Mit dem größten Gastro-Termin-Kalender von Oktober bis März

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Mit dem größten Gastro-Termin-Kalender von Oktober bis März
Freiexemplar im Wert von 4,90 €
14. Jahrgang | Kostenlos für Sie zum Mitnehmen
Herbst/Winter 2015
Land, Kultur & Lebensart zwischen Elbestrand und Heidesand
Foto: ECW
Foto: ECW
Mit dem größten Gastro-Termin-Kalender von Oktober bis März
Tister Bauernmoor
Erzählkunst
Ahoi, Kapitän
Die Liebe zum Hafen
Grünkohl
Mit dem ersten Frost
Himmelsstürmer
Drachen & Co
Viele weitere Termine und Veranstaltungen auf www.schoenes-leben.de
„Wir verbinden Stadt und Land“
LEADER-Region ACHTERN-ELBE-DIEK
Eine EU-Projektpartnerschaft zur Entwicklung der Winsener Elbmarsch
LEADER* bedeutet EU-Förderung des ländlichen Raumes. Durch LEADER werden
Regionen bei Strategien und Projekten unterstützt, die auf einem eigenen
Regionalen Entwicklungskonzept (REK) beruhen und einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit leisten. Es wird der Gedanke verwirklicht, dass die Bewohner und
Akteure der Region selbst am besten einschätzen können, wo etwas gebraucht
wird und wo es anzupacken gilt.
Tourismus, Naherholung
und Kultur
Dazu gehören die touristische Erschließung für den
Rad- und Wassertourismus
sowie ein überregionaler
Bekanntheitsgrad der Winsener Elbmarsch. Die touristische Infrastruktur muss
auf Wertschöpfungseffekte
und die Sicherung der Lebensqualität vor Ort ausgerichtet werden.
Beispielprojekte:
• Winsen/Luhe: Parkplätze
am Fähranleger Hoopte
• Yachtclub Bullenhausen:
Erneuerung Steganlage,
Einrichtung Jugendsteg
• Seevetal: Erstellung
Lehrpfad Seeveniederung
und Seeveübergang
• Drage-Drennhausen:
Bau Elbcafé Drennhausen
• Drage-Stove: Angebotserweiterung Stover
Strand
• Region: ELB-SHUTTLE,
Fahrradrouten inkl.
Digitalisierung, Deutsche
Storchenstraße
In der LEADER-Region ACHTERN-ELBE-DIEK engagieren sich Partner aus Verwaltung, Wirtschaft
und Gesellschaft, um im Raum der Gemeinden
Seevetal, Stelle, Bardowick sowie der Stadt Winsen (Luhe) und der Samtgemeinde Elbmarsch,
das regionale Entwicklungskonzept (REK) mit
Leben zu erfüllen. Bisher wurden 36 Projekte in
den Bereichen Tourismus, Naherholung und Kultur, Verkehr und Mobilität, Zukunft Dorf und
Landwirtschaft gefördert.
Verkehr und Mobilität
Zukunft Dorf
Der ÖPNV ist an die Bedürfnisse der Pendler und Touristen anzupassen. Die Versorgungssicherheit durch
ausreichende Mobilitätsmöglichkeiten für die Bevölkerung ist zu gewährleisten.
Neubürger sind über die
Schlaf-/Wohnraumfunktion
hinaus in die Dörfer als
neuen Lebensmittelpunkt
zu integrieren. Die dauerhafte Sicherung der Versorgung der älteren Bevölkerung vor Ort und neue
Dienstleistungsarbeitsplätze werden angestrebt.
Beispielprojekte:
• Seevetal-Horst: Brücke
über den Seeveumlauf
• SG Elbmarsch/Drage:
Gestaltung Ortseingangsbereich und Buswendeschleife
Beispielprojekte:
• Ashausen: Sanierung des
Ole Huus Ashausen
• Winsen/Luhe: OutdoorSportanlage im Eckermann-Park
• Marschacht: Dorferneuerung Küsterhaus-Umfeld
• Seevetal-Karoxbostel:
Wassermühle Karoxbostel
Landwirtschaft
Mit der verstärkten Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte aus der
Winsener Elbmarsch in den
nahe gelegenen Mitteloder Oberzentren sind
Erwerbspotenziale zu
sichern und zu erweitern.
Die einheimische Landwirtschaft passt sich mit Kooperation, Veredlung und
Diversifizierung dem Strukturwandel im ländlichen
Raum an. Landwirte gehen
aktiv mit den Auswirkungen des Klimawandels um
und nutzen neue Chancen.
Beispielprojekte:
• Stelle: Landwirtschaftliche Brücke am
Achterdeicher Weg
• Winsen/Drage: Ausbau
Ortsverbindungsstraße
Rottorfer Weg
Leader ist die Abkürzung des französischen Begriffs „Liaison entre actions de développement de l'économie rurale”.
Die deutsche Übersetzung lautet: „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums”.
Lokale Aktionsgruppe ACHTERN-ELBE-DIEK
Email: [email protected]
Diese Veröffentlichung wird von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds fü r die Entwicklung des ländlichen Raums kofinanziert.
Kennen Sie das? Die Tage sind ausgefüllt, ja sogar
übervoll. Man hetzt von Termin zu Termin und
hofft, alles möglichst perfekt hinzukriegen.
Und dann kommt da ganz altmodisch eine Postkarte oder ein Brief daher, ein überraschendes kleines
Geschenk, manchmal vielleicht ein Anruf. Ich
freue mich dann immer riesig, dass liebe Menschen jenseits der vielen E-Mails und sonstigen
Nachrichten an mich gedacht haben.
Meistens schaffe ich es sogar, mich zu bedanken,
aber manchmal rutscht mir doch etwas durch.
Wenn es ganz alte Freunde sind, denke ich gelegentlich: „ach, sie kennen mich ja genau; da wissen sie, wie ich mich über so eine Aufmerksamkeit
freue.“
Kürzlich erhielt ich einen Brief von einer ganz
alten, lieben Freundin, bei der ich mich lange nicht
gemeldet hatte. Sie meinte, sie hätte mich auf
irgendeine Weise gekränkt, weil sie so lange nichts
von mir gehört hatte. Ich war wirklich tief berührt
über dieses Missverständnis.
Foto: ECW
Liebe Leserin, lieber Leser,
Emily Weede
Redaktionsleitung
Dieses Jahr fange ich nicht erst kurz vor Weihnachten an, Karten zu schreiben und Freunde anzurufen. Die Alltagshektik und das Streben nach Perfektion dürfen uns nicht den Blick für das
Wesentliche verstellen. Freundschaften wollen
gepflegt werden. Wir müssen uns für die anderen
Zeit nehmen – auch, wenn dann etwas liegen
bleibt. Ein Gespräch, ein Ausflug, das gemeinsame
Essen: die Tage im Herbst und Winter sind dafür
gemacht.
Ich habe mir auf jeden Fall ganz fest vorgenommen, mir mehr Zeit für die wichtigen Menschen in
meinem Leben zu nehmen.
Ihre
Em il y Wee de
Emily Weede
Redaktionsleitung
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Ahoi, Herr
Kapitän
Seit über 60 Jahren zieht die Liebe zur
Schifffahrt Helmut Cordes ins Ruderhaus
Foto: M. Schleef
von Carsten Weede
Eigentlich ist Helmut Cordes schon seit 1999 im wohlverdienten
Ruhestand. Doch den Mann mit den strahlend blauen Augen zieht
seine Liebe zur Schifffahrt auch nach über 60 Jahren auf dem
Wasser immer wieder zurück ins Ruderhaus: „Da gehöre ich einfach hin. Auf meinen Fahrten habe ich immer nette Menschen um
mich herum. Hier an Bord sind wir wie eine große Familie. Darauf will ich nicht verzichten.“
Für den Museumshafen Oevelgönne ist der erfahrene Kapitän ein
Glücksfall, denn Helmut, wie ihn hier alle nennen, „weiß immer,
was zu tun ist und wie es funktioniert“.
Vor Helmut Cordes’ schmuckem Wohnhaus in Fleestedt steht ein
Flaggenmast. Dass hier ein Fahrensmann wohnt, ist unschwer zu
erkennen. Bereits mit 15 Jahren ging der gebürtige Stader an
Bord, diente sich vom Schiffsjungen hoch bis zum Bootsmann.
Sieben Jahre lang war er auf großer Fahrt, befuhr alle Weltmeere
und legte in Häfen von 58 Ländern an. Dann zwang ihn ein gebrochenes Bein zu einer längeren Pause an Land.
Die „D.E.S. Bergedorf“ in voller Fahrt auf der Elbe
Helmut Cordes nutzte sie, um sich weiter zu qualifizieren. Mit
einem Offiziers-Patent in der Tasche heuerte er 1960 als Steuermann bei der Hafen-Dampfschiffahrts-AG (Hadag) an.
Zu Spitzenzeiten umfasste die Flotte der städtischen Fährlinie
rund 100 Schiffe: „Personenfähren, Eisbrecher, Schleppdampfer
– ich habe sie alle gefahren“, sagt der 77-jährige Kapitän aus
Fleestedt.
2001 hatte er dem Eigner des Museumsschiffes „D.E.S. Bergedorf“ zugesagt, die historische Hadag-Fähre zu besonderen
Anlässen wie Hafengeburtstag, Cruise Days oder dem Verkehrshistorischen Tag über die Elbe zu steuern. „Leinen los!“ heißt es
seitdem sieben, acht Mal im Jahr für Käptn Cordes und seine
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Herbst / Winter 2013
Crew. Wenn die „Bergedorf“ mit bis zu 250 Passagieren an Bord
für Sonderfahrten ihren Liegeplatz im Museumshafen Oevelgönne verlässt, dann steht Helmut Cordes am Steuer.
Die „D.E.S. Bergedorf“ war 1997 außer Dienst gestellt und
anschließend zum Restaurantschiff für den Museumshafen hergerichtet worden. Seither sorgt eine ehrenamtliche Crew dafür, dass
das Schiff fahrtüchtig bleibt. „Das sind tolle Jungs! Alles ehemalige Seeleute, die genau wissen, was sie tun“, lobt Helmut Cordes.
Andersherum weiß auch die Crew, was sie an ihrem Käptn hat.
„Helmut ist ein Guter“, sind sich die vier Maschinisten Peter
Borowski, Manfred Schütt, Klaus Stueber und Tjark Ufen einig.
Ein solches Lob bekommt im Hafen nur jemand, der seine Kompetenz bewiesen hat und der im Umgang mit Menschen „geradeaus“ ist. Für die Männer ist klar, wer an Bord das Sagen hat: ihr
Kapitän! Schließlich gilt der Spruch: „Auf jedem Schiff, das
dampft und segelt, gibt es einen, der die Sache regelt“ selbst dann
noch, wenn das Schiff einen Diesel-Elektro-Antrieb hat – wie
eben die „D.E.S. Bergedorf“.
Übrigens: „D.E.S.“ ist die Abkürzung für „Diesel-ElektroSchiff“. Die „D.E.S. Bergedorf“ war 1954 auf der Stülcken-Werft
gebaut und im folgenden Jahr in Dienst gestellt worden. Wegen
der schnellen Umsteuerbarkeit der E-Motoren galten Schiffe mit
dieselelektrischem Antrieb damals als besonders manövrierfähig.
Im Vergleich zu den modernen Hadag-Fähren, die im Hafen
wegen ihrer Form gern als „Bügeleisen“ bespöttelt werden, ist die
„Bergedorf“ allerdings eher schwerfällig. „Mit den modernen
Fähren kann man tanzen“, sagt Kapitän Cordes, der seinerzeit das
erste „Bügeleisen“, die „St. Pauli“, steuerte. Zum 100-jährigen
Bestehen der Finkenwerder-Linie im Jahr 2002 hatte der ehemalige Hadag-Geschäftsführer Jens Wrage seinen altgedienten
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Kapitän Helmut Cordes am Liegeplatz des Restaurantschiffes
Kapitän wieder zurück ans Ruder geholt. „Er rief mich an und
fragte, ob ich nicht noch mal kommen könnte“, erinnert sich Helmut Cordes. Der Fahrensmann aus Fleestedt sagte zu und fuhr am
Jubiläumstag in Begleitung eines Fernsehteams die alte Strecke
mit der neuen „Bügeleisen-Fähre“.
Während die „Bügeleisen“ über voll drehbare Antriebe und Bugstrahlruder verfügen und per Joystick gesteuert werden, hat die
„Bergedorf“ eine feste Schraube, die für den Schub sorgt. Beim
Führen des Diesel-Elektro-Schiffes muss Helmut Cordes Wind,
Wellen und Strömung mit berechnen. Der Kapitän steuert mit viel
Gefühl und nicht allein mit der Technik. „Wenige können dies und
schon gar nicht so gut wie er“, hat der Redakteur Axel Tiedemann,
selbst ein erfahrener Segler, einmal im „Hamburger Abendblatt“
über Helmut Cordes geschrieben.
In seiner schmucken Uniform begrüßt der Kapitän seine Fahrgäste an der Gangway, scherzt und lacht mit den Passagieren. Helmut
Cordes freut es, wenn sich an Bord alle wohlfühlen. Kurz darauf
ist das Schiff fertig zum Ablegen und der Kapitän schon an seinem Platz im Ruderhaus. Von hier oben hat er alles im Blick: Den
Anleger, den Strom mit den vielen anderen kleinen und großen
Schiffen, das Gebäude der Elbphilharmonie und die vielen Fahnen und Wimpel, die ihm zeigen, wie der Wind weht. Ein schnelles Kurbeln an der Motorsteuerung, ein paar Drehungen am mächtigen Steuerrad – schon schiebt sich die „Bergedorf“ sachte weg
vom Anleger. Die Stimmung an Bord ist prima. Alle freuen sich
auf eine Auslaufparade bei Kaiserwetter und auf das verlockende
Kuchenbuffet. Auf der Elbe sind jede Menge Traditionsschiffe
unterwegs: stolze Windjammer und Dampfer. Menschen an Bord
der anderen Schiffe winken Helmut Cordes zu. Er winkt lächelnd
zurück. Keine Frage: Auf dem Wasser ist der Fleestedter in seinem
Element. Der Kapitän genießt es, dort oben am Ruder zu stehen:
„Die Schifffahrt lässt mich einfach nicht los. Und wir sind hier im
Hafen eine tolle Gemeinschaft“, sagt er. Die „Bergedorf“ fährt
Richtung Cuxhaven geradewegs an Blankenese vorbei. Kurz vor
Wedel betätigt Kapitän Cordes das Nebelhorn: „Tuut, tuut, tuut“
dröhnt es über den Strom. Und dann antworten all die anderen
Schipper, einer nach dem anderen: „Tutt, tuut, tuut“. „So gehört
sich das“, sagt Käptn Cordes und strahlt.
Noch ein kurzer Blick auf die Uhr: Zeit zum Umkehren. Schließlich soll die Fähre zur verabredeten Zeit wieder im Museumshafen
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bestehend aus Schiffsführer, Maschinist und zwei Decksleuten an
Bord. „Um Kosten zu sparen, wurden die Schiffe nachträglich mit
einer Maschinenüberwachung ausgerüstet, sodass der Maschinist
eingespart werden konnte“, erinnert sich Helmut Cordes. Später
wurde dann auch ein Decksmann eingespart, sodass die Schiffe
zuletzt mit einer Zwei-Mann-Besatzung gefahren wurden.
Als es noch zahlreiche Werften im Hamburger Hafen gab und dort
Stückgutfrachter und nicht Containerschiffe lagen, brachten Fähren und Barkassen täglich Tausende Werftarbeiter und Schauerleute zu den Kais im Freihafen. Doch mit der wachsenden Zahl
der Autos und den Veränderungen in der Schifffahrt nahm auch
Alles im Blick: Helmut Cordes im Ruderhaus
liegen. Über Funk teilt er den anderen Schiffsführern mit, dass er
nun wieder Kurs auf Oevelgönne hält. Als Kapitän Cordes das 30
Meter lange Museumsschiff wieder behutsam „im Rückwärtsgang“ an den Anleger im Museumshafen bugsiert hat, klatschen
Passagiere und Zuschauer Beifall. „Der Käptn hat es echt drauf“,
sagt eine junge Passagierin, während Helmut Cordes schon von
der Brückennock aus das Festmachen überwacht.
Früher wurde die „Bergedorf“ überwiegend für den Personenverkehr im Hamburger Hafen eingesetzt. An Wochenenden und
Feiertagen fuhr sie als „Ausflugsdampfer“ auf der Niederelbe. Als
die sogenannten Typschiffe, zu denen die „Bergedorf“ zählt, in
Dienst gestellt wurden, befand sich eine vierköpfige Besatzung,
An Bord des Museumschiffes wird oft und gern gelacht
Bei der Fahrt durch den Hamburger Hafen gibt es viel zu entdecken
die Zahl der Passagiere auf den Hadag-Fähren drastisch ab. Seit
ein paar Jahren jedoch steigen die Fahrgast-Zahlen wieder – und
das freut auch Kapitän Cordes, der übrigens nicht nur auf der
„Bergedorf“ am Ruder steht. Helmut Cordes ist im Museumshafen nämlich so etwas wie „der Mann für alle Fälle“. So hat er beispielsweise den historischen Segler „Anna“ schon von Hamburg
nach Norwegen gesteuert, und er war auch mittendrin, als auf der
„Anna“ eine Folge für einen „Tatort“ gedreht wurde. Sogar den
damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler hat Helmut Cordes
schon durch den Hafen geschippert. „Hier auf dem Wasser ist
immer was los und das macht Spaß“, sagt der 77-jährige Kapitän.
An Land hält sich der Fleestedter durch stramme Spaziergänge
mit seiner Frau Jutta fit. Das sportliche Paar achtet auch auf
gesunde Ernährung. „Körperliche und geistige Fitness ist Voraussetzung, um ein Schiff führen zu dürfen“, sagt Helmut Cordes.
Jedes Jahr muss er zum Gesundheitscheck. „Solange der Körper
mitmacht, werde ich auf jeden Fall weitermachen“, kündigt er an.
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Heiraten in historischem Ambiente
Im Herzen der Gemeinde Seevetal liegt das Denkmal-Ensemble Wassermühle Karoxbostel, idyllisch eingebettet
zwischen Wiesen, Mühlenteichen und jahrhundertealten
Bäumen am munter plätschernden Mühlenbach.
Das für den Landkreis Harburg
einmalige Denkmal-Ensemble
mit seinem 1817 erbauten reetgedeckten Wohn- und Wirtschaftsgebäude und der alten
Mühle, die 1893 an das Haupthaus angebaut wurde, der 1900
Verein Wassermühle Karoxbostel e.V. aus einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf
geweckt worden. Mit viel ehrenamtlichen Engagement und
der Hilfe zahlreicher öffentlicher Förderer wurde die Wassermühle Karoxbostel saniert
und wieder mit Leben erfüllt.
Die Sanierungsmaßnahmen
sind weit vorangeschritten und
das Denkmal-Ensemble ist wie
dafür gemacht, um den Bund
fürs Leben zu schließen. Ab
Januar 2016 können sich hier
Romantisch brennen die Kerzen in der alten Diele des Hauses
Idyllisch gelegen – die historische Wassermühle Karoxbostel
erbauten Sägerei und dem
Backhaus mit seinem Lehmbackofen ist erst 2012 vom
heiratswillige Paare an jedem
letzten Freitag im Monat in der
Wassermühle standesamtlich
trauen lassen. Die Wassermühle Karoxbostel ist damit die
erste Außenstelle des Standesamts Seevetal.
Schon beim Eintritt durch die
zweihundert Jahre alte Haustür
des Haupthauses werden das
Brautpaar und seine Gäste von
dem einmaligen Flair des Hauses begeistert sein.
Für die Trauungen stehen Räume mit ganz besonderer historischer Atmosphäre zur Verfügung.
Unter den mächtigen Deckenbalken der Wohndiele des alten
Bauernhauses geben sich die
Brautpaare an dem fast dreihundert Jahre alten Dielentisch
aus schwerem Eichenholz das
Jawort. In der alten Diele können bis zu 25 Gäste die Trauungszeremonie miterleben.
Kleinere
Hochzeitsgesellschaften finden in der guten
Stube den idealen Ort zum
Heiraten. Die Stube bezaubert
den Besucher durch ihre seit
rund hundert Jahren unverändert gebliebene Ausstattung –
liebevoll wurde sie erhalten
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Heiraten in historischem Ambiente
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Tenne des Hauses zur Verfügung. In dieser eindrucksvollen Umgebung haben bis zu
einhundert Personen die Möglichkeit, an der Trauung teilzunehmen.
Für den Sektempfang und
einen kleinen Imbiss im Anschluss an die Trauung können
die Frischvermählten und ihre
Gäste die original wieder hergerichtete Mühlenstube sowie
die Terrasse direkt am rauschenden Mühlenbach nutzen.
Ein einfach idealer Ort, um in
das gemeinsame Leben zu starten.
Der Verein Wassermühle Karoxbostel e.V. freut sich auf
alle Brautpaare, die in diesem einmaligen historischen Ambiente den Bund
fürs Leben schließen wollen. Auch für Taufen bietet
die Wassermühle einen schö-
Die gute Stube – Seele des Hauses – heute Trauzimmer
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auf dem Mühlengelände im
Rahmen der Sommerkirche ein
Gottesdienst unter freiem
Himmel gefeiert. Dieser Gottesdienst bietet einen wunder-
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Mit dem Ende der Sommerzeit
sind die Martinsgänse nicht mehr weit –
doch vorher können unsere Köche es kaum erwarten,
für Sie die Cherry-Valley-Enten gold-gelb zu braten.
Auch Wildgerichte und klassisch zubereitete
Steckrüben laden zum Verweilen ein.
Und im November ist wieder Fasanenzeit.
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Kraniche im
Foto: Gudrun Schwarz
Tister Moor
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Herbst / Winter 2013
von Carsten Weede
„Gru“, „Gru“ - wie Trompeten klingt es vom Himmel: Das laute
Rufen der Kraniche ist schon von weitem zu hören. Im Herbst ziehen die „Vögel des Glücks“ wieder in großen Scharen über Norddeutschland hinweg. Den Höhepunkt erreicht der Vogelzug im
Oktober/November, wenn die Kraniche aus ihren Brutgebieten in
Skandinavien gen Süden in ihre Überwinterungsgebiete nach
Frankreich und Spanien ziehen. Viele Naturfreunde zieht es im
Spätherbst an die Rast- und Schlafplätze der stolzen Vögel, denn
dort lassen sich die Kraniche am besten beobachten. „Kraniche
sind scheue und wachsame Tiere. Sie werden bis zu 1,30 Meter
groß und haben eine Flügelspannweite von bis zu 2,45 Meter“,
erklärt Gudrun Schwarz, zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin und Natur-Fotografin.
In Niedersachsen gehört das Tister Bauernmoor zwischen Wistedt
und Sittensen mittlerweile zu den wichtigsten Rastplätzen. In dem
wiedervernässten Hochmoor legen mehrere tausend Kraniche
einen Zwischenstopp ein, um Kraft zu schöpfen, bevor sie
in ihre Winterquartiere weiterfliegen. 2008 waren dort
rund 5000 rastende Kraniche gezählt worden. Am
27. Oktober 2014 hat eine offizielle Kranichzählung im Tister Bauernmoor dann den
Rekord von 20.600 Kranichen ergeben. Das Zentrum der Rastgebiete sind die Schlafgewässer. Dort verbringen die
störungsanfälligen
Großvögel die Nacht
im seichten Wasser,
wo sie sicher vor Fressfeinden wie Fuchs oder Wildschwein sind.
„Kraniche lassen sich nur aus größerer Entfernung beobachten.
Spätestens, wenn sie ihre Köpfe heben, zeigen sie, dass sie sich
gestört fühlen“, erklärt Gudrun Schwarz. „Wenn man dann noch
dichter herankommt, fliegen sie auf und verbrauchen dabei unnötig Energie, die sie dringend für den Weiterflug in ihre Überwinterungsgebiete benötigen.“
Den Tag verbringen die Kraniche mit der Nahrungssuche auf Feldern und Wiesen der Umgebung. Besonders auf abgeernteten
Maisfeldern, wo sie noch reichlich Futter finden, sind sie tagsüber häufig anzutreffen.
Mit Beginn des Sonnenuntergangs kehren die Vögel truppweise
zu den Schlafplätzen zurück. Tausende Kraniche und Gänse
suchen allabendlich die seichten Wasserflächen auf. Von zwei
überdachten Beobachtungstürmen aus kann dieses fantastische
Naturschauspiel im Tister Bauernmoor beobachtet werden. Der
zweite Aussichtsturm, der sogar barrierefrei zugänglich ist, muss-
Der Weg durch das Tister Bauernmoor
te gebaut werden, weil der Rastplatz im
Tister Bauernmoor nicht nur bei den
Vögeln, sondern auch bei den Naturfreunden jedes Jahr beliebter geworden ist und
der erste Turm nicht mehr ausreichte.
derungen ausmacht: Weite Wasserflächen.
Etwa ein Drittel des Naturschutzgebietes
wurde nach dem großflächigen Torfabbau
vergangener Tage wiedervernässt. Diese
wiedervernässten Flächen zählen heute zu
den wertvollsten Bereichen des Naturschutzgebietes, denn eben dort findet eine
Vielzahl von Vögeln verschiedenster Arten nicht nur ausreichend Nahrung, sondern auch gute Bedingungen zum Rasten
und Brüten. Wegen seiner Lebensraumund Artenvielfalt ist das Tister Bauernmoor seit 2002 als EU-Vogelschutzgebiet
anerkannt. Vogelfreunde kommen dort
auch außerhalb der Kranichzugzeiten voll
auf ihre Kosten: Allein 43 Brutvogelarten,
darunter übrigens auch der Kranich, sind
im Tister Bauernmoor zu Hause. Sumpfohreule, Raubwürger, Bekassine, Kiebitz,
Ziegenmelker, Neuntöter, Schwarzkehlchen, Braunkehlchen oder Feldschwirl
ziehen im Vogelschutzgebiet ihre Jungen
Karola Lindner beobachtet häufig Vögel
auf. Sogar Seeadler und Fischadler und
weitere Greifvogelarten, wie Merlin, Rotund Schwarzmilan, Wiesen-, Korn- und
Rohrweihe, können dort zuweilen bei der
Jagd beobachtet werden. Auch verschiedene Enten- und Gänsearten, darunter die
seltenen Krick-, Knäk- und Löffelenten,
finden an den ruhigen Moorgewässern
ideale Lebensbedingungen.
www.tister-bauernmoor.de
Foto: Gudrun Schwarz
Anfahrt
Schon der Spaziergang über einen Knüppeldamm durch das Moor zu den beiden
Türmen ist ein tolles Erlebnis. Auf dem
mit zahlreichen informativen Schildern
bestückten, etwa einen Kilometer langen
Weg gibt es viel Spannendes zu entdecken.
Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann auch mit
der Moorbahn direkt bis zum ersten Aussichtssturm fahren. Von der Haltestelle bis
zum zweiten Beobachtungsturm sind es
ebenfalls nur noch einige Schritte.
Von beiden Beobachtungstürmen aus können Besucher den tollen Blick auf die weiten, wiedervernässten Flächen des Naturschutzgebietes Tister Bauernmoor genießen.
Von hier oben aus ist gut zu sehen, was das
ehemalige Hochmoor in den Wümmenie-
Foto: Gudrun Schwarz
Majestätisches Naturschauspiel am Abendhimmel: Ziehende Kraniche.
Das Tister Moor liegt in der Nähe von
Sittensen zwischen Hamburg und Bremen. Fahren Sie von Sittensen an der
A1 oder Wistedt an der Bundesstraße
75 auf der L 142 nach Burgsittensen.
Kurz vor dem Ortsschild finden Sie den
Parkplatz an der Moorbahn (großes
Schild an der Straße).
Von dort befindet sich der Turm in 1 km
Entfernung. Er ist in etwa 20 Minuten
zu Fuß über einen Knüppeldamm zu
erreichen. Der Turm ist auch mit der
Moorbahn erreichbar.
Auf abgeernteten Maisfeldern finden Kraniche noch viel Nahrung
Herbst/Winter 2015
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AUFGEGABELT!
Willkommen in der Luhestadt
Infos, Tipps & Trends – für Sie
Winsen/Luhe ist die Kreisstadt
des Landkreises Harburg. Ein
lebendiges, typisches Elbmarschstädtchen, das reizvoll
zwischen Marsch und Heide
liegt. Bei einem gemütlichen
Rundgang können Sie das
Wahrzeichen der Stadt, das
Wasserschloss aus dem 13.
Jahrhundert und viele weitere
historische Gebäude, wie zum
Beispiel den Marstall und das
Blaufärberhaus besichtigen.
Shoppen ohne Stress – in Winsen bummelt man gern durch
die Fußgängerzone und genießt die kleinen Läden und
Cafés. Wer gern ins Theater
geht oder lieber Lesungen oder
Vorträge erleben möchte, ist
hier genauso gut aufgehoben
wie Familien, die für ihre Kinder das besondere Programm
suchen. In Winsen an der Luhe
tobt das kulturelle Stadtleben.
Für jeden Geschmack ist etwas
dabei: Schlager- und Popkonzerte, Kammer- oder Kirchenmusikaufführungen.
Das Museum im Marstall: Im
mehrgeschossigen Fachwerkgebäude aus dem Jahr 1599
werden auf vier Ebenen unterschiedliche Themenbereiche
gezeigt. Im Erdgeschoss befin-
det sich der Museumsladen mit
vielen einzigartigen, handgemachten Souvenirartikeln. Im
ersten Obergeschoss wird über
die Stadtgeschichte mit fünf
Werkstätten (Lohgerber, Blaufärber, Bäcker, Schuster, Sattler) sowie das Leben des gebürtigen Winsener Schriftstellers Johann Peter Eckermann
informiert. Im zweiten Obergeschoss wechseln aktuelle
Sonderausstellungen zu kunstoder
kulturgeschichtlichen
Themen (bis zum 8.11.2015
Vespa Sonderausstellung, ab
13.12.15 – 13.03.16 „Louis
Voss – der Fotograf der Heide“). Im dritten Obergeschoss
eröffnet demnächst eine neue
Dauerausstellung zum Thema
„Winsen und die Winsener
Elbmarsch, früher und heute“.
Das Museum ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Mitten in Winsen liegt am
Nordrand des Schlossparks das
Winsener Wasserschloss. Das
Schloss entstand vermutlich
um 1230 und diente anfänglich
als vorübergehender Sitz der
Landesfürsten. Nach dem Tod
Herzogin Dorotheas, der Tochter des dänischen Königs
Christian III. im Jahr 1617,
Wahrzeichen Wasserschloss
wurde das Schloss Verwaltungssitz. Besitzer des Schlosses ist heute das Land Niedersachsen, dem es als Sitz des
Amtsgerichtes dient. In der
wunderschönen Schlosskapelle, die erst um 1600 entstand,
finden Konzerte, Lesungen
und besondere Traumhochzeiten statt. In dem neu eröffneten
Schlossturm befindet sich eine
Ausstellung zum Thema „Reformation und Glaubenskrieg“. Die Ausstellung ist im
Rahmen der Schlossturmführungen, jeden 1. Donnerstag
und Samstag im Monat um
11 Uhr, zu besichtigen. Treffpunkt ist das Museum im Marstall, Schlossplatz 11.
Ein besonderes Erlebnis in der
Adventszeit sind die Nikolausfahrten mit dem Heide-Express. Mit dem weihnachtlich
geschmückten Zug geht’s am
5. und 6. Dezember, jeweils
11.30 Uhr und 14.30 Uhr ab
dem Bahnhof Winsen (Süd)
nach Niedermarschacht und
zurück. Während der zweistündigen nostalgischen Ausfahrt
werden Getränke und kleine
Snacks angeboten. Bei weihnachtlicher Musik steigt unterwegs der Nikolaus zu und
beschenkt die kleinen Fahrgäste. Fahrkarten sind im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro
pro Person, zzgl. Vorverkaufsgebühr, erhältlich.
Vorverkaufsstellen:
Luhe Reisen Winsen,
Deichstr. 11,
Telefon (0 41 71) 6 10 31
Touristinformation Winsen,
Schlossplatz 11,
Telefon (0 41 71) 66 80 75
Tourist-Information
Amelinghausen, Marktstr. 1,
Telefon (0 41 32) 92 09 43
Touristinformation Lüneburg,
Am Rathaus,
Telefon (08 00) 22 05 005
www.winsen.de
Willkommen in der Luhestadt
Vom Museum über den Wanderweg bis hin zum Wassersport:
Winsen hat Ausflüglern viel zu bieten.
s Geführte Stadtrundgänge durch die historische Innenstadts Winsener Luhegärten
s Veranstaltungen s Freizeitbad „Die Insel“s Vielfältiges Radwegenetz s Kanutouren
Informationen zu allen Freizeitangeboten gibt es an der Tourist-Information im Marstall.
4ELsTOURISTINFO STADTWINSENDE
12
Herbst/Winter 2015
AUFGEGABELT!
Refugium der Entspannung in Hanstedt
Infos, Tipps & Trends – für Sie
Wann hatten Sie das letzte Mal
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erwartet Sie ein Refugium der
Erholung und Entspannung.
Beauty & Spa in dem renommierten Hotel ist ein Synonym
für „hier geht es mir gut”.
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Ob beim Baden und Saunieren,
bei Massagen und Anwendungen oder beim Day-Spa – das
Wellness-Team lädt herzlich
dazu in, sich einfach mal fallen
und auf’s Schönste verwöhnen
zu lassen. Die Badelandschaft
im Ringhotel Sellhorn macht
bei wohligen Temperaturen das
Schwimmen auch im Winter
zu einem entspannten Vergnügen. Im Hallenbad (28°C) sorgen eine Gegenstromanlage
und die Nackenschwalldusche
für Wohlbefinden und Erholung. Abgerundet wird das
Wohlfühl-Angebot durch den
Wildquell, die Strudelbank
und das Sprudelbad im Frischwasser-Whirlpool. So wird das
Entspannungserlebnis perfekt!
Tiefenwirksame Entspannung
findet im Ringhotel Sellhorn
jedoch nicht nur drinnen statt:
Die Blockhaus-Sauna (85°C)
steht im Freien. Auf der großen
Liegewiese können sich Gäste
gemütlich ausruhen. Wer den
sanfteren Saunagang vorzieht,
Die Wellness-Oase im Ringhotel Sellhorn für die perfekte Entspannung
besucht Sellhorns Bio-Sauna
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Herbst/Winter 2015
13
Herbstzeit ist Drachenzeit
Schon als kleiner Junge hat er mit seinem
Opa für sich und seine Freunde Drachen
gebaut – und Walter Reimers macht das
auch heute noch. Mittlerweile ist er 79 Jahre alt, doch die Freude an den bunten Flugobjekten ist geblieben.
Foto: Matthias Raabe
von Carsten Weede
Der Wind weht tüchtig und auf den Stoppelfeldern ist Platz: Der Herbst ist für viele die richtige Zeit, mal wieder einen Drachen steigen zu lassen. Allerdings gibt es
auch immer mehr Menschen, denen es zu
Drachen – ein schönes und abwechslungsreiches Hobby für alle Generationen
Foto: Matthias Raabe
jeder Jahreszeit Spaß macht, einen Drachen selber zu bauen und ihn hoch in die
Luft fliegen zu lassen.
Kinderkram? „Keineswegs“, sagt Walter
Reimers. „Drachenbau ist ein tolles Hobby, das auch sehr viele Erwachsene begeistert.“ Walter Reimers macht es jedenfalls
schon sehr lange Spaß, Drachen aufsteigen
und hoch am Himmel schweben zu lassen.
Ob er wohl fliegt?
Anders als in Europa hat der Drachen in
Asien eine rund 2500-jährige Tradition:
„Drachenbauer war in Japan lange ein
angesehener Beruf. Dort gibt es Turniere,
bei denen rautenförmige Kampfdrachen
gegeneinander kämpfen. Die Schnüre sind
mit Glaspulver beklebt und man versucht
damit, die gegnerische Leine abzuschneiden, damit er zum Absturz kommt“, weiß
Walter Reimers zu berichten.
Mit einigen Gleichgesinnten hatte er 1988
eine Drachengruppe ins Leben gerufen,
aus der 1990 der Verein Drachenclub Flattermann wurde. Seit Gründung des Vereins
veranstalten die „Flattermänner“ in Ollsen
jährlich ein eigenes Drachenfest – ohne
Unterbrechung. „Möglich macht uns das
die mittlerweile enge Freundschaft zur
Freiwilligen Feuerwehr Ollsen und auch
zum Tourismus- und Gewerbeverein Hanstedt“, sagt Walter Reimers, der von
Anfang an Zweiter Vorsitzender des Vereins ist.
Jeweils am zweiten September-Wochenende treffen sich die Drachenfreunde für
Foto: Matthias Raabe
sogenannte Sauls-Drachen oder Barrage
Kites in den Himmel steigen. Seit November vergangenen Jahres haben Walter Reimers und fünf weitere Aktive des Vereins
dafür Montagepläne studiert, Material besorgt, getüftelt, genäht, Schablonen angefertigt, gespannt und dann schließlich jeder einen Prototypen jenes legendären
Sauls-Barrage-Drachen zusammengebaut.
„Obwohl wir am Ende jeder einen Drachen gebaut haben, war es doch ein
Gemeinschaftsprojekt“, unterstreicht Walter Reimers.
Die Sauls-Drachen, die nach ihrem Konstrukteur Harry Sauls benannt sind, haben
eine besondere Geschichte: Ursprünglich
Ein Sauls-Drachen kurz vor dem Start
als Werbebannerträger konzipiert, diente
der Sauls Barrage Kite im Zweiten Weltkrieg den Alliierten als Flugzeugabwehrdrachen bei Geleitzügen im Atlantik.
„Obwohl er in großer Auflage – insgesamt
3300 Stück – gebaut worden ist, weiß man
Foto: Matthias Raabe
zwei Tage in Ollsen, um dort auf einem riesigen Fluggelände zusammen mit Gästen
Drachen steigen zu lassen. „Während
unser Drachenfest in der Nordheide die
ersten 20 Jahre eigentlich nur für uns war,
kommen in den letzten Jahren zunehmend
Gastflieger zu uns – mittlerweile aus ganz
Deutschland“, berichtet der Zweite Vorsitzende. Die familiäre Atmosphäre mache
den besonderen Reiz des Drachenfestes
aus: „Die Feuerwehr sorgt für beste Verpflegung. Sonnabends gibt es das Nachtfliegen, an beiden Tagen tolle Aktionen
wie die Drachen-Massenstarts, Kinderdrachenbau, Bonbonregen, gemeinsames
Frühstück am Sonntag auf dem Feld – einfach perfekt.“
Von Anfang an hatten Walter Reimers und
seine „Flattermänner“ die Idee, mit selbst
gebauten Drachen am Himmel Geschichten zu erzählen. „Angefangen haben wir
mit „Susi und die Schneeflocken“, erinnert
sich Walter Reimers. Mittlerweile haben
die
Drachenfreunde
ein
Dutzend
Geschichten im Repertoire. Für ihre phantasievollen, mit Musik und Text untermalten Drachen-Geschichten – wie etwa „Der
Regenbogenfisch“, „Frau Holle“ oder
„La-Le-Lu“ – sind die „Flattermänner“
mittlerweile auch überregional bekannt.
Besonders stimmungsvoll sind ihre Nachtdarbietungen, die mit einer vereinseigenen
Scheinwerferanlage ausgeleuchtet werden.
Dieser Regenbogenfisch kann nicht schwimmen, dafür aber sehr gut fliegen
„Bei unseren Vorführungen setzen wir
Drachen der Bauarten Delta und Schleierdelta, Cody, Dellaporta, Rotexa, Brogden,
Centipeden, Eddy-Drachen und Wappenrokakkus ein“, zählt Walter Reimers auf.
Erstmals ließen die „Flattermänner“ beim
Drachenfest in Ollsen in diesem Jahr auch
bis heute erstaunlich wenig über diesen
Drachen“, erzählt Walter Reimers. Der
Amerikaner Harry Sauls baute 1943 Barrage Kites bestehend aus vier nebeneinanderliegenden quadratischen Zellen, an
deren Unterkante die fünf Waagepunkte
befestigt werden. Das hintere Ende besteht
aus zwei nebeneinanderliegenden Zellen.
Diese beiden Zellenreihen sind durch ein
Mittelsegel und vier Stäbe miteinander
verbunden und geben dem Barrage Kite
eine Art Flugzeugform. Während des
Zweiten Weltkriegs wurden die bis zu
sechs Meter breiten Drachen an Drahtseilen bis auf 600 Meter Höhe gebracht und
über den Schiffen platziert. Vom Drachen
selber hingen ebenfalls lange Stahldrähte
Foto: Matthias Raabe
Bunte Drachen am Himmel über Ollsen
herab, die für angreifende Flugzeuge ein
gefährliches Hindernis bedeuteten. Die
Sauls-Drachen, die in Ollsen aufstiegen,
waren immerhin drei Meter breit und hatten eine Höhenfreigabe bis 300 Meter.
„Jedes Jahr beschäftigen wir uns mindestens mit einem besonderen DrachenbauProjekt. Diesmal war es der Bau dieser
großen Zellendrachen“, erzählt Walter
Reimers. Die Drachenfreunde verfügen
mittlerweile über jede Menge Know-how
in Sachen Drachenbau. Sie nähen ihre
Drachensegel selbst – meistens aus Spinnaker-Nylon – und bearbeiten Kunststoff,
Metall und Holz. Dafür stehen neben Nähund Bohrmaschinen auch Schweißgeräte
und sogar eine Drehbank zur Verfügung.
„Sonst bauen wir mit Hightech-Material,
aber diesmal sollte alles originalgetreu
sein“, betont Walter Reimers. Und so wurde für den Bau der Sauls-Drachen nur historisches Material verwendet: für die Segel
reiner Baumwollstoff und für das Gestänge Bambusrohr.
32 Meter Bambus und 24 Quadratmeter
schwarzen und blauen Baumwollstoff hat
Walter Reimers in seinem insgesamt drei
Meter breiten, 2,40 Meter langen und
sechs Kilogramm schweren Sauls-Drachen verarbeitet. „Es ist nicht unbedingt
kompliziert, einen Sauls-Drachen zu bauen, aber Erfahrung muss man schon haben,
damit der Drachen nicht instabil wird.“
www.drachen-club-flattermann.org
Herbst/Winter 2015
15
Lass die Späne
fliegen
Kettensägenkunst
von Michael Knüdel
von Carsten Weede
Das Schnitzen mit Kettensägen (englisch:
Carving) liegt seit Jahren voll im Trend.
Einer der Pioniere der norddeutschen
Schnitzer-Szene ist Michael Knüdel aus
Steinbeck (Luhe). Seit 2008 ist Michael
Knüdel hauptberuflich Kettensägenkünstler. In seinen Schnitz-Kursen hat der gebürtige Heidjer schon viele für die Kettensägen-Kunst begeistert. Er selbst hat 2003
mit dem Schnitzen angefangen. Schnell
wurde aus dem Hobby ein Nebenerwerb
und schließlich der Hauptberuf. Bis zum
Kettensägen-Profi war es allerdings ein
weiter Weg: „Wir hatten eine Holzheizung.
Da habe ich früh gelernt, mit der Kettensäge umzugehen. Das hat mir immer Spaß
gemacht“, erinnert sich Michael Knüdel.
Als Einkaufsleiter bei Deutschlands führendem Fachhändler für Forstbedarf hatte
er später auch beruflich viel mit Kettensägen zu tun. 2003 habe ein Kunde nach einem spitzen Kettensägenschwert für das
Schnitzen gesucht. „Ich habe ein Muster
aus Australien bestellt. Zu diesem Car-
„Engel der Zuwendung“ in Salzhausen
ving-Schwert wurde noch ein kleines
Buch über das Kettensägenschnitzen mitgeliefert. Das Buch fand ich sehr anregend
– also wollte ich es selbst versuchen.“
Mit seiner „normalen“ Kettensäge habe er
damals seine erste Skulptur geschnitzt:
Apfelstrunk aus Eichenholz
einen Pilz. Michael Knüdel war sofort vom
„Carving-Virus infiziert“, besorgte sich
sogleich selbst ein erstes Spezial-Schwert
zum Schnitzen und legte richtig los. „Bis
heute ist es für mich immer wieder faszinierend, was man mit der Kettensäge in
relativ kurzer Zeit aus einem Stück Holz
machen kann“, sagt der 46-jährige Kettensägenkünstler. Ehefrau Maria und die beiden erwachsenen Kinder des Paares, AnnKatrin und Torben, haben sich längst an
den Krach der Kettensägen gewöhnt, den
Michael Knüdels kreativer Beruf mit sich
bringt. „Für mich ist es Musik“, sagt der
Kettensägen-Profi.
Sein Wissen gibt er in Kursen weiter, die er
in den Wintermonaten (November bis Februar) anbietet. Im Grundkurs wird ein Bär
geschnitzt. Anhand dieses Motivs erklärt
der Profi ausführlich die Grundlagen der
Kettensägenschnitzerei. „Nach meiner Erfahrung sind Spaß und Fleiß die Hauptvoraussetzungen, um ein guter Kettensägenschnitzer zu werden. Talent macht da-
gegen höchstens zehn Prozent am Erfolg
aus“, sagt der Experte. „Zehn bis 20 Prozent der Teilnehmer in meinen Kursen sind
Frauen. Sie arbeiten gern mit leichten
Sägen.“ Die leichtesten Carving-Sägen
wiegen inklusive Schwert um die vier
Kilogramm, die schwersten rund 20 Kilogramm. Frauen seien häufig besonders
ehrgeizig „und oft auch richtig gut“
Nur wer bereits einen Grundkurs absolviert hat, kann sich bei Michael Knüdel für
einen Fortgeschrittenenkurs anmelden. „In
den Fortgeschrittenenkursen entfällt der
Theorie-Teil und es wird viel intensiver
geschnitzt“, erklärt der Kettensägen-Profi.
Seit 2004 hat Michael Knüdel an zahlreichen bedeutenden Kettensägen-Events
und Meisterschaften in Deutschland, Eng-
sägen. „Dabei geht es darum, vor den Augen des Publikums aus einem Stück Holz
in einer halben Stunde eine Skulptur zu
schnitzen, die anschließend sofort versteigert wird. Gewinner ist, wer den höchsten
Versteigerungserlös erzielt“, erklärt der
Kettensägenkünstler. Allerdings gibt es
auch Meisterschaften, bei denen die Kontrahenten einen ganzen Tag lang Zeit haben, um eine Skulptur mit der Kettensäge
zu schnitzen. Bei anderen Wettkämpfen
Michael Knüdel bei der Arbeit an der HansEidig-Skulptur
Schäferin von Edith Plazotta
Kettensägenkünstler Michael Knüdel
land, Dänemark, den Niederlanden und
den USA teilgenommen. Bei solchen Veranstaltungen werden die Zuschauer wegen
des ohrenbetäubenden Lärms mit Ohrenstöpseln ausgestattet. 2005 hat Michel
Knüdel sogar den renommierten Holzmichlcup in Mulda gewonnen. Besonders
stark ist der bärtige Heidjer in der Disziplin „Speedcarving“, dem Schnelligkeits-
können sich die Künstler sogar drei Tage
Zeit lassen, bis ihr Kunstwerk fertig sein
muss. „Bei diesen Wettkämpfen dürfen
außer der Kettensäge auch noch andere
Werkzeuge wie Stechbeitel eingesetzt werden. Die Teilnehmer bewerten am Ende
selbst, wer von ihnen die beste Arbeit abgeliefert hat“, erläutert Michael Knüdel.
In seinem Heimatort Steinbeck hat er
selbst schon einige internationale Kettensägenmeisterschaften ausgerichtet, über
die in Funk und Fernsehen „groß“ berichtet wurde. Stars der internationalen Schnitzer-Szene wie die US-Amerikaner Bob
King und Bruce Thorsteinson, der Austra-
Karl Konrad
lier John Brady oder die Österreicherin
Edith Plazotta waren in dem beschaulichen Heidedorf mit von der Partie. Sie
hinterließen nicht nur jede Menge Späne,
sondern auch eindrucksvolle Skulpturen.
„Besonders groß war das Medieninteresse,
als wir hier die offenen Europameisterschaften veranstaltet haben“, erinnert sich
der Kettensägenkünstler. Viele der imposanten Holzskulpturen, die bei diesen
Wettbewerben entstanden sind, zieren heute Gärten in Steinbeck. Auch auf dem
idyllisch am Waldrand gelegenen Grundstück der Familie Knüdel stehen viele sehenswerte Skulpturen, die Kettensägenkünstler aus aller Welt geschnitzt haben.
Pünktlich zum Steinbecker Erntefest 2015
wurde mit großem Tamtam auf dem neu geschaffenen „Hans-Eidig-Legendenplatz“
in Steinbeck ein meterhohes Denkmal für
den „Robin Hood der Heide“ enthüllt. Michael Knüdel hat die tonnenschwere Statue aus einem 300 Jahre alten Eichenstamm geschnitzt – nach dem Vorbild des
einzigen gezeichneten Porträts, das von
Hans Eidig überliefert ist. Der berühmtes-
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Herbst/Winter 2015
17
gang der Friedhofskapelle „empfängt“.
Wie beim Eidig-Denkmal war das Arbeiten an dem hoch aufragendem „Engel der
Zuwendung“ nur mit Hilfe einer Leiter
und einer Hubbühne möglich. Wenn
Michael Knüdel für seine Auftragsarbeiten
zur Säge greift, hat er häufig Zuschauer.
Für Einheimische und Touristen ist es eine
Attraktion, wenn um den Schnitzer mit der
Kettensäge die Späne stieben. Dass er mit
seiner Kettensäge in kürzester Zeit aus
einem Baumstamm ein fantasievolles
Kunstwerk „zaubern“ kann, hat Michael
Knüdel bei zahlreichen publikumswirksa-
Legendär: Hans Eidig
Eigentlich hieß Eidig mit Vornamen
Johann Christoph, wurde aber nur
Hans gerufen. Geboren ist er in KleinKlecken als Sohn des Försters Bendix
Eidig und dessen Ehefrau Magdalena
Margaretha. Als Sechsjähriger kam er
1810 mit seinen Eltern nach Steinbeck.
Nach seiner Ausbildung bei einem
Forstmeister trat er auf dem Gut Borstel bei Winsen eine Stelle als Jäger an.
Hans Eidig erkannte, dass die dem
Adel vorbehaltene Jagd nicht der Hege
diente und die Bauern auf den Wildschäden sitzenblieben. So griff er
immer öfter auch verbotenerweise zur
Büchse. Zudem ließ sich mit der Wilderei auch die eigene Kasse aufbessern.
Die Legende besagt, dass der Wilderer
auch Bedürftige unterstützte, was ihn
zu so etwas wie den „Robin Hood der
Heide“ werden ließ. Darüber hinaus
wurden Hans Eidig eine ganze Reihe
von Liebschaften nachgesagt.
Weil die Obrigkeit offenbar nicht mit
ihm fertig wurde, boten sowohl der
dänische als auch der König von Hannover je 100 Taler an, wenn er denn
nach Amerika auswanderte. Dort soll
Hans Eidig 1836 oder 1837 gestorben
sein. Bis heute ranken sich zahlreiche
mehr oder weniger wahre Geschichten
um den Wildschützen, Frauenhelden
und abenteuerlustigen Draufgänger.
Wer mehr über Hans Eidig wissen will,
sollte sich unbedingt den neuen HansEidig-Film des Asendorfer Filmemachers Jürgen A. Schulz ansehen!
Weiblicher Torso in Lebensgröße
te Wilddieb der Lüneburger Heide ist in
Steinbeck aufgewachsen.
Einen weiteren, nicht alltäglichen Auftrag
hatte Michael Knüdel kurz zuvor für die
St. Johannis-Kirchengemeinde Salzhausen erledigt: Aus einem rund vier Meter
hohen und bis zu 1,60 Meter dicken
Eichenstamm schnitzte er eine Engelsstatue, die jetzt alle Besucher vor dem EinHölzerner Thron für den Hausherrn
Eulen sind eines seiner liebsten Motive
Lohof
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18
Herbst/Winter 2015
men Veranstaltungen vorgeführt – wie beispielsweise bei den „Tagen des Holzes“ im
Vahrendorfer Wildpark Schwarze Berge
oder beim Schau-Schnitzen vor dem Hamburger Rathaus. Wer eine besondere
Attraktion für seine Veranstaltung sucht,
kann Michael Knüdel buchen. Außerdem
gestaltet der Kettensägenkünstler fantastische Skulpturen ganz nach den Wünschen
seiner Auftraggeber – egal ob es sich dabei
um ein überdimensionales Motorrad, einen Adler oder eine Riesen-Bierflasche
handelt.
Kettensägearbeiten – nicht ohne Schutzkleidung und Sicherheitsausrüstung!
Ob beim Schnitzen, bei Arbeiten im Wald oder an Bäumen im
statt. Uhrzeit und Ort erfahren die Teilnehmer am TheorieGarten – wer mit der Kettensäge hantiert, muss die richtige
Abend. Der Sägeschein nach GUV 8624 ist anerkannt für
Sicherheitsausrüstung tragen. „Durch eine Kettensäge können
Brennholzselbsterwerber, Jäger, Gartenbesitzer sowie gesetzschwerwiegende Verletzungen verursacht werden. Deswegen
lich Versicherte, die gelegentlich die Motorsäge nutzen. Außer
muss man nicht nur den richtigen
der fachgerechten Fälltechnik lernen
Umgang mit der Kettensäge lernen,
Teilnehmer unter anderem, was zur
sondern auch bei jeder Arbeit mit der
vollständigen Schutzausrüstung für
Kettensäge die richtige Schutzkleidas Arbeiten mit der Motorsäge
dung anhaben“, weiß Thomas Mülgehört und welche Sicherheitseinler, Leiter der Motorland-Abteilung
richtung der Motorsäge es gibt.
im Bellandris-Gartencenter MatZudem erklärt der Profi, wie die
thies. Neben der Schnittschutzhose
Sägen montiert, gepflegt und gewarund einer Jacke, die ebenfalls Schutz
tet werden. Forstwirtschaftsmeister
bietet, sollten daher auch SicherMindermann zeigt den Teilnehmern
heitsschuhe, ein Forstschutzhelm
auch, wie sie ihre Sägekette „sausowie
Schnittschutzhandschuhe
scharf“ bekommen. Teilnehmer der
nicht fehlen. „Es kann sehr schnell
Kurse müssen mindestens 18 Jahre
passieren, dass man die Herrschaft
alt sein. Am Ende des Kurses wird
über die Kettensäge verliert und darjedem Teilnehmer eine deutschlandaus ein schrecklicher Unfall resulweit anerkannte Teilnahme-Bescheitiert, wenn die Schutzausrüstung
nigung ausgestellt, die ihn oder sie
nicht in Ordnung ist“, betont der 47als fach- und sachkundige Person
jährige Müller. Wer bei der Sicherausweist. Es gibt keine Prüfung!
heit spare, spare an der falschen StelDer theoretische Teil des zweiten
le.
Kettensägen-Kurses im BellandrisDaher sollte beim Kauf von Sicher- Thomas Müller, Fachmann für Sicherheit bei Matthies
Gartencenter Matthies beginnt am
heitsschuhen auch unbedingt auf die
Donnerstag, 17. Dezember. Der prakrichtige Sicherheitsklasse geachtet werden. „Wichtig ist hier
tische Teil findet am Sonnabend und Sonntag, 19. und 20.
zunächst einmal die Sohle“, weiß Müller. Die Sohle müsse über
Dezember, statt. Nähere Informationen gibt Thomas Müller
eine Metallplatte im Inneren verfügen, damit hier die Kettenvom Bellandris-Gartencenter Matthies bei der Anmeldung
säge nicht unbeabsichtigt eindringen kann. „Beim Sägen sind
unter Telefon 04105/610254.
aber vor allem die Zehen gefährdet. Daher haben die vorgewww.garten-matthies.com
schriebenen Sicherheitsschuhe im vorderen Bereich eine verstärkte Kappe. „Es gibt Sicherheitskappen aus hartem Kunststoff. Wesentlich sicherer sind jedoch Schuhe mit einer Stahlkappe.“ Der Kunststoff sei nicht so stabil und diene eigentlich
nur dazu, den möglichen Einschnitt zu erschweren. Wirklich
Deutschlands günstigster SUV!
abhalten könne eine Kunststoffkappe die Kettensäge nicht:
uns
Jetzt bei n!
hre
„Daher ist eine Stahlkappe vorzuziehen. Beim Kauf sollte man
Probe fa
deshalb unbedingt auf die Sicherheitsklasse S3 achten, da
genau diese Sicherheitsschuhe auch wirklich für das Arbeiten
mit der Kettensäge geeignet sind“, erklärt der Experte.
Viele Modelle der Sicherheitsschuhe sind so verarbeitet, dass
man auf den ersten Blick gar nicht erkennt, dass es sich um
Sicherheitsschuhe handelt. Sie ähneln meist Halbschuhen oder
Stiefeln, die geschnürt werden. Einige Modelle haben KlettDer Dacia Duster
verschlüsse. „Das Obermaterial ist aus festem Leder, das
schon ab
10.690,– €*
gleichzeitig auch wasserdicht sein sollte und daher regelmäßig
Dacia Duster SCe 115 4x2: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 7,7; außerorts: 5,6;
kombiniert: 6,4;CO -Emissionen kombiniert: 145 g/km. Dacia Duster: Gesamtverbrauch (l/100
imprägniert werden muss“, rät Thomas Müller.
km): kombiniert: 9,0 – 4,4;CO -Emissionen kombiniert: 185 – 115 g/km (Werte nach
Messverfahren
VO [EG] 715/2007).
Das Bellandris-Gartencenter Matthies bietet zwei Kurse für
den Erwerb des Großen Sägescheins (nach GUV 8624) mit
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Forstwirtschaftsmeister Olaf Mindermann an. Der theoretische
KARL JOHN E.K.
Teil des ersten Kurses beginnt am Donnerstag, 22. Oktober, um
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max.
100 000 km
2
2
Abbildung zeigt Dacia Duster Prestige mit Sonderausstattung.
Herbst/Winter 2015
19
Glühendes Eisen
Altes Handwerk: Der Schmied
von Carsten Weede
„Ping!“ macht es und wieder „ping!, „ping!“. Wer Dirk Tietgen
bei der Arbeit antreffen will, braucht nur dem unverkennbaren
Klang des Hammers zu folgen, der auf ein Stück Stahl trifft. In der
360 Jahre alten Schmiede in Bötersheim steht der hochgewachsene Schmied hinter dem Amboss. „Ping!“ – jeder Schlag mit dem
kleinen Schmiedehammer sitzt. In der linken Hand hält Dirk Tietgen eine Zange, in der rechten den anderthalb Kilogramm schweren Handhammer. Mit der Zange hat er das glühende Stück Stahl
fest umschlossen. „Früher sagte man dazu immer „Eisen“, aber
eigentlich korrekt ist die Bezeichnung „Stahl“ oder „Baustahl“,
Die 360 Jahre alte Schmiede in Bötersheim
weiß der 54-jährige Metallbaumeister. Unter seinen Schlägen
nimmt der glühende Stahl auf dem Amboss die gewünschte Form
an. „Wenn das Eisen die richtige Temperatur hat, lässt es sich wunderbar formen. Schmieden ist wie Töpfern“, sagt Dirk Tietgen. In
den ersten sieben Berufsjahren werde der Schmied selbst vom
Stahl geformt, heißt es. „Man muss geduldig sein, darf nicht versuchen, dem Stahl etwas aufzuzwingen“, sagt Dirk Tietgen. Ein
Schmied müsse lernen, den Stahl genau zu beobachten und ihm
gewissermaßen „zuzuhören“. Nur wenn das Eisen die richtige
Temperatur hat, lässt es sich in die gewünschte Form bringen. Es
brauche seine Zeit, bis man an der Farbe des Stahls im Feuer
erkennen kann, wann der richtige Zeitpunkt für das Bearbeiten auf
dem Amboss gekommen ist.
In der schwach beleuchteten Schmiede erkennt Dirk Tietgen
genau, wie das glühende Eisen die Farbe wechselt. Im Feuer hat
er es zur Weißglut gebracht. Beherzt greift er mit der Zange zu und
holt es mit gekonntem Schwung aus dem Feuer heraus, um es
sofort auf dem Amboss zu bearbeiten. „Ping!“ – setzt das Hammerschlag-Konzert wieder ein: „Ping!“, „ping!“, „ping!“. Dirk
Tietgen arbeitet schnell und konzentriert. Das Eisen kühlt schnell
ab, wechselt die Farbe von Orange zu Hellrot, Kirschrot und
schließlich Dunkelrot.
20
Herbst / Winter 2013
Wie jeder Schmied muss Dirk Tietgen „das
Eisen schmieden, solange es warm ist“.
Dabei achtet er darauf, wie sich die Farbe
seines Werkstücks verändert. Das Eisen
glüht dunkelrot „Jetzt hat es nur noch um
die 700 Grad, ist schon wieder zu kalt“,
sagt er. Durch das Schmieden werden die
großen Kristalle, aus denen Metall besteht,
neu geordnet. Auch die Hohlräume zwischen den Kristallen werden zerdrückt. Es
entsteht ein feinkörniges, dichtes Gefüge
mit verbesserten Eigenschaften, erläutert
der Meister. „Bei Schmiedestahl wird das
beste Gefüge erzielt, wenn die Endtemperatur beim Schmieden etwa 900 Grad beträgt; die Anfangstemperatur kann bis
1200 Grad gehen, je nach Größe des
Stücks.“ Ein prüfender Blick des Meisters,
Dirk Tietgen und Petra Schmalz
und wieder wandert das Eisen ins Schmiedefeuer, das in der Esse lodert. Ein elektrisches Gebläse pustet Luft – und damit Sauerstoff – in die Flammen. Das Feuer in der
Esse faucht. Dirk Tietgen schürt die Steinkohle mit einem „selbstverständlich selbst
geschmiedeten“ Schürhaken. Das Eisen
glüht hell. Das Material wird jetzt so stark
erhitzt, dass es weiß glüht und vom teigi-
Dirk Tietgen schürt das Feuer in der Esse
gen Zustand in den flüssigen übergehen
will. Das Eisen ist kurz vor dem Schmelzen. Kleine glühende Stahlteilchen springen als Funken ab. „Bei Weißglut hat das
Eisen um die 1300 Grad Celsius. Jetzt
muss ich aufpassen, dass ich es nicht verbrenne, das heißt, dass es mir nicht wegschmilzt“, sagt Dirk Tietgen – und
schwupps! holt er das Stück Eisen wieder
blitzschnell aus dem Feuer. Sogleich ertönt
wieder das „Ping!“ der Hammerschläge.
„Bei Stahl von geringer Stärke wie bei diesem hier, arbeite ich gern mit dem kleinen
Schmiedehammer“, sagt der Meister.
Doch häufig müsse er auch zu schwereren
Werkzeugen greifen. „Der große Schmiedehammer, den wir für stärkeres Material
benötigen, wiegt schon ungefähr doppelt
so viel wie der kleine, also etwa drei Kilogramm. Wenn man damit den ganzen Tag
gearbeitet hat, weiß man abends schon,
was man gemacht hat.“ Oft braucht Dirk
Tietgen einen zweiten Mann, den sogenannten Beischläger, der ihm bei der Arbeit an Amboss und Esse hilft. Der Bei-
Bei uns sind Sie in
guten Händen.
VGH Vertretung
Martina Pastel
schläger schwingt oft den Vorschlaghammer, der etwa sechs Kilogramm wiegt.
„Den Vorschlaghammer brauchen wir zum
Draufschlagen beim Bearbeiten von starken Stahlstücken, beim Gesenkschmieden
oder zum Abhauen mit dem sogenannten
Schrotmeißel“, erklärt der Meister.
In seiner 360 Jahre alten Schmiede haben
sich im Laufe der Jahre jede Menge Hämmer und Zangen angesammelt. „Ein
Schmied kann sich alle seine Werkzeuge
selber machen“, sagt Dirk Tietgen. Für
Uneingeweihte mögen viele der Zangen,
die da fein säuberlich aufgereiht über einer
Stahlstange hängen, ziemlich gleich aussehen. Doch tatsächlich erfüllt jedes Werkzeug einen ganz bestimmten Zweck.
Dirk Tietgen lässt seinen Hammer noch
ein paar Mal auf das Eisen heruntersausen.
Jedesmal macht es „ping!“. Ein letzter prüfender Blick, dann taucht er den vorderen
Teil der Zange, mit dem er das Eisen festhält, tief in einen Wasserbehälter. Es zischt
und dampft. Das Werkstück kühlt ab und
hat seine endgültige Form. Fertig! Nach
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Herbst/Winter 2015
21
rische Schmiede in Bötersheim auf die Adventszeit freuen. Geboten werden weihnachtliche Wohn- und Gartenaccessoires, dänische Kerzen, Adventskränze, Leuchter, Windlichter und Feuerschalen. Gastaussteller aus verschiedenen Gewerken zeigen ihre
anspruchsvollen Arbeiten. Auch für das leibliche Wohl ist bestens
gesorgt. Ein ganz besonderer „Leckerbissen“ ist der illuminierte
Schmiedegarten.
Jede Zange erfüllt einen ganz besonderen Zweck
Petra Schmalz und Dirk Tietgen arbeiten zusammen am Amboss
Alle, die an diesem Wochenende keine Zeit haben, können mittwochs bis sonnabends, jeweils von 11 bis 17 Uhr, an der Schmiede in Bötersheim vorbeischauen oder den Weihnachtsmarkt der
Kunsthandwerker im Freilichtmuseum am Kiekeberg besuchen.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt am Freitag, 27.November, von
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Im Schmiedegarten gibt es viel Schönes zu entdecken
die er regelmäßig in der alten Schmiede in Bötersheim und in der
Schmiede im Freilichtmuseum am Kiekeberg anbietet. „Wir
möchten unsere Begeisterung für dieses schöne, alte Handwerk
weitergeben“, sagt Petra Schmalz, gelernte Schmiedin, Gärtnermeisterin und studierte Diplom-Designerin. Entworfen, skizziert,
gezeichnet und konstruiert wird im Designbüro. „Dort bauen wir
auch Modelle, aber vor allem schmieden wir Pläne“, sagt Dirk
Tietgen, der in diesem Jahr Jubiläum feiert: Seit 25 Jahren betreibt
der Meister die Schmiede in Bötersheim!
Wer sich auf eine besinnliche Vorweihnachtszeit einstimmen will,
ist beim „Bötersheimer Advent“ genau richtig, zu dem Petra
Schmalz und Dirk Tietgen alljährlich einladen. Am Sonnabend,
dem 7. November, von 14 bis 18 Uhr und Sonntag, dem 8. November, von 11 bis 18 Uhr, können sich Besucher rund um die histo-
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Herbst/Winter 2015
Jeden Adventssonntag:
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getaner Arbeit hängt Dirk Tietgen den Hammer auf den angestammten Platz über der Werkbank. Die Zange wird an die richtige Stelle zwischen den vielen anderen Zangen eingereiht. „In der
Nacht darf kein Hammer auf dem Amboss liegen bleiben, die Zange auch nicht. Das ist in jeder Schmiede so – ein uralter Brauch“,
sagt der Meister. Und wozu diese strengen Regeln? „Sonst
schmiedet der Teufel.“ Na, das wollen wir bestimmt nicht! Ebenso wenig, dass jemand unbeabsichtigt den Hammer vom Amboss
stößt und der ihm womöglich noch auf den Fuß fällt.
In der historischen Schmiede in Bötersheim fertigen Dirk Tietgen
und seine Partnerin Petra Schmalz individuelle Objekte und
Kleinserien für Haus und Garten an. Dabei wenden sie bevorzugt
die alten Schmiedetechniken an, die sie auch an ihre Auszubildenden weitergeben. „Wir gehören zu den ganz wenigen Betrieben in Deutschland, in denen noch fast täglich am Feuer gearbeitet und ausgebildet wird. Dazu gehören auch Praktikumsplätze für
Schüler und Studenten“, betont Dirk Tietgen. Altes Schmiedewissen vermittelt der Metallbaumeister auch in Wochenendkursen,
AUFGEGABELT!
Heidenauer Hof: Tanzen in stilvoller Atmosphäre
Infos, Tipps & Trends – für Sie
Als „Tanzlokal der Nordheide“
ist der Heidenauer Hof weit
über die Grenzen des Landkreises Harburg hinaus bekannt. Nur wenige Kilometer
von der A1 entfernt, bietet das
Hotel & Restaurant Heidenauer Hof den richtigen Platz und
die richtige Musik für Paartanz. Dabei freuen sich beileibe nicht nur Paare über das
Angebot, schließlich gibt es
auch viele tanzbegeisterte Singles in der „Generation 50
plus“. Bei den „Tanzabenden
für Singles und Paare“, die
immer sonnabends stattfinden,
sorgt Günther Gnädig alias DJ
Günther für den guten Ton.
Getanzt wird von 20 Uhr bis
0.59 Uhr nach deutschen und
internationalen Oldies, aktuellen Hits sowie nach Standardrhythmen und lateinamerikanischer Musik. Das Repertoire
reicht von den Beatles bis He-
Mit Ihrem
Wunschmotiv
lene Fischer. Regelmäßig kommen rund 150 Tanzbegeisterte
zu den beliebten Tanzpartys in
den Heidenauer Hof. Zum
Auftakt legt DJ Günther immer
„I have a dream“ von ABBA
auf, Signal für den Beginn
eines jeden der stimmungsvollen Tanzabende. Die Musik
ist stets nur so laut, dass man
sich noch unterhalten kann. Im
Heidenauer Hof wird die Tradition des Gesellschaftstanzes
hochgehalten. Die meisten
Herren kommen im Anzug, die
Damen im Kleid. „Unsere Gäste genießen die stilvolle
Atmosphäre der Tanzabende“,
sagt Inhaber Jörn Randt. „In
Großstädten gibt es so ein
Angebot fast nicht mehr, so
dass wir auch viele Gäste aus
Hamburg und sogar aus Bremen bei uns begrüßen können.“
Treffen – Tanzen – Klönen ist
im Heidenauer Hof auch bei
den beliebten Tanztees am
Sonntagnachmittag angesagt:
Seit über 40 Jahren ist der
„Heidenauer Tanztee“ im weiten Umkreis bekannt. Jeweils
sonntags von 14.30 bis 18 Uhr
haben tanzbegeisterte Gäste
aller Altersgruppen im „Tanzlokal der Nordheide“ die Gelegenheit, beim gesundheitsund kontaktfördernden Tanzen
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Herbst/Winter 2015
23
Zauberhaft erzählt
Gabriele Schwedewsky
pflegt eine alte Kunst
von Carsten Weede
„Ach, erzähl mir doch keine Märchen“, sagen wir, wenn wir den Wahrheitsgehalt
einer Geschichte anzweifeln. Wer Märchen erzählt, ist nicht glaubwürdig. Oder
etwa doch? „Märchen entfremden uns
nicht von der Wirklichkeit, sondern sie
geben auf ihre Weise Antworten auf wesentliche Fragen, die uns Menschen immer
wieder bewegen“, sagt Gabriele Schwedewsky. Die Hittfelderin hat vor 13 Jahren,
als ihre drei Kinder groß waren, eine fundierte Ausbildung zur professionellen
Märchenerzählerin absolviert. Seither ist
das Märchenerzählen für sie Beruf und
Berufung zugleich: „Märchen sind zwar
oft uralt, aber niemals veraltet. Sie sind
voller Wahrheit und Weisheit“, sagt sie.
Wenn sie erzählt, entführt Gabriele
Schwedewsky ihre Zuhörer in geheimnisvolle Welten, in denen die Menschen –
seien sie einfache Handwerker, arme
Fischer, verstoßene Stieftöchter, wunderschöne Prinzessinnen, Bettler oder mächtige Könige – seltsamen Wesen wie Hexen,
Feen, Zauberern, Zwergen, Riesen, sprechenden Tieren oder Geistern begegnen.
Dabei schlüpft die Hittfelderin in die verschiedenen Rollen und wechselt virtuos
Erzähltempo und -stil. Mal sanft dahinfließend und mit vielen Details ausgeschmückt, mal sinnlich und tiefsinnig,
dann wieder temperamentvoll und stürmisch – Gabriele Schwedewsky erzählt
Märchen so, wie es Menschen aller Kulturkreise schon vor undenkbar langer Zeit
gemacht haben, wenn sie an einem wärmenden Feuer zusammensaßen. „Jedes
Volk hat seine eigenen Märchen, und in
der Tiefe sprechen sie alle dieselbe Sprache, die von uns intuitiv verstanden werden kann – egal, aus welchem Kulturkreis
die Märchen stammen“, sagt Gabriele
Schwedewsky.
Die 56-jährige versteht es meisterhaft, die
Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Ihre
authentische Ausstrahlung und ihre gebündelte Energie berühren Jung und Alt und
machen ihre Auftritte zu einem unvergesslichen Erlebnis. „Ich liebe den träumerischen Ausdruck und das Lächeln auf den
Gesichtern meiner Zuhörer“, sagt sie.
Erwachsene und Kinder lassen sich von
der Märchenerzählerin nur allzu gern in
eine leicht verständliche Welt entführen, in
der Gut und Böse klar getrennt sind und
das glückliche Ende garantiert ist: Die
Guten werden belohnt, die Bösen bestraft.
„Schon als kleines Mädchen wusste ich
genau, was ich am liebsten sein wollte:
Prinzessin, Fee oder Hexe“, sagt sie. Es
klingt fast wie im Märchen, wenn sie heute sagt: „Diese drei Wünsche haben sich
tatsächlich erfüllt.“ Als professionelle
Märchenerzählerin nimmt sie ihre Zuhörer
mit ins Reich der Fantasie. Vor den Augen
ihres Publikums verwandelt sich Gabriele
Eindrucksvolle „Feenfinger“
Schwedewsky dann tatsächlich in die holde Prinzessin, die gute Fee oder die heimtückisch kichernde, böse Hexe.
Märchen hat Gabriele Schwedewsky
schon als Kind geliebt. Gern denkt sie an
die schönen Stunden zurück, in denen sie
sich in Schneeweißchen und Rosenrot,
Griseldis, Eselsfell oder den kleinen Muck
hineinträumen konnte. „Meinen kleinen
Bruder habe ich damals mit blutrünstigen
Details aus Ritter Blaubart und Co zum
Gruseln gebracht – was mich mit tiefster
Zufriedenheit erfüllte“, erinnert sich die
Hittfelderin. Mit zunehmendem Alter än-
derten sich auch die Märchen, wurden
geraume Zeit von Krimis verdrängt. „Dass
dann die Märchen wieder herauskrochen,
lag an meinen Kindern.“ Mit Freude habe
sie sich von Märchenerzählern und -erzählerinnen verzaubern lassen, gelesen und
ihren drei Kindern vorgelesen. „Und das
war`s dann erst mal. Bis ich eines Dezembertages einen wunderbaren syrischen
Märchenerzähler traf, der leider viel zu
früh verstorben ist.“ Eines seiner Märchen
habe sie sich aufgeschrieben. Und da lag
es nun: auf dem Schreibtisch, auf einem
Stuhl, zwischen Kochbüchern..., wohin
damit? Schließlich habe sie sich entschlossen, das Märchen wegzuwerfen. „Aber das
konnte ich dann doch nicht. Ich dachte:
Märchen oder Wirklichkeit? Die Märchenfee entführt in zauberhafte Welten
Ein märchenhaftes Kostüm gehört dazu
Wenn ich es wegwerfe, ist es wie nie dagewesen. Also habe ich eine Märchenerzählerin angerufen und gefragt, ob sie ausbildet.“
Die erfahrene Märchenerzählerin Susanne
Ulke war es, die Gabriele Schwedewsky in
die Kunst des Erzählens einführte. Bevor
sie sich jedoch selbst auf die Bühne traute,
nahm die Hittfelderin Unterricht bei einer
Professorin für Schauspielkunst und darstellendes Spiel. Zusätzlich trainierte sie
ihre Stimme bei einer Atemtherapeutin.
„Erst danach habe ich angefangen, selbst
vor Publikum zu erzählen“, sagt die dreifache Mutter, die sich selbst als „Perfektionistin“ bezeichnet. „Für mich ist daraus
die schönste Profession geworden, die ich
mir vorstellen kann – von Prinzessin, Fee
oder Hexe mal abgesehen.“ Bei ihren Auf-
tritten spricht Gabriele Schwedewsky fast
immer frei. Wichtig sei ihr, den direkten
Kontakt zum Publikum zu haben. „Dann
kann ich auf Stimmungen reagieren und
finde schnell die passenden Bilder.“ Einerlei, ob sie vor Erwachsenen oder Kindern auftritt – die Märchenerzählerin
schafft es immer, durch den geschickten
Einsatz ihrer Stimme, durch Mimik und
Gestik Spannung aufzubauen und Zuhörer
aller Altersgruppen emotional zu berühren. Dazu trägt auch ihr märchenhaftes
Outfit bei: An Hals, Ohren und Händen
trägt sie funkelnden Schmuck, in den blonden Locken baumeln Federn. Ihre langen
„Feenfinger“ sehen nicht nur eindrucksvoll aus, sie haben auch einen praktischen
Nutzen: Gelegentlich streicht Gabriele
Schwedewsky unruhigen Kindern damit
sanft über die Wange. „Störungen sind
zwar sehr selten, aber falls es doch mal
dazu kommt, hilft das Streicheln mit dem
Feenfinger“ – dann ist sofort Ruhe.“ Den
schlanken, sportlichen Leib hat sie in farbenfrohe Kleider gehüllt, die tatsächlich
einer Prinzessin oder Fee würdig wären.
„Auf meine Zuhörer freue ich mich jedes
Mal aufs Neue: Auf die, die mich schon
kennen, und die, die neu dazukommen“,
sagt sie und lächelt sympathisch.
Zum breitgefächerten Repertoire der Märchenerzählerin gehören bekannte und
unbekannte Volksmärchen verschiedener
Kulturkreise sowie eine ganze Reihe sogenannter Kunstmärchen. Mehr als 40 Märchen umfasst der Fundus in ihrem Kopf.
Die Dauer der einzelnen Erzählungen variiert zwischen 90 Sekunden und 40 Minu-
ten. Bei so vielen verschiedenen Geschichten werde das Auswendiglernen
neuer Märchen für sie jedoch immer
schwieriger: „Als ich anfing, brauchte ich
nur eine Woche, um ein Zehn-MinutenMärchen auswendig zu lernen. Heute dauert es vier Monate, bis es richtig sitzt und
ich damit zufrieden bin.“ Mit der Zahl der
Märchen wachse leider auch die Gefahr,
Namen zu verwechseln, Geschichten
durcheinander zu bringen und Textteile zu
vermischen. „Deshalb dauert das Auswendiglernen auch von Jahr zu Jahr länger.“
Trotzdem ist Gabriele Schwedewsky ständig auf der Suche nach geeigneten
Geschichten. Sobald sie sich für ein Werk
entschieden hat, beginnt die eigentliche
Arbeit: „Den Lese-Text wandle ich in
einen Erzähl-Text mit individueller Note
um. Damit mache ich das Märchen zu meiner ganz persönlichen Geschichte.“
Gabriele Schwedewsky erzählt draußen in
der Natur, in Schulen und Kindergärten
ebenso wie in Senioreneinrichtungen,
Museen, Kirchen, Bibliotheken oder anderen kulturellen Einrichtungen. Bei Hochzeitsfeiern, Tagungen, Geburtstagen, Jubiläen oder Firmenfeiern hat die studierte
Sozialpädagogin schon für märchenhafte
Stimmung gesorgt. In der Adventszeit unterhält sie ihr Publikum auf den Märchenschiffen am Hamburger Jungfernstieg.
Warum Märchen heute wieder so gefragt
sind? „Im Zeitalter digitaler Massenmedien wollen viele Menschen einem Erzähler lauschen, weil sie sich danach sehnen,
die Nähe und Wärme des Miteinanders zu
erleben“, weiß Gabriele Schwedewsky.
Herbst/Winter 2015
☞
25
Märchenhafte Termine mit
Gabriele Schwedewsky
November 2015
10. November, 18:30 Uhr
Vorweihnachtliche Lesung
im Rüsselkäfer (Waldklinik Jesteburg)
Anmeldung unter: 0 41 83 / 79 91 03
11. November, 10:30 Uhr
Hamburger Märchentage
im Hamburg Museum
„Der Edelsteinbaum“, Jüdische, armenische und arabische Märchen
Anmeldung unter: 0 40 / 42 81 32 23 80
12. November, 10:30 Uhr
Hamburger Märchentage
im Hamburg Museum
„Der Edelsteinbaum“, Jüdische, armenische und arabische Märchen
Anmeldung unter: 0 40 / 42 81 32 23 80
27. November, 10:00 – 18:00 Uhr
Weihnachtsgeschichten, -lieder und
-gedichte
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
11. Dezember, 10:00 –18:00 Uhr
Weihnachtsgeschichten, -lieder und
-gedichte
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
30. November, 10:00 – 18:00 Uhr
Märchen von Prinzen und Prinzessinnen
und solchen, die es gern wären
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
14. Dezember, 10:00 – 18:00 Uhr
Märchen von Prinzen und Prinzessinnen
und solchen, die es gern wären
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
Dezember 2015
18. Dezember, 10:00 – 18:00 Uhr
Weihnachtsgeschichten, -lieder und
-gedichte
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
4. Dezember, 10:00 – 18:00 Uhr
Weihnachtsgeschichten, -lieder und
-gedichte
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
7. Dezember, 10:00 – 18:00 Uhr
Märchen von Prinzen und Prinzessinnen
und solchen, die es gern wären
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
21. Dezember, 10:00 – 18:00 Uhr
Märchen von Prinzen und Prinzessinnen
und solchen, die es gern wären
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
29. Dezember, 18:30 Uhr
Zwischen den Jahren – Heiteres und
Besinnliches zum Jahreswechsel
Hotel Ilmenautal Bad Bevensen
Anmeldung unter: 05821/ 5400
23. November, 10:00 – 18:00 Uhr
Märchen von Prinzen und Prinzessinnen
und solchen, die es gern wären
Märchenschiffe Binnenalster Hamburg
Märchenerzählerin Gabriele Schwedewsky
im Internet: www.maerchenundgeschichten.de
Buffet-Highlights
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jeden FFreitag
reitag vvon
on 18 - 22 Uhr
Jetzt
Jetzt unter
unter
ƌƵŶĐŚͲƵīĞƚ
ƌ Ƶ Ŷ Đ Ś Ͳ Ƶ īĞ ƚ
jeden Samstag
Samstag vvon
on 11 - 14 Uhr
&&ƌƺŚƐƚƺĐŬƐͲƵīĞƚ
ƌƺŚƐƚƺĐŬƐͲƵīĞƚ
jeden Sonntag
Sonntag von
von
8 30 -
040/8197747 40
anmelden
11 Uhr
ddŚĞŵĞŶͲƵīĞƚ
ŚĞŵĞŶͲƵīĞƚ
jeden 1. Samstag
g im Monat ab 17
7 Uhr
U
Samstag
FFeste
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26
Herbst/Winter 2015
Sommer 2015
31
Bunte
Schweinerei
von Carsten Weede
Die Schweine im Stall von Horst-Dieter Peters in Glüsingen stehen auf sauberem Stroh. Alle Sauen, Ferkel und auch der riesige
Eber „Eberhard“ sind auffällig gefleckt. Die Schwarte mit den
dicken Borsten ist großflächig schwarz-weiß gemustert – das
Markenzeichen des „Bunten Bentheimer Schweines“. Die munteren Ferkel sind mit ihrer Mutter zusammen in einer Stall-Box
untergebracht. „Eberhard“ hat eine Box ganz für sich allein. Der
Eber hat furchterregende Hauer, aber ein ruhiges, freundliches
Wesen. Vor seinem nächsten anstrengenden Deckeinsatz soll
„Eberhard“ sich noch ein bisschen erholen. „Bald darf er wieder
zwei Sauen glücklich machen“, sagt Bauer Peters und streichelt
dem mächtigen Eber ein paar Mal kräftig über den borstigen
Rücken.
Die Bentheimer-Rasse ist um1900 aus einer Kreuzung zwischen
schwarzen englischen Berkshireschweinen und weißen Landschweinen entstanden. Weitergezüchtet wurden die gefleckten Tiere. Bald stand das bunte
Borstenvieh in den Ställen im
Emsland, der Grafschaft Bentheim und dem Münsterland. Bis
1964 waren die Bunten Bentheimer Schweine im Herdbuch
eines eigenen Zuchtverbandes
erfasst. Als in Deutschland in
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die enorme Vielfalt der
regional verankerten und den
dortigen Verhältnissen bestens
angepassten Haustierrassen zugunsten immer weniger Hochleistungsrassen
zurückging,
Ziemlich beste Freunde: Horstverschwanden viele alte Nutz- Dieter Peters und „Eberhard“
tierrassen von der Bildfläche
oder gerieten an den Rand des Aussterbens. Dazu gehörten auch
die Bunten Bentheimer Landschweine, die sich nicht für Massenhaltung eignen. „Ein Bentheimer wächst langsamer und hat ein
Kotelett weniger als die heutigen Hochleistungsrassen“, weiß
Bauer Peters.
Noch vor ein paar Jahren sei es deshalb um das Bentheimer Borstenvieh sehr schlecht bestellt gewesen: Die längere Mastdauer
und der Wunsch der Verbraucher nach magerem Schweinefleisch
hatten „de Swatbunten“ mit ihrem höheren Fettanteil an den Rand
des Aussterbens gebracht. „Dabei ist das Fleisch der Bentheimer
28
Herbst / Winter 2013
von exzellenter Qualität und ein einzigartiger Genuss. Außerdem
sind die Bunten Bentheimer Schweine sehr robust, genügsam und
stressresistent. Die Sauen sind hervorragende Muttertiere und
obendrein noch sehr fruchtbar“, erklärt Horst-Dieter Peters, der
leckere Wurst und schmackhaften Schinken in seinem Hofladen
anbietet.
Trotz der vielen positiven Eigenschaften wäre die Rasse fast verschwunden. Als die Nachfrage nach magerem Fleisch in den
1960er Jahren rapide anstieg, wurden fast keine Swatbunten mehr
gezüchtet. Alleine der Schweinezüchter Gerhard Schulte-Bernd
aus Wengsel hielt an ihnen fest. Nach 1962 bewahrte er die Bunten Bentheimer im Alleingang vor dem Aussterben. 1988 ließ er
Schweinchen Schlau guckt neugierig in die Welt
Ohne Berührungsängste: Ulrike Sacher streichelt einen Bentheimer
Wir haben alles, was zum leckeren
Grünkohlessen dazugehört. Bestellen
Sie rechtzeitig Gänse und Geflügel und
Ihren Festtagsbraten! Wir haben auch
viele schmackhafte
Geschenkideen und
Präsentkörbe für Sie.
Landschlachterei
Ewald Albers
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das Bunte Bentheimer Schwein ins Herdbuch eintragen und wieder offiziell als eigenständige Rasse registrieren. Daraufhin wurde den robusten Tieren wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil. 2003
gründeten 42 Schweinefreunde im Tierpark Nordhorn schließlich
den Verein zur Erhaltung des Bunten Bentheimer Schweines e.V.
– und zwar unter dem freimütigen Motto:„Erhalten durch Aufessen“. In Deutschland züchten mittlerweile rund 100 Betriebe die
gefleckten Landschweine mit den Schlappohren. Gerhard Schulte-Bernd wurde 1994 für den Erhalt der Rasse mit der Goldplakette des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Der engagierte
Schweinezüchter zählt damit zu einer kleinen Anzahl traditionsbewusster Landwirte, die als Einzelgänger ihrer Rasse über Jahrzehnte hinweg die Treue gehalten haben und dafür oft Unverständnis oder gar Geringschätzung ernteten. Mittlerweile hat
jedoch ein Umdenken in der Gesellschaft eingesetzt: Landwirte,
die vom Aussterben bedrohte Nutztiere aus alten, regionalen Rassen halten, finden wieder Anerkennung, weil sie das kulturelle
Erbe bewahren und dazu beitragen, tiergenetische Ressourcen zu
erhalten – denn ist eine Rasse ausgestorben, ist auch ihr wertvolles Potenzial unwiederbringlich verloren.
Die Ferkel genießen das wärmende Rotlicht
Trotzdem gehört das Bunte Bentheimer Schwein nach wie vor zu
den am stärksten bedrohten Haustierrassen: „Momentan gibt es in
Deutschland insgesamt etwa 28 Millionen Schweine. Darunter
sind rund 400 Bentheimer Zuchttiere“, sagt Antje Feldmann,
Geschäftsführerin der Gesellschaft zur Erhaltung alter und
gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) mit Sitz in Witzenhausen.
„Ein Schwein in einem industriellen Agrarbetrieb ist nach fünf
Monaten schlachtreif und wiegt dann etwa 110 Kilogramm. Ein
Bentheimer Schwein braucht dafür mindestens ein Jahr. Deshalb
Herbst/Winter 2015
☞
29
Wann gibt’s hier endlich was zu futtern?
den modernen Produktionsbedingungen
entsprechen. „Landwirtschaftliche Produkte sind im Supermarkt heute so billig
wie nie. Die Sorten- und Geschmacksvielfalt ist dabei allerdings verloren gegangen“, sagt die Pressesprecherin des Frei-
Wühlen im Auslauf, ein Vergnügen
30
Herbst/Winter 2015
HAMBURG
SEHEN... UND STAUNEN!
lichtmuseums, Marion Junker. Nicht nur
Feinschmecker entdecken nach und nach
wieder die Vorzüge der alten Tierrassen.
Nach der Devise: „Erhalten durch Genuss“, werden die Bunten Bentheimer
Schweine nach einem glücklichen Leben
im Museum geschlachtet. Eine traditionelle Dorfschlachterei verarbeitet ihr Fleisch
zu leckerer Hausmacherwurst, die im Hofladen zum Kauf angeboten wird.
Viele Besucher des „Schlachtfestes“, das
alljährlich in der kalten Jahreszeit auf dem
Gelände des Freilichtmuseums stattfindet,
schätzen den würzigen Geschmack von
Wurst und Fleisch der Landschweine. Am
Sonntag, 31. Januar, können sich genussfreudige Fleisch-Fans beim KiekebergSchlachtfest wieder an hausgemachter
Wurst, deftigem Wellfleisch und anderen
„Schweinereien“ erfreuen.
Antje Feldmann ist seit 1992 hauptamtliche Geschäftsführerin der Gesellschaft zur
Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) mit Sitz in Witzenhausen. Nach dem Abitur machte die gebürtige Münchnerin zunächst eine Ausbildung
zur landwirtschaftlichen Gehilfin in einem
biologisch-organischen Milchviehbetrieb
in Oberbayern. Anschließend studierte sie
Agrarwissenschaften an der Universität in
Freising-Weihenstephan und an der
Gesamthochschule Kassel-Witzenhausen.
Ihre Diplomarbeit verfasste sie zum Thema „Einsatz gefährdeter Nutztierrassen in
Naturschutz und Landschaftspflege“. Als
Arbeit zum Abschluss Master of Science
erstellte Antje Feldmann eine Untersuchung zu Schafrassen im Alpenraum.
Neben ihrer Tätigkeit als GEH-Geschäftsführein ist die 52-jährige Agrar-Ingenieurin in verschiedenen nationalen und internationalen Fachorganisationen für den
Schutz tiergenetischer Ressourcen aktiv,
wie bei der Zentralstelle für Agrardokumentation und Information (ZADI), der
FAO (Welternährungsorganisation) in
Rom, dem Institut für Tierzucht- und Tierverhalten der FAL in Mariensee und dem
Institut für Ökologischen Landbau der
FAL in Trendhorst. Seit 1992 ist Antje
Feldmann auch ständiger Gast im Arbeitsausschuss der Deutschen Gesellschaft für
Züchtungskunde e.V. (DGfZ) zur Erhaltung genetischer Vielfalt bei landwirtschaftlichen Nutztieren. Die 1981 gegründete Gesellschaft zur Erhaltung alter und
gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH)
zählt bundesweit mehr als 2100 Mitglie-
Foto: g.e.h.
ist das Fleisch auch entsprechend teurer“,
weiß die Agrar-Ingenieurin. Nach Angaben der GEH-Geschäftsführerin gibt es
allein in Deutschland 111 regionale, an die
jeweiligen Standorte angepasste Nutztierrassen. Davon sind 89 Rassen als gefährdet
eingestuft. „Dazu gehören Schweine-,
Rinder-, Schaf- und auch Geflügelrassen –
wie etwa die „Ramelsloher Blaubeine“,
sagt Antje Feldmann.
Besucher des Freilichtmuseums am Kiekeberg in Ehestorf können sich sowohl am
Anblick der stressunempfindlichen Bunten Bentheimer Schweine als auch der
Ramelsloher Blaubeine erfreuen. Im Freilichtmuseum am Kiekeberg leben Nutztiere, die um 1900 auf einem Bauernhof der
Region typisch waren. Überwiegend handelt es sich dabei um Tierrassen, die heute
vom Aussterben bedroht sind, da sie nicht
Nutztier-Expertin Antje Feldmann
der, darunter zahlreiche praktische Landwirte und Tierzüchter. Seit Gründung der
GEH ist in Deutschland keine Rasse mehr
ausgestorben.
Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und
gefährdeter Haustierrassen e.V. im Internet: www.g-e-h.de
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Bürgerpreise verliehen
Dr. Ehrhard Deisting ist mit
dem Bürgerpreis 2015 für den
Landkreis Harburg ausgezeichnet worden. Der 74-jährige Buchholzer erhielt die Auszeichnung und damit die höchste Anerkennung für ehrenamtlichen Einsatz in der Kategorie
Dr. Erhard Deisting wurde für
sein Lebenswerk geehrt
„Lebenswerk“ aus den Händen
von Landrat Rainer Rempe.
Dr. Ehrhard Deisting habe sich
seit mehr als drei Jahrzehnten
als Mitglied des Museumsund Geschichtsvereins, dessen
Vorsitzender er seit 2004 ist,
um die Erforschung der Heimatgeschichte der Region verdient gemacht, betonte der
Landrat in seiner Laudatio vor
zahlreichen Gästen im Geschäftsgebäude der Sparkasse
Harburg-Buxtehude in Winsen. „Dank des Engagements
von Dr. Deisting verfügt der
Verein heute nicht nur über
einige Gebäude im Museumsdorf Seppensen, sondern auch
über eine umfangreiche Museumsbibliothek, einen alten
Bauerngarten, alte landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge sowie seit Kurzem sogar
über eine Schmiede“, sagte
Rainer Rempe. Auf dem Gelände rund um das alte Sniers
Hus werde Regionalgeschichte
für alle Besucher erlebbar. Mit
einem facettenreichen Veranstaltungsprogramm gelinge es
dem Geehrten, die Besucher
des Museumsdorfes für die
Heimatgeschichte zu begeistern.
Der Bürgerpreis für herausragendes ehrenamtliches Engagement wurde bereits zum 13.
Mal durch den Landkreis Harburg und die Sparkasse Harburg-Buxtehude vergeben.
Unter dem Motto „Kultur leben – Horizonte erweitern“
erhielten in diesem Jahr Personen und Projekte die Auszeichnung, die mit ihrem Einsatz dazu beitragen, kulturelle Werte
zu stärken und Menschen unter
dem Leitstern der Kultur zu
vereinen. „Kultur ist das, was
der Mensch gestaltend hervor-
Alle Preisträger und Laudatoren bei der Preisverleihung in Winsen
bringt“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Heinz Lüers,
der gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten Svenja
Stadler (SPD) und Michael
Grosse-Brömer (CDU) sowie
Landrat Rainer Rempe in der
Jury saß. Bei der Auswahl der
Preisträger wurden die Juroren
vom Geschäftsführer des
Buchholzer Veranstaltungszentrums „Empore“, Onne
Hennecke, beraten.
„Eine Laienspielgruppe, die
Jahr für Jahr ein hoch- und ein
plattdeutsches Stück auf die
Bühne bringt, lebt Kultur“,
lobte Michael Grosse-Brömer
die Mitglieder der traditionsreichen Theatergruppe Brackel, die den Bürgerpreis in der
Kategorie „Alltagshelden“ erhielten. Besonders bemerkenswert sei die Tatsache, dass die
jährlichen Dorfabende, an denen die Theaterstücke aufgeführt werden, trotz mehrjähriger Spielpause nicht in Verges-
senheit geraten seien. Als 1988
„Buhr’s Gasthaus“, das „Brackeler Schauspielhaus“ geschlossen wurde, löste sich die
Theatertruppe vorübergehend
auf. Doch mit der Fertigstellung der Brackeler Festhalle
lebte die Theater-Tradition
wieder auf. Seit 2001 finden
wieder regelmäßig fünf Veranstaltungen pro Jahr statt.
Der Preis in der Kategorie
„U21“ ging an die Drittklässler
der Buchholzer Mühlenschule,
die in Holm-Seppensen gemeinsam mit der Künstlerin
Miriam Bonner den KinderKulturpfad gestaltet haben. In
der Laudatio hob Svenja Stadler die Vielfältigkeit des Kulturpfades hervor, der sogar für
Ortsansässige viele interessante Informationen über ihre Ortschaft bereithalte und für alle
deutlich sichtbare Spuren hinterlassen habe. „Der KinderKulturpfad lebt Kultur und erweitert Horizonte“, lobte die
Bundestagsabgeordnete.
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Frische Kraüter
zu jeder Zeit
von Carsten Weede
Mag es stürmen oder schneien, Annette
und Heiner Wischendorff empfangen ihre
Gäste im Grünen. Egal, zu welcher Jahreszeit, in den Gewächshäusern der Familie
Wischendorff sprießen zigtausend sattgrüne Pflanzen. Wer den Betrieb der Famlie
Wischendorff besucht, der gleich hinter
dem Elbdeich in Fliegenberg liegt, dem
steigt sofort ein angenehm-aromatischer
Geruch in die Nase. Es ist eine ganz besondere „Kräutermischung“, die hier
so wunderbar duftet. „Jeder, der reinkommt, sagt, dass es hier so toll
riecht. Wir selbst merken das gar
nicht mehr“, sagt Annette Wischendorff.
Wischendorff Gemü sebau ist ein
Familienunternehmen, das seit
1992 ganzjährig Topfkräuter produziert und ü ber den Hamburger
Großmarkt verkauft. „Mit den
Kräutern haben wir 1992 angefangen,
noch bevor die mediterrane Küche so
richtig in Mode kam. Für uns war das
damals absolutes Neuland“, sagt
Annette Wischendorff. Heute sorgt
Wischendorff Gemüsebau dafür, dass in
den Küchen in Hamburg und Umgebung
die Kräuter zu keiner Jahreszeit ausgehen.
Ob in Krankenhaus-Kantinen, im SterneGourmet Restaurant „Landhaus Scherrer“,
in der Spitzen-Konditorei „Café Schmidt“
oder in unzähligen Privathaushalten –
überall finden sich die Topfkräuter aus
Fliegenberg. „Unser großer Vorteil ist,
dass wir aus der Region kommen, für die
wir produzieren. Wir haben kurze Wege
und liefern nur erstklassige, frische Ware“,
betont Heiner Wischendorff .
Apropos frisch: Als das frisch verheiratete
Ehepaar den Gemüsebau-Betrieb 1988
übernahm, lag der Schwerpunkt noch im
Bereich der Freilandproduktion. In dem
vorhandenen 1500 Quadratmeter großen
Gewächshaus wurden schon damals vom
Frühjahr bis zum Herbst Schlangengurken
angebaut. „Wir wollten das Gewächshaus
besser ausnutzen. Damit es in der Nebensaison nicht leer steht, haben wir überlegt,
dort Basilikum anzubauen. Unser erstes
Basilikum haben wir im August 1992 noch
per Hand in Tausende von Töpfen gesät“,
erinnert sich Annette Wischendorff. Am
Anfang sei es schwierig gewesen mit den
Kräutern: „Wir haben einiges an Lehrgeld
bezahlen müssen. Aber wir haben uns
durchgebissen“.
Im Laufe der Jahre haben Heiner und
Annette Wischendorff ihren Betrieb um
Bester Boden für gesunde Kräuter
6500 Quadratmeter Gewächshausfläche,
eine Maschinenhalle und eine Kommissionierhalle erweitert. Von der insgesamt
8000 Quadratmeter großen Gewächshausfläche ist die Hälfte unbeheizt. In diesen
sogenannten Kalthäusern werden von
April bis September Schlangengurken in
Erde angebaut. Anschließend wächst dort
von Oktober bis März der Feldsalat.
Für den Kräuter-Anbau stehen 4000 Quadratmeter Warmhaus zur Verfügung. Die
Temperatur in den geheizten Gewächshäusern beträgt das ganze Jahr hindurch mindestens 20 Grad Celsius. „Bewässerung,
Belüftung und Belichtung werden durch
Annette Wischendorff: Herrin über 150.000 Töpfe
einen Klima-Computer gesteuert. Für die Bewässerung nutzen
wir Wasser aus eigenen Regenwasserauffangbecken“, erklärt Heiner Wischendorff. Am Eingang zum Warmhaus stehen zwei
beeindruckende Bananenstauden. Drinnen reihen sich auf meterlangen Rolltischen etwa 150.000 Töpfchen mit den verschiedenen
Kräutern aneinander. Die Palette reicht von „A“ wie „Aztekisches
Süßkraut“ bis „Z“ wie „Zitronen-Strauch“. Was hier so köstlich
duftet, ist ein Potpourri aus verschiedenen wohlriechenden Kräutern. Hier wachsen Basilikum, Bohnen- und Currykraut, Dill,
Estragon, Kerbel, Koriander, Liebstöckel (auch „Maggikraut“
genannt), Majoran, Oregano, Melisse, verschiedene Sorten von
Minze und Salbei, Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch, Thymian
oder Verbene („Eisenkraut“) in unzähligen Töpfchen auf den Rollisch-Reihen. Die sogenannten Anstautische aus Aluminium können leicht verschoben werden, sodass bei Bedarf zwischen den
sogenannten Anstautischen nur ein schmaler Gang zum Bearbeiten frei bleibt.
Im vorderen Bereich der Hochglas-Halle ist eine Mitarbeiterin
gerade dabei, Torf aus einem großen, in Folie verpackten Ballen
zu schaufeln. Der mehrfach gedämpfte Spezial-Torf landet in
einer Maschine, mit deren Hilfe das Substrat in Töpfe gefüllt wird.
Automatisch wird auch die Saat gleichmäßig verteilt. Im Vorbeifahren erhält jeder Topf noch eine genau dosierte Dusche. „Zwei
Mal in der Woche werden hier die Kräuter ausgesät“, erklärt
Annette Wischendorff. Die frisch ausgesäten Topfkräuter werden
die ersten 7 bis 14 Tage in einem besonderen „Kleinklima“ unter
einer Folie angezogen, damit die Saat keimen kann. Anschließend
werden die Jungpflanzentöpfe in einer etwas wärmeren Gewächs-
Automatisch wird die Saat in den Töpfen gleichmäßig verteilt
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Wurzeln weiter wachsen und sich verfestigen und die Pflänzchen
bekommen das notwendige Licht zum Wachsen“, erläutert Gärtnermeister Heiner Wischendorff. Haben die Topfkräuter ausreichend Wurzeln gebildet, finden sie auf den Produktionstischen
ihren endgültigen Standort. Dort können sie heranwachsen. Ab
hier übernimmt dann der Computer die gezielte Bewässerung.
Sobald die Topfkräuter groß genug sind, bereiten Mitarbeiter sie
für den Verkauf vor: Die Pflanzen erhalten als Schutz einen
Folientrichter und werden für den Transport in Pfandkisten der
Erzeugergemeinschaft verpackt. Die vollen Kisten werden auf
Paletten gestapelt, die dann auf dem Lkw von Heiner Wischendorff landen.
Heiner Wischendorff führt das Unternehmen gemeinsam mit seiner Ehefrau Annette bereits in dritter Generation. Heute setzt
Gemüsebau Wischendorff bei der Produktion modernste Technik
ein. Die Anfänge dagegen waren eher bescheiden: „Meine Großeltern haben 1928 als Selbstversorger mit der Landwirtschaft
angefangen. Sie hielten ein paar Kühe und Schweine, bauten Kartoffeln und Rosenkohl an. Was nicht selbst gebraucht wurde, wurde zum Markt nach Hamburg gebracht“, erzählt Heiner Wischendorff. Wie viele andere „Grünhöker“ aus der Elbmarsch sei seine
Großmutter Alma anfangs noch mit dem Gemüse-Ewer in die
Stadt gefahren: „Mit der Ebbe runter, mit der Flut wieder hoch.“
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fuhr dann ihr Mann Fer-
Herbstt/Winter 2015
35
Aromatisch duftender Rosmarin soweit das Auge reicht
Genau dosierte Dusche – kein Tropfen zuviel für die Kräuter
die Händler der Erzeugergemeinschaft an den umweltfreundlichen gelben und roten Pfandkisten. Rund 500.000 dieser Pfandkisten sind derzeit im Umlauf. Gelbe für Obst und Gemüse, Rote
für Blumen. „Unser Verkauf erfolgt ausschließlich über den Hamburger Großmarkt, der sechs Tage in der Woche mit frischer Ware
beliefert wird“, sagt Heiner Wischendorff. Auf dem Großmarkt
hat Wischendorff Gemüsebau einen eigenen Verkaufsstand angemietet. Von hier aus erhalten die Zwischenhändler die bestellte
Ware direkt angeliefert. Einen Teil der Ware kaufen kleinere
Händler direkt am Stand.
Heiner Wischendorff startet um 23.40 Uhr mit dem Lkw von Fliegenberg in Richtung Großmarkt. Wenn die Stadt schläft, herrscht
dort Großbetrieb. Annette Wischendorffs Arbeitstag beginnt meistens schon vor 5.30 Uhr. „Um die Zeit kann ich noch in Ruhe im
Büro arbeiten“, sagt die gelernte Hauswirtschafterin und ausgebildete Landfrauenberaterin. Ab 7.30 Uhr hilft sie in den Gewächshäusern, verpackt Pflänzchen für den Transport oder nimmt
Bestellungen an, die im Laufe des Tages per E-Mail, Telefon oder
Fax ankommen. Zusammen mit Mitarbeitern stellt sie die bestellte Ware palettenweise zusammen, damit ihr Mann sie nachts zum
Großmarkt fahren kann. Unterstützt werden die Betriebsleiter von
einem guten Dutzend Mitarbeiter. Auch die drei erwachsenen
Kinder des Ehepaares Wischendorff, Anna-Lena (27), Ulrike (25)
Die Wischendorffs haben Spaß an ihrer Arbeit
dinand zum Gemüse-Markt nach Hamburg. Nach Ferdinands Tod
übernahm sein Sohn Arthur, der Vater des heutigen Betriebsleiters, die Verkaufs-Touren in die Stadt. Nach Arthurs Tod im Sommer 1984 übernahm wiederum der Sohn den Verkauf auf dem
Hamburger Großmarkt. Über 30 Jahre fährt Heiner Wischendorff
nun schon nachts seine frische Ware mit dem Lkw zum Großmarkt. Dort ist der 54-jährige Gärtnermeister aus Fliegenberg
bekannt wie ein „bunter Hund“ – nicht nur, weil er schon so lange dabei ist: „Ganz nebenbei“ ist Heiner Wischendorff nämlich
auch noch Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Obst, Gemüse
und Blumen e.G., die ihren 110 Mitgliedern Verkaufsstände in
Gang A des Hamburger Großmarkts anbietet. Zu erkennen sind
36
Herbst/Winter 2015
Frische Kräuter aus Fliegenberg – ein Begriff in der Metropolregion
und Henning (21), helfen im Betrieb mit, wenn ihre Zeit es irgend
zulässt. Ulrike und Henning studieren Betriebswirtschaftslehre.
Die älteste Tochter, Anna-Lena, bereitet sich auf ihre Gärtnermeister-Prüfung – Fachrichtung Gemüsebau – vor. Was Heiner
und Annette Wischendorff anpacken, wächst und gedeiht.
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Sinnenfroher Scheunenzauber auf Cassenshof
Am ersten Novembersonntag
ist der Cassenshof mit seinem
traditionellen Vorweihnachtsmarkt wieder von vielfältigen
Düften erfüllt: nach Plätzchen
und Glühwein, Holzfeuer und
Stockbrot, frisch geschlagenen
Tannen und gebratener Gans.
Von 11 bis 18 Uhr sind Besucher jeden Alters eingeladen,
das echte Landleben in stimmungsvoller Atmosphäre zu
Beim Stockbrot-Grillen auf dem
Hofplatz kann es einem schon
mal warm werden!
genießen. Beim Singen mit
den Kindern im Pferdestall
duftet es nach Heu und den
sonst üblichen Bewohnern.
Der Hofplatz, über den sonst
die Trecker rollen, bietet Kulinarien aller Art, deftige Landfrauenküche aus großen Suppentöpfen und laufend frischen
Butterkuchen aus der Hofküche. Besonderes Highlight:
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Bewohner des Pferdestalls
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dieses Mal eine Überraschung
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Landidylle gefeiert, während
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Herbst/Winter 2015
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Göttlicher Baum
Olivenöl aus Galiläa
von Carsten Weede
Seit Jahrhunderten baut die einheimische arabische Bevölkerung
auf den kargen, mineralhaltigen Böden Oliven für den Eigenbedarf und für den Verkauf in der Dorfgemeinschaft an. Seit jeher
wird dieser extensive Anbau ohne Bewässerung betrieben. Die
Erntearbeit ist mühsam, da sie von Hand mit einfachen Hilfsmitteln wie Harken oder Stöcken getan werden muss. Die ganze
Familie hilft mit. Die Oliven werden mit Stöcken von den Ästen
geschlagen. Unter den Bäumen haben die Erntehelfer Netzte ausgelegt, in denen die herabgefallenen Oliven gesammelt werden.
„Der Ertrag liegt nur etwa bei 20 Prozent dessen, was bei intensiver Anbauweise erzielt wird“, weiß Kay Nicolaus zu berichten,
der alljährlich bei der Olivenernte vor Ort ist. Das Ehepaar Beate
und Kay Nicolaus ist 2002 mit seinen Kindern Lea und Lucas von
Hittfeld nach Israel gezogen. Die deutsche Familie lebte über
sechs Jahre in Galiläa, im Nordwesten des Landes. „Während dieser Zeit haben wir entdeckt, dass die arabische Bevölkerung dort
seit Generationen ein köstliches Olivenöl produziert. Der Anbau
von Oliven in Galiläa hat eine lange Tradition und wird schon in
der Bibel erwähnt“, erzählt Beate Nicolaus. „Oft haben wir das
Olivenöl unseren Familien und Freunden in Deutschland mitgebracht. Angespornt durch die begeisterten Rückmeldungen haben
wir angefangen, die Hintergründe des Olivenanbaus in Galiläa zu
beleuchten und daraus ist dann die Idee für unser Olivenölprojekt
geboren“, fügt Kay Nicolaus hinzu.
Durch die in Galiläa angebauten Olivensorten, die zum Teil uralten Bäume (die ältesten sind über 1000 Jahre alt), die Bodenbeschaffenheit und die extensive Anbauweise seien die drei Qualitätsmerkmale von gutem Olivenöl – Schärfe, Bitterkeit und
Fruchtigkeit – stark ausgeprägt. „Wer sanftes Olivenöl bevorzugt,
sollte mit Olivenöl aus Galiläa eher vorsichtig sein. Freunde eines
ursprünglichen, aromatischen und kräftigen Geschmacks jedoch
werden begeistert sein“, sagt Kay Nicolaus.
Olivenöl hält sich, wenn es von hoher Qualität ist, lange frisch. Es
ist nach dem Abfüllen etwa eineinhalb Jahr lang haltbar. Aus diesem Grunde ist es völlig unproblematisch, sich seinen Jahresvorrat an Olivenöl zu bestellen. „Der Geschmack verändert sich, das
Öl wird mit der Zeit etwas sanfter“, sagt Beate Nicolaus. Das Olivenöl könne also problemlos in dem Kanister aufbewahrt werden,
in dem es zu den Kunden nach Hause geliefert wird: „Einfach
regelmäßig eine kleine Menge in eine Flasche oder einen anderen
Behälter umfüllen – und fertig!“, rät Beate Nicolaus. Das Olivenöl aus Galiäa bietet das Ehepaar Nicolaus hauptsächlich in einer
Fünf-Liter-Verpackung an. Diese Menge kann als Jahresvorrat
dienen oder mit Freunden und Bekannten geteilt werden. „Zusätzlich bieten wir Flaschen zum Probieren oder Verschenken an“,
sagt Kay Nicolaus.
Durch einen direkten und fairen Handel will das Ehepaar Nicolaus einen kleinen Beitrag zu einer gerechteren Weltwirtschaft
38
Herbst / Winter 2013
leisten: „Bei Verarbeitung, Lagerung und
Verpackung achten wir auf ethische und
ökologische Aspekte. Wir arbeiten zum
Beispiel mit einer Kirchengemeinde und
einer Behindertenwerkstatt in palästinensischen Gebieten zusammen“, sagt Beate
Nicolaus. „Durch den direkten Weg zwischen den Olivenbauern in Galiläa und den
Mit Stangen werden die Oliven vom Baum
geschlagen
Verbrauchern in Deutschland können wir
nicht nur den Produzenten einen guten
Preis zahlen, sondern das Olivenöl in
Deutschland auch zu einem fairen Preis
anbieten.“
In Deutschland steige die Nachfrage nach
gesunden, ethisch und ökologisch einwandfreien Lebensmitteln, „besonders
nach Olivenöl, welches ein außerordent-
Blätter und Holzreste werden aussortiert
lich gesundes Lebensmittel ist“, weiß Beate Nicolaus. Leider würden große Teile des
in Europa gehandelten Olivenöls auf verschiedene Weise gemischt und somit den
hohen Ansprüchen vieler qualitätsbewusster Verbraucher nicht gerecht. „Unser Olivenöl wird sowohl in Israel als auch in
Deutschland einer chemischen Analyse
unterzogen“, betont Kay Nicolaus. „Darüber hinaus haben wir den so genannten
Panel-Test machen lassen.“ Bei diesem
Test verkostet und bewertet eine Gruppe
von Experten das Olivenöl. „Mit diesen
Maßnahmen können wir die hervorragende Qualität unseres Öls nachweisen.“ Das
Olivenöl aus Galiläa ist kalt gepresst. „Das
Verfahren mit einer modernen italienischen Olivenölpresse arbeitet mit nur einer
Pressung“, erläutert Kay Nicolaus. Selbstverständlich erfülle das Olivenöl aus Galiläa die Kriterien der Europäischen Union
für „natives Olivenöl extra“. „Wir gehen
jedoch weit über diese Kriterien hinaus,
denn unser Olivenöl ist garantiert regional,
sortenrein, jahrgangsrein und naturrein.
Darüber hinaus überwachen wir die Ernte
und das Pressen persönlich vor Ort“, versichert Kay Nicolaus. Die Oliven werden
nur von Bauern aus einer eng begrenzten
Region im Westen Galiläas gekauft. Verarbeitet werden lediglich Oliven der Sorten
Suri und Malisi. Während es sonst wegen
der stark schwankenden Ernten durchaus
übliche Praxis sei, verschiedene Jahrgänge
zu mischen, werde von ihnen lediglich das
Olivenöl eines Jahrgangs verwendet, das
zudem in keiner Hinsicht verändert oder
beeinflusst werde.
„Am Abend eines jeden Erntetages werden
die Oliven sofort in eine regionale Presse
gebracht und noch am gleichen Tag zu Olivenöl verarbeitet, denn die möglichst kurze Zeit zwischen Ernte und Pressung ist
ein wichtiger Qualitätsfaktor für Olivenöl“, berichtet Kay Nicolaus. Das Öl werde
zur Verbesserung des Geschmacks zwei
Monate lang in Taybeh gelagert, einem
Dorf, das etwa zehn Kilometer östlich von
Ramallah in den Palästinensischen Autonomiegebieten liegt. In Taybeh wird das Öl
in Fünf-Liter-Kanister und 0,5-Liter-Flaschen abgefüllt und verpackt. Per Container wird die Fracht dann nach Hamburg
verschifft. Sofort nach der Ankunft im
Hamburger Hafen (Anfang Februar) wird
das Olivenöl dann per Paketdienst direkt
zu den Kunden nach Hause geschickt.
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Wertvolles Olivenöl
Olivenöl ist sehr gesund, da es reich an einfach ungesättigten Fettsäuren ist. Langfristig bringt der regelmäßige Genuss von Olivenöl den Cholesterinhaushalt ins Gleich-
Feinstes Olivenöl frisch aus der Presse
gewicht und wirkt blutdrucksenkend. Die
im mediterranen Raum traditionell übliche
Ernährungsweise gilt weltweit als eine der
gesündesten. Sie ist reich an frischem Obst
und Gemüse, dazu kommen mäßige Mengen an Fisch und Fleisch, Käse, Joghurt
und Eiern sowie Brot und Teigwaren. Die
Hauptfettquelle ist Olivenöl.
Untersuchungen haben ergeben, dass
Menschen, die sich auf diese Weise ernähren, die weltweit höchste Lebenserwartung
haben und den niedrigsten Anteil an koronaren Herzerkrankungen, Arteriosklerose,
Herzinfarkten und Schlaganfällen. Ernährung nach der Mittelmeerdiät gilt zudem
als eine angenehme und stressfreie Methode zur Gewichtsreduzierung.
Herbst/Winter 2015
☞
39
Edel und schön:
Olivenholz
Wenn Anja Grund-Kindler gefragt wird,
was das Besondere am Holz des Olivenbaumes ist, gerät sie sofort ins Schwärmen: „Olivenbäume können über 2000
Jahre alt werden. Noch heute gibt es uralte, knorrige Exemplare, die von längst vergangenen Jahrhunderten zeugen.“ Die
Widerstandskraft, Genügsamkeit und
Zähigkeit, mit der es dem Olivenbaum
gelingt, allen Naturgewalten wie Trockenheit, Feuer und Stürmen zu trotzen, habe
die Menschen von jeher fasziniert. „Und
dann bringt der Olivenbaum auch noch auf
steinigen, mageren Böden diese unvergleichliche Frucht hervor“, sagt Anja
Grund-Kindler. Das Alter und die wunderschöne Maserung dieses exklusiven Holzes machten selbst aus einfachen Gebrauchsartikeln wertbeständige Unikate:
„Jedes Stück ist durch die unterschiedliche
Maserung einzigartig.“
Anja Grund-Kindler bietet Schönes und Praktisches aus Olivenholz an
In der innigen Beziehung zwischen
Mensch und Ölbaum und in dem, was wir
von ihm ernten, spiegelt sich für viele
Menschen auch heute noch die Magie des
Göttlichen wider. Bereits in der Geschichte Noahs und der Sintflut im alten Testament verbindet sich die zurückkehrende
Taube mit dem Ölzweig im Schnabel zum
Symbol des Friedens, der Hoffnung und
der Erneuerung. Der Ölberg östlich des
Tempelberges in Jerusalem ist ein bedeu-
40
Herbst/Winter 2015
tender Ort für
Juden, Christen und
Muslime. Die Bezeichnung „Ölberg“
wird übrigens vorwiegend im Deutschen
gebraucht.
Ansonsten ist das
Wort „Olivenberg“
gängig, denn auf
dem rund 800 Meter hohen Hügel am
Rande des Kidrontals wurden schon
vor vielen Jahrhunderten Olivenbäume in Plantagen
kultiviert. Mit „Öl“
ist also das Olivenöl
gemeint. Im neuen
Testament wird der
Ölberg mehrfach in
Verbindung mit Jesus Christus erOlivenbäume können viele hundert Jahre alt werden
wähnt. Im Garten
Gethsemane am Fuße des Berges wurde mehr trägt, wird er für den Holzhandel
Jesus verhaftet. Noch heute stehen dort freigegeben. Der Baum wird gefällt und
uralte Olivenbäume, von denen einige seine Wurzel ausgegraben.
Exemplare tatsächlich stumme Zeugen je- „2003 hat die Magie und die Schönheit des
ner Geschehnisse sein könnten.
Olivenholzes auch uns in ihren Bann gezo„Auch die alten Griechen verehrten den gen“, berichtet Anja Grund-Kindler. EiOlivenbaum. In ganz Griechenland genoss gentlich sei sie damals mit ihrem Ehemann
der Olivenbaum heiligen Respekt. Ob als Guido auf der Durchreise nach Spanien
einzelner Baum auf der Akropolis oder im gewesen. Bei einem Zwischenstopp in
Hain in Delphi: Sein Holz wurde überall Carcasonne in Südfrankreich bemerkten
geschätzt und beschützt“, weiß Anja sie, dass sich vor einem kleinen Laden eine
Grund-Kindler. Der Legende nach buhlten lange Schlange gebildet hatte. „Neugierig
Poseidon und Athena um die Schirmherr- gingen wir hinein und sahen das wunderschaft einer Stadt. Also veranstalteten sie schöne Olivenholz. Als wir nach Hause zueinen Wettstreit: Wer der Stadt das nütz- rückkehrten war die Idee geboren: Wir
lichere Geschenk mache, habe gewonnen. arbeiten auch mit diesem edlen Holz!“
Poseidon schenkte der Stadt einen Brun- Zunächst musste das Ehepaar aus Ramelsnen, der jedoch nur Salzwasser spendete. loh nach Partnern im Mittelmeerraum
Athenas Geschenk war der Olivenbaum suchen. „Wir haben sie auch gefunden und
und damit dessen Holz und Früchte. So zunächst einen kleinen Handel aufgewurde Athena die Schutzgöttin der Stadt, baut“, erzählt Anja Grund-Kindler. Doch
die seitdem ihren Namen trägt: Athen.
schon nach kurzer Zeit stieg das Ehepaar
Über die tatsächliche Herkunft des Oliven- auch in die Produktion ein: „Wir haben
baumes, der mit botanischem Namen Olea unsere eigenen Produkte kreiert und angeeuropaea heißt, streiten sich die Gelehrten boten, weil wir so viele neue Ideen hatten
bis heute. Wahrscheinlich wurde er in Phö- und auch immer mehr Anfragen nach indinizien (heutiges Tunesien), Syrien oder Pa- viduellen Produkten kamen.“ Beim Auflästina zum ersten Mal veredelt und hat bau ihrer eigenen Olivenholzmanufaktur
somit orientalische Wurzeln. Im Mittel- in Seevetal konnte das Ehepaar auf das
meerraum werden Olivenbäume wegen handwerkliche Können und die langjähriihrer ölhaltigen Früchte heute im großen ge Erfahrung von Anja Grund-Kindlers
Stil angebaut. Erst, wenn ein Olivenbaum Schwiegervater in der Holzverarbeitung
am Ende seines Lebens keine Früchte zurückgreifen. „Wir haben sehr viel von
Anja Grund-Kindler
ihm gelernt“, sagt Anja Grund-Kindler.
„Unser Olivenholz stammt aus dem Süden
Tunesiens, wo die Bäume in Hainen am
nördlichen Rand der Sahara wachsen. Für
die Verarbeitung des extrem harten und
sehr schweren Holzes werden spezielle
Schneidewerkzeuge benötigt, wie man sie
sonst nur in der Metallverarbeitung findet.“
Das Holz müsse lange trocknen und
lagern, bevor man es weiterverarbeiten
könne. Kein anderes Holz in Europa reiche
an die Besonderheiten des Olivenholzes
heran: „Durch sein langsames Wachstum
und die extremen klimatischen Bedingungen, denen der Olivenbaum ausgesetzt ist,
bilden sich über die vielen Jahrzehnte seines Lebens die außergewöhnlich hohe
Dichte und wunderschöne Maserung, die
sein Holz so einzigartig attraktiv machen.“
Die Olivenholz-Spezialisten aus Ramelsloh entwickelten immer mehr neue Produkte, kauften Holzbearbeitungs-Maschinen und suchten den direkten Kundenkontakt auf Kunsthandwerkermärkten. „In
der Folge kam es auch zu einem anregenden Austausch mit dem Einzelhandel und
wir konnten neue Märkte im Online-Handel erschließen“, berichtet die zweifache
Mutter. Die Familie allein sei dann irgendwann nicht mehr in der Lage gewesen, die
stetig wachsende Nachfrage zu befriedigen: „Das war im engsten Familienkreis
einfach nicht mehr zu schaffen. Glücklicherweise haben wir einige großartige
Mitarbeiter gewinnen können, die hochmotiviert und voller Ideen und Tatkraft die
täglichen Herausforderungen mit uns
meistern.“
Da Olivenbäume extrem langsam wachsen, ist ihr Holz besonders hart, dicht und
schnittunempfindlich: „Es ist damit das
idealste und schönste Material für Schneidebretter“, sagt Anja Grund-Kindler. Nach
Angaben der 45-jährigen Expertin nehmen
Gebrauchsgegenstände aus Olivenholz
wegen der engen Poren keine Gerüche an
und sie quellen im Wasser kaum auf.
Außerdem sind sie resistent gegenüber
Säuren wie Essig oder Zitronensäure und
heißem Fett. Olivenholzprodukte verströ-
Typische Maserung des Olivenholzes
men dauerhaft einen angenehmen Geruch
und verfügen über antibakterielle Eigenschaften. Wie bei anderen öl- oder harzhaltigen Hölzern werden auch beim Olivenholz Bakterien durch im Holz enthaltenes Lignin und Gerbsäuren abgetötet. Auf
dem Holz kann sich auch kein Schimmel
entwickeln. „Gegenstände aus Olivenholz
www.olivenholz-erleben.com
sind deshalb deutlich hygienischer als solche aus Kunststoffen“, betont Anja GrundKindler. Ein weiterer Vorteil von Küchenutensilien wie Pfannenwender oder Kochlöffel aus Olivenholz: „Sie verursachen
keine Kratzer und schützen so die Antihaftbeschichtungen.“ Die Pflege ist einfach: Nach Gebrauch von Hand abwaschen, ruhig auch mit Spülmittel, damit es
richtig sauber wird und abtrocknen. Ab
und zu mit Öl einreiben – und das Olivenholz behält seinen tiefen honigfarbenen
Glanz. Gegenstände aus Olivenholz sollten jedoch nicht dauerhaft in der Spülmaschine gereinigt werden, rät die Expertin.
„Das Holz leidet unter dem heißen Dampf.
Bretter können verbiegen und auslaugen.
Durch Einölen kann man die Schönheit
wieder etwas herstellen, aber nicht mehr
wie im Ursprung.“
Die Qualität der Produkte – Resultat des
achtsamen Umgang mit dem edlen Holz –
ist für Anja Grund-Kindler und ihr Team
die beste Werbung: „Mittlerweile beliefern
wir auch hochwertige Gourmet- und Feinkostgeschäfte.
Persönlich können Sie die Familie Kindler
mit ihren Olivenholz-Produkten auf folgenden Märkten kennen lernen:
14. und 15. November: Kunsthandwerker- und Antiquitäten-Tage, Privathotel
Lindtner, Hamburg-Heimfeld
20. und 21. November: Adventsmarkt
Marstall Winsen
27. bis 29. November: Weihnachtsmarkt
auf dem Gut Basthorst
4. bis 6. Dezember: Weihnachtsmarkt auf
dem Gut Basthorst
5. Dezember: Adventsmarkt in der
Karoxbosteler Wassermühle
12. und 13. Dezember: Winterzauber
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Ente gut – alles gut
Heute gehören zum Einkauf
die Inspiration, das Verkosten
und vor allem auch neue Ideen
fü r die moderne Zubereitung.
„Unsere Kunden kochen nicht
jeden Tag, aber wenn, dann
richtig“, weiß Ruth Staudenmayer, Inhaberin und Geschäftsfü hrerin des Geflü gelhof Schönecke. So hat der
Geflü gelhof Schönecke 2015
eine erste Staffel an Geflü gelKochkursen angeboten. In
kü rzester Zeit waren alle Kurse
bis Jahresende ausgebucht.
„Jetzt wissen wir, dass wir im
wahrsten Sinne des Wortes den
Geschmack der Teilnehmer
getroffen haben. Wir machen
auf jeden Fall im nächsten Jahr
mit neuen Themen weiter.“
Das Ehestorfer „Erlebniskochen-Haus“ ist der Veranstaltungsort fü r die Kochkurse
südlich der Elbe, fü r die Hamburger Koch-Gäste wurde eine
kleine Kü che in Bahrenfeld
ausgesucht. Wir wollten kein
anonymes Kochstudio, unsere
Gäste sollen sich wie zu Hause
fü hlen.“ In den rund dreistü ndigen Kursen geht es immer um Geflü gel, präsentiert
durch einen Fachmann aus
dem Hause Schönecke. Das
Kochen lernen die Teilnehmer
anhand ideenreicher, aber unkomplizierter Rezepte vom
Hamburger Profikoch Michael
Wrede, der bereits die erste
Staffel begleitet hat. Die
Menü s werden von passenden
Weinen und hochwertigen alkoholfreien Alternativen begleitet. Die Kursgebü hr beträgt
79,– Euro pro Person. Die
Buchung kann ab sofort erfolgen. Eine formlose E-Mail mit
dem Wunschtermin und –Ort
an [email protected] reicht.
Die Anmeldungen werden
nach Eingang berü cksichtigt.
Auf Wunsch kann der Kurs
auch als Gutschein verschenkt
werden. Hierfü r bietet Schönecke passende Gutscheine an,
die verpackt geliefert werden
können.
Themen und Termine
in Ehestorf:
Hühnersuppe –
Basics und Variationen
Mittwoch, 27. Januar und
Donnerstag, 28. Januar
Fingerfood für
Party & Buffet
Dienstag, 08. März und
Mittwoch, 09. März
Grillen & Marinaden
Mittwoch, 20. April und
Donnerstag, 21. April
Wild der Saison
Dienstag, 06. September
und Mittwoch, 07. September
Füllungen & Soßen
für Geflügel
Dienstag, 18. Oktober
und Mittwoch, 19. Oktober
„Jetzt wird es Wild”
Vom 16. Oktober bis 8. November:
Der Herbst ist da und die Wildzeit beginnt.
Genießen Sie unsere feinen Arrangements
vom heimischen Wild und mit leckeren
herbstlichen Beilagen.
„Die Grünkohlzeit beginnt“
Ab 6. November. Das norddeutsche
Nationalgericht so, wie wir es mögen:
mit Kasselernacken, Schweinebacke und
Kohlwurst mit süßen Röstkartoffeln, auch
zum Sattessen!
„Unser Krimidinner”
16. Oktober & 20. November, Einlass
ab 18.30 Uhr: Während eines entspannten
3-Gänge-Menüs wird um Sie herum ein
spannender Mord aufgeklärt. Oder vielleicht
auch nicht? 49,– € p. P. inkl. Menü.
(Karten bei uns erhältlich)
„Martinsgansessen “
11. November bis zum 23. Dezember: Wir
servieren eine knusprig gebratene Martinsgans in 2 Gängen mit leckeren Beilagen.
Ab 4 Personen 79,– €, jede weitere Person
18,90 € (Nur auf Vorbestellung)
„Advents-Familienbrunch“
Genießen Sie an allen Adventssonntagen
alles, was das Herz begehrt. Ab 10.30 Uhr,
mit vielen kalten und warmen weihnachtlichen Leckereien. 15,90,– € pro Person,
Kinde von 5–11 J. nur 8,90 €
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Herbst/Winter 2015
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Maler & Muse
Künstlerporträt Frank Rosenzweig
von Carsten Weede
Der Blick über den Park ist ein Traum. Frank Rosenzweig hat sein
großzügiges und fantastisch aufgeräumtes Atelier hoch oben im
Gutshaus Immenbeck eingerichtet. Von hier oben sieht er das
gepflegte Grün des Golfplatzes und rundherum stehen hohe, alte
Bäume. „Im Herbst finde ich diesen Ausblick besonders schön“,
sagt der 52-jährige Künstler. Wer Frank Rosenzweig und seine
Frau Valerie besucht, wird schon im Treppenhaus von beeindruckenden, großformatigen Bildern empfangen. In zarten Farben
hat der Künstler darin meisterhaft die voll erblühte Schönheit der
Natur eingefangen. Wer die Treppenstufen emporsteigt, nimmt
unwillkürlich die Perspektive einer Biene ein, die an riesigen Blüten einer prachtvollen Magnolie vorbeifliegt.
Begeisternde Bilder begleiten die Besucher auch in der stilvoll
eingerichteten Wohnung des Ehepaares. Hier ist nichts dem Zufall
überlassen, alles hat seinen Platz. Sofort fallen die Akte und Porträts ins Auge, für die offensichtlich immer wieder dieselbe, sehr
schöne Frau Modell gestanden hat. Die dunkeläugige Schönheit
ist Valerie Rosenzweig, geborene Mouton, Ehefrau, Muse, Modell
und Managerin des Malers, Zeichners und Grafikers Frank
Rosenzweig. „Als wir uns vor über 30 Jahren während des Studiums kennenlernten, haben wir gemeinsam beschlossen, dass wir
mit der Kunst und durch die Kunst leben wollen“, erzählt Frank
Rosenzweig.
Seit 1999 leben und arbeiten Valerie und Frank Rosenzweig auf
dem Gut Immenbeck bei Buxtehude, umgeben von großzügiger
Weite, Wäldern und Feldern. Dabei ist Frank Rosenzweig eigentlich eine „Großstadtpflanze“, genauer gesagt: ein waschechter
Hamburger. Geboren wurde er 1962 in Bahrenfeld, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbrachte. Schon in der Grundschule
war sein Naturtalent beim Malen und Zeichnen nicht zu übersehen gewesen. „Solange ich mich erinnern kann, wollte ich Maler
werden“, sagt Frank Rosenzweig. Nach dem Abitur studierte er ab
1984 an der Universität Hamburg Kunstgeschichte. Nach einem
Jahr wechselte er an die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg. Bis 1988 studierte er dort im Fachbereich Gestaltung, unter anderen bei Martin Andersch und Klaus Waschk.
Seit 1989 ist Frank Rosenzweig als freier Künstler unterwegs und
verwirklicht mit seiner Frau den gemeinsamen Traum vom Leben
mit der Kunst und durch die Kunst.
Das Paar hat es geschafft. Längst hat Frank Rosenzweig die Fachwelt überzeugt. Das Interesse an seinen Bildern ist groß, wie Ausstellungen im In- und Ausland eindrucksvoll belegen. Viele seiner
großformatigen Bilder sind in öffentlichen Räumen und namhaften Galerien zu bewundern. In Cuxhaven hat er ein monumentales, fünf Meter hohes und 28 Meter breites Panorama-Bild mit
dem Titel „Körper – Wasser – Wind“ gestaltet. Auch im Auftrag
der Vereinten Nationen hat er schon gearbeitet: In New York wird
gerade seine Installation „Many children – one world“ mit Porträts
von Kindern aus aller Welt geplant. Den Grund seines Erfolges
44
Herbst / Winter 2013
kennt Frank Rosenzweig: „Das ist die
Symbiose Künstler und seine Frau“.
Ah, die alte Geschichte? Der erste Aspekt
von Valerie als seiner Muse sei leicht zu
verstehen und erfülle fast ein Klischee:
„Ein junger Künstler trifft auf die Frau seines Lebens, die zugleich wunderschön und
aufgrund ihres Lebenswegs vielschichtig,
exotisch und geheimnisvoll ist. Dass daraus der Wunsch entsteht, all dies in die
Kunst einfließen zu lassen, ist der klassische Effekt“, sagt Frank Rosenzweig. „Der
viel weiter greifende Aspekt ist, dass sie
mich im Laufe des gemeinsamen Lebens
immer wieder herausfordert, tiefer zu
schauen, den Fokus auf die wesentlichen
Dinge beizubehalten. In Krisenzeiten ist
Valerie mein Fels in der Brandung und sie
füttert mich fortwährend mit Liebe und
Freude.“ So entstehe in ihm fortwährend
Aus der Serie „Viele Kinder – eine Welt“
der Wunsch, sie mit seiner Kunst immer
wieder zu überraschen und zu verzaubern:
„Sie ist mein größter Antrieb und nebenbei
der einzige Kritiker meiner Arbeiten, den
ich zulasse.“
Prachtvolle Schönheit der Magnolienblüte meisterhaft festgehalten im Großformat
Als Valerie noch ein kleines Mädchen war,
floh ihre afrikanische Mutter unter dramatischen Umständen vor Rassendiskriminierung und Apartheid mit ihrer Tochter
aus Namibia zu Valeries Vater nach
Deutschland. „Unser Flüchtlingsschicksal
hat damals bundesweit für Schlagzeilen
gesorgt. In Namibia hätte meiner Mutter
das Gefängnis gedroht. Die Liebe zwischen einem weißen Mann und einer
schwarzen Frau war verboten“, erzählt
Valerie Mouton-Rosenzweig. Das Mädchen mit dem exotischen Flair reifte in
ihrer neuen Heimat zu einer bildhübschen
jungen Frau heran. Als Valerie und Frank
sich kennenlernten („ausgerechnet in einer
Diskothek“), hatte sie schon erfolgreich
als Fotomodell gearbeitet. „Es war Liebe
auf den ersten Blick“, verrät Frank Rosenzweig. Das Paar traf damals die wegweisende Entscheidung, das gemeinsame Leben fortan ganz und gar der Kunst zu widmen.
Konsequent gingen sie ihren Weg. Dabei
durfte sich Valerie stets darauf verlassen,
dass Frank nicht nur mit einer Vielzahl von
Talenten gesegnet ist, sondern dass er darüber hinaus auch diszipliniert und motiviert zu Werke geht. In den Jahren 1989 bis
2000 hat er neben seiner freien künstlerischen Arbeit auch noch mehr als 70
Jugendbücher illustriert. „Frank ist ein
wundervoller Mann. Achtsam, klug,
lösungsorientiert; umgeben von liebevoller Ruhe. Ich habe meinen besten Freund
geheiratet, und das war eine gute Entscheidung“, sagt Valerie Mouton-Rosenzweig.
1990 zogen Valerie und Frank mit ihren
beiden Söhnen vor die Tore der Hansestadt, zunächst ins Alte Land nach Westerladekop. Damals hatte Frank Rosenzweig
gerade mit dem Zyklus „Jazzpaintings“
den Durchbruch geschafft. In großformatigen Schwarz-Weiß-Bildern hat er bekannte Musiker wie Miles Davis, Louis
Armstrong und Ella Fitzgerald porträtiert.
Kritiker reagierten begeistert: „Man spürt
förmlich den schwingenden Rhythmus in
den Bildern Rosenzweigs. Stimmungen
wie Schwermut und Tragik sowie der
Schwarz-Weiß-Konflikt, der die Jazz-
Herbst/Winter 2015
45
Frank Rosenzweig und Valerie Mouton-Rosenzweig vor dem Gutshaus in Immenbeck
dessen vielschichtige Kreativität ein Stück
von Valeries Persönlichkeit wie in einer
Momentaufnahme im Bild „eingefroren“
und dadurch für den Betrachter erst
erkennbar wird.
Dass er Themenkreise intensiv und lange –
teilweise über Jahre hinweg – bearbeitet,
ist durchaus typisch für Frank Rosenzweig. Das Thema „Kinder“, dass ihn
gerade heute angesichts der vielen Krisenherde in der Welt ganz besonders stark
bewegt, beschäftigt den Künstler seit vielen Jahren. „Kinder motivieren uns, an
Frieden zu glauben. Ihre Inspiration ist
Liebe ohne Bedingung. Sie lehren uns
Glaube und Vertrauen“, sagt Frank Rosen-
zweig. 1994 stellte er zum ersten Mal zum
Thema „Kinder“ aus. Im folgenden Jahr
entstanden die ersten Gemälde zu der Serie
„Viele Kinder – eine Welt“. Für dieses,
vom Ehepaar Rosenzweig initiierte, alle
Kontinente umspannende Kunst- und
Videoprojekts für den Weltfrieden porträtiert Frank Rosenzweig seither Kinder aus
aller Herren Länder auf 1,5 mal 1,1 Meter
großen Bildern. Die großformatigen Porträts wirken nach, machen nachdenklich,
transportieren die Botschaft des Künstlers:
„Frieden ist das Wichtigste auf der Welt!
Wir möchten dazu beitragen, dass alle
Kinder und Erwachsenen freundlich und
respektvoll miteinander umgehen. „Wir-
Foto: Rosenzweig
Musik tangiert, werden thematisiert“, hieß
es in einer großen deutschen Tageszeitung.
Die Jazz-Legenden sind realistisch abgebildet; als Vorlage für seine Tusche- und
Federzeichnungen dienten Frank Rosenzweig Fotos der Musiker. Doch die Wirkung geht weit über eine reine Wiedergabe
des im Foto Festgehaltenen hinaus: „Seine
Bilder leben, zeigen Augenblicke voller
Energie, Leidenschaft und Spannkraft“,
urteilte ein renommierter Kunstkritiker
über die „Jazzpaintings“. Auf die Frage,
wie er es schaffe, beim Betrachter diese
Wirkung auszulösen, antwortet Frank
Rosenzweig, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt: „Ich zeichne unter die
Haut, hole den emotionalen Bereich hervor, gebe den Menschen Energie.“
Frank Rosenzweig weiß, was er kann. Er
muss niemandem etwas vormachen. Sein
Auftreten ist sicher und selbstbewusst. Er
ist Künstler durch und durch: Was ihn
intensiv beschäftigt, das möchte er in seiner Kunst sichtbar machen. Und was dabei
herauskommt, ist stets von herausragender
Qualität – egal, welcher Technik Frank
Rosenzweig sich gerade bedient.
So hat der Künstler für seinen Bilderzyklus „99 Gesichter einer Frau“ eine Vielzahl
von Porträts seiner Frau Valerie als Gemälde, Zeichnungen und Radierungen ausgeführt, um den Facettenreichtum einer einzigen Person zu demonstrieren. Dass sich
der Künstler verschiedener Techniken und
Ausdrucksformen bedient, unterstreicht
den Inhalt des Zyklus' gleich im doppelten
Sinn: Zum einen wird Valeries Facettenreichtum in den Bildern deutlich sichtbar
gemacht. Zum zweiten steht dahinter der
Facettenreichtum des Künstlers, durch
Bilder von Valerie: Muse, Modell und Managerin des renommierten Künstlers Frank Rosenzweig
46
Herbst/Winter 2015
Gefühl“ heißt ein Zauberwort, das Frieden bewirken kann. Dieses
möchten wir stärken.“
Die überlebensgroßen, detailgetreuen Porträts mit den aufmerksamen Augen der Kinder sind Teil der globalen Kunst-Kampagne
„Many children – one world“, die den porträtierten Kindern via
Internet buchstäblich eine Stimme verleiht: Jedes Kind sagt in seiner jeweiligen Sprache „Viele Kinder – eine Welt“. Valerie Rosenzweig: „Weltweit gibt es über 5.000 Sprachen. Auch sie stehen für
die riesige kunterbunte Weltfamilie.“ Deshalb solle die Botschaft
in möglichst vielen Sprachen erklingen. „Am Ende fügen wir alle
Beiträge wie ein großes Puzzle oder ein Mosaik zusammen. Dieses wird dann Teil eines Kunstprojekts, das an sieben Orten auf
allen Erdteilen gleichzeitig stattfinden soll, zum Beispiel in Hamburg, Kapstadt und New York“, erklärt Frank Rosenzweig.
Seit mehreren Jahren arbeitet der vielseitige Künstler mit dem
Medium Rost als Symbol für die Vergänglichkeit. Hierzu entwickelt er eine neue malerische Technik bei der eine kontrollierte
Eisenoxidation Spuren auf dem Malgrund hinterlässt. Für einzelne Bilder bringt er beispielsweise Tausende von rostigen Nägeln
in die Form seines Sujets. Gegen diesen sichtbar gemachten Zerfallsprozess als Symbol für alles Endliche kontrastiert Rosenzweig Blüten und Akte, welche für Jugend, Gesundheit, Schönheit
und den flüchtigen Moment des Daseins stehen. So schafft er,
ganz in der Tradition der Vanitas-Malerei (Vanitas: leerer Schein,
Nichtigkeit, Eitelkeit), eine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des menschlichen Daseins. „Angefangen habe ich damit vor
acht Jahren, nachdem ich eine schwere Krebserkrankung überstanden hatte“, berichtet der Künstler. Wie sagte seine Frau?
Porträt aus der Reihe „99 Gesichter einer Frau“
„Selbst in schweren Zeiten geht Frank seinen Weg, ohne Zweifel
an der ihm zugedachten Position im Leben.“
www.frank-rosenzweig.de
Fotos: Rosenzweig
Verschiedene Ansichten einer tonnenschweren Stahlskulptur
Herbst/Winter 2015
47
Norddeutsch & lecker
von Carsten Weede
Grünkohl ist sicherlich so etwas wie das
norddeutsche Nationalgericht. Um keinen
anderen Kohl ranken sich so viele Bräuche
wie um den Grünkohl. Zahlreiche dieser
Bräuche werden bis heute gepflegt. So gibt
es vielerorts in Norddeutschland Kohlkönige, Kohlfahrten oder Fresskönige.
Viele Menschen im Norden warten alljährlich sehnsüchtig darauf, dass nach den ersten Nachtfrösten endlich wieder erntefrischer Grünkohl auf den Wochenmärkten
der Region oder direkt ab Hof angeboten
wird.
„Grünkohl bildet keine Köpfe aus, sondern nur krause Blätter, die von unten nach
oben geerntet werden“, sagt Matthias
Schuh, Museumsgärtner im Ehestorfer
Freilichtmuseum am Kiekeberg und obendrein noch NDR-Fernseh-Gärtner: „Mancherorts wird der Grünkohl auch „Braunkohl“ genannt. Schon die alten Römer
wussten krausen Blattkohl zu schätzen“,
weiß der Experte. Doch Grünkohl sei nicht
nur lecker: „Seit Jahrhunderten wird Grünkohl auch wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung gepriesen. Grünkohl
weist so hohe Konzentrationen von Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen auf,
dass er seit alters her auch als Heilpflanze
verwendet wurde.“ Während Grünkohl
früher in ganz Deutschland angebaut wurde, so ist er heute eine norddeutsche Spezialität und in anderen Landesteilen weitgehend in Vergessenheit geraten. „Außer
dem Grünkohl gibt es den Feder- und den
Palmkohl. Der Federkohl hat besonders
fein gekräuselte, mehrfach gefiederte
Blätter und ist teilweise bunt gefärbt“,
erzählt der Museumsgärtner. Zwischen
dem 16. und 18. Jahrhundert sei Federkohl
weit verbreitet gewesen. „Im 19. Jahrhundert verschwand er dann fast völlig aus
dem Anbau, vermutlich, weil er sehr frostempfindlich ist“, sagt Matthias Schuh.
Der Palmkohl ist der andere nahe Verwandte des Grünkohls. Dieser Blattkohl
hat keine gekräuselten, sondern gebuckelte Blätter. „Deshalb wurde er früher oft
auch als Buckelkohl bezeichnet.“ Dieser
bis zu 70 Zentimeter hohe Kohl stamme
ursprünglich aus Portugal: „Im späten Mittelalter hat er sich bis nach Norddeutschland ausgebreitet. Noch im 19. Jahrhundert wurde er hier häufig angebaut, doch
dann wurde er vom Grünkohl völlig verdrängt“, berichtet Matthias Schuh. Lange
galt der Palmkohl als ausgestorben, doch
in den 1980er Jahren wurden in Gärten in
der Toskana kleine Bestände wiederentdeckt.
Wie der Grünkohl brauchen auch Palm-
Die Lerchenzunge, leckere Grünkohlsorte
und Federkohl Frost, um ihren Geschmack
zu entfalten. „Durch den Frost wird die in
den Blättern gespeicherte Stärke in Zucker
umgewandelt, und der Kohl bekommt erst
dadurch seinen einzigartigen Geschmack.
Das funktioniert aber auch in der Kühltruhe und bei den neuen Sorten sind die Bitterstoffe sogar schon herausgezüchtet“,
erläutert Annette Wöckner. Sie kennt sich
ebenfalls aus mit „Lerchenzunge“ und Co.
Annette und Klaus Wöckner bauen auf
ihrem Kartoffelhof in Gehrden bei Winsen
auf rund einem Hektar den beliebten Winterkohl an. Es gibt viele verschiedene
Grünkohlsorten – von den kleinwüchsigen
Sorten bis zur Ostfriesischen Palme, die
eine stattliche Höhe von 1,80 Meter
erreicht. „Die ostfriesische Palme oder die
violett gefärbte Rote Palme sind schon
spektakuläre Pflanzen, aber mehr für den
privaten Gemüsegarten als für den Erwerbsanbau geeignet. Wir bauen die Lerchenzunge an. Diese alte Sorte hat besonders fein gekräuselte Blätter und schmeckt
einfach hervorragend“, findet die 58-jährige Bäuerin.
Im Vergleich zu den anderen Kohlsorten
sei Grünkohl, egal welche Sorte, sehr
Alles zusammen mit 250 ml
Wasser zum Kochen bringen
und mit geschlossenem Deckel
40 Minuten garen. Zwischendurch
umrühren. Abgießen
und servieren.
Matthias Schuh, seit 20 Jahren
Museumsgärtner im Freilichtmuseum
am Kiekeberg, ist der neue Gartenexperte im NDR-Fensehen. In der Sendung „Mein Garten“ beantwortet Matthias Schuh die Fragen der Zuschauer
und erzählt Wissenswertes rund um die
Pflanzenpflege und das Gärtnern. Die
Sendung „Mein Garten“ wird jeden
Grünkohlfeld in der Winsener Elbmarsch
anspruchslos. „Er gedeiht auch auf sandigen Böden und sogar im Halbschatten.“
Grünkohl werde im Mai ausgesät und im
Juli ausgepflanzt. „Will man nur im Winter ernten, kann sogar noch später gepflanzt werden“, erklärt Annette Wöckner.
Grünkohl wachse besonders gut mit Frühkartoffeln als Vorkultur. Für das Pflanzen
in der Juli-Wärme hat die Expertin einen
Tipp für die Privatgärtner: „Lehm in Wasser auflösen, so dass eine schlammige
Suppe entsteht und die Wurzeln der empfindlichen Pflanzen hinein tauchen.“ Der
Grünkohlbäuerin Annette Wöckner
Lehm schütze die Wurzeln vor dem Austrocknen und sorge dafür, dass die Wurzeln
gerade in die Erde kommen. Tipp: Wer keinen Lehm im Garten hat, kann Lehmpulver (Bentonit) im Gartenfachhandel kaufen. Vom frostharten Grünkohl kann den
ganzen Winter über geerntet werden.
„Lässt man das Herz stehen, so treibt der
Kohl im zeitigen Frühjahr wieder aus und
ist als Sprossenkohl eine wahre Delikatesse“, betont Annette Wöckner.
Grünkohl mit Schinken
500 Gramm Grünkohl
1 Zwiebel
100 Gramm pikant geräucherter Schinken
(dünn geschnitten, in Stücken)
Salz
Pfeffer
Karoxbosteler Grünkohl
traditionell
1 Kilogramm Grünkohl
4 Zwiebeln gehackt
150 Gramm Hafergrütze
Salz
Schmalz
8 Kohlwürste
Die Zwiebeln mit Schmalz leicht anbraten,
den gewaschenen Grünkohl dazugeben,
mit etwas Wasser angießen. Achtung:
Nicht zuviel Wasser nehmen, der Kohl wird
sonst zu „suppig“! Den Grünkohl
zusammenfallen lassen, dabei umrühren.
Auf den Grünkohl die Hafergrütze streuen
und die Kohlwürste legen. Bei ganz kleiner
Flamme gut 1 Stunde garen. Dabei möglichst nicht umrühren und den Deckel
geschlossen halten. Nach Ende der Garzeit
die Würste entnehmen und warm stellen.
Den Kohl gründlich umrühren und salzen.
Dazu Röstkartoffeln. Sehr lecker sind als
Beilage noch Reis und eine aus Speck und
Zwiebeln gekochte Schmand-Sauce.
Grünkohl mit Winterbirne
1 Kilogramm Grünkohl
2 Zwiebeln gehackt (mittelgroße
verwenden)
8 Winterbirnen (Kerngehäuse entfernen)
300 Gramm geräucherter Bauchspeck
4 Kohlwürste
Salz
Pfeffer
Schmalz
Die Zwiebeln mit Schmalz leicht anbraten.
Den Grünkohl dazugeben und etwas Wasser angießen. Den Grünkohl zusammenfallen lassen, öfter umrühren. Den Speck, die
Birnen und die Würste darauf legen und
bei ganz kleiner Flamme 1 Stunde köcheln.
Zwischendurch kontrollieren, ob genug
Flüssigkeit vorhanden ist, den Deckel
geschlossen halten.
zweiten Donnerstag ab 16.10 Uhr live
auf N 3 gesendet. „Mein Garten“ gehört
zu der NDR-Reihe „Mein Nachmittag“.
Das Team von „Mein Garten“ sendet
von Frühjahr bis Herbst aus dem Arboretum in Ellerhoop. Die Gartenexperten
Matthias Schuh und Ole Beeker haben
gemeinsam die Nachfolge von John
Langley als Fernsehgärtner bei „Mein
Garten“ angetreten. Seit September
berät Matthias Schuh die Zuschauer zu
Hause und vor Ort bei Fragen zu Nutzpflanzen,
Gartengeschichte
oder
Anzucht von Jungpflanzen. „Die Arbeit
beim NDR ist eine wunderbare Gelegenheit, mein Wissen über historisches
Gärtnern und Gartenkultur weiterzugeben“, freut sich der 44-jährige Gärtner.
Seine Frau Nadine, die vier Kinder Leonie, Laurids, Livius und Larsen sowie
Familien-Hündin „Lotta“ können Matthias Schuh auch privat nicht vom Gärtnern abhalten. Alte Nutzpflanzen sind
ein ganz besonderes Steckenpferd von
Matthias Schuh. Der Experte setzt sich
seit langem dafür ein, dass traditionelle
Gemüse- und Obstsorten aus der
Region nicht in Vergessenheit geraten.
Sein umfangreiches Wissen gibt der
Museums- und Fernsehgärtner gern
weiter. Und auch das Staunen hat Matthias Schuh nicht verlernt: „Die Pflanzen sind nicht auf dieser Welt, um uns
zu gefallen, sondern wir finden Gefallen an den Pflanzen.“
BU
Herbst/Winter 2015
49
Infos, Tipps & Trends – für Sie
AUFGEGABELT!
Immer das richtige Rezept
Im Herzen der Elbmarsch in
Niedermarschacht lädt das
Team des marschachter hofes
in den 1912 gebauten, ehemaligen Bahnhof der Gemeinde
Marschacht ein. Anders als der
Name des Gastronomiebetriebes, der konsequent kleingeschrieben wird, werden Qualität und Frische im marschachter hof konsequent
großgeschrieben. Weil das so
ist, hat sich im alten Bahnhof
ein gemütliches Restaurant
etabliert, welches aus seiner
ländlichen Tradition lebt und
sich gleichwohl den Möglichkeiten der gewachsenen Metropolregion zwischen Hamburg und Lüneburg geöffnet
hat.
Im stilvoll eingerichteten Restaurant servieren freundliche
und kompetente Servicekräfte
jahreszeitliche, hausgemachte
Spezialitäten aus der Region
und ausgesuchte Gerichte für
jeden Geschmack. Die Küche,
in der die Speisen mit größter
Sorgfalt zubereitet werden, ist
täglich bis 22 Uhr geöffnet.
Im freundlich-hellen, bestens
belüfteten Saal können Familien- und Betriebsfeiern für bis
Heiner Hillermann, Geschäftsführer vom marschachter hof
zu 170 Personen ausgerichtet
werden. Für kleinere Veranstaltungen mit bis zu 30 Personen steht der „Rote Salon“
zur Verfügung. Das Angebot
reicht vom rustikalen Buffet
bis zum exquisiten Mehrgangmenü, alles wird ganz individuell nach den Wünschen der
Gäste arrangiert.
Neben Qualität und Frische,
dem stilvollen Ambiente und
einem jeder Situation gewachsenen Service-Team ist der
hofexpress sicherlich eine weitere große Stärke des marschachter hofes. Der hofexpress bringt einfach alles, was
für eine gelungene Feier benötigt wird – und zwar genau
dorthin, wo gefeiert werden
soll. Mit allem benötigten
Equipment richtet das Team
vom marschachter hof das
zünftige Grillfest mit frisch gezapftem Bier ebenso aus wie
das üppige Buffet für eine unvergessliche
Familienfeier
oder das professionelle Catering bei einem Firmenjubiläum. Mit dem hofexpress bietet der marschachter hof einen
Rundum-sorglos-Service, der
vom Begrüßungsgetränk bis
zum delikaten Dessert wirk-
lich alles umfasst.
Noch ein Pluspunkt: Für einen
erholsamen Urlaub in der Elbmarsch bietet der marschachter
hof zusätzlich zu seinen mit
modernem Komfort ausgestatteten Hotelzimmern auch noch
drei gemütliche Ferienwohnungen in einem 2013 aufwendig restaurierten Nachbarhaus
an. Der besondere Charme des
historischen Fachwerkgebäude
resultiert unter anderem aus
der gelungenen Kombination
von historischer Bausubstanz
und modernem Interieur. Alle
Wohnungen sind mit einer
Küche, TV und freiem WLAN
ausgestattet. Zudem steht ein
Veranstaltungs- und Tagungsraum auf der Diele des Hauses
zur Verfügung. Da die für vier
bis sieben Personen eingerichteten Ferienwohnungen unmittelbar neben dem marschachter
hof liegen, können sich Gäste
von der Küche des Haupthauses verwöhnen lassen.
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Sommer 2015
Weißkohl
und Sauerkraut
Im „Genuss-Kalender“ von „Schönes
Leben“ geht es diesmal um Weißkohl und
Sauerkraut. Kohlfans haben im Herbst eine große Auswahl bei ihrem Lieblingsgemüse. Auf dem Arpshof in Dierstorf ist die
Kohlernte in vollem Gange. „Wir bauen
auf vier Hektar Gemüse an“, sagt BioGärtner Fabian Hüttner von der 1981
gegründeten Hofgemeinschaft Arpshof,
die von Anfang an auf biologisch-dynamischen Anbau setzt. Insgesamt bewirtschaftet die Hofgemeinschaft heute rund 100
Hektar nach den strengen Demeter-Richtlinien.
„Weißkohl bildet feste Köpfe und wächst
besonders gut in unserem gemäßigten Klima. Zu trockenes Klima oder heißes Sommerwetter wie am Mittelmeer verträgt er
nicht besonders gut“, weiß Fabian Hüttner.
Weißkohl braucht mittelschweren, kalkhaltigen Boden und immer genügend
Feuchtigkeit.
Auf dem Arpshof wird das Sauerkraut
noch auf traditionelle Weise selbst hergestellt. „Seit die Menschen in der Jungsteinzeit sesshaft wurden, ist die Methode
Kraut zu vergären, bekannt“, erklärt Fabian Hüttner. Und so wird es gemacht: Für
die Herstellung von Sauerkraut werden
vier bis fünf Kilogramm schwere Weißkohlköpfe benötigt. Zuerst wird der Strunk
ausgebohrt und dann wird das Kraut in feine Streifen geschnitten. Früher war das
schwere Handarbeit und es gab sogar den
Beruf der Krautschneider. Heute wird das
Kraut maschinell geschnitten. Das Kraut
wird in Fässern oder Kruken geschichtet.
Dabei ist es wichtig, das der Kohl gepresst
wird. Früher mussten häufig die Kinder
auf den Höfen den Kohl barfuß mürbe treten, heute gibt es dafür Pressen. Für den
Hausgebrauch kann der Kohl auch mit den
Händen gepresst werden. Wichtig ist, dass
der Kohl so eng geschichtet wird, dass keine Hohlräume zwischen dem Kraut übrigbleiben. Traditionell wird das Sauerkraut
ohne Salz eingemacht. Ganz nach Ge-
52
Herbst/Winter 2015
schmack können ganze Weintrauben oder
kleine Äpfel mit Schale lagenweise dazwischen geschichtet werden.
Weißkohl enthält viel Vitamin C und Vitamin B. Jahrhundertelang war Sauerkraut
daher eine sehr wichtige Vitaminquelle
vom Herbst bis zum Frühjahr. Seefahrer
schützte das Sauerkraut vor Skorbut, einer
gefährlichen Mangelerkrankung, hervorgerufen durch zu wenig Vitamin C in der
Nahrung.
Schon die Arbeiter, die die chinesische
Mauer gebaut haben, aßen Sauerkraut.
Trotzdem wird Sauerkraut meistens mit
Deutschland in Verbindung gebracht. So
war der Ausdruck „the Krauts“ früher für
Deutsche weit verbreitet.
Sauerkraut lässt sich roh zu leckeren Salaten und gekocht zu vielerlei Gerichten verarbeiten. Bei vielen Weißkohlsalaten wird
zwar kein Sauerkraut verwandt, aber auch
bei diesen Salaten wird das Kraut leicht
vergoren. Die früheste Weißkohlsorte ist
übrigens der Spitzkohl, der schon ab Juni
geerntet und verkauft wird.
Wer selbstgemachtes, frisches Sauerkraut
probieren möchte, sollte unbedingt im
neuen Hofladen des Arpshofes in Dierstorf
vorbeischauen. Geöffnet ist er montags,
mittwochs, donnerstags und freitags von
8.30 bis 18 Uhr sowie dienstags und sonnabends von 8.30 bis 14 Uhr.
Sauerkrautklöße:
8 alte Brötchen
1/2 Liter heiße Milch
4 Eier
1 Zwiebel, gehackt
1 bis 2 Esslöffel Fett
250 Gramm Sauerkraut
1 Bund Petersilie
Salz und Pfeffer
vielleicht etwas Semmelbrösel zum Binden
Die Brötchen klein schneiden und mit der
heißen Milch übergießen und einweichen
lassen. Die Eier einarbeiten und alles zu
einem glatten Teig verarbeiten. Die Zwiebel
hacken und in dem Fett mit dem Sauerkraut glasig schwitzen, danach abkühlen
lassen. Nun mit der Petersilie zu dem Brötchenteig geben und würzen und Klöße formen. Einen flachen Topf mit Wasser zum
Kochen bringen und die Klöße darin zirka
10 Minuten gar ziehen lassen.
Krautstrudel mit Frischkäse
250 Gramm Mehl
Salz
4 Esslöffel Öl
1 Tasse lauwarmes Wasser
800 Gramm gekochtes Sauerkraut
Kümmel
200 Gramm Frischkäse
3 Eier
Aus dem Mehl, Salz, Öl und dem Wasser
einen Strudelteig kneten und ihn 60 Minuten ruhen lassen.
Das Sauerkraut abtropfen lassen und mit
dem Frischkäse und den Eiern vermengen.
Den Strudelteig ausrollen und mit der Masse bestreichen, dann schnell zu einem
Strudel wickeln und auf ein Backblech
heben. Mit flüssigem Fett bestreichen und
zirka 40 Minuten bei 180°C backen.
Sauerkraut Wildreis Salat
200 Gramm Wildreismischung
400 Gramm Sauerkraut
1 Ananas
1 Radicchio
2 Esslöffel Kürbiskerne
2 Esslöffel Zitronensaft
4 Teelöffel Senf
4 Esslöffel Öl
Salz, Pfeffer
Den Reis in Salzwasser garkochen. Das
Sauerkraut klein schneiden. Die Ananas in
kleine Stücke schneiden und alles miteinander vermengen. Aus Senf, Zitronensaft
und Öl eine Marinade bereiten und gut vermischen. Die Kürbiskerne ohne Öl in der
Pfanne leicht rösten und den Radicchio
klein schneiden. Beides erst kurz vor dem
servieren dazu geben.
Dieser Salat kann gut vorbereitet werden
lediglich Salz und Kürbiskerne erst zum
Schluss dazugeben.
Sauerkraut mit Feigen
und Bananen
800 Gramm Sauerkraut
100 Gramm getrocknete Bananenscheiben
100 Gramm getrocknete Feigen
Salz, Pfeffer, 1 Prise Chilipulver
1 Becher Crème fraiche
1 Mango
1/8 Liter Sahne
1 Prise Curry
Das Sauerkraut zusammen mit den kleingeschnittenen Feigen und den Bananenscheiben 20 Minuten garen.
Mit den Gewürzen und der Crème fraiche
abschmecken.
Die Mango kleinschneiden und mit der
Sahne aufkochen lassen, danach pürieren.
Zusammen mit dem Sauerkraut reichen.
Schneller irischer Kohleintopf
500 Gramm Weißkohl
in dünne Streifen geschnitten
250 Gramm Kartoffeln in Stücken
1 Zwiebel gehackt
Salz
Pfeffer, Cumin, Petersilie
1 Teelöffel Kümmel
1 Liter Brühe
(nach Wahl aus 500 Gramm Hack Fleischbällchen formen und kurz garziehen
lassen)
Den Kohl, Kartoffeln und Zwiebel in etwas
Fett andünsten und mit der Brühe aufgießen, würzen. 25 Minuten köcheln lassen
und mit Petersilie bestreuen.
Russische Kohlrouladen
1 großer Weißkohl (blanchieren und die
Blätter bereit legen)
500 Gramm Hack
4 geraspelte Wurzeln
250 Gramm gegarter Reis
Salz, Pfeffer
1 Dose Tomaten
1 Becher Schmand
Hack, Wurzeln und Reis miteinander vermischen und würzen. Mit der Masse die Kohlblätter füllen und feste Rouladen wickeln.
Den Topfboden mit Kohlblättern auslegen
und die Rouladen einschichten. Die Dose
Tomaten darübergeben und bei milder Hitze ca. 1 Stunde köcheln. Eventuell etwas
Wasser nachgießen.
Die fertigen Rouladen anrichten und den
Schmand unter die Sauce rühren.
Weißkohlsalat
1 kleiner Weißkohl
4 Äpfel
1 Becher Naturjoghurt (150 Gramm)
Salz, Pfeffer, Kümmel
100 Gramm Speckwürfel
Den Weißkohl hobeln, die Äpfel schälen
und in kleine Stücke schneiden. Den Speck
in einer Pfanne kross braten. Weißkohl,
Äpfel, Joghurt mit Salz, Pfeffer und Kümmel mischen und abschmecken. Zuletzt
den noch heißen Speck über den Kohlsalat
geben und durchmischen. 2 Stunden
durchziehen lassen.
Herbst/Winter 2015
53
Schräges & Schönes
Was wäre der Winter ohne Glühwein?
Leider ist der Genuss für Autofahrer
immer wieder ein Problem, da mehr als
ein Becher schon zu viel ist. Die alkoholfreie Variante ist meistens eher zu süß
und weniger schmackhaft.
Hier gibt es nun eine tolle Alternative:
Alkoholfreier Glühapfel von Elbler
schmeckt herzhaft lecker.
www.elbler.de
Alles was glitzert, ist diesen Winter
gefragt. Sogar in die Wolle werden Pailletten eingesponnen. Ein bisschen schrill
manchmal, aber auch ein Hingucker.
Hoffentlich wird keiner mit einem geschmückten Weihnachtsbaum verwechselt!
www.heidis-strickbar.de
Jedes Jahr im Herbst kommen sie auf
den Markt: die neuen SüßigkeitenKreationen. Einige sind wirklich sensationell lecker, so eine Kreation sind die
Ingwer-Lakritz-Stäbchen der Firma Lühders. Zugegeben, die Kombination klingt
ungewöhnlich, aber der Geschmack ist
unglaublich lecker. Eine echte Alternative zu der vielen Weihnachtsschokolade.
www.luehders.ingwer.de
Foto: ECW
Wer wünschte sich nicht ein sanftes
Ruhekissen? Nun gibt es unendliche viele Kissensorten – von weich bis zottelig.
Die Schönsten haben wir in der Orient
Galerie in der Hittfelder Kirchstraße gefunden. Geknüpfte Kissen aus Afghanistan mit wunderschönen Mustern und in
herrlichen Farbkombinationen.
www.m.rakhshan.de
An Herbstabenden im Garten ein Feuer zu machen, ist herrlich romantisch. Es
ist einfach gemütlich, noch einmal draußen zu sein und den Sternenhimmel an
einem warmen Feuer zu genießen. Feuertöpfe und Tonnen sind dazu bestens
geeignet, aber es gibt auch die Alternative
für den bequemen Romantiker: Schwedenfeuer. Einfach einen Holzstamm mit
der Kettensäge sternförmig einsägen, in
die Mitte einen Grillanzünder stecken
und anzünden. Brennt garantiert und sieht
klasse aus. Ein tolles Geschenk, ganz
leicht selber zu sägen (aber bitte unbedingt Schnittschutzausrüstung tragen!)
oder lieber gleich ganz bequem beim Bellandris Gartencenter Matthies kaufen.
www.garten-matthies.com
Schmuck gehört zu Weihnachten wie
der Tannenbaum oder die Socken. Für
Männer ist Schmuck oft der Notnagel,
wenn der Geldbeutel zwar gefüllt ist, der
Kopf aber keine Ideen hat. Kleiner Tipp:
Nehmen Sie Ihre Liebste mit zum Aussuchen in ein kleines, feines Geschäft, so
finden sie garantiert das richtige
Geschenk. Und wenn ihre Liebste wirklich ihre Liebste ist, wird sie ihren Geld-
54
Herbst/Winter 2015
schen Taschen sind zu jeder Jahreszeit ein
farbenfroher Einkaufshelfer.
www.garten-matthies.com
Am knisternden Kaminfeuer ein Buch
zu lesen, ist wundervoll entspannend.
Und Bücherregale geben einem Raum
Behaglichkeit. Doch manchmal wollen
werker-Nachwuchs, bauen. Die Werkzeugkiste vielleicht noch mit dem aufgemalten Familien-Logo verzieren - und
fertig ist ein tolles, individuelles
Geschenk.
Wenn „Sie“ schon Schmuck bekommt,
braucht er eine Uhr. Nun muss man
Uhren nicht immer konservativ im Etui
beutel nicht überstrapazieren. Anschließend noch ein kleines Essen – und Weihnachten ist glatt vorverlegt worden.
www.ornamentum-schmuck.de
Männer haben es schon immer
gewusst: Das weibliche Hirn ist sehr einfach strukturiert. Außer Stricken und
Shoppen ist da nicht viel. Oder sollte der
Hirnforscher für das weibliche Gehirn
etwa ein Mann gewesen sein, dem nur
unsere wahre Struktur zu kompliziert
ist? Egal, Frauen können über sich
lachen.
verpacken. Nein, „frau“ kann auch mit
dem Nudelholz winken. Schließlich ist
Weihnachten irgendwann auch wieder
vorbei.
die guten Stücke einfach nicht gerade stehen. Mit diesen trendigen Retro-Buchstützen wird mancher Buchinhalt zur
Nebensache und gute Laune ist garantiert.
www.wassermühle-karoxbostel.de
Einkaufstaschen braucht jeder. Groß
und stabil müssen sie sein, am besten
noch abwaschbar, falls mal wieder die
Sahne ausläuft... Bunt, groß, stabil und
abwaschbar kommen diese schicken
Taschen daher. Es gibt sie in vielen
Farbkombinationen; für jeden
Geschmack ist etwas dabei. Die prakti-
Glück kann man nicht genug haben.
Mit dieser chinesischen Glückskatze
dürfte dem nichts mehr im Wege stehen.
Allerdings ist der Weg zum Glück
manchmal steinig und schwer, denn
Wer kennt nicht das Problem: Wo ist
das Werkzeug? Natürlich gibt es heute
super-praktische Werkzeugkisten aus
Plastik, aber ist diese aus Holz gefertigte
nicht hundertmal schöner?
Man kann sie in groß für ausgewachsene
Handwerker und in klein für den Heim-
Glückskatzen unsichtbar im Schrank aufzustellen, ist strengstens verboten. Nur
Mut! Wenn man die Glückskatze nur lange genug anschaut, wird sie immer schöner.
www.wassermühle-karoxbostel.de
Herbst/Winter 2015
55
Infos, Tipps & Trends – für Sie
AUFGEGABELT!
Stimmungsvoll
genießen
Oh du fröhliche ..., hört, wer
kommt von draußen rein, es
wird doch nicht Ihre Familie
sein?!
Damit die Weihnachts- oder
Betriebsfeier zu einem besonderen Erlebnis wird, hat das
Team vom Wildpark-Restaurant tolle Angebote. Nach einer
spannenden Erlebnisführung
ein festliches Weihnachtsmenü
genießen oder bei wärmendem
Glühwein und deftiger Erbsensuppe mit Pfeil und Bogen um
die Wette schießen – im Wildpark-Restaurant bleiben keine
Wünsche offen. Alle Weihnachtsangebote unter
www.wildpark-restaurant.de.
Eine Geschenkidee zu Weihnachten: ein exklusiver Märchen-Menü-Abend im Wildpark-Restaurant. Hier entführt
Märchenerzähler
Jörn-Uwe
Wulf mit Harfenklängen und
einer exklusiven Geschichte in
die fabelhafte Welt der Märchen. Zwischen den einzelnen
Teilen der Geschichte wird ein
erlesenes 3-Gänge-Menü serviert. Termine: 26. November
2015, 21. Januar und 4. Februar 2016, Einlass ab 18 Uhr,
Kosten nur 49,50 Euro pro Person. Geschenkgutscheine und
Anmeldung unter 040 / 819
7747 40.
Ein weiteres Highlight in der
Winterzeit sind die FesttagsBuffets an den Weihnachtsfeiertagen. Zum Beispiel die
leckeren Frühstücks-Buffets
an den Adventssonntagen. Für
diejenigen, die es lieber deftig
mögen, wartet an den zusätzlichen Bratkartoffel-Buffets im
Dezember eine riesige Pfanne
mit frisch duftenden Bratkartoffeln. Hier kann jeder nach
Herzenslust schlemmen und
die Weihnachtszeit mit herzhaften und süßen Köstlichkeiten ausklingen lassen. Kinder
bis 14 Jahre zahlen im Wildpark-Restaurant nur den halben Buffet-Preis. Alle BuffetHighlights unter www.wildpark-restaurant.de. Übrigens
für Menschen mit Gehschwierigkeiten oder Kinderwagen ist
der Zugang zum Restaurant
ganz bequem über eine Gehwegrampe möglich.
Vor oder nach einem guten
Essen lockt ein tierischer Spaziergang durch den Wildpark
Schwarze Berge. Hänge-
bauchschweine füttern, die
atemberaubende Flugschau
miterleben oder nach 151 Stufen auf dem Elbblickturm mit
einem herrlichen Blick bis
Der freundliche Service, rund
120 gemütliche Plätze und die
einladende Sommerterrasse
mit zauberhaftem Ausblick
bieten die besten Vorausset-
nach Hamburg belohnt werden. Der Wildpark Schwarze
Berge ist jederzeit einen
Besuch wert. Informationen
und Termine unter
zungen, um Feste zu feiern
oder einfach nur nach Herzenslust zu schlemmen. Für weitere Informationen besuchen Sie
www.wildpark-restaurant.de.
www.wildpark-schwarze-berge.de
Wer sich vor oder nach einem
erlebnisreichen Tag mitten in
der Natur von den saisonalen
Sonderaktionen, den BuffetKlassikern, oder den beliebten
á la carte Gerichten des Wildpark-Restaurants verwöhnen
lassen möchte, findet in den
frisch renovierten Räumlichkeiten viele Köstlichkeiten.
Die Köche, rund um Küchenmeister Edgar Kreuzer, bieten
neben bekannt-bewährten Gerichten auch besondere WildSpezialitäten an.
56
Herbst/Winter 2015
Unsere täglichen Öffnungszeiten:
Mo. bis Do. 11 bis 21 Uhr,
Freitag 11 bis 22 Uhr ,
Samstag 11 bis21 Uhr,
Sonntag 8.30 bis 21 Uhr.
Sonderöffnungszeiten sind für
vorangemeldete Gruppen
möglich.
Zu erreichen ist das WildparkRestaurant mit dem HVV-Bus
340.
Für PKW und Reisebusse
steht ein großer und kostenfreier Parkplatz zur Verfügung.
Infos, Tipps & Trends – für Sie
AUFGEGABELT!
Traditioneller Hubertusmarkt am Kiekeberg
Der beliebte Hubertusmarkt
am Kiekeberg wird am Sonnabend, 31. Oktober, rund um
das Gasthaus zum Kiekeberg
der Familie Schuster gefeiert.
Mehr als 200 Aussteller, darunter zahlreiche Kunsthandwerker, werden vertreten sein.
Auch für das leibliche Wohl
der Besucher ist beim Hubertusmarkt wieder bestens gesorgt: In gewohnter und be-
währter Manier wird typische
regionale Hausmannskost aufgetischt. Die kleinen Gäste
können sich beim Ponyreiten
oder beim Kinderschminken
vergnügen, und wer Lust hat,
kann auch in einer Hüpfburg
toben. Übrigens: Schon seit
über 110 Jahren werden im
Gasthaus zum Kiekeberg Gäste aufs Beste bewirtet – mit tollem Blick über Hamburg.
Der größte Gastro-Termin-Kalender von Oktober bis März
WAS | WANN | WO
Oktober
Ringhotel und Restaurant
Sellhorn, Hanstedt:
Ab jetzt gibt es Gans
Gasthaus zum Kiekeberg,
Ehestorf: Oldieabend mit
Live Musik
www.kiekeberg.de
www.hotel-sellhorn.de
Gasthaus zum Kiekeberg,
Ehestorf: Kiekeberg-Buffet
16.10.2015
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Ehestorf: Herbstbasteln
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Hotel Restaurant Derboven,
Seevetal: Alles rund um den
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Wulmstorf: Krimi Dinner
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Herbst/Winter 2015
59
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Verlag und Herausgeber
Herausgeber: Frank Drynda
Redaktion: Emily Weede
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Impressum
14. Jahrgang
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23.12.2015
Wildpark Schwarze Berge,
Ehestorf: Futtertour mit dem
Weihnachtsmann zu Wolf
und Co
www.wildpark-schwarze-berge.de
Marschachter Hof,
Marschacht: Glühweinabend
auf der Terrasse
www.marschachter-hof.de
24.12.2015
Wildpark Restaurant Schwarze Berge, Ehestorf: Weihnachtsmenüs
Wildpark Restaurant Schwarze Berge, Ehestorf: Weihnachtliche Menüs
26.12.2015
nachtsgans ganz klassisch
27.12.2015
Undeloher Hof, Undeloh:
Weihnachts-Buffet
marschachter hof, Marschacht: Weihnachtsbuffet
Anmeldung erbeten
www.marschachter-hof.de
www.undeloher-hof.de
Restaurant Stover Strand,
Drage/Stove: Großer Weihnachtsbrunch
www.restaurant-stover-strand.de
Kartoffelhaus Papas, Neu
Wulmstorf: Festliches Weihnachts Buffet
www.wildpark-restaurant.de
www.kartoffelhaus-papas.de
25.12.2015
Harms Genusshandwerkerei,
Drage: Festtagsbrunch mit
allem pi pa po oder Weihnachtsgans ganz klassisch
marschachter hof, Marschacht: Weihnachtsbuffet,
Anmeldung erbeten
www.marschachter-hof.de
www.genusshandwerkerei-harms.de
Undeloher Hof, Undeloh:
Weihnachts-Buffet
www.undeloher-hof.de
Restaurant Stover Strand,
Drage/Stove: Weihnachtliche
Menüs
www.genusshandwerkerei-harms.de
Wildpark Schwarze Berge,
Ehestorf: Futtertour zu Wolf
und Co
www.wildpark-schwarze-berge.de
Heidenauer Hof, Heidenau:
Sonntags-Lunchbuffet, für
13,95 Euro pro Person
www.heidenauer-hof.de
www.restaurant-stover-strand.de
29.12.2015
Kartoffelhaus Papas, Neu
Wulmstorf: Festliches Weihnachts-Buffet
Kunststätte Bossard, Jesteburg: Tag der Stille
www.kartoffelhaus-papas.de
31.12.2015
Harms Genusshandwerkerei,
Drage: Festtagsbrunch mit
allem pi pa po oder Weih-
Personenschiffahrt Wilcke,
Artlenburg: Silvesterfahrt mit
Buffet und Musik, Anmel-
www.bossard.de
Das Genießer-Rätsel
Und wieder hat sich eine falsche und frei erfundene Veranstaltung in den Terminkalender eingeschlichen. Wer sie
findet und sie uns auf einer frankierten Postkarte mitteilt,
hat schon fast ein tolles Essen für 2 Personen gewonnen.
Mit etwas Glück wird Ihre Karte gezogen und dann werden Sie in der „Harms Genusshandwerkerei“ in Drage
kulinarisch verwöhnt. Sie müssen nur noch die erfundene
Veranstaltung auf eine Karte schreiben und ab geht die
Post an:
Karo Creativ Süd | KCS GmbH
Harburger Straße 4
21435 Stelle
Einsendeschluss ist der 15. Januar 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die erfundene Veranstaltung in der letzten Ausgabe war
natürlich der „Gänseschwimmkurs” am 9.10.2015. Aus
den richtigen Zusendungen hat Fortuna die Karte von
Marianne Teune aus Winsen gezogen. Sie kann sich auf
ein leckeres Essen zu zweit im „Wildpark Restaurant” in
Rosengarten freuen.
Herzlichen Glückwunsch und guten Appetit!
Viel Spaß, viel Glück und „Schönes Leben!“
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Herbst/Winter 2015
Viele weitere Termine und Veranstaltungen auf www.schoenes-leben.de
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dung erforderlich
www.personenschifffahrt-wilcke.de
Januar 2016
Wildpark Restaurant Schwarze Berge, Ehestorf: Silvestermenü
Das Team von »Schönes
Leben« wünscht Ihnen ein
frohes neues Jahr.
www.wildpark-restaurant.de
www.schoenes-leben.de
Undeloher Hof, Undeloh:
Silvester für Wanderer
www.undeloher-hof.de
01.01.2016
Wildpark Schwarze Berge,
Ehestorf: Wolfsfütterung
www.wildpark-schwarze-berge.de
Restaurant Stover Strand,
Drage/Stove: Silvester Ball
www.restaurant-stover-strand.de
Ringhotel und Restaurant
Sellhorn, Hanstedt: SilvesterBall
www.hotel-sellhorn.de
Wildpark Restaurant Schwarze Berge, Ehestorf:
Neujahrs-Brunch
Undeloher Hof, Undeloh:
Neujahrsfrühstück für die
ganze Familie
www.undeloher-hof.de
Heidenauer Hof, Heidenau:
Silvester-Ball mit DJ Günther
www.heidenauer-hof.de
Undeloher Hof, Undeloh: Silvester feiern im Hotel und
Restaurant Egestorfer Hof:
Bis zum 2.1.2014 stellt Chefkoch Wilhelm Soltau für Sie
ein exklusives Menü zusammen
www.undeloher-hof.de
Ringhotel und Restaurant
Sellhorn, Hanstedt:
Neujahrs-Brunch
Hof Oelkers, Wenzendorf:
Klauenburger Brunch von 10
bis 14 Uhr
www.hof-oelkers.de
Heidenauer Hof, Heidenau:
Sonntags-Lunchbuffet, für
13,95 Euro pro Person
Pfannkuchentag
www.makens-hoff.de
15.01.2016
Gasthaus zum Kiekeberg,
Ehestorf: Kiekeberg Buffet
www.kiekeberg.de
www.heidenauer-hof.de
16.01.2016
04.01.2016
Undeloher Hof, Undeloh:
Grünkohlfete
Makens Hoff, Ehestorf:
Pfannkuchentag
www.undeloher-hof.de
www.makens-hoff.de
Dorfkrug Bötersheim:
Motorrad Stammtisch,
Motorradfahrer willkommen
08.01.2016
Gasthaus zum Kiekeberg,
Ehestorf: Kiekeberg Buffet
www.dorfkrug-boetersheim.de
www.kiekeberg.de
Burg Seevetal, Seevetal-Hittfeld: Secondhand and the
city
09.01.2016
Dorfkrug Bötersheim:
Motorrad Stammtisch
www.burg-seevetal.de
www.dorfkrug-boetersheim.de
17.01.2016
www.hotel-sellhorn.de
10.01.2016
02.01.2016
Wildpark Schwarze Berge,
Ehestorf: Futtertour zu Wolf
und Co
Wildpark Schwarze Berge,
Ehestorf: Futtertour zu Wolf
und Co
Dorfkrug Bötersheim:
Motorrad Stammtisch zum
Jahresanfang
www.dorfkrug-boetersheim.de
03.01.2016
Hotel Böttchers Gasthof,
Rosengarten: Große
Silvesterfeier mit Tanz
Wildpark Schwarze Berge,
Ehestorf: Futtertour zu Wolf
und Co
www.boettchers-gasthaus.de
www.wildpark-schwarze-berge.de
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www.wildpark-schwarze-berge.de
Heidenauer Hof, Heidenau:
Sonntags-Lunchbuffet, für
13,95 Euro pro Person
www.wildpark-schwarze-berge.de
Hof Oelkers, Wenzendorf:
Klauenburger Brunch von 10
bis 14 Uhr
www.hof-oelkers.de
11.01.2016
Heidenauer Hof, Heidenau:
Sonntags-Lunchbuffet, für
13,95 Euro pro Person
Makens Hoff, Ehestorf:
www.heidenauer-hof.de
www.heidenauer-hof.de
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... ganz auf meiner Welle.
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