Storylines Malaysia
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Storylines Malaysia Malaysia besticht durch seine Kontraste: ultramoderne Wolkenkratzer in KL – wie Kuala Lumpur kurz genannt wird – ragen hoch über historischen Pfahlbauten in den Kampungs, kühle Zufluchtsorte in den Hügelregionen stehen warmen Sandstränden und tropischen Wäldern gegenüber. Der einzigartige Mix der Kulturen macht Malaysia zu einem kulinarischen Paradies mit hunderten farbenfroher Festivals und einer vielseitigen Architektur. So unterschiedlich die Religionen, Riten, Traditionen und Spezialitäten der Malaysier sind, alle Ethnien sehen die Familie und die Gemeinschaft als zentralen Lebenspunkt. Symbolisch dargestellt wird dies im Staatswappen: Zwei Tiger halten ein Spruchband auf dem in arabischer und lateinischer Sprache die Losung und Lösung steht: «Bersekutu Bertambah Mutu – Einigkeit ist Stärke». Wer nach Malaysia reist, entdeckt die Essenz ganz Asiens in einem einzigen Land. Malaysia ist Asien pur – auf 329’758 Quadratkilometern. Weitere Informationen: Tourism Malaysia Weissfrauenstrasse 12-16 D-60311 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69 4 60 92 34 20 Fax +49 (0)69 4 60 92 34 99 [email protected] www.tourismmalaysia.de Medienkontakt: Anna-Julia Lingg Medienstelle Malaysia Tourism Promotion Board c/o panta rhei pr, Schindlersteig 5, CH-8006 Zürich Tel. +41 (0)44 365 20 20, Fax +41 (0)44 365 20 21 E-Mail: [email protected] 1 a) Kultur und Geschichte Cameron Highlands: eine Zeit- und Kulinarikreise Erdbeeren pflücken und Tee degustieren sollten ganz oben auf der To-Do-List beim Besuch der Cameron Highlands stehen. Seit 2007 muss man zudem unbedingt eine Zeitreise im «Time Tunnel» durch die Geschichte der Cameron Highlands vorsehen. Das Museum bei Brinchang dokumentiert mit Fotos und Gegenständen aus früherer Zeit die Bedeutung des fruchtbaren Hochplateaus. >> www.timetunnel.cameronhighlands.com Ausgrabungsstätten: im Bujang-Tal Das Bujang-Tal in Kedah an der Grenze zu Thailand ist der bedeutendste Ort archäologischer Ausgrabungen in Malaysia. Zu den archäologischen Funden dieses Ortes zählen alte Kandi-Grabtempel und Statuen indischer Gottheiten. Zahlreiche andere Objekte belegen die Existenz eines hinduistisch-buddhistischen Königreiches, das bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. zurückreicht. Das multikulturelle Malaysia hat eine lange Tradition. Kopfjagd und Jagdtechnik: der Iban-Stamm Totenschädel baumeln an Schnüren unter dem Dach des Langhauses eines IbanStamms. Die Zeit der kriegerischen Kopfjagden ist längst vorbei. Heute laden die Langhausbewohner (sie leben auf Borneo) Gäste auf einen Becher Reiswein ein. Dabei demonstrieren sie stolz ihr Geschick beim Umgang mit dem Blasrohr. Die meisten Besucher werden erkennen müssen, dass sie selbst damit nie ein Lebewesen des Dschungels gefährden würden. Pionierarbeit: das Suterasemai Seidenzentrum Malaysia gehörte zu den Pionieren der Seidenproduktion. Bei Kuala Ibai, nicht sehr weit von Kuala Terengganu entfernt, zeigt das «Suterasemai Silk Centre» einen Blick hinter die Kulissen: von Spinnen, Weben bis hin zu allen Prozessen der Verarbeitung. Natürlich steht handgemalte und bedruckte Seidenbatik zum Verkauf. Ein Ausstellungsraum breitet eine Fülle von sehr kostbaren Arbeiten mit hohem künstlerischen Anspruch aus. 2 Johor Bahru: ein Sultanat in der Moderne In Malaysia regieren neun Sultane. Sie besteigen im 5-Jahres Rhythmus den malaysischen Königsthron. Der Sultanspalast von Johor Bahru – der Nachbarstaat zu Singapur – ist von einem grossen Schlossgarten umgeben und liegt inmitten der Stadt. Sein auffälliger Turm ist trotz nur 32 Metern Höhe ein das Stadtbild stark prägendes Bauwerk. Der Palast wurde 1933 erbaut und ist der Hauptsitz des regierenden Herrschers. Er kann grösstenteils besichtigt werden – Schuhe ausziehen nicht vergessen. >> www.tourismjohor.com Jim Thompson: verschollen im Dschungel Der legendäre Seidenkönig aus Thailand verschwand am 26. März 1967 bei einem Nachmittagsspaziergang im Dschungel der Cameron Highlands spurlos. Rund um sein Verschwinden ranken sich seither zahlreiche Legenden – bis heute ist es ein Mysterium geblieben. >> www.jimthompson.com Ipoh: versteckte Schönheiten Ipoh ist die drittgrösste Stadt Malaysias und bietet eine interessante Mischung aus kolonialer und moderner Architektur. Kroepok? Tee? Gewürzmischung für das Beef Rendang? Erdnüsse für ein Satay? Im Stadtzentrum finden sich viele feine Einkaufsmöglichkeiten, unter anderem etliche kleine Läden, die ihren Kolonialstil bewahren konnten. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das Vogelreservat Kuala Gula. Hier leben über 160 verschiedene Vogelarten, Ridgeback Delfine und Otter ein freies Leben. >> www.ipoh.com.my Für alle Sinne: das Festival «Colours and Flavours of Malaysia» Im Monat Mai versammeln die Malaysier vier Wochen lang ihre verschiedenen Kulturen bei Ausstellungen, Events und Aufführungen. In Kuala Lumpur wird bei einer tausendköpfigen Parade mit spektakulären Tanz- und Musikvorstellungen gefeiert. 3 Auf den Spuren der Holländer: das Stadthuys in Malakka Das Stadthuys in Malakka wurde von den Holländern zwischen 1641 und 1660 gebaut. Es ist das älteste Bauwerk der Holländer in Südostasien überhaupt. Mit dem lachsroten Anstrich und in der typischen Architektur der Niederlande ist es ein sehr markanter Punkt in Malakkas Innenstadt. Heute befindet sich darin das Historische Museum. Malakka war ein wichtiger Marine-Stützpunkt – mit der Meeresenge zum benachbarten Indonesien – für den holländischen Gewürzhandel. Die Strasse von Malakka ist bis heute legendär – nicht nur ihrer Piraten wegen. Eine Wienerin im Dschungel: Ida Pfeiffer Die Wienerin Ida Pfeiffer (1797 bis 1858) reiste 1851 nach Borneo. Damals waren die Iban-Stämme noch kriegerisch unterwegs. Doch Warnungen vor umtriebigen Kopfjägern, wilden Tieren und unerkundetem Terrain schlug die Biedermeier-Weltreisende in den Wind. Im Gepäck zurück nach Europa trug sie neben ihren Tagebuchaufzeichnungen wertvolle Insektensammlungen. Buchtipp: Gabriele Habinger (Hrsg.): Abenteuer Inselwelt: die Reise 1851 durch Borneo, Sumatra und Java / Ida Pfeiffer. Wien: Promedia, 1993. ISBN: 3-900478-70-8 Johor Lama: Überreste aus vorkolonialer Zeit Der etwa 30 Kilometer von Johor Bahru gelegene Ort war bis 1587 Residenz des Königreichs von Johor. Damals griffen die Portugiesen mit 500 Mann und drei Galeonen die Stadt und die Festung an, sie wurde komplett zerstört. Das Königreich Johor hat sich von diesem Schlag nie wieder erholt, Johor Lama wurde auch nicht wieder aufgebaut. Handarbeit: die Aw Töpferei Etwa 90 Kilometer südöstlich von Johor Bahru befindet sich die Töpferei von Aw. Im gigantischen Ofen können bis zu 2'000 Töpferwaren gleichzeitig gebrannt werden. Die Aw Töpferei ist das einzige Töpfereiunternehmen in Malaysia. Die Töpferkunst wird in Malaysia seit Jahrhunderten gepflegt. Insbesondere für die Herstellung von Waren für den täglichen Gebrauch im Haushalt und Küche. Zum Beispiel der Labu Sayong, ein schwarzer Tonkrug, in dem das Wasser lange kühl bleiben soll. 4 b) Sport Mountain Torq: die höchste Via Ferrata der Welt Die höchste Via Ferrata der Welt befindet sich auf dem Weg zum Gipfel des Mount Kinabalu und führt von 3'200 auf 3'776 m ü. M. (Gipfel auf 4'095 m ü. M.). Das Guiness Buch der Rekorde bezeichnet die Via Ferrata offiziell als die höchste der Welt. Eine Via Ferrata ist ein Klettersteig auf einer felsigen Oberfläche, der mit eisernen Stufen, Sprossen, Haken und Seilen ausgestattet ist und dadurch selbst schwierigere Routen für Nicht-Kletterer zugänglich macht. >> www.mountaintorq.com Golf: der älteste Golfplatz Malaysias Ursprünglich brachte die britische Kolonialmacht das Golfspiel nach Malaysia. 1893 wurde der erste Golfplatz Malaysias angelegt: der Royal Selangor Golf Club in Kuala Lumpur. Damals ein 9-Loch Platz verfügt der Golf Club heute über zwei zusätzliche 18-Loch Plätze. Heute ist Malaysia mit über 200 Golfplätzen ein Paradies für Golfer. >> www.rsgc.com.my Abtauchen: im Südchinesischen Meer Die Ostküste der malaysischen Halbinsel sowie Sabah und Sarawak bieten aufregende Tauchplätze. Die Lage am Südchinesischen Meer führt zu einer grossen Vielfalt an Meerestieren und Pflanzen. Rund um die Insel Sipadan treffen Taucher auf Grossfisch, Barakudas, Schildkröten und vereinzelte Hammerhaie. Vor der Ostküste eignen sich von April bis Oktober insbesondere die Inseln Perhentian, Redang, Lang Tengah und Kapas im Meeresschutzgebiet zum Tauchen. >> www.divetheworld.com 5 Muskelkraft auf zwei Rädern: Fahrradtouren Flache Küstenwege, die durch alte Fischerdörfer verlaufen, oder felsige Bergstrecken, wie diejenigen in Sarawak und Sabah: Malaysia kann man auch auf dem Mountainbike erkunden. Wer länger unterwegs ist, trifft in David’s Guest House in Parit Buntar (Perak) bestimmt auf Gleichgesinnte. >> www.bicycletouringmalaysia.com Yachten: Port Dickson An der Strasse von Malakka, der schnellsten Seehandelsroute zwischen China und Indien, gründeten Auswanderer 1927 den Royal Port Dickson Yacht Club. Heute werden von hier Bootstouren und Regatten organisiert. In der Nähe liegt der 5-Stern Admiral Marina & Leisure Club, wo teure Segelboote und exklusive Yachten ankern. >> www.portdickson.net >> www.admiralmarina.com.my 6 c) Natur Walk on the wild side: Taman Negara «Nationalpark»: Das bedeutet Taman Negara auf Bahasa Melayu, der Landessprache Malaysias. Das Klima in Malaysia hat sich in Millionen Jahren kaum verändert, der Regenwald im Taman Negara gehört zu den ältesten Beständen der Welt. Überragt wird er vom höchsten Berg der Halbinsel, dem Gunung Tahan mit 2'187 m ü. M. Je nach Startpunkt kann er in fünf Tagen bestiegen werden – eine echte Dschungeltour. >> www.tamannegara.com Insel des Seeadlers: Langkawi Der Weisskopfadler «Langkawi» ist das Wahrzeichen der gleichnamigen Inselgruppe im Norden Malaysias. In Kuah steht eine gigantische Skulptur des rot-braunen Herrn der Lüfte. In echt kreist der Seeadler über der Insel auf der Suche nach Fischen. >> www.langkawi-info.com Der Name ist das Tier: «Dutchman of Borneo» Die rötlich-braunen Wesen mit dem langen, weissen Schwanz, der langen, hängenden Nase und dem rundlichen Bauch erinnerten die Einheimischen an die frühen europäische Seefahrer und Plantagenbesitzer der Gegend. Deshalb erhielt der Langnasenaffe kurzerhand den Beinamen «Dutchman of Borneo» auf malaiisch. >> www.borneodream.com Schwarz und weiss: Vom Bukit Merah See zur Andamanensee Das Wasser des Bukit Merah Sees glitzert schwarz. Nur drei Stunden von Kuala Lumpur entfernt ist er ein beliebtes Erholungsgebiet der Malaysier. Weiss sind dagegen die Strände der Andamanensee an der Westküste Malaysias. Ein Kontrastprogramm in Kontrastfarben. >> www.bukitmerahresort.com.my 7 Waldmenschen: Orang Utans Orang Utans leben auf Borneo und Sumatra noch in freier Wildbahn. Ihr Name stammt von den malaiischen Wörtern «Orang» für Mensch und «Utan» für Wald ab. Die Sepilok Forest Reserve in Sabah ist die weltweit grösste Orang Utan Rehabilitations- und Aufzuchtstation. Seit 1964 kümmert sie sich um Waisen der orangen Menschenaffen. >> www.sepilok.com Exotische Blumenpracht: Bukit Jambul Das ist mehr als ein Erlebnispark: der «Bukit Jambul» Orchideen und Hibiskus Garten in Penang. Am Wegrand wachsen Orchideen in allen erdenklichen Farben neben ausgedehnten Hibiskushecken – ein duftes Erlebnis. Auf dem Gelände gibt es zudem eine Reptilienfarm, einen japanischen Teich, einen grossen Kakteengarten, eine Töpferei, einen Tierpark und künstliche Wasserkaskaden zu sehen. 2 in 1: das Freiwilligenprogramm zum Schutz der Meeresschildkröten Die Ferien mit Tierschutz verbinden? Bei einem viertägigen Aufenthalt auf der Insel Pulau Talang Besar können Interessierte an einem Meeresschildkröten- Freiwilligenprogramm teilnehmen. Meeresschildkröten gehören zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Im Rahmen des Projekts gehen die Freiwilligen auf Strandpatrouillen, beobachten Nester, bringen Eier in die Brutstätten, lassen Jungtiere frei und sammeln Daten. >> www.forestry.sarawak.gov.my/forweb/np/np/tsatang.htm 8 d) Kulinarik Mitten aus dem Dschungel: Bario-Reis Das Dorf Bario liegt auf einem grünen Plateau inmitten von dichtem Regenwald in Sarawak. Die einzige Verkehrsverbindung nach aussen ist das tägliche Post-Flugzeug, es sei denn man will sich auf den 14-tägigen Fussmarsch durch den Dschungel machen. Die rund 1’000 Bewohner leben in einfachen Holzhäusern und haben sich verschiedenen modernen Einflüssen angepasst. Selbst ein solarbetriebenes Internetcafé gibt es. Übers Internet vermarkten sie auch ihren legendären Bario-Reis. Unter Kennern gilt dieser kleinkörnige Reis als der beste Reis überhaupt. >> www.sarawaktourism.com Baba Nyonya: die chinesisch-malaiische Küche «Baba Nyonyas»: So werden in Malaysia lebende Chinesen genannt, die zwar noch die alten Sitten befolgen, aber meist besser malaiisch als chinesisch sprechen. Entstanden ist diese Volksgruppe vor langer Zeit, als die frühen chinesischen Siedler malaiische Frauen heirateten. Die Baba Nyonyas haben eine eigenständige Küche entwickelt. Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um chinesische Gerichte mit malaiischen Gewürzen. Wie zum Beispiel Ayam Buak Keluak, ein mittelmässig scharfes, leicht saures, gelb-orangefarbenes Curry mit Poulet und schwarzen Buak-KeluahNüssen. Teatime: auf dem Festland und der Insel Der Tee aus den Cameron Highlands ist nach dem aus Ceylon der bekannteste Schwarztee der Welt. Kein Wunder, dass sich die Engländer hier in der Vergangenheit niedergelassen haben. Zwischen endlosen Teeplantagen sieht man ab und zu ein altes Kolonialhaus. Die bekannteste Teeplantage ist die Boh Tea Estate. Hier werden täglich Teeblätter für 5,5 Millionen Tassen Tee verarbeitet und rund 4 Millionen Kilo Tee pro Jahr. Etwas weniger bekannt aber nicht minder schmackhaft ist der Schwarztee aus Sabah. Am Fuss des Mount Kinabalu befinden sich die Teeplantagen von Sabah Tea. >> www.sabahtea.com >> www.cameronhighlands.com 9 Nektar aus dem Regenwald: Honig aus Sabah Die Bienenzucht von Kampung Gombizau wird von Frauen betrieben. Bei der Gründung 1991 wollten sie dadurch das Einkommen etwas aufbessern. Heute ist die Honigproduktion ein wichtiges wirtschaftliches Standbein der Gemeinde. Die Bienenzucht umfasst rund 100 Holzkisten. Der Honig wird in Flaschen verkauft und ist drei Monate haltbar, es werden keine Konservierungsmittel eingesetzt. Sarawak: wo der Pfeffer wächst Malaysia ist der viertgrösste Pfeffer-Exporteur der Welt. Die Pfefferplantagen in Sarawak, wo 95 Prozent des malaysischen Pfeffers herkommen, ähneln einem Mittelding zwischen Weinberg und Hopfenpflanzung. An der Strasse von Kuching nach Serian befinden sich ausgedehnte Pflanzungen. Der Besucher kann seinen Bedarf an frischem Pfeffer direkt beim Erzeuger decken. Sowohl der schwarze als auch der weisse Sarawak-Pfeffer zählen zu den begehrtesten ihrer Art. Pfefferspezialitäten aus Sarawak sind im Kolonialwarengeschäft Schwarzenbach in Zürich erhältlich. >> www.spic.biz Virgin Coconut Oil: Kokosöl aus Borneo Das Virgin Coconut Oil aus Borneo wird aus dem Fleisch der Kokosnuss gewonnen. Anders als andere Kokosöle wird das Virgin Coconut Oil während der Herstellung weder erhitzt, gebleicht, hydriert, veredelt oder mit Duftstoffen versehen. Virgin Coconut Oil ist ein natürliches Produkt höchster Qualität. Der hohe Laurinsäuregehalt (sonst in der Natur nur in der Muttermilch vorhanden) macht das Öl zu einem natürlichen Bakterien-, Viren- und Pilzschutz. >> www.borneovco.com 10 e) Borneo Höhlensysteme der Superlative: im Gunung Mulu Nationalpark Jede Höhle dieses Systems von unterirdischen Naturwundern kann eine Reihe von Rekorden brechen. Die Deer Cave hat den weltweit grössten Höhlendurchgang, die Sarawak Chamber hat die weltweit grösste Kammer und die Clearwater Cave ist die längste Höhle in Südostasien. Es ist somit nicht überraschend, dass Mulu durch die Höhlen weltberühmt geworden ist. Mehr als 200 Kilometer Höhlengänge können besichtigt und bewandert werden. >> www.mulupark.com Flora und Fauna: der Regenwald Die Regenwälder Borneos gehören zu den ältesten und unberührtesten Urwaldbiotopen der Erde. Über 2’000 verschiedene Pflanzenarten, darunter 170 wilde Orchideen und 10 unterschiedliche fleischfressende Pflanzen kann man hier bestaunen. Es gibt 281 verschiedene Schmetterlingsarten und insgesamt 20’000 verschiedene Tierarten. Einzigartig für Malaysia – sprich also endemische Pflanzen und Arten – sind unter anderem der Borneo-Elefant, er wurde erst 2003 als eigene Art bekannt, und die Riesenrafflesie (Aasblume), eine stinkende Schönheit, die sich von Fliegen und Käfern ernährt. Das Paradies erschaffen: Layang-Layang Die Insel Layang-Layang liegt etwa 165 Seemeilen nordwestlich von Kota Kinabalu. Bis 1991 war sie nur ein kleines Korallenatoll im südchinesischen Meer. Dann schüttete man sie mit Sand vom Meeresgrund auf und brachte Kulturboden mit Schiffen hierher. Heute ist sie ein kleines Paradies sowohl für Fischer wie auch für Taucher. Ihre tief absteigenden Riffe sind reich an Fischen, Wasserpflanzen und anderen Meereslebewesen. Layang-Layang ist auch Heimat der Seeschwalben, die hier zu vielen Tausenden leben. >> www.layanglayang.com 11 Tradition hautnah: das Sarawak Cultural Village & Heritage Zentrum Das Sarawak Cultural Village ist ein wahrhaftes Livemuseum. Es ist beim Dorf Santubong in eine zauberhafte Region an der Küste hineingebaut worden und zeigt die vielen Facetten in Kultur und Völksbräuchen der hier lebenden ethnischen Gruppen: der Iban, Bidayuh, Orang Ulu und Melanau. Das Heritage Zentrum ist ein integrierter Teil des Dorfes und vermittelt einen breiten Überblick der traditionellen Kunst der dieser Stämme. Das Sarawak Cultural Village ist auch Plattform für verschiedene Feiern und Festivals. Besonders erwähnenswert ist das Rainforest World Music Festival vom 9. bis 11. Juli 2010, an dem Musiker aus aller Welt teilnehmen. >> www.scv.com.my 12 f) Auf der Halbinsel Eine echte Herausforderung: die Brücke zwischen den Petronas Towers Die Petronas Twin Towers ragen mit ihren 88 Stockwerken auf 452 Meter aus der Skyline von Kuala Lumpur heraus. Diese architektonische Meisterleistung ist das Zentrum des modernen Kuala Lumpur. Die Türme beherbergen die Petronas Philharmonie sowie die Petronas Performing Arts Group. Der Gang über die Brücke, die die beiden Türme verbindet, erfordert Mut und etwas Glück – sie ist nur einer begrenzten Anzahl Personen pro Tag zugänglich. >> www.petronastwintowers.com.my Ein orientalisches Erlebnis: auf historischen Gleisen durch Malaysia Durch Regenwälder und Reisfelder, vorbei an goldenen Tempeln und nebligen Bergen: Die Reise mit dem Eastern & Oriental Express führt mitten durch das Herz Südostasiens. Dabei lebt die goldene Zeit der Zugreisen wieder auf. Die Reise von Singapur nach Bangkok dauert drei Tage und führt quer über die malaysische Halbinsel. Wer es einfacher mag, nimmt 2. oder 3. Klasse – in der klassischen Kerata Api (was soviel wie Dampfbahn heisst – obwohl heute keine Dampflokomotiven mehr auf dem Streckennetz der malaysischen Staatsbahnen verkehren). >> www.orient-express.com Märchenhaft: Tioman Island Im Südchinesischen Meer liegt Tioman Island. Der Legende nach soll die vulkanische Insel die letzte Ruhestätte einer wunderschönen Drachenprinzessin sein. Tatsächlich erinnern die imposanten Felsformationen zuweilen an ein Biest im Dornröschenschlaf. An der Küste reihen sich typisch malaysische Dörfer, jedes einzigartig und echt lebendig. Auch unter Wasser birgt Tioman unzählige Schätze: Schildkröten, Napoleon-Lippfische und Stachelrochen tummeln sich zwischen bunten Korallen – ein Eldorado für Taucher. >> www.tioman.com.my 13 Ein Stückchen Schweiz: die Seilbahn in Langkawi In 3 Metern pro Sekunde bringt die Seilbahn die Touristen auf den Mat Cinchang, den höchsten Berg in der Bucht Burau Bay. Die Seilbahn wurde von Schweizern gebaut. Das Erlebnis ist aber ein komplett anderes als in den heimischen Landen: Die Fahrt geht über dichten Dschungel und weit unten glitzert das Meer. Fine Shopping: Pavilion Kuala Lumpur Pavilion Kuala Lumpur ist der König der Shopping Malls in Malaysia. Es verbindet malaysische und südostasiatische Facetten mit internationalem Lifestyle und Trends in Mode, Beauty, Gastronomie und Unterhaltung. Bei 450 Geschäften werden alle Shopping-Wünsche erfüllt. >> www.pavilion-kl.com Heiligtum und Affenhaus: die Batu Höhlen Die Batu Höhlen liegen in der Nähe von Kuala Lumpur und sind Heimat von hunderten von Affen, die sich auf den steilen Klippen aufhalten. 272 Stufen führen zur Haupthöhle empor. Dort liegt auch der Hinduschrein. Während des dreitägigen Thaipusam Festes Ende Januar pilgern jedes Jahr Millionen von Menschen zu der riesigen goldenen Muruga-Statue. Am Fuss des Berges gibt es noch eine kleinere Höhle, in der sich Figuren aus der Mythologie der Hindus befinden. Pekan Rabu: alle Tage ist Mittwoch Übersetzt bedeutet «Pekan Rabu» schlicht Mittwoch-Markt. Dieser ist der ganze Stolz der Malaysier aus dem Staat Kedah im Norden des Landes, weshalb seine Öffnungszeiten kurzerhand auf alle Tage der Woche, jeweils von zehn Uhr morgens bis Mitternacht, ausgedehnt wurden. Händler bieten Kunsthandwerk und einheimische Gerichte an. Der Markt befindet sich in Alor Setar, gleich neben den Büros der Landesregierung. >> www.pekanrabu.com 14 Tempelwächter der anderen Art: im Schlangentempel Ein einzigartiger Tempel: Zahlreiche träge Schlangen ringeln sich um die Leuchter und Vasen auf den Altären. Es sind zwar Giftschlangen, da sie immer gut gefüttert werden und vom betäubenden Duft der Räucherstäbchen müde sind, sind sie aber harmlos. Der daoistische Tempel im Südosten Penangs wurde 1850 in Erinnerung an den buddhistischen Heiligen Chor Soo Kong aus dem 11. Jahrhundert errichtet. Dieser ist als Heiler und Beschützer von Schlangen bekannt. Die Schlangen hüten den Tempel heute als Dank für Chor Soo Kongs Taten in der Vergangenheit. >> www.pulau-pangkor.com/snake-temple.html Bunter Trubel: die Wasserfälle von Kota Tinggi Ein pittoresker Wasserfall mitten im Regenwald mit eigenem Pool: Das sind die Wasserfälle von Kota Tinggi nördlich von Johor Bahru. Besonders an Wochenenden sind sie bei Malaysiern und Gästen aus dem angrenzenden Singapur als kühles Ausflugsziel sehr beliebt. In der Umgebung kann man Bungalows mieten und ein Zeltplatz mit sanitären Einrichtungen ist auch vorhanden. >> www.waterfallsofmalaysia.com 15