Weihnachtsglocke 2010 - Die Inselglocke Baltrum

Transcrição

Weihnachtsglocke 2010 - Die Inselglocke Baltrum
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 Die Inselglocke
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Nordseeinsel Baltrum
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1 Euro 54. Jahrgang Weihnachtsausgabe 2010
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Fröhliche Weihnachten!
Liebe Gäste der Insel,
liebe Baltrumer!
Und wieder beginnt der Winter
früh und mit viel Schnee... Doch
wir hatten eine schöne Saison
mit vielen netten Gästen, vielen
Wetterlaunen, Tornado, Sturmfluten, Sonne und mitunter wenig
Wind, wenn man ihn haben
wollte. Kite-Cup, Tennis-Turnier,
Bridge-Turnier, Schach-Watt,
Cobigolf-Meisterschaften - die
kleine Insel hat viel zu bieten,
und die Wettkämpfe ziehen in
allen Bereichen ein zunehmend
junges Publikum an. Dazu tragen
auch Events wie „Dornröschen
rockt!“ und die vielen Aktionen
des mittlerweile seit 30 Jahren
bestehenden Jugendclubs bei,
der in diesem Jahr ein neues
Gesicht und viel neues Leben
eingehaucht bekam.
Unsere Strandmauer ist im Westen erneuert worden. Wir sind
stolz und froh über die schöne
neue Aussichtsplattform auf der
Kap-Düne, von der man einen
grandiosen Blick über die Insel,
den Hafen und bis zu den Nachbarinseln und das Festland hat.
Im kommenden Jahr soll nun
die Nordseite in Angriff genommen werden. Die zuständigen
Behörden haben ausgerechnet,
dass die alte Mauer den zu erwartenden Sturmfluthöhen nicht
standhalten würde.
Im Dorf geht es voran: Viele
Projekte sind im Laufe des ILEKProzesses erarbeitet worden und
können nun umgesetzt werden.
Unsere Straßenbeleuchtung
wurde bereits erneuert und verbraucht jetzt nur noch 30% CO2
und ein Drittel der Kosten. Wir
hoffen auf baldige Förderung
der Sanierung der Turnhalle
bzw. des „Haus des Gastes“.
Das Nationalpark-Haus wird
ebenfalls gefördert.
2
Für das kommende Jahr versprechen große Ereignisse vielfältige Unterhaltung. Es wird ein
„Dornröschen-Lauf “ im Zuge
des 10. Jubiläums-NordseeLaufes stattfinden. Die anderen
Sportereignisse werden in gewohnter Frische stattfinden und
hoffentlich faire und spannende
Wettkämpfe bringen.
Die Theatertage des Niedersächsischen Amateur-Theaterverbandes finden in der ersten
Sommer-Ferienwoche in Niedersachsen statt - viele Bühnen aus dem Land kommen zu
Besuch und zeigen, was es im
Theater alles zu sehen und entdecken gibt. Unsere Inselbühne
im Kultur- und Sportverein ist mit
viel Herzblut Organisator und
wird selbst die Theatertage mit
einer Aufführung eröffnen.
Schauen Sie sich unsere neuen
Internet-Seiten an und finden
Sie die passenden Termine und
Angebote. Beachten Sie auch:
Das SindBad hat ab dem 27. Dezember durchgehend geöffnet!
Freuen Sie sich mit uns auf die
kommende Saison! Besuchen
Sie uns im Winter und/oder im
langen Frühjahr. Ostern ist im
kommenden Jahr spät - so werden Sie lange die absolute Ruhe
des Dornröschens und einen unvergleichlichen Frühling auf der
Nordseeinsel genießen können.
Ich wünsche Ihnen, liebe Gäste, und Euch, liebe Baltrumer,
eine schöne Advents- und Weihnachtszeit, viel Kraft für das neue
Jahr und uns allen ein fröhliches
Wiedersehen in 2011!
Weihnachtsgrüße
Bernd-Jan und Uwe Wietjes
Nordseeblick Nr. 133
Ferienwohnungen
Anneliese Engelking
Gästehaus „Nordstern“
Andrew Engelking
Ferienwohnungen Engelking 203
Charlotte Stendel und
Familie Eppe
Haus Nordlicht
Familie Meyer
Ferienhaus Strandlust
Heide Recktor
Haus Seefalke Nr. 228
Familie Foortmann
Haus „Seeadler“
Marianne Janßen-Kallinke
Hus Dwarsloper &
Janßen‘s Spezialitäten
Familie August Vogel
Haus Stranddüne
Familie Helmut Küper
Villa Nordsee
und Haus Kap Hoorn
Familie Zurborg
„Die Welle“ und Haus Fischer-Z.
Antje Wietjes-Paulick
Bürgermeisterin
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Inselglocke
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Weihnachten
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Gästeehrungen im Jahr 2010
Viele unterhaltsame und interessante Urlaubsgeschichten
aus vergangenen Jahren hatten
auch in diesem Jahr wieder
zahlreiche Stammgäste bei den
diesjährigen Gästeehrungen zu
erzählen. Im Rahmen einer gemütlichen Teestunde mit Bürgermeisterin Antje Wietjes-Paulick
wurden Urkunden, Ehrennadeln
und kleine Geschenke an die
langjährigen Gäste überreicht.
Natürlich kamen dabei auch
Wünsche und Anregungen an
die Kurverwaltung nicht zu kurz.
Falls auch Sie an einer Gästeehrung teilnehmen möchten,
sollten Sie folgende Voraussetzungen erfüllen: Zunächst
einmal muss man mindestens 15
Jahre die Insel Baltrum besucht
und pro Jahr jeweils sieben Tage
und mehr hier verbracht haben.
Gezählt wird nur ein Aufenthalt
pro Jahr, ab Vollendung des 18.
Lebensjahres. Melden Sie sich
bei Ihrem nächsten Urlaub im
Vorzimmer der Bürgermeisterin
und vereinbaren Sie dort einen
Termin für die Ehrung. Hilfreich
ist es, wenn Sie eine Auflistung
über die jeweiligen Aufenthalte
dabei haben. Eine Anmeldung
ist dann schnell ausgefüllt.
Die Kurverwaltung
Baltrum wünscht Ihnen,
den vielen Stammgästen
und allen anderen Gästen
der Insel ein friedliches
Weihnachtsfest und ein
frohes Wiedersehen im
nächsten
näch
c sten Jahr.
Beathe Prieb
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Ehrengäste 15 Jahre
Johanna u. Max Hartwanger, Langenfeld
Marie-Luise Böhne, Castrop-Rauxel
Marie-Luise Harnus, Hannover
Christine u. Klaus Siegler, Elbingerode
Dr. Horst Kuss, Göttingen
Margret Wickemeyer, Lohne
Aune Rensch, Leimen
Helga Bergerhausen, Hennef
Rolf Twele, Pr. Oldendorf
Katrin Porsyak, Düsseldorf
Ute Weise, Müllheim/Baden
Marianne Weise, Müllheim/Baden
30. Juni
14. Juli

Alle Jahre wieder
02. Juni
30. Juni
30. Juni
07. Juli
04. Aug.
04. Aug.
04. Aug.
10. Aug.
08. Sept.
08. Sept.
Ehrengäste 20 Jahre
Werner Ende, Lachendorf
Claus Harms, Celle
Anni u. Gerhard Brütt, Hamburg
Dr. Gerhard u. Gerda Brand, Kirchheimbolanden
Martha Hellmich, Pr. Oldendorf (20 J./1. Ehrung)
Anneliese Strothe, Essen
05. Mai
05. Mai
02. Juni
07. Juli
04. Aug.
08. Sept.
Ehrengäste 25 Jahre
Heike Bornemann, Langenfeld
Elfi u. Lothar Obst, Berlin
Helma u. Herbert Runge, Mülheim (25. J./1. Ehrung)
Brigitte u. Thomas Dietsche, Zell
Britta u. Dietmar Biester, Göttingen
Ursula Wetterich, Darmstadt
26. Mai
07. Juni
07. Juni
04. Aug.
18. Aug.
02. Sept.
Ehrengäste 30 Jahre und mehr
Gästeehrung im Bürgermeisterzimmer am 16.06.2010 mit
Bürgermeisterin Antje Wietjes-Paulick (Mitte) und Antje und
Ottokar Iven (links)und Maria und Horst Stamm (rechts).
Herr und Frau Iven wurden für 46 Jahre geehrt,
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ge
Her und
Frau Stamm für 41 Jahre Baltrum-Treue.
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Die Inse
Inselglocke
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Weihnachten
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Ursula Töpling, Neviges-Velbert (35 J.)
Ilse u. Wilhelm Goldstein, Bünde (33 J.)
Ingrid u. Emil Fries, Uedem (35 J.)
Anneliese Herzig, Sulingen (32 J.)
Antje u. Ottokar Iven, Mettmann (46 J.)
Maria u. Horst Stamm, Pforzheim (41 J.)
Gunda u. Edmund Schneider, Nienburg (30 J)
Erika u. Klaus Schönmüller, Bremen (1. Ehrung/40 J)
Helga u. Eggert Luchterhand, Bremen (45 J.)
Regine Aedtner, Berlin (30 J.)
Hedwig Budenz, Hannover (35 J.)
Marlis Knoop, Peine (30 J.)
Bärbel u. Herbert Weiß, Hannover (30 J.)
Anita u. Hans Spenrath, Bergheim (40
40
0 J.)
J.))
Johanna Dölling, Stade (30 J.)
Margret Seidel, Hagen (35 J.)
Agnes Rommeswinkel, Dorsten (35 J.)
14. April
14. April
05. Mai
05. Mai
16. Juni
16. Juni
30. Juni
14. Juli
28. Juli
28. Juli
28. Juli
28. Juli
28. Juli
18. Aug.
08. Sept.
08. Sept.
08. Sept.
3 3
„... Dich meinen König nenne“
Eine Weihnachtsandacht
von Inselpastor
Lothar Friebe
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In Matthäus 2 steht eine Geschichte, in der lauter Könige
auftreten. Da ist zunächst Herodes. Er entspricht noch am
ehesten unserem herkömmlichen
Bild eines gekrönten Herrschers:
erhaben, eitel, machtbesessen.
In Wirklichkeit sitzt er auf einem
wackligen Thron. Er ist König von
Roms Gnaden. Bei der Frage
„Wo ist der neugeborene König
der Juden?“ erschrickt er bis ins
Innerste.
Da sind die Weisen, die Sterndeuter aus dem Morgenland.
Eigentlich sind sie keine Könige,
aber die Volksfrömmigkeit hat sie
zu den „Heiligen Drei Königen“
gemacht. Sie sind ein Gegenprogramm zu Herodes. Nicht Macht
und Ruhm leiten sie, sondern ein
Stern. Ihm folgen sie über einen
langen, beschwerlichen Weg –
unbeirrbar und treu.
Im Folgenden kommt es zum
Streit zweier Lebenseinstellungen: Herodes will das Kind
töten – die Weisen aus dem
Morgenland fallen nieder und
beten es an. Am Ende läuft es
immer auf eine dieser beiden
Haltungen hinaus: Sich an die
eigene Ehre klammern oder Gott
die Ehre geben. Gott loswerden
wollen oder ihn anbeten.
Der wirkliche König in dieser
Geschichte ist das Kind in der
Krippe. Als die Weisen den
Stern über dem Stall sehen, sind
sie hocherfreut. Als sie hinein
gehen, fallen sie auf die Knie.
Am Ende ihrer Reise sind sie wirklich zu königlichen Menschen
geworden: Sie müssen nichts
mehr festhalten, sie geben ihre
Geschenke her und empfangen
zugleich königliche Würde durch
Gottes Sohn. Ein altes Lied erbittet diese Würde auch für uns:
Konzerte und ev.-luth. Gottesdienste
zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

17:00
Sa 25.12.09
17:00
1. Weihnachtstag
Ökumenischer Gottesdienst
in der kath. Kirche
(P. Lammert / P. Friebe)
- kein Kindergottesdienst-
So 26.12.09
10:00
2. Weihnachtstag
Gottesdienst (Inselpastor Lothar Friebe)
mit „De Fleitjes van Baltrum“
Kindergottesdienst
Heilig Abend
Ökumenische Christvesper
mit der Baltrumer Gitarrengruppe
und Krippenspiel (P. Friebe / P. Lammert)
22:00 ! Christnachts-Gottesdienst (Pn. Friebe)
11:15
Mi 29.12.09
Do 30.12.09
4
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17:00
Weihnachtskonzert
der Baltrumer Gitarrengruppe
(Kirche – Eintritt frei)
20:00
Konzert zwischen den Jahren
„De Fleitjes van Baltrum“
spielen Blockflötenmusik
aus sieben Jahrhunderten
ev. Kirche – Eintritt frei

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Fr 31.12.09
17:00
Silvester
Gottesdienst in plattdeutscher Sprache
(Inselpastorin Hedwig Friebe) mit der Baltrumer Gitarrengruppe
Sa 01.01.10
17:00
Neujahr
Gottesdienst mit Hlg. Abendmahl
und Auslegung der neuen Jahreslosung
(Inselpastor Lothar Friebe)
So 02.01.10
10:00
11:15
Gottesdienst (Inselpastorin Hedwig Friebe)
Kindergottesdienst
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Alljährlich ein besonderes Ereignis und eine große
Freude schon bei den Proben: Das Krippenspiel von
Pastorenehepaar Friebe mit den Baltrumer Kindern
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Fr 24.12.09
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„Hilf, dass ich dich erkenne
/ und mit der Christenheit /
dich meinen König nenne /
jetzt und in Ewigkeit.“
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Vom Himmel hoch
* Jahreslosung 2011
„Lass dich nicht vom Bösen
überwinden,
sondern überwinde das
Böse mit Gutem.“
Römer 12, 21
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Die Inselglocke Weihnachten 2010
Oh Du fröhliche
Die Jugendfeuerwehr
Für die Jugend!
Was wäre ein Förderverein
ohne seine treue Spender?
Nichts, natürlich, und so ist auch
der Förderverein der kleinen
Baltrumer Inselschule froh über
jede Unterstützung von außen.
In diesem Jahr hat es ein paar
ganz besondere und große
Überraschungen gegeben, wofür der Vorstand sich an dieser
Stelle ganz besonders bedanken
möchte. Und mit Adventsbazar,
Frühlings- und Sommerfesten
versuchen die rund 50 Schülerinnen und Schüler zusammen
mit ihren drei Lehrerinnen und
drei Lehrern selbst zum finanziellen Aufschwung beizutragen.
So konnte in diesem Jahr zum
Beispiel zur Bestückung des Musikwagens beigetragen werden,
und es wurden Buchpreise für
besondere schulische Leistungen
ausgelobt. Neue Mitglieder sind
herzlich willkommen, und über
Spenden freut sich der Verein
ebenfalls: Kontos des Förderverins sind bei der Sparkasse
Aurich-Norden (BLZ 283 500
00) KN° 141 00 42 00 und bei
der Raiffeisen-Volksbank Fresena
(BLZ 283 619 52) KN° 400 109
45 00.
Der Förderverein der Inselschule
Baltrum, 1. Vorsitzender
Dr. Thomas Mronga
sagt DANKE
für all die guten Spenden und
Grillwürstchen!
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Der Weg zur Krippe
weit spannt der Himmel den Bogen
Verheißung
Warten
ein Kind
Stille in Bethlehems
Für die großzügigen Zuwendungen,
die im Laufe des Jahres 2010 für den
Pflegedienst „Gode Tied”
gespendet worden sind sei es bei Insel-, Gitarren- oder
Shantychorabenden aber auch für alle anderen
großen und kleinen Spenden
möchte sich der Vorstand
bei Ihnen allen ganz herzlich bedanken.
Wir wünschen Ihnen
ein schönes Weihnachtsfest und
ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2010.
Pflegedienst “Gode Tied”
Martina Meyer-Leißner
1. Vorsitzende
Die Inselglocke Weihnachten 2010

Maria
Josef
die Stadt
Fenster und Türen verschlossen
die Nacht bald das Sagen hat
Zuflucht
Wärme
der Stall
Gott selbst trägt sein Licht ins Dunkel
Nähe beginnt überall
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Gute Zeit(en)
Straßen
Seufzer getragen vom Wind
Freude
Jubel
das Kind
dem großen Warten entsprungen
geboren bei Esel und Rind
Eva Heeren 2010
5 5

Süßer die Glocken
Jahreswechsel 2010 / 2011 Heiraten auf Baltrum
Mi 29.12.09
17:00
Weihnachtskonzert
der Baltrumer Gitarrengruppe
(ev. Kirche – Eintritt frei)
Mi 29.12.09
20:00
Inselbühne Baltrum:
„Halb auf dem Baum“
von Peter Ustinov in der Turnhalle
Do 30.12.10
16:30
Riccolino - Clownerie für Kinder
in Onnos Kinnerspöölhus
Konzert zwischen den Jahren
De Fleitjes van Baltrum
Windstärke Sieben bis Elf - ev. Kirche
20:00
Fr 31.12.09
17:00
Silvester: Gottesdienst
in plattdeutscher Sprache
(Inselpastorin Hedwig Friebe) mit der Baltrumer Gitarrengruppe
Sport mit Theres - wechselndes Programm mit Strandgymnastik,
Wassergymnastik, Nordic Walking, Fitness-Mix am Abend ganzjährig! Siehe www.baltrum.de --> Veranstaltungen
Kino - abwechselndes Programm siehe Plakataushang
Heimatverein - siehe Seite 9
Wichtige Öffnungszeiten
Kurbeitragsschalter/Information:
Montags bis freitags 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Lesesaal im Rathaus/Kurverwaltung
Täglich 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr – außer bei besonderen Veranstaltungen
Reederei Baltrum-Linie:
Montags bis donnerstags 10:00 bis 12:00,
15:00 bis 17:00 Uhr.,
freitags 10:00 bis 12:00 Uhr.
Sprechzeiten der Kur- und Badeärzte:
Montags bis samstags 10:00 bis 12:00 und nach
Vereinbarung, Notfallsprechstunde sonntags 11:00
Apotheke:
siehe Aushang
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Nationalparkhaus:
Dienstags bis freitags 10:00 bis 12:00 und
15:00 bis 19:00 Uhr,
samstag, sonntags und feiertags 15:00 bis 19:00
Museum Altes Zollhaus:
Montags bis samstags 10:00 bis 12:00,
und 15:00 bis 17:00 Uhr, s. Aushang
Onnos Kinnerspöölhus:
Montags bis freitags 10:00 bis 12:00
SindBad, Sauna, Fitness
27.12.2010 - 02.01.2011 von 10:00 bis 18:00
und danach siehe Aushang
6
„Baltrum ist traumhaft schön
und kann Ihre Trau(m)Insel werden. Denn sehr viele Gäste, die
die Insel kennen- und lieben
gelernt haben, entschließen sich,
auf dem Baltrumer Standesamt
zu heiraten. Entweder weil sie
sich auf der Insel kennen gelernt
haben, weil sie hier den ersten
gemeinsamen Urlaub verbracht
haben oder weil sie schon als
Kinder und dann auch als Erwachsene hierher in die Ferien
gefahren sind – oder auch nur,
um dem Alltag und dem Stress
auf dem Festland zu entkommen.
Denn bekanntlich ist auf Baltrum
alles etwas anders.
Auf Baltrum wird sich für die
Menschen Zeit genommen,
auch auf dem Standesamt. Zeit
zum Reden und Zuhören, Zeit
für ein Gläschen Sekt nach der
aufregenden Zeremonie.“
Diese oder ähnliche Zeilen
sind seit vielen Jahren in der
Weihnachtsausgabe der vielgeliebten Zeitschrift Inselglocke
zu lesen. Aber wie kann ich als
Standesbeamtin die Menschen
erreichen, die die Insel Baltrum,
geschweige denn die Inselglocke
nicht kennen?
Am besten erreicht man dies
durch eine Messe. Daher bin
ich auch in diesem Jahr zusam-
men mit meiner Kollegin Frau
Heike Foortmann erneut zur
Oldenburger Hochzeitsmesse
am 16. + 17. Januar in die
Weser-Ems-Halle gefahren. Und
weil es so schön war, haben wir
auch gleich die Bremer Messe
„Hochzeitswelt“ im Rahmen
der „Hanse Life“ am 18. + 19.
September besucht.
Am Samstag- und Sonntagvormittag um 10.00 Uhr wurden die
Tore geöffnet und von da ab bis
zum Ende des Messetages um
18.00 Uhr standen wir allen Interessierten und Wissbegierigen
Rede und Antwort.
Bei beiden Messen wurden
knapp 300 Baltrum-Prospekte,
fast genau so viele Hochzeitsflyer
und Handzettel an Interessierte
ausgehändigt. Viele, viele Gespräche wurden geführt und allen Messebesuchern konnten wir
die wunderschöne Insel Baltrum
ans Herz legen. Vielleicht verwandelt der ein oder andere Baltrumbesucher die Insel in seine
Trau(m)Insel, wenn der schönste
Tag im Leben eines Paares auf
Baltrum wahr werden wird.
Wenn auch Sie sich trauen
wollen, zueinander JA zu sagen,
zeige ich nachfolgend, wie einfach die nächsten Schritte sind:
Sie vereinbaren einen Heirats-
Es ist mir eine große Freude, nachfolgend die Hochzeitspaare von
Oktober 2009 bis Oktober 2010 (jeweils Redaktionsschluss))
bekannt geben zu dürfen:
2009
Nr. 56 am 06. November
Nr. 57 am 22. Dezember
Nr. 58 am 29. Dezember
Nr. 59 am 30. Dezember
Florian Drees und Nicolee Benker,
BBeenkerr, Recke
R ckke
Re
Marco Müller und Nicole Seibt, Kiedrich
Jürgen Bachmann und Gisela Kühn, Köln
Christian Giesecke und Yvonne Schilawa,
Hannover
Die Inselglocke Weihnachten 2010
2 0 10
termin mit mir unter
Tel. 04939/8024 oder
e-mail [email protected].
Sie melden Ihre Eheschließung
beim Standesamt Ihres Wohnortes an. Der Sachbearbeiter
dort wird Ihnen sagen, welche
Unterlagen Sie beibringen müssen. Nachdem alle Unterlagen
vollständig sind, werden diese
von Ihrem Standesamt hierher
übersandt. Und schon kann es
losgehen.
Ob in trauter Zweisamkeit,
nur mit ein oder zwei Trauzeugen oder mit großer Hochzeitsgesellschaft, entsprechend
der mitreisenden Gästezahl
stehen der freundliche Saal
mit Meeresausblick oder das
romantisch kleine Trauzimmer
zur Verfügung. Selbstverständlich
können Sie sich anschließend
kirchlich nach vorheriger Terminabsprache mit dem Baltrumer
Pfarramt in der evangelischen,
katholischen oder auch in der
Alten Inselkirche trauen lassen.
Es ist immer etwas Besonderes,
auf der Insel mit ihrem typischen
Flair zu heiraten. Dazu zählen
auch die vielen Gaststuben
und Restaurants zum Feiern
des Polterabends sowie zum
Genießen eines entspannten
oder feierlichen Hochzeitsmahls.
Romantisch ist eine Kutschfahrt
und erfrischend ein Spaziergang
in prickelnder Seeluft.
Ich spreche allen Hochzeitspaaren nochmals einen
herzlichen Glückwunsch aus
und wünsche eine besinnliche
Weihnachtszeit. Ich freue
mich auf Ihren nächsten
Besuch auf Ihrer Trau(m)-Insel.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Standesbeamtin
Anita Hochgrebe
Nr. 1 am 06. Januar
Nr. 2 am 02. Februar
Nr. 3 am 05. Februar
Nr. 4 am 20. März
Nr. 5 am 27. März
Nr. 6 am 01. April
Nr. 7 am 08. April
Nr. 8 am 30. April
Nr. 9 am 10. Mai
Nr. 10 am 11. Mai
Nr. 11 am 14. Mai
Nr. 12 am 15. Mai
Nr. 13 am 21. Mai
Nr. 14 am 22. Mai
Nr. 15 am 22. Mai
Nr. 16 am 04. Juni
Nr. 17 am 18. Juni
Nr. 18 am 30. Juni
Nr. 19 am 03. Juli
Nr. 20 am 07. Juli
Nr. 21 am 07. Juli
Nr. 22 am 09. Juli
Nr. 23 am 11. August
Nr. 24 am 21. August
Nr. 25 am 21. August
Nr. 26 am 26. August
Nr. 27 am 27. August
Nr. 28 am 28. August
Nr. 29 am 28. August
Nr. 30 am 31. August
Nr. 31 am 03. September
Nr. 32 am 04. September
Nr. 33 am 09. September
Nr. 34 am 22. September
Nr. 35 am 23. September
Nr. 36 am 28. September
Nr. 37 am 30. September
Nr. 38 am 30. September
Nr. 39 am 01. Oktober
Nr. 40 am 01. Oktober
Nr. 41 am 08. Oktober
Nr. 42 am 10. Oktober
Nr. 43 am 12. Oktober
Nr. 44 am 12. Oktober
Nr. 45 am 20. Oktober
en 2010
Die Inselglocke Weihnachten
Harald Hebach und Stefanie Waldmann, Gau-Bischofsheim
Uwe Grundhöfer und Marion Bubeck, Stuttgart
Ralf Jappes und Susanne Eigenbrodt-Zoogbaum, Langenfeld
Clemens Kremer und Katrin Klaus, Norden
Hubert Kirchhoff und Cornelia Hauf, Gütersloh
Uwe Helmich und Gabriele Weyenberg, Emmerich am Rhein
Georg Lafforthün, Iserlohn, und Nicole Dany, Castrop-Rauxel
Jürgen Knaack und Gabriele Beyer-Bennmann, Kamen
Peter Mauer und Martina Otte, Heede
Christian Kaltepoth und Marzena Baranek, Duisburg
Stefan Czarkowski und Mirjam Esterle, Halver
Efstathios Datsis und Karin Burkies, Dortmund
Günther Fahle und Heike Johannson, Aurich
Matthias Markusch und Annika Zeltwanger, Hamburg
Peter-Matthias Heinze und Gesine Winter, Grafing/München
Ole-Martin Muth und Katharina Zimmermann, Köln
Christian Kloster und Sonja Gerdes, Schortens
Marcus Lunzenauer und Kerstin Eibrink, Münster
Thorleif Zimmermann und Simone Vogel, Kreuztal
Frank Hallmann und Christina Strickling, Bad Essen
Stefan Kliesch und Leefke Schmidt, Moormerland
Ulrich Rösch und Tanja Seifert, Urbach
Fabian Hentzen und Andrea Reichel, München
Daniel Koch und Melanie Engellage, Lemgo
Daniel Fischer und Aleksandra Poniat, Hannover
Roland Peter und Alice Eymard-Duvernay, Winterthur (Schweiz)
Markus Halla und Julia Bantleon, Mauer
Gregory Landgraf und Dorothee Kaulen, München
Frank Steinicke, Ohne, und Ilka Breitenkamp, Bünde
Jens Vinke und Monika Hornberg, Bielefeld
Henning Burow und Cornelia Müller, Scheeßel
Sven Prahl und Anke Marquardt, Wentorf bei Hamburg
Gernot Hartmann und Beate Roth, Bockhorn
Hendrik Niemann und Kerstin Heuser, Schwerte
Martin Runte und Elke Hänsel, Marl
Jürgen Sondermann und Leni Probst, Damflos
Saeed Dashti und Martina Erbe, Saarbrücken
Volker Atrops und Brigitte Schorn, Rheurdt
Wolfgang Reimers und Angela-Maria Eisch-Müller, Mülheim, Ruhr
Dirk-Michael Otte und Melanie Lange, Berlin
Ludger Klöpper, Beckum, und Anja Weigel, Lippstadt
Andreas Gevers und Sonja Gevers, Ibbenbüren
Andreas Kocksch und Maiti Paulke, Westerkappeln
Daniel Aretz und Iris Nießen, Willich
Eckhard Ruhenstroth und Michaela Günther, Gütersloh
77
Es kommt ein Schiff, geladen
Franzosenzeit 1806 - 1813
Man kann sich kaum vorstellen, dass eine
kleine friedliche Insel wie Baltrum einmal von
fremden Truppen besetzt war und welche Auswirkungen die sogenannte „Franzosenzeit“
für die Insel hatte.
Die verlorene Schlacht der Preußischen
Armee bei Jena und Auersberg führte zur Besetzung Preußens, nachdem das linksseitige
Ufer des Rheins bereits 1796 von Napoleons
Truppen besetzt worden war. Im Oktober
1806 erfolgte die Besetzung Ostfrieslands
durch holländische Truppen. Die Ostfriesen
waren verpflichtet, die Soldaten ohne Entschädigung für Kost und Logis aufzunehmen.
Ob zu diesem Zeitpunkt auch schon Soldaten
auf den Inseln stationiert wurden, ist nicht
bekannt. Dem Roman „Tjark Ulrichs und
seine Maaten“, der nach Überlieferungen
geschrieben wurde, kann man jedoch entnehmen, dass auch auf Baltrum offenbar
schon im Jahre 1806 eine Einquartierung
von holländischen Soldaten erfolgt ist. Eines
Tages sollte der Vogt zum Amtmann nach
Berum reisen und bekam dort den Auftrag,
Quartiere für die Soldaten zu organisieren
und die Mannschaft samt Gepäck vom
Festland abzuholen. Den Korporal brachte
er in seinem Haus unter und die Soldaten
verteilte er auf die anderen Häuser.
Zum damaligen Zeitpunkt waren die
Baltrumer schon in das Schmuggelgeschäft
eingestiegen. Dies hängt vor allem mit der
Kontinentalsperre zusammen, die die Franzosen im November 1806 gegen England
verhängt hatten. Da jeder Fischer und Schiffer
einen Seepass benötigte, um mit seinem
Schiff auslaufen zu dürfen, ruhten Fischfang
und Schillgraben. So fuhren die Insulaner
bei Nacht nach Helgoland und kauften dort
„englische“ Ware zum Eigenbedarf aber
auch zum Weiterverkauf an das Festland ein.
Helgoland gehörte damals zu England und
wurde erst 1890 gegen Sansibar getauscht.
An den Schmuggelfahrten waren sämtliche
Bewohner aller Inseln beteiligt.
Im Juli 1810 wurde das Königreich Holland
aufgelöst und die Niederlande und auch Ostfriesland Frankreich einverleibt. Damit galten
Frankreichs Gesetze auch in Ostfriesland. Als
wesentliche Punkte sind die Einführung des
Wehrdienstes und die Trennung von Staat
8
und Kirche zu nennen. Die Zivilehe wurde
eingeführt, und Zivilstandsbücher bei den
Städten und Gemeinden angelegt. Ein Zeugnis dieser Anordnung ist das Vorhandensein
der Bücher im Landesarchiv Aurich. Dem
Aktenregister folgend wurden diese Bücher
bis 1812 geführt. Die Vögte führten von dem
Zeitpunkt an die Bezeichnung „Maire“, also
Bürgermeister. Das wesentlichste Merkmal
war aber die äußerst starke Einbindung
Ostfrieslands in die Kontinentalsperre.
Dies war auch der Anlass für den Bau
von Schanzen auf den Inseln. Nach den im
Pariser Armeemuseum gefundenen Akten
und Plänen wurde auf Baltrum an der
Wattseite eine Schanze für vier Kanonen der
Sechs-Pfünder-Klasse, ein Blockhaus für die
Unterbringung von 108 Soldaten und ein
Munitionslager errichtet und jeweils durch
einen Graben und eine ca. zwei Meter hohe
Palisadenwand gesichert. Eine ein Meter
hohe Brüstung, die aus festen Holzbohlen
gefertigt war, hatte Schießscharten, durch die
die Gewehrschützen die Stellung verteidigen
konnten. Ob je ein Schuss von den Kanonen
abgefeuert wurde, ist nicht bekannt. Der
Standort der Schanze war südöstlich des
damaligen Mitteldorfes, das dann durch
die Sturmflut vom 3./4. Februar 1825 bis
auf zwei Häuser zerstört wurde.Der Standort
muss nahe dem Timmermannsgatt, also dem
Durchbruch der Insel gewesen sein. Dies wird
auch dadurch belegt, dass in älteren Karten
für den südlichen Bereich des Westdorfes die
Flurbezeichnung „An der Batterie“ steht. Man
muss sich allerdings vor Augen führen, dass
die Insel durch die Sturmflut sehr verändert
wurde, insofern ist der genaue Standort
bisher nicht geklärt.
Auf einer hohen Düne wurde ein Signalmast für die optische Telegrafie errichtet.
Hier standen rund um die Uhr Soldaten auf
Wache, um zu beobachten, ob eine englische
Invasion bevorstand und um die Telegramme
der nächsten Station aufzunehmen. Auch
hier wissen wir leider nicht, mit welcher Insel
dieser Kontakt bestand und auf welcher Düne
sich der Signalmast befand.
Die Besatzung bestand aus 57 Infanteriesoldaten und sieben Soldaten für die
Bedienung der Geschütze (Kanoniere). Für
den Transport der Soldaten und Baumaterialien wurden Schiffe der einheimischen
Bevölkerung eingesetzt. Auch bei den
Schanzarbeiten mussten die Insulaner Hand
anlegen. Einem Inspektionsbericht ist zu
entnehmen, dass für diese „Batterie“ eine
Düne abgetragen wurde.
Als ein Kommissar die Baltrumer „Batterie“
inspizierte, regte er an, für das Schießpulver
ein festes Gebäude zu errichten, um die
Munition vor Feuchtigkeit zu schützen. Die
gesamte Anlage war für Baltrum unverhältnismäßig groß. Die Schanze hatte eine Innenfläche von 400 m², das Blockhaus war für
eine Garnison von 108 Männern erstellt. Es
waren hier aber nur 64 Soldaten stationiert.
Die Soldaten schliefen wahrscheinlich in
einem Schlafsaal, nur der Offizier hatte einen
Raum für sich alleine. Für die Zubereitung
der Mahlzeiten muss es eine entsprechend
große Küche gegeben haben und eventuell
einen Ess- und Aufenthaltsraum für die
Mannschaften. Die Vorratsräume befanden
sich in einem festen Unterbau in der Nähe
der Schanze. Die Versorgung der Soldaten
war durch einen Lebensmittelvorrat für
drei Monate gesichert. Die weitergehende
Versorgung erfolgte vom Küstenhafen Neuharlingersiel aus. Das Versorgungsboot soll
eine gute Anlegestelle im Westen der Insel
gehabt haben.
Es ist erstaunlich, dass in dem Buch „Tjark
Ulrichs und seine Maaten“ schon von einem
Blockhaus als Unterkunft für die Soldaten
geschrieben wird, obwohl erst wesentlich
später Berichte über die „Militärbauten“
bekannt wurden.
Bezüglich der Bezahlung der Schanzarbeiten und der Materialtransporte, an denen
vierzehn Baltrumer Schiffer beteiligt waren,
sind Akten im Landesarchiv in Aurich vorhanden. Einige Einwohner haben Forderungen
für Schanzarbeiten geltend gemacht, unter
anderem auch Eylt Kasjens. Die Schreibweise
seines Namens ist nach dem Ortssippenbuch
Eilt Cassens und er ist dort mit den Berufen
Zimmer- und Steuermann eingetragen. Die
Akten, die im Landesarchiv lagern, wurden
bis 1821 geführt, demnach mussten einige
Inselbewohner sehr lange auf ihre Entschädigung warten.
Die Untervogtei Baltrum gehörte zur Vogtei
Dornum. Johann Reemts war seit 1766 im
Amt des Untervogtes. 1811 wurde sein Sohn
Peter Reemts sein Nachfolger, er führte den
Titel „Maire“. Sein Vertreter war Tjark Ulrichs,

der als „Maire Adjudans“ geführt wurde
Das Ende der französischen Herrschaft
in Preußen begann mit dem Feldzug gegen
Russland im Juni 1812. Die Zerschlagung
seiner Truppen war dann das Ende seiner
Macht. Beim Abzug der Soldaten von Baltrum
im Jahre 1813 hatten sich alle Baltrumer an
der Batterie versammelt. Sie waren froh, nun
wieder frei und unbeobachtet zu sein und
folgten gerne der Einladung ihres „Maire Adjudans“ Tjark Ulrichs. In seinem geräumigen
Wohnzimmer bedankte er sich für die Mithilfe
aller, denn nur der Zusammenhalt hatte die
gefährlichen Schmuggelfahrten ermöglicht.
Der Profit war allen gleichmäßig zugute
gekommen. Nun begann das neue/alte
Inselleben mit Fischfang und Schillgraben.
Nach dem Abzug der Soldaten war zunächst eine Sprengung des Pulvermagazins
vorgesehen. Die Lunte war schon gelegt und
das Flämmchen bewegte sich in Richtung
Magazin, da sprang Tjark Ulrichs heran und
trat den gefährlichen Funken kurz vor dem
Erreichen des Munitionslagers aus. Durch
seine Unerschrockenheit verhinderte er eine
Explosion, die höchstwahrscheinlich großen
Schaden verursacht hätte, denn in der Nähe
der Batterie standen acht Insulanerhäuser.
Für die mutige Handlung bekam er eine
Auszeichnung mit der handschriftlich unterzeichneten Urkunde des Königs von Preußen
- seine Majestät Friedrich Wilhelm III -.
Nach dem Ende der Franzosenzeit im Jahre
1813 wurde Tjark Ulrichs Bürgermeister von
Baltrum und 1815 zusätzlich Standvogt von
der Landdrostei Aurich. Die Schanze wurde
einem Bericht zufolge durch die verheerende
Sturmflut im Jahre 1825 zerstört. Einem
anderen Bericht zufolge haben bei dieser
Sturmflut aber viele Bewohner des Mitteldorfes auf der Schanze Zuflucht vor dem sehr
hoch auflaufenden Wasser gesucht. Gegen
eine Zerstörung durch die Sturmflut spricht
auch, dass die Schanze auf der Okularzeichnung von 1826 noch eingezeichnet ist, und
selbst auf einer Karte aus dem Jahr 1840 ist
sie noch sichtbar.
Fest steht, dass die Schanze und alles was
dazugehörte heute restlos verschwunden
sind. Insofern sind aus dieser für die Insel
bedeutsamen Zeit keine sichtbaren Spuren
mehr erhalten und wir werden wohl nie erfahren, wo sich die Bauwerke genau befanden
und wie lange es sie gab.
Wird fortgesetzt.
Heino Comien
Die
D
Di
e In
IInselglocke
nse
sse
elg
lglo
lock
cke
eW
Weihnachten
eihnachten
n 2010



Macht hoch die Tür
Ein Danke-Schön des Heimatvereins
... oder: Liebe Gäste,
liebe Insulaner!
Heimatverein Baltrum e.V.
In diesem Jahr
durften wir lange
die Wärme genießen, ein Sommer,
wie er im Buche
steht, liegt hinter
uns. Jetzt hat die
Kälte dafür umso
härter die Welt in
ihren Griff genommen und hat uns
damit auch klar
gemacht, dass
nun der Winter
regiert. Das heißt
natürlich auch,
wir haben schon
wieder Adventszeit,
Weihnachten und
dann auch bald
ein neues Jahr
kündigen sich an.
Zeit für einen kleinen Rückblick.
Eine Saison liegt hinter uns, die
wir für unseren Teil mit unseren
gewohnten Museums-Aktivitäten
haben füllen können. Die „Bunten Nachmittage“, das Muse-
Inselglocke
abonnieren?
Bestellung im Museum
Altes Zollhaus N° 18,
26579 Baltrum
Fax 0 49 39 - 91 09 855
oder eMail
[email protected].
Konto 195 008
SpaKa Aurich-Norden
BLZ 283 500 00
Das Jahresabo
kostet 12 Euro inkl.
Versandkosten.
umsfest, die „Museumsnächte“
in Zusammenarbeit mit dem
Gezeitenhaus und die Vortragsabende „Aus alten Zeiten“ mit
den Filmen unseres schon lange
verstorbenen Schulmeisters Max
Zelk sind für unsere Gäste noch
nicht langweilig geworden. Aber
vor allem unsere Museumspräsentation des Baltrumer Lebens
in der Vergangenheit bis heute
gefällt weiter und die in diesem
Jahr präsentierte Sonderausstellung „Schule auf Baltrum“
stieß ebenfalls auf eine gute Resonanz bei unseren Besuchern.
Im nächsten Jahr wollen wir ein
uns wohl alle interessierendes
Thema anpacken: Sturmfluten.
Das Konzept hierfür wird, wie
gewohnt, von Frau Dr. Heidi
Gansohr-Meinel entwickelt. Der
Name steht für Qualität, und
wir danken ihr schon jetzt für
die Unterstützung, die sie uns
zukommen lässt. Aber es bleibt
noch viel zu tun, bis alles steht,
und wir hoffen, dass SIE unsere
Arbeit wieder mit dem Besuch
unseres kleinen Museums belohnen werden. Dann werden
wir auch in der Lage sein, weiter
gute Sonderausstellungen für Sie
und uns zu organisieren. Und
dann haben wir hoffentlich auch
weiter die tolle Unterstützung
durch die vielen freiwilligen
Helfer und Spender wie auch
der Baltrumer Musikgruppen,
die unsere Veranstaltungen begleiten oder gemeinsam mit der
Theatergruppe und den Baltrumer Tanzgruppen mit Hilfe der
an den Inselabenden erzielten
Erlösen zu unserer Finanzierung
beitragen, oder durch unseren
Vereinsfreund Detlef Szeklinski,
der die Einnahmen aus seinen
Lesungsabenden ebenfalls gemeinnützig spendet und uns
dabei nicht vergisst. Ihnen allen
Die Inselglocke Weihnac
Weihnachten 2010
sei an dieser Stelle ganz herzlich
gedankt. Und ein besonderer
Dank soll hier an die Baltrumer
Gitarrengruppe gehen, die soviel
für den Heimatverein getan hat
und die das Veranstaltungsprogramm der Insel nun nach
63 Jahren leider nicht mehr
begleiten wird. Und zu guter
Letzt: Danke für die Mitarbeit an
unseren Museumswart und an
meine Vorstandskolleginnen und
-kollegen. Es ist nicht alles selbstverständlich, was Ihr so leistet!
Ich wünsche allen ein frohes,
besinnliches Weihnachtsfest
und, lassen Sie es mich auf
Plattdeutsch sagen:
Ik wünsch Jo to dat neje Johr
Gedanken, rein un deep und
wohr, de rechte Kurs to jede
Tied un goode Minschen an
Jo Siet.
Hans Nannen,
Heimatverein Baltrum e.V.
Öffnungszeiten
des Museums
Altes Zollhaus
Weihnachtsferien
27.12. bis 30.12.2010
täglich von 10:00 bis 12:00
03.01. bis 08.01.2011
täglich von 15 bis 17:00 Uhr
Sylvester, Neujahr und sonntags geschlossen.
Filmabende jeweils 20:30
28.12.2010 „Winter“ mit
Aufnahmen von der Sturmflut 1962, vom Eiswinter
und andere Aufnahmen aus
früheren Jahren
03.01.2011 „Aus allen
Jahreszeiten“ mit einer kleinen
Gezeitenkunde und vielen
historischen Aufnahmen
Karneval 03. bis 09.03.2011
täglich von 15:00 bis 17:00
Filmabend 07.03.2011 20:30
„Herbst“ z.B. von der Bautätigkeit, vom Vereinsleben,
unserer Feuerwehr, Familienfeiern aus früheren Jahren.
Anschließend wird der Film
„Die Zigarrenkiste“ gezeigt,
der über den tragischen Tod
des Seefahrtsschülers Tjark
Honke Evers berichtet.
99
Von guten Mächten
Die Gitarrengruppe verabschiedet sich nach 63 Jahren
Was für ein Fest!
luth. Pfarrdie SeeDas war es wahrlich, denn fern stelle, und
mannsmisaller Sentimentalitäten und allen auch der
sion, um
Bedauerns über das Ende einer F e u e r nur einige
63 Jahre währenden Tradition wehr, dem
zu nennen.
hat die Baltrumer Gitarrengrup- KindergarDiese
pe aus ihrem Abschied von der t e n , d e r
Tr a d i t i o n
Konzertbühne einen fröhlichen, Inselschuverdanken
bunten Abend gemacht. In alter l e u n d ,
sie ihrem
Tradition eben - denn das konn- und, und.
Gründer
ten die Damen immer: Freude J a , u n d
und Lehversprühen, mit Fröhlichkeit an- auch ans
rer Hans
stecken, die Herzen mit schönen Festland,
Sprenger,
Liedern erwärmen.
„ n a c h 1948 mit Hans Sprenger
erklärten
Wie beliebt sie sind, hat nicht
nur die bis auf den letzten Platz
gefüllte ev. Kirche bewiesen,
sondern auch die Dankesreden,
-gaben und -beiträge.
Mit einer musikalischen und
fotografischen Zeitreise von den
Anfängen im Jahr 1947 (!!!) bis
heute nahmen sie die Zuschauer
mit auf den Weg zur Verabschiedung. Nun, nach so vielen
Jahren, so vielen Erlebnissen, so
vielen Konzerten haben sich die
Damen entschlossen, „Tschüss“
zu sagen, solange man noch
1949/1950
sage „Schade!“. Es sei vorweg
gesagt: So ganz gehen sie uns
nicht verloren, denn sie haben
zugesagt, auch künftig bei
Geburtstagen, bei Inselfesten
oder anderen Anlässen zu
singen und zu spielen, wenn
es gewünscht wird. Auch das
Weihnachtskonzert findet in
diesem jahr noch einmal statt.
Detlef Szeklinski eröffnete
den Abend feierlich als alter
Wegbegleiter und Vorsitzender des Kultur- und Sportvereins Baltrum. Ein großes
Danke-Schön gebühre der
Baltrumer Gitarrengruppe,
die all die Jahre für die Insel
mit offenen Händen gegeben 1956 im Strandhotel Wietjes
hätte. Dem Heimatverein, der
Sozialstation Gode-Tied, dem Deutschland“, hat es viele Spen- die Damen: Sie sollten niemals
Förderverein zu Rettung der ev.- den gegeben, an die Krebshilfe, Geld für ihre Auftritte nehmen,
10
habe er sie immer wieder ermahnt. Er hat sich sicher nicht
vorstellen können, dass vier
seiner Gitarrenmädels aus der
Gründungszeit noch heute singend und spielend in der groß
gewordenen Gruppe aktiv sind!
Die Gitarrengruppe hat nie
Eintritt erhoben bei ihren Konzerten, sondern all die Jahre um
Spenden gebeten, die sie gleich
wieder verteilte.
„Singen und Lachen“ und „Gesang verschönt das Leben“ war
das Motto bei ihren Auftritten in
verschiedenen Hotels, später in
der Turnhalle und in den letzten
25 Jahren stets in der ev. Kirche.
Bei besonderen Geburtstagen
der Insulaner brachten sie den
Jubilaren ein Ständchen, spielten
und sangen bei Inselabenden
oder Insulanertreffen. Wenn sie
tagsüber mit dem Rad und der
Gitarre geschultert über die Insel
fuhren wusste ein jeder: „Aha,
es ist wieder ein besonderer
Anlass“, Hochzeit, Geburtstag,
Rosengartenfest oder Teetafel
beim Heimatverein oder, oder,
oder….
Sie traten auf Reisemessen in vielen verschiedenen Städten und auch
in Lüders Krug beim NDR
auf, machten Reklame
für das Dornröschen der
Nordsee und wurden nicht
müde ihre Lieder zu singen. Das Repertoire der
Gruppe umfasst ca. 400
verschiedene Volkslieder.
Wander-, See-, Kinderund Liebeslieder und ganz
besonders die Lönslieder
hatten es den Gitarristinnen angetan.
Detlef Szeklinski erzählte
von den vielen Fahrten,
die die Gitarrengruppe unternommen hat. Gemeinschaft zu
Die Inselglocke Weihnachten 2010
Vier von ihnen spielten am
Abschiedsabend das erste Lied
lachend so, wie sie es damals zu
spielen vermeinten - immer auf
der Suche nach dem richtigen
Akkordgriff.
So begann die Zeitreise durch
über 60 Jahre „Musikgeschichte“. Die Gitarrengruppe wuchs
mit dem Dazustoßen von „kleinen Insulanerinnen“, die sich
darauf freuten, endlich mit den
Großen mitspielen zu dürfen.
Die Auftritte wurden von Gästen und Insulanern mit großer
Begeisterung aufgenommen.
Im Laufe der Jahre wuchs die
junge Gruppe auf 13 Mitglieder
an, und Hans Sprenger hatte
zuerst den Montag und später
1952 Himmelfahrt
pflegen und aber auch Baltrum
nach außen zu vertreten, war der
Gruppe schon in jungen Jahren
und mit dem wachsenden Tourismus ganz besonders wichtig.
„Hinter meines Vaters Stadl“
war das erste Lied, das die
Gitarrenmädels einst öffentlich
zu Gehör brachte, erzählte
Eva Heeren, deren Gitarre als
Weihnachtsgeschenk sozusagen die Initialzündung gegeben
hatte. Diese hatte ihr Vater im
ersten, kalten Nachkriegswinter 1945 für eine Seite Speck
„nach Baltrum gehamstert“.
Keiner wusste damit so recht
etwas anzufangen, doch die
Ge meindeschwester Lisbeth
Sprenger wusste Rat, ihr Bruder
Hans, den es als Flüchtling aus dem östlichen
Teil Deutschlands nach
Baltrum verschlagen
und der an der Grundschule eine Lehrstelle
bekommen hatte, war
des Spielens kundig.
So kamen schnell sechs
kleine Mädchen zusammen und machten mit
ihrem Lehrer Sprenger
Die Inselglocke Weihnachten 2010
und seiner Gitarre Bekanntschaft. Aber woher sollten weitere Instrumente kommen? Man
war damals sehr erfinderisch,
und die jungen Mädchen ba-
den Dienstag zum Abend der
Gitarrengruppe gemacht, was
bis heute so geblieben ist. Hans
Sprenger sagte oft: „Wir sind
kein Kinderchor mehr, das war
1952/53
stelten sich selbst kleine Ersatzinstrumente aus mit Drähten
bespannten Zigarrenkisten. Es
fing sehr mühsam an, aber bald
kamen weitere, richtige Gitarren
oder auch Lauten auf die Insel,
und schon im Sommer 1950
traten die mutigen Sängerinnen
mit ihrem Lehrer zusammen zum
ersten Mal im „Café auf dem
Dach“ auf.
einmal. Die Mädels sind älter
und größer geworden. Sie haben sich aus kleinsten Anfängen
entwickelt, dabei aber nichts von
dem frischen, ungekünstelten
Singen verloren. Geboren ist
diese Haltung aus der naturnahen, von der Hast der Zeit
unberührt gebliebenen Insel. Die
Spielerinnen freuen sich, dass
sich immer wieder während der
11
Von guten Mächten
Saison so viele
Menschen um
sie scharen, um
mit ihnen frohe
und besinnliche Abende zu
verleben“. Zu
den Highlights
in früheren Jahren gehörten
Hafenkonzerte
des NDR und
Auftritte in der
aktuellen Schaubude oder auf
der Bundesgartenschau.
Die Gruppe
entwickelte sich
laufend weiter,
und viele Baltru- 1956 vor dem Dünenschlößchen
mer Mädchen
übten und sangen mit. Viele von
ihnen gingen später zur Ausbildung aufs Festland oder verloren
die Lust am Spiel, denn üben,
üben, üben gehörte stets dazu.
Und schließlich kamen Auswärtige hinzu, die auf dieser Insel ihr
Lebensglück gefunden hatten und
die Gitarrengruppe verstärkten
und bereicherten. So spielten sie
bis heute.
Karin Bruns-Strenge spielte
sehr früh in der von Sprenger 1968 - 20 Jahre Jubiläum
gegründeten Gitarrengruppe,
deren Leitung sie 1963 über- in denen ein wenig Ruhe auf der
nahm und bis zu ihrem Tod 2008 Insel eingekehrt war, unternahm
mit leichter, doch prägender die Gruppe auch kurze UrlaubsHand führte. In der Gruppe war reisen um die Gemeinsamkeit
Singen und Musizieren stets ein zu stärken.
fröhliches Miteinander. In Zeiten,
Natürlich, gab und gibt es auch
Schallplatten,
Musikkassetten
und CDs. Eine
große Auswahl
der Lieder der
Baltrumer Gitarrengruppe bleibt
so auch für die
Zukunft erhalten.
Bärbel Nannen
hatte eine FotoPräsentation vorbereitet, die über
dem Altar an der
Kirchendecke strahlte. Zu dieser
trug Erna Moschner ihre und die
gemeinsamen Erinnerungen vor.
Mit den beliebtesten Liedern
ging es weiter, donnernder Applaus nach jedem Stück. Die
„Gitarrentöcher
und -söhne“
hatten sich eine
Überraschung
ausgedacht und
sangen (die
„Mädels“ in alter Tracht, die sie
in den Schränken ihrer Mütter
noch auffanden)
einen Klassiker
aus dem riesigen
Repertoire der
Gruppe - über
400 Titel können
die Damen. Zwei
„freiwillige“ Damen aus dem Publikum mussten
Töchter und Söhne den Gitarrenmüttern zuordnen - ein altes Spiel,
das viele Lacher verursachte.
Ingeborg Harms hatte für jede
einzelne „Kollegin“ einen passenden Zweizeiler parat, mit dem
sie die Damen vorstellte. Bis auf
eine einzige waren alle zu diesem großen Abend noch einmal
zusammengekommen.
Ein Abschiedslied, großer Beifall, die Dankesrede der Inselbürgermeisterin Antje WietjesPaulick, ein Abendlied - der
Abend ging viel zu schnell vorbei.
Doch es folgten weitere Erinnerungen, der Dank von der ev.
Kiche, vom Förderkreis, von
Gode Tied, vom Heimatverein,
viele Blumen und Geschenke.
De Fleitjes van Baltrum brachten
1988 40 Jahr-Feier
12
Die Inselglocke Weihnachten
Weihn
2010
Mai 1975
1990 - die neue Tracht
1979 in Bremerhaven bei Enno Janßen
2010
10 Abschiedskonzert
Abschiedskon
in der ev. Kirche
Impressum
m

Von guten Mächten
Herausgeber:
H
Kurverwaltung
Kur
26579 Baltrum
Redaktion:
Re
R
edaktion Sabine Hinrichs
Verantwortlich
Verantwortli für Anzeigen:
Der jeweilige Inserent
Auflag
age: 15 000 Stück
Preis: 1,00 Euro
Prei
Druck: Soltau-Kurier-Norden
D

1987 in Nürnberg
ein Ständchen, der ShantyChor
verabschiedete die Baltrumer
Gitarrengruppe mit zwei auf sie
gedichteten Liedern. Es herrschte wahrlich Feststimmung, kein
Zuschauer war nach dem Abschiedslied der Gitarrengruppe
sitzen geblieben. Man nahm wieder Platz, um den Huldigungen
zuzuhören, Beifall zu zollen - und
zu denken, ja, Schade!
Die Inselglocke Weihnachten 2010
Bärbel Nannen/
Sabine Hinrichs
Fotos:
Archiv Gitarrengruppe
Hinrichs
Lepperhoff
Luchterhand
Nannen
Prieb
Uhrig
13
Es ist ein Ros‘ entsprungen
Austernfischerrockband
Eine ZugvogeltageGeschichte
von Felicitas & Clarissa
Lepperhoff
Wildente Traudel
Die Wildente Traudel war im Frühling mit ihrer Reisegruppe auf dem
Weg von Afrika zum Wattenmeer.
Sie durfte noch nicht alleine fliegen,
denn sie war noch nicht komplett
ausgebildet und hatte die nötige
Flugpunktzahl noch nicht erreicht.
Leider war sie noch nie da gewesen.
Sie wollte auch niemanden fragen,
wie es dort ist, weil niemand sie so
richtig mochte. Traudel war schon
immer eine Außenseiterin. Doch
sie wollte endlich richtige Freunde
finden.
Es war ein heißer Sommertag,
als die Gruppenführerin Angelika
schnatterte: "Schaut dort! Dort ist
Festland! Wir haben es geschafft!"
Traudel war froh. Endlich musste
sie nicht mehr bei diesen zickigen
Wildgänsen rumhängen, sondern
hatte einen ganzen Sommer für sich.
Baltrum das Dornröschen
der Nordsee
Sie wollten diese Nacht ihr Lager
auf einer Steinreihe aufschlagen, die
ins Meer ragte. Aber Traudel wusste
ja gar nicht, wo sie hier gelandet
war! Also beschloss sie, sich ein
wenig umzusehen. Sie flog tief über
den Strand und sah nah bei einem
Weg ein Schild. "Was ist denn das?",
fragte sich Traudel. Sie konnte lesen,
das hatte sie von ihrer Mutter gelernt.
Denn das konnte nicht jede Ente.
Ganz oben auf den Schild stand:
"Baltrum, das Dornröschen der
Nordsee". Darunter war ein Absatz:
"Buhne H", und ein Bild von ihrem
Nachtplatz war zu sehen. "Aha",
machte Traudel. Sie wusste zwar
nicht genau, was das bedeutete,
aber sie wusste schon einmal, wo
sie jetzt war. "Baltrum", das klang
doch idyllisch.
14
Zwei Vögel
Plötzlich hörte sie etwas. Ein Lied,
das hatte sie doch schon irgendwann mal gehört. Natürlich! Das
war doch "Schnatter Schnatter" von
"Quak Quak" (Echter Titel: "Eiskalt"
von "Culcha Candela"). Da ging sie
um die Düne herum und sah zwei
Vögel. Die Vögel bemerkten sie erst
nicht, da die Musik so laut war. Als
sie näher herantrat, sah sie, dass die
Vögel schwarze und weiße Federn
hatten. Diesmal gab es kein Schild,
welches ihr weiterhelfen konnte.
Traudel überlegte. Sollte sie die
zwei ansprechen? Sie wollte gerade
wieder gehen, als einer der Vögel
sie bemerkte und Traudel ansprach:
"Hey, wer bist du denn?" Traudel
erstarrte. Er hatte doch wohl nicht sie
gemeint? Sie drehte sich langsam um
und schaute direkt in die Augen zwei
fröhlicher? Ja was waren das jetzt
eigentlich für Vögel? "Ähm, äh... I...
ich wollte euch nicht nachspionieren
oder so. Übrigens, ich bin Traudel.
Hallo!" Traudel versuchte, nicht verlegen zu klingen, doch das gelang
ihr nicht besonders gut. Einer der
beiden antwortete ihr: "Moin, moin,
ich bin Alois und das ist Alwin. Willkommen auf Baltrum, Traudel. Du
bist sicher mit den Wildgänsen vorhin
angekommen, oder?" Traudel nickte.
Alwin forderte sie auf, sich zu ihnen
zu setzen. "Danke", flüsterte Traudel
und setzte sich. Für einen Moment
war es still. Nur das Radio dudelte
noch "Schnatter Schnatter", welches
aber auch langsam zu Ende ging.
Der Radiosprecher fing an zu reden:
„Und das war "Schnatter Schnatter"
von "Quak Quak"!“ Welch ein Hit!
Rockstar kann jeder werden! Sie
glauben mir nicht? Dann bewerben
sie sich doch unter: www.ichwerderockstar.de. Die zehn besten Songs
werden live auf der Buhne "K", auf
der Nordseeinsel Baltrum, vor einer
Jury vorgespielt. Und der beste Song
bekommt den goldenen Wattwurm!"
Eine Idee
Alois rief: "Komm Alwin, da machen wir mit!" "Ich weiß nicht recht,
wir haben ja gar keinen Song und
so... Und wir wissen auch nicht
wie man einen schreibt." - " Stimmt
auch wieder", fügte Alois traurig
hinzu. Traudel schlug ihnen zaghaft
vor: "Leute, vielleicht kann ich euch
helfen... ich habe mal in der Musikbranche gearbeitet und kenne
mich darin super aus!" Das war die
rettende Idee und sie überlegten bis
tief in die Nacht hinein.
Janine
Nach einiger Zeit kam Janine, die
zickigste der Wildenten, zu Traudel
und schnatterte: "Mensch, Traudel
du musst wieder zurück ins Nachtquartier!" Als sie Alwin und Alois
entdeckte, wackelte sie verführerisch
mit ihrem Entenpo und lief einfach
davon. Traudel musste ihr wohl
folgen und verabschiedete sich von
Alwin und Alois. Sie verabredeten
sich für morgen Mittag an der Buhne
E. Im Nachtquartier entschuldigte
sich Traudel bei Angelika und fragte,
ob sie morgen Mittag noch einmal
weg durfte. Zum Glück! Sie durfte!
Jetzt legte sie sich endlich schlafen
und träumte von ihrem Auftritt mit
Alwin und Alois.
Nur 3!?
Sie wurde unsanft geweckt von
Janine: "TRAUDEL!!! Du sollst kommen: Entenversammlung!" Traudel
stand auf und folgte Janine. Angelika las gerade die Punkte vor.
Wenn man 5 Punkte hatte, war
man ausgebildet und durfte alleine
wegfliegen. "Janine" ,fuhr Angelika
fort, "4 Punkte" - "Ja, nur noch einen
Punkt!", hörte man Janine. "Traudel 3 Punkte..." Oh, so würde sie das nie
schaffen, bis sie weiterflögen. Das
hatte sie sich nämlich über Nacht
überlegt. Sie wollte bis zur Abreise
5 Punkte haben, um eigenhändig
hier bleiben zu können. Aber dar
daraus
rauss
wurde wohl nichts.
Bis Mittag
Um sich die Zeit bis Mittag zu vertreiben, flog sie noch etwas auf der
Insel herum und entdeckte schließlich 7 Pferde auf einer Weide. Sie
flog zu den Pferden hin und fragte
sie, ob sie auch von dem "Wattwurm"
gehört hatten. Ja, die Pferde wollten
als die "Ponyfriends" mitmachen. Toll,
dachte Traudel und verabschiedete
sich von den Pferden. Den Rest der
Zeit lag sie am Strand und sonnte
sich. Es war einfach herrlich!
Austernfischerrockband
Als es Mittag war, flog sie schließlich zur großen Aussichtsdüne, um
Alwin und Alois zu treffen. "Moin,
Traudel! Wir haben uns was überlegt! Einen Refrain!", schrie Alwin ihr
fröhlich entgegen. Sie flog so schnell
sie konnte. Kaum war sie bei Alwin
und Alois, als diese ihr auch schon
den Refrain präsentierten:
Wir sind die Austernfischerrockband,
wir sind die Austernfischerrockband,
wir liiieeeeben die Nordsee,
denn die Ostsee ist uns zu ruhig.
wir sind die Austernfischerrockband,
denn die Nordsee ist so cooool!
Der kleine Fan
Traudel klatschte Beifall, soweit
das mit ihren "Entenlatschen" möglich war. Doch da klatschte doch
noch jemand! Irgendwo hinter der
Düne! Alwin und Alois stritten sich
lebhaft, wie man den Refrain verbessern könnte. Also schlich Traudel
hinter die Düne, um nachzusehen,
wer da so laut klatschte. Da! Eine
kleine Robbe! "Danke für deinen
Beifall", bedankte sich Traudel. Die
Robbe schaute sie an und meinte:
"Also, wenn man da noch ein Klavier
einbaut oder ein Keyboard, ist das
ein echter Hit! Sag mal, darf ich bei
euch mitmachen? Ich hab auch ein
Klavier. Bitte!" Traudel wusste nicht,
was sie sagen sollte. "Äh, dann
komm mal mit... Jungs! Jungs! Wir
haben einen Fan!" - "Also nee, Traudel muss mitsingen. Das ist dann viel
besser! DOCH!", versuchte Alwin,
Alois gerade umzustimmen. Doch
A
Al
Alois erwiderte: "Ja, stimmt, aber
Al
irgendetwas fehlt da noch!" - "Ein
irg
Klavier!", antwortete die kleine RobKl
be. Mit einem Ruck endete der Streit.
"Das ist es! Danke...! Moment mal,
wer hat das gesagt!?", wunderte sich
Die Inselglocke Weihnachten 2010
Es ist ein Ros‘ entsprungen
Alwin. "Ich", antwortete die kleine
Robbe stolz. Und da begann ein
endloser Meinungsaustausch. Und
Robby, so hieß die kleine Robbe,
gehörte schon quasi zur Gruppe...
Bei Alwin
Als der Tag sich dem Ende neigte,
musste Traudel nach Hause und
Alwin begleitete sie noch zu Buhne H. Angekommen, begrüßten
sie Angelika und Alwin fragte sie:
"Moin, moin, ich bin Alwin und ich
wollte fragen, ob Traudel heute bei
uns übernachten kann, weil wir
am Wattwurm teilnehmen wollen
und am Proben sind. "Okay, kein
Problem. Dann bis Morgen ihr beiden!", sagte Angelika und zwinkerte
Traudel verschwörerisch zu.
Eine herbe Enttäuschung
Die Proben dauerten bis tief in die
Nacht, und sie wurden immer besser.
Am Freitag mussten sie bei einem
Casting vorspielen. Wer weiterkam,
durfte am Wattwurm teilnehmen.
Also spielten sie besser denn je.
Das Urteil fiel so aus: Jurymitglied:
"Ja, ihr wart ja schon gut, aber ich
glaube, für den Wattwurm reicht es
nicht. Tut mir leid!" Eine Woche Proben für nichts? Die Freunde waren
sehr enttäuscht, aber sie bekamen
Karten für das Live-Konzert. Wenigstens etwas. Am Sonntag war das
Konzert. Den Rest des Freitags und
den Samstag verbrachten sie damit,
am Strand zu liegen oder zu schwimmen. Robby war besonders traurig,
weil er immer meinte, sie wären nur
wegen ihm nicht weitergekommen.
Doch die Freunde beteuerten immer,
dass die Gruppe ohne ihn erst recht
nicht gewonnen hätten.
Das Konzert
Am Sonntag gingen die Freunde
zum Konzert. Die Stimmung war
noch betrübter, als nach der Abfuhr
beim Vorsingen, da Traudel morgen
früh abreisen musste.
Das fand Traudel am schrecklichsten, weil sie Alwin sehr mochte.
Zu allem Überfluss hatte Janine
auch daran teilgenommen und war
weitergekommen. Das ärgerte die
Freunde doppelt.
Das Konzert hatte zehn teil-
nehmende Gruppen: Der Baltrumer Bärenchor, Pinkis, 5 Africas,
Milki & Milka, Die Exoten, Ponyfriends, Blume, Wildente Janine,
Rap & Fress, Schnuffis in Love.
Eine überraschende
Wendung
Das Konzert war nicht schlecht,
und die Freunde amüsierten sich
doch ein wenig. Die Ponyfriends
hatten gerade zu Ende gesungen,
als der Moderator, ein Papagei, auf
die Bühne kam und ihnen mitteilte:
"Es tut mir sehr leid, doch Janine, die
Wildente, kann aus unerklärlichen
Gründen nicht teilnehmen". Die
Freunde wunderten sich, was kam
jetzt? Da kam einer der Manager
zu ihnen und fragte sie: "Hattet ihr
euch nicht beworben, seid aber nur
knapp nicht weitergekommen?" - "Ja
hatten wir", stimmten die Freunde
einstimmig, aber traurig zu. "Könnt
ihr den Song noch? Dann bitte ich
euch inständig darum, noch teilzunehmen! Sonst fällt alles ins Wasser!"
Was? Traudel konnte ihr Glück
kaum fassen. "Wir haben noch eine
Chance!", freute sich Traudel. Sie
stolperten auf die Bühne. "Oh Gott!",
flüsterte Alois, "so viele Zuschauer!"
Robby saß schon am Klavier, und
Alwin und Traudel hatten sich hinter
zwei Mikrofonen platziert, als die
Show begann. Traudel war aufgeregt, würden sie die Zuschauer
begeistern?
Der Song
Wir sind die Austernfischerrockband,
Wir sind die Austernfischerrockband,
Wir liiieeeeben die Nordsee,
denn die Ostsee ist uns zu ruhig,
wir sind die Austernfischerrockband
denn die Nordsee ist so coool!
Als ich mal ´ne Auster fand,
flog ich mit ihr hoch überm Meer und
ließ sie fallen,
als ich wieder unten war,
ja da war nur ´ne Garnele drin!
Wir sind die Austernfischerrockband,
Wir sind die Austernfischerrockband,
Wir liieeeben die Nordsee,
Die
D
Di
e In
Inse
Inselglocke
s lg
se
lglo
lock
cke
e We
Weih
Weihnachten
ihna
nach
chte
ten
n 2010
20
010
0
denn die Ostsee ist uns zu ruhig,
wir sind die Austernfischerrockband
denn die Nordsee ist so coool!
Als ich mal ´nen Seestern fand,
da pickte ich ihn an,
danach tat mein Schnabel aber
höllisch weh,
da merkte ich: es war ´ne Feuerqualle!
Wir sind die Austernfischerrockband,
Wir sind die Austernfischerrockband,
Wir liieeben die Nordsee,
denn die Ostsee ist uns zu ruhig.
wir sind die Austerfischerrockband,
denn die Nordsee ist so coool!
Liebesbriefe
Das Publikum tobte! "Danke,
danke!", schrie die Gruppe durcheinander. Traudel war überglücklich,
so etwas nannte man Sommer!
Doch auch Alwin, Alois und Robby schienen glücklich. Sie hatten
sogar den Wattwurm gewonnen.
Sie waren jetzt eine richtige Band.
Doch wie lange würde das halten?
Traudel musste ja morgen schon
wieder abreisen, doch jetzt hatte sie
anderes im Kopf:
Sie wollte Alwin einen Liebesbrief
schreiben:
Hallo Alwin!
Ich liebe dich.
Traudel

Den steckte sie Alwin heimlich zu.
Es war Zeit zur Buhne zu fliegen. Angekommen, wollte sie sich gerade
hinlegen, als sie etwas entdeckte.
Was war denn das? Ein Zettel lag
neben ihr. Sie faltete ihn auf:
Hallo Traudel!
Ich liebe dich auch.
Ich habe eine Überraschung
für Dich! Komm heute Nacht
zum Rosengarten!
Dein Alwin
Der Rosengarten
Traudel flog so schnell sie konnte.
Da war auch schon der Rosengarten. Es war schon dunkel, nur ein
paar Glühwürmchen schwirrten
um Traudel umher, um ihr den Weg
zu weisen. Ganz Baltrum schien zu
schlafen, wie in einem Dornröschenschlaf. Jetzt verstand Traudel was mit
"Dornröschen der Nordsee" gemeint
war. Alwin saß auf einer Bank im
Rosengarten. "Hallo Traudel", sagte
Alwin. "Komm mal mit, Angelika will
dich sprechen." - "Oh!", machte
Traudel nur, jetzt war alles vorbei!
Endlich hatte sie Freunde gefunden. Ihr sehnlichster Wunsch war in
Erfüllung gegangen! Und nun sollte
alles enden?
Eine Überraschung
Angelika kam und sprach: "Traudel, ich weiß, du möchtest unendlich
gerne hierbleiben, doch du weißt
auch, dass du nur 3 Punkte hast..."
"Ja, leider", antwortete Traudel
kleinlaut. "Aber ich habe jemanden
gefunden, der dich weiter ausbilden
kann: Alwin!" Traudel verstand nicht
recht. WAS??? Sie durfte hierbleiben! "Danke, danke!", rief Traudel
überglücklich. Da kamen auch noch
Alois und Robby und sie feierten eine
tolle Party. Am nächsten Morgen
flogen die Wildgänse weiter. Sie
verabschiedeten sich von Angelika
und wünschten ihr eine gute Reise.
Traudel war glücklich.
ALLE Träume, die sie je
hatte, waren in Erfüllung
gegangen!

Fleicitas (13) und
Clarissa (11)
Lepperhoff
aus Reichshof-Sinspert
Nach der erfolgreichen KinderMalaktion zu den Zugvogeltagen
2009 wurden 2010 die Kinder
eingeladen, sich Zugvogelgeschichten auszudenken. 61
Kinder haben ihre Geschichten
zugeschickt: Lustiges, Unterhaltsames, aber auch Nachdenkliches haben sie zu Papier
gebracht und meistens auch mit
eigenen Bildern versehen.
www.zugvogeltage.de
15
Wisst Ihr noch, wie es geschehen
Purgamentum Urbis
Wer kennt ihn nicht, Eduard
Lüppen mit seinen Pferden und
dem Entsorgungsanhänger?
Wie ein Sprung ins kalte Wasser mag es für den Tischler
Eduard Lüppen gewesen sein, als
sein Vater Anton Lüppen 1972
ganz überraschend verstarb.
Müllabfuhr war damals noch
Sache der Gemeinde Baltrum,
und so wurde er gebetenm, die
Arbeit seines Vaters vorübergehend zu übernehmen. Aus diesem „Vorübergehend“ wurden
38 lange Jahre, in denen er für Insulaner und
Gäste die Entsorgung
des anfallenden Abfalls
übernahm. Ab 1975
fuhr er für den Landkreis
Norden, später nach der
Kreisreform für Aurich.
Viele Veränderungen in
der Entsorgung hat er über sich
ergehen lassen müssen. Fast alle
16
drei bis vier Jahre fiel den Verantwortlichen wieder eine neue
Abfallregelung ein. Der Bio-Müll
wurde viele Jahre in Säcken abgefahren, und ab 1995 sollte er
in einem für seine Begriffe und
seine Pferde viel zu
schwerem Wagen entsorgt werden. Bei einer
Firma in Wiesmoor ließ
er sich einen leichteren
Wagen aus Aluminium
und trotzdem mehr Volumen fassenden anfertigen. Doch was für
ein Firmenlogo sollte
darauf stehen? Diese
Frage ließen ihn und
einen Freund zu dem
Entschluss kommen, den Gästen
und Insulanern ein Rätsel aufzugeben. Auf dem neuen Gefährt,
das pünktlich zu den Osterferien
im Einsatz war, stand E. Lüp-
pen und „Purgamentum Urbis“.
Für die kleine Insel ein großer
Name, der
stets Anlass
zum Nachdenken und
zur Freude
gab. Die
lateinische
Bezeichnung sagte
doch nichts
anderes als
„Stadtreinigung“.
Fröhlich soll m
Gewinner 2010
In den 38 Jahren zogen seine
Pferde, wie vorher bei seinem
Vater Anton, im steten Gleichtrott die erforderlichen Wagen.
Man konnte schon am Pferdetritt
erkennen, jetzt kommt Eduard.
Sie kannten die Wege und die
Haltestationen. Liebevoll sorgte
er für seine Tiere und benötigte
in den vielen Jahren bis heute
genau drei Pferdegespanne,
eine beachtliche Leistung für
die Vierbeiner. Sie bekamen alle
ihre Namen und Max und Hans
die seit 1999 in „Betrieb“ sind
gehen nun im gleichen Tempo
mit Eduards Nachfolger Carsten
über die Insel.
Natürlich hatte er immer Helfer
an seiner Seite. Diese kamen
vom Festland, waren beim Landkreis angestellt und hatten die
schwere Aufgabe, Eimer, Säcke
oder Papierkisten anzureichen.
Eduard musste auf den offenen
Pritschenwagen alles so stapeln,
dass der Wind nichts herunter
wehen konnte, um die Pferde
nicht unruhig werden zu lassen.
Ob es nun Heino, Thomas, Ode
oder Edwin war, Eduard ließ sich
nie drängeln. In steter Ruhe erledigte er seine Aufgabe, die er
nun im Juli 2010 aus Alters- und
Gesundheitsgründen an den
Landkreis zurückgegeben hat.
Die Ära Ver- und Entsorgerfirma Anton Lüppen von 1928
-1972 und E. Lüppen 1972
-2010 hat nun ein Ende.
Für seinen Ruhestand wünschen wir ihm alles Gute und
hoffen, dass er seinem Nachfolger Carsten Sell, der nun auch
beim Landkreis angestellt ist,
noch recht lange mit Rat und Tat
zur Seite stehen und auch weiterhin „seine Pferde“ ein wenig
versorgen kann.
Juniorinnen-Einzel
Hanna Lambrecht
Junioren-Einzel (14)
Till Gloystein
Junioren-Einzel (15-16)
Julius Harms
Herren-Einzel
Julian Pfeil
Herren-Einzel 40+
Christian Seichter
Herren-Einzel 50+
Jürgen Weiler
Herren-Einzel 60+
Hubert Schröer
Herren-Doppel
Roman Müller / Julian Pfeil
Herren-Doppel 40+
Michael Ahrens / Karsten Vaske
Herren-Doppel 50+
Hubert Schröer / Michael Nickel
Herren-Doppel 60+
Achim Kettner / Günther Schaefer
Damen-Einzel
Karin Gaudigs
Damen-Doppel
Beate Blume / Silvia Trendelkamp
Damen-Doppel 40+
Dagmar Schroer/Roswitha de Groote
Mixed
Hanna Lohse-Meyenburg /
Manfred Meyenburg
Mixed 50+
Beathe Blume / Günther Schaefer
Bärbel Nannen
Die Inselglocke Weihnachten 2010
mein Herze springen
Baltrumer Gäste-Tennisturnier
i
Das 54. Gäste-Tennisturnier
fand in diesem Jahr unter anderen Vorzeichen statt. Der Förderkreis „Tennis auf Baltrum“ hat
nach 36 Jahren ehrenamtlicher
Tätigkeit seine Arbeit mit der
Neuverpachtung der Tennis- und
Cobigolfanlage beendet.
Prof Dr. Eberhard Plassmann
hat dazu für die WeihnachtsInselglocke geschrieben (gekürzt): „Das Baltrumer GästeTennisturnier wurde im Sommer
1959 von Kurgästen ins Leben
gerufen, nachdem der erste
Tennisplatz fertig gestellt war.
Ein zweiter und später ein dritter
Platz kamen hinzu, das Turnier
wuchs von Jahr zu Jahr. Im Jahre 1974 wurde der Förderkreis
„Tennis auf Baltrum“ gegründet
mit dem Ziel, die Tennisanlage
auf drei Plätze auszubauen sowie
zu modernisieren und das Turnier
noch professioneller und attraktiver zu gestalten. Insgesamt
wurde damit der Insel Baltrum
ein sportliches Event zur Verfügung gestellt, das von Urlaubern
für Urlauber ausgerichtet und
durchgeführt wird - eine wohl
einmalige Einrichtung auf den
Ostfriesischen Inseln. Mit großem Einsatz der Beteiligten, mit
vielen Spenden und Einnahmen
aus der Bewirtung während der
jährlichen Turniere, konnte die
Tennisanlage auf das heutige
Niveau ausgebaut werden (Tennispavillon und Vorratshaus,
Tribünenausbau, Sitzbänke an
der Längsseite von Platz 1 und
vieles mehr). Zusätzlich wurden
zahlreiche Einrichtungen auf der
Insel Baltrum finanziell unterstützt
und somit die ursprüngliche
Zielsetzung der Gründer des
Förderkreises mehr als erfüllt
(siehe auch Sonderausgabe
der Inselglocke, 49. Jahrgang,
2006, Jubiläum: Fünfzigstes
Gäste-Tennisturnier auf Baltrum).
Durch Einsatz des Förderkreises
konnten die Tennisanlage immer rechtzeitig vor Beginn des
Turniers in spielfähigen Zustand
gebracht werden.
In diesem Jahr wurden die
Karten neu verteilt - mit dem
neuen Pachtvertrag sah der
Förderkreis keinen Sinn mehr in
seiner sich gestellten Aufgabe
und bedauerte, dass man ihn
nicht rechtzeitig in die Verhandlungen einbezogen hatte.
Der Förderkreis hat sich deshalb entschieden, die ursprünglich für die Sanierung der Tennisplatz-Anlage angesparten
Finanzmittel an Einrichtungen
zur Verfügung zu stellen, die
entweder auf der Insel Baltrum
beheimatet sind oder durch
die Urlaubsreisen auf die Insel
ermöglicht werden. Im Einzelnen
sind dies: Kurverwaltung Baltrum für neue Sitzbänke an der
Strandmauer 3000 EUR (unter
Auflagen), Katholische Pfarrgemeinde Baltrum 3000 EUR,
Evangelische Kirchengemeinde
für die Erhaltung der Pfarrstelle
3000 EUR, Kinderheim St. Josef
Duisburg für Urlaubsreisen von
bedürftigen Kindern auf die Insel
Baltrum 3000 EUR, Rosengartenfreunde Baltrum 1500 EUR,
Gode Tied Baltrum 1000 EUR,
Inselschule Baltrum 1000 EUR
sowie Kultur- und Sportverein
(KSV) Baltrum 3000 EUR.
Insgesamt hat der Förderkreis
seit Beginn seiner Tätigkeit mehr
als 180.000 EUR für Projekte
bzw. Einrichtungen auf der Insel Baltrum investiert! Darauf
können der Förderkreis und die
vielen Feriengäste, die sich in ihrem Urlaub auf der Insel Baltrum
für die Arbeit des Förderkreises
in 36 Jahren eingesetzt haben,
sehr stolz sein.
Die Inselglocke Weihnachten 2010
Verbunden mit diesem Stolz,
aber auch ein wenig Wehmut,
verabschiedet sich der Förderkreis „Tennis auf Baltrum“ von
der Insel, von den Lesern dieser
Zeitschrift und den vielen Feriengästen, die Urlaub geopfert und
damit anderen Urlaubern Freude
bereitet haben. Allen nochmals
ganz herzlichen Dank.“


Das Turnier:
Es sind 122 Spiele in 16 Kategorien ausgetragen worden,
das Wetter spielte die ganze
Zeit bis auf einen kurzen aber
sehr heftigen Schauer am letzten Spieltag vormittags mit. Mit
einer launigen Preisverleihung,
bei der für den letzten Platz
oder ein verpasstes Treppchen
ein "Schlusslicht" in Form einer
Kerze und/oder ein Trostpflaster
verliehen wurden, gestaltete der
Turnierleiter Wolfgang Grimme
die Siegerehrung. Er war eigens
aus Oldenburg zum Tennisturnier nach Baltrum gekommen,
das er zum ersten Mal leitete.
Natürlich verteilte er noch andere schöne Preise. Bürgermeisterin
Antje Wietjes-Paulick bedankte
sich bei allen Mitwirkenden aus
dem Tennis-Förderkreis, die
sich in den Vorjahren für die
Bewirtung der Turnier-Teilnehmer
sowie die Organisation des Turniers stark gemacht hatten. Ein
Dank ging auch an die neuen
Betreiber der zur "Baltrum-Arena"
umgebauten Tennisanlage mit
den Cobigolfplätzen, Gerd Linn
und Christof Schmiegel. Das
Catering wurde diesmal von der
neuen Schirmbar aus betrieben.
Das Turnier fand dort einen
fröhlichen Ausklang.

Abschied des
Förderkreises
Das 55. Gäste-Tennisturnier
findet vom 28.7. bis 4.8.
2011 statt.
17
Oh Du fröhliche
17. Bridgeturnier auf Baltrum
Zum 17. Mal fand vom 23. bis
27. September 2010 das BridgeTurnier um den von der Kurverwaltung gestifteten Wanderpokal
„Nordsee-Cup-Baltrum“ im
Strandhotel Wietjes statt.
Von 1994 bis 2007 wurde das
Turnier vom Ehepaar Lechtenberg aus Münster durchgeführt.
2007 übernahm es Heide Uhrig
mit Béla Raasch als Turnierleiter.
107 Spieler aus ganz Norddeutschland – und einer Dame
aus Bayern – nahmen teil. Das
Wetter spielte wie in den vergangenen Jahren mit, und die
Teilnehmer konnten noch einige
sonnige Tage genießen.
Am ersten Abend wurde ein
Teamturnier durchgeführt. Am
Freitag gab es das 11-Ührtje im
Strandhotel Wietjes. Die Brid-
18
Es siegten beim Team-Turnier:
gespieler/innen wurden durch
Bürgermeisterin Frau WietjesPaulick und die Vertreterin der
Kurverwaltung Frau Hochgrebe
bei einem Sektempfang begrüßt.
Abends sowie an den beiden
darauffolgenden Tagen wurde
um den Nordsee-Cup-Baltrum
gekämpft. Am Samstag- und
Sonntagvormittag erteilte Béla
Raasch Unterricht. Die Nachfrage war so groß, dass der vorhandene Platz kaum ausreichte.
Alle Teilnehmer erhielten einen
Sachpreis und Clubpunkte des
Deutschen-Bridge-Verbandes.
1.
Barbara von Kleist / Anke Herrlett,
Regina Lanfer / Christel Klein, Münster
2./3.
Ellen Guba / Ellen Schedlitz-Trippler, Bremen/Lippstadt
Ursula Lange / Eve-Maria Schmidt, Bremen
2./3.
Gabriele Hochschulz, Ganderkesee /
Karla König, Delmenhorst
Helga Mett, Bremen/Heide Uhrig, Kirchlinteln
Für 2011 ist das Turnier vom
22.-26.09. geplant.
2
Waltraud Hahnfeld / Brigitte Schlampp, Bremen
3.
Barbara von Kleist / Anke Herrlett, Münster
Heide Uhrig
Die Sieger des Nordsee-Cups:
1. Ellen Guba / Ellen Schedlitz-Trippler, Bremen/Lippstadt
Die Inselglocke Weihnachten 2010
Es ist für uns eine Zeit angekommen
Farbenabend auf der Nordseeinsel Baltrum
Schon seit einigen Jahren trugen sich Peter Puls (Landsmannschaft Teutonia zu Bonn und
Turnerschaft Cheruscia zu München), seines Zeichens Marketingfachmann der Nordseeinsel
Baltrum, und Peter Luchterhand
(Corps Baltica-Borussia Danzig
zu Bielefeld), langjähriger Gast
auf der Insel, mit dem Gedanken, einen Farbenabend auf Baltrum zu veranstalten. In diesem
Jahr war es denn endlich soweit,
und die ersten beiden Abende
fanden im Juli und August statt.
Verbindungsübergreifend trafen sich zu einem gemütlichen
und anregenden Abend mehrere
Couleurstudenten: Weinheimer,
Kösener, DBler, CCler und CVer
waren vertreten (mit und ohne
Band). Am ersten Abend saßen
acht Herren zusammen, am
zweiten bereits zwölf. Die Abende
waren geprägt durch Neugier
auf die jeweils anderen Dachverbände, Anekdotenerzählungen
und dem Gefühl der Verbundenheit durch gemeinsame Ideale.
Es war beide Male sehr stimmungsvoll und wurde auch recht
spät. Alle Teilnehmer waren von
der Idee, korporationsübergreifende Abende auch in Zukunft
auf Baltrum zu veranstalten, sehr
begeistert. Daher wird es eine
Fortsetzung im nächsten August
2011 geben, die Werbetrommel
wird bereits gerührt.
Peter Luchterhand
Corps Baltica-Borussia
Danzig zu Bielefeld
Gesundheit & Wellness
Verwöhn Dich schön!
DORNRÖSCHEN-Woche
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Meerwasserwannenbad
(Zusatz nach Wahl: Alge/Öl/Vital/
Rheuma/Melisse)
mit 40 Min. Entspannungsmassage
Nordseeschlickpackung und
Fußreflexzonen-Massagen (30 Min.)
Unterwassermassage (30 Min.)
Infrarottiefenwärme
und 40 Min.
Entspannungsmassage
Tageskarte Sauna&Bad und
Fußreflexzonen-Massage (30 Min.)
5 x Inhalation
5 x Thalasso im St
Strandkorb
tran
ndko
d orb
r
Farben-Stammtisch
Auf
Baltrum

Alle farbentragende Corporierte,
schlagend oder nichtschlagend,
treffen sich im STURMECK
Mittwoch, 3. und 11. August 2011
um 20.00 Uhr
zum gemütlichen Beisammensein.
Über ein zahlreiches Erscheinen freuen
sich
Peter Luchterhand,
Fünf Tage nur 215,- Euro
ur
uro
Corps Baltica-Borussia Danzig zu Bielefeld
nken!
Auch
ersche
zum V
Anmeldung & Terminierung
bei Frau Ulrike Stark im SindBad
Kurverwaltung Baltrum, Info: 0 49 39 - 80 61
Die Inselglocke Weihnachten 2010
Peter Puls,
L! Teutonia zu Bonn i. CC und Straßburger
T! Cheruscia zu München i. CC
19 19
Frühstückspension HAUS KATHARINE
& Ferienwohnungen HAUS MERVE
Wir wünschen allen unseren
Gästen und Freunden
ein frohes Weihnachtsfest,
ein gesundes neues Jahr
und freuen uns auf
ein Wiedersehen 2011
Ihre Merve Krull und Soeren Voigt
Ein frohes Weihnachtsfest und einen
guten Rutsch ins neue Jahr wünschen
Ihnen Lene und Udo Bengen
Allen Gästen und Insulanern
ein frohes Weihnachtsfest und ein
glückliches Wiedersehen im neuen Jahr!
Anja Schalkowski
Frohe Weihnachten
und ein gutes neues Jahr
wünscht Familie Brämer
Haus Seelust . (0 49 39) 3 31
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Allen unseren Gästen, Freunden und Bekannten
sowie allen Verehrern unserer kleinen,
liebenswerten Insel wünschen wir
vom Hus Godenwind ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesundes neues Jahr.
Johann Schmidt
Hannelore und
Heinz-Bernhard Schmidt
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Swantje, Leefke und Tjalda
Pension & Ferienwohnungen
Haus Topplicht
Ein fröhliches Weihnachtsfest
und ein gutes neues Jahr
wünschen wir allen Gästen und Freunden
Ihre Familie Koszollek-Klün
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2011 !
20
Hus Waterkant
Wir wünschen allen unseren
Gästen und Freunden erholsame
Festtage, einen guten
Jahreswechsel und viel Glück und
Erfolg im neuen Jahr.
Familie Krandick
Frühstückspension . Appartements . Fewos
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wünscht Ihnen frohe Weihnachten
und ein gutes neues Jahr!
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Die Inselglocke Weihnachten 2010
Allen unseren Gästen
wünschen wir ein
frohes Weihnachtsfest
und ein gesundes und
friedvolles neues Jahr.
Dorothee und Fritzfolkmar Bengen
Haus Noorder Tun, Nr. 267
26579 Baltrum
Telefon 0 49 39 - 4 75
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ndhe
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Glück folg
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Jahr!
esinn b
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E Weih
lichessfest
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Antje und Malte Hoyer
www.haus-antje-baltrum.de
Wir wünschen allen Gästen,
Kunden und Freunden
ein gesegnetes Weihnachtsfest
und ein glückliches neues Jahr
Martha Hinrichs
Ferienwohnungnen „Stranddistel“
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Blumen Hinrichs
Hus Upstalsboom
Frohe Weihnacht und
ein gutes Neues Jahr
wünscht
Familie Klünder
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www.baltrum-kluender.de
Tel.: 04939 /488
Hier werden Sie sich auch
im Winter wohlfühlen !
************
Ein gesegnetes Weihnachtsfest
und ein glückliches, gesundes Jahr 2011
wünschen wir all unseren Gästen.
Heinz und Elisabeth Gerdes
Friesenhaus Nr. 152 &
Friesenhuuske Nr. 49
Telefon (04939) 345 - Fax 280
www.friesenhaus-baltrum.de
eMail: [email protected]
Frohe Weihnachten und ein
gutes
neues Jahr 2011 wünscht
Fam. Gebhard Feldmann
allen ihren Gästen und Kunden
im Haus am Wäldchen
und Fischecke
Die Inselglocke Weihnachten 2010
21
Allen Baltrumgästen und
-freunden wünschen wir
ein frohes Weihnachtsfest
Raiffeisen-Volksbank
Fresena eG
und ein erfolgreiches 2011
Frohe Weihnacht und
ein gesegnetes neues Jahr
wünschen wir allen
Kunden und Gästen
„Haus Seepferdchen“
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„Otto Shop“
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„Haus Meeresleuchten“
L H D IINSS NEUE JJAHR
LACHEND
H
Einfach nur lachen...
...ohne Grund...
...wie schon lange nicht mehr...
...wie als Kind...
...bis der Bauch so schön weh tut...
Jeder kann lachen, einfach so,
ohne Grund, ohne Witze!
Lachen...
...steigert die Fähigkeit, unvorhergesehenen Situationen heiter
Lachend aus dem alten in`s neue
und gelassen zu begegnen
Jahr - wir lachen am 29.,30.,31.12
...fördert die Durchblutung von
und 1.01.11 , immer um 19.00 bis
Körper und Gehirn
20.00 Uhr im Nationalparkhaus Bal- ...fördert den Stoffwechsel und
trum. Pro Tag und Teilnahme 5,00 € die Verdauung
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Telefon: 04939-272
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Auf ein gesundes Wiedersehen 2011!
Ihre Familie Dietrich
Frohe Weihnachten und
ein glückliches neues Jahr
wünscht Ihr
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Ferienhäuser Wietjes-Paulick und Getränkemarkt Chr. Wietjes
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Zum Inselwirt
Heinrich Hansen
Westdorf Nr. 24 a
26579 Baltrum
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22
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Die
Inselglocke
Abo für 2011
zu 12,- Euro inkl. Versand
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Die Inselglocke Weihnachten 2010
Wir wünschen allen unseren Gästen
ein frohes Weihnachtsfest
und freuen uns auf ein gesundes
Wiedersehen im Jahr 2011
Familie Karin und Heinz Jürgen Küper
Alles Gute im neuen Jahr!
Neue Zeiten - neue Angebote!
www.oasebaltrum.de
In der OASE finden Sie Zuflucht aus der Wüste des
Alltags, wenn Sie reif sind für die Insel!
Das Ende dieses Jahres und die Advents- und
Weihnachtszeit laden ein zur Muße. Ein guter
Grund, für die gute Zusammenarbeit und das
uns entgegengebrachte Vertrauen zu danken.
Wir wünschen allen Lesern ein besinnliches
Weihnachtsfest und ausreichend Zeit für Sie
selbst und für die Menschen an Ihrer Seite!
Die Inselglocke Weihnachten 2010
KUHLMANN
BAUUNTERNEHMEN
23
Unser ausführliches
Programmheft und
Fahrpläne sind im
Internet und im
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erhältlich.
Reederei Baltrum-Linie GmbH & Co. KG
Am Hafen Haus 278
26579 Baltrum
Telefon: 04939 / 9130-0
E-mail: [email protected]
www.baltrum-linie.de
Theatertage
Baltrum 2011
Niedersächsische Amateurtheatertage
vom 7. bis 10. Juli 2011
Präsentiert vom
Amateurtheaterverband
Niedersachsen und der
Inselbühne Baltrum
24
Die Inselglocke Weihnachten 2010