Sex nach Herzinfarkt

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Sex nach Herzinfarkt
Sexuelle Aktivität nach einem Herzinfarkt ist durchaus möglich. Doch das wissen viele Patienten nicht, da sie darüber
unzureichend bis gar nicht seitens der Ärzte und Krankenschwestern aufgeklärt werden. Das hat eine schwedische
Forschergruppe der Schule der Gesundheitswissenschaften, der Universität Linkönig und der Universität von Kalmar
herausgefunden und sieht hier Verbesserungsbedarf in der Kommunikation mit den Herzpatienten.
Nach einem Herzinfarkt haben die Betroffenen häufig Angst vor sexuellen Aktivitäten. Sie sorgen sich um die Belastung
durch Sex für das Herz und leben ihre Lust daher nicht mehr so aus wie zuvor. Auch die Partner von Infarktpatienten sind
oft verunsichert, so dass die Rückkehr zum bisherigen Sexualleben nach dem Infarkt meist mit Stress für beide Beteiligte
verbunden ist. Nicht selten ist die Angst ein Tabuthema für die Betroffenen. Das hatte bereits Dr. Elaine Steinke aus
Wichita in den USA vor gut einem halben Jahr durch langjährige Studien herausgefunden und aufgezeigt, dass eine
entsprechende Beratung nach dem Infarkt oder einer Bypass-Operation positive Wirkung zeigt (mp berichtete).
Die schwedischen Forscher haben derweil einen Leitfaden dazu erstellt, wie medizinisches Personal am besten den
Patienten über ein mögliches Sexualleben nach dem Herzinfarkt informieren können und wie Ärzte und Krankenschwestern
mit der Thematik im Ganzen umgehen sollten.
Im Allgemeinen gilt: Für stabile Herzpatienten ist Sex ungefährlich und körperlich nicht belastender als Sport. Allerdings
können eventuell aufgrund eingenommener Medikamente wie Beta-Blockern oder ACE-Hemmern Probleme mit der Libido
auftreten. Hierbei sollte Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden, der dazu einen Rat geben kann
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Generiert: 20 January, 2017, 16:43