Generationenwechsel - Erzbistum München und Freising
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Generationenwechsel - Erzbistum München und Freising
Pfarrbrief - Maria Königin, Baldham - Nr. 2/2010 Generationenwechsel der Diözese und die erste Wortgottesdienstleiterin der Diözese." … wie alles begann C.S.: "Wie war ihr erster Wortgottesdienst für Sie?" Th.T.: "Pfarrer Thurner war krank und hat gesagt "Da machen Sie jetzt einen Wortgottesdienst. Die Gemeinde muss lernen, Andachten und Wortgottesdienste selbst zu feiern. Wenn die Pfarrer immer weniger werden, müssen das die Gläubigen lernen." Das Herz hat mir g´schlagn bis oben rauf, aber ich habe es gemacht. Pfarrer Thurner hat mich gefordert und gefördert und die Leute haben akzeptiert, wenn ich einen Wortgottesdienst gehalten habe. Ich habe am Anfang erklärt, dass Pfarrer Thurner krank ist oder eine Aushilfe nicht kommt und ob sie einverstanden sind, dass wir jetzt miteinander einen Wortgottesdienst feiern und es ist niemand gegangen." C.S.: "An was lag es, dass Sie akzeptiert wurden?" Th.T.: "Die Leute haben gesagt "Die ist ja allerweil beim Pfarrer, da wird des schon passen." Pfarrer Thurner hat dann auch über den Wert der Wortgottesdienste gepredigt und uns auf Schulungen geschickt. Manche haben natürlich auch geschimpft, wenn es einen Wortgottesdienst gab und haben mir gesagt: "Des is doch koa Kirch!" Pfarrer Thurner hat dann geantwortet: "Doch des ist scho a Kirch. Des kommt drauf an, wie man es nimmt." Mir kam es auch nie auf das Vorne-Stehen an, das hat sich so ergeben. Wir haben genauso zwei Mal im Jahr die Kirche geputzt, im Herbst und im Frühjahr. Ich hab nie auf die Stunden geschaut. Ich war Mesnerin mit Herz und Seele. Bei meinem 85. Geburtstag habe ich dem Herrgott gedankt, dass er mich in seinen Dienst berufen hat." Ein Interview mit Frau Theresia Theisz von Conny Saumweber Fr.Th.Theisz: "Seit 1954 bin ich Caritassammlerin und im Gratulationsdienst. Es hat mir Spaß gemacht, die neuen Straßen auf diese Weise zu entdecken. Die Straßenzüge änderten sich ständig. Es wurde überall gebaut. In der Notkirche wurde ich dann gefragt, ob ich als Mes- nerin aushelfen könnte. Das war etwas Neues. Bisher kannte ich nur Männer, die Mesner waren." Conny Saumweber: "Wie lange waren Sie dann Mesnerin?" Th.T.: "Hauptberuflich 27 Jahre. Für mich war das kein Job, sondern eine Berufung. Ich war auch Vertreterin der Mesnerinnen Vergiss was vorbei ist löse dich von den Bildern der Vergangenheit. 2 C.S.: Was war das lustigste, das ihnen bei einem Wortgottesdienst passiert ist?" Th.T.: Einmal kam ein Aushilfspfarrer nicht. Da habe ich dann mit einem Wortgottesdienst angefangen. Ich war immer vorbereitet und ich habe immer dafür gesorgt, dass genügend Hostien im Tabernakel waren. Der Aushilfspfarrer kam dann 20 Min. zu spät und hat dann übernommen. Er begann mit den Worten: "Des ist mir ja no nie passiert, dass die Leut scho mit da Mess angefangen ham." C.S.: "Ich habe gehört, dass Sie auch die Feste selbst bekocht haben." Th.T.: "Ein Partyservice wäre mir nie rein gekommen. Das hätte mein Ehrgeiz nicht zugelassen. Wir haben alles selber gemacht. Auch die Dekoration in der Kirche z.B. den Erntedankbaum, das Paradeiserl im Advent und sogar große Teile des Kirchenbaus. Mein Mann war dann im Ruhestand und hat die Firmen engagieren können, mit denen er beruflich gebaut hatte." C.S.: "Sagen sie deshalb Maria Königin ist "Ihre" Kirche? Th.T.: "Unsere Generation hat die Kirche als Gebäude und auch als Gemeinde mit aufgebaut. Des ist unser Kirch. Ich würde auch nie zu einem Krankensalbungsgottesdienst nach Vaterstetten rüber gehen. Da sehe ich rot. Maria Königin ist meine Kirche." C.S.: "Was haben sie am Liebsten gemacht?" Th.T.: "Sehr gerne habe ich die Kranken besucht und tue es heute noch. Auch Sterbebegleitungen gehören zu dem Wertvollsten, was ich erlebt habe. Ich möchte von der Zeit keine Minute missen." C.S.: "Nach all dem, was sie erlebt haben, ist es sicher schwierig von manchem jetzt durch die Pfarrverbandsgründung Abschied nehmen zu müssen. Wie geht es Ihnen mit den neuen Entwicklungen?" Th.T.: "Früher sind wir mit den Senioren immer eine Woche weggefahren, nur die Frauen. Urlaub von der Ehe sozusagen. Und da gab es ein Motto : 8 Tage ohne Jammern. Wer jammert, der muss für jeden im Bus einen Schnaps zahlen. Und so antwortet jeder immer auf die Frage: Wie geht es? "Gut, ich habe kein Geld den Schnaps zu zahlen. Und so ging es allen eine Woche sehr gut. Jammern hat keinen Sinn." C.S.: "Frau Theisz noch ein Wort zum Schluss vielleicht?" Th.T.: "I hab mei Sach gmacht, aber gfallen lassen hab i mir a nix." Zum Titelbild: “Anna Selbdritt” in der Pfarrkirche St.Georg, Freising Anna, a ls G roßmutter J esu u nd “Große Mutter” in der christlichen Tradition, kann uns Vorbild sein für ein glückliches Zusammenleben der Generationen. Befreie dich von Zwängen und habe Mut auf der Reise ins unbekannte Land. 3 stalten. Besonders erfreulich ist es, dass außer den beiden Jugendvertreterinnen fünf neue Mitglieder aus der Generation der 40- bis 50-Jährigen für den PGR gewählt wurden. "... eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer Visionen ..." Von Elisabeth Reimer PGR-Vorsitzende So lesen wir es beim Propheten Joel im 3. Kapitel. Voraus geht noch die Zusage, dass Gott seinen Geist über alle ausgießen wird und die Söhne und Töchter Propheten sein werden … Im Duden findet sich neben dem Wort "Generationswechsel" das Wort "Generationskonflikt" - und Beispiele dafür sind wohl den meisten von uns bekannt. Im Pfarrgemeinderat möchten wir in den nächsten Jahren daran arbeiten, dass es uns als Gemeinde gelingt, die vielfältigen Herausforderungen, vor denen wir stehen - Personalmangel, große Seelsorgeeinheiten, rückläufige Gottesdienstbesucher, demographischer Wandel… - anzunehmen und sie auch als Chance für neue Entwicklungen zu sehen. Ganz sicher wird es auch dabei nicht ganz ohne Konflikte abgehen, wenn es gilt, Gewohntes, Liebgewonnenes zu verabschieden und neue Möglichkeiten auszuprobieren. Bei unserer Arbeit im PGR werden wir uns dabei von den Fragen leiten lassen: Was gilt es zu bewahren? Was zu erneuern? Welche Visionen gibt es? Für mich passt diese Stelle wunderbar zum Thema unseres Pfarrbriefs: “Generationenwechsel”. Ein Blick in unsere Gemeinde - und viele andere - zeigt es deutlich: ein Großteil des aktiven Pfarreilebens wird getragen von Menschen jenseits der 60 und weit darüber hinaus. Es ist ein großer Schatz, auf den wir durch dieses vielfältige Engagement immer noch zurückgreifen können, aber in vielen Bereichen werden mittlerweile auch schon die Lücken spürbar, wenn die Kräfte für ehrenamtliches Tun nachlassen. So war es für den "alten" Pfarrgemeinderat ein großes Anliegen, für die neue Amtszeit von 2010 bis 2014 Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, die in den nächsten Jahren dazu beitragen, dass der anstehende Generationenwechsel zu einer Chance für unsere Gemeinde wird. Und damit komme ich noch einmal auf den Propheten Joel zurück: Damit Neues entstehen kann, braucht es die Träume (und Erfahrungen) der Alten und die Visionen (und den Idealismus und Optimismus) der Jungen - freuen wir uns, dass in unserer Gemeinde Maria Königin Vieles davon spürbar ist und vertrauen wir darauf, dass Gott auch über uns "seinen Geist ausgießen" wird! Durch Ihre Wahl haben Sie, liebe Leserin und lieber Leser, entscheidend dazu beigetragen, dass Frauen und Männer im Alter zwischen 16 und 72 in den kommenden vier Jahren Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit den Hauptamtlichen unser Gemeindeleben mitge- Elisabeth Reimer PGR-Vorsitzende Folge dem Rhythmus des Lebens lass zu, dass sich die Dinge verändern. 4 lieb und teuer ist, wird sich ändern. Die Kirche kennt Wachstumsund Sterbeprozesse in unterschiedlicher Weise in ihrer Geschichte. Umbruchszeiten sind Gnadenzeiten. Sie bedeuten Abschied und Aufbruch, Trauerarbeit und Lust zur Innovation. Gott selbst ist es, der unsere Verhältnisse gründlich aufmischt, wie er es in der Geschichte immer wieder getan hat: Die Führungskräfteausbildung des Mose war nicht am Hof des Pharao, sondern 40 Jahre in der Wüste. Er hat zusammen mit seinem Volk lernen müssen, sich täglich durch das Manna von Gott beschenken zu lassen, ohne in der Lage zu sein, Vorräte anzusammeln. “Generationenwechsel - wenn der Wind des Wandels weht...“ Von Conny Saumweber ... dann bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen", stellt Khalil Gibran fest. Unsere Kirche wandelt sich, muss sich wandeln. Wir sind ein Pfarrverband. Die Strukturen der Kirche ändern sich und mit ihnen auch unser Pfarreileben. Die einen fragen schmerzvoll "Warum muss das alles so kommen?" und die anderen hoffnungsvoll "Warum nicht?" Fest steht: Die Kirche und auch die Pfarrei Maria Königin ändert sich, weil wir einen Priestermangel, einen Gläubigenmangel und einen Geldmangel haben. Vor allem der demographische Wandel wird sich in den nächsten Jahren stark bemerkbar machen z.B. bei den Werktagsmessen, beim Caritassammeln und in vielen anderen ehrenamtlichen Diensten. Vielleicht werden wir viele unserer Gebäude nicht mehr füllen können, die wir in der Hochkonjunktur geschaffen haben. So manches, was uns Ähnlich wie in der Wüste wissen weder die Gläubigen, noch die Hauptamlichen wie der Glaube in einer so großen Einheit wie der eines Pfarrverbandes fruchtbar gelebt werden kann. Wir müssen es miteinander versuchen und uns von Gott beschenken lassen, der uns den Weg weist und uns täglich die innere Nahrung für den Weg gibt. Im Exil hat damals Gott dem Volk Israel alles, aber auch alles kaputt gemacht. Der Tempel war zerstört, das Zentrum der Identifikation, der Ort an dem Gott wohnte. Erst dadurch wurden Hausgottesdienste im Exil eingeführt, wurde es möglich Gott in die Häuser und in den Alltag zu holen. Auch die Erlösung durch unseren Herrn Jesus Christus ging nicht schmerzlos. Bei Nimm dein Schicksal an und habe Vertrauen auf dem Weg in deine Zukunft. 5 den Veränderungen, die uns bevorstehen, werden wir nicht mit heiler Haut davon kommen. Sie werden uns etwas kosten, aber sie werden auch neues Leben bringen. Jede Generation in der Kirche hat ihre eigenen Aufgaben, ihren eigenen Gott geschenkten Weg. Solange die Kirche nicht gestorben ist, ist trotz aller Vorkommnisse ihre Gesundheit noch größer als ihre Krankheiten. Das Leben in der Kirche wird vorangehen, wenn wir die Faktoren voranbringen, die Leben gelingen lassen und lebendigen Glauben leben. Eine Möglichkeit dazu wird sicher der Glaubenskurs sein, der im Herbst beginnt, auch das Schweigewochenende mit Qi-Gong am 1. Adventswochenende und die vielen andern Angebote in unserem Pfarrverband, in denen wir von unserer großen Pfarrverbandseinheit profitieren können. deräte zusammen mit uns hauptamtlichen Seelsorgern in einer beispielhaften Konstruktivität schnell eine grundlegende Stabilität in das neue Gefüge brachten. Obwohl in diesen Jahren jeweils eine Seelsorgerin, ein Seelsorger zu verabschieden war und jemand Neues begrüßt wurde, obwohl immer wieder Kräfte gegen diese Stabilität wirkten und wirken. Zudem konnte ich phasenweise nicht meine 100%ige Energie zur Verfügung stellen, da der Epstein-Barr-Virus (Pfeiferisches Drüsenfieber) und seine Folgen immer mal wieder sein Unwesen in mir trieb. Alle, die diese Zeit mit überbrückt haben: Vielen Dank dafür. Ein freudiges Ereignis bringt ein weniger Freudiges mit sich. Wie oft haben Sie dies schon erlebt? Wahrscheinlich schon des Öfteren. Meine Lebenserfahrung hat mir zumindest bis jetzt immer wieder gezeigt, dass es hier im Leben das Eine ohne das Andere meist nicht gibt. Für die Fülle an sich dürfen wir wohl aufs Paradies gespannt sein. Bei meinem Mann und mir hat sich heuer im Frühjahr ein wahrlich freudiges Ereignis angekündigt, eines das sich mittlerweile immer deutlicher zeigt. Mitte November erwarten wir unser erstes Kind. Der Wehmutstropfen dabei allerdings heißt: Abschied von Ihnen, Abschied von meiner Arbeit hier in der Pfarrei, im Pfarrverband. In jeder Messfeier beten wir: "Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir." Auch wenn wir kirchengeschichtlich derzeit in einer Zeit des Karsamstags stecken, dürften wir die Auferstehung leben. "Wähle das Leben", heißt es im Alten Testament. Dazu müssen wir uns entscheiden und dazu müssen wir auch die anderen Gläubigen mitnehmen. Schauen wir in unserer Kirche nicht auf das, was uns krank macht, sondern auf das, was schön ist, uns gesund macht, Leben schenkt und Heil. Vier Jahre sind es nun, die ich bei Ihnen sein durfte. Vier Jahre - eigentlich eine lange Zeit (so lange war ich bis jetzt noch nie an einem Ort, seit meinem Schulabschluss). Gleichzeitig sind für mich diese vier Jahre wie im Flug vergangen. Es war ja auch viel los. Als ich hier ankam, stand erst einmal alles Kopf. Ein paar Monate davor wurde klar, dass der Pfarrverband kommen wird. Der Schock saß tief, gerade in den Baldhamer Seelen. Das gesamte Team der hauptamtlichen Seelsorger/innen war zum ersten Mal für beide Pfarreien zuständig. Orientierungssuche auf allen Ebenen. Dazwischen ich - als Berufsanfängerin, meine erste Stelle nach dem Studium, der Anfang meiner praktischen Ausbildung zur Gemeindereferentin. Eine Dame im Seniorenclub fasste das Thema Generationenwechsel in der Kirche in einem schönen Satz zusammen: “Auf irgendeine Weise wird Gott es mit euch schon machen, denn auf keine Weise ist es noch nie gegangen." Doch Sie, liebe Gemeinde und Kollegen/ innen haben es mir dafür ganz leicht gemacht, mitten im Chaos anzukommen. Ich habe es noch ganz deutlich vor Augen, wie ich überall mit offenen Armen empfangen und aufgenommen wurde. Mit dem Wohlwollen und dem Vertrauen, das Sie mir entgegengebracht haben, war es eine wahre Freude mich einzubringen, mit Ihnen zusammen zu arbeiten, Neues auszuprobieren und aufzubauen - sei es im gesamten Kinder- und Familienbereich inklusive seelsorgliche Begleitung des Kinderhauses Maria Königin, in der Erstkommunionvorbereitung, in so manchen Wortgottesdiensten, in einigen Beerdigungen, im Glaubenskurs und in der Begleitung von Menschen. Natürlich gab es dabei auch die eine oder andere Meinungsverschiedenheit. Doch bei alldem erlebte ich eine faire Auseinandersetzung, die es mir ermöglichte, gut damit umzugehen und daran zu wachsen. So kann ich nach diesen vier Jahren sagen: Ich habe hier viel bekommen - neben dem oben Genannten in den vielen Gesprächen, in den gemeinsamen Vorbereitungen und Durchführungen, in den Kontakten mit den Menschen, die ich in schwierigen Phasen ihres Lebens begleiten durfte, durch fragende, herausfordernde oder leuchtende Kinderaugen, durch die große Anteilnahme bei meiner offiziellen Aussendung zur Gemeindereferentin vor zwei Jahren, … Ein herzliches Vergelt´s Gott dafür. Ob ich was geben konnte, steht mir letztendlich zu beurteilen nicht zu, ich muss es wohl auch nicht und zitiere dabei Fulbert Steffensky aus seinem Buch "Schwarzbrotspiritualität: "Der Gedanke, dass wir an Gott genesen und dass niemand an unserem Wesen genesen muss, macht uns er- Überhaupt durfte ich in den beiden Pfarreien erleben, wie gerade die Pfarrgemein- Fortsetzung Seite 10 Alles bewegt sich im Prozess der Erneuerung, scheinbar unabsichtlich ohne eigenes Zutun. 6 Gewohnheit entgleitet fast unmerklich und gibt der Phantasie neuen Raum. Erika Wolf 7 Unsere Zeit ist eine Kette: ein Ganzes aus vielen Teilen, die unzertrennlich sind. Ich kann mein Leben nicht als Ganzes leben, sondern nur in Teilen, von denen jedes einen Anfang hat und auch ein Ende. Leben heißt: Immer wieder anfangen und beenden. Die Kraft des Lebens selbst - Gott - macht aus meinem Stückwerk das große Ganze. ER verknüpft auch die missratenen Stücke, so dass nichts umsonst ist, nichts verloren geht. In der Kette meines Lebens hat alles einen Sinn. Nichts in meinem Leben braucht ungeschehen zu sein, weil ER aus allem etwas macht. Ich darf immer wieder neu beginnen: riskieren - durchhalten - beschließen. Und auch dies ist letztlich Gnade und nicht Leistung. Gott ist in jedem Anfang und in jedem Ende. Er schenkt uns jeden Morgen einen Neubeginn. Wenn wir am Ende sind, wird ER das Angefangene vollenden. Elmar Gruber Fortsetzung von Seite 7 nen Andacht in der Kapelle los. Anschliessend wartet im Pfarrheim schon ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch. Bei Kakao, Semmeln, Wurst, Marmelade und anderen Köstlichkeiten sprechen die Jugendlichen über die Themen, die sie bewegen. Dabei wird auch immer viel gelacht. Gegen halb acht Uhr machen sich die Schüler dann auf den Weg in ihre Schulen. "Dieser ganz besondere Start in den Tag wirkt noch eine Weile nach.", sind sie sich einig. Auch das frühe Aufstehen sei nur halb so schlimm, dazu ist den Jugendlichen ihre gemeinsame Frühstücksrunde inzwischen viel zu wichtig. Nun hoffen sie, dass sich möglichst viele ihrer Altersgenossen ebenfalls für das Angebot der Kirche erwärmen können. "Egal welche Konfession, bei uns sind alle Jugendlichen willkommen!", betont Czempik. träglich für uns selber und macht uns erträglich für die anderen." Und so lege ich die Arbeit in den beiden Pfarreien in die Hand Gottes, nachdem ich meinen Teil hier getan habe. Ich verlasse den Pfarrverband in einer Zeit der größten Umbrüche in unserer Kirche in den letzten Jahrzehnten. Keiner weiß, was in zehn Jahren sein wird. Gerade deshalb wünsche ich jedem Einzelnen von Ihnen und Ihnen als Pfarrei, als Pfarrverband folgendes: Ich wünsche Ihnen ein großes Vertrauen in unseren lebendigen Gott, der uns erschaffen hat, der immer wieder aufs Neue Kontakt zu uns aufnimmt und als Gemeinschaft zusammen führt. Er alleine ist es, der uns im Innersten Halt geben kann. Er ist es, der in stürmischen Zeiten Ruhe schenken kann. Ich wünsche Ihnen einen festen Blick, der auf ihn gerichtet ist, weg von den erlebten Verlusten und Veränderungen, ausgerüstet mit der Hoffnung, dass er diesen sicher nicht einfachen Weg mit uns geht. 19.45 Uhr im Clubraum in der Pfarrei Maria Königin statt und enden um 21.30 Uhr. Nächste Termine sind jeweils Donnerstag der 9. September, 14. Oktober und 11. November. S. Patzak Am Montag Nachmittag wird es eine ElternKind-Gruppe geben, die sich vor allem an berufstätige Mütter und Väter richtet. Großeltern und Enkel werden sich am Mittwochvormittag treffen. Eltern-Kind-Gruppen am Vormittag finden Montag und Donnerstag statt. Eine Gruppe am Dienstag, der Zwergerltreff, ist offen für Kinder ab 2 Jahre. Im Wechsel ist immer nur eine Mama mit der Leiterin dabei. Ministranten unterwegs - Minifahrt 2010 In der ersten Pfingstferienwoche hat sich eine Gruppe von 27 Baldhamer Ministranten aller Altersklassen zusammen mit Pfarrer Thomas Kratochvil auf den Weg zur diesjährigen “Minifahrt” gemacht. Ziel war dieses Jahr das Das Eltern-Kind-Programm bietet umfassende ganzheitliche Förderung, soziales und emotionales Lernen, sowie die Förderung der Eigenaktivität der Kinder stehen im Mittelpunkt. Hörerlebnisse, Bewegungsspiele, kreatives Tun und Sprachförderung sind ein Angebot für alle Sinne. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Kerstin Fürbeck Tel.: 08106/4485 S. Edelmann Vorankündigung - Hl. Land 2011 Im eigenen Glauben wachsen? Vom 30. Aug. bis 10.Sept. 2011 ist eine 12tägige Rundreise durch das Hl. Land als Pfarrverbandswallfahrt geplant, in Zusammenarbeit mit dem Bayer. Pilgerbüro. Kosten für Lufthansaflug, Unterkunft im DZ mit Vollpension, incl. Reiserücktrittsversicherung ca. 1.600 €. Ausschreibung und Anmeldung für max. 50 Personen im Herbst. Pfr. Rolf Merkle Sicher stimmen Sie zu, dass es im Berufsleben und in vielen Dingen des Alltags ohne ständiges Lernen, Nachdenken und Umdenken nicht geht. Mit diesem Vertrauen und dem Gedanken im Hinterkopf, dass wir an Gott genesen und dass niemand an uns genesen muss, wünsche ich Ihnen viel Freude und Gelassenheit, wenn Sie sein Reich in unserer Welt ein Stück weit sichtbar werden lassen. Alles Gute und Gottes reichen Segen Und wie ist es im Glaubensleben? Wir sprechen vom Verdunsten des Glaubens, vom voranschreitenden Werteverlust und der zunehmenden sozialen Kälte. Wäre es nicht wünschenswert im freundschaftlichen Gespräch mit anderen wieder mehr Motivation, Freude und Kraft durch den Glauben zu erfahren? Ihre Annemarie Nefzger Ein Weg könnte die Teilnahme am "Bibel Teilen" sein. In offener Runde wird ein Text der Bibel, in der Regel das Evangelium des kommenden Sonntags, gelesen. Das daran anschließende gemeinsame Gespräch ermöglicht, dass offene Fragen geklärt und die Vielschichtigkeit der Texte und ihre Bedeutung für den Alltag erschlossen werden. Jugendliche frühstücken in der Kirche Jeden Donnerstag außerhalb der Schulferien treffen sich im Pfarrheim von "Maria Königin" ausgeschlafene Teenager ab 13 Jahren zum gemeinsamen Frühstück. Die Anregung dazu kam von einer Mutter und Kaplan Czempik war von der Idee gleich angetan. Um 6.45 Uhr geht es mit einer klei- Das Bibel - Teilen will dazu führen, dass im gegenseitigen Mitteilen der Glaube gestärkt und der Schatz bzw. die Weite des Evangeliums von den Teilnehmern erkannt wird. Jeder, ob jung oder alt, glaubensfern oder fest im Glauben stehend, Christ oder bekenntnislos ist, wenn er diesen Weg kennen lernen und prüfen will herzlich eingeladen. Die Treffen finden jeden 2. Donnerstag im Monat um 10 Jugendhaus "Burg Feuerstein" im Lande der Franken. Auch wenn es Petrus nicht immer gut mit uns gemeint hat, so vergingen doch die Tage wie im Flug. Alle hatten viel Spaß bei Fußball- oder Völkerballspielen, Gemeinschaftsspielen und auch Geländespielen. Weitere Highlights waren das T-Shirt-Batiken und ein Abend am Lagerfeuer. Am letzten Tag haben wir noch in der schönen Hauskapelle miteinander einen Gottesdienst gefeiert. Ein gelungener Abschluss war der "Bunte Abend" mit vielen lustigen Sketchen. Auf jeden Fall war es eine sehr spannende, ereignisreiche Fahrt, die die Gemeinschaft der Minis gestärkt hat. Auch wenn der ein oder andere mit kleineren Blessuren nach Hause gefahren ist, so freuen sich doch alle schon wieder auf die nächste Minifahrt. Lieber Robert Paulus, während meiner Tätigkeit als Mesnerin in der Pfarrei Maria Königin habe ich Sie als Ministrant kennen gelernt und mir damals schon gedacht, dass Sie für ein Amt in der Kirche prädestiniert sein würden. Wir haben uns gut verstanden, Sie waren immer sehr freundlich, geduldig, konzentriert und hilfsbereit. Mir fallen nur positive Eigenschaften ein. Beim Ministrieren waren Sie besonders ernsthaft und beim Vaterunser ins Gebet vertieft. Ich freue mich für Sie, dass Sie dem Geheimnis des Rufes gefolgt sind, Ihre Berufung gefunden haben und im Oktober in Rom zum Priester geweiht werden. Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren Weg. Gisela Kortemeier Marina Bichler Angebot für Familien Das Kreisbildungswerk Ebersberg e.V. erweitert in der Pfarrei Maria Königin ab September 2010 sein Angebot für Familien. 11 sucher konnten die Ausstellung besuchen. Dazu gab es Eine-Welt-Kaffee und Köstlichkeiten aus der vegetarischen ÖkoKüche. Eine weitere Besonderheit waren selbst zusammengestellte Quiz-Fragen an die Besucher, wobei Pfarrer Kratochvil überzeugte. Zur Entspannung wurde der Film vom „Bauer mit den Regenwürmern“ vorgeführt. Inhalte der Bewerbung waren sowohl eine Dokumentation über die Umwelttage als auch die Darstellung der in der langen Geschichte des Arbeitskreises erreichten Ziele: Thermische Solaranlage, Fotovoltaik, ÖkoStrombezug, Vortragsreihe „Ökologischer Aschermittwoch“. Dazu weitere Ausstellungen und Aktionen, wie z.B. die Erneuerung der Außenanlagen im Jugendbereich. Zu Pfarrfesten regional, biologisch und „Fair“ einkaufen. Die Urkunde wurde von Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, samt einem Scheck über 2.500 € überreicht. Anschließend gratulierte Cem Özdemir, der Schirmherr des Wettbewerbs. 2.000 Euro davon werden an die OikocreditOrganisation gegeben, die damit Kleinkredite in aller Welt wirkungsvoll einsetzt. Als Anerkennung bekamen die beteiligten Kinder und Jugendlichen im Rahmen eines Gottesdienstes vom Arbeitskreis Kinogutscheine und die Dokumentation über ihr Schaffen und die erfolgreiche Ausstellung. Maria Königin gewinnt Umweltpreis beim 2. Ökumenischen Kirchentag. Die Idee des Arbeitskreises Schöpfung und Umwelt der Pfarrei: Zusammen mit Kindern und Jugendlichen durch die Aktion Umwelttage zum Thema CO 2 am Wettbewerb „KlimaKultur“ Teil zu nehmen. Durch das Mitmachen vieler junger Interessenten gelang es, 15 weitere Bewerber zu überbieten. Hurra, das Team hat den 1. Preis gewonnen! Das Ziel, eine Ausstellung zu gestalten mit den Themen Ernährung, Konsum, Mobilität, Energie und bürgerschaftliches Engagement im Zusammenhang mit den CO2-Emissionen, wurde mit viel Einsatz und Freude erreicht: gemalt, geschnipselt, gelötet und das Mittagessen umweltfreundlich gekocht (Vollkornpizza). Die Eltern und Kirchenbe- Renate und Günter Klier 12 Grüß Gott, mein Name ist Dominik Arnold. Ich bin Priesteramtskandidat der Erzdiözese München und Freising und habe die Ehre, im Rahmen des Pastoralkurses im Pfarrverband Vaterstetten-Baldham mitzuarbeiten. Dazu werde ich im Pfarrhaus in Vaterstetten von September 2010 bis Juli 2012 wohnen. Der Pastoralkurs ist eine praktische Ausbildungszeit auf die Diakonenweihe (Juni 2011) und Priesterweihe (Juni 2012) hin. Wesentliche Bestandteile sind die Arbeit in der Pfarrei, in der Schule und so genannte Werkwochen und Ausbildungstage im Priesterseminar. Familiennachrichten Beerdigungen Niedermeier, Anton Müller, Ilse Anna Theresia Mitteneder, Kunigunde Kippenhahn, Ferdinand Winklhofer, Anna Kranwitter, Arnold Bauer, Anni 24.03.2010 28.04.2010 22.05.2010 17.05.2010 13.07.2010 14.07.2010 26.07.2010 Taufen Reber, Katharina Wolf, Marie Antonia Wolf, Max Emilio Völkl, Sophia Huber, Anna Dinnyes, Ravenna Emily Maria Hofmann, Pauline Sophie Schafmeister, Lukas Stork, Kristina Helene Haupt, Nayeli Sophie Machwirth, Tobias Kröger, Mathis Victor Feckl, Maximilian Aigner, Nora Johanna Ich habe soeben das Studium der Theologie an der LMU München absolviert und bereits fünf Jahre im Priesterseminar München verbracht. Ich habe im Rahmen verschiedener mehrwöchiger Praktika (Krankenhausseelsorge, Jugendarbeit, Gemeindeseelsorge) erste pastorale Erfahrungen gesammelt. Besonders beeindruckend war mein Freisemester in Peru, in dem ich in einer Pfarrei in Arequipa mitgearbeitet habe. Ich bin auch Mitglied der Gemeinschaft Emmanuel, über die ich aus meiner unterfränkischen Heimat Wiesenfeld (ca. 30 km nördlich von Würzburg) nach Oberbayern gekommen bin. Seit 30 Jahren bin ich auf der Welt. Nach Fachabitur und Bundeswehr hatte ich zunächst ein Ingenieurstudium Maschinenbau (FH) absolviert, ehe ich mich mit einem propädeutischen Studienjahr in Belgien auf den Weg zum Priester machte. 13.03.2010 04.04.2010 04.04.2010 01.05.2010 01.05.2010 09.05.2010 15.05.2010 15.05.2010 22.05.2010 29.05.2010 12.06.2010 19.06.2010 19.06.2010 03.07.2010 Kollektenergebnisse Caritas-Frühjahrss. Misereor Renovabis Heiliges Land 2. ökum. Kirchentag Erstkommunion (Diasporakinderhilfe) Ich freue mich sehr auf die pastorale Praxis und vielfältige Begegnungen mit Ihnen. Ich danke besonders den Pfarrern, dem Kaplan und MitarbeiterInnen für die Aufnahme, Einführung und Anleitung. € € € € € € 7.543,66 2.328,04 833,83 567,94 216,04 501,63 Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern! Caritas-Kirchensammlung 26.09.2010 Caritas-Herbsts. 27.09. - 03.10.2010 In Vorfreude, Ihr Dominik Arnold 13 Termine Termine Termine PGR-Sitzungen: 21.09. / 13.10. ./ 30.11.10 Maria Königin im Clubraum jeweils 19.30 Uhr Allerseelen Di. 02.11.2010 19.00 Uhr Allerseelenmesse Kinder & Familien Caritaskaffee am Do. 23.09.2010 für alle Caritassammler/innen: Wir besuchen das Caritaszentrum in Grafing Zwergerlgottesdienste 10.10.2010 / 21.11.2010 / 19.12.2010 Spirituelle Angebote Schülergottesdienste 17.10.2010 / 14.11.2010 / 28.11.2010 / 12.12.2010 Glaubenskurs ab 12.10.2010 um 20.00 Uhr im Pfarrsaal Vaterstetten mit Pfr. Kratochvil und C. Saumweber (GR) Familiengottesdienst 05.12.2010 Schweigewochenende mit Qigong am 26.11.-28.11.2010 Leitung Cornelia Saumweber (GR) Senioren Seniorentreff jeden Mittwoch 14.00 Uhr (außer wenn Fahrten stattfinden!) Bitte das i. d. Kirche ausliegende Programm beachten. Adventsbesinnung Samstag, 04.12.2010 von 16.00-18.30 Uhr in Maria Königin mit C. Saumweber Seniorengymnastik jeden Montag von 15.00 - 16.00 Uhr im Pfarrsaal. Bibel Teilen 09.09.2010 / 14.10.2010 / 11.11.2010 / 09.12.2010 nach der Abendmesse im Clubraum Aufnahme der neuen Ministranten/innen am 21. Nov. 2010 Termine Offener Kreis Jeweils um 19.30 Uhr im Clubraum 14.09.2010 "Gesund durch vollwertiges Essen" (Maria Herber) 12.10.2010 20 Jahre "Offener Kreis" Beginn 18.30 Uhr 09.11.2010 Kleine November-Wanderung 14.12.2010 "Adventfeier" 11.01.2011 Vortrag über Kasachstan (Kaplan Arkadiusz Czempik) Lektoren- u. Kommunionhelfertreffen am Freitag, 12.11.2010 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Maria Königin Baldham Tanzen zur Entspannung Donnerstag von 15.00 - 16.30 Uhr Dienstag von 20.00 - 22.00 Uhr jeweils im Pfarrsaal. Jubilatechor Sonntag, 21.11.2010 um 19.00 Uhr (Requiem von Luigi Cherubini) Meditative Tänze jeweils sonntags von 15.30 - 17.30 Uhr im Pfarrsaal 17. Okt. 2010 / 14. Nov. 2010 / 12. Dez. 2010 Wollmarkt vom Peruverein 14.11.2010 in Vaterstetten Konzerte Gospelkonzert Sonntag, 07.11.2010 um 20.00 Uhr Sternwallfahrt nach Möschenfeld Freitag, 10.12.2010, Treffpunkt Neukeferloh, um 18.00 Uhr, Ecke Harthausenerstraße / Schwabenerweg; um 19.00 Uhr Hl. Messe in Möschenfeld Feststehende Gottesdienstzeiten Maria Königin Baldham (Während der Schulferien sind Veränderungen möglich - bitte die Gottesdienstordnung beachten!) Eine-Welt-Laden-Verkauf 02./03. 10. 2010 06./07. 11. 2010 04./05. 12. 2010 Kirchweihfest am So. 19.09.2010 mit Verabschiedung Frau Nefzger GR und Begrüßung von Dominik Arnold, Priesteramtskandidat im Pastoralkurs Gruppierungen Herzliche Einladung zur Nachprimiz von Robert Paulus am Samstag, 06.11.2010 um 19.00 Uhr in Maria Königin, anschl. Möglichk. z. Empf. d. Einzelprimizsegens 59plus-Programm Bitte dem kommenden Programm entnehmen Gottesdienste im Altenheim St. Korbinian Baldham, Brunnenstr. 28 Sonntag u. Feiertag 10.30 Uhr Donnerstag 10.30 Uhr Erntedanksonntag am 03.10.2010 Allerheiligen Mo. 01.11.2010 10.00 Uhr Hl. Messe um 15.00 Uhr Gräbersegnung 14 Dienstag 08.00 Uhr Eucharistiefeier 15.30 Uhr Rosenkranz anschl. Stille Anbetung Mittwoch 08.10 Uhr Morgenlob Donnerstag 19.00 Uhr Abendmesse Freitag Samstag Sonntag 16.30 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 08.30 Uhr 10.00 Uhr Rosenkranz Eucharistiefeier Eucharistiefeier Baldham-Dorf Pfarrgottesdienst Konto der Katholischen Kirchenstiftung Maria Königin Baldham Bei Spenden bitte den Verwendungszweck angeben. Spendenquittungen auf Wunsch. LIGA-Bank München Konto-Nummer: 212 2537 BLZ 750 903 00 Herausgeber: Katholisches Pfarramt Maria Königin 85598 Baldham, Brunnenstr. 1, Telefon (08106) 37960 Internet: www.mariakoeniginbaldham.de E-Mail: [email protected] Redaktionsteam: A.Fischer, G.Fischer, St.Groß, G.Kortemeier, H.Moser, E.Pfeifer, B.Tolksdorf und viele andere mit ihren jeweiligen. Beiträgen. Titelbild: Bernd Tolksdorf Mittelseite: Diverse Photographen der Pfarrei Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 08. Nov. 2010 15 "Gerempel im Tempel" Das diesjährige Sommerkonzert der QueenMary-Singers, des Kinderchors unserer Pfarrei, bestand aus einem Singspiel mit obigem Titel von Ilona Schmitz-Jeromin und Klaus Müller, das am Sonntag, 18. Juli 2010, nachmittags in Maria Königin aufgeführt wurde. Der Inhalt dieses Musicals verknüpft mehrere bekannte Stellen des Neuen Testaments, nämlich die Tempelreinigung, die Heilung des Blinden und das Jesus-Wort "Lasset die Kinder zu mir kommen" zu vier Szenen. Frau Vollert-Horch, die Gründerin und langjährige Leiterin des Chores, hat mit viel Geduld dieses ansprechende Werk mit den Kindern einstudiert. Die 17 Mädchen und Buben haben sich bei den montäglichen Chorproben die Texte und die zum Teil anspruchsvollen Melodien angeeignet und bei der Aufführung mit Begeisterung vorgetragen. Begleitet wurden sie dabei durch Frau VollertHorch am elektronischen Klavier und durch ihre Tochter Rebecca mit der Querflöte. Nicht nur die bei der Aufführung anwesenden Eltern und Verwandten der Kinder, sondern auch die übrigen Zuschauer und -hörer spendeten am Ende einen begeisterten Applaus. Herr Negele dankte im Namen des PGR und überreichte der Chorleiterin einen Blumenstrauß. Im Anschluss an das Sommerkonzert fand im Brunnenhof noch ein gemütliches Beisam- mensein mit Büffet und Getränken statt. Den Kindern des Chores war die Erleichterung darüber anzumerken, dass die Aufführung so gut gelungen war und das fleißige Üben nun Früchte getragen hat. Wenn man die musikalischen Darbietungen in unserer Pfarrkirche Maria Königin in den vergangenen Jahrzehnten rückblickend betrachtet, kann man in gewisser Weise auch einen "Generationenwechsel" erkennen. Während in den frühen Jahren unter Herrn Pfr. Thurner der Akzent auf gehobene Volksmusik gesetzt wurde, standen in späteren Jahren oft Orgelwerke im Mittelpunkt. Inzwischen sind häufiger Aufführungen von Blechbläsern zu hören, was die Pfarrgemeinde dem Engagement des Berufsmusikers Herrn Prof. Thomas Horch zu verdanken hat. Bei diesen Konzerten sind auch Werke zeitgenössischer Komponisten zu hören, die für manche Ohren gewöhnungsbedürftig sind. Auch im Bereich der Chordarbietungen hat sich einiges verändert, auch hier ist eine Bewegung von der reinen Klassik hin zur Moderne zu beobachten. Unsere Pfarrgemeinde kann dafür sehr dankbar sein, dass durch den Einsatz so engagierter Menschen, nicht nur viele Gottesdienste festlicher gestaltet werden, sondern auch im Rahmen von Konzertveranstaltungen künstlerische Leistungen von so hohem Niveau geboten werden. A. Fischer