1. bundesliga - Ringer

Transcrição

1. bundesliga - Ringer
NEWS
Titel
04/2006
1
NEWS
NEWS
Foldeak
2
04/2006
NEWS
Seite 5 über sein erstes Jahr in
diesem Amt, die Zukunft des
deutschen Freistilringens und
auch über den geplanten Leipziger Bundesstützpunkt.
Integration in Weißwasser
Liebe Ringkampffreunde,
das Fieber greift wieder um
sich - die Mannschaftssaison
im Ringen hat begonnen. Mit
der Neueinteilung der Bundesligen und mit drei sächsischen
Vereinen in der 1. Liga Nordost
sind wir auch in der höchsten
Leistungsklasse gut vertreten.
Für Fans und Sportler hat sich
im Vergleich zu den Vorjahren
kaum etwas geändert - die
wenigen neuen Regeln finden
Sie im Heft auf Seite 15. Sie
stießen an den ersten beiden
Kampftagen in Regional- und
Oberliga zum Großteil auf positive Resonanz.
Aktive Vereine
Eine Übersicht aller Kämpfe in
den Mannschaftsligen sowie
die zugehörigen Vorberichte
finden Sie hier im Heft ab Seite
7. Mit dabei: Der RV Thalheim,
der „neue“ AV Germania 06
Markneukirchen und der KSV
Pausa, von denen es Interessantes aus dem Vereinsleben
zu berichten gibt (S. 19, 20 und
24). Auch aus allen anderen Vereinen wünschen wir uns wieder
mehr Mit- und Zuarbeit für den
„Sachsenringer“.
Grand-Prix-Fazit
Der Grand Prix 2006 in Leipzig
ist erfolgreich verlaufen – ein
reibungsloses Turnier begeisterte die Zuschauer und Ringer
gleichermaßen – auch aufgrund
von dreimal Silber für die deutsche Mannschaft. Die Ehrung
des „besten Nationalteams
aller Zeiten“ war das Sahnehäubchen – mehr zum GP und
dem Drumherum lesen Sie auf
Seite 4. In einem ausführlichen
Interview spricht Freistil-Bundestrainer Jörg Helmdach ab
Nur der eigene Nachwuchs kann
in den kommenden Jahren den
Ringkampfsport stärken. Das
müssen wir begreifen und in
allen Vereinen umsetzen. „Eigener“ Nachwuchs muss dabei
nicht zwingend eine Frage der
Staatsbürgerschaft sein. Sport
integriert und gerade ausländische Jugendliche nehmen
das Angebot der Gemeinschaft
gerne an, wie sich am Beispiel
von Weißwasser demonstrieren lässt. Die Integrationsarbeit
des SV Grün-Weiß hat sogar
Bundespräsident Horst Köhler
angesprochen. Lesen Sie dazu
ein Interview mit dem Abteilungsleiter Arnd Panoscha auf
Seite 17.
über begleiten. Das freut auch
Bundestrainer Günter Reichelt:
Der 48jährige sieht im klassischen Stil starke Talente heranwachsen, die er zusammen
mit Nachwuchscoach Maik
Bullmann
weiterentwickeln
will. Mehr über Günter Reichelt
erfahren Sie auf Seite 21.
Neue Talente brauchen
fruchtbares Umfeld
Im Leistungsverbund Mittelund Norddeutschland arbeiten
zehn Verbände daran, auch
in Zukunft Talente wie Kristin
Büttner und Felix Menzel für
die Weltspitze vorzubereiten.
Die vier Ringerzentren in Luk-
kenwalde, Frankfurt/Oder, Leipzig und Jena haben ihre Arbeit
aufgenommen und der Austausch von Athleten beginnt.
Zu optimalen Bedingungen und
professionellen Trainern kommen dann noch gleichwertige
Trainingspartner – eine Idealvorstellung, die Realität wird.
Es bewegt sich was im Ringen
und das ist gut so: Unbewegliche werden schnell ausgetrickst
und von der Matte geschoben.
Wir nicht, wir bleiben aktiv und
berichten davon - viel Spaß mit
dem neuen Sachsenringer.
Benedict Rehbein
Präsident RVS
Titelbild: Zum Grand Prix in Leipzig gewann der amtierende
Deutsche Meister Peter Weisenberger (RWG MömbrisKönigshofen) in der ersten Runde der Gewichtsklasse bis
74 kg gegen den Italiener Emanuele Rinella klar nach technischer Überlegenheit.
Kaderänderungen
Weniger integrierend ist derzeit dagegen die Kaderstruktur
des Deutschen Ringer-Bundes.
Aktuelle Änderungen lesen Sie
auf Seite 25. Insgesamt wurde
der Kader auf 88 Positionen
verändert, 38 Sportler wurden
komplett gestrichen. Mit Nico
Schmidt aus Frankfurt/Oder
wurde sogar ein Deutscher
Meister aus dem Kader eliminiert. Auch starke Sportler des
RVS tauchen nicht mehr auf.
Das macht vor allem eins deutlich: Wir brauchen dringend
klare Richtlinien für die Kaderzugehörigkeit, um solcherlei
überraschende und undurchsichtige Entscheidungen von
vorneherein zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
Grand Prix
Seite
4
Interview Jörg Helmdach
Seite
5
EM Junioren
Seite
6
1. Bundesliga
Seite
7
- 8
2. Bundesliga
Seite
9
- 10
Regionalliga
Seite
11 - 12
Oberliga Sachsen
Seite
13 - 14
Regeländerungen
Seite
15
Jugendliga
Seite
15
Vorstellung Sven Nagel
Seite
16
ARGE
Seite
16
57. Bundestreffen der ADAA
Seite
16
Deutsche Junioren international stark
ARD.DE Weißwasser
Seite
17
Kampfrichter
Seite
18
Davon unbeeindruckt gewannen junge Vertreter des DRB
Medaillen bei internationalen
Meisterschaften. Der Titel von
Felix Menzel (Luckenwalde)
bei der Junioren-EM sowie die
Silbermedaille von Jan Fischer
(Köllerbach) und die BronzeMedaille der aus Werdau stammenden Kristin Büttner (jetzt
RZ Jena) bei der WM der Juniorinnen und Junioren in Guatemala beweisen, dass es an
verschiedenen Stellen aufwärts
geht. Das freut die Trainer der
verantwortlichen Stützpunkte,
die die Athleten das ganze Jahr
Vereine
Seite
19 - 20
Portrait Günter Reichelt
Seite
21
Ringerfamilie Wagner
Seite
22
Ringer-Zentrum
Seite
22
Vereine
Seite
23 - 24
News
Seite
25
Vereine
Seite
26
Tag der Sachsen
Seite
27
Termine
Seite
28 - 29
Ringer-Links
Seite
30
04/2006
- 6
3
GRAND PRIX
Starke Ungarn bereits in WM-Form
Die ungarische Ringerauswahl
drückte
dem
43. Grand Prix der Freistilringer in der Leipziger
Ernst-Grube-Halle
ihren
Stempel auf. Vizeweltmeister Arpad Ritter (74 kg),
Otto Aubeli (120 kg), der
bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Budapest
Dritter wurde, Gergely Kiss
(96 kg), Gergö Woeller (66
kg) und der EM-Dritte von
Moskau Gabor Hatos (74
kg) waren am 15.07. von
der Konkurrenz nicht zu
bezwingen.
Auch die DRB-Ringer hatten
Grund zum Feiern, denn mit mit
jungen Alexander Kropf (60 kg,
SC Anger), Davyd Bichinashwili
(84 kg, VfK Schifferstadt) und
Dominik Zeh (74 kg, ASV Hof)
konnten drei Finalisten gestellt
werden. Doch das i-Tüpfelchen
fehlte am Ende - die Schützlinge von Bundestrainer Jörg
Helmdach mussten in ihren
Endkämpfen allesamt Niederlagern einstecken. Dreimal Silber
und fünf Bronzemedaillen, so
die Ausbeute des Gastgebers,
der damit die Länderwertung
vor den Magyaren gewann.
Junioren streben auf
„Vom Ergebnis her sind wir
hoch zufrieden“, analysierte
Bundestrainer Jörg Helmdach,
nachdem er den Pokal für den
besten
Verband
entgegen
genommen hatte. Doch dann
relativierte er: „Natürlich fehlte
die absolute Spitze, doch war
diese Konstellation auf dem
Weg zur Weltmeisterschaft
für uns die Beste. Hier waren
Gegner, mit denen wir mitringen können, ja müssen“,
konnte Helmdach so eine gute
Standortbestimmung
seiner
Kämpfer zwei Monate vor der
Weltmeisterschaft in Ganghzou
(China) vornehmen. Vor allem
freuten sich Jörg Helmdach
und Nachwuchs-Bundestrainer
Alexander Leipold über das
Nachrücken vieler junger Ringer aus dem Juniorenbereich.
„Die werden in Zukunft für viel
frischen Wind sorgen“, verwies
er auf die Leistung von Alexander Kropf (SC Anger), der bis in
den Finalkampf vorstieß, wo
er vom Ungarn Gergö Woeller
gestoppt wurde.
„Freizeitsportler“ Zeh
Freude auch bei Dominik Zeh
(74 kg, ASV Hof), der in sei-
4
nem „Wohnzimmer“, der ErnstGrube-Halle, einmal mehr im
Finale stand. „Leipzig ist für
mich ein gutes Pflaster“, so
der Weltergewichtler, der vom
Erstbundesligisten SV Hallbergmoos in seine Heimat nach
Hof zurückkehrte und dort als
Fitnesstrainer an seiner neuen
beruflichen Perspektive bastelt.
„Ich bin quasi als Freizeitsportler in dieses Turnier gegangen,
da fehlt natürlich einiges, um
mit einem wie Gabor Hatos mitzuhalten, der kürzlich in Moskau EM-Bronze holte“, zeigte
sich Zeh mit dem Turnierverlauf
zufrieden.
DRB-Auswahlringer Peter Weisenberger (RWG
Mömbris-Königshofen)
hatte
wie schon zur WM gegen den
starken Moldawier Alexandru
Burca verloren und kam nur auf
einen 7. Platz im Klassement.
Ränge gut gefülllt
Zufriedenheit herrschte auch
beim Veranstalter, denn während auf der Festwiese vor der
Ernst-Grube-Halle Zigtausende
die Rockband Depeche Mode
feierten, waren auch die Ränge
beim 43. Grand Prix der Freistilringer gut gefüllt. „Trotz vieler
Veranstaltungen, die bei herrlichem Sommerwetter gleichzeitig in Leipzig stattfanden,
kamen sehr viele Zuschauer, um
sich die Kämpfe anzusehen“,
konnten laut Organisationschef
Frank Vieweg wie in den Vorjahren etwa 2000 Karten zu allen
drei Teilveranstaltungen des
Tages verkauft werden. Unzufrieden war man eher mit der
Anzahl der angereisten Ringer.
Nur 95 Athleten aus 15 Nationen traten auf die Matte - 30
weniger als sonst. „Geschuldet
ist dies sicherlich dem späten
Termin, denn der Grand Prix in
Leipzig wurde auf Grund der
Fußball-WM um einen Monat
nach hinten, in den Juli, verschoben“, so Vieweg.
1984 zu Olympiagold führte,
sorgte nicht nur beim Fachpublikum noch einmal für Gänsehaut. „Dort wollen wir wieder
hin“, hofft Bundestrainer Jörg
Helmdach, dass seine Schützlinge schnell wieder an diese
Leistungen von einst anknüpfen.
Jörg Richter
Ergebnisse
55 kg
1. Andreev
2. Uli
3. Erkebol
3. Witalie
60 kg
1. Gergö
2. Alexander
3. Stefan
3. Alexandre
66 kg
1. Gregory
2. Pawel
3. Martin
3. Adam
74 kg
1. Gabor
2. Dominik
3. Alexandr
3. Abdul-Hack.
84 kg
1. Arpad
2. Davyd
3. Radoslaw
3. Soslan
96 kg
1. Gergely
2. Bartlomiej
3. Nico
3. Mateusz
120 kg 1. Otto
2. Kazbek
3. Martin
3. Marid
Vladilav
Muchtarbek
Turganbaew
Reilean
Woeller
Kropf
Spengler
Kontoew
Sarrasin
Hrybailau
Daum
Sobieraj
Hatos
Zeh
Matyl
Schatiew
Ritter
Bichinashwili
Horbik
Gattsiew
Kiss
Bartnicki
Graf
Gucman
Aubeli
Missikow
Siddiqui
Murtalinow
(BLR),
(KAZ),
(KAZ),
(Schifferstadt).
(HUN),
(SC Anger),
(1. Luckenwalder SC),
(RUS)
(SUI),
(BLR),
(Seeheim),
(POL)
(HUN),
(ASV Hof),
(BLR),
(KAZ)
(HUN),
(Schifferstadt),
(POL),
(BLR)
(HUN),
(POL),
(AC Taucha),
(POL).
(HUN),
(FRA),
(SV Weingarten),
(KAZ).
Eine deutliche Niederlage musste Lokalmatador Nico Graf (rechts, AC
Taucha) im Halbfinale gegen den späteren Turniergewinner Gergely Kiss
hinnehmen. Der 22-jährige Ungar war im vergangenen Jahr Zehnter der
Europameisterschaften und 2002 Vierter der Junioren-EM geworden.
Foto: René Unger - www.racepixx.de
Gänsehaut bei Passarelli
Auch wenn das Publikum
weniger Kämpfe als gewohnt
erlebte, wurde es gut unterhalten. So hatte man sich in Leipzig
mit dem Aufmarsch der beiden
deutschen Mannschaften aus
der Zeit der Wiedervereinigung
beider deutschen Ringerverbände einen besonderen Höhepunkt einfallen lassen. Über die
Videowand flimmerten die großen Siege deutscher Weltklasseathleten. Der Brückenkampf
von Pasquale Passarelli, der
Mit 13:0 technischen Punkten gewann Vitali Railean (VfK Schifferstadt) im
Viertelfinale gegen den jungen Christoph Ewald vom KSV Berghausen. Der
30-jährige Ex-Moldawier landete am Ende auf dem dritten Platz, nachdem
er in der Runde der letzten Vier am Kasachen Muchtarbek äußerst knapp
gescheitert war.
Foto: René Unger - www.racepixx.de
04/2006
INTERVIEW
Licht am Horizont: Die jungen Wilden wollen es packen
Seit einem Jahr ist Jörg Helmdach Trainer der DRB-Freistilauswahl. Der Grand Prix 2005
in Leipzig war damit der erste
große Höhepunkt für den Dortmunder auf der Trainerbank bei
den Männern. Vorausgegangen
war die unerwartete Bronzemedaille bei der EM in Moskau
durch Halbschwergewichtler
Stefan Kehrer (Ketsch), die eine
lange Zeit ohne Edelmetall für
die Freistiler beendete. Beim
Grand Prix in Leipzig erreichten drei DRB-Ringer die Finals
in ihren Gewichtsklassen. Vor
allem sehr junge Kämpfer setzten sich gut in Szene. Unser
Mitarbeiter Jörg Richter sprach
am Rande des Grand Prix mit
dem Bundestrainer, der sein
erstes Arbeitsjahr für die Leser
des Sachsenringers analysiert
und dabei auch sagt, wie es mit
dem Freistilringen weitergehen
soll.
Jörg Helmdach: Im freien
Ringkampf finden wir in allen
Gewichtsklassen eine breite
Weltspitze, deren Rangfolge
Tagesform abhängig ist. In
jedem neuen Wettkampf benötigt jeder Sportler eine optimale
Tagesform und ein entsprechendes Quäntchen Glück. Von
daher mag ich es nicht, wenn
man die Kontinuität eines Leistungsniveaus nur an erzielten
Medaillen festmacht - die persönliche Leistungsentwicklung
im Ganzen, mit den individu-
zur Wand stand, was die Abstufung der Stilart in die niedrigste
Förderstufe durch den DSB
deutlich belegt. Ich glaube
aber, dass in den letzten Jahren
die Nachwuchsarbeit deutliche
positive Zeichen gesetzt hat.
Schließlich bildet sie die Grundlage, um zuversichtlich in die
Zukunft schauen zu können.
Bei Jürgen Klinsmann sprach
man von einem Masterplan
- der DRB hat einen Strukturplan erarbeitet, in dem klare
Visionen und Vorstellungen
Sachsenringer: Herr Helmdach, ein Jahr auf der Trainerbank - wie sieht Ihre Bilanz
aus?
Jörg Helmdach: Es war ein
sehr turbulentes Jahr. Zunächst
die Kurzvorbereitung der Männermannschaft auf die letztjährige WM - zeitgleich lief auch
noch die Juniorenvorbereitung
auf die Nachwuchswelt- und
Europameisterschaften. Dann
die WM - als aktuelle Standortbestimmung im internationalen
Vergleich. Folgend wurde in
der Mitgliederversammlung ein
neues DRB-Präsidium gewählt.
Zum Jahresabschluss wurde
die Trainerfrage als Grundlage
für einen neuen Abschnitt
des deutschen Ringkampfes
geklärt. Ab Januar habe ich
dann die Arbeit mit dem Männerkader in Vorbereitung auf die
EM begonnen. Nach den guten
Ergebnissen bei den letztjährigen
Militärmeisterschaften
zeigte sich eine weitere positive
Entwicklung der Freistilmannschaft bei der EM in Moskau.
Gerade die EM-Medaille von
Stefan Kehrer, er war jüngster
EM-Teilnehmer und durchlief
die gesamte Entwicklungsarbeit des Nachwuchsbereichs
bereits unter meiner Führung,
bestätigt, dass der eingeschlagene Weg konkurrenzfähig und
erfolgreich ist.
SaRi: EM-Bronze von Moskau
durch Stefan Kehrer war nach
langer Durststrecke endlich wieder eine Medaille für die deutschen Freistilspezialisten. Wie
schnell lässt sich in solche Leistungen, wie durch Stefan Kehrer
erbracht, Kontinuität bringen?
steht der Weltklasseathlet und
neue Nachwuchs-Bundestrainer Alexander Leipold - ein
weiterer Pluspunkt im Gesamtkonzept.
SaRi: Was geschieht, wenn
der Freistilbereich auch 2008
in Peking ohne Medaille nach
Hause kommt?
Jörg Helmdach: Zunächst
stehen schwierige Qualifikationen zu den Olympischen
Spielen 2008 im nächsten Wettkampfjahr an und das betrifft
nicht nur den Freistilbereich.
Der Kern der Mannschaft sind
Hoffnungsträger für Olympia
2012. Natürlich setzen wir alles
daran, bereits bei den Weltmeisterschaften 2007 entsprechende Qualifikationsplätze zu
erkämpfen. Doch es ist fraglich,
ob dies in der kurzen Zeit zu realisieren ist. Ich hoffe, dass wir
es schaffen, doch wenn nicht,
müssen wir noch weitere vier
Jahre mit den Fördermitteln der
untersten Förderstufe arbeiten
und die Mannschaft bis 2012
auf ein höheres Niveau weiterentwickeln. Wir geben jedenfalls unser Bestes.
SaRi: Wer sind die aussichtsreichsten Kader, die diese
hochgesteckten Ziele schaffen
könnten?
Jörg Helmdach: Wir haben
im aktuellen Kader konkurrenzfähige Athleten in den mittleren
und oberen Gewichtsklassen sehr gut aber ist, dass aus dem
Nachwuchsbereich nun wieder
mehr gut ausgebildete Athleten
nachrutschen und sich auch bei
den Männern anbieten. Beste
Beispiele dafür sind die Athleten Stefan Kehrer und Felix
Menzel.
Seit einem Jahr ist Jörg Helmdach Bundestrainer der Freistilringer.
Foto: privat
ellen Parametern, ist entscheidend. Ich glaube auch, dass
Stefan Kehrer noch zu einer
weiteren Leistungsentwicklung
fähig ist, aber diese Entwicklung braucht eben Zeit.
SaRi: Wie groß ist der Druck
im Freistilbereich, möglichst
schnell wieder in den internationalen Medaillenbereich zu
kommen?
Jörg Helmdach: Als ich das
Bundestrainer-Amt übernahm,
war mir schon klar, dass der
Feistilbereich mit dem Rücken
04/2006
eine entsprechende Entwicklung dokumentieren. Wir dürfen uns auf diesem Weg nicht
unter Druck setzen lassen, sondern müssen die Planungen als
Motivation sehen, Weltspitzenleistungen zu produzieren. Es
gibt derzeit eine junge Mannschaft, die bereit ist dieses
Ziel anzugehen. Und auch der
Nachwuchs meldet seine Ambitionen an, wie der frischgebakkene Junioren-Europameister
Felix Menzel und Bronzemedaillengewinner Tim Schleicher
beweisen. Für eine Fortsetzung
der guten Nachwuchsarbeit
SaRi: Gibt es für Sie eine
besondere Strategie, wie man
schnellstmöglich den Anschluss
an die internationale Spitze wieder herstellen könnte?
Jörg Helmdach: Ein wichtiger Baustein wird die Traineraus- und Weiterbildung sein.
Hier werden wir die Arbeit forcieren, denn die Trainer sind die
Grundlage für ein erfolgreiches
Arbeiten im Heimbereich. Erste
Schritte sind schon gemacht
worden, weitere Maßnahmen
eingeleitet. Dann haben wir es
geschafft, dass die Kernmannschaft größtenteils zusammengezogen in Schifferstadt nach
einem abgestimmten Trainingsplan trainieren kann. Über die
Bundesliga-Saison sollen verstärkt die Weltklasseathleten
verschiedener Clubs eingebun-
5
INTERVIEW
den werden - wichtigster Punkt
hierbei wird das Abstimmen der
Trainingsinhalte und Belastungen sein. Nur wenn uns dies
gelingt, kann die Bundesliga
entwicklungsfördernd genutzt
werden, um unser hohes Ziel
zu erreichen.
SaRi: Der Grand Prix in Leipzig
als FILA-A-Turnier ist ein Wettkampf, der in vielen Kalendern
verschiedener Weltspitzenringer steht, wie schätzen Sie den
Stellenwert dieses Turnieres
ein?
Jörg Helmdach: Der Grand
Prix in Leipzig ist ein Traditi-
onsturnier und hat nicht nur in
Deutschland, sondern auch im
Ausland einen hohen Stellenwert. Dies beweist jedes Jahr
neu das starke Teilnehmerfeld
aus der ganzen Welt. Für das
DRB-Team ist es das erste
Qualifikationsturnier in Richtung Weltmeisterschaft. Hier
gezeigte Leistungen nehmen
Einfluss auf die Trainingsinhalte
im weiteren Vorbereitungsprozess auf die kommende WM in
China.
SaRi: In Leipzig gibt es derzeit
große Bestrebungen ein Leistungszentrum Freistil zu entwickeln. Ist dieses Vorpreschen
eines Standortes für Ringkampf
aus Ihrer Sicht förderlich, bringt
es das Freistilringen in dieser
Region weiter?
Jörg Helmdach: Jede konstruktive Arbeit bringt uns im
Sport weiter, so natürlich auch
die Bestrebungen am Leistungszentrum in Leipzig. Für
die Einrichtung oder Bestätigung eines Bundesstützpunktes gibt der DSB ganz klare
Anforderungen vor, die zu erfüllen sind. Dies war bei der letzten
Überprüfung am Standort Leipzig leider nicht der Fall. Aber, es
wurde reagiert wie z.B. in der
Trainerbesetzung. Hier wurde
Sven Thiele, ein internationaler
sehr erfahrener Athlet, der zur
Zeit sein Diplom-Trainer-Studium
absolviert, in den Trainerstab
aufgenommen. Für den Freistil-Nachwuchs konnte Daniel
Wilde verpflichtet werden, ein
ebenfalls langjähriger DRB-Athlet mit Abschluss eines Trainerstudiums. Ich glaube, dass die
beiden das sächsische Umfeld
mit den guten Bedingungen nutzen werden, eine erfolgreiche
Arbeit zu leisten. Dann werden
bei der nächsten DSB-Prüfung,
nach den Olympischen Spielen
2008, die sportlichen Anforderungen erfüllt und die Vergabe
eines Bundesstützpunktes kein
Problem mehr sein.
EM JUNIOREN
Neu-Luckenwalder Felix Menzel Europameister
Der Berliner Felix Menzel (66 kg,
1. Luckenwalder SC) wurde bei
den Junioren-Europameisterschaften der Freistilringer im
ungarischen Szombathely Europameister. Den Titel sicherte
sich Menzel nach Siegen im
Halbfinale gegen Amir Berukov
(Russland) und im Finale gegen
Oleg Rossol (Ukraine). „Die
Kämpfe von Felix waren eine taktische Meisterleistung“, freute
sich Bundestrainer Alexander
Leipold über seinen ersten großen Titel als Nachwuchstrainer.
Eine Bronzemedaille holte Tim
Schleicher (50 kg, SV Johannis
Nürnberg), nachdem er im kleinen Finale Aleksandre Truskins
(Lettland) nach zwei Runden
mit je 2:1 bezwang.
Limit bis 66 kg zunächst gegen
den Albaner Geraj antreten,
gegen den er nach Punkten
gewann. Nach dem Sieg über
den Ungarn Ferencz stand Menzel im Halbfinale gegen den
Russen Berukov. Der Ex-“Luftfahrer“ gewann die erste Runde
mit 3:1, verlor den zweiten
Durchgang mit 1:5 und gewann
die entscheidende dritte Runde
schließlich mit 2:0. Sehr eng
ging es im Finale gegen den
Ukrainer Oleg Rossol zu. Beim
1:1 nach den ersten zwei Minuten war Menzel der Rundengewinner. Durchgang zwei ging
mit 2:1 an den jungen Mann
aus der Ukraine. Die dritte
Runde endete mit 3:3 aber mit
dem Vorteil für Menzel.
Titel in stärkstem Limit
Eintrag ins Ehrenbuch
Menzel musste im mit 22 Ringern am stärksten besetzten
Einen würdigen Empfang bereitete man dem frischgebacke-
Betreuer Ayhan Aytemiz (links) und Nationaltrainer Alexander Leipold mit den beiden Medaillengewinnern Tim Schleicher (Bronze,
links) und Felix Menzel (Gold).
Foto: A. Aytemiz
6
nen Europameister bei seinem
neuen Verein Luckenwalde.
Im Hotel-Restaurant „Vierseithof“ der flämischen Kreisstadt
durfte sich der 19-Jährige
sogar ins Luckenwalder Ehrenbuch des Sports eintragen. Gratulanten waren unter anderem
der Präsident des LSC, Ulrich
Engelmann, der Vorsitzende
des
Sportausschusses
im
Deutschen Bundestag, Peter
Danckert sowie die Luckenwalder Bürgermeisterin Elisabeth
Herzog-von der Heide
.
Euphorie bremsen
optimalen Bedingungen, die
um die Medaillen kämpfen.
Wir können nicht für solche
garantieren, aber haben es als
Ziel und wir werden weiterhin
mit vollem Einsatz daran arbeiten.“
Jörg Richter,
Holger Hähnel
Alexander
Leipold
registrierte die EMErgebnisse
zufrieden, warnte aber vor
zu viel Euphorie: „Ich
bin sicher, dass diese
Erfolge Ansporn für
alle sind, denn wir
haben gesehen, dass
Medaillen möglich
sind und wir gegen
alle gewinnen können. Aber es heißt
leider nicht, dass
diese Erfolge beliebig zu wiederholen
sind. Wir müssen
trainieren, trainieren
und trainieren. Technisch und besonders
taktisch. Es gibt viele
Ringernationen mit
Da konnten beide jubeln: Felix Menzel nach
seinem Finalsieg mit Trainer Alexander Leipold.
Foto: Ayhan Aytemiz
04/2006
1. BUNDESLIGA
Hunger nach Neuverpflichtungen nicht mehr so groß
Noch ist es etwas Zeit bis
zum Saisonstart der Ringer-Mannschaftsmeisterschaften
der
höchsten
Klasse, denn erst nach der
Weltmeisterschaft in China
wird ab 7.10. die 1. Bundesliga Nordost die Kämpfe
um die Mannschaftsmeisterschaft aufnehmen. Die
Vorbereitungen auf die
neue Saison jedoch laufen
auf Hochtouren.
In den Bundesligen gab es gravierende Strukturänderungen,
so kämpft ab sofort die 1. Bundesliga mit vier Staffeln zu je
sechs Mannschaften und die
2. Bundesliga mit vier Staffeln
zu je acht Mannschaften. In
der Erstligastaffel Nordost sind
neben der KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt der 1. Luckenwalder SC als Titelverteidiger, die
KG Rostock/Warnemünde, der
FC Erzgebirge Aue, der KFC
Leipzig sowie der RV Thalheim zusammengefasst. Die
beiden Letztplatzierten der 1.
Bundesliga Nordost sowie die
vier erstplatzierten Teams der
2. Bundesliga Nordost kommen nach Abschluss der Vorrundenbegegnungen in die
Relegationsrunde, in der die
Mannschaften in jeweils zwei
Dreiergruppen in Vor- und Rückkampf gegeneinander kämpfen.
Die erstplatzierte Mannschaft
jeder Relegationsgruppe qualifiziert sich für die 1. Bundesliga
2007/2008 in ihrer jeweiligen
regionalen Gruppe (Nordost).
Die Strukturänderungen ergeben viele Kämpfe zwischen
gleichwertigen Gegnern, wobei
sich die Vereine mit dieser
Konstellation einen deutlichen
Aufschwung in der Zuschauergunst erhoffen.
ein alter Bekannter für die Erzgebirger, denn mit Olaf Brandt
(Rostock und Nürnberg waren
seine letzten Stationen) kommt
der aktuelle Deutsche Meister
(60 kg, Freistil), der auch schon
in Greiz und Aue kämpfte, in
die Drei-Tannen-Stadt. Der
„Wandervogel“, der in Aue eine
Pizzeria betreibt, gehört zu den
Publikumslieblingen der Liga
und ist für seine Showeinlagen
bekannt. Mit Petr Bielesz (74
kg, Klassisch) steht zwar ein
Tscheche im Aufgebot des RVT,
der allerdings schon über zehn
Jahre für die Erzgebirger kämpft
und bei den Einheimischen
längst als Thalheimer gilt.
Aue auf Angriff
Einzig Aufsteiger FC Erzgebirge
Aue fällt durch spektakuläre
Wechsel auf. Die Lößnitztaler
holten mit Roman Kollar und
Attila Battky (beide Slowakei)
sowie Stefan Fernyak (kommt
aus Lichtenfels nach Sachsen)
internationale
Spitzenringer.
Im Schwergewicht verstärkt
Frankfurts Nico Schmidt den
FC Erzgebirge Aue, der im
Vorjahr noch für den KSV Witten die Ringerstiefel schnürte.
„Hinter dem 1. Luckenwalder
SC, dem KFC Leipzig und der
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt
wollen wir auf dem 4. Rang
die Zwischenrunde zu den
Play-offs erreichen“, sagte
FCE-Trainer Lienhard Patzak in
einem früheren Interwiev mit
der in Chemnitz erscheinenden
„Freien Presse“. Neben den
Zugängen konnte die Mann-
schaft aus dem Vorjahr gehalten werden, so dass den Fans
eine gute Mischung aus Eigengewächsen, Routiniers und
ausländischen Spitzenringern
geboten wird, die ab 7. Oktober
für große Kampfabende sorgen
sollen.
Für einen Kracher sorgte der
KFC Leipzig, denn die Messestädter verpflichteten Schwergewichtler Sven Thiele, der im
Frühjahr seinen 15. Deutschen
Meistertitel in Folge holte und
bei der Europameisterschaft
in Moskau 2006 seine internationale Laufbahn beendete.
Leipzig ist am ersten Kampftag (7.10.2006) Gegner der KG
Frankfurt/Eisenhüttenstadt,
wobei die Ringer von der Oder
Heimvorteil genießen.
Europameister beim LSC
Gegenüber dem Vorjahr setzte
man beim Deutschen Meister
1. Luckenwalder SC auf nicht
ganz so viele Aufsehen erregende Neuverpflichtungen. Als
einzigen Hochkaräter verpflichteten die Brandenburger Shamil
Gitinov aus Armenien, während
Trainer Fred Hempel mit Lars
Levermann und dem frischgebackenen
Junioren-Europameister Felix Menzel auch
zwei Kämpfer aus der Region
für den Meisterclub gewinnen
konnte. Shamil Gitinov trat
2006 erstmals international in
Erscheinung und wurde bei
den Europameisterschaften in
Moskau Vizemeister hinter dem
Russen Kadhshimourad Gatsa-
lov und vor Stefan Kehrer (KSV
Ketsch), der Bronze holte. Auch
bei der KG Rostock/Warnemünde hielten sich die Wechsel in Grenzen. Trainer Stefan
Beilke tauschte die Dänen
- für Marc Kristensen kam der
22-jährige Dennis Jensen. Norman Lübke verließ den Club
in Richtung Freiburg und auch
der Deutsche Vizemeister Rolf
Linke ringt zukünftig für den
Zweitligisten AC Taucha. Dafür
verstärkte sich die Kampfgemeinschaft von der Ostsee
mit Heimkehrer Steffen Lübke
(Frankfurt/O.) und Schwergewichtler Thomas Tonn, der von
Gelenau zurück in seine Heimat
wechselt.
„Luckenwalde ist der Überflieger, doch alle anderen Teams
haben gleiches Niveau, das
werden interessante Kämpfe“,
sind sich nahezu alle verantwortlichen Trainer der Staffel
Nordost über die Vergabe der
Favoritenrolle einig. Dem Ringkampfsport sollte die neue
Struktur
entgegenkommen,
so dass man mit spannenden
Kämpfen gleichwertiger Gegner wieder viele neue Freunde
gewinnen kann. Ziel der meisten Teams ist es die Zwischenrunde zu erreichen, wofür der
4. Platz nach Abschluss der
Vorrunde notwendig ist. Einzig
der RV Thalheim und die KG
Rostock/Warnemünde geben
als vordringliches Ziel den Klassenerhalt an.
Jörg Richter
Langsameres Karussell
Die Umstrukturierung der Bundesligen brachte auch viel
Wirbel in die Planungen und
Vorbereitungen der Vereine.
Seit Mai ist die Wechselfrist
beendet.
Nachdem
einige
spektakuläre Wechsel bereits
vorzeitig bekannt wurden, fallen mit der Veröffentlichung
der kompletten Kaderlisten
durch den Deutschen RingerBund die Hüllen nun endgültig.
Doch das Wechselkarussell
drehte sich diesmal nicht ganz
so rasant wie in den Vorjahren,
die Verantwortlichen der Vereine setzten vor allem auf ihre
bewährten Ringer. Der RV Thalheim verzichtete trotz unmittelbarer Nähe zum tschechischen
Leistungsstützpunkt Chomutov
auf Verstärkungen von jenseits
der Grenze. Dagegen kämpft
Die Mannschaft des 1. Luckenwalder SC gilt auch für die Saison 2006/07 wieder als Top-Favorit auf den
Meistertitel.
Foto: Manfred Jura (LSC)
04/2006
7
1. BUNDESLIGA
Kaderliste 1. BL Nordost
KG Frankfurt (O.)/Eisenhüttenstadt
Zugänge: Martin Weihs (Potsdam),
Christian Nützmann (Rostock)
Abgänge: Andreas Miekeley (Freiburg), Steffen Lübke (Rostock),
Benjamin Dahn (Taucha), Philipp
Losansky, Martin Lehman, Marvin
Kucklick (alle Potsdam)
Kader: 55G: Martin Weihs (18),
55F: Christian Nützmann (19), 60G:
Florian Crusius (20), 60F: Erik Weiß
(19), 66G: Stefan Barde (21), Sebastian Nowack (19), Thilo Wilamowski (21), 66G: Sebastian Möser (24),
74G: Marcus Thätner (21), Thomas
Franke (20), Fabian Jänicke (21) 74F:
Sandro Mehler (21), Martin Eiseler
(23), 84G: Andreas Schulze (21),
84F: Marcel Redmann (20), Markus
Bankert (23), 96G: Stefan Nemack
(29), 96F:Michael Völkel (22), 120G:
Ronald Kraft (23), 120F: Dirk Schubert (28)
Trainer:
Michael Kebschull,
Ingolf Schöllner
Saisonziel: Zwischenrunde
Favorit/DM-Favorit: Luckenwalde
Internet-Link: www.rsvhansa.de
1. Luckenwalder SC
Zugänge: Shamil Gitinov (Armenien), Eusebio Diaconu (Schifferstadt),
Dragomir
Stoitchev
(Mömbris/Königshofen),
Felix
Menzel (Berlin), Lars Levermann
(Taucha)
Abgänge: Olaf Bock (Weingarten),
Sven Thiele (Leipzig)
Kader: 55F: René Pikulla (25),
Radoslav Velikov (23), 55G: Venelin
Venkov (24), 60G: Dennis Nowka
(29), Eusebio Diaconu (25), 60F:
Anatoli Guidea (29), 66F: Stephan
Spengler (23), Felix Menzel (19),
Serafim Barzakov (31), 66G: Nikolai
Gergov (28), 74F:: Andreas Zabel
(35), Krystian Brzozowski (24),
74G: Lars Levermann (26), Alexey
Glushkov (31), 84F: Norman Pickut
(31), Lazaros Loizidis (29), 84G: Erik
Hahn (36), Nazmi Avluca (29), 96G:
Andreas Aurich (25), 96F: Shamil
Gitinov (27), Dragomir Stoychev
(23), 120G: Marek Svec (33)
Trainer:
Fred Hempel,
Andreas Zabel
Saisonziel: Deutscher Meister
Internet-Link: www.ringen-luckenwalde.de
KG Rostock/ SV Warnemünde
Zugänge: Steffen Lübke (Frankfurt/
O.), Thomas Tonn (Gelenau), Dennis Jensen (Dänemark), Waldemar
Streib (Torgelow)
Abgänge: Norman Lübke (Freiburg),
Rolf Linke (Taucha), Christian Nützmann (Frankfurt/O.)
Kader: 55: Alexander Frey (18), 55F:
Paul Kriegel (24), 60: Dennis Langner (20), 60/66: Oliver Schadewaldt
(21), 60/66G: Dennis Jensen (22),
66F: Steffen Lübke (23), 66/74:
Martin Paech (20), 74F: Martin Buhz
(28), Stefan Pentschew (34), 74G:
Mathias Meyer (27), 84F: Jan Friedl
(19), 84G: Erik Regling (21), Mark
O. Madsen (21), 84/96G: Waldemar
Streib (20), 84/96: Stephan Beilke
(36), 96/120G: Mathias Schuck (26),
96/120F: René Hoppe (26), 120:
Thomas Tonn (28), Ralf Lenz (45)
8
Ansetzungen 1. BL Nordost 2006/2007
Trainer:
Stefan Beilke
Saisonziel: Klassenerhalt
Favorit/DM-Favorit: Luckenwalde
Internet-Link: www.rostock-sport.de
Vorrunde
FC Erzgebirge Aue
Sa, 07.10.2006
19:30 Uhr
1. Luckenwalder SC
KG Rostock/Warnemünde
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt -
RV Thalheim
FC Erzgebirge Aue
KFC Leipzig
Zugänge: Roman Kollar, Attila
Battky (b. Slowakei), Nico Schmidt
(Witten), Stefan Fernyak (Lichtenfels)
Abgänge: keine
Sa, 14.10.2006
19:30 Uhr
RV Thalheim
FC Erzgebirge Aue
1. Luckenwalder SC
-
KFC Leipzig
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt
KG Rostock/Warnemünde
Kader: 55: Pierre Vierling (29), 60:
Jan Hocko (26), Roman Kollar (32),
66F: Doychin Stanchev (29), Axel
Frommhold (23), 66G: Björn Schöniger (24), 74F: Rico Behrens (26),
Jörn Schröter (32), 74G: Stefan
Fernyak (33), 84G: Tony Selle (26),
84F: Falk Scheibe (30), Selami Akosman (31), 96G: Attila Battky (33),
96G: Jakub Chechel (26), 120G:
Nico Schmidt (28), 120F: Ronny
Wegner (27)
Sa, 21.10.2006
19:30 Uhr
KG Rostock/Warnemünde
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt KFC Leipzig
-
RV Thalheim
1. Luckenwalder SC
FC Erzgebirge Aue
Sa, 28.10.2006
19:30 Uhr
RV Thalheim
1. Luckenwalder SC
KG Rostock/Warnemünde
-
FC Erzgebirge Aue
KFC Leipzig
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt
Di, 31.10.2006
17:00 Uhr
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt KFC Leipzig
FC Erzgebirge Aue
-
RV Thalheim
KG Rostock/Warnemünde
1. Luckenwalder SC
Trainer:
Lienhard Patzak
Saisonziel: Play-off-Runde
Favorit/DM-Favorit: Luckenwalde
Internet-Link: www.fce-aue-ringen.de
KFC Leipzig
Zugänge: Sven Thiele (Luckenwalde), Robert Fuchs (Artern), Felix
Dietrich, Kay Fleckenstein (beide
eigener Nachwuchs)
Abgänge: keine
Kader: 55: Kai Wedekind (27),
55/60F: Kay Fleckenstein (15), 60:
Martin Petzold (21), 60G: Felix Dietrich (18), 66F: Daniel Wilde (31),
60/66G: Marcus Stichling (24),
66/74F: Benedict Rehbein (25),
Andreas Verniest (38), 74G: Tilo
Türk (26), 74F: Henning Jonack (31),
84F: Robert Fuchs (23), 84G: Stephan Hube (32), 96F: Bernd Braumann (21), 96G: Marcus Streicher
(26), 96F: Andreas Guttentag (31),
120: Sven Thiele (37)
Trainer:
Steffen Gottschalk (F),
Uwe Hemmann (G)
Saisonziel: 1.-4. Platz-Vorrunde/
Gruppenphase 3. Platz
Favorit/DM-Favorit: Luckenwalde
Internet-Link: www.kfc-leipzig.de
Rückrunde
Sa, 04.11.2006
19:30 Uhr
RV Thalheim
FC Erzgebirge Aue
KFC Leipzig
-
1. Luckenwalder SC
KG Rostock/Warnemünde
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt
Sa, 11.11.2006
19:30 Uhr
KFC Leipzig
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt KG Rostock/Warnemünde
-
RV Thalheim
FC Erzgebirge Aue
1. Luckenwalder SC
Sa, 18.11.2006
19:30 Uhr
RV Thalheim
1. Luckenwalder SC
FC Erzgebirge Aue
-
KG Rostock/Warnemünde
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt
KFC Leipzig
Sa, 25.11.2006
19:30 Uhr
FC Erzgebirge Aue
KFC Leipzig
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt -
RV Thalheim
1. Luckenwalder SC
KG Rostock/Warnemünde
Sa, 02.12.2006
19:30 Uhr
KG Rostock/Warnemünde
1. Luckenwalder SC
18:30 Uhr
RV Thalheim
Sa, 02.12.2006
KFC Leipzig
FC Erzgebirge Aue
KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt
Auslosung der Gruppenphase in Luckenwalde
RV Thalheim
Zugänge: Olaf Brandt (Nürnberg),
Dominic
Förster
(Auerbach),
Michael Gruner (Lugau)
Abgänge: keine
Kader: 55: Patrick Baumann (21),
60: Thomas Berger (35), Kevin
Mehlhorn (16), Tobias Löffler (17),
66: Ronny Meier (20), 66G: Olaf
Brandt (35), Chris Paetzold (22), 66F:
Heiko Gensicke (25), 74F: Ralph
Piterek (30), 74G: Dominic Förster
(26), Petr Bielesz (35), 74: Dennis
Mehlhorn (18), 84G: Holger Hähnel
(26), Heiko Heinemann (31), 84F:
Aleksandr Sommer (25), Norman
Schönwälder (27), 96F: Ronny Fritz
(24), 96/120G: Heiko Krauß (33),
André Montag (32), 120F: Rüdiger
Möhring (49)
Trainer:
Jochen Schwarzer
Saisonziel: Klassenerhalt
Favorit/DM-Favorit: Luckenwalde
Internet-Link: www.ringen-thalheim.de
Der Ringerverein Thalheim gilt als Außenseiter in der 1. Bundesliga
Nordost, rückte man doch nur „nachträglich“ als Vierter der 2. Bundesliga ins Ringer-Oberhaus nach, als der AC Auerbach sein Team
zurückgezogen hatte.
Foto: Atelier Flohrer (Auerbach/Erzgeb.)
04/2006
2. BUNDESLIGA
Vogtländer werden in der Staffel Nordost stark gefordert
In der Staffel Nordost der
2. Bundesliga sind der RSK
Gelenau, der TuS Jena, der
Türkische Ringerverein Berlin, der SV Luftfahrt Berlin, der
AC Taucha, der RC Potsdam
sowie die beiden Aufsteiger
RSV Greiz und AV Germania 06
Markneukirchen zusammengefasst. Die beiden Letztplatzierten der 1. Bundesliga Nordost
sowie die vier erstplatzierten
Teams der 2. Bundesliga Nordost kommen nach Abschluss
der Vorrundenbegegnungen in
die Relegationsrunde, in der
die Mannschaften in jeweils
zwei Dreiergruppen in Vor- und
Rückkampf
gegeneinander
kämpfen. Die erstplatzierte
Mannschaft jeder Relegationsgruppe qualifiziert sich für die
1. Bundesliga 2007/08 in ihrer
jeweiligen, regionalen Gruppe
(Nordost).
Markneukirchen und Jena
Favoriten der Staffel Nordost
Der Aufsteiger und (unter altem
Namen) langjährige Erstligist
AV Germania 06 Markneukirchen will ab September wieder
die Musikhalle beben lassen.
Die Musikstädter haben mit
Vencislav-Krumov
Georgiev
(Bulgarien) und Emilian-Malinov
Todorov (Schifferstadt) zwei
hochkarätige Neuverpflichtungen, mussten dafür mit René
Roth (Hof) und Nikolaos Loizidis (Aalen) zwei Athleten ziehen
lassen. Doch AVG-Trainer Mario
Willomeit baut auch auf die
vogtländischen Eigengewächse
wie Sascha Horlbeck, Andy
Schubert, Anton Noack und
Björn Hauck. Die Mannschaft
wird von den beiden Routiniers André Backhaus und Olrik
Meißner sowie den starken Verpflichtungen aus dem Vorjahr
Adam Blok, Marian Mihalik und
Mariusz Los zu einer sehr ausgeglichenen Mannschaft komplettiert. In Markneukirchen ist
man nach der Neugründung
des Vereins optimistisch. Mit
Gewinn des Regionalliga-Meistertitels und dem damit verbundenen Erreichen der 2.
Bundesliga wurde wieder für
hochkarätige Kämpfe gesorgt,
die zudem im gewohnten Fluidum der Musikhalle ausgetragen werden.
Jena erneut Favorit
Als Favorit geht wiederum Vorjahresmeister TuS Jena in die
Saison. Zwar verabschiedeten
sich mit Christian Weiß (nach
Werdau) und Alexander Vakalov
(nach Trostberg) zwei Ringer,
die noch in der 1. Liga im Team
standen, doch ins Team von
Trainer Daniel Strumpf kamen
mit Sven Jäckel (Zella-Mehlis),
Thomas Leffler (Mühlberg) und
Boris Eisenstein (Greifswald)
junge, hungrige Talente, die
den Altersdurchschnitt weiter
drücken. Dominik Waag, Mario
Koch, Andrej Emich, Daniel
Strumpf und Markus Hamann
bleiben die erfahrenen Stützen
der Saalestädter, die damit die
Titelverteidigung anpeilen können.
Gelenau lauert
Kaderliste 2. BL Nordost
Hinter dem damals nicht aufstiegsberechtigten TuS Jena
und dem Trio Leipzig, Aue und
Thalheim, das den Weg in Liga
eins antrat, kam der RSK Gelenau als Spitzenteam über die
Ziellinie der vergangenen Saison. Zwar verließen mit Sebastian Otto und Thomas Tonn
zwei starke Ringer und Publikumslieblinge den Verein in
Richtung Eisleben und Rostock,
doch kamen mit Steven Liesigk
(Luckenwalde) und Ricardo
Melz (Potsdam) junge Athleten,
die sich schnell in die Herzen
der Fans kämpfen sollten. Vor
allem Ricardo Melz machte als
Deutscher Juniorenmeister und
5. der Junioren-EM 2006 bereits
mit spektakulären Würfen auf
sich aufmerksam.
RSK Jugendkraft Gelenau
Hoffen auf WM-Effekt
Die Verantwortlichen der Mannschaften dieser Staffel sind sich
einig: Es wird eine spannende
Saison - mit einer Vielzahl sehr
ausgeglichener Teams. Für viele
Mannschaften ist das Erreichen
der Relegationskämpfe schon
allein wegen der Anzahl der
Heimkämpfe enorm wichtig,
denn sieben Heimbegegnungen aus der Vorrunde reichen
für viele Vereine nicht aus, um
die Saison finanziell in den
schwarzen Zahlen abschließen
zu können. Pünktlich nach den
Ferien hofft man vor allem auf
den Fußball-WM-Effekt auch
am Mattenrand, auf viele Fans
und große Ringkampfabende.
Zugänge: Steven Liesigk (Luckenwalde), Ricardo Melz (Potsdam),
Alexander Zoj, Kay Hofmann (b.eig.
Nachwuchs)
Abgänge: Sebastian Otto (Eisleben), Thomas Tonn (Rostock)
Kader: 55/60 kg: Daniel Franke (27),
55/60 kg/f: Alexander Zoj (20), 60 kg/
k: Kay Hofmann (18), 60: Björn Lehnert (25), 60/66 kg/k: Daniel Schölzel (20), 60/66 kg/f: Michel Breidel
(19), 66 kg/f: Michael Wehlan (25),
66/74 kg/k: Karel Hanák (21), 74
kg/k: Ondrej Jaros (32), 74/84 kg/
f: Steven Liesigk (22), 84 kg/k: Florian Schwalbe (24), Tommy Einhorn
(19), 84 kg/f: Jesko Schröter (34),
84/96 kg/f: Tobias Näther (24), 96
kg/k: Ingo Jäger (33), 96/120 kg/f:
Sebastian Scheidhauer (19), 120 kg/
k: Ricardo Melz (18)
Trainer:
René Schreiter
Saisonziel: Platz 4
TuS Jena
Zugänge: Sven Jäckel (ZellaMehlis), Thomas Leffler (Mühlberg),
Boris Eisenstein (Greifswald)
Abgänge: Christian Weiß (Werdau),
Alexander Vakalow (Trostberg)
Kader: 55/60 kg/f: Dominik Waag
(30), 55/60 kg/k: Robert Single (17),
60/66 kg/f: Mario Koch (28), 60/66
kg/k: Rene Sturmheit (26), 66 kg/
f: Jens Heintze (20), 66/74 kg/k:
Andre Emich (29), 74 kg/f: Juan
Nguyen (22), Daniel Massow (20),
74 kg/k: Sven Jäckel (23), 74/84 kg/
f: Tino Wolski (17), Karsten Meinhardt (16), 84/96 kg/k: Thomas Leffler (16), 96 kg/f: Daniel Srumpf (30),
96/120 kg/k: Boris Eisenstein (17),
120 kg/f: Markus Hamann (28)
Trainer:
Daniel Strumpf
Saisonziel: 5. Platz
SV Luftfahrt Ringen Berlin
Zugänge: Eyk Fraede (Preußen Berlin), Marian Decker, Mario Bührig,
Daniel Bergmann (alle eig. Nachwuchs)
Abgänge: keine
Beim RSK Jugendkraft Gelenau hofft man in der 2. Bundesliga wieder auf ein „volles Haus“ zu den
Heimkämpfen im Sportareal Erzgebirgsblick - wie hier beim Lokalderby gegen den RV Thalheim im
September 2005.
Foto: Holger Hähnel (Archiv)
04/2006
Kader: 55 kg/f: Sven Cammim (18),
55 kg/k: Henning Wahl (18), 60
kg/f: André Müller (22), Johannes
Henneberg (17), 60 kg/k: Ole Keller (17), Eyk Fraede (18), 66 kg/k:
Norbert Schwetzko (19), Abubakar
Achmerzaev (19), 66 kg/f: Marian
Decker (16), Mario Bührig (18), 74
kg/f: Cliff Lüppker (20), Daniel Bergmann (18), 74/84 kg/k: Klaus Prestele (28), Geoffrey Herrmann (21),
84 kg/f: Martin Obst (20), 84 kg/k:
Robert Meißner (21), 96/120 kg/f:
Muhammet Yücel (20), 96/120 kg/k:
Mirco Redmann (20), 96/120 kg/f:
Stefan Zech (29), Michael Dietrich
(20)
Trainer:
Sven Lieberamm
Saisonziel: Klassenerhalt
9
2. BUNDESLIGA
RC Germania Potsdam
Kader: 55 kg/k: Belal Musa, 55
kg/f: Osman Atesavci, 60 kg/f:
Senol Aydin, 66 kg/f: Yener Dagdemir, Tundzhay Idriz, Ramasnov
Guvantsch, 66 kg/k: Stojan Iliev
Chobanov, 74 kg/f: Ramazan Aydin,
Sedat Dagdemir, 74 kg/k: Kavardzhiev Ventsilav, Ibrahim Dedeoglu,
84 kg/f: Fatih Özbas, 84 kg/k: Zahiti
Fisnik, 96 kg/f: Bülent Dagdemir,
Hikmet Dagdemir, 120 kg/f: Mesut
Okcu, Alexander Garbrecht, 120 kg/
k: Mihov Todor Dimitrov
Zugänge: Brian Tewes (Cottbus),
Philipp Losansky (Frankfurt/O.),
Martin Lehmann (Eisenhüttenstadt), Till Kosanke (Henningsdorf),
Martin Weihs, Mark Wenze, Martin
Schrade (alle Frankfurt/O.), Thommy
Kebschull (Eisenhüttenstadt)
Abgänge: Martin Weihs (Frankfurt/
O.), Ricardo Melz (Gelenau)
Kader: 55 kg/k: Brian Tewes (16),
Philipp Losansky (16), 55/60 kg/f:
Robert Gleich (21), 60 kg/k: Marc
Wenzke (18), 66 kg/k: Thommy
Kebschull (21), Martin Lehmann
(17), 66 kg/f: Norman Brennert (20),
74 kg/k: Damian Hartmann (19),
Martin Franke (23), Marvin Kucklick
(17), 74 kg/f: Benjamin Kraft (18),
Jerome Krause (18), 74/84 kg/f:
Till Kosanke (19), 84 kg/f: Oliver
Diller (17), Adrian Hofmann (18),
Fabian Albrecht (18), 84 kg/k: Martin Schrade (20), Robert Liebe (21),
96/120 kg/f: Karsten Siegert (20),
Karsten Pikulla (18), 96/120 kg/k:
Tony Zeschke (21), 120: Stefan
Meyer (21)
Trainer:
Fatih Özbas,
Markus Bluhm
Saisonziel: „erfolgreich sein“
AV Germania Markneukirchen 06
Zugänge: Vencislav-Krumov Georgiev (Bulgarien), Emilian-Malinov
Todorov (Schifferstadt)
Abgänge: René Roth (Hof), Nikolaos Loizidis (Aalen)
Kader: 55 kg: Vencislav-Krumov
Georgiev (19), 60 kg/f: Adam Blok
(18), 60 kg/k: Mariusz Los (24), 66
kg/f: Sascha Horlbeck (19), 66 kg/
k: Emilian-Malinov Todorov (21), 74
kg/f: Andy Schubert (29), 74 kg/k:
Anton Noak (20), 84 kg/f: Björn
Hauck (25), 84 kg/k: Marian Nihalik
(21), 96/120 kg/f: André Backhaus
(36), 96/120 kg/k: Olrik Meißner
(33)
Trainer:
Reiner Leffler
Saisonziel: Nichtabstieg
AC 1990 Taucha
Zugänge: Dustin Scherf (SAV Leipzig), Benjamin Dahn (Frankfurt/O.),
Rolf Linke (Rostock)
Abgänge: Lars Levermann (Luckenwalde)
Trainer:
Mario Willomeit
Saisonziel: 1. bis 4. Platz
RSV Greiz
Kader: 55 kg/k: Markus Jung (17),
55 kg/f: Dustin Scherf (17), 60 kg/f:
Hendrik Strauß (19), 66 kg/k: Sascha
Wendt (31), 66 kg/f:Alexander Zeidler (31), 74 kg/f: André Keller (32),
74 kg/k: Philipp Rössler (19), Benjamin Dahn (24), 84 kg/k: Mathias
Görtz (26), 84 kg/f: Tino Köllmann
(32), Manuel Fodi (21), 96 kg/f: Nico
Graf (24), 96 kg/k: Rolf Linke (24),
Jens Reschke (31), 120 kg: Uwe
Zinnecker (31).
Zugänge: Iwelin Iwanov (Bulgarien), Lukasz Niewiadomski, Rezemyslaw Maczak, Artur Mikolajczyk
(alle Polen),
Abgänge: keine
Kader: 55 kg: Iwelin Iwanov (21), 60
kg: Petr Iklikos (30), Vladimir Gotisan (20), Johannes Wrensch (34), 66
kg: Christian Maier (16), Konstantin
Sommer (16), Lukasz Niewiadomski (25), 74 kg: Mattias Lachmann
(20), Falk Schlehahn (33), Sören
Hoemcke (32), Evghenie Valentir
(27), 84 kg: Philipp Grundmann (18),
Stefan Lippke (20), 96/120 kg: Matthias Jentsch (33), Tino Hempel (37),
Benjamin Giegling (22), Przemyslaw
Maczak (20), Artur Mikolajczyk (24)
Trainer:
Thomas Weidner
Saisonziel: 4. Platz
Türk. Ringerverein Berlin
Zugänge: Belal Musa, Zahiti Fisnik (b. Schweden), Tundzhay Idriz,
Kavardzhiev Ventsilav, Mihov Todor
Dimitrov (alle Bulgarien), Fathi
Özbas (Köllerbach)
Abgänge: keine
Trainer:
Falk Schlehahn,
Ingo Diener
Saisonziel: Klassenerhalt
Ansetzungen 2. Bundesliga Nordost 2006/07
Vorrunde
Sa, 09.09.2006
19:30 Uhr
SV Luftfahrt Ringen Berlin
TRV Berlin
AC 1990 Taucha
RSK Jugendkraft Gelenau
-
TuS Jena
RC Germania Potsdam
AV Germania 06 Markneukirchen
RSV Rotation Greiz
Sa, 16.09.2006
19:30 Uhr
TuS Jena
AV Germania 06 Markneukirchen
RC Germania Potsdam
SV Luftfahrt Ringen Berlin
-
RSV Rotation Greiz
RSK Jugendkraft Gelenau
AC 1990 Taucha
TRV Berlin
10
Sa, 23.09.2006
19:30 Uhr
TRV Berlin
AC 1990 Taucha
RSK Jugendkraft Gelenau
RSV Rotation Greiz
-
TuS Jena
SV Luftfahrt Ringen Berlin
RC Germania Potsdam
AV Germania 06 Markneukirchen
Sa, 30.09.2006
19:30 Uhr
TuS Jena
RC Germania Potsdam
SV Luftfahrt Ringen Berlin
TRV Berlin
-
AV Germania 06 Markneukirchen
RSV Rotation Greiz
RSK Jugendkraft Gelenau
AC 1990 Taucha
-
TuS Jena
TRV Berlin
SV Luftfahrt Ringen Berlin
-
RC Potsdam
Sa, 14.10.2006
19:30 Uhr
TuS Jena
SV Luftfahrt Ringen Berlin
TRV Berlin
AC 1990 Taucha
-
RC Germania Potsdam
AV Germania 06 Markneukirchen
RSV Rotation Greiz
RSK Jugendkraft Gelenau
Sa, 21.10.2006
19:30 Uhr
RSK Jugendkraft Gelenau
RSV Rotation Greiz
AV Germania 06 Markneukirchen
RC Germania Potsdam
-
TuS Jena
AC 1990 Taucha
TRV Berlin
SV Luftfahrt Ringen Berlin
Sa, 28.10.2006
19:30 Uhr
TuS Jena
RC Germania Potsdam
RSV Rotation Greiz
-
SV Luftfahrt Ringen Berlin
TRV Berlin
RSK Jugendkraft Gelenau
So, 29.10.2006
15:30 Uhr
AV Germania 06 Markneukirchen
-
AC 1990 Taucha
-
TuS Jena
AV Germania 06 Markneukirchen
RC Germania Potsdam
-
SV Luftfahrt Ringen Berlin
Sa, 04.11.2006
19:30 Uhr
TuS Jena
SV Luftfahrt Ringen Berlin
RC Germania Potsdam
AV Germania 06 Markneukirchen
-
TRV Berlin
AC 1990 Taucha
RSK Jugendkraft Gelenau
RSV Rotation Greiz
Sa, 11.11.2006
19:30 Uhr
AV Germania 06 Markneukirchen
RSV Rotation Greiz
RSK Jugendkraft Gelenau
AC 1990 Taucha
-
TuS Jena
RC Germania Potsdam
SV Luftfahrt Ringen Berlin
TRV Berlin
Sa, 18.11.2006
19:30 Uhr
TuS Jena
TRV Berlin
SV Luftfahrt Ringen Berlin
RC Germania Potsdam
-
AC 1990 Taucha
RSK Jugendkraft Gelenau
RSV Rotation Greiz
AV Germania 06 Markneukirchen
Sa, 25.11.2006
19:30 Uhr
RC Germania Potsdam
AV Germania 06 Markneukirchen
RSV Rotation Greiz
RSK Jugendkraft Gelenau
-
TuS Jena
SV Luftfahrt Ringen Berlin
TRV Berlin
AC 1990 Taucha
Sa, 02.12.2006
19:30 Uhr
TuS Jena
AC 1990 Taucha
TRV Berlin
SV Luftfahrt Ringen Berlin
-
RSK Jugendkraft Gelenau
RSV Rotation Greiz
AV Germania 06 Markneukirchen
RC Germania Potsdam
Sa, 07.10.2006
19:30 Uhr
AC 1990 Taucha
RSK Jugendkraft Gelenau
RSV Rotation Greiz
15:30 Uhr
AV Markneukirchen
Rückrunde
Di, 31.10.2006
17:30 Uhr
RSV Rotation Greiz
RSK Jugendkraft Gelenau
AC 1990 Taucha
20:30 Uhr
TRV Berlin
04/2006
REGIONALLIGA
Dritthöchste Staffel mit vielen Favoriten
Die deutsche Mannschaftsmeisterschaftsrunde
2006/2007
der Ringer hat begonnen und
während die Mannschaften der
Regionalliga Mitteldeutschland
und Oberliga Sachsen bereits
am 26. August erstmals auf
die Matten traten, startet die
2. Bundesliga am 9. September
die Jagd nach Meisterschaftspunkten. Die neustrukturierte
1. Bundesliga nimmt dagegen
erst nach den Weltmeisterschaften in China die Wettkämpfe
um den neuen deutschen
Mannschaftsmeister auf. Am 7.
Oktober wird die erste Runde
in der höchsten deutschen Ringerliga angepfiffen.
WKG kein Allein-Favorit
So stehen vorerst vor allem die
Regionalligateams im Blickwinkel der Fangemeinde und
bilden ein illustres Feld starker
und ausgeglichener Mannschaften. Im Vorjahr bestimmte
das vogtländische Dreigestirn
AV Germania Markneukirchen,
RSV Rotation Greiz und WKG
Pausa/Plauen das Geschehen
in der dritthöchsten Ringerstaffel. Markneukirchen und Greiz
stiegen in die 2. Bundesliga
auf. Davon könnte man einen
Favoritenstatus der Erdachsenstädter für die neue Saison
ableiten. Doch von einer Favoritenrolle seines Teams möchte
WKG-Mannschaftsleiter Rainer
Klemm nichts hören. „Es gibt
gleich mehrere Teams, die eine
Anwartschaft auf den Meistertitel signalisieren und dies durch
hochkarätige Neuverpflichtungen auch unterstrichen haben.
Unser Ziel ist es, eine Medaille
in dieser zweifellos sehr starken und ausgeglichenen Staffel
zu erreichen“, soll laut Klemm
zumindest das Vorjahresergebnis, Platz drei, verteidigt werden.
dam das Kopf-an-Kopf-Rennen
am Tabellenende hauchdünn
für sich entscheiden konnte.
Doch die Verantwortlichen
des AVJC verstanden es, den
Stamm des Teams zu halten,
so dass der Bundesligaabsteiger nahezu unverändert auf die
Matte gehen wird.
Podiumswünsche
Der AC Werdau, aber auch der
AC Artern kämpften im Vorjahr
bis zum Schluss um die Medaillenvergabe mit und setzen sich
in der neuen Saison erneut das
Ziel, einen Platz auf dem Siegerpodium zu erreichen. Werdau
verstärkte sich mit dem erstligaerfahrenen Christian Weiß,
der vom TuS Jena seinem Bruder Markus ins Team von Trainer
Michael Kramer folgt. Auch Florian Frank (ASV Plauen) sucht in
Werdau die Herausforderung
in der Regionalliga. Kampfstark
erwies sich in jedem Jahr der
AC Artern, der zwar Mittelgewichtler Robert Fuchs an den
Erstligaaufsteiger KFC Leipzig
abgeben musste, dafür jedoch
Andreas Bering vom SAV Leipzig im Weltergewicht verpflichten konnte. Vor allem vor den
eigenen, sehr zahlreichen Fans
können die Ringer vom Kyffhäuser den Favoriten jederzeit
ein Bein stellen.
Geheimtipp LSC II
Zu beachten wird zudem der
„Quereinsteiger“ 1. Luckenwalder SC II sein. Die Brandenburger stellten im Vorfeld der
Saison den Antrag, in die Regionalliga wechseln zu dürfen. Da
neben dem SV Albrechts als
Thüringenmeister keine weitere
aufstiegswillige Mannschaft zu
finden war, wurde dem Antrag
der LSC-Reserve stattgegeben.
„Der 1. Luckenwalder SC ist
amtierender Deutscher Mannschaftsmeister und auch die
Ringer aus der zweiten und dritten Reihe werden stark genug
sein, um in der Regionalliga
Mitteldeutschland vorn mitringen zu können“, erheben nicht
wenige Trainer der Regionalligastaffel den 1. Luckenwalder
SC II zu einem der Meisterschaftsanwärter.
Geheime Kader
Somit steht mit der WKG
Pausa/Plauen, dem Ex-Erstligisten WKG Auerbach/Chemnitz, Zweitligaabsteiger AV
Zella-Mehlis, Quereinsteiger 1.
Luckenwalder SC II sowie dem
AC Werdau und dem AC Artern
ein breites Feld zum Kampf
um die Medaillen bereit. Dagegen sehen die meisten Trainer
der Regionalligastaffel den
RTV Zöblitz, den KFC Leipzig
II sowie die WKG Altenburg/
Schneeberg und Aufsteiger SV
Albrechts im Vorfeld der Saison
im Kampf um den Klassenerhalt verstrickt. „Leider ist kaum
etwas über den Mannschaftskader der Teams zu erfahren“,
blickt die Leitung der Zweckgemeinschaft Mitteldeutschland
mit Präsident Gerhard Oertel
und Erhard Schmelzer etwas
neidisch auf die Fußballstaffeln,
die ihre Kader bis in die untersten Ligen frühzeitig bekannt
geben. Doch spätestens nach
dem zweiten Kampftag dürften alle Teams ihre Kader der
Konkurrenz offenbart haben
- Überraschungseffekte eingeschlossen.
Dennoch sollte es in dieser
Regionalligastaffel, die ausgeglichen wie lange nicht mehr
in die Kämpfe geht, nicht an
Spannung und Dramatik fehlen.
Jörg Richter
Titelanwärter ACA & AVJC
Zu den Favoriten könnte vor
allem der AC Auerbach gehören, der nach dem finanziell
bedingten
Mannschaftsrückzug aus der 1. Bundesliga nun
zumindest ins zweite Glied
zurückkehren möchten. Für dieses Unternehmen konnten die
Erzgebirger einen Teil der ausländischen Spitzenringer halten.
Auch der AV Jugendkraft/Concordia Zella-Mehlis gehört zu
den Titelanwärtern. Die Thüringer stiegen im Vorjahr sehr
unglücklich aus der 2. Bundesliga ab, nachdem der RC Pots-
Eine stimmungsvolle Kulisse bietet sich regelmäßig bei den Heimkämpfen des AC Germania Artern,
wie hier zum Duell gegen die WKG Pausa/Plauen am 29. Oktober 2005.
Foto: Maik Adler (www.maikadler.de)
04/2006
11
REGIONALLIGA
Ansetzungen der Regionalliga Mitteldeutschland, Saison 2006/07
Vorrunde
Rückrunde
Sa., 26.08.2006
WKG Pausa/Plauen
WKG Altenburg/Schneeberg
SV JK 03 Albrechts
WKG Auerbach/Chemnitz
RTV Zöblitz
19:30 Uhr
AV JC Zella-Mehlis
1. Luckenwalder SC II
AC 1897 Werdau
AC Germania Artern
KFC Leipzig II
Sa., 28.10.2006
AV JC Zella-Mehlis
AC 1897 Werdau
17:301. Luckenwalder SC II
AC Germania Artern
KFC Leipzig II
19:30 Uhr
WKG Pausa/Plauen
SV Jk 03 Albrechts
WKG Altenburg/Schneeberg
WKG Auerbach/Chemnitz
RTV Zöblitz
Sa., 02.09.2006
WKG Altenburg/Schneeberg
AC Germania Artern
AC 1897 Werdau
AV JC Zella-Mehlis
Fr., 1.9.
1.Luckenwalder SC II
19:30 Uhr
- WKG Pausa/Plauen
SV JK 03 Albrechts
RTV Zöblitz
WKG Auerbach/Chemnitz
20:30 Uhr
KFC Leipzig II
Di., 31.10.2006
KFC Leipzig II
RTV Zöblitz
SV Jk 03 Albrechts
WKG Auerbach/Chemnitz
WKG Pausa/Plauen
15:00 Uhr
1. Luckenwalder SC II
AC 1897 Werdau
AC Germania Artern
AV JC Zella-Mehlis
WKG Altenburg/Schneeberg
Sa., 09.09.2006
1. Luckenwalder SC II
AV JC Zella-Mehlis
WKG Auerbach/Chemnitz II
RTV Zöblitz
AC 1897 Werdau
19:30 Uhr
- WKG Pausa/Plauen
SV JK 03 Albrechts
WKG Altenburg/Schneeberg
AC Germania Artern
KFC Leipzig II
Sa., 04.11.2006
WKG Altenburg/Schneeberg
SV Jk 03 Albrechts
WKG Pausa/Plauen
AC Germania Artern
19:30 Uhr
WKG Auerbach/Chemnitz
AV JC Zella-Mehlis
1. Luckenwalder SC II
RTV Zöblitz
17:30 Uhr
AC 1897 Werdau
Sa., 16.09.2006
WKG Altenburg/Schneeberg
1. Luckenwalder SC II
AV JC Zella-Mehlis
WKG Pausa/Plauen
AC Germania Artern
19:30 Uhr
SV Jk 03 Albrechts
- AC 1897 Werdau
RTV Zöblitz
WKG Auerbach/Chemnitz
KFC Leipzig II
Sa., 23.09.2006
SV Jk 03 Albrechts
WKG Auerbach/Chemnitz
RTV Zöblitz
AC 1897 Werdau
KFC Leipzig II
19:30 Uhr
WKG Pausa/Plauen
1. Luckenwalder SC II
WKG Altenburg/Schneeberg
AC Germania Artern
17:30 Uhr
AV JC Zella-Mehlis
Sa., 30.09.2006
WKG Altenburg/Schneeberg
WKG Auerbach/Chemnitz
1. Luckenwalder SC II
WKG Pausa/Plauen
AV JC Zella-Mehlis
19:30 Uhr
KFC Leipzig II
SV Jk 03 Albrechts
AC Germania Artern
RTV Zöblitz
AC 1897 Werdau
Sa., 07.10.2006
RTV Zöblitz
KFC Leipzig II
AC 1897 Werdau
AC Germania Artern
19:30 Uhr
WKG Auerbach/Chemnitz
WKG Pausa/Plauen
WKG Altenburg/Schneeberg
AV JC Zella-Mehlis
17:30 Uhr
SV JK 03 Albrechts
KFC Leipzig II
19:30 Uhr
1. Luckenwalder SC II
AV JC Zella-Mehlis
WKG Pausa/Plauen
WKG Auerbach/Chemnitz
17:30 Uhr
WKG Altenburg/Schneeberg
Sa., 02.12.2006
WKG Altenburg/Schneeberg
WKG Auerbach/Chemnitz
SV JK 03 Albrechts
WKG Pausa/Plauen
AV JC Zella-Mehlis
19:30 Uhr
AC 1897 Werdau
RTV Zöblitz
1. Luckenwalder SC II
KFC Leipzig II
AC Germania Artern
19:30 Uhr
AC Germania Artern
AC 1897 Werdau
- RTV Zöblitz
KFC Leipzig II
17:30 Uhr
AV JC Zella-Mehlis
Sa., 09.12.2006
AC Germania Artern
AV JC Zella-Mehlis
KFC Leipzig II
RTV Zöblitz
19:30 Uhr
WKG Altenburg/Schneeberg
1. Luckenwalder SC II
WKG Auerbach/Chemnitz
SV Jk 03 Albrechts
17:00 Uhr
WKG Pausa/Plauen
19:30 Uhr
1. Luckenwalder SC II
WKG Auerbach/Chemnitz
WKG Pausa/Plauen
WKG Altenburg/Schneeberg
17:30 Uhr
SV Jk 03 Albrechts
Sa., 16.12.2006
WKG Altenburg/Schneeberg
WKG Auerbach/Chemnitz
SV Jk 03 Albrechts
WKG Pausa/Plauen
1. Luckenwalder SC II
Sa., 14.10.2006
WKG Altenburg/Schneeberg
WKG Pausa/Plauen
SV Jk 03 Albrechts
WKG Auerbach/Chemnitz
1. Luckenwalder SC II
Sa., 21.10.2006
RTV Zöblitz
AC 1897 Werdau
AC Germania Artern
AV JC Zella-Mehlis
KFC Leipzig II
12
KFC Leipzig II
Sa., 11.11.2006
RTV Zöblitz
SV Jk 03 Albrechts
WKG Auerbach/Chemnitz
19:30 Uhr
AV JC Zella-Mehlis
WKG Altenburg/Schneeberg
WKG Pausa/Plauen
17:00 Uhr
1. Luckenwalder SC II
17:30 Uhr
AC Germania Artern
AC 1897 Werdau
KFC Leipzig II
Sa., 18.11.2006
WKG Altenburg/Schneeberg
AC Germania Artern
WKG Pausa/Plauen
AV Jk Con. Zella- Mehlis
1. Luckenwalder SC II
Sa., 25.11.2006
AC Germania Artern
AC 1897 Werdau
RTV Zöblitz
SV Jk 03 Albrechts
AC 1897 Werdau
1. Luckenwalder SC II
19:30 Uhr
RTV Zöblitz
AC 1897 Werdau
SV Jk 03 Albrechts
KFC Leipzig II
17:30 Uhr
WKG Auerbach/Chemnitz
19:30 Uhr
AV JC Zella-Mehlis
AC 1897 Werdau
KFC Leipzig II
AC Germania Artern
17:30 Uhr
RTV Zöblitz
04/2006
OBERLIGA SACHSEN
Viele Titelanwärter machen niedrigste Staffel spannend
In der Meisterschaftsrunde
2005/2006 ließ der Saisonverlauf für die Fans in der Oberliga
Sachsen nichts zu wünschen
übrig, denn sechs der acht
Teams waren auf der Zielgeraden auf gleicher Höhe. Erst an
den letzten Kampftagen entschied sich der Kampf um Titel
und Medaillen. Hauchdünn war
der Vorsprung der WKG Leipzig/
Großlehna am Ende gegenüber
der Reserve des RV Thalheim.
Erst in einem Nachholekampf
wurde die Vergabe des Bronzeranges entschieden, als die
WKG Plauen/Pausa in Weißwasser gewann und damit Dritter
der Meisterschaft wurde. Offen
gestaltete die Meisterschaft
vor allem, nachdem „Überflieger“ RV Eichkranz Lugau seine
tschechischen Gastringer nicht
mehr zur Verfügung hatte, die
an den Mannschaftsmeisterschaften für ihren Heimatverein TJ Teplice teilgenommen
hatten. Damit waren sie laut
Richtlinien des Europäischen
Verbandes CELA in Deutschland nicht mehr startberechtigt,
so dass der RV Lugau in der
Rückrunde bis ins Mittelfeld
der Oberligatabelle abstürzte.
Aderlass bei WKG
Eine ähnliche Konstellation
herrscht auch in der nun beginnenden Saison, in die der RV
Lugau, der RV Thalheim II, der
SV Grün-Weiß Weißwasser, die
WKG Plauen/Pausa II, aber auch
Titelverteidiger Leipzig/Großlehna als Kandidaten für den
Kampf um die Medaillen gehen.
Der Vorjahresmeister musste
jedoch einen personellen Aderlass hinnehmen. Nachwuchsringer Dustin Scherf wechselte
nach Taucha, Nachwuchstrainer
und zugleich Leistungsträger
Andreas Bering nach Artern.
Auf Grund der damals schon
bekannten Wechsel verzichtete
die WKG darauf, nach der Relegationsniederlage gegen Thüringenmeister SV Albrechts als
Nachrücker in die Regionalliga
aufzusteigen. Auch liegen die
Erwartungen bei der Kampfgemeinschaft Leipzig/Großlehna
in dieser Saison nicht mehr
ganz so hoch, Trainer Mike
Römbach sieht den Gewinn der
Bronzemedaille als Ziel.
Verstärkt zum Titel
Der RV Eichenkranz Lugau will
nach mehreren Anläufen endlich den Sprung in die Regionalliga schaffen. Dazu holte man
sich Ricco Zeh (84 kg, Freistil),
den Bruder des mehrfachen
Deutschen Meisters Dominik
Zeh, vom ASV Hof. Auch der
der Tscheche Miroslav Svec (74
kg, Klassisch) sowie der Ex-Thalheimer und -Auerbacher Robby
Eichhorn (96/120 kg) sollen das
„Unternehmen Titel“ zum Erfolg
führen. Zum ersten Kampftag
stellten die Eichenkränze ihre
Stärke unter Beweis, als sie
die zweite Vertretung der WKG
Gelenau/Zschopau klar mit
26:13 in die Knie zwangen.
Athleten zur Verfügung, die gar
schon in der Bundesliga kämpften und den jungen Athleten
viel Rückhalt geben sollten, so
dass die Mannschaft durchaus
um die Medaillenränge mitringen kann.
Ursprünglich wollte auch die
WKG
Altenburg/Schneeberg
mit einer Reservemannschaft in
der Oberliga ringen, was dem
Zweckverband Ringen eine
volle Staffel mit zehn Teams
beschert hätte. Doch die Wettkampfgemeinschaft des SV Lok
Altenburg und RV Schneeberg
zog die 2. Mannschaft kurz vor
Saisonstart aus personellen
Gründen wieder zurück.
Jörg Richter
Sprungbrett Oberliga
Der FC Erzgebirge Aue II könnte
für Überraschungen sorgen,
profitiert die Reserve der Lößnitztaler doch von den Neuzugängen der 1. Mannschaft, die
in die neustrukturierte 1. Bundesliga Nordost aufgestiegen
ist. Damit werden einige Ringer
frei, die vor Jahresfrist in der
2. Bundesliga für den Aufstieg
sorgten - für das Oberligateam
eine willkommene Verstärkung.
Die Verantwortlichen der WKG
Gelenau/Zschopau II und des
AC Taucha II sehen die Oberligamannschaft eher als Sprungbrett für den Nachwuchs in die
Bundesligateams und werden
sich wohl im hinteren Tabellendrittel ansiedeln.
Szene aus der Oberligasaison 2005/06: Andreas Bering (SAV Leipzig) rollt den im Januar 50 Jahre alt gewordenen Lugauer Mattenfuchs Andreas Füseler.
Foto: Dirk Beil (SAV Leipzig)
Neuling Germania II
Als Neuling stieg der AV Germania 06 Markneukirchen mit
einer 2. Mannschaft in die
Oberligastaffel ein. Viele junge
Musikstädter wuchsen in den
letzten Jahren aus der Jugendliga heraus und können sich nun
in dieser Staffel neu bewähren.
Noch ist schwierig einzuschätzen, wo sich das Team der
Musikstädter in der Oberligatabelle ansiedeln wird, doch
hat Mannschaftsleiter Enrico
Teschauer genügend erfahrene
04/2006
Zum Großen Preis in Leipzig schied Ralph Piterek vom Ringerverein
Thalheim gegen den starken Moldawier Alexandru Burca aus.
Foto: René Unger - www.racepixx.de
13
OBERLIGA SACHSEN
Ansetzungen der Oberliga Sachsen, Saison 2006/07
Rückrunde
Vorrunde
Sa., 26.08.2006
AC Taucha II
FC Erzgebirge Aue II
WKG Leipzig/Großlehna
WKG Gelenau/Zschopau II
WKG Altenburg/Schneeberg II
-
WKG Pausa/Plauen II
SV GW Weißwasser
AVG 06 Markneukirchen II
RVE 1908 Lugau
RV Thalheim II (17:30 Uhr)
Sa., 02.09.2006
WKG Pausa/Plauen II
AVG 06 Markneukirchen
RV Thalheim II
19:30 Uhr
- WKG Gelenau/Zschopau II
- AC Taucha II
- RV Eichenkranz Lugau
17:00 Uhr
SV GW Weißwasser
- WKG Leipzig/Großlehna
17:30 Uhr
WKG Altenburg/Schneeberg II - FC Erzgebirge Aue
Sa., 09.09.2006
RV Eichenkranz Lugau
WKG Leipzig/Großlehna
FC Erzgebirge Aue II
AC Taucha II
WKG Gelenau/Zschopau II
19:30 Uhr
- WKG Pausa/Plauen II
- WKG Altenburg/Schneeberg II
- RV Thalheim II
17:30 Uhr
- SV GW Weißwasser
- AVG 06 Markneukirchen II
Sa., 16.09.2006
RV Thalheim II
FC Erzgebirge Aue II
19:30 Uhr
- WKG Pausa/Plauen II
- WKG Leipzig/Großlehna
17:30 Uhr
AVG 06 Markneukirchen II
- RV Eichenkranz Lugau
WKG Altenburg/Schneeberg II - AC Taucha II
17:00 Uhr
SV GW Weißwasser
- WKG Gelenau/Zschopau II
Sa., 23.09.2006
RV Eichenkranz Lugau
WKG Leipzig/Großlehna
AC Taucha II
WKG Pausa/Plauen II
WKG Gelenau/Zschopau II
19:30 Uhr
- SV GW Weißwasser
- RV Thalheim II
15:30 Uhr beim KFC Leipzig
- FC Erzgebirge Aue II
- AVG 06 Markneukirchen II
17:30 Uhr
- WKG Altenburg/Schneeberg II
Sa., 30.09.2006
17.30 Uhr
WKG Altenburg/Schneeberg II - RV Eichenkranz Lugau
FC Erzgebirge Aue II
- WKG Gelenau/Zschopau II
19:30 Uhr
RV Thalheim II
- AVG 06 Markneukirchen II
WKG Leipzig/Großlehna
- AC Taucha II
17:00 Uhr
SV GW Weißwasser
- WKG Pausa/Plauen II
Sa., 07.10.2006
WKG Pausa/Plauen II
RV Eichenkranz Lugau
Sa., 28.10.2006
WKG Pausa/Plauen II
RV Eichenkranz Lugau
So., 29.10.2006
AVG 06 Markneukirchen
RV Thalheim II
SV GW Weißwasser
Di., 31.10.2006
WKG Gelenau/Zschopau II
AC Taucha II
FC Erzgebirge Aue II
Sa., 04.11.2006
17:30 Uhr
WKG Altenburg/Schneeberg II - WKG Leipzig/Großlehna
RV Thalheim II
- FC Erzgebirge Aue II
17:00 Uhr
SV GW Weißwasser
- AC Taucha II
So., 05.11.2006
14:00 Uhr
AVG 06 Markneukirchen II
- WKG Gelenau/Zschopau II
WKG Pausa/Plauen II
- RV Eichenkranz Lugau
Sa., 11.11.2006
RV Eichenkranz Lugau
WKG Pausa/Plauen II
WKG Leipzig/Großlehna
Sa., 18.11.2006
WKG Altenburg/Schneeberg II
FC Erzgebirge Aue II
RV Thalheim II
AVG 06 Markneukirchen II
SV GW Weißwasser
Sa., 25.11.2005
WKG Pausa/Plauen II
RV Eichenkranz Lugau
AC Taucha II
AVG 06 Markneukirchen II
WKG Gelenau/Zschopau II
- WKG Pausa/Plauen II
- WKG Gelenau/Zschopau II
- AVG 06 Markneukirchen II
- SV GW Weißwasser
19:30 Uhr
Sa., 09.12.2006
AVG 06 Markneukirchen II
WKG Pausa/Plauen II
RV Eichenkranz Lugau
WKG Leipzig/Großlehna
- RV Eichenkranz Lugau
SV GW Weißwasser
Sa., 21.10.2006
WKG Gelenau/Zschopau II
RV Eichenkranz Lugau
WKG Pausa/Plauen II
19:30 Uhr
- RV Thalheim II
- AC Taucha II
- WKG Leipzig/Großlehna
17:30 Uhr
- FC Erzgebirge Aue II
17:00 Uhr
- WKG Altenburg/Schneeberg II
Sa., 16.12.2006
WKG Leipzig/Großlehna
FC Erzgebirge Aue II
Sa., 14.10.2006 17:30 Uhr
FC Erzgebirge Aue II
AC Taucha II
WKG Altenburg/Schneeberg II
RV Thalheim II
AVG 06 Markneukirchen II
SV GW Weißwasser
14
19:30 Uhr
- AVG 06 Markneukirchen II
- RV Thalheim II
- FC Erzgebirge Aue II
17:30 Uhr
- SV GW Weißwasser
- WKG Altenburg/Schneeberg II
WKG Gelenau/Zschopau II
AC Taucha II
Sa., 02.12.2006
WKG Leipzig/Großlehna
FC Erzgebirge Aue II
AVG 06 Markneukirchen II
13:00 Uhr
- WKG Pausa/Plauen II
- AVG 06 Markneukirchen II
- WKG Altenburg/Schneeberg II
15:00 Uhr
- SV GW Weißwasser
- RV Thalheim II
WKG Leipzig/Großlehna
RV Eichenkranz Lugau
19:30 Uhr
- WKG Altenburg/Schneeberg II
- FC Erzgebirge Aue II
17:30 Uhr
- RV Thalheim II
- WKG Leipzig/Großlehna
13:00 Uhr
- SV GW Weißwasser
AC Taucha II
WKG Gelenau/Zschopau II
19:30 Uhr
- AC Taucha II
- WKG Gelenau/Zschopau II
13:00 Uhr
- WKG Leipzig/Großlehna
17:30 Uhr
- WKG Altenburg/Schneeberg II
17:00 Uhr
- FC Erzgebirge Aue II
17:30 Uhr
- WKG Gelenau/Zschopau II
- AC Taucha II
- WKG Leipzig/Großlehna
19:30 Uhr
- WKG Pausa/Plauen II
17:00 Uhr
- RV Eichenkranz Lugau
19:30 Uhr
- SV GW Weißwasser
- WKG Altenburg/Schneeberg II
- WKG Leipzig/Großlehna
17:30 Uhr
- RV Thalheim II
- FC Erzgebirge Aue II
19:30 Uhr
- WKG Gelenau/Zschopau II
- RV Eichenkranz Lugau
17:30 Uhr
WKG Altenburg/Schneeberg II - WKG Pausa/Plauen II
17:00 Uhr
SV GW Weißwasser
- AVG 06 Markneukirchen II
16:30 Uhr
RV Thalheim II
- AC Taucha II
WKG Gelenau/Zschopau II
19:30 Uhr
- WKG Altenburg/Schneeberg II
- FC Erzgebirge Aue II
- WKG Leipzig/Großlehna
17:30 Uhr
- AC Taucha II
17:00 Uhr
- RV Thalheim II
19:30 Uhr
- WKG Pausa/Plauen II
- AVG 06 Markneukirchen II
17:00 Uhr
AC Taucha II
- RV Eichenkranz Lugau
17:30 Uhr
RV Thalheim II
- WKG Gelenau/Zschopau II
WKG Altenburg/Schneeberg II - SV GW Weißwasser
04/2006
REGELN
Wettkampfregeln für die neue Saison (Mannschaftsmeisterschaften)
Regelkommission, die mit Präsidiumsmitgliedern des DRB,
Vertretern der Landesorganisationen, Vereinsfunktionären
und Trainern besetzt war.
Kampfzeit
Das Präsidium des DRB hat
nachfolgende Wettkampfregeln
für die Kämpfe der Bundesligen
in der Saison 2006/07 beschlossen. Diese Regeländerungen
basieren auf Vorschlägen einer
Es wird maximal fünf mal zwei
Minuten mit jeweils 30 Sekunden Pause gerungen. Gewinnt
ein Ringer drei Runden, ist
der Kampf beendet. Im griechisch-römischen Stil besteht
eine Kampfrunde aus einer
Minute Standkampf und 2 mal
30 Sekunden angeordnetem
Bodenkampf. Der Obermann
legt die Hände auf den Rücken
des Gegners (kein Verkehrter Ausheber). Dabei legt der
Kampfrichter nach den Pas-
sivitätskriterien fest, welcher
Ringer zuerst die Bodenlage
einnehmen muss.
Im Freistil gibt es keine angeordnete Bodenlage. Steht es
jedoch am Ende einer Kampfrunde 0:0, wird Beinfassung
angeordnet. Der Kampfrichter
legt nach den Passivitätskriterien fest, welcher Ringer die
Beinfassung einnehmen darf.
Der Losentscheid ist damit
abgeschafft.
Technische Überlegenheit
Eine technische Überlegenheit
ist erreicht bei
- 6 Punkten Differenz
- einer Fünfer-Wertung
- bei zwei Dreierwertungen
eines Ringers (neu)
Der betreffende Ringer wird
nicht mehr gefragt, ob er den
Kampf fortsetzen möchte.
Siegkriterien zum Gewinn
einer Kampfrunde
Die Kriterien für den Sieg einer
Kampfrunde sind
1. die höhere Punktzahl
2. die geringere Zahl von Verwarnungen
3. die Anzahl der höchsten Wertungen
4. Bei Gleichheit entscheidet
die letzte Wertung
(Die Punkte 2 und 3 galten
bisher in umgekehrter Reihenfolge.)
JUGENDLIGA
Kein Leipziger Team in der Jugendliga
Mit dem 26. August startete
neben der Regional- und Oberliga auch die Jugendliga Sachsen in die neue Saison. Fünf
junge Teams nahmen dabei
das Rennen um den Titel auf.
Dabei geht der Vorjahressieger
RV Eichenkranz Lugau erneut
als Favorit ins Rennen. Dies
unterstrichen Schützlinge von
Trainer Michael Radke gleich
am ersten Kampftag, als sie die
Vertretung der WKG Gelenau/
Zschopau auswärts mit 28:20
in die Schranken wiesen.
Allein die Teilnahme mit einer
Mannschaft an der Punktkampfrunde der Jugendliga muss den
Vereinen hoch angerechnet
werden. Oft fehlt es nicht nur
an jungen Ringern sondern
auch an Personal - Übungsleiter,
Trainer und Betreuer -, die sich
eine ganze Saison lang um die
Nachwuchsathleten bei Heimund Auswärtskämpfen kümmern können. Zu bedauern ist
es dennoch, dass 2006 erneut
kein Verein aus dem Leipziger
Bezirk ein Team in der Jugendliga aufgestellt hat. Hier sollten
die Clubs von Taucha, dem SAV
und dem KFC Leipzig die Möglichkeit einer Kampfgemeinschaft für die Zukunft ernsthaft
ins Auge fassen.
Die Regionen Erzgebirge und
Vogtland/Westsachen sind hingegen mit je zwei Mannschaften gut vertreten. Gegenüber
dem Vorjahr fehlt der AV Germania 06 Markneukirchen, so
dass die WKG Pausa/Plauen
als stärkster Konkurrent des
RV Lugau gilt. Aus dem Dresdner Raum bilden die WSG
Zauckerode und der SV GrünWeiß Weißwasser eine Kampfgemeinschaft. Die Ostsachsen
sind ebenfalls für ihre gute
Nachwuchsarbeit bekannt, was
sie mit dem Bronzerang in der
letztjährigen Jugendligasaison
unter Beweis stellten.
Vorrunde
2. Kampftag: Sa., 02.09.06
17.30 Uhr WKG Pausa/ASV Plauen
17.30 Uhr AC 1897 Werdau
- WKG Gelenau/Zschopau
- WKG Pausa/ASV Plauen
4. Kampftag: Sa., 23.09.06
15.30 Uhr WKG Gelenau/Zschopau
17.30 Uhr RVE 1908 Lugau
- AC 1897 Werdau
- KG Zauckerode/Weißwasser
5. Kampftag: Sa., 30.09.06
15.00 Uhr KG Zauckerode/Weißw.
- WKG Pausa/ASV Plauen
6. Kampftag: Sa., 14.10.06
16.00 Uhr WKG Pausa/ASV Plauen
17.30 Uhr WKG Pausa/ASV Plauen
- KG Zauckerode/Weißwasser
- AC 1897 Werdau
7. Kampftag: Sa., 21.10.06
17.00 Uhr AC 1897 Werdau
- RVE 1908 Lugau
Rückrunde
8. Kampftag: Sa., 28.10.06
17.30 Uhr RVE 1908 Lugau
- WKG Gelenau/Zschopau
9. Kampftag: Di., 31.10.06
13.30 Uhr RVE 1908 Lugau
- AC 1897 Werdau
10. Kampftag: Sa., 04.11.06
15.00 Uhr KG Zauckerode/Weißw.
17.30 Uhr WKG Pausa/ASV Plauen
- AC 1897 Werdau
- RVE 1908 Lugau
11. Kampftag: Sa., 11.11.06
15.30 Uhr WKG Gelenau/Zschopau
- KG Zauckerode/Weißwasser
12. Kampftag: Sa., 18.11.06
5.00 Uhr KG Zauckerode/Weißw.
- RVE 1908 Lugau
13. Kampftag: Sa., 25.11.06
15.30 Uhr WKG Gelenau/Zschopau
- WKG Pausa/ASV Plauen
14. Kampftag: Sa., 09.12.06
13.30 Uhr AC 1897 Werdau
- WKG Gelenau/Zschopau
15. Kampftag: Sa., 09.12.06
15.00 Uhr AC 1897 Werdau
- WKG Pausa/ASV Plauen
Holger Hähnel
Ansetzungen der Jugendliga Sachsen 2006/07
1. Kampftag: Sa., 26.08.06
17.30 Uhr WKG Gelenau/Zschopau
3. Kampftag: Sa., 09.09.06
15.00 Uhr KG Zauckerode/Weißw.
17.30 Uhr RVE 1908 Lugau
- RVE 1908 Lugau
- WKG Gelenau/Zschopau
- KG Zauckerode/Weißwasser
04/2006
15
VERMISCHTES
Sven Nagel neu im RVS-Präsidium
Wie so manches Team in der
beginnenden Mannschaftssaison konnte auch das Präsidium
des Ringer-Verbandes Sachsen e.V. in diesem Jahr einige
„Neuzugänge“ verzeichnen. Mit
dem Verbandstag am 27. Mai in
Weißwasser wurde der langjährige Ringer beim KFC Leipzig,
Sven Nagel, in den Rechtsausschuss I des RVS gewählt.
als er bei der BSG Motor Mitte
Magdeburg mit dem Training
begann. Aufgrund der sehr
guten sportlichen Entwicklung
ging es 1984 an die Kinderund Jugendsportschule nach
Leipzig. Ein DDR-Meistertitel
und die Mitgliedschaft in der
Juniorennationalmannschaft
stehen in dieser Zeit in Nagels
Erfolgsliste.
Der 36-Jährige stammt aus
dem Sachsen-Anhaltinischen.
1977 kam Sven Nagel bereits
mit dem Ringen in Kontakt,
Beruflich entschied sich Sven
Nagel nach einer Ausbildung
zum Industriekaufmann für
das Studium der Rechtswis-
senschaften in Leipzig sowie
München. Nach Erstem und
Zweitem Staatsexamen wurde
er 1999 als Rechtsanwalt zugelassen - eine Tätigkeit, die er
auch heute noch in einer Leipziger Kanzlei ausübt. Diese nun
bereits mehrjährige Erfahrung
in juristischen Angelegenheiten
möchte Sven Nagel auch im
Rechtsausschuss I des sächsischen Verbandes einbringen.
Holger Hähnel
Sven Nagel
Foto: privat
Zweikampfsportarten formieren sich
Der Zweikampfsport gibt sich
seinem Namen entsprechend:
kämpferisch. Die Präsidenten
von neun Kampfsport-Verbänden haben sich im Juli zu einer
Arbeitsgemeinschaft
zusammengetan, um ihre Belange
innerhalb des neuen Deutschen
Olympischen
Sport-Bundes
(DOSB) besser zu vertreten.
Die ARGE ist ein schlagkräftiges Gebilde: Ein Drittel der
Medaillen bei Olympischen
Sommerspielen kommt von
diesen Verbänden, insgesamt
sind 600.000 Mitglieder in den
neun Verbänden organisiert.
Nun möchte die ARGE errei-
chen, dass dem Zweikampf
auch in den Medien und im
DOSB etwas Aufmerksamkeit
zukommt.
Bislang sind noch keine Ergebnisse oder Beschlüsse bekannt,
die aus dem Zusammenschluss
resultieren. Für den Deutschen
Ringer-Bund ist die Union aber
eine Möglichkeit, sich neu zu
positionieren und auch für die
Belange der Ringer stärker zu
werben. Bislang hat sich der
DRB noch nicht zu derlei Plänen geäußert.
(ben)
57. Bundestreffen der ADAA in Nürnberg-Fürth
In diesem Jahre waren es die
Alten Nürnberger Athleten, zu
denen die mehr als 250 Teilnehmer aus der Schweiz, Luxemburg und Deutschland für die
Tage vom 11. bis 13. August
angereist waren. Aus Sachsen
nahmen die Alten Athleten aus
Aue, Lugau und Leipzig am
57. Bundestreffen der ADAA
(Arbeitsgemeinschaft der Alten
Athleten) teil.
Alle angereisten Gäste fanden
im 4-Sterne-Hotel „Pyramide“ in
Fürth eine sehr ansprechende
Unterkunft – für die kühl-nassen Wetterbedingungen an
diesem Tage eine willkommene
Entschädigung.
Die Vorstandssitzung verlief,
wenn auch verspätet, nach
dem üblichen Programm. Ein
Ausrichter für das 58. Bundes-
16
treffen im Jahre 2007 konnte
aber leider noch nicht gewonnen werden.
Bis auf die Stadtbesichtigung
war das Bundestreffen der
ADAA von den Veranstaltern
sehr vorbildlich organisiert.
Die Sportfreunde vom SV St.
Johannis 07 Nürnberg boten in
ihrer Turnhalle ein sehr variables und schmackhaftes fränkisches Buffet an.
wir ein buntes Programm mit
Ehrungen, Tanz und Gesang
sowie lustigen und sportlichen
Einlagen. Es wurde viel gelacht.
Mit dem gemeinsamen Gesang
des „Ringerliedes“ klang das
diesjährige Jahrestreffen des
ADAA in Nürnberg aus.
Das sportlich-kulturelle Programm war diesem Rahmen
gut angepasst.
Der Bürgermeister Dr. Klemens
Gsell ließ es sich nicht nehmen,
die Festrede zum Bundestreffen selbst zu übernehmen.
Neben vielen Begegnungen mit
alten Sportfreunden und angeregten Gesprächen erlebten
Impressionen vom 57. Bundestreffen der ADAA
04/2006
Dr. Günter Czech
INTERVIEW
Weißwasser: Integration auf der Ringermatte
Als Neuankömmling in einem
fremden Land muss man sich
durchkämpfen. Damit dieser
Kampf nicht auf der Straße ausgetragen wird, sollen ausländische Kinder und Jugendliche in
deutsche Sportvereine gelockt
werden und dadurch in die
Gesellschaft integriert werden.
Der Deutsche Olympische
Sportbund (DOSB) unterstützt
im Rahmen seiner Aktion „Integration durch Sport“ Vereine,
die sich besonders um die
Eingliederung von ausländischen Mitbürgern bemühen.
Ein Vorreiter auf diesem Gebiet
ist der sächsische SV GrünWeiß Weißwasser. sport.ARD.
de sprach mit Arnd Panoscha,
dem Abteilungsleiter der Ringer im SV.
ARD.de:
Herr
Panoscha,
inwiefern kümmert sich Ihr Verein verstärkt um die Integration
von Ausländern und Aussiedlern durch den Sport?
Arnd Panoscha: Wir gehen
gezielt auf ausländische Kinder und Jugendliche zu und
versuchen, sie für den Sport
in unserem Verein zu begeistern. Mit der Wende kamen
viele Einwanderer in unseren
Ort, hauptsächlich aus Kasachstan und Russland. Man muss
schon auf die Leute zu gehen,
von alleine kommen sie nicht in
den Verein. Kontakte kann man
zum Beispiel durch Kurse im
Schulsport herstellen. Besonders Kampfsportarten kommen
bei den Einwandererkindern
gut an.
ARD.de: Was liegt Ihnen persönlich an der Integrationsarbeit?
Panoscha: Nicht zuletzt profitieren wir durch die Mentalität
der Einwanderer - sie sind wissbegierig und können sich auch
mal quälen und den inneren
Schweinehund überwinden. In
dieser Hinsicht sind sie schon
Vorbilder für den deutschen
Nachwuchs.
ARD.de: Sind durch die vielen ausländischen Kinder auch
schon Konflikte entstanden?
Panoscha: Bisher hat es
keine Probleme gegeben. Das
Wichtigste ist, dass sich die
ausländischen Sportler an die
Gepflogenheiten in unserem
Verein anpassen. Wir legen
sehr großen Wert auf Strenge
und Disziplin. Wem das nicht
passt, wer hier seine eigene
Art durchziehen will, der geht
schon von alleine wieder.
ARD.de: Strenge, Disziplin:
Das klingt sehr nach leistungsorientiertem Sport.
Panoscha: Wir sind ein Ringer-Leistungszentrum
und
deshalb auch sportlich ambitioniert. Aber die Kinder wollen
das auch, sie wollen sich in
ihrer Sportart durchsetzen und
ihr Land vertreten. Das ist auch
bei den Fußballern in unserem
Verein so. In den Schach- und
Karateabteilungen, die auch
verstärkt ihre Mitglieder bei den
Einwanderern suchen, geht es
weniger leistungsorientiert zu.
Man muss aber auch sagen,
dass nicht alle Abteilungen des
Vereins mit dieser Zielgruppe
arbeiten wollen.
Horst Köhler nicht verborgen
geblieben. Im April 2006 stattete er Grün-Weiß Weißwasser
einen kurzen Besuch ab. Was
haben Sie mit ihm besprochen?
Panoscha: Wir haben zunächst
eine Trainingseinheit simuliert,
die sich Herr Köhler angeschaut
hat. In einem kurzen Gespräch
hat er die ehrenamtliche Arbeit
in unserem Verein gelobt. Aber
viel Zeit um Unterhalten blieb
nicht, Herr Köhler hatte einen
unglaublich engen Zeitplan.
ARD.de: Können Sie die Ausländer und Aussiedler auch langfristig an Ihren Verein binden?
Panoscha: Die Fluktuation ist
schon sehr groß, viele Familien ziehen nach ein paar Jahren wieder hier weg. Deshalb
ist die Altersstruktur unserer
ausländischen Mitglieder auch
sehr jung. Aber es gibt auch
andere Beispiele. Der 23-jährige
Sascha Jusufow aus Kasachstan schaffte es innerhalb kürzester Zeit in den Oberligakader
unserer
Herrenmannschaft.
Zurzeit erwirbt er die Übungsleiterlizenz im Ringen. Mit ihm
als Trainer wollen wir noch weitere Talente mit ausländischem
Hintergrund für unseren Verein
gewinnen.
Mit freundlicher Genehmigung
von Volker Schulte
(sport.ARD.de)
ARD.de: Bilden sich denn
nicht verschiedene Grüppchen
- auf der einen Seite die ausländischen Sportler, und auf der
anderen die deutschen?
Panoscha: Ich kann nur für
unseren Verein sprechen: Hier
passiert das nicht. Wir achten
sehr darauf, dass sich niemand
absondert. Wir sind wie eine
kleine Familie, man kann auch
mit privaten Problemen zu uns
kommen. Auch mit den Eltern
hat es noch keine Schwierigkeiten gegeben. Möglicherweise
ist dies in Ballungsgebieten mit
einem noch höheren Ausländeranteil wie Leipzig
oder Berlin anders.
Bundespräsident Horst Köhler wurde in Weißwasser herzlich empfangen.
Foto: Ulf Hoffmann
ARD.de: Wo liegen
Ihrer Meinung nach
die Stärken vom
Sport bei der Integration von Ausländern?
Panoscha:
Man
muss zunächst kein
Deutsch sprechen,
um sich zurechtzufinden. Sport spricht
alle Sprachen. Er
kann den Willen
erziehen und Selbstvertrauen aufbauen.
Das kommt allerdings nicht von heute
auf morgen, sondern
ist ein langer Reifeprozess.
ARD.de: Ihre verstärkte Integrationsarbeit ist sogar dem
Bundespräsidenten
04/2006
Die Weißwasseraner Ringer zusammen mit dem Ehepaar Köhler (Mitte)
sowie dem sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt, dem Minister
für Wirschaft und Arbeit Thomas Jurk (links außen), Weißwassers Oberbürgermeister Hartwig Rauh, Arnd Panoscha und dem Vereinvorsitzenden Peter
Sieger (rechts außen).
Foto: Ulf Hoffmann
17
KAMPFRICHTER
Neue Landeslizenzen für Eva-Maria Reimer und Stefan Saul
Der diesjährige Sommerlehrgang der Sachsenkampfrichter hatte es in sich. Neben der
Bearbeitung der neuen Regeln
und Festigung des bereits
Bekannten hatten die Karis
auch eine Menge anderer turbulenter Ereignisse. Doch eins
nach dem anderen.
Wie im letzten Heft zu lesen
war, haben die sächsischen
Kampfrichter bereits im März
eine neue Führung gewählt.
Der nun mittlerweile durch den
Verbandstag bestätigte Kampfrichterreferent Jörg Jähnichen
aus Gelenau eröffnete am Freitagabend den Sommerlehrgang
mit speziellem Augenmerk auf
die bevorstehende Ligasaison
06/07. Bevor es zu den Details
der Rechtsauslegung zu den
gelben und roten Karten kam,
bedankte sich der neue beim
alten Kampfrichterreferenten,
Frank Lenk (rechts im Bild) für
13 Jahre erfolgreiche und intensive Arbeit im und für das sächsische
Kampfrichterwesen.
Ebenfalls bedankte er sich im
Namen aller Kampfrichter bei
Horst Steinert und Jens Friedrich (links). Horst Steinert, das
Urgestein des Pausaer Ringkampfes, hat in diesem Jahr
altersbedingt seine Bündchen
abgegeben und seine Pfeife an
den Nagel gehängt. Jens Friedrich, der einzige Kampfrichter
mit internationaler Lizenz in
Sachsen, ist zu unserem großen Bedauern ein Opfer der
Werktätigkeit geworden. Er
musste ebenfalls in diesem
Jahr aus beruflichen Gründen
seine Arbeit als Kampfrichter
aufgeben. Wir bedauern das
Ausscheiden dieser beiden
hervorragenden Kampfrichter
außerordentlich.
Wie in jedem Jahr, so auch jetzt,
bescherte uns die FILA wieder einige neue Änderungen,
um „das Ringen attraktiver zu
machen“. Über diese Änderungen wurde ja im Internet und
im „Ringer“ ausgiebig informiert. Wir nahmen dies gleich
zum Anlass, die neuen Regeln
18
zu vertiefen und zu festigen.
Besonders eine neue Regelung
gab viel Stoff zur Diskussion
- der Wegfall der Losmarke
- und die damit verbundene
„aktive“ Mitarbeit der Kampfrichter. Zum kurzen Verständnis: Bei 0:0 nach einer Minute
im Klassischen und zwei Minuten im Freistil entscheidet nun
der Kampfrichter, wer passiver
war und dieser Ringer muss in
die Unterlage - oder im freien
Ringkampf sein Bein vorstrekken. Mit der Einführung der
Losmarke waren Ringer, Trainer
und Kampfrichter erleichtert,
der Diskussion aus dem Weg
zu gehen, die Kämpfe zu beeinflussen. Diesen unfairen Vorwürfen wurde hiermit wieder
Tür und Tor geöffnet. Wohl aufgemerkt, dass dieser Wunsch
aus den Vereinen kam und über
die Ligakommission gefordert
wurde. Nun ist es an jedem
selbst, sich eine Meinung darüber zu machen, die Saison ist
ja noch jung.
Nach eingehender Videoarbeit
und der Festigung des Regelwerkes konnten wir wieder ein
paar jungen, hoffnungsvollen
Kampfrichtern die Landeslizenz
aushändigen. Dazu zählen EvaMaria Reimer und Stefan Saul.
Die junge Lugauerin hat bereits
im letzten Jahr in der Jugendliga ihre Erfahrungen machen
können und der Zöblitzer Stefan Saul hat, wie auch EvaMaria, eine gute theoretische
Prüfung geschrieben und gute
Leistungen bei den zurückliegenden Landesmeisterschaften gezeigt. Erste Gratulanten
war neben den Mitgliedern der
Kampfrichterkommission auch
Johann Wolf (Bildmitte). Dem
„alten Wolf“ vom SAV Leipzig wurde die Ehre zu teil, als
Erster mit dem Titel des „Ehrenkampfrichters“ in Sachsen ausgezeichnet zu werden. Der
ehemalige Bundeskampfrichter
kam in seiner Laufbahn auf weit
über Tausend Einsätze. Trotz
seines hohen Alters sitzt er
immer noch als aktiver Kampfrichter am Tisch seiner Mann-
schaft und hat ein wachsames
Auge über den Kampfverlauf.
So ging ein ereignisreiches
Wochenende zu Ende und jeder
konnte wieder viel mitnehmen sei es aus der Theorie oder aus
dem praktischen Teil, direkt von
der Matte. Die Sportschule Werdau erwies sich als gewohnt
gute Basis zur Aus- und Weiterbildung von Kampfrichtern. Ein
Dank an dieser Stelle auch noch
einmal an die Sportfreunde des
Athleten-Clubs Werdau für das
Zur-Verfügung-Stellen der Halle.
Wir haben dieses Angebot dankend angenommen.
Axel Ackermann
Für ihre Verdienste im Kampfrichterwesen ehrte man in Werdau
den aus beruflichen Gründen ausscheidenden Jens Friedrich, Sachsens ersten „Ehrenkampfrichter“ Johann Wolf und den ehemaligen
Kampfrichterreferenten im RVS, Frank Lenk (v.l.).
Foto: Axel Ackermann
Sie erhielten druckfrisch die Kampfrichter-Landeslizenz: Eva-Maria
Reimer vom RV Eichenkranz Lugau und der Zöblitzer Stefan Saul.
Foto: Axel Ackermann
04/2006
VEREINE
Ausgelassene Wiedersehensstimmung und Eheglück beim Auftaktsieg
dersehensstimmung.
Leider
regnete es zu sehr, so dass der
angedachte Spaziergang auf
den Friedhof, um der verstorbenen Kameraden zu gedenken,
sprichwörtlich ins Wasser fiel.
Kampf nach Geschmack
Hörbares Aufatmen vernahm
man bei den Verantwortlichen
der WKG Pausa/Plauen am
ersten Kampf-Samstag in der
Regionalliga Mitteldeutschland,
nachdem der Zweitligaabsteiger
AV Concordia/Jugendkraft ZellaMehlis vor stimmungsvoller
Kulisse mit 22:14 besiegt worden war. „Es hat alles gepasst,
die Fans waren da und haben
unsere Ringer angefeuert, die
von Beginn an alles gegeben
haben“, freute sich RingkampfUrgestein Horst Steinert über
den grandiosen Auftakt der
vogtländischen Wettkampfgemeinschaft.
Nach einem Imbiss ging es
direkt in die Ringerhalle, wo die
meisten Alten Athleten in den
vorderen Reihen ihre Stammplätze haben. Der Kampf verlief
ganz nach dem Geschmack der
Zuschauer. Die Siege wurden
gefeiert, aber auch diejenigen
WKG-Ringer bis zuletzt angefeuert, die als Verlierer von der
Matte gingen.
Die Augen des langjährigen
KSV-Vorsitzenden und jetzigen
Ehrenvorsitzenden Klaus Wappler glänzten, denn er weiß den
Sieg im Gepäck
Fußball-Prominenz in Pausa
Gerade die „Alten Pausaer
Athleten“ nehmen jährlich den
ersten Heimkampf ihrer Mannschaft zum Anlass, um sich zu
treffen und frühere, gemeinsame Ringkampferlebnisse aufzufrischen. Hans Spatschke und
Horst Steinert halten hier seit
Jahren die Mannschaft zusammen und verschickten auch
diesmal viele Einladungen an
die Athleten, von denen es viele
in die Ferne zog. Darunter ist
zum Beispiel Hannes Baldauf,
der bis zu seinem 13. Lebensjahr in Pausa kämpfte und dann
mit seiner Familie nach Hannover zog. Baldauf schwenkte
dort zum Fußball um, wo er in
den 60er und 70er Jahren einen
klangvollen Namen als Spieler
und vor allem als Trainer beim
Erstbundesligisten Hannover
96, dem damaligen Zweitligisten SpVgg Fürth sowie als
Nachwuchstrainer beim 1. FC
Nürnberg erhielt.
Bereits am Nachmittag des
ersten Heimkampftages trafen
sich etwa 30 ehemalige Ringerrecken im Ringerheim Pausa
und sorgten schon da für eine
schöne und ausgelassene Wie-
Fortgang der Vereinsführung
in guten Händen. Erst kürzlich feierte Wappler seinen 65.
Geburtstag, nun freut er sich
aber auch auf das Treffen der
ehemaligen Ringer in Rostock,
wo er selbst viele Jahre erfolgreich Leistungssport betrieb,
bevor es ihn zurück in die Heimat zog. Gemeinsam mit den
Olympiasiegern Lothar Metz
und Rudolf Vesper trainierte
er damals und freut sich nun
auf das Wiedersehen mit den
Weggefährten im September.
Zum 2006er Punktkampfauftakt
gegen Zella-Mehlis war Klaus
Wappler angetan vom gelungenen Einstand. „Es ist eine gute
Mannschaft, die sicher um die
Medaillenränge in der Regionalliga Mitteldeutschland mitringen kann“, so die Meinung
des erfahrenen ehemaligen
Athleten.
Dem frisch vermählten Paar Denny und Francis Schulz gratulierten
in Pausa KSV-Trainer Jörg Hocke (links) und der Vereinsvorsitzende
Ulrich Leithold.
Foto: Jörg Richter
Der Kuss für die Kamera durfte auf der Hochzeitsfeier ebenfalls
nicht fehlen...
Foto: Jörg Richter
04/2006
Einer fehlte am Samstagabend
im WKG-Team - und die Entschuldigung von Denny Schulz
ließen die Verantwortlichen gelten, denn der Weltergewichtler
ging an diesem Tag mit Freundin
Francis den Bund der Ehe ein.
Nach dem siegreichen Kampf
zogen die Ringer gemeinsam
ins Bürgerhaus zur Feier, wo sie
Unmengen Porzellan zerschlugen, das den Beiden viel Glück
auf den gemeinsamen Lebensweg bringen soll. Aber auch
schwer kehrbare Flaschenverschlüsse verstreuten die Vereinskameraden.
Etwas später kam die zweite
Mannschaft der WKG bei der
Feier in der Erdachsenstadt an.
Sie hatte einen 22:18-Sieg vom
Oberligaauftakt beim AC Taucha
II im Gepäck, der das erste Ringerwochenende der neuen
Meisterschaft
vollkommen
machte. Seine aktive Laufbahn
will Denny Schulz nun ausklingen lassen. Er wird jedoch Jörg
Hocke auf der Trainerbank nach
Kräften unterstützen. Dafür
erhofft sich die Pausaer Ringergilde baldigen Kindersegen,
auf dass in etwa 18 Jahren wieder ein Nachwuchsringer aus
eigenen Trainingsgruppen die
Mannschaft verstärkt...
Jörg Richter
19
VEREINE
Saisonabschluss für Markneukirchens Ringernachwuchs
Endlich Ferien! Ein Jahr harter
Arbeit liegt hinter den Ringern
des AV Germania 06 Markneukirchen - ein Wettkampf- und Trainingsjahr, das Jugendleiter Jens
Berndt und seine Mitstreiter
nicht vergessen werden. Ähnlich
wie bei den Männern wollten
auch die Kinder und Jugendlichen mithelfen, durch gute
sportliche Leistungen den Verein
zu erhalten. „Knapp 70 Kinder
und Jugendliche trainieren in
unseren Trainingsgruppen, doch
der Trainingsbetrieb, insbesondere die Trainerstelle, war durch
die Insolvenz im Mai des vergangenen Jahres stark gefährdet“,
erinnert sich auch Übungsleiter
und Kampfrichter Ralf Gütter nur
ungern an die schweren Monate,
in denen niemand so recht
wusste, ob es mit dem Ringkampfsport in Markneukirchen
überhaupt weitergehen wird.
Beharrlichkeit gefragt
Doch es ging weiter. Ein Förderverein zur Unterstützung des
Markneukirchner Ringernachwuchses sammelte seit Beginn
des Sportjahres 2005/06 Spenden ein und organisierte den
Fortgang des Trainings- und
Wettkampfbetriebes. Erleichterung auch beim Nachwuchs, als
sich mit dem Markneukirchner
Unternehmer Peter Meinel ein
ehemaliger Ringer und Sponsor
vor den Karren spannte und der
neu gegründete AV Germania
06 Markneukirchen im Frühjahr
2006 wieder Fahrt aufnahm.
„Noch ist lange nicht alles, wie
wir es uns vorstellen, doch wir
haben Ideen und auch den Mut,
die Dinge mit Beharrlichkeit voranzutreiben“, steht Peter Meinel mit seinem Team noch am
Anfang eines langen Weges.
„Zweite“ in der Oberliga
Erleichterung machte sich
zudem im Männerbereich breit.
Dort kehrt die erste Mannschaft
mit dem Gewinn der Regionalliga-Meisterschaft in die 2. Bundesliga zurück. Die wieder ins
Leben gerufene zweite Mannschaft startete am 26. August
trotz der 14:20-Niederlage beim
Titelverteidiger Leipzig/Großlehna beachtlich in die Kämpfe
der Oberliga Sachsen.
Piraten im Waldbad
Der Nachwuchs seinerseits
wurde am letzten Wochenende
vor den Ferien fast schon traditionell in die schulfreie Zeit
verabschiedet. Zehn kleine
Zelte fanden ihren Platz auf der
Wiese im Naturbad Bad Elster
und ab ging’s - ins kühle Nass.
Nachtwanderung, Lagerfeuer,
Grillen, sowie eine kleine Sommerolympiade mit mehreren
Stationen, an denen die jungen
Athleten ihr Können beweisen konnten, waren nur einige
Höhepunkte. Der Gondelteich
Bad Elster erlebte dagegen
am Samstagnachmittag eine
Wasserschlacht zwischen fünf
Piratenschiffen,
die
selbst
einige Zuschauer in sicherer
Entfernung verfolgten. Nachdem beim Lagerfeuer die jungen Ringer zu später Stunde als
großer Chor ihre musikalischen
Qualitäten entdeckten, fielen
sie todmüde in die Schlafsäcke.
Erst am Sonntagnachmittag
kehrte wieder Ruhe ins herrlich
gelegene Waldbad Bad Elster
ein und auch die Ringer konnten nach den großartigen Erfolgen der letzten Saison endlich
ihre wohlverdienten Ferien
genießen.
Jörg Richter
Auch mit Frisbee kennen sich die jungen Markneukirchener Athleten aus.
Foto: Saskia Buchwald
Exakt Buch geführt werden musste bei der Sommerolympiade zum
Saisonabschluss des Markneukirchner Ringernachwuchses.
Foto: Saskia Buchwald
NEWS
Es bewegt sich wer im Mittel- und Norddeutschen Leistungsverbund: Nach dem
erfolgreichen Wechsel von
Marcel Redmann (Frankfurt/
20
Oder)
zum
Ringerzentrum
Leipzig folgt nun auch Nicole
Hauptmann dem Ruf des Leistungsverbundes. Die Nationalkämpferin vom TuS Böhlen
verlegt zum 1.10.2006 ihren
Lebensmittelpunkt von Leipzig
nach Jena, um dort am Ringerzentrum des MNLV weiter
zu trainieren. Eine Arbeitsstelle
im Autohaus und eine Wohn-
möglichkeit wurden organisiert, Nicole bereitet sich auf
eigenen Wunsch nun in Jena
auf die Olympischen Spiele vor.
Dabei vertraut sie auf Hartmut
Reich, der sie in Jena ab Oktober betreuen wird. Nach Redmann ist Nicole Hauptmanns
Wechsel der zweite innerhalb
des Leistungsverbundes seit
der gemeinsamen Rahmenver-
einbarung. Zusammen wollen
die zehn Verbände des MNLV
ihren Talenten die bestmöglichen Bedingungen für Spitzenleistungen bieten.
04/2006
(www.ringerzentrum.de)
PORTRAIT
Günter Reichelt: Ein Ringer vor dem Herrn
Die Arme sind vor der Brust
verschränkt. Die Augen fixieren
ruhig den Gesprächspartner.
Günter Reichelt benötigt keine
Gestik, keine schnellen Bewegungen, um seinen Worten
Nachdruck zu verleihen. Was
er sagt, hat in der Ringerwelt
Gewicht: Der Frankfurter ist
Bundestrainer im griechischrömischen Stil. Ihm kann in
seinem Metier so leicht keiner
etwas vormachen.
Reichelt ist kein Träumer. Aus
jahrelanger Erfahrung kennt er
die Strukturen im Deutschen
Ringer-Bund. Direkt nach der
Wiedervereinigung wechselte
er als erfolgreicher DDR-Trainer
in den gesamtdeutschen Verband.
Ehrgeiz ist Antrieb
Von Kindesbeinen an gehören
die Ringermatten zur Welt des
heute 48-Jährigen. Neben dem
Hochleistungssport bildete er
sich aber auch immer auf anderen Gebieten weiter. Nach einer
Lehre als Kfz-Schlosser erlangte
er gleich zwei Universitätsabschlüsse: Reichelt ist zugleich
Ingenieur und Pädagoge. Mit
dem Ringen begann der Vater
von zwei erwachsenen Töchtern im Alter von sieben Jahren
in seiner Heimatstadt LimbachOberfrohna
bei
Chemnitz.
Angetrieben durch den Ehrgeiz,
stärker zu sein als sein großer
Bruder Fritz, entwickelte er sich
stetig weiter und wurde mehrfacher DDR-Meister.
trainer seinen Kaderringern zur
Seite. Viele Stunden verwendet er darauf, die Stärken und
Schwächen der internationalen
Konkurrenz zu analysieren. In
einer immer größer werdenden Datenbank vermerkt er
neue Techniken und spezielle
Vorlieben. Reichelt: „Im Leistungssport gilt nur eines:
Der augenblickliche Moment.
Erfolge aus der Vergangenheit
sind zwar schön, zählen aber
nichts.“ Ein Motto, das den akribisch arbeitenden Trainer jeden
Tag aufs neue anstachelt.
High-Tech beim Training
Um im internationalen Vergleich immer auf aktuellste
Trends reagieren zu können,
kooperiert Reichelt mit dem
Institut für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) in
Leipzig. Auch der Olympiastützpunkt in Frankfurt unterstützt
den Bundestrainer mit modernster Technik. Gerade die Hilfe
von Spezialisten ermöglicht
es dem Diplompädagogen,
das Training für seine Athleten
optimal auf die jeweils individuellen Bedürfnisse abzustimmen. „Ich bin kein Trainer, der
meint, immer Recht zu haben.
Häufig diskutieren wir zunächst
im engsten Kreis der Betreuer,
um dann den Athleten in Einzelgesprächen neue Methoden
und Taktiken vorzustellen“, sagt
Reichelt.
Blicke nach vorn
Rund 120 Tage ist der Bundestrainer im Jahr unterwegs – auf
Lehrgängen oder Turnieren.
Nur wenig Zeit verbleibt da für
andere Hobbys. Kraft tankt er
in den rar gesäten Urlaubstagen beim Tauchen. Zu Hause in
Markendorf beschäftigt sich der
Familienvater vor allem mit seinem Computer. „Ich versuche,
in vielen Bereichen weit nach
vorne zu schauen. Wenn ich 80
bin, dann bestellen wir unsere
Frühstückseier doch über den
Touch-Screen. Da will ich mich
jetzt schon mit auskennen.“
Auch beruflich denkt Reichelt
weit voraus: Die nächsten zehn
Jahre möchte er seinen Traumberuf Bundestrainer noch ausüben. „Ich habe vor drei Jahren
ein zerrüttetes Nationalteam
übernommen und neu strukturiert. Die Früchte meiner
Aufbauarbeit möchte ich noch
ernten.“
Kilian Trotier
(Bundeswehr)
Nur Gegenwart zählt
Seit 2003 hat der gebürtige
Sachse den Posten des Bundestrainers inne. Reichelt weiß
auch um die Grabenkämpfe, die
auf Funktionärsebene ausgetragen werden. Zurzeit steht der
Stabsfeldwebel als Mitglied der
Sportfördergrupppe der Bundeswehr und als Bundestrainer
im Mittelpunkt eines andauernden Streites: Verbandsvordere setzten sich offen dafür
ein, Schifferstadt als Zentrum
des deutschen Ringens aufzubauen. Reichelt kämpft für den
Leistungsstützpunkt Frankfurt.
Als Bundestrainer fordert er
das Recht ein, mitbestimmen
zu können, welcher Sportler in
welcher Trainingsgruppe am
besten aufgehoben ist.
Nur höchst ungern lässt sich
der 48-Jährige in sportliche
Belange hineinreden. Fast rund
um die Uhr steht der Bundes-
Günter Reichelt, der Vizeweltmeister von 1982, in seinem Element.
04/2006
Foto: privat
21
VERMISCHTES
„Wagnerfestspiele“ auf der Ringermatte
In der Ringerfamilie Wagner
stehen 2006 gleich mehrere
Jubiläen an. Vor genau 20
Jahren wurde Torsten Wagner bei der Weltmeisterschaft
in Budapest Vizeweltmeister.
Wagner, der damals für den
SC Leipzig auf die Matte ging,
krönte damit seine Laufbahn
- dieser 2. Platz war zugleich
sein größter sportlicher Erfolg.
Nach dem Mauerfall zog er mit
seiner Familie nach Hessen,
wo er sich der RWG MömbrisKönigshofen anschloss, für die
er heute noch als Aktiver und
Trainer tätig ist.
Über Hoyerswerda zum SCL
1977 begann Torsten Wagner
bei Dynamo Grimmen mit dem
Ringkampfsport, zog später
mit seiner Mutter nach Hoyerswerda und kam schließlich zum
Sportclub Leipzig, wo er eine
leistungssportliche Laufbahn
einschlug. „Wir waren dort eine
richtig gute Trainingsgruppe,
treffen uns heute noch immer
wieder gerne und reden über
unsere Ringerzeiten, auch wenn
es damals oft ziemlich hart
zuging“, blickt Torsten Wagner
gerne auf seine Zeit beim SCL
zurück. „Vor allem beim jährlichen Grand Prix in Leipzig treffen sich viele ehemalige Ringer,
Trainer, aber auch internationale
Konkurrenten und tauschen
Erlebnisse aus“, freut sich der
Wahlhesse immer auf diesen
sportlichen Höhepunkt.
Doppel-Freude auf Leipzig
Diesmal gab es einen Grund
mehr für Torsten Wagner, sich
auf Leipzig zu freuen, denn 20
Jahre nach seinem WM-Erfolg
trat erstmals Sohn Oldrik ins
internationale Rampenlicht. Der
18-Jährige kämpft seit zwei Jahren bei den Männern mit und
startete am 15. Juli beim Grand
Prix der Freistilringer in Leipzig
erstmals bei einem großen internationalen Turnier des Weltverbandes FILA. Dabei steht der
Spross genau zehn Jahre auf
der Ringermatte, begann 1996
mit dem ABC des Kampfsportes. „Einmal in die Fußstapfen
des Vaters treten“, ist es das
Ziel von Oldrik Wagner, der
sich in die DRB-Juniorenauswahl kämpfen möchte. Nach
DM-Silber aus dem Vorjahr und
dem 4. Rang 2006 dürfte der
junge
Halbschwergewichtler
den Bundestrainer Alexander
Leipold bei nationalen Meisterschaften bereits auf sich aufmerksam gemacht haben. „Die
Vorrausetzungen für eine gute
sportliche Entwicklung sind
gegeben, denn im Leistungsstützpunkt Aschaffenburg hat
Oldrik ausgezeichnete Bedingungen“, schätzt Vater Torsten
ein. Mit Jens Gündling, Gerhard Weisenberger, Alexander
Leipold oder Jürgen Scheibe
geben dort international erfahrene Trainer ihr Wissen an die
Athleten weiter.
Erfahrung siegt (noch)
Doch auch Vater Torsten hat vom
Ringen lang noch nicht genug,
trainiert zweimal wöchentlich
im Verein mit. „Im Bezirk helfe
ich als Trainer mit, auch dabei
hält man sich selbst richtig fit“,
ist er nicht der Trainer mit der
Stoppuhr am Mattenrand, sondern einer, der selbst die Techniken noch vermitteln kann.
Dabei kann es natürlich auch
zum Aufeinandertreffen von
Vater und Sohn kommen. „Da
gewinnt die Erfahrung, aber
nicht mehr lange“, grinst der
Filius und macht den heute 42jährigen Papa auf der Matte das
Leben schon sehr schwer. Konstanze Wagner hat Verständnis
für die Ringkampfwelt ihrer beiden Männer. Sie toleriert nicht
nur den Kampfsport, sondern
ist bei den Höhepunkten selbst
mit dabei, feuert an und fiebert
mit – erst beim Mann, nun beim
Sohn.
Jörg Richter
Gemeinsam stehen Vater und Sohn auf der Ringermatte. Manchmal gewinnt schon Filius Oldrik Wagner gegen seinen Vater Torsten, den WM-Zweiten von 1986.
Foto: Jörg Richter
Hannes Baldauf: „Pausa ist meine Heimat“
Die Alten Athleten sind aus
dem Gesamtbild des KSV
Pausa nicht wegzudenken. „Sie
beleben unser Vereinsleben
und helfen mit, wo sie können“, ist der Vorsitzende des
KSV Pausa, Ulrich Leithold, froh
über die tatkräftige Unterstützung der ehemaligen Recken.
Die beiden „Macher“, Hans
Spatschke und Horst Steinert,
die viele Treffen und Aktionen
organisieren, haben aber auch
Prominenz in ihren Reihen. So
gehört auch Hannes Baldauf zu
den „Alten Pausaer Ringerathleten“, obwohl er nur bis zum
13. Lebensjahr im Ringkampf
aktiv war. Dann zog die Familie des heute 68-Jährigen nach
Hannover. „Dort war der Ringkampfsport bei weitem nicht
so ausgeprägt wie hier in Pausa
und so wurde ich Fußballer,
zudem das Stadion von Hannover 96 direkt vor der Haustüre
stand. Hannes Baldauf schaffte
es bis ganz nach oben, wurde
mit den Amateuren von Hannover 96 dreimal Deutscher Meister und zweimal Vizemeister.
22
„Ab und an spielte ich auch bei
den Profis mit, doch ich war
eher der Edelamateur, spielte
aus Freude am Fußball“, verzichtete Baldauf auf eine Profilaufbahn, machte 1967 seinen
Trainerschein und ging als kaufmännischer Angestellter einem
Beruf nach. Das änderte sich
1972, als Hannes Baldauf hauptberuflich bei Hannover 96 als
Co-Trainer einstieg. „Lernen war
mein vordergründiges Ziel und
unter Trainer Helmut Kronsbein
hatte ich die Möglichkeit dazu“,
war Hannes Baldauf einer der
Ersten, die auf Videoauswertung und sportmedizinische
Möglichkeiten setzten. 1976
wollte er es wissen und nahm
ein Angebot des Zweitbundesligisten SpVgg Fürth an, wo er
drei erfolgreiche Jahre erlebte.
Augsburg und Nürnberg waren
weitere Fußballstationen des
Trainers Hannes Baldauf, bevor
es ihn zurück zur Familie nach
Hannover zog. „Die ständige
Trennung war das Negative an
der sonst für mich doch sehr
schönen und erfolgreichen Zeit
auf den Trainerbänken der Bundesligen“, denkt Baldauf gerne
zurück, hatte er dabei doch das
Hobby zum Beruf gemacht. Erst
1996 stieg er aus dem Trainergeschäft aus, hat jedoch noch
heute einen heißen Draht zu
den Mannschaften, die er einst
betreute.
Einen heißen Draht hatte Hannes Baldauf jedoch auch zu
den Pausaer Ringern, den er
nie abreißen ließ, obwohl es
immer schwieriger wurde, sich
bei Klassen- oder Ringerfeiern
zu treffen. „Pausa ist meine
Heimat“, sagt Hannes Baldauf
heute und er kommt gerne
und regelmäßig in die Erdachsenstadt, um nun auch offiziell
seine ehemaligen Kameraden
zu besuchen, die wiederum
seinen Weg durch die Bundesligen genau verfolgt haben. „Ich
bin keiner, der sagt, früher war
alles besser, früher war eben
alles anders“, so der Rückblick
des Wahl-Hannoveraners auf
die zurückliegende Zeit. Aber
der Zusammenhalt mit den
Pausaer Ringern, der hat auch
diese Epoche überstanden und
hält bis heute an. Darauf ist
man stolz.
Der ehemalige Fußball-Bundesligatrainer Hannes Baldauf vor
dem Pausaer Rathaus
Foto: Jörg Richter
04/2006
VEREINE
14. Erzgebirgsturnier: Neulinge aus Franken holen Pokal in Lugau
Der Ringerverein Eichenkranz
1908 Lugau hatte für den letzten
Samstag vor den Sommerferien
zu seinem 14. Erzgebirgsturnier
eingeladen. Leider folgten dem
Ruf nur sehr wenige Vereine.
Nur der AC Werdau und der
Zschopauer RV waren von den
sächsischen Clubs anwesend.
Im Gegenzug scheuten Vereine
aus den benachbarten Bundesländern Bayern und Thüringen
die zum Teil erheblich weitere
Anreise nicht. Zum ersten Mal
weilte der ASV Hof mit einer
kampfstarken Mannschaft in
Lugau und konnte auch gleich
den Wanderpokal mit zurück
ins Fränkische nehmen. Den
zweiten Platz belegte die
Truppe des AC „Bayrisch Fels“
Penzberg vor den Gastgebern
vom RV Eichenkranz.
In der Jugend A sicherte sich
der einheimische Kirk Reimer
den Turniersieg in der 54-kgKlasse durch einen klaren Punktsieg über Burkhard Michalski
aus Hof. Freddi Esser vom RVE
bekam es im 63-kg-Limit gleich
mit drei Penzbergern zu tun.
Trotz starken Kampfes unterlag
der Lugauer im ersten Vergleich
dem ehemaligen Deutschen
Vizemeister Martin Welk nach
Punkten. In der zweiten Runde
punktete Frederik Alexander
Horst mit 11:1 aus, ehe er im
Kampf um Silber an Daniel
Horst scheiterte und mit Rang
drei und der Bronzemedaille
vorlieb nehmen musste.
Bei den 85ern ging Eric Günther
an den Start. Den Sömmerdaer
Hagen Steinhäuser konnte Eric
Mitte der zweiten Kampfrunde
schultern. Auch der Werdauer
Robby Netson fand sich auf
Schultern wieder, und das nach
nur 15 Sekunden. Gegen den
starken und eine Klasse aufgerückten Tobias Nürnberger riss
dann die Siegesserie von Eric.
Der Westsachse war technisch
klar besser und hatte das bessere Ende für sich. Auch im
letzten Kampf musste sich Eric
geschlagen geben. Der Turniersieger Maximilian Barthelmes aus Sömmerda legte den
Lugauer auf Ast. Neben Freddi
durfte auch Eric eine Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Bei den Superschweren hatte
Holger Pilz dann schwer zu
kämpfen. Leider konnte er kein
Erfolgserlebnis verbuchen und
musste nach drei Niederlagen
mit Rang vier Vorlieb nehmen.
A-Jugend
50 kg
1. Steve Pawlowski
2. Patrick Schiller
Bei den Jüngeren in der Jugend
C war der RV Eichenkranz mit
vier Aktiven vertreten. Alexander Tyschkowski bekam es in
der 34-kg-Klasse mit dem Hofer
Riza Akbulut zu tun. Nach ausgeglichenem Beginn wurde der
Lugauer bei einem Wurfversuch abgefangen und geriet ins
Hintertreffen. Leider verlor Alex
damit seine Linie und damit seinen einzigen Kampf auf Schultern. Mehr schlecht als recht
gewann Markus Langer seinen
Auftaktkampf in der 42-kgKlasse gegen Tony Hein aus Hof
auf Schultern. Deutlich steigern
konnte sich Markus im zweiten
Kampf gegen Fabian Reinhardt
aus Penzberg, den er technisch
überlegen von der Matte fegte.
Eine ganz heiße Kiste war der
Fight gegen Felix Schmotz aus
Altenburg. Nachdem jeder der
beiden je eine Runde knapp
nach Punkten gewann, musste
die Entscheidung im dritten
Kampfabschnitt fallen. Dank
der besseren Bodenabwehr
konnte sich Markus den Sieg
hier sichern. Somit kam es
zu einem echten Finalkampf
gegen den bis dahin ebenfalls
ungeschlagenen Peter Wörle
aus Penzberg. Markus fand nie
richtig in den Kampf und verlor
folgerichtig auf Schultern - die
Silberne hatte er aber schon
sicher.
54 kg
RV 1908 Eichenk.Lugau
1. Kirk Reimer
2. Burkhard Michalski ASV Hof
In der 50 kg Klasse begann Markus Kehbel mit einem Schultersieg über Tom Weber vom
Zschopauer RV. Gegen Anton
Wappler aus Werdau ließ er
einen weiteren folgen. Seinen
dritten Kampf gegen Lorenz
Michalski vom ASV Hof gewann
er mit 10:7-Punkten. Ein Sieg
im letzten Kampf gegen Stanley
Neumann aus Zschopau hätte
die Goldmedaille bedeutet.
Leider unterlag Markus mit 4:7Zählern. Da sich hier drei Sportler gegenseitig besiegt hatten,
musste Markus die bittere Pille
schlucken und sich mit nur
einer knappen Niederlage mit
Platz drei begnügen. Technisch
überlegen sicherte sich im 58kg-Limit Paul Schürer den Turniersieg über Fabian Pause aus
Werdau.
04/2006
ASV Hof
AC Werdau
58 kg
1. Adrien Nötzold
Lok Altenburg
2. Marcus Nürnberger AC Werdau
63 kg
1. Martin Welk
2. Daniel Horst
3. Frederik Esser
4. Alexander Horst
AC Penzberg
AC Penzberg
RV 1908 Eichenk. Lugau
AC Penzberg
69 kg
1. Thorsten Preiß
2. Christian Fahning
3. Philipp Kolb
ASV Hof
AC Penzberg
ASV Hof
85 kg
1. Maximilian Barthelmes
2. Tobias Nürnberger
3. Eric Günther
4. Hagen Steinhäuser
5. Robby Netson
ASV Hof
AC Werdau
RV 1908 Eichenk. Lugau
SV Sömmerda
AC Werdau
120 kg
1. Christoph Neidhardt
2. Robert Gomolka
3. Holger Teichmann
4. Holger Pilz
ASV Hof
SV Sömmerda
Lok Altenburg
RV 1908 Eichenk. Lugau
C-Jugend
34 kg
1. Riza Akbulut
ASV Hof
2. Alexander Tyschkowski RV 1908 Eichenk. Lugau
42 kg
1. Peter Wörle
2. Markus Langer
3. Felix Schmotz
4. Tony Hein
5. Fabian Reinhardt
AC Penzberg
RV 1908 Eichenk. Lugau
Lok Altenburg
ASV Hof
AC Penzberg
46 kg
1. Clemens Seidler
2. Paul Ehret
AC Penzberg
ASV Hof
50 kg
1. Lorenz Michalski
2. Stanley Neumann
3. Markus Kehbel
4. Tom Weber
5. Anton Wappler
ASV Hof
Zschopauer RV
RV 1908 Eichenk. Lugau
Zschopauer RV
AC Werdau
58 kg
1. Paul Schürer
2. Fabian Pause
RV 1908 Eichenk. Lugau
AC Werdau
63 kg
1. Christian Welk
2. Rene Thiem
AC Penzberg
ASV Hof
Thomas Wolf
Verbissen kämpft der amtierende Mitteldeutsche Meister der
Jugend D, Alexander Tyschkowski, beim Erzgebirgsturnier seines
Heimatvereins RV Lugau.
Foto: E. Tyschkowski
Frederik Esser (links) bei einem Kampf zum traditionellen Erzgebirgsturnier seines Heimatvereins RV Eichenkranz 1908 Lugau am 15.
Juli 2006.
Foto: E. Tyschkowski
23
VEREINE
Saisonabschluss mit Stockbrot und Dudelsack
son der letzten Jahre zu Ende.
Zwar gelang in der Endabrechnung keine der heiß begehrten
Medaillen bei Deutschen Meisterschaften, doch mit sage
und schreibe 18mal Edelmetall
bei
Landesmeisterschaften
(davon neunmal Gold) machten die jungen Mattenfüchse
vom RVT vor allem in der Breite
einen gewaltigen Sprung nach
vorn.
Pferde wecken Interesse
Für den Nachwuchs des Ringervereins Thalheim ging vor den
Ferien die erfolgreichste Sai-
Als Belohnung für die erbrachten Leistungen feierten die Ringer am letzten Wochenende
vor den Sommerferien gemeinsam mit Eltern und Übungslei-
tern den Saisonabschluss. Ihre
Zelte schlugen die Zweikämpfer im Waldcamping am Erzgebirgsbad der Drei-Tannen-Stadt
auf. Zunächst war da eine kalte
Nacht zu überstehen, denn das
Thermometer zeigte von Freitag
auf Sonnabend nur 10 Grad an.
Der Sonnabend wurde dann zu
einem echten Erlebnis. Ins nahe
gelegene Günsdorf ging es auf
Schusters Rappen, ehe dort ein
Besuch des Reiterhofs anstand.
Hochinteressiert zeigten sich
die 6- bis 14-Jährigen, saßen
doch die meisten von ihnen das
erste Mal überhaupt im Sattel.
Die nächste Überraschung lauerte anschließend gleich vor
der Tür. Zwei Kremser warteten
vorm Eingang des Reiterhofs
und brachten die mittlerweile
hungrig gewordenen fast 30
Nachwuchsathleten nach Thalheim zum Mittagessen.
Wehmut zum Abschied
Für die Nachwuchsringerinnen und -ringer gab‘s Brotteig am Stock.
Foto: Tino Korb
Mit etwas Wehmut hatte
Jugendtrainer Tino Korb am
Sonnabendabend eine Aufgabe
zu erfüllen. Annabel und Anton
Kosch, die beide seit zwei Jahren beim RV Thalheim dabei
sind, verabschiedete Korb mit
einem kleinen Geschenk, denn
Görlitz wird nun die neue Heimat der Familie. „Ich hoffe
doch, dass wir sie ab und zu
in Weißwasser wiedersehen,
wenn dort ein Wettkampf über
die Bühne geht“, war Tino Korb
schon ein wenig traurig über
den Weggang, schließlich hatte
Annabel in diesem Jahr mit
dem Gewinn der Mitteldeut-
Silvio Haase sorgte beim Saisonabschluss des RVT mit seinem Dudelsack für Stimmung.
Foto: Tino Korb
schen Meisterschaften einen
großen Erfolg feiern können.
Neben dem Grillen von Stockbrot am Freitag war einmal
mehr das Dudelsackspiel von
Silvio Haase aus Brünlos ein
besonderer Höhepunkt des
Wochenendes. Der Vater des
D - Jugend-Sachsenmeisters
Peter Haase hatte sich ein noch
größeres und lauteres Instrument als im vergangenen Jahr
zugelegt und erfüllte damit bis
in die Nacht hinein den Thalheimer Wald am Erzgebirgsbad
mit seinen Klängen.
Holger Hähnel
Kevin klopft an Nationalmannschaftstür
Für Sachsens Schüler ging es
Ende Juli in die lang ersehnten
Ferien. Beim Ringerverein Thalheim dürfte sich einer diese
Ferien besonders verdient
haben. Kevin Mehlhorn, ein
großes Nachwuchstalent aus
der Drei-Tannen-Stadt, nahm an
einem Trainingslager der Junioren-Nationalmannschaft
in
Frankfurt (Oder) teil. Dort wurde
in direkter Vorbereitung auf die
Kadetten-Europameisterschaften, die vom 23. bis 27. Juli in
Istanbul stattfanden, von Mittwoch bis Montag täglich bis zu
elf Stunden trainiert.
10000 Meter vorm Frühstück
„Vor dem Frühstück mussten
wir halb sieben erstmal einen
10-km-Lauf
absolvieren“,
erzählt Mehlhorn von den harten Tagen an der Oder. Im
Laufe des Tages gab es dann
noch vier Trainingseinheiten
auf der Matte. Entsprechend
24
ausgepowert war Kevin dann
auch, als ihn Wolfgang Quente,
sein Trainer an der Chemnitzer
Sportschule, am Montag aus
Frankfurt abholte.
Neue Chance 2007
Für Kevin Mehlhorn ist es natürlich bereits eine Auszeichnung,
zu einem solchen Trainingslager eingeladen worden zu sein.
Mit seinen Leistungen bei den
Deutschen
Meisterschaften
machte er den NachwuchsBundestrainer und dreifachen
Weltmeister Maik Bullmann auf
sich aufmerksam. Anfang April
war Kevin dort mit viel Pech nur
Fünfter geworden, hatte jedoch
den späteren Meister Frank
Stäbler (Musberg) besiegt.
Eben jener Frank Stäbler, den
Kevin bei den Deutschen
bezwungen hatte, fuhr schließlich auch zur EM und holte
Bronze. „Natürlich war ich enttäuscht, aber nächstes Jahr
ringe ich ja noch mal in der
A-Jugend“, ärgerte sich der
15-Jährige, doch sein Ehrgeiz
scheint ungebrochen, schließlich sollte die Medaille von
Stäbler auch Motivation für den
Thalheimer sein.
Kein Ausringen
darauf hoffen, eines der großen
Nachwuchstalente auf internationaler Bühne zu sehen. Doch
bis dahin gab es für Kevin Mehlhorn erst einmal das, worauf
sich auch alle anderen Schüler
freuen: Ferien.
Holger Hähnel
Die Nominierung für die EM
in der Türkei hatte der Bundestrainer bereits zu Beginn
des Trainingslagers bekannt
gegeben - ein „Ausringen“ um
die Fahrkarte gab es also nicht
mehr. Trotz seiner Niederlage
gegen Mehlhorn vor drei Monaten erhielt Stäbler den Vorzug.
Für den Bundestrainer hatten
der Altersunterschied und die
Tatsache, dass der Württemberger bereits an einer EM teilgenommen hat, den Ausschlag
gegeben.
Für die kommenden Jahre kann
man beim RV Thalheim also
Kevin Mehlhorn
04/2006
Foto: Tino Korb
DRB
Kaderregulierungen zum 1. Juli 2006
Zum 1.7.2006 wurden die nachfolgenden Kaderregulierungen vorgenommen. Die Änderungen von Gewichtsklassen sind nicht berücksichtigt. Ebenso wurden die unterschiedlichen Förderungen der Stiftung Deutsche Sporthilfe nicht gesondert aufgeführt.
Ein neuer Bundeskader wird turnusgemäß zum 1.1.2007 erstellt.
gez. Manfred Werner
Präsident
gez. Detlef Schmengler
Sportdirektor
gez. Karl-Martin Dittmann
Generalsekretär
Name
Vorname Stilart
Gew. Kader
Name
Vorname Stilart
Gew. Kader
Name
Vorname Stilart
Gew. Kader
Thätner
Schulze
Ponomartschuk
Krause
Pilzweger
Touba
Schneider
Harth
Schwäbe
Hofmann
Heiß
Radinger
Wilkens
Pfisterer
Harth
Özdemir
Berenhardt
Besold
Engel
Helmling
Melz
Baumgartner
Deiss
Focken
Brück
Gottschling
Axenbeck
Freuschle
Bünten
Geyer
Markus
Andreas
Eugen
Emanuel
Simon
Mimoun
Michel
William
Kevin
Benjamin
Philipp
Felix
Finn
Ralf
Georg
Ilias
Wladimir
Mario
Dominique
Sascha
Ricardo
Katharina
Sarah
Aline
Jennifer
Marleen
Sabrina
Sandra
Jennifer
Lisa
66 kg
74 kg
84 kg
46 kg
54 kg
55 kg
60 kg
84 kg
85 kg
58 kg
63 kg
76 kg
120 kg
50 kg
66 kg
66 kg
60 kg
63 kg
74 kg
96 kg
120 kg
38 kg
49 kg
49 kg
51 kg
56 kg
60 kg
60 kg
65 kg
65 kg
Seidel
Sezgin
Fischer
Wickel
Cordon
Dürmeier
Jamali
Rau
Geist
Brosowski
Rung
Tewes
Kraus
Rotter
Stade
Kucklick
Meister
Leffler
Aras
Arnold
Armbruster
Scherer
Englich
Lotz
Oertli
Lamczek
Thiele
Geiger
Nowka
Zimmermann
Timur
Benjamin
Florian
Lennard
Carlos
Marco
Jashar
Florian
Daniel
Jens
Jens
Brian
Matthias
Jan
Toni
Marvin
Andreas
Thomas
Nazim
Marco
Tatjana
Ramona
Yvonne
Sabrina
Annika
Evelyn
Sven
Christopher
Dennis
René
42 kg
42 kg
50 kg
54 kg
58 kg
58 kg
58 kg
69 kg
85 kg
120 kg
42 kg
50 kg
54 kg
63 kg
66 kg
69 kg
76 kg
85 kg
100 kg
120 kg
48 kg
51 kg
59 kg
59 kg
67 kg
72 kg
120 kg
55 kg
55 kg
84 kg
Schmidt
Gerhardt
Horlbeck
Niebler
Jung
Siegert
Himbert
Weihs
Böck
Weimer
Fix
Weimer
Zeschke
Nendel
Niebler
Deiss
Koch
Richter
Dincay
Langner
Kabus
Waldeck
Groß
Banas
Hartwig
Vanek
Werkle
Hassler
Nico
Frank
Sascha
Sascha
Tobias
Karsten
Peter
Martin
Daniel
Eduard
Manuel
Artur
Toni
Tobias
Katrin
Jasmin
Frederic
Rico
Yüksel
Dennis
Rüdiger
Martin
Christian
Gleb
Franz
Philipp
Kim
Oliver
120 kg
120 kg
60 kg
74 kg
84 kg
96 kg
120 kg
50 kg
60 kg
74 kg
84 kg
96 kg
96 kg
100 kg
55 kg
59 kg
54 kg
54 kg
55 kg
60 kg
63 kg
74 kg
54 kg
69 kg
76 kg
85 kg
85 kg
100 kg
GR
GR
GR
LL
LL
LL
LL
LL
LL
GR
GR
GR
GR
LL
LL
GR
GR
LL
GR
GR
GR
LF
LF
LF
LF
LF
LF
LF
LF
LF
B
B
B
C
C
C
C
C
C
C
C
C
C
DC
DC
DC
B
C
C
C
C
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
04/2006
LL
LL
LL
LL
LL
LL
LL
LL
LL
LL
GR
GR
GR
GR
GR
GR
GR
GR
GR
GR
LF
LF
LF
LF
LF
LF
LL
GR
GR
GR
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
DC
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
GR – Griechisch-Römisch
GR
GR
LL
LL
LL
LL
LL
GR
GR
GR
GR
GR
GR
GR
LF
LF
LL
LL
LL
LL
LL
LL
GR
GR
GR
GR
GR
GR
LL – Freier Stil
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
LF – Weiblicher Ringkampf
25
INTERNATIONAL
Ex-Markneukirchner Martin Kittner gewinnt in Polen
WM-Dritte Konstantin Schneider
(KSV Köllerbach) auf dem 7. Platz.
Gleich im ersten Duell traf der
Saarländer auf Vizeweltmeister
Marco Madsen (Dänemark), dem
er die 1. Runde mit 5:0 abnahm.
Doch dann steigerte sich der
Däne, der beim Bundesligisten
KG Rostock/Warnemünde unter
Vertrag steht, und riss den Kampf
mit 2:1-Runden noch aus dem
Feuer.
Überraschend stark präsentierte
sich auch Heinz Marnette jr. (60
kg, KSV Ketsch), der Fünfter
wurde. Die gleiche Platzierung
erreichte Schwergewichtler Ralf
Böhringer (120 kg, VfK Schifferstadt), der allerdings im kleinen
Finale um Bronze dem tschechen
David Vala unterlag und damit
an Edelmetal vorbei schrammte.
Sebastian Möser (60 kg, RSV
Hansa 90 Frankfurt/O.) kam unter
den 31 Kämpfern in seinem
Limit auf einen achtbaren achten
Rang.
Mit
diesen
Ergebnissen
erkämpfte die DRB-Greco-Auswahl hinter Kasachstan und
Korea einen hervorragenden dritten Rang in der Nationenwertung
und stand damit noch vor starken
Ringernationen wie der Türkei,
Weißrussland oder Iran.
Jörg Richter
Martin Kittner wird im Finalkampf von Heinz Marnette sen. und Jörn
Levermann betreut.
Foto: privat
Martin Kittner (55 kg, AC Lichtenfels) hat überraschend das
Internationale Pytlasinski-Turnier
in Warschau gewonnen. Nach
seinem Viertelfinalsieg gegen den
Türken Onur Sensoy bezwang der
28-jährige DRB-Starter, der einige
Jahre für den Bundesligisten AV
Germania Markneukirchen die Ringerschuhe schnürte, im Halbfinale
Tibor Olah (Ungarn). Im Finale hatte
es Kittner mit dem Weltcup-Vierten
von 2005, Askar Zhursymbayev
(Kasachstan) zu tun, der bei den
Studentenweltmeisterschaften
des Vorjahres Dritter wurde. Doch
der Schützling von Bundestrainer
Günter Reichelt zeigte keine Angst
vor großen Namen, behauptete
sich auch im Endkampf und verließ
als strahlender Sieger die Matte.
Martin Kittner war bei den Deutschen Meisterschaften 2006 im
höheren Limit bis 60 kg angetreten und wurde dort Dritter. In der
leichtesten Kategorie könnte sich
für den Ringer des Zweitbundesligisten AC Lichtenfels nun auch
die Chance eröffnen, den Sprung
auf die Internationale Bühne zu
schaffen.
Noch vier Wochen sind es bis
zu den Weltmeisterschaften im
chinesischen Guangzhou und
31 Nationen nutzten das Turnier
im griechisch-römischen Stil in
Warschau für eine letzte Standortbestimmung. Über 200 Weltklasseringer sorgten für einen
Wettkampf
der
Superlative,
wobei allein im Limit bis 74 kg 41
Athleten antraten. Dort kam der
Das DRB-Greco-Team beim Pytlasinski-Turnier in Polen
Foto: privat
WM JUNIOREN
Jan Fischer und Kristin Büttner ergattern WM-Medaillen
Die Ringerin Kristin Büttner (68
kg) vom TuS Jena holte bei der
Junioren-Weltmeisterschaft
in
Guatemala-Stadt die Bronzemedaille. Das WM-Turnier begann
zunächst nicht wunschgemäß,
denn das Los bescherte Kristin
Büttner eine schwere Gegnerin.
Gleich im Viertelfinale unterlag
sie der späteren Weltmeisterin
Yoshiko Inoue (Japan) knapp
mit 0:1 und 0:2. Im Kampf um
Bronze dagegen siegte die Werdauerin, die vor zwei Jahren zum
Leistungsstützpunkt nach Jena
wechselte und dort von Ex-Weltmeister Hartmut Reich trainiert
wird, mit einer sehr starken Leistung gegen die letztjährige VizeWeltmeisterin der Juniorinnen,
Heather Martin (USA), mit 4:0 und
2:2. Nach Europameisterschaftssilber 2005 holte Kristin Büttner
damit ihre erste WM-Medaille.
Mit dem knappen Ergebnis
gegen die Japanerin bewies die
20-Jährige ebenfalls, dass sie zur
Weltspitze gehört. „Damit hat sie
im letzten Juniorenjahr noch ein-
26
mal eine Top-Leistung gebracht“,
bestätigte auch Bundestrainer
Jürgen Scheibe.
Die Familie Büttner-Gasser hingegen fieberte die ganze Nacht
am Computer mit und lauerte auf
Informationen, denn telefonisch
war kein Kontakt möglich. „Wir
hatten Kristin extra einen Laptop
mitgegeben, auf dem per Internet
Nachrichten geschickt werden
konnten“, war dies die einzige
Möglichkeit der Familie zur Kommunikation. Gegen 1:30 Uhr die
Erlösung: „Da brach bei uns ein
Jubelsturm aus“, freuten sich die
Eltern Frank und Gaby sowie Bruder Maik über den Erfolg ihres
Bronze-Mädels.
„Der Schritt zum Leistungsstützpunkt nach Jena zu gehen war
entscheidend für die sportliche
Entwicklung von Kristin“, war der
Wechsel der Tochter nach Thüringen damals für alle schwer, „aus
jetziger Sicht jedoch richtig“,
berichtet Vater Frank. „Jetzt wird
erst einmal gefeiert und dann
freuen wir uns aufs Wiedersehen“, wird im Hause Büttner wohl
der eine oder andere Sektkorken
knallen.
Den Titel des Vizeweltmeisters
erkämpfte bei den Weltmeisterschaften der Junioren Jan
Fischer vom KSV Köllerbach. Der
Saarländer entschied den Auftakt in der 84-kg-Klasse für sich,
fand sich im Viertelfinale wieder
und besiegte dort den Bulgaren
Hristo Marinov (2:2/3:0). Gegen
Oleg Shakalov (Russland) wurde
es knapp (1:1/1:1/2:1), aber es
reichte: Nur im Finale der WM,
gegen den Türken Ildem Cenk,
war nichts mehr zu holen: Fischer
unterlag 1:4 und 0:4 und freute
sich dennoch über das so bedeutende Silber bei dieser WM.
Mehmet Kasim Aras belegte in
der Klasse bis 96 Kilogramm den
achten Platz: Der Deutsche scheiterte - nach einem fulminanten
Auftaktsieg - in Runde zwei am
späteren Drittplatzierten Roman
Marchenko (Russland). Die anderen Gewichte der ersten Runde
(50, 60, 74 kg) hatte Bundestrainer
Maik Bullmann aus Kostengründen unbesetzt gelassen. In Aras‘
Klasse erkämpfte sich der Ungar
Ivan Nemeth den ersten Platz.
Der neue Junioren-Weltmeister
geht für den AC Auerbach auf die
Matte und war der einzige Titelgewinner, der nicht aus Russland
oder der Türkei stammte.
Der aus Zella-Mehlis stammende
Florian Crusius (55 kg) unterlag
bereits in seinem Auftaktkampf
dem Ecuadorianer Luis in zwei
Runden. Dieser verabschiedete
sich in der nächsten Runde, Crusius musste mit Platz 18 vorlieb
nehmen. In der Mannschaftswertung im klassischen Stil dominierten Russland und die Türkei
das Feld ganz klar. Während die
Türken mit vier von acht Titeln
die Nase vorn hatten, ging das
Gesamtklassement an Russland
(dreimal Gold, 70 Gesamtpunkte).
04/2006
NEWS
Ringen beim 15. Tag der Sachsen in Marienberg
Auch am 15. Tag der Sachsen war der Ringer-Verband
Sachsen mit seinem Kuratoriumsmitglied, dem Ehrenpräsidenten Gerhard Oertel, und
sehr erfolgreich durch den
Ring- und Turnverein Zöblitz e.V.
an der Durchführung beteiligt.
In der erzgebirgischen Kreisstadt Marienberg ging dieses
größte sächsische Volksfest
vom 1. bis 3. September über
die Bühne. Hervorzuheben ist
das dargestellte Bild „Ringen
und seine Traditionen im Erzgebirge“, das der RTV Zöblitz
zum offiziellen Festumzug präsentierte. Die Zweikämpfer aus
der Serpentinsteinstadt werden
2008 ihr 100-jähriges Bestehen
feiern. Sie vertraten die Ringerfamilie Sachsens hervorragend und demonstrierten das
gewachsene Vereinsleben im
RVS. Insgesamt boten über 700
Vereine und Landesverbände
den rund 280.000 Zuschauern
einen Einblick in das vielfälitge
kulturelle und sportliche Leben
des Freistaates.
Für 2007 übernahm die Stadt
Reichenbach im Vogtland den
Staffelstab für den 16. Tag der
Sachsen. Wir meinen, die regionalen Ringervereine aus Plauen,
Pausa, Werdau und Markneukirchen werden in einem Jahr
dann die vogtländischen Traditionen in der Schwerathletik
zeigen. In der Presse pries man
den Tag des Sachsen als zweitgrößtes Volksfest Deutschlands
nach dem Oktoberfest. Ihre Leistungen zeigen dabei neben
den Vereinen auch zahlreiche
Unternehmen aus Handwerk,
Industrie und Landwirtschaft.
Die Worte des Ministerpräsidenten Prof. Dr. Georg Milbradt
brachten es auf den Punkt:
„Sachsen besteht nicht nur aus
Dresden, sondern aus vielen
Edelsteinen, die es auch weiterhin zu putzen gilt.“
Gerhard Oertel
Zwischendurch kam es zu einer Verzögerung von einer halben
Stunde, bevor es losging. Die Zöblitzer nutzten dies gleich für ein
Gruppenfoto.
Foto: Sandro Liebscher (RTV Zöblitz)
04/2006
Kurz vor Beginn des Umzuges standen alle zum Abmarsch bereit.
Von vorne nach hinten sieht man die Entwicklung der Wettkampftrikots seit Beginn des 20. Jahrhunderts.
Foto: Sandro Liebscher (RTV Zöblitz)
Leider hatten die Teilnehmer auch mit feucht-kaltem Wetter zu
kämpfen. Am Umzug beteiligten sich 4717 Personen und zudem
160 Tiere, letztere vornehmlich Pferde, die ihre Spuren hinterließen
und den „Ringerbären“ vom RTV somit gleich noch ein Aufmerksamkeitstraining aufzwangen. Denn wer will schon einen stinkenden Ringerschuh?
Foto: Sandro Liebscher (RTV Zöblitz)
27
RVS-TERMINE 2006/2007
10.09.2006
16.09.2006
23.09.2006
30.09.2006
30.09.2006
07.10.2006
08.10.2006
16.10.2006
20.10.2006
05.11.2006
05.11.2006
10.11.2006
11.11.2006
13.11.2006
18.11.2006
25.11.2006
01.12.2006
02.12.2006
11.12.2006
05.01.2007
06.01.2007
08.01.2007
13.01.2007
14.01.2007
20.01.2007
27.01.2007
28.01.2007
04.02.2007
03.02.2007
10.02.2007
12.02.2007
17.02.2007
18.02.2007
23.02.2007
24.02.2007
02.03.2007
02.03.2007
03.03.2007
09.03.2007
10.03.2007
16.03.2007
16.03.2007
19.03.2007
23.03.2007
30.03.2007
30.03.2007
30.03.2007
31.03.2007
05.04.2007
13.04.2007
13.04.2007
13.04.2007
20.04.2007
20.04.2007
27.04.2007
27.04.2007
28.04.2007
04.05.2007
05.05.2007
05.05.2007
11.05.2007
12.05.2007
19.05.2007
25.05.2007
01.06.2007
09.06.2007
15.06.2007
16.06.2007
23.06.2007
30.06.2007
10.08.2007
29.09.2007
19.10.2007
09.11.2007
12.11.2007
30.11.2007
10.12.2007
28
-
20.10.2006
22.10.2006
-
12.11.2006
-
17.11.2006
-
03.12.2006
-
15.12.2006
07.01.2007
-
12.01.2007
-
14.02.2007
-
25.02.2007
-
04.03.2007
04.03.2007
-
11.03.2007
-
18.03.2007
18.03.2007
23.03.2007
25.03.2007
01.04.2007
01.04.2007
01.04.2007
-
07.04.2007
15.04.2007
15.04.2007
15.04.2007
22.04.2007
22.04.2007
29.04.2007
29.04.2007
-
05.05.2007
-
12.05.2007
-
27.05.2007
02.06.2007
-
17.06.2007
-
01.07.2007
12.08.2007
-
21.10.2007
11.11.2007
16.11.2007
02.12.2007
14.12.2007
7. Oberbürgermeisterpokal der WSG Zauckerode
Offene Sachsen-Masters der Veteranen
11. Jugendpokalturnier 2006 in Leipzig-Grünau
Schulmeisterschaft Jgd. C/D/E/wbl. Jgd, und Schüler
MDM Jgd. D GR
15. Pokalturnier um den Großen Preis der Spark. Zwickau
9. Pokalturnier um den Pokal der Stadt Werdau wbl. Schüler + Jugend
Trainingslager SV Grün-Weiß Weißwasser
LG Ausbildung Trainer C Teil I
32. Hans-Wittwer-Gedenkturnier 2006 - Jgd. A/B/D/E FR
BM (Chemnitz) wbl. Ringkampf
LG Ausbildung Trainer C Teil II
BM (Chemnitz) Junioren/Jgd. B FR
VB/ÜP-LG Kader D1/D2
BM (Chemnitz) Junioren/Jgd. B GR
BM (Chemnitz) Jgd. A/C FR
LG Ausbildung Trainer C Teil III
BM (Chemnitz) Jgd. A/C GR
VB/ÜP-LG Kader D3/D4
Kampfrichter LG für BL+LL
LM Jgd. A/B GR
Winterlager Kader D2-D4
LM Junioren/Jgd. C GR
BM (Chemnitz) Sen Gr/FR
LM Jgd. A/B FR
LM Junioren/Jgd. C FR
LM wbl. Ringkampf
5. Pokalturnier der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Zschopau
MDM Senioren GR/FR
MDM Jgd. A/B GR/FR
Trainingslager Jugend E/D
MDM weibl. Ringkampf
BMM (Chemnitz) Jgd. C/D + A/B
VBLG wbl. Jugend/Aktive
MDM Junioren/Jgd. C GR/FR
VBLG Senioren FR
VBLG Senioren FR
LMM Jgd. A/B + Jgd. C/D
DM weibl. Jugend/Frauen
BM (Chemnitz) Jgd. D GR
VBLG Jugend B GR/FR
DM Männer FR
VBLG Kader D1/D2
DM Männer GR
VBLG Jugend A GR/FR
DM Jgd. B FR
DM Jgd. B GR
BM (Chemnitz) Jgd. D FR
VBLG Jugend C GR/FR
VBLG Junioren GR/FR
DM Jgd. A FR
DM Jgd. A GR
DM Jgd. C FR
DM Jgd. C GR
DM Junioren FR
DM Junioren GR
BM (Chemnitz) Jgd. E FR
DMM Jgd. C/D
11. Internationales Walter-Otto-Turnier für Mädchen und Frauen
LM Jgd. D FR
DMM Jgd. A/B
LM Jgd. E FR
LM Jgd. D GR
Kampfrichter LG für Anfänger und BzL
German Masters
MDM Jgd. D FR
LG Fortbildung Trainer B und C
44. Grand Prix Ringen
12. Heinz-Günsel-Turnier Jgd. A/B/C/D GR
8. Landesjugendspiele
Kampfrichter LG für BL+LL
MDM Jgd. D GR
LG Ausbildung Trainer C Teil I
LG Ausbildung Trainer C Teil II
VB/ÜP-LG Kader D1/D2
LG Ausbildung Trainer C Teil III
VB/ÜP-LG Kader D3/D4
Freital
Leipzig
SAV Leipzig
RV Zschopau
AC Werdau (SAS)
AC Werdau
AC Werdau
Weißwasser
LSS Werdau
SV Dreden-Mitte
RV Zschopau
Sportpark Rabenberg
RSK Gelenau
Sportpark Rabenberg
ASV Plauen
RV Thalheim
LSS Werdau
KSV Pausa
Sportpark Rabenberg
LSS Werdau
RSK Gelenau
Sportpark Rabenberg
RV Thalheim
KSV Pausa
RTV Zöblitz
AC Werdau
RV Zschopau
THÜ
KFC Leipzig (SAS)
LSS Werdau
AC Werdau (SAS)
KSV Pausa (wie Jugendliga)
Sportpark Rabenberg
SAH
ASV Plauen/KSV Pausa
WKG Metternich-Rübenach (RHL)
RVE Lugau
Sportpark Rabenberg
TSV Dewangen (WTB)
Sportpark Rabenberg
KSV Wollmatingen (SBD)
Sportpark Rabenberg
RV Haibach (HES)
KSV Erkenschwick (NRW)
AC Werdau
Sportpark Rabenberg
AC Köln-Mülheim (NRW)
SG Arheilgen (HES)
SC Unterföhring (BAY)
KSV Hemsbach (NBD)
SV Preußen Berlin (BLN)
TSV Gailbach (HES)
RTV Zöblitz
AC Heros Landsweiler(SRL)
RSK Gelenau
ASV Plauen
Greifswalder RV (MEV)
TuS Hoyerswerda
RV Zschopau
LSS Werdau
KSV Witten 07 (NRW)
SAH
Sportpark Rabenberg
Leipzig
KFC Leipzig
Dresden
LSS Werdau
BRB
LSS Werdau
Sportpark Rabenberg
Sportpark Rabenberg
LSS Werdau
Sportpark Rabenberg
04/2006
TERMINE
Ausschreibung offene Sachsen-Masters 2006
der Veteranen
im Rahmen der Landes-Seniorensportspiele des LSB Sachsen e.V.
Veranstalter:
Landessportbund Sachsen e.V.
Ausrichter:
Ringer-Verband Sachsen e.V.
Ausrichtender Verein: KFC Leipzig e.V.
Termin:
16. September 2006
Stilart:
gr.-röm. Stil
Freistil
Startkartenausgabe:
ab 08.30 Uhr
Wiegen:
09.00 – 09.30 Uhr
Eröffnung:
10.00 Uhr
Kampfbeginn:
10.15 Uhr
ca. 12.00 Uhr (nach den Kämpfen GR)
Siegerehrung:
im Anschluß an die Finalkämpfe
Veranstaltungsstätte: Ringerhalle Leplaystr. 11, 04103 Leizig
Wettbewerb:
Nach den Bestimmungen der FILA und des DRB mit folgenden Ausnahmen:
Kampfzeit: 3 Kampfrunden a` 1,30 Minuten, mit 30 Sekunden Pause.
Pro Ringer 2 Minuten Verletzungs- / Unterbrechungszeit.
Der Veranstalter hat das Recht Gewichtsklassen und Altersklassen nach eigenem
Ermessen zusammen zulegen.
Startberechtigung:
Startberechtigt sind alle Ringer mit deutscher Staatsangehörigkeit, sowie alle
nichtdeutschen Ringer, die einen Startausweis für einen Mitgliedsverein des
DRB besitzen.
Altersklassen:
Altersklasse A: 35 – 40 Jahre (Jahrgänge 1971 – 1966)
Altersklasse B: 41 – 45 Jahre (Jahrgänge 1965 – 1961)
Altersklasse C: 46 – 50 Jahre (Jahrgänge 1960 – 1956)
Altersklasse D: 51 – 55 Jahre (Jahrgänge 1955 – 1951)
Altersklasse E: über 56 Jahre (ab Jahrgang 1950)
Gewichtsklassen:
58 kg / 63 kg / 69 kg / 76 kg / 85 kg / 97 kg / 130 kg
Meldungen:
Rita Meyer, Hauptstrasse 66; 09395 Hormersdorf
Fax: 03721 33382, E-Mail: [email protected]
Meldeschluß:
06.September 2006
Startgebühr:
4,00 Euro (je Start)
Attest:
Ein ärztliches Attest muß vorgelegt werden – gültig ab 02. September 2006
Haftungsausschluß:
Der Start bei den „German Masters“ erfolgt für alle Teilnehmer auf eigenes Risiko. Eine
Haftung wird vom Veranstalter, Ausrichter und vom ausrichtenden Verein nicht übernommen.
Für abhanden gekommene Gegenstände übernimmt der Ausrichter keine Haftung. Wir
wünschen allen Vereinen eine gute Anreise und viel Erfolg.
04/2006
29
INTERN
Internetadressen / Ringerlinks
www.ringen.de
www.ringerforum.de
www.leipzig-ringt.de
www.ringen-aktuell.de
www.der-ringer.de
www.fila-wrestling.com
www.sport-iat.de
www.liga-db.de
www.sacher-druck.de
Ringer-Verbände
www.ringen-nbrv.de
www.brv-ringen.de
www.hessischer-ringerverband.de
www.ringerverband-mv.de
www.ringen-wrv.de
Interessante Sport-Links
www.olympic.org
www.nok.de
Homepage des Deutschen Ringerbundes
Ringerforum - Wissenswertes rund um
nationale und internationale Ringermatten
Homepage mit Infos über GP der BRD in Leipzig
Einfach alles über den Ringkampfsport
Der Ringer - das Magazin des DRB
Homepage der FILA
Institut für angewandte Trainingswissenschaften; Prof. Dr. Tünemmann und sein
Team stellt viel Wissenswertes über die
‘Hintergründe’ des Trainings- und Wett
kampfbetriebes im Ringkampf vor.
‘Pro Ringen’ / Liga-Datenbank
Magazin ‘Der Ringer’ und Formularbestellungen des DRB
Nordbadischer Ringerverband
Bayerischer Ringer-Verband
Hessischer Ringerverband
Ringerverband Mecklenburg-Vorpommern
Württembergischer Ringerverband
www.olympiastuetzpunkt-leipzig.de
www.sport-fuer-sachsen.de
www.sachsensportmarketing.de
www.sportmuseum-leipzig.de
Das IOC und die olympische Geschichte
Viel Interessantes über den Deutschen
Sport und das NOK Deutschland
Der OSP Leipzig stellt sich vor
Der Landessportbund Sachsen stellt sich vor
Sportmarketing und Organisation
Sportmuseum Leipzig
HPs - Regional
www.asv-ringen-plauen.de
www.kfc-leipzig.com
www.ringen-thalheim.de
www.av-germania.com
www.ksv-pausa.de
www.ringen-in-freital.de
www.eichenkranz1908lugau.de
www.ac1897werdau.de
www.sav-leipzig.de.vu
www.rsv-greiz.de
www.rvg.de.vu
www.actaucha.de
www.ringen-in-schneeberg.de
www.rsk-gelenau.de
www.zrv.uwe-siegling.de
www.rtv-zoeblitz.de
www.tusjena.de
www.ringen.soemmerda.de
www.avjc.de
www.ac-germania.com
www.sv-lok.de
www.fce-aue-ringen.de
www.sv-gw-wsw.de
ASV Plauen
KFC Leipzig
RV Thalheim
AV Germania Markneukirchen
KSV Pausa
WSG Zauckerode
RV Eichenkranz Lugau
AC 1897 Werdau
SAV Leipzig
RSV Rot. Greiz / FSV Mohlsdorf
RV Großlehna
AC Taucha
RV ‘Glück Auf’ Schneeberg
RSK Gelenau
Zschopauer RV
RTV Zöblitz
TuS Jena
SV Sömmerda
AV JK Conc. Zella-Mehlis
AC Germania Artern
SV Lok Altenburg
FC Aue
SV Grün-Weiß Weißwasser
Weitere Ringerlinks
www.ringen-luckenwalde.de
www.rwg-hml.de
www.ksv-aalen.de
www.tus-adelhausen.de
www.sv-siegfried-hallbergmoos.de
www.ksv-koellerbach.de
www.svgermania04.de
www.sv-wacker-burghausen.de
www.tsv-westendorf.de
www.ringernachwuchs-markneukirchen.de
Sportler
www.daniel-wilde.de
www.alexander-leipold.de
1. Luckenwalder SC
RWG Halle/Merseburg/Leuna
KSV Aalen 05
TuS Adelhausen
SV Siegfried Hallbergmoos
KSV Köllerbach
SV Germania Weingarten
SV Wacker Burghausen
TSV Westendorf
Homepage des Vereins zur Förderung des
Ringernachwuchses in Markneukirchen e.V.
www.olaf-brandt.de
Daniel Wilde (Trainer am Stützpunkt Leipzig)
Alexander Leipold (einer der erfolgreichsten
deutschen Ringer)
Olaf Brandt
Presse / Medien
www.mdr.de/online/sport
www.lvz-online.de
www.freiepresse.de
www.sport.de
www.vogtland-anzeiger.de
www.sz-online.de
www.otz.de
Ergebnisdienst MDR
Sport in Leipzig
Sport in Chemnitz, Erzgebirge und im Vogtland
Sport im Internet
Vogtland-Anzeiger
Sächsische Zeitung
Ostthüringer Zeitung
* Über Hinweise auf einen ‘toten Link’, sowie auf nicht genannte Ringerlinks wären wir sehr dankbar.
Impressum
Weitere Infos finden Sie unter:
Präsident des RVS:
Benedict Rehbein Tel.: 0341 2251632
Funk: 0163 3145596 · E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Jörg Richter
Tel.: 0341 9128366 · Fax: 01212 512869092
Funk: 0160 97972660 · E-Mail: [email protected]
Holger Hähnel
Tel.: 03721 273496
Funk: 0174 9888241 · E-Mail: [email protected]
Thomas Schmidt Tel.: 037297 5665
Funk: 0151 11937959 · E-Mail: [email protected]
Satz & Layout:
Frank Scholz
Tel.: 03772 24212 · Fax: 03772 24213
Funk: 0162 9173137 · E-Mail: [email protected]
Titelseite:
Nadine Müller
Tel.: 037422 74568 · Fax: 037422 74569
Funk: 0171 3758710 · E-Mail: [email protected]
Für tolle Fotos bedanken wir uns bei den fleißigen Fotografen: René Unger (www.racepixx.de), Iris Hofmann (AC Taucha), Holger Hähnel (RV Thalheim),
Uwe Siegling (Zschopauer RV), Eberhard Trinkies (AC Werdau), Gerhard Vogel (ASV Hof), Toni Klemm (KSV Pausa) sowie Herrn Barthelt (Landespolizeischule Sachsen, Außenstelle Dommitzsch). Die Fotos von Ralph Beck werden mit freundlicher Genehmigung des Vogtland-Anzeigers veröffentlicht.
Die Bilder aus den Ausgaben der „Freien Presse“ werden mit freundlicher Genehmigung der Fotografen veröffentlicht.
Der Inhalt eingesendeter Artikel und Berichte muss nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen, die Vereine und Autoren sind für
den Inhalt ihrer Berichte selbst verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, Berichte entsprechend des zur Verfügung stehenden Platzes zu kürzen, bzw.
redaktionell zu ändern.
Für den Inhalt der aufgeführten Links übernimmt der Ringer-Verband Sachsen e.V. keine Haftung
30
04/2006
Collage
04/2006
31
Rabenberg
32
04/2006

Documentos relacionados