STα-30,STα-35
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WERKSTATTANLEITUNG TRAKTOR STα-30,STα-35 KiSC issued 07, 2006 A VORWORT Das vorliegende Werkstatthandbuch soll Wartungspersonal mit Informationen zu Mechanik, Wartung und Instandhaltung des Traktors STα-30 und STα-35 von KUBOTA versorgen. Jeder Abschnitt ist in die Teile “Mechanik” und “Wartung” aufgeteilt. ■ Mechanik Hier finden Sie Informationen zu Konstruktion und Funktion. Diese Informationen sollten Sie verstehen, bevor Sie mit der Fehlersuche, Demontage und Wartung beginnen. ■ Wartung Im Unterabschnitt “Allgemeines” finden Sie allgemeine Hinweise und Informationen zu Prüf-, Instandhaltungs- und Spezialwerkzeug. In einem weiteren Abschnitt finden Sie Hinweise zur Fehlersuche, Wartungsspezifikationslisten, Prüfungen und Einstellungen, Demontage/Montage und Wartung mit Arbeitsschritten, Vorsichtsmaßnahmen, Werkseinstellungen und Toleranzen. Alle Informationen, Abbildungen und Spezifikationen im vorliegenden Handbuch beruhen auf neuesten Produktinformationen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Änderungen jederzeit ohne vorherige Mitteilung vorbehalten. Oktober 2002 © KUBOTA Corporation 2002 KiSC issued 07, 2006 A SICHRHEIT ZUERST STα-30 · STα-35, WSM SICHRHEIT ZUERST SICHRHEIT ZUERST Dieses branchenüblich “Sicherheitswarnsymbol” dient in der vorliegenden Werkstattanleitung und auf den Aufklebern am Geät selbst zur Warnung vor möglichen Persinenschäden. Lesen Sie die entsprechenden Hinweise gründlich durch. Es ist unbedingt notwendig, daß Sie sich vor Reparatur oder Betrieb des Rasenmähers mit den entsprechenden Anweisungen und Sicherheitsbestimmungen vertraut machen. GEFAHR : Dieses Zeichen weist auf die Möglichkeit einer äußerst gefährlichen Situation hin die zu einem schweren Unfall führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. WARNUNG : Dieses Zeichen warnt davor, keine gefährlichen Situationen einzugehen, die zu schweren Unfällen führen können. VORSICHT : Dieses Zeichen macht Sie darauf aufmerksam, daß es durch unaufmerksames Verhalten zu Unfällen kommen kann. ■ WICHTIG : Hinweis auf mögliche Sachschäden bei Nichtbefolgung der Anweisungen. ■ ANMERKUNG : Nützliche Zusatzinformationen. VOR BEGINN DER WARTUNGS-UND REPARATUTATBEITEN • Lesen Sie alle Anweisungen und Vorsichtshinweise in diesem Handbuch und auf den Sicherheitsaufklebern des Fahrzeugs sorgfältig durch. • Reinigen Sie den Arbeitsbereich und das Fahrzeug. • Stellen Sie das Fahrzeug auf festem und ebenem Boden ab, und ziehen Sie die Handbremse an. • Senken Sie alle Zusatzgeräte ab, bis sie auf dem Boden aufsitzen. • Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. • Klemmen Sie das Minuskabel der Batterie ab. • Bringen Sie einen Hinweis “NICHT ANLASSEN” an der Armaturentafel an. 1 KiSC issued 07, 2006 A SICHRHEIT ZUERST STα-30 · STα-35, WSM SICHERHEITSHINWEISE ZUM ANLASSEN • Das Fahrzeug niemals durch Kurzschließen der Anlasserklemmen oder Umgehen des ZündkreisSperrschalters anlassen. • Komponenten des Fahrzeug-Sicherheitssystems dürfen nicht modifiziert oder entfernt werden. • Vor dem Anlassen des Motors sich vergewissern, daß sich alle Bedienungshebel in der Neutralstellung bzw. in ausgerückter Position befinden. • Den Motor niemals anlassen, wenn Sie sich neben dem Fahrzeug befinden. Der Motor darf nur vom Fahrersitz aus angelassen werden. SICHERHEITSHINWEISE ZUM BETRIEB • Verwenden Sie den Mäher niemals, wenn Sie unter dem Einfluß von Alkohol, Medikamenten oder ähnlichen Mitteln stehen bzw. wenn Sie ermüdet sind. • Tragen Sie bei allen Arbeiten eng anliegende Kleidung und die erforderliche Sicherheitsausrüstung. • Verwenden Sie nur Werkzeuge, die für die auszuführenden Arbeiten geeignet sind. Behelfsmäßige Werkzeuge, Teile und Arbeitsmethoden sind zu vermeiden. • Wenn die Wartungsarbeiten von zwei oder mehr Personen gleichzeitig ausgeführt werden, ist stets auf gegenseitige Sicherheit zu achten. • Niemals unter einem Fahrzeug arbeiten, das nur mit einem Wagenheber abgestützt ist. Das Fahrzeug muß stets durch Unterstellböcke gesichert werden. • Bei laufendem Motor darauf achten, daß keine sich drehenden oder noch heißen Teile berührt werden. • Bei noch laufendem Motor oder kurz nach dem Abstellen niemals den Kühlerdeckel abnehmen, da in diesem Fall heiße Kühlflüssigkeit herausspritzt. Der Kühlerdeckel darf erst dann abgenommen werden, nachdem sich der Motor soweit abgekühlt hat, daß er mit bloßen Händen berührt werden kann. Den Deckel vorsichtig bis auf die erste Einrastposition lösen, um evtl. noch vorhandenen Druck abzulassen; danach den Deckel vollständig aufdrehen. • Unter Druck stehende, herausspritzende Flüssigkeiten (Kraftstoff oder Hydraulikflüssigkeit) können die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Vor dem Abnehmen von Hydraulik- oder Kraftstoffleitungen daher zuerst den Druck ablassen. Vor dem Wiederanlegen des Hydraulikdrucks sich vergewissern, daß alle Anschlußnippel festgezogen sind. 2 KiSC issued 07, 2006 A SICHRHEIT ZUERST STα-30 · STα-35, WSM VORSICHTSHINWEISE ZUR BRANDGEFAHR • Kraftstoff ist extrem feuergefährlich und unter gewissen Bedingungen explosiv. Im Arbeitsbereich daher nicht rauchen; offene Flammen und Funken sind fernzuhalten. • Um Funkenbildung durch einen unbeabsichtigten Kurzschluß zu vermeiden, ist stets das Minuskabel als erstes abzuklemmen und als letztes Kabel wieder anzubringen. • Die von der Batterie abgegebenen Gase sind explosiv. Funken und offene Flammen sind vom oberen Bereich der Batterie fernzuhalten; dies ist besonders beim Laden der Batterie zu beachten. • Sich vergewissern, daß kein verschütteter Kraftstoff auf dem Motor befindet. AUF AUSREICHENDE BELÜFTUNG DES ARBEITSBEREICH ACHTEN • Wenn der Motor zur Ausführung von Wartungsarbeiten laufen muß, ist unbedingt auf ausreichende Belüftung des Arbeitsbereichs zu achten. Den Motor niemals in einem geschlossenen Raum laufenlassen, da die Auspuffgase giftiges Kohlenmonoxid enthalten. VERBRENNUNGSGEFAHR DURCH SÄURE • Die in der Batterie enthaltene Schwefelsäure ist giftig und ätzend. Bei Kontakt mit der Haut oder Kleidungsstücken sind Verbrennungen die Folge; wenn Elektrolyt in die Augen gelangt, kann dies Blindheit verursachen. Darauf achten, daß die Säure von den Augen, der Haut und der Kleidung ferngehalten wird. Sollte Elektrolyt auf unbedeckte Hautstellen gelangen, sofort mit Wasser abspülen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. 3 KiSC issued 07, 2006 A SICHRHEIT ZUERST STα-30 · STα-35, WSM FLÜSSIGKEITEN VORSCHRIFTSMÄSSIG ENTSORGEN • Flüssigkeiten nicht auf den Boden, in den Abfluß oder gar in einen Fluß, Teich oder See gießen. Beim Entsorgen von Öl, Kühlflüssigkeit, Elektrolyt oder anderen Schadstoffen stets die betreffenden Umweltschutzbestimmungen beachten. AUSRÜSTUNG FÜR DEN NOTFALL • Stets einen Verbandskasten und einen Feuerlöscher griffbereit halten. • Die Notrufnummern für Arzt, Unfallwagen, Krankenhaus und Feuerwehr in der Nähe des Telefons aufbewahren. 4 KiSC issued 07, 2006 A SICHRHEIT ZUERST STα-30 · STα-35, WSM SICHERHEITSAUFKLEBER Die nachstehend aufgeführten Sicherheitsaufkleber sind am Traktor angebracht. Beschädigte, unleserliche oder fehlende Aufkleber sind auszutauschen bzw. anzubringen. 5 KiSC issued 07, 2006 A SICHRHEIT ZUERST STα-30 · STα-35, WSM 6 KiSC issued 07, 2006 A SICHRHEIT ZUERST STα-30 · STα-35, WSM 7 KiSC issued 07, 2006 A TECHNISCHE DATEN STα-30 · STα-35, WSM TECHNISCHE DATEN Modell Maximale Zapfwellenantriebsleistung STα-30 STα-35 17,3 kW (23,5 PS) 21,0 kW (28,5 PS) Hersteller KUBOTA Modell D1463-M-ST Typ D1703-M-ST ETVCS, Indirekte Einspritzung. Senkrechte eingebauter, wassergekühlter Vietakt-Dieselmotor Anzahl der Zylinder Bohrung und Hub 3 82 × 92,4 mm (3,23 × 3,64 Zoll) Gesamthubraum Leistung des Motors (ECE-R24) Motor Sae Total Ps 1463 cm (89,28 cu.in.) 1647 cm3 (100,51 cu.in.) 21,2 kW 25,5 kW 22,4 kW (30 HP) Maximales Drehmoment Maximaler Drehmomentwert 96,5 N·m (9,85 kgf·m) / 1500 U/min) Elektrisches Anlaßsyste mit Pol-Anlasser 12 V, 1,4 kW Schmiersystem Druckumlaufschmierung mit Pumpe Kühlsystem Druckkühler (Zwangsumlaufsystem mit Wasserpumpe) Leitöl Nr. 2-D [über −10 °C (14 °F)], Leitöl Nr. 1 [unter −10 °C (14 °F] Kraftstoff Kraftstofftank 29,5 L (7,79 U.S.gals., 6,49 Imp.gals.) Kurbelwellengehäuse 4,5 L (1,19 U.S.gals., 0,99 Imp.gals.) Kühlflüssigkeit 5,8 L (1,56 U.S.gals., 1,28 Imp.gals.) Getriebegehäuse 18,5 L (4,89 U.S.gals., 4,07 Imp.gals.) Vorderachsgehäuse 4,0 L (1,06 U.S.gals., 0,88 Imp.gals.) Vorne Schlepper reifen 6-12 Schlepperreifen 6,00-12 Rasenreifen 24 × 8,50-14 Schlepper reifen 6-12 Schlepperreifen 6,00-12 Rasenreifen 24 × 8,50-14 Hinten 12,4-16 9,5-22 13,6-16 12,4-16 9,5-22 13,6-16 Gesamtbreite (Mindestprofil) 1465 mm (57,7 Zoll) 1220 mm (48,1 Zoll) 1310 mm (51,6 Zoll) 1465 mm (57,7 Zoll) 1220 mm (48,1 Zoll) 1310 mm (51,6 Zoll) Gesamthöhe 2330 mm (91,7 Zoll) 2350 mm (92,5 Zoll) 2345 mm (92,3 Zoll) 2330 mm (91,7 Zoll) 2350 mm (92,5 Zoll) 2345 mm (92,3 Zoll) 235 mm (9,3 Zoll) 230 mm (9,1 Zoll) Gesamtlänge (mit 3P) 2870 mm (113 Zoll) Radstand Abmessungen 111 N·m (11,3 kgf·m) / 1500 U/min) 12 V, RC : 110 min, CCA : 550 A Anlaßsystem Reifen 26,8 kW (35,9 HP) 45 r/s (2700 U/min) Batterie Füllmengen 87 × 92,4 mm (3,43 × 3,64 Zoll) 3 1610 mm (63,4 Zoll) Mindest-Bodenfreiheit (Mitte ZapfwellenantriebsGehäuse) 215 mm (8,5 Zoll) 235 mm (9,3 Zoll) Vorne Spurweite Hinten Gewicht Mindestwendekreis mit Bi-Speed-Radantrieb 230 mm (9,1 Zoll) 215 mm (8,5 Zoll) 1020 mm (40,2 Zoll) 1148 mm (45,2 Zoll) 950, 1070 mm (37,4, 42,1 Zoll) 965, 1055 mm (38,0, 41,5 Zoll) 1148 mm (45,2 Zoll) 950, 1070 mm (37,4, 42,1 Zoll) 965, 1055 mm (38,0, 41,5 Zoll) 975 kg (2150 lbs) 965 kg (2130 lbs) 985 kg (2170 lbs) 975 kg (2150 lbs) 965 kg (2130 lbs) 985 kg (2170 lbs) Mit Bremse 2,2 m (7,2 fuß) Ohne Bremse 2,5 m (8,2 fuß) Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung W1028117 8 KiSC issued 07, 2006 A TECHNISCHE DATEN STα-30 · STα-35, WSM Modell STα-30 Lenkung Hydrostatische (servo) Lenkung Pumpekapazität Fahranlage Getriebe 14,0 L/min. (3,7 U.S.gals./min., 3,1 Imp.gals./min.) Hydrogetriebe mit drei mechanisch wählbaren Schaltbereichen Brense Ölbad-Scheibenbremse Differential Kegelradgetriebe Hydraulik-Steuersystem Pumpekapazität Positionssteuerung 23 L/min. (6,1 U.S.gals./min., 5,1 Imp.gals./min.) Dreipunkt-Anhängekupplung Hydrauliksystem Maximale Hubkraft Zapfwelle STα-35 SAE Category I an anhebepunkt 1150 kg (2535 lbs) an linem Punkt 50 cm dahinter 890 kg (1962 lbs) Hinterer Zapfwellenantrieb Zapfwelle SAE 1-3/8, 6 keilnut Drehzahl 540 / 2673 U/min, 800 / 2738 U/min Mittlerer Zapfwellenantrieb. Zapfwelle USA Nr. 5 (KUBOTA 10-Zähne) Evolventen-Keilnut Drehzahl 1700 / 2710 U/min, 2500 / 2755 U/min * Herstellerangeben. W1031009 9 KiSC issued 07, 2006 A FAHRGESCHWINDIGKEITEN STα-30 · STα-35, WSM FAHRGESCHWINDIGKEITEN Modell STα-30 · STα-35 Reifengrößen (Hinten) 9,5-22 12,4-16 13,6-16 Range gear shift lever km/h (mile/h) km/h (mile/h) km/h (mile/h) 0 bis 6,6 (0 bis 4,1) 0 bis 6,3 (0 bis 3,9) 0 bis 6,5 (0 bis 4,0) 2 (Mitte) 0 bis 12,7 (0 bis 7,9) 0 bis 12,2 (0 bis 7,6) 0 bis 12,6 (0 bis 7,8) 3 (schnell) 0 bis 28,4 (0 bis 17,6) 0 bis 27,2 (0 bis 17,0) 0 bis 28,2 (0 bis 17,5) Maximale Geschwindigkeit (bei einer Motordrehzahl von 2850 U/min) 29,9 (18,6) 28,7 (17,8) 29,8 (18,5) 1 (langsam) 0 bis 4,8 (0 bis 3,0) 0 bis 4,6 (0 bis 2,9) 0 bis 4,7 (0 bis 2,9) 2 (Mitte) 0 bis 9,2 (0 bis 5,7) 0 bis 8,8 (0 bis 5,5) 0 bis 9,2 (0 bis 5,7) 3 (schnell) 0 bis 20,6 (0 bis 12,8) 0 bis 19,7 (0 bis 12,2) 0 bis 20,4 (0 bis 12,7) Maximale Geschwindigkeit (bei einer Motordrehzahl von 2850 U/min) 21,7 (13,5) 20,8 (12,9) 21,6 (13,4) 1 (langsam) Vorwärts (an Nenndrehzahl) Rückwärts (an Nenndrehzahl) The company reserves the right bis change the specifications without notice. W1035065 10 KiSC issued 07, 2006 A ABMESSUNGEN STα-30 · STα-35, WSM ABMESSUNGEN 11 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES KiSC issued 07, 2006 A ALLGEMEINES INHALT 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. EIGENSCHAFTEN........................................................................................... G-1 TRACKTOR IDENTIFIZIERUNG .................................................................... G-2 ALLGEMEINE VORKEHRUNGEN.................................................................. G-3 VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DEN UMGANG MIT ELEKTROTEILEN UND KABELN .................................................................. G-4 [1] KABEL........................................................................................................ G-4 [2] BATTERIE.................................................................................................. G-6 [3] SICHERUNG.............................................................................................. G-6 [4] STECKER .................................................................................................. G-6 [5] UMGANG MIT DEM MULTIMETER .......................................................... G-7 SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLWASSER ............................ G-8 ANZUGSDREHMOMENT ................................................................................ G-9 [1] ALLGEMEIN SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN ....................... G-9 [2] STEHBOLZEN ........................................................................................... G-9 INSTANDHALTUNG ...................................................................................... G-10 PRÜFUNG UND INSTANDHALTUNG......................................................... G-11 [1] TÄGLICHE ÜBERPRÜFUNG ................................................................. G-11 [2] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN........................... G-12 [3] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 50 STUNDEN ................................... G-15 [4] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 100 STUNDEN ................................. G-17 [5] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 200 STUNDEN ................................. G-22 [6] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 400 STUNDEN ................................. G-24 [7] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 600 STUNDEN ................................. G-25 [8] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 800 STUNDEN ................................. G-25 [9] PRÜFUNGEN EINMAL JÄHRLICH ....................................................... G-25 [10]PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 2 JAHREN ........................................ G-25 [11]VERSCHIEDENES .................................................................................. G-28 SPEZIALWERKZEUG.................................................................................... G-30 [1] SPEZIALWERKZEUG FÜR DEN MOTOR ............................................ G-30 [2] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN TRAKTOR ..................................... G-36 REIFEN .......................................................................................................... G-39 [1] REIFENDRUCK ....................................................................................... G-39 [2] SPURWEITE............................................................................................ G-40 (1) Vorderräder........................................................................................ G-40 (2) Hinterräder ......................................................................................... G-41 [3] EINSPRITZEN VON FLÜSSIGKEIT IN DIE REIFEN ......................... G-42 ANWENDUNGSGRENZEN DER GERÄTE ................................................. G-44 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 1. EIGENSCHAFTEN 1. Hydraulikservolenkung 2. E-TVCS-Dieselmotor (Dreiwirbelverbrennungssystem) 3. Motor schaltet ab, wenn der Schlüssel abgezogen wird 4. Hydrostatisches Getriebe (HST) 5. 3 Geschwindigkeitsbereiche 6. Bi-Speed Lenkung 7. Fahrtregler 8. Hydromechanische Scheibenbremse 9. Standard-Mittelzapfwellenantrieb 10.Gleichzeitige Montage des mittleren Anbaumähwerks und des Frontladers 11.Kombiniertes Easy Checker-Armaturenbrett 12.Große Druckölpumpe 13.Positionssteuerventil 14.Hydraulik-Block Anschluss 15.Zusammenklappbarer Überrollschutz G-1 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 2. TRACKTOR IDENTIFIZIERUNG Bei allen Nachfragen in bezug auf das Fahrzeug geben Sie lhrem KUBOTA-Verteiler stets die Motor- und Rahmen-Seriennummer an. (1) Traktor-Identifizierung (2) Traktor-Seriennummer (3) Motor-Seriennummer (4) Betriebsstundenzähler W1010805 G-2 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 3. ALLGEMEINE VORKEHRUNGEN • Beim Ausbauen der Teile diese an einem sauberen Ort sorgfältig aufbewahren, um späteren Verwechslungen vorzubeugen. Schrauben, Muttern und andere Befestigungsteile müssen entsprechend ihrer Originalpositionen aufbewahrt werden, um spätere Irrtümer beim Zusammenbau zu vermeiden. • Wenn Spezialwerkzeuge erforderlich sind, nur OriginalKUBOTA-Werkzeuge verwenden. Spezialwerkzeuge, die nur selten benötigt werden, können entsprechend der mitgelieferten Zeichnungen angefertigt werden. • Vor Beginn von Wartungs- und Reparaturarbeiten an elektrischen Komponenten stets zuerst das Minuskabel der Batterie abklemmen. • Vor dem Messen von Teilen alle Öl- und Schmutzreste gründlich entfernen. • Um eine optimale Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit des Geräts zu gewährleisten, sind nur Original-KUBOTA-Ersatzteile zu verwenden. • Beim Einbau sind stets neue Dichtungen und O-Ringe zu verwenden. Die neuen O-Ringe oder Dichtungen sind vor dem Einbau mit etwas Fett zu versehen. (Siehe nebenstehende Abbildung.) • Beim Einsetzen von Außen- oder Innensprengringen müssen diese so positioniert werden, daß die scharfe Kante zur Druckrichtung zeigt. (Siehe nebenstehende Abbildung.) • Beim Einsetzen von Federstiften muß der Spalt in Druckrichtung zeigen. (Siehe nebenstehende Abbildung.) • Um eine Beschädigung des Hydrauliksystems zu vermeiden, darf nur die vorgeschriebene Flüssigkeit oder eine Flüssigkeit gleichwertiger Qualität verwendet werden. (1) (2) (3) (4) (5) Fett Kraft Scharfe Kante Axialkäft Drehrichtung (A) Äußere Sicherungsring (B) Innerer Sicherungsring W1010904 G-3 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 4. VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DEN UMGANG MIT ELEKTROTEILEN UND KABELN Um die Sicherheit zu gewährleisten und Schaden am Motor und der angrenzenden Ausrüstung zu vermeiden, sind die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit elektrischen Teilen und Kabeln zu beachten. ■ WICHTIG • Prüfen Sie Elektrokabel auf Schäden und lose Verbindungen einmal jährlich. Dazu ist der Kunde so auszubilden, dass er die Prüfung selbst vornehmen kann, und gleichzeitig sollte der Händler die regelmäßige Überprüfung gegen Gebühr durchführen. • Nehmen Sie keine Modifikationen oder Modelländerungen an Elektroteilen und Kabeln vor. • Klemmen Sie beim Entfernen von Batteriekabeln zuerst das Minuskabel ab. Klemmen Sie beim Anschließen von Batteriekabeln zuerst das Pluskabel an. (1) Minuspol (2) Pluspol W1011114 [1] KABEL • Ziehen Sie die Kabelklemmen fest. (1) Richtig (Sicher befestigen) (2) Falsch (Lockern führt zu fehlerhaften Kontakten) W1011216 • Vermeiden Sie, dass Kabel Kontakt mit gefährlichen Teilen bekommen. (1) Kabel (Richtig) (2) Kabel (Falsch) (3) Gefährliches Teil (4) Gefährliches Teil W1011313 • Befestigen Sie die Durchführungshülse ordnungsgemäß. (1) Durchführungshülse (A) Richtig (B) Falsch W1011388 G-4 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM • Befestigen Sie die Kabel sicher mit Klemmen. Beschädigen Sie dabei die Kabel nicht. (1) Klemme • Klemme spiralförmig wickeln (2) Kabelstrang (3) Klemme (4) Lötpunkt W1011458 • Schließen Sie die Kabel so an, dass sie nicht verdreht werden, nicht unnötig durchhängen oder übermäßig gezogen werden, außer bei beweglichen Teilen, wo ein Durchhang erforderlich ist. (1) Kabel (2) Klemme (A) Richtig (B) Falsch W1011587 • Achten Sie bei Montage eines Teils darauf, dass kein Kabel eingeklemmt wird. (1) Kabel (A) Falsch W1011670 • Überprüfen Sie nach der Installation der Kabel den Schutz der Anschlussklemmen und den Anschlusszustand der Kabel. Schließen Sie nur die Batterie an. (1) Abdeckung • Die Abdeckung muss sicher befestigt sein. W1011735 G-5 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [2] BATTERIE • Verwechseln Sie nicht Plus- und Minuspol. • Klemmen Sie beim Entfernen der Batteriekabel zuerst das Minuskabel ab. Prüfen Sie beim Anschließen der Batteriekabel zuerst die Polarität und klemmen Sie zuerst das Pluskabel an. • Verwenden Sie ausschließlich Batterien mit der vorgeschriebenen Kapazität (Ah). • Nach dem Anschluss der Kabel an die Batteriepole sind diese mit temperaturbeständigem Fett zu schmieren und die Pole sicher abzudecken. • Vermeiden Sie Schmutz- und Staubansammlungen auf der Batterie. • • • • ACHTUNG Vermeiden Sie, dass Batterieflüssigkeit mit Haut und Kleidung in Berührung kommt. Waschen Sie die Flüssigkeit bei Kontakt sofort mit Wasser ab. Vor dem Laden der Batterie müssen Sie diese aus der Maschine ausbauen. Vor dem Laden müssen Sie die Elementabdeckungen entfernen. Führen Sie den Ladevorgang in einer gut belüfteten Umgebung ohne offene Flammen durch, da sich Wasserstoff und Sauerstoff bilden. W1011816 [3] SICHERUNG • Verwenden Sie Sicherungen mit der vorgeschriebenen Kapazität. Weder Sicherungen mit zu großer noch mit zu kleiner Kapazität sind zulässig. • Verwenden Sie niemals Stahl- oder Kupferdraht statt Sicherungen. • Installieren Sie keine Scheinwerfer, Radiogeräte usw. an einer Maschine, die nicht mit einer Hilfsstromversorgung ausgestattet ist. • Installieren Sie kein Zubehör, wenn die Sicherung der Hilfsstromversorgung überlastet wird. (1) Sicherung (2) Träge Sicherung W1012092 [4] STECKER • Drücken Sie bei einem Stecker mit Sicherung die Arretierung, um ihn zu lösen. (A) Drücken W1012211 G-6 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM • Ziehen Sie beim Lösen von Steckern nicht Kabelsträngen. • Lösen Sie Stecker direkt an den Steckergehäusen. (A) Richtig an den (B) Falsch W1012272 • Entfernen Sie Rost von den Kontakten mit Schleifpapier. • Reparieren Sie verbogene Kontakte. Stellen Sie sicher, dass keine Anschlussklemme frei liegt oder verschoben ist. (1) Offener Pol (2) Verbogener Pol (3) Schleifpapier (4) Rost W1012346 • Stellen Sie sicher, dass keine Buchse zu weit aufgebogen ist. (A) Richtig (B) Falsch W1012430 • Stellen Sie sicher, dass die Kunststoffabdeckung groß genug ist, um den ganzen Stecker abzudecken. (1) Abdeckung (A) Richtig (B) Falsch W1012519 [5] UMGANG MIT DEM MULTIMETER • Wenden Sie das Prüfgerät entsprechend dem Handbuch des Prüfgeräts an. • Prüfen Sie Polarität und Prüfbereich. W1012684 G-7 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 5. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLWASSER Nr. Ort Fassungsvermögen STα-30 STα-35 Schmiermittel, kraftstoff und kühlwasser 1 Kraftstoff 29,5 L 7,79 U.S.gals. 6,49 Imp.gals. Dieselkraftstoff Nr. 2-D Bei Temperaturen unter –10 °C : Dieselkraftstoff Nr. 1-D 2 Kühlmittel (mit Ausgleichsbehälter) 5,8 L 1,56 U.S.gals. 1,28 Imp.gals. Frisches, sauberes Wasser (Leitungswasser), mit Frostschutzmittel gemischt 3 Motorkurbelge-häuse 4,5 L 1,19 U.S.gals. 0,99 Imp.gals. Motoröl : API-Klassifizierung CC oder CD Unter 0 °C (32 °F)... SAE10W, 10W-30 oder 10W-40 0 bis 25 °C (32 bis 77 °F)... SAE20, 10W-30 oder 10W-40 Über 25 °C (77 °F)... SAE30, 10W-30 oder 10W-40 4 Getriebegehäuse 18,5 L 4,89 U.S.gals. 4,07 Imp.gals. KUBOTA SUPER UDT-Flüssigkeit* 5 Vorderachse 4,0 L 1,06 U.S.gals. 0,88 Imp.gals. KUBOTA SUPER UDT-Flüssigkeit* oder Getriebeöl SAE80, SAE90 Schmieren Nr. 6 Ort Schmierstellenanzahl Bremspedalschaft 1 Kupplungspedalschaft 1 Oberlenker 2 Hubstange 1 Batteriepolanschlußstellen 2 Fassungsvermögen bis Fett austritt Schmierfett-Typ Mehrbereichsabschmierfett eines Markenherstellers Eine mittelmäßige Menge * KUBOTA original transmission hydraulic fluid. G-8 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 6. ANZUGSDREHMOMENT Schrauben und Muttern, für die keine Anzugsdrehmomentwerte in diesem Handbuch angegeben sind, müssen mit den Werten der untenstehenden Tabelle angezogen werden. [1] ALLGEMEIN SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN Markierung am Schraubenkopf Nicht klassifiziert oder 4T Schrauben-material Material des Gegenstücks Einheit Diameter M6 (6 mm, 0,24 zoll) M8 (8 mm, 0,31 zoll) M10 (10 mm, 0,39 zoll) M12 (12 mm, 0,47 zoll) M14 (14 mm, 0,55 zoll) M16 (16 mm, 0,63 zoll) M18 (18 mm, 0,71 zoll) M20 (20 mm, 0,79 zoll) 7T SS400, S20C Standard N·m kgf·m 7,85 bis 9,31 17,7 bis 20,5 39,3 bis 45,1 62,8 bis 72,5 108 bis 125 167 bis 191 246 bis 284 334 bis 392 0,80 bis 0,95 1,8 bis 2,1 4,0 bis 4,6 6,4 bis 7,4 11,0 bis 12,8 17,0 bis 19,5 25,0 bis 29,0 34,0 bis 40,0 SCr435, SCM435 S43C, S48C Aluminium Fußpfund 5,79 bis 6,87 13,1 bis 15,1 29,0 bis 33,2 46,3 bis 53,5 79,6 bis 92,5 123 bis 141 181 bis 209 246 bis 289 9T Standard N·m kgf·m 7,85 bis 8,82 16,7 bis 19,6 31,4 bis 34,3 0,80 bis 0,90 1,7 bis 2,0 3,2 bis 3,5 Fußpfund 5,79 bis 6,50 12,3 bis 14,4 23,2 bis 25,3 – – – – – – – – – – – – – – – N·m kgf·m 9,81 bis 11,2 23,6 bis 27,4 48,1 bis 55,8 77,5 bis 90,2 124 bis 147 197 bis 225 275 bis 318 368 bis 431 1,00 bis 1,15 2,4 bis 2,8 4,9 bis 5,7 7,9 bis 9,2 12,6 bis 15,0 20,0 bis 23,0 28,0 bis 32,5 37,5 bis 44,0 Aluminium Fußpfund 7,24 bis 8,31 17,4 bis 20,2 35,5 bis 41,2 57,2 bis 66,5 91,2 bis 108 145 bis 166 203 bis 235 272 bis 318 Standard N·m kgf·m 7,85 bis 8,82 17,7 bis 20,5 39,3 bis 44,1 62,8 bis 72,5 0,80 bis 0,90 1,8 bis 2,1 4,0 bis 4,5 6,4 bis 7,4 Fußpfund 5,79 bis 6,50 13,1 bis 15,1 29,0 bis 32,5 46,3 bis 53,5 – – – – – – – – – – – – N·m kgf·m 12,3 bis 14,2 29,5 bis 34,3 60,9 bis 70,6 103 bis 117 167 bis 196 260 bis 304 344 bis 402 491 bis 568 1,25 bis 1,45 3,0 bis 3,5 6,2 bis 7,2 10,5 bis 12,0 17,0 bis 20,0 26,5 bis 31,0 35,0 bis 41,0 50,0 bis 58,0 Fußpfund 9,05 bis 10,4 21,7 bis 25,3 44,9 bis 52,0 76,0 bis 86,8 123 bis 144 192 bis 224 254 bis 296 362 bis 419 W1034542 [2] STEHBOLZEN Material des Gegenstücks Einheit Diameter M8 (8 mm, 0,31 zoll) M10 (10 mm, 0,39 zoll) M12 (12 mm, 0,47 zoll) Standard N·m kgf·m 11,8 bis 15,6 24,6 bis 31,3 29,5 bis 49,0 1,2 bis 1,6 2,5 bis 3,2 3,0 bis 5,0 Aluminium Fußpfund 8,68 bis 11,5 18,1 bis 23,1 21,7 bis 36,1 N·m kgf·m 8,82 bis 11,8 19,7 bis 25,4 0,90 bis 1,2 2,0 bis 2,6 Fußpfund 6,51 bis 8,67 14,5 bis 18,8 31,4 3,2 23,1 W1048139 G-9 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 7. INSTANDHALTUNG Nr. Zeit 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Beschreibung Motoröl Motorölfilter Getriebeöl Hydraulikölfilter (für HST) Hydraulikölfilter Öl des Vorderachsgehäuses Vorderachsaufhängung Motoranlasser Schmieren Anzugsmoment der Radbolzens Batteriezustand 12 Luftfilterpatrone [Einzeltyp] 13 Luftfilterpatrone Primärelement [Doppeltyp] Sekundärelement 14 Kraftstofffilter 15 16 17 18 Lüfterkeilriemen Kupplung Bremse Feststellbremse 19 Kraftstoffleitung 20 21 Kühlerschlauch und Schelle HST-Ölleitung 22 Ölleitung der Servolenkung 23 24 25 26 27 28 29 Vorlauf Ventilspiel des Motors Kühler Kühlmittel Kraftstoffanlage Sicherung Glühlampe Wechseln Austauschen Wechseln Austauschen Austauschen Wechseln Einstellen Prüfen – Prüfen Prüfen Reinigen Austauschen Reinigen Austauschen Austauschen Reinigen Austauschen Einstellen Einstellen Einstellen Einstellen Prüfen Austauschen Prüfen Austauschen Prüfen Austauschen Prüfen Austauschen Einstellen Einstellen Spülen Wechseln Entlüften Austauschen Austauschen 50 ★ ★ ★ ★ ★ ★ 100 ✩ Wartungsintervalle 200 400 600 800 2 Jahre WICHTIG ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ★ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ Wartung nach Bedarf * ** Referenzseite G-12 G-12 G-13 G-13 G-13 G-14 G-24 G-16 G-15 G-16 G-21 G-17 G-17 G-17 G-17 G-17 G-18 G-18 G-19 G-14 G-19 G-20 G-18 G-18 G-23 G-23 G-23 G-23 G-23 G-23 G-24 1-S22 G-26 G-26 G-28 G-29 G-29 ■ WICHTIG • • • Die durch * gekennzeichneten Arbeiten müssen nach den ersten 50 Betriebsstunden durchgeführt werden. * : Unter staubigen Bedingungen muss der Luftfilter öfter gereinigt werden als unter normalen Bedingungen. ** : Jährlich oder nach jeder sechsten Reinigung. W1035769 G-10 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 8. PRÜFUNG UND INSTANDHALTUNG ACHTUNG • Nehmen Sie Prüf- und Instandhaltungsarbeiten nur vor, wenn die Maschine auf ebenem Boden steht, der Motor ausgeschaltet ist, die Feststellbremse angezogen ist und die Räder blockiert sind. [1] TÄGLICHE ÜBERPRÜFUNG Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie den Zustand der Maschine kennen. Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme folgende Punkte. Prüfen • Prüfen Sie die Bereiche, in denen bereits Probleme auftraten. • Gehen Sie um den Traktor herum. 1. Reifen auf Druck, Verschleiß und Schäden prüfen. 2. Prüfen Sie, ob Öl oder Wasser austritt. 3. Prüfen Sie den Motorölstand. 4. Prüfen Sie den Getriebeölstand. 5. Prüfen Sie den Kühlmittelstand. 6. Prüfen Sie den Sicherheitsgurt und die Befestigung des Überrollschutzes. 7. Prüfen und reinigen Sie Kühlersieb und -grill. 8. Prüfen Sie die Schrauben und Muttern der Reifen auf festen Sitz. 9. Prüfen Sie das Nummernschild. 10.Achten Sie auf die Erhaltung der Warn- und Hinweis-Aufkleber. 11.Reinigen Sie um den Auspuffkrümmer und den Schalldämpfer des Motors herum. • Beim Sitzen auf dem Fahrersitz. 1. Prüfen Sie das HST-Pedal, die Bremspedale und das Kupplungspedal. 2. Prüfen Sie die Feststellbremse. 3. Prüfen Sie das Lenkrad. • Drehen Sie den Zündschlüssel. 1. Prüfen Sie die Funktion der Easy Checker-Leuchten. 2. Prüfen Sie die Scheinwerfer, die Blinkleuchten und die Warnleuchten sowie die anderen Lampen. Reinigen Sie diese nach Bedarf. 3. Prüfen Sie die Funktion der Messgeräte und -instrumente. • Motor starten. 1. Prüfen Sie, dass die Easy Checker-Leuchten erlöschen. 2. Prüfen Sie die Farbe der Abgase. 3. Prüfen Sie die Bremsen auf korrekte Arbeitsweise. G-11 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [2] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN Motoröl wechseln ACHTUNG • Bevor Sie das Öl wechseln, stellen Sie sicher, dass der Motor abgestellt ist. • Lassen Sie den Motor ausreichend abkühlen. Das Öl kann heiß sein und Verbrennungen verursachen. 1. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihn etwa 5 Minuten warmlaufen. 2. Stellen Sie eine Ölwanne unter den Motor. 3. Zum Wechsel des Motoröls ist die Ölablassschraube (1) unten am Motor herauszunehmen und das Öl vollständig abzulassen. 4. Schrauben Sie die Ölablassschraube (1) wieder ein. 5. Füllen Sie frisches Öl bis zur oberen Markierung am Ölmessstab (2) ein. ■ WICHTIG • Wenn Sie neues Öl von einem anderen Hersteller oder mit einer anderen Viskosität verwenden, lassen Sie das gesamte alte Öl ab. • Mischen Sie niemals zwei unterschiedliche Ölsorten. • Verwenden Sie das richtige SAE-Motorenöl entsprechend den Umgebungstemperaturen. • Siehe Abschnitt “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL”. (Siehe Seite G-8.) Motorölfüllmenge (1) Ölablassschraube (2) Ölmessstab (3) Öleinfüllstutzen 4,5 L 1,19 U.S.qts. 0,99 Imp.qts. A : Innerhalb dieser Markierungen ist der Ölstand in Ordnung. W1014533 Motorölfilterpatrone wechseln ACHTUNG • Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie die Ölfilterpatrone wechseln. • Lassen Sie den Motor ausreichend abkühlen. Das Öl kann heiß sein und Verbrennungen verursachen. 1. Entfernen Sie die Ölfilterpatrone mit dem Filterschlüssel. 2. Benetzen Sie die Filterdichtung mit etwas Öl. 3. Schrauben Sie die neue Filterpatrone von Hand ein. Ein zu starkes Anziehen kann die Gummidichtung beschädigen. 4. Nachdem der neue Filtereinsatz ersetzt wurde, wird sich normalerweise der Motorölstand etwas verringern. Füllen Sie dann das Motoröl bis zur vorgeschriebenen Höhe auf. ■ WICHTIG • Damit der Motor keinen ernsthaften Schaden erleidet, müssen hochwertige Ersatzteile verwendet werden. Verwenden Sie ausschließlich Original-KUBOTA-Filter oder gleichwertige Filter. (1) Motorölfilter W1014892 G-12 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Getriebeöl wechseln • • 1. 2. 3. 4. 5. 6. ■ • • • ACHTUNG Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie das Getriebeöl wechseln. Lassen Sie den Motor ausreichend abkühlen. Das Öl kann heiß sein und Verbrennungen verursachen. Stellen Sie eine Ölwanne unter den Traktor. Entfernen Sie die Ölablassschraube (1) am Boden des Getriebegehäuses. Lassen Sie das Getriebeöl ab. Schrauben Sie die Ölablassschraube nach dem Ablassen wieder ein. Füllen Sie nach dem Entfernen des Verschluss- und Entlüftungsdeckels (2) frisches Öl am Einfüllstutzen bis zur oberen Markierung am Messstab nach. Lassen Sie den Motor einige Minuten laufen, stellen Sie ihn ab und prüfen Sie den Ölstand erneut. Füllen Sie bei Bedarf bis zur vorgeschriebenen Höhe nach. WICHTIG Verwenden Sie ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl. Andere Öle können das Getriebe oder das Hydrauliksystem beschädigen. Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL”. (Siehe Seite G-8.) Arbeiten Sie nie unmittelbar nach dem Wechsel des Getriebeöls mit dem Traktor. Lassen Sie den Motor einige Minuten bei mittlerer Drehzahl laufen, um Getriebeschäden zu vermeiden. Mischen Sie nicht unterschiedliche Ölsorten. Getriebeölfüllmenge (1) Ablassschraube (2) Verschluss- und Entlüftungsdeckel (3) Messstab 18,5 L 4,89 U.S.gals. 4,07 Imp.gals. A : Innerhalb dieser Markierungen ist der Ölstand in Ordnung. W1015055 Auswechseln der Hydraulik-Ölfilterpatrone Getriebeölfilterpatrone (HST) • • 1. 2. 3. 4. 5. ■ • und der ACHTUNG Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie die Ölfilter wechseln. Lassen Sie den Motor ausreichend abkühlen. Das Öl kann heiß sein und Verbrennungen verursachen. Lassen Sie das Getriebeöl ab. Entfernen Sie beide Ölfilterpatronen unter Verwendung eines Filterschlüssels. Benetzen Sie die Filterdichtung mit etwas Öl. Schrauben Sie die neue Filterpatrone von Hand ein. Ein zu starkes Anziehen kann die Gummidichtung beschädigen. Nach dem Wechseln des Filters sinkt der Getriebeölstand normalerweise etwas ab. Achten Sie darauf, dass das Getriebeöl nicht durch die Dichtung dringt. Prüfen Sie den Ölstand. WICHTIG Um ernste Schäden am Hydrauliksystem zu vermeiden: Verwenden Sie ausschließlich Original-KUBOTA-Filter oder gleichwertige Filter. (1) Ablassschraube (2) Hydraulikölfilter (3) Hydraulikölfilter (für HST) W1015586 G-13 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Ölwechsel im Vorderachsgehäuse • • 1. 2. 3. 4. ■ • ACHTUNG Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie das Öl im Vorderachsgehäuse wechseln. Lassen Sie den Motor ausreichend abkühlen. Das Öl kann heiß sein und Verbrennungen verursachen. Entfernen Sie die rechte und die linke Ölablassschraube (1) am Boden des Kegelradgehäuses. Lassen Sie das Öl des Vorderachsgehäuses ab. Schrauben Sie die beiden Ablassschrauben nach dem Ablassen wieder ein. Füllen Sie neues Öl am Einfüllstutzen in der vorgeschriebenen Menge auf. WICHTIG Verwenden Sie KUBOTA SUPER UDT-Öl oder SAE 80, 90 Getriebeöl. Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL”. (Siehe Seite G-8.) Öl des Vorderachsgehäuses Fassungsvermögen (1) Ablassschraube 4,0 L 1,06 U.S.gals. 0,88 Imp.gals. (2) Füllschraube W1015816 Kontrolle des Hebelweges des Kupplungspedals • 1. 2. ■ • ACHTUNG Wenn Sie die Überprüfung vornehmen, parken Sie den Traktor auf einer ebenen Fläche, ziehen Sie die Feststellbremse an, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab. Treten Sie leicht auf das Kupplungspedal (1) und messen Sie den Hebelweg “L” an der obersten Stelle des Kupplungspedals. Wenn das Maß nicht innerhalb der Werkseinstellungen liegt, lösen Sie die Sicherungsmutter und stellen Sie die Länge der Kupplungsstange (2) ein. WICHTIG Überprüfen Sie nach dem Einstellen, dass der Motor nicht startet, ohne dass das Kupplungspedal getreten wird, dass der Motor aber startet, wenn das Kupplungspedal getreten wird. Hebelweg des Kupplungspedals an der obersten Stelle des Kupplungspedals “L” (1) Kupplungspedal Sollwert 20,0 bis 30,0 mm 0,78 bis 1,18 Zoll (2) Kupplungsstange W1016124 G-14 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [3] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 50 STUNDEN Schmieren 1. Schmieren Sie die in der Abbildung dargestellten Positionen. (1) Schmiernippel (oberstes Gelenk) (2) Schmiernippel (rechte Hubstange) (3) Batteriepole (4) Schmiernippel (Bremspedalwelle) (5) Schmiernippel (Kupplungspedalwelle) W1016347 G-15 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Kontrolle des Motoranlassers ACHTUNG • Während der Überprüfung dürfen sich keine Personen in der Nähe des Traktors aufhalten. • Wenn der Traktor die Überprüfung nicht besteht, darf er nicht betrieben werden. ■ Vorbereitung vor der Prüfung. 1. Setzen Sie sich auf den Fahrersitz. 2. Ziehen Sie die Feststellbremse und stellen Sie den Motor ab. 3. Schalten Sie den Ganghebel in die Position “NEUTRAL”. 4. Schalten Sie den Zapfwellenganghebel in die Position “NEUTRAL”. 5. Treten Sie das Kupplungspedal voll durch. ■ Test 1 : für den Sicherheitsschalter am Kupplungspedal 1. Lassen Sie das Kupplungspedal los. 2. Drehen Sie den Schlüssel in die Position “START”. 3. Der Motor darf nicht drehen. ■ Test 2 : für den Sicherheitsschalter am Fahrpedal 1. Treten Sie das Kupplungspedal nochmals voll durch. 2. Treten Sie das Pedal nach “Vorwärts” oder “Rückwärts”. 3. Drehen Sie den Schlüssel in die Position “START”. 4. Der Motor darf nicht drehen. ■ Test 3 : für den Sicherheitsschalter am Zapfwellenganghebel 1. Rasten Sie den Zapfwellenganghebel ein. 2. Treten Sie das Kupplungspedal nochmals voll durch. 3. Drehen Sie den Schlüssel in die Position “START”. 4. Der Motor darf nicht drehen. ■ Nach der Prüfung: Wenn einer der oben genannten Tests fehlschlägt, stellen Sie den entsprechenden Sicherheitsschalter ein oder ersetzen Sie diesen. (1) Bereich Ganghebel (2) Zapfwellenganghebel (3) Kupplungspedal (4) Fahrpedal W1016474 Kontrolle Anzugsdrehmoment der Radbefestigungsschrauben und Muttern ACHTUNG • Bedienen Sie niemals den Traktor mit lockerer Felge, Rad oder Achse. • Wenn Schrauben und Muttern lose sind, ziehen Sie diese bis zum vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest. • Überprüfen Sie regelmäßig alle Schrauben und Muttern und achten Sie darauf, dass sie fest sind. 1. Überprüfen Sie die Radschrauben und -muttern regelmäßig, besonders wenn sie neu sind. Wenn sie gelockert sind, ziehen Sie sie wie folgt an. Anzugsdrehmoment VorderradBefestigungsschrauben und -muttern 77 bis 90 N·m 7,9 bis 9,2 kgf·m 57,2 bis 66,5 Fußpfund HinterradBefestigungsschrauben und -muttern 196,1 bis 225,6 N·m 20,0 bis 23,0 kgf·m 145 bis 166 Fußpfund (1) Vorderrad-Befestigungsschraube und -mutter (2) Hinterrad Befestigungsschraube und -mutter W1016937 G-16 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [4] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 100 STUNDEN Motoröl wechseln 1. Siehe Seite G-12. W1017133 Kontrolle des Hebelwegs des Kupplungspedals 1. Siehe Seite G-14. W1017188 Luftfilterpatrone reinigen [Einzelelement und Doppelelement] 1. Entfernen Sie den Luftfilterdeckel (3) und das Primärelement (1). 2. Reinigen Sie das Primärelement (1): - Wenn dem Element trockener Staub anhängt, dann blasen Sie Druckluft von innen durch das Element und drehen es dabei. Der Druck der Druckluft muss unter 490 kPa (5 kgf/cm2, 71 psi) liegen. - Wenn sich Kohlenstoff oder Öl am Element angesetzt haben, dann tauchen Sie das Element für 15 Minuten in Reinigungsmittel, waschen es mehrmals in Wasser, spülen es mit klarem Wasser und lassen es an der Luft trocknen. Nachdem es vollständig getrocknet ist, kontrollieren Sie das Innere des Elements mit einer Lampe und überprüfen Sie es auf Beschädigungen. 3. Wenn Sie die Luftfilterpatrone (Primärelement) (1) auswechseln, dann ersetzen Sie auch das Sekundärelement (4): Einmal pro Jahr oder nach jeder sechsten Reinigung, je nachdem, was eher eintritt. ■ WICHTIG • Die Luftfilterpatrone ist eine Trockenpatrone. Niemals mit Öl benetzen. • Starten Sie die Maschine nicht, wenn der Luftfilter demontiert ist. • Achten Sie darauf, dass der Staubsammelbehälter mit dem Pfeil nach oben ↑ (auf der Rückseite des Behälters) eingebaut ist. Wenn der Staubsammelbehälter nicht richtig montiert ist, arbeitet das Saugventil nicht, und Staub setzt sich am Element ab. • Berühren Sie nicht das Sekundärelement, es sei denn, es ist ein Austausch erforderlich. ■ Saugventil Öffnen Sie das Saugventil (2) einmal pro Woche unter normalen Bedingungen, oder täglich, wenn es an einem staubigen Ort verwendet wird, um große Staub- und Schmutzteile zu entfernen. (1) Element (Primärelement) (2) Saugventil (3) Deckel (4) Sekundärelement (Sicherheit) W1017226 G-17 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Reinigung des Kraftstofffilters Diese Arbeit sollte nicht auf dem Feld, sondern an einem sauberen Ort erledigt werden. 1. Schließen Sie den Kraftstofffilterhahn (1). 2. Schrauben Sie den Schraubring ab und entfernen Sie den Kraftstofffilterbehälter (2), spülen Sie diesen innen mit Kerosin aus. 3. Nehmen Sie das Filterelement (4) heraus und tauchen Sie dieses zum Spülen in das Kerosin. 4. Bauen Sie nach dem Reinigen den Kraftstofffilter wieder zusammen, wobei Sie Staub und Schmutz fernhalten sollten. 5. Entlüften Sie das Kraftstoffsystem. (Siehe Seite G-28). ■ WICHTIG • Wenn Staub und Schmutz in das Kraftstoffsystem eindringen, werden die Kraftstoffpumpe und die Einspritzdüsen vorzeitig abgenutzt. Um dies zu verhindern, achten Sie darauf, dass Sie den Kraftstofffilterbehälter regelmäßig reinigen. (1) Kraftstoffhahn (2) Kraftstofffilterbehälter (3) O-Ring (4) Filterelement (5) Schraubring A : Schließen W1017467 Kontrolle der Kraftstoffleitung ACHTUNG • Schalten Sie den Motor ab, wenn Sie die folgenden Prüfungen und Wechsel vornehmen wollen. • Prüfen Sie die Kraftstoffleitung unbedingt regelmäßig. Die Kraftstoffleitung unterliegt Verschleiß und Alterung. Kraftstoff kann in den laufenden Motor auslaufen, wodurch ein Brand entstehen kann. 1. Stellen Sie sicher, dass alle Schläuche und Schellen festsitzen und nicht beschädigt sind. 2. Wenn bei der Überprüfung festgestellt wird, dass die Schläuche und Schellen beschädigt sind, sind sie auszuwechseln. 3. Die Kraftstoffleitung besteht aus Gummi und altert unabhängig von den Wartungsintervallen. Ersetzen Sie die Kraftstoffleitung sowie die Schelle alle zwei Jahre und ziehen Sie diese fest an. 4. Wenn jedoch festgestellt wird, dass die Kraftstoffleitung und die Schelle beschädigt oder eher als in zwei Jahren abgenutzt sind, müssen Sie diese auswechseln oder ausbessern. 5. Nachdem die Kraftstoffleitung und die Schelle ausgewechselt wurden, entlüften Sie die Kraftstoffanlage. (Siehe Seite G-28). ■ WICHTIG • Wenn die Kraftstoffleitung wegen Instandhaltung oder Reparatur abgetrennt ist, sind beide Enden der Kraftstoffleitung mit einem Stück sauberen Stoff oder Papier zu verschließen, damit kein Staub oder Schmutz eintreten kann. Staub und Schmutz in der Kraftstoffpumpe beeinträchtigt die Funktion der Pumpe. Außerdem muss besondere Sorge dafür getragen werden, dass kein Staub oder Schmutz in die Kraftstoffpumpe gelangt. (1) Kraftstoffschlauch (2) Schelle W1017739 G-18 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Kontrolle der Spannung des Lüfterkeilriemens • 1. 2. 3. 4. ACHTUNG Stellen Sie den Motor vor der Kontrolle der Riemenspannung ab. Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab. Drücken Sie mit dem Daumen leicht auf den Riemen zwischen den Riemenscheiben. Wenn die Spannung nicht richtig ist, lösen Sie die Montageschrauben der Lichtmaschine und ziehen Sie die Lichtmaschine unter Verwendung eines Hebels, der sich zwischen der Lichtmaschine und dem Motorblock befindet, heraus, bis der Durchhang des Riemens die zulässigen Grenzwerte erreicht. Ersetzen Sie den Lüfterkeilriemen, wenn er beschädigt ist. Spannung des Lüfterkeilriemens Sollwert (1) Stellschraube (2) Spannschraube Durchhang zwischen 7 und 9 mm (0,28 bis 0,34 Zoll), wenn in der Mitte der Spannweite auf den Riemen gedrückt wird. A : Kontrolle der Riemenspannung B : Anziehen W1017926 Kontrolle des Hebelwegs des Bremspedals • • 1. 2. 3. 4. ACHTUNG Vor dem Prüfen und Einstellen des Bremspedals Motor abstellen und Räder blockieren. Der Unterschied zwischen dem Spiel des rechten und linken Pedals muss weniger als 5,0 mm (0,19 Zoll) betragen. Feststellbremse lösen. Treten Sie leicht auf die Bremspedale (1) und messen Sie den Hebelweg (L) an der obersten Stelle des Pedalhubs. Wenn die Maße nicht innerhalb der Werksvorgaben liegen, lösen Sie die Sicherungsmutter (2) und drehen Sie die Bremsstange (3). Ziehen Sie die Sicherungsmutter (2) wieder sicher an. Achten Sie darauf, dass der Hebelweg des rechten und des linken Bremspedals gleich ist. Hebelweg des Bremspedals “L” (1) Bremspedal (2) Sicherungsmutter (3) Bremsstange Sollwert 25 bis 30 mm 0,98 bis 1,18 Zoll L : Hebelweg W1018154 G-19 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Kontrolle der Feststellbremse • 1. 2. 3. ACHTUNG Vor dem Prüfen der Feststellbremse Motor abstellen. Ziehen Sie langsam den Hebel der Feststellbremse (1) an und achten Sie auf das ratschende Geräusch, das durch den Hebel der Feststellbremse verursacht wird. Wenn die Anzahl der Kerben sich nicht innerhalb der Werksvorgaben bewegt, lösen Sie die Sicherungsmutter (2) und drehen Sie die linke (3) und rechte (4) Bremsstange, um sie innerhalb den zulässigen Grenzwerte einzustellen. Ziehen Sie die Sicherungsmutter (2) wieder sicher an. Hebelweg der Feststellbremse 2 Kerben (2mal ratschender Ton) ■ WICHTIG • Nach Überprüfung der Feststellbremse ist der Hebelweg des Bremspedals zu überprüfen. (1) Bremshebel (2) Sicherungsmutter (3) Bremsgestänge links (4) Bremsgestänge rechts A : Ziehen W1018378 G-20 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Batteriezustand prüfen GEFAHR Um eine Explosion der Batterie zu vermeiden: Folgen Sie den unten angeführten Anweisungen fur wiederaufladbare Batterien. • Verwenden oder laden Sie die wiederaufladbaren Batterien nicht, wenn der Flüssigkeitsstand unter die Markierung NIEDRIG (unterer Grenzwert) gesunken ist. Sonst könnten die Teile der Batterie vorzeitig verschleißen, was wiederum die Lebensdauer der Batterie verringern oder eine Explosion verursachen könnte. Überprüfen Sie regelmäßig den Flüssigkeitsstand und fügen Sie, wenn erforderlich, destilliertes Wasser zu, so dass sich der Flüssigkeitsstand zwischen dem oberen und unteren Grenzwert befindet. ACHTUNG • Entfernen Sie die Verschlussstopfen niemals, wenn der Motor läuft. • Vermeiden Sie den Kontakt von Augen, Händen und Kleidung mit Elektrolytflüssigkeit. Waschen Sie die Flüssigkeit bei Kontakt sofort vollständig mit Wasser ab und wenden Sie sich an einen Arzt. • Tragen Sie Augenschutz und Gummihandschuhe, wenn Sie an der Batterie arbeiten. 1. Ein falscher Umgang mit der Batterie verkürzt die Lebensdauer und erhöht die Instandhaltungskosten. 2. Die Originalbatterie ist wartungsfrei, muss aber gelegentlich gewartet werden. Eine schwache Batterie führt zu Startproblemen, und die Beleuchtung ist schwach. Prüfen Sie die Batterie daher regelmäßig. ■ HINWEIS • Die werksseitig eingebaute Batterie ist nicht wiederaufladbar. Wenn die Anzeige weiß wird, laden Sie die Batterie nicht auf, sondern ersetzen Sie sie durch eine neue. ■ Anzeige ablesen Kontrollieren Sie den Zustand der Batterie, indem Sie die Anzeige ablesen. Anzeige leuchtet Grün Die spezifische Dichte der Elektrolytflüssigkeit und die Qualität der Elektrolytflüssigkeit sind in Ordnung. Schwarz Batterie aufladen Weiß Batterie wechseln (1) Batterie (2) Anzeige W1018707 G-21 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM ■ Batterie laden ACHTUNG • Wenn die Batterie aktiviert wird, sind die Wasserstoff- und Sauerstoffgase in der Batterie sehr explosiv. Halten Sie Funken und offene Flammen stets von der Batterie fern, besonders wenn die Batterie aufgeladen wird. • Wenn Sie die Batterie laden, entfernen Sie die Verschlussstopfen. • Klemmen Sie beim Abnehmen der Kabel von der Batterie zuerst das Minuskabel ab. Klemmen Sie beim Anschließen der Kabel an der Batterie zuerst das Pluskabel an. • Prüfen Sie niemals die Batterieladung, indem Sie einen Metallgegenstand zwischen die Pole legen. Verwenden Sie einen Spannungsprüfer oder Säureheber. 1. Um die Batterie langsam aufzuladen, ist der Pluspol der Batterie an den Pluspol des Ladegeräts und der Minuspol an den Minuspol anzuschließen. Dann ist auf gewöhnliche Art aufzuladen. 2. Die Batterie ist geladen, wenn die Farbe der Anzeige von schwarz zu grün wechselt. ■ WICHTIG • Laden Sie nicht schnell. 3. Wenn eine alte Batterie gegen eine neue ausgetauscht wird, nehmen Sie eine Batterie, wie sie in Tabelle 1 aufgeführt ist. Tabelle 1 Batterietyp Volts (V) Kapazität bei 20 H.R. (A.H.) CCA (SAE) Normale Ladegeschwindigkeit 75D26L-MF 12 65 550 – ■ Lagerhinweise 1. Wenn Sie den Traktor längere Zeit nicht nutzen, entfernen Sie die Batterie aus dem Traktor, stellen Sie die Elektrolytflüssigkeit auf das richtige Niveau ein und lagern Sie die Batterie an einem trockenen Ort, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung. 2. Die Batterie entlädt sich während der Lagerung selbst. Laden Sie die Batterie in warmen Jahreszeiten alle drei Monate, in kalten Jahreszeiten alle sechs Monate auf. (1) Höchster Stand (2) Niedrigster Stand W1019057 [5] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 200 STUNDEN Motorölfilterpatrone wechseln 1. Siehe Seite G-12. W1019450 Auswechseln der Hydraulikölfilterpatrone Getriebeölfilterpatrone (HST) 1. Siehe Seite G-13. und der W1019516 G-22 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Kühlerschlauch und Schelle prüfen Prüfen Sie die Kühlerschläuche alle 200 Stunden oder alle 6 Monate, je nachdem, was zuerst eintrifft, auf festen Sitz. 1. Wenn die Schlauchschellen lose sind oder Wasser austritt, ziehen Sie die Schellen fest an. 2. Ersetzen Sie die Schläuche und ziehen Sie die Schlauchschellen fest an, wenn die Kühlerschläuche ausgebeult, verhärtet oder gebrochen sind. Ersetzen Sie Schläuche und Schlauchschellen alle zwei Jahre oder eher, wenn Sie bei einer Überprüfung festgestellt haben, dass diese Schläuche ausgebeult, verhärtet oder gebrochen sind. ■ Vorsichtsmaßnahmen bei Überhitzung Treffen Sie folgende Maßnahmen, wenn das Kühlmittel nahe dem Siedepunkt oder darüber ist (Diesen Zustand nennt man Überhitzung). 1. Stellen Sie die Maschine an einem sicheren Ort ab und lassen Sie den Motor ohne Last im Leerlauf laufen. 2. Stellen Sie den Motor nicht abrupt ab, sondern erst nach 5 Minuten Leerlauf ohne Last. 3. Halten sie sich weitere 10 Minuten oder bis kein Dampf mehr austritt, von der Maschine fern. 4. Kontrollieren Sie, dass keine Gefahr z. B. der Verbrennung mehr besteht und beseitigen Sie die Ursachen der Überhitzung entsprechend dem Abschnitt “Fehlersuche” im Handbuch, lassen Sie dann den Motor wieder an. (1) Kühlerschlauch (2) Schlauchschelle W1019561 Kontrolle der HST Ölleitung und der Leitung für die Servolenkung 1. Überprüfen Sie, dass all diese Leitungen (1), (2) und die Schlauchschellen fest sitzen und nicht beschädigt sind. 2. Falls die Schläuche und die Schlauchschellen beschädigt sind, diese sofort ersetzen. (1) HST-Ölleitung (2) Schlauch für Servolenkung W1019910 G-23 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Vorlauf einstellen 1. Stellen Sie den Traktor auf einer ebenen Fläche ab. 2. Pumpen Sie Luft in die Reifen bis zum vorgeschriebenen Druck. 3. Drehen Sie das Lenkrad so, dass die Vorderräder gerade stehen. 4. Senken Sie das Gerät, ziehen Sie die Feststellbremse an und stellen Sie den Motor ab. 5. Messen Sie den Abstand zwischen den Reifenwulsten an der Vorderseite der Reifen auf Nabenhöhe. 6. Messen Sie den Abstand zwischen den Reifenwülsten an der Rückseite der Reifen auf Nabenhöhe. 7. Der Abstand an der Vorderseite sollte 2 bis 8 mm (0,079 bis 0,315 Zoll) geringer sein als der auf der Rückseite. 8. Wenn die Maße nicht innerhalb der Werksvorgaben liegen, stellen Sie diese durch eine Änderung der Spurstangenlänge ein. Vorlauf (B – A) 2 bis 8 mm 0,079 bis 0,315 Zoll Sollwert ■ Einstellen 1. Entfernen Sie den Sicherungsring (1) von der Staubabdeckung (4). 2. Lösen Sie die Sicherungsmutter der Spurstange (2) und drehen Sie das Spurstangengelenk (3), um die Spurstangenlänge einzustellen, bis die richtigen Maße für den Vorlauf erreicht sind. 3. Ziehen Sie die Sicherungsmutter (2) der Spurstange wieder an. 4. Montieren Sie den Sicherungsring (1) an die Staubabdeckung (4). Anzugsdrehmoment Sicherungsmutter der Spurstange 117 bis 137 N·m 12 bis 14 kgf·m 86,1 bis 101,3 Fußpfund ■ WICHTIG • Das rechte und linke Spurstangengelenk wird auf die gleiche Länge eingestellt. (1) (2) (3) (4) Sicherungsring Sicherungsmutter der Spurstange Spurstangengelenk Staubabdeckung (A) Abstand von Vorderrad zu Vorderrad (B) Abstand von Hinterrad zu Hinterrad (C) Vorn W1020026 [6] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 400 STUNDEN Getriebeöl wechseln 1. Siehe Seite G-13. W1020659 Ersatz des Kraftstofffilterelements 1. Siehe Seite G-18. W1020714 Ölwechsel im Vorderachsgehäuse 1. Siehe Seite G-14. W1020752 G-24 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [7] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 600 STUNDEN Vorderachsaufhängung einstellen 1. Lösen Sie die Sicherungsmutter (2), ziehen Sie die Stellschraube (1) ganz an, und lösen Sie dann die Stellschraube (1) mit 1/6Drehung. 2. Ziehen Sie die Sicherungsmutter (2) wieder an. ■ HINWEIS • Wenn die Achsaufhängung nicht richtig eingestellt ist, kann es zu Vibrationen des Vorderrades kommen, was wiederum zu einer Vibration des Lenkrades führt. (1) Stellschraube (2) Sicherungsmutter W1020797 [8] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 800 STUNDEN Kontrolle des Ventilspiels 1. Siehe Seite 1-S21. W1021033 [9] PRÜFUNGEN EINMAL JÄHRLICH Auswechseln der Sekundärelement) 1. Siehe Seite G-17. Luftfilterpatrone (Primär- und W1021125 [10] PRÜFUNGEN NACH JEWEILS 2 JAHREN Auswechseln des Kühlerschlauchs (Wasserleitungen) 1. Tauschen Sie Schläuche und Schellen aus. Siehe “Kontrolle des Kühlerschlauchs und Schlauchschellen”. (Siehe Seite G-23). der W1021176 Auswechseln des Kraftstoffschlauchs 1. Ersetzen Sie die Kraftstoffschläuche und Schellen nach Bedarf. Siehe “Kontrolle der Kraftstoffleitung”. (Siehe Seite G-18). W1021231 Auswechseln des Schlauches für die Servolenkung 1. Tauschen Sie Schläuche und Schellen aus. Siehe “HST-Ölleitung und Leitung für Servolenkung”. (Siehe Seite G-23). W1021269 Auswechseln der HST-Ölleitung 1. Tauschen Sie Schläuche und Schellen aus. Siehe “HST-Ölleitung und Leitung für Servolenkung”. (Siehe Seite G-23). W1021597 G-25 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Kühlsystem spülen und Kühlmittel austauschen • 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. ■ • • • • • ACHTUNG Kühlerdeckel niemals bei heißem Motor aufschrauben. Verschlussdeckel bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck entweichen lassen, bevor Sie den Deckel ganz abnehmen. Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie ihn abkühlen. Öffnen Sie zum Ablassen des Kühlmittels die Kühlerablassschraube (3) und schrauben Sie den Kühlerdeckel (1) ab. Der Kühlerdeckel (1) muss entfernt werden, um das Kühlmittel vollständig abzulassen. Schließen Sie nach dem Ablassen des Kühlmittels die Ablassschraube (3). Füllen Sie den Kühler mit sauberem Wasser und Kühlerreiniger. Befolgen Sie die Anweisungen des Reinigerherstellers. Füllen Sie nach dem Spülen den Kühler mit sauberem Wasser und Frostschutzmittel auf, bis das Kühlmittel knapp unter dem Einfüllstutzen steht. Schrauben Sie den Kühlerdeckel (1) wieder auf. Füllen Sie den Ausgleichsbehälter (2) bis zur Markierung “MAX” mit Kühlmittel auf. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn einige Minuten laufen. Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie ihn abkühlen. Prüfen Sie den Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter (2) und füllen Sie ggf. Kühlmittel nach. WICHTIG Nehmen Sie den Motor nie ohne Kühlmittel in Betrieb. Füllen Sie Kühler und Ausgleichsbehälter mit sauberem, frischem Wasser und Frostschutzmittel. Beim Mischen von Frostschutzmittel mit Wasser muss der Anteil an Frostschutzmittel unter 50 % liegen. Schrauben Sie den Kühlerdeckel fest. Wenn der Deckel lose oder nicht ordnungsgemäß befestigt ist, kann Wasser entweichen und der Motor heißlaufen. Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL”. (Siehe Seite G-8.) Kühlmittel Fassungsvermögen (mit Ausgleichsbehälter) (1) Kühlerdeckel (2) Ausgleichsbehälter 5,8 L 1,56 U.S.qts. 1,28 Imp.qts. (3) Ablassschraube W1021307 G-26 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Kühlsystem spülen und Kühlmittel austauschen (Fortsetzung) ■ Frostschutzmittel Wenn das Kühlmittel gefriert, kann es Zylinder und Kühler beschädigen. Wenn die Umgebungstemperatur unter 0 °C (32 °F) fällt, ist es notwendig, das Kühlmittel nach dem Betrieb abzulassen oder Frostschutzmittel dazuzugeben. 1. Es gibt zwei unterschiedliche Frostschutzmittel. Verwenden Sie für diesen Motor ein Langzeitfrostschutzmittel. 2. Bevor Sie zum ersten Mal Frostschutz hinzugeben, müssen Sie das Kühlerinnere reinigen, indem Sie einige Male frisches Wasser einfüllen und ablassen. 3. Das Mischverhältnis von Wasser und Frostschutzmittel unterscheidet sich je nach Fabrikat des Frostschutzmittels und Umgebungstemperatur. Beachten Sie die Hinweise gemäß SAE J1034 oder der noch spezifischeren SAE J814c. 4. Mischen Sie das Frostschutzmittel mit Wasser und füllen Sie die Mischung in den Kühler. Gefrierpunkt Siedepunkt* Vol % Frostschutzmittel °C °F °C °F 40 −24 −12 106 222 50 −37 −34 108 226 * Bei einem Druck von 760 mmHg (atmosphärisch). Einen höheren Siedepunkt erreicht man mit einem Kühlerdruckdeckel, der die Druckbildung im Kühlsystem zulässt. ■ HINWEIS • Die o. g. Daten entsprechen Industrienormen, die einen Mindestglykolgehalt im Frostschutzmittelkonzentrat erfordern. • Wenn der Kühlmittelstand durch Verdampfen abfällt, dürfen Sie nur Wasser nachfüllen. Bei Undichtheit füllen Sie Frostschutzmittel und Wasser im vorgeschriebenen Mischungsverhältnis nach. • Frostschutzmittel nimmt Feuchtigkeit auf. Lagern Sie unbenutztes Frostschutzmittel in einem luftdichten Behälter. • Verwenden Sie keine Kühlerreiniger, wenn dem Kühlmittel Frostschutzmittel hinzugefügt wurde. (Frostschutz enthält ein Rostschutzmittel. Dieses reagiert mit dem Kühlerreiniger und führt zu einer Schlammbildung, die Motorteile schädigt.) W1022492 G-27 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [11] VERSCHIEDENES Kraftstoffanlage entlüften Luft muss entfernt werden, wenn: 1. Kraftstofffilter oder -leitungen demontiert werden. 2. der Tank komplett leer ist. 3. die Maschine längere Zeit nicht gefahren wurde. Gehen Sie zum Entlüften folgendermaßen vor: 1. Füllen Sie den Kraftstofftank mit Kraftstoff und öffnen Sie den Kraftstoffhahn (1). 2. Öffnen Sie den Entlüftungshahn (2) an der Kraftstoffeinspritzpumpe. 3. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn etwa 30 Sekunden laufen. Stellen Sie ihn dann wieder ab. 4. Schließen Sie den Entlüftungshahn. ■ WICHTIG • Schließen Sie den Entlüftungshahn immer, außer zum Entlüften der Kraftstoffleitung. Sonst würde der Motor unregelmäßig laufen oder oft stocken. (1) Kraftstoffhahn (2) Entlüftungshahn A : Geschlossen B : Geöffnet W1022935 Ablassen von Wasser aus dem Kupplungsgehäuse ■ HINWEIS • Der Traktor ist mit einer Ablassschraube (1) unter dem Kupplungsgehäuse ausgestattet. • Nach einem Betrieb in Regen oder Schnee oder wenn der Traktor gewaschen wurde, kann Wasser in das Kupplungsgehäuse gelangen. 1. Entfernen Sie die Ablassschraube (1) und lassen Sie das Wasser ab, danach montieren Sie die Schraube wieder. (1) Wasserablassschraube W1023306 G-28 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Sicherungen austauschen 1. Die Elektrik ist vor potenziellen Schäden durch Sicherungen abgesichert. Eine durchgebrannte Sicherung weist darauf hin, dass in der Elektrik eine Überlastung oder ein Kurzschluss vorliegt. 2. Wenn eine Sicherung durchbrennt, müssen Sie diese gegen eine neue mit der gleichen Kapazität austauschen. ■ WICHTIG • Vor dem Austausch einer durchgebrannten Sicherung sollten Sie herausfinden, warum die Sicherung durchbrannte und ggf. nötige Reparaturen vornehmen. Andernfalls kann dies zu schweren Schäden in der Elektrik führen. Siehe Abschnitt “Fehlersuche” dieses Handbuchs, oder wenden Sie sich an Ihren KUBOTA-Händler vor Ort, um spezielle Informationen über Probleme der Elektrik zu erhalten. Wenn eine Sicherung durchbrennt, müssen Sie diese gegen eine neue mit der gleichen Kapazität austauschen. ■ Abgesicherte Stromkreise Sicherung Nr. Kapazität (A) 1 10 Arbeitslicht 2 10 Bi-Speed 3 10 Bremslicht 4 10 Blinkleuchten 5 10 Warnleuchten 6 10 Positionsleuchten 7 5 Armaturenbeleuchtung 8 10 Lichtmaschine, Schlüssel-Aus 9 15 Scheinwerfer, Hupe 10 Träge Sicherung 50 A Abgesicherte Stromkreise Stromkreis auf falschen Batterieanschluss prüfen (A) Sicherungskasten W1023430 Auswechseln der Glühlampen 1. Scheinwerfer und kombinierte Rücklichter: Nehmen Sie die Glühlampe aus dem Lampengehäuse und ersetzen Sie diese durch eine neue. 2. Andere Lampen: Entfernen Sie das Glas und ersetzen Sie die Glühlampe. Lampe Leistung Scheinwerfer 45 W / 40 W Heckleuchte 10 W Bremslicht 21 W Blinkleuchten / Warnleuchten 21 W Vorderes Positionslicht 10 W Armaturenbeleuchtung 1,7 W Kennzeichenbeleuchtung 10 W W1023802 G-29 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 9. SPEZIALWERKZEUG [1] SPEZIALWERKZEUG FÜR DEN MOTOR Spezialabzieher Teile-Nr.: 07916-09032 Anwendung: Nur zum leichten Abziehen von Lagern, Zahnrädern und anderen Teilen. W1024050 Kolbenringspannband Teile-Nr.: 07909-32111 Anwendung: Nur zum Eindrücken des Kolbens mit Kolbenringen in den Zylinder. W1024100 Kolbenringwerkzeug Teile-Nr.: 07909-32121 Anwendung: Nur zur leichten Demontage oder Montage des Kolbenrings. W1024150 Dieselmotorkompressionsprüfgerät Teile-Nr.: 07909-30208 (Bauteil) 07909-31251(G) 07909-30934 (A bis F) 07909-31271(I) 07909-31211 (E und F) 07909-31281(J) 07909-31231(H) Anwendung: Zum Messen der Dieselmotorkompression und zur Diagnose bei größeren Inspektionen. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Anzeige L-Verbindungsstück Adapter A Adapter B Adapter C Adapter E (7) (8) (9) (10) (11) Adapter F Adapter G Adapter H Adapter I Adapter J W1024200 G-30 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Öldruckprüfgerät Teile-Nr.: 07916-32032 Anwendung: Zum Messen des Schmieröldrucks. (1) (2) (3) (4) Anzeige Kabel Gewindestück Adapter 1 (5) (6) (7) (8) Adapter 2 Adapter 3 Adapter 4 Adapter 5 W1024318 Ventilsitzfräser Teile-Nr.: 07909-33102 Anwendung: Zum Nachbearbeiten von Ventilsitzen. Winkel: 0,785 rad. (45°) 0,262 rad. (15°) Durchmesser: 28,6 mm (1,126 Zoll) 38,0 mm (1,496 Zoll) 31,6 mm (1,244 Zoll) 41,3 mm (1,626 Zoll) 35,0 mm (1,378 Zoll) 50,8 mm (2,000 Zoll) W1024458 Kühlerprüfgerät Teile-Nr.: 07909-31551 Anwendung: Zum Prüfen des Kühlerdeckeldrucks Kühlsystems auf Dichtheit. und des W1024532 Pleuelstangenausrichtwerkzeug Teile-Nr.: 07909-31661 Anwendung: Zum Prüfen der Pleuelstangenausrichtung. Anwendungsbereich: Kurbelwellenseitiger Pleuelkopf, Innendurchmesser 30 bis 75 mm (1,18 bis 2,95 Zoll) Durchmesser Pleuelstangenlänge 65 bis 300 mm (2,56 bis 11,81 Zoll) W1024583 Düsenprüfgerät Teile-Nr.: 07909-31361 Anwendung: Zum Prüfen des Kraftstoffeinspritzdruckes und des Sprühbilds der Düse. Messbereich: 0 bis 50 MPa (0 bis 500 kgf/cm2, 0 bis 7000 psi) W1024653 G-31 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Hilfsbuchse für die Befestigung der Kurbelwellenmuffe Teile-Nr.: 07916-32091 Anwendung: Zur Befestigung der Kurbelwellenmuffe Dieselmotors. des W1077114 Plastigage Teile-Nr.: 07909-30241 Anwendung: Zum Prüfen des Lagerspiels zwischen Kurbelwelle und Lager usw. Messbereich: Grün .... 0,025 bis 0,076 mm (0,001 bis 0,003 Zoll) Rot....... 0,051 bis 0,152 mm (0,002 bis 0,006 Zoll) Blau ..... 0,102 bis 0,229 mm (0,004 bis 0,009 Zoll) W1024719 Red Check Teile-Nr.: 07909-31371 Anwendung: Zum Prüfen von Zylinderkopf, Zylinderblock usw. auf Risse. W1024909 G-32 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM ■ HINWEIS • Die folgenden Spezialwerkzeuge sind nicht im Lieferumfang enthalten. Sie müssen diese entsprechend der Zeichnung anfertigen. Ventilführungsaustauschwerkzeug Anwendung: Zum Abziehen und Einpressen der Ventilführung. A 20 mm φ (0,79 Zoll φ) B 11,7 bis 11,9 mm φ (0,460 bis 0,468 Zoll φ) C 6,5 bis 6,6 mm φ (0,256 bis 0,259 Zoll φ) D 225 mm (8,86 Zoll) E 70 mm (2,76 Zoll) F 45 mm (1,77 Zoll) G 25 mm (0,98 Zoll) H 5 mm (0,197 Zoll) I 6,7 bis 7,0 mm φ (0,263 bis 0,275 Zoll φ) J 20 mm φ (0,787 Zoll φ) K 12,5 bis 12,8 mm φ (0,492 bis 0,504 Zoll φ) L 8,9 bis 9,1 mm (0,350 bis 358 Zoll) C1 Fase 1,0 mm (0,039 Zoll) C2 Fase 2,0 mm (0,079 Zoll) C0,3 Fase 0,3 mm (0,012 Zoll) W1025017 Einspritzpumpendruckprüfgerät Anwendung: Zum Prüfen der Kraftstoffdichtheit. A Einspritzpumpen auf Druckanzeige volle Skala: über 29,4 MPa (300 kgf/cm2, 4267 psi) B Kupferdichtung C Flansch (Material: Stahl) D Sechskantmutter mit SW 27 mm (1,06 Zoll) E Einspritzrohr F PF 1/2 G 5 mm (0,20 Zoll) H 17 mm φ (0,67 Zoll φ) I 8 mm φ (0,31 Zoll φ) J 1,0 mm (0,039 Zoll) K 17 mm φ (0,67 Zoll φ) L 6,10 bis 6,20 mm φ (0,2402 bis 0,2441 Zoll φ) M 8 mm (0,31 Zoll) N 4 mm (0,16 Zoll) O 11,97 bis 11,99 mm φ (0,4713 bis 0,4721 Zoll φ) P PF 1/2 Q 23 mm (0,91 Zoll) R 17 mm (0,67 Zoll) S 4 mm (0,16 Zoll) T 12,00 bis 12,02 mm φ (0,4724 bis 0,4732 Zoll φ) U 100 mm (3,94 Zoll) V M12 × P1,5 a Klebefläche b Kehlnaht am Eingangsumfang W1025240 G-33 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Buchsenaustauschwerkzeuge Anwendung: Zum Abziehen und Einpressen von Buchsen. (1) Für Pleuelkopfbuchse A 162 mm (6,38 Zoll) B 35 mm (1,38 Zoll) C 27 mm (1,06 Zoll) D 35 mm φ (1,38 Zoll φ) E 27,90 bis 27,95 mm φ (1,098 bis 1,100 Zoll φ) F 25,00 bis 25,01 mm φ (0,984 bis 0,985 Zoll φ) (2) Für Zwischenradbuchse A 175 mm (6,89 Zoll) B 40 mm (1,57 Zoll) C 38 mm (1,49 Zoll) D 45 mm φ (1,77 Zoll φ) E 41,90 bis 41,95 mm φ (1,650 bis 1,652 Zoll φ) F 37,95 bis 37,97 mm φ (1,494 bis 1,495 Zoll φ) W1025500 Schwungradarretierung Anwendung: Zum Lösen und Festziehen der Schwungradschraube. A 200 mm (7,87 Zoll) B 30 mm (1,18 Zoll) C 20 mm (0,79 Zoll) D 15 mm (0,59 Zoll) E 15 mm (0,59 Zoll) F 8 mm (0,31 Zoll) G 10 mm φ (0,39 Zoll φ) W1025948 G-34 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Kurbelwellenlager 1 Austauschwerkzeug Anwendung: Zum Abziehen und Einpressen des Kurbelwellenlagers 1. 1. Abziehwerkzeug A 135 mm (5,31 Zoll) B 72 mm (2,83 Zoll) C R40 mm (R1,57 Zoll) D 10 mm (0,39 Zoll) E 20 mm (0,79 Zoll) F 20 mm φ (0,79 Zoll φ) G 56,8 bis 56,9 mm φ (2,236 bis 2,240 Zoll φ) H 51,8 bis 51,9 mm φ (2,039 bis 2,043 Zoll φ) 2. Einpresswerkzeug A 130 mm (5,12 Zoll) B 72 mm (2,83 Zoll) C R40 mm (R1,57 Zoll) D 9 mm (0,35 Zoll) E 4 mm (0,16 Zoll) F 20 mm (0,79 Zoll) G 20 mm φ (0,79 Zoll φ) H 68 mm φ (2,68 Zoll φ) I 51,8 bis 51,9 mm φ (2,039 bis 2,043 Zoll φ) J 56,8 bis 56,9 mm φ (2,236 bis 2,240 Zoll φ) W1026139 G-35 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [2] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN TRAKTOR Spurstangenkopfheber Teile-Nr.: 07909-39051 Anwendung:Zum leichten Entfernen des Spurstangenkopfes. W1026472 Lenkradabzieher Teile-Nr.: 07916-51090 Anwendung: Zum Entfernen des Lenkrads ohne Beschädigung der Lenkwelle. W1026533 Langverbinder (HST Messinstrumentesatz für B7100HST) Teile-Nr.: 07916-60831 Anwendung: Zur Kontrolle des HST-Ladungsablaufdrucks. W1026585 Kupplungszentrierwerkzeug (Für Traktoren der Serien B und L) Anwendung: Das Kupplungszentrierwerkzeug kann durch das Auswechseln der Werkzeugaufsätze für alle Traktoren der Serien B und L mit einer Membrankupplung verwendet werden. Der Durchmesser des Mittelstücks beträgt 20 mm (0,79 Zoll). W1026637 Vorlauflehre Teile-Nr.: 07909-31681 Anwendung: Sie ermöglicht die leichte Messung des Vorlaufs für alle Maschinentypen. W1026689 G-36 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Kupplungspaket-Demontagewerkzeug Teile-Nr.: 07916-53741 Anwendung: Es ermöglicht die leichte Montage der Bi SpeedKupplungsfeder. W1073259 Überdruckventildruckprüfgerät Teile-Nr.: 07916-50045 Anwendung: Zum leichten Messen des Sicherheitsdrucks. (1) (2) (3) (4) (5) Anzeige (07916-50322) Kabel (07916-50331) Gewindestück (07916-50401) Gewindestück (07916-50341) Adapter B (M18 × P1,5) (07916-50361) (6) (7) (8) (9) (10) Adapter C (PS3/8) (07916-50371) Adapter D (PT1/8) (07916-50381) Adapter E (PS3/8) (07916-50392) Adapter F (PF1/2) (07916-62601) Adapter 58 (PT1/4) (07916-52391) W1026741 Adapter 7 Teile-Nr.: 07916-32951 Anwendung: Zur Prüfung des Hydraulikablassdrucks. W1077047 Durchflussmesser Teile-Nr.: 07916-52791 (Durchflussmesser) 07916-52651 (Hydrauliktestschlauch) Anwendung:Zum einfachen Prüfen des Hydrauliksystems. (1) Durchflussmesser (2) Hydrauliktestschlauch W1031318 Adapter-Set für den Durchflussmesser Teile-Nr.: 07916-54031 Anwendung: Zum Prüfen des Hydrauliksystems. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Adapter 52 Adapter 53 Adapter 54 Adapter 61 Adapter 62 Adapter 63 Adapter 64 (8) (9) (10) (11) (12) (13) Adapter 65 Adapter 66 Adapter 67 Adapter 68 Adapter 69 Hydraulik-Adapter 1 W1031396 G-37 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM ■ HINWEIS • Die folgenden Spezialwerkzeuge sind nicht im Lieferumfang enthalten. Sie müssen diese entsprechend der Zeichnung anfertigen. Adapter für Durchflussmesser Anwendung: Zur Kontrolle der Hydraulikpumpe für 3P-Gestange. ■ HINWEIS • Bei der Verwendung ergänzen Sie ihn mit folgenden Teilen. O-Ring : 04811-00180 A 2-8,5 mm φ (2-0,334 Zoll φ) B 40 mm (1,57 Zoll) C 0,52 rad. (30 °) D 25 mm (0,98 Zoll) E 15 mm (0,59 Zoll) F 3 mm (0,118 Zoll) G 1,7 bis 1,9 mm (0,067 bis 0,075 Zoll) H 3,0 bis 3,25 mm (0,118 bis 0,128 Zoll) I 8,0 mm φ (0,315 Zoll φ) J 23,9 bis 24,1 mm φ (0,941 bis 0,945 Zoll φ) K 60 mm φ (2,36 Zoll φ) L PS 3/8 M 1,5 mm rund (0,059 Zoll rund) N 0,3 mm rund (0,012 Zoll rund) O 0,2 mm Fase (0,0078 Zoll Fase) W1031593 Buchsenaustauschwerkzeug für die Hydraulikwelle Anwendung: Zum Auswechseln der Hydraulik-Wellenbuchse im Hydraulikzylinderblock. Rechts Links A 37,90 bis 37,95 mm φ (1,492 bis 1,494 Zoll φ) 34,90 bis 34,95 mm φ (1,374 bis 1,376 Zoll φ) B 40 mm (1,575 Zoll) 35 mm (1,378 Zoll) C 28 mm φ (1,102 Zoll φ) 25 mm φ (0,984 Zoll φ) D 44,5 mm φ (1,7 5 Zoll φ) E 30 mm φ (1,18 Zoll φ) F 50 mm (1,97 Zoll) G 10 mm (0,39 Zoll) W1031655 Werkzeug zur Korrektur der Kolbendichtung Anwendung: Presst die Kolbendichtung des Zylinders der Servolenkung auf die richtige Seite, wenn die Kolbenstange an das Zylinderrohr montiert wird. A 13,97 mm (0,55 Zoll) B 35,052 mm (1,38 Zoll) C 0,122 rad. (7 °) D 40,000 bis 40,039 mm φ (1,57 bis 1,58 Zoll φ) E 46 mm φ (1,82 Zoll φ) W1073871 G-38 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 10. REIFEN [1] REIFENDRUCK • • ■ • • ACHTUNG Versuchen Sie nicht, einen Reifen zu montieren. Dies sollte nur von Fachleuten mit dem richtigen Werkzeug vorgenommen werden. Achten Sie stets auf den richtigen Reifendruck. Pumpen Sie den Reifen nicht über den unten angegebenen empfohlenen Druck auf. WICHTIG Verwenden Sie keine Reifen, die größer als die vorgeschriebenen Reifen sind. Wenn Sie beabsichtigen, eine andere Größe als die Reifen der Erstausrüstung zu montieren, wenden Sie sich an Ihren Händler wegen Einzelheiten des Übersetzungsverhältnisses des Frontantriebs. Eine überhöhte Abnutzung der Reifen kann aufgrund eines falschen Übersetzungsverhaltnisses auftreten. Typ Reifengröße 6 – 12 4PR Vorn 6,00 – 12 4PR Farm 9,5 – 22 4PR Hinten 12,4 – 16 4PR Vorn 24 × 8,50 – 14 4PR Hinten 13,6 – 16 4PR Turf Luftdruck 200 kPa 2,0 kgf/cm2 28,4 psi 180 kPa 1,8 kgf/cm2 25,6 psi 140 kPa 1,4 kgf/cm2 19,9 psi 120 kPa 1,2 kgf/cm2 17,1 psi 160 kPa 1,6 kgf/cm2 22,8 psi 96,5 kPa 1,0 kgf/cm2 14 psi Der Reifen weist ab Werk den vorgeschriebenen Luftdruck auf. Natürlich sinkt dieser im Laufe der Zeit. Prüfen Sie den Luftdruck daher täglich und pumpen Sie ggf. den Reifen auf. G-39 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [2] SPURWEITE • • ■ • • • ACHTUNG Stützen Sie den Traktor sicher ab, bevor Sie ein Rad entfernen. Bedienen Sie den Traktor nie mit lockerer Felge, Rad oder Achse. WICHTIG Bauen Sie den Reifen immer so an, wie in der Abbildung gezeigt. (Siehe Seite G-41.) Wenn er nicht wie auf der Abbildung angebaut wird, können Teile des Getriebegehäuses beschädigt werden. Verwenden Sie keine Reifen, die größer als die vorgeschriebenen Reifen sind. Schrauben und Muttern zum Festziehen der Räder 1. Wenn Sie ein Rad wieder anbauen oder ausrichten, ziehen Sie die Schrauben und Muttern mit dem festgelegten Anzugsdrehmoment an. 2. Überprüfen Sie dies, nachdem Sie den Traktor 200 m (200 yards) gefahren sind und danach entsprechend der Wartungsintervalle. Anzugsdrehmoment (1) Vorderrad VorderradBefestigungsschraube und -mutter 85 N·m 9,0 kgf·m 65,1 Fußpfund HinterradBefestigungsschraube und -mutter 215 N·m 22,0 kgf·m 159,1 Fußpfund (2) Hinterrad W1032716 (1) Vorderräder Die Spurweite des Vorderräder kann nicht eingestellt werden. ■ WICHTIG • Drehen Sie nicht die Vorderscheiben, um eine breitere Spurweite zu erhalten. Achten Sie bei der Ausrichtung der Vorderräder darauf, dass das Luftventil der Reifen nach außen zeigt. Reifen 6 – 12 Farm 6,00 – 12 Farm 24 × 8,50 – 14 Turf Spurweite (1) 1020 mm (40,16 Zoll) (2) 1020 mm (40,16 Zoll) G-40 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM (2) Hinterräder ACHTUNG • Wenn Sie an einer Steigung oder mit Anhänger arbeiten, setzen Sie die Spurweite so breit, dass für die Arbeiten eine maximale Stabilität gegeben ist. Die hintere Spurweite kann so eingestellt werden, wie es am Beispiel der Standardreifen gezeigt wird. Um die Spurweite zu verändern: 1. Ändern Sie die Position der rechten und linken Reifen. Reifen 9,5 – 22 Farm 12,4 – 16 Farm 13,6 – 16 Turf Spurweite (1) 950 mm (37,40 Zoll) (2) 1070 mm (42,13 Zoll) (3) 1148 mm (45,20 Zoll) (4) 965 mm (37,99 Zoll) G-41 (5) 1055 mm (41,5 Zoll) KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM [3] EINSPRITZEN VON FLÜSSIGKEIT IN DIE REIFEN Hilfsgewichte können verwendet werden, um die Zugkraft zum Pflügen auf Feldern oder lehmigem Boden zu erhöhen. Eine andere Möglichkeit ist das Einspritzen von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit, wie z. B. KalziumchloridLösung, in die Reifen. Wasser darf im Winter nicht verwendet werden, da es bei 0 °C (32 °F) gefriert. Die Kalziumchlorid-Lösung gefriert nicht und erbringt darüber hinaus noch eine größere Wirkung als Wasser, weil ihre spezifische Dichte 20 % höher als die von Wasser ist. Unten finden Sie eine Erläuterung zum Einspritzen von Kalziumchlorid-Lösung. ■ WICHTIG • Füllen Sie nicht die Vorderreifen mit Flüssigkeit. Herstellung der Kalziumchlorid-Lösung ACHTUNG • Wenn Sie eine Kalziumchlorid-Lösung herstellen, gießen Sie kein Wasser über Kalziumchlorid, da es zu einer chemischen Reaktion kommt, die zu hohen Temperaturen führt. Fügen Sie stattdessen nur eine kleine Menge von Kalziumchlorid auf einmal dem Wasser hinzu, bis die gewünschte Lösung erreicht ist. Gefriertemp. Menge von CaCl2, das in 100 L (26,5 U.S.gals., 22,0 Imp.gals.) Wasser gelöst wird −5 °C (23 °F) 12 kg (26,4 lbs) −10 °C (14 °F) 21 kg (46,3 lbs) −15 °C (5 °F) 28 kg (61,7 lbs) −20 °C (−4 °F) 34 kg (75,0 lbs) −25 °C (−13 °F) 40 kg (88,2 lbs) −30 °C (−22 °F) 44 kg (97,0 lbs) −35 °C (−31 °F) 49 kg (108 lbs) −40 °C (−40 °F) 52 kg (114,6 lbs) −45 °C (−49 °F) 56 kg (123,5 lbs) −50 °C (−58 °F) 61 kg (134,5 lbs) (a) Wasser (b) CaCl2 (Kalziumchlorid) W1033083 Anbringen des Einspritzventils 1. Heben Sie die Hinterreifen vom Boden ab. 2. Drehen Sie den Reifen, so dass das Luftventil oben ist. 3. Entfernen Sie das Luftventil und bringen Sie das Einspritzventil an. (Teile-Nr. 07916-52511) (1) Einspritzventil (2) Schlauch W1033331 G-42 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM Einspritzung ACHTUNG • Wenn eine Kalziumchlorid-Lösung verwendet wird, kühlen Sie diese, bevor Sie sie in den Reifen füllen. • Füllen Sie die Reifen nicht mehr als 75 % des gesamten Fassungsvermögens mit Wasser oder Lösung (bis zur Höhe des Ventils). Die folgenden vier Wege können verwendet werden, um Wasser oder Kalziumchlorid-Lösung in die Reifen zu spritzen. 1. Einspritzung durch Schwerkraft (Abb. 1) 2. Einspritzung durch Pumpe (Abb. 2) 3. Einspritzung durch Drucktank (Abb. 3) 4. Einspritzung direkt vom Hahn (nur bei Verwendung von Wasser). ■ HINWEIS • Wenn das Einfüllen beendet wurde, setzen Sie das Luftventil wieder ein und pumpen Sie Luft bis zum festgelegten Druck in den Reifen. Gewicht der Kalziumchlorid-Lösung bei einem Füllstand von 75 % der Kapazität eines Reifens Reifengröße 9,5-22 12,4-16 Schwebstofffrei bei −10 °C (14 °F) Fest bei −30 °C (−22 °F) [Ca. 1 kg (2 lbs.) CaCl2 pro 4 L (1 gal.) Wasser] 68 kg (150 lbs) 85 kg (187 lbs) Schwebstofffrei bei −24 °C (−11 °F) Fest bei −47 °C (−53 °F) [Ca. 1,5 kg (3,5 lbs.) CaCl2 pro 4 L (1 gal.) Wasser] 72 kg 159 lbs 89 kg (196 lbs) Schwebstofffrei bei −47 °C (−53 °F) Fest bei −52 °C (−62 °F) [Ca. 2,25 kg (5 lbs.) CaCl2 pro 4 L (1 gal.) Wasser] 76 kg (168 lbs) 94 kg (207 lbs) (1) (2) (3) (4) (5) Pumpe Drucktank Verdichter Luft Wasser (A) Richtig : 75 % Komprimierte Luft als “Polste” (B) Falsch : 100 % voll Wasser kann nicht verdichtet werden W1033435 G-43 KiSC issued 07, 2006 A G ALLGEMEINES STα-30 · STα-35, WSM 11. ANWENDUNGSGRENZEN DER GERÄTE Der KUBOTA-Traktor wurde eingehend auf korrekte Funktionsweise mit Geräten getestet, die von KUBOTA verkauft oder zugelassen wurden. Die Verwendung mit Geräten, die die unten angegebenen Höchstwerte überschreiten oder sich in anderer Weise nicht für die Verwendung mit dem KUBOTA-Traktor eignen, kann zu Fehlfunktionen oder Schäden des Traktors, zu Schäden an anderen Gegenständen und zu Verletzungen des Bedieners oder anderer Personen führen. [Jegliche Fehlfunktionen oder Schäden des Traktors, die aus der Verwendung von ungeeigneten Geräten resultieren, sind nicht Bestandteil des Garantieumfangs.] Max. Breite der Reifenspurweite Vorn STα-30 STα-35 6 – 12 Farm 6,00 – 12 Farm Unteres Verbindungsende max. Hebekapazität W0 Hinten 1020 mm (401,57 Zoll) 24 × 8,50 – 14 Turf 9,5-22 Farm 1070 mm (421,26 Zoll) 12,4-16 Farm (Option) 1148 mm (451,97 Zoll) 13,6-16 Turf 1055 mm (415,35 Zoll) 1150 kg (2535 lbs) Istwerte Hebekapazität 24 Zoll hinter dem unteren Verbindungsende W1 STα-30 STα-35 890 kg (1962 lbs) Max. Deichselbelastung W2 Deichsel 500 kg (1102 lbs) Hochziehvorrichtung 490,5 kg (1081 lbs) Anhängerladegewicht W3 Max. Kapazität 1500 kg (3300 lbs) W0 :Unteres Verbindungsende max. hydraulische Hebekapazität W1 :Gewicht des Gerätes, das auf das untere Ende der Verbindung gebracht werden kann. (Gerätegewicht) W2 :Max. Deichsellast W3 :Max. Ladegewicht für Anhänger (ohne das Gewicht des Anhängers) (Anhängerladegewicht) ■ HINWEIS • Die Gerätegröße kann je nach den Bodenbearbeitungsbedingungen variieren. G-44 KiSC issued 07, 2006 A 1 MOTOR KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. KRAFTSTOFFANLAGE ................................................................................. 1-M1 [1] DREHZAHLREGLER ............................................................................... 1-M1 HINWEIS Im Abschnitt Motor-Mechanik des Handbuchs WSM (97897-018721) finden Sie weitere Informationen über die Mechanik des Motors, die oben nicht erwähnt werden. KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM 12. KRAFTSTOFFANLAGE [1] DREHZAHLREGLER Der Drehzahlregler dient dazu, die Motordrehzahl konstant zu halten, indem automatisch die dem Motor zugeführte Menge an Kraftstoff entsprechend der Veränderungen der Belastung geregelt wird. Dieser Motor verwendet einen Drehzahlregler für alle Geschwindigkeiten, der die Zentrifugalkraft des Gewichts der Stahlkugel (1) regelt, die durch die Drehung der Kraftstoffnockenwelle (5) erzeugt wird und wobei die Spannung der Federn 1 (7) und 2 (8) des Drehzahlreglers ausgeglichen sind. (1) (2) (3) (4) Stahlkugel Drehzahlreglerbuchse Stahlkugel Kugelgehäuse des Drehzahlreglers (5) Kraftstoffnockenwelle (6) Drehzahlreglerhebel (7) (8) (9) (10) (11) (12) Drehzahlreglerfeder 1 Drehzahlreglerfeder 2 Gabelhebel 2 Gabelhebel 1 Gabelhebelwelle Gabelhebelhalter W1017186 ■ Beim Starten Der Batteriestrom fließt in die Magnetspule für Motorstopp (16), der Ventilkolben (17) wird in Pfeilrichtung aktiviert. Da die Stahlkugel (1) keine Zentrifugalkraft besitzt, wird die Steuerstange (14) durch die Anlasserfeder (13) nach rechts geschoben. Dementsprechend bewegt sich die Steuerstange (14) zur maximalen Einspritzposition, um ein leichtes Starten zu gewährleisten. (13) (14) (15) (16) Anlasserfeder Steuerstange Einspritzpumpe Magnetventil für Motorstopp (17) Ventilkolben (18) Führung (19) Leerlaufeinrichtung W1017215 1-M1 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM ■ Im Leerlauf Wenn nach dem Starten des Motors der Fahrreglerhebel in die Leerlaufposition gebracht wird, arbeitet die Drehzahlreglerfeder 1 (7) überhaupt nicht, und die Drehzahlreglerfeder 2 (8) arbeitet nur leicht. Die Drehzahlreglermuffe (2) wird durch die Zentrifugalkraft der Stahlkugel (1) nach links geschoben. Deshalb bewegen sich der Gabelhebel 1 (10) und die Steuerstange (14) durch die Drehzahlreglerbuchse (2) nach links, und die Anlasserfeder (13) wird durch die Steuerstange zusammengedrückt. Als Ergebnis wird die Steuerstange in einer Position gehalten, wo sich die Zentrifugalkraft der Stahlkugel und die Kraft der Anlasserfeder (13) und der Drehzahlreglerfeder 2 (8) ausgleichen, so dass ein stabiler Leerlauf gewährleistet ist. (1) (2) (6) (7) Stahlkugel Drehzahlreglerbuchse Drehzahlreglerhebel Drehzahlreglerfeder 1 (8) (10) (13) (14) Drehzahlreglerfeder 2 Gabelhebel 1 Anlasserfeder Steuerstange W1017317 ■ Lauf bei hoher Geschwindigkeit mit Überlast Wenn ein Motor, der bei einer hohen Geschwindigkeit läuft, überlastet wird, wird die Zentrifugalkraft der Stahlkugel (1) geringer, wenn die Motordrehzahl abfällt, und der Gabelhebel 2 (9) wird durch die Feder des Drehzahlreglers 1 (7) und 2 (8) nach rechts gedrückt, wodurch sich die Kraftstoffeinspritzung erhöht. Jedoch kann der Gabelhebel 2 (9) eine Erhöhung der Kraftstoffeinspritzung nicht bewirken, wenn er durch die Stellschraube (21) gestoppt wird. Danach, wenn die Drehkraft der Feder (20) größer wird als die Zentrifugalkraft der Stahlkugel, bewegt sich der Gabelhebel 1 (10) nach rechts, um die Kraftstoffeinspritzung zu erhöhen, wodurch der Motor kontinuierlich mit einem hohen Drehmoment läuft. (1) (7) (8) (9) Stahlkugel Drehzahlreglerfeder 1 Drehzahlreglerfeder 2 Gabelhebel 2 (10) (19) (20) (21) Gabelhebel 1 Leerlaufeinrichtung Drehfeder Stellschraube W1017384 ■ Motor abstellen Wenn der Batteriestrom unterbrochen wird, kehrt der Ventilkolben (17) der Magnetspule für Motorstopp (16) in seine Ausgangsposition zurück, die Feder (22) hält die Steuerstange (14) in der Position “Keine Kraftstoffeinspritzung”. (14) Steuerstange (16) Magnetventil für Motorstopp (17) Ventilkolben (22) Feder W1018007 1-M2 KiSC issued 07, 2006 A WARTUNG INHALT 1. 2. 3. 4. FEHLERSUCHE .............................................................................................1-S1 WARTUNGSDATEN .......................................................................................1-S4 ANZUGSDREHMOMENTE...........................................................................1-S10 PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG ............................................1-S11 [1] MOTOR AUS DEM TRAKTOR AUSBAUEN ......................................1-S11 [2] MOTORBLOCK.......................................................................................1-S21 (1) Prüf- und Einstellarbeiten..................................................................1-S21 (2) Demontage und Montage .................................................................1-S23 (3) Wartung ............................................................................................1-S34 [3] SCHMIERUNG........................................................................................1-S52 (1) Prüfen ...............................................................................................1-S52 (2) Wartung ............................................................................................1-S52 [4] KÜHLSYSTEM........................................................................................1-S53 (1) Prüf- und Einstellarbeiten..................................................................1-S53 [5] KRAFTSTOFFANLAGE ..........................................................................1-S55 (1) Prüf- und Einstellarbeiten..................................................................1-S55 (2) Demontage und Montage .................................................................1-S58 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE Fehler Motor springt nicht an Mögliche Ursache • Kein Kraftstoff • Luft in der Kraftstoffanlage • Wasser in der Kraftstoffanlage • Kraftstoffleitung verstopft • Kraftstofffilter verstopft • Kraftstoff oder Motoröl bei niedrigen Temperaturen zu zähflüssig • Kraftstoff mit zu niedrigem Cetan-Wert • Kraftstoffverlust durch lose Befestigungsmutter in der Einspritzleitung • Falscher Einspritzzeitpunkt • Kraftstoffnockenwelle verschlissen • Einspritzdüse verstopft • Einspritzpumpe defekt • Kurbelwelle, Nockenwelle, Kolben, Zylinder oder Lager blockiert • Kompressionsverlust im Zylinder • Falsche Ventilsteuerung • Kolbenring und Zylinder verschlissen • Zu viel Ventilspiel Anlasser dreht nicht • Batterie leer • Anlasser defekt • Hauptschalter defekt • Kupplungssicherheitsschalter, HST Sicherheitsschalter oder Zapfwellenantriebssicherheitsschalter falsch eingestellt oder defekt • Anlassrelais defekt • Kabelverbindung unterbrochen Referenzseite Lösung Kraftstoff nachfüllen Entlüften Kraftstoff austauschen und Kraftstoffanlage reparieren oder wechseln Reinigen Wechseln Vorgeschriebenen Kraftstoff bzw. vorgeschriebenes Motoröl verwenden Vorgeschriebenen Kraftstoff verwenden Mutter anziehen Einstellen Austauschen Reinigen Reparieren oder austauschen Reparieren oder austauschen Kopfdichtung austauschen, Zylinderkopfschraube, Glühkerze und Düsenhalter festziehen Ventiltriebsritzel reparieren oder austauschen Austauschen Einstellen Aufladen Reparieren oder austauschen Reparieren oder austauschen Reparieren oder austauschen Austauschen Anschließen G-8 G-28 – – G-18 G-8 G-8 – 1-S55 – – – – 1-S21 – 1-S43, S51 1-S22 G-22 10-S8 10-S7 2-S4, 3-S7, 10-S10 10-S8 – W1014322 1-S1 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Fehler Motor läuft unrund Mögliche Ursache • Kraftstofffilter verstopft oder verschmutzt • Luftfilter verstopft • Kraftstoffverlust durch lose Befestigungsmutter in der Einspritzleitung • Einspritzpumpe defekt • Falscher Düseneinspritzdruck • Einspritzdüse blockiert oder verstopft • Fehlfunktion des Drehzahlreglers Auspuffabgase weiß oder blau • Zu viel Motoröl • Kolbenring und Zylinder verschlissen oder blockiert • Falscher Einspritzzeitpunkt • Kompressionsverlust Auspuffabgase schwarz oder dunkelgrau • Überlast • Minderwertiger Kraftstoff • Einspritzdüse defekt • Falscher Einspritzzeitpunkt • Bewegliche Motorteile scheinen zu blockieren • Ungleichmäßige Kraftstoffeinspritzung • Einspritzdüse defekt • Verdichter undicht Schmierölverbrauch zu hoch • Kolbenringstoßfugen zeigen in die gleiche Richtung • Ölabstreifring verschlissen oder blockiert • Kolbenringnut verschlissen • Ventilschaft und Führung verschlissen • Ölverlust durch defekte Dichtringe oder Dichtung Referenzseite Wechseln Reinigen oder wechseln Mutter anziehen G-18 G-17 Reparieren oder austauschen Einstellen Reparieren oder austauschen Reparieren – Auf vorgeschriebenes Niveau reduzieren Reparieren oder austauschen Einstellen Kolbenüberstand einstellen Last reduzieren Vorgeschriebenen Kraftstoff verwenden Wechseln Reinigen oder wechseln Düse reparieren oder austauschen • Kraftstofffilter verstopft • Luftfilter verstopft Mangelhafte Leistung Lösung – 1-S57 1-S58 1-S25 G-12 1-S43, S51 1-S55 1-S23 – G-8 G-18 G-17 1-S57 Einstellen Reparieren oder austauschen Einspritzpumpe reparieren oder austauschen Düse reparieren oder austauschen Kopfdichtung austauschen, Zylinderkopfschraube, Glühkerze und Düsenhalter festziehen 1-S55 – Ringstoßfugenrichtung ändern Austauschen Kolben austauschen Austauschen Austauschen 1-S31 – 1-S57 1-S21 1-S43 1-S43 1-S35 – W1014322 1-S2 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Fehler Kraftstoff mit Schmieröl gemischt Mögliche Ursache • Ventilkolben der Einspritzpumpe verschlissen • Einspritzdüse defekt Referenzseite Lösung 1-S56 • Einspritzpumpe defekt Pumpenelement oder Pumpe austauschen Düse reparieren oder austauschen Austauschen Schmieröl mit Wasser gemischt • Kopfdichtung defekt • Zylinderblock oder Zylinderkopf fehlerhaft Austauschen Austauschen 1-S25 – Öldruck zu niedrig • • • • Nachfüllen Reinigen Reinigen Austauschen G-8 1-S30 – – Austauschen Austauschen Austauschen Reinigen Vorgeschriebene Ölsorte verwenden Reparieren oder austauschen 1-S47 1-S46 1-S38 – G-8 Vorgeschriebene Ölsorte verwenden Austauschen G-8 • • • • • Zu wenig Motoröl Ölsieb verstopft Überdruckventil verschmutzt Überdruckventilfeder zu schwach oder gebrochen Kurbelwellenlagerspiel zu groß Kurbelzapfenspiel zu groß Kipphebellagerspiel zu groß Ölbohrung verstopft Andere Ölsorte • Ölpumpe defekt Öldruck zu hoch • Andere Ölsorte • Überdruckventil defekt Motor uberhitzt • Zu wenig Motoröl • Lüfterkeilriemen gebrochen oder ausgeleiert • Zu wenig Kühlmittel • Kühlernetz und Kühlerrippe mit Staub zugesetzt • Kühlerinneres verrostet • Kühlmittelleitung verrostet • • • • • Kühlerdeckel defekt Überlastlauf Kopfdichtung defekt Falscher Einspritzzeitpunkt Ungeeignete Kraftstoffsorte – 1-S56 1-S52 1-S52 Nachfüllen Wechseln oder einstellen Nachfüllen Reinigen G-8 1-S53 Reinigen oder austauschen Reinigen oder austauschen Austauschen Last reduzieren Austauschen Einstellen Vorgeschriebenen Kraftstoff verwenden G-26 G-26 – – 1-S54 – 1-S25 1-S55 G-8 W1014322 1-S3 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN MOTORKÖRPER Teil Dichtfläche des Zylinderkopfs Werkdaten Ebenheit Zulässiger Grenzwert – 0,05 mm / 500 mm 0,0020 zoll / 19,69 zoll 3,53 bis 4,02 MPa / 290 U/min 36 bis 41 kgf/cm2 / 290 U/min 512 bis 583 psi / 290 U/min 2,55 MPa / 290 U/min 26 kgf/cm2 / 290 U/min 370 psi / 290 U/min – 10 % oder weniger Oberes Spiel 0,55 bis 0,70 mm 0,0217 bis 0,0276 zoll – Ventilspiel (bei kaltem Motor) 0,18 bis 0,22 mm 0,0071 bis 0,0087 zoll – Breite (Einlaß ) 2,12 mm 0,0835 zoll – Breite (Auslaß) 2,12 mm 0,0835 zoll – Winkel (Einlaß) 1,047 rad. 60 ° – Winke (Auslaß) 0,785 rad. 45 ° – Winkel (Einlaß) 1,047 rad. 60 ° – Winke (Auslaß) 0,785 rad. 45 ° – Spiel zwischen 0,040 bis 0,070 mm 0,00157 bis 0,00276 zoll 0,1 mm 0,0039 zoll Ventilschaft Außendurchmesser 7,960 bis 7,975 mm 0,31339 bis 0,31398 zoll – Innendurchmesser 8,015 bis 8,030 mm 0,31555 bis 0,31614 zoll – Ventilführung Vorsprung 0,05 mm 0,0020 zoll – Ventilvertiefung 0,15 mm 0,0059 zoll 0,4 mm 0,0157 zoll Kompressionsdruck (beim Drehen mit Anlasser) Unterschied zwischen den Zylindern Ventilsitz Ventilsitzwinkel Ventiltellerwinkel Ventilschaft und Ventilführung Ventil-Einpaßtiefe W1013874 1-S4 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM MOTORKÖRPER (Fortgesetzt) Teil Ventilsteuerung (Einlaßventil) D1463-M Werkdaten Zulässiger Grenzwert Geöffnet 0,14 rad. (8 °) vor OT – Geschlossen 0,35 rad. (20 °) nach UT – Geöffnet 0,21 rad. (12 °) vor OT – Geschlossen 0,63 rad. (36 °) nach UT – Geöffnet 1,05 rad. (60 °) vor OT – Geschlossen 0,21 rad. (12 °) nach UT – Geöffnet 1,00 rad. (57 °) vor OT – Geschlossen 0,21 rad. (12 °) nach UT – Freie Länge 41,7 bis 42,2 mm 1,6417 bis 1,6614 zoll 41,2 mm 1,6220 zoll Nennbelastung 117,6 N 12,0 kgf 26,4 pfund 100,0 N 10,2 kgf 22,5 pfund Nennlänge 35,0 mm 1,3780 zoll – – 1,0 mm 0,039 zoll Spiel zwischen 0,016 bis 0,045 mm 0,00063 bis 0,00177 zoll 0,15 mm 0,0059 zoll Kipphebelwelle Außendurchmesser 13,973 bis 13,984 mm 0,55012 bis 0,55055 zoll – Kipphebel Innendurchmesser 14,000 bis 14,018 mm 0,55118 bis 0,55189 zoll – Ausrichtung – 0,25 mm 0,0098 zoll D1703-M Ventilsteuerung (Auslaßventil) D1463-M D1703-M Ventilfeder Neigung Kipphebelwelle und Kipphebel Stößelstange W1013874 1-S5 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM MOTORKÖRPER (Fortgesetzt) Werkdaten Zulässiger Grenzwert Spiel zwischen 0,020 bis 0,062 mm 0,00079 bis 0,00244 zoll 0,07 mm 0,0028 zoll Stößel Außendurchmesser 23,959 bis 23,980 mm 0,94327 bis 0,94410 zoll – Stößelführung Innendurchmesser 24,000 bis 24,021 mm 0,94488 bis 0,94571 zoll – Spiel 0,0415 bis 0,1122 mm 0,00163 bis 0,00442 zoll 0,15 mm 0,0059 zoll Zwichenrad zu Nockenwellenritzel Spiel 0,0415 bis 0,1154 mm 0,00163 bis 0,00454 zoll 0,15 mm 0,0059 zoll Zwischenrad zu Einspritzpumpenritzel Spiel 0,0415 bis 0,1154 mm 0,00163 bis 0,00454 zoll 0,15 mm 0,0059 zoll Kurbelwellenritzel zu Ölpumpengetriebe Spiel 0,0415 bis 0,1090 mm 0,00163 bis 0,00429 zoll 0,15 mm 0,0059 zoll 0,12 bis 0,48 mm 0,0047 bis 0,0189 zoll 0,9 mm 0,0354 zoll Teil Stößel und Stößelführung Nockenwellen-Kurbelwellenritzel Kurbelwellenritzel zu Zwischenrad Zwischenrad Seitenspiel Leerlaufachse zu Learlaufbuchse Laufspiel 0,025 bis 0,066 mm 0,00098 bis 0,00260 zoll 0,1 mm 0,0039 zoll Leerlaufachse Außendurchmesser 37,959 bis 37,975 mm 1,49445 bis 1,49508 zoll – Leerlaufbuchse Innendurchmesser 38,000 bis 38,025 mm 1,49606 bis 1,49704 zoll – Nockenwelle Seitenspiel 0,07 bis 0,22 mm 0,0028 bis 0,0087 zoll 0,3 mm 0,0118 zoll Nockenwelle Ausrichtung – 0,01 mm 0,0004 zoll Nocken Höhe (Einlaß / Auslaß) 33,90 mm 1,3346 zoll 33,85 mm 1,3327 zoll Nockenwellen-Lagerzapfen zu Zylinderblockbohrung Laufspiel 0,050 bis 0,091 mm 0,00197 bis 0,0358 zoll 0,15 mm 0,0059 zoll Nockenwellen-Legerzapfen Außendurchmesser 39,934 bis 39,950 mm 1,57221 bis 1,57284 zoll – Zylinderblockbohrung Innendurchmesser 40,000 bis 40,025 mm 1,57480 bis 1,57579 zoll – W1022834 1-S6 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM MOTORKÖRPER (Fortgesetzt) Werkdaten Zulässiger Grenzwert Innendurchmesser 25,000 bis 25,013 mm 0,98425 bis 0,98476 zoll 25,05 mm 0,9862 zoll D1463-M Laufspiel 0,093 bis 0,120 mm 0,00366 bis 0,00472 zoll 0,2 mm 0,0079 zoll D1703-M Kolbenringspalt 0,093 bis 0,128 mm 0,00366 bis 0,00504 zoll 0,2 mm 0,0079 zoll Laufspiel 0,020 bis 0,060 mm 0,00079 bis 0,00205 zoll 0,15 mm 0,0059 zoll D1463-M Kolbenringspalt 0,20 bis 0,35 mm 0,00787 bis 0,01378 zoll 1,25 mm 0,0492 zoll D1703-M Kolbenringspalt 0,25 bis 0,40 mm 0,0098 bis 0,0157 zoll 1,25 mm 0,0492 zoll Zweiter Ring Kolbenringspalt 0,30 bis 0,45 mm 0,0118 bis 0,0177 zoll 1,25 mm 0,0492 zoll Ölabstreifring Kolbenringspalt 0,25 bis 0,45 mm 0,0098 bis 0,0177 zoll 1,25 mm 0,0492 zoll Pleuelstange Ausrichtung – 0,05 mm 0,0020 zoll Kolbenbolzen zu Bushse des Pleuelaunges Spiel zwishen 0,014 bis 0,038 mm 0,00055 bis 0,00150 zoll 0,15 mm 0,0059 zoll Kolbenbolzen Außendurchmesser 25,002 bis 25,011 mm 0,98433 bis 0,98468 zoll – Buchse des Pleuelauges Innendurchmesser 25,025 bis 25,040 mm 0,98523 bis 0,98582 zoll – Kubelwelle Ausrichtung – 0,02 mm 0,00079 zoll Hauptlagerzapfen zu Hauptlager 1 Laufspiel 0,040 bis 0,118 mm 0,00157 bis 0,00465 zoll 0,2 mm 0,0079 zoll Hauptlagerzapfen Außendurchmesser 51,921 bis 51,940 mm 2,04413 bis 2,04488 zoll – Hauptlager 1 Innendurchmesser 51,980 bis 52,039 mm 2,04646 bis 2,04878 zoll – Laufspiel 0,040 bis 0,104 mm 0,00157 bis 0,00409 zoll 0,2 mm 0,0079 zoll Hauptlagerzapfen Außendurchmesser 51,921 bis 51,940 mm 2,04413 bis 2,04488 zoll – Hauptlager 2 Innendurchmesser 51,980 bis 52,025 mm 2,04646 bis 2,04823 zoll – Teil Kolbenbolzenbohrung Zweiter Kolbenring zu Kolbenringnut Ölabstreifring zu Kolbenringnut Oberer Ring Hauptlagerzapfen zu Hauptlager 2 W1013874 1-S7 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM MOTORKÖRPER (Fortgesetzt) Werkdaten Zulässiger Grenzwert Laufspiel 0,025 bis 0,087 mm 0,00098 bis 0,00343 zoll 0,2 mm 0,0079 zoll Pleuellagerzapfen Außendurchmesser 46,959 bis 46,975 mm 1,84878 bis 1,84941 zoll – Pleuellager Innendurchmesser 47,000 bis 47,046 mm 1,85039 bis 1,85220 zoll – Kurbelwelle Seitenspiel 0,15 bis 0,35 mm 0,0059 bis 0,0138 zoll 0,5 mm 0,0197 zoll Kurbelwellenbuchse Abnutzurg – 0,1 mm 0,0039 zoll Innendurchmesser (Standard) 82,000 bis 82,022 mm 3,22835 bis 3,22921 zoll + 0,15 mm + 0,0059 zoll Innendurchmesser (Übergröbe) 82,250 bis 82,272 mm 3,23819 bis 3,23906 zoll Innendurchmesser (Standard) 87,000 bis 87,022 mm 3,42519 bis 3,42606 zoll Innendurchmesser (Übergröbe) 87,250 bis 87,272 mm 3,43503 bis 3,43590 zoll Teil Pleuellagerzapfen zu Pleuellager Zylinderbohrung D1463-M D1703-M + 0,15 mm + 0,0059 zoll + 0,15 mm + 0,0059 zoll + 0,15 mm + 0,0059 zoll W1013874 SCHMIERUNGSSYSTEM Motoröldruck Bei Leerlaufdrehzahl Bei Nenndrehzahl Mehr als 98 kPa 1,0 kgf/cm2 14 psi 49 kPa 0,5 kgf/cm2 7 psi 294 bis 441 kPa 3,0 bis 4,5 kgf/cm2 43 bis 64 psi 245 kPa 2,5 kgf/cm2 36 psi 49 kPa 0,5 kgf/cm2 7 psi – Motoröldruckschalter Betriebsdruk Innenrotor zu Außenrotor Spiel zwischen 0,03 bis 0,14 mm 0,0012 bis 0,0055 zoll 0,2 mm 0,0079 zoll Außenrotor zu Pumpengehäuse Spiel zwischen 0,11 bis 0,19 mm 0,0043 bis 0,0075 zoll 0,25 mm 0,0098 zoll Rotor zu Deckel Spiel zwischen 0,105 bis 0,150 mm 0,00413 bis 0,00591 zoll 0,2 mm 0,0079 zoll W1013973 1-S8 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM KÜHLUNGSSYSTEM Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert Keilriemen Keilriemenspannung Durchhang : 7,0 bis 9,0 mm (0,28 bis 0,35 zoll) bei einem Druck von 98 N (10 kgf, 22 Pfund) – Thermosrat Ventil-Öffnungstemperatur (Öffnungsbeginn) 69,5 bis 72,5 °C 157,1 bis 162,5 °F – Ventil-Öffnungstemperatur (Vollkommen geöffnet) 85 °C 185 °F Kühler Testdruck für Undichtigkeitsprü fung Keine Undichtigkeit bei 137 kPa 1,4 kgf/cm2 20 psi – Kühlerdeckel Druckabfallzeit 10 Sekunden oder länger bei einem Druckabfall von 88 auf 59 kPa ( 0,9 auf 0,6 kgf/cm2, 13 auf 9 psi) – – W1013874 KRAFTSTOFFSYSTEM Einspritzpumpe Einspritzzeitpunkt 0,30 bis 0,33 rad. (17 bis 19 °) vor OT – Pumpen-Element KraftstoffDichtheit – 14,7 MPa 150 kgf/cm2 2133 psi Einspritzventil KraftstoffDichtheit 10 Sekunden 14,7 → 13,7 MPa 150 → 140 kgf/cm2 2133 → 1990 psi 5 Sekunden 14,7 → 13,7 MPa 150 → 140 kgf/cm2 2133 → 1990 psi Einspritzdüse Einspritzdruck 13,73 bis 14,71 MPa 140 bis 150 kgf/cm2 1991 bis 2133 psi – Ventilsitz der Einspritzdüse VentilsitzDichtheit Bei einem Druck von 12,75 MPa (130 kgf/cm2, 1849 psi), darf am Ventilsitz kein Kraftstoff entweichen – W1013973 1-S9 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM 3. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden. (Für allgemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil N·m kgf·m Fußpfund Befestigungsmutter für Lenkrad Haltemutter für Servolenkungs-Förderschlaunch Linke und rechte Haltemutter für Servolenkungsschlauch M10-Schraube, Bolzen und Mutter für Motorbefestigung M12-Mutter für Motorbefestigung Kupplungsdeckel-Befestigungs-schrauben 48,0 bis 56,0 50 bis 60 25 bis 30 4,9 bis 5,7 5,0 bis 6,0 2,5 bis 3,0 35,4 bis 41,22 36,16 bis 43,39 18,08 bis 21,69 48,1 bis 55,8 77,5 bis 90,2 23,5 bis 27,5 4,9 bis 5,7 7,9 bis 9,2 2,4 bis 2,8 35,5 bis 41,2 57,2 bis 66,5 17,4 bis 20,3 W1012736 Teil Zylinderkopfdeckel-Schraube * Zylinderkopfschraube * Schraube des Hauptlagergehäuses 1 * Schraube des Hauptlagergehäuses 1 * Schwungschibenschraube * Pleuelstangenschraube * Kipphebel-Halterungsschraube * Zwischenradwellen-Schrauben Schraube für Lüfterantriebsriemenscheibe * Befestigungsmutter für Gebläseantrieb Lagergehausedeckel-Schrauben Glühkerze Einspritzdüsenhalter-Einheit Einspritzdüsenhalter Öldruckschalter Hltemutter der Einspritzleitung Haltemutter des Überlaufrohrs Nockenwellen-Einstellschraube Gehäuse für Leerlaufanhebung Größe × Steigung N·m kgf·m Fußpfund M6 × 1,0 M11 × 1,25 M9 × 1,25 M10 × 1,25 M12 × 1,25 M8 × 1,0 M8 × 1,25 M8 × 1,25 – 6,9 bis 11,3 93,1 bis 98,0 46,1 bis 50,9 68,6 bis 73,5 98,0 bis 107,8 44,1 bis 49,0 23,5 bis 27,5 23,5 bis 27,5 137,3 bis 156,9 0,7 bis 1,15 9,5 bis 10,0 4,7 bis 5,2 7,0 bis 7,5 10,0 bis 11,0 4,5 bis 5,0 2,4 bis 2,8 2,4 bis 2,8 14,0 bis 16,0 5,1 bis 8,32 68,7 bis 72,3 34,0 bis 37,6 50,6 bis 54,2 72,3 bis 79,5 32,5 bis 36,2 17,4 bis 20,3 17,4 bis 20,3 101,3 bis 115,7 M8 × 1,25 23,5 bis 27,5 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3 M10 × 1,25 M20 × 2,0 – PT 1/8 M12 × 1,5 – M8 × 1,25 – 19,6 bis 24,5 49,0 bis 68,6 34,3 bis 39,2 14,7 bis 19,6 24,5 bis 34,3 19,6 bis 24,5 23,5 bis 27,5 44,1 bis 49,0 2,0 bis 2,5 5,0 bis 7,0 3,5 bis 4,0 1,5 bis 2,0 2,5 bis 3,5 2,0 bis 2,5 2,4 bis 2,8 4,5 bis 5,0 14,5 bis 18,1 36,2 bis 50,6 25,3 bis 28,9 10,8 bis 14,5 18,1 bis 25,3 14,5 bis 18,1 17,4 bis 20,3 32,6 bis 36,3 ■ ANMERKUNG • Beim Einschrauben und Herausdrehen der mit “*” gekennzeichneten Schrauben und Muttern ist ein Preßluftschlüssel oder ein ähnliches pneumatisches Werkzeug zu verwenden. Vorsichtig verfahren, damit Schrauben und Muttern beim Anziehen nicht übermäßig festgezogen werden. • Die Gewinde und Sitze der in der Tabelle mit “*” gekennzeichneten Schrauben, Bolzen und Muttern sind vor dem Anziehen mit Motoröl zu beschichten. • Der Buchstabe “M” bei Größe und Steigung weist darauf hin, daß es sich bei dieser Schraube oder Mutter um ein metrisches Befestigungsteil handelt. Die Größenangabe repräsentiert den äußeren Nenndurchmesser des Gewindes in mm. Die Steigung bezeichnet den Nennabstand in mm zwischen zwei Gewindegängen. 1-S10 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM 4. PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG [1] MOTOR AUS DEM TRAKTOR AUSBAUEN Kühlmittel ablassen ACHTUNG • Kühlerdeckel niemals bei heißem Motor aufschrauben. Verschlussdeckel bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck entweichen lassen, bevor Sie den Deckel ganz abnehmen. 1. Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie ihn abkühlen. 2. Öffnen Sie zum Ablassen des Kühlmittels die Kühlerablassschraube (3) und schrauben Sie den Kühlerdeckel (1) ab. Der Kühlerdeckel (1) muss entfernt werden, um das Kühlmittel vollständig abzulassen. 3. Schließen Sie nach dem Ablassen des Kühlmittels die Ablassschraube (3). Fassungsvermögen des Kühlmittels (mit Ausgleichsbehälter) (1) Kühlerdeckel (2) Ausgleichsbehälter 5,8 L 1,56 U.S.qts. 1,28 Imp.qts. (3) Ablassschraube W1048932 Motoröl ablassen 1. Stellen Sie eine Ölwanne unter den Motor. 2. Entfernen Sie zum Ablassen des verbrauchten Öls die Ölablassschraube (1) unten am Motor und lassen Sie das Öl vollständig ablaufen. 3. Schrauben Sie die Ölablassschraube (1) wieder ein. (Beim Nachfüllen) • Füllen Sie Motoröl bis zur oberen Markierung des Messstabs (2) nach. ■ WICHTIG • Wenn Sie neues Öl von einem anderen Hersteller oder mit einer anderen Viskosität verwenden, lassen Sie das gesamte Altöl ab. • Mischen Sie niemals zwei unterschiedliche Ölsorten. • Verwenden Sie das richtige SAE-Motorenöl entsprechend den Umgebungstemperaturen. • Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL”. (Siehe Seite G-8.) Motorölfüllmenge (1) Ablassschraube (2) Messstab (3) Öleinfüllstutzen 4,5 L 1,19 U.S.qts. 0,99 Imp.qts. (A) Innerhalb dieser Markierungen ist der Ölstand in Ordnung. W1050040 1-S11 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Getriebeöl ablassen 1. Stellen Sie eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse und entfernen Sie die Ölablassschraube (1). 2. Lassen Sie das Getriebeöl ab. 3. Schrauben Sie die Ölablassschraube (1) wieder ein. (Beim Nachfüllen) • Fullen Sie nach dem Entfernen des Verschluss- und Entlüftungsdeckels (2) frisches Öl am Einfüllstutzen bis zur oberen Markierung am Messstab (3) nach. • Lassen Sie den Motor einige Minuten laufen, stellen Sie ihn ab und prüfen Sie den Ölstand erneut. Füllen Sie bei Bedarf bis zur vorgeschriebenen Höhe nach. ■ WICHTIG • Verwenden Sie nur KUBOTA SUPER UDT Öl. Die Verwendung anderen Öls kann das Getriebe oder das Hydrauliksystem beschädigen. Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL”. (Siehe Seite G-8.) • Arbeiten Sie nie unmittelbar nach dem Wechsel des Getriebeöls mit dem Traktor. Lassen Sie den Motor einige Minuten bei mittlerer Drehzahl laufen, um Getriebeschäden zu vermeiden. • Mischen Sie nicht unterschiedliche Ölsorten. 18,5 L 4,89 U.S.gals. 4,07 Imp.gals. Getriebeölfüllmenge (1) Ablassschraube (2) Verschluss- und Entlüftungsdeckel (3) Messstab A : Innerhalb dieser Markierungen ist der Ölstand in Ordnung. W1012748 Motorhaube, Seitenabdeckung und Batteriekabel 1. Öffnen Sie die Motorhaube (1) und entfernen Sie den Kühlergrill (3). 2. Trennen Sie das Batteriemassekabel (4). 3. Trennen Sie die Scheinwerferstecker und entfernen Sie die Seitenabdeckungen (2) und die Motorhaube (1). ■ HINWEIS • Wenn Sie die Batteriekabel trennen, lösen Sie zuerst das Massekabel. (1) Motorhaube (2) Seitenabdeckung (3) Kühlergrill (4) Batteriekabel W1012749 Lenkrad 1. Entfernen Sie die Lenkradkappe. 2. Entfernen Sie die Lenkradbefestigungsmutter (1) und das Lenkrad (2) mit einem Lenkradabzieher (Teile-Nr. 07916-51090). (Beim Einbau) Anzugsdrehmoment (1) Mutter Lenkradbefestigungsmutter 48,04 bis 56,0 N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,4 bis 41,22 Fußpfund (2) Lenkrad W1012884 1-S12 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Instrumententafel und untere Abdeckung 1. Öffnen Sie die Instrumententafel (1) und lösen Sie den Stecker der Instrumententafel (2) sowie das Tachometerkabel (3). Entfernen Sie dann die Instrumententafel. 2. Entfernen Sie den Schaumstoff. 3. Lösen Sie die Stecker des Kombinationsschalters (4), des Hauptschalters (5), des Warnblinkschalters (6) und des Positionslichtschalters (8). 4. Entfernen Sie die untere Abdeckung (7). (1) (2) (3) (4) Instrumententafel Stecker der Instrumententafel Tachometerkabel Stecker des Kombinationsschalters (5) (6) (7) (8) Stecker des Hauptschalters Stecker des Warnblinkschalters Untere Abdeckung Stecker des Positionslichtschalters W1013015 Gaszug 1. Entfernen Sie den Gaszug (1) vom Hebelarm des Gaszugs (2). 2. Entfernen Sie den Gaszug (1) vom Fahrhebel (3) und dem Halter (4). ■ WICHTIG • Achten Sie nach der Montage darauf, dass der Gaszug auf den Fahrhebel eingestellt ist, um den Motor mit Maximalgeschwindigkeit zu betreiben. • Denken Sie daran, zu überprüfen, dass der Gaszug nicht von den Schläuchen der Servolenkung behindert wird. (1) Gaszug (2) Hebelarm des Gaszugs (3) Fahrhebel (4) Halter W1013265 Tankgeberkabel 1. Drehen Sie die Abdeckung des Tankgebers (1) ab. 2. Lösen Sie den 1P-Stecker (2) und das Massekabel (3) vom Tankgeber. (1) Abdeckung des Tankgebers (2) 1P-Stecker (3) Massekabel W1052606 1-S13 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Servolenkregler 1. Ablassschlauch (7), Zuführschlauch der Servolenkung (3), rechten (4) und linken Lenkschlauch (5) abtrennen. 2. Entfernen Sie den Servolenkregler (1) mit der Lenksäule (2). (Beim Einbau) • Stecker des linken Lenkschlauchs (5) an den LT-Anschluss (8) anschließen. • Stecker des rechten Lenkschlauchs (4) mit einem weißen Band (6) an den RT- Anschluss (11) anschließen. • Passen Sie den Schlauch, wie auf der Abbildung, an die ursprüngliche Position an. • Wenn Sie den Lenkregler mit der Lenksäule wieder an die Abdeckung am Unterrahmen montieren, dann drehen Sie die vier Schrauben zuerst provisorisch ein, ziehen Sie zuerst die Schrauben der Parallelseite zwischen der Platte am Unterrahmen an und schrauben Sie dann die Platte der Lenksäule an. • Achten Sie darauf, dass die Zuführschläuche (4) und (5) an die richtige Stelle der Hydraulikzuflussleitung mit einer Schelle (12) angeklemmt werden. • Stellen Sie sicher, dass der Gaszug und die Schläuche einander nicht behindern. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Befestigungsmutter des Zuführschlauches der Servolenkung 50 bis 60 N·m 5,0 bis 6,0 kgf·m 36,16 bis 43,39 Fußpfund Befestigungsmutter des linken und rechten Lenkschlauchs 25 bis 30 N·m 2,5 bis 3,0 kgf·m 18,08 bis 21,69 Fußpfund Servolenkregler Lenksäule Zuführschlauch der Servolenkung Lenkschlauch rechts Lenkschlauch links Weißes Band Ablassschlauch LT-Anschluss Abflussanschluss (10) Zuführanschluss (11) RT-Anschluss (12) Schelle (A) F: R: a: b: Ansicht von unten Vorn Hinten 0,785 rad. (45 °) 0,174 bis 0,262 rad. (10 bis 15 °) W1052855 1-S14 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kabelstecker 1. Entfernen Sie die Stecker und Anschlussklemmen oder lösen Sie deren Verbindung wie unten aufgeführt und abgebildet. 2. Entfernen Sie den Kabelbaum aus jeder Kabelbaumklemme. 3. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Sicherungskastens und entfernen Sie den Sicherungskasten (10). (1) (2) (3) (4) (5) (6) Hupe Pluspol der Batterie Lichtmaschine Anlasser Motoröldruckschalter Kabelbaumführung (7) Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades (8) Erdungsanschlussklemme (9) Magnetventil (10) Sicherungskasten (11) Zeitrelais W1045601 1-S15 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Abdeckung am Unterrahmen 1. Entfernen Sie die Fußabdeckung (2), die Trittstufe und den Stecker (1). 2. Entfernen Sie die Befestigungsschraube (3) und -mutter der Abdeckung am Unterrahmen, ziehen Sie die Platte nach oben (4), um sie zu entfernen. (Beim Einbau) • Ziehen Sie zum Einbau der Abdeckung am Unterrahmen zuerst die beiden Muttern (5) für die Isolation an. (1) Stecker (2) Fußabdeckung (3) Schraube (4) Untere Abdeckung der Instrumententafel (5) Mutter W1055726 1-S16 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kraftstofftank 1. Klemmen Sie den Kraftstoffschlauch (1) auf der Seite des Kraftstofffilters ab, lassen Sie dann den Kraftstoff vollständig ablaufen. 2. Entfernen Sie den Luftfilterhalter. 3. Klemmen Sie die Überlaufschlauche (2) der Kraftstoffleitung ab. 4. Entfernen Sie die hintere Stütze der Motorhaube (4), die Verkleidung (3) mit dem Kraftstofftank (5). (Beim Einbau) • Achten Sie darauf, dass die Schaumstoffe in ihrer ursprünglichen Position befestigt werden. (1) Kraftstoffschlauch (2) Überlaufschlauch (3) Verkleidung (4) Hintere Stütze der Motorhaube (5) Kraftstofftank W1055997 Kabelbaum 1. Entfernen Sie das Glühkerzenkabel (1). 2. Lösen Sie den 1P-Stecker vom Kühlmitteltemperaturmesser (2). 3. Trennen Sie die Kupplung vom Bi-Speed-Magnetventil (3). 4. Entfernen Sie den Kabelbaum. (1) Glühkerzenkabel (2) Kühlmitteltemperaturmesser (3) Bi-Speed Magnetventil W1057013 1-S17 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Hydraulikleitung 1. Hydraulikleitung (2) von der 3P Druckölpumpe (1) entfernen. 2. Lösen Sie die Schlauchklemme des Gelenkschlauchs (3) und verschieben Sie den Gelenkschlauch (3), um die HSTAblassleitung (2) und das Einlassrohr (4) zu trennen. 3. Entfernen Sie die Schrauben der Rohrschelle. 4. Lösen Sie die Schlauchklemme (5) und trennen Sie die HSTLeitung (6) vom HST-Ablassschlauch (4). 5. Entfernen Sie die Klemmschraube (7) der HST-Leitung (6). (1) (2) (3) (4) Hydraulikzuflussleitung HST-Ablassleitung Gelenkschlauch Einlassrohr (5) Schlauchklemme (6) HST-Leitung (7) Klemmschraube W1057369 Kardanwelle 1. Lösen Sie die Klemme (1) und verschieben Sie die Abdeckung der Kardanwelle (2). 2. Klopfen Sie den Federstift (3) heraus und schieben Sie die Kupplung (4) zur Seite. 3. Entfernen Sie die Kardanwelle mit der Abdeckung. (Beim Einbau) • Fetten Sie die Keilnuten der Kardanwelle und der Kupplung ein. • Beim Einbau der Federstifte (3) richten Sie ihre Schlitze parallel zur Gelenkwelle aus, wie es in der Abbildung gezeigt wird. (1) (2) (3) (4) Schlauchschelle Abdeckung der Kardanwelle Federstift Kupplung A : ca. 1,0 mm (0,039 Zoll) B : Schlitze W1014306 1-S18 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Motor vom Kupplungsgehäuse trennen 1. Stellen Sie einen Wagenheber unter den Mittelrahmen und die Motorölwanne. 2. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben, Bolzen und Muttern des Motors und trennen Sie den Motor vom Kupplungsgehäuse. (Beim Einbau) • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) auf die Verbindungsfläche des Motors und des Kupplungsgehäuses auf. Anzugsdrehmoment M10-Motorbefestigungsschraube, Bolzen und Mutter 48,1 bis 55,8N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,5 bis 41,2 Fußpfund M12Motorbefestigungsmutter 77,5 bis 90,2 N·m 7,9 bis 9,2 kgf·m 57,2 bis 66,5 Fußpfund W1056610 Vorderachse und äußere Bauteile ausbauen 1. Klemmen Sie die Kühlerschläuche (1), (3) und (9) ab. 2. Entfernen Sie den Schalldämpfer (6). 3. Entfernen Sie den Ausgleichsbehälter (2). 4. Entfernen Sie den Anlassermotor (7) und die Lichtmaschine (10). 5. Entfernen Sie den Kraftstofffilter (4) und die Druckölpumpe (5). 6. Entfernen Sie die Befestigungsschraube des Motors und trennen Sie die Vorderachse vom Motor. (1) (2) (3) (4) (5) Kühlerschlauch Ausgleichsbehälter Kühlerschlauch Kraftstofffilter Druckölpumpe (6) (7) (8) (9) (10) Schalldämpfer Anlassermotor Kupplung Kühlerschlauch Lichtmaschine W1058184 1-S19 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kupplung 1. Entfernen Sie die Kupplung (1). (Beim Einbau) • Richten Sie das kürzere Ende der Kupplungsscheibennabe zum Schwungrad. • Geben Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder ähnliches) auf die Keilnuten der Kupplungsscheibennabe. • Achten Sie auf die Position der Passschrauben, und nachdem zwei Passschrauben angezogen wurden, können die anderen Schrauben festgezogen werden. ■ WICHTIG • Richten Sie die Mitte der Scheibe und das Schwungrad aus, indem Sie das Kupplungszentrierwerkzeug (2) hineinstecken. ■ HINWEIS • Lassen Sie kein Fett und Öl auf die Oberfläche der Kupplungsscheibe kommen. Anzugsdrehmoment (1) Kupplung Befestigungsschrauben der Kupplungsabdeckung 23,5 bis 27,5 N·m 2,4 bis 2,8 kgf·m 17,5 bis 20,3 Fußpfund (2) Zentrierwerkzeug für die Kupplung W1017588 1-S20 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM [2] MOTORBLOCK (1) Prüf- und Einstellarbeiten Kompressionsdruck 1. Lassen Sie den Motor warmlaufen. 2. Stellen Sie den Motor ab und lösen Sie den 2P-Stecker von der Kraftstoffpumpe. 3. Bauen Sie Luftfilter, Schalldämpfer und alle Einspritzdüsen ab. 4. Setzen Sie ein Druckprüfgerät (Teile-Nr. 07909-30208) mit dem Adapter auf die Düsenbohrung. 5. Stellen Sie den Motorabstellhebel auf die “Position Stopp”. 6. Starten Sie den Motor mit dem Anlasser an und lesen Sie den Kompressionsdruck ab. 7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für jeden Zylinder. 8. Wenn der Messwert unter der Toleranz liegt, müssen Sie eine kleine Menge Öl durch die Düsenbohrung auf die Zylinderwand aufbringen und den Kompressionsdruck erneut ablesen. 9. Wenn der Kompressionsdruck immer noch unter der Toleranz liegt, müssen Sie das obere Spiel, das Ventilspiel und den Zylinderkopf prüfen. 10.Wenn der Kompressionsdruck nach dem Einfüllen des Öls ansteigt, müssen Sie den Zylinderblock und die Kolbenringe prüfen. ■ HINWEIS • Prüfen Sie den Kompressionsdruck bei korrekt eingestelltem Ventilspiel. • Die Batterie muss bei dieser Prüfung immer voll geladen sein. • Schwankungen des Zylinderkompressionsdrucks sollten 10 % nicht übersteigen. Sollwert 3,53 bis 4,02 MPa 36 bis 41 kgf/cm2 512 bis 583 psi Toleranz 2,55 MPa 26 kgf/cm2 370 psi Kompressionsdruck W1018639 1-S21 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Ventilspiel ■ WICHTIG • Das Ventilspiel muss bei kaltem Motor geprüft und eingestellt werden. 1. Entfernen Sie die Abdeckung, die Glühkerzen und die Abdeckung des Steuerungsfensters auf dem Kupplungsgehäuse. 2. Richten Sie die “1TC”-Markierungslinie auf dem Schwungrad und in der Mitte des Steuerungsfensters so aus, dass der Kolben Nr. 1 den oberen Totpunkt der Kompression oder den Überschneidungspunkt erreicht. 3. Prüfen Sie das Ventilspiel (mit “✩” markiert) gemäß der nachfolgenden Tabelle mit einer Fühlerblattlehre. 4. Wenn das Spiel nicht den Sollwerten entspricht, müssen Sie es mit der Stellschraube einstellen. Ventilspiel 0,18 bis 0,22 mm 0,0071 bis 0,0087 Zoll Sollwert ■ HINWEIS • Die “TC”-Markierungslinie auf dem Schwungrad ist nur für den Zylinder Nr. 1. Für die anderen Zylinder gibt es keine “TC”-Markierung. • Der Kolben Nr. 1 erreicht die Position O.T. (oberer Totpunkt), wenn die “TC”-Markierung mit der Mitte des Steuerungsfensters auf dem Kupplungsgehäuse ausgerichtet ist. Drehen Sie das Schwungrad um 0,26 rad. (15 °) im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn, um zu sehen, ob sich der Kolben am oberen Totpunkt der Kompression oder am Überschneidungspunkt befindet. Indem Sie sich nach der unten angeführten Tabelle richten, stellen Sie nun das Ventilspiel ein. (Der Kolben befindet sich am oberen Totpunkt der Kompression, wenn sich sowohl die Ein- als auch Auslassventile nicht bewegen; die Überschneidungsposition ist erreicht, wenn sich beide Ventile bewegen.) • Drehen Sie das Schwungrad um 6,28 rad. (360 °) und richten Sie die “TC”-Markierungslinie und die Mitte des Steuerungsfensters aufeinander aus. Stellen Sie das Spiel der anderen Ventile wie erforderlich ein. • Nachdem Sie das Schwungrad zwei- bis dreimal im Gegenuhrzeigersinn gedreht haben, überprüfen Sie nochmals das Ventilspiel und ziehen Sie die Sicherungsmutter der Stellschraube fest an. Nr. des Zylinder Zustand 1. Kolben Nr. 1 ist am oberen Totpunkt der Kompression Einlassventil Auslassventil ✩ ✩ ✩ 2. 3. ✩ 1. Kolben Nr. 1 ist in Überschneidungsposition 2. ✩ ✩ 3. (1) TC-Markierungslinie (2) Steuerungsfenster A : Ventilspiel W1018974 1-S22 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kolbenüberstand 1. Entfernen Sie den Zylinderkopf. 2. Bewegen Sie den Kolben nach oben und befestigen Sie mit Fett einen Streifen Lötdraht an drei Stellen auf dem Kolbenkopf. 3. Senken Sie den Kolben und bauen Sie den Zylinderkopf ein. (Verwenden Sie eine neue Zylinderkopfdichtung und ziehen Sie mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment an.) 4. Drehen Sie das Schwungrad, bis der Kolben den oberen Totpunkt passiert. 5. Entfernen Sie den Zylinderkopf und messen Sie die Dicke der Lötdrähte. 6. Wenn die Messwerte von den Sollwerten abweichen, müssen Sie das Lagerspiel zwischen Kurbelzapfen und Lager bzw. zwischen Kolbenzapfen und Buchse prüfen. Kolbenüberstand Anzugsdrehmoment (1) Kolben 0,55 bis 0,70 mm 0,0217 bis 0,0276 Zoll Sollwert Zylinderkopfschrauben 93,1 bis 98,0 N·m 9,5 bis 10,0 kgf·m 68,7 bis 72,3 Fußpfund (2) Lötdraht W1020190 (2) Demontage und Montage (A) Zylinderkopf und Ventile Zylinderkopfdeckel 1. Entfernen Sie den Entlüftungsschlauch. 2. Entfernen Sie die Schrauben des Kopfdeckels. 3. Entfernen Sie den Zylinderkopfdeckel (1). (Beim Einbau) • Prüfen Sie die Dichtung des Zylinderkopfdeckels auf Schäden. Anzugsdrehmoment Schrauben am Zylinderkopfdeckel 6,9 bis 11,3 N·m 0,7 bis 1,15 kgf·m 5,1 bis 8,32 Fußpfund (1) Zylinderkopfdeckel W1020618 Einspritzleitungen 1. Lösen Sie die Schrauben an den Rohrschellen. 2. Nehmen Sie die Einspritzleitungen ab. (Beim Einbau) • Speisen Sie Druckluft in die Leitungen, um Staub herauszublasen. Montieren Sie anschließend die Leitungen in umgekehrter Reihenfolge. Anzugsdrehmoment Einspritzleitung Befestigungsmutter 24,5 bis 34,3 N·m 2,5 bis 3,5 kgf·m 18,1 bis 25,3 Fußpfund W1020811 1-S23 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Düsenhaltergruppe und Glühkerze 1. Entfernen Sie die Leckölleitung (5). 2. Entfernen Sie die Einspritzdüsen (2) mit einem langen Steckschlüssel, Schlüsselweite 21 mm. 3. Entfernen Sie die Kupferdichtung und den Hitzedichtring (3). 4. Entfernen Sie die Glühkerzen (1). (Beim Einbau) • Erneuern Sie die Kupferdichtung und den Hitzedichtring. Anzugsdrehmoment Düsenhaltergruppe 49,0 bis 68,6 N·m 5,0 bis 7,0 kgf·m 36,2 bis 50,6 Fußpfund Leckölleitung Befestigungsmutter 19,6 bis 24,5 N·m 2,0 bis 2,5 kgf·m 14,5 bis 18,1 Fußpfund Glühkerze 19,6 bis 24,5 N·m 2,0 bis 2,5 kgf·m 14,5 bis 18,1 Fußpfund (1) Glühkerze (2) Düsenhaltergruppe (3) Hitzedichtring (4) Leitung (5) Leckölleitung W1020917 Ausbau des Düsenhitzedichtrings ■ WICHTIG • Verwenden Sie einen Kreuzschlitzschraubendreher (1) mit einem Durchmesser, der größer als die Hitzedichtringbohrung (etwa 6 mm) 1/4 Zoll ist. 1. Stecken Sie den Schraubendreher (1) in die Hitzedichtringbohrung. 2. Drehen Sie den Schraubendreher drei oder vier Mal in jede Richtung. 3. Ziehen Sie während des Drehens des Schraubendrehers den Hitzedichtring (4) langsam mit der Kupferdichtung (3) heraus. 4. Wenn der Hitzedichtring nach unten fällt, müssen Sie den Vorgang wiederholen. (Beim Einbau) • Hitzedichtring und Kupferdichtung müssen ausgewechselt werden, wenn die Einspritzdüse zur Reinigung oder Wartung entfernt wird. (1) Kreuzschlitzschraubendreher (2) Düsenhalter (3) Kupferdichtung (4) Hitzedichtring W1021255 1-S24 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kipphebel und Stößelstange 1. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Kipphebelträgers. 2. Nehmen Sie die Kipphebelgruppe (1) ab. 3. Entfernen Sie die Stößelstangen (2). (Beim Einbau) • Achten Sie beim Setzen der Stößelstangen (2) auf die Stößel (3) auf sauberes Eingreifen in die Nuten. ■ WICHTIG • Nach dem Einbau des Kipphebels müssen Sie das Ventilspiel einstellen. Anzugsdrehmoment (1) Kipphebelgruppe (2) Stößelstange Befestigungsschraube des Kipphebelträgers 23,5 bis 27,5 N·m 2,4 bis 2,8 kgf·m 17,4 bis 20,3 Fußpfund (3) Stößel W1021437 Zylinderkopf 1. Lösen Sie die Rohrschelle und entfernen Sie das Wasserrücklaufrohr (1). 2. Entfernen Sie die Zylinderkopfschraube in Reihenfolge (n) bis (a). 3. Heben Sie den Zylinderkopf ab. 4. Entfernen Sie die Zylinderkopfdichtung. (Beim Einbau) • Erneuern Sie die Zylinderkopfdichtung. • Ölen Sie die Zylinderkopfschrauben ein und ziehen Sie sie fest. • Ziehen Sie die Schrauben des Zylinderkopfs in diagonaler Reihenfolge beginnend von der Mitte an. • Ziehen Sie sie gleichmäßig fest. Andernfalls kann sich der Zylinderkopf mit der Zeit verformen. Anzugsdrehmoment (1) Rücklaufrohr Zylinderkopfschraube 93,1 bis 98,0 N·m 9,5 bis 10,0 kgf·m 68,7 bis 72,3 Fußpfund (n) bis (a): zum Lösen (a) bis (n): zum Festziehen (A) Getriebekastenseite (B) Schwungradseite W1021755 Stößel 1. Entfernen Sie die Stößel vom Kurbelgehäuse. (Beim Einbau) • Unterziehen Sie die Verbindung zwischen Stößeln und Nocken einer visuellen Prüfung auf richtige Rotation. Wenn ein Defekt festgestellt wird, ist der Stößel zu ersetzen. • Ölen Sie die Stößel vor dem Einbau leicht mit Motoröl ein. ■ WICHTIG • Ändern Sie nicht die Kombination von Ventilstößel und Ventilstößelführung. W1022001 1-S25 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Ventile 1. Entfernen Sie die Ventilkappen (2). 2. Entfernen Sie das Kegelstück (3). Drücken Sie hierzu den Ventilfederteller (4) mit dem Ventilfederaustauschwerkzeug (1) zusammen. 3. Entfernen Sie Ventilfederteller (4), Ventilfeder (5) und Ventilschaftdichtring (6). 4. Entfernen Sie das Ventil (7). (Beim Einbau) • Spülen Sie Ventilschaft und Ventilführungsbohrung. Ölen Sie diese anschließend sorgfältig mit Motoröl ein. • Klopfen Sie den Schaft nach dem Montieren der Kegelstücke mit einem Kunststoffhammer vorsichtig ein, um festen Sitz zu gewährleisten. ■ WICHTIG • Ändern Sie nicht die Kombination aus Ventil und Ventilführung. (1) (2) (3) (4) Ventilfederaustauschwerkzeug Ventilkappe Kegelstück Ventilfederteller (5) Ventilfeder (6) Ventilschaftdichtring (7) Ventil W1022102 1-S26 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM (B) Ventiltriebsritzel, Nockenwelle und Kraftstoffnockenwelle Einspritzpumpe 1. Entfernen Sie das Magnetventil (2) und den Leerlaufkörper (1). 2. Entfernen Sie den Motorstopphebel (3) und die Führung des Magnetventils (5). 3. Entfernen Sie den Deckel (6). 4. Entfernen Sie die Kraftstoffeinspritzpumpe (4). ■ WICHTIG • Bevor Sie die Einspritzpumpe entfernen, achten Sie darauf, dass das Magnetventil, der Leerlaufkörper, der Motorstopphebel und die Führung des Magnetventils (5) entfernt wurden. (Beim Einbau) • Bevor Sie das Magnetventil, den Leerlaufkörper und die Magnetventilführung anbringen, montieren Sie zuerst die Einspritzpumpe an ihre Position. • Tauschen Sie die Dichtung des Leerlaufkörpers gegen eine neue aus. • Bevor Sie den Stopphebel am Getriebegehäuse montieren, bringen Sie zuerst die Führung des Magnetventils in der richtigen Position an. Dann bauen Sie den Stopphebel an und benutzen ihn, um zu sehen, ob er richtig funktioniert. • Bevor Sie den Leerlaufbegrenzer an seiner Stelle anbringen, bauen Sie das Magnetventil und den Motorstopphebel an ihren entsprechenden Positionen an. • Achten Sie beim Einbau des Magnetventils darauf, dass Sie den O-Ring an seinem Platz belassen. • Achten Sie darauf, die Stößelstange des Magnetventils in die Öffnung in der Mitte der Magnetventilführung einzusetzen. Anzugsdrehmoment (1) Leerlaufkörper (2) Magnetventil (3) Stopphebel Leerlaufkörper 44,1 bis 49,0 N·m 4,5 bis 5,0 kgf·m 32,6 bis 36,3 Fußpfund (4) Einspritzpumpengruppe (5) Magnetventilführung (6) Deckel W1023686 Fahrreglerhalter 1. Lösen Sie die Drehzahlreglerfedern (3), (4). 2. Entfernen Sie den Fahrreglerhalter (1). (Beim Einbau) • Überprüfen Sie, dass sich der Fahrhebel (2) nach dem Einbau der Drehzahlreglerfedern in der unteren Leerlaufstellung befindet. • Prüfen Sie, ob der Fahrhebel in die hohe Leerlaufposition und nicht in die niedrige Leerlaufposition zurückkehrt, nachdem der Hebel in die Position Maximalgeschwindigkeit bewegt wurde. • Überprüfen Sie nach der Montage des Motors die Leerlaufdrehzahl entsprechend dem Abschnitt “Leerlaufdrehzahl einstellen”. (950 bis 1000 U/min) (1) Fahrreglerhalter (2) Fahrhebel (3) Drehzahlreglerfeder 1 (4) Drehzahlreglerfeder 2 W1024090 1-S27 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Lüfterantriebsriemenscheibe 1. Blockieren Sie das Schwungrad mit der Schwungradarretierung. 2. Entfernen Sie die Befestigungsmutter der Lüfterantriebsriemenscheibe. 3. Entfernen Sie die Lüfterantriebsriemenscheibe (2) mit einem Abzieher. (Beim Einbau) Anzugsdrehmoment Befestigungsmutter der Lüfterantriebsriemenscheibe (1) Mutter 137,3 bis 156,9 N·m 14,0 bis 16,0 kgf·m 101,3 bis 115,7 Fußpfund (2) Lüfterantriebsriemenscheibe W1024348 Getriebekasten 1. Entfernen Sie das Getriebegehäuse des Tachometers. 2. Entfernen Sie den Getriebekasten (1). 3. Entfernen Sie die O-Ringe (2). (Beim Einbau) • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1215 oder ähnliches) auf beiden Seiten der Dichtung des Tachometergehäuses auf. • Kontrollieren Sie, ob sich im Getriebegehäuse (1) vier O-Ringe (2) befinden. • Tragen Sie einen dünnen Film Motoröl auf die Öldichtung (3) auf und bauen Sie diese ein, achten Sie dabei darauf, dass die Dichtlippe herauskommt. • Bevor Sie die Dichtung des Getriebegehäuses einbauen, tragen Sie einen nicht trocknenden Kleber auf. (1) Getriebekasten (2) O-Ring (3) Öldichtung W1024531 Kurbelwellenölschleuderring 1. Entfernen Sie die Ventilfederführung. 2. Entfernen Sie die Kurbelwellenhülse (3). 3. Entfernen Sie den O-Ring (2). 4. Nehmen Sie den Kurbelwellen-Ölschleuderring (1) ab. (Beim Einbau) • Fügen Sie die Kurbelwellenhülse (3) ein, nachdem Sie das Getriebegehäuse am Zylinderkörper montiert haben. (1) Kurbelwellenölschleuderring (2) O-Ring (3) Kurbelwellenhülse W1024731 Zwischenrad 1. Entfernen Sie den Außenseegerring. 2. Nehmen Sie die Zwischenradhülse ab. 3. Nehmen Sie das Zwischenrad (2) ab. (Beim Einbau) • Überprüfen Sie, dass jedes Zahnrad auf seine Markierung ausgerichtet ist: (1) Zwischenrad und Kurbelwellenzahnrad (2) Zwischenrad und Nockenwellenzahnrad (3) Zwischenrad und Einspritzpumpenrad (1) Einspritzpumpenrad (2) Zwischenrad (3) Nockenwellenzahnrad (4) Kurbelwellenzahnrad (5) Ölpumpenantriebszahnrad W1024941 1-S28 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Nockenwelle 1. Entfernen Sie die Passschrauben der Nockenwelle und ziehen Sie die Nockenwelle (1) heraus. (Beim Einbau) • Achten Sie beim Einbau des Zwischenrads darauf, dass die Markierungen auf den Zahnrädern in einer Flucht liegen. Anzugsdrehmoment Passschrauben der Nockenwelle (1) Nockenwelle 23,5 bis 27,5 N·m 2,4 bis 2,8 kgf·m 17,4 bis 20,3 Fußpfund (2) Passschrauben der Nockenwelle W1025098 Kraftstoffnockenwelle und Gabelhebel 1. Entfernen Sie das Antriebszahnrad der Druckölpumpe von der Kraftstoffnockenwelle. 2. Entfernen Sie die Kraftstoffspeisepumpe. 3. Nehmen Sie die Arretierung der Kraftstoffnockenwelle ab. 4. Entfernen Sie die drei Befestigungsschrauben der Gabelhebelhalterung. 5. Ziehen Sie die Kraftstoffnockenwellen (3), (4) und die Gabelhebel (1), (2), (5) gleichzeitig heraus. (Beim Einbau) • Kontrollieren Sie nach dem Einbau, dass die Gabelhebel 1 (1) und (2) auf der Gabelhebelwelle befestigt sind sich leicht in der Halterung (5) drehen können. (1) Gabelhebel 1 (2) Gabelhebel 2 (3) Einspritzpumpenrad (4) Kraftstoffnockenwelle (5) Gabelhebelhalterung W1025309 Kurbelwellenzahnrad 1. Ziehen Sie das Kurbelwellenzahnrad (1) mit einem Abzieher heraus. 2. Entfernen Sie die Ventilfederführung. (1) Kurbelwellenzahnrad W1025476 Ölpumpe 1. Entfernen Sie die Mutter. 2. Ziehen Sie das Ölpumpenantriebszahnrad (1) mit einem Abzieher heraus. 3. Entfernen Sie die vier Befestigungsschrauben der Ölpumpe. Entfernen Sie die Ölpumpe (2). (1) Ölpumpenantriebszahnrad (2) Ölpumpe W1025581 1-S29 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM (C) Kolben und Pleuelstange Ölwanne und Ölsieb 1. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben der Ölwanne. 2. Entfernen Sie die Ölwanne (2), indem Sie leicht mit einem Holzhammer auf den Rand der Ölwanne klopfen. 3. Entfernen Sie das Ölsieb (1). (Beim Einbau) • Kontrollieren Sie nach dem Reinigen des Ölsiebs, dass der Filtereinsatz sauber ist und bauen Sie diesen dann ein. • Prüfen Sie den O-Ring auf Sicht, tragen Sie Motoröl auf und bauen Sie ihn ein. • Passen Sie den O-Ring sicher am Ölsieb ein. • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1215 oder ähnliches) auf die Ölwannendichtung auf der Seite der Ölwanne auf. • Um ein ungleichmäßiges Anziehen zu vermeiden, ziehen Sie die Befestigungsschrauben der Ölwanne in diagonaler Reihenfolge ausgehend von der Mitte an. (1) Ölsieb (2) Ölwanne W1025687 Pleuelstangendeckel 1. Entfernen Sie die Pleuelstangendeckel. (Beim Einbau) • Richten Sie die Markierungen (a) aufeinander aus. (Die Markierungen müssen zur Einspritzpumpe zeigen.) • Ölen Sie die Pleuelstangenschrauben ein und schrauben Sie sie leicht von Hand fest. Ziehen Sie sie anschließend mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. Wenn die Pleuelstangenschrauben nicht leicht festgeschraubt werden können, müssen Sie die Gewinde reinigen. Wenn die Pleuelstangenschrauben immer noch schwergängig sind, müssen Sie sie erneuern. Anzugsdrehmoment Pleuelstangenschraube 44,1 bis 49,0 N·m 4,5 bis 5,0 kgf·m 32,5 bis 36,2 Fußpfund (a) Markierung W1025878 1-S30 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kolben 1. Drehen Sie das Schwungrad und bringen Sie den Kolben an den oberen Totpunkt. 2. Ziehen Sie den Kolben nach oben heraus, indem Sie ihn vorsichtig mit einem Kunststoffhammer vom Boden des Kurbelgehäuses herausklopfen. 3. Ziehen Sie den anderen Kolben in der gleichen Weise heraus. (Beim Einbau) • Ölen Sie den Kolben vor dem Einbau in den Zylinder ausreichend mit Motoröl ein. • Richten Sie beim Einbau des Kolbens in den Zylinder die Markierung an der Pleuelstange auf die Einspritzpumpe aus. ■ WICHTIG • Ändern Sie nicht die Kombination von Zylinder und Kolben. Markieren Sie die Position der einzelnen Kolben. Markieren Sie beispielsweise den Kolben Nr. 1. “1”. • Setzen Sie die Kolbenringe mit ihren Fugen in einem Winkel von 0,79 rad. (45 °) zur Richtung des Kolbenbolzens ein, wie in der Abbildung gezeigt. • Führen Sie die Kolben vorsichtig mit einem Kolbenringspannband ein. • Wenn Sie den Kolben an seine Position bringen, achten Sie darauf, dass Sie nicht die Molybdändisulfidschicht von dessen Mantel abwischen. Diese Beschichtung dient dazu, das Lagerspiel mit der Zylinderlaufbuchse zu verringern. Unmittelbar, nachdem der Kolbenbolzen eingepresst wurde, ist der Kolben noch heiß, und die Beschichtung geht leicht ab. Warten Sie, bis der Kolben ausgekühlt ist. (A) Nut des obersten Rings (B) Nut des zweiten Rings (C) Ölabstreifringnut (D) Kolbenbolzenbohrung (a) 0,79 rad. (45 °) W1026141 1-S31 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kolbenring und Pleuelstange 1. Entfernen Sie den Kolbenring unter Verwendung eines Kolbenringwerkzeugs (Teile-Nr. 07909-32121). 2. Entfernen Sie den Kolbenbolzen (7) und trennen Sie die Pleuelstange (6) vom Kolben (5). (Beim Einbau) • Montieren Sie die Kolbenringe so, dass die Markierung des Herstellers (12) neben der Nut zur Kolbenspitze zeigt. • Platzieren Sie beim Einbau des Ölabstreifrings am Kolben die Öffnung des Schlauchfederrings (10) gegenüber der Nut des Ölabstreifrings (11). • Ölen Sie den Kolbenbolzen mit Motoröl ein. • Beim Einbau der Pleuelstange an den Kolben tauchen Sie den Kolben für 10 bis 15 Minuten in Öl mit einer Temperatur von 80 °C (176 °F) und setzen Sie den Kolbenbolzen in den Kolben ein. ■ HINWEIS • Montieren Sie den Kolben so an die Pleuelstange, dass sich die Markierung ↑ (9) und die Markierung der Pleuelstange (8) gegenüber stehen. • Markieren Sie Pleuelstange und Kolben mit der gleichen Nummer, um die Kombination nicht zu ändern. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Oberster Ring Zweiter Ring Ölabstreifring Kolbenbolzenring Kolben Pleuelstange (7) (8) (9) (10) (11) (12) Kolbenbolzen Markierung Gussmarkierung Schlauchfederring Ölabstreifringnut Markierung des Herstellers W1026376 1-S32 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM (D) Kurbelwelle Schwungrad 1. Blockieren Sie das Schwungrad mit der Schwungradarretierung. 2. Entfernen Sie die Schwungradschrauben (1) und das Schwungrad (2). (Beim Einbau) • Ölen Sie die Schwungradschrauben mit Motoröl ein. • Kontrollieren Sie, dass sich keine Metallteilchen auf den Montageoberflächen des Schwungrads befinden. Anzugsdrehmoment Schwungradschrauben (1) Schwungradschraube 98,0 bis 107,8 N·m 10,0 bis 11,0 kgf·m 72,3 bis 79,5 Fußpfund (2) Schwungrad W1026863 Lagergehäusedeckel 1. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Lagergehäusedeckels. 2. Entfernen Sie den Lagergehäusedeckel (1). (Beim Einbau) • Fetten Sie die Öldichtlippe ein. Achten Sie darauf, die Lippe nicht abzuziehen. • Bauen Sie den Lagergehäusedeckel (1) so ein, dass die Gussmarkierung “UP” (2) nach oben zeigt. • Ziehen Sie die Befestigungsschrauben des Lagergehäusedeckels gleichmäßig diagonal an. (1) Lagergehäusedeckel (2) Gussmarkierung W1027062 Kurbelwelle 1. Entfernen Sie die Schrauben des Hauptlagergehäuses 2 (1). 2. Ziehen Sie die Kurbelwellengruppe (2) heraus. Achten Sie dabei darauf, das Kurbelwellenlager 1 nicht zu beschädigen. (Beim Einbau) • Ölen Sie die Schrauben des Hauptlagergehäuses 2 ein. • Reinigen Sie die Ölbohrung der Kurbelwelle mit Druckluft. • Montieren Sie die Kurbelwellengruppe (2). Richten Sie die Schraubenbohrung des Hauptlagergehäuses 2 auf die Schraubenbohrung des Zylinderblocks aus. Anzugsdrehmoment Schrauben des Hauptlagergehäuses 2 68,6 bis 73,5 N·m 7,0 bis 7,5 kgf·m 50,6 bis 54,2 Fußpfund (1) Schrauben des Hauptlagergehäuses (2) Kurbelwellengruppe 2 W1027231 1-S33 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Hauptlagergehäusegruppe 1. Entfernen Sie die beiden Schrauben des Hauptlagergehäuses 1 und entfernen Sie die Hauptlagergehäusegruppe, wobei Sie besonders auf das Drucklager und das Kurbelwellenlager 2 achten müssen. 2. Entfernen Sie die Hauptlagergehäuse 1 und 2 wie oben beschrieben. (Beim Einbau) • Reinigen Sie die Ölbohrung im Hauptlagergehäuse. • Ölen Sie die Lager mit Motoröl ein. • Montieren Sie die Hauptlagergehäusegruppe an den ursprünglichen Positionen. Da die Durchmesser der Hauptlagergehäuse unterschiedlich sind, müssen Sie sie in der Reihenfolge der Markierungen (A, B) von der Getriebekastenseite aus montieren. • Stimmen Sie die Ausrichtungsnummern (1) mit der Markierung (2) auf dem Hauptlagergehäuse ab. • Richten Sie beim Einbau der Hauptlagergehäusegruppen 1 (2) und 2 (1) die Markierung “FLYWHEEL” auf das Schwungrad aus. • Montieren Sie das Drucklager, wobei dessen Ölnut nach außen zeigt. • Prüfen Sie, ob sich das Hauptlagergehäuse leicht bewegt, nachdem Sie die Hauptlagergehäuseschraube 1 mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festgezogen haben. Anzugsdrehmoment Hauptlagergehäuseschraube 1 (1) Ausrichtungsnummer 46,1 bis 50,9 N·m 4,7 bis 5,2 kgf·m 34,0 bis 37,6 Fußpfund (2) Markierung W1027366 (3) Wartung (A) Zylinderkopf und Ventile Oberflächenrauheit des Zylinderkopfs 1. Reinigen Sie die Zylinderkopffläche. 2. Legen Sie ein Lineal an die vier Seiten und zwei Diagonalen des Zylinderkopfes wie in der Abbildung dargestellt. 3. Messen Sie das Spiel mit einer Fühlerblattlehre. 4. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Fläche mit einem Flächenschleifer korrigieren. ■ WICHTIG • Legen Sie das Lineal nicht auf die Brennkammer. • Prüfen Sie die Ventilaussparung nach dem Schleifen. Zylinderkopf Oberflächenrauheit Sollwert 0,05 mm / 500 mm 0,0020 Zoll / 19,69 Zoll W1027737 1-S34 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Zylinderkopfdefekte 1. Bereiten Sie ein Red-Check-Spray (Teile-Nr. 07909-31371) vor. 2. Reinigen Sie die Oberfläche des Zylinderkopfes mit Reinigungsmittel (2). 3. Sprühen Sie die Zylinderkopffläche mit roter Eindringflüssigkeit (1) ein. Lassen Sie die Flüssigkeit 5 bis 10 Minuten einwirken. 4. Waschen Sie die rote Eindringflüssigkeit von der Zylinderkopffläche mit Reinigungsmittel (2) ab. 5. Sprühen Sie die Zylinderkopffläche mit weißem Entwickler (3) ein. 6. Defekte sind als rote Bereiche zu erkennen. (1) Rote Eindringflüssigkeit (2) Reinigungsmittel (3) Weißer Entwickler W1076542 Ventilaussparung 1. Reinigen Sie die Zylinderkopffläche, die Ventilfläche und den Ventilsitz. 2. Setzen Sie das Ventil in die Ventilführung ein. 3. Messen Sie die Ventilaussparung mit einer Tiefenlehre. 4. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie das Ventil austauschen. 5. Wenn der Wert nach dem Austauschen des Ventils immer noch die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Ventilsitzfläche des Zylinderkopfes mit einem Ventilsitzfräser (Teile-Nr. 0790933102) oder einer Ventilsitzschleifmaschine korrigieren. 6. Korrigieren Sie anschließend die Zylinderkopffläche mit einem Flächenschleifer oder tauschen Sie den Zylinderkopf aus. Sollwert 0,05(Vorstehen) bis 0,15 (Aussparung) mm 0,0020 (Vorstehen) bis 0,0059 (Aussparung) Zoll Toleranz 0,40 (Aussparung) mm 0,0157 (Aussparung) Zoll Ventilaussparung (1) Zylinderkopffläche (A) Aussparung (B) Vorstehen W1076880 Spiel zwischen Ventilschaft und Ventilführung 1. Entfernen Sie Verbrennungsrückstände vom Ventilführungsbereich. 2. Messen Sie den Außendurchmesser des Ventilschafts mit einer Bügelmessschraube. 3. Messen Sie den Innendurchmesser der Ventilführung mit einer kleinen Lochlehre und berechnen Sie das Spiel. 4. Wenn das Spiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Ventile austauschen. Wenn nach dem Austausch der Ventile die Toleranz immer noch überschritten wird, müssen Sie die Ventilführung austauschen. Sollwert 0,040 bis 0,070 mm 0,00157 bis 0,00276 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,0039 Zoll Ventilschaft Außendurchmesser Sollwert 7,960 bis 7,975 mm 0,31339 bis 0,314398 Zoll Ventilführung Innendurchmesser Sollwert 8,015 bis 8,030 mm 0,31555 bis 0,31614 Zoll Spiel zwischen Ventilschaft und Ventilführung W1077495 1-S35 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Ventilführung austauschen (Beim Ausbau) 1. Pressen Sie die abgenutzte Ventilführung mit einem Ventilführungsaustauschwerkzeug heraus. (Beim Einbau) 1. Reinigen Sie die neue Ventilführung und die Ventilfuhrungsbohrung und ölen Sie sie mit Motoröl ein. 2. Pressen Sie eine neue Ventilführung mit einem Ventilführungsaustauschwerkzeug ein. 3. Reiben Sie den Innendurchmesser der Ventilführung genau auf den vorgeschriebenen Wert aus. Ventilführung Innendurchmesser (Einlass und Auslass) 8,015 bis 8,030 mm 0,31555 bis 0,31614 Zoll Sollwert ■ WICHTIG • Schlagen Sie während des Austauschens nicht mit einem Hammer auf die Ventilführung. (A) Beim Ausbau (B) Beim Einbau W1027889 Ventilsitz 1. Tragen Sie auf die Ventilfläche etwas Preußisch Blau auf und setzen Sie das Ventil auf den Sitz, um den Kontakt zu prüfen. 2. Wenn das Ventil nicht sauber im Ventilsitz sitzt oder der Ventilkontakt unter 70 % liegt, müssen Sie den Ventilsitz wie folgt korrigieren. 3. Wenn der Ventilkontakt nicht dem Referenzventil entspricht, müssen Sie das Ventil austauschen oder den Kontakt des Ventilsitzes korrigieren. (1) Richtig (2) Falsch (3) Falsch W1028219 1-S36 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Ventil und Ventilsitz korrigieren ■ HINWEIS • Vor dem Korrigieren von Ventil und Ventilsitz müssen Sie den Ventilschaft und den Innendurchmesser des Ventilführungsbereichs prüfen und ggf. reparieren. • Nach dem Korrigieren des Ventilsitzes müssen Sie die Ventilaussparung prüfen. 1) Ventil korrigieren 1. Korrigieren Sie das Ventil mit einem Ventileinschleifer. 2) Ventilsitz korrigieren 1. Korrigieren Sie die Sitzfläche vorsichtig mit einem Ventilsitzfräser (Teile-Nr. 07909-33102) auf 1,047 rad. (60 °) (Einlassventil) oder 0,785 rad. (45 °) (Auslassventil). 2. Erneuern Sie die Sitzoberfläche mit einem Ventilsitzfräser auf 0,523 rad. (30 °) für den Sitz des Einlassventils und auf 0,262 rad. (15 °) für den Sitz des Auslassventils, so dass die Breite der vorgeschriebenen Ventilsitzbreite (2,12 mm, 0,0835 Zoll) nahe kommt. 3. Nach der Erneuerung der Sitzoberfläche kontrollieren Sie den gleichmäßigen Ventilsitz, bringen Sie einen dünnen Film Compound zwischen Ventilfläche und Ventilsitz auf und montieren diese mit einem Ventilläppwerkzeug. 4. Überprüfen Sie den Ventilsitz mit Preußisch Blau. Die Oberfläche des Ventilsitzes sollte rundherum einen guten Kontakt aufweisen. (a) Identische Maße (b) Ventilsitzbreite (c) 0,523 rad. (30 °) oder 0,262 rad. (15 °) (d) 0,262 rad. (15 °) oder 0,523 rad. (30 °) (e) 0,785 rad. (45 °) oder 1,047 rad. (60 °) (A) Korrektur prüfen (B) Sitzbreite korrigieren (C) Kontakt prüfen W1028350 Ventil läppen 1. Tragen Sie gleichmäßig Compound auf die Ventilläppfläche auf. 2. Setzen Sie das Ventil in die Ventilführung ein. Läppen Sie das Ventil mit einer Ventilläppvorrichtung oder einem Schraubendreher auf den Sitz ein. 3. Spülen Sie nach dem Läppen des Ventils das Compound ab und ölen Sie das Ventil ein. Wiederholen Sie anschließend das Ventilläppen mit Öl. 4. Tragen Sie Preusßisch Blau auf die Kontaktfläche auf, um die Sitzfläche zu prüfen. Wenn diese unter 70 % liegt, müssen Sie den Läppvorgang wiederholen. ■ WICHTIG • Beim Läppen des Ventils müssen Sie die Ventilaussparung prüfen und das Ventilspiel nach dem Einbau des Ventils prüfen. W1028814 1-S37 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Freie Länge und Neigung der Ventilfeder 1. Messen Sie die freie Länge (A) der Ventilfeder mit einer Schieblehre. Wenn der Wert unter der Toleranz liegt, müssen Sie sie austauschen. 2. Setzen Sie die Ventilfeder auf eine plane Fläche und stellen Sie einen Winkel an die Seite der Ventilfeder. 3. Prüfen Sie, ob die Seite den Winkel vollständig berührt. Drehen Sie die Ventilfeder und messen Sie die maximale Neigung (B). Prüfen Sie die gesamte Fläche der Ventilfeder auf Kratzer. Tauschen Sie die Ventilfeder bei Bedarf aus. Sollwert 41,7 bis 42,2 mm 1,6417 bis 1,6614 Zoll Toleranz 41,2 mm 1,6220 Zoll Toleranz 1,0 mm 0,039 Zoll Freie Länge (A) Neigung (B) W1028935 Ventilfeder - Einstelllast 1. Setzen Sie die Ventilfeder auf ein Prüfgerät und drücken Sie sie auf die gleiche Länge wie im Motor zusammen. 2. Lesen Sie die Kompressionslast an der Anzeige ab. 3. Wenn der Wert unter der Toleranz liegt, müssen Sie die Feder austauschen. Sollwert 117,6 N / 35 mm 12,0 kgf / 35 mm 26,4 lbs / 1,3780 Zoll Toleranz 100,0 N / 35 mm 10,2 kgf / 35 mm 22,5 lbs / 1,3780 Zoll Einstelllast / Einstelllänge W1078436 Lagerspiel zwischen Kipphebel und Kipphebelwelle 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Kipphebelwelle mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser des Kipphebels mit einem Innenmikrometer und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie den Kipphebel austauschen und das Lagerspiel erneut prüfen. Wenn das Lagerspiel die Toleranz nach wie vor überschreitet, müssen Sie auch die Kipphebelwelle austauschen. Sollwert 0,016 bis 0,045 mm 0,00063 bis 0,00177 Zoll Toleranz 0,10 mm 0,0039 Zoll Kipphebelwelle Außendurchmesser Sollwert 13,973 bis 13,984 mm 0,55012 bis 0,55055 Zoll Kipphebel Innendurchmesser Sollwert 14,000 bis 14,018 mm 0,55118 bis 0,55189 Zoll Lagerspiel zwischen Kipphebel und Kipphebelwelle W1029150 1-S38 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Stößelstangenausrichtung 1. Legen Sie die Stößelstange auf Prismenblöcke. 2. Messen Sie die Ausrichtung der Stößelstange. 3. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Stößelstange austauschen. Stößelstangenausrichtung Toleranz 0,25 mm 0,0098 Zoll W1029290 Lagerspiel zwischen Stößel und Stößelführungsbohrung 1. Messen Sie den Außendurchmesser des Stößels mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Stößelführungsbohrung mit einer Zylinderlehre und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet oder der Stößel beschädigt ist, müssen Sie den Stößel austauschen. Sollwert 0,020 bis 0,062 mm 0,00079 bis 0,00244 Zoll Toleranz 0,07 mm 0,0028 Zoll Ventilstößel Außendurchmesser Sollwert 23,959 bis 23,980 mm 0,94327 bis 0,94410 Zoll Stößelführungsbohrung - Innendurchmesser Sollwert 24,000 bis 24,021 mm 0,94488 bis 0,94571 Zoll Lagerspiel zwischen Stößel und Stößelführungsbuchse W1029366 (B) Ventiltriebsritzel, Nockenwelle und Kraftstoffnockenwelle Ventiltriebsritzel - Spiel 1. Setzen Sie eine Messuhr (Hebel) mit der Spitze an den Ritzelzahn. 2. Bewegen Sie das Ritzel, um das Spiel zu messen. Halten Sie dabei das Gegenritzel fest. 3. Wenn das Spiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie das Lagerspiel zwischen Wellen und Ritzel prüfen. 4. Wenn das Lagerspiel in Ordnung ist, müssen Sie das Ritzel austauschen. Spiel zwischen Zwischenrad und Kurbelwellenzahnrad Sollwert 0,0415 bis 0,1122 mm 0,00163 bis 0,00442 Zoll Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll Spiel zwischen Zwischenrad und Kurbelwellenzahnrad Sollwert 0,0415 bis 0,1154 mm 0,00163 bis 0,00454 Zoll Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll Spiel zwischen Zwischenrad und Einspritzpumpenrad Sollwert 0,0415 bis 0,1154 mm 0,00163 bis 0,00454 Zoll Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll Spiel zwischen Kurbelwellenzahnrad und Ölpumpenzahnrad Sollwert 0,0415 bis 0,1090 mm 0,00163 bis 0,00429 Zoll Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll W1029564 1-S39 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Zwischenrad - Seitenspiel 1. Setzen Sie eine Messuhr mit der Spitze auf das Zwischenrad. 2. Messen Sie das Seitenspiel, indem Sie das Zwischenrad vorund zurückbewegen. 3. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie den Zwischenzahnraddistanzring austauschen. Zwischenwellenzahnrad - Seitenspiel Sollwert 0,12 bis 0,48 mm 0,0047 bis 0,0189 Zoll Toleranz 0,9 mm 0,0354 Zoll W1029843 Nockenwelle - Seitenspiel 1. Setzen Sie eine Messuhr mit der Spitze auf die Nockenwelle. 2. Messen Sie das Seitenspiel, indem Sie das Nockenwellenzahnrad vor- und zurückbewegen. 3. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie den Nockenradanschlag austauschen. Sollwert 0,07 bis 0,22 mm 0,0028 bis 0,0087 Zoll Toleranz 0,30 mm 0,0118 Zoll Nockenwelle Seitenspiel W1030012 Lagerspiel zwischen Zwischenzahnradwelle und Zwischenzahnradbuchse 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Zwischenzahnradwelle mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Zwischenzahnradbuchse mit einem Innenmikrometer und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Buchse austauschen. Sollwert 0,025 bis 0,066 mm 0,0010 bis 0,0026 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,0039 Zoll Zwischenzahnradwelle Außendurchmesser Sollwert 37,959 bis 37,975 mm 1,49445 bis 1,49508 Zoll Zwischenzahnradbuchse Innendurchmesser Sollwert 38,000 bis 38,025 mm 1,49606 bis 1,49704 Zoll Lagerspiel zwischen Zwischenzahnradwelle und Zwischenzahnradbuchse W1030933 Zwischenzahnradbuchse austauschen (A) (Beim Ausbau) 1. Verwenden Sie ein Werkzeug zum Austauschen der Zwischenzahnradbuchse und ziehen Sie die gebrauchte Buchse ab. (B) (Beim Einbau) 1. Reinigen Sie die neue Zwischenzahnradbuchse und die Zwischenzahnradbohrung und ölen Sie beide mit Motoröl ein. 2. Drücken Sie unter Verwendung eines Werkzeugs zum Austauschen der Zwischenzahnradbuchse eine neue Buchse (Ersatzteil) mit den vorgeschriebenen Abmessungen ein. (Siehe Abbildung) W1031083 1-S40 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Nockenwellenhöhenschlag 1. Legen Sie die Nockenwelle an beiden Zapfenenden mit Prismenblöcken auf eine Prüfplatte. 2. Setzen Sie eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen. 3. Messen Sie den Nockenwellenhöhenschlag. 4. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Nockenwelle austauschen. Nockenwellenhöhenschlag Toleranz 0,01 mm 0,0004 Zoll W1031413 Nockenhöhe 1. Messen Sie mit einer Bügelmessschraube die Nockenhöhe an ihrem höchsten Punkt. 2. Wenn der Wert die Toleranz unterschreitet, müssen Sie die Nockenwelle austauschen. Sollwert 33,90 mm 1,3346 Zoll Toleranz 33,85 mm 1,3327 Zoll Sollwert 33,90 mm 1,3346 Zoll Toleranz 33,85 mm 1,3327 Zoll Nockenhöhe am Einlass Nockenhöhe am Auslass W1031532 Lagerspiel des Nockenwellenzapfens 1. Messen Sie den Außendurchmesser des Nockenwellenzapfens mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Zylinderblockbohrung für die Nockenwelle mit einer Zylinderlehre und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Nockenwelle austauschen. Sollwert 0,050 bis 0,091 mm 0,00197 bis 0,00358 Zoll Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll Nockenwellenzapfen Außendurchmesser Sollwert 39,934 bis 39,950 mm 1,57221 bis 1,57284 Zoll Zylinderblockbohrung Innendurchmesser Sollwert 40,000 bis 40,025 mm 1,57480 bis 1,57579 Zoll Lagerspiel des Nockenwellenzapfens W1031662 1-S41 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM (C) Kolben und Pleuelstange Kolbenbolzenbohrung - Innendurchmesser 1. Messen Sie den Innendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung in horizontaler und vertikaler Richtung mit einer Zylinderlehre. 2. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie den Kolben austauschen. Kolbenbolzenbohrung Innendurchmesser Sollwert 25,000 bis 25,013 mm 0,98425 bis 0,98476 Zoll Toleranz 25,05 mm 0,9862 Zoll W1031817 Lagerspiel zwischen Kolbenbolzen und Pleuelkopfbuchse 1. Messen Sie den Außendurchmesser des Kolbenbolzens mit einer Bügelmessschraube an der Stelle, an der er die Buchse beruhrt. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Pleuelkopfbuchse mit einem Innenmikrometer und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Buchse austauschen. Wenn das Lagerspiel nach wie vor die Toleranz überschreitet, müssen Sie auch den Kolbenbolzen austauschen. Sollwert 0,014 bis 0,038 mm 0,00055 bis 0,00150 Zoll Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll Kolbenbolzen Außendurchmesser Sollwert 25,002 bis 25,011 mm 0,98433 bis 0,98468 Zoll Pleuelkopfbuchse Innendurchmesser Sollwert 25,025 bis 25,040 mm 0,98523 bis 0,98582 Zoll Lagerspiel zwischen Kolbenbolzen und Pleuelkopfbuchse W1031982 Auswechseln der Pleuelkopfbuchse (A) (Beim Ausbau) 1. Ziehen Sie die Pleuelkopfbuchse mit einem Werkzeug zum Austauschen der Pleuelkopfbuchse ab. (B) (Beim Einbau) 1. Reinigen Sie die neue Pleuelkopfbuchse und die Bohrung und ölen Sie beide mit Motoröl ein. 2. Drücken Sie eine neue Buchse ein. Achten Sie dabei sorgfältig darauf, dass die Bohrung der Pleuelstange in die Bohrung der Buchse passt. W1032140 1-S42 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kolbenringstoßfuge 1. Setzen Sie den Kolbenring in den unteren Teil der Buchse (den am wenigsten abgenutzten Teil) mit dem Kolben ein. 2. Messen Sie die Ringstoßfuge mit einer Fühlerblattlehre. 3. Wenn die Fuge die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie den Ring. Sollwert 0,20 bis 0,35 mm 0,0079 bis 0,0138 Zoll Toleranz 1,25 mm 0,0492 Zoll Sollwert 0,25 bis 0,40 mm 0,0098 bis 0,0157 Zoll Toleranz 1,25 mm 0,0492 Zoll Sollwert 0,30 bis 0,45 mm 0,0118 bis 0,0179 Zoll Toleranz 1,25 mm 0,0492 Zoll Sollwert 0,25 bis 0,45 mm 0,0098 bis 0,0177 Zoll Toleranz 1,25 mm 0,0492 Zoll D1463-M Oberer Ring D1703-M Zweiter Ring Ölabstreifring W1032246 Lagerspiel zwischen Kolbenring und Nut 1. Entfernen Sie Verbrennungsrückstände von den Ringnuten. 2. Messen Sie das Spiel zwischen Ring und Nut mit einer Fühlerblatt- oder Tiefenlehre. 3. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie den Ring, da dies sonst zu Kompressionsverlusten und Ölmangel führen würde. 4. Wenn das Spiel nach dem Austausch des Rings nach wie vor die Toleranz überschreitet, müssen Sie den Kolben austauschen. Sollwert 0,093 bis 0,120 mm 0,00366 bis 0,00472 Zoll Toleranz 0,2 mm 0,0079 Zoll Sollwert 0,093 bis 0,128 mm 0,00366 bis 0,00504 Zoll Toleranz 0,2 mm 0,0079 Zoll Sollwert 0,020 bis 0,060 mm 0,00079 bis 0,00205 Zoll Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll D1463-M Zweiter Ring D1703-M Ölabstreifring W1032489 1-S43 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Pleuelstangenausrichtung ■ HINWEIS • Der Innendurchmesser der Pleuelkopfbuchse der Pleuelstange ist Voraussetzung für diese Prüfung. Daher müssen Sie den Verschleiß der Buchse vorher prüfen. 1. Montieren Sie den Kolbenbolzen in der Pleuelstange. 2. Montieren Sie die Pleuelstange auf dem Pleuelstangenausrichtwerkzeug. 3. Setzen Sie eine Lehre auf den Kolbenbolzen und bewegen Sie diese gegen die Planscheibe. 4. Wenn die Lehre nicht bündig mit der Planscheibe abschließt, müssen Sie den Abstand zwischen dem Stift der Lehre und der Planscheibe messen. 5. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Pleuelstange austauschen. Pleuelstangenausrichtung 0,05 mm 0,0020 Zoll Toleranz W1032720 (D) Kurbelwelle Seitenspiel der Kurbelwelle 1. Bewegen Sie die Kurbelwelle zur Seite des Schwungrads. 2. Setzen Sie eine Messuhr auf die Kurbelwelle. 3. Messen Sie das Spiel, indem Sie die Kurbelwelle zum Kurbelwellenzahnrad ziehen. 4. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie die Drucklager 1 und 2. Sollwert 0,15 bis 0,35 mm 0,0059 bis 0,0138 Zoll Toleranz 0,5 mm 0,0197 Zoll Kurbelwelle Seitenspiel (Referenz) • Übermaß Drucklager Übermaß Lager Teilenummer Markierung 0,2 mm 0,008 Zoll Drucklager 1 02 15521-23950 020 OS Drucklager 2 02 19202-23970 020 OS 0,4 mm 0,016 Zoll Drucklager 1 04 15521-23960 040 OS Drucklager 2 04 19202-23980 040 OS • Übermaße des Kurbelwellenzapfens Übermaße 0,2 mm 0,008 Zoll 0,4 mm 0,016 Zoll A 26,20 bis 26,25 mm 1,0315 bis 1,0335 Zoll 26,40 bis 26,45 mm 1,0394 bis 1,0413 Zoll B 54,5 bis 54,7 mm 2,1456 bis 2,1535 Zoll 54,6 bis 54,8 mm 2,1496 bis 2,1574 Zoll C 2,8 bis 3,2 mm Radius 0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius 2,8 bis 3,2 mm Radius 0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius Maß (0,8-S) Der Kurbelwellenzapfen muss eine Oberflächengüte von höher als ∇∇∇∇ aufweisen W1032880 1-S44 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kurbelwellenhöhenschlag 1. Stützen Sie die Kurbelwelle mit Prismenblöcken auf eine Prüfplatte und setzen Sie eine Messuhr mit der Spitze im rechten Winkel auf den Zwischenzapfen. 2. Drehen Sie die Kurbelwelle auf den Prismenblöcken und stellen Sie den Versatz fest (halber Messwert). 3. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, müssen Sie die Kurbelwelle austauschen. Kurbelwellenhöhenschlag Toleranz 0,02 mm 0,00079 Zoll W1033001 1-S45 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Lagerspiel zwischen Kurbelzapfen und Kurbelzapfenlager 1. Reinigen Sie den Kurbelzapfen und das Kurbelzapfenlager. 2. Setzen Sie einen Plastigage-Streifen (Teile-Nr.: 07909-30241) auf die Mitte des Kurbelzapfens in jeder Richtung entsprechend der Abbildung. 3. Montieren Sie den Pleuelstangendeckel und ziehen Sie die Pleuelstangenschrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment an. Entfernen Sie den Deckel wieder. 4. Stellen Sie die Breite des Plastigage-Streifens mit der Skalenschablone fest und berechnen Sie das Lagerspiel. 5. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie das Kurbelzapfenlager austauschen. 6. Wenn ein Lager mit der gleichen Größe unbrauchbar ist, weil der Kurbelzapfen verschlissen ist, müssen Sie ein kleineres Lager entsprechend der Tabelle und der Abbildung montieren. ■ HINWEIS • Setzen Sie den Plastigage-Streifen nie in die Kurbelzapfenölbohrung. • Drehen Sie nicht die Kurbelwelle beim Anziehen der Pleuelstangenschrauben. Sollwert 0,025 bis 0,087 mm 0,00098 bis 0,00343 Zoll Toleranz 0,2 mm 0,0079 Zoll Kurbelzapfen Außendurchmesser Sollwert 46,959 bis 46,975 mm 1,84878 bis 1,84941 Zoll Kurbelzapfenlager Innendurchmesser Sollwert 47,000 bis 47,046 mm 1,85039 bis 1,85220 Zoll Lagerspiel zwischen Kurbelzapfen und Kurbelzapfenlager (Referenz) • Untermaß Kurbelzapfenlager Untermaß Lager Teilenummer Markierung 0,2 mm 0,008 Zoll Kurbelzapfenlager 02 17331-22970 020 US 0,4 mm 0,016 Zoll Kurbelzapfenlager 04 17331-22980 040 US • Untermaße des Kurbelzapfens Untermaß 0,2 mm 0,008 Zoll 0,4 mm 0,016 Zoll A 3,3 bis 3,7 mm Radius 0,1299 bis 0,1457 Zoll Radius 3,3 bis 3,7 mm Radius 0,1299 bis 0,1457 Zoll Radius B 1,0 bis 1,5 mm radius 0,0394 bis 0,0591 ZollRadius 1,0 bis 1,5 mm Radius 0,0394 bis 0,0591 Zoll Radius C 46,759 bis 46,775 mm 1,84091 bis 1,84154 Zoll 46,559 bis 46,575 mm 1,83303 bis 1,83366 Zoll Maß (0,8-S) Der Kurbelzapfen muss eine Oberflächengüte von höher als aufweisen. ∇∇∇∇ W1033106 1-S46 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Lagerspiel zwischen Kurbelwellenzapfen und Kurbelwellenlager 1 1. Messen Sie den Außendurchmesser des Kurbelwellenzapfens mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser des Kurbelwellenlagers 1 mit einem Innenmikrometer und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie das Kurbelwellenlager 1 austauschen. 4. Wenn ein Lager mit der gleichen Größe unbrauchbar ist, weil der Kurbelwellenzapfen verschlissen ist, müssen Sie ein kleineres Lager entsprechend der Tabelle und der Abbildung montieren. Sollwert 0,040 bis 0,118 mm 0,00157 bis 0,00465 Zoll Toleranz 0,2 mm 0,0079 Zoll Kurbelwellenzapfen Außendurchmesser Sollwert 51,921 bis 51,940 mm 2,04413 bis 2,04488 Zoll Kurbelwellenlager 1 Innendurchmesser Sollwert 51,980 bis 52,039 mm 2,04646 bis 2,04878 Zoll Lagerspiel zwischen Kurbelwellenzapfen und Kurbelwellenlager 1 (Referenz) • Untermaß Kurbelwellenlager 1 Untermaß Lager Teilenummer Markierung 0,2 mm 0,008 Zoll Kurbelwellenlager 1 02 17311-23910 020 US 0,4 mm 0,016 Zoll Kurbelwellenlager 1 04 17311-23920 040 US • Untermaß des Kurbelwellenzapfens Untermaß 0,2 mm 0,008 Zoll 0,4 mm 0,016 Zoll A 2,8 bis 3,2 mm Radius 0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius 2,8 bis 3,2 mm Radius 0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius B 1,0 bis 1,5 mm Radius 0,0394 bis 0,0591 Zoll Radius 1,0 bis 1,5 mm Radius 0,0394 bis 0,0591 Zoll Radius C 51,721 bis 51,740 mm 2,03626 bis 2,03701 Zoll 51,521 bis 51,540 mm 2,02839 bis 2,02913 Zoll Maß (0,8-S) Der Kurbelwellenzapfen muss eine Oberflächengüte von höher als ∇∇∇∇ aufweisen W1033717 1-S47 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kurbelwellenlager 1 austauschen (Beim Ausbau) 1. Ziehen Sie das verbrauchte Kurbelwellenlager 1 mit einem Austauschwerkzeug für das Kurbelwellenlager 1 ab. (Beim Einbau) 1. Reinigen Sie das neue Kurbelwellenlager 1 und die Kurbelwellenzapfenbohrung und ölen Sie beide mit Motoröl ein. 2. Pressen Sie mit einem Austauschwerkzeug für das Kurbelwellenlager 1 ein neues Lager 1 (2) ein, so dass die Naht (1) zum Abpuffkrümmer zeigt. Maß (A) (1) Naht (2) Kurbelwellenlager 1 Sollwert 4,2 bis 4,5 mm 0,1654 bis 0,1772 Zoll (3) Zylinderblock W1033946 1-S48 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Lagerspiel zwischen Kurbelwellenzapfen und Kurbelwellenlager 2 1. Setzen Sie einen Plastigage-Streifen auf die Mitte des Zapfens. 2. Montieren Sie das Lagergehäuse und ziehen Sie die Lagergehäuseschrauben 1 mit dem vorgeschriebenen Drehmoment an. Entfernen Sie das Lagergehäuse wieder. 3. Stellen Sie die Breite des Plastigage-Streifens mit der Skalenschablone fest und berechnen Sie das Lagerspiel. 4. Wenn das Lagerspiel die Toleranz überschreitet, müssen Sie das Kurbelwellenlager 2 austauschen. 5. Wenn ein Lager mit der gleichen Größe unbrauchbar ist, weil der Kurbelwellenzapfen verschlissen ist, müssen Sie ein kleineres Lager entsprechend der Tabelle und der Abbildung montieren. ■ HINWEIS • Bewegen Sie nicht die Kurbelwelle beim Anziehen der Lagergehäuseschrauben. Sollwert 0,040 bis 0,104 mm 0,00157 bis 0,00409 Zoll Toleranz 0,20 mm 0,0079 Zoll Kurbelwelle Außendurchmesser Sollwert 51,921 bis 51,940 mm 2,04413 bis 2,04488 Zoll Kurbelwellenlager 2 Sollwert 51,980 bis 52,025 mm 2,04646 bis 2,04823 Zoll Lagerspiel zwischen Kurbelwelle und Kurbelwellenlager 2 (Referenz) • Untermaß Kurbelwellenlager 2 Untermaß Lager Teilenummer Markierung 0,2 mm 0,008 Zoll Kurbelwellenlager 2 17311-23930 020 US 0,4 mm 0,016 Zoll Kurbelwellenlager 2 17311-23940 040 US • Untermaß des Kurbelwellenzapfens Untermaß 0,2 mm 0,008 Zoll 0,4 mm 0,016 Zoll A 2,8 bis 3,2 mm Radius 0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius 2,8 bis 3,2 mm Radius 0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius B 1,0 bis 1,5 mm radius 0,0394 bis 0,0591 Zoll Radius 1,0 bis 1,5 mm radius 0,0394 bis 0,0591 Zoll Radius 51,721 bis 51,740 mm 2,03626 bis 2,03701 Zoll 51,521 bis 51,540 mm 2,02839 bis 2,02913 Zoll Maß C, D W1034075 1-S49 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Verschleiß der Kurbelwellenmuffe 1. Kontrollieren Sie den Verschleiß an der Kurbelwellenmuffe (1). 2. Wenn die Abnutzung die Toleranz überschreitet oder wenn Motoröl austritt, ersetzen Sie die Kurbelwellenmuffe. Verschleiß der Muffe Toleranz 0,1 mm 0,0004 Zoll (1) Kurbelwellenmuff W1033354 Auswechseln der Kurbelwellenmuff 1. Entfernen Sie die gebrauchte Kurbelwellenmuffe unter Verwendung eines Spezialabziehsets (Teile-Nr.: 07916-32091). 2. Setzen Sie die Führung der Muffe (2) auf die Kurbelwelle. 3. Setzen Sie die Sperre (1) entsprechend der Abbildung auf die Kurbelwelle. 4. Erhitzen Sie eine neue Muffe auf 150 bis 200 °C (302 bis 392 °F) und befestigen Sie sie entsprechend der Abbildung auf der Kurbelwelle. 5. Pressen Sie die Muffe unter Verwendung einer Hilfsbuchse zum Drücken (4) ein. ■ HINWEIS • Montieren Sie die Muffe so, dass ihre große abgeschrägte Fläche nach außen zeigt. (1) Sperre (2) Muffenführung (3) Kurbelwellenmuffe (4) Hilfsbuchse zum Drücken (5) Kurbelwelle W1033503 1-S50 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM (E) Zylinder Zylinderverschleiß 1. Messen Sie den Innendurchmesser der Zylinderbuchse an sechs Positionen (siehe Abbildung) mit einer Zylinderlehre, um den größten und kleinsten Innendurchmesser zu ermitteln. 2. Berechnen Sie den Unterschied zwischen dem größten und kleinsten Innendurchmesser (maximaler Verschleiß). 3. Wenn die Abnutzung die Toleranz überschreitet, bohren und honen Sie bis auf die Übermaße. (Siehe “Korrektur des Zylinders”.) 4. Prüfen Sie die Zylinderwand optisch auf Kratzer. Wenn tiefe Kratzer festgestellt werden, sollte der Zylinder aufgebohrt werden. (Siehe “Korrektur des Zylinders”.) Zylinder Innendurchmesser Maximaler Verschleiß D1463-M 82,000 bis 82,0022 mm 3,22835 bis 3,22921 Zoll D1703-M 87,000 bis 87,022 mm 3,42519 bis 3,42606 Zoll D1463-M +0,15 mm +0,0059 Zoll D1703-M +0,15 mm +0,0059 Zoll Sollwert Toleranz (A) Oben (B) Mitte (C) Unten (Mantel) (a) Rechtwinklig zum Kolbenbolzen (b) Kolbenbolzenrichtung W1034389 Korrektur des Zylinders (Übermaß +0,25 mm) 1. Wenn der Zylinderverschleiß die Toleranz überschreitet, müssen Sie ihn entsprechend ausbohren und honen. Übermaß Zylinder Innendurchmesser Maximaler Verschleiß Oberfläche D1463-M 82,250 bis 82,272 mm 3,23819 bis 3,23906 Zoll D1703-M 87,250 bis 87,272 mm 3,43503 bis 3,43590 Zoll D1463-M +0,15 mm +0,0059 Zoll D1703-M +0,15 mm +0,0059 Zoll Sollwert Toleranz Honen Sie auf max. 2,2 bis 3,0 mm μR ∇∇∇ (max. 0,00087 bis 0,00118 Zoll μR) 2. Tauschen Sie den Kolben und den Kolbenring gegen Teile mit Übermaß (+0,25 mm) aus. Teilebezeichnung Kolben Kolbenringgruppe Modell Teilenummer Markierung D1463-M 1A011-21900 0,25 OS D1703-M 1A091-21901 0,25 OS D1463-M 1A011-21090 0,25 OS D1703-M 1A091-21091 0,25 OS ■ HINWEIS • Wenn der Verschleiß der Übermaßzylinderlaufbuchse die Toleranz überschreitet, müssen Sie den Zylinderblock erneuern. (1) Zylinderinnendurchmesser (vor Bearbeitung) (2) Zylinderinnendurchmesser W1034448 1-S51 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM [3] SCHMIERUNG (1) Prüfen Motoröldruck 1. Entfernen Sie den Motoröldruckschalter und setzen Sie das Öldruckprüfgerät (Teilenummer 07916-32032) ein. 2. Starten Sie den Motor. Messen Sie nach dem Aufwärmen den Öldruck im Leerlauf und bei Nenndrehzahl. 3. Wenn der Öldruck die Toleranz unterschreitet, müssen Sie folgendes prüfen: • Zu wenig Motoröl • Ölpumpe defekt • Ölsieb verstopft • Ölfilterpatrone verstopft • Ölzuführungskanal verstopft • Lagerspiel zu groß • Fremdkörper im Überdruckventil Bei Leerlauf Motoröldruck Sollwert Über 98 kPa 1,0 kgf/cm2 14 psi Sollwert 294,2 bis 441 kPa 3,0 bis 4,5 kgf/cm2 42,7 bis 64 psi Toleranz 245 kPa 2,5 kgf/cm2 36 psi Bei Nenndrehzahl (Beim Einbau) • Ziehen Sie nach dem Prüfen des Motoröldrucks den Motoröldruckschalter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. W1034952 (2) Wartung Spiel der Laufradflügel 1. Messen Sie das Spiel zwischen den Flügeln des Innenrotors und des Außenrotors mit einer Fühlerblattlehre. 2. Messen Sie das Spiel zwischen Außenrotor und Pumpenkörper mit einer Fühlerblattlehre. 3. Wenn das Spiel die Sollwerte überschreitet, müssen Sie die Ölpumpe austauschen. Spiel zwischen Innenrotor und Außenrotor Sollwert 0,03 bis 0,14 mm 0,0012 bis 0,0055 Zoll Spiel zwischen Außenrotor und Pumpenkörper Sollwert 0,11 bis 0,19 mm 0,0043 bis 0,0075 Zoll W1035296 1-S52 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Spiel zwischen Laufrad und Deckel 1. Befestigen Sie einen Plastigage-Streifen (Teile-Nr.: 0790930241) mit Fett auf dem Laufrad. 2. Setzen Sie den Deckel auf und ziehen Sie die Schrauben fest. 3. Entfernen Sie vorsichtig den Deckel und messen Sie die Breite der Druckanzeige mit einer Blechlehre. 4. Wenn das Spiel größer als der Sollwert ist, müssen Sie die Ölpumpe erneuern. Spiel zwischen Innenrotor und Deckel Sollwert 0,105 bis 0,150 mm 0,00413 bis 0,00591 Zoll W1035444 [4] KÜHLSYSTEM (1) Prüf- und Einstellarbeiten Lüfterkeilriemenspannung 1. Messen Sie die Durchbiegung (A). Drücken Sie hierzu den Riemen in der Mitte zwischen Lüfterantriebsscheibe und Lichtmaschinenscheibe mit der vorgeschriebenen Kraft (98 N, 10 kgf, 22 Pfund) ein. 2. Wenn der Wert nicht den Sollwerten entspricht, müssen Sie zum Spannen die Befestigungsschrauben der Lichtmaschine lösen und die Lichtmaschine schwenken. Durchbiegung (A) Sollwert 7,0 bis 9,0 mm 0,28 bis 0,35 Zoll W1035667 Lüfterkeilriemenschäden und -verschleiß 1. Prüfen Sie den Lüfterkeilriemen auf Schäden. 2. Bei Schäden am Lüfterkeilriemen müssen Sie diesen austauschen. 3. Prüfen Sie, ob der Lüfterkeilriemen verschlissen ist oder zu tief in der Scheibennut liegt. 4. Wenn der Lüfterkeilriemen fast verschlissen ist oder zu tief in der Scheibennut liegt, müssen Sie ihn austauschen. W1035758 1-S53 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Thermostatventil-Öffnungstemperatur 1. Hängen Sie den Thermostat an einer Schnur zwischen Ventil und Sitz in Wasser. 2. Erwärmen Sie das Wasser allmählich. Lesen Sie die Temperatur ab, bei der das Ventil öffnet und sich von der Schnur löst. 3. Erwärmen Sie das Wasser weiter und lesen Sie die Temperatur ab, bei der das Ventil etwa 6 mm (0,236 Zoll) geöffnet ist. 4. Wenn der Wert von den Sollwerten abweicht, müssen Sie den Thermostat austauschen. Thermostat Öffnungstemperatur Sollwert 69,5 bis 72,5 °C 157,1 bis 162,5 °F Temperatur, bei der der Thermostat vollständig öffnet Sollwert 85 °C 185 °F W1035849 Kühlerdeckel - Druckdichtheit • 1. 2. 3. ACHTUNG Stellen Sie vor dem Entfernen des Kühlerdeckels den Motor ab und lassen Sie ihn mindestens zehn Minuten abkühlen. Andernfalls kann heißes Wasser herausspritzen und Personen in der Nähe verletzen. Setzen Sie ein Kühlerprüfgerät (Teile-Nr.: 07909-31551) auf den Kühlerdeckel. Beaufschlagen Sie den Deckel mit dem vorgeschriebenen Druck (88 kPa, 0,9 kgf/cm2, 13 psi) und messen Sie, wie lange der Druck braucht, um auf 59 kPa (0,6 kgf/cm2, 9 psi) abzufallen. Wenn der Wert den Sollwert unterschreitet, müssen Sie den Kühlerdeckel austauschen. Druckabfallzeit Sollwert Mehr als 10 Sekunden für Druckabfall von 88 auf 59 kPa (von 0,9 bis 0,6 kgf/cm2, von 13 bis 9 psi) W1036090 1-S54 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM [5] KRAFTSTOFFANLAGE (1) Prüf- und Einstellarbeiten (A) Einspritzpumpe Einspritzzeitpunkt 1. Entfernen Sie die Einspritzleitungen und das Magnetventil. 2. Stellen Sie den Fahrhebel auf die Position “maximale Kraftstoffabgabe”. (Referenz) • Entfernen Sie den Anlassermotor und drehen Sie das Schwungrad mittels eines Schraubendrehers. 3. Drehen Sie das Schwungrad im Gegenuhrzeigersinn (in Richtung Schwungrad), bis der Kraftstoff bis zur Bohrung des Auslassventilhalters für den 1. Zylinder gefüllt ist. 4. Drehen Sie das Schwungrad weiter und stoppen Sie die Drehung, wenn der Kraftstoff beginnt, überzulaufen, um den Einspritzpunkt festzustellen. 5. Das Schwungrad hat eine 1TC-Markierung und vier Linien, die jeweils 0,087 rad. (5 °) des Kurbelwinkels von 0,175 rad. (10 °) bis 0,436 rad. (25 °) vor der Markierung 1TC angeben.) Berechnen Sie den Winkel, den die Fenstermitte anzeigt. Wenn die Berechnung vom vorgeschriebenen Einspritzpunkt abweicht, fügen Sie zum Einstellen das Abstandsstück (2) hinzu oder entfernen es. (Einspritzzeitpunkt) 0,14 bis 0,27 rad. (17 ° bis 19 °) B.T.D.C. ■ HINWEIS • Das Dichtmittel wird auf beiden Seiten der Weichmetalldichtscheibe aufgebracht. Flüssiges Dichtmittel ist für den Einbau nicht erforderlich. • Abstandsstücke sind in den Dicken 0,20 mm, 0,25 mm und 0,30 mm erhältlich. Kombinieren Sie diese Abstandsstücke zum Einstellen. • Hinzufügen oder Entfernen von Abstandsstücken (0,05 mm, 0,0020 Zoll) verzögert oder verlängert den Einspritzzeitpunkt um etwa 0,0087 rad. (0,5 °). • Bei Ausbau und Austausch müssen Sie die gleiche Anzahl neuer Abstandsstücke mit der gleichen Dicke verwenden. (1) Zeitpunktmarkierung (2) Abstandsstück (3) 2-Loch: 0,20 mm (Abstandsstück) (4) 1-Loch: 0,25 mm (Abstandsstück) (5) Ohne Loch: 0,30 mm (Abstandsstück) W1036402 1-S55 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM Kraftstoffdichtheit des Pumpenelements 1. Entfernen Sie Einspritzleitungen und Glühkerzen. 2. Schließen Sie das Einspritzpumpendruckprüfgerät (1) an der Kraftstoffeinspritzpumpe an. 3. Stellen Sie am Drehzahlreglerhebel die Höchstdrehzahl ein. 4. Drehen Sie das Schwungrad mindestens zehn Mal, um den Druck zu erhöhen. 5. Wenn der Druck den Sollwert nicht erreichen kann, müssen Sie das Pumpenelement oder die Einspritzpumpe austauschen. Kraftstoffdichtheit des Pumpenelements Toleranz 14,7 MPa 150 kgf/cm2 2133 psi (1) Einspritzpumpendruckprüfgerät W1036694 Kraftstoffdichtheit des Auslassventils 1. Entfernen Sie Einspritzleitungen und Glühkerzen. 2. Schließen Sie ein Druckprüfgerät an der Kraftstoffeinspritzpumpe an. 3. Drehen Sie das Schwungrad und erhöhen Sie den Druck auf etwa 14,7 MPa (150 kgf/cm2, 2133 psi). 4. Drehen Sie das Schwungrad etwa eine halbe Umdrehung zurück (um den Ventilkolben frei zu halten). Halten Sie das Schwungrad in dieser Position und stoppen Sie die Zeit, die der Druck braucht, um von 14,7 auf 13,7 MPa (von 150 bis 140 kgf/cm2, von 2133 bis 1990 psi) abzufallen. 5. Messen Sie die Zeit, die der Druck braucht, um von 14,7 auf 13,7 MPa (von 150 bis 140 kgf/cm2, von 2133 bis 1990 psi) abzufallen. 6. Wenn der Wert den Sollwert unterschreitet, müssen Sie das Auslassventil austauschen. Kraftstoffdichtheit des Auslassventils Sollwert 5 Sekunden 14,7 → 13,7 MPa 150 → 140 kgf/cm2 2133 → 1990 psi W1036852 1-S56 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM (B) Einspritzdüse ACHTUNG • Vergewissern Sie sich, dass in Richtung des Nebels keine Personen stehen, bevor Sie den Einspritzdruck und das Strahlbild prüfen. Wenn der Nebel aus der Düse direkt in Kontakt mit dem menschlichen Körper kommt, können u. U. Zellen geschädigt und das Blut vergiftet werden. Einspritzdruck der Düse 1. Schließen Sie die Einspritzdüse an ein Dusenprüfgerät an. 2. Drehen Sie langsam den Griff des Prüfgeräts, um den Druck zu ermitteln, bei dem Kraftstoff aus der Düse spritzt. 3. Wenn der Messwert nicht innerhalb der Werkseinstellungen liegt, bauen Sie die Einspritzduse aus und wechseln Sie die Einstellscheibe (1), bis der richtige Einspritzdruck erreicht ist. (Referenz) • Druckveränderung bei 0,025 mm (0,001 Zoll) Dickenunterschied der Einstellscheiben. Ca. 235 kPa (3,0 kgf/cm2, 43 psi) Kraftstoffeinspritzdruck 13,73 bis 14,71 MPa 140 bis 150 kgf/cm2 1991 bis 2133 psi Sollwert (1) Einstellscheibe W1037197 Strahlbild 1. Setzen Sie die Einspritzdüse auf ein Düsenprüfgerät (Teile-Nr. 07909-31361) und prüfen Sie das Strahlbild. 2. Bei einem schlechten Strahlbild müssen Sie den Düsenkörper mit Nadel austauschen. (a) Richtig (b) Falsch W1037394 Dichtheitsprüfung 1. Setzen Sie die Einspritzdüse auf das Düsenprüfgerät (Teile-Nr. 07909-31361). 2. Erhöhen Sie den Kraftstoffdruck und halten Sie ihn 10 Sekunden auf 12,75 MPa (130 kgf/cm2, 1849 psi). 3. Wenn Kraftstoff austritt, müssen Sie den Düsenkörper mit Nadel austauschen. Dichtheitsprüfung Sollwert Kraftstoff tritt nicht aus bei: 12,75 MPa 130 kgf/cm2 1849 psi W1088949 1-S57 KiSC issued 07, 2006 A MOTOR STα-30 · STα-35, WSM (2) Demontage und Montage (A) Einspritzdüse Düsenhalter 1. Spannen Sie die Düsenhaltemutter (7) in einen Schraubstock. 2. Schrauben Sie den Düsenhalter (1) ab und entnehmen Sie die einzelnen Düsenbauteile. (Beim Einbau) • Bauen Sie die Düse in sauberem Kraftstoff zusammen. • Montieren Sie die Stößelstange (4) entsprechend der Markierung. • Stellen Sie nach Einbau der Düse den Kraftstoffeinspritzdruck ein. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) Düsenhalter Einstellscheibe Düsenfeder Stößelstange Düsenhalter 34,3 bis 39,2 N·m 3,5 bis 4,0 kgf·m 25,3 bis 28,9 Fußpfund Überlaufrohrmutter 19,6 bis 24,5 N·m 2,0 bis 2,5 kgf·m 14,5 bis 18,1 Fußpfund Dusenhaltergruppe 49,0 bis 68,6 N·m 5,0 bis 7,0 kgf·m 36,2 bis 50,6 Fußpfund (5) Distanzstück (6) Düsenkörper mit Nadel (7) Düsenhaltemutter W1089102 1-S58 KiSC issued 07, 2006 A 2 KUPPLUNG KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. EIGENSCHAFTEN......................................................................................... 2-M1 2. ARBEITSWEISE ............................................................................................ 2-M2 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM 1. EIGENSCHAFTEN Dieser Traktor verwendet eine Einzelplattentrockenkupplung. Die Kupplung befindet sich zwischen Motor und Getriebe und wird durch das Niederdrücken des Kupplungspedals in Gang gesetzt. Wenn das Kupplungspedal niedergedrückt wird, ist ausgekuppelt, und beim Lösen des Kupplungspedals ist eingekuppelt, und die Kraft wird vom Motor auf das Getriebe übertragen. (1) Kupplungsscheibe (2) Druckplattenanordnung (3) Kupplungsdrucklager (4) Kupplungsausrückgelenk (5) Kupplungsausrücklagernabe (6) Kupplungsstange W1012575 2-M1 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM 2. ARBEITSWEISE ■ Kupplung “eingerastet” Wenn das Kupplungspedal nicht getreten ist, sind das Kupplungsführungslager (9) und die Finger der Membranfeder (5) nicht miteinander verbunden. Demzufolge wird die Druckplatte (4) durch die Membranfeder (5) fest an das Schwungrad (1) gedrückt. Damit wird die Drehung des Schwungrads (1) infolge der Reibungskraft zwischen dem Schwungrad (1), der Kupplungsscheibe (2) und der Druckplatte (4) über die Kupplungswelle (10) zum Getriebe übertragen. (1) (2) (3) (4) (5) Schwungrad Kupplungsscheibe Kupplungsdeckel Druckplatte Membranfeder (6) (7) (8) (9) (10) Kupplungsausrückgelenk Kupplungsstange Kupplungsausrücklagernabe Kupplungsdrucklager Kupplungswelle W1012698 ■ Kupplung “nicht eingerastet” Wenn das Kupplungspedal getreten ist, wird die Kupplungspedalstange so gezogen, dass die Kupplungsstange (7) bewegt wird. Demzufolge drückt das Kupplungsausrückgelenk (6) die Kupplungsausrücklagernabe (8) und das Kupplungsdrucklager (9) gegen das Schwungrad (1). Gleichzeitig zieht das Kupplungsdrucklager (9) die Membranfeder (5). Da die Druckplatte (4) von der Membranfeder (5) gezogen wird, schwindet die Reibungskraft zwischen dem Schwungrad (1), der Kupplungsscheibe (2) und der Druckplatte (4). Deshalb wird die Drehung des Schwungrads (1) nicht auf die Kupplungsscheibe (2) übertragen, und die Kupplungswelle (10) kommt zum Stillstand. (1) (2) (3) (4) (5) Schwungrad Kupplungsscheibe Kupplungsdeckel Druckplatte Membranfeder (6) (7) (8) (9) (10) Kupplungsausrückgelenk Kupplungsstange Kupplungsausrücklagernabe Kupplungsdrucklager Kupplungswelle W1012945 2-M2 KiSC issued 07, 2006 A WARTUNG INHALT 1. 2. 3. 4. FEHLERSUCHE .............................................................................................2-S1 WARTUNGSDATEN .......................................................................................2-S2 ANZUGSDREHMOMENTE.............................................................................2-S3 ÜBERPRÜFEN, DEMONTAGE UND WARTUNG .......................................2-S4 [1] PRÜFUNG UND EINSTELLUNG............................................................2-S4 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE .............................................................2-S5 (1) Trennen des Motors vom Kupplungsgehäuse ....................................2-S5 (2) Trennen der Kupplungseinheit..........................................................2-S12 (3) Ausbau der Kupplungsausrückung ...................................................2-S13 [3] WARTUNG..............................................................................................2-S13 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE Fehler Kupplung schleift Mögliche Ursache Referenzseite Lösung • Hebelweg des Kupplungspedals zu groß • Staub auf der Kupplungsscheibe, hervorgerufen durch Kupplungsscheibenbelag • Kupplungsausrückgelenk gebrochen • Kupplungsscheibe oder Druckplatte verzogen Einstellen Rost entfernen 2-S4 – Wechseln Wechseln 2-S13 2-S14 • Hebelweg des Kupplungspedals zu klein • Kupplungsscheibe stark abgenutzt • Fetten oder ölen Sie den Kupplungsscheibenbelag • Kupplungsscheibe oder Druckplatte verzogen • Membranfeder schwach oder gebrochen Einstellen Wechseln Wechseln 2-S4 2-S13 2-S12 Wechseln 2-S14 Wechseln 2-S14 • Fetten oder ölen Sie den Kupplungsscheibenbelag • Kupplungsscheibe oder Druckplatte verzogen • Nabenkeilnut der Kupplungsscheibe abgenutzt oder verrostet • Kupplungswelle verbogen • Druckplatte oder Schwungradoberfläche gerissen oder zerkratzt • Nabenkeilnut der Kupplungsscheibe und Kurbelwellenkeilnut abgenutzt • Membranfederkraft ungleich oder Membranfeder gebrochen Wechseln 2-S12 Wechseln 2-S14 Wechseln oder Rost entfernen Wechseln Wechseln 2-S13 Wechseln 2-S13 Wechseln 2-S14 • Nabenkeilnut der Kupplungsscheibe abgenutzt • Kupplungsdrucklager abgenutzt oder klebt Wechseln 2-S13 Wechseln 2-S13 Kupplung quietscht • Kupplungsdrucklager klebt oder ist trocken • Kupplungsscheibe stark abgenutzt Wechseln Wechseln 2-S13 2-S12 Vibrieren • Kupplungswelle verbogen • Kupplungsscheibenniete abgenutzt oder gebrochen • Kupplungsteile defekt Wechseln Wechseln – 2-S12 Wechseln 2-S12 Kupplung rutscht Rattern Rattern bei Normalbetrieb – 2-S14 W1014322 2-S1 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN Teil Werkdaten Kupplungspedal Spiel Einstellposition für Sicherheitsschalter Zulässiger Grenzwert 20 bis 30 mm 0,78 bis 1,18 zoll – Abstand “B” des Sicherheitsschalte rs, wenn das Kupplungspedal freigegeben wird. Widerstand 6,0 mm 0,236 zoll – Kupplungsscheibe Abstand zwischen Kupplungsbelag und Nietenkopf (Tiefe) – 0,3 mm 0,012 zoll Verzahnung ger Kupplungsnabe zu Kupplungswelle Spiel (Abweichung am Kupplungsscheib enrand) – 2,0 mm 0,079 zoll Druckplatte Ebenheit – 0,2 mm 0,008 zoll Membranfeder Gemeinsame Differenz – 0,5 mm 0,020 zoll W1013874 2-S2 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM 3. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden. (Für allgemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil Befestigungsmutter für Lenkrad Linke und rechte Haltemutter für Servolenkungsschlauch Haltemutter für Servolenkungs-Forderschlauch Schraube und Mutter für Motor- und Kupplungsgehäusebefestigung M10 M12 Kupplungsdeckel-Befestigungs-Schrauben N·m kgf·m Fußpfund 48,04 bis 56,0 25 bis 30 4,9 bis 5,7 2,5 bis 3,0 35,4 bis 41,22 18,08 bis 21,69 50 bis 60 5,0 bis 6,0 36,16 bis 43,39 48,1 bis 55,8 77,5 bis 90,2 23,5 bis 27,5 4,9 bis 5,7 7,9 bis 9,2 2,4 bis 2,8 35,5 bis 41,2 57,2 bis 66,5 17,4 bis 20,2 W1012736 2-S3 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM 4. ÜBERPRÜFEN, DEMONTAGE UND WARTUNG [1] PRÜFUNG UND EINSTELLUNG Überprüfen des Kupplungspedalhebelwegs ACHTUNG • Zur Überprüfung des Traktors stellen Sie ihn auf einem ebenen Untergrund ab, ziehen Sie die Feststellbremse an, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. 1. Treten Sie leicht auf das Kupplungspedal (1) und messen Sie den Hebelweg “L” oben auf dem Kupplungspedal. 2. Wenn der Wert nicht den Werkseinstellungen entspricht, lösen Sie die Sicherungsmutter (2) und stellen Sie die Länge der Kupplungsstange ein. 3. Gleichzeitig überprüfen Sie den Abstand “B” am Sicherheitsschalter (3) und an der Kupplungsstange (2). ■ WICHTIG • Überprüfen Sie nach der Einstellung unbedingt, dass der Motor ohne das Betätigen des Kupplungspedals nicht startet, dass der Motor aber startet, wenn das Kupplungspedal betätigt wird. Kupplungspedalhebelweg “L” oben auf dem Kupplungspedal 20 bis 30 mm 0,78 bis 1,18 Zoll Abstand “B” ca. 6 mm 0,236 Zoll (1) Kupplungspedal (2) Kupplungsstange Sollwert (3) Sicherheitsschalter W1012180 2-S4 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM [2] DEMONTAGE UND MONTAGE (1) Trennen des Motors vom Kupplungsgehäuse Getriebeöl ablassen 1. Stellen Sie eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse und entfernen Sie die Ablassschrauben (1). 2. Lassen Sie das Getriebeöl ab. 3. Schrauben Sie die Ablassschraube (1) wieder ein. (Beim Nachfüllen) • Fullen Sie nach dem Entfernen des Verschluss- und Entlüftungsdeckels (2) frisches Öl am Einfüllstutzen bis zur oberen Markierung am Messstab (3) nach. • Lassen Sie den Motor einige Minuten laufen, stellen Sie ihn ab und prüfen Sie den Ölstand erneut. Füllen Sie bei zu niedrigem Stand Öl bis zur vorgeschriebenen Höhe nach. ■ WICHTIG • Verwenden Sie nur KUBOTA SUPER UDT Öl. Die Verwendung anderer Öle kann zu Schäden am Getriebe oder Hydrauliksystem führen. Hinweise unter “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL”. (Siehe Seite G-8.) • Arbeiten Sie niemals mit dem Traktor unmittelbar nach dem Wechsel des Getriebeöls. Lassen Sie den Motor einige Minuten bei mittlerer Drehzahl laufen, um Getriebeschäden zu vermeiden. • Mischen Sie nicht unterschiedliche Ölsorten. 18,5 L 4,89 U.S.gals. 4,07 Imp.gals. Getriebeölfüllmenge (1) Ablassschraube (2) Verschluss- und Entlüftungsdeckel (3) Messstab A : Innerhalb dieser Markierungen ist der Ölstand in Ordnung. W1012748 Motorhaube, Seitenabdeckung und Batteriekabel 1. Öffnen Sie die Motorhaube (1) und entfernen Sie den Kühlergrill (3). 2. Trennen Sie das Batteriemassekabel (4). 3. Trennen Sie die Scheinwerferstecker und entfernen Sie die Seitenabdeckungen (2) und die Motorhaube (1). ■ HINWEIS • Wenn Sie die Batteriekabel trennen, lösen Sie zuerst das Massekabel. (1) Motorhaube (2) Seitenabdeckung (3) Kühlergrill (4) Batteriekabel W1012749 Lenkrad 1. Entfernen Sie die Lenkradkappe. 2. Entfernen Sie die Lenkradbefestigungsmutter (1) und das Lenkrad (2) mit einem Lenkradabzieher (Teile-Nr. 07916-51090). (Beim Einbau) Anzugsdrehmoment (1) Mutter Lenkradbefestigungsmutter 48,04 bis 56,0 N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,4 bis 41,22 Fußpfund (2) Lenkrad W1012884 2-S5 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM Instrumententafel und untere Abdeckung 1. Öffnen Sie die Instrumententafel (1) und lösen Sie den Stecker der Instrumententafel (2) sowie das Tachometerkabel (3). Entfernen Sie dann die Instrumententafel. 2. Entfernen Sie den Schaumstoff. 3. Lösen Sie die Stecker des Kombinationsschalters (4), des Hauptschalters (5), des Warnblinkschalters (6) und des Positionslichtschalters (8). 4. Entfernen Sie die untere Abdeckung (7). (1) (2) (3) (4) Instrumententafel Stecker der Instrumententafel Tachometerkabel Stecker des Kombinationsschalters (5) (6) (7) (8) Stecker des Hauptschalters Stecker des Warnblinkschalters Untere Abdeckung Stecker des Positionslichtschalters W1013015 Gaszug 1. Entfernen Sie den Gaszug (1) vom Hebelarm des Gaszugs (2). 2. Entfernen Sie den Gaszug (1) vom Fahrhebel (3) und dem Halter (4). ■ WICHTIG • Achten Sie nach der Montage darauf, dass der Gaszug auf den Fahrhebel eingestellt ist, um den Motor mit Maximalgeschwindigkeit zu betreiben. • Denken Sie daran, zu überprüufen, dass der Gaszug nicht von den Schläuchen der Servolenkung behindert wird. (1) Gaszug (2) Hebelarm des Gaszugs (3) Fahrhebel (4) Halter W1013265 Tankgeberkabel 1. Drehen Sie die Abdeckung des Tankgebers (1) ab. 2. Lösen Sie den 1P-Stecker (2) und das Massekabel (3) vom Tankgeber. (1) Abdeckung des Tankgebers (2) 1P-Stecker (3) Massekabel W1052606 2-S6 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM Servolenkregler 1. Ablassschlauch (7), Zuführschlauch der Servolenkung (3), rechten (4) und linken Lenkschlauch (5) abtrennen. 2. Entfernen Sie den Servolenkregler (1) mit der Lenksäule (2). (Beim Einbau) • Stecker des linken Lenkschlauchs (5) an den LT-Anschluss (8) anschließen. • Stecker des rechten Lenkschlauchs (4) mit einem weißen Band (6) an den RT- Anschluss (11) anschließen. • Passen Sie den Schlauch, wie auf der Abbildung, an die ursprüngliche Position an. • Wenn Sie den Lenkregler mit der Lenksäule wieder an die Abdeckung am Unterrahmen montieren, dann drehen Sie die vier Schrauben zuerst provisorisch ein, ziehen Sie zuerst die Schrauben der Parallelseite zwischen der Platte am Unterrahmen an und schrauben Sie dann die Platte der Lenksäule an. • Achten Sie darauf, dass die Zuführschläuche (4) und (5) an die richtige Stelle der Hydraulikzuflussleitung mit einer Schelle (12) angeklemmt werden. • Stellen Sie sicher, dass der Gaszug und die Schläuche einander nicht behindern. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Befestigungsmutter des Zuführschlauches der Servolenkung 50 bis 60 N·m 5,0 bis 6,0 kgf·m 36,16 bis 43,39 Fußpfund Befestigungsmutter des linken und rechten Lenkschlauchs 25 bis 30 N·m 2,5 bis 3,0 kgf·m 18,08 bis 21,69 Fußpfund Servolenkregler Lenksäule Zuführschlauch der Servolenkung Lenkschlauch rechts Lenkschlauch links Weißes Band Ablassschlauch LT-Anschluss Abflussanschluss (10) Zuführanschluss (11) RT-Anschluss (12) Schelle (A) F: R: a: b: Ansicht von unten Vorn Hinten 0,785 rad. (45 °) 0,174 bis 0,262 rad. (10 bis 15 °) W1052855 2-S7 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM Kabelstecker 1. Entfernen Sie die Stecker und Anschlussklemmen oder lösen Sie deren Verbindung wie unten aufgeführt und abgebildet. 2. Entfernen Sie den Kabelbaum aus jeder Kabelbaumklemme. 3. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Sicherungskastens und entfernen Sie den Sicherungskasten (10). (1) (2) (3) (4) (5) (6) Hupe Pluspol der Batterie Lichtmaschine Anlasser Motoröldruckschalter Kabelbaumführung (7) Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades (8) Erdungsanschlussklemme (9) Magnetventil (10) Sicherungskasten (11) Zeitrelais W1045601 2-S8 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM Abdeckung am Unterrahmen 1. Entfernen Sie die Fußabdeckung (2), die Trittstufe und den Stecker (1). 2. Entfernen Sie die Befestigungsschraube (3) und -mutter der Abdeckung am Unterrahmen, ziehen Sie die Platte nach oben (4), um sie zu entfernen. (Beim Einbau) • Ziehen Sie zum Einbau der Abdeckung am Unterrahmen zuerst die beiden Muttern (5) für die Isolation an. (1) Stecker (2) Fußabdeckung (3) Schraube (4) Untere Abdeckung der Instrumententafel (5) Mutter W1055726 2-S9 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM Kraftstofftank 1. Klemmen Sie den Kraftstoffschlauch (1) auf der Seite des Kraftstofffilters ab, lassen Sie dann den Kraftstoff vollständig ablaufen. 2. Entfernen Sie den Luftfilterhalter. 3. Klemmen Sie die Überlaufschläuche (2) der Kraftstoffleitung ab. 4. Entfernen Sie die hintere Stütze der Motorhaube (4), die Verkleidung (3) mit dem Kraftstofftank (5). (Beim Einbau) • Achten Sie darauf, dass die Schaumstoffe in ihrer ursprünglichen Position befestigt werden. (1) Kraftstoffschlauch (2) Überlaufschlauch (3) Verkleidung (4) Hintere Stütze der Motorhaube (5) Kraftstofftank W1055997 Kabelbaum 1. Entfernen Sie das Glühkerzenkabel (1). 2. Lösen Sie den 1P-Stecker vom Kühlmitteltemperaturmesser (2). 3. Trennen Sie die Kupplung vom Bi-Speed-Magnetventil (3). 4. Entfernen Sie den Kabelbaum. (1) Glühkerzenkabel (2) Kühlmitteltemperaturmesser (3) Bi-Speed Magnetventil W1057013 2-S10 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM Hydraulikleitung 1. Hydraulikleitung (2) von der 3P Druckölpumpe (1) entfernen. 2. Lösen Sie die Schlauchklemme des Gelenkschlauchs (3) und verschieben Sie den Gelenkschlauch (3), um die HSTAblassleitung (2) und das Einlassrohr (4) zu trennen. 3. Entfernen Sie die Schrauben der Rohrschelle. 4. Lösen Sie die Schlauchklemme (5) und trennen Sie die HSTLeitung (6) vom HST-Ablassschlauch (4). 5. Entfernen Sie die Klemmschraube (7) der HST-Leitung (6). (1) (2) (3) (4) Hydraulikzuflussleitung HST-Ablassleitung Gelenkschlauch Einlassrohr (5) Schlauchklemme (6) HST-Leitung (7) Klemmschraube W1057369 Kardanwelle 1. Lösen Sie die Klemme (1) und verschieben Sie die Abdeckung der Kardanwelle (2). 2. Klopfen Sie den Federstift (3) heraus und schieben Sie die Kupplung (4) zur Seite. 3. Entfernen Sie die Kardanwelle mit der Abdeckung. (Beim Einbau) • Fetten Sie die Keilnuten der Kardanwelle und der Kupplung ein. • Beim Einbau der Federstifte (3) richten Sie ihre Schlitze parallel zur Gelenkwelle aus, wie es in der Abbildung gezeigt wird. (1) (2) (3) (4) Schlauchschelle Abdeckung der Kardanwelle Federstift Kupplung A : ca. 1,0 mm (0,039 Zoll) B : Schlitze W1019352 2-S11 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM Motor vom Kupplungsgehäuse trennen 1. Stellen Sie einen Wagenheber unter den Mittelrahmen und die Motorölwanne. 2. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben, Bolzen und Muttern des Motors und trennen Sie den Motor vom Kupplungsgehäuse. (Beim Einbau) • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) auf die Verbindungsfläche des Motors und des Kupplungsgehäuses auf. Anzugsdrehmoment M10-Motorbefestigungsschraube, Bolzen und Mutter 48,1 bis 55,8 N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,5 bis 41,2 Fußpfund M12Motorbefestigungsmutter 77,5 bis 90,2 N·m 7,9 bis 9,2 kgf·m 57,2 bis 66,5 Fußpfund W1019870 (2) Trennen der Kupplungseinheit Trennen der Kupplungseinheit 1. Entfernen Sie die Kupplungseinheit (1) vom Schwungrad. (Beim Einbau) • Richten Sie das kürzere Ende der Kupplungsscheibennabe gegen das Schwungrad. • Verwenden Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder ähnliches) für die Keilnuten der Kupplungsscheibennabe. • Bringen Sie die Kupplungsbefestigungspassschraube (6) an das seitliche Loch (4) mit 5 mm (0,2 Zoll) Durchmesser symmetrisch an. • Schrauben Sie unbedingt die Kupplungsbefestigungspassschraube (6) in die Bohrung für diese Passschraube (8). • Ziehen Sie zuerst die Passschraube und dann die anderen Schrauben an. ■ WICHTIG • Richten Sie die Mitte der Kupplungsscheibe und des Schwungrades durch Einsetzen des Kupplungszentrierwerkzeuges aus. ■ HINWEIS • Den Kupplungsscheibenbelag nicht einfetten oder einölen. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) Kupplungsbefestigungsschraube Kupplungseinheit Kupplungsscheibe Bohrung für Passschraube 5 mm (0,2 Zoll) Durchmesser 23,5 bis 27,5,6 N·m 2,4 bis 2,8 kgf·m 17,4 bis 20,2 Fußpfund (5) Kupplungsabdeckung (6) Kupplungsbefestigungspassschraube (7) Bohrung für Generalschraube (8) Bohrung für Passschraube W1014904 2-S12 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM (3) Ausbau der Kupplungsausrückung Kupplungsausrückgabel 1. Entfernen Sie die Einstellfeder (1) von Kupplungsausrückgabel (2) und Kupplungsausrücklagernabe. 2. Entfernen Sie das Kupplungsdrucklager (3) mit der Kupplungsausrücklagernabe (4). (Beim Einbau) • Richten Sie die Kupplungsausrückgabel (2) und die Kupplungsausrücklagernabe mit der Einstellfeder (4) korrekt ein. (1) Einstellfeder (2) Kupplungsausrückgabel (3) Kupplungsdrucklager (4) Kupplungsausrücklagernabe W1015883 [3] WARTUNG Spiel zwischen Kupplungsscheibe und Kupplungswelle 1. Befestigen Sie die Kupplungsscheibe auf der Kardanwelle. 2. Halten Sie die Kardanwelle so, dass sie sich nicht drehen kann. 3. Bewegen Sie die Scheibe leicht und messen Sie den Hubraum um den Scheibenrand. 4. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie die Kupplungsscheibe. Hubraum um den Scheibenrand Toleranz 2,0 mm 0,079 Zoll W1016276 Kupplungsscheibenabrieb 1. Messen Sie die Tiefe der Kupplungsscheibenoberfläche bis oben oder zur Niete, mindestens 10 Punkte mit einer Tiefenlehre. 2. Wenn der Wert die Toleranz unterschreitet, tauschen Sie die Kupplungsscheibe aus. 3. Wenn Öl an der Kupplungsscheibe klebt oder die Kupplungsscheibenoberfläche verkohlt ist, tauschen Sie die Kupplungsscheibe aus. Scheibenoberfläche bis obere Niete (Tiefe) Toleranz 0,3 mm 0,012 Zoll W1016386 2-S13 KiSC issued 07, 2006 A KUPPLUNG STα-30 · STα-35, WSM Ebenheit der Druckplatte 1. Legen Sie ein Lineal auf die Druckplatte und messen Sie das Lagerspiel mit einer Fühlerblattlehre an mehreren Punkten. 2. Wenn das Spiel die Toleranz überschreitet, tauschen Sie die Druckplatte aus. 3. Wenn die Druckplatte außen und innen abgenutzt und die Oberfläche nur in Kontakt mit dem Lineal ist, tauschen Sie die Druckplatte aus, auch wenn sich das Spiel innerhalb der Toleranz befindet. Lagerspiel zwischen Druckplatte und Lineal A : Innen 0,2 mm 0,008 Zoll Toleranz B : Außen W1016482 Prüfen der Druckplatte und Membran 1. Prüfen Sie die Druckplatte, und wenn sich Kratzer auf ihrer Oberfläche befinden, korrigieren Sie mit Schleifpapier oder tauschen Sie die Druckplatte aus. 2. Überprüfen Sie die Membran auf Risse und Kratzer. Treten Fehler auf, ersetzen Sie die Membran. W1016614 Prüfen des Kupplungsführungslagers 1. Prüfen Sie das Kupplungsführungslager. Wenn die Oberfläche stark abgenutzt ist oder ungewöhnliche Geräusche auftreten, tauschen Sie das Kupplungsführungslager aus. W1016685 2-S14 KiSC issued 07, 2006 A 3 GETRIEBE KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. AUFBAU......................................................................................................... 3-M1 2. SYSTEM DES FAHRANTRIEBS ................................................................. 3-M2 [1] HYDROSTATIKGETRIEBE ..................................................................... 3-M2 (1) Aufbau................................................................................................ 3-M2 (2) Hydraulikkreis .................................................................................... 3-M3 (3) Pumpe und Motor .............................................................................. 3-M4 (4) Bedienung und Ventile....................................................................... 3-M5 (5) Steuergestänge................................................................................ 3-M10 (6) Drehzahlsteuerung........................................................................... 3-M11 (7) Tempomatsteuerungsauslösesystem .............................................. 3-M12 3. VORGELEGEGETRIEBEGANGSCHALTUNG............................................ 3-M13 4. VORDERRADANTRIEBSGANGSCHALTUNG............................................ 3-M14 5. HINTERE ZAPFWELLENGANGSCHALTUNG........................................... 3-M15 6. MITTLERE ZAPFWELLENGANGSCHALTUNG......................................... 3-M16 7. DIFFERENTIALGETRIEBE ......................................................................... 3-M17 [1] AUFBAU................................................................................................. 3-M17 [2] ARBEITSWEISE .................................................................................... 3-M18 [3] DIFFERENTIALSPERRE....................................................................... 3-M19 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 1. AUFBAU (1) Hydrostatikgetriebeeinheit (2) Zapfwellengetriebeeinheit (3) Schaltgetriebeeinheit (4) Hintere Zapfwelleneinheit (5) Mittlere Zapfwelleneinheit (6) Vorderradantriebseinheit 3-M1 (7) Bi-Speed-Lenkeinheit KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 2. SYSTEM DES FAHRANTRIEBS [1] HYDROSTATIKGETRIEBE (1) Aufbau Ein Hydrostatikgetriebe besteht aus einer verstellbaren Axialkolbenpumpe, einem Konstantmotor, einer Ladepumpe und einem Ventilsystem. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Leerlaufventil (rückwärts) Leerlaufventil (vorwärts) Drehzapfenwelle Eingangswelle Drehzapfenanschluss Rückschlag- und Überdruckventil (vorwärts) (7) Ablassventilöffnung (8) Gehäuse-Überdruckventil (9) Ladepumpe (10) Rückschlag- und Überdruckventil (rückwärts) (11) Gehäuse (12) Verstellbare Axialkolbenpumpe (13) Ausgangswelle (14) Konstantmotor (15) Ladedruckbegrenzungsventil (16) Anschlussblock W1012610 3-M2 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (2) Hydraulikkreis (1) Ölbehälter (Getriebegehäuse) (2) Gehäuse Überdruckventil (3) Verstellbare Kolbenpumpe (4) Ladepumpe (5) Ölfilter (10 μ) (6) Rückschlag- und Überdruckventil (vorwärts) (7) Rückschlag- und Überdruckventil (rückwärts) (8) Ladedruckbegrenzungsventil (9) Leerlaufventil (vorwärts) (10) Leerlaufventil (rückwärts) (11) Konstantmotor (Hydrostatisches Getriebe) (12) Ölkühler (13) Ölfilter W1020746 Die Hydrostatikpumpe wird durch Motorkraftleistung von Kupplung und Antriebswelle angetrieben. Sie wird durch die Ölflussmenge gesteuert, und ihre Richtung durch das Bedienen des Drehzahlsteuerungspedals oder Tempomathebels und der Konstantmotor wird gesteuert durch seine Abtriebsdrehzahl und Richtung. Die Hydrostatikpumpe setzt sich zusammen aus der verstellbaren Verdrängungspumpe, dem Konstantmotor, der Ölfilterpumpe, dem Ladedruckbegrenzungsventil, dem Leerlaufventil, dem Ladedruckbegrenzungsventilgehäuse etc. Der Ölkühler ist auf dem Ablasskreislauf montiert. ■ Ventilarbeitsdruck Referenz Nr. (2) Ventil Gehäuseüberdruckventil (6), (7) Rückschlag- und Überdruckventil (vorwärts und rückwärts) (8) Ladedruckbegrenzungsventil (9), (10) Leerlaufventil (vorwärts und rückwärts) Öltemperatur 50 °C 122 °F Motorumdrehung 1500 U/min Ventilarbeitsdruck 0,3 MPa weniger als 3,0 kgf/cm2 bei Leerlauf 42,7 psi 26,4 bis 29,4 MPa 270 bis 300 kgf/cm2 3840,2 bis 4266,9 psi 0,4 bis 0,8 MPa 4,0 bis 8,0 kgf/cm2 bei Leerlauf 56,9 bis 113,8 psi Öffnen 1,47 bis 2,45 MPa 15,0 bis 25,0 kgf/cm2 213,3 bis 355,5 psi Schließen 4,9 bis 9,8 MPa 50 bis 100 kgf/cm2 711,2 bis 1422,4 psi W1014493 3-M3 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (3) Pumpe und Motor (1) Taumelscheibe (2) Kolben (3) Zylinder (4) Öl (5) Zylinder (6) Kolben (7) Taumelscheibe [A] Pumpe [B] Motor Pumpe und Motorzylinder, jeweils mit Kolben, sind mit Leitungen verbunden. Zylinder und Leitungen sind mit Öl gefüllt. Die Kolben fahren gegen die Taumelscheiben (1) und (7) , die sich in der Pumpe und im Motor befinden. Wenn sich der Zylinder (3) dreht, bewegen sich die Kolben (2) in der Pumpe entlang des schrägen Belages der Taumelscheibe (1) und rutschen in ihren Zylinderbohrungen ein und aus. Das Öl (4), das durch die Pumpenkolben (2) herausgedrängt wird, ist die Ursache für das Heraus- und Hineingleiten der Motorkolben (6) aus und in ihre Zylinderbohrungen. Durch das Herausgleiten aus dem Zylinder und die Bewegung entlang des schrägen Belages der Taumelscheibe (7) drehen die Kolben den Zylinder im Motor. 3-M4 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (4) Bedienung und Ventile ■ Leerlauf (1) Ölkühler (2) Ladedruckbegrenzungsventil (3) Hydrostatikpumpe (verstellbare Förderdruckpumpe) (4) Ölfilter (10 μ) (5) Rückschlag- und Überdruckventil (vorwärts) (6) Rückschlag- und Überdruckventil (rückwärts) (7) Ladepumpe (8) Hydrostatikmotor (Konstantmotor) (9) Gehäuse Überdruckventil (10) Leerlaufventil (vorwärts) (11) Leerlaufventil (rückwärts) (12) Öltank (Getriebegehäuse) (13) Eingangswelle (14) Ausgangswelle (15) Von der Servolenkung (16) Zum Servolenkungskreis (17) Zum DreipunktgestängeHydraulikkreis (18) Variable Taumelscheibe (19) Kolben (Pumpe) (20) Zylinderblock (Pumpe) (21) Zylinderblock (Motor) (22) Kolben (Motor) (23) Feste Taumelscheibe W1021292 Die Pumpe (3) und der Motor (8) sind in einem geschlossenen Hydraulikkreislauf verbunden, und das meiste Öl fließt innerhalb des Hauptölkreises. Ein geringer Teil des Öls dient der Schmierung und versickert in das Spiel zwischen den beweglichen Teilen des Gehäuses. Das Ladungsöl dient der reibungslosen Funktion der Kolbenpumpe (3) und des Motors (8). Der Rest des Öls fließt durch das Ladedruckbegrenzungsventil (2) ins Gehäuse. Dann kommt das Öl durch einen Kühler in den Behälter (13) zurück. Wenn sich das Drehzahlsteuerungspedal in Leerlaufstellung befindet, ist die variable Taumelscheibe (18) im rechten Winkel zu den Pumpenkolben (19) und dreht sich nur mit dem Zylinderblock (20) ohne Hubbewegung. Zu diesem Zeitpunkt wird das Öl nicht zum Motor (8) gepumpt. Der Zylinderblock (21) im Motor (8) ist stationär und die Ausgangswelle (14) bewegt sich nicht. W1015470 3-M5 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM ■ Vorwärtsstellung (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) Ölkühler Zylinderblock (Pumpe) Ölfilter (10 μ) Rückschlag- und Überdruckventil (vorwärts) Leerlaufventil vorwärts Ausgangswelle Zylinderblock (Motor) Kolben (Motor) Feste Taumelscheibe Variable Taumelscheibe Kolben (Pumpe) Eingangswelle Pumpenventilanschluss A Pumpenventilanschluss B Motorventilanschluss D Motorventilanschluss C W1023536 Wenn das Drehzahlsteuerungspedal nieder- und vorwärts hineingedrückt wird, neigt sich die variable Taumelscheibe (10), wie in der oberen Abbildung zu sehen. Da sich der Pumpenzylinderblock (2) mit der Eingangswelle (12) dreht, wird das Öl aus dem Pumpenventilanschluss A (13) hinausgedrückt. Zu diesem Zeitpunkt tritt Drucköl in den Motorventilanschluss C (16) ein. Die Kolben (8), die mit dem Ventilanschluss C (16) fluchten, werden gegen die Taumelscheibe (9) gedrückt und gleiten an der geneigten Oberfläche hinunter. Dann dreht sich die Ausgangswelle (6) mit dem Motorzylinderblock (7). Das bewegt die Maschine vorwärts, und der Winkel der Pumpentaumelscheibe (10) bestimmt die Ausgangswellendrehzahl. Da sich der Motorzylinderblock (7) weiterdreht, wird das Öl langsam aus dem Motorventilanschluss D (15) herausgedruckt und fließt in die Pumpe zurück. W1016009 3-M6 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM ■ Rückwärtsstellung (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) Ölkühler Zylinderblock (Pumpe) Ölfilter (10 μ) Rückschlag- und Überdruckventil (rückwärts) Leerlaufventil (rückwärts) Ausgangswelle Zylinderblock (Motor) Kolben (Motor) Feste Taumelscheibe Variable Taumelscheibe Kolben (Pumpe) Eingangswelle Pumpenventilanschluss A Pumpenventilanschluss B Motorventilanschluss D Motorventilanschluss C W1023685 Wenn das Drehzahlsteuerungspedal nieder- und rückwärts hineingedrückt wird, neigt sich die variable Taumelscheibe (10), wie in der oberen Abbildung zu sehen. Da der Pumpenzylinderblock (2) sich mit der Eingangswelle (12) dreht, wird das Öl aus dem Pumpenventilanschluss B (14) schnell herausgedrückt. Zu diesem Zeitpunkt tritt Drucköl in den Motorventilanschluss D (15) ein, die Kolben (8), die mit dem Ventilanschluss D (15) fluchten, werden gegen die Taumelscheibe (9) gedrückt und gleiten an der geneigten Oberfläche hinunter. Dann dreht sich die Ausgangswelle (6) mit dem Motorzylinderblock (7). Das bewegt die Maschine rückwärts, und der Winkel der Pumpentaumelscheibe (10) bestimmt die Ausgangswellendrehzahl. Da sich der Motorzylinderblock (7) weiterdreht, wird das Öl langsam aus dem Motorventilanschluss C (16) herausgedrückt und fließt in die Pumpe zurück. W1016535 3-M7 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM ■ Ladepumpe Sie fullt den geschlossenen Hydrostatikkreislauf mit Öl. Ein Teil des Öls aus der Ladepumpe fließt zum geschlossenen Kreislauf durch das Rückschlag- und Überdruckventil und der andere Ölfluss ins Gehäuse führt zum Behälter durch den Ölkühler. (1) Ladepumpe W1016772 ■ Ladedruckbegrenzungsventil Während das gepumpte und gefilterte Öl durch die Rückschlagventile in den Hauptölkreislauf fließt, gelangt überschüssiges Öl durch das Ladedruckbegrenzungsventil in das Gehäuse. (1) Feder (2) Tellerventil W1016898 ■ Rückschlag- und Überdruckventil Die Rückschlag- und Überdruckventile kontrollieren den Öldruck in jeder Leitung des Hauptölkreislaufs. Im Leerlauf sind beide Ventile geöffnet, wobei das zugeführte Öl durch die Ventile in den Hauptölkreislauf gelangt. Im Normalbetrieb wird das Rückschlagventil auf der Hochdruckseite geschlossen und drückt und öffnet das andere Ventil. Kommt es in einer Leitung zu übermäßigem Hochdruck, wird das Überdruckventil in dieser Leitung geöffnet, und das Öl fließt in die andere Leitung. (1) Rückschlagklappe (2) Tellerventil (3) Ablassfeder (4) Rückschlagfeder W1016970 ■ Gehäuse-Überdruckventil Das Gehäuse-Überdruckventil überwacht den Öldruck im Hydrostatikantriebsgehäuse. Wenn der Öldruck ansteigt, öffnet es sich und führt das Öl direkt zum Getriebegehäuse, so dass das Öl nicht durch die Dichtungen dringen kann. (1) Tellerventil (2) Feder W1017082 3-M8 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM ■ Leerlaufventil Die Leerlaufventile in den Leitungen des Ölhauptkreislaufs sind offen und lassen das Öl im Leerlauf in das Gehäuse fließen. Dann nimmt der Druck in den Leitungen ab. Wenn der Öldruck in der Hochdruckleitung auf einen bestimmten Druck ansteigt, wird das Leerlaufventil geschlossen. (1) Leerlaufventil W1017148 ■ Ölfilter Verunreinigungen (verschiedene Metallspäne, Staub, etc.) im Kraftantriebsöl werden durch Filtermittel zum Entfernen absorbiert, wenn sie das Filterelement passieren. W1017282 3-M9 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (5) Steuergestänge (1) Drehzahlsteuerungspedal (2) Hydrostatikpedalstange (3) Schwingungsdämpfer (4) Hydrostatikhebel rechts (5) Nockenrad (6) Hydrostatikhebel links (7) Hydrostatikgelenkstange (8) Leerlaufnocken (9) Leerlaufhalter (10) Rolle Der Drehzahlsteuerungspedal (1) und das Nockenrad (5) der verstellbaren Taumelscheibe sind verbunden durch die Hydrostatikpedalstange (2), den rechten (4) und linken Hydrostatikhebel (6), die Hydrostatikgelenkstange (7) und den Leerlaufnocken (8).Wenn die vordere Fußraste des Pedals getreten wird, dreht sich die Taumelscheibe, und die Vorwärtsfahrgeschwindigkeit nimmt zu. Durch Treten der hinteren Fußraste nimmt die Rückwärtsfahrgeschwindigkeit zu. Die Rolle (10) am Leerlaufhalter (9) wird mit Federungen in den Arretierungen des Leerlaufnockens (8) gehalten, so dass der Nocken in die Leerlaufstellung zurückkehrt. Wenn das Pedal losgelassen wird, kehrt die Taumelscheibe in die Leerlaufstellung mit dem Leerlaufnocken (8) zurück. Der Schwingungsdämpfer (3), der mit dem linken Hydrostatikhebel (6) verbunden ist, schränkt die Bewegung des Getriebes ein, um eine abrupte Arbeitsweise oder Rückfahrt zu vermeiden. 3-M10 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (6) Drehzahlsteuerung (1) Geschwindigkeitsregler 1 (2) Geschwindigkeitsregler 2 (3) Rückstellfeder (4) Ausrückhebel (5) Platte (6) Gummi (7) Fester Gelenkhebel (8) Spurstange des Tempomats (9) Hydrostatikhebel links Wird der Geschwindigkeitsregler 1 (1) vorwärts bewegt, dann bewegen sich der Geschwindigkeitsregler 2 (2), der feste Gelenkhebel (7), die Spurstange (8) und der linke Hydrostatikhebel (9) in Pfeilrichtung. Der linke Hydrostatikhebel (9) ist mit Nocken verbunden, demzufolge geht die Taumelscheibe in die Vorwärtsstellung. Geschwindigkeitsregler 1 wird durch Gummi (6) und Platte (5) befestigt. ■ HINWEIS • Der Tempomat arbeitet nicht rückwärts. 3-M11 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (7) Tempomatsteuerungsauslösesystem (1) Bremsleitung (2) Schraube (3) Feder (4) Geschwindigkeitsregler 1 (5) Gummi (6) Nut (7) Platte (8) Ausrückhebel (9) Bremspedal (10) Bremshebel Die Tempomat geht in den Leerlauf, wenn die Bremspedale (9) getreten werden. Der Geschwindigkeitsregler 1 (4) wird mit Platten (7), Gummis (5) durch den Ausrückhebel (8), Schraube (2) und Feder (3) eingestellt. Wenn die Bremspedale (9) getreten werden, zieht der Bremshebel (10) den Ausrückhebel (8) über die Bremsleitung (1) heraus. Der Ausrückhebel (8) wird entlang der Nut (6) bewegt. Demzufolge geht die Haltekraft des Geschwindigkeitsreglers (4) zurück, und der Geschwindigkeitsregler (4) kehrt durch Federkraft (3) in den Leerlauf zurück, so dass die Hydrostatiktaumelscheibe in den Leerlauf zurückkehrt. ■ HINWEIS • Der Tempomat wird entriegelt, wenn beide Bremspedale getreten sind. • Der Tempomat wird nicht entriegelt, wenn entweder die jeweilige rechte oder linke Bremse betätigt wird. 3-M12 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 3. VORGELEGEGETRIEBEGANGSCHALTUNG (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Hypoidritzelwelle 29T Zahnrad 22T Zahnrad 13T Zahnrad 29T Zahnrad 22T Zahnrad 15T Zahnrad Hintere Vorgelegewelle W1017811 Drei Arten des Kraftflusses stehen beim Bedienen des Schalthebels zur Verfügung, um den Gang (3) auf der Ritzelwelle (1) zu schalten. ■ 1. Gang Hintere Vorgelegewelle (8) → 15T Zahnrad (7) → 29T Zahnrad (2) → 22T Zahnrad (3) → Hypoidritzelwelle (1). ■ 2. Gang Hintere Vorgelegewelle (8) → 22T Zahnrad (6) → 22 T Zahnrad (3) → Hypoidritzelwelle (1). ■ 3. Gang Hintere Vorgelegewelle (8) → 29T Zahnrad (5) → 13T Zahnrad (4) → 22T Zahnrad (3) → Hypoidritzelwelle (1). 3-M13 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 4. VORDERRADANTRIEBSGANGSCHALTUNG (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Hypoidritzelwelle 22T Zahnrad 22T Zahnrad 21T Zahnrad Hintere Vorgelegewelle Vorderradantriebswelle 24T Zahnrad W1018104 2-Radantrieb oder 4-Radantrieb wird ausgewählt durch Positionswechsel des 24T Zahnrads (7) mit dem Vorderradantriebshebel. ■ Kuppeln Hypoidritzelwelle (1) → 22T Zahnrad (2) → 22T Zahnrad (3) → 21T Zahnrad (4) → 24T Zahnrad (7) → Vorderradantriebswelle (6). 3-M14 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 5. HINTERE ZAPFWELLENGANGSCHALTUNG (1) (2) (3) (4) Eingangswelle 18T Zahnrad Zapfwellenvorgelegewelle 24T Zahnrad (5) 27T Zahnrad (6) Zapfwellenantrieb (7) 15T Zahnrad (8) 33T Zahnrad (9) Schaltmuffe (10) Zapfwelle (11) 14T Zahnrad (12) 18T Zahnrad (13) 21T Zahnrad Es gibt zwei Teile der Zapfwellenschaltung. Das vordere Teil besteht aus einen Gangschalter für die Zapfwellendrehzahl. Das hintere Teil besteht aus einen Gangschalter für eingekuppelt oder ausgekuppelt. Demzufolge kann sie die zwei Hebel beim hinteren Zapfwelleneinsatz betätigen. ■ Zapfwellendrehzahl 540 U/min Eingangswelle (1) → 18T Zahnrad (2) → 21T Zahnrad (13) → 14T Zahnrad (11) → 27T Zahnrad (5) → 24T Zahnrad (4) → Vorgelegewelle (3) → Zapfwellenantrieb (6) → 15T Zahnrad (7) → 33T Zahnrad (8) → Schaltmuffe (9) → Zapfwelle (10) ■ Zapfwellendrehzahl 800 U/min Eingangswelle (1) → 18T Zahnrad (2) → 21T Zahnrad (13) → 18T Zahnrad (12) → 24T Zahnrad (4) → Vorgelegewelle (3) → Zapfwellenantrieb (6) → 15T Zahnrad (7) → 33T Zahnrad (8) → Schaltmuffe (9) → Zapfwelle (10) 3-M15 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 6. MITTLERE ZAPFWELLENGANGSCHALTUNG (1) (2) (3) (4) (5) Eingangswelle 18T Zahnrad Zapfwellen-Vorgelegewelle 24T Zahnrad 27T Zahnrad (6) (7) (8) (9) (10) Antriebszapfwelle 15T Zahnrad 33T Zahnrad Schaltmuffe 15T Zahnrad (11) (12) (13) (14) Mittlerer Zapfwellenantrieb 14T Zahnrad 18T Zahnrad 21T Zahnrad (15) (16) (17) (18) 24T Zahnrad 23T Zahnrad 17T Zahnrad Mittlere Zapfwelle Es gibt zwei Bedienhebel für die Schaltung der mittleren Zapfwelleneinheit, es sind die gleichen wie für die hintere Zapfwelleneinheit. ■ Zapfwellendrehzahl 1720 U/min Zapfwellendrehzahl 1720 U/min Eingangswelle (1) → 18T Zahnrad (2) → 21T Zahnrad (14) → 14T Zahnrad (12) → 27T Zahnrad (5) → 24T Zahnrad (4) → Vorgelegewelle (3) → Antriebszapfwelle (6) → 15T Zahnrad (7) → 33T Zahnrad (8) → 15T Zahnrad (10) → Schaltmuffe (9) → Mittlerer Zapfwellenantrieb (11) → 24T Zahnrad (15) → 23T Zahnrad (16) → 17T Zahnrad (17) → Mittlere Zapfwelle (18) ■ Zapfwellendrehzahl 2490 U/min Eingangswelle (1) → 18T Zahnrad (2) → 21T Zahnrad (14) → 18T Zahnrad (13) → 24T Zahnrad (4) → Vorgelegewelle (3) → Antriebszapfwelle (6) → 15T Zahnrad (7) → 33T Zahnrad (8) → 15T Zahnrad (10) → Schaltmuffe (9) → Mittlerer Zapfwellenantrieb (11) → 24T Zahnrad (15) → 23T Zahnrad (16) → 17T Zahnrad (17) → Mittlere Zapfwelle (18) 3-M16 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 7. DIFFERENTIALGETRIEBE [1] AUFBAU (1) Differentialsperrenschaltgabel (2) Ausgleichsritzel (3) Ausgleichsritzelwelle (4) Achswellenkegelrad (5) Spiralzahnkegelrad (6) Ausgleichsritzel (7) Achswellenkegelrad (8) Differentialgehäuse Die Differentialgetriebeeinheit ist ein Mechanismus, der für eine gleichmäßige Steuerung sorgt. Er schafft für die linken und rechten Räder automatisch verschiedene optimale Drehmomente, die dem Straßenwiderstand und der Bremsreibung der Räder angepasst sind. Die Differentialgetriebeeinheit besteht aus dem Differentialgehäuse, den Ausgleichsritzeln, den Achswellenkegelrädern, der Ausgleichsritzelwelle, dem Spiralzahnkegelrad usw. 3-M17 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM [2] ARBEITSWEISE ■ Bei gerader Fahrt Die Drehung des Spiralzahnkegelritzels (3) wird auf das Spiralzahnkegelrad (2) übertragen, das an das Differentialgehäuse angeschraubt ist. Wenn der Straßenwiderstand auf die linken und rechten Räder gleich ist, werden die Ausgleichsritzel (6) und die Achswellenkegelräder (4), (7) vom Spiralzahnkegelrad (2) herumgeführt, und das Differentialgehäuse dreht sich als Ganzes. Die Differentialgetriebewelle (1), (5) übernimmt diese Drehung, und beide Räder fahren mit derselben Geschwindigkeit. (1) (2) (3) (4) Differentialgetriebewelle Spiralzahnkegelrad Spiralzahnkegelritzel Achswellenkegelrad (5) Differentialgetriebewelle (6) Ausgleichsritzel (7) Achswellenkegelrad W1019832 ■ Bei Kurvenfahrt Die Motorkraft auf das Spiralzahnkegelritzel (3) dreht das Spiralzahnkegelrad (2). Wenn man um eine Ecke fährt, muss das äußsere Rad einen weiteren Weg zurücklegen als das innere. Während sich die Ausgleichsritzel (6) mit dem Differentialgehäuse drehen, übertragen sie auf das eine Achswellenkegelrad (4) oder (7) eine höhere Drehzahl als auf das andere. Wenn sich eine Differentialgetriebewelle schneller dreht, dreht sich die andere um dieselbe Einheit langsamer. (1) (2) (3) (4) Differentialgetriebewelle Spiralzahnkegelrad Spiralzahnkegelritzel Achswellenkegelrad (5) Differentialgetriebewelle (6) Ausgleichsritzel (7) Achswellenkegelrad W1019951 3-M18 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM [3] DIFFERENTIALSPERRE Wenn die Widerstände auf die linken und rechten Reifen infolge der Rückschlagbedingungen oder der Art der Arbeit unterschiedlich sind, rutscht das Rad mit dem geringeren Widerstand und hindert den Traktor daran, vorwärts zu fahren. Um dies auszugleichen, schränkt die Differentialsperre die Ausgleichsfunktion ein und bewirkt, dass sich die beiden Hinterachsen als ein Ganzes drehen. Wenn das Differentialsperrenpedal getreten wird, werden die Differentialsperrennockenwelle (1), die Differentialsperrenschaltgabel (2) und die Differentialsperrenschaltmuffe (3) zum Zahnkranz (9) hin verschoben. Die Zahnräder auf der Differentialsperrenschaltmuffe (3) greifen in die Zahnräder auf dem Differentialgehäuse (4), um das Drehen der Differentialsperre, der Differentialsperrenschaltmuffe und Achswellenkegelrads als Ganzes zu bewirken. Deshalb können sich die Ausgleichsritzel (6), (8) nicht um ihre Achsen drehen, und die Drehung des Spiralzahnkegelritzels wird gleichmäßig auf beide Hinterachsen übertragen. Das bedeutet, dass der Traktor geradeaus fährt. Wenn die Antriebsräder wieder gleichen Kraftschluss haben, wird die Sperre automatisch durch die Kraft der Rückdruckfeder des Differentialsperrenpedals auskuppeln, wenn das Differentialsperrenpedal losgelassen wird. (1) Differentialsperrennockenwelle (2) Differentialsperrenschaltgabel (3) Differentialsperrenschaltmuffe (4) Differentialgehäuse (5) Achswellenkegelrad (6) (7) (8) (9) Ausgleichsritzel Achswellenkegelrad Ausgleichsritzel Zahnkranz W1020103 3-M19 KiSC issued 07, 2006 A WARTUNG INHALT 1. 2. 3. 4. FEHLERSUCHE .............................................................................................3-S1 WARTUNGSDATEN .......................................................................................3-S4 ANZUGSDREHMOMENTE.............................................................................3-S6 PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG ..............................................3-S7 [1] PRÜFEN ...................................................................................................3-S7 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE ...........................................................3-S11 (1) Trennen des Motors vom Kupplungsgehäuse ..................................3-S11 (2) Einstiegstritt, untere Sitzabdeckung und Sitz....................................3-S12 (3) Kotflügeleinheit .................................................................................3-S12 (4) Rahmen ............................................................................................3-S14 (5) Gestänge und Hydraulikleitungen .....................................................3-S15 (6) Kupplungsgehäuse ...........................................................................3-S16 (7) Hydrostatikgetriebe ...........................................................................3-S17 (8) Getriebegehäuse ..............................................................................3-S21 (9) Hinterer Zapfwellenantrieb................................................................3-S22 (10)Gehäuse des mittleren Zapfwellengetriebes ....................................3-S23 (11)Differentialgehäuse...........................................................................3-S23 (12)Differentialgehäuse...........................................................................3-S25 [3] WARTUNG..............................................................................................3-S28 (1) Getriebegehäuse ..............................................................................3-S28 (2) Differentialgehäuse ...........................................................................3-S29 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE 3-S1 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 3-S2 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM KUPPLUNGSGEHÄUSE Fehler Geräusch aus dem Kupplungsgehäuse Mögliche Ursache • Zu wenig Getriebeöl • Lager abgenutzt Lösung Nachfüllen Austauschen Referenzseite G-8 – W1013580 GETRIEBEGEHÄUSEEINHEIT Getriebegeräusche • Zu wenig Getriebeöl • Zahnrad abgenutzt oder gebrochen • Unangemessenes Spiel zwischen Spiralzahnkegelritzel und Kegelrad • Unangemessenes Spiel zwischen Ausgleichsritzel und Achswellenkegelrad • Lager abgenutzt Zahnradschlupf aus Eingriff heraus • Schaltgabelfederspannung unzureichend • Schaltgabel oder Schaltmuffe abgenutzt • Schaltgabel verbogen Auffüllen Austauschen Austauschen G-8 3-S29 3-S32 Austauschen 3-S32 Austauschen 3-S28 Austauschen Austauschen Austauschen – 3-S29 – W1015467 DIFFERENTIALGEHÄUSEEINHEIT • Unangemessenes Spiel zwischen Ständig starke oder ungewöhnliche Spiralzahnkegelritzel und Kegelrad Geräusche • Unangemessenes Spiel zwischen Ausgleichsritzel und Achswellenkegelrad • Lager abgenutzt • Unzureichend oder falsches Getriebeöl verwendet Geräusche bei Kurvenfahrt Differentialsperre kann nicht eingestellt werden Differentialsperrenpe dal kommt nicht zurück Austauschen 3-S32 Austauschen 3-S32 Austauschen Auffüllen oder austauschen 3-S28 G-8 • Ausgleichsritzel oder Achswellenkegelräder abgenutzt oder beschädigt • Differentialsperre klemmt (kuppelt nicht aus) • Lager abgenutzt Austauschen 3-S31 Austauschen Austauschen 3-S26 3-S28 • Differentialsperrenschaltgabel beschädigt • Befestigungsbolzen der Differentialsperrenschaltmuffe beschädigt • Differentialsperrenkupplung beschädigt Austauschen Austauschen 3-S26 3-S26 Austauschen – • Rückdruckfeder des Differentialsperrenpedals schwach oder beschädigt • Welle des Differentialsperrengelenks verrostet Austauschen – Reparieren 3-S26 W1015467 3-S3 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN HYDRAULIKGETRIEBE (HST) Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert Rückschlag-und-Hochdruckventil Einstelldruck 26,4 bis 29,4 MPa 270 bis 300 kgf/cm2 3840,2 bis 4266,9 psi – Ladedruckventil Einstelldruck 0,4 bis 0,8 MPa 4,0 bis 8,0 kgf/cm2 56,9 bis 113,8 psi – Spiel zwischen 0,1 bis 0,4 mm 0,0039 bis 0,0157 zoll 0,8 mm 0,031 zoll Spiel 0,016 bis 0,064 mm 0,0006 bis 0,0025 zoll 0,1 mm 0,0039 zoll Eingangswelle 18Z Innendurchmesser 26,007 bis 26,028 mm 1,0238 bis 1,0247 zoll – Volgelegewelle des Zapfwellenantriebs Außendurchmesser 19,973 bis 19,984 mm 0,7863 bis 0,7868 zoll – Nadellager Außendurchmesser 2,994 bis 3,000 mm 0,1179 bis 0,1181 zoll – Spiel 0,020 bis 0,054 mm 0,0008 bis 0,0021 zoll 0,1 mm 0,0039 zoll Zahnrad 27Z Innendurchmesser 25,000 bis 25,021 mm 0,9843 bis 0,9851 zoll – Vorgelegewelle des Zapfwellenantribs Außendurchmesser 24,967 bis 24,980 mm 0,9830 bis 0,9835 zoll – Spiel 0,020 bis 0,051 mm 0,0008 bis 0,0020 zoll 0,1 mm 0,0039 zoll Zahnrad 29Z Innendurchmesser 25,000 bis 25,018 mm 0,9843 bis 0,9850 zoll – Kegelradwelle Außendurchmesser 24,967 bis 24,980 mm 0,9830 bis 0,9835 zoll – Spiel 0,020 bis 0,051 mm 0,0008 bis 0,0020 zoll 0,1 mm 0,0039 zoll Zahnrad 13Z Innendurchmesser 30,000 bis 30,018 mm 1,1811 bis 1,1818 zoll – Kegelradwelle Außendurchmesser 29,967 bis 29,980 mm 1,1798 bis 1,1803 zoll – Spiel 0,10 bis 0,30 mm 0,0039 bis 0,0118 zoll 0,5 mm 0,020 zoll GETRIEBEGEHÄUSE Schaltgabel zur Schaltnut Eingangswelle 18Z zur Zapfwellenantriebs-Vorgelegewelle Vorgelegewelle des Zapfwellenantriebs zum Zahnrad 27Z ZAHNRADGETRIEBEGEHÄUSE Kegelradwelle zum Zahnrad 29Z Kegelradwelle zum Zahnrad 13Z Differentialausgleichsrad zu Differentialseitenrad W1013973 3-S4 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM ZAHNRADGETRIEBEGEHÄUSE (Fortgesetzt) Teil Differentialgehäuse zu Differentialseitenrad Spiel zwischen Werkdaten Zulässiger Grenzwert 0,05 bis 0,10 mm 0,0020 bis 0,0039 zoll 0,4 mm 0,016 zoll Differentialgehäuse Innendurchmesser 32,000 bis 32,025 mm 1,25984 bis 1,26083 zoll – Differentialseitenrad Außendurchmesser 31,925 bis 31,950 mm 1,25689 bis 1,25787 zoll – Spiel zwischen 0,048 bis 0,084 mm 0,00189 bis 0,00331 zoll 0,2 mm 0,008 zoll Differentialasgleichsrad Innendurchmesser 18,032 bis 18,050 mm 0,70992 bis 0,71063 zoll – Differentialwelle Außendurchmesser 17,966 bis 17,984 mm 0,70732 bis 0,70803 zoll – Antriebskraft 10,9 bis 16,7 N 1,1 bis 1,7 kgf 2,5 bis 3,7 Pfund – 0,520 bis 0,559 N·m 0,053 bis 0,057 kgf·m 0,383 bis 0,412 Fußpfund – 0,20 bis 0,30 mm 0,0078 bis 0,0118 zoll – Zahnflankenkontakt – Mehr als 25 % Mitte des Zahnflankenkontakts – 1/3 der Gesamtbreite, vom schmaleren Ende her gesehen Spiel 0,040 bis 0,074 mm 0,0016 bis 0,0029 zoll 0,1 mm 0,0039 zoll Zahnrad 15Z Innendurchmesser 22,520 bis 22,541 mm 0,8866 bis 0,8874 zoll – Antriebswelle des Zapfwellenantriebs Außendurchmesser 22,467 bis 22,480 mm 0,8845 bis 0,8850 zoll – Differentialwelle zu Differentialausgleichsrad Kegelrad Antriebsmoment Kegelrad zu Tellerrad Antriebswelle des Zapfwellenantriebs zum Zahnrad 15Z Spiel W1013874 3-S5 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 3. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden. (Für allgemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil Schraube und Mutter für Hinterradbefestigung Mutter für Hydraulikschlauch P, PB und T Schraube für hintere Querbalkenbefestigung Schraube und Bolzen für Gummibefestigung Schraube für Verbindungsstangenbefestigung Bundschraube für hintere Rahmenbefestigung Mutter für Doppelforder-Rohrventilbefestigung Mutter für Förderrohrbefestigung Schraube und Mutter für Kupplungsgehäusebefestigung Schraube und Mutter für HST Stopfen des Rückschlag-und Hochdruckventils Befestigungsschrauben des Ansauggehäuses Schraube und Mutter für Getriebegehäusebefestigung Schraube (M14) für Zugstangenbefestigung Anschlag-Verschlußschraube Schraube und Mutter für hintere ZapfwellengehäuseBefestigung Schraube für mittlere Zapfwellengehäuse-Befestigung Schraube für obere Gestängehalterbefestigung Schraube für hintere Achsgehäusebefestigung Schraube für Differentiallagerhalter-Befestigung UBS-Schroube des Tellerrad N·m kgf·m Fußpfund 196,1 bis 225,6 30 bis 40 77,5 bis 90,2 196,0 bis 225,0 48,1 bis 55,9 77,5 bis 90,2 34,0 bis 39,0 88,2 bis 117,6 39,3 bis 44,1 20,0 bis 23,0 3,0 bis 4,0 7,9 bis 9,2 20,0 bis 30,0 4,9 bis 5,7 7,9 bis 9,2 3,5 bis 4,0 9,0 bis 12,0 4,0 bis 4,5 145 bis 166 21,7 bis 28,9 57,1 bis 66,5 144,7 bis 166,4 35,4 bis 41,2 57,1 bis 66,5 25,3 bis 28,9 65,1 bis 86,8 29,0 bis 32,5 39,3 bis 44,1 58,8 bis 68,6 39,3 bis 44,1 39,3 bis 44,1 108,0 bis 125,0 19,6 bis 24,5 39,3 bis 44,1 4,0 bis 4,5 6,0 bis 7,0 4,0 bis 4,5 4,0 bis 4,5 11,0 bis 12,8 2,0 bis 2,5 4,0 bis 4,5 29,0 bis 32,5 43,4 bis 50,6 29,0 bis 32,5 29,0 bis 32,5 79,6 bis 92,6 14,5 bis 18,1 29,0 bis 32,5 29,4 bis 34,3 39,3 bis 44,1 39,3 bis 44,1 17,7 bis 20,6 60,8 bis 70,6 3,0 bis 3,5 4,0 bis 4,5 4,0 bis 4,5 1,8 bis 2,1 6,2 bis 7,2 21,7 bis 25,3 29,0 bis 32,5 29,0 bis 32,5 13,0 bis 15,2 44,8 bis 52,1 W1012736 3-S6 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 4. PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG [1] PRÜFEN Leerlauf einstellen 1. Kuppeln Sie den Vorderradantriebshebel aus. (Nur die Hinterräder angetrieben.) 2. Heben Sie das Heck des Traktors an, so dass die Hinterräder ohne Bodenkontakt frei stehen und der Motor in unterer Leerlaufdrehzahl läuft und nur die Hinterräder angetrieben werden. 3. Lösen Sie leicht die Befestigungsschraube des Leerlaufhalters.(3). 4. Drehen Sie den Leerlaufhalter (2) im Uhrzeigersinn, bis die Hinterräder rückwärts drehen. 5. Dann drehen Sie ihn entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum völligen Stillstand der Räder. 6. Bringen Sie eine Markierung auf dem Rahmen in Flucht zur Nut (1) auf dem Leerlaufhalter an. 7. Drehen Sie den Leerlaufhalter (2) entgegen dem Uhrzeigersinn, so drehen sich die Hinterräder vorwärts. 8. Dann drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn bis zum völligen Stillstand der Räder. 9. Bringen Sie eine Markierung auf dem Rahmen in Flucht zur Nut (1) auf dem Leerlaufhalter an. 10.Halten Sie den Leerlaufsteller so, dass sich seine Nut in der Mitte der Markierungen befindet und ziehen Sie die Befestigungsschraube (3) fest. ■ HINWEIS • Prüfen Sie, ob das Hinterrad mit Drehzahl 3 bei max. Motordrehzahl anhält. • Wenn die Räder sich weiter vorwärts drehen wollen, drehen Sie den Leerlaufhalter im Uhrzeigersinn. • Wenn die Räder sich weiter rückwärts drehen wollen, drehen Sie den Leerlaufhalter entgegen dem Uhrzeigersinn. (1) Nut (2) Leerlaufhalter (3) Befestigungsschraube des Leerlaufhalters W1012386 Hydrostatiksicherheitsschalter 1. Nach dem Einstellen der Hydrostatikleerlaufposition überprüfen Sie den Hydrostatiksicherheitsschalter (3). 2. Lösen Sie den Hydrostatiksicherheitsschalterstecker (4). 3. Verbinden Sie die Kabel eines Ohmmeters mit dem Anschluss des Hydrostatiksicherheitsschalterkabels. 4. Messen Sie den Widerstand am Hydrostatikgetriebe in Leerlaufposition. 5. Wenn 0 Ohm nicht angezeigt werden, stellen Sie den Hydrostatiksicherheitsschalter mit Sicherungsmuttern (1) und (2) richtig ein. ■ WICHTIG • Prüfen Sie unbedingt, dass das Ohmmeter bis unendlich anzeigt, wenn Sie das Drehzahlsteuerungspedal für vorwärts und rückwärts niederdrücken. (1) Sicherungsmutter (2) Sicherungsmutter (3) Hydrostatiksicherheitsschalter (4) Stecker W1012629 3-S7 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Prüfen des Hebelwegs des Kupplungspedals • 1. 2. ■ • ACHTUNG Für die Überprüfung stellen Sie den Traktor auf einem ebenen Untergrund ab, betätigen Sie die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen den Schlüssel ab. Treten Sie das Kupplungspedal (1) leicht und messen Sie den Hebelweg am Kupplungspedal “L” oben. Wenn der Wert nicht dem Sollwert entspricht, lösen Sie die Sicherungsmutter (2) und stellen Sie die Länge der Kupplungsstange ein. WICHTIG Überprüfen Sie unbedingt nach der Einstellung, dass der Motor ohne das Betätigen des Kupplungspedals nicht startet, aber dass er startet, wenn das Kupplungspedal betätigt wird. Hebelweg am Kupplungspedal “L” oben (1) Kupplungspedal Sollwert 20,0 bis 30,0 mm 0,78 bis 1,18 Zoll (2) Kupplungsstange W1012849 3-S8 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Drehzahlsteuerung (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Drehzahlsteuerungspedal Wählhebel 1 Tempomatfeder Leerlaufhalterstange Spannschloss Hebelführung Sicherungsmutter W1013041 ■ Einstellen der Drehzahlsteuerung 1. Treten Sie das Drehzahlsteuerungspedal (1) zum Vorwärtslauf voll durch und setzen Sie den Wählhebel 1 (2) auf volle Kraft vorwärts. 2. Prüfen Sie das Spiel L zwischen Tempomathebel 1 (2) und Hebelführung (6). 3. Wenn die Messung nicht innerhalb des Sollwerts liegt, stellen Sie die Länge der Leerlaufhalterstange (4) mit dem Spannschloss (5) ein. Spiel L zwischen Wählhebel 1 und Hebelführung Sollwert 5,0 bis 10,0 mm 0,197 bis 0,394 Zoll W1013124 ■ Tempomathebel 1. Messen Sie die Kraft, den Tempomathebel 1 (2) von O auf N zu stellen, angezeigt auf der Hebelführung (6) am Hebelhalter. 2. Wenn der Wert nicht dem Sollwert entspricht, lösen Sie die Sicherungsmutter (7) und stellen Sie die Spannung der Tempomatspannfeder (3) ein. 3. Ziehen Sie die Sicherungsmutter wieder fest an. Kraft zum Bewegen des Hebels (F) Sollwert 40 bis 70 N 4,0 bis 7,0 kgf 8,82 bis 15,44 Pfund W1013234 3-S9 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Einstellen der Tempomatsteuerungsauslösehebelverbindungen 1. Stellen Sie das Spiel der Bremspedale zuerst ein. 2. Treten Sie auf eines der Bremspedale, um sicher zu sein, dass der Tempomat nicht ausgerückt ist. Treten Sie ebenso beide gekuppelten Bremspedale, um sich zu vergewissern, dass der Tempomat ausgerückt ist. 3. Wenn der Tempomat nicht ausgerückt ist, lösen Sie die Sicherungsmutter (2) des Kupplungsseils (1) und stellen Sie das Kupplungsseil so ein, dass das Spiel L innerhalb des Sollwerts liegt. Spiel L des Bremshebels Sollwert (1) Kupplungsseil (2) Sicherungsmutter 1,0 mm 0,039 Zoll (3) Bremshebel W1013375 Prüfen des Überdrucks 1. Lassen Sie den Motor an, um das Getriebeöl auf 50 °C (122 °F) aufzuwärmen. 2. Entfernen Sie den Stecker aus der Ölfilteraufhängung (2). 3. Verbinden Sie den langen Stecker (Teile-Nr.: 07916-60831) und Druckanzeiger 50 (Teile-Nr.: 07916-52961). 4. Messen Sie den Druck am Wählhebel im Leerlauf bei einer Motorumdrehung von 1500 U/min. Wenn die Messung nicht dem Sollwert entspricht, überprüfen Sie die Ladepumpe, das Ladedruckbegrenzungsventil und die verstopfte Hydrostatikölfilterpatrone. Ladedruckbegrenzungs ventil Sollwert 0,4 bis 0,8 MPa 4 bis 8 kgf/cm2 56,9 bis 113,8 psi Zustand • Motorumdrehung: 1500 U/min • Öltemperatur: 45 bis 55 °C (113 bis 131 °F) (1) Hydrostatikölfilterpatrone (2) Ölfilteraufhängung (3) Langer Stecker W1013616 3-S10 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Prüfen des Drucks des Überdruckventils 1. Lassen Sie den Motor an, um das Getriebeöl auf 50 °C (122 °F) aufzuwärmen. 2. Entfernen Sie die untere Sitzabdeckung und die Absatzkante. 3. Montieren Sie Adapter C (Teile-Nr.: 07916-50371) und den Druckanzeiger (49,0 MPa, 500 kgf/cm2, 7110 psi) nach dem Entfernen der vorwärts und rückwärts Hochdruckprüfanschlussverbindungen (2). 4. Treten Sie die Bremspedale und stellen die Motorumdrehung auf 1500 U/min ein. 5. Stellen Sie den Hilfsschalthebel auf “3”. 6. Treten Sie das Hydrostatikpedal vorwärts und rückwärts, bis das Überdruckventil arbeitet. Messen Sie dann jeweils den Druck. Wenn die Messung innerhalb des Sollwerts ist, prüfen Sie das Rückschlagund Überdruckventil, Leerlaufventil und Hydrostatikgetriebe. Druck des Überdruckventils Sollwert 26,4 bis 29,4 MPa 270 bis 300 kgf/cm2 3840,2 bis 4266,9 psi Zustand • Motorumdrehung: 1500 U/min • Öltemperatur: 45 bis 55 °C (113 bis 131 °F) (Referenz) • Die Rückschlag- und Überdruckventile für vorwärts und rückwärts sind austauschbar. (1) Adapter C (2) Hochdruckprüfanschlussstecker für rückwärts (3) Leerlaufventil rückwärts (4) Leerlaufventil vorwärts W1013810 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE (1) Trennen des Motors vom Kupplungsgehäuse Trennen des Motors vom Kupplungsgehäuse 1. Siehe Abschnitt Kupplung Seite 2-S4 bis 2-S12. W1014134 3-S11 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (2) Einstiegstritt, untere Sitzabdeckung und Sitz Einstiegstritt und untere Sitzabdeckung 1. Entfernen Sie die Fußmatte. 2. Bauen Sie die Halter für den Vorderradsantriebshebel (3), hinteren Zapfwellenhebel (5) und mittleren Zapfwellenhebel (4) aus. 3. Entfernen Sie den 3P Drehzahlreduzierungsknopf (2). 4. Entfernen Sie den untere Sitzabdeckung (1). 5. Entfernen Sie den Hilfstritt, dann den Einstiegstritt (6). (Beim Einbau) • Vertauschen Sie nicht die Halter. - Halter (Gelb) für hinteren Zapfwellenhebel und mittleren Zapfwellenhebel - Halter (Orange) für Vorderradantriebshebel • Befestigen Sie unbedingt die Klemme (10) mit L = 20 mm (0,79 Zoll) Schraube (7). (1) (2) (3) (4) (5) (6) Sitz und Abdeckung 3P Drehzahlreduzierungsknopf Vorderradantriebshebel Mittlerer Zapfwellenhebel Einstiegstritt Einstiegstritt (7) Schraube 20 mm Durchmesser (0,79 Zoll ) (8) Tritthalter (9) Schraube L = 16 mm (0,63 Zoll) (10) Klemme W1014190 Sitz 1. Lösen Sie die Befestigungsschraube der Sitzaufhängung (3). 2. Entfernen Sie den Sitz (1) mit der Sitzaufhängung (2). (1) Sitz (2) Sitzaufhängung (3) Befestigungsschraube der Sitzaufhängung W1014446 (3) Kotflügeleinheit Hinterräder 1. Lösen Sie die Überrollschutz-Befestigungsschraube und Mutter, und entfernen Sie dann den Überrollschutz (1). 2. Stellen Sie einen Wagenheber unter das Getriebegehäuse. 3. Lösen Sie die Befestigungsschraube und Mutter des Hinterrads. 4. Nehmen Sie das Hinterrad (2) heraus. ■ WICHTIG • Bei Wiedereinbauen und Einstellen eines Rades befestigen Sie die Schrauben und Muttern mit den folgenden Anzugsdrehmomenten und überprüfen Sie sie dann noch einmal, nachdem Sie ungefähr 200 m (200 Yard) mit dem Traktor gefahren sind. (Beim Einbau) Anzugsdrehmoment (1) Überrollschutz Befestigungsschraube und Mutter des Hinterrads 196,1 bis 225,6 N·m 20,0 bis 23,0 kgf·m 145 bis 166 Fußpfund (2) Hinterrad W1014617 3-S12 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Kotflügelabdeckung und Hilfshydraulikabdeckung 1. Entfernen Sie die Kotflügelabdeckung (3) und vordere Kotflügelabdeckung (4) an beiden Seiten des Kotflügels (2). 2. Entfernen Sie die Hilfshydraulikventilabdeckung (1). 3. Entfernen Sie die hintere Kotflügelabdeckungen (5). 4. Lösen Sie die Kabelbaumverbindungen hinsichtlich der Kotflügel. (1) Hilfshydraulikventilabdeckung (2) Kotflügel (3) Kotflügelabdeckung (4) Vordere Kotflügelabdeckung (5) Hintere Kotflügelabdeckung W1014912 Hilfshydraulikventil 1. Lösen Sie die drei Steuerdrahtkabel (2) vom Steuerschieber (15). 2. Lösen Sie die drei Hydraulikschläuche (7), (8) und (9). 3. Entfernen Sie die hydraulische Schlauchklemme (10). 4. Entfernen Sie die Hilfshydraulikventileinheit (1). (Beim Einbau) • Verbinden Sie die Steuerkabel, wie in der Abbildung gezeigt. • Stellen Sie die Kabelposition mit der Kabelbefestigungsmutter (13) ein, so dass die Steuerhebel (11) in die Mitte der Hebelführung (12) kommen. • Verbinden Sie den Schlauch P (8) mit dem weißen Band (3) an dem P-Anschluss (4). • Verbinden Sie den Schlauch PB (7) mit dem blauen Band (6) am PB-Anschluss (5). • Befestigen Sie sowohl Schlauch P als auch PB am P- und PBAnschluss mit einem Winkel von 0,785 rad. (45 °), wie in der Abbildung gezeigt. Anzugsdrehmoment Befestigungsmutter für Hydraulikschläuche P, PB und T 5,0 bis 10,0 mm 0,20 bis 0,39 Zoll Steuerdrahtkabeleinstellreferenz L (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Hilfsventileinheit Steuerseil Weißes Band P-Anschluss PB-Anschluss Blaues Band Hydraulikschlauch PB Hydraulikschlauch P Hydraulikschlauch T 30 bis 40 N·m 3,0 bis 4,0 kgf·m 21,7 bis 28,9 Fußpfund (10) (11) (12) (13) (14) (15) Klemme Steuerhebel Hebelführung Kabelbefestigungsmutter Unterlegscheibe Steuerschieber L : Referenz W1015132 3-S13 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Kotflügeleinheit 1. Lösen Sie die Halterungen (1), (2), (4) und (5). 2. Lösen Sie das Massekabel vom unteren Rahmen links. 3. Trennen Sie den Stecker (3). 4. Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Kotflügels und entfernen Sie die Kotflügeleinheit (rechts und links) (Beim Einbau) • Befestigen Sie unbedingt die Halterungen in ihrer Ausgangsposition. • Befestigen Sie unbedingt das Massekabel in seiner Ausgangsposition. (1) Schalthebelhalterung : Orange (2) Tempomathebelhalterung : Orange (3) Stecker (4) Hydraulikhebelhalterung: Schwarz (5) Zapfwellendrehzahlhebelhalterung: Gelb W1015817 (4) Rahmen Hinterrahmen und unterer Rahmen 1. Entfernen Sie die hintere Querstange (2). 2. Entfernen Sie die Gummibefestigungsschraube (9), die Verbindungsstange (5) und die Befestigungsflanschschraube (10) des Hinterrahmens, dann bauen Sie den Hinterrahmen (4) ab. 3. Entfernen Sie den Gummibefestigungsbolzen (9) und die Mutter (7), dann bauen Sie den unteren Rahmen (1), (3) aus. (Beim Einbau) Befestigungsschraube der hinteren Querstange 77,5 bis 90,2 N·m 7,9 bis 9,2 kgf·m 57,1 bis 66,5 Fußpfund Gummischraube und Bolzen 196,0 bis 225,0 N·m 20,0 bis 23,0 kgf·m 144,7 bis 166,4 Fußpfund Befestigungsschraube der Verbindungsstange 48,1 bis 55,9 N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,4 bis 41,2 Fußpfund Befestigungsflanschschra ube für Hinterrahmen 77,5 bis 90,2 N·m 7,9 bis 9,2 kgf·m 57,1 bis 66,5 Fußpfund Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) Unterer Rahmen rechts Hintere Querstange Unterer Rahmen links Hinterrahmen Verbindungsstange Befestigungsschraube der Verbindungsstange (7) (8) (9) (10) Gummibefestigungsmutter Gummibefestigungsbolzen Gummibefestigungsschraube Befestigungsschraube des Hinterrahmens W1016102 3-S14 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (5) Gestänge und Hydraulikleitungen Kupplungs- und Bremsgestänge 1. Entfernen Sie die Bremsfedern (6), den Kupplungsseil (7) und das Bremsgestänge 1 (8). 2. Lösen Sie die Kupplungspedalfeder und die Kupplungsstange. 3. Entfernen Sie den Außenseegerring (9) und klopfen Sie den Federstift (10) aus der Bremswelle (11) heraus. 4. Entfernen Sie die Bremspedale und ziehen Sie das Kupplungspedal (4) mit der Bremswelle (11) heraus. 5. Lösen Sie die Feststellbremsstange (12) aus dem Bremshebel (3). 6. Entfernen Sie das Bremsgestänge 2 (1) vom Bremshebel (13) und entfernen Sie die Feststellbremswelleneinheit (2) aus dem Hydraulikzylinderblock. 7. Entfernen Sie den Feststellbremshebel (3). (Beim Einbau) • Stellen Sie das Spiel des Bremspedals mit dem Bremsgestänge 1 ein (Siehe Seite G-19). • Stellen Sie das Spiel der Feststellbremse nach Justieren der Bremsspiels ein. - Stellen Sie die Länge von Bremsgestänge 2 (1) ein, so dass es kein Spiel am Bremshebel (13) und Bremsgestänge (2) gibt. - Betätigen Sie den Feststellbremshebel und sperren Sie sowohl das rechte als auch das linke Hinterrad mit der zweiten Kerbe der Feststellbremsbedienung. Sperren Sie die Hinterräder nicht an der ersten Kerbe. • Der Kupplungsseil (7) des Ausrückhebels (14) setzt die Mitte des Gewindes zum Halter und führt das Kupplungsseil mit Klemme (15), wie in der Abbildung gezeigt. • Überprüfen Sie das Kupplungssystem des Tempomats auf ordnungsgemäße Arbeitsweise. Wenn nicht erreicht, stellen Sie das Kupplungsseil ein. (Siehe Seite 3-S16.) • Stellen Sie das Spiel des Kupplungspedals ein (Siehe Seite 3S8). Spiel des Kupplungspedals Sollwert 20,0 bis 30,0 mm 0,78 bis 1,18 Zoll Spiel des Bremspedals Sollwert 25,0 bis 30,0 mm 0,98 bis 1,18 Zoll Spiel des Feststellbremshebels Sollwert 2 Kerben Position des Kupplungsseils Sollwert A=B (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Bremsgestänge 2 Feststellbremswelle Feststellbremshebel Kupplungspedal Bremspedal Bremsfeder Kupplungsseil Bremsgestänge 1 (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) Außenseegerring Federstift Bremswelle Feststellbremswelle Bremshebel Ausrückhebel Klemme Hydrostatikstange W1016756 3-S15 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Hydrostatikgestänge 1. Entfernen Sie die Rückstellfeder (5). 2. Entfernen Sie die Hydrostatikgelenkstange (4). 3. Entfernen Sie die Hydrostatikpedalstange (2) und Drehzahlregelungspedal (1). 4. Entfernen Sie den Hydrostatikschwingungsdämpfer (3). (1) Drehzahlregelungspedal (2) Hydrostatikpedal (3) Hydrostatikschwingungsdämpfer das (4) Hydrostatikgelenkstange (5) Rückstellfeder W1017738 Hydraulikleitungen 1. Entfernen Sie die Hydrostatikablassleitung (2) aus der Hydrostatikeinheit. 2. Entfernen Sie den vorderen Halter rechts (4). 3. Lösen Sie den Hydrostatikeinlassschlauch (6) aus der Hydrostatikeinheit und das Einlassrohr (5). 4. Lösen Sie die Ladungsschläuche (7) und (8). 5. Entfernen Sie das Bi-Speed-Drehzahlventil des Druckschlauchs (1) und (3). 6. Entfernen Sie die Hydrostatikfilterhalterung (9) und Getriebeölfilterhalterung (10) mit dem jeweiligen Filter. (Beim Einbau) • Befestigen Sie unbedingt den O-Ring der Ladepumpen. Sie besitzen zwei O-Ringe an jeden Verbindungsanschluss. Anzugsdrehmoment Befestigungsmutter des Bi-Speed-Drehzahlventils der Druckleitung 34,0 bis 39,0 N·m 3,5 bis 4,0 kgf·m 25,3 bis 28,9 Fußpfund Befestigungsmutter der Druckleitung 88,2 bis 117,6 N·m 9,0 bis 12,0 kgf·m 65,1 bis 86,8 Fußpfund (1) Bi-Speed-Drehzahlventil der Druckleitung (2) Hydrostatikablassrohr (3) Druckleitung (4) Vorderer Halter rechts (5) Einlassrohr (6) (7) (8) (9) (10) Hydrostatikeinlassrohr Ladungsrohr Ladungsrohr Filterhalterung (Hydrostatikgetriebe) Filterhalterung (Getriebeöl) W1017963 (6) Kupplungsgehäuse Trennen des Kupplungsgehäuses vom Hydrostatikgetriebe 1. Bauen Sie Kupplungsgehäuse (2) und Hydrostatikgetriebe (1) aus. (Beim Einbau) • Verwenden Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Gelenkbesatz des Hydrostatikgetriebes und Kupplungsgehäuses. Anzugsdrehmoment (1) Hydrostatikgetriebe Befestigungsschraube und Mutter des Kupplungsgehäuses 39,3 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 29,0 bis 32,5 Fußpfund (2) Kupplungsgehäuse W1018233 3-S16 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 18T Getriebewelle 1. Nehmen Sie die Bi-SpeedLenkunghydraulikkupplungstrommeleinheit (1) mit der 18T Getriebewelle (2) aus dem Kupplungsgehäuse. (Beim Einbau) • Fetten Sie die Öldichtung (3) des Kupplungsgehäuses. (1) Bi-SpeedLenkunghydraulikkupplungstrommel einheit (2) 18T Getriebewelle (3) Öldichtung (4) Kugellager (5) (6) (7) (8) (9) 22T Zahnrad 18T Getriebewelle Buchse 19T Zahnrad Kugellager W1018377 (7) Hydrostatikgetriebe Trennen des Hydrostatikgetriebes vom Getriebegehäuse 1. Trennen Sie das Hydrostatikgetriebe (2) und das Getriebegehäuse (1). (Beim Einbau) • Tragen Sie ein flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Gelenkbesatz des Hydrostatikgetriebes und Getriebegehäuses auf. Anzugsdrehmoment (1) Getriebegehäuse Hydrostatikbefestigungss chraube und Mutter 39,3 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 29,0 bis 32,5 Fußpfund (2) Hydrostatikgetriebe W1018767 3-S17 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Hydrostatikgetriebe (1) Gehäuse (2) Drehzapfenwelle (3) Verstellbare Axialkolbenpumpe (4) Eingangswelle (5) Konstantmotor (6) Ausgangswelle (7) Leerlaufventil (rückwärts) (8) Leerlaufventil (vorwärts) (9) Gehäuseüberdruckventil (10) Ventilplatte (Pumpe) (11) Ventilplatte (Motor) (12) Ladedruckbegrenzungsventil (13) Anschlussblock (14) Rückschlag- und Überdruckventil (vorwärts) (15) Ladepumpe W1018886 Nockenrad 1. Entfernen Sie die Befestigungsschraube des Nockenrads. 2. Entfernen Sie das Nockenrad unter Verwendung einer Schraube (M12 × Pitch 1,25 mm) (1) Nockenrad (2) Schraube (M12 × Steigung 1,25 mm) W1019245 Ladepumpe 1. Entfernen Sie das 16T Zahnrad (4) nach dem Lösen des Außenseegerrings (5). 2. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben der Ladepumpe und nehmen Sie die Ladepumpenabdeckung (3), Innenrotor (2) und Außenrotor (1) heraus. (Beim Einbau) • Drehen Sie unbedingt den Innenrotor mit der Hand. (1) Außenrotor (2) Innenrotor (3) Gehäuse der Ladepumpe (4) 16T Zahnrad (5) Außenseegerring W1019341 Gehäuseüberdruckventil 1. Entfernen Sie Unterlegscheibe (3), Feder (2) und Tellerventil (1) nach dem Lösen des Innenseegerrings (4). (Beim Einbau) • Tragen Sie vor dem Einbau Getriebeöl am Tellerventil (1) auf. (1) Tellerventil (2) Feder (3) Unterlegscheibe (4) Innenseegerring W1019481 3-S18 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Leerlaufventil 1. Entfernen Sie die Leerlaufventileinheit (6), (7) aus dem Anschlussblock (8). 2. Entnehmen Sie Federhalter (1), Feder (2) und Tellerventil N (3) nach dem Entfernen des Federstiftes (5). (Beim Einbau) • Tragen Sie Getriebeöl auf die O-Ringe auf. ■ HINWEIS • Leerlaufventile für Vorwärts und Rückwarts sind nicht austauschbar. • Die Markierung zeigt “F” oben am Vorwärtsleerlaufventil und “R” für das Rückwärtsleerlaufventil. (1) (2) (3) (4) Federhalterung Feder Tellerventil N Ventilkörper (5) (6) (7) (8) Federstift Leerlaufventil (rückwärts) Leerlaufventil (vorwärts) Anschlussblock W1019616 Rückschlag- und Überdruckventil 1. Nehmen Sie die Feder der Rückschlag- (4) und Überdruckventileinheit (3) nach Entfernen des Steckers (5) heraus. (Beim Einbau) • Tragen Sie Getriebeöl auf die O-Ringe und die Überdruckeinheit (3) auf. Anzugsdrehmoment Stecker des Rückschlagund Überdruckventils 58,8 bis 68,6 N·m 6,0 bis 7,0 kgf·m 43,4 bis 50,6 Fußpfund ■ HINWEIS • Es ist nicht möglich, die Überdruckventileinheit auszubauen. • Die Rückschlag- und Überdruckventile für Vorwärts und Rückwärts sind austauschbar. (1) Rückschlag- und Überdruckventil für (3) Überdruckventileinheit Vorwärts (4) Rückschlagfeder (2) Rückschlag- und Überdruckventil für (5) Stecker Rückwärts W1019931 Anschlussblock und Ladedruckbegrenzungsventil 1. Trennen Sie den Anschlussblock (1) nach dem Entfernen der Befestigungsschrauben. 2. Entfernen Sie die Feder (2) und das Tellerventil L (3). (Beim Einbau) • Befestigen Sie die Befestigungsschrauben des Anschlussblocks (1) diagonal. • Befestigen Sie unbedingt den O-Ring (4). • Tragen Sie Getriebeöl am O-Ring und Tellerventil L auf. Anzugsdrehmoment (1) Anschlussblock (2) Feder Befestigungsschraube des Anschlussblocks 39,3 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 29,0 bis 32,5 Fußpfund (3) Tellerventil L (4) O-Ring W1020103 3-S19 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Ventilplatten für Pumpe und Motor 1. Entfernen Sie die Ventilplatten (1), (4). (Beim Einbau) • Setzen Sie die Nut (2) der Ventilplatten fest an die Federstifte. ■ WICHTIG • Ventilplatten (1), (4) sind nicht austauschbar. Die Ventilplatte (1) der Pumpe hat zwei fischschwanzförmige Öffnungen (3), die Ventilplatte (4) des Motors hat keine. (1) Ventilplatte für Pumpe (2) Nut (3) Fischschwanzförmige Öffnung (4) Ventilplatte für Motor W1020284 Zylinderblock 1. Ziehen Sie den Zylinderblock (3) mit Kolben (1) als Ganzes heraus. ■ WICHTIG • Bringen Sie eine Fluchtmarke auf Kolben und Zylinder nach dem Entfernen des Kolbens und Zylinders aus dem Motorblock an. (Beim Einbau) • Tragen Sie Getriebeöl an der Druckplatte (2) und den Kolben auf. • Richten Sie unbedingt die Markierungen beim Einbau der Kolben in den Zylinderblock aus. (1) Kolben (2) Druckplatte (3) Zylinderblock (Pumpe) (4) Zylinderblock (Motor) W1020486 Pumpenwelle und Motorwelle 1. Entfernen Sie den Innenseegerring (5) und dann die Öldichtung (4). 2. Entfernen Sie den Seegerring (3) und ziehen Sie die Pumpenwelle (1) heraus. 3. Ziehen Sie die Motorwelle (2) heraus. (Beim Einbau) • Erneuern Sie den Dichtring. • Tragen Sie Getriebeöl an der Öldichtung auf. (1) Pumpenwelle (2) Motorwelle (3) Außenseegerring (4) Öldichtung (5) Innenseegerring W1020630 Drehzapfen 1. Entfernen Sie den Innenseegerring (1), dann klopfen Sie den Drehzapfen(4) leicht mit der Abdeckung (2) heraus. (Beim Einbau) • Tragen Sie Getriebeöl an den O-Ringen auf und fetten Sie die Buchsen (3) und (5) ein. • Bauen Sie die Abdeckung (2) so ein, dass sich die Richtung der Buchsenlöcher auf der Anschlussblockseite befindet. (1) Innenseegerring (2) Abdeckung (3) Buchse (4) Drehzapfen (5) Buchse W1020781 3-S20 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (8) Getriebegehäuse Ausbau des Getriebegehäuses 1. Entfernen Sie das Zapfwellengelenk (1). 2. Bauen Sie das Getriebegehäuse (2) und das Differentialgehäuse (3) aus. (Beim Einbau) • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Gelenkbelag des Getriebegehäuses und Differentialgehäuses auf. Anzugsdrehmoment Befestigungsschraube und Mutter des Getriebegehäuses (1) Zapfwellengelenk (2) Getriebegehäuse 39,3 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 29,0 bis 32,5 Fußpfund (3) Differentialgehäuse W1021038 Hauptwelle und Vorgelegewelle 1. Entfernen Sie den Außenseegerring (9) und die Manschette (8). 2. Klopfen Sie die Vorgelegewelle (3), die Zapfwellenschaltgabel (5) und die Gabelstange (4) als Ganzes heraus. 3. Nehmen Sie die Hauptwelle (2) heraus. (Beim Einbau) • Bauen Sie unbedingt den Federstift (12) ein, wie in der Abbildung gezeigt. • Tragen Sie Getriebeöl am Nadellager (11) auf. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Vordere Vorgelegewelle Hauptwelle Vorgelegewelle Schaltgabelstange Zapfwellenschaltgabel 24T Zahnrad 27T Zahnrad (8) (9) (10) (11) (12) Manschette Außenseegerring 18T Eingangswelle Nadellager Federstift L : 5,0 bis 6,0 mm (0,197 bis 0,236 Zoll) W1021369 3-S21 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (9) Hinterer Zapfwellenantrieb Dreipunktgestänge und Deichsel 1. Entfernen Sie beide Hebestangen (1) und (7). 2. Entfernen Sie den Splint und lösen Sie die Verschlusskette (2) und (8). 3. Entfernen Sie das untere Gelenk (3) und (9) mit der Verschlusskette. 4. Entfernen Sie die Zapfwellenabdeckung (6). 5. Lösen Sie die Querstange (5) und entfernen Sie dann den Querstangenträger (4). (Beim Einbau) Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) Befestigungsschraube (M14) des Querstangenträgers Hebestange links Verschlusskette links Unteres Gelenk links Deichselträger Deichsel (6) (7) (8) (9) 108,0 bis 125,0 N·m 11,0 bis 12,8 kgf·m 79,6 bis 92,6 Fußpfund Zapfwellenabdeckung Hebestange rechts Verschlusskette rechts Unteres Gelenk rechts W1021680 Hinteres Zapfwellengehäuse 1. Lösen Sie die hintere Zapfwellenstange (1) und mittlere Zapfwellenstange (2) vom hinteren Zapfwellenhebel (4) und mittleren Zapfwellenhebel (6). 2. Lösen Sie die Arretiersteckerschraube (5) und (7). 3. Entfernen Sie das hintere Zapfwellengehäuse (3). (Beim Einbau) • Befestigen Sie den Schaltmuffenstift des mittleren Zapfwellenhebels an der mittleren Zapfwellenkupplung (8). • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Gelenkbelag des Differentialgehäuses und hinteren Zapfwellengehäuses auf. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) Arretiersteckschraube 19,6 bis 24,5 N·m 2,0 bis 2,5 kgf·m 14,5 bis 18,1 Fußpfund Befestigungsschraube und Mutter des hinteren Zapfwellengehäuses 39,3 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 29,0 bis 32,5 Fußpfund Hintere Zapfwellenstange Mittlere Zapfwellenstange Hinteres Zapfwellengehäuse Hinterer Zapfwellenhebel (5) (6) (7) (8) Arretiersteckerschraube Mittlerer Zapfwellenhebel Arretiersteckerschraube Mittlere Zapfwellenkupplung W1022107 Zapfwellenantrieb und Zapfwelle 1. Ziehen Sie den Zapfwellenantrieb (1) heraus. 2. Klopfen Sie die Zapfwelle (8) heraus. 3. Nehmen Sie die Schaltmuffenhalter (6), (7) heraus. (Beim Einbau) • Fetten Sie die Öldichtung (4) ein. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) Arretiersteckerschraube Zapfwellenantrieb 15T Zahnrad Hinteres Zapfwellengehäuse Öldichtung (5) (6) (7) (8) 19,6 bis 24,5 N·m 2,0 bis 2,5 kgf·m 14,5 bis 18,1 Fußpfund Arretiersteckerschraube Mittlerer Zapfwellenhebel Hinterer Zapfwellenhebel Zapfwelle W1022388 3-S22 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (10) Gehäuse des mittleren Zapfwellengetriebes Mittleres Zapfwellengehäuse und Zapfwelle 1. Entfernen Sie das mittlere Zapfwellengehäuse (9) vom Differentialgehäuse. 2. Entfernen Sie die Öldichtung (1) und den Innenseegerring (2). 3. Ziehen Sie die mittlere Zapfwelle (3) heraus. 4. Klopfen Sie den Federstift (5) an der Leerlaufwelle (4) heraus und ziehen Sie die Leerlaufwelle (4) heraus. (Beim Einbau) • Richten Sie die gekerbten Seiten der Druckringe auf das Nadellager. • Fetten Sie die Öldichtung (1) ein. • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Gelenkbelag des mittleren Zapfwellengehäuses und Differentialgehäuses auf. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) Öldichtung Innenseegerring Mittlere Zapfwelle Leerlaufwelle Federstift Befestigungsschraube des mittleren Zapfwellengehäuses (6) (7) (8) (9) 29,4 bis 34,3 N·m 3,0 bis 3,5 kgf·m 21,7 bis 25,3 Fußpfund Druckring Nadellager 23T Zahnrad Mittleres Zapfwellengehäuse W1022598 (11) Differentialgehäuse Ausbau Hydraulikzylinder 1. Entfernen Sie den Stellhebelsteg mit dem Stellhebel und dem Zapfwellendrehzahlhebel als Ganzes. 2. Entfernen Sie den oberen Gelenkträger (3). 3. Entfernen Sie die Frontantriebstange (5) und Differentialsperrenstange (4). 4. Entfernen Sie die Feder (1). 5. Bauen Sie den Hydraulikzylinder aus. (Beim Einbau) • Stellen Sie die Tempomatspannung ein (Siehe Seite 3-S9). • Befestigen Sie unbedingt das Differentialsperrenpedal und die Nut der Differentialhebelstange. • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Gelenkbelag des Hydraulikzylinders und des Differentialgehäuses auf. Befestigungsschraube des oberen Gelenkträgers 39,3 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 29,0 bis 32,5 Fußpfund Befestigungsschraube des Hydraulikzylinders 39,3 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 29,0 bis 32,5 Fußpfund Anzugsdrehmoment (1) Tempomatfeder (2) Hydraulikzylinder (3) Oberer Gelenkträger (4) Differentialsperrenstange (5) Frontantriebsstange W1023086 3-S23 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Ausbau der Hinterachse 1. Entfernen Sie den Bremshebel (1) und den Hydraulikblock (2). 2. Lösen Sie die Befestigungsschraube (5) des unteren Gelenkbolzens und ziehen Sie den unteren Gelenkbolzen (4) heraus. 3. Trennen Sie das Hinterachsengehäuse (3). (Beim Einbau) • Verwenden Sie Dichtungsband für das Gewinde des Hydraulikblocks. • Befestigen Sie den Hydraulikblock so, dass der Block horizontal steht. • Richten Sie die Dornmarkierungen (6) aus, wie in der Abbildung gezeigt. • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Gelenkbelag der Hinterachse und des Differentialgehäuses auf. • Montage von Bremsscheiben und Platten, siehe Seite 5-S4. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) Befestigungsschraube des Hinterachsgehäuses Bremshebel Hydraulikblock Hinterachsgehäuse Unterer Gelenkbolzen 39,3 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 29,0 bis 32,5 Fußpfund (5) Befestigungsschraube des unteren Gelenkbolzens (6) Dornmarkierung W1023320 3-S24 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM (12) Differentialgehäuse Frontantriebswelle 1. Entfernen Sie die Kühlerabdeckung (2) und mittlere Abdeckung (1). 2. Ziehen Sie die Frontantriebswelle (3) mit 24T Zahnrad (5) heraus. (Beim Einbau) • In Richtung der Herstellerplakette des Nadellagers (6) für vorwärts. • Befestigen Sie unbedingt die Nut des 24T Zahnrads und Frontantriebshebels (4). • Befestigen Sie unbedingt die Abstandsscheibe (7), prüfen Sie das Spiel und den Zahneingriff. (Siehe Seite 3-S33.) (Referenz) • Dicke des Abstandsstücks 0,4 mm (0,016 Zoll) 0,7 mm (0,028 Zoll) 1,0 mm (0,039 Zoll) 0,5 mm (0,020 Zoll) 0,8 mm (0,031 Zoll) 1,2 mm (0,047 Zoll) 0,6 mm (0,024 Zoll) 0,9 mm (0,035 Zoll) 1,4 mm (0,055 Zoll) (1) (2) (3) (4) Mittlere Abdeckung Kühlerabdeckung Frontantriebswelle Einrückhebel (5) 24T Zahnrad (6) Nadellager (7) Abstandsstück W1023713 3-S25 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Hypoidritzel, hintere Vorgelegewelle und Hilfsschaltgabel 1. Nehmen Sie das Hypoidritzel (2), die hintere Vorgelegewelle (5) und die Hilfsschaltgabel (3) als Ganzes heraus. 2. Entfernen Sie die Runge der Sicherungsmutter (6) und nehmen Sie sie heraus. 3. Entfernen Sie die Halterung des Lagers (1) und das Lager (7) vom Hypoidritzel als Ganzes. 4. Nehmen Sie die Zahnräder heraus. (Beim Einbau) • Tragen Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder ähnliches) am 29T Zahnrad (8) und 13T Zahnrad (10) auf. • Bauen Sie das Rollenlager (12) ein und ölen Sie dessen Innenraum. • Bringen Sie die Außenseegerringe (9), (11) mit deren scharfen Kanten in Flucht mit dem Hydrostatikgetriebe. • Bauen Sie die Schaltgabel (3) ein und beachten Sie die Richtung. Hinweise in der linken Abbildung. ■ WICHTIG • Stellen Sie den Antriebsmoment des Hypoidritzels durch den Anzugsdrehmoment der Sicherungsmutter (6) her. Siehe WARTUNG. • Stellen Sie das Spiel und den Zahneingriff des Zahnradgetriebes her Siehe WARTUNG. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Lagerhalterung Hypoidritzel Schaltgabel (Hilfsgabel) Schaltgabelstange Vorgelegewelle Sicherungsmutter Kegelrollenlager 29T Zahnrad (9) (10) (11) (12) (13) (14) Außenseegerring 13T Zahnrad Außenseegerring Kugellager 19-22T Zahnrad Federstift A : 5 bis 6 mm (0,19 bis 0,24 Zoll) W1024379 Differentialsperrenschaltgabel 1. Klopfen Sie den Federstift (2) heraus. 2. Setzen Sie die Schaltgabel (1) an die Positionen der Differentialsperre. 3. Ziehen Sie die Schaltgabel (1) heraus und entfernen Sie die Schaltgabelstange (3). (Beim Einbau) • Fetten Sie die Öldichtungen der Schaltgabelstange (3) ein. (1) Schaltgabel (2) Federstift (3) Schaltgabelstange W1025066 3-S26 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Differentialgetriebeeinheit 1. Entfernen Sie die Halterung des Ausgleichslagers (1) und beachten Sie die Anzahl der Abstandsstücke (4). 2. Nehmen Sie die Differentialgetriebe als Ganzes und die Manschette (3) heraus. (Beim Einbau) • Bauen Sie die richtigen Abstandsstücke und die Manschette ein. Anzugsdrehmoment Bügelschrauben des Zahnradkranzes 60,8 bis 70,6 N·m 6,2 bis 7,2 kgf·m 44,8 bis 52,1 Fußpfund ■ WICHTIG • Stellen Sie das Spiel und den Zahneingriff nach Einbau der Differentialgetriebeeinheit ein. Siehe WARTUNG. (Referenz) • Erhöhen Sie die Bundstärke (3), bis es zum Spiel zwischen dem Hypoidritzel und dem Hypoid-Zahnkranz (2) kommt. Danach stellen Sie das Spiel zwischen dem Abstandsstück (4) und der Manschette (3) ein. • Dicke der Abstandsstücke : 0,4 mm (0,016 Zoll) 0,9 mm (0,035 Zoll) 0,5 mm (0,020 Zoll) 1,0 mm (0,039 Zoll) 0,6 mm (0,024 Zoll) 1,2 mm (0,047 Zoll) 0,7 mm (0,028 Zoll) 1,4 mm (0,055 Zoll) 0,8 mm (0,031 Zoll) • Dicke der Manschetten : 1,4 mm (0,055 Zoll) 1,7 mm (0,067 Zoll) 1,5 mm (0,059 Zoll) 1,8 mm (0,071 Zoll) 1,6 mm (0,063 Zoll) 1,9 mm (0,075 Zoll) (1) Lagerhalterung (2) Hypoid-Zahnkranz (3) Manschette (4) Abstandsstück W1025229 Zahnkranz 1. Entfernen Sie das Lager (1) mit einem Spezialabziehersatz. 2. Lösen Sie und nehmen Sie die Bügelschrauben (3) heraus, und entfernen Sie den Zahnkranz (2). ■ HINWEIS • Verwenden Sie zum Lösen und Festziehen der Bügelschrauben (3) einen Steckschlüssel für Innensechskantschrauben, um die Schraubenköpfe nicht zu beschädigen. (Beim Einbau) • Tragen Sie ein flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1372 oder ähnliches) auf die Bügelschrauben auf und befestigen Sie sie diagonal mit dem richtigen Anzugsdrehmoment. Anzugsdrehmoment (1) Lager (2) Zahnkranz Bügelschrauben des Zahnkranzes 60,8 bis 70,6 N·m 6,2 bis 7,2 kgf·m 44,8 bis 52,1 Fußpfund (3) Bügelschraube W1025678 3-S27 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Ausgleichsritzelwelle, Ausgleichsritzel und Achswellenkegelrad 1. Nehmen Sie das Achswellenkegelrad (3) und das Abstandsstück (2) heraus. 2. Klopfen Sie den Passstift (6) heraus. 3. Ziehen Sie die Ausgleichsritzelwelle (7) heraus, dann nehmen Sie die Ausgleichsritzel (5), Druckringe (4), Achswellenkegelrad (10) und Abstandsstück (9) heraus. ■ HINWEIS • Legen Sie die Teile in der richtigen Reihefolge hin, um ihre Ausgangsposition zu kennen. (Beim Einbau) • Tragen Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder ähnliches) an der Innenoberfläche der Achswellenkegelräder (3), (10) und der Ausgleichsritzel (5) auf. • Fetten Sie die Außenoberfläche der Ritzeldruckringe (4) ein. (1) (2) (3) (4) (5) Zahnkranz Abstandsstück Achswellenkegelrad Druckring Ausgleichsritzel (6) (7) (8) (9) (10) Passstift Ausgleichsritzelwelle Differentialgehäuse Abstandsstück Achswellenkegelrad W1025841 Mittlerer Zapfwellenantrieb 1. Ziehen Sie den mittleren Zapfwellenantrieb in einem Stück heraus. 2. Nehmen Sie die Zahnräder heraus. (Beim Einbau) • Tragen Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder ähnliches) am 15T Zahnrad (6) auf. (1) (2) (3) (4) (5) Lager 24T Zahnrad Mittlerer Zapfwellenantrieb Abstandshalter Druckring (6) (7) (8) (9) 15T Zahnrad Kerbverzahnte Nabe Schaltmuffe Lager W1026252 [3] WARTUNG (1) Getriebegehäuse Lager prüfen 1. Halten Sie die innere Kugelschale und drücken und ziehen Sie die äußere Kugelschale in alle Richtungen, um das Lager auf Verschleiß und raue Stellen zu prüfen. 2. Ölen Sie das Lager mit Getriebeöl ein und halten Sie die innere Kugelschale. Drehen Sie anschließend die äußere Kugelschale, um die Gängigkeit zu prüfen. 3. Tauschen Sie das Lager bei Bedarf aus. W1026450 3-S28 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Spiel zwischen 18T Eingangswelle und Vorgelegewelle 1. Messen Sie den Innendurchmesser der 18T Eingangswelle und den Außendurchmesser der Vorgelegewelle. 2. Messen Sie den Außendurchmesser der zwei Nadeln, die diagonal im Nadellager angebracht sind. 3. Berechnen Sie das Lagerspiel. 4. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, austauschen. Sollwert 0,016 bis 0,064 mm 0,0006 bis 0,0025 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,0039 Zoll 18T Eingangswelle Innendurchmesser Sollwert 26,007 bis 26,028 mm 1,0238 bis 1,0247 Zoll Vorgelegewelle Außendurchmesser Sollwert 19,973 bis 19,984 mm 0,7863 bis 0,7868 Zoll Außendurchmesser der Nadeln Sollwert 2,994 bis 3,000 mm 0,1179 bis 0,1181 Zoll Spiel zwischen 18T Eingangswelle und Vorgelegewelle W1026600 Spiel zwischen dem mittleren Zapfwellenantrieb und 27T Zahnrad 1. Messen Sie den Innendurchmesser des 27T Zahnrads und den Außendurchmesser der Vorgelegewelle. 2. Berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, müssen Sie beide austauschen. Sollwert 0,020 bis 0,054 mm 0,0008 bis 0,0021 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,0039 Zoll 27T Zahnrad Innendurchmesser Sollwert 25,000 bis 25,021 mm 0,9843 bis 0,9851 Zoll Vorgelegewelle Außendurchmesser Sollwert 24,967 bis 24,980 mm 0,9830 bis 0,9835 Zoll Spiel zwischen 27T Zahnrad und Vorgelegewelle W1026848 Spiel zwischen Schaltgabel und Schaltmuffennut 1. Um das Spiel zu messen, legen Sie die Fühlerblattlehre in die Nut. 2. Wenn das Spiel den Sollwert überschreitet, austauschen. Spiel zwischen Schaltgabel und Schaltmuffennut Sollwert 0,1 bis 0,4 mm 0,004 bis 0,016 Zoll Toleranz 0,8 mm 0,031 Zoll W1026997 (2) Differentialgehäuse Überprüfen der Lager 1. Siehe Seite 3-S28. W1027117 Spiel zwischen Schaltgabel und Schaltmuffennut 1. Siehe oben. W1027163 3-S29 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Spiel zwischen Hypoidritzelwelle und 29T Zahnrad 1. Messen Sie den Innendurchmesser des 29T Zahnrads(1) und den Außendurchmesser des Hypoidritzels (2). 2. Berechnen Sie das Spiel. 3. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, austauschen. Sollwert 0,020 bis 0,051 mm 0,0008 bis 0,0020 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,0039 Zoll 29T Zahnrad Innendurchmesser Sollwert 25,000 bis 25,018 mm 0,9843 bis 0,9850 Zoll Hypoidritzelwelle Außendurchmesser Sollwert 24,967 bis 24,980 mm 0,9830 bis 0,9835 Zoll Spiel zwischen Hypoidritzelwelle und 29T Zahnrad (1) 29T Zahnrad Innendurchmesser (2) Hypoidritzel Außendurchmesser W1027208 Spiel zwischen Hypoidritzelwelle und 13T Zahnrad 1. Messen Sie den Innendurchmesser des 13T Zahnrads (3) und den Außendurchmesser der Hypoidritzelwelle (4). 2. Berechnen Sie das Spiel. 3. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, austauschen. Sollwert 0,020 bis 0,051 mm 0,0008 bis 0,0020 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,0039 Zoll 13T Zahnrad Innendurchmesser Sollwert 30,000 bis 30,018 mm 1,1811 bis 1,1818 Zoll Hypoidritzelwelle Außendurchmesser Sollwert 29,967 bis 29,980 mm 1,1798 bis 1,1803 Zoll Spiel zwischen Hypoidritzelwelle und 13T Zahnrad (3) 13T Zahnrad Innendurchmesser (4) Hypoidritzel Außendurchmesser W1027432 Spiel zwischen Ausgleichsritzel und Achswellenkegelrad 1. Setzen Sie eine Messuhr (Hebelfunktion) an den Zahn des Ausgleichsritzels. 2. Halten Sie das Achswellenkegelrad und drehen Sie das Ausgleichsritzel zum Messen des Spiels. 3. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, gleichen Sie das Spiel mit dem Abstandsstück des Achswellenkegelrades aus. Spiel zwischen Ausgleichsritzel und Achswellenkegelrad Sollwert 0,15 bis 0,30 mm 0,0059 bis 0,0118 Zoll Toleranz 0,5 mm 0,020 Zoll (Referenz) • Dicke der Abstandsstücke des Achswellenkegelrads : 0,8 mm (0,031 Zoll) 1,2 mm (0,047 Zoll) 1,0 mm (0,039 Zoll) W1027630 3-S30 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Spiel zwischen Differentialgehäuse und Achswellenkegelrad 1. Messen Sie den Innendurchmesser des Differentialgehäuses und den Innendurchmesser des Zahnkranzes mit einem Innenmikrometer. 2. Messen Sie den Außendurchmesser der Achswellenkegelradnabe mit einer Bügelmessschraube und berechnen Sie das Spiel. 3. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, austauschen. Sollwert 0,05 bis 0,10 mm 0,0020 bis 0,0039 Zoll Toleranz 0,4 mm 0,016 Zoll Differentialgehäuse Innendurchmesser Zahnkranz Innendurchmesser Sollwert 32,000 bis 32,025 mm 1,25984 bis 1,26083 Zoll Achswellenkegelradnabe Außendurchmesser Sollwert 31,925 bis 31,950 mm 1,25689 bis 1,25787 Zoll Spiel zwischen Differentialgehäuse und Achswellenkegelrad W1027779 Spiel zwischen Ausgleichsritzel und Ausgleichsritzelwelle 1. Messen des Innendurchmessers des Ausgleichsritzels mit einem Innenmikrometer. 2. Messen Sie den Außendurchmesser der Ausgleichsritzelwelle mit einer Bügelmessschraube und berechnen Sie das Spiel. 3. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, austauschen. Sollwert 0,048 bis 0,084 mm 0,00189 bis 0,00331 Zoll Toleranz 0,2 mm 0,008 Zoll Innendurchmesser des Ausgleichsritzels Sollwert 18,032 bis 18,050 mm 0,70992 bis 0,71063 Zoll Ausgleichsritzelwelle Außendurchmesser Sollwert 17,966 bis 17,984 mm 0,70732 bis 0,70803 Zoll Spiel zwischen Ausgleichsritzel und Ausgleichsritzelwelle W1027957 3-S31 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Einstellen der Antriebskraft des Hypoidritzels 1. Bauen Sie die Hypoidritzeleinheit ein und befestigen Sie die neue Sicherungsmutter (2) leicht. 2. Machen Sie das Hypoidritzel mit Getriebeöl an den Lagern gängig, nachdem Sie das Hypoidritzel nach vorn und nach hinten mit einem Schonhammer geklopft haben. 3. Drehen Sie die Sicherungsmutter (2), bis die Antriebskraft (Hypoidritzel beginnt sich zu drehen) des Hypoidritzels dem Sollwert entspricht. 4. Ziehen Sie die Sicherungsmutter (2) fest an. Antriebskraft Sollwert 10,9 bis 16,7 N 1,1 bis 1,7 kgf 2,5 bis 3,7 Pfund Antriebsmoment Sollwert 0,520 bis 0,559 N·m 0,053 bis 0,057 kgf·m 0,383 bis 0,412 Fußpfund (1) Lagerhalter (2) Sicherungsmutter (3) Hypoidritzel (4) Konvexer Teil (5) Zugrichtung W1028110 3-S32 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM Spiel zwischen Zahneingriff des Hypoidritzels und des HypoidZahnkranzes 1. Legen Sie eine Messlehre mit ihren Fühlern auf die Zahnoberfläche des Hypoid-Zahnkranzes. 2. Messen Sie das Spiel, indem Sie das Hypoidritzel fixieren und mit der Hand den Hypoid-Zahnkranz drehen. 3. Wenn das Spiel den Sollwert überschreitet, wechseln Sie zur deren Verstärkung den Druckring und ändern Sie zur deren Verringerung die Abstandsstücke. Wenn das Spiel den Sollwert unterschreitet, tauschen Sie die Druckringe und Abstandsstücke entgegengesetzt aus. 4. Tragen Sie auf mehreren Zähnen an drei gleichmäßig verteilten Positionen des Hypoidzahnkranzes Mennige auf. 5. Drehen Sie das Hypoidritzel und drücken Sie gleichzeitig ein Holzstuck gegen die Peripherie des Kegelrads. 6. Prüfen Sie den Zahneingriff. Passen Sie diesen ggf. folgendermaßen an. Spiel zwischen Hypoidritzel und HypoidZahnkranz Sollwert 0,20 bis 0,30 mm 0,0078 bis 0,0118 Zoll Zahneingriff Sollwert Über 25 % Mennigekontaktbereich an Radzahnfläche Position des Zahneingriffs Sollwert Mitte des Zahneingriffs auf 3/10 der gesamten Breite vom Pleuelkopf W1028399 Zahneingriff korrigieren 1. Eingriff in Ordnung. • Keine Korrektur. W1028600 2. Korrektur von Rückenkontakt und Flachkontakt. • Wechseln Sie die Haltermanschette (5) des Differentiallagers zu deren Verstärkung aus. • Wechseln Sie das Halterabstandsstück (1) des Lagers zur Verstärkung aus. • Wiederholen Sie den beschriebenen Vorgang, bis Zahneingriff und Spiel in Ordnung sind. W1028716 3-S33 KiSC issued 07, 2006 A GETRIEBE STα-30 · STα-35, WSM 3. Korrektur von Spurkontakt und Tiefenkontakt. • Wechseln Sie zur Verringerung das Halterabstandsstück (6) des Differentiallagers. • Wechseln Sie zur Verstärkung die Haltermanschette (5) des Differentiallagers. • Wechseln Sie zur Verringerung das Abstandsstück der Lagerhalterung (1). • Wiederholen Sie den beschriebenen Vorgang, bis Zahneingriff und Spiel in Ordnung sind. (Referenz) • Dicke der Ausgleichsstücke (1), (6) : 0,4 mm (0,016 Zoll) 0,9 mm (0,035 Zoll) 0,5 mm (0,020 Zoll) 1,0 mm (0,039 Zoll) 0,6 mm (0,024 Zoll) 1,2 mm (0,047 Zoll) 0,7 mm (0,028 Zoll) 1,4 mm (0,055 Zoll) 0,8 mm (0,031 Zoll) • Dicke der Manschette (5) : 1,4 mm (0,055 Zoll) 1,7 mm (0,067 Zoll) 1,5 mm (0,059 Zoll) 1,8 mm (0,071 Zoll) 1,6 mm (0,063 Zoll) 1,9 mm (0,075 Zoll) (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Abstandsstück Lagerhalter Hypoidritzel Hypoid-Zahnkranz Manschette Abstandsstück Differentiallagerhalterung A : Rückenkontakt B : Flachkontakt C : Spurkontakt D : Tiefenkontakt L1 :3/10 L2 :Gesamtbreite W1028812 Spiel zwischen mittlerem Zapfwellenantrieb und 15T Zahnrad 1. Messen Sie den Innendurchmesser des 15T Zahnrads (1) und den Außendurchmesser des mittleren Zapfwellenantriebs(2). 2. Berechnen Sie das Spiel. 3. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, beide austauschen. Sollwert 0,040 bis 0,074 mm 0,0016 bis 0,0029 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,0039 Zoll 15T Zahnrad Innendurchmesser Sollwert 22,520 bis 22,541 mm 0,8866 bis 0,8874 Zoll Mittlere Antriebszapfwelle Außendurchmesser Sollwert 22,467 bis 22,480 mm 0,8845 bis 0,8850 Zoll Spiel zwischen mittlerem Zapfwellenantrieb und 15T Zahnrad (1) 15T Zahnrad Innendurchmesser (2) Mittlere Antriebszapfwelle Außendurchmesser W1029119 3-S34 KiSC issued 07, 2006 A 4 HINTERACHSE KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. AUFBAU......................................................................................................... 4-M1 2. ARBEITSWEISE ............................................................................................ 4-M2 KiSC issued 07, 2006 A HINTERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 1. AUFBAU (1) (2) (3) (4) Hinterachsengehäuse Innenzahnrad Differentialsperrenhebel Bremshebel (5) (6) (7) (8) Hinterachsenwelle Planetenträger Planet Planetengetriebe (9) (10) (11) (12) Bremsgehäuse Differentialsperrenkupplung Differentiallagerhalterung Ausgleichsgetriebekomplex (13) (14) (15) (16) Hypoid-Zahnkranz Getriebegehäuse Stahlplatte Bremsscheibe Die Hinterachsen stellen die Schlussmechanik dar, die Kraft vom Getriebe auf die Hinterräder überträgt. Die Richtung der übertragenen Kraft wird im einem rechten Winkel durch ein Differentialgetriebe geändert, und gleichzeitig wird die Geschwindigkeit verringert. Sie wird durch ein Planetengetriebe weiter reduziert, um die Hinterachsenwelle anzutreiben (5). Die Funktionsweise der Hinterachsen (5) ist halbtragend mit dem Kugellager zwischen der Hinterachse (5) und dem Hinterachsengehäuse (1), die sowohl die Hinterradlast tragen als auch die Kraft auf das Hinterrad übertragen. Sie halten allen Kräften stand, die durch Reifendrehung und seitliches Abrutschen verursacht werden. 4-M1 KiSC issued 07, 2006 A HINTERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 2. ARBEITSWEISE Das Endreduziersystem ist ein Planetengetriebesystem. Es ist stabil und hält starken Belastungen dauerhaft stand, da die Drehmomentlast über drei Getriebe verteilt wird, wodurch sich die Last auf jeden Zahn vermindert. Außerdem verteilt dieses System die Last auch gleichmäßig auf den gesamten Systemumfang, wodurch Querbelastungen der Wellen beseitigt werden. Die Kraft, die vom Differentialseitengetriebe zur Bremswelle (4) übertragen wird, treiben die drei Planetengetriebe (3) an. Da das Innenzahnrad (2) am Hinterachsengehäuse angebracht ist, bewegen sich die Planetengetriebe (3) um die Zähne des Innenzahnrades (2), wobei sie sich um ihre Achsen drehen. Die Bewegung der Planetengetriebe um das Innenzahnrad wird durch den Planetenträger (1) auf die Hinterachse übertragen. Das hat zur Folge, dass sich der Planetenträger (1) und die Hinterachse in derselben Richtung wie die Bremswelle (4), aber mit verringerter Drehzahl und erhöhtem Drehmoment drehen. (1) Planetenträger (2) Innenzahnrad (3) Planetengetriebe (4) Bremswelle W1012834 4-M2 KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. WARTUNGSDATEN .......................................................................................4-S1 2. ANZUGSDREHMOMENTE.............................................................................4-S2 3. DEMONTAGE UND WARTUNG.....................................................................4-S3 [1] DEMONTAGE UND MONTAGE .............................................................4-S3 [2] WARTUNG................................................................................................4-S5 KiSC issued 07, 2006 A HINTERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 1. WARTUNGSDATEN Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert 0,1 bis 0,2 mm 0,0039 bis 0,0079 zoll 0,5 mm 0,020 zoll Innenzahnrad zu Planetenzahnrad Spiel Planetenrad Innendurchmesser 30,009 bis 30,025 mm 1,18146 bis 1,18209 zoll 30,05 mm 1,1831 zoll Stift des Planetenrads Außendurchmesser 24,967 bis 24,980 mm 0,98295 bis 0,98346 zoll 24,95 mm 0,9823 zoll Nadellager Außendurchmesser 2,494 bis 2,500 mm 0,09819 bis 0,09843 zoll – W1013874 4-S1 KiSC issued 07, 2006 A HINTERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 2. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden. (Für allgemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil Anschlag-Halteschraube N·m kgf·m Fußpfund 48,1 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2 W1012736 4-S2 KiSC issued 07, 2006 A HINTERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 3. DEMONTAGE UND WARTUNG [1] DEMONTAGE UND MONTAGE Ausbau der Hinterachse 1. Hinweis unter “DEMONTAGE UND MONTAGE” Abschnitt 3. GETRIEBE (3-S24). W1010865 Planetengetriebe 1. Nehmen Sie den Federring (4) heraus und entfernen Sie dann die Befestigungsschraube (1). 2. Nehmen Sie den Planetenträger (3) und die Planetenzahnräder (2) als Ganzes heraus. 3. Entfernen Sie das Lager (7) mit einem Set von Spezialabziehern (Teile-Nr.:07916-09032). 4. Öffnen Sie den Innenseegerring (6) des Planetenträgers. Nehmen Sie die Planetengetriebebolzen (5) und den Innenseegerring (6) mit einem Mal heraus und entfernen Sie die Planetenzahnräder (2). (Beim Einbau) Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) Arretierung Befestigungsschraube Arretierung Planetenzahnrad Planetenträger Federring Planetengetriebebolzen Innenseegerring (7) (8) (9) (10) (11) 48,1 bis 55,9 N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,4 bis 41,2 Fußpfund Lager Öldichtung Lager Hinterachse Nadellager W1010829 4-S3 KiSC issued 07, 2006 A HINTERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Hinterachse 1. Klopfen Sie die Hinterachse heraus. (Beim Einbau) • Fetten Sie die Öldichtung ein. • Es darf kein Spalt (A) zwischen der inneren und äußeren Oberfläche der Öldichtung (1) sein. (Siehe Abbildung links) (1) Öldichtung (2) Hinterachse (3) Hinterachsengehäuse W1011138 4-S4 KiSC issued 07, 2006 A HINTERACHSE STα-30 · STα-35, WSM [2] WARTUNG Spiel zwischen Innenzahnrad und Planetengetriebe 1. Setzen Sie eine Messuhr (Hebelwirkung) auf den Zahn des Planetengetriebes. 2. Halten Sie den Planetenträger fest und bewegen Sie das Planetengetriebe, um das Spiel zu messen. 3. Wenn die Messung die Toleranz überschreitet, prüfen Sie die nächsten Teile. Spiel zwischen Innenzahnrad und Planetengetriebe Sollwert 0,1 bis 0,2 mm 0,0039 bis 0,0079 Zoll Toleranz 0,5 mm 0,020 Zoll W1011342 Planetengetriebe Innendurchmesser, Planetengetriebebolzen Außendurchmesser und Nadellager Außendurchmesser 1. Messen Sie den Innendurchmesser des Planetengetriebes mit einer Innenmikrometerschraube. 2. Messen Sie den Außendurchmesser des Planetengetriebebolzens mit einer Bügelmessschraube. 3. Messen Sie den Außendurchmesser des Nadellagers mit einer Bügelmessschraube. 4. Wenn der Wert die Toleranz oder Werkseinstellungen überschreitet, ersetzen Sie alle. Planetengetriebe Innendurchmesser Planetengetriebebolzen Außendurchmesser Nadellager Außendurchmesser Sollwert 30,009 bis 30,025 mm 1,18146 bis 1,18209 Zoll Toleranz 30,05 mm 1,1831 Zoll Sollwert 24,967 bis 24,980 mm 0,98295 bis 0,98346 Zoll Toleranz 24,95 mm 0,9823 Zoll Sollwert 2,494 bis 2,500 mm 0,09819 bis 0,09843 Zoll W1011456 4-S5 KiSC issued 07, 2006 A 5 BREMSEN KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. EIGENSCHAFTEN......................................................................................... 5-M1 2. ARBEITSWEISE ............................................................................................ 5-M2 KiSC issued 07, 2006 A BREMSEN STα-30 · STα-35, WSM 1. EIGENSCHAFTEN (1) Hinterachsengehäuse (2) Gestänge der Feststellbremse (3) Feststellbremshebel (4) Bremsgestänge (5) Bremspedal (6) Bremsnockenhebel W1013188 Für die rechten und linken Fußbremsen werden unabhängige hydromechanische Scheibenbremsen benutzt. Sie werden über mechanische Gestänge durch die Bremspedale betätigt, geben eine stabile Bremswirkung und erfordern wenig Einstellung. Die Feststellbremse funktioniert mechanisch und ist über das Feststellbremsengestänge mit dem Bremsnockenhebel verbunden. ■ Merkmale der hydromechanischen Scheibenbremsen 1. Geringer Scheibenabrieb Obwohl die Nassscheiben sich um ca. mehrere Zehntelmikrometer abreiben in Abhängigkeit der Genauigkeit der Teile während des Erstkontakts und der ersten Betriebsdauer von ca. 50 Stunden, tritt danach fast kein Abrieb mehr auf. Das bedeutet, dass nur geringe Bremseinstellungen erforderlich sind. 2. Sicheres Bremsen Da die Bremsscheiben mit Getriebeöl getränkt sind, kommt es nur selten zum Nachlassen* der Bremswirkung, selbst nach wiederholten Bremsen, und eine sichere Bremskraft wird erzielt. 3. Pedalhub verändert sich nicht durch Wärmeeinfluss Im Gegensatz zu der Trommelbremswirkung erhöht sich nicht das Spiel zwischen Trommel zum Backen der hydromechanischen Scheibenbremse auf Grund der Wärmeausdehnung, und es kommt zu keinem erhöhten Pedalhub. So bietet die hydromechanische Scheibenbremse einen konstanten Pedalhub. * Nachlassen Nachlassen bezeichnet einen Bremskraftverlust, der durch Wärmeerzeugung durch wiederholtes Bremsen verursacht wird. Im allgemeinen neigt die Bremsscheibe zum Verringern des Reibungskoeffizienten, und die Bremskraft reduziert sich mit dem Ansteigen der Temperatur der Bremsscheiben. (Referenz) • Verhältnis zwischen Temperatur und Reibungskoeffizient der Bremsscheiben. A : Reibungskoeffizient (μ) B : Temperatur W1012831 5-M1 KiSC issued 07, 2006 A BREMSEN STα-30 · STα-35, WSM 2. ARBEITSWEISE (1) Bremshebel (2) Bremsnocken (3) Nockenplatte (4) Bremsgehäuse (5) Bremsscheibe (6) Platte (7) Kugel (8) Getriebegehäuse (9) Bremswelle ■ Beim Bremsen Wenn das Bremspedal betätigt wird, bewirkt das Gestänge, dass sich der Bremsnockenhebel (1) und der Bremsnocken (2) in die Richtung des Pfeils drehen, wie es in der obigen Abbildung gezeigt wird. Deshalb bewegt sich die Nockenplatte (3) ebenfalls in Pfeilrichtung. Da die Nockenplatte (3) auf den Stahlkugeln (7) rollt, die in die Laufrillen des Differentiallagergehäuses eingesetzt sind, um die Bremsscheibe (5) zu drücken, wird zu diesem Zeitpunkt die Bremswelle (9) durch die von der Nockenplatte (3) und der Bremsscheibe (5) erzeugte Reibungskraft gebremst. 5-M2 KiSC issued 07, 2006 A WARNUNG INHALT 1. FEHLERSUCHE .............................................................................................5-S1 2. WARTUNGSDATEN .......................................................................................5-S2 3. PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG ..............................................5-S3 [1] PRÜFUNGEN UND EINSTELLUNGEN..................................................5-S3 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE .............................................................5-S4 [3] WARTUNG................................................................................................5-S4 KiSC issued 07, 2006 A BREMSEN STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE Fehler Mögliche Ursache Lösung Referenzseite Ungleiche Bremskraft • Bremspedalspiel ungleich eingestellt • Bremsscheibe abgenutzt • Nockenplatte verzogen Einstellen Austauschen Austauschen 5-S3 5-S5 5-S4 Bremse schleift • Bremspedalspiel zu klein • Kugelbohrungen der Nockenplatte für ungleichen Abrieb • Bremspedalrückstellfeder schwach oder gebrochen • Bremsnocken verrostet Einstellen Austauschen 5-S3 5-S4 Austauschen – Reparieren – • • • • • Einstellen Austauschen Austauschen Austauschen Wechseln Zu wenig Bremskraft Bremspedalspiel zu groß Bremsscheibe abgenutzt Nockenplatte verzogen Bremsnocken oder Hebel beschädigt Getriebeöl verschmutzt 5-S3 5-S5 5-S4 – G-8 W1014322 5-S1 KiSC issued 07, 2006 A BREMSEN STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert Spiel 25 bis 30 mm 0,98 bis 1,18 zoll – Unterschied Weniger als 5 mm 0,19 zoll – Handbremshebel Hub 2 Rasten (2 Klickgeräusche) – Nockenplatte und Kugel Höhe 20,995 bis 21,005 mm 0,82657 bis 0,82697 zoll 20,5 mm 0,81 zoll Nockenplatte Ebenheit – 0,3 mm 0,012 zoll Bremsscheibe Materialstärke 3,4 bis 3,6 mm 0,134 bis 0,142 zoll 3,0 mm 0,118 zoll Bremsplalle Materialstärke 2,592 bis 2,608 mm 0,10205 bis 0,10268 zoll 2,1 mm 0,083 zoll Bremspedalwelle zum Bremspedal Spiel 0,000 bis 0,136 mm 0,0000 bis 0,0054 zoll 0,5 mm 0,020 zoll Bremspedalwelle Außendurchmesser 24,916 bis 25,000 mm 0,9809 bis 0,9843 zoll – Bremspedal Innendurchmesser 25,000 bis 25,052 mm 0,9843 bis 0,9863 zoll – Bremspedal Rechts und Links W1013874 5-S2 KiSC issued 07, 2006 A BREMSEN STα-30 · STα-35, WSM 3. PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG [1] PRÜFUNGEN UND EINSTELLUNGEN Bremspedalfreilauf ACHTUNG • Vor dem Prüfen des Bremspedals Motor abstellen und Räder blockieren. • Die Differenz zwischen dem rechten und linken Pedalspiel muss weniger als 5,0 mm (0,19 Zoll) betragen. 1. Lösen Sie die Feststellbremse. 2. Betätigen Sie leicht das Bremspedal (1) und messen Sie den Freilauf (L) oberhalb des Pedalhubs. 3. Wenn der Wert nicht den Werkseinstellungen entspricht, lösen Sie die Sicherungsmutter (2) und drehen Sie das Bremsgestänge (3). 4. Ziehen Sie die Sicherungsmutter (2) wieder fest an. Halten Sie den Freilauf im rechten und linken Bremspedal gleich. Bremspedalfreilauf “L” 25 bis 30 mm 0,98 bis 1,18 Zoll Sollwert (1) Bremspedal (2) Sicherungsmutter (3) Bremsgestänge L : Freilauf W1018154 Feststellbremse prüfen • 1. 2. 3. ACHTUNG Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie die Feststellbremse überprüfen. Ziehen Sie langsam den Feststellbremshebel (1) hoch bis zum Ratschgeräusch, verursacht durch den Feststellbremshebel. Wenn die Kerbenzahl nicht innerhalb der Werkseinstellungen liegt, lösen Sie die Sicherungsmutter (2) und drehen das Bremsgestänge links (3) und rechts (4), um es innerhalb der zulässigen Grenzwerte einzustellen. Ziehen Sie die Sicherungsmutter (2) wieder fest. Feststellbremshebelfreilauf 2 Kerben (zweimal Ratschgeräusch) ■ WICHTIG • Überprüfen Sie den Bremspedalfreilauf nach dem Prüfen der Feststellbremse. (1) Bremshebel (2) Sicherungsmutter (3) Bremsgestänge links (4) Bremsgestänge rechts A : Ziehen W1011240 5-S3 KiSC issued 07, 2006 A BREMSEN STα-30 · STα-35, WSM [2] DEMONTAGE UND MONTAGE Entfernen des Bremspedals 1. Siehe “DEMONTAGE UND GETRIEBE. MONTAGE” Abschnitt 3. W1011417 Trennen der Bremse (Hinterachse) 1. Siehe “DEMONTAGE UND MONTAGE” GETRIEBE. Abschnitt 3. W1011463 Bremsscheiben und Reibungsplatte 1. Ziehen Sie die Bremswelle (3) heraus. 2. Lösen Sie die Bremsscheibe (7), Nockenplatte (6) und Kugeln (4). 3. Ziehen Sie die Bremsnocken (1) heraus. 4. Nehmen Sie die Bremsscheiben (7) und die Reibungsplatte (5) ab. (Beim Einbau) • Fetten Sie den O-Ring (2) ein. • Befestigen Sie die Bremsnocken und die Nockenplatte. • Setzen Sie die Bremsscheiben (7) so ein, dass das Bohrung “A” der zweiten Scheibe um 50 % oder mehr überlappt wird. (1) (2) (3) (4) (5) Bremsnocken O-Ring Bremswelle Kugel Reibungsplatte (6) Nockenplatte (7) Bremsscheibe A : Bohrung W1011508 [3] WARTUNG Höhe der Bremsnockenplatte und Kugel 1. Ermitteln Sie die Maße der Bremsnockenplatte mit der eingelegten Kugel. 2. Wenn der Wert die Toleranz unterschreitet, ersetzen Sie Nockenplatte und Kugeln. 3. Prüfen Sie die Kugelbohrungen der Nockenplatte auf ungleiche Abnutzung. Liegt ungleiche Abnutzung vor, ersetzen Sie die Nockenplatte. Höhe der Bremsnockenplatte und Kugel Sollwert 20,995 bis 21,005 mm 0,82657 bis 0,82697 Zoll Toleranz 20,5 mm 0,81 Zoll W1011741 5-S4 KiSC issued 07, 2006 A BREMSEN STα-30 · STα-35, WSM Ebenheit der Nockenplatte 1. Legen Sie die Nockenplatte auf die Prüfplatte. 2. Verwenden Sie eine Fühlerblattlehre von 0,3 mm (0,012 Zoll) Dicke, um die Nockenplattenebenheit zu bestimmen. Messen Sie die Ebenheit diagonal an mehr als vier Stellen. 3. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie die Nockenplatte. Nockenplattenebenheit Toleranz 0,3 mm 0,012 Zoll W1011852 Bremsscheibenabnutzung 1. Messen Sie die Bremsscheibendicke mit einer Schieblehre. 2. Wenn der Wert unter der Toleranz liegt, ersetzen Sie die Bremsscheiben. Sollwert 3,4 bis 3,6 mm 0,134 bis 0,142 Zoll Toleranz 3,0 mm 0,118 Zoll Bremsscheibendicke W1011953 Bremsringabnutzung 1. Messen Sie die Ringdicke. 2. Wenn der Wert unter der Toleranz liegt, ersetzen Sie den Bremsring. Sollwert 2,592 bis 2,608 mm 0,10205 bis 0,10268 Zoll Toleranz 2,1 mm 0,083 Zoll Ringdicke W1012113 Spiel zwischen Bremspedalwelle und Bremspedal 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Bremspedalwelle (Lageroberfläche) mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser des Bremspedals mit einer Zylinderlehre. 3. Berechnen Sie das Lagerspiel. 4. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie Bremspedalwelle und Bremspedal. Sollwert 0,000 bis 0,136 mm 0,0000 bis 0,0054 Zoll Toleranz 0,5 mm 0,020 Zoll Bremspedalwelle Außendurchmesser Sollwert 24,916 bis 25,000 mm 0,9809 bis 0,9843 Zoll Bremspedal Innendurchmesser Sollwert 25,000 bis 25,052 mm 0,9843 bis 0,9863 Zoll Spiel zwischen Bremspedalwelle und Bremspedal W1012216 5-S5 KiSC issued 07, 2006 A 6 VORDERACHSE KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. AUFBAU......................................................................................................... 6-M1 2. AUSRICHTUNG DES VORDERRADS ........................................................ 6-M2 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 1. AUFBAU (1) Vorderachse (2) Abdeckung des Getriebegehäuses (3) 41T Kegelrad (4) Getriebegehäuse (5) Kegelradgehäuse (6) (7) (8) (9) (10) 11T Kegelrad Vorderachsengehäuse Vorderachsenträger, vorn 24T Kegelrad Abdeckung des Differentialgehäuses (11) (12) (13) (14) Achswellenkegelrad Ausgleichsritzel Differentialgehäuse 7T Ritzelwelle (15) (16) (17) (18) 16T Kegelrad Differentialgetriebewelle 10T Kegelritzelwelle Vorderachsenträger, hinten Der Aufbau der Vorderachse ist vollzogen und die Kraft wird auf die Vorderachse (1), wie oben gezeigt, übertragen. Durch das Differentialsystem kann sich jedes Rad leichter mit einer unterschiedlichen Drehzahl bewegen. Man konstruiert einen Kompakttyp, um das Vorderachsengehäuse (7) darin zu montieren und damit eine hohe minimale Bodenfreiheit zu erlangen. 6-M1 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 2. AUSRICHTUNG DES VORDERRADS Der Begriff Vorderradsausrichtung bezeichnet die Vier-Winkel-Einstellungen in drei Abmessungen Radsturz, Achsschenkelbolzenneigung, Vorlauf und Radneigungswinkel. Diese Winkeleinstellungen werden aus folgenden Gründen vorgenommen. ■ Radsturz Die Vorderräder sind in der Vorderansicht vertikal geneigt, die Räder stehen oben weiter auseinander als unten. Diese Neigung nennt man Radsturz (a). Der Radsturz verringert den Rollwiderstand der Räder, und reduziert auch das Krümmen und Verdrehen der Vorderachse. Radsturz (a) 0,035 rad. 2° W1012811 ■ Achsschenkelbolzenwinke Der Achsschenkelbolzen ist in der Vorderansicht vertikal geneigt. Diesen Winkel nennt man Achsschenkelbolzenwinkel (a). Ebenso wie der Radsturz, verringert die Achsschenkelbolzenneigung den Rollwiderstand der Räder und verhindert jegliches unerwünschtes Lenkradsspiel. Sie minimiert auch den Kraftaufwand beim Lenken. Achsschenkelbolzenwinkel (a) 0,21 rad. 12 ° W1013196 ■ Radneigung Der Achsschenkelbolzen ist von der Seite aus gesehen nach vorn geneigt. Das heißt, der Schnittpunkt (a) der Mittellinie der Achsschenkelwelle und des Bodens ist vor dem Schnittpunkt (b) der Mittellinie des Rads und des Bodens. Diese Neigung nennt man Radneigung (c). Die Radneigung dient der Sicherstellung der Lenkstabilität. Ebenso wie die Achsschenkelbolzenneigung verringert die Radneigung den Kraftaufwand beim Lenken. Radneigungswinkel (c) F : Vorn 0,088 rad. 5° R : Hinten W1013322 6-M2 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM ■ Vorlauf Die Draufsicht der Vorderräder zeigt. dass der Abstand zwischen den Vorderrädern vorn geringer ist als hinten. Dieses nach Innenlaufen der Vorderräder nennt man Vorlauf. Die Vorderräder neigen zum Auswärtsrollen auf Grund des Radsturzes, aber der Vorlauf gleicht das aus und sichert das parallele Rollen der Vorderräder. Eine weitere Funktion des Vorlaufs besteht darin, den übermäßigen und ungleichen Abrieb der Reifen zu vermeiden. Vorlauf F : Vorn 2,0 bis 8,0 mm 0,08 bis 0,32 Zoll R : Hinten W1013259 6-M3 KiSC issued 07, 2006 A WARTUNG INHALT 1. 2. 3. 4. FEHLERSUCHE .............................................................................................6-S1 WARTUNGSDATEN .......................................................................................6-S2 ANZUGSDREHMOMENTE.............................................................................6-S4 ÜBERPRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG ....................................6-S5 [1] PRÜFUNGEN UND EINSTELLUNGEN..................................................6-S5 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE .............................................................6-S6 (1) Trennen der Vorderachsverbindung ...................................................6-S6 (2) Demontage der Vorderachsanordnung...............................................6-S9 [3] WARTUNG..............................................................................................6-S13 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE Fehler Vorderrader ziehen nach rechts oder links Vorderräder können nicht angetrieben werden Geräusch Mögliche Ursache Lösung Referenzseite • Reifendruck ungleich • Ungenaue Vorlaufeinstellung (ungenaue Ausrichtung) • Übermäßiges Lagerspiel zwischen dem Zentraldrehpunkt der Vorderachse und der Lagerbuchse der Vorderachsenträger. • Antriebskraft der Vorderachse zu klein • Übermäßiges Ausschlagen des Vorderrads • Spurstangenkopf lose Einstellen Einstellen – 6-S5 Austauschen 6-S17 Einstellen Austauschen Anziehen 6-S6 – 6-S9 • Kardanwelle defekt • Vorderradantrieb funktioniert nicht bei Übersetzung • Vorderes Differentialgetriebe defekt • Kupplung verstellt Austauschen Austauschen – 3-S25 Austauschen Einstellen 6-S12 6-S7 • Übermäßiges Zahnradspiel Austauschen oder Einstellen Nachfüllen Austauschen Austauschen Einstellen • • • • nicht genügend Öl Lager beschädigt oder defekt Zahnräder beschädigt oder defekt Drehkraft der Spiralzahnkegelritzelwelle unpassend 6-S13 bis S17 G-8 – – 6-S14 W1014322 6-S1 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN Teil Vorderachseinstellung Vorderrad Werkdaten Vorspur Zulässiger Grenzwert 2 bis 8 mm 0,078 bis 0,315 zoll – Sturzwinkel 0,035 rad. 2° – Nachlauf-winkel 0,088 rad. 5° – Spreizung 0,209 rad. 12 ° – Lenkwinkel 0,907 bis 0,959 rad. 52 bis 55 ° – Axialschlag Weniger als 5 mm 0,20 zoll – Vorderachse Pendelmoment 49,0 bis 117,7 N 5,0 bis 12,0 kgf 11,0 bis 26,5 Pfund – Vorderachsgehäusenaben zu der Halterungbuchsen Spiel 0,025 bis 0,140 mm 0,00098 bis 0,00551 zoll 0,25 mm 0,0098 zoll Vorderachsgehäusenaben Außendurchmesser 61,945 bis 61,975 mm 2,43878 bis 2,43996 zoll – Buchsen der Halterungbuchsen Innendurchmesser 62,000 bis 62,094 mm 2,44094 bis 2,44465 zoll – Spiel 0,040 bis 0,094 mm 0,0016 bis 0,0037 zoll 0,20 mm 0,0079 zoll Differentialgehäuse, Differentialgehäusedeckel Innendurchmesser 28,000 bis 28,033 mm 1,1024 bis 1,1037 zoll – Differentialseitenrad Außendurchmesser 27,939 bis 27,960 mm 1,1000 bis 1,1008 zoll – Spiel 0,048 bis 0,084 mm 0,00189 bis 0,00331 zoll 0,20 mm 0,0079 zoll Differentialwelle Außendurchmesser 10,966 bis 10,984 mm 0,43173 bis 0,43244 zoll – Differentialausgleichsrad Innendurchmesser 11,032 bis 11,050 mm 0,43433 bis 0,43504 zoll – Differentialgehäuse zu Differentialseitenrad Differentialwelle zu Differentialausgleichsrad W1013874 6-S2 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert Differentialausgleichsrad zu Differentialseitenrad Spiel 0,1 bis 0,3 mm 0,004 bis 0,012 zoll – Spiralkegelrad-Welle (nur Ritzalwelle) Anlaufdrehmoment 58,8 bis 78,4 N 6,0 bis 8,0 kgf 13,2 bis 17,6 Pfund – Spiralkegelrad-Welle zu Spiralkegelrad Spiel 0,1 bis 0,3 mm 0,004 bis 0,012 zoll – Kegelrad 11Z zu Kegelrad 16Z Spiel 0,15 bis 0,35 mm 0,0059 bis 0,0138 zoll – Ritzelwelle 7Z zu Tellerrad 41Z Spiel 0,15 bis 0,33 mm 0,0059 bis 0,0130 zoll – W1013874 6-S3 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 3. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden. (Für allgemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil N·m kgf·m Fußpfund Vorderradbolzen und -muttern Vorderrad-Gewindebolzen Sicherungsmutter der Pendelmoment-Einstellschraube Schraube für Servolenkschlaunch-Befestigung Schraube für Vorderachshalterung Mutter des Spurstangenendstücks (Servolenkzylinder) Schraube für Servolenkzylinder-Befestigung Spurstangen-Arretiermutter Befestigungsschrauben des Kegelradgehäuses Befestigungsschrauben des Gehäusedeckels UBS-Schraube der Ritzelwelle 7Z Befestigungsschrauben des Differentialgehäusedeckels 77,5 bis 90,2 34,3 bis 49,0 39,2 bis 45,1 25 bis 30 200 bis 230 34,3 bis 44,1 48,1 bis 55,9 117 bis 137 77,5 bis 90,2 48,1 bis 55,9 60,8 bis 70,6 29,4 bis 34,3 7,9 bis 9,2 3,5 bis 5,0 4,0 bis 4,6 2,5 bis 3,0 20,4 bis 23,5 3,5 bis 4,5 4,9 bis 5,7 12 bis 14 7,9 bis 9,2 4,9 bis 5,7 6,2 bis 7,2 3,0 bis 3,5 57,1 bis 66,5 25,3 bis 36,2 28,9 bis 33,3 18,1 bis 21,7 147,5 bis 169,6 25,3 bis 32,5 35,4 bis 41,2 86,8 bis 101,3 57,1 bis 66,5 35,4 bis 41,2 44,8 bis 52,1 21,7 bis 25,3 W1012736 6-S4 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM 4. ÜBERPRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG [1] PRÜFUNGEN UND EINSTELLUNGEN Einstellung des Vorlaufs 1. Stellen Sie den Traktor auf einer ebenen Fläche ab. 2. Pumpen Sie die Reifen bis zum bestimmten Druck auf. 3. Drehen Sie das Lenkrad so, dass die Vorderräder in Geradeausstellung sind. 4. Senken Sie die Anbauteile, betätigen Sie die Feststellbremse und stellen Sie den Motor ab. 5. Messen Sie den Abstand zwischen den Deckenwulsten vorn am Reifen, auf Radnabenhöhe. 6. Messen Sie den Abstand zwischen den Deckenwulsten hinten am Reifen, auf Radnabenhöhe. 7. Der vordere Abstand sollte 2 bis 8 mm (0,079 bis 0,315 Zoll) weniger als der hintere Abstand betragen. 8. Falls die Abmessung nicht innerhalb der Werkseinstellungen ist, dann verändern Sie die Spurstangenlänge. Vorlauf (B – A) 2 bis 8 mm 0,079 bis 0,315 Zoll Sollwert ■ Einstellung 1. Lösen Sie den Sicherungsring (1) von der Staubabdeckung (4). 2. Lösen Sie die Sicherungsmutter der Spurstange (2) und drehen Sie die Spurstangenverbindung (3), um die Spurstangenlänge einzustellen, bis die genaue Vorlaufabmessung erreicht wird. 3. Drehen Sie die Sicherungsmutter (2) der Spurstange wieder fest. 4. Verbinden Sie den Sicherungsring (1) mit der Staubabdeckung (4). Anzugsdrehmoment Spurstangensicherungsmutter 117 bis 137 N·m 12 bis 14 kgf·m 86,8 bis 101,3 Fußpfund ■ WICHTIG • Eine rechte und linke Spurstangenverbindung wird auf die gleiche Länge eingestellt. (1) (2) (3) (4) Sicherungsring Spurstangensicherungsmutter Spurstangenverbindung Staubabdeckung (A) Rad-zu-Rad-Abstand vorn (B) Rad-zu-Rad-Abstand hinten (C) Vorn W1011595 6-S5 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Vorderachsenantrieb 1. Bocken Sie die Vorderseite des Traktors auf. 2. Entfernen Sie die Vorderräder. 3. Befestigen Sie eine Federwaage am Vorderrad und verbinden Sie den Stiftbolzen mit der Mutter. 4. Messen Sie den Vorderachsenantrieb. 5. Wenn die Messung nicht den Werkseinstellungen entspricht, justieren Sie diese mit der Stellschraube (1). 6. Nach der Justierung ziehen Sie die Sicherungsmutter (2) fest. Vorderachsenantrieb 49,0 bis 117,7 N 5,0 bis 12,0 kgf 11,0 bis 26,5 lbs Sollwert (Beim Einbau) Stellschraube Sicherungsmutter 39,2 bis 45,1 N·m 4,0 bis 4,6 kgf·m 28,9 bis 33,3 Fußpfund Vorderradbefestigungsschraube und Muttern 77,5 bis 90,2 N·m 7,9 bis 9,2 kgf·m 57,1 bis 66,5 Fußpfund Anzugsdrehmoment (1) Stellschraube (2) Sicherungsmutter W1011864 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE (1) Trennen der Vorderachsverbindung Ablassen des Vorderachsengehäuseöls 1. Stellen Sie die Ölwannen unter das Vorderachsengehäuse. 2. Entfernen Sie die Ölablassschrauben (1) auf der rechten und linken Seite und die Füllschraube (2), um das Öl abzulassen. 3. Nach dem Ablassen montieren Sie wieder die Ölablassschrauben (1). 4. Füllen Sie neues Öl bis zum angegebenen Ölstand auf. ■ WICHTIG • Verwenden Sie KUBOTA SUPER UDT-Flüssigkeit oder Getriebeöl SAE 80, 90. Hinweise unter “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL”. (Siehe Seite G-8.) Ölfassungsvermögen des Vorderachsengehäuses (1) Ölablassschraube 4,0 L 1,06 U.S.gals. 0,88 Imp.gals. (2) Füllschraube mit Messstab W1012110 6-S6 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Kardanwelle 1. Lösen Sie die Schelle (1) und schieben Sie die Abdeckung der Kardanwelle (2) zurück. 2. Klopfen Sie den Federstift heraus (3) und schieben Sie die Kupplung (4) zurück. 3. Entfernen Sie die Kardanwelle mit der Abdeckung. (Beim Einbau) • Fetten Sie die Keilnuten der Kardanwelle und die Kupplung ein. • Achten Sie beim Einsetzen der Federstifte (3) darauf, dass ihre Schlitze parallel zur Gelenkwelle liegen, wie in der Abbildung gezeigt. (1) (2) (3) (4) Klemme Kardanwellenabdeckung Federstift Kupplung A : Ca. 1,0 mm (0,039 Zoll) B : Schlitz W1012396 Drehwinkelsensor des Vorderrads 1. Entfernen Sie die Kabelstrangschelle (1). 2. Ziehen Sie den Stecker (2) heraus. 3. Entfernen Sie den Splint und lösen Sie den Arm (4) vom Sensorhebel (3). ■ WICHTIG • Führen Sie den Kabelstrang unter die beiden Schläuche der Servolenkung. (1) Schelle (2) Stecker (3) Hebel (4) Arm W1012536 6-S7 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Vorderräder und Steuerzylinderschläuche 1. Klappen Sie die Frontverkleidung hoch und stellen Sie den Demontageständer unter den Vorderachsenrahmen. 2. Entfernen Sie die Vorderräder. 3. Lösen Sie den rechten und linken Lenkungsschlauch. ■ HINWEIS • Nach dem Lösen der Lenkungsschläuche ist darauf zu achten, die Vorderachse nicht so zu drehen, dass Lenköl aus dem Steuerzylinderstecker herausfließen kann. ■ WICHTIG • Verbinden Sie die Lenkungsschläuche wieder in der ursprünglichen Stellung. (Beim Einbau) • Den rechten Schlauch der Servolenkung (1) mit dem weißen Band (4) mit dem rechten Stecker des Steuerzylinders (2) verbinden. • Vergewissern Sie sich, dass der Lenkungsschlauch rechts und links verbunden wird, wie in der Abbildung gezeigt. Vorderrad-Befestigungsschraube und Mutter 77,5 bis 90,2 N·m 7,9 bis 9,2 kgf·m 57,1 bis 66,5 Fußpfund Befestigungsmutter des Lenkungsschlauchs 25 bis 30 N·m 2,5 bis 3,0 kgf·m 18,1 bis 21,7 Fußpfund Anzugsdrehmoment (1) Lenkungsschlauch rechts (2) Steuerzylinder (3) Lenkungsschlauch links (4) Weißes Band A : 0,785 rad. (45 °) W1012767 Einbau der Vorderachse 1. Stellen Sie den Demontageständer unter die Vorderachse. 2. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Vorderachsenträger (vorn und hinten). 3. Trennen Sie die Vorderachse vom Vorderachsrahmen. (Beim Einbau) • Nach der Montage der Vorderachse am Vorderachsrahmen unbedingt den Vorderachsenantrieb einzustellen. (Siehe Seite 6-S6.) Anzugsdrehmoment (1) Hinterachsenträger Befestigungsschraube des Vorderachsenträgers 200 bis 230 N·m 20,4 bis 23,5 kgf·m 147,5 bis 169,6 Fußpfund (2) Vorderachsenträger W1013018 6-S8 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM (2) Demontage der Vorderachsanordnung Steuerzylinder, Achsträger und Drehwinkelsensor des Vorderrads 1. Entfernen Sie die Kronenmutter und die rechte und linke Spurstange (6). 2. Entfernen Sie die Vorderachsenträger (3), (7). 3. Entfernen Sie die Zylinderabdeckung (5). 4. Entfernen Sie den Hydraulikstecker (4) rechts oder links, um den Steuerzylinder herauszuziehen (8). 5. Entfernen Sie die Passschraube des Steuerzylinders (4) und den Zylinder (8). 6. Entfernen Sie den Drehwinkelsensor des Vorderrads (9). (Beim Einbau) • Fetten Sie den Druckring des Vorderachsenträgers ein. • Fetten Sie die O-Ringe des Vorderachsenträgers (vorn und hinten) (3), (7) ein und achten Sie darauf, sie nicht zu beschädigen. • Nach dem Festziehen der Kronenmutter mit dem vorgegebenen Drehmoment bringen Sie den Splint an, wie in der Abbildung gezeigt. • Verwenden Sie Dichtband, um es um einen Teil des Hydrauliksteckers zu wickeln. • Montieren Sie den Sensorarm, längere Seite (A) fest am BiSpeed Sensor wie in der Abbildung gezeigt. Spurstangenkopfmutter (Servolenkungszylinder) 34,3 bis 44,1 N·m 3,5 bis 4,5 kgf·m 25,3 bis 32,5 Fußpfund Passschraube des Steuerzylinders 48,1 bis 55,9 N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,4 bis 41,2 Fußpfund Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) Sensorarm Hydraulikstecker Vorderachsenträger (hinten) Passschraube Zylinderdeckel Spurstange (7) Vorderachsenträger (vorn) (8) Steuerzylinder (9) Drehwinkelsensor des Vorderrads A : Längere Seite B : Kürzere Seite W1014907 Kegelradgehäuse und vorderes Zahnradgehäuse 1. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Kegelradgehäuses. 2. Entfernen Sie das Kegelradgehäuse (1) und das vordere Zahnradgehäuse (4) zusammen vom Vorderachsengehäuse (3). (Beim Einbau) • Fetten Sie den O-Ring (2) ein und achten Sie darauf, ihn nicht zu beschädigen. • Verwechseln Sie nicht linke und rechte Anordnungen des Kegelradgehäuses und des Zahnradgehäuses. • Vergewissern Sie sich, die Armhalterung des Drehwinkelsensors zu befestigen. Anzugsdrehmoment (1) Kegelradgehäuse (2) O-Ring Befestigungsschraube des Kegelradgehäuses 77,5 bis 90,2 N·m 7,9 bis 9,2 kgf·m 57,1 bis 66,5 Fußpfund (3) Vorderachsengehäuse (4) Gehäuse des vorderen Getriebes W1015604 6-S9 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Zahnradgehäuseabdeckung und Vorderachse 1. Entfernen Sie die Zahnradgehäuseabdeckung (2) vom Zahnradgehäuse (1). 2. Entfernen Sie das Lager (6) mit Spezialabziehern (Code No.: 07916-09032). 3. Nehmen Sie das 41T Kegelrad (5) heraus. 4. Nehmen Sie die geteilte Manschette (4) heraus. 5. Klopfen Sie die Vorderachse (3) heraus. (Beim Einbau) • Stellen Sie unbedingt das Spiel zwischen dem 41T Kegelrad (5) und der 7T Ritzelwelle ein. (Siehe Seite 6-S17.) • Verwenden Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches), um die Vorderseite des Zahnradgehäuses (1) und die Zahnradabdeckung zusammen zu bringen (2), danach entfernen Sie das Wasser, Öl und angetrocknetes flüssiges Dichtmittel. Anzugsdrehmoment Befestigungsschrauben des Zahnradgehäuses (1) Zahnradgehäuse (2) Zahnradgehäuseabdeckung (3) Vorderachse 48,1 bis 55,9 N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,4 bis 41,2 Fußpfund (4) Geteilte Manschette (5) 41T Kegelrad (6) Lager W1015787 7T Ritzelwelle 1. Entfernen Sie den Deckel (8). 2. Entfernen Sie die UBS Schraube (7). 3. Entfernen Sie den Innenseegerring (5), und nehmen Sie die Ausgleichsscheiben (3), (4) heraus. 4. Klopfen Sie die 7T Ritzelwelle (2) heraus. (Beim Einbau) • Ersetzen Sie die Verschlusskappe (8) durch eine neue. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) Getriebegehäuse 7T Ritzelwelle Ausgleichsscheibe Ausgleichsscheibe 60,8 bis 70,6 N·m 6,2 bis 7,2 kgf·m 44,8 bis 52,1 Fußpfund UBS Schraube (5) (6) (7) (8) Innenseegerring Unterlegscheibe UBS Schraube Verschlusskappe W1016155 Entfernen des Getriebegehäuses 1. Entfernen Sie den Innenseegerring (7). 2. Nehmen Sie die Ausgleichsscheibe (6) heraus. 11T Kegelrad (4) and 16T Kegelrad (3) aus dem Kegelradgehäuse (5). 3. Entfernen Sie den Außenseegerring (2) aus dem Kegelradgehäuse (5). 4. Klopfen Sie das Getriebegehäuse (1) heraus. (Beim Einbau) • Bauen Sie die Öldichtung des Getriebegehäuses (1) ein, richten es aus und fetten es ein. • Stellen Sie unbedingt das Spiel zwischen den Kegelrädern (3) und (4) ein. (Siehe Seite 6-S16.) (1) (2) (3) (4) Getriebegehäuse Außenseegerring 16T Kegelrad 11T Kegelrad (5) Kegelradgehäuse (6) Ausgleichsscheibe (7) Innenseegerring W1016354 6-S10 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Spiralzahnkegelritzelwelle und Differentialgetriebeanordnung 1. Entfernen Sie die Öldichtung (1) und den Innenseegerring (2). 2. Nehmen Sie die Ausgleichsscheibe (3) heraus. 3. Entfernen Sie die Stecker (10), (11). 4. Klopfen Sie die Spiralzahnkegelritzelwelle (4) nach hinten heraus. 5. Nehmen Sie die Differentialgetriebeanordnung (6) und Stellring (7) aus der linken Seite des Vorderachsengehäuses (5) heraus. 6. Entfernen Sie die Sicherung der Sicherungsmutter (8) und dann die Sicherungsmutter (8). 7. Entfernen Sie die Kegelrollenlager (9). (Beim Einbau) • Ziehen Sie die Sicherungsmutter (8) fest, bis die Drehkraft der Spiralzahnkegelritzelwelle die Werkseinstellungen erreicht. (Siehe Seite 6-S14.) • Erneuern Sie Sicherungsmutter (8) und die Öldichtung (1). • Fetten Sie die Öldichtung (1) ein. • Bauen Sie die gleichen Ausgleichsscheiben und Ringe ein, die Sie zuvor entfernt haben. • Installieren und richten Sie die Kegelrollenlager genau aus, schmieren Sie sie mit Getriebeöl. • Wenn Sie mit eine Öldichtung einpressen, beachten Sie genau die Abmessung (A), wie in der Abbildung beschrieben. • Ziehen Sie die Sicherungsmutter (8) fest. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Öldichtung Innenseegerring Ausgleichsscheibe Spiralzahnkegelritzelwelle Vorderachsengehäuse Differentialgetriebeanordnung Stellring (8) (9) (10) (11) Sicherungsmutter Kegelrollenlager Steckschraube Stecker A : 1,0 mm (0,039 Zoll) W1016603 6-S11 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Differentialgetriebe 1. Entfernen Sie das Kugellager (1) mit einem Abzieher. 2. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben der Differentialgehäuseabdeckung (13), nehmen Sie die Differentialgehäuseabdeckung (7), Kugellager (8) und Spiralzahnkegelrad (9) zusammen ab. 3. Entfernen Sie den Außenseegerring (10), dann das Kugellager (8) und das Spiralzahnkegelrad (9). 4. Klopfen Sie den Federstift (11) heraus. 5. Ziehen Sie die Ausgleichsritzelwelle (12) heraus, nehmen Sie die Ausgleichsritzel (6) und Achswellenkegelräder (4) heraus. ■ HINWEIS • Ordnen Sie die Teile an, um ihre ursprüngliche Stellung zu wissen. (Beim Einbau) • Verwenden Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder ähnliches) am inneren Oberflächenumfang der Achswellenkegelräder (4) und Ausgleichsritzel (6). • Bauen Sie die Ausgleichsritzelwelle (12) so ein, dass das Loch darauf zum Loch auf dem Differentialgehäuse (2) ausgerichtet ist und bringen Sie den Federstift (11) an. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Befestigungsschrauben der Differentialgehäuseabdeckung Kugellager Gehäuse des Differentialgetriebes Ausgleichsscheibe Achswellenkegelrad Druckring Ausgleichsritzelgetriebe Differentialgehäuseabdeckung (8) (9) (10) (11) (12) (13) 29,4 bis 34,3 N·m 3,0 bis 3,5 kgf·m 21,7 bis 25,3 Fußpfund Kugellager Spiralkegelrad Außenseegerring Federstift Ausgleichsritzelwelle Schraube W1017200 6-S12 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM [3] WARTUNG Spiel zwischen Differentialgehäuse und Achswellenkegelrad und zwischen Differentialgehäuseabdeckung und Achswellenkegelrad 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Achswellenkegelradnabe. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Differentialgehäusebohrung und berechnen Sie das Spiel. 3. Messen Sie den Innendurchmesser der Bohrung der Differentialgehäuseabdeckung und berechnen Sie das Spiel. 4. Wenn das Spiel die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie die fehlerhaften Teile. Spiel zwischen Differentialgehäuse und Achswellenkegelrad sowie zwischen Differentialgehäuseabdeckung und Achswellenkegelrad Sollwert 0,040 bis 0,094 mm 0,0016 bis 0,0037 Zoll Toleranz 0,20 mm 0,0079 Zoll Differentialgehäusebohrung Innendurchmesser Bohrung der Differentialgehäuseabdeckung Innendurchmesser Sollwert 28,000 bis 28,033 mm 1,1024 bis 1,1037 Zoll Achswellenkegelrad Außendurchmesser Sollwert 27,939 bis 27,960 mm 1,1000 bis 1,1008 Zoll W1017594 Spiel zwischen Ritzelwelle und Ausgleichsritzel 1. Messen Sie den Außendurchmesser des Ausgleichsritzels. 2. Messen Sie den Innendurchmesser des Ausgleichsritzels und berechnen Sie das Spiel. 3. Wenn das Spiel die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie die fehlerhaften Teile. Sollwert 0,048 bis 0,084 mm 0,00189 bis 0,00331 Zoll Toleranz 0,20 mm 0,0079 Zoll Ritzelwelle Außendurchmesser Sollwert 10,966 bis 10,984 mm 0,43173 bis 0,43244 Zoll Ausgleichsritzel Innendurchmesser Sollwert 11,032 bis 11,050 mm 0,43433 bis 0,43504 Zoll Spiel zwischen Ritzelwelle und Ausgleichsritzel W1017835 6-S13 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Spiel zwischen dem Ausgleichsritzel und dem Achswellenkegelrad 1. Legen Sie eine Messlehre (Hebelwirkung) an einen Zahn des Ausgleichsritzels. 2. Befestigen Sie das Achswellenkegelrad und bewegen Sie das Ausgleichsritzel, um das Spiel zu messen. 3. Falls die Abmessungen die Werkseinstellungen überschreiten, justieren Sie mit den Ausgleichsscheiben des Achswellenkegelrades. Spiel zwischen dem Ausgleichsritzel und dem Achswellenkegelrad Sollwert 0,1 bis 0,3 mm 0,004 bis 0,012 Zoll (Referenz) • Dicke der Ausgleichsscheiben des Achswellenkegelrades : 0,8 mm (0,031 Zoll) 1,0 mm (0,039 Zoll) 1,2 mm (0,047 Zoll) W1017973 Drehkraft der Spiralkegelritzelwelle (nur Ritzelwelle) 1. Klemmen Sie die Spiralkegelritzelwelle in einen Schraubstock und ziehen Sie die Sicherungsmutter an. 2. Messen Sie das Drehmoment der Kegelritzelwelle. 3. Wenn die Drehkraft nicht innerhalb der Werkseinstellungen liegt, stellen Sie sie mit der die Sicherungsmutter nach. ■ HINWEIS • Nach der Einstellung des Drehmomentes unbedingt die Sicherungsmutter festziehen. Drehkraft Sollwert 58,8 bis 78,4 N 6,0 bis 8,0 kgf 13,2 bis 17,6 lbs W1018125 6-S14 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Einstellen des Spiels und Zahneingriffs zwischen Spiralzahnkegelritzelwelle und Spiralzahnkegelrad 1. Legen Sie eine Messlehre (Hebelwirkung) mit ihrer Anzeige auf die Keilnut der Spiralzahnkegelritzelwelle. 2. Messen Sie das Spiel durch leichtes Bewegen der Spiralzahnkegelritzelwelle mit der Hand. 3. Wenn das Spiel nicht innerhalb der Werkseinstellungen liegt, verändern Sie die Stellringe (3), (4). Stellen Sie den Stellring (4) um 0,1 mm (0,004 Zoll) kleiner und den Stellring (3) um 0,1 mm (0,004 Zoll) größer. 4. Stellen Sie das Spiel passend ein durch Wiederholung des oben beschriebenen Verfahrens. 5. Tragen Sie etwas Mennige an mehreren Zähnen auf, gleichmäßig verteilt auf drei Stellen des Kegelrads. 6. Drehen Sie die Spiralzahnkegelritzelwelle (2). 7. Überprüfen Sie den Zahneingriff. Falls ungenau, stellen Sie die Ausgleichsscheibe (5) und die Stellringe (3), (4) entsprechend den unteren Anweisungen ein. Spiel zwischen Spiralzahnkegelritzelwelle und Spiralkegelrad Sollwert 0,1 bis 0,3 mm 0,004 bis 0,012 Zoll (Referenz) • Dicke der Stellringe (3), (4) : 3,4 mm (0,134 Zoll) 4,1 mm (0,161 Zoll) 3,6 mm (0,142 Zoll) 4,2 mm (0,165 Zoll) 3,8 mm (0,150 Zoll) 4,4 mm (0,173 Zoll) 4,0 mm (0,157 Zoll) 4,6 mm (0,181 Zoll) • Dicke der Ausgleichsscheiben (5) : 1,9 mm (0,075 Zoll) 2,1 mm (0,083 Zoll) 2,0 mm (0,079 Zoll) 2,2 mm (0,087 Zoll) ■ HINWEIS • Nach der Prüfung des Zahneingriffs nochmals das Spiel zwischen der Spiralzahnkegelritzelwelle und dem Spiralzahnkegelrad prüfen. (1) Spiralzahnkegelrad (2) Spiralzahnkegelritzelwelle (3) Stellring (4) Stellring (5) Ausgleichsscheibe W1018396 6-S15 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Über 35 % Mennigekontaktbereich an Zahnradfläche. Die Mitte des Zahneingriffs auf 1/3 der gesamten Breite vom Pleuelkopf (A) Genauer Eingriff W1018747 Ersetzen Sie die Stellringe (3), (4) um die Kegelritzelwelle nach innen zu bewegen und wiederholen Sie alles, bis ein genaues Spiel und Zahneingriff erreicht wird. Für die Einstellung des Spurkontakts ersetzen Sie die Ausgleichsscheibe (5) durch eine dunnere und wiederholen Sie das Verfahren, bis ein genauer Spurkontakt erreicht wird. Wenn das Spiel zu klein ist, ersetzen Sie die Ausgleichsscheibe (5) durch eine dickere und wiederholen Sie dieses Verfahren, bis ein genaues Spiel erreicht wird. Bestätigen Sie erneut das Spiel und den Zahneingriff. Wiederholen Sie den oben beschriebenen Vorgang, bis Zahneingriff und Spiel in Ordnung sind. (B) Flachkontakt (C) Rückenkontakt W1018900 Ersetzen Sie die Stellringe (3), (4) um die Kegelritzelwelle nach innen zu bewegen und wiederholen Sie alles, bis ein genaues Spiel und Zahneingriff erreicht wird. Für die Einstellung des Grundeingriffs ersetzen Sie die Ausgleichsscheibe (5) durch eine dünnere, bis ein genaues Spiel erreicht wird. Prüfen Sie erneut das Spiel und den Zahneingriff. Wiederholen Sie den obigen Vorgang unter Verwendung der Ausgleichsscheibe (5) und der Stellringe (3), (4), bis der genaue Zahneingriff erreicht wird. (D) Tiefenkontakt (E) Spurkontakt W1018973 Spiel zwischen 11T Kegelrad und 16T Kegelrad 1. Heften Sie mit Fett einen Messstreifen an drei Punkte des 16T Kegelrads (1). 2. Entfernen Sie das 11T Kegelrad (2) und die Ausgleichsscheibe (3). 3. Drehen Sie die Achse. 4. Entfernen Sie das 11T Kegelrad (2) und messen Sie die Dicke des Messstreifens mit einer Bügelmessschraube. 5. Falls sich das Spiel nicht innerhalb der Werkseinstellungen befindet, stellen Sie es mit der Ausgleichsscheibe (3) ein. Spiel zwischen 11T Kegelrad und 16T Kegelrad Sollwert 0,15 bis 0,35 mm 0,0059 bis 0,0138 Zoll (Referenz) • Dicke der Ausgleichsscheiben (3) : 0,8 mm (0,031 Zoll) 1,2 mm (0,047 Zoll) 1,0 mm (0,039 Zoll) (1) 16T Kegelrad (2) 11T Kegelrad (3) Ausgleichsscheibe W1019038 6-S16 KiSC issued 07, 2006 A VORDERACHSE STα-30 · STα-35, WSM Spiel zwischen 7T Ritzelwelle und 41T Kegelrad 1. Heften Sie mit Fett einen Messstreifen an drei Punkte des 41T Kegelrads (1). 2. Befestigen Sie die Getriebegehäuseabdeckung und das Getriebegehäuse. 3. Drehen Sie die Achse. 4. Entfernen Sie die Getriebegehäuseabdeckung vom Getriebegehäuse und messen Sie die Dicke des Messstreifens mit einer Bügelmessschraube. 5. Falls sich das Spiel nicht innerhalb der Werkseinstellungen befindet, stellen Sie es mit der Ausgleichsscheibe (3) ein. Spiel zwischen 7T Ritzelwelle und 41T Kegelrad Sollwert 0,15 bis 0,33 mm 0,0059 bis 0,0130 Zoll (Reference) • Dicke der Ausgleichsscheiben (3) : 1,2 mm (0,047 Zoll) 1,4 mm (0,055 Zoll) 1,3 mm (0,051 Zoll) (1) 41T Kegelrad (2) 7T Ritzelwelle (3) Ausgleichsscheibe W1019061 Spiel zwischen Vorderachsgehäusenaben und Lagerbuchsen 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Vorderachsgehäusenaben. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Lagerbuchse und berechnen Sie das Spiel. 3. Wenn das Spiel die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie die Buchse. 4. Wenn das Spiel die Toleranz überschreitet, ersetzen Sie das Vorderachsgehäuse. Sollwert 0,025 bis 0,140 mm 0,00098 bis 0,00551 Zoll Toleranz 0,25 mm 0,0098 Zoll Vorderachsgehäusenaben Außendurchmesser Sollwert 61,945 bis 61,975 mm 2,43878 bis 2,43996 Zoll Lagerbuchsen Innendurchmesser Sollwert 62,000 bis 62,094 mm 2,44094 bis 2,44465 Zoll Spiel zwischen Vorderachsgehäusenaben und Lagerbuchsen ■ Aufpressbuchse • Wenn eine neue Buchse aufgepresst wird, beachten Sie die Abmessung wie in der Abbildung beschrieben. Aufpresstiefe der Buchse (A) Sollwert 12,0 mm 0,47 Zoll ■ HINWEIS • Stellen Sie nach dem Auswechseln der Buchse unbedingt den Vorderachsantrieb ein. (1) Buchse W1019469 6-S17 KiSC issued 07, 2006 A 7 BI-SPEED-LENKUNG KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. 2. 3. 4. AUFBAU......................................................................................................... 7-M1 KRAFTÜBERTRAGUNG ............................................................................... 7-M2 HYDRAULIKKREISLAUF............................................................................... 7-M3 ELEKTRISCHE STEUERUNG...................................................................... 7-M5 [1] ELEKTRISCHER SCHALTKREIS........................................................... 7-M5 [2] BI-SPEED SCHALTER ........................................................................... 7-M5 [3] MOTORLAUFSENSOR ........................................................................... 7-M6 [4] SENSOR FÜR DEN EINSCHLAG DES VORDERRADES ................. 7-M6 [5] FAHRGESCHWINDIGKEITSSENSOR.................................................... 7-M6 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 1. AUFBAU (1) Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades (2) Instrumententafel (3) Bi-Speed Magnetventil (4) Hydraulikkupplungspaket (5) Bi-Speed Regler (6) Fahrgeschwindigkeitssensor (7) Motorsensor (Anschlussklemme L) W1014669 Verwendet wird eine Bi-Speed Lenkung mit hydraulischer und elektrischer Steuerung. Der Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades (1) ist auf dem Vorderachskörper angebracht und ermittelt den Einschlagwinkel des Vorderrades, der Bi-Speed Regler (5) treibt das Bi-Speed Magnetventil (3) an. Das Magnetventil treibt das Hydraulikkupplungspaket an (4). Bedingungen für die Bi-Speed Lenkung siehe unten. • Motor läuft • Vierrad-Antriebsmodus • Antrieb durch Bi-Speed Schalter • Einschlag des linken oder rechten Reifens bis 0,61 rad (35 °) und mehr • Fahrgeschwindigkeit 0,2 bis 9,0 km/h (0,13 bis 5,62 mph) 7-M1 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 2. KRAFTÜBERTRAGUNG Das Bi-Speed Hydraulikkupplungspaket ist in ein Kupplungsgehäuse eingebaut. Kraftübertragungsweise: siehe unten ■ Vierradantrieb (keine Bi-Speed Lenkung) (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) 22T Zahnrad 18T Getriebewelle 19T Zahnrad Frontantriebswelle 27T Zahnrad Kolben Feder 22T Zahnrad Vorgelegewelle W1012894 Wenn die Bi-Speed Lenkung nicht angetrieben und der Einschlagwinkel des Vorderrades kleiner als 0,61 rad (35 °) ist, oder der Bi-Speed Schalter abgeschaltet oder die Fahrgeschwindigkeit nicht zwischen 0,2 und 9,0 km/h (0,13 bis 5,62 mph) liegt, funktioniert das Hydraulikkupplungspaket nicht. Der Kolben (6) wird durch die Feder (7) gedrückt und rückt das 27T Zahnrad (5) mit einer Keilnut ein. Die Kraft wird folgendermaßen übertragen: Frontantriebswelle (4) → 19T Zahnrad (3) → 22T Zahnrad (8) → Vorgelegewelle (9) → 27T Zahnrad (5) → 22T Zahnrad (1) → 14T Getriebewelle (2) In diesem Fall haben die 18T Getriebewelle (2) und die Frontantriebswelle (4) die gleiche Drehzahl. ■ Bi-Speed Lenkung (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) 22T Zahnrad 18T Getriebewelle 19T Zahnrad Frontantriebswelle 27T Zahnrad Kolben Hydraulikkupplung 32T Zahnrad 22T Zahnrad Vorgelegewelle W1013080 Wenn das Bi-Speed Magnetventil in Betrieb ist, wird der Kolben (6) durch hydraulischen Druck bewegt. Der Kolben (6) trennt sich vom 27T Zahnrad (5) und rückt die Hydraulikkupplung (7) ein. Die Kraft wird folgendermaßen übertragen: Frontantriebswelle (4) → 19T Zahnrad (3) → 22T Zahnrad (9) → Vorgelegewelle (10) → Hydraulikkupplung (7) → 32T Zahnrad (8) → 18T Getriebewelle (2). In diesem Fall ist die Drehzahl der 18T Getriebewelle (2) ungefähr 2 mal höher als die der Frontantriebswelle (4). 7-M2 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 3. HYDRAULIKKREISLAUF Die Konstruktion des Hydraulikkreislaufs der Bi-Speed Lenkung ist oben abgebildet, und der Ölfluss funktioniert folgendermaßen. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Öltank (Getriebegehäuse) Ölfilter Druckölpumpe Motor Prioritätsventil Bi-Speed Ventil Bi-Speed Hydraulikkupplungspaket (8) Zum DreipunktVerbindungskreislauf W1013299 ■ Ölfluss Öltank (1) → Ölfilter (2) → Ölpumpe (3) → Prioritätsventil (5) → Dreipunkt-Verbindungskreislauf (8) Öltank (1) → Ölfilter (2) → Ölpumpe (3) → Prioritätsventil (5) → Bi-Speed Ventil (6) → Kupplungspaket (7) oder Tank (1). ■ Wenn das Bi-Speed Magnetventil nicht betätigt wird Der Anschluss der Hydraulikkupplung (3) ist geschlossen, wenn das Bi-Speed Magnetventil (2) nicht in Betrieb ist. Das Öl vom P Anschluss (1) fließt zum Getriebegehäuse durch das Entladeventil (4) ab. (1) P Anschluss (2) Bi-Speed Magnetventil (3) Hydraulikkupplungspaket für Bi-Speed Lenkung (4) Entladeventil (5) Überdruckventil (6) Motor W1013520 7-M3 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM ■ Wenn das Bi-Speed Magnetventil betätigt wird (AUS → EIN) Der Anschluss der Hydraulikkupplung (3) ist geöffnet, wenn das Bi-Speed Magnetventil (2) in Betrieb ist. Das Entladeventil (4) schließt den Abfluss, und das Öl fließt durch das Bi-Speed Magnetventil (2). Der Druck steigt bis zum Einstelldruck des Überdruckventils (5) an und setzt die Hydraulikkupplung (3) in Betrieb. (1) P Anschluss (2) Bi-Speed Magnetventil (3) Hydraulikkupplungspaket für Bi-Speed Lenkung (4) Entladeventil (5) Überdruckventil (6) Motor W1013604 ■ Wenn das Bi-Speed Magnetventil abgeschaltet wird (EIN → AUS) Wenn der Zufluss zum Bi-Speed Magnetventil (2) abgesperrt wird, wird der Anschluss der Hydraulikkupplung durch das Entladeventil (4) geschlossen. Das Öl in der Hydraulikkupplung wird durch die Rückstellfeder der Hydraulikkupplungsfeder zurückgeschoben und öffnet das Öffnungsventil (7). Dies beschleunigt die Arbeit der Hydraulikkupplung, und das Öl fließt zum Getriebegehäuse zurück. (1) P Anschluss (2) Bi-Speed Magnetventil (3) Hydraulikkupplungspaket für Bi-Speed Lenkung (4) (5) (6) (7) Entladeventil Überdruckventil Motor Öffnungsventil W1013679 7-M4 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 4. ELEKTRISCHE STEUERUNG [1] ELEKTRISCHER SCHALTKREIS (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Ladestromkontrolllampe Regler Bi-Speed Hubmagnet Bi-Speed Anzeigelampe Hauptschalter Batterie Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades (8) Fahrgeschwindigkeitssensor (9) Lichtmaschine W1015357 • • • • • Das System der Bi-Speed Lenkung wird durch folgende elektrische Geräte gesteuert. Fahrgeschwindigkeitssensor Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades Bi-Speed Schalter Motorlaufsensor (Anschlussklemme L der Lichtmaschine) Bi-Speed Magnetventil Diese Geräte werden von einer Steuereinheit geregelt. Dieses System ist mit einem Ausfallsicherungssystem ausgestattet. Wenn der elektrische Sensor (Bi-Speed Magnetventil, Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades oder Fahrgeschwindigkeitssensor) ausfällt, blinkt die Bi-Speed Anzeigelampe auf der Instrumententafel und meldet den Systemausfall. (siehe 7-S6). [2] BI-SPEED SCHALTER Der Bi-Speed Schalter (1) ist an der Bedienkonsole angebracht. Der Schaltermodus wird auf der Instrumententafel angezeigt. (1) Bi-Speed Schalter W1015488 7-M5 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM [3] MOTORLAUFSENSOR Das Bi-Speed System funktioniert nicht, wenn der Motor stoppt. Die Anschlussklemme L ermittelt die Spannung der Lichtmaschine (1). (1) Lichtmaschine W1015587 [4] SENSOR FÜR DEN EINSCHLAG DES VORDERRADES Der Einschlagwinkel des Vorderrades wird mittels eines auf dem Vorderradgehäuse angebrachten Sensors für den Einschlagwinkel des Vorderrades (1) ermittelt. Zur Ermittlung wird ein Widerstand verwendet. (1) Sensor für den Einschlagwinkel des Vorderrades W1014003 [5] FAHRGESCHWINDIGKEITSSENSOR Die Fahrgeschwindigkeit wird durch einen im Differentialgehäuse eingebauten Fahrgeschwindigkeitssensor (1) ermittelt. Dieser Sensor erzeugt die aus der Distanz zwischen Metallteilen folgende Wechselspannung. Der Sensor erzeugt die Wechselspannung und ermittelt die Frequenz von der Ober- und Unterseite der Getriebeverzahnung von 19T bis 22T der hinteren rotierenden Vorgelegewelle. Der Sensor ermittelt die Fahrgeschwindigkeit mittels einer Frequenz, die zur Drehgeschwindigkeit der hinteren Vorgelegewelle proportional ist. (1) Fahrgeschwindigkeitssensor W1014070 7-M6 KiSC issued 07, 2006 A WARTUNG INHALT 1. 2. 3. 4. FEHLERSUCHE .............................................................................................7-S1 WARTUNGSDATEN .......................................................................................7-S2 ANZUGSDREHMOMENTE.............................................................................7-S4 PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG ..............................................7-S5 [1] PRÜFUNG UND EINSTELLUNG............................................................7-S5 (1) Bi-Speed Magnetventil........................................................................7-S5 (2) Ausfallsicherungssystem ....................................................................7-S6 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE .............................................................7-S8 (1) Bi-Speed Magnetventil........................................................................7-S8 (2) Bi-Speed Kupplungspaket ..................................................................7-S9 [3] WARTUNG..............................................................................................7-S11 (1) Bi-Speed Hydraulikkupplungspaket und Zahnräder .........................7-S11 (2) Sensoren, Steuereinheit und Magnetventil .......................................7-S13 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE Fehler System der Bi-Speed Lenkung funktioniert nicht oder rutscht durch Mögliche Ursache • Sensor für den Einschlagwinkel des Vorderrades defekt • Fahrgeschwindigkeitssensor defekt • Lichtmaschine defekt • Bi-Speed Hubmagnet defekt • Mangelhafte Bi-Speed Hydraulikkupplung 7-S14 Austauschen Prüfen Austauschen Austauschen oder reparieren Austauschen Austauschen oder reparieren Austauschen Austauschen Austauschen Austauschen 7-S13 10-S5 7-S13 7-S11 Austausch 7-S11 7-S11 • Stahlplatte abgenutzt oder verformt • Bi-Speed Hubmagnet defekt Austausch oder Reparatur Austausch oder Reparatur Austausch Austausch • Lenkzylinder falsch eingestellt • Falsche Feineinstellung Einstellen Einstellen • • • • Abweichender Startwinkel der BiSpeed Lenkung zwischen rechtem und linkem Einschlag Referenzseite Austauschen • Kupplungsscheibe abgenutzt • Kupplungskolben zerkratzt Bi-Speed Lenkung kehrt nicht zur Standardvierradantri ebstellung zuruck Lösung Stahlplatte abgenutzt oder verformt Zahnrad gebrochen Dichtungsring oder O-Ring beschädigt Fehler der Steuerungseinheit • Kolbenrückstellfeder gebrochen oder schwach • Fehler der Hydraulikkupplung der Bi-Speed Lenkung • Kupplungskolben zerkratzt 7-S11 7-S10 7-S11 7-S9 7-S9 7-S14 7-S10 7-S11 7-S13 – 7-S6 W1014322 7-S1 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert Überdruckventil (DoppelförderMagnetventil) Bedingugen Motordrehzahl ..... Maximum Temperatur des Getriebeöls .. 45 bis 55 °C 113 bis 131 °F Stelldruck 1,77 bis 1,86 MPa 18,0 bis 19,0 kgf/cm2 256,01 bis 270,24 psi – Entladeventil (DoppelförderMagnetventil) Bedingugen Motordrehzahl ..... Maximum Temperatur des Getriebeöls .. 45 bis 55 °C 113 bis 131 °F Stelldruck 0,2 bis 0,49 MPa 2,0 bis 5,0 kgf/cm2 28,45 bis 71,11 psi – Reibscheibe Materialstärke 1,915 bis 2,085 mm 0,07539 bis 0,08209 zoll 1,4 mm 0,055 zoll Stahllamelle Materialstärke 0,95 bis 1,05 mm 0,0374 bis 0,0413 zoll 0,8 mm 0,031 zoll Druckplatte Materialstärke 1,95 bis 2,05 mm 0,0768 bis 0,0807 zoll 1,8 mm 0,071 zoll Kolben-Rückstellfeder Freie Länge 44,0 mm 1,73 zoll – 638,7 N / 26 mm 65,13 kgf / 26 mm 143,6 Pfund / 1,02 zoll 539,4 N / 26 mm 55,0 kgf / 26 mm 121,3 Pfund / 1,02 zoll Spiel 0,040 bis 0,082 mm 0,00157 bis 0,00323 zoll 0,1 mm 0,004 zoll Vorgelegewelle B Außendurchmesser 28,459 bis 28,480 mm 1,12043 bis 1,12126 zoll – Zahnrad 27Z Innendurchmesser 28,520 bis 28,541 mm 1,12283 bis 1,12366 zoll – Spiel 0,040 bis 0,082 mm 0,00157 bis 0,00323 zoll 0,1 mm 0,004 zoll Vorgelegewelle B Außendurchmesser 24,959 bis 24,980 mm 0,98264 bis 0,98346 zoll – Zahnrad 22Z Innendurchmesser 25,020 bis 25,041 mm 0,98504 bis 0,98587 zoll – Einstellbelastung / Einstellmaß Vorgelegewelle B zu Zahnrad 27Z Vorgelegewelle B zu Zahnrad 22Z W1013874 7-S2 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Werkdaten Zulässiger Grenzwert Spiel 0,000 bis 0,062 mm 0,00000 bis 0,00244 zoll 0,1 mm 0,004 zoll Zahnradwelle 18Z Außendurchmesser 17,989 bis 18,000 mm 0,70823 bis 0,70866 zoll – Buchse Innendurchmesser 18,000 bis 18,051 mm 0,70866 bis 0,71067 zoll – Fahrgeschwindigkeitssensor Ausgangsspannung Ca. 1,0 V (Wechselstrom) – Doppelforder-Magnetventil Widerstand 11 bis 15 Ω – Wendewinkelsensor für Vorderrad Anschluß A uns Anschluß C Widerstand 4,32 bis 6,48 kΩ – Reibungsloses Wechseln – 11 bis 14 V (Gleichstrom) – 4,99 bis 5,01 V (Gleichstrom) – 11 bis 14 V (Gleichstrom) – Teil Zahnradwelle 18Z zu Buchse Anschluß B uns Anschluß C Steuergerät Anschlußspannung Anschluß 4 und Anschluß 8 Anschluß-RW und Fahrgestell am vorderen RadwendewinkelSensoranschluß Auswechseln des Widerstands Meßzustand Bereichsschalthe bel...Position 1 TempomatHebel...Position 1 Motordrehzahl... 1000 U/min Anschluß-GW und Fahrgestell am vorderen DoppelförderMagnetventilanschluß W1018920 7-S3 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 3. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden. (Für allgemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil Mutter für Doppelförder-Rohrventilbefestigung Schraube für Doppelförder-Rohrventilbefestigung Befestigungsmuttern des Kupplungskolbens N·m kgf·m Fußpfund 34 bis 39 23,5 bis 27,5 9,8 bis 11,8 3,5 bis 4,0 2,4 bis 2,8 1,0 bis 1,2 25,3 bis 28,9 17,4 bis 20,3 7,2 bis 8,7 W1012736 7-S4 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 4. PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG [1] PRÜFUNG UND EINSTELLUNG (1) Bi-Speed Magnetventil Überdruck des Bi-Speed Magnetventils 1. Hinterräder hochheben und Vorderradantriebshebel in die AUS Position bringen. 2. Stecker (1) abnehmen, Hydraulikprüfzwischenstecker D (PT 1/8) installieren und einen Drucktester anschließen. 3. Motor nach dem Warmlaufen starten, Betriebsdruck des Entladeventils messen. 4. Wenn das Messergebnis nicht im Bereich der Werkseinstellung ist, Arbeitsweise des Entladeventils prüfen. 5. Betriebsmodus der Bi-Speed Lenkung folgendermaßen einstellen: - Schalthebelstellung: 1 - Einschalten der Bi-Speed Lenkung: Schalter - Vorderrad nach links oder rechts auf 0,61 rad (35 °) und mehr drehen. - Steuerhebelstellung: 1 (Hinterräder drehen lassen) 6. Überdruck des Bi-Speed Magnetventils messen. Wenn das Messergebnis nicht im Bereich der Werkseinstellung ist, Überdruck mit Stellschraube (2) einstellen. ACHTUNG • Während der Prüfungen von Bi-Speed Magnetventil und Überdruckventil ist der Vorderradantrieb auszuschalten. Betriebsdruck des Entladeventils Sollwert 0,2 bis 0,49 MPa 2,0 bis 5,0 kgf/cm2 28,45 bis 71,11 psi Einstelldruck des Überdruckventils Sollwert 1,77 bis 1,86 MPa 18,0 bis 19,0 kgf/cm2 256,01 bis 270,24 psi Zustand • Motordrehzahl : Maximum • Öltemperatur : 45 bis 55 °C 113 bis 131 °F (1) Stecker (2) Stellschraube W1014483 7-S5 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM (2) Ausfallsicherungssystem Das Bi-Speed System ist mit “AUSFALLSICHERUNGSSYSTEM”, “FEINEINSTELLUNGSMODUS” und “SELBSTDIAGNOSEMODUS” ausgestattet. • Das Ausfallsicherungssystem informiert den Bediener über die Probleme, die beim Betrieb des Traktors im Normalbetrieb auftreten. • Der Feineineinstellungsmodus ist notwendig, wenn der Sensor für den Vorderradwinkel ausgetauscht wurde. Er übermittelt dem Bi-Speed Regler Informationen über den Vorderradwinkel, was für den ordnungsgemäßen Betrieb des Bi-Speed Systems erforderlich ist. • Der Selbstdiagnosemodus vereinfacht die Suche nach einer Problemstelle, wenn das Bi-Speed System defekt ist. Diese Systeme funktionieren folgendermaßen: (A) Wenn die Anzeigelampe der Ausfallsicherung leuchtet Wenn das Ausfallsicherungssystem im Betrieb ist, blinkt die Lampe folgendermaßen. Die Lampe ist auf der Instrumententafel angebracht (Bi-Speed Anzeigelampe). [Lampenblinktabelle] Blinkmodus Bezugssensor / Ventil Langsam Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades Langsam Abklemmen des Fahrgeschwindigkeitssensors Schnell Bi-Speed Hubmagnet defekt Lampenblinkmodus Langsames Aufleuchten: 1,0 sec kein Aufleuchten: 0,2 sec. Schnelles Aufleuchten: 0,2 sec kein Aufleuchten: 0,2 sec. (B) Feineinstellungsmodus ■ Funktion der Feineinstellung Der Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades ist für das Ermitteln des Einschlagwinkels des Vorderrades bestimmt, was für eine bessere Bi-Speed Steuerung erforderlich ist. Diese Funktion ermöglicht die Korrektur der Schwankungen in der Arbeit des Sensors hinsichtlich der Geradeausfahrt. Verfahren 1: Referenz-Feineinstellungen vornehmen 1. Vorderräder gerade stellen. 2. Hauptschalter ausschalten. Verfahren 2: Wechseln in den Feineinstellungsmodus 1. Bi-Speed Schalter gedrückt halten und Hauptschalter einschalten (Motor startet nicht). Jetzt sicherstellen, dass die Bi-Speed Lampe aufleuchtet und 0,75 sec später erlischt. 2. Bi-Speed Schalter loslassen. Dies setzt den “Feineinstellungs- und Selbstdiagnosemodus” in Betrieb. Verfahren 3: Prüfen Sie, dass die Lampe aufleuchtet und die Feineinstellungsdaten gespeichert werden. 1. Prüfen Sie zuerst die Bi-Speed Lampe. Bei einer falschen Einstellung oder wenn ein Teil des Systems defekt oder falsch montiert ist, beginnt die Lampe einige Male entsprechend der Fehlerstelle zu blinken. Siehe “Selbstdiagnosemodus”. Bei Fehlerfreiheit leuchtet die Lampe leuchtet nicht. Wenn es notwendig ist, den Motor zum Vornehmen der Feineinstellung wieder zu starten, ist der Hauptschalter abzuschalten und die Schritte aus Verfahren 1 zu wiederholen. 2. Wenn die Daten richtig eingestellt sind, leuchtet die Lampe auf und bleibt eingeschaltet. Halten Sie dann den BiSpeed Schalter für mehr als 3 Sekunden gedrückt. (Die Lampe erlischt, wenn dieser Schalter gedrückt ist.) 3. Wenn die Daten der Feineinstellung korrekt gespeichert wurden, leuchtet die Bi-Speed Lampe auf und bleibt wieder eingeschaltet. Lassen Sie jetzt den Bi-Speed Schalter los. 4. Wenn die Daten nicht korrekt gespeichert sind, beginnt die Bi-Speed Lampe in kürzeren Intervallen zu blinken. Schalten Sie in diesem Fall den Hauptschalter aus und wiederholen Sie die Schritte aus Verfahren 2. Verfahren 4: Feineinstellungsmodus verlassen 1. Stellen Sie sicher, dass die Bi-Speed Lampe leuchtet. Schalten Sie zum Schluss den Hauptschalter aus. [Hinweise zur Feineinstellung und Selbstdiagnose] Beschreibung Status Bezugssensor Vorderrad Geradeausfahrt Vorderradsensor Traktorkarosserie Stopp Fahrgeschwindigkeitssensor Motor Stopp – 7-S6 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM (C) Selbstdiagnosemodus Verfahren 1: Referenzeinstellungen des Selbstdiagnosemodus vornehmen 1. Vorderräder gerade stellen. 2. Hauptschalter ausschalten. Verfahren 2: Wechseln in den Selbstdiagnosemodus 1. Bi-Speed Schalter gedrückt halten und Hauptschalter einschalten (Motor startet nicht). Jetzt sicherstellen, dass die Bi-Speed Lampe aufleuchtet und 0,75 sec später erlischt. 2. Bi-Speed Schalter loslassen. Dies setzt den “Feineinstellungs- und Selbstdiagnosemodus” in Betrieb. Verfahren 3: Sicherstellen, dass die Lampe leuchtet und die Selbstdiagnose arbeitet. 1. Prüfen Sie zuerst die Bi-Speed Lampe. Wenn etwas falsch eingestellt ist oder ein Teil des Systems defekt oder falsch montiert ist, beginnt die Lampe einige Male zu blinken, was auf die Problemstelle hinweist. Siehe “Lampenblinktabelle” unten. Wenn es notwendig ist, den Motor zum Vornehmen der Einstellungen wieder zu starten, ist der Hauptschalter auszuschalten und die Schritte aus Verfahren 1 zu wiederholen. 2. Wenn die Einstellung richtig ist, leuchtet die Bi-Speed Lampe auf und bleibt eingeschaltet. Verfahren 4: Selbstdiagnosemodus verlassen 1. Hauptschalter ausschalten. [Lampenblinktabelle] Anzahl der Blinkzeichen Defekter Sensor 22 Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades 18 Fahrgeschwindigkeitssensor ■ HINWEIS • Die Lampe blinkt in folgenden Intervallen: 1,1 Sekunden Licht in zehn Blinkzeichen, 0,4 Sekunden Licht in einem Blinkzeichen und 0,4 Sekunden dazwischen kein Licht. • Im 1,5-Sekunden-Intervall kein Licht zwischen zwei verschiedenen Daten. (D) Eingeschränkte Bi-Speed Prüfung Die Funktion der eingeschränkten Bi-Speed Prüfung ist für Außerbetriebnahme der Bi-Speed Steuerung beabsichtigt, was bei der Haltestellung, beim Langsamlauf (Geschwindigkeit unter 0,2 km/h) oder Schnelllauf (Geschwindigkeit über 9,0 km/h) der Maschine notwendig ist. Die folgenden Verfahren ermöglichen die Prüfung des Fahrgeschwindigkeitssensors und eine beschränkte Funktion des Bi-Speed Reglers. Verfahren 1: Wechseln in den beschrankten Bi-Speed Prüfmodus 1. Bi-Speed Schalter gedrückt halten und Hauptschalter einschalten (Motor startet nicht). Jetzt sicherstellen, dass die Bi-Speed Lampe aufleuchtet und 0,75 sec später erlischt. 2. Bi-Speed Schalter loslassen. Dies setzt den “Feineinstellungs- und Selbstdiagnosemodus” in Betrieb. 3. Starten Sie den Motor, wenn die Maschine im obigen Modus ist. Die Steuerung überwacht die Spannung an der Anschlussklemme L der Lichtmaschine und setzt die “beschränkte Bi-Speed Prüfung” in Betrieb, wenn der Motor gestartet wird. (In diesem Betriebsmodus funktioniert die Bi-Speed Steuerung nicht. Die vom Eingang des Fahrgeschwindigkeitssensors abhängige Funktion der beschränkten Bi-Speed Prüfung ist vom Ausgang des Sensors für Einschlagwinkel des Vorderrades unabhängig. Diese Funktion wird durch die Bi-Speed Lampe angezeigt.) Verfahren 2: Prüfung des Eingangs des Fahrgeschwindigkeitssensors 1. Fahren Sie den Traktor bei jedem von 3 folgenden Zuständen geradeaus und beobachten Sie die Bi-Speed Anzeigelampe, um sicherzustellen, ob die Bi-Speed-Beschränkung richtig arbeitet. Der Fahrgeschwindigkeitssensor ist auf dem 33T Zahnrad des Differentialgetriebegehäuses montiert. (Referenz) Ungefähre Fahrgeschwindigkeit mit Standardreifen Bi-Speed Anzeigelampe A 0 bis 0,2 km/h (0 bis 0,13 mph) Lampe aus B 0,2 bis 9,0 km/h (0,13 bis 5,62 mph) Lampe an C über 9,0 km/h (über 5,62 mph) Lampe aus Bedingung A prüfen: Haltestellung des Traktors Bedingung B prüfen: Fahren Sie den Traktor im 1. Gang, treten Sie das Hydrostatikpedal bei einer Motordrehzahl von ca. 1000 U/min zur Hälfte nach vorne. Bedingung C prüfen: Fahren Sie den Traktor im 2. Gang, treten Sie das Hydrostatikpedal bei einer Motordrehzahl von ca. 2000 U/min zur Hälfte nach vorne. 7-S7 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Verfahren 3: Prüfung des Ausgangs der Bi-Speed Steuerung 1. Schalten Sie den Zündschlüssel (Hauptschalter) ab. 2. Schalten Sie den Zündschlüssel (Hauptschalter) wieder ein, um den Motor zu starten. Gehen Sie in den normalen Steuerungsmodus. 3. Schalten Sie in den Bi-Speed Modus und lenken Sie den Traktor nach rechts und links, um sicherzustellen, dass die Bi-Speed Steuerung funktioniert. 4. Schalten Sie den Bi-Speed Modus aus und lenken Sie den Traktor nach rechts und links, um sicherzustellen, dass die Bi-Speed Steuerung nicht funktioniert. Verfahren 4: Beschränkten Bi-Speed Prüfmodus verlassen 1. Hauptschalter ausschalten. 2. Der beschränkte Bi-Speed Modus kann durch die beiden o.g. Verfahren “Prüfung des Eingangs des Fahrgeschwindigkeitssensors” und “Prüfung des Ausgangs der Bi-Speed Steuerung” aktiviert werden. [2] DEMONTAGE UND MONTAGE (1) Bi-Speed Magnetventil Getriebeöl ablassen 1. Siehe Seite G-13. W1019911 Ausbau des Bi-Speed Magnetventils 1. Entfernen Sie die Befestigungsmutter des Bi-Speed Magnetventil-Zuflussrohrs (2), vom Magnetventil (1). 2. Entfernen Sie die Rohrschelle (3). 3. Entfernen Sie die Bi-Speed Magnetventileinheit. (Beim Einbau) • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Bi-Speed Magnetventilgehäuse auf. • Befestigen Sie den O-Ring (4) sicher. Anzugsdrehmoment Befestigungsmutter des Zuflussrohres des BiSpeed Ventils 34 bis 39 N·m 3,5 bis 4,0 kgf·m 25,3 bis 28,9 Fußpfund Befestigungsschraube des Bi-Speed Magnetventils 23,5 bis 27,5 N·m 2,4 bis 2,8 kgf·m 17,4 bis 20,3 Fußpfund (1) Bi-Speed Magnetventil (2) Zuflussrohr des Bi-Speed Magnetventils (3) Schlauchschelle (4) O-Ring W1019978 Einbau des Bi-Speed Magnetventils 1. Nehmen Sie den Stecker (9) ab und ziehen Sie das Entladeventil (7) und die Entladefeder (8) heraus. 2. Lösen Sie die Sicherungsmutter (6) und die Stellschraube (5). 3. Ziehen Sie das Überdruckventil (3) und die Überdruckventilfeder (4) heraus. 4. Entfernen Sie die Befestigungsschraube des Magnetventils und das Magnetventil (2). (Beim Einbau) • Vor dem Entfernen der Stellschraube (5) sicherstellen, dass der Druck des Überdruckventils eingestellt ist. (1) (2) (3) (4) (5) Öffnungsventil Magnetventil Überdruckventil Überdruckventilfeder Stellschraube (6) (7) (8) (9) Sicherungsmutter Entladeventil Entladeventilfeder Stecker W1020326 7-S8 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM (2) Bi-Speed Kupplungspaket Kupplungsgehäuse ausbauen 1. Siehe “DEMONTAGE UND MONTAGE” im Kapitel 3 GETRIEBE. (Beim Einbau) • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1208D oder ähnliches) am Getriebegehäuse auf. W1020780 Hydraulikkupplungseinheit der Bi-Speed Lenkung und 18T Getriebewelle 1. Entnehmen Sie die Hydraulikkupplungseinheit der Bi-Speed Lenkung (1) mit der 18T Getriebewelle (2) aus dem Kupplungsgehäuse. (Beim Einbau) • Tragen Sie Fett an der Öldichtung des Kupplungsgehäuses auf. (1) Hydraulikkupplungseinheit der BiSpeed Lenkung (2) 18T Getriebewelle W1021031 Hydraulikkupplung der Bi-Speed Lenkung 1. Entnehmen Sie den Dichtungsring (6) aus der Vorgelegewelle B (7). 2. Entfernen Sie das Lager (1) mit einem Abzieher und entnehmen Sie dann das 27T Zahnrad (2). 3. Entfernen Sie den Außenseegerring (3) und entnehmen Sie dann die Hydraulikkupplung der Bi-Speed Lenkung (4) und das 22T Zahnrad (5). (Beim Einbau) • Tragen Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder ähnliches) an der Innenfläche des 27T Zahnrades (2) und des 22T Zahnrades (5) auf. • Bauen Sie den Dichtungsring (6) fest in die Nut der Vorgelegewelle B (7) ein. (1) (2) (3) (4) Lager 27T Zahnrad Außenseegerring Hydraulikkupplung der Bi-Speed Lenkung (5) 22T Zahnrad (6) Dichtungsring (7) Vorgelegewelle B W1021223 7-S9 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Ausbau der Hydraulikkupplung der Bi-Speed Lenkung 1. Entfernen Sie den Innenseegerring (2) und entnehmen Sie dann die drei Druckplatten (5), drei Kupplungsscheiben (10) und drei Stahlplatten (4). 2. Entfernen Sie den Außenseegerring (1) mit dem Kupplungsausbaugerät (Teile-Nr.: 07916-53741) und entnehmen Sie dann die Manschette (7) und die Feder (8). (Beim Einbau) • Tragen Sie Getriebeöl an den O-Ringen (11) (12) und dem DRing (13) auf, dabei darauf achten, dass sie nicht beschädigt werden. • Richten Sie die erhabene Seite der Manschette (7) zur Federseite (8). • Bauen Sie den Außenseegerring (1) mit der scharfen Kante zum 22T Zahnrad (14) gerichtet ein. • Wenn die Hydraulikkupplung der Bi-Speed Lenkung in der richtigen Stellung ist, kann man Druckluft (um 5 kgf/cm2) durch den Anschluss der Vorgelegewelle B (15) der Bi-Speed Lenkung zuführen, um zu sehen, ob der Kolben (9) ruhig läuft. • Bauen Sie den Innenseegerring (2) so ein, dass er zur Rille des Kupplungsgehäuses (3) passt. Die scharfe Kante soll auf der anderen Seite der Druckplatte (5) sein. • Befestigungsmütter des Kupplungskolbens fest anziehen, dann mit einem Schlag feststecken. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Außenseegerring Innenseegerring Kupplungsgehäuse Stahlplatte Druckplatte Außenseegerring Manschette Feder Befestigungsmuttern des Kupplungskolbens (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) 9,8 bis 11,8 N·m 1,0 bis 1,2 kgf·m 7,2 bis 8,7 Fußpfund Kolben Kupplungsscheibe O-Ring O-Ring D-Ring 22T Zahnrad Vorgelegewelle B W1021754 7-S10 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM [3] WARTUNG (1) Bi-Speed Hydraulikkupplungspaket und Zahnräder Lager prüfen 1. Halten Sie die innere Kugelschale und drücken und ziehen Sie die äußere Kugelschale in allen Richtungen, um das Lager auf Verschleiß und raue Stellen zu prüfen. 2. Tragen Sie Getriebeöl am Lager auf und halten Sie die innere Kugelschale fest. Drehen Sie dann die äußere Kugelschale, um die Rotation zu prüfen. 3. Tauschen Sie das Lager bei Bedarf aus. W1024036 Abnutzung der Kupplungsscheibe 1. Messen Sie die Dicke der Kupplungsscheibe mit einer Schieblehre. 2. Falls die Dicke unter der Toleranz liegt, austauschen. Abnutzung der Kupplungsscheibe Sollwert 1,915 bis 2,085 mm 0,07539 bis 0,08209 Zoll Toleranz 1,4 mm 0,055 Zoll W1024320 Abnutzung der Stahlplatte und der Druckplatte 1. Messen Sie die Dicke der Stahlplatte mit einer Schieblehre. 2. Messen Sie die Dicke der Druckplatte mit einer Schieblehre. 3. lls die Dicke unter der Toleranz liegt, austauschen. Abnutzung der Stahlplatte Abnutzung der Druckplatte Sollwert 0,95 bis 1,05 mm 0,0374 bis 0,0413 Zoll Toleranz 0,8 mm 0,031 Zoll Sollwert 1,95 bis 2,05 mm 0,0768 bis 0,0807 Zoll Toleranz 1,8 mm 0,071 Zoll W1024487 Freie Länge und Spannung der Kolbenrückstellfeder 1. Messen Sie die freie Länge der Kolbenrückstellfeder mit einer Schieblehre. 2. Legen Sie die Kolbenrückstellfeder in den Federspannungsprüfer ein und pressen Sie bis zur vorgeschriebenen Länge zusammen, lesen Sie das Messergebnis ab. 3. Wenn der Messwert unter der Toleranz liegt, austauschen. Freie Länge der Kolbenrückstellfeder Sollwert 44 mm 1,73 Zoll Sollwert 638,7 N / 26 mm 65,13 kgf / 26 mm 143,6 lbs / 1,02 Zoll Toleranz 539,4 N / 26 mm 55 kgf / 26 mm 121,3 lbs / 1,02 Zoll Spannung der Kolbenrückstellfeder W1024789 7-S11 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Lagerspiel zwischen Vorgelegewelle B und 27T Zahnrad 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Vorgelegewelle B (2) mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser des 27T Zahnrades (1) mit einer Bügelmessschraube und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Falls der Abstand die Toleranz überschreitet, austauschen. Sollwert 0,040 bis 0,082 mm 0,00157 bis 0,00323 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,004 Zoll Vorgelegewelle B Ausendurchmesser Sollwert 24,959 bis 24,980 mm 0,98264 bis 0,98346 Zoll 27T Zahnrad Innendurchmesser Sollwert 25,020 bis 25,041 mm 0,98504 bis 0,98587 Zoll Lagerspiel zwischen Vorgelegewelle B und 27T Zahnrad (1) 27T Zahnrad (2) Vorgelegewelle B W1025223 Lagerspiel zwischen Vorgelegewelle B und 22T Zahnrad 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Vorgelegewelle B (2) mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser des 22T Zahnrades (3) mit einer Bügelmessschraube und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Falls der Abstand die Toleranz überschreitet, austauschen. Sollwert 0,040 bis 0,082 mm 0,00157 bis 0,00323 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,004 Zoll Vorgelegewelle B Außendurchmesser Sollwert 28,459 bis 28,480 mm 1,12043 bis 1,12126 Zoll 22T Zahnrad Innendurchmesser Sollwert 28,520 bis 28,541 mm 1,12283 bis 1,12366 Zoll Lagerspiel zwischen Vorgelegewelle B und 22T Zahnrad (2) Vorgelegewelle B (3) 22T Zahnrad W1025492 Lagerspiel zwischen 18T Getriebewelle und Buchse 1. Messen Sie den Außendurchmesser des 18T Zahnrades (4) mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Buchse (5) mit einer Bügelmessschraube und berechnen Sie das Lagerspiel. 3. Falls der Abstand die Toleranz überschreitet, austauschen. Sollwert 0,000 bis 0,062 mm 0,00000 bis 0,00244 Zoll Toleranz 0,1 mm 0,004 Zoll 18T Getriebewelle Außendurchmesser Sollwert 17,989 bis 18,000 mm 0,70823 bis 0,70866 Zoll Innendurchmesser der Buchse Sollwert 18,000 bis 18,051 mm 0,70866 bis 0,71067 Zoll Lagerspiel zwischen 18T Getriebewelle und Buchse (4) 18T Getriebewelle (5) Buchse W1025700 7-S12 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM (2) Sensoren, Steuereinheit und Magnetventil Fahrgeschwindigkeitssensor 1. Trennen Sie den Stecker (1). 2. Hinterräder hochheben und Vorderradantriebshebel in die AUSPosition bringen. 3. Starten Sie den Motor und stellen Sie das Hinterrad folgendermaßen ein: - Stufenschalthebel : 1 - Steuerhebel : 1 - Motordrehzahl : ca. 1000 U/min 4. Messen Sie die Spannung des Fahrgeschwindigkeitssensors an der Anschlussklemme des Kabelbaumsteckers (grau / rot (3) grau / schwarz (2)). ACHTUNG • Stellen Sie sicher, dass der Vorderradantrieb während der Prüfung des Fahrgeschwindigkeitssensors ausgeschaltet ist, wenn das Hinterrad dreht. ■ HINWEIS • Der Analogtester kann für die Spannungsprüfung nicht verwendet werden. • Nach dem Austausch des Fahrgeschwindigkeitssensors ist die “Feineinstellung” nicht erforderlich. • Prüfen Sie den Wechselspannungsbereich. Ausgangswechselspannung des Fahrgeschwindigkeitssensors Sollwert (1) Stecker (2) Kabelanschlussklemme grau/ schwarz GY/R (3) – GY/W (2) ca. AC 1,0 V (3) Kabelanschlussklemme grau/rot (4) Stecker (Kabelbaum) W1013027 Bi-Speed Magnetventil [Hubmagnet] 1. Trennen Sie den Stecker (1). 2. Messen Sie den Widerstand des Bi-Speed Magnetventils zwischen der Erdanschlussklemme (2) und der Anschlussklemme des Magnetventils (grün / weiß) (3). Wenn der Wert vom Sollwert abweicht, ersetzen Sie es. Widerstand zwischen Magnetventil und Masse Sollwert B (3) – G/W (2) 11 bis 15 Ohm (1) Stecker (3) Anschlussklemme grün/weiß (2) Anschlussklemme Schwarz (Masse) (4) Stecker (Kabelbaum) W1013314 7-S13 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades 1. Trennen Sie den Arm (6) vom Hebel des Winkelsensors (5). 2. Trennen Sie den Stecker (7). 3. Entfernen Sie den Sensor mit dem Sensordeckel (8), dann den Sensor vom Sensordeckel (8). 4. Messen Sie den Widerstand des Winkelsensors zwischen der Anschlussklemme A (2) und der Anschlussklemme Masse C (4). 5. Setzen Sie das Kabel des Testers zwischen Anschlussklemme B (3) und Anschlussklemme Masse C (4). Drehen Sie langsam den Hebel des Sensors (5) und prüfen Sie die Veränderung des Widerstandwertes. 6. Wenn der Wert vom Sollwert abweicht, austauschen. ■ WICHTIG • Betätigen Sie nach dem Austausch des Sensors für Einschlagwinkel des Vorderrades das “Feinstellungssystem”. Widerstand des Sensors für Einschlagwinkel des Rades Sollwert Änderung des Widerstandwertes (1) Sensor für Einschlagwinkel des Vorderrades (2) Anschlussklemme A (3) Anschlussklemme B (4) Anschlussklemme C (Erde) Anschlussklemme A – Anschlussklemme C 4,32 bis 6,48 kΩ Anschlussklemme B – Anschlussklemme C Behutsam ändern (5) (6) (7) (8) Hebel Arm Stecker Sensordeckel W1013508 Steuereinheit ■ HINWEIS • Das Steuergerät verwendet einen Mikrocomputer und darf nur mit speziellem Prüfgerät geprüft werden. • Steckerspannung und Ausgangsspannung prüfen. Wenn diese Funktionen in einem ordnungsgemäßen Zustand sind, kann die Steuereinheit beschädigt sein. 1) Steckerspannung 1. Trennen Sie den Stecker (1). 2. Bringen Sie den Zündschlüssel in Stellung EIN. Es ist nicht notwendig, den Motor in Betrieb zu nehmen. 3. Messen Sie die Spannung an Anschlussklemme 4 (4) und Anschlussklemme 8 (3) mit einem Spannungsprüfer. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, prüfen Sie den Zustand der Sicherung, des Kabelbaums oder der Masse. Spannung (1) Stecker (2) Stecker (Kabelbaum) Anschlussklemme 4 und Anschlussklemme 8 Batteriespannung (11 bis 14 V) (3) Anschlussklemme 4 (4) Anschlussklemme 8 W1015274 7-S14 KiSC issued 07, 2006 A BI-SPEED-LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 2) Ausgangsspannung 1. Entfernen Sie das Steuergerät des Sensors für Einschlagwinkel des Vorderrades und des Bi-Speed Magnetventils. 2. Heben Sie die Hinterräder an und stellen Sie den Vorderradantriebshebel in die AUS-Position. 3. Starten Sie den Motor und stellen Sie die Hinterräder folgendermaßen ein: - Stufenschalthebel : 1 - Steuerhebel : 1 - Motordrehzahl: ca. 1000 U/min 4. Messen Sie die Spannung an folgenden Anschlussklemmen und am Fahrgestell. Wenn die Spannung von der Werkseinstellung abweicht, ist der Kabelbaum zu prüfen. ACHTUNG • Stellen Sie sicher, dass der Vorderradantrieb während der Spannungsprüfung ausgeschaltet ist, wenn die Hinterräder drehen. Spannung Anschlussklemme (6) und Fahrgestell 4,99 bis 5,01 V Anschlussklemme (8) und Fahrgestell Batteriespannung (11 bis 14 V) (5) Stecker des Sensors für Einschlagwinkel des Vorderrades (6) Anschlussklemme (rot/weiß) (7) Stecker des Bi-Speed Magnetventils (8) Anschlussklemme (grün/weiß) W1015491 7-S15 KiSC issued 07, 2006 A 8 LENKUNG KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. 2. 3. 4. EIGENSCHAFTEN......................................................................................... 8-M1 HYDRAULIKKREISLAUF DER SERVOLENKUNG ..................................... 8-M2 DRUCKÖLPUMPE ......................................................................................... 8-M3 LENKREGLER ............................................................................................... 8-M4 [1] STEUERVENTIL ...................................................................................... 8-M4 [2] MESSGERÄT (GEROTOR) .................................................................... 8-M4 [3] ÜBERDRUCKVENTIL (MIT RÜCKSCHLAGVENTIL)............................ 8-M5 5. ÖLFLUSS ....................................................................................................... 8-M6 6. LENKZYLINDER ............................................................................................ 8-M8 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 1. EIGENSCHAFTEN Diese Traktoren sind mit einer vollhydraulischen Servolenkung ausgestattet. Der Lenkregler ist mit dem Lenkzylinder nur über Hydraulikölleitungen verbunden. Diese Lenkung wird durch Öldruck betätigt. Demzufolge hat sie keine mechanischen Übertragungsteile wie Lenkgetriebe, Lenkstockhebel, Lenkspurhebel usw. Deshalb ist ihr Aufbau einfach. (1) (2) (3) (4) Lenkzylinder Lenkregler Druckölpumpe Getriebegehäuse (5) Lenkrad A: Zum 3P-Hydraulikzylinder W1012543 8-M1 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 2. HYDRAULIKKREISLAUF DER SERVOLENKUNG ■ Hydraulikölfluss 1. Die Druckölpumpe (3) der Servolenkung, die vom Motor angetrieben wird, saugt Öl aus dem Getriebegehäuse (1) und führt es zum Lenkregler (5). 2. Das Öl, das in den Lenkregler (5) gelangt ist, wird zum Steuerventil (6) weitergeleitet. Wenn das Lenkrad gedreht wird, spricht das Steuerventil (6) an, und das Öl fließt durch den Gerotor (7) und in den Lenkzylinder (8). Die Zylinderstange bewegt sich dann, um die Richtungsbewegung der Vorderräder zu steuern. 3. Das aus dem Lenkzylinder (8) zurückgeführte Öl fließt durch das Steuerventil (6) und dann zurück in die Druckölpumpe (3) der Servolenkung. 4. Wenn der Motor nicht läuft und das Lenkrad gedreht wird, dreht sich der Gerotor (7) und führt Öl in die Leitung zum Lenkzylinder (8). Auf diese Weise kann das Fahrzeug manuell gelenkt werden. Unter diesen Bedingungen öffnet sich das Rückschlagventil (9), und Öl fließt vom Lenkzylinder zurück, welches sonst zur Druckölpumpe (3) der Servolenkung zurückfließen würde. (1) Getriebegehäuse (2) Ölfilter (3) Druckölpumpe der Servolenkung (4) Überdruckventil (5) (6) (7) (8) (9) Lenkregler Steuerventil Gerotor Lenkzylinder Rückschlagventil W1012653 8-M2 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 3. DRUCKÖLPUMPE Die Druckölpumpe des Lenksystems leitet das aus dem Getriebegehäuse abgezogene Öl über einen Ölfilter zum Steuerventil. Die Druckölpumpe des Lenksystems wird von der Kraftstoffnockenwelle angetrieben. Diese Druckölpumpe ist eine DruckbelastungsZahnradpumpe mit einem hohen volumetrischen Wirkungsgrad. (Referenz) Fördermenge der Pumpe pro Umdrehung Fördervolumen der Pumpe Bei einer Motordrehzahl von 2800 U/min (1) Druckölpumpe der Servolenkung (2) DreipunktsystemDruckölpumpe (3) Pumpengehäuse (4) Buchse Im Leerlauf (5) (6) (7) (8) (9) 6,128 cm3/U 0,373 Kubikzoll/U 14,0 L/min. 3,70 U.S.gal./min. 3,08 Imp.gal./min. Antriebszahnrad Seitenplatte Buchse Getriebenes Zahnrad Doppelring W1012894 ■ Arbeitsweise Die Druckölpumpe hat zwei ineinandergreifende Zahnräder (2), (3), deren Zähne nahe beim Gehäuse (1) laufen. Eines dieser Zahnräder ist ein Antriebszahnrad, welches das getriebene Zahnrad antreibt. Wenn das Antriebszahnrad von der KraftstoffNockenwelle in Pfeilrichtung getrieben wird, nehmen die Zahnräder Öl zwischen der Getriebeverzahnung und dem Gehäuse auf. Je höher die Motordrehzahl, desto höher die Fördermenge der Pumpe. (1) Gehäuse (2) Zahnrad (3) Zahnrad A: Abfluss B: Einlass W1013163 Das Druckbelastungssystem vermindert automatisch den Abstand zwischen Zahnrad und Buchsen. Es wird eine kleine Menge Drucköl hinter die Buchsen gefördert, wodurch sie gegen die Zahnräder gedrückt werden und eine festere Abdichtung gegen Leckage bilden. Deshalb nimmt die Leckage von der Förderseite (Hochdruck) zur Einlassseite (Niederdruck) auch dann nicht zu, wenn der Druck auf der Förderseite zunimmt. (1) (2) (3) (4) Belastungsdruck Zahnrad Eingangsdruckanschluss Buchse A: Abfluss B: Einlass W1013265 8-M3 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 4. LENKREGLER Der Lenkregler besteht im wesentlichen aus einem Steuerventil, einem Messgerät und einem Überdruckventil mit Rückschlagventil. Das Messgerät enthält einen Satz spezieller Zahnräder, der “Gerotor” genannt wird. [1] STEUERVENTIL Das Steuerventil ist ein Drehplattenventil. Wenn das Lenkrad nicht gedreht wird, wird die Lage der Ventilplatte (1) und der Verteiler (2), (3) durch Zentrierfedern (4) in der neutralen Lage gehalten. Das bewirkt die Bildung eines “neutralen” Ölkreislaufs. Wenn das Lenkrad entweder im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, verändert sich die Lage der Ventilplatte (1) und der Verteiler (2), (3) zur Zentrierfeder. Dies ermöglicht die Bildung eines Ölkreislaufs für “Rechts Wenden” oder “Links Wenden”. Gleichzeitig dreht sich der Gerotor mit der Ventilplatte und speist das Öl entsprechend der Drehung des Lenkrads in den Zylinder. (1) Ventilplatte (2) Anschlussverteiler (3) Trennverteiler (4) Zentrierfeder (5) SechskantAntriebsbaugruppe (6) Ventilring W1013464 [2] MESSGERÄT (GEROTOR) Das gesamte Öl, das von der Druckölpumpe zum Lenkzylinder geleitet wird, fließt auf seinem Weg durch das Messgerät (Gerotor). Dieses Messgerät ist eine Trochoidpumpe. Wenn das Lenkrad gedreht wird, wird dieser Vorgang über die Antriebsplatte (1) direkt zum Stator (2) übertragen. Somit speist der Gerotor die Ölmenge, die der Drehung des Lenkrads entspricht, an den Hydraulikzylinder, und die Vorderräder werden um den Winkel bewegt, der der Drehung des Lenkrads entspricht. Wenn der Motor nicht läuft oder die Druckölpumpe ausfällt, dient der Gerotor dient als manuelle Pumpe, womit das Fahrzeug manuell gelenkt werden kann. (1) Antriebsplatte (2) Stator (3) Laufrad (4) Kommutator W1013598 8-M4 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM [3] ÜBERDRUCKVENTIL (MIT RÜCKSCHLAGVENTIL) Wenn der Druck im Hydraulikkreislauf über den Solldruck des Überdruckventils ansteigt, spricht das Überdruckventil an, um einen weiteren Druckanstieg zu verhindern und das Hydrauliksystem zu schützen. Auch wenn kein Öl von der Druckölpumpe abgegeben wird, arbeitet das Überdruckventil wie ein Rückschlagventil und hilft, Öl aus der Ölrücklaufleitung in den Ablassschlauch zu ziehen, wodurch es möglich wird, das Fahrzeug manuell zu lenken. (Referenz) • Überdruckventil-Einstelldruck: 10,7 bis 11,7 MPa 109 bis 119 kgf/cm2 1550 bis 1693 psi Motordrehzahl: Maximum Öltemperatur: 40 bis 60 °C 104 bis 140 °F [A] Überdruckventil a : Vom Steuerventil [B] Überdruckventil in Betrieb b : Zum Steuerventil [C] Rückschlagventil in Betrieb c : Von der Pumpe d : Zum Ablassschlauch W1013696 8-M5 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 5. ÖLFLUSS ■ Neutralposition Wenn das Lenkrad (2) nicht gedreht wird, wird die Ventilplatte (3) von den Zentrierfedern (4) in der neutralen Position gehalten. Unter diesen Bedingungen kommt es im Steuerventil zu einem Ölfluss zwischen dem P-Anschluss (von der Pumpe) und dem TAnschluss (zum Getriebegehäuse), und das gesamte Öl aus der Druckölpumpe fließt in den T-Anschluss. Die vollhydrostatischen Servolenkungssysteme werden in zwei Typen unterteilt: Nicht-Lastreaktionstyp und Lastreaktionstyp. Diese unterscheiden sich dadurch, ob der Zylinderanschluss bei neutraler Position des Reglers blockiert ist oder nicht. Bei dieser Baureihe wird Lastreaktionstyp verwendet. Bei einer Servolenkung des Lastreaktionstyps kehrt das Lenkrad fast in die gerade Stellung zurück, wie bei einem Auto, wenn der Fahrer seine Hände vom Lenkrad nimmt. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Lenkregler Lenkrad Ventilplatte Zentrierfeder Gerotor Lenkzylinder P: T: R: L: Pumpenanschluss Tankanschluss Zylinderanschluss R Zylinderanschluss L W1013776 ■ Rechts wenden Wenn das Lenkrad nach rechts gedreht wird, wird dieser Vorgang über die Antriebsplatte, den Gerotor und das Antriebsgestänge zum Steuerventil übertragen. Die Ventilplatte (3) dreht sich dann an den Verteilern, die sich auf den der Ventilplatte (3) gegenüberliegenden Flächen befinden, nach rechts. Auf diese Weise wird der PAnschlusskanal im Steuerventil mit dem Gerotor (5) verbunden. Der Stator des Gerotors (5) dreht sich in dem Maß, das der Drehung des Lenkrads (2) entspricht, und der Gerotor übt eine Dosierfunktion aus und lässt Öl in dem Maß durchfließen, das der Drehung des Lenkrads (2) entspricht. Das Öl, das durch den Gerotor (5) gelangte, fließt zurück zum Steuerventil, indem es zum Zylinderanschluss R geleitet wird, um den Lenkzylinder (6) zu betätigen. Demzufolge werden die Vorderräder um einen Winkel, der der Ölmenge entspricht, nach rechts bewegt. Wenn der Lenkzylinder (6) arbeitet, fließt das zum Zylinderanschluss L zurückkehrende Öl durch den Kanal, der im Steuerventil mit dem T-Anschluss verbunden ist, zurück zum Getriebegehäuse. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Lenkregler Lenkrad Ventilplatte Zentrierfeder Gerotor Lenkzylinder P: T: R: L: Pumpenanschluss Tankanschluss Zylinderanschluss R Zylinderanschluss L W1013914 8-M6 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM ■ Links Wenden Das Lenksystem arbeitet auch beim Linkswenden auf dieselbe Weise, nur fließt das Öl in der entgegengesetzten Richtung wie beim Rechtswenden in den Lenkzylinder hinein und heraus. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Lenkregler Lenkrad Ventilplatte Zentrierfeder Gerotor Lenkzylinder P: T: R: L: Pumpenanschluss Tankanschluss Zylinderanschluss R Zylinderanschluss L W1014041 8-M7 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 6. LENKZYLINDER (1) Stangen-Baugruppe (2) Dichtung (3) Zylinderrohr (4) O-Ring (5) Deckel (6) Innenseegerring (7) Staubdichtung (8) Stangendichtungsring (9) Buchse Der Lenkzylinder besteht aus einem Kolben mit durchgehender, Zwei-Wege Zylinderstange. Der Lenkzylinder erzeugt eine Kraft in beide Richtungen. Je nach der Richtung, in die das Lenkrad gedreht wird, gelangt Drucköl in die eine Seite des Zylinders, um ihn auszufahren, oder in die andere Seite, um ihn zurückzuziehen, wodurch das Vorderrad des Traktors gedreht wird. 8-M8 KiSC issued 07, 2006 A WARTUNG INHALT 1. 2. 3. 4. FEHLERSUCHE .............................................................................................8-S1 WARTUNGSDATEN .......................................................................................8-S2 ANZUGSDREHMOMENTE.............................................................................8-S4 PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG ..............................................8-S5 [1] PRÜFUNG UND EINSTELLUNG............................................................8-S5 (1) Druckölpumpe (Servolenkung) ...........................................................8-S5 (2) Servolenkung ......................................................................................8-S6 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE .............................................................8-S7 (1) Druckölpumpe.....................................................................................8-S7 (2) Servolenkregler...................................................................................8-S8 (3) Servolenkungszylinder ......................................................................8-S10 [3] WARTUNG..............................................................................................8-S11 (1) Druckölpumpe (Servolenkung) .........................................................8-S11 (2) Lenkzylinder ......................................................................................8-S11 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE Fehler Mögliche Ursache Lösung Referenzseite Der Traktor kann nicht gelenkt werden • Lenkregler defekt • Schlauch defekt Austauschen Austauschen 8-S8, 9 – Vorderräder vibrieren • Zentrierfeder schwach oder defekt Lenkregler austauschen Einstellen Entlüften Festziehen Festziehen oder austauschen Austauschen Austauschen 8-S8, 9 Austauschen – Wechseln Festziehen Aufpumpen Austauschen Austauschen 8-S7, 8 – G-8 – G-39 8-S8, 9 8-S9 • • • • Ungeeignete Vorlaufeinstellung Luft im Hydrauliksystem Räder falsch montiert Ende der Spurstange locker oder abgenutzt • Lager der Vorderachse abgenutzt • Abstand zwischen Drehpunkten der Vorderachse und Buchsenträgern zu groß 6-S10 6-S17 Lenkung schwergängig • • • • • • • Unterschiedliche Lenkkraft • Wegen eines Lecks oder fehlenden Öls wurde Luft in die Pumpe gesaugt • Über den Ansaugkreislauf wurde Luft in die Pumpe gesaugt Nachfüllen G-8 Reparieren – • Zentrierfeder schwach oder defekt Lenkregler austauschen Nachfüllen Vorderräder ziehen nach rechts oder links Störung der Druckölpumpe Überlastung Zu wenig oder ungeeignetes Getriebeöl Ölleck in der Rohrverbindung Unzureichender Reifendruck Fehlfunktion des Lenkreglers Fehlfunktion des Überdruckventils 6-S5 – G-16 8-S10 • Wegen eines Öllecks wurde Luft in die Pumpe gesaugt • Über den Ansaugkreislauf wurde Luft in die Pumpe gesaugt • Ungleichmäßiger Reifendruck • Unzureichende Entlüftung • Falsche Vorlaufeinstellung • Abstand zwischen Drehpunkten der Vorderachse und Buchsenträgern zu groß • Ende der Spurstange locker oder abgenutzt Reparieren 8-S8, 9 – – Aufpumpen Entlüften Einstellen Austauschen G-39 – 6-S5 6-S17 Befestigen oder austauschen 8-S10 Die Räder bewegen sich entgegen der Lenkrichtung • Leitungen verkehrt angeschlossen Reparieren 8-S8, 6-S8 Geräusch • Wegen eines Öllecks wurde Luft in die Pumpe gesaugt • Über ein deformiertes Rohr des Ansaugkreislaufs wurde Luft in die Pumpe gesaugt • Rohr verbogen Nachfüllen – Reparieren – Austauschen – W1014322 8-S1 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN SERVOLENKUNG-HYDRAULIKPUMPE Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert Hydraulikpumpe Betriebsbedingungen • Motordrehzahl : 2800 U/min • Nenndruck : 13,24 bis 13,29 MPa 135,0 bis 135,5 kgf/cm2 1920,1 bis 1927,2 psi • Flüssigkeitstemperatur : 50 °C 122 °F Förderleistung ohne Belastung 14,0 L/min. 3,70 U.S.gal/min. 3,08 Imp.gal/min. – Förderleistung 12,1 L/min. 3,19 U.S.gal/min. 2,66 Imp.gal/min. – Zahnrad zu Gehäuse Spiel zwishen – 0,15 mm 0,0059 zoll Zahnradwelle zu Buchse Spiel zwishen 0,030 bis 0,091 mm 0,0012 bis 0,0036 zoll 0,12 mm 0,0047 zoll Zahnradwelle Außendurchmesser 14,970 bis 14,980 mm 0,5894 bis 0,5898 zoll – Buchse Innendurchmesser 15,010 bis 15,061 mm 0,5909 bis 0,5930 zoll – Dicke 2,48 bis 2,50 mm 0,0976 bis 0,0984 zoll 2,40 mm 0,0945 zoll Seitenplatte W1013874 LENKSTEUERUNG Entlastungsventil Betriebsbedingungen • Motordrehzahl : Maximum • Öltemperatur : 40 bis 60 °C 104 bis 140 °F Einstelldruck 10,7 bis 11,7 MPa 109 bis 119 kgf/cm2 1550 bis 1693 psi – W1013874 LENKSTEUERUNG Zylinderrohr 40,000 bis 40,039 mm 1,5748 bis 1,5763 zoll 40,100 mm 1,5787 zoll Spiel 0,097 bis 0,173 mm 0,00381 bis 0,00681 zoll 0,2 mm 0,0078 zoll Stange Außendurchmesser 24959, bis 24,980 mm 0,98263 bis 0,98346 zoll – Zylinderabdeckbuchse Innendurchmesser 25,056 bis 25,153 mm 0,98645 bis 0,99027 zoll – Stange zu Zylinderabdeckbuchse Innendurchmesser W1015120 8-S2 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM LENKRAD Teil Lenkrad Betriebsbedingungen • Motordrehzahl : Maximum • Öltemperatur : 45 bis 55 °C 113 bis 131 °F • Traktor auf Betonboden • Traktor (ohne Zusatzgeräte bzw. Belastung) Werkdaten Betriebskraft 2,5 bis 3,5 N 0,25 bis 0,35 kgf 0,55 bis 0,77 pfund Zulässiger Grenzwert – W1015120 8-S3 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 3. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden. (Für allegemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil N·m kgf·m Fußpfund Schlauchverbindungsschraube für ServolenkungsFörderschlauch Schlauchverbindung für Servolenkungs-Förderschlauch Haltemutter für Servolenkungs-Förderschlauch Linke und rechte Haltemutter für Servolenkungsschlauch Schlauchverbindung für Servolenkung (links und rechts) Ablaufschlauchverbindung Mutter des Spurstangenendstüks Stangenverbindungsschraube Schraube für Zylinderbefestigung 49,0 bis 58,8 5,0 bis 6,0 36,2 bis 43,4 34,3 bis 49,0 50 bis 60 25 bis 30 3,5 bis 5,0 5,0 bis 6,0 2,5 bis 3,0 25,3 bis 36,2 36,16 bis 43,39 18,08 bis 21,69 34,3 bis 49,0 3,5 bis 5,0 25,3 bis 36,2 24,5 bis 34,3 34,3 bis 44,1 123,6 bis 147,1 48,1 bis 55,9 2,5 bis 3,5 3,5 bis 4,5 12,6 bis 15,0 4,9 bis 5,7 18,1 bis 25,3 25,3 bis 32,6 91,1 bis 108,5 35,4 bis 41,2 W1012736 8-S4 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM 4. PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG [1] PRÜFUNG UND EINSTELLUNG (1) Druckölpumpe (Servolenkung) Anschluss eines Durchflussmessers und Testvorbereitung ■ WICHTIG • Beim Einsatz von anderen, nicht von KUBOTA spezifizierten Durchflussmessern (Teile-Nr.: 07916-52792), sind die entsprechenden Anweisungen unbedingt zu beachten. • An diesem Anschluss befindet sich kein Überdruckventil. Daher soll das Ladeventil des Durchflussmessers beim Testen nicht vollständig geschlossen werden. 1. Zuführungsrohr der Servolenkung (2) von der Druckölpumpe (1) entfernen. 2. Adapter 52 (4) an der Druckölpumpe (1) ansetzen. 3. Hydrauliktestschlauch (6) (Teile-Nr.: 07916-52651) an Adapter 52 und den Einlasskanal des Durchflussmessers (Teile-Nr.: 07916-52791) anschließen. 4. Den anderen Hydrauliktestschlauch (5) an den Abflusskanal anschließen und am Getriebeöleinlass (3) ansetzen. 5. Ladeventil des Durchflussmessers vollständig öffnen. (Im Gegenuhrzeigersinn drehen.) 6. Motor starten und die Motordrehezahl auf 2800 U/min einstellen. 7. Ladeventil langsam schließen, um den Druck auf ca. 12,3 MPa (125 kgf/cm2, 1778 psi) zu erhöhen. 8. In diesem Zustand beibehalten, bis die Temperatur ca. 50 °C (122 °F) erreicht. (Referenz) • Der Adapter ist im Adapterset (Teile-Nr.: 07916-54031) enthalten. (1) Druckölpumpe (2) Zuführungsschlauch der Servolenkung (3) Getriebeöleinlass (4) Adapter 52 (5) Hydrauliktestschlauch (6) Hydrauliktestschlauch W1011869 8-S5 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Pumpentest ■ HINWEIS • Vor dem Testen der Pumpe ist der Durchflussmesser anzuschließen und der Test vorzubereiten. 1. Ladeventil vollständig öffnen. 2. Motor starten und die Motordrehzahl auf ca. 2800 U/min einstellen. 3. Fördermenge der Pumpe im drucklosen Betrieb ablesen und notieren. 4. Ladeventil langsam schließen, um den Druck auf ca. 13,2 MPa (135 kgf/cm2, 1920 psi) zu erhöhen. 5. Durchflussleistung der Pumpe bei Nenndruck ablesen und notieren. 6. Ladeventil öffnen und Motor abstellen. (Referenz) Fördermenge der Druckölpumpe im drucklosen Betrieb Sollwert 14,0 L/min. 3,7 U.S.gal/min. 3,08 Imp.gal/min. Fördermenge der Druckölpumpe bei Nenndruck Sollwert 12,1 L/min. 3,19 U.S.gal/min. 2,66 Imp.gal/min. Zustand • Motordrehzahl .......... Ca. 2800 U/min • Nenndruck ....... 13,2 MPa 135 kgf/cm2 1920 psi • Öltemperatur ....... 50 °C 122 °F W1012184 (2) Servolenkung ■ • • • WICHTIG Nur das Getriebeöl (Siehe Seite G-8) verwenden, auf keinen Fall Öle verschiedener Marken mischen. Unnötigen Ausbau der Druckölpumpe und Servolenkung vermeiden. Nach dem Einbau bzw. Zusammenbau von Hydraulikteilen der Servolenkung sicherstellen, dass die Entlüftung vorgenommen wurde. (Entlüftung) • Motor starten, danach Lenkrad langsam mehrmals abwechselnd in beide Richtungen drehen, dann Motor abstellen. Betätigungskraft des Lenkrads 1. Parken Sie den Traktor auf einem ebenen, befestigten Platz. 2. Starten Sie den Motor. Nach der Aufwärmphase die Motordrehzahl auf Maximum einstellen. 3. Hängen Sie eine Federwaage an das Lenkrad, um die Betätigungskraft zu messen. 4. Sollten die Messergebnisse den Sollwert überschreiten, Ansaugleitung, Zuführungsleitung und Betriebsleistung der Druckölpumpe prüfen. Danach ist die Servolenkungseinheit zu prüfen. Betätigungskraft des Lenkrads Sollwert 2,5 bis 3,5 N 0,25 bis 0,35 kgf 0,55 bis 0,77 lbs Zustand • Maximale Motordrehzahl • Öltemperatur .... 45 bis 55 °C 113 bis 131 °F • Traktor allein (ohne Gerät und Beladung) W1012719 8-S6 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Überdruckventil - Einstelldruck 1. Entfernen Sie das Zuführungsrohr der Servolenkung von der Druckölpumpe. 2. Zuführungsrohr der Servolenkung (1) unter Verwendung des Adapters E (2) statt Originalgelenk einbauen. 3. Starten Sie den Motor. Nach der Aufwärmphase die Motordrehzahl auf Maximum einstellen. 4. Drehen Sie das Lenkrad bis zum Anschlag nach links, um den Überdruck abzulesen. Stellen Sie nach dem Ablesen den Motor ab. 5. Falls sich der Druck nicht im Bereich des Sollwertes befindet, ist die Zuführungsleitung der Druckölpumpe zu prufen und die Überdruckventileinheit auszutauschen. Druckeinstellung des Überdruckventils der Servolenkung 10,7 bis 11,7 MPa 109 bis 119 kgf/cm2 1550 bis 1693 psi Sollwert Zustand • Maximale Motordrehzahl • Öltemperatur .... 40 bis 60 °C 104 bis 140 °F (1) Zuführungsschlauch der Servolenkung (2) Adapter E (3) Überdruckventilanschluss W1012909 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE (1) Druckölpumpe Druckölpumpe 1. Öffnen Sie die Motorhaube und entfernen Sie den rechten Seitendeckel. 2. Zuführungsschlauch der Servolenkung (3), Ablassschlauch (1), Einlassschlauch (2) und 3P-Zuführungsdruckleitung (4) abtrennen. 3. Entfernen Sie die Druckölpumpeneinheit (5). (Beim Einbau) • Fetten Sie den O-Ring der Druckölpumpeneinheit. Anzugsdrehmoment Verschraubung des Zuführschlauches der Servolenkung (1) Ablassschlauch (2) Einlassschlauch (3) Zuführschlauch der Servolenkung 49,0 bis 58,8 N·m 5,0 bis 6,0 kgf·m 36,2 bis 43,4 Fußpfund (4) 3P Zuführungsdruckschlauch (5) Druckölpumpeneinheit W1013395 8-S7 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Deckel, Seitenplatte und Zahnrad 1. Sichern Sie die Druckölpumpe mit einem Schraubstock und entfernen Sie den Deckel (3). 2. Entfernen Sie die Seitenplatte (5). 3. Entfernen Sie das Antriebszahnrad (4) und das getriebene Zahnrad (2) aus dem Gehäuse (1). (Beim Einbau) • Achten Sie darauf, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden. • Richten Sie die Löcher am Deckel und am Gehäuse aufeinander aus. • Montieren Sie die Seitenplatte, merken Sie sich ihre Position und Richtung. • Montieren Sie das Zahnrad, merken Sie sich seine Position und Richtung. (1) Gehäuse (2) Getriebenes Zahnrad (3) Deckel (4) Antriebszahnrad (5) Seitenplatte W1013558 (2) Servolenkregler Ausbauverfahren 1. Siehe Seite 1-S12 und 1-S13. W1013745 Schläuche für Servolenkung 1. Ablassschlauch (7), Zuführschlauch der Servolenkung (3), rechten (4) und linken Lenkschlauch (5) abtrennen. (Beim Einbau) • Stecker des linken Lenkschlauchs (5) an den LT-Anschluss (8) anschließsen. • Stecker des rechten Lenkschlauchs (4) mit einem weißen Band (6) an den RT-Anschluss (11) anschließen. • Bringen Sie den Schlauch, wie auf der Abbildung gezeigt an der ursprünglichen Stelle an. • Stellen Sie sicher, dass die Leitung des Fahrpedals und die Schläuche einander nicht behindern. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Befestigungsmutter des Zuführschlauches der Servolenkung 50 bis 60 N·m 5,0 bis 6,0 kgf·m 36,16 bis 43,39 Fußpfund Befestigungsmutter des linken und rechten Lenkschlauchs 25 bis 30 N·m 2,5 bis 3,0 kgf·m 18,08 bis 21,69 Fußpfund Servolenkregler Lenksäule Zuführschlauch der Servolenkung Lenkschlauch rechts Lenkschlauch links Weißes Band Ablassschlauch LT-Anschluss Ablassanschluss (10) Zuführanschluss (11) RT-Anschluss (A) F: R: a: b: Ansicht von unten Vorn Hinten 0,785 rad. (45 °) 0,174 bis 0,262 rad. (10 bis 15 °) W1013826 8-S8 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Lenkstütze 1. Entfernen Sie die Befestigungsschraube der Lenkstütze und ziehen Sie dann die Lenkstütze (1) mit der Lenkwelle (2) und dem Lenkgelenk (3) heraus. (1) Lenkstütze (2) Lenkwelle (3) Lenkgelenk W1014119 Servolenkregle 1. Entfernen Sie die Befestigungsmutter des Servolenkreglers und nehmen Sie dann den Servolenkregler (1) heraus. (1) Lenkregler W1014202 Überdruckventil und Hydraulikgelenk 1. Entfernen Sie den Stecker des Überdruckventils (2). 2. Ziehen Sie das Überdruckventil (1) heraus. 3. Entfernen Sie die Gelenke (3), (4), (5) und (6) . (Beim Einbau) • Dichtungsband am Gewinde des Servolenkreglers auf der Gelenkseite anbringen. Anzugsdrehmoment Gelenk (ServolenkungsZufuhrschlauch, Lenkschläuche rechts und links) 34,3 bis 49,0 N·m 3,5 bis 5,0 kgf·m 25,3 bis 36,2 Fußpfund Gelenk (Ablassschlauch) 24,5 bis 34,3 N·m 2,5 bis 3,5 kgf·m 18,1 bis 25,3 Fußpfund (1) Überdruckventil (2) Überdruckventilanschluss (3) Gelenk für Zuführschlauch der Servolenkung (4) Gelenk für Ablassschlauch (5) Lenkschlauch rechts (6) Lenkschlauch links W1014271 8-S9 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM (3) Servolenkungszylinder Servolenkungsschlauch und Sensor 1. Siehe Seite 6-S8. W1014554 Spurstangenende und Schlauchanschluss der Servolenkung 1. Entfernen Sie die Spurstangen-Endmutter (1) mit einem Gelenkkopfheber. 2. Entfernen Sie den Stecker des linken oder rechten Servolenkungsschlauches. (Beim Einbau) • Dichtungsband am Gewinde auf der Seite des Servolenkungszylinders anbringen. • Wickeln Sie 1,5 bis 2,0 Lagen Dichtungsband. • Ziehen Sie die Spurstangen-Endmutter mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest, dann noch fester, so dass diese zu Bohrung und Mutter ausgerichtet ist, damit der Splint (2) eingesetzt werden kann. Anzugsdrehmoment Spurstangen-Endmutter (1) Spurstangen-Endmutter 34,3 bis 44,1 N·m 3,5 bis 4,5 kgf·m 25,3 bis 32,6 Fußpfund (2) Splint W1014600 Servolenkungszylinder 1. Entfernen Sie die Passschraube der Zylinderbefestigung (3), dann die Servolenkungszylindereinheit (1). 2. Entfernen Sie die Gelenkstange (5) von der Zylinderstange (4). 3. Ziehen Sie den Zylinderdeckel (9) heraus. 4. Ziehen Sie die Zylinderstange (4) heraus. ■ WICHTIG • Setzen Sie zuerst die Zylinderstange (4) mit der Kolbendichtung (6) mittels eines Kolbendichtungskorrekturwerkzeugs (13) ein, um die Kolbendichtung nicht zu beschädigen. • Tragen Sie sauberes Getriebeöl an Kolbendichtung (6) und Buchse (7) auf. • Zylinderstange (4) beim Einsetzen nicht drehen. (Beim Einbau) • Fetten Sie den O-Ring (8), die Stangendichtung (10) und die Staubdichtung (11) ein. • Richten Sie die Platte (2) des Zylinderrohrs (12) frontal aus. • Tragen Sie Loctite (Three Bond 1324 oder gleichwertig) an der Gelenkstange auf. • Stellen Sie sicher, dass der Vorlauf nach dem Einbau getestet wurde. (siehe Seite 6-S6.) Schraube der Gelenkstange 123,6 bis 147,1 N·m 12,6 bis 15,0 kgf·m 91,1 bis 108,5 Fußpfund Passschraube für Zylindereinbau 48,1 bis 55,9 N·m 4,9 bis 5,7 kgf·m 35,4 bis 41,2 Fußpfund Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Aufbau des Servolenkungszylinders (8) O-Ring Platte (9) Zylinderdeckel Passschraube (10) Stangendichtungsring Zylinderstange (11) Staubdichtung Gelenkstange (12) Zylinderrohr Kolbendichtung (13) Korrektionswerkzeug Buchse Kolbendichtung W1014768 8-S10 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM [3] WARTUNG (1) Druckölpumpe (Servolenkung) Abstand zwischen Zahnradkante und Gehäuse 1. Messen Sie den Abstand zwischen Zahnradkante und Gehäuse an mehreren Stellen mit einer Fühlerblattlehre. 2. Wenn der Abstand die Toleranz überschreitet, ist die Baugruppe auszutauschen. Abstand zwischen Zahnradkante und Gehäuse Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll W1015312 Abstand zwischen Buchse und Getriebewelle 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Getriebewelle mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Buchse mit einem Lehrdorn. 3. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, ist die Buchse auszutauschen. Sollwert 0,030 bis 0,091 mm 0,0012 bis 0,0036 Zoll Toleranz 0,12 mm 0,0047 Zoll Außendurchmesser der Getriebewelle Sollwert 14,970 bis 14,980 mm 0,5894 bis 0,5898 Zoll Innendurchmesser der Buchse Sollwert 15,010 bis 15,061 mm 0,5909 bis 0,5930 Zoll Abstand zwischen Buchse und Getriebewelle W1015413 Dicke der Seitenplatte 1. Messen Sie die Dicke der Seitenplatte mit einer Bügelmessschraube. 2. Falls die Dicke unter der Toleranz liegt, tauschen Sie die Seitenplatte aus. Sollwert 2,48 bis 2,50 mm 0,0976 bis 0,0984 Zoll Toleranz 2,40 mm 0,0945 Zoll Dicke der Seitenplatte W1015581 (2) Lenkzylinder Zylinderrohr, Stangenaufbau und Zylinderdeckel 1. Überprüfen Sie die Gleitflächen des Zylinderrohrs, des Stangenaufbaus und der Zylinderdeckel. 2. Falls diese Kerben oder raue Stellen aufweisen, müssen sie ausgetauscht werden. W1015700 8-S11 KiSC issued 07, 2006 A LENKUNG STα-30 · STα-35, WSM Abstand zwischen Stange und Zylinderdeckelbuchse 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Stange mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Zylinderdeckelbuchse mit einem Lehrdorn und rechnen Sie den Abstand aus. 3. Wenn der Abstand die Toleranz überschreitet, ist die Zylinderdeckelbuchse auszutauschen. Sollwert 0,097 bis 0,173 mm 0,00381 bis 0,00681 Zoll Toleranz 0,2 mm 0,0078 Zoll Außendurchmesser der Stange Sollwert 24,959 bis 24,980 mm 0,98263 bis 0,98346 Zoll Innendurchmesser der Zylinderdeckelbuchse Sollwert 25,056 bis 25,153 mm 0,98645 bis 0,99027 Zoll Abstand zwischen Stange und Zylinderdeckelbuchse A : Stange Außsendurchmesser B : Innendurchmesser der Buchse W1015776 Verschleiß des Zylinderrohrs 1. Messen Sie den Innendurchmesser des Zylinderrohrs mit einem Lehrdorn. 2. Wenn der Wert die Toleranz überschreitet, ist das Zylinderrohr auszutauschen. Zylinderrohr Innendurchmesser Sollwert 40,000 bis 40,039 mm 1,5748 bis 1,5763 Zoll Toleranz 40,100 mm 1,5787 Zoll A : Innendurchmesser des Zylinderrohrs W1015937 8-S12 KiSC issued 07, 2006 A 9 HYDRAULIKSYSTEM KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. HYDRAULIKKREISLAUF............................................................................... 9-M1 DRUCKÖLPUMPE ......................................................................................... 9-M2 HYDRAULIK ANSCHLUSS........................................................................... 9-M3 POSITIONSSTEUERVENTIL ........................................................................ 9-M4 [1] AUFBAU................................................................................................... 9-M4 [2] ÖLFLUSS................................................................................................. 9-M4 POSITIONSSTEUERGESTÄNGE ................................................................. 9-M6 PRIORITÄTSVENTIL ..................................................................................... 9-M9 [1] FUNKTION UND BAUWEISE ................................................................ 9-M9 [2] ÖLFLUSS................................................................................................. 9-M9 ÜBERDRUCKVENTIL .................................................................................. 9-M11 GESCHWINDIGKEITSREGELVENTIL FÜR ABSENKEN ......................... 9-M12 HYDRAULIKZYLINDER ............................................................................... 9-M13 ZUSATZSTEUERVENTIL ............................................................................ 9-M14 [1] HYDRAULIKKREISLAUF....................................................................... 9-M14 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 1. HYDRAULIKKREISLAUF (1) (2) (3) (4) Zusatzsteuerventil Öltank (Getriebegehäuse) Ölfilter Maschine (5) (6) (7) (8) Druckölpumpe Überdruckventil Prioriätsventil Zum Kreis der Bi-Speed Lenkung (9) Hydraulikzylinder (11) Positionssteuerventil (10) Stellventil zur (12) Hydraulik Anschluss Geschwindigkeitsreduzierung 1. Nachdem der Motor (4) angelassen wird, rotiert die Druckölpumpe (5), um das Öl aus dem Getriebegehäuse (2) über eine Saugleitung abzusaugen. Das zugeleitete Öl wird vom Ölfilter (3) gefiltert. 2. Gefiltertes Öl wird mittels Druckölpumpe zum Zusatzsteuerventil (1) geleitet, dann fließt es zum Prioritätsventil (7) und wird zwischen Bi-Speed-Kreislauf und Dreistufen-Hydraulikkreis verteilt. 3. Danach fließt das Öl zum Positionssteuerventil (11). 4. Das Positionssteuerventil (11) schaltet den Ölfluss, und das Öl wird zum Hydraulikzylinder (9) des DreistufenHydrauliksystems geleitet, oder fließt in den Öltank zuruck. 5. Das Hydrauliksystem verfügt über ein Überdruckventil (6), das den maximalen Öldruck im Kreislauf begrenzt. 9-M1 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 2. DRUCKÖLPUMPE Die Druckölpumpe besteht aus dem Gehäuse, dem Seitenteil (5) und zwei ineinandergreifenden Stirnrädern (Antriebszahnrad (3) und getriebenes Zahnrad (4)). Die Druckölpumpe wird von der Kraftstoffnockenwelle angetrieben. Maximale Förderleistung wie folgt. (Referenz) Fördermenge der Pumpe pro Umdrehung Fördermenge der Pumpe Bei Motordrehzahl von 2800 U/min (1) DreistufensystemDruckölpumpe (2) Druckölpumpe der Servolenkung Im Leerlauf (3) (4) (5) (6) 10,09 cm3/U 0,615 Kubikzoll/U 23,2 L/min. 6,13 U.S.gal./min. 5,10 Imp.gal./min. Antriebszahnrad Getriebenes Zahnrad Seitenblech Doppelring W1012894 ■ Arbeitsweise Die Druckölpumpe hat zwei ineinandergreifende Zahnräder (2), (3), deren Zähne nahe beim Gehäuse (1) laufen. Eins der Zahnräder ist ein Antriebszahnrad, welches das getriebene Zahnrad (3) antreibt. Wenn das Antriebszahnrad von der KraftstoffNockenwelle in Pfeilrichtung angetrieben wird, nimmt das Zahnrad das Öl zwischen der Getriebeverzahnung und dem Gehäuse auf. Je höoher die Motordrehzahl, desto höher die Fördermenge der Pumpe. (1) Gehäuse (2) Zahnrad (3) Zahnrad A: Abfluss B: Einlass W1013163 9-M2 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 3. HYDRAULIK ANSCHLUSS Der Hydraulikanschluss befindet sich auf der rechten Seite des Kupplungsgehäuses. Dieser Hydraulikanschluss ist zur Kraftabnahme vom Traktor vorgesehen, um die Hydraulikzylinder an Geräten wie Ladeschaufel, Frontlader usw. anzutreiben. (1) Deckel (2) Hydraulikanschlussdeckel (Option) (3) Hydraulikblock (4) Von der Druckölpumpe (5) Zum Positionssteuerventil (A) Zum Gerät (Einlass) Max. Durchfluss 23,0 l/min. (6,1 U.S.gals./min., 5,1 Imp.gals./min.) Kein Überdruckventil im Hydraulikblock. (B) Vom Gerät (Abfluss) [1] wenn das Gerät nicht angebaut ist [2] wenn das Gerät angebaut ist W1013192 9-M3 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 4. POSITIONSSTEUERVENTIL [1] AUFBAU Der Aufbau des Steuerventils ist links abgebildet. Der Steuerkolben (3) wird durch die Betätigung des Positionssteuerventilhebels bewegt. Die Position der Steuerkolbenbewegung ergibt vier Kreislaufarten, wie “Neutral”, “Anheben”, “Absenken” und “Schwimmen”. Eigenschaft dieses Steuerventils ist die ruhige Arbeitsweise durch eingebaute stoßfreie Mechanik. (1) (2) (3) (4) (5) Tellerventil 1 Tellerventil 2 Steuerkolben Entlade-Tellerventil 1 Entlade-Tellerventil 2 P : Pumpenanschluss C : Zylinderanschluss T1 : Tankanschluss 1 T2 : Tankanschluss 2 T3 : Tankanschluss 3 A : Anschluss A W1013328 [2] ÖLFLUSS ■ Neutral Das unter Druck stehende Öl fließt zum P-Anschluss, druckt das Entlade-Tellerventil 1 (4) auf und kehrt vom T1-Anschluss zum Tank zurück. Das Öl im Anschluss A hinter dem EntladeTellerventil 1 (4) kehrt durch E des Steuerkolbens (3) und den Steuerventilkörper zum Tank zurück. Das Öl im Hydraulikzylinder fließt nicht, weil der Kreis durch die Aktionen von Tellerventil 1 (1) und Tellerventil 2 (2) unterbrochen ist. Dadurch kann das Gerät in einer konstanten Höhe gehalten werden. (1) (2) (3) (4) Tellerventil 1 Tellerventil 2 Steuerkolben Entlade-Tellerventil 1 P : Pumpenanschluss C : Zylinderanschluss T1 : Tankanschluss 1 E : Rille 2 W1013589 ■ Anheben Wenn der Steuerhebel in die Position “UP” bewegt wird, wird der Steuerkolben (3) durch den SteuerkolbenBedienhebel gedrückt, wodurch ein Kreis mit dem PAnschluss und dem Anschluss A gebildet wird. Das unter Druck stehende Öl fließt in den AAnschluss und schließt das Entlade-Tellerventil 1 (4). Der Druck im Kreis steigt langsam an, wodurch das Tellerventil 1 (1) aufgestoßen wird, und das Hydrauliköl fließt vom C-Anschluss in den Hydraulikzylinder, wodurch das Gerät angehoben wird. (1) Tellerventil 1 (3) Steuerkolben (4) Entlade-Tellerventil 1 P : Pumpenanschluss C : Zylinderanschluss A : Anschluss A W1013742 9-M4 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM ■ Anheben in die neutrale Position (stoßfreie Mechanik) Bei der Rückkehr vom Anheben in die neutrale Position wird der Steuerkolben (3) in Pfeilrichtung zurückgedrückt. Wenn er der neutralen Position nahe kommt, erzeugt der gerillte Teil D des Steuerkolbens (3) den Druckunterschied am P-Anschluss und dem CAnschluss. Deshalb schließt das Tellerventil 1 (1) allmählich und nimmt alle Stöße beim Anhalten des Anhebens auf. In diesem Fall bleibt Öl im Anschluss A des Entlade-Tellerventils (4), das deshalb schließt. Das Entlade-Tellerventil 2 (5) öffnet jedoch wegen des niedrigen Drucks in Anschluss B, dann fließt das Öl durch den T3-Anschluss von der Pumpe zum Getriebegehäuse zurück, bis das Entlade-Tellerventil 1 (4) öffnet. (1) (2) (3) (4) (5) Tellerventil 1 Tellerventil 2 Steuerkolben Entlade-Tellerventil 1 Entlade-Tellerventil 2 P : Pumpenanschluss C : Zylinderanschluss A : Anschluss A B : Anschluss B D : Rille 1 T1 : Tankanschluss 1 T2 : Tankanschluss 2 T3 : Tankanschluss 3 W1013900 ■ Absenken Wenn der Steuerhebel in die Position “DOWN” bewegt wird, verschiebt sich der Steuerkolben (3) in Pfeilrichtung und drückt das Tellerventil 2 (2). Dieses bildet mit dem C-Anschluss und dem T2-Anschluss einen Kreis. Das Öl im Hydraulikzylinder wird durch das Gewicht des Gerätes herausgedrückt und fließt durch den CAnschluss und den T2-Anschluss zum Tank zurück, wodurch das Gerät abgesenkt wird. Das unter Druck stehende Öl fließt zum P-Anschluss, drückt das EntladeTellerventil (4) auf und kehrt vom T1-Anschluss zum Tank zurück. ■ Schwimmen Wenn der Steuerhebel seine niedrigste Position einnimmt, bleiben der Steuerkolben (3) und das Tellerventil 2 (2) in derselben Position wie beim Absenken. Der Hydraulikzylinder ist im Entladezustand. Deshalb öffnet das unter Druck stehende Öl das Entlade-Tellerventil (4) und fließt zum Tank zurück. (1) (2) (3) (4) (5) Tellerventil 1 Tellerventil 2 Steuerkolben Entlade-Tellerventil 1 Entlade-Tellerventil 2 P : Pumpenanschluss C : Zylinderanschluss T1 : Tankanschluss 1 T2 : Tankanschluss 2 T3 : Tankanschluss 3 W1014075 9-M5 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 5. POSITIONSSTEUERGESTÄNGE (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Positionssteuerhebel Steuerarm Steuerkolben-Antriebshebel Steuerkolben Steuerventil Rückkopplungshebelwelle Rückkopplungshebel Rückkopplungsstange Hubarm W1014379 Die Positionssteuerung ist eine mechanische Einrichtung zum Heben oder Senken der an den Traktor angeschlossenen Geräte entsprechend den Bewegungen des Steuerhebels. Durch das Bewegen des Positionsteuerhebels kann das Gerät auf beliebiger Höhe positioniert werden. Die Feinpositionierung ist ebenfalls einfach. 9-M6 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM ■ Anheben 1. Wenn der Positionsteuerhebel in die LIFT-Position bewegt wird, dreht sich der Steuerarm (2) in Pfeilrichtung. Folglich dreht sich der SteuerkolbenAntriebshebel (1) um den Drehpunkt P, zieht den Steuerkolben (3) und öffnet so den LIFT-Kreis. 2. Wenn der Hubarm aufwärts bewegt wird, rotiert die Rückkopplungshebelwelle (4) in Pfeilrichtung, soweit die Rückkopplungsstange (5) betätigt wird. Folglich dreht sich der Steuerkolben-Antriebshebel (1) um den Drehpunkt Q und drückt auf den Steuerkolben (3). 3. Der Hubarm stoppt, wenn der Steuerkolben in die neutrale Position zurückkommt. (1) (2) (3) (4) Steuerkolben-Antriebshebel Steuerarm Steuerkolben Rückkopplungshebelwelle (5) Rückkopplungsstange [1] Anheben [2] Anheben zu Neutral W1014480 9-M7 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM ■ Absenken 1. Wenn der Positionsteuerhebel in die AbsenkenPosition bewegt wird, dreht sich der Steuerarm (2) in Pfeilrichtung. Folglich bewegt sich der SteuerkolbenAntriebshebel (1) um den Drehpunkt P, drückt den Steuerkolben (3) und das Tellerventil 2 (4) und öffnet somit den Absenken-Kreis. 2. Wenn der Hubarm abwärts bewegt wird, rotiert die Rückkopplungshebelwelle (5) in Pfeilrichtung, soweit die Rückkopplungsstange (6) betätigt wird. Folglich dreht sich der Steuerkolben-Antriebshebel (1) um den Drehpunkt Q und drückt auf den Steuerkolben (3). 3. Der Hubarm stoppt, wenn der Steuerkolben in die neutrale Position zurückkommt. (1) (2) (3) (4) (5) Steuerkolben-Antriebshebel Steuerarm Steuerkolben Tellerventil 2 Rückkopplungshebelwelle (6) Rückkopplungsstange [1] Absenken [2] Absenken zu Neutral W1014639 9-M8 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 6. PRIORITÄTSVENTIL [1] FUNKTION UND BAUWEISE Das Prioritätsventil ist ein Flussverteiler, der den Fluss aus einer einzigen Hydraulikquelle (Druckölpumpe) teilt und zwei Kreise gleichzeitig (Positionsteuerkreis und Bi-Speed Kreis) antreibt. Dieses Ventil leitet einen bestimmten gesteuerten Fluss mit Vorrang an die PF-Seite (Bi-Speed Kreis) und den Rest an die EF-Seite (Positionssteuerkreis). (1) (2) (3) (4) (5) Öffnung PF-Anschluss Teil A Ventilkolbenfeder Dämpferöffnung (6) (7) (8) (9) Ventilkolben EF-Anschluss Teil B P-Anschluss W1014939 [2] ÖLFLUSS ■ Entladezustand 1. Wenn der Motor angelassen wird, fließt das Öl durch den P-Anschluss (9) in das Ventil. 2. Zwischen den Enden der Öffnung (1) entsteht ein Druckgefälle, wenn das Öl durch die Öffnung (1) fließt. Dadurch wird der Ventilkolben (6) nach rechts verschoben und die Feder (4) gebogen. 3. Dann wird der Ölkanal im Teil B gebildet, wie es in der linken Abbildung gezeigt ist, und das restliche Öl fließt zur EF-Anschlussseite (Positionssteuerkreis) (Referenz) • Die Dämpferöffnung verhindert eine Schwingung des Ventilkolbens, die durch eine plötzliche Änderung der Motordrehzahl (Änderung der Ölflussgeschwindigkeit) verursacht wird. (1) (2) (3) (4) (5) Öffnung PF-Anschluss Teil A Ventilkolbenfeder Dämpferöffnung (6) (7) (8) (9) Ventilkolben EF-Anschluss Teil B P-Anschluss W1015071 9-M9 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM ■ Wenn die Bi-Speed Lenkung betätigt wird 1. Wenn die Bi-Speed Lenkung betätigt wird und der Druck ansteigt, bewegt sich der Ventilkolben (6) nach links, reduziert den Öffnungsbereich von Teil B und erweitert den Öffnungsbereich von Teil A. Deshalb wird der geregelte Fluss zum PF-Anschluss (2) nicht verändert. Dies geschieht, weil der Ventilkolben sich entsprechend dem Ausgleich der Druckgefälle zwischen den Enden der Öffnung und der Federkraft bewegt, gesteuert durch den Öffnungsbereich der Teile A (3) und B (8). 2. Der Druck an der P-Anschlussseite (9) ist höher als der Arbeitsdruck des PF-Anschlusses (2) beim Druckgefälle zwischen den Enden der Öffnung (1). Wenn das Positionssteuerventil nicht in Betrieb ist, kann das Öl an der EF-Anschlussseite (7) frei fließen. (1) (2) (3) (4) (5) Öffnung PF-Anschluss Teil A Ventilkolbenfeder Dämpferöffnung (6) (7) (8) (9) Ventilkolben EF-Anschluss Teil B P-Anschluss W1015371 ■ Wenn die Positionssteuerung betätigt wird 1. Wenn die Positionssteuerung betätigt wird, nicht aber die Bi-Speed Lenkung, steigt das Druckgefälle zwischen den Enden der Öffnung (1) an und verursacht die Bewegung des Ventilkolbens nach rechts. 2. Deswegen verkleinert sich der Öffnungsbereich von Teil A (3), um den übermäßigen Fluss zum PFAnschluss (2) automatisch zu verhindern. (1) (2) (3) (4) (5) Öffnung PF-Anschluss Teil A Ventilkolbenfeder Dämpferöffnung (6) (7) (8) (9) Ventilkolben EF-Anschluss Teil B P-Anschluss W1015516 ■ Wenn Positionssteuerung und Bi-Speed Lenkung betätigt werden 1. Wenn der Arbeitsdruck in den Kreisläufen der PFAnschlussseite (2) und der EF-Anschlussseite (7) gleichzeitig ansteigt, werden die Öffnungsbereiche der Teile A (3) und B (8) automatisch durch den Ausgleich des Druckgefälles zwischen den Enden der Öffnung (1) und der Feder (4) gesteuert, um den Fluss konstant zu halten. (1) (2) (3) (4) (5) Öffnung PF-Anschluss Teil A Ventilkolbenfeder Dämpferöffnung (6) (7) (8) (9) Ventilkolben EF-Anschluss Teil B P-Anschluss W1015661 9-M10 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 7. ÜBERDRUCKVENTIL Der Dreipunkt-Hydraulikkreis hat ein Überdruckventil, um den maximalen Druck in seinem Kreis zu begrenzen. Es handelt sich um ein FührungskolbenÜberdruckventil mit Dämpfer, ein direkt wirkendes Überdruckventil, das für relativ hohe Drücke und Kapazitäten geeignet und so konstruiert ist, dass es Rattern und andere Stabilitätsverluste, die bei direkt wirkenden Überdruckventilen vorkommen können, verhindert. Wie im Diagramm gezeigt, hat das Tellerventil (5) eine Führung, und am Boden dieses Führungskolbens befindet sich eine Ventilkammer, die als Dämpfungskammer (6) bezeichnet wird. Der Ventileinlass ist mit dieser Kammer durch einen Raum zwischen der Oberfläche der Führung und dem Sitz verbunden, so dass die Kammer eine Dämpfungswirkung erzeugt, die die Schwingung des Ventils regelt. Wenn der Druck im Kreislauf ansteigt, steigt der Druck in der Dämpfungskammer ebenfalls an, und wenn er den Ablassdrucksollwert überschreitet, wird die Feder zusammengedrückt, wodurch ein Raum zwischen dem Tellerventil und dem Sitz entsteht. Das Hydrauliköl kann durch diesen Zwischenraum zum Getriebegehäuse entweichen, wodurch der Druckanstieg geregelt wird. (Referenz) • Einstelldruck des Überdruckventils 16,7 to 17,2 MPa 170 to 175 kgf/cm2 2417,4 to 2488,5 psi Motordrehzahl: Höchstdrehzahl Öltemperatur: 45 to 55 °C (113 to 131 °F) (1) (2) (3) (4) Unterlegscheibe Abstandsstück Stecker Ventilsitz (5) Tellerventil (6) Dämpfungskammer T : Tankanschluss W1016070 9-M11 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 8. GESCHWINDIGKEITSREGELVENTIL FÜR ABSENKEN Dieses Ventil dient zur Regelung und Einhaltung der Dreipunktgestänge-Absenkgeschwindigkeit. Das Drehen des Geschwindigkeitseinstellknopfes (3) für das Absenken im Uhrzeigersinn vermindert die Absenkgeschwindigkeit und im Gegenuhrzeigersinn erhöht es die Absenkgeschwindigkeit. Wenn das Absenkgeschwindigkeitsregelventil (2) vollkommen geschlossen ist, wird das Dreipunkt-Gestänge in seiner Position gehalten, da das Öl im Hydraulikzylinder zwischen dem Kolben und dem Absenkgeschwindigkeitsregelventil (2) eingeschlossen ist. (1) Hydraulikzylinderabdeckung (3) Geschwindigkeitseinstellwelle (2) Geschwindigkeitseinstellventil (Knopf) für Absenken für Absenken (4) Tankanschluss W1016318 9-M12 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 9. HYDRAULIKZYLINDER (1) Geschwindigkeitseinstellwelle für Absenken (2) Zylinderkopf (3) Überdruckventil (4) Hydraulikzylinder (5) (6) (7) (8) Hydraulikkolben O-Ring Stützring Hydraulikstange (9) (10) (11) (12) Hydraulikarm Hydraulikarmwelle Prioritätsventil Steuerkolben-Antriebshebel (13) (14) (15) (16) Steuerarm Steuerventil Eingangsanschluss Anschluss der Bi-Speed Lenkung Die Hauptbestandteile des Hydraulikzylinders sind in obiger Abbildung gezeigt. Wenn der Hubarm steigt, fließt das Öl von der Hydraulikpumpe über das Steuerventil (14) in den Hydraulikzylinder (4). Das Öl drückt dann den Kolben (5) heraus. Wenn sich der Hubarm senkt, wird das Öl im Hydraulikzylinder (4) durch das Gewicht des Geräts über das Steuerventil (14) ins Getriebegehäuse abgelassen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Absenkgeschwindigkeit des Geräts durch die an den Hydraulikzylinder (4) angebaute Geschwindigkeitseinstellwelle (1) gesteuert werden. 9-M13 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 10. ZUSATZSTEUERVENTIL [1] HYDRAULIKKREISLAUF Dieses Zusatzsteuerventil ist eine Baugruppe für drei Ventile als einfach/doppelt wirkendes Wählventil, doppelt wirkendes Ventil und einfach wirkendes Ventil. Das Drucköl gelangt durch den P-Anschluss (7) in jedes dieser drei Steuerventile in Parallelschaltung. Das einfach/doppelt wirkende Ventil (1) ist durch den Wählhebel (2) für einfache oder doppelte Wirkung wählbar. (Referenz) • Maximaler Durchfluss 23,0 L/min. 6,1 U.S.gal./min. 5,1 Imp.gal./min. Kein Überdruckventil in der Zusatzsteuerventileinheit (1) Einfach/doppelt wirkendes Ventil (2) Zusatzsteuerventil-Wählhebel (3) Doppelt wirkendes Ventil (4) Einfach wirkendes Ventil (5) PB-Anschluss (6) Tankanschluss (7) P-Anschluss (A) Einfachwirkend (B) Doppeltwirkend W1017541 9-M14 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM ■ Neutral Das Drucköl aus dem P-Anschluss (2) wird im Zusatzsteuerventil auf zwei Ölleitungen verteilt. Eine dieser Leitungen erreicht jedes Rückschlagventil (1), (4) und (8). Die andere führt über jeden PB-Anschluss (3) vom PB-Abfluss (9) zum Dreipunktgestänge-Ventil. Der T3-Anschluss (5) ist nicht mit dem SteuerkolbenVorgang verbunden, hat aber für den Steuerkolben eine Schmierwirkung. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Rückschlagventil P-Anschluss PB-Anschluss Rückschlagventil T3-Anschluss T2-Anschluss T1-Anschluss (8) Rückschlagventil (9) PB-Abfluss (10) Einfach/doppelt wirkendes Ventil (11) Doppelt wirkendes Ventil (12) Einfach wirkendes Ventil W1017676 ■ Doppelt wirkendes Ventil (Abflussanschluss A2 und B2) (Wenn der Steuerkolben nach links bewegt wird) Wenn der Steuerkolben (5) bewegt wird, wird der PBAnschluss (11) geschlossen. Das Öl öffnet unter Druck das Rückschlagventil (2) und fließt über den P2Anschluss (8) in das Ventil. Das Drucköl fließt wie folgt: P2-Anschluss (8) → A2-Anschluss (7) → A2-Abfluss (4) Der B2-Anschluss (9) und der T2-Anschluss (10) sind geöffnet. Das Öl vom B2-Abfluss (3) fließt über B2-Abfluss (3), B2-Anschluss (9) und T2-Anschluss (10) in das Getriebegehäuse zurück. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Doppelt wirkender Zylinder Rückschlagventil B2-Abfluss A2-Abfluss Steuerkolben T1-Anschluss (7) (8) (9) (10) (11) A2-Anschluss P2-Anschluss B2-Anschluss T2-Anschluss PB-Anschluss W1017623 9-M15 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (Wenn der Steuerkolben nach rechts bewegt wird) Wenn der Steuerkolben (5) bewegt wird, wird der PBAnschluss (11) geschlossen. Das Öl öffnet unter Druck das Rückschlagventil (2) und fließt über den P2Anschluss (8) in das Ventil. Das Drucköl fließt wie folgt: P2-Anschluss (8) → B2-Anschluss (9) → B2-Abfluss (3) Der A2-Anschluss (7) und der T1-Anschluss (6) sind geöffnet. Das Öl vom A2-Abfluss (4) fließt über A2-Abfluss (4), A2-Anschluss (7) und T1-Anschluss (6) in das Getriebegehäuse zurück. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Doppelt wirkender Zylinder Rückschlagventil B2-Abfluss A2-Abfluss Steuerkolben T1-Anschluss (7) (8) (9) (10) (11) A2-Anschluss P2-Anschluss B2-Anschluss T2-Anschluss PB-Anschluss W1018283 ■ Einfach/doppelt wirkendes Ventil (Abfluss A1 und B1 ) (1) Doppelwirkung Der Kanal zwischen B1-Anschluss (7) und TAnschluss (2) wird durch das Drehventil (3) des Wahlhebels geschlossen. Dasselbe gilt für das doppelt wirkende Ventil (Abfluss A2 und B2). (1) (2) (3) (4) Rückschlagventil T-Anschluss Drehventil Einfach wirkender Zylinder (5) (6) (7) (8) A1-Anschluss P1-Anschluss B1-Anschluss PB-Anschluss W1018702 9-M16 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (2) Einfache Wirkung Der Kanal zwischen B1-Anschluss (11) und TAnschluss (3) wird durch das Drehventil (4) des Wahlhebels geöffnet. (Wenn der Steuerkolben nach links bewegt wird (beim Anheben)) Wenn der Steuerkolben (7) bewegt wird, wird der PBAnschluss (13) geschlossen. Das Öl öffnet unter Druck das Rückschlagventil (1) und fließt über den P1Anschluss (10) in das Ventil. Das Drucköl fließt wie folgt: P1-Anschluss (10) → A1-Anschluss (9) → A3-Abfluss (6) (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Rückschlagventil B1-Abfluss T-Anschluss Drehventil Einfach wirkender Zylinder A3-Abfluss Steuerkolben (8) (9) (10) (11) (12) (13) T1-Anschluss A1-Anschluss P1-Anschluss B1-Anschluss T2-Anschluss PB-Anschluss W1018824 (Wenn der Steuerkolben nach rechts bewegt wird (beim Absenken)) Wenn der Steuerkolben (7) bewegt wird, wird der PBAnschluss (13) geschlossen. Das Öl öffnet unter Druck das Rückschlagventil (1) und fließt über den P1Anschluss (10) in das Ventil. Das Druckoöl fließt wie folgt: P1-Anschluss (10) → B1-Anschluss (11) → Drehventil (4) → T-Anschluss (3) → Getriebegehäuse Das Öl vom A3-Abfluss (6) fließt zum Getriebegehäuse über den A1-Anschluss (9) und den T1-Anschluss (8). (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Rückschlagventil B1-Abfluss T-Anschluss Drehventil Einfach wirkender Zylinder A3-Abfluss Steuerkolben (8) (9) (10) (11) (12) (13) T1-Anschluss A1-Anschluss P1-Anschluss B1-Anschluss T2-Anschluss PB-Anschluss W1019018 9-M17 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM ■ Einfach wirkendes Ventil (B3-Abfluss) (Wenn der Steuerkolben nach rechts bewegt wird (beim Anheben)) Wenn der Steuerkolben (11) bewegt wird, wird der PB-Anschluss (17) geschlossen. Das Öl öffnet unter Druck das Rückschlagventil (1) und fließt über den P3Anschluss (14) in das Ventil. Das Drucköl fließt in das Entladeventil (8) über den B3-Anschluss (15) und den PX-Anschluss (4). Das Öl drückt auf das Tellerventil (2), um den B3-Abfluss (3) zu öffnen. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Rückschlagventil Tellerventil B3-Abfluss PX-Anschluss Steuerventil PY-Anschluss Einfach wirkender Zylinder Entladeventil Öffnung (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) T-Anschluss Steuerkolben T1-Anschluss A3-Anschluss P3-Anschluss B3-Anschluss T2-Anschluss PB-Anschluss PB-Abfluss W1019283 (Wenn der Steuerkolben nach links bewegt wird (beim Absenken)) Wenn der Steuerkolben (11) bewegt wird, wird der PB-Anschluss (17) geschlossen. Das Öl öffnet unter Druck das Rückschlagventil (1) und fließt in das Ventil über den P3-Anschluss (14). Das Drucköl fließt in das Entladeventil (8) über den A3-Anschluss (13) und den PY-Anschluss (6) und drückt dann auf das Steuerventil (5). Das Steuerventil (5) drückt auf das Tellerventil (2), um den B3-Abfluss (3) zu öffnen. Das Öl vom B3-Abfluss (3) fließt zum PX-Anschluss (4) und kehrt dann über den B3-Anschluss (15) und den T2-Anschluss (16) in das Getriebegehäuse zurück. Das Öl aus dem PY-Anschluss (6) fließt zur Öffnung (9), nachdem es das Steuerventil bewegt hat, und kehrt dann über den T-Anschluss (10) in das Getriebegehäuse zurück. Diese Öffnung (9) hält den Druck konstant, damit das Steuerventil geöffnet wird (5). (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Rückschlagventil Tellerventil B3-Abfluss PX-Anschluss Steuerventil PY-Anschluss Einfach wirkender Zylinder Entladeventil Öffnung (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) T-Anschluss Steuerkolben T1-Anschluss A3-Anschluss P3-Anschluss B3-Anschluss T2-Anschluss PB-Anschluss PB-Abfluss W1019605 9-M18 KiSC issued 07, 2006 A WARTUNG INHALT 1. 2. 3. 4. FEHLERSUCHE .............................................................................................9-S1 WARTUNGSDATEN .......................................................................................9-S2 ANZUGSDREHMOMENTE.............................................................................9-S4 PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG ..............................................9-S5 [1] PRÜFUNG UND EINSTELLUNG............................................................9-S5 (1) Druckölpumpe.....................................................................................9-S5 (2) Positionssteuerventil ...........................................................................9-S7 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE .............................................................9-S9 (1) Druckölpumpe.....................................................................................9-S9 (2) Positionssteuerventil .........................................................................9-S10 (3) Hydraulikzylinderdeckel ....................................................................9-S11 (4) Hydraulikzylinder...............................................................................9-S13 (5) Zusatzsteuerventil.............................................................................9-S14 [3] WARTUNG..............................................................................................9-S15 (1) Druckölpumpe...................................................................................9-S15 (2) Hydraulikzylinder...............................................................................9-S15 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE Fehler Das Gerät hebt sich nicht (kein Geräusch) Mögliche Ursache • Steuergestänge falsch eingestellt • Steuergestänge falsch montiert oder beschädigt • Positionssteuerventil defekt • Überdruckventilfeder zu schwach oder gebrochen • O-Ring des Hydraulikkolbens, Zylinder beschädigt (Geräusch) • Zu wenig oder ungeeignetes Getriebeöl • Ölfilter verstopft • Saugrohr locker oder gebrochen • Saugrohr - O-Ring beschädigt • Zu niedriger Überdruckventileinstelldruck • Druckölpumpe defekt Das Gerät erreicht nicht die maximale Höhe Lösung Einstellen Reparieren oder austauschen Reparieren oder austauschen Austauschen Austauschen Austauschen oder nachfullen Austauschen Reparieren oder austauschen Austauschen Einstellen Reparieren oder austauschen Referenzseite 9-S7 9-S7 9-S10 9-S12 9-S11 G-8 G-13 – – 9-S8 9-S6 • Positionssteuerstange falsch eingestellt • Länge des obersten Gelenks falsch eingestellt • Positionssteuerventil falsch eingestellt • Hydraulikarmwelle, Hydraulikarm, Hubarm falsch montiert • Dreipunktgelenk falsch eingestellt Einstellen Einstellen 9-S7 – Austauschen Einstellen 9-S10 9-S13 • Hydraulikzylinder verschlissen oder beschädigt • Hydraulikkolben und O-Ring verschlissen oder beschädigt • Geschwindigkeitseinstellventil für Absenken beschädigt • Positionssteuerventil defekt Austauschen 9-S15 Austauschen 9-S11 Austauschen 9-S12 Austauschen 9-S10 Das Gerät pendelt auf und ab • Positionssteuerventil defekt Austauschen 9-S10 Öltemperatur steigt rasch an • Funktion des Überdruckventils • Druckölpumpe undicht oder beschädigt Einstellen Austauschen oder Reparieren Austauschen oder Reparieren Austauschen 9-S8 – Das Gerät senkt sich unter Last • Ölaustritt aus den Ventilen • Zahnrad oder Lager im Getriebegehäuse beschädigt Einstellen – – – W1014322 9-S1 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN HYDRAULIKPUMPE Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert Hydraulikpumpe Betriebsbedingungen • Motordrehzahl : 2800 U/min • Nenndruck : 16,67 bis 16,72 MPa 170,0 bis 170,5 kgf/cm2 2417,9 bis 2425,0 psi • Flüssigkeitstemperatur : 50 °C 122 °F Förderleistung unbelastet 23,2 L/min. 6,13 U.S.gal/min. 5,10 Imp.gal/min. – Förderleistung bei Nenndruck 19,9 L/min. 5,26 U.S.gal/min. 4,38 Imp.gal/min. – Zahnrad zu Gehäuse Spiel zwischen – 0,15 mm 0,0059 zoll Zahnradwelle zu Buchse Spiel zwischen 0,030 bis 0,091 mm 0,0012 bis 0,0036 zoll 0,12 mm 0,0047 zoll Zahnradwelle Außendurchmesser 14,970 bis 14,980 mm 0,5894 bis 0,5898 zoll – Buchse Innendurchmesser 15,010 bis 15,061 mm 0,5909 bis 0,5930 zoll – Dicke 2,48 bis 2,50 mm 0,0976 bis 0,0984 zoll 2,40 mm 0,0945 zoll Seitenplatte W1011105 STEUERGESTÄNGE Positionssteuerhebel Linker Hubarm Betätigungskraft Spiel 24,5 bis 34,3 N 2,5 bis 3,5 kgf 5,5 bis 7,7 Pfund – 5,0 bis 15,0 mm 0,197 bis 0,591 zoll – W1013973 ÜBERDRUCKVENTIL Überdruckventil Betriebsbedingungen • Motordrehzahl : Maximum • Flüssigkeitstemperatur : 40 bis 60 °C 104 bis 140 °F Stelldruck 16,7 bis 17,2 MPa 165 bis 175 kgf/cm2 2346,8 bis 2489,0 psi – W1013973 9-S2 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM HYDRAULIKZYLINDER Teil Werkdaten Zulässiger Grenzwert 75,06 bis 75,10 mm 2,9551 bis 2,9567 zoll 75,20 mm 2,9606 zoll Zylinderbohrung Innendurchmesser Hydraulikarmwelle zu Buchse Spiel 0,020 bis 0,125 mm 0,00079 bis 0,00492 zoll 0,30 mm 0,0118 zoll Außendurchmesser (Rechts) 37,925 bis 37,950 mm 1,49311 bis 1,49409 zoll – (Links) 34,925 bis 34,950 mm 1,37500 bis 1,37598 zoll – Innendurchmesser (Rechts) 37,970 bis 38,050 mm 1,49488 bis 1,49803 zoll – (Links) 34,970 bis 35,050 mm 1,37677 bis 1,37992 zoll – Hydraulikarmwelle Buchse W1013874 9-S3 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 3. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festgezogen werden. (Für allegemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil N·m kgf·m Fußpfund Schlauchverbindungsschraube für ServolenkungsForderschlauch Befestigungsschrauben des Positionssteuerventils Befestigungsschrauben des Hydraulikzylinderdeckels M10 M8 Stopfen des Überdruckventils 49,0 bis 58,8 5,0 bis 6,0 36,2 bis 43,4 19,6 bis 23,5 2,0 bis 2,4 14,5 bis 17,4 39,2 bis 44,1 17,7 bis 20,6 39,2 bis 49,0 4,0 bis 4,5 1,8 bis 2,1 4,0 bis 5,0 28,9 bis 32,5 13,0 bis 15,2 28,9 bis 36,2 W1012736 9-S4 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 4. PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG [1] PRÜFUNG UND EINSTELLUNG (1) Druckölpumpe Anschluss des Durchflussmessers und Testvorbereitung ■ WICHTIG • Beim Einsatz von anderen, nicht von KUBOTA spezifizierten Durchflussmessern (Teile-Nr.: 07916-52792), sind die entsprechenden Anweisungen unbedingt zu beachten. • An diesem Anschluss befindet sich kein Überdruckventil. Daher soll das Ladeventil des Durchflussmessers beim Testen nicht vollständig geschlossen werden. 1. Hydraulikleitung (2) von der Druckölpumpe (1) entfernen. 2. Durchflussmesseradapter (Siehe Seite G-38) (4) und Adapter 53 an der Druckölpumpe (1) ansetzen. 3. Hydrauliktestschlauch (7) (Teile-Nr.: 07916-52651) an den Adapter 53 und den Einlasskanal des Durchflussmessers (TeileNr.: 07916-52791) anschließen. 4. Den anderen Hydrauliktestschlauch (6) an den Abflusskanal anschließen und am Getriebeöleinlass ansetzen (3). 5. Das Ladeventil des Durchflussmessers vollständig öffnen. (Im Uhrzeigersinn drehen.) 6. Motor starten und die Motordrehzahl auf 2800 U/min einstellen. 7. Das Ladeventil langsam schließen, um einen Druck von ca. 15,7 MPa (160 kgf/cm2, 2276 psi) zu erzeugen. 8. In diesem Zustand beibehalten, bis die Temperatur ca. 50 °C (122 °F) erreicht. (Referenz) • Der Adapter ist im Adapterset (Teile-Nr.: 07916-54031) enthalten. (1) Druckölpumpe (2) Zuführungsschlauch der Servolenkung (3) Getriebeöleinlass (4) (5) (6) (7) Durchflussmesser-Adapter Adapter 53 Hydrauliktestschlauch Hydrauliktestschlauch W1011869 9-S5 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Pumpentest ■ HINWEIS • Vor dem Testen der Pumpe ist der Durchflussmesser anzuschließen und der Test vorzubereiten. 1. Ladeventil vollständig öffnen. 2. Motor starten und die Motordrehzahl auf ca. 2800 U/min einstellen. 3. Fördermenge der Pumpe im drucklosen Betrieb ablesen und notieren. 4. Ladeventil langsam schließen, um den Druck auf ca. 16,67 MPa (170 kgf/cm2, 2417,9 psi) zu erhöhen. 5. Durchflussleistung der Pumpe bei Nenndruck ablesen und notieren. 6. Ladeventil öffnen und Motor abstellen. (Referenz) Fördermenge der Druckölpumpe im drucklosen Betrieb Sollwert 23,2 L/min. 6,13 U.S.gal/min. 5,10 Imp.gal/min. Fördermenge der Druckölpumpe bei Nenndruck Sollwert 19,9 L/min. 5,26 U.S.gal/min. 4,38 Imp.gal/min. Zustand • Motordrehzahl .......... ca. 2800 U/min • Nenndruck .............. 16,67 MPa 170 kgf/cm2 2417,9 psi • Öltemperatur .......... 50 °C 122 °F W1012000 9-S6 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (2) Positionssteuerventil Einstellung der Positionssteuerstange 1. Positionssteuerhebel in die Position “Schwimmen” bringen. 2. Motor starten und nach der Aufwärmphase die Motordrehzahl auf 1000 bis 1500 U/min einstellen. 3. Stopper des Positionssteuerhebels in die max. Anhebeposition bringen. 4. Positionssteuerhebel in die max. Anhebeposition bewegen. (An den Stopper des Positionssteuerhebels anschließen) 5. Stellmutter (3) und Sicherungsmutter (2) drehen, bis das Überdruckventil zu arbeiten beginnt. (Im Uhrzeigersinn drehen) 6. Dann Stellmutter (3) im Gegenuhrzeigersinn 2 Umdrehungen zurückdrehen. 7. Sicherungsmutter (2) anziehen und Motordrehzahl auf Maximum einstellen. 8. Positionssteuerhebel in die unterste und in die maximale Anhebeposition bewegen (3-5 Mal, um zu prüfen, dass das Überdruckventil nicht arbeitet). 9. Positionssteuerhebel in die maximale Anhebeposition stellen, dann den Hubarm mit der Hand an den oberen Anschlag bewegen und das freie Spiel messen. 10.Motor abstellen. 11.Sollten die Messergebnisse vom Sollwert abweichen, ist die Positionssteuerstange erneut einzustellen. Freies Spiel des Hubarms in der maximalen Hebeposition 5,0 bis 15,0 mm 0,197 bis 0,591 Zoll Sollwert Zustand • Motordrehzahl .......... Höchstdrehzahl • Öltemperatur ....... 45 bis 55 °C 113 bis 131 °F (1) Positionssteuerstange (2) Sicherungsmutter (3) Stellmutter W1012507 9-S7 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Drucktest der Einstellungen des Überdruckventils mittels Druckmessers 1. Motor starten und Positionssteuerhebel in die maximale Hebeposition bewegen. 2. Stellmutter der Positionssteuerstange und Sicherungsmutter drehen, bis das Überdruckventil zu arbeiten beginnt. (Siehe 9-S7 Einstellung der Steuerstange) 3. Positionssteuerventilhebel in die unterste Position bewegen und Motor abstellen. 4. Stopfen des Hydraulikzylinderdeckels entfernen und Adapter 7 (Teile-Nr.: 07916-32951) installieren. Dann Kabel (Teile-Nr.: 07916-50331) und Druckanzeiger (Teile-Nr.: 07916-50322) an Adapter 7 anschließen. 5. Lassen Sie den Motor an und stellen Sie die Motordrehzahl auf Maximum ein. 6. Positionssteuerhebel in die maximale Anhebeposition bewegen und beim arbeitenden Überdruckventil den Druck ablesen. 7. Stellen Sie den Motor ab. 8. Wenn der Druck nicht im Bereich der Werkseinstellung liegt, Stecker (1) abnehmen und Einstellung mittels Abstandsstück (2) vornehmen. 9. Nach dem Drucktest der Einstellungen des Überdruckventils die Positionssteuerstange einstellen. (Siehe Seite 9-S7.) Einstelldruck des Überdruckventils Sollwert 16,7 bis 17,2 MPa 165 bis 175 kgf/cm2 2346,8 bis 2489,0 psi Zustand • Motordrehzahl .......... Höchstdrehzahl • Öltemperatur ....... 45 bis 55 °C 113 bis 131 °F (Referenz) • Dicke des Abstandsstücks (2) : 0,1 mm (0,0039 Zoll) 0,2 mm (0,0078 Zoll) 0,4 mm (0,0157 Zoll) • Druckänderung pro 0,1 mm (0,0039 Zoll) des Abstandsstücks: ca. 264,8 kPa 2,7 kgf/cm2 38,4 psi (1) Stecker (2) Abstandsstück W1012920 9-S8 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Einstellung der Betätigungskraft des Steuerhebels 1. Hängen Sie eine Federwaage an den Positionssteuerhebel, um die Betätigungskraft zu messen. 2. Wenn das Messergebnis nicht im Bereich der Werkseinstellungen liegt, Sicherungsmutter (1) lösen und die Betätigungskraft mittels der Befestigungsmutter (2) des Positionssteuerhebels einstellen. (Beim Einbau) • Sicherstellen, dass die Sicherungsmutter angezogen ist. Betätigungskraft des Positionssteuerhebels 25 bis 34 N 2,5 bis 3,5 kgf 5,5 bis 7,7 lbs Sollwert (1) Sicherungsmutter (2) Befestigungsmutter W1013299 [2] DEMONTAGE UND MONTAGE (1) Druckölpumpe ■ WICHTIG • Die Druckölpumpe ist präzise bearbeitet und zusammengebaut: eventuelle Demontage kann zu einem Verlust der ursprünglichen Leistung führen. Daher soll der Austausch im bei einem Ausfall der Druckölpumpe unter Verwendung einer zusammengebauten Druckölpumpe durchgeführt werden, es sei denn, eine Notreparatur ist unvermeidlich. • Wenn eine Reparatur erforderlich ist, sind die nachstehenden Ausbau- und Wartungseinweisungen sorgfältig zu befolgen. • Stellen Sie sicher, dass die Druckölpumpe vor dem Ausbau mit einem Durchflussmesser getestet wurde. • Nach dem Einbau sicherstellen, dass die Druckölpumpe funktioniert. Druckölpumpe 1. Öffnen Sie die Motorhaube und entfernen Sie den rechten Seitendeckel. 2. Zuführungsschlauch der Servolenkung (3), Ablassschlauch (1) und 3P-Zuführungsdruckleitung (4) abtrennen. 3. Entfernen Sie die Druckölpumpeneinheit (5). (Beim Einbau) • Fetten Sie den O-Ring der Druckölpumpeneinheit. Anzugsdrehmoment Verschraubung des Zuführschlauches der Servolenkung (1) Ablassschlauch (2) Einlassschlauch (3) Zuführschlauch der Servolenkung 49,0 bis 58,8 N·m 5,0 bis 6,0 kgf·m 36,2 bis 43,4 Fußpfund (4) 3P Zuführungsdruckschlauch (5) Druckölpumpeneinheit W1013560 9-S9 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Deckel, Seitenplatte und Zahnrad 1. Sichern Sie die Druckölpumpe mit einem Schraubstock und entfernen Sie den Deckel. 2. Entfernen Sie die Seitenplatte (4). 3. Entfernen Sie das Antriebszahnrad (3) und das getriebene Zahnrad (2) aus dem Gehäuse (1). (Beim Einbau) • Achten Sie darauf, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden. • Richten Sie die Löcher am Deckel und am Gehäuse aufeinander aus. • Montieren Sie die Seitenplatte, merken Sie sich ihre Position und Richtung. • Montieren Sie das Zahnrad, merken Sie sich seine Position und Richtung. (1) Gehäuse (2) Getriebenes Zahnrad (3) Antriebszahnrad (4) Seitenplatte W1013702 Öldichtung 1. Innenseegerring (2) und Öldichtung (1) entfernen. (Beim Einbau) • Defekte, abgenutzte oder zerkratzte Öldichtung austauschen. (1) Öldichtung (2) Innenseegerring W1013888 (2) Positionssteuerventil ■ WICHTIG • Das Positionssteuerventil wurde präzise bearbeitet, zusammengebaut und eingestellt. Es sollte nicht ausgebaut werden, mit Ausnahme von Entlade-Tellerventil 1, Entlade-Tellerventil 2 und Tellerventil 1. Hydraulikzylinder ausbauen 1. Siehe Seite 3-S11 bis 3-S23. W1014032 Positionssteuerventil ausbauen 1. Bauen Sie das Positionssteuerventil aus. (Beim Einbau) • Achten Sie darauf, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden. Anzugsdrehmoment Positionssteuerventil 19,6 bis 23,5 N·m 2,0 bis 2,4 kgf·m 14,5 bis 17,4 Fußpfund (1) Positionssteuerventil W1014082 9-S10 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Tellerventil 1 ■ WICHTIG • Lösen Sie niemals die Sicherungsmutter (2). 1. Entfernen Sie den Stecker (1). 2. Ziehen Sie die Feder (3) und das Tellerventil 1 (4) heraus. (Beim Einbau) • Ölen Sie die O-Ringe mit Getriebeöl und achten Sie darauf, dass sie nicht beschädigt werden. (1) Stecker (2) Sicherungsmutter (3) Feder (4) Tellerventil 1 (5) Rückschlagventilsitz 1 W1014194 Entlade-Tellerventil 1 und Entlade-Tellerventil 2 ■ WICHTIG • Lösen Sie niemals die Sicherungsmutter (1). 1. Entfernen Sie den Stecker (7). 2. Ziehen Sie die Feder (6) und das Tellerventil 1 (5) heraus. 3. Entfernen Sie den Stecker (2). 4. Ziehen Sie die Feder (3) und das Tellerventil 2 (4) heraus. (Beim Einbau) • Ölen Sie die O-Ringe mit Getriebeöl und achten Sie darauf, dass sie nicht beschädigt werden. (1) (2) (3) (4) Sicherungsmutter Stecker Feder Entlade-Tellerventil 2 (5) Entlade-Tellerventil 1 (6) Feder (7) Stecker W1014336 (3) Hydraulikzylinderdeckel Hydraulikzylinderdeckel und Kolben 1. Entfernen Sie den Hydraulikzylinderdeckel (3). 2. Drücken Sie den Kolben aus dem Inneren des HydraulikzylinderBlocks (1) heraus. (Beim Einbau) • Montieren Sie den Kolben (2), beachten Sie den O-Ring (5) und den Stützring (4). • Tragen Sie flüssiges Dichtmittel (Three Bond 1372 oder ähnliches) auf die M8-Schraube auf, um Öllecks zu vermeiden. Anzugsdrehmoment Befestigungsschrauben des Hydraulikzylinderdeckels (M10) 39,2 bis 44,1 N·m 4,0 bis 4,5 kgf·m 28,9 bis 32,5 Fußpfund Befestigungsschrauben des Hydraulikzylinderdeckels (M8) 17,7 bis 20,6 N·m 1,8 bis 2,1 kgf·m 13,0 bis 15,2 Fußpfund (1) Hydraulikzylinderblock (2) Kolben (3) Hydraulikzylinderdeckel (4) Stützring (5) O-Ring W1014516 9-S11 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Geschwindigkeitseinstellventil für Absenken 1. Entfernen Sie den Splint (12) und nehmen Sie die Unterlegscheibe (11) und die Feder (2) ab. 2. Entfernen Sie den Innenseegerring (3) und ziehen Sie die Einstellwelle (1) heraus. 3. Entfernen Sie den Außenseegerring (9) und nehmen Sie Einstellring (6), Feder (7) und Unterlegscheibe (8) ab. (Beim Einbau) • Ölen Sie die O-Ringe mit Getriebeöl ein und beschädigen Sie sie nicht. (1) (2) (3) (4) (5) (6) Einstellwelle Feder Innenseegerring Zylinderstift O-Ring Einstellhülse (7) (8) (9) (10) (11) (12) Feder Unterlegscheibe Außenseegerring Unterlegscheibe Unterlegscheibe Splint W1014786 Überdruckventil 1. Entfernen Sie den Stecker (7). 2. Nehmen Sie Unterlegscheibe (6), Abstandsstück (5), Feder (4). Tellerventil (3) und Ventilsitz (2) heraus. (Beim Einbau) • Ölen Sie den O-Ring mit Getriebeöl ein und achten Sie darauf, dass er nicht beschädigt wird. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) 39,2 bis 49,0 N·m 4,0 bis 5,0 kgf·m 28,9 bis 36,2 Fußpfund Überdruckventilverschluss Hydraulikzylinderdeckel Ventilsitz Tellerventil Feder (5) (6) (7) (8) Abstandsstück Unterlegscheibe Stecker O-Ring W1015330 9-S12 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (4) Hydraulikzylinder Hubarm und Hydraulikarmwelle 1. Bauen Sie die Positionssteuerstange (2) aus. 2. Entfernen Sie den Außenseegerring und klopfen Sie den linken Hubarm (4) heraus. 3. Ziehen Sie den rechten Hubarm (7) und die Hydraulikarmwelle (6) als eine Einheit heraus. 4. Nehmen Sie den Hydraulikarm (8) Hydraulikstange als eine Einheit heraus. (Beim Einbau) • Tragen Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder gleichwertig) auf die Kontaktfläche des Hydraulikarms und der Hydraulikstange auf. • Richten Sie die Markierungen des Hydraulikarms (8) und der Hydraulikarmwelle (6) aufeinander aus. • Richten Sie die Markierungen des Hubarms (4) und der Hydraulikarmwelle (6) aufeinander aus. • Tragen Sie Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder gleichwertig) an der rechten und linken Buchse des Hydraulikzylinderblocks und an den O-Ringen (3) auf. • Achten Sie darauf, dass die O-Ringe (3) nicht beschädigt werden. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Hydraulikzylinderblock Positionssteuerstange O-Ring Hubarm links Außenseegerring Hydraulikarmwelle Hubarm rechts (8) Hydraulikarm (9) Ausrichtmarkierung (Hydraulikarmwelle und Hydraulikarm) (10) Ausrichtmarkierung (Hydraulikarmwelle und Hubarm) W1015511 9-S13 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (5) Zusatzsteuerventil Zusatzsteuerventil abnehmen 1. Siehe Seite 3-S12. W1016104 Zusatzsteuerventil (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) Stecker Feder Tellerventil Tellerventilsitz Steuerventil Rückschlagventil Feder Stecker Manschette Manschettenhalterung RückstellfederBefestigungsschraube (12) Stecker (13) Rückstellfeder (14) Steuerkolben W1016169 ■ Steuerkolben und Rückschlagventil 1. Nehmen Sie den Stecker (12) ab und ziehen Sie den Steuerkolben (14) als eine Einheit heraus. 2. Nehmen Sie den Stecker (9) ab und ziehen Sie die Feder (7) und das Rückschlagventil (6) heraus. W1016345 ■ Entladeventil 1. Nehmen Sie den Stecker (1) ab und ziehen Sie Feder (2), Tellerventil (3), Tellerventilsitz (4) und Steuerventil (5) heraus. W1016490 9-S14 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [3] WARTUNG (1) Druckölpumpe Abstand zwischen Zahnradkante und Gehäuse 1. Messen Sie den Abstand zwischen Zahnradkante und Gehäuse an mehreren Stellen mit einer Fühlerblattlehre. 2. Wenn der Abstand die Toleranz überschreitet, ist die Baugruppe auszutauschen. Abstand zwischen Zahnradkante und Gehäuse Toleranz 0,15 mm 0,0059 Zoll W1015312 Abstand zwischen Buchse und Getriebewelle 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Getriebewelle mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Buchse mit einem Lehrdorn. 3. Wenn der Wert den Sollwert überschreitet, ist die Buchse auszutauschen. Sollwert 0,030 bis 0,091 mm 0,0012 bis 0,0036 Zoll Toleranz 0,12 mm 0,0047 Zoll Außendurchmesser der Getriebewelle Sollwert 14,970 bis 14,980 mm 0,5894 bis 0,5898 Zoll Innendurchmesser der Buchse Sollwert 15,010 bis 15,061 mm 0,5909 bis 0,5930 Zoll Abstand zwischen Buchse und Getriebewelle W1015413 Dicke der Seitenplatte 1. Messen Sie die Dicke der Seitenplatte mit einer Bügelmessschraube. 2. Falls die Dicke unter der Toleranz liegt, tauschen Sie die Seitenplatte aus. Sollwert 2,48 bis 2,50 mm 0,0976 bis 0,0984 Zoll Toleranz 2,40 mm 0,0945 Zoll Dicke der Seitenplatte W1016755 (2) Hydraulikzylinder Hydraulikzylinder-Bohrung 1. Prüfen Sie die Innenoberfläche des Zylinders auf raue Stellen und Beschädigungen. 2. Messen Sie den Innendurchmesser des Zylinders mit einem Lehrdorn. 3. Falls der Wert die Toleranz überschreitet, austauschen. Innendurchmesser der Zylinderbohrung Sollwert 75,06 bis 75,10 mm 2,9551 bis 2,9567 Zoll Toleranz 75,20 mm 2,9606 Zoll W1016851 9-S15 KiSC issued 07, 2006 A HYDRAULIKSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Abstand zwischen Hydraulikarmwelle und Buchse 1. Messen Sie den Außendurchmesser der Hydraulikarmwelle mit einer Bügelmessschraube. 2. Messen Sie den Innendurchmesser der Buchse mit einem Lehrdorn. 3. Falls der Abstand die Toleranz überschreitet, austauschen. ■ HINWEIS • Zum Austauschen der Buchse ist das Buchsenaustauschwerkzeug der Hydraulikarmwelle zu verwenden. (Siehe Seite G-38.) Sollwert 0,020 bis 0,125 mm 0,00079 bis 0,00492 Zoll Toleranz 0,30 mm 0,0118 Zoll Rechts Sollwert 37,925 bis 37,950 mm 1,49311 bis 1,49409 Zoll Links Sollwert 34,925 bis 34,950 mm 1,37500 bis 1,37598 Zoll Rechts Sollwert 37,970 bis 38,050 mm 1,49488 bis 1,49803 Zoll Links Sollwert 34,970 bis 35,050 mm 1,37677 bis 1,37992 Zoll Abstand zwischen Hydraulikarmwelle und Buchse Außendurchmesser der Hydraulikarmwelle Innendurchmesser der Buchse W1017108 9-S16 KiSC issued 07, 2006 A 10 ELEKTRISCHESSYSTEM KiSC issued 07, 2006 A MECHANIK INHALT 1. SCHALTPLAN.............................................................................................. 10-M1 2. ANLASSSYSTEM ........................................................................................ 10-M4 [1] ANLASSER ............................................................................................ 10-M5 [2] GLÜHKERZE ......................................................................................... 10-M6 [3] SICHERHEITSSCHALTER.................................................................... 10-M7 [4] MAGNETSPULE FÜR MOTORSTOPP ............................................... 10-M7 3. LADESYSTEM ............................................................................................. 10-M8 [1] LICHTMASCHINE.................................................................................. 10-M8 [2] IC-REGLER............................................................................................ 10-M9 4. BELEUCHTUNGSSYSTEM ....................................................................... 10-M10 [1] SCHEINWERFER ................................................................................ 10-M11 [2] FAHRTRICHTUNGSANZEIGER ......................................................... 10-M11 [3] WARNBLINKLEUCHTE ....................................................................... 10-M12 [4] PARK- (POSITIONS-) LICHT............................................................. 10-M13 [5] BREMSLICHT ...................................................................................... 10-M14 [6] EASY CHECKER ................................................................................ 10-M14 [7] ANHÄNGERSTECKDOSE................................................................... 10-M15 5. ANZEIGEN ................................................................................................. 10-M16 [1] KRAFTSTOFFMENGE ........................................................................ 10-M17 [2] KÜHLMITTELTEMPERATUR .............................................................. 10-M17 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 1. SCHALTPLAN Farbe der Kabel B ........... Schwarz G/B .......... Grün / Schwarz R/W ............ Rot / Weiß Br .......... Braun G/L .......... Grün / Blau R/Y ............. Rot / Gelb G .......... Grün G/R .......... Grün / Rot W/B ............ Weiß / Schwarz L ........... Blau G/W ......... Grün / Weiß W/G ........... Weiß / Grün Or .......... Orange Gr/B ......... Grau / Schwarz W/L ............ Weiß / Blau P ........... Rosa Gr/R ......... Grau / Rot W/R ........... Weiß / Rot Pu ........ Violett L/W ........... Blau / Weiß W/Y ........... Weiß / Gelb R ........... Rot Or/W ......... Orange / Weiß Y/B ............ Gelb / Schwarz Y .......... Gelb R/B ............ Rot / Schwarz Y/G ............ Gelb / Grün B/R ....... Schwarz / Rot R/G ............ Rot / Grün Y/R ............. Gelb / Rot B/W .......Schwarz / Weiß R/L ............. Rot / Blau Y/W ............ Gelb / Weiß B/Y ....... Schwarz / Gelb W1019456 10-M1 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 10-M2 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 10-M3 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 2. ANLASSSYSTEM (1) Sicherheitsschalter (Zapfwellenantrieb) (2) Sicherung (3) Vorglühanzeigelampe (4) (5) (6) (7) Anlasserrelais Zündschalter Batterie Anlasser (8) Träge Sicherung (9) Magnetspule für Motorstopp (10) Sicherheitsschalter (Kupplung) (11) Sicherheitsschalter (Hydrostatikgetriebe) (12) Glühkerze (13) Glimmlampenrelais Wenn der Hauptschalter auf VORGLÜHEN steht, ist die Anschlussklemme 30 verbunden mit den Anschlussklemmen 19 und Wechselstrom. Die Glühkerzen werden rotglühend, und zum gleichen Zeitpunkt leuchtet die Vorglühanzeigelampe durch das Glimmlampenrelais auf. Nach 5 Sekunden unterbricht das Glimmlampenrelais den Strom der Vorglühanzeigelampe, damit sie ausgeschaltet wird. Demzufolge schaltet die Vorglühanzeigelampe ab, aber die Glühkerzen werden glühend rot. Stellt man nun den Hauptschalter auf START, wenn die Sicherheitsschalter eingeschaltet sind, wird die Anschlussklemme 30 mit der Anschlussklemme 50 und Wechselstrom verbunden. Demzufolge fließt der Batteriestrom zum Anlasser und startet den Motor. Der Hauptschalter geht automatisch in die Stellung EIN zurück. Der Anschlussklemme 30 wird nur mit dem Anschluss AC verbunden. Der Anlasserkreis wird geöffnet und der Startermotor abgestellt. Wenn der Hauptschalter aus der Stellung EIN in die Stellung AUS gebracht wird, bewegt das Magnetventil zur Kraftstoffunterbrechung die Steuerzahnstange der Kraftstoffeinspritzpumpe in die Stellung “Nullförderung” und stellt den Motor ab. 10-M4 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [1] ANLASSER (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) Anker Kreuzgelenkgabel Bürstenhalter Außenrahmen Zahnrad Getriebeaußenrahmen Ritzel Rollenfreilauf Kugel Feder Magnetschalter W1013084 Die Funktionsweise des Anlassermotors beruht auf Reduzierung. Die Drehzahl des Zahnradritzels wird verringert auf ungefähr ein Drittel der des Motors. 10-M5 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [2] GLÜHKERZE Die Kerze besteht aus zwei Materialien und ist vom Typ QGS (Schnelles Glühsystem).für schnellen Temperaturanstieg. Sie ist selbststeuernd und von exzellenter Langlebigkeit. Die Heizspirale (4), die in Reihe geschaltet ist zu der Heizspirale (3), welche auch die Funktion des Widerstands ausführt, ist im Mantel (1) der SuperGlühkerze angebracht. Der Widerstand dieser Heizspirale (3) ist gering, wenn die Temperatur niedrig ist, steigt aber mit der Temperatur an. Da während der Anfangsphase der Stromzufuhr ausreichend Strom durch die Heizspirale (4) fließt, steigt die Temperatur schnell an, und der Widerstand wächst mit dem Temperaturanstieg. Der Stromfluss wird reduziert, um ein Überhitzen der Heizspirale (4) zu vermeiden. Der Zündpunkt liegt 2 bis 3 mm (0,079 bis 0,118 Zoll) von der Spitze der Kerze entfernt, damit diese nicht zu weit in die Brennkammer hineinragt. (1) Kerzenmantel (2) Isolierpulver (3) Heizspirale mit der Wirkungsweise als Widerstand (4) Heizspirale (5) Superglühkerze (6) Glühkerze- konventioneller Schnellerhitzungstyp (7) Glühkerzenstrom (a) Glühkerzentemperatur (°C) (b) Strom (A) (c) Zeit (Sek.) W1013256 10-M6 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [3] SICHERHEITSSCHALTER Der Sicherheitsschalter verhindert, dass Strom zum Anlasser fließt, wenn die Sicherheitsschalter nicht eingeschaltet sind. Dadurch wird ein sicheres Starten gewährleistet. Die Sicherheitsschalter sind an drei unterschiedlichen Stellen angebracht (Kupplungspedal, Schaltgetriebehebel (Hydrostatikgetriebe) und Getriebeschalthebel). (1) Sicherheitsschalter (Kupplung A : EIN und Hydrostatikgetriebe) B : AUS (2) Sicherheitsschalter (Zapfwellenantrieb) W1013415 [4] MAGNETSPULE FÜR MOTORSTOPP Wenn der Batteriestrom in die Magnetspule der Kraftstoffunterbrechung fließt, bewegt sich der Ventilkolben nach rechts, so dass die Bewegung der Steuerungszahnstange (1) frei wird. Wenn der Batteriestrom unterbrochen wird, kehrt der Ventilkolben (5) in seine Ausgangsstellung durch die Feder zurück, um die Steuerungszahnstange (1) in der “Nullförderung” zu halten. (1) Steuerungszahnstange (2) Einspritzpumpe (3) Magnetspule für Motorstopp (4) Führung (5) Ventilkolben W1013496 10-M7 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 3. LADESYSTEM (1) Sicherung (2) Batterieladeanzeigelampe (3) Batterie (4) Träge Sicherung (5) Lichtmaschine (6) Zündschalter Das Ladesystem versorgt die verschiedenen elektrischen Geräte mit Strom und lädt ebenso die Batterie, wahrend der Motor läuft. [1] LICHTMASCHINE Es wird ein kompakter Wechselstromgenerator mit IC-Regler verwendet, der folgende Eigenschaften hat : • Ungefähr 26 % leichter und 17 % kleiner als ein herkömmlicher Wechselstromgenerator. • Die Kühlleistung und die Sicherheit sind durch die Verbindung des Lüfters mit dem Rotor und den Einbau der Lüfter/Rotor-Einheit ins Innere des Wechselstromgenerators verbessert worden. • IC-Regler befindet sich im Inneren des Wechselstromgenerators. • Der Gleichrichter, der IC-Regler und ähnliche Bestandteile können leicht entfernt werden, wodurch die Wartung des Wechselstromgenerators erleichtert wird. (1) Stator (2) Laufrad (3) Gleichrichter (4) IC-Regler (5) Bürstenhalter W1013607 10-M8 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [2] IC-REGLER (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Wechselstromgenerator Gleichrichter Statorspule Laufradspule IC-Regler Ladestromkontrolllampe Hauptschalter Batterie Spannung W1013747 Ein IC-Regler verwendet Festkörpertransistoren, Chips oder andere Halbleiterelemente anstelle von Relais in einem herkömmlichen Regler. Stabile Eigenschaften werden durch Unterbrechen des Erregerstroms erreicht. IC-Regler haben die folgenden Eigenschaften : • Die Steuerspannung verändert sich nicht in dieser Zeit, so ist die Notwendigkeit der Neueinstellung nicht gegeben. Da es keine beweglichen Teile gibt, sind die IC-Regler sehr langlebig und widerstandsfähig bezüglich Schwingungen. • Die Eigenschaften der Überhitzungskompensation versichern, dass die Steuerspannung bei Temperaturanstieg reduziert wird. Damit wird die Batterie immer auf die richtige Kapazität geladen. Der innere Schaltkreis des IC-Reglers ist im Diagramm zu sehen. Er besteht aus einem hybriden Induktionsstrom, der einen Monolithinduktionsstrom integriert. (Der innere Schaltkreis des Monolithinduktionsstroms ist äußerst komplex, so ist er vereinfacht dargestellt als “Monolithinduktionsstromkreis”) Tr1 agiert wie die Kontakte, die den Erregerstrom kontrollieren und Tr2 agiert wie das Ladelampenrelais, das das Leuchten der Ladelampe kontrolliert. Der Monolithinduktionsstromkreis steuert Tr1 und Tr2 und überwacht die Wechselstromgeneratorausgangsspannung. Ebenso findet er jeglichen Spannungsabfall in der L-Anschlussklemme oder unterbricht die Laufradspule. 10-M9 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 4. BELEUCHTUNGSSYSTEM (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) Kontrollleuchte Kombinationsleuchte (links) Kombinationsleuchte (rechts) Positionsleuchte Warnblinkleuchte Bremslicht Bremslichtschalter Kennzeichenbeleuchtung Stecker (Anhänger) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) Stecker (Kabine) Sicherung Instrumentenlampe Warnblinklampe/ Fahrtrichtungsanzeiger Rechts Batterieladeanzeigelampe Vorglühanzeigeleuchte Motoröldruckkontrolllampe Anzeigelampe für Bi-speedRadantrieb (18) Warnblinkanlagen Anzeigelampe (19) Fernlichtanzeige (20) Fahrtrichtungsanzeiger mit zwei Geschwindigkeiten, links (21) Zundschalter (22) Kombinationsschalter (23) Warnblinkschalter (24) Parkschalter (25) Kontrolle Box (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34) Scheinwerfer Batterie Träge Sicherung Lichtmaschine Motoroldruckschalter Hupe Glühkerze Glimmlampenrelais Warnblinkanlage Das Beleuchtungssystem besteht aus Hauptschalter, Kombinationsschalter, Warnblinkschalter, Parkschalter, Bremslichtschalter, etc. 10-M10 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [1] SCHEINWERFER Der Scheinwerferschalter, der mit dem Fahrtrichtungsanzeiger und dem Schalter Kombinationsschalter bildet, hat drei Stellungen: AUS, ABBLENDLICHT und FERNLICHT. Strom fließt durch den Stromkreis, wie oben in der Abbildung gezeigt. der Hupe den [2] FAHRTRICHTUNGSANZEIGER Der Schalter der Fahrtrichtungsanzeige, der einen Kombinationsschalter mit dem Scheinwerferschalter und dem Schalter der Hupe bildet, hat drei Stellungen: AUS, LINKS und RECHTS. Beim Bedienen des Fahrtrichtungsanzeigers blinkt nur eine Seite des Lichts und die andere bleibt aus. 10-M11 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM ■ Kombinationsschalter Der Kombinationsschalter besteht aus dem Scheinwerfer-Schalter, dem FahrtrichtungsanzeigeSchalter und dem Hup-Schalter. • Scheinwerferschalter AUS Abblenden Fernlicht B1 T 1 ● ● ● ● ● ● 2 ● • Fahrtrichtungsanzeige-Schalter Rechts AUS Links B2 R ● ● ● ● B1 H ● ● ● L ● • Hupschalter AUS EIN (1) Scheinwerferschalter (2) Fahrtrichtungsanzeigeschalter (3) Hupschalter W1014069 [3] WARNBLINKLEUCHTE Der Warnblinkschalter hat zwei Positionen; AUS und EIN. Wenn der Warnblinkschalter eingeschaltet wird, blinken die Warnblinkleuchten und Fahrtrichtungsanzeigelampen, wie in der Abbildung oben gezeigt. 10-M12 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM ■ Warnblinkschalter Dies ist ein Druckknopfschalter zum Einschalten der Warnblinkanlage. Die Lampe (2) im Schalter leuchtet durch den Strom von außerhalb des Schalters auf. Der Stromkreis im Schalter ist unten gezeigt. Anschlussklemme a AUS EIN (1) (2) (3) (4) (b) c ● ● ● ● Glas Lampe Anschlussteil Anschlussklemme a (5) (6) (7) (8) Lampe d e ● ● ● ● Anschlussklemme b Anschlussklemme d Anschlussklemme c Anschlussklemme e W1015017 [4] PARK- (POSITIONS-) LICHT Der Park- (Positions-)schalter hat zwei Stellungen; AUS und EIN. Der Strom fließt durch den Lichtstromkreis, wie in der Abbildung gezeigt. ■ Park- (Positions-) Schalter Dies ist ein Druckknopfschalter zum Einschalten der Positionslampen. Die Lampe (2) im Schalter leuchtet auf, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Der Stromkreis im Schalter ist unten gezeigt. Anschlussklemme a AUS EIN (1) (2) (3) (4) Glas Lampe Anschlussteil Anschlussklemme a (b) c ● ● ● ● (5) (6) (7) (8) Lampe d e ● ● ● ● Anschlussklemme b Anschlussklemme d Anschlussklemme c Anschlussklemme e W1015564 10-M13 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [5] BREMSLICHT Die Bremslichter werden durch den Bremslichtschalter eingeschaltet. Strom fließt durch den Stromkreis, wie oben in der Abbildung gezeigt. ■ Bremsschalter Der Bremsschalter wird durch Treten eines Bremspedals eingeschaltet und durch Loslassen ausgeschaltet. A : EIN B : AUS W1015850 [6] EASY CHECKER Um den Zustand des Traktors vor und während des Betriebs einfach prüfen zu können, ist am Bedienpult eine Easy Checker-Kombination von Lampen eingebaut. ■ Anzeigen (1) Ladestromkontrolllampe Wenn das Ladesystem nicht ordnungsgemäß funktioniert, leuchtet diese Anzeige auf. (2) Vorglüh-Anzeigelampe Wenn der Zündschalter in der “Vorglühen” Stellung ist, leuchtet die Vorglühanzeigelampe ungefähr 5 Sekunden auf und geht dann automatisch aus. (3) Motoröldrucklampe Wenn der Motoröldruck zu niedrig ist, leuchtet diese Anzeige auf. W1015935 ■ Öldruckschalter Wenn der Öldruck zu hoch ist und der Druck auf die Membran (2) stärker ist als die Federspannung, wird der Anschlusskontakt (1) vom Karosseriekontakt (3) getrennt. Wenn der Druck unterhalb von etwa 49 kPa (0,5 kgf/cm2, 7,1 psi) abfällt, schließt sich der Kontakt. (1) Anschlusskontakt (2) Membran (3) Karosseriekontakt W1016053 10-M14 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [7] ANHÄNGERSTECKDOSE Die Anhängersteckdose ist vorhanden, um die Elektroenergie vom Traktor zum Anhänger oder zum Gerät zu übertragen. Die Funktion aller Anschlussklemmen ist unten gezeigt. Anschlussklemme (1) Funktion Blinksignal (Links) (2) (1) (2) (3) (4) Farbe des Kabelstrangs Grün / Weiß – – (3) Masse Schwarz (4) Blinksignal (Rechts) Rot / Weiß (5) Rücklicht (Rechts) Gelb / Rot (6) Bremse Gelb (7) Rücklicht (Links) Gelb / Weiß Anschlussklemme 1 Anschlussklemme 2 Anschlussklemme 3 Anschlussklemme 4 (5) Anschlussklemme 5 (6) Anschlussklemme 6 (7) Anschlussklemme 7 W1016172 10-M15 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 5. ANZEIGEN (1) Sicherung (2) Kühlmitteltemperaturanzeige (3) Kraftstoffanzeige (4) Zündschalter (5) Batterie (6) Träge Sicherung (7) Kühlmitteltemperaturanzeiger (8) Tankgeber Die Kraftstoffmenge und die Kühlmitteltemperatur werden durch die Amperemeter anzeigt. Die Amperemeter zeigen jede Stromstärke an, die durch den Tankgeber für die Kraftstoffmengenmessung und den Kühlmitteltemperaturmesser fließt. 10-M16 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [1] KRAFTSTOFFMENGE ■ Tankgeber Die restliche Kraftstoffmenge wird vom Tankgeber, der im Kraftstofftank installiert ist, gemessen und am Füllstandsanzeiger angezeigt. Zur Messung werden ein Schwimmer und ein Widerstand verwendet. Wenn sich der Schwimmer (1) senkt, verandert sich der Widerstand des Regelwiderstands (2). Es gibt folgende Beziehung zwischen der Kraftstoffmenge und dem Widerstand. F 1/2 E 1 bis 5 Ω 27,5 bis 37,5 Ω 103 bis 117 Ω (1) Schwimmer (2) Regelwiderstand W1016525 [2] KÜHLMITTELTEMPERATUR ■ Kühlmitteltemperaturmesser Der Kühlmitteltemperaturmesser ist am Zylinderkopf des Motors angebracht, und seine Spitze ist mit dem Kühlmittel in Berührung. Er besteht aus einem Thermistor (4), dessen elektrischer Widerstand sich vermindert, wenn die Temperatur steigt. Der Strom verändert sich mit der Kühlmitteltemperatur, und diese Veränderungen bewegen die Zeiger des Füllstandsanzeigers nach oben oder nach unten. Eigenschaften des Thermistors Temperatur Widerstand 80 °C (176 °F) ca. 51,9 Ω 100 °C (212 °F) ca. 27,4 Ω (1) Anschlussklemme (2) Isolator (3) Körper (4) Thermistor W1016720 10-M17 KiSC issued 07, 2006 A WARTUNG INHALT 1. 2. 3. 4. FEHLERSUCHE ...........................................................................................10-S1 WARTUNGSDATEN .....................................................................................10-S3 ANZUGSDREHMOMENTE...........................................................................10-S4 PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG ............................................10-S5 [1] BATTERIE...............................................................................................10-S5 (1) Prüfen ...............................................................................................10-S5 [2] ANLASSERSYSTEM ..............................................................................10-S7 (1) Prüfen ...............................................................................................10-S7 (2) Demontage und Montage ...............................................................10-S11 (3) Wartung ..........................................................................................10-S12 [3] LADESYSTEM ......................................................................................10-S15 (1) Prüfen .............................................................................................10-S15 (2) Demontage und Montage ...............................................................10-S16 (3) Wartung ..........................................................................................10-S18 [4] BELEUCHTUNGSSYSTEM..................................................................10-S20 (1) Prüfen .............................................................................................10-S20 [5] MESSGERÄTE .....................................................................................10-S26 (1) Überprüfen ......................................................................................10-S26 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 1. FEHLERSUCHE Fehler Kein elektrisches Gerät funktioniert Mögliche Ursache • Batterie entladen oder defekt • Pluskabel der Batterie nicht oder falsch angeschlossen • Minuskabel der Batterie nicht oder falsch angeschlossen • Träge Sicherung durchgebrannt Sicherung brennt oft durch • Kurzschluss Referenzseite Lösung Laden oder austauschen Reparieren oder austauschen Reparieren oder austauschen Austauschen G-22 Reparieren oder austauschen – – – – W1014322 BATTERIE Batterie entlädt sich zu schnell • Batterie defekt • Lichtmaschine defekt • IC-Regler defekt • Kabelbaum (zwischen Pluspol der Batterie und Anschlussklemme B des Reglers) nicht oder falsch angeschlossen • Lüfterkeilriemen rutscht Austauschen Reparieren oder austauschen Austauschen Reparieren oder austauschen – 10-S15 10-S15 – Spannung einstellen G-19 W1013718 ANLASSERSYSTEM Startermotor dreht nicht • Batterie entladen oder defekt • Träge Sicherung durchgebrannt • Sicherheitsschalter falsch eingestellt oder defekt • Kabelbaum nicht oder falsch angeschlossen (zwischen Hauptschalter Kontakt 50 und Sicherheitsschaltern, zwischen Sicherheitsschaltern und Startermotor, zwischen Pluspol der Batterie und Startermotor) • Startermotor defekt Motor springt nicht an G-22 – 10-S10 – Reparieren oder austauschen Austauschen 10-S11 • Sicherung durchgebrannt (10 A) • Kabelbaum nicht oder falsch angeschlossen (zwischen Hauptschalter Anschluss AC und Magnetventil für Motorstopp) • Magnetventil für Motorstopp defekt Austauschen Reparieren oder austauschen G-29 – Austauschen 10-S10 • Magnetventil für Motorstopp defekt Austauschen 10-S10 • Hauptschalter defekt Motor schaltet nicht ab, wenn Zündschlüssel auf AUS gedreht wird Laden oder austauschen Austauschen Reparieren oder austauschen Reparieren oder austauschen 10-S7 W1013718 10-S1 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM LADESYSTEM Fehler Ladeanzeige leuchtet nicht, wenn der Zündschlüssel auf EIN geschaltet wird Ladeanzeige erlischt nicht, wenn der Motor läuft Mögliche Ursache Lösung Referenzseite • Sicherung durchgebrannt (10 A) • Kabelbaum (zwischen Anschluss AC des Hauptschalters und Armaturenbrett, zwischen Armaturenbrett und Wechselstromgenerator) nicht oder falsch angeschlossen • Wechselstromgenerator defekt Austauschen Reparieren oder austauschen G-29 – Reparieren oder austauschen 10-S15 • Kabelbaum zwischen Kontakt 30 des Hauptschalters und Wechselstromgenerator, zwischen Armaturenbrett und Wechselstromgenerator) nicht oder falsch angeschlossen • Wechselstromgenerator defekt Reparieren oder austauschen – Reparieren oder austauschen 10-S15 W1013580 BELEUCHTUNGSSYSTEM Scheinwerfer brennt • Sicherung durchgebrannt (15 A) nicht • Lampe durchgebrannt • Kabelbaum nicht oder falsch angeschlossen (zwischen Hauptschalter Anschluss AC und Kombinationsschalter B1 Anschluss, zwischen Kombinationsschalter Anschluss 2 und Scheinwerfer) Austauschen Austauschen Reparieren oder austauschen G-29 G-29 – Kennzeichenbeleuch tung brennt nicht • Sicherung durchgebrannt (15 A) • Lampe durchgebrannt • Kabelbaum nicht oder falsch angeschlossen (zwischen Hauptschalter Anschluss AC und Kombinationsschalter B1 Anschluss, zwischen T Anschluss und Rücklicht) Austauschen Austauschen Reparieren oder austauschen G-29 G-29 – Warnlicht brennt nicht • Sicherung durchgebrannt (10 A) • Lampe durchgebrannt • Kabelbaum nicht oder falsch angeschlossen Austauschen Austauschen Reparieren oder austauschen Austauschen Austauschen G-29 G-29 – • Blinkgebereinheit defekt • Warnblinkschalter defekt Parklicht (Positionslicht) brennt nicht • Sicherung durchgebrannt (10 A) • Lampe durchgebrannt • Parklicht- (Positionslicht-)schalter defekt • Kabelbaum nicht angeschlossen (zwischen Parklicht- (Positionslicht-)schalter und Parklicht (Positionslicht) Austauschen Austauschen Reparieren oder austauschen Reparieren oder austauschen 10-S23 10-S22 G-29 G-29 10-S23 – W1013718 HUPE Kein Hupton, wenn Hupknopf gedrückt wird • Kombinationsschalter defekt • Hupe defekt • Kabelbaum nicht oder falsch angeschlossen (zwischen Kombinationsschalteranschluss und Hupe) Austauschen Austauschen Reparieren oder austauschen 10-S20 – – W1013718 10-S2 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 2. WARTUNGSDATEN Werkdaten Zulässiger Grenzwert Außendurchmesser 30,0 mm 1,181 zoll 29,0 mm 1,142 zoll Glimmer Glimmertiefe 0,50 bis 0,80 mm 0,0197 bis 0,0315 zoll 0,20 mm 0,0079 zoll Bürste Bürstenlänge 15,0 mm 0,591 zoll 11,0 mm 0,433 zoll Burstenhalter und Halterung Widerstand Unendlich – Glühkerze Widerstand Ca. 0,9 Ω – Stoppmagnet Anzugspule Widerstand Ca. 0,375 Ω – Widerstand Ca. 15,6 Ω – Kraftstoffstandsensor Schwimmer in oberster Position Widerstand 1,0 bis 5,0 Ω – Schwimmer in unterster Position Widerstand 103 bis 117 Ω – Widerstand Ca. 12,2 Ω – bei 105 °C (221 °F) Widerstand Ca. 23,6 Ω – bei 80 °C (176 °F) Widerstand Ca. 51,9 Ω – bei 50 °C (122 °F) Widerstand Ca. 153,9 Ω – Über 14 V – Teil Anlasser Kollektor Haltespule Kuhlmittel-Temperatursensor bei 130 °C (266 °F) Lichmaschine Reglerspannung Ständer Widerstand Weniger als 1,0 Ω – Läufer Widerstand 2,9 Ω – Schleifring Außendurchmesser 14,4 mm 0,567 zoll 12,8 mm 0,504 zoll Bürsten Bürstenlänge 10,5 mm 0,413 zoll 8,4 mm 0,331 zoll W1013874 10-S3 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 3. ANZUGSDREHMOMENTE Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Schrauben und Muttern müssen mit dem angegebenen Anzugsdrehmomente festgezogen werden. (Für allgemeine Schrauben und Muttern sich auf Seite G-9.) Teil Anlasser Riemenscheibenmutter N·m kgf·m Fußpfund 58,3 bis 78,9 5,95 bis 8,05 43,0 bis 58,2 W1012736 10-S4 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 4. PRÜFUNG, DEMONTAGE UND WARTUNG • • • • ■ • ACHTUNG Klemmen Sie das Pluskabel am Pluspol vor dem Minuskabel am Minuspol an, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Entfernen Sie die Batterieabdeckung niemals bei laufendem Motor. Vermeiden Sie den Kontakt von Augen, Händen und Kleidung mit Elektrolytflüssigkeit. Im Notfall waschen Sie sie sofort vollständig mit Wasser ab. Halten Sie Funken und offene Flammen stets von der Batterie entfernt. Eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff ist äußerst explosiv. WICHTIG Wenn die Maschine kurze Zeit ohne Batterie betrieben wird (z. B. beim Fremdstarten), verwenden Sie zusätzlichen Strom (Lichter), solange der Motor läuft und klemmen Sie die Batterie ab. Andernfalls können Wechselstromgenerator und Regler beschädigt werden. [1] BATTERIE (1) Prüfen Batteriespannung 1. Stellen Sie den Motor ab und schalten Sie den Hauptschalter aus. 2. Verbinden Sie das COM (−) Kabel des Spannungsprüfers mit dem Minuspol der Batterie und das COM (+) Kabel mit dem Pluspol und messen Sie die Batteriespannung. 3. Wenn die Batteriespannung unter dem Sollwert liegt, müssen Sie die spezifische Dichte der Batterie prüfen und die Batterie aufladen. Batteriespannung Sollwert Mehr als 12 V W1012562 Batterieklemmenanschluss 1. Schalten Sie den Hauptschalter und den Scheinwerfer ein. 2. Messen Sie mit einem Spannungsprüfer die Spannung zwischen Pluspol der Batterie und Kabelanschluss und zwischen Minuspol der Batterie und Karosserie. 3. Wenn der Wert über dem Sollwert liegt, reinigen Sie die Pole der Batterieanschlüsse und die Kabelklemmen und befestigen Sie diese sicher. Potentialdifferenz Sollwert Weniger als 0,1 V W1012663 10-S5 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Batterie - spezifische Dichte 1. Prüfen Sie die spezifische Dichte der Elektrolytflüssigkeit in den Zellen mit einem Säureheber. 2. Wenn die Elektrolyttemperatur von der Temperatur bei Kalibrierung des Säurehebers abweicht, müssen Sie den spezifischen Dichtewert mit der Formel korrigieren, die unter (Referenz) erläutert ist. 3. Wenn die spezifische Dichte unter 1,215 liegt (nach der Temperaturkorrektur), laden Sie die Batterie oder tauschen Sie sie aus. 4. Wenn die spezifische Dichte zwischen zwei Zellen um mehr als 0,05 abweicht, ersetzen Sie die Batterie. ■ HINWEIS • Halten Sie das Säureheberrohr senkrecht, ohne es aus der Elektrolytflüssigkeit zu nehmen. • Saugen Sie nicht zuviel Elektrolytflüssigkeit in das Rohr. • Lassen Sie den Schwimmer frei bewegen und halten Sie den Säureheber auf Augenhöhe. • Der Säuremesswert muss beim höchsten Elektrolytstand abgelesen werden. (Referenz) • Die spezifische Dichte ändert sich leicht mit der Temperatur. Genaugenommen nimmt die spezifische Dichte um 0,0007 bei einer Temperaturzunahme von 1 °C ab (0,0004 bei Zunahme von 1°F) und bei einer Temperaturabnahme von 1 °C um 0,0007 zu (0,0004 bei Abnahme um 1°F). Wenn man 20 °C (68 °F) als Referenz nimmt, muss die spezifische Dichte mit folgender Formel korrigiert werden : - Spezifische Dichte bei 20 °C = Messwert + 0,0007 × (Elektrolyttemperatur - 20 °C) - Spezifische Dichte bei 68 °F = Messwert + 0,0004 × (Elektrolyttemperatur - 68 °C) Spezifische Dichte Ladezustand 1,260 Spez. Dichte 100 % geladen 1,230 Spez. Dichte 75 % geladen 1,200 Spez. Dichte 50 % geladen 1,170 Spez. Dichte 25 % geladen 1,140 Spez. Dichte Kaum nutzbare Ladung 1,110 Spez. Dichte Entladen Bei einer Elektrolyttemperatur von 20 °C (68 °F) W1012763 10-S6 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [2] ANLASSERSYSTEM (1) Prüfen (A) Hauptschalter Hauptschalter - Durchgang 1) Hauptschalter in AUS Stellung 1. Stellen Sie den Hauptschalter in die AUS Stellung. 2. Messen Sie den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss 30 und Anschluss AC, Anschluss 30 und Anschluss 50 sowie Anschluss 30 und Anschluss 19. 3. Wenn kein unendlicher Widerstand festgestellt wird, sind die Kontakte des Hauptschalters defekt. Anschluss 30 - Anschluss AC Widerstand Anschluss 30 - Anschluss 50 unendlich Anschluss 30 - Anschluss 19 2) Hauptschalter in EIN Stellung 1. Bringen Sie den Hauptschalter in Stellung EIN. 2. Messen Sie den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss 30 und Anschluss AC. 3. Wenn nicht 0 Ohm angezeigt wird, sind Anschluss 30 und der Anschluss AC des Hauptschalters defekt. Widerstand Anschluss 30 - Anschluss AC 0Ω 3) Hauptschalter in Stellung VORGLÜHEN 1. Bringen Sie den Zündschlüssel in Stellung VORGLÜHEN. 2. Messen Sie den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss 30 und Anschluss 19 und zwischen Anschluss 30 und Anschluss AC. 3. Wenn nicht 0 Ohm angezeigt wird, sind die Kontakte des Hauptschalters defekt. Widerstand Anschluss 30 - Anschluss 19 Anschluss 30 - Anschluss AC 0Ω 4) Hauptschalter in START Stellung 1. Bringen Sie den Hauptschalter in Stellung START. 2. Messen Sie den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss 30 und Anschluss 19, zwischen Anschluss 30 und Anschluss 50 und zwischen Anschluss 30 und Anschluss AC. 3. Wenn nicht 0 Ohm angezeigt wird, sind die Kontakte des Hauptschalters defekt. Anschluss 30 - Anschluss 19 Widerstand Anschluss 30 - Anschluss 50 0Ω Anschluss 30 - Anschluss AC (1) Anschluss 19 (Schwarz / Rot) (2) Anschluss AC (Rot / Weiß) (3) Anschluss 50 (Schwarz / Weiß) (4) Anschluss 30 (Rot) W1013362 10-S7 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (B) Anlasser Motortest ACHTUNG • Arretieren Sie den Starter, damit er sich beim Prüfen nicht unkontrolliert bewegt. 1. Lösen Sie das Minuskabel von der Batterie. 2. Klemmen Sie das Pluskabel der Batterie und die Anlasserkabel ab. 3. Entfernen Sie den Anlasser vom Motor. 4. Lösen Sie das Anschlusskabel (2) von der Anlasserklemme C (1). 5. Schließen Sie ein Überbrückungskabel zwischen dem Anschlusskabel (2) und dem Batterie-Pluspol an. 6. Schließen Sie kurzzeitig ein Überbrückungskabel zwischen dem Startermotorgehäuse und dem Batterie-Minuspol an. 7. Wenn der Motor nicht läuft, muss der Anlasser überprüft werden. (1) Anschlussklemme C (2) Verbindungskabel W1014267 Magnetschaltertest (Einrück- und Haltespulen) 1. Entfernen Sie den Motor vom Anlassergehäuse. 2. Halten Sie eine 6 V Batterie für den Test bereit. 3. Bringen Sie die Überbrückungskabel vom Minuspol der Batterie zum Gehäuse und zur Anschlussklemme C des Anlassers an. 4. Der Ventilkolben sollte verbunden werden, und das Ausgleichsritzel sollte herauskommen, wenn ein Überbrückungskabel vom Pluspol der Batterie zur Anschlussklemme S gelegt wird. Es ist eine Korrektur. 5. Lösen Sie das Überbrückungskabel von der Anschlussklemme C des Anlassers. Das Ausgleichsritzel sollte dann weiterhin herausragen. Es ist eine Korrektur. ■ WICHTIG • Die Testzeit muss 3 bis 5 Sekunden betragen. (a) Zum Minuspol (b) Zum Pluspol W1014690 Prüfen des Anlasserrelais 1. Entfernen Sie das Anlasserrelais (1). 2. Legen Sie Batteriespannung an die Anschlüsse 3 (4) und 4 (5), und überprüfen Sie den Durchgang an den Anschlüssen 1 (2) und 2 (3). 3. Wenn kein Durchgang an den Anschlussklemmen 1 und 3 aufgebaut wird, ersetzen Sie das Anlasserrelais. (1) Anlasserrelais (2) Anschlussklemme 1 (3) Anschlussklemme 2 (4) Anschlussklemme 3 (5) Anschlussklemme 4 W1026991 10-S8 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (C) Glühkerze Anschlussspannung 1. Bringen Sie den Hauptschalter in Stellung AUS und klemmen Sie das Kabel (1) von der Glühkerze (2) ab. 2. Bringen Sie den Hauptschalter in Stellung “VORGLÜHEN” und messen Sie die Spannung zwischen Kabelanschluss und Karosserie. 3. Bringen Sie den Hauptschalter in Stellung “START” und messen Sie die Spannung mit einem Spannungsprüfer zwischen Kabelanschluss und Karosserie. 4. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, sind Kabelstrang oder Hauptschalter defekt. Spannung (Kabelanschluss Karosserie) Hauptschalter auf “VORGLÜHEN” Ca. Batteriespannung Hauptschalter auf “START” Ca. Batteriespannung (1) Kabel (Plus) (2) Glühkerze W1014913 Glühkerze - Durchgang 1. Klemmen Sie das Kabel von den Glühkerzen ab. 2. Messen Sie mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen dem Glühkerzenanschluss und der Karosserie. 3. Werden 0 Ohm angezeigt, liegt ein Kurzschluss zwischen der Schraube am Glühkerzenende und dem Gehäuse vor. 4. Bei einem Abweichen vom Sollwert ist die Glühkerze defekt. Glühkerzenwiderstand Sollwert ca. 0,9 Ω W1015115 10-S9 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (D) Sicherheitsschalter Sicherheitsschalter - Durchgang 1. Entfernen Sie die Sicherheitsschalterkabel. 2. Schließen Sie das Multimeter an die Sicherheitsschalterkabel an. 3. Messen Sie den Widerstand zwischen den Leitungen. 4. Wenn der Sicherheitsschalter defekt ist, tauschen Sie ihn aus. Widerstand (am Schalteranschluss) Sicherheitsschalter für Kupplung und Hydrostatikantrieb. Bei Betätigen des Schalters 0Ω Beim Loslassen des Schalters unendlich Widerstand (am Schalteranschluss) Sicherheitsschalter für Getriebeschalthebel Bei Betätigen des Schalters unendlich Bei Loslassen des Schalters 0Ω (1) Sicherheitsschalter für Kupplungspedal (2) Sicherheitsschalter für Hydrostatikantrieb (3) Sicherheitsschalter für den Zapfwellenantriebsschalthebel W1015340 (E) Magnetventil für Motorstopp Steckerspannung 1. Trennen Sie den Stecker 2P vom Magnetventil des Motors. 2. Bringen Sie den Hauptschalter in Stellung EIN. 3. Messen Sie die Spannung zwischen Anschlussklemme 1 (Schwarz / Weiß), Anschlussklemme 2 (Weiß / Schwarz) und Karosserie. 4. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, sind Kabelbaum oder Hauptschalter defekt. Spannung (1) Anschlussklemme 1 Anschlussklemme 1 Karosserie Anschlussklemme 2 Karosserie Ca. Batteriespannung (2) Anschlussklemme 2 W1015556 10-S10 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Magnetspule 1. Trennen Sie den Stecker 2P vom Magnetventil des Motors. 2. Messen Sie den Widerstand zwischen Anschlussklemme 1, Anschlussklemme 2 und der Karosserie mit einem Ohmmeter. 3. Wenn der Widerstand vom Sollwert abweicht, ist die Spule defekt. Widerstand Anschlussklemme 1 Karosserie ca. 0,375 Ω Anschlussklemme 2 Karosserie ca. 15,6 Ω (1) Anschlussklemme 1 (Einrückspule) (2) Anschlussklemme 2 (Haltespule) W1015848 (F) Glimmlampenrelais Glimmlampe und Glimmlampenrelais 1. Überprüfen Sie, ob die Glimmlampenanzeige aufleuchtet und nach ungefähr 5 Sekunden erlöscht, wenn der Hauptschalter in die Gluhstellung gebracht wird. 2. Leuchtet die Glimmlampenanzeige nicht auf, ist entweder die Sicherung, Glimmlampe, Glimmlampenrelais oder der Kabelbaum defekt. (1) Glüh-Stellung (2) Hauptschalter W1016072 Glimmlampenrelais 1. Entfernen Sie das Glimmlampenrelais (1). 2. Bringen Sie die Überbrückungskabel an, wie in der linken Abbildung gezeigt. 3. Wenn die Lampe beim Verbinden des Überbrückungskabels mit der Batterie aufleuchtet und nach ungefähr 5 Sekunden wieder ausgeht, ist das Glimmlampenrelais in Ordnung. (1) Glimmlampenrelais (2) Lampe (3) Batterie (12 V) W1016173 (2) Demontage und Montage Motor demontieren 1. Lösen Sie das Anschlusskabel (9) vom Magnetschalter (8). 2. Entfernen Sie die Schrauben (6) und trennen Sie dann Außenrahmen (4), Kreuzgelenkgabel (2) und Anker (1). 3. Lösen Sie die zwei Schrauben (5) und nehmen Sie dann den Bürstenhalter (3) vom Außenrahmen (4). (Beim Einbau) • Fetten Sie die Keilverzahnung (A) des Ankers (1) ein. Anzugsdrehmoment (1) (2) (3) (4) (5) (6) Anker Kreuzgelenkgabel Bürstenhalter Außenrahmen Schraube Schraube Mutter (7) 5,9 bis 11,8 N·m 0,6 bis 1,2 kgf·m 4,3 bis 8,7 Fußpfund (7) Mutter (8) Magnetschalter (9) Verbindungskabel A : Keilverzahnung W1016288 10-S11 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Magnetschalter demontieren 1. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Antriebsaußenrahmens (1). 2. Nehmen Sie Freilaufkupplung (2), Kugel (3), Feder (4), Zahnrad (5), Rollen (6) und Anschlag (7) heraus. (Beim Einbau) • Fetten Sie die Zahnräder des Getriebes (5), die Freilaufkupplung (2) und die Kugel (3) ein. (1) (2) (3) (4) Außenabdeckung des Antriebs Freilaufkupplung Kugel Feder (5) Zahnrad (6) Rolle (7) Anschlag W1016728 Ventilkolben 1. Entfernen Sie den Außenrahmen (1). 2. Nehmen Sie den Ventilkolben (2) heraus. (1) Außenrahmen (2) Ventilkolben W1016883 (3) Wartung Freilaufkupplung 1. Prüfen Sie das Ritzel auf Verschleiß oder Schäden. 2. Tauschen Sie die Freilaufkupplung bei Defekten aus. 3. Prüfen Sie das Ritzel auf freien und leichten Lauf in Freilaufrichtung. Es darf in Anlassrichtung keinen Schlupf aufweisen. 4. Wenn das Ritzel schleift oder sich nicht in beide Richtungen dreht, ersetzen Sie die Freilaufkupplung. W1016990 10-S12 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Kommutator und Kollektor 1. Prüfen Sie die Anschlussfläche des Kommutators auf Abrieb und schleifen Sie den Kommutator bei leichtem Verschleiß mit Schmirgelpapier ab. 2. Messen Sie den Außendurchmesser des Kommutators mit einer Bügelmessschraube an mehreren Punkten. 3. Wenn der Mindestaußendurchmesser unter dem Sollwert liegt, müssen Sie den Anker austauschen. 4. Wenn die Differenz des Außendurchmessers den Sollwert überschreitet, müssen Sie den Kommutator auf einer Drehbank auf den Sollwert ausrichten. 5. Messen Sie die Kollektorunterschneidung. 6. Wenn die Unterschneidung den Sollwert unterschreitet, müssen Sie diese mit einem Sägeblatt korrigieren und die Segmentkanten anfasen. Kommutator Außendurchmesser Differenz des Außendurchmessers Glimmerunterschneidung Sollwert 30,0 mm 1,181 Zoll Toleranz 29,0 mm 1,142 Zoll Sollwert Weniger als 0,02 mm 0,0008 Zoll Toleranz 0,05 mm 0,0020 Zoll Sollwert 0,50 bis 0,80 mm 0,0197 bis 0,0315 Zoll Toleranz 0,20 mm 0,0079 Zoll (1) Segment (2) Unterschneidung (3) Kollektor (a) Richtig (b) Falsch W1017092 Bürstenverschleiß 1. Reinigen Sie die Anschlussfläche der Bürste mit Schleifpapier, wenn sie schmutzig oder verstaubt ist. 2. Messen Sie die Bürstenlänge (A) mit einem Messschieber. 3. Wenn die Länge den Sollwert unterschreitet, müssen Sie Joch und Bürstenhalter austauschen. Sollwert 15,0 mm 0,591 Zoll Toleranz 11,0 mm 0,433 Zoll Bürstenlänge (A) W1017544 Bürstenhalter 1. Prüfen Sie den Durchgang zwischen Bürstenhalter und Halteraufhängung mit einem Ohmmeter. 2. Tauschen Sie bei Leitfähigkeit den Bürstenhalter aus. Widerstand Bürstenhalter Halteraufhängung Unendlich W1017672 10-S13 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Ankerspule 1. Prüfen Sie mit einem Ohmmeter den Durchgang zwischen Kommutator und Ankerspulenkern. 2. Tauschen Sie bei Leitfähigkeit den Anker aus. 3. Prüfen Sie mit einem Ohmmeter den Durchgang zwischen den Segmenten des Kommutators. 4. Tauschen Sie den Anker aus, wenn er nicht leitet. W1017767 Feldspule 1. Prüfen Sie mit einem Ohmmeter den Durchgang zwischen Leitung (1) und Bürste (2). 2. Tauschen Sie das Joch aus, wenn es nicht leitet. 3. Prüfen Sie mit einem Ohmmeter den Durchgang zwischen Bürste (2) und Joch (3). 4. Tauschen Sie bei Leitfähigkeit die Jocheinheit aus. (1) Kabel (2) Bürste (3) Joch W1018015 10-S14 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [3] LADESYSTEM (1) Prüfen Lichtmaschine 1. Klemmen Sie den 2P Stecker (3) von der Glühkerze ab, nachdem Sie den Hauptschalter in Stellung AUS gebracht haben. 2. Führen Sie folgende Überprüfungen aus. (1) Anschlussklemme B (2) Lichtmaschine (3) 2P Stecker W1018175 Steckerspannung 1. Stellen Sie den Hauptschalter auf AUS. Messen Spannung zwischen der Anschlussklemme B (1) Karosserie. 2. Stellen Sie den Hauptschalter auf EIN. Messen Spannung zwischen der Anschlussklemme IG (3) Karosserie. Sie die und der Sie die und der Spannung (Hauptschalter auf AUS) Anschlussklemme B Karosserie Ca. Batteriespannung Spannung (Hauptschalter auf EIN) Anschlussklemme IG - Karosserie Ca. Batteriespannung (1) Anschlussklemme B (2) Lichtmaschine (3) Anschlussklemme IG (4) Anschlussklemme L W1018279 Leerlauftest 1. Bringen Sie den Hauptschalter in Stellung AUS und verbinden Sie den 2P Stecker (6) mit der vorherigen Stellung der Lichtmaschine. 2. Bringen Sie das Überbrückungskabel (3) zwischen Anschlussklemme IG (4) und Anschlussklemme B (2) an. 3. Starten Sie den Motor und lassen ihn im Leerlauf. 4. Klemmen Sie das Minuskabel von der Batterie ab. 5. Messen Sie die Spannung zwischen Anschlussklemme B (2) und der Karosserie. 6. Wenn die Messung den Sollwert unterschreitet, bauen Sie die Lichtmaschine aus und überprüfen Sie den IC-Regler. Spannung Sollwert Mehr als 14 V (Referenz) • Sobald der Motor läuft, steigt die Temperatur der Lichtmaschine schnell an bis zu einer Umgebungstemperatur von 70 bis 90 °C (158 bis 194 °F).Steigt die Temperatur auf mehr als 50 °C (122 °F), fällt die Lichtmaschinenspannung langsam ab, bei Werten höher als 100 °C (212 °F) fällt sie um ca. 1 Volt. (1) Spannungsprüfer (2) Anschlussklemme B (3) Überbrückungskabel (4) Anschlussklemme IG (5) Anschlussklemme L (6) Anschlussklemme 2P W1018478 10-S15 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (2) Demontage und Montage Riemenscheibe 1. Sichern Sie das sechseckige Ende der Scheibenwelle mit einen Ringschlüssel mit Doppelratsche, wie in der Abbildung zu sehen, lösen Sie die Riemenscheibenmutter mit einem Steckschlüssel und entfernen Sie sie. (Beim Einbau) Anzugsdrehmoment Riemenscheibenmutter 58,3 bis 78,9 N·m 5,95 bis 8,05 kgf·m 43,0 bis 58,2 Fußpfund W1018728 Hintere Außenabdeckung 1. Lösen Sie die drei Schrauben der hinteren Außenabdeckung und die Mutter des Anschlussklemme B und entfernen Sie die hintere Abdeckung. W1018982 Bürstenhalter 1. Lösen Sie die zwei Schrauben des Bürstenhalters und entfernen Sie den Bürstenhalter (1). (1) Bürstenhalter W1019054 IC-Regler 1. Lösen Sie die drei Schrauben des IC-Reglers und entfernen Sie den IC-Regler (1). (1) IC-Regler W1019123 Gleichrichter 1. Entfernen Sie die vier Schrauben des Gleichrichters und die Statorverbindungskabel. 2. Entfernen Sie den Gleichrichter (1). (1) Gleichrichter W1019192 10-S16 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Hintere Außenabdeckung 1. Lösen Sie die zwei Muttern und zwei Schrauben des Außenrahmens und der hinteren Außenabdeckung. 2. Entfernen Sie die hintere Abdeckung (1). (1) Hintere Abdeckung W1019274 Laufrad 1. Drücken Sie das Laufrad (1) aus dem Antriebsaußenrahmen (3) heraus. ■ WICHTIG • Achten Sie besonders darauf, nicht das Laufrad Rotor fallen zu lassen und den Schleifring oder Lüfter etc. zu beschädigen. (1) Laufrad (2) Block (3) Antriebsaußenrahmen W1019438 Halteplatte 1. Lösen Sie die vier Schrauben der Halteplatte und entfernen Sie die Halteplatte(1). (1) Halteplatte W1019542 Lager auf der Antriebsabdeckung 1. Drücken Sie das Lager aus der Antriebsabdeckung (3) mit einem Spanner und Spannvorrichtung (1). (1) Spannvorrichtung (2) Block (3) Abdeckung des Antriebs W1019611 Lager an Schleifringseite 1. Sichern Sie das Laufrad (1) leicht mit einer Zwinge, um Beschädigungen zu vermeiden, und entfernen Sie das Lager (2) mit einem Abzieher (3). (1) Laufrad (2) Lager (3) Abzieher W1019701 10-S17 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (3) Wartung Lager 1. Prüfen Sie das Lager auf ruhigen Lauf. 2. Tauschen Sie es bei unruhigem Lauf aus. W1019790 Stator 1. Messen Sie den Widerstand an jedem Kabel der Statorspule mit einem Ohmmeter. 2. Wenn der Wert von den Sollwerten abweicht, tauschen Sie die Statorspule aus. 3. Prüfen Sie mit einem Ohmmeter den Durchgang zwischen Statorspulenkabel und Ankerspulenkern. 4. Wenn unendlich nicht angezeigt wird, austauschen. Widerstand Sollwert Weniger als 1,0 Ω W1019964 Laufrad 1. Messen Sie den Widerstand an den Schleifringen mit einen Ohmmeter. 2. Wenn der Widerstand nicht dem Sollwert entspricht, austauschen. 3. Prüfen Sie mit einem Ohmmeter den Durchgang zwischen Schleifring und Ankerspulenkern. 4. Wenn unendlich nicht angezeigt wird, austauschen. Widerstand Sollwert 2,9 Ω W1020094 Schleifring 1. Überprüfen Sie den Schleifring auf Kratzer. 2. Entfernen Sie die Kratzer mit Schleifpapier oder auf einer Drehbank. 3. Messen Sie den Außendurchmesser des Schleifrings mit einem Messschieber. 4. Wenn der Wert unter dem Sollwert liegt, tauschen Sie den Schleifring aus. Schleifring Außendurchmesser Sollwert 14,4 mm 0,567 Zoll Toleranz 12,8 mm 0,504 Zoll W1020208 Bürstenverschleiß 1. Messen Sie die Bürstenlänge mit einem Messschieber. 2. Wenn der Wert unter der Toleranz liegt, ersetzen Sie die Bürste. 3. Sorgen Sie für eine reibungslose Bewegung der Bürste. 4. Tauschen Sie eine defekte Bürste aus. Sollwert 10,5 mm 0,413 Zoll Toleranz 8,4 mm 0,331 Zoll Bürstenlänge W1020329 10-S18 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Gleichrichter 1. Prüfen Sie mit einem Analogohmmeter den Durchgang jeder Gleichrichterdiode. Führen Sie den Test in der (R x 1) Einstellung durch. 2. Der Gleichrichter ist in Ordnung, wenn die Diode im Gleichrichter in eine Richtung leitet und nicht in die Gegenrichtung. ■ WICHTIG • Verwenden Sie kein 500 V Messgerät zur Messung, weil sonst der Gleichrichter zerstört wird. ■ HINWEIS • Verwenden Sie kein autodigitales Multimeter, da es äußerst schwierig ist, damit den Durchgang des Gleichrichters zu messen. W1020452 IC-Regler 1. Prüfen Sie den Durchgang an den Anschlussklemmen B und F des IC-Reglers. Führen Sie den Test in der Einstellung (R x 1) durch. 2. Der IC-Regler ist in Ordnung, wenn der Regler in eine Richtung leitet und nicht in die Gegenrichtung. ■ WICHTIG • Verwenden Sie kein 500 V Messgerät zum Messen, weil es den IC-Regler zerstört. ■ HINWEIS • Benutzen Sie kein autodigitales Multimeter, da es sehr schwierig ist, damit den Durchgang des IC-Reglers zu messen. W1020645 10-S19 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [4] BELEUCHTUNGSSYSTEM (1) Prüfen (A) Kombinationsschalter Kombinationsschalter entfernen 1. Entfernen Sie die Instrumententafel, stellen Sie Hauptschalter auf AUS und trennen Sie Kombinationsschalterstecker 8A. 2. Fuhren Sie die folgenden Überprüfungen aus. den den (1) Kombinationsschalter W1020799 Steckerspannung 1. Ziehen Sie den Stecker 8A aus dem Kombinationsschalter heraus. 2. Messen Sie mit einem Voltmeter die Spannung zwischen dem Steckeranschluss B1 und der Karosserie, wenn der Hauptschalter in der AUS Stellung ist. 3. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, ist der Kabelbaum defekt. 4. Messen Sie mit einem Voltmeter die Spannung zwischen dem Steckeranschluss B2 und der Karosserie, wenn der Hauptschalter in EIN Stellung ist. 5. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, sind Kabelbaum und Hauptschalter defekt. Hauptschalter in AUS Stellung Spannung Hauptschalter in EIN Stellung B1 Anschlussklemme Karosserie B2 Anschlussklemme Karosserie Batteriespa nnung (A) Kabelbaumseite Stecker 8A W1020896 (B) Lichtschalter Durchgang Schalter für Scheinwerfer bei AUS Stellung des Schalters 1. Ziehen Sie den Stecker 8A aus dem Kombinationsschalter. 2. Bringen Sie den Lichtschalter in die AUS Stellung. 3. Messen Sie den Widerstand mit einem Ohmmeter von der Anschlussklemme B1 zur Anschlussklemme T, der Anschlussklemme B1 zur Anschlussklemme 1 und der Anschlussklemme B1 zur Anschlussklemme 2. 4. Wenn unendlich nicht angezeigt wird, erneuern Sie den Schalter. Anschlussklemme B1 Anschlussklemme T Widerstand (Schalter in AUS Stellung) Anschlussklemme B1 Anschlussklemme 1 unendlich Anschlussklemme B1 Anschlussklemme 2 (A) Kombinationsschalterseite Stecker 8A W1021136 10-S20 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Durchlass Schalter für Scheinwerfer bei FERNLICHT Stellung des Schalters 1. Messen Sie den Widerstand von der Anschlussklemme B1 zur Anschlussklemme T und der Anschlussklemme B1 zur Anschlussklemme 1. 2. Wenn 0 Ohm nicht angezeigt wird, erneuern Sie den Schalter für den Scheinwerfer. Widerstand (Schalter in FERNLICHT Stellung) Anschlussklemme B1 Anschlussklemme T Anschlussklemme B1 Anschlussklemme 1 0Ω (A) Kabelbaumseite Stecker 8A W1021514 Durchlass Schalter für Scheinwerfer bei ABBLENDLICHTStellung des Schalters 1. Messen Sie den Widerstand mit einem Ohmmeter von der Anschlussklemme B1 zur Anschlussklemme T und der Anschlussklemme B1 zur Anschlussklemme 2. 2. Wenn 0 Ohm nicht angezeigt wird, erneuern Sie den Schalter für das Scheinwerfer. Widerstand (Schalter in ABBLENDLICHT Stellung) Anschlussklemme B1 Anschlussklemme T Anschlussklemme B1 Anschlussklemme 2 0Ω (A) Kombinationsschalterseite Stecker 8A W1021917 (C) Fahrtrichtungsanzeige-Schalter Steckerspannung 1. Ziehen Sie den Stecker 8A aus dem Kombinationsschalter. 2. Messen Sie mit einem Voltmeter die Spannung zwischen dem B2 Steckeranschluss und der Karosserie, wenn der Hauptschalter in Stellung EIN ist. 3. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, überprüfen Sie den Kabelbaum. Spannung Hauptschalter in EIN Stellung Anschlussklem me B2 Karosserie Batteriespa nnung (A) Kombinationsschalterseite Stecker 8A W1022090 10-S21 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Fahrtrichtungsanzeigerschalter in AUS Stellung 1. Setzen Sie den Warnblinkschalter in die AUS Stellung. 2. Messen Sie den Widerstand mit einem Ohmmeter von der Anschlussklemme B2 zur Anschlussklemme R und der Anschlussklemme B2 zur Anschlussklemme L. 3. Wenn unendlich Ohm nicht angezeigt wird, erneuern Sie den Kombinationsschalter. Widerstand (Schalter in AUS Stellung) Anschlussklemme B2 Anschlussklemme R Anschlussklemme B2 Anschlussklemme L unendlich (A) Kombinationsschalterseite Stecker 8A W1022305 Fahrtrichtungsanzeigerschalter in R Stellung 1. Setzen Sie den Warnblinkschalter in R Stellung. 2. Messen Sie den Widerstand zwischen Anschlussklemme B2 und Anschlussklemme R. 3. Wenn 0 Ohm nicht angezeigt wird, erneuern Sie den Kombinationsschalter. Widerstand (Schalter in R Stellung) Anschlussklemme B2 Anschlussklemme R 0Ω (A) Kombinationsschalterseite Stecker 8A W1022505 Fahrtrichtungsanzeigerschalter in L Stellung 1. Bringen Sie den Warnblinkschalter in die L Stellung. 2. Messen Sie den Widerstand zwischen der Anschlussklemme B2 und der Anschlussklemme L mit einem Ohmmeter. 3. Wenn 0 Ohm nicht angezeigt wird, erneuern Sie den Kombinationsschalter. Widerstand (Schalter in L Stellung) Anschlussklemme B2 Anschlussklemme L 0Ω (A) Kombinationsschalterseite Stecker 8A W1022710 10-S22 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM (D) Warnblinkschalter Steckerspannung des Warnblinkschalters 1. Entfernen Sie die Instrumententafel und lösen Sie den Stecker vom Warnblinkschalter. 2. Messen Sie die Spannung mit einem Spannungsmessgerät zwischen Anschlussklemme WL und Karosserie. 3. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, ist der Kabelbaum defekt. Spannung Anschlussklemme WL Karosserie Ca. Batteriespannung (1) Durchgang Warnblinkschalter W1022891 Durchgang Warnblinkschalter 1. Entfernen Sie die untere Verkleidung. 2. Ziehen Sie den Stecker heraus und entfernen Sie den Warnblinkschalter. 3. Messen Sie den Widerstand zwischen Anschlussklemme A und Anschlussklemme C und zwischen Anschlussklemme D und Anschlussklemme E. 4. Wenn der Wert von der untenstehenden Tabelle abweicht, sind der Warnblinkschalter und die Lampe defekt. Widerstand (Schalter auf AUS) Anschlussklemme A Anschlussklemme C Unendlich Widerstand (Schalter auf EIN) Anschlussklemme A Anschlussklemme C 0Ω Widerstand (Lampe) Anschlussklemme D Anschlussklemme E ca. 13 ohms (1) (2) (3) (4) Warnblinkschalter Lampe Anschlussklemme A Anschlussklemme B (5) Anschlussklemme C (6) Anschlussklemme D (7) Anschlussklemme E W1023023 10-S23 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Steckerspannung der Blinkeinheit 1. Öffnen Sie die Motorhaube und ziehen Sie den Stecker aus der Blinkgebereinheit. 2. Messen Sie die Spannung zwischen Anschlussklemme RB und Karosserie mit einem Spannungsprüfer. 3. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, ist der Kabelbaum defekt. Spannung Anschlussklemme RB Karosserie Ca. Batteriespannung (1) Blinkgeber W1023354 Parklicht- (Positionslicht-)schalter Steckerspannung 1. Entfernen Sie die Instrumententafel und ziehen Sie den Stecker aus dem Parklichtschalter. 2. Messen Sie die Spannung zwischen Anschlussklemme YW und Karosserie mit einem Spannungsprüfer. 3. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, ist der Kabelbaum defekt. Spannung Anschlussklemme YW Karosserie Ca. Batteriespannung (1) Positionslichtschalter W1023610 10-S24 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM Durchgang Parklicht- (Positionslicht-) Schalter 1. Entfernen Sie die Instrumententafel. 2. Ziehen Sie den Stecker heraus und entfernen Sie Parklichtschalter. 3. Messen Sie den Widerstand zwischen Anschlussklemme A Anschlussklemme C und zwischen Anschlussklemme D Anschlussklemme E. 4. Wenn der Wert von der unteren Tabelle abweicht, sind Parklichtschalter oder die Lampe defekt. Widerstand (Schalter auf AUS) Anschlussklemme A Anschlussklemme C unendlich Widerstand (Schalter auf EIN) Anschlussklemme A Anschlussklemme C 0Ω Widerstand (Lampe) Anschlussklemme D Anschlussklemme E ca. 13 ohms (1) (2) (3) (4) Positionslichtschalter Lampe Anschlussklemme A Anschlussklemme B den und und der (5) Anschlussklemme D (6) Anschlussklemme C (7) Anschlussklemme E W1023769 (E) Bremsschalter Bremsschalter - Durchgang 1. Klemmen Sie die Kabel ab, und messen Sie mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen den Bremsschalterkabeln. 2. Wenn der Wert von der unteren Tabelle abweicht, ist der Bremsschalter defekt oder die Position des Bremsschalters muss eingestellt werden. Widerstand (wenn Bremspedal getreten) Kabel - Kabel Unendlich Widerstand (wenn Bremspedal losgelassen) Kabel - Kabel 0Ω (1) Bremsschalter W1024163 Bremsschalterabstand 1. Setzen Sie den Abstand A auf 4 mm (0,16 Zoll) wenn das Bremspedal losgelassen ist. 2. Überprüfen Sie die Bremslichter durch Bedienen des Bremspedals (1). Die Bremslichter sollten sich EIN schalten, wenn das Bremspedal (1) getreten wird. Wenn nicht, stellen Sie den Abstand A ein. (Referenz) • Abstand A : 4 mm (0,16 Zoll) (1) Bremspedal (2) Bremsschalter W1024380 10-S25 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM [5] MESSGERÄTE (1) Überprüfen Tankgeber 1) Tankgeber Durchgang 1. Entfernen Sie den Tankgeber aus dem Kraftstofftank. 2. Messen Sie mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen Tankgeberanschluss und seiner Karosserie. 3. Wenn der Referenzwert nicht angezeigt wird, ist der Tankgeber defekt. Widerstand (SensoranschlußGehäuse Karosserie) Referenzwert Schwimmer in hochster Stellung 1 bis 5 Ω Schwimmer in niedrigster Stellung 103 bis 117 Ω W1024865 Kühlmitteltemperaturmesser 1) Kabelklemmenspannung 1. Klemmen Sie das Kabel vom Kühlmitteltemperaturmesser ab, nachdem Sie den Hauptschalter in Stellung AUS gebracht haben. 2. Bringen Sie den Hauptschalter in Stellung EIN und messen Sie mit einem Voltmeter die Spannung zwischen Kabelanschluss und Karosserie. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, sind Kabelbaum, Sicherung oder Kühlmitteltemperatursensor defekt. Kabelanschluss Karosserie Spannung Ca. Batteriespannung 2) Sensor Durchgang 1. Messen Sie mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen Sensoranschluss und Karosserie. 2. Wenn der Referenzwert nicht angezeigt wird, ist der Sensor defekt. Widerstand (Sensoranschluss - Karosserie) Referenzwert (1) Kühlmitteltemperaturmesser ca. 12,2 Ω ca. 23,6 Ω ca. 51,9 Ω ca. 153,9 Ω bei 130 °C (266 °F) bei 105 °C (221 °F) bei 80 °C (176 °F) bei 50 °C (122 °F) (a) Vom Temperaturanzeigegerät W1025104 Anhängersteckdose 1) Fahrtrichtungsanzeigeanschlüsse 1. Schalten Sie den Hauptschalter EIN, und messen Sie die Spannung mit einem Voltmeter zwischen Anschlussklemme 1 (1) und Anschlussklemme 3 (2) und zwischen Anschlussklemme 4 (3) und Anschlussklemme 3 (2). 2. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, sind Kabelbaum oder Fahrtrichtungsanzeige defekt. Spannung (Fahrtrichtungsschalter auf L oder Warnblinkschalter auf EIN) Anschlussklemme 1 (Grün / Weiß) - Anschlussklemme 3 (Schwarz) Ca. Batteriespannung (intermittierend) Spannung (Fahrtrichtungsschalter auf R oder Warnblinkschalter auf EIN) Anschlussklemme 4 (Rot / Weiß) - Anschlussklemme 3 (Schwarz) Ca. Batteriespannung (intermittierend) (1) Anschlussklemme 1 (2) Anschlussklemme 3 (3) Anschlussklemme 4 W1025340 10-S26 KiSC issued 07, 2006 A ELEKTRISCHESSYSTEM STα-30 · STα-35, WSM 2) Heckanschlüsse 1. Schalten Sie den Hauptschalter EIN und messen Sie die Spannung mit dem Voltmeter zwischen Anschlussklemme 7 (1) und Anschlussklemme 5 (2) und zwischen Anschlussklemme 5 (2) und Anschlussklemme 3 (3). 2. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, sind Kabelbaum oder die Schalter der Rucklichter defekt. Spannung (Scheinwerferschalter auf EIN oder Standlichtschalter auf EIN) Anschlussklemme 7 (Gelb/ Weiß) - Anschlussklemme 5 (Gelb/Rot) Ca. Batteriespannung Spannung (Scheinwerferschalter auf EIN oder Standlichtschalter auf EIN) Anschlussklemme 5 (Gelb/ Rot) - Anschlussklemme 3 (Schwarz) Ca. Batteriespannung (1) Anschlussklemme 7 (2) Anschlussklemme 5 (3) Anschlussklemme 3 W1025660 3) Bremslichtanschluss 1. Schalten Sie den Hauptschalter EIN, und messen Sie die Spannung mit einem Voltmeter zwischen Anschlussklemme 6 (1) und Anschlussklemme 3 (2). 2. Wenn die Spannung von der Batteriespannung abweicht, sind Kabelbaum oder Hauptschalter defekt. Spannung (beim Treten des Bremspedals) (1) Anschlussklemme 6 Anschlussklemme 6 (Gelb) - Anschlussklemme 3 (Schwarz) Ca. Batteriespannung (2) Anschlussklemme 3 W1026040 10-S27 KiSC issued 07, 2006 A EDITOR: KUBOTA FARM & INDUSTRIAL MACHINERY SERVICE, LTD. 64, ISHIZU-KITAMACHI, SAKAI-KU, SAKAI-CITY, OSAKA, 590-0823, JAPAN PHONE : (81)72-241-1129 FAX : (81)72-245-2484 E-mail : [email protected] KUBOTA Corporation Printed in Japan 2006. 05, S, EI, EI, d 2002. 10, S, EI, EI, d Code No.9Y011-12690