1,5 MB - System Alliance

Transcrição

1,5 MB - System Alliance
Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance
02/2009
Fokus Mittelstand:
Taktgeber mit
Leidenschaft
Investitionen der System Alliance-Gesellschafter:
Gut gerüstet
AWG Feuerwehrarmaturen:
Wasser marsch
2
Standorte
Überall in Ihrer Nähe.
1 zentraler HUB
40 Betriebe bundesweit
10.000 Mitarbeiter
6.000 Verteilerfahrzeuge
Über 9,4 Mio. nationale Sendungen *
Über 3,5 Mio. Tonnage *
* ohne Teilladungen / Ladungen, Stand 2008
Editorial und Inhalt
Herzlich willkommen
liebe Leserin, lieber Leser!
3
Inhalt
News / Produkte
Wer in diesen Tagen die logistische
Fachpresse liest, erfährt eine Menge
über die Auswirkungen der globalen
Wirtschaftskrise. Und eine Vielzahl
von Veranstaltungen befasst sich auch
damit, wie die aktuelle Situation
gemeistert werden kann. So hat der
Chefvolkswirt der Deutschen Bank,
Professor Norbert Walter, auf dem
„Perspektiven-Tag“ der Verkehrs-Rundschau in München baldige Besserung in
Aussicht gestellt. Dabei vertraut Walter
auf die Qualität des deutschen MittelGeorg Köhler, Geschäftsführer
standes, der nach seiner Einschätzung
im europäischen Vergleich besonders gut aufgestellt ist. In unserer Titelgeschichte
„Taktgeber mit Leidenschaft“ machen wir Sie mit der mittelständischen Unternehmenskultur der System Alliance-Partner bekannt (Seiten 6 und 7).
Um unser nationales Transportnetzwerk geht es auch auf den Seiten 8 und 9.
ADR-Gefahrgutregelung:
Tunnelsicherheit erhöht
4
Premium Services Fix:
Auf den Tag genau
4
transport logistic 2009:
Vier Partner – ein Konzept
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Titel
Fokus Mittelstand:
Taktgeber mit Leidenschaft
Partner
Investitionen der System Alliance-Gesellschafter:
Gut gerüstet
8–9
Porträt
AWG Feuerwehrarmaturen:
Wasser marsch!
In unserem Beitrag reisen wir gemeinsam mit Ihnen quer durch Deutschland und
Gustav Heess GmbH:
Öle für die Körperpflege
betrachten sechs spannende Bauprojekte unserer Gesellschafter und Systempartner.
Europa
Spannend ist auch das Leistungsspektrum von AWG Feuerwehrarmaturen aus dem
schwäbischen Giengen. Sie produziert Schlauchkupplungen, Hohlstrahlrohre und
andere leistungsfähige Feuerlöscheinrichtungen. Auf den Seiten 10 und 11 heißt es
6–7
Micro Resist Technology GmbH:
Material für Miniaturwelten
10 – 11
12
13
deshalb: Wasser marsch!
Intern
Vom 12. bis 15. Mai trifft sich die Welt der Transportlogistik in München. Auch wir
sind auf der Fachmesse „transport logistic“ mit unseren Partnern SystemPlus, System
Klaus Hellmann im Gespräch:
Wir bauen unsere Spitzenposition aus
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Alliance Europe und CargoNetwork vertreten. An unserem Stand 117/218 in Halle A5
Wissenswert
15
Gewinnspiel:
Gewinnen Sie einen USB Plattenspieler
15
freuen wir uns auf Ihren Besuch und viele spannende Gespräche. Treffen Sie die
Vertreter unserer Regionalbetriebe und nutzen Sie die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch – es lohnt sich.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!
Georg Köhler
Geschäftsführer der System Alliance GmbH, Niederaula
Impressum
Herausgeber:
System Alliance GmbH
Industriestraße 5
36272 Niederaula
Telefon 0 66 25 / 107 - 0
Telefax 0 66 25 / 107 - 499
E-Mail: [email protected]
www.systemalliance.de
V.i.S.d.P.:
Georg Köhler, Geschäftsführer System Alliance
Redaktion:
Mainblick – Agentur für Öffentlichkeitsarbeit,
Frankfurt am Main
Konzept, Gestaltung, Bildredaktion und Lektorat:
K2 Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main
Copyright: © by System Alliance
Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere das Recht auf
Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung
in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch
Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle
veröffentlichten Beiträge einschließlich aller Abbildungen.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Bildquellen:
6, 7: Walter Rammler, Hellmann; 8, 9: 17111, Diehl,
Honold, Kunze, Transland, Zufall; 10, 11: AWG; 12: Heess;
13: Micro Resist Technology
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News / Produkte
ADR-Gefahrgutregelung:
Tunnelsicherheit erhöht
Ein neuer europaweiter Code
für Straßentunnel regelt künftig
die Durchfahrt von Gefahrguttransporten.
eingetragen sein. Eine weitere ADR-Änderung
licht. „Die Weisungen müssen jedoch immer in
vereinfacht die Transportabwicklung hingegen.
der Sprache von Fahrer und Beifahrer verfasst
Künftig sind Unfallmerkblätter („Schriftliche
sein“, erklärt Andreas Beuermann von Hellmann
Weisungen“) für das Lenkpersonal in einem
Worldwide Logistics, der bei System Alliance
vierseitigen Standarddokument vereinheit-
für das Thema Gefahrgut verantwortlich ist.
Bis Anfang 2010 werden alle europäischen
Tunnel von ‚A‘ bis ‚E‘ kategorisiert und ausgeschildert. Während in einem Tunnel der Kategorie ‚A‘ weiterhin alle Gefahrguttransporte
erlaubt sein werden, ist dann zum Beispiel in
einer mit ‚D‘ klassifizierten Verkehrsröhre die
Beförderung aller Güter der Tunnelbeschränkungscodes ‚D‘ und ‚E‘ verboten. Bereits ab
Juli 2009 müssen alle geladenen Gefahrgüter
diesem einheitlichen Tunnelbeschränkungscode zugeordnet und in den Frachtpapieren
Premium Services Fix: Auf
Mit den Premium Services Fix von System
Alliance buchen Verlader eine Zustellung an einem
festgelegten Werktag. Und wer zusätzlich wünscht,
dass die Sendung an diesem Tag bis zu einer
bestimmten Uhrzeit zugestellt wird, nutzt die
Premium Services Fix 8, Fix 10 oder Fix 12.
den Tag genau
Derartige Einsatzplanungen sind von vielen Einflussfaktoren abhängig.
Die Beteiligten müssen sich daher auf eine pünktliche Zustellung ihrer
Sendung am vorgegebenen Datum verlassen können. Für sie bietet
System Alliance die Premium Services Fix an. Und wer am Vormittag
uhrzeitgenaue Zustelltermine benötigt, kann die Premium Services Fix 8,
Fix 10 oder Fix 12 ordern.
Übrigens: Die Fix-Services können auch mit anderen Premium Dienst-
Ein Blick in den Terminkalender gibt das Szenario vor. So erwartet
leistungen der Stückgutkooperation kombiniert werden. Detaillierte
beispielsweise ein Handwerksunternehmen auf einer Baustelle für den
Auskünfte gibt es bei den bundesweit 40 Regionalbetrieben.
Tag X die bestellte Ware, um einen Auftrag termingerecht zu erledigen.
 www.systemalliance.de
Oder: Ein Eventveranstalter muss sein hochwertiges Equipment von
einem Standort zum anderen verlagern, damit er dort rechtzeitig einen
Uhrzeitgenaue Zustelltermine
Messestand ausrüsten kann. Oder: In einem Baumarkt wurde für das
Verräumen von bestellten Artikeln zusätzliches Personal disponiert.
in motion 02/2009
News
transport logistic 2009:
Vier Partner – ein Konzept
Auf der Fachmesse transport logistic 2009 präsentiert sich System Alliance auf einem 260 Quadratmeter
großen Ausstellungsstand (Halle A5 / Stand 117/218) nicht allein: Mit dabei sind SystemPlus, System Alliance
Europe und CargoNetwork. Wir stellen die vier Partner vor.
System Alliance: Die Stückgutprofis
SystemPlus: The best way through Europe!
System Alliance bietet deutschlandweit Transportlösungen für alle
Die paneuropäische Kooperation SystemPlus ist auf Road-Express-
Branchen an. Die mittelständisch geprägte Stückgutkooperation, der
Frachten mit definierten Laufzeiten spezialisiert. Das Logistiknetzwerk
elf Gesellschafter und zwei Systempartner angehören, unterhält ein
ist mit mehr als 350 Partnerbetrieben in 22 europäischen Ländern
eigenes HUB in Niederaula. In den 40 angeschlossenen Regionalbe-
aktiv. Für die Distribution und Beschaffung bietet SystemPlus mit
trieben sorgen rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen
den PremiumSolution-Services individuelle Branchenlösungen und
reibungslosen Systemverkehr. Mit einer Regellaufzeit von 24/48 Stun-
standardisierte Logistikprodukte mit hochgradigem Servicelevel und
den transportiert System Alliance Stückgut in Deutschland flächen-
proaktivem Track & Trace an. Das Produktspektrum beinhaltet außer-
deckend ans Ziel. Zahlreiche Premium Services ergänzen das Angebot
dem Gefahrguttransporte, Versand von Nachnahmesendungen und
qualitativ hochwertiger Transportdienstleistungen.
verschiedene PremiumPlus-Services mit Laufzeitverkürzungen.
System Alliance Europe: Logistics with 9-Star Quality
CargoNetwork: Spezialist für Auftrags- und Tourenoptimierung
System Alliance Europe ist ein Verbund führender mittelständischer
CargoNetwork ist Spezialist für die Auftrags- und Tourenoptimie-
Sammelgutspeditionen in Europa, die in diesem Netzwerk ihre Kom-
rung. Die 1997 gegründete Firma mit Sitz in Niederaula stellt allen
petenz und Ressourcen bündeln. Derzeit gehören der europäischen
Transport- und Logistikunternehmen, die Systemverkehre betreiben,
Sammelgutplattform 48 Partner aus 23 Ländern mit 171 Betrieben an.
optimierte Steuerungsdienstleistungen zur Verfügung. Dabei greift
Organisatorische und informationstechnische Richtlinien bei den zeit-
CargoNetwork auf einen festen Bestand eigener Wechselbrücken
getakteten Verkehren stellen hohe Qualitätsstandards, transparente
zurück – um durch deren effiziente Nutzung und eine Bündelung gro-
Prozesse und verlässliche Transporte sicher. Ein zentrales IT-System
ßer Transportmengen Leerfahrten zu vermeiden. Eine Onlineübersicht
erfasst alle Transportvorgänge und macht so eine lückenlose Doku-
freier Transportkapazitäten im eigenen Regelverkehrsnetz kann von
mentation möglich.
allen Kunden genutzt werden.
Die transport logistic 2009 im Überblick:
•Termin:12.–15.Mai,NeueMesseMünchen
•Öffnungszeiten:Di.–Do.,9:00Uhr–18:00Uhr/
Freitag,9:00Uhr–17:00Uhr
•Tageskarte:24,–Euro/imOnlinevorverkauf:20,–Euro
•Dauerkarte:38,–Euro/imOnlinevorverkauf:34,–Euro
•Messekatalog:22,–Euro
•www.transportlogistic.de
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Titel
Fokus Mittelstand:
Taktgeber mit Leid
Er ist beliebt bei Politikern, Verbandsvertretern und Azubis: der
Mittelstand. Doch wer oder was
ist gemeint, wenn hierzulande
über mittelständische Unternehmen oder die mittelständische
Wirtschaft gesprochen und
geschrieben wird? Was macht
jenen Unternehmertyp
aus, der als mittelständisch
bezeichnet
wird?
Quantitative Aspekte sind wichtig. Aber sie sagen
anno 2009 prägen. Sie erschaffen und bewahren
wenig über die charakteristische Qualität des
Familienunternehmen, die nicht selten über Gene-
Mittelstands aus. Den Versuch, diese Qualität
rationen mit Leidenschaft und Verantwortungs-
wissenschaftlich zu definieren, hat vor fast 50
bewusstsein weiterentwickelt werden. Das
Jahren der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Klaus-
gelingt, weil der Mittelstand allent-
Jürgen Gantzel unternommen. In seiner Disser-
halben flexibel, innovativ
tation „Wesen und Begriff der mittelständischen
und kundenori-
Unternehmung“ aus dem Jahr 1962 identifizierte
entiert
der heute 75-Jährige die typischen Eigenschaften
von mittelständischen
reitschaft und Kundenorientierung
geht, erweisen sich die Stückgutspediteure
der System Alliance als typische Mittelständler.
nehmern: Sie
tragen persönliche
Verantwortung und damit
auch das Risiko für das, was sie
tun. Sie leben von und mit ihrer Firma.
und Politiker
kategorisieren mittel-
Wenn es um
Flexibilität, Innovationsbe-
Unter-
Verbände
agiert.
Und oft auch für sie. In den meisten Fällen ist das
„Unsere Betriebe zeichnen sich durch flache Hierarchien aus. Und durch unsere mittelständische
Prägung gibt es enge persönliche Kontakte“,
weiß System Alliance-Geschäftsführer Georg
Köhler. „Doch bei aller Entscheidungsfreude zählt
immer auch die langfristige Planungssicherheit.“
Denn mittelständische Inhaber und Geschäfts-
Prägende Unternehmerpersönlichkeiten
ständische Unternehmen
anhand ihrer betriebswirt-
Unternehmen ihr Lebenswerk mit hoher emotio-
führer schielen nicht auf die kurzfristigen Profite,
schaftlichen Eckdaten.
naler und sozialer Bedeutung. Soweit die Theorie.
sondern behalten immer den nachhaltigen
Kennzahlen zu Umsatz,
Das Überraschende: Sie hat noch heute Bestand.
unternehmerischen Erfolg im Auge. So entsteht
Bilanzsumme und
Denn auch in der globalisierten Wirtschaft ragen
ein ausgeprägtes Qualitätsverständnis, das sich
Mitarbeiterzahl dienen
Unternehmen vor allem durch ihre Einzigartigkeit
besonders in der Systemstabilität ausdrückt.
der Abgrenzung zwischen klein,
aus der grauen Masse heraus. Es sind die inha-
Georg Köhler: „Sie macht das Tagesgeschäft ein-
bergeführten Firmen mit ihren profilierten Unter-
fach und berechenbar.“ 
mittel und groß. Sie legen fest, wer
mittelständisch ist – und wer nicht. Keine Frage:
in motion 02/2009
nehmerpersönlichkeiten, die den Mittelstand
Titel
„Wir bieten in unserer Region ein
einzigartiges,
komplettes Portfolio.“
(Herbert Boll, Vorsitzender der Geschäftsführung,
Streck Transportgesellschaft mbH)
enschaft
reagieren auch
kurzfristig auf Tagesbedürfnisse
„Wir
und halten unsere Zusagen penibel ein.“
(Ulrich Bitterschulte, COO, Rhenus AG & Co. KG)
„Für uns zählt der
langfristige Erfolg – das macht uns als Partner berechenbar.“
(Kay A. Espey, Geschäftsführender Gesellschafter, L.W. Cretschmar GmbH & Co. KG)
„Unsere Mitarbeiter
identifizieren sich mit
unserem Unternehmen.
Einsatz
Sie zeigen
und übernehmen
Verantwortung.“
(Heinz Günter Bäsell, Geschäftsführer,
ZUFALL logistics group)
direkten Draht
„Wir haben immer einen
zu
unseren Kunden. Und wir treffen schnelle Entscheidungen.“
Heiner Matthias Honold, Geschäftsführender Gesellschafter,
Honold Logistik Gruppe GmbH & Co. KG)
schätzen die Werte
unserer Kunden
„Wir respektieren und
und Geschäftspartner.“
(Wilfried Reiners, Geschäftsführer,
Raben Logistics Germany GmbH)
„Wir kennen die
logistischen Anforderungen unserer Kunden genau,
weil wir nah dran sind.“
(Gorm Iver Gondesen, Geschäftsführender Gesellschafter,
Transit Transport Flensburg GmbH & Co. KG)
„Für unsere Kunden sind
wir auch außerhalb der
Regelarbeitszeit erreichbar. Wir sind mit ihren
Produkten vertraut
und lassen im Handling
größte Sorgfalt walten.”
(Gerhard Pöschl, Geschäftsführer,
Militzer & Münch Euronationale
Spedition GmbH)
„Wir sind unaufhörlich auf der Suche nach Möglichkeiten,
unsere Dienstleistungen zu erweitern und zu verbessern, damit wir die Anforderungen und
Erwartungen unserer Kunden übertreffen können.“
(Rolf Telljohann, Produktmanager System Alliance, Hellmann Worldwide Logistics)
„Unsere Kunden schätzen
individuelle
heimisch
„Unsere Kunden fühlen sich
bei
uns: Sie kennen ihre Ansprechpartner zum Teil schon viele Jahre.“
unsere
Problemlösungskompetenz.“
(Uwe Willhaus, Geschäftsführer, Lehnkering
Holding GmbH)
(Dr. Gerhard Diehl, Geschäftsführender Gesellschafter, Wilhelm Diehl Internat. Spedition GmbH & Co. KG)
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Partner
Investitionen der
System AllianceGesellschafter:
Gut gerüstet
133 Millionen Euro – das ist die
Summe, die die Gesellschafter von
System Alliance allein zwischen
Januar 2007 und Dezember 2009 für
neue Speditions- und Logistikanlagen ausgegeben haben oder noch
ausgeben werden. Mit diesen
Investitionen stärken die Gesellschafter und Systempartner ihre
Leistungsfähigkeit. Und auch die
Stückgutkooperation ist so für den
Wettbewerb gut gerüstet.
„in motion”präsentiert sechs
Investitionsbeispiele, Fortsetzung
nicht ausgeschlossen…
sind. Beispielsweise im hessischen Haiger. Hier
stehen die Arbeiten an dem neuen Firmensitz
von Transland kurz vor dem Abschluss. Der
Systempartner will noch in diesem Frühjahr
umziehen. Seit dem Beginn des Bauprojekts im
Juli 2008 sind im Gewerbegebiet „Kalteiche“
45.000 Kubikmeter Erde bewegt worden. Auf
Umschlaghalle und einem 1.400 Quadratmeter
dem 47.000 Quadratmeter großen Areal entste-
großen Bürotrakt bezogen. „In Karlsruhe sind
hen für rund 6,5 Millionen Euro ein modernes,
wir buchstäblich an unsere Grenzen gekommen.
Konsolidierungen
und Erweiterungen
An unserem neuen Standort können wir weiter
4.500 Quadratmeter großes Umschlaglager mit
im Augsburger Güterverkehrszentrum (GVZ) die
48 Toren sowie ein Verwaltungstrakt. „Mit der
Bauarbeiten an einem neuen Speditionstermi-
neuen Speditionsanlage verdoppeln wir unsere
nal der Honold Logistik Gruppe in vollem Gange.
Die Welt der System Alliance ist in Bewegung.
räumlichen Möglichkeiten“, berichtet Trans-
Hier entstehen eine Umschlagfläche von 5.500
Wer Deutschland bereist, entdeckt in vielen
land-Geschäftsführer Morten Svendsen. Und
Quadratmetern und ein 1.700 Quadratmeter
Regionen lärmende Baumaschinen und prall
weiteres Wachstum ist möglich: „Wir haben
großer Logistikbereich. In den 18 Meter hohen
gefüllte Umzugsfahrzeuge, die im Auftrag der
hierdurch eine stattliche Ausbaureserve sowie
Hochregalen haben 6.500 Paletten Platz. Und
Gesellschafter und Systempartner unterwegs
Planungssicherheit für die nächsten 15 Jahre“,
das Betriebsgelände mit seinen 42.300 Qua-
blickt Svendsen voraus.
dratmetern bietet Ausbaureserven. Die bishe-
Wer von Haiger aus über die A45 und die A5
rigen Honold-Standorte in Affing-Mühlhausen
nach Süden fährt, passiert nach etwa 215
und Augsburg werden ersetzt. „Mit der neuen
expandieren“, berichtet Christoph Zimpel, seit
2006 Geschäftsführer der Spedition Kunze
GmbH. 237 Kilometer weiter südöstlich sind
Ausbaureserve und Planungssicherheit
in motion 02/2009
Kilometern das Gewerbegebiet „Ochsenstall-
hochmodernen Anlage sind wir für die Zukunft
spitzen“ im badischen Karlsdorf-Neuthard. Hier
bestens gerüstet“, streicht Erwin Steiner, Nie-
hat die Spedition Kunze gerade einen neuen
derlassungsleiter Honold International in Augs-
Standort mit einer 5.500 Quadratmeter großen
burg, die Vorteile des neuen Standorts heraus.
Partner
der Reise durch Deutschland ist das pfälzische
Kandel. Hier nimmt im Mai ein hochmodernes,
knapp 32.000 Quadratmeter großes Logistikcenter seinen Betrieb auf.
In der Großanlage mit 40.000 Palettenstellplätzen und 51.300 Fachboden-Lagerplätzen wird
die Zufall logistics group für einen Automotivezulieferer die Lagerlogistik in den Bereichen
Original Equipment Services und Independent
Aftermarket organisieren. Damit alle Vorberei-
ist mit einer Videoanlage ausgestattet. Rund
Ortswechsel: Auch im hohen Norden Deutsch-
tungen für diesen Großauftrag optimal erledigt
900 Quadratmeter Lkw-Abstellfläche und ein
lands hat es rege Bauaktivitäten gegeben. Hier
werden, hat der System Alliance-Gesellschafter
zweistöckiges Bürogebäude komplettieren das
verfügt 17111 Transit Transport & Logistik nach
der Fertigstellung einer 7.000 Quadratmeter
Wachstumsstrategie Kontraktlogistik
großen Halle mit Hochregallager am Standort
Flensburg/Handewitt nun über Lagerkapazi-
gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen
Anwesen. „Mit dem neuen Logistikzentrum
täten von 24.000 Quadratmetern. Zusammen
Logistec ein Kompetenzteam aus den Bereichen
haben wir unsere bisherigen Kapazitäten deut-
mit dem Logistik Center in Osterrönfeld stehen
Lager, IT, Personalwesen, Software- und
lich erweitert und gleichzeitig mehrere Außen-
nun insgesamt Lagerflächen von 30.000 Qua-
Prozessmanagement in die Planungen einbe-
lager konsolidiert“, erläutert Geschäftsführer
dratmetern mit Platz für 40.000 Paletten bereit.
zogen. „Der Ausbau der Kontraktlogistik ist
Rolf Scheifele. An dieser Stelle endet vorläufig
ein wesentlicher Bestandteil unserer Wachs-
unsere Deutschlandreise. Die Welt der System
expansiven Geschäftsentwicklung Rechnung“,
tumsstrategie“, erklärt Zufall-Geschäftsführer
Alliance dagegen bleibt weiter in
erklärt Jürgen Schiewer. Der Leiter der
Jürgen Wolpert.
Bewegung…
Logistiksparte bei dem Familienunternehmen
Auch die Spedition Diehl baut für die Zukunft:
www.transland.de
sieht künftig gute Chancen: „Aussichtsreiche
In der Neckarstadt Wernau hat das württember-
www.kunze.de
Gespräche mit Kunden aus dem skandina-
gische Unternehmen ein vorhandenes Gebäude
www.honold.net
„Mit der Erweiterung tragen wir der erfreulich
vischen Raum unterstreichen den positiven
saniert und in ein Logistikzentrum umgebaut.
www.17111.com
Nachfragetrend.“ 2008 hatte 17111 für den
Seit März ist die komplett mit Hochregalen
www.zufall.de
Reifenhersteller Continental in Handewitt ein
ausgestattete Anlage mit einer Lagerfläche von
www.diehl-spedition.com
Distributionscenter für den dänischen Markt
4.107 Quadratmetern in Betrieb. Die Immobilie
in Betrieb genommen. Ein weiterer Zielort auf
mit 17 Verladetoren und neun Überladerampen
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Porträt
AWG Feuerwehrarmaturen:
Wasser mar
Ob jung, ob alt – fast jeder kennt sie, die niedlichen Teddybären mit dem berühmten Knopf im Ohr. Gefertigt
werden die weltbekannten Stoff-Kuscheltierchen im schwäbischen Giengen an der Brenz. Dort liegt – in
unmittelbarer Nachbarschaft zum Geburtshaus von Margarete Steiff – auch die Wiege eines anderen weltweit tätigen Unternehmens: Seit 1926 produziert hier die Firma AWG Max Widenmann KG Feuerwehrarmaturen und Feuerlöschgeräte. Die Brandbekämpfungsprodukte des mittelständischen Familienunternehmens
sind heute rund um den Globus gefragt.
„In Europa sind wir die Nummer eins“, sagt
Jochen Max Widenmann selbstbewusst. Der
sportliche Mittdreißiger führt die AWG Unternehmensgruppe, die schon seit drei Generationen
in Familienhand ist – und das sehr erfolgreich.
Allein in den letzten drei Jahren hat der Hersteller von Brandbekämpfungsgerätschaften und
Löschutensilien den Umsatz um
gut 40 Prozent gesteigert. Im
Geschäftsjahr 2008 erlöste die
Unternehmensgruppe rund
48 Millionen Euro. Gut die
Hälfte davon erzielte AWG im
Ausland. „Unsere breite Produktpalette ist international stark gefragt, weil wir fast
jeden Kupplungsstandard im Programm haben“,
begründet Jochen Max Widenmann den Erfolg.
„Jedes Land hat eigene Normen und Standards.
Das macht die Kompatibilität von Kupplungen
und Anschlüssen oft schwierig. Aber wir können
fast immer helfen.“
Im Programm hat AWG alles, was zur Ausstattung von Feuerwehrfahrzeugen und Löscheinrichtungen gehört: Kupplungen, Armaturen, Strahlrohre, Monitore, Pumpenzubehör, Produkte für
den vorbeugenden Brandschutz und Ersatzteile.
Rund 3.500 Artikel umfasst das Angebot für Fahrzeughersteller, den Fachhandel und die Industrie.
„Zu unseren Top-Produkten gehören sicher unsere
in motion 02/2009
Porträt
rsch!
leistungsfähigen Hohlstrahlrohre, die Turbo-
spritzen sowie unsere Schlauchkupplungen
Die AWG Unternehmensgruppe
• AWG Max Widenmann KG Armaturenfabrik (Giengen/Ballendorf)
Produktion von Feuerwehrarmaturen und Feuerlöschgeräten
• Albach GmbH & Co. KG (Frankfurt am Main)
Produktion von Monitoren (Wasserwerfer)
• ZR-Armaturen GmbH (Maintal)
Produktion von Feuerwehrarmaturen und Industrielösungen
• AWG Fittings LLC (Walpole, USA)
Vertrieb Gruppenprodukte, Service und Montage
nach dem so genannten ‚Storz-System’”, erklärt
Diplom-Ingenieur Widenmann. Zwischen 40 und
950 Liter Wasser pro Minute pumpt etwa die
arbeiten derzeit neun Ingenieure an der kontinu-
Strahlrohre werden an zwei Produktions-
neueste Generation „Turbo-Spritze 2000“ auf den
ierlichen Verbesserung der hoch spezialisierten
standorten in Giengen und seit 2007 auch im
Brandherd. Dabei lässt sich der Wasserstrahl
Produkte „made in Germany“. Anregungen
nahe gelegenen Ballendorf gefertigt. Über so-
präzise auf die jeweilige Brandsituation einstel-
für neue Funktionen und zusätzliche Features
genannte Erstausrüster – also die Hersteller von
len. Widenmann: „Es gibt viele unterschiedliche
Löschtechniken. Nicht immer sind große Was-
Mit der Zielgruppe im Gespräch
sermengen und ein schmaler Einstrahlwinkel
sinnvoll.“ Zu den besonders nachgefragten
Eigenentwicklungen von AWG gehört deshalb
kommen dabei immer wieder von den Kunden.
Feuerwehrfahrzeugen und Aufbauten – sowie
„Wir haben einen sehr aktiven Außendienst und
den Fachhandel gelangen sie dann in den Markt.
auch die Hohlstrahlrohrtechnik „Turbo Twist“. An
stellen auf vielen internationalen Messen aus.
Rund 1.500 Fahrzeuge bestückt AWG jedes Jahr.
das handliche Gerät lassen sich über 30 Düsen-
Außerdem engagieren wir uns in verschiedenen
„Ein klassisches Einsatzfahrzeug schlägt etwa mit
und Rohrkombinationen anschließen, ohne dass
Verbänden. So bleiben wir immer mit unserer
200.000 Euro zu Buche“, erklärt Vertriebschef
bei ihrem Wechsel der Wasserdruck vermindert
Zielgruppe im Gespräch“, erklärt Johann Kinds-
Kindsvater und ergänzt: „Die Kosten für unser
werden muss. „Wenn Brände in Gebäuden
vater, Produkt- und Vertriebsleiter bei AWG. Per-
Equipment liegen etwa bei fünf Prozent der
bekämpft werden, erfolgt die Wasserversorgung
sönliche Kontakte sind das A und O in einem Feld,
Anschaffungskosten.“
Bis zu 950 Liter Wasser pro Minute
In der Transportlogistik arbeitet AWG seit fast 20
Jahren mit der Honold Logistik Gruppe zusammen.
Der System Alliance-Gesellschafter wickelt alle
oftmals nur über einen einzigen Schlauch. Vor Ort
das von der breiten Öffentlichkeit meist nur dann
nationalen und internationalen Transporte für sie
flanscht der Feuerwehrmann dann das jeweils
beachtet wird, wenn filmreife Flammenmeere
ab. Über 8.200 Sendungen mit einem Gesamt-
erforderliche Endstück an“, beschreibt Jochen
Häuserblocks verzehren oder spektakuläre Lösch-
gewicht von etwa 1.800 Tonnen hat Honold im
Max Widenmann die Vorteile von „Turbo-Twist“.
und Hilfseinsätze in der Tagespresse erwähnt
vergangenen Jahr auf den Weg gebracht. „Bei
In der hauseigenen Entwicklungsabteilung
werden. In Deutschland sind rund 28.000 Frauen
Honold bekommen wir alles aus einer Hand“,
und Männer bei Berufsfeuerwehren
sagt Johann Kindsvater. Solche Sätze hört Günter
beschäftigt. Und bei den freiwilli-
Sieber gerne. Der Honold-Vertriebsleiter „will
gen Wehren engagieren sich sogar
gemeinsam mit dem Kunden eine optimale
über eine Millionen Aktive. Kindsva-
Transportlösung erarbeiten, damit ein Rad ins
ter: „Die Feuerwehrleute vertrauen
andere greift.“ Denn nur wenn alle Sendungen
bei ihren Einsätzen auf die hohe
auch sicher und pünktlich ankommen, kann es
Qualität und die ausgereifte Funkti-
weltweit immer wieder heißen: Wasser marsch!
onalität unserer Produkte.“
 www.awg-fittings.com
Die Armaturen, Kupplungen und
Günter Sieber (li.), Verkaufsleiter Honold international, und Jochen Max
Widenmann, Geschäftsführer AWG
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12
Porträt
Gustav Heess GmbH:
Öle für die
Körperpflege
Die Deutschen legen großen Wert auf Körperpflege.
Zahlreiche Kosmetika in allen Variationen prägen das
Bild in deutschen Badezimmern. Schränke und Ablagen sind voll mit Reinigungs- und Pflegeprodukten.
Über diesen Boom freut sich auch die Gustav Heess
GmbH aus Stuttgart-Feuerbach, ein Spezialist für
Pflanzenöle.
Gustav Heess GmbH
•1897 gegründet
•Eigene Produktion, auch in den USA
•Partner- und Tochterfirmen in
10 europäischen Ländern
•ISO- und Bio-zertifiziert
•Öle für: Pharma- und kosmetische Industrie, Lebensmittelindustrie,
chemische Industrie, Stahl- und Metallverarbeitung
delsunternehmen für
guten Servicequalität haben wir Diehl 2005 zu
chemische Rohstoffe.
unserem Hausspediteur gemacht, versenden
Heute produziert
frei Haus alles über sie“, erklärt Logistikleiterin
man ausschließlich
Bettina Pillich. Die Sendungszahlen sind seither
pflanzliche Öle und deren Folgeprodukte.
jährlich zwischen fünf und zehn Prozent gestie-
Inzwischen ist das Unternehmen mit
gen. „2008 haben wir rund 5.000 Sendungen mit
eigener Produktion in den USA und Part-
einem Gesamtgewicht von etwa 10.000 Tonnen
nerfirmen sowie Tochtergesellschaften
transportiert“, berichtet Marco Graner, der Kun-
in zehn europäischen Ländern zu einem
denbetreuer bei System Alliance-Gesellschafter
bedeutenden Lieferanten für pflanzliche
Diehl. „Dabei sind wöchentlich auch etwa zehn
Öle im Kosmetik- und Pharmabereich
Teil- und Komplettladungen sowie ein Vollcontai-
geworden. Bei der weltweiten Verteilung
ner Seefracht.“ Und wenn ein Kunde besonders
12,6 Milliarden Euro haben die Deutschen im
ihrer Waren vertraut die Gustav Heess GmbH
dringend auf eine Lieferung wartet oder im
Jahr 2008 nach Angaben des Industrieverbands
seit 2002 auf die Spedition Diehl aus Esslingen,
Winter frostfreie Transporte erforderlich sind,
Körperpflege- und Waschmittel e. V. in Kosme-
Natürliche Grundstoffe für Kosmetika
tika investiert. Das ergibt einen Durchschnitt von
153 Euro pro Kopf. Beeindruckende Zahlen. Für
die Gustav Heess GmbH bedeuten sie ein gutes
Regionalbetrieb von System Alliance. Durch
vertraut Bettina Pillich auf die Premium Services
Geschäft. Der mittelständische Produzent und
gute Beratung, marktgerechte Preise und rasche
von System Alliance. „Denn ein Kunde, der seine
Großhändler von Pflanzenölen arbeitet zu einem
Lieferzeiten streben die Ölspezialisten langfri-
Ware pünktlich und wohlbehalten bekommt, ist
großen Teil für die Hersteller kosmetischer Pro-
stige partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen
ein zufriedener Kunde“, freut sich die Logistik-
dukte. Und so liest sich die Angebotspalette auch
an – wie zur Spedition Diehl. „Wegen der
leiterin.  www.heess.de
beinahe wie die Inhaltsbeschreibung der unterschiedlichsten Kosmetika. Da finden sich Avocadoöl und Sheabutter, Maiskeim- und Olivenöl,
Bienenwachs, Mandelöl und Rizinusöl. Allesamt
Stoffe, die in Haarshampoos, Seifen, Pflegecremes und Lippenstiften täglich ganz dicht am
Menschen sind. 1897 in Bad Cannstatt gegründet,
war die Gustav Heess GmbH zunächst ein Han-
in motion 02/2009
Europa
Micro Resist Technology GmbH:
Material für Miniaturwelten
Die Welt wird immer kleiner. Jedenfalls dann, wenn die Nanotechnologie ins Spiel kommt. Die Handhabung
von Fertigungstechniken in Mikrodimensionen ist nicht nur en vogue, sondern obendrein auch nützlich. Zu
den Innovatoren dieser Wachstumsbranche gehört zum Beispiel die Firma Micro Resist Technology. Das
Unternehmen stellt leistungsfähige Photoresiste her. Was das ist? Das klären wir gleich!
„Im Grunde genommen können Materialien mit
möglichkeiten der so gewonnenen
traditionellen spanabhebenden Verfahren bis in
Mikrostrukturen und -materialien
einen Bereich von einem Hundertstel Millimeter
sind vielfältig. „Sie reichen von
präzise bearbeitet werden. Bei modernen lichtli-
Produkten für die Halbleiterbranche
thographischen Prozessen geraten wir dagegen
bis zu Sensoren für Autoairbags.
schnell zu Molekülstrukturen im Nanometer-
Wir nutzen Mikrosystemtechnik
bereich – also einem Millionstel Millimeter“,
auch für optische Miniaturlinsen in
erläutert Gerhard Bleidießel, Vertriebs- und
Handykameras oder in Minigetrie-
Marketingleiter von Micro Resist Technology.
ben, mit denen Scheren in mikrochi-
Micro Resist Technology GmbH
•1993gegründet
•44Mitarbeiter
•Seit1997QM-zertifiziert
nachDINENISO9001
•EigeneProduktionundForschung
•DistributorfürRohm&Haas,
MicrochemundDupont
Diese Mikrotechnologie ähnelt – im extrem
rurgischen Endoskopen angetrieben
verkleinerten Maßstab – dem Entwicklungsbad
werden“, berichtet Gerhard Bleidie-
von klassischen Fotolaboren, bei denen Licht
ßel. Mit der Vielfalt der Verfahren ist auch die
Hohe Nachfrage
nach Mikrosystemtechnik
durch eine Maske auf eine photochemische Trä-
derlassung von Raben Logistics Germany. Seit
Nachfrage nach den Photore-
über zehn Jahren kooperiert Micro Resist mit
sisten stetig gewachsen, die
der Raben-Niederlassung in Mittenwalde und
Micro Resist seit 16 Jahren in
profitiert so auch von der Gefahrstoffkompetenz
Berlin herstellt und weltweit
der Road-Express-Services von SystemPlus.
verschickt. Für die Versendung der flüssigen
Denn die lösungsmittelhaltigen Flüssigkeiten,
gerschicht geworfen wird, um ein Bild hervorzu-
Fracht zu Kunden in Österreich, Schweden, der
die in braun getönten Flaschen zum Empfänger
rufen. Auch in der Mikrosystemtechnik werden
Schweiz und den Niederländen sowie in Ost-
gelangen, gehören der Gefahrgutklasse 3 an.
Fotolacke – die sogenannten Photoresiste – in
europa vertrauen die Nanospezialisten auf das
Die Versandstücke dürfen weder gekippt noch
einem photolithographischen Verfahren mit
SystemPlus-Netzwerk. „Bei einem so hochwer-
UV-Strahlung oder erhöhten Temperaturen aus-
UV-Strahlen belichtet. Durch diese Verfahren
tigen Produkt ist die verbindliche Einhaltung von
gesetzt werden – damit sie auch am Ankunftsort
entstehen aus den Photoresisten dreidimen-
Laufzeitzusagen notwendig“, bestätigt Michael
zum Ausgangspunkt neuer Miniaturwelten wer-
sionale Kleinststrukturen. Die Anwendungs-
Fikus, Verkaufsleiter der Mittenwalder Nie-
den.  www.microresist.de
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Intern
„Wir bauen
unsere Spitzenposition aus“
Klaus Hellmann im Gespräch:
Klaus Hellmann ist Geschäftsführender Gesellschafter von Hellmann Worldwide Logistics und Aufsichtsratsvorsitzender von System Alliance. Im Gespräch mit „in motion“ stellt der profilierte Familienunternehmer
heraus, warum Qualität eine Grundvoraussetzung für unternehmerischen Erfolg ist.
Herr Hellmann, wie sind die letzten Monate
behaupten. Wir werden unsere
gelaufen für die bundesweit 40 System
Spitzenposition als einer der besten
Alliance-Betriebe?
und größten Anbieter verteidigen
Die Konjunkturschwäche reduziert derzeit das
und weiter ausbauen.
Güteraufkommen in Deutschland. Dies betrifft
selbstverständlich aktuell auch die Betriebe der
System Alliance strebt die Qua-
System Alliance. Mit dem vergangenen Jahr sind
litätsführerschaft an. Ist Qualität
wir allerdings zufrieden. Im Jahr 2008 haben
ein veritabler Anreiz für Verla-
wir bei der Zahl der Sendungen nur ein leichtes
der? Oder diktiert der Preis das
Minus von 2,48 Prozent verbucht. Das ist vor dem
globale Transportgeschehen?
Hintergrund des Ausscheidens der Gesellschaf-
Qualität ist eine Grundvorausset-
ter G. L. Kayser und Cordes & Simon ein gutes
Klaus Hellmann, Geschäftsführer Hellmann
Ergebnis.
Professor Norbert Walter sieht Licht am
zung, um sich am Markt behaupten
zu können. Unternehmen, die keine
nicht so gravierend sein wird wie im Vergleich
qualitativ hochwertige Leistung erbringen, wer-
zu den ersten neun Monaten. Dadurch werden
den auf lange Sicht nicht wettbewerbsfähig
Ende des Tunnels. Wie beurteilen Sie seine
sich die Vergleichszahlen relativieren und das
sein. Dies wird also nicht das ausschlaggebende
Aussage, die er im Rahmen des „Perspek-
Vertrauen der Verbraucher in den Markt und die
Argument für die Kundenentscheidung sein. Die
tiven-Tages“ der Verkehrs-Rundschau
Konjunkturlage wird gestärkt.
Hauptfaktoren sind nach meiner Meinung die
getroffen hat?
gute Beziehung zu den Kunden, ein breites Ange-
Der Deutsche Bank-Volkswirt sieht den deutschen
Werden die mittelständischen Stückgutkoo-
botsspektrum und ein gutes Image, um sich vom
Mittelstand im europäischen Vergleich in einer
perationen künftig enger zusammenrücken?
Wettbewerb absetzen zu können.
guten Ausgangslage, um das Jahr 2009 ohne grö-
Wo sehen Sie die System Alliance in fünf
ßeren Schaden zu überstehen. Er prognostiziert
Jahren?
für 2010 eine moderate Erholung am Verkehrs-
Ja, wir werden enger zusammenrücken. Bereits
der transport logistic für die System
markt. Ich stimme mit ihm überein, würde sogar
heute gibt es eine Zusammenarbeit zwischen
Alliance? Und was erwartet die Besucher?
sagen, dass schon eine Belebung des Geschäftes
CargoLine und Zufall sowie Streck. Hier sehe
Wir brauchen uns nicht zu verstecken. Als einer
„Qualität ist eine Grundvoraussetzung“
Welchen Stellenwert hat die Präsenz auf
der großen Player zeigen wir Präsenz auf der
wichtigsten Logistikfachmesse und werden damit
auch unserer Rolle im Markt gerecht.
im vierten Quartal eintritt. Zum einen aufgrund
ich künftig eine weitere Konzentration. In den
Die Besucher möchten positiv überrascht werden.
des Basiseffektes, da der Vergleich 2008 zu 2009
nächsten fünf Jahren werden wir uns als eine der
Es liegt an uns, dies auf der Messe zu erreichen.
auf das bereits schwächere vierte Quartal 2008
führenden Stückgutkooperationen in Deutschland
 www.systemalliance.de
in motion 02/2009
Intern
Wissenswert:
Häufig gestellte Fragen und Antworten
zu System Alliance
Wie genau funktioniert der Premium Service Fix?
Welche neuen Gebäude der Partnerbetriebe von System Alliance
Der Premium Service Fix legt die Zustellung einer Sendung an einem vorher
werden in dieser Ausgabe der „in motion“ vorgestellt?
bestimmten Werktag fest. Mit den Uhrzeitoptionen Fix 8, Fix 10 und Fix 12
In diesem Heft werden die neuen Anlagen von Transland in Haiger, der Spe-
können Verlader und Empfänger auswählen, bis zu welchem Zeitpunkt an
dition Kunze in Karlsdorf-Neuthard, der Honold Logistik Gruppe in Augsburg,
dem genannten Tag die Sendung zugestellt werden soll.
von 17111 Transport & Logistik in Flensburg/Handewitt, der ZUFALL logistics
group in Kandel und der Spedition Diehl in Wernau vorgestellt.
Wann bietet System Alliance auf der transport logistic Raum für
Gespräche?
Was macht die Organisationsstruktur der System Alliance-
Die viertägige Fachmesse in München ist von Dienstag, dem 12. Mai, bis
Partnerbetriebe aus?
Donnerstag, dem 14. Mai, zwischen 9:00 Uhr und 18:00 Uhr geöffnet. Am
Alle Partnerbetriebe sind mittelständisch geprägt und zeichnen sich durch
Abschlusstag, Freitag, dem 15. Mai, schließt die Messe schon um 17:00 Uhr.
ihre hohe Reaktionsgeschwindigkeit sowie die Nähe zu den Kunden aus.
Während der Messe laden System Alliance und die Partner SystemPlus,
Verbindlich eingehaltene Zusagen und eine hohe Übereinstimmung mit den
System Alliance Europe und CargoNetwork zu Gesprächen an ihrem Stand ein.
Werten der Kunden haben langfristige Verbindungen entstehen lassen.
Gewinnspiel:
Die Wiedergeburt Ihrer Plattensammlung – gewinnen Sie
einen OMNITRONIC DD-2520 USB Plattenspieler!
Wenn Sie die „in motion“ genau studiert
haben und Musik lieben, sollten Sie
bei unserem Gewinnspiel mitmachen
und den OMNITRONIC DD-2520 USB
Plattenspieler abstauben!
In Zeiten der CDs und digitalen Audioformate gelten
dateien abspeichern. Dieses Gerät verfügt über einen
Vinylplatten leider als veraltet und geraten im Keller
USB-Port, mit dem es direkt an den Computer ange-
schnell in Vergessenheit. Aber dank des OMNITRONIC
schlossen werden kann. Die mitgelieferten Programme
DD-2520 können Sie jetzt Ihre Lieblingsschallplatten
sind kinderleicht zu bedienen und die Soundqualität ist
digitalisieren und auf Ihrem PC oder Mac als Audio-
erstklassig!
Also, warten Sie nicht länger, machen Sie bei unserem
Wie hoch ist die Summe, die die Gesellschaf-
Gewinnspiel mit und lassen Sie Musikerinnerungen neu
ter und Systempartner von System Alliance
aufleben! Bitte senden Sie die richtige Lösung unter
zwischen 2007 und 2009 in neue Speditions-
Angabe Ihrer Daten (Name, E-Mail, Adresse, Telefon)
und Logistikanlagen investieren?
per E-Mail an:
a) 33 Millionen Euro
[email protected]
b) 93 Millionen Euro
c) 133 Millionen Euro
Sie können natürlich auch eine Postkarte schicken:
K2 Werbeagentur GmbH, Schweizer Straße 102 H,
60594 Frankfurt am Main
Einsendeschluss ist der 14. August 2009. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir danken allen Teilnehmern unserer Verlosung der Ausgabe 01/09 und gratulieren Metin Karaman, Rhenus Freight Logistics GmbH & Co. KG und
Roland Schreiner, Technolit GmbH zu einem RS200sd Laufcomputer von Polar. Wir wünschen viel Spaß!
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„Erfolgsfaktor Mittelstand“:
System Alliance auf der transport logistic
Mit unserer Kooperation System Alliance und unseren Partnern
SystemPlus, System Alliance Europe und CargoNetwork bieten wir
Ihnen ein starkes Netzwerk für Ihre Ziele und Märkte. Mit Teamgeist,
mittelständisch geprägter Innovationskraft und leistungsfähigen
Systemen begleiten wir Sie sicher und zuverlässig: lokal, überregional
und europaweit. Wir entwickeln für Sie Lösungen, die mit jahrzehntelangem Know-how die Qualität Ihrer Beschaffungs- und Distributionsprozesse nachhaltig optimieren.
Besuchen Sie uns auf der transport logistic 2009, wo wir Ihnen
perfekt aufeinander abgestimmte Produktportfolios von zuverlässigen
Standardservices bis zu präzise getakteten Logistikleistungen
präsentieren. Erschließen Sie mit uns gemeinsam neue Kunden und
Bündelungseffekte in effizienten, transparenten Versorgungsketten.
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