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5 Ausgabe 16 / 3. August 2012 Gesundheit und mehr... Mit einer OP-Haube sieht man ganz schön lustig aus – finden jedenfalls die Kinder aus der Kindertagesstätte Tausendfüßler, die hier gerade den Teddy-OP besuchen. Eine Spritze für die Reise ins Traumland: Der Teddy wird auf seine Operation vorbereitet. zu Besuch im Teddykrankenhaus Im Teddy-OP erwarten die Studentinnen Caro, Tina und Steffi neugierige Besucher. Sie tragen bereits grüne OP-Kleidung, denn der Patient auf dem Tisch wird bald operiert. Bevor es soweit ist, stellt sich natürlich die Frage: Wann muss man denn eigentlich operiert werden? Da überlegen die Kinder aus dem Kindergarten Tausendfüßler gar nicht lang: wenn man schlimm blutet oder vom Fahrrad gefallen ist und sich etwas gebrochen hat. Doch vor der Operation sind natürlich einige Vorbereitungen nötig. Händewaschen gehört dazu, außerdem müssen alle im OP-Saal Handschuhe und eine Haube tragen. Diese gibt es auch für alle Kinder, und die ungewohnte Kopfbekleidung sorgt für große Be- geisterung bei den Vier- bis Siebenjährigen. In die Spritze mit dem Schlafmittel werden dann gemeinsam Träume eingefüllt, und so erlebt der Teddy während der OP Abenteuer mit Piraten, Prinzessinnen und Pferden. Auf einer anderen „Station“ des Teddykrankenhauses liegt der Patient in der Mitte zwischen den kleinen Besuchern. Nach und nach kommen die inneren Organe zum Vorschein, die Medizinstudenten für den großen Teddy selbst genäht haben. „Oh, wie lang ist denn das“, entfährt es einem Jungen, als er den Darm aus rosa Stoff in den Händen hält. Fast eine ganze Runde reicht er im Kreis herum – schwer vorstellbar, dass auch der menschliche Darm sehr lang ist und trotzdem, eng gefaltet, im Körper Platz findet. Genau das lernen die Kinder hier, ebenso die Funktion des Herzens und der Lunge. Ein Zimmer weiter steht die Zahngesundheit im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Pferd Wendy wird hier das richtige Zähneputzen geübt: zuerst die Kauflächen, dann außen, dann innen. Mit dem richtigen Spruch lässt sich das auch ganz leicht merken: „Hin und her, hin und her, Zähneputzen ist nicht schwer.“ Und weiter: „Ringsherum, ringsherum, Zähneputzen ist nicht dumm“, erklingt es vielstimmig durch den Raum. Die letzte Station der kleinen Besucher wartet vor der Tür. Ein Krankenwagen lädt zur Besichtigung ein. Dicht gedrängt wird im Innern alles genau unter die Lupe genommen, jede Klappe und jedes Instrument hinterfragt. Auch die lebensgroße Puppe, die einen Kranken simulieren soll, schauen sich die Kinder genau an. Einige sind sogar schon einmal in einem solchen Fahrzeug mitgefahren, als sie krank waren. Die Besichtigung macht natürlich mehr Spaß, wenn man gesund ist, da sind sich die Kleinen einig. Und als auch die letzte Frage beantwortet ist, verlassen zufriedene Puppen-Muttis und KuscheltierVatis das Teddykrankenhaus. Und den kleinen Patienten geht es auch schon ein klein wenig besser. Ines Christ Mit gebrochener Pfote kam der kleine Hase ins Krankenhaus.