Kostenlos - Aschaffenburg

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Kostenlos - Aschaffenburg
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Schlaue Graue
Ausgabe Herbst/Winter 2014
Journal für Aschaffenburg
Titel: Der Kaffee ist fertig
Quizz: Fotostreifzug durch die Stadt
Neue Serie: Häuser mit Geschichte
Pflegekassenleistungen
richtig ausschöpfen
Viele Seniorinnen und Senioren der Stadt Aschaffenburg
und deren Angehörige fühlen sich durch das Leistungsspektrum der Pflegekassen überfordert und das zu Recht!
Der Dschungel der Pflegekassenleistungen wird immer
undurchsichtiger.
Damit Sie Ihre Ansprüche optimal ausschöpfen können, ist
eine individuelle Beratung durch unsere Sozialstation für
Sie kostenfrei. Neben dieser Beratung steht Ihnen ebenfalls
eine Schulung in der Häuslichkeit zur Verfügung. Das
bedeutet, eine Pflegefachkraft kommt zu Ihnen nach Hause
und schult Sie in der konkreten Pflegesituation. Hier werden
alle Fragen geklärt, die sich in Ihrem Alltag ergeben.
Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, Ihnen behilflich
zu sein.
Wir sind gern für Sie da!
Ihre
Franziska Rolf
Neue Geschäftsführerin
und Pflegedienstleitung
der Caritas Sozialstation
St. Elisabeth e.V.
Die 29-Jährige studierte nach ihrer
Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin
Pflege- und Gesundheitsmanagement an
der Fachhochschule Würzburg.
Bevor sie am 01.Oktober 2014 die neue
Geschäftsführung übernahm, arbeitete sie
als stellvertretende Leitung in einer Caritas
Einrichtung in Würzburg.
Geschäftsführerin der Caritas Sozialstation
St. Elisabeth e.V. Aschaffenburg
Caritas Sozialstation
St. Elisabeth e.V.
Kittelstraße 7
63739 Aschaffenburg
06021 - 38 68 40
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Franziska Rolf
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denn wir haben 150 Jahre Erfahrung in der Pflege
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wo Sie sich am wohlsten fühlen:
ZU HAUSE
Foto: pixelio.de
Inhalt
Titel
Der Kaffee ist fertig
Besuch in der Kahlgründer
Kaffeerösterei4
Cafétreffs in Aschebersch 6
Kaffee in allen Variationen 7
Die Geschichte
der erregenden Bohne 8
Rezept
Espresso-Risotto
mit Hähnchenschenkel10
Freizeit
Iphofen: Unzerstörte Idylle
11
Wein und Main:
Ausflug nach Würzburg12
Quizz
Wo ist das?
Eine Bilderreise durch
Aschaffenburg14
Liebe Leserinnen und Leser,
auf die Tasse Kaffee am Morgen
möchten viele Menschen nicht verzichten. Das müssen sie auch nicht,
wie die Forschung inzwischen weiß.
Denn in Maßen genossen macht
Kaffee munter, hebt die Stimmung
und erhöht die Aufmerksamkeit.
Gute Laune und ein wacher Geist
wiederum sind Garanten für eine
entspannte und lange dritte
Lebensphase.
Und natürlich bedeutet Kaffee
trinken auch Geselligkeit. Sich mit
Familie und Freunden zu treffen,
gemütlich beisammen zu sitzen
oder auch neue Menschen kennenzulernen, das geht am besten bei
einer Tasse Kaffee, beim Kaffeeplausch.
Das war für die Redaktion und die
ehrenamtlichen Mitarbeiter der
Schlauen Grauen ein guter Anstoß,
um das Titelthema dieser Herbstund Winterausgabe ganz genüsslich und ausführlich dem Thema
Kaffee zu widmen.
Gerade im Herbst, in der Adventsund Weihnachtszeit laden die Cafés
der Stadt zum Austausch und Ausruhen ein. Vielleicht besuchen Sie
vorher ein Konzert, eine der vielen
Ausstellungen oder im Dezember
den wunderschönen Weihnachtsmarkt auf dem Schlossplatz.
Viele nette Begegnungen und eine
genussvolle Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen
Ihr
Lebensgeschichten
Der abenteuerliche Weg
nach Waldbrunn16
Von den lieben Verwandten17
Stadtgeschehen
Seniorenlotsin hilft und berät18
Häuser mit Geschichte:
Webergasse 3 19
Straßennamen: Boppstraße 20
Wohnen für Hilfe 21
Vermischtes
Gedächtnistraining22
Kreuzworträtsel23
Ergebnis der Leserumfrage
24
Gedichte, Rätselauflösungen25
„Nachgedacht ...“26
Oberbürgermeister
Impressum26
Titelfoto: Sabine Schömig
3
Titel
Der Kaffee ist fertig

Kaffee hat einen ganz besonders betörenden Duft. Wem er
morgens in die Nase zieht, der
fühlt sich gleich besser ausgeschlafen und irgendwie gerüstet
für den Tag. Da er in der Kriegsund ersten Nachkriegsphase in
Deutschland so rar war, gilt er
heute noch für die in dieser Zeit
herangewachsene Generation
als ein ganz besonderes Genussmittel. Frisch gebrühter Bohnenkaffee in geblümten Kaffeekannen, nachmittags zum Kuchen
ausgeschenkt, das gehörte und
gehört in vielen Familien nach
wie vor zum unverzichtbaren
Sonntagritual.
Schön schwarz muss er sein,
kein Blümchenkaffee, möglichst
stark und intensiv duftend. Sein
betörender Geruch resultiert aus
„weit über 800 Aromaverbindungen“ in den Kaffeebohnen,
weiß Kaffeeröster Hans-Jürgen
Fehre, der seit fünf Jahren in
Schöllkrippen die 1. Kahlgrün-
4

der Kaffeerösterei betreibt. Dort
bietet der gebürtige Aachener
in einem ehemaligen Kolonialwarenladen Kaffees aus 27 Anbauländern an. Wenn sie in Säcken
zu 60 bis 75 Kilogramm Gewicht
aus Hamburg oder Bremen in
den Kahlgrund kommen, röstet
er sie in einem wunderbaren
nostalgisch anmutenden Trommelröster direkt im Laden in der
Waagstraße 6, an den auch ein
kleines Café angeschlossen ist.
Das duftet!
20 Minuten rösten
Der Kunde kann live mitverfolgen, wie die Bohnen etwa 20
Minuten lang bei maximal 200
Grad Celsius geröstet werden.
Den Duft kann man förmlich
greifen, er macht richtiggehend
beschwipst. Das Ergebnis kann
man direkt vor Ort kosten,
kaufen oder sich schicken lassen.
„Ich verschicke auch kleine Bestellmengen“, sagt der gelernte
Betriebsschlosser, Radio- und
Fernsehtechniker sowie Koch,
der viel Erfahrung im Kaffee
rösten unter anderem in Aschaffenburger Röstereien gesammelt
hat, bevor er sich selbstständig
machte. Dabei berechne er nur
die reinen Versandkosten.
Klar ist sein Kaffee teurer als im
Supermarkt um die Ecke oder
bei den einschlägigen Kaffeeketten, dafür sei er aber auch
viel bekömmlicher und intensiver im Geschmack. „Durch
die schonende lange Röstung
bei niedrigen Temperaturen
werden die aggressiven Stoffe
neutralisiert“, sagt er, etwa die
Chlorogensäure, die den Kaffee
oft schwer verträglich macht.
„Viele kennen nur das Koffein“,
sagt er, „aber das ist gar nicht so
schädlich“. Im Vergleich zu seiner
Methode röstet die Industrie
ihre Kaffeebohnen nur zwei bis
drei Minuten lang bei Temperaturen von 500 bis 600 Grad.
Titel
Kahlgründer Kaffeeröster verrät Geheimnis
für Geschmack und Bekömmlichkeit
 Im nostalgischen
Trommelröster
werden die Bohnen
rund 20 Minuten
geröstet.
 Hans-Jürgen
Fehre begutachtet
auch mit der Nase,
ob die Bohnen
durchgeröstet sind.
 Mancher Kaffeesack ist an sich
schon kunstvoll.

Das spart zwar Zeit und Energie,
aber schwer verträgliche Inhaltsstoffe wie besagte Säure bleiben
weitgehend erhalten.
Hausmischung Spessarträuber
Neben der Bekömmlichkeit
spielt natürlich das Aroma eine
große Rolle. Und das variiert je
nach Sorte und Mischung – in
der Kahlgrundrösterei gibt es
neben Kaffees aus unterschiedlichen Ländern und Lagen
auch regionale Mischungen
mit Namen wie Hausmischung
Spessarträuber, Kahlgründer
Schümli oder Schöllkrippener
Royal. Dazu kommt natürlich die
Art und Weise, wie der Kaffee
zubereitet wird: ob per Kaffeemaschine, Handfilter, Presskanne,
Vollautomat oder mit einem
Espressokännchen. Empfehlungen möchte der Kaffeeröster,
der auch Kaffeeseminare gibt
und mit seinem Kaffeemobil
auf Märkten und Festen präsent
Die Kaffeesteuer
Wussten Sie, dass Deutschland das einzige Land in der
Europäischen Union ist, das
noch über eine Kaffeesteuer
verfügt? Sie stammt aus dem
17. Jahrhundert. Für Röstkaffee müssen demnach
2,19 Euro je Kilo an den Bund
abgeführt werden, für löslichen Kaffee sogar 4,78 Euro.
Das gilt sogar für Privatpersonen, die sich ihren Kaffee
vermeintlich günstiger aus
dem Ausland zusenden lassen. Auf diese Art und Weise
hat der Bund laut Wikipedia
in den Jahren 2007 bis 2013
rund eine Milliarde Euro
sasch
eingenommen.
Fotos: Sabine Schömig
ist, nicht abgeben: „Wem was
schmeckt, muss jeder selbst entscheiden“.
Er selbst trinkt seine erste Tasse
Kaffee am Morgen per Hand
mit Hilfe eines Porzellanfilters in
eine angewärmte Tasse gefiltert.
Dazu ein Schuss warme frische
Vollmilch. „Das mag ich einfach.“
Das Filterpapier feuchtet er vorher an, „sonst werden die ersten
Aromen vom Papier aufgesaugt
und ausgefiltert“. Seine ältere
Kundschaft schätzt „richtig
schönen gefilterten Kaffee“, sagt
er, „die Jungen haben oft einen
Vollautomaten“.
Frisch mahlen
Beim Filtern ist wichtig: das
Pulver sollte so frisch wie möglich gemahlen sein, denn schon
nach zwei Tagen sind die ätherischen Öle verduftet. Dazu kann
man die gute alte Handkaffeemühle verwenden, wie sie heute
noch auf manchen Flohmärkten
zu finden ist oder vielleicht
sogar noch im Küchenschrank
vor sich hin staubt, oder sich
für rund 100 Euro ein Kegelmahlwerk kaufen, das je nach
Bedarf die Bohnen fein zerstäubt.
Bleibt noch die Frage nach der
richtigen Menge: „Ich würde mal
sagen, zwei Tassen morgens, ein
bis zwei am Mittag und einen
Espresso am Abend, das dürfte
in der Regel auch einem älteren
gesunden Menschen nicht
schaden“, so Hans-Jürgen Fehre.
Langzeitgerösteter Kaffee,
versteht sich. „Den kann selbst
jemand mit Bluthochdruck
vertragen“, so Fehre. Wie wär’s
etwa mit der Westerngründer
Mischung – einer milden Mischung aus 100 Prozent Arabicabohnen?
SABINE SCHÖMIG
Mehr Infos unter Telefon
06024/509 66 88.
Internet: www.kahlgrundkaffee.de
5
Titel
Zum Kaffee nach Aschebersch
Morgens kommen die Männer – am Nachmittag sind die Frauen dran
Kaffee trinken in der Stadt. Das hat
doch mehr Flair als zuhause im
eigenen Stübchen. Da trifft man
andere Menschen, kann das Leben
beobachten und dabei genüsslich
seinen Kaffee schlürfen. Bei einem
Gemeinsam
Kaffeetrinken
macht einfach
mehr Spaß.
Fotos: Dorothee Lagraff
morgendlichen Gang durch die
Innenstadt von Aschaffenburg
fallen da einige muntere, Kaffee
trinkende Grüppchen in vorgerücktem Alter auf. Zur Überraschung
bestehen diese Treffs meist aus
Männern und
nicht wie gerne
angenommen aus
Frauen, die sich
zum Kaffeeklatsch
verabreden.
Manchmal ist es auch ein lockerer
Treff von ehemaligen Arbeitskollegen an bestimmten Tagen.
Wo sind denn aber nur die Frauen?
Ihre Zeit ist wohl der Nachmittag.
Vielleicht haben die Frauen erstmal
morgens Haushaltserledigungen
zu bewältigen und die nicht mehr
berufstätigen Herren flüchten zu
Gleichgesinnten zu den Kaffeetreffs am runden Stehtisch.
Die Herren der
Schöpfung genießen ihren Kaffee
meist an
Stehtischen
mit ihresgleichen,
das gibt dem
Ganzen eine
Art Stammtischcharakter, nur eben
mit Koffein
statt Bier
oder Wein.
Bei der Bäckerei Dölger in der
Herstallstraße, bei Tchibo in der
City Galerie (leider nicht mehr
in der Herstallstraße), beim Café
Piccolo in der Friedrichstraße,
um nur einige zu nennen.
Dort haben sich Treffpunkte für
ältere Herren herauskristallisiert.
Nachmittags ändert sich dann
das Stadtbild: Frauen sitzen – sie
stehen nicht – und das meist mit
einer oder mehr Freundinnen in
einem unserer vielen Straßencafés, wie zum Beispiel bei Hench
in der Sandgasse oder die Cafés in
der Pfaffengasse oder Steingasse.
Sie sind alle beliebte Treffpunkte
und tragen zur lokalen Cafékultur
bei. Dabei erlaubt man sich auch
einige süße Verführungen von der
Kuchentheke.
Die wachsende Zahl der noch
aktiven Rentner bringt Schwung
in die örtliche Kaffeehausszene.
Man hat Zeit und noch den Erlebnisdrang und die Neugierde, auf
diese Weise soziale Kontakte zu
pflegen. So ist der Kaffee etwas wie
ein soziales Bindeglied, ein Anregungsmittel im doppelten Sinn,
auch Medizin für Leib und Seele.
DOROTHEE LAGRAFF
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Titel
Vom Kornkaffee
zum Cappuccino
Immer mehr Kaffeevariationen erobern die Tasse
Hans Moser und Paul Hörbiger spielten im Jahre 1957 zwei Kellner in
einem traditionellen Wiener Kaffeehaus. Hans Moser, in seiner Art
sehr konservativ, schrie empört
auf, als ihm sein Kollege von einer
neuen Kaffeespezialität namens
Espresso erzählte. Für ihn waren
die ihm bekannten und vertrauten
österreichischen Kaffeesorten wie
„Brauner“ oder „Verlängerter“ der
Inbegriff von ordentlichem Kaffee.
Etwas anderes war undenkbar und
„neumodisches Zeug“.
Inzwischen denkt das niemand mehr,
die Kaffeelandschaft wurde durch
viele Kaffeevarianten bereichert.
„Muckefuck“ und
„Blümchenkaffee“
Unser morgendlicher Kaffee läuft
meist aus der Kaffeemaschine. In der
Regel eine Tasse
mit Koffein, um in
Schwung zu kommen, während viele
am Nachmittag
einen koffeinfreien Kaffee
bevorzugen, damit sie
nachts schlafen können.
Viele erinnern sich bestimmt auch
noch an den guten alten Caro-Kaffee,
den es seit 1954 in Deutschland gab
oder einen Kornkaffee der Marke
Linde’s, der damals auch gerne
„Muckefuck“ genannt wurde. Der
erste Linde’s-Kaffee wurde bereits
ab dem Jahr 1892 gefiltert, als die
Maschinenfabrik Augsburg AG eine
Dampfmaschine zur Herstellung
von Kaffee-Essenz in der LindeFabrik im heutigen Dortmunder
Stadtteil Hörde aufbaute. Und noch
immer gibt es „Linde’s Kornkaffee“
zu kaufen, allerdings von Nestlé
– die Schweizer Lebensmittelproduzenten haben die Marke übernommen. Caro-Kaffee und Linde’s
sind mir noch aus meiner Kindheit
sehr geläufig. Heute sind sie kaum
noch populär. Damals wurde auch
oft Blümchenkaffee serviert. Dieser
Bohnenkaffee war so dünn, dass
man die Blümchen des Porzellandekors durchschimmern sah!
Heute ist alles anders: Viele Haushalte sind sogar im Besitz eines
Kaffeeautomaten,
der dem Kaffeetrinker je nach
Wahl schnell einen Cappuccino,
einen Latte Macchiato (Milch mit
Espresso) oder
einen Café au lait
(Milchkaffee) in
die Tasse zaubert.
Trend zur Kaffeekapsel
Ein „Latte“, wie im Deutschen oft kurz
gesagt wird, besteht aus Espresso,
(viel) heißer Milch und Milchschaum,
gelegentlich auch im Glas und
dann in Schichten eingegossen.
Gute Kaffeeautomaten sind noch
Von kleinen Braunen und
großen Schwarzen
Die Österreicher haben sehr
viele Kaffeevarianten. So gibt
es dort den kleinen oder
großen Braunen. Dies ist ein
Mokka mit Sahne oder Milch.
Den Einspänner, ein Mokka
im Glas mit viel Schlagobers.
Bekannt ist auch die Melange,
die halb aus Kaffee, halb aus
Milch besteht. Der große oder
kleine Schwarze ist ein Mokka.
Schwarzen Kaffee mit einem
Schuss flüssiger Sahne nennt
man einen Kapuziner. Dann
gibt es den Katerkaffee mit
starkem Mokka, gesüßt mit
an Zitronenschale geriebenen
Zuckerstückchen. Ein Maria
Theresia ist ein Mokka mit
einem Schuss Orangenlikör.
Und das sind beileibe noch
nicht alle ...
relativ teuer, liefern aber exzellenten
Kaffeegenuss. Alternativen bieten
die weit verbreiteten und preiswerteren Kapselmaschinen, die pro
Tasse mit einer Kaffeekapsel befüllt
werden und dadurch sehr viel Abfall
produzieren. Der Kaffee kann sich
jedoch bei diesen Maschinen sehen
beziehungsweise schmecken lassen.
Und ist es nicht wunderbar, nach
einem tollen Essen beim Griechen
einen Mokka zu trinken?
Variationen liefert der Kaffee en
masse. Etwa den Rüdesheimer
Kaffee. Der Kaffee wird mit Vanillezucker gesüßt und mit Schlagsahne
und Schokoladenstreuseln verziert;
ein Schuss flambierter Weinbrand
vollendet den Genuss. ANGELIKA WOLF
7
Titel
Siegeszug der erreg
Von Äthiopien in die Neue Welt – Die Geschichte des Kaffees
Legenden nach sollen sich Schafhirten im Königreich Äthiopien
über ihre aufgedrehten Schafe gewundert haben: denn immer, wenn
diese von den roten Beeren eines
bestimmten Strauches reichlich gefressen hatten, wurden sie einfach
nicht müde und tollten aufgedreht
einher. Neugierig gewordene
Hirten probierten die roten Früchte, spuckten sie aber wegen ihres
bitteren Geschmacks ins Feuer,
wobei ein würziger Duft entstand.
Mönche hörten davon. Sie gossen
die gerösteten Bohnen mit heißem
Wasser auf, um mit dem schwarzen Trank konzentrierter bei ihren
Arbeiten zu bleiben. Das könnte
der Ursprung des Kaffees und der
Kaffeeröstung gewesen sein.
Wie auch immer: Erwähnt wurde
die Kaffeepflanze im 9. Jahrhundert und soll aus der Region Kaffa
im Südwesten des Königreich
Äthiopien stammen und durch
Sklavenhändler im 14. Jahrhundert
nach Arabien gelangt sein. Allerdings soll es noch circa 500 Jahre
gedauert haben, bis die richtige
und bedeutungsvolle Nutzung
erkannt wurde. Die Kaffeebohnen
wurden damals in einer Eisenpfanne geröstet, grob zerstampft und
mit Zucker und Wasser im Tonkrug
8
aufgekocht. Die Bezeichnung Kaffee kommt aus dem altarabischen
Wort Qahwah und bedeutet „das
Erregende“, auf Türkisch dann
kahve.
Handelszentrum Mokka
Das arabische Land bekam durch
den Kaffeeanbau eine Monopolstellung und die Hafenstadt Mocha
– oder auch Mokka genannt – wurde
zum wichtigen Handelszentrum.
Die Verbreitung des Kaffees setzte
sich dann weiter übers persische
ins osmanische Reich fort. Wobei
die auf den Geschmack gekommenen Perser den Kaffee als
„neuer Wein des Islam“ bezeichneten, da sie ja als gläubige Moslems
keinen Alkohol trinken durften.
Auch in Kairo, Syrien und Kleinasien frönte man begeistert dem
Kaffeegenuss. Doch das beliebte
und anregende Getränk wurde
über Jahrhunderte immer wieder
vom Staat, dem Klerus oder anderen Obrigkeiten kritisiert, verteufelt oder gar verboten. Erst ab 1839
im Zuge der Reformpolitik konnte
Kaffee bedingungslos konsumiert
werden.
Die ersten Kaffeehäuser eröffneten
um 1511 in Mekka und 1554 in
Konstantinopel, dem heutigen
Istanbul, Diese mussten aber bald
wegen des Kaffeeverbots wieder
geschlossen werden. Weitere
Kaffeehäuser folgten im 17. Jahrhundert in den Städten Venedig,
London, Oxford, Wien, Paris,
Bremen. Rohkaffee war anfangs
sehr teuer, deshalb konnten meist
nur gut situierte Bürger sich diesen
Genuss erlauben. Johann Wolfgang
von Goethe hatte die Idee, die
Kaffeebohnen zu destillieren und
der Chemiker Friedlieb Ferdinand
Runge entdeckte das Coffein mit
seiner anregenden Wirkung.
Teuer und verboten
Aber es gab auch skeptische Stimmen und politische Verbote: Der
Preußenkönig Friedrich der Große
belegte den Rohkaffee mit so hohen Einfuhrzöllen, dass sich viele
Bürger den staatlichen Kaffee nicht
mehr leisten konnten. Extra eingesetzte ehemalige französische
Soldaten wurden als Kaffeeriecher
eingesetzt und sollten die illegalen
Kaffeeröster erschnüffeln. Die
einfache Bevölkerung juckte das
Verbot nicht die Bohne, denn sie
braute sich ihren Ersatzkaffee, den
Muckefuck – abgeleitet aus dem
französischen Mocca faux –, also
falscher Bohnenkaffee.
König Gustav III wollte sogar durch
ein Experiment an zum Tode verurteilten Zwillingsbrüdern beweisen,
dass Kaffee giftig sei: der eine Gefangene bekam täglich eine Tasse
Kaffee und sein Bruder Tee und
beide überlebten den König. Auch
Carl Gottlieb Hering warnte schon
anfangs des 18. Jahrhunderts in
einem Kinderlied: „C-a-f-f-e-e, trink
nicht so viel Caffee, nicht für Kinder
ist der Türkentrank, schwächt die
Nerven, macht dich blass und
krank, sei doch kein Muselmann,
der ihn nicht lassen kann". Das
verhinderte den Siegeszug des beliebten Getränks aber keineswegs.
Sklavenarbeit
Der Weg einer
Kaffeefrucht vom
Strauch über die
Ernte der Kaffeekirschen bis zur
Bohne in der Röstmaschine.
Optimal gedeiht der Kaffee in den
Hochlagen der Subtropen, entlang
des Äquators Äthiopiens und in
Kolumbien, bei 18 - 25 Grad und
ohne extreme Temperaturunterschiede. Der bis zu vier Meter hohe
Strauch oder Baum war gegen
Ende des 18. Jahrhunderts die
weitverbreitetste tropische Kulturpflanze. Ende des 17. Jahrhunderts
gelang es sogar, Kaffeebäume in
Treibhäusern zu züchten.
Die weltweite Verbreitung wäre
ohne die Entstehung der europäischen Kolonien so nicht möglich
Titel
genden Bohne
gewesen. Leider wurden auf den
karibischen und lateinamerikanischen Plantagen afrikanische
Sklaven ausgebeutet, aber auch
heute arbeiten noch viele Leute
unter härtesten Bedingungen und
bei schlechter Bezahlung. Mittlerweile werden viele Kleinbauern, die
sich meist zu Kooperativen zusammen geschlossen haben und unter
ökologischen Bedingungen anbauen, durch fair gehandelten Kaffee
leistungsgerechter bezahlt. Manuell
pflücken sie in der Erntezeit zwischen 50 und 60 Kilo Kaffeekirschen
pro Tag, die anschließend auf verschiedene Weise getrocknet werden.
Zum Schluss werden Verunreinigungen, bei hochwertigen Sorten
per Hand, entfernt und die Bohnen
nach Größe und Qualität sortiert.
Der Rohkaffee ist fertig und kann
beginnend bei 60 Grad und endend
bei 200-250 Grad schonend geröstet
werden. Zeitsparend im industriellen Verfahren steigen die Temperaturen bis auf 550 Grad. Aber je länger in kleiner Hitze geröstet wird,
desto mehr wird die unverträgliche
Chlorogensäure abgebaut und
es bilden sich mehr Aromastoffe.
Die wichtigsten Kaffeesorten sind
Arabica und Robusta, sie werden
weltweit in 50 Ländern angebaut.
SONJA HARTMANN
9
Rezept
Espresso-Risotto
mit Hähnchenschenkel
Ein extravaganter Genuss, den
man probiert haben muss,
um zu glauben, dass es so gut
schmeckt!
Zutaten für 4 Portionen:
4 Hähnchenschenkel
Salz, Pfeffer
1 EL Öl
300 g Risotto-Reis
3 EL Butter
Knoblauchzehen
1 TL Cayenne
1 TL süßes Paprikapulver
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Oregano
1 doppelter Espresso
1 l Brühe
1 Bund Petersilie oder Koriander
80 g Bergkäse
anschwitzen. Den Reis mit einem
doppelten Espresso ablöschen und
vollständig eindampfen.
dabei bleiben, da es bei dieser
Einstellung des Ofens schnell zu
dunkel wird.
1 l heiße Brühe nach und nach zum
Risotto geben, dabei immer wieder
umrühren. 1 Bund Petersilie oder
Koriander hacken.
Nach 18 bis 20 Minuten das
Risotto vom Herd nehmen, 2 EL
Butter, Kräuter und den Käse
unterrühren. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken und auf vorgewärmte Teller verteilen. Mit den
Hähnchenschenkeln servieren!
Nach ca. 25 Minuten die Hähnchenschenkel auf oberster Schiene und Grillfunktion bei 220° C
nachbräunen lassen. Achtung,
Guten Appetit!
Hähnchenschenkel kräftig
salzen, pfeffern und mit 1 EL Öl
auf beiden Seiten bei mittlerer
Hitze anbraten, anschlißend bei
140°C Heißluft auf einem Gitter
im Ofen eine halbe Stunde
garen.
Risotto-Reis, gehackten Knoblauch und Gewürze in 1 EL
Butter ca. 2 Min. unter Rühren
Foto:
Bernhard Mühlthaler
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10
Mü
Ein Ausflug nach Iphofen lohnt immer
Etwas über 100 Kilometer entfernt
von Aschaffenburg liegt das fränkische Städtchen Iphofen zwischen
Main und Steigerwald. Die Stadt ist
relativ schnell über die A3 erreichbar. Sobald man die Autobahn
Richtung Kitzingen verlässt, winkt
bereits ein erstes mittelalterliches
Juwel: Mainbernheim. Kurz darauf
liegt schon unser Ziel Iphofen. Hier
herrscht eine gepflegte mittelalterliche Idylle. Blumengeschmückte
Fachwerkhäuser, viele kleine Spezialgeschäfte für ausgesuchte Lebensmittel oder Kunstgewerbe, drei
Die Architektur ist also unversehrt
und original erhalten geblieben.
Das unterfränkische Städtchen ist
eingebettet in Weinhügel, deren
Weine berühmt und begehrt sind.
Private Winzer bieten Weinproben
an und natürlich auch Verkauf direkt
vom Erzeuger.
Hochrangige Qualitätsweine
Anfang des 20. Jahrhunderts drohte
eine Reblaus-Epidemie den Weinbau zu vernichten. Doch die Winzer
schafften einen Neuanfang und
heute zählt der Iphöfer Wein zu den
ganz großen Qualitätsweinen mit
langer Lagerfähigkeit.
Wer mehr als einen Besuchstag
investiert, dem bieten sich gut beschriebene Wanderrouten mit herrlichen Aus- und Einblicken in diese
Gegend. Ein Abstecher nach Mönchsondheim, einem Museumsdorf,
lohnt allemal und kann sogar zu Fuß
bewältigt werden. Auch eine größere
Das Rödelseer Tor.
Foto Richard Schober
Tour bietet sich an, nach Castell
etwa, einem Ort mit Schloss, das als
Kirchen im Kern der Stadt, Wirtshäuser, familiengeführte Hotels und Familienstammhaus der AdelsfamiPensionen heißen einen willkommen. lie zu Castell genutzt wird.
Im Zweiten Weltkrieg hatte Iphofen
das Glück, eine Lazarettstadt zu sein
und dadurch bombenfreie Zone.
Das sehr hilfsbereite TouristinfoBüro vermittelt sogar Wanderführer
für lohnenswerte Ausflüge. Um den
Freizeit
Mittelalter und Weltkulturen
Ort kennen zu lernen, sollte man
zwei Tage einplanen. Mein Tipp:
sich im Zehntkeller einmieten und
das Verwöhnpaket buchen, das
unter der Woche ein günstiges
Angebot ist.
In Iphofen spürt man das Sponsoring des Gips- und Baustoff-Unternehmens Knauf.
Highlight Knauf-Museum
Aus einem ehemaligen Wirtshaus ist
seit 1983 das Knauf-Museum entstanden. Ein charmanter Innenhof
und große Räume bieten Platz für
Gipsrepliken von berühmten Reliefs
und Skulpturen des Weltkulturerbes. Sonderausstellungen von
hohem Niveau wechseln sich ab.
Oft sind diese Ausstellungen allein
schon eine Reise wert.
Iphofen ist ein Ort, der viele Lebenselixiere weckt: Wein, Wandern, Wege
zum Innehalten, Wege zum Rückblicken. Weder Kriege, angefangen
vom Dreißigjährigen, noch die Pest
oder die Reblaus konnten dieser
Stadt ihre Ursprünglichkeit und ihr
mittelalterliches Flair nehmen.
DOROTHEE LAGRAFF
Infos unter www.iphofen.de,
www.knauf-museum.de
Idylle am Main mit
Weinhängen – Iphofen
hat einiges zu bieten.
Foto: DLK Mgraphikdesign Schwarzach
11
Freizeit
Wein, Main und Welterbe
Ein Tagesausflug nach Würzburg
Einen schönen Herbsttag nutzten
vier gleichgesinnte Damen, um mit
dem Zug nach Würzburg zu fahren.
Mit dem Bayernticket setzten wir uns
an einem Werktag gegen 9.30 Uhr
Uhr in Aschaffenburg in einem
Regionalzug in Bewegung, um nach
einer guten Stunde am Würzburger
Hauptbahnhof auszusteigen. Von
dort bummelten wir entlang der
gegenüberliegenden Einkaufsstraße
mit vielen Geschäften bis zum
Marktplatz. Der grüne Markt, der an
diesem Tag mit vielen interessanten
Ständen unsere Aufmerksamkeit auf
sich zog, war gut bestückt. Besonders fasziniert hatte mich der Stand
mit lila blühenden Artischocken, die
sich wunderbar als Deko eignen.
Nach einer kurzen Rast auf einer
Bank ging es weiter zur alten Mainbrücke, denn dort wartete das Restaurant Alte Mainmühle. Wir hatten
Glück und konnten einen Platz auf
der oberen Terrasse ergattern. Nun
saßen wir bei einem Schoppen Wein
und genossen die wunderbare Aussicht auf die alte Mainbrücke, das
Käppele, die Festung und den Main.
Ungern verließen wir diesen Platz,
aber es gab ja noch so viel
zu sehen. Wir gingen Richtung Dom
und kamen an Würzburgs Traditionslokal im historischen Rathaus, dem
Ratskeller, vorbei. Er besticht durch
einen historischen Innenhof. Der
Ratskeller selbst erstaunt den Besucher mit seiner Vielfalt. Jeder Raum
ist individuell gestaltet, schön sind
auch die Wandmalerei und Stuckarbeiten. Hier findet sich für jeden
Anlass das passende Ambiente.
In der Nähe des Doms entdeckten
wir ein kleines Restaurant zum Einkehren. Wir waren erstaunt, dass es
mittlerweile schon 16 Uhr war. Die
Zeit war so schnell verflogen und
wir machten uns jetzt auf den Weg,
um noch die wohl bekanntesten
Sehenswürdigkeiten von Würzburg,
den Kilians-Dom und die Residenz,
zu besuchen. Der Bischof von Würzburg, Dr. Friedhelm Hofmann, der
seit zehn Jahren in Würzburg weilt,
ist allgemein sehr beliebt. Leider
hatten wir nicht das Vergnügen,
ihn bei unserem Besuch im Dom
zu sehen. Unsere letzte Etappe, die
Residenz, erreichten wir nach einem
kurzen Fußweg. Dieses weitläufige
Gebäude mit dem großzügigen
Residenzplatz gehört zu den bedeutendsten Schlossanlagen des
Barock in Europa und zählt heute
zum Welterbe der UNESCO.
Da die Zeit inzwischen knapp geworden war, haben wir auf eine
Führung verzichtet und uns auf
einen Rundgang im Hofgarten mit
den kegelförmig geschnittenen
Eiben beschränkt, die rings um den
Brunnen stehen. Große weiße
Bänke laden zum Ausruhen und
Bestaunen der Gartenanlage ein.
Diese Oase verließen wir ungern,
aber die Aussicht auf Federweißen
und Zwiebelkuchen war dann verlockend. In einem Weinlokal haben
wir uns zum Abschluss des Tages
diese Schmankerl gegönnt. Um
19.35 Uhr sind wir in den Regionalexpress in Richtung Aschaffenburg
eingestiegen und waren rund eine
Stunde später wieder in Aschaffenburg. Müde und zufrieden blickten
wir auf einen schönen, ereignisreichen Tag zurück und waren uns
alle einig, dass wir in naher Zukunft
wieder einmal einen Ausflug in die
nähere Umgebung machen
sollten. Es gibt noch so viel zu
entdecken.
ANGELIKA WOLF
Bald liegt wieder
ein Winterzauber
über Würzburg,
der Stadt mit den
vielen Kirchtürmen.
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Quizz
Wo ist das?
4
Eine Bildercollage,
eingefangen von Sabine Schömig
Aschaffenburg – das kenn ich
doch wie meine Westentasche.
Den Blick gesenkt oder geradeaus gerichtet, zieht man seine
vertrauten Kreise durch die Stadt
und glaubt, ihr Gesicht aus dem
Effeff zu kennen. Doch manchmal täuscht man sich auch. Es
gibt so viele Blickwinkel, Ecken,
Türmchen, Dächer, Brunnen oder
Steinfiguren, die sich so bescheiden, und dadurch umso schöner,
ins vertraute Bild einfügen, dass
man sie gar nicht mehr wahrnimmt. So wie das Schöne an
anderen Menschen oftmals nicht
mehr erkannt wird, wenn man es
täglich vor Augen hat. Vielleicht
hat man aber auch schon lange
nicht mehr richtig hingeschaut.
Oder gewisse Dinge aus diesem
Blickwinkel noch nie betrachtet
und für sich entdeckt. Raten Sie
mal, wo ich fündig geworden bin
in der Stadt? Und schicken Sie
mir ihre Vorschläge per Mail an
[email protected] oder per
Post an schömig.media.service,
Weichertstraße 20, 63741 Aschaffenburg. Für die ersten drei, die
alles richtig erraten haben, gibt
es eine Überraschung per Post.
5
3
1
6
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Quizz
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Lebensgeschichten
Der weite Weg nach Waldbrunn
Eine abenteuerliche Reise im Jahr 1941
Es war 1941, ich war fünf Jahre alt,
mein Bruder Waldemar war sechs.
Unsere Mama musste ins Krankenhaus, Papa war schon eingezogen
als Soldat. Mein Bruder und ich
mussten also für einige Zeit zur
Tante nach Waldbrunn bei Würzburg. Aber wie hinkommen? Wir
waren schon einmal mit Mama an
Allerheiligen dort gewesen. Tante
Regina in Waldbrunn hatte einen
Bauernhof und zwei Kinder in
unserem Alter. Für uns war es eine
Freude, dorthin fahren zu dürfen
und lange zu bleiben. Über den
Briefträger in Waldbrunn, der als
Einziger dort ein Telefon hatte, wurde der Tante Bescheid gegeben.
Nun ging es los: Von Glattbach sehr
früh zu Fuß zum Hauptbahnhof
nach Aschaffenburg. Mama fragte
im Abteil, ob jemand in Würzburg
aussteigt. Eine Frau meldete sich.
Mama bat sie, uns zwei Kinder mit
herauszunehmen in Würzburg und
zu den Schienen der Straßenbahn
zu bringen. Sie sagte zu und Mama
verließ uns.
Nun saßen mein Bruder und ich
unter den Erwachsenen und es
war uns gar nicht geheuer. Als der
Zug dann durch den Tunnel nach
Heigenbrücken fuhr, hatten wir natürlich Angst, denn da gab es noch
kein Licht im Wagen, also es war
minutenlang stockdunkel; aber
16
die nette Frau redete uns gut zu.
Nach Gemünden durften wir unser
Butterbrot essen, hatte Mama
gesagt. In Würzburg angekommen,
gingen wir mit unserem kleinen
Köfferchen und der Frau zu den
Straßenbahnschienen. Von hier aus
liefen wir Hand in Hand langsam
immer auf dem Gehweg an den
Schienen entlang bis zum VierRöhren-Brunnen.
Hier mussten wir zum Main gehen
und rechts vor zum Alten Kranen.
Dort stand nun das Milchauto, das
uns nach Waldbrunn bringen sollte.
Der Fahrer erwartete uns schon, er
war sehr freundlich. Das Milchauto
hatte hinten auf der Ladefläche an
den Seiten Bänke, denn es war die
einzige Fahrverbindung nach Würzburg für die Waldbrunner, wenn sie
zum Arzt mussten oder in die Stadt
wollten.
Der Fahrer des Milchautos hob uns
also aufs Auto zu den leeren Milchkannen und los ging die Fahrt. Wir
fuhren durch einige Ortschaften
und überall wurde angehalten,
Milchkannen wurden
abgeladen und
neben die
Straße gestellt. Für uns zwei war
das natürlich eine tolle Fahrt, die
lange dauerte. In Waldbrunn erwartete uns die Tante und unsere Cousine mit Nachbarskindern, denn
alle wollten mit uns spielen.
Aber erst einmal hatten wir Hunger
und Durst und waren todmüde.
Auf einem Bauernhof ist es natürlich
interessant und wir verbrachten
eine schöne Zeit ohne Heimweh,
denn es gab viel Neues für uns.
So durften wir die Gänse hüten,
die Eier aus den Nestern holen, mit
auf den Acker fahren. Nach vier
Wochen holte uns Mama wieder
ab. Es ging wieder mit dem Milchauto nach Würzburg. Diesmal
sammelte der Fahrer die vollen
Kannen überall ein und es wurde
eng auf dem Auto.
Ein Abenteuer war es allemal.
Und obwohl alles gut ging, schickte
uns Mama nie mehr alleine nach
Waldbrunn.
TILLY KREBS
Es war immer ein besonderes
Erlebnis und eine Abwechslung für
uns Kinder, wenn wir von auswärts
Besuch von Onkeln, Tanten, Cousins
und Cousinen bekamen. Wir spielten fröhlich zusammen, bekamen
natürlich auch ein kleines Geschenk
oder Taschengeld mitgebracht und
die Erwachsenen hatten immer viel
zu erzählen und zu lachen.
Dieses Mal kam der Besuch überraschend um die Mittagszeit, hatte
jedoch einen fertig zubereiteten
Hasenbraten dabei. Oh, welch
ein Zufall, meinte unsere Mutter,
auch wir haben für heute einen
Stallhasen gebraten. Sie eilte zum
Fenster, wo der Braten auf dem
Fensterbrett zum Auskühlen, so
wie früher üblich, stand. Doch der
war verschwunden! Es dauerte nur
eine kurze Zeit, bis sie begriff, dass
die lieben Verwandten ihren Braten
vom Fensterbrett mit Hilfe einer
Leiter geholt hatten.
Doch dieser Spaß sollte nicht ungesühnt bleiben: Als unsere Mutter
das nächste Geschwisterchen zur
Welt brachte, bekamen die Verwandten folgende Meldung:
Zwillinge angekommen! „Oje, die
arme Schwägerin hat ja schon drei
Kinder und nun sind es auch noch
Zwillinge“, meinten Onkeln und
Tanten. Sie kauften doppelte Geschenke und meldeten sich schon
ganz gespannt zu einem Besuch
an. Meine Eltern legten neben
das Baby im Kinderwagen noch
eine gleichgroße Puppe und präsentierten stolz die neuen Erdenbürger. Die Revanche war geglückt
und wurde nicht übelgenommen.
Lebensgeschichten
Doppelter Hase
und falsche Zwillinge
Dieser und auch viele andere
Streiche waren bei Familientreffen
in den späteren Jahren immer
wieder ein guter und heiterer Gesprächsstoff.
SONJA HARTMANN
Zufriedenheit
Was ist schon das Menschenleben
Im Vergleich zur Ewigkeit,
nur ein kleiner Hauch mal eben
unbemerkt von Raum und Zeit.
Du kannst dich nicht einmal wehren,
musst es nehmen wie es kommt,
dieses Leben wird’s dich lehren,
keiner bleibt davon verschont.
Doch was soll das ganze Sinnen,
hier – in der Vergangenheit,
man kann nicht noch mal beginnen,
drum üb‘ dich in Zufriedenheit.
Wirst geboren kommst auf die Welt,
siehst der Sonne helles Licht,
niemand hat dich je gefragt:
„Willst du oder willst du nicht?“
Könnt ich noch einmal beginnen,
wüsste was ich heute weiß,
vieles wäre dann ganz anders –
so sicher wie das Ein mal Eins!
Sei dir klar – auch dieses Leben,
ist uns nur auf Zeit gegeben,
einmal ist es damit aus –
mach das Beste stets daraus!
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Stadtgeschehen
Sie lotst durch Seniorenangebote
Angebote für
Senioren sind
vielfältig und
häufig schwer
zu durchschauen. Viele
Menschen
wissen aufgrund dieser
Fülle oft nicht,
welcher Ansprechpartner oder welche Institution in ihrer konkreten
Situation passend ist.
Vor diesem Hintergrund wurde
das Projekt „Seniorenlotsin“ des
Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Aschaffenburg, ins Leben
gerufen. Es soll (wie der Name
bereits andeutet) eine Lotsenfunktion durch den Dschungel
der Möglichkeiten übernehmen.
Mit Judith Seidel wird Senioren
eine Ansprechpartnerin zur Seite
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gestellt, die hilft, das passende
Angebot zu finden oder in die
richtige Institution zu vermitteln.
Sie weiß Rat und hilft bei vielen
Fragen, die mit zunehmendem
Alter auftauchen, beispielsweise:
● Welche
Angebote für Senioren
gibt es in Aschaffenburg?
● Wo finde ich Gleichgesinnte?
● Was tun bei Pflegebedürftigkeit?
● Was kann ich beantragen und wo?
● An welche Institution wende
ich mich?
Die Seniorenlotsin Judith Seidel ist
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Seitenflügel Altes Forstamt
Errichtet wurde dieses Gebäude
unter Erzbischof Wolfgang von Dalberg (1582-1601), dessen Wappen in
Buntsandstein über dem Eingangsportal davon Zeugnis gibt.
Die Erdgeschosshalle stützt sich
auf drei Mittelsäulen, verziert mit
Renaissance-Ornamenten, die allerdings zum Teil wieder freigelegt
werden müssen, da die wechselnden
Nutzungen und Besitzer des Baus
die Ursprünglichkeit verwischten.
Fest steht: Ab 1606 war der Bau
bereits kurfürstliche Schneiderei, bis
1803 im Besitz des Kurfürstentums
Mainz, bis 1814 gehörte es zum
Großherzogtum Frankfurt.
Von 1814-1970 war die Webergasse 3
Eigentum des Königreichs Bayern,
später des Freistaats Bayern. Der
Seitenflügel „Altes Forstamt“ wurde
erst Mitte des 17. Jahrhunderts angefügt.
Ab 1970 diente der Gesamtbau als
Finanzamt und beherbergte die
Grunderwerbssteuerstelle. Erst 2001
Schneiderei, Finanzamt,
Kulturstätte
Webergasse 3: Ein Renaissancebau mit Geschichte
erwarb die Stadt Aschaffenburg
den Gesamtkomplex vom Freistaat
Bayern mit dem Ansinnen, dort
ein Museum zu Ehren des Malers
Christian Schad beziehungsweise
andere Ausstellungsräume zu verwirklichen. Diese Pläne kamen jedoch nicht zum Tragen, da die Stadt
eine Art Kunstmeile angrenzend
zur Kunsthalle in der Pfaffengasse
in Planung hat.
Der Kunstfreund und Unternehmer
Dr. Stephan Dessauer erwarb
den Komplex von der Stadt und
Im Hof wird immer wieder
Kleinkunst geboten.
investiert Mühe und Geld, um die
Ursprünglichkeit und Pflege des
Baus zu ermöglichen.
Die Bürger unserer Stadt hatten und
haben Gelegenheit, kulturelle Darbietungen im Hof der Webergasse 3
zu erleben, Kleinkunst oder Live-Musik
zum Beispiel. Der Philharmonische
Verein nutzt derzeit kostenfrei einige
Räume zur Erledigung von Verwaltungstätigkeiten. Nach der bewegten
Geschichte des Hauses darf man sich
jetzt freuen, dass die Stadt ein so besonderes Glied und Schmuckstück
in einer Kette kultureller Stätten hat,
das gehegt, gepflegt und geschätzt
wird.
DOROTHEE LAGRAFF
Fotos: Sabine Schömig
Nicht weit weg vom Kornhäuschen,
in der Webergasse 3, dominiert ein
großer zweistöckiger Renaissancebau mit Valutengiebel hin zur Webergasse und zum Main. Ein Messingschild am Hoftor bezeichnet den
Bau als „Kurfürstliche Schneiderei“.
Doch in alten Aufzeichnungen sind
auch Bezeichnungen wie „Vizedomamt“ oder Mainzerische Oberkellerei
zu lesen.
Stadtgeschehen
Vom Main kommend auf dem Weg
Richtung Schloss verläuft noch ein
Teil der alten Stadtmauer, parallel
zum Weg. Am Kastanienhain angekommen, fällt zuerst das Kornhäuschen ins Auge, errichtet von Emanuel
d'Herigoyens im Auftrag von Erzbischof Karl Theodor von Dalberg.
19
Stadtgeschehen
Straßennamen im Spiegel der Zeit
Portrait des Sprachwissenschaftlers
Franz Bopp
Aschaffenburg ehrt Franz Bopp
seit 1946 durch die Benennung
einer Straße im Stadtteil Damm
zwischen der Bernhard- und Inselstraße. Er wurde am 14. September
1791 in Mainz geboren und kam
Ende des 18. Jahrhunderts nach
der Besetzung der linksrheinischen
Gebiete durch die Armee des
französischen Kaisers Napoleon I.
20
(1769-1821) zusammen mit seinen
Eltern nach Aschaffenburg. Hier
absolvierte er das Humanistische
Gymnasium, das heutige Kronberg-Gymnasium. Ihn förderten
vor allem Erzbischof Karl Theodor
von Dalberg (1744-1817) und Prof.
Dr. med. Karl Joseph Hieronymus
Windischmann (1775-1839).
Nach dem Abitur 1809 studierte
Franz Bopp an der damaligen
Großherzoglichen Karls-Universität
Aschaffenburg. Ab 1812 arbeitete er einige Jahre in Paris und
London. 1825 wurde Franz Bopp
Professor für orientalische Literatur
und allgemeine Sprachkunde an
der Universität Berlin.
Sein Hauptwerk ist die mehrbändige „Vergleichende Grammatik
des Sanskrit, Zend, Griechischen,
Lateinischen, Litauischen, Altslavischen, Gotischen und Deutschen“
(verfasst von 1833-1852). Es wurde
dreimal neu aufgelegt und erschien auch in englischer sowie
französischer Sprache.
In Damm verläuft
die Boppstraße
zwischen Bernhardund Inselstraße.
Ein Bronzerelief am Sandtor
bildet Luitpold ab.
Fotos (2): Sabine Schömig
Boppstraße
Der mit dem Orden „Pour le
Mérite“ Ausgezeichnete starb am
23. Oktober 1867 in Berlin an den
Folgen eines Schlaganfalles und
wurde auf dem Friedhof der Dreifaltigkeitskirche im Stadtteil Kreuzberg beerdigt. Die letzte Ruhestätte, in der auch seine Ehefrau
Louise (1801-1879) beigesetzt ist,
wird als Ehrengrab des Landes
Berlin gepflegt.
DR. PHIL. LOTHAR BLATT
Projekt vermittelt zwischen jungen Leuten und Vermietern
„Suche: Wohnraum – Biete: fleißigen
Helfer für Haushalt, Garten, Kinderbetreuung“.
So lässt sich das Projekt „Wohnen
für Hilfe“ des Studentenwerks Würzburg - Aschaffenburg in Kooperation mit der Stadt Aschaffenburg
in etwa beschreiben. „Wohnen für
Hilfe“ vermittelt generationenübergreifende Wohnpartnerschaften
zwischen Familien, älteren oder behinderten Menschen und Studenten beziehungsweise Auszubildenden.
Das Besondere ist, dass keine oder
nur eine geringe Miete gezahlt
wird, dafür werden Hilfsleistungen
erbracht.
Wer kann Wohnraum anbieten?
Alle Aschaffenburger, die einem
Studierenden oder Auszubildenden mietfreies Wohnen gegen Hilfe
anbieten können und wollen. Das
können sein: Senioren, Familien,
Alleinerziehende, Menschen mit
Behinderung oder einfach Erwachsene, die Interesse am Zusammenleben mit anderen haben.
Wer kann den Wohnraum in
Anspruch?
Studierende, Abzubildende, Praktikanten.
Welche Hilfen können junge
Menschen für den Wohnraum
leisten?
Besorgungen erledigen, bei der
Gartenarbeit helfen, Kinder beaufsichtigen, Kindern Nachhilfe
geben oder ihnen zum Beispiel
Musikunterricht erteilen, Gesellschaft leisten, kleinere Reparaturen
verrichten, Haustiere versorgen,
mit dem Hund Gassi gehen oder
einfach nur präsent sein.
Was bedeutet "Wohnen für Hilfe"
konkret?
Als Faustregel gilt: eine Stunde Hilfe
pro Quadratmeter Wohnfläche. Die
üblichen Nebenkosten, wie Strom,
Wasser und Heizung werden vom
Mieter anteilig entrichtet.
Wichtig für das Gelingen der Wohnpartnerschaft sind Zuverlässigkeit,
Offenheit, Vertrauen und Toleranz
von beiden Seiten. Damit die
Stadtgeschehen
Günstig Wohnen
gegen menschliche Hilfe
Wünsche und Interessen der beiden
Wohnparteien berücksichtig werden
können, füllen beide einen Fragebogen aus.
Wer begleitet „Wohnen für Hilfe“?
Die Vermittlung übernimmt die Projektkoordinatorin Sabrina
Tessari im Wohnheim
des Studentenwerks
auf dem Campus der
Hochschule, Bessenbacher Weg
10, Zimmer 1920. Sie begleitet die
Wohnparteien vom ersten Zusammentreffen bis hin zum Abschluss
des Partnerschaftsvertrages. Eine
Gebühr für die Vermittlung und
Begleitung fällt nicht an.
Sie haben ein Zimmer frei, würden
sich über Hilfe freuen und sind an
diesem Projekt interessiert? Dann
rufen Sie Sabrina Tessari an unter
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Wenn der Mensch den
Menschen braucht...
21
Vermischtes
Gedächtnistraining
Den Wörtersalat entwirren
Eingeschenkt und wohl zu kräftig
umgerührt!
Dadurch sind die Buchstaben
durcheinandergeraten. Wieder in
die richtige Reihenfolge gebracht,
ergeben sich sieben Wörter rund
um das Thema „Kaffee“
(Ä=AE, Ü=UE, Ö=OE).
Noch besser rät es sich bei einem
schönen Tässchen – na, Sie wissen
schon!
TAMKENERSTHON
TEFEULEITER
NGOPTEFFRRNAE
UZECKRDEOS
HCLIMSNEDNOK
REOERETSI
KOKASTAMES
Das Alter
Erarbeitung:
Gisela Heimbeck,
Katholische Arbeitnehmer Bewegung KAB
Sekretariat Aschaffenburg/Martinushaus
Die Lösungen finden
Sie auf Seite 25.
Die Zeiten eilen, wir werden älter,
schon wieder ist ein Jahr dahin.
Der Raureif legt sich auf die Felder,
nachdenklich wird auch unser Sinn.
Doch lass uns nicht so oft von sprechen,
von der Natur kommt das Gesetz,
dass alle Jugend muss mal brechen
und dann vom Alter wird ersetzt.
WILLI HEIL
22
Blasinstrument
schnell
laufen
Walöl
an
welcher
Stelle
salopp:
Geld
behäbig
Boxniederschlag
Schwarzdrossel
Großmutter
italienischer
Name
Roms
Elfenkönig
Kurzform von
Monika
unabhängig
elektr.
Schalteinrichtung
Stadt
an der
US-Westküste
Naumburger
Domfigur
Vermischtes
BegegBauwerk
nung
in Aschafzwischen
fenburg
Athleten
Skatansage
Torheit
italienisches
Gebirge
Pyrenäenhalbinsel
Stadt
am Rhein
(St. ...)
Stenokürzel
AschafFluss
fenburger
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SportGrenoble
verein
kurze
Werbemelodie
beginnend
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Klavier
Kfzdehnbar
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Frühling
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allein
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Gewicht
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der Empörung
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Inselgruppe
Hitliste
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Truthenne
Zuhause
Die Lösungen finden Sie auf Seite 25.
Dreitonintervall
RM164565
201402
23
Stadtgeschehen
24
„Eine hochwertige Zeitschrift“
Positive Resonanz bei Leserumfrage
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir möchten uns bei Ihnen
für die rege Teilnahme an der
Leserbefragung sehr herzlich
bedanken. Ihre über 300 Einsendungen haben dazu beigetragen, dass die Autorin der
Befragung, Lisa Hunt, eine mit
„sehr gut“ bewertete Arbeit
abliefern konnte und wir als
Redaktion eine gute Rückmeldung über unsere Arbeit bei
der Erstellung der Zeitschrift
bekamen. Sie enthält wertvolle Hinweise, wie wir die
Schlauen Grauen in Zukunft
noch attraktiver für Sie
gestalten können.
Zum Beispiel
wird vielen nicht
deutlich genug,
dass die Zeitschrift kostenlos
zum Mitnehmen
gedacht ist.
Da haben wir was dran geändert!
Außerdem können Sie es ja Ihren
Bekannten weitersagen.
an die Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst sind.“ So ein Fazit
freut uns natürlich!
Im Großen und Ganzen zeigt sich,
dass Sie die Zeitschrift schätzen:
„Die Herausgeber der Schlaue
Graue haben bezüglich der inhaltlichen als auch der gestalterischen
Aspekte eine qualitativ hochwertige Zeitschrift für die Senioren
der Stadt Aschaffenburg herausgebracht. Sie wird von der älteren
Bevölkerung Aschaffenburgs
gerne in Anspruch genommen, da
sowohl die Zeitschrift an sich als
auch die Auslegestellen sehr gut
Nochmals vielen Dank für Ihre
Teilnahme und hier nun die drei
Gewinner:
Hiltrud Hornung
Hugo Bauer
Herbert Schrom
Die Gewinner wurden bereits
informiert. Sie erhalten je einen
Gutschein der Aschaffenburger
Versorgungsbetriebe AVG im
Wert von 30 Euro.
Herzlichen Glückwunsch!
Ihre Redaktion
Vermischtes
Jedes Jahr erscheint zweimal
Dies Aschaffenburg-Journal
Man erkennt darin genau
Ist ein Mensch am Kopf auch grau
Kann er doch sehr viele Sachen
Noch in diesem Alter machen
Helfen kann er – unterhalten
So sein Leben gut gestalten
Möglich ist auch – dass er lehrt
Ein alter Mensch ist noch viel wert
Gut, wenn er sich engagiert
denn es ihm so nicht passiert
dass er manchmal einsam ist
oder dass man ihn vergisst.
WERNER REICHENECKER
Das schönste
Geschenk
Sind es die Rosen
Oder die Veilchen
Ist es ein besonderes Buch
Oder ein Video
Was ist eigentlich mein
schönstes Geschenk?
Kreuzworträtsel
Der teure Mantel
Oder das schöne Kleid
Ist es ein Brillantring?
Da ist noch die Karte,
darauf geschrieben steht:
„In aller herzlichster Freundschaft“.
Ja, natürlich:
Die Liebe und Freundschaft
ist das schönste Geschenk.
RENATE JUNKER
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Wörtersalat
Thermoskanne – Filtertüte – Tropfenfänger – Zuckerdose – Kondensmilch – Rösterei – Mokkatasse
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Besinnliches zum Kaffee
„Ab heute wird nichts mehr
versäumt: Wer nicht genießt, ist
ungenießbar“ Konstantin Wecker
Was schreibt man Besinnliches zum
Thema Kaffee? Gar nicht so einfach.
In einem solchen Fall hilft zunächst
ein „Brainstorming“. Das geht so:
man schreibt alles auf, was einem
themenbezogen spontan einfällt.
Das darf etwas ganz Verrücktes sein
und wird zu Beginn weder bewertet
noch sortiert. Alles ist erlaubt, was
einem in den Sinn kommt. Später
wird gestrichen und verworfen,
bis das Brauchbarste übrig bleibt.
Ehe Sie weiterlesen, probieren Sie
es doch selbst einmal aus: Was fällt
Ihnen zu Kaffee ein?
Drei Dinge blieben nach dieser
Methode bei mir übrig: Gemeinschaft – Belohnung – Genuss.
Gemeinschaft: Kaffee und Kuchen
stehen oft am Anfang einer Feier.
Hausfrauliches Können einer oder
mehrerer Personen wird unter Beweis gestellt, diese bekommen zu
Recht Komplimente gemacht. Es ist
ein Geben und Nehmen zwischen
Gastgeber und Gast. Dabei muss es
nicht nur Kaffeekochen und Kuchenbacken sein! Zu einem guten Austausch gehört ebenso eine Portion
Humor, der andere ansteckt; ein
paar interessante Gedanken zu Gott
und der Welt; das Mitteilen von Er-
fahrungen und Erlebnissen, gerade
beim Zusammentreffen mehrerer
Generationen. So kann jeder sich
einbringen. Ein Kaffeeklatsch bietet
allemal einen wunderbaren Rahmen.
Belohnung: Nach
getaner Arbeit erst
mal eine Tasse Kaffee,
bei der man sich
bewusst entspannen
kann. Klingt das nicht
gut? Freilich ist es
am schönsten, wenn
man sie angeboten
bekommt und entgegennehmen darf. Genauso schön,
aber vor allem wünschenswert ist
es, selbst für eine Pause im Alltag zu
sorgen! Das hat nichts mit Egoismus
zu tun, sondern mit Weitsicht: Wenn
eine Belohnung winkt, kann man
sich motivieren, auch unbeliebtere
Sachen zügig zu erledigen. Womöglich fällt es Ihrer Generation etwas
schwerer mit der Selbstbelohnung:
Sie sind es gewohnt, das Wohl
Anderer an die erste Stelle zu setzen.
Daher muss es geübt werden, sich
selber gut zu tun. Mit einer bewussten Unterbrechung der Pflichten
etwa bei einer Tasse Kaffee können
Sie den Anfang wagen.
Genuss: „Ich steh doch immer wieder auf – auch wenn bis jetzt noch
vieles mies war. Ab heute wird nichts
mehr versäumt: Wer nicht genießt,
ist ungenießbar“. Dies ist der Refrain
eines Liedes von Konstantin Wecker.
Natürlich ist es subjektiv, was eine
Person jeweils unter Genuss versteht:
ein klassisches Konzert, ein Dreigänge-Menü oder
der erste Spaziergang ohne Gehhilfe
nach einer Knie-OP.
Die Definition wandelt sich mit den gelebten Jahren. Dabei
hat so manches auch
Bestand. Kaffee darf
symbolisch für jene
kleinen Genüsse gelten, die es wie
die großen verdient haben, wahrgenommen zu werden. Das ist die
Voraussetzung für Dankbarkeit, die
– darin sind Glücksforscher sich einig –
zu den Grundvoraussetzungen
eines zufriedenen Lebens gehört.
Gisela Heimbeck
Katholische Arbeitnehmer Bewegung
KAB, Sekretariat Aschaffenburg/
Martinushaus
P.S. In der Mai-Ausgabe stand versehentlich als Autor Volkmar Franz
unter „Nachgedacht ...“ Die eigentlichen Autoren des Beitrags waren
Inge Gehlert, Bundesvorsitzende des
Deutschen Evangelischen Frauenbundes, sowie Hartmut Gehlert,
Dekan in Ruhe. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.
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Impressum:
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Herausgeber:
Stadt Aschaffenburg
Amt für soziale Leistungen
Dalbergstraße 15
63739 Aschaffenburg
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Ausgabe
Redaktion:
schömig media.service
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Layout: Norbert Kempf
Titelfoto: Sabine Schömig
Druck und Vertrieb:
Druckhaus Main-Echo GmbH & Co. KG
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Die nächste Ausgabe erscheint
im April 2015
„Hier fühle ich mich wohl.“
Senioren-Wohnstift St. Elisabeth
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SCHÖNTAL-HÖ
in Vertretung der
„Ein bedeutender Fortschritt
für Grauer-Star-Patienten!“
Ein Interview mit Dr. Bachmann von der Augenklinik
Aschaffenburg über den ersten Katarakt-Präzisionslaser
in unserer Region.
Laut Statistik ist die Operation am
Grauen Star die am häufigsten
durchgeführte Operation überhaupt.
Stimmt es, dass die Kataraktchirurgie
gerade in den letzten Jahren eine
rasante positive Entwicklung
genommen hat?
Dr. Bachmann: Richtig! Beispielsweise gehört die Linsenentfernung
mit relativ großen Schnitten und
Nähten schon lange der Vergangenheit an. Seit geraumer Zeit ist bei
einer Katarakt-Operation nur noch
ein 2 mm kleiner Schnitt nötig. Jetzt
kommt ein weiterer bedeutender
Fortschritt: Ein Femtosekunden-Laser
übernimmt – nach der Programmierung durch den Arzt oder die Ärztin
– wichtige Schritte der Operation. Für
Grauer-Star-Patienten bedeutet dies
ein deutliches Plus an Sicherheit und
Präzision.
Handelt es sich bei diesem Femtosekunden-Laser um eine völlig neue
Technologie?
Dr. Bachmann: Genau genommen
wird der Femtosekunden-Laser schon
seit mehr als 10 Jahren in anderen
Bereichen der Augenchirurgie eingesetzt. 2012 wurde der erste,
speziell für Grauer-Star-Operationen
entwickelte Femtosekunden-Laser für
den europäischen Markt zugelassen.Seither haben wir diese
Entwicklung mit Interesse verfolgt.
Aber mit der Anschaffung haben Sie
zunächst gewartet.
Dr. Bachmann: Stimmt. Bei aller
Begeisterung für neue Operationsmethoden, die Sicherheit unserer Patienten steht immer über allem! Erst
im letzten Jahr war die Lasertechnik
so weit ausgereift, dass wir unsere
bisherige Zurückhaltung aufgegeben
haben.
Im Frühjahr haben Sie in der
Augenklinik Aschaffenburg den
ersten Femtosekunden-Laser in unserer Region eingeführt. Wie sind Ihre
Erfahrungen nach einem halben Jahr?
Dr. Bachmann: Unsere Erwartungen
haben sich erfüllt bzw. sind in vieler
Hinsicht sogar übertroffen worden.
Beispielsweise im Hinblick auf:
individuelle OP-Planung: Vor der
Behandlung bildet der Präzisionslaser
die exakte Form, Größe und alle relevanten Augenstrukturen in präzisen
3-D-Karten ab. Dadurch können wir
vor dem Eingriff einen maßgeschneiderten Behandlungsplan für das
Auge entwickeln. Das Auge wird in
Echtzeit überwacht.
kontrollierte Laserpräzision: Der
CATALYS®-Femtosekunden-Laser
ermöglicht uns eine ideale kreisrunde Eröffnung der Linsenkapsel
und die schonende Zerkleinerung des
Linsenkerns. Nach der Entfernung
der getrübten Anteile wird die neue,
künstliche Linse dann exakt an vorgesehener Position platziert.
Dr. Werner Bachmann,
der schon zum zweiten
Mal in Folge von dem
Nachrichtenmagazin „Focus“
ausgezeichnet wurde
schonende, schnelle Behandlung
mit guter Rehabilitation: Der Präzisionslaser wird über ein Interface
ohne Druck ans Auge angekoppelt,
sodass wir auch empfindliche Augen
(z. B. Glaukom) behandeln können;
das unterscheidet ihn von anderen
Lasern. Der Einsatz des Femtosekunden-Lasers beschränkt sich auf
wenige Minuten. Schon nach ein
oder zwei Tagen spüren unsere
Patienten in aller Regel von dem
Eingriff praktisch nichts mehr.
Kann der Präzisionslaser bei jedem
Grauer-Star-Patienten eingesetzt
werden?
Dr. Bachmann: Bis auf wenige
Einschränkungen: ja! Die Entscheidung für den Präzisionslaser
war absolut richtig. Wir freuen uns
sehr, den Grauer-Star-Patienten in
unserer Region eine neue, erfolgreiche und außerordentlich
schonende Operationsalternative
bieten zu können.
Nähere Infos: Tel. 06021.449870,
www.augen-ab.de
Augenklinik Aschaffenburg
Elisenstraße 32
63739 Aschaffenburg

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