Wo Kraniche flattern und Hexen fliegen

Transcrição

Wo Kraniche flattern und Hexen fliegen
Traumhaft
Wandern
Märchenland Marokko Insel-Wanderparadiese Ganz nah am Löwen
Komfort-Trekking in Nepal Wo Kraniche flattern und Hexen fliegen
Die Welt und sich selbst erleben!
hauser-exkursionen.de
Foto: (c) Ralf Gantzhorn, Bildbalnd »Traumtreks Alpen
Alpen«
Wanderträume weltweit ...
Bergverlag Rother • www.rother.de
Impressum
Herausgeber: Hauser Exkursionen international GmbH, Spiegelstr. 9, 81241 München
Koordination, Anzeigen: Cornelia Böhm, Hauser Exkursionen
Texte und Redaktion: Dr. Kundri Böhmer-Bauer, München
Titelbild: Andrea Bahmann
Fotos im Innenteil Seite 3: Dr. Kundri Böhmer-Bauer Seiten 4-6: Hans Saler Seite 7: Ker & Downey Nepal, Hotel Heritage Seite 8: ACE Hotel & Resort, Yeti
Mountain Home Seite 9: Gokarna Forest Resort Seite 10: Archiv Hauser Exkursionen, Ker & Downey Nepal, Yeti Mountain Home Seite 11: Peter Kerber, Eberhard Andres Seite 12-13: Andrea Reck Seite 14-15: Ruth Zeller Seite 16: Peter Wolff, Michael Markewitsch, Willi Tauscher Seite 17: Peter Wolff Seite 18:
Günter Hane Seite 19: Günter Hane, Michael Markewitsch Seite 20: Günter Hane Seite 21: Promotion Peru, B. Skyum Seite 22: Thomas Hartmann Seite 23:
Explorandes Peru, Ingrid Versen, IHK München Seite 24: Thomas Hartmann Seite 25: Roots Travel, Thomas Schenker Seite 26: Willi Tauscher, Christine Brandmüller Seite 27: Willi Tauscher Seite 28: Christine Brandmüller Seite 29: Doris Minke, Anna Bentenrieder, Martina Christof, Aina Escriva Seite 30-31: Carmen
Klopfstock Seite 32: Manfred Häupl Seite 33: Dirk Engelmann, Xenia Kuhn Seite 34: Ruth Zeller, Greenland Seite 35: Cruise Silhouette Seite 36: One World,
Miguel Treu, Lawis Raherinaina Seite 37: One World, Reunion Tourisme, Willi Tauscher Seite 38-39: Andrea Bahmann Seite 40: Wolfgang Neumüller, Gabriele
Krombach, Liane Jordan Seite 41: Heinrich Gruber, Michael Markewitsch, Gabriele Krombach Seite 42: Gabriele Krombach Seite 43: Gabriele Krombach, Emily
Liebchen Seite 44-45: Barbara Wayrauch Seite 46: Manfred Häupl, KE Adventure Travel
Gestaltung: Gschwendtner & Partner, München
Druck: Ulenspiegel Druck GmbH & Co. KG
Auflage: 45.000
Traumhaft Wandern
Jeder von uns hat Träume und Traumziele. Auch wenn man es sich manchmal nicht vorstellen
kann, viele lassen sich erfüllen. Begegnen Sie in diesem Heft Menschen, die ihre Träume wahr
gemacht haben. Dem Bergsteiger Hans Saler, der jetzt in seiner Traumlandschaft Chile lebt
und das macht, was er am liebsten tut: Reisen planen und reisen. Oder unser Partner Günter
Hane. 30 Jahre hat er davon geträumt, die Anden zu überqueren. Der Traum ist Wirklichkeit
geworden und das Abenteuer steht auch Ihnen offen. Viele Menschen träumen von einem
Inselurlaub. Warten Sie nicht bis Sie reif für die Insel sind, genießen Sie die Schönheiten
schon vorher und tanken Sie auf. Wir haben herrliche Flecken vor der afrikanischen Küste
für Sie zusammengestellt, denn einige vom Hauser-Team haben auch von Inseln geträumt.
Arabische Welten entdecken – das ist der Traum von meiner Kollegin, der Afrika-Spezialistin
Andrea Bahmann. Sie erfüllt sich ihren Traum immer und immer wieder. Lesen Sie, was sie in Marokkos
Königsstädten erlebt hat. Ruth Zeller, die für die Hauser-Reiseleiter zuständig ist und auch selber Reiseleitungen übernimmt, hat lange vom Bärenland Katmai geträumt. Nun war Sie dort und hat Dinge
erlebt, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können. Ist der Traum geplatzt, weil
verwirklicht? In keinem Fall. Sie plant bereits die nächste Reise nach Katmai und nimmt Sie diesmal mit.
Blättern Sie, träumen Sie und gestehen Sie sich Ihre Wünsche ein. Und dann arbeiten Sie an der Erfüllung.
Zum Beispiel an der Besteigung des Kilimanjaro. Nur für Bergsteiger? Nein. Für Träumer, die sich auf ihr
Traumziel vorbereiten und Kondition aufbauen. Und wenn das geschafft ist, unterstützen wir Sie mit der
bestmöglichen Organisation.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Manfred Häupl
Die Welt und sich selbst erleben – seit 1973!
Inhalt
nChile
Berge halten jung und Reisen schärft die Sinne
4
nNepal Hohe Berge – warme Betten
7
nIran
Dichter, Mullahs und Propheten – mein Lieblingsland Iran
11
nIran Zwischen Damavand und Persepolis 12
nAlaska
Katmai – im Schlaraffenland für Bären
14
nNordamerika
Hike & Drive – Kanada und USA für Individualisten 16
nSüdamerika
Einmal quer über die Anden
18
nHauser
Umwelt und Soziales
22
nSpecial
Singles only! Nepal, Grönland und Südäthiopien für Alleinreisende
24
Deutschland
Wo Kraniche flattern und Hexen fliegen – Wandern in deutschen Nationalparks
26
nMallorca
Ab in den Frühling – auf nach Mallorca!
29
nFamilien
Reisen mit Eltern – Menorca auf dem CamÍ des Cavalls
30
nItalien
Toskana – Licht, Leichtigkeit und Lieblingslandschaft
32
nSpanien
Andalusiens Höhepunkte – Kultur und Genusswandern
33
nGrönland Ost und West – Die Spitze des Eisberges
34
nAfrika
Eine Insel mit zwei Bergen? Island in the Sun? Reif für die Insel!
35
nMarokko
Unterwegs in Marokkos Königsstädten
38
nAfrika
Kilimanjaro „gemütlich“
40
nKenia
Trekken, Bergsteigen, Klettern – Mt. Kenya und Ruwenzori mit Heinrich Gruber
41
nKenia
Kaminfeuer, Nashörner und Wanderungen im Maasai-Land
41
nTansania Walking Safari
42
nNamibia
Noch eine Kette in den Schluchten der Naukluft
44
nSüdafrika
Von den Victoria-Fällen nach Kapstadt – Overland per Mountainbike
Gewinnspiel
Reisegutschein im Wert von € 500,–
n
46
Rückseite
3
Cochamo
Hans Saler, Bergsteiger und
Abenteurer, nahm an der
berühmten Herrligkoffer
Expedition zum Nanga Parbat
teil. Besuchen Sie mit ihm
seine Lieblingsplätze in Chile.
Sie können wählen zwischen
„versteckten Naturparadiesen“
und „Vulkanwandern“.
Hans Saler
4
Blick auf den Osorno
Berge halten jung und Reisen
schärft die Sinne – viel mehr
als ein Bericht aus Chile
von Hauser-Partner und Reiseleiter Hans Saler
Leben als Entdeckungsreise
Der Wunsch zu reisen, ist ein Wesenszug des Suchenden, und
das fühlt sich an, als würde die Seele von einem Gummiband
namens Sehnsucht gezogen. Ihnen als Hauser-Kunden brauche ich dieses Gefühl wohl nicht weiter zu beschreiben. Für
mich wurde das irgendwann zu einem natürlicher Drang – so
wie ihn Zugvögel verspüren mögen, umgesetzt in 28 Jahre steten Nomadenlebens: Hatte meine Heimat in der Zeit, dabei den
Staub vieler Straßen geschmeckt, Meere befahren und immer
wieder Berge, Berge und wieder Berge bestiegen. Das Leben ist
eine Entdeckungsreise ohne Grenzen. Schließlich setzte ich mit
meiner Frau Wurzeln in Nordpatagonien, hier fanden wir unser persönliches Paradies, hier ist unsere Seele heute zu Hause. Halbnomaden sind wir geworden. Doch wovon sollten wir
leben? Ich fragte mich: Was kann ich am besten und was tue
ich am liebsten? – Natürlich Reisen und Bergsteigen! Mit viel
Inspiration, Transpiration und all meiner Erfahrung arbeitete ich die Trekkingtour zu den Naturparadiesen aus. Wo zuerst
anbieten? Natürlich beim Besten – und siehe da, Hauser Exkursionen griff gleich zu. Gemeinsam feilten wir noch an der
Tour. Bereits seit zehn Jahren arbeiten wir perfekt zusammen.
5
Vulkanausbruch als Atemholen
Mein Herz gehört Chile, ganz besonders der Seenregion. In der
Tour fasste ich all das zusammen, was mich an diesem Landesteil so fasziniert. Nordpatagonien ist ein vibrierendes und mit
Farbe erfülltes Stück Land, in dem ein anderer Puls schlägt,
die Sonne ein anderes Licht webt, vergletscherte Vulkankegel, geboren aus dem Feuer der Erde, sich erheben, als hätten
Finger die Erdkruste von unten nach oben gedrückt. Ja, eine
Landschaft des Unbestimmten, in der Vulkanausbrüche nur ein
Atemholen, Erdbeben nur ein Lidheben der Erde sind. Hier gibt
es auch keinen Stillstand im Schauen, alles ist gigantisch und
im Übermaß, nur wir Menschen scheinen umso zerbrechlicher.
Berge sind jung und halten jung
Sie lieben Trekkingtouren mit Gipfelbesteigungen? Dann geht
es Ihnen vermutlich ebenso wie mir. Berge weckten schon immer ein lebhaft gefühltes Glück in meinem Leben. Jede Begegnung mit den Bergen, ist eine Begegnung mit sich selbst;
Anstrengungen in der Natur erden uns Menschen und ziehen
zugleich den Vorhang auf. Keine „Fortbewegungsart“ kommt
den fünf Sinnen näher als das Gehen. Weil Berge ewig sind,
sind sie auch ewig jung, und wir sollen sie besteigen, weil wir
durch sie jung bleiben.
Reisen schärft die Sinne
Vielleicht kommen Ihnen meine Tagesetappen lang vor, doch
wir lassen uns bei den Bergbesteigungen viel Zeit, ausreichend
Zeit auch für jene, die vielleicht auf pelzig schwarzer Lava angesichts eines Araukarien-Waldes einen Urschrei los werden
wollen, da bei dieser Landschaft wildeste Empfindungen geweckt wurden, die noch steinzeitlich sind, wie von Jägern, die
dem Mammut nachjagen.
Öfters schon wurde ich gefragt, weshalb ich noch immer so viel
Begeisterung für das Reisen und meine Trekkingtouren aufbringe. Weil Reisen die Sinne für den Wert der eigenen Sinne
schärft und uns die Chance gibt, die Spontanität des Lebens
zu bewahren; durch sie die Neugierde und Begeisterungsfähigkeit erhalten bleibt, wir ansonsten satt werden und zu träumen
aufhören. Gerade die Odyssee Trekking schenkt uns immer neu
diesen Innenraum. Niemand soll glauben, schon alles erlebt
zu haben. In einer Welt, in der alles miteinander verknüpft ist,
kann einerseits keiner behaupten, mehr als einen winzigen
Ausschnitt aller Kombinationsmöglichkeiten zu kennen. Andererseits, eine Reise kennt kein Ende, sie kehrt immer zu sich
selbst zurück, schließt immer nur einen Kreis mit jeweils neuen Erfahrungen. Und es ist doch auch schön, durch das Reisen ein bisschen das Weltgebäude zu fühlen und seinen Platz
darin zu finden.
HAUSER-REISETIPPS:
Versteckte Naturparadiese Chiles mit Hans Saler
Reisenummer: 4CLK3601
Termin: 16.03.2014 – 05.04.2014
ab 5.490,–
Preis pro Person in €:
Vulkanwandern in Chile mit Hans Saler
Reisenummer: 4CLK1301
Termin: 16.02.2014 – 08.03.2014
Reisenummer: 4CLK1302
Termin: 02.11.2014 – 22.11.2014
Preis pro Person in €:
ab 4.690,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Erfrischung
Cochamo
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Am Phewa-See
Gurung Lodge
Hotel Heritage
Hohe Berge – warme Betten
Nepal ganz entspannt
und komfortabel
Die höchsten Berge und eine der tiefsten Schluchten der Welt? Pulsierendes Stadtleben in
Kathmandu und beschauliche Dörfer im Vorhimalaya? Buddhistische Klöster und hinduistische
Tempel? Stimmt alles! Darauf dürfen Sie sich in Nepal freuen.
Nur schwere Touren und spartanische Unterkünfte? Unsinn! Wir haben herrlich einfache
Wandertouren für Sie entworfen, die ganz nahe an die Eisriesen des Himalaya heranführen.
Und die Zeiten, in denen im Schlafsack in Bretterhütten übernachtet werden musste, sind
längst vorbei. Sie wohnen in komfortablen Lodges und schön ausgestatteten Hotels. Wenn es
kalt wird, bekommen Sie in den Lodges sogar eine Wärmflasche für das Bett.
Wir haben mehrere Einsteigertouren zusammengestellt. Bestimmt ist die für Sie richtige dabei.
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Trek-O-Tel
Von den Königsstädten in den Dschungel
Nepal zum Kennenlernen
„für den kleinen Geldbeutel“
Trek-O-Tel
Sie besuchen vier völlig verschiedene Regionen! Im Kathmandu-Tal
besichtigen Sie die Paläste und Tempel der alten Königsstadt Patan.
Zwei Nächte wohnen Sie in einem gemütlichen Resort inmitten eines
tropischen Gartens am östlichen Rande des Kathmandu-Tales. Von
hier führt eine Wanderung zum Heiligtum Namo Buddha. Dann, auf
dem Weg nach Pokhara, ist das hübsch restaurierte Bergdorf Bandipur
der Übernachtungsort. Er liegt optimal für Wanderungen in den grünen Vorbergen der Annapurna-Region. Nächste Station ist das Bergsteigerzentrum Pokhara. Vom Phewa-See aus eröffnet sich der Blick auf
den Machhapuchare, wegen der Flossenform des Gipfels auch Fischschwanz genannt. Und weiter in den Süden! Im Chitwan-Nationalpark,
einst Jagdrevier der indischen Maharadschas, lassen sich hoch vom
Elefanten aus Panzernashörner aus nächster Nähe beobachten. Eine
Bootsfahrt zur Vogelbeobachtung bei Sonnenaufgang rundet Ihr Safari-Erlebnis ab. Während der Reise übernachten Sie im Namo Buddha
Resort, Into the Wild Eco Resort und im Trek-o-Tel in Pokhara. Preislich ist diese Reise ein echtes Schnäppchen! Der Flug ist im Reisepreis
nicht eingeschlossen, wir besorgen ihn aber gerne für Sie.
HAUSER-REISETIPP:
Nepal zum Kennenlernen
Reisenummer: 4NPK2302
Termin: 04.04.2014 – 18.04.2014
Reisenummer: 4NPK2304
Termin: 14.11.2014 – 28.11.2014
Preis ohne Flug pro Person in €:
1.250,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Die Stirn des Himmels – der Berg der Berge
HAUSER-REISETIPP:
Mount Everest Komfort-Trekking
Reisenummer: 4NPK4402
Termin: 10.03.2014 – 23.03.2014
Reisenummer: 4NPK4404
Termin: 20.10.2014 – 02.11.2014
Blitzende Eisriesen inklusive Mount Everest aus nächster Nähe! Die
Nepali bezeichnen ihn als Sagarmatha, Stirn des Himmels. Wandern Sie
tagsüber auf aussichtsreichen Panoramawegen und durch kleine Bergdörfer. Auf den Pfaden sind Träger und bimmelnde Muli-Karawanen
unterwegs, die Waren in die höher gelegenen Regionen bringen. Abends
entspannen Sie in den gemütlichen Yeti Mountain Home Lodges und
genießen die Sicht auf die Berge im Abendlicht. Und? Verstehen Sie
jetzt, warum die Nepali glauben, dass Göttinnen und Götter auf den
Gipfeln thronen? In den Städten übernachten Sie im Gokarna Forest
Resort Kathmandu und im Heritage Hotel Bhaktapur.
Mount Everest Komfort-Trekking
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Yeti Mountain Home Monjo
Yeti Mountain Home Lukla
Yeti Mountain Home Monjo
8
2.890,–
Gokarna Forest Resort
Gokarna Forest Resort
Zur Göttin der Fülle
Annapurna mit Komfort
Annapurna bedeutet auf Nepali Göttin der Fülle. Das passt zur Tour.
Denn sie ist für Genießer gemacht! Wandern Sie zu Füßen der Annapurna und lassen Sie sich verwöhnen! Erst im komfortablen und ruhig
gelegenen Gokarna Forest Resort. Dann ein kurzer Panoramaflug entlang der Himalaya-Kette und Sie sind in Pokhara, wo Sie entlang des
Sees spazieren. Gute Panoramawege und entspannte Etappen von
Lodge zu Lodge – so lässt es sich leben in den grünen Bergen des
Himalaya. Die Ker & Downey Lodges sind dafür berühmt, dass sie an
den schönsten Aussichtspunkten liegen. Zum Ausklang verbringen
Sie zwei Tage im mittelalterlichen Bhaktapur im Kathmandu-Tal. Vom
Heritage Hotel aus unternehmen Sie Besichtigungen und Ausflüge.
HAUSER-REISETIPP:
Annapurna Komfort-Trekking
Reisenummer: 4NPK2802
Termin: 07.03.2014 – 20.03.2014
Reisenummer: 4NPK2805
Termin: 14.11.2014 – 27.11.2014
Preis pro Person in €:
ab 2.750,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Elefantengott Ganesha
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Gurung Lodge
Komfort Lodge in Ghandrung
Heilige Berge im Doppelpack
Annapurna und
Everest Komfort-Trekking
Gurung Lodge
Sie öffnen Ihr Lodge-Fenster und da stehen sie – die höchsten Berge
der Erde! Wenn Sie schon mal in Nepal sind, bietet es sich an: Entdecken Sie die beiden berühmtesten Bergregionen Nepals in einer Reise! Zuerst das Annapurna-Gebiet. Von Pokhara aus wandern Sie über
tiefgrüne Reisterrassen und durch Wälder vor der Kulisse der Eisriesen. Dorfbewohner grüßen Wanderer mit einem herzlichen „Namaste“. Dann geht es nach Lukla, dem Tor zur Everest-Region. Durch das
wilde Tal des Dudh Kosi, des „Milchflusses“, wandern Sie hinauf zum
berühmten Bergsteigerort Namche Bazar (3.450 m). Wenn Sie gerne Apfelkuchen essen, greifen Sie zu, in der Bäckerei gibt es welchen!
Oberhalb von Namche Bazar überrascht ein Panorama, das seinesgleichen sucht: Thamserku, Ama Dablam, Lhotse und Everest erheben
sich majestätisch aus dem Hochtal. Während des Trekkings genießen
Sie Lage und Komfort der Ker & Downey Lodges (Annapurna-Region)
und der Yeti Mountain Home Lodges (Everest-Region). In Kathmandu
wohnen Sie im Gokarna Forest Resort, in Bhaktapur im Heritage Hotel.
HAUSER-REISETIPP:
Annapurna – Everest Komfort-Trekking
Reisenummer: 4NPK0802
Termin: 17.03.2014 – 05.04.2014
Reisenummer: 4NPK0805
Termin: 03.11.2014 – 22.11.2014
Preis pro Person in €:
Yeti Mountain Home Namche
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ab 3.650,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Dichter, Mullahs und Propheten –
mein Lieblingsland Iran
vom Asien-Experten Eberhard Andres
Zwar hören wir jede Menge in Bezug auf die Politik im Iran, aber
kaum wird in den Medien vom Alltag der Bevölkerung berichtet.
Die meisten Menschen im Iran möchten genau wie die meisten
Menschen bei uns in Frieden leben, ihre Kinder zur Schule schicken und ihren Geschäften nachgehen. Touristen gegenüber
sind die Iranerinnen und Iraner offen und sehr interessiert.
Viele sprechen Englisch. Das Land ist modern und gleichzeitig
traditionell. Viele Menschen sind gläubig, aber nicht radikal.
In den Städten lassen die jungen Frauen die Kopftücher immer
weiter nach hinten rutschen. Die Mäntel werden kürzer, nicht
jede trägt einen Tschador. Und wenn doch, spitzen darunter die
Jeans hervor. Die meisten unserer Reisegäste sind völlig verblüfft wenn sie zurückkommen – und zwar positiv.
Deshalb habe ich die neue Iran-Tour auch „Persien mit eigenen
Augen erleben“ genannt. Erleben Sie die jahrtausendealte persische Kultur: In Shiraz begegnen Sie an den Gräbern der berühmten Dichter Saadi und Hafiz Frischvermählten, die Suren
sprechen. In Isfahan, gebaut als Zentrum der Welt, treffen Sie
Familien beim Ausflug; in Yazd, wo die ewige Flamme im Tempel
der Zoroaster-Anhänger flackert, gibt Ihnen der Tempelwächter
Informationen. In Qom, einer der heiligsten Stätten der Schiiten, kommen Sie mit tiefgläubigen Menschen ins Gespräch,
die Fatima Al-Masuma, „die Sündenlose“ und Schwester des
8. Imam, verehren. Und in Teheran, der Hauptstadt, werden Sie
bei Studentinnen und Studenten auf Interesse stoßen. Bei der
Durchquerung der großen Salzwüste, der Dasht-e-Kavir, stoppen Sie an verlassenen Karawansereien, die unter Shah Abbas
gebaut wurden, und machen ein dreitägiges Kamel-Trekking.
Ich freue mich auf Ihren Bericht, wenn Sie zurück sind.
Oase Chupanan
HAUSER-REISETIPP:
Wüsten, Steppen und Oasen
Persien mit eigenen Augen erleben
Reisenummer: 4IRK0201
Termin: 08.03.2014 – 25.03.2014
Reisenummer: 4IRK0202 Termin: 08.11.2014 – 25.11.2014
Preis pro Person in €:
3.590,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Modern mit Kopftuch
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Iran zwischen Damavand und Persepolis
Ein Hauch von Schwefel und
der heiße Atem der Geschichte
von Hauser-Reiseleiterin Andrea Reck
Lichter Teherans
Bergsteigen im Tschador? Macht niemand. Wir tragen lange
Hosen, langärmelige Blusen und Kopftuch. Das entspricht der
Kleiderordnung und spart Sonnencreme. Auf über 4.000 m
greift man ohnehin freiwillig zur Mütze und zu Handschuhen.
Direkt vom nördlichen Stadtrand der 15-Millionen-Metropole
Teheran steigen wir auf felsigem Weg, teilweise mit Seilen und
Stahltreppen entschärft, auf den Hausberg der Hauptstadt.
Von der Shir PalaHütte auf 2.750 m
scheinen nachts deren Lichter zum Greifen nah. Am Morgen
steigen wir noch etwas höher hinauf, bestaunen die Skihänge
des Elburz-Gebirges.
Die Autorin
Lichter Teherans
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Auf Pickups über Rüttelpiste
Nordwärts Richtung Kaspisches Meer auf vielbefahrener Straße. Endlich ist Vanderbon erreicht und die moderne Hütte der
Iranischen Bergsteiger Föderation mit Duschen, Speisesaal und
Kletterhalle. In wilder Fahr geht es tags darauf auf der Ladefläche zweier Pickups auf einer Rüttelpiste durchs Khoramdasht-Tal. Angekommen auf 3.300 m, können wir – alhamdullilah! – das Gepäck auf Mulis verladen. Dann wandern wir
entlang eines vom schmelzenden Schnee genährten Baches
dem Lagerplatz auf 3.800 m entgegen. Hier sitzen wir nun,
die Zelte sind aufgebaut, gesättigt von Köchin Sepides schnell
gezauberter Suppe, danach Tee und Gebäck, auf saftigen
Almwiesen und wüssten nicht, wo wir lieber wären. Die Viertausender, die wir in den nächsten Tagen besteigen wollen,
sind augenscheinlich großteils schneefrei. Zwischen Lashgarak (4.320 m) und Alam Kuh (4.850 m) gibt es reichlich Auswahl für Akklimatisierungstouren.
Schwefeldämpfe
Der Damavand
Vier Tage später: Nach Wanderungen und einem erfrischenden
Bad im Kaspischen Meer – natürlich an getrennten Stränden
für Männer und Frauen – erreichen wir mit dem Auto die Moschee Goosfand-Sara. Wir schauen respektvoll zum Gipfel des
Damavand. Der Vulkan stößt eine weiße Schwefelwolke in den
azurblauen Himmel. Blutrote Mohnblüten säumen anfangs
den Schotterweg zur Bargah-Sevon-Hütte, ein aus mächtigen
Steinquadern errichtetes Haus, das im Winter von Skitourengehern genutzt wird. Aufenthaltsraum und Schlafraum sind
auch im Juli nichts für verfrorene Besucher. Zwar ist die etwas
ungemütliche Hütte keinesfalls wie oft beschrieben von einheimischen Bergsteigern überfüllt, aber wir entscheiden uns
dennoch, den eingeplanten Akklimatisierungstag zu sparen.
Am nächsten Morgen beginnen wir um sechs mit dem Aufstieg.
Schwefeldämpfe mit Folgen
1500 Höhenmeter liegen vor uns, Bergführer Hossein schlägt
ein gemächliches Tempo an. Schon bald tragen alle ihre Handschuhe. Es pfeift ein eisiger Wind, gegen den man sich immer
wieder mit aller Kraft stemmen muss. Alpinistische Schwierigkeiten sind nicht zu meistern, die wild gezackten Büßerschneefelder kann man umgehen, Steigeisen erübrigen sich. Nach
sechs Stunden Aufstieg sind die Felsen um uns herum von einer
gelben Schicht überzogen – Schwefel. Zwar ist der Damavand
ein ruhender Vulkan, die übelriechende Dampffontäne kann er
sich jedoch nicht verkneifen. Kurz vor dem Gipfel bekommt einer von uns eine Ladung ab, was einen heftigen Hustenanfall
und Erbrechen zur Folge hat. Auf 5.671 m angekommen wähnt
man sich in einem felsumstandenen kleinen Wohnzimmer. Der
Blick fällt auf die schneegefüllt Caldera, über die sich zwei Iraner von Norden her nähern. Ein Gipfelkreuz gibt es natürlich
nicht auf dem höchsten Berg des Iran, auch keinen güldenen
Halbmond. Nur eine mumifizierte Ziege liegt auf der Metallplattform am Gipfel. Die Kälte lässt uns nach Gipfelkeksen und
reichlichem Trinken bald absteigen. Noch in der Nacht meint
man, den Schwefel auf der Zunge zu spüren.
Achämeniden-Könige und Familienpicknick
Aufwärmen können wir uns in Persepolis. Dort streift uns der
Atem der Geschichte bei schattenlosen 44 Grad Celsius. Vier
Tage gespickt mit Kultur: die Achämeniden-Nekropole Nasqshe Rostam, wo vor über zweitausend Jahren Darius, Xerxes und
Ataxerxes beigesetzt wurden. Auf dem großen Platz in Isfahan,
rund um die Wasserspiele, picknicken Familien auf farbenfrohen Decken bis tief in die Nacht. Kinder kicken im Vorhof
der Moscheen, Pferdekutscher warten auf Passagiere und die
wenigen Touristen werden in Gespräche verwickelt. „How is
Iran?“ werden wir immer wieder gefragt. Manchmal fehlt die
gemeinsame Sprache, um auszudrücken wie wunderbar wir
dieses Land finden – allem voran seine offenen, gastfreundlichen Menschen.
Persepolis
HAUSER-REISETIPP:
Iran mit Damavand – Zum höchsten Berg des Orient
Reisenummer: 4IRK0101
Termin: 21.06.2014 – 06.07.2014
Reisenummer: 4IRK0106
Termin: 30.08.2014 – 14.09.2014
Preis pro Person in €:
ab 2.890,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
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Näher geht es kaum
Katmai
Schlaraffenland für Bären
von Hauser-Mitarbeiterin Ruth Zeller
Im großen Land
Ich hatte eine vage Idee vom Katmai-Nationalpark im Südwesten Alaskas, den berühmten Brooks Falls mit den Lachs fressenden Braunbären und dem Valley of 10.000 Smokes. Was
ich vor Ort erlebt habe, hat jede Vorstellung weit übertroffen.
Alaskshak – „das große Land“, wie die Indianer Alaska bezeichnen, ist für mich „das Land der tausend Möglichkeiten“. Riesig
groß dehnt es sich aus zwischen den Aleuten, dem Yukon Territory und der Arktis. Durchzogen von Bergketten mit zahllosen
bekannten und unbekannten Gipfeln, mit meilenlangen Gletscherströmen, unzähligen Seen und weiten Flüssen. Tundra und
Taiga, die bis zum Horizont reichen. Elche, Wölfe, Karibus, Moschusochsen, Füchse, Dallschafe und Bären sind hier zu Hause.
Flussufer statt Plattform
Mit dem Wasserflugzeug geht es von King Salmon mitten in die
Wildnis. Eine erstaunlich sanfte Landung auf dem Naknek Lake
und wir sind direkt am Brooks Camp. Schnell sind die Zelte im
umzäunten Campground aufgestellt, die Lebensmittel bärensicher verstaut. Schon machen wir uns auf Richtung Brooks River. Schließlich wollen wir Bären sehen! Und das tun wir! Erst
noch von der Plattform aus. Als wir mit der Umgebung vertraut sind, wagen wir es. Wir wandern am Fluss und am Seeufer entlang, um die Bären aus nächster Nähe zu beobachten.
Es ist uns klar, dass wir uns in ihren Lebensraum begeben. Entsprechen verhalten wir uns und sind sehr wachsam.
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Bärenkinder und Lachsmahlzeiten
Die Bären sind vollkommen auf Lachs fixiert – und der Fluss
ist voll davon! Ein junger Bär späht einen Fisch aus. Mit voller
Wucht sprintet er durch das Wasser. Er macht Beute und verzehrt sie – wie es uns scheint – genussvoll. Kaum sind die besten Stücke verschlungen, setzt er wieder zum Sprint an. Es gibt
genügend Nachschub! Die älteren, erfahrenen Bären scheinen
ihren Stammplatz zu haben. Respektvoll machen die anderen
einen großen Bogen um diese „privaten“ Reviere. Eine Bärin mit
ihren drei Jungen, multitasking wie alle Mütter, fischt Lachs
und hat dabei immer ein Auge auf den Nachwuchs, um ihn zu
schützen. Andere – ältere – Bärenkinder bekommen Lehreinheiten im Schwimmen und Fischen. Für uns ist es aufregend
und entspannend zugleich. Wir sind drei Tage hier. Da bleibt
genügend Zeit, die Kamera beiseite zu legen und einfach sitzend abzuwarten was passiert. Denn nach Katmai kommt man
nicht, um Bären zu sehen, sondern um Bären zu beobachten.
Im „Valley of 10.000 Smokes“
Nicht weit entfernt vom Bärenparadies liegt das „Valley of 10.000
Smokes“. Vor über 100 Jahren wurde durch den Ausbruch des
Vulkanes Novarupta blühende Landschaft mit einer bis zu 200 m
dicken Ascheschicht überzogen. Daraus ist eine faszinierende Landschaft entstanden. Eine surreale Welt, mit endlosen
Flächen in allen erdenklichen Rot-, Braun- und Gelbtönen,
durchzogen von giftgrünen Moosstreifen, gesäumt von kahlen
Bergen und vergletscherten Vulkanen. Flüsse tosen durch tiefe,
messerscharf eingeschnittene Canyons. In dieser unwirklichen
Welt bleiben die meisten Touristen nur ein paar Stunden. Wir
bleiben zwei Nächte und wandern hinein in den Farbenrausch,
saugen die Stille und Weite des Tales auf.
Überraschungstermin 2014 für Hauser-Gäste
Katmai sollte Teil einer neuen Tour für den Hauser-Katalog
2015 werden. Kombiniert mit Highlights, wie dem Denali Nationalpark, der Alaska Range, einem Rafting in den südlichen
Wrangell Mountains zum Golf von Alaska. Aber Eric Schmidt,
unser langjähriger Partner in Alaska, und ich sind so begeistert, dass wir es nicht erwarten können, Ihnen das alles zu zeigen, was ich beschrieben habe. Deshalb gibt es schon einen
Termin für 2014.
HAUSER-REISETIPP:
Alaska Range, Copper River & Katmai
Berge, Bären und wilde Ströme
Reisenummer: 4USS0201
Termin: 21.08.2014 – 10.09.2014
Preis pro Person in €:
5.290,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
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Grand Canyon
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Hike & Drive
Kanada und USA für Individualisten
Wandern und fahren Sie durch die schönsten Nationalparks im Westen von Kanada
oder den USA. Den Rest machen wir. Mietwagen, Unterkünfte und Campingplätze sind
reserviert, Versicherungen eingeschlossen. In Ihrem Tourenbuch, dem Roadbook, ist auf
Deutsch alles genauestens beschrieben: Fahrtstrecken, Einkaufsmöglichkeiten und – das
ist das Spezielle – es liefert detaillierte Wanderbeschreibungen mit Kartenauszügen!
So finden Sie leicht und stressfrei Ihren Weg auf der Straße und in der Natur.
Interview mit Nordamerika-Spezialistin Daniela Eberle
Wieso bietet Hauser Exkursionen als Wander- und
Trekkingspezialist unter dem Namen „Hike & Drive“
nun auch Mietwagenrundreisen an?
Daniela Eberle: Was unsere Reisegäste und Stammkunden bei
uns schätzen, ist „perfekte Organisation“ und „Wander-Know
How“. Das sind unsere Kernkompetenzen und die können wir
bei Hike & Drive verbinden.
Für wen ist Hike & Drive gedacht?
Daniela Eberle: Wir möchten damit Reisegäste ansprechen, die
– aus welchen Gründen auch immer – gerne individuell unterwegs sind. Freunde, Familien oder Menschen, die keinen passenden Gruppentermin im Katalog finden.
Verraten Sie uns die Reiseverläufe?
Daniela Eberle: In Kanada führen insgesamt 12 Wanderungen
durch den Banff-, Jasper-, Yoho-, Glacier-, Revelstoke- und
Kootenay-Nationalpark. In den USA wird im Zion-, Bryce-, Capitol Reef- und Mesa Verde-Nationalpark gewandert; außerdem sind Abstecher zum Monument Valley, nach Moab, zum
Lake Powell und Grand Canyon vorgesehen.
Das sind wunderschöne Routen. Aber was, wenn jemand
nicht Campen möchte?
Daniela Eberle: Das ist überhaupt kein Problem. Gerne reservieren wir statt Campingplätzen Hotels. Wir müssen nur wissen,
welche Preiskategorie sich die Kunden wünschen.
Wieso haben Sie USA und Kanada als Reiseländer
ausgesucht?
Hike & Drive ist ohne Flug ausgeschrieben. Müssen den die
Reisegäste selber buchen?
Daniela Eberle: Das hat zwei Gründe. Erstens sind die beiden Länder optimal für Mietwagenrundreisen geeignet. Das Straßennetz ist sehr gut ausgebaut und die berühmten Nationalparks
sind alle mit einem normalen Fahrzeug zu erreichen, wogegen
man in anderen Regionen der Welt für Nationalparks oft ein
Allradfahrzeug braucht. Zweitens können wir uns auf unsere
örtlichen Partner, mit denen wir das Konzept entwickelt haben,
absolut verlassen. Die bereitgestellte Campingausrüstung ist
optimal und das detaillierte Tourenbuch für Natur- und Wanderfreunde ist sehr übersichtlich und deckt alle Fragen ab. Wir
haben das vorher getestet.
Daniela Eberle: Nein, natürlich nicht. Bei der Flugbuchung wie
auch bei allen anderen Sonderwünschen, wie Verlängerungen,
machen wir Vorschläge und sind selbstverständlich behilflich.
HAUSER-REISETIPPS:
Hike & Drive in Kanada
Reisenummer: 4CAK6001 Termin: 01.06.2014 – 30.06.2014
Reisenummer: 4CAK6002 Termin: 01.07.2014 – 30.08.2014
Reisenummer: 4CAK6003 Termin: 01.09.2014 – 30.09.2014
Preis ohne Flug pro Person in €:
ab 1.150,–
Hike & Drive in USA
Reisenummer: 4USK60 Termin: 01.05.2014 – 31.10.2014
Preis ohne Flug pro Person in €:
Alles im Blick
1.150,–
Reisetermine im genannten Zeitraum frei wählbar,
Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
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Günter Hane zeigt Ihnen
die Vielfalt der andinen
Welt und erfüllt sich und
Ihnen einen Traum.
Einmal quer über die Anden
von Hauser-Partner und Reiseleiter Günter Hane
Mystische Stimmung
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Freiheit pur
Auf der Interoceanica
Der alte Dodge-Laster war schon soweit im Schlamm versunken, dass die Fahrertür kaum noch aufging. Seit 18 Stunden
steckten wir fest. Kurz vor Quincemil, auf dem Weg nach Puerto Maldonado mitten im peruanischen Regenwald. Die Straße, eine vom Regen aufgeweichte Piste, drohte sich im grünen
Dickicht zu verlieren. Das war 1983. Kaum vorstellbar: 30 Jahre später asphaltiert, markiert, weder Schlaglöcher noch Unebenheiten. Vom 4.725 m hohen Pirhuayani-Pass schwebt man
förmlich in knapp zwei Stunden 4.000 Höhenmeter auf der Interoceanica-Straße hinunter; kurvenreich verbindet sie den
Pazifik mit dem Atlantik, die vergletscherte Eisregion der Anden mit dem Regenwald. Während so vieler Trekkings in den
peruanischen Anden, die ich ausgearbeitet und geleitet habe,
hatte ich davon geträumt: „Einmal quer über die Anden“. Jetzt
wird die Idee Wirklichkeit.
Großstadt-Dschungel statt Bergurwald zu Beginn
Die Reise beginnt allerdings nicht im grünen Dickicht des peruanischen Bergurwalds, sondern im Großstadt-Gewirr von
Lima. Im 17. und 18. Jahrhundert galt die Stadt als „Perle des
Pazifiks“. Jetzt, im 21. Jahrhundert, ist Lima eine Stadt mit sehr
unterschiedlichen Gesichtern. Krass sind die sozialen Gegensätze zwischen Arm und Reich. Bei einem Spaziergang durch
das Zentrum Limas stoßen wir auf die Spuren des Konquistadors Francisco Pizarro. Er steckte damals den Hauptplatz, die
„Plaza de Armas“, persönlich ab.
Machu Picchu – Weltwunder im Märchenwald
In Maras wird Salz durch Verdunstung von salzhaltigem Quellwasser in unzähligen kleinen Becken gewonnen. Das Verfahren wurde schon vor tausenden von Jahren entwickelt. Das
trockene Salzabbaugebiet im Hochland liegt nur 45 km Luftlinie vom schwül feuchten Bergurwald Machu Picchus entfernt. Das UNESCO-Welterbe Machu Picchu wird mittlerweile
als „Weltwunder“ gehandelt. Wir durchstreifen es, bevor die
Züge mit den Besucherströmen aus Cusco eintreffen. Morgendliche Nebelschwaden liegen über der Stätte. Dann erwärmen
die Sonnenstrahlen das Mauerwerk der Tempel und lösen die
Wolkenwatte auf. Am schönsten ist der Ausblick von einem
ruhigen Platz oberhalb der Anlage.
Cusco – Nabel der Welt
Wo heute das Herz des Tourismus schlägt, schufen die Inka
ihr Qosqo: den Nabel der Welt. Bauten aus der Kolonialzeit,
wie die Kathedrale, prägen das Stadtbild. Doch die alten InkaMauern, die den Kirchen und Palästen als Fundamente dienen,
sind deutlich sichtbar. In der Kathedrale erzählen Gemälde aus
der Kolonialzeit vom Aufeinandertreffen von Völkern, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: die andine Bevölkerung einerseits und die europäischen Invasoren, getrieben von
Missionierungseifer und Goldgier, andererseits.
Cusco
Inka-Stätten und Begegnungen im Hochland
Nur eine Stunde Flugzeit von der Pazifikküste liegt die alte Inka-Hauptstadt Cusco auf 3.400 m über dem Meeresspiegel.
Damit uns nicht die Luft ausgeht, fahren wir zur Höhenanpassung 500 m tiefer in das „Heilige Tal der Inka“. Hier folgen
wir den Spuren berühmter Forschungsreisender und betrachten die archäologischen Hinterlassenschaften der Inka in Pisaq und Ollantaytambo. Um die alten Gemäuer ist es jedoch
höchst lebendig. Die Gastfreundschaft der Hochlandbewohner
wird Sie überraschen.
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Schutzgottheit und mächtiger Berg – der Apu Ausangate
Zeit die Trekkingschuhe anzuziehen! Der gewaltige „Apu Ausangate“ – der wichtigste Berg und eine Schutzgott der alten Peruaner, war schon vom Südosten Cuscos am Horizont zu sehen.
Eine Stunde nach Verlassen der alten Inka-Hauptstadt biegen
wir auf die berühmte Interoceanica ab. Das Schild mit Kilometerangaben überspannt die Straße: Sao Paulo 4.601 km. Aber
keine Panik. Unsere Anfangsetappe beträgt nur 60 km. Erst
nach dem Sechs-Tage-Trekking geht die Fahrt weiter bis Kilometer 424 nach Puerto Maldonado. Die kurzen Fahrten führen
über die spannendsten Abschnitte der gesamten Interoceanica.
Sozialverträgliches Trekking hat viele Aspekte
Zu Beginn des Trekkings besuchen wir eine kleine Dorfschule.
Unter schwierigsten Bedingungen, aber mit umso größerer Begeisterung, widmen sich die Schulkinder ersten Lese-, Schreibund Rechenversuchen. Ich unterstütze sie seit vielen Jahren mit
dem benötigten Schulmaterial. Das gehört für mich zu nachhaltigem Tourismus. Die nächsten fünf Nächte zelten wir an malerischen Plätzen oft nahe türkisblauer Hochgebirgsseen, in
denen sich Fünf- und Sechsttausender spiegeln. Große Lamaund Alpakaherden grasen hier. Wir wandern durch Hochtäler
mit vereinzelten Gehöften und begegnen Bauern, die mit kleinen Lama-Karawanen unterwegs sind, um in den Dörfern die
karge Kartoffelernte gegen Gebrauchsgüter einzutauschen.
Wie stolz die Männern und Frauen ihre handgewebten Trachten tragen! Die Weberei hat hier eine jahrtausendealte Tradition.
Heißer Tee und ein Notfall-Pferd
Wenn wir im Zeltlager ankommen, stehen die geräumigen Zelte
bereits. Der Chefkoch hat Tee aufgebrüht und versorgt uns mit
leckeren Spezialitäten. Wer möchte, bekommt eine Wärmeflasche, um den Schlafsack vorzuwärmen. Nach täglichen Gehzeiten von fünf bis acht Stunden in Höhen zwischen 4.000 m
bis 4.775 m tut ein mollig warmer Schlafsack gut. Das Hauptgepäck transportieren Pferde. Für „Notfälle“ steht auch ein
Reitpferd zur Verfügung. Die erfahrene Begleitmannschaft ist
gerne im Einsatz. Jeder weiß, dass Tourismus Arbeitsplätze
schafft und das Abwandern in die Städte verhindert. Alle Mitarbeiter erhalten faire Löhne, denn nachhaltiger – also sozialverträglicher und ökologisch vertretbarer – Tourismus liegt
mir sehr am Herzen!
20
Vikunjas, Viscachas und Andenkondore
In der Nähe unseres höchsten Passes (4.725 m) steigt die Chance, Vikunjas zu beobachten. Das sind sehr scheue Verwandte
der Lamas und Alpakas. Die kargen Hochebenen erinnern an
Mondlandschaften. Vereinzelt huschen Viscachas, eine Chinchilla-Art, zwischen den Felsbrocken umher. Mal öffnet sich der
Blick auf den majestätischen Ausangate, plötzlich schillert weit
unten der Sigrenacocha-See wie ein Edelstein, Kondore kreisen
am Himmel. An den Ufern des Hochgebirgssees wandern wir
durch ein Wäldchen mit andinen Krüppelhölzern. Und auf das
hübsche Fleckchen, das der Koch für das Mittagessen ausgesucht hat, dürfen Sie sich jetzt schon freuen. Die letzte Trekkingetappe führt in die kleine Ortschaft Tocctopata auf 4.420 m.
Hinunter in den Regenwald
Auf der Interoceanica geht es auf 4.725 m über den Pirhuayani-Pass und von da an bergab, dem Amazonas-Regenwald
entgegen. Innerhalb kürzester Zeit überwinden wir über 4.000
Höhenmeter. Logisch, dass die Temperaturen ansteigen. In
Quincemil richten wir uns für zwei Nächte in einem idyllisch
gelegenen, rustikalen Gästehaus ein. Kolibris und Schmetterlinge treten an Stelle von Lamas und Alpakas. Nach einer Tageswanderung im Bergurwald liegt der letzte Abschnitt auf der
Interoceanica bis Puerto Maldonado vor uns. Langsam verlieren sich die Andenausläufer. Wir sind im Amazonas-Tiefland.
Die massive Umweltzerstörung, die von illegalen und legalen
Goldgräbern sowie Minengesellschaften vorangetrieben wird,
bleibt nicht verborgen. Der Raubbau auf unserem Planeten
ist beängstigend.
Mit dem Motorboot zur Eco-Lodge in den Regenwald
In Puerto Maldonado steigen wir in ein Motorboot, das uns auf
dem Tambopata-Fluss zur Eco-Lodge im Regenwald bringt. Auf
der Suche nach Affen, Papageien oder Blattschneideameisen
führen uns „Nature Guides“ auf Urwaldpfaden durch das Dickicht. Vom Boot aus versuchen wir Kaimane am Flussufer zu
entdecken. Dann bleibt Zeit, Vögel zu beobachten oder in der
Hängematte zu relaxen, während Zikaden zirpen und Brüllaffen schreien.
HAUSER-REISETIPP:
Peru – Einmal quer über die Anden
Reisenummer: 4PEK1901
Termin: 05.04.2014 – 22.04.2014
Reisenummer: 4PEK1903
Termin: 27.09.2014 – 14.10.2014
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
3.990,–
Machu Picchu beliebtestes
Wahrzeichen Südamerikas
Laut TripAdvisor* belegt Machu Picchu
Platz 1 der 25 beliebtesten Wahrzeichen
Südamerikas. Auf Platz 3 liegt das Heilige Tal der Inka bei Cusco. Überhaupt
ist Cusco ein Hotspot: Prämiert wurden unter den ersten 10 Sacsayhuamán
und die Inka-Stätte Pisac; weiterhin die
Plaza de Armas (Platz 11), die Kathedrale (Platz 16) und der Sonnentempel (Platz 18). Die Ausgrabungen von
Ollantaytambo sind auf Platz 21 gelandet. Peru ist damit ein Top-Reiseziel!
Viele der genannten Highlights
besuchen Sie bei der Tour mit Günter
Hane. Aber auch bei anderen Südamerika-Reisen von Hauser zählen
Machu Picchu und Cusco zu den Programmpunkten.
*TripAdvisor ist eine Touristikwebsite mit
monatlich über 60 Millionen Besuchern
und insgesamt mehr als 75 Millionen Bewertungen und Erfahrungsberichten.
Alte Mauern, junges Leben
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Träger machen es möglich
Hauser Exkursionen schafft Richtlinien für die
Beschäftigung von Trägern in Nepal
Sie sind die eigentlichen Helden unserer Trekking-Touren in
Nepal. Die zahlreichen Träger, die das Gepäck, die Ausrüstung
und Verpflegung transportieren. Viele von ihnen sind Saisonarbeiter. Es ist uns ein Anliegen, ihnen gute Arbeitsbedingungen zu bieten. Deshalb haben wir im September 2013 die „Porter
Policy“ entwickelt, Richtlinien für die Beschäftigung von Trägern. Im Moment steht es unseren Geschäftspartnern noch frei,
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sich daran zu halten. Aber ab 2014/2015 sind die Leitlinien vertraglich verankert und ihre Einhaltung verpflichtend. Zu den
Punkten zählen Bereitstellung von angemessener Kleidung,
von Unterkünften und Verpflegung, Versicherungen, medizinische Versorgung, Gewichtsbeschränkung für die Lasten, keine
Kinderarbeit. Die komplette „Porter Policy“ finden Sie auf unserer Website unter Nachhaltigkeit.
Umwelt und Soziales
Hauser Exkursionen hat
ausgezeichnete Partner
Explorandes Peru – South America's
Best Green Tour Operator 2013
Seit fast 40 Jahren arbeiten Hauser Exkursionen und Explorandes Peru zusammen. Freudestrahlend nahm der Gründer von
Explorandes, Alfredo Ferreyros, im Juli den Preis als „South
America´s Best Green Tour Operator 2013“ entgegen. „We would
like to share this award with all our partners, and continue working on the challenging road to sustainability together“, meint
Alfredo Ferreyros. Sozial- und Umweltverträglichkeit sind für
ihn wie für uns seit Jahrzehnten zentrale Themen.
Alfredo Ferreyros, Mitte
60 Jahre Erstbesteigung Mount Everest
Manfred Häupl zum Jubiläum bei der Queen
Als Vize-Vorsitzender der Sir Edmund-Hillary-Stiftung Deutschland nahm Manfred Häupl als einziger deutscher Reiseveranstalter an der Jubiläumsfeier zur Erstbesteigung des Mount
Everest in London teil. Am 29. Mai 1953 standen der Sherpa
Tenzing Norgay aus Nepal und Edmund Hillary aus Neuseeland auf dem Gipfel. Anlass für Elizabeth II., Königin von England, 60 Jahre danach den historischen Gipfelsieg zu feiern.
Zu den Rednern zählten die Söhne der Erstbesteiger: Jamling
Tenzing Norgay and Peter Hillary.
Manfred Häupl auf dem Podium beim
1. Bayerischen CSR-Tag der IHK in München
Im Juni war Hauser-Inhaber Manfred Häupl, als Pionier in
Sachen Nachhaltigkeit, zum Podiumsgespräch beim 1. Bayerischen CSR-Tag in München geladen. CSR bzw. Corporate
Social Responsibility bedeutet unternehmerische Gesellschaftsverantwortung. Durch einen Blick in die Praxis und
auf die CSR-Zertifizierung von Hauser Exkursionen 2012
gab er Teilnehmern und Teilnehmerinnen wichtige Impulse
für nachhaltiges Handeln und dessen Umsetzung. Fazit des
Tages: CSR ist mitentscheidend für die Attraktivität eines
Arbeitgebers, erfordert Mut und den Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen.
Manfred Häupl, 2. von rechts
Hauser Exkursionen am Roundtable
für Menschenrechte im Tourismus
Gemeinsam mit sechs anderen deutschen und schweizerischen
Reiseveranstaltern sowie dem forum anders reisen haben wir im
Oktober 2013 das „Commitment zu Menschenrechten im Tourismus“ unterzeichnet, das am Roundtable entworfen wurde.
Damit erklären wir uns bereit, eine Menschenrechtsstrategie zu
entwickeln und diese in sämtliche Unternehmensabläufe einzubinden. Zudem erfassen wir die Auswirkungen unseres Handelns auf die Menschenrechte und entwickeln einen Beschwerdemechanismus, um Verstöße zeitnah zu beheben.
Weitere Informationen:
menschenrechte-im-tourismus.net/de/commitment.html
Manfred Häupl, 2. von links
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Singles only!
Nepal, Grönland und Südäthiopien für Alleinreisende
Einzeln buchen – gemeinsam genießen
Nur Paare am Tisch? Sie fühlen sich wie das fünfte Rad am Wagen? Es geht um Themen,
die Sie nicht interessieren? Kein Einzelzimmer bekommen? Schluss damit! Unter dem Motto
„Singles only“ haben wir Termine für Alleinreisende reserviert! Egal ob Sie überzeugter
Single sind oder periodischer Single, ob Sie eine Auszeit von der Familie brauchen oder ob
Ihr Partner oder Ihre Partnerin keine Lust auf Wandern und Trekking hat. In einer netten
Gruppe von Gleichgesinnten macht es Spaß, die Welt zu entdecken.
Wo zieht es Sie hin – Nepal, Grönland oder Südäthiopien?
Zum Makalu-Basislager
Trekking-Erlebnis pur!
Eine der schönsten Trekking-Routen in Nepal, doch nur wenige kennen sie. Denn am Weg zum Makalu, mit 8.463 m fünfthöchster Berg
der Erde, liegen keine Lodges. Sie wandern durch eines der tiefsten
Durchbruchtäler Nepals und übernachten an Zeltplätzen mit gigantischen Ausblicken. Der Barun-Nationalpark, durch den der Weg führt,
weist zwischen seinen subtropischen Tälern bis zu den eisigen Gletscherzonen Höhenunterschiede von 8.000 m auf. Sie überqueren zwei
mehr als 4.000 m hohe Pässe, bevor Sie das Basislager des Makalu auf
4.870 m erreichen. Beim Blick auf seine über 3.000 m hohen Süd- und
Südwestabstürze und auf die Gletscher von Everest und Lhotse tanzen
die Glückshormone Polka.
HAUSER-REISETIPP:
Zelt-Trekking zum Makalu-Basislager
Reisenummer: 4NPK9404
Termin: 19.09.2014 – 10.10.2014
Preis pro Person in €:
Schön war's heute
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Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
3.790,–
Männer unter sich
Ohrpflöcke und Lehmfrisuren
Inlandeis und Nadelspitzen
Kulturenvielfalt Südäthiopiens
Abenteuer liegt Ihnen im Blut und Sie sind körperlich und mental
fit? Dann ist die grönländische Wildnis ideal für Sie! In Jägerbooten
machen Sie sich auf in den Sermilik-Eisfjord, der gut 80 km weit ins
Land reicht. Von drei gigantischen Gletschern platzen – knallend wie
Schüsse – riesige Eisberge ab und suchen sich ihren Raum im tiefen,
dunkelblauen Wasser. Tagestouren führen u. a. zum Inlandeis und ins
„Schweizerland“ zu den Bergnadeln, die sich spitz in den Himmel bohren. Geschickt steuern die Inuit ihre Boote mit dem Hauptgepäck und
Proviant der Gruppe durch die schwimmenden Eisberge, während Sie
über die raue, von den Gletschern freigegebene Felslandschaft in den
Johan Petersen-Fjord wandern. Von den Zeltplätzen an drei verschiedenen Fjorden haben Sie herrliche Aussichten auf die sich ständig verändernden Formationen der Eisberge.
Von Dorf zu Dorf pflegen die Menschen ihre Traditionen, und zwar jeweils völlig andere. Afrika ruft! Tageswanderungen auf guten Wegen
über fruchtbare Reisterrassen führen zu den Konso, deren König Besuchern huldvoll eine Audienz gewährt. Weiter geht es zu den Tsemay,
Benna, Mursi, Karo, Hamer. Ihre unterschiedlichen Trachten, Körperbemalungen und Schmuck lassen sich am besten an den Markttagen
vergleichen, wenn die Völker des Südens zusammen kommen, um zu
kaufen und zu verkaufen. Wandern Sie durch die Steppe, halten Sie vom
Fischerboot aus auf dem Chamo-See Ausschau nach Krokodilen und
erfahren Sie Interessantes über die Salzgewinnung am El Sod-Krater.
HAUSER-REISETIPP:
Äthiopien für Singles
HAUSER-REISETIPP:
Reisenummer: 4 ETK0208 Termin: 03.07.2014 – 17.07.2014
Ostgrönland – Im Banne des ewigen Eises
Reisenummer: 4 ETK0209 Termin: 04.09.2014 – 18.09.2014
Reisenummer: 4GLK0103
Preis pro Person in €:
ab 2.990,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Termin: 08.08.2014 – 23.08.2014
Preis pro Person in €:
3.495,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
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Nationalpark Wattenmeer
Nationalpark Berchtesgaden
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Wo Kraniche flattern und Hexen fliegen
Wandern in deutschen Nationalparks
Acht Jahre ist es her, seit Alexander Römer bei Hauser Exkursionen die Bergsportschule ins
Leben gerufen hat. Sein Anliegen war und ist es, Menschen an die Berge heranzuführen,
ob durch klassisches Bergsteigen, über Klettersteige oder Skitouren. Jetzt hat er sich ein
neues Projekt ausgedacht: „Wandern in den deutschen Nationalparks“. Der Bergsteiger
und Hobby-Ornithologe – er besitzt 35 Vögel, darunter afrikanische und südamerikanische
Papageien – erklärt warum.
Was bewegt einen Bergsteiger dazu, sich nicht nur für den
Berchtesgadener Nationalpark, sondern auch für die 13
anderen Nationalparks in Deutschland zu begeistern?
tionalpark Bayerischer Wald hatten wir von Anfang an im Programm. Irgendwann interessierte es mich, was eigentlich die
anderen Nationalparks zu bieten haben. Ich war überrascht,
wie unterschiedlich sie sind. Warum sollten wir uns nur auf
den Voralpenraum beschränken?
Wanderungen. Das Besondere ist die Begleitung durch lokale Wanderführer oder Nationalpark-Ranger, die ihre Regionen bestens kennen: Tierwelt, Geschichte, Persönlichkeiten,
Märchen und Sagen. Wie bei anderen Hauser-Reisen bekommen die Reisegäste auch für die Nationalparktouren eine ausführliche Ausrüstungsliste. Und ist es nicht viel schöner, sich
über die Erlebnisse am Tagesende mit der Gruppe zu freuen?
Bei der individuellen Anreise sind wir gerne behilflich, z. B. bei
der Zugbuchung. Vor Ort ist kein Auto nötig.
Für wen sind die Wanderungen in den Nationalparks
geeignet?
Und welches ist der schönste Nationalpark in unserem
Land?
Alexander Römer: Wanderer, Fotografen, Tier- und Pflanzenlieb-
Alexander Römer: Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.
Für mich als Hobby-Ornithologen sind es Jasmund, Müritz und
das Odertal. Mir macht es Freude, Seeadler oder Kraniche zu
beobachten. Und als Bergsteiger fühle ich mich im Berchtesgadener Nationalpark sehr wohl.
Alexander Römer: Den Berchtesgadener Nationalpark und den Na-
haber werden ihre helle Freude haben. Ein Vorteil dabei ist,
dass im Gegensatz zum Bergsteigen weder Vorkenntnis noch
Vorbereitung nötig sind. Optimal für eine kleine Flucht aus
dem Alltag.
Aber kann man die Nationalparks nicht alleine besuchen?
Warum sollte man eine Gruppenreise buchen?
Alexander Römer: Natürlich kann man die deutschen National-
parks auf eigene Faust besuchen. Aber mit Hauser ist es wesentlich entspannter und zudem intensiver und erlebnisreicher.
Denn wir haben um jeden Nationalparkbesuch ein ansprechendes Leistungspaket geschnürt. Die Reisegäste müssen
sich um nichts mehr kümmern, die guten Mittelklassehotels,
oft mit Spa-Bereich, sind gebucht; das ist eine Wohltat nach
Nationalpark Sächsische Schweiz
HAUSER-REISETIPP:
Wandern durch die Jahrhunderte – Dresden und die
Sächsische Schweiz
Reisenummer: 4DEB2401 Termin: 15.06.2014 – 22.06.2014
Reisenummer: 4DEB2402 Termin: 31.08.2014 – 07.09.2014
690,–
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Nationalpark Harz
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Die 14 deutschen Nationalparks
auf einem Blick
1 Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer: Sandbänke, Salzwiesen und Seegräser. Hier tummeln sich Seehunde, Kegelrobben, Schweinswale und Brandgänse.
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2 Nationalpark Jasmund: Sinnbild deutscher Romantik – strahlend weiße Kreidefelsen, inklusive der 118 m hohe Königsstuhl. In den
Felsen nisten Mehlschwalben und Kreideeulen. Größtes zusammenhängendes Buchenwaldgebiet an der deutschen Ostseeküste.
3 Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft: Ungefähr
die Hälfte der Fläche ist offene Ostsee. Geschützt sind Flachwassergebiete mit ihrer reichen Flora und Fauna. Auch ein Großteil der Insel Hiddensee und ein schmaler Streifen der Insel Rügen zählen zum
Nationalpark. Zwischen September und Oktober stoppen hier 60.000
Graukraniche auf ihrem Flug nach Süden.
4 Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer: Der Mündungsbereich der Elbe mit seinem großen Nahrungsangebot ist ein wichtiges
Rast- und Mausergebiet für Seevögel. 200.000 Eiderenten verbringen
hier ihre Mauserzeit! Wappentier ist der Austernfischer.
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Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer: An seinen Stränden, in den Dünen und an Flussmündungen fliegen Säbelschnäbler
und Seeschwalben.
6 Nationalpark Müritz: See- und Fischadler, Schwarzstörche und
Kraniche genießen die mehr als 100 Seen und unzähligen kleineren
Stillgewässer. Im Sommer sind sie von leuchtend weißen SeerosenTeppichen geschmückt.
7 Nationalpark Unteres Odertal: Einzige intakte Polder-Landschaft Deutschlands, das heißt aus der See gewonnenes flaches
Marschland. Biber knurpsen an Baumstämmen und auf den überschwemmten Wiesen rasten Schwärme von Zugvögeln, z. B. der Singschwan. Auch Elche wurden schon gesichtet.
8 Nationalpark Sächsische Schweiz: Die Felsenlabyrinthe des
Elbsandsteingebirges ziehen Kletterer und Wanderer ebenso wie Maler an. Nicht erschrecken, wenn es pocht! In den Eichen- und Hainbuchenwälder leben Schwarzwild, Rotwild und sämtliche Spechtarten.
9 Nationalpark Harz: Dunkle Wälder und Moorlandschaften. Noch
heute sollen in der Walpurisnacht Hexen um den Blocksberg fliegen,
wie der 1.141 m hohe Brocken im Volksmund heißt. Wir vermuten wegen der hohen Windgeschwindigkeiten, für die der Berg bekannt ist.
Auf das Auerhuhn – das Wappentier des Parks – zu treffen, ist allerdings wesentlich wahrscheinlicher, als den Weg einer Hexe oder des
Brockengespenstes zu kreuzen.
10 Nationalpark Hainich: In den Buchenwäldern stehen auch
Eschen, Ahorne, Linden und die seltene Elsbeere. Hier blühen Märzenbecher, Leberblümchen und Buschwindröschen. Im Herbst riecht es
nach Pilzen, von denen es jede Menge gibt. Und 15 Fledermausarten
fühlen sich hier zuhause.
11 Nationalpark Kellerwald-Edersee: Auf den Waldwiesen entlang
der Bäche wachsen Arnika, Heidenelke, Waldläusekraut, Teufelskralle und Breitblättriges Knabenkraut. Über 550 Farn- und Blütenpflanzen, 326 Großpilzarten und 270 Arten Flechten sind nachgewiesen.
12 Nationalpark Eifel: Er beheimatet über 900 gefährdete Tierund Pflanzenarten der Roten Liste. Auf 110 Quadratkilometern erstrecken sich Laub- und Nadelwälder, Seen, Bäche und offene Grasflächen.
13 Nationalpark Bayerischer Wald: In seinen Schluchtwäldern und
Hochmooren wohnen Luchse, Wildkatzen, Mopsfledermäuse und Wanderfalken. Vom 1.373 m hohen Lusen sieht man weit nach Tschechien.
Nationalpark Berchtesgaden
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14 Nationalpark Berchtesgaden: Watzmann und Königssee bilden
das Zentrum. Hier klettern Steinböcke, springen Gämsen, pfeifen Murmeltiere, rennen Mauerläufer und stiefeln Bergsteiger.
Ab in den Frühling – auf nach Mallorca!
Mallorquinischer Mandelkuchen
Zutaten
•6 mittelgroße Eier
•Schale von ½ unbehandelten Zitrone
•250 g Puderzucker
•200 g geschälte und gemahlene Mandeln
•Mark von 1 Vanilleschote
•Puderzucker zum Bestäuben
•Fett für die Form
•Mehl oder Semmelbrösel für die Form
Zubereitung
Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifen Schnee schlagen. Eigelb mit Puderzucker, Vanille und abgeriebener Zitronenschale so lange schaumig schlagen, bis eine weiße Masse entsteht.
Mandeln unterheben. Nun Eischnee auf die Mandelmasse geben
und vorsichtig unterheben. Die gesamte Masse in eine ausgefettete
und bemehlte bzw. mit Semmelbröseln ausgestreute 26er Springform geben.
Im vorgeheizten Backofen etwa 45 Minuten bei 175°C backen.
Beim Backen eventuell etwas abdecken. Der Kuchen sollte hellbraun sein. Vor dem Anrichten mit Puderzucker bestreuen.
Und wenn Ihnen der Kuchen nicht gelingt, haben wir einen
guten Tipp für Sie. Reisen Sie nach Mallorca und probieren
Sie dort das Original!
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
HAUSER-REISETIPP:
Das „andere“ Mallorca
Für geübte Wanderer. Sie wohnen in einem Hotel und Kloster.
Reisenummer: 4ESK0304 Termin: 27.04.2014 – 04.05.2014
Preis pro Person in €:
1.095,–
HAUSER-REISETIPP:
HAUSER-REISETIPP:
Eine Genusswanderwoche, Sie wohnen in einem ehemaligen
Herrenhaus.
Inselüberquerung mit bis zu neunstündigen Tagesetappen und
vier Gipfelzielen.
Mallorca – Insel mit vielen Gesichtern
Reisenummer: 4ESK0802 Termin: 30.03.2014 – 06.04.2014
Preis pro Person in €:
1.295,–
Mallorca Trans Tramuntana
Reisenummer: 4ESK0703 Termin: 18.05.2014 – 25.05.2014
Preis pro Person in €:
1.150,–
29
Reisen mit Eltern
Menorca auf dem Camí des Cavalls
Reitvergnügen und Mandelkekse
Eigentlich hatten die Franzosen den Camí des Cavalls, den Weg der Pferde, für
militärische Zwecke angelegt. Was für ein Glück! Denn heute ist er ein Wanderpfad
entlang der malerischen Küste. Über die Insel berichten Carolin (13) und Nadja (16).
Sie waren mit ihren Eltern auf der Hauser-Familienreise.
Carolin: Am allerbesten hat mir das Reiten durch die Wälder und
entlang der Küste gefallen. Und natürlich das SchutzpatronFest für Reiter. Die Hauptdarsteller beim Fest sind die Pferde.
Es gibt Reiterumzüge und auf dem Dorfplatz spielt die Kapelle.
Auch der Bürgermeister war da. Mitten in dem Trubel lassen
die Reiter ihre edlen Pferden immer wieder steigen.
Nadja: Vorher waren alle in der Kirche. 90 Reiter waren in ihrer
schwarzen Robe ganz vorne und sind vom Priester gesegnet
worden. An dem Tag war die ganze Stadt auf den Beinen. Die
Menschen haben ihre Garagen geöffnet und Getränke ausgeschenkt oder irgendetwas gebacken, das sie angeboten haben.
Und die Omas und Opas saßen auf Hockern vor den Haustüren.
Aber für mich war das Schwimmen am schönsten. Das Wasser
ist auf Menorca so klar, so sauber, so unglaublich blau! Und
der Ausflug im Kajak. Wir sind durch einen riesigen Torbogen
aus Fels und dann mit Stirnlampen durch Höhlen gepaddelt.
Bei Sonnenuntergang haben wir in einer Bucht angelegt. Dort
gab es Chips, Getränke und coca de verdura, eine Art Gemüsepizza. Und unser Reiseleiter hat Gitarre gespielt.
Carolin: Ich fand die Geschichte vom einäugigen Piraten spannend. Er ist auf Menorca gestrandet und soll sich in einer der
Höhlen, die wir besucht haben, versteckt haben. Um zu überleben hat er gestohlen. Und dann hat er das hübscheste Mädchen der Insel entführt. Sie hat sich in ihn verliebt und ist geblieben. Früher sollen die Ureinwohner in den Höhlen gewohnt
haben und in den 1960er Jahren waren Hippies dort.
Nadja: Als unser Reiseleiter von Schmutzgeiern gesprochen hat,
habe ich gedacht, dass er Witze macht. Aber es gibt sie wirklich! Sie haben keine Angst vor Menschen und fressen auch
Müll. … Aber am lustigsten war, als Papa die Steinschleuder
ausprobieren wollte und der Stein samt Schleuder in hohem
Bogen ins Meer geflogen ist. Sein Gesicht und das vom Reiseleiter werde ich nicht vergessen.
Nadja: Ja, mir haben die großen gepflegten Sandstrände im Sü-
den sehr gefallen. Und das Hotel mit Pool liegt an einer Flussmündung am Meer. Im Erdgeschoss der weißen, einstöckigen
Appartementhäuser sind kleine Geschäfte untergebracht. Zum
Essen sind wir immer ins Haupthaus. Dort gab es Büffet und
auf einem Grill wurden Fische frisch zubereitet.
Carolin: Bei den Tapas, den Vorspeisen, haben die kleinen Tintenfische total gut geschmeckt. Und der typische Menorca-Käse,
der queso mahón. In den Käsereien kann man zusehen, wie er
gemacht wird.
Nadja: Das Mandelgebäck aus der Konditorei ‚Cas Sucrer’, dem
Zuckerhaus, war so gut, dass unsere Eltern es als Mitbringsel
gekauft haben. Sie waren auch in Es Mercadal vom Restaurant in der alten Mühle, dem ‚Molí des Racó’, ganz begeistert.
Carolin: Und Mama hat sich die typischen bunten menorcinischen
Sandalen gekauft. Sie heißen Avarques. Die trägt auf der Insel
fast jeder. Auf die Sohlen aus Autoreifen wird Rohleder aufgenäht. Es gibt sie in allen Farben.
Nadja: Ich würde hier gerne nochmal Urlaub machen.
Carolin: Meine Freundinnen wussten gar nicht, wo Menorca liegt.
Aber als sie die Urlaubsbilder gesehen haben, fanden sie das
voll cool. Jetzt möchten sie auch nach Menorca.
HAUSER-REISETIPP:
Menorca mit Kindern – Auf dem CamÍ de Cavalls
Reisenummer: 4ESC2001 Termin: 20.04.2014 – 27.04.2014
Reisenummer: 4ESC2002 Termin: 08.06.2014 – 15.06.2014
Preis ohne Flug pro erwachsene Person in €:
ab 960,–
Carolin: Mir gefällt es, dass die Insel so klein und überschaubar
Preis ohne Flug pro Kind bis 11 Jahre in €:
ab 760,–
ist. Und die Steilküste im Norden sieht aus wie in einem Rosamunde Pilcher Film.
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
30
Menorca ist „cool“
31
Toskana
Licht, Leichtigkeit und
Lieblingslandschaft
von Hauser-Inhaber Manfred Häupl
Fetter Boden, glühende Bäume
Immer wieder zieht es meine Frau und mich in die Toskana.
Ungefähr zehnmal waren wir dort und jedes Mal entdecken
wir Neues. Uns begeistern die Ausläufer des Apennin im Norden, die bewaldete Chianti-Region, der fette, ockerfarbene Boden der Crete Senese und das Küstenland der Maremma. Licht,
Farben, Leichtigkeit! Das macht für uns die Toskana aus. Wenn
Morgennebel einsam liegende Gutshöfe umfließt. Oder wenn
schlanke Pinien bei Sonnenuntergang wie Fackeln leuchten.
Wildschwein mit Schokoladensoße
Der Mensch steht in der Toskana im Mittelpunkt und damit
auch Lebensqualität. Selbst im einfachsten Lokal gibt es gute
Nudeln. Oder unser Lieblingsessen: Wildschwein in Schokoladensoße. Zugegeben – ein bisschen schwer. Aber nach einer
Wandertour oder einer Mountainbike-Etappe genau das richtige. Wein und Olivenöl gehören immer zu den Mitbringseln
für unsere Kinder und für uns selbst.
Schönheit in jeder Hinsicht
Kein Wunder dass sich so viele Künstler von der Toskana angezogen fühlten von Botticelli bis Michelangelo. Die Schönheit
der Landschaft spiegelt sich in der Architektur, Bildhauerei und
Malerei wider. Lebensfreude pur, Entspannung und Inspiration
– das verbinde ich mit der Toskana.
Die perfekte Tour
Doch sammeln Sie Ihre eigenen Eindrücke. Zum Beispiel
bei unserer Hauser-Reise „Toskana erleben und genießen –
vom bergigen Norden in den lieblichen Süden“. Sie besteigen
den Monte Prado, besuchen das Papststädtchen Pienza und
Montalcino, wo Sie unbedingt ein Glas Brunello probieren sollten. Trinken Sie einen Espresso im Schatten der Geschlechtertürme von San Gimignano, bummeln Sie durch Siena und informieren Sie sich über die neueste Mode in Florenz, bevor Sie
rund um Pitigliano auf den Spuren der Etrusker wandern. Ihr
Reiseleiter ist Peter Steckenbauer. Er lebt seit Jahren in der
Toskana und zeigt Ihnen geheime Ecken, auf die er während
seiner vielen Wanderungen gestoßen ist: Marmorsteinbrüche,
Abschnitte der mittelalterlichen Frankenstraße, Lehmklippen
und Thermalbecken, die bereits die heilige Katharina von Siena wegen ihrer Heilwirkung aufgesucht hat. Ich bin mir sicher,
die Toskana wird Ihnen genauso gut tun wie meiner Frau und
mir. Für uns ist die Toskana viel mehr als eine Landschaft. Sie
ist Gefühl, ein Lebensgefühl.
HAUSER-REISETIPP:
Toskana erwandern und genießen – vom bergigen
Norden in den lieblichen Süden
Reisenummer: 4ITK3701
Termin: 11.05.2014 – 24.05.2014
Reisenummer: 4ITK3702
Termin: 07.09.2014 – 20.09.2014
Preis inkl. Busanreise ab/bis München pro Person in €: 2.295,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Bilderbuchlandschaft
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Alhambra in Granada
Andalusiens Höhepunkte
Kultur und Genusswandern
Berge, Dünen und Kaiseradler
Erst wandern Sie in den lichten Eichenwäldern der Sierra Norte.
Landschaftlich völlig anders ist der Doñana-Nationalpark. In
seinen Feuchtgebieten stoppen Zugvögel auf ihrem Weg nach
Afrika bzw. zurück nach Europa. Und der Spanische Kaiseradler
brütet hier. Vielleicht lässt sich ein Iberischer Luchs blicken.
Wenn nicht, sehen Sie welche in einer nahen Zuchtstation. Mitten im Park liegt der Wallfahrtsort El Rocio. Gläubige suchen
ihn auf, um zur Heiligen Jungfrau zu bitten.
Auf den Spuren der Mauren
In Cádiz, einer der ältesten Städte Europas, besuchen Sie den
Markt und Kirchen mit Gemälden berühmter Künstler. Und in
Ronda, der Wiege des Stierkampfes, besichtigen Sie die maurisch geprägte Altstadt. Sie liegt auf einem steil abfallenden
Felsplateau und ist durch eine fast 100 m tiefe Schlucht, El
Tajo genannt, vom jüngeren Stadtteil, El Mercadillo, getrennt.
Überspannt wird der Abgrund von der „Arabischen Brücke“, der
„Alten Brücke“ und „Neuen Brücke“. Auf den Spuren der Mauren wandeln Sie auch in Granada und Sevilla. Wanderungen
in der Sierra Subbetica und in der Alpujarra, mit ihren weißen
Dörfern an den Südhängen der Sierra Nevada, runden Ihr dichtes Andalusien-Erlebnis ab.
HAUSER-REISETIPP:
Andalusiens Höhepunkte
Reisenummer: 4ESK2801
Termin: 26.04.2014 – 07.05.2014
Reisenummer: 4ESK2802
Termin: 21.10.2014 – 01.11.2014
Preis pro Person in €:
ab 1.950,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Sherry und Tapas
Kennen Sie die halbwilden, schwarzen Iberischen Schweine?
Halten Sie die Augen offen bei der Wanderung durch die Berge
von Grazalema. Aus ihrem Fleisch wird der berühmte luftgetrocknete Pata-Negra-Schinken hergestellt. Vielleicht können
Sie ihn in Jerez de la Frontera probieren. Denn dort ist – nach
dem Besuch der Königlich Andalusischen Hofreitschule – der
Besuch einer Sherry Winzerei vorgesehen und irgendwo gibt
es bestimmt auch Tapas.
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Grönland Ost und West
Die Spitze des Eisberges
Frische Luft
Gute Ausrüstung
Die Inuit waren es. Sie haben den Anorak erfunden, ursprünglich eine Schlupfjacke mit angenähter Mütze aus Robbenfell.
„Annoraaq“ bedeutet „etwas gegen den Wind“. Warm und wasserabweisend muss auch Ihre Kleidung sein, wenn Sie sich für
diese Reise entscheiden. Außerdem brauchen Sie ein Mückennetz für den Kopf und Wassersandalen für die Füße bei den
Bachdurchquerungen. Dann sind Sie gerüstet. Wanderungen
im Westen Grönlands führen zum Eisfjord Kangia, der zum
UNESCO-Welterbe zählt, durch Moore, Schluchten und vorbei an kleinen Seen.
Wal-Vielfalt
Der Osten Grönlands ist wenig besiedelt. Ein breiter Packeisgürtel zieht sich an seiner Küste entlang. Begegnungen mit den
Inuit geben einen tiefen Einblick in die Welt der Jäger. Auch das
Wort Kajak haben wir von ihnen übernommen. Bei Bootstouren
lassen sich Robben und tonnenschwere Wale sichten. Minkwale, Buckelwale, Belugas, Schwertwale, Narwale und Grönlandwale tummeln sich in den Gewässern. Vor allem die neugierigen Minkwale sind häufig zu sehen. Drei Nächte zelten Sie in
der Nähe einer Forschungsstation direkt am Eisfjord. Stille und
im Abendlicht vorbeitreibende Eisberge sind nicht nur unvergesslich, sondern ergreifend.
Respekt vor Tieren und vor Geistern
Freundlich werden Sie in einer Jäger- und Fischersiedlung aufgenommen. Robbenfelle sind vor den Häusern zum Trocknen
aufgespannt. Denn wenn die Inuit ein Tier jagen, wird nicht nur
das Fleisch gegessen, sondern auch alle anderen Teile verwertet. Respektvoll gehen sie mit allem um, was die Natur ihnen
schenkt. Und sie glauben an Tupilaks, gefährliche Zauberwesen. Aus Walknochen oder Holz geschnitzt sind sie ein dekoratives Souvenir und völlig harmlos.
Tonnenweise Eis
Riesige Eisberge treiben an der Küste entlang und drängeln
sich in der Diskobucht. Schiffe wirken wie Spielzeug, Häuser wie Bauklötzchen im Vergleich zu den riesigen Eisbergen.
Bei einem Bootsausflug kommen Sie ganz nah an sie heran.
Tore oder Höhlen sind durch Wasserläufe an der Eisoberfläche oder durch Schlucklöcher vor dem Abbrechen entstanden.
Die meisten Eisberge stammen vom Sermeq Kujalleq. Er gilt als
produktivster Gletscher der Nordhalbkugel. Pro Tag brechen
etwa 20 Millionen Tonnen Eis ab und drängen in den IlulissatEisfjord. Das bedeutet, dass sich der Gletscher pro Tag 30 bis
40 m vorwärts bewegt. Pro Jahr sind es bis zu 35 Milliarden
Tonnen! Manche Eisberge sind mehrere Kilometer lang und bis
zu einem Kilometer hoch.
34
HAUSER-REISETIPP:
Grönland West-Ost-Kombination – Die Spitze des Eisberges
Reisenummer: 4GLK1601
Termin: 05.07.2014 – 20.07.2014
Reisenummer: 4GLK1602
Termin: 23.08.2014 – 07.09.2014
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
5.995,–
Eine Insel mit zwei Bergen?
Island in the Sun?
Segeln vor den Seychellen
35
Reif für die Insel!
Aber für welche? Kapverde, Seychellen, Madagaskar, Reunion, São Tomé und Príncipe –
Ihr persönliches Insel-Wanderparadies liegt vor der afrikanischen Küste. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl.
Kapverden – wenn Sie alles auf
einmal wollen
Jede der Inseln ist völlig verschieden. Abwechslung ist garantiert. Das
ganze Jahr über herrscht auf den Kapverden angenehmes Klima, keine
Impfungen sind nötig, keine Malaria-Vorsorge! Besteigen Sie auf der
Feuerinsel den 2.829 m hohen Vulkan Fogo und überblicken Sie den gesamten Archipel. Brava, die Blumeninsel, verblüfft mit grünen Hochebenen. Auf Santo Antão mit seiner bizarren Bergwelt gibt es Zuckerrohr-,
Bananen-, Mango- und Papaya-Plantagen. Und nach dem Wandern
schmeckt der Eintopf aus Süßkartoffeln, Bohnen, Wurst und Speck oder
der Fisch mit Soße und Gemüse. Und jetzt noch Sonne und Meer an
den weißen Sandstränden von Sal! Genießen Sie die „Inseln des Südens“ oder, wenn Sie anspruchsvoller wandern wollen, „Best Selection“.
Kap Verden – Inseln des Südens
HAUSER-REISETIPP:
Reisenummer: 4MGK0102
Termin: 05.04.2014 – 16.04.2014
2.280,–
Preis pro Person in €:
Best Selection Santo Antão, Santiago und Fogo
Reisenummer: 4CVV0105
Reisterrassen wie in Indonesien, Steppe wie in Ostafrika, Regenwald wie
in Westafrika und Strände wie in der Bounty-Werbung. Nicht zu fassen,
und manche kommen tatsächlich nur wegen der niedlichen Lemuren
nach Madagaskar! Wandern Sie durch die dichten Wälder von Périnet
und überqueren Sie das Andringitra-Gebirge. Oder entdecken Sie auf
den Plantagen im Norden Kakao, Vanille und Ylang-Ylang. Im äußersten Norden verbirgt sich die bizarre Felslandschaft der Tsingy – ein erodiertes Kalksteingebiet mit scharfen Felsspitzen.
Madagaskar – Auf den Spuren der Lemuren
HAUSER-REISETIPPS:
Reisenummer: 4CVV0304
Madagaskar – wenn Sie sich
nicht zwischen Afrika und Asien
entscheiden können
Termin: 27.03.2014 – 16.04.2014
3.990,–
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Termin: 31.05.2014 – 14.06.2014
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
2.790,–
Seychellen – wenn Sie auf der Suche
nach dem Paradies sind
Sie denken beim Wort „Insel“ an Palmen, Sand und Sonne? Dann sind
die Seychellen Ihr Ding. Die Strände zählen zu den schönsten der Erde
und Ihre Hotels liegen genau dort. Auf den Hauptinseln Mahe, Praslin
und La Digue führen Wanderwege durch Regenwälder, zu Wasserfällen und durch einen Palmenwald, der von der UNESCO zum Welterbe
erklärt wurde. Die Hauptinseln lassen sich auch gut mit dem Fahrrad
erkunden. Und per Boot geht es nach Cousin, Curieuse und St. Pierre
hinüber. Genießen Sie fangfrische Meeresfrüchte. Wie wäre ein einwöchiger Segeltörn als Verlängerung? Oder möchten Sie überhaupt lieber
Segeln statt Wandern? Wir haben die „Sea Star“, einen 40 Meter langen
Dreimastschoner, gechartert. Exklusiver geht es kaum.
HAUSER-REISETIPP:
Seychellen – Das Paradies zu Fuß entdecken
Reisenummer: 4SCK0101
Termin: 11.04.2014 – 26.04.2014
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
36
5.450,–
São Tomé und Príncipe – unser
Geheimtipp wenn Sie exklusive und
ausgefallene Reiseziele lieben
Nicht nur den Portugiesen hat es auf den tropischen Inseln gefallen,
sondern auch den Models, die für die Bacardi Spots abgelichtet wurden. Trotzdem kennt kaum jemand São Tomé und Príncipe im Golf von
Guinea. Traumstrände, Sonnenuntergänge, Dschungel! Und mitten im
Urwald stoßen Sie bei Wanderungen auf die einstigen Plantagen der
Portugiesen und übernachten in stilvollen Herrenhäusern. Wer will,
kann den 2.024 m hohen Pico São Tomé besteigen.
HAUSER-REISETIPP:
São Tomé und Principe – Verstecktes Paradies
am Äquator
Reisenummer: 4STV0102
Termin: 05.06.2014 – 20.06.2014
Reisenummer: 4STV0103
Termin: 31.07.2014 – 15.08.2014
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
3.790,–
Reunion – wenn Sie Vulkane lieben
aber Ihnen Hawaii zu weit weg ist
Während Sie entlang der von Vulkanausbrüchen geformten Küste
wandern, tost neben Ihnen der Indische Ozean! Tiefe Täler, schroffe Lavafelsen, von Urwäldern überwucherte Berghänge, rauschende Wasserfälle und einsame Mondlandschaften – drei Vulkankessel bilden das
Herz der Insel. Am aktiven Vulkan Piton de la Fournaise (2.632 m)
lernen Sie alle Formen des hawaiianischen Vulkanismus kennen. Dörfer
sind nur zu Fuß oder mit dem Helikopter erreichbar. 40 Prozent der Insel
gelten als Nationalpark. Wählen Sie zwischen einer Genuss-Wandertour
oder dem Vulkan-Trekking. Auch La Réunion individuell zu entdecken,
machen wir möglich. Wir buchen Flüge, Auto und Hotels, übergeben
Karten und Informationsmaterial. Es gibt mehrere geführte Wanderungen. Ansonsten erkunden Sie die Insel in Ihrem Rhythmus. Wenn
Sie unterwegs Rat benötigen, ist unser örtlicher Partner für Sie da.
HAUSER-REISETIPPS:
Réunion – Vulkantrekking im Indischen Ozean
Reisenummer: 4REK0101
Termin: 13.04.2014 – 25.04.2014
2.590,–
Preis pro Person in €:
La Réunion individuell entdecken
Reisenummer: 4REK02
Termin frei wählbar
1.290,–
Preis pro Person in €:
La Réunion – Genusswandern in den Tropen
Reisenummer: 4REK02
Termin: 05.10.2014 – 16.10.2014
Preis pro Person in €:
2.890,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
37
Begegnung
38
Unterwegs in
Marokkos Königsstädten
von Afrika-Spezialistin Andrea Bahmann
Blickwechsel
Taheb fordert uns während der Stadtführung mit seinem sympathischen Lächeln heraus: „Der Frauenanteil in unserem Parlament beträgt 16 Prozent, das ist mehr als in Amerika. In der
Schweiz wurde das Frauenwahlrecht 1971 bundesweit verankert, bei uns in Marokko zehn Jahre zuvor.“ Er möchte, dass wir
unser Bild von der arabischen Welt im Allgemeinen und Marokko im Speziellen in Frage stellen. So soll Reisen sein. Den
Blickwinkel wechseln und andere Alltagswelten erleben. Überrascht sind manche Mitreisende beim Besuch der Königsstädte. Zwar sind Stadtführer meistens männlich, wir werden jedoch von sehr kundigen
Frauen durch die Medinas
geführt. Sie tragen Kopftuch, so will es die Tradition. Gleichzeitig strahlen sie Selbstbewusstsein
aus. Kadia erklärt: „Es
steht nirgends im Koran,
dass Frauen ihr Gesicht
verschleiern müssen.“
Angemessene Kleidung
Mir fällt während der Führung auf, wie oft vorbeigehende Männer Kadia mit großem Respekt begrüßen. Auch ich
werde freundlich gegrüßt, als ich tags darauf alleine unterwegs bin. Angemessene Kleidung fördert den Kontakt zu den
Menschen. Man sieht zwar in Marrakech Touristen in freizügiger Kleidung, doch das ist meiner Meinung nach sehr unpassend. Aber ein Kopftuch brauchen wir Touristinnen wirklich
nicht. Überall in der verwinkelten Altstadt erhalte ich Hilfe,
wenn ich den Weg nicht finde. So kommt es zu vielen netten
Begegnungen.
Von Händlern und Kunsthandwerk
Marokko hat sich sehr positiv entwickelt. Im Gegensatz zu früher ist es Händlern und lizenzlosen Guides per Gesetz verboten, Touristen aufdringlich Dienste oder Waren anzubieten.
Das macht einen Bummel durch die Gassen ganz entspannt.
Und wenn doch ein Händler dezent seinen schönen Laden anpreist, reicht ein freundliches Ablehnen. Es fällt mir allerdings
schwer, dem feinen Kunsthandwerk Marokkos zu widerstehen
– den Webstoffen, Messingarbeiten, Gläsern oder der stilvollen Keramik.
Marokko ist wie ein Baum,
dessen Wurzeln in Afrika liegen,
dessen Blätter aber
europäische Luft atmen.
König Hassan II.
Begegnung am Grab des Sufi
In den Gassen der Kasbah von Rabat fühle ich mich wohl: weiß
gekalkte Häuser, blaue Fensterläden und Türen, fantastische
Lichtstimmungen und der Blick zum Meer. Mein LieblingsMausoleum steht in Mèknes: Sonnig-gelbe Wände und feine
Mosaiken zieren die Innenhöfe. In den engen Gassen von
Fès übernehmen Esel den Transport, Händler feilschen
zwischen Bergen von Gewürzen und Kupferschmiede hämmern
überdimensionale Kessel. Eine Pause mit erfrischendem Minztee, dann führt uns Kadia weiter durch Fès. Sind wir noch in
Marokko oder schon im tiefsten Afrika? Zwei Männer in edlen
Gewändern, die mir gar nicht marokkanisch scheinen, begrüßen
sich bei einem verzierten Gebäude. Gläubige aus ganz Westafrika pilgern zu dem Grabmal des hier bestatteten Sufi-Heiligen,
um seine Lehren zu studieren. Der Sufismus ist eine mystische,
sehr offene Form des Islam. Fès, diese altorientalische Stadt,
bezaubert mich. Aber nicht nur sie.
Dünen und gutes Essen
Beim Anblick der großen Sanddünen der Sahara erfasst mich
dasselbe Gefühl. Oder das Mittagessen auf der Terrasse über
dem Dadès-Tal. Bunte Salate und danach ein dampfendes
Tajine-Gericht. In der Tajine, dem typischen Gartopf aus Marokko, bleiben die wertvollen Vitamine erhalten. Ganz ähnlich
wie bei uns im Römertopf.
Königsstädte und Hoher Atlas
Sie haben Appetit bekommen auf Marokko und die Königsstädte?
Hauser Exkursionen bietet zwei Kombi-Reisen an, die in die
Königsstädte führen: „Marokkanisches Kaleidoskop – Königsstädte und Wüstenerlebnis“. Die Reise umfasst auch ein viertägiges Kameltrekking durch das Dünenmeer des Erg Chebi. Oder
„Höhepunkte Marokkos: Hoher Atlas, Oasen, Königsstädte“.
Die klassische Route zu den Königsstädten ist mit sieben Tagen
Trekking im Hohen Atlas kombiniert. Wer möchte,
kann den 4.167 m hohen Toubkal, den höchsten
Berg Marokkos besteigen.
HAUSER-REISETIPPS:
Marokkanisches Kaleidoskop
Königsstädte und Wüstenerlebnis
Reisenummer: 4MAK1001
Termin: 02.03.2014 – 15.03.2014
Reisenummer: 4MAK1002
Termin: 16.03.2014 – 29.03.2014
1.590,–
Preis pro Person in €:
Höhepunkte Marokkos
Hoher Atlas, Oasen, Königsstädte
Reisenummer: 4MAK0101
Termin: 10.05.2014 – 25.05.2014
Reisenummer: 4MAK0102
Termin: 17.05.2014 – 01.06.2014
Preis pro Person in €:
1.890,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
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Es geht los
Kilimanjaro
„gemütlich“
Ihr Traum ist es, auf dem höchsten Gipfel Afrikas zu stehen?
Machen sie ihn wahr! Die Besteigung des Kilimanjaro ist kein
Spaziergang, aber machbar, wenn Sie durch regelmäßige Wanderungen Kondition aufbauen. Die ersten Tage verbringen Sie
in den Chyulu Mountains zum Einlaufen und um sich an das
Klima zu gewöhnen. Und da Sie schon einmal in Ostafrika sind,
ist eine Safari ein Muss: Sie gehen im Amboseli-Nationalpark
auf Pirsch. Von der komfortablen Lodge aus haben Sie immer den Kilimanjaro, Ihr Ziel, vor Augen. Es beginnt. Sie überqueren die Grenze nach Tansania. Ihre Begleitmannschaft –
erfahrene und gut ausgebildete Führer, ausreichend Träger und
ein Koch – erwartet Sie. In ausgewogenen Tagesetappen geht
es bergauf. Die Mannschaft verpflegt Sie mit sehr gutem Essen,
abgekochtem Trinkwasser und baut die Zelte für Sie auf- und
ab. Bis zum Gipfel durchwandern Sie sämtliche Klimazonen. Die
Nordseite des Berges ist trocken. Sie haben freie Sicht auf den
Gipfel. Jeden Tag rückt er näher an Sie bzw. Sie rücken näher
an ihn heran. Am Gipfeltag ist es dunkel wenn die letzte Etappe beginnt. Können Sie sich vorstellen, wie es sich anfühlt, im
Morgenlicht auf dem Gipfel zu stehen? Sie haben es geschafft!
Wir hoffen, dass Sie trotz Glücksgefühl noch die üppige Tropenvegetation beim Abstieg wahrnehmen. Um alle Eindrücke zu
verarbeiten und um sich zu belohnen, haben wir ein schönes
Hotel auf Sansibar direkt am Indischen Ozean für Sie reserviert. Wassersport wird genauso angeboten wie Massagen zur
Muskelentspannung.
HAUSER-REISETIPP:
Kilimanjaro „gemütlich“
Reisenummer: 4KES0401
Termin: 16.08.2014 – 30.08.2014
Reisenummer: 4KES0402
Termin: 13.09.2014 – 27.09.2014
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
40
4.220,–
Trekken, Bergsteigen, Klettern
Mt. Kenya und Ruwenzori
mit Heinrich Gruber
Der Bergsteiger und Fotograf Heinrich Gruber nimmt Sie mit auf
eine anspruchsvolle Gipfeltour. Sie eignet sich für Einsteiger, für
erfahrene Bergsteiger und für Kletterer. Nicht jeder muss alles
machen. Sie entscheiden, bei welchen Etappen Sie dabei sind.
Erstes Highlight ist die Überschreitung des Mt. Kenya-Massivs.
Über die landschaftlich fantastische Chogoria-Route geht es
hinauf. Die Zelte stehen am Lake Michaelson, eine der schönsten Stellen am Mt. Kenya. Gut akklimatisiert steigen die Trekker zum Point Lenana (4.985 m) auf, er ist der dritthöchste
Gipfel des Vulkans. Die Kletterer nehmen die Route vom Shiptons Camp über die Nordroute (Klettergrad III – IV+) auf den
5.199 m hohen Batian. Jeder klettert in Eigenregie und mit eigener Ausrüstung.
Abenteuer Teil 2 wartet in Uganda. Acht Tage in den Mondbergen! Die Landschaft ist üppig und für das Riesenwachstum der
Pflanzen berühmt; aber auch schlammig und tropisch-feucht.
Es gibt heftige Regenfälle. An der Elena-Hütte kann die Gruppe sich teilen: Die einen steigen zur Margherita-Spitze auf, die
anderen trekken zu den Kitandara-Seen. An den Seen treffen
alle wieder zusammen. Und wir haben uns einen schönen Abschluss ausgedacht: Während Ihre Ausrüstung im Camp trocknet und sich die Matschklumpen lösen, gehen Sie auf Pirschfahrt im Queen Elizabeth-Nationalpark.
HAUSER-REISETIPP:
Zu den nördlichen Gipfeln Ostafrikas – Mt. Kenya und
Ruwenzori mit Heinrich Gruber
Reisenummer: 4KES0901
Termin: 01.09.2014 – 17.09.2014
5.790,–
Preis pro Person in €:
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Kaminfeuer, Nashörner und Wanderungen
im Maasai-Land
In der ersten Woche dient sie als Quartier: die hübsche Farm
am Fuß des Mt. Kenya, deren Besitzerin Deutsche ist. Alle Gäste
essen gemeinsam; und am Abend wird es am prasselnden Kamin bei einem Glas Rotwein so richtig gemütlich. Tagsüber erklärt ein kundiger Guide bei den Wanderungen auf dem Farmgelände Tier- und Pflanzenwelt. Auch Ausritte sind möglich.
Reitkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Aber sollten Sie
erfahrener Reiter oder erfahrene Reiterin sein, dürfen Sie sich
jetzt schon auf den Galopp über die Ebene an der Seite von
Zebras freuen! Auf Pirsch in einem privaten Reservat heißt es
Augen offen halten. Spitzmaulnashörner, Giraffen, Antilopen,
Warzenschweine, Büffel und Löwen leben hier. Noch mehr Tiere
gibt es in dann in Sweetwaters, einem Teil des Aberdare-Nationalparks. Höhepunkt ist jedoch die zweitägige Wanderung auf
den höchsten Berg des Nationalparks, den Ol Doniyo Le Satima. Spannend wird es anschließend im Maasai-Land, genauer
in den Loita-Bergen. Richard, Ihr Maasai-Guide, ist hier aufgewachsen und kennt jeden Baum und Strauch. Drei Tage führt
er Sie durch dichten, mit Flechten behangenen Wald, zeigt Ihnen Plätze mit Ausblicken bis zum Lake Natron in Tansania und
erklärt, wie sein Volk lebt. Übernachtet wird in einem komfortablen Camp. Die Zelte sind mit Feldbetten, Decken und Kissen ausgestattet. Diese außergewöhnliche Kenia-Reise endet
mit einer Safari in der berühmten Maasai Mara.
HAUSER-REISETIPP:
Faszination Kenia
Reisenummer: 4KES1001
Termin: 06.09.2014 – 20.09.2014
Preis pro Person in €:
4.990,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
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Tansania Walking Safari
von Afrika-Expertin Gabriele Krombach
Gnus, Gnus und nochmal Gnus
Zu Fuß unterwegs in der Serengeti! Innerhalb der NationalparkGrenzen darf man normalerweise das Fahrzeug nicht verlassen.
Doch es gibt Sektoren, für die wenige Spezialisten in Tansania
eine Genehmigung für Wanderungen bekommen. Wo genau gewandert wird, hängt von der Jahreszeit und den Behörden ab.
Zu viert sind wir unterwegs und haben das große Glück, nahe
des Ndutu-Sees die Ausläufer der Migration, der großen GnuWanderung, zu beobachten! Unser Auto steht. Rund um uns bis
zum Horizont Gnus, Gnus und noch mal Gnus! „Muh“ aus allen Richtungen. Die jungen Tiere spielen miteinander und suchen immer wieder Schutz bei der Mutter. Wir hören, wie sie
das Gras rupfen und mit den Zähne malmen.
Im Gänsemarsch durch die Wildnis
Jede Wander-Gruppe wird vom eigenen Guide und zusätzlich
einem Nationalpark-Ranger begleitet. Beide haben ein Gewehr
geschultert. Sicherheitshalber. Es ist trotzdem ein seltsames
Gefühl, einfach aus dem Auto auszusteigen. Hut auf dem Kopf,
Wasserflasche im Rucksack und dann im Gänsemarsch den
Guides hinterher. Ihre Blicke schweifen aufmerksam. Sie nehmen ihre Verantwortung für uns sehr ernst. Die Tiere sind zwar
an Safari-Autos gewöhnt, aber eine Gruppe Zweibeiner? Sieht
neu aus, riecht neu, ist neu!
Von Warzenschweinen begleitet
Die feinen Fäden von Spinnenweben sind durch die Tautropfen auf dem Steppengras früh am Morgen gut sichtbar und
glitzern im Sonnenlicht. Verschiedene Gräser und die kleinen
Blümchen mit farbenfrohen Blüten wären aus dem Auto gar
nicht wahrzunehmen. Als wir das Entstehen eines Termitenhügels beobachten, warnt uns der Ranger: „Passt auf, dass sie
euch nicht in die Schuhe oder unter die Hosenbeine krabbeln!“
Guter Tipp. Guide und Ranger lesen im feuchten Gras aus den
Tierspuren, was in der Nacht los war. Abgenagte Knochen beweisen, dass es Löwen oder anderen Raubtieren geschmeckt
hat. Eine neugierige Warzenschwein-Familie begleitet uns ein
Stück. Die Frischlinge wagen sich immer näher an uns heran,
doch dann wird es der Mutter zu bunt. Sie treibt sie zurück.
Es riecht nach Erde und Gras. Nur unsere Schritte sind zu hören. Und wenn wir stehen bleiben, nur der Wind, der durch das
Steppengras streicht.
Einen Bogen um die Löwen
Unter einem Baum, durch das hohe Gras kaum zu sehen, liegt
eine Löwenfamilie – nur 80 Meter von uns entfernt! Wir bleiben
sofort stehen. Das Männchen hebt seinen Kopf und schaut, wer
sich seiner Familie nähert. Wir sind still. Die Guides überprüfen die Windrichtung und schließlich machen wir einen sehr
großen Bogen um die Löwen herum. Erst später fällt uns auf,
dass die Insassen eines Safarifahrzeugs uns, die Löwen und
unser Ausweichmanöver genau beobachten. Die wundern sich
bestimmt, was wir da zu Fuß machen. Bald ist es Mittag und
wir suchen Zuflucht unter einem schattigen Baum. Der Ranger
ruft die Mannschaft im Zeltcamp an und beschreibt dem Fahrer,
wo er uns abholen soll.
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Am Lagerfeuer
Das Camp besteht aus den Zelten, einem Toiletten- und einem
Duschzelt und unserem Messezelt. Kein Camp darf länger als
drei Tage an einem Platz stehen. Dann muss es abgebaut werden, damit sich das Gras wieder aufrichtet und die Natur sich
regenerieren kann. Wir genießen den Sundowner am prasselnden Lagerfeuer und den Sternenhimmel über uns. Das klingt
kitschig, ist aber einfach nur schön und entspannend.
HAUSER-REISETIPP:
Tansania Walking Safari
Reisenummer: 4TZK1401
Termin: 08.02.2014 – 22.02.2014
Reisenummer: 4TZK1402
Termin: 05.07.2014 – 19.07.2014
Preis pro Person in €:
ab 5.980,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
Sicher durch die Wildnis
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Noch eine Kette in den
Schluchten der Naukluft
von Barbara Wayrauch, Mitarbeiterin der Hauser-Partneragentur in Windhoek
Wasser aus der Pumpe
Von außen wirkt das Naukluft-Massiv unzugänglich. Nur den
Wagemutigen, die sich zu Fuß aufmachen, erschließt sich die
Welt aus tiefen Schluchten, plätschernden Quellen und Wasserfällen, kargen Plateaus, Hainen aus Feigen- und Ebenholzbäumen und schroffen Felswänden. Am Hiker’s Heaven, dem
Ausgangspunkt, erzählen „Wandmalereien“ von den Abenteuern der Wanderer vor uns. Auffallend oft sind Ketten abgebildet, die in eine tiefe Schlucht hinunterführen. Der erste Tag ist
wandertechnisch einfach. Wir genießen spektakuläre Ausblicke über den östlichen Rand der Namib. Am „Putte Shelter“,
dem ersten Übernachtungsplatz, kurbeln wir eine Weile an der
Wasserpumpe, bis der erste Tropfen kommt. Mit Teamwork haben wir bald genug zusammen und können unter den Sternen
unser Abendessen genießen.
Fußspuren enden im Nichts
Der gefürchtete Abstieg in die Ubusis-Schlucht steht bevor. Meine Freunde, die die Wanderung schon zum zweiten Mal machen,
beruhigen mich. Über felsige Hügel, bewachsen mit Euphorbien und Commiphora-Sträuchern, erreichen wir die Schlucht.
Steile Wände, an die sich Sträucher klammern, Pools – mit
glasklarem Wasser und Kaulquappen – umgeben von Feigenbäumen. Bei der Mittagsrast an der Cathedral Fountain wagen
sich einige ins eiskalte Wasser. Am Nachmittag erreichen wir
endlich den ersten trockenen Wasserfall. Die Fußspuren, die
durch die Naukluft führen, enden im Nichts. Ungläubig schauen wir nach unten. Aber unser Guide hat sich schon an der am
Fels angebrachten Kette hinuntergehangelt. Keiner will zurückbleiben. Danach noch eine Kette. Und noch eine. Kaum
zu beschreiben ist die Euphorie bei jedem von uns, als wir am
Schluchtgrund sind. Laut alpenerfahrener Mitwanderer ist dieser Kettenakt höchstens Klettersteig 1, allerdings nicht gesichert. Die Schlucht wird breiter. Wir sehen ineinander wachsende Feigenbäume und ein Wäldchen aus Köcherbäumen. Kudus
flüchten leichtfüßig. Neben Zebra-, Kudu- und Pavianspuren
finden wir überall auch Abdrücke von Tüpfelhyänen und Leoparden. Schon um halb acht kriechen wir in die Schlafsäcke.
Ein lauter Schrei und wir sind wieder hellwach. Unser Guide
hat von Hyänen geträumt.
Springböcke, Antilopen und Schakale
Unsere Sorge, die Wasserfälle mit den schweren Rucksäcken
nicht hochzukommen, ist unbegründet. Der Weg über die Ketten nach oben erscheint einfacher als hinunter. Alle schaffen
es. Nicht immer elegant, aber sicher. Auf dem Weg zum „Adlerhorst Shelter“ über die leicht hügelige „Kudufläche“ stoßen wir
auf Springbockherden, einzelne Oryxantilopen und die Hinterlassenschaften von Nashörnern, Hyänen und Leoparden. Wir
schlafen in einem Rondell, unsere bunten Schlafsäcken sind
im Kreis arrangiert. Schakale jaulen in der Ferne.
Am vierten Wandertag, mit ca. 22 Kilometern der Längste, geht
es zurück zum Hiker’s Heaven. Man muss ihn lieben, diesen
rauen, wilden Charme Namibias.
Ab in die Schlucht
Das viertägige Naukluft-Trekking ist in unserer Reise „Zu Fuß in der
Canyon-, Wüsten- und Bergwelt Namibias“ integriert. Zudem unternehmen Sie bei dieser Reise ein viertägiges Trekking im Fish River Canyon,
ein viertägiges Trekking in der Namib, die Besteigung des Gorasis im
NamibRand Nature Reserve und Sie wandern auf die Dünen im Sossusvlei. Das Ganze in einer maximal zehnköpfigen Gruppe.
HAUSER-REISETIPP:
Zu Fuß in der Canyon-, Wüsten- und Bergwelt Namibias
Reisenummer: 4NAK0101
Termin: 12.05.2014 – 31.05.2014
Reisenummer: 4NAK0103
Termin: 12.07.2014 – 31.07.2014
Preis pro Person in €:
ab 2.990,–
Weitere Reisetermine und Details d www.hauser-exkursionen.de
oder anfordern unter Telefon: 089 / 23 50 06 - 0
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Von den Victoria Fällen nach Kapstadt –
Overland per Mountainbike
Sambia, Botswana, Namibia, Südafrika
1136 Kilometer, 14 Tage auf dem Bike, 3 Nächte im Gästehaus, 17 Nächte Camping – teils wild,
teils in festen Camps mit Pool. Vor Ihnen liegt nicht nur eine Bike-Expedition, sondern das
Abenteuer Ihres Lebens! Zwischen den Bike-Etappen gibt es mehrmals Transfers in Fahrzeugen
und Ausflüge zu Fuß; Sie werden uns dafür dankbar sein.
b
Es geht los in Sambia an den Viktoria-Fällen. Mosi
oa Tunya, „Donnernder Rauch“, ist ihr eigentlicher
Name. Genießen Sie die Gischt, den Wasserschleier
und die Regenbögen. Spätestens in der Namib-Wüste wird es
staubtrocken und Sie sehnen sich zurück. Stellen Sie sich auf
die brennende afrikanische Sonne ein! Der Weg in die Namib
führt über Botswana. Erst vorbei an den Makgadikgadi-Salzpfannen. Die Flamingos dürften ziemlich überrascht gucken;
Biker kommen normalerweise nicht vorbei. Dann Pause. Im
Geländewagen geht es im Moremi-Wildreservat am Rand des
Okavango-Deltas auf Pirsch. Hier leben die Big Five und noch
jede Menge andere Wildtiere. In der Kalahari bekommen Sie
von Buschleuten, den San, Lektionen in Spurenlesen
und Kräuterkunde erteilt. Anschließend der Transfer zum 2.347 m hohen Gamsberg-Pass. Und jetzt
Downhill! Die Kiesstraße ist gut und schlängelt sich malerisch
durch die Busch- und Wüstenlandschaft Namibias. Eine weitere Etappe führt über den Gaub-Pass. Am Wendekreis des Steinbocks raus aus dem Sattel und Fotoshooting vor dem Schild.
Die nächsten Bike-Highlights liegen in der Namib: die Dünen
des Sossusvlei. Die Gruppe bricht in den frühen Morgenstunden auf. Erstens weil es kühler ist. Zweitens weil Sie dann den
Sonnenaufgang über den Dünen erleben. Drittens weil es auf
den Dünen ein spätes Frühstück gibt. Alles klar? Weiter entlang
des Fish River Canyons, an dem Sie den Sonnenuntergang genießen. Nach den Trails in den südafrikanischen Cederbergen
gibt es nur noch ein Ziel: Kapstadt! Sie biken direkt zu Ihrer Unterkunft. Nach einer Wanderung zum Kap der guten Hoffnung,
an dem eine steife Brise weht, biken Sie zum Abschluss der Reise entlang der Atlantikküste auf einer der schönsten Strecken
der Welt. Und? Sind Sie dabei?
Ziel Kapstadt
Geschafft!
HAUSER-REISETIPP:
Von den Victoria-Fällen nach Kapstadt
Die Gruppe ist international, die Reiseleitung spricht Englisch.
Reisenummer: 4ZAM0101
Termin: 18.05.2014 – 07.06.2014
Reisenummer: 4ZAM0102
Termin: 07.09.2014 – 27.09.2014
Preis ohne Flug pro Person in €:
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2.635,–
DER HOCHGEBIRGSSCHUH
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SCHUH AUF
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Alpin-Trekking in Fels, Wand,
Geröll und Gletscher,
für Steigeisen geeignet
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AMBITIONIERTES TREKKING
In Hochalmregionen, im Mittelgebirge
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Mittlere Alpin-Einsätze und Klettersteige (Leichteisen möglich)
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München
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Telefax: 089 / 23 50 06 - 99
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Öffnungszeiten
Montag – Donnerstag: 9 – 18 Uhr
Freitag: 9 – 17 Uhr
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Leibnizstr. 32, 10625 Berlin
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Mitarbeiter der Firma Hauser Exkursionen und deren Angehörige sowie GewinnspielVereine sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Teilnahme ist unabhängig von einer
Buchung. Die Gewinner werden durch Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Für
Teilnehmer, die noch keine Hauser-Kunden sind, legen wir ein Kundenkonto an. Die
postalischen Daten nutzen wir für unsere Werbeansprachen. Sie können der Nutzung
Ihrer Daten für Werbezwecke jederzeit widersprechen.
Einsendeschluss: 30.04.2014