Non, je ne regrette rien … - Reformierte Kirche Ostermundigen
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Non, je ne regrette rien … - Reformierte Kirche Ostermundigen
bewegt 6/16 BI L D : H I L DEGA R D N E TOS M O N AT S Z E I T S C H R I F T – A U S G A B E J U N I 2 0 1 6 Non, je ne regrette rien … … ist eines der Chansons, das Edith Piaf unsterblich gemacht und auch sechzig Jahre später nichts von seinem wilden Charme eingebüsst hat. Mich fasziniert es, gerade auch, weil ich in vielem an ders fühle und denke. Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich nichts bereue, dass ich Vergangenes einfach vergessen kann. Ich hänge an Erinnerungen, an konkreten Erinnerungsstücken. Ich liebe es, an einem verregneten Sonntag die alten Fotoalben anzusehen. Ich habe die ersten Sandalen meines Sohnes und viele Kinderzeichnungen, aber auch Ta gebücher aufbewahrt. Ich war schon als Kind eine, die sich eher schwer tat mit Ausmisten und Weg werfen. Gerade deshalb liebe ich dieses Lied, dieses rauchige, verwegene Chan son, das einen Neuanfang preist ganz ohne Vergangenheit. Für Edith Piaf war es überlebenswichtig, radikale Schluss striche zu ziehen, das Vergangene nicht nur ruhen zu lassen, sondern radikal wegzuwischen. Dann konnte sie «re partir à zéro», wie sie es in ihrem Lied RELIGION ERKUNDEN 2–3 VERANSTALTUNGEN5–7 Religion(en) in der Schule und in der kirch lichen Unterweisung – beides kann friedli ches Zusammenleben fördern. Einem Chor zuhören, der Yoruba singt, beim Znacht Erd(beer)männchen essen, einen Lauschspaziergang machen: Juni-Kirche. beschreibt. Ich möchte nicht immer wieder bei null anfangen, ich möchte Vergangenes integrieren, auf Trümmern und Glückssteinen mein Lebenshaus stetig weiterbauen. Ich werde nicht aus vollem Herzen, aber gern aus voller Kehle singen: Non, je ne regrette rien! Erinnern, auch eini ges bereuen, aber nicht hängen bleiben im Vergangenen, sondern immer neu das Leben lieben, jeden Tag begrüssen – das schenkt mir dieses Lied. Und das ist wun derbar! Regina Moser, Sozialdiakonin 2016 präsentiert «bewegt» monatlich ein Lied aus der persönlichen Musik-Hitparade der Seite 1- Texter/innen. Nachzuhören auf www.refmundigen.ch. religionen ... 2 Religionen sind mehr als ideolo B I L D : PA S C A L H A N D S C H I N Seit bald 30 Jahren ziehen vermehrt Menschen mit verschiedenen Religionen in die Schweiz. Hinzu kommt, dass Frauen und Männer, die ihre Wurzeln in der christlichen Tradition haben, sich zu anderen Religionen bekennen oder areligiös leben. Überzeugungen treffen aufeinander. Frau Bietenhard, unsere Gesellschaft ist zunehmend multi- oder areligiös. Sollen öffentliche Schulen trotzdem religiöse Bildung und Erziehung vermitteln? Ja, doch möchte ich präzisieren: Wir spre chen in öffentlichen Schulen nicht von reli giöser Bildung oder Erziehung, sondern von religionskundlichem und bekenntnisunab hängigem Unterricht. Es geht nicht mehr darum, dass Kinder in eine bestimmte Religi onsgemeinschaft hinein sozialisiert werden. Welche Inhalte stehen im Vordergrund? Im Lehrplan 95 und im neuen Deutsch schweizer Lehrplan 21 stehen der Bildungs aspekt und die konstruktive Auseinanderset zung mit verschiedenen Überzeugungen im Zentrum. Schülerinnen und Schüler lernen im Fachbereich «Ethik, Religionen, Gemein schaft» verschiedene Religionen, Traditio nen und Weltanschauungen kennen und setzen sich damit auseinander. Ich denke, dass es für Menschen unserer Zeit wichtiger denn je ist, einen reflexiven und kritischkonstruktiven Umgang mit Weltsichten und Glaubensweisen aufzubauen. Sich von allem, was fremd und unverständlich ist, mit Un ZUR PERSON Dr. Sophia Bietenhard ist Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern. Sie arbeitet am Institut Vorschule und Pri marstufe. Sophia Bietenhard hat Theolo gie studiert und war während des Studi ums mehrere Semester im Ausland. An einem Projekttag der KUW 4. Klasse erfahren die Kinder, wie die Menschen zur Zeit der Bibel gelebt haben. kenntnis zu verabschieden, verhindert den produktiven zwischenmenschlichen Dialog. Wie kann dieser Dialog in der öffent lichen Schule geführt werden? Der Lehrplan 21 sieht vor, dass Kinder jene Kompetenzen erwerben, die es ihnen ermög lichen, sich mit Phänomenen und Themen der Religionen auseinanderzusetzen. Dabei geht es oft auch darum, aushalten zu kön nen, dass jemand etwas anderes denkt oder glaubt als ich. Dieses Aushalten-Können ist eine erstrebenswerte Fähigkeit. Toleranz besteht nicht darin, den anderen bloss zu dulden und im richtigen Moment trotzdem Recht zu haben. Toleranz verlangt ein demo kratisches Aushandeln davon, was es heisst, Glaubens- und Gewissensfreiheit auch im Alltag zu leben. Das kann man nur lernen, wenn man sich mit den Inhalten und der Glaubenspraxis von Individuen und Ge meinschaften auseinandersetzt. Können Sie ein Beispiel nennen? Ich würde einer Lehrperson der öffentlichen Schule im bekenntnisunabhängigen Unter richt nicht empfehlen, mit einer Klasse zu beten. Aber sie kann Gebete aus verschiede nen Religionen anschauen oder den Schüle rinnen und Schülern ermöglichen, betenden und nicht-betenden Menschen zu begegnen. Dabei können Mädchen und Jungen erfah ren, wie und warum Menschen beten oder eben nicht. So werden Brücken geschlagen zum Nachdenken über eigene Erfahrungen mit Freude, Trauer, Angst oder Zorn und wie man sie ausdrücken kann. Was raten Sie Lehrpersonen, wenn Eltern der Unterricht zu weit geht und sie ihre Kinder dispensieren wollen? Es ist eine Realität, dass Schulen einen Spagat machen müssen. Einerseits sieht der Lehr plan neben vielen anderen Themen der All gemeinbildung auch die Bildung zum Thema «Ethik, Religionen, Gemeinschaft» vor, andererseits gelangen Anfragen von Eltern für Ausnahmeregelungen an die Schulen. Kinder sollen von bestimmten Unterrichts inhalten dispensiert werden, es wird auch Rücksichtnahme auf Kleidung oder Ernäh rung verlangt. Diese Gesuche werden sowohl von Angehörigen religiöser Gemeinschaften gestellt als auch von Leuten mit weltlichen Überzeugungen bezüglich Ernährung oder Bildung. In all diesen Fällen würde ich da rauf hinweisen, dass der Lehrplan zur All gemeinbildung führt, und diese beinhaltet, vielseitige Phänomene unserer Welt kennen zu lernen und sich damit auseinanderzu ... erkunden 3 ogischer Sirup setzen. Viele weltanschauliche Traditionen spiegeln menschliche Grunderfahrungen. So wie die Schule eine offene Auseinander setzung damit ermöglichen sollte, sollten Eltern ihren Kindern den Zugang dazu nicht verweigern, sondern mit ihrer Erziehung zu Hause beitragen, dass ihre Kinder sich bei ihnen ebenfalls aufgehoben wissen. Wie kann mit Dispensgesuchen umgegangen werden? Die Grundfrage, die ich in solchen Situatio nen immer wieder stelle, ist: Warum muss sich die Minderheit immer der Mehrheit anpas sen? Eine Mehrheit sollte stark genug sein, um eine Minderheit zu akzeptieren und ihr Rechte zu geben bzw. Alternativen der Teilnahme zu schaffen. Verweigert sich jemand, kann eine Lehrperson andere Lernmöglichkeiten fin den. Ein Kind kann zum Beispiel angeleitet werden, ein Geschehen zu beobachten und mit Zeichnungen, Notizen oder Rückmeldun gen zu veranschaulichen. In solchen Situati onen passiert viel Reflexion, die allen gut tut. Werden wir dank konstruktiver Auseinandersetzung mit Religionen und Kulturen in Zukunft friedlich miteinander leben? Ich sage ab und zu, dass Religion so etwas wie der ideologische Sirup sein kann, den man über einen Konflikt giesst, um ihn zu recht fertigen. Aber auch das Gegenteil ist wahr: Wissen und Nachdenken tragen zum Frieden bei. Bildungsbeauftragte haben daher eine grosse Verantwortung. In Bildung und Erzie hung wird auch Macht über andere ausgeübt, weltanschauliche Überzeugungen spielen immer mit. Es wäre wünschenswert, wenn sich Verantwortungstragende aus Bildung, Wirtschaft und Politik immer wieder überle gen, wie sie mit Hilfe des Erfahrungsschatzes aus Religionen, Kulturen und aus Philosophie und Ethik zum friedlichen Miteinander bei tragen könnten. Zu diesem Bildungsgut kann nun im Lehrplan 21 der Fachbereich «Ethik, Religionen, Gemeinschaft» beitragen. Interview: Hildegard Netos Gott ist uns wohlgesinnt Kirchliche Unterweisung (KUW) stärkt das Urvertrauen, schafft Gemeinschaftserlebnisse und trägt zur Persönlichkeitsbildung bei, sagt Peter Christen. Gemäss Richtlinien der Reformierten Kir chen Bern, Jura, Solothurn sollen Kinder und Jugendliche auf neun Schuljahre ver teilt 170 bis 220 Lektionen KUW besuchen. Empfohlen wird, dass dieser Unterricht in allen Schulstufen stattfindet. Jede Kirch gemeinde ist in der Planung jedoch frei. «Für uns ist es wichtig, dass die Beziehung zu Eltern und Kindern nach der Taufe er halten bleibt», sagt Peter Christen, Pfarrer und KUW-Koordinator. Daher lade die Ref. Kirche Ostermundigen ein zu Tauferinne rungs-, Segnungs- und Kinderfeiern, zu Eltern-Kinder-Kränzli und weiteren Ange boten für Familien, und darum beginne die KUW in der ersten Klasse. Das KUW-Team der Reformierten Kir che Ostermundigen möchte dazu beitra gen, dass das Urvertrauen der Kinder und Jugendlichen in Gott, der uns wohl gesinnt ist und uns begleitet, geweckt und gestärkt wird. Weiter geht es darum, eine Bezie hung zur kirchlichen Gemeinschaft vor Ort und über die Landesgrenzen hinaus aufzubauen. «In einer Gesellschaft, die den Individualismus enorm gewichtet, braucht es die Gemeinde mehr denn je. Leben soll für alle gelingen, und dafür sind wir als Kir che miteinander verantwortlich», betont Peter Christen. Die KUW-Ziele werden über konkretes Erleben und Handeln erreicht. In der Un terstufe berühren biblische Geschichten die Kinder und regen zum Nachdenken über das Leben an. In der Mittelstufe wird Wissen aufgebaut, weil dieses ein Funda ment ist, um sich mit Religionsfragen aus einanderzusetzen. Andere Religionen und die Beziehung zur weltweiten Kirche ste hen im siebten und achten Schuljahr im Zentrum der KUW. In der neunten Klasse endet der Unterricht mit der Konfirmati on. Die jungen Menschen sind dann mün dige Mitglieder der kirchlichen Gemein schaft. «Es wäre ein grosser Wunsch, wenn sie sich nach dieser Feier in einer Form für die Kirche engagieren würden», sagt Peter Christen. Erfreuliche Zusammenarbeit In mehreren Kantonen ist die KUW Teil des Stundenplans der öffentlichen Schule. Im Kanton Bern planen die Kirchgemein den die KUW in Zusammenarbeit mit den Schulen. In Ostermundigen wurde es für die Schulen aus stundenplantechnischen Gründen zunehmend schwierig, für die KUW feste Stunden zur Verfügung zu stellen. Darum findet die Unterweisung zum grössten Teil in der Freizeit statt. Peter Christen sieht darin auch Vorteile: «Wären die KUW-Einheiten im Stunden plan integriert, könnten wir keine ganz tägigen Anlässe oder Lager während der Schulzeit durchführen.» Weil das Berner Schulgesetz für die KUW freie Halbtage ermöglicht, sind Tagesprojekte planbar. Dass die Zusammenarbeit mit den Schul leitungen problemlos funktioniert, be grüsst Peter Christen. «Informationen zur Planung oder auch zu Absenzen während Projekttagen fliessen gut hin und her.» Die Verbindung zur Kirche hält zudem Ursula Blaser als KUW-Vertreterin der Schullei tungen aufrecht. Jährlich finden zwei bis drei gemeinsame Sitzungen statt. «Ursula Blaser denkt mit und engagiert sich aktiv für die Anliegen der KUW», betont Peter Christen. Hildegard Netos berichte 4 Dem Sommer entgegen Aus dem Kirchgemeinderat Für alle unternehmungslustigen Seniorinnen und Senioren, organisieren die Reformierte und die Katholische Kirche Ostermundigen attraktive Sommer-Events. Weltretterinnen und Supermänner Donnerstag, 23. Juni Spielen, Glace-Essen und Gestalten unter dem Sonnenschirm – für Jung und Alt Wir treffen uns ab 14 Uhr bis 17 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus und in der Arena. Info/ Anmeldung (bis 16.6.): Béa Hertig, Sozialdia konin, 031 930 86 05. Dienstag, 28. Juni Wir erhalten Besuch aus Hilterfingen Treffpunkt: 13.50 Uhr, Bus haltestelle Rüti. Dorffüh rung. Ab 17.30 Uhr, Bräteln im kath. Pfarreizentrum Guthirt. Info/Anmeldung (bis 15.6.): Myrtha Schwarzenbach, Sozialdiakonin, 031 930 86 06. Montag, 4. Juli Wir gehen zu Besuch nach Hilterfingen … und fragen: Wie lebt es sich in Oster mundigen und Hilterfingen? Treffpunkt: 8.40 Uhr, Bahnhof Ostermundigen, Gleis 2. Rückkehr: 15.35 Uhr. Kosten: Fr. 10.–. Heidi Kohler, Sozialdiakonin der Ref. Kirchgemeinde Hilterfingen, und Myrtha Schwarzenbach, Sozialdiakonin der Ref. Kirche Ostermundigen, bieten mit einem gegenseitigen Besuch Gelegenheit, die Kirchgemeinden und ihre Menschen ken nenzulernen. Info/Anmeldung (bis 22.6.): Myrtha Schwarzenbach, Sozialdiakonin, 031 930 86 06. Dienstag, 12. Juli Besichtigung Brauerei Felsenau Wie wird ein Bier produziert? Das erfahren Interessierte in der Brauerei Felsenau in Bern! Der spannende Rundgang dauert rund 45 Minuten. Im Anschluss gibt es für alle, die möchten, Bier, Weisswurst und Brezel. Info/ Anmeldung (bis 5.7.): Yas min Gutierrez, Sozialbera tung, kath. Pfarrei Guthirt, 031 930 87 18. Donnerstag, 1. September Ausflug mit dem Car ins Emmental Abfahrt: 13 Uhr, Obere Zollgasse 15; Rück kehr zirka 18 Uhr. Kosten: 30 Franken für Fahrt und Zvieri im Restaurant Löwen, Esch holzmatt. Info/Anmeldung (bis 21.8.): Béa Hertig, Sozialdiakonin, 031 930 86 05. hn Flyer liegen auf. ... suchen wir zurzeit keine, dafür drei Män ner oder Frauen, die Zeit und Lust haben, sich ehrenamtlich in unserem Kirchge meinderat zu engagieren. Die drei Bereiche, für die wir Nachfolger/innen suchen, sind: Weltweite Kirche. Dieser Bereich ini tiiert interkulturelle Projekte in Ostermun digen, fördert die Integrationsarbeit für Flüchtlinge, unterstützt Kampagnen von Hilfswerken wie HEKS oder Brot für alle und entscheidet über den Verwendungszweck von Spendengeldern. Gottesdienst und Musik. Dieser Be reich sorgt für abwechslungsreiche Feiern in der Kirche – am Sonntagmorgen und bei Lebensübergängen. Die Worte und die Melodien sollen anregen, trösten, Mut ma chen und Lebensfreude wecken. Altersarbeit. Dieser Bereich begleitet Seniorinnen und Senioren durch die ver schiedenen Phasen des Älterwerdens. Er organisiert einen Mittagstisch, einen Spiel nachmittag, Ferienwochen, einen Besuchs dienst und arbeitet immer wieder mit Part nerorganisationen zusammen. Jedem Bereich sind mehrere Mitarbei tende zugeordnet. Als Ratsmitglied leiten Sie einen Bereich und vertreten diesen im Gesamtkirchgemeinderat. Interessiert? Dann melden Sie sich bei Kirchgemeinderatspräsident Peter Hofer, 079 334 57 26, [email protected]. na ch r ic ht e n EINTRETEN Andern begegnen, da zugehören, friedlich zusammenleben, feiern, sich engagieren, Sinn suchen ... Mit diesen Stichworten laden die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn auf einem OnlinePortal zum Eintritt oder Wiedereintritt in die reformierte Kirche ein. Die übersichtliche Website gliedert sich in die Rubriken «Will kommen», «Fragen», «Was Kirchen leisten», «Glauben verstehen», «Bin ich religiös?» und «Kircheneintritt». Wer will, kann seinen Ein tritt gleich online in die Wege leiten. K I R C H E N E I N T R I T T. R E F B E J U S O.C H / C O M M FARBE BEKENNEN Das Hilfswerk HEKS hat im Mai die Kampa gne «Farbe bekennen für eine menschliche Schweiz» gestartet. «Sie will die Stimmen in unserem Land bündeln, die sich für Solidarität gegenüber Flüchtlingen engagieren», heisst es in der Mitteilung von HEKS. Als Erken nungszeichen dient ein grünes Armband. Dieses soll bis zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni von möglichst vielen Personen gut sichtbar am Handge lenk getragen werden. Die «Menschlichkeits armbänder» liegen im ref. Kirchgemeindehaus Ostermundigen auf oder können unter farbe-bekennen.jetzt bestellt werden. R E F.C H / C O M M BIBELGARTEN Jetzt ist Gartenzeit, auch im einzigen ökumeni schen Bibelgarten der Schweiz im Kloster Bein wil SO. Dort bringt Polly Studer Pflanzen aus dem Alten und Neuen Testament zum Blühen: Lorbeer, Rizinus, Kümmel, Oliven und Feigen, Weizen, Gerste, Flachs und mehr. Sogar Unkraut und Brennnes seln wuchern zwischen den Beeten, «auch sie kommen in der Bibel vor», sagt Polly Studer. Besichtigung: Mo bis So, 9–21 Uhr, Eintritt frei. Info: www.bein wil.org. R E F.C H veranstaltungen 5 GOTTESDIENSTE Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Abendmahlsgottesdienst als Abschluss der KUW 4. Klasse mit Pfr. Peter Christen und Hildegard Netos, Team Kinder, Jugend und Familie. Anschliessend Apéro im Kirch gemeindehaus. Sonntag, 12. Juni 9.30 Uhr, Gottesdienst und Taufen mit Pfrn. Agathe Zinss tag und dem Orchester Oster mundigen. Sonntag, 19. Juni 9.30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zum Flüchtlings sonntag in der ref. Kirche. VG L . H I NW E I S AU F D I E S E R SEITE Sonntag, 26. Juni 9.30 Uhr, Gottesdienst und Taufe mit Pfr. Peter Christen. 18 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. Peter Christen im Tilia Stein grüebli, Schiessplatzweg 36. Dienstag, 28. Juni 9.30 Uhr, Andacht mit Pfrn. Agathe Zinsstag im Atria, Wiesenstrasse 10. WEICHEN STELLEN Montag, 6. Juni 19.30 Uhr, Kirchgemeindeversammlung im Kirchge meindehaus. Die Versamm lungsunterlagen können Sie auf www.refmundigen.ch herunterladen oder beziehen bei: Mirjam Reichenwallner, Leiterin Administration, 031 930 86 14. VORSCHAU CHORPROJEKT tag sowie Ruth und Res Margot im Steinbruch, vis-à-vis Zivil schutzzentrum (Parkiermög lichkeit). Jeden Montag 18–19 Uhr, Montagsmedita tion in der Krypta. Info: Katha Ostermundigen klingt ... laden ein zum Finale: Samstag, 18. Juni 18 Uhr, Konzert in der ref. Kirche; 19 Uhr, Buffet mondial im ref. Kirch 10.30 Uhr, ökumenische Andacht mit Pfrn. Agathe Zinsstag im Tilia Seepark, Zossstrasse 2. rina Leiser, Kontemplations lehrerin, 031 932 00 59 oder 078 675 46 23. gemeindehaus. Beiträge fürs Buffet willkommen. Mittwoch, 15. Juni 9.30–11 Uhr, Bibel heute für Eintritt frei, Spende zur Deckung der Unkosten. Info: Pascal Handschin, Vikar, 031 930 86 17, pascal. [email protected]. Korrigenda: alle, die gerne in der Bibel lesen. Text: Römer 5. Im Tertia num, Mitteldorfstrasse 16. Info: Agathe Zinsstag, Pfrn., 031 932 07 21. In der Maiausgabe hat sich auf Seite 8 ein Fehler eingeschli chen. Der Kollege, der mit Lukas Keller in Norwegen Fe rien machen möchte, ist nicht auf einen Rollstuhl angewiesen. Meine Lebensziele. Nachdenk- und Gesprächsabend im Kirchgemeindehaus im Rahmen der Themenreihe HerzZeit und des Diskussionsforums. Der Anlass steht allen Interessierten offen. Leitung/Info: Myrtha Schwarzenbach, Sozialdiakonin, 031 930 86 06; Matthias Jäggi, Pfarrer, 031 930 86 01. Sonntag, 3. Juli 9.25 Uhr, klingender Gottesdienst mit Pfrn. Agathe Zinss SPIRITUALITÄT Zinsstag im Tertianum, Mitteldorfstrasse 16. Was ist mir wichtig? Was möchte ich in meinem Leben unbedingt erreichen? – Ausgehend von kurzen Sequenzen aus dem Film «Das Beste kommt zum Schluss» («The Bucket List») sowie einem biblischen Input setzen wir uns mit der Frage nach persönlichen Lebenszielen auseinander. mj Dienstag, 7. Juni, 19.30 Uhr: Yoruba, Holländisch, Spanisch, Hoch- und Bern deutsch, Tigrinya, Latein – die Sänger/innen des in terkulturellen Chorprojekts Freitag, 24. Juni 9.30 Uhr, ökumenische Andacht mit Pfrn. Agathe Da lang Einsatz Die pensionierte Ostermundi ger Lehrerin Renate Frei hat im Frühjahr auf der griechischen Insel Lesbos Bootsflüchtlinge erstversorgt und ist im Mai zu einem weiteren Einsatz aufge brochen. Im Gottesdienst zum Flüchtlingssonntag erzählt sie in Wort und Bild von ihren Er lebnissen und Begegnungen mit den geflüchteten Kindern, Frau en und Männern. mj Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr: Konfrontiert mit Hoffnung – ökumenischer Gottesdienst zum Flüchtlingssonntag in der ref. Kirche. Mit Matthias Jäggi, ref. Pfr., Yasmin Gutierrez, kath. Sozialarbeiterin, einem Vorbereitungsteam, den beiden Kirchenchören unter der Leitung von Mischa Matter und Ariane Piller, Organistin. veranstaltungen Bielersee Mit dem Funi fahren wir nach Festi und spazieren danach, immer mit Blick auf den Bie lersee, mit lauschenden Ohren durch die Weinberge. Bienen summen, Vögel singen, ein Zug fährt vorbei und in der Ferne knattern Motorräder. Bewusst hören, lauschen, Geräusche entdecken – ein lustvoller Spa ziergang durch Rebberge und Wald zum Weindorf Twann. Zum Schluss eine Schifffahrt auf dem Bielersee, das Rauschen von Wind und Wellen im Ohr. rm Lauschspaziergang: Freitag, 10. Juni, Treffpunkt: 11.10 Uhr, Bushaltestelle Ostermundigen Bahnhof. Rückkehr: 18.40 Uhr, Bahnhof Ostermundigen. Info/Anmeldung (bis 7.6.): Regina Moser, Sozialdiakonin, 031 930 86 07. GESUCHT Nicht mehr gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Laptops und Velos für den Oberfeldtreff, wo Flüchtlinge Deutsch, Fahrrad fahren und anderes mehr lernen können. Kontakt: Folco Giacomini, 076 499 76 40, [email protected] KULTUR Mi, 8. Juni und Mo, 27. Juni 19.30–21.30 Uhr, Café littéraire. Lese- und Diskussionsrunde für Frauen und Männer. Im Kirchgemein dehaus. Info/Anmeldung: Regina Moser, Sozialdiakonin, 031 930 86 07. Samstag, 25. Juni 15–18.30 Uhr, Sakrales Tanzen im Kirchgemeinde haus. Einfache Lieder und Tänze. Info/Anmeldung (bis 22.6.): Agathe Zinsstag, Pfrn., 031 932 07 21. IN DER KIRCHE ZU GAST Samstag, 11. Juni 19.30 Uhr, Sommerkonzert Dienstag, 7. Juni 19.30 Uhr, Meine Lebensziele. Nachdenk- und Gesprächsabend im Kirch gemeindehaus. Info: Myrtha Schwarzenbach, Sozialdia konin, 031 930 86 06. Die 20 jungen Musiker/innen aus dem Raum Bern spielen Werke von Edvard Grieg, George Antheil und John Rutter. Eintritt frei/Kollekte. Info: www.movendi.ch. KIRCHENCHOR SPAZIERGRUPPE KUW Donnerstag, 30. Juni 13.45 Uhr, Spazieren, plau Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Abendmahlsgottesdienst als Abschluss der KUW 4. Klasse mit Pfr. Peter dern, Gemeinschaft geniessen. Treffpunkt: Bahnhof Oster mundigen, Gleis 2. Info: Hanni Studer, 031 932 34 31; Béa Hertig, Sozialdiakonin, 031 930 86 05. Christen und Hildegard Netos, Team Kinder, Jugend und Fa milie. Anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus. Info: Peter Christen, Pfr., 031 930 86 03. AUSFLIEGEN Freitag, 10. Juni Lauschspaziergang am Bielersee Treffpunkt: 11.10 Uhr, Bushalte stelle Ostermundigen Bahnhof. Rückkehr: 18.40 Uhr, Bahnhof Ostermundigen. Info/Anmel dung (bis 7.6.): Regina Moser, 031 930 86 07. H INW EIS AUF DIES ER S EITE Donnerstags 20–21.30 Uhr, Proben im Kirchgemeindehaus. Info: Charlotte Ernst, Präsidentin, 031 931 55 92; Mischa Matter, Chorleiterin, 079 289 10 16. AKTIVGRUPPE BILDUNG Freitag, 17. Juni Rundwanderung Diemtigtal Di, 7./14./21./28. Juni 14–16 Uhr, Deutschtreff in der Kath. Kirche Guthirt, Ob. Zollgasse 31. Mit Kinderhüten. Info: Anny Hug, 031 932 15 00. rung: Oey – Burgholz ca. 1–1½ Std., Burgholz – Oey ca. 45 Min. Ausrüstung: gute Schuhe, Re genschutz, Picknick. Info/An meldung: Kurt und Rosmarie Mäder, 031 931 44 15. VGL . S EITE 5 des Kammerorchesters musica movendi. 6 Treffpunkt: 10.10 Uhr, Bahn hof Ostermundigen. Abfahrt 10.21 Uhr. Billette bitte selber lösen: Ostermundigen – OeyDiemtigen retour oder zurück ab Burgholz. Leichte Wande BEGEGNUNGEN Mittwoch, 1. Juni 11.30–13 Uhr, Mittagstisch im Kirchgemeindehaus. Das Essen kostet inkl. Getränke Fr. 11.–. Anmeldung bis am Vortag, 10 Uhr, an: Myrtha Schwarzen bach, 031 930 86 06. Jeden Mittwoch 13.30–17 Uhr, Jassen, Spiel und Spass im Saal des Kirch gemeindehauses. Info: Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06. Donnerstag, 2. Juni 17.30 Uhr, Familien-Znacht. Zusammen spielen, singen, essen und eine Gutenachtge schichte hören. Im ref. Kirch gemeindehaus, Ob. Zollgasse 15. Menü: Kalter Kalbsbraten an grüner Sauce (Vegi: Gemüse-Linsen-Terrine), neue Bratkartoffeln, Salat mit Spar gel an Kräutervinaigrette, Des sert für Erd(beer)männchen. Kosten: Erwachsene Fr. 5.–; Kinder Fr. 3.–. Info/Anmeldung (bis 26.5.): Hildegard Netos, 031 930 86 16. veranstaltungen 7 Dienstag, 7. Juni 15–17 Uhr, Stamm der Aktivgruppe im Säli des Restaurants Dienstag, 28. Juni 13.50 Uhr, Besuch aus Hilterfingen. Treffpunkt: Bus National. Für Ehemalige, Aktive und Interessierte. Info: Béa Hertig, 031 930 86 05; Kurt Mäder, 031 931 44 15. haltestelle Rüti. Dorfführung. Ab 17.30 Uhr, Bräteln im Kath. Pfarreizentrum Guthirt. Info/Anmeldung: Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06. Mittwoch, 8. Juni 14.30–16.30 Uhr, Tanzcafé in Stef's Kultur Bistro im Tell Os termundigen, Bernstrasse 101. Info: Béa Hertig, 031 930 86 05. Eintritt frei. Mittwoch, 8. und 22. Juni 9.45–13 Uhr, Eltern-KinderKränzli mit Mittagstisch. Es ist möglich, das Kränzli nur zum Mittagessen zu besuchen. Bitte dann Anzahl Personen anmelden. Info/Anmeldung: Carmen Stalder, 031 930 86 19. Freitag, 24. Juni 18.15–19 Uhr, Offenes Singen in der Kirche. Offen für alle, offen für Ihre Wünsche. Info: Ariane Piller, Kantorin, 079 478 12 40. DEM SOMMER ENTGEGEN VGL. SEITE 4 Dienstag, 28. Juni 14 Uhr, ökumenischer Seniorennachmittag im kath. Pfarreizentrum Guthirt. Anschliessend Bräteln. Info/Anmeldung: Yasmin Gutierrez, kath. Sozialarbeite rin, 031 930 87 18. FREIWILLIGE Montag, 27. Juni 18.15–20 Uhr, Ökumenische Gruppe zur Integration von Flüchtlingen. Im Kirchgemeindehaus. Info: Anny Hug, 031 932 15 00. KASUALIEN Kössler-Imboden Elsa Zossstrasse 2 geb. 1920, gest. 2.5.2016 Donnerstag, 23. Juni 14–17 Uhr, Spielen, GlaceEssen und Gestalten unter dem Sonnenschirm – für Jung und Alt. Im Kirchge Nyffenegger Paul Rörswilstrasse 5 geb. 1944, gest. 8.5.2016 meindehaus und in der Arena. Info/Anmeldung (bis 16.6.): Béa Hertig, 031 930 86 05. Bossel Hans Mitteldorfstrasse 16 geb. 1925, gest. 9.5.2016 Die nächste Ausgabe von «bewegt» erscheint am 28. Juni 2016. AUSSERDEM BLAUES KREUZ Freitag, 17. Juni 18 Uhr, Ferien-Treffen bei Marianne Hegnauer, Weg mühlegässli 24, 031 931 13 28. Anmeldung bis Mittwoch abend. Info: Hans-Rudolf Brugger, 031 931 63 07, www.blaueskreuzbern.ch. EGW Samstag, 4. und 25. Juni 17.30 Uhr, Teenagerclub Crossroad. Donnerstag, 9. und 23. Juni 14.30 Uhr, Gespräch über die Bibel und das Leben. Samstag, 25. Juni Männerreise, ganztägiger Ausflug mit Bahn und Schiff. Weitere Veranstaltungen und Gottesdienste unter www.egw-ostermundigen.ch. Info: Daniel Heer, Pfarrer EGW, 031 931 12 33; [email protected]. CEVI BOLL-STETTLEN Samstag, 4. Juni 14–16 Uhr, Cevi Fröschli Schnuppernachmittag für Kinder ab Kindergarten bis zur 2. Klasse. Mitbringen: wetter gerechte Kleidung und Fr. 5.–. Info: Vera Hofer, 079 567 84 31. Mittwoch, 6. bis Freitag, 15. Juli Zeltlager bei Biezwil SO für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren. Info/Anmeldung: Vera Hofer, 079 567 84 31. GOTT sei DANK Wissen Sie, was TGIF bedeutet? 1978 gab es einen Disco-Film, der so hiess. In den USA heisst eine Restaurantkette TGIF, der American Club of Zurich lädt seine Landsleute regelmässig zu TGIF-Treffen ein und selbst in der Kirche taucht das Kürzel auf – im sankt-gallischen Wil etwa, wo die katholische Pfarrei ihren Ju gendtreff TGIF getauft hat. Alles klar? Wenn nein, noch ein paar weitere Hinweise: Ausgesprochen wird das Kürzel Ti-Dschi-Ei-Eff, englisch also. Und linguistisch betrachtet handelt es sich um ein Akronym, ein Kurzwort, das aus den Anfangsbuchstaben mehre rer Wörter zusammengesetzt ist – wie EDV, FC oder YOLO. Die Auflösung: TGIF bedeutet Thank God it’s Friday, Gott sei Dank ist es Freitag. Hinter sich: fünf Tage grauer Büroalltag; vor sich: zwei knallbunte Tage Wo chenende. Verwendet wird TGIF vornehmlich in sozialen Medien wie Facebook, WhatsApp oder Twitter. Ja, es kann einen tatsäch lich mit Erleichterung, Dank barkeit und Vorfreude erfüllen, wenn die Arbeit getan ist und freie Zeit lockt. Geht mir manch mal auch so. Trotzdem erlaube ich mir ein kleines Aber: Wer Arbeit mit Last und Freizeit mit Lust gleichsetzt, riskiert, nur an 28,6 Prozent seiner Lebenszeit – an zwei von sieben Tagen – über haupt offen zu sein für Glücks momente. Irgendwie schade, oder? Ich schlage Ihnen ein Ex periment vor: Sagen Sie mal eine Zeit lang jeden Morgen Danke für den neuen Tag und die Chan cen auf Glücksmomente, die er bereithält. Ich bin fast sicher, dass sich Ihr Zufriedenheitslevel Matthias Jäggi heben wird. eine von 17 014 8 Wir zogen vor fünf Jahren von Bern nach Ostermundigen und sind sehr glücklich hier. Ich finde es schön, dass «bewegt» in jeden Briefkasten kommt und die Kirche sich öffnet und be müht, Dinge auf die Beine zu stellen wie einen Gospelchor, in dem ich gerne mitsinge, und jetzt ein internationales Chor projekt*. Dieses hat mich be sonders angesprochen, weil ich selber vor 30 Jahren als Gastar beiterin über die Grenze gekom men bin. Ich bin in Holland aufgewachsen und wollte nach Abschluss meines Medizinstu diums in der Schweiz in einem Kinderheim arbeiten. Die Be hörden haben mich eingehend befragt, haben mich geröntgt – und wollten mich nach einem Jahr wieder zurückschicken, weil mein Studentenvisum abgelau fen war. Dank einer festen Be ziehung und der vorgezogenen Heirat blieb ich dann doch in der Schweiz. Bald vergrösserte sich die Familie, und ich konnte mich ganz der Betreuung unse rer vier Kinder widmen. Später habe ich sieben Jahre in der Ta gesschule der Steinerschule gear beitet, und im Moment geniesse ich es, unsere fünf Enkelkinder zu hüten, im Orchester der Stei nerschule mitzuhelfen und Reli gionsunterricht zu geben. Zu denken gibt mir die welt weite gesellschaftliche Situa tion. Nach Glasnost und Mauer fall herrschte in Europa eine hoffnungsvolle Aufbruchsstim mung. Die Leute halfen ein ander, Toleranz wurde gelebt. Wenn ich heute schaue, wie wir mit Flüchtlingen umgehen, was in Russland, Polen oder BI L D : Z VG Christien Bart, 66 Reformierte Kirche Ostermundigen Obere Zollgasse 15 3072 Ostermundigen Fax 031 930 86 18 [email protected] [email protected] www.refmundigen.ch KONTAKTE Pfarrteam Peter Christen, 031 930 86 03 Matthias Jäggi, 031 930 86 01 Katrin Marbach, 031 930 86 02 Agathe Zinsstag, Tiefenmöslistrasse 17, 031 932 07 21 Pascal Handschin, Vikar, 031 930 86 17 Team Sozialdiakonie Béa Hertig, 031 930 86 05 Regina Moser, 031 930 86 07 Hildegard Netos, 031 930 86 16 Lukas Picozzi, 031 930 86 08 Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06 Carmen Stalder, 031 930 86 19 Musiziert, singt und hütet zwei Tage pro Woche Grosskinder: Christien Bart, hier mit Sophie und Olivia. Österreich passiert, dünkt mich, es werde alles so kalt und sehr nationalistisch. Ganz zu schwei gen von Konflikten und Krisen im Nahen Osten, in Afrika, in … Die Ursache dafür sehe ich in einer Ökonomie, die völlig ego istisch geworden ist. Ich bete jeden Tag um Frieden, und hoffe, dass das nützt. Meine Eltern waren evange lisch. Aber meine Grossmut ter wollte, dass ich katholisch erzogen werde. Sie hatte in der Kriegszeit Zugang zur katho lischen Kirche gefunden, weil deren Gotteshäuser immer offen waren. Deshalb gefällt mir ver mutlich der Kerzentisch in der Reformierten Kirche Ostermun digen, wo man auch unter der Woche einfach einen Moment verweilen kann. Später, nach einem katholischen Scheidungs verfahren, das ich verlogen fand, liess ich meine Tochter aus erster Ehe dort taufen, wo ich als Kind immer zum Weihnachtsspiel ging, in der «Christengemein schaft, Bewegung für religiöse Erneuerung». In dieser Gemein schaft bin ich bis heute auf der Suche nach christlicher Spiritu alität. Seit meinem sechsten Lebens jahr spiele ich Geige. Wirkte ich früher im Medizinerorchester und anderen klassischen En sembles mit, spiele ich nun seit vielen Jahren internationale Volksmusik in der Musikgruppe Filigrana. So singe und geige ich mich gesund. O-Ton: Christien Bart Aufgezeichnet von Matthias Jäggi *Das interkulturelle Chorprojekt endet am Samstag, 18. Juni mit einem öffentlichen Konzert und anschliessendem Buffet mondial. VGL . H INW EIS S EITE 5 Weitere Mitarbeitende Sigristenteam: Silvia Keller, Marlies Grossenbacher, Hans-Peter Galli, Beat Brombacher, 031 930 86 10 Hp-KUW: Martina Zurkinden, 026 493 32 06 KUW-Mitarbeiterin: Therese Schär, 031 931 58 11 KUW-Sekretariat: Susanna Baldegger, 031 930 86 15 Administration: Mirjam Reichen wallner, 031 930 86 14 Redaktion: Hildegard Netos, 031 930 86 16, Matthias Jäggi, 031 930 86 01 Kirchgemeinderat Peter Hofer, Präsident, 079 334 57 26 Raumreservationen 031 930 86 10 Fahrdienst Tixi 031 932 14 14 IMPRESSUM «bewegt» ist die Monatszeitschrift der Reformierten Kirche Ostermundigen. Sie geht gratis an alle Haushaltungen. Auflage: 8900 Expl. Herausgeber: Kirchgemeinderat Redaktion: Matthias Jäggi (mj), Hildegard Netos (hn), Franziska Schwab (externe Begleitung) Grafische Gestaltung und Layout: Atelier Bläuer, Bern Druck: Bubenberg Druck- und Verlags- AG Bern Zuschriften bitte an: «bewegt», z. H. Hildegard Netos, Ob. Zollgasse 15, 3072 Ostermundigen