Allein sehr gut, gemeinsam besser - Nord
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Allein sehr gut, gemeinsam besser - Nord
Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin 11 November 2009 www.hwk-hamburg.de * 2,20 thema des monats 8445 Allein sehr gut, gemeinsam besser Politik und Wirtschaft Kooperation und vernetztes Arbeiten im Handwerk. TV-Spot zur Imagekampagne im Kasten REPORTAGE In dreißig Minuten auf der Baustelle Kammer-Infos (ab S. 20) SPECIAL Finanzierung ab Seite 38 Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin 11 November 2009 www.hwk-flensburg.de * 2,20 thema des monats 8447 Allein sehr gut, gemeinsam besser Politik und Wirtschaft Kooperation und vernetztes Arbeiten im Handwerk. TV-Spot zur Imagekampagne im Kasten REPORTAGE In dreißig Minuten auf der Baustelle Kammer-Infos (ab S. 20) SPECIAL Finanzierung ab Seite 38 Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin 11 November 2009 www.hwk-luebeck.de * 2,20 thema des monats 8446 Allein sehr gut, gemeinsam besser Politik und Wirtschaft Kooperation und vernetztes Arbeiten im Handwerk. TV-Spot zur Imagekampagne im Kasten REPORTAGE In dreißig Minuten auf der Baustelle Kammer-Infos (ab S. 20) SPECIAL Finanzierung ab Seite 38 Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin 11 November 2009 www.hwk-schwerin.de * 2,20 thema des monats 11765 Allein sehr gut, gemeinsam besser Politik und Wirtschaft Kooperation und vernetztes Arbeiten im Handwerk. TV-Spot zur Imagekampagne im Kasten REPORTAGE In dreißig Minuten auf der Baustelle Kammer-Infos (ab S. 20) SPECIAL Finanzierung ab Seite 38 Kruell Sept09 06.08.2009 13:05 Uhr Seite 1 Die Ford Flatrate – jetzt auch für Gewerbetreibende. * von Ford weltprämie 7 2.500,- Um Ihre Ford Flatrate als Leasing: 0 Anzahlung1 0 Wartungskosten2 � 0 Garantiesorgen (Garantieschutz und Mobilitätsgarantie)2 � 4 Jahre lang � � Ihr neuer Ford Transit City Light: 199,- 1 schon für 7 monatliche Finanzierungsrate Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/ EWG): 9,1 (innerorts), 6,4 (außerorts), 7,4 (kombiniert). CO2-Emissionen: 195 g/km (kombiniert). Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Altona Ruhrstraße 63 Tel.: (040) 853 06 - 314 Berliner Tor Anckelmannstraße 1-15 Tel. (040) 25 15 06 - 36 Bergedorf Curslacker Neuer Deich 2-14 Tel. (040) 72 57 01 - 18 Sasel Meiendorfer Mühlenweg 29 Tel.: (040) 60 1 7 19 - 23 Werkstattservice: auch Sa. 09.00 bis 14.00 Uhr. Verkauf und Beratung:Mo.-Fr. 08.00-19.00 Uhr, Sa. 09.00-16.00 Uhr. Sonntags Schautag (keine Beratung, kein Verkauf, keine Probefahrten) von 11.00 bis 17.00 Uhr. Lüneburg Hamburger Straße 37 Tel. (04131) 20 19 - 0 kruell.com * Umweltprämie von Ford für Gewerbetreibende, für Ihr altes Nutzfahrzeug oder PKW (mind. 3 Jahre alt, mind. 6 Monate auf den Halter zugelassen) beim Kauf eines neuen Ford Nutzfahrzeuges. Details erfahren Sie bei uns. Zum Beispiel der Ford Transit City Light, 2,2 l, TDCi-Motor, 63 kW (85 PS), auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung von 1 19.825,-, Ford Protect Garantie-Schutzbrief plus 1 750,-, monatliche Leasingrate 1 199,-, Leasing-Sonderzahlung 1 4.500,- (1 2.500,- Umweltprämie inklusive) bei 48 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von 20.000 km. Ein Angebot der Ford Bank für Gewerbetreibende zzgl. Überführungskosten 1 750,- und Umsatzsteuer. 2 Jahre Garantie-Schutzbrief plus inkl. Ford Assistance Mobilitätsgarantie auch für das 3. und 4. Jahr und die ersten 3 Inspektionen/Wartungen (Lohn- und Materialkosten, ausgenommen sind Inspektionen und Wartungen des Gassystems bei einer Umrüstung auf CNG-/LPG-Betrieb) lt. Serviceplan und Wartungsumfang bei einer angenommen Gesamtfahrleistung von max. 80.000 km. Weitere Ford Flatrate Angebote für fast alle Ford Modelle erhalten Sie bei uns. Unser Kaufpreis (inkl. Umweltprämie und Überführungskosten) Ford Transit City Light 1 15.490,-. Irrtümer nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. 1 standpunkt Nun regiert mal schön … Frank Glücklich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Hamburg. Die Würfel sind gefallen. Die Wählerinnen und Wähler haben am 27. September schwarz-gelb zu einer komfortablen Mehrheit verholfen. Damit ist der Regierungsauftrag eindeutig an CDU/CSU und FDP gegangen. Ob das Ergebnis nun allen gefällt oder nicht und ob es den zum Teil anerkennenswerten Leistungen der Großen Koalition gerecht wird, zählt dabei nicht. In unserer Demokratie gelten Mehrheitsentscheidungen und verleihen Macht auf Zeit … und das ist gut so. Gut ist auch, dass wir von einer Mehrheit verschont geblieben sind, die sich statt auf die Mehrheit der Stimmen nur auf eine Mehrheit durch Überhangmandate hätte stützen können. Also alles in Ordnung? Nein. Mit 72,5 % mussten wir die geringste Wahlbeteiligung aller Zeiten hinnehmen. Und auch der Absturz der SPD sowie die tendenzielle Auflösung der Volksparteien zeigen, dass es eine zentrale Aufgabe der Politiker ist, der wachsenden Politikverdrossenheit endlich überzeugend entgegenzuwirken. Herkulesaufgaben Die politische Macht zu gewinnen ist die eine Sache. Sie nutzbringend und erfolgreich für das Volk einzusetzen eine zweite. Die Herausforderungen sind gigantisch: Deutschland – möglichst gestärkt im internationalen Wettbewerb – aus der Krise zu führen, den Anstieg der Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, die sozialen Sicherungssysteme leistungsfähig zu erhalten und zukunftsfähig zu machen, die Rekordschulden (von einer Billion Euro allein für den Bund) und die wachsenden Haushaltslöcher abzubauen, mehr Steuergerechtigkeit herzustellen, die Bildungs-, Familien- und Innovationspolitik zu stärken und unsere Lebensgrundlage durch einen wirksamen Klimaschutz - gepaart mit einem energiepolitischen Gesamtkonzept – zu sichern, um nur die wichtigsten und dringendsten Aufgaben zu nennen. Das Ganze im Rahmen einer wiederzubelebenden sozialen Marktwirt- schaft, die eine weitere Spaltung unserer Gesellschaft verhindern hilft. Die Quadratur des Kreises? Das nicht. Aber sicherlich Herausforderungen, die so manches Wahlversprechen dahinschmelzen lassen werden. Mittelstand stärken CDU/CSU und FDP wollen nach eigenen Aussagen Mittelstand und Handwerk stärken. Nach der Vergötterung des kurzfristig agierenden ShareholdervaluePokers und der krisenverursachenden Finanzzockermentalität ist dies eine Ansage, die Mut macht. Eine Rückbesinnung auf Mittelstand und Handwerk mit seinen weitgehend inhabergeführten Betrieben als Garanten der sozialen Marktwirtschaft tut not. Hier sind wirtschaftliches Handeln und gesellschaftliche Verantwortung noch eng miteinander verbunden. Nicht zuletzt ist dies ein Grund dafür, warum das Bewahren und Schaffen von Arbeits- und Ausbildungsplätzen auch in der Krise im Handwerk noch weitgehend funktioniert. 30 % aller Lehrlinge werden im Handwerk ausgebildet bei einem Beschäftigtenanteil von 12 %. Diese Zahl spricht für sich. Das Handwerk hat der Politik einen umfangreichen Handlungskatalog zur Stärkung der mittelständischen Strukturen vorgelegt. Jetzt ist die Zeit des Handelns gekommen. Daher rufen wir der neuen Regierung zu: „An euren Taten werden wir euch messen.“ Herzlich grüßt Sie Ihr Ihre Meinung unter E-Mail [email protected] November 2009 NordHandwerk 3 Inhalt 11 | 2009 Großer Schutz für kleine Leute! Standpunkt 03 Nun regiert mal schön ... Thema des Monats 08Diamanten entstehen auch ohne Druck Netzwerke und Kooperationen im Handwerk. 10 Sind Sie kooperationsfähig? Selbsttest – in 10 Minuten kennen Sie die Antwort. Fotos: imago 11Alles unter Dach und Fach Das Konzept Handwerkerpark in Schwerin. 12Der Empfehlungsklub Kooperation „Landwerk“ in Kalleby. Politik & Wirtschaft 08 Netzwerke und Kooperationen! Hoher Wettbewerbsdruck, veränderte Nach fragestrukturen oder die pure Lust am gemein samen Arbeiten: Viele Handwerksbetriebe sind in Netzwerke und Kooperationen eingebunden. Und noch viel mehr könnten es sein. Special: finanzierung 38Konsequenz ist entscheidend Mit gutem Forderungsmanagement Zahlungsausfälle vermeiden. 14 Spektakulärer TV-Spot in Berlin gedreht Der Countdown für die Imagekampagne läuft. 40 Worauf Sie unbedingt achten sollten Geldwerte Tipps von der Verbraucherzentrale. 15 Baugewerbe fordert Impulse für Wohnungsbau Wohneigentum ist die beste Altersvorsorge. Tipps für den Betrieb 16Mangelnde Ausbildungsreife bleibt Top-Thema Welche Maßnahmen Unternehmer vorschlagen. Bei der Schaufenstergestaltung gelten strenge Vorgaben. 16 Schutzschirm für Auszubildende 46Geld eintreiben in Dänemark Ausbildungsbonus ist ausgeweitet worden. Augen auf im Auslandsgeschäft (7). 17 Jeder achte Beschäftigte leidet unter Mobbing Leistungsverdichtung und schlechtes Führungsverhalten. 36In dreißig Minuten auf der Baustelle Zu Gast bei Skandinaviens größter Baumesse. Unser Onlinearchiv finden Sie unter: www.nord-handwerk.de 4 NordHandwerk November 2009 48Rechtstipp: Zahlen oder nicht zahlen? Eine Krankenzusatzversicherung sichert Erstattungspflicht der Vorstellungskosten eines Bewerbers. Ihrem Kind die beste medizinische Ver- Kammerbezirk und Bundesland. PFIFFIKUS-Kinderschutz. Wo die gesetzliche Krankenversicherung aufhört, fangen wir an. 46Dienstleistung im virtuellen Härtetest. Innovative Software identifiziert Fehlerquellen. Regionalteil 20 Berichte und Bekanntmachungen aus Reportage 44 Auf die Preisangabe achten! sorgung. Für jetzt und für die Zukunft. Rubriken 38 Zahlungsausfälle vermeiden Die Zahlungsmoral sinkt seit Jahren stetig. Besonders in Krisenzeiten, in denen es schwerer wird, Kredite zu bekommen, kann ein gutes Forderungsmanagement für das Überleben des Betriebes entscheidend sein. 06 Kurz & knapp 35 Leute 42 Branchen 49 Impressum und Kleinanzeigen 50 Betriebsbörse Infos unter 0180/3330330* oder www.signal-iduna.de * 9 Cent/Min. aus dem Netz der deutschen Telekom. Mobilfunkpreise können abweichen. November 2009 NordHandwerk 5 Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt. kurz und knapp Kündigungsschutz flexibilisieren Positive Messebilanz Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, hat die Forderung erneuert, den Kündigungsschutz zu flexibilisieren. In einem Interview mit der Berliner Zeitung stellte Kentzler klar, es gehe nicht darum, den Kündigungsschutz abzuschaffen. Doch müsse man sich auch um diejenigen kümmern, die einen Arbeitsplatz suchen. Die derzeitigen Regelungen wirkten wie eine „Einstellungsbremse“. Der ZDH Die 153 überregionalen Messen in Deutschland verzeichneten 2008 ein deutlich positives Ergebnis, wie der Branchenverband AUMA jetzt mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen deutlichen Zuwachs an vermieteten Flächen (+4,2 %), Ausstellern (+1,9 %) und Besuchern (+3,5 %). Während vor allem Investitionsgütermessen und Konsumgüterausstellungen für Privatbesucher hoch in der Gunst des Publikums standen (+6,8 % bzw. +2,3 %), gerieten die Konsumgütermessen für Fachbesucher deutlich ins Minus (-6,6 %). Die Aussichten für „Pakt für Fachkräftesicherung“ Der Wirtschaft gehen die Lehrstellenbewerber aus. Ende September waren im Handwerk rund 50 % mehr Ausbildungsplätze unbesetzt als noch im Jahr zuvor – auch in den beliebtesten Top-10-Berufen. Vor diesem Hintergrund fordert der Zentralverband des deutschen Handwerks einen „Pakt für Fachkräftesicherung“ in der Nachfolge des Ausbildungspaktes. „Dieser Pakt muss Wege finden, um sämtliche Potenziale auf dem Ausbildungsmarkt zu erschließen“, sagte ZDH-Geschäftsführer Holger Schwannecke auf der Pressekonferenz zur Bilanz 2009 am Ausbildungsmarkt in Berlin.<< tm das laufende Jahr 2009 bewertet die Messewirtschaft als „erheblich eingetrübt, wobei Unterschiede nach Branche und Messetyp deutlich werden“.<< tm Obwohl Energie billiger wird Strompreise steigen In den vergangenen zwölf Monaten haben sich die Strompreise an der Leipziger Energiebörse EEX beinahe halbiert. Gemerkt hat der Verbraucher davon nichts. Laut Angaben des unabhängigen Vergleichsportals verivox mussten private Haushalte im Oktober 2009 durchschnittlich 5,8 % mehr bezahlen als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Und die Preisspirale dreht sich weiter. Nach einer aktuellen Analyse des Bundesverbandes Neuer Energien (bne) kommen im nächsten Jahr zusätzliche Stromkosten in Milliardenhöhe auf die Stromkunden zu. Freuen über die gefallenen Beschaffungskosten können sich derzeit nur Sondervertragskunden, also vor allem Großabnehmer aus der Industrie. Deren Aufwendungen für Strom sanken laut statistischem Bundesamt von August 2008 bis Juli 2009 um durchschnittlich 8,5 %.<< tm Pixi-Bücher für Grundschüler Bundesverdienstkreuz für Kentzler Fortsetzung folgt Aus Anlass des 19. Jahrestages der Deutschen Einheit hat Bundespräsident Horst Köhler verdiente Bürgerinnen und Bürger, unter ihnen ZDH-Präsident Otto Kentzler, mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. In der Mitteilung des Bundespräsidenten heißt es, Kentzler habe sich in vielen Ehrenämtern Verdienste erworben. Außerdem sei es Otto Kentzler zu danken, dass die Einheit des deutschen Handwerks und seiner Organisation gefestigt werden konnte. „20 Jahre nach dem Mauerfall repräsentiert er ein einheitliches und einiges deutsches Handwerk.<< tm Zu Beginn des Schuljahres hat der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) alle nordrheinwestfälischen Grundschulen mit den neuen Büchern „Die Handwerker“ und „Unternehmer im Handwerk“ versorgt. Die vom WHKT herausgegebenen Hefte sind erschienen in der wohl allen Kindern vertrauten Reihe „Pixi-Wissen“ des Carlsen Verlags. „Der große Erfolg des Mitte 2008 vom WHKT herausgebrachten Pixi-Heftes ‚Helene geht zur Meisterschule’, das vor allem in Kindergärten interessierte Leser fand, hat gezeigt, dass das Konzept passt“, erklärte WHKTGeschäftsführer Reiner Nolten.<< tm 6 NordHandwerk November 2009 jobboe Foto: Bilderbox schlägt vor, den vollen Kündigungsschutz in kleinen und mittleren Betrieben erst nach zwei Jahren wirksam werden zu lassen. „Unsere Handwerksmeister zögern sonst im Aufschwung mit Einstellungen“, so Kentzler.<< tm JETZT TESTEN ! Foto: Deutsche Messe AG Trotz Wirtschaftskrise Foto: Bilderbox ZDH in Kürze Abb.: WHKT DIE NEUE JOBBÖRSE: ENDLICH BENUTZERFREUNDLICH! DEUTSCHLANDS GRÖSSTES JOBPORTAL IST JETZT VIEL EINFACHER. Stellen Sie Ihre Angebote schnell und kostenlos ein. Finden Sie mit unserem innovativen Matchingtool den passenden Bewerber in kürzester Zeit. 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Eine Minderheit entscheidet sich im Laufe der Zeit, eine Unternehmenskooperation einzugehen. Marco und Frank Sass machen es noch mal anders. Die Brüder beginnen ihre Selbstständigkeit beinahe vom Start weg im Verbund mit einer Kooperation. Die sie selbst anstoßen. Geplant war das nicht, Zufall auch nicht, noch weniger Notwendigkeit. „Es hat sich so entwickelt als Ergebnis intensiver Gespräche mit Geschäftsfreunden“, sagt Frank Sass, Geschäftsführer bei Fliesen Sass. 2001 übernehmen der Handwerksmeister und der Kaufmann ihren Betrieb in einem Geesthachter Gewerbegebiet vor den Toren Hamburgs. Auf dem Grundstück nebenan soll eine Halle entstehen, konzipiert als Fliesen- und Sanitärausstellung. Man hat was, man kann was, und das soll den Kunden in anspruchsvollem Ambiente auch präsentiert werden. Allein sehr gut, gemeinsam besser Die Halle wurde hochgezogen, aber ein gutes Stück größer als ursprünglich ge plant. Über dem Kundeneingang steht „Die neue Stilfalt“ und darunter die Namen der fünf Firmen, die in diesem Showroom ihre Kooperationsidee lebendig machen: „Fliesen Sass“, „Schönes Wohnen - Ewald Hamburg GmbH“, „Wolf Bielfeldt - Garten- & Landschaftsbau GmbH“, „Bernd Elvert - Heizung Sanitär“, „Die Küche - SO VIELE HANDWERKSBETRIEBE SIND AN UNTERNEHMENSKOOPERATIONEN BETEILIGT* Gewerbegruppen in Prozent 23,4 % 20,8 17,8 19,0 15,4 14,1 11,6 5,1 Au au sb u Ba Me l ta l Kf z Di *ZDH-Betriebsumfrage, I. Quartal 2002 8 NordHandwerk November 2009 en st l st ei ge un n Pe rs .A s us tu t ta ng Na hr un g Ge m sa t n ha dw er k Grafik: tm/NH Kooperation „Die neue Stilfalt“. Fünf Betriebe und ein Versprechen an die Kunden: Sie freuen sich wieder auf zu Haus. Frank und Marco Sass, Christian Hamburg, Steffen Kron, Bernd Elvert und Andreas Dorff (v. li.). Volkmar Ender“. Jenseits der Eingangstür wird neue stilvolle Wohnkultur rund ums Haus in ihrer ganzen Vielfalt erfahrbar. Der Schauraum ist der Mittelpunkt des gemeinsamen Marktauftritts. Er wird ergänzt durch ein Internetportal (www.dieneuestilfalt.de) und den im zweijährigen Rhythmus veranstalteten Tag der offenen Tür. Profiteure sind Kunde und Anbieter gleichermaßen. Der Kunde bekommt als Mehrwert Orientierung über ein breites Marktsegment, verlässliche Angebote aus einer Hand und optimale Koordinierung der Leistungserbringung vor Ort. Die Betriebe ihrerseits erzielen durch die Kooperation zunächst einen erheblichen Imagegewinn. „Nach Auftragserteilung höre ich öfter im Feedbackgespräch, dass die Kooperationsbeteiligung letztlich den Ausschlag gegeben hat“, sagt Raumausstattermeister Christian Hamburg, einer der Stilfalt-Väter. „Viele Handwerker versprechen dem Kunden vollmundig, wir managen alles für Sie. Bei uns sieht der Kunde das aber eben auch. Die Kooperation dokumentiert Kompetenz und betont den gemeinsamen hohen Qualitätsanspruch.“ Einen deutlichen Effizienzgewinn erzielen die Partner durch gemeinsame werbliche Aktivitäten. Erst in der Kooperation wer- Industrie und Handel drängen auf vormals den Werbeformen möglich, zum Beispiel klassische Handwerksmärkte. Im Baubereich die Produktion einer aufwendigen Image- ist die Kooperation in Form der Bieterbroschüre, die jeden Einzelbetrieb für sich gemeinschaft eine wichtige Möglichkeit, überfordert hätten. Und schließlich ver- größenbedingte Wettbewerbsnachteile bei größern die Partner der Auftragsvergabe aus„Ich bin absolut sicher, dass zugleichen. Gründe für ihren eigenen soliden unsere Kooperation der Kundenstamm durch die gemeinsame Marktdie innerhalb der Ko- richtige und für die Zukunft bearbeitung gibt es genüoperation gepflegte gend. Dennoch schaffen Erfolg versprechende Empfehlungskultur. viele kooperationswillige Weg ist – für alle „Der Kunde, der auf Unternehmen den Schritt beteiligten Partner.“ dem Level Sass Fliein die Kooperation nicht sen kauft, ist genau oder scheitern schon in Frank Sass, Die neue Stilfalt. der Kunde, der sich der Anlaufphase mit ihvon mir über Raumausstattung beraten rem Vorhaben. Woran liegt das? lässt oder Malerarbeiten in Auftrag gibt,“ „Die Ursachen hierfür sind zahlreich und sagt Hamburg. auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt,“ sagt Birgit Hemsing. Als Beraterin und Kooperation als Anpassungsstrategie Coach der Handwerkskammer Dortmund Die Kooperation ist eine innovative Anpas- begleitet sie Kooperationgründungen und sungsstrategie an sich dynamisch ändernde bestehende Zusammenschlüsse. „Oftmals Marktssituationen. Sie ist kein Rettungs- passen die Partner nicht zueinander, veranker für in Schieflage geratene Betriebe. folgen unterschiedliche Kooperationsziele Kunden begeistern sich für immer indi- oder sind zu stark auf den einzelbetriebvidualisiertere Angebote und stärken die lichen Vorteil bedacht. Auch geraten KoNachfrage nach integrierten, gewerkeü- operationen schnell in schwere See, wenn bergreifenden Dienstleistungen aus einer das notwenige Vertrauen zueinander nicht Hand. In- und ausländische Anbieter aus ausgeprägt ist, wenn Verbindlichkeit fehlt November 2009 NordHandwerk 9 Seit 100 Jahren bieten die INTER Versicherungen ausgezeichnete Vorsorge für das Handwerk. Von der Kranken- über die Unfallversicherung bis zum modernen Komplettpaket erhalten Sie von uns bedarfsoptimierte Konzepte, die von unabhängigen Fachleuten bestens bewertet werden. Wie einfach, zuverlässig und günstig es ist, Ihre Risikosicherung in die Hände eines kompetenten, fairen und leistungsfähigen Partners zu legen, erklären wir Ihnen gerne persönlich. Gestalten Sie Ihre Zukunft – mit Sicherheit ! INTER Versicherungen Handwerker Beratung Erzbergerstraße 9 – 15 68165 Mannheim Service Center: Telefon 0621 427 - 427 Telefax 0621 427 - 944 www.inter.de E-Mail [email protected] Thema des monats Foto: Meyer-Lüttge kerrunde“ (www.handwerk-eine-rundesache.de) – ist sein Betrieb mitsamt 80 Mitarbeitern seit vielen Jahren integriert. Schleiboot funktioniert als Werbegemeinschaft eines Teils der maritimen Wirtschaft in der Schleiregion. Die Tischlerei Mau gehört von Anfang an dazu. Neben der Möbeltischlerei ist der Bootsausbau ein wichtiges Geschäftsfeld der Firma. „Eine gute Kooperation lebt von der Teamfähigkeit der Partner und vom gegenseitigen Vertrauen“: Tischlermeister Matthias Mau aus Kappeln. und wirksame Kontrolle. Ob eine Kooperation stabil arbeitet, hängt darüber hinaus auch vom formalen Rahmen ab. Nicht jede Kooperationsform passt auf jede Zielsetzung und jeden Partner. Und nicht zuletzt wird oft verkannt, dass Kooperationen vor allem in der Anlaufphase Zeit, Geduld und Durchstehvermögen erfordern. Überlastete Beteiligte geben oft auf halbem Wege auf.“ Überzeugte Netzwerker sehen in gegenseitigem Vertrauen die wichtigste Grundlage jeder Kooperation. So auch Tischlermeister Matthias Mau aus Kappeln. Gleich in zwei Kooperationen – der „maritimen Runde“ (www.schleiboot.de) und der „Handwer- Selbsttest Sind Sie kooperationsfähig? Die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e. V. (LGH) hat eine Checkliste entwickelt, die Ihnen hilft, Ihre persönliche Kooperationseignung festzustellen. Kreuzen Sie an, welche der nachfolgenden Aussagen auf Sie zutreffen: Ich kenne die Grundlagen der kooperativen Zusammenarbeit. Ich habe bereits Kooperationserfahrung. Ich kenne die Chancen und Vorteile von Kooperationen. Ich kenne die Risiken von Kooperationen. 10 NordHandwerk November 2009 Oberstes Ziel: Zufriedene Kunden sante Kunden und Informationen über schwarze Schafe, „zweifelhafte Kunden mit großem Auftritt aber unterentwickelter Zahlungsmoral. Mich und einige Kollegen hat das schon vor Schaden bewahrt“, sagt Mau. Für manchen Handwerksmeister heißt Kooperation Preisgabe eines Stücks Selbstständigkeit. Matthias Mau hält das für die falsche Perspektive: „Die Kooperation ist eine deutliche Auffordung an alle Teilnehmer sich mit ihrer ganzen Erfahrung einzubringen. Als Betrieb verliere ich nichts. Ich teile lediglich Verantwortung und gewinne Qualitätssicherheit.“ Die Handwerkerrunde dagegen verbindet 16 Betriebe des Bau- und Ausbaubereichs. Damit keine Wettbewerbssituation innerhalb der Kooperation entsteht, sind die Gewerke mit jeweils nur einem Betrieb vertreten. Erklärtes Ziel des Kreises ist die Vernetzter Wirtschaftszweig Kundenzufriedenheit, der Weg die Reali- Das Handwerk arbeitet wie kein anderer sierung gemeinsamer Qualitätsansprüche Wirtschaftszweig untereinander und mit und Terminsicherheit durch bessere KoordiDARUM KOOPERIEREN HANDWERKSBETRIEBE* (Gesamthandwerk) nierung der Arbeiten Anpassung an Kd.-Wünsche — 61,4 % auf der Baustelle. Als weiteren wichSicherung Ab-/Umsatz — 50,9 tigen KooperationsAusgl. Auftragsspitzen — 36,7 zweck nennt Matthias Mau den intensiven Kostensenkung — 35,9 Erfahrungsaustausch. Know-how-Austausch — 24,0 Das schärfe den Blick für die Situation in anNeue Märkte im Inland — 21,4 deren Gewerken. Auch Neue Märkte im Ausland — 4,4 bekomme man Hinwei*ZDH-Betriebsumfrage, I. Quartal 2002, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich Grafik: tm/NH se auf potenziell interes- Mein Unternehmen besitzt das Potenzial, an einer Kooperation mitzuwirken. Die Kooperation besitzt für mich einen hohen Stellenwert. Ich sehe die Kooperation als strategischen Vorteil, nicht als „Notnagel“ in der Krise. Ich habe noch freie Kapazitäten für die Kooperation. Aufträge der Kooperation haben Vorrang. Ich bin mir der Bedeutung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit bewusst. Wichtig sind eine regelmäßige Kommunikation und offene Gespräche zwischen den Partnern. Ich bin bereit, auch Informationen zum Betrieb zu geben. Ich bin bereit, im Team zu denken. Ich bin bereit, Entscheidungen mitzutragen, auch wenn ich selbst anderer Meinung bin. Konkurrenzeffekte zwischen den beteiligten Betrieben lassen sich nicht vermeiden und müssen offen geregelt werden. Es ist mir bewusst, dass der Aufbau einer Kooperation mein persönliches Engagement nn fma o T.H o Fot :p e/ io.d ixel handwerksfremden Partnern vernetzt. Neben sehr traditionellen Formen wie Innungen und Kreishandwerkerschaften gesellen sich Handwerksjunioren und Unternehmerfrauen. Es gibt starke Einkaufsverbünde und Handwerkerstammtische, Erfahrungsaustauschkreise (Erfa) und Umweltpartnerschaften. Handwerksbetriebe kooperieren mit Schulen, mit Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und in sogenannten „Sicherheitspartnerschaften“ mit Feuerwehr und Polizei. Betriebe kooperieren unter konkreter betriebswirtschaftlicher Zielsetzung miteinander. Sie tun dies auf Handschlagbasis oder mit detailliertem Kooperationsvertrag. Sie treten zeitlich begrenzt als Bietergemeinschaft auf oder gründen – was nach Expertenmeinung viel zu selten vorkommt – gemeinsam ein Unternehmen mit eigener Rechtsform und unbefristeter Perspektive. Die Entwicklung im IT-Bereich eröffnet Kooperationen neue Wege. EDV-gestützte Servicekooperationen,Vermittlungsdienstleistungen oder elektronische Marktplätze sind längst an den Start gegangen. Abzuwarten bleibt, inwieweit die neueste Hervorbringung des Internets, die sozialen Netzwerke Marke Xing, Facebook, MySpace ... und deren Mikroableger Twitter, die Netzwerker aus dem Handwerk beeinflussen und inspirieren.<< tm sowie einen entsprechenden Zeitaufwand voraussetzt. Ich bin bereit, in den Aufbau und den laufenden Geschäftsbetrieb zu investieren. Es ist mir bewusst, dass die Arbeit in einer Kooperation neue Formen der Zusammenarbeit voraussetzt. Ich bin bereit, von meinen Kooperationspartnern zu lernen. Ich bin bereit, meine Arbeitsprozesse mit den Anforderungen der Kooperation abzustimmen. Meine Mitarbeiter lassen sich für den Kooperationsgedanken begeistern. Die Mitarbeiter müssen in den Kooperationsprozess integriert und entsprechend qualifiziert werden. Foto: Gansen Thema des Monats Enrico Buchholz (li.) und Dachdeckermeister Andreas Kasper sind die Begründer des Handwerkerparks. Schwerin: Konzept Handwerkerpark Alles unter Dach und Fach Dachdeckermeister Andreas Kasper und sein Geschäftspartner Enrico Buchholz haben in Schwerin-Wüstmark einen „Handwerkerpark“ errichtet – ein speziell auf die Bedürfnisse kleinerer Bau- und Ausbaubetriebe abgestimmtes Gewerbezentrum. Mit vielen Extras. Der Handwerkerpark ist ein gelebtes Netzwerk. 15 Unternehmen sind hier mittlerweile ansässig, natürlich auch der Dachdeckerbetrieb von Andreas Kasper. Sie genießen den Vorzug einer preiswerten, aber höchst repräsentativen Betriebsadresse mit zahlreichen Dienstleistungen in direkter Nachbarschaft. Zwei Gebäudekomplexe auf einem weitläufigen Areal mit reichlich Park- und Lagerflächen enthalten Büros, gemeinschaftlich nutzbare Konferenz- und Schulungsräume sowie Appartements zur Unterbringung von Bauarbeitern und Gästen. Das Miteinander zueinander passender Gewerke unter dem Dach des Handwerkerparks ermöglicht eine einheitliche und geschlossene Darstellung gegenüber dem Endkunden, auch im Internet (www.hwpschwerin.de). Gemeinschaftliche Werbemaßnahmen und Aktionen wie Schautage mit Musterausstellungen locken die Kunden vor Ort und präsentieren ihnen ein komplettes Angebot rund um Bau und Ausbau. Für Existenzgründer ist der Handwerkerpark die Alternative zum vollen Risiko. Sie können mit einer kleinen Fläche beginnen und sich mit dem Wachstum des Betriebes vergrößern. Kommen schlechtere Zeiten, ist auch wieder eine Verkleinerung möglich. Auf Andreas Kaspers Wunschliste stehen noch einige Gewerke, die bisher fehlen.Vor allem das Zimmerergewerk, die Bereiche Elektro sowie Sanitär, Heizung, Klima sind bisher noch nicht vertreten. Auch Architekten und Planer würde er gerne noch unter das Dach des Handwerkerparkes nehmen. „Dann wäre unser Angebot wirklich perfekt und würde alle Bereiche abdecken“, sagt Enrico Buchholz. „Wir leben unser Projekt“, sagt Andreas Kasper. Das Bekenntnis der im Handwerkerpark ansässigen Betriebe zur Qualitätsarbeit ist die Voraussetzung, dass das Netzwerk der gegenseitigen Empfehlung funktioniert. Zu allen wichtigen Fragen gibt es regelmäßige Versammlungen aller „Bewohner“. Existenzgründer bekommen Tipps von den Profis, wer ein Problem hat, dem wird geholfen. Hier ist das Handwerk wirklich zu Hause. << pg November 2009 NordHandwerk 11 Thema des Monats Als Unternehmer schätzen mittlerweile das umfangreiche Paket an selten Handwerksberufen, das sie in dem kleinen Dorf vorfinden. „Wir haben bemerkt, dass die Kunden uns zuvor in unseren Häusern weniger wahrnahmen, als wenn wir Hallen in Gewerbegebieten gehabt hätten“, sagt Mathias Jürgensen. Foto: Marcus Dewanger Tag der offenen Türen Sieben von neun Landwerkern: Torben Höner, Stefanie Höner, Jörg Müller-Kern, Claudia Litzki, Mathias Jürgensen, Hendrikje Müller und Jürgen Swoboda Landwerk Der Empfehlungsclub Neun Betriebe mit seltenen Berufen und Werkstätten unter alten Dächern schlossen sich zum Landwerk zusammen. Ein Konzept, das auf Vertrauen und Miteinander setzt. Im Norden Schleswig-Holsteins, im 200-Seelen-Dörfern Kalleby und Nübelfeld, wird der ländliche Strukturwandel gelebt. Neun Betriebe aus dem Handel und Handwerk schlossen sich in diesem Jahr zum Netzwerk „Landwerk“ zusammen. Unter anderem wollen sie gemeinsam zeigen, dass Dörfer nicht sterben müssen und dass es auch möglich ist, abseits von Städten Arbeitsplätze zu schaffen. Landwerk ist eine Wortkreation aus Leben, Handel und Handwerk und für die Unternehmer weit mehr als nur ein gewöhnlicher Handels- und Gewerbeverein, wie es ihn in vielen Kommunen gibt. Die Idee hatte Mathias Jürgensen, Händler alter Baustoffe. Er stellte fest, dass sich entlang der zwei Kilometer langen, idyllisch gelegenen Dorfstraße einige Selbstständige angesiedelt hatten. Jürgensen schrieb sie alle an und musste nicht lange auf eine 12 NordHandwerk November 2009 Antwort warten. Alle waren begeistert, trafen sich und schmiedeten Pläne. Da jeder in einem alten Gebäude arbeitet, war ein gemeinsames Motto schnell gefunden: Arbeiten unter alten Dächern. Vom Vertrauen leben Auf einen Kooperationsvertrag verzichteten sie. Bei ihnen zählt das Wort. „Wir treffen uns regelmäßig und planen Aktionen wie die Gestaltung eines Flyers oder einer Homepage“, sagt Jörg Müller-Kern, Metallbildner, für den die Kooperation gelebte Landtradition ist. Und die lebe von Vertrauen und einem gemeinsamen Hand in Hand. Müller-Kern nennt Landwerk einen Empfehlungsclub. Seit einigen Monaten steckt er in jede seiner Rechnungen einen Flyer und empfiehlt seinen Kunden die Leistungen seiner Partner. Die seien sehr dankbar für den Tipp und Aus diesem Grund luden alle gemeinsam zum Tag der offenen Türen ein, der rund 1.000 Gäste in die Werkstätten lockte. Künftig wird dieser Tag alle zwei Jahre wiederholt – vielleicht sogar schon bald mit neuen Partnern. Unter den Gästen waren zahlreiche Handwerker. „In den Tagen danach hatten wir einige Anfragen von Firmen, die gerne in unser Dorf kommen würden“, berichtet Zimmerer Gerrit Zschiegner. Dies sei durchaus noch möglich, da immer noch einige Häuser und Werkstätten leer stünden. Viele der bisherigen Mitglieder seien schließlich auch als Wandergesellen nach Nübelfeld gekommen und machten sich dort selbstständig. Das Gelände des alten Getreidelagers konnte somit nach und nach zu Werkstätten umgebaut werden. „Es freut uns unsere Dörfer mit dem Landwerk zu einem Standort für traditionelles Handwerk und Handel gemacht zu haben“, sagt Jürgensen. So würden Arbeitsplätze vor Ort geschaffen und das historische Dorfbild mit seinen Gründerzeithäusern könne erhalten werden.<< jes Die neun Landwerker Diese Betriebe haben sich zum Landwerk in Kalleby zusammengeschlossen: • • • • • • Auto Höner (Kfz-Handel) Landhaus Höner (Windmühlenurlaub) Holzbau Naumann & Zschiegner Metallbildnerei Jörg Müller-Kern Kai Müller (Antikmöbeltischler) Hendrikje Müller (Oldtimer-Hochzeitsfahrten) • Jürgen Swoboda (Oldtimer-Restau ration) • Claudia Litzki (Architektin) • Mathias Jürgensen (historische Baustoffe) Internet: www.landwerk-nk.de bleiben Sie am besten jederzeit BEW EGLICH sind Sie mit Leistung im Doppelpack: Beratung durch Ihren Steuerberater und Unternehmenssoftware von DATEV. Mit der DATEV-Software für die Finanzbuchführung und Lohnabrechnung reagieren Sie gemeinsam mit Ihrem Steuerberater schnell und sicher auf aktuelle Herausforderungen. Informieren Sie sich bei Ihrem Steuerberater oder unter der Telefonnummer 0800 1001116. www.datev.de/unternehmensloesungen Politik & Wirtschaft Politik & Wirtschaft „Leben ohne Handwerk“ in Berlin gedreht Regisseur Peter Thwaites hat im September einen spektakulären Werbefilm für das deutsche Handwerk gedreht. Ab 16. Januar 2010 wir er in Kino und Fernsehen gezeigt. Für die Spezialeffekte waren vor allem Handwerker zuständig. lassen sich die meisten Menschen in Deutschland erreichen und nachhaltig für das Thema interessieren – vor allem, Der britische Regisseur Peter Thwaites. 14 NordHandwerk November 2009 Großer Wirtschaftszweig, großes Kino Angesichts eines historischen Tiefstandes bei den Fertigstellungen im vergangenen Jahr und erneut rückläufiger Baugenehmigungen fordert der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) zusätzliche Impulse für den privaten Wohnungsbau. Auf dem Mauerwerkskongress in Dresden wies ZDB-Vorstandsmitglied Thomas Sander darauf hin, dass in einigen Ballungsgebieten heute bereits ein Nachfrageüberhang auf dem Mietwohnungsmarkt besteht. Darüber hinaus, so Sander, sei „Wohnen in den eigenen vier Wänden die beste Altersvorsorge.“<< tm Impulse für Wohnungsbau Schwarzarbeit Zusammenarbeit beschlossen Bei der Bekämpfung grenzüberschreitender Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung wollen Deutschland und die Tschechische Republik künftig enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung ist in Prag unterzeichnet worden. Insbesondere von neuen Regelungen beim Informati onsaustausch und der Benennung zentraler Ansprechpartner in beiden Ländern erhofft die Bundesregierung Erleichterungen für die Arbeit der Verfolgungsbehörden. Im vergangenen Jahr ist mit Bulgarien eine vergleichbare Übereinkunft getroffen worden.<< tm Schwache Gewerkschaften Lohnquote auf Rekordtief In den vergangenen beiden Jahren ist die bereinigte Lohnquote – der Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Volkseinkommen – mit 61 % auf Rekordniveau gesunken. Dagegen sind die Einkommen aus selbstständiger Arbeit und Kapitalvermögen kräftig gestiegen. So lautet das zentrale Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Auch bei der Belastung durch Lohnzusatzkosten hat sich das Gewicht zuungunsten der Arbeitnehmer verschoben. Für den DIW-Experten Karl Brenke ist dies „umso bemerkenswerter, als sich die Qualifikation der Arbeitnehmer erhöht hat.“ Eine Ursache der Entwicklung sieht das DIW in der „geringen Verhandlungsmacht der Gewerkschaften.“<< tm Messebeteiligung Förderung verlängert Das 2007 von der Bundesregierung aufgelegte Programm zur Förderung junger innovativer Unternehmen bei der Teilnahme an internationalen Leitmessen in Deutschland wird bis mindestens 2013 fortgeführt. Eine entsprechende Richtlinie des Bundeswirtschaftsministeriums ist in Kraft getreten. Unterstützt werden Unternehmen mit produkt- und verfahrenstechnischen Neuentwicklungen. Die Firmen müssen jünger als zehn Jahre sein und bei einem Jahresumsatz von höchstens 10 Mio. € weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen. Einen Infoflyer zum Programm gibts im Internet unter www.auma-messen.de.<< tm Spezialeffekte aus Handwerkerhand Foto: hfr Über TV und Kino lässt sich ganz Deutschland erreichen Mit Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften sowie Plakaten soll das Handwerk das Image in der Öffentlichkeit bekommen, das es verdient: Es ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der viel zum ökonomischen Erfolg des Standorts Deutschland beiträgt und mit seinen Diensten die Funktionsfähigkeit der modernen Gesellschaft sichert. Der Werbefilm spielt im Konzert der Kampagnenmaßnahmen eine wichtige Rolle. Denn über Fernsehen und Kino Baugewerbe fordert Wie würde wohl ein Leben ohne das Handwerk aussehen? Diese Frage beantwortet der Werbefilm, indem er mehrere Geschichten erzählt. Die kurzen, bewegenden Plots zeigen unterschiedliche Facetten davon, wie sehr der moderne Mensch auf offensichtliche oder weniger offensichtliche Leistungen dieser Branche angewiesen ist. Ohne das Handwerk gehen ihm Gegenstände und Dienste verloren, die er in seinem Alltag als selbstverständlich wahrnimmt: von der Herstellung des Frühstücksbrötchen bis hin zur Reparatur des Autos. Ein Leben ohne Handwerk ist ein Leben ohne Zivilisation, so die Botschaft des Films. Diese auf eine Länge von nur 60 Sekunden zu verdichten, war die besondere Herausforderung für die Filmemacher. „Es ist eben keine Werbung für Joghurt oder Bier – deshalb sind wir da auch ganz anders herangegangen und haben einen TV-Spot mit Kinocharakter gedreht“, sagt Produzent Jan Fincke von Czar Film GmbH. Die Bedeutung des großen Wirtschaftszweigs lässt sich am besten in eindrucksvollen Bildern darstellen – großes Kino eben. Bizarre Szenen am Berliner Gendarmenmarkt: Der britische Berlin, im Oktober 2009 – Taschen und Handys verschwinden wie von Geisterhand, ein Brötchen zerbröselt zu Staub, eine Wasserfontäne schießt haushoch aus dem Pflaster des Gendarmenmarkts, Autos brechen scheinbar grundlos auseinander. Hinter diesen merkwürdigen Szenen mitten in Berlin steckt keine Hexerei, sondern Peter Thwaites. Der britische Regisseur hat an vier Tagen im September einen Werbefilm gedreht, der auf die große wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Handwerks aufmerksam macht. Der Spot zeigt auf beeindruckende Weise, wie unsere Welt ohne die Leistungen von Handwerkern aus den Fugen geraten würde. Der TV-Spot läuft ab 16. Januar 2010 in Kino und Fernsehen und ist Teil einer groß angelegten Werbekampagne für das deutsche Handwerk. wenn sie auf humorvolle Weise angesprochen werden. M C C ANN E RICKSON Imagekampagne – der Countdown läuft Für die Umsetzung waren selbstverständlich einige cineastische Spezialeffekte notwendig. Nur wenige davon wurden in der Nachbearbeitung mithilfe von Computertechnik in das Filmmaterial eingebaut. Die meisten erzeugten Handwerker und Effektspezialisten in mühevoller Kleinarbeit am Dreh „von Hand“. Ein Team hat beispielsweise dafür gesorgt, dass die Autos auf Kommando auseinander fallen. Scheinwerfer und Kotflügel wurden dazu mit Seilen zusammengehalten, die auf Knopfdruck durchschnitten wurden. Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail haben die beteiligten Handwerker dazu beigetragen, dass ein TV-Spot mit Hollywoodcharakter für ihre Branche wirbt. Bis zum Ende des Jahres werden jetzt noch der Schnitt und die technische Bearbeitung des Werbefilms vorgenommen, ehe er seine Premiere feiert.<< pm von Ideen im Herzogtum Lauenburg WIR ADELN IHRE GESCHÄFTSIDEE mit einer hochprofessionellen Arbeitsweise, maßgeschneiderten, günstigen Gewerbeflächen und einer Mentalität, bei der ein Wort noch ein Wort ist. So bringen wir Ihr Geschäft gemeinsam zum Erfolg. Joachim Wilczek von der CTS Composites GmbH hat diese Vorteile für sich genutzt. Tun Sie es auch: unter www.wfl.de oder 04541-8 60 40. Politik & Wirtschaft Politik & Wirtschaft Die mangelnde Ausbildungsreife ist aus der betrieblichen Sicht nach wie vor das zentrale Ausbildungshemmnis. Dies unterstreicht eine Online-Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) vom Frühjahr 2009. Für 64 % der fast 14.000 teilnehmenden Unternehmen wirken sich, ungeachtet der aktuellen Krise, die schulischen Defizite der Lehrlinge negativ auf die Ausbildung aus. So liegt für die deutliche Mehrzahl der Befragten der Schlüssel für ein größeres Angebot an Ausbildungsplätzen in der Verbesserung der in der Schule geschaffenen Ausbildungsvoraussetzungen. Nach Auffassung von 53,5 % der Befragten sind zusätzliche finanzielle und steuerliche Anreize wirksame Instrumente, die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zu erhöhen. Den deutlichen Anstieg gegenüber 2008 (47,7 %) erklären die DIHKExperten mit den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Dass Potenzial für mehr Ausbildungsplätze vorhanden ist, dokumentiert der Anteil von 16 % der Unternehmen, die mehr Lehrstellen bereitstellen würden, wenn sie diese auch besetzen könnten. Im Handwerk waren nach Angabe des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Anfang September bundesweit noch rund 10.000 Lehrstellen unbesetzt. Die Befürchtung, die Wirtschaftskrise könne auf den Ausbildungsmarkt durchschlagen, hat sich auch aufgrund der drastisch sinkenden Schulabgängerzahlen als unbegründet erwiesen.<< tm Leistungsverdichtung und schlechtes Führungsverhalten Vorschläge der Betriebe in Deutschland Jeder achte Beschäftigte leidet unter Mobbing Umfrage 2009, Mehrfachnennung in % 61,0 % Bessere schul. Vorbildung der Bewerber 53,5 Finanzielle u. steuerliche Anreize 32,3 Bessere Beschäftigungsperspektiven 27,9 Bessere Organisation Berufsschulunterricht 17,1 Mehr Hilfe bei Suche nach Azubis (Matching) 13,6 Senkung der Ausbildungsvergütung 13,2 Größere Freiheit bei der Ausbildung Nach einer aktuellen Studie des IFAK Instituts wurden 13 % der Beschäftigten bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber schon einmal gemobbt. Psychoterror am Arbeitsplatz hat viele Formen. An erster Stelle wurde von den Betroffenen das absichtliche Vorenthalten von Informationen (63 %) genannt, dicht gefolgt vom „Schlechtmachen vor anderen Personen“ (62 %). Auch das gezielte Vermitteln von Fehlinformationen und das Streuen von Gerüchten und Lügen sind von Mobbern häufig angewandte Techniken. Feindseligkeiten am Arbeitsplatz sind nicht nur quälende emotionale Erfahrungen der Opfer. Sie drücken massiv Motivation und Leistungsvermögen der Betroffenen und beeinträchtigen damit die Erreichung betrieblicher Ziele. Nach der zitierten Untersuchung fehlen geU_Video_180x116_rot 19.10.2009 mobbte Arbeitnehmer zum Beispiel doppelt so häufig krankheitsbedingt am beitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) den Zusammenhang zwischen Mobbing und beschleunigten arbeitsorganisatorischen Veränderungen beschrieben, die die Belastungsspektren am Arbeitsplatz verschöben. Der Mangel an flankierenden Unterstützungsmaßnahmen in vielen Betrieben schüre Ängste und löse einen Reflex aus, Unsicherheit durch unfaire Verhaltensweisen auszugleichen. Einen hohen Anteil an der Entwicklung von Mobbingprozessen habe auch mangelhaftes Führungsverhalten, das in fehlender Gesprächsbereitschaft der Vorgesetzten und deren Abstinenz beim Konfliktmanagement seinen Ausdruck finde. Führungskräfte übersehen häufig, so die BAuAExperten, dass zwischenmenschliche Konflikte sich nicht auf individuelle Probleme der Beteiligten reduzieren lassen, sondern auch durch strukturelle Mängel entstehen.<< tm Foto: Bilderbox Mangelnde Reife bleibt Top-Thema MASSNAHMEN FÜR MEHR AUSBILDUNG Quelle: DIHK/imu; Grafik: tm/NH Ausbildungsumfrage Arbeitsplatz wie Beschäftigte ohne Mobbingerfahrung. Im Mobbing-Report, einer Repräsentativstudie aus dem Jahr 2002, haben die Wissenschaftler der Bundesanstalt für Ar11:01 Uhr Seite 1 Ausbildungsbonus ausgeweitet Foto: Bilderbo x Schutzschirm für Auszubildende 16 NordHandwerk November 2009 Die Bundesregierung hat in Reaktion auf die Wirtschaftskrise den Ausbildungsbonus ausgeweitet. Azubis, die aufgrund von Insolvenz, Schließung oder Stilllegung des Betriebs ihren Ausbildungsplatz verlieren, sollen die Möglichkeit bekommen, an anderer Stelle ihre Lehre zu beenden. Betriebe, die solche Azubis übernehmen, erhalten den Bonus zukünftig unter erleichterten Bedingungen. Für die Förderung kann in solchen Fällen darauf verzichtet werden, dass die geschaffene Ausbildungsstelle zusätzlich ist. Auch müssen beim Azubi keine besonderen „Vermittlungserschwernisse“ mehr vorliegen. Der im Sommer 2008 beschlossene Ausbildungsbonus ist Teil des Konzeptes „Jugend – Ausbildung und Arbeit“. Die Prämie beträgt zwischen 4.000 bis 6.000 €. Ein Rechtsanspruch auf den Bonus haben Arbeitgeber, die einen Altbewerber ohne Schulabschluss, mit einem Sonderschul- oder einem Hauptschulabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf ausbilden. Er gilt auch bei der Einstellung von lernbeeinträchtigten oder sozial benachteiligten Jugendlichen. Wichtig ist dabei, dass der Ausbildungsplatz „zusätzlich“ ist und die Antragstellung bei der zuständigen Arbeitsagentur vor dem vereinbarten Ausbildungsbeginn gestellt werden muss. Auch nach dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres 2009/2010 sind noch zahlreiche Jugendliche aus dem Schulentlassjahr 2008 ohne Lehrstelle.Vor diesem Hintergrund appellierte Bundesarbeitsminister Olaf Scholz an die Betriebe, in der laufenden Nachvermittlungsphase auch Jugendliche einzustellen, die schön länger vergeblich nach einem Ausbildungsplatz suchen.<< tm Weitere Infos für Arbeitgeber und den aktuellen Flyer gibts unter www.ausbildungsbonus.bmas.de. zwei:c werbeagentur GmbH & broad | Support GmbH Ansprechpartner: Carsten Stabenow, Tel.: 040 / 80 80 70 115 www.unternehmensvideos.tv November 2009 NordHandwerk 17 An alle Profis: hier ein Angebot, wie für Sie gemacht. Die Sondermodelle WORKER und WORKER Plus von Vito und Sprinter. Leistung hat ihren Preis. In diesem Fall allerdings einen ausgesprochen günstigen. Denn jetzt gibt es die WORKER Kastenwagen-Modelle von Vito und Sprinter zu besonders attraktiven Konditionen: den Vito ab 17.990 €* sowie den Sprinter ab 19.990 €**. Und benötigen Sie dazu einen professionellen Handwerker-Ausbau für mehr Ordnung und Ladungssicherheit, empfehlen sich die WORKER Plus Modelle – ebenso zum Aktionspreis erhältlich. Nur bis zum 30.11.2009 bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. Mehr Infos unter: www.mercedes-benz.de/worker-angebote * Das Angebot bezieht sich auf einen Vito WORKER 109 CDI Kastenwagen Kompakt. ** Das Angebot bezieht sich auf einen Sprinter WORKER 210 CDI Kastenwagen Kompakt und gilt nur bis 30.11.2009. Die Preise verstehen sich zzgl. Überführungskosten und der gesetzlichen MwSt. Handwerkskammer Hamburg Berufsorientierung Das Handwerk zu Besuch in Schulen Schüler informieren sich interessiert am Stand der Innung Sanitär Heizung Klempner. Zum vierten Mal tourte das Handwerk Ende September eine Woche lang zu fünf Hamburger Schulen. Über 5.100 Schüler und Schülerinnen lernten in diesen fünf Tagen moderne Helmut Schulte und Josef Katzer zeigten Sportsgeist beim Geschicklichkeitstest der Elektriker-Innung. „Wenn Ihr als ausgelernte Bäcker- Modernes Handwerk kennenlernen gesellen nach Florida reist, werden Die Handwerk-Jobtour hat sich zum Ziel sie Euch am liebsten gleich dabehalten“, gesetzt, das zu ändern. Schülerinnen und erzählt Reinhardt Schwabroh, Berufs- Schüler sollen sich ein Bild über das moschullehrer der Bäcker und Konditoren. derne Handwerk machen. Zum vierten „Denn es gibt in keinem anderen Land Mal tourte Ende September das Handso viele unterschiedliche Brotsorten wie werk eine Woche lang durch Hamburger hier in Deutschland. In der Ausbildung Schulen. 14 Innungen, zwei Fachbetriebe zum Bäcker lernt Ihr die verschiedenen und fünf weitere Partner der Berufsbildung Rezepte kennen. Übpräsentierten in den rigens fährt auch kein Schulen Handwerk „Nutzt diese Chance der einziges Luxus-Kreuzzum Anfassen. In AuOrientierung! Findet hefahrtschiff, auf dem len oder Turnhallen nicht ein deutscher Bäraus, was Euch Spaß macht bauten die Vertreter cker mit an Bord wäre“, und wo Eure Stärken liegen, der Innungen jeden schließt Schwabroh Tag aufs Neue ihre seinen kleinen Exkurs denn dann werdet Ihr später Messestände auf, so über die Möglichkeiten Erfolg haben. Das Handwerk dass Schülerinnen im Bäckerberuf. Etwa und Schüler typische freut sich auf Euch!“ zehn Schülerinnen und Tätigkeiten der BeSchüler an der Schule rufe ausprobieren Stübenhofer Weg in Wilhelmsburg hören konnten. aufmerksam zu. Darüber hinaus stellten Experten und Für die meisten ist es eine einmalige Ausbilder die einzelnen Berufe in den Gelegenheit, so anschaulich von einem Klassenzimmern näher vor. Sie gaben den Experten etwas über einen bestimmten Schülerinnen und Schülern auch konkrete Beruf zu erfahren. Viele von ihnen ha- Tipps für die Suche nach einem Praktiben kaum Berührungspunkte mit dem kumsplatz oder für die Bewerbung. Berufsleben; ganz besonders nicht mit Handwerksberufen. Bergfest in Lohbrügge Am Mittwoch in der Gesamtschule Loh20 NordHandwerk November 2009 Fotos: Gehle Handwerksberufe kennen – und waren begeistert. Schülerlotsen halfen den Gästen aus den Nachbarschulen gerne bei der Orientierung. brügge feierte die Handwerk-Jobtour zum ersten Mal ein Bergfest. Den Start machte die Schulband Lohbrügge, die mit ihrem Vortrag gleichermaßen Schüler und prominente Gäste begeisterte. Handwerkskammerpräsident Josef Katzer begrüßte die Anwesenden und ermunterte die Schüler und Schülerinnen: „Seid neugierig und fragt, fragt, fragt. Ich kann Euch nur empfehlen: Nutzt die Chance der Orientierung! Findet heraus, was Euch Spaß macht und wo Eure Stärken liegen. Denn dann werdet Ihr Erfolg haben.“ Als Vertreter des Senats kam Rainer Schulz, Geschäftsführer des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung. In seinem kurzen Grußwort an die Jugendlichen machte er deutlich, wie vielfältig und perspektivenreich die duale Ausbildung heute ist. Auch Helmut Schulte, Sportchef vom FC St. Pauli, war zum Bergfest gekommen und zeigte sich beeindruckt über die vielen Möglichkeiten im Handwerk. Begeistert probierte er die einzelnen Tätigkeiten bei den Messeständen aus. Er appellierte an die Schülerinnen und Schüler, sich frühzeitig um eine Ausbildung zu kümmern. „Das ist wie im Sport: Setzt Euch Ziele und verfolgt diese dann. Das macht Ihr für Euch selbst.“ Frühe Berufsorientierung ist wichtig Um eine erfolgreiche Ausbildung zu absolvieren, ist es wesentlich, die eigene Neigung und Eignung herauszufinden. Josef Katzer machte deutlich, dass gerade in Bezug auf den zunehmenden Fachkräftemangel, Berufsorientierung und Nachwuchswerbung zu den Kernaufgaben des Handwerks gehören. Er wies darauf hin, dass dies nur gelingen kann, wenn Schule und Wirtschaft zusammenarbeiten. Die diesjährige Tour startete in der MaxBrauer-Schule in Altona, dann ging es nach Stellingen zur Schule Sportplatzring. Bergfest wurde in der Gesamtschule Lohbrügge gefeiert, am Donnerstag machte die Tour halt in Wandsbek in der Erich-KästnerGesamtschule. Zum Finale am Freitag war die Handwerk-Jobtour zu Gast in der Schule Stübenhofer Weg in Wilhelmsburg. Insgesamt begegneten die Aussteller in dieser Woche über 5.100 Schüler aus 40 teilnehmenden Schulen. Teilnehmer und Partner Mit dabei waren in diesem Jahr das Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg, die Innungen der Bäcker, Dachdecker, Reinhardt Schwabroh gab Einblicke in die Berufswelt der Bäcker und Konditoren. Elektrohandwerke, Gebäudereiniger, Kfz, Maler- und Lackierer, Metall, Parkettund Fußbodentechnik, Sanitär Heizung Klempner, Kupferschmiede, Apparate- und Rohrleitungsbau,Tischler sowie der Fachverband Garten-, Landwirtschafts- und Sportplatzbau, die Landwirtschaftskammer Hamburg, die Fielmann AG und die hair & make up company. Außerdem informierten die Agentur für Arbeit, AOK Rheinland/ Hamburg, Berufsakademie Hamburg, das Mädchenprojekt des Fachbereich Erstausbildung der Handwerkskammer Hamburg und die Lehrstellenagentur Handwerk die Schülerinnen und Schüler. Unterstützt wurde die HandwerkJobtour 2009 von SAGA GWG, Vattenfall Europe Hamburg AG, Hamburger Volksbank und der AOK Rheinland/ Hamburg.<< kg November 2009 NordHandwerk 21 Handwerkskammer Hamburg Sectionaltore_sw05/01_NEU 58x112mm Die Ergebnisse der Konjunkturbefragung der Handwerkskammer Hamburg im Sommer 2009 (Berichtsraum April bis September) zeigen, dass die konjunkturelle Entwicklung im Hamburger Handwerk mit seinen 15.000 Betrieben und rund 129.000 Beschäftigten nach wie vor – in einem gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld – außerordentlich stabil ist. Im Vergleich zum Winter/Frühjahr 2008/09 ist der Anteil der Handwerksmeister, die ihre geschäftliche Situation als gut einstuften, um 13 Prozentpunkte auf 33 % gestiegen, während der Anteil von Betrieben mit einer schlechten Geschäftsentwicklung bei 21 % unverändert blieb. 46 % der Betriebe bewerteten ihre Lage als befriedigend. Verglichen mit dem Sommer 2008, als sich 45 % der Betriebe über eine positive Geschäftsentwicklung freuten und nur 7 % Sorgenfalten hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Lage hatten, hat sich die wirtschaftliche Dynamik im Hamburger Handwerk spürbar beruhigt. Doch noch immer prägen die positiv gestimmten Handwerksunternehmer das Bild. Fazit: Die konjunkturelle Hochstimmung aus dem Sommer 2008 hat sich zwar merklich abgekühlt, aber die Krise ist im Hamburger Handwerk noch nicht angekommen. Die Hamburger Handwerkswirtschaft zeigt sich auch im Sommer 2009 weiterhin robust und krisenfest! Stabile Lage Die Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Hamburg im Sommer 2009 fiel positiv aus. Trotz Wirtschaftskrise sprechen ein Drittel aller Betriebsinhaber von einer guten Geschäftslage und knapp die Hälfte der Unternehmer sind zufrieden. Sectional-Tore Foto: Seemann Konjunkturumfrage Lebensmittelhandwerke konnten Zugewinne verzeichnen. mung führte. Die rückläufige Industrieund Exportkonjunktur sowie das Bremsen bei Ausrüstungsinvestitionen und die stockende Nachfrage im Maschinenbausektor haben in den Handwerken für den gewerblichen Bedarf zu einer spürbaren Nachfragedämpfung gesorgt. Insbesondere bei den Feinwerktechnikern stehen die Zeichen klar auf Rezession. Kaum Beschäftigungsabbau Die gute geschäftliche Entwicklung im Sommer 2009 führte im Hamburger Handwerk zu einer stabilen Beschäftigungssituation. Der noch im Frühjahr erwartete leichte Beschäftigungsabbau hat nicht stattgefunden. 17 % der Meister erhöhten die Zahl der Mitarbeiter, während 18 % Beschäftigung abbauten. Knapp zwei Drittel der Betriebe melden gleichbleibende Zahlen bei den Arbeitsplätzen. Und auch die Erwartungen für das Winterhalbjahr zeigen, dass es – wenn überhaupt – nur einen geringfügigen Beschäftigungsabbau geben wird. 87 % der Betriebe planen, die Zahl ihrer Beschäftigten konstant zu halten bzw. sie sogar zu steigern. Dafür spricht auch die positive Erwartungshaltung des Hamburger Handwerks für das Winterhalbjahr 2009/2010. Handwerksmeister sind realistische Optimisten: Knapp ein Viertel rechnet mit einer Belebung des Geschäfts, während nur 17 % eine Abschwächung erwarten. << kf gut befriedigend Foto: imago WIE DIE HAMBURGER HANDWERKSBETRIEBE IHRE GESCHÄFTSLAGE BEURTEILEN schlecht 100 % 60 % 40 % Frü h jah 0% r2 00 4 He rbs t2 00 4 Frü hja hr 20 05 He rbs t2 00 5 Frü hja hr 20 06 He rbs t2 00 6 Frü hja hr 20 07 He rbs t2 00 7 Frü hja hr 20 08 He rbs t2 00 8 Frü hja hr 20 09 He rbs t2 00 9 20 % 22 NordHandwerk November 2009 Quelle: Handwerkskammer Hamburg; Grafik: tm/NH 80 % Die insgesamt noch stabile konjunkturelle Entwicklung im Hamburger Handwerk war in fast allen Handwerksbranchen zu spüren. Ausgesprochen positiv entwickelten sich die Märkte für Produkte und Leistungen des Ausbaugewerbes (Ausnahme: Raumausstatter), und auch im Bauhauptgewerbe liefen die Geschäfte im Sommer deutlich besser als noch in den Wintermonaten davor, ausgenommen der Neubau. Erfreulich auch die Nachfragebelebung im Nahrungsmittel- und im Gesundheitshandwerk sowie bei den personenbezogenen Dienstleistungshandwerken. Deutlich gedämpfter ist die konjunkturelle Stimmung dagegen im Kraftfahrzeughandwerk und in den Handwerken für den gewerblichen Bedarf. Die Abwrackprämie war offensichtlich nur Trostpflaster für die Pkw-Neuwagenhändler, die jedoch nicht zu einer positiven Branchenstim- Erfolgreiches Handwerk Die Konjunkturumfrage ergab, dass kaum Personal abgebaut wurde.Wer einen bevorstehenden Auftragseinbruch fürchtet, sollte bis Jahresende Kurzarbeit anmelden, denn nur so sichert er sich den Anspruch auf 24 Monate Kurzarbeit. Bei Anmeldung im nächsten Jahr schrumpft der Anspruch auf sechs Monate. Die insgesamt stabile Situation dürfte auch aus der Wirkung der Konjunkturprogramme herrühren, die auch in den künftigen Monaten gerade die Bauwirtschaft beflügeln werde: Allein rund 60 Fachräume werden gebaut oder saniert, die Beleuchtung in Klassenräumen wird optimiert. Da bis 100.000 € Aufträge freihändig auch an nicht-präqualifizierte Firmen Tore, Antriebe, Steuerungen Alles aus einer Hand Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de U_video_056x025 19.10.2009 11:06 Uhr www.verkaufsvideo.tv Konjunkturprogramme Krisenspuren nur in einzelnen Branchen oder Gewerken! n Farbe is In 10 e ehrpr M e ohn Hinsch 2005 Mietwärme 56x80 vergeben werden, ist es sinnvoll, sich kostenfrei in der sogenannten ABH-Liste eintragen zu lassen. Zwischen 100.000 und 1 Mio € zählt die Präqualifizierung. Infos zu beiden Erfolgswegen erhalten Interessenten bei Andreas Rönnau, [email protected], unter Tel. 35905-326. Am 5. November zwischen 18.00 und 20.00 Uhr stellen zwei Behörden im Elbcampus (Harburg) Konjunkturmaßnahmen in Krankenhäusern, einer Jugendherberge und bei Fördern und Wohnen vor.<< ar Anmeldungen Heidrun Barkowski, [email protected] November 2009 NordHandwerk 23 Handwerkskammer Hamburg Handwerkskammer Hamburg Sprung über die Elbe als Chance für Betriebe Der Sprung über die Elbe mit Internationaler Bauausstellung (IBA) und Gartenschau (IGS) kann auch einen Sprung nach vorn für das lokale Handwerk bedeuten. Dies verdeutlichte eine Veranstaltung der Handwerkskammer Hamburg Mitte Oktober im Bürgerhaus Wilhelmsburg. Auf Einladung des Beratungsteams Elbinselhandwerk informierten Uli Hellweg, Geschäftsführer der IBA Hamburg GmbH, und Heiner Baumgarten, Geschäftsführer der IGS Hamburg 2013 GmbH, rund 40 Handwerksbetriebe darüber, wie sie an Aufträge gelangen können. Das Gesamtvolumen der Projekte bewegt sich im oberen dreistelligen Millionenbereich. Seiten der Handwerker Skepsis, ob das Geld tatsächlich bei den Betrieben vor Ort ankommt. Erfahrungsgemäß würde eben doch der billigste Anbieter von außerhalb beauftragt werden, so die häufige Meinung. Die Handwerker begrüßten, frühzeitig über die Projekte informiert zu werden. Gleichzeitig forderten sie entsprechende Loszuschnitte für ihre Betriebsgrößen und den Ausschluss von Generalunternehmern. Insbesondere wünschten sich die Unternehmer, dass bei beschränkten Ausschrei- Skepsis auf Seiten der Betriebe Trotz des Investitionsrahmens bestand auf HandwKammerHamburg 15.10.2009 13:14 Uhr bungen bevorzugt Hamburger Betriebe zur Abgabe von Angeboten aufgefordert würden. Den Referenten wurde mit auf den Weg gegeben, mit fachlicher Unterstützung der Handwerkskammer alle vergaberechtlichen Spielräume auszuschöpfen, um Aufträge in Hamburg zu halten. Der Sprung über die Elbe als Chance „Betrachten Sie das Glas als halb voll, nicht als halb leer“, appellierten Hellweg und Baumgarten an die Handwerker und Seite 1 Am Montag, 21. Dezember 2009 öffnet sich der Vorhang wieder zum Gesamtverband des Hamburger Handwerks ANZEIGE Gala-Abend für das Hamburger Handwerk im Ernst Deutsch Theater Eröffnung der Veranstaltung mit einem Empfang ab 18.30 Uhr. Wir spielen die Komödie ›Verdammt lange her‹ von Michael Frayn mit Leslie Malton, Stephan Benson, Konstantin Graudus, Frank Jordan, Heinz W. Krückeberg, Stefan Lahr, Felix Lohrengel, Volker Niederfahrenhorst, Oliver Warsitz In der Pause laden wir Sie zu einem Imbiss mit Getränken ein. Feiern Sie mit! Karten gibt es zum Sonderpreis von u 21,00 und u 12,00 (Schüler und Azubis). Rückfragen und Informationen erhalten Sie über Karin Biehl unter 040/22 70 14 -18 Bitte im Fensterumschlag senden an: Ernst Deutsch Theater Karin Biehl Friedrich-Schütter-Platz 1 22087 HAMBURG Karten nur solange der Vorrat reicht. Ich bestelle ...... Karten à 21,00 3 ...... Karten à 12,00 3 Name Straße PLZ/Ort Telefon ................................................................................................................. ................................................................................................................. ................................................................................................................. ................................................................................................................. Ich habe über den Gesamtbetrag einen Verrechnungsscheck beigefügt. Ich möchte mit Visa Mastercard bezahlen. Kartennummer _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ gültig bis _ _ | _ _ Unterschrift ................................................................................................................. riefen dazu auf, den Stadtentwicklungsprozess auf der Elbinsel als Chance zu verstehen. Zugegebenermaßen gäbe es großvolumige Leuchtturmprojekte im Rahmen der Ausstellungen, die mit Hochdruck verfolgt und sich für die Einbindung lokaler Betriebe weniger anbieten würden. Doch ebenso eigneten sich zahlreiche kleine Projekte und private Folgeinvestitionen auf der Elbinsel für die Beteiligung lokaler Kleinbetriebe. Zudem betonten die beiden Geschäftsführer, dass ihnen insbesondere bei den Projekten, bei denen sie selbst als Auftraggeber auftreten, sehr daran gelegen sei, Betriebe vor Ort zu beauftragen. Weitere Veranstaltungen Die Veranstaltung war erst der Auftakt, die nächste Veranstaltung mit IBA und IGS ist für Frühsommer 2010 geplant. Das Beratungsteam Elbinselhandwerk bündelt die Informationen und steht interessierten Betrieben als Ansprechpartner zur Verfügung.<< nw Foto: Hünemörder Elbinselhandwerk-Informationsveranstaltung IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg erläuterte die Projekte der Bauausstellung. Informationen und Kontakt: Beratungsteam Elbinselhandwerk Niels Weidner, Veringstr. 65, 21107 Hamburg, Tel.: 040 35 905-479, Mobil: 0160 97 20 28 33, E-Mail: [email protected]. Handwerkskammer Hamburg Handwerkskammer Hamburg Wettbewerb Wer wird Azubi des Jahres? Fotos: hfr/Stefan Hesse +++ Suche nach Hamburgs Azubi des Jahres 2009 +++ final Contest +++ Wettbewerb in der Handwerkskammer +++ 20 Teilnehmer +++ 6 Aufgaben +++ Interviews mit Starmusiker Patrick Nuo +++ Sieger noch geheim +++ Große Gala zur Verkündung des Siegers +++ Zum fünften Mal suchen Handwerks- und Handelskammer gemeinsam mit ihrem Medienpartner BILD den besten Azubi des Jahres. Die zwanzig Finalisten im Wettbewerb mussten beim Contest in der Hand- Wer von ihnen wird der Azubi des Jahres 2009? Gruppenbild der Finalisten. Patrick Jung beim Star-Interview mit Patrick Nuo. werkskammer zeigen, was sie können. Der finale Contest um Hamburgs Azubi des Jahres 2009 fand am 8. Oktober in der Handwerkskammer statt. Die zwanzig Kandidaten hatten insgesamt sechs Prüfungen zu meistern. Dabei war vor allem die Vielseitigkeit der Auszubildenden gefragt. Morgens ging es gemeinsam los mit einem Allgemeinwissenstest. Die weiteren Prüfungen bestritten die Kandidaten jeder einzeln. Auf „dem heißen Stuhl“ sitzend waren die Auszubildenden dazu aufgefordert, sich selbst vorzustellen. Analytisches Denken war bei der Internet-Recherche gefragt. In kürzester Zeit durchforsteten die Kandidaten das Internet nach kniffligen Rechercheaufträgen. Ein Höhepunkt der gestellten Aufgaben war für viele das Star-Interview mit Patrick Nuo. Wer sich hier gut vorbereitet hatte, gut auf die Antworten eingehen konnte und darüber hinaus noch spontan war, konnte punkten. Patrick Nuo zeigte sich begeistert über die jungen Reporter: „Viele Fragen waren sehr inspirierend für mich. Es hat mir großen Spaß gemacht.“ Auch das Hamburg-Quiz hatte es in sich. Nur wer die Besonderheiten der Hansestadt gut kannte, erreichte die volle Punktzahl. Beim Geschicklichkeitstest war schließlich räumliches Vorstellungsvermögen wichtig. Björn Schumann von der Tischler-Innung Hamburg forderte die Kandidaten dazu auf, aus sieben Holzteilen einen Würfel zusammenzustecken. Mit dem beliebten Wettbewerb machen sich die Handwerks- und die Handelskammer gemeinsam mit ihrem Medien- partner BILD für die Qualität der dualen Ausbildung stark – und für den Standort Hamburg. Matthias Landt, Juror der Internet-Recherche, zeigte sich beeindruckt über die Fähigkeiten der Auszubildenden: „Es ist toll zu sehen, wie zielbewusst und engagiert diese jungen Menschen sind.“ Der oder die Sieger/in wird in einer feierlichen Gala in der Handelskammer Anfang November prämiert. << kg Das Hamburger Geschichts-Quiz erforderte ausgezeichnete Kenntnisse über die Hansestadt. Die Teilnehmer und ihre Betriebe Ann-Christin Behrens (Flemming-Pfuhl Werbeagentur GmbH), Johannes Blindow (Lufthansa City Center Reisebüro von Daacke), Sarah-Christine Brandt (Konditorei J. Fastert e.K.), Giordano Diamanti (Otto GmbH & Co KG), Marc Andre Eichler (KG Amonta GmbH & Co KG), Carolin Ewers (Elysee Hotel), Eva-Maria Gödiker (Feinbeisser GmbH), Petra Hagel (Hartmann Elektrotechnik GmbH), Patrick Jung (Airbus Operations GmbH), Dawid Kassim (Sent Waninge Hamburg GmbH), Jörg Kozak (Computacenter AG & Co oHG), Marina Micic (InPromoGmbH), Katharina Pape (Hamburger Hochbahn AG), Marc-Philipp Gordon Päper (Hotel Louis C. Jacob GmbH & Co KG), Joana Remus (Techniker Krankenkasse), Lena Steven (Studio Hamburg GmbH), Neele Voigt (Hamburger Sparkasse), Sebastian Weier (Horst Busch Elektrotechnik GmbH), Joséphine Wichmann (M.M.Warburg & Co), Annabel Mit viel Temperament Wöckener (Basic Line stellte sich Neele Voigt Haarschneider). vor. Sebastian Weier bei der Internet-Recherche. Wohnen NordHandwerk November 2009 Carolin Ewers machte eine gute Figur auf dem „Heißen Stuhl“. Zinshäuser Ein gutes Geschäft! Eine Investition in ein Geschäftshaus mit Standort Hamburg ist eine gute Entscheidung. Vertrauen Sie bei diesem Thema auf die Kompetenz der Experten. Seit über 75 Jahren arbeiten wir erfolgreich in und um Hamburg. Wir beraten Sie gern – rufen Sie uns an! Ihr Team: Silvia Biecheler, Karsten Weißer, Markus Witt 081838 Nord Handwerk_Geschäftshaus_30M.indd 1 26 Beim Geschicklichkeitstest war räumliches Vorstellungsvermögen gefragt. Lena Steven war Drittschnellste dabei. 16.01.2009 10:01:23 Uhr November 2009 NordHandwerk 27 Handwerkskammer Hamburg Handwerkskammer Hamburg Clemens Caesar ist verstorben Energietag der offenen Bildungszentren Das Handwerk verliert einen großen Vertreter Ein außergewöhnlicher Mann des Hamburger Handwerks ist von uns gegangen. Der frühere Hauptgeschäftsführer Clemens Caesar wirkte fast vier Jahrzehnte unermüdlich für das Handwerk. Wie kaum ein Zweiter verstand er es, sich für die Anliegen des Handwerks einzusetzen Clemens Caesar. Fotos: HWK Hamburg Der langjährige Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Hamburg, Clemens Caesar, ist am 29. September verstorben. Mit Clemens Caesar hat das Hamburger Handwerk eine Persönlichkeit verloren, die sich fast vier Jahrzehnte unermüdlich und mit großer Wirkung für die Anliegen des Handwerks auf Landes- und Bundesebene eingesetzt hat. Als Mann der ersten Stunde begann er 1946 seine Arbeit in der Kammer für das Handwerk. Von Als jahrelanger Hauptgeschäftsführer der HWK Hamburg pflegte Clemens Caesar (l.) enge Kontakte zur Politik - wie hier zu Helmut Schmidt. 1967 bis 1983 war er Hauptgeschäftsführer und wirkte in einer Weise, dass Kammer und Person kaum zu trennen waren. Wohl selten fand in so idealer Form eine gegenseitige Durchdringung von Person und Amt statt. 1918 in Sachsen geboren, brachte ihn der Krieg um den üblichen Werdegang eines damaligen Abiturienten. Nach dem Kriegsende half er mit, die Wirren der Aufbaujahre zu ordnen und den Betrieben des Handwerks die Wege zu ebnen. Engagiert kämpfte er für gute Startchancen junger Handwerker. Die Gründung der Bürgschaftsgemeinschaft war mit seiner Initiative verbunden. Senat und Verwaltung veranlasste er auf dem Gebiet der Gewerbeansiedlung zum Umdenken. Unermüdlich forderte er die Verzahnung von Gewerbe und Wohnen. Über das Handwerk hinaus war er dem Gemeinwohl verpflichtet. Sein Wort und seine Erfahrung hatten bei den Partnern in Politik,Verwaltung und Wirtschaft Gewicht. Auch mit seinen Vorstellungen zur Aus- und Weiterbildung förderte er die Entwicklung der Hamburger Wirtschaft. Mit Clemens Caesar ist der Auf- und Ausbau vielfältiger Dienstleistungen der Handwerkskammer Hamburg eng verbunden. Quelle seiner Kraft und seines Erfolgs war seine Liebe zum Handwerk. Aus ihr erwuchs seine wahre Meisterschaft. Sie befähigte ihn zu dem gewaltigen Pensum, das er für das Handwerk zu leisten imstande war. Die Arbeit für das Handwerk war sein Lebensinhalt. Er schenkte sich nichts und wirkte am stärksten durch sein Vorbild. Clemens Caesar verstand die Sprache des Handwerks und wurde Helfer und Förderer nach innen und Wächter und Anwalt nach außen. Er kannte Tausende innerhalb und außerhalb des Handwerks. Mit seinem ausgleichenden Wesen, seiner Diplomatie und mit seinem schier unerschöpflichen Ideenreichtum trat er für die Sache des Handwerks ein. Auch auf Bundesebene gehörte er in der Handwerksorganisation zu dem engen Kreis der Experten, die die Weichenstellungen der Handwerkspolitik vorbereiteten. Die Vollversammlung der Handwerkskammer würdigte seine herausragenden Leistungen, indem sie Clemens Caesar zum Ehrenmeister des Hamburger Handwerks ernannte und ihm die Goldene Verdienstmedaille der Kammer verlieh. Auch nach seiner Pensionierung war er in vielen ehrenamtlichen Aufgaben tätig, um sich für Arbeits- und Ausbildungsplätze einzusetzen. Der Hamburger Senat ehrte ihn mit der Silbernen Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes. Bis zuletzt war jedes Gespräch mit ihm ein Gewinn, weil sein scharfsinniger Geist, seine große Erfahrung und seine geschliffene Sprache einzigartig waren. Er besaß die Gabe, in die Menschen und Lebensumstände tief hineinzuhorchen, um ihnen zur Seite zu stehen. Alle die ihn kannten, werden sich stets an diesen außergewöhnlichen Hauptgeschäftsführer, Freund und Förderer des Handwerks erinnern.<< ch Im Gebäudewärmeschutz liegen beträchtliche Auftragspotenziale für das Handwerk.Wer sich zum Energiespezialisten fortbildet, kann sich Marktanteile sichern. Der „Energietag der offenen Bildungszentren“ am 24.11. informiert über rund 80 themenbezogene Fortbildungsangebote. Neben einem umfassenden Vortragsprogramm bietet die Veranstaltung die perfekte Gelegenheit zum persönlichen Foto: Fortbildungsinitiative Handwerk & Energieeffizienz Gebäudewärmeschutz bietet Auftragspotenzial Moderne Wärmedämmung. NordHandwerk November 2009 Anmeldung: Tel.: 359 05-829 E-Mail: info@handwerk-energieeffizienz. de. Podiumsdiskussion mit Josef Katzer Unternehmen profitieren von Europa Handwerkskammerpräsident Josef Katzer ist am 1. Dezember Talk-Gast bei der von der Behörde für Wirtschaft und Arbeit und dem Europäischen Sozialfonds ESF initiierten Veranstaltungsreihe „ESF im Dialog“. Über das Thema „Hamburg im Aufwind – Unternehmen profitieren von Europa“ diskutiert Katzer mit Wirtschaftssenator Axel Gedaschko, Prof. Dr. Michael Bräuninger (Leiter Kompetenzbereich Wirtschaftliche Trends, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut), Dr. Jan Evers (Geschäftsführer, Evers & Jung GmbH) und Dr. Günther Klemm (Bereichsleiter Wirt- schaftspolitik, Handelskammer Hamburg). Alexander Bommes vom Hamburg Journal moderiert den „ESF im Dialog“. Darüber hinaus können kleine und mittelständische Unternehmer an Informationsständen erfahren, wie sie, nicht nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, von den Fördergeldern des ESF profitieren können. Zu folgenden Bereichen wird es Themeninseln geben: Krisenbewältigung, Innovation und Personalentwicklung sowie Ausbildung.Wer bei der Veranstaltung dabei sein will, kann sich unter www.esfhamburg.de anmelden.<< Claus Hönig 50-jähriges Bestehen •L + E Sieker, Friseurmeisterbetrieb, Pinneberger Chaussee 73, 22523 Hamburg. 25-jähriges Bestehen •Baugeschäft C. Helmut Müller GmbH, Heinrich-Hertz-Str. 104, 22083 Hamburg. • Glasbläserei Brunswieg, Wullwisch 32, 22529 Hamburg. • Michael Harms, Zahntechniker, Neugrabener Bahnhofstr. 8 B, 21149 Hamburg. • Kopton Fotografie GmbH, Hude 4, 21029 Hamburg. • Hannelore Mielke, Friseurmeisterin, Spitzbergenweg 34a, 22145 Hamburg. • Tespo Tennisanlagen- und Straßenbau GmbH,Volksdorfer Weg 52, 22393 Hamburg. • Christa Waerder, Friseurmeisterbetrieb, Wandsbeker Chaussee 76, 22089 Hamburg. 25-jähriges Arbeitsjubiläum •Christiane Graham, Objektleiterin, Katzer GmbH, Alter Weg 10–12, 22525 Hamburg. Die Handwerkskammer Hamburg gratuliert auch an dieser Stelle recht herzlich und wünscht allen Jubilaren für die Zukunft alles Gute.<< now Wir kurieren Hamburg. Was vergessen? Was abzuholen? Was wegzubringen? Und keine Zeit? Lassen Sie sich kurieren. Testen Sie die inline Kuriere. Bei Einrichtung einer Kundennummer bis 30.11.09 erhalten Sie einen Gutschein über 15,00 € (brutto inkl. ges. MwSt.). Einfach anrufen: 040/ 23 500 500 • 24 Stunden • 365 Tage • Hamburgs führender Stadtkurierdienst Stadtkuriere • Overnight • Paketversand • XXL Express • Transportlogistik regional • national • international www.inline-kurier.de NORDHANDWERK_ 180_56.indd 1 28 Vor-Ort-Gespräch mit Ansprechpartnern aller neun Bildungszentren. Beginn ist um 15.30 Uhr im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg, Schwarzer Weg 3, 22309 Hamburg. Die Teilnahme ist kostenlos.<< abe glückwunsch Wir sind die, die die anderen auch nehmen. ...bis gleich. 15.07.09 11:54 November 2009 NordHandwerk 29 CITROËN BUSINESS Handwerkskammer Hamburg Fortbildung (VZ = Vollzeit, TZ = Teilzeit, WE = Wochenende, MV = Meistervorbereitung) Meistervorbereitung •Elektrotechnikerhandwerk, VZ, 23.11.2009–17.09.2010, 1.360 U-Std., Mo–Fr, 8-15.15 Uhr, 7.742,50 € mit Hwk-Karte, 8.150 € ohne. Fortbildung •Proportional-Hydraulik, WE, 6.–28.11.2009, 52 U-Std., Mo–Mi, 8–15.15 Uhr, 427,50 € mit Hwk-Karte, 450 € ohne. •Hydraulik Messtechnik, VZ, 30.11.+1.12.2009, 16 U-Std., Mo–Di, 8-15.15 Uhr, 380 € mit Hwk-Karte, 400 € ohne. AZHH – Akademie für Zahntechnik •Totalprothetik für die Gesellenprüfung, VZ, 6.+7.11.2009, 16 U-Std., Fr+Sa, 9–17 Uhr, 261,25 € mit Hwk-Karte, 275 € ohne •Totalprothetik APF-NT, VZ, 9.+10.11.2009, 16 U-Std., Mo+Di, 9–17 Uhr, 513 € mit Hwk-Karte, 540 € ohne •Digitale Dentalfotografie, VZ, Gesamtangebot im Internet auf www.hwk-hamburg.de/kurse 14.11.2009, 7 U-Std., Fr, 9 Uhr, 180,50 € mit Hwk-Karte, 190 € ohne. Friseurakademie Hamburg •Cut and Colour 2010, Trendtag, VZ, 2.11.2009, 8 U-Std., Mo, 9–16.15 Uhr, 114 € mit Hwk-Karte, 120 € ohne. •Langhaar-Hochsteckfrisuren, VZ, 23.+24.11.2009, 16 U-Std., Mo+Di, 9–17 Uhr, 237,50 € mit Hwk-Karte, 250 € ohne. •Haarschnitt Kreativ Seminar, VZ, 30.11.+1.12.2009, 16 U-Std., Mo+Di, 9–17 Uhr, 285 € mit Hwk-Karte, 300 € ohne. EDV-Seminare •AutoCAD 2009, 3D,VZ, 12.–28.11.2009, 72 U-Std., Do-Sa, 9–16 Uhr, 1.372,75 € mit HwkKarte, 1.445 € ohne. •Word 2007, VZ, 9.+10.11.2009, 16 U-Std., Mo+Di, 8–15.15 Uhr, 138,70 € mit Hwk-Karte, 146 € ohne. •EDV-Grundlagen, VZ, 9.–13.11.2009, 40 U-Std., Mo–Fr, 8–15.15 Uhr, 346,75 € mit Hwk-Karte, 365 € ohne. •CAD-Fachkraft 3D, Grundlagen, VZ, 9.–20.11.2009, 80 U-Std., Mo-Fr, 8–15.15 Uhr, 864,50 € mit Hwk-Karte, 910 € ohne. •ECDL-European Computer Driving Licence, VZ, 16.11.–11.12.2009, 160 U-Std., Mo–Fr, 9–16 Uhr, 1.022,20 € mit Hwk-Karte, 1.076 € ohne. Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik •Referent/in für Arbeitssicherheit Umwelt und Qualität, Qualitätsmanagement, VZ, 2.–27.11.2009, 160 U-Std., Mo–Fr, 9–16 Uhr, 1.032,08 € mit Hwk-Karte, 1.086,40 € ohne. •Gebäudeenergieberater, WE, 20.11.2009–7.5.2010, 256 U-Std., Fr, 13–20 Uhr, Sa, 8.30–15.30 Uhr, 1930 €. •Fachkraft für Arbeitssicherheit, VZ, 30.11.2009–23.3.2010, 600 U-Std., Mo–Fr, 9–16 Uhr, 3.870,30 € mit Hwk-Karte, 4.074 € ohne. www.citroen-nutzfahrzeuge.de FREMDGEHEN LOHNT NICHT – FREMDFAHREN SCHON. € 249,– CITROËN JUMPER: AB CITROËN JUMPY: AB € 229,–/MONAT ** MTL. RATE SCHON AB: €129,–** Akademie des Handwerks Hamburg EASY BUSINESS FULL SERVICE LEASING •Effektives Selbstmanagement in 7 Schritten, 7.11.2009, 8 U-Std., Sa, 9–16 Uhr, 142,50 € mit Hwk-Karte, 150 € ohne. •Konflikte erkennen und lösen, WE, 27.-28.11.2009, 12 U-Std., Fr 16-19.30 Uhr, Sa 9-16 Uhr, 190 € mit Hwk-Karte, 200 € ohne. Beratung und Informationen: Tel.: 040 35905-244 oder 040 35905290. CITROËN BERLINGO: AB Angebot des Monats Bei ständig steigenden Gebäudenebenkosten ist es für Käufer oder Mieter von großer Bedeutung, entstehende Energiekosten abzuschätzen. Seit einem Jahr ist der Energiepass für Wohngebäude, die vor 1965 errichtet wurden, verpflichtend. Auch der Deutsche Mieterbund rät, einen Energiebedarfsausweis zu verlangen, um objektive Informationen zum Gebäudezustand und Sanierungsbedarf zu erhalten. Im Lehrgang 30 NordHandwerk November 2009 „Gebäudeenergieberater“ erwerben die Teilnehmer die notwendigen Kenntnisse zur Ausstellung von Energiepässen gemäß Energieeinsparverordnung. Sie kennen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wohngebäuden in Verbindung mit dem Einsatz regenerativer Ressourcen und somit zur ganzheitlichen energetischen Gebäudeoptimierung. Lehrgangsstart: 20. November 2009. << Foto: Verband privater Bauherren/hfr CITROËN NEMO: AB Energieberater-Kompetenz /MONAT** € 129,–/MONAT € 159,–/MONAT ** ** JETZT WECHSELN UND BIS ZU € 1.250,– * IN BAR MITNEHMEN. Wer jetzt seinen Gebrauchten* gegen ein praktisches CITROËN Nutzfahrzeug tauscht, erhält bis zu € 1.250,– Wechselprämie* in bar. Zudem profitieren Sie von einmalig günstigen Easy Business Full Service Leasingraten. So gibt’s den CITROËN NEMO schon ab € 129,– /Monat**. Wie sehr sich Fremdfahren für Sie lohnt, erleben Sie am besten persönlich. Bei einer Probefahrt oder unter www.citroen-nutzfahrzeuge.de Infos und Anmeldung: Tel.: 040 35905-777, E-Mail: canders@ oder [email protected]. *Maximale Eintauschprämie zusätzlich zum Wert laut DAT/Schwacke bei Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens (ausgenommen sind CITROËN Modelle), gültig bis zum 31. 12. 2009. **Kilometer-Leasingangebot der CITROËN BANK für Gewerbetreibende zzgl. MwSt. und Fracht für den CITROËN NEMO Kastenwagen 1.4 Benziner, CITROËN BERLINGO 1.6 16V Kastenwagen Niveau A, CITROËN JUMPY Kastenwagen 27 L1H1 HDi 90 und für den CITROËN JUMPER Kastenwagen 30 L1H1 HDi 100. Gültig für bis zum 31. 12. 2009 abgeschlossene Leasingverträge für die ausgewiesenen Modelle, ohne Anzahlung, Laufzeit 36 Monate, Laufleistung/Jahr 15.000 km bzw. 10.000 km (beim NEMO KW 1.4), inklusive 3 Jahre Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN Business-Service-PLUS Vertrages. Bei allen teilnehmenden Händlern. Handwerkskammer Hamburg Funktionswechsel Einfach lecker! Welche Themen waren für Sie in der Behörde für Wirtschaft und Arbeit im Aufgabenbereich „Handwerk und Mittelstand“ bisher wichtig? Ram Im Mai 1995 habe ich die einmalige Chance bekommen, ein eigenständiges Referat Handwerkswirtschaft aufzubauen. Im Laufe der Zeit wurde diese zentrale Aufgabe u. a. durch die Betreuung der Hamburger ExistenzgründungsInitiative H.E.I. und die Aufnahme der übergreifenden Thematik Mittelstand erweitert. Entscheidend ist, dass die Wahrnehmung der Interessen des Handwerks gestiegen ist. Die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen als zentraler Teil der Hamburger Wirtschaftsstruktur ist deutlicher in das Bewusstsein gerückt und das Thema „Selbstständigkeit“ wird zunehmend zu einem normalen Teil des Erwerbslebens. Mit freundlichem Service und Qualitätsessen bietet die Campus-Lounge die optimale Atmosphäre für erholsame Pausen und anregende Gespräche. Der ELBCAMPUS ist mehr als ein modernes Bildungszentrum. Mit seinen offenen Bereichen, den großen Innenhöfen und langen Fluren erinnert das Gebäude an eine kleine Stadt, in der sich die Teilnehmer und Mitarbeiter wohlfühlen sollen. Dass dieses Konzept aufgeht, ist auch ein Verdienst der Campus-Lounge. Die Cafeteria im Foyer ist ein beliebter Treffpunkt und wird von Teilnehmern und Mitarbeitern häufig für Gespräche und kürzere Meetings genutzt. Mit ihren 60 Plätzen ist die Cafeteria ein kommunikativer Hotspot im ELBCAMPUS.Von 7 bis 18 Uhr stehen Snacks, Kaffeespezialitäten, kleine Menus sowie ein wechselndes Angebot frischer Kuchen bereit. Da im ELBCAMPUS der Unterricht für einige Teilnehmer auch nach 18 Uhr stattfindet, wird demnächst ein mobiler Kaffeeautomat bereitgestellt. Der freundliche Service und die unkomplizierte Art der Cafeteria-Mitarbeiter/innen tragen zum angenehmen Arbeitsklima im ELBCAMPUS bei. genug.Wir haben 300 Plätze auf zwei Etagen“, meint Michael Durst, Obermeister der Fleischer-Innung Hamburg und einer der drei Betreiber. Gemeinsam mit seiner Frau Ilona Durst und Fleischermeister Stefan Günther leitet er die CampusLounge. Bis zu 1.000 Menschen kommen täglich in den ELBCAMPUS. Um deren leibliches Wohl kümmert sich ein 25-köpfiges Team von Restaurantfachleuten, Köchen und Küchenhilfen – darunter neun Auszubildende. Betreiber Stefan Günther ist Lehrlingswart der Fleischer-Innung Hamburg. „Wir bilden praktisch alle Gastronomieberufe aus“, so Günther. Dazu zählen Fleischer/ innen, Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk, Köche und Köchinnen, Fachkräfte im Gastgewerbe und Fachmänner und Fachfrauen für Systemgastronomie. Neben dem täglichen Kantinen- und Cafeteriageschäft ist das Team der Campus-Lounge für das Catering interner Veranstaltungen wie Tagungen, Meisterfeiern, Ausstellungen oder Messen verantwortlich. Frisch und aus der Region Bei der Zusammenstellung der Speisepläne steht vor allem eins im Vordergrund: frische Zutaten aus der Region. „ConvenienceProdukte verwenden wir nicht“, stellt Michael Durst klar. „Wir arbeiten lieber mit Partnern, auf deren Produktqualität wir uns verlassen können!“ Das schmeckt man! << hof Woran machen Sie diese gestiegene Bedeutung fest? Ram Ich mache dies nicht an der finanziellen Ausstattung des Bereichs oder der Zahl der dort tätigen Menschen fest, sondern an der Wahrnehmung des Handwerks durch die Behördenleitung, an den Projekten, die durchgeführt werden können, und an der Breite der Aufgaben. Inzwischen gibt es regelmäßig Spitzengespräche des Ersten Bürgermeisters, des Wirtschaftssenators und der Bausenatorin mit der Handwerkskammer. Eine Vielzahl von ESF-Projekten wird durch die Handwerkskammer durchgeführt. Aktiver Teil des Kompetenzzentrums 32 NordHandwerk November 2009 U_video_088x029 Fotos: Elbcampus/hfr In der Mittagspause stehen 14 feste und vier täglich wechselnde Gerichte auf der Speisekarte der Campus-Lounge. Fleisch, Fisch oder vegetarisch – für jeden ist etwas dabei. Besondere Events wie Grillfeste im Sommer oder die Oktoberfest-Wochen sorgen zusätzlich für kulinarische Abwechslung. Und alles zu wirklich moderaten Preisen. Das hat sich in Harburg bereits herumgesprochen. Mitarbeiter der Post und der Polizei sowie benachbarter Unternehmen kommen immer häufiger zu Besuch. „Tische und Stühle haben wir 19.10.2009 Wie haben sich aus Ihrer Sicht die Rahmenbedingungen für Handwerk und Mittelstand entwickelt? Ram Mit Blick auf die Entwicklung auf der Ebene der EU und des Bundes gibt es ein viel größeres Interesse an den Belangen der kleinen und mittleren Unternehmen, spezielle Berücksichtigung bei der Gesetzgebung und Erleichterungen bei Förderbedingungen. Eigene Lehrstühle für die Mittelstandsforschung an Hochschulen wurden eingerichtet. Grundsätzlich haben sich die Rahmenbedingungen erheblich verbessert, wenn es auch weiterhin noch viel zu tun geben wird. Was muss das Handwerk selbst, die Handwerksorganisationen wie Innungen und Kammer tun, um künftig bestehen zu können? Ram Die Handwerksorganisationen haben sich hervorragend aufgestellt. Sie haben viele der Entwicklungen aktiv vorweggenommen und sie haben sich vernetzt. Das Zur Person Nach ihrem Studium arbeitete die DiplomVolkswirtin Christiane Ram vier Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Wirtschaftspolitik. In der Behörde Wirtschaft und Arbeit war sie fünf Jahre für die Hafendirektion tätig und leitete dann vierzehn Jahre das Referat Handwerk und Mittelstand. Als „Quereinsteigerin in die Verwaltung“ möchte sie Service, Kundenorientierung und Schnelligkeit bieten, und dabei Verwaltung verständlich machen. 10:55 Uhr Foto: hfr Die neue Mittelstandslotsin Die Campus-Lounge Christiane Ram ist neue Mittelstandslotsin. Handwerk selbst hat Ideen, ist innovativ und kreativ. Es braucht sich mit seinen Fähigkeiten und Kompetenzen nicht zu verstecken! Das Handwerk sollte aber seinen regionalen und lokalen Bezug deutlich herausstellen – denn hier ist seine Wurzel. Welche Aufgaben erwarten Sie als neue Mittelstandslotsin? Wo setzen Sie Schwerpunkte? Ram Als Mittelstandslotsin bin ich nicht nur Auge und Ohr der kleinen und mittleren Unternehmen, sondern auch ihre Stimme, wenn es darum geht, konkrete Anliegen gegenüber der Verwaltung zu vertreten. Ich will der Verwaltung, mit der es die Unternehmen zu tun haben, ein Gesicht geben. Ich werde mir die Zeit nehmen für Besuche in den Unternehmen und Betrieben. Mein Ziel ist, dass ein Unternehmen mit einem Anliegen werktags innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung erhält. Ich freue mich auf diese Aufgabe und auf die Menschen, denen ich begegnen werde. Die Fragen stelle Andreas Rönnau. Seite 1 www.verkaufsvideo.tv Die Cafeteria ist beliebter Treffpunkt für Teilnehmer und Mitarbeiter. November 2009 NordHandwerk 33 Handwerkskammer Hamburg Foto: hfr 5. November in die Handwerkskammer Hamburg. Der Klarinette und Saxophon spielende Brian Carrick lebte viele Jahre in der Ge- Konzert mit Brian Carrick Oldtime-Jazz Ein besonderes Schmankerl für alle Oldtime-Jazz-Fans: Freunde des OldtimeJazz dürfen sich auf ein ganz besonderes Konzert freuen. Brian Carrick mit seinen Heritage Hall Stompers kommt am Web-Check am 6.11. Barrierefreier Internetauftritt burtsstätte des Jazz, in New Orleans, und fand dort hohe Anerkennung. George Lewis, der wohl bekanntesten New-OrleansRevival-Klarinettist, hat ihm eine Metallklarinette vererbt, die er heute noch spielt. Die Heritage Hall Stompers haben mit ihrem „Special Guest“ Stu Morrison am Banjo einen Musiker, der bereits in der Band von Ken Colyer und Chris Barber gespielt hat. Wer die Band hört, fühlt sich in die Südstaaten der USA versetzt. Sie sind ein Garant für den guten alten Jazz aus New Orleans. << spr Unwissentlich sperren viele Unternehmen einige Kundengruppen von ihren Internetseiten aus. Für ältere Menschen ist das Design der Website häufig nicht ausgelegt. Aber gerade die Generation 50 plus nutzt das Internet zunehmend und ist eine qualitätsbewusste und zahlungskräftige Zielgruppe. Schlecht strukturierte Internetseiten, zu kleine Schriften oder lange Ladezeiten halten sie fern.Verbesserungen sind oft leicht zu bewerkstelligen oder von vornherein zu vermeiden. Anhand der Analyse ausgewählter Internetauftritte verschiedener Handwerksbetriebe zeigt die Veranstaltung am 11. November, was eine optimal nutzbare und barrierefreie Internetpräsenz auszeichnet und welcher Nutzen damit verbunden ist.<< Infos und Karten Donnerstag, 05. November 2009, Beginn 19:30 Uhr, Handwerkskammer Hamburg, Kleiner Saal, Holstenwall 12 Einlass ab 18:30 Uhr Eintritt: 10 €, nur Abendkasse Termin und Anmeldung Mittwoch, 11.11.: 18–20 Uhr, Handwerkskammer, Kostenbeitrag 20 € mit, 30 € ohne Hwk-Karte. Anmeldung bis 2.11.: Michaela Matton, Fax: 040 35905-44433, E-Mail: [email protected]. AMTLICHES Zweite Änderung der Satzung der Handwerkskammer Hamburg vom 29. September 2009 In § 17 Absatz 5 Satz 2 werden hinter dem Wort „Vizepräsidenten“ die Wörter „ sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern“ eingefügt. dete Innung rechtsfähig geworden und hat den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts erlangt. Auf Grund von § 105 Absatz 1 Satz 2 und § 106 Absatz 1 Nummer 14 der Handwerksordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1998 ( BGBl. I S. 3074; 2006 I S. 2095 ), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17. Juli 2009 ( BGBl. I S. 2091 ) hat die Vollversammlung der Handwerkskammer Hamburg die nachstehende, von der Behörde für Wirtschaft und Arbeit genehmigte Änderung der Satzung beschlossen: §2 Zu Vorstandsmitgliedern wurden gewählt: Diese Änderung der Satzung tritt rückwirkend zum 1. April 2009 in Kraft. • Obermeister: Claus-Dieter Wulf • Stv. Obermeister: Thorsten Postels • Beisitzer: Heidi Anicic, Michael Krüger, Wolfgang Litzenroth §1 Die Satzung der Handwerkskammer Hamburg in der Neufassung vom 15. Dezember 2005 (Amtlicher Anzeiger 2006 Seite 346), geändert am 11. September 2008 (Amtlicher Anzeiger Seite 2222) wird wie folgt geändert: 34 NordHandwerk November 2009 Hamburg, 29. September 2009 Handwerkskammer Hamburg. Bestatter-Innung Hamburg gegründet 27 in Hamburg ansässige Bestattungsunternehmen haben am 8. September 2009 die BestatterInnung Hamburg gegründet. In der Gründungsversammlung wurde einstimmig die Satzung beschlossen und es wurden die Vorstandsmitglieder und der Geschäftsführer gewählt. Die Handwerkskammer Hamburg hat am 9. Oktober 2009 die Satzung der Bestatter-Innung Hamburg genehmigt. Damit ist die neu gegrün- Zum Geschäftsführer wurde Rechtsanwalt Dr. Dr. Hans Joachim Widmann bestellt. Die Handwerkskammer Hamburg begrüßt die neu gegründete Bestatter-Innung im Kreise der Innungen des Hamburger Handwerks und wünscht ihr ein stets segensreiches Wirken zum Wohle ihrer Mitgliedsbetriebe und des Handwerks insgesamt. Handwerkskammer Hamburg<< Handwerkskammer flensburg Handwerkskammer Flensburg Sectionaltore_sw05/01_NEU 58x112mm Konjunktur im III. Quartal Erfreulich stabil Sectional-Tore n Farbe is In 10 pre r h e M ohne Die Konjunkturumfrage unter knapp 400 Betrieben im Maßgeblich getragen wurde die Konjunktur von der Branchentreff in schwierigen Zeiten (v. li.): Obermeister Günther Görrissen, Dr. Pero Micic, Rolf-Dieter Fröhling und Reimer Offenborn. erfreulichen Entwicklung des Bauhauptgewerbes, des Ausbaugewerbes und des Nahrungsmittelgewerbes. Gemäß der Auswertung beurteilten im Kammerbezirk (Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, RendsburgEckernförde und Dithmarschen sowie die Stadt Flensburg) 37 % der Betriebe ihre Lage mit „gut“, 44 % mit „befriedigend“ und 19 % mit „schlecht“. Das Ergebnis des Vorjahresquartals wurde damit leicht verfehlt. Dennoch erwies sich die Konjunktur entgegen aller Befürchtungen als erfreulich stabil. Beschäftigtenzahl, Umsatz und Auftragsbestand blieben gegenüber dem II. Quartal unverändert. Gute Konjunktur: Das Bauhauptund Ausbaugewerbe profitierte vom Konjunkturpaket II. 20 NordHandwerk November 2009 Foto: Haumann Bau- und Ausbaugewerbe zufrieden Hauptursache war sicherlich die gute Beurteilung im Bauhauptgewerbe (42 % „gut“, 46 % „befriedigend“ und 12 % „schlecht“) und im Ausbaugewerbe (46 %, 34 % und 20 %) – wohl auch Ausdruck der gestiegenen Nachfrage durch das Konjunkturpaket II. Überaus erfreulich gestaltete sich auch die Situation im Nahrungsmittelgewerbe. Immerhin 71 % der Betriebe sprachen von einer guten und 29 % von einer befriedigenden Geschäftslage. Etwas schlechter als der Durchschnitt beurteilte das Kfz-Gewerbe das III. Quartal. 80 % sprachen von einer befriedigenden Konjunktur, 20 % von einer schlechten. Auffallend war der Umsatzrückgang gegenüber dem II. Quartal, den jeder 2. Betrieb registrierte. Das Auslaufen der Umweltprämie scheint sich allmählich bemerkbar zu machen. Auch das Gesundheits- und das personenbezogene Dienstleistungsgewerbe erreichten nicht die Durchschnittswerte des Gesamthandwerks. Gleiches gilt für die Handwerke für den gewerblichen Bedarf, bei denen besonders die Metallberufe das Ergebnis drückten. Foto: Friebel Kammerbezirk Flensburg lag im Ergebnis über der Prognose. 75 Jahre Flensburger Kfz-Innung „Mit den Augen des Kunden sehen“ Kaum Veränderungen zum Jahresende Vom IV. Quartal erwarten die Betriebe mehrheitlich keine Impulse. 66 % glauben an eine Situation wie im III. Quartal, 20 % an bessere und 14 % an schlechtere. Beschäftigtenzahl und Verkaufspreise bleiben fast unverändert, 37 % rechnen mit einem Rückgang bei den Investitionen. Optimistisch gehen die konsumnahen Handwerke in das vom Weihnachtsgeschäft geprägte IV. Quartal. Besonders das personenbezogene Dienstleistungsgewerbe, das Nahrungsmittel- und das Gesundheitsgewerbe rechnen mit einer leichten Belebung. Uneinheitlich sieht das Kfz-Gewerbe die weitere Entwicklung. 20 % glauben an eine Verbesserung, 30 % an eine Verschlechterung. Bauhaupt-, Ausbaugewerbe und die Handwerke für den gewerblichen Bedarf bewegen sich bei ihrer Prognose auf dem Niveau des Gesamthandwerks. In diesen Branchen erwarten zwei Drittel der Betriebe keine Veränderung. Der Rest teilt sich gleichmäßig auf eine optimistischere bzw. pessimistischere Prognose auf. Deutschlandweit ist im Handwerk eine stabile Konjunktur zu beobachten. Getragen durch eine unverändert gute Binnennachfrage, die maßgeblich die Konjunktur im Handwerk bestimmt, zeigt sich dieser Wirtschaftsbereich als verlässlicher und stabilisierender Faktor in wirtschaftlich schwieriger Zeit.<< ah Tore, Antriebe, Steuerungen Alles aus einer Hand Die frühen 30er Jahre des vorigen JahrVerbandspräsident Rolf-Dieter Fröhling hunderts standen für den Aufbruch in stellte fest, dass das Kfz-Gewerbe allein durch ein neues Zeitalter. Der Beginn der mo- die Umweltprämie bundesweit 420.000 torisierten Mobilität für jedermann zog Neukunden gewonnen hätte. Allerdings verschiedenste Servicedienstleistungen hätten Händler von Premium-Marken kaum rund um das Auto nach sich. Ein Trend, profitiert. Für die Zukunft machte er den der im Jahre 1934 auch zur Gründung Zuhörern aber Mut. Bundesweit rechne der Kfz-Innung Flensburg Stadt und Land der Verband damit, dass sich die Neuzulasführte. sungszahlen bei gut 2,7 Prozent einpendeln Den Anlass des 75-jährigen Jubiläums werden. „Jedes Auto bringt ein Geschäft kombinierte die Innung mit und zieht ein weiteres nach sich, der einmal im Jahr stattfinauch wenn die Fahrzeuge im„Die Zukunft denden Großveranstaltung findet in Ihrem mer langlebiger werden.“ der Kfz-Innungen aus dem Fröhlings Tipp, aus der VoKopf statt.“ nördlichen Landesteil. Als gelperspektive neue Wege Referenten begrüßte Oberauszumachen, statt aus der meister Günther Görrissen den Präsi- Froschperspektive zu klagen, nahm auch denten des Kfz-Landesverbandes, Rolf- Pero Micic auf. „Die Zukunft verlangt von Dieter Fröhling, und den renommierten Geschäftsführern Kapitänsqualitäten“, so Zukunftsmanagement-Experten Dr. Pero der Zukunftsforscher. Denn einen Abstieg Micic. Ihre Themen: „Perspektiven für das durch das geschickte Planen einer neuen Kfz-Gewerbe in schwierigen Zeiten“ und Ära aufzufangen, macht langfristigen Erfolg „Erfolgsfaktor Zukunftsmanagement“. realisierbar. Dazu nannte Micic Beispiele „Derzeit profitieren wir noch von tol- für die praktische Umsetzung von Zulen Zulassungszahlen. Aber was kommt kunftstechnologien. „Vieles ist dabei sogar danach?“, stimmte der stellvertretende vorhersehbar.“ Und da der Kunde nur Obermeister Reimer Offenborn in die dafür bezahlt, dass wir positiv anders sind Zukunftsthemen ein. Man dürfe sich nichts als der Wettbewerb, gab er abschließend vormachen. Die Auswirkungen des Endes den Rat: „Die Zukunft findet in Ihrem der Umweltprämie würden erst in den Kopf statt. Sie müssen allerdings mit den nächsten Jahren spürbar, so Offenborn. Augen des Kunden sehen.“<< ps November 2009 NordHandwerk 21 Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de U_video_056x025 19.10.2009 11:06 Uhr www.verkaufsvideo.tv Hinsch 2005 Mietwärme 56x80 S Sparkassen-Finanzgruppe Handwerkskammer flensburg Neues Projekt zur Berufsorientierung VOLLVERSAMMLUNG 80-Stunden-Schnupperkurs Einladung zur Vollversammlung Zur 176. Sitzung der Vollversammlung der Handwerkskammer Flensburg am Praktika mit noch wirtschaftsnäherem Ansatz lautet eine stets wie- Mittwoch, den 9. Dezember 2009 derkehrende Forderung von Betrieben, um potenziellen Nachwuchs lade ich hiermit alle Mitglieder der Vollversammlung ein. Sitzungsbeginn ist 10 Uhr. Die Versammlung findet in der Handwerkskammer Flensburg, Johanniskirchhof 1—7, im Raum DE 1 (Neuer Saal) statt. Die Tagesordnung wird durch ein gesondertes Schreiben rechtzeitig bekannt gegeben. besser auf die berufliche Realität vorzubereiten. Ein neues Projekt setzt an diesem Punkt an. Mit dabei als Projektträger ist auch die Kreishandwerkerschaft (KH) Flensburg Stadt und Land. Es herrscht Hochbetrieb in den Werkstätten der KH Flensburg Stadt und Land. Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe kleben, malen, hämmern, sägen … – nicht als obligatorisches Praktikum in Kurzzeit, sondern für einen Zeitraum von zwei Wochen. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Wirtschaftsakademie (WAK) und Jugendaufbauwerk (JAW) beteiligt sich die KH an einem Projekt, das die betriebliche Wirklichkeit noch besser abbilden soll und den Schülerinnen und Schülern über einen Zeitraum von zwei Wochen die Chance bietet, an einem „normalen“ Achtstundentag Berufe näher kennenzulernen. Beide Seiten gewinnen Das wirtschaftsnahe Konzept möchte zum einen Jugendarbeitslosigkeit vermeiden, denn diese hat häufig ihre Ursache allein darin, dass es den Schülern und Schülerinnen an ausreichender Berufsorientierung fehlt. Zudem entstehen häufig komplett falsche Vorstellungen über die Anforderungen von Berufen. Damit dient das Projekt aber auch den Betrieben, wie KH-Geschäftsführerin Petra Schenkluhn bei der Pressekonferenz zur Vorstellung dieses neuen Ansatzes verdeutlichte: „Eine frühzeitige und individuelle Berufsorientierung in der Ausbildungspraxis hilft den Jugendlichen, realistische Vorstellungen über die Berufswelt und die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Und das erleichtert es den Betrieben, geeigneten Fachkräftenachwuchs zu gewinnen. Es ist damit ein Projekt von der Wirtschaft für die Wirtschaft.“ Die 13 verschiedenen Berufsbilder, die im Rahmen des zweiwöchigen Praktikums durchlaufen werden und jedem Schüler die Möglichkeit bietet, drei verschiedene Berufe kennenzulernen, werden an den jeweiligen Standorten der drei Kooperationspartner angeboten. Insgesamt acht verschiedene Berufe des Handwerks sind dabei vertreten – angefangen vom Maurer über die Berufe des Bäckers bzw. Konditors, des Friseurs, des Tischlers und Zim- Wenn man sich zur betrieblichen Altersversorgung einen Partner wünscht, der langfristig berät und hilft, dann ist das vor allem eines: Eberhard Jürgensen — Präsident — merers bis hin zum Maler und Metallbauer sowie Feinwerkmechaniker. Praxis hautnah erleben Das Projekt wird finanziell vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) unterstützt. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit insgesamt fünf Gemeinschafts- bzw. Regionalschulen im Stadtgebiet. Die Projektförderung endet am 31. Dezember 2010. „Insgesamt 500 Schülerinnen und Schüler werden so in den Genuss kommen, innerhalb von zwei echten Werkstattwochen gemeinsam mit ihren Lehrern berufliche Praxis hautnah zu erfahren“, betont auch Flensburgs Schulrat Hans Stäcker und zeigt sich sehr zufrieden mit der Initiative, da diese nicht nur der Wirtschaft, sondern auch den Schülern „bei der Planung der eigenen beruflichen Zukunft eine wichtige Hilfe“ bietet.<< ah nahe liegend. Fotos: Haumann S 1 22 Information vor Ort: erst zaghafte Schritte im Beruf des Zimmererhandwerks. NordHandwerk November 2009 2 Interessiert: KH-Geschäftsführerin Petra Schenkluhn (Mitte) und Susanne Herold (MdL). 3 Lernen unter Anleitung: Tischlermeister Jan Jendryschik gibt Tipps für das richtige Sägen. Der Gesetzgeber hat die Voraussetzung geschaffen, dass jeder Mitarbeiter einen Teil seines Gehalts zum Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung umwandeln kann. Mit der Sparkassen-Finanzgruppe haben Sie einen Partner, der Ihnen alles aus einer Hand bietet und Sie umfassend berät, welche betriebliche Altersversorgung für Ihre Firma die richtige ist – Pensionskasse, Direktversicherung oder einer der anderen gesetzlich zugelassenen Wege. Dazu entlasten wir Sie bei der kompletten Abwicklung und stehen auf lange Sicht an Ihrer Seite. Informieren Sie sich jetzt. In Ihrer Sparkassen-Geschäftsstelle. Oder unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Handwerkskammer flensburg Handwerkskammer Flensburg SHK-Innung Schleswig-Eckernförde glückwunsch Feier für 32 neue Lehrlinge Ehrungen Goldener Meisterbrief • Tischlermeister Gerd Grothusen in St. Michaelisdonn • Maurermeister Erwin Jessen in Jörl Foto: Mahnkopf 32 neue Lehrlinge begrüßte die SanitärHeizung und Klima-Innung SchleswigEckernförde im Ständesaal des Schleswiger Rathauses bei der diesjährigen Einschreibungsfeier. Obermeister Gerhard F. Pohl und Schleswigs Bürgermeister Thorsten Dahl gratulierten zum Ausbildungsplatz und zur Berufswahl. Kreishandwerksmeister Hans Christian Langner wies auf die besondere wirtschaftliche Lage hin und begrüßte deshalb das unverändert hohe Ausbildungsengagement der Betriebe. Die Lehrlinge erinnerte er daran, dass sie nun „Verantwortung für die eigene fachliche und persönliche Weiterentwicklung“ tragen würden. Abteilungsleiter Wolfgang Spicale vom Berufsbildungszentrum Schleswig verwies noch einmal auf die modernen und zukunftsweisenden Berufsbilder, die den Lehrlingen nach der Ausbildung gute Perspektiven bieten würden. Der Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK, Eckhardt Dencker, gab weitere Tipps zum Beruf und zu den persönlichen Entwicklungschancen. „Neu“-Lehrling Christian David sprach als Letzter und stellvertretend für seine neuen Lehrlingskolleginnen und -kollegen über die ersten Erfahrungen im Betrieb. << Worm Fleischer-Innung Westküste Feierliches Großaufgebot in Meldorf Zur diesjährigen Freisprechungsfeier der Fleischer-Innung Westküste begrüßte Obermeister Peter Raabe über 200 Gäste, die in Meldorf gemeinsam mit dem erfolgreichen Handwerksnachwuchs das Ende der Lehrzeit feierten. 28 Fachverkäuferinnen im Fleischerhandwerk sowie 26 Fleischerinnen und Fleischer freuten sich über den Erfolg in der Abschlussprüfung und somit über ihren Gesellenbrief. Sechs Lehrlinge erreichten im Übrigen im ersten Anlauf das Ausbildungsziel nicht. „Ihr habt einen zukunftssicheren Beruf gewählt“, betonte der Obermeister. Die Arbeitsplatzsicherheit sei jedoch an Anforderungen geknüpft: „Ihr müsst Euch genauso weiterbilden, wie es die Meister auch tun müssen, und Euch den Ansprüchen der Verbraucher stellen.“ Neben den Kreisen Nordfriesland und Dithmarschen umfasst die Innung auch die zum Kammerbezirk Lübeck zählenden Kreise Steinburg und Pinneberg. In diesen beiden Kreisen wurden 14 Fleischereifachverkäufer/innen und elf Fleischer/innen ausgebildet. In Dithmarschen und Nordfriesland wurden 14 Fleischereifachverkäuferinnen und 15 Fleischer freigesprochen. Innungsbeste wurden die Fleischereifachverkäuferin Ulrike Thies (Ausbildungsbetrieb Jannsen, Meldorf) und der Fleischer Jan Krüger (Gahde, Halstenbek).<< wm Fleischer-Innung Rendsburg-Eckernförde Ab November erhältlich Obermeister Beth: „Sehr guter Jahrgang“ Programm 2010: Fort- und Weiterbildung „Ich überreiche einem sehr guten Jahrgang die Gesellenriefe“, stellte Obermeister Jörg Beth vor über 100 Gästen in „Kühl’s Gasthof“ in Osterrönfeld fest. Insgesamt 21 Lehrlinge der Fleischer-Innung RendsburgEckernförde wurden von den Rechten und Pflichten des Lehrvertrages freigesprochen. Beth betonte aber, dass der Gesellenbrief nur ein „Türöffner“ sei. „Jetzt kommt erst die Zeit Ihrer Bewährung. Sie müssen sich immer wieder auf neue Herausforderungen einlassen“, so Beth weiter. Erfreulich war das hohe Niveau dieses Abschlussjahrganges.Von den 12 Fleische24 NordHandwerk November 2009 reifachverkäuferinnen schnitten allein fünf (Kathrin Besler, Ausbildungsbetrieb Holst, Rieseby; Sarah Derner, Hartwich, Tetenhusen; Finja Brüning, Johannsen, Eckernförde; Katharina Knab, Neidhardt, Holtsee; Ann-Kathrin Hauschildt, SkyMarkt, Hohenwestedt) mit der Note „gut“ oder „sehr gut“ ab. Bei den Fleischern ragte Sven Fülscher (Holst, Rieseby) heraus, der seine Ausbildung trotz vorgezogener Prüfung im Februar mit „Auszeichnung“ absolvierte. Ebenfalls mit einer „guten“ Gesamtnote schnitt Tade Dethlefsen (ebenfalls Holst) ab.<< wm Auch für das Jahr 2010 hat die Handwerkskammer Flensburg wieder ein ausführliches Fort- und Weiterbildungsprogramm zusammengestellt. Ab November 2009 können Sie Exemplare anfordern oder erhalten diese kostenlos selbstverständlich auch in der Handwerkskammer Flensburg. Weitere Infos erhalten Sie bei: Anke Clausen, Tel.: 0461 866-191, oder unter www.hwk-flensburg.de. 25-jähriges Arbeitsjubiläum • Friseurin Carola Lander bei Friseurmeister Udo Christiansen in Leck • Gas- und Wasserinstallateurmeister Hans-Peter Loges bei Matlinski Heizung-Sanitär GmbH in Westerrönfeld • Frau Karin Pelz bei Schlachter Jepsen GmbH & Co. KG in Flensburg • Servicetechniker Andreas Reimers bei Olaf Spies Autohaus Inh. Oliver Spies in Nortorf • Geschäftsführer Carsten Saß bei Autohaus Thomsen GmbH in Kropp • Dachdeckergeselle Heiko Schneider bei Dachdeckermeister Helmut Thölke in Schleswig • Bürokauffrau Gudrun Glau bei Elektroinstallateurmeister Dieter Putzehl in Wrohm • Zimmerer Jörg Ketelsen bei Peter Christian Petersen GmbH & Co. KG in Langenhorn • Klempnergeselle Wolfgang Klünner bei Harald Johannsen Dachdeckermeister in Risum-Lindholm • Glasergeselle Saimen Knuth bei Glasermeisterin Corinna Busse in Schleswig • Zimmerermeister Olaf Knuth bei Lorenzen Bauunternehmen GmbH in Schleswig • Malergeselle Helmut Petersen bei Maler- und Lackierermeister Claus Busch in Büsum • Betriebsschlosser Armin Stroh bei Peter Jacobsen Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG in Westerland • Kraftfahrzeugmechaniker Dirk Theede-Schröder bei Kath GmbH & Co. KG in Rendsburg • Tischler Jan Willers bei Tischlerei Grothusen Inh. Torsten Stabenow in St. Michaelisdonn 75-jähriges Bestehen des Betriebes • Tischlerei Grothusen Inh. Torsten Stabenow in St. Michaelisdonn 50- jähriges Bestehen des Betriebes • Maler- und Lackierermeister Jörg Jensen in Handewitt 25- jähriges Bestehen des Betriebes • Friseurmeisterin Birgit Nissen in Sieverstedt.<< Hier stimmt Preis und Leistung 3. Ihre 20 Renault – Partner in Ihrer Nähe 19. 17. Renault Kangoo Compact Basis 1,5dCi 50 kW Der flinke Freche, klein und wendig € 99,00* Anzahlung 5 2.117,- • Servolenkung, ABS, Laderaumvolumen bis 2,8m3 • Fahrerairbag, Lenkrad verstellbar, • Zentralverrieglung mit Fernbedienung, • Radiovorrüstung • Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 5,3 l, • innerorts 5,9 l, außerorts 5,0 l, CO2 in g/km 140 7. 20. 18. 13. 15. 5. 1. 8. 11. 9. 10. 12. 16. 6. 4. 14. 2. Barpreis € 9.351,00 Renault Trafic Kastenwagen L1H1 2,7t 66kW Der Alleskönner für jede Branche € 129,00* Anzahlung 5 2.131,- • Niedrige Ladekante • Volle Trennwand, ABS, • 90 l Tank, Lenkrad verstellbar, • Radiovorrüstung, Verzurrösen im Laderaum, • Nutzlast 878 kg, Ladevolumen 5,9 m3 • Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert: 8,20 • innerorts 10,0 l, außerorts 7,2 l, CO2 in g/km 220 Barpreis € 15.307,00 Renault Master Kastenwagen L1H1 2,8t 74 W Der bewährte Lastenträger € 129,00* Anzahlung 5 2.131,- • Niedrige Ladekante, 100 l Tank, Volle Trennwand • Radiovorrüstung, Fahrersitz mit Armlehne • Beifahrerdoppelsitz, • Auch als Doppelkabine / Pritsche lieferbar • Nutzlast 910 kg, Laderaunvolumen 8,0 m3 • Kraftstoffverbrauch in l/100km, kombiniert 8,7 • innerorts 10,6 l, außerorts 7,70 l, CO2 in g/km 230 Barpreis € 15.768,00 *ein Leasingangebot der Renault-Bank: Laufzeit 36 Monate / 30000 km · Alle Preise zuzüglich MwSt. Und Transportkosten Leasingangebote auch ohne Anzahlung möglich 20x in Schleswig-Holstein 1. Autohaus Süverkrüp Kiel Holzkoppelweg 18 · 0431-54 64 630 2. Autohaus Süverkrüp Neumünster Grüner Weg · 04321-2004740 3. Autodepot Süverkrüp Flensburg Gutenbergstr. 11 · 0461-903080 4. Grossmann Automobile Plön an der B 76 Nr. 4 · 04522-76770 5. Autohaus Jürgen Bienek Osterhever Dörpstraat 18 · 04865-384 6. Autohaus Harmsen Raisdorf Mergenthaler Str. 16 · 04307-832210 7. Autohaus Hartwigsen Steinbergkirche Meiereistr. 13 · 04632-452 8. Autohaus Haussner Kiel Hopfenstraße 11 · 0431/63811 9. Autohaus Klinger Heide Hamburger Str. 87 · 0481-5066 10. Autohaus Laboe Reiherweg 4 · 04343-1211 11. Autohaus Meincke Büdelsdorf Hollerstr. 83-85 · 04331-36333 12. Autohaus Scheibel Lütjenburg Auf der Hasenkoppel 8 · 04381-8321 13. Autohaus Wriedt GmbH Schleswig Flensburger Str. 88 · 04621-25087 14. Ernst Thode Schafstedt Klint 2 · 04805-302 15. Auto-Lüdtke Eckernförde Goldammerweg · 504351-82972 16. AUBO Heiligenhafen Industriestr. 15, · 04362-1062 17. Autohaus Asmussen Wester-Ohrstedt Hauptstr.50, · 04847-372 18. Autohaus Hagen Rabenkirchen Bundesstr. 3 · 04642-2069 19. Bent Petersen Eggebek Westerreihe 12a · 04609-1300 20. Autohaus Petersen Esgrus Schrepperie · 04637-1001 Handwerkskammer Flensburg Handwerkskammer flensburg kammerservice amtliches Gebührensatzung Anlage III Die Mitgliederversammlung der Bau-Innung Flensburg Stadt und Land, Sitz Flensburg, hat in ihrer Sitzung am 23.4.2009 die Gebührensatzung wie folgt geändert: Sonstige Gebühren §2 Die Gebühr für die Einberufung und die Tätigkeit des Ausschusses für Lehrlingsstreitigkeiten beträgt 600 €. Die Gebühr ist vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb zu tragen, unabhängig davon, ob der Ausschuss auf Antrag des Lehrlings oder des Ausbildungsbetriebes tätig geworden ist. Die Gebühr für die Einberufung des Ausschusses bei Lehrlingsstreitigkeiten, die Ausbildungsverhältnisse bei Innungsbetrieben betreffen, ist mit dem jeweiligen Innungsbeitrag abgegolten. §3 Gesellenausschusswahlen §1 unverändert Die Gebühr für die Betreuung der Lehrlinge des Bau-Handwerks beträgt 7,50 € monatlich. Die Gebühr ist vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb zu tragen. Die Gebühr für die Betreuung von Auszubildenden in Innungsbetrieben ist mit dem jeweiligen Innungsbeitrag abgegolten. Flensburg, 23.4.2009 Hans-Henning Hansen – Obermeister – Petra Schenkluhn – Geschäftsführerin –<< unverändert Die Neufassung der Gebührensatzung tritt am 1. August 2009 in Kraft. Beschlossen von der Innungsversammlung am 23. 4.2009. Anlage I unverändert Amtliche Bekanntmachung über die Wahl von Gesellenausschüssen gem. § 69 Abs. 5 HwO in der Fassung vom 28. Dezember 1965, zuletzt geändert durch Art. 2 und 2a des Gesetzes zur Reform der beruflichen Bildung vom 23. März 2005. Karl-Heinz Bähre, Hüttenkoppel 2b, 24214 Gettorf Maler- und Lackierer-Innung Eckernförde, gewählt am 19. August 2009: David Fichtner, Bothwellstr. 28, 24143 Kiel << Roland Lützen, Wulfsteert 25, 24340 Eckernförde 1. Zwischenprüfungsgebühren für Lehrlinge vor den Innungsprüfungsausschüssen a)für Lehrlinge von Innungsmitgliedern 80 € b)für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 160 € 2.Gesellenprüfungsgebühren für Lehrlinge vor den Innungsprüfungsausschüssen a)für Lehrlinge von Innungsmitgliedern 125 € b)für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 250 € 3.Zwischenprüfungsgebühren für Lehrlinge vor den Innungsprüfungsausschüssen (2-jährige Ausbildung zum Facharbeiter) a)für Lehrlinge von Innungsmitgliedern 80 € b)für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 160 € 4.Abschlussprüfungsgebühren für Lehrlinge vor den Innungsprüfungsausschüssen (2-jährige Ausbildung zum Facharbeiter) a)für Lehrlinge von Innungsmitgliedern 125 € b)für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern 250 € 26 NordHandwerk November 2009 Gebührensatzungsänderung Die Mitgliederversammlung der DachdeckerInnung Flensburg Flensburg-Schleswig-Eckernförde, Sitz Flensburg, hat in ihrer Sitzung am 5.5.2009 ihre Gebührensatzung wie folgt geändert: §1 Die Innung erhebt die nachfolgend unter Anlage I aufgeführten Gebühren. §2 Für Lehrlinge werden von dem Lehrbetrieb für die Inanspruchnahme der von der Innung zur Förderung, Betreuung und Prüfung der Auszubildenden unterhaltenen Einrichtungen die in der Anlage I festgelegten Gebühren erhoben. Die Gebühren für Nichtmitglieder decken den personellen und materiellen Aufwand der Innung für die angebotenen Leistungen. Anlage I Sonstige Gebühren 1. Die Gebühr für die Einberufung und die Tätigkeit des Ausschusses für Lehrlingsstreitigkeiten beträgt 600 €. Die Gebühr ist vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb zu tragen, unabhängig davon, ob der Ausschuss auf Antrag des Lehrlings oder des Ausbildungsbetriebes tätig geworden ist. Die Gebühr für die Einberufung des Ausschusses bei Lehrlingsstreitigkeiten, die Ausbildungsverhältnisse bei Innungsbetrieben betreffen, ist mit dem jeweiligen Innungsbeitrag abgegolten. 2. Die Gebühr für die Betreuung der Lehrlinge des Dachdecker-Handwerks beträgt 7,50 € monatlich. Die Gebühr ist vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb zu tragen. Die Gebühr für die Betreuung von Auszubildenden in Innungsbetrieben ist mit dem jeweiligen Innungsbeitrag abgegolten. Flensburg, der 5.5.2009 §3 Die Neufassung der Gebührensatzung tritt mit Wirkung vom 1.8.2009 in Kraft. Beschlossen von der Innungsversammlung am 5.5.2009. s c h m id KH Rendsburg-Eckernförde in Rendsburg am 11.11.2009 und 9.12.2009, jeweils 9.30–16 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04331 27047 KH Nordfriesland-Süd in Husum am 12.11.2009 und 10.12.2009, jeweils 13–16.30 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04841 89380 Siegfried Klohs — Obermeister — Petra Schenkluhn — Geschäftsführerin —<< t & h o ff m ann S&H Edition-Transporter KH Dithmarschen in Heide am 3.11.2009 und 1.12.2009, jeweils 9.30–16 Uhr, Anmeldung: Tel.: 0481 85510 5.715,-€ gegenüber der UPE des Herstellers Lassen Sie uns darüber reden, denn er hat eine Bluetooth-Freisprechanlage. Machen Sie Ihren Weg mit dem Navigationssystem und fahren Sie grün mit Dieselpartikelfilter. Nehmen Sie Ihre Mitarbeiter und Ihr Material mit. Mit Doppelsitz, Trennwand und Holzboden im Laderaum sind Sie bestens vorbereitet. Klingt gut, denn ein CD-Radio ist auch noch dabei. Den Edition-Transporter erhalten Sie bei uns bereits ab: KH Nordfriesland-Nord in Niebüll am 5.11.2009 und 3.12.2009, jeweils 8.30–12 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04661 96650 16.750,-€* oder monatlich ab: 175,-€** KH Schleswig in Schleswig am 10.11.2009 und 8.12.2009, jeweils 9.30–16 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04621 96000 Nutzfahrzeuge Kommen Sie zu Ihren Profis... Da ist einfach mehr für Sie drin! * 1,9l TDI mit 62 KW · zzgl. gesetzl. Mwst. ** ein Angebot der VW-Leasing, 60 Monate, 75.000 Km gesamt, Anzahlung 1.750,00 € ** zzgl. Fracht & Zulassung 590,00 €, zzgl. gesetzl. Mwst Es ist eine Anmeldung bei der zuständigen Kreishandwerkerschaft erforderlich. Haben Sie Fragen? Weitere Informationen erhalten Sie bei Antje Gimm,Tel.: 0461 866-132. << November 2009 NordHandwerk ion Sparen Sie mit unserem exklusiven KH Dithmarschen in Meldorf am 4.11.2009 und 2.12.2009, jeweils 9.30–16 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04832 95060 Anlage II Die Prüfungsgebühren betragen für Edit . e r h a 75 j Sprechtage der Betriebsberater 27 Nutzfahrzeugzentrum Kiel Schmidt & Hoffmann GmbH, Hamburger Chaussee 163+171, 24113 Kiel, Tel. (0431) 64988-0, www.vw-nfzkiel.de schmidt & hoffmann 75 jahre �1�0�0 �9�5 �7�5 �2�5 �5 �0 Handwerkskammer Lübeck Handwerkskammer Lübeck Sectionaltore_sw05/01_NEU 58x112mm sich die Konjunktur des Handwerks im Lübecker Kammerbezirk im III. Quartal 2009. Ein nachhaltiger Wirtschaftsaufschwung wird aber für das Jahresende noch nicht erwartet. In den Sommermonaten Juli, August und September 2009 hat sich die Geschäftslage der gut 16.600 Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Lübeck verbessert. Gut 300 Handwerksbetriebe, die auch diesmal wieder an der vierteljährlichen Konjunkturumfrage teilgenommen haben, beurteilten ihre wirtschaftliche Situation im III. Quartal 2009 wie folgt: 23 % nannten sie gut, 57 % befriedigend und 20 % schlecht (Vorquartal: 21 % gut, 48 % befriedigend, 31 % schlecht). Trendwende in Sicht? Handwerkskonjunktur des Kammerbezirks Lübeck im III. Quartal 2009 Besser als erwartet 20 NordHandwerk November 2009 Mit vorsichtigem Optimismus kann davon ausgegangen werden, dass die eingebrochene deutsche Konjunktur in Kürze die Trendwende schaffen wird. Das setzt voraus, dass sich auch im letzten Quartal 2009 diese Stimmungsverbesserung fortsetzt. Die Betriebe sind aber noch unsicher, ob diese Aufwärtsbewegung geschafft wird. Das zeigt sich in der Prognose für das Herbstquartal 2009, denn nur 11 % der Betriebe erwarten eine Verbesserung, 72 % kaum Veränderungen, aber 17 % eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage. Positiv ist aber zu bewerten, dass sich die wirtschaftliche Lage der Handwerksbetriebe im III. Quartal 2009 besser darstellt, als dies im Vorquartal vorausgesagt wurde. Im Frühjahr erwarteten nur 11 % der Betriebe eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage, 72 % prognostizierten kaum Veränderungen, aber 17 % sahen eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage voraus. Der Konjunkturindex, also der Anteil der guten und die Hälfte der befriedigenden Einschätzungen für einen langfristigen Ver- gleich, stieg von 45 auf 51,5 Punkte. Dadurch legte der durchschnittliche Konjunkturindex ab 1994 leicht um 0,1 Punkte auf 45,5 Punkte zu. Die maximale Differenz der Beurteilungen zur Geschäftslage in den einzelnen sieben Gewerbegruppen lag mit 14,5 Punkten deutlich unter den Werten der Vorquartale (26 bzw. 34 Punkte). Das bedeutet, dass sich das Stimmungsbild der Handwerksbetriebe im Lübecker Kammerbezirk über alle Gewerke verfestigt. Es gibt also wie in den vorangegangenen Quartalen keine so großen Unterschiede mehr hinsichtlich der Beurteilung der Geschäftslage. Auch das ist ein Indiz dafür, dass in Verbindung mit dem insgesamt positiveren Ergebnis die wirtschaftliche Aufwärtsbewegung stabiler wird. Handwerkskonjunktur stabil „Deutschlandweit ist im Handwerk eine stabile Konjunktur zu beobachten. Das ist mehr als erfreulich“, sagte Horst Kruse, Präsident der Handwerkskammer Lübeck, anlässlich der Vorstellung der aktuellen Konjunkturumfrage. „Getragen durch eine unverändert gute Binnennachfrage, die ursächlich die wirtschaftliche Entwicklung des Handwerks bestimmt, zeigt sich das mittelständische Handwerk als verlässlicher und stabilisierender Faktor in wirtschaftlich eher unsicheren Zeiten“, so Kruse weiter. Die Beurteilung der Geschäftslage im III. Quartal 2009 sieht in den einzelnen sieben Gewerbegruppen wie folgt aus: Die Sommerbelebung im Bauhauptgewerbe nach einem Konjunktureinbruch im Frühjahr wurde vom Ausbaugewerbe noch deutlich übertroffen. Am Tropf der Weltkonjunktur hängen am stärksten die industrienahen Gewerke. Relativ bescheidene Stimmungswerte dieser Betriebe waren die Folge. Die Kfz-Betriebe erwarten erst für das letzte Quartal 2009 eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage aufgrund des Auslaufens der Abwrackprämie. Ein annähernd ausgewogenes Stimmungsergebnis präsentierten die Betriebe des Nahrungsmittelgewerbes, während sich das Gesundheitsgewerbe in „stabiler“ Lage befindet. Die besten Zukunftserwartungen für das Herbstquartal waren von allen sieben Gewerbegruppen beim personenbezogenen Dienstleistungsgewerbe festzustellen. Die weiteren Stimmungsindikatoren des III. Quartals 2009 wie Auftragsbestand, Umsatz, Investitionen und Verkaufspreise lagen alle im negativen Bereich. Nur die Beschäftigtenzahlen blieben gleich gegenüber dem Vorquartal. Sectional-Tore n Farbe is In 10 hrpre e M ohne Tore, Antriebe, Steuerungen Alles aus einer Hand Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de U_video_056x025 19.10.2009 11:06 Uhr Ausblick Für das IV. Quartal 2009 rechnen die Betriebe ähnlich wie für das III. Quartal mit keiner Belebung, denn nur 11 % erwarten eine Verbesserung, 72 % kaum Veränderungen und 17 % eine Verschlechterung ihrer Situation.<< ni www.verkaufsvideo.tv Hinsch 2005 Mietwärme 56x80 Foto: Grünke Überraschend gut behauptete Die ausgelaufene Abwrackprämie beeinflusst die Stimmung im Kfz-Gewerbe. November 2009 NordHandwerk 21 Sparkassen-Finanzgruppe Foto: Gehrmann Handwerkskammer Lübeck Erfolgreiche Betriebswirte des Handwerks Unternehmerpersönlichkeiten Wenn man sich zur betrieblichen Altersversorgung einen Partner wünscht, der langfristig berät und hilft, dann ist das vor allem eines: Vom Meister zum Manager ist es ein beschwerlicher Weg. Dementsprechend stolz waren die Absolventen, die in den vergangenen Wochen ihre umfangreiche betriebswirtschaftliche Qualifikation zum Betriebswirt des Handwerks erfolgreich abgeschlossen haben. Im Rahmen einer Feierstunde erhielten die Absolventinnen und Absolventen des Fortbildungsstudiums „Betriebswirt des Handwerks“ für Handwerksmeister und Unternehmerfrauen im Handwerk ihre Prüfungsurkunden. Erfolgreich waren sowohl die Teilnehmer des Teilzeitlehrgangs 2007 bis 2009 aus Lübeck, die Teilnehmer des Teilzeitlehrgangs aus Elmshorn als auch die Teilnehmer des Vollzeitlehrgangs 2009. Der Lehrgang „Betriebswirt des Handwerks“ ist speziell auf das Handwerk ausgerichtet und soll Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Führungskräfte in Handwerksbetrieben in die Lage versetzen, den Wandel in Wirtschaft und Politik erfolgreicher zu meistern. Günther Stapelfeldt,Vizepräsident der Handwerkskammer Lübeck, gratulierte dem „Managernachwuchs“ zu dessen persönlichen und beruflichen Erfolg. „Sie haben das, was eine Unternehmerpersönlichkeit ausmacht: Ausdauer, Ehr22 NordHandwerk November 2009 geiz, Fachwissen und Flexibilität. Und genau hier liegt Ihre Chance, auch in der jetzigen Zeit einen Handwerksbetrieb gegenüber den Mitbewerbern auf dem Markt zu positionieren.“ Jetzt komme es darauf an, den erworbenen Wissensvorsprung auch in geschäftliche Erfolge umzusetzen. Stapelfeldt dankte ausdrücklicher den Dozenten und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für die geleistete Arbeit. Der nächste Vollzeitlehrgang beginnt am 11. Januar 2010 und der Teilzeitlehrgang in Elmshorn ab 4. Juni 2010.<< ge nahe liegend. Weitere Informationen: Fortbildungszentrum der Handwerkskammer Lübeck, Tel.: 0451 38887-777, Fax -722, E-Mail:fortbildungszentrum.luebeck@ hwk-luebeck.de, www.hwk-luebeck.de (Fortbildung). EINLADUNG ZUR VOLLVERSAMMLUNG Zur 196. Sitzung der Vollversammlung der Handwerkskammer Lübeck am Dienstag, 8. Dezember 2009, 9.30 Uhr, lade ich hiermit alle Mitglieder der Vollversammlung ein. Die Sitzung findet im Saal der Handwerkskammer Lübeck, Breite Straße 10/12, 23552 Lübeck, statt. Die Tagesordnung für diese Sitzung wird durch ein gesondertes Schreiben allen Vollversammlungsmitgliedern rechtzeitig bekannt gegeben. Handwerkskammer Lübeck Horst Kruse — Präsident — S Der Gesetzgeber hat die Voraussetzung geschaffen, dass jeder Mitarbeiter einen Teil seines Gehalts zum Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung umwandeln kann. Mit der Sparkassen-Finanzgruppe haben Sie einen Partner, der Ihnen alles aus einer Hand bietet und Sie umfassend berät, welche betriebliche Altersversorgung für Ihre Firma die richtige ist – Pensionskasse, Direktversicherung oder einer der anderen gesetzlich zugelassenen Wege. Dazu entlasten wir Sie bei der kompletten Abwicklung und stehen auf lange Sicht an Ihrer Seite. Informieren Sie sich jetzt. In Ihrer Sparkassen-Geschäftsstelle. Oder unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Handwerkskammer Lübeck Handwerkskammer Lübeck Keine Lehrstellenlücke Neue Infobroschüre Ausbildungsbereitschaft weiterhin hoch Lucie Fieber (links), Leiterin des Fortbildungszentrums, begrüßt den neuen Jahrgang der Technischen Betriebswirte. Neuer Lehrgang TBW gestartet Noch Plätze frei sowie zwei Kompetenzzentren. Letztere sind zum einen das Maritime Kompetenzzentrum und zum anderen das Kraftfahrzeugkompetenzzentrum für Diagnose sowie Messsteuer- und Regelungstechnik. Die Broschüre enthält außerdem ein Telefonverzeichnis aller Ansprechpartner in der Berufsbildungsstätte. Das Informationsheft kann kostenlos im Internet unter www.hwk-luebeck. de/Berufsbildungsstaetten downgeloaded werden.<< grü Weitere Informationen und Broschürenbestellung: BBT, Sabine Kröger,Tel.: 04502 887-330, E-Mail: [email protected]. 24 NordHandwerk November 2009 Sie haben gerade einen hochmotivierten Lehrling eingestellt. Sie möchten diesen Lehrling systematisch für Führungsaufgaben aufbauen und: Sie suchen eine Alternative zum zeitintensiven und theorielastigen Hochschulstudium. Dann ist der Ausbildungsgang des Technischen Betriebswirts (TBW) für Sie und Ihren Lehrling genau das Richtige „Der Ausbildungsgang des Technischen Betriebswirtes richtet sich an Schulabsolventen mit Fachhochschulreife oder sehr gutem Realschulabschluss, wobei die Verzahnung der handwerklichen Ausbildung mit betriebswirtschaftlichen und technischen Qualifikationen große Karrierechancen im Handwerk eröffnet“, sagte Lucie Fieber, Leiterin des Fortbildungszentrums der Handwerkskammer Lübeck, anlässlich des Starts des diesjährigen Ausbildungsganges. Die Schwerpunkte des Kurzstudiums sind unter anderem die Fächer der Betriebswirtschaft und der Informationstechniken. „In nur vier Jahren erreichen die Teilnehmer mit dieser Ausbildung eine abgeschlossene Lehre und eine hochqualifizierte Fortbildung zum Technischen Betriebswirt“, so Fieber weiter. Dabei liegen die Vorteile für den Betrieb auf der Hand. Die Teilnehmer können sehr früh in der Kundenbetreuung eingesetzt werden und entlasten den Handwerksbetrieb auch im betriebswirtschaftlichen Bereich. Was die Kosten von 150 € je Monat (zzgl. Prüfungsgebühren und Lernmittel) betrifft, teilen Betrieb und Lehrling sich diese in der Regel. Nach der Gesellenprüfung steht dem Betrieb in den folgenden Monaten ein voll einsetzbarer Geselle zur Verfügung und durch die Doppelqualifikation können TBW-Auszubildende systematisch für Führungsaufgaben aufgebaut werden. Zu Beginn des diesjährigen Ausbildungsganges sind noch einige wenige Plätze frei.<< grü Falls Sie mehr zum Technischen Betriebswirt wissen möchten oder einen leistungsstarken hochmotivierten Lehrling in Ihrem Betrieb haben, für den die Ausbildung zum Technischen Betriebswirt (HWK) in Betracht kommt, wenden Sie sich an die Handwerkskammer Lübeck, Ansprechpartner: Marc Lode, Tel.: 0451 1506-261, Fax -180, E-Mail: [email protected]. Die Wirtschaftskrise der vergangenen Monate hatte keine Auswirkungen auf das Ausbildungsengagement der Handwerksbetriebe. Zum Stichtag Ende September wurden bei der Handwerkskammer Lübeck 4.439 neue Lehrverträge eingereicht. „Das Handwerk ist sich auch in Krisenzeiten seiner gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst“, freute sich Horst Kruse, Präsident der Handwerkskammer Lübeck, anlässlich der Vorstellung der aktuellen Ausbildungszahlen. Mit einem minimalen Rückgang von unter 2 % bewege man sich nahezu auf dem hohen Vorjahresniveau, so Kruse. Im Vergleichszeitraum 2008 konnte die Handwerkskammer Lübeck insgesamt 4.526 neue Verträge eintragen. „Eine Lehrstellenlücke ist damit nicht in Sicht“, so das Fazit von Kammerpräsident Kruse. Im Gegenteil: Die Nachvermittlungsaktionen der letzten Wochen hätten gezeigt, dass das Handwerk auch in diesem Jahr wieder allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot machen könne. Kruse dankte allen Handwerksbetrieben im Lande für ihr außergewöhnliches Ausbildungsengagement und appellierte an alle Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, in ihren Bemühungen nicht nachzulassen und vor allem die Möglichkeiten des Internets zu nutzen.<< ge Auf den Seiten der Handwerkskammer Lübeck finden Sie unter www. hwk-luebeck.de in der Lehrstellenbörse tagesaktuell freie Ausbildungsplätze im Handwerk. Foto: Grünke Die Berufsbildungsstätte Travemünde (BBT) der Handwerkskammer Lübeck liegt rund 300 Meter vom Ostseestrand entfernt „auf dem Priwall“ und ist die größte Bildungseinrichtung des Handwerks in Schleswig-Holstein. Mit der neu gestalteten Informationsbroschüre „Lernen, wo andere Urlaub machen“ erhalten Interessierte einen kurzen und kompakten Überblick über die Aufgaben und Tätigkeiten der BBT. So ist die BBT nicht nur zuständig für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung sowie die berufsspezifische Fortbildung, sie beheimatet ebenfalls eine schweißtechnische Lehranstalt Foto: Grünke Lernen, wo andere Urlaub machen Hier stimmt Preis und Leistung 3. Ihre 20 Renault – Partner in Ihrer Nähe 19. 17. Renault Kangoo Compact Basis 1,5dCi 50 kW Der flinke Freche, klein und wendig € 99,00* Anzahlung 5 2.117,- • Servolenkung, ABS, Laderaumvolumen bis 2,8m3 • Fahrerairbag, Lenkrad verstellbar, • Zentralverrieglung mit Fernbedienung, • Radiovorrüstung • Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 5,3 l, • innerorts 5,9 l, außerorts 5,0 l, CO2 in g/km 140 7. 20. 18. 13. 15. 5. 1. 8. 11. 9. 10. 12. 16. 6. 4. 14. 2. 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Autohaus Petersen Esgrus Schrepperie · 04637-1001 Handwerkskammer Lübeck Handwerkskammer Lübeck Fortbildung Fortbildungszentrum der Handwerkskammer Lübeck Betriebswirt/-in (HWK) Lübeck: seit 3.9.09, Fr 15–21 Uhr und Vollzeit: ab 11.1.10, Mo–Fr 8.30–15.15 Uhr, Elmshorn: ab 4.6.10, Fr 15–21 Uhr, Kiel: ab 6.11.09, Fr 16–20.15 + Sa 9–15 Uhr, 504 U-Std., 3.100 € Gebäudeenergieberater/-in (HWK) Lübeck: ab 26.11.09, Do 18–21.15 + Sa 8–13 Uhr, Kiel: ab 29.1.09, Fr 16–20.15 + Sa 8–15 Uhr, Itzehoe: 12.3.10, Fr 18–21.15 + Sa 8–13 Uhr, 200 U-Std., 1.490 € Betriebsinformatiker/-in (HWK) ab 14.11.09, Sa 8.30–15.30 Uhr, 300 U-Std., 1.990 € Fachkraft für Solartechnik ab 20.11.09, Fr 16–20.15 + Sa 8.30–13.30 Uhr, 200 U-Std., 1.500 € Betriebsinformatiker/in (HWK) ab 14.11.09, Sa 8.30–15.30 Uhr, 300 U-Std., 1.990 € Fachkraft für Solartechnik ab 20.11.09, Fr 16–20.15 + Sa 8.30–13.30 Uhr, 200 U-Std., 1.500 € Erfolgreicher Umgang mit Kundenreklamationen 14.11.09, Sa 9–14 Uhr, 6 U-Std., 50 € E-Commerce 14.11.09, Sa 9–14.15 Uhr, 6 U-Std., 80 € MS-Access-Grundlagen 17.11.–17.12.09, Di + Do 18–21.15 Uhr, 40 U-Std., 320 € Forderungsmanagement 20.–21.11.09, Fr 16–19.15 + Sa 9–16 Uhr, 12 U-Std., 120 € Effektives Selbstmanagement 21.11.09, Sa 9–16 Uhr, 8 U-Std., 80 € Die Unternehmergesellschaft 26.11.09, Do 18–21.15 Uhr, 4 U-Std., 35 € Die elektronische Steuerprüfung 26.11.09, Do 18–21.15 Uhr, 4 U-Std., 35 € E-Mail-Management mit Outlook 28.11.09, Sa 9–13.15 Uhr, 5 U-Std., 60 € Meistervorbereitungslehrgänge Maurer und Betonbauer I + II VZ: ab 4.5.10, Di–Sa 8 U-Std. tägl., TZ: ab 6.11.09, Fr 17–21.15 + 26 NordHandwerk November 2009 amtliches Sa 8–15 Uhr, 800 U-Std., 4.990 € Zimmerer I + II Teilzeit: ab 6.11.09, Fr 17–21.15 + Sa 8–15 Uhr, 800 U-Std., 5.850 € Metallbauer und Feinwerkmechaniker Vollzeit: 27.10.09–6.3.10, Di–Sa 8 U-Std. tägl., 640 U-Std., 5.600 € Anmeldung und Informationen: Fortbildungszentrum der HWK Lübeck, Juliane Wiesenhütter, Tel.: 0451 38887-710, Nadire Aslan-Tut, Tel.: 0451 38887-711, E-Mail: [email protected]. Installateur und Heizungsbauer I + II ab Okt. 09, Fr 17–20.15 + Sa 8–13 Uhr, 900 U-Std., 5.500 € Zimmerer I + II ab Okt. 09, Mo oder Di 18.30–21.45 + Sa 8–13 Uhr, 800 U-Std., 5.850 € Anmeldung und Informationen: Berufsbildungsstätte Elmshorn, Holger Hester, Tel.: 04121 4739-612, E-Mail: [email protected]. Berufsbildungsstätte Travemünde Berufsbildungsstätte Kiel Meistervorbereitungslehrgänge Friseur I + II Herbst 09–10, Do 18–22.15 + Mo 9–17 Uhr, 335 U-Std., 2.100 € Kfz I + II Herbst 09–11, Fr 16–20.15 + Sa 8–15 Uhr, 770 U-Std., 4.155 € Anmeldung und Informationen: Berufsbildungsstätte Kiel, Tel.: 0431 53332-0, E-Mail: [email protected]. Vakuum-Infusionsverfahren 5.-6.11.09, 16 Zeit-Std., 340 € Meistervorbereitungslehrgang Kraftfahrzeugtechniker I + II Vollzeit: ab Jan 10, Mo–Fr, 770 U-Std., 4.155 € Anmeldung und Informationen: Berufsbildungsstätte Travemünde, Gabi Neuke, Tel.: 04502 887-399, E-Mail: [email protected]. Kreishandwerkerschaft Lübeck Änderung der Gebührenregelung Änderung der Gebührenregelung zur Ausbildungsvorschrift für die überbetriebliche Unterweisung von Handwerkslehrlingen in der Fassung des Vollversammlungsbeschlusses vom 9.12.2008: Kurzbe- zeichnung FRI1/09 FRI2/09 FRI3/09 FRI4/09 FRI5/09 Gebühren neu EUR 131,00 150,00 81,00 123,00 115,00 Die Änderung der Gebührenregelung tritt mit Wirkung vom 1.6.2009 in Kraft. Diese Gebührenregelung wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein am 27.5.2009 (Az.: VII 633-617.222.12) genehmigt. Ausgefertigt: Lübeck, den 22.6.2009 Handwerkskammer Lübeck Horst Kruse — Präsident — Andreas Katschke — Hauptgeschäftsführer — Neuwahlen Ausgeschiedene Sachverständige Im Herbst 2009 beginnt in der Berufsbildungsstätte Kiel ein neuer Meistervorbereitungskurs Teil I + II für das Kfz-Handwerk. Gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten ist es wichtig, aus der Masse hervorzustechen und eine fundierte Ausbildung zu haben. Der Meistervorbereitungskurs ist eine lohnende Investition in die Zukunft, da eine große Nachfrage nach Fachkräften besteht. Informationen zur Meisterausbildung und deren Fördermöglichkeiten (z. B. Meister-BAföG) sowie Anmeldung: Mareike Bandelow, Tel.: 0431 53332-593, E-Mail: [email protected].<< ann Neuer Lehrgang Neuer Lehrgang Neuer Lehrgang Neuer Lehrgang Neuer Lehrgang Meistervorbereitung im Kfz-Handwerk I + II Anmeldung und Informationen: Kreishandwerkerschaft Lübeck, Silke Wallentowitz, Tel.: 0451 38959-17, E-Mail: [email protected].<< t & h o ff m Bemerkung Tipp des Monats Abgasuntersuchungs-Prüflehrgänge (AU) = Pkw, (AUK) = Kraftrad* auf Anfrage, ab 8 Uhr, 1–2 Tage, 154/308 € Nicole Klopp, Tel.: 04121 4739-611 Vorbereitung auf die Schweißerprüfung (auf Anfrage) Meistervorbereitungslehrgänge Meistervorbereitungslehrgang III + IV Vollzeit: Jan.–Mr.z, Mo–Fr 8–16 Uhr, 330 U-Std., 1.300 € s c h m id n Änderungen zu § 1 Neuwahl des Gesellenausschusses der Innung für Land- und Baumaschinentechnik Holstein, Sitz Neumünster, für die Amtszeit vom 1.7.2009 bis 31.3.2011 Wahltermin: 29.4.2009 Hans-Joachim Rehder, Hermann-Löns-Weg 36, 25358 Horst, Sebastian Müller, Klempauer Str. 11, 23628 Krummesse, Delf Sievers, Hochfeld 10, 25554 Dammfleth, Ingo Weiss, Hallgrund, 24594 Meezen, Michele Krüger, Hebbelstr. 22, 25563 Wrist, Björn Fels, Osterkamp 10, 25582 Kaaks. Berufsbildungsstätte Elmshorn 75 ditio E . e r h ja S&H Edition-Transporter 5.715,-€ gegenüber der UPE des Herstellers Lassen Sie uns darüber reden, denn er hat eine Bluetooth-Freisprechanlage. Machen Sie Ihren Weg mit dem Navigationssystem und fahren Sie grün mit Dieselpartikelfilter. Nehmen Sie Ihre Mitarbeiter und Ihr Material mit. Mit Doppelsitz, Trennwand und Holzboden im Laderaum sind Sie bestens vorbereitet. Klingt gut, denn ein CD-Radio ist auch noch dabei. Den Edition-Transporter erhalten Sie bei uns bereits ab: 16.750,-€* oder monatlich ab: 175,-€** Nutzfahrzeuge Kommen Sie zu Ihren Profis... Da ist einfach mehr für Sie drin! * 1,9l TDI mit 62 KW · zzgl. gesetzl. Mwst. ** ein Angebot der VW-Leasing, 60 Monate, 75.000 Km gesamt, Anzahlung 1.750,00 € ** zzgl. Fracht & Zulassung 590,00 €, zzgl. gesetzl. Mwst Dachdeckerhandwerk Klaus Pirch, Dachdeckermeister, An der Hülshorst 12, 23568 Lübeck Installateur- und Heizungsbauerhandwerk sowie Klempnerhandwerk Gerd Kiel, Gas- und Wasserinstallateur- sowie Klempnermeister, Mühlenstraße 4, 24576 Bad Bramstedt. << November 2009 NordHandwerk Sparen Sie mit unserem exklusiven 27 Nutzfahrzeugzentrum Kiel Schmidt & Hoffmann GmbH, Hamburger Chaussee 163+171, 24113 Kiel, Tel. (0431) 64988-0, www.vw-nfzkiel.de schmidt & hoffmann 75 jahre �1�0�0 �9�5 �7�5 �2�5 �5 �0 Schleswig-Holstein 11. gemeinsame Meisterfeier Handw erk rockt die Bühne Vorhang auf und Bühne frei: Die Tanzshow „Entscheidung Handwerk“ stimmte mit ihrem fulminanten Auftritt das Publikum so richtig auf die eigentlichen Stars der Veranstaltung ein: Fotos: Grünke den Meisterjahrgang 2009. Über 450 junge Handwerkerinnen und Handwerker haben in den zurückliegenden Monaten in SchleswigHolstein ihre handwerkliche Ausbildung mit dem Abschluss der Meisterprüfung gekrönt. Diese „Meisterleistung“ wurde im Rahmen der 11. gemeinsamen Meisterfeier des schleswig-holsteinischen Handwerks Ende September in der mit weit über 1.000 Gästen aus Politik, Handwerk und Gesellschaft gut gefüllten Musik- und Kongresshalle in Lübeck feierlich gewürdigt. „Mit der Meisterprüfung stehen Ihnen alle Türen offen. Sie haben alle eine Leistung erbracht, auf die Sie persönlich stolz sein können“, begrüßte Horst Kruse, Präsident der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, den „Meisterjahrgang 2009“. Aus den Händen des damaligen schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers, Jörn Biel, erhielten die Jungmeisterinnen und Jungmeister ihre Meisterbriefe. Dieser hatte aber nicht nur lobende Worte für den Unternehmernachwuchs im Lande. Das Handwerk präge generell die Wirtschaftsstruktur in Schleswig-Holstein – und zwar in hohem Maße. „Unsere besondere Chance in Schleswig-Holstein sind die kleinen und mittleren Unternehmen, die sehr flexibel auf den Markt reagieren und eine tragende Säule unserer Wirtschaft sind“, betonte Biel. Höhepunkt der Veranstaltung war neben der feierlichen Übergabe der Meisterbriefe durch den Wirtschaftsminister, die Kammerpräsidenten Eberhard Jürgensen aus Flensburg und Horst Kruse sowie Verbands-Präsident Ulrich Mietschke, die Tanzshow „Entscheidung Handwerk“. Acht Tänzerinnen und Tänzer sorgten für einen würdigen Auftakt der Meisterfeier, in dem sie in ihrer rund 15-minütigen fantastischen Show thematisch die Entscheidung junger Menschen, sich für das Handwerk zu begeistern, auf die Bühne brachten. Das Publikum zeigte sich begeistert. Und am Ende waren sich alle einig: Mit dieser Veranstaltung unterstrich das Handwerk wieder einmal seine Bedeutung für Schleswig-Holstein und stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass der Meisterbrief nichts von seiner Attraktivität verloren hat.<< grü Eine Bildergalerie finden Sie auf den Internetseiten der Handwerkskammern Flensburg und Lübeck unter www.hwkflensburg.de und www.hwk-luebeck.de. 28 NordHandwerk November 2009 November 2009 NordHandwerk 29 Schleswig-holstein Schleswig-Holstein Landesinnungsverbandstag der Dachdecker Foto: Grünke Staatssekretärin Karin Wiedemann (Mitte) und Außenwirtschaftsberaterin Sybille Kujath (rechts) bei der offiziellen Eröffnung des Norwegenportals. Norwegenportal in Oslo eröffnet www.tyskehandverkere.no Seit April steht Handwerksbetrieben aus Schleswig-Holstein, die sich auf dem norwegischen Markt präsentieren wollen, das Internetportal „www.tyskehandverkere.no“ zur Verfügung. Anlässlich eines Besuches auf Skandinaviens größter Baumesse, der Bygg Reis Deg in Oslo, eröffnete Schleswig-Holsteins Wirtschaftsstaatssekretärin Karin Wiedemann gemeinsam mit Andreas Katschke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, sowie Torsten Drews von der WTSH das neue Portal nun auch offiziell. „Ich hoffe, dass es gelingen wird, norwegische Auftraggeber mit deutschen Handwerksbetrieben zusammenzubringen“, sagte Staatssekretärin Karin Wiedemann anlässlich des offiziellen Startschusses. „Tyske Håndverkere“ ist ein Gemeinschaftsangebot der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, der Deutsch-Norwegischen Handelskammer und der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH). Das Portal wird in Norwegen gezielt im Internet, in Fachzeitschriften, auf Messen und bei norwegischen Entscheidungsträgern beworben. Mitgliedern des Portals, in dem mittlerweile zahlreiche Anfragen vor allem nor- wegischer Privatpersonen eingegangen sind, die deutsche Handwerker beauftragen möchten, steht eine ganze Reihe von Leistungsangeboten zur Verfügung. Dazu gehört die Übersetzung des Firmenprofils ins Norwegische, die Aufnahme des Firmenprofils in das deutsch-norwegische Portal sowie die Vergabe einer norwegischen E-Mail-Adresse. Zum Leistungsangebot gehören außerdem die landesweite Überwachung von norwegischen Ausschreibungen und die praktische Hilfe vor Ort. Deutschsprachige Mitarbeiter „www.tyskehandverkere.no“ ist aber mehr als ein Portal. Durch die Zusammenarbeit mit der Deutsch-Norwegischen Han- delskammer stehen kompetente deutschsprachige Mitarbeiter den Betrieben mit Tipps, Informationen und vielem mehr zur Seite. „Wir helfen bei der Übersetzung norwegischer Auftragsanfragen und geben diese dann an die schleswig-holsteinischen Betriebe weiter“, betont Petra Sindorf von der Deutsch-Norwegischen Handelskammer. Bei den Handwerkskammern Lübeck und Flensburg eingetragene Betriebe können exklusiv bei „Tyske Håndverkere“ Mitglied werden. Für sie sind die ersten beiden Monate der Mitgliedschaft kostenfrei, danach beträgt der monatliche Mitgliedsbeitrag 100 €. Eine kurze Kündigungsfrist von drei Monaten zum Quartalsende ermöglicht Betrieben, den Weg in Norwegen ohne Begleitung fortzusetzen, sobald der Einstieg geschafft ist.<< grü Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es bei den Außenwirtschaftsberatungen der Handwerkskammern Lübeck und Flensburg unter www.hwk-luebeck.de/Außenwirtschaftsberatung und www.hwk-flensburg.de/Außenwirtschaftsberatung. „Weltwirtschaftskrise ja, aber nicht bei uns.“ Landesinnungsmeister Manfred Arp zog auf dem Verbandstag des schleswigholsteinischen Dachdeckerhandwerks in Travemünde ein vorsichtig optimistisches Fazit für sein Gewerk. Zwar werde man sich auf Einschnitte und Steuererhöhungen gefasst machen müssen, doch hielten sich die Betriebe – nach einem Auftragseinbruch im Frühjahr – jetzt „erfreulich stabil“. Dazu habe das Konjunkturpaket II beigetragen, das nach einem schleppenden Beginn nun „doch spürbar angelaufen“ sei. Die verhältnismäßig gute Stimmung sei auch auf der NordBau in Neumünster zu spüren gewesen. Anlass zu Optimismus würden auch die Klimaschutzdebatte und die steigenden Energiepreise geben. Die Bereiche erneuerbare Energien und ener- NordHandwerk November 2009 Landesinnungsmeister Manfred Arp. Wiedemann lobte zudem die Zusammenarbeit mit dem Handwerk. Es gebe in den Einschätzungen viele Übereinstimmungen. Erstes Ziel müsse es sein, „zukunftsfeste“ Arbeitsplätze zu ermöglichen. Hierzu müssten Bürokratie abgebaut, Unternehmensgründungen erleichtert, die Qualifikation von Mitarbeitern erhöht, Ausbildung unterstützt und Hilfe bei Liquiditätsschwierigkeiten gegeben werden. Die Staatssekretärin riet allen: „Lassen Sie sich beraten, nutzen Sie das Netzwerk.“<< kl SommerSchnäppchen bei Süverkrüp im nutzfahrzeug-zentrum kiel! Vario 614 D Maxi, EZ 09/06, 57.000 km 3-Sitzer, 2,2t Nutzlast 22.800,- € zzgl. 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MwSt. 259,- € / Monat Leasingrate Atego 816 Koffer/LBW, EZ 03/08, 25.000 km, weiß, 110 kW, Euro 4, Klima, 3-Sitzer, Koffer, LxBxH 6.100 x 2.440 x 2.350 mm, LBW 1t 37.500,- € zzgl. MwSt. 599,- € / Monat Leasingrate Süverkrüp Automobile GmbH & Co. KG Alte Weide 17 | 24116 Kiel | Tel. 0431 16909-22 Sven Lührs | Tel. 0431 16909-23 Gunnar Schäfer Fax 0431 1690963 | www.mercedes-sueverkruep.de Sueverkruep.indd 1 30 getische Gebäudesanierung böten ein „enormes Potenzial“ für die Betriebe. Stolz zeigte sich Arp bezüglich der Ausbildungsquote im schleswig-holsteinischen Dachdeckerhandwerk, die mit 23 % deutlich über dem Durchschnitt im Gesamthandwerk (12–15 %) liegen würde. „Eine Investition in die Zukunft“, stellte Arp fest. Die hohe Ausbildungsbereitschaft des Handwerks lobte auch die Staatssekretärin im Landeswirtschaftsministerium, Karin Wiedemann. Jeder dritte Ausbildungsplatz werde vom Handwerk gestellt. „Was für eine Bilanz“, betonte Wiedemann. Das Handwerk sei das „größte und vielfältigste Segment unserer Wirtschaft“. Es bringe der Wirtschaft in Schleswig-Holstein große Stabilität, was sich auch darin zeige, dass das nördlichste Bundesland am zweitwenigsten von der derzeitigen Krise betroffen sei. Foto: Gwildis Konjunkturpaket II spürbar angelaufen 20.05.2009 10:18:57 Uhr November 2009 NordHandwerk 31 CITROËN BUSINESS Schleswig-holstein FREMDGEHEN LOHNT NICHT – FREMDFAHREN SCHON. € 249,– ++ AussenwirtschaftsTicker ++ Dänisch und Norwegisch Sprachkurse für Handwerker Dänisch für Handwerker 1 2.–6.11.2009 oder 15.–19. 02. 2010 Dänisch für Handwerker 2 18.–22. 01. 2010 Norwegisch für Handwerker 1 7.–11.12.2009<< Anmeldung: Nordkolleg Rendsburg, Tel.: 04331 1438-23. CITROËN JUMPER: AB Foto: Kiepe Grundkenntnisse für die Baustelle können Sie jetzt in fünftägigen Intensiv-Sprachkursen erlernen, die die Handwerkskammer Schleswig-Holstein zusammen mit dem Nordkolleg in Rendsburg für 300 € pro Kurs anbietet. Im Mittelpunkt stehen der praktische Gebrauch der Sprache und das Fachvokabular, das Sie auf der Baustelle benötigen. www.citroen-nutzfahrzeuge.de CITROËN JUMPY: AB € 229,–/MONAT ** Freisprechungsfeier der Schornsteinfeger Neue Glücksbringer 25 in zünftiger Berufskleidung erschienene Lehrlinge wurden in diesem Jahr auf der gemeinsamen Freisprechungsfeier der beiden Schornsteinfegerinnungen für die Kammerbezirke Lübeck und Flensburg in den Gesellenstand erhoben. Der gastgebende Lübecker Obermeister Gerhard Möller begrüßte in der Handwerkskammer Lübeck rund 100 Gäste, darunter seinen Obermeisterkollegen aus Flensburg, Jan Jürgen Meves, Festredner Peter Sünnenwold, Lübecks ersten stellvertretenden Stadtpräsident, Oberstudienrat Bernd Wichelmann vom Berufsbil- dungszentrum Meldorf, und Lübecks Kreishandwerksmeister Hans Falkenhagen. Sünnenwold ging in seiner Rede auf die großen Veränderungen ein, die die Reform des Schornsteinfegergesetzes in nächster Zeit bewirken werde und die die einzelnen Betriebe vor „große Herausforderungen“ stellen würden. Im Schornsteinfegerhandwerk verbinde sich dabei Tradition mit ständig fortschreitenden technischen Innovationen. Eine interessante Mischung, die auch Ansporn für den Nachwuchs sein müsste, so Sünnenwold.<< Kiepe MTL. RATE SCHON AB: €129,–** EASY BUSINESS FULL SERVICE LEASING Dänemark Inkassotraining Wie die Zahlungsfähigkeit eines Kunden in Dänemark überprüfen, bevor Sie einen größeren Auftrag annehmen? Und was tun, wenn im Ernstfall eine Forderung eingetrieben werden muss? Darüber informiert die Veranstaltung „Inkassotraining Dänemark: Wie Sie Forderungsausfälle vermeiden“ am 12. November 2009 von 15 bis 18 Uhr in der Handwerkskammer Flensburg. Die Veranstaltung ist kostenfrei, aber die Teilnehmerzahl begrenzt. Landesinnung der Augenoptiker Fundament für lebenslanges Lernen 60 junge Handwerker und Handwerkerinnen wurden auf der Freisprechungsfeier der Landesinnung der Augenoptiker von Schleswig-Holstein in Neumünster in diesem Jahr freigesprochen. Landesinnungsmeister Stefan Pape verwies in seiner Rede immer wieder darauf, wie wichtig es sei, sich kontinuierliche weiterzubilden. Den jungen Gesellinnen und Gesellen gegenüber betonte er, dass sie mit ihrer Ausbildung und der Freisprechung „nicht nur ein starkes Fundament“ besitzen würden, auf dem man aufbauen könnte, sondern auch einen „wichtigen Schritt auf dem Weg des lebenslangen Lernens“ beschritten hätten. Als bester Lehrling überzeugte Juliana Ebersbach (Itzehoe), gefolgt von Nele Christiansen (Flensburg) und Manuela Christin Wolny (Plön).<< kl 32 NordHandwerk November 2009 CITROËN BERLINGO: AB CITROËN NEMO: AB € 129,–/MONAT € 159,–/MONAT ** ** JETZT WECHSELN UND BIS ZU € 1.250,– * IN BAR MITNEHMEN. Anmeldung: Antje Gimm, 0461 866-184, E-Mail: [email protected].<< Wer jetzt seinen Gebrauchten* gegen ein praktisches CITROËN Nutzfahrzeug tauscht, erhält bis zu € 1.250,– Wechselprämie* in bar. Zudem profitieren Sie von einmalig günstigen Easy Business Full Service Leasingraten. So gibt’s den CITROËN NEMO schon ab € 129,– /Monat**. Wie sehr sich Fremdfahren für Sie lohnt, erleben Sie am besten persönlich. Bei einer Probefahrt oder unter www.citroen-nutzfahrzeuge.de Foto: hfr Weitere Informationen erhalten Sie bei den Außenwirtschaftsberatungsstellen der Handwerkskammern, die in Kooperation mit der WTSH angeboten und aus Landes- und EU-Mitteln gefördert werden. /MONAT** *Maximale Eintauschprämie zusätzlich zum Wert laut DAT/Schwacke bei Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens (ausgenommen sind CITROËN Modelle), gültig bis zum 31. 12. 2009. **Kilometer-Leasingangebot der CITROËN BANK für Gewerbetreibende zzgl. MwSt. und Fracht für den CITROËN NEMO Kastenwagen 1.4 Benziner, CITROËN BERLINGO 1.6 16V Kastenwagen Niveau A, CITROËN JUMPY Kastenwagen 27 L1H1 HDi 90 und für den CITROËN JUMPER Kastenwagen 30 L1H1 HDi 100. Gültig für bis zum 31. 12. 2009 abgeschlossene Leasingverträge für die ausgewiesenen Modelle, ohne Anzahlung, Laufzeit 36 Monate, Laufleistung/Jahr 15.000 km bzw. 10.000 km (beim NEMO KW 1.4), inklusive 3 Jahre Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN Business-Service-PLUS Vertrages. Bei allen teilnehmenden Händlern. Schleswig-holstein Beteiligungskapital für das Handwerk Ermutigende Zwischenbilanz Seit Anfang des Jahres gibt es das vom Land aufgelegte Programm „Beteiligungskapital für das Handwerk“. Das über die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG) zur Verfügung gestellte und über die Bürgschaftsbank Schleswig-Holstein rückverbürgte Kapital dient dabei vorrangig der Stärkung der Eigenkapitalbasis der Betriebe. Bislang erhielten 18 Unternehmen aus 13 Branchen eine Zusage – angefangen von der Mindesthöhe des Beteiligungskapitals von 25.000 € bis hin zu einem Betrag von 100.000 € – insgesamt knapp 1,1 Mio. €. Sieben weitere Anträge befinden sich in der Bearbeitung. „Wir sind überaus NHW_Schwarzarbeit 20.10.2009 zufrieden mit diesem Anfangserfolg“, sagt MBG-Geschäftsführer Dr. Gerd Rüdiger Steffen. „Das Angebot passt gut in die Zeit und angesichts der Mindesthöhe von 25.000 € auch gut zum Handwerk.“ Denn der Hauptunterschied zum „normalen“ Angebot der MBG ist die geringere Mindesthöhe, die den Bedürfnissen des Handwerks auch eher entspricht. Normalerweise starten die über die MBG vermittelten stillen Beteiligungen bei 50.000 €. auf die MBG zugegangen. Deshalb sieht Bürgschaftsbank-Geschäftsführer HansPeter Petersen bei diesem Programm noch gute Entwicklungschancen. „Das Programm muss vor allen Dingen noch stärker den Hausbanken schmackhaft gemacht werden. Noch werden allzu selten Anträge über die Hausbanken gestellt“, so Petersen. Denn gerade die Hausbanken sind neben den Betrieben Hauptprofiteure des Programms. „Die durch das stille Beteiligungskapital gestärkte Eigenkapitalbasis der Unternehmen sorgt unter anderem auch für ein besseres Rating der Hausbanken“, so Petersen.<< ah Hausbanken noch mehr aktivieren Weitere Information: MBG Schleswig-Holstein GmbH Tel.: 0431 66701-3586, www.mbg-sh.de. Bislang wurden die meisten Anträge über die Betriebsberater der Handwerkskammern gestellt bzw. die Betriebe sind selbst 16:28 Uh Leider wurde im Oktober die Ausgabe Flensburg nicht mit den angekündigten Plakaten und Flyern zur Kampagne "Bekämpfung der Schwarzarbeit" belegt - dieses wird in dieser Ausgabe nachgeholt. Wir bitten um Entschuldigung. Spezialist für gefährliche Abfälle. > Industrie Service Die Motive erhalten Sie auch per InternetDownload unter: www.hwk-luebeck.de www.hwk-flensburg.de Gefährliche Stoffe flächendeckend sammeln, professionell Sie möchten mehr aufbereiten und konsequent verwerten. Wir bieten moderne wissen? Dann rufen Sie Dienstleistungen an, die in der Branche Maßstäbe setzen. an oder mailen Sie uns. REMONDIS Industrie Service GmbH & Co. KG, Niederlassung Lübeck Steinbrücker Straße 10, 23556 Lübeck, Tel.: 0451 879 83-0, Fax: -17 [email protected], www.remondis-industrie-service.de AZ Umweltreport Schleswig-Holstein_122x126_V2.indd 1 34 NordHandwerk November 2009 25.09.2009 12:23:20 Uhr Handwerkskammer Schwerin Handwerkskammer Schwerin Herbstkonjunktur Handwerk 2009 Die Herbstkonjunktur 2009 im Bezirk der Handwerkskammer Schwerin setzt ihren leichten Abwärts trend der letzten Jahre fort. Angesichts der Dramatik und Schärfe der weltweiten Wirtschaftskrise steht das Handwerk aber erstaunlich stabil da. Die Befragung der Betriebe im Kammerbezirk hat ergeben, dass der Geschäftsklimaindex lediglich um 2 Punkte gegenüber 2008 gesunken ist. Die weiteren Aussichten? „Prima Klima“ oder trüben sich die Aussichten im Handwerk bei der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise doch wieder stärker ein? Der Blick auf die aktuelle Herbstkonjunktur verrät mehr. Aktuelle Geschäftslage und Umsatz Die Bewertung der Geschäftslage im abge laufenen Quartal sinkt leicht unter das Vor jahresniveau. Eine schlechte Geschäftslage beklagt nahezu jeder Vierte der befragten Handwerksbetriebe (23 %). Insgesamt be urteilt aber fast die Hälfte der befragten Betriebe ihre derzeitige geschäftliche Lage als befriedigend und 29% als gut. Auch die Umsatzentwicklung zeigt sich gegenüber dem Vorquartal stabil. Wie im Vorjahr geben 67% der befragten Unter nehmen gestiegene oder gleich bleibende Umsätze an (Vorjahr 66%). Überdurchschnittlich viele Handwerks betriebe im Bauhauptgewerbe (41%) be werten ihre derzeitige Geschäftslage als gut und 37% noch als befriedigend. Of fensichtlich wirken neben den saisonalen Effekten auch erste Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket in Form bereits ausge löster öffentlicher Aufträge. Durch die Effekte der inzwischen aus gelaufenen Umweltprämie verläuft die Beurteilung der geschäftlichen Lage im Kfz-Gewerbe unterschiedlich. Einer seits bezeichnen 14% der Betriebe ihre Geschäftslage als gut, während 33% eine schlechte geschäftliche Lage bilanzieren. Unternehmen stabile und 19% (Vorjahr 15%) gestiegene Auftragseingänge im Be richtsquartal an. Bei den Auftragseingängen ist aber zwischen den Gewerbegruppen zu differenzieren:Während im Kfz-Gewerbe keine zusätzlichen Auftragseingänge ge neriert werden, verbucht vor allem das Bauhauptgewerbe (33% der Betriebe) und das Nahrungsmittelhandwerk (27% der Betriebe) gestiegene Auftragseingänge. Die durchschnittliche Betriebsauslastung ist im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläu fig. Eine nahezu vollständige Betriebsaus lastung geben 39 % der Handwerksunter nehmen (Vorjahr 44 %)an. 15 % beklagen eine zu geringe Betriebsauslastung (Vorjahr 12 %). Preisentwicklung und Investitionen Die Einkaufspreise haben sich gegen über dem Vorquartal nur noch für 31% der befragten Betriebe erhöht (Vorjahr 67%). Aber nur 7% können über gesun kene Einkaufspreise berichten. Insbeson dere im Nahrungsmittelhandwerk sind die Einkaufspreise überdurchschnittlich (45%) gestiegen. Höhere Verkaufspreise konnten nur 10% am Markt durchsetzen (Vorjahr 22%), 77% haben ihre Verkaufs preise konstant gehalten und 14% haben sie gesenkt (Vorjahr 9%). Die Investitionsbereitschaft der Hand werksbetriebe stagniert überwiegend auf dem Vorjahresniveau (49%). Überdurch schnittlich rückläufig sind die Investiti onen im Gesundheitsgewerbe und im Kfz-Gewerbe. Hier haben jeweils 56% der befragten Unternehmen weniger Investitionen vorgenommen. Auch im Zuliefererbereich haben die Handwerks unternehmen ihre Investitionstätigkeit überdurchschnittlich zurückgenom men. Erwartungen und Aussichten Trotz anhaltender und in den Folgen nicht abschätzbarer Wirtschaftskrise gehen die Handwerksbetriebe verhalten optimistisch in das neue Quartal. Die zukünftige Ge schäftslage wird von einem Viertel der Handwerksbetriebe als „gut“ eingeschätzt. Allerdings erwarten gleichzeitig 23% künf tig eine schlechte Geschäftslage. Insgesamt übersteigen aber die positiven Erwartungen die negativen Befürchtungen. Im Branchenblick wird die künftige ge schäftliche Entwicklung im Kfz-Gewerbe vor dem Hintergrund der nicht verlänger ten Umweltprämie besonders pessimistisch eingeschätzt. Überdurchschnittlich positiv fallen dagegen die Erwartungen im Aus bau- und im Nahrungsmittelhandwerk aus. Edgar Hummelsheim, Hauptgeschäfts führer der Handwerkskammer Schwerin, wertet die Ergebnisse der Konjunkturum frage als weiteren Hinweis darauf, „dass das Handwerk in der Krise eine unver zichtbarer Stabilisator der wirtschaftlichen Entwicklung ist“.<< pg GESCHÄFTSKLIMAINDEX GESCHÄFTSKLIMAINDEX Herbstkonjunkturumfragen 2000—2009 im Kammerbezirk Schwerin Personalsituation und -bedarf Foto: aboutpixel.de Die Gesamtbeschäftigtenzahl ist ein wei terer Indikator für Stabilität. 78% der Hand werksunternehmen geben eine unverän derte Beschäftigtenzahl an. Während 13% der befragten Betriebe Neueinstellungen angeben (Vorjahr 6%), melden 10% einen Rückgang (Vorjahr 3%). Im Bauhauptge werbe zeigt sich mit 19% ein überdurch schnittlicher Beschäftigungszuwachs. 20 NordHandwerk November 2009 13,7 6,3 8,1 0,0 -10,3 -10,3 -20,0 -22,8 Auftragslage und Auslastung Die Auftragseingänge zeigen sich im Ver gleich zum Vorjahr geringfügig verändert. Insgesamt geben 45% (Vorjahr 51%) der 6,1 2,1 2000 2001 2002 -10,2 -10,2 -19,9 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Quelle: Handwerkskammer Schwerin November 2009 NordHandwerk 21 CITROËN BUSINESS Handwerkskammer Schwerin Meisterstücke-Ausstellung im Bildungszentrum Design vom Tischlermeister Familien, Freunden und Ehrengästen im Bildungszentrum der Handwerkskammer ihre Werke. Peter Bahr (Foto M.), der Vor sitzende des Meisterprüfungsausschusses, gab aufschlussreiche Erläuterungen zur Qualität der ausgestellten Stücke. Kam FREMDGEHEN LOHNT NICHT – FREMDFAHREN SCHON. € 249,– CITROËN JUMPER: AB CITROËN JUMPY: AB /MONAT** € 229,–/MONAT ** Fotos: Schlage Es gehört zum erfolgreichen Abschluss der Meisterausbildung im Tischlerhandwerk, dass die Meisterstücke nach Abnahme der Prüfung öffentlich ausgestellt werden. Die frisch gebackenen Meister, darunter auch eine Meisterin, präsentierten vor ihren merpräsident Peter Günther (Foto re.) nutzte die Zeit für einen umfangreichen Rundgang durch die Ausstellung und ließ sich von den Kreativhandwerkern die Besonderheiten ihres jeweiligen Ex ponates erläutern. Insgesamt wurden 15 Möbelstücke und Türen ausgestellt, die jede für sich eine Einzelanfertigung sind. Sie bleiben entweder im Privatbesitz der Jungmeister oder wurden im Kundenauf trag angefertigt.<< pg www.citroen-nutzfahrzeuge.de MTL. RATE SCHON AB: €129,–** VERANSTALTUNGEN Die Haftung des GmbH-Geschäftsführers Termin: 3.11.2009, 17–19 Uhr Ort: IHK zu Schwerin Information: Edwin Ulff, Tel.: 0385 7417-139 Infonachmittag für Existenzgründer Termin: 16.11.2009, ab 13.30 Uhr Ort: Agentur für Arbeit Schwerin, Am Margarethenhof Information: Norbert Burmeister, Tel.: 0385 7417-154 Arbeitsvertragsrecht für den Kleinbetrieb Termin: 5.11.2009, 17–19 Uhr Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Schwerin Information: Edwin Ulff, Tel.: 0385 7417-139 Unternehmergespräch zur Insolvenzordnung – Chancen und Risiken Termin: 16.11.2009, 19–21 Uhr Ort: TGZ Wismar, Alter Holzhafen 19 Information: Edwin Ulff, Tel.: 0385 7417-139 Die neue Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Termin: 9.11.2009, 18–20 Uhr Ort: IHK zu Schwerin Information: Edwin Ulff, Tel.: 0385 7417-139 Meisterstammtisch Termin: 18.11.2009, ab 18 Uhr Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Schwerin Information: Wiebke Wolf, Tel.: 0385 6435-175 Wie können KMU in Zeiten der Krise von den EU-Fonds in MV profitieren? Termin: 13.11.2009, 10–15 Uhr Ort: Die Scheune, Bollewick Information: Norbert Burmeister, Tel.: 0385 7417-154 Das Kündigungsschutzverfahren Termin: 23.11.2009, 18–20 Uhr Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Schwerin Information: Edwin Ulff, Tel.: 0385 7417-139 22 NordHandwerk November 2009 EASY BUSINESS FULL SERVICE LEASING Verleihung des VR Technologie- und Förderpreises Handwerk 2009 Termin: 25.11.2009, ab 16.30 Uhr Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Schwerin Information: Matthias Markewitz, Tel.: 0385 6435-184 Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts im Überblick Termin: 25.11.2009, 18–20 Uhr Ort: IHK zu Schwerin Information: Edwin Ulff, Tel.: 0385 7417-139 Jahresdankveranstaltung für Ehrenamtsträger Termin: 27.11.2009, 18 Uhr Ort: Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, Information: Karin Klehr, Tel.: 0385 7417-131 Meisterlicher Weihnachtsmarkt Termin: 25.11.–23.12.2009 Ort: Weihnachtsmarkt Schwerin Information: Wiebke Wolf, Tel.: 0385 6435-175 << CITROËN BERLINGO: AB CITROËN NEMO: AB € 129,–/MONAT € 159,–/MONAT ** ** JETZT WECHSELN UND BIS ZU € 1.250,– * IN BAR MITNEHMEN. Wer jetzt seinen Gebrauchten* gegen ein praktisches CITROËN Nutzfahrzeug tauscht, erhält bis zu € 1.250,– Wechselprämie* in bar. Zudem profitieren Sie von einmalig günstigen Easy Business Full Service Leasingraten. So gibt’s den CITROËN NEMO schon ab € 129,– /Monat**. Wie sehr sich Fremdfahren für Sie lohnt, erleben Sie am besten persönlich. Bei einer Probefahrt oder unter www.citroen-nutzfahrzeuge.de *Maximale Eintauschprämie zusätzlich zum Wert laut DAT/Schwacke bei Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens (ausgenommen sind CITROËN Modelle), gültig bis zum 31. 12. 2009. **Kilometer-Leasingangebot der CITROËN BANK für Gewerbetreibende zzgl. MwSt. und Fracht für den CITROËN NEMO Kastenwagen 1.4 Benziner, CITROËN BERLINGO 1.6 16V Kastenwagen Niveau A, CITROËN JUMPY Kastenwagen 27 L1H1 HDi 90 und für den CITROËN JUMPER Kastenwagen 30 L1H1 HDi 100. Gültig für bis zum 31. 12. 2009 abgeschlossene Leasingverträge für die ausgewiesenen Modelle, ohne Anzahlung, Laufzeit 36 Monate, Laufleistung/Jahr 15.000 km bzw. 10.000 km (beim NEMO KW 1.4), inklusive 3 Jahre Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN Business-Service-PLUS Vertrages. Bei allen teilnehmenden Händlern. Handwerkskammer Schwerin Sectionaltore_sw05/01_NEU 58x112mm VR Technologie- und Förderpreis Handwerk Messe Handwerk 2009 Buntes Treiben Unter dem Motto „Innovationen mit Tradition“ geht der VR-Technologieund Förderpreis in die 12. Runde. Dazu passend haben sich 12 Betriebe aus dem Kammerbezirk um den diesjährigen In novationspreis beworben, den die Hand werkskammer Schwerin gemeinsam mit der VR-Bank und dem Wirtschaftsminis terium M-V auslobt. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert. Die Jury, die am 3. November ent scheidet, bewertet nicht nur technische Lösungen, sondern Innovationen, die erkennen lassen, dass man in regionalen und überregionalen Märkten etwas be wegen kann. Folgende Betriebe haben sich in diesem Jahr beworben: Holzge staltung Uwe Grimm aus Groß Wokern, Aring – Innovative Heizsysteme aus Plaaz, Mühlenbäckerei GmbH aus Schwerin, Frisörsalon Findeis aus Schwerin, Beglau Wärmepumpen GmbH aus Rampe, Holz treppen Derstappen GmbH aus Lützow, Malermeister Düwel aus Ludwigslust, Bäckerei und Konditorei Görlitz aus Neu Kaliß, Cafe Scholz aus Parchim und Aquazosta MB aus Schwerin, Tischlerei Trefzger GmbH aus Parchim, Baumgarten Bootsbau aus Warin sowie Libind Wär mepumpen GbR aus Metelsdorf. Die Preisträger werden am 25. November offiziell ausgezeichnet.<< mm Weitere Infos zum Preis gibt Matthias Markewitz unter der Rufnummer 0385 6435-184 oder per E-Mail unter m.markewitz@ hwk-schwerin.de. Foto: Archiv Fotos: Neubüser (4), Gansen (1) Hochkarätiges Bewerberfeld Schwerin in Ruhe zu erkunden. Mehr als 6.000 Besucher haben genau das getan. Seitdem die Messe „Handwerk“ gemeinsam mit der „Eigenheim“ veranstaltet wird, hat sich die Präsenz von 1 sanierung und des Einsatzes alternativer Energien viel Neues kennenlernen. Eröffnet wurde die diesjährige Messe von Wirtschafts staatssekretär Dr. Stefan Rudolph, der sich im An schluss auch Zeit für einen ausführ lichen Rundgang zu den Ausstellern nahm. An einer Handwerker-Ral lye von Stand zu Stand nahmen gan 2 3 4 ze Familien teil und diese bekamen so 1. Modenschau von R+B Moden in Crivitz gemeinsam mit dem Schweriner Hutsalon Rieger. 2. Am Stand der Meisterkampagne auch viele Infos zur konnte man sich als kleiner „Baldmeister“ fotografieren lassen. 3. Die Handwerker-Rallye führte auch zu einer Aufgabe beim Ausbildung.<< pg abc Bau. 4. Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph im Gespräch mit Aussteller Frank Jochmann aus Parchim. 24 NordHandwerk November 2009 Bau- und Ausbauangeboten deutlich ge steigert. Die Besucher konnten vor allem im Bereich der energetischen Gebäude n Farbe is In 10 pre r h Me ohne Tore, Antriebe, Steuerungen Alles aus einer Hand Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de U_video_056x025 19.10.2009 11:06 Uhr glückwunsch www.verkaufsvideo.tv Meisterjubiläen November 2009 Kein schönes Wetter hinderte in diesem Jahr daran, die dreitätige Handwerksmesse in Sectional-Tore Schwerin 50 •Dachdeckermeister Claus-Dieter Walter, Schwerin (13.11.) •Damenschneidermeisterin Waltraud Larek, Demen (26.11.) 40 •Schornsteinfegermeister Hans-Günter Goosmann, Schwerin (18.11.) Hagenow/Ludwigslust 50 •Sattlermeister Harry Kohfeldt, Walsmühlen (3.11.) •Schuhmachermeister Hans-Heinrich Beckmann, Kuhstorf (4.11.) •Orthopädieschuhmacher Heinz Warmbier, Ludwigslust (14.11.) 40 •Schmiedemeister Karl-Heinz Schmoldt, Kuhstorf (19.11.) •Elektroinstallateurmeister Klaus Friel, Dömitz (27.11.) 25 •Fleischermeister Torsten Wacker, Neustadt-Glewe (12.11.) Hinsch 2005 Mietwärme 56x80 Güstrow 40 •Elektroinstallateurmeister Hans Ballerstaedt, Moisall (27.11.) 25 •Friseurmeisterin Kerstin Gärtner, Lüssow (1.11.)<< Nachtrag zu den Meisterjubiläen September 2009 In der September-Ausgabe von NordHandwerk war das 60-jährige Meisterjubiläum von Stellmachermeister Otto Dangeleit aus Gadebusch (20.9.1949) nicht aufgeführt. Wir gratulieren nachträglich sehr herzlich und bitten, das Versehen zu entschuldigen. November 2009 NordHandwerk 25 Handwerkskammer Schwerin Teilzeitausbildung halben Jahr vorgenommen. Schriftlich, telefonisch und persönlich“ erzählt sie. „Alle haben mich mit der Begründung abgelehnt, dass ich über keinerlei Berufspraxis verfüge.“ Die betriebliche Teilzeitausbildung bei Kotzelnicks gibt der jungen Frau eine neue Perspektive. Sechs Stunden täglich lernt sie hier den Beruf der Bürokauffrau, geht in Schwerin zur Berufsschule und bekommt dafür 75 % der regulären Lehr lingsvergütung. Mit Unterstützung ihrer Eltern kann sie auf diese Weise endlich eine gute Ausbildung bekommen, ohne dass die Erziehung ihrer 3-jährigen Tochter zu kurz kommt. Passend gemacht Ein Projekt der Handwerkskammer Schwerin vermittelt junge Mütter - oder auch Väter - ohne Berufsausbildung in Handwerksbetriebe, die in Teilzeit ausbilden wollen. Wie das Modell in der Praxis eines Betriebes aussieht, zeigt ein Besuch bei „Elektro-Fix“ in Schwerin. Passende Verstärkung Foto: Gansen Antje Kotzelnick freut sich, dass sie end lich Unterstützung hat und dass sie ihre langjährige Erfahrung und ihre Fach kenntnisse weitergeben kann. Die Che mie zwischen den beiden Frauen stimmt, das ist auf Anhieb zu spüren. „Nicol ist eine ganz Ruhige, das macht sich gut in unserem hektischen Gewerbe“, sagt die Chefin. Zurzeit herrscht bei Elektro-Fix beson derer Hochbetrieb. Etwa 100.000 Rauch melder sollen auf Termin im Bestand einer Wohnungsgesellschaft eingebaut werden. Aber auch im Bau, der Montage und der Wartung von Solaranlagen ist der Betrieb aktiv, so dass es gerade richtig brummt. Gutes Team, bei dem die Chemie stimmt: Nicol Raeb (li.) und Antje Kotzelnick. Antje Kotzelnick hat sich schon län ger eine Verstärkung im Büro ge wünscht. Die Ehefrau von Chef Uwe Kot zelnick „schmeißt“ den kaufmännischen Teil des Betriebsalltags von Elektro-Fix und ist darüber hinaus auch noch Hausfrau und Mutter. Im Elektrohandwerk bildet der Betrieb seit Jahren kontinuierlich aus, aber für den kaufmännischen Bereich des 10-MannBetriebes kam eine Auszubildende bisher nicht in Frage. Die gab es schließlich nur in Vollzeit. Mit einem Projekt, mit dem die Hand werkskammer Schwerin in diesem Jahr gestartet ist, hat sich dies geändert. Die 26 NordHandwerk November 2009 Ausbildung von Lehrlingen ist jetzt auch in Teilzeit möglich – sofern bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Im Fall von Nicol Raeb, die seit dem 15. September den Ausbildungsvertrag bei Elektro-Fix in der Tasche hat, sind diese alle erfüllt. Neues Projekt füllt Lücke Die 24-jährige, alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter hat zwar eine Ausbil dung erfolgreich abgeschlossen. Diese rein schulische Ausbildung zur „Wirtschaftsas sistentin“ ist aber auf dem Arbeitsmarkt das Papier nicht wert, auf das ihr Zeug nis gedruckt wurde. „Ich habe nach der Ausbildung 324 Bewerbungen in einem Fotos: Gansen (2), Rathsmann (1) Handwerkskammer Schwerin Gebäudereiniger, Metallbauer oder Dachdecker? Die jüngeren Schüler aus den 5. und 6. Klassen zeigten sich besonders aufgeschlossen und wissbegierig. Handwerk in der Schule Früh übt sich noch richtig gerne Kinder probieren sich noch richtig gerne an verschiedenen Dingen aus. Reichlich Gelegenheit dazu bot sich auf der Stra ße des Handwerks in der Gadebuscher Realschule, die die Handwerkskammer Schwerin organisiert hatte. Mit der Holz treppen Derstappen GmbH aus Lützow oder der Fritz Reuter Dach und Bau GmbH aus Gadebusch beteiligten sich insgesamt 18 Betriebe an der Aktion zur Nachwuchsgewinnung. Zum Schulbesuch erschien auch Hans-Christoph Saur, Ab teilungsleiter im Wirtschaftsministerium. Er schlug bei den Schülern der 5. bis 10. Klassen kräftig die Werbetrommel für eine Ausbildung im Handwerk. Er hatte nicht nur sehr gute Argumente. Er konnte vor Ort auch auf überzeugende Vorbilder zei gen. Zum Beispiel auf Steffen Lehmann. Der erst 29-Jährige leitet bereits sein eige nes Autohaus und sieht sich in der Pflicht, mit der Teilnahme an solchen Nachwuchs aktionen dafür zu sorgen, dass Schüler das große Chancenpotenzial des heimischen Handwerks kennen lernen.<< pg Infos zu Schulaktionen und den Möglichkeiten zur Mitwirkung: Birte Rathsmann oder Ilka Wodke, Tel.: 0385 7417-146 oder -111. Gegenseitiges Geben Nicol Raeb packt nun beim Telefondienst, bei der Terminvergabe, bei der Datenpflege und im Rechnungswesen und auch bei den Zuarbeiten für das Steuerbüro mit an und lernt dabei ganz praktisch die Grundlagen ihres Berufes. Sie bringt aber auch etwas mit, was im Betrieb gerne gesehen wird. „Nicols Stärke liegt in der Beherrschung des Computers und der Fähigkeit, sich schnell in neue Programme einzuarbei ten. Wir werden sie gezielt zu Weiterbil dungsveranstaltungen schicken, um dies optimal für uns nutzen zu können“, sagt Antje Kotzelnick.<< pg Wer sich für Möglichkeiten der Teilzeitausbildung im eigenen Betrieb interessiert, wendet sich an: Nicole Paetow, Tel.: 0385 7417-167, E-Mail: [email protected]. November 2009 NordHandwerk 27 Handwerkskammer Schwerin Die diesjährigen Sommerprüfungen ha ben dem Handwerk dringend benötigten Fachkräftenachwuchs zugeführt. Anders als in den Vorjahren appellierte kein Festred ner mehr an die Junghandwerker, mangels Übernahme durch den Betrieb das beruf liche Glück vorerst in der Ferne zu suchen. Ganz im Gegenteil wurden die jungen Leute kräftig darin bestärkt, auf jeden Fall Schweriner Wissenschaftstage Forschungszentrum Die 14. Schweriner Wissenschaftstage ste hen am 5. und 6. November unter dem Titel „Forschungsexpedition Zukunft“. Erstmalig werden die Ausrichter Landes hauptstadt Schwerin und Hochschule Wis mar von der Handwerkskammer Schwerin mit eigenen Angeboten unterstützt. Das Berufsbildungs- und Technologiezentrum in der Werkstraße ist mit seinem „Inno vativen Haus“ einer der beiden zentralen Veranstaltungsorte in diesem Jahr. Im Kino „Capitol“ bietet die Hand werkskammer jeweils am Vor- und am Nachmittag eine eigene Vortragsreihe zum 28 NordHandwerk November 2009 Thema „erneuerbare Energien“an. Das „Innovative Haus“, das neue Zentrum für modernste Gebäudetechnik im Berufs bildungs- und Technolog ie zentrum, steht zwischen 10.00 und 15.00 Uhr für Besucher of fen. Bei entspre chender Voran meldung kann ein regelmäßiger Shuttle-Service vom Capitol am Marienplatz aus genutzt werden. Das Zentrum enthält die neu Aktuelle Ausbildungssituation Zeitenwende (1), e (1), Soehn Fotos: Wodk Gansen Schlage (1), (4) Prüfungen wurden zudem mit der Note „gut“ bestanden Im Landkreis Güstrow fielen 30 der 104 angetretenen Prüflinge durch. Im Bereich der Kreishandwerkerschaft Nordwestme cklenburg-Wismar waren es 21. Insgesamt waren dort nur 68 Lehrlinge überhaupt zur Prüfung angetreten. Die Prüfungen vor den Ausschüssen der Innungen der Kreishandwerkerschaft Schwerin schafften 86 von 97 Prüflingen. Vor den Ausschüssen der Handwerkskammer Schwerin waren es 72 von 83 Kandidaten. Hier schnitt Kosmetike rin Sophie Skowronek vom Salon Beauty World aus Schwerin als einzige „Eins“ besonders gut ab. << pg este Technik aus den Bereichen alterna tive Energien, Energieeinsparung und barrierefreies Wohnen. Hier kann man Wärmepumpen anfassen und anschalten, Holzvergaser und Pelletkessel in Betrieb nehmen. Eine Solaranlage erzeugt in Kom bination mit Brennwerttechnik Wärme, eine Regenwasseranlage bietet Wasser für verschiedene Sanitärobjekte. Lüftungs- und Klimaanlagen werden vorgeführt. Es wird gezeigt, wie interessant und abwechslungs reich Beleuchtungstechnik sein kann und noch vieles mehr. Die Live-Vorführungen werden durch Videofilme und kostenlose Informationsmaterialien ergänzt. << pg Weitere Informationen gibt Matthias Markewitz unter Tel.: 0385 6435-184. Schülerzahlen macht es möglich: Noch nie hatten Schulabgänger eine so große Auswahl an attraktiven Berufen im Hand werk und so große Chancen, einen Aus bildungsplatz zu finden“, erklärte Erich Holm, stellvertretender Abteilungsleiter Berufsausbildung der Handwerkskammer Schwerin. Bei der Handwerkskammer Schwerin wurden bisher insgesamt 754 Ausbil dungsverträge, davon 659 betriebliche abgeschlossen. Dies entspricht bei den betrieblichen Ausbildungsverträgen einem „Die Chancen für Jugendliche, eine be triebliche Ausbildung zu erhalten, waren noch nie so hoch wie in diesem Jahr. Die viel zitierte „Ausbildungsschere“ der Vorjahre hat sich geschlossen und wir erleben eine „Zeitenwende“. So lautete das Fazit der Arbeitsagentur Schwerin zur aktuellen Situation auf dem Aus bildungsmarkt im Rah men einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Handwerkskammer Schwerin und der IHK zu Schwerin. Zum Stichtag 30. Sep tember 2009 waren im Agenturbezirk gerade einmal 81 Bewerber noch nicht vermittelt. Die Zahl der gemeldeten Bewerber ist mit einem Minus von 26,1 % gegen über dem Vorjahr erneut Von links: Peter Todt (IHK zu Schwerin), Martin Goertzen (Agentur für rückläufig. Seit Oktober Arbeit Schwerin) und Erich Holm (Handwerkskammer Schwerin). 2008 wurden insgesamt 2.402 betriebliche Ausbildungsstellen ge Rückgang um 3,8 %. Für das kommende meldet, von denen 208 Ende September Ausbildungsjahr finden sich bereits 151 noch unbesetzt waren. Im Vorjahresver Ausbildungsstellen in der Lehrstellenbörse gleich bedeutet dies eine Erhöhung der der Handwerkskammer.<< unbesetzten Berufsausbildungsstellen um 31,6 %. Beratung zur Nachwuchssuche „Auch nach Ausbildungsbeginn bie und Informationen zur Aufnahme in tet das Handwerk noch freie Lehrstellen, die Lehrstellenbörse geben: selbst in Wunschberufen wie Friseur oder Erich Holm und Sibylle Wolter, Kfz-Mechatroniker. Der Rückgang der Tel.: 0385 7417-173, -172. NordHandwerk 040 /414 33 38 31 bühr llerge € 250,– Ausste Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag Schanzenstraße 70 · 20357 Hamburg www.hbzv.com Spendierte im vergangenen Jahr einen Preis für die Werkstattrallye: Installateur und Heizungsbauermeister André Grube aus Schwerin (re.). Tag der offenen Tür 2010 Nachwuchssuche Die Handwerkskammer Schwerin plant für Sonnabend, den 23. Januar 2010 von 10 bis 15 Uhr einen großen Tag der offenen Tür. Da dieser vor allem dazu dient, Nachwuchs für die Ausbildung im Handwerk zu gewinnen, ist wieder viel Raum für Betriebe vorgesehen, die sich hier mit ihren Angeboten präsentieren wollen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Teilnahme. Wer will, kann mit dem ei genen Messestand dabei sein, sich in nerhalb der Werkstattbereiche mit be sonderen Vorführungen zeigen oder als „Mitmachstation“ bei der Werkstattrallye direkt in Aktion mit den Jugendlichen in Kontakt treten.<< Das Angebot steht allen Hand werksbetrieben offen und ist für diese kostenfrei. Information: Erich Holm oder Birte Rathsmann, Tel.: 0385 7417-173, -146. 9.Lieferantentag Mecklenburg-Vorpommern ANZEIGENBERATUNG Tanya Kumst Telefon Foto: Archiv Feierstunden im Land zu bleiben und die bestehen den Chancen voll zu nutzen. Der Hinweis auf die in den kom menden Jahren noch steigende Zahl zur Übernahme anstehender Betriebe fehlte da ebenso wenig wie der Aufruf, die hand werkliche Laufbahn mit dem Meister zu krönen. Ein nach wie vor bestehendes Problem trübte die festliche Stimmung anlässlich der Übergabe von Gesellenbriefen und Prüfungszeugnissen: das zum Teil schlech te Notenniveau und die immer noch zu hohen Durchfallerquoten. So waren zum Beispiel im Bereich der Kreishandwerkerschaft WestmecklenburgSüd 142 Azubis zur Prüfung angetreten, 37 davon fielen erst einmal durch. Bei den Tischlern und Elektronikern schaff ten besonders viele ihre Prüfung nicht, während Bäcker, Fleischer, Metall bauer und Kfz-Mecha troniker hohe bzw. sogar 100%ige Erfolgsquoten verzeichnen konnten. Es gab sogar endlich wieder Einser-Prüfungen und zwar gleich zwei bei den Kfz-Mechatronikern. Zwölf weitere Foto: hfr Gesellenfreisprechungen Handwerkskammer Schwerin 24. März 2010 · 10 bis 17 Uhr Stadthalle Rostock Die Kontaktbörse für Einkauf und Vertrieb für Industrie-Handwerk-HandelDienstleistungen in Mecklenburg-Vorpommern. Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. Im Rahmenprogramm erwarten Sie interessante Fachvorträge aus Einkauf und Logistik Anmeldungen unter www.bme.de/mv-lieferantentag November 2009 NordHandwerk 29 Handwerkskammer Schwerin Handwerkskammer Schwerin Praxislerntag Fortbildung • Gewährleistungsfälle am Bau – 7.11.2009 • Betriebswirtschaftliche Auswertung – 12.11.2009 • Informationsveranstaltung „Ausfall von Werklohnforderungen“ – 12.11.2009 in Wismar • Telefonmarketing – 17.11.2009 • Informationsveranstaltung „Ausfall von Werklohnforderungen“ – 19.11.2009 in Ludwigslust • Betriebliches Management für Schornsteinfeger – 25.11.2009 bis 3.2.2010 • Jahresabschluss und Bilanz – 26.11.2009 • Informationsveranstaltung „Ausfall von Werklohnforderungen“ – 26.11.2009 in Schwerin Vorankündigung: • Rhetorik und Gesprächsführung – 4./5.12.2009 • Marketing – 11./12.12.2009 • Intensivseminar „Buchführung und Jahresabschluss“ – 22.2. bis 36.5.2010 • Bilanzsicherer Buchhalter – 24.2. bis 19.5.2010 • Studiengang „Betriebswirt/-in (HWK)“ in Vollzeit – 22.2.2010 bis 20.5.2010 • Studiengang „Betriebswirt/-in (HWK)“ in Teilzeit – 16.4.2010 bis 2.7.2011 • „Kaufm. Fachwirt/-in (HWK)“ – 9.4.2010–15.10.2011 • Kurs 22 Rechtliche Gestaltung des Betriebes – 6.11./7.11.2009 Kostenmanagement (Planspiel) – 20.11./21.11.2009 Rhetorik und Verhandlungsführung – 4.12./5.12.2009 • Kurs 23 Persönlichkeitsentwicklung – 13.11./14.11.2009 Privat- und Prozessrecht – 4.12./5.12.2009 Information und Anmeldung: Christiane Vorpahl, Tel.: 0385 6435-130 2. Meisterausbildung • Teil III/IV in Güstrow (Teilzeit) – ab 6.11.2009 • Teil III/IV in Wismar (Teilzeit) – ab 20.11.2009 • Teil IV in Schwerin (Vollzeit) – 18.11.2009–9.12.2009 • Teil III/IV in Schwerin (Vollzeit) – 18.1.2010–24.3.2010 • Teil III/IV in Schwerin (Teilzeit) – 26.3.2010–11.2.2011 • Teil III/IV in Schwerin (Vollzeit) – 19.4.2010–15.6.2010 In Vorbereitung/Termine auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Friseur – ab 17.4.2010 / auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Kfz-Techniker – auf Nachfrage • Teil I/II Vollzeit Kfz-Techniker – ab Mai 2010/auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Tischler – Studium des Handwerks: Betriebwirt (HWK) Jetzt schon vormerken, noch besser gleich anmelden: Im kommenden Februar be ginnt der neue Studiengang zum Be triebswirt des Handwerks.Weiterbildung ist für Unternehmer, mitarbeitende Un ternehmerfrauen und für Führungskräf te im Handwerk ein Gebot der Stunde, um leistungs- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Herausforderungen sind 30 NordHandwerk November 2009 vielfältig und ändern sich ständig. Der Studiengang „Betriebswirt (HWK)“ ist darauf die richtige Antwort. Die Weiter bildung ist förderfähig über Bildungsgut schein oder Meister-BaföG.<< Information und Anmeldung: Christiane Vorpahl, Tel.: 0385 6435-130, E-Mail: [email protected]. 6.11.2009 bis ca. Juni 2011 • Teil I/II Teilzeit Installateur und Heizungsbauer – auf Nachfrage • Teil I/II Vollzeit Installateur und Heizungsbauer – auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Elektrotechniker – auf Nachfrage • Teil I/II Vollzeit Elektrotechniker – auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Maler – auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Metallbauer – auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Ofenbauer – 1.3.2010 bis Juli 2011 Information und Anmeldung: Bärbel Jahnke, Tel.: 0385 6435-128 3. Technische Fortbildung • Word Anwender – 3.11. bis 12.11.2009 • Überspannungsschutz – 19.11.2009 • PowerPoint – 24.11.2009 bis 3.12.2009 • Vorbereitung auf die Gesellen prüfung Elektroniker 27.11.2009 bis 12.12.2009 • Die neue EnEV 2009 und das EEWärmeG – 28.11.2009 • AU – 30.11. und 1.12.2009 Vorankündigung: • AU – 2.12. und 3.12.2009 • Prüfungsvorbereitung Kfz – 4./5.12.2009 und Januar 2010 • Prüfungsvorbereitung Metall – 4./5.12.2009 Information und Anmeldung: Annegret Ziemann, Tel.: 0385 6435-132 3. Schweißkursstätte • Metallaktivschweißen, • Lichtbogenhandschweißen • Gasschweißen • WIG-Schweißen Information und Anmeldung: Roland Pfeiffer, Tel.: 0385 6435-165.<< Die Kreishandwerkerschaft hat gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Schwerin ein Projekt namens „Praxislerntag“ ins Leben gerufen.Es soll dazu dienen, Jugendliche besser auf die Entscheidung für einen Aus bildungsberuf vorzubereiten, indem sie Einblick in die Praxis des Berufsalltages bekommen. Laut Torsten Gebhard, Geschäftsfüh rer der Kreishandwerkerschaft Schwerin, bricht jeder vierte Auszubildende die Lehre ab, weil die Ausbildung nicht den Vorstellungen entspricht, bzw. vor der Aus bildung völlig falsche Vorstellungen von dem Berufsbild entwickelt wurden. Mit dem Praxislerntag soll die Abbrecherquote deutlich gesenkt werden. Mehr als 130 Schüler der 8. und 9. Klas sen der Schweriner Astrid-Lindgren-Re gionalschule nutzen das neue Projektan gebot.Während die Schüler der 8. Klassen in Übungswerkstätten bei Bildungsträgern ihre Fähigkeiten zunächst einschätzen ler nen, gehen die Neuntklässler bereits in die Betriebe. 45 Betriebe aus Schwerin haben dafür Plätze zur Verfügung gestellt. Wie Ralf Kowal, der in Schwerin-Süd mit acht Mitarbeitern Pkw-Anhänger baut, repariert und vermietet sowie einen Hy draulikservice anbietet. In seiner Firma sammelt nun der Schüler Long Ho Thien praktische Erfahrungen. Der handwerklich interessierte und ge schickte 15-Jährige wirkt motiviert und macht nicht den Eindruck, dass ihm die neue Praxiskomponente seines Schulun terrichts nicht gefällt. Alle 14 Tage wird er nun jeweils einen ganzen Tag bei Ralf Kowal mitarbeiten. Der Betrieb gehört nun fest in seinen Stundenplan. Ralf Kowal ist überzeugt, mit der Teil nahme an dem neuen Projekt wichtige Nachwuchssicherung zu betreiben. Wie andere Handwerksbetriebe auch, versucht er, den rückläufigen Bewerbungen und deren nachlassender Qualität mit mehr aktiver Suche nach geeignetem Nach wuchs zu begegnen. „Das ist eine gute Möglichkeit für uns, zu testen, ob Talent und Interesse für unser Handwerk vor handen sind.“<< pg Von links: Long Ho Thien, Ralf Kowal, Peter Metzler (Schulleiter der AstridLindgren Regionalschule), Torsten Gebhard (Kreishandwerkerschaft Schwerin) sowie Martin Goertzen (Agentur für Arbeit Schwerin). Foto: Gansen 1. Kaufmännisch-rechtliche Fortbildung Betrieb auf dem Stundenplan Folgeseminare „Betriebswirt (HWK)“ Gesundheitsprämie bis zu 330 Euro sichern. Jetzt wechseln. Gesund bleiben zahlt sich aus! Sichern Sie jetzt Ihre Gesundheitsprämie durch Teilnahme an unseren Wahltarifen und am Bonusprogramm der IKK Nord. IK Nord Aktuelle Kurzlehrgänge und Seminare Wechseln Sie sich glŸcklich! 0800 4557378 • gebührenfrei www.ikk-nord.de • [email protected] November 2009 NordHandwerk 31 Foto: Gansen Mecklenburg-vorpommern Dr. Stefan Rudolph, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, und Edgar Hummelsheim, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin, übergaben die Preise gemeinsam mit den Sponsoren, den Volks- und Raiffeisenbanken, der Innungskrankenkasse (IKK Nord) sowie der Inter Versicherung. Große Unterstützung Top-Azubi-Wettbewerb 2009 Aus dem echten Leben Johanna Rzepkowski, Benjamin Tresp und Urte Rätsch (v. li.). Seit Beginn an wird der Top-AzubiWettbewerb von den Medien des Landes unterstützt. Mit dabei sind die drei Zeitungen Schweriner Volkszeitung, OstseeZeitung und Nordkurier. Einen besonders wertvollen Beitrag zumWettbewerb leistet der Hörfunksender Antenne MV. Geschäftsführer Hans-Ulrich Gienke ist ein wahrer Antriebsmotor für die Weiterentwicklung des Wettbewerbs. Die professionelle Technik, die in der Durchführung und bei der Aufzeichnung des Contests zum Einsatz kommt, stammt von Antenne MV, und mit Michael Broscheit stellt Gienke dem Wettbewerb jedes Jahr einen echten Technikprofi zur Seite.<< pg Stammtisch für angehende Meister und Studenten Meisterschule trifft Hörsaal Gemeinsam mit der Hochschule Wismar unterstützt die Handwerkskammer Schwerin in diesem Jahr im Rahmen der „Global Entrepreneurship Week 2009“ Aktivitäten, die das Engagement, die Kreativität und die Begeisterung junger Menschen für mehr Unternehmertum fördern sollen. Auch von Handwerker n werden neben Fachkenntnissen immer mehr die so genannten Soft Skills gefordert. Teamfähigkeit, Kreativität, Eigeninitiative, Selbstvertrauen und persönliches Engagement sind nur einige Eigenschaften, die sowohl Führungskräfte als auch zukünftige Unternehmer auszeichnen. Im Rahmen der „Week 09“ bietet die Handwerkskammer Schwerin einen „Meisterstammtisch“ für Jungunternehmer und solche, die es werden wollen, an. Die Besonderheit dabei ist, dass gemeinsam mit der Hochschule Wismar junge Meister, Meisterschüler und Studenten der Hochschule zusammengeführt werden sollen. In einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch können sich hier potenzielle Unternehmensgründer der unterschiedlichsten Branchen kennenlernen und Anknüpfungspunkte für gemeinsame Projekte finden.<< pg Termin: 18. November, 18 Uhr im Berufsbildungsund Technologiezentrum der Handwerkskammer Schwerin. Anmeldung: Wiebke Wolf, Tel.: 0385 6435-175, E-Mail: [email protected]. NUR BIS 31.12.2009: TOP RABATTE FÜR HANDWERK UND GEWERBE! Die Jury hat entschieden und die diesjährigen „Superstars“ unter den Handwerkslehrlingen gekürt. Vor kurzem erhielten die Sieger bei der Eröffnung der Handwerksmesse in Schwerin endlich ihre begehrten Preise und viel Beifall. Sie mussten wissen, was in Redefin gezüchtet wird, wann der nächste Landtag in Mecklenburg-Vorpommern gewählt wird und wie das größte Binnengewässer des Landes heißt. Sie mussten angefangene Sätze zu einem logischen oder auch originellen Ende bringen. Sie mussten sagen, wofür sie sich leidenschaftlich einsetzen, wofür sie „brennen“. Sie mussten einen Ausblick geben, wo sie sich im Jahr 2020 sehen. Und sie mussten ein Problem lösen, unvorbereitet und live auf einer Bühne, vor einer Jury. Das Problem Kunde Das Problem hieß Klaus Bieligk, der normalerweise als Schauspieler auf den Bühnen des Mecklenburgischen Staatstheaters zu Hause ist. Beim Top-Azubi-Wettbewerb, den Bieligk bereits seit der Premiere vor vier Jahren mit seinen Darstellungskünsten bereichert, spielte er höchst unterhaltsam seltsame Typen von Handwerkskunden mit merkwürdigen Anliegen. Raumausstatter-Azubi Johanna Rzepkowski, die sich souverän den ersten Platz erkämpfte, konfrontierte er mit einem anspruchsvollen Zahnarzt, der sich mit ihrer Hilfe eine kindgerechte Praxis einrichten lassen wollte. Der angehende Kfz-Mechatroniker Benjamin Tresp musste sich mit einem in psychologischer Behandlung befindlichen Choleriker auseinandersetzen. Hier musste eine Lösung für das Problem gefunden werden, dass der Choleriker häufig vor Wut derart schäumt, dass er beim Autofahren aufgrund der von innen verschmutzten Schreiben kaum etwas sehen kann. Nachdem Bieligk die spontan angebotenen Scheibenwischer von innen als zu wenig diskret ablehnte, überzeugte ihn Benjamin Tresp schließlich mit dem Vorschlag, eine Folie mit Nanobeschichtung anzubringen, an der alles einfach herunterläuft. Die drittplatzierte Auszubildende zur Bootsbauerin, Urte Rätsch, nahm die Jury vor allem mit ihrer selbstbewussten und überzeugenden Demonstration ihrer Zielstrebigkeit für sich ein. Aber auch sie bewährte sich mit Nervenkraft und Schlagfertigkeit gegenüber dem Problem in Gestalt von Klaus Bieligk. NAVARA King Cab 4x4 XE NISSAN NV200 1.6 l 16V, 84 kW (114 PS), 5-Gang Schaltgetriebe 2.5 l dCi. 126 kW (171 PS) 1.5 l dCi, 63 kW (86 PS) NETTOPREIS AB: Öffentliche Auszeichnung Ausgezeichnet wurden die drei Superstars und ihre Betriebe zur Eröffnung der Handwerksmesse im Oktober in Schwerin mit Pokalen, Urkunden und Geldpreisen von 500 bis zu 1.000 €. Die Pokale wurden als handwerkliche Unikate von der ersten mecklenburgischen porzellanmanufaktur aus Schwerin gefertigt. QASHQAI+2 VISIA NordHandwerk November 2009 NETTOPREIS AB: € 17.492,603) • 4x2 und wahlweise 4x4 – je nach Bedarf • Bluetooth-Freisprecheinrichtung • ESP, ABS mit EBD • Klimaanlage, Radio/CD Kombination • Panorama-Glasdach mit elektr. Sonnenblende • 403 Nm Drehmoment • bis zu 1.115 kg Nutzlast • bis zu 3 Tonnen Anhängelast • Höchste Flexibilität für Ihr Ladegut • Auch Double Cab erhältlich BARPREIS INKLUSIVE 20% SONDERNACHLASS1) UND € 840,34 NISSAN-PRÄMIE2) 19% SONDERNACHLASS3) BARPREIS INKLUSIVE Im November 2009 ist es so weit: Der neue NISSAN NV200 erwartet Sie als zweisitziger Van und als Kombi-Variante. Der kompakte Stadtlaster setzt neue Maßstäbe in Sachen Platzangebot und Praktikabilität. So wartet der Zweisitzer bei einer Gesamtlänge von 4,39 m mit einer 2 m langen Ladefläche auf und bietet so Platz für gleich zwei Standard-Europaletten. DIE TRANSPORTERSENSATION DES JAHRES! NEU AB HERBST 2009! NISSAN CENTER EUROPE GMBH, 50319 BRÜHL Fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach seinem aktuellen Hauspreis. 18146 Rostock • Krüll NI GmbH • Dierkower Allee 3 • Tel.: 03 81/65 87-247/-23 9 18273 Güstrow • Autozentrum Auge GmbH • Lindbruch 2 • Tel.: 0 38 43/21 20 07 19061 Schwerin • Wilk & Kaczmarek GmbH • Rogahner Straße 64 • Tel.: 03 85/77 33 20 19230 Hagenow • Autohaus Rühmling GmbH • Rudolf-Tarnow-Straße 71 • Tel.: 0 38 83/6 14 70 19288 Ludwigslust • Autohaus Mai GmbH • Schulstraße 10b • Tel.: 0 38 74/66 33-0 19370 Parchim • Autohaus MTH GmbH • Bleichertannenweg 13 • Tel.: 0 38 71/6 22 60 23966 Wismar • Autohaus Mai GmbH • Flinkerskoppel 3 • Tel.: 0 38 41/70 32 55 SHIFT_ the way you move Enthält 20 % Rabatt gegenüber der UVP des Herstellers für Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH zzgl. 4 % bei Leasing über die NISSAN Leasing. 2) Angebot gilt bei Kauf bis 31.12.09 bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern, vorausgesetzt der Käufer ist seit mind. 6 Monaten vor Kauf Halter eines Fahrzeugs und die Neuzulassung erfolgt auf den Käufer. Angebot gilt für verfügbare Lagerfahrzeuge. 3)Enthält 19 % Rabatt gegenüber der UVP des Herstellers für Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH zzgl. 4 % bei Leasing über die NISSAN Leasing. Alle Angebote gelten bei Kauf bis 31.12.2009 bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern und verstehen sich netto, zzgl. MwSt. Gesamtverbrauch: kombiniert von 9,8 l/100 km bis 7,0 l/100 km; CO2 -Emissionen: kombiniert von 264,0 g/km bis 165,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). 1) 60-LCV-180x116.indd 1 32 € 14.077,311)2) 21.10.2009 11:54:55 Uhr November 2009 NordHandwerk 33 Lehmbau Mitbauen am Bildungsraum Europa Foto: Gansen SCHLÜSSELpoSition Kammerhauptgeschäftsführer Edgar Hummelsheim eröffnete die Tagung. Qualität ohne Kompromisse: Handwerksmeister sind Leistungsträger. www.besser-ein-meister.de 34 NordHandwerk November 2009 Im Oktober haben die Handwerkskammer Schwerin und der FAL e.V. zur Tagung mit Abschlusspräsentation des EU-Projektes „Lern.Lehm“ eingeladen. Der Lehmbau gewinnt nicht nur im Bausektor, sondern auch in der europäischen Aus- und Weiterbildung an Bedeutung. Denn nur mit ausgebildeten Fachkräften können sich Handwerksbetriebe in diesem schnell wachsenden Geschäftsfeld dauerhaft etablieren. Inzwischen hat das wachsende Interesse zu einer vielfältigen Lehmbau-Lernkultur mit Kursen, Seminaren sowie Workshops im In- und Ausland geführt. Das EU-Projekt „Lern.Lehm“ verknüpft die alte Tradition und Zielsetzung der Handwerkswanderschaft mit den heutigen Anforderungen der Arbeitswelt. Berufliche Qualifikationen in Europa werden vergleichbar und transparent. Grenzüberschreitende Mobilität und lebenslanges Lernen werden damit vereinfacht. Europa wird zum gemeinsamen Bildungsraum. Auf der Grundlage des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) und des Europäischen Leistungspunktesystems für die Berufsbildung (ECVET) wurde im Rahmen von „Lern.Lehm“ ein System entwickelt, das den Erwerb, die Bewertung und die Übertragung von LehmbauLernergebnissen zwischen den beteiligten Partnern und Ländern ermöglicht. Aufbauend auf der Qualifizierung „Gestalter/ in für Lehmputze (HWK)“, die der FAL e.V. und die Handwerkskammer Schwerin bundesweit einzigartig anbieten, können zukünftig einzelne Teile der sechs Lerneinheiten auch im Ausland bei den „Lern. Lehm“-Partnern abgeschlossen werden. Eine entsprechende Partnerschaftsvereinbarung wurde im Rahmen der Tagung unterzeichnet. Eröffnet wurde die Tagung von Edgar Hummelsheim, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin, und Projektleiterin Uta Herz. Die Projektpartner kommen aus vier europäischen Ländern. Neben Deutschland sind Bulgarien, Frankreich und Großbritannien vertreten. Sie stellten die Ergebnisse des zweijährigen Leonardo-daVinci-Innovations-Transferprojektes vor. Im Begleitprogramm war Daniel Tkotsch mit „Builders‘ grains“ – Lehmbauexperimente zum Anfassen“ zu sehen. Diese Präsentation wurde am Internationalen Zentrum für Lehmbau, CRATerre-Ensag, an der Hochschule für Architektur in Grenoble entwickelt. Das Schweriner Unternehmen „naturbauhaus eike biallas“ stellte Lehmbau-Produkte aus.<< pg Informationen: Matthias Markewitz, Tel: 0385 6435-184, [email protected]. Weitere Informationen auch unter www.earthbuilding.eu und www.lernpunktlehm.de. Leute LÜBECK. Der ehemalige Berufstrompeter Manfred Amrein aus Lübeck ist leidenschaftlicher Erfinder. In der Hansestadt betreibt er einen Instrumentenhandel mit eigener Werkstatt, in der seine Meister hochwertige Blech- und Holzblasinstrumente anfertigen. Amrein kommt immer wieder auf die außergewöhnlichsten Ideen. So bemalten seine Angestellten jüngst eine Posaune im Hundertwasserstil. „Dieses bunte Instrument beeindruckte die Kunden so sehr, dass er bereits fünf weitere Posaunen weltweit verkaufte. Doch nicht nur farbenfrohe Posaunen sind in den Ausstellungsräumen zu sehen. Gemeinsam mit seinem Sohn baute er eine blasbare Gitarre mit eingebauter „Kammer a“-Stimmpfeife, ein benutzbares goldenes WC aus einer Tuba und eine Heavy-Trompete aus Beton. Amreins Kreativität kennt keine Grenzen. Seine begehbare Tonleiter hat sogar einen pädagogischen Sinn. Aus einer Trittleiter baute Amrein ein Musikinstrument - Lichtschranken lösen Töne auf einem Keyboard aus. Jede Stufe hat einen Ton. „Schüler spielen mit viel Bewegung sogar Lieder darauf“, so Amrein. << jes 2500 Referenzen sprechen eine deutliche Sprache Das individuelle Bau-System Fotos: Seemann � ❏ � ❏ � ❏ � ❏ � ❏ � ❏ Manfred Amrein bemalte eine seiner Posaunen im Hundertwasser-Stil. Entwurf und Planung Schlüsselfertig Festpreis Fixtermin 40 Jahre Erfahrung Alles aus einer Hand Wir beraten Sie gern persönlich: Dipl. Ing. Fr. Bartram Helmut Tumat nahm an EM im Ausbeinen teil HANERAU-HARDEMARSCHEN. Fleischer- Wettbewerb in der Zerlege-Arena, die auf geselle Helmut Tumat war Schleswig- zehn Grad heruntergekühlt wurde. Die Holsteins einziger Teilnehmer an der er- Fleischer mussten innerhalb kürzester Zeit sten Europameisterschaft im Ausbeinen im die Knochen von drei Schweineschultern westfälischen Rheda-Wiedenbrück. Für den schnell und sauber heraustrennen. Tumat Gewinn einer Harley Davidson reichte es benötigte 243 Sekunden und sieht noch für den 26-Jährigen nicht. Er belegte in der Steigerungspotenzial für die nächste EM Klasse der handwerkin zwei Jahren. Dann wird lichen Schlachter von auch Chef Rolf Trede die 110 Teilnehmern aus Messer schärfen. In den zwölf Ländern Rang vergangenen Monaten 33 und verpasste nur betreute der Meister den um einen Platz den Gesellen beim wöchentEinzug ins Finale. lichen Training. „Beim Tumat ging mit nächsten Wettbewerb der Erfahrung von schauen wir, wer von uns zwei Teilnahmen schneller und sauberer die an deutschen MeisSchultern bearbeitet“, so terschaften in den EM-Teilnehmer Helmut Tumat. Helmut Tumat.<< jes November 2009 NordHandwerk 35 GmbH & Co. KG Postfach 12 61 · 24591 Hohenwestedt Telefon 04871 / 778-0 · Fax 778-105 eMail [email protected] MITGLIED GÜTEGEMEINSCHAFT BETON Massiv-Halle ab 26.950 4 Neu! + MwSt. Ia-Schallund Wärmeschutz Katalog: 3|S Selbstbau OS · 37081 Göttingen Maschmühlenweg 99 · Internet: www.3s-gewerbebau.de Fax 0551-38 39 038 · Tel: 0551-38 39 00 www.bartram-bau.de Manfred Amrein kommt auf die auSSergewöhnlichsten Ideen Reportage Reportage Baumesse Bygg-Reis Deg In dreißig Minuten auf der Baustelle Fotos: Grünke Bauboom in Norwegen? NordHandwerk-Redakteur Ulf Grünke hat sich auf der größten Baumesse Skandinaviens, der Bygg-Reis Deg, umgesehen und dabei eine Reihe Handwerksarbeit. Die Bygg-Reis Deg bietet die ideale Gelegenheit für einen Einstieg in den norwegischen Markt“, erläutert Sybille Kujath, Außenwirtschaftsberaterin der Handwerksbetriebe aus Schleswig-Holstein getroffen. Torsten Buhse erläutert Wirtschaftsstaatssekretärin Karin Wiedemann seine Produkte. 36 NordHandwerk November 2009 Frank Michael Jacobsen im Kundengespräch. Mit Händen und Füßen versucht der Rollladen- und Jalousiebauermeister aus Schwentinental seinen potenziellen Kunden von den Vorzügen seiner Produkte zu überzeugen. Eigentlich kein Problem für ihn, kennt er sich doch mit Rollläden, Markisen und Jalousiebau bestens aus. Zwischen seinem ersten heutigen Auftrag steht nur noch die Sprachbarriere. Wir befinden uns auf der Baumesse Bygg-Reis Deg. Diese größte Baumesse Skandinaviens mit internationaler Beteiligung findet alle zwei Jahre in LillestrØm bei Oslo statt. Über 55.000 Besucher kamen 2007. In diesem Jahr haben rund 500 nationale und internationale Dienstleister und Lieferanten aus der Baubranche insgesamt 22.000 m² Ausstellungsfläche gebucht. Darunter auch einige Handwerksbetriebe aus Schleswig-Holstein. Die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer SchleswigHolstein GmbH (WTSH) und die Handwerkskammer Schleswig-Holstein bieten norddeutschen Unternehmen erstmals mit einem Gemeinschaftsstand eine Plattform für den Markteinstieg in Norwegen. „In Norwegen gibt es ein großes Interesse an deutschen Produkten und deutscher Gemeinsame Überzeugungsarbeit: Petra Sindorf (links) und Rollladen- und Jalousiebauermeister Jacobsen im Kundengespräch. Handwerkskammer Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Anna Griet Hansen aus Flensburg ist sie seit einigen Tagen in LillestrØm, um den Aufbau und den Ablauf der Messe zu organisieren. Zeit auf der Fähre nicht mitrechnet“, sagt Bei Rollladen- und Jalousiebauermeister Buhse lachend. An die 20 Stunden dauert Jacobsen aus Schwentinental hat es funk- die Fahrt quer über die Ostsee und durch tioniert. Der erste Auftrag ist in greifbare den Oslo Fjord. Aber vielleicht darf man Nähe gerückt. „Gerade norwegische Ar- die wirklich nicht mitrechnen. chitekten und andere Auftraggeber haben ein großes Interesse, unsere Produkte ken- Bauboom in Oslo nenzulernen“, erzählt Jacobsen. Zwar seien Der im jährlich erscheinenden Weltentdie Verhandlungen auf Englisch manchmal wicklungsbericht der Vereinten Nationen etwas schwierig, aber in veröffentliche „Human solchen Fällen hilft PeDevelopment Index“ tra Sindorf. Die 27-Jäh(HDI) attestiert Norrige ist Mitarbeiterin wegen eine besonders des Norwegenportals hohe Lebensqualität. „www.tyskehandverDer HDI ist eine Maßkere.no“. Sie berichtet, zahl für den Stand der dass gerade deutschen menschlichen EntwickHandwerksbetrieben viel lung. Die Norweger Vertrauen und Sympapunkten vor allem mit thie entgegengebracht ihrem Bruttoinlandswerde. „Für die norprodukt. Das liegt derwegischen Auftraggezeit bei 53,4 US-Dollar ber sind zwei Dinge Ist das wirklich Lehm? Uwe Voigt pro Kopf. Deutschland entscheidend“, sagt sie. überzeugt Lübecks Hauptgeschäftsfühbelegt der Studie zurer Andreas Katschke von den Vorteilen „Zum einem muss der alternativer Lehmbaukonstruktionen folge übrigens Platz Preis, zum anderen aber 22. Da mag es nicht muss auch die Chemie zwischen dem Kun- verwundern, dass die Situation auf dem den und dem Handwerker stimmen“. norwegischen Markt vergleichsweise komfortabel ist. Zwar zeigt die Finanzkrise Die Chemie muss stimmen auch in Norwegen ihre Auswirkungen Dies scheint bei Thorsten Buhse, Inhaber und die Regierung hat erst kürzlich ein der Firma holzArt aus Barsbek, und sei- Konjunkturpaket in der Größenordnung nem norwegischen Gesprächspartner in von umgerechnet rund 2 Mrd. € verabder Tat zu stimmen. Bereits seit geraumer schiedet; dennoch sind die Investitionen Zeit diskutieren die beiden über das Ange- auf hohem Niveau. bot des schleswig-holsteinischen Betriebs. Welch wichtiger Wirtschaftspartner Die Organisation des Gemeinschaftsstands Norwegen für Schleswig-Holstein sein und die Zuschüsse der WTSH machen kann, zeigt sich auch am Besuch von Karin es dem kleinen Unternehmen überhaupt Wiedemann. Die Staatssekretärin im Mierst möglich, sich auf einer internationalen nisterium für Wissenschaft,Wirtschaft und Messe zu präsentieren. Und der 45-Jährige Verkehr des Landes Schleswig-Holstein ist nicht zum ersten Mal vor Ort. Bereits besuchte am ersten Messetag auch den vor eineinhalb Jahren hat er erste Aufträge deutschen Gemeinschaftsstand. Sie zeigte in Norwegen gehabt. „Damals gab es al- sich vom Pioniergeist der Handwerkslerdings einige Probleme“, erzählt Buhse. betriebe beeindruckt: „Ich freue mich Viele der in Norwegen notwendigen For- außerordentlich, dass hier schleswig-holmalitäten habe er einfach nicht gekannt. steinische Handwerksbetriebe ausziehen, Heute laufe es, auch dank der Hilfe der um den norwegischen Markt zu erobern“, Außenwirtschaftsberatung der Kammer, so Wiedemann beim Rundgang durch sehr viel besser, meint er. Der Unterneh- die Messehallen. Die Chemer sieht sich ein bisschen in der Rolle mie stimmt eben hier in eines Pioniers, der ein kleines Stück Weg Norwegen, auch wenn ebnet für andere Handwerker. Der nor- die Anfahrt zur Baustelle wegische Markt böte ein großes Potenzial manchmal länger als 30 und schließlich sei man „in einer halben Minuten dauert.<< Stunde auf der Baustelle, wenn man die Ulf Grünke November 2009 NordHandwerk 37 Special special Konsequenz ist entscheidend Die Eigenkapitaldecke vieler Handwerksunternehmen ist sehr knapp. Die gewachsenen Anforderungen der Banken an Kreditsicherheiten können deshalb oft von den Betrieben nicht mehr aus eigener Kraft gedeckt werden. Kommen dann noch Forderungsausfälle hinzu, kann dies schnell die Existenz eines Handwerksbetriebes kosten. Doch vor Kunden mit mangelnder Zahlungsmoral kann man sich mit einem guten Forderungsmanagement schützen. in der Regel die Finanzdecke noch nicht stark genug sei, eventuelle Ausfälle aufzufangen. Für den wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes ist es aber von entscheidender Bedeutung, dass Forderungen reibungslos beglichen werden. Besonders dann, wenn keine finanziellen Reserven mehr bestehen und die Kreditlinie bei der Hausbank ausgeschöpft ist. Und sein Geld einzuklagen ist ein langwieriger, kosten- und zeitintensiver Weg, der nicht immer zum gewünschten Ziel führt und keine wirkliche Lösung darstellt. Vertragspartner abchecken „Wir merken: Die stetig steigenden Insolvenzzahlen und die geänderte Kreditvergabe der Banken sorgen dafür, dass die Unternehmensliquidität in den Mittelpunkt der betriebswirtschaftlichen Überlegungen rückt“, sagt Richard-Andreas Domschke, der Geschäftsführer der Creditreform Bonn Domschke KG. Er hat täglich mit Anrufern zu tun, die Probleme mit ihren Außenständen haben oder die Bonität ihrer Kunden prüfen lassen wollen. „Viele sind erst aus Schaden klug geworden, d. h., sie haben schon Forderungen verloren“, stellt Domschke fest. Der Handwerker als Kreditgeber Und das passiert schnell. Laut Statistischem Bundesamt steigt die Zahl speziell der privaten Insolvenzen stetig. Und wenn Handwerker ihren Kunden Zahlungsziele Will ein Kunde nicht zahlen, helfen keine Wutanfälle, sondern es hilft nur ein gutes Forderungsmanagement. einräumen, werden sie damit zu Kreditgebern – sie geben ihren Kunden einen Lieferantenkredit. Doch da sich viele Handwerksunternehmer nicht wie professionelle Kreditgeber verhalten, wird diese Kreditvergabe dann häufig zum Problem. „Wenn Sie eine gewisse Zeit auf Ihr Geld warten, dann nämlich, wenn Sie einem Lieferanten einen Kredit geben, müssen Sie sowohl an Ihren Absatz als auch an Ihre Finanzlage und Ihre Sicherheit denken“, rät der Creditreform-Chef. Besonders für Existenzgründer sei dies von entscheidender Bedeutung, da das gehört in eine rechnung 1. Vollständige Absender-Angaben Vollständiger Name und die Anschrift des Unternehmens, das die Rechnung stellt 2.Vollständige Empfänger-Angaben Vollständiger Name und die Adresse des Rechnungsempfängers 3.Ort und Datum der Rechnungsstellung 4.Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UStId.-Nr.) bzw. Steuernummer des Absenders 5.Rechnungsnummer Fortlaufende, einmalig vergebene Identifikationsnummer 6.Betreffzeile Sollte stets den Titel „Rechnung“ tragen und gegebenenfalls einen Bezug enthalten, z. B. „Ihr Auftrag vom …“ 7. Auflistung der erbrachten Leistungen Genaue Beschreibung der Art und Menge der gelieferten Gegenstände bzw. des Umfangs der erbrachten Leistungen sowie den Zeit- 38 NordHandwerk November 2009 punkt bzw. Zeitraum der Lieferung oder Leistung 8. Rechnungsbetrag Der zu zahlende Nettobetrag in Euro, der Mehrwertsteuersatz bzw. die Umsatzsteuer und die Höhe des Steuerbetrages in Euro 9.Hinweis auf Steuerbefreiung Im Falle einer Steuerbefreiung 10.Zahlungsziel 11.Bankverbindung Vollständige Bankverbindung. Geben Sie bei mehreren Firmenkonten explizit die Bankverbindung an, auf welche gezahlt werden soll. 12.Aufbewahrungspflicht Hinweis auf die zweijährige Aufbewahrungspflicht bei Werkslieferungen oder Leistungen im Bau oder Ausbau an Privatkunden (Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) Für das Handwerksunternehmen muss deshalb gelten, dass Forderungen als wichtige Ansprüche behandelt werden. Um bereits von Anfang an größere Risiken auszuschließen, ist die Prüfung der Bonität des Kunden der erste Schritt – und zwar, bevor Lieferverträge abgeschlossen werden. Zur Bonitätsprüfung können interne und externe Informationsquellen herangezogen werden. Intern kann im eigenen Rechnungswesen überprüft werden, welche Zahlungsziele der Kunde in Anspruch nimmt, wie oft er Zahlungsziele überschritten hat, ob er Zahlungsaufschübe beantragt hat und ob bereits Inkassomaßnahmen notwendig waren. Auch der Innen- und Außendienst kann durch Beobachtungen Informationen beisteuern. Kritische Signale beim Kunden sind beispielsweise ein hoher Lagerbestand, ein schlechter Zustand der Maschinen, eine mangelnde Kapazitätsauslastung, ein schlechtes Produktimage oder erhöhte Rabatte und Nachlässe. Externe Informationsquellen sind u. a. Wirtschaftsauskunfteien. Sie bieten Informationen über die Haftungslage, die Jahresabschlüsse, die Eigenkapitalausstattung sowie bisherige Zahlungserfahrungen und erstellen Bonitätsbeurteilungen. Auch Banken können in puncto Überziehungen, wirtschaftliche Verhältnisse, Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit Auskünfte geben. Die Schufa gibt Informationen nur an Vertragspartner weiter. Zahlungsziele sorgfältig wählen Keinesfalls sollten großzügige oder branchenunübliche Zahlungsziele als Verkaufsargument eingesetzt werden. Sinnvoller ist es, Anreize dafür zu schaffen, dass der Kunde schneller zahlt – Stichwort Skonto. Handelt es sich um größere Kreditbeträge, sollten Sicherheiten, z. B. Bankbürgschaften, vorhanden sein. Bei der Angebotskalkulation sollten in jedem Fall die Kosten berücksichtigt sein, die dem Handwerker durch den Lieferantenkredit entstehen. Sind die vereinbarten Leistungen erbracht, steht einer schnellen Rechnungsstellung nichts im Weg. Die ausgeführten Arbeiten sollten korrekt und vollständig, mit den vereinbarten Preisen, aufgelistet sein. Denn jeder Fehler oder jede Ungenauigkeit kann vom Kunden ausgenutzt werden, nicht fristgerecht zu zahlen. Aufgabe des Rechnu n g swe s e n s d e s Betriebes ist es, die Zahlungstermine und -beträge zu überwachen. Wenn pünktlich geliefert wird, dann darf auch eine pünktliche Bezahlung erwartet werden. Der Handwerker sollte sich deshalb auch nicht scheuen, den Kunden an seine Zahlungsverpflichtung zu erinnern und ihn wenn nötig entsprechend zu mahnen. Fotos: Imago Forderungsmanagement Hartnäckig und höflich mahnen Kunden geraten bereits 30 Tage nach Erhalt der Rechnung in Verzug, auch dann, wenn kein konkreter Zahlungstermin vereinbart wurde und sie noch keine Mahnung erhalten haben. Ist die Rechnung nach Ablauf der gesetzten Frist nicht beglichen, gilt es zunächst zu überprüfen, ob alle Arbeiten vereinbarungsgemäß ausgeführt wurden. Erst wenn ein weiteres Erinnerungsschreiben nicht fruchtet, wird eine erste Mahnung verschickt, die die Gründe für den Verzug darlegt und eine erneute Zahlungsfrist nennt (üblich sind 14 Werktage). Eine zweite Mahnung setzt üblicherweise eine neue Frist von 10 Werktagen und droht mit Konsequenzen wie einem gerichtlichen Mahnverfahren. Experten raten, neben der schriftlichen Mahnung auch telefonisch nachzuhaken. Drei Fragen an Dietlind Schikowsky, Inkasso-Dienst der Handwerkskammer Hamburg Frau Schikowsky, als Mitarbeiterin des InkassoDienstes der Handwerkskammer Hamburg haben Sie täglich mit Betrieben zu tun, die Sie beauftragen, ihre Außenstände für sie einzutreiben. Was sind die Gründe dafür? Schikowsky In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sinkt bei vielen Kunden die Zahlungsmoral. Dies führt in vielen Fällen zu einer erheblichen Belastung der eigenen Liquidität. Auch die Banken sind dann nur selten bereit, dem Unternehmen einen weiteren finanziellen Spielraum zu gewähren. Und gerade die kleinen Beträge, die fehlen, bereiten vielen Betrieben oft Probleme. Deshalb übergeben die Betriebe gern ihr Forderungsmanagement der Inkassostelle und nutzen damit unser professionelles, zeitnahes und kostengünstiges Angebot. Erledigt ein Betrieb alles in Eigenregie, auch mit eigenem Anwalt, ist dies in der Regel mit wesentlich höheren Kosten und einem oft sehr hohen Zeitaufwand verbunden. Kann sich ein Handwerksbetrieb mit jeder Forderungssumme an Sie wenden? Schikowsky Ja, denn es gibt in Bezug auf die Forderungssumme keine Einschränkung.Viele dachten, dass gerade geringe Forderungsbeträge sowieso nicht verfolgt würden und verzichteten auf das Geld. Außerdem hatte das automatische Mahnverfahren in der eigenen EDV seine Grenzen und vielen Anwälten waren die kleinen Beträge nicht rentabel genug. Heute nutzen viele unserer Mitgliedsbetriebe besonders im Bereich unter 300 € unseren kostengünstigen Inkassoservice. Wie können Betriebe Zahlungsausfälle verhindern? Schikowsky Sie sollten offene Forderungen als wichtige und kritische Ansprüche behandeln und sie vor allem zeitnah verfolgen.<< kl November 2009 NordHandwerk 39 Special Es gelte, bestimmt, aber nicht emotional vorzugehen und eine klare Absprache mit dem Schuldner zu treffen, die vom Handwerker dann schriftlich bestätigt wird. In jedem Fall können Betriebe nach Ablauf der 30-tägigen Frist Verzugszinsen in Höhe von 8 % über dem Basiszinssatz erheben. Manchmal hilft nur Hilfe von außen Reagiert ein Kunde auch auf die Mahnungen nicht, sollte der Handwerker nicht zögern und sich externe Hilfe holen. In Deutschland gibt es rund 600 Inkassoinstitute. Diese dürfen allerdings nur außergerichtlich vorgehen. Die Handwerkskammern Schwerin und Hamburg haben für ihre Mitgliedsbetriebe spezielle Inkassostellen eingerichtet. In Schleswig-Holstein wird diese Dienstleistung von neun Kreishandwerkerschaften (sechs im Kammerbezirk Flensburg und drei im Kammerbezirk Lübeck) angeboten (siehe Kasten rechts). Hier erhalten Mitgliedsbetriebe auch bei kleineren Beträgen kostengünstige Hilfe. Als ein weiteres wirksames Mittel zur Eingrenzung von Forderungsausfällen haben sich Kreditversicherungen erwiesen. Gerade die großen Kreditversicherer haben in den vergangenen Jahren ihr Angebot für kleine und mittlere Unternehmen ausgeweitet. Kreditversicherungen bieten die Möglichkeit der permanenten Bonitätsüberwachung, so dass bei Veränderungen der Bonität des Kunden sofort reagiert werden kann. Außerdem wird der Versicherungsnehmer, falls es zur Insolvenz oder – wenn so vereinbart – zum mehrmonatigen Zahlungsverzug kommt, für die Forderungsausfälle entschädigt. Die jeweiligen Konditionen werden individuell zwischen Unternehmen und Versicherer vereinbart.<< kl Inkassostellen Inkassodienst der HWK Hamburg, Tel.: 040 35905-377 Einer für alles. Und alle für Ihren Erfolg. Der Opel Combo, Vivaro und Movano. Inkassostelle der HWK Schwerin, Tel. 0385 7417-160 KH Flensburg Stadt und Land, Tel.: 0461 141290 KH Schleswig, Tel.: 04621 96000 KH Dithmarschen, Tel.: 04832 95060 KH Rendsburg-Eckernförde, Tel.: 04331 27047 KH Nordfriesland-Nord, Tel.: 04661 96650 KH Nordfriesland-Süd, Tel.: 04841 89380 KH Lübeck, Tel.: 0451 3895916 KH Mittelholstein, Tel.: 04551 99680 KH Stormarn, Tel.: 04531 809811 Weitere Infos bieten folgende Links: www.forderungsmanagement.de, www. mittelstandswiki.de, www.ruv.de (Forderungsausfallrechner), www.creditreform.de, www.atradius.de (div. Übersichten). Checkliste Schutz vor Forderungsausfällen Vor Beginn der Arbeit: • Habe ich im Schriftwechsel (Angebot, Auftragsbestätigung, Rechnung) den Auftraggeber immer richtig und einheitlich bezeichnet? • Liegt mir der Auftrag schriftlich vor? Habe ich ihn schriftlich bestätigt? Sind über alle Verhandlungen und Telefongespräche schriftliche Vermerke gefertigt worden? • Halten sich meine Mitarbeiter an diese Checkliste? • Im Streitfall kann ich selbst nicht Zeuge sein: Habe ich bei den entscheidenden Gesprächen einen Mitarbeiter beteiligt? • Kann ich Erkundigungen über die Zahlungsfähigkeit meines Vertragspartners einziehen? Habe ich Voraus- und Abschlagszahlungen vereinbart? Sind Zahlungsfristen bestimmt? • Wenn ich die VOB vereinbare: Habe ich dem Vertragspartner die Übersendung angeboten? • Wenn ich Geschäftsbedingungen benutze: Sind sie ausdrücklich in den Vertrag einbezogen worden? Während der Arbeit: • Sind Stundenzettel gefertigt worden? Habe 40 NordHandwerk November 2009 ich alle Leistungen schriftlich nachgewiesen, um Abschlagszahlungen anfordern zu können? • Habe ich immer pünktlich und mangelfrei gearbeitet? Wenn ich auf Weisung des Kunden eine Leistung nicht fachgerecht erbracht habe: Habe ich ihn vorher auf Bedenken hingewiesen? Selbst wenn ich nie etwas schriftlich mache: Dafür muss es eine schriftliche Bestätigung geben! Bei Nachtragsangeboten: • Ist mein Gesprächspartner zur Auftragserteilung befugt (was bei Architekten nicht ohne Weiteres gilt!)? Habe ich die Nachtragsvereinbarung schriftlich bestätigt? • Habe ich dem Auftraggeber den voraussichtlichen Umfang und den Stundenverrechnungssatz mitgeteilt? Liegt mir eine schriftliche Bestätigung vor, bevor ich mit Lohnstundenarbeiten beginne? Nach Abschluss der Arbeiten: • Habe ich auf Abnahme meiner Leistungen bestanden? Ist die Abnahme schriftlich bestätigt oder waren wenigstens Zeugen (meine Mitarbeiter) daran beteiligt? • Ist die Schlussrechnung geschrieben? Habe ich die erbrachten Leistungen genau beschrieben? Sind Stundenzettel und Aufmaße beigefügt? Habe ich die Schlussrechnung sorgfältig auf Vollständigkeit geprüft? Ist sie mit einer Zahlungsfrist versehen? • Kann ich im Streitfall den Zugang der Schlussrechnung beweisen? • Muss ich eine Gewährleistungsbürgschaft überreichen? Nach Absendung der Schlussrechnung: • Wird der Zahlungseingang überwacht? • Habe ich fällige Zahlungen konsequent und zügig angemahnt? Ist auch persönlich oder telefonisch (möglichst durch Zeugen) gemahnt worden? Habe ich ab Fälligkeit der Rechnung Verzugszinsen geltend gemacht? • Ist gewährleistet, dass Sicherheitseinbehalte bei Fälligkeit angefordert oder Gewährleistungsbürgschaften zurückgefordert werden? • Bei Zahlungsverzug schalte ich unverzüglich die Inkassostelle der Handwerkskammer Hamburg und bei Streitigkeiten einen Rechtsanwalt ein! Bis zum 31. 12. 2009 Unternehmervorteil nutzen Wie wär’s mit einem neuen Mitarbeiter? Drei talentierte Bewerber stehen zur Auswahl: der Combo mit 3.200 Liter Ladevolumen, der Vivaro mit verschiedenen Dachhöhen und Radständen und der Movano mit klassenbester Zuladungskapazität von nahezu 1.700 kg. Gemeinsamkeiten gibt’s aber auch. Jedes der drei Opel Modelle überzeugt mit grüner Umweltplakette und freier Fahrt in alle Umweltzonen. Das Beste kommt zum Schluss: Gewerbetreibende erhalten bis zum 31. 12. 2009 einen attraktiven Unternehmervorteil. Nähere Informationen bei Ihrem Opel Partner. www.opel.de (Quelle: Handwerkskammer Hamburg) Kraftstoffverbrauch: Opel Combo: kombiniert 4,4–7,9 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 122–189 g/km; Opel Vivaro: kombiniert 6,6–13,6 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 174–320 g/km; Opel Movano: kombiniert 7,7–10,9 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 199–288 g/km (gemäß 1999/100/EG). Branchen Branchen Neue Meisterschaft der Friseure Stimmung im Elektrohandwerk hellt sich auf Weniger Vorgaben, viel mehr Kreativität Auftragslage besser als im Frühjahr Erstmals werden die Deutschen Meisterschaften der Friseure und Kosmetiker am 31. Januar und 1. Februar in Frankfurt am Main in einer neuen Form ausgetragen. Die Wettbewerbe wurden vereinfacht, das Regelwerk reduziert und die fachlichen Anforderungen ausschließlich am modischen Zeitgeist orientiert. Der Showcharakter soll eine deutlich größere Rolle spielen. Generell gilt für alle Wettbewerbe: Es werden kaum Vorgaben gemacht.Weder für die Form, Farbe,Techniken noch Werkzeug oder Produkte. Gefordert sind verbrauchernahe Trendlooks. Ebenfalls neu ist: Alle Arbeitsschritte werden vollständig auf der Bühne realisiert. Zudem wird das Ergebnis erstmals von zwei Jurygruppen bewertet. Zum einen bewertet die Fachjury die technische Qualität, den Frisurenaufbau und Präzision der Arbeit. Eine FashionJury, bestehend aus Persönlichkeiten der Mode- und Medienwelt beurteilt den Gesamtauftritt, den Trendfaktor sowie die Präsentation des Models durch den Akteur. Dabei werden Frisur, Make-up, Kleidung, Stil und Verwandlungsgrad vorher und nachher verglichen.<<. Der Geschäftsklimaindex des Zentralverbandes des Deutschen Elektround Informationstechnischen Handwerks (ZVEH) signalisiert eine deutlich bessere Lage als noch im Frühjahr. Dies geht aus der jüngsten Umfrage des Verbandes hervor, wonach die Geschäfte der 76.000 bundesweiten Elektrobetriebe wieder deutlich besser laufen als in der ersten Jahreshälfte. Acht von zehn Betrieben beurteilen ihre derzeitige Geschäftslage mit befriedigend oder gut, wobei sich ostdeutsche Betriebe deutlich zurückhaltender äußerten als ihre westlichen Kollegen. Die Betriebe meldeten zudem im Vergleich zum Frühjahr eine beständigere Auftragslage: 43 % (Frühjahr: 36 %) berichteten von einem Auftragsbestand, der über einen Monat hinausreicht, was zur Folge hat, dass von einer beständigeren Beschäftigungssituation ausgegangen wird.Während Aufträge von Privat und der öffentlichen Hand zunahmen, fehlen häufig Aufträge aus der gewerblichen Wirtschaft.<< Internationaler Preis für Goldschmiede ausgeschrieben Umsätze blieben bisher weitgehend stabil Neuer Werbespot für Augenoptiker gedreht Die Wirtschaftskrise hat sich bisher nicht negativ auf das Raumausstatterhandwerk ausgewirkt. Dies geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage des Zentralverbandes Raum und Ausstattung (ZVR) hervor. Demnach seien die Umsätze im Frühjahr nicht gesunken. 75 % der Betriebe erwarten einen positiven oder zumindest gleich bleibenden Verlauf des Jahres. Dies spiegeln auch die Beschäftigtenzahlen wider. Jeder zehnte Betrieb plant den Abbau von Stellen. Rund 5 % wollen weitere Stellen schaffen und 10 % melden offene Stellen. „Bei insgesamt steigender Arbeitslosenzahl ist das ein positives Ergebnis“, so ZVR-Präsident Norbert Berndt.<< 42 NordHandwerk November 2009 vergeben werden, bewertet eine Jury die eingereichten Arbeiten. Diese dürfen nicht älter als zwei Jahre sein und zuvor weder über andere Wettbewerbe noch durch eine andere Ausstellung an die Öffentlichkeit gelangt sein. Jeder Teilnehmer darf in jeder Kategorie maximal zwei Arbeiten einreichen für die Edelmetalle, Edelsteine, Perlen, Korallen, Holz und natürliche Materialien verwendet werden dürfen.<< Infos: E-Mail: [email protected] Fortsetzung im frischeren Outfit D i e We r b e k a m p a g n e d e s Z e n tralverbandes der Augenoptiker (ZVA) geht in die nächste Runde. Seit Mitte Oktober laufen auf sechs TV-Sendern für vorerst sechs Wochen die vier neuen Spots: ein 20-sekundenlanger Hauptspot und drei achtsekündige kleine Spots. Die Themen: Sonnenbrille, Sehtafel und Dämmerung. Saisonal sollen sie eingesetzt werden. Bei den Dreharbeiten war es dem Verband wichtig, dass die Spots modern gedreht werden: schnell, peppig und mit entsprechenden Schnitten sowie zeitge- mäßer Musik. Der Endverbraucher soll erkennen, dass Augenoptiker nicht nur Fachleute und Ansprechpartner für gutes Sehen, sondern auch für ein modisches Aussehen sind. Inhaltlich spielt der Hauptspot mit dem Klischee, Frauen könnten schlechter einparken. Er zeigt eine verunglückte Einparksituation eines Mannes, der aufgrund seiner schlechten Sicht mehrere Male vergeblich versucht, auf einem Frauenparkplatz einzuparken und dabei sogar einen Laternenpfahl umfährt.<< Fotos: Kl aus Land Umfrage unter Raumausstattern Der Zentralverband der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere und die Bundesinnung Österreichs schreiben den internationalen „Benvenuto-CelliniWettbewerb 2010“ aus. Bis zum 25. März 2010 können sich Goldschmiede, Silberschmiede oder Schmuckgestalter anmelden, die ein Gewerbe angemeldet haben oder anerkannt freischaffend sind. Ausgeschrieben sind die Kategorien Körperschmuck „Rock me Amadeus“, Objekt „Frühling in Wien“ und das „Juwel des Jahres 2010“. Bevor am 8. Mai in Wien die Medaillen ry/hfr Grenzüberschreitender Schmuckwettbewerb Preise für beste Kürschner Pelz kommt wieder in Mode Auf seiner Herbsttagung verlieh der Zentralverband des deutschen Kürschnerhandwerks kürzlich erstmals den „International German Fur Award“.Verschiedenste modeschaffende Kürschner präsentierten ihre Pelzkreationen. Unter den Preisträgern war auch der Hamburger Stefan Buchmann. In der Kategorie „Future Mantel“ erhielt er gleich zwei Preise. Die höchste Auszeichnung Platin verlieh ihm die Jury für einen Kaschmirnerz in gestützter Verarbeitung. Premium Gold, die zweithöchste Auszeichnung, erhielt er für einen Samtwiesel, nappiert mit Kapuze. Mit seinen Arbeiten begeisterte der Kürschner aus der Hansestadt die C. Hasse & Sohn Tel: (0581) 9 73 53-0 Fax: (0581) 1 62 18 www.HasseundSohn.de Jury so sehr, dass diese ihm zudem den Innovationspreis verlieh. Mit den gezeigten Kreationen bewiesen die Modefachleute, dass der Pelz wieder in Mode kommt. Auch auf den jüngsten Modenschauen in Mailand, Paris, Madrid und New York griffen immer mehr namhafte Designer zum Pelz. Sie präsentierten das Naturprodukt als einen Teil des Alltags junger Frauen. Damit soll langfristig die feste Bindung des Pelzes an die Glamourwelt gelockert werden. Die Designer präsentierten ihn in Kombination mit alltäglichen Sachen wie Jeans, Röcken und T-Shirts, um die Akzeptanz zu steigern.<< jes Bis zu 10-mal effektiver dämmen mit Vakuumdämmung im Kubidritt SliM-Dach-System November 2009 NordHandwerk 43 tipps für den betrieb tipps für den betrieb Infos und Kontakte platziert werden, es sei denn, er ist mit diesem identisch. Hilfreiche Internetseiten: Musterpreisangaben: www.jugendinfo.net/foerder_4.pdf Besonderheit bei Dienstleistungen Werden Leistungen, wie beispielsweise das Waschen beim Friseur oder Schneiderarbeiten angeboten, müssen alle wesentlichen Leistungen gut erkennbar und lesbar in einem Preisverzeichnis mit Endpreisangabe im Schaufenster ausgehängt werden. Im Wesentlichen sind dies die Leistungen, die besonders häufig in Anspruch genommen werden. Sollten Endpreisangaben nicht möglich sein, müssen Verrechnungssätze für Stunden oder auch Kilometer angegeben werden. Leider ist das Gesetz in diesem Punkt nicht eindeutig genug. Im Einzelfall muss entschieden werden, ob eine Arbeit zum wesentlichen Bestandteil des Angebots gehört. Download der Preisangabenverordnung: www.bundesrecht.juris.de/pangv Ihre Rechtsberater: HWK Hamburg Tel.: 040 35905-257 E-Mail: [email protected] HWK Lübeck Tel.: 0451 1506-195 E-Mail: [email protected] HWK Flensburg Tel.: 0461 866-121 E-Mail: [email protected] Welche Sanktionen drohen? Foto: imago HWK Schwerin Tel.: 0385 7417-139 E-Mail: [email protected] Strenge Vorgaben bei der Gestaltung des Schaufensters Auf die Preisangabe achten Die ordnungsgemäße Auszeichnung nach den Vorgaben der Preisangabenverordnung im Schaufenster ist vielen Handwerkern unbekannt. Rechtsberater Dr. Dietmar Buchholz erläutert aus juristischer Sicht die wichtigsten Regeln. Das Schaufenster ist das Aushängeschild eines jeden Ladens. Wer Kunden ansprechen will, muss es immer wieder umgestalten – sei es thematisch, farblich oder auch jahreszeitlich. Doch eines gerät bei aller Kreativität häufig in Vergessenheit – die Preisangabe. Zumeist aus Unwissenheit fehlen Angaben, Preistafeln oder Schilder an Artikeln. Oder sie sind teilweise unvollständig oder ungenau. Für Verunsicherung sorgten in den 44 NordHandwerk November 2009 vergangenen Monaten Schaufensterkontrollen der Verbraucherzentrale Hamburg (siehe NH 10/2009).Viele Unternehmer der Hansestadt mussten sich den Vorwurf der Täuschung der Verbraucher gefallen lassen, da sie sich nicht an die Preisangabenverordnung gehalten hatten. Die Verbraucherzentrale forderte sie auf, Bußgelder zu zahlen. Obwohl sie die stattliche Summe von 160,50 € zahlten, wussten viele anschließend immer noch nicht, wie sie es künftig richtig machen können. „Als ein wesentliches Problem stellte sich heraus, dass viele Unternehmer nicht wissen, wie eine Preisangabe im Schaufenster auszusehen hat“, sagt Dr. Dietmar Buchholz, Rechtsberater der Handwerkskammer Hamburg, bei dem viele Beschwerden aufliefen. Gemeinsam mit Vertretern der Verbraucherzentrale, der Handelskammer, der Be- hörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz sowie einiger Innungen entwirft er derzeit einen Flyer, der die Vorgaben und Regeln der Preisangabenverordnung verständlich erklären soll. Zudem wird er darüber informieren, dass die Preisangabenverordnung dem Verbraucher einen optimalen Preisvergleich ermöglichen soll. Wozu dient die Verordnung? Sinn und Zweck der Auszeichnungspflicht sei der Schutz eines fairen Wettbewerbs. Es sollen zugleich Wettbewerber als auch Verbraucher geschützt werden. Insbesondere die Verbraucher hätten einen hohen Schutzbedarf, da sie gegenüber Herstellern und Vertreibern von Waren und19.10.2009 Dienstleistungen, U_video_088x029 10:55 insbesondere durch mangelnde Fachkenntnisse, Informationen und Erfahrungen, benachteiligt seien. Deshalb seien bei der Auszeichnung von Preisen im Schaufenster einige Regeln zu beachten. Sollten die Preisangaben nicht richtig vorgenommen werden, können die Bezirksämter die Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld sanktionieren. Die Wettbewerbsverbände können wie die Mitbewerber sowie die Verbraucherzentrale, als abmahnund klagebefugter Verein, den Verstoß ohne vorherige Hinweis abmahnen. Im Fall der Verbraucherzentrale Hamburg droht derzeit eine Strafe in Höhe von 160,50 €. Zusätzlich werden die Betriebsinhaber aufgefordert, eine Unterlassungserklärung abzugeben, deren Einhaltung die Verbraucherzentrale dann stets kontrolliert. Die richtige Beschriftung Zunächst müssen alle Waren im Schaufenster des Ladens mit einem Preisschild versehen werden, die den Endpreis und gegebenenfalls auch einen Grundpreis enthält. Letzterer ist immer dann erforderlich, wenn verpackte Waren wie beispielsweise Fleisch nach Gewicht oder andere Waren nach Länge oder Volumen angeboten werden. Dieser Grundpreis muss immer in unmittelbarer Nähe zum Endpreis Uhr Seite 1 Hilfestellungen im Internet Damit Betriebe künftig nicht der Gefahr ausgesetzt sind, abgemahnt zu werden, haben Dietmar Buchholz und die Vertreter der anderen Einrichtungen für den Flyer Hilfestellungen erarbeitet. Dabei verweisen sie auch auf Musterbeispiele im Internet auf www.jugendinfo.net/foerder_4.pdf. Sollten Fragen bleiben, sollten Betriebsinhaber Kontakt zur Rechtsberatung ihrer zuständigen Kammer aufnehmen.<< jes Eine Krankenversicherung die auch in Zukunft bezahlbar ist! www.verkaufsvideo.tv SELBSTSTÄNDIGE / FREIBERUFLER Alter 30 40 Mann 164,09 EUR 202,71 EUR Frau 246,55 EUR 283,64 EUR Ihre attraktiven Vorteile: Privatarzt, Heilpraktiker, Allgemeine Krankenhausleistungen, Leistungen bis Höchstsatz GOÄ GOZ, 100 % Zahnbehandlung, 75 % für Zahnersatz, innovativer SB-Rabatt Servicebüro Wolfgang Apfelbaum, Hamburger Str. 27, 22952 Lütjensee, Tel. 04154 / 704 77 Anzeige 88x29mm.indd 1 11.03.2008 18:47:23 November 2009 NordHandwerk 45 Uhr tipps für den betrieb tipps für den betrieb Im Internet können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) künftig den Umgang mit öffentlichen elektronischen Ausschreibungen üben. In einem Video des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) erfahren Interessierte alles rund um die E-Vergabe. Betriebe, die sich künftig an Ausschreibungen des Bundes beteiligen wollen, können dies ab 2010 nur noch über das Internet. Länder und Kommunen sollen laut des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) bald folgen. Das Lernvideo auf www.ec-net/ femme-digital gibt nützliche Tipps für den Umgang mit der E-Vergabe. Anhand zweier zentraler Ausschreibungsplattformen werden Fälle simuliert und Handlungsempfehlungen gegeben, wie Unternehmer Online-Ausschreibungen von der Anmeldung über die Recherche bis hin zur Angebotsabgabe umsetzen sollten.<< jes Auch in Dänemark zahlen Kunden in einigen Fällen unpünktlich oder gar nicht ihre Handwerkerrechnungen. Nicole Schünemann-Føh hilft auch deutschen Betrieben beim Eintreiben des Geldes. „Es darf nicht sein, dass die wirtschaftliche Lage des Kunden ein gesundes Unternehmen beeinflusst“, sagt die Beraterin der dänischen Inkassoberatungsstelle Adovodan aus Tønder. Doch bevor ihre Kollegen handeln, rät die Expertin zunächst zu einem einfachen Mahnvorgang. Der Mahnvorgang In Dänemark ist es möglich, so viele Mahnungen wie gewünscht zu schicken. Es darf auch eine Mahngebühr erhoben werden – allerdings nie mehr als 100 Kronen je Mahnung. Je Fall dürfen zudem nicht 300 Kronen überschritten werden. Das dänische Recht ermöglicht es Betriebsinhabern, die Mahngebühren selbst zu erheben. Allerdings müssen mindestens zehn Tage zwischen den einzelnen Mahnungen liegen. „Sollten die Mahnungen nicht ausreichen, um den Kunden zum Zahlen zu bewegen, helfen Inkassostellen wie unsere“, sagt Nicole Schünemann-Føh. Neue Regelung Keine Sozialversicherung für Studiengebühren Künftig kann die Übernahme von Studiengebühren eines Betriebes für einen Mitarbeiter nicht nur Steuerfreiheit dieses Betrages bedeuten. Durch das „Gesetz zur Änderung des Sozialgesetzbuches IV, zur Errichtung einer Versorgungsausgleichskasse und anderer Gesetze“ (BGBI 2009 S.139) sind die Studiengebühren entgegen bisheriger Auffassungen der Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger dem Arbeitsentgelt nicht mehr hinzuzurechnen. Steuer- und abgabenfrei ist die Übernahme der Studienkosten stets dann, wenn eine Vereinbarung vorliegt, wonach der Mitarbeiter die Studiengebühren zurückzahlen muss, wenn er freiwillig innerhalb von zwei Jahren nach Beendigung des Studiums kündigt.<< 46 NordHandwerk November 2009 Das Inkassoverfahren Um das ausstehende Geld über eine Inkassostelle eintreiben zu können, muss nachgewiesen werden, dass die Forderung zum einen nicht beglichen wurde und dass der Kunde in einer Mahnung darauf hingewiesen wurde, dass die Forderung nach zehn Tagen an eine Inkassostelle weitergegeben wird. „Viele unserer Kunden scheuen sich zunächst uns einzuschalten, da sie befürchten, dass der Kunde nicht zahlen wird und sie unnötig Geld ausgeben. Doch bei uns zahlt der Unternehmer nur im Erfolgsfall – also wenn wir das Geld eingetrieben haben“, so Nicole SchünemannFøh und ergänzt: „Zudem g ibt es die Möglichkeit den säumigen Kunden bei RKI registrieren zu lassen, die der deutschen Schufa entspricht. Gerichtsverfahren Führt das Inkasso zu keinem Erfolg, bleibt der Gang zu einem Gericht. Unternehmer haben die Option ein Gerichtsverfahren gegen den Kunden einzuleiten. Dieses kann dann in einem Vergleich oder in einem Urteil enden. Bekommt der deutsche Unternehmer Neue Publikation Dienstleistung im virtuellen Härtetest Gemeinsam mit dem ServLab-Team des Stuttgarter Forschungszentrums können kleine und mittelständische Handwerksbetriebe künftig ihre Dienstleistungen einem virtuellen Härtetest unterziehen. Erste Einblicke in dieses Forschungsprojekt des Instituts für Technik der Betriebsführung (itb), der Forschungsstelle für Technik, Organisation und Qualifikation im Deutschen Handwerksinstitut (DHI) sowie dem Frauenhofer-Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement bietet das Buch „Dienstleistung aus dem Labor - Neue Ideen für den Mittelstand entwickeln“. Eine Software simulierte die Ideen eines Handwerksbetriebs und erkannte frühzeitig mögliche Fehlerquellen, die schnell korrigiert werden konnten. Somit konnten die Erfolgsaussichten der Dienstleistung am Markt erhöht werden.<< Die Broschüre: „Dienstleistung aus dem Labor“, ISBN: 978-3-926509-30-7, 9,80 €, Institut für Technik der Betriebsführung, www.itb.de. Verjährung „Dann kann es natürlich immer noch vorkommen, dass der Im nächsten Heft lesen Sie: Was ist eine Fiskalvertretung? Vortrag: Forderungseintreibung in Dänemark von A – Z Referent: Nicole Schünemann-Føh Datum: 12. November, Zeit: 17 Uhr Ort: Handwerkskammer Flensburg Anmeldung: bis zum 5. November Tel.: 0461 866 197 Die Teilnahme ist kostenfrei Fernlehrgang feuchteschimmel24.de Feuchtigkeit und Schimmel verursachen 70 bis 80 Prozent aller Bauschäden. Mit mehr Beratungsund Umsetzungskompetenz bei Planung, Ausführung und Schadensdiagnostik erhöhen Sie Ihre Chance auf neue Kunden. Für Handwerker und Ingenieure mit Ambition gibt es daher jetzt einganzheitliche, bundesweit einmalige Zusatzausbildung: Der Fernlehrgang feuchteschimmel24 macht Sie zum Experten mit dem gesetzlich geschützten ‚Fachkraft’-Titel. mago Foto: i RECHTSTIPP Zahlen oder nicht zahlen? Erstattungspflicht der Vorstellungskosten eines Bewerbers fall Die Geschäfte von Meister Hansen laufen trotz Wirtschaftskrise recht zufriedenstellend. Daher will er einen neuen Mitarbeiter einstellen und schaltet in der lokalen Zeitung eine Stellenanzeige. Daraufhin flattern ihm zahlreiche Bewerbungen ins Haus und Meister Hansen lädt die Bewerber zu Vorstellungsgesprächen ein. Am Ende hat er sich für einen neuen Gesellen entschieden; da flattert ihm ein Brief ins Haus, in dem ein Bewerber verlangt, dass Meister Hansen ihm die Vorstellungskosten ersetzen möge. Lösung Grundsätzlich ja. Immer dann, wenn ein Arbeitgeber einen Bewerber zum Vorstellungsgespräch einlädt, muss er ihm auch die Vorstellungskosten ersetzen. In der Rechtsprechung ist insoweit anerkannt, dass neben den Fahrtkosten auch etwaige Mehrkosten für Übernachtung und Verpflegung und Verdienstausfall ersetzt werden müssen. Dabei sollen zu den erstattungsfähigen Vorstellungskosten grundsätzlich auch Fahrtkosten mit dem eigenen Kraftfahrzeug gehören. Diese Grundsätze gelten auch unabhängig davon, ob ein Arbeitsverhältnis zustande gekommen ist oder nicht. Meister Hansen wird also in den sauren Apfel beißen müssen und die Vorstellungskosten ersetzen müssen. Tipp Wenn man als Arbeitgeber die Kosten für ein Vorstellungsgespräch nicht zahlen will, muss man vor Antritt der Fahrt, d. h. bei der Vereinbarung des Termins, darauf hinweisen, dass der Arbeitgeber die Vorstellungskosten nicht übernehmen will. Sinnvollerweise sollte diese Ankündigung bereits in der Stellenanzeige stehen. Eine Vereinbarung im Vorstellungstermin soll nach allgemeiner Auffassung nicht ausreichen. Nur wenn eine solche Vereinbarung vorliegt, dürften die Kosten vom Arbeitgeber auch nicht zu erstatten sein.<< grü November 2009 NordHandwerk 47 en Bauen Kompetenz im ökologisch Geld eintreiben in Dänemark Kunde auch über einige Jahre hinweg nicht zahlt. In solch einem Fall sollte der Unternehmer ganz genau auf die Verjährungsfristen achten“, rät Nicole Schünemann-Føh. In Dänemark ist kürzlich ein neues Verjährungsgesetz in Kraft getreten, das die Verjährungsfrist verkürzt hat. Nun gilt in der Regel eine Verjährungsfrist von drei Jahren, die jedoch z. B. durch das Einleiten von gerichtlichen Schritten unterbrochen werden kann.<< jes NRW Video hilft beim Erlernen der Online-Vergabe sein Urteil, und der Kunde bezahlt noch immer nicht, geht es direkt zum Vollstreckungsgericht. Es gibt jedoch Folgendes zu beachten: In Dänemark bekommt man nicht automatisch alle Prozesskosten vom Gegner gedeckt, selbst wenn man einen Fall gewinnt. Öko Zentrum Augen auf beim Auslandsgeschäft (7) Foto: pixelio.de/Oliver Weber Ausschreibungen im Internet Wir haben was gegen Feuchte und Schimmel: Nächster Start in Hamburg: 16.11.2009 Unsere Partner: Weitere Fernlehrgänge, z.B. zur Gebäudebe-wertung nach DIN V 18599, auf unserer Website. Schon über 900 Baufachleute als Absolventen sprechen für sich – und für uns. Öko-Zentrum NRW GmbH Planen Beraten Qualifizieren www.oekozentrum-nrw.de www.feuchteschimmel24.de Tel. 0 23 81-3 02 20-0 tipps für den betrieb STEUERTIPP Für die Krise gerüstet Berücksichtigung von Verlusten aus privaten Gesellschafterdarlehen Der Verlust einer privaten Darlehensforderung ist grundsätzlich steuerlich nicht absetzbar. Ist ein Gesellschafter aber wesentlich an einer GmbH beteiligt, so kann nach der BFHRechtsprechung eine Wertminderung aus einem an diese Gesellschaft aus dem Privatvermögen gewährten Darlehen als nachträgliche Anschaffungskosten an der GmbH berücksichtigt werden. Dies führt zwar nicht sofort zu einer steuerlichen Entlastung. Im Fall der Auflösung oder der Veräußerung der GmbH-Anteile führen die höheren Anschaffungskosten aber zu einem geringeren steuerpflichtigen Veräußerungs- bzw. Auflösungsergebnis und mindern dadurch die Steuerlast. Die Erhöhung der Anschaffungskosten der GmbH-Anteile tritt jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen ein, insbesondere, wenn der Gesellschafter das Darlehen an die Gesellschaft zu einem Zeitpunkt gewährt, zu dem ein ordentlicher Kaufmann das Risiko einer Darlehensgewährung nicht mehr eingegangen wäre (sog. Krisendarlehen). Wurde das Darlehen zu einem Zeitpunkt gewährt, als eine Krise nicht ersichtlich war und wird vor Eintritt einer Krise nicht zurückgezahlt, tritt eine Erhöhung der Anschaffungskosten der GmbH-Anteile nicht ein. Demzufolge wirkt sich der Verlust des Darlehens steuerlich nicht aus. Dem kann durch vertragliche Gestaltung entgegengewirkt werden – durch Vereinbarung eines „krisenbestimmten Darlehens“: Es muss bei der Darlehensgewährung schriftlich vereinbart werden, dass das Darlehen im Fall einer Krise nicht zurückgefordert wird. Dabei empfiehlt sich die IHRE KLEINANZEIGE unter Chiffre (+ v 7,00 Ziffergebühr) Achtung! Bei Chiffre-Anzeigen wird eine Zeile mehr berechnet! Verkäufe Kaufgesuche Geschäftsverbindungen Veröffentlichen Sie nachfolgende Kleinanzeige (Fließsatz: keine Gestaltung, kein Rand) in der nächstmöglichen NordHandwerk Ausgabe (für Nr. 12/2009 ist der Anzeigenschluss am 10.11.2009). Privatanzeigen v 15,00 v 10,00 v 22,50 v 15,00 v 30,00 v 20,00 v 37,50 v 25,00 v 45,00 v 30,00 Preise inkl. MwSt. Klaas Sperling, BDO Deutsche Warentreuhand AG, E-Mail: [email protected] Bitte die gewünschte Rubrik ankreuzen: Telefon 040 414 33 38 31 · Fax 414 33 38 49 Geschäftsanzeigen Inanspruchnahme steuerlicher Beratung. Durch die Einführung der Reform des GmbH-Gesetzes zum 1.11.2008 sind im Insolvenzfall alle Gesellschafterdarlehen als nachrangig zu behandeln. Die Gesetzesänderung wirft die Frage auf, ob Darlehensverluste auch außerhalb eines Insolvenzverfahrens berücksichtigungsfähig sind. Die vom BFH entwickelten Kriterien sollten beachtet und vorsorglich „krisenbestimmte Darlehen“ vereinbart werden, wenn eventuelle Verluste steuerlich berücksichtigt werden sollen. Der Nachteil einer solchen Vereinbarung besteht darin, dass gegebenenfalls auch tatsächlich auf die Darlehensforderung verzichtet wird, statt diese zurückzufordern.<< Automarkt Stellenangebote Stellengesuche Geschäftsverkäufe Immobilien Verpachtungen Vermietungen Bitte deutlich ausfüllen! Anschrift, Telefonnummer und/oder Fax in der Anzeige nicht vergessen. Zwischen den Wörtern und nach Satzzeichen ein Kästchen freilassen. Für Kleinanzeigen erfolgt keine Auftragsbestätigung. Einen Beleg erhalten Sie auf Anforderung. Verrechnungs-Scheck anbei Der Rechnungsbetrag soll abgebucht werden bei Vor- und Zuname PLZ/Ort Bank Telefon Bankleitzahl Telefax Konto-Nr. Datum/Unterschrift Unterschrift des Kontoinhabers Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag GmbH 48 NordHandwerk November 2009 · Schanzenstraße 70 ✁ Straße · 20357 Hamburg Kleinanzeigen Kleinanzeigen_Nov09 impressum Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg, Hamburg, Lübeck, Schwerin Verlag: Verlag NordHandwerk GmbH, Holstenwall 12, 20355 Hamburg Sekretariat: Dagmar Spreemann, Tel.: 040 35905-222, Fax: 040 35905-309, [email protected]; http://www.nord-handwerk.de Chefredakteurin: Anemone Schlich (ans; v. i. S. d. P.) Tel.: 040 35905-324, [email protected] Herausgeber: Handwerkskammer Flensburg, Handwerkskammer Hamburg, Handwerkskammer Lübeck, Handwerkskammer Schwerin, vertreten durch das Herausgeber-Gremium, bestehend aus den jeweiligen Hauptgeschäftsführern Udo Hansen, Frank Glücklich, Andreas Katschke und Edgar Hummelsheim Zentralredaktion: Dr. Thomas Meyer-Lüttge (tm), Tel.: 040 35905-272, [email protected]; Kerstin Gwildis (kl), Tel.: 040 35905-253, [email protected]; Jens Seemann (jes), Tel.: 040 35905-345 [email protected] Redaktionsfax: 040 35905-347 Kammerredaktionen: • Handwerkskammer Flensburg, Andreas Haumann (ah), Johanniskirchhof 1, 24937 Flensburg, Tel.: 0461 866-181, Fax: 0461 866-184, [email protected] • Handwerkskammer Hamburg, Karin Gehle (kg), Holstenwall 12, 20355 Hamburg, Tel.: 040 35905-472, Fax: 040 35905-309, [email protected] • Handwerkskammer Lübeck, Ulf Grünke (grü), Breite Straße 10–12, 23552 Lübeck, Tel.: 0451 1506-202, Fax: 0451 1506-180, [email protected] • Handwerkskammer Schwerin und Landesredaktion Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Petra Gansen (pg), Friedensstraße 4A, 19053 Schwerin, Tel.: 0385 7417-152, Fax: 0385 7417-151, [email protected] Verlagsdienstleister: zwei:c werbeagentur GmbH, Schanzenstraße 70, 20357 Hamburg, Tel.: 040 4143338-30, Fax: 040 4143338-18 Anzeigenverkauf: Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag GmbH Schanzenstraße 7o, 20357 Hamburg Ansprechpartnerin: Tanya Kumst Tel.: 040 4143338-44, Fax: 040 4143338-49 E-Mail: [email protected] Anzeigentarif 2007 Erscheinungsweise: monatlich (24. Jahrgang) NordHandwerk ist das offizielle Organ der Handwerkskammern Flensburg, Hamburg, Lübeck, Schwerin. Für alle im Bereich der genannten Handwerkskammern in die Handwerksrolle eingetragenen Betriebe ist der Bezugspreis mit dem Handwerkskammerbeitrag abgegolten. Für alle anderen Bezieher beträgt der Bezugspreis jährlich 24,20 € (einschl. Postgebühren und 7 v. H. Mehrwertsteuer); Einzelverkaufspreis 2,20 € (einschl. 7 v. H. Mehrwertsteuer). Das Magazin und alle in ihm veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Nachdruck und Verbreitung des Inhalts nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Chefredaktion, mit Quellenangabe und unter Einsendung eines Beleg exemplars an die Zentralredaktion. Vervielfältigungen von Teilen dieser Zeitschrift sind nur für den innerbetrieblichen Gebrauch des Beziehers gestattet. Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die Ansicht der Herausgeber wieder. Bei Nichterscheinen der Zeitschrift infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der ausgefallenen Ausgaben oder auf Rückzahlung des Bezugsgeldes. Druck: Kröger Druck GmbH, Kronskamp 138, 22880 Wedel, Tel.: 04103 808-0, Fax: 04103 14775 Design: Selby & Co., Hamburg Lektorat: Michael Hartmann Titelmontage: shutterstock 19.10.2009 GESCHÄFTSVERBINDUNGEN Geprüfte Bilanzbuchhalterin erledigt preiswert Ihre lfd. Buchhaltung & Lohnabrechnung, Tel. 040 / 278 800 91 Selbst. Buchhalterin (Steuerfachgehilfin) übernimmt kompetent & preiswert Ihre lfd. Finanz- & /oder Lohnbuchhaltung, Tel. 04534-7482 Wangentreppen, Bolzentreppen www.Ruhwinkler-Holzbau.de, 0171 / 3877352 Tischlermeister nimmt gewerbliche u. private Aufträge entgegen für Türen-Montage, Verlegung von Laminat-/Fertigparkett, Schranksysteme, Beratung u. 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A106/1 Gebäudereinigungsbetrieb ges. N611/1/2 Bestattungsunternehmen ges. N8737/1 Hwk Lübeck Angebote Bauunternehmen abzug. A1 Dachdeckerbetriebe abzug. A4 Karosseriebauerbetr. abzug. A18 Feinwerkmechanikerbetr. abzug. A19 Informationstechnikerbetr. abzug. A22 Fachbetrieb für Fahrzeuglackierung an der Ostküste abzug. A115/2 Kfz-Betriebe abzug. A23 Metallbaubetrieb im R. Flensburg abzug. A201/2 Karosserie- und Fahrzeugbaubetrieb bietet Möglichkeit der Beteiligung Installateur-/Heizungsbauerbetriebe abzug. A27 A203/1 Elektrotechnikerbetriebe abzug. A29 Zweiradhandelsgeschäft abzug. A207/1/2/3 Tischlereien abzug. A38 Kfz-Betriebe abzug. A209/2/3/4/5/6/ 7/8/9/10/11/13 Rollladen-/Jalousiebauerbetrieb abzug. A40 Bootswerft abzug. A41 Änderungsschneiderei abzug. A47 Raumausstatterbetriebe abzug. A56 Bäckereien/Konditoreien/Eiscafé abzug. A57 Augenoptikerbetr. abzug. A63 Sänitätshaus abzug. A66 Friseur-/Kosmetiksalons abzug. A68 Textilreinigungen abzug. A69 A09/08/18 A09/08/20 G09/08/5 Kleiner Kfz- und Bootsmotorenbetrieb an der nördlichen Ostküste sucht Nachfolger/-in A209/12 A09/08/23 Heizungs- und Sanitärbetrieb abzug. bzw. bietet Beteiligung A09/08/25 Installateur- und Heizungsbau- sowie Elektroinstallateurbetrieb im R. Kiel abzug. A215/6 Elektroinstallateurbetrieb abzug. A218/1/2/3/4/6/7/8 A09/08/26 Tischlereien abzug. A301/1/2/3/4/5/6/ 7/8/10 A09/08/27 Kunststoff-Fensterbaubetrieb s. Nachfolger Glasereibetriebe abzug. A72 A301/9 Fotostudios abzug. A78 Polsterei an der Ostküste abzug. A418/1 Hwk Lübeck Bäckereien/Konditorei abzug. A501/1/3/4/5 Maurermeister s. Betriebe B1 Fleischer-Fachgeschäft abzug. A503/1/2 Dentallabor im R. Rendsburg s. Nachfolger oder Teilhaber Zimmerer-/Dachdeckermeister s. Betriebe B3/B4 A606/1 Malermeister s. Betriebe B13 A09/08/28 A09/09/1 A215/1/2/3/4 Nachfrage Schlosserei in HH-Tonndorf zu verk. A09/09/2 Friseur- und Kosmetikbetrieb in Eimsbüttel zu verk. Friseurgeschäfte abzug. 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Schwerpunkt Gewerbe und Industrie wünschenswert Handwerkskammer Lübeck Breite Straße 10–12 23552 Lübeck Tel. 0451 1506-238 Fax 0451 1506-277 E-Mail: [email protected] www.hwk-luebeck.de 50 HWK Flensburg G09/08/1 Schlossermeister s. Kunstschmiede o. Ä. an der Ostküste N201/1 G09/08/4 Installateur- und Heizungsbaubetrieb im R. Flensburg zwecks Expansion ges. N216/2 Konditormeister s. Konditorei/Café N502/1/2 Augenoptikermeister s. Betrieb N601/1 Dentallabor ges. N606/1 G09/10/10 Handwerkskammer Hamburg Holstenwall 12 20355 Hamburg Tel. 040 35905-494 Fax 040 35905-208 www.hwk-hamburg.de/ betriebsboerse NordHandwerk November 2009 Handwerkskammer Flensburg Johanniskirchhof 1–7 24937 Flensburg Tel. 0461 866-132 Fax 0461 866-184 E-Mail: [email protected] www.hwk-flensburg.de BETRIEBSVERMITTLUNG (Auszug) Angebote und Nachfragen von Beteiligungen oder ganzen Unternehmen können der jeweiligen Handwerkskammer mitgeteilt werden. Interessenten für die hier veröffentlichten Angebote und Nachfragen wenden sich bitte ebenfalls unter Angabe der Chiffre an die zuständigen Handwerkskammern. Handwerkskammer Schwerin Friedensstraße 4A 19053 Schwerin Tel. 0385 7417-152 Fax 0385 7417-151 E-Mail: [email protected] www.hwk-schwerin.de Gewerbeflächenvermittlung Handwerkskammer Hamburg Tel. 040 35905-363 Fax 040 35905-506 www.hwk-hamburg.de/ gewerbeflaechen wirtschaftsführer ALT-ÖL holt ab! zuverlässig – schnell – sauber FUHSE TRANSPORT-GMBH Arbeitsschutz Arbeitsschutzbedarf (Ausstellung) Techn. Industriebedarf Helmers & Renck, Inh. A. 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