GMAC Germany Gruppe Offenlegungsbericht der Institutsgruppe

Transcrição

GMAC Germany Gruppe Offenlegungsbericht der Institutsgruppe
GMAC Germany Gruppe
GMAC Germany GmbH & Co. KG
GMAC Bank GmbH
GMAC Leasing GmbH
GMAC Financial Services GmbH
GMAC Real Estate GmbH & Co. KG
Master Lease Germany GmbH
Offenlegungsbericht
der Institutsgruppe GMAC Bank GmbH
gemäß Teil 5 der Solvabilitätsverordnung
für das Jahr 2013
1
Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung
(Säule 3 nach Basel II)
Inhaltsverzeichnis
1
Anwendungsbereich Offenlegung (§ 319, § 323 SolvV) ................................................... 3
2
Inhaltliche Anforderungen der Offenlegung (§§ 322 – 334 SolvV) .................................. 7
2.1
Risikomanagementbeschreibung (§ 322 SolvV) ....................................................... 7
2.2
Eigenmittelstruktur (§ 324 SolvV) ............................................................................. 8
2.2.1
Qualitative Angaben............................................................................................ 8
2.2.2
Quantitative Angaben ......................................................................................... 8
2.3
Angemessenheit der Eigenmittelausstattung (§ 325 SolvV) ..................................... 9
2.3.1
Qualitative Angaben............................................................................................ 9
2.3.2
Quantitative Angaben ....................................................................................... 10
2.4
Offenlegungsanforderungen zu derivativen Adressenausfallrisikopositionen
und Aufrechnungspositionen (§ 326 SolvV) ........................................................... 12
2.4.1
Qualitative Angaben.......................................................................................... 12
2.5
Adressenausfallrisiko: Allgemeine Ausweispflichten für alle Institute ..................... 12
(§ 327 SolvV)
2.5.1
Qualitative Angaben.......................................................................................... 12
2.5.2
Quantitative Angaben ....................................................................................... 13
2.6
Adressenausfallrisiko: Offenlegung bei KSA-Forderungsklassen (§ 328 SolvV) .... 20
2.6.1
Qualitative Angaben.......................................................................................... 20
2.6.2
Quantitative Angaben ....................................................................................... 20
2.7
Offenlegungsanforderungen zum Marktrisiko (§ 330 SolvV) .................................. 21
2.8
Offenlegungsanforderungen zum operationellen Risiko (§ 331 SolvV) .................. 21
2.9
Offenlegungsanforderungen für Beteiligungen im Anlagebuch (§ 332 SolvV) ....... 21
2.10 Offenlegung des Zinsänderungsrisikos im Anlagebuch (§ 333 SolvV) ................... 21
2.10.1 Qualitative Offenlegung .................................................................................... 21
2.10.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 22
2.11 Offenlegungsanforderungen zu Verbriefungen (§ 334 SolvV) ................................ 22
2.11.1 Qualitative Angaben.......................................................................................... 22
2.11.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 24
2.12 Kreditrisikominderungstechniken: Offenlegung für KSA (§ 336 SolvV) ................. 25
2.12.1 Qualitative Angaben.......................................................................................... 25
2.12.2 Quantitative Angaben ....................................................................................... 26
2
1 Anwendungsbereich Offenlegung (§ 319, § 323 SolvV)
Die Verordnung über die angemessene Eigenkapitalausstattung von Instituten,
Institutsgruppen und Finanzholding-Gruppen (Solvabilitätsverordnung, SolvV) vom
14.12.2006 wurde am 20.12.2006 im Bundesgesetzblatt (BGBL 2006, Teil I, Nr.61, S.2926
ff.) veröffentlicht und ist am 01.01.2007 in Kraft getreten. Darin sind die in der
Bankenrichtlinie und der Kapitaladäquanzrichtlinie (zusammen
CRD) vorgegebenen
Mindesteigenkapitalstandards bzw. die entsprechenden äquivalenten Basel II- Vorgaben in
nationales Recht umgesetzt worden. Die Offenlegungsanforderungen sind im Teil 5 der
SolvV, in den §§ 319-337 geregelt.
Für die GMAC Germany Gruppe ergibt sich daraus, dass folgende Risikobereiche
offenzulegen sind:





Adressenausfallrisiko
Marktrisiko
Operationelles Risiko
Zinsänderungsrisiko des Anlagebuches
Liquiditätsrisiko
Nach den Vorschriften der SolvV i. V. m. § 10 und 10a KWG sind Institute dazu verpflichtet,
ihre Adressrisiken, ihr operationelles Risiko sowie ihre Marktpreisrisiken zu quantifizieren und
mit angemessenen Eigenmitteln zu unterlegen. Die erforderliche Gesamtkapitalquote beträgt
mindestens 8%. Für die Ermittlung des Gesamtanrechnungsbetrags für Adressausfallrisiken
können gemäß § 8 SolvV verschiedene Ansätze in den Banken zur Anwendung kommen.
Die GMAC Bank GmbH und die GMAC Germany Gruppe haben entschieden, zum 1. Januar
2008 den Kreditrisikostandardansatz (KSA) umzusetzen. Dieser Ansatz wird auch für den
nachfolgenden Offenlegungsbericht der GMAC Bank GmbH und der zum
Konsolidierungskreis der GMAC Germany Gruppe gehörigen Unternehmen per
31. Dezember 2013 unverändert beibehalten.
Folgende melderelevante Firmenverflechtungen bestehen zum 31. Dezember 2013:

GMAC Germany GmbH & Co. KG ist eine Finanzholding-Gesellschaft (nach §1 Abs. 3a
KWG). Sie ist das Mutterunternehmen.

GMAC Bank GmbH ist ein Kreditinstitut (nach §1 Abs. 1 KWG). Im Sinne des
Meldewesens ist sie ein Anlagebuch-Institut. Die Bank ist zu 100 % ein
Tochterunternehmen der GMAC Germany GmbH & Co. KG.

GMAC Leasing GmbH ist ein Finanzdienstleistungsinstitut (nach §1 Abs. 1a KWG). Sie
gehört zu 100 % der GMAC Bank GmbH.

GMAC Germany GmbH & Co. KG ist des Weiteren zu 100 % Gesellschafterin der GMAC
Financial Services GmbH, die ein reines Serviceunternehmen ist.

GMAC Real Estate GmbH & Co. KG betreibt die Verwaltung und Vermietung eigenen
Grundbesitzes und erbringt die mit diesem Geschäftszweck zusammenhängenden
Dienstleistungen. Persönlich haftende Gesellschafterin mit einem Anteil am
Gesellschaftskapital in Höhe von 94 % bzw. EUR 9.400,00 ist die GMAC Leasing GmbH.
Kommanditistin mit einer Einlage von EUR 600,00 ist seit dem 31.03.2013 die General
Motors Financial Company, Inc.(GM Financial), Fort Worth, USA.
3

Master Lease Germany GmbH ist ein Finanzdienstleistungsinstitut (nach §1 Abs. 1a
KWG), seit Oktober 2009 wird seitens dieser Gesellschaft kein Neugeschäft mehr
akquiriert. Die Gesellschaft ist zu 100 % Tochterunternehmen der GMAC Germany
GmbH & Co KG.
General Motors Financial
Company,
Company Inc.
Inc. (USA)
(USA)
100%
GM Europe Services
GmbH
GMAC Germany Gruppe
100%
100%
1
GMAC Germany
GmbH & Co. KG
GMAC Management
GmbH
100%
GMAC Financial
Services GmbH
1100%
GMAC Bank GmbH
inklusive
Zweigniederlassung
Griechenland
100%
GMAC Leasing
GmbH
94%
6.00%
6.00%
GMAC Real Estate
GmbH & Co KG
4
100%
Master Lease
Germany GmbH
Weitergehende Konsolidierungen, insbesondere bezüglich der im Zusammenhang mit
Forderungsverkäufen gegründeten rechtlich selbständigen Verbriefungszweckgesellschaften
erfolgen aus aufsichtsrechtlicher Sicht nicht.
Nach § 10a Abs. 3 Satz 4 KWG ist die GMAC Bank GmbH das übergeordnete Unternehmen,
das für die Erfüllung des bankenaufsichtsrechtlichen Meldewesens verantwortlich ist. Die
GMAC Bank GmbH ist damit für sich selbst und, als übergeordnetes Unternehmen, für die
Finanzholding-Gruppe meldepflichtig.
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 bestehen folgende Intergruppenforderungen bzw.
Intergruppenverbindlichkeiten:




zwischen der GMAC Bank GmbH und der GMAC Leasing GmbH aus der
Refinanzierung der Leasingrücknahmewerte durch die Bank, sowie aus einem Kredit,
den die GMAC Leasing GmbH an die GMAC Bank GmbH aufgrund von Überliquidität
gegeben hat
zwischen der GMAC Germany GmbH & Co. KG und der GMAC Bank GmbH aus der
Überlassung eines Kredites durch die GMAC Germany GmbH & Co. KG
zwischen der Master Lease Germany GmbH und der GMAC Germany GmbH & Co. KG
aus einem Kredit an die GMAC Germany GmbH & Co. KG aus freien liquiden Mitteln
der Gesellschaft
sonstige Intercompany-Transaktionen auf Verrechnungskonten, insbesondere aus der
Weiterbelastung von Kosten, sowie die Beteiligungspositionen innerhalb des deutschen
Konsolidierungskreises
Bilanzpositionen
innerhalb
der
einzelnen
Gesellschaften
des
deutschen
Konsolidierungskreises der GMAC Germany Gruppe werden im Rahmen der Konsolidierung
gegeneinander aufgerechnet.
Mit dem vorliegenden Offenlegungsbericht kommt die GMAC Bank GmbH als
übergeordnetes Institut der aufsichtsrechtlichen Institutsgruppe gemäß § 10a Abs. 1 Satz 1
KWG der Verpflichtung zu den Offenlegungsanforderungen nach §§ 319 - 337 SolvV in
Verbindung mit § 26a KWG zum Stichtag 31. Dezember 2013 nach. Die Offenlegung erfolgt
gruppenbezogen und beinhaltet alle in den Konsolidierungskreis der GMAC Germany
Gruppe einbezogenen Unternehmen.
Alle Angaben dieses Offenlegungsberichtes beziehen sich grundsätzlich auf den
aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis. Dieser deckt sich nicht mit dem bilanzrechtlichen
Konsolidierungskreis. Die im Rahmen von Forderungsverkäufen der GMAC Bank GmbH
gegründeten rechtlich selbständigen Verbriefungszweckgesellschaften sind in den
aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreis nicht einbezogen. Nachstehende Tabelle nennt die
Unternehmen der GMAC Germany Gruppe und stellt deren aufsichtsrechtliche und
bilanzrechtliche Konsolidierung dar.
5
Konsolidierungskreis der GMAC Germany Gruppe, gegliedert nach Unternehmenstypen
gemäß aufsichtsrechtlicher Konzernmeldung:
Unternehmenstyp
Unternehmen
Finanzholding-Gesellschaft
GMAC Germany
GmbH & Co. KG
Kreditinstitut
GMAC Bank GmbH
Finanzdienstleistungsinstitut GMAC Leasing
GmbH
Serviceunternehmen
GMAC Financial
Services GmbH
Serviceunternehmen
GMAC Real Estate
GmbH & Co. KG
Finanzdienstleistungsinstitut Master Lease
Germany GmbH
VerbriefungsE-CARAT 3 S.A. ,
zweckgesellschaft
Luxemburg
VerbriefungsE-CARAT 4 S.A.,
zweckgesellschaft
Luxemburg
VerbriefungsE-CARAT 5 S.A.,
zweckgesellschaft
Luxemburg
VerbriefungsSecurely
zweckgesellschaft
Transferred Auto
Receivables II
Limited C 1,
Luxemburg
VerbriefungsSecurely
zweckgesellschaft
Transferred Auto
Receivables II
Limited C 2,
Luxemburg
VerbriefungsEMOT 2012-1
zweckgesellschaft
Eurotitrisation S.A.,
Frankreich
Aufsichtsrechtliche
Konsolidierung
Ja
Bilanzrechtliche
Konsolidierung
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja, anteilig zu
66 %
entsprechend
des deutschen
Teilportfolios
In der GMAC Germany Gruppe werden alle Unternehmen mit Ausnahme der EMOT 2012-1
Eurotitrisation S.A., Pantin, France, zu 100 % für handelsrechtliche Zwecke konsolidiert.
6
2
Inhaltliche Anforderungen der Offenlegung (§§ 322 –
334 SolvV)
2.1 Risikomanagementbeschreibung (§ 322 SolvV)
Der Erfolg der GMAC Bank ist abhängig von der Fähigkeit, inhärente Risiken ihrer
Geschäftstätigkeit zu erkennen und umsichtig zu handhaben. Aus der Gesamtbankstrategie,
in der unter anderem die Zielmärkte, Produktstrategien und wichtige Geschäftsfelder (Retail,
Lagerwagenfinanzierung, Flottengeschäft) festgelegt sind, hat die Geschäftsleitung die
Risikostrategie abgeleitet. Im Rahmen der Risikoinventur wurden folgende wesentliche
Risikokategorien identifiziert und dokumentiert:





Kreditrisiko im Endkunden- und Händlergeschäft
Kontrahentenrisiken
Marktpreisrisiken (insbesondere Zinsänderungsrisiko)
Liquiditätsrisiko
Operationelle Risiken (inkl. Outsourcing-Risiko)
Für die wesentlichen Risikokategorien wurden spezifische Risikoindikatoren ermittelt und
detaillierte Bewertungs- und Steuerungsprozesse festgelegt, die in Policies, Handbüchern
und Organisationsrichtlinien dokumentiert sind. Diese stellen gleichzeitig die verbindliche
Arbeitsgrundlage für alle Mitarbeiter dar.
Die Master Lease Germany GmbH betreibt seit Oktober 2009 kein aktives Neugeschäft
mehr. Deshalb wurde für die Master Lease Germany GmbH im Hinblick auf die
Anforderungen nach §§ 10, 13 und 25a Abs. 1 KWG von den Ausnahmeregelungen gem. §
2a Abs. 1 KWG Gebrauch gemacht.
Der Bereich Risikomanagement berät die Geschäftsleitung bei der Weiterentwicklung der
Risikostrategie und koordiniert dabei auch die enge Einbindung der verantwortlichen
Mitarbeiter aus den einzelnen Geschäftsbereichen. Gleichzeitig verantwortet das
Risikomanagement das Risiko-Reporting, die vierteljährliche Überprüfung der
Risikotragfähigkeit, die Erarbeitung von Empfehlungen zur Festlegung von Risikolimits und
deren Überprüfung und die Anwendung geeigneter Methoden zur Risikosteuerung und
-überwachung wie zum Beispiel Rating- und Scoringmodelle, Ankaufsrichtlinien,
risikoreduzierende Maßnahmen in der Lagerwagenfinanzierung (z.B. maximale
Finanzierungslaufzeiten und Abschlagszahlungen), Kennzahlen und Stresstests. Key
Performance Indikatoren zur Steuerung der wesentlichen Auslagerungen werden von dem
zentralen Auslagerungsverantwortlichen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen
Fachverantwortlichen
überwacht.
Maßnahmen
zur
Sicherung
des
laufenden
Refinanzierungsbedarfes (z.B. neue ABS-Transaktionen) oder zur Begrenzung des
Zinsänderungsrisikos (z.B. neue Swaps) werden in Zusammenarbeit mit dem Treasury im
Asset-/Liability Committee entschieden.
Die regelmäßige Bestimmung der Gesamtrisikoposition sowie der Risikoposition in den
definierten Risikokategorien erfolgt auf Basis der vom Konzern definierten Szenarien
(Normal-, Stress- und Worst Case) und eines fortgeschriebenen Betrachtungszeitraumes von
36 Monaten.
Um die ständige Transparenz über die Entwicklung der Einzelrisiken und der
Gesamtrisikosituation der Bank zu gewährleisten, werden der Geschäftsleitung monatlich
Kennzahlen zur Liquiditäts- und Refinanzierungssituation vorgelegt. Die Beurteilung und
7
Steuerung
des
Zinsänderungsrisikos
erfolgt
auf
Basis
monatlich
erstellter
Zinsbindungsbilanzen. Über wesentliche Entwicklungen im Adressausfallrisiko wird im Retail
Risk Council, Commercial Risk Council und im Risk Management Committee berichtet.
Auslagerungsrisiken werden durch die monatliche Ermittlung und Bewertung von Key
Performance Indikatoren überwacht. Des Weiteren werden regelmäßig Kontrollen bei als
wesentlich eingestuften Dienstleistern durchgeführt. Operationelle Risiken werden im
Rahmen der jährlichen konzernweiten Risikoanalysen erfasst und bewertet, zudem werden
potentielle
und
echte
Verluste
in
einer
Verlustdatendank
erfasst.
Die
Gesamtrisikoentwicklung der Bank wird im Rahmen des vierteljährlichen Risk Management
Committee und der vierteljährlichen Risikoberichte bewertet und mit der Geschäftsleitung
besprochen.
Die Geschäftsleitung hat für die tiefer gehende Diskussion von wesentlichen Entwicklungen,
Festlegung
notwendiger
Handlungsmaßnahmen
oder
von
geschäftspolitischen
Richtungsentscheidungen folgende Gremien implementiert, in die sie diverse Experten und
Führungskräfte aus den Fachbereichen berufen hat:



Risk Management Committee
(Risikopolitik und Risikoentwicklung, Risikotragfähigkeit, Limitsystem)
Asset-/Liability Committee
(Refinanzierung, Liquiditätssituation, Marktpreisrisiken-/-entwicklungen,
Handlungsmaßnahmen)
KPI Review Meetings
(Steuerung und Überwachung wesentlicher Auslagerungen)
2.2 Eigenmittelstruktur (§ 324 SolvV)
2.2.1 Qualitative Angaben
Die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel für den Konsolidierungskreis der GMAC Germany
Gruppe belaufen sich per 31. Dezember 2013 insgesamt auf EUR 576 Mio. und setzen sich
aus dem Kern- und Ergänzungskapital 1. Klasse zusammen.
Das Kernkapital besteht aus dem eingezahlten Kapital, unverändert zum Vorjahr, in Höhe
von EUR 219 Mio. zuzüglich einer Kapitalrücklage in Höhe von EUR 279 Mio. (unter Abzug
der auf die gruppenangehörigen Unternehmen entfallenden Rücklagen, im Vorjahr EUR 172
Mio.) und abzüglich von immateriellen Vermögensgegenständen von EUR 19 Mio. (Vorjahr:
EUR 21 Mio.) als sonstige Abzugsposition vom Kernkapital.
Das Ergänzungskapital in Höhe von EUR 97 Mio. ergibt sich aus dem Ergänzungskapital 1.
Klasse in Form von Vorsorgereserven nach § 340f HGB (EUR 20 Mio.) und dem
Ergänzungskapital 2. Klasse, das aus längerfristigen nachrangigen Verbindlichkeiten in Höhe
von EUR 77 Mio. besteht. Das Ergänzungskapital besteht im Vergleich zum Vorjahr in
unveränderter Höhe.
2.2.2 Quantitative Angaben
Die nachstehende Übersicht zeigt eine Zusammenfassung der aufsichtsrechtlichen
Eigenmittel für die GMAC Germany Gruppe per Bilanzstichtag 31. Dezember 2013:
8
Eigenkapitalstruktur
Gesamtbetrag Kernkapital nach § 10 Abs. 2a KWG
Mio. €
479
- eingezahltes Kapital (Geschäfts-, Grund-, Stamm-,
Dotationskapital und Geschäftsguthaben)
219
ohne kumulative Vorzugsaktien
- offene Rücklagen
279
- Bilanzgewinn, Zwischengewinn
0
- Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter
0
- Sonderposten für allgemeine Bankrisiken nach § 340 g
0
des HGB
- von der BaFin anerkanntes freies Vermögen
0
- Bilanzverlust und Sonstige Abzugspositionen vom Kernkapital
-19
dar.: Wertberichtigungsfehlbeträge und erwartete Verlustbeträge nach §
10 Abs. 6a Nr. 1 und 2 KWG
0
Gesamtbetrag Ergänzungskapital nach § 10 Abs. 2b KWG unter
Berücksichtigung der Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG und
Drittrangmittel nach § 10 Abs. 2c KWG
97
nachrichtlich: Summe der Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG
Gesamtbetrag des modifizierten verfügbaren Eigenkapitals nach § 10 Abs. 1d
Satz 1 KWG und der anrechenbaren Drittrangmittel nach § 10 Abs. 2c KWG
0
576
2.3 Angemessenheit der Eigenmittelausstattung (§ 325 SolvV)
2.3.1 Qualitative Angaben
Das Kapitalplanungskonzept sieht eine vierteljährliche Überprüfung der Eigenkapitalausstattung anhand der aktuellen Kapitalrechnung sowie der erwarteten
Geschäftsentwicklung vor, das Ergebnis wird dem Asset-/Liability Committee
vorgelegt. Die Eigenkapitalvorgaben nach Basel III werden bereits erfüllt.
Die folgende Tabelle liefert einen Überblick der aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalanforderungen auf HGB-Basis, unterteilt nach folgenden Kriterien:




Adressenausfallrisiko pro Forderungsklasse
Marktrisiko im Standardansatz
Operationelles Risiko im Standardansatz
Eigenkapitalanforderung insgesamt
9


Gesamtkapitalquote (Verhältnis von Eigenkapitalanforderung zu Gesamteigenmitteln
= ermittelt als Quotient aus dem Gesamtbetrag der haftenden Eigenmittel im Zähler
und der Eigenmittelanforderung (insgesamt) multipliziert mit 12,5 im Nenner)
Kernkapitalquote (Verhältnis von Eigenkapitalanforderung zu Kernkapital = ermittelt
als Quotient aus dem Kernkapital im Zähler und der Eigenmittelanforderung
(insgesamt) multipliziert mit 12,5 im Nenner)
Das Adressenausfallrisiko wird nach dem Kreditrisikostandardansatz (KSA) berechnet. Im
Rahmen des KSA wurden finanzielle Sicherheiten nach der einfachen Methode
(Substitutionsmethode nach § 185 SolvV) angerechnet. Auf die Anrechnung anderer
Sicherheiten wurde auch im Geschäftsjahr 2013 verzichtet.
Für operationelle Risiken wurde der Standardansatz gewählt (§§ 272 – 277 SolvV).
Die GMAC Bank GmbH als auch die GMAC Germany Gruppe sind jeweils kein
Handelsbuchinstitut. Deshalb werden keine Marktrisiken des Handelsbuchs ausgewiesen.
Die Gesamt- und Kernkapitalquoten der GMAC Germany Gruppe liegen über den
aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Mindestquoten von 8 % für das Gesamtkapital und 4 %
für das Kernkapital.
2.3.2 Quantitative Angaben
Eigenkapitalanforderung in Mio. €
Risikoart
Kreditrisiken (Standardansatz)
- Zentralregierungen
0
- Regionalregierungen und örtliche
Gebietskörperschaften
- Sonstige öffentliche Stellen
0
0
- Multilaterale Entwicklungsbanken
0
- Internationale Organisationen
0
- Institute
1
- Von Kreditinstituten emittierte gedeckte
Schuldverschreibungen
0
- Unternehmen
92
- Mengengeschäft
90
- Durch Immobilien besicherte Positionen
0
- Investmentanteile
0
- Sonstige Positionen
40
- Überfällige Positionen
7
10
Eigenkapitalanforderung in Mio. €
Risikoart
Risiken aus Verbriefungen
- Verbriefungen im Standardansatz
0
- Verbriefungen im IRB-Ansatz
0
Risiken aus Beteiligungswerten
Beteiligungswerte im Standardansatz
0
Beteiligungswerte gemäß den Marktansätzen (IRB):
- Einfacher Risikogewichtsansatz
0
- Börsennotierte Beteiligungen
0
- Nicht börsennotiert, aber zu einem hinreichend
diversifizierten Beteiligungsportfolio gehörend
0
- Sonstige Beteiligungen
0
- Interner Modell-Ansatz
0
Beteiligungswerte gemäß PD/LGD-Ansätzen
0
Marktrisiken des Handelsbuchs
Marktrisiken gemäß:
- Standardansatz
0
- Interner Modell-Ansatz
0
Operationelle Risiken
Operationelle Risiken gemäß:
- Basisindikatoransatz
0
- Standardansatz
32
- Fortgeschrittene Messansätze
0
Gesamt
262
Gesamtkapitalquote in %
17,59
Kernkapitalquote in %
14,64
Gesamtkapitalquote bei Floor 95%
0
Gesamtkapitalquote bei Floor 90%
0
Gesamtkapitalquote bei Floor 80%
0
Kapitalquoten der GMAC Bank GmbH
Gesamt
217
Gesamtkapitalquote in %
18,35
Kernkapitalquote in %
14,78
11
2.4 Offenlegungsanforderungen zu derivativen Adressenausfallrisikopositionen und Aufrechnungspositionen (§ 326 SolvV)
2.4.1 Qualitative Angaben
In der GMAC Germany Gruppe wurden im Berichtsjahr keine Derivate ausgewiesen. Die
zum 31.12.2012 bestehenden Zinsswaps wurden im 1. Quartal 2013 aufgelöst.
Die GMAC Bank GmbH trägt indirekt das Gesamtergebnis aus den Zinsswaps, die bei den
Zweckgesellschaften ausgewiesen werden, über die konzerninterne Kostenverrechnung.
2.5 Adressenausfallrisiko: Allgemeine Ausweispflichten für alle
Institute (§ 327 SolvV)
2.5.1 Qualitative Angaben
Unter „in Verzug geratene Forderungen“ werden innerhalb der GMAC Germany Gruppe
solche Forderungen verstanden, bei denen der Schuldner den vereinbarten
Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist.
Als „notleidend“ wird eine Forderung angesehen, sobald Teilabschreibungen bzw.
Einzelwertberichtungen vorgenommen werden müssen.
Von einer überfälligen KSA-Position ist in Anlehnung an § 25 Absatz 16 Satz 1 SolvV zu
sprechen, wenn der zugrunde liegende Zahlungsanspruch mehr als 90 aufeinander folgende
Kalendertage überfällig ist.
Pauschal- und Einzelwertberichtigungen in den einzelnen
Produktsegmenten werden wie folgt ermittelt und festgelegt:
12
Geschäfts-
bzw.
Endkundenfinanzierungs-/-leasinggeschäft
PWB: Der Berechnungsfaktor wird unter Berücksichtigung von Verlustquoten der letzten 5
Geschäftsjahre festgelegt (jährliche Berechnung).
EWB: Es erfolgt eine pauschalierte jährliche Berechnung für den Graubereich (Kredite mit
Zahlungsrückständen). Je nach Rückstandsklasse werden WB-Sätze von 5 % - 55%
angewendet. In begründeten Einzelfällen (z.B. bei Totalschäden) wird ein WB-Satz von 60
% angesetzt.
Im „Schwarzbereich“ werden gekündigte Engagements geführt. Der Schwarzbereich wird
grundsätzlich zu 100% wertberichtigt.
Händlereinkaufsfinanzierungsgeschäft
PWB: Der Berechnungsfaktor wird unter Berücksichtigung von Verlustquoten der letzten 5
Geschäftsjahre festgelegt (jährliche Berechnung).
Für Händler mit erhöhtem Ausfallrisiko wird eine zusätzliche Einzelwertberichtigung unter
Betrachtung möglicher Kostenrisiken im Rahmen eines Insolvenz und des
Mehrwertsteuerrisikos ermittelt. Die Ermittlung dieser individuellen Einzelwertberichtigungen
erfolgt quartalsweise.
2.5.2 Quantitative Angaben

Gesamtbetrag der Forderungen ohne Berücksichtigung von Kreditrisikominderungstechniken, jeweils aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Forderungsarten:
Bruttokreditvolumen nach risikotragenden Instrumenten
Kredite, Zusagen und
andere nicht-derivative
außerbilanzielle Aktiva
Betrag in Tsd. €
Bruttokreditvolumen
Gesamt

2.929.968
Wertpapiere
Derivative
Instrumente
Betrag in Tsd. €
Betrag Tsd. in €
184.029
0
Verteilung der Forderungen auf bedeutende Regionen, jeweils aufgegliedert nach
wesentlichen Forderungsarten:
Bruttokreditvolumen nach geografischen Hauptgebieten
geografische Hauptgebiete
Bruttokreditvolumen Gesamt
Gebiet Deutschland 0x
Brandenburg/Thüringen
Gebiet Deutschland 1x
Berlin/SachsenAnhalt/MecklenburgVorpommern
Kredite, Zusagen und
andere nicht-derivative
außerbilanzielle Aktiva an
Kunden
Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an
Banken
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
2.929.968
184.029
219.160
0
209.114
0
13
geografische Hauptgebiete
Bruttokreditvolumen Gesamt
Gebiet Deutschland 2x
Hamburg/SchleswigHolstein/Bremen
Gebiet Deutschland 3x
Niedersachsen
Gebiet Deutschland 4x
NordrheinWestfalen/Niedersachsen
Gebiet Deutschland 5x
NordrheinWestfalen/Rheinland-Pfalz
Gebiet Deutschland 6x
Hessen/Rheinland-Pfalz
Gebiet Deutschland 7x BadenWürttemberg
Gebiet Deutschland 8x Bayern
Gebiet Deutschland 9x
Bayern/Baden-Württemberg
Gebiet Sonstige Deutschland
(Zuordnung nicht möglich)
Frankreich
Kredite, Zusagen und
andere nicht-derivative
außerbilanzielle Aktiva an
Kunden
Kredite, Zusagen und andere nichtderivative außerbilanzielle Aktiva an
Banken
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
2.929.968
184.029
188.264
0
274.949
0
316.575
0
274.684
0
213.171
26
186.174
0
343.499
0
217.541
0
116.354
0
35.210
113.945
Niederlande
75.152
0
Griechenland
6.881
0
Belgien
33
0
Luxemburg
188.632
70.058
Österreich
27.679
0
Schweiz
761
0
Andorra
31
0
Estland
2.185
0
Lettland
1.143
0
Litauen
220
0
Rumänien
1.724
0
Bulgarien
4.090
0
Albanien
6
0
Georgien
9
0
Slowenien
3.918
0
Kroatien
8.830
0
43
0
Bosnien und Herzegowina
Montenegro
Serbien
Großbritannien o. GG,JE,IM
Vereinigte Staaten von
Amerika
Kanada
14
394
0
3.546
0
259
0
9.733
0
3
0

Verteilung der Forderungen
Forderungsarten:
auf
Branchen,
jeweils
aufgegliedert
nach
Bruttokreditvolumen nach Hauptbranchen
Kredite, Zusagen und
andere nichtderivative
außerbilanzielle
Aktiva an Kunden
Kredite, Zusagen und
andere nichtderivative
außerbilanzielle
Aktiva an Banken
Betrag in Tsd. €
2.929.968
Betrag in Tsd. €
184.029
Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene
Tätigkeiten
5
0
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln
6
0
Herstellung von Textilien
7
0
Herstellung von Druckerzeugnissen,
Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und
Datenträgern
8
0
Kokerei und Mineralölverarbeitung
0
0
Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
1
0
Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik,
Verarbeitung von Steinen und Erden
1
0
Metallerzeugung und -bearbeitung
4
0
38
0
2
0
17.853
0
Herstellung von Möbeln
46
0
Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation
und sonstiges Ausbaugewerbe
35
0
Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung und
Reparatur von Kraftfahrzeugen
737.869
0
Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen
77
0
Gastronomie
60
0
Informationsdienstleistungen
10
0
Deutsche Bundesbank und Zentralbanken
5.090
0
Banken (ohne Deutsche Bundesbank und
Zentralbanken)
35.745
26
Hauptbranchen
Bruttokreditvolumen Gesamt
Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten,
elektronischen und optischen Erzeugnissen
Maschinenbau
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
15
Kredite, Zusagen und
andere nichtderivative
außerbilanzielle
Aktiva an Kunden
Kredite, Zusagen und
andere nichtderivative
außerbilanzielle
Aktiva an Banken
Betrag in Tsd. €
2.929.968
Betrag in Tsd. €
184.029
42
0
Übrige Finanzierungsinstitutionen
75.526
0
Verbriefungszweckgesellschaften
193.799
0
6
184.003
20
0
68.872
0
Wohnungsunternehmen
0
0
Beteiligungsgesellschaften mit überwiegend nicht
finanziellem Anteilsbesitz
0
0
Vermietung von beweglichen Sachen
1
0
Öffentliche Verwaltung und Verteidigung
73
0
Gesundheitswesen
27
0
220.163
0
1.571.410
0
3.171
0
Hauptbranchen
Bruttokreditvolumen Gesamt
Institutionen für Finanzierungsleasing
Versicherungen, Rückversicherungen und
Pensionskassen (ohne Sozialversicherung)
Sonstige
Mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
verbundene Tätigkeiten
Erbringung von sonstigen überwiegend
persönlichen Dienstleistungen
Wirtschaftlich unselbständige Privatpersonen
Sonstige Privatpersonen

Gliederung der
Restlaufzeiten:
verschiedenen
Forderungsarten
nach
den
vertraglichen
Bruttokreditvolumen nach Restlaufzeiten
Restlaufzeiten
Kredite, Zusagen und
andere nichtderivative
außerbilanzielle
Aktiva an Kunden
Wertpapiere
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
Bis 1 Jahr
1.463.624
26
1 Jahr bis 5 Jahre
1.434.360
184.003
31.984
0
2.929.968
184.029
über 5 Jahre bis unbefristet
Bruttokreditvolumen Gesamt
16

Gliederung der notleidenden und der in Verzug geratenen Forderungen nach
wesentlichen Branchen mit ihren
o
zuzuordnenden Beständen an Einzel- und Pauschalwertberichtigungen und
Rückstellungen sowie
o
zuzuordnenden
Aufwendungen
(=Nettozuführung)
für
Einzelund
Pauschalwertberichtigungen, für Rückstellungen und für Direktabschreibungen
sowie den zuzuordnenden Eingängen auf abgeschriebene Forderungen im
Berichtszeitraum
Notleidende oder in Verzug geratende Kredite je Branche
Hauptbranchen
Gesamt
Gesamtinanspruchnahme
aus notleidenden oder in
Verzug geratenen
Krediten (mit
Wertberichtigungsbedarf)
Bestand EWB
(inkl.
Länderrisiken)
Kredite in Verzug
(ohne
Wertberichtigungsbe
darf
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
78.042
27.078
53.235
1
17
0
6
42
2
3
27
0
6
63
0
0
8
0
1
6
0
Herstellung von Glas und
Glaswaren, Keramik,
Verarbeitung von Steinen und
Erden
1
11
0
Metallerzeugung und bearbeitung
4
54
0
20
112
10
2
17
0
Herstellung von Möbeln
22
150
0
Vorbereitende
Baustellenarbeiten,
Bauinstallation und sonstiges
Ausbaugewerbe
26
256
0
Landwirtschaft, Jagd und
damit verbundene Tätigkeiten
Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln
Herstellung von Textilien
Herstellung von
Druckerzeugnissen,
Vervielfältigung von
bespielten Ton-, Bild- und
Datenträgern
Kokerei und
Mineralölverarbeitung
Herstellung von Gummi- und
Kunststoffwaren
Herstellung von
Datenverarbeitungsgeräten,
elektronischen und optischen
Erzeugnissen
Maschinenbau
17
Hauptbranchen
Gesamt
Handel mit Kraftfahrzeugen,
Instandhaltung und Reparatur
von Kraftfahrzeugen
Gesamtinanspruchnahme
aus notleidenden oder in
Verzug geratenen
Krediten (mit
Wertberichtigungsbedarf)
Bestand EWB
(inkl.
Länderrisiken)
Kredite in Verzug
(ohne
Wertberichtigungsbe
darf
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
78.042
27.078
53.235
38.278
300
38.251
Landverkehr und Transport in
Rohrfernleitungen
Gastronomie
50
296
15
27
271
0
Informationsdienstleistungen
10
125
0
3
40
0
180
0
180
Wohnungsunternehmen
0
2
0
Beteiligungsgesellschaften
mit überwiegend nicht
finanziellem Anteilsbesitz
0
4
0
Vermietung von beweglichen
Sachen
1
6
0
Gesundheitswesen
5
51
0
Erbringung von sonstigen
überwiegend persönlichen
Dienstleistungen
21.061
13.212
14.375
Wirtschaftlich unselbständige
Privatpersonen
18.334
12.006
402
Versicherungen,
Rückversicherungen und
Pensionskassen (ohne
Sozialversicherung)
Mit Finanz- und
Versicherungsdienstleistunge
n verbundene Tätigkeiten

Gliederung der notleidenden und der in Verzug geratenen Forderungen nach
bedeutenden Regionen:
Notleidende oder in Verzug geratende Kredite je geografisches Gebiet
Geografische Hauptgebiete
Gesamt
Gebiet Deutschland 0x
Brandenburg/Thüringen
Gesamtinanspruchnahme
aus notleidenden oder in
Verzug geratenen
Krediten (mit
Wertberichtigungsbedarf)
Bestand EWB
(inkl.
Länderrisiken)
Kredite in Verzug
(ohne
Wertberichtigungsbe
darf
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
78.042
27.078
53.235
3.318
1.540
1.484
2.521
1.829
1.066
Gebiet Deutschland 1x
Berlin/SachsenAnhalt/MecklenburgVorpommern
18
Geografische Hauptgebiete
Gesamtinanspruchnahme
aus notleidenden oder in
Verzug geratenen
Krediten (mit
Wertberichtigungsbedarf)
Bestand EWB
(inkl.
Länderrisiken)
Kredite in Verzug
(ohne
Wertberichtigungsbe
darf
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
Betrag in Tsd. €
Gesamt
78.042
27.078
53.235
5.629
2.433
3.697
2.363
2.693
85
16.365
2.787
13.381
7.731
2.309
5.047
2.326
2.341
80
9.054
2.255
6.964
4.060
2.543
185
5.043
1.621
2.763
18.417
3.058
18.118
11
0
11
1.203
1.668
355
Gebiet Deutschland 2x
Hamburg/SchleswigHolstein/Bremen
Gebiet Deutschland 3x
Niedersachsen
Gebiet Deutschland 4x
NordrheinWestfalen/Niedersachsen
Gebiet Deutschland 5x
NordrheinWestfalen/Rheinland-Pfalz
Gebiet Deutschland 6x
Hessen/Rheinland-Pfalz
Gebiet Deutschland 7x
Baden-Württemberg
Gebiet Deutschland 8x
Bayern
Gebiet Deutschland 9x
Bayern/Baden-Württemberg
Gebiet Sonstige Deutschland
(Zuordnung nicht möglich, da
Werte aus SAP stammen)
Griechenland
Österreich

Report
über
die
Entwicklung
der
Einzelwertberichtigungen,
der
Pauschalwertberichtigungen und der Rückstellungen innerhalb des Berichtsjahres der
GMAC Germany Gruppe:
Entwicklung der Einzelwertberichtigungen, Pauschalwertberichtigungen und Rückstellungen
Anfangsbestand Verbrauch Auflösung und
der Periode
Umgliederungen
Zuführung
Endbestand der
Periode
Betrag in Mio. €
in Mio. €
in Mio. €
in Mio. €
Betrag in Mio. €
EWB (inkl.
Länderrisiken)
25,9
2,7
4,1
10,6
29,7
PWB
14,2
0,0
0,0
0,3
14,5
Rückstellungen
82,4
18,2
3,1
18,2
79,3
19
2.6 Adressenausfallrisiko: Offenlegung bei KSAForderungsklassen (§ 328 SolvV)
2.6.1 Qualitative Angaben
Hinsichtlich der Risikogewichtung der KSA-Positionen wird in der GMAC Germany Gruppe
auf die Verwendung externer Bonitätsbeurteilungen und Länderklassifizierungen gemäß
§§ 41 bis 47 SolvV verzichtet. Demnach werden sämtliche KSA-Positionen bzw. Produkte in
der GMAC Germany Gruppe mit einer pauschalen Risikogewichtung gemäß §§ 26 bis
40 SolvV kalkuliert.
2.6.2 Quantitative Angaben

Summe
der
Positionswerte
(vor
und
nach
Anwendung
Kreditrisikominderungstechniken), nach Risikogewichten geordnet:
von
Ausstehende Forderungsbeträge
Aufsichtsrechtliches
Risikogewicht in %
0
10
20
35
50
70
75
90
100
115
150
190
250
290
350
370
1250
Von Eigenmitteln
abgezogene
Positionen
Gesamtsumme der ausstehenden Forderungsbeträge
Standardansatz
vor Kreditrisikominderung
nach Kreditrisikominderung
Betrag in Mio. €
Betrag in Mio. €
9
0
33
0
0
9
0
33
0
0
1.306
1.306
965
965
33
33
0
0
0
0


20
2.6.2.1 Positionen mit einem aufsichtsrechtlichen Risikogewicht von mehr als
70%
Innerhalb der aufsichtsrechtlichen Risikogewichtung von mehr als 70% werden
insbesondere das Mengengeschäft mit wirtschaftlich unselbstständigen Privatpersonen mit
einer Gewichtung von 75% sowie eine KSA- Gewichtung von 100% bei Forderungen an
Unternehmen in beiden Geschäftsfeldern, an das Händlerfinanzierungsgeschäft sowie
Kreditforderungen an juristische Personen im Rahmen des Mengengeschäftes subsummiert.
2.7 Offenlegungsanforderungen zum Marktrisiko (§ 330 SolvV)
Im Berichtsjahr wurden keine Positionen eingegangen, die entsprechend dieser Definition
dem Handelsbuch zuzuordnen waren. Die GMAC Bank und die GMAC Germany Gruppe
sind jeweils kein Handelsbuchinstitut.
2.8 Offenlegungsanforderungen zum operationellen Risiko (§ 331
SolvV)
Zur Bestimmung des operationellen Risikos wurde der Standardansatz verwendet (§§ 272 –
277 SolvV).
2.9 Offenlegungsanforderungen für Beteiligungen im Anlagebuch
(§ 332 SolvV)
Die GMAC Germany Gruppe hält lediglich eine Beteiligung an der Liquiditätskonsortialbank
in Höhe von EUR 25.000, die in Höhe der Anschaffungskosten aktiviert ist.
2.10 Offenlegung des Zinsänderungsrisikos im Anlagebuch (§ 333
SolvV)
2.10.1 Qualitative Offenlegung
Das Zinsänderungsrisiko der Bank liegt vor allem in den Teilvolumina der zinsgebundenen
Aktiva, denen kurzfristige, variabel verzinsliche Refinanzierungsmittel gegenüberstehen und
für die keine Zinssicherungsgeschäfte abgeschlossen wurden. Die Positionen werden
monatlich durch den Bereich Treasury über die Zinsbindungsbilanz bestimmt
und
vierteljährlich an das Asset-/Liability Committee (ALCO) berichtet.
21
Des Weiteren wird im ALCO Meeting über weitere Steuerungsmaßnahmen zur Eingrenzung
der Zinsänderungsrisiken entschieden. Über die Entwicklung der Zinsänderungsrisiken wird
im Rahmen des Risk Management Committee und der vierteljährlichen Risikoreports
berichtet.
2.10.2 Quantitative Angaben
Zinsänderungsrisiken innerhalb des Konzerns resultieren vor allem aus dem Geschäft der
GMAC Bank/GMAC Leasing GmbH sowie der Tatsache, dass ein geringer Teil des mittel- /
langfristigen Aktivgeschäfts durch kurzfristige Mittel refinanziert werden. Vor diesem
Hintergrund analysiert und bewertet die Bank auf Basis der monatlich erstellten
Zinsbindungsbilanzen den Einfluss von Zinsschocks auf das zukünftige Ergebnis.
Entsprechend der festgelegten internen Risikogrenzen soll die durch Zinsschocks
(+/- 200bps gem. BaFin Rundschreiben 11/2011) verursachte Auswirkung auf den Ertrag
10 % und 20% der Eigenmittel der Gruppe nicht überschreiten.
Zum 31.Dezember 2013 betrug die Kennziffer „Economic Value of Equity“ 3,71% (Limit:
20%) sowie die Kennziffer „Earnings at Risk“ 3,32% (Limit: 10%) bei einem simulierten
Zinsschock von +/- 200bps.
2.11 Offenlegungsanforderungen zu Verbriefungen (§ 334 SolvV)
2.11.1 Qualitative Angaben
Die Verbriefungsaktivitäten gemäß § 225 ff. SolvV beschränken sich für die Unternehmen
der GMAC Bank GmbH auf die Nutzung sogenannter ABS (Asset-Backed Securities oder
forderungsbesicherte Wertpapiere). Investitionen in Verbriefungen der Gruppe der GMAC
Bank GmbH erfolgen ausschließlich im Anlagebuch.
Die Anlagepolitik der Finanzholdinggruppe schließt die Übernahme bzw. Zurückbehaltung
von Wiederverbriefungspositionen aus.
Zielsetzung
Die Bank nutzt den Verkauf von Forderungen zur Liquiditätsbeschaffung. Diese Form der
besicherten Refinanzierung dient zur Diversifikation der Verbindlichkeiten. Der Kapitalmarkt
ist für die Bank die wichtigste Quelle der Geldbeschaffung. Sie ist damit in der Lage, sich
unabhängig vom Unternehmensrating zu refinanzieren.
Die Erstverlusttranchen aus den bestehenden Verbriefungstransaktionen wurden
zurückbehalten, so dass kein Risikotransfer gegeben ist und die zugrundeliegenden
Forderungen als bilanzielle Forderungen für die Zwecke der SolvV-Meldungen berücksichtigt
werden.
Da Wiederverbriefungspositionen weder übernommen noch zurückbehalten werden,
entfallen die Angaben nach §334 Abs. 1 Nr.3 SolvV.
22
Funktionen im Verbriefungsprozess
Die Bank ist „Originator“ der Forderungen in Form von Leasing-, Finanzierungs- und
Händlerverträgen. Sie koordiniert den Strukturierungs- und Verkaufsprozess. Das beinhaltet
die Auswahl und Separierung des Portfolios und die Kontaktaufnahme zu externen Partnern
sowie die Gesamtkoordination der Transaktion (Rechtsanwälte, Investmentbanken,
Ratingagenturen, Swap-Partner, Wirtschaftsprüfer). Weiterhin übernimmt sie die Verwaltung
des verkauften Vertragspools (Forderungseinzug und Mahnwesen) und leitet die darin
begründeten Zahlungen an die SPVs weiter („Servicer“). Schließlich wird auch das Reporting
an die Investoren, Banken und Ratingagenturen übernommen.
Die Liquiditätsbeschaffung erfolgt typischerweise durch Verpfändung wie auch für das
Offenmarktgeschäft mit der EZB. Zu diesem Zweck tritt die Bank auch als Investor auf,
indem sie die jeweiligen Wertpapiere von den SPVs kauft und im Eigenbestand hält.
Umfang der Aktivitäten
Originator
 Generierung von Forderungen in Form von Leasing-,
Händlerverträgen
 Verkauf der Forderungen an Verbriefungszweckgesellschaften
Finanzierungs-
und
Strukturierer
 Durchführung der Machbarkeitsstudie
 Gesamtprojektsteuerung:
o Selektion des Portfolios
o Verhandlung mit beteiligten Banken, Koordination mit Anwaltskanzleien,
Ratingagenturen und Wirtschaftsprüfern.
o Roadshow und Investoren-Präsentation
o Hedging Aktivität
Servicer
 Verwaltung des Vertragspools
 Forderungseinzug und Mahnwesen
 Weiterleitung der eingegangenen Zahlungen an die Verbriefungszweckgesellschaften
 Monatliche Berichte an Ratingagenturen, Investoren und sonstige Transaktionsbeteiligte
Investor

Ausschließlich Kauf von verbrieften Forderungen aus eigenen Verbriefungstransaktionen GMAC Bank GmbH und GMAC Leasing GmbH
Darstellung des Berechnungsverfahrens
Die GMAC Bank GmbH ermittelt ihre Eigenmittelanforderungen auf Grundlage des
Kreditrisikostandardansatzes (KSA). Beim KSA wird das relevante Risikogewicht durch
Zuordnung der externen kurz- und langfristigen Ratings zu Bonitätsstufen ermittelt.
23
Auf Gruppenebene werden die Anforderungen an den wesentlichen und wirksamen
Risikotransfer nach §232 SolvV erfüllt und hieraus Anrechnungserleichterungen gemäß §225
Abs.1 SolvV in Anspruch genommen.
Angaben zum §334 Abs.1 Nr.9 SolvV entfallen, da keine Positionen Dritter verbrieft werden.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Ansatz und die Bewertung erfolgen nach handelsrechtlichen Bestimmungen unter
besonderer Beachtung der Ansatz- und Bewertungsvorschriften für Kreditinstitute. Auch im
Geschäftsjahr 2013 wurden Forderungen aus Kunden- und Händlerfinanzierungen im
Rahmen von in Vorjahren abgeschlossenen sowie im abgelaufenen Geschäftsjahr neu
aufgesetzten ABS-Transaktionen verkauft sowie Leasingforderungen verbrieft.
Ratingagenturen
In der Funktion als Originator setzt die GMAC Bank GmbH bei der Feststellung der Bonität
der einzelnen Tranchen eines zu verbriefenden Portfolios namhafte Ratingagenturen ein. Die
Ratingagenturen sind Standard & Poor`s und Fitch.
Die genannten Ratingagenturen sind jeweils unabhängig von der Art der verbrieften
Forderung für die Transaktionen nominiert.
Bei den verbrieften Krediten handelt es sich um:
 Forderungen aus Leasingverträgen
 Forderungen aus Absatzfinanzierungsverträgen
 Forderungen aus Händlerfinanzierungsverträgen
Angaben nach §334 Abs.1 Nr.12 SolvV sind entbehrlich, da keine auf internen Ratings
basierende Ansätze verwendet werden.
2.11.2 Quantitative Angaben
Die nachfolgenden Übersichten zeigen die Verbriefungstransaktionen, für die die Bank nach
§ 225 bis § 268 SolvV risikogewichtete Verbriefungspositionswerte ermittelt.
Summe der vom Institut verbrieften Forderungsbeträge, unterteilt nach der Art der verbrieften
Forderung zum 31. Dezember 2013:
Ausstehende Forderungen Mio. €
Händlerfinanzierung
Leasinggeschäfte
Kundenfinanzierung
580,4
142,3
1.551,7
24
Im Folgenden sind die ausfallgefährdeten oder überfälligen Teile der verbrieften Forderungen
dargestellt:
Einbehaltene oder erworbene Verbriefungspositionen:
Bilanzwirksame Positionen
Kundenfinanzierung
Summe der bilanzwirksamen
Positionen
Ausstehende Positionswerte im
Rahmen eigener
Verbriefungstransaktionen in Mio. €
184,0
Anmerkung
STAR 2, EMOT
184,0
Zusammenfassung der Verbriefungsaktivitäten in der Berichtsperiode:
Verbriefungsaktivitäten im laufenden Jahr
Portfolio
Verbrieftes Exposure Mio. €
Gewinn Mio. €
Verlust Mio. €
E-CARAT 3
219,9
0,0
0,0
E-CARAT 4
257,3
0,0
0,0
E-CARAT 5
491,2
0,0
0,0
STAR 2 C1
535,4
0,0
0,0
STAR 2 C2
190,2
0,0
0,0
EMOT
580,4
0,0
0,0
2.274,4
16,6
0,0
Summe
Der Gewinn betrifft die ausgelaufene Transaktion ECARAT2.
Verbriefungspositionen im Zusammenhang mit revolvierenden Adressenausfallrisikopositionen hat die Bank nicht getätigt; insofern ist die Offenlegung nach § 334 Abs. 2 Nr. 5
SolvV nicht relevant.
In der Gruppe wird kein Handelsbuch geführt. Ausführungen
Risikopositionen nach §334 Abs. 4 Nr.2 SolvV sind daher entbehrlich.
zu
Handelsbuch-
2.12 Kreditrisikominderungstechniken: Offenlegung für KSA
(§ 336 SolvV)
2.12.1 Qualitative Angaben
Die GMAC Germany Gruppe nutzt folgende Sicherungsinstrumente:
o
o
Bareinlagen als finanzielle Sicherheit
Gewährleistungen in Form von Bankgarantien (Stand-By-Letter-of-Credit) im
sogenannten Exportfinanzierungsgeschäft
Per 31. Dezember 2013 wurden keine finanziellen Sicherheiten in Form von Bareinlagen
risikomindernd angerechnet. Diese befanden sich nur in geringem Umfang im Bestand. Die
Verwaltung der finanziellen Sicherheiten erfolgt gemäß den Organisationsrichtlinien der
Bank.
25
Gewährleistungen in Form von Garantien (Stand-By-Letter-of-Credit) werden
Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 ebenfalls nicht risikomindernd angerechnet.
zum
2.12.2 Quantitative Angaben
Quantitative Angaben zu Kreditrisikominderungstechniken erübrigen sich, da hiervon zum
Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 kein Gebrauch gemacht wurde.
Rüsselsheim, den 12. Juli 2014
Die Geschäftsführung
Erhard Paulat
Klaus H. Schrimpf
26