Mit neuer Kraft zur Baja 500: Armin Schwarz und AGM greifen

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Mit neuer Kraft zur Baja 500: Armin Schwarz und AGM greifen
Mit neuer Kraft zur Baja 500:
Armin Schwarz und AGM greifen wieder an
Mit wichtigen Neuerungen am AGM-Jimco X6 SCORE Trophy Truck ist
die Mannschaft gerüstet für die nächste Herausforderung in der Wüste
Ensenada (MEX), 30. Mai 2014. Die SCORE Meisterschaft 2014 geht in die
dritte Runde: Als nächste Herausforderung wartet auf Armin Schwarz und All
German Motorsports die Baja 500 (5. bis 7. Juni) in der mexikanischen Baja
California. Mit wichtigen Neuerungen am AGM-Jimco X6 SCORE Trophy
Truck hat sich die Mannschaft um Armin Schwarz und Teamchef Martin
Christensen auf diese Aufgabe vorbereitet.
„Wir haben auf die Schwierigkeiten, die wir in den letzten Rennen mit dem
Motor hatten, reagiert und fahren nun mit einem neuen Motor eines anderen
Motorbauers“, erklärt Armin Schwarz. Das ist jedoch nicht das einzige Update
am Trophy Truck: Um möglichen Problemen mit den Achswellen schon im
Vorfeld vorzubeugen, wurde das komplette Heck ebenfalls überarbeitet. „Das
war ein Riesenumbau. Martin und die Jungs haben neue Achswellen
eingebaut, die robuster und langlebiger sind. Dazu war auch nötig, an der
Hinterachse ein neues Achsrohr einzubauen, und im Zuge dessen mussten
sie dann auch alles andere bis hin zu den Bremsscheiben und Bremssätteln
ändern. Das war richtig viel Arbeit und kostenintensiv. Doch es war
unumgänglich, und wir sind überzeugt, dass es sich gelohnt hat und unsere
Wellen auch bei langen Rennen unter härtesten Bedingungen durchhalten.“
Die Bewährungsprobe folgt bei der Baja 500 – und das Rennen hat es in
diesem Jahr wieder richtig in sich. Das Terrain ist zwar allen vertraut, und
doch wartet eine völlig neue Herausforderung auf die Teilnehmer. Denn
dieses Mal wird rund 500 Meilen lange Schleife von Ensenada durch die Baja
California in der Gegenrichtung befahren. Das heißt: Statt wie bisher nach
San Felipe am Golf von Mexiko führt die Route zunächst in Richtung Pazifik.
„Ich finde das gut, denn das mischt das Feld komplett neu durch“, betont
Armin Schwarz. „In diese Richtung ist noch keiner gefahren, also ist es für
jeden eine neue Geschichte und eine neue Challenge.“
Armin Schwarz bestreitet die erste Rennhälfte, und wird dabei gleich richtig
durchgeschüttelt. „Von Rennmeile 48 bis 74 wartet gleich mal ein richtig enger
Singletrail, das ist schon eher eine Motorradpiste, eng, felsig und mit steilen
Bergauf- und Bergab-Stücken. Die Höhenunterschiede sind enorm, es geht
immer mal wieder steil 200 Meter nach oben und dann gleich wieder 200
Meter nach unten. Du hast viel Staub, viele Felsen und die Piste ist so schmal,
dass nur ein Auto drauf passt. Da der Streckenabschnitt schon sehr früh im
Rennen gefahren wird, hast du auch entsprechend viel Verkehr und schlechte
Sicht. Das ist meines Erachtens ein nicht zu unterschätzender Schlüsselpart
für das ganze Rennen.“
Danach führt die Route an der Pazifikküste entlang Richtung Süden: „Von
Rennmeile 95 bis 140 geht es richtig im Rallyestil weiter, mit breiten, schönen
Strecken und Schotterwegen, immer am Meer entlang, das ist sicher
traumhaft schön zu fahren.“ Lange genießen kann Armin Schwarz das aber
nicht, denn gleich danach warten 30 extrem staubige Meilen. Nach 170 Meilen
führt der Weg zurück ins Inland über die Rancho El Coyote und Mike’s Sky
Ranch in Richtung Diabolo Dry Lake Bed. „Da geht es hinauf auf bis zu 1.700
Meter, und es wartet noch einmal eine Sektion, die extrem felsig und steinig
und damit heftig sein wird für das Auto“, erklärt Armin Schwarz.
Nach 254 Rennmeilen übergibt er den Trophy Truck am Wechselpunkt an
Martin Christensen. Von dort aus führt die Route durch das Inland zurück
nach Ensenada. „Martin fährt auf den Schotterpisten, die wir schon von den
vorherigen Rennen kennen. Aber auch hier geht es in die Gegenrichtung –
und damit ist das für Martin ebenso eine neue, noch unbekannte Strecke. Ein
Teil seiner Strecke führt über eine Piste, die beim Saisonauftakt, der Baja 250,
vollkommen überflutet war. Man kann gespannt sein, wie das Gelände dort
aussieht.“
Die Zielsetzung bleibt für Armin Schwarz und AGM nach wie vor die gleiche:
zunächst geht es um das Ankommen. „Und wenn wir ankommen, dann sind
wir mit unserer Performance, mit unserem Auto und unserem Können auch
gut genug, einen Platz unter den Top 5 bis Top 7 zu holen“, sagt Armin
Schwarz. „Aber wichtig ist auf jeden Fall: Problemlos ins Ziel kommen,
problemlos durchfahren. Schon das ist gar nicht einfach bei diesem heftigen
Gelände. Doch wir sind alle hoch motiviert, und wir hoffen, dass die harte
Arbeit, die die Jungs im Workshop und die Zuarbeit und Analyse unserer
Partner endlich belohnt werden.“