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ABARTH
AUF DER ESSEN
MOTOR-SHOW 2008
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INhalt
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Abarth auf der
Essen Motor Show 2008
Abarth: Aus Tradition
kompakte Sportwagen
Abarth auf Rundstrecke
und Rallyepiste aktiv
Ehrung zum 100. Geburtstag von
Karl Abarth
Fiat Group Automobiles Germany AG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit · Presseabteilung abarth
Hanauer LandstraSSe 176 · 60314 Frankfurt am Main
Telefon: 069/66988-460 /-450 · Telefax: 069/66988-915
E-Mail: [email protected] · Internet: www.presse-abarth.de
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Abarth auf der Essen Motor Show 2008
DeutschlandPremiere des
160 PS starken Abarth 500 esseesse
Performance-Upgrade auch für
Abarth Grande Punto verfügbar
Die beiden Topversionen des Modell­
programms stehen im Mittelpunkt der
Präsentation von Abarth auf der Essen
Motor Show (29. November bis 7. Dezem­
ber 2008). In einer Deutschland-Premiere
zeigt die italienische Traditionsmarke den
Abarth 500 esseesse, der mit seinem
117 kW (160 PS) starken Turbomotor
seinem Namenszusatz Super Sport –
im Italienischen abgekürzt esseesse –
mehr als gerecht wird. Ebenfalls mit dem
Performance-Upgrade im Zeichen des
Doppel-S aufgewertet ist der
Abarth Grande Punto. In der spezifischen
Konfiguration für den Abarth Grande Punto
esseesse leistet der 1.4-Liter-Vierzylinder
sogar 132 kW (180 PS). Pünktlich zum 100.
Geburtstag von Firmengründer Karl Abarth
baut die Marke mit dem legendären
Skorpion im Logo damit ihre Ausnahme­
stellung im Segment der kompakten Sport­
wagen weiter aus.
Abarth 500 esseesse und Abarth Grande
Punto esseesse knüpfen nicht zuletzt bei
der Namensgebung an ihre historischen
Vorläufer an. Mit dem geschwungenen
Doppel-S kennzeichnete schon Carlo
Abarth, wie sich der geniale SelfmadeIngenieur nach seiner Übersiedlung nach
Italien nannte, die jeweils leistungsstärksten
Varianten seiner auf Basis des Fiat 500
und des Fiat 600 entwickelten Fahrzeuge.
1964 zeigte Abarth erstmals den
Abarth 595 esseesse und den Abarth 695
esseesse. Beide Versionen waren zwar für
die Rennstrecke konstruiert, fanden ihren
Weg aber auch in den öffentlichen
Straßenverkehr.
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An diese Tradition knüpft das Performance­
programm der Marke Abarth im 21. Jahr­
hundert an. Durch das Performance Kit
„esseesse“ steigen beim Abarth 500 nicht
nur die Motorleistung auf 117 kW (160 PS)
und das maximale Drehmoment auf 230 Nm.
Damit einher geht auch eine Verbesserung
der Höchstgeschwindigkeit auf 211 km/h,
beim Sprint aus dem Stand auf 100 km/h
vergehen nur noch 7,4 Sekunden.
Gegengewicht zu diesen beeindruckenden
Fahrleistungen ist die optimierte Brems­
anlage mit im Sinne besserer Kühlwirkung
gelochten Scheiben an Vorder- und Hinter­
achse. Vorne sind die Scheiben zusätzlich
innenbelüftet, außerdem werden spezielle
Sportbremsbeläge verbaut.
Auch das Fahrwerk ist den gestiegenen
Fahrleistungen angepasst. 17-ZollLeichtmetallfelgen im exklusiven Abarth
Design (Farben weiß oder titan) und mit
Drucksensoren versehene Super-Nieder­
querschnittsreifen im Format 205/40 ZR 17
Pirelli P Zero sorgen ebenso für sportlichsichere Straßenlage wie die Fahrwerks­
tieferlegung um 15 Millimeter. Mit spezifi­
schen Anpassungen vom Abarth 500
übernommen ist das elektronische Sperr­
differenzial (Torque Transfer Control).
Insgesamt weist der Abarth 500 esseesse
das selbe umfangreiche Sicherheits­paket
(u. a. sieben Airbags, Fahrstabilitätspro­
gramm ESP mit Hill Holder) sowie eine
identische Komfortausstattung (u. a.
Klimaanlage, Bluetooth® Funkfreisprech­
anlage Blue&Me™, Highend-Soundanlage)
auf wie das Basismodell.
Auch die Karosserie des neuen Abarth 500
esseesse orientiert sich am Design des
serienmäßigen Abarth 500, das wiederum
bewusst an legendäre Tourenwagen aus
der Historie der Marke erinnert. Wie bei
den zur ihrer Zeit nahezu unbesiegbaren
Abarth 850 TC und Abarth 1000 TC ist der
markante vordere Stoßfänger mit den
großen Lufteinlässen ein unverwechsel­
bares Identifikationsmerkmal. Heute wie
damals betonen außerdem ausgeprägte
Kotflügelverbreiterungen und Seiten­
schweller die charakteristische Form des
Basisfahrzeugs. Auch das mittig platzierte
Abarth Logo orientiert sich am histori­
schen Vorbild. Exklusiv der Topversion des
Abarth 500 vorbehalten sind der esseesse
Schriftzug auf der Heckklappe und das
Schlüsselcover im esseesse Design. Zur
Wahl stehen die fünf Karosseriefarben
Grigio Campovolo, Bianco Iridato, Bianco
Gara, Nero Scorpione und Rosso Officina.
Ganz ähnlich konzipiert ist auch das
Performance-Upgrade für den
Abarth Grande Punto esseesse, dem
zweiten Highlight am Messestand von
Abarth auf der Essen Motor Show. Er
unterscheidet sich vom Basismodell ohne
das Doppel-S im Namen ebenfalls durch
die Leistungssteigerung, die durch einen
anderen Turbolader, einen speziellen Luft­
filter und einen Sport-Endschalldämpfer
erreicht wird. Mit 132 kW (180 PS) und
einem maximalen Drehmoment von 270 Nm
erreicht der kompakte Dreitürer eine
Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h und
beschleunigt in 7,5 Sekunden von null
auf 100 km/h. Für optimalen Kraftfluss in
unterschiedlichsten Fahrsituationen sorgt
ein sportlich abgestimmtes SechsgangSchaltgetriebe.
Komplettiert wird der esseesse Kit für
den Abarth Grande Punto durch spezielle
18-Zoll-Leichtmetallfelgen im Sport­
speichendesign (Farbe weiß oder titan), ein
um 15 Millimeter tiefergelegtes Fahrwerk
und eine Hochleistungsbremsanlage mit
gelochten, an der Vorderachse zusätzlich
innenbelüfteten Bremsscheiben sowie
Sportbremsbeläge. Ein Sport-Endschall­
dämpfer sowie der Schriftzug esseesse
auf der Heckklappe runden akustisch und
optisch das Erscheinungsbild des Abarth
Grande Punto ab. Zur Wahl stehen die
Karosseriefarben Nero Scorpione,
Bianco 1949 und Rosso Velocità.
Beide esseesse Nachrüstsätze werden
ausschließlich für das jeweilige Abarth
Basismodell angeboten. Ein Bestandteil
des Kit „esseesse“, nämlich das reine
Fahrwerktuning, ist für den Abarth Grande
Punto als Kit „Assetto“ erhältlich.
Das Performance Kit „esseesse“ kann
mit dem Neuwagen geordert werden.
Alternativ ist ein nachträglicher Einbau
innerhalb eines Jahres ab Kauf oder bis
zu einer Laufleistung von 20.000 Kilometer
in ein Gebrauchtfahrzeug möglich. Die
Nachrüstung ist ausschließlich bei einem
offiziellen Abarth Vertriebspartner bzw.
einem so genannten Assetto Corse Partner
möglich.
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Technische Daten 500 Abarth ESSEESSE
Motor
T-JET Reihenvierzylinder mit Turbolader, vier Ventile
pro Zylinder
Hubraum
1.368 cm3
Höchstleistung
117 kW/160 PS bei 5.750/min.
Max. Drehmoment
230 Nm bei 3.000/min.
Kraftübertragung
Frontantrieb mit Torque Transfer Control
(TTC), Fünfgang-Schaltgetriebe),
elektronische Anti-Schlupf-Regelung (ASR)
Radaufhängung
vorne Federbeine (System McPherson) mit Stabilisator,
hinten Verbundlenker-Achse mit Stabilisator
Bremsen
gelochte Scheibenbremsen ringsum, vorne innenbelüftet mit Durchmesser 284 mm, Durchmesser hinten 240 mm,
elektronisches Fahrstabilitätsprogramm (ESP),
Antiblockiersystem (ABS), Bremsassistent,
elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
Räder
Leichtmetallfelgen 7 x 17 Zoll
Reifen 205/40 ZR 17 Pirelli Pzero
Fahrleistungen Höchstgeschwindigkeit 211 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h in 7,4 s
Ausstattung (Auszug)
7 Airbags (inkl. Knie-Airbag Fahrerseite), Sportsitze,
Reifendruck-Sensoren, Schaltpunkt-Anzeige
(Gear Shift Indicator), Blue&Me™ Freisprechanlage,
Klimaanlage, Highclass-Audioanlage mit MP3-Funktion
und CD-Player
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Abarth: Aus Tradition kompakte Sportwagen
Abarth 500 und
Abarth Grande Punto
in zwei Leistungsvarianten.
Performance-Upgrade esseesse
erinnert an legendäre Vorgänger
100 Jahre nach dem Geburtstag des Firmen­
gründers Karl Abarth steht die Marke noch
immer für designorientierte Individualität und
technologische Exklusivität bei Kompakt­
fahrzeugen. Das Programm umfasst der­
zeit die Modelle Abarth Grande Punto und
Abarth 500, die eine neue Sportlichkeit in
ihr jeweiliges Segment bringen. Beide Fahr­
zeuge können mit einem Performance-Kit
esseesse noch einmal leistungsgesteigert
werden. Auch mit dieser Reminiszenz an die
historischen Vorläufer Abarth 595 esseesse
und Abarth 695 esseesse aus den 60er Jahren
– bei denen das doppelte S als Abkürzung
für Super Sport eingeführt wurde – wird der
Geist der legendären Abarth Rennwagen in
das 21. Jahrhundert übertragen.
Unter der kurzen Haube des Abarth 500
arbeitet ein 1.4-Liter-Vierventil-Benziner.
Dank Turbolader (System T-Jet) leistet der
Vierzylinder beeindruckende 99 kW (135 PS).
Das maximale Drehmoment beträgt 180 Nm.
Kurzfristig kann die Durchzugskraft auf
206 Nm gesteigert werden, indem per Knopf­
druck der Sport-Modus aktiviert wird.
Das sportliche Triebwerk überträgt die Kraft
über ein speziell ausgelegtes FünfgangGetriebe an die Vorderräder. Beim Abarth
500 esseesse steigt die Leistung auf 117 kW
(160 PS), das maximale Drehmoment auf
230 Nm.
In beiden Varianten des Abarth 500 sorgt die
TTC (Torque Transfer Control) für eine
optimale Nutzung der Motorleistung. TTC
steuert elektronisch die Drehmomentvertei­
lung zwischen linkem und rechtem Vorder­
rad und gewährleistet so bei allen Straßen­
zuständen eine sportliche und zugleich
sichere Kurvenfahrt. Das elektro­nische
Gaspedal (drive by wire) sorgt für ein
direkteres Ansprechverhalten des Motors.
An der Vorderachse innenbelüftete Brems­
scheiben (beim Abarth 500 esseesse vorne
und hinten für erhöhte Kühlung zusätzlich
gelocht) garantieren optimale Verzögerung.
Das Styling des neuen Abarth 500 unter­
stützt mit gezielten Veränderungen der
Basis-Karosserie die Aerodynamik und
Funktionalität. Beispiele dafür sind der
Dachspoiler und der als Diffusor (Luft­
leitkanal) konzipierte hintere Stoßfänger.
Beide Komponenten steigern bei hoher
Geschwindigkeit den aerodynamischen
Anpressdruck auf die Hinterachse und
sorgen so für bessere Bodenhaftung der
Hinterräder. Die Karosserie des Abarth 500
esseesse ist darüber hinaus um 15 Milli­
meter tiefergelegt.
Funktionale und sportliche Elemente ge­
ben dem Abarth 500 ein Gesicht, das stark
an die legendären Tourenwagen Abarth
850 TC und Abarth 1000 TC der 60er Jahre
erinnert. Das beginnt mit dem signifikanten
Stoßfänger. In sein schwarz-ovales Unter­
teil mittig integriert ist der große Luftein­
lass für den Wasserkühler, links und rechts
davon positioniert sind die Lufteinlässe für
die sichtbaren Ladeluftkühler, seitliche Ein­
lässe versorgen die Bremsen mit Kühlluft.
Die Motorhaube weist eine markante
Wölbung auf, die dem Turbolader den
benötigten Platz verschafft, sowie einen
Auslass für die durch die Kühler aufgeheizte
Luft. Neben den Scheinwerfern fungiert
das mittig platzierte Abarth Logo
als prägendes Element. Es orientiert sich
in Form und Farbe am historischen Vorbild.
Die rundliche Form des Abarth 500
betonen perfekt angepasste Kotflügelver­
breiterungen und Seitenschweller.
16-Zoll-Leichtmetallfelgen (17-Zoll-Räder
als Option bzw. serienmäßig beim
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Abarth 500 esseesse) in speziellem Design,
rot lackierte Bremssättel sowie die zwei­
flutige Auspuffanlage mit doppelwandigen
Endrohren sind weitere stimmige Zutaten.
Den Abarth 500 esseesse kennzeichnet
– wie die heute als Oldtimer extrem wert­
vollen Vorbilder in der Marken-Historie –
ein zusätzlicher Schriftzug auf der Heck­
klappe.
Den Innenraum des Abarth 500 prägen
neben zeitgemäßen Ausstattungsdetails
(z. B. sieben Airbags, u. a. Klimaan­
lage, Bluetooth® Funkfreisprechanlage
Blue&Me™, Highend-Soundanlage) zu­
sätzliche Features aus dem Rennsport.
Betont körpergerecht geformte Sportsitze,
Sport-Cockpit mit speziell konzipierten
Instrumenten im Abarth Design, Lade­
druckanzeige, Dreispeichen-Sportlenkrad
mit Abarth Logo, Ganganzeige mit LEDSignal für den optimalen Schaltzeitpunkt
(Gear Shift Indicator), Aluminium-Pedale
sowie der mit Leder bezogene Schalthebel
verbreiten Rennatmosphäre.
Eine Innovation auf dem Gebiet der trag­
baren Navigationssysteme stellt das optio­
nale Infotainmentkonzept Blue&Me™ MAP
des Abarth 500 dar. Das voll in die Bord­
elektronik integrierte System kann mittels
drahtloser Bluetooth® -Technik mit Mobil­
telefonen sowie über eine USB-Schnittstelle
beispielsweise mit externen MP3-Playern
oder einem Laptop verbunden werden.
Das zentrale Display-Modul ist als Portable
Navigation Device (PND) ausgelegt, es
kann aus der Halterung im Armaturenbrett
ausgeklinkt und aus dem Fahrzeug mitge­
nommen werden. Es beinhaltet in einer in­
ternen Datenbank viele euro­päische Renn­
strecken. Durch eine satelliten­basierte
Erfassung (GPS) von Fahrzeug­position
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und Rundenzeit sowie zusätzliche
Speicherung u. a. von Geschwindigkeit,
Motordrehzahl sowie eingelegtem Gang
wird eine individuelle Analyse einzelner
Fahrer ähnlich wie in einem Rennauto
möglich.
Rennsport-Emotionen weckt auch das
zweite Modell, das unter dem traditions­
reichen Skorpion-Wappen fährt:
der Abarth Grande Punto. Der kompakte
Dreitürer wird ebenfalls von einem 1.4-LiterVierzylinder-Turbomotor angetrieben,
der in fahrzeugspezifischer Konfiguration
114 kW (155 PS) leistet. Das maximale
Drehmoment beträgt 201 Nm und wird im
Sport-Modus kurzfristig angehoben auf
230 Nm. Damit sind eine Beschleunigung
in 8,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo
100 und eine Höchstgeschwindigkeit von
208 km/h möglich.
Die Motorleistung des Abarth Grande Punto
steigt durch das esseesse PerformanceUpgrade auf 132 kW (180 PS), das maxi­
male Drehmoment beträgt nun 270 Nm.
Der dazu erforderliche technische Aufwand
ist beträchtlich. Mittels eines spezifischen
Turbo­laders (Garrett GT 1446) klettert der
maximale Ladedruck von 1,3 auf 1,8 bar.
Geänderte Einspritzdüsen heben die für
jede einzelne Zündung zur Verfügung
stehende Treibstoffmenge an. Sportluft­
filter, geänderter Auspuffkrümmer und
Sport-Endschalldämpfer sorgen zudem für
besseren Luftdurchsatz des Vierzylinders.
Ein spezieller Ölkühler hält die Motor­
temperatur auch bei verschärftem Tempo
im optimalen Bereich. Schließlich enthält
das esseesse Kit eine angepasste Motor­
elektronik. Die Fahrleistungen sind mit
einer Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h
und einem Wert von 7,5 Sekunden für den
Standard-Sprint (0 bis 100 km/h) noch
beeindruckender als beim serienmäßigen
Abarth Grande Punto. Beide Modellvarianten sind mit einem SechsgangGetriebe ausgestattet. Beim Fahrwerk
vertraut der Abarth Grande Punto auf
das bewährte Prinzip mit McPhersonEinzelradauf­hängung vorne und Torsions­
achse hinten, das der im Vergleich zum
Basisfahrzeug gestiegenen Leistung
angepasst wurde. Zu den Modifikationen
gehören der vergrößerte Stabilisator an der
Vorder­achse (Durchmesser 19 mm),
härtere Federn vorne und hinten und das
um zehn Milli­meter tiefer gelegte Fahrwerk
(15 mm beim Abarth Grande Punto
esseesse). Eingriffe, die zusammen mit
der um sechs Millimeter verbreiterten Spur
dem Abarth Grande Punto eine perfekte
Straßenlage garantieren – ob auf der Auto­
bahn oder über kurvenreiche Landstraßen.
Ein großes Sicherheitspotential bieten
neben dem serienmäßigen Fahrstabilitäts­
programm (ESP) auch die Sportbrems­
anlage mit groß dimensionierten Brems­
scheiben rundum (vorne innenbelüftet mit
4-Kolben-Fest­sätteln) des Rennbremsen­
spezialisten Brembo ausgestattet). Beim
Abarth Grande Punto esseesse sind die
Bremsscheiben an Vorder- und Hinterachse
zusätzlich gelocht, um eine optimierte
Kühlung zu erreichen. 17-Zoll-Leichtmetall­
felgen mit Reifen der Größe 215/45 ZR 17
sind beim Abarth Grande Punto serien­
mäßig. Der Performance-Kit esseesse be­
inhaltet spezielle 18-Zoll-Räder im Sport­
speichendesign, die in Weiß oder Titan
lackiert sind.
in exklusivem Abarth Design, setzt sich
über Kotflügelverbreiterungen rundum fort
und endet bei den Seitenschwellern und
Radlaufblenden. Sie verbessern zusam­
men mit der Unterbodenverkleidung aus
schwarzem Kunststoff gezielt die Aero­
dynamik. Ins das Auge fällt auch das
Abarth Marken­zeichen, das mittig an der
Fahrzeugfront und der Heckklappe und
zu beiden Seiten in Höhe des Türgriffs
die sportlich-dynamische Karosserie des
Abarth Grande Punto ziert. Der Abarth
Grande Punto esseesse trägt zusätzlich
einen entsprechenden Schriftzug auf der
Heckklappe.
Auch im Innenraum ist der Abarth Skorpion
allgegenwärtig. Er prangt auf einer Seite
des Armaturenbretts, das mit speziell
gestalteten Instrumenten und einer Mittel­
konsole mit Kohlefasereffekt und Wür­
felmuster den sportlichen Anspruch des
Abarth Grande Punto signalisiert. Das gilt
auch für das unten abgeflachte Sportlenk­
rad und den Schaltknauf, die mit
schwarzem Leder mit rot abgesetzten
Nähten verkleidet sind. Speziell geformte
Sportsitze mit integrierten Kopfstützen
runden die sportliche Ausstattung ab.
Der Abarth Grande Punto gibt sich auch
optisch sportlich und zeigt seine puren
Abarth Gene. Das beginnt mit einer eigen­
ständigen Frontstoßstange samt integrier­
ten Fernscheinwerfern und Lufteinlässen
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Technische Daten
Abarth 500 / Abarth 500 esseesse*
Motor
T-JET Reihenvierzylinder mit Turbolader,
vier Ventile pro Zylinder
Hubraum
1.368 cm3
Höchstleistung
99 kW/135 PS bei 5.500/min.
117 kW/160 PS bei 5.750/min.
Max. Drehmoment
180 Nm bei 4.500/min.; im Sport-Modus 206 Nm bei 3.000/min.
230 Nm bei 3.000/min.
Kraftübertragung
Frontantrieb mit Torque Transfer Control (TTC),
Fünfgang-Schaltgetriebe), elektronische Anti-SchlupfRegelung (ASR)
Radaufhängung
vorne Federbeine (System McPherson) mit Stabilisator,
hinten Verbundlenker-Achse mit Stabilisator
Bremsen
Scheibenbremsen ringsum, vorne innen-belüftet mit Durch-
messer 284 mm, Durchmesser hinten 240 mm, (Scheiben vorne und hinten gelocht), elektronische Fahrstabilitätsprogramm (ESP), Antiblockiersystem (ABS), Bremsassistent
(HBA), elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
Räder
Felgen 6,5 x 16 Zoll (7 x 17 Zoll)
Reifen 195/45 R 16 (205/40 ZR 17 Pirelli Pzero)
Höchstgeschwindigkeit 205 km/h (211 km/h)
Beschleunigung 0 – 100 km/h in 7,9 s (7,4 s)
* abweichende Werte in kursiver Schrift
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Technische Daten
Abarth Grande Punto / Abarth Grande Punto esseesse*
Motor
T-JET Vierzylinder mit Turbolader,
vier Ventile pro Zylinder
Hubraum
1.368 cm3
Höchstleistung
114 kW/155 PS bei 5.500/min.
132 kW/180 PS bei 5.750/min.
Max. Drehmoment
201 Nm bei 5.000/min.; im Sport-Modus 230 Nm bei 3.000/min.
270 Nm bei 3.000/min.
Kraftübertragung
Frontantrieb, Sechsgang-Schaltgetriebe
Radaufhängung
vorne Federbeine (System McPherson) mit Stabilisator,
hinten Torsionsachse
Lenkung
Elektrisch unterstützte Servolenkung
Bremsen
Scheibenbremsen ringsum, vorne innenbelüftet mit 305 mm
Durchmesser, Durchmesser hinten 264 mm, (Scheiben
vorne und hinten gelocht), Antiblockiersystem (ABS),
elektronische Bremskraftverteilung (EBD), Bremsassistent (HBA)
Räder
Felgen 7 x 17 Zoll (7,5 x 18 Zoll)
Reifen 215/45 R 17 (215/40 R 18)
Höchstgeschwindigkeit 208 km/h (215 km/h)
Beschleunigung 0 – 100 km/h in 8,2 s (7,5 s)
* abweichende Werte in kursiver Schrift
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3
Abarth auf Rundstrecke
und Rallyepiste aktiv
Stars fahren
Abarth 500 Assetto
Corse beim „Race of Champions“
Abarth Grande Punto in Intercontinental Rally Challenge am Start
Gleich in mehreren Disziplinen zeigt die
Marke Abarth im Motorsport Flagge.
Während die Rallyeversion des Abarth
Grande Punto bereits mehrere Titel ge­
wonnen hat (z. B. Intercontinental Rallye
Challenge, Italienische Meisterschaft),
steht die Wettbewerbspremiere des
Abarth 500 unmittelbar bevor – im Londo­
ner Wembleystadion. Am 14. Dezember
treten dort beim „Race of Champions“ auf
einer eigens angelegten Piste die besten
Rennfahrer aus unterschiedlichsten Diszi­
plinen in Zweier-Duellen gegeneinander
an. Am Start sind neben dem sieben­
maligen Formel-1-Weltmeister Michael
Schumacher und F1-Sensation Sebastian
Vettel auch Rallye-Weltmeister Sébastien
Loeb und der frühere DTM-Champion
Mattias Ekström. Eins der offiziellen Wett­
bewerbsfahrzeuge für dieses ungewöhn­
lichen Vergleich ist der 147 kW (200 PS)
starke Abarth 500 Assetto Corse.
Der Abarth 500 Assetto Corse tritt damit
in die Fußstapfen der von Firmengründer
Carlo Abarth entwickelten Rennversionen
des Fiat 500, die vor mehr als vier Jahr­
zehnten ein wesentliches Element des
Mythos rund um den sympathischen
Kleinwagen bildeten. Die Rennversion des
Abarth 500 zitiert den 695 Abarth Assetto
Corse, der ab 1964 auf den Rennstrecken
der Welt von Erfolg zu Erfolg fuhr. Wie die
klassische Typenbezeichnung Assetto
Corse (auf Deutsch etwa „in RennsportAbstimmung“) bereits andeutet, ist das
Spitzenmodell der performancegesteiger­
12
ten Versionen des Fiat 500 in einer limitier­
ten Auflage ausschließlich für den Einsatz
auf der Rennstrecke entwickelt. In der
Saison 2009 bilden zwei neue Rennserien
sein Jagdrevier, eine auf Italien beschränkte
Abarth 500 Trofeo und eine internationale
Variante dieses Markenpokals. Zu einem
Wertungslauf gastieren die spektakulären
Renner auch in der Motorsport-Arena im
deutschen Oschersleben (Termine siehe
Anhang).
Der in Kooperation zwischen dem Centro
Stile der Fiat Automobiles Group und den
Ingenieuren von Abarth konstruierte
Abarth 500 Assetto Corse ist technisch
und optisch vollkommen eigenständig.
Die Karosserie wird ausschließlich in
Pastel­grau lackiert. Die für die Marke typi­
schen roten Streifen mit Abarth Schriftzug
sowie das Motiv einer stilisierten Zielflagge
auf dem Dach garantieren einen unver­
wechselbaren Auftritt. Auch der Abarth
Schriftzug auf dem zentralen Lufteinlass
unter der Stoßstange, das charakteris­
tische Markenlogo und das legendäre
Skorpion-Symbol – das Sternzeichen von
Carlo Abarth – auf einer Verkleidung in der
Motorhaube kennzeichnen den Abarth 500
Assetto Corse unzweifelhaft als Mitglied
der sportlichen Turiner Fahrzeugfamilie.
Die im Windkanal entwickelte Aero­dynamik
des ultrakompakten Sportwagens ist mit
tief herunter gezogenem Frontspoiler,
einem kleinen Flügel an der hinteren Dach­
kante und speziellen Außenspiegeln auf
Rennsportbedürfnisse angepasst.
Die Karosserie kann über das im einge­
bauten Zustand verstellbare Fahrwerk
individuell tiefer gelegt und so auf unter­
schiedliche Streckencharakteristiken ange­
passt werden. Rennreifen in 205er Breite,
aufgezogen auf geschmiedete Leicht­
metallfelgen im Format 7 x 17 Zoll, sorgen
für optimale Straßenlage. Die Leistung des
1.4-Liter-Turbomotors wurde im Vergleich
zum Serienmodell Fiat 500 um beinahe
100 Prozent, im Vergleich zum bereits sehr
sportlichen Abarth 500 um rund 50 Prozent
gesteigert. Der Vierzylinder leistet nun 147
kW (200 PS) bei 6.500 Touren, das maxi­
male Drehmoment beträgt 300 Nm bei
3.000/min. Um den Temperaturhaushalt
des mit einem Sechsgang-Sportgetriebe
gekoppelten Motors auch im harten Renn­
einsatz stets im grünen Bereich zu halten,
wurden die Lufteinlässe in der Fahrzeug­
front vergrößert. Außerdem weist die
Motorhaube zwei zusätzliche Luftaustritts­
öffnungen auf, die mit Schutzgittern aus
Kohlefaser verkleidet sind. Charakteris­
tisch für den Abarth 500 Assetto Corse ist
auch die zweiflutige Sportauspuffanlage.
wiegt der Abarth 500 Assetto Corse rund
180 Kilogramm weniger als das Serienpen­
dant – ganz in der Tradition des
695 Abarth Assetto Corse von 1964.
Um eine optimale Betreuung der Motor­
sportkunden zu gewährleisten, ist der
Abarth 500 Assetto Corse ausschließlich
über die Turiner Zentrale des offiziellen
Fiat Veredlers zu beziehen. Gleiches gilt
für die Rallyeversion des Abarth Grande
Punto, die nach dem so genannten
Super-2000-Reglement konstruiert wurde.
Die Bremsen des Abarth 500 Assetto
Corse wurden der gesteigerten Leistung
angepasst. Die vom Rennsportspezialisten
Brembo gefertigte Anlage verzögert an der
Vorderachse mit Vierkolben-Sätteln, die
auf gelochte und innenbelüftete Scheiben
(Durchmesser 305 mm) wirken. An der
Hinter­achse kommen Scheiben mit 240 mm
Durchmesser zum Einsatz.
Der Abarth Grande Punto Super 2000
basiert auf dem Serienmodell Fiat Punto,
ist allerdings technisch für den Einsatz im
Rallyesport beträchtlich weiter entwickelt.
Angetrieben wird er von einem ZweiliterSaugmotor, der rund 200 kW (270 PS) leistet.
Der Allradantrieb ist eine aus Gründen der
Kostendämpfung für alle Fahrzeuge der
Super-2000-Kategorie vorgeschriebene
Einheitskomponente. Die Karosserie ist
mit bauchigen Kotflügelverbreiterungen
auf das zulässige Maß von 1.800 Millimeter
verbreitert. 18-Zoll-Räder (bei AsphaltRallyes), Kohlefaser-Verkleidungen im
Cockpit sowie große Spoiler an Front und
Heck weisen den Abarth Grande Punto Super
2000 als reinrassiges Rallyeauto aus.
Das von der Serienausstattung und jegli­
chen Dämmmaterials befreite Cockpit des
Abarth 500 Assetto Corse ist mit allen im
Motorsport geforderten Sicherheitskompo­
nenten ausgestattet. Eine eingeschweißte
Sicherheitszelle aus Stahl schützt den
Piloten ebenso wie Sechspunkt-Gurt
und Schalensitz, der im Sinne erhöhten
Unfallschutzes geringfügig in Richtung
Fahrzeugmitte versetzt montiert ist. Trotz
dieser zusätzlich installierten Elemente
Eingesetzt werden können Super-2000Fahrzeuge z. B. in der ProduktionswagenKategorie der Weltmeisterschaft, in der Inter­
continental Rally Challenge (IRC, Termine
siehe Anhang) und in zahlreichen nationalen
Meisterschaften. In dieser Szene entwickelte
sich der Abarth Grande Punto Super 2000
zum Bestseller. Rund 50 Fahrzeuge hat die
Sportabteilung bereits an Kunden weltweit
verkauft – für ein rund 170.000 Euro teures
Rallyefahrzeug ein Spitzenergebnis.
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Technische Daten Abarth 500 Assetto Corse
Motor
T-JET Vierzylinder mit Turbolader vier Ventile
pro Zylinder
Hubraum
1.368 cm3
Höchstleistung
147 kW/200 PS bei 6.500/min
Max. Drehmoment
300 Nm bei 3.000/min
Kraftübertragung
Frontantrieb, Sechsgang-Schaltgetriebe
Radaufhängung
vorne Federbeine (System McPherson), hinten Verbundlenker-Achse, ringsum Federn und Stoßdämpfer in Rennabstimmung, Fahrwerk in der Höhe einstellbar
Lenkung
Elektrische Servolenkung
Bremsen
Brembo-Bremsanlage mit Vierkolben-Zangen an der
Vorderachse, vorne innen belüftete Scheiben mit 305 mm
Durchmesser, Scheiben-Durchmesser hinten 240 mm,
Renn-Bremsbeläge
Räder
Geschmiedete Aluminium-Felgen,
Größe 7 x 17 Zoll, Rennreifen im Format 205/50 ZR 17
Sicherheit
Karosserie mit eingeschweißter Stahl-Sicherheitszelle,
Sechspunkt-Gurt, Schalensitz in geringfügig zur Fahrzeugmitte
versetzter Position
Gewicht
930 kg
Preis
32.800 Euro (plus Mehrwertsteuer)
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Technische Daten Abarth Grande Punto Super 2000
Motor
Vierzylinder-Reihenmotor, quer eingebaut
Hubraum
1.998 cm3
Leistung
ca. 200 kW (ca. 270 PS) bei 8.300 U/min
Getriebe
Sequenziell geschaltetes Sportgetriebe mit sechs Vorwärtsgängen,
Allradantrieb, drei Sperrdifferenziale
Kupplung
Einscheiben-Trockenkupplung
Radaufhängung
Einzelradaufhängung ringsum, vorne System McPherson,
hinten Verbundlenkerachse, verstellbares Gewindefahrwerk,
Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse
Bremsen
Innenbelüftete Scheibenbremsen ringsum
Felgen
8 x 18 Zoll (Asphalt-Reifen), 6,5 x 15 Zoll (Schotter-Reifen),
5,5 x 15 Zoll (Spike-Reifen für Eis und Schnee)
Maße
Länge 4.030 mm / Höhe 1.490 mm (einstellbar)
1.800 mm (Maximalmaß laut Reglement)
Radstand 2.510 mm
Leergewicht
Mindestgewicht gemäß Reglement 1.100 kg
(für Asphalt-Rallyes) bzw. 1.150 kg (für Schotter-Rallyes)
Preis
168.000 Euro (plus Mehrwertsteuer)
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Termine Internationale Trofeo Abarth 500, Saison 2009 *
31. Mai....................................................................... Valencia (Spanien)
21. Juni....................................................................... Brno (Tschechien)
5. Juli.......................................................................... Porto (Portugal)
19. Juli........................................................................ Brands Hatch (Großbritannien)
6. September............................................................. Oschersleben (Deutschland)
20. September........................................................... Imola (Italien)
Termine Intercontinental Rally Challenge 2009 *
21. – 24. Januar......................................................... Rallye Monte Carlo
5. – 7. März................................................................ Rallye Curitiba (Brasilien)
3. – 4. April................................................................. Safari-Rallye (Kenia)
7. – 9. Mai................................................................... Azoren-Rallye (Portugal)
18. – 20. Juni.............................................................. Rallye Ypern
9. – 11. Juli................................................................. Rallye Russland
7. – 9. August............................................................. Rallye Madeira (Portugal)
28. – 30. August......................................................... Rallye Zlin (Tschechien)
10. – 12. September.................................................. Rallye Asturien (Spanien)
24. – 26. September.................................................. Rallye San Remo (Italien)
22. – 24. Oktober....................................................... Rallye Japan
19. – 21. November.................................................... Rallye Schottland
* einige Termine noch vorläufig
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Ehrung zum 100. Geburtstag von
Karl Abarth
Funktion des
Namens Abarth als
eigenständige Marke bekräftigt
Internetauftritt www.abarth.de unter
dem Motto „Von 0 auf 100“
Vor 100 Jahren wurde in der österreichi­
schen Hauptstadt Wien der Mann geboren,
dessen Name zum Synonym für sportliche
Kleinwagen und Kompaktfahrzeuge werden
sollte - Karl Abarth. Dieses Jubiläum ist
Anlass für die italienische Performance­
marke, den legendären Tüftler und Self­
made-Ingenieur gleich mit einer Reihe von
Aktionen zu ehren. Großen symbolischen
Charakter hat die Umstellung der Nomen­
klatur der Fahrzeugmodelle mit dem be­
rühmten Skorpion-Logo auf dem Kühlergrill,
das an Karl Abarths Sternzeichen erinnert.
Der Name Abarth steht nun als vollwertige,
eigenständige Marke der jeweiligen Modell­
bezeichnung voran. Das aktuelle Serienpro­
gramm umfasst demnach den Abarth 500,
den Abarth 500 esseesse (in Deutschland ab
Januar 2009), den Abarth Grande Punto und
den Abarth Grande Punto esseesse.
Unter dem Motto „Von 0 auf 100. Im Zeichen
des Skorpions“ gratuliert die Marke auch im
Internet (www.abarth.de) dem legendären
Firmengründer, der am 15. November 1908
geboren wurde. Hier können sich Fans u.
a. in einem virtuellen Gästebuch mit Glück­
wünschen verewigen und elektronische
Postkarten – so genannte E-Cards – ver­
schicken. Außerdem bietet die Internetseite
umfang­reiche Information zum Leben von
Karl Abarth, seinen Konstruktionen und den
Rennerfolgen der Marke. Außerdem bietet
die Website einen Überblick über das
aktu­elle Modellprogramm der Marke und die
Aktivitäten im Motorsport. Zusätzlich wird
unter allen Interessenten, die bis zum
31. Dezember 2008 eine Probefahrt mit
einem Abarth Serienfahrzeug durchführen,
ein Performance-Kit esseesse (Wert rund
4.500 Euro) für den Abarth Grande Punto
verlost.
Neben einem Sondermodell des
Abarth 500, einem in Zusammenarbeit
mit Intel entwickelten, speziell für Video­
spiele konfigurierten Desktop-Computer
(Abarth Powerplay Extreme) und einem
zusammen mit Yamaha konstruierten
Konzept-Motorrad (Yamaha FZ1 Abarth
Assetto Corse) steht eine Präsentation zu
Abarths Lebenswerk im Mittelpunkt der
italienischen Aktivitäten zum 100. Geburts­
tag von Karl Abarth. Noch bis 14. Dezem­
ber 2008 sind im Turiner Ausstellungszen­
trum neben den aktuellen Modellen der
Marke, den Rennautos Abarth 500 Assetto
Corse und Abarth Grande Punto Rally
Super 2000 auch die wichtigsten Fahrzeu­
ge aus der Feder des 1971 verstorbenen
Firmengründers zu sehen. Zu den Stars
der Show gehören der Abarth 205 (der
erste Serien-Abarth), der Fiat Abarth 1000
Berlina (der erfolgreichste Tourenwagen
der Marke) und der Abarth 1000 Bialbero
(das vielleicht schönste aller Abarth
Serienmodelle).
Die Aktivitäten zu Karl Abarths 100.
Geburts­tag sind so abwechslungsreich
wie der Lebenslauf der Tuner-Legende.
Als Zwanzigjähriger gründet Abarth sein
eigenes Motorrad-Rennteam, fährt von
Sieg zu Sieg, bis im September 1939 ein
Unfall die Profikarriere beendet. Schon
1930 experimentiert er erstmals mit
speziellen Auspuffsystemen für seine
Motorräder - einer Technik, die später
sein Lebenswerk bestimmen wird. Vor
den Nationalsozialisten flieht Abarth von
Österreich nach Italien und ändert seinen
Vornamen in Carlo. Nach Ende des
Zweiten Weltkrieges heuert er beim Turiner
Rennwagenhersteller Cisitalia an, um ein
Grand-Prix-Team aufzubauen. Doch trotz
Unterstützung durch Porsche und promi­
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nenter Piloten wie Tazio Nuvolari und Hans
Stuck muss Cisitalia schon bald Konkurs
anmelden.
Am 31. März 1947 gründet Abarth gemein­
sam mit dem Geschäftsmann Armando
Scagliarini sein eigenes Unternehmen.
Abarth & C. übernimmt neben Personal
auch Ausrüstung von Cisitalia, darunter
sechs Rennwagen. Berühmte Piloten wie
Piero Taruffi und Tazio Nuvolari fahren für
die neu formierte Squadra Corse Carlo
Abarth. Um sein kostspieliges Rennteam
zu finanzieren, besinnt sich Abarth seiner
Experimente mit dem Bau von MotorradAbgasanlagen. Sein erstes Werk – und
damit quasi die Keimzelle der gesamten
Tuningbranche – ist ein Sportauspuff für
den Fiat Topolino. Es folgen Systeme
für andere Fiat Modelle, für Alfa Romeo,
Maserati und eine Reihe weiterer Marken.
Sogar die Rennabteilung von Ferrari ver­
traut zeitweise auf die Auspuffanlagen des
Carlo Abarth.
Den größten kommerziellen Erfolg feiert
Abarth & C. aber mit Tuningzubehör für
Fiat Serienfahrzeuge. Ab 1958 arbeiten
beide Firmen offiziell zusammen. Von nun
an verwandelt Abarth in seiner Werkstatt
am Turiner Corso Marche beinahe jedes
Fiat Modell in ein Rennauto. Jahr für Jahr
fahren seine Entwicklungen weltweit
Hunderte von Siegen ein, insgesamt mehr
als 7.300. Damit seine Produkte auf den
ersten Blick zu erkennen sind, entwirft
Abarth ein spezielles Farbdesign: die
Schalldämpfer sind mattschwarz, die
Endrohre verchromt. Endgültig unver­
wechselbar werden die Auspuffanlagen
durch das vom Sternzeichen des Inhabers
abgeleitete Firmenlogo - einen schwarzen
Skorpion auf gelb-rotem Grund.
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Ab 1951 entwickelt Abarth auch komplette
Fahrzeuge. Er nutzt meist bewährte FiatTechnik, modifiziert die Motoren und gibt
die Karosserie bei den namhaften Design­
studios Italiens in Auftrag. Neben
Serien- entstehen auch Rennautos an
den Zeichenbrettern der Officine Abarth.
Abarth Prototypen gewinnen mehrfach die
Langstrecken-Weltmeisterschaft und die
Berg-Europameisterschaft. Darüber hin­
aus erzielen Abarth-Fahrzeuge zahlreiche
Langstreckenweltrekorde.
Ende der 60er Jahre ist die Blütezeit der
Kleinwagen zu Ende, der Markt für Tuning­
zubehör stagniert. 1971 geht Abarth & C.
offiziell in den Besitz von Fiat über,
Carlo Abarth wird Berater. Die Gebäude
am Corso Marche werden Heimat der Fiat
Rennsportabteilung. Der Turiner Hersteller
holt 1977, 1978 und 1980 mit dem Fiat 131
Abarth den Titel in der Markenwertung der
Rallye-WM, Walter Röhrl wird außerdem
1980 Fahrerweltmeister. Ein Triumph, den
Carlo Abarth ebenso wenig erlebt wie die
Erfolgserie des nach dem Rückzug von
Fiat aus dem Rallyesport ebenfalls am
Corso Marche beheimateten Lancia
Werksteams (u. a. sechs Mal in Folge
Marken-Rallyeweltmeister). Er stirbt am
24. Oktober 1979 im Alter von 71 Jahren.
(Hinweis: Detaillierte Presse-Informationen
zum Leben von Karl Abarth, zur Marke
Abarth und zum aktuellen Abarth Modell­
programm finden Sie online unter
www.presse-abarth.de)
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