Editorial - SKR8 - DIE Schülerzeitung
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Editorial - SKR8 - DIE Schülerzeitung
18.01.2014 In dieser Ausgabe: Freizeitgestaltung Games Und natürlich unsere SCHULE Wo ist was? Editorial 3 Minecraft 45 Lernen am Amplonius 6- 7 Lernen am Amplonius 8Games Workshop 9 Schloss Wolfskuhlen 10 11 Dani vs. Sarah 12 13 Ausschwitz Bericht 14 15 2014, Ausgabe 1 Seite 3 2014, Ausgabe 1 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr 2014 startet mit einer neuen Ausgabe der SKR8. Zwar ist diese Ausgabe etwas kürzer gefasst, aber die nächste wird dafür mit umso mehr Inhalt versehen. Anlässlich zum Tag der offenen Tür befindet sich in dieser Ausgabe ein „Special“ für die Eltern der kommenden 5er Klassen. Wir hoffen, dass wir den Eltern durch diese Ausgabe einen Einblick in unsere Arbeit verschaffen können und dass alle Leserinnen und Leser viel Spaß an dieser Ausgabe haben werden. Ein frohes neues Jahr und viel Erfolg und Spaß im neuen Schuljahr wünscht euch Das Team der SKR8 Impressum „SKR8“ - Schülerzeitung des Amplonius-Gymnasiums Rheinberg Ausgabe 10 - Januar 2014 Redaktion: Lara Bischoff, Sarah Cierocki, Priska Croonenbrock, Timo Füg, Justin Hartmuth, Gloria Jähnel, Ole Reiffen, Stefan Rohde, Daniela Sopala Chefredaktion: Stefan Rohde, Sarah Cierocki Layout: Ben Osthues Druck: ESF-Print.de Weitere Artikel & die letzte Ausgabe: www.skr8.de Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu ändern oder zu kürzen. Seite 4 2014, Ausgabe 1 Jeder, der sich mit den neusten Computerspielen auskennt, weiss, was „Minecraft“ ist. „Minecraft“ ist ein open-world spiel indem alles viereckig ist. Der Spieler kann innerhalb des Spiels, in Form eines Avatars, verschiedene Typen von Blöcken innerhalb einer dreidimensionalen Landschaft platzieren und zerstören (abbauen). Man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen und faszinierende Bauwerke erschaffen. Man kann entweder alleine im Einzelspieler oder zusammen im Mehrspielermodus spielen. ausserdem gibt es verschiedene Spielmodi, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Spiels betonen. Der eigentliche Erfinder von Minecraft ist Markus Alexej Persson, der besser unter seinem Nicknamen „Notch“ bekannt ist. Er wurde am 1. Juni 1979 in Schweden geboren. Erstmals veröffentlicht wurde das Spiel von seiner Firma „mojang“. Ich möchte euch jetzt mal ein paar der wichtigsten Blöcken vorstellen: Grasblock Aus ihm besteht der Boden in der ersten Welt. Sand: Anders als bei anderen Blöcken ist er von der Schwerkraft beeinflusst. Er fällt also herunter wenn kein anderer Block unter ihm ist. Stein: Er ist eigentlich überall in der Karte unter der Erde zu finden. Achtung! : Nur mit Holz, Stein, Eisen, Gold und Diamantwerkzeugen abbaubar. Pflasterstein: Diesen Stein erhält man wenn man den normalen Stein abbaut. Werkbank: Die auf Englisch bezeichnete Crafting table hilft dem Spieler beim Herstellen von Dingen. Im Unterschied zu dem normalen portablen, im Inventar eingebauten Craftingmenü, bietet die Werkbank eine Fläche von 3 x 3 Kästchen. Truhe: In ihr kann man in 24 zur Verfügung stehenden Kästchen Dinge verstauen. Wenn man 2 Truhen nebeneinander baut, bildet sich daraus eine Doppelkiste mit 46 Kästchen. Justin 2014, Ausgabe 1 Seite 5 2014, Ausgabe 1 Seite 6 Amplonius-Gymnasium Rheinberg Lernen am Amplonius-Gymnasium Schwerpunkte des Schulprogramms Am Amplonius-Gymnasium vermitteln wir unseren Schülerinnen und Schülern eine breite und vertiefte allgemeine Bildung, die sie entsprechend ihren Leistungen und Neigungen durch Schwerpunktbildung befähigt, ihren individuellen Bildungsweg an einer Hochschule oder auch in berufsqualifizierenden Bildungsgängen fortzusetzen. Wir fördern insbesondere die Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schülern zu selbstständigem, eigenverantwortlichem, kooperativem und zielorientiertem Lernen und regen zur Auseinandersetzung mit komplexen Problemstellungen sowie zu abstrahierendem, analysierendem und kritischem Denken an. Sekundarstufe I Das achtjährige Gymnasium umfasst in einem durchgehenden Bildungsgang die Sekundarstufe I (Klassen 5 bis 9) und die dreijährige gymnasiale Oberstufe mit Einführungsphase und zweijähriger Qualifikationsphase (Sekundarstufe II). Der Unterricht in der Sekundarstufe I wird in folgenden Fächern und Lernbereichen erteilt: -Deutsch -Gesellschaftslehre (Geschichte, Politik, Erdkunde) -Mathematik -Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie) -Englisch -2. ggf. auch 3. Fremdsprache -Kunst, Musik -Religionslehre -Sport Am Amplonius-Gymnasium unterrichten wir in der Sekundarstufe I alle Fächer des Pflichtbereiches im Klassenverband. Bei Eintritt in unsere Schule legen die neuen „Amplonianer/-innen“ als Wunsch fest, mit welcher Freundin/ welchem Freund aus der Grundschule sie zusammenbleiben möchten. Wir bilden unsere neuen Klassen so weit wie möglich auf Grund dieser Angaben und unter Berücksichtigung der Wohnorte unserer zukünftigen Schülerinnen und Schüler. Erprobungsstufe In der Sekundarstufe I bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische Einheit: die Erprobungsstufe. Anknüpfend an die Lernerfahrungen der Kinder in der Grundschule führen unsere Lehrerinnen und Lehrer die Kinder in diesen zwei Jahren an die Unterrichtsmethoden und Lernangebote des Gymnasiums heran. Diese wichtige Phase dient der Erprobung, Förderung und Beobachtung der Schülerinnen und Schüler, um in Zusammenarbeit mit den 2014, Ausgabe 1 Seite 7 Eltern die Entscheidung über die Eignung der Schülerinnen und Schüler für die gewählte Schulform Gymnasium sicherer zu machen. Ein „Sitzenbleiben“ gibt es innerhalb der Erprobungsstufe nicht. Eine besondere Bedeutung kommt in der Erprobungsstufe am Amplonius-Gymnasium den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern zu, die eine spezielle Fortbildung durchlaufen haben und die nach Möglichkeit in ihren Klassen in überdurchschnittlichem Umfang Unterricht erteilen, möglichst in mehreren Fächern und mindestens die gesamte Erprobungsstufe hindurch. Verschiedene Maßnahmen sollen den Übergang auf unsere Schule erleichtern und das Zusammenwachsen der neuen Klassengemeinschaft fördern: ein erstes Treffen mit den neuen Mitschülern und der zukünftigen Klassenleitung schon vor den Sommerferien in der neuen Schule („Schnuppernachmittag“), Begleitung der ersten Schritte im Gymnasium durch ausgewählte Oberstufenschüler/-innen („Tutorenprojekt“), gemeinsamer Einstieg in die Arbeit am Gymnasium durch unser Projekt „Kennenlerntage“, eine spezielle Ergänzungsstunde für die Klassenleiter/-innen, um nach dem Programm „Lions-Quest – Erwachsen werden“ in den Klassen 5 bis 7 soziale Kompetenzen zu fördern, Gesprächsrunden mit den Grundschullehrerinnen und -lehrern, Kurse zur Gewaltprävention etc. Das Amplonius-Gymnasium unterstützt das Lernen seiner neuen Fünftklässler mit dem Fach „Lernen lernen“. Hier erhalten unsere „Neuen“ in der Phase des Wechsels von der Grundschule auf das Gymnasium Anleitung, Betreuung und Hilfestellung für den Umgang mit den Anforderungen der Schulform Gymnasium in Bezug auf Lerntechniken und Arbeitsorganisation. In regelmäßigen Abständen finden während der Erprobungsstufe pädagogische Konferenzen aller in der jeweiligen Klasse Unterrichtenden statt. Dabei werden sowohl Lernfortschritte der einzelnen Schülerinnen und Schüler als auch Möglichkeiten zur Überwindung allgemeiner Anpassungs- bzw. Lernschwierigkeiten erörtert. Insgesamt gesehen erfolgt die pädagogische Arbeit in der Erprobungsstufe in enger Abstimmung mit den Erziehungsberechtigten. Klassen 7 bis 9 Die Arbeit in der sogenannten „Mittelstufe“ (Klassen 7 bis 9) ist u.a. geprägt durch eine zunehmende Komplexität der Sachzusammenhänge. Unsere Schüler/-innen werden verstärkt an das wissenschaftspropädeutische Arbeiten herangeführt und sie lernen in zunehmendem Maße fachübergreifende Zusammenhänge und Lernformen kennen. Gleichzeitig kommt es in der „Mittelstufe“ zu einer zunehmenden Individualisierung der Schullaufbahn, da ab Klasse 8 Wahlmöglichkeiten und Schwerpunktsetzungen zur Erprobung von eigenen Interessen und zur Vorbereitung auf die Fächerwahlen in der gymnasialen Oberstufe ermöglicht werden. Unsere Schülerinnen und Schüler können hier aus einem Wahlangebot der Schule folgende Fächer(-kombinationen) wählen: -Französisch oder Spanisch als dritte Fremdsprache (3-stündig), -Biologie-Chemie oder Informatik-Technik als naturwissenschaftlichen Schwerpunkt (2-stündig), -Geschichte-Politik als (zweistündige) Fächerkombination der Gesellschaftswissenschaften. Das eigenständigere Arbeiten und Lernen tritt verstärkt in den Mittelpunkt; weitere Stichworte in diesem Zusammenhang sind Differenzierung und das Erfahren offener und geschlossener Lernformen. Bei der in dieser Phase des Bildungsganges verstärkt erfahrbaren Persönlichkeitsentwicklung und -veränderung (Pubertät) versucht die Schule durch zentrale Schwerpunktsetzungen wie Projekttage zum Thema „Suchtvermeidung“ Hilfestellung zu leisten, aber auch ein erprobtes dezentrales Angebot an Beratungsmöglichkeiten (Streitschlichtung, Mobbing, allgemeine Verhaltensprobleme usw.) soll der einzelnen Schülerin/dem einzelnen Schüler helfen, mit schwierigen Situationen fertig zu werden. Lebensorientierung an Grundwerten und die Bedeutung des emotionalen und sozialen Lernens werden im Unterricht vermittelt. 2014, Ausgabe 1 Seite 8 Sekundarstufe II Nach der Sekundarstufe I setzen Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen des Gymnasiums, die versetzt worden sind, ihre Ausbildung in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe (Jahrgangsstufe 10) und später in der zweijährigen Qualifikationsphase fort (Jahrgangsstufen 11-12) und erwerben in einer zentralen Abiturprüfung am Ende der Jahrgangsstufe 12 die allgemeine Hochschulreife. Die Unterrichtsfächer in der gymnasialen Oberstufe sind drei Aufgabenfeldern zugeordnet: -dem sprachlich-literarisch-künstlerischen (bei uns die Fächer Deutsch, Englisch, Lateinisch, Französisch, Spanisch, Kunst, Musik und Literatur), -dem gesellschaftswissenschaftlichen (Geschichte, Sozialwissenschaften, Geographie, Philosophie und Erziehungswissenschaft), -dem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich (Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und Informatik). Religionslehre und Sport gehören keinem Aufgabenfeld an. Jedes der drei Aufgabenfelder muss in den individuellen Belegungen der Oberstufenschülerinnen und -schüler durchgängig bis zum Abschluss der Sekundarstufe II (einschließlich der Abiturprüfung) vertreten sein. Kein Aufgabenfeld kann abgewählt oder zugunsten eines anderen ausgetauscht werden. Durch diese Regelungen und die übrigen Pflichtbindungen ist eine gemeinsame Grundbildung für alle Schülerinnen und Schüler gesichert. Die einzelnen Fächer in der gymnasialen Oberstufe werden durch die Schülerinnen und Schüler entsprechend der Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Sekundarstufe II (APO-S II) gewählt und als Leistungskurse mit fünf Wochenstunden oder Grundkurse (dreistündig) belegt. Als neue Bausteine in der gymnasialen Oberstufe gibt es darüber hinaus die zweistündigen Projektkurse (am Amplonius-Gymnasium z.B. im Fach Chemie oder Pädagogik) und Vertiefungsfächer. Für ihre Betreuung und Beratung stehen den Oberstufenschülerinnen und -schülern am Amplonius-Gymnasium versierte Jahrgangsstufenbetreuer zur Seite (sog. BT-Lehrer/-innen), die ihnen in allen Fragen der Schullaufbahn – aber auch bei allen Problemen schulischer oder privater Art – Hilfestellung leisten können. Heinz Pannenbecker Schulleiter 2014, Ausgabe 1 Seite 9 Ihr seid sicherlich schon einmal an einem Geschäft vorbeigelaufen, dass die Aufschrift „Games Workshop“ trug, vorbeigelaufen, und habt nicht darüber nachgedacht, was diese Filiale für einen Zweck haben könnte. Genau das möchte ich euch in meinem Artikel vermitteln. Games Workshop ist ein britisches Unternehmen, welches 1975 gegründet wurde gegründet. Ursprünglich hat Games Workshop Brett- und Rollenspiele aus den USA importiert. Die Firma war der erste europäische Anbieter des ersten Pen-&-P aper-R ol l enspi el s „Dungeons and Dragons“. Die erste Filiale wurde 1978 eröffnet. Die Idee war, nicht nur einen gewöhnlichen Spiele-Shop zu betreiben, sondern einen Ort zu schaffen, an dem sich die Spieler treffen, austauschen und gegeneinander spielen können. Spiel-Experten sollten für die richtige Hobby-Atmosphäre sorgen. Schon nach kurzer Zeit reisten Fantasy-Freunde nicht nur aus Großbritannien, sondern aus ganz Europa an. Deswegen wurden nach kurzer Zeit, weitere Filialen eröffnet. Die zunehmende Beliebtheit der Miniaturen für Rollenspiele sorgte für eine Spezialisierung des Games Workshop auf solche Figuren. Eine Reihe von Miniaturen heißt Warhammer 40.000. Sie spielt in der Zukunft. Dort gibt es viele Völker. Ich zum Beispiel, spiele die Orks. Die Orks sind sehr „Kampfsüchtig“, und basteln sich aus jedem Müll eine Waffe. Sie tragen meist dunkle Klamotten und ballern sofort drauf los, wenn sie den Gegner sehen. Es gibt viele Bosse so wie z.B Waaaghbosse. Ihr oberster Boss ist aber Ghazgull. Er sitzt in einem Kampfoboter, weil er schon so alt ist, dass er nicht mehr laufen kann. Andere Kampfmaschienen sind Gargbots oder Killabots. Es gibt auch Orks, die es lieben, auf ihren Waaaghbikes zu sitzen. Diese heißen Waaaghbiker. Justin 2014, Ausgabe 1 Schloss Wolfskuhlen Seite 10 Was steckt hinter den Legenden? Standort: Das Spukschloss liegt in Nordrhein-Westfalen, am schönen Niederrhein. Es steht südlich von Rheinberg, zwischen Budberg und Rheinberg und ist von vielen Waldungen umgeben. Selbst ein Weg wurde nach dem damals prachtvollen Gemäuer benannt. Die Wolfskuhlenallee. Die Wolfskuhlenallee liegt zwischen der Vierbaumerstraße und der Raiffeisenstraße. Die Kastanienallee grenzt an die Wolfskuhlenallee. Das Schloss selbst ist sozusagen von den acht Seen, die zu dem Naturfreibad Budberg gehören, umzingelt. Weitere Informationen: Das Schloss wurde im 18. Jahrhundert gebaut. Man sagt, dass es damals ein Mädchenheim war. Danach war es wohl ein prachtvolles Herrenhaus. In den Ruinen sind sogar noch Waschmaschine und Trockner erhalten. Auch gab es mal eine alte Treppe, die aber jetzt schon zerfallen ist. Auf dem riesengroßen Anwesen des Schlosses steht auch noch eine kleine Hütte. Damals wohl ein Schuppen für die Pflege des Gartens. 2014, Ausgabe 1 Mythen und Legenden: Seite 11 Man spricht von immer wieder kommenden Bränden, die sich alle 50 Jahre ereignet haben sollen. Auch ist die Rede von Luftzügen, Geräuschen und stehen bleibenden Autos. Die Rede ist von einem Mädchenheim, indem angeblich schlimme Dinge passiert sein sollten. Man spricht von jämmerlichen Klagelauten und von lebendig eingemauerten Kindern. Gar soll es ein Mädchen geben, welches kommt und auch genauso schnell verschwindet. Am Hofe des Schlosses soll auch mal ein Wolf, mit grünleuchtenden Augen erblickt sein sollen. Ob dies alles stimmt, weiß keiner, aber wenn man sich einfach in den Bann des Schlosses gehen lässt ist es wundervoll… Nur eines ist keine Legende. Das Schloss ist einsturzgefährdet und wer seinen Geldbeutel schonen will, sollte sich nicht mal auf das Grundstück begeben, da dies eine hohe Geldstrafe für Hausfriedensbruch zufolge hat! Lara 2014, Ausgabe 1 Wasserspaß am Centro Jeder kennt das Centro in Oberhausen. Ob nun zum Shoppen oder Kino oder einfach nur zum Chillen: Es lohnt sich immer die einstündige Fahrt mit dem Zug auf sich zu nehmen. Seit ein paar Jahren gibt es nun auch eine Möglichkeit, seinen Tag im kühlen Nassen zu verbringen. Die richtige Adresse dafür ist der Aquapark. Zunächst einmal ist der Aquapark sehr gut zu erreichen. Man ist mit dem Zug von Rheinberg, Millingen oder auch Alpen innerhalb von nur 45 Minuten am Duisburger Hauptbahnhof. Dann fährt man mit dem Zug bis Oberhausen Hauptbahnhof und von dort aus mit dem Bus oder der Straßenbahn bis zum Centro. Von dort sind es nur noch ein paar kurze Meter am Kino vorbei, beim Sea Life rechts abbiegen und schon ist man da. Für den kleinen und auch großen Hunger zwischendurch gibt es mehrere Imbisse in der Coca Cola Oase oder bei Mc Donalds, was ca. 100m vom Erlebnisbad entfernt ist. Im Aquapark selbst gibt es natürlich auch eine Essensbar, bei der man mithilfe seines Eintrittschips ohne Bargeld bezahlen kann. Beim Verlassen des Erlebnisbads bezahlt man sein Essen schnell und unkompliziert am Automaten. Bei schönem Wetter wird das bewegliche Glasdach der riesigen Kuppel über dem Innenbereich geöffnet. Dadurch kommt etwas des schönen Flairs, das man normalerweise nur im Außenbereich des Aquaparks erlebt, auch in den großzügigen Innenbereich. Draußen kann man entweder im großen Becken rumplanschen oder ganz entspannt im warmen Whirlpool die Seele baumeln lassen. Aber auch bei schlechtem Wetter bietet der Aquapark genug Möglichkeiten. Im Innenbereich gibt es neben dem normalen Becken auch drei Rutschen. Entweder man lässt die Lichteffektive der dunklen Rutsche auf dem Weg nach unten auf sich wirken oder schnappt sich einen Reifen und rutscht etwas bequemer hinunter. Die Kabinen sind sauber und geräumig. Auch die Sanitäranlagen sind gereinigt und vermiesen einem nicht den Tag durch ekeligen Geruch oder verstopfte Toiletten. Der Aquapark am Centro Oberhausen ist für Jung und Alt eine gute Adresse. Ob der Tag gelingt, liegt nur noch daran, dass man mit den richtigen Leuten schwimmen geht. Daniela Spaß bei jedem Wetter Seite 13 Egal ob bei gutem oder schlechtem Wetter. Das Atlantis Dorsten ist bei jedem Wetter ein Spaß für die ganze Familie. Im Sommer kann man dort das Freibad nutzen mit einem Außenbecken, einer Liegewiese und einem Beach Court. Selbstverständlich ist auch für die Verpflegung gesorgt und es gibt eine Imbissbude. Aber auch der Innenbereich hat in den kälteren Jahreszeiten viel zu bieten. Dort stehen einem mehrere Becken zur Auswahl. Das Sole Becken beispielsweise liegt im Außenbereich, den man vom Innenbereich aus sehr bequem erreichen kann. Wenn man unter Wasser taucht, kann man Musik hören. Für die kleinen Gäste gibt es ein Kinderbecken, in dem sich eine Wasserschlange, ein Wasserfall, Wasserdüsen und eine Regenbogenrutsche befinden. Zusätzlich befinden sich im Atlantis Dorsten ein Sportbecken, ein Whirlpool und eine Tropenlandschaft. In dieser findet man ein Erlebnisbecken, einen Strömungskanal, Wasserfälle, Massagedüsen, ein Schiff, das mitten im Becken steht und nicht zu vergessen die Rutschen. Es gibt eine Rutsche in der Nähe des Schiffes, die „Speed Shark“, die „Smaragd Slide“ und die „Black Mamba“. Aber auch im Innenbereich wird an die Verpflegung gedacht. Auch hier befindet sich in der Nähe des Erlebnisbeckens eine Imbissbude. Dort kann man sich sowohl die üblichen Softdrinks wie Cola, Fanta und Sprite als auch etwas zu essen wie zum Beispiel ein Stück Pizza oder eine Portion Pommes kaufen. Bezahlt wird mit einem Chip, den man beim Herausgehen in einem Automaten entwertet. Der Automat befindet sich neben der Kasse. Apropos Kasse: Die Eintrittspreise für das Schwimmbad sind nicht allzu hoch. Kinder bis einschließlich 16 Jahre zahlen für drei Stunden 6€ und eine Tageskarte kostet 9€. Erwachsene zahlen für drei Stunden 9€ und für eine Tageskarte 12€. Diese Preise gelten allerdings lediglich für das Spaßbad. Wenn man den Wellness-, den Sport- oder Fitnessbereich nutzen möchte, muss man einen anderen Preis zahlen. Die meisten von euch werden sich bestimmt nun denken: Klingt ja ganz gut, aber wie kommt man dahin? Es gibt mehrere Möglichkeiten. Man kann zum Beispiel vom Essener Hauptbahnhof aus in Dorsten den ZOB in 36 Minuten erreichen. Von da aus fährt man mit dem Bus bis zur Haltestelle „Lippetor“. Die Fahrt dauert ca. 3-5 Minuten. Ab der Haltestelle Lippetor muss die Hauptstraße überquert werden und man muss über die Brücke gehen. Anschließend folgt man der nächsten Straße links absenkend und man steht direkt vor dem Atlantis Dorsten. Natürlich dauert es mit öffentlichen Verkehrsmitteln ein wenig, bis man da ist. Aber wenn man jemanden hat, der einen dort absetzen kann, dann geht es eigentlich ziemlich schnell. Die Fahrt mit dem Auto dauert ca. 20-30 Minuten. Wenn ihr Interesse daran haben solltet, dieses Schwimmbad zu besuchen, dann schaut doch auf dessen Internetseite vor- Seite 14 2014, Ausgabe 1 Ausschwitz - eine besondere Studienreise Anfang Juli war es soweit, per Flugzeug ging es nach Katowice und dann weiter nach Krakau. Nach über einem halben Jahr Vorbereitung, in dem wir uns mit dem Thema Holocaust beschäftigt hatten, sollten wir nun die historischen Schauplätze besichtigen. Wir, das sind 18 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe und Frau Schiwon und Frau Budde, von denen die Idee kam mit interessierten Schülerinnen und Schülern eine besondere Studienfahrt zu unternehmen. Seit Oktober 2012 haben wir uns einmal wöchentlich getroffen. In Zweiergruppen haben wir uns den verschiedenen Aspekten zum Thema Auschwitz genähert. Das Ergebnis waren Referate, die zu einer Gesamtmappe zusammen gefügt wurden. Denn außer, dass die gesamte Gruppe auf den gleichen Kenntnisstand gebracht wurde, war dieses auch die Grundlage, um von der Stiftung „Erinnern ermöglich“ gefördert zu werden. Zur Vorbereitung gehörten auch Vorträge von 2 Zeitzeugen. So waren wir bei der VHS in Geldern, um die Lebensgeschichte von Michael Emge zu hören, der auf der Liste von Oskar Schindler stand, und als der letzte Überlebende von Schindlers Liste gilt. Sally Perel, den Hitlerjungen Salomon, konnte wir dann zusammen mit vielen anderen Mitschülerinnen und Mitschüler im Forum unserer Schule erleben. In Krakau war unser Programm prall gefüllt. Direkt nach der Ankunft ging es nur kurz in unser Hostel. Dann zu einer Stadtbesichtigung mit gefühlt 100 Kirchen. Der Kochkurs, in dem wir dann unser eigenes Abendessen kochen durften (gefüllte Teigtaschen), war ein witziger Abschluss des Tages. Am nächsten Tag ging es in das ehemalige Judenviertel Podgorze und in Oskar Schindlers ehemaliger Fabrik. Nachdem wir während der Vorbereitung den Film Schindlers Liste gesehen hatten, der an den Originalschauplätzen gedreht wurde, war das eine besondere Erfahrung. Ein Zeitzeuge hatte die NSZeit in Auschwitz überlebt und konnte uns anschaulich von den damaligen Lebensumständen berichten. Am dritten Tag unseres Aufenthalts sind wir dann nach Ausschwitz gefahren, in das Stammlager, das wenige Tage zuvor auch von der Ministerpräsidentin von NRW, Frau Hannelore Kraft, besucht worden war. Wir konnten den von ihr niedergelegten Kranz am Erschießungsplatz noch sehen. Hier bekamen wir einen ersten Eindruck von der gigantischen Maschinerie, die hinter der Vernichtung von über 1 Mio. Menschen stand. Wobei die Baracken bei schönstem Wetter mit all den Touristen, die auch das Stammlager besichtigen, einen eher verharmlosenden Eindruck machten. Doch spätestens nach dem Eintritt in die Dauerausstellung zusammen mit unserem Guide verflog dieser Eindruck vollkommen. Ein Raum voll mit Schuhen, mit Töpfen, mit Gehhilfen, mit Koffern, alles mussten die Menschen zurück lassen und das wurde fein säuberlich vermerkt. Der letzte Tag war dem Vernichtungslager Birkenau vorbehalten. Mit unserem Guide waren wir heute fast vollkommen al- 2014, Ausgabe 1 Seite 15 lein und gingen den Weg von der Rampe in das Lager. Ich hoffe, dass nie wieder Menschen anderen Menschen so etwas antun. Nach diesen eindrucksvollen Tagen ging es am nächsten Tag wieder zurück und eine ganz besondere Reise endete. Um es mit den Worten anderer Leute zu verdeutlichen: Jeder sollte einmal nach Ausschwitz fahren, um zu sehen, was Menschen anderen Menschen angetan haben. Damit so etwas nie wieder passiert. Ich möchte Frau Schiwon und Frau Budde danken, die uns durch ihre Idee diese Reise ermöglich haben. Einen besonderen Dank an Herrn Herbert Mertens, der unserer Schule immer noch stark verbunden ist und uns mit viel Begeisterung begleitete. Und natürlich auch fotografisch. Für die finanzielle Unterstützung gilt der Dank den Eltern, die den größten Anteil gegeben haben, aber auch der Stiftung „Erinnern ermöglichen“ und dem Förderverein des Amplonius Gymnasiums. Dieses ist ein persönlicher Bericht, der nicht die Meinung der gesamten Gruppe wiedergeben will. Ich kann nur sagen, ich bin froh, dass ich die Möglichkeit zu dieser Reise hatte. Stefan