• TesT / Touren-E-Bikes /
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• Test / Touren-E-Bikes / mit Strom Auf tour E-Bikes machen selbst hügelige Touren-Profile zum Genuss-Parcours. Oder sie bringen Tourenradler unterschiedlicher Leistungsklassen gemeinsam ins Rollen. Wir haben 10 Räder zum Stromern von unseren Kernmarken zum Test geladen. Text Jochen Donner Fotos Daniel Simon Noch immer ist die Radler-Gemeinde tief gespalten: „E-Bikes haben in TREKKINGBIKE nichts zu suchen“, erreichte uns das knappe Postulat eines eingefleischten Radfahrers. Andere Leserbrief-Schreiber dagegen bedanken sich für Tests und Infos zum E-Thema. Sie kommen per E-Bike erstmals oder endlich wieder zusammen zum Radfahren. Dabei steigen die Verkaufszahlen der Zweiräder mit Zusatzschub stetig steil an: Gut 380.000 E-Bikes wurden 2012 verkauft, laut den Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbands ZIV existierten 2012 bereits 1,3 Millionen Pedelecs in deutschen Haushalten. Noch immer gilt jedoch Selbsterfahrung, klassisches Ausprobieren, als beste Basis für eine fundierte, persönliche Entscheidung pro oder contra Pedelec. Das Potenzial dieser FahrradGattung ist jedenfalls riesig. Unter dem Aspekt „Touren-Fahren“ haben wir ein Testfeld von Herstellern zusammengestellt, die ihre Kompetenz in Sachen Trekking- und Tourenfahrrad erworben haben: Dazu zählen vorrangig Diamant, Koga, Riese & Müller, Simplon, Stevens, Utopia und Velotraum. Haibike wiederum spezialisiert sich als innovative Pedelec-Marke stark auf den Tourensektor. Merida entdeckt den PedelecMarkt ebenfalls als eigenes Standbein neben ihrer ausgeprägten Fokussierung auf Racebikes. Bulls drängt als ZEG-Marke stark auf den Markt der Qualitätsräder. Diamant und Koga sammeln schon seit Anfang der Entwicklung Erfahrungen mit elektrifizierten Bikes. Und wer hätte noch vor ein, zwei Jahren gewagt, einen elektrischen Velotraum zu träumen? Die gesamte Entwicklung kennt nur eine Richtung: mit Macht voran! Als Antrieb stehen Systeme zur Auswahl, die zumindest am Hinterrad die breite Gangabstufung einer klassischen Kettenschaltung erlauben. Die einzige Ausnahme, Utopia mit einer weniger tourentauglichen Nexus8-Nabenschaltung, war der Verfügbarkeit geschuldet. Zudem hätte die Alternative Rohloff den Preisrahmen arg strapaziert. Ein Mittelmotor zweiter Generation von Bosch kommt bei gleich vier Testkandidaten zum Einsatz. Hier ist die Übersetzung an der Kurbel beschränkt auf ein Einzelblatt. Bosch verwendet extrem kleine Kettenblätter zwischen 15 und 19 Zähnen. Das ist einerseits der Optik geschuldet, aber auch den Übersetzungsverhältnissen des internen Getriebes im Motorblock. Zwei Nachteile bringt das mit sich: Die gesamte, übersetzte Zugkraft des Antriebs wird von nur wenigen Kettengliedern ans Hinterrad übertragen. Dies längt die Kettenglieder und verschleißt die Zähne des Kettenblatts sehr viel schneller. Penible Kettenpflege und intensives Ölen sind hier also besonders wichtig. Zudem entwickelt der Bosch-Motor eine wahrnehmbare Geräuschkulisse. Wie eine niedrig drehende Bohrmaschine des Hauses klingt es, je nach Drehzahl etwas höher oder tiefer, sobald der Motor ins Fahrgeschehen eingreift. Daran kann man sich gewöhnen, man muss es aber nicht schön finden. Daher weckt der Neodrives-Antrieb des süddeutschen Herstellers Alber umso mehr Aufmerksamkeit: Alber hat langjähriges Know-how mit elektrischen Rollstuhl-Antrieben gesammelt. Das Neodrives-Bike-System verwendet einen bürstenlosen Nabenmotor, Fazit Jochen Donner, Testredakteur Ob man Elektro-Schub nun mag oder nicht: Die meis ten E-Bikes des Jahrgangs 2014 haben an Sensibilität, Bedienkomfort und Fahrsicherheit gegenüber den Vorjahren deutlich zugelegt. Tourenfahrer dürfen sich über eine inzwischen riesige Modellvielfalt freuen: Von sportlich bis gemütlich reicht die Auswahl. Für jeden Fahrstil lässt sich ein passendes Pedelec finden. Noch immer spielen die Gewichtsverteilung im Rad und die Stabilität mit Gepäckzuladung die größte Rolle für ein möglichst harmonisches Fahrverhalten. Darauf haben wir das Hauptaugenmerk gelegt. 3-2014 TREKKINGBIKE 37 Schulterschluss Für das aktuelle Touren-Testfeld haben wir eng mit den Kollegen von E-BIKE zusammengearbeitet. Pedelecs sind nicht einfach Fahrräder mit Motor unten dran. Glücklicherweise! Denn nach der ersten, oft unkritischen Begeisterung hat bei den meisten Herstellern ein Umdenken eingesetzt. Die Konstrukteure legen ihre E-Bikes exakt für ihren Einsatzzweck, höheres Gewicht und Geschwindigkeit aus. Elektrik und Antrieb werden zunehmend verfeinert, individuell abgestimmt und ins Fahrzeugkonzept integriert. Klar, dass dies auch für Tester eine immer weitere Spezialisierung bedeutet: Sieben unserer Testkandidaten haben auch im aktuellen Tourenräder-Test, E-BIKE 1/14, gut abgeschnitten. Die Kollegen ermitteln dabei auch tatsächliche Reichweiten der einzelnen Motor-Systeme und deren Stromverbrauch. Jedes Test-Bike wird im Testkeller von E-BIKE gewogen, vermessen und teilzerlegt. Deutschland € 4,90 | Österreich € 5,60 | Schweiz sfr 9,50 | Benelux € 5,95 | Italien € 6,60 | Spanien € 6,60 | Slowenien € 6,60 | 1 | 2014 Das PeDelec-maga zin 42 test E-Bikes cityräder tiefeinsteiger touren-Pedelecs mountainbikes so bewähren sich e-bikes im alltag Pedelecs im Dauertest neue raDkonzePte • e-rennrad • urban bike unter strom Profi-ratgeber akkupflege reha mit e-bike nach herz-oP zurück aufs rad Diese Bikes machen Sie glücklich! Große Kaufberatung Radtypen, Motoren & Technik – kompakt erklärt E-Bike 1/14 Das Pedelec-Magazin Das aktuellste Heft mit dem Tourenräder-Test unserer Kollegen liegt seit 20. März am Kiosk, und ist online unter www.ebikemagazin.de oder Telefon 0521/559922 erhältlich. 38 TREKKINGBIKE 3-2014 der viel Kraft auf harmonische Art an die Radachse bringt, einen großen Akku und eine ausgefeilte Steuerelektronik mit vielen Wahlmöglichkeiten für den Nutzer. Auch BionX, eine Entwicklung, die auf den Automotive-Konzern Magma zurückgeht, und Kogas ION, ein Motorkonzept der Accell-Holding, arbeiten nach dem Direktantriebs-Prinzip. Diese Motoren arbeiten ohne Getriebe und daher völlig lautlos. Ihre Kraft bringen sie jedoch nur innerhalb eines bestimmten Drehzahlbereichs optimal ins Laufrad. Dafür ist der Fahrer verantwortlich. Der 1:1 übersetzte Nabenmotor arbeitet bei sehr langsam drehendem Hinterrad ineffizienter als der Getriebe-übersetzte Mittelmotor. Das belegt auch: Ein E-Bike ist nichts für Tretfaule. Das gilt umso mehr, wenn man Gepäck zulädt. Dies verschiebt den Schwerpunkt des Gefährts weiter nach hinten. Das Fahrverhalten, bei vielen Bikes von Haus aus schon tendenziell hecklastig, wird durch das nun deutlich entlastete Vorderrad schnell unharmonisch. Die Lenkung reagiert nervöser, der Grip des Vorderrads bei Kurvenfahrten oder Lastwechseln lässt nach. Im Extremfall kann ein Aufschaukeln der gesamten Fuhre sogar das Vorderrad aus der Spur wuchten. Hier sind vor allem die Konstrukteure gefordert. Bei Hai, Stevens, Riese & Müller oder Merida hat man seine Hausaufgaben gemacht. Durch die Verwendung von konischem Steuerrohr und Gabelschaft entsteht im Vorderbau mehr Seitensteifigkeit dank vergrößerter Stützflächen. Auch die Anbindungen von Ober- und Unterrohr profitieren: Deren Durchmesser und Rohrformen kann man ebenfalls vergrößern. Riese & Müller spendiert zusätzlich dem Vorderrad eine 10 Millimeter dicke Steckachse. Dies verbessert die Steifigkeit innerhalb der Gabel selbst noch einmal spürbar. Bei der Bauart der Gepäckträger gibt es Licht und Schatten. Es gibt aber auch Fortschritt: Größere Steifigkeiten lassen sich mit einer dreidimensional ausgeführten Lasche unter dem Schutzblech anstelle der bisher üblichen, waagerechten Alustreben zu den Rahmenösen erzielen. Stevens hat zusammen mit Tubus/Racktime eine Variante entwickelt, die nach hauseigener Messung bis zu 20 Prozent steifer sein soll. Eine simple Lasche aus schlichtem Flachstahl, wie sie Diamant anwendet, ist eher kontraproduktiv: Die seitliche Verwindung durch schwankende, schwere Radtaschen bekommt man damit nicht in den Griff. Doch auch konventionell befestigte Träger können punkten. Wichtig ist dabei, dass der Träger gestattet, den Gepäckschwerpunkt möglichst tief und nah zur Hinterachse zu platzieren. Besonders die zu großen Montagehöhen an Simplon und Merida verschenken Stabilität. Grundsätzlich gilt: Markenträger von Racktime oder Tubus sind stabilitätsmäßig, aber auch in Sachen Platz für Taschenhaken, entfernbare Federklappe oder schlicht der Verarbeitungsqualität namenlosen Fernost-Konstruktionen meist deutlich überlegen. Ein Tourenrad stellt besondere Anforderungen an die Steifigkeit. Alle Testräder transportierten ihren Akku am Unteroder Sitzrohr innerhalb des Hauptrahmens. Dabei gilt: Akku frisst Flaschenhalter. Nur am Koga, Stevens und Utopia bleiben die praktischen Rahmengewinde frei. Akkus wiegen bis zu 3,5 Kilo; den Einfluss ihrer Masseträgheit auf die Fahrdynamik sollte man nicht unterschätzen. Eine Platzierung auf dem Gepäckträger Reichweite & Akku-Kapazität Viele Faktoren beeinflussen die Reichweite eines Antriebs. Unsere Kollegen von E-BIKE haben vergleichbar gemessen: Leistungsfähigkeit eines Fahrers, Fahrer- und Radgewicht, Reifendruck, Akkukapazität, Pflegezustand des Bikes, Fahrbahnoberfläche, Außentemperatur, Streckenprofil, sogar die Windverhältnisse: All dies hat erheblichen Einfluss auf die Streckenlänge, die man mit einer vollen Akkuladung zurücklegen kann. Die Aussagen der Antriebshersteller basieren auf virtuellen Laborergebnissen. Ihre Aussagekraft ähnelt den Verbrauchsangaben von Autofirmen. Deshalb fährt E-BIKE alle Testräder unter gleichen Bedingungen so lange, bis der Akku leer ist. Den Rest der Teststrecke bis zur Redaktion strampelt der E-BIKE-Tester ohne Motor-Unterstützung. Sieben der Testräder konnten auch wir in den Test nehmen. Die Tabelle vergleicht die erzielten Kilometerleistungen innerhalb des Testfelds. Bulls Green Mover Green Mover (Alber)* Lavidia Plus Neodrives (Alber)* Simplon Kagu Riese & Müller Delite Hybrid 2 Bosch Performance* Ride+ SL (BionX)* Bosch Active* ION* 67,3 km 612 Wh 56,2 km 525 Wh 55,2 km 400 Wh Stevens E Triton 25 Diamant Zouma Elite+ 52,9 km 420 Wh Merida E-spresso Tour 53,7 km 400 Wh Koga E-Tour 25,2 km 350 Wh Gesamtdistanz (km) Kapazität Akku (Wh) Herstellerangabe *Alle Räder mit gleichem Antrieb und gleicher Akkukapazität haben wir in dieser Grafik zusammengefasst. Die Bezeichnung steht für den Motor, mit dem diese Räder ausgerüstet sind. Testbasis Fahrergewicht Tretleistung Ebene Tretleistung Berg Unterstützung Ebene Unterstützung Berg 82 Kilo 80 Watt 150 Watt mittlere Stufe höchste Stufe Die e-bike-teststrecke führt über 37,8 Kilometer und kombiniert Stadtverkehr und Überlandfahrt. Pro Runde müssen die Räder zudem 565 Höhenmeter bewältigen. Gefahren wird so lange, bis der Akku leer ist. Per Polar-Leistungsmesssysytem wird überwacht, dass alle Räder mit der gleichen Tretleistung bewegt werden. Deutschland, Continental Produktionsstätte, Korbach, Fahrradreifen Konfektion. Bei Continental beschäftigt: Bärbel Disterheft; Sigrid Sander; Elke Göbel; Ursula König. Der Top CONTACT mit Technologie. * Zulässig für E-Bikes bis 50 km/h gem. ECE-R75. | Testsiege: RADtouren Testsieger 02/2012; aktiv Radfahren Testsieger 01/2014 ist mit dynamischer Fahrweise in der Regel nicht vereinbar. Ausnahme: ausgerechnet Utopia. Die Wanderrad-Spezialisten haben Akku und Träger zusammen entwickelt. Der flache Batteriepack wiegt knapp 3 Kilo und steckt einseitig senkrecht neben dem Laufrad im Spezial-Gepäckträger. Gegenüber ließe sich ein zweiter Akku platzieren. Radtaschen passen dennoch bequem an die Trägerstreben. Unterwegs muss man gelegentlich nachladen: Die Ladegeräte sind sehr unterschiedlich groß und schwer. Spitzenreiter ist Utopia mit 1090 Gramm. Bosch rangiert im Mittelfeld (765), Koga (578) und Alber (573) liegen gleichauf. Klein und leicht ist der Lader von BionX (429 Gramm). Für den Tourenradler dagegen gibt es reichlich Apfelschorle! Der Top CONTACT! Der einzige City-/Trekking-Reifen aus Deutschland. Handgefertigt in Korbach. * www.conti-fahrradreifen.de Vorsicht mit dem Boost: Das Bulls mag keine schnellen Lastwechsel. Bulls Green mover lavidia plus ZEG GmbH, Tel. 0221/179590, www.greenmover.de Preis/Gewicht*/ 2799 Euro/25,80 kg zul. Ges.gewicht 135 kg Rahmenmaterial/ Alu/48, 50, 53, 58, 61 cm -größen Suntour NCX-D RL, Gabel/ Stahlfeder, Vorsp. einst., Federweg Disc/63 mm Shimano XT, 48/36/26 zu Schaltung 11-34 Z, 10-fach Tektro Auriga e-Comp Bremsen/ ØDisc Disc/180, 180 mm Laufräder NN, Neodrives/Ryde X-Plorer/Schwalbe Marathon Plus Tour 42-622 Motor/Akku/ Neodrives HR, 250 W/LiFahrstufen Ion Akku, 36V/17Ah; LCDDisplay, 3 Modi, 5 Stufen, Schiebeh., Rekuperation Ausstattung Carrymore iRack, Federklappe, 25 kg; Fuxon LED Front-/Rücklicht; Hebie HB-Ständer; Ergon-Griffe WERTUNG Rahmen ■■■ Ausstattung ■ ■ ■ Komfort ■■■■■ Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ Hersteller gut * ohne Pedale Suche nach Harmonie Vor Kraft kaum laufen kann das Bulls Lavidia. Mit dem neuesten Neodrives-Nabenmotor kommt das wendige Rad im Alltag und auf gemütlichen Ausflügen prima zurecht. Der lautlose Schub ist gewaltig: Das NeodrivesSystem des süddeutschen Herstellers Alber dosiert seine Kraft in drei Fahrmodi vom reichweitenorientierten Eco, über das ausgewogene Tour-Programm bis zum Ferrari-ähnlichen Boost-Modus. Hier wählten die Tester freiwillig die Eco-Stufe. Damit harmoniert das Rad am besten. Denn am Bulls wirken ein wenig seitensteifer Rahmen, die hecklastige Sitzposition und, vor allem außen an Reifen und Felgen, schwere Laufräder zusammen. Die extrem pannensicheren Schwalbe-Reifen rollen prima, jedoch kommt mit ihren 940 Gramm alleine das Vorderrad auf 2,64 Kilo. Auch der Sonder-Akku wiegt nochmals 100 Gramm mehr als ein Serien-Akku. All dies zerrt an relativ dünnen Rahmenrohren. Damit ist es nicht die erste Wahl für Gepäckbeladung. Denn der zusätzliche Durch seine spezielle Formgebung fügt sich der Sonder-Akku ins enge Dreieck des Trapezrahmens. Der Damenrahmen neigt jedoch stark zum Flattern. 40 TREKKINGBIKE 3-2014 Am Vorderbau des Bulls addieren sich die hohen Massen von Reifen, Felge, Federgabel mit Stahlschaft und der relativ weiche SchaftklemmVorbau zu relativ unharmonischem Lenkverhalten. sören mühle, bulls Das Bulls Green Mover Lavidia Plus ist für Radler, die das Erlebnis suchen. Sein spezielles Hydroform-Fit-Rahmendesign verbindet sportlichen Komfort mit hoher Bedienerfreundlichkeit. Der Green-MoverAntrieb sorgt für harmonischen Vortrieb, der Batteriepack zählt mit 615 Wattstunden und neuester 50-Zellen-Technik zu den stärksten am Markt. Das Lavidia Plus lässt längste Ausfahrten zum Hochgenuss werden. Pendel-Impuls, den unsere Testlast von zwei mal 11 Kilo ausübte, brachten das Rad doch an seine Grenzen. Zwischen Lenker und Gepäckträger finden Verwindungen statt, die einen bei schnellen Ausweichbewegungen schon mal aus der Spur wuchten. Geht man behutsam mit dem Bulls um, belohnt es mit sämiger Kraftentfaltung und besonders großer Reichweite. Bemerkenswert ist sein Schub bergauf. In lockerer Sitzposition zieht man hier souverän an schnaufenden Leidensgenossen vorbei. Die Neodrives-Elektrik erlaubt bergab die Aktivierung der Rekuperation. Die bringt nur circa 10% Strom zurück, doch als Motorbremse moduliert sie angenehm die Geschwindigkeit. + - Komfortabel in Sitzposition und Rollverhalten; kompakt und wendig im Fahrverhalten; preisgünstig Nur bedingt gepäcktauglich (geringe Steifigkeit mit Last) Beauty-Queen Ein gutes Händchen für Ästhetik – das gibt Diamant-Rädern ihr Gesicht. Doch auch eine lange Erfahrung mit E-Technik ist dem Zouma anzusehen. Schon als die ersten Pedelecs in die Bike-Shops rollten, gehörte Diamant zu den „early adopters“ und kann heute auf jahrelange Erfahrung mit Bike-Elektrik zurückgreifen. Enge Kontakte zum Antriebs-Hersteller BionX machen die tiefe Integration der Komponenten ins eigene „Ride+“-Konzept leicht. Das Zouma kommt leichtfüßig auf Touren; die relativ schweren Laufräder kompensiert die souveräne Kraft des Hinterrad-Nabenmotors locker. Angenehm auch der Aufenthalt im Sattel: Ergonomie und Geometrie stimmen und generieren Wohlgefühl. Die Schaftrohrfederung dämpft stärkere Schläge ein wenig, kann eine Federgabel aber nicht ersetzen. Das Zouma legt ein ausgewogenes Fahr- und Lenkverhalten an den Tag und ist auch in hügeligem Terrain nicht überfordert: Dank Nabenmotor stehen volle 3x9 Gänge zur Verfügung. Schwächen zeigt es bei der Gepäckzuladung: Trapezrahmen, die simple Laschenmontage des Trägers und der Mittelständer fordern Tribut. + - Chic und elegant, kompetent ausgestattet; ausgewogenes Fahr- und Lenkvermögen Wenig Seitensteifigkeit, erst recht mit Gepäck Diamant Zouma Elite + Hersteller Diamant Fahrradwerke, Tel. 0180/3507010, www.diamantrad.com Preis/Gewicht*/ 2799 Euro/23,75 kg/ zul. Ges.gewicht 160 kg Rahmenmat./-gr. Alu/45, 50, 55 cm Gabel Diamant, Alu, Schaftrohrfederung; Disc Schaltung Shimano Deore, 48, 36, 26 Z. zu 11-34 Z., 9-fach Bremsen/ Magura MT 2 Disc/ ØDisc 180, 160 mm Laufräder Shimano HB-M475, BionX Ride+/Vuelta Airtec/Schwalbe Energizer 37-622 Motor/Akku/ BionX SL HR, 250 W/XRide Fahrstufen Li-Ion-Akku, 48 V/8,4 Ah/4 Fahrstufen; Rekuperation Ausstattung NN-Träger an einfacher Lasche; Supernova E3 Pro, NN-Rücklicht; Ergogriffe WERTUNG Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung Gute Gestaltung ist harte Arbeit. Ins Zouma haben Designer und Rahmenbauer augenscheinlich viel Schweiß investiert. Die neue Generation des BionXMotors lässt sich endlich auch mit Shimano-Kassetten kombinieren. SWISS TOOL SPIRIT ■■■ ■■■■ ■■■■■ ■■■■■ gut * ohne Pedale Petra Schmiedel, diamant 3.0227 Das sportliche Touren-E-Bike besticht mit aufregender Optik und ebensolchem Fahrverhalten. Für eine ausgewogene Gewichtsverteilung sorgt der formschön ins Unterrohr integrierte Akku. Der BionX SL Hinterrad-Nabenmotor mit Rückgewinnungsfunktion ist leicht und effektiv. Für Bedienkomfort sorgt der übersichtliche RIDE+ Pro Controller. WWW.VICTORINOX.COM Die Sport-Gene des Hai reichen für längere Distanzen. Muss ja nicht gleich Australien sein. Haibike Xduro TRekking SL Winora-Staiger GmbH, Tel. 09721/65940, www.haibike.de Preis/Gewicht*/ 2699 Euro/24,45 kg zul. Ges.gewicht 130 kg Rahmenmat./-gr. Alu/48, 52, 56, 60 cm Suntour NCX-D RL, Air, Gabel/ Disc/63 mm Federweg SRAM Dual Drive , 38 Z. Schaltung zu 11-32 Z., 3x9-fach Magura MT2 Disc/180, Bremsen/ ØDisc 160 mm Laufräder Shim. DH3N30, SRAM DD3-Gang-Nabe/Black Jack T622/Schwalbe Energizer Plus Tour 40-622 Reflex Motor/Akku/ Bosch Classic, 250 W/ Fahrstufen Bosch Li-Ion, 36V/11 Ah/ Intuvia Display, 4 Fahrstufen, Schiebehilfe Ausstattung StR tapered; NN-Träger, Federklappe, 25 kg; Lyt LED Senso+, Trelock Duo LS 820; HB-Ständer; Schraubgriffe WERTUNG Rahmen ■■■■■■ Ausstattung ■ ■ ■ ■ Komfort ■■■■ Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ ■ Hersteller sehr gut * ohne Pedale Langstreckenwart Dieses Modell hat einen ganzen Kontinent Erfahrung: Abenteurer Maximilian Semsch umrundete mit einem Hai Xduro Trekking auf 16.000 Kilometern ganz Australien. Mit der „Xduro“-Serie hat sich Haibike, eine Marke der Winora-Gruppe, eine eigene Nische geschaffen: Die des sportlichen Pedelecs. Was auf den ersten Blick absurd erscheint, wird nach einer Probefahrt auf dem Xduro klarer. Der Fahrer sitzt aerodynamisch günstig, mit leichter Sattelüberhöhung bekommen Lenker und Vorderrad mehr Druck. Straßenlage und Spurverhalten sind hervorragend. Dazu trägt natürlich auch das Mittelmotor-Konzept maßgeblich bei. Bei Bosch-Motoren muss man aufgrund des internen Getriebes allerdings mit (moderaten) Laufgeräuschen leben. Der Classic-Motor ist für höhere Bodenfreiheit in den Rahmen gedreht – eine HaiEigenentwicklung. Dank eines flachen Lenkwinkels marschiert das Hai kompromisslos vorwärts und lässt sich auch gut freihändig pedalieren. Mit Clevere Idee: Haibike dreht den Motor nach oben ins Rahmendreieck. So gewinnt das Bike an Bodenfreiheit. Ein Problem, das alle E-Bikes eint: Ein Lenker ist bald nicht mehr genug für all die Bedienelemente, die dort untergebracht werden wollen. 42 TREKKINGBIKE 3-2014 Christian Malik, Winora Ausgezeichnet hat das erste HAIBIKE XDURO im Jahr 2010 seine kompromisslose Offroad-Tauglichkeit. Dieses Gen wurde mittlerweile auf eine ganze ePerformance Produktlinie ausgebaut: Ob im Tourenund Trekkingbereich, schweren Gelände oder auf Asphalt. Von eRennrad bis eFreerider finden sportliche eBiker für jeden Einsatzzweck das passende Bike – kompromisslos wie zur ersten Stunde. Gepäck wird die hohe Steifigkeit der speziellen Rahmenkonstruktion positiv spürbar. Auch 22 Kilo Testlast bringen das Rad nicht aus der Ruhe. Es bleibt stets gutmütig und beherrschbar, wozu auch die guten Magura MT2-Discs ihren Teil beitragen. Einzige Schwachstelle: Die Schaltbox der Dreigang-Hinterradnabe steht seitlich weit vor. Wer damit irgendwo hängenbleibt, verliert drei Gänge auf einmal. Ansonsten ist die kombinierte Naben-Kettenschaltung Dual Drive sträflich unterbewertet. Sie bringt alle Schaltoptionen ins Hinterrad und macht so Mittelmotor und volle Gangentfaltung erst möglich. Vom Trip um Down Under erzählt die Website www.what-a-trip.de + - Eigenwilliges Sport-Konzept, solide und sinnvoll umgesetzt; volle 3x9-Gangabstufung trotz Mittelmotor Bedien-Satellit blockiert Klingel Am besten immer am Wasser lang: Koga elektrifiziert das Hollandrad. Koga E-Tour Hersteller Koga B.V, Tel. 0031/513/63011, www.koga.com Preis/Gewicht*/ 2999 Euro/26,40 kg/ zul. Ges.gewicht 130 kg Rahmenmat./-gr. Alu/54, 57, 60 cm Gabel/ Koga Feathershock, Disc, Federweg Schaftfederung/35 mm Schaltung Shimano Deore, 42 Z. zu 11-36 Z., 9-fach Bremsen Shimano Deore V-Brakes Laufräder Shim. Deore, ION Nabenmotor/Koga KM 18, EL 18/Schwalbe Energizer 37-622 Reflex Active Motor/Akku/ ION Nabenmotor HR, 250 Fahrstufen W/ION Li-Ion Akku, 25 V/14 Ah/5 Fahrstufen, Schiebeh., Rückwärtsg. Ausstattung Racktime-Träger, 25 kg, Minipumpe; Rayo-T LED, Luminance Linetech; Mittelständer; Ledergriffe WERTUNG Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung ■■■■■ ■■■■ ■■■■■ ■■■■■ sehr gut * ohne Pedale Fliegender Holländer Von wegen gemütlich! Wer’s darauf anlegt, kann mit dem Koga auch ganz anders. Mit Zusatzantrieb macht das E-Tour die nordische Art des Tourens eindrucksvoll erfahrbar. Heckmotor und Rahmen-Akku lautet seit langem das Credo bei Marken der niederländischen Accell-Holding, zu der auch Koga zählt. Die hauseigene ION-Technik setzte Standards. Heutzutage und im Fall des E-Tour gilt das noch immer und ist gut gemacht: Der lange Stab-Akku ist abnehmbar zum bequemeren Laden. Die Platzierung im 62 x 96 Millimeter starken Unterrohr verschiebt den Schwerpunkt in Richtung Vorderrad und gleicht damit die hecklastige Sitzposition ein wenig aus. Demnach thront man zwar noch immer majestätisch und aufrecht im Sattel, die Entlastung des Vorderrads hält sich jedoch in Grenzen. Davon profitiert das Fahrverhalten: Die Lenkung ist präzise, nur bei starkem Einschlag schiebt das Bike einmal übers eingeschlagene Vor- Riesigen Aufwand treibt Koga bei der Rahmenbearbeitung: Die Alu-Rohre und -Profile sind vorbildlich verschliffen und wirken wie aus einem Guss. 44 TREKKINGBIKE 3-2014 Die Sitzposition hecklastig, das Hinterrad schwer durch den Nabenmotor. Da rumpelt das Koga durch jedes Schlagloch: Die Federstütze schont den Fahrer. Anke Namendorf, Koga Das KOGA E-Tour bietet durch den ION- Heckmotor in Verbindung mit im Rahmen nahezu unsichtbar integriertem Akku eine optimale Gewichtsverteilung. Außerdem fährt es sich auch ohne Unterstützung sehr leicht. Den Motoreinsatz hört und fühlt man nicht, so geschmeidig ist die Unterstützung – eben wie Rückenwind. derrad. Sein Heck-Nabenmotor zeichnet sich durch sanfte Kraft und völlige Geräuschlosigkeit aus. Eine solide Deore-Ausstattung mit gut eingestellten V-Brakes verhelfen dem Tourer zu flinken Fahrleis tungen, der Motor schiebt locker auf 27 km/h in der Ebene. Bemerkenswert ist der aus StrangpressProfil gearbeitete Holland-Lenker, der in einer Sicke die Kabelage aufnimmt. Auch die Verarbeitung des Rahmens macht staunen. Der Gepäckträger lässt an Stabilität nichts missen. Doch kann der Mittelständer das beladene Bike kaum halten. Leider ist die Reichweite des Antriebs gering, er zeigt bergauf früh Schwächen. Einzigartig: Das E-Tour hat sogar einen Rückwärtsgang! + - Eleganter, hervorragend verarbeiteter Rahmen; harmonischer Antrieb; hochwertige Ausstattung Mittelständer nicht gepäcktauglich Auf dem Merida fühlen sich auch Großgewachsene wohl und sicher. Merida E-Spresso Tour 410 E Merida Centurion GmbH, Tel. 07159/9459-600, www.merida.de Preis/Gewicht*/ 2999 Euro/23,15 kg/ zul. Ges.gewicht 153 kg Rahmenmat./gr. Alu/46, 50, 54 cm Suntour NCX-D RL, Air, Gabel/ tapered, Disc/63 mm Federweg Shimano XT, 17 Z. zu 11-36 Schaltung Z., 10-fach Shimano BR-M447 Bremsen/ ØDisc Disc/180, 160 mm Laufräder Shimano DH-S501, XT/ Jalco LD 200/Schwalbe Energizer Plus 40-622 Performance Motor/Akku/ Bosch Performance 250 W; Fahrstufen Bosch Li-Ion Power Pack 400, 36 V/11 Ah, 400 Wh/ Intuvia Display, 4 Fahrstufen, Schiebehilfe Ausstattung StR tapered; Racktime Stand it, Federklappe, 30 kg; Trelock Bike LS 863, Toplight Flat S; HBStänder WERTUNG Rahmen ■■■■■ Ausstattung ■ ■ ■ ■ Komfort ■■■■ Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ Hersteller sehr gut * ohne Pedale Stabiler Faktor Mit cleverer Konstruktion baut Merida einen soliden Trapezrahmen in seiner E-spressoLinie. Das vollausgestattete „Tour 410“ liebt die flotte Gangart und lange Strecken. Die kantigen Rohre tragen optisch stark auf, ihre dezent anthrazitfarbenen Flächen durchzucken giftgrüne Zick-Zack-Linien: Das Design spricht für ein gesundes Selbstbewusstsein. Und tatsächlich, das 410 liegt außergewöhnlich gut in der Hand und auf der Straße. Die Sitzhaltung ist kompakt, zwar mit relativ hohem Lenker, doch mit genügend Sitzlänge für kraftvolles Pedalieren. Am Vorderbau fällt der Blick auf riesige Durchmesser und Stützflächen eines nochmals aufgeweiteten Unterrohr-Vierkants, wo er auf das konische Steuerrohr trifft. Deshalb weist auch der lange aber ebenfalls konische Gabelschaft eine hohe Biegesteifigkeit auf. Das Merida steuert sich präzise, der Lenker liegt sicher in der Hand, die Luftgabel arbeitet sensibel und unauffällig. Dicke Sattelstütze und schmale Reifen erzeugen jedoch Klar, vielseitig, aufgeräumt: Die Detailarbeit am Merida überzeugt. Dank austauschbarer Slider-Ausfallenden ließe sich auch eine Nabenschaltung einbauen. 46 TREKKINGBIKE 3-2014 Das winzige 17er-Kettenblatt überträgt die gesamte Kraft von Motor, Getriebe und Fahrer an Kette und Hinterrad. Das stresst die Kette gewaltig. Thorsten Lewandowski, Merida Bei der Konstruktion unseres für 2014 neuen „E-spresso Tour“ ist es unseren Entwicklern gelungen, Sportlichkeit und Langstreckentauglichkeit aufs Beste miteinander zu vereinen. Die sportive Optik des „Tour“ betont seinen agilen Charakter, die Geometrie überzeugt den Tourenbiker. Ein Pedelec für alle Fälle! eine gewisse Härte. Optisch zeigt es Kante: Fast unsichtbar verläuft die Zugverlegung, versteckt in einer Längskerbe des Unterrohrs und hinter den flächigen Kettenstreben. Der zentral angeordnete Bosch-Motor ist hier extrem kraftvoll abgestimmt: Er zerrt auch in den niedrigeren Fahrstufen die Kette beim Schalten mit lautem Klacken von Ritzel zu Ritzel, was zusammen mit einem nur 17-zähnigen Kettenblatt zu frühzeitigem Kettenverschleiß beitragen dürfte. Unter unserer Testlast von 22 Kilo tritt dennoch wahrnehmbares Flattern auf: Auch hier ist der Träger sehr hoch montiert, was den Gepäckschwerpunkt ungünstig platziert und Pendelimpulse verstärkt. Dann vermisst man die Stabilisierung durch ein höheres Oberrohr. Mit moderater Last überwiegt jedoch die Fahrdynamik. + - Außergewöhnlich starke Optik; flotte, flinke Fahrleis tungen; sportliche Ergonomie; stimmige Ausstattung Träger zu hoch; mit Gepäck zunehmend flatteranfällig Die Konifizie rung von Ga belschaft und Steuerrohr spendet dem Vorderbau er freulich hohe Seitensteifig keit. Riese & Müller Delite Hybrid II Hersteller Auch, wenn die Trägerfixierung in Serie etwas stabiler sein wird: Mehr als 10 kg sollte man der freitra genden Konstruktion nicht zumuten. Renn-Sänfte Die ausgereifte Vollfederung des Delite verbindet Fahrkomfort und hohe Agilität. Über viele Modellgenerationen hinweg ist das Delite am Markt – und mit seiner jüngsten Inkarnation zu voller Blüte gelangt. Ein völlig neu konstruierter Rahmen mit integrierter Mittelmotor-Aufhängung erfüllt den Modellnamen zu Recht mit Inhalt. Hauptrahmen und Hinterbau verfügen über hohe Steifigkeit, was sich deutlich Heiko Müller, riese & Müller Von Anfang an stand für uns die zukunfts weisende Mobilität mit dem Fahrrad im Vordergrund. Das E-Bike ist in Zukunft nicht mehr nur Freizeitfahrzeug, sondern wichtiger Bestandteil urbaner Mobilität. Wir sind in diesem Bereich sehr stark gewachsen, der Markt hat enormes Potenzial und wir die entsprechende Expertise. Darauf konzentrieren wir uns jetzt. in präzisem Fahrverhalten niederschlägt. Auch die Federelemente sind von hoher Qualität; zusammen mit den kompakten Laufrädern verleihen sie dem Bike einen quirlig-wendigen Charakter mit hervorragend sensibler Federung. Ruppige, enge Radwege werden so fast zur Genuss-Strecke. Das Delite rollt leicht und handlich, man sitzt jedoch etwas hecklastig. Der Bosch-Motor ist ein kleiner Kraftmeier: In den höheren Fahrstufen zerrt er die Kette beim Schalten klackernd über die Ritzel. Weil auch sein Kettenblatt so klein geraten ist, leidet eine Kette an derartigen Bosch-Motoren schon früh unter Stress. Deshalb umso wichtiger: regelmäßige Kettenpflege. Bitte immer schön ölen! + - Sehr wendig und handlich, spurtstark und dennoch alltagstauglich Träger mit geringster Seitensteifigkeit im Testfeld; teuer Riese & Müller, Tel. 06151/366860, www.r-m.de Preis/Gewicht*/ 4599 Euro/23,35 kg zul. Ges.gewicht 150 kg Rahmenmat./-gr. Alu/S, M, M (29er), L (29er) Gabel/ RST Champ/Serie: X-Fusion Federweg Slide Air, tapered, 100 mm Schaltung Shimano XT, Deore, 19 Z. zu 11-36 Z., 10-fach Bremsen/ Tektro Auriga Disc/ ØDisc 160, 160 mm Laufräder Shim. XT, Steckachse v/ Ritchey Girder/Schwalbe Marathon Deluxe 50-559 Motor/Akku/ Bosch Performance, 250 W/ Fahrstufen Bosch Li-Ion Power Pack 400, 36V/11 Ah/ Intuvia Display, 4 Fahrstufen, Schiebehilfe Ausstattung Eingelenker-Hinterbau, X-Fusion Luftdämpfer; Delite Träger, 20 kg; Hebie HB-Ständer; Supernova E3, Toplight Mini; Ergon-Griffe WERTUNG Rahmen ■■■■■ Ausstattung ■ ■ ■ ■ Komfort ■■■■■■ Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ sehr gut * ohne Pedale AZ Trekkingbike Greens_Layout 1 17.03.14 12:53 Seite 1 „Take the long way home.“ (Ich und mein Green’s) Batavus Bäumker GmbH · Oldenburger Str. 4 48429 Rheine · www.greens-bikes.de Man sieht es ihm nicht an: Das wuchtige Simplon ist ein sensibler, spritziger Geselle. Simplon Kagu ERA 30 Simplon Fahrrad GmbH, Tel. 0043/5574/725640, www.simplon.com Preis/Gewicht*/ 3224 Euro/22,90 kg zul. Ges.gewicht 140 kg Rahmenmat./gr. Alu/47, 51, 55, 59, 62 cm Simplon F-06, Alu; Gabel V-Brakes, Disc; Gew. f. Lowrider, Kabelbohrung Shim. Deore, 48/36/26 Z. Schaltung zu 11-34 Z., 9-fach Shimano BR-M446 Bremsen/ ØDisc Disc/180, 180 mm Laufräder Shim. DH-3D72, Neodrives/ Simplon 5.2 DSE/Schwalbe Big Ben 60-559 Perf. Motor/Akku/ Neodrives HR, 250 W/ Fahrstufen Li-Ion Akku, 36V/14,5Ah; LCD-Display, 3 Modi, 5 Stufen, Schiebeh., Rekup. Ausstattung Racktime i-Valo, 25 kg; Trelock-Rahmenschloss; Eyc Senso +, Herrmans i-Valo; Hebie HB-Ständer Hersteller WERTUNG Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung ■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■ sehr gut * ohne Pedale Allesfresser Mit dicken Pneus muss man nicht so wählerisch sein. Kopfsteinpflaster? Schlagloch? Fahrbahnfugen? Das ist dem Kagu alles recht. Wenn’s dabei nur vorwärts geht! Maximal 60 Millimeter breit bietet Schwalbe seine Ballon-Reifen an. Wuchtige Gummis, die mit 2 Bar Druck schon fast zu hart gepumpt sind. Sie bieten reichlich Grip dank großer Aufstandsfläche und federungsähnlichen Komfort, weil ihr Luftvolumen einiges an Fahrbahn-Zumutungen einfach wegschluckt. Simplon hat genau darum sein Modell Kagu gestrickt: Eine unkomplizierte, wartungsarm ausgestattete Fahrmaschine, bei der auch der Fahrspaß nicht zu kurz kommt. Geschickt ist die Geometrie auf die Eigenheiten der breiten Reifen abgestimmt. Sähe man vom Sattel aus nicht aufs Vorderrad, man würde wesentlich schmalere Reifen vermuten. Denn das Fahrgefühl ist ausgesprochen leichtfüßig, wendig und spurtstark. Der kraftvolle und vollkommen lautlose Neodrives-Nabenmotor harmoniert Die wuchtige Alugabel bietet reichlich Durchlauf für die ganz breiten Reifen. Da wirkt die filigrane Eyc-Leuchte gleich ganz verloren. 48 TREKKINGBIKE 3-2014 Verschenkte Steifigkeit: Der Racktime-Träger ist unnötig hoch montiert. Um 55 mm nimmt die Hebellänge des Gepäcks zu und damit auch der Pendel-Impuls. Jan Biedermann, Simplon Das KAGU ist ein E-Tourer schlechthin. Sein NEODRIVES-System ist haltbar, wartungsund bedienungsfreundlich, konfigurierbar durch den Händler – und erzielt hohe Reichweiten. Der Motor ist geräuschlos, vibrationsarm und spricht harmonisch an. Zudem garantieren die Ballon-Reifen hohen Fahrkomfort und ideale Rolleigenschaften. prima mit der handlich-sportiven Abstimmung des Kagu. Es bringt die Zusatzkraft souverän auf die Straße – auch, weil der Akku am Unterrohr und eine ausgefeilte Sitzposition das Vorderrad mit angemessenem Gewichtsanteil gut belasten. Man sitzt zentral, der Rücken bleibt entlastet, mit guter Übersicht. Ein breiter Lenker verschafft gute Kontrolle und Ergonomie, die Gripshift-Drehgriffe der SRAM-Kettenschaltung liegen prima in der Hand und feuern die Gänge zuverlässig und exakt durch. Mit hoher Gepäckbelastung hadert das eigentlich stabile Rad: Am Kagu baut der Gepäckträger sehr hoch. Dadurch schaukelten sich bei Lastwechseln die Impulse unserer 22 Kilo Testlast zu nervigem Lenkerflattern auf. Das konnte auch die eigentlich hochstabile Alugabel nicht verhindern. + - Praktisch und langlebig ausgestattet; 6 Modellvarianten und Baukasten-Optionen zur Auswahl; flink und wendig Gepäckträger zu hoch montiert Auch Tourer mit Motor lassen sich flink bewegen. Wenn das Konzept stimmt. Stevens E-Triton 25 Stevens Vertriebe GmbH; Tel. 040/7160700, www.stevensbikes.de Preis/Gewicht*/ 2999 Euro/21,45 kg zul. Ges.gewicht 130 kg Rahmenmat./gr. Alu/52, 55, 58, 61 cm Suntour NCX-E LO, Air, Gabel/ tapered/63 mm Federweg Shimano XT, 18 Z. zu 11-32 Schaltung Z., 10-fach Shimano BR-M675 Bremsen/ ØDisc Disc/180, 160 mm Laufräder Shimano XT Disc/Scorpo SSL/Schwalbe Energizer Pro 40-622 Performance Motor/Akku/ Bosch Performance 250 Fahrstufen W; Bosch Li-Ion Power Pack 400, 36 V/11 Ah, 400 Wh/Intuvia Display, 4 Fahrstufen, Schiebehilfe Ausstattung SiR tapered; Custom Racktime iValo-Träger, laschenmontiert, 25 kg; Esge HB-Ständer; Fly-T LED senso +, iValo LED WERTUNG Rahmen ■■■■■■ Ausstattung ■ ■ ■ ■ ■ Komfort ■■■■■ Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ ■ Hersteller super * ohne Pedale Sprint oder Langstrecke Das Triton beherrscht beides. Und die gesamte Klaviatur dazwischen. Ihren sportlichen Anspruch setzt die Marke tatsächlich auch in ihrer Elektro-Abteilung gekonnt in Szene. An Leichtfüßigkeit nicht zu überbieten – das Triton ist ein echtes Stevens geworden. Relativ leicht, von sportlichem Charakter, aber ruhigem Geblüt. Mit dem Bosch-Mittelmotor entwickelt das Bike eine ausgewogene Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad. Man spürt sofort das agile Handling, das harmonische Kurvenverhalten, die zentrierte Sitzposition. Die ist angenehm lang, zumindest im Verhältnis zum restlichen Testfeld, wo eher eine kompakt-aufrechtere Sitzhaltung vorherrscht. Dazu passen die schnell und leicht drehenden Laufräder mit, typisch Stevens, der leichtesten Variante von Schwalbes E-BikeReifen Energizer. Der „Pro“ wiegt in Größe 40 575 Gramm. Sein Vetter „Energizer Plus Tour“, wie er am Bulls rotiert, kommt dagegen auf 845 Gramm. Der normale Energizer schlägt mit 650 Gramm zu Buche. Diesen Masse-Geiz Stabilität geht vor: Das Unterrohr passt mitsamt Schweißnaht gerade noch auf die Motorbrücke. Damit ist das Stevens extrem flink im Antritt. 50 TREKKINGBIKE 3-2014 Kunstgriff: Konischer Gabelschaft in konischem Steuerrohr, dazu ein großes Kugellager unten. Immer mehr Hersteller konstruieren so solide Vorderbauten. Volker Dohrmann, Stevens Das E-Triton entstand aus einer spontanen Idee: Ein sportliches leichtes Trekkingrad, ergänzt mit dem Bosch-Antrieb und hochwertigen Rahmendetails. Quasi aus dem Stand wurde es zum Bestseller. Neben Steifigkeit und Antriebseffizienz spielt vor allem Qualität eine tragende Rolle. Unsere E-Bike-Entwicklung verlief geradlinig und positiv. Nahezu alle Händler sehen dies als festes und wichtiges Standbein ihres Sortiments. Auch wenn – oder weil – es vor allem Neueinsteiger als Käufer sind. spürt man im flinken Beschleunigungsvermögen und sensiblen Lenkverhalten des Stevens. Ähnlich verfahren die Hamburger beim Gepäckträger: Die Spezialanfertigung von Racktime wurde mit einer starken, dreidimensional geformten Lasche verwindungssteif am Hinterbau montiert. Unten stützen sich die Träger-Streben formschlüssig auf Ports in den Ausfallenden ab. Daraus schöpft das Triton außergewöhnlich steife Transportkapazitäten. Potenzieller Nachteil: Der Reifendurchlauf ist nur noch gering. Das erschwert die Montage anderer Reifen und kann mit Schmutz schneller zusetzen. + - Hochklassige Ausstattung mit den richtigen Prioritäten; stabile Konstruktion; souveräne Fahreigenschaften Reifendurchlauf hinten gering Utopia London Hersteller Ralf Klagges, Utopia Wandervogel Mit eigenständigen Argumenten plädiert Utopia für elektrisch unterstütztes Touren-Radeln. Das Konzept lässt viele Freiheiten. Das London ist ein gemütlicher Kumpel. Es baut lang, läuft ruhig und gediegen. Ballon-Reifen und ein handwerklich toll verarbeiteter Stahlrahmen tun das Ihre dazu. Nicht einmal mit maximal ausgezogenem Speedlifter gerät das Rad aus der Ruhe. Utopia hat ein völlig eigenes Pedelec-System für seine Fahrräder entwickelt. Ein starker Front-Nabenmotor zieht das Gefährt – und macht den Rückbau zum normalen Fahrrad einfach. Die rotierende Motormasse erzeugt in Fahrt eine gewisse, zusätzlich wirkende Trägheit und betont den Geradeauslauf, den die Räder von Haus aus haben. Überraschender Weise tut das dem Fahrgefühl jedoch keinen Abbruch: Mit geringer Verzögerung setzt der Motor ein, je nach Wahl der Fahrstufe mit unterschiedlicher Stärke für Flachland, welliges Profil oder BergaufStrecke. Den dazu nötigen Akku hat man am + - Stimmiges Konzept von großer Laufruhe, Zuverlässigkeit und Wartungsarmut Teuer, obwohl das Modell 74 Euro günstiger wurde Unser Rahmenbauer Van Raam hat großes Know-how aus dem Sektor Behindertenräder. Da lag es für uns nahe, ein eigenes Antriebs-System von höchster Leistungsfähigkeit zu entwickeln. Jedes unserer Räder kann damit ausgestattet werden. Inzwischen haben die Strom-Räder bei uns einen Anteil von 45 Prozent. Das Thema hat unseren gesamten Betrieb gründlich verändert. überbreiten Gepäckträger montiert, der auch problemlos normale Radtaschen aufnimmt. Verschiedene Fahrprogramme stehen zur Wahl, die man per PC aufspielen kann, um seinen passenden Fahr-Stil zu finden. Im Test entwickelte das Utopia kraftvollen Zug und verlor bergauf erst ab 17% bei losem Untergrund an Vortrieb. Reduktion aufs Wesentliche: Das Display informiert nur sparsam. Per PC lassen sich jedoch verschiedene Fahrprogramme einspielen und sogar nach einzelnen Parametern variieren. Utopia Velo GmbH, Tel. 0681/970360, www.utopia-velo.de Preis/Gewicht*/ 4519 Euro/26,65 kg zul. Ges.gewicht 180 kg Rahmenmat./gr. Stahl/56, 59, 63, 68, 73 cm Gabel Utopia, Stahl, Unicrown; V-Brakes; Gew. f. Lowrider, Drehmomentstütze/Motor Schaltung Shimano Nexus 8 Premium, 38 Z. zu 19 Z., 8 Gänge Bremsen Magura HS 11 Laufräder Utopia Nabenmotor VR, Nexus 8/Ryde Big Bull/ Schwalbe Big Apple 60-622 Motor/Akku/ Utopia Silent VR, 250 W/ Fahrstufen Kobalt-Akku, 36V/12,4 Ah; LED-Display, 3 Stufen, Schiebehilfe, Rekuperation Ausstattung Software mit 14 AntriebsProgrammen; Custom-Träger, 25 kg, mit Akku-Aufnahme; Lyt 42V, Toplight Line; Speedlifter Twist WERTUNG Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■ sehr gut * ohne Pedale Einen oder zwei Akkus von eigenwilligem Format bringt Utopia senkrecht am Gepäckträger unter. Auch auf kleinerer Runde offenbart das Velotraum sein Potenzial. Velotraum VK-1 Velotraum GmbH, Tel. 07033/9990, www.velotraum.de Preis/Gewicht*/ 3899 Euro/24,05 kg/ zul. Ges.gewicht 160 kg Rahmenmaterial/ Alu/S (42), M (46), L (50) XL (54 cm) -größen Velotraum C-425DK, Alu; Gabel Disc, Direktkontakt Shimano LX; 48/36/26 zu Schaltung 11-32 Z., 10-fach Magura MT 4 Disc/ Bremsen/ ØDisc 203, 160 mm Laufräder SON 28, Neodrives/Ryde, Schürmann/Schwalbe Big Apple Plus 60-559 Motor/Akku/ Neodrives HR, 250 W/ Fahrstufen Neodrives Li-Ion, 36V/14,5 Ah; LCD-Display, 2 Modi, 5 Stufen; Schiebeh., Rekup. Ausstattung Exzenter-TL; Racktime Stand it, 30 kg; Luxos B, Toplight Line Permanent; Hebie HB-Ständer; Ergon GP3-Griffe WERTUNG Rahmen ■■■■■■ Ausstattung ■ ■ ■ ■ ■ Komfort ■■■■■■ Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ Hersteller super * ohne Pedale Bissle weiter Weg Lange haben die Schwaben gezögert, überlegt, geprüft und verworfen. Schließlich war die Zielgruppe gefunden und die Entscheidung gefällt: Das elektrische Velotraum wird gebaut. Ganz bewusst auf die Fahrrad-Aspekte legt Stefan Stiener und seine Mannen den Schwerpunkt beim E-Velotraum. Denn da sind sie zu Hause. Damit nicht ein „Me too“-Produkt daraus wird, soll die Handschrift von Velotraum erkennbar bleiben. Das VK-1, wie der Modellname nun leidenschaftslos lautet, hat sich optisch nicht weit von seiner Typologie entfernt: 26-Zöller mit Ballon-Reifen, die Ergo-Geometrie des robusten „Cross 7005 EX Komfort“-Rahmens hat eine beruhigend hohe Wiedererkennbarkeit, mit stabilem Träger, hochwertiger Lichtanlage, machtvoller Bremse und voller 30-Gang-Verfügbarkeit. Auch deshalb entschied sich Velotraum für einen Nabenmotor von Rollstuhl-Spezialist Alber, der mit dem starken, lautlosen Neodrives momentan als bester BikeAntrieb gehandelt wird. Beabsichtigter Nebenef- Scheint’s will’s so der Kunde: Hoch, höher, am höchsten. Für sportlichere Fahrer ist das jedoch alles reversibel. 60er-Reifen schaffen ein dickes Luftpolster zwischen Rad und Untergrund. Velotraum kombiniert dazu entsprechend breite Felgen für gute Rolleigenschaften. 52 TREKKINGBIKE 3-2014 Stefan Stiener, Velotraum Das Velotraum-Pedelec ist ganz bewusst für einen kleinen »Liebhaberkreis« konzipiert. Unsere Lösung wendet sich an Fahrrad-Gourmets, die auch beim Pedelec nicht auf die Anpassung und das Fahrgefühl eines Velotraums verzichten möchten. Also ein Rad für anspruchsvolle Pendler und Freizeitradler, die sich mit dem angeboten Pedelec-Standard nicht anfreunden können und wollen. fekt: Der schnelle Laufrad-Tausch macht ein weitgehend normales Fahrrad aus einem E-Velotraum. Folgerichtig fährt sich das Rad recht unauffällig: Keine Kabelbäume sind sichtbar, der Akku fügt sich unauffällig und lastfreundlich ins Rahmendreieck, das Display an den Lenker. Besonderheit: Statt üblichen drei stehen hier nur zwei Fahrmodi zur Wahl. Noch sind mangels Verfügbarkeit zu schma le Felgen eingespeicht, doch breite Ryde Andra 30 mit gerichteten Speichenbohrungen stehen auf der Bestellliste. Mit der dann größeren Stützbreite rollen die 55er Big Apple satt und samtig, ohne zu springen. Das Unterstützungs-Limit von gut 26 km/h war beim Testen viel zu schnell erreicht. + - Volle Gang-Auswahl aus 3x10; starker Fahrrad-Charakter; hohe Gepäckstabilität; wendig, gutes Handling – © Foto: Daniel Simon www.trekkingbike.com TESTABO JETZT 2 × TREKKINGBIKE TESTEN + GESCHENK NUR 6,50 € (statt 9,80 €) TREKKINGBIKE-TRINKFLASCHE n passt in alle gängigen Flaschenhalter n Füllmenge: 750ml AUCH E IV INKLUS l ita dig R FÜR NU 1 EMUEHRR! O TREKKINGBIKE-GLASBECHER-SET n aus gefrostetem Glas HIER DIREKT BESTELLEN: abo.trekkingbike.com/5071b qJa, ich teste die nächsten 2 Ausgaben TREKKINGBIKE für € 6,50 qzusätzlich bestelle ich das Digital-Abo für nur € 1,– mehr. Wenn ich bis 10 Tage nach Erhalt der zweiten Ausgabe nichts Gegenteiliges von mir hören lasse, bin ich damit einverstanden, TREKKINGBIKE für mindestens ein Jahr (6 Ausgaben) zum derzeit gültigen Preis von € 27,– (Deutschland), € 36,30 (sonstiges Ausland), inklusive Porto und Versandkosten zu erhalten. Nach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen. Wichtig: Kurzabo-Angebote sind zum persönlichen Kennenlernen der Zeitschrift und können daher nur ein Mal pro Haushalt genutzt werden (Geschenkabos sind ausgeschlossen). Als Geschenk erhalte ich (bitte nur ein Geschenk ankreuzen): das TREKKINGBIKE-Glasbecher-Set (ZTR11) die TREKKINGBIKE-Trinkflasche (ZTR13) der TREKKINGBIKE-Sattelschutz (ZTR05) das TREKKINGBIKE-Buff-Tuch (ZTR18) Anschrift des Auftraggebers *Lieferung solange der Vorrat reicht. 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