Das (neue) Romanistentheater mit "Le Malade imaginaire"

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Das (neue) Romanistentheater mit "Le Malade imaginaire"

UniPressedienst
Verantwortlich:
Pressestelle
der
Universität
Augsburg
Klaus
P.
Prem,
Anke
Michaelis
86135
Augsburg
Telefon
0821/598‐2096
[email protected]‐augsburg.de
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www.presse.uni‐augsburg.de
115/13
‐
24.
Juni
2013
Premiere
am
25.
Juni
2013:
Das
(neue)
Romanistentheater
mit
"Le
Malade
imaginaire"
Weitere
Aufführungen
der
Molière‐Komödie
am
27.
und
am
28.
Juni
im
HS
II
des
Großen
Hörsaalzentrums
/
Und
von
der
Ankündigung
"Le
spectacle
est
en
français"
braucht
sich
niemand
abschrecken
zu
lassen!
Augsburg/SB/AM/KPP
­
Sieben
Jahre,
nachdem
es
mit
seinem
langjährigen
Leiter
Dr.
Hanspeter
Plocher
in
Ruhestand
gegangen
war,
feiert
das
Romanistentheater
der
Universität
Augsburg
am
25.
Juni
2013
mit
der
Premiere
von
"Le
Malade
imaginaire"
seinen
Neustart
auf
die
traditionellen
Bühne
im
HS
II
des
Großen
Hörsaalzentrums.
Zwei
weitere
Aufführungen
der
Molière­Komödie
folgen
am
27.
und
28.
Juni.
36
Jahre
ist
es
her,
dass
das
Romanistentheater
an
der
Universität
Augsburg
gegründet
wurde,
um
bis
2006
unter
der
Regie
des
Romanisten,
Literaturwissenschaftlers
und
leidenschaftlichen
Theatermachers
Hanspeter
Plocher
mit
insgesamt
33
Produktionen
und
ca.
2.000
Zuschauern
pro
Jahr
nicht
nur
im
"Theater‐Hörsaal"
II
der
Universität
zum
festen
Bestandteil
des
Augsbur‐
ger
Kulturlebens
zu
werden,
sondern
auch
bei
zahlreichen
Gastspielen
‐
u.
a.
in
Bautzen,
Berlin,
Fribourg,
Heidelberg,
München,
Nürnberg,
Orléans
und
Paris
‐
als
Publikumsmagnet
zu
wirken.
Große
Fußstapfen,
großer
Mut
Es
sind
also
durchaus
sehr,
sehr
große
Fußstapfen
in
die
die
neunköpfige
junge
Romanisten‐
theater‐Truppe
von
Studentinnen
und
Studenten
verschiedener
Fachrichtungen
nun
tritt
‐
mit
freilich
modifiziertem
Anspruch
und
umso
größerem
Mut:
Während
nämlich
das
"alte"
Romani‐
stentheater
durchweg
zwar
Stücke
von
Autoren
des
romanischen
Sprachraums
auf
die
Bühne
brachte,
diese
seit
1983
aber
nicht
mehr
auf
Französisch,
sondern
in
deutscher
Übersetzung,
fordert
das
"neue"
Romanistentheater
das
Publikum
nun
wieder
mit
der
Ankündigung
"Le
spec‐
tacle
est
en
français"
heraus.
Unter
"Marketing‐
und
Sponsoringgesichtspunkten"
scheint
dies
zunächst
nicht
sonderlich
för‐
derlich,
aber:
"Mit
der
Entscheidung
für
die
Sprache
Französisch
wendet
sich
das
Theaterprojekt
UPD
115/13,
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1
von
2
an
ein
international
orientiertes
Publikum
an
der
Universität,
aber
auch
darüber
hinaus.
Ein
großes
Interesse
an
Aufführungen
in
französischer
Sprache
haben
bereits
die
Schulen
im
Bezirk
Schwaben
bekundet,
und
auch
die
deutsch‐französischen
Vereinigungen
Augsburgs
begrüßen
diese
Entscheidung",
so
Prof.
Dr.
Rotraud
von
Kulessa.
An
ihrem
Lehrstuhl
für
Romanische
Lite‐
raturwissenschaft
bemüht
sich
speziell
ihre
Mitarbeiterin
Simone
Baum
um
tatkräftige
Unter‐
stützung
der
studentischen
Initiative,
die
insbesondere
auf
Valentin
Rouault
zurückgeht.
Slapstick
und
Grundsätzliches
Rouault
spielt
in
der
ersten
Produktion
nun
die
Hauptrolle
des
"eingebildeten
Kranken"
Argan,
der
sich
unwohl
fühlt
und
auf
Heilung
hofft,
während
seine
jüngere
Ehefrau
auf
seinen
Tod
war‐
tet
und
seine
Ärzte
ihn
krank
am
Leben
erhalten.
Rouault
und
die
acht
weiteren
Mitglieder
der
neuen
Romanistentheater‐Truppe,
die
aus
der
Romanistik
selbst,
aber
auch
aus
dem
Grund‐
schullehramt,
der
Anglistik
und
dem
Studiengang
Global
Business
Management
kommen,
haben
Molières
Komödientext
aus
dem
17.
Jahrhundert
auf
eine
Aufführungsdauer
von
eineinhalb
Stunden
gekürzt.
Und
Regisseurin
Teresa
Heintz
betont
einerseits
‐
teils
mit
unerwarteten
Slap‐
stick‐Einlagen
‐
zwar
die
sehr
unterhaltsamen,
humoristischen
und
frechen
Seiten
des
Molièr‐
schen
Theaters;
sie
sucht
andererseits
aber
nicht
minder
nach
der
Aktualität
dieses
Komödien‐
stoffes
in
der
Gegenwart,
bringt
z.
B.
die
wechselseitige
Abhängigkeit
von
Pharmaindustrie
und
Medizin
zur
Sprache
und
lädt
zum
grundsätzlichen
Nachdenken
darüber
ein,
was
wir
heute
un‐
ter
Krankheit
und
Gesundheit
verstehen.
Auch
wer
nicht
so
gut
Französisch
spricht
...
Und
wer
sich
von
"Le
spectacle
est
en
français"
abschrecken
lassen
sollte,
ist
selber
schuld:
"Es
gibt
eine
Einführung
und
Erläuterungen
auf
Deutsch,
die
es
auch
Zuschauerinnen
und
Zuschau‐
ern
mit
geringen
Französischkenntnissen
leicht
machen,
sich
prächtig
zu
amüsieren",
versichert
Simone
Baum.
________________________________________
Termine,
Ort,
Eintritt:
Die
Premiere
und
die
beiden
weiteren
Aufführungen
von
Molières
"Le
Malade
imaginaire"
in
der
Inszenierung
des
neuen
Romanistentheaters
der
Universität
Augsburg
beginnen
am
25.,
27.
und
28.
Juni
2013
jeweils
um
20.00
Uhr
im
Hörsaal
II
des
Großen
Hörsaalzentrums
(Gebäude
C)
der
Universität
Augsburg,
Universitätsstraße
10,
86159
Augsburg.
Der
Eintritt
ist
frei,
Spenden
frei‐
lich
sind
willkommen.
Weitere
Informationen:
http://www.uni‐augsburg.de/romanistentheater
https://www.facebook.com/events/549327115109056/?fref=ts
Pressekontakt:
Alexander
Münzing,
[email protected]‐augsburg.de
UPD
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