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Informationen aus Spanien | Mitteilungen der Presseabteilung
Ausgabe oktober 2010
Inhalt
Balearen
balearen
Grand Prix der Spitzenköche
Grand Prix der Spitzenköche
| 01-02
Kastilien-La Mancha
Eine Reise durch die
| 02-03
Vergangenheit
San Sebastián und das
| 04
Kino. Die Route der Stars.
Kastilien-León
Frosch sehen – und
bestehen!
10 Blaue Flaggen für
Teneriffa
| 04-05
| 05
katalonien
Walter Benjamin in
Portbou
| 05-06
madrid
Das Herbstprogramm
des Nationalen MusikAuditoriums
Weltjugendtag 2011 in
Madrid
| 07
| 08-09
Valencia
Hochgeschwindigkeits- | 09
zug AVE fährt im Dezember in Valencia ein
In Kürze
“Grüne Landungen”
| 10
reduzieren CO 2 Ausstoß
Mit dem „Airport Express“ | 10
zum Flughafen MadridBarajas
Spanische Hotels sind
| 11
preisgünstig
KULTURKALENDER
| 12-18
DOKUMENTATION
Auf den Spuren der
Menschheitsgeschichte
| 19-23
Impressum
REDAKTION: Presseabteilung Spanisches
Fremdenverkehrsamt Frankfurt,
Brita Schleinitz (Ltg.), Carmen Frentiu
Bildredaktion: Rosario Fustero
PRESSE: Tel. 069-72 50 84
PROSPEKTMATERIAL SPANIEN:
Anzufordern unter Tel. 0180 - 300 26 47
INTERNET: www.spain.info/de
E-MAIL: [email protected]
NIPO: 704 - 10 - 003 - 7
Sieben der besten Köche Mallorcas treten am 9. Oktober zum ersten Gourmet Grand Prix Mallorca an. Ziel:
Maximaler Genuss für die Gäste.
Vier Sterneköche und weitere drei Spitzenköche der
Insel kommen im Castillo Hotel Son Vida zusammen,
um jeweils ein Gericht mit den besten mallorquinischen Zutaten zuzubereiten: Gerhard Schwaiger
(Restaurant Tristán), Tomeu Caldentey (Es Molí d’en
Bou), Josef Sauerschell (Es Racó d’es Teix), Rafael Sánchez (Plat d’Or), Benito Vicens (Bens d’Avall), Marc
Fosh (Simply Fosh) und Thomas Kahl (Es Fum).
Das Gourmet-Ereignis am 9. Oktober beginnt auf der
herrlichen Terrasse des Castillo Hotel Son Vida, wo
die Gäste bei einem imposanten Blick auf die Bucht
von Palma und prickelndem Champagner die drei ersten Gänge genießen, zubereitet von Rafael Sánchez,
Thomas Kahl und Marc Fosh. Anschließend wird im
Restaurant Es Castell ein Vier-Gänge-Menü mit korrespondierenden Weinen serviert, für das Josef Sauerschell, Tomeu Caldentey, Gerhard Schwaiger und
Benito Vicens am Herd stehen.
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Eintrittskarten für den Gourmet Grand Prix Mallorca können für 185 Euro pro Person
telefonisch bestellt werden: 00 34 971 493 493; für weitere Informationen:
➤ www.gourmetgrandprixmallorca.com
Zu den einzelnen Köchen bzw. ihren Restaurants:
➤ www.sheratongolfmallorca.com (Rafael Sánchez)
➤ www.stregismardavall.com (Thomas Kahl)
➤ www.simplyfosh.com (Marc Fosh)
➤ www.esracodesteix.es (Josef Sauerschell)
➤ www.esmolidenbou.es (Tomeu Caldentey)
➤ www.grupotristan.com (Gerhard Schwaiger)
➤ www.benetvicens.com (Benito Vicens).
Kastilien-La Mancha
Eine Reise durch die Vergangenheit
Viele Deutsche verbinden die Region Kastilien-La Mancha allein mit dem sinnreichen
Junker Don Quijote de la Mancha. Doch wer
sich neben Quijote und den herrlichen Weinen der Mancha-Region für die Geschichte
dieser zentralspanischen Region interessiert,
kann sich in gleich fünf archäologischen
Parks auf faszinierende Weise in die Vergangenheit entführen lassen. In den gut ausgeschilderten Parks, die über die ganze Region verteilt sind, finden sich Reste von Ansiedlungen aus dem frühen Mittelalter, aus der Römerzeit und sogar aus der Bronzezeit.
Zahlreiche Münzen, Hausrat und Werkzeuge wurden in den Fundstätten ausgegraben
und in den Besucherzentren der Parks ausgestellt, wo auch die frühere Beschaffenheit der Siedlungen anhand von Modellen und audiovisuellen Vorführungen mittels
englischsprachigen Führungen veranschaulicht wird. Archäologische Workshops und
Kulturveranstaltungen wie das Festival für Mittelalterliche Musik in Alarcos (im Juli)
oder das Europäische Jugendfestival für Griechisch-Römisches Theater in Segóbriga
(im April) runden das Programm ab. Die besten Jahreszeiten für eine Rundreise durch
die archäologischen Parks sind das Frühjahr und der Herbst, wenn die Temperaturen
milder sind.
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Archäologischer Park von Carranque
Ein guter Anfang, um die Vorgeschichte von Kastilien-La Mancha kennenzulernen, ist
die Gegend von Carranque in der Provinz Toledo. Der dortige Archäologische Park erstreckt sich auf beiden Seiten des Flusses Guadarrama. Der gute Erhaltungszustand
des Nymphäums, von mehreren Mühlen und der „Villa de Materno“, einem Wohnhaus
mit spektakulären Mosaikböden, wie auch eine Basilika mit beeindruckenden Marmorsäulen oder luxuriöse Wohnhäuser, die mit Heizung und fließendem Wasser ausgestattet waren, erleichtern es dem Besucher, sich mit etwas Fantasie in den Alltag des
Römischen Reiches hineinzuversetzen.
Archäologischer Park Recópolis
Auf eine Zeitreise ins Mittelalter begibt man sich, wenn man von Carranque aus in
das 130 Kilometer entfernte Zorita de los Canes in der Provinz Guadalajara fährt. Die
dortige Fundstätte birgt eine außergewöhnliche Stadt mit der Burg von Zorita de los
Canes, einem Aquädukt und Steinbrüchen, die schon von den Westgoten genutzt
wurden.
Archäologischer Park Segóbriga
60 Kilometer von Zorita de los Canes entfernt befindet sich in Saélices (Provinz Cuenca) eins der bedeutendsten archäologischen Ensembles ganz Spaniens. Die dortigen
Hügel waren bereits in der Eisenzeit besiedelt, aber besonders eindrucksvoll sind die
Ruinen aus der Römerzeit wie das Theater und das Amphitheater aus der Zeit des Augustus.
Archäologischer Park El Tolmo de Minateda
Hellín in Albacete, nur wenig mehr als 200 Kilometer von Saélices entfernt, ist der nächste Halt auf der Fahrt in die Geschichte Zentralspaniens. Der Park, dessen Wahrzeichen
ein großer Felsbrocken ist, führt zu Siedlungen, Stadtmauern und Verteidigungssystemen aus der Bronzezeit bis ins 10. nachchristliche Jahrhundert. Der Besuch lohnt sich
auch wegen der römischen und islamischen Gräber sowie den Resten einer dreischiffigen westgotischen Basilika.
Archäologischer Park Alarcos-Calatrava
Die Route endet in Ciudad Real in 280 Kilometern Entfernung von Hellín. Auf dem 33
Hektar großen Gelände kann man umgeben von Überresten aus der Bronzezeit sowie
iberischen und mittelalterlichen Ursprungs einen angenehmen Tag genießen. Wer die
dicken Festungsmauern durchschreitet und die mittelalterlichen Ruinen erkundet, die
auf eine historische Schlacht zwischen Mauren und Christen zurückgehen, wird sich
wie ein fahrender Ritter fühlen. Außerdem sind die Burg der islamischen Stadt Calatrava laVieja, die sich auf dem Gelände des Parks befindet, und der nahgelegene Nationalpark Tablas de Daimiel einen Besuch wert.
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Kastilien-León
Frosch sehen – und bestehen!
Eine alte Legende besagt, dass ein Student,
der auf der Fassade der Universität von Salamanca einen Frosch entdeckt, der auf einem
Schädel sitzt, all seine Prüfungen bestehen
wird. Tatsächlich bewundern viele Leute die
platereske Fassade. - Einige sind auf der Suche nach dem Frosch; andere bewundern
einfach nur ihre Schönheit.
Salamanca gehört neben Bologna, Oxford
und der Sorbonne in Paris zu den ältesten
Universitäten der Welt. Ihre Gründung geht
auf das Jahr 1255 zurück, obwohl ihr Ursprung als Kathedralschule bereits für das
Jahr 1130 belegt ist.
In ihrem Kloster wurde über Kolumbus‘ Reise
nach Amerika diskutiert. In der Renaissance
war sie durch Autoren wie Antonio de Nebrija, dem Verfasser der ersten Grammatik der
kastilischen Sprache, San Juan de la Cruz,
Fernando de Rojas, dem Verfasser der „Celestina“ oder Fray Luis de Leon ein wichtiger
Referenzpunkt für den Humanismus. Wahrscheinlich studierten hier die ersten Akademikerinnen der Welt: Beatriz Galindo, die Tutorin von Königin Isabella der Katholischen
und Lucia de Medrano, die 1508 zur ersten
Universitätsprofessorin ernannt wurde.
Um 1580 hatte die Universität 6.500 Studenten. Im achtzehnten Jahrhundert war sie
eines der wichtigsten Brennpunkte der spanischen Aufklärung. Schon immer hat die
Universität von Salamanca eine bedeutsame Rolle gespielt und war führend im Bereich der spanischen und internationalen Kultur.
Derzeit sind rund 32.000 Studenten an der Universität von Salamanca eingeschrieben.
Hinzu kommen weitere 28.000 Studenten, die an einer der 21 Spanisch-Sprachschulen
einen Spanisch-Sprachkurs im Rahmen des Programms „Español en Salamanca“ absolvieren.
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Die Stadt Salamanca hat 155.000 Einwohner und wurde 1998 aufgrund ihres umfangreichen Ensemble an Baudenkmälern zum Weltkulturerbe erhoben. Dazu gehören die
Plaza Mayor, die Universität, die Colegios Mayores, zwei Kathedralen, die Klöster San
Esteban, Las Ursulas, Las Dueñas, La Clerecia, die Casa de las Conchas, die Kirchen San
Benito und San Marcos, die Paläste von Fonseca und Monterrey u.v.a.
Aufgrund der großen Anzahl von Studenten wartet Salamanca mit einem außerordentlichen Kultur- und Freizeitangebot auf. In der Vorlesungszeit gibt es fast ein Überangebot an Vorträgen, Symposien, Ausstellungen, Kinovorführungen, klassischen
und modernen Theateraufführungen, Konzerten und Shows. Sie finden an den unterschiedlichsten Orten statt, in Akademien, Studentenwohnheimen, Cafés oder Konferenzräumen, so dass die Nachmittage und Abende in Salamanca äußerst kurzweilig
und vor allem für alle erschwinglich sind.
Außerdem verfügt Salamanca über ein sehr gutes Hotelangebot und eine reiche, abwechslungsreiche Küche. Man sollte nicht versäumen, die leckere Wurst Farinato, den
Kartoffeleintopf „Patatas meneas“, die mit Schinken, Schweinelende und Chorizo gefüllte Pastete Hornazo, den aus Guijuelo stammenden Schinken Jamón Ibérico und
Tausende Arten von Tapas in den Bars und Cafés zu probieren.
➤ www.salamanca.es
➤ www.salamanca.com
➤ www.aytosalamanca.es
➤ www.usal.es
➤ www.fedele.org
➤ www.espanolensalamanca.com
Katalonien
Walter Benjamin in Portbou
Am 27. September 1940 nahm sich der deutsch-jüdische Philosoph, Literaturkritiker
und Übersetzer Walter Benjamin auf der Flucht vor den Nationalsozialisten in der kleinen nordkatalanischen Stadt Port Bou das Leben, nachdem er vergeblich versucht
hatte die französische Grenze zu überqueren, um sich über Portugal nach Amerika
einzuschiffen.
In Erinnerung an Walter Benjamín (Berlin 1892-Portbou 1940) und die Europäischen
Exilierten der Jahre 1933 bis 1945 hat Dani Karavan anlässlich des 50. Todesjahres des
Schriftstellers 1990 in der spanischen Grenzstadt Portbou den Gedenkort „Passagen“
gestaltet. Mit abstrakten Formen und in enger Auseinandersetzung mit der rauen
Natur der Katalanischen Pyrenäen hat der Künstler der Landschaft ein Zeichen eingeschrieben, das zugleich eine Annäherung an die existentielle Bedrohung der EmiOficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | 5
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granten im 20 Jahrhundert erlaubt, als
auch im Sinne von Toleranz und grenzüberschreitender Verständigung einen
Apell an die Zukunft darstellt. Eine Art
Tunnel aus verrostendem Eisen, eine
Art Passage im Sinne Benjamins, führt
vom Friedhof über die Felsen hin zum
Meer. Auf der letzten Stufe schützt eine
Glaswand vor dem Abgrund, auf der ein
Zitat von Walter Benjamin eingraviert
steht: „Schwerer ist es, das Gedächtnis
der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten.“ Dem Gedächtnis der Namenlosen ist die historische Konstruktion
geweiht.
In Port Bou gibt es aktuell zwei Wege, die an Benjamin erinnern und durch Hinweisschilder ausgewiesen werden.
1. Ein städtischer Weg, der die beiden Orte ausweist, in denen Benjamin die letzten
beiden Stunden seines Lebens verbracht hat: Zum einen die internationale Bahnstation, wo sich Benjamin auf dem Polizeikommissariat meldete und sein Visumsantrag
abgelehnt wurde, zum andern das Hotel Franca, wo er starb. Der Weg führt auch zum
Friedhof mit dem Grab, in dem Benjamin fünf Jahre begraben lag, bevor seine Überreste in ein Massengrab überführt wurden, sowie zum Memorial von Dani Karavan.
2. Ein grenzüberschreitender Weg, der von Banyuls in Frankreich nach Portbou in Katalonien über den Berg Querroig und das Tal von Port Bou führt. Die Route folgt zu 95
% dem Weg, den Benjamin auf der Flucht vor der antisemitischen Verfolgung über die
französisch-spanische Grenze nahm. Lisa Fittko führte damals Walter Benjamin und
andere deutsche Exilanten über die Grenze. Der Fluchtweg wurde durch alte Karten
rekonstruiert. Es handelt sich um einen sieben Kilometer langen Pfad, der in fünf Stunden durchlaufen werden kann. Gruppen oder interessierte Einzelpersonen können einen Führer bestellen, der den Weg zeigt und erklärt.
Ursprünglich war der Weg, der auch als Lister-Route bekannt geworden ist, ein
Schmugglerpfad. Die Division des Generals Lister nahm ihn 1939 auf dem Rückzug
der republikanischen Truppen vor Franco. Am Besten nimmt man den Weg von Banyuls aus. Der Weg führt über Weinberge am Gehöft “Guillaume” vorbei zum mittelalterlichen Turm Querroig durch einen Steineichenwald bis auf eine Höhe von 583 Metern.
Von dort aus hat man einen Blick auf die Bucht von Port Bou. Die Route ist durch gelbe
Wegweiser gekennzeichnet.
➤ www.portbou.org
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Madrid
Das Herbstprogramm des Nationalen Musik-Auditoriums
Das Herbst-Programm des Nationalen Musik Auditoriums in Madrid, wird sich in der
diesjährigen Konzertsaison vom 8. Oktober bis zum 22. Dezember auf vier Angebote
konzentrieren.
1. Monografie über Pierre Boulez
In Zusammenarbeit mit der Stiftung BBVA bietet das Auditorium eine umfassende monografische Reihe über das Werk des 1925 in Montbrison geborenen Komponisten
Pierre Boulez, der ein Schüler von Messiaen war. Boulez hat zahlreiche experimentelle
Arbeiten auf der Grundlage der Zwölftontechnik verfasst und wurde dann zu einem der
einflussreichsten Komponisten des „Integralen Serialismus. Zu seinen bekanntesten
Werken gehören drei Klaviersonaten, ein orchestraler Liederzyklus mit dem Titel Pli
selon pli und das Konzert „Domaines“ für Klarinette und 21 Instrumente.
2 . Musik aus Korea
Eine Konzertreihe des National Orchestra of Korea und Hwnag Byung Ki mit traditioneller koreanischer Musik soll als Beitrag zur kulturellen Vielfalt verstanden werden soll. Sie ist eng mit der
chinesischen Musik verbunden, von der sie stark
beeinflusst wurde und die wiederum Einfluss auf
die japanische Musik nahm.
3. Flamenco aus Andalusien
Die Flamenco-Konzerte verzichten auf jegliche
Art von Verstärkung und konzentrieren sich auf
den Klang des reinen Flamenco in der Interpretation von Calixto Sánchez und Rocío Marquéz
mit einem Repertoire von klassischem Flamenco.
Jose Valencia und Jesus Mendez stehen für den
Flamenco der Zukunft. Aurora Vargas schließt
den Zyklus.
4.Treffen von Interpreten und Audiovisionskünstlern
Bei diesem neuartigen Programmpunkt trifft das
Publikum auf Künstler aus Mexiko, Spanien und
Portugal.
➤ www.auditorionacional.mcu.es
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Weltjugendtag 2011 in Madrid
Der Weltjugendtag (WJT) ist eine große religiöse Kulturveranstaltung, die alle drei Jahre Jugendliche aus der ganzen Welt für eine Woche zusammenbringt, um ihnen die
Botschaft Christi näher zu bringen. Eine Woche lang denken die Jugendlichen in einer
offenen Atmosphäre gemeinsam über die grundlegenden Fragen des Daseins nach.
Bei der Veranstaltung handelt es
sich um die größte internationale
Veranstaltung weltweit, die von
der Katholischen Kirche organisiert wird. Die Idee entstand anlässlich des Jubeljahres 1983-1984
in Rom, wo gleich mehrere Veranstaltungen dem Jugendaustausch
gewidmet waren. Im folgenden
Jahr fand erneut ein internationales Jugendtreffen am Palmsonntag
statt, angesichts dessen Erfolg der
Papst den Weltjugendtag einsetzte. Heute wird dieser Tag in allen Diözesen der Welt
an Palmsonntag gefeiert. Alle drei Jahre findet das internationale Treffen in einer großen Metropole statt. Für das Jahr 2011 wurde Madrid auserkoren.
Der Weltjugendtag in Madrid vom 16.-21. August 2011 lädt junge Menschen aus allen Ländern der Welt ein, an verschiedenen religiösen Veranstaltungen und Gottesdiensten teilzunehmen. Für die Unterkunft und die Verpflegung sind je nach Aufenthaltsdauer und Herkunftsland unterschiedliche Beträge zu entrichten, da Teilnehmer
aus Ländern mit weniger Ressourcen einen Preisnachlass erhalten.
Die Anmeldung für den Weltjugendtag erfolgt online über die Internetseite www.madrid11.com, die in fünf Sprachen (Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch und Polnisch) aufgerufen werden kann. Interessenten können zusätzlich einen 24-stündigen
Telefondienst in Englisch und Spanisch in Anspruch nehmen. Der Weltjugendtag ist
auch in den wichtigsten sozialen Netzwerken präsent.
Vorläufige Tagesordnung:
11. – 15. August
„Tage in der Diözese“ in ganz Spanien
Dienstag, 16. August, 20.00 Uhr
Eröffnungsmesse des Weltjugendtages unter dem Vorsitz von Kardinal Antonio Maria
Rouco Varela, Erzbischof von Madrid, auf der Plaza de Cibeles.
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Donnerstag, 18. August, 19.00 Uhr
Begrüßungszeremonie des Heiligen Vaters, bei der Papst auf der Plaza de Cibeles willkommen geheißen wird
Freitag, 19. August, 20.00 Uhr
Via Crucis, mit 14 künstlerisch wertvollen „pasos“ der spanischen Karwoche, die aus
verschiedenen spanischen Städten stammen. Die Via Crucis beginnt an der Plaza de
Cibeles, führt über den Paseo de Recoletos und endet an der Plaza de Colon.
Samstag, 20. August, 20.00 Uhr
Mahnwache mit dem Heiligen Vater auf dem Flugplatz Cuatro Vientos.
Sonntag, 21. August, 9.00 Uhr
Abschlussmesse auf dem Flugplatz Cuatro Vientos. Während des Angelus wird offiziell
der Ort und das Datum des nächsten Weltjugendtags bekannt gegeben
Während der Woche des Weltjugendtages findet ein Jugendfestival mit unterschiedlichen Musik-, Tanz- und Kulturveranstaltungen statt. Auch sollen die Öffnungszeiten
von Museen, Denkmälern und Nationalen Kulturgütern verlängert werden. Darüber
hinaus können die Jugendlichen am Morgen des 17., 18. und 19. August an verschiedenen Sitzungen der Katechese teilnehmen.
Obwohl es noch zu früh, um Vorhersagen zu machen, rechnen die Organisatoren mit
1.500.000 und 2.000.000 Teilnehmern. Voraussichtlich werden 4.000 Medienvertreter
aus allen fünf Kontinenten anwesend sein.
Valencia
Hochgeschwindigkeitszug AVE fährt im Dezember in Valencia ein
Die neue Verbindung Madrid – Valencia mit dem Hochgeschwindigkeitszug AVE
soll am 19. Dezember in Betrieb genommen werden. Ein Probedurchlauf ist für den
13. Oktober vorgesehen. Der neue AVE, der dann auch alle Provinzhauptstädte der
Autonomen Region Kastilien-La Mancha miteinander verbinden kann, benötigt für die
Strecke Madrid – Valencia anderthalb Stunden. Die spanische Eisenbahngesellschaft
RENFE will zwischen 13 und 17 Zügen täglich einsetzen und zu Spitzenzeiten eine
stündliche Verbindung zwischen den beiden Städten anbieten.
Der Hochgeschwindigkeitszug, der eine Kapazität von 365 Plätzen hat, erreicht eine
Spitzengeschwindigkeit von 330 km/h. Mit der Inbetriebnahme der neuen Strecke mit
einer Länge von 438 km wird Spanien zu dem Land, das weltweit das längste Streckennetz für Hochgeschwindigkeitszüge aufweisen kann. Außerdem können durch
die neue Zugverbindung 80.000 Tonnen CO² -Ausstöße vermieden werden.
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In Kürze
“Grüne Landungen” reduzieren CO2 Ausstoß
Der Madrider Flughafen “Barajas” hat
als erster spanischer Flughafen die sogenannten “grünen Landungen“ eingeführt, wodurch sich der CO2- Ausstoß
um 25 Prozent vermindern lässt, der gleiche Prozentsatz an Treibstoff eingespart
und der Geräuschpegel gesenkt werden
kann.
Nach Aussagen des spanischen Flughafenbetreiber “AENA” werden seit dem 23. September auch die Landungen von Passagiermaschinen in Alicante und Valencia umweltfreundlicher gestaltet. Weitere „grüne Landungen“ werden ab dem 18. November
auf den Flughäfen von Barcelona, Santiago de Compostela und Malaga durchgeführt,
ab dem 16. Dezember in Palma de Mallorca und Gran Canaria.
Die Einrichtungen von AENA gehören innerhalb der Europäischen Union zu den aktivsten Flughäfen, die die Grünen Landungen einsetzen, die bereits an 33 europäischen Flughäfen genutzt werden.
Mit dem „Airport Express“ zum Flughafen Madrid-Barajas
Gelb, schnell, kostengünstig, zweisprachig und non-stop – mit diesen Attributen bedachte der Madrider Bürgermeister Gallardón die neue Express-Buslinie, die eine direkte Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem Flughafen Barajas schafft, der
der viertgrößte Flughafen in Europa ist.
Der „Airport Express“ verkehrt das ganze Jahr über an 24 Stunden am Tag. Für die 22
Kilometer lange Strecke benötigt er ca. 40 Minuten. Der Preis für die Fahrt liegt bei 2
Euro. Tagsüber fährt der neue Bus alle 15 Minuten, nachts alle 30 Minuten.
Der Bus-Service bedeutet eine erhebliche Erleichterung für Passagiere, die mit Low
Cost Fluglinen in Madrid ankommen, da die Maschinen häufig nachts ankommen. Die
Buslinie endet am Terminal 4, fährt aber auch die Terminals 1 und 2 an.
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Spanische Hotels sind preisgünstig
Spanien steht innerhalb Europas an sechster Stelle, was die Preiswürdigkeit der Hotels
anbelangt. Nach einer Studie von Trivago, Europas größten Hotelpreisvergleich, liegt
der Durchschnittspreis im September bei 93 € für die Übernachtung im Doppelzimmer, 2% niedriger als im Vorjahresmonat und 6% weniger als im Monat August.
Nur osteuropäische Länder wie Polen, Bulgarien, Ungarn, Rumänien und Tschechien
verzeichnen geringere Hoteldurchschnittspreise als Spanien, während die Schweiz
(176 €), Norwegen (163 €), Russland (151 €) und Schweden zu den teuersten Ländern
gehören.
Zu den preisgünstigsten Destinationen innerhalb Spaniens zählen Zaragoza mit einem
Durchschnittspreis von 60 € für die Hotelübernachtung, Murcia (61 €), Las Palmas
(68 €) und Cáceres (69 €).
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