GMAC Germany Gruppe Offenlegungsbericht der Institutsgruppe
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GMAC Germany Gruppe Offenlegungsbericht der Institutsgruppe
GMAC Germany Gruppe GMAC Germany GmbH & Co. KG GMAC Bank GmbH GMAC Leasing GmbH GMAC Financial Services GmbH GMAC Real Estate GmbH & Co. KG Master Lease Germany GmbH Offenlegungsbericht der Institutsgruppe GMAC Bank GmbH gemäß Teil 5 der Solvabilitätsverordnung für das Jahr 2013 1 Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung (Säule 3 nach Basel II) Inhaltsverzeichnis 1 Anwendungsbereich Offenlegung (§ 319, § 323 SolvV) ................................................... 3 2 Inhaltliche Anforderungen der Offenlegung (§§ 322 – 334 SolvV) .................................. 7 2.1 Risikomanagementbeschreibung (§ 322 SolvV) ....................................................... 7 2.2 Eigenmittelstruktur (§ 324 SolvV) ............................................................................. 8 2.2.1 Qualitative Angaben............................................................................................ 8 2.2.2 Quantitative Angaben ......................................................................................... 8 2.3 Angemessenheit der Eigenmittelausstattung (§ 325 SolvV) ..................................... 9 2.3.1 Qualitative Angaben............................................................................................ 9 2.3.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 10 2.4 Offenlegungsanforderungen zu derivativen Adressenausfallrisikopositionen und Aufrechnungspositionen (§ 326 SolvV) ........................................................... 12 2.4.1 Qualitative Angaben.......................................................................................... 12 2.5 Adressenausfallrisiko: Allgemeine Ausweispflichten für alle Institute ..................... 12 (§ 327 SolvV) 2.5.1 Qualitative Angaben.......................................................................................... 12 2.5.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 13 2.6 Adressenausfallrisiko: Offenlegung bei KSA-Forderungsklassen (§ 328 SolvV) .... 20 2.6.1 Qualitative Angaben.......................................................................................... 20 2.6.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 20 2.7 Offenlegungsanforderungen zum Marktrisiko (§ 330 SolvV) .................................. 21 2.8 Offenlegungsanforderungen zum operationellen Risiko (§ 331 SolvV) .................. 21 2.9 Offenlegungsanforderungen für Beteiligungen im Anlagebuch (§ 332 SolvV) ....... 21 2.10 Offenlegung des Zinsänderungsrisikos im Anlagebuch (§ 333 SolvV) ................... 21 2.10.1 Qualitative Offenlegung .................................................................................... 21 2.10.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 22 2.11 Offenlegungsanforderungen zu Verbriefungen (§ 334 SolvV) ................................ 22 2.11.1 Qualitative Angaben.......................................................................................... 22 2.11.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 24 2.12 Kreditrisikominderungstechniken: Offenlegung für KSA (§ 336 SolvV) ................. 25 2.12.1 Qualitative Angaben.......................................................................................... 25 2.12.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 26 2 1 Anwendungsbereich Offenlegung (§ 319, § 323 SolvV) Die Verordnung über die angemessene Eigenkapitalausstattung von Instituten, Institutsgruppen und Finanzholding-Gruppen (Solvabilitätsverordnung, SolvV) vom 14.12.2006 wurde am 20.12.2006 im Bundesgesetzblatt (BGBL 2006, Teil I, Nr.61, S.2926 ff.) veröffentlicht und ist am 01.01.2007 in Kraft getreten. Darin sind die in der Bankenrichtlinie und der Kapitaladäquanzrichtlinie (zusammen CRD) vorgegebenen Mindesteigenkapitalstandards bzw. die entsprechenden äquivalenten Basel II- Vorgaben in nationales Recht umgesetzt worden. Die Offenlegungsanforderungen sind im Teil 5 der SolvV, in den §§ 319-337 geregelt. Für die GMAC Germany Gruppe ergibt sich daraus, dass folgende Risikobereiche offenzulegen sind: Adressenausfallrisiko Marktrisiko Operationelles Risiko Zinsänderungsrisiko des Anlagebuches Liquiditätsrisiko Nach den Vorschriften der SolvV i. V. m. § 10 und 10a KWG sind Institute dazu verpflichtet, ihre Adressrisiken, ihr operationelles Risiko sowie ihre Marktpreisrisiken zu quantifizieren und mit angemessenen Eigenmitteln zu unterlegen. Die erforderliche Gesamtkapitalquote beträgt mindestens 8%. Für die Ermittlung des Gesamtanrechnungsbetrags für Adressausfallrisiken können gemäß § 8 SolvV verschiedene Ansätze in den Banken zur Anwendung kommen. Die GMAC Bank GmbH und die GMAC Germany Gruppe haben entschieden, zum 1. Januar 2008 den Kreditrisikostandardansatz (KSA) umzusetzen. Dieser Ansatz wird auch für den nachfolgenden Offenlegungsbericht der GMAC Bank GmbH und der zum Konsolidierungskreis der GMAC Germany Gruppe gehörigen Unternehmen per 31. Dezember 2013 unverändert beibehalten. Folgende melderelevante Firmenverflechtungen bestehen zum 31. Dezember 2013: GMAC Germany GmbH & Co. KG ist eine Finanzholding-Gesellschaft (nach §1 Abs. 3a KWG). Sie ist das Mutterunternehmen. GMAC Bank GmbH ist ein Kreditinstitut (nach §1 Abs. 1 KWG). Im Sinne des Meldewesens ist sie ein Anlagebuch-Institut. Die Bank ist zu 100 % ein Tochterunternehmen der GMAC Germany GmbH & Co. KG. GMAC Leasing GmbH ist ein Finanzdienstleistungsinstitut (nach §1 Abs. 1a KWG). Sie gehört zu 100 % der GMAC Bank GmbH. GMAC Germany GmbH & Co. KG ist des Weiteren zu 100 % Gesellschafterin der GMAC Financial Services GmbH, die ein reines Serviceunternehmen ist. GMAC Real Estate GmbH & Co. KG betreibt die Verwaltung und Vermietung eigenen Grundbesitzes und erbringt die mit diesem Geschäftszweck zusammenhängenden Dienstleistungen. Persönlich haftende Gesellschafterin mit einem Anteil am Gesellschaftskapital in Höhe von 94 % bzw. EUR 9.400,00 ist die GMAC Leasing GmbH. Kommanditistin mit einer Einlage von EUR 600,00 ist seit dem 31.03.2013 die General Motors Financial Company, Inc.(GM Financial), Fort Worth, USA. 3 Master Lease Germany GmbH ist ein Finanzdienstleistungsinstitut (nach §1 Abs. 1a KWG), seit Oktober 2009 wird seitens dieser Gesellschaft kein Neugeschäft mehr akquiriert. Die Gesellschaft ist zu 100 % Tochterunternehmen der GMAC Germany GmbH & Co KG. General Motors Financial Company, Company Inc. Inc. (USA) (USA) 100% GM Europe Services GmbH GMAC Germany Gruppe 100% 100% 1 GMAC Germany GmbH & Co. KG GMAC Management GmbH 100% GMAC Financial Services GmbH 1100% GMAC Bank GmbH inklusive Zweigniederlassung Griechenland 100% GMAC Leasing GmbH 94% 6.00% 6.00% GMAC Real Estate GmbH & Co KG 4 100% Master Lease Germany GmbH Weitergehende Konsolidierungen, insbesondere bezüglich der im Zusammenhang mit Forderungsverkäufen gegründeten rechtlich selbständigen Verbriefungszweckgesellschaften erfolgen aus aufsichtsrechtlicher Sicht nicht. Nach § 10a Abs. 3 Satz 4 KWG ist die GMAC Bank GmbH das übergeordnete Unternehmen, das für die Erfüllung des bankenaufsichtsrechtlichen Meldewesens verantwortlich ist. Die GMAC Bank GmbH ist damit für sich selbst und, als übergeordnetes Unternehmen, für die Finanzholding-Gruppe meldepflichtig. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 bestehen folgende Intergruppenforderungen bzw. Intergruppenverbindlichkeiten: zwischen der GMAC Bank GmbH und der GMAC Leasing GmbH aus der Refinanzierung der Leasingrücknahmewerte durch die Bank, sowie aus einem Kredit, den die GMAC Leasing GmbH an die GMAC Bank GmbH aufgrund von Überliquidität gegeben hat zwischen der GMAC Germany GmbH & Co. KG und der GMAC Bank GmbH aus der Überlassung eines Kredites durch die GMAC Germany GmbH & Co. KG zwischen der Master Lease Germany GmbH und der GMAC Germany GmbH & Co. KG aus einem Kredit an die GMAC Germany GmbH & Co. KG aus freien liquiden Mitteln der Gesellschaft sonstige Intercompany-Transaktionen auf Verrechnungskonten, insbesondere aus der Weiterbelastung von Kosten, sowie die Beteiligungspositionen innerhalb des deutschen Konsolidierungskreises Bilanzpositionen innerhalb der einzelnen Gesellschaften des deutschen Konsolidierungskreises der GMAC Germany Gruppe werden im Rahmen der Konsolidierung gegeneinander aufgerechnet. Mit dem vorliegenden Offenlegungsbericht kommt die GMAC Bank GmbH als übergeordnetes Institut der aufsichtsrechtlichen Institutsgruppe gemäß § 10a Abs. 1 Satz 1 KWG der Verpflichtung zu den Offenlegungsanforderungen nach §§ 319 - 337 SolvV in Verbindung mit § 26a KWG zum Stichtag 31. Dezember 2013 nach. Die Offenlegung erfolgt gruppenbezogen und beinhaltet alle in den Konsolidierungskreis der GMAC Germany Gruppe einbezogenen Unternehmen. Alle Angaben dieses Offenlegungsberichtes beziehen sich grundsätzlich auf den aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis. Dieser deckt sich nicht mit dem bilanzrechtlichen Konsolidierungskreis. Die im Rahmen von Forderungsverkäufen der GMAC Bank GmbH gegründeten rechtlich selbständigen Verbriefungszweckgesellschaften sind in den aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis nicht einbezogen. Nachstehende Tabelle nennt die Unternehmen der GMAC Germany Gruppe und stellt deren aufsichtsrechtliche und bilanzrechtliche Konsolidierung dar. 5 Konsolidierungskreis der GMAC Germany Gruppe, gegliedert nach Unternehmenstypen gemäß aufsichtsrechtlicher Konzernmeldung: Unternehmenstyp Unternehmen Finanzholding-Gesellschaft GMAC Germany GmbH & Co. KG Kreditinstitut GMAC Bank GmbH Finanzdienstleistungsinstitut GMAC Leasing GmbH Serviceunternehmen GMAC Financial Services GmbH Serviceunternehmen GMAC Real Estate GmbH & Co. KG Finanzdienstleistungsinstitut Master Lease Germany GmbH VerbriefungsE-CARAT 3 S.A. , zweckgesellschaft Luxemburg VerbriefungsE-CARAT 4 S.A., zweckgesellschaft Luxemburg VerbriefungsE-CARAT 5 S.A., zweckgesellschaft Luxemburg VerbriefungsSecurely zweckgesellschaft Transferred Auto Receivables II Limited C 1, Luxemburg VerbriefungsSecurely zweckgesellschaft Transferred Auto Receivables II Limited C 2, Luxemburg VerbriefungsEMOT 2012-1 zweckgesellschaft Eurotitrisation S.A., Frankreich Aufsichtsrechtliche Konsolidierung Ja Bilanzrechtliche Konsolidierung Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja, anteilig zu 66 % entsprechend des deutschen Teilportfolios In der GMAC Germany Gruppe werden alle Unternehmen mit Ausnahme der EMOT 2012-1 Eurotitrisation S.A., Pantin, France, zu 100 % für handelsrechtliche Zwecke konsolidiert. 6 2 Inhaltliche Anforderungen der Offenlegung (§§ 322 – 334 SolvV) 2.1 Risikomanagementbeschreibung (§ 322 SolvV) Der Erfolg der GMAC Bank ist abhängig von der Fähigkeit, inhärente Risiken ihrer Geschäftstätigkeit zu erkennen und umsichtig zu handhaben. Aus der Gesamtbankstrategie, in der unter anderem die Zielmärkte, Produktstrategien und wichtige Geschäftsfelder (Retail, Lagerwagenfinanzierung, Flottengeschäft) festgelegt sind, hat die Geschäftsleitung die Risikostrategie abgeleitet. Im Rahmen der Risikoinventur wurden folgende wesentliche Risikokategorien identifiziert und dokumentiert: Kreditrisiko im Endkunden- und Händlergeschäft Kontrahentenrisiken Marktpreisrisiken (insbesondere Zinsänderungsrisiko) Liquiditätsrisiko Operationelle Risiken (inkl. Outsourcing-Risiko) Für die wesentlichen Risikokategorien wurden spezifische Risikoindikatoren ermittelt und detaillierte Bewertungs- und Steuerungsprozesse festgelegt, die in Policies, Handbüchern und Organisationsrichtlinien dokumentiert sind. Diese stellen gleichzeitig die verbindliche Arbeitsgrundlage für alle Mitarbeiter dar. Die Master Lease Germany GmbH betreibt seit Oktober 2009 kein aktives Neugeschäft mehr. Deshalb wurde für die Master Lease Germany GmbH im Hinblick auf die Anforderungen nach §§ 10, 13 und 25a Abs. 1 KWG von den Ausnahmeregelungen gem. § 2a Abs. 1 KWG Gebrauch gemacht. Der Bereich Risikomanagement berät die Geschäftsleitung bei der Weiterentwicklung der Risikostrategie und koordiniert dabei auch die enge Einbindung der verantwortlichen Mitarbeiter aus den einzelnen Geschäftsbereichen. Gleichzeitig verantwortet das Risikomanagement das Risiko-Reporting, die vierteljährliche Überprüfung der Risikotragfähigkeit, die Erarbeitung von Empfehlungen zur Festlegung von Risikolimits und deren Überprüfung und die Anwendung geeigneter Methoden zur Risikosteuerung und -überwachung wie zum Beispiel Rating- und Scoringmodelle, Ankaufsrichtlinien, risikoreduzierende Maßnahmen in der Lagerwagenfinanzierung (z.B. maximale Finanzierungslaufzeiten und Abschlagszahlungen), Kennzahlen und Stresstests. Key Performance Indikatoren zur Steuerung der wesentlichen Auslagerungen werden von dem zentralen Auslagerungsverantwortlichen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachverantwortlichen überwacht. Maßnahmen zur Sicherung des laufenden Refinanzierungsbedarfes (z.B. neue ABS-Transaktionen) oder zur Begrenzung des Zinsänderungsrisikos (z.B. neue Swaps) werden in Zusammenarbeit mit dem Treasury im Asset-/Liability Committee entschieden. Die regelmäßige Bestimmung der Gesamtrisikoposition sowie der Risikoposition in den definierten Risikokategorien erfolgt auf Basis der vom Konzern definierten Szenarien (Normal-, Stress- und Worst Case) und eines fortgeschriebenen Betrachtungszeitraumes von 36 Monaten. Um die ständige Transparenz über die Entwicklung der Einzelrisiken und der Gesamtrisikosituation der Bank zu gewährleisten, werden der Geschäftsleitung monatlich Kennzahlen zur Liquiditäts- und Refinanzierungssituation vorgelegt. Die Beurteilung und 7 Steuerung des Zinsänderungsrisikos erfolgt auf Basis monatlich erstellter Zinsbindungsbilanzen. Über wesentliche Entwicklungen im Adressausfallrisiko wird im Retail Risk Council, Commercial Risk Council und im Risk Management Committee berichtet. Auslagerungsrisiken werden durch die monatliche Ermittlung und Bewertung von Key Performance Indikatoren überwacht. Des Weiteren werden regelmäßig Kontrollen bei als wesentlich eingestuften Dienstleistern durchgeführt. Operationelle Risiken werden im Rahmen der jährlichen konzernweiten Risikoanalysen erfasst und bewertet, zudem werden potentielle und echte Verluste in einer Verlustdatendank erfasst. Die Gesamtrisikoentwicklung der Bank wird im Rahmen des vierteljährlichen Risk Management Committee und der vierteljährlichen Risikoberichte bewertet und mit der Geschäftsleitung besprochen. Die Geschäftsleitung hat für die tiefer gehende Diskussion von wesentlichen Entwicklungen, Festlegung notwendiger Handlungsmaßnahmen oder von geschäftspolitischen Richtungsentscheidungen folgende Gremien implementiert, in die sie diverse Experten und Führungskräfte aus den Fachbereichen berufen hat: Risk Management Committee (Risikopolitik und Risikoentwicklung, Risikotragfähigkeit, Limitsystem) Asset-/Liability Committee (Refinanzierung, Liquiditätssituation, Marktpreisrisiken-/-entwicklungen, Handlungsmaßnahmen) KPI Review Meetings (Steuerung und Überwachung wesentlicher Auslagerungen) 2.2 Eigenmittelstruktur (§ 324 SolvV) 2.2.1 Qualitative Angaben Die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel für den Konsolidierungskreis der GMAC Germany Gruppe belaufen sich per 31. Dezember 2013 insgesamt auf EUR 576 Mio. und setzen sich aus dem Kern- und Ergänzungskapital 1. Klasse zusammen. Das Kernkapital besteht aus dem eingezahlten Kapital, unverändert zum Vorjahr, in Höhe von EUR 219 Mio. zuzüglich einer Kapitalrücklage in Höhe von EUR 279 Mio. (unter Abzug der auf die gruppenangehörigen Unternehmen entfallenden Rücklagen, im Vorjahr EUR 172 Mio.) und abzüglich von immateriellen Vermögensgegenständen von EUR 19 Mio. (Vorjahr: EUR 21 Mio.) als sonstige Abzugsposition vom Kernkapital. Das Ergänzungskapital in Höhe von EUR 97 Mio. ergibt sich aus dem Ergänzungskapital 1. Klasse in Form von Vorsorgereserven nach § 340f HGB (EUR 20 Mio.) und dem Ergänzungskapital 2. Klasse, das aus längerfristigen nachrangigen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 77 Mio. besteht. Das Ergänzungskapital besteht im Vergleich zum Vorjahr in unveränderter Höhe. 2.2.2 Quantitative Angaben Die nachstehende Übersicht zeigt eine Zusammenfassung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittel für die GMAC Germany Gruppe per Bilanzstichtag 31. Dezember 2013: 8 Eigenkapitalstruktur Gesamtbetrag Kernkapital nach § 10 Abs. 2a KWG Mio. € 479 - eingezahltes Kapital (Geschäfts-, Grund-, Stamm-, Dotationskapital und Geschäftsguthaben) 219 ohne kumulative Vorzugsaktien - offene Rücklagen 279 - Bilanzgewinn, Zwischengewinn 0 - Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter 0 - Sonderposten für allgemeine Bankrisiken nach § 340 g 0 des HGB - von der BaFin anerkanntes freies Vermögen 0 - Bilanzverlust und Sonstige Abzugspositionen vom Kernkapital -19 dar.: Wertberichtigungsfehlbeträge und erwartete Verlustbeträge nach § 10 Abs. 6a Nr. 1 und 2 KWG 0 Gesamtbetrag Ergänzungskapital nach § 10 Abs. 2b KWG unter Berücksichtigung der Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG und Drittrangmittel nach § 10 Abs. 2c KWG 97 nachrichtlich: Summe der Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG Gesamtbetrag des modifizierten verfügbaren Eigenkapitals nach § 10 Abs. 1d Satz 1 KWG und der anrechenbaren Drittrangmittel nach § 10 Abs. 2c KWG 0 576 2.3 Angemessenheit der Eigenmittelausstattung (§ 325 SolvV) 2.3.1 Qualitative Angaben Das Kapitalplanungskonzept sieht eine vierteljährliche Überprüfung der Eigenkapitalausstattung anhand der aktuellen Kapitalrechnung sowie der erwarteten Geschäftsentwicklung vor, das Ergebnis wird dem Asset-/Liability Committee vorgelegt. Die Eigenkapitalvorgaben nach Basel III werden bereits erfüllt. Die folgende Tabelle liefert einen Überblick der aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalanforderungen auf HGB-Basis, unterteilt nach folgenden Kriterien: Adressenausfallrisiko pro Forderungsklasse Marktrisiko im Standardansatz Operationelles Risiko im Standardansatz Eigenkapitalanforderung insgesamt 9 Gesamtkapitalquote (Verhältnis von Eigenkapitalanforderung zu Gesamteigenmitteln = ermittelt als Quotient aus dem Gesamtbetrag der haftenden Eigenmittel im Zähler und der Eigenmittelanforderung (insgesamt) multipliziert mit 12,5 im Nenner) Kernkapitalquote (Verhältnis von Eigenkapitalanforderung zu Kernkapital = ermittelt als Quotient aus dem Kernkapital im Zähler und der Eigenmittelanforderung (insgesamt) multipliziert mit 12,5 im Nenner) Das Adressenausfallrisiko wird nach dem Kreditrisikostandardansatz (KSA) berechnet. Im Rahmen des KSA wurden finanzielle Sicherheiten nach der einfachen Methode (Substitutionsmethode nach § 185 SolvV) angerechnet. Auf die Anrechnung anderer Sicherheiten wurde auch im Geschäftsjahr 2013 verzichtet. Für operationelle Risiken wurde der Standardansatz gewählt (§§ 272 – 277 SolvV). Die GMAC Bank GmbH als auch die GMAC Germany Gruppe sind jeweils kein Handelsbuchinstitut. Deshalb werden keine Marktrisiken des Handelsbuchs ausgewiesen. Die Gesamt- und Kernkapitalquoten der GMAC Germany Gruppe liegen über den aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Mindestquoten von 8 % für das Gesamtkapital und 4 % für das Kernkapital. 2.3.2 Quantitative Angaben Eigenkapitalanforderung in Mio. € Risikoart Kreditrisiken (Standardansatz) - Zentralregierungen 0 - Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften - Sonstige öffentliche Stellen 0 0 - Multilaterale Entwicklungsbanken 0 - Internationale Organisationen 0 - Institute 1 - Von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 0 - Unternehmen 92 - Mengengeschäft 90 - Durch Immobilien besicherte Positionen 0 - Investmentanteile 0 - Sonstige Positionen 40 - Überfällige Positionen 7 10 Eigenkapitalanforderung in Mio. € Risikoart Risiken aus Verbriefungen - Verbriefungen im Standardansatz 0 - Verbriefungen im IRB-Ansatz 0 Risiken aus Beteiligungswerten Beteiligungswerte im Standardansatz 0 Beteiligungswerte gemäß den Marktansätzen (IRB): - Einfacher Risikogewichtsansatz 0 - Börsennotierte Beteiligungen 0 - Nicht börsennotiert, aber zu einem hinreichend diversifizierten Beteiligungsportfolio gehörend 0 - Sonstige Beteiligungen 0 - Interner Modell-Ansatz 0 Beteiligungswerte gemäß PD/LGD-Ansätzen 0 Marktrisiken des Handelsbuchs Marktrisiken gemäß: - Standardansatz 0 - Interner Modell-Ansatz 0 Operationelle Risiken Operationelle Risiken gemäß: - Basisindikatoransatz 0 - Standardansatz 32 - Fortgeschrittene Messansätze 0 Gesamt 262 Gesamtkapitalquote in % 17,59 Kernkapitalquote in % 14,64 Gesamtkapitalquote bei Floor 95% 0 Gesamtkapitalquote bei Floor 90% 0 Gesamtkapitalquote bei Floor 80% 0 Kapitalquoten der GMAC Bank GmbH Gesamt 217 Gesamtkapitalquote in % 18,35 Kernkapitalquote in % 14,78 11 2.4 Offenlegungsanforderungen zu derivativen Adressenausfallrisikopositionen und Aufrechnungspositionen (§ 326 SolvV) 2.4.1 Qualitative Angaben In der GMAC Germany Gruppe wurden im Berichtsjahr keine Derivate ausgewiesen. Die zum 31.12.2012 bestehenden Zinsswaps wurden im 1. Quartal 2013 aufgelöst. Die GMAC Bank GmbH trägt indirekt das Gesamtergebnis aus den Zinsswaps, die bei den Zweckgesellschaften ausgewiesen werden, über die konzerninterne Kostenverrechnung. 2.5 Adressenausfallrisiko: Allgemeine Ausweispflichten für alle Institute (§ 327 SolvV) 2.5.1 Qualitative Angaben Unter „in Verzug geratene Forderungen“ werden innerhalb der GMAC Germany Gruppe solche Forderungen verstanden, bei denen der Schuldner den vereinbarten Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist. Als „notleidend“ wird eine Forderung angesehen, sobald Teilabschreibungen bzw. Einzelwertberichtungen vorgenommen werden müssen. Von einer überfälligen KSA-Position ist in Anlehnung an § 25 Absatz 16 Satz 1 SolvV zu sprechen, wenn der zugrunde liegende Zahlungsanspruch mehr als 90 aufeinander folgende Kalendertage überfällig ist. Pauschal- und Einzelwertberichtigungen in den einzelnen Produktsegmenten werden wie folgt ermittelt und festgelegt: 12 Geschäfts- bzw. Endkundenfinanzierungs-/-leasinggeschäft PWB: Der Berechnungsfaktor wird unter Berücksichtigung von Verlustquoten der letzten 5 Geschäftsjahre festgelegt (jährliche Berechnung). EWB: Es erfolgt eine pauschalierte jährliche Berechnung für den Graubereich (Kredite mit Zahlungsrückständen). Je nach Rückstandsklasse werden WB-Sätze von 5 % - 55% angewendet. In begründeten Einzelfällen (z.B. bei Totalschäden) wird ein WB-Satz von 60 % angesetzt. Im „Schwarzbereich“ werden gekündigte Engagements geführt. Der Schwarzbereich wird grundsätzlich zu 100% wertberichtigt. Händlereinkaufsfinanzierungsgeschäft PWB: Der Berechnungsfaktor wird unter Berücksichtigung von Verlustquoten der letzten 5 Geschäftsjahre festgelegt (jährliche Berechnung). Für Händler mit erhöhtem Ausfallrisiko wird eine zusätzliche Einzelwertberichtigung unter Betrachtung möglicher Kostenrisiken im Rahmen eines Insolvenz und des Mehrwertsteuerrisikos ermittelt. Die Ermittlung dieser individuellen Einzelwertberichtigungen erfolgt quartalsweise. 2.5.2 Quantitative Angaben Gesamtbetrag der Forderungen ohne Berücksichtigung von Kreditrisikominderungstechniken, jeweils aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Forderungsarten: Bruttokreditvolumen nach risikotragenden Instrumenten Kredite, Zusagen und andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva Betrag in Tsd. € Bruttokreditvolumen Gesamt 2.929.968 Wertpapiere Derivative Instrumente Betrag in Tsd. € Betrag Tsd. in € 184.029 0 Verteilung der Forderungen auf bedeutende Regionen, jeweils aufgegliedert nach wesentlichen Forderungsarten: Bruttokreditvolumen nach geografischen Hauptgebieten geografische Hauptgebiete Bruttokreditvolumen Gesamt Gebiet Deutschland 0x Brandenburg/Thüringen Gebiet Deutschland 1x Berlin/SachsenAnhalt/MecklenburgVorpommern Kredite, Zusagen und andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva an Kunden Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an Banken Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € 2.929.968 184.029 219.160 0 209.114 0 13 geografische Hauptgebiete Bruttokreditvolumen Gesamt Gebiet Deutschland 2x Hamburg/SchleswigHolstein/Bremen Gebiet Deutschland 3x Niedersachsen Gebiet Deutschland 4x NordrheinWestfalen/Niedersachsen Gebiet Deutschland 5x NordrheinWestfalen/Rheinland-Pfalz Gebiet Deutschland 6x Hessen/Rheinland-Pfalz Gebiet Deutschland 7x BadenWürttemberg Gebiet Deutschland 8x Bayern Gebiet Deutschland 9x Bayern/Baden-Württemberg Gebiet Sonstige Deutschland (Zuordnung nicht möglich) Frankreich Kredite, Zusagen und andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva an Kunden Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an Banken Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € 2.929.968 184.029 188.264 0 274.949 0 316.575 0 274.684 0 213.171 26 186.174 0 343.499 0 217.541 0 116.354 0 35.210 113.945 Niederlande 75.152 0 Griechenland 6.881 0 Belgien 33 0 Luxemburg 188.632 70.058 Österreich 27.679 0 Schweiz 761 0 Andorra 31 0 Estland 2.185 0 Lettland 1.143 0 Litauen 220 0 Rumänien 1.724 0 Bulgarien 4.090 0 Albanien 6 0 Georgien 9 0 Slowenien 3.918 0 Kroatien 8.830 0 43 0 Bosnien und Herzegowina Montenegro Serbien Großbritannien o. GG,JE,IM Vereinigte Staaten von Amerika Kanada 14 394 0 3.546 0 259 0 9.733 0 3 0 Verteilung der Forderungen Forderungsarten: auf Branchen, jeweils aufgegliedert nach Bruttokreditvolumen nach Hauptbranchen Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an Kunden Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an Banken Betrag in Tsd. € 2.929.968 Betrag in Tsd. € 184.029 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten 5 0 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 6 0 Herstellung von Textilien 7 0 Herstellung von Druckerzeugnissen, Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern 8 0 Kokerei und Mineralölverarbeitung 0 0 Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren 1 0 Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden 1 0 Metallerzeugung und -bearbeitung 4 0 38 0 2 0 17.853 0 Herstellung von Möbeln 46 0 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe 35 0 Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 737.869 0 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen 77 0 Gastronomie 60 0 Informationsdienstleistungen 10 0 Deutsche Bundesbank und Zentralbanken 5.090 0 Banken (ohne Deutsche Bundesbank und Zentralbanken) 35.745 26 Hauptbranchen Bruttokreditvolumen Gesamt Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen Maschinenbau Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 15 Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an Kunden Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an Banken Betrag in Tsd. € 2.929.968 Betrag in Tsd. € 184.029 42 0 Übrige Finanzierungsinstitutionen 75.526 0 Verbriefungszweckgesellschaften 193.799 0 6 184.003 20 0 68.872 0 Wohnungsunternehmen 0 0 Beteiligungsgesellschaften mit überwiegend nicht finanziellem Anteilsbesitz 0 0 Vermietung von beweglichen Sachen 1 0 Öffentliche Verwaltung und Verteidigung 73 0 Gesundheitswesen 27 0 220.163 0 1.571.410 0 3.171 0 Hauptbranchen Bruttokreditvolumen Gesamt Institutionen für Finanzierungsleasing Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (ohne Sozialversicherung) Sonstige Mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen Wirtschaftlich unselbständige Privatpersonen Sonstige Privatpersonen Gliederung der Restlaufzeiten: verschiedenen Forderungsarten nach den vertraglichen Bruttokreditvolumen nach Restlaufzeiten Restlaufzeiten Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an Kunden Wertpapiere Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € Bis 1 Jahr 1.463.624 26 1 Jahr bis 5 Jahre 1.434.360 184.003 31.984 0 2.929.968 184.029 über 5 Jahre bis unbefristet Bruttokreditvolumen Gesamt 16 Gliederung der notleidenden und der in Verzug geratenen Forderungen nach wesentlichen Branchen mit ihren o zuzuordnenden Beständen an Einzel- und Pauschalwertberichtigungen und Rückstellungen sowie o zuzuordnenden Aufwendungen (=Nettozuführung) für Einzelund Pauschalwertberichtigungen, für Rückstellungen und für Direktabschreibungen sowie den zuzuordnenden Eingängen auf abgeschriebene Forderungen im Berichtszeitraum Notleidende oder in Verzug geratende Kredite je Branche Hauptbranchen Gesamt Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden oder in Verzug geratenen Krediten (mit Wertberichtigungsbedarf) Bestand EWB (inkl. Länderrisiken) Kredite in Verzug (ohne Wertberichtigungsbe darf Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € 78.042 27.078 53.235 1 17 0 6 42 2 3 27 0 6 63 0 0 8 0 1 6 0 Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden 1 11 0 Metallerzeugung und bearbeitung 4 54 0 20 112 10 2 17 0 Herstellung von Möbeln 22 150 0 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe 26 256 0 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln Herstellung von Textilien Herstellung von Druckerzeugnissen, Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern Kokerei und Mineralölverarbeitung Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen Maschinenbau 17 Hauptbranchen Gesamt Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden oder in Verzug geratenen Krediten (mit Wertberichtigungsbedarf) Bestand EWB (inkl. Länderrisiken) Kredite in Verzug (ohne Wertberichtigungsbe darf Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € 78.042 27.078 53.235 38.278 300 38.251 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen Gastronomie 50 296 15 27 271 0 Informationsdienstleistungen 10 125 0 3 40 0 180 0 180 Wohnungsunternehmen 0 2 0 Beteiligungsgesellschaften mit überwiegend nicht finanziellem Anteilsbesitz 0 4 0 Vermietung von beweglichen Sachen 1 6 0 Gesundheitswesen 5 51 0 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen 21.061 13.212 14.375 Wirtschaftlich unselbständige Privatpersonen 18.334 12.006 402 Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (ohne Sozialversicherung) Mit Finanz- und Versicherungsdienstleistunge n verbundene Tätigkeiten Gliederung der notleidenden und der in Verzug geratenen Forderungen nach bedeutenden Regionen: Notleidende oder in Verzug geratende Kredite je geografisches Gebiet Geografische Hauptgebiete Gesamt Gebiet Deutschland 0x Brandenburg/Thüringen Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden oder in Verzug geratenen Krediten (mit Wertberichtigungsbedarf) Bestand EWB (inkl. Länderrisiken) Kredite in Verzug (ohne Wertberichtigungsbe darf Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € 78.042 27.078 53.235 3.318 1.540 1.484 2.521 1.829 1.066 Gebiet Deutschland 1x Berlin/SachsenAnhalt/MecklenburgVorpommern 18 Geografische Hauptgebiete Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden oder in Verzug geratenen Krediten (mit Wertberichtigungsbedarf) Bestand EWB (inkl. Länderrisiken) Kredite in Verzug (ohne Wertberichtigungsbe darf Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € Betrag in Tsd. € Gesamt 78.042 27.078 53.235 5.629 2.433 3.697 2.363 2.693 85 16.365 2.787 13.381 7.731 2.309 5.047 2.326 2.341 80 9.054 2.255 6.964 4.060 2.543 185 5.043 1.621 2.763 18.417 3.058 18.118 11 0 11 1.203 1.668 355 Gebiet Deutschland 2x Hamburg/SchleswigHolstein/Bremen Gebiet Deutschland 3x Niedersachsen Gebiet Deutschland 4x NordrheinWestfalen/Niedersachsen Gebiet Deutschland 5x NordrheinWestfalen/Rheinland-Pfalz Gebiet Deutschland 6x Hessen/Rheinland-Pfalz Gebiet Deutschland 7x Baden-Württemberg Gebiet Deutschland 8x Bayern Gebiet Deutschland 9x Bayern/Baden-Württemberg Gebiet Sonstige Deutschland (Zuordnung nicht möglich, da Werte aus SAP stammen) Griechenland Österreich Report über die Entwicklung der Einzelwertberichtigungen, der Pauschalwertberichtigungen und der Rückstellungen innerhalb des Berichtsjahres der GMAC Germany Gruppe: Entwicklung der Einzelwertberichtigungen, Pauschalwertberichtigungen und Rückstellungen Anfangsbestand Verbrauch Auflösung und der Periode Umgliederungen Zuführung Endbestand der Periode Betrag in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Betrag in Mio. € EWB (inkl. Länderrisiken) 25,9 2,7 4,1 10,6 29,7 PWB 14,2 0,0 0,0 0,3 14,5 Rückstellungen 82,4 18,2 3,1 18,2 79,3 19 2.6 Adressenausfallrisiko: Offenlegung bei KSAForderungsklassen (§ 328 SolvV) 2.6.1 Qualitative Angaben Hinsichtlich der Risikogewichtung der KSA-Positionen wird in der GMAC Germany Gruppe auf die Verwendung externer Bonitätsbeurteilungen und Länderklassifizierungen gemäß §§ 41 bis 47 SolvV verzichtet. Demnach werden sämtliche KSA-Positionen bzw. Produkte in der GMAC Germany Gruppe mit einer pauschalen Risikogewichtung gemäß §§ 26 bis 40 SolvV kalkuliert. 2.6.2 Quantitative Angaben Summe der Positionswerte (vor und nach Anwendung Kreditrisikominderungstechniken), nach Risikogewichten geordnet: von Ausstehende Forderungsbeträge Aufsichtsrechtliches Risikogewicht in % 0 10 20 35 50 70 75 90 100 115 150 190 250 290 350 370 1250 Von Eigenmitteln abgezogene Positionen Gesamtsumme der ausstehenden Forderungsbeträge Standardansatz vor Kreditrisikominderung nach Kreditrisikominderung Betrag in Mio. € Betrag in Mio. € 9 0 33 0 0 9 0 33 0 0 1.306 1.306 965 965 33 33 0 0 0 0 20 2.6.2.1 Positionen mit einem aufsichtsrechtlichen Risikogewicht von mehr als 70% Innerhalb der aufsichtsrechtlichen Risikogewichtung von mehr als 70% werden insbesondere das Mengengeschäft mit wirtschaftlich unselbstständigen Privatpersonen mit einer Gewichtung von 75% sowie eine KSA- Gewichtung von 100% bei Forderungen an Unternehmen in beiden Geschäftsfeldern, an das Händlerfinanzierungsgeschäft sowie Kreditforderungen an juristische Personen im Rahmen des Mengengeschäftes subsummiert. 2.7 Offenlegungsanforderungen zum Marktrisiko (§ 330 SolvV) Im Berichtsjahr wurden keine Positionen eingegangen, die entsprechend dieser Definition dem Handelsbuch zuzuordnen waren. Die GMAC Bank und die GMAC Germany Gruppe sind jeweils kein Handelsbuchinstitut. 2.8 Offenlegungsanforderungen zum operationellen Risiko (§ 331 SolvV) Zur Bestimmung des operationellen Risikos wurde der Standardansatz verwendet (§§ 272 – 277 SolvV). 2.9 Offenlegungsanforderungen für Beteiligungen im Anlagebuch (§ 332 SolvV) Die GMAC Germany Gruppe hält lediglich eine Beteiligung an der Liquiditätskonsortialbank in Höhe von EUR 25.000, die in Höhe der Anschaffungskosten aktiviert ist. 2.10 Offenlegung des Zinsänderungsrisikos im Anlagebuch (§ 333 SolvV) 2.10.1 Qualitative Offenlegung Das Zinsänderungsrisiko der Bank liegt vor allem in den Teilvolumina der zinsgebundenen Aktiva, denen kurzfristige, variabel verzinsliche Refinanzierungsmittel gegenüberstehen und für die keine Zinssicherungsgeschäfte abgeschlossen wurden. Die Positionen werden monatlich durch den Bereich Treasury über die Zinsbindungsbilanz bestimmt und vierteljährlich an das Asset-/Liability Committee (ALCO) berichtet. 21 Des Weiteren wird im ALCO Meeting über weitere Steuerungsmaßnahmen zur Eingrenzung der Zinsänderungsrisiken entschieden. Über die Entwicklung der Zinsänderungsrisiken wird im Rahmen des Risk Management Committee und der vierteljährlichen Risikoreports berichtet. 2.10.2 Quantitative Angaben Zinsänderungsrisiken innerhalb des Konzerns resultieren vor allem aus dem Geschäft der GMAC Bank/GMAC Leasing GmbH sowie der Tatsache, dass ein geringer Teil des mittel- / langfristigen Aktivgeschäfts durch kurzfristige Mittel refinanziert werden. Vor diesem Hintergrund analysiert und bewertet die Bank auf Basis der monatlich erstellten Zinsbindungsbilanzen den Einfluss von Zinsschocks auf das zukünftige Ergebnis. Entsprechend der festgelegten internen Risikogrenzen soll die durch Zinsschocks (+/- 200bps gem. BaFin Rundschreiben 11/2011) verursachte Auswirkung auf den Ertrag 10 % und 20% der Eigenmittel der Gruppe nicht überschreiten. Zum 31.Dezember 2013 betrug die Kennziffer „Economic Value of Equity“ 3,71% (Limit: 20%) sowie die Kennziffer „Earnings at Risk“ 3,32% (Limit: 10%) bei einem simulierten Zinsschock von +/- 200bps. 2.11 Offenlegungsanforderungen zu Verbriefungen (§ 334 SolvV) 2.11.1 Qualitative Angaben Die Verbriefungsaktivitäten gemäß § 225 ff. SolvV beschränken sich für die Unternehmen der GMAC Bank GmbH auf die Nutzung sogenannter ABS (Asset-Backed Securities oder forderungsbesicherte Wertpapiere). Investitionen in Verbriefungen der Gruppe der GMAC Bank GmbH erfolgen ausschließlich im Anlagebuch. Die Anlagepolitik der Finanzholdinggruppe schließt die Übernahme bzw. Zurückbehaltung von Wiederverbriefungspositionen aus. Zielsetzung Die Bank nutzt den Verkauf von Forderungen zur Liquiditätsbeschaffung. Diese Form der besicherten Refinanzierung dient zur Diversifikation der Verbindlichkeiten. Der Kapitalmarkt ist für die Bank die wichtigste Quelle der Geldbeschaffung. Sie ist damit in der Lage, sich unabhängig vom Unternehmensrating zu refinanzieren. Die Erstverlusttranchen aus den bestehenden Verbriefungstransaktionen wurden zurückbehalten, so dass kein Risikotransfer gegeben ist und die zugrundeliegenden Forderungen als bilanzielle Forderungen für die Zwecke der SolvV-Meldungen berücksichtigt werden. Da Wiederverbriefungspositionen weder übernommen noch zurückbehalten werden, entfallen die Angaben nach §334 Abs. 1 Nr.3 SolvV. 22 Funktionen im Verbriefungsprozess Die Bank ist „Originator“ der Forderungen in Form von Leasing-, Finanzierungs- und Händlerverträgen. Sie koordiniert den Strukturierungs- und Verkaufsprozess. Das beinhaltet die Auswahl und Separierung des Portfolios und die Kontaktaufnahme zu externen Partnern sowie die Gesamtkoordination der Transaktion (Rechtsanwälte, Investmentbanken, Ratingagenturen, Swap-Partner, Wirtschaftsprüfer). Weiterhin übernimmt sie die Verwaltung des verkauften Vertragspools (Forderungseinzug und Mahnwesen) und leitet die darin begründeten Zahlungen an die SPVs weiter („Servicer“). Schließlich wird auch das Reporting an die Investoren, Banken und Ratingagenturen übernommen. Die Liquiditätsbeschaffung erfolgt typischerweise durch Verpfändung wie auch für das Offenmarktgeschäft mit der EZB. Zu diesem Zweck tritt die Bank auch als Investor auf, indem sie die jeweiligen Wertpapiere von den SPVs kauft und im Eigenbestand hält. Umfang der Aktivitäten Originator Generierung von Forderungen in Form von Leasing-, Händlerverträgen Verkauf der Forderungen an Verbriefungszweckgesellschaften Finanzierungs- und Strukturierer Durchführung der Machbarkeitsstudie Gesamtprojektsteuerung: o Selektion des Portfolios o Verhandlung mit beteiligten Banken, Koordination mit Anwaltskanzleien, Ratingagenturen und Wirtschaftsprüfern. o Roadshow und Investoren-Präsentation o Hedging Aktivität Servicer Verwaltung des Vertragspools Forderungseinzug und Mahnwesen Weiterleitung der eingegangenen Zahlungen an die Verbriefungszweckgesellschaften Monatliche Berichte an Ratingagenturen, Investoren und sonstige Transaktionsbeteiligte Investor Ausschließlich Kauf von verbrieften Forderungen aus eigenen Verbriefungstransaktionen GMAC Bank GmbH und GMAC Leasing GmbH Darstellung des Berechnungsverfahrens Die GMAC Bank GmbH ermittelt ihre Eigenmittelanforderungen auf Grundlage des Kreditrisikostandardansatzes (KSA). Beim KSA wird das relevante Risikogewicht durch Zuordnung der externen kurz- und langfristigen Ratings zu Bonitätsstufen ermittelt. 23 Auf Gruppenebene werden die Anforderungen an den wesentlichen und wirksamen Risikotransfer nach §232 SolvV erfüllt und hieraus Anrechnungserleichterungen gemäß §225 Abs.1 SolvV in Anspruch genommen. Angaben zum §334 Abs.1 Nr.9 SolvV entfallen, da keine Positionen Dritter verbrieft werden. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Ansatz und die Bewertung erfolgen nach handelsrechtlichen Bestimmungen unter besonderer Beachtung der Ansatz- und Bewertungsvorschriften für Kreditinstitute. Auch im Geschäftsjahr 2013 wurden Forderungen aus Kunden- und Händlerfinanzierungen im Rahmen von in Vorjahren abgeschlossenen sowie im abgelaufenen Geschäftsjahr neu aufgesetzten ABS-Transaktionen verkauft sowie Leasingforderungen verbrieft. Ratingagenturen In der Funktion als Originator setzt die GMAC Bank GmbH bei der Feststellung der Bonität der einzelnen Tranchen eines zu verbriefenden Portfolios namhafte Ratingagenturen ein. Die Ratingagenturen sind Standard & Poor`s und Fitch. Die genannten Ratingagenturen sind jeweils unabhängig von der Art der verbrieften Forderung für die Transaktionen nominiert. Bei den verbrieften Krediten handelt es sich um: Forderungen aus Leasingverträgen Forderungen aus Absatzfinanzierungsverträgen Forderungen aus Händlerfinanzierungsverträgen Angaben nach §334 Abs.1 Nr.12 SolvV sind entbehrlich, da keine auf internen Ratings basierende Ansätze verwendet werden. 2.11.2 Quantitative Angaben Die nachfolgenden Übersichten zeigen die Verbriefungstransaktionen, für die die Bank nach § 225 bis § 268 SolvV risikogewichtete Verbriefungspositionswerte ermittelt. Summe der vom Institut verbrieften Forderungsbeträge, unterteilt nach der Art der verbrieften Forderung zum 31. Dezember 2013: Ausstehende Forderungen Mio. € Händlerfinanzierung Leasinggeschäfte Kundenfinanzierung 580,4 142,3 1.551,7 24 Im Folgenden sind die ausfallgefährdeten oder überfälligen Teile der verbrieften Forderungen dargestellt: Einbehaltene oder erworbene Verbriefungspositionen: Bilanzwirksame Positionen Kundenfinanzierung Summe der bilanzwirksamen Positionen Ausstehende Positionswerte im Rahmen eigener Verbriefungstransaktionen in Mio. € 184,0 Anmerkung STAR 2, EMOT 184,0 Zusammenfassung der Verbriefungsaktivitäten in der Berichtsperiode: Verbriefungsaktivitäten im laufenden Jahr Portfolio Verbrieftes Exposure Mio. € Gewinn Mio. € Verlust Mio. € E-CARAT 3 219,9 0,0 0,0 E-CARAT 4 257,3 0,0 0,0 E-CARAT 5 491,2 0,0 0,0 STAR 2 C1 535,4 0,0 0,0 STAR 2 C2 190,2 0,0 0,0 EMOT 580,4 0,0 0,0 2.274,4 16,6 0,0 Summe Der Gewinn betrifft die ausgelaufene Transaktion ECARAT2. Verbriefungspositionen im Zusammenhang mit revolvierenden Adressenausfallrisikopositionen hat die Bank nicht getätigt; insofern ist die Offenlegung nach § 334 Abs. 2 Nr. 5 SolvV nicht relevant. In der Gruppe wird kein Handelsbuch geführt. Ausführungen Risikopositionen nach §334 Abs. 4 Nr.2 SolvV sind daher entbehrlich. zu Handelsbuch- 2.12 Kreditrisikominderungstechniken: Offenlegung für KSA (§ 336 SolvV) 2.12.1 Qualitative Angaben Die GMAC Germany Gruppe nutzt folgende Sicherungsinstrumente: o o Bareinlagen als finanzielle Sicherheit Gewährleistungen in Form von Bankgarantien (Stand-By-Letter-of-Credit) im sogenannten Exportfinanzierungsgeschäft Per 31. Dezember 2013 wurden keine finanziellen Sicherheiten in Form von Bareinlagen risikomindernd angerechnet. Diese befanden sich nur in geringem Umfang im Bestand. Die Verwaltung der finanziellen Sicherheiten erfolgt gemäß den Organisationsrichtlinien der Bank. 25 Gewährleistungen in Form von Garantien (Stand-By-Letter-of-Credit) werden Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 ebenfalls nicht risikomindernd angerechnet. zum 2.12.2 Quantitative Angaben Quantitative Angaben zu Kreditrisikominderungstechniken erübrigen sich, da hiervon zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 kein Gebrauch gemacht wurde. Rüsselsheim, den 12. Juli 2014 Die Geschäftsführung Erhard Paulat Klaus H. Schrimpf 26