Stadt Anzeiger

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Stadt Anzeiger
Jahrgang 6 · Nummer 6
Mittwoch, den 24. Juni 2015
Stadt
Anzeiger
Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften
Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau,
Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen
Rathaus Leuna
FFW Oldiecup in Friedensdorf
Lesen Sie auf Seite 25
Umzug der Vorschulgruppe der
Kita „Liebertsche Stiftung“
Lesen Sie auf Seite 28
Gedenkveranstaltung in Zöschen
Die Schülerinnen Saskia Puschner und Alexandra Schweden über den
„Arbeiterpriester im Geheimen“, Eugène Lemoine.
Bitte lesen Sie auf Seite 3.
Nr. 6/2015| 2
Leunaer Stadtanzeiger
Aus dem Inhalt



Aus dem Rathaus
Seite 2
Aus dem Stadtrat und seinen
AusschüssenSeite 10
Anregungen, Meinungen und
Informationen von Mitgliedern
des Stadtrates
Seite 12
Informationen
aus den Ortschaften
Seite 12
Aktuelles
Seite 17
 RückblickSeite 23
 FeuerwehrSeite 24
 Schulen und KindereinrichtungenSeite 26
 Parteien, Vereine und
VerbändeSeite 31
Kirchliche
NachrichtenSeite 43
Wissenswertes
Seite 46
 Wir gratulieren
Seite 50
Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1
Vorwahl: 03461
Sachgebiet
Zentrale 840-0
Redaktion Stadtanzeiger
840-131
[email protected]
Bürgermeister
Bürgermeisterin
Fr. Dr. Hagenau
840-100 [email protected]
0151 14559431
Büro Bürgermeisterin Frau Becker
840-101
[email protected]
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Fachbereichsleiter
Herr Lörzer
840-120 [email protected]
0151 14559432
Personal/Organisation Frau Schwich
840-112
[email protected]
Frau Stange
840-131
[email protected]
Zentrale Dienste
Frau C. Weigel
840-201
[email protected]
Vergabestelle
Frau Zuber
840-130
[email protected]
Wahlen
840-115
[email protected]
Ratsbüro
Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen
Frau Kaiser 840-132
[email protected]
[email protected]
Entgelt
Frau Herzog
840-116
[email protected]
Personenstandsangelegenheiten
Frau Kitze
840-134
[email protected]
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Hildebrandt
840-135
[email protected]
Gewerbeangelegenheiten
Herr Weißmann
840-133
[email protected]
Archiv/Chronik Herr Dr. Schade
814-959 [email protected]
Gesundheitszentrum
Frau Schwope
814-989
[email protected]
Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18
FB Finanzen
Fachbereichsleiterin
Frau Thiele
Finanzen
Steuern
Frau Hähnel
Herr Störer
Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung
Frau Frank Frau Nörenberg
Frau Arndt
Stadtkasse
Stadtkasse/Vollstreckung
Frau Jöhnk
Stadtkasse
Frau Wagner
Buchhaltung
Frau Jäckisch
Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M.
Vollstreckung-Innendienst
Frau Mangold
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Fachbereichsleiter
Herr Dr. Stein
Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz
Herr Schröter
Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs-
Herr Storbeck
angelegenheiten/Sondernutzungen
Herr Reinsch Soziales/Elternbeiträge
Frau Dathe
Elternbeiträge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch Kultur/Öffentlichkeitsarbeit
Frau Jähn
Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen
Herr J. Weigel
FB Bau
Fachbereichsleiter
Herr Lämmerhirt
Tief- und Straßenbau
Herr Streich
Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt
Frau Noßke
Stadtplanung/Bauordnung
Frau Lux
Straßenausbaubeiträge/Hochbau
Herr Reichenbecher
Liegenschaften/Pachten
Frau Imhof
Herr Schmidt
Natur- und Landschaftsschutz
Herr Klose, N.
Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/
Winterdienst
Herr Tauche
Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/
Kommunale Wohnungen
Frau Albrecht
Hochbau
Herr Pforte
Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin
840-210
[email protected]
840-204
840-209
840-212 840-214
840-205
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
840-203
840-206
840-202
840-207
0151 14559445
840-208
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
840-141
0151 14559433
840-137
0151 14559442
0151 14559441
840-142
0151 14559448
840-150
840-151 840-148
0151 14559449
840-147
0151 14559141
[email protected]
840-271 0151 14559434
840-275
840-264
840-276
840-265
840-273
840-280
840-281
[email protected]
840-272
[email protected]
840-274
840-270
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
03461
813222
Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38
Vorwahl: 034638
Zentrale
56-0
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Lange, G.
56-108
[email protected]
56-0
56-111
0151 14559443
[email protected]
[email protected]
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Bürgerservice
Ordnungsangelegenheiten Frau Köder Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638
Ordnungsamt56-114
Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna
Kötschlitz
Herr Jansen
Schladebach
Herr Kretzschmar
Leuna
Herr Schieck
Spergau
Herr Schmidt
0151 14559447
034638 28572
0151 14559123
03462 542773
0151 14559439
0151 14559133
[email protected]
[email protected]
Leunaer Stadtanzeiger
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung
im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf
Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr
Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr
Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag zu den oben genannten Öffnungszeiten.
Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung
Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr
Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr
Stadt Leuna
Die Bürgermeisterin
Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna
ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der
Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen.
Erreichbarkeit der Polizei
Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der Telefonnummer 034638 666680 erreichbar.
Stadtwerke Leuna GmbH
Bereitschaft EURAWASSER
0172 2878101
Bürgertelefon
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
0800 4848112
ZWA Bad Dürrenberg
Bereitschaftstelefon:
0163 5425020
Kontakttelefon Immissionsschutz
Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man
bei folgenden Kontaktstellen nachfragen.
Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.
Leitstelle Chemiestandort Leuna
03461 434333
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
(Bereich Immissionsschutz)
0345 5142510
Landkreis Saalekreis
(Umweltamt)
03461 401410
Landkreis Saalekreis
(Kreisleitstelle)
03461 401255
Stadt Leuna
(Ordnungsamt)
03461 840141
Abwasserbetrieb Luppe-Aue AöR
Bereitschaftstelefon: 0172 3620794
3 | Nr. 6/2015
Gedenkveranstaltung in Zöschen
Zur internationalen Gedenkveranstaltung am Sonntag, dem
31. Mai 2015, versammelten sich zahlreiche geladene Gäste, Zeitzeugen und Hinterbliebene der Opfer des Arbeitserziehungslagers (AEL) in Zöschen. Anlässlich der „Befreiung
vom Hitlerfaschismus“ vor 70 Jahren luden der Heimat- und
Geschichtsverein Zöschen und die Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis zum Gedenktag ein, der im Rahmen der 7. Woche der Erinnerung und Begegnung stattfand. Zeitzeugen und
Jugendliche aus den Niederlanden, Polen, der Ukraine und Israel
reisten dafür nach Leuna.
Unter den Ehrengästen des Gedenktages durften die Auschwitz-Überlebenden Zipora Fajvlovicz aus Israel, Igor Malitzkij
und Anastasia Gulei aus der Ukraine begrüßt werden. Der heute 95-Jährige Arie Kooiman reiste aus den Niederlanden an. Im
April 1944 wurde er bei der Razzia von Beverwijk festgenommen und nach Deutschland deportiert, wo er auch im AEL Zöschen Zwangsarbeit leisten musste. Cornelius Bart, Träger der
Ehrenmedaille der Stadt Leuna, die ihm beim Neujahrsempfang
für seine Verdienste um die hiesige Erinnerungskultur verliehen
wurde, war ebenfalls aus den Niederlanden gekommen. Für den
internationalen Gedenktag aus Berlin angereist war der Attaché
der Russischen Botschaft, Denis Fabrichnikov, aus der polnischen Partnergemeinde Jaraczewo durfte Bürgermeister Dariusz Strugala mit einigen Gemeinderäten begrüßt werden. Mitglieder des Land- und Kreistages, der stellvertretende Landrat
Hartmut Handschak, Leunas Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau, Zöschens Ortsbürgermeisterin Andrea Engelmann und Vertreter des Stadtrates waren ebenso unter den Gästen wie viele
Interessierte aus Zöschen und Umgebung.
Um 11.00 Uhr wurde die Ausstellung „Neun Monate Hölle – das
Arbeitserziehungslager Zöschen“ in der ehemaligen Krankenbaracke des Lagers auf dem Gelände der ZÖMA (Zöschener
Maschinen u. Anlagen GmbH) eröffnet. Die Schau zeigt die
aktuellen Ergebnisse der Forschungsarbeit zur Geschichte der
regionalen Zwangsarbeit. Bis zum 10. Juli sind mehrsprachige
Informationstafeln, Lagermodelle, originale Bleistiftzeichnungen
eines Häftlings, chirurgisches Besteck, Spritzen, Krankenbuch
und andere Relikte der Gewaltherrschaft zu sehen. Ergänzt
werden diese Ausstellungsstücke durch verschiedene Literaturauslagen, Fotoaufnahmen und das Gedenkkreuz mit dem
Schriftzug „Märtyrer des Glaubens“. Dieses Exponat ist den 5
Geistlichen gewidmet, die im AEL Zöschen ihr Leben lassen
mussten. Von dem französischen Häftling Eugène Lemoine,
dem „Arbeiterpriester im Geheimen“ handelt ein Buch, mit dem
sich Schüler des Herdergymnasiums Merseburg beschäftigt
haben. Im Französischunterricht übersetzten die Jugendlichen
zum Beispiel originale Briefe daraus und trugen Passagen bei
der Ausstellungseröffnung vor.
Nach einem gemütlichen Gedankenaustausch beim Mittagessen
in der „Alten Turnhalle“ begaben sich die Gäste um 14.00 Uhr in
die Kirche St. Wenzel zum ökumenischen Gedenkgottesdienst.
Pfarrerin Antje Böhme (Predigt) und Diakon Dieter Falken (Liturgie) führten durch den Gottesdienst „für die Häftlinge des Arbeitserziehungslagers Zöschen und die Opfer des Hitlerfaschismus“.
In ihrer Predigt über die „Märyter des Glaubens“, gleichsam
Häftlinge und Pfarrer in der „Hölle“ des AEL Zöschen, appellierte
Antje Böhme an die Gemeinde, sich „und andere zur Zivilcourage aufzurufen“ und unterstrich die Bedeutung einer „klaren
Haltung gegen Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit“. Es
folgten das Sprechen der gemeinsamen Fürbitte und die Worte
der Zeitzeugen.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Organist
Stefan Siecke und Mitgliedern des Scharnhorst-Chores Großlehna.
Nr. 6/2015| 4
Leunaer Stadtanzeiger
Jaraczewos Bürgermeister Strugala und weitere Vertreter der Partnergemeinde legten zu Ehren der polnischen Opfer einen Kranz
nieder. Dariusz Strugala, dessen Ansprache von Dr. Edward Sulek
übersetzt wurde, bedankte sich für die Möglichkeit einer solchen
internationalen Gedenkveranstaltung und richtete an die Gäste: „Ich
fühle mich stark, wenn wir zusammen sind. Danke, dass wir zusammen sind“.
Im Rahmen der Erinnerungswoche besuchten die polnischen
und ukrainischen Jugendlichen und Zipora Fajvlovicz am Montag, 1. Juni 2015, nochmals Leuna – diesmal für eine gemeinsame
Putzaktion am Denkmal an der Keckermühle. Im Anschluss besuchten sie die Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau im Rathaus.
(vorn v. l. n. r.) Anastasia Gulei aus der Ukraine, Cornelius Bart aus
den Niederlanden und Agatha Koster aus dem polnischen Jaraczewo sprachen die Fürbitte in der St. Wenzel Kirche.
Im Anschluss begab man sich auf den gemeinsamen Schweigemarsch zum Ehrenfriedhof für die Opfer der über 22 Nationen, die
im AEL Zöschen starben. An der Gedenkstätte stimmten Mitglieder
der Blaskapelle „Edelweiß“ musikalisch auf die symbolische Kranzniederlegung ein, nach der Ansprache von Ortsbürgermeisterin
Engelmann entzündeten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr
Zöschen Mahnfeuer um das Denkmal. Es folgten die Worte des Gedenkens von Attaché Fabrichnikov, Bürgermeisterin Hagenau, dem
stellvertretenden Landrat Handschak, Bürgermeister Strugala und
Ehrengast Bart. Die tiefe Bedeutung einer gemeinsamen Gedenkkultur und der aktiven Erinnerungsarbeit, wie sie in Leuna auf vielen
Wegen begangen wird, hat alle Redner verbunden. Am Wochenende des 70. Jahrestages des Kriegsendes lud etwa die Bürgermeisterin zu einer Radtour durch die Einheitsgemeinde ein, bei der zum
gemeinsamen Gedenken an den Kirchen der Stadt Halt gemacht
wurde. Ihre Rede beschloss Dr. Dietlind Hagenau mit den Worten
„Wir sind es den Nachgeborenen, unseren Kindern, schuldig, zu erinnern“. Den Rednern war auch gemein, dass sie die gemeinsame
Erinnerung, die Kooperationen und Partnerschaften, lebendig halten wollen. Die Gäste legten zum Abschluss der Zeremonie einzelne
Rosen an der Gedenkstätte nieder. Zum Ausklang des Gedenktages
luden die Veranstalter zu einer offenen Gesprächsrunde ins Dorfgemeinschaftshaus Zöschen ein.
Foto: Peter Wetzel, Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis
Redaktion Stadtanzeiger
Auszug aus der Predigt Pfarrerin Frau Böhme
in der Kirche Zöschen
Sprüche 31,8
„Tue deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache derer,
die verlassen sind“
Liebe Gemeinde!
Da kann man nichts machen!
Davon haben wir nichts gewusst!
Was hätten wir denn tun sollen?
Schweigemarsch zum Ehrenfriedhof.
Bis heute tun wir uns schwer, über das zu sprechen, was geschehen
ist. Viele denken: indem man nicht darüber redet, verschwindet es
doch irgendwann. Aber diese Unfähigkeit zu trauern schadet unserer Seele. Was wir nicht aussprechen, wühlt und wirkt in uns nach.
Viele Menschen können heute nicht mehr sprechen. Ihre Lebenszeit
ist abgelaufen. Für sie sind wir heute hier. Ihnen leihen wir heute
unsere Stimme.
Es gab Menschen, die machten ihren Mund auf während der Diktatur des Nationalsozialismus:
Einige kennen wir gut: Dietrich Bonhoeffer ist einer von ihnen ...
Es hat sie gegeben: die stillen Helden;
Die Menschen, die leise und ohne Aufmerksamkeit zu erregen
Not linderten: ein Stück Brot über den Zaun; ein liebevoller hilflos
freundlicher Blick.
Aber viel zu viele haben weggesehen. Viel zu viele haben geschwiegen.
Deshalb sind wir heute umso mehr gefordert:
Tue deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache derer,
die verlassen sind.
Das heißt:
1. den Opfern zu Gehör verhelfen; ihre Geschichten laut werden lassen;
Mit jeder Leidensgeschichte, die wir hören, haben wir uns neu dem
Leid und der Qual zu stellen, die die Menschen in den Lagern durchmachen mussten. Wir haben uns der Hölle zu stellen, die Menschen
anderen Menschen in Zöschen bereitet haben!
Leunaer Stadtanzeiger
2. den klaren Blick bewahren: Hier ist maßloses, unaussprechliches
Unrecht geschehen! Es gibt nichts, was die Schläger und Mörder
entlasten oder gar rechtfertigen könnte!
Gerade an den Zeugnissen aus Zöschen müssen wir sehen, dass
die Bewacher nicht aus einer wirklichen oder vermeintlichen Notlage heraus gehandelt haben, sondern aus Überzeugung, aus Ehrgeiz,
aus Sadismus, aus Bequemlichkeit, aus Befehlsgehorsam ohne darüber nachzudenken, dass diese Befehle größtes Unrecht waren.
3. Uns selbst und andere zur Zivilcourage ermahnen
Zu wenig greifen wir ein, wenn in unserer Nähe Menschen belästigt
oder gewalttätig angegriffen werden.
Zu wenig sagen wir Nein! Zu rechten Hetz- und Hassparolen
Zu selten fordern wir und zeigen wir eine klare Haltung gegenüber
dem Unrecht und der Menschenverachtung unserer Tage
Tue deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache derer, die
verlassen sind; das ist und bleibt ein Glaubenswagnis
Gott fordert uns heute zu diesem Glaubenswagnis und zur verantwortlichen Tat heraus!
Und wenn wir irren, wenn wir Fehler machen, dann spricht Gott uns
Vergebung und Trost zu.
Und wir beten mit Jesaja: Gott, bewahre uns davor, zu stummen
Hunden zu werden, die nicht bellen können (Jes 56,10)
Amen
Ein Berufsleben für Raffinerie,
Standort und Region
5 | Nr. 6/2015
Ausbildung nachfolgender Generationen jetzt „Früchte tragen“. Bis
zum Beginn seines Ruhestandes hat er es nicht geschafft, alle angefangenen Arbeiten zu beenden, aber „Kontinuität bedeutet auch,
immer wieder etwas Neues in Angriff zu nehmen“. Das wiederum
machte den Job für ihn so interessant. Hier galt aber auch: „Es genügt nicht, viel zu wissen. Man muss es auch jemandem, der nichts
mit der Materie zu tun hat, erklären können“. Schließlich dankte er
allen Wegbegleitern herzlich für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen. Mit Glückwünschen für die Zukunft bat er seinen Nachfolger, Dr.
Willi Frantz, nach vorn. Bislang leitete der 48-Jährige den Bereich
Technik in der Raffinerie und sieht der neuen Herausforderung als
Geschäftsführer mit „Verpflichtung, Enthusiasmus und Verantwortung“ entgegen. Er brachte seine Hochachtung gegenüber Reinhard
Kroll zum Ausdruck und wünschte dem weiterhin regional aktiven
Vorgänger alles Gute für den „Unruhestand“.
1976 wurde Reinhard Kroll in der Erdölverarbeitung der LeunaWerke tätig und bekleidete bis 1992 verschiedene Positionen. An
der Planung der neuen Raffinerie in Leuna hat er im Projekt „Leuna
2000“ mitgewirkt. Mit der Inbetriebnahme der Raffinerie 1997 begann seine Zeit als Produktionsleiter und seit 2006 führte er die Geschäfte erfolgreich.
Aufenthalte in Paris und Antwerpen ergänzten seine vielfältigen Erfahrungen und machten ihn weiter im TOTAL-Netzwerk bekannt.
Reinhard Kroll wird ebenso für sein ehrenamtliches Engagement
in der mitteldeutschen Region wertgeschätzt, zum Beispiel bei der
Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, der Hochschule Merseburg oder der Stiftung „Zukunft Spergau“.
Unter diesem Motto stand der Ehrentag für Reinhard Kroll am
29. Mai 2015. Nach mehr als 8 Jahren als Geschäftsführer der
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH tritt Reinhard Kroll mit
62 Jahren in den Ruhestand. Zur Würdigung seines Verdienstes um
die Entwicklung der Raffinerie am Chemiestandort, versammelten
sich zahlreiche geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Bildung
am Vormittag im cCe Kulturhaus Leuna.
Im Walter-Bauer-Saal richtete um 11.00 Uhr Joachim Bührmann,
Leiter der Verwaltung der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH,
das Wort an die vielen Gäste, die gleichsam für das vielseitige Netzwerk
des Unternehmens und Reinhard Krolls stehen. Bührmann dankte den
Vertretern der Landes- und Kommunalpolitik sowie den Partnern aus
Wirtschaft und Bildung für Ihr Kommen.
Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt,
betonte in seiner Rede die wichtige Rolle, die Kroll in dem großen
und für das Land bedeutsamen Unternehmen über lange Jahre eingenommen hat. Er rekapitulierte die Entwicklungen im Chemiedreieck seit 1990 und dankte dem Konzern für seine „strategisch richtige, kluge und erfolgreiche Entscheidung“, in den Standort Leuna
zu investieren. Mit Reinhard Kroll wurde auch die „richtige Personalentscheidung“ getroffen, beschrieb Haseloff, denn dessen lokale
Erfahrung und Kenntnisse aus früheren Tätigkeiten konnten in seine
Arbeit bei der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH wertvoll
eingebracht werden. „21 Chemieregionen in Europa werden von uns
koordiniert, und das geht nur, weil es Personen wie Reinhard Kroll
gegeben hat“, meinte Haseloff, bevor er sich abschließend an Krolls
Nachfolger, Dr. Willi Frantz, wandte: „Ich biete auch Ihnen die Bereitschaft für eine gute Zusammenarbeit an“.
Der Senior Vice President Total Refining & Base Chemicals Europe,
Michel Charton, ließ die erfolgreichen beruflichen Jahre von Reinhard Kroll beim TOTAL-Konzern Revue passieren und lobte ihn für
seine Verdienste um die Fortschritte und Netzwerkkontakte, die das
Unternehmen Kroll verdankt. Charton sprach in Englisch zu den
Gästen, hatte jedoch für Reinhard Kroll einen deutschen Abschiedsgruß vorbereitet: „Ich wünsche Dir einen schönen Ruhestand, kümmere Dich um Deine Lieben und vergiss uns nicht“.
Mit Geschichten und Anekdoten aus seiner Zeit bei der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH vergnügte Reinhard Kroll die Gäste
in seiner Ansprache. „Schon früh hat mich das Erdöl infiziert und nie
wieder losgelassen“, sagte er über sich selbst. Er sprach unter anderem über die Nachwuchsförderung, deren Bemühungen mit der
Im Foyer mit den Gratulanten: (v. l. n. r.) Nachfolger Dr. Willi Frantz,
Wirtschaftsminister Hartmut Möllring, Reinhard Kroll, Senior Vice
President Michel Chartin, Ministerpräsident Reiner Haseloff und
Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau.
Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau überreichte Reinhard Kroll
symbolisch ein Kunstwerk der Raffinerie und originalen Leunaer Honig
für den Genuss im Ruhestand.
Nr. 6/2015| 6
Leunaer Stadtanzeiger
Stadt Leuna
Wir suchen Sie!
Sie interessieren sich für die Gartenstadt Leuna und ihre
reizvolle Architektur? Sie sind ortskundig und geben Ihr
Wissen gerne weiter? Sie kennen Winkel und Schlippen in
den Straßen der Gartenstadt und sind vielleicht sogar gebürtiger Leunaer? Waren Sie vielleicht früher in den LeunaWerken tätig und wohnten in der Werksiedlung oder haben
Sie Ihr Zuhause in dem heute denkmalgeschützten Stadtteil? Sie haben oft das Clubhaus nach Feierabend besucht
oder sich auf der Rollschuhbahn oder beim Tennis sportlich
betätigt? Sie haben im Waldbad die Seele baumeln lassen
oder waren nach der Arbeit noch schnell in der Ladenstraße
an der Post einkaufen?
Sie fühlen sich angesprochen und sind nicht kamerascheu?
Derzeit finden in Leuna Dreharbeiten von TV Halle für einen
Film über die Gartenstadt Leuna statt. Das Fernsehteam
sucht dafür „Gesichter Leunas“, die aus eigenen Erfahrungen erzählen können. Für einen kurzen Kommentar vor
der Kamera sind interessierte, kundige und auch gebürtige
Leunaer gefragt, die Aussagen treffen können zur Architektur der Gartenstadt, zum Wohnen und Leben, zur Kultur und
Versorgung in der Werksiedlung, zur Arbeit in den LeunaWerken oder andere Anekdoten erzählen können mit Blick
auf die Gartenstadt Leuna.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 6. August 2015
bei:
Frau Jähn, SG Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachbereich Jugend, Soziales, Ordnung und Sicherheit
Rathausstr. 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 840148
Fax: 03461 840146
E-Mail: [email protected]
Aufruf zur Teilnahme an einer Stadtführung mit
Kamerabegleitung
Anfang August 2015 wird Frau Weber durch die Gartenstadt
Leuna führen und wissenswerte Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des Stadtteils geben. Im Rahmen der
Dreharbeiten von TV Halle zu einem Film über die Gartenstadt Leuna wird der Stadtrundgang von einem Kamerateam begleitet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen
zur kostenlosen Teilnahme an der Stadtführung.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 6. August 2015
bei:
Frau Schwachtmann, Stadtinformation Leuna
Rudolf-Breitscheid-Str. 18, 06237 Leuna
Tel.: 03461 814961
Fax: 03461 822979
E-Mail: [email protected]
Redaktion Stadtanzeiger
Die nächste Ausgabe erscheint am:
Mittwoch, dem 29. Juli 2015
Annahmeschluss für redaktionelle
Beiträge und Anzeigen:
Mittwoch, der 15. Juli 2015
Stellenausschreibung
Fachbereich Finanzen
Kassenverwalter/in der Stadtkasse Leuna
Aufgabengebiet
• Kassenverwalter/in der Stadtkasse
• Steuerung, Koordinierung, Organisation der Aufgaben der
Gemeindekasse gem. § 116 KVG LSA und GemKVO Doppik
nach wirtschaftlichen Grundsätzen
• Zahlungsverkehr-Kasse
• Finanzbuchhaltung
• Forderungsmanagement
• Vollstreckung
• Kassenkredite, Fest- und Termingelder
• Bewirtschaftung/Verwaltung von Geld- und Kapitalvermögen
• Kassen- und Jahresabschlüsse
• Statistiken
• Einrichtung/Planung von Schnittstellen (Zahlungsverkehr
und Buchhaltung)
• Erstellung des Kassenabschlusses und Vorbereitung der
Haushaltsrechnung
• Erstellung und Prüfung der Tagesabschlüsse
• Kontrolle der Vorschuss- und Verwahrkonten
• Bearbeitung von Stundungen, Niederschlagung und Erlass
von Nebenforderungen
• Allgemeine Angelegenheiten bei Stiftungen, Schenkungen usw.
Fachliche Voraussetzungen
• Abschluss einer Fachhochschulausbildung (Masterabschluss) auf dem Gebiet der Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre vorrangig mit der Spezialisierung Finanzwirtschaft,
Rechnungswesen, Controlling oder Verwaltungsökonomie
• Erfüllung der Bedingungen gemäß § 116 (02) KVG LSA zur
Bestellung als Stellvertreter/in der Kassenverwalterin
• nachgewiesene mindestens 3-jährige Organisations- und
Führungserfahrung in einem Unternehmen bzw. einer öffentlichen Verwaltung
• Zusatzqualifizierung im Bereich kommunale Bilanzbuchhaltung
Fachliche Anforderungen
• Kenntnisse im Rechnungswesen nach dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen, des KVG LSA, der
GemHVO LSA, der GemKVO LSA, dem HGB, dem Insolvenzrecht, Verwaltungsverfahrensgesetz, Kreditwesengesetz
• Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich des Zahlungsverkehrs (Kasse), des Kreditwesens, alternative Finanzierungsmodelle und zugehörigem Bankverkehr, Finanzbuchhaltung,
Gewinn- und Verlustrechnung und Bilanzierungskenntnisse
sowie in der Vollstreckung
• Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen von Projekttätigkeit im
Rahmen von Finanzbuchhaltungsproblemen, des Forderungsmanagements und des Schulden- und Vermögensmanagements
• fundierte und umfangreiche IT-Kenntnisse, insbesondere
MS-Office-Produkte, Datenbankanwendungen, Finanzwesen Software CIP-Kommunal und AVVISO
Außerfachliche Anforderungen
• Entscheidungskompetenz und überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft
• Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent
• zuverlässige, gewissenhafte, selbstständige, pragmatische
Arbeitsweise sowie Eigeninitiative und Fähigkeit zum strukturierten Denken
• Teilnahme am Bereitschaftsdienst
• Führerschein und eigener Pkw sind von Vorteil
Von Ihnen wird u. a. die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen
und Bürgern der Stadt Leuna erwartet.
Dies setzt ein sicheres, fachlich überzeugendes Auftreten voraus. Die Nähe des Wohnsitzes zur Stadt Leuna ist erwünscht.
Leunaer Stadtanzeiger
Beginn
Entgeltgruppe/
Vergütung
Arbeitszeit
Form der
Bewerbung
Inhalt der
Bewerbung
frühestmöglicher Zeitpunkt,
spätestens zum 01.10.2015
E 9 TVöD
40 Wochenstunden
schriftlich per Post bis zum 03.07.2015
vollständige Bewerbungsunterlagen mit
Lebenslauf, Ausbildungs- und Qualifizierungsnachweise, Beurteilungen/Referenzen, lückenloser Tätigkeitsnachweis, frühestmöglicher Eintrittstermin
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass aus verwaltungstechnischen Gründen
keine Eingangsbestätigung erfolgt. Die Bewerbungsunterlagen
werden nach Abschluss des Verfahrens nur bei Vorlage eines adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlages zurückgesandt, andernfalls werden die Unterlagen von
nicht berücksichtigten Bewerbern/Bewerberinnen nach Ablauf von 6 Monaten nach Bewerbungsschluss vernichtet. Bewerber/innen, die keinen Rückumschlag beigefügt und bis zum
31.08.2015 keine Nachricht erhalten haben, können davon ausgehen, dass ihre Bewerbung nicht berücksichtigt wurde. Fahrtkosten werden nicht erstattet. Die Stadt Leuna gewährleistet die
berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern auch im Sinne des AGG, SGB IX und des FrFG LSA.
Stadt Leuna
FB AVB/Personal
Rathausstraße 1
06237 Leuna
Kennwort: „FB Finanzen - Kassenverwalter/in 2015“
Kontaktdaten:
Frau Schwich, SG Personal, 03461 840112
Die Bürgermeisterin
7 | Nr. 6/2015
Schiedsstelle der Stadt Leuna
Für die Bürger der Stadt Leuna mit allen Ortsteilen befindet sich die zuständige Schiedsstelle im Rathaus der Stadt
Leuna, Rathausstraße 1 in 06237 Leuna.
Schiedspersonen der Schiedsstelle sind Frau Twardy, Herr
Kirst und Frau Lippold.
Sprechzeiten im Rathaus, 1. Etage:
jeden 3. Dienstag im Monat, 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung
Für die folgenden Monate sind es die Termine: 21.07.2015,
18.08.2015, 15.09.2015.
Die Anträge auf Schiedsverhandlungen sind formlos an die
Schiedsstelle der Stadt zu richten.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an
Herrn Lörzer oder Frau Kitze
Tel. 03461 840120 Tel. 03461 840134
E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]
Personalausweis – Ablauf der Gültigkeit
Personalausweise, die im Jahr 2005 beantragt worden sind,
verlieren 2015 ihre Gültigkeit.
Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild,
rechts über der Unterschrift.
Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie
bitte folgende Unterlagen mit:
• Geburts- oder Eheurkunde
• ein biometrisches Passbild
• die Gebühr in Höhe von 22,80 €
(Antragsteller bis 24 Jahre) oder in Höhe von 28,80 €
(Antragsteller ab 24 Jahre)
Im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses für Kreypau und der notwendigen Freimachung des Baufeldes verkauft die Stadt die Bauhülle des
bislang als Jugendklub genutzten Holzblockhauses.
Interessenten finden dazu nähere Informationen auf der Internetseite der Stadt Leuna (unter Job- und Immobilienbörse).
Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie
die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen.
Redaktion Stadtanzeiger
Einwohnermeldeamt
Information aus dem Sachgebiet Ordnung und Sicherheit
Ruhestörender Lärm
Die Regelungen zum ruhestörenden Lärm sind in verschiedenen
Gesetzen wiederzufinden. So regeln das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten, das Bundes-Immissionsschutzgesetz, das Gesetz
über Sonn- und Feiertage des Landes Sachsen-Anhalt und die
Gefahrenabwehrverordnung für das Gebiet der Stadt Leuna den
ruhestörenden Lärm. Deshalb ist es nicht einfach, eine allgemeinverständliche Übersicht zu geben. Eine für die Bürger wichtige
Verordnung ist z. B. die Geräte- und Maschinenlärmschutz-Verord-
nung (32. BlmSchV basierend auf dem Bundes-Immissionsschutzgesetz). Die Verordnung besagt, dass Geräte und Maschinen nur
in Betrieb genommen werden dürfen, wenn sie mit der CE-Kennzeichnung und der Angabe des garantierten Schallleistungspegels
versehen sind und ihnen eine EG-Konformitätsbescheinigung beigefügt ist. Für Gartengeräte und andere Geräte sowie Maschinen,
die insbesondere im häuslichen Bereich verwendet werden, gelten
folgende Einschränkungen der Benutzungszeit:
Ruhezeiten für in Wohngebieten benutzte Geräte
Geräte- und werktags
werktags
werktags
werktags
sonn- und
Maschinen
von 20 Uhr
von 7 Uhr
von 13 Uhr
von 17 Uhr
feiertags
bis 7 Uhr
bis 9 Uhr
bis 15 Uhr
bis 7 Uhr
ganztägig
____________________________________________________________________________________________________________________
Rasenmäher
X
X
Heckenscheren
X
X
Motorkettensägen
X
X
Nr. 6/2015| 8
Leunaer Stadtanzeiger
Geräte- und werktags
werktags
werktags
werktags
sonn- und
Maschinen
von 20 Uhr
von 7 Uhr
von 13 Uhr
von 17 Uhr
feiertags
bis 7 Uhr
bis 9 Uhr
bis 15 Uhr
bis 7 Uhr
ganztägig
____________________________________________________________________________________________________________________
Betonmischer
Rasentrimmer4)
Vertikutierer
Schredder
Freischneider1)
Freischneider2)
Grastrimmer1), 3)
Grastrimmer2), 3)
Laubbläser/sammler1)
Laubbläser/sammler2)
Kreissäge
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
1) Geräte mit EG-Umweltzeichen
2) Geräte ohne EG-Umweltzeichen
3) Geräte mit Verbrennungsmotor
4) Geräte mit Elektromotor
Der § 117 (Unzulässiger Lärm) des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten lautet sinngemäß:
Wer mehr Lärm verursacht als nötig wäre und damit andere belästigt, handelt Ordnungswidrig.
Wer dies trotzdem tut kann mit einer Geldbuße bis zu fünftausend Euro belangt werden.
Dadurch soll u. a. vermieden werden, dass die Gesundheit anderer durch permanente Lärmbelästigung geschädigt wird.
Die Vorschrift kann auf alle Arten der Lärmerregung angewandt
werden (technischer Lärm, Alltagslärm, asozialer Lärm). Bei der
Anwendung ist die Nachrangigkeit dieser Vorschrift zu beachten,
d. h. speziellere (konkreter gefasste) Tatbestände des Bundesoder Landesrechts gehen dieser Vorschrift vor.
Das Gesetz über Sonn- und Feiertage des Landes SachsenAnhalt beinhaltet grundlegende Regelungen zur Sonn- und Feiertagsruhe. Die wichtigsten Bestimmungen sollen hier auszugsweise dargelegt werden:
Dieses Gesetz regelt u. a. das die Sonntage, die staatlich anerkannten Feiertage und die religiösen Feiertage besonders geschützt sind. An diesen Tagen ist besonders darauf zu achten,
dass Lärmbelästigung vermieden wird.
Staatlich anerkannte Feiertage sind:
1. der Neujahrstag, 7. der Pfingstmontag,
2. der Tag Heilige Drei 8. der Tag der Deutschen
Könige (6. Januar), Einheit (3. Oktober),
3. der Karfreitag, 9. der Reformationstag
4. der Ostermontag, (31. Oktober),
5. der 1. Mai, 10. der 1. Weihnachtsfeiertag,
6. der Tag Christi Himmelfahrt,11. der 2. Weihnachtsfeiertag
Allgemeine Arbeitsruhe
Die Sonntage und die staatlich anerkannten Feiertage sind Tage
allgemeiner Arbeitsruhe.
Öffentlich bemerkbare Arbeiten und Handlungen, die die äußere
Ruhe stören oder dem Wesen der Sonn- und Feiertage widersprechen sind nur erlaubt, soweit sie nicht gewerbsmäßige Betätigung in Haus und Garten darstellen.
X
X
X
X
X
XXX
X
XXX
X
XXX
X
An Sonntagen und den staatlich anerkannten Feiertagen sind
während der Zeit des vormittäglichen Hauptgottesdienstes alle
Veranstaltungen und Handlungen in der Nähe von Kirchen und
anderen dem Gottesdienst dienenden Einrichtungen untersagt,
die den Gottesdienst stören könnten.
Erhöhter Schutz
Am
a) Karfreitag ganztägig,
b) Volkstrauertag (dem vorletzten Sonntag vor dem ersten Advent) ab 5 Uhr,
c) Buß- und Bettag ab 5 Uhr,
d) Totensonntag (dem letzten Sonntag vor dem 1. Advent)
ab 5 Uhr und
e) Heiligabend ab 16 Uhr,
sind neben den Einschränkungen durch das Gesetz über Sonnund Feiertage zusätzlich untersagt:
1. Veranstaltungen in Räumen mit Schankbetrieb, die über den
Schank- und Speisebetrieb hinausgehen,
2. öffentliche sportliche Veranstaltungen sowie
3. alle sonstigen öffentlichen Veranstaltungen, außer wenn sie
der Würdigung des Feiertages oder der Kunst, Wissenschaft
und Volksbildung dienen und auf den Charakter des Tages
Rücksicht nehmen.
Der § 7 (Ruhestörender Lärm) der Gefahrenabwehrverordnung
besagt, dass an Werktagen in der Zeit von 22:00 bis 7:00 Uhr Nachtruhe in allen zu Wohnzwecken genutzten Gebieten der Stadt
Leuna einzuhalten ist, d. h. alle Tätigkeiten und Veranstaltungen
sind verboten, die die Ruhe unbeteiligter Personen wesentlich
stören, u. a. wird hier der Betrieb und das Abspielen von Beschallungsanlagen, Ton-Wiedergabegeräten und Musikinstrumenten angeführt.
Die vorgenannten Vorschriften stellen ein umfassendes Regelwerk dar. Die meisten Bürger halten diese Regeln ein. Speziell im
Sommerhalbjahr sollten die anliegenden Arbeiten in Haus, Hof
und Garten mit Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft erfolgen.
Bei Feierlichkeiten und Grillabenden ist es ratsam, im Vorfeld die
Nachbarn zu informieren.
Hier auch ein Wort an die Jugendlichen: es ist ganz natürlich,
dass im Sommer wieder die Jugendtreffpunkte belebt werden,
aber dabei sollte Rücksichtnahme erfolgen und z. B. die Automusikanlage nicht in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern auf
volle Leistung aufgedreht werden. Bei Einhaltung der oben genannten Grundsätze und gegenseitiger Rücksichtnahme kann
die Freiluftsaison von Jedermann nach seiner Fasson in vollen
Zügen genossen werden.
SG Sicherheit und Ordnung
Leunaer Stadtanzeiger
13. Deutsch–Polnische Jugendbegegnung
In den Sommerferien 2015 findet in Nowa Studnica/
Polen
Die 13. Deutsch–Polnische Jugendbegegnung statt. Langfristig wird dieses Treffen vorbereitet. Für die Teilnahme
können sich Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis
16 Jahren aller Ortsteile der Stadt Leuna anmelden.
Termin: 16. – 23. Juli 2015
Kosten pro Teilnehmer/-in: 100,00 Euro
Es sind noch Anmeldungen möglich.
Kontakt:
Herr Weigel
Tel.: 03461 840147
Mobil: 0151 14559141
E-Mail: [email protected]
Wahlen
Stadt Leuna
Der Gemeindewahlleiter
Ergänzungswahl Ortschaftsrat Zöschen 2015
Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen
A) Ergänzungswahl für den Ortschaftsrat in der Ortschaft Zöschen
Gemäß § 49 Kommunalwahlgesetz für das Land Sachsen-Anhalt i.d.F. der Bekanntmachung vom 27.02.2004, in der derzeit
gültigen Fassung, hat die Kommunalaufsicht des Landkreises
Saalekreis den Wahltermin für die Ergänzungswahl zum Ortschaftsrat Zöschen bestimmt:
1. Die Wahl zum Ortschaftsrat der Ortschaft Zöschen findet am
Sonntag, dem 06. September 2015,
in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr
statt.
2. Die Zahl der ehrenamtlichen Mitglieder für den Ortschaftsrat
Zöschen beträgt gem.
§ 17 Abs. 2 der Hauptsatzung der Stadt Leuna vom
28.09.2010 fünf.
Die Zahl der zu wählenden Ortschaftsräte bei der Ergänzungswahl Ortschaftsrat Zöschen beträgt zwei.
3. Die Höchstzahl der auf einem Wahlvorschlag zu benennenden Bewerber beträgt 7.
4. Die Zahl der beizubringenden Unterstützungsunterschriften
beträgt 8.
5. Die Ortschaft Zöschen bildet einen Wahlbereich.
6. Einreichung von Wahlvorschlägen
a) Ich fordere hiermit auf, Wahlvorschläge möglichst frühzeitig einzureichen. Sie sind spätestens bis zum
13. Juli 2015, 18.00 Uhr
dem Gemeindewahlleiter zu übergeben.
b) Zum selben Zeitpunkt sind auch Erklärungen über die
Verbindung von Wahlvorschlägen, sofern diese eingegangen werden, einzureichen. Für Inhalt und Form der
Wahlvorschläge und die Verbindungen von Wahlvorschlägen gelten die Bestimmungen des § 21 KWG LSA
und § 30 KWO LSA. Die benötigten Anlagen 5 bis 10
können im Wahlbüro abgefordert werden. Die Bereitstellung erfolgt unentgeltlich.
c) Für Parteien, die die Voraussetzungen des § 21 Abs. 10 Satz
1 Nr. 2 und 3 nicht erfüllen, gilt § 46 Abs. 2 KWG LSA entsprechend.
9 | Nr. 6/2015
d) Auf die Aufforderung des Landeswahlleiters zur Einreichung von Wahlanzeigen vom 30.10.2013 (MBL. LSA
vom 11.11.2013) wird hingewiesen.
e) Wahlvorschläge für die Wahl zum Ortschaftsrat können
von Parteien im Sinne des Artikels 21 des Grundgesetzes, von Gruppen von Wahlberechtigten (Wählergruppen) und von Einzelpersonen (Einzelbewerbern) eingereicht werden. Die eingereichten Wahlvorschläge können
für das Wahlgebiet miteinander verbunden werden. Entsprechende Erklärungen der Parteien, Wählergruppen
und Einzelbewerber sind bis zum Ablauf der Frist zur
Einreichung der Wahlvorschläge dem Gemeindewahlleiter gegenüber schriftlich und übereinstimmend abzugeben. Sie müssen von dem für das Wahlgebiet zuständigen Parteiorgan, den Vertretungsberechtigten der
Wählergruppen oder den Einzelbewerbern unterzeichnet
sein. Auf § 24 Abs. 4 KWG LSA wird hingewiesen.
f) Für nachfolgende Parteien, Wählergruppen und Einzelbewerber treffen die Voraussetzungen des § 21 Abs. 10
KWG LSA zu:
- Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
-
DIE LINKE (DIE LINKE)
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
- Freie Demokratische Partei (FDP)
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE).
Wahlvorschläge dieser Parteien, Wählergruppen und
Einzelbewerber können ohne Unterstützungsunterschriften eingereicht werden.
g) Zur Feststellung der Voraussetzungen für Parteien i. S. d.
§ 21 Satz 1 Nr. 1 KWG LSA sowie für Einzelbewerber i. S. d.
§ 21 Satz 2 KWG LSA verweise ich auf das Antragsverfahren nach § 29 Abs. 3 und 4 KWO LSA.
B) Wahlbüro
Für die Vorbereitung und Durchführung der Ergänzungswahl
zum Ortschaftsrat OS Zöschen wurde am Sitz des Gemeindewahlleiters der Stadt Leuna ein Wahlbüro eingerichtet.
Ort: Leuna, Rathausstraße 1, Kellergeschoss, Raum 010
Telefon: 0 34 61 / 840-115
Telefax: 0 34 61 / 840-160
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
dienstags von 09:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr
donnerstags von 09:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 15:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Schriftverkehr ist an folgende Anschrift zu senden:
Stadt Leuna
Wahlbüro
Rathausstraße 1
06237 Leuna
Leuna, 2015-05-29
gez. Lörzer
Gemeindewahlleiter
(Die amtliche Bekanntmachung erfolgte im Amtsblatt der Stadt
Leuna am 29. Mai 2015)
Bekanntmachung des Gemeindewahlleiters
der Stadt Leuna
für die Ergänzungswahl zum Ortschaftrat in der
Ortschaft Zöschen am 6. September 2015
Einladung zu den ordentlichen Sitzungen des Gemeindewahlausschusses der Stadt Leuna am 14. Juli 2015 und am
8. September 2015
Der Gemeindewahlausschuss tritt zu öffentlichen Sitzungen zusammen:
Nr. 6/2015| 10
Leunaer Stadtanzeiger
am 14. Juli 2015, 17:30 Uhr und
am 8. September 2015, 17:30 Uhr.
- Feststellung des Endergebnisses Ergänzungswahl des Ortschaftsrates der Ortschaft Zöschen
Tagesordnung 14. Juli 2015
- Feststellung der Beschlussfähigkeit
- Belehrung zur Verschwiegenheitspflicht
- Informationen zur Vorbereitung und Durchführung Ergänzungswahl zum Ortschaftsrat der Ortschaft Zöschen
- Entscheidung über die Zulassung der Wahlvorschläge und
Wahlvorschlagsverbindungen zur Ergänzungswahl zum Ortschaftsrat in der Ortschaft Zöschen
Die Sitzung findet im Rathaus der Stadt Leuna, Rathausstraße 1,
06237 Leuna, Lesesaal statt.
Tagesordnung 8. September 2015
- Feststellung der Beschlussfähigkeit
- Informationen zum Ablauf der Ergänzungswahl in der Ortschaft Zöschen
Die Sitzungen des Gemeindewahlausschusses sind öffentlich.
Der Zutritt zur Sitzung ist für jedermann frei.
gez. Lörzer
Gemeindewahlleiter
(Hinweis: Die amtliche Bekanntmachung erfolgte im Amtsblatt
der Stadt Leuna am 12.06.2015.)
Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse
im Jahr 2015 (Stand 16.09.2014)
(i. d. R. jeden
3. Mo./Monat)
17:30 Uhr
(i. d. R jeden
1. Do./Monat)
17:30 Uhr
(i. d. R jeden
1. Di./Monat)
17:30 Uhr
(i. d. R jeden
2. Di./Monat)
17:30 Uhr
(i. d. R jeden letzten
Do./Monat)
17:30 Uhr
2015
Hauptausschuss
Finanzausschuss
Bau-, Wirtschafts-,
Stadtentwicklungsu. Umweltausschuss
Schul-, Kultur-,
Sport- u. Sozialausschuss
Stadtratssitzung
Juli
20.07.15
02.07.15
07.07.15
14.07.15
30.07.15
August
17.08.15
06.08.15
04.08.15
11.08.15
27.08.15
September
14.09.15
03.09.15
01.09.15
08.09.15
24.09.15
Oktober
19.10.15
01.10.15
06.10.15
13.10.15
29.10.15
November
16.11.15
05.11.15
03.11.15
10.11.15
26.11.15
Dezember
07.12.15
03.12.15
01.12.15
08.12.15
17.12.15*
* Abweichung vom Plan
Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:
03.10.15
Tag der Deutschen Einheit
25.12.15
1. Weihnachtstag
26.12.15
2. Weihnachtstag
Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt:
31.10.15Reformationstag
1. Bekanntmachung der Beschlüsse
des Stadtrates der Stadt Leuna
vom 28. Mai 2015
öffentliche Beschlüsse
Einstellung des Verfahrens zur Aufstellung der 1. Änderung des
Vorhaben- und Erschließungsplanes Nr. L 2/92 „Kundenversorgungszentrum Linde, Gasezentrum Leuna“
der Stadt Leuna
B 49/25/06 E
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt in seiner Sitzung am
28.05.2015 die Aufhebung seines am 21.12.2006 gefassten
Beschlusses 49/ 25/ 06 zur Aufstellung der 1. Änderung des
Vorhaben- und Erschließungsplanes Nr. L 2/92 „Kundenversorgungszentrum Linde, Gasezentrum Leuna“ und zudem das Bebauungsplanänderungsverfahren einzustellen.
Der Stadtrat ermächtigt zudem die Verwaltung, den Beschluss
zur Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses zur 1. Änderung
des Vorhaben- und Erschließungsplanes Nr. L 2/92 und die Einstellung des Bebauungsplanaufstellungsverfahrens ortsüblich
im Amtsblatt der Stadt Leuna bekannt zu machen.
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Aufstellung und Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 54 „Kundenversorgungszentrum der Firma Linde AG, Spergauer Straße/
An der Bahn“ der Stadt Leuna
B 10/99/15
1. Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt in seiner Sitzung am
28.05.2015 gemäß § 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB)
die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 54 „Kundenversorgungszentrum der Firma Linde AG, Spergauer Straße/An der
Bahn“ der Stadt Leuna. Die zeichnerische Abgrenzung des
Geltungsbereiches ist in Anlage 2 dargestellt.
Leunaer Stadtanzeiger
2. Der Stadtrat billigt die öffentliche Auslegung der Entwurfsplanung, bestehend aus der Planzeichnung, den textlichen
Festsetzungen und der Begründung, die als Anlage 3 Bestandteil des Beschlusses sind, gemäß § 13a i.V.m. § 3 Abs. 2
BauGB. Gleichzeitig sollen die Behörden und die sonstigen
Träger öffentlicher Belange gemäß § 13a i.V.m. § 4 Abs. 2
BauGB von der Planung unterrichtet und deren Stellungnahmen eingeholt und die Abstimmung mit der Bauleitplanung
benachbarter Gemeinden gemäß § 13a i.V.m. § 2 Abs. 2
BauGB vorgenommen werden.
3. Zudem ermächtigt der Stadtrat die Verwaltung, den zu fassenden Beschluss zur Aufstellung und Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 54 ortsüblich bekanntzumachen und die
erforderlichen Maßnahmen zu deren Durchführung zu ergreifen.
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Ergänzung zum Beschluss 09/92/15 hier: Hauptsatzung der
Stadt Leuna
B 09/92/15 A
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Hauptsatzung der
Stadt Leuna mit den o. g. Ergänzungen.
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Antrag der Fraktion der CDU - Umnutzung und Umgestaltung DGH Spergau, hier: Abriss des Gebäudes in wesentlichen Teilen mit anschließendem Neubau an gleicher Stelle
B 09/94/15
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt zum Dorfgemeinschaftshaus Spergau mit ehem. FFw den Abriss in wesentlichen
Teilen mit anschließendem Neubau an gleicher Stelle.
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Satzung über die Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der
Stadt Leuna (Entschädigungssatzung)
B 10/96/15
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Satzung über die
Entschädigung für ehrenamtlich Tätige der Stadt Leuna (Entschädigungssatzung).
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Gewährung einer Aufwandsentschädigung für die Bürgermeisterin der Stadt Leuna
B 10/98/15
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, der Bürgermeisterin
der Stadt Leuna eine monatliche Aufwandsentschädigung in
Höhe von 205,00 € zu gewähren.
gez. i.V. Dr. Stein
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
11 | Nr. 6/2015
Bericht aus dem Ausschuss Bau, Wirtschaft,
Stadtentwicklung und Umwelt
Auch in den jüngsten Sitzungen, jeweils immer am ersten Dienstag des Monats im Ratssaal, haben die Mitglieder des „Bauausschusses“ über die verschiedensten Angelegenheiten beraten
und Empfehlungen abgegeben.
Die Planungen des Büros Stein für den Umbau des Bauhofs fanden die uneingeschränkte Zustimmung des Ausschusses in der
Junisitzung. Das lange Warten der betroffenen Bauhofmitarbeiter auf Schaffung ordentlicher Arbeitsbedingungen in ihrem Domizil in Schladebach könnte damit in absehbarer Zeit ein Ende
haben.
Im April hatte der Ausschuss unter Verweis auf die leidvollen Erfahrungen bei der Schwimmhallen – Sanierung! die anwesende
Planerin um Mitteilung der Kosten für einen etwaigen Neubau
des DGH Spergau im Bereich „Alte Feuerwehr“ gebeten und
gleichzeitig angeregt, dass nach Vorlage der schon begonnenen
Bausubstanzuntersuchungen alternativ zur bereits begonnenen Sanierung über einen Abriss der alten Feuerwehr und einen
Neubau an gleicher Stelle nachgedacht wird. Die Kosten waren
schnell ermittelt und alle sich – eigentlich – darüber einig, dass
schon im Mai-Ausschuss zusammen mit der Planerin über einen
Neubau beraten werden könnte.
Nun, die Sache bereitet doch weiter Kopfzerbrechen, weil – warum auch immer – noch im April eine Fraktion mit diesem Thema
im Stadtrat aktiv werden musste und weil mittlerweile – auch mit
sachlich nachvollziehbaren und guten Argumenten begründet das DGH nunmehr auch im Bereich des kommunalen Grundstücks „Alter Konsum“ neu errichtet werden könnte.
Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass das Votum des
OR Spergau maßgeblich sein soll in Verbindung mit einem Kostenvergleich Standort „Alte Feuerwehr“ und Standort „Alter
Konsum“.
In der Mai Sitzung wurde über die Zukunft der „Leunaer Stadtwerke“ beraten die ihre Leistungen auf dem Gebiet der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Bereich der Kernstadt
erbringen. Hierzu bedient man sich seit geraumer Zeit erfolgreich eines privaten Dienstleisters dessen vertragliche Bindung
aber mit Ende 2017 beendet ist, wenn bis 31. Dezember 2015
die Kündigung der geschlossenen Verträge ausgesprochen
wird. Das ist die Frage deren Beantwortung auch anlässlich einer
Sondersitzung mit allen Stadträten und sachkundigen Einwohnern im neuen Spritzenhaus in Leuna noch nicht abschließend
beantwortet werden konnte. Weitere Beratungen, Kostenvergleiche und Abwägungen sind erforderlich, um letztendlich im
Sinne der Einwohner und einer gewohnt guten und bezahlbaren
Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung entscheiden
zu können.
Die Stadt hat einen Stadtratsbeschluss umsetzend ein Klimaschutzkonzept erstellen lassen (siehe Homepage der Stadt
Leuna Stichwort „Klimaschutzkonzept“). Dieses muss nun –
oder auch nicht – beschlossen werden. Darüber wurde in der
Junisitzung beraten und auch mit dem Bewusstsein der nicht
unerheblichen Verpflichtungen die mit einem etwaigen positiven
Beschluss übernommen mehrheitlich zum Beschluss empfohlen.
Bestätigung der Wahl des Ortsbürgermeisters der Ortschaft
Kreypau aus der Mitte des Ortschaftsrates
B 10/97/15
Der Stadtrat bestätigt die Wahl von Herrn Peter Engel, geboren am 26.04.1956, wohnhaft in Lindenstraße 5, 06237 Leuna/
OT Kreypau als Ortsbürgermeister der Ortschaft Kreypau.
Das Konzept ist aus Sicht der Befürworter nicht nur ein Beitrag für
den Klimaschutz sondern auch die Chance für die Stadt Vorreiter
in Sachen städtischer Klimaschutz auch für andere Gemeinden
zu sein nach dem Motto: „Wenn nicht Leuna, wer dann?“
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin Uwe Berthold
Ausschussvorsitzender
gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Nr. 6/2015| 12
Aus der Fraktion BfL/FDP
Sehr verehrte Einwohner der Stadt Leuna,
endlich haben wir einen von der Kommunalaufsicht genehmigten
Haushalt.
Nun können wir beginnen die schon lange fälligen Bauprojekte wie
z. B. Bauhof-Schladebach, Dorfgemeinschaftshaus Friedensdorf,
Dorfgemeinschaftshaus
Spergau, Feuerwehr Kreypau oder das wichtige Straßen-Sanierungsprogramm in der Kernstadt und viele andere Projekte zu realisieren. Wir werden auch wieder in unsere Kindereinrichtungen und
Schulen die zz. aus allen Nähten platzen investieren.
In den Ausschüssen wird gerade das zu beschließende Klimaschutzkonzept für die gesamte Stadt Leuna diskutiert. Zukünftig
wird es schwierig sein ohne ein solches Konzept an Fördermittel zu
gelangen. Unsere in Umbau befindliche Schwimmhalle wird schon
nach diesen Klimaschutz- Vorgaben realisiert.
Damit unsere Wohnungswirtschaft weiterhin Wettbewerbsfähig
bleibt investieren wir dieses Jahr 1,13 Millionen Euro in die Sanierung des Wohnungsbestandes sowie den weiteren Ausbau Altersgerechter Wohnungen.
Wir als Fraktion begrüßen diese Projekte und unterstützen die Verwaltung bei der Realisierung.
Da wir bald Urlaubssaison haben, wünsche ich Ihnen allen einen
angenehmen und erholsamen Urlaub.
Peter Engel
Fraktionsvorsitzender
Aus der Fraktion Die Linke
Kaum zu fassen – aber das 1. Halbjahr 2015 ist schon wieder Geschichte. Die Stadt hat einen von der Kommunalaufsicht bestätigten Haushalt 2015. Nun heißt es Ärmel hochkrempeln und die vielen geplanten Investitionen realisieren. Nach der Entscheidung des
Leunaer Stadtanzeiger
Ortschaftsrates Spergau hat auch der Stadtrat für den Teilabbruch
der alten Feuerwehr/Gemeindeamt und Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses an gleicher Stelle gestimmt. Nun muss die Planung
verändert werden um baldmöglichst mit dem Bau beginnen zu können.
Das Dorfgemeinschaftshaus Friedensdorf nimmt Gestalt an – die
Leistungsvergaben sind erfolgt.
Die Planung für den Bauhof Schladebach/Kötzschau ist abgeschlossen. Die Umsetzung kann beginnen.
Es sind noch viele Maßnahmen geplant – wie Kapazitätserhöhungen
in der Kinderkrippe am Plastikpark und in der Jahnschule oder auch
Straßenbaumaßnahmen.
Die WWL hat begonnen, viele Sanierungsmaßnahmen wie Treppenhäuser, Fassaden und Wohnungsherrichtungen zu realisieren. Auch
Balkonbauten sollen fortgeführt werden. Ebenso gibt es Überlegungen, im alten Postgebäude (Walter-Bauer-Straße/Friedensstraße)
altengerechte Wohnungen zu gestalten.
Ein großes Lob für die 50 Akteure aus Kötzschau, die unsere Stadt
und den Saalekreis beim Sachsen-Anhalt-Tag in Köthen repräsentiert haben.
Die Mitglieder unserer Fraktion nehmen ihre ehrenamtliche Aufgabe
sehr ernst. Wir bemühen uns auch, Anregungen und Wünsche von
Einwohnern unserer Stadt in die Arbeit der Ausschüsse einfließen zu
lassen. Wir führen monatlich eine Bürgerfragestunde durch. Nach
unserer Auffassung könnte diese mehr als bisher noch genutzt werden, denn bei Gesprächen auf der Straße ist zu spüren, dass es
doch eine Menge Kritik aber auch Lob an der Arbeit des Stadtrates
gibt. Selbstverständlich ist die Teilnahme an den Ausschusssitzungen jederzeit erwünscht.
Mitte des Monats hat unsere polnische Partnergemeinde Jaraczewo
25 Jahre Selbstverwaltung gefeiert. Unsere Stadt war mit einer Delegation dabei.
Bürkner
Fraktionsvorsitzende
Informationen aus den Ortschaften
OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften
Ortschaft Friedensdorf
Herr Michael Bedla
Tel.: 034639 20360, Fax: 034639 20360
Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Günthersdorf
Herr Udo Zuber
Tel.: 034638 20335, Fax: 034638 20319
Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Horburg-Maßlau
Herr Jürgen Seifert
Tel.: 034204 60040
Fax: 034204 64497
Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötschlitz
Herr Andreas Stolle
Telefon: 034638 20417
Fax: 034638 21853
Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötzschau
Herr Wolfgang Weise
Tel.: 03462 87825
Fax: 03462 86344
Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
Ortschaft Kreypau
Herr Peter Engel
Tel.: 03462 80348
Fax: 03462 80348
Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Rodden
Herr Gerhard Rödiger
Tel.: 034638 365175
Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr
Ortschaft Spergau
Herr Thomas Scholz
Tel.: 034446 20161
Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr
Ortschaft Zöschen
Frau Andrea Engelmann
Tel.: 0170 9954594
Sprechzeit: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 - 19:30 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Zweimen
Herr Rüdiger Patzsch
Tel.: 034638 20265
Fax: 03461 813222
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Leunaer Stadtanzeiger
Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer,
liebe Leserinnen und Leser des
Stadtanzeigers Leuna,
ich möchte heute wieder über Aktuelles aus unserer Ortschaft
und dem Stadtrat von Leuna informieren.
Für alle in unserer Ortschaft sichtbar, begannen zu unserer
Freude im letzten Monat die Bauarbeiten zur Sanierung unseres
Dorfgemeinschaftshauses in Friedensdorf. Die Abrissarbeiten
wurden sehr schnell ausgeführt und einige schaulustige Einwohner meinten nur, der Aufbau ging damals nur mit viel Mühe und
Einsatzbereitschaft der Einwohner selbst von statten. Ich konnte
in der Chronik von Friedensdorf nachgelesen und es steht darin,
dass im Jahr 1968 der Saalanbau fertig gestellt worden ist. D. h.
die letzte öffentliche Veranstaltung war der Fasching im Februar
2015 und damit erfüllte unser Saal für insgesamt 47 Jahre seinen Dienst. Nicht nur ich glaube dass das eine super Nutzungsdauer war. Nun kann mit Unterstützung der Stadt Leuna und
der ausgereichten Fördermittel vom Amt für Landwirtschaft und
Flurneuordnung ein neuer Saal mit entsprechenden Sanitäranlagen neu gebaut werden und die Schrittweise Instandsetzung der
zwei Kegelbahnen erfolgen. Derzeit nimmt der Grundriss Gestalt
an und man kann sich schon die neue Anordnung vorstellen. Der
Saal ist von seiner Größe her gleich geblieben, dieser wurde nur
in Ost-West Richtung gedreht. Die Baumaßnahme ist im Haushalt über zwei Jahre eingeplant, somit wird es auch erst im Jahr
2016 zur Fertigstellung kommen. Viele Einwohner befragtem
mich diesbezüglich. Mein Wunschtermin wäre ja das Heimatfest 2016 als möglicher Eröffnungstermin. Aber das ist nur mein
Wunsch. Einen genauen Termin gibt es noch nicht, weil es auch
im Wesentlichen auf die Haushaltfreigabe 2016 ankommt. Dazu
werde ich noch weiter berichten. Derzeit befinden wir uns bei
der Losvergabe 10 Heizung, Lüftung, Sanitär!
Ein weiteres Projekt begann in der Umsetzung und Realisierung.
Der 3. Bauabschnitt des Wohnbaugebietes „Am Weinberg“ wird
derzeit erschlossen und im Abschluss dann der Straßenbau hergestellt. Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist damit keinesfalls
befriedigt. Mich ereilen immer noch Anfragen von Bauwilligen.
Aktuell wurden im Stadtrat Leuna die Hauptsatzung neu beschlossen und auch die Entschädigungssatzung für Ehrenamtlich Tätige
in unserer Stadt. Dies konnten Sie sicher auch schon der Presse
entnommen werden. Aktuell ist der Haushaltplan 2015 für unsere
Stadt genehmigt. Da keine Kreditaufnahme vorgesehen war und
der Haushalt der Genehmigungsbehörde ausgeglichen vorgelegt
werden konnte, gab es hier auch keine Überraschungen. Demnächst werden wir uns im Stadtrat mit der Angleichung der Hundesteuersatzung der Ortschaften und Kernstadt beschäftigen, neben
weiteren Beschlüssen zu anstehenden Bauprojekten.
Am 6. Juni fand auch wieder der Oldie-Cup der FFW Friedensdorf mit befreundeten Wehren der Altersabteilungen statt. Ein
schon zur Tradition gewordenen sehr schönes Fest der unserer
Feuerwehr und auch nicht das einzige in diesem Jahr, ist ja klar.
Wir feiern im September das 80-jährige Jubiläum der FFW Friedensdorf und dazu laufen die Vorbereitungen weiter.
An dieser Stelle möchte ich mich auch beim Ortschaftsrat, für
das ausgesprochene Vertrauen, zur Wahl zum Ortsbürgermeister aus der Mitte des Ortschaftsrates bedanken. Die Wahlperiode wird jetzt bis zur nächsten Ortschaftsrats Wahl 2019 gehen.
Also vielen herzlichen Dank dafür und auf eine weiterhin gute
Zusammenarbeit.
In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zum nächsten Stadtanzeiger und wünsche allen einen schönen warmen Sommeranfang.
Ihr Ortsbürgermeister
Michael Bedla
13 | Nr. 6/2015
Pfingstbier in Kötschlitz
Am Freitagabend war es wieder so weit. Die Pfingstburschen
haben in Möritzsch, Zschöchergen und Kötschlitz in Begleitung
der Blaskapelle Edelweiß die Pfingstmaien an alle Haushalte
verteilt, die eine haben wollten. Dafür haben sie gerne Geld, Bier
und Schnaps entgegengenommen.
Foto: Beate Thiesen
Der Sonnabend startete wieder mit dem Skat- und Rommeeturnier. Gewonnen haben beim Skat Horst Matschker und beim
Rommee Brunhilde Albrecht.
Herzlichen Glückwunsch!
Durch den Nachmittag führte wie seit vielen Jahren Peter Bucks
mit Musik und Moderation. Es wurde reichlich leckerer Kuchen
und Kaffee vom Kindergarten “Drachenburg“ und der Kinderkrippe Kötschlitz angeboten. Die Muttis haben viele Kuchen
gebacken. Wir möchten uns auf diesen Weg recht herzlich bei
allen Bäckerinnen bedanken. Die Kinder konnten mit der Ponykutsche fahren, die vom Ponyhof Kötschlitz ausgerichtet wurde.
Weiterhin haben wir zum Körbe flechten und basteln eingeladen, was gerne angenommen wurde. Für die herzhaften kulinarischen Genüsse sorgte wie immer die Gulaschkanone des
Teams Frenkel, die sonst ihren Stand im Gewerbegebiet Göhren
haben.
Bei den Kötschlitzer Rittergutspielen mussten Zweierteams bei
folgenden Stationen gegeneinander kämpfen: Wettnageln, Hufeisenwerfen, Baumstammwerfen, Bierkrugstemmen, Messerwerfen und mit selbst gebastelten Pfeil und Bogen schießen.
Von den 20 angemeldeten Teams hat das Team Jungbrunnen
den 3. Platz belegt, das Team Ronny und Volker den 2. Platz und
das Team Norden aus Wismar den 1. Platz. Alle Teams ob Jung
ob Alt, ob Groß ob Klein hatten dabei riesen Spaß. Auch den
Teams einen herzlichen Glückwunsch!
Zum Abend unterhielt die Partyband Trio B aus Lützen das Publikum. Irgendwann hat auch der letzte Gast das Bett rufen gehört.
Da uns der Wettergott auch ganz toll zur Seite stand, war es
wieder ein sehr schönes Pfingstbier.
Heimatverein Kötschlitz e. V.
Conni Kurbjuhn
Nr. 6/2015| 14
Der alte Spergauer Konsum - und nun?
Zwei Themen bestimmten die Sitzungen des Spergauer Ortschaftsrates in den letzten Monaten. Erstens die Umgestaltung
der alten Feuerwehr/Gemeindeamt zum Dorfgemeinschaftshaus
und zweitens der Neubau eines Gebäudes für altersgerechtes
Wohnen am Bäckerplatz. Lange hatten wir im Ortschaftsrat über
beide Themen gesprochen und diskutiert. Jetzt sollten die Weichen endlich gestellt werden. Mitte April ergaben sich aber zwei
völlig neue Situationen. Den Neubau für altersgerechtes Wohnen am Bäckerplatz wird es nicht geben und die Umgestaltung
der alten Feuerwehr/Gemeindeamt zum Dorfgemeinschaftshaus
ist aufgrund der schlechten Bausubstanz nicht möglich. Die alte
Feuerwehr kann nicht mehr als öffentliches Gebäude genutzt
werden und muss wegen der schlechten Bausubstanz abgerissen werden. Damit hatten wir nicht gerechnet. Und nun?
Die Idee eines Spergauer Ortschaftsrates, das neue Dorfgemeinschaftshaus an die Stelle des alten Konsums zu bauen,
begeisterte mich. Ich machte mir Gedanken und wog Vor- und
Nachteile beider Standorte ab und präsentierte die Idee mit dem
Dorfgemeinschaftshaus am Bäckerplatz in der Ortschaftstratssitzung im April. Meiner Meinung überwiegen die Vorteile für den
Bau des Dorfgemeinschaftshauses am Bäckerplatz. Erstens ist
es der Dorfmittelpunkt. Zweitens der Eingang/Ausgang liegt in
einer verkehrsberuhigten Zone. Das wiederum ist von Vorteil für
die Senioren und drittens gäbe es noch einen Eingang/Ausgang
direkt auf den Kirchhof, wobei auch die Kirche bei Schlechtwetter den im EG angedachten Gemeinschaftsraum nebst bereits
lange diskutierten Toiletten nutzen könnte. Und viertens: Endlich
würde der Schandfleck aus dem Dorfmittelpunkt verschwinden.
Der Abriss des Konsums war so nahe, weil zunächst Zustimmung im Ortschaftsrat vorhanden war. Deshalb beauftragte der
Ortschaftsrat die Spergauer Stadtratsmitglieder den Tagesordnungspunkt, Bau eines Dorfgemeinschaftshauses in Spergau an
der Stelle der alten Feuerwehr, im Leunaer Stadtrat um einen
Monat verschieben.
Leunaer Stadtanzeiger
Stadtrates überzeugten. Nach einer Vorberatung des OR im Mai
wurde uns klar, dass es tatsächlich kein altersgerechtes Wohnen
am Bäckerplatz geben wird. Deshalb kam in der Mai Sitzung des
Ortschaftsrates zu einem Votum. Mit fünf „Ja“ und einer „Nein“
Stimme stimmte der Ortschaftsrat Spergau für den Bau des
Dorfgemeinschaftshauses anstelle der alten Feuerwehr. Diesem
Votum folgte der Leunaer Stadtrat zwei Tage später mehrheitlich.
Die Sitzung des Spergauer Ortschaftsrates hatte einen bitteren
Beigeschmack. Der eingeladene Bearbeiter des Fachbereiches
Bau Herr Pforte wurde wieder ausgeladen, sodass er den Ortschaftsrat nicht umfänglich informieren konnte. Kann man noch
von einer demokratische Entscheidung reden, wenn Informationen bewusst vorenthalten werden? Ich kann dieses Votum bis
heute nicht nachvollziehen und bin immer noch enttäuscht.
Alter Spergauer Konsum - und nun? Der Beschluss über den
Kauf des Grundstückes An der Kirche 4 mit dem alten Konsum
wurde vom damaligen Gemeinderat Spergau im April 2007 beschlossen. Ziel war schon damals der baldige Abriss der baufälligen Gebäude, die einem Neubau weichen sollten. Seitens
der Stadtverwaltung Leuna ist nun zu hören, dass die Fenster
und das Hoftor zugemauert werden sollen. Ist das eine Lösung?
Nein! Die beiden Eigentümer, die Stadt Leuna und der Verein
„Zukunft Spergau“ sind in der Pflicht, eine schnelle Lösung zu
finden. Der Schandfleck in unserem Ortskern muss schnellstens
weichen. Was könnte dort entstehen? Gibt es realisierbare Ideen? Vermutlich nicht, da schon die hohen Abrisskosten für das
kleine Grundstück jeden privaten Investor abschrecken werden.
Die Stadt selbst wird nichts mehr bauen, denn Spergau ist nach
der dem Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses versorgt. Mir
fällt bis heute nichts ein, was nun mit unserem alten Konsum
werden soll.
10.06.2015
Jens Hesselbarth
Ortschaftsrat in Spergau
Spergau erhält neues Dorfgemeinschaftshaus
Nach längerem Stillstand um die Sanierung des Spergauer Gemeindehauses – alte Feuerwehr – ist wieder Bewegung gekommen. Wegen der schlechten Bausubstanz, die sich erst im Verlauf der Sanierungsarbeiten zeigte, ist ein Abriss unumgänglich.
In seiner Sitzung am 28. Mai votierte der Spergauer Ortschaftsrat
mit einer Gegenstimme für einen Neubau an gleicher Stelle. Zwischenzeitlich gab es die Idee das neue Dorfgemeinschaftshaus
am Spergauer Bäckerplatz, anstelle des ehemaligen Konsums,
entstehen zu lassen. Das rief bei vielen Spergauern eine positive
Resonanz hervor. Noch im Juni 2013 hatte Ortsbürgermeister
Thomas Scholz das von den Eigentümern stark vernachlässigte
Grundstück als Schandfleck im Dorfzentrum bezeichnet. Der, so
scheint es, wird nun den Spergauern weiter erhalten bleiben.
Spergau ist noch ohne nutzbares Dorfgemeinschaftshaus.
T. Buschendorf
Sportliches Wochenende in Spergau
Das Grundstück An der Kirche 4 mit dem alten Konsum im Juni 2015
Bereits am nächsten Tag waren wir dem Abriss wieder weit
entfernt. Was gestern besprochen wurde, galt nicht mehr. Die
Mitglieder des Ortschaftsrates Spergau wurden meiner Meinung nach mit falschen Informationen in die Enge getrieben.
Trotz Drohungen und persönlichen Beleidigungen gegenüber
mir, wurde auf Antrag der Fraktion BfL/FDP die Entscheidung
über den Standort des Dorfgemeinschaftshauses dann doch um
einen Monat verschoben, da die Argumente die Mehrheit des
Spergau hat immer etwas zu bieten. Kunst- und Kulturveranstaltungen, Mühlentag oder sportliche Wettkämpfe. In Spergau ist
immer etwas los. Am ersten Juniwochenende drehte sich wieder
einmal alles um den Sport. Genauer um Fußball und Handball.
Nach jahrelangen Ringen, bei dem auch bürokratische Hürden
zu überwinden waren, haben es die Fußballer der 1. Männermannschaft in diesem Jahr geschafft und sind in die nächsthöhere Spielklasse aufgestiegen. Vor dem letzten Heimspiel dieser
Saison wurde der Mannschaft feierlich der Siegerpokal überreicht. Künftig werden die Spergauer Kicker in der Kreisoberliga
um Tore und Punkte kämpfen.
Um Tore und Punkte kämpften am selben Wochenende auch die
Nachwuchsmannschaften der Abteilungen Handball und Fußball. Die Spergauer Handballer hatten sich zu ihrem Jugendturnier renommierte Nachwuchsmannschaften aller Altersklassen
Leunaer Stadtanzeiger
eingeladen. Darunter eine Mannschaft von „Füchse Berlin“, die
von den bekannten Spergauer Handballer Stefan Hauck betreut
wird. Zwei Tage ging es rund in der Jahrhunderthalle. Während
die Kleinsten mehr oder weniger über das Spielfeld wuselten,
war bei den Größeren schon mancher gute Spielzug zu sehen.
Die Abteilung Fußball hatte ebenfalls zu einem Turnier eingeladen. Das stand aber ganz im Zeichen des Kindertages und
war somit den Jüngsten Kickern vorbehalten. Auch die zeigten
immer wieder zur Freude aller Zuschauer, was sie schon gelernt
haben. Um den Kleinen das Warten zwischen den Spielen zu
verkürzen, hatten die Verantwortlichen kleine Aktivitäten wie
Hüpfburg, fahren mit der Feuerwehr, Schubkarrenrennen und
mehr, organisiert. Alles in allem war es ein kurzweiliges Wochenende in Spergau.
15 | Nr. 6/2015
Dazu erhalten sie rechtzeitig eine Einladung.
In den vergangenen Wochen wurde bereits die innerörtliche Umleitungsstrecke zwischen dem Pflaumenbaumweg und Zscherneddel fertiggestellt. Diese asphaltierte Strecke wird hoffentlich
die notwendige Entlastung im Ortskern bringen.
Gemeinsam mit den Kindern der Kita Sonnenkäfer durfte ich
am 28. Mai Frau Anita Zschäpe zum 80. Geburtstag gratulieren.
Sichtlich gerührt war die Jubilarin über den Besuch der Kids.
Am 30. Mai konnte ich Frau Wendenburg zum 91. Geburtstag
gratulieren und wurde ebenso herzlich empfangen. Durch einige
Familienmitglieder und weitere Gratulanten habe ich wieder ein
Stück mehr über Zöschen und seine Geschichte erfahren. Vielen
Dank für Ihre Gastfreundschaft.
T. Buschendorf
Werte Zöschener,
werte Leser des Stadtanzeigers,
anknüpfend an meine Informationen aus dem letzten Stadtanzeiger möchte ich mitteilen, dass im Gespräch mit der Landesstraßenbaubehörde (LSBB) dem Ortschaftsrat mitgeteilt wurde,
dass die Planungsänderungen aufgrund der Entscheidung des
Petitionsausschusses bzgl. des Straßenbaues B 181 weitestgehend abgeschlossen sind. Die Ausschreibungen werden im
Herbst 2015 erfolgen. Der Baubeginn ist im März 2016 (witterungsabhängig) geplant.
Es wurde uns zugesagt, dass vor dem Start dieser Baumaßnahme, voraussichtlich Anfang Februar 2016, eine Einwohnerversammlung mit detaillierten Informationen stattfinden wird.
Ereignisreiche Wochen liegen hinter uns.
Die Erinnerungswoche des Heimat- und Geschichtsvereins war
ein großer Erfolg. Engagierte Jugendliche aus Deutschland, Polen, den Niederlanden, Italien und der Ukraine sowie die Zeitzeugen aus Israel, der Ukraine und den Niederlanden erinnerten
mit verschiedenen Projekten an das Kriegsende vor 70 Jahren
und ihr erfahrenes Leid im Arbeitserziehungslager Zöschen.
Dazu wurde eine sehenswerte Ausstellung in der ehemaligen
Krankenbaracke auf dem Gelände der ZÖMA eröffnet. Der sehr
emotionale Gottesdienst und die anschließende Gedenkfeier am
Denkmal in der Aue waren nur ein Teil dieser Erinnerungsarbeit.
Im Beisein der ausländischen Jugendlichen erhielt unsere Zöschener Sekundarschule Berthold Brecht den Titel „Schule
ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. Dazu möchte ich noch einmal herzlich gratulieren und wünsche mir, dass
die Schüler gemeinsam mit ihren Projektpaten Edda Schaaf und
Cor Bart am Erhalt des Titels arbeiten und die gewünschten Ziele umsetzen.
Ebenso konnten wir ein tolles Kuchenessen bei bestem Wetter
feiern. Die Organisatoren ließen sich wieder viel einfallen, sodass für Jung und Alt ansprechende Programmteile dabei waren. Beim traditionellen Festumzug hatten die Zuschauer die
Märchen der Gebrüder Grimm noch einmal vor Augen. Von Rotkäppchen über die Bremer Stadtmusikanten oder Schneewittchen mit den 7 Zwergen waren auch viele weitere fantasievoll
vertreten.
Ich danke den Mitgliedern des Zöschener Kuchenessenvereins
und auch allen Helfern, egal ob vor oder hinter den Kulissen,
sowie den Bauhofmitarbeitern, die bei den Vorbereitungen und
Aufräumarbeiten tatkräftig anpackten für ein schönes und gelungenes Kuchenessen 2015.
Leider hat sich bis zum heutigen Tag (Redaktionsschluss) kein
Interessent für das Ehrenamt des Ortschronisten gemeldet. Das
ist sehr schade.
Wir suchen einen interessierten Bürger/interessierte Bürgerin,
die Spaß und Freunde haben, die Geschehnisse unserer Ortschaft zu dokumentieren. Bei Interessen würde ich mich über
einen Anruf freuen (Tel. 0170 9954594)
Nr. 6/2015| 16
Ebenfalls erinnern möchte ich an die Ergänzungswahl für den
Ortschaftsrat, die am 06.09.2015 durchgeführt wird. Die entsprechenden Unterlagen erhalten sie bei Interesse an einer Kandidatur in der Stadtverwaltung in Leuna bei Frau Schwich (Tel.
03461 840-112)
Die vollständigen Unterlagen müssen spätestens am 13.07.2015
im Rathaus vorliegen.
Leunaer Stadtanzeiger
digung diente, fand seinen Abschluss mit der Gesprächsrunde
bei Kaffee und Kuchen in der Alten Turnhalle.
Allen Unterstützern unserer Arbeit zur Aufarbeitung der Geschichte und zur Durchführung dieses Gedenk- und Erinnerungstages sage ich hiermit herzlichen Dank.
Mit diesen Zeilen möchte ich mich bis zum August-Stadtanzeiger verabschieden und wünsche Ihnen einen schönen Sommer.
Ihre Andrea Engelmann
Ortsbürgermeisterin
Heimat- u. Geschichtsverein e. V.
Zöschen
Gedenken und Erinnern-70 Jahre danach
Die Ausstellung „Neun Monate Hölle- das Arbeitserziehungslager Zöschen“ wurde unter Teilnahme zahlreicher Besucher am
31. Mai in Zöschen auf dem ehemaligen Lagergelände eröffnet.
Besonders begrüßt werden konnten dazu Zeitzeugen, die im
Rahmen der Erinnerungswoche mit Jugendlichen aus den Niederlanden, der Ukraine, Polens und Deutschlands in Merseburg
weilten: die Israelin Zipora Feiblowitsch, die Ukrainer Anastasia
Gulei und Igor Malitzkij, der Niederländer Arie Kooiman. Letzterer, 94-jährig, hat seine neunmonatige Lagerzeit in Zöschen
erlebt und kommt seit 2006 zu uns, um für sich selbst die grausamen Erlebnisse aus dieser Zeit aufzuarbeiten und der Nachwelt davon zu erzählen. Das tat er dann auch bei einem Treffen
mit Schülern der Albrecht-Dürer- Schule in Merseburg. Er hat
vergeben, vergessen kann er nicht. Zu unmenschlich, zu grausam ist das, wovon er spricht. So berühren auch besonders die
Zeichnungen, die in der Ausstellung zu sehen sind.
Sie stellen dar, was in der Krankenbaracke und im Lager passierte, Karikatur- nicht zum Lachen. Die Ausstellung widmet sich
auch besonders den Geistlichen, die im Lager ihr Leben ließen.
Dafür stehen der Franzose Lemoine und der Brite Cohu als Märtyrer des Glaubens.
Schüler des Herdergymnasiums beschäftigten sich mit dem Leben von Lemoine und trugen während der Eröffnung eindrucksvolle Passagen aus dessen Lebensbericht vor.
Cohu war nur sieben Tage in Zöschen. Er wurde von der Wachmannschaft so gequält, dass er an den Folgen starb.
Holländische Gefangenen bildeten in Zöschen eine der größten
Gruppen. Am Beispiel der Geiseln der Razzia Beverwijk wurde
ihr Leidensweg aufgezeigt.
Originalgegenstände aus dieser Zeit und dem Lager sowie die
Modelle von Spergau und Zöschen runden die Ausstellung ab.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung fanden der Ökumenische Gedenkgottesdienst und die Kranzniederlegung auf
dem Friedhof in der Aue statt. Im Gottesdienst sprachen u.a. die
Zeitzeugen. Ihre Worte verhallten nicht wirkungslos, vermittelten
auch ohne Übersetzung die Botschaft einer friedlichen Zukunft
aller Menschen miteinander.
Pfarrerin Böhme wurde Respekt gezollt für ihre engagierte Predigt, die sich mancher Politiker hinter den Spiegel stecken sollte.
Worte des Erinnerns wurden bei der Kranzniederlegung von
unserer Ortsbürgermeisterin Andrea Engelmann gesprochen.
Worte des Gedenkens sprachen der Attache der Russischen
Botschaft, die Leunaer Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau, der
stellvertretende Landrat Hartmut Handschak, der Bürgermeister der Partnergemeinde Jaraczewo Dariusz Strugala und unser
Freund und Vorsitzender der Stichting 16. April 1944 Cor Bart.
Ein würdiger Gedenktag, der die Opfer ehrte, der Völkerverstän-
Fotos: Martin Pochert
Herzliche Einladung
In diesem Jahr begehen wir den 70. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus.
Deshalb ist anlässlich der Gedenkveranstaltung zur Ehrung
der Opfer des Arbeitserziehungslagers Spergau - Zöschen Schkopau am 31. Mai 2015 in der ehemaligen Krankenbaracke des AEL Zöschen, Am Schachtteich 32 die Ausstellung „Neun Monate Hölle- das AEL Zöschen“ eröffnet
worden.
Sie ist bis zum 10.07.15 immer samstags von 14.00 - 17.00 Uhr
geöffnet.
Sie können mit uns auch andere Termine vereinbaren.
Kontakttelefon 0160 97227702.
Am Sonnabend, dem 04.07.15 bieten wir Ihnen um 14.00 Uhr
in Zusammenarbeit mit den Vereinen „Geschichte lebt- Leuna“ und der „Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis“
den Vortrag: Das Arbeitserziehungslager Spergau-Zöschen.
Er wird gehalten von Dr. Schade und findet in den Ausstellungsräumen statt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Edda Schaaf
Edda Schaaf
Vorsitzende
Uwe Berthold
Peter Wetzel
Leunaer Stadtanzeiger
17 | Nr. 6/2015
Förderkreis Kirche St. Barbara Zweimen
Rückblick
Ereignisreiche Tage liegen hinter den Mitstreiterinnen und Mitstreitern unseres Förderkreises. Die Aufstellung der Gedenktafel für die
Gefallenen des Zweiten Weltkrieges war ein weiterer Höhepunkt
unserer Arbeit. Begleitet von einer Friedensandacht sowie einer
vielbeachteten Ausstellung haben wir an Menschen erinnert, die
für eine größenwahnsinnige Politik missbraucht wurden und dabei
nicht mehr in ihre Heimat und zu ihren Familien zurückkehren konnten. Auf einer Bildtafel haben die Gefallenen dabei auch ein Gesicht
bekommen. Wir werden nun ein Platz für diese Tafel finden, wo
sie gemeinsam mit der Erinnerungstafel für die Soldaten aus Zweimen & Göhren des Ersten Weltkrieges und der von Günter Stenzel
erarbeiteten Gefallenenübersicht an Menschen erinnern soll, die
auch Opfer zweier Weltkriege geworden sind. Auch das Erinnern
an diese Menschen soll uns davor bewahren, Krieg als normales
und zulässiges Mittel von Politik in Kauf zu nehmen.
Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die sich für die Gedenktafel und die Veranstaltung an diesem Mai-Wochenende
engagiert haben und bereits im Vorfeld sich viel Zeit für Ideen
und Umsetzung sowie Recherche und Beschaffung bon BildMaterial und Austellungsgegenständen ans Bein gebunden haben. Vielen Dank an alle Einwohner unserer Orte sowie aus der
näheren und ferneren Umgebung, die durch eigene Dokumente
zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben. Nicht vergessen möchte ich alle Sponsoren, die das Aufstellen der Gedenktafel und die Ausstellung durch ihre Spenden erst möglich
gemacht haben.
Die Kirchengemeinde wird in den nächsten Vasen an der Kirche
deponieren, so dass Sie jederzeit in Erinnerung an Ihre Angehörige einen kleinen Blumengruß an der Gedenktafel hinterlassen
können.
Vorausschau
Inzwischen steht ein neuer Höhepunkt an. Seit 24 Jahren findet im Rahmen des Merseburger Orgelklangs 12 auch der Orgelsommer im Merseburger Land statt. Vor zwei Jahren hatte
unsere St. Barbara Kirche Premiere als Gastgeber eines Orgelkonzerts. Und die frisch sanierte Rühlmann-Orgel hat sich dank
des Erfurter Kirchenmusikers Andreas Strobelt dabei wohl in die
Ohren der Veranstalter gespielt. Und so ist auch in diesem Jahr
wieder ein Orgelkonzert Teil des Johannesbierfestes in Zweimen.
Der Leipziger Universitätsorganist Daniel Beilschmiedt wird am
Samstag, d. 27. Juni ab 17 Uhr unserer Orgel sicher neue Töne
entlocken. Aus seiner Vita erfahren wir, dass der 1978 in Zeulenroda gebohrene Musiker nicht nur Bach- und Messiasfan ist,
sondern auch in der modernen Musik erfolgreich zu Hause ist.
So können wir uns sicher auf eine sehr abwechslungsreiche musikalische Stunde in der Zweimener Kirche freuen.
Unsere Kirchentür ist am 27. Juni bereits ab 14 Uhr geöffnet.
Zum Johannesbier wollen wir den Gästen auch die Möglichkeit
geben, mal hinter die Kirchentür zu schauen.
Die nächste reguläre Offene Kirche findet dann am Sonnabend,
d. 11. Juli von 14 bis 16 Uhr statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ronald Schönbrodt
Termine:
• Sonnabend, 27. Juni, 14 bis 17 Uhr – Offene Kirche
• Sonnabend, 27. Juni, 17 Uhr – Orgelkonzert im Rahmen
des 24. Merseburger Orgelsommers, Organist: Daniel Beilschmidt, Leipzig
• Sonnabend, 11. Juli, 14 bis 16 Uhr – Offene Kirche
im Feuerwehr-Depot Günthersdorf-Kötschlitz
Nr. 6/2015| 18
Leunaer Stadtanzeiger
Veranstaltungskalender 2015
26. - 28. Juni
Zweimen
Johannesbierfest
30. Juni
Leuna
6. Juli - 26. Aug.
Leuna
11. Juli
Spergau
11. Juli
Günthersdorf
18. - 19. Juli
Günthersdorf
24. Juli
Leuna
25. Juli
Leuna
25. Juli
Schladebach
16 Uhr
Sommerfest Männerchor Schladebach
12. Aug.
Leuna
16 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene
14. Aug.
Spergau
Weltreise 5. Teil
Lesung, Musik, Quiz, Spiel und Spaß in der MAVIS-Galerie Spergau,
Straße zur Linde 19 a, ab 19 Uhr
15. Aug.
Möritzsch
Dorffest
21. - 22. Aug.
Spergau
Heimatfest
29. Aug.
Kreypau
Eichenfest
3. Sept.
Friedensdorf
80 Jahre Freiwillige Feuerwehr
3. - 6. Sept.
Friedensdorf
Heimatfest
5. Sept.
Thalschütz
6. Sept.
Spergau
8. Sept.
Günthersdorf
15 Uhr
Seniorennachmittag im Bürgerhaus, Veranstalter:
Heimatverein Günthersdorf e. V.
9. Sept.
Leuna
16 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Lesewettbewerb der 4. Klassen der Grundschulen
10. Sept.
Leuna
16.30 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Abschlussveranstaltung Lesesommer XXL
12. Sept.
Leuna
9 - 14 Uhr
Grüner Markt, Haupttorplatz
13. Sept.
Kötzschau
Tag des offenen Denkmals
Eisenbahnmuseum Kötzschau
13. Sept.
Spergau
Spergauer Pokallauf, an den Sportanlagen
26. - 27. Sept.
Kreypau
Teichfest
29. Sept.
Leuna
3. Okt.
Kötschlitz
14. Okt.
Leuna
16 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene
17. Okt.
Günthersdorf
20 Uhr
Irischer Abend, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V.
17. Okt.
Kötzschau
10 Uhr
Fuchsjagd, Veranstalter: Reitverein
24. - 25. Okt.
Zöschen
27. Okt.
Leuna
16.30 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder
28. Okt.
Leuna
17 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Autorenlesung mit Bernhard Spring
30. Okt.
Thalschütz
17 Uhr
Halloween in Thalschütz beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V.
11. Nov.
Schladebach
18 Uhr
Martinstag mit Fackelumzug und Lagerfeuer, Veranstalter: Freundeskreis der
Kirche
24. Nov.
Rodden
25. Nov.
Günthersdorf
27. - 29. Nov.
Leuna
16.30 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder
STADTBIBLIOTHEK: Lesesommer XXL für Kinder
Teichfest
15 - 18 Uhr
Kinderfest der Freiwilligen Feuerwehr im FW-Depot Günthersdorf/Kötschlitz mit Fahrradparcours, Hüpfburg, Malstraße, Spielmobil …
Fahrradcodierung!
53. Teichfest + 730-Jahr-Feier
18 Uhr
Waldbadfest
4 DJ’s sorgen für Partystimmung
Waldbadfest
ab 10 Uhr Familientag: buntes Treiben im und rund ums Becken,
Bastelstraße, Arschbomben-Contest, Beach-Volleyball-Turnier
ab 18 Uhr Startschuss zur Party
ab 20 Uhr Umpa-Lumpa-Disco heizt ein
ab 21 Uhr „Tänzchentee“
15 Uhr
Hoffest in Thalschütz beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V.
Mitteldeutscher Marathon mit Schnupperlauf (Gelände Jahrhunderthalle)
16.30 Uhr
STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder
Oktoberfest in der Scheune, Veranstalter: Feuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz
Rassegeflügelausstellung RGZV Zöschen und Umgebung e. V.,
Alte Turnhalle
Weihnachtsbasteln des Heimatvereins
19 Uhr
Adventsbasteln im Bürgerhaus, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V.
Weihnachtsmarkt am Rathaus
Ihre Termine für Veranstaltungen nehmen wir (ohne Anspruch auf Veröffentlichung) gern an! Änderungen vorbehalten!
Leunaer Stadtanzeiger
19 | Nr. 6/2015
Einladung zum 25. Johannesbierfest
in Zweimen vom
26.06.2015 bis zum 28.06.2015
Freitag, den 26.06.2015
20.00 Uhr: Eröffnung des Festes
Johannesbierfassanstich mit Freibier
Tanz in die Sommernacht mit
Auftritten der Zöschener Tanzgruppe
23.00 Uhr: Johannesfeuer und Höhenfeuerwerk
Samstag, den 27.06.2015
08.00 Uhr: Ausfahren der Eichenlaubkränze
14.30 Uhr: Unterhaltung zur Kaffeezeit mit dem
Tanzzauber Merseburg, dem Kinderprogramm der Villa Kunterbunt und dem
Clown Jost
20.00 Uhr: Disco und Tanz mit dem Südharzer
Eventservice und dem
Showgast Frank Cordes
24.00 Uhr: Erotisches zur Nacht
Sonntag, den 28.06.2015
10.00 Uhr: Frühschoppen
14.00 Uhr: Showprogramm mit den
Lustigen Heimatmusikanten
aus Altranstädt und dem
Comedy-Act „Martin Luther
und Katharina von Bora“
Samstag:
frischer Fisch aus Marios Räucherofen
Samstag und Sonntag: Kaffeestube, Hüpfburg, Darts
und Ballwerfen
An allen Tagen:
Getränke, Speisen und Leckeres
vom Grill aus dem Gasthaus Neumann
Nr. 6/2015| 20
53. Teichfest und
730-Jahr-Feier Günthersdorf
Samstag, 18.07.2015
ab 15:00 Uhr Eröffnung
Kaffeestube
Auftritt Kindergarten Günthersdorf
anschließend Tombola, Kinderbelustigungen, Eiswagen u. v. m.
ab 16:00 Uhr Allen zur Freude Unterhaltungsprogramm mit Regina Thoß Schlager &
Hits sowie den Rotellis Glas & Porzellanshow, Susan & René klassische Illusion, Harry Wuchtig-Humor
18.30 Uhr Auftritt Chorgemeinschaft Harmonie
Günthersdorf e. V.
ab 20:00 Uhr Tanz mit Kapelle 2plus
22:30 Uhr Höhenfeuerwerk am Teich
Sonntag, 19.07.2015
ab 10.30 Uhr Frühschoppen & Mittagessen mit dem
Blasorchester Leuna
Eintritt: Samstag: 2,00 € Erwachsener
1,00 € Kinder
Speisen & Getränkeversorgung durch Fa. Koth sowie
Mc. Maikel
Waldbadfest in diesem Jahr an zwei Tagen
Nach den guten Erfahrungen des Vorjahres, als das Waldbad vor allem durch die Jugend in tolle Partystimmung kam,
wollen wir in diesem Jahr die Tradition des Waldbadfestes
um ein spezielles Angebot für die Jugend ergänzen.
Am Freitag, dem 24. Juli, legen ab 18:00 Uhr angesagte DJs
Partymusik für alle jugendlichen Besucher des Bades auf.
Am Sonnabend, dem 25. Juli, geht es dann ab 11:00 Uhr
in das gewohnte Festprogramm. Der Vormittag gehört schon
traditionell der Ortsgruppe Leuna/Merseburg der Deutschen
Lebensrettungsgesellschaft und ihrem Kinderprogramm.
Am Nachmittag steht dann ein Wettbewerb im Mittelpunkt
des Interesses für den es noch keines der sonst üblichen
Umschreibungen aus dem Englischen gibt, der deftig klingt
und im wahrsten Sinne des Wortes das Beckenwasser
spritzen lässt – die diesjährige Arschbombenmeisterschaft
des Waldbades kommt zur Austragung. Und, wie es sich
bei einem richtigen Wettbewerb gehört, mit Siegerpokal
und Medaillen für die drei Besten.
Am Abend geht es dann nach der passenden Einstimmung
durch eine Disco ab 20:00 Uhr mit Live Musik von „Tänzchentee“ weiter. Das Repertoire der Musiker reicht dabei
von Soul über Blues, Pop und Deutsch-Rock bis zum deutschen Schlager. Kurzum: für jeden Musikgeschmack wird
etwas dabei sein. Ein bunt erleuchtetes Bad und eine Lasershow bieten dazu den passenden Hintergrund.
Sehr moderat gestalten sich die Eintrittspreise. Der Eintritt
in das Bad kostet auch an diesen beiden Tagen bis 17:00
Uhr für Erwachsene lediglich 3,00 € und für Kinder und Jugendliche 2,00 €. Ab 17:00 Uhr wird an beiden Tagen einheitlich ein Eintrittspreis von 5,00 € erhoben. Saisonkarten
haben an diesem Tag generell keine Gültigkeit.
Redaktion Stadtanzeiger
Leunaer Stadtanzeiger
Leunaer Stadtanzeiger
21 | Nr. 6/2015
Sommerfest mit dem Männerchor
Schladebach
Am 25.07.2015 ab 16.00 Uhr lädt der Männerchor Schladebach zu einem Sommerfest in Schladebach auf den Parkplatz von Hartig´s ein.
Durch den Erfolg unseres Grillabends im Jahr 2014, möchten wir auch in diesem Jahr ein kleines Fest veranstalten.
Unser Vereinswirt sorgt auch in diesem Jahr wieder für ausreichend Essen und Trinken.
Unser befreundeter Männerchor aus Kyna freut sich auch
diesmal, uns beim Singen zu unterstützen.
Wir freuen uns, Ihnen einen schönen Abend bereiten zu
können und hoffen auf eine rege Teilnahme.
Der Männerchor und das Team der Gaststätte Hartig werden wieder ihr bestes geben.
Der Eintritt ist frei.
Uwe Pick
Vorstand
Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation der Stadt Leuna
Rock, Pop, Jazz, Blues …
Albert Hammond & Band
24. Juli
Leipzig
Die Toten Hosen
22. August
Leipzig
Bob Dylan
12. Oktober
Leipzig
Chris Norman & Band
23. November
Halle
Kinder
Peter und der Wolf,
11. September
Leipzig
musikalische Komödie
Conni - Das Musical
24. Oktober
Leuna
Bibi Blocksberg
14. November
Leipzig
35 Jahre Der Traumzauberbaum 21. November
Halle
Dornröschen, Oper
10. Dezember
Leipzig
Klassik
Schumann-Festwoche
9. - 11. September
Leipzig
Mitteldeutsche Barockmeister 27. September
Leipzig
Die Schöpfung
3. Oktober
Leipzig
Wiener Walzer Nacht
12. November
Halle
The Ten Tenors
27. November
Halle
Die große Johann-Strauß-Gala 27. Dezember
Halle
Schlager und Volksmusik
Andrea Berg
23. August
Dresden
Olaf Berger
11. Oktober
Leipzig
Goldenes Herbstfest
30. Oktober
Ilsenburg
Weihnachten mit Stefanie Hertel 11. Dezember
Halle
Sternstunden zur Weihnachtszeit 18. Dezember
Leuna
Comedy - Theater - Show - Musical
Baumann & Clausen
12. September
Leuna
Jan Becker
21. September
Leipzig
Mario Barth
25./26. Sept.
Leipzig
Ralf Schmitz
9. Oktober
Leipzig
Cirque du Soleil
14. - 18. Okt.
Leipzig
Lord of the Dance
6. November
Halle
Dieter Nuhr
4. Dezember
Leipzig
und außerdem
Kabarett - Leipziger Funzel & Academixer & Sanftwut & Pfeffermühle
Theater in Halle und Leipzig
Musicals - bundesweit
und vieles mehr
Parkbühne Waldbadhaus
Festwiese
Gewandhaus
Händel Halle
Venussaal
cCe Kulturhaus
Arena
G.-F.-Händel-Halle
Opernhaus
Schumann-Haus
Bach-Museum
Thomaskirche
Steintor-Varieté
Ulrichskirche
Ulrichskirche
Filmnächte am Elbufer
Haus Leipzig
Harzlandhalle
Konzerthalle Ulrichskirche
cCe Kulturhaus
cCe Kulturhaus
Krystallpalast Varieté
Arena
Haus Leipzig
Arena
Georg-Friedrich-Händel-Halle
Arena
Nr. 6/2015| 22
Leunaer Stadtanzeiger
Stadtbibliothek Leuna
Rathausstraße 1, 06237 Leuna (im Rathaus)
Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144
Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montag 10.00 - 12.00 Uhr Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr Mittwoch geschlossen
Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr Freitag 10.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.
Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbstständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie
über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna
(www.leuna-stadt.de).
Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog
Lesesommer XXL in der Stadtbibliothek
Leuna ab 06.07.2015
Der LESESOMMER XXL ist eine Aktion der öffentlichen Bibliotheken und der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken in Sachsen-Anhalt. Er findet 2015 zum 6. Mal in den
Sommerferien statt – auch in deiner Nähe.
Du bist zwischen zehn und dreizehn Jahre alt?
Dann kannst genau DU in den Sommerferien am Lesesommer XXL teilnehmen!
Was dich da erwartet??
Mit deinem persönlichen Lesepass suchst du dir mindestens
zwei Bücher aus der LESESOMMER-Aktion aus. Bei der Abgabe stellen wir dir Fragen zum Buch und auf einer Bewertungskarte kannst du deine persönliche Meinung zu jedem
Buch eintragen.
Am Ende des LESESOMMER XXL erhältst du ein Zertifikat als
Anerkennung.
Deine Schule kann die Teilnahme als besondere Leistung auf
dem nächsten Zeugnis eintragen. Frag einfach mal nach.
Bist du neugierig geworden?
Dann melde dich kostenlos in deiner Bibliothek für den LESESOMMER XXL an!
Du bekommst deine persönlichen Unterlagen und dann:
Auf die Plätze - fertig - los!
Ab zum Buchregal und das erste Buch schnell ausgesucht!
Viel Spaß!
Wir sehen uns - in deiner Bibliothek.
Neuerwerbungen der Stadtbibliothek
Romane
Hardy, Thomas
Tess von d‘Urberville - eine reine Frau
Frauenroman
Fforte, Katie
Botschaften des Herzens
Liebesroman
Willett, Marcia
Julias Versprechen
Familienroman
Beerwald, Sina
Die Goldschmiedin
historischer Roman
Hiaasen, Carl
Der Reinfall
Krimi
Potter, Alexandra
Heute schon geträumt?
Frauenroman
Cast, P. C.
House of Night - Erlöst
Fantasy
Thriller
Ludlum, Robert
Der Janson-Befehl
Wright, Pippa
Vergiss das mit dem Prinzen
Coben, Harlan
In seinen Händen
Thriller
Südafrika - Impressionen
die Gartenroute und etwas mehr
Sachbücher
Dr. Kühn, Eike
Blumhagen, Vanessa
Die Hashimoto Diät
wie Sie trotz Krankheit schlank und fit bleiben
Schmitt, Gudrun
Fröhlich freche Waldtiere
Bäume
So kocht Amerika
Bastelbuch Fensterbilder, Türschilder
Der große Naturführer
Tex-Mex, Barbecue, Salads & Co.
Klös, Lydia
Grundkurs Filzen mit der Nadel
Tiere, Dekorationen, Accessoires und mehr
Friedrich, Gerhard
Komm mit ins Farbenland
eine spielerische Entdeckungsreise in die Welt der Farben
Schmidt, Peter
Ein Kaktus zum Valentinstag
Dr. Oetker Partykuchen
Ein Autist und die Liebe
Swayze Niemi, Lisa
Unser letzter Tanz
Leunaer Stadtanzeiger
23 | Nr. 6/2015
Kinderbücher
Lenk, Fabian
Krimigeschichten zum Mitraten
Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode
Dietl, Erhard
Das Fehlerteufelchen
Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode
Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode
Ondracek, Claudia
Rettung für Flöckchen
Baumgart, Klaus
Lukas und der Wunschkäfer
Benjamin Blümchen hilft im Kindergarten
Ich heiße Tabaluga
Disney, Walt
Bambi 2 - der Herr der Wälder
Spiele, Rätsel und Geschichten
Die drei ??? - Botschaft von Geisterhand
und Die drei ??? - Insektenstachel
Huth, Günter
Patricks große Chance
Konferenz der Tiere
Fußball-Abenteuer
Das Buch zum Film
Stadtinformation Leuna
Rudolf-Breitscheid-Straße 18, 06237 Leuna
Tel.: 03461 814-961, Fax: 03461 822-979
E-Mail: [email protected], Homepage: www.leuna-stadt.de
Schließung
Stadtinformation
Am Freitag, 24. Juli und
Freitag, 14. August 2015
bleibt die Stadtinformation
Leuna geschlossen.
Öffnungszeiten:
Mo. 8:00 - 12.00
Di. 8:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00
Mi. geschlossen
Do. 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00
Fr. 8:00 - 12:00
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
Ticketverkauf für Konzerte und Veranstaltungen ab 10 Uhr
Verkauf von Saisonkarten für das Waldbad Leuna
Rückblick
Zwei Wochenenden mit drei Festumzügen
Nachdem unsere historische Pferdespritze soeben von ihrer
„Schönheitskur“ zurückgekehrt war, sollte sie auch schon ihren
ersten Auftritt beim Sachsen-Anhalt-Tag haben, denn genau zu
diesem machten sich acht Mitglieder des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. am Morgen des 31. Mai 2015 auf. Zusammen mit dem Heimatverein Kötzschau und vier Begleitfahrzeugen trafen wir gegen 9.00 Uhr in Köthen – der ausrichtenden
Stadt – ein. Nachdem die Versorgung der Teilnehmer durch Familie Schärschmidt und Blumtritt sicher gestellt war, begann für
uns das große Warten auf den Beginn des Festumzuges. Der
Saalekreis war erst im mittleren Teil des Umzuges positioniert,
was unseren Vereinsmitgliedern die Möglichkeit gab, die ausgefallenen und farbenfrohen Darbietungen der Umzugsteilnehmer
aus anderen anhaltinischen Landkreisen zu bestaunen, sich danach in Ruhe ankleiden zu können und die Pferdespritze „umzugstauglich“ zu machen.
Gegen 12.30 Uhr sollte es dann auch für uns losgehen. Langsam bewegte sich der Tross aus Bergleuten des Heimatvereins
und historischer Pferdespritze samt deren Besatzung durch die
Straßen Köthens. An allen Stellen wurde uns begeistert zugewunken und wir wiederum belohnten die kleinen Zuschauer mit
allerlei Süßigkeiten. Vorbei an zahlreichen Bühnen, auch der des
Mitteldeutschen Rundfunks, und begrüßt von unserem Ministerpräsidenten Reiner Haseloff näherten wir uns nach knapp drei
Kilometern Fußmarsch dem Ziel des Festumzuges. Nun ging es
daran unser Fußvolk auf den Fahrzeugen zu verstauen und den
Ausgangspunkt des Umzuges wiederzufinden, was alle Jahre
wieder zu einem kleinen Erlebnis wird, kennt doch kaum jemand
die Straßen der Austragungsstädte des Sachsen-Anhalt-Tages.
Da wir aber nicht auf den Mund gefallen sind, fragten wir uns
durch und konnten alsbald die Heimreise in bekannte Gefilde
antreten.
Foto/Bildrechte: U. Blei
Kaum angekommen, liefen schon die Vorbereitungen für das
bevorstehende Heimatfest. Ein Festwagen zum Thema „Rock,
Pop und Heavy Metal“ musste „gezaubert“, Mitglieder für die
Kassenbesetzung zum Reiterball aquiriert, ein Kuchenbasar
vorbereitet und verrückte Leute mit noch verrückteren Ideen
für den Lumpenumzug gefunden werden. Zum Glück mangelte
es weder an Ideen noch am Engagement der Mitglieder und so
konnte an fast allen Nachmittagen der Vorwoche zum Heimatfest das Projekt Festwagen realisiert werden. Unsere „Lumpen“
waren noch besser vorbereitet und führten bereits am Mittwoch
die Generalanprobe für den „Mutanten-Stadel“ durch. Auch der
Kuchenbasar war sowohl mit „Manpower“ als auch mit Kuchen,
Kaffee, Tassen, Tellern, Zucker und Milch abgesichert. Jetzt
konnte es losgehen.
Während Samstagmorgen alle notwendigen Utensilien für den
Kuchenbasar auf einen Anhänger verladen und letzte Handgriffe am Festwagen getätigt wurden, standen einige Vereinsmitglieder abends bereits wieder an der „Mühle“ und kassierten
Nr. 6/2015| 24
im Auftrag des Reitvereins die Besucher des Reiterballs ab.
Sonntagmorgen begann 9.30 Uhr der Aufbau des Kuchenbasars im Festzelt, danach ging es daran den Festwagen nach
Schladebach zu „überführen“, noch dazu unsere historische
Pferdespritze anzuspannen und ebenfalls zum Ausgangspunkt
des Umzuges zu befördern. Sowohl die Pferdespritze mit historisch passend gekleideter Besatzung, der Festwagen mit Musik
und drei waschechten „Rockern“ an Bord und mehrere Vereinsmitglieder als Fußvolk konnten pünktlich in Schladebach starten. Unterdessen verkauften unsere fleißigen Bienchen auf dem
Festplatz bereits die ersten Stücke Torte und kochten literweise
Kaffee für die hungrigen Heimatfestbesucher.
Leunaer Stadtanzeiger
Wir danken allen Vereinsmitgliedern, die zum Gelingen aller Festumzüge, des Kuchenbasars und der Kassenbesetzung beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt Bernd, unserem Fahrer
zum Sachsen-Anhalt-Tag, unserem Kutscher Michi, den vielen
fleißigen Kuchenbäckern und –bäckerinnen aus allen Ortschaften, den Wagenbauern und unserem Traktorfahrer Wolfgang.
Anja Jäger
Vorstand Kultur & Öffentlichkeitsarbeit im Verein
zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz
24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche
an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da!
Foto/Bildrechte: S. Stiller
Beim Eintreffen der Festumzugsteilnehmer war der Kuchenverkauf bereits in vollem Gange und bis in die späten Nachmittagsstunden konnte süß geschlemmt werden. Der Erlös des Basars
kommt in diesem Jahr dem Hort der Grundschule Kötzschau zu
Gute. Noch während des Kuchenverkaufs bauten einige Vereinsmitglieder in Thalschütz bereits den Festwagen für den bevorstehenden Lumpenumzug um, bevor sie gegen 18 Uhr wieder
zum Abbau der Kuchentheke im Festzelt bereit standen. Montagmittag waren die Spuren des Kuchenbasars im Vereinsobjekt
beseitigt, alle nicht benötigten Tassen und Teller wegsortiert,
alle Kuchenplatten und Thermoskannen abgewaschen und alle
Verlängerungskabel und Verteilerdosen zurück am gewohnten
Platz. Nun wurde es Zeit in die Kostüme für den Lumpenumzug
zu schlüpfen. 14 Uhr wurde der Wagen für den Lumpenumzug
bereit gestellt und 17 Uhr trafen sich die Volksmusik-Liebhaber
zur großen Premiere. Der eine verwandelte sich in Stefanie immer Harte, der andere in Andreas Gabalier. Die Jacobs Sisters
schnappten ihre Pudel, die Götzscher Schnapsbuben das Mikrofon, Heino die Sonnenbrille, Herbert Roth das Akkordeon,
Stefan (M)Rotz die Trompete, der Holzmichl sein Fichtenmoped
und los ging es zum Dorfgemeinschaftshaus. Dort angekommen
stärkten sich die „Lumpen“ mit Rostern, Bier und so manchem
„Mutmacher“ und schon ging es auf die Straßen von Götzsche
um die Zuschauer des Lumpenumzuges zu begeistern.
Foto/Bildrechte: M. Wilde
Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren
(Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt
Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau.
Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias
Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird.
Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich.
Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und
Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz
für Vertrauen untereinander sorgt.
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna
Fiktive Katastrophe auf der ICE-Strecke
In der Nacht vom 6. zum 7. Juni 2015 passiert es: Ein Schienenbaufahrzeug der Deutschen Bahn stößt mit einer S-Bahn auf
einer Weiche im Kreuzungsbauwerk am Eisenbahnknotenpunkt
in Gröbers (Gemeinde Kabelsketal) zusammen.
Während die beschädigte S-Bahn an Ort und Stelle zum Stehen kommt, rollt der Bauwaggon zurück in den Gleisbereich
zwischen die Lärmschutzwände und fängt dort an zu brennen.
Eine schwierige Situation, schnelles Eingreifen ist gefragt, um
die Verletzten zu retten und das Feuer zu löschen.
Gut nur, dass es sich dabei um ein theoretisches Szenario für
eine große Feuerwehrübung handelt.
Die Freiwillige Feuerwehr Kabelsketal übte hier gemeinsam mit
den Teilkräften des Katastrophenschutzes des Landkreises Saalekreis und den Teilkräften des Deutschen Roten Kreuzes das
Zusammenwirken verschiedener Einsatzeinheiten. Es arbeiteten
etwa 150 Einsatzkräfte vor Ort.
Leunaer Stadtanzeiger
Die Freiwillige Feuerwehr Stadt Leuna war in diese Übung mit
eingebunden. 10 Einsatzkräfte waren mit den Einsatzfahrzeugen, Einsatzleitwagen, Notstromaggregat mit einer Leistung von
40 KVA/h und dem Löschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Zöschen/
Zweimen in dem zugewiesenen Abschnitt tätig.
Die geforderte Unterstützung im Rahmen des Übungsgeschehens wurde wirksam erfüllt.
Gegen 05:00 Uhr am Sonntag war der Einsatz für diese Feuerwehrmänner erledigt.
Vielen Dank für die Teilnahme und das sehr gute Engagement.
Text und Foto:
Martin Pochert
Stadtwehrleitung FF Leuna
Das Notstromaggregat wird aufgestellt
Teilausleuchtung der Einsatzstelle
Behandlungsplatz BHP 50 aufgebaut
Die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren Friedensdorf, Kreypau und Zöschen/Zweimen (Stadt Leuna) und
Lochau (Gemeinde Schkopau), unterstützt durch Kräfte des
Deutschen Roten Kreuzes (DRK), haben am Samstag, dem
9. Mai 2015 auf dem Gelände der Feuerwehr Zöschen/Zweimen den Behandlungsplatz 50 (BHP 50) erneut im Rahmen
einer Ausbildung aufgebaut. Dieser Behandlungsplatz gehört zum Organisationsbereich Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Saalekreis.
Die vorhergehende Unterweisung erfolgte durch den stellvertretenden Stadtwehrleiter Kam. Marcus Heller. Dabei wurden der
Aufbau und die Einrichtung des Behandlungsplatzes, der entsprechende Organisationsplan, die Führungsstruktur und das
Funkkonzept vermittelt. Danach erfolgte der praktische Aufbau
mit den kompletten Ausstattungselementen einschließlich der
Beleuchtung und Heizung.
25 | Nr. 6/2015
Der größte Teil dieser Einsatzkräfte hatte bereits einmal diesen
Behandlungsplatz 50 aufgebaut und eingerichtet, und so konnte nach deutlich kürzerer Aufbauzeit Zeit (40 Minuten) die volle
Funktionsfähigkeit erreicht werden.
Zusätzlich war der Einsatzleitwagen (ELW 1) der Stadt Leuna vor
Ort, der zeitgenau den Ablauf des Aufbaus in einem sogenannten Lage Film erfasste.
Die abschließende Auswertung dieser Ausbildungsmaßnahme
endete mit einem Dank und Lob an die beteiligten Einsatzkräfte.
Text und Fotos:
Martin Pochert
Stadtwehrleitung FF Leuna
Kam. Marcus Heller bei der Einweisung
Aufbau des Behandlungsplatzes
So ein Zirkus bei der Freiwilligen Feuerwehr
Friedensdorf
Am Samstag, dem 6. Juni 2015 war es wieder soweit. Bei der
Freiwilligen Feuerwehr Friedensdorf (Stadt Leuna) trugen ehemalige und aktive Einsatzkräfte den Spaßwettbewerb „Oldie
Cup“ vor einem mit hohen Erwartungen erschienenen Publikum
aus. Die Wettkampfregeln werden dem sogenannten „Löschangriff nass“ nachempfunden und großzügig von den Schiedsrichtern gehandhabt. Somit kommen die Freude und der Spaß bei
diesem Fest nicht zu kurz und Zuschauer und Teilnehmer sind
von den unterschiedlichsten Auftritten der Mannschaften hellauf
begeistert. Für das leibliche Wohl sorgte wie immer die originale
Feuerwehr Feldküche aus Wallendorf.
Sieben Mannschaften aus Burkersdorf (Thüringen), Burgliebenau, Luppenau (Schkopau), Rodden und Friedensdorf (Männer
und Frauenteam) und Leuna (Stadt Leuna) gingen an den Start.
Jede Mannschaft sorgte durch ihre eigene Darstellung mit fan-
Nr. 6/2015| 26
tasievollen Kostümen bei den Gästen und Wettkämpfern gleichzeitig für ausgesprochene Heiterkeit. Alle Feuerwehrfrauen und
Feuerwehrmänner fühlten sich als Sieger. Ob zum Schluss des
Wettbewerbes eine Urkunde oder sogar ein Pokal vom Ortswehrleiter Kam. Ingo Zintsch überreicht wurde war nicht mehr
entscheidend, der olympische Gedanke stand im Vordergrund.
Für eine erneute Überraschung sorgte auch diesmal die Feuerwehr aus Burgliebenau, die als gefährliche Piraten auftraten.
In diesem Jahr hatten sich die Feuerwehrfrauen aus Friedensdorf das Motto „so ein Zirkus“ ausgedacht und absolut super in
Kostümen und einer hervorragenden Choreografie umgesetzt.
Das Känguru, Zebra, Kaninchen oder der Löwe versicherten
mir glaubhaft, das ihre Versorgung und ihre Unterbringung artgerecht ist. Die artistische Einlage von Lilly, die Magierin und
sogar die Dame mit dem Bauchladen, alle Charaktere wurden
einfach Spitze dargestellt. Ein wirklicher Augenschmaus war die
ausgefeilte Dresseur des Hundes Spencer, der mit schlafwandlerischer Sicherheit durch den Stangen Parcours lief und danach
noch ein hohes Hindernis übersprang.
Leunaer Stadtanzeiger
Förderverein der Ortsfeuerwehr ZöschenZweimen
Es ist nun schon ein halbes Jahr vergangen, seit die Ortsfeuerwehren Zöschen und Zweimen am 01.02.2015 zur Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen vereint wurden. Der Stadtrat der Stadt
Leuna hat am 29.01.2015 mit dem Beschluss 06/74/15 den Zusammenschluss herbeigeführt.
Dieser Entwicklung folgt auch der Förderverein Zöschen, der
sich am 27.05.2015 den Namen
Förderverein der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen e. V.
zulegte.
Aus diesem Anlass war auch über eine neue Vereinssatzung abzustimmen und es wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Einen herzlichen Dank an den Ortswehrleiter Ingo Zintsch, sein
Team und Wettkämpfer für die guten Ideen, die prima Organisation und den schönen Vormittag.
Text und Fotos:
Martin Pochert
Stadtwehrleitung FF Leuna
Die Mitglieder wählten (v. links):
Karl-Heinz Lorenz als Kassenwart
Katja Albrecht als Vorsitzende
Jana Bley als Schriftführerin
Heike Bley als stellv. Vorsitzende
Dem neuen Vereinsvorstand wurde gutes Gelingen gewünscht
und der Glückwunsch mit einem Blumenstrauß besiegelt.
Foto: M. Frenkel
Text: A. Becker
Akrobat schön
IMPRESSUM
Bürgerzeitung
Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen
der Kommunalverwaltung
Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.
- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna
- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:
Die Bürgermeisterin
- Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,
04916 Herzberg, An den Steinenden 10,
Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0,
Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen:
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg,
An den Steinenden 10,
vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan
www.wittich.de/agb/herzberg
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige
Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer
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„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der
LSA-Redaktion übereinstimmen.“
Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.
Bericht aus der Sekundarschule
August-Bebel
Am 03.06.2015 ist die Klasse 9a der Sekundarschule „August
Bebel“ Leuna mit dem Bus nach Weimar gefahren, um dort das
Goethe-Haus sowie das KZ-Buchenwald zu besichtigen.
Der Bus hielt zunächst am „Platz der Demokratie“, wo es von
dort aus zu Fuß weiterging. Am Goethe-Haus angekommen,
wurden wir freundlichst empfangen. Nachdem wir all unsere
Sachen sicher verstaut hatten, hat jeder einen kleinen Kopfhörer bekommen, über den uns erklärt wurde, in welchen Zusammenhang Goethe mit seinen „Schätzen“ stand. Im Goethe-Haus
betrachteten wir sein Lebensumfeld sowie Sterbeort und Bibliothek. Es war sehr interessant zu sehen, wie er damals lebte.
Nachdem die Klasse etwas Zeit in Weimar verbracht hatte, ging
es mit dem Bus nach Buchenwald, um dort das Konzentrationslager zu besichtigen, in dem viele unschuldige Menschen
auf grausame Art ihr Leben ließen. Als die Klasse dort ankam,
sahen wir uns zuerst einen Film an, in dem Überlebende des KZ
Leunaer Stadtanzeiger
darüber berichteten, wie es dort war und welche Aufgaben sie
verrichten mussten. Am Eingang des Lagers konnte man ein Tor
sehen, das mit der Aufschrift „Jedem das Seine“ damals von
den Schlossereihäftlingen erbaut wurde. Die Uhr des Tors steht
immer auf 15:15 Uhr, da sich die Lagerinsassen am 11.04.1945
um diese Zeit selbst befreiten.
Es war traurig zu sehen, wie die Häftlinge in den engen, dunklen
Baracken schlafen mussten. Auf dem riesigen Hof konnte man
viele Blumen, sowie Gedenksteine für die zahlreichen unschuldigen Opfer sehen. Anschließend besichtigten wir das schreckliche Krematorium, in dem auch in der Nacht zum 18. August
1944 der KPD-Führer Ernst Thälmann ermordet wurde.
Es war ein sehr spannender und aufregender Tag. Die gesamte
Klasse 9a bedankt sich bei dem Reiseführer, Herrn Glaschke,
und der Klassenlehrerin, Frau Henze, die das alles erst möglich
gemacht haben.
Cynthia Voit
für die Klasse 9a der
Sekundarschule „August Bebel“ Leuna
Stromspürnasen im Hort
Durch unsere Lernwerkstatt (siehe Stadtanzeiger, Mittwoch, den
27. Mai 2015) haben die Erzieher des Hortes beobachtet, das
unsere Kinder mit großer Begeisterung am Stromtablett arbeiten, daraus entstand unser Projekt für die Pfingstferien, um den
Kindern das Thema Strom noch näher zu bringen.
27 | Nr. 6/2015
Für Sie, liebe Leser, hier die Bastelanleitung:
Als erstes die Klopapierrolle bemalen und mit der Schere für die
Nase und die Arme Löcher durchstechen.
Pfeifenreiniger die durch den Körper durch geschoben werden.
Dann nehmen Sie Schaltdraht und isolieren Sie ihn ab, der dann
an der Glühbirnenfassung angebracht wird.
Die Fassung in die Rolle reinschieben und die Glühbirne durch
das vorgesehene Loch stecken und festdrehen.
Als Hut haben wir einen Topfkratzer genommen, der Fantasie ist
aber keine Grenze gesetzt, vielleicht findet ihr auch was anderes, was ihr nutzen könnt.
Wenn er dann von euch fertig gestaltet wurde, könnt ihr ihn jetzt
auch an der Batterie anschließen.
Unsere Materialien haben wir aus dem Opitec-Katalog bestellt.
R. Reimann
Erzieherin
Erfolgreicher Fahrradparcours in der
„Thomas Müntzer“ Grundschule in Kötzschau
Für die meisten Kinder ist das Fahrrad das erste und auch wichtigste Verkehrsmittel. Damit sie im immer dichter werdenden
Straßenverkehr zurechtkommen, müssen sie die Regeln kennen
und bereit sein, sich richtig zu verhalten. Genau so wichtig ist
aber der gekonnte und sichere Umgang mit dem Fahrrad – eine
Voraussetzung, die von vielen Kindern nur zum Teil erfüllt wird.
Ehrenamtliche Mitarbeiter des ADAC führten deshalb am 29.
und 30. April für die Jungen und Mädchen der dritten und vierten Klassenstufen mit einem Fahrradturnier ein praxisnahes
Übungsprogramm durch. Auf einem Parcours mit acht abwechslungsreichen Aufgaben konnten die Kinder spielerisch
wichtige Fahrtechniken, die sie im Straßenverkehr sicher beherrschen müssen, einüben. Beim abschließenden Turnier konnten
sie dann ihr Fahrkönnen testen. Vor dem Anfahren mussten die
Kinder einen Schulterblick machen, um dann sicher das Spurbrett überqueren zu können. In der Aufgabe drei wurde es dann
schon etwas schwieriger – im Kreisel mussten sie gleichzeitig
mit der linken Hand eine Kette aufnehmen, der vorgegebenen
Spur folgen und die Kette wieder ablegen.
Bei der Durchführung unterstützten uns Firma Weise - Elektrik,
der BAL und das Pizza-Team. Wir danken hiermit für die Zusammenarbeit.
In der Ferienwoche haben wir die Hortgeräte geprüft, Stromkreise selbst aufgebaut, die Solarenergie für einen selbst gebastelten Pizzaofen genutzt und einen Stromkreis-Clowni gebaut.
Nachdem unsere Schüler und Schülerinnen den Achter gefahren
sind – möglichst ohne Hölzchen umzustoßen – fuhren sie nun
über das Schrägbrett.
Nr. 6/2015| 28
Vor dem Bremstest und dem damit einhergehenden Ende des
Parcours machten sie noch einen Spurwechsel und fuhren
durch einen Slalom, bei dem die Kinder keine Stange berühren
oder auslassen durften.
Wir bedanken uns bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Automobilclub Sangerhausen e. V. im ADAC. Durch sie hatten die
Schüler und Schülerinnen der „Thomas Müntzer“ Grundschule
an diesem Tag die Möglichkeit neben dem theoretischen Wissen
und dem alltäglichen Fahrradfahren noch einmal ganz genau zu
überprüfen worauf es im Straßenverkehr ankommt.
Leunaer Stadtanzeiger
M. :
J. : N. :
Ja mir gefällt das leise Spielen nach dem Mittagessen.
Und mir wenn, wir die Geschichte vom Magischen Baumhaus in der Kuschelecke lesen. Das ist so gemütlich beim
zuhören.
Wir freuen uns jetzt auf das Zuckertütenfest, mit euch
und Mama und Papa in Halle.
Die Kinder der Hasengruppe und die Erzieherinnen
Kathrin Schindler & Daniela Schmidt.
Text: Stephanie Seibt
Fotos: Stephanie Seibt
________________________________________________________
Rückblick - Die Vorschulgruppe der „Liebertschen Stiftung“
Kindergarten Witzscherdorf erzählt vom Umzug auf das Grundschulgelände.
Kindermund tut alles kund
„Vorbereitung“
M. : Ich weiß noch ganz genau wie wir unsere ganzen Spielsachen eingepackt haben.
J. : Im Wäschekorb und große Pappkartonkisten.
M : Da waren unsere Schatzkisten und Malsachen drin.
N. : Und unsere Lieblingsbausteine, haben wir vorher sortiert.
Onkel Uwe hat uns Tische und unseren Computer in den
Bungalow gefahren. Das war voll lieb von ihm.
F. :
Ach und unsere Süßigkeiten zum Geburtstagfeiern haben
wir auch eingepackt.
S. : Ich war soooo doll aufgeregt, weil wir bald in den Bungalow einziehen konnten.
H. : Ja mein letzter Tag im Kindergarten war schön, ich war
auch aufgeregt, wenn wir in den Bungalow gehen. Wir
mussten alles mitnehmen.
Ich habe meine Hausschuhe vergessen und wir mussten
noch mal zurück zum Kindergarten, lacht,… da haben
alle geguckt und gedacht ich hab vergessen, dass ich in
den Bungalow gehe.
M. : Wir haben auch unser ABC Plakat mit den Fotos mitgenommen und hier dran gemacht.
T. :
Und den Geburtstagskalender auch. ... An unserem letztem Tag haben wir noch mal ein richtiges Loch im Sand
gebuddelt und ich hab mich von meinen Freunden verabschiedet. Das war schön.
M. : Ich hab mich auch verabschiedet und ich saß in der Bauecke und hab noch was Kleines für meine Mama gebastelt.
„Der Einzug“
R. : Der Raum ist schön im Bungalow.
S. : In der Schule haben wir mal rein geillert und alles angeguckt.
Wir haben mit den Erziehern besprochen wo wir hingehen dürfen und wie wir uns auf dem Schulhof verhalten
müssen.
M. : Ja wir haben die Regel ausgemacht … Ich war ganz aufgeregt als ich hier rein gekommen bin. Ich hab zuerst in
der Kuschelecke gespielt.
J. : Ja stimmt, da haben wir alle gespielt.
F. : Da war ich am Spielplatz und habe mich mit dem großen
Mädchen aus der Schule befreundet.
S. : Wir waren auch schon mal spazieren durch den Koboldwald und am Flussgraben. Ganz, ganz toll ist es hier.
M. : Der Spielplatz draußen ist so schön.
R. : Dann werden wir Hortkinder.
S. : Ein Glück dass es kein Mittagsschlaf mehr gibt.
Indianerfest am 1. Juni
Zum Kindertag feierten die Kinder der Kita „Am Sonnenplatz“
ein Indianerfest. Die Kinder kamen als kleine Indianer in die
Einrichtung. Eltern bauten Zelte auf. Der Tag begann mit einem
Picknick im Grünen.
Die Kindertanzten nach Indianerliedern. Als die Spiel- und Bastelstrecken aufgebaut waren überraschte uns der Regen, so da? Wir
ins Haus ziehen mussten. Es gab trotzdem viel Spaß? Bei Sport,
Spiel und Basteleien. Mit Würstchen, Eis, Kinderbowle und manch
anderen Leckereien wurden die kleinen Indianerbäuche gefüllt.
Leunaer Stadtanzeiger
Das Pferdereiten wurde an einem anderen Tag nachgeholt.
Wir möchten uns bei allen Eltern, die uns unterstützt haben und
für die gesponserten Reitstunden, von Frau Zeiger, ganz herzlich
bedanken.
29 | Nr. 6/2015
Der Clown Lulu sorgte für Stimmung
Im Namen aller Kinder und Erzieher der Kita „Am Sonnenplatz“
Leuna
U. Eremit
Besuch beim Zahnarzt
Im Rahmen von unserem Projekt „Meine Zähne“ besuchten wir
am 21. April die Zahnarztpraxis Godau. Herr Gridtschin und
Schwester Jeannine erwarteten uns bereits. Die Kinder konnten sich die Praxis anschauen. Alle Kinder zeigten dem Zahnarzt
stolz ihre blank geputzten Zähne. Neugierig betrachteten sie alle
Geräte, wie den Bohrer, den Luftpuster, der auch Wasser spritzt,
und die Minikamera. Mit dieser machte Herr Gridtschin für jedes
Kind ein Foto von den Zähnen.
Am interessantesten aber war der Stuhl, mit dem man hoch und
runter fahren konnte und die Lehne fast zum Bett wurde.
Nach der Zahnkontrolle spülten die Kinder mit einer blauen
Mundspüllösung zum Einfärben von Plaque. So konnte Schwester Jeannine sehen, wer vorher richtig die Zähne geputzt hat.
In der Kindertagesstätte „Am Sonnenplatz“ erfreuten sich die
Kinder der Fischegruppe bei ihrem Familienfest am Mittwochnachmittag, den 20.05.15, bester Unterhaltung. Eröffnet wurde
das Fest mit einem eingeübten Programm der Kinder. Aber nicht
nur Tanzen und Singen gehörten zur Festtagesordnung, sondern auch ein Clown, der ordentlich für Stimmung sorgte und
alle Kindergesichter verzauberte. Dabei standen Spaß, Spiel und
Zauberkünste sowie eine heiße Jagd nach riesigen Seifenblasen
auf dem Programm. Auch für die Eltern, Großeltern und Erzieher war es ein gelungenes Fest, bei dem sie erstmals die Möglichkeit bekamen, sich näher kennenzulernen. Für das leibliche
Wohl war ebenfalls reichlich gesorgt. Neben Kaffee und Kuchen
gab es für die Gäste noch viele andere Leckereien, die diesen
Nachmittag versüßten. Zum Abschied erhielt jedes Kind noch
ein Geschenk, eine Luftballon-Tierfigur, die sie mit nachhause
nehmen durften. Alles in allem ein sehr schönes Fest, das den
Kindern noch eine Weile in Erinnerung bleiben wird.
Fotos: Uwe Waldmann
Alle Kinder erhielten eine Tapferkeits-Urkunde, auf die sie besonders stolz sind. Weiterhin gab es für alle kleine Bücher, Malhefte, Zahnpaste und Bürsten.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Herrn Gridtschin und Schwester Jeannine für die interessante Führung durch die Praxis und
die liebevolle Betreuung bedanken.
Die Kinder der DINO-Gruppe der Kita “Am Sonnenplatz“ Leuna
mit ihren Erzieherinnen Frau U. Eremit Frau E. Tutzek
Vielen Dank an die Erzieherinnen der Fischegruppe Frau Zander
und Frau Heuschkel für die super Idee und Organisation dieses
Familienfestes.
Ein großes Dankeschön auch an den Sponsor der Fischegruppe, der TVS -Personalservice GmbH mit Sitz in Leuna und an die
Eltern, Großeltern sowie an die vielen fleißigen Helfer, die dazu
beigetragen haben, dass dieser Festtag für die Kinder zu einem
Erlebnis wurde.
Text: Mandy Waldmann genannt Seidel
Nr. 6/2015| 30
Kita ,,Teichknirpse“ Günthersdorf
Das wird ja immer schöner
Mit Freude, Ideen und Schaffenskraft gestalten wir seit den ersten Frühlingstagen unseren Spielplatz. Die Vergrößerung der
Fläche brachte die Möglichkeit zur teilweisen Neugestaltung.
Dabei war zu bedenken, dass die neu erworbene Fläche weiterhin für Heimatfeste benutzbar bleiben soll.
Gemeinsam mit den Kindern schmiedeten wir Erzieherinnen
Pläne. Welche Wünsche haben die Kinder? Welche Ziele haben
wir mit Blick auf den Bildungs- und Erziehungsplan? Was kann
verwirklicht werden?
Nach regem Gedankenaustausch und Absprache mit Trau Trabitzsch und Herrn Hecht (Arbeitsschutz) kamen wir auf diese
Vorschläge:
Wir legen gemeinsam mit den Kindern ein Hochbeet und ein
Kräuterbeet an. Ein Trampolin und 2 Fußballtore sollen angeschafft werden. Viele Sträucher und 2 Apfelbäume werden gepflanzt und das Spielzeughäuschen wird außen mit Tiermotiven
und einer kleinen Fühlstrecke verschönert. Weiterhin soll eine
Baustelle mit Naturmaterialien entstehen und eine Barfußstrecke mit angrenzenden Balanciersteinen. Ein Wassermatschplatz
war auch ein großer Wunsch der Kinder. Über die vorhandene
Treppe und den Fahrradlauf ist eine schräge Kletterwand geplant.
Leunaer Stadtanzeiger
die im Vorfeld ihre Ideen einbringen konnten. Sie bereiteten die
Stellfläche vor, setzten den Barfußpfad- Rahmen in die Erde und
befüllten ihn mit den mitgebrachten Feinkies, Grobkies, Rindenmulch und Baumscheiben. Für die Kinder waren noch am gleichen Tag die ersten Schritte auf dem Barfußpfad ein Erlebnis.
Eine Trittfläche blieb übrigens frei. Für diese sammeln alle Kinder
unserer Kita kleine Stöcke, um auch einen Bezug zum Barfußpfad zu bekommen.
Wir bedanken uns nochmals bei allen Eltern, die uns bei der
Gestaltung unseres Spielplatzes unterstützt haben.
Yvonne Zorn und Anke Fleischer
Wir sagen DANKE!
Am 23.04.2015 wurde bei uns in der Kinderkrippe Kötzschlitz
eingebrochen und Geld gestohlen.
Die Firma „Personalleasing J. K. Hofmann aus Seehausen/Leipzig“ ersetzte uns das entwendete Geld und erhöhte die Summe
noch zu Gunsten unserer Kinder.
Dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Sandra Möser
im Namen der Kinder und
des Teams der Kinderkrippe Kötzschlitz
Wir möchten „Danke“ sagen!
Am 05.06.2015 veranstalteten wir unser Kinderfest in der Kinderkrippe Kötzschlitz.
Durch die fleißige Unterstützung der Eltern und Großeltern mit
Sach- und Geldspenden wurde es ein schönes gelungenes Fest
für alle.
Ein besonderer Höhepunkt war das Ponyreiten der Familie Lust
und die Feuerwehr vom Nova-Eventis.
Frau Forner im Namen der Kinder und des Teams
der Kinderkrippe Kötschlitz
Mithilfe von unserem Hausmeister, Herrn Drescher konnten
schon viele Pläne umgesetzt werden. Seine Aktivitäten wurden
von den Kindern natürlich stets überwacht und teilweise konnten die Kinder mithelfen.
Eine große Aktion mit Eltern und Kindern war am Samstag,
18.04.2015 die Gestaltung des Barfußpfades. Der Aufbau wurde
von freiwilligen Eltern der Gruppe „Gelbe Teichknirpse“ realisiert,
Leunaer Stadtanzeiger
31 | Nr. 6/2015
Tischtennis in Kötschlitz
Zwei Mannschaften in der 1. und 4. Kreisklasse
am Start
Mit jeweils Platz 8 beendeten beide Mannschaften die Spielsaison 2014 - 2015.
Die 1. Mannschaft konnte damit nach 2 Aufstiegen in Folge die
neue Spielklasse halten.
Für die neu gemeldete 2. Mannschaft waren mehrere Aktive dabei, die zum ersten Mal Punktspiele bestritten haben. Die Truppe
hat schon viel dazu gelernt und sich gut geschlagen.
Hier die 1. Mannschaft:
Das war unser Kindertag!
Am 3. Juni feierten wir in der Kinderkrippe „Am Plastikpark“ anlässlich des Kindertages ein „Bärenstarkes Kinderfest“.
Dieser Tag sollte für alle ein
ganz besonderes Erlebnis
werden. Schon im Vorfeld haben die Kinder eifrig an den
Vorbereitungen
mitgewirkt.
Sie haben recht kreativ Teddys
bemalt und beklebt, Lieder
und Bewegungsspiele rund
um das Thema „Teddy“ gesungen und getanzt.
Bei herrlichem Sonnenschein
verbrachten wir den Vormittag des Festes bei Spiel, Spaß
und vielen Leckereien wie
Würstchen und Eis, im bunt
geschmückten Garten, die
Kinder hatten Freude beim
Sackhüpfen, Büchsenwerfen und dem Pusten von Seifenblasen.
Viel Kraft und Geschicklichkeit zeigten sie auch beim Spiel mit
dem Schwungtuch.
Ein besonderer Anziehungspunkt war das Naschen aus dem Honigtopf an unseren Bienenkörben. Ein großes Dankeschön vor
allem an unsere Eltern. Sie haben uns bei der Vorbereitung fleißig
mit Deko-Material und kulinarischen Kleinigkeiten unterstützt.
Viele Grüße aus der Kinderkrippe „Am Plastikpark“!
von links: Georg Drygala, Andreas Stolze, Andrè Fenzlau, Michael Jurk,Robert Ritter und Pierre Quitschau.
Nicht im Bild: Ronny Klemm
Hier die 2. Mannschaft:
Text: M. Hoffmann
hinten links: Sebastian Scholz, Patrick Rost, Rolf Backsmann,
Heiko Rothe
vorn links: Andreas Stolze, Susanne Sonntag, Bianca
Schnaithmann und Cornelia Steinbach
Nicht im Bild: Coni Wichmann, Andreas Becker, Sylvio Brandt
und Gabi Köhler
Wer Lust hat, bei uns mitzumachen kann immer Mittwochs gegen 19 Uhr in der SCHEUNE Kötschlitz mal reinschauen und
schnuppern kommen.
Fotos: A.-K. Julius
Heiko Rothe
Abt. Tischtennis RSB Kötschlitz
Nr. 6/2015| 32
Erster Regionalmeistertitel und vier
Startplätze für die Landestitelkämpfe
Von Jörg Schreyer, 10.05.2015
Eine knifflige Aufgabe galt
es, für die Turnerinnen des
Sportvereins Chemie Leuna bei den diesjährigen Regionalmeisterschaften des
Regionalbereichs Süd im
Gerätturnen am 09.05.2015
in Halle, zu lösen. Ging es
doch um die Tickets für
die Landesmeisterschaften
Ende Juni bzw. Anfang Juli
in Haldensleben und Halle.
Erstmals wurde nach dem
neuen Wettkampfprogramm
des Landes Sachsen-Anhalt
geturnt. Nun sollte sich also
zeigen, wie sich die einzelnen Vereine darauf eingestellt haben.
In der ersten Wettkampfeinheit vertrat Sidney Witzel in
der Altersklasse (AK) 10/11
die Leunaer Farben. Leider begann sie ihren Wettkampf mit einem Sturz am Stufenbarren. Auch im weiteren Verlauf reichte
sie, auch aufgrund einer Verletzung, nur selten an ihre Trainingsleistungen heran und musste sich dementsprechend mit Platz
13 zufrieden geben.
Im zweiten Durchgang kämpften mit Anika Besser, Charline
John und Elina Richter und der AK 8/9, sowie Linnea Ködel in
der AK 7 gleich vier Turnerinnen aus Leuna um die begehrten
Startplätze für die Landesmeisterschaften. Linnea wurde bei ihrem ersten Wettkampf überhaupt, für ihren Sprung gleich mit
der höchsten Wertung belohnt. Auch am Stufenbarren und am
Balken turnte sie ihre Übungen gut durch. Leider unterlief ihr, in
ihrer ansonsten schönen Bodenübung, ein Fehler. Dadurch verfehlte sie mit Platz vier knapp das Siegerpodest. Dennoch darf
sie sich über die Qualifikation für die Landesbestenermittlung in
Haldensleben freuen.
Besonders spannend wurde es aus Leunaer Sicht in der AK 8/9.
16 Mädchen turnten um sieben Startplätze für die Landeswettkämpfe. Charline John und auch Anika Besser vergaben mit
nicht ganz sauber geturnten Übungen am Balken bereits wertvolle Punkte. Nur Elina zeigte eine sehr schöne Übung und ließ
auf ein gutes Ergebnis hoffen. Am Boden gelangen allen drei
Mädchen fast fehlerfreie Übungen, die mit hohen Wertungen belohnt wurden.
Das „Zittergerät“ stellte für die Leunaer Turnerinnen in diesem
Jahr insbesondere der Sprung dar. Hier musste Charline alle
Hoffnung auf ein Meisterschaftsticket begraben. Da reichte
auch eine saubere Übung am Stufenbarren nicht mehr. Elina löste ihre Aufgabe auch an diesem Gerät bravourös, während Anika
zu unsauber turnte, um doch noch auf Platz sieben zu klettern.
Leunaer Stadtanzeiger
Nach einem sehr guten Wettkampf durfte sich Elina Richter über
ihren Regionalmeistertitel freuen. Damit hat sie sich, ebenso wie
Linnea, für die Landesbestenermittlung qualifiziert.
In der Leistungsklasse 4 Jugend (Klara Kuhlert) und der Erwachsenenklasse LK 2 (Jörg Schreyer) stellt der Sportverein Chemie
Leuna zwei weitere Sportler für die Landesmeisterschaften.
Ferienfahrt nach Jena
Von Jörg Schreyer (Abteilungsleiter Turnen, Chemie Leuna e. V.)
Voller Vorfreude auf eine erlebnisreiche Woche trafen sich am
17. Mai 9 Turnerinnen und zwei Betreuer vom Sportverein Chemie Leuna vor der Turnhalle der Sekundarschule, um die diesjährige Ferienfahrt nach Jena anzutreten. Nach einer kurzen Verabschiedung von den zahlreich vertretenen Eltern ging es auch
schon los. Leider verlief die Fahrt nicht ganz wie geplant. So
stoppte uns nicht nur ein langer Stau, sondern auch andere Vorkommnisse trugen dazu bei, dass wir erst viel später, als erwartet unser Quartier erreichten. Dort angekommen freuten sich alle
auf ein leckeres Abendbrot. Den Abend ließen alle in gemütlicher
Runde mit Spielen ausklingen.
Ein ausgewogenes Frühstück am Montagmorgen, ließ auf ein
gutes Training in der Turnhalle der TSG Jena hoffen. Mit großem
Ehrgeiz übten die Turnerinnen fleißig an den gestellten Aufgaben
ihrer Trainer. Im Anschluss stärkten sich alle beim Mittagessen,
bevor eine Wanderung zu einem großen Spielplatz angetreten
wurde. Beim Schaukeln, Rutschen und Klettern verging die Zeit
wie im Flug und es wurde Zeit den Rückweg anzutreten. Auch
an diesem Abend sorgten Spiele für viel Spaß.
Am Dienstag fiel den Turnerinnen das Aufstehen schon ein wenig schwerer, aber nach dem Frühstück waren doch alle wieder
fit für die Turnhalle. Hier wurde weiter hart an den Zielen der
Trainingswoche gearbeitet, bevor wir am Nachmittag die Imaginata in Jena besuchten. In dieser wirklich sehr interessanten
Ausstellung lernten die Kinder und Betreuer eine Vielzahl von
physikalischen Experimenten kennen. Ob im schiefen Haus, der
Dunkelkammer oder auch in der Hörmuschel, in den 2,5 Stunden während der Führung kam keine Langeweile auf, vielmehr
war die Zeit fast zu knapp. Anschließend ging es mit einem Zwischenhalt an einem Slackline-Parkour zurück ins Quartier, wo
die Kinder das Abendessen kaum erwarten konnten. Den Betreuern fiel es an diesem Abend nicht mehr schwer, die Bettruhe
durchzusetzen, sodass alle Kinder schnell schliefen.
Auch der Mittwoch sollte mit seinen Programmpunkten wieder
für viel Abwechslung sorgen. Den Vormittag verbrachten wir wie
immer in der Turnhalle, mit einer anstrengenden Trainingseinheit, bevor am Nachmittag eine Fahrt zum Galaxsea Jena, einem
Freizeitbad anstand. Dazwischen sorgte eine kleine Mittagsruhe
dafür, dass auch im Spaßbad Vollgas gegeben werden konnte.
Insbesondere die Rutsche freute sich großer Beliebtheit. Hier
entwickelte sich auch die Liebe der Kinder zu einer gelben Badeente, mit der alle große Freude hatten. Nach einem Nachmittag voller Spaß konnten die Kinder das Abendessen kaum erwarten und fielen danach geschafft aber glücklich in ihre Betten.
Der vorletzte Trainingstag wurde etwas ruhiger gestaltet, da die
Kinder von den vergangenen Tagen doch sichtlich geschafft
waren. Am Nachmittag besuchten sie das Planetarium in Jena
und erlebten eine interessante Vorführung „Vom Urknall zum
Menschen“. Auf dem Rückweg hielten wir nochmals auf dem
Spielplatz an, wo sich alle Kinder noch einmal an den Geräten
austoben konnten. Am Abend hieß es dann leider auch schon
wieder Koffer packen und die Heimreise am nächsten Mittag zu
planen. Unseren Abschlussabend gestalteten wir noch einmal
mit einem lustigen Spiel.
Am Freitagmorgen nach dem Frühstück räumten wir unsere
Zimmer, bevor wir ein letztes Mal die Trainingshalle unsicher
machten. Hier zeigte sich dann, dass sich die Anstrengungen
und Mühen der vergangenen Tage gelohnt hatten. Vor allem
am Boden und am Sprung waren im Vergleich zu Wochenbeginn deutliche Fortschritte zu erkennen. Auch am Stufenbarren
wurde erkennbar, es wurde an der technischen Ausführung der
Elemente gearbeitet. So freuten sich alle Kinder, Jugendlichen
Leunaer Stadtanzeiger
33 | Nr. 6/2015
und auch die Trainer gemeinsam über die erreichten Ziele. Die
Rückfahrt am Freitagnachmittag verlief glücklicherweise ohne
Zwischenfälle, sodass die wartenden Eltern ihre Kinder wieder
glücklich in Empfang nehmen konnten.
Außer dieser wunderschönen Woche können alle Beteiligten
nicht nur neu dazu gewonne Freundschaften, sondern auch
große Motivation für die kommenden Wettkampfaufgaben mitnehmen.
06.06.2015 Chemie Express zurück auf dem
Wasser und in der Erfolgsspur!
Durch eine Neustrukturierung der Mannschaft im Boot, der Umstellung des Trainingsablaufes und der Teilnahme an einigen
Lehrgängen, konnte der Express viele Erfahrungen in der Vorbereitung auf die neue Saison gewinnen.
Jetzt war es an der Zeit, diese auch im Rennen umzusetzen
und festzustellen, wo sich der Express leistungsmäßig befindet.
Schon am vergangenen Wochenende fuhren acht Mitglieder
zum internationalen Frühjahrscup nach Berlin, um dort das Boot
der Dragon One aus Dessau zu unterstützen. Die Sprintrennen
zeigten schon dort, es hatte sich gelohnt! Mit dem Erreichen des
A-Finales und dem vierten Platz am Ende (von über 50 Teams)
konnte man hoch zufrieden sein!
Doch nun war es an der Zeit, sich auch in Sachsen-Anhalt zu
präsentieren. Da war der 10. Hallesche Drachenboot-Cup gerade richtig. Der Express startete in der Sportkategorie und hatte
gute und altbekannte Mannschaften gegen sich!
Die Wettkämpfe wurden über die Sprintdistanz von 220 m und
einmal über 50 m ausgetragen, der Express konnte alle Zeitläufe
für sich entscheiden und war somit Sieger über diese Strecken.
Ein kleines Highlight dabei war das Rennen über 50 m, welches
so noch nicht gepaddelt wurde. Doch nach 12 Sekunden war
der Chemie Express im Ziel.
Weiterhin kam zu der Gesamtwertung im Sportbereich die Strecke über 1000 m hinzu, also wurde es doch noch einmal spannend, welches Team am Ende den Sieg davontragen würde!
Dieses Rennen wurde im Verfolgungsmodus durchgeführt und
der Express startete als viertes und letztes Boot!
Da das Rennen nicht optimal verlaufen war (Steuerprobleme)
wurde die Stimmung im Team getrübt und es musste bis zur Siegerehrung gewartet werden, um das Endergebnis zu erfahren!
Doch dann war es klar! Der Chemie Express gewinnt auch diese Distanz mit deutlichem Vorsprung und beendet den 10. Halleschen Drachenboot-Cup mit dem goldenen Drachen in der
Hand!
Chemie Leuna e. V. bedankt sich beim 1. Halleschen Drachenbootverein für einen schönen Wettkampftag. Weiterhin großen
Dank an die aktiven Sportler, dem fanatischen Mann an der
Trommel und an alle Fans, die lautstark am Streckenrand angefeuert haben.
gez. F. Zbeczka Chemie Leuna e. V.
TSG Horburg und Umgebung e. V - Abt. Kegeln
Neues aus unserem Verein
Nachdem das Wettspieljahr 2014/15 sein Ende gefunden hat,
können wir feststellen, unser Verein hat noch immer Freunde
und engagierte Mitglieder sowie aktiv Sporttreibende.
Wie war nun das Spieljahr 2014/15.
Einen Überblick gab die Jahreshauptversammlung im März.
Laut unserer Satzung gab es eine Neuwahl des Vorstandes.
Der bisherige Vorsitzende, Herr Hertzsch, gab aus persönlichen
Gründen seine Funktion ab. Er wurde würdig verabschiedet und
der Dank aller Mitglieder wurde ihm ausgesprochen. Nachdem
die Vorstandsmitglieder ihre Berichte vor der Versammlung abgelegt hatten, wurde ihnen Entlastung erteilt, auch ihnen der
Dank ausgesprochen und es kam zur anschließenden Neuwahl.
Zum neuen Vorsitzenden wurde Gerd Salzmann vorgeschlagen
und einstimmig gewählt. Der 2. Vorsitz bzw. Stellvertretung wird
in Zukunft von Udo Zuber übernommen.
Auch den anderen Vorstandsmitgliedern wurde das Vertrauen
weiterhin geschenkt. Finanzen Frau Winkler, Schriftführer Frau
Asmuß sowie den Kassenprüfern Frau Klemm und Frau Raschke.
Hier nun einen Überblick über die vergangene Saison. Beginnen
wir mit der Frauenmannschaft. Diese spielte in der Kreisoberliga
und belegte dort den 7. Platz. Bei unserer Vereinsmeisterschaft
belegten Frau Brost, K. Platz 1 bei den Wettkampffrauen und
Frau Wächter, E. Platz 1 bei den Freizeitkeglern. Beim diesjährigen Messecup der BSG Chemie Leipzig konnten hervorragende
Ergebnisse durch die Frauen Friedrich und Brost errungen werden. Sie brachten Urkunden für den 2. Platz im Paarkampf und
im Einzelkampf für die Plätze 2 und 3 mit nachhause.
Bei den Senioren wurde in der Landesklasse Süd gespielt und
ebenfalls der 7. Platz erreicht. Dies reichte am Ende um nicht
abzusteigen.
So werden in der kommenden Spielsaison zwei Seniorenmannschaften für unseren Verein antreten. Als Vereinsmeister konnten
in diesem Jahr bei den aktiven Keglern Herr Mätzschker und bei
den Freizeitkeglern Herr Heber die Plätze 1 erreichen. Auch sind
die Männer der Einladung im Messecup gefolgt und belegten im
Paarkampf der Senioren den 2. Platz (Beyer/Asmuß) und bei den
Herren den 3. Platz (Kiehl/Riemeyer).
Nr. 6/2015| 34
Am Jahresende gab es einen neuen Pokalstifter. Den Senioren
Pokal ARAL – Eckbert Friedrich. Die ersten Plätze wurden durch
die Sportfreunde Asmuß 409, Parpart 409 und Wächter 389 belegt. Unser Dank gilt dem großzügigen Pokalstifter, auch für die
Präsente an alle Mitspieler.
Auch der Himmelfahrtspokal der Donnerstags-Trainingsgruppe
brachte wieder gute Ergebnisse.
1. R. Asmuß 256 Holz
2. U. Wachsmuth 246 Holz
3. E. Gerold 240 Holz
4. H. Mätzschker 235 Holz
5. E. Friedrich 228 Holz
6. F. Heber 223 Holz
7. G. Salzmann 219 Holz
Das Vereinsleben bietet aber auch noch andere gemeinsame
Erlebnisse. Bowlingabende, gemeinsame Ausfahrten, Dankeschönveranstaltungen, Jubiläumsfeiern und vieles mehr.
Zum Abschluss Dank an die Stadt Leuna, unsere Ortschaftsräte Kötschlitz, Horburg und Günthersdorf. Sollte es in den umliegenden Ortschaften Interessenten am Kegelsport geben
(auch Freizeitsport ohne Wettkampfkegeln), können sie sich
gern an den Trainingsabenden in der Sportgaststätte Günthersdorf/Kötschlitz melden: Montags ab ca. 19.30 Uhr Frauen
Donnerstags ab ca. 19.00 Uhr Männer
Freitags ab ca. 20.00 Uhr Männer
Mit den besten Wünschen allen Mitgliedern und Helfern
E. Gerold
TSG Horburg
Ein Sportlerherz hat aufgehört zu schlagen!
Wenn meine Drehorgel
manchmal wehmütig klingen mag, dann nur weil
ein treuer und guter Sportfreund uns verlassen hat.
Wolfgang Stenzel, unser
„Pippe“ ist Anfang Mai,
nach kurzer schwerer Krankheit, von uns
gegangen. Die Boxsportfreunde unserer
Region trauern um eine erfolgreiche „Boxlegende“ der 50er Jahre.
Das Box-ABC bei Partisan Bad Dürrenberg, beim „Meistertrainer“
Profi, Helmut Thiele.
Als Gründungsmitglied 1952 der gemeinsamen Boxstaffel von
Chemie Leuna wird er eine feste Bank der ehemaligen DDR Liga
Staffel Süd.
Im Leicht- und Halbweltergewicht ist er eine „Kampfmaschine
und K.o. Matador“ von knapp 100 Boxkämpfen und 35 K. o.!
Für höhere sportliche Ziele hatte Wolfgang Stenzel Weichen gestellt. Beruf, Studium und Familie waren „Pippe“ wichtiger als
seine Delegierung zum Sportklub.
Doch den sportlichen und freundschaftlichen Kontakt hatte er
immer, all die vielen Jahre gepflegt.
In der Wendezeit, vor 25 Jahren, kam Wolfgang wieder in seine
Sporthalle - „Reithalle“ um sportlich und fit zu bleiben. Was man
einmal im Boxringtraining erlernt hat, bleibt ein Leben lang hängen und man kann seine sportlichen Erfahrungen weitergeben,
was Wolfgang sehr anschaulich tat.
Die Boxsportlertreffen - der ehemaligen Aktiven von Leuna-Buna und Halle, hatte „Pippe“ mit seinen humorvollen Beiträgen,
bei Gesang und Wortspielen immer zu einem unvergessenen
Erlebnis werden lassen.
Noch im fortgeschrittenen Alter war der Weg in die Sporthalle
nicht zu weit.
Bei einigen technischen Schlagkombinationen an Sandsack,
sowie beim Seilspringen „verblüffte“ er manch jungen Sportler!
Leunaer Stadtanzeiger
Bis zur sportlichen Auflösung der traditionsreichen Boxabteilung
von Leuna, war Wolfgang Stenzel Mitglied.
Der TSV Leuna und Landesboxverband würdigen seine sportlichen Leistungen!
„Blaue Veilchen und Vergissmeinnicht“!
Dein Mucky-Lizenztrainer - Boxsport
Ehrenmitglied vom TSV Leuna, sowie die vielen ehemaligen
Boxsportfreunde von Leuna - Bad Dürrenberg - Mitglieder - Vorstand vom TSV Leuna
„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht
im Herzen seiner Mitmenschen.“ A. Schweitzer
Joachim Bunk
In der TSV-Chronik geblättert
117. Fortsetzung (Teil 1)
Auch im Jahr 1979 gab es für die Sportorganisation der DDR mit dem „Nationalen Jugendfestival“ eine bedeutende Veranstaltung. Es fand
vom 1. bis 3. Juni 1979 mit 500 000 Jugendlichen in Berlin statt.
Zum Programm gehörten auch vielseitige Sportveranstaltungen.
Großes Interesse fand die Umfrage der Redaktionen „Deutsches
Sportecho“ und „Junge Welt“ nach den populärsten Sportlern
der DDR. Die ersten Plätze belegten Gustav Adolf Schur (Radsport), Roland Matthes und Kornelia Ender (beide Schwimmen).
In Erwartung des 30. Jahrestages der Gründung der DDR überreichte am 28. September 1979 eine Delegation des Bundesvorstandes des DTSB dem Zentralkomitee der SED einen Bericht
über die Ergebnisse des Wettbewerbes „Sportstafette DDR 30“.
Der Aufruf zu diesem Wettbewerb wurde bereits auf der 12. Tagung des Bundesvorstandes des DTSB am 15. Dezember 1977
beschlossen. Aus dem Bericht war zu entnehmen, dass die
Gesamtmitgliederzahl zum ersten Mal die Dreimillionengrenze
überschritten hatte. Weiterhin legten über drei Millionen Kinder,
Jugendliche und Erwachsene das Sportabzeichen ab. Im Rahmen des Wettbewerbes wurden über 600 Sportgemeinschaften neu gegründet. Auch die Kreisorganisation Merseburg des
DTSB leistete hier mit ihren Kreisfachausschüssen und Sportgemeinschaften ihren Beitrag. Im Rahmen der dritten Etappe des
Wettbewerbes „Sportstafette DDR 30“ wurden in den Sportgemeinschaften entsprechend der Bedürfnisse der Werktätigen
durch die Gründung von allgemeinen Sportgruppen die Möglichkeiten einer sportlichen Betätigung erweitert.
Als Voraussetzung zur Erreichung der Zielstellung für das Jahr
1979 war die Erarbeitung entsprechender Aufgabenstellungen
notwendig. Der Vorstand der BSG führte daher am 7. Februar
1979 zur Bestätigung des Jahressportplanes 1979 eine Aktivtagung im Sportlerheim des Stadions durch.
Sie hatte folgende Tagesordnung:
1Eröffnung
2Rechenschaftsbericht
3Revisionsbericht
4Pause
5Diskussion
6 Bestätigung des Sportplanes 1979 und des Rechenschaftsberichtes
7Schlusswort
Im Tagungspräsidium hatten die Sportfreunde H. Schipper
und P. Schulz (BSG), Sportfreund Gräfe (SED-Kreisleitung), die
Direktorin R. Adler (Kader und Bildung) sowie der Versammlungsleiter E. Kaesler Platz genommen. Nach der Eröffnung der
Aktivtagung durch den Sportfreund E. Kaesler referierte der Vorsitzende H. Schipper über die Aufgaben des Jahres 1979 und
begründete die zum Beschluss vorliegenden Unterlagen.
Sportplan der BSG Chemie Leuna für 1979 (redaktionell überarbeitet)
Das Jahr 1979 steht ganz im Zeichen des 30. Jahrestages der
Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Zu Ehren
dieses bedeutenden historischen Ereignisses gilt es mit Unterstützung aller Mitglieder und Funktionäre unserer BSG im sozi-
Leunaer Stadtanzeiger
alistischen Wettbewerb noch wirkungsvoller die Beschlüsse des
IX. Parteitages verwirklichen zu helfen und die Beschlüsse des
VI. Turn- und Sporttages, die Ziele und Aufgaben im Rahmen der
Sportstafette zu erfüllen. Unser konkreter Beitrag für alle Sektionen, Trainingszentren und dem Vorstand besteht darin, zum gesellschaftlichen Höhepunkt aller Bürger, dem 30. Jahrestag der
DDR, mit erfüllten Plänen abzurechnen und noch mehr als Initiator
und Organisator des sportlichen Lebens in die Öffentlichkeit zu
treten. Grundlage und Zielstellung unserer massenpolitischen Arbeit bildet für alle Sektionen, TZ und dem Vorstand die Entschließung für 1978/79 unserer Delegiertenkonferenz vom 28. Januar
1978, sowohl die Dokumente der Kreis- und Bezirkskonferenzen.
Zielgerichtet gilt es:
• im engsten Zusammenwirken mit den Patenschulen, der
Kreisleitung der FDJ und der Pionierorganisation „Ernst
Thälmann“ den Kinder- und Jugendsport in allen Bereichen
weiter zu entwickeln;
• mit der Sportkommission unseres Kombinates und allen Trägern des gemeinsamen Sportprogramms den Freizeit- und
Erholungssport ständig zu verbessern;
Höhepunkte im 30. Jahr der Gründung der DDR sind:
• die XV. Kinder- und Jugendspartakiade des Kreises Merseburg in den Wintersportarten
• die VIII. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in den Wintersportarten vom 20. – 25.2.1979 und in den Sommersportarten vom 23. – 30.7.1979;
• 1. Mai, Kampftag der Werktätigen mit kleiner Sportschau;
• das Nationale Jugendfestival der DDR Pfingsten in Berlin;
• die Woche der Jugend und Sportler vom 27.5. – 4.6.79;
• die XV. Kreis-, Kinder- und Jugendspartakiade in den Sommersportarten in Leuna am 16. und 17.06.1979;
• das XI. Sportfest der Werktätigen des Kreises Merseburg am
22.09.79;
• die Werner-Seelenbinder-Gedächtnisveranstaltungen im Oktober 1979;
• der 30. Gründungstag der DDR.
I. Inhalt und Aufgaben der politischen – ideologischen Arbeit
und des geistig – kulturellen Lebens
1. Die Mitgliederversammlungen unserer Sektionen stehen im
Jubiläumsjahr unserer Republik unter dem Thema: „30 Jahre
DDR – 30 Jahre erfolgreiche dynamische Entwicklung aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.“
2. Dem Vorbereitungskomitee für die Feierlichkeiten sind verdiente Funktionäre und Aktive für eine Auszeichnung am 7.10.79
vorzuschlagen.
3. Aktivisten der ersten Stunde und andere geeignete Sportfreunde sind zu gewinnen, um die Geschichte der sozialistischen Körperkultur zu erläutern.
4. Die Sektionen werden zu einem Schaukastenwettbewerb aufgerufen, wobei jede Sektion die Entwicklung der sozialistischen
Körperkultur in den letzten 30 Jahren darstellen soll. Die BSG
stellt für die besten Darlegungen Prämien zur Verfügung.
5. Anlässlich des 30. Jahrestages der DDR sind Feierstunden
vorzubereiten, in welchen die Ergebnisse der Sportstafette DDR
30 abgerechnet werden.
6. Das Nationale Festival der Jugend Pfingsten 1979 wird durch
die BSG Chemie Leuna mit 2000,— Mark finanziell unterstützt.
Maßnahmen dazu werden durch den Vorstand erarbeitet.
7. Alle Festivalteilnehmer unser Kombinatsdelegation legen die
Bedingungen für das Sportabzeichen der DDR ab mit dem Ziel:
Jeder Delegierte zum Festival ist ein Träger des Sportabzeichens der DDR.
8. Anlässlich des Nationalen Festivals der Jugend wird in Leuna
ein kleines Festival gemeinsam mit der Kreisleitung der FDJ unseres Kombinates organisiert.
II. Zur weiteren Ausprägung des Massencharakters von
Körperkultur und Sport
1. Erhöhung des Mitgliederstandes auf die Planzahl des Kreises
Merseburg: 3150.
In Altersklassen bis 6 Jahre = 115: 6 – 14 Jahre = 925: 14 –
18 Jahre = 600 und über 18 Jahre = 1510.
35 | Nr. 6/2015
In den Sportarten: Basketball, Boxen, Eisschnelllauf, Faustball,
Fechten, Gewichtheben, Kanu, Leichtathletik, Ringen, Schach,
Schwimmen, Ski, Tennis, Tischtennis, Volleyball, W.B.O. müssen besondere Anstrengungen unternommen werden, um weitere Mitglieder zu gewinnen. Der Vorstand der BSG erarbeitet
gemeinsam mit den Sektionsleitern konkrete Maßnahmen, um
die Entwicklung dieser Sektionen zu gewährleisten.
2. Erwerb des Sportabzeichens der DDR: Gesamt 1600, davon
AK IV-VI 1500, AK III 100.
3. Beitragsaufkommen und Spenden. Kassierung der Beiträge:
100%, Spendenaufkommen: 5,- Mark pro Mitglied = 15750,Mark, Erhöhung der Einnahmen aus Veranstaltungen.
4. Im „Mach–Mit–Wettbewerb“ – Schöner unsere Sportstätten
– und bei der Pflege, Werterhaltung und Verschönerung der
Sportanlagen 5325 VMI–Stunden zu erreichen.
5. Übungsleiterqualifizierung: Je nach Ausbildungsprogrammen
der KFA und BFA.
6. Gewinnung neuer Übungsleiter: 15.
7. Ausbildung von Schieds- und Kampfrichtern: 15.
8. Ausbildung neuer Sportorganisatoren: 30.
III. Freizeit- und Erholungssport
1. Die bereits bestehenden „Allgemeinen Sportgruppen“ CP und
MP sind weiter zu festigen und in den BD/FD HMV, HME, HMR,
EO sind 6 neue „Allgemeine Sportgruppen“ zu bilden.
2. in gemeinsamer Absprache mit der Leitung des BBS unseres
Kombinates werden in den außerschulischen Sportgruppen auf der
Grundlage der Mitgliedschaft im DTSB „Allgemeine Sportgruppen“,
die dann von der BSG Chemie Leuna übernommen werden, gebildet.
3. Gemeinsam mit der KL der FDJ werden vor allen Dingen in
den hervorragenden Jugendkollektiven des Kombinates in den
Monaten Februar und März Aussprachen geführt, um auch in
diesen Kollektiven „Allgemeine Sportgruppen“ zu bilden.
4. Die bereits in den Wohngebieten des Kombinates bestehenden tätigen Sportgruppen, die noch nicht durch die BSG erfasst
sind, sind anzusprechen und als „Allgemeine Sportgruppe“ im
Rahmen der „Sportstafette DDR 30“ für die BSG zu gewinnen.
5. Neben den bereits bewährten Wettkämpfen im Volkssport,
Kleinfeldfußball, Volleyball, Tischtennis und Handball in den Sommermonaten müssen vor allen Dingen Möglichkeiten gesucht
werden, um auch in den Wintermonaten ein umfangreiches Angebot an volkssportlichen Veranstaltungen zu gewährleisten.
Für die Schwimmhalle: Kombinatsmeisterschaften, volkssportliche
Wettbewerbe, Wasserballspiele usw.: für die Eisbahn: Eisstockschießen um die Kombinatsmeisterschaft: für den Sportplatz Natur: Meilenlaufbewegung, Wandern, Touristik, Lauf „Rund um das
Klubhaus“ usw.: Volleyballturniere: „Rann ans Netz“: Schulmeisterschaften in den verschiedensten Sportarten (z. B. Boxen).
6: Langfristige Vorbereitung der besten Volkssport–Einzelwettkämpfer und Mannschaften auf das Kreissportfest der Werktätigen 22.09.72 in Leuna.
Dabei sind besonders Veranstaltungen wie:
• Sportfeste der Betriebe unseres Kombinates
• Direktionssportfeste
• XI. Kombinatssportfest
zu nutzen.
7. Anlässlich des Kreissportfestes der Werktätigen werden an
eine Volkssportmannschaft unsres Kombinates die Mitgliedsbücher des DTSB der DDR überreicht.
8. Erneuerung der bestehenden Patenschaftsverträge zwischen
den Schulen und der BSG mit dem Ziel: Aktivierung des außerschulischen Sports zur Gewinnung weiterer Mitglieder für die TZ
und Nachwuchsabteilungen unserer Sektionen.
9. Festigung der guten Verbindungen zu den Leunaer Kindergärten, um bereits im Vorschulalter verstärkten Einfluss auf die
sportliche Betätigung zu nehmen.
Höhepunkt ist in jedem Jahr das zentrale Kindergartensportfest
aller Kindergärten der Stadt Leuna.
Termin: Tag des Kindes.
Fortsetzung folgt!
H. u. E. Kaesler
Nr. 6/2015| 36
TSV Ringen
Die Ringer des TSV Leuna, allesamt aber in Querfurt beheimatet,
können auf zwei erfolgreiche Wettkampfwochenenden zurückblicken.
Am 25. April 2015 fand in Braunsbedra die Landesmeisterschaft
der D- und E-Jugend im freien Ringkampf statt. Unter den 85
Teilnehmern aus 16 Vereinen konnte sich Nils Kohlstedt in der
Jugend E, Gewichtsklasse 38 kg den 1. Platz sichern und Toni
Willing erkämpfte sich ebenfalls in der Jugend E und Gewichtsklasse 23 kg den 5. Platz.
Für den 9. Mai 2015 wurde der 19. Sömmerdaer Unstrutpokal
ausgeschrieben.
Zum Freien Ringkampf der Jugend B, C und D sowie der weiblichen Schüler und Jugend trafen sich 187 Sportler aus sechs
Bundesländern und insgesamt 29 Vereinen. Der TSV Leuna war
mit 4 Ringern vertreten.
Die Wettkämpfe endeten mit diesen Platzierungen:
weibl. Schüler 23 kg Jeannine Piszczan 4. Platz
weibl. Schüler 26 kg Xenia Winkler 3. Platz
weibl. Schüler 29 kg Jaqueline Piszczan 6. Platz
Jugend C 46 kg Ansger Noack 5. Platz
Eine herzliche Gratulation zu diesen Leistungen kam von den
betreuenden Eltern, ihrem Trainer Herrn Thiele und den zahlreichen Zuschauern.
Christina Winkler
Foto: Frau Piszczan
Foto: Herr Kohlstedt
TSV Leuna e. V. gegründet 1919
Abt. Wandern
60 Jahre Wandern in Leuna
Maiwanderung am „Thüringer Meer“
Vom 04.05.2015 bis 09.05.2015 fuhren 23 Wanderfreunde des
TSV Leuna e. V. Abteilung Wandern nach dem kleinen Ort Ziegenrück (350 m ü.NN) im Naturpark “Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale“. Ziegenrück ist mit rund 700 Einwohnern die
fünftkleinste Stadt Deutschlands und wurde etwa im Jahr 1000
gegründet. Das Städtchen liegt idyllisch zwischen den beiden
Saalestaustufen Bleiloch- und Hohenwartetalsperre. Die Täler
der Saale, der Sormitz, der Dreba und des Plothebaches dienten als Baugrund für die Ansiedlung, und alle sind sie tief eingeschnittene Furchen ins Schiefergebirge, eng und windungsreich.
Schroffe Felsen, Berge, Wasser und Wälder haben den Ort in
seinem Wachstum begrenzt und sind die Ursache für die beengten, verwinkelten, kaum lanzenstangenbreiten Straßen mit ihren
Leunaer Stadtanzeiger
kleinen Häuschen und engen Höfen. Über großen Reichtum hat
das Städtchen, welches sich am Fuße der 1222 erbauten Burg,
die ein Brand 1550 bis auf die Kemenate zerstörte, nie verfügt.
Bescheiden blieben die bau- und kunstgeschichtlich wertvolle
Kirche (13. Jh.), das Rathaus (16. Jh.) und das Pfarrhaus im saalefränkischen Bauernstil. Einst gab es in Ziegenrück fünf Mühlen, von denen nur eine in Funktion erhalten ist, die Fernmühle.
Sie ist 1258 erstmals im Zusammenhang mit der Saaleflößerei,
die jahrhundertelang betrieben wurde, erwähnt und heute ein
Museum.
Das kleine Hotel „Thüringer Hof“ war uns für die Wandertage
eine sehr freundliche, gemütliche und angenehme Herberge.
Montag, 04.05.2015
Bereits nach knapp zweistündiger Fahrt mit den Autos gelangten wir nach Ziegenrück zum Hotel, wo nach einem Willkommenstrunk am frühen Vormittag zur ersten Wanderung gestartet
wurde. Auf diesen ersten ca. 10 km, die uns an der Saaleschleife
zunächst nach Süden und später wieder nach Norden mit 262
Höhenmetern auf und ab führen sollten, wollten die Wanderer
die unmittelbare Umgebung erkunden. Bei kühlem, sonnigem,
leicht bewölktem Maiwetter ging der Weg vorbei am Einfluss
der Dreba in die Saale, dem rauschenden Wehr und dem imposanten Naturdenkmal „Ziegenrücker Schieferfalte“, welches vor
350 Mio. Jahren entstand, zur kleinen Ansiedlung Ludwigshütte.
Weiter rechtsseitig am Fluss entlang, der durch den Rückstau
der Talsperre breit und träge dahin floss, gelangten wir über
den Rastplatz Otterbach zu einer Waldhütte mit Bänken in der
Sonne, wo Mittagsrast gehalten wurde. Danach ging es nordwärts die Saaleschleife ablaufend steil am Hang des Tales hinauf
zur Höhe und zur Ziegenrücker Wand. Unseren Weg am Ufer
und auch bergan säumten blühende und duftende Büsche und
Bäume wilder Pflaumen und Kirschen. Maiglöckchen schauten
schon heraus und auch Himmelschlüssel waren noch zu sehen.
Von der Höhe konnten wir mit einem schönen Ausblick den weiteren Verlauf der mäandernden Saale, tief eingeschnitten ins
Schiefergebirge mit dicht bewaldeten Hängen, verfolgen. Weiter
führte uns der Weg auf der Höhe entlang riesiger gelber Rapsfelder im Sonnenschein, die wir leicht bergab, immer die Steilwand
zur Linken, verließen. Noch auf der Höhe erreichten die Wanderer den Aussichtspunkt „Reißertsruh“ mit besonders schönem
Rundblick ins Tal der Saale, auf Ziegenrück mit der Burg und
über die bewaldeten Höhen. Bergab verließen wir die auslaufende Steilwand auf einem Wiesenpfad. Durch abschüssige Weiden und Wiesen kam die Gruppe wieder zur Saale und nach
Ziegenrück, wo am Nachmittag bei sommerlichen Temperaturen
Kaffeerast in einem gemütlichen Freilufteiscafe gegenüber dem
Naturdenkmal Schieferfalte gehalten wurde. Abends in unserem
Hotel verwöhnten uns die Wirtsleute, und das jeden Tag, mit einem hervorragenden Dreigänge-Menü.
Dienstag, 05.05.2015
Bei warmen 18 Grad am Morgen, teilweise sonnigem und etwas
schwülem Wetter, wollten die Wanderer an diesem Tag wieder
die Saaleschleife bei Ziegenrück ablaufen; diesmal aber linksseitig des Flusses. Nach der Saaleüberquerung im Ort erreichten wir die hohe bewaldete Steilseite und gingen oberhalb einer
stillgelegten Eisenbahnstrecke, die noch mit Draisinen befahren
wird, durch Fichtenwald am Ufer entlang. Durch den maigrünen
Wald abwärts steigend, erreichte die Gruppe den Bahnübergang
am Hemberg und gelangte zum rauschenden Otterbach, den sie
auf einer alten steinernen Brücke überquerte. Weiter am Bach
abwärts durch den Wald führte der Weg zur Otterbucht, einer
Ausbuchtung der Saale. Hier wurde bei immer mehr bewölktem
Himmel und zunehmender Schwüle oberhalb der Saale in der
Wilhelm-Tell-Schlucht Rast gemacht. Weiter ging es dann am
Steilhang über den bewaldeten Eichenberg zur Mühlenfähre.
Aus dem Wald tretend, sahen wir zahlreiche Ferienhäuschen
und Bootsanlegestellen auf der gegenüberliegenden flachen
Seite des „Thüinger Meeres“. Durch grüne Wiesen und Weiden
gelangten wir zu einem alten Vorwerk am Ufer und hielten direkt
Leunaer Stadtanzeiger
davor Mittagsrast in einer gemütlichen, bewirtschafteten Hütte,
dem „Vorwerk Altenroth“. Danach erfolgte die Überfahrt mit Autofähre zum anderen Ufer und zur Linkenmühle. Hier stiegen wir
durch hohen Fichtenwald zum Steilufer und liefen wieder flussaufwärts auf dem Europäischen Bergwanderweg zur Teufelskanzel hoch über der Saale. Dieser Weg führt schmal und steil
durch den Wald, immer mit dem bewaldeten Steilufer unmittelbar abfallend zur Rechten. An der Teufelskanzel, einem Felsgebilde und Aussichtspunkt, war der Weg wegen der Schwierigkeit
mit Stahlseilen gesichert. Der bergsteigerische Mut wurde hier
mit einem fantastischen Blick im Sonnenschein über die Saaleschleife unter uns und über die bewaldeten Hügel der Umgebung belohnt. Auf dem Weg nach oben überraschte uns einige
Male der wunderbare Duft von Maiglöckchen, die an den steilen
Hängen unter uns bereits in großer Zahl erblüht waren. Von der
Teufelskanzel gelangten die Wanderer unmittelbar wieder zum
Hochplateau oberhalb der Ziegenrücker Wand. Der Himmel hatte sich immer mehr dunkel bewölkt, es war schwül warm, und es
begann leicht zu tröpfeln. Deshalb nahmen wir am Spätnachmittag von hier aus den kurzen steilen Weg an der Wand ins Tal und
zum Ort. Im Hotel erwartete uns nach diesem langen Wandertag
ein vielseitiges Grillabendessen, was wir sehr genossen.
Mittwoch, 06.05.2015
An diesem Tag wollten wir vor allem einen Teil des Ufers der
Bleilochtalsperre erkunden. Bei mildem Wetter mit bewölktem
Himmel ging die Fahrt mit den Autos von Ziegenrück zunächst
aus dem Tal zur Höhe über der Saale und dann südostwärts
auf der welligen Rumpffläche des Schiefergebirges mit weiten
Feldern zum Ort Burgk mit dem Schloss. Vom Schlossberg aus
stiegen wir hinunter zum kleinen Ort Burgkhammer am Burgkhammerstausee. Hier bot sich uns eine besondere Aussicht vom
Staudammm aus zur Höhe auf die imposante Schlossanlage.
Die Gruppe wanderte weiter durch den Fichtenwald über den
Jägersteig zur Höhe, streifte die Ferienanlage Isabellengrün auf
einer Lichtung, um weiter durch den Wald hinunter zur Bleilochtalsperre zu gelangen. Die von Süden kommende Saale ist hier
in ihrem Tal zu weiten Wasserflächen angestaut und ihre Ufer
sind zumeist Felswände mit bewaldeten Steilhängen, die wie
eine norwegische Fjordlandschaft anmuten. Von der Staumauer
hatten wir schöne Ausblicke auf diese Landschaft und auch auf
die im Tal darunter. Die Wanderer hielten Rast am Ufer in der Mittagssonne, um dann wieder durch den Wald zur Höhe und nach
Isabellengrün zu kommen. Über einen Waldweg, der eigentlich
gar keiner mehr war, gelangte die Gruppe in einem abenteuerlichen Abstieg mit feuchter Bachüberquerung ohne Steg ins Tal
der Saale und zur Brücke unterhalb des Schlosses Burgk. Steil
ansteigend klommen wir den bewaldeten Berg hinauf, um dieses malerisch hoch über der Saale liegende Schloss zu besichtigen. Beeindruckende spätmittelalterliche Wehranlagen umschließen ein Gebäude, welches zahlreiche Kostbarkeiten birgt.
Architektur und Ausstattung des Schlosses über verschiedene Epochen waren sehenswert. Später auf der Terrasse des
Schlosscafes genossen wir die Aussicht über die Flusslandschaft, Täler und Wälder unter uns. Auch vom neuen Saaleturm
mit seinen 192 Stufen am Ortsausgang, wo die Autos parkten,
gab es von noch größerer Höhe fantastische Ausblicke. Zurück
ging es wieder über das weite landschaftlich reizvolle Hochplateau nach Ziegenrück in unser Hotel.
Donnerstag, 07.05.2015
Bei kühlem Wetter, mit leicht bewölktem Himmel, startete die
Gruppe am frühen Morgen zur Wanderung durch den Plothener
Grund. An der Einmündung des Plothenbaches in die Saale in
Ziegenrück stiegen wir aufwärts durch das idyllische Tal, immer
mit dem rauschenden Bach zur Rechten. Weite Wiesenhänge
und Mischwald mit Grün in allen Tönen, die nur der Mai bietet,
zogen sich hin bis zu den Höhen der Talbegrenzung. Allmählich ansteigend im Sonnenschein, vorbei an saftigen Weiden mit
Kühen und dann am Waldrand entlang, erreichte die Gruppe
die Höhe über dem Tal mit dem Kienberg und einem angren-
37 | Nr. 6/2015
zenden Hochplateau. Hier blies uns ein heftiger Frühlingswind
entgegen, als wir vorbei an riesigen Getreide- und Rapsfeldern
auf das kleine Dorf Eßbach zu liefen. Leichter Regen begleitete
uns jetzt durch den beschaulichen Ort, den wir durchquerten,
um bergab die kleine Ansiedlung Walsburg zu erreichen. Nach
der Saaleüberquerung direkt neben der Einmündung des Flüsschens Wisenta wurde Mittagsrast in der Gaststätte „Fuchsbau“
gehalten. Die von Osten kommende Wisenta fließt durch eine
Talsperre, die zur Saalekaskade, dem größten zusammenhängenden Stauseegebiet Deutschlands, gehört. Nach einer Rast
ging es geruhsam im Wald am rechtsseitigen Ufer der langsam
fließenden Saale im nachmittäglichen Sonnenschein talabwärts.
Idyllische Uferbereiche mit leicht ansteigenden Hängen säumten unseren Weg nach Ziegenrück. Vorbei an der Heinzequelle,
einer Mineralwasserquelle am Hang, gelangten die Wanderer
zum Restaurant „Fernmühle“ an der Saale, auf deren Freiterrasse ein schönes Kaffeetrinken den Wandertag beendete. Danach
war noch Zeit, die interessanten Sehenswürdigkeiten des alten
Städtchens Ziegenrück ausgiebig zu erkunden.
Freitag, 08.05.2015
An diesem letzten Wandertag wollten wir vormittags die Fernmühle in Ziegenrück besuchen und anschließend die Plothener
Teiche auf der Höhe.
Bei kühlem, sonnigem Frühlingswetter stellte sich die Gruppe
auf dem weitläufigen Gebiet der Mühle an der Saale ein, die
heute ein Museum für Wasserkraftnutzung ist. Bei einer interessanten Führung erfuhren wir, dass diese bereits 1258 urkundlich erwähnte Mühle im Laufe der Zeit als Getreide-, Öl- und
Lohmühle, aber auch als Sägewerk und später als Laufwasserkraftwerk genutzt wurde. Technische Attraktionen wie Turbinen,
Wasserräder und Wasserpumpen wurden vorgeführt und diese
auch in Betrieb. Über die Geschichte des oberen Saaletales und
den Talsperrenbau in Thüringen gab die Ausstellung „Die Saalekaskade“ anschaulich Auskunft. Mit vielen neuen Informationen
verließen wir die Mühle, um uns mit den Autos in nordöstlicher
Richtung auf die Hochfläche des Thüringer Schiefergebirges zu
den Plothener Teichen zu begeben. Über die Orte Volkmannsdorf und Plothen erreichte die Gruppe das Teichgebiet DrebaPlothen, von welchem wir einen Teil auf einem Naturlehrpfad
erwandern wollten. Das Gebiet, auch Land der tausend Teiche
oder der Himmelsteiche genannt, liegt in 480 bis 500 m Höhe
und ist eine gewachsene Landschaft, in der die Mehrzahl der
Teiche historischen Ursprungs ist. Die ehemals 2000 Teiche (jetzt
noch etwa 600) wurden im 11./12. Jahrhundert von Mönchen zum
Zwecke der Fischzucht auf lehmig-tonigen Böden angelegt. Sie
sind durch ein Grabensystem verbunden und werden nicht durch
Quellwasser, sondern nur durch Niederschläge gespeist, daher
der Name Himmelsteiche. Auch heute noch wird hier Fischzucht
betrieben. Vom Parkplatz am Hausteich, dem größten der Teiche
und auch als Herzstück bezeichnet, wanderte die Gruppe auf
dem Naturlehrpfad, vorbei an einem Holzhaus auf 90 Pfählen im
Teich. Dieses Pfahlhaus ist als Museum für Fischerei eingerichtet. Bei sonnigem, mildem Frühlingswetter umrundeten wir den
Hausteich und gelangten vorbei an einigen, zum Teil abgelassenen, Teichen zum Starenteich an der Straße. Schon von weitem
war ein gewaltiges Froschkonzert zu hören, verursacht durch eine
Unzahl von Fröschen im verschilften Gebiet des Sees. Hier hielten
wir zur Mittagszeit Rast am Ufer. Vorbei an größeren und kleineren
Teichen, malerisch im Grünen liegend, mit Enten, Schwänen und
interessanten Wasserpflanzen im Sonnenschein und durch hohen Fichtenwald, gelangten die Wanderer dann zu einem Campingplatz mit einem kleinen Freiluftcafe, wo am Nachmittag eine
kurze Pause gehalten wurde, ehe wir zurück zu unseren Autos
kamen. Über die Höhe mit herrlicher Aussicht auf die weite Umgebung mit Feldern, Wäldern und auf Höhenzüge in der Ferne,
ging es zurück ins Tal der Saale und in unser Hotel. Nach dem
Abendessen saßen die Wanderer dann noch gemütlich beisammen, um die schöne Woche ausklingen zu lassen. Am nächsten
Tag nahmen wir Abschied von den freundlichen Wirtsleuten und
von Ziegenrück, um nach Haus zu fahren.
Nr. 6/2015| 38
Leunaer Stadtanzeiger
(Ansprechpartner: Inge Beger, Tel. 03462 80654 und Michael
Müller, Tel. 03461 813020 http://www.tsv-leuna.net/wandern.
html)
Ulla Nitzsche
Foto: Dietmar Drescher
Foto: Klaus Neuber
Pirates bekommen Verstärkung auf der Libero-Position
Bartosz Sufa heißt der neue Abwehrspezialist in den Reihen des
CV Mitteldeutschland. Der gebürtige Pole ist damit die zweite
Neuverpflichtung, die Cheftrainer Ulf Quell zu vermelden hat.
Der 27-jährige Sufa spielte bereits in verschiedenen Vereinen
der höchsten polnischen Volleyballliga und entschied sich nun
erstmalig dazu, ins benachbarte Ausland zu wechseln.
„Bartosz ist schon ein erfahrener Spieler, der bereits Spielpraxis
in der Plusliga sammeln konnte. Er soll unsere Annahme stabilisieren. Und im Allgemeinen genießen die polnischen Spieler eine
sehr gute Grundausbildung.
Für ihn selbst bedeutet dieser Wechsel nach Spergau eine neue
Perspektive und eine neue Möglichkeit, sich zu beweisen. Und
so haben wir uns sportlich wie finanziell zusammen gefunden“,
kommentiert Cheftrainer Ulf Quell.
Die Pirates freuen sich sehr über diesen Neuzugang: Herzlich
willkommen im Team, Bartosz!!!
Sandy Penno
Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V.
Bartosz Sufa – der neue Abwehrspezialist der Pirates
Fotohinweis: Karol Bartnik
KADERNEWS: „Mr. Travolta“ verlängert um ein weiteres Jahr
Er kam in der vergangenen Saison nach Mitteldeutschland,
spielte seine erste Saison im Ausland und fand bei den Pirates
eine Crew, mit der er weiter die Deutsche Volleyball Bundesliga
bereisen möchte: Marcin Brzezinski. „Ich mag das Training mit
dem Coach. Mit seiner Unterstützung und der gemeinsamen Arbeit im Team kann ich in meinen Aufgaben wachsen und besser
werden“, so der 23-Jährige.
Brzezinski kam 2014 als Annahme/Außen-Spieler nach Spergau,
wurde dann aber von Cheftrainer Ulf Quell auf die Diagonale versetzt. Als zweiter Mann auf dieser Position hatte er nur wenige
Möglichkeiten, sich spielerisch zu präsentieren. „Marcin hat im
letzten Jahr eine gute Entwicklung vollzogen, auch wenn er nicht
so viele Spielanteile hatte. Jetzt hat er die Chance, den nächsten Schritt zu gehen. Mit ihm können wir Stabilität in das Mannschaftsgefüge bringen, welches in der neuen Saison ein neues
Gesicht erhalten wird“, kommentiert Quell seine Entscheidung.
„Marcin ist sehr athletisch und hat mit den härtesten Schlag in
der Mannschaft. Wenn er sich gut in Szene setzt, wird er enorm
wertvoll für das Team werden.“
Die Ziele von „Mr. Travolta“, wie er im Verein genannt wird, sind
hoch gesteckt. „Ich möchte hart an mir arbeiten und mehr Spielanteile erhalten. Am liebsten wäre mir das auf der Annahme/
Außen-Position. Aber wir werden sehen was passiert. Erst einmal starte ich auf Diagonal und kämpfe mich vielleicht auf meine
Wunschposition vor“, erklärt der sympathische Pole mit einem
Augenzwinkern.
Für Coach Quell ist Marcin auf dem richtigen Weg, seine Grenzen zu überschreiben und seine Stärken auszubauen. Auch einen Stammplatz traut er ihm zu. Vor allem ist es dem Cheftrainer
aber wichtig, den Wettbewerb auf den Positionen zu erhöhen,
um von jedem Spieler die beste Leistung abzufordern und sie
dadurch weiter zu entwickeln.
Leunaer Stadtanzeiger
Die Piraten freuen sich sehr, mit Marcin ein bestehendes Mitglied der Crew wieder begrüßen zu dürfen.
Im Übrigen: Den Spitznamen „Mr. Travolta“ erhielt Marcin, weil er
immer und zu jeder Gelegenheit das Tanzbein schwingt - egal, ob
beim Training, in der Umkleide vor dem Spiel oder in entspannter
Umgebung mit den Teamkameraden, sehr zur Belustigung aller.
Sandy Penno
Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V.
Marcin Brzezinski bei der Vertragsunterzeichnung mit Cheftrainer
Ulf Quell, Fotohinweis: CV Mitteldeutschland e. V.
Geburtstagsgrüße
Erfolg ist die Fähigkeit, von einem
Misserfolg zum anderen zu gehen,
ohne seine Begeisterung zu verlieren.
Winston Churchill
In diesem Sinne wünschen wir allen Vereinsmitgliedern, die
im Monat Juli ihren Ehrentag feiern, alles erdenklich Gute,
Gesundheit, Glück und Zufriedenheit sowie Erfolg in allen
Lebenslagen.
Anja Jäger im Namen des Vorstandes des Vereins zur
Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz
Liebe Rätselfreunde,
unser Rätselfoto Nr. 11 machten wir an der Friedrich-Ebert-Straße 7.
Wir danken allen Einsendern. Bettina Lebeck ist die Gewinnerin
vom Rätselfoto 10.
Christel Tippelt
Heimatverein Leuna
39 | Nr. 6/2015
Entlang der Techniklinie 5
Teil 5
Nächste Station: Pfännerhöhe …
Vorbei an „Böhmes Cafe“, nach dem letzten Bezirkssekretär der
SED, heutzutage das „Comcenter“ genannt, dem neuen Polizeigebäude und dem Honda Autohaus kommen wir zur Pfännerhöhe. Die Pfänner hatten die Aufgabe, die Sole in großen Pfannen zu erhitzen und dadurch das Salz zu gewinnen. Rechts die
Reste der Halleschen Maschinenfabrik, in die nun andere Mieter,
wie Lebensmittelgeschäfte und die Diakonie, eingezogen sind.
Schon seit 1886 stellte man hier Kältemaschinen her. Ammoniak bildete die ganze Zeit die Grundlage der Produktion. 1990
wurde die Firma geschlossen, nicht nur wegen der großzügigen
Verarbeitung von NH3, sondern auch wegen der 49 Millionen
Altschulden. 2200 Mitarbeiter wurden arbeitslos. Unter dem
Namen ILKA Kälte AG versuchte man einen Neustart, zog aber
1993 nach Döllnitz um. Die 50 Mitarbeiter gehören jetzt zur DEA
Gruppe Bochum. Die alten Backsteingebäude wurden teilweise
liebevoll restauriert. Ganz in der Nähe gibt es sogar ein historisches Parkhaus, erbaut 1929, in dem 150 Autos per Fahrstuhl
an den richtigen Platz automatisch eingeparkt werden. Auch das
Landeseichamt sorgt seit 1871 dafür, dass niemand beim Abwiegen und Messen betrogen wird. Bis 1993 war die Zuckerfabrik in Betrieb, einst die größte Zuckerraffinerie in Deutschland.
Oft roch es um das ganze Bahnhofgelände herum nach Röstkaffee. Es gab neben der Zuckerfabrik auch eine Kaffeerösterei.
Nur der Name „Raffineriestraße“ erinnert noch daran. Kurz hält
unsere Tram an der Ecke zur Heinrich-Schütz-Straße. An dem
Abzweig zur B6 nach Leipzig steht das Amtsgericht mit teilweise
vergitterten Fenstern.
An der Haltestelle Lutherstraße können wir den Baustil der 30er
Jahre bewundern: kollosal und scheinbar unverwüstbar … Der
46 m hohe Wasserturm Süd am Lutherplatz ist hinter den Häuserfronten versteckt.
Viele Wohnungen stehen leer. Früher duftete es hier ganz intensiv nach aromatischen Essenzen. Das backsteinerne Fabrikgebäude wurde nach 1990 sogar saniert. Aber leider hat die neue
Firma den Standort 1995 in Halle schon wieder aufgegeben.“
Krügers“ produzierte Instandkaffee und Instandschokolade.
An der Ecke Huttenstraße gab es mal ein beliebtes Cafe (für
ältere Damen „aber bitte mit Sahne“), mit eigener Konditorei …
Die Bahnstrecke nach Hettstedt führte ganz dicht am Haus entlang .Aber das ist auch schon längst Geschichte … und zum
Südfriedhof wollen wir heute nicht …
Wir fahren an den alten und neuen Häusern der Klinik Bergmannstrost vorbei, welche 1884 auf Rat des Kaisers Wilhelm
I. mit damals über 132 Betten zur Absicherung der medizinischen Versorgung der Bergarbeiter im Raum Halle bei Unfall und
Krankheit errichtet wurden. Verantwortlich für den Bau des Hospital war der Bergassessior Bernhard Leopold. Es ist ein dreigeschossiger Ziegelbau in H-förmigem Grundriss und verfügt jetzt
über 452 Betten. Modernste Technik ist hier eingezogen, und
es werden nicht nur Bergleute behandelt, sondern speziell viele
Querschnittgelähmte und Unfallopfer.
Nächste Station: Damaschkestraße - vorbei an der alten Kaserne, welche zuletzt sogar noch von der Bundeswehr genutzt wurde. Diese ehemalige Artillerie- Kaserne erbaute man um 1900.
Lange Zeit war das Gelände streng bewacht. Nun sind die Tore
und die Schranken geöffnet, eine Landesbehörde ist dort eingezogen....
Aber wer war denn dieser Herr Damaschke, nach welchem diese Straße benannt wurde? Adolf Wilhelm Ferdinand Damaschke
lebte von 1865 bis 1935 in Berlin, war Pädagoge und ein führender Vertreter des Bodenreformgedankens. Er erkannte schon
damals die Problematik der krassen Unterschiede zwischen Arm
und Reich und suchte die Lösung in einer neuen Aufteilung von
Grund und Boden … Linkerhand die Damaschkestraße entlang
kommt man zur Vogelweide und zur Wohnstadt Süd.
Nr. 6/2015| 40
Leunaer Stadtanzeiger
Auch der Pestalozzipark befindet sich dort. Rechts geht es zur
Dieselstraße und zum Heizkraftwerk mit dem hohen Schornstein,
welches sich in der Nähe der Europachaussee befindet. Ein Umspannwerk entstand dort schon 1928. Jetzt sorgt ein Gas- und
Dampfkraftwerk für Fernwärme und Elektroenergie. Den hohen
Schornstein sieht man von weitem. In der Theodor-NeubauerStraße haben wir die Architektur der fünfziger Jahre vor Augen.
Hier entstanden nach dem Krieg die dringend benötigten Wohnungen für die Bunawerker. Nur wer war denn Theodor Neubauer? Er war Lehrer und wurde als Widerstandskämpfer noch
im Februar 1945 hingerichtet.
Jetzt sind wir schon ganz in der Nähe vom Rosengarten. Hier
in den Grünanlagen am Straßenrand gibt es eine Vielzahl von
Rosenstöcken.
Die S-Bahnstrecke überquert unsere Straße, die Merseburger
Straße, als ehemalige Chaussee 1817 von den Preußen errichtet. Es sind 14 km, oder 7 1/2 preußische Meilen von Halle nach
Merseburg.
Christel Tippelt
Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Monat Juli seinen Sangesbrüdern
Roger Jannicke und Hartmut Eckert recht herzlich zum Geburtstag.
Uwe Pick
Vorstand
Wanderplan der „NATURFREUNDE DEUTSCHLANDS“
Ortsverein Leuna e. V.
2. Halbjahr
Zur Teilnahme an Wanderungen muss beim Wanderleiter bis montags 20:00 Uhr eine An- bzw. Abmeldung erfolgen. Die Teilnehmer treffen sich 15 min. vor der Wanderung. Es ist auf wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und Material zur ersten Hilfe zu
achten.
Datum
01.07.2015
08.07.2015
15.07.2015
22.07.2015
29.07.2015
05.08.2015
12.08.2015
19.08.2015
26.08.2015
02.09.2015
09.09.2015
16.09.2015
23.09.2015
30.09.2015
03.10.2015
07.10.2015
14.10.2015
21.10.2015
28.10.2015
04.11.2015
11.11.2015
18.11.2015
25.11.2015
02.12.2015
08.12.2015
09.12.2015
16.12.2015
Wanderleiter
Ursula
Maria
Heidrun
Maria
Maria
Kristina Kliche
Maria
Heidrun
Maria
Hartmut
Heidrun
Heidrun
Heidrun
Erika
B. Schneider
Margit
Uschi
Heidrun
Helga
Uschi
Maria
Heidrun
Hanne
Maria
Heidrun
Maria
Heidrun
Wanderziel
Merseburg - Leuna
Laucha-Hirschroda-Balgstädt
Mitgliederversammlung
Großheringen-Kreipitzsch-Bad Kösen
Dieskau-Bruckdorf
Auenwanderung-Msbg. Ost
Leisling-Schönburg-Leisling
Mitgliederversammlung
Roßbach-Napoleonstein
Wsf-Burgwerben-Großkorb.
Weimar - Belvedere
Mitgliederversammlung
Weinfestwanderg.- Leuna-Msbg. Tiefer Keller
Kulkwitzer See
Landeswandertag - Mücheln
Cospudener See - Markleeberg
Großkorb.- Kleingöhren
Mitgliederversammlg. - Jahrestagsfeier
Bowlingwanderung
Weißenfels.-Schloss
Rund um Msbg.Süd
Mitgliederversammlung
Leuna - Meuschau
Leiha-Schortau-Braunbedra
Aufstellen des Wanderplanes
Halle-Kröllwitz
Weihnachtsfeier
Bemerkungen
14:00 Uhr AWO
14:00 Uhr AWO
14:00 Uhr AWO
14:00 Uhr AWO
14:00 Uhr AWO
14:00 Uhr AWO
14:00 Uhr AWO
Leunaer Stadtanzeiger
Termine im Monat Juli 15
„Haus der Begegnung“ AWO Leuna
Zirkel:
Montag: 10.00 - 11.00 Uhr 14.30 - 16.30 Uhr 17.00 - 19.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr 19.30 - 21.30 Uhr Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr 16.30 - 18.30 Uhr Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr 18.00 - 20.00 Uhr Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung
Klöppeln
Töpfern unter Anleitung
Töpfern unter Anleitung
Probe „Kammerchor Leuna“
Kreativzirkel
Kreativzirkel (14-täglich)
Tiffany unter Anleitung
Seniorentanz
Malen unter Anleitung
Töpfern unter Anleitung
Rommé
41 | Nr. 6/2015
Memorie der Sonnenschutz und das richtige Verhalten im und
am Wasser vermittelt. Den Eltern erklärten die Teamer das Projekt und gaben Infomaterial für die Kindergärten mit.
Annett Neumann
DLRG Leuna-Merseburg
Termine:
Mittwoch, 08.07.15, 14.00 Uhr, Hoffest zum Sommeranfang
bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Musik
(Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!)
Mittwoch, 29.07.15, 14.00 Uhr, Kaffeetrinken
Vorschau
Mittwoch, 12.08.15, 14.00 Uhr, Kaffeetrinken
Mittwoch, 02.09.15, 14.00 Uhr, Hoffest zum Sommerausklang
bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Musik
(Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!)
Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit
von 11.30 Uhr - 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an.
Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897
Frühlingskonzert in der AWO-Begegnungsstätte
Am Mittwoch, dem 13.05.15 brachten die Künstler der Oper
Halle mit ihrem Programm „Musikalische Kostbarkeiten“ die
Augen der Leunaer Seniorinnen und Senioren zum Strahlen.
Traumhafte Melodien verzauberten das dankbare Publikum und
luden viele zum Mitsingen und Schunkeln ein. Auch leckerer Kuchen und Kaffee mundete allen gut.
Ein großes Dankeschön an Frau Mäuer, die diese netten Stunden organisiert hat.
Margrit Schmidt
Seniorenbeauftragte der Stadt Leuna
Sachsen-Anhalt-Tag 2015
Vom 29.05. bis 31.05.2015 war die Stadt Köthen Gastgeberin
des 19. Sachsen-Anhalt-Tages.
Der Landesverband der DLRG Sachsen-Anhalt war mit seinem
Präsentationsstand in der Gesundheitsmeile zu finden. Dort
konnten die Besucher sich einen Überblick über verschieden
Rettungsgeräte, wie Rettungsski, Rettungsboard, Gurtretter und
auch der Einsatztechnik, von Rettungsbooten und Einsatzfahrzeugen verschaffen.
Die Standbetreuung übernahm die Landesjugend der DLRG
Sachsen-Anhalt. Sie gaben den Besuchern einen Einblick in die
Arbeit und den einzelnen Bereichen der DLRG.
Verschiedene Projekte, wie „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und
die Hundestaffel der DLRG Halle-Saalekreis, wurden präsentiert.
Die Vorstellung des DLRG/NIVEA Kindergartenprojektes übernahmen Mitglieder der DLRG Leuna-Merseburg. Es wurden
vielen Kindern mit Hilfe des Riesen-Baderegel-Puzzle und dem
Hausnotruf- und
Assistenzdienste in
Sachsen und
Sachsen-Anhalt
Die Wünsche und Ansprüche der „Senioren von heute“ bezüglich des Wohnens im Alter sind vielfältig: Einige möchten lieber in
ihren vertrauten vier Wänden ihre Ruhe genießen, andere legen
Wert auf Gemeinschaft und Aktivität. In einem Punkt sind sich
jedoch die meisten Senioren einig – sie möchten auch im Alter
möglichst selbstständig und selbstbestimmt leben.
Nr. 6/2015| 42
Man sorgt in guten Tagen vor!“, so wird gesagt. Obwohl oft der
Kontakt zu den Kindern sehr gut ist, kann immer mal eine Situation eintreten, wo Hilfe nötig wird und gerade dann ist vielleicht
niemand erreichbar.
Der Hausnotruf ist denkbar einfach zu bedienen. Ein Teilnehmergerät wird an das Telefonnetz angeschlossen. Ein so genannter Handsender wird wahlweise am Handgelenk oder am
Hals getragen.
Im Notfall reicht ein Knopfdruck, um schnelle Hilfe zu holen.
Beratung und Informationen unter der DRK-Servicerufnummer:
08000 365 000 kostenfrei rund um die Uhr.
… 365 Tage im Jahr!
Elke Kretzschmar
Termine der Selbsthilfegruppentreffen
Juli 2015
Selbsthilfegruppe „ALG II“
Die SHG „ALG II“ trifft sich am Montag, dem 06.07.2015 von
16.00 Uhr - 17.00 Uhr
in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Interessenten sind herzlich eingeladen.
Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“
findet am Mittwoch, dem 29.07.2015 um 14.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, statt. Informationen erhalten Sie
in der Selbsthilfekontaktstelle Sixtistr. 16a oder unter Telefon:
03461 341872 oder 03461 249451.
Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“
Die Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“ trifft sich am 07.07.2015
und am 21.07.2015 von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. In dieser Gruppe
treffen sich Menschen, die dauerhaft oder zeitlich begrenzt aus
gesundheitlichen Gründen erwerbsunfähig sind. Jeder, der sich
dieser Selbsthilfegruppe anschließen möchte, ist herzlich willkommen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 bzw.
03461 249451 oder bei Herrn Vogel,
Tel: 0176 75130401.
Selbsthilfegruppe „Herzpatienten“
Das Treffen der SHG „Herzpatienten“ findet am 27.07.2015 von
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a, statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten sie
in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder
unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451
Selbsthilfegruppe „Psychisch Kranke Erwachsene“
Die SHG „Psychisch kranke Erwachsene“ trifft sich jeden Donnerstag um 15.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
In der Gruppe treffen sich „Psychisch Kranke Erwachsene“, die
sich ihre Selbstständigkeit bewahrt haben und noch am öffentlichen Leben teilnehmen können.
Auskünfte zu dieser Selbsthilfegruppe erteilt:
Frau Gutsche, Telefon: 03461 375589 oder die Selbsthilfekontaktstelle Merseburg, Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451
Selbsthilfegruppe „Morbus Bechterew“
Die SHG „Morbus Bechterew“ trifft sich jeden Dienstag um
17.00 Uhr zur Trockengymnastik im Gesundheitszentrum Leuna und jeden Donnerstag 17.00 Uhr zur Wassergymnastik im
Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg. Nähere Informationen
Leunaer Stadtanzeiger
erhalten Interessierte in der Selbsthilfekontaktstelle Merseburg,
Sixtistr. 16a, Telefon: 03461 341872 bzw. 03461 249451 oder bei
Herrn Wagner Telefon 03461 201857. Interessenten sind herzlich eingeladen.
SHG „Lichtblicke“ – Frauen nach Krebs
Das Treffen der SHG „Lichtblicke“ – Frauen nach Krebs findet
am Mittwoch, dem 01.07.2015 von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr im
Besprechungsraum des Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis, Weiße Mauer 52, 06217 Merseburg statt.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen.
Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Selbsthilfegruppe „Angehörige psychisch Kranker“
Die Selbsthilfegruppe „Angehörige psychisch Kranker“ trifft sich
am 27.07.2015 von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Interessenten sind herzlich eingeladen
Selbsthilfegruppe „Parkinson“
Das nächste Treffen der SHG „Parkinson“ findet am 08.07.2015
um 14.00 Uhr in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle statt.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen.
Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 o.
03461 249451.
Diabetiker Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“
Die Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“„ trifft sich am
21.07.2015 um 16.00 Uhr im DRK-Kreisverband M/Q, Döcklitzer
Tor 21, in 06268 Querfurt.
Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Interessenten sind herzlich eingeladen.
Selbsthilfegruppe „Alleinlebende“
Das Treffen der SHG „Alleinlebende“ findet am Samstag, dem
25.07.2015 ab 14.00 Uhr, in der Diakonie Sozialstation, Lauchstädter Str. 28, in 06217 Merseburg, statt.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451, sowie bei Frau Große, Tel.: 03461 503255
Selbsthilfegruppe „HNO“
Das nächste Treffen der SHG „HNO“ findet am 16.07.2015 von
14.00 Uhr bis 16.00 Uhr im DRK – Kreisverband M/Q, Döcklitzer Tor 21, in 06268 Querfurt statt. Interessenten und Betroffene
sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a
oder unter Telefon: 03461 341872
sowie bei Frau Spangenberg Tel.: 034771 25173
Selbsthilfegruppe „Missbrauch“
Die Selbsthilfegruppe „Missbrauch“ trifft sich 20.07.2015 von
16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451
Leunaer Stadtanzeiger
Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen “
Die Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen“ trifft sich
am 09.07.2015 und am 23.07.2015 von 16.30 Uhr bis 18.00.Uhr
in den Räumen der Paritätischen Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis, Sixtistraße 16a.
Interessierte sind dazu herzlich willkommen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr.16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Selbsthilfegruppe „Inkontinenz“
Die Selbsthilfegruppe „Inkontinenz“ trifft sich am 20.07.2015 um
16.00 Uhr im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg (Neubau),
im Besprechungsraum über der Anmeldung.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
H. Knopf
Mitarbeiterin Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis
Liebe Leserin und lieber Leser,
nein, nein, nein! – Alle, die mit Kindern zu tun haben, sprechen diese
Worte aus. Manchmal erschrocken: Nein, nein, nein! Bloß nicht die
heiße Herdplatte anfassen! Manchmal schon mit einem Schmunzeln
in der Stimme: Nicht die Blumenerde aus dem Blumentopf nehmen
– und schon gar nicht in den Mund stecken… Irgendwann hören
wir Erwachsene dann das Echo des kleinen Kindes. Während es auf
dem Weg ist zum Blumentopf, sagt es schon: Nein, nein, nein! Weil
es gelernt hat, dass es diese Worte gleich hören wird.
Ja, ja! Diese beiden Worte, in genervtem Ton ausgesprochen,
gehören eher in das Zusammenleben mit älteren Kindern. Vergiss bitte nicht, noch deinen Schulranzen zu packen! Ja, ja …
Du wolltest doch schon mal deine Sachen für morgen rauslegen.
Ja, ja … Auch die älteren Kinder haben gelernt. Wenn sich die
Stimmung nicht verschlechtern soll, dann sage ich jetzt lieber
mal Ja. Ob dieses Ja dann auch in die Tat umgesetzt wird, das
ist eine ganz andere Frage.
Euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein; alles andere stammt
vom Bösen. (Mt 5, 3) Mit diesen Worten spricht Jesus Menschen
an. In erster Linie die Erwachsenen. Sie sind diesem Mann Gottes
gefolgt. Sie wollten mehr hören, davon wie er von Gott spricht.
Und davon, wie wir Menschen ein gutes Leben führen können.
Und Jesus hält ihnen den Spiegel vor. Wie oft rutschen euch
unvorsichtige Worte raus? Oder sogar (Not-)Lügen. Und ist nicht
schon in den 10 Geboten festgehalten, dass das nicht sein soll:
Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen. Und du sollst
nichts Unwahres über deine Mitmenschen sagen.
Und natürlich auch nichts Unwahres über dich!
So eine eindeutige Haltung ist scheinbar ein bisschen aus der
Mode gekommen. Und das war auch schon zu Jesu Zeiten so.
Auch ich fühle mich ertappt. Manchmal sage auch ich Ja! und
habe im Kopf gleich eine Einschränkung formuliert. Oder ich sage
Nein! und habe schon gleich eine Ausrede parat, warum ich bei
dem Nein nicht bleiben kann. Und wie gut tun Begegnungen und
Erfahrungen, in denen ich von Herzen Ja sagen kann. Oder auch
die Punkte in meinem Leben, in denen ich aus Überzeugung Nein!
zu etwas gesagt habe und mir dann auch treu geblieben bin.
Es könnte eine Übung für diesen Sommer sein, die Worte Ja und
Nein bewusst zu verwenden. Und ein Schritt hin zu dem guten
Leben, das Gott uns durch Jesus vorgelebt hat.
Es grüßt Sie mit guten Wünschen für die kommende Zeit
Ihre Pfarrerin Katja Albrecht
43 | Nr. 6/2015
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Gottesdienste
5. Sonntag nach Trinitatis, Sonntag, 05.07.2015
16.00 Uhr Friedenskirche
Chorkonzert mit der Ökumenischen Regionalkantorei unter Leitung von Kirchenmusikerin Mücksch
geistliche Begleitung: Pfarrer Katzmann
6. Sonntag nach Trinitatis, Sonntag, 12.07.2015
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Katzmann
6. Sonntag nach Trinitatis, Sonntag, 12.07.2015
10.30 Uhr Sakristei Friedenskirche
Kindergottesdienst
Frau Katzmann
7. Sonntag nach Trinitatis, Sonntag, 19.07.2015
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst
Bastelkreis und Pfarrer Katzmann
8. Sonntag nach Trinitatis, Sonntag, 26.07.2015
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrer Katzmann
8. Sonntag nach Trinitatis, Sonntag, 26.07.2015
10.30 Uhr Sakristei Friedenskirche
Kindergottesdienst
Frau Katzmann
Besondere Veranstaltungen
Konzert für Chor und Orchester in der Friedenskirche Leuna
Am Sonntag, d. 5. Juli lädt die ÖKUMENISCHE REGIONALKANTOREI um 16 Uhr in die Friedenskirche Leuna zu einem
Chor- und Orchesterkonzert ein. Das Besondere an diesem
Konzert ist, dass einige Sängerinnen und Sänger dieses Konzert als Projekt mit gestalten.
Sie waren vorher bei den Proben für dieses Programm dabei
und unterstützen den Chor mit ihren Stimmen.
Es werden in diesem Konzert Werke für Chor, Soli und Orchester zur Aufführung gebracht. Unter anderem erklingt das „Gloria“ von Antonio Vivaldi, ein sehr abwechslungsreiches und
klangschönes Werk.
Chor und Solisten werden begleitet vom Kammerorchester Halle, die Leitung hat Katharina Mücksch. Der Eintritt zu
diesem Konzert ist frei, eine Spende am Ausgang ist für die
kirchenmusikalische Arbeit bestimmt. Seien Sie herzlich dazu
eingeladen!
Konfirmanden
… machen im Juli & August Pause. Wir starten wieder im September. Infos und Anmeldungen bei Pfarrer Katzmann,
03461 822776
Junge Gemeinde
… macht in den Ferien Pause
Senioren
… treffen sich wieder am 29. September 2015, 14.00 Uhr
Bibel halb Acht
Mittwoch, 22.07.2015, 19.30 Uhr „Abraham soll seinen Sohn
opfern!? Eine provokative Geschichte aus jüdischer Sicht betrachtet“, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1,
06237 Leuna mit Vikarin Constanze Greiner
Regelmäßige Veranstaltungen
Einladung zum Mittagsgebet
Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird
herzlich eingeladen.
Nr. 6/2015| 44
Bastelkreis Frau Aechtner
Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und
mitmachen.
Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237
Leuna (Tel. 03461 813161)
Chor - Ökumenische Regionalkantorei
Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden
Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)
Posaunenchor Leuna
Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag,
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen
mit zu proben und mit zu musizieren.
Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)
Amtshandlungen
Im ersten Halbjahr 2015 wurden in unserer Kirchengemeinde
getauft
Anja Kürbs
Mathilda Finsch
Noah Oskar Roder
konfirmiert
Hannes Brendler
Max Fischer
den Segen anlässlich der Konfirmation erhielt Benedikt Fassian
getraut
Katrin Janke-Reinelt und Dennis Reinelt
Corinna und Lorenz Roder
bestattet
Dr. Heinz-Rüdiger Hähnel
Kai Senf
Gertraud Wahren
Lore Hauthal
Milda Schmidt
Ansprechpartner
Pfarrer
Philipp Katzmann
Kirchplatz 1
06237 Leuna
Tel.: 03461 822776
Mobil: 0163 9700389
Fax: 03461 814649
E-Mail: [email protected]
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Ekkehard Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 309765
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Diplom-Gemeindepädagogin
Christine Aechtner-Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 810913
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Kirchenmusikerin
Katharina Mücksch
Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg
Tel.: 03461 213598
E-Mail: [email protected]
Leunaer Stadtanzeiger
Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der
Friedenskirche
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Frau Heber
Kirchplatz 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 822935
Fax: 03461 814649
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am
Donnerstag, von 09.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.
Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit
möglich.
Friedhofs- und Wassergeld
Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:
Urnengrab 5,00 Euro pro Jahr
Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr
Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr
Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27
BIC: GENODED1DKD
Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name
Friedhof, Name Nutzungsberechtigter
Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: EKK Eisenach
IBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38
BIC: GENODEF1EK1
Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“
Kontoverbindung für Spenden:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27
BIC: GENODED1DKD
Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“
Kirchengemeinde Spergau
Gottesdienste:
19.07.15
10.00 Uhr Spergau
11.00 Uhr Kirchfährendorf
Spruch zum Nachdenken:
„Wie kannst du für andere das Beste tun, nimmst du dir nicht die Zeit,
das für dich zu tun.“
(Arthur Lassen)
Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha.
Ansprechpartner
Evangelisches Pfarramt
Pfarrer Uwe Hoff
Weißenfelser Straße 4
06688 Großkorbetha
Tel.: 034446 20260
Fax: 034446 90080
E-Mail: [email protected]
Privatanschrift:
Friedensstrasse 33
06688 Großkorbetha
Tel./Fax.: 034446 20318
Leunaer Stadtanzeiger
Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz,
Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz,
Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf,
Lössen, Kreypau, Zöschen und Ermlitz
Pfarrbereich Wallendorf
Kirchencafé in Horburg
Am 4.7. möchten wir einen Kinderkleidungs- und Spielzeugbasar anbieten. Haben Sie gut erhaltene Kinderkleidung oder
Spielzeug, die Sie weiterverkaufen möchten?
Bitte bringen Sie Ihren eigenen Klapptisch mit! Wir bitten pro
Tisch um eine Spende von 5 € und laden Sie und die Kaufwilligen herzlich ein zu Kaffee und Waffeln!
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Pfarrerin Böhme.
Konfirmation in Schladebach und Wallendorf
Wir gratulieren herzlich zur Konfirmation in Schladebach:
Annika Münch, Theresa Kietz, Isabella Kabisch, Niklas Fischer,
Tom Neuhäuser, Alexander Dußa
Wir gratulieren herzlich zur Konfirmation in Wallendorf:
Marie Neumann, Vivian Pfützner, Julian Marggraf, Hannes Gärtner, Lennart Schönfeld, Jonas Urbanek, Thomas Heber
Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich
Samstag, 27.06., 17.00 Uhr, Orgelsommerkonzert in St. Barbara
Zweimen
Es spielt Daniel Blechschmidt aus Leipzig an der RühlmannOrgel von 1898.
Eintritt: 10 € erm. 7 €
4. Sonntag nach Trinitatis, 28.06.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Zöschen
10.00 Uhr Gottesdienst mit Chormusik in Wallendorf
10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen
5. Sonntag nach Trinitatis, 05.07.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Kötzschau
6. Sonntag nach Trinitatis 12.07.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Schladebach
14.00 Uhr Waldgottesdienst in Horburg
(im Rahmen der Kinderfreizeit)
7. Sonntag nach Trinitatis, 19.07.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Zöschen
10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen
Samstag, 25.07.2015
14.00 Uhr Taufgottesdienst in Ermlitz
8. Sonntag nach Trinitatis, 26.07.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Wallendorf
10.30 Uhr Gottesdienst in Kötzschau
9. Sonntag nach Trinitatis, 02.08.2015
9.00 Uhr Gottesdienst in Schladebach
10.30 Uhr Gottesdienst in Horburg
Weitere Informationen
Kinderkirche
Vom 10. bis 13.07. laden wir euch ein zur Kinderfreizeit in Horburg. Wir werden zelten und die Natur rund um Horburg erkunden.
Wollt ihr mit uns unsere schöne Heimat in der Aue erkunden?
Habt ihr Lust, mit Naturmaterialien tolle kreative Dinge zu tun?
Wie wäre es, gemeinsam zu singen, am Lagerfeuer zu sitzen,
Geschichten aus der Bibel kennen zu lernen und gemeinsam
viel Spaß zu haben?
Dann meldet euch schnell an!
T-Abend
Zum nächsten T-Abend laden wir herzlich ein am Dienstag,
30.06. um 19.00 Uhr nach Zöschen, Am Schachtteich 32. Wir
besuchen die Ausstellung „Neun Monate Hölle“ in der ehemaligen Krankenbaracke des Arbeits-Erziehungslagers Zöschen.
45 | Nr. 6/2015
Frauenhilfe
Montag, 06.07., 19.00 Uhr Frauenhilfe in Pissen
Dienstag, 14.07., 14.00 Uhr Frauenhilfe in Wüsteneutzsch
Mittwoch, 15.07., 14.30 Uhr Frauenhilfe in Wallendorf
Dienstag, 21.07., 15.00 Uhr Frauenhilfe in Horburg
Mittwoch, 22.07., 14.30 Uhr Frauenhilfe in Zöschen
Amtshandlungen
Kirchlich beerdigt wurden:
Gerhard Jungmeister aus Günthersdorf; Christa Kärmer aus
Kötzschau; Rolf Jäger aus Witzschersdorf; Anna Nowak aus
Zöschen
Getauft wurde:
Marie Luise Roßberger aus Kötzschau
Kirchlich getraut wurden:
Thomas und Claudia Keil geb. Kohla
Ansprechpartnerinnen
Pfarrerin Antje Böhme
Mühlstr. 10
06258 Schkopau OT Wallendorf
Tel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958
E-Mail: [email protected]
Pfarrerin Katja Albrecht
Tel.: 03462 510105
Fax: 03462 510106
E-Mail: [email protected]
Sprechzeit: Do., 8.00 – 10.00 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrhaus Schladebach
Katholisch Pfarrei St. Norbert/Christkönig –
Gemeinde Leuna
Gottesdienst und Veranstaltungsplan
Samstag, 27.06.
17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 28.06.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 04.07.
17:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 05.07.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 11.07.
14:00 Uhr Hl. Messe mit anschließendem Gemeindefest
in Leuna, Christkönig
Sonntag, 12.07.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 18.07.
17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 19.07.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 25.07.
17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 26.07.
08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Gruppen und Kreise
Religionsunterricht
Der Religionsunterricht wird in unserer Pfarrei wöchentlich am
Dienstag um 16:00 Uhr erteilt.
Nr. 6/2015| 46
Leunaer Stadtanzeiger
Gruppenstunde
freitags 17:00 Uhr in ungeraden Kalenderwochen
Kindertreff
einmal monatlich. Bitte Vermeldung beachten.
Krabbelgruppe
immer dienstags um 9:30 Uhr im Norbertsaal.
Jugend
jeden Freitag, beginnend mit der Vesper.
KSG
für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters,
19:00 Uhr
Kirchenchöre
montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad
Lauchstädt
Trauercafé
jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels Merseburg-Hälterstraße 19.
Gruppe „Mission, Gerechtigkeit, Frieden“
Interessenten bitte bei Diakon Falken melden.
Gruppe 60 +
jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr
Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg
Bahnhofstrasße 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071,
Fax: 03461 210074;
[email protected];
http://www.katholische-kirche-merseburg.de
https://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324
Pfarrbüro: Frau Martina Schweyen
Öffnungszeiten
Montag 9 - 12 Uhr Dienstag 9 - 12 Uhr Donnerstag geschlossen Freitag 9 - 12 Uhr geschlossen
15 - 18 Uhr
15 - 18 Uhr
geschlossen
Bankverbindung:
Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62
Konto 331 000 4189
IBAN: DE 21 800 537 62 331 000 4189 BIC: NOLADE21HAL
Pastorale Mitarbeiter
Pfarrer Daniel Rudloff
Bahnhofstrasse 14, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 210073,
Handy: 0170 1277536, [email protected]
Pfarrer Ulrich Klytta, Kooperator
Geiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526
Pfarrer Wolfgang Hubert, Kooperator
Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 3351089
[email protected]
Tobias Scherbaum, Gemeindereferent
Bahnhofstrasse 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, [email protected]
Martin Böhm, Kirchenmusiker
Tel.: 0176 78170453, [email protected]
Monika Lazar, Klinikseelsorgerin
Tel.: 03461 271322
Informativ, übersichtlich und aktuell die Neuauflage der Informationsbroschüre
Stadt Leuna
Die Publikation enthält viel Wissenswertes über unsere Stadt
und ihre Ortsteile, die regionale Entwicklung und Sehenswertes. Der heimischen Wirtschaft bietet das Produkt nebenbei die
Möglichkeit, in einem attraktiven Umfeld für die eigenen Leistungen und Angebote sowie für den Nachwuchs zu werben.
Neben der Druckausgabe wird die Broschüre zusätzlich auch als
E-Book im Internet verfügbar sein. Von der Homepage unserer
Stadt www.leuna-stadt.de führt dann ein Link direkt zur Onlineversion. Hier kann man in der Broschüre blättern, online lesen,
einzelne Seiten ausdrucken oder die Broschüre im Ganzen herunterladen. Ebenso sind alle Anzeigen der Gewerbetreibenden
enthalten und jeweils mit der Homepage des Inserenten verlinkt.
Der Anzeigenauftrag ist zudem mit einem kostenfreien Eintrag
im bundesweiten Branchenregister unter findcity.de verbunden.
Herausgegeben wird die Broschüre von der BVB-Verlagsgesellschaft aus Nordhorn. Der Fachverlag ist seit mehr als 25 Jahren
spezialisiert auf die Erstellung hochwertiger kommunaler Publikationen. Gemeinden, Städte und Kreise sowie sonstige Institutionen schätzen die zielsicher formulierten und ansprechend
gestalteten Broschüren, Magazine und Pläne des BVB-Teams
als wirksame Mittel ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Alle örtlichen Unternehmen erhalten die Gelegenheit, sich und
ihre Leistungen in der neuen Broschüre gezielt zu präsentieren.
Olaf Jilg, ein Mitarbeiter der BVB-Verlagsgesellschaft wird Sie in
den nächsten Tagen ansprechen und Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten vorstellen.
Herr Jilg ist über E-Mail – [email protected] – und
Funk 01773216585 erreichbar.
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Eigenbetrieb für Arbeit – Jobcenter
Saalekreis startet neues
Eingliederungsprogramm
für Langzeitarbeitslose
Eine Million Menschen sind gegenwärtig in Deutschland länger
als ein Jahr arbeitslos. Diese Zahl hat sich in den letzten Jahren
deutlich reduziert, wenngleich dies bei Beziehern von Grundsicherungsleistungen kaum zu spüren ist. Hier muss von einer
Verfestigung der Arbeitslosigkeit gesprochen werden. Die Chancen auf einen Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt nehmen mit
zunehmender Arbeitslosigkeit deutlich ab.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Jobcenter aufgerufen, dieser Entwicklung entgegenzusteuern und
unterstützt entsprechende Aktivitäten mit einem neuen Bundesprogramm, welches aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds
gefördert wird.
„Dieser deutschlandweite Trend lässt sich auch auf den Saalekreis projizieren. 2014 betreuten wir im Jahresdurchschnitt
6.688 erwerbslose Hilfebedürftige, davon waren 2.713 länger
als ein Jahr ohne Arbeit, Tendenz steigend.
Wir haben jüngst die Förderzusage für Mittel aus diesem Programm erhalten“, zeigt sich Dr. Gert Kuhnert, Betriebsleiter des
Eigenbetriebes für Arbeit – Jobcenter Saalekreis erfreut.
Leunaer Stadtanzeiger
Was ist das Ziel?
Das Programm soll eine nachhaltige berufliche Eingliederung
von langzeitarbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten,
die in der Regel 35 Jahre und älter sein sollten, auf dem ersten
Arbeitsmarkt ermöglichen. Die Teilnahme ist freiwillig.
Was ist das Neue?
Die Jobcenter sprechen gezielt Arbeitgeber an. Eventuelle Qualifizierungsdefizite können während der Beschäftigung ausgeglichen werden. Zugleich erfolgt ein begleitendes Coaching,
welches zur Stabilisierung des Arbeitsverhältnisses beitragen
soll. Anfängliche Minderleistungen der Arbeitnehmer werden mit
Lohnkostenunterstützungen für Arbeitgeber ausgeglichen.
„Unser Ziel ist es, in den nächsten zwei Jahren 120 Arbeitsplätze
auf diesem Weg zu besetzen. Die ersten Eingliederungen sollen bereits im Juli erfolgen. Die Betriebsakquisiteure und unser
Arbeitgeberservice, erstgenannte sind Teil des neuen Programmes, sprechen ab sofort Unternehmen der Region an, um entsprechende Stellenangebote einzuwerben.
Ich wende mich mit meiner Bitte an die Personalentscheider.
Sollten Sie kurz- oder mittelfristig Arbeitskräftebedarf haben,
dann kontaktieren Sie uns. Mitarbeiter/innen meines Hauses
stellen Ihnen gern, auch vor Ort in Ihrem Unternehmen, die Förderkonditionen vor.
Lassen Sie uns gemeinsam schauen, ob wir Sie bei der Suche
nach geeignetem Personal unterstützen können. Über ein Kurzpraktikum im Vorfeld erfolgt die Eignungsprüfung und wenn es
passt, sollte einem möglichst unbefristeten Arbeitsvertrag nichts
mehr im Wege stehen“, informiert Kuhnert.
Wohin können sich interessierte Unternehmen wenden?
Die Betriebsakquisiteure sind telefonisch zu erreichen unter
03461 244-335 oder 388, mittels Fax unter 03461 244-395 und
per E-Mail unter [email protected].
Hinweis: Das Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsbezieher wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für
Arbeit und Soziales (BMAS) finanziert.
Neu an Leipzigs Musikalischer Komödie
„DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER“ von Carl Maria von
Weber
Von DIETER BEER
„Der Freischütz“ ist eines der populärsten musikdramatischen
Werke des Opernrepertoires. Schon die Ouvertüre, die der Komponist Carl Maria von Weber für seine Romantische Oper schuf,
ist herrlich. Sie entwickelt sich ganz allmählich, scheinbar aus
dem Nichts heraus, um sich dann spürbar zu steigern. Bedrohliches kündigt sich an. Bis sich später volkstümliche, lebenszugewandte Weisen Raum verschaffen. Dieses Spektrum macht den
Rahmen des Folgenden schon vorab hörbar. Wie auch immer
die dramatischen Situationen vom Orchester der Musikalischen
Komödie unter der Leitung seines Chefdirigenten Stefan Diederich musikalisch beschrieben werden, ist beeindruckend.
Zuerst begegnen wir einem „Luna“ genannten, vom Mond auf
die Erde herabsteigenden jungen Mann, der sich als Theaterliebhaber outet und die kleinen Besucher, für die diese „Freischütz“Version erarbeitet wurde, auf die zauberhafte Welt des Theaters
einstimmt. Er spielt selbst mit. Verrät auch mal kleine Tricks. Vor
allem aber erzählt und kommentiert er die spannende Geschichte, die die kleinen und großen Zuschauer dann allesamt zu hören und zu sehen bekommen. Ein sehr hilfreiches Mittel, um die
jüngsten Theaterbesucher speziell an das Medium Oper heranzuführen. Nur ist der Text sehr umfangreich. Er übersteigt sicher
am Schluss das Fassungsvermögen der Kinder.
47 | Nr. 6/2015
„Der Jägerbursche Max muss unbedingt einen Treffer landen,
sonst verliert er seine Liebe“, erklärt Luna. Denn seine Hochzeit
mit der Försterstochter Agathe steht bevor. Doch habe ihn in
letzter Zeit jedes Selbstvertrauen verlassen. Max graut es deshalb vor dem Probeschuss, er krümmt sich vor Schmerz. Da
bleibt ihm momentan nur übrig, das Gegenwärtige zu verdrängen und stattdessen in Erinnerungen zu schwelgen, sich an
glücklichere Tage zu erinnern: als er noch „leichten Sinns durch
die Wälder, durch die Auen zog“ und abends „reiche Beute“
nach Hause trug. Eines der musikalischen Highlights. Max ist in
höchster Not: „Mich fasst Verzweiflung! Foltert Spott!“ Radoslaw
Rydlewski brilliert mit phantastischer Stimme und bringt auch
seine Empfindsamkeit plausibel zum Ausdruck. - Nun kommt
Kaspar, der andere Jägerbursche, zum Zug. Der uns sonst als
liebenswerter Operettenbuffo bekannte Andreas Rainer, der den
Luna verkörpert, erzählt den Kindern sehr plausibel, was es mit
den so genannten Freikugeln für eine Bewandtnis hat und dass
Kaspar Böses im Schilde führt, den redlichen Max ins Verderben
stürzen will.
In dem mit Jagdtrophäen geschmückten Raum im zweiten Akt
treten Agathe, die künftige Braut von Max, und Ännchen, ihre
Verwandte, auf. Beider differenzierte Rollenverkörperungen werden vom Sängerischen geprägt. Agathe ist ruhig, in sich gekehrt
und wird kultiviert von Márta Kosztolányi als Gast gesungen,
während Mirjam Neururers Ännchen lebendig und burschikos
daherkommt und mit frischem Gesang erfreut. - Auch Frank
Schmutzler, der Technische Leiter der Musikalischen Komödie,
und sein Team haben ganze Arbeit geleistet. Zudem zeichnet
Schmutzler für die Bühnengestaltung verantwortlich. Spannend
wird es und gruselig, wenn die Wolfsschlucht ins Blickfeld rückt.
Wenn der Vollmond scheint, Nebelschwaden heraufziehen, ein
Feuer lodert. Später flattern schwarze Vögel über den Köpfen
der Zuschauer herum. Die szenische Opulenz fesselt das Publikum. Besonders natürlich die Kinder, die hier aus dem Staunen
nicht herauskommen dürften. Die Szene stimmt mit der Musik
überein. Kaspar ist in seinem Element, vor allem wenn er Freikugeln gießt, während Max von vermummten Gestalten bedroht
wird. Einzigartig ist die Optik auf der Szene, zu der ebenso Sven
Bindseils Kostüme der Mitwirkenden beitragen. Und Kostadin
Arguirov als Kaspar hat hier Gelegenheit, seinen voluminösen
Bariton optimal zu entfalten. - Im dritten Akt der Oper nach der
Pause wird der Betrachter in eine Wald- und Felslandschaft versetzt. Max, so erfahren wir, hat schon drei Freikugeln verschossen. Bleibt ihm nur noch die vierte, die vermaledeite schicksalhafte …
Wie und wodurch die Geschichte einen guten Ausgang findet,
können Kinder kaum nachvollziehen. Selbst Erwachsenen wird
das partiell schwerfallen. Wichtig ist vor allem, dass die kleinen
Zuschauer entlassen werden mit der beruhigenden Aussicht,
dass das Glück der Liebenden in Zukunft nicht mehr von einer
Mutprobe abhängen soll. Ein Probejahr wird ihnen noch verordnet, dann können Agathe und Max endlich Hochzeit feiern. Auch
seitens des Erzählers findet die Geschichte ihren Abschluss:
Winkend verabschiedet sich Luna von den Besuchern und verschwindet dort, wo er hergekommen ist. Jasmin Solfaghari hat
nicht nur die Textfassung geschaffen, sondern ebenso als Regisseurin die Figuren eindrucksvoll geführt und die Handlung
optisch sinnfällig gemacht.
In wichtigen kleineren Partien wirken unter anderem Milko Milev
(Eremit), Patrick Rohbeck (Ottokar) und Michael Raschle (Kuno)
mit. Die wohlklingenden Chöre hatte Mathias Drechsler einstudiert.
Am Ende herrscht einhelliger Applaus im Haus Dreilinden. Dieser „Freischütz“ ist nicht nur einer für Kinder! (Vorstehende Eindrücke wurden in der zweiten Vorstellung gewonnen.)
Die nächste Vorstellung: am 4. Juli um 18 Uhr
Kartentelefon: 0341 1261261
Nr. 6/2015| 48
Leunaer Stadtanzeiger
Positivität – Abgrenzung – Lebendigkeit
Zweimener Geschichte(n) [72]
Ausstellung mit Acrylgemälden beim
ZWA Bad Dürrenberg
Es war einmal: Der Puls unserer Gemeinde vor fast
200 Jahren
Susanne Roßberg malt bereits seit ihrer Kindheit und probierte
2009 zum ersten Mal die abstrakte Kunst. „Ich male sehr gerne
abstrakte Bilder mit verschiedenen farblichen Kontrasten und
Formen“, erklärt sie. Dabei verwendet die 32-Jährige in erster
Linie Acrylfarben, aber auch zusätzliche Materialien wie Strukturpaste. Ihre Vorbilder seien die Berlinerin Künstlerin Isabelle
Zacher-Finet und der US-amerikanische Maler Bob Ross, der
durch seine Fernsehsendung „The Joy of Painting“ nicht nur international, sondern auch in Deutschland berühmt wurde.
Mir ist schon bewusst, dass die meisten meiner Leser eher Geschichten hören wollen, in den Fakten und Personen eine Rolle spielen, die die jetzt noch lebenden Gemeindemitglieder aus
eigener Erfahrung und Anschauung kennen. Glauben Sie mir:
das würde mir auch ganz großen Spaß machen, weil ich sicher
bin, zu jeder dieser Geschichten ein mehrfaches feedback (zu
Deutsch: eine Rückinformation oder Reaktion) zu bekommen.
Leider ist das aber nicht ganz einfach, da rechtliche Hintergründe, zum Beispiel bezüglich des Personenschutzrechtes eine
große Rolle spielen. Gut – es gibt die Pressefreiheit, und alles,
was ich in meinen Geschichten schreibe, hat schon einmal irgendwo gestanden. Ich habe keinen Zugang zu Geheimarchiven
oder verschlossenen Personenakten. Alles, was Sie und die Betroffenen in den Zweimener Geschichten lesen, können Sie auch
selbst in den Archiven nachschlagen – und wenn nicht, dann
vermeide ich Namen. Es bleibt aber eine Gratwanderung. Deshalb tauche ich heute einmal über 170 Jahre zurück in unsere
Gemeinde, um zu klären, wer da alles so da war, wie viele Häuser so herumstanden und wie viel Vieh es in unseren Ställen gab.
Die Quelle für die nachfolgende Aufstellung ist die „Acta des
königl. landräthl. Amts Merseburger Kreises betreffend die Aufstellung der Statistischen und Gewerbetabellen I von 1837“, die
im Landesarchiv von Sachsen-Anhalt eingesehen werden kann.
Mit Erhebung des Jahre 1837 gab es in Göhren einen Schneider und seinen Gesellen, einen Zimmermannsgesellen und einen Maurer. In Zweimen sind ein Schuhmacher aufgeführt, ein
Schneider, 3 Zimmermannsgesellen, ein Stellmacher, ein Böttcher zuzüglich eines Gehilfen und ein Maurer.
Getrunken wurde damals in allen drei Ortsteilen. Es gab sowohl
in Göhren als auch in Zweimen und Dölkau einen Schankwirt. Für
Dölkau ist zusätzlich ein „erwerbsmäßiger Musikant“ vermerkt.
An handwerklichen Produktionsgebäuden sind nur in Dölkau eine
Kalkbrennerei und eine Bocksmühle genannt. Die Göhrener Bauern hatten 2 Knechte und 5 Mägde, die Zweimener 3 Knechte und
4 Mägde und die Dölkauer Herrschaften beschäftigten 12 Knechte, 3 Kammerherren oder Stubenmädchen und 8 Mägde.
Göhren bestand aus 12 Wohnhäusern und 18 Ställen. In Zweimen standen 26 Wohnhäuser, 24 Stallungen oder Scheunen,
eine Kirche, eine Schule und ein Kommunalgebäude (damit ist
wahrscheinlich das Pfarrhaus gemeint). In Dölkau wurden
24 Wohnhäuser und 21 Stallungen gezählt.
Für Göhren weist die Acta 1837 88 Einwohner evangelischer
Konfession aus (40 Männer und 48 Frauen). Es gab 15 Ehepaare, 35 Kinder unter 14 Jahre. 16 Männer waren unter 45 Jahre,
4 unter 60 Jahre und nur 2 über 60 Jahre. Bei den Frauen waren
22 unter 45 Jahre, 5 zwischen 45 und 60 Jahre und nur eine Frau
war über 60 Jahre alt.
Zweimen hatte 1837 168 Einwohner (85 Männer und 83 Frauen).
Alle waren evangelischer Konfession. Es gab 31 Ehen, das heißt
106 Leute waren solo. Zweimen hatte damals 66 Kinder unter 14
Jahren (36 Jungen und 30 Mädchen); 38 Männer und 35 Frauen
waren unter 45 Jahre, 6 Männer und 9 Frauen zwischen 45 und
60 Jahre und 6 Männer und 6 Frauen über 60 Jahre alt.
Von den 171 Einwohnern Dölkaus waren 91 Männer und 80
Frauen. Es gab nur 30 Ehen. Auch alle Dölkauer waren evangelisch. Dölkau hatte zum Zeitpunkt der Datenerhebung sagenhafte 67 Kinder unter 14 Jahre.
Gestatten Sie mir an dieser Stelle einen kleinen persönlichen
Zwischeneinschub: Gehen Sie jetzt einmal durch Dölkau und
versuchen Sie, irgendwelcher Kinder unter 14 Jahren angesichtig zu werden – Sie müssen kaum die zweite Hand bemühen, um
diese zu zählen. Woran mag das liegen?
Ansonsten war die Altersstruktur in Dölkau 1837 ähnlich der der
anderen Ortsteile: vergleichsweise wenig Personen über 45 Jahre. In Dölkau lebten 36 Männer im Alter von bis zu 45 Jahren
und 35 Frauen in der gleichen Altersspanne. Nur 5 Männer
Die gebürtige Bad Dürrenbergerin arbeitet hauptberuflich als
Krankenschwester. In ihrer Freizeit lässt sie sich unter anderem
durch die Natur inspirieren. „Mit einem offenen Blick ist Inspiration im Prinzip überall möglich. Mir ist es wichtig, immer wieder
neue Sichtweisen aufzunehmen und alte Gewohnheiten loszulassen“, so die Künstlerin. Im Leben und auch beim Malen gehe
es ihr hauptsächlich um eine positive Grundstimmung sowie um
die Akzeptanz von Grenzen.
Mit den Bildern von Susanne Roßberg zieht wieder eine Kunstausstellung in den Wasserturm des Zweckverbandes für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung (ZWA) Bad Dürrenberg, nachdem mit den letzten beiden Ausstellungen zu Novalis
und dem Elsterfloßgraben der Fokus eher historisch war.
Die Vernissage wird am Freitag, 24. Juli 2015, um 18.30 Uhr
im Wasserturm des ZWA Bad Dürrenberg (Thomas-MüntzerStr. 11, 06231 Bad Dürrenberg) stattfinden. Alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Die Ausstellung können sie bis zum 30. Oktober 2015 besichtigen. Die
Öffnungszeiten sind dienstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von
8 bis 12 Uhr. Die Besichtigung ist kostenfrei.
Nicole Kirbach
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Leunaer Stadtanzeiger
und 9 Frauen waren im Alter zwischen 45 und 60 Jahre und 9
Männer und 4 Frauen waren über 60 Jahre alt.
Alle drei Ortsteile hatten somit ein recht junges Durchschnittsalter. Vereinfacht gesagt: man hatte viele Kinder und wurde nicht
alt, was natürlich Rückschlüsse auf die damaligen Arbeits- und
Lebensbedingungen zulässt. Um sich über Wasser zu halten,
mussten in der Familie viele Hände mithelfen und die Arbeits- und
Sozialbedingungen waren wohl dergestalt, dass unseren Vorfahren in unserer Gemeinde kein langes Leben beschieden war.
Interessant ist vielleicht auch der damalige Viehbestand in unserer Gemeinde. Pferde wurden in Göhren 9, in Zweimen 15 und in
Dölkau 26 gezählt (ich glaube, heute kommen alle drei Ortsteile vielleicht auf 10 Pferde). Göhren hatte einen Bullen, 34 Kühe
und 15 Kälber. Dazu 150 normale Landschafe, 3 Ziegen und 28
Schweine.
Zweimen zählte ebenfalls einen Bullen, 51 Kühe, 29 Kälber, 51
Schafe, 6 Ziegen und 25 Schweine. Und in Dölkau gab es 4 Bullen,
3 Ochsen, 61 Kühe, 21 Kälber, 8 Ziegen und 48 Schweine. Laut der
Acta stehen in Dölkau immerhin 800 „veredelte Schafe“ zu Buche.
Wie waren aber unsere Dörfer zu dieser Zeit organisiert, welche
Funktionen gab es, wer hatte das Sagen?
Ich verrate sicherlich kein Geheimnis, wenn ich behaupte, dass
in der Dorfgemeinschaft des 19. Jahrhunderts eine engere
Bindung unter den Dorfbewohnern herrschte als heute. Wenn
heute das Dorf eher als ein Ort verstanden wird, war das Dorf
früher eine Beziehung. Die Gemeinschaft, sicher geschuldet
des gemeinsamen Lebensinhalts willen, stand absolut im Vordergrund. Die Bauern waren sich gegenseitig nahe und hieraus
rührt dann ja schließlich auch die Bezeichnung Nach (=nahe) bar
(=Bauer). Diese bald auch in den Städten verbreitete Bezeichnung beschrieb dort allerdings nur den unmittelbar neben einem
selbst Wohnenden, während im Dorf die Nachbarschaft meist
alle Bewohner des Dorfes umschloss. Natürlich kann man die
Nachbarschaft des Dorfes auch nicht ausschließlich in rosaroten
Farben malen – wer kennt nicht den berühmten Ausspruch aus
Schillers „Wilhelm Tell“: Es kann der Frömmste nicht in Frieden
leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Auch hier
gab es Querelen, Eitelkeiten, Missgunst. Diese Nachbarschaft
gab sich Statuten, fasste Beschlüsse, traf Vereinbarungen. Zur
Entscheidungsfindung und deren Durchsetzung gab es in jedem
Dorf den Schulzen und die Schöppen. Der Schulze (manchmal
auch Schultheiß oder Schulte genannt) war so etwas wie ein Beamter, der im Auftrag eines Herren (in Zweimen des Rittergutsbesitzers) dafür Sorge zu tragen hatte, dass alle Mitglieder der
Gemeinde „ihrer Schuldigkeit nachkamen“, also z. B. Abgaben
entrichteten oder ihre Verpflichtungen in der Dorfgemeinschaft
erfüllten; er war es auch, der Urteile vollstrecken musste. Die
Schöppen waren zumeist Bauern des Dorfes, die vom Lehnsherren auf Lebenszeit ernannt und feierlich vereidigt wurden und
den Schulzen unterstützten.
49 | Nr. 6/2015
Natürlich bestand die Dorfbevölkerung in früherer Zeit nicht nur
aus Bauern. Eine weitere soziale Schicht waren die Hintersassen, so genannt, weil sie „hinter“ den Bauern oder dem Rittergutsbesitzer „saßen“, womit ihre räumliche Beziehung zu diesen
gemeint war. Neben so genannten freien Hintersassen, die „nur“
zu Arbeit und Abgaben verpflichtet waren, existierten auch die
unfreien Hintersassen, die Hörigen. Hintersassen hatten ebenfalls Grund und Boden, aber nur im Dorf (meist direkt am Haus) –
niemals in der Flur. „Feld auf der Flur konnten die Hintersassen
Jahrhunderte hindurch nicht erwerben; das war dem Pflugrecht
unterworfen und in festen Händen, durfte nur an Vollbauern ...
verkauft, vererbt, verpachtet werden.“ Die Aufnahme ins Dorf
als Hintersasse erfolgte nur, wenn eine ehrliche Herkunft (Mannrecht) nachgewiesen werden konnte, wenn man ein (wenn auch
geringes) Vermögen mitbrachte, wenn man ein am Ort gerade
benötigtes Handwerk oder Gewerbe beherrschte und wenn
man der herrschenden Konfession angehörte. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt waren, hatte der künftige Hintersasse ein
einmaliges Einzugsgeld zu entrichten, ebenso eine Bürgschaft
zu hinterlegen (Trostung) und fortan eine jährliche Gebühr (Hintersassengeld) zu zahlen. „Die Lage der Hintersassen auf dem
Land war gekennzeichnet durch den allgemein fehlenden oder
rechtlich nicht abgesicherten, beschränkten Zugang zur Nutzung der Gemeindegüter Allmende (Gemeindevermögen, das
alle Mitglieder nutzen konnten – der Autor), Wald und Weide ...,
den Ausschluss von den politischen Entscheidungen, von Restriktionen beim Erwerb oder der Pacht von Gütern und bei der
Ausübung von handwerklich-gewerblichen Tätigkeiten ...“ (André Holenstein: Hintersassen. Internetquelle: http://www.hls-dhsdss.ch/textes/d/D15998.php) Zu bemerken bleibt aber, dass die
Hintersassen zwar von den entscheidenden Rechten der Dorfgenossen ausgeschlossen blieben, aber oft zur Erfüllung derer
Pflichten wie Brandhilfe, Wehrpflicht, Steuer- und Frondienstpflicht herangezogen wurden.
Sozial unter den Hintersassen angesiedelt gab es weiterhin die
Häusler, „so genannt, weil sie außer ganz geringem Grundbesitz meist nur ein Häuschen ihr Eigen nannten. Sie stellten im
Wesentlichen die Taglöhner des alten Dorfes. Mit der Gemeinde
hatten sie rechtlich so gut wie nichts gemein; sie unterstanden
der Rittergutsherrschaft, der sie ihre Arbeitskraft zur Verfügung
stellten und deren besonderen Schutz sie genossen. Als Entgeld dafür entrichteten sie den sogen. Schutzgülden. Der Kirche
zahlten sie – an Stelle des bäuerlichen Zehnten – den Häuselgroschen.“ (Rudolf Schroth: Das Dorf im 19. Jahrhundert. Eine
agrar-geschichtliche Skizze. In: Merseburger Kreiskalender
1931, S. 57)
Und dann gab es da noch die Einmietlinge, also Mietsleute, die
aber in unserer Gemeinde im 19. Jahrhundert so gut wie gar
keine Rolle spielten.
Und es gab noch eine Vielzahl von gewählten und bestellten
Funktionen in unseren Dörfern: von der Totenfrau bis zum Impfarzt, vom Fleischbeschauer bis zur Hebamme – aber darüber
werde ich ein nächstes Mal berichten.
Dr. Udo Würsig
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Nr. 6/2015| 50
Leunaer Stadtanzeiger
Am 15. Mai begingen die Eheleute Gilgasch
ihr 50. Ehejubiläum
Die Bürgermeisterin gratulierte den Eheleuten Karin und JörgRüdiger Gilgasch und überbrachte Blumen und ein Geschenk.
Das Ehepaar Ingrid und Hans-Hermann Dannenberg beging
am 10.06.15 ihren 50. Hochzeitstag.
Am 11.06.15 gratulierte die Bürgermeisterin Dietlind
Hagenau dem Ehepaar nachträglich zu diesem Jubiläum.
Ortsbürgermeister Peter Engel überbrachte die
Glückwünsche des Ortschaftsrates.
Hans-Hermann Dannenberg beging an diesem Tag auch
seinen 79. Geburtstag.
Am 29. Mai 2015 begingen die Eheleute Kretzschmar
ihr 50. Ehejubiläum
Am 05.06.2015 gratulierte die Bürgermeisterin Frau Dietlind
Hagenau gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister
Peter Engel den Eheleuten Christel und Günther Heine aus
Wüsteneutzsch zu ihrem 50. Hochzeitsjubiläum.
Dazu wurden die Eheleute Kretzschmar
am 3. Juni 2015 nachträglich von der Bürgermeisterin
beglückwünscht.
Der Günthersdorfer Kindergarten gratulierte im Mai dem
Ehepaar Burkel auch im Namen des Ortschaftsrates
nachträglich zur „Goldenen Hochzeit“.
Leunaer Stadtanzeiger
Ehejubilare im Monat Juli
Wir gratulieren recht herzlich
zum Fest der „Goldenen Hochzeit“
am 03.07
dem Ehepaar Christiane und Günter Schladebach
aus dem OT Spergau
am 14.07.
dem Ehepaar Birgit und Christian Hentschel
aus dem OT Spergau
am 17.07.
dem Ehepaar Dr. Ingrid und Dr. Gerald Mletzko
aus Leuna
am 21.07.
dem Ehepaar Petra und Günter Fretzer
aus Leuna
am 24.07.
dem Ehepaar Birgit und Dieter Hansch
aus dem OT Horburg-Maßlau
am 24.07.
dem Ehepaar Britta und Dieter Ringel
aus dem OT Kötzschau
Wir gratulieren recht herzlich
zum Fest der „Diamantenen Hochzeit“
am 23.07.
dem Ehepaar Melanie und Rolf Wagner
aus dem OT Horburg-Maßlau
am 30.07.
dem Ehepaar Annemarie und Herbert Hentschel
aus Leuna
am 30.07.
dem Ehepaar Elfriede und Fritz Mohs
aus Leuna
Wir wünschen den Ehejubilaren für den weiteren
Lebensweg alles Gute, viel Gesundheit und Freude
im Kreis ihrer Familien.
Zwei Menschen, die immer zusammen stehen
den Lebensweg innig gemeinsam gehen
und dies nun schon seit vielen Jahren
es gab die schweren und wunderbaren
gemeinsam habt Ihr so viel gelacht
und so manchen Tag im Streit verbracht
doch in den ruhigen, stillen Stunden
habt Ihr schnell zu Euch gefunden
was habt Ihr, das ist echt und wahr
wir gratulieren Euch, dem Ehepaar.
Leuna
am 01.07. Heinz Bartnitzek am 01.07. Ernst-Jürgen Heyer am 01.07. Wolfgang Hunold am 01.07. Tilo Kramer am 01.07. Eva Kumm am 01.07. Dr. Ingeburg Preiß am 02.07. Irmgard Beschorner am 02.07. Friedrich-Alfred Eckhard zum 77. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 94. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
51 | Nr. 6/2015
am 02.07. Rainer Heidenreich am 02.07. Hildegard Krostewitz am 02.07. Manfred Pilling am 03.07. Roland Bernd am 03.07. Rolf Kumm am 03.07. Hans-Dieter Nagel am 03.07. Rolf Plötner am 04.07. Irmgard Kaiser am 05.07. Monika Kauschke am 05.07. Frieda Kobus am 05.07. Johanna Rudolph am 06.07. Elke Dober am 06.07. Hannelore Landskron am 06.07. Helmut Mangold am 07.07. Roswitha Styra am 08.07. Ilse Daßler am 08.07. Norbert Jankofsky am 08.07. Dr. Dieter Krug am 08.07. Waltraud Toepfer am 09.07. Doris Boche am 09.07. Norbert Schwalbe am 09.07. Christa Wirth am 10.07. Helga Adolf am 10.07. Heinz Ewert am 10.07. Dr. Günther Israel am 11.07. Karl-Heinz Friske am 11.07. Thomas Stolper am 12.07. Alfred Grüttner am 12.07. Gerda Seide am 13.07. Horst Grosenick am 13.07. Helga Späth am 14.07. Monika Rylke am 15.07. Gertraude Antoniewicz am 15.07. Martin Frecke am 15.07. Wolfgang Michalek am 16.07. Johanna May am 16.07. Peter Raspe am 16.07. Reinhard Späth am 17.07. Wolfgang Behnke am 17.07. Eva Pötzsch am 18.07. Renate Berliner am 19.07. Hannelore Bähr am 19.07. Lothar Barth am 19.07. Dieter Falken am 19.07. Hannelore Gröbner am 19.07. Dr. Klaus Wehner am 19.07. Horst Wendt am 20.07. Doris Bach am 20.07. Siegfried Richter am 21.07. Günter Fretzer am 21.07. Siegfried Maxis am 21.07. Margrit Thiemann am 22.07. Eleonore Holbe am 22.07. Susanne Lessner am 22.07. Dr. Ingrid Mletzko am 22.07. Manfred Wagner am 23.07. Margot Vogel am 23.07. Erika Zetzmann am 24.07. Wolfgang Heß am 24.07. Wolfgang Hoffmann am 24.07. Krystyna Quinque am 25.07. Regina Backe am 25.07. Helga Methfessel am 25.07. Brita Weber am 26.07. Horst Götzl am 26.07. Heinz Richter am 26.07. Brigitte Wiesner am 27.07. Eckehard Kuntze am 27.07. Hannelore Martin am 27.07. Wolfgang Mielchen am 28.07. Hermann Schlingemann zum 65. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 92. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
Nr. 6/2015| 52
am 28.07. Heinz Zeißing am 29.07. Hans-Jürgen Beyer am 29.07. Helmut Heinze am 29.07. Horst Kaiser am 30.07. Ruth Damm am 30.07. Ingrid Küßner am 30.07. Margarete Twardy am 30.07. Klaus Wawrzinoszek am 31.07. Gisela Braune am 31.07. Günter Haferung zum 85. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
Friedensdorf
am 13.07. Renate Brinschwitz zum 74. Geburtstag
Göhren
am 13.07. Gerda Franke zum 78. Geburtstag
Günthersdorf
am 02.07. Anneliese Müller am 03.07. Karl-Heinz Keil am 04.07. Peter Schücke am 05.07. Hans Görlitz am 06.07. Erika Stephan am 07.07. Monika Schöber am 08.07. Elke Felske am 08.07. Hans-Dieter Stein am 11.07. Heinz Wagner am 12.07. Helga Portius am 14.07. Gert-Michael Borgwardt am 19.07. Ingeborg Skambraks am 19.07. Hannelore Walsch am 23.07. Hans-Joachim Morgner am 23.07. Ingrid Schröder am 26.07. Ingrid Düfeld am 26.07. Manfred Görlitz am 26.07. Siegrid Pecher am 28.07. Evelyne Rachwalski am 29.07. Marlies Lehmann am 29.07. Ursula Müller zum 83. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
Horburg-Maßlau
am 04.07. Ruth Helling am 07.07. Bärbel Munske am 11.07. Hanni Piotrowsky am 16.07. Manfred Pirl zum 81. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
Kötschlitz
am 02.07. Günter Schmidt am 05.07. Manfred Silber am 22.07. Dietrich Mahlke am 24.07. Horst Kamilli am 24.07. Lucie Sinn am 25.07. Lothar Albrecht am 26.07. Werner Koch am 29.07. Monika Schreckenbach zum 81. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
Kötzschau
am 01.07. Heinz Heisch am 04.07. Siegfried Lankers am 06.07. Beate Uhlig am 16.07. Horst Laue am 19.07. Brigitte Reiher am 21.07. Ursula Winkler am 22.07. Jürgen Kleyling am 24.07. Gerhard Wieloch am 26.07. Hertha Winkler am 27.07. Ingrid Sametschek am 27.07. Waltraut Schatz am 29.07. Ursula Heilmann am 31.07. Joachim Dube zum 79. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
Kreypau
am 21.07. Richard Meißel am 31.07. Else Berger am 31.07. Christa Heinrich zum 80. Geburtstag
zum 93. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
Möritzsch
am 05.07. Hans-Bernd Kündiger zum 72. Geburtstag
Rampitz
am 20.07. Elka Schemmel zum 75. Geburtstag
Schladebach
am 02.07. Lieschen Jeschek am 05.07. Elfriede Stadermann am 15.07. Hildegard Leyda am 19.07. Gerhard Gründel am 19.07. Helmut Martinsohn am 20.07. Hartmut Eckert am 24.07. Monika Lange am 25.07. Siegfried Dietzold am 25.07. Hannelore Weber am 26.07. Barbara Stadermann am 28.07. Harald Stadermann zum 84. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
Spergau
am 03.07. Christiane Schladebach am 04.07. Eva Pauli am 07.07. Erika Kahlert am 08.07. Dr. Peter Lindner am 09.07. Frida Thieme am 11.07. Helga Csere am 13.07. Heidrun Neuner am 16.07. Gertraud Harnisch am 18.07. Bernd Hartmann am 18.07. Achim Knauth am 18.07. Inge Müller am 18.07. Therese Stubenrauch am 21.07. Christa Heyne am 21.07. Johanna Holland am 21.07. Gerd Richter am 24.07. Christine Petke am 25.07. Ruth Pook am 27.07. Gerta Bergmann am 29.07. Doris Becherer am 31.07. Siegfried Schreyer zum 72. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
Thalschütz
am 26.07. Rainer Stark zum 65. Geburtstag
Witzschersdorf
am 27.07. Bärbel Dahle zum 73. Geburtstag
Wüsteneutzsch
am 21.07. Ingeborg Meißner am 28.07. Renate Lehmann zum 84. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
Zöschen
am 02.07. Hella Wollmann am 03.07. Magdalena Siermann am 05.07. Jutta Mayr am 07.07. Johannes Korbmacher am 14.07. Johannes Abrahamczyk am 15.07. Rosemarie Laibach am 23.07. Beate Maye am 30.07. Christa Barthel zum 85. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
Zweimen
am 06.07. Dieter Kuckelt zum 75. Geburtstag

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