Leadership in Service
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Leadership in Service
Zugestellt durch österr. Post. AG Hamburger Austria 7/2012 Containerboard Magazin der W. Hamburger GmbH Einladung Wir öffnen Tür und Tor! 21. September 2012 von 9.00 – 17.00 Uhr LIS Leadership in Service Ein Projekt zur Sicherung unserer Spitzenleistungen in Service und Qualität Hamburger Austria Containerboard / Pitten LIS - Leadership in Service Zu diesem Zweck wurde bei persönlichen Gesprächen Branche, speziell bei braunen Wellpapperohpapieren mit Papiereinkäufern, Geschäftsführern und Technikern wird es immer schwieriger sich vom Mitbewerb positiv ermittelt, wie die Hamburger Containerboard heute zu differenzieren. Viele moderne Maschinen produzieren insgesamt, aber auch im Vergleich zu unseren Mitbe- ebenfalls gute Qualitäten und bieten ebenfalls gutes Service. werbern eingeschätzt wird. Umso wichtiger wird es in Zukunft sein, genau zu hören Wesentliche Fragen waren natürlich auf die Produktqua- was der Kunde will, und wie wir, als richtiger Partner in lität, den Lieferservice sowie den persönlichen Kontakt seiner Wertschöpfungskette als Lieferant unersetzbar und die technische Unterstützung ausgerichtet. Es war werden. Nachhaltige Kundenbindung wird in unserem auch sehr interessant zu hören, was die Kunden in Zu- Bereich das Geschäft in den nächsten Jahren stärker kunft von uns als Lieferanten erwarten und wo Schwer- bestimmen als je zuvor. punkte im Service zu setzen sind. Und genau das wollen wir mit unserem Projekt Leadership in Service oder kurz (LIS) erzielen. Produktqualität und flexibler Lieferservice Um absolute Spitzenleistung im Service zu erreichen, ist Ich kann vorweg sagen, dass wir in vielen Bereichen sehr es immens wichtig, dass alle Prozesse die mit Service gut abgeschnitten haben und nach Schulnotensystem und Qualität zu tun haben optimal, schnell und effizient erfolgen. Das Zusammenspiel aller Abteilungen bis hin eine glatte „2“ erreicht haben. Besonders positiv wurde die gute Produktqualität sowie zum Kunden muss einwandfrei funktionieren. Ein hohes Ziel, das großen Einsatz aller MitarbeiterInenn, aber der flexible und zuverlässige Lieferservice gelobt. Trotz der guten Bewertung wäre es der falsche Weg sich vor allem den ständigen Fokus auf die Bedürfnisse des jetzt auf unseren Lorbeeren auszuruhen. Denn in unserer Kunden erfordert. magazin 2 Fotos: Lichtstark.com Im Rahmen einer groß angelegten Meinungsumfrage wurde heuer im ersten Quartal die Zufriedenheit unserer Kunden erhoben. Im Rahmen des LIS - Projektes, welches von der Hamburger Containerboard Sparte braun entwickelt, aber auch mit unseren Kollegen der Weisssparte koordiniert wird, gibt es zurzeit 7 Arbeitsgruppen. Die Themen zeigen nur ansatzweise wie umfangreich Service in einem Unternehmen zu verstehen ist. Mit Hochdruck werden unsere Teams an der Implementierung dieses Projektes zumindest die nächsten 2 Jahre arbeiten. Wir sind davon überzeugt, dass Topservice und Kundenbindung wesentlich zum Erfolg unseres Unternehmens in der Zukunft beitragen werden. Sie kennen unsere Mission: Wir bieten mehr als ein komplettes Programm an Wellpapperohpapieren. Schwerpunktthemen der Arbeitsgruppen • Optimierung aller relevanten Serviceprozesse im Hinblick auf Organisation und Abläufe • Optimierung und Weiterentwicklung des technischen Kundendienstes • Entwicklung von neuen IT – Systemen (AS2000) zur Auftragssteuerung und zur Beschleunigung der internen Verkaufsabwicklung • Aufbau von Kundendatenbanken, Einbindung des Verkaufsaußendienstes sowie Internetschnittstellen zum Kunden (e-sales, web-portale) • Definition von Produktstandards, die immer abrufbereit sind • Entwicklung von Systemen zur Lagerhaltung beim Kunden (Vernetzung) • Logistik, Fracht sowie kundenorientierte Lagerhaltung Dieses „Mehr“ gilt es ständig zu hinterfragen und nachhaltig zu entwickeln. | Manfred Lechner, Verkaufsleiter Info / Hamburger Austria Frohnleiten SpreeGips von der Mur, die Spezialitätenmanufaktur Nachdem in den letzten Monaten und mittlerweile auch auch, weil ich sicher gehen möchte, dass dem Begriff Jahren immer wieder Zeitungsartikel unseres Spree- Manufaktur auch die richtige Bedeutung beigemessen Gips zu lesen waren, in denen entweder nur vom Werk wird. Spremberg oder aber von den Werken Spremberg und Frohnleiten zu lesen war, wird es allerhöchste Zeit, einen Artikel zu verfassen, der einzig und allein dem Werk Ein beachtliches Highlight ist unsere Mengenentwicklung Frohnleiten gewidmet ist. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir sehr schwer gefallen Nachdem die Geschichte SpreeGips ex Frohnleiten im ist, eine Überschrift für diesen Artikel zu finden. Zum Einen, weil das Werk Frohnleiten in Bezug auf März 2011 seine Geburtsstunde gefeiert hat, konnte beSpreeGips von einem Highlight zum Anderen eilt. Aber reits Anfang Juni die 15.000 ste Tonne gefeiert werden. 3 Info / Hamburger Austria Frohnleiten Am 30.03.12 wurde die 10.000ste Tonne SpreeGips von der Mur gefeiert. Logischerweise sollte man sich jetzt fragen „Wenn diese Gelbkarton für die Plattenvorderseite, aus Frohnleiten Entwicklung so einfach ist, warum produzieren dann produziert und verarbeitet wurde. Den Kollegen in Frohnleiten ist es nicht nur in kürzester nicht mehr Wettbewerber Gipsplattenkarton?“. Nun ja, bei genauerer Betrachtung ist es eben doch Zeit gelungen, diese Qualitäten zu entwickeln. Auch nicht ein einfaches Unterfangen. Hamburger ist natürlich die Akzeptanz unserer Kunden wurde, sowohl durch in der glücklichen Situation, dass es im Vorfeld bereits positive Rückmeldungen, als auch durch Folgeaufträge Erfahrungen bezüglich der Produktion von Gipsplatten- bestätigt. karton gab und gemeinsam mit unserem Berater Heinz Noss zeitnah Erfolge erzielt werden konnten. Garant für den Erfolg sind diese Voraussetzungen jedoch bei Weitem nicht. Der maßgebliche Garant war und ist Innovationsfähigkeit, Leidenschaft und der unbedingte Wille ein neues Produkt, eine Spezialität zu entwickeln und zu etablieren. Zu diesen Sorten werden sich in den nächsten Monaten noch einige weitere gesellen. Teilweise sind diese Sorten auf Ivory Basis produziert, so dass mittlerweile auch der erste SpreeGips Ivory, magazin 4 Rückblickend möchte ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen im Werk Frohnleiten für diesen außergewöhnlichen Einsatz bedanken. Es macht mich stolz, gemeinsam mit Euch Teil dieser Entwicklung zu sein.| Andreas Güth Fotos: Hamburger / FECO Wenn ich von Spezialitäten rede, so meine ich damit mittlerweile nicht mehr unseren SpreeGips Grey. Kritisch und realistisch betrachtet ist der SpreeGips Grey eine Ein farbenfrohes Spiel Frohnleitener Sondersorten Standardsorte der Gipsplattenindustrie, nämlich der Rückseitenkarton einer jeden Gipskartonplatte. Spezia- Das Besondere an diesen Spezialitäten ist, dass mitlitäten sind unsere Färbungen und unsere Sondersorten tels dieser Sorten eine echte Kundenbindung generiert werden kann. Denn diese Sorten kann eben nicht für die Gipskartonindustrie. jeder Gipskartonhersteller anbieten. So beschäftigen Folgende Färbungen werden mittlerweile produziert: wir uns momentan europaweit mit Neukundenakquise. Es gelingt uns, flankiert von unseren Spezialitäten, bei Grey-Green Feuchtraumplatten denen die Bedarfe teilweise gering sind, eben auch die Blue Diamantplatte, Premiumprodukt Standardsorten an den jeweiligen Kunden zu liefern. der Fa. Knauf An diesem Punkt schließt sich der Kreis und der Begriff Yellow Haute Dureté Platten mit Spezialitätenmanufaktur bildet ganz klar ein Alleinstelbesonderer Festigkeit lungmerkmal des Werks Frohnleiten. In diesem Sog fällt Pink Feuerschutzplatten eben auch unser SpreeGips Grey und der SpreeGips Brown Spezialplatten für den Ivory aus Spremberg auf fruchtbaren Boden. skandinavischen Markt Hamburger Containerboard / Pitten Fefco Summit in Wien Dieses Jahr lud die FEFCO (Verband der europäischen Wellpappeindustrie) ihre Mitglieder zur Jahresveranstaltung vom 17. bis 20. April nach Wien. Der Chef unserer Wellpappedivision, Herr Alexander Wir konnten auf diesem Weg viele unserer europäischen Enzenberg hatte als Leiter des Marketingkomitees die Kunden an einem Ort persönlich treffen und natürlich große Ehre über 300 Personen, vornehmlich Führungs- jede Menge Fachgespräche führen. kräfte aus der Wellpappeindustrie, in Wien zu begrüßen. Neben vielen interessanten Vorträgen gab es auch die Möglichkeit Verpackungsunternehmen im Rahmen der Veranstaltung zu besuchen und zu staunen wie vielfältig, spannend und innovativ das Geschäft mit Wellpappe mittlerweile geworden ist. Die Hamburger – Containerboard konnte im Rahmen dieser Veranstaltung alle Gäste zu einem Begrüßungscocktail einladen. Eine gute Gelegenheit, unsere Gruppe, international zu präsentieren. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch an die Organisatoren zu dieser gelungenen Veranstaltung. Das war richtig gute Werbung für Wien und natürlich für die Prinzhorngruppe. |Manfred Lechner, Verkaufsleiter Hamburger Containerboard welcomes all participants to the FEFCO summit in Vienna www.hamburger-containerboard.com Prinzhorn Hamburger Containerboard PRIN 01/08 28.11.2008 A. Kuck/ Bönecke Pant. Prozess Black U HKS 73 5 Info / Hamburger Austria Projekt Filmpresse erfolgreich umgesetzt Nach zahlreichen vorangegangenen Konstruktions- und Angebotsbesprechungen mit namhaften Anlagenherstellern der Branche ging es ab diesem Zeitpunkt in intensive Auftragsverhandlungen mit dem Ziel, ein auf das breite Produktspektrum unserer PM4 abgestimmtes Aggregat termingerecht zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Unsere hohen Ansprüche hinsichtlich Konstruktionsmerkmale, Ausführungsqualität, technisch- und technologischen Garantien, aber auch der Zugang der Bieter auf unsere speziellen Anforderungen waren in der Auswahl eines Lieferanten ein wesentlicher Bestandteil. Gepaart mit einer entsprechenden kommerziellen Flexibilität konnte per März 2011 die Firma ANDRITZ KÜSTERS als Maschinenlieferant der neuen Filmpresse unter Vertrag genommen werden. angekündigte Qualitätsleitsystem musste gegen ein neues System ausgetauscht werden. In unserem Projektteam wurde der Entschluss gefasst, diese Maßnahmen bereits im Sommerstillstand im August zu realisieren und diese notwendigen Installationen schon vor dem Einbau der Filmpresse im Jänner 2012 in Betrieb zu nehmen und zu optimieren. Im Mai 2012 wurden die relevanten Herstellerfirmen für den ersten Umbauschritt im August beauftragt. In Anbetracht der nur kurzen Konstruktions- und Vorbereitungszeit vor dem eigentlichen Umbau im August, ging es seitens der beteiligten Firmen fortan in das Detailengineering. Parallel mussten die Montagefirmen für die jeweiligen Gewerke beauftragt werden. Dies war insofern schwierig, da viele renommierte Montagefirmen aufgrund zahlreicher, großer Revisionen in der österreichischen Industrie (z.B. Stahlindustrie, Kraftwerke, Papierfabriken) zu dieser Zeit Hochkonjunktur hatten und auslastungsbedingt absagen mussten (oder dadurch maßlos überteuert waren). Schlussendlich hatten wir doch noch drei Wochen vor unserer Umbauwoche in der KW34 die letzte Montagefirma mit dem letzten Baulos beauftragt. 1. Umbauschritt August 2011 Am 22. August 2011 starteten wir in den ersten UmbauNeben der Installation der neuen Filmpresse galt es schritt. Alle beteiligten Firmen sowie unsere eigenen auch, erforderliche Nebenmaßnahmen als Vorbereitung MitarbeiterInnen aus Produktion und Technik waren mit für den eigentlichen Einbau der Filmpresse zu tätigen. hohem Engagement bei deren zugeteilten Aufgaben. Im So sollte die Spitzenüberführung Vortrockenpartie ge- Fokus stand die Arbeitssicherheit, die Ausführungsquagen ein seilloses Überführsystem ausgetauscht werden, lität sowie die Terminhaltung. Übliche, während solch der bestehende Düsenfeuchter Aqualizer nach der Leim- eines Umbaus auftretende Probleme, konnte rasch und presse musste aus Platzgründen für die neue Filmpresse effizient gelöst werden. versetzt werden, das zum damaligen Zeitpunkt bereits Lediglich der Umbau der vorhandenen Schaberbalken magazin 6 Fotos: Lichtstark.com / Hamburger Im Jänner 2011 wurde der Startschuss für ein weiteres wichtiges Projekt für unseren Standort durch die Genehmigung des Investitionsantrags gegeben: Dem Austausch der alten Leimpresse unserer PM4 gegen eine neue Filmpresse. in der Vortrockenpartie gestaltete sich als unvorher- Anfang Dezember begann die Werksmontage der Filmgesehen schwierig und zeitaufwendig, was zu einem presse beim Hersteller ANDRITZ KÜSTERS in Krefeld. Zeitverzug von einem Montagetag führte. Zum Einen waren diese Bauteile schon bis zu 25 Jahre in der Papiermaschine verbaut wodurch diese entsprechend fest saßen, zum Anderen waren die Platzverhältnisse in und außerhalb der Maschine aufgrund der umfangreichen Arbeiten sehr beschränkt. Mit zusätzlicher Verstärkung des Montagepersonals am dritten Montagetag konnte man dieses Problem zumindest soweit in den Griff bekommen, sodass kein weiterer Zeitverlust mehr entstehen konnte. Ab diesem Zeitpunkt arbeiteten 47 Fachmonteure pro Schicht nur an diesen Investitionsarbeiten. Nach Fertigstellung dieser und den nachfolgenden Funktionstests konnte einen Tag verspätet, am 27. Au- Auf Grund einiger Lieferschwierigkeiten von Sublieferangust 2011, die PM4 zum Anfahren freigegeben werden. ten musste die Werksabnahme um 3 Wochen verschoben werden. Diese erfolgte dann am 2. Januar 2012, wo Der Start-up der PM 4 nach diesem ersten Umbauschritt die vormontierte Filmpresse bei ANDRITZ KÜSTERS in verlief jedoch holprig. Das neu installierte Aufführsystem Krefeld von uns besichtigt und abgenommen wurde. musste in deren Funktionalität auf unsere gefahrene Flächengewichte mehrmals angepasst werden. Leider mussten wir auch zu diesem Zeitpunkt feststellen, dass bei den neu gestalteten Trockengruppenübergängen ein Konstruktionsfehler vorlag, was zu Verlusten von 2 Trockensieben führte. Mit provisorischen Maßnahmen konnte dieses Problem jedoch kurzfristig gelöst werden. Auch kam es unabhängig von den Umbaumaßnahmen zu prozesstechnologischen Störungen im Wassersystem. Schlussendlich erzeugte die PM4 im Laufe des Sonntags verkaufsfähiges Papier. 2. Umbauschritt Jänner 2012 Unmittelbar danach wurde die Anlage in transportgerechte Einheiten demontiert und gesamt mit 16 LKW´s nach Pitten transportiert. Nach diesem Umbau ging es unmittelbar in die intensiven Vorbereitungsarbeiten für den eigentlichen HauptAm Sonntag, den 8. Januar 2012, wurde die PM4 für die umbau im Jänner. Der Umbau der Stärkeanlage, der Trockenhaube im Installation der Filmpresse abgestellt. Unmittelbar nach Bereich der Filmpresse sowie die Neuinstallation eines der Abstellung und der Maschinenreinigung wurde mit leistungsstärkeren Pulpers unter der Rollenschneidma- den Demontagearbeiten bei den Antriebsfundamenten schine wurden bereits in den Sommermonaten bestellt. sowie der Trockenhaube im Bereich der Leimpresse Gemeinsam mit dem Maschinenlieferanten ANDRITZ begonnen. Die Firma FERRO Montagetechnik, welche wurden die letzten technischen Details in der Konstruk- als Montagefirma für die mechanischen Montagearbeiten beauftragt wurde, bewerkstelligte den Umbau tion zur Filmpresse festgelegt. bravourös. Trotz zahlreicher und mit hohem Aufwand Unsere große Herausforderung zu dieser Zeit war, ge- erforderlicher Anpassungsarbeiten konnte bereits nach meinsam mit den Lieferanten die richtigen Funktions- vier Montagetagen ein Zeitvorsprung von einem Tag schnittstellen zwischen den einzelnen Maschinenkom- gegenüber dem Terminplan erreicht werden. ponenten zu definieren. Eine große Anforderung unserer Produktionsleitung war, mit dem neuen Filmpressenaggregat und den peripheren Anlagenteilen einen dynamischen Umstellprozess von Film- zu Leimpressenbetrieb und umgekehrt während des Produktionsbetriebes in einer sehr kurzen Zeitspanne zu ermöglichen. Dies bedeutete zum Einen, einen erheblichen Aufwand in der zu installierenden Sensorik sowie Aktorik, zum Anderen auch einen hohen Aufwand in der gesamten Funktions- und Prozesssteuerung der Anlagen. Dieser dynamische Umstellprozess wurde so erstmalig projektiert und durch das Einbringen unseres technisch-technologischen Know-how maßgeblich mitentwickelt. 7 Auch unsere eigenen Werkstätten trugen durch deren Flexibilität und hohem Engagement wesentlich zu dem hervorragenden Montageablauf bei: Sei es durch erforderliche Nachbearbeitung von direkt zur Baustelle gelieferten Teilen, teilweiser Anfertigung von fehlenden Neuteilen, herstellen von benötigten Provisorien usw. Mit Anfang der zweiten Montagewoche waren verstärkt die Kollegen der Elektrotechnik am Zuge. Der elementare Maschinenbau sowie die Feldmontagen waren soweit abgeschlossen, sodass die elektro- sowie mess- und regeltechnischen Installationen an den entsprechenden Systemen angeschlossen, getestet und in Betrieb genommen werden mussten. Gerade dieser Zeitpunkt ist bei solch einem Umbau der Anspruchsvollste, da hier alle Gewerke unmittelbar an Baustelle zusammentreffen. Eine ruhige und sachliche Abstimmung zwischen allen Beteiligten ist hier oberstes Gebot und obliegt im Wesentlichen den jeweiligen Bauleitern vor Ort. Und gerade diese Eigenschaften der Bauleiter waren bei diesem Umbau mustergültig. Steiner wurde die neue Filmpresse gemeinsam mit den Ingenieuren von ANDRITZ KÜSTERS und BVG sowie unserer eigenen Inbetriebnahmemannschaft aus Technik und Produktion Step by Step in Betrieb genommen. Am Samstag, den 21. Januar 2012 wickelten wir um 14.15 Uhr erstmalig verkauffähiges Papier am Tragtrommelroller auf. Schon nach kurzem Produktionsbetrieb mit der neuen Anlage konnten wir erkennen, dass die Filmpresse hinsichtlich Qualitätssteigerung unseres Produktes, Energieund Hilfsmitteleinsparung sowie Runability ein voller Erfolg ist und unsere Erwartungen übertrifft. Nach nur einer kurzen Optimierungsphase und geringfügigen Nachbesserungen gemeinsam mit den Lieferanten, produzieren wir heute an unserer PM4 mit der neuen Filmpresse höchst stabil und effektiv und haben dadurch unsere PM4 wieder ein großes Stück wettbewerbsfähiger gemacht. Nach abgeschlossenem Funktionstest aller neu hin- Als verantwortlicher Projektleiter möchte ich mich herzzugekommenen und integrierten Anlagenteile konnte lichst bei allen beteiligten Personen und Firmen, insbeam 20. Januar 2012 die Maschine zur Inbetriebnahme sondere aber bei unserem Projektteam, für die hervorragende Abwicklung unseres Projektes „Filmpresse PM4“ freigegeben werden. Unter der Leitung unseres Produktionsleiters Gerald bedanken. | Josef Krenn,Technischer Leiter Neuer Messrahmen vor PM4 - Filmpresse Für das Projekt „Austausch PM4 - Leimpresse auf Filmpresse“ wurde neben dem Austausch des bestehenden Messrahmens vor der Aufrollung (Pope Roller), zusätzlich der Einbau eines neuen Messrahmens vor der Filmpresse beschlossen. Der neue Messrahmen wurde örtlich unmittelbar nach der Vortrockenpartie und direkt vor der neuen Filmpresse angeordnet und in das bestehende Qualitätsleitsystem eingebunden. den sogenannten Scanner, welcher sich im Messrahmen befindet und ständig über die Papierbahn traversiert (die Papierbahn läuft durch den Messspalt des Scanners). Diese gemessenen Daten des Scanners (Qualitätsleitsystems – kurz QLS) werden an das Prozessleitsystem weitergeleitet. Durch diese Informationen werden unter anderem das Flächengewicht und das Flächengewichtsprofil, durch Zugabe oder Reduktion der Stoffmenge bzw. durch Regelung der Verdünnungswasserventile, über die Bahnbreite am Stoffauflauf geregelt. Zum Anderem wird die Feuchte durch Veränderung der Dampfmenge über Dampfdruck bzw. Feuchtequerprofil mittels Düsenfeuchter in der Nachtrockenpartie reguliert. Um ein gleichmäßiges Flächengewichts- und Feuchtequerprofil der Papierbahn zu erhalten, ist es notwendig die Papierbahn ständig zu messen. Dies passiert durch magazin 8 Zusammengefasst liefert der neue Messrahmen für das PM4-Bedienpersonal mehr und frühere Informationen über die Papierqualität, somit auch auf jegliche Fehler schneller und effektiver reagiert werden kann. | Andreas Eichberger, (Ass. der Techn. Ltg.) Fotos: Lichtstark.com / Hamburger Aufgrund der Installation des neuen Messrahmens vor der Filmpresse kann nun durch eine frühere Messung des Flächengewichts- und Feuchtegehaltes schneller reagiert bzw. Fehler früher beseitigt werden. Außerdem kann man feststellen, ob ein „schlechtes Profil“ aus der Vortrockenpartie. Neue Mitarbeiter der Hamburger Austria Melina Hanbauer-Herdits Klaus Oizinger Leiterin Rechnungswesen Leiter Service/Produktentwicklung Da ich nunmehr seit 19. März 2012 bei der W. Hamburger GmbH die Funktion der „Leiterin Rechnungswesen“ übernommen habe, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich kurz vorzustellen: Geboren am 30. Juni 1973 in Wien, verheiratet, 2 Kinder (11 und 8 Jahre alt). Aufgewachsen bin ich in Wien, wo ich die Handelsakademie besuchte und 1999 mein Studium an der Wirtschaftsuniversität erfolgreich abgeschlossen habe. Von 1999 bis März 2012 war ich bei Deloitte beschäftigt und hauptsächlich in der Wirtschaftsprüfung tätig, unter anderem bei Klienten wie dem Porr-Konzern, der UNIQA-Gruppe und der UniCredit Bank Austria AG. Ich möchte mich bei allen Kollegen für den äußerst freundlichen Empfang bedanken. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinen Mitarbeiterinnen im Rechnungswesen, einerseits für die freundliche Aufnahme und andererseits für die unermüdliche Unterstützung in den ersten Wochen der Einarbeitungsphase. Ich freue mich, diese tolle Chance im Hinblick auf eine berufliche Weiterentwicklung wahrnehmen zu können und hoffe auf eine erfolgreiche und spannende Zusammenarbeit in einem Unternehmen mit Zukunft, Perspektive und Weitblick. Ich möchte die Gelegenheit nutzen ,mich in dieser Ausgabe von „aufgerollt“ kurz vorzustellen. Ich bin seit 1. April als Leiter Service und Produktentwicklung für die beiden Werke Pitten und Frohnleiten tätig. Meine Berufslaufbahn startete ich 1989 als Papiermacher bei Sappi Fine Paper in Gratkorn. Nach Abschluss der HTL für Maschinenbau wechselte ich zum heutigen Hamburger-Standort in Frohnleiten, wo ich über mehrere Jahre für Produktionsplanung, Vertriebsinnendienst, Labor und QM verantwortlich war. Meine Haupttätigkeit war in den letzten Jahren, neben Labor und QM, die technische Kundenbetreuung sowie die Produktentwicklung und Technologie. Nach der erfolgreichen Markteinführung der SpreeGips-Sorten aus Frohnleiten wechselte ich im Vorjahr in die chemische Industrie. Mittlerweile hat mich die Papierindustrie wieder, und ich freue mich, mit den Kollegen an beiden Standorten zusammenarbeiten zu dürfen und gemeinsam Projekte durchzuführen. Privat bin ich nordwestlich von Graz, in Eisbach Rein zu Hause. Meine Freizeit wird von meinen beiden Söhnen (im Volksschulalter) bestimmt, die noch verbleibende Zeit versuche ich Zufuß (Laufen, Wandern) und auf dem Rad zu verbringen. Melina Hanbauer-Herdits Melina Hanbauer-Herdits mit Team Klaus Oizinger 9 Info / Hamburger Recycling Group Umzug von Pitten nach Leobersdorf Verbesserte Dienstleistung, neue Produkte und Märkte mit neuen Mitarbeitern sind und waren das Ziel. Mit der Übersiedlung nach Leobersdorf wurde Anfang 2012 für die Hamburger Recycling Group ein weiterer Schritt in Richtung Expansion geschaffen. Wir möchten uns herzlichst für die freundliche und angenehme Unterbringung in den vergangenen Jahren in Pitten bei der W. Hamburger GmbH bedanken. Die Recycling Group leistet zusammen mit den ca. 400 Mitarbeitern der osteuropäischen Töchter einen wesentlichen Beitrag die Versorgung der Papierfabriken der Prinzhorngruppe mit Altpapier sicherzustellen und konnte sich bereits am europäischen Sekundärrohstoffmarkt etablieren. Wachstum und Expansion in neue Märkte werden weiterhin zum Erfolg der Hamburger Recycling Division beitragen. Derzeit besteht die HRG aus 10 Mitarbeiten, die in den neuen Büroräumlichkeiten in Leobersdorf beschäftigt sind. Durch die örtliche Veränderung konnte das Team mit Fr. Karin Gruber im Bereich der Buchhaltung ergänzt werden. Des Weiteren werden wir Hrn. Wolfgang Markl ab Juli 2012 für die geplante ERP-Einführung in Leobers- dorf einstellen. Zu unseren externen Mitarbeiter zählen Herr Oliver Langer aus Nürnberg, der für den Einkauf in Deutschland zuständig ist, sowie Herr Johann Anleitner, der den Einkauf besserer Sorten in Europa betreut. Für die Hamburger Recycling Group als Dienstleister der Prinzhorn Gruppe sind die MitarbeiterInnen der Schlüssel zum Erfolg. | Frank Gawor Info / Hamburger Austria Pitten Ersthelfer - Ausbildung 2012 Gem. §40 der Arbeitsstättenverordnung müssen auch wir als Arbeitgeber dafür Sorge tragen, dass eine dementsprechende Anzahl von Personen nachweislich für die Erste Hilfe Leistung ausgebildet ist. Anfang des Jahres wurde werksintern ein Rundschreiben versendet, auf welches wir eine überwältigende Antwort bekamen und somit eine beachtliche Anzahl an MitarbeiterInnen als „Ersthelfer“ ausbilden konnten. waltung, Entladung, Verladung, usw. verteilt ist und wir somit eine sehr gute Abdeckung aller Bereiche im Werk erreichen. An dieser Stelle auch nochmals ein großes „Dankeschön“ an alle MitarbeiterInnen, welche sich für die Ausbildung angemeldet und unseren Standort dadurch wieder etwas sicherer gemacht haben. | Andreas Eichberger (Sicherheitsfachkraft) Erwähnenswert ist auch, dass die genannte Anzahl an Ersthelfer auf die verschiedensten Abteilungen unseres Werkes, wie z.b. Produktion, Werkstätten, Energie, Ver- magazin 10 Fotos: Hamburger Von Februar bis April 2012 wurden durch das Österreichische Rote Kreuz / Bezirksstelle Neunkirchen insgesamt 5 Kurse mit jeweils 14 bis 18 TeilnehmerInnen durchgeführt. Somit können wir derzeit im Ernstfall auf die stolze Anzahl von 78 Ersthelfer zurückgreifen. Info / Hamburger Pitten TeilnehmerInnen der fünf Rote Kreuz Österreich Kurse in Neunkirchen Erneuerung der Betriebstankstelle Aufgrund des doch bereits recht ansehnlichen Alters unserer Betriebstankstelle, Errichtung erfolgte Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre, wurde bereits 2010 seitens unserer Werksleitung eine großflächige Sanierung beschlossen. Mit Anfang Mai 2012 wurden, jegliche Dichtheitsprüfungen an den Lagertanks, Rohrleitungen und Armaturen mit positivem Ergebnis durchgeführt und im Anschluss die erneuerte Betriebstankstelle für den Betrieb freigegeben.| Andreas Eichberger (Ass. der Techn. Ltg.) Die Projektausarbeitung hierfür hat doch einiges an Zeit in Anspruch genommen, zudem auch seitens der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen diverse zusätzliche Anforderungen zu erfüllen waren. Im März 2012 waren alle hierfür notwendigen Bescheide jeglicher Behörden im Haus und es wurde mit der Umsetzung begonnen. Auszug der umgesetzten Erneuerungen: • • • • • • • • • • • • • • • rrichtung einer Diesel u. Super – Zapfsäule E Errichtung eines neuen Tankautomaten Errichtung einer neuen Diesel – Saugleitung Neuverrohrung von bestehendem Super – Tank Erneuerung der Gasrückführung Erneuerung der Leck – Überwachungsgeräte Installation von elektronischen Inhaltsmessungen für Super - u. Diesel - Tank Bauliche Erweiterung der mineralölbeständigen Betankungsfläche Errichtung neuer Schachtrahmen (inkl. Trittgitter) für Super - Domschacht und Super - Füllschacht Vollflächige Verfüllung von Dom- u. Füllschacht mit EXPLOZERO – Domschachtfüllmaterial Erweiterung der Warnmarkierungen Austausch jeglicher, alter Verkabelungen auf eine mineralölbeständige Ausführung Erweiterung um einen Not-Aus-Taster Anpassung der Blitzschutzanlage Installation einer neuen Software 11 Info / Betriebsarzt Hamburger Austria Genuss statt Sucht Ein Seminar für unsere Lehrlinge Ich habe Herrn Guzei um ein Interview zum Thema gebeten: Internet Gebrauch. Hier geht es vor allem um einen reflektierten Umgang. Genuss statt Sucht! Warum ist es wichtig Jugendliche mit diesem Thema zu konfrontieren? Vor allem Alkohol ist in unserer Gesellschaft eine sehr verbreitete Kulturdroge. Jeder 7. Erwachsene Österreicher (ca. 900.000) kann damit nicht genussvoll umgehen und konsumiert über einen ¾ l Wein pro Tag. Das zeigt, wie wichtig es ist, den kompetenten Umgang mit Alkohol auch Jugendlichen zu vermitteln, die ja ab 16 Jahren Alkohol konsumieren dürfen, aber den Umgang damit im Vorhinein nicht erlernen können. Ähnlich ist es aber auch mit anderen Suchtthemen wie Nikotin und krankhaftem Warum profitiert die Firma davon, wenn sie den Lehrlingen so ein Seminar anbietet? Und wäre es nicht Aufgabe der Erziehenden sich mit ihren Kindern damit auseinanderzusetzen? Lehrlinge sind eine wichtige Ressource für die Zukunft einer Firma. Sie sind die zukünftigen Fachkräfte, die in die Firmenkultur hineinwachsen. Entwicklungsmäßig sind Lehrlinge in einem Zwischenstadium, in dem die Familie zwar noch eine wichtige Funktion hat, wo aber die Autonomiebestrebungen und auch die materielle Unabhängigkeit immer mehr zum Thema wird. Außerdem magazin 12 Fotos: photocase /Hamburger Am 23.5. haben wir mit unseren Lehrlingen in den tollen Räumlichkeiten der Asia Therme Linsberg ein Seminar zum Thema Sucht veranstaltet. Das Seminar wurde von Herrn Michael Guzei einem Therapeuten der Fachstelle für Suchtvorbeugung, Koordination und Beratung geleitet. verbringen viele Jugendliche in diesem Alter die meiste und Einschätzungen erzählen und sich reflektiert mit Zeit in der Firma und in der Freizeit unter Gleichaltrigen. dem Thema beschäftigen. Zwischendurch gibt es auch Langfristig bieten solche Seminare die Möglichkeit, das Filmvorführungen, Körperwahrnehmungsübungen (zur Thema Suchtvorbeugung auch Firmenintern zu veran- Aktivierung von körpereigenen Substanzen, z.B.: Adrekern, es kommt zu einer höheren Sensibilität dem Thema nalin bei Vertrauensübungen), eine „Rauschübung“ mit gegenüber und es werden früher Hilfsmaßnahmen ein- einer Störbrille und einem Geschicklichkeitsparcours. Es werden also immer wieder Übungen gemacht, die auf geleitet, wenn ein Lehrling Suchtprobleme bekommt. der emotionalen Ebene etwas Auslösen, das dann im Gruppengespräch aufgearbeitet werden kann. Warum wird jemand süchtig, ein anderer aber nicht? Anders gefragt, welche Ressourcen können uns schützen? Suchtentstehung ist ein sehr komplexer Vorgang, der immer mehrere Ursachen als Grundlage hat. Das sind einerseits die Familienmodelle, also ob z.B. in der Familie Suchtkranke leben. Aber auch psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen oder das ADHS Syndrom oder Traumatisierungen, die meist nicht erkannt werden und wo das Suchtmittel oder -verhalten eine Linderung der Symptome bringt. (ca. 60% aller Suchtkranken vor allem von illegalen Drogen und Alkohol aber auch Medikamenten haben so eine ko-morbide Vorerkrankung) In Österreich verbindet man Sucht wahrscheinlich Was können/sollen die Jugendlichen bei diesem in erster Linie mit Alkohol, gerade bei Jugendlichen Seminar für sich mit nach Hause nehmen? wahrscheinlich auch mit illegalen Drogen. Womit Einerseits viele Informationen zu den Hintergründen dieser psychischen Erkrankung, aber auch viel Austausch beschäftigt sich das Seminar? Das Seminar bietet einerseits einen allgemeinen Über- und Reflexion bezüglich kompetentem (mäßigen) Alkoblick über die verschiedenen Formen von Sucht, ihre holkonsum, Informationen auch im Bezug auf StraßenUrsachen, ihre Entstehung und die Schutz- und Risikofak- verkehr und Arbeitsnüchternheit, Tipps zur Rauchreduktoren. Andererseits ist auch ein Schwerpunkt auf Alkohol tion und vieles mehr. und Nikotin gelegt. Diese beiden Substanzen sind im Rückblickend: Wie haben Sie die Arbeit mit unseren Lehrlingsbereich die am häufig konsumierten. Jugendlichen erlebt? Der erhobene Zeigefinger wird nicht wirksam sein, Das Ambiente der Asia Therme Linsberg war sehr förderwie bringt man die Jugendlichen also dazu, sich lich für ein gutes Arbeitsklima. Wir hatten einen großen ernsthaft mit diesem Thema auseinanderzusetzen? Seminarraum, in dem sehr gut gearbeitet werden konnte. Und welche Methoden werden bei diesem Seminar Die Lehrlinge hatten eigentlich kaum Berührungsängste und stiegen sehr offen und aktiv in das Thema ein. Es ist angewandt? Ganz wichtig ist es, einen vertrauten und geschützten immer ein gutes Zeichen, wenn man nach einem Seminar Rahmen zu schaffen, in dem die Lehrlinge bereit sind, das Gefühl hat, dass sich etwas getan hat bei Einigen sich offen mit dem Thema auseinanderzusetzen. Me- der TeilnehmerInnen. thoden sind dazu da, einen Gesprächsfluss aufzubau- Ich danke für das Gespräch | en, bei dem die Jugendlichen über ihre Erfahrungen Dr. Helmut Preiner, Betriebsarzt 13 Die lange Geschichte der W. Hamburger Report von Bettina Neidhart … im Jahr 1973, als die Errichtung schen Ausbildung zu unterziehen. einer Zweigstelle von Mosburger Anfang September konnte die Proabgeschlossen wurde. Verschiede- duktion bei Mosburger Strasswalne Gründe haben die Firmenleitung chen gestartet werden. veranlasst, Strasswalchen als Stand- Das neue Wellpappenwerk wurde ort für eine neue Produktionsstätte am 28. November 1974 in Anwesenzu wählen: Erstens konnte der west- heit von ca. 200 Gästen, darunter österreichische und süddeutsche bedeutende Persönlichkeiten aus Raum besser und rentabler bear- Politik und Wirtschaft, feierlich eröffbeitet werden, zweitens erwartete net. man sich niedrigere Transportkosten durch die verkehrsgünstige Lage (es Im Mai 1973 veranstalteten die Verwar ein Gleisanschluss an die West- antwortlichen der Bastelstube das 1. bahn sowie eine sehr gute Zufahrts- Hamburger Seifenkistel-Rennen. Für möglichkeit zur Bundesstrasse 1 für die in den Bastelstunden von den LKW-Transporte vorhanden), und Burschen gefertigten Fahrzeuge gab drittens waren durch die Gleichheit es verschiedene Vorschriften, die des Lohnniveaus mit den in Salzburg eingehalten werden mussten (keiangesiedelten Betrieben freie Ar- ne scharfen Kanten, Räder müssen beitskräfte aus einem relativ kleinen Gleitlager haben und dürfen nicht Einzugsgebiet vorhanden. Die Fir- größer als 35cm im Durchmesser menleitung hat beschlossen, dieje- sein, das Fahrzeug darf nicht schwenigen, die später das Kaderpersonal rer sein als das fahrende Kind,…) in Strasswalchen bilden sollten, nach Nachdem all diese Bedingungen erWien zu schicken und dort einer in- füllt waren, ging es am 28. Mai bei tensiven theoretischen und prakti- sonnigem Wetter und mit großer magazin 14 Fotos: Archiv W. Hamburger Es war einmal... Mosburger, Standort Strasswalchen 1. Hamburger Seifenkistel-Rennen, Mai 1973 Ing. Franz Breitsching DI Ingo Hampl Begeisterung an den Start in der In Pitten nahm die Planung des neue, große und interessante HerGroßprojektes PM IV im Jahr 1974 ausforderung! Obwohl die FinanzieWaldsiedlung in Sautern. Der Spaß am Bauen und am Fahren schon konkrete Formen an. Wich- rung noch nicht gesichert war, liefen war für die Buben wohl schon An- tige Entscheidungen, wie z. B. die die Vorarbeiten auf vollen Touren um nach der Krediterteilung sofort in die sporn genug, trotzdem gab es na- Standortfrage sind gefallen. türlich auch Preise zu gewinnen: 1. Nach genauester Prüfung aller Vor- Investition einsteigen zu können. Preis: Luftmatratze, 2. Preis: Luftpols- und Nachteile entschied man sich Die Prokjektverantwortlichkeit lag ter, 3. Preis: Regenumhang,... Außer- für eine Aufstellung der Papierma- bei einer Referenzgruppe der W. dem gab es noch eine Wertung für schine im bestehenden Gebäude- Hamburger AG unter der Leitung des Vorstandsmitgliedes Dipl. Ing. die sorgfältigste und genaueste Ar- komplex. beit: 1. Preis: Elektr. Bohrmaschine, Das gesamte Projekt beinhaltete Dr. Kristian Tengler. Seine Mitarbei2. Preis: Werkzeuglade mit einigen die Errichtung einer neuen Kraftan- ter waren Werkzeugen, 3. Preis: Taschenmes- lage, den Bau von Rohstofflagerhal- Ing. Franz Breitsching (Baufragen), len, Altpapieraufbereitungsanlagen, Ing. Gerhard Wagner (Energiezenser, 4. Preis: Kleines Werkzeug. Das schönste Seifenkistel baute Fertigwarenlagerhallen sowie einen trale) und Dipl. Ing. Ingo Hampel Zwerger Gottfried, Gesamtsieger Gleisanschluss und natürlich das (papiertechnologischer Teil und KoHerzstück, eine 5 Meter breite Pa- ordination). wurde Haller Franz. piermaschine. Grob gesagt könnte Unmittelbar nachdem die StandAm 1. Oktober 1974 wurde die Fir- man unter der Bezeichnung „Pro- ortfrage geklärt war, wurde die Vorma Krenn (ein Handelsunternehmen jekt PM IV“ eigentlich eine komplett planung an ein Ingenieurbüro (VerIngenieurbüro für Verpackungen) mit ihrem Sitz in neue Fabrik verstehen und die Pla- fahrenstechnische Graz in die Firma Hamburger einge- nung eines Projektes dieser Größen- GmbH, kurz VIB) übergeben. Diese ordnung war für alle Beteiligten eine Vorplanung war ein wichtiger Schritt, gliedert. da dabei alle wesentlichen Dimensionierungen von Maschinen und Gebäuden sowie deren Anordnung festgelegt wurden. Auch die Investitionssumme konnte schon genauer errechnet werden. Bereits im Oktober 1974 war die Vorplanung abgeschlossen und bis Ende des Jahres verglich man als nächsten Schritt bereits die Maschinenangebote. Ebenfalls gute Fortschritte machte das Projekt „Anschlussgleis“. Es wurde die zukünftige Trasse der Schienen fixiert und ausgemessen, wobei man auch schon fernere Expansionsstufen des Werkes in die Kapazität dieser Anlage einplante. Im Zuge der Planungsarbeit ergab die Variante Sautern (wie das Vor dem Modell der PM IV: Dr. Emmerich Nusser, DI Thomas Prinzhorn, Dr. Kristian Tengler 15 Anschlussgleis auch heute noch piererzeugung eingeleitet werden: und technischen Planungsaufgaben verläuft) die optimale Lösung. Auf- die Bestellung einer international liefen auch die Vorbereitungen für grund der enormen finanziellen Be- konkurrenzfähigen Papiermaschine. den Papierexport. Innerhalb von 2 lastung der Firma durch den Bau der Nach langen und schwierigen Ver- Jahren musste man die Kontakte finneuen Papiermaschine konnte das handlungen wurde die gesamte Alt- den, um am Exportmarkt etwa die 4fache Papiermenge absetGleisprojekt nicht aus eigezen zu können! Ähnliche Vorner Kraft verwirklicht werden bereitungen waren auf dem und so wollte man mit dem Rohstoffmarkt einzuleiten. Land Niederösterreich und Der Altpapierbedarf sollte den Österreichischen Bunsich ja verdoppeln! desbahnen Gespräche fühDie steigende Betriebsgröße ren und um entsprechende machte auch eine neuerliche Unterstützung ansuchen. Verbesserung in der DatenAuch auf dem umwelttechverarbeitung unumgängnischen Sektor waren Neuelich. Um die EDV-technische rungen notwendig. Es wurde Unterstützung auch in den 1975 eine mechanische Klärkommenden Jahren zu geanlage für die Abwässer der währleisten, wurde 1976 auf Papierfabrik und der Halbdas System 64/30 Honeywell zellstoffanlage gebaut und Bull umgestellt. im Jahr darauf in Betrieb genommen. Diese Anlage Herr Umbauer mit Gästen beim Tag der offen Tür am 1.4.1977 Aufgrund der Entscheidung, dient übrigens heute noch papierauflösung, Stoffaufbereitung die Papiermaschine auf dem Geländer Vorklärung. und Papiermaschine samt Roller An- de der Papierverarbeitung aufzustelDie Gesamtinvestitionssumme von fang September 1976 bei Voith / St. len, war es nötig, für das Werk II ein 450 Mio. Schilling für das Projekt Pölten bestellt. Der neue Kessel und neues Gelände zu wählen. Als kosPM IV war 1976 (nach zähem Ringen die neue Turbine wurden von der Fir- tengünstigere Variante (im Vergleich mit Banken, Kreditinstituten, dem ma Simmering-Graz-Pauker geliefert, zu einem kompletten Neubau) stellte sich eine Umsiedelung mit nur Land,…) gesichert und somit konnte der Generator von der Firma Elin. der entscheidende Schritt für die Pa- Neben den unzähligen finanziellen teilweisem Neubau auf das Gelände magazin 16 Fotos: Archiv W. Hamburger Projekt PM IV der alten Samum-Fabrik in Breitenau heraus. Das Gelände wurde bereits 1972 von der Samum Vereinigten Papierindustrie KG erworben. Man errichtete Neubauten für die Produktion und für das Lager. Im Altbau wurde das gesamte Erdgeschoss und der 1. Stock saniert und zu 75 % als Produktionshallen adaptiert. Mit der Vergrößerung der Gesamtfläche auf ca. 8.000m² (Produktionsu. Lagerflächen) war eines der größten Probleme aus der Vergangenheit, nämlich der akute Platzmangel, beseitigt. Das Betriebsgelände umfasste nunmehr ca. 80.000m². Verlegt wurde das gesamte Programm, d. h. sämtliche Abteilungen mit ihren Maschinen und Mitarbeitern. Mit dem Bau der Produktions- und Lagerhalle wurde im Juli 1976 begonnen und nach den notwendigen Installationen und Adaptierungen konnten die Maschinen bis Anfang November übersiedelt werden. Die Verlegung von Pitten nach Breitenau erfolgte bei voller Kapazitätserhaltung und meist am Wochenende, damit zu Wochenbeginn die Produktion in vollem Umfang weitergehen konnte! Die Beschäftigten arbeiteten im wahrsten Sinne des Wortes Tag und Nacht und so war es möglich, das Werk Mitte November 1976 vollständig in Betrieb zu nehmen. Durch die Ausweitung der Aufgaben hat sich der Personalstand von 104 in Pitten auf 121 in Breitenau erhöht. Am 1. April 1977 wurde im Rahmen eines Tages der offenen Tür das Werk offiziell eröffnet. Spartenleiter der Papierverarbeitung war zu dieser Zeit Herr Gerhard Umbauer. Um zusätzliche Geldmittel flüssig zu machen, verkaufte man die Papierverarbeitung an den Verpackungsspezialisten Anton Mosburger GmbH. des Spieles muss nicht extra berichtet werden, das einzig entscheidende ist das Resultat: 6:1 für die Pittener Mannschaft! Der Rachefeldzug war also geglückt und die sportliche Ehre wieder hergestellt. Der Kampf wurde aber 1975 beim Schirennen in St. Corona unerbittlich fortgesetzt. Diesmal nahm Hamburger Unterland den Wanderpokal mit, zweiter wurde die Mannschaft von Mosburger. Die Pittener gingen leer aus, was der völlig verfehlten Personalpolitik von Personalchef Ortner zugeschrieben wurde, dem es nicht gelang, rennfahrende und rennerfahrene Damen in die Gemeinschaft einzugliedern! Der Vergleichskampf ging aber munter weiter, 1976 gab es das 1. H-M-U Fußballturnier, und natürlich wieder die Schimeisterschaften, wo nicht mal die hervorragenden Leistungen unseres Vorstandes einen weiteren 3. Platz verhindern konnten! Obwohl sämtliche Mitarbeiter mit Planungs-, Übersiedelungs- und Umbauarbeiten beschäftigt waren, vergaß man nicht auf gesellschaftliche und sportliche Unternehmungen, wie zum Beispiel die jährlich ausgetragenen Firmenschimeisterschaften. Diese waren schon zur Tradition geworden und fanden stets rege Beteiligung der Firmen Hamburger, Mosburger, Hamburger Unterland, sowie einiger Kunden. Der begehrte Wanderpokal ging im Februar 1974 beispielsweise an Mosburger. In fast allen Klassen, Damen wie Herren, waren die Mitarbeiter von Mosburger den „Hamburgern“ überlegen. Was natürlich in Pitten nur zähneknirschend hingenommen wurde. In der Zum Glück war man beim Arbeiten Firmenwertung lag auch Hambur- erfolgreicher und so konnte mit viel ger Unterland noch vor Hamburger Elan und großer Begeisterung das Pitten an 2. Stelle. Diese Schmach Projekt PM IV weiter vorangetriemusste erst verarbeitet werden und ben werden! Baubeginn war am 15. Personalchef Mag. Ortner hatte den November 1976. Der Abbruch der dringenden Auftrag, bis zum nächs- im Wege stehenden Bauten wurde ten Jahr neue Mitarbeiter zu gewin- bis Ende 1976 abgeschlossen. Bis nen, die in erster Linie schifahreri- August, im Falle des Kesselhauses sogar bis 1. Juli 1977 waren die Gesches Können aufweisen sollten! Um sich für dieses Debakel zu re- bäude soweit fertiggestellt, dass mit vanchieren forderten die „Rächer dem Montieren der Papiermaschine aus Pitten“ die Mosburger Freunde begonnen werden konnte. Die PM zu einem Fußballvergleichskampf. IV-Halle war unübersehbar, 138m Nach intensivem Training konnte am lang, 26m breit und 22m hoch…| 23. Mai 1974 dieses denkwürdige Er- Bettina Neidhart eignis stattfinden. Über den Verlauf 17 Report von Bernhard Weber Berlin Betriebsausflug 2012 Unser diesjähriger Betriebsausflug der Angestellten führte uns in die schöne Stadt Berlin. Stadtrundfahrt und Besichtigungen Am nächsten Morgen um 9 Uhr stand auch schon die Stadtrundfahrt mit dem Bus an. Hier bekamen wir die ersten Eindrücke der großen Stadt sowie, durch das breitgefächerte Wissen des Sightseeing-Führers, auch den geschichtlichen Hintergrund der Stadt vermittelt. Die Highlights, sowie auch Haltepunkte dieser Rund- magazin 18 Fotos: Hamburger Der Ausflug wurde auf 2 Termine aufgeteilt, die erste Gruppe zu 21 und die 2. Gruppe zu 28 Personen. Die Reise startete am Donnerstag von Pitten aus mit dem Bus zum Flughafen WienSchwechat, wo wir dann mit der Air-Berlin den Flughafen BerlinTegel ansteuerten. Nach der Ankunft fuhren wir mit dem Bus zum Hotel Ramada. Am Abend, nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, lud uns die Geschäftsleitung ins gemütliche Restaurant „Nolte“ zu einem geselligen Abendessen mit Buffet ein. Dort ließen wir den ersten Abend bei gutem Essen und einem guten Gläschen Wein ausklingen. Bild 1 fahrt, waren das bekannteste Wahrzeichen der Stadt, das Brandenburger Tor und der Checkpoint Charlie, der berühmteste Grenzübergang durch die Berliner Mauer, der den sowjetischen mit dem US amerikanischen Sektor verband. Mit den Eindrücken der Rundfahrt konnte sich somit jeder in den darauffolgenden Tagen auf den Weg machen und die Stadt nach seinen Interessen erkunden. Das Hauptaugenmerk wurde dabei natürlich auf die zahlreichen imposanten Bauwerke, die Berlin zu bieten hat, gelegt. Dabei waren in erster Linie die großen Regierungsgebäude wie der Reichstag, der Berliner Dom und natürlich auch der Berliner Fernsehturm, der von den Berlinern den Kosenamen „Telespargel“ bekommen hat und mit 368m Höhe das größte Bauwerk Deutschlands ist, die bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten. In der Höhe von 207m hat man vom Telecafe aus, das sich in einer Glaskugel befindet und sich ständig um 360° dreht, den wohl schönsten Ausblick über ganz Berlin. Da das Wetter auf unserer Seite war, konnten wir diesen in vollen Zügen genießen. Schifffahrt auf der Spree Eine schöne Sache war ebenso eine Schifffahrt auf der Spree. Sie führte vorbei an bekannten historischen Bauten wie dem Berliner Dom und der Museumsinsel, dem Reichstag, der Eastside Gallery, sowie an Meilensteinen der Baukunst, wie dem Hauptbahnhof und dem Regierungsviertel. Für Liebhaber von Historischem gab es in den zahlreichen Museen für verschiedenste Interessensgebiete viel zu sehen, z.B. das berühmte Mauermuseum, wo einem nochmals die Zeit, als es noch Ost-West gab vor Augen geführt wurde, technische Museen bis hin zum Currywurstmuseum. Nachtleben in Berlin Und auch was das Ausgehen in Berlin betrifft kamen wir alle auf unsere Rechnung. Zahlreiche Lokale, Bars und Restaurants konnten jedem einen gelungenen Ausklang dieser wundervollen Tage bescheren. Am späten Sonntagnachmittag stand dann auch schon wieder die Heimreise an. Diese wunderbaren und eindrucksvollen Tage in Berlin werden uns wohl immer in guter Erinnerung bleiben. | Bernhard Weber (Einkauf) 19 Info / Hamburger Austria Pitten Girls Day 2012 Anlässlich des von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft organisierten Girls Day 2012, besuchten uns am 9. Mai, 12 Mädchen der WHS Pitten. Im Rahmen des erstmals bei Hamburger durchgeführten „Girls Day“ wurden Mädchen der 3. Klasse die Gelegenheit gegeben, sich über Berufe zu informieren, die für Frauen eher untypisch sind. Bei dieser Aktion lernen die Mädchen die Arbeitswelt von heute und morgen besser kennen. Sie gewinnen wichtige Eindrücke aus dem Berufsleben und finden Mentorinnen in Unternehmen. Diese Mentorinnen treten als Vorbilder auf, die den Schülerinnen aufzeigen, welche Aussichten sie beruflich vorfinden und welche Anforderungen gestellt werden. Der „Girls Day“ begann am Morgen mit einer Begrüßung und der Verteilung, der im Werksgelände erforderlichen Sicherheitsausrüstung. Bewaffnet mit einer Anstoßkappe, Schutzbrille und Gehörschutz ging es mit einer Betriebsbesichtigung und einer kurzen Erklärung des Produktionsablaufes an einer Papiermaschine weiter. Danach besuchten wir die Werkstätten. Als erstes war die Schlosserei an der Reihe. Nachdem die verschiedensten größeren Maschinen, wie Drehbänke, Fräsmaschinen und Pressen besichtigt wurden, durften sich alle Mädchen unter fachkundiger Anleitung an einem Werkstück versuchen. Weiter ging es in die Elektro- sowie in die Mess- und Regeltechnikwerkstätte, wo ihnen von Lehrlingen aus unserem Betrieb ihre Tätigkeiten erklärt wurden. Beeindruckt von der Vielseitigkeit dieser Berufsbilder gab es für unsere Gäste zum Abschluss noch eine kleine Jause und dabei die Gelegenheit mehr über unsere Lehrberufe zu erfragen. Gegen Mittag endete der erstmals durchgeführte „Girls Day“ und wir dürfen gespannt sein, ob in den nächsten Jahren die eine oder andere Bewerbung eines an einen technischen Beruf interessierten Mädchens bei uns abgegeben wird. | BRV Hermann Dekker Betriebsrätetreffen in Pitten magazin 20 Jänner an der PM4 verbaute Filmpresse vorzeigen konnten. Zum Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung besuchten wir noch einen gemütlichen Mostheurigen, bei dem zur Verabschiedung unserer Gäste auch unser Verkaufsleiter, Herr Ing. Manfred Lechner anwesend war. | BRV Hermann Dekker Fotos: Hamburger Am 19. April 2012 trafen sich die Betriebsräte aus unseren Werken in Deutschland, Ungarn und Österreich in Pitten zu einem halbjährlich stattfindenden Erfahrungsaustausch. Diese bereits seit dem Jahr 2007 stattfindenden Treffen finden zwei mal jährlich an den verschiedensten Standorten statt. Pitten war bereits das 2. Mal an der Reihe und erfreut sich als Treffpunkt, großer Beliebtheit bei allen Kollegen. In den stattgefundenen Gesprächen, wurde von den Kollegen die Situation in den einzelnen Betrieben beleuchtet und auch ein Überblick über die tägliche Betriebsratsarbeit in den einzelnen Ländern gegeben. Obwohl alle drei Länder Mitglieder der Europäischen Union sind, ist die gesetzliche Ausgangslage für die Betriebsratsarbeit gar nicht zu vergleichen. Österreich ist hier mit seiner Gesetzeslage ganz klar im Vorteil. Nach einem ausführlichen Gespräch ging es dann zur Betriebsbesichtigung in unser Werk, wo wir mit Stolz die im Blinder Passagier im Güterwaggon entdeckt Dieser Vorfall ereignete sich zwar schon am 31. Oktober 2011, fand aber leider nicht mehr seinen Weg in die letzte Ausgabe von unserem „aufgerollt“. Allerdings möchten wir kurz über diesen tragischen Vorfall berichten. Am, wie bereits erwähnt, 31. Oktober 2011, wurde beim Öffnen eines Waggons in Pitten ein herrenloser Hund gefunden. Da der Waggon aus Rumänien kam, war er mindestens schon 3 Tage unterwegs. Sofort wurde der Tierschutzverein Ternitz verständigt. Die Mitarbeiterin des TSV-Ternitz betrat mit Decke, Futter und Taschenlampe den dunklen Waggon. Nach ungefähr 5 Minuten kam sie mit dem Hund wieder heraus. Laut der Tierschützerin war der Hund mittels eines Seiles im Waggon befestigt. Vermutlich aus Angst hat er versucht das Seil zu durchbeißen, wodurch sich dieses tief hinter den Ohren in den Hals gezogen hat. Aus diesem Grund bekam der Hund dann weniger Luft. An dem Foto kann man erkennen, wie verängstigt, abgemagert und ausgetrocknet er war. Es stellt sich bei solchen Vorfällen immer wieder die Frage, wie Menschen Lebewesen bewusst solchen Qualen aussetzen. In diesem Fall gibt es aber ein Happy End. Nicki ist mittlerweile ein lustiger und anhänglicher Hund, der einen guten Platz bei einem älteren Ehepaar gefunden hat.| Martina Haas (Ass. Verkaufsleitung) Hamburger beim Wiener Neustädter Firmenlaufen Selbstverständlich nahm auch heuer wieder unsere Firma am Wiener Neustädter Firmenlauf am 31. Mai teil. Dieses Jahr muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass wir mit 30 Teilnehmern vertreten waren und somit sogar 10 3er-Teams ins Rennen schickten. Erstmals war auch eine Nordic Walking Gruppe am Start. gesetzt, nächstes Jahr noch mehr Mitarbeiter zum Lauf zu motivieren. Wir dürfen gespannt sein. | Karin Binder (Einkauf), Martina Haas (Ass. Verkaufsleitung) Bei einer Rekordteilnehmerzahl von ca. 3000 Startern war auch entlang der Strecke viel los, besonders am Hauptplatz wurden die Sportler toll angefeuert. Unser bester Läufer, Herr Christian Zachs, muss auf jeden Fall erwähnt werden, da er für die Gesamtstrecke nur 16,23 Minuten brauchte und somit durchschnittlich für den Kilometer 3,38 Minuten. Unser bestes Team, bestand aus Krisztian Berenyi, Christoph Forstner und Robert Trimmel. Die guten Leistungen wurden natürlich noch mit einem kühlen Bier gefeiert. Gratulation allen Teilnehmern, die mitgemacht haben. Nebenbei erwähnt hat sich die Firma das inoffizielle Ziel 21 Pittener Abendlauf & 9. Bad Erlacher Sparkassenlauf und 6. MS-Benefizwalk Neben der alljährlichen Unterstützung des Pittener Abendlaufs, welcher heuer drei sozialen Projekten zugutekam (nämlich dem Verein „Für unsere Welt“, der Pittener Familien in Notsituationen unterstützt, der Pittener Volksschule und bedürftigen Menschen in Albanien) war uns heuer auch der 9. Bad Erlacher Sparkassenlauf und 6. MS-Benefizwalk ein Anliegen. Diese Veranstaltung mit über 600 Startern, teilte sich in folgende Klassen auf: Knirpse mit ca. 113 Startern. Wobei jedes Kind zum Schluss des Laufes einen riesigen Teddybären bekam Kinder im Alter von 6 bis 10 mit 65 Teilnehmern Schüler , 10-14 Jahre Über 300 Starter bei: FunRun und Jugend Hauptlauf und Junioren Staffellauf Die Nordic Walking-Runde mit rund 100 Teilnehmern wurde den Multiple Sklerose-Betroffenen gewidmet. Be- sonders zu erwähnen sind die 60 selbst an MS erkrankten Starter, die mit großer Begeisterung teilgenommen haben. Vom Reinerlös der Tombola floss ein Großteil in den vorhandenen MS-Therapiefonds. Aus diesen Mitteln werden die Betroffenen bei ihren Therapiekosten unterstützt.| Martina Haas (Ass. Verkaufsleitung) Preisschnapsen 2012 Bereits zum 6. Mal fand heuer unser allseits beliebtes Preisschnapsen im Gasthaus Taschner in Schwarzau am Steinfeld statt. magazin 22 Ein besonderer Dank geht an unsere Sponsoren, die mit Ihren Sachspenden einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen. | BRV Hermann Dekker Fotos: Hamburger / Lichtstark.com Aus 128 Karten, aufgeteilt auf 32 Spieler, wurden wieder einmal die besten Schnapser ermittelt. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass es in diesem Spiel auf Erfahrung, Konzentration und Geschick ankommt und hier waren auch heuer wieder die sogenannten „alten Hasen“ ganz klar im Vorteil. Das Finale war ein Duell unserer jung gebliebenen „Hamburger Pensionisten“, Werner Maldet und Erich Peter Ludwig, in dem Werner Maldet am Ende der Glücklichere war. Der stolze Sieger durfte an diesem Abend ein, gemeinsam von Hamburger Austria und Zweirad Schnabl aus Bad Erlach gesponsertes Mountainbike mit nach Hause nehmen. Alle Spieler wurden danach noch auf ein Gulasch und ein Bier eingeladen und ließen die gelungene Veranstaltung, mit viel Schmäh und Gemütlichkeit gemeinsam ausklingen. 011 Kinder: Schlager Andreas – Sohn Sebastian Elias am 03.02.2012 Trimmel Robert – T ochter Elin am 23.02.2012 Hofer Markus – S ohn Jannik am 02.04.2012 Eintritte Prinzhorn Holding: Mag. Hizgilov Tirza – am 01.02.2012 Eintritte WH Pitten: Hentschel Matthias – 14.11.2011 Pichelbauer Felix – 09.01.2012 Tauchner Christian – 06.01.2012 Wegscheider Walter – 02.01.2012 Waitzbauer Peter – 15.03.2012 Mag. Hanbauer-Herdits Melina – 19.03.2012 Scherleitner Andreas – 01.04.2012 Kerschbaumer Manuel – 02.04.2012 Oizinger Klaus – 01.04.2012 Markon David – 16.04.2012 Mittermaier Karin – 21.05.2012 Schwaiger Siegfried – 01.05.2012 (Übernahme von Frohnleiten) Braunsdorfer Christoph – 1.05.2012 Eintritte Prinzhorn Holding Oberwaltersdorf: Mag. Loidolt Sandra – am 19.03.2012 Teil A Eintritte Hamburger Recycling Group: Gruber Karin – am 01.03.2012 Wallner Lydia – am 15.03.2012 Mag. Stoik Michael – am 01.02.2012 2 4 Lehrabschlussprüfungen: Hofer Markus – Papiertechniker / 10.05.2012 Baumgartner Jürgen – Papiertechniker / 10.05.2012 mit Auszeichnung Bierbamer Florian – Papiertechniker / 10.05.2012 8 4 2 6 5 7 1 2 6 4 6 9 Trimmel Robert – T ochter Elin 1 3 8 Hofer Markus – S ohn Jannik 7 Gewinnspiel 5 3 Pensionisten: Grundtner Josef – per 31.01.2012 Mayerhofer Waltraud – per 29.02.2012 5 1 Schlager Andreas – Sohn Sebastian Elias 5 Schul- und div. Abschlüsse: Wunsch Kerstin – Bilanzbuchhalterprüfung am 12.01.2012 Mies Markus – Kessel-und Turbinenwärterprüfung März 2012 Reiterer Michael – Kessel-und Turbinenwärterprüfung März 2012 Eintritte Prinzhorn Treasury Services GmbH: Strobl Christine – am 01.04.2012 8 1 Grabner Stefan – Papiertechniker / 10.05.2012 Haller Florian – Papiertechniker März 2011 Stufe: 4 9 Ulrich Markus – Elektroanlagentechniker / 09.03.2012 Schärf Daniel – Maschinenbautechniker / 31.01.2012 7 9 7 Tolle Preise und Gutscheine zu gewinnen! Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block 9 enthält alle6Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! 07. Mar 2011 A Stufe: Senden Sie die Lösung an: W. Hamburger GmbH, Teil Kennwort „Gewinnspiel“ Aspanger Straße 252, 2823 Pitten. Einsendeschluss ist der 15.8.2012. Die Gewinnerverständigung erfolgt schriftlich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 14 2 1. Preis: Gutschein für „Wir bleiben Kaiser“ Rudi Roubinek | 2. Preis: Hamburger Uhr | 3. Preis: Thalia Gutschein 9 7 5 6 5 8 7 5 44 7 9 91 6 6 9 2 3 5 5 2 8 9 8 1 4 5 6 9 7 4 4 2 1 7 5 4 3 6 5 8 4 7 8 8 2 4 6 9 3 3 3 3 6 7 4 27 3 7 45 62 2 2 9 16 2 4 1 8 9 3 4 8 3 1 7 www.sudoku-aktuell.de 3 23 Einladung Hamburger Austria Containerboard Tag der offenen Tür 21. September 2012 von 9.00 - 17.00 Uhr Liebe Nachbarn, liebe Geschäftsfreunde, wir laden Sie ganz herzlich ein, unseren Betrieb zu besichtigen. Wir möchten Ihnen zeigen, wie wir arbeiten, woran und womit. Wie sieht es hinter den Kulissen aus, wer sind die Menschen, die die Geschicke des Unternehmens leiten und wie sehen die Produkte aus, die wir produzieren? All das und viel mehr erfahren Sie am 21. September über uns. Jetzt schon herzlich willkommen zum Tag der offenen Tür. Impressum: Herausgeber/Medieninhaber: W. Hamburger GmbH Aspanger Straße 252 A-2823 Pitten Tel: +43 2627 800 Fax: +43 2627 800 700 www.hamburger-austria.com Projektleitung und Texte: W. Hamburger GmbH Martina Haas Gestaltung: Wagenhofer, Wache www.lichtstark.com