Die Bergmannsche
Transcrição
Die Bergmannsche
Eder Alexander Matrikelnummer: 1105741 Die Bergmannsche-Regel Am Beispiel der Pinguine Aufgabe 1: Betrachten Sie die obere Grafik genau. Was fällt Ihnen auf? Stellen Sie Hypothesen auf, wie und warum es zu den verschiedenen Ausprägungen der Pinguine kommt! (Anmerkung: Hier sollte der Lehrer darauf achten, dass allen Schülern letztendlich der Zusammenhang zwischen der Körpergröße, dem Gewicht der Pinguine und der Durchschnittstemperatur des Lebensraumes auffällt. Die verschiedenen Hypothesen sollen im Klassenraum diskutiert werden. Da vermutlich die richtige Hypothese nicht dabei ist, regt die Lehrkraft den Kartoffelversuch [Aufgabe 2] an, bei dem die Pinguine durch unterschiedlich große Kartoffeln repräsentiert werden.) Eder Alexander Matrikelnummer: 1105741 Aufgabe 2: Erledige die Aufgaben des Arbeitsblattes und finde eine Überschrift dazu!! (Anmerkung: Die Ergebnisse werden besprochen und Erklärungsansätze der Schüler eingefordert. Ich finde es dabei angemessen, wenn man es zunächst dabei belässt, dass größere Körper mehr Wärme speichern können und sie deshalb langsamer auskühlen. Dies kann später um die Rolle der Oberfläche ergänzt werden. Je nachdem, ob man dieser Einschätzung folgt oder gleich Eder Alexander Matrikelnummer: 1105741 das veränderte Oberflächen-Volumen-Verhältnis anspricht - in jedem Fall kann man auf die entsprechende Folie (AT Oberfläche vs. Volumen) zurückgreifen, die zeigt, wie bei Größenzunahme das Volumen schneller zunimmt als die Oberfläche.) Material: Oberfläche vs. Volumen (modifiziert) Aufgabe 3: Formuliere nun eine Regel, in der du das zuvor [Aufgabe 1 und 2] bearbeitete Phänomen der Pinguine erklärst Bergmannsche Regel (Anmerkung: Lehrer achtet darauf, dass diese, wenn falsch, richtig gestellt wird: Bergmannsche Regel: Die Bergmannsche Regel beschreibt die Beobachtung, dass bei homoiothermen/gleichwarmen Tieren (Säugetiere, Vögel) die Individuen einer Art in den kälteren Arealen ihres Verbreitungsgebietes größer sind als in den wärmeren. Ähnliches gilt für die Arten innerhalb einer Gattung oder Familie. Diese ökogeographische Regel über den Zusammenhang von durchschnittlicher Körpergröße und Klima stellte der Göttinger Anatom und Physiologe Carl Bergmann 1847 auf. Mit veränderter Größe ändert sich das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen des Körpers. Bei einer Vergrößerung des Körpers nimmt die Oberfläche weniger stark zu als das Volumen, da die Oberfläche nur quadratisch wächst, das Volumen dagegen kubisch (Oberfläche (cm²) / Volumen (cm³)). Da der Körper Eder Alexander Matrikelnummer: 1105741 seine Wärme über seine Oberfläche abgibt, nimmt mit verringerter relativer Körperoberfläche der Wärmeverlust ab, d. h. mit zunehmender Größe verringert sich der relative Wärmeverlust. Die Bergmannsche Regel wird vor allem bei Tieren mit großer geographischer Verbreitung wie Braunbär, Wildschwein, Fuchs oder Pinguin beobachtet, deren Individuen mit zunehmender geographischer Breite (d. h. in Polrichtung) größer werden. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kogeographische_Regel) ) Zusammenfassung und Anschluss: Als Abschluss würde ich als Lehrer nochmal alles zusammenfassen und die Bergmannsche Regel korrekt und genau erklären. Ich würde auch darauf hinweisen, dass man sie mit Vorsicht verwenden muss. Da die Körpergröße nämlich auch von den Nahrungsquellen abhängt ist die Regel nicht immer korrekt. Außerdem ist es noch sehr wichtig zu erwähnen, dass die Bergmannsche Regel nur für gleichwarme Tiere gilt. Eine schöne Anschlussmöglichkeit bietet die Elefantenfolie. Zuerst wird als Wiederholung nur die linke Seite aufgedeckt, durch Aufdeckung des Elefanten kommt es gleich zur nächsten Problemfrage: Weshalb überhitzt der Elefant bei seiner Größe nicht? Ein einfacher Versuch mit zwei ähnlich großen Kartoffeln, wobei einer Kartoffel zwei Löffel als Ohren eingesteckt werden, klärt die Frage. Wobei hier schon die Allensche Regel angesprochen wird. Material: Eder Alexander Matrikelnummer: 1105741 Zuordnung zur Handlungsdimension des Kompetenzmodells Wissen organisieren: aneignen, darstellen und kommunizieren W 1 Aufgabe 1 W 3 Aufgabe 2 Erkenntnisse gewinnen: fragen, untersuchen, interpretieren E 1 Aufgabe 2 E 2 Aufgabe 1 E 3 Aufgabe 1 & 2 E 4 Aufgabe 2 Schlüsse ziehen: bewerten, entscheiden, handeln S 1 Aufgabe 3 Lehrplaninhalt bzw. Bereich der Inhaltsdimension des Kompetenzmodells -) Organismen (B3): ausgewählte Tier- und Pflanzenarten, auch aus eigener Beobachtung -) Und vielleicht auch: Inhaltsdimension Physik, Wärmelehre (P3) Eder Alexander Matrikelnummer: 1105741 Erwartungshorizont und Lösungsmöglichkeiten Aufg Erwartete Schüler/innen - Leistung Was fällt auf?: Pinguine sind in wärmeren Lebensräumen kleiner! Hypothesen: Der größere Pinguin hat eine dickere Fettschicht oder mehr Federn gegen die 1 Kälte Größere Pinguine können mehr Sonnenstrahlen auffangen Da der Körper seine Wärme über seine Oberfläche abgibt, nimmt mit verringerter relativer Körperoberfläche der Wärmeverlust ab, d. h. mit zunehmender Größe verringert sich der relative Wärmeverlust Finde eine Überschrift: zb: -) Rolle der Größe eines Körpers beim Abkühlvorgang -) Kühlen große oder kleine Körper schneller ab? 2 3 Bergmannsche Regel: Da der Körper seine Wärme über seine Oberfläche abgibt, nimmt mit verringerter relativer Körperoberfläche der Wärmeverlust ab, d. h. mit zunehmender Größe verringert sich der relative Wärmeverlust. Deswegen sind Vertreter nah miteinander verwandter Arten in kälteren Regionen im Allgemeinen größer als die in warmen Regionen. Quellenangaben: http://www.biologieunterricht.info/unterrichtsmaterialien/pinguine/ Zugriff am 14.02.2013