Fragebogen
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Fragebogen „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ Bitte schenken Sie uns wenige Minuten lang Ihre Aufmerksamkeit für ein Anliegen, das auch für Sie von Nutzen sein könnte. Das Thema Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege rückt angesichts der demografischen Entwicklung im Land Brandenburg stärker in den Blickpunkt. Denn bei rund einem Drittel der Menschen, die im Land Brandenburg in ihrer häuslichen Umgebung betreut oder gepflegt werden, sind die Pflegepersonen erwerbstätig. Laut einer aktuellen Studie des MASF1 erbringen derzeit mehr als 21.000 Personen parallel zu ihrer Erwerbstätigkeit Betreuungs- und Pflegeleistungen, wobei von einer höheren Dunkelziffer ausgegangen werden muss. Bis zum Jahr 2030 wird sich die Zahl der Pflegebedürftigen über 65 Jahre in Brandenburg von derzeit rund 85.000 um mehr als 70 Prozent erhöhen. Damit wird auch die Zahl der Personen, die neben ihrer Berufstätigkeit im privaten Kontext häusliche Pflege leisten, dramatisch zunehmen. Schon vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass es erheblicher Anstrengungen bedarf, um dem Wunsch vieler Pflegebedürftiger nach Pflege in der vertrauten häuslichen Umgebung nachkommen zu können. Die vorliegende Befragung dient dazu, einen Überblick über die in Unternehmen vorhandenen Unterstützungsinstrumente zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und darüber hinaus für das Handwerk im gesamten Einzugsgebiet der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft zu erhalten. Die Daten werden anonymisiert ausgewertet und veröffentlicht. Ein Rückschluss auf einzelne Unternehmen ist nicht möglich. Einzelne gute Ansätze sollen anschließend – nach entsprechender Zustimmung durch die Betriebe – im Rahmen einer Darstellung von „Beispielen guter Praxis“ öffentlichkeitswirksam aufbereitet werden. Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Investition in Ihre Zukunft Dieses Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg Unternehmerfragebogen zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege • • Mehrfachnennungen sind möglich „……..“ punktierte Bereiche sollen durch eigene Angaben ersetzt werden 1. Angaben zu Ihrem Unternehmen Dienstleistungen Verwaltung/ öffentlicher Dienst Produzierender Bereich Branche: ………………………………………………………………… 2. Beschäftigtenstruktur Altersstruktur und Geschlecht Ihrer Beschäftigten Insgesamt Anzahl der Beschäftigten Davon Frauen …………… MA …………… MA Bis 30 Jahre …………… MA …………… MA 31 – 40 Jahre …………… MA …………… MA 41 – 50 Jahre …………… MA …………… MA 51 – 60 Jahre …………… MA …………… MA 61 Jahre und älter …………… MA …………… MA Davon: 3. Wie wichtig ist das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Ihr Unternehmen? Sehr wichtig Unwichtig Vereinbarkeit von Kindern und Beruf Vereinbarkeit von Pflege und Beruf 4. Haben Sie einen Überblick, wie viele Ihrer Beschäftigten neben Ihrer Arbeit Pflegeaufgaben wahrnehmen? Wir schätzen, dass ca. ………. Beschäftigte Pflegeaufgaben wahrnehmen. Wir wissen von ………. Beschäftigten, dass sie Pflegeaufgaben wahrnehmen. ………. Beschäftigte haben vorhandene Unterstützungsangebote unseres Unternehmens zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf genutzt. ………. Beschäftigte haben aufgrund von Pflegeaufgaben ihre Arbeitszeit reduziert bzw. sind zeitweilig aus dem Beruf ausgestiegen. 5. Wie viele Beschäftigte haben seit Inkrafttreten des Pflegegesetzes (1. Juli 2008) ihre Arbeitszeit reduziert bzw. wurden freigestellt? ………. Mitarbeiter im Rahmen der kurzzeitigen Arbeitsverhinderung nach §2 PflegeZG (10 Tage) ………. Mitarbeiter im Rahmen der Pflegezeit nach §3 PflegeZG (bis zu 6 Monaten) ………. Mitarbeiter nach individuellen Vereinbarungen 6. Welche Folgen einer Pflegetätigkeit können Sie bei betroffenen Beschäftigten in Ihrem Unternehmen beobachten? Selten Häufig Verminderte Leistungsfähigkeit durch Doppelbelastung Verminderte Konzentrationsfähigkeit Verminderte Motivation Geringere Belastbarkeit/ hohe psychische Anspannung Körperliche Beschwerden (Rückenprobleme etc.) Überdurchschnittlich viele Krankheitstage Verspätungen oder vorzeitiges Verlassen des Arbeitsplatzes Probleme mit Kolleginnen und Kollegen Überproportional häufig Reduzierung der Arbeitszeit (Teilzeit etc.) Vorzeitiger Ruhestand Unternehmenskultur 7. Welche Unterstützungsangebote gibt oder gab es in Ihrem Unternehmen für Beschäftigte, die Pflege und Beruf in Einklang bringen müssen? Wie ist bzw. war die Akzeptanz der Angebote? Flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorganisation Angebot ist vorhanden Angebot war vorhanden Angebot ist geplant Inanspruchnahme durch die Beschäftigten ist Hoch Gleitzeit Arbeitszeitkonten Flexible Pausenzeiten Arbeitsbefreiung in akuten Notfällen Sonderurlaub Teilzeitstelle „auf Zeit“ Flexible Arbeitsorte ………………………… ………………………… Gering 8. Prävention und Gesundheitsförderung Angebot ist vorhanden Angebot war vorhanden Angebot ist geplant Inanspruchnahme durch die Beschäftigten ist Hoch Gering Stressbewältigung Zeitmanagement Pflegetechnik ………………………… ………………………… 9. Beratung und Informationen Angebot ist vorhanden Angebot war vorhanden Angebot ist geplant Inanspruchnahme durch die Beschäftigten ist Hoch Gering Informationsmaterialien (Broschüren, Übersicht über Dienstleistungen für PflegeBedürftige u. Angehörige etc.) Persönliches Beratungsangebot (z.B. zur Unterstützung bei der Organisation der Pflege) Zusammenarbeit mit externen Beratung- und Vermittlungsdiensten Gründung von „Betroffenengruppen“ ………………………… ………………………… 10. Flankierende Maßnahmen Angebot ist vorhanden Angebot war vorhanden Angebot ist geplant Inanspruchnahme durch die Beschäftigten ist Hoch Gering Anmietung von Betreuungs-/ Pflegeplätzen (Tages-/ Kurzzeitpflege) Finanzielle Unterstützung (z.B. zinsgünstige Darlehen, Beteiligung an den Kosten für ambulante o. teilstationäre Pflege) ………………………… ………………………… 11. Wie werden/ wurden Ihre Beschäftigten über diese Unterstützungsangebote informiert? Im persönlichen Gespräch (sobald ein konkreter Unterstützungsbedarf auftritt) Aushänge am schwarzen Brett, im Aufenthaltsraum,… Rundschreiben/ Rundmail an alle Beschäftigten Im Rahmen von Informationsveranstaltungen für die Beschäftigten Über Multiplikatoren (Betriebsrat/ Personalabteilung, Führungskräfte) 12. Gibt es in Ihrem Unternehmen bereits spezielle Betriebsvereinbarungen? Nein Ja 13. Welche Auswirkungen haben die Unterstützungsmaßnahmen Ihrer Einschätzung nach auf Ihr Unternehmen? Erhöhte Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der betroffenen Beschäftigten Verringerung von Ausfallzeiten (Krankheit, Sonderurlaub, Verspätung etc.) bei den betroffenen Beschäftigten Höhere Bindung der Betroffenen an unser Unternehmen Höhere Motivation der betroffenen Beschäftigten Attraktivität der Arbeitsplätze in unserem Unternehmen ist gestiegen Positive Auswirkungen auf das gesamte Betriebsklima 14. Welche externen Unterstützungsangebote würden Sie sich für Ihr Unternehmen und Ihre Beschäftigen wünschen? Checklisten und Arbeitsmaterialien zur Sensibilisierung der Beschäftigten für das Thema Pflege und Beruf Instrumente zur Erhebung der aktuellen Bedarfe bezüglich einer Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in Ihrem Unternehmen Checklisten zur Einführung von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Zusätzliche Anregungen durch „Beispiele guter Praxis“ aus anderen Betrieben Neue Ideen durch den Austausch mit Verantwortlichen aus anderen Unternehmen der Region Informationsmaterial zu regionalen Unterstützungs- und Beratungsangeboten für pflegende Angehörige „Integrationsbeauftragter“ ………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………… Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! Gerne würden wir auch Ihnen helfen! Unabhängig von der Befragung können Sie diese Optionen nutzen, um unsere Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen. Unternehmen: ………………………………………………………………………. Ansprechpartner: ………………………………………………………………………. Telefon: ………………………………………………………………………. E-Mail: ………………………………………………………………………. Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft Finsterwalde GPGV OSL e.V.