Geschäftsbericht 2011

Transcrição

Geschäftsbericht 2011
Zahlen, im Detail …
s Bausparkasse
Geschäftsbericht 2011
Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG
2011
Knut Beitl, Jurist Mahnwesen
Inhalt
Organe3
Vorwort des Vorstandes
5
Lagebericht für das Jahr 2011 7
Wissensbilanz 11
Bilanz23
Aktiva 24
Passiva 25
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 26
Anhang 28
Forderungen32
Verbindlichkeiten34
Anlagenspiegel 36
Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers 39
Kontakt und Bausparcenter
40
Aus Platzgründen wird im vorliegenden Bericht an manchen Stellen nur die männliche Form verwendet.
Unabhängig davon gelten alle Texte selbstverständlich für beide Geschlechter.
Organe
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Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
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Wissensbilanz
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Bilanz
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
Sabine Weber, Verkaufsleiterin s Wohnfinanz
Organe
Mitglieder des Aufsichtsrats:
Vertreter des Betriebsrats:
Vorst.Dir. Dr. Peter Bosek (Vorsitzender)
Konrad Klinkenberg (BR-Obmann)
Gen.Dir. Mag. Regina Ovesny-Straka
(1. Vorsitzender-Stellvertreter)
Mag. Knut Beitl (BR-Obmann-Stellvertreter)
Hermann Bauberger
Vorst.Dir. Mag. Anton Steinberger
(2. Vorsitzender-Stellvertreter)
Johann Führer
Vorst.Dir. Dr. Christian Aichinger
Sigrid Haidvogl
Bereichsleiter Manfred Bartalszky
Ing. Michael Simeonoff
Landesdir. Mag. Thomas Hlosta
Michaela Zillner
Gen.Dir. Mag. Wolfgang Just
Bereichsleiter Mag. Rudolf Köberl
Mitglieder des Vorstandes:
Vorst.Dir. DDr. Werner Kretschmer
Gen.Dir. Dr. Josef Schmidinger
Vorst.Dir. Karin Langegger
Vorst.Dir. Mag. Ernst Karner
Gen.Dir. Mag. Robert Lasshofer
Vorst.Dir. Mag. Christian Reingruber
Landesdir. Mag. Rupert Rieder
Bereichsleiter Walter Schlögl
Staatskommissäre:
Vorst.Dir. Heinz Schuster
Min.Rat Dr. Ingeborg Stuhlbacher
Dir. Josef Tichler
Amtsdirektor Andreas Staritz
Vorst.Dir. Mag. Harald Wanke
Dir. Rudolf Warga
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Organe
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Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
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Wissensbilanz
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Bilanz
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
Christian Reingruber, Vorstand s Bausparkasse
Josef Schmidinger, Generaldirektor s Bausparkasse
und Vorstand s Wohnbaubank
Ernst Karner, Vorstand s Bausparkasse und s Wohnbaubank
Vorwort des Vorstandes
Wertbeständigkeit und Sicherheit waren 2011 das Um
und Auf bei Geldanlagen. Das ist das Ergebnis der regelmäßigen
Analysen der GfK Austria. Ebenfalls verstärkt zu beobachten war
im abgelaufenen Geschäftsjahr eine gewisse Vorsicht, sich auf
langfristige Produktbindungen einzulassen.
Das Bausparen konnte sich in diesem Umfeld sehr gut behaupten und führt gemeinsam mit dem Sparbuch die Liste der beliebtesten Spar- und Anlageformen der Österreicher an. So weist das
Stimmungsbarometer für Bausparen mit 43 % Zustimmung den
zweithöchsten Wert auf. Damit ist der Bausparvertrag als einziges
Produkt mit etwas längerem Anlagehorizont für sehr viele Anleger
eine attraktive Option. In diesem chancenreichen und herausfordernden Markt ist auch im 71. Geschäftsjahr mit 308.798 neu eröffneten Bausparverträgen zum dritten Mal in Folge ein Ergebnis
jenseits der 300.000er-Marke gelungen.
Das ist sehr wichtig, weil in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit
und unsicherer Rahmenbedingungen das österreichische Bausparsystem einen nicht hoch genug einzuschätzenden Beitrag zur Stabilisierung der inländischen Wirtschaft leistet. Das Bausparsystem
ist in der Lage, die Volatilitäten der Märkte auszugleichen und dadurch gleichbleibende Konditionen für Bauherren zu sichern und
langfristig Finanzierungsmittel zu vergeben. Dies ermöglicht der
geschlossene Spar- und Finanzierungskreislauf im Bausparsystem, der weitgehend unabhängig vom Kapitalmarkt ist. Allerdings
müssen wir darauf achten, dass die Attraktivität auch in Zukunft
gesichert ist. Denn nur, wenn genug Spareinlagen in den Kreislauf
kommen, stehen auch ausreichend Finanzierungsmittel für den
Wohnbau zur Verfügung.
Die Bauspareinlagen stiegen im Jahresvergleich um
EUR 234 Mio. auf EUR 6.323,7 Mio. Die s Bausparkasse betreute
Ende 2011 in Summe 1.706.540 Kundenkonten, davon 1.576.619
Sparkonten.
Im Aktivgeschäft übersprang der Ausleihungsbestand Ende 2011
die Sieben-Mrd.-Euro-Marke, was einen eindrucksvollen Beweis
für das Vertrauen unserer Kunden in das Bausparsystem und in
unser Institut darstellt. EUR 7.010,7 Mio. bedeuten ein Plus von
5,1 % gegenüber Dezember 2010.
Bausparen als Wirtschaftsfaktor
Von der Finanzierungsleistung der Bausparkassen profitieren Darlehensnehmer, die Bauwirtschaft, aber auch der Staat. Die Bausparkassen setzen mit ihrer jährlichen Finanzierungsleistung wichtige Impulse für die Bauwirtschaft, insbesondere die KMU, und
sichern so jährlich Zigtausende Arbeitsplätze.
Mit der 2011 für alle Bauspareinzahlungen ausgeschütteten Förderung von EUR 114 Mio. werden ein hoher Multiplikatoreffekt und
eine erstaunliche Umwegrentabilität ermöglicht. Das Dreißigfache
des Fördereinsatzes fließt als Baugeld an Bau- oder Kaufinteressenten. Rund 40 % der jährlichen Finanzierungsleistung fließen
über Steuern und Abgaben wieder an den Staat zurück, das waren
im Vorjahr EUR 1,4 Mrd.
Warm einpacken
2011 stellte der Bund wieder EUR 70 Mio. für thermische Sanierungsmaßnahmen bereit. Diesmal förderte man in überwiegendem
Maße Komplettsanierungen, die eine höhere Energieeinsparung
für die Bewohner und damit eine geringere CO2-Belastung für die
Umwelt brachten. Fast ein Drittel aller Anträge wurden hierbei von
der s Bausparkasse abgewickelt und damit wurde ein Investitionsvolumen von fast EUR 215 Mio. ausgelöst. Das hilft der Umwelt,
das hilft der Geldbörse und stärkt das Gewerbe im Land.
Dem Ziel, die jährliche Sanierungsquote dauerhaft auf 3 % zu erhöhen, will die Bundesregierung mit einer Fortsetzung der Förderaktion auch heuer einen weiteren Schritt näherkommen. Wieder
haben wir uns bereit erklärt, die Einreichung der Förderanträge
kostenlos zu übernehmen und damit unserem gesellschaftlichen
Auftrag, Wohnen für die Bevölkerung leistbar zu machen, eine
weitere Facette hinzuzufügen.
Die Themen Sicherheit und Wertbeständigkeit werden auch heuer bei den Spar- und Vorsorgeplänen der Österreicher eine zentrale Rolle spielen. Und der Blick zurück offenbart für den Blick
nach vorne positive Tendenzen: In der 70-jährigen Geschichte der
s Bausparkasse hat sich die Stabilität des Geschäftsmodells Bausparen bewährt.
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Organe
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Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
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Wissensbilanz
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Bilanz
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
Martina Seidner-Thomaseth, Regionales Marketing & Schulung
Lagebericht
Lagebericht für das Jahr 2011
II. Wirtschaftliche Entwicklung
I.Geschäftsentwicklung
Seit der Mitte 1999 durchgeführten Reform des Bausparsystems
sind die Bausparkassen in der Lage, den bis dahin seit Jahrzehnten
fixierten Darlehenszinssatz von 6 % p.a. bei einem niedrigen Zinsenniveau darunter anzupassen. Diese Anpassung wird nicht nur
für das Neugeschäft, sondern auch für den gesamten Altbestand
der Darlehen, vorgenommen. Basis für die Anpassung, die einmal
jährlich zu Jahresbeginn vorgenommen wird, ist ein in den Darlehensbedingungen festgehaltener Indikator, der sich am Zinsniveau
des Kapitalmarkts orientiert.
Aktivgeschäft
Die Nachfrage nach einer Bausparfinanzierung lag 2011 mit
EUR 67 Mio. über dem Wert für 2010 und machte somit
EUR 1.033 Mio. aus. Mit diesem Anstieg von 6,9 % liegt der
Marktanteil bei 29,8 % der Finanzierungsleistung aller vier heimischen Bausparkassen.
Dem Kapitalmarkt entsprechend wurde die Standardkondition beginnend ab 15.02.2011 in vier Zinsschritten für 18 Monate fix auf
1,97 % bezogen auf die Vertragssumme (oder 2,95 % bezogen auf
die Darlehenssumme) langsam erhöht. Die letzte Anpassung fand
mit 01.11.2011 statt.
Zum 31.12.2011 beträgt der gesamte Ausleihungsbestand
EUR 6.875 Mio. und lag damit um 5,3 % über dem Vorjahreswert. Die Ausleihungen verteilen sich auf 129.586 Konten. Beim
Ausleihungsbestand konnte mit einem Marktanteil von 36,7 % die
s Bausparkasse ihre Spitzenposition auch weiterhin vor den anderen Bausparkassen halten.
Passivgeschäft
Im Jahr 2011 wurden 308.798 Bausparverträge eröffnet. Damit
konnte die Anzahl an Neueröffnungen um 37.572 Stück oder
10,8 % gegenüber dem Vorjahr nicht gehalten werden. Die Förderung in Form der Bausparprämie ist von 3,5 % im Jahr auf 3,0 %
für 2011 der Einzahlungen bis EUR 1.200,– pro Jahr kapitalmarktbedingt niedriger gewesen.
Insgesamt betreut die s Bausparkasse 1.576.819 Einlagenkonten,
worauf die Kunden EUR 6.324 Mio. an Bausparguthaben angespart haben. Das entspricht einem Zuwachs von 3,8 %. Durch das
Zuordnen von am 31.12. in Schwebe befindlichen Kundeneinlagen
iHv EUR 6 Mio. beträgt der Bilanzwert EUR 6.330 Mio.
Das im Jahr 2010 weiter gesunkene Kapitalmarktzinsniveau bewirkte, dass der Zinssatz für die Bauspardarlehen auf Basis dieses
Indikators für 2011 3,0 % p.a. betrug, während er für 2010 noch
3,2 % ausmachte. Der Indikator bei den Bauspareinlagen betrug
1,0 % p.a. unverändert zum Vorjahr. Es werden allerdings auch fix
verzinste Einlagen mit 2,0 % entgegengenommen.
Der gesamte Nettozinsertrag verringerte sich von EUR 128,2 Mio.
im Jahr 2010 auf EUR 124,5 Mio. im Jahr 2011.
Der sonstige betriebliche Aufwand (exklusive Abschlussvergütungen) 2011 lag mit EUR 0,5 Mio. wieder auf einem „normalen“
Jahresniveau, während 2010 verschmelzungsbedingt der Abgang
des Buchwerts der ehemaligen s Immobilienfinanzierungsberatung GmbH iHv EUR 2,6 Mio. und die Abschreibung des Firmenwerts (negatives Eigenkapital zum 31.12.2009) mit einem Betrag
von EUR 6,8 Mio. im sonstigen betrieblichen Aufwand enthalten
waren. Das Erfordernis für Risikovorsorgen betrug EUR 2,6 Mio.
im Jahr 2011.
Das Kernkapital wird mittels Dotation einer Gewinnrücklage in
Höhe von EUR 10,2 Mio. gestärkt. Die Eigenmittelquote beträgt
dadurch 8,37 %. Ab dem 01.01.2012 gilt die Übergangsbestimmung von Basel I auf Basel II mit dem dazugehörigen Floor (80 %
nach der Bemessungsgrundlage Basel I) nicht mehr, weswegen die
Eigenmittelquote um das ca. 3,5-Fache ansteigen wird.
Die vorgeschlagene Dividende iHv EUR 27,3 Mio. beträgt 62,6 %
bezogen auf das Grundkapital.
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Vorwort des
Organe
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Vorstandes
Vorwort des Vorstandes
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Organe |
| Lagebericht
Lagebericht
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Wissensbilanz
Wissensbilanz
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Bilanz
Bilanz
Ergebnisdarstellung nach UGB
Nettozinsertrag
Prov. Saldo, sonst. betriebliche Erträge/Beteiligungserträge
Ist
2010
Mio.
EUR
Ist
2011
Mio.
EUR
Plan
2012
Mio.
EUR
128,2
124,5
116,2
34,2
35,2
32,1
Betriebsertrag
162,4
159,7
148,3
Betriebsaufwand
-111,4
-107,3
-104,7
davon Personalaufwand
-26,2
-27,3
-25,6
davon Sachaufwand
-25,7
-25,2
-26,5
davon Abschlussvergütungen
- 46,3
- 50,4
- 48,0
51,0
52,4
43,6
-2,2
-2,6
-2,3
Betriebsergebnis
Wertberichtigg. Forderungen
Ergebnis der gew.
Geschäftstätigkeit
48,8
49,8
41,3
Steueraufwand
-10,8
-12,3
-9,8
Jahresüberschuss
38,0
37,5
31,5
-13,0
-10,2
-5,4
25,0
27,3
26,1
8,9 %
8,4 %
31,8 %
66,2 %
70,7 %
73,9 %
Rücklagensaldo
Jahresergebnis
(Gewinnabfuhr)
Eigenmittelquote nach BWG
(nach den Bestimmungen von Basel I iVm § 103 e
BWG)
Cost Income Ratio (nach UGB)
III. Risikobericht
Organisatorischer Aufbau
der Risikoüberwachungseinheiten
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Anhang
Anhang
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Forderungen
Forderungen && Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
bility Management der Erste Group Bank. Sämtliche Kapital- und
Geldmarkttransaktionen werden ausschließlich auf Basis der im
Komitee des Aktiv-Passiv-Management beschlossenen Strategien
durchgeführt.
Risiken aus dem Bausparkollektiv
Zur Verminderung der Ausfallsrisiken bei der Anlage verfügbarer
Gelder wird die Zweckbindung und Sicherung der Bausparmittel im § 8 des Bausparkassengesetzes ausdrücklich geregelt. Die
s Bausparkasse tätigt nur die nach diesen Bestimmungen zugelassenen Veranlagungen in Bauspardarlehen bzw. bei überschüssigen Einlagen vorübergehend in Zwischendarlehen, Gelddarlehen,
Bankguthaben oder durch Ankauf von festverzinslichen Wertpapieren.
Dem Liquiditätsrisiko wird dadurch begegnet, dass der Veranlagungsgrad der Bauspareinlagen in Bauspardarlehen so gesteuert
wird, dass er unter Berücksichtigung des Volumens des Darlehensneugeschäfts und der Bauspareinlagenentwicklung, sowie
der Wartefrist bis zur Zuteilung, nicht deutlich über 80 % hinauswächst.
Der Veranlagungsgrad beträgt derzeit 64 % (VJ: 70 %). Diese
Kennzahl ist 2011 gesunken, weil die Bauspardarlehen mit 5,2 %
gesunken sind, während die Bauspareinlagen mit 3,8 % angestiegen sind.
Die Zahlungsbereitschaft war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben
und ist auch durch die Liquiditätsplanung, die für sechs Jahre im
Voraus erstellt wird und notwendige Steuerungsmaßnahmen rechtzeitig erkennen lässt, für die Zukunft sichergestellt.
Zinsänderungsrisiko
Im Bestand aller Bauspareinlagen befinden sich 55 % (VJ: 58 %)
der Kundeneinlagen mit einer variablen Verzinsung.
In der s Bausparkasse wird das Risikomanagement primär von
zwei Abteilungen wahrgenommen: Die Abteilung Risikomanagement verantwortet das Management des Gesamtrisikos sowie die
Steuerung der Kredit- und operationalen Risiken.
Daneben bestehen Zinssatzswaps (Macroswaps) zum 31.12.2011
in Höhe von EUR 450 Mio., womit fix verzinste Bauspareinlagen
zwecks Absicherung des Zinsänderungsrisikos in den Indikator
der variablen Verzinsung geswapt wurden.
Regelmäßige Berichte und Analysen an Aufsichtsrat und Vorstand
unterstützen sämtliche nach gesetzlichen (Basel II, Mindeststandards für das Kreditgeschäft [FMA-MS-K], diverse Empfehlungen
der Finanzmarktaufsicht) und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
erforderlichen Risikomanagementaktivitäten und -maßnahmen.
Die Überwachung der Risikosituation ist jederzeit stichtagsbezogen sowie in beliebiger Trendbetrachtung seit 2003 – gesamthaft
sowie im Detail – möglich und sichert eine modernsten Standards
entsprechende Risikosteuerung.
Weiters wurden auch aus dem gleichen Grund Nachrangkapitalanleihen mit einem Volumen von EUR 23 Mio., Ergänzungskapitalanleihen mit EUR 40 Mio. sowie Wohnbauanleihen in Höhe von
EUR 73,2 Mio. von der fixen Verzinsung in eine variable Verzinsung geswapt (Microswaps).
Die Abteilung Controlling/Treasury ist für das Aktiv-Passiv-Management, einschließlich der Refinanzierung und Liquiditätssteuerung mit der damit verbundenen Risikosteuerung verantwortlich.
Unterstützt wird diese Organisationseinheit durch das Asset Lia-
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Dadurch wird der fixe Passivzinsüberhang deutlich reduziert.
Kreditrisiken/Ausfallsrisiken
Kreditausfälle bei den Bauspardarlehen sind durch die Besicherungsvorschriften des § 10 Bausparkassengesetz zusätzlich begrenzt. Danach dürfen die Beleihungen nur bis zu maximal 80 %
des Verkehrswerts mittels Pfandrecht an einer Liegenschaft durchgeführt werden.
Organe
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Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
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Wissensbilanz
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Bilanz
Die in den letzten Jahren eingeführten Systeme und Prozesse erfüllen nicht nur
– die für die Anwendung des Fortgeschrittenen Internen Ratingansatzes (seit 2007) erforderlichen Kriterien, sondern auch
–alle seitens der FMA empfohlenen Mindeststandards für das
Betreiben von Kreditgeschäften
und sichern so alle erforderlichen Standards in der Kreditgenehmigung und Überwachung des Portfolios.
Die Finanzkrise hat in der s Bausparkasse de facto keinerlei Auswirkungen gezeigt – so wie in den Jahren zuvor haben sich auch
2011 alle wesentlichen Risikoparameter ausnahmslos sehr gut entwickelt:
– Der jährliche Risikoaufwand aus dem laufenden Geschäft betrug 2011 lediglich 4,28 Basispunkte (im Verhältnis zu den
aushaftenden Salden).
– Der Anteil der pünktlich zahlenden Kredite im Retailgeschäft
ist per 31.12.2011 mit knapp über 98 % so hoch wie nie.
– Die Quote der Non-Performing-Kredite hat 2011 den niedrigsten Wert seit 2003 erreicht.
–Die gebildeten Wertberichtigungen inklusive bestehender
Sicherheiten übersteigen die Non-Performing-Kredite bei
Weitem.
Die Liegenschaftsbewertungsgruppe als Kompetenzzentrum hat
auch 2011 alle zur Erfüllung der IRB-Anforderungen erforderlichen Dienstleistungen für die Erste Bank/Sparkassengruppe in
Österreich erbracht.
Sowohl die Buchwerte der Wertpapiere als auch jene der Beteiligungen (verbundene Unternehmen) entsprechen den wirtschaftlichen Werten. Es bestand, wie im Anhang beschrieben, kein Wertberichtigungserfordernis.
Operationale Risiken
Im operationalen Risiko werden sämtliche wertrelevante Schadensfälle seit 2005 systematisch erfasst und unmittelbar im Hinblick auf
eventuell bestehende Schwachstellen in den Prozessen beurteilt. In
den letzten Jahren resultieren daraus kaum nennenswerte Verluste
– erkannte Schwachstellen wurden zeitnah bereinigt.
Rückwirkend mit Mai 2011 wurde die Anwendung des fortgeschrittenen Ansatzes (AMA) für die s Bausparkasse bewilligt.
IV.Personelles
2011 feierte die s Bausparkasse ihr 70-Jahr-Jubiläum. Dabei wurde
die Geschichte des Unternehmens beleuchtet und im Rahmen eines
Jubiläumsbuchs aufgearbeitet, an dem sehr viele MitarbeiterInnen
mitgewirkt haben. Dabei war es uns wichtig, das Augenmerk nicht
nur auf Fakten, sondern vor allem auf persönlich bedeutsame und
emotional bewegende Ereignisse zu richten. „70 Jahre s Bauspar-
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
kasse“ – so lautet auch der Titel des internen Films, den MitarbeiterInnen für MitarbeiterInnen gedreht hatten. Dieser Film liefert
neben geschichtlichen Elementen auch Eindrücke in Bezug auf
unsere Unternehmenskultur, da viele der KollegInnen zu Wort
kommen.
Wir sind ein Unternehmen, das sich traditionellerweise durch
Loyalität und Treue der MitarbeiterInnen zum Unternehmen auszeichnet. Das spiegelt sich in einer niedrigen Fluktuation wider
und zeigt, dass wir auch in Zukunft als sicherer Arbeitgeber punkten können.
Unsere MitarbeiterInnen attestierten uns 2011 im Zuge einer Mitarbeiterumfrage ein sehr gutes Zeugnis. Die s Bausparkasse konnte
nicht nur eine sehr hohe Rücklaufquote erzielen, sondern erhielt
auch sehr positive Rückmeldungen. Da und dort ergab sich aber
auch die Notwendigkeit zu Verbesserungen. Diese wurden 2011
analysiert, die Umsetzung wird 2012 erarbeitet und vorangetrieben.
Mit der „HR-Lounge“ und dem „Ladies Breakfast“ wurden zudem neue Veranstaltungsreihen gestartet, welche den Fokus auf
gemeinsamen Austausch, Kommunikation und Information legen.
Weiterhin fixer Bestandteil der Personalpolitik sind die Themen
Gesundheitsvorsorge sowie Familie und Beruf. Die Angebote beider Elemente werden sehr gerne von den MitarbeiterInnen genützt.
V. Vorgänge von besonderer Bedeutung
nach Schluss des Geschäftsjahres
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.
VI.Ausblick
Aktivseitig setzt sich die s Bausparkasse zum Ziel, im Sinne der
optimalen Umsetzung und Verwendung der durch den Staat investierten Bausparprämie der Bauwirtschaft ein möglichst hohes Volumen an zinsgünstigen und zinsstabilen Darlehen zur Verfügung
zu stellen.
Die Finanzierungsleistung soll 2012 auf ähnlich hohem Niveau
wie 2011 gehalten werden, wird aber bedingt durch die Unsicherheit auf den Kapitalmärkten und möglicherweise auch durch die
Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt leicht unter dem Niveau von
2011 zu liegen kommen.
Durch Nutzung des Know-how und durch einen einheitlichen
gemeinsamen Auftritt bei den Kunden, den Wohnbauträgern und
Sparkassen soll eine erfolgreiche Bearbeitung dieses Geschäftssegments ermöglicht werden.
Allgemein ist die wirtschaftliche Entwicklung hauptsächlich vom
Kapitalmarktzinsniveau abhängig. Mit 01.01.2012 erfolgte die
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Organe
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Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
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Wissensbilanz
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Bilanz
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
aktuellste Anpassung, sowohl der variablen Einlagen als auch der
variablen Darlehenszinssätze.
Die staatliche Prämie wird für 2012 unverändert zu 2011 3,0 %
betragen.
Auf Basis der vorgesehenen Indikatoren bleiben die Indikatoren
für 2012 unverändert zu 2011, weil die Zinssätze kapitalmarktbedingt unverändert an den jeweiligen Untergrenzen (Floors) angelangt sind.
Zum Zeitpunkt des Abfassen dieses Ausblicks liegen Medienberichte vor, wonach die Bundesregierung vorhat, zukünftig die
Bausparprämie zu halbieren. Angeblich soll auch das Geschäftsjahr 2012 davon betroffen sein. Das Gesetzgebungsverfahren dazu
ist noch nicht abgeschlossen.
Beim Darlehen wird daher der Zinssatz 3,0 % für 2012 ausmachen,
während die Bauspareinlagen mit 1,0 % verzinst werden.
Der Einstiegszinssatz beträgt 3,0 % für die ersten zwölf Monate,
dann gilt der indikatorabhängige Zinssatz für das jeweilige Jahr.
Weiters befindet sich ein für sechs Jahre fixer Zinssatz von 2,0 %
im Angebot.
2012 wird wegen steigender Refinanzierungskosten der Nettozinsertrag geringfügig niedriger als jener für 2011 ausfallen.
Durch die Kürzung der Bausparprämie wird es zu Änderungen
seitens der Kundenabschlüsse und der Kundeneinzahlungen kommen.
Die geschäftspolitischen Auswirkungen, inklusive jener auf die
Ertragssituation der s Bausparkasse, können derzeit noch nicht
abgeschätzt werden, da es auch keine Erfahrungswerte über die
Auswirkung bei derartigen Eingriffen gibt.
Wien, 13.02.2012
Bausparkasse der österreichischen Sparkassen
Aktiengesellschaft
Dr. Josef Schmidinger
(Vorsitzender des Vorstandes)
10
Mag. Ernst Karner
(Vorstandsmitglied)
Mag. Christian Reingruber
(Vorstandsmitglied)
Mario Sommer, Privatkundenfinanzierungen, Referent W, NÖ, Bgld.-Nord
Wissensbilanz
Kernkompetenz 1: Wir realisieren Lebens- und Wohnträume
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Kernkompetenz 2:
Wir sind der kompetente Ansprechpartner für Ansparen und Vorsorgen
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Kernkompetenz 3:
Wir gestalten den großvolumigen Wohnbau aktiv mit
14
Kernkompetenz 4:
Wir profilieren unsere Partner als Spezialisten im Bereich Wohnen
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Kernkompetenz 5:
Wir profilieren den Sektor durch Prozess- und Systeminnovationen
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Das Humankapital der s Bausparkasse
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Das Beziehungskapital der s Bausparkasse
18
Das Strukturkapital der s Bausparkasse
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Organe
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Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
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Wissensbilanz
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Bilanz
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
Wissensbilanz
Wissensbilanz 2011
Wissen greifbar
und begreifbar machen
Neben dem sorgfältigen Umgang mit dem Geldvermögen der Bausparerinnen und Bausparer ist auch die verantwortungsvolle Pflege
des intellektuellen Vermögens von entscheidender Bedeutung für
die Profitabilität und das Wachstum des Hauses. In der vorliegenden Wissensbilanz werden relevante Kennzahlen und Faktoren
dargestellt. Diese Werte dienen der Transparenz und Beurteilbarkeit der Wissensorganisation der s Bausparkasse.
Kernkompetenz 1:
Wir realisieren Lebens- und Wohnträume
Die s Bausparkasse gestaltet als Leistungsführer im Bausparmarkt
sowohl im Aktiv- wie im Passivgeschäft die Rahmenbedingungen
des österreichischen Wohnungsmarkts mit. Die Mitarbeiter des
Unternehmens sehen es als gesellschaftliche Verpflichtung, bei
Themen des Bauen und Wohnens, bei Bildung und Pflege aktiv
an der Gestaltung gesetzlicher, gesellschaftlicher und finanztechnischer Rahmenbedingungen mitzuwirken. Die s Bausparkasse ist
Mitglied in forschenden Institutionen (z.B. Forschungsgesellschaft
für Bauen, Wohnen und Planen). Das Unternehmen vergibt selbst
Forschungsaufträge, wirkt aber auch inhaltlich bei Forschungsarbeiten mit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Unternehmens lehren an Fachhochschulen und Universitätslehrgängen, bilden Spezialistinnen und Spezialisten für Immobilienveranlagung
und Finanzierungsexpertinnen und -experten aus.
Kennzahl Öffentlichkeitsarbeit, Ausstellungen
Bausparen ist quer durch alle Bevölkerungsschichten beliebt und
erfreut sich daher auch in der Öffentlichkeit großen Interesses. Regelmäßige Pressegespräche und Presseaussendungen informieren
über neue Entwicklungen im Wohnbau und über alle Leistungen
der s Bausparkasse.
Die Anzahl der Pressemeldungen gibt einen guten Überblick über
den Stellenwert des Bausparens, die Präsenz des Unternehmens
in der Öffentlichkeit und über die publizierten Informationen. Die
Auswertung erfolgt über die seit einigen Jahren bestehende Journalistendatenbank.
In der Journalistendatenbank werden alle veröffentlichten Artikel
und Beiträge über die s Bausparkasse erfasst und archiviert. Die
Auswertung der Einträge bietet einen interessanten Überblick über
wichtige statistische Eckdaten, wie etwa die Anzahl der Artikel pro
Medium, nach Quartalen, nach Typ oder Themenfokus.
12
Ebenso wie im Jahr davor lag auch 2011 das mediale Interesse
vorwiegend auf dem Hauptaufgabenbereich der s Bausparkasse,
dem Bausparen. Allerdings hatte sich die Anzahl der verfassten
Beiträge zum Thema Sanieren aufgrund des zweiten Durchgangs
des Sanierungsschecks zur Förderung von thermischer Sanierung
beinahe versechsfacht, wodurch beide Themengebiete – Bausparen und thermische Sanierung – in der jährlichen Bilanz klar aus
allen anderen hervorstechen.
In etwas geringerem Maße lag der journalistische Fokus auch auf
allgemeiner Berichterstattung über die s Bausparkasse und auf ihrer ureigensten Aufgabe, der Bausparfinanzierung.
2011 konnten in Summe knapp über 270 Artikel über die s Bausparkasse in Printmedien gesichtet werden, was in einer stabilen
Präsenz des Unternehmens in der breiten Öffentlichkeit resultiert.
Die s Bausparkasse konnte ihren festen Platz in der Öffentlichkeit
nicht nur weiterhin behaupten, sondern erfreulicherweise in den
letzten Jahren kontinuierlich ausbauen.
Der bereits vergangenes Jahr klar erkennbare Trend, dass die
Österreicherinnen und Österreicher in wirtschaftlich unsicheren
Zeiten auf die Produkte und die Unterstützung der Bausparkassen
setzen, hat zur Folge, dass die s Bausparkasse unverändert im medialen Interesse steht.
Kennzahl: Anzahl der Veröffentlichungen/Kontakte
nach Tageszeitungen
(ausgenommen Werbeeinschaltungen)
2009
2010
2011
Der Standard
16
10
10
Die Presse
26
18
29
1
8
4
Heute
Kleine Zeitung
11
15
13
Kronen Zeitung
19
31
20
Kurier
31
23
21
NÖ Nachrichten
24
11
9
OÖ Nachrichten
13
16
3
Österreich
22
15
6
9
9
7
Tiroler Tageszeitung
18
21
8
Vorarlberger Nachrichten
14
9
13
Salzburger Nachrichten
Wiener Zeitung
8
9
2
Wirtschaftsblatt
16
15
15
228
210
160
Gesamt
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
Themenschwerpunkte in den Medien
2009
2010
2011
Bausparen
36
50
69
Bauspardarlehen
66
82
25
1
-
1
Bildungsbausparen
3
3
1
Sanierung
Pflegebausparen
68
10
57
Wohnbau
6
34
17
Bildungs- und
Pflegebausparen
2
1
1
s Wohnbaubank
15
19
4
s Real
15
40
13
Wohnbauanleihe
12
15
7
AÖB
55
30
19
s Bausparkasse
67
50
36
Kundenzeitung
1
-
1
Architekturpreis
39
1
20
Bilanz
-
13
-
Volkslaufcup
4
-
-
Wohnbaupreis
Gesamt
-
-
-
390
348
271
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Aber auch Informationsabende zu relevanten Themen rund um
das Bauen und Wohnen stellen gute Gelegenheiten für Wissenstransfer und Beziehungspflege mit Vertriebspartnern und Bausparern dar.
Die Anzahl der Veranstaltungen, vor allem aber die Anzahl der
Teilnehmer werden als Kennzahlen und damit als jährlich festzulegende Leistungskriterien geführt.
Kennzahl: Veranstaltungen
Anzahl der Veranstaltungen, die wir gemeinsam mit Vertriebspartnern
(Erste Bank, Sparkassen, Bank Austria, Versicherungen, Makler)
durchgeführt haben.
Anzahl der
Veranstaltungen
Anzahl der
Teilnehmer
2009
427
7.454
2010
88
3.757
2011
81
5.784
Bei den Veranstaltungen handelt es sich hauptsächlich um Kundenveranstaltungen zu verschiedenen Themen. Beliebt sind vor
allem Themen wie Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen in
den eigenen vier Wänden, Anschaffung von Eigentum und Vorsorge für den dritten Lebensabschnitt.
Kennzahl: Immobilienvermittlung
Neben den laufenden klassischen Tätigkeiten der Öffentlichkeitsarbeit prägten vergangenes Jahr vor allem zwei Highlights das Abteilungsbild – das Jubiläum anlässlich des 70-jährigen Bestehens
der s Bausparkasse und die Verleihung des alle zwei Jahre ausgeschriebenen Architekturpreises „Das beste Haus“.
Zum Jubiläum wurde liebevoll ein Buch produziert, welches die
Unternehmensgeschichte thematisiert und an alle Mitarbeiter, Geschäftspartner und ausgewählte Kunden verteilt wurde.
Der von der s Bausparkasse initiierte Architekturpreis „Das beste
Haus“ wird in Kooperation mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur sowie mit dem Architekturzentrum Wien
verliehen. Bei diesem können sich Architekten und Bauherren mit
Einfamilienhäusern aus ganz Österreich bewerben, die mit neuartigen Erbauungskonzepten punkten und ein Vorbild für künftiges
Bauen sind. Im Mai 2011 fand die Preisverleihung des aktuellen
Architekturpreises in festlichem Rahmen im Architekturzentrum
Wien statt. Danach ging die Ausstellung der prämierten Häuser
auf Reisen und kann derzeit z.B. ab 15. März 2012 von all jenen,
die an architektonisch einzigartigen Projekten interessiert sind, in
Tulln/Donau bewundert werden.
Bereits vor mehr als 30 Jahren, im Jahr 1979, gründete die s Bausparkasse die s REAL Immobilienvermittlung, um über das bloße
Finanzieren hinaus auch die Immobilienkompetenz des Unternehmens zu etablieren. Seither hat sich die s REAL gemeinsam mit ihren Partnern aus der Sparkassengruppe (s REAL Wiener Neustadt,
s Commerz und s Immobilien) die seriöse Immobilienvermittlung
zur Aufgabe gemacht und es damit zu Österreichs größtem Wohnimmobilienmakler gebracht. Auch hier ist die langfristige Strategie
der s Bausparkasse also erfolgreich umgesetzt worden.
Die Dynamik des Immobilienmarkts mit seinen verschiedenen Angeboten, Services und Anbietern macht die Wohnraumsuche für
viele Konsumenten immer anspruchsvoller. Gute Beratung vom
Experten wird darum – wie bei jeder größeren Investition – immer
wichtiger, damit die Kundinnen und Kunden die richtige Entscheidung treffen können.
Auch das Jahr 2011 hat wieder gezeigt, dass sich Immobilien in
Österreich gerade in Krisenzeiten als stabile und wertgesicherte
Anlageform erweisen und das Grundbuch von den Interessenten
als echte Alternative zum Sparbuch gesehen wird. Für 2012 erwartet die s REAL eine Fortsetzung dieser Entwicklung, wiewohl die
13
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
Auswirkungen der Maßnahmen aus dem Sparpaket der Regierung,
insbesondere die Neuregelung der Spekulationssteuer, noch abzuwarten sein werden.
Gemeinsam mit Immobilienpartnern aus der Sparkassengruppe vermittelte
Liegenschaften (in Mio.)
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
wir einen weiteren bedeutenden Schritt in die Zukunft. Bausparen
steht nun auf drei Säulen: Wohnen, Pflege und Bildung.
Dass in Zeiten fallender Aktienkurse Kunden Bewährtes zu schätzen wissen, zeigt die Kennzahl „Emission von Wertpapieren“.
Kennzahl: Immobilienvermittlung
2009
|
2010
2011
434,80
474,00
445,30
Betriebsleistung gesamt
(in Mio.)
20,40
21,24
21,52
Anzahl der vermittelten
Objekte gesamt (in Stk.)
3.726
3.646
3.722
Kernkompetenz 2:
Wir sind der kompetente Ansprechpartner
für Ansparen und Vorsorgen
Bausparen bedeutet Sicherheit der Veranlagung, Kapitalgarantie
und eine ansprechende Rendite, gespeist aus Verzinsung und staatlicher Förderung. Bereits mit kleinen Beträgen kann eine solide
Basisvorsorge geschaffen werden, mit der darüber hinaus der Anspruch auf eine Bausparfinanzierung wirksam wird. Pro Jahr entscheiden sich rund 300.000 Kundinnen und Kunden, abhängig von
der Menge der ablaufenden Bausparverträge, einen neuen Vertrag
bei der s Bausparkasse abzuschließen.
Kennzahl: Emission von Wertpapieren
Wohnbauanleihen eignen sich für die mittelfristige Veranlagung,
der eine höhere Einlage zugrunde liegt. Die s Wohnbauanleihe
ergänzt das Leistungspaket der s Bausparkasse ideal. Wohnbauanleihen sind für sicherheitsbewusste Anleger höchst lukrativ und
bieten eine gute Ergänzung für jene Sparer, die nach alternativen,
sozial orientierten Anlageformen Ausschau halten.
Auch bei diesem Sparangebot setzen wir auf Kapitalsicherheit und
Ertragsorientierung. Die s Wohnbaubank agiert seit mittlerweile
fast 20 Jahren, diesem Grundsatz verpflichtet, erfolgreich am österreichischen Wohnbaumarkt. Auch die s Bausparkasse hat bereits
gemeinsam mit der s Wohnbaubank Wohnbauanleihen begeben.
Kennzahl: Emissionsvolumen
s Wohnbaubank (in Mio. EUR)
300 Mio.
123,1
250 Mio.
200 Mio.
273,0
181,9
Insgesamt betreut die Bausparkasse der österreichischen Sparkassen mehr als 1,5 Mio. Sparer, die damit oft den ersten Schritt
zu ihrer persönlichen Vorsorge setzen. Nahezu zwei Drittel der
Gesamtbevölkerung (5,2 Mio.) besitzen einen Bausparvertrag in
der Ansparphase. Damit ist Bausparen nicht nur die beliebteste,
sondern auch eine der am häufigsten genutzten Formen für die
individuelle Vorsorge und damit für die Wohlstandssicherung der
Gesellschaft.
150 Mio.
Die Gründe dafür liegen in der überschaubaren Laufzeit der Veranlagung, der Kapitalgarantie und den attraktiven Renditen durch
marktgerechte Verzinsung, aufgewertet durch die staatliche Förderung.
Die s Wohnbaubank hält mehr als 1.000 Wohnungen im Eigentum. Hinter ihren Ausleihungen stehen mehr als 50.000 vermietete
Wohneinheiten mit einer Durchschnittsmiete, die deutlich unter
den Marktpreisen liegt. Den Bewohnern wird somit langfristig
günstiges Wohnen und der Wohnbaubank die Rückführung der Finanzierung garantiert. Nicht zuletzt arbeitete die s Wohnbaubank
stets ausschließlich mit der öffentlichen Hand und mit gemeinnützigen Bauträgern zusammen.
Bausparen ist aber nicht nur wirtschafts- und gesellschaftspolitisch
äußerst wirksam, es ist auch in allen Schichten und Altersklassen
der Gesellschaft äußerst präsent und beliebt. Gerade der Generationenverteilungseffekt ist für das Bausparen besonders signifikant.
Das Angebot richtet sich an eine breite Bevölkerungsschicht und
ist praktisch für jedermann geeignet. Bausparen eignet sich als sichere Veranlagung ideal für die Vorsorge.
Durch die Entscheidung, das Ansparen für Bildung und Pflege als
zusätzlichen Ansparzweck dem Wohnen hinzuzufügen, setzten
14
100 Mio.
50 Mio.
0 Mio.
2009
2010
2011
Kernkompetenz 3:
Wir gestalten den
großvolumigen Wohnbau aktiv mit
Die Erste Bank hat seit vielen Jahren eine führende Rolle bei der Finanzierung von großvolumigem Wohnbau inne. Die Finanzierung
der Errichtung und Sanierung von mehrgeschoßigen Wohnbauten
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
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Wissensbilanz
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Bilanz
umfasst etwa ein Drittel des gesamten Wohnbaufinanzierungsmarkts und ist daher für die gesamte Sparkassengruppe, insbesondere auch für den Erste Bank-Konzern, von hoher Bedeutung.
Es werden Großkunden im Wohnbau betreut, vor allem gemeinnützige Wohnbauträger und große gewerbliche Bauträger in enger
Kooperation mit der Erste Bank, der s Wohnbaubank sowie den
Sparkassen. Ihnen bieten wir das gesamte Leistungsspektrum eines innovativen zentraleuropäischen Finanzinstituts. Es ist uns ein
Anliegen, optimalen Service, fachgerechte Betreuung und Innovation für die Kundinnen und Kunden im gemeinnützigen und gewerblichen Wohnbau zu verstärken und weiterzuentwickeln. Die
daraus resultierende Kundenbindung und -zufriedenheit spiegelt
sich im repräsentativen Marktanteil wider.
Kennzahl: Betreuung des Finanzierungsbestands
Aufgrund der langfristigen Vertragsdauer im Finanzierungsgeschäft bieten wir während der Gesamtdauer der Finanzierungen
permanente Servicierung und Anpassung. Wir sind bemüht, unseren Kunden laufend marktadäquate Produkte zu bieten.
Kennzahl: Finanzierung von Neubauten
Infolge der Konjunkturentwicklung und des Bevölkerungswachstums ergibt sich eine immer stärker werdende Nachfrage nach
Wohnungen. Vor allem die Nachfrage im Segment der Veranlagungswohnungen wie auch im geförderten sozialen Wohnbau war
2011 anhaltend hoch. Immerhin leben mehr als 50 % der österreichischen Bevölkerung in mehrgeschoßigen Wohnbauten.
Bauen und Gebäudebewirtschaftung machen ungefähr ein Drittel
des Materialflusses der Volkswirtschaft und etwa 40 % des österreichischen Energieverbrauchs aus. Hier ist das Institut finanzwirtschaftlicher Partner für Bauträger, indem es Kapital für die Projekte bereitstellt und Beratung anbietet.
Der Fokus der Beratung liegt auf speziellen Finanzierungsmodellen (z.B. auf alternativen Finanzierungsmodellen wie Anleihen
oder Baurechtsmodellen), wobei das Bewertungs-Know-how sowie das Risikomanagement der Abteilung Großvolumiger Wohnbau dieses Vorhaben optimal unterstützen.
Durch die enge Zusammenarbeit von mehr als 40 Instituten des
Sparkassensektors ist eine nahezu völlige Marktpräsenz gegeben.
Unsere Strategie – die Sparkassen akquirieren vor Ort Neugeschäft,
die s Bausparkasse stellt die (begünstigten) Refinanzierungsmittel
zur Verfügung – scheint sich bewährt zu haben. Zur Abrundung
der Finanzierungsberatung der Kunden (Bauträger, Verwalter)
werden auch für deren Asset-Management entsprechende Veranlagungsprodukte angeboten. Dies ist notwendig, um das Sicherheitsund Liquiditätsrisiko inkl. Vermögensbindung zu decken.
Darüber hinaus werden die Kontoführungen der Kunden förderungsgerecht abgewickelt und als besonderer Service sämtliche
Produkte des Zahlungsverkehrs (wie E-Banking, E-Commerce,
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Anderkonten, Wertpapierdepots, Rücklagenkonten, Instandhaltungskonten) angeboten.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich die Situation in der
s Wohnbaubank stabilisiert, noch immer wurden aber hauptsächlich Refinanzierungen von GVWB-Finanzierungen aus Kapitalmarktmitteln der Erste Bank abgewickelt.
Kennzahl: Finanzierungsbestand
(Summe Fin.-Best. + Haftungen zum jeweils 31.12.)
2009
2010
2011
4.319 Mio. EUR
4.356 Mio. EUR
4.579 Mio. EUR
Kennzahl: Finanzierungsvolumen inkl. EB
(Neugeschäft)
2009
2010
2011
425 Mio. EUR
409 Mio. EUR
459 Mio. EUR
Kennzahl:
Ausbau des Geschäfts in den CEE-Ländern
Bausparen ist zum Exportschlager in den CEE-Ländern avanciert.
So geht die Gründung von Bausparkassen in der Slowakei in das
Jahr 1992 zurück, in Tschechien nahm das erste Institut 1993 die
Geschäftstätigkeit auf. Heute gibt es in zwölf Ländern Europas
diese Möglichkeit, Wohnraum sicher und günstig zu finanzieren. In
den mittel- und südeuropäischen Staaten tragen vor allem in Tschechien, in der Slowakei, in Ungarn, Kroatien und Rumänien die
Bausparkassen zur Stabilisierung der Wohnungsfinanzierung und
damit zur Verbesserung der Wohnsituation der Bevölkerung bei.
Die Bausparprämie in Tschechien beträgt 10 % der Sparsumme,
die maximale prämienbegünstigte Sparrate pro Jahr CZK 20.000,–,
was eine maximale Bausparprämie von CZK 2.000,– pro Jahr
bedeutet. Die Laufzeit ist – wie in Österreich – mit sechs Jahren
angesetzt. Um einen Anspruch auf ein Bauspardarlehen zu haben,
muss der Bausparer oder die Bausparerin mindestens zwei Jahre
einen Betrag von 30 bis 50 % der Darlehenssumme ansparen, die
Vergabe von Zwischendarlehen ist allerdings möglich.
Ab 2011 beträgt die staatliche Förderung 10 % der Sparsumme, die maximale prämienbegünstigte Sparrate pro Jahr nach
wie vor CZK 20.000,–, was eine maximale Bausparprämie von
CZK 2.000,– pro Jahr bedeutet (EUR 80,–).
Die s Bausparkasse ist an der Stavební spořitelna České spořitelny,
a.s., (SSCS) mit 5 % beteiligt und stellt den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden.
Die SSCS ist mit einem Marktanteil von 22,2 % im Passivgeschäft
und rund 14,1 % im Aktivgeschäft die zweitgrößte Bausparkasse
in Tschechien.
15
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
2009
2010
2011
Mio. EUR
Mio. EUR
Mio. EUR
Bausparen
3.499
3.844
3.750
Bauspardarlehen
1.723
1.801
1.613
Bausparen wird in Rumänien seit 2004 angeboten und mit einer
staatlichen Prämie in Höhe von 25 % der Einzahlungen, maximal
jedoch EUR 250,– pro Person und Jahr, gefördert. (Zum Vergleich:
Das rumänische Durchschnittseinkommen pro Monat liegt etwa
bei EUR 300,–.)
Um in den Genuss der staatlichen Prämie zu kommen, muss die
Behaltedauer des Sparvertrags zumindest 18 Monate betragen,
sofern das Guthaben für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet
wird. Nach einer Behaltedauer von fünf Jahren kann über das Guthaben frei verfügt werden.
Per Ende 2011 besitzen rund 380.000 Kunden einen Bausparvertrag, womit eine Marktdurchdringung von 1,7 % erreicht wurde.
Bausparmärkte mit jüngerer Geschichte in anderen CEE-Ländern
weisen eine Sättigung von zumindest 10 % auf, was auf Sicht
grundsätzlich auch für Rumänien anzustreben ist.
Gerade in der aktuell noch schwachen wirtschaftlichen Lage des
Landes können durch das Bausparen breite Bevölkerungsgruppen
mit einem sicheren und höchst ertragreichen Produkt angesprochen werden, was nachhaltig zur Förderung verantwortungsbewussten Sparverhaltens beitragen kann.
Kennzahlen: Geschäftsentwicklung BCR Banca
pentru Loncuinte – Bausparen 2011
92.331
Vertragssumme Neugeschäft
812 Mio. EUR
Bauspareinlagen
199 Mio. EUR
Kontenbestand (Anzahl)
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Kernkompetenz 4:
Kennzahlen: Geschäftsentwicklung
Stavebni sporitelna Ceské sporitelny a.s.
Anzahl Neugeschäft
|
249.098
Wir profilieren unsere Partner
als Spezialisten im Bereich Wohnen
Um unsere Partner als Spezialisten zu profilieren, bedarf es einerseits einer kompetenten Unterstützung in allen Fach- und Verkaufsfragen, andererseits der laufenden Weiterentwicklung unserer Produkte, um diese auch marktadäquat zu halten.
Neben attraktiven Angeboten erwarten die Kunden zu Recht kompetente und umfassende Beratung bei der Finanzierung sowie Informationen auf dem neuesten Stand rund um das Thema Bauen
und Wohnen.
Als kompetente Partner in diesem Bereich frischen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der s Bausparkasse nicht nur selbst in regelmäßigen Abständen ihr Wissen auf, sondern erstellen außerdem
eine Vielzahl an Schulungsunterlagen und geben ihre Erfahrung in
Seminaren an Vertriebspartner weiter.
Das Thema „Bauen und Wohnen“ ist in einem Land mit ausgeprägtem Mittelstand ein Dauerbrenner. Ob nun gebaut, gekauft, saniert oder gemietet wird, praxisnahe Informationen und handfeste
Tipps rund um die Immobilie sind das ganze Jahr über gefragt.
Wenn die s Bausparkasse hier gemeinsam mit den Vertriebspartnern Kompetenz zeigen kann, dann werden alle in ihrem Kerngeschäft – dem Finanzieren – das Vertrauen der Kundinnen und
Kunden gewinnen.
Kennzahl: Schulungen und
Kompetenzentwicklung bei unseren Partnern
Um das Wissen der Vertriebspartner aktuell zu halten, bedarf es
eines großen Schulungs- bzw. Betreuungsaufwands. Wir schulen
unsere Partner einerseits im Bereich des Fachwissens, andererseits
bieten wir als Unterstützung auch Verhaltensseminare an. In den
Sparkassen wird ein Schulungszyklus angeboten, bei welchem
jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein umfassendes Produktwissen aus dem Bereich Bauen und Wohnen vermittelt wird.
Zusätzlich werden laufend Workshops mit den Spezialisten der
einzelnen Sparkassen veranstaltet und den Bau- und Wohnberatern
wird Unterstützung durch unsere Darlehensentscheider angeboten.
Der Markt wird von zwei Bausparkassen bedient. Im Jahr 2008
startete die BCR Banca pentru Locuinte (BpL) und wurde unmittelbar der größte Player im Neugeschäft. Die s Bausparkasse ist an
der BCR BpL mit 20 % beteiligt und nimmt ihre Mitverantwortung
für die Geschäftsentwicklung durch zwei Mitglieder im Aufsichtsrat und die Nominierung eines Vorstandsmitglieds wahr.
Auch im Direktvertrieb finden regelmäßig Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen sowie Verkaufs- und Telefontrainings statt.
Diese Schulungen bzw. Workshops werden auf Wunsch der Partner großteils vor Ort abgehalten. Zu einem geringen Teil wird unser Know-how auch über die s Akademie vermittelt, das Ausbildungszentrum der Sparkassen und Erste Bank.
Der Marktanteil im Kontenbestand liegt bei etwa zwei Drittel und
im Neugeschäft bei knapp 80 %, wobei der Verkauf zu 75 % über
die Filialen der BCR Bank und der Rest über den eigenen Vertrieb
erfolgt. Die in kurzer Zeit erreichte solide Einlagenbasis ist die
Grundlage für den sukzessiven Aufbau des Darlehensgeschäfts im
Jahr 2012.
Im Jahr 2011 war das Know-how unserer Mitarbeiter vor allem
direkt im Verkauf gefragt. Durch die starke Nachfrage sowohl im
Aktiv- als auch im Passivgeschäft und hier speziell im Sanierungsbereich unterstützen viele Kollegen auch den Vertrieb von unseren
Partnern unmittelbar vor Ort.
16
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
Kennzahl: Schulungen
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Kennzahl: Anzahl der Personentage für Wartung,
Weiterentwicklung und Schulungen
1000
850
500
500
800
645
400
600
400
|
397
355
299
162
200
400
350
300
200
100
0
2009
2010
2011
Schulungen für Vertriebspartner vor Ort
0
2009
2010
2011
Vertriebspartnerschulungen in Personentagen
Kernkompetenz 5:
Wir profilieren den Sektor durch
Prozess- und Systeminnovationen
Das Humankapital der s Bausparkasse
Unter Humankapital verstehen wir die Bedeutung qualifizierter
und motivierter Mitarbeiter, die Prozesse zur Beschaffung, Entwicklung und den Einsatz der Mitarbeiter sowie die Personalstrukturen in unserem Haus.
Kennzahl: Immobilienbewertung und Reindexierung
Das Liegenschaftsbewertungsprogramm der Sparkassengruppe
bietet die Möglichkeit einer seriösen Beurteilung der Werthaltigkeit der zu finanzierenden Immobilien. Es ist das Anliegen der
s Bausparkasse, durch Systeminnovationen und Prozessneuerungen unserem gesellschaftlichen Auftrag – nämlich Wohneigentum,
Vorsorge und Vermögensbildung für eine breite Bevölkerungsschicht zu ermöglichen – effizient, ressourcenschonend und mit
höchster Qualität nachzukommen.
Die Liegenschaftsbewertungsgruppe der s Bausparkasse ist seit
2005 das Sektorkompetenzzentrum und hat zur Erfüllung dieser
Aufgabenstellung Bewertungsmodule
– für die Erstbewertung (z.B. für privat genutzte Liegenschaften, gewerbliche Liegenschaften, Wohnbauprojekte) sowie
– für die jährliche Wiederbewertung von Immobilien
entwickelt.
Laufend werden die bestehenden Bewertungssysteme weiterentwickelt sowie österreichweit Schulungen (2011: ca. 50 Tage) zur
Weiterbildung der Bewertungsspezialisten im Sparkassensektor
abgehalten. Das seit Oktober 2008 eingesetzte Supervisionsverfahren überprüft monatlich die in der s Gruppe erstellten Bewertungen vollautomatisch und zeigt Überschreitungen von Toleranzgrenzen auf.
Neben dem Aspekt der Risikosteuerung und der nachhaltigen Sicherung der Qualität von Immobilienbewertungen wird dadurch
auch eine Datenbank über Immobilientransaktionen im Sparkassensektor aufgebaut (Transaktionen bis Ende 2011: 55.000).
Das Humankapital ist Teil des betrieblichen immateriellen Vermögens und trägt somit wesentlich zum langfristigen Unternehmenserfolg und damit zur nachhaltigen Unternehmenssicherung bei.
Wir bekennen uns klar dazu, dass wir bemüht sind, die Leistungsbereitschaft und das Know-how unserer Mitarbeiter auszubauen,
zu erhalten und zu stärken.
Kennzahl: Aus- und Weiterbildung
Im Bestreben, das Engagement im beruflichen Tätigkeitsbereich
zu fördern und eine Produktivitätssteigerung in den einzelnen Arbeitsprozessen zu erzielen, besitzt das Thema Aus- und Weiterbildung in der s Bausparkasse einen hohen Stellenwert.
Kennzahl: Aus- und Weiterbildungsquote
Anzahl der Mitarbeiter, die mindestens eine interne oder externe
Bildungsveranstaltung absolviert haben, in Bezug zur Anzahl aller
Mitarbeiter
80 %
75,64 %
70 %
69,79 %
69,00 %
2010
2011
60 %
50 %
40 %
30 %
20 %
10 %
0%
2009
17
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
Wir haben für jede Funktion ein spezifisches Ausbildungsprogramm entwickelt, das jeder Mitarbeiter, der diese Funktion
wahrnimmt, durchläuft. Darüber hinaus hat jeder Mitarbeiter die
Möglichkeit, Seminare für seine berufliche und persönliche Weiterentwicklung zu besuchen.
Basis für die Bildungsarbeit sind die strategischen Ziele der s Bausparkasse. Bildungsmaßnahmen orientieren sich in unserem Haus
auch an unternehmensspezifischen Defiziten. Wir sehen es als unsere vordringlichste Aufgabe an, Bildungsarbeit dort zu leisten, wo
wir in Relation zu unserem Anspruchsniveau und dem vorhandenen Potenzial Defizite sehen.
Anzahl der Schulungstage
Durchschnittlich je Mitarbeiter in Bezug zur Gesamtmitarbeiteranzahl
4
3,74
3,41
3,29
3
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
– Respektvolle Behandlung durch die Führungskraft: 87 %
– Sinn in der Arbeit erkennen: 86 %
– Hohe Selbstständigkeit in der Erfüllung der Tätigkeit: 86 %
Handlungsbedarf gibt es nach Meinung der MitarbeiterInnen etwa
im Bereich Prozesse und Abläufe. Hier wurden bereits einige Maßnahmen und Initiativen in Gang gesetzt, um auch in diesem Bereich noch besser zu werden.
Die s Bausparkasse ist auch nach wie vor bemüht, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Aus Untersuchungen
ist hinlänglich bekannt, dass Schwierigkeiten in familiären Angelegenheiten oftmals Stress und Konzentrationsmangel der Mitarbeiter zur Folge haben. Dies beeinträchtigt die Produktivität und
die Qualität der Arbeit. Familienbewusste Maßnahmen schaffen
für die Mitarbeiter mehr Sicherheit und bewirken hierdurch eine
höhere Leistungs- und Einsatzbereitschaft. Dies kommt letztlich
wieder der s Bausparkasse und unseren Kunden zugute.
Ein klares Ziel jedes Unternehmens muss es auch sein, bestehende
Arbeitsverhältnisse aufrechtzuerhalten und durch geringe Fluktuation Erfahrung und Know-how zu erhalten. Trotz bestehender
umfangreicher Leistungen wollten wir neben der Standortbestimmung im Vergleich zum sinnvoll Möglichen und zur Aufdeckung
von Verbesserungspotenzialen vor allem das familienfreundliche
Image des Unternehmens stärken.
2
1
0
2009
2010
2011
Motivation und Zufriedenheit
Um Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern und zu sichern, ist es unerlässlich, einerseits für eine respekt- und vertrauensvolle Beziehung
zwischen Unternehmen und Mitarbeitern zu sorgen und andererseits ausreichend Transparenz zu schaffen.
Während die Mitarbeiter die Anforderungen und Wünsche des
Arbeitgebers im jährlichen Mitarbeitergespräch erfahren, werden
die Erwartungen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter mittels einer periodischen Mitarbeiterumfrage erfasst. Erhoben wird insbesondere die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrer momentanen
Arbeitssituation. Die Resultate werden analysiert und notwendige
Maßnahmen eingeleitet.
2011 wurde konzernweit eine Mitarbeiterumfrage zum Thema
Employee Engagement durchgeführt. 313 MitarbeiterInnen haben
innerhalb der s Bausparkasse die Chance genutzt, ihre Meinung
kundzutun – das entspricht einer hohen Beteiligung von 82 %.
Besonders zufrieden sind die s Bausparkassen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter mit folgenden Themen (höchste Zustimmung in
Prozent):
– Klare Ziele, Erwartungen: 92 %
– Teamwork: 90 %
18
|
Mit der Verleihung des Zertifikats „Beruf und Familie“ wurde uns
bescheinigt, dass wir uns dem Prozess der Auditierung gestellt und
weiterführende Ziele und Maßnahmen zur Verwirklichung einer
familienbewussten Personalpolitik erarbeitet haben.
Das Beziehungskapital
der s Bausparkasse
Das Beziehungskapital ist jenes Wissen, das sich aus den Geschäftsbeziehungen mit Kunden, Lieferanten und anderen Interessengruppen ergibt. Durch die laufende Integration der Erkenntnisse über die Beziehung Kunde – Unternehmen, zum Beispiel
anhand von Kundenzufriedenheitsbefragungen und Mystery Shopping, versuchen wir, das unternehmenseigene Wissenspotenzial zu
vergrößern, um noch besser und effizienter agieren zu können. Der
Einzelne kann noch so gut qualifiziert und fähig sein – ohne die
entsprechenden Kontakte wird es ihm nur sehr schwer gelingen,
seine Karriere nach seinen Wünschen zu gestalten.
Ähnliches gilt allerdings auch für Unternehmen: Ohne ein gutes
Netzwerk fehlt es automatisch an wichtigen Informationen, an
wertvollen Kundenkontakten, an guten Mitarbeitern und letztendlich auch an Macht und politischem Einfluss. Dies bedeutet für uns
einerseits die Planung und Umsetzung von Maßnahmen, welche
sich an den Strategien des Unternehmens orientieren, und andererseits die Unterstützung bei der Organisationsentwicklung, um die
Ziele des Unternehmens unter Berücksichtigung sich ändernder
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
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Wissensbilanz
|
Bilanz
gesellschaftspolitischer Voraussetzungen und Kundenbedürfnisse
sowie wechselnder Marktgegebenheiten zu erreichen.
Das Thema Kundenorientierung wird bei unseren Mitarbeitern als
sehr wichtig und notwendig erachtet. Laut unterschiedlicher Umfragen auch bei unseren Kunden (z.B. erhält jeder Darlehensnehmer nach Auszahlung seines Darlehens einen Fragebogen zugesandt) werden wir als sehr serviceorientiert erlebt. Dies ist sicher
ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dennoch ist
uns bewusst, dass wir gerade in diesem Bereich nicht nachlassen
dürfen.
Die Zahl der Internet-User in Österreich steigt konstant: Laut Austrian Internet Monitor-Consumer zum dritten Quartal 2011 nutzen
bereits 80 % der Bevölkerung das Internet. 73 % der User suchen
nach Informationen, 60 % nach „Anbietern von Produkten und
Dienstleistungen“. Neben den Funktionen Erstinformation, Online-Marketing und Vertriebsschiene Internet ist daher der Bereich
E-CRM (elektronische Kundenbindung) eine wichtige Zielsetzung
unseres Internetauftritts.
Vertriebskanal Internet: Schneller bei den Kunden
Auch für die Erstinformation über alle Arten von Finanzierungen
wird das Medium Internet verstärkt genutzt. Ein gutes Suchmaschinenranking und die einfache Auffindbarkeit darin sind deshalb
wichtiger Bestandteil unserer Internetpräsenz. Weil 80 % der User
nicht über die erste Trefferliste von Suchmaschinen hinausgehen,
sorgen wir für eine prominente Platzierung unserer Produkte und
Services auf Google & Co.
Abschlüsse von Ansparverträgen gesamt
netbanking bzw. diverse Homepages
2000
1.761
1.822
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
konzentriert und konnten eine beträchtliche Steigerung der Zugriffe und verkaufsrelevanten Ergebnisse erzielen: 1.905 Bausparabschlüsse, 485 Darlehensanfragen und daraus 135 direkt ableitbare
Finanzierungen wurden verzeichnet.
Darlehensanfragen und Darlehensabschlüsse
(zugebracht über Online-Darlehensanfragen)
800
666
700
600
536
485
500
400
300
200
100
124
134
67
0
2009
2010
Darlehensanfragen
2011
Darlehensabschlüsse
Doppelte Beratungseffizienz:
Digitale Beratung & persönliches Gespräch
Individuelle Beratung in bester Qualität zählt zu den wichtigsten
Aspekten im Kundenservice der s Bausparkasse. Seit 2001 haben
wir diesen Ansatz um elektronische Beratungslösungen erweitert.
Wo die menschliche Beratungstätigkeit nicht unbedingt erforderlich ist, wo Kalkulationen zwar standardisiert, aber trotzdem individuell und unabhängig durchführbar sind, kommen die Vorzüge
der digitalen Beratung zum Tragen.
Die Online-Services der s Bausparkasse bieten dabei einen größeren Nutzen als klassische Internet-Tools. So führt die OnlineDarlehensberatung Direktdarlehen.at Interessenten zu seiner
maßgeschneiderten Finanzierung. Kunden und Interessenten können das Angebot anonym nutzen und erhalten maßgeschneiderte
Vorinformationen und eine unverbindliche, den Wünschen und
Bedürfnissen entsprechende, erste Kostenschätzung. Mithilfe der
Selbstberatungssoftware SanierungsCheck.at können User den Sanierungsbedarf für ihr Zuhause berechnen.
1500
1000
500
0
2010
Anhang
1.905
4.329
2009
|
2011
Galt vor Jahren noch die Anzahl der Besucher einer Website als Erfolgsfaktor, zählen heute nicht nur Zugriffe, sondern Handlungen –
sogenannte Conversions –, die ein User auf der Website tätigt. Wir
haben uns auch 2011 verstärkt auf Maßnahmen zur Suchmaschinen- und Conversionoptimierung – Online-Bausparabschlüsse,
Beratungsterminanfragen, Bekanntgabe des Darlehensinteresses,
Newsletterbestellungen sowie die Reduzierung der Absprünge –
Für die Finalisierung der Finanzierungen steht den Kunden der
s Bausparkasse ein kompetenter Finanzierungsexperte im persönlichen Beratungsgespräch zur Seite und informiert über sämtliche
Details inkl. Förderungen und Steueraspekte. Termine für ein Beratungsgespräch können Kunden auch auf www.sbausparkasse.at
anfragen.
Die s Bausparkasse verbindet mit diesen Lösungen die digitale mit
der analogen Beratungswelt zu einem Ganzen, wobei Qualitätssicherung in beiden Fällen oberstes Gebot ist.
19
Organe
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Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
Internet als Akquisitionsinstrument –
Aktion Zinsenzuschuss 2011
Von 1. März bis 30. Juni 2011 hat die s Bausparkasse einen Zinsenzuschuss für das s Bauspardarlehen angeboten. Da für Immobiliensuchende, Bauherren und Sanierer das Internet eine zunehmend
wichtige Informationsquelle ist, waren die E-Services der s Bausparkasse ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Aktion Zinsenzuschuss.
Ca. 40.000 potenzielle Kunden haben die Zinsenzuschussapplikation der s Bausparkasse besucht. 3.378 Kunden haben online ein
Zinsenzuschusszertifikat reserviert, davon wurden 669 Darlehen
genehmigt (bereinigt um vom Berater für Kunden online ausgestellte Zertifikate).
In Summe beträgt das im Aktionszeitraum über das Internet akquirierte Darlehensvolumen EUR 64 Mio. bzw. ca. 27 % des Darlehensvolumens im Aktionszeitraum. Der Neukundenanteil beträgt
54 %. Das Ergebnis: ein beachtlicher Wert, der die Effizienz unserer Internetlösung als Akquisitionsinstrument bestätigt.
Entwicklungen Social Media
Soziale Netzwerke und interaktive Plattformen zählen auch 2011
zu den großen Gewinnern im Internet. Im Moment haben wir
durch unsere 2.735 „Likers“ die Möglichkeit, mit unseren Beiträgen 355.550 Personen zu erreichen. Beiträge der s Bausparkasse
wurden 2011 insgesamt 454.900-mal aufgerufen.
Unsere Freunde profitieren vom Know-how der s Bausparkasse in
Finanzierungs- und Immobilienfragen, sie werden über LifestyleNews aus den Bereichen Bauen und Wohnen, Produkte und Aktionen informiert und können regelmäßig an Gewinnspielen teilnehmen.
Für die s Bausparkasse ist das soziale Netzwerk ein wichtiges Instrument für Awareness und Imagepflege, um bestehende Kundenbeziehungen zu festigen und neue Kunden zu gewinnen. Bis zu
678 User-Interaktionen pro Woche zeigen, dass hier eine zusätzliche, lebendige Plattform geschaffen wurde.
Im Rahmen des 70-Jahre-Jubiläums wurden gleichzeitig mit dem
Kontoauszugsgewinnspiel auch Geburtstagstorten mittels der
s Bausparkasse Tortenjagd verlost. Mit der Puma Bag-Aktion im
Sommer bestätigte sich, dass Hardselling über den Kommunikationskanal Facebook nicht funktioniert. Im Herbst schließlich wurden – mit hervorragender Resonanz – beim 70-Jahre-Quiz PumaTaschen verlost.
www.facebook.com/sbausparkasse.
Das Strukturkapital der s Bausparkasse
Struktur ermöglicht Produktivität – Organisationsstruktur und Organisationsprozesse sorgen für Orientierung, Effektivität und Flexibilität im herausfordernden Wettbewerb. Gerade für die s Bau-
20
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
sparkasse, die in Summe mehr als 1,6 Mio. Bausparkonten betreut,
ist ein stringenter und Fehler ausschließender Workflow zur Massenabwicklung von strategischer Bedeutung. Für die s Bausparkasse stellen hierbei in erster Linie die Vielzahl der Vertriebskanäle, die Abwicklungsprozesse und die strategische Wertedisziplin
die Erfolgsfaktoren dar.
Die s Bausparkasse bietet ihre Leistungen über alle Sparkassen,
Erste Bank, Bank Austria Creditanstalt, Versicherungen (Donau
Versicherung, Wiener Städtische, s Versicherung), über ausgewählte Makler und Vermittler, den eigenen hauptberuflichen Vertrieb (s Bau- und Wohnberater) und freiberufliche Mitarbeiter an.
Durch die große Zahl unserer Partner stellen wir die Nähe zu unseren Kunden sicher.
Ein weiterer Vertriebskanal in den Bereichen Ansparen und Darlehen ist die Homepage der s Bausparkasse. Mit dem OnlineBausparen kann der Kunde für seine individuellen Bedürfnisse
aus dem Angebot der s Bausparkasse wählen. Mithilfe des Ansparkalkulators kann er – je nach gewählter Sparform – seinen Ertrag
gleich ausrechnen und den Bausparvertrag online, von zu Hause
aus, bequem abschließen.
Top-Tools und Rechner 2011
(Basis: Visits/Quelle: Yahoo Web Analytics)
www.sbausparkasse.at
291.947
Immobilienbörse – Detailsuche
199.713
Darlehenskalkulator – Ergebnis
194.018
Immobilienbörse – Expresssuche
181.551
Online-Kalkulatoren – Übersicht
Anspar-Kalkulator – Ergebnis
Rate statt Miete-Kalkulator – Ergebnis
Finanzieren
SanierungsCheck
106.822
26.905
59.676
35.239
Rate statt Miete-Kalkulator – Eingabe
32.715
29.269
Im Darlehensbereich hat der Kunde mit wenigen Schritten die
Möglichkeit, mithilfe der Online-Darlehensberatung www.direktdarlehen.at Schritt für Schritt zu seiner maßgeschneiderten Finanzierung zu gelangen.
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
Kennzahl: Projekte
Projektarbeit hat sich in der s Bausparkasse bewährt. Um das Unternehmen im laufenden Wettbewerb weiterhin an der Spitze zu
platzieren, ist es unbedingt notwendig, Veränderungsbedarf zu erkennen, voneinander zu lernen, Innovationen zu generieren und
diese letztlich auch umzusetzen.
Kurzfristig zusammengesetzte flexible Teams aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen arbeiten zusammen, um Aufgaben und Problemstellungen effizient zu lösen.
|
Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Kennzahl: Anzahl der Personentage,
die in Projekte investiert wurden
3000
2500
2.782
2.642
2.307
2000
1500
1000
Anzahl der Projekte 2011
Zentraleuropa & Recht
170
Personalmanagement
90
Rechnungswesen
7
Zahlungsverkehr
28
Kooperationspartnerabwicklung
15
Bauträgerfinanzierungen
40
Großvol. Wohnbau WEST
Produkt- und Prozessmanagement GWB
16
19
10
8,5
Vertrieb OÖ
14
Vertrieb Stmk.
7
Vertrieb Tirol
3
Vertrieb Sbg.
3
Vertrieb Wien
0,5
Mahnung
57
118
25
EDV Systemmanagement
370
EDV Applikationsmanagement
590
Anwenderbetreuung
Organisation
70
510
Hausverwaltung/Registratur
60
Betriebsrat
28
Gesamt
2011
15
Vertrieb Kärnten
Privatkundenfinanzierungen
2010
109
Kollektivsteuerung/Treasury
Risikomanagement
2009
49
Internet
Kundenbetreuung Ansparen
0
210
Marketing
Bausparservice
500
2.642
21
Organe
22
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Michael Swoboda, Account Manager Senior Wohnbau
Bilanz
Bilanz zum 31. Dezember 2011 der Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG
Aktiva24
Passiva25
Gewinn-und-Verlust-Rechnung26
Anhang28
Forderungen 32
Verbindlichkeiten34
Anlagenspiegel36
Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
39
23
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Aktiva
Bausparkasse der österreichischen
Sparkassen Aktiengesellschaft
Bilanz zum 31. Dezember 2011
AKTIVA
1. Kassenbestand und Guthaben bei
Zentralnotenbanken
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällige
b) sonstige Forderungen
3.Hypothekardarlehen
a)Bauspardarlehen
b)Zwischendarlehen
c) sonstige Hypothekardarlehen
4. Sonstige Darlehen
a) Zwischendarlehen durch
Bausparguthaben gedeckt
abzüglich für Zwischendarlehen
vinkulierte Einlagen
b) andere Darlehen
5. Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
von nicht öffentlichen Emittenten
6.Beteiligungen
7. Anteile an verbundenen
Unternehmen
8. Immaterielle Vermögensgegenstände
9.Sachanlagen
a) Betriebs- und Geschäftsausstattung
b) Grundstücke und Gebäude
darunter Grundstücke und Gebäude, die vom Kreditinstitut im
Rahmen seiner Tätigkeit genutzt
werden: EUR 12.201.432,91
VJ: EUR/TSD 12.679
10.Sonstige Vermögenswerte
11.Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME DER AKTIVA
Auslandsaktiva
24
31. Dezember 2011
EUR
EUR
31. Dezember 2010
EUR/TSD
29.028.428,64
49.773,29
329.461.644,05
3.911.430.152,52
1.362.618.506,59
456.527.136,96
1.844.855,25
12.201.432,91
25.724
329.511.417,34
123
354.982
355.105
5.730.575.796,07
4.097.328
899.693
313.594
5.310.615
717.901.012,14
-717.901.012,14
386.165.169,36
EUR/TSD
545.540
386.165.169,36
-545.540
633.055
633.055
146.898.714,30
7,27
146.235
0
15.906.552,87
15.906
4.472.547,66
4.239
14.046.288,16
2.368
12.679
15.047
63.122.172,61
132.203.395,79
59.060
130.754
6.851.930.490,07
6.695.740
16.707.853,03
16.568
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Passiva
Bausparkasse der österreichischen
Sparkassen Aktiengesellschaft
Bilanz zum 31. Dezember 2011
31. Dezember 2011
passiva
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
a) täglich fällige
b) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a)Bauspareinlagen
abzüglich für Zwischendarlehen
vinkulierte Einlagen
b) Sonstige Verbindlichkeiten
ba) täglich fällige
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
begebene Schuldverschreibungen
4. Sonstige Verbindlichkeiten
5.Rechnungsabgrenzungsposten
6.Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen
b) Rückstellungen für Abfertigungen
c)sonstige
7. Fonds für bauspartechnische
Absicherung
8.Bilanzgewinn
a)Jahresgewinn
b)Gewinnvortrag
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
10.Ergänzungskapital
11.Gezeichnetes Kapital
12.Kapitalrücklagen
gebundene
13.Gewinnrücklagen
a) gesetzliche Rücklagen
b) satzungsmäßige Rücklagen
c) andere (freie) Rücklagen
14.Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG
EUR
EUR
45.405.550,55
774.261.903,97
31. Dezember 2010
EUR/TSD
34.893
819.667.454,52
672.113
6.329.827.356,01
6.097.949
-717.901.012,14
-545.540
12.764.465,28
2.687
8.338.299,64
5.633.029.108,79
19.293
34.435.000,00
15.256.887,00
278.714,16
26.844.156,00
7.335.321,00
17.785.006,95
51.964.483,95
27.338.650,09
49.133.641,71
57.000.000,00
43.603.700,50
27.070
7.447
18.569
SUMME DER PASSIVA
53.655.099,09
61.850.000,00
5.574.389
53.086
4.538
25.014
40
179.840,48
4.360.370,05
14.534.566,83
34.760.162,21
707.006
48.530
14.033
381
4.537.909,78
27.284.760,27
53.889,82
EUR/TSD
25.054
62.634
57.000
43.604
180
4.360
14.535
24.560
43.455
61.850
6.851.930.490,07
6.695.740
Eventualverbindlichkeiten durch Verbindlichkeiten
aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung
von Sicherheiten
Kreditrisiken
465.295.966,67
254.600.643,01
410.058
276.774
Anrechenbare Eigenmittel gem. § 23 BWG in Verbindung
mit § 29 BWG
Erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs. 1 BWG
Auslandspassiva
243.354.002,19
232.466.979,34
18.781.565,58
251.841
227.072
18.934
25
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Gewinn-und-Verlust-Rechnung
Bausparkasse der österreichischen
Sparkassen Aktiengesellschaft
Gewinn-und-Verlustrechnung für das jahr 2011
EUR
1. Zinserträge und ähnliche Erträge
darunter
a) aus Bauspardarlehen
b) aus festverzinslichen
Wertpapieren
2. Zinsaufwendungen und
ähnliche Aufwendungen
darunter für Bauspareinlagen
EUR
EUR
EUR/TSD
234.383.956,21
234.203
153.245
4.604.240,99
4.509
-109.887.399,73
-106.034
-84.934
124.496.556,48
128.169
3.183.236,50
25.687.960,04
-2.328.068,59
8.626.366,05
3.371
24.932
-2.581
8.528
159.666.050,48
162.419
-52.517.970,40
-18.972.558,26
-51.857
-26.196
-18.946
-4.726.839,14
-599.001,82
-4.904
-561
-2.392.109,05
-2.768
226.259,00
1.909
-854.779,58
-926
-85.911.250,34
3. Erträge aus Wertpapieren und
Beteiligungen
Erträge aus Anteilen an
verbundenen Unternehmen
4.Provisionserträge
5.Provisionsaufwendungen
6. Sonstige betriebliche Erträge
II. BETRIEBSERTRÄGE
26
2010
144.793.648,58
I. NETTOZINSERTRAG
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a)Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) Aufwand für gesetzlich
vorgeschriebene soziale
Abgaben und vom Entgelt
abhängige Abgaben und
Pflichtbeiträge
ac) sonstiger Sozialaufwand
ad) Aufwendungen für Altersversorgung und
Unterstützung
ae) Veränderung der Pensionsrückstellung
af) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an
betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
2011
-27.319.028,85
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
b) Sonstige allgemeine
Verwaltungsaufwendungen
(Sachaufwand)
8. Wertberichtigungen auf die in den
Aktivposten 8 und 9 enthaltenen
Vermögensgegenstände
9. Sonstige betriebliche
Aufwendungen
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
-25.198.941,55
|
Bestätigungsvermerk
-25.661
-3.837.002,92
-3.770
-50.894.135,79
-55.781
-107.249.109,11
52.416.941,37
-111.408
51.011
-10.272.362,50
-9.676
7.654.171,16
7.505
0,00
0
CHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
49.798.750,03
48.840
13.Steuern vom Einkommen
und Ertrag
VI. JAHRESÜBERSCHUSS (VOR
-12.313.989,76
-10.826
III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN
IV. BETRIEBSERGEBNIS
10.Wertberichtigungen auf
Forderungen und Zuführungen zu
Rückstellungen für Kreditrisiken
11.Erträge aus der Auflösung von
Wertberichtigungen auf Forderungen und aus Rückstellungen für
Kreditrisiken
12.Erträge aus Wertberichtigung auf
Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet werden
V.ERGEBNIS DER GEWÖHNLI-
37.484.760,27
38.014
14.Rücklagenbewegung
RÜCKLAGENBEWEGUNG)
-10.200.000,00
-13.000
VII. JAHRESGEWINN
27.284.760,27
25.014
15.Gewinnvortrag
VIII. BILANZGEWINN
53.889,82
40
27.338.650,09
25.054
27
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Anhang
Anhang zum Jahresabschluss
der Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG zum
31.12.2011
Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt.
1.)Gliederungs-, Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätze:
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung erstellt. Dabei wurde die Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, eingehalten.
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn-und-Verlust-Rechnung
wurde entsprechend den Vorschriften des UGB sowie insbesondere auch des Bankwesen- und Bausparkassengesetzes in der jeweils
geltenden Fassung vorgenommen.
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der
Vollständigkeit eingehalten. Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2011 oder in einem früheren
Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.
Die Wertberichtigungsbeträge (kumulierter Stand) zu den Darlehensforderungen wurden bei den entsprechenden Bilanzpositionen
wie folgt in Abzug gebracht:
Pos. 3 Hypothekardarlehen:
a) Bauspardarlehen:
EUR 17.117.530,19
Vorjahr: EUR/TSD 16.600
b) Zwischendarlehen:
c) sonstige Hypothekardarlehen:
Pos. 4 sonstige Darlehen:
b) andere Darlehen
EUR 167.402,60
Vorjahr: EUR/TSD 162
EUR 0,00
Vorjahr: EUR/TSD 1
EUR 8.982.069.22
Vorjahr: EUR/TSD 10.058
Die unverändert gebliebenen Wertberichtigungen von 6 %, 12 %
und 18 % für jene Darlehenskunden, die die erste Mahnung, zweite
Mahnung und dritte Mahnung erhalten hatten, entsprechen den gemäß Internal Rating Based Approach nach Basel II vorgeschriebenen erwarteten Verlusten und dienen als Absicherung für Ausfälle
bei den Darlehensrückzahlungen.
28
Die Immateriellen Vermögensgegenstände, bei denen es sich
ausschließlich um Software handelt, werden, soweit gegen Entgelt
erworben, zu Anschaffungskosten aktiviert und entsprechend der
betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.
abzüglich planmäßiger Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungsdauer der dem Geschäftsbetrieb dienenden Gebäude beträgt
40 Jahre. Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht erforderlich.
Die Rückstellungen für bereits laufende Pensionen wurden
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Beachtung
der Vorschriften gemäß der International Financial Reporting Standards auf Basis eines Kapitalmarktzinssatzes von 4,65 % (Vorjahr:
4,25 %) und der zu berücksichtigenden gesetzlichen Steigerungen,
berechnet. Der Trend für die zukünftigen KV-Steigerungen wurde
mit 2,40 % (VJ: 2,00 %) angenommen.
Die Anwartschaften auf Pensionen für alle aktiven definitiven Mitarbeiter(innen) wurden im Jahr 1999 in die VBV-Pensionskasse AG (vormals: BVP-Pensionskassen AG) ausgelagert.
Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Beachtung der Vorschriften gemäß der International Financial Reporting Standards auf
Basis eines Kapitalmarktzinssatzes von 4,65 % (Vorjahr: 4,25 %)
und der zu berücksichtigenden gesetzlichen und karrierebedingten Steigerungen berechnet. Aufgrund der im Budgetbegleitgesetz
2003 beschlossenen Änderungen betreffend der Anhebung des
frühestmöglichen Pensionseintrittalters wurde die Rückstellung
je Mitarbeiter individuell berechnet, wobei kein Fluktuationsabschlag zur Anwendung kam.
Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder beinhalten auch jene
für die Lohnnebenkosten in Höhe von 8,0 %.
2.)Erläuterung zu den Bilanzpositionen:
AKTIVA:
Schuldverschreibungen
und festverzinsliche Wertpapiere:
Die ausgewiesenen Wertpapiere zählen zum Anlagevermögen. Bewertet zu Börsekursen bzw. rechnerischen Werten liegt der Marktwert des gesamten Wertpapierbestands bei EUR 147.673.576,29
(VJ: EUR/TSD 147.755) und somit um EUR 774.861,99 über dem
korrespondierenden Buchwert.
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
Eine Abschreibung gem. § 204 (2) UGB wurde nicht vorgenommen, weil die Wertpapiere bis zur Tilgung mit einem Kurs von
100 % gehalten werden.
Alle Wertpapiere notieren an der Börse. 2012 sind keine Wertpapiere zur Tilgung fällig. Kein Wertpapier ist dem Handelsbuch zugeordnet. Wie im Vorjahr gab es keine Staatsanleihen im Bestand.
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
– 100,00 % an der s Bau Holding GmbH,
Beatrixgasse 27, 1030 Wien
Nominale:
Anschaffungs- und Buchwert:
|
Bestätigungsvermerk
EUR 35.000,00
EUR 3.840.317,77
Anteile an verbundenen Unternehmen:
Sonstige Vermögenswerte:
Die in dieser Position enthaltenen staatlichen Prämien des Jahres 2011, die erst im Jänner 2012 refundiert werden, betragen
EUR 31.979.322,90 (VJ: EUR/TSD 38.268).
An Kreditinstituten:
– 5 % an der Stavební spořitelna České spořitelny, a. s.,
130 11 Praha 3, Vinohradská 180/1632. Die restlichen Anteile
werden von der Ceská sporitelna a.s. gehalten.
Nominale:
CZK 37.500.000,00
Anschaffungs- und Buchwert:
EUR 4.458.632,00
Die hier darüber hinaus ausgewiesenen abgegrenzten Wertpapierzinsen werden mit einem Betrag von EUR 2.238.393,31 (VJ:
EUR/TSD 2.197) und jene aus den abgegrenzten Zinssatzverträgen mit einem Betrag von EUR 14.346.047,11 (VJ: EUR/TSD
12.577) erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam.
– 12,3 % an der s Wohnbaubank AG, Graben 21, 1010 Wien
Nominale:
EUR 2.503.584,44
Anschaffungs- und Buchwert:
EUR 3.286.625,35
– 0,06 % an der Sparkasse Voitsberg-Köflach AG
Nominale:
EUR 2.034,84
Anschaffungs- und Buchwert:
EUR 7.427,16
PASSIVA:
Sonstige Verbindlichkeiten:
Diese Position ist im Wesentlichen mit Ausnahme der darin
enthaltenen am 30.09.2011 abzuführenden KESt. in Höhe von
EUR 2.767.660,58 (VJ: EUR/TSD 2.451) zur Gänze täglich fällig
und wurde überwiegend bereits im Jänner 2011 abgewickelt.
Rückstellungen:
– 20 % an der BCR Banca Pentru Locuinte, SA, Bucuresti
Sectorul 3, Calea Victoriei 15, Cladirea Bucharest Financial
Plazza, et. 5. Die restlichen Anteile werden von der Banca
Comerciala Romana SA gehalten.
Nominale:
RON 14.000.000,00
Anschaffungs- und Buchwert:
EUR 3.629.344,38
Hinsichtlich der Ermittlung der Pensions- und Abfertigungsrückstellung wird auf die Ausführungen im Punkt 1.) verwiesen.
– 11,5 % an der Erste Immobilien Kapitalanlagegesellschaft
mbH, Windmühlgasse 22–24, 1060 Wien
Nominale:
EUR 575.000,00
Anschaffungs- und Buchwert:
EUR 638.250,00
Nachrangige Verbindlichkeiten:
An sonstigen Unternehmen:
– 59,75 % an der Stammeinlage der s Wohnfinanzierung
Beratungs GmbH (vormals: s Bauspar- und Versicherungsvermittlungs GmbH), Beatrixgasse 27, 1030 Wien. Die restlichen
Anteile werden von der Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, der Sparkassenversicherungsservice GmbH und
diversen Sparkassen gehalten.
Nominale, Anschaffungs und Buchwert:
EUR 23.900,00
– 10,12 % an der Sparkassen-Haftungs AG,
Grimmelshausengasse 1, 1030 Wien
Nominale, Anschaffungs und Buchwert:
Verbriefte Verbindlichkeiten:
Im Jahr 2012 wird keine der unter dieser Position ausgewiesenen
begebenen Schuldverschreibungen zur Zahlung fällig.
In diesem Posten sind nachrangige Wandelschuldverschreibungen mit einem Gesamtnominale in Höhe von EUR 23.000.000,00
enthalten. Je eine Wandelschuldverschreibung à EUR 10.000,00
Nennbetrag berechtigt zur Wandlung in 100 auf Inhaber lautende
Partizipationsscheine im Nennbetrag von je EUR 10,00. Dies entspricht einem nominellen Umtauschverhältnis von 10:1.
Ergänzungskapital:
In diesem Posten sind nachrangige Ergänzungskapital ZielkuponWandelschuldverschreibungen mit einem Gesamtnominale in
Höhe von EUR 40.000.000,00 enthalten. Je eine Wandelschuldverschreibung à EUR 10.000,00 Nennbetrag berechtigt zur Wandlung
in 1.000 auf Inhaber lautende Partizipationsscheine im Nennbetrag
von je EUR 1,00. Dies entspricht einem nominellen Umtauschverhältnis von 10:1.
Gezeichnetes Kapital:
EUR 22.056,21
Von den 600.000 nennwertlosen Stückaktien mit einem Nomi-
29
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
nale von je EUR 72,67 hält die Erste Bank der österreichischen
Sparkassen AG, Graben 21, 1010 Wien, 95 % des gezeichneten
Kapitals. Die restlichen 5 % hält die Vienna Insurance Group AG
Wiener Versicherung Gruppe, Schottenring 30, 1010 Wien.
Eventualobligo:
Das Eventualobligo setzt sich wie folgt zusammen:
Ein Betrag in Höhe von EUR 254.600.643,01 (VJ: EUR/TSD
276.774) resultiert aus noch nicht ausgezahlten, aber den Kunden
bereits zugesagten Darlehensrestauszahlungsverpflichtungen.
Zusätzlich dienen Darlehensforderungen im Ausmaß von
EUR 465.295.966,67 (VJ: EUR/TSD 410.058) als treuhändige
Sicherheit für den Pfandbriefdeckungsstock für die Erste Group
Bank AG, Graben 21, 1010. Dieser Deckungsstock berechtigt den
Empfänger zur Emission von Hypothekenpfandbriefen.
Sicherheiten für eigene Verbindlichkeiten:
Weitere EUR 133.333.333,33 (VJ: EUR/TSD 0) dienen als Sicherheit für eigene Verbindlichkeiten. Diese sogenannten Credit Claims
dienen als Sicherheit zur Aufnahme von liquiden Mitteln bei der
Europäischen Zentralbank im Ausmaß von EUR 100.000.000,00.
3.)Erläuterung zur
Gewinn-und-Verlust-Rechnung:
Sonstige betriebliche Erträge:
Diese Position beinhaltet im Wesentlichen Erträge aus Konzernrückverrechnungen und Erträge aus der Weiterverrechnung
von Personalgestellungsaufwand an die Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, Erste Group Bank AG, s Wohnbaubank AG und s Wohnfinanzierung Beratungs Gmbh in Summe von
EUR 6.218.373,66 (VJ: EUR/TSD 5.980).
Sonstige betriebliche Aufwendungen:
Diese Position beinhaltet mit EUR 50.391.895,59 (VJ: EUR/TSD 46.273) die Abschlussvergütungen für die Vermittlung von Bausparverträgen sowie diverse Leistungsprämien.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten weiters die
Emissionskosten des Ergänzungs- und Nachrangkapitals, Buchwertverluste anlässlich der Abgänge von Inventar und diverse
Steuern und Abgaben u.Ä. 2010 waren verschmelzungsbedingt
der Abgang des Buchwerts der ehemaligen s Immobilienfinanzierungsberatungs GmbH mit einem Betrag von EUR/TSD 2.564 und
die Abschreibung des Firmenwerts (negatives Eigenkapital zum
31.12.2009) mit einem Betrag von EUR/TSD 6.779 enthalten.
Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten:
Im laufenden Geschäftsjahr fielen an Zinsaufwendungen für
die Ergänzungskapitalanleihen EUR 1.630.476,82 (VJ: EUR/
TSD 1.394) an. Die Aufwendungen für die Nachrangkapitalanleihen betrugen EUR 1.189.549,33 (VJ: EUR/TSD 1.032).
30
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
4.) Sonstige Angaben:
An Mitglieder des Vorstandes gewährte Darlehen haften zum
31.12.2011 mit EUR 533.496,72 (VJ: EUR/TSD 389) aus. An
Mitglieder des Aufsichtsrats wurden Gehaltsvorschüsse und Bauspardarlehen in Höhe von EUR 861.953,81 (VJ: EUR/TSD 713)
gewährt.
Die Abfertigungs- und
Pensionsaufwendungen gliedern sich wie folgt:
– Für Vorstandsmitglieder
und leitende Angestellte:
– Für die restlichen
Arbeitnehmer(innen):
EUR 1.213.909,91
VJ: EUR/TSD 1.014
EUR 2.173.006,79
VJ: EUR/TSD 3.498
An die Mitglieder des Vorstandes wurden im Jahr 2011 insgesamt EUR 1.089.479,84 (VJ: EUR/TSD 943) als Bezüge ausbezahlt.
Für die Mitglieder des Aufsichtsrats fielen im Jahr 2011 Bezüge
von insgesamt EUR 17.375,00 (VJ: EUR/TSD 17) an.
Anzahl der Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer (rechnerisch
gewichtet):
31.12.2011: 336,99
31.12.2010: 326,69
im Durchschnitt: 331,84
Die Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer standen alle im Angestelltenverhältnis, Arbeiterinnen und Arbeiter wurden 2011 keine
beschäftigt.
Gesamtvolumen der noch nicht
abgewickelten Termingeschäfte:
Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos von Teilen der fix verzinsten Bauspareinlagen wurden Zinsenswaps (Macroswaps) mit
einem Gesamtnominale von EUR 450.000.000 (VJ: EUR/TSD 450.000) abgeschlossen. Zum Stichtag betrug das bereits ergebniswirksame Volumen EUR 450.000.000 (VJ: EUR/TSD
425.000).
Microswaps auf Einzelvertragsebene erscheinen wegen der Vielzahl ebendieser Verträge, aber wegen der Gleichartigkeit des Portfolios und der breiten Streuung der Kundeneinlagen als nicht zielführend.
Mit der gleichen Zielsetzung werden Teile des fixen Zinsenaufwands aus den Nachrangkapitalanleihen mittels Zinsenswaps
(Microswaps) über ein Gesamtnominale von EUR 23.000.000
(VJ: EUR/TSD 56.500), jener aus Ergänzungskapitalanleihen von
EUR 40.000.000 (VJ: EUR/TSD 40.000) und jener aus Wohnbau-
Organe
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Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
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Bilanz
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
Diese Zinssatzverträge haben einen positiven Present Value in Höhe
von EUR 26.722.466,34 (VJ: positiver Present Value EUR/TSD 33.430). Dieser Wert entspricht dem Clean Price, der nach Abzug
der Zinsabgrenzung ermittelt wurde.
lung einer Gruppe gem. § 9 Abs. 8 KStG stattgegeben. Gleichzeitig wurde in einem Gruppen- und Steuerausgleichsvertrag abgeschlossen zwischen ebendieser und der s Bausparkasse folgende
Steuerumlage vereinbart. Das Gruppenmitglied wird steuerlich
so gestellt, als ob es nicht Bestandteil der steuerlichen Unternehmensgruppe wäre. Es ergibt sich daraus eine Verbindlichkeit aus
der steuerlichen Teilgruppe in Höhe von EUR 12.116.933,10 (VJ:
EUR/TSD 10.910).
Alle Derivate wurden gemeinsam in Abstimmung mit dem Asset
Liability Commitee der Erste Group Bank AG abgeschlossen und
im Rahmen der quartalsweisen Sitzungen auf die Effizienz evaluiert.
Der Konzernabschluss, in den die Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG mittels Vollkonsolidierung einbezogen wird,
ist bei der Erste Group Bank AG, Graben 21, 1010 Wien hinterlegt.
Organe:
Den Offenlegungsverpflichtungen gemäß § 26 BWG wird aufgrund der Bestimmung im § 26a Abs 3 BWG auf Grundlage der
konsolidierten Finanzlage vom übergeordneten Kreditinstitut, Erste Group Bank AG, nachgekommen. Die Offenlegung der Vergütungspolitik gem. § 15a OffenlegungsV findet auf der Homepage
der Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG (Homepage: www.sbausparkasse.at) statt.
anleihen mittels Zinsenswaps (Microswaps) über ein Gesamtnominale von EUR 73.215.600 (VJ: EUR/TSD 73.216) in einen variablen Zinsenaufwand gedreht.
Mitglieder des Aufsichtsrats, Vertreter des Betriebsrats, Mitglieder
des Vorstandes und Staatskommissäre. Die genaue Auflistung der
Personen entnehmen Sie bitte der Seite 3 dieses Geschäftsberichts
(Organe).
Mit Bescheid vom 14.02.2006 wurde dem Antrag der Erste Bank
der österreichischen Sparkassen AG vom 04.08.2005 auf Feststel-
Wien, 13.02.2012
Bausparkasse der österreichischen Sparkassen
Aktiengesellschaft
Dr. Josef Schmidinger
(Vorsitzender des Vorstandes)
Mag. Ernst Karner
(Vorstandsmitglied)
Mag. Christian Reingruber
(Vorstandsmitglied)
31
Organe
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Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Forderungen
FORDERUNGEN ZUM 31. DEZEMBER 2011
täglich fällig
mit Restlaufzeit
bis zu 3 Monaten
mit Restlaufzeit
zwischen 3 Monaten
und einem Jahr
EUR
EUR
EUR
49.773,29
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
20.000.000,00
20.000.000,00
0,00
0,00
90.000.000,00
90.000.000,00
49.773,29
20.000.000,00
90.000.000,00
12.342.660,45
0,00
2.114.119,15
0,00
25.867.605,09
0,00
85.287.275,08
0,00
5.674.375,50
0,00
360.458.389,97
401.786,43
14.456.779,60
111.154.880,18
366.534.551,90
0,00
426.713,52
0,00
0,00
2.609.690,63
0,00
0,00
10.451.111,10
0,00
426.713,52
2.609.690,63
10.451.111,10
1. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
davon gegenüber verbundenen Unternehmen
b) sonstige Forderungen
davon gegenüber verbundenen Unternehmen
2.Hypothekardarlehen
a)Bauspardarlehen
davon gegenüber verbundenen Unternehmen
b) hypothekarisch sichergestellte Zwischendarlehen
a) sonstige Hypothekardarlehen
3. Sonstige Darlehen
a) Zwischendarlehen abzüglich vinkulierter Einlage
a) andere Darlehen
davon gegenüber verbundenen Unternehmen
32
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
mit Restlaufzeit zwischen
einem und fünf Jahren
mit Restlaufzeit von
mehr als fünf Jahren
Bilanzwert 31.12.2011
Bilanzwert 31.12.2010
EUR
EUR
EUR
EUR/TSD
0,00
0,00
40.027.987,45
40.027.987,45
0,00
0,00
179.433.656,60
179.433.656,60
49.773,29
0,00
329.461.644,05
329.461.644,05
123
0,00
354.982
354.982
40.027.987,45
179.433.656,60
329.511.417,34
355.105
192.891.185,41
0,00
914.758.722,39
3.125.883,62
3.674.654.326,07
12.381.950,17
0,00
452.999.466,91
3.911.430.152,52
12.381.950,17
1.362.618.506,59
456.527.136,96
4.097.328
12.849
899.693
313.594
1.110.775.791,42
4.127.653.792,98
5.730.575.796,07
5.310.615
0,00
39.131.473,71
0,00
0,00
333.546.180,39
93.648,29
0,00
386.165.169,36
93.648,29
0,00
633.055
102
39.131.473,71
333.546.180,39
386.165.169,36
633.055
33
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Verbindlichkeiten
VERBINDLICHKEITEN ZUM
31. DEZEMBER 2011
täglich fällig
mit Restlaufzeit
bis zu 3 Monaten
mit Restlaufzeit
zwischen
3 Monaten und
einem Jahr
mit Restlaufzeit
zwischen
einem und
fünf Jahren
EUR
EUR
EUR
EUR
45.405.550,55
0,00
0,00
0,00
45.405.550,55
0,00
0,00
0,00
0,00
177.334.212,10
159.619.225,81
217.869.296,77
1.Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
davon gegenüber verbundenen
Unternehmen
b) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
davon gegenüber verbundenen
Unternehmen
0,00
177.333.723,82
159.609.739,59
117.844.296,77
45.405.550,55
177.334.212,10
159.619.225,81
217.869.296,77
397.167.983,24
12.764.465,28
299.688.858,29
7.874.786,45
798.101.359,13
463.513,19
3.733.887.735,61
0,00
409.932.448,52
307.563.644,74
798.564.872,32
3.733.887.735,61
0,00
0,00
0,00
0,00
12.417.212,63
10.146,64
2.829.527,73
0,00
2.Verbindlichkeiten
gegenüber Kunden
a) Bauspareinlagen abzüglich für
Zwischendarlehen vinkulierte
Einlagen
b) sonstige Verbindlichkeiten
4. Verbriefte Verbindlichkeiten
5. Sonstige Verbindlichkeiten
34
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Art und Form der
dinglichen Sicherheiten
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
mit Restlaufzeit von
mehr als fünf Jahren
Bilanzwert 31.12.2011
davon dinglich besichert
EUR
EUR
EUR
EUR/TSD
0,00
45.405.550,55
0,00
34.893
0,00
45.405.550,55
0,00
34.893
219.439.169,29
774.261.903,97
0,00
672.113
Bilanzwert 31.12.2010
219.439.169,29
674.226.929,47
0,00
672.080
219.439.169,29
819.667.454,52
0,00
707.006
383.080.407,60
0,00
5.611.926.343,87
21.102.764,92
4.310.314,00
0,00
383.080.407,60
5.633.029.108,79
4.310.314,00
5.574.389
34.435.000,00
34.435.000,00
0,00
48.530
0,00
15.256.887,00
0,00
14.033
1)
5.552.409
21.980
1)
Bei 759 Bausparverträgen mit einem Guthaben von EUR 4.310.314,00 handelt es sich um Mündelgelder.
Der dafür vorgesehene Deckungsstock mit einem Wert von EUR 10.045.734,00 besteht aus hyothekarisch sichergestellten Bauspardarlehen.
35
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Anlagenspiegel
Anschaffungskosten
zum 01.01.2011
Zugänge zu
Anschaffungskosten
Abgänge von
Anschaffungskosten
Umbuchung zu
Anschaffungskosten
EUR
EUR
EUR
EUR
Software
35.163.824,44
2.406.910,37
0,00
0,00
Summe
35.163.824,44
2.406.910,37
0,00
0,00
3.101.400,66
0,00
0,00
0,00
16.933.815,77
1.467.941,96
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
15.087.402,34
596.849,00
468.458,44
0,00
0,00
160.337,20
160.337,20
0,00
Summe
36.590.560,73
757.186,20
628.795,64
0,00
Summe I + II
71.754.385,17
3.164.096,57
628.795,64
0,00
7,27
0,00
0,00
0,00
15.906.552,87
0,00
0,00
0,00
ANLAGENSPIEGEL gemäß § 226
(1) UGB per 31. Dezember 2011
Bausparkasse der österreichischen
Sparkassen AG
I. Immaterielle Vermögenswerte
II.Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten, einschließlich
der Bauten auf fremdem Grund
Grundwert
Gebäudewert, grundstücksgleiche
Rechte
2. Investitionen in fremden Gebäuden
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung,
andere Anlagen
4. Geringwertige Vermögensgegenstände
III.Finanzanlagen
1.Beteiligungen
2. Anteile an verbundenen
Unternehmen
3. Wertpapiere (Wertrechte) des
Anlagevermögens
36
159.868.328,05
664.027,96
0,00
0,00
Summe
175.774.888,19
664.027,96
0,00
0,00
Summe I + II + III
247.529.273,36
3.828.124,53
628.795,64
0,00
Organe
|
Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
|
Bilanz
|
Anhang
|
Forderungen & Verbindlichkeiten
|
Anlagenspiegel
|
Bestätigungsvermerk
Anschaffungskosten
zum 31.12.2011
kumulierte
Abschreibungen
Buchwerte zum
31.12.2011
Buchwerte
des Vorjahres
Abschreibungen des
laufenden Geschäftsjahres
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
37.570.734,81
33.098.187,15
4.472.547,66
4.238.594,47
2.172.957,18
37.570.734,81
33.098.187,15
4.472.547,66
4.238.594,47
2.172.957,18
3.101.400,66
0,00
3.101.400,66
3.101.400,66
0,00
16.933.815,77
1.467.941,96
8.103.837,12
1.197.888,36
8.829.978,65
270.053,60
9.260.404,79
316.896,30
430.426,14
46.842,70
15.215.792,90
13.370.937,65
1.844.855,25
2.367.855,90
1.026.439,70
0,00
-
0,00
-
160.337,20
36.718.951,29
22.672.663,13
14.046.288,16
15.046.557,65
1.664.045,74
74.289.686,10
55.770.850,28
18.518.835,82
19.285.152,12
3.837.002,92
7,27
0,00
7,27
7,27
0,00
15.906.552,87
0,00
15.906.552,87
15.906.552,87
0,00
160.532.356,01
0,00
160.532.356,01
159.868.328,05
0,00
176.438.916,15
0,00
176.438.916,15
175.774.888,19
0,00
250.728.602,25
55.770.850,28
194.957.751,97
195.060.040,31
3.837.002,92
37
Organe
38
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Vorwort des Vorstandes
|
Lagebericht
|
Wissensbilanz
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Bilanz
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
Organe
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Vorwort des Vorstandes
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Lagebericht
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Wissensbilanz
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Bilanz
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Anhang
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Forderungen & Verbindlichkeiten
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Anlagenspiegel
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Bestätigungsvermerk
Bestätigungsvermerk
Bericht zum Jahresabschluss
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Bausparkasse der
österreichischen Sparkassen Aktiengesellschaft, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 unter
Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss
umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2011, die Gewinn-und-Verlust-Rechnung für das am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter
für den Jahresabschluss und für die Buchführung
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den
österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt.
Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für
die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines
möglichst getreuen Bilds der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder
unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von
Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Verantwortung des Abschlussprüfers
und Beschreibung von Art und Umfang
der gesetzlichen Abschlussprüfung
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils
zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir
haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer
Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass
wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und
durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil
darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl
der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des
Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung
des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei
es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern.
Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der
Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die
Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bilds der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung
der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch, um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit
der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung
umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen
sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund
der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und
Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2011 sowie der
Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner
2011 bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung mit den
österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Aussagen zum Lagebericht
Der Lagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht
und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche
Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der
Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit
dem Jahresabschluss.
Wien, 13.02.2012
Ernst & Young
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.
Dr. Konrad Toifl
Wirtschaftsprüfer
Dr. Elisabeth Glaser
Wirtschaftsprüferin
39
Birgit Wittmann, Personalrecruiting/-entwicklung
Kontakt
Zentrale
1031 Wien
Beatrixgasse 27
Tel.: 05 0100-29900
Fax: 05 0100-92990
Öffentlichkeitsarbeit
DI Dr. Charlotte Harrer
Tel.: 05 0100-29326
E-Mail: charlotte.harrer@
sbausparkasse.co.at
Vorstandssekretariat
Anna Kuttner
Tel.: 05 0100-29101
E-Mail: anna.kuttner@
sbausparkasse.co.at
Kundenservice
Tel.: 05 0100-29900
E-Mail: [email protected]
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8010 Graz
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2700 Wiener Neustadt
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Impressum: Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG, Beatrixgasse 27, 1031 Wien;
Gestaltung/Produktion: k25, Wolfgang Hemmerich; Druck: Bösmüller
Wien 2012
B700004
www.sbausparkasse.at
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