Mercedes-Benz W 100 600 - Mercedes

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Mercedes-Benz W 100 600 - Mercedes
Mercedes-Benz W 100 600
Dieser Mercedes-Benz 600 ist ein echter Überlebender.
Er wurde 1979 für Mercedes–Benz gebaut und nie zugelassen. In den ersten zwei Jahren nutzte Mercedes-Benz diesen 600 als
Chauffeur Limousine für Veranstaltungen. Dabei fuhr das Fahrzeug mit militärischen Kennzeichen. 1981 verkaufte Mercedes-Benz das
Fahrzeug an einen ihrer besten Kunden, einen Autohändler in der Nähe von Stuttgart. Der Eigentümer des Autohaus kaufte das
Fahrzeug mit 54.500 km und lagerte es fachgerecht in einem eigenen Showroom. Das Fahrzeug wurde nie bewegt.
2014 wurde das Fahrzeug an Mercedes-Benz Classic verkauft.
Nachdem Mercedes-Benz Classic das Fahrzeug gekauft hatte, wurde der Antriebsstrang, der gesamte Motor und das Getriebe
generalüberholt, sowie alle Fahrwerksteile erneuert. Auch das gesamte Bremssystem wurde inklusive aller Schläuche und Leitungen
überholt. Desweiteren wurde eine neue Batterie verbaut, die Klimaanlage überholt, mit neuer Kühlflüssigkeit befüllt. Das Interieur wurde
gereinigt und befindet sich in absolutem Originalzustand.
Der Fokus bei der Restauration dieses Fahrzeugs lag in der bestmöglichen Erhaltung des Orginalzustandes. Damit hat Mercedes-Benz
Classic das Fahrzeug für den nächstens Lebensabschnitt vorbereitet. Wir sind sehr stolz dieses Fahrzeug anbieten zu können.
Dieses Fahrzeug stammt aus unserer Concours Edition: Dieser Oldtimer befindet sich in einem sehr seltenen Originalzustand und hat
sehr wenig Kilometer.
Lassen Sie sich bei einem Besuch bei uns im Mercedes-Benz Museum von diesem einmaligen Fahrzeug überzeugen.
Das Fahrzeug erhält vor der Auslieferung noch einen umfangreichen Service sowie einen neuen TÜV.
Auf Wunsch erhalten Sie zu diesem Fahrzeug eine Mercedes-Benz Classic-Car Garantie.
Keine Haftung für Druck- und Schreibfehler.
Irrtum und Zwischenverkauf vorbehalten.
Erstellt am: 20.01.2017
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FAHRZEUGDETAILS
Model:
Modellbezeichnung:
Baureihe:
Baujahr:
Fahrgestellnummer:
Getriebenummer:
Zustandskategorie:
Produktionszeitraum:
Erstellt am: 20.01.2017
Mercedes-Benz W 100 600
600
W 100
1979
auf Anfrage
auf Anfrage
Concours Edition
09.1964 - 06.1981
Tachostand (abgelesen):
Laufleistung:
Vorbesitzer:
Erstzulassung:
Motornummer:
Matching numbers:
Preis:
Mehrwertsteuer ausweisbar:
Standort:
56.100
56.100 km
1
22.05.1979
auf Anfrage
Ja
Preis auf Anfrage
Ja
Stuttgart
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TECHNISCHE DETAILS
Karosserieform:
Leistung (PS):
Hubraum:
Zylinder:
Türen:
Lenkung:
Getriebe:
Gänge:
Limousine
250
6332
8
4
links
Automatikgetriebe
4
Antrieb:
Bremse Front:
Bremse Heck:
Kraftstoff:
Beschleunigung:
Höchstgeschwindigkeit:
Verbrauch:
Heckantrieb
Scheibenbremsen
Scheibenbremsen
Benzin
9,7 s
205 km/h
17,8 l
INDIVIDUELLE KONFIGURATION
Außenfarbe:
Herstellerfarbbezeichnung:
Schiebedach:
Faltdach:
Servolenkung:
Zentralverriegelung:
Innenfarbe:
Innenmaterial:
schwarz
Nein
Nein
Ja
Ja
beige
Leder
Sitzheizung:
Klimaanlage:
ABS:
Airbag:
Grüne Plakette:
TÜV:
H-Kennzeichen:
Stückzahl:
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Neu
Ja
2.190
MODELL HISTORIE
Die Präsentation des Typ 600 auf der Frankfurter IAA im September 1963 war eine
regelrechte Sensation. Konzipiert als exklusives Repräsentationsfahrzeug für höchste
Ansprüche, war das neue Spitzenmodell serienmäßig mit technischen Besonderheiten
ausgestattet, die in ihrer Summierung einzigartig waren und den damaligen Stand der
Technik darstellten.
Als Antriebsaggregat kam, erstmals bei Daimler-Benz, ein V8-Einspritzmotor zum Einsatz,
der aus 6,3 l Hubraum eine Höchstleistung von 250 PS und ein maximales Drehmoment von
51 mkg mobilisierte. In Verbindung mit dem serienmäßig eingebauten Automatikgetriebe
wurden sportwagenmäßige Fahrleistungen erzielt; der immerhin fast zweieinhalb Tonnen
schwere 600er erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von über 205 km/h und ließ sich in 10
Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.
Für größtmögliche Fahrsicherheit sorgten die während der Fahrt von der Lenksäuke aus
verstellbaren Stoßdämpfer sowie das Zweikreis-Bremssystem mit Luftdruck-Unterstützung.
Alle vier Räder verfügten über Scheibenbremsen, wobei die Vorderräder mit jeweils zwei
Bremszangen ausgerüstet waren.
Ein Höchstmaß an Bedienungs- und Fahrkomfort gewährleistete die reichhaltige
Grundausstattung des 600ers, zu der neben Luftfederung, Servolenkung und
Zentralverriegelung auch eine elektronisch geregelte Heizungs-und Lüftungsanlage gehörte.
Eine einzigartige Komfort-Hydraulik ermöglichte die automatische Handhabung folgender
Funktionen: horizontale und vertikale Verstellung der Vordersitze und Verstellung der
Lehnenneigung, Verstellung der Rücksitzbank in Längsrichtung, Öffnen und Schließen der
Wagentüren, der Kofferraumklappe und des auf Wunsch lieferbaren Schiebedachs sowie
Öffnen und Schließen der Seitenfenster.
Die Serienfertigung des "Großen Mercedes" begann im September 1964. Außer der fünf- bis
sechssitzigen Limousine mit 3200 mm Radstand wurden drei sieben- bis achtsitzige PullmanVarianten mit 3900 mm Radstand angeboten: eine viertürige Pullman-Limousine mit
Fondsitzen in vis-à-vis-Anordnung, eine sechstürige Pullman-Limousine mit Sitzbank im Fond
und zusätzlichen Klappsitzen in Fahrtrichtung sowie ein Pullman-Landaulet. Letzteres war in
vier verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die Standard-Version hatte vier Türen, Fondsitze
in vis-à-vis-Anordnung und ein Verdeck, das bis zur Vorderkante der Fondtüren reichte. Als
Sonderausführung war eine sechstürige Version mit Sitzbank im Fond und zusätzlichen
Klappsitzen in Fahrtrichtung verfügbar. Bei dieser Variante konnten, wie bei der sechstürigen
Pullman-Limousine, die mittleren Türen auch ohne Türgriffe ausgeführt werden. Beide
Landaulets, viertürige und sechstürige Variante, wurden auf Sonderwunsch mit einem langen
Verdeck ausgerüstet, das bis zur Mittelwand reichte.
Erstellt am: 20.01.2017
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Noch exklusiver als die Landaulets und, ebenso wie diese, in keiner Preisliste enthalten
waren die auf besonderen Wunsch lieferbaren Limousinen und Pullman-Limousinen in
Sonderschutz-Ausführung. Als erstes beschußgeschütztes Fahrzeug, das nach dem Krieg
bei Daimler-Benz aufgebaut wurde, entstand im Juni 1965 eine Pullman-Limousine mit
erhöhtem Dachaufsatz. Dieses Fahrzeug, in extremer Sonderschutz-Technik realisiert, war
nicht im Kundenauftrag entstanden und verblieb, wie einige "normale" Pullman-Limousinen,
im Fuhrpark des Werks, um bei entsprechendem Bedarf an die Bundesregierung oder andere
potentielle Nutzer vermietet zu werden. Von dieser besonderen Variante wurde im Jahr 1980
noch ein weiteres Exemplar fertiggestellt, das ebenfalls in den Fuhrpark übernommen wurde.
Für ausgesuchte Kunden, die sich einer potentiellen Gefährdung ausgesetzt sahen und über
die erforderlichen Mittel verfügten, entstanden zwischen Mai 1971 und November 1980
insgesamt 43 sondergeschützte 600er, die im Gegensatz zu den beiden FuhrparkFahrzeugen alle mit einem Dachaufsatz normaler Höhe versehen waren. Es handelte sich um
26 Limousinen sowie 17 Pullman-Limousinen, darunter eine in 6türiger Ausführung.
Mit dieser Vielzahl an lieferbaren Karosserie-Ausführungen waren die Wahlmöglichkeiten
aber noch nicht erschöpft. Hinsichtlich Lackierung, Innenausstattung und Sondereinbauten
konnten die vielfältigsten individuellen Kundenwünsche realisiert werden, so daß - speziell bei
den Pullman-Limousinen und -Landaulets - kaum zwei Exemplare mit gleicher Ausstattung zu
finden sein dürften.
In diesem Zusammenhang sind drei Einzelstücke erwähnenswert, die nicht nur in
Ausstattungsdetails, sondern auch in ihrer technischen Konzeption ihresgleichen suchen. Im
September 1965 wurde ein viertüriges Pullman-Landaulet für Papst Paul VI. fertiggestellt, das
neben dem einzelnen Sessel im Fond auch noch andere Besonderheiten aufwies. Weitere
Unterschiede waren der erhöhte Dachaufsatz, die verlängerten, direkt an die vorderen Türen
anschließenden Fondtüren sowie der höhergelegte Fondboden ohne störenden
Kardantunnel. Das Fahrzeug war zwei Jahrzehnte lang unter drei Päpsten in Gebrauch,
kehrte 1985 nach Stuttgart zurück und ist seit Februar 1986 im Mercedes-Benz Museum zu
bewundern.
Im Mai 1967 wurde auf besonderen Wunsch eines sportlich ambitionierten Kunden, der die
bessere Handlichkeit des kurzen 600ers mit den Vorzügen des Landaulets kombinieren
wollte, ein Landaulet mit normalem Radstand realisiert. Dieses Fahrzeug wurde Ende der
80er Jahre restauriert und befindet sich heute in privater Hand.
Das gleiche gilt für eine zweitürige Coupé-Ausführung mit verkürztem Radstand, die im
August 1965 als Prototyp fertiggestellt wurde, einige Zeit in der Versuchsabteilung verblieb
und dann in die USA verkauft wurde. Das Fahrzeug fand Anfang der 90erJahre den Weg
zurück nach Deutschland und ist nach seiner Total-Restaurierung Bestandteil einer privaten
Sammlung.
Der letzte 600er verließ im Juni 1981 seine Produktionsstätte im Werk Sindelfingen; während
der 17jährigen Produktionszeit waren in Einzelanfertigung insgesamt 2.677 Fahrzeuge
entstanden, davon 429 Pullman-Limousinen und 59 Landaulets.A
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Robert Forster
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