lesen - Felix Gutzwiller
Transcrição
lesen - Felix Gutzwiller
Donnerstag, 9. Januar 2014 / Nr. 6 Seite Die andere Neue LuzerNer zeituNg Neue zuger zeituNg Sagenhafter Lottogewinn euromillionS sda. Zwei Spieler aus Frankreich und Spanien teilen sich einen Lottogewinn von rund 130 Millionen Euro. Nach der Ziehung der Lotterie Euromillions vom Dienstagabend erwartet beide Spie- HerauSgepickt ler ein Scheck von je 65 Millionen Euro. Zuvor war der Jackpot zehn Ziehungen in Folge nicht geknackt worden. Den bislang grössten Gewinn – 190 Millionen Euro – heimste 2012 ein britisches Ehepaar ein. Die Chance, den Jackpot zu knacken, liegt bei eins zu 116 Millionen. NachrichteN Bilder einer Toten im Netz: Strafe St. Gallen sda. Eine 37-jährige ehemalige Küchenaushilfe des Altersheims in Mogelsberg ist von der St. Galler Staatsanwaltschaft zu einer bedingten Geldstrafe von 120 Tagessätzen und zu einer Busse von 1200 Franken verurteilt worden. Sie stellte Bilder einer im Heim verstorbenen Frau auf ihr Facebook-Profil. Darunter setzte sie Kommentare wie «I’m the soul taker» («Ich bin der Seelennehmer»). Die 37-Jährige wurde der Störung des Totenfriedens und der Verletzung des Geheim- und Privatbereichs durch Aufnahmegeräte schuldig gesprochen, wie die Staatsanwaltschaft gestern mitteilte. Der Strafbefehl ist rechtskräftig. Neue NidwaLdNer zeituNg Neue ObwaLdNer zeituNg Neue urNer zeituNg bOte der urschweiz Wolfsschützer wollen «Kopfgeld» auf den Wilderer aussetzen taminS in graubünden ist ein Wolf illegal erlegt worden. Das Jungtier wurde angeschossen und litt tagelang. umweltverbände laufen Sturm. sda. Eine junger Wolf ist in Graubünden seinen Schussverletzungen erlegen. Das Männchen gehörte zum CalandaRudel, das noch aus mindestens neun Tieren besteht. Gefunden wurde das verendete Tier letzten Freitag in der Nähe von Tamins, wie die Bündner Behörden gestern berichteten. Angeschossen wurde der Wolf vor ein bis zwei Wochen, der Tatort ist unbekannt. Gesetzlich geschütztes tier Der Streifschuss verletzte das gesetzlich geschützte Tier am rechten Schulterblatt und am Hals. Die eher oberflächlichen Verletzungen führten erst nach Tagen zum qualvollen Tod. Aufgrund der verwendeten Munition gehen die Behörden von einem gezielten Schuss aus. Eine Verwechslung, etwa mit einem Fuchs, schliesst der zuständige Bündner Regierungsrat Mario Cavigelli aus. Täter» aussetzen will. Die Organisation denke an eine Belohnung für sachdienliche Hinweise, welche zur Ergreifung des Täters führten, sagte David Gerke, Präsident der Organisation. «Von jeder Wilderer droht Gefängnis Nach der Täterschaft wird intensiv gesucht. Das Bündner Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement hat bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen unbekannt erhoben. Dem Schützen oder der Schützin drohen nach Bundesrecht eine Busse von bis zu 20 000 Franken oder eine Gefängnisstrafe von höchstens einem Jahr, wie der eidgenössische Jagdinspektor Reinhard Schnidrig auf Anfrage sagte. Die Umweltorganisationen WWF und Gruppe Wolf Schweiz fordern eine harte Strafe. Sie verurteilen die Tat aufs Schärfste. Ein allfälliger Konflikt zwischen Mensch und Tier sei mit dem Abschuss bestimmt nicht gelöst worden. Das erste und einzige Rudel der Schweiz sei intakt geblieben und werde weiterhin das Gebiet durchstreifen. Die Gruppe Wolf Schweiz prüft, ob sie «ein Kopfgeld auf den unbekannten «Von jeder Form von Selbstjustiz distanzieren wir uns ausdrücklich.» Dav i D g e r k e , p r äS i D e n t g r u p p e Wo L f S c H W e i z Form von Selbstjustiz distanzieren wir uns ausdrücklich», erklärte er. Überraschende tat Von dem Wolfsabschuss ist Regierungsrat Cavigelli «völlig überrascht». Es habe im Vorfeld keine Drohungen oder andere Hinweise gegeben. «Natürlich löst es Befürchtungen aus, wenn die Wölfe in der Nacht am Dorfrand heulen», sagte er der Nachrichtenagentur SDA. Er habe die Sorgen aber nie «als allzu drängend» wahrgenommen. Der Kanton habe die Bevölkerung aktiv informiert, dass Wölfe nur dann gefährlich seien, wenn man sie anfüttere, betonte Cavigelli. Es sei normal, wenn die Grossraubtiere im Winter in die Nähe von Dörfern kämen. Sie folgten bloss ihrer Beute, Rehen und Hirschen, von den Bergflanken in tiefere Lagen. Trotz der mittlerweile beträchtlichen Grösse des Rudels klappt das Zusammenleben von Mensch und Tier am Calanda laut dem Regierungsrat gut. Die Wölfe werden von der Wildhut beobachtet, und beim Herdenschutz sind «die Hausaufgaben gemacht worden». Mit dem wiederholten Auftauchen des zehnköpfigen Wolfsrudels in der Nähe von Tamins in den letzten Tagen hängt der Abschuss nicht zusammen, wie Hannes Jenny, Wildbiologe beim Bündner Amt für Jagd und Fischerei, sagte. Der Jungwolf wurde angeschossen, bevor sich das Rudel um das Dorf bewegte. Sie beeinflussen unser Denken Mit 217 km/h erwischt teSSin sda. Ein 40-jähriger Autofahrer ist am Montag mit 217 Stundenkilometern auf der A 2 bei Lodrino TI in Richtung Norden unterwegs gewesen. Erlaubt waren 120 Stundenkilometer, wie die Tessiner Polizei gestern mitteilte. Dem Ausländer drohe die Konfiszierung des Fahrzeugs und ein Fahrverbot für die Schweiz. Im Falle einer Verurteilung müsse der Autolenker mindestens mit einer bedingten Haftstrafe von einem Jahr rechnen. Beide Schiffe sind wieder frei antarktiS sda. Das Drama um das in der Antarktis festsitzende Forschungsschiff «Akademik Schokalskij» und den eingeschlossenen Eisbrecher «Xue Long» ist nach zwei Wochen beendet. Die beiden Schiffe hätten sich endgültig aus dem Packeis befreit und seien nicht länger auf Hilfe angewiesen, teilte die australische Schifffahrtsbehörde Amsa gestern mit. 32 Gefährlich nahe am Feuerberg der Vulkan sinabung in indonesien schleudert in immer kürzeren abständen gaswolken und gesteinsbrocken in die Luft. 22 000 Menschen mussten seit den ausbrüchen im september fliehen, die behörden versetzten die anwohner in höchste alarmbereitEPA/Dedy Zulkifli schaft. die beiden bauern im bild trauen sich dennoch recht nah ran. anzeige Der neue Opus-Band ist da Ab sofort ist von Rabenau der Band «Beziehungskiste: Opus auf Rädern» (72 Farbseiten, 24x22 cm, Fr. 25.–) erhältlich. Und zwar bei folgenden Verkaufsstellen: Luzern: LZ Corner, Pilatusstrasse 12; Altdorf: Neue Urner Zeitung, Höfligasse 3; Engelberg: LZ Corner, Bahnhof Zentralbahn; Hergiswil: LZ Corner, Bahnhof Zentralbahn; Hochdorf: LZ Corner, c/o Bahnhof SBB; Sarnen: LZ Corner, Bahnhof Zentralbahn; Schüpfheim: LZ Corner, Bahnhof BLS; Seewen: LZ Corner, c/o Bahnhof SBB; Stans: Neue Nidwaldner Zeitung, Obere Spichermatt 12; Sursee: LZ Corner, c/o Bahnhof SBB; Willisau: LZ Corner, Bahnhof BLS; Zug: LZ Corner, c/o Bahnhof SBB, sowie im Buchhandel (ISBN 978-3-906777-38-2). Rabenaus WundeRsame eRlebnisse SchWeiz red. Welche Schweizer beeinflussen uns? Wer bestimmt, worüber wir diskutieren? Das GottliebDuttweiler-Institut (GDI) hat ein Ranking der wichtigsten Vordenkerinnen und Ideengeber der Schweiz erstellt. Es zeigt: Künstler und Politiker sind einflussreicher als Manager und Ökonomen. Auf den ersten zehn Plätzen landen vier Männer aus dem Kulturbetrieb, drei Politiker und nur zwei Wirtschaftsführer – und gleich mehrere stammen aus der Zentralschweiz: 1. Urs Widmer (75, Schriftsteller, Basel) 2. Peter von Matt (76, Schriftsteller aus dem Kanton Nidwalden) 3. Christoph Mörgeli (53, SVP-Nationalrat Zürich und Medizinhistoriker) 4. Axel Weber (56, deutscher Ökonom, Verwaltungsratspräsident UBS) 5. Adolf Muschg (79, Zürcher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler) 6. Philipp Hildebrand (50, ehemaliger Präsident Schweizerische Nationalbank, Luzern) 7. Johann Schneider-Ammann (61, FDP-Bundesrat) 8. Hans Küng (85, Luzerner Theologe, katholischer Priester und Autor) 9. Felix Gutzwiller (65, Zürcher Mediziner und FDP-Ständerat) 10. Thomas Hirschhorn (56, Installationskünstler aus Davos). Als erste Frau taucht auf Platz 13 Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf auf. In die Top 50 schafften es lediglich acht Frauen. www... Die vollständige Liste und weitere Infos finden Sie auf: www.luzernerzeitung.ch/bonus