der Hauszeitung

Transcrição

der Hauszeitung
Ausgabe 01/2014
PflegeHausmagazin
Gratis zum
Mitnehmen
Heimat Wohnen Pflegen
Campodimele in Italien
Das Dorf der
Hundertjährigen
Alzheimer-Demenz
Bilder voller
Nähe & Zärtlichkeit
Neue Partnerschaft
Liebesglück
im Seniorenheim
Sky du Mont
Seine Gedanken
übers Älterwerden
Wir suchen Dich!
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* es gelten unsere Bedingungen hierzu. Abbildung des Fahrzeugs beispielhaft. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Bildnachweis › VW Deutschland, Shutterstock (55623844/yienkeat, 60483757/Maksim Toome)
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top azubi
PICHLMAYR
2014
www.pichlmayr.de
Inhalt|Impressum
08
8
Fotos: Titelbild fotolia; Inhalt: florapress, 123RF, Commune Campodimele, Judith Fox
Sky du Mont
Leben & Lieben
mit Alzheimer
20
Selbstgemacht:
Zauberhafte Windlichter
Fit bleiben nach
Pfarrer Kneipp
11
24
INHALT
04 Glück
Gemeinsam Zeit verbringen
08 Sky du Mont
Der Schauspieler (67)
spricht übers Älterwerden
12 Liebesglück im Alter
Wenn sich im Seniorenheim
neue Paare finden
19 Blasenschwäche
5 Experten-Tipps für Urlaub,
Reise und unterwegs
Liebesglück im Alter
Campodimele:
Das Dorf der 100-Jährigen
12
28
RUBRIKEN
20 Alzheimer-Demenz
Bilder einer Krankheit voll
Liebe, Nähe & Zärtlichkeit
24 Sebastian Kneipp
Fit bleiben mit den
Fünf Elementen
26 Streicheleinheiten
Wahre Schönheit kennt
kein Alter
28 Campodimele
Alt werden auf
Italienisch
03 Inhalt/Impressum
06 Natürlich gesund
11 Windlichter
15 Pichlmayr Neuigkeiten
23 Bücher & mehr
30 Rätsel & Sudoku
Impressum
Verlag: Pflege Hausmagazin erscheint in der
pgm-Pflege Gesundheits Medien Verlag GbR
Gewerbering 31 a, 84405 Dorfen, [email protected],
www.pflege-hausmagazin.de
Redaktion: Barbara Weidemann(V.i.S.d.P.)
Konzept: Freddy Koschella und Robert Haas
Grafik: F. McLaughlin, Maurizio Coniglio
Autoren: Inken Bartels, Annette Berger, Barbara Doll
Schlussredaktion: Manfred Grögler
Bildredaktion: Calina Amann
Objekt- und Vertriebsleitung: Dr. T. Königbauer
Anzeigenleitung: Edmund Berenfeld
Druck: Druckerei Garhammer, 94209 Regen
www.garhammer-druck.de
Die Seiten 15-8 werden von den jeweiligen Pflegeunternehmen
mit der browserbasierten Software digilay selbst hergestellt,
Information unter www.digilay.de.
Für die hausinternen Informationen (Seiten15-18)
sind die jeweiligen Pflegeunternehmen verantwortlich i.S.d.P.
Informationen zum Bezug des PflegeHausmagazins sowie der
browserbasierten Software digilay: pgm Verlags GbR
Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Waren
wird keine Haftung übernommen.
PflegeHausmagazin
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Foto: 123RF, Krasnoyarsk
Menschen|Stimmungen
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PflegeHausmagazin
PflegeHausmagazin
Menschen|Stimmungen
Glück
Und ganz viel Liebe
Gemeinsam Zeit verbringen. Die
Sonne genießen. Duft von frischem Gras
wahrnehmen. Eine ungeplante Stunde fühlt
sich doppelt so lange an wie eine geplante.
Die Magie des Augenblicks, zusammen
mit einem geliebten Menschen.
PflegeHausmagazin
PflegeHausmagazin
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Natürlich Gesund
Altersschwindel
erfolgreich lindern
V
or allem ältere Menschen leiden häufig unter
Schwindelanfällen. Meist handelt es sich um
sogenannten „unspezifischen Schwindel“, das
heißt die Ursache lässt sich nicht genau eingrenzen. Viele der Patienten haben aber Begleiterkrankungen, die im Zusammenhang mit Schwindel
stehen – zum Beispiel Blutdruckschwankungen
oder Durchblutungsstörungen.
Mehr Stabilität und Lebensqualität
Hat der Arzt ernsthafte körperliche Ursachen ausgeschlossen, kann die Behandlung mit einem natürlichen Arzneimittel wie Vertigoheel hilfreich sein.
Die vier natürlichen Inhaltsstoffe – Kokkelskörner,
Schierling, grauer Amber und Steinöl – wirken
bei Schwindelgefühlen unterschiedlicher Ursache
und unterstützen den Körper bei der Bewältigung
der Schwindelanfälle. Wie stark sich die Stabilität
und Lebensqualität unter der Therapie verbessern,
zeigte eine Beobachtungsstudie an über 2.000
älteren Patienten mit unspezifischem Schwindel.
Anzahl, Dauer und Intensität der Schwindelanfälle
verringerten sich nachweislich. So hatten die teilnehmenden Patienten schon innerhalb der ersten
drei Monate deutlich weniger Einschränkungen im
täglichen Leben. Zur Unterstützung empfehlen Ex-
perten außerdem spezielle Schwindelübungen
zur Stärkung des Gleichgewichtssinns und der
Bewegungssicherheit.
Aktivität statt Rückzug
Starker Schwindel kann unter Umständen zu Taumel und zu Stürzen führen. Auf so ein Erlebnis
reagieren viele Senioren verängstigt und verunsichert und ziehen sich in die eigenen vier Wände
zurück. Das verringert jedoch nicht die Sturzgefahr,
sondern begünstigt allenfalls soziale Isolation.
Experten empfehlen stattdessen, bewusst in Bewegung zu bleiben, um die Durchblutung und
Koordination zu fördern. Wer körperlich fit genug
ist, sollte sich daher am besten einer Seniorensportgruppe anschließen – und so nicht nur die
Muskulatur, sondern auch das Selbstvertrauen
stärken.
Sanfte Hilfe bei
Blasenentzündung
Traditionell wird die Kranichbeere, wie die Cranberry auch genannt wird, bei den amerikanischen Ureinwohnern wegen ihres
günstigen Einflusses auf die Harnorgane verwendet. Die Beere
enthält starke Antioxidantien, die auch den Alterungsprozess
verlangsamen sollen, und sie
liefert darüber hinaus Vitamine, Ballaststoffe und
ist frei von Cholesterin
und Fett. Cranberries
wirken antibakteriell und
harntreibend. In der
Naturheilkunde werden
Cranberries deshalb
bei Harnwegsinfekten
empfohlen.
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PflegeHausmagazin
Rollator-Boom!
Die Krankenkassen registrieren eine stark wachsende
Zahl von Verordnungen
für Rollatoren. Bei der DAK
stiegen die Zahlen zwischen
2009 und 2012 um 50 %, bei
der Barmer GEK seit 2010
um mehr als 20 %. Laut einer
Studie nutzen bereits knapp
1,8 Millionen Bundesbürger
solche Gehhilfen.
Quelle: Senioren Ratgeber
Natürlich gesund
bringt den Darm in Schwung
Schätze
die kleinen Dinge
im Leben,sie werden
Dir eines Tages zum
grossen
Glück
verhelfen
Braune Power-Bohnen
Einer kürzlich durchgeführten Untersuchung der
John Hopkins University in Baltimore zufolge
wirkt sich Kaffee stimulierend auf das Langzeitgedächtnis aus. Außerdem enthält Kaffee so viele
Antioxidantien wie kein anderes Lebensmittel.
Diese fangen freie Radikale ab. Auch die Schönheit profitiert von den kleinen Bohnen: Denn Koffein bekämpft Cellulite und hilft gegen Haarausfall
sowie bei geschwollenen Augenpartien, da es
den Abtransport von angestauten Flüssigkeiten
anregt.
Die Kiwi ist eine wahre
Vitamin-C-Bombe
Zahlen bitte!
Neben Sex und einer
ausgewogenen Ernährung
nennen die Deutschen
eine Reihe weiterer Faktoren, die ihr Wohlbefinden steigern: Platz
1 mit 79% belegt ausreichend Schlaf, gefolgt von schönem Wet-
Fotos: djd, pgm-verlag, tchibo, Cystorenal-Forschung
Die Kiwi hat jede Menge »gesunde« Vorteile und
trägt zu einer ausgewogenen Ernährung und zu
mehr Vitalität bei: sie enthält viele Nährstoffe, ist
eine Ballaststoffquelle und enthält das Enzym
Actinidin, das helfen kann, Proteine während
der Verdauung abzubauen. Und, sie hat doppelt
so viel Vitamin C wie eine Orange. Da die säuerliche Frucht kaum Kalorien hat, eignet sie sich
perfekt zum Abnehmen.
ter 78%, Familie 73%
und der Partner 72%.
Weniger als die Hälfte der Deutschen fühlt
sich im Job wohl. Fast
5. Deutsche,
jeder
17%, fühlt sich in
seinem Körper unwohl.
Im
Wohlfühl-Vergleich
haben die Bayern die
Quelle: Activia Wohlfühl-Umfrage 2014
Kiwi
Nase vorn mit 76%.
Das Schlusslicht bilNordrheinden die
Westfalen mit 64%.
PflegeHausmagazin
7
menschen|begegnungen
So ein Mann,
so ein Mann...
In einem sind sich die Frauen einig – und dabei ist es egal, ob Tochter,
Mutter oder Großmutter – dieser Mann ist einfach umwerfend. Sky du Mont
ist so etwas wie der letzte Gentleman im deutschen Fernsehen. Selbst wenn er
einen Mörder spielt, tut er das mit jeder Menge Charme und Charisma
S
ky du Mont – schon der Name klingt wie ein
Versprechen. Er klingt nach einem französischen Grafen, nach Seidenschal, Siegelring
und abgespreiztem kleinen Finger.
Doch mit alledem hat er nichts am Hut. Sky du
Mont ist weder adelig noch sind dem 67-Jährigen
die Insignien der feinen Gesellschaft in irgendeiner
Form wichtig. Der Inhalt seines Kleiderschranks,
sagt er, würde wohl die meisten Menschen überraschen. „Da hängen nur zwei Anzüge drin. Meistens trage ich Turnschuhe, Jeans und T-Shirt. Wenn
ich ins Theater gehe, ziehe ich eine
Lederjacke darüber.“
Allerdings, gibt er lachend zu, für
mehr Garderobe hätte er auch gar
keinen Platz. Den benötigt nämlich Ehefrau Mirja für jede Menge
Schuhe, Kleider und Handtaschen.
„Es ist immer das Gleiche. Man
fängt in einem großen Doppelschrank an und landet irgendwann in einer kleinen Kommode, weil die Frau alles übernommen
hat.“ Mit Mirja, seiner vierten Ehefrau, hat der
Schauspieler die ganz große Liebe gefunden. Ihren Namen hat er sich sogar auf die Schulter tätowieren lassen. Seit 14 Jahren sind die beiden
verheiratet. Sie haben eine 13-jährige Tochter und
einen 8-jährigen Sohn. 29 Jahre trennen Mirja und
Sky. Doch der Altersunterschied, da sind sich beide einig, spielt in ihrer Beziehung überhaupt keine Rolle. Aber dazu später mehr.
Geboren wurde Sky du Mont in Argentinien als
Sohn eines Deutschen und einer Engländerin. Die
Eltern flüchteten vor den Nazis nach Südamerika. Ende der 60er-Jahre kam Sky du Mont nach
Deutschland. Er hatte weder Geld noch ein Dach
über dem Kopf. Dass er Schauspieler wurde, verdankt er einem Zufall. „Ich hielt mich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Hin und wieder arbeitete ich als Komparse beim Film.“ Und so nahm das
Schicksal seinen Lauf. Als Sky du Mont einmal
einen Fotografen mimte, fiel er dem Regisseur sofort auf. Kein Wunder bei einer Körpergröße von
1,96 Meter. Kurze Zeit später bot jener Regisseur
ihm die erste große Rolle an. Er spielte einen Bösewicht, wie er es die nächsten
20 Jahre noch oft tun sollte. In
Krimi-Serien wie „Tatort“ oder
„Derrick“ war er als aalglatter,
schöner Schurke praktisch
Dauergast. Von seinem ersten
richtigen Gehalt kaufte er sich
übrigens ein gebrauchtes Auto.
„Das war nicht zweite Hand,
sondern sechste. Nach 500 Kilometern ist der Motor explodiert.“
Auch Hollywood klopfte bei Sky du Mont an.
Klar, bei dem Aussehen. In der amerikanischen
Erfolgsserie „General Hospital“ wirkte er in 59
Folgen mit. Er spielte mit Filmgrößen wie Anthony Quinn, Rod Steiger oder Gregory Peck. Mit Nicole Kidman und Tom Cruise drehte er 1999 „Eyes
Wide Shut“ unter der Regie von Stanley Kubrick.
Dass Sky du Mont auch richtig lustig sein kann,
bewies er in diversen „Bulli“-Filmen, im „Schuh
des Manitu“ und „(T)Raumschiff Surprise“.
Die Schauspielerei ist aber längst nicht sein einziges Talent. Er hat schon sehr erfolgreich Krimis
veröffentlicht (u. a. „Prinz und Paparazzi“) und
gemeinsam mit Ehefrau Mirja den witzigen Beziehungsratgeber „Unsere tägliche Krise gib uns
heute“ geschrieben. An einem Buch arbeitet Sky
8
PflegeHausmagazin
Foto: Kay Blaschke
»In meinem Schrank
hängen nur zwei Anzüge drin. Meistens
trage ich Turnschuhe,
Jeans und T-Shirt.«
menschen|begegnungen
Mirja ist die
vierte Ehefrau von Sky du
Mont. Sie ist seine große
Liebe. Ihren Namen hat er
sich sogar auf die Schulter
tätowieren lassen. Gemeinsam haben sie
zwei Kinder
PflegeHausmagazin
9
menschen|begegnungen
»Sky du Mont will im
Falle einer Pflegebedürftigkeit
verfügen, dass er in ein
Heim kommt. Er möchte
sich nicht von mir pflegen
lassen. Das finde ich ganz
furchtbar, richtiggehend zum
Durchdrehen. Wir sind doch
nicht verheiratet, um nur die
schönen Zeiten zu teilen.«
du Mont am liebsten nachts, wenn im Haus in
Hamburg-Rissen nahe der Elbe Ruhe eingekehrt
ist. Das Schreiben, sagt er, ist für ihn jedes Mal etwas Besonderes. „Da kann ich in meine eigene Welt
eintauchen, kann Personen erschaffen und sie auch
wieder verschwinden lassen.“ Gerade schreibt er an
seinem achten Buch. „Es handelt vom Älterwerden
und wird sehr lustig.“ Das Thema beschäftigt ihn.
Nicht, dass er noch mal 30 sein möchte. Aber wenn
er einen Wunsch bei einer guten Fee frei hätte, dann
den, einfach nicht mehr älter zu werden und vielleicht auch, dass das Bein nicht zwickt. Aber wenn
die Zeit schon nicht stehen bleiben kann, dann soll
sie doch bitte wenigstens langsamer vergehen. „Ich
wünschte mir manchmal, meine Frau hätte 50 Prozent Geschwindigkeit beim Älterwerden und ich
nur 10 Prozent. Sie würde mich so zwar niemals
einholen, aber wir würden uns annähern.“ Mit seiner Mirja fühlt sich Sky du Mont seelenverwandt.
„Wir sind uns in vielen Dingen sehr ähnlich, trotz
des Altersunterschieds.“
Dass die fast 30 Jahre, die zwischen den beiden
liegen, nie ein Thema war, wäre gelogen. Am Anfang, sagt Sky du Mont, hat er nächtelang wach gelegen und gegrübelt, ob das richtig ist. „Doch Mirja
konnte mich überzeugen. Sie gab mir Sicherheit
und Vertrauen. Ich glaube, es sind sowieso immer
die Frauen, die die Dinge in die Hand nehmen.
Dass unsere Ehe so gut funktioniert, ist jedenfalls
meiner Frau zu verdanken.“ Fragt man Mirja nach
dem Kennenlernen, spürt man sofort, für sie gab es
keine Zweifel. „Ich wusste es einfach. Sky ist der
10 PflegeHausmagazin
Richtige für mich. Sein Alter spielte für mich nie
eine Rolle.“
Eine Sache ist da aber doch, gibt Mirja du Mont
zu, die mit dem Alter ihres Mannes zu tun hat. „Er
denkt immer wieder darüber nach, was in 10, 15
Jahren ist. Er will im Falle einer Pflegebedürftigkeit
verfügen, dass er in ein Heim kommt. Er möchte
sich nicht von mir pflegen lassen. Das finde ich
ganz furchtbar, richtiggehend zum Durchdrehen.
Wir sind doch nicht verheiratet, um nur die schönen Zeiten zu teilen.“
Mirja gab Sky du Mont das, wonach er ein Leben
lang gesucht hatte: die Nähe und Wärme einer Familie. „Ich glaube“, sagt er, „es ist die Sehnsucht
eines jeden Menschen, eine Familie zu haben, zu
wissen, dass egal, was passiert, jemand für dich da
ist. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich keine Verlustängste mehr.“
Ach ja, noch mal zurück zu dem wohlklingenden
Namen. Den himmlischen Vornamen Sky (engl.:
Himmel) verdankt er seinem großen Bruder. „Meine Eltern wollten mich Kai nennen, aber in Argentinien musste ein Name lateinisch sein. Also
nannten sie mich Cayetano, um mich abgekürzt
Kai zu rufen. Als meine Mutter mit mir nach der
Geburt nach Hause kam, sagte sie zu meinem Bruder Christian auf Englisch „This is Kai“. Der hatte
Probleme den Namen auszusprechen. Er sagte immer Sky. So blieben meine Eltern dabei und irgendwann war ich für alle Sky.“
So, hätten wir dieses Rätsel also auch geklärt.
Text: Inken Bartels
Foto: Lübbe
Mirja du Mont
Romantisches Windlicht
freizeit|geniessen
Mit nur wenigen Handgriffen können Sie romantische
Windlichter selbst basteln. Alles, was Sie brauchen, ist
ein leeres Marmeladenglas, zarte Blüten, Silberdraht,
ein Schmuckband, etwas Dekosand und eine Kerze.
So einfach geht‘s:
Umwickeln Sie ein sauberes
Marmeladenglas mit feinem
Silberdraht, lassen Sie dabei ein kleines Stück Draht
am Anfang überstehen.
Nun legen Sie Bllüten auf
den Draht und umwickeln
diese.
Es bleibt Ihrem Geschmack überlassen, wie viele Blüten Sie verwenden
möchten. Zum Schluss den Draht zum Ausgangspunkt führen und mit
dem überstehenden Stück vom Anfang verknoten. Das Schmuckband
um den Glashals binden. Eine Handvoll Sand in das Glas füllen und die
Kerze hineinsetzen, fertig.
Spitzendeckchen und Holunderblüten
So einfach zaubern Sie einen Hauch Romantik auf den
Tisch. Auch diese Idee können
Sie aus Bordmitteln schnell
und günstig selber machen. Sie
brauchen ein halbhohes Trinkglas, ein paar Holunderblüten
oder andere weiße Blüten, eine Schwimmkerze, Tortenspitze und Kleber.
Super
einfach, große
Wirkung. Bastel-
ideen für den
Sommer
Fotos: FloraPress
So einfach geht‘s:
Schneiden Sie aus der Tortenspitze einzelne Ornamente aus. Kleben Sie diese in lockeren Abständen außen auf ein sauberes
Trinkglas. Nun füllen Sie das Glas
zwei Finger breit mit Wasser.
Geben Sie als Nächstes die weißen Blüten und die Schwimmkerze ins Glas. Schon ist das zauberhafte Windlicht fertig.
PflegeHausmagazin 11
Gesundheit|Wohlfühlen
Fotos: 123RF , pgm_archiv
Für Gefühle gibt
es keine Altersgrenzen. Ein neuer
Partner, eine liebevolle
und erfüllende
Beziehung, ist
auch für Senioren ein
wichtiger Aspekt des
Lebens
12 PflegeHausmagazin
Gesundheit|Wohlfühlen
Darf ich mich im Alter
nochmal verlieben?
Schmetterlinge im Bauch – ist das nur etwas für junge Menschen? Liebe und Partnerschaft im Alter halten viele für ungewöhnlich, ja: ungehörig. Warum eigentlich? Die
Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit ist ein menschliches Grundbedürfnis und lässt
im Alter nicht nach. Im Gegenteil: Gerade ältere Menschen, die kinderlos sind oder ihren
Lebenspartner verloren haben, fühlen sich oft einsam und neigen zu Depressionen.
E
lisabeth (71) aus Moosburg hatte mit der Liebe eigentlich schon abgeschlossen, nachdem
ihr Mann gestorben war. Bis sie bei einem
Seniorennachmittag Werner (76), ebenfalls verwitwet, kennenlernte. Charmant war er, witzig, und er
stammte wie Elisabeth ursprünglich aus Schlesien.
„Wir haben so viel geredet und gelacht“, erzählt sie,
„alles hat sich so leicht und natürlich angefühlt. Als
würden wir uns schon ewig kennen.“ Nur ein paar
Wochen später waren Elisabeth und Werner ein Paar.
Sie leben getrennt in ihren eigenen Wohnungen, können sich aber vorstellen, bald gemeinsam in eine Seniorenresidenz zu ziehen.
Viele Frauen – anfangs auch Elisabeth – denken, sie
seien nicht mehr attraktiv genug für eine Beziehung.
Dazu kommt, dass das traditionelle Bild der Frau
in der Ehe noch immer tief in der Gesellschaft verwurzelt ist: Man möchte es einer Witwe kaum zugestehen, sich nach der Trauer um den verstorbenen
Ehemann noch einmal auf eine Liebesbeziehung
einzulassen. Begriffe wie „Anstand“ oder „Rechtschaffenheit“ fallen dann; es soll bloß kein Anschein
von Unmoral aufkommen.
Nicht selten sind es die nächsten Verwandten, die
alle Hebel in Bewegung setzen, um Neukontakte unter Senioren im Keim zu ersticken – nach dem Motto:
„Oma oder Opa sollen bitte in aller Stille alt werden
und auf ihre alten Tage nicht noch aus dem Ruder laufen.“ Die Befürchtung der Familie, dass eine fremde
Person den Angehörigen negativ beeinflussen oder
es gar auf dessen Vermögen abgesehen haben könnte, ist aber meist unbegründet. Vielmehr spüren die
„Frischverliebten“ neue Energie und mehr Lebensfreude. Glückshormone gegen Depressionen. Auch
Elisabeths Kinder waren anfangs skeptisch – doch
als sie sahen, wie ihre Mutter aufblühte, begannen
sie den neuen Mann an ihrer Seite zu akzeptieren.
Gelegenheit macht Liebe – und Eifersucht
Dass sich alte Menschen im Seniorenheim ineinander verlieben, kommt öfter vor, als man denkt. In
einigen Häusern gibt es inzwischen sogar Kontaktzimmer, in denen sich Menschen, die die Nähe anderer Bewohner suchen, treffen können. In gemischten Gemeinschaften gedeihen Liebesbeziehungen
freilich besser als anderswo: Ob zwischen den Bewohnern selbst, den Senioren aus der Nachbarschaft
oder zwischen Jung und Alt – es wird geturtelt, getuschelt und manchmal auch geheiratet. Das ist absolut menschlich.
Gerade
im
Gerade im Alter ist man nicht mehr ganz so
flexibel und kompromissbereit. Verständnis für Alter
die „Ticks“ des neuen Partners aufzubringen, ist man
nicht
ist bereits ein echter Liebesbeweis
PflegeHausmagazin 13
|Wohlfühlen
Gesundheit
|Wohlfühlen
Gesundheit
Wenn sich in reiferen
Jahren neue Paare
finden, reagieren Freunde und Familie oft mit
Unverständnis. Frisch
verliebte Paare im Pflegeheim werden von Zimmernachbarn beneidet
und es kommt zu
Eifersüchteleien
»30 Prozent der über 80-jährigen Frauen
haben noch erotische Träume«
Alter schützt nicht vor Eifersucht
In vielen Seniorenheimen herrscht ein Frauenüberschuss – und es mangelt an männlichen Bewohnern,
die obendrein weniger Interesse an näheren Kontakten zu haben scheinen. Im Vergleich zu den Damen
pflegen alleinstehende Männer eher das Einzelgängertum oder können ihre Gefühle nur schwer in angemessener Form zeigen. Nicht immer geht es dabei
ohne die eine oder andere unpassende Bemerkung
ab. Findet sich schließlich doch ein humorvoller und
charmanter Herr, avanciert dieser schnell zum Liebling aller einsamen Damen. Allerdings nicht immer
zur Freude derer, die nicht zu seinen Favoritinnen
zählen. Das kann zu Lästereien oder sogar Mobbing
führen und den Ablauf eines geregelten Heimlebens
gehörig durcheinanderwirbeln. Dann müssen die
Mitarbeiter mit viel Verständnis und behutsamen
Einzelgesprächen schlichten.
Die meisten älteren Frauen oder Männer haben in
der Regel einfach nur den Wunsch nach Wärme und
Geborgenheit – gelegentlich auch nach körperlicher
14 PflegeHausmagazin
Berührung oder einfach ein paar Streicheleinheiten.
Wer diese Gefühle anstößig oder unnatürlich findet,
sollte akzeptieren, dass Liebe und Sexualität Menschenrechte sind.
Weibliche Verführungskunst kennt jedenfalls kein
Alter – und scheint sogar bei über Neunzigjährigen
zum Erfolg zu führen. So berichtet eine Meldung aus
den USA von einem Mann aus dem US-Bundesstaat
New York, den ein spätes Glück ereilt hat: Mit 99 Jahren lernte er seine große Liebe kennen. Nun schloss
das Paar in einem Seniorenpflegeheim den Bund der
Ehe. Und zwar auch aus einem ganz pragmatischen
Grund: Sie wollten endlich in ein gemeinsames
Zimmer ziehen. Als Unverheiratete hätte ihnen die
Heimleitung das untersagt.
Liebe macht das Leben wieder spannend
Wie immer im Leben gilt: Richtig ist, was sich gut
anfühlt. Heutzutage wollen und müssen Senioren
nicht mehr allein sein, nur weil es die Gesellschaft
verlangt. Liebe und Partnerschaft ist auch für ältere
Semester kein Tabu mehr. Elisabeth bringt es auf den
Punkt: „Warum soll ich mich denn nicht mehr verlieben dürfen, nur weil ich 71 und verwitwet bin?“
Text: Barbara Doll
Fotos: Wala (4), pgm (3), 123RF (1), digitalstock (1)
Allerdings kommt es leichter zu Reibereien: Denn so
ein „junges Glück“ kann bei anderen Mitbewohnern
Neid erzeugen.
Pichlmayr Neuigkeiten
Heft 1/2014
Frühjahr / Sommer
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
im zurückliegenden Halbjahr gab es viele Ereignisse,
die wir nicht unerwähnt lassen möchten. In unseren
Senioren-Zentren fanden zahlreiche Feiern und
Veranstaltungen statt: stimmungsvolle Advents- und
Weihnachtsfeiern, ausgelassene Faschingsfeste mit
Tanz und Darbietungen, Osterfrühstücke, Muttertagsfeiern, Maifeste und natürlich viele spannende Ausflüge.
Hierfür möchten wir uns bei allen, die organisiert und
geholfen haben, herzlich bedanken. Über Neuigkeiten
aus unserem Hause erfahren Sie mehr auf den folgenden
Seiten. Auf diesem Wege möchte ich allen Bewohnern
und Mitarbeitern eine schöne Sommerzeit, Gesundheit
und Freude am Leben wünschen.
Bis zur nächsten Ausgabe unseres Hausmagazins,
Ihr Florian Pichlmayr
Impressum
Herausgeber:
Pichlmayr
Wohn-und Pflegeheime
Landshuter Straße 25
84307 Eggenfelden
Tel: 08721 / 5068-0
Fax: 08721 / 5068-2110
[email protected]
www.pichlmayr.de
Pichlmayr Pflegeakademie in Garching
Zum 1. September 2014 startet die Firmengruppe
Pichlmayr in Kooperation mit der Katholischen
Stiftungsfachhochschule München und mehreren
Bildungsträgern im Senioren-Zentrum in Garching
ein innovatives Ausbildungsprogramm: Ein Wohnbereich mit 26 Bewohnerinnen und Bewohnern des
Senioren-Zentrums in Garching verwandelt sich als
Pilotprojekt in einen Wohnbereich für akademische
Bildung in der Altenpflege. Ein Novum ist die nahe
Anbindung von pflegepädagogischen und pflegewissenschaftlichen Leitungsstellen. Neben einer guten
Versorgungsqualität für die Bewohnerinnen und
Bewohner dient das Projekt der akademischen,
fachpraktischen Ausbildung zum examinierten
Altenpfleger/Altenpflegerin/ Bachelor of Science.
Detaillierte Informationen für alle Interessierten unter:
www.pichlmayr-pflegeakademie.de
Pichlmayr Neuigkeiten 15
mitarbeiter Neuigkeiten
Zur Person
DANIEL MAIER
Interview mit Daniel Maier:
»UNSERE BEWOHNER SOLLEN SICH WOHLFÜHLEN«
Daniel Maier (großes Bild oben),
arbeitet seit 1. Januar 2014 bei
Pichlmayr Wohn- und Pflegeheime und
ist als Einrichtungsleiter und Pflegedienstleiter des Seniorenzentrums
Isen tätig.
Was schätzen Sie besonders?
Bei Pichlmayer schätze ich den
professionellen, aber familiären
Umgang untereinander und die professionellen Strukturen. Die Entscheidungswege sind kurz, es bleibt Zeit
für die wesentlichen Dinge unserer
Arbeit. Trotzdem gibt es bei Fragen
immer einen Ansprechpartner, der
einem weiterhelfen kann.
Was ist Ihnen in Ihrer Arbeit
wichtig?
Ein ehrlicher und offener Umgang.
Ein zielführendes Auseinandersetzen
auch mit schwierigen Dingen.
Zufriedene und motivierte Mitarbeiter, deren tägliche Arbeit, vor allem
in der Öffentlichkeit, mehr geschätzt
wird. Ein funktionierendes
Daniel Maier ist 30 Jahre jung,
verheiratet und Vater eines 2-jährigen
Sohnes. Er ist gelernter Altenpfleger
mit Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft sowie Weiterbildung zum Einrichtungsleiter.
Maier liebt seinen Beruf: Seit mittlerweile 16 Jahren ist er mit Freude im
Pflegebereich tätig.
Auf die Firmengruppe Pichlmayr ist er
über das Internet aufmerksam
geworden. „Die Aufmachung und
Darstellung der Website machte sofort
einen sympathischen und familiären
Eindruck auf mich“, so Daniel Maier.
16
Pichlmayr Neuigkeiten
Miteinander (Integration in der Gemeinde, „Alt und Jung“ unter einem
Dach). Unsere Bewohner sollen sich
im Haus wohlfühlen und gemäß dem
Motto „Heimat statt Heim“ ein
zufriedenes und selbstbestimmtes
Leben führen können.
Wie waren die ersten 100 Tage?
Ich wurde sehr gut aufgenommen,
vor allem die Mitarbeiter in Isen
waren sehr aufgeschlossen und haben
mir den Einstieg erleichtert. Durch
die ausführliche Einarbeitung und
das Kennenlernen mehrerer Einrichtungen und deren Leitungen der
Pichlmayr-Gruppe wurde mir ein
guter Start ermöglicht. Bei offenen
Fragen war jederzeit ein Ansprechpartner greifbar.
Das Senioren-Zentrum Isen bietet insgesamt 50 vollstationäre Pflegeplätze
Bewohner
KRONJUWELENHOCHZEIT
Am 15. Dezember 2013
feierten Hildegard und Johannes
Kirchner im Senioren-Zentrum
Garching ihre„Kronjuwelen
Hochzeit“: Damit liegen 75
gemeinsame Jahre hinter dem
Paar, das vor zwei Jahren von
Recklinghausen nach Garching
zog. Die pflegebedürftige Frau
Kirchner hat im SeniorenZentrum Garching eine
zweite Heimat gefunden, ihr
Mann Johannes Kirchner im
nahen Betreuten Wohnen.
Herr Kirchner besucht seine
Frau täglich. Horst Kirchner,
der Sohn, überraschte die
Eltern mit einer interessanten
Familienchronik in Form einer
PowerPoint-Show.
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Wir würden uns freuen, wenn
Sie auf Facebook unser „Fan“
werden.
Melden Sie sich einfach an - das
geht mit wenigen Mausklicks:
www.facebook.com/pichlmayr
auswählen, bei Facebook
anmelden, auf „Gefällt mir“
klicken - und schon sind Sie
unser Fan.
Bis bald im „Social Web“!
Das schaffen nur ganz
wenige...
Die Jubilare Hildegard und Johannes Kirchner sind seit
75 Jahren verheiratet.
65 EHEJAHRE – DIE
EISENHOCHZEIT der
Eheleute Goldhammer
Am 13. Mai 2014 wurde
in Zolling gefeiert: In sehr
persönlichen Worten gratulierte
Prädikant Lübkert dem
Jubelpaar Goldhammer, das er
seit vielen Jahren seelsorgerisch
betreut: „Sie sind Helden des
Alltags, die zusammenstehen
wie Pech und Schwefel. Ihnen
gebührt höchster Respekt und
Anerkennung.“ Gemeinsam
mit Heimleiter Jens Bergmann
überreichte er dem Ehepaar
einen Blumenstrauß, etwas
„Geistiges“ für den Magen
von der evang. Gemeinde
Freising sowie ein persönliches
Schreiben von Landesbischof
Prof. Bedford-Strohm.
Silberhochzeit: 25 Ehejahre.
Perlenhochzeit: 30 Ehejahre.
Rubinhochzeit: 40 Ehejahre.
Goldhochzeit: 50 Ehejahre.
Diamanthochzeit: 60 Ehejahre.
Eisenhochzeit: 65 Ehejahre.
Gnadenhochzeit: 70 Ehejahre.
Kronjuwelenhochzeit: Das
bedeutet stolze 75 Ehejahre.
Filmteam zu
Besuch in Garching
SAT 1 drehte am 27. März 2014
im Garten und in
einem Bewohnerzimmer für
den Film „Schicksale - und
plötzlich ist alles anders“, der
in der Folge „Herzlos“ im
Fernsehen gezeigt wird. Für
Bewohner und Pflegepersonal
waren die Aufnahmen eine
spannende Abwechslung.
Die Eheleute Goldhammer hatten Grund zum Feiern:
Seit 65 Jahren sind sie ein Ehepaar.
Pichlmayr Neuigkeiten 17
AKTUELLES
Neueröffnung ERDING
4. Pflegesymposium
Ist die Pflege noch zu retten?
So lautete das Motto des mittlerweile 4. Pflegesymposiums
der Firmengruppe Pichlmayr, das mit namhaften Referenten
und Diskutanten in der Stadthalle Erding stattfand.
Max Völkl von der PAG Pflanungsgesellschaft überreichte einen XXL-Schlüssel an Einrichtungsleiterin Gabriele
Mundig, die diesen stellvertretend für die Familie Pichlmayr in Empfang nahm
Geschäftsführer Florian Pichlmayr und Kai Kasri, Landesvorstand des bpa (Bundesverband privater Anbieter sozialer
Dienste e. V.), machten in ihren Begrüßungsworten deutlich,
warum man dem Symposium dieses Motto gegeben hatte: So
bringen der Fachkräftemangel und die derzeitigen Rahmenbedingungen die Dienstleister in der Altenhilfe zunehmend
in Bedrängnis – es stellt sich also die Frage: Was kann man
dagegen tun?
Feierliche Schlüsselübergabe in
Erding
Das Warten hat ein Ende. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit war es am 9. Mai 14 endlich soweit.
Das Seniorenzentrum Erding wurde feierlich eröffnet. Die Pfarrer Jan-Christoph Vogler und Andrea Oechslen segneten gemeinsam mit Heimseelsorger Jürgen Martini die Einrichtung. Gf Florian
Pichlmayer freute sich über den regen Zuspruch
und wünschte eine gute Zusammenarbeit mit
den bestehenden Altenheimen in Erding. Auch
Landrat Martin Bayerstorfer und Bürgermeister
Max Gotz gehörten zu den Gratulanten. Gf.
Johannes Pichlmayr betont »Wir sind eine offene
Einrichtung – auch für Vereine, Organisationen
und Ehrenamtliche. Bereits am Tag der Eröffnung
konnte Leiterin Gabriele Mundigl die ersten Bewohner begrüßen.
Cafeteria im Seniorenzentrum Erding
18
Pichlmayr Neuigkeiten
Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege
e.V., Bernd Meurer, Präsident des bpa, und Christoph Hauke
von der Deutschen Gesellschaft für Personalführung mbH
skizzierten mögliche Strategien gegen die negative Entwicklung. Ihre Vorträge trugen die Überschriften „Flächentarifvertrag für die Pflege“ (Greiner), „Maßnahmen gegen den
Fachkraftmangel aus Sicht eines großen Trägerverbands“
(Meurer) und „Wirkungsvolle Strategien zur Gewinnung und
Bindung von Fachkräften“ (Hauke).
Das hochkarätig besetzte Podium diskutierte anschließend
sehr rege und teils kontrovers; es moderierte Nikolaus Nützel vom Bayerischen Rundfunk. Über 150 Fachbesucher
waren gekommen, um die unterschiedlichen Positionen und
Lösungsansätze von den Vertretern aus Ministerium, Wissenschaft und Verbänden zu erfahren.
Im Zentrum der Debatte standen auch die Themen generalistische Ausbildung, Bildung der Pflegekammer und neue
Versorgungsformen. Einig waren sich die Diskutanten (neben
den Referenten: Herr Dr. Opolony aus dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege; Herr Prof. Dr. Reuschenbach
von der Katholischen Stiftungsfachhochschule und Georg
Sigl, Heimleiter bei der Firmengruppe Pichlmayr) darüber,
dass definitiv Handlungsbedarf besteht und die großen Herausforderungen nur gemeinsam gelöst werden können. Die
Besucher konnten also wichtige Informationen und Anregungen mit nach Hause nehmen.
Pflege|hilfe

Tipps: Unterwegs mit
Blasenschwäche
Medikamente
prüfen
Dazu gehört vor allem, ausreichend
die verschriebenen Medikamente und
Hilfsmittel einzupacken. Sollten diese
im Urlaub doch einmal knapp werden,
ist es ratsam, sich bereits vor der Reise
zu informieren, ob die gewohnten
Hilfsmittel auch am Urlaubsort zu
bekommen sind. Einige Krankenkassen bieten sogar an, Hilfsmittel an den
Urlaubsort zu schicken.

Toiletten-Check
bietet Sicherheit
lichen Fitness gearbeitet werden, zum
Beispiel Aqua-Jogging oder Nordic
Walking. Außerdem profitieren Betroffene von einem Beckenbodentraining
unter Anleitung speziell ausgebildeter
Physiotherapeuten.
Dr. Ines-Helen Pages ist
Chefärztin des Institutes
für Physikalische und
Rehabilitative Medizin
und Koordinatorin des
Kontinenz- und Beckenboden-Zentrums am
Klinikum Ludwigshafen
Hilfreich ist auch, sich das gewählte
Urlaubsgebiet genauer anzuschauen
und bereits im Vorfeld zu erkunden,
wo sich nahe liegende Toiletten
befinden. Das hilft, Stress abzubauen.
Auf der Website der Deutschen Kontinenz Gesellschaft
(www.kontinenz-gesellschaft.de) findet sich eine Übersicht öffentlicher Toiletten in 130 Städten und Gemeinden bundesweit.

Beckenbodentraining
hilft wirklich
Eine der wichtigsten Vorbereitungen ist ein regelmäßiges Ganzkörpertraining. Zwei bis drei Monate vor Reisebeginn sollte mehrmals wöchentlich an der körper-

Rucksack
mitnehmen
„Am besten eignen sich Rucksäcke, die
genug Stauraum für Hilfsmittel und
Ersatzwäsche bieten“, so Dr. Pages.
Außerdem rät sie Betroffenen, einen
Plastikbeutel mit einzupacken, in dem
sie gebrauchte, nasse Wäsche verstauen können.

Harntreibende
Getränke vermeiden
Neben diesen Vorkehrungen ist es
auch im Urlaub wichtig, ausreichend zu trinken. Viele an
Inkontinenz leidende Menschen trinken bewusst wenig,
um den Gang zur Toilette hinauszuzögern. Vor allem
wenn der Körper vermehrt schwitzt, ist es aber wichtig,
mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag aufzunehmen.
Dr. Pages rät deshalb, auf harntreibende Getränke wie
Kaffee oder Cola zu verzichten und besser auf Mineralwasser zurückzugreifen. Flüssigkeit kann auch zusätzlich durch Obst wie etwa Äpfel aufgenommen werden,
die zudem Zucker und Vitamine enthalten.
PflegeHausmagazin 19
Foto:: ©-ddrubig-photo-Fotolia.com (1), Privat (1)
5
Urlaub und Blasenschwäche, kann das gut gehen?
In fremden Umgebungen
fühlen sich Betroffene oft
sehr unsicher.
Dr. Ines-Helen Pages gibt
Tipps, wie Sie entspannter
mit Ihrem Leiden umgehen
können
Pflege|Hilfe
Alzheimer – Bilder einer Krankheit:
Liebe, Nähe
20 PflegeHausmagazin
Pflege|Hilfe
Die Fotografin Judith Fox hat ihren an
Alzheimer erkrankten Ehemann, den
Chirurgen Dr. Ed Ackell, über Jahre
hinweg fotografiert und damit der
Krankheit ein Gesicht verliehen.
»Dies sind einige der Dinge, die Edward
nicht mehr tun kann: den Weg
zu einem unbekannten Badezimmer
und wieder zurück finden oder sich
an das erinnern, was ich ihm vor
zwei Minuten erzählt habe.«
und Zärtlichkeit
D
er US-Chirurg Dr. Edward Ackell hat Alzheimer.
Seine Frau Judith hat mit seinem Einverständnis
Fotos gemacht, die sie in einem Buch veröffentlicht hat.
Inmitten einer zerstörerischen Krankheit gibt es immer
noch liebevolle Momente, Lachen, Hände, die sich festhalten und Körper, die sich berühren, und das kostbare
und zerbrechliche Geschenk der gemeinsamen Zeit. Entstanden sind eindrucksvolle Momentaufnahmen eines
fortschreitenden Prozesses: Bilder voller Nähe, Zärtlichkeit und manchmal auch voller Erstaunen. Zusammen
mit dem von ihr verfassten Buch wurde daraus ein beeindruckendes Porträt eines Alzheimer-Kranken – aus
der Sicht einer Ehefrau und Pflegepartnerin. Judith Fox
gibt der Krankheit ein Gesicht und möchte so das Gefühl
der Isolation bei den pflegenden Angehörigen lindern
und der Stigmatisierung der Krankheit entgegenwirken.
Judith Fox geht es vor allem darum, mit den Bildern
aus ihrem ganz privaten Umfeld Einblicke zu geben, was
die Diagnose Alzheimer für den Einzelnen und seine Angehörigen bedeuten kann. „Es gibt viele falsche Ansichten
zu der Krankheit – manchmal auch bei den Betroffenen
selbst”, sagt sie. So habe auch ihr Ehemann einige Jahre lang nicht gewollt, dass die Menschen von seiner Alzheimer-Erkrankung erfuhren. Er wollte mit Respekt behandelt werden, hatte Angst, die Leute dächten, er sei
verrückt. Für Fox wäre aber gerade ein offenerer, transparenterer Umgang mit Alzheimer wichtig.
Bei ihrem Ehemann, Dr. Edward Ackell, wurde nach
dreijähriger Ehe eine Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert. Während der nächsten zehn Jahre erlebte Judith
Fox die Veränderungen ihres Mannes mit: „Dies sind einige der Dinge, die mein Ehemann früher getan hat: ein
PflegeHausmagazin 21
Pflege|Hilfe
Flugzeug steuern, Menschen operieren, weltweite Beratungen vornehmen, eine Universität
und medizinische Zentren leiten, vier Holesin-One schlagen und im selben Basketballteam
wie Bob Cousy spielen, einem ehemaligen Profi-Basketballer”, schildert sie.
Mit dem Fotoprojekt seiner Frau war er einverstanden. Die Krankheit brauchte ein Gesicht, um bei Angehörigen das Gefühl der Isolation zu lindern und der Stigmatisierung der
Krankheit entgegenzuwirken.
Seit einem Jahr fotografiert Judith Fox ihren
Mann nicht mehr. Zu weit fortgeschritten ist die
Krankheit. Ackell hat die Fotos seiner Frau nie
wirklich gesehen. Bei ihm wirkt sich Alzheimer
so aus, dass sein Gehirn nicht mehr interpretieren kann, was das Auge sieht.
22 PflegeHausmagazin
Alle Fotos: Judith Fox (aus dem Buch »I Still Do«
»I Still Do – Leben und Lieben
mit Alzheimer« zeigt das ergreifende Porträts des US-Chirurgen
Dr. Edward Ackell mit Alzheimer.
Seine Frau, die Fotografin
Judith Fox, hat mit seinem
Einverständnis Fotos gemacht
und diese veröffentlicht.
Bücher & News
Da geht noch was
Was geht noch, wenn man 65 ist?
Neugierig wie ängstlich sieht
Christine Westermann einem
neuen Lebensabschnitt entgegen.
Offen, glaubwürdig und humorvoll
schreibt sie über das Älterwerden.
Ihr Buch ist kein Ratgeber, sondern
ein Versuch, sich mit dem Alter
anzufreunden. Erfrischend selbstironisch, genauso, wie man sie von
»Zimmer frei« kennt. Verlag: Kiepenheuer & Witsch; Preis 17,99 Euro.
5 Dinge, die Sterbende
am meisten bereuen
Nach vielen Reisen durch die
Welt findet die Australierin Bronnie Ware eine neue Aufgabe.
Sie begleitet Sterbende in den
letzten Wochen ihres Lebens.
In ihrem Buch erzählt sie von
Begegnungen und berührenden
Gesprächen, die ihr Leben
tiefgreifend verändert haben.
Sehr berührend, wärmt die Seele.
Verlag: Arkana; Preis 19,99 Euro.
ZIELGERADE
Kaleidoskop-Geschichten nennt Joachim Fuchsberger
selbst die Gedanken und Erinnerungen, die er in seinem neuen Buch zusammengetragen hat. Er sinniert
übers Älterwerden, über Beziehungen – mit Ehefrau
Gundel ist er seit 60 Jahren verheiratet – über Politik,
und immer wieder streut er launige Anekdoten
über alte Weggefährten wie Roy Black oder Harald
Juhnke ein. Ein sehr persönliches Buch von einer
sehr beeindruckenden Persönlichkeit. Verlag:
Gütersloher Verlagshaus; Preis 19,99 Euro.
Anni und Alois
arm sind wir nicht
Ein Bauernleben. Keine Heizung,
kein Bad, kein Auto, kein Urlaub – so
sieht der Alltag von Anni und Alois
aus. Es ist ein Leben im Einklang
mit der Natur und den Jahreszeiten,
ohne Hektik und Konsumzwang.
Deshalb vermissen die beiden
Selbstversorger rein gar nichts. Liebevoll schildert Julia Seidl ein rundum zufriedenes altes Ehepaar und
das Glück auf einem Bauernhof im
Bayerischen
Wald.
Erschienen im
Ludwig Verlag;
200 Seiten, 60
Abbildungen;
Preis 18,99
Euro.
4Bücher
Telefon
1
Immer in verbindung bleiben
Seniorengerechte Telefone sind für viele der Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation. Für Menschen mit einer Hörminderung ist
ein Lichtsignal hilfreich, das leuchtet, wenn ein Anruf eingeht. Seniorentelefone sollten mit Hörgeräten kompatibel und natürlich
schnurlos sein. Notruftasten können in kritischen Situationen
zur Rettung werden. Auf den Speichertasten mit Bildern werden Telefonnummern von Angehörigen oder Notrufnummern
hinterlegt. Wichtig sind große Tasten, gut lesbare Anzeigen
und eine leichte Menüführung.
Modell Grundig D530P, Preis ca. 45 Euro.
PflegeHausmagazin 23
Gesundheit|Wohlfühlen
Auf den Spuren von
Pfarrer Kneipp
Sich wohlfühlen und rundum fit bleiben – das ist auch in fortschreitendem Lebensalter vor allem eine Sache des Gleichgewichts – aus Ruhe und Bewegung, Aktivität und Entspannung!
Wer seinen Ruhestand genießen möchte, sollte gerade deshalb
nicht immer ruhen
Wasser heilt...
...wussten schon die Römer und ließen
in der Antike unzählige Thermen und
Badeanstalten bauen. Das Urelement
ist in vielen Formen fest mit unserem
Leben verbunden: Rund 70 Prozent
unseres Körpers besteht aus Wasser! Die ersten neun Monate unseres
Lebens verbringen wir sozusagen in einem „Urmeer“
– dem Fruchtwasser des Mutterbauches. Vielleicht ein
Grund, weshalb wir uns beim Anblick eines Bachs, Sees
oder des Meeres so gut entspannen können und wir uns
gerne von Wellen treiben lassen und den blubbernden
Geräuschen der Tiefe lauschen! Wasser trinken ist lebenswichtig: Die Faustformel lautet: Pro Kilogramm Körpergewicht benötigen Sie 0,3 Liter Wasser. Das bedeutet,
wenn Sie 60 Kilo wiegen, sollten Sie demnach täglich 1,8
Liter reines Wasser trinken. Manche Ärzte plädieren sogar für 3 Liter Wasser pro Tag!
24 PflegeHausmagazin
S
ebastian Kneipp hat vor etwa 150 Jahren im malerischen Unterallgäu ein umfangreiches Heilverfahren entwickelt, das auf insgesamt fünf stabilen
Bausteinen ruht: Wasser, gesunder Ernährung, Heilkräutern, Bewegung und innerer Balance! Die Wasserkur (Hydrotherapie) ist dabei wohl die bekannteste Therapieform: Wer hat seine Beine nicht schon mal in einem
eiskalten Gebirgsbach baumeln lassen und danach ein
unglaublich erfrischendes Kribbeln im Körper gespürt!
Neben Wassertreten und wohltuenden Wechselgüssen
am ganzen Körper gehören Waschungen und Wickel,
warm ansteigende Bäder und Schneegehen zur klassischen Kneipp-Kur.
Ein Schlüsselerlebnis hatte der Naturforscher mit 28
Jahren: Kneipp war Theologiestudent in Dillingen und
erkrankte an Lungentuberkulose, einer damals noch als
unheilbar geltenden Krankheit. Rein zufällig entdeckte
er in dieser Zeit ein Buch des Wasserarztes Johann Siegmund Hahn. Eine Inspiration mit immensen Folgen:
Kneipp startete einen eigenwilligen, radikalen Selbstversuch: Mitten im Winter rannte er regelmäßig vom Priesterseminar zur Donau und nahm dort kurze Tauchbäder
im eiskalten Wasser. Mit Erfolg: Nach einigen Monaten
hatte er seine lebensbedrohliche Krankheit überwunden.
Offenbar war es ihm gelungen, genügend körpereige-
Gesundheit|Wohlfühlen
ne Abwehrkräfte zu mobilisieren, glauben Ärzte heute.
Doch keine Angst: Von derart
extremen Wasserkuren bleiben Kurgäste und KneippNachfolger heute verschont. Wer zum Beispiel in Bad
Wörishofen eine der 130 kneippschen Wasseranwendungen genießt, wird sich danach rundum wohl fühlen. Denn natürlich haben sich Kneipps fünf Elemente
unter Mitarbeit von Medizinern bis heute weiterentwickelt. Dabei wird die Hydrotherapie heutigen Bedürfnissen angepasst: „Es geht heute weniger um Abhärtung,
sondern um die Therapie von Zivilisationskrankheiten
wie Bluthochdruck und erhöhten Blutzuckerwerten.“
Fotos:123RF, Kneipp-Verein, Südwest-Verlag
Ein wichtiges Element
war für Kneipp die Bewegung
Zwar verrichtete die Mehrheit der Bevölkerung damals schwere körperliche Arbeit und fiel abends müde
ins Bett. „Verweichlichten Städtern“ empfahl der Pfarrer in seinem Bestseller „So sollt ihr leben“ 1897 aber
noch „Holzhacken und Sägen“ und „Zimmergymnastik“ als Bewegungstherapie! Wer heute seinen Körper
in Schwung bringen möchte, kann dies auch mit Wandern, Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren tun.
Dadurch werden nicht nur Muskeln, Gelenke und Bänder trainiert. Körperliche Aktivität tut auch Herz und
Kreislauf gut und dient letztlich unserer geistigen Fitness. Und das Beste: Bewegung lässt sich mühelos in unseren Alltag einbauen und ist eine unschätzbar wichtige
Gesundheitsvorsorge!
„Wussten Sie etwa, dass Spazierengehen in unwegsamen Gelände die Gefahr des Stürzens im Alter deutlich vermindert?“, erklärt Michaela Merten. Denn wird
der Körper in jüngeren Jahren regelmäßig durch Koordinationsaufgaben für Muskeln und Sehnen trainiert, bleiben diese Fähigkeiten auch im Alter erhalten! Starten sie
deshalb doch gleich heute: Täglich eine halbe Stunde Bewegung an der frischen Luft ist ein echtes „Heilmittel“.
Auch die richtige Ernährung war dem Gesundheitspionier wichtig. Michaela Merten weiß genau, was ihr Held
heute essen würde: „Abwechslungsreiche Vollwertkost
mit viel Gemüse und frischem Obst, regionale und vor
allem qualitätvolle Produkte, einfache und gute Hausmannskost – und das alles in Maßen“, meint sie. Der Einkauf auf Bauernmärkten und Wochenmärkten in der nahen Umgebung ist da ein guter Tipp.
Schauspielerin und Buchautorin Michaela Merten ist ein
großer Kneipp-Fan. Ihr Buch
»Mein Kneipp-Buch« ist im
Südwest Verlag erschienen
Bei der Erforschung von Heilkräutern war Kneipp besonders akribisch am Werk: Unzählige heimische Pflanzen schnitt, trocknete und kochte der Pfarrer, um ihre
Wirkung an sich selbst zu testen und seine eigene Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zu entwickeln: Tausendgüldenkraut und Engelwurz, Gelber Enzian und Hibiskusblüten, Mariendistel und Löwenzahnwurzel sind
fester Bestandteil in „Pfarrer Kneipps Hausapotheke“.
Viele „Hausmittelchen“, die unsere Großeltern noch traditionell im Einklang mit der Natur einsetzten, gewinnen heute zunehmend an Bedeutung. Und haben den
Sprung vom traditionellen Heilkraut zur gesicherten
Arzneipflanze geschafft.
Übrigens: Wenn Sie in Bad Wörishofen „immer der Nase nachgehen“, landen Sie im Kurpark inmitten eines
Duft- und Aromagartens mit etwa 250 Pflanzenarten
und Kräutern. „Und im eigenen Kneipp-Kräutergarten
wachsen viele der mehr als 60 Kräuter zur Zubereitung
von Tees und Tinkturen, Pulvern und Ölen“, erzählt Michaela Merten begeistert. Man spürt, die Schauspielerin ist Kneipp-Fan mit Leib und Seele. Kneipps fünftes
Element, die innere Ordnung, ist ihr besonders wichtig.
„Weniger ist mehr, ist dabei meine Devise“, erzählt sie.
„Oftmals sind es nicht die großen Dinge, die uns glücklich machen, sondern eine Ansammlung vieler kleiner
Dinge, über die wir uns freuen!“
Meditation für das innere Gleichgewicht
Kneipp selbst fand als Pfarrer vor allem durch Meditation und Beten zu seinem inneren Gleichgewicht. „Nur
ein Mensch, dessen Leben in Ordnung ist, kann auf Dauer gesund sein“, war einer seiner Gedanken. Auch das
Element der Inneren Balance wird in der heutigen Zeit
neu interpretiert und weiterentwickelt: In der modernen Kneipp-Therapie werden Entspannungsübungen
wie Autogenes Training, Tai Chi, Yoga und Massagen,
aber auch immer noch Meditationen angeboten. Für gestresste Manager, deren Leben „nicht mehr in Ordnung
ist“. Und viele andere Menschen, die auf der Suche sind
nach ihrem Gleichgewicht. Gestern, heute und bestimmt
auch noch in 100 Jahren!
Text: Annette Berger
PflegeHausmagazin 25
Gesundheit|Wohlfühlen
Älter werden und trotzdem jünger
aussehen. Davon
träumen nicht nur
Frauen
Gewinnen Sie eines von
10 Pflegesets »Wildrose« von
Dr. Scheller. Eine frankierte
Postkarte mit dem Stichwort
»Granatapfel« an: pgm Verlag,
Gewerbering 31 a, 84405 Dorfen, senden. Einsendeschluss:
31.10.2014 (Poststempel).
26 PflegeHausmagazin
Gut aufgelegt
Ab und zu mal eine Maske auflegen, das
entspannt die Haut und versorgt sie mit vielen
extra Nährstoffen. Lifting-Masken verbessern
die Spannkraft und Elastizität der Haut. Sie
enthalten beispielsweise Extrakte von Algen
oder Gurken, Weizenproteine und Vitamine.
Streicheleinheiten
für reife Haut
Gesundheit|Wohlfühlen
Teilnahmebedingungen: Das Los entscheidet. Der Rechtsweg sowie Barauszahlung des Preises ist ausgeschlossen.
Foto: djd, Merz Spezial Dragees (großes Foto), Dr. Scheller (2), 123RF (1)
S
Das beste Rezept für schöne und gesunde Haut im Alter ist Lachen,
frische Luft, ausreichend Trinken und natürlich eine altersgerechte Pflege.
Je älter die Haut ist, desto trockener wird sie.
o richtig gern hat seine Falten vermutlich niemand. Auch wenn sie für den einen Zeugen
eines aufregenden Lebens, für den anderen Zeichen körperlichen Verfalls bedeuten. Irgendwann mag
man nicht mehr nach dem Alter gefragt werden. Die
Frage »Wie schaffst du es nur, so jung auszusehen?«
hört man dagegen gern, egal ob Mann oder Frau.
Bei beiden Geschlechtern bleibt die Entdeckung im
Spiegel nicht aus: Ab dem vierzigsten Lebensjahr verliert die Haut an Spannkraft und Vitalität. Der Grund
für den Durchhänger: sie kann Feuchtigkeit nicht
mehr so gut speichern, wird immer trockener und
verliert an Elastizität. Das Ergebnis sind Fältchen.
Ganz wegmogeln kann man sie leider nicht. Aber
man kann verhindern, dass sie tiefer und mehr werden. Durch gesunde Lebensweise und richtige Pflege kann man dem Lauf der Zeit quasi ein Schnippchen schlagen.
In einer Studie fragten Forscher über 450 Schweden, Griechen und Australier nach ihren Ernährungsgewohnheiten und hielten gleichzeitig die Zahl der
Falten und deren Tiefe fest. Heraus kam: Menschen
mit weniger Falten nahmen überwiegend Fisch, Gemüse, Hülsenfrüchte und fettarme Milch zu sich.
Diese Lebensmittel enthalten Vitamin C, Kalzium,
Phosphor, Magnesium, Eisen und Zink ... kurz: alles,
was die Haut strafft. Wer dagegen viel raucht, häufig Sonnenbäder nimmt, viel Butter, Fleisch und Süßes isst, bekommt schneller Falten.
Natürlich spielt auch die Veranlagung eine Rolle,
aber wesentlich mehr hängt von der Pflege der Haut
ab. Je reifer die Haut ist, umso mehr Fett, Nährstoffe
und Feuchtigkeit braucht sie. Vor allem Glycerin und
Harnstoff (Urea) sind wichtige Feuchtigkeitsspender in Pflegeprodukten. Empfehlenswert sind auch
Cremes mit dem Coenzym Q10, das freie Radikale
bindet. Der hohe Gehalt an Vitamin C, Vitamin E,
Beta-Carotin und sekundären Pflanzenstoffen des
Granatapfels sorgt in der Haut für eine antioxida-
tive Wirkung, schützt effizient vor aggressiven Sauerstoffmolekülen. Granatäpfel werden von Medizinern auch „Superfrucht“ genannt. Die Inhaltsstoffe
des Granatapfels tun der Haut besonders gut. Die
enthaltene Punicinsäure fördert die Regeneration der
Haut, verbessert ihre Elastizität und mindert Falten.
Die Rose gilt als die Königen der Blumen. Mit ihr
wird Schönheit, Liebe und Luxus verbunden. So
wundert es nicht, dass Pflegeprodukte mit Rosenöl der reifen Haut helfen, gut auszusehen. Sie enthalten einen hohen Anteil an pflegenden Lipiden
und Transretinolsäure, diese fördert den Erhalt des
Kollagengerüsts und schenkt der Haut Vitalität und
natürliche Spannkraft. Ein geringer Anteil des Öls
reicht aus, um die hautpflegenden Komponenten,
und den angenehmen Duft der Rose zu erleben.
Auch Männerhaut braucht Pflege
Männer sind wahre »Dickhäuter«. Aber spätestens
mit 60 trifft es auch das starke Geschlecht – die Haut
wird dünn und schlaff. Männerhaut ist nicht nur etwa 20 Prozent dicker als die der Frauen – sie ist auch
fettiger und speichert mehr Feuchtigkeit. Deshalb
vertragen viele Männer in jungen Jahren selbst aggressive Waschsubstanzen und müssen sich, im Gegensatz zu Frauen, auch nicht regelmäßig eincremen.
Ab etwa 60 wird Männerhaut zunehmend dünner,
schlaffer, trockener und empfindlicher. Erste Anzeichen dafür: Die Haut spannt oder juckt nach dem Waschen. Es ist besonders wichtig After Shave-Produkte
zu verwenden, die keinen Alkohol enthalten, da Alkohol die Haut austrocknet. Nach der Rasur sollten
sie für ausreichend Feuchtigkeit sorgen.
Warum sich Männer und Frauen nicht einfach eine
Pflege teilen können, liegt am Inhalt der Tuben und
Töpfe. Pflegeprodukte für Frauen sind komplexer.
Sie berücksichtigen nicht nur den Feuchtigkeits- und
Nährstoffmangel, sondern oft auch noch hormonell
bedingte Veränderungen der Haut.
PflegeHausmagazin 27
Gesundheit|Wohlfühlen
Alt werden auf
Italienisch
In Campodimele, einem Dorf in den Aurunci-Bergen zwischen Rom
und Neapel, scheinen die Uhren anders zu ticken. Hier werden die
Einwohner überdurchschnittlich alt. Was ist bloß ihr Geheimnis?
C
ampodimele – Wie ein Adlerhorst thront das Dorf 617
Meter über dem Meeresspiegel. Es liegt am Ende der schmalen
Bergstraße. Auf den ersten Blick unterscheidet sich Campodimele nicht
im Geringsten von anderen südländischen Dörfern. Ziegenherden
grasen an den Hängen. Männer auf
Motorrädern knattern vorbei. Rote
Geranien blühen in Terrakottatöpfen. Und hier und da sitzt eine Handvoll älterer Menschen im Schatten
der Bäume und plaudert.
Doch spätestens bei einem Besuch
im Rathaus wird klar, irgendetwas
ist hier anders. In einer Vitrine sind
Papiere ausgestellt. Sie zeigen Blutdruckkurven, Tabellen und Versuchsanordnungen. Ein italienischer
Professor von der Universität Rom
hatte sie vor einigen Jahren angelegt
und dem Bürgermeister hinterlassen. Der Wissenschaftler hatte es sich
zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, warum die Bewohner von Campodimele deutlich älter werden als
ihre Landsleute. Seit jeher leben hier
überdurchschnittlich viele Hundert-
28 PflegeHausmagazin
jährige. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt Campodimele
auch „Ort der Ewigkeit“. Dazu hat
der Professor die knapp 700 Dorfbewohner über einen längeren Zeitraum beobachtet und untersucht.
Was genau hinter der Langlebigkeit der Dorfbewohner steckt, hat er
nicht herausgefunden. Doch klar ist,
dass es mehrere Faktoren sind, die
sich äußerst positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirken. Etwa
ein Drittel der Lebensspanne, glauben Forscher, sei Sache der Gene und
ist damit nicht beeinflussbar.
Signor Gerardo, weit über 90, sagt:
„Wenn wir hier so alt werden, dann
ist es, weil wir noch so gesunde Lebensmittel haben. Die bauen wir selber an, Kunstdünger verwenden wir
überhaupt nicht.“
Ein anderer Dorbewohner meint:
„Wir waren arm, da gab es ganz selten Fleisch und nur Lebensmittel, die
gerade Saison hatten.“
Ein wichtiger Punkt, da sind sich
alle Experten einig, ist die einfache
Ernährung. Die britische Journalistin Tracey Lawson hat kürzlich das
Buch „Das Geheimnis von Campodimele. Rezepte für ein langes Leben“
veröffentlicht (siehe rechtes Bild
oben). Darin hat sie die regionalen
und saisonalen Besonderheiten der
Küche zusammengetragen.
Olivenöl:
Da ist vor allem das kaltgepresste
Olivenöl aus eigenem Anbau, das
man ehrfürchtig „Öl Gottes“ nennt.
Jeder Einwohner verbraucht täglich ca. ein Wasserglas davon. Die
einfachen ungesättigten Fettsäuren
schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wenig Salz:
Selbst die Pasta wird in Campodimele ohne Salz gemacht. Der tägliche Salzverbrauch liegt unter drei
Gramm pro Person. In der übrigen
westlichen Welt bei 12 bis 15 Gramm.
Obst & Gemüse:
Gemüse – und zwar aus dem eigenen Garten und ohne chemische
Düngemittel – steht täglich auf dem
Speiseplan. Auffallend ist der üppige
Verzehr von Tomaten, den dunklen Cicerchia-Platterbsen, Bohnen
und Zwiebeln. Dazu gibt es Kräuter:
|Wohlfühlen
Gesundheit
|Hilfe
Pflege
Das Geheimnis von Campodimele –
Rezepte für
ein langes
Leben.
Bloomsbury
Berlin, gebundene Ausgabe
24,99 E
Die Bewohner von Campodiemele
schwören auf
ihre gesunde,
einfache Küche.
Wenig Fleisch
und hauptsächlich regionale
Lebensmittel.
Natürlich wird
mit Olivenöl
gekocht
Anis, Basilikum, Rosmarin, Majoran.
Nach jedem Essen wird als Dessert
Obst der Saison gereicht.
Brot:
Auch hier bauen viele das Korn
selbst an. Es wird in einer Steinmühle gemahlen, mit Kräutern wie
Rosmarin gewürzt und im Holzofen
gebacken.
Fotos: Comune Campodimle (1), 123RF (3), Bloomsburry Berlin (1)
Fisch:
Fleisch gibt es selten. Dank der Nähe
zum Meer werden relativ große
Mengen an Sardinen und Sardellen verzehrt. Die darin enthaltenen
Omega-3-Fettsäuren sind für den
Stoffwechsel wichtig. Sie können
vom Körper nicht selbst hergestellt
werden.
Signora Olghetta, ebenfalls über
90, sagt: „Ich habe immer viel gearbeitet und das hat mir gutgetan.
Wenn einer nichts arbeitet, viel isst
und viel trinkt, dann stirbt er früher.“
Schaut man sich die Lebensführung der Menschen von Campodimele an, fällt auf, dass es bei ihnen
das Wort „Ruhestand“ nicht gibt.
Selbst wenn die Menschen Rentner
sind, sind sie täglich in Bewegung:
Den Garten bestellen, Obst und Gemüse ernten. Viele Menschen haben
Hühner, die versorgt werden müssen. Brot wird gebacken und zum
Einkaufen fährt man mit dem Fahrrad.
Auch der Gemütszustand ist wichtig für ein langes Leben. Die meisten
Dorfbewohner sind zufrieden mit
ihrem einfachen Leben. Das Gefühl,
eine Aufgabe zu haben, von anderen gebraucht und respektiert zu
werden, spielt für sie eine besondere Rolle. Man lebt in einer Gemeinschaft. Dazu zählt nicht nur die eigene Familie, sondern auch Nachbarn
und Freunde. Einsamkeit ist in Campodimele kein Thema. Man trifft sich
zum Essen oder auf ein Schwätzchen
auf der Piazza.
Gutes Essen, Bewegung, soziale
Kontakte – und ganz wichtig Zufriedenheit, das sind wohl die Geheimnisse eines langen, glücklichen
Lebens. Und das gilt sicher nicht nur
für die Menschen in Campodimele.
Text: Inken Bartels
Spaghetti mit Spargel
(4 Personen
4 Schuss Olivenöl extra vergine
20 Stangen Spargel, in kurze Stücke
gebrochen
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Handvoll frische glatte Petersilie, grob
gehackt
Feines Meersalz
400 g Spaghetti
Öl erhitzen. Spargel, Zwiebel, Petersilie
und Salz dazugeben und bei mittlerer Hitze
etwa 10 Minuten sautieren.
In einem zweiten Topf die Pasta in ausreichend Salzwasser al dente kochen. Spaghetti abgießen und zum Spargel geben.
Vorsichtig umrühren und in vorgewärmten
Tellern servieren.
Zucchini mit Parmesan
(3 Personen)
4 Zucchini
1 kräftiger Schuss Olivenöl extra vergine
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Handvoll frische glatte Petersilie, fein
gehackt
Feines Meersalz
100 g Parmigiano-Reggiano
Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Zucchini schräg in Scheiben schneiden.
Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen
und den Knobi 20 Sekunden darin sautieren. Zucchini dazugeben und bei kräftiger
Hitze 1 bis 2 Minuten braten, bis sie auf
beiden Seiten Farbe annehmen. Mit Petersilie und Salz würzen.
Die Zucchini in eine feuerfeste Form kippen, geriebenen Käse darüber verteilen.
15 Minuten im vorgeheizten Backofen
goldbraun backen.
Erdbeeren in Zitronensirup
(4 Personen)
1 kg Erdbeeren
100 g Zucker
Saft von einer Zitrone – oder mehr, je nach
Geschmack
50 ml kochendes Wasser
Erdbeeren waschen und halbieren.
Zucker mit Zitronensaft und kochendem
Wasser vermischen, bis der Zucker sich
auflöst und ein Sirup entsteht; mehr Zitronensaft hinzufügen, falls gewünscht.
Die Erdbeeren in den Sirup geben und
vorsichtig vermischen.
1 Stunde ziehen lassen.
PflegeHausmagazin 29
Rätsel
Tintenfischart
Eiweißkörper
(Mz.)
Schmierstoffabfall
japanisches
Heiligtum
Ballwiederholung
b. Tennis
metallhaltiges
Gestein
Medienarbeit
(engl.
Abk.)
Bergsteigerutensil
8
genmanipuliertes
Wesen
Ziffernkennung
(engl.)
französisch:
ja
5
Wunschbild
Ackerland
Vorname
des
Schausp.
Astaire †
Schiffstau
Humbug,
Quatsch
2
10 x
Regelwidrigkeit
jemenitische
Währung
zu gewinnen:
Bio-Granatapfel
Pflegesets für
anspruchsvolle Haut
von Dr.
Scheller
Natural &
Effective
6
Lebensgefährtin
Lennons
(Yoko)
Name
Noahs
in der
Vulgata
schweizerisch:
zweites
Heu
deutscher
Dichter
† 1590
westl.
Weltmacht
(Abk.)
lateinisch:
ich
englisch:
eins
Abk.:
Firma
Halbton
unter G
4
eine
Wiesenpflanze
7
Freiheitsentzug
positiv
geladene
Ionen
ugs.:
sehr
viele
Magnetende
Stadt in
Sierra
Leone
1
französisch,
span.:
in
krummes
Gliedmaß
3
belgische
Volksgruppe
Fremdwortteil:
alt
Mitmachen und gewinnen!
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Senden Sie das Lösungswort an:
pgm-Verlag, Gewerbering 31a, 84405 Dorfen.
oder per Mail an: [email protected]
Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barauszahlung. Einsendeschluss ist 31. Oktober 2014
(Datum des Poststempels). Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
SUDOKU Mittelschwer
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30 PflegeHausmagazin
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Für unsere Senioren-Zentren in Ober- und Niederbayern
suchen wir motivierte Mitarbeiter/innen als Examinierte
Altenpfleger/innen, Krankenschwestern/pfleger, Kinderkrankenschwestern/pfleger in Vollzeit oder Teilzeit
EXAMINIERTE
PFLEGEFACHKRÄFTE
(M/W)
Ihre Aufgaben
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Kompetente Grund- und Behandlungspflege
Individuelle Pflege und Betreuung unserer Bewohner
Zusammenarbeit mit Hausärzten, Therapeuten
und Angehörigen
Fachspezifische Versorgung der pflegedürftigen Bewohner
Planung, Durchführung und Dokumentation der
entsprechenden Pflegemaßnahmen
Ihr Profil
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Anerkannte Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft
(m/w), idealerweise mit entsprechender Berufserfahrung
Bereitschaft zum Schichtdienst
Einsatzbereitschaft und Organisationstalent
Wir bieten Ihnen
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Attraktives Gehalt und Leistungszulagen
Einen krisensicheren Arbeitsplatz
Interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Können wir Sie für diese Herausforderung begeistern? Dann freuen
wir uns darauf, Sie kennen zu lernen! Ihre Bewerbungsunterlagen
senden Sie bitte an:
Pichlmayr Wohn und Pflegeheime
Landshuter Str. 25
84307 Eggenfelden
0 87 21 / 50 68-0
0 87 21 / 50 68-2110
[email protected]
FON
FAX
www.pichlmayr.de
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Le
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München
in Ober- und
Niederbayern
www.pichlmayr.de