Die Zukunft ist chronisch - Institut für Allgemeinmedizin, Jena
Transcrição
Die Zukunft ist chronisch - Institut für Allgemeinmedizin, Jena
Die Zukunft ist chronisch Das Chronic Care Model in der Primärmedizin; 17. Oktober 2005, Frankfurt a.M., Referenten, Moderatoren und Teilnehmer an der Podiumsdiskussion Referenten und Moderatoren Rafael Bengoa Dr. med. Rafael Bengoa ist Direktor des “Department of Health System Policies and Operations” bei der World Health Organisation (WHO) in Genf. Zuvor war er Direktor des “Department of Management of Noncommunicable Diseases”. Bengoa ist Arzt für Allgemein- und Familienmedizin und war viele Jahre praktisch tätig, bevor er sich zunehmend mit dem Bereich Gesundheitspolitik und management beschäftigte. Bengoa ist seit Jahren Autor etlicher gesundheitspolitischer Reports an das Spanische Parlament. Er ist Gastdozent an den Universitäten Madrid und Barcelona und Ehrenstipendiat für Forschungszwecke der Universität Manchester (UK). Seine derzeitigen Arbeitsschwerpunkte sind Qualitätsmanagement und Chronic Care Management sowie deren Implementierung in Gesundheitsorganisationen. ([email protected]) Martin Butzlaff Dr. med. Martin Butzlaff, MPH ist seit 2002 als Mitglied des Vorstandes und Prodekan der Fakultät für Medizin an der Universität Witten/Herdecke verantwortlich für die Bereiche Dienstleistung, Allgemeinmedizin/ambulante Versorgung. Nach dem Studium der Humanmedizin in Witten/Herdecke hat er von 1990 bis 1995 die Qualifikation zum Facharzt für Innere Medizin in Hagen und Cleveland (USA) erworben. Anschließend war er von 1995 bis 1998 als Oberarzt am Department of Medicine and Health Services Research an der University Washington (Seattle/USA) tätig. Während dieser Zeit absolvierte er auch das Studium Public Health an der University Washington. Von 1998 bis 2002 hatte er die Stabsstelle Präsidium und Geschäftsführung an der Universität Witten/Herdecke inne. ([email protected]) Jochen Gensichen Dr. med., Dipl.-Päd. Jochen Gensichen, MPH ist Leiter des Arbeitsbereichs Chronic Care und Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin des Klinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften und der Humanmedizin in Köln hat er von 1998 bis 2002 seine klinische Facharztweiterbildung und von 2001 bis 2003 den Studiengang Public Health an der Medizinischen Hochschule Hannover absolviert. Er ar„Die Zukunft ist chronisch - das Chronic Care Modell in der Primärmedizin“, Frankfurt a.M., 17.Oktober 2005 1 beitet regelmäßig in einer Allgemeinarztpraxis in Frankfurt. Von 2001 bis 2004 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Kiel, wo er den Forschungsschwerpunkt Chronic Care gründete. Seine derzeitigen Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Chronic Care, Disease und Case Management, Prävention in der Primärversorgung sowie umfassende Lehraufgaben. Er betreut das PRoMPT-Projekt – ein RCT zu hausarztpraxisbasiertem Case Management zur Behandlung von Patienten mit Major Depression. Daneben beschäftigt er sich unter anderem mit der wissenschaftlichen Evaluation von Disease Management-Programmen in Deutschland. ([email protected]) Ferdinand M. Gerlach Prof. Dr. med. Ferdinand Gerlach, MPH ist seit August 2004 Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Zuvor war er Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel. Nach dem Studium der Humanmedizin in Göttingen erwarb Gerlach 1992 die Gebietsbezeichnung zum Facharzt für Allgemeinmedizin. Von 1991 bis 1994 absolvierte er den Studiengang Public Health an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er war von 1991 bis 2000 Leiter des Arbeitsbereichs Qualitätsförderung in der Abteilung Allgemeinmedizin der medizinischen Hochschule und von 1991 bis 1993 wissenschaftlicher Geschäftsführer des norddeutschen Forschungsverbundes Public Health. Seit 1993 ist er kontinuierlich auch als niedergelassener Allgemeinarzt tätig. Seine derzeitigen Arbeitsschwerpunkte sind: Qualitätsförderung in der ambulanten Versorgung, Evidenzbasierte Medizin in der Praxis, Praxisepidemiologie, Fehlerprävention/ Riskmanagement in der Praxis, strukturierte Versorgung chronisch Kranker, Versorgungsforschung sowie Einführung neuer Lehrund Prüfungsformen im allgemeinmedizinischen Unterricht. ([email protected]) Adrian George Jacobs Dr. med. Adrian Jacobs ist seit 2001 Director of Primary Care beim Torbay Primary Care Trust (Exeter, UK). Zuvor war er Director of Primary Care in South West Devon Health Authority. Nach dem Studium der Humanmedizin und der klinischen Ausbildung zum Allgemeinmediziner (GP) in London war er in unterschiedlichen leitenden Funktionen in Wissenschaft und Gesundheitswesen tätig: Exeter University (UK), Dawlish Medical Group, National Assessment Authority, National Patient Safty Agency. In seiner jetzigen Funktion ist er verantwortlich für die Adaption des Chronic Care Models (Kaisers Permanente) innerhalb einer der vier „Die Zukunft ist chronisch - das Chronic Care Modell in der Primärmedizin“, Frankfurt a.M., 17.Oktober 2005 2 derzeitig untersuchten Regionen in Großbritannien. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die strategische Entwicklung und überregionale Umsetzung im National Health Services von Qualitätsförderungsmaßnahmen und Management chronischer Erkrankungen. ([email protected]) Franz Knieps Franz Knieps ist seit 2003 Leiter der Abteilung „Gesundheitsversorgung, Krankenversicherung, Pflegesicherung“ im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS). Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Bonn und Freiburg war er zunächst von 1982 bis 1986 am Institut für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit an der Universität Bonn tätig. Anschließend arbeitete er als Referent beim AOK-Bundesverband (1986/1987) und im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (1987/1988). 1988/89 war Knieps wissenschaftlicher Mitarbeiter der Enquete Kommission "Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung des Deutschen Bundestages". 1990 beriet er die DDR-Sozialversicherung und das DDR-Ministerium für Arbeit und Sozialordnung. Von 1991 bis 2003 war er Geschäftsführer Politik des AOK-Bundesverbandes. ([email protected]) Gabriele Müller de Cornejo Dr. med. Gabriele Müller de Cornejo ist seit Juli 2005 Leiterin der medizinischwissenschaftlichen Abteilung des Deutschen Hausärzteverbandes. Nach dem Studium der Biologie und Humanmedizin in Münster, Göttingen und Düsseldorf war sie zunächst als wissenschaftliche Angestellte der Universität Bonn tätig. Ihre klinische Weiterbildung erwarb sie in der Pädiatrie, Allgemeinmedizin und Diabetologie. Von 1998 bis 2004 war sie für den AOK-Bundesverband tätig, seit 1999 als Projektleiterin für Disease Management-Projekte. Bis Juni 2005 war Müller de Cornejo Leiterin des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement im Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit (IQWiG). Sie ist Gründungsmitglied des Aktionsbündnis Patientensicherheit. ([email protected]) Christiane Muth Christiane Muth, MPH ist seit dem 01.09.2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin des Klinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Humanmedizin in Leipzig und Münster absolvierte sie von 1991 bis 1999 ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Innere Medizin. Anschließend war sie in einer internistischen Gemeinschaftspraxis tätig. Von 2000 bis 2003 nahm sie am Studiengang Public Health an der Medizinischen Hochschule Hannover teil. Von 2002 bis 2003 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der MHH im Health Technology Assessment. Von 2001 bis 2004 war sie wissenschaftliche Mitar„Die Zukunft ist chronisch - das Chronic Care Modell in der Primärmedizin“, Frankfurt a.M., 17.Oktober 2005 3 beiterin am Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Kiel. Ihre derzeitigen Arbeitsschwerpunkte liegen in der Leitlinien-Entwicklung für die Herzinsuffizienz und im Bereich Case Management. ([email protected]) Hans J. Ormel Prof. Dr. med. Hans Ormel ist seit 1996 Leiter der Abteilung Sozialpsychiatrie und Psychiatrische Epidemiologie am Department Psychiatrie der Universität Groningen (NL). Er hat Soziologie und Humanmedizin studiert. Ormel war Gastprofessor an der University Washington (Seattle, USA) und am Institute of Psychiatric & MRC Centre for Social, Genetic and Developmental Psychiatry in London (UK). 2002 arbeitete er als Fellow-in-Residence am Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences of the Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences. Ormel hat langjährige Forschungserfahrung speziell auf dem Gebiet der Epidemiologie psychiatrischer Erkrankungen. Er hat mehr als 125 Veröffentlichungen in peer-reviewed journals, außerdem wirkte er an mehreren niederländischen Lehrbüchern der Psychiatrie mit. Daneben ist er Mitglied zahlreicher Forschungsund Beratungs-Komitees der „Medical and Social Science Divisions of Dutch Science Foundation (NWO)“ und des „National Council für Health (Gezondheidsraad). Hans Ormel ist in mehrere große niederländische epidemiologische Studien involviert und betreut zahlreiche weitere Forschungsprojekte. ([email protected]) Heiner Raspe Prof. Dr. med. Dr. phil. Heiner Raspe ist seit 1989 Direktor des Institutes für Sozialmedizin der Medizinischen Universität zu Lübeck. Nach dem Studium der Humanmedizin und Soziologie war er von 1973 bis 1978 an der Abteilung für medizinische Soziologie am FB Humanmedizin der Philipps-Universität Marburg beschäftigt. Von 1978 bis 1989 war er an der Abteilung für Krankheiten der Bewegungsorgane und des Stoffwechsels der medizinischen Hochschule Hannover tätig. Raspe ist Gründungsmitglied der Akademie für Ethik und Medizin und des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Von 1996 bis 2004 war er im Wissenschaftlichen Ausschuss des Gesundheitsforschungsrates des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Seit 2004 ist er Fachkollegiat im Fachkollegium Medizin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Klinische, Bevölkerungs- und Versorgungsepidemiologie v. a. rheumatischer Krankheiten, Rehabilitationsforschung, Evidenzbasierte Medizin und Qualitätssicherung durch Leitlinien und Patientenbefragungen. ([email protected]) „Die Zukunft ist chronisch - das Chronic Care Modell in der Primärmedizin“, Frankfurt a.M., 17.Oktober 2005 4 Thomas Rosemann Dr. med. Thomas Rosemann ist seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Heidelberg. Nach dem Studium der Zahn- und Humanmedizin an der Universität München absolvierte er den Promotionsstudiengang „Geschichte der Naturwissenschaften“. Von 1996 bis 2003 war er als Arzt in der Chirurgie am Klinikum Rosenheim und von 2002 bis 2003 in Bad Aibling tätig. Seine derzeitigen Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Chronische Erkrankungen in der Hausarztpraxis; insbesondere degenerative Gelenkerkrankungen. ([email protected]) Michael R. von Korff Dr. Michael von Korff, Sc.D. ist seit 1983 Senior Investigator am Center for Health Studies der Group Health Cooperative of Puget Sound (Seattle, USA). Nach dem Studium der Soziologie (Yellow Springs) sowie Public Health und Epidemiologie (Baltimore) war er an verschiedenen Universitäten wissenschaftlich tätig (u.a. an der University of Washington und an der Johns Hopkins School of Hygiene and Public Health). Er ist Träger zahlreicher wissenschaftlicher Auszeichnungen und Berater verschiedener internationaler Gesundheitsinstitutionen (WHO, Robert Wood Johnson Foundation, National Institute of Mental Health, Hartford Foundation). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Versorgung von chronischen Schmerzpatienten und Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen. Hier leitet er als Principal Investigator zahlreiche Forschungsprojekte. Von Korff ist Autor etlicher Fachbücher und von mehr als 200 internationalen Veröffentlichungen in peer reviewed journals. 2002 wurde er vom Institute for Scientific Information (ISI) als „Highly Cited Researcher in Psychiatry and Behavioral Science“ ausgezeichnet. ([email protected]) Edward H. Wagner Dr. med. Edward Wagner, MPH ist seit 1992 Direktor des MacColl Institute for Healthcare Innovation der Group Health Cooperative (Seattle/USA). Er studierte Anglistik, Humanmedizin und Epidemiologie in Princeton und New York. Von 1972 bis 1978 war er Assistant Professor of Medicine im Department Medizin und im Department Epidemiologie an der Universität North Carolina. Von 1975 bis 1983 war er Ko-Direktor des Health Service Research Training Program im Department Epidemiologie und Associate Director for Clinical Studies and Deputy Director am Health Services Research Center der Universität North Carolina. Von 1978 bis 1983 war er Associate Professor bzw. Professor am Department für Epidemiology und Medizin der Universität North Carolina. 1983 wechselte er nach Seattle, wo er zunächst als Direktor des Center for Health Studies, Group Health Cooperative of Puget Sound, tätig war. Seit 1984 ist Wagner Professor der University of Washington, School of Public Health & Community Medicine, Department of Health Services. Er hat 200 „Die Zukunft ist chronisch - das Chronic Care Modell in der Primärmedizin“, Frankfurt a.M., 17.Oktober 2005 5 Publikationen in peer-reviewed journals veröffentlicht und viele wichtige Forschungsprojekte im Bereich der Qualitätsförderung und Versorgungsforschung chronischer Erkrankungen betreut. ([email protected]) Teilnehmer an der Podiumsdiskussion Dr. Hans Jürgen Ahrens ist seit 1996 Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Der studierte Jurist war zuvor Geschäftsführer des AOK-Bundesverbandes. Bis 1994 war er Ministerialdirigent und Abteilungsleiter im Ministerium für Arbeit und Soziales, Jugend, Gesundheit und Energie in Schleswig Holstein. ([email protected]) Franz Knieps ist seit 2003 Leiter der Abteilung „Gesundheitsversorgung, Krankenversicherung, Pflegesicherung“ im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS). Der studierte Jurist war zuvor Geschäftsführer Politik des AOK-Bundesverbandes. ([email protected]) Rainer Kötzle ist seit Februar 2005 Vorstandvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. Der niedergelassene Allgemeinmediziner gehört bereits seit 2003 dem Bundesvorstand des Hausärzteverbandes an. Er leitete dort das Vertrags-Ressort. Zudem ist er in den Gremien der KV Nordrhein tätig. ([email protected]) Prof. Dr. med. Peter T. Sawicki ist seit 2004 Leiter des neu geschaffenen Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln. Der Internist war zuvor lange Jahre an der Universitätsklinik Düsseldorf und als Chefarzt am St. Franziskus Hospital in Köln tätig. Sawicki ist Gründer, Gesellschafter und Leiter des Institutes für evidenzbasierte Medizin (DIeM) in Köln. ([email protected]) Dr. med. Christoph Straub ist seit 2003 Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Techniker Krankenkasse. Zuvor war er Leiter der Unternehmensentwicklung bei der TK. Von 1994 bis 2000 war er beim VdAK in verschiedenen Funktionen tätig. ([email protected]) „Die Zukunft ist chronisch - das Chronic Care Modell in der Primärmedizin“, Frankfurt a.M., 17.Oktober 2005 6