globale strategie für eine nachhaltige mobilität

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globale strategie für eine nachhaltige mobilität
GLOBALE STRATEGIE FÜR EINE
NACHHALTIGE MOBILITÄT
FÜR Einwohner UND GRENZGÄNGER
I nformationsbroschüre
2
G LO B A L E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR E inwohner U ND GRENZGÄNGER
Inhaltsverzeichnis
1/
2/
3/
4/
ZWECK DIESER INFORMATIONSBROSCHÜRE?
WAS SIND DIE FESTSTELLUNGEN UND
HERAUSFORDERUNGEN?
2.1.
Auf sozialwirtschaftlicher, demografischer und räumlicher Ebene
4
2.2.
Auf Ebene der Mobilität
5
2.3.
Auf Ebene der Umwelt
7
WAS IST DIE ZIELSETZUNG DER STRATEGIE MODU?
WAS SIND DIE ANWENDUNGSBEREICHE
DER STRATEGIE MODU?
8
10
4.1.
Hinsichtlich der Umwelt
10
4.2.
Hinsichtlich der Raumplanung
11
4.3.
Hinsichtlich der Mobilität
12
5/
3
4
4.3.1.
Auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg und ihrem Vorstadtgebiet
4.3.2.
National und grenzüberschreitend
4.3.3.
In der Südregion und in der Nordstad
4.3.4.
Die sanfte Mobilität
4.3.5.
Die Begleitmaßnahmen
UMSETZUNG DER STRATEGIE MODU
Die Strategie MoDu wurde ausgearbeitet von:
Département de l’aménagement du territoire
Direction de la planification de la mobilité
In Zusammenarbeit mit:
Département de l’environnement
Département des transports
Département des travaux publics
Administration des Ponts et Chaussées
Communauté des Transports
Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois
13
18
21
22
23
26
G LO B AL E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR Einwohner U ND GRENZGÄNGER
1 / Zweck dieser
Informationsbroschüre?
Diese Informationsbroschüre ist die Zusammenfassung eines umfangreicheren Dokumentes, das die globale Strategie
der Regierung im Hinblick auf eine nachhaltige Mobilität ausführlich beschreibt. Diese Mobilitätsstrategie soll den
umweltbezogenen und sozialwirtschaftlichen Herausforderungen unseres Landes gerecht werden und soll das Erreichen
des politischen Ziels einer Verlagerung von 25 % des täglichen Verkehrsaufkommens auf die sanfte Mobilität und von
25 % des motorisierten Verkehrsaufkommens auf den öffentlichen Personenverkehr ermöglichen.
So ermöglicht diese Informationsbroschüre jedermann durch einfache und kurze Erklärungen zu entdecken, was die
Strategie „MoDu“ ist, ihre Anwendung im Alltag zu begreifen und wie man den derzeitigen und zukünftigen
Herausforderungen in Sachen Mobilität gerecht werden will.
Der Kontext
• extrem hohes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum während der letzten 30 Jahre
• mit erheblichen Auswirkungen auf Raumentwicklung und Umwelt
• und bedeutendem und zukünftig noch zunehmendem Bedarf an Mobilität
Die globale Strategie für nachhaltige Mobilität - MODU
• stellt einen integrativen Ansatz dar
• der auf Komplementarität zwischen den verschiedenen Verkehrsnetzen abzielt
• und einen Bezugsrahmen für die Raumplanung und die Umwelt in Sachen Mobilität bietet
DAS ZUSAMMENSPIEL ZWISCHEN DEM SEKTORIELLEN LEITPLAN TRANSPORT
(PLAN DIRECTEUR SECTORIEL TRANSPORT - PST) UND MODU
• MoDu ist eine integrative und globale Strategie, während der PST den Rechtsrahmen festlegt
• MoDu berücksichtigt die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, indem sie die im Vorentwurf
des PST definierte Prioritätenfolge anpasst
Die Rolle der Strategie für nachhaltige MOBILITÄT - MODU
• Einsatz einer globalen Strategie, welche die verschiedenen erforderlichen Aspekte im Hinblick
auf eine nachhaltige Mobilität berücksichtigt
• Ermöglichung der Schaffung von Mobilitätsketten durch die Kombination von verschiedenen Verkehrsmitteln
und die Einrichtung eines globalen Netzes für den öffentlichen Personennahverkehr
• Sensibilisierung der betroffenen Akteure (Gemeinden, Verkehrsbetriebe, ...) für die Kernpunkte der
nachhaltigen Mobilität
• Sensibilisierung der Bürger für die Notwendigkeit einer Änderung ihres Mobilitätsverhaltens
Mehr Informationen zu den verschiedenen Themen sind auf der Internetseite www.modu.lu und im
Hauptdokument „Stratégie globale pour une mobilité durable“ erhältlich.
3
4
G LO B A L E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR E inwohner U ND GRENZGÄNGER
2 /Was sind die Feststellungen
und Herausforderungen?
2.1.
Auf sozialwirtschaftlicher, demografischer
und räumlicher Ebene
Bevölkerungswachstum von 2009 bis 2011
Quelle: MDDI - Observatoire du Développement Spatial, 2010
Schuttrange
Schuttrange
Strassen Mamer Strassen
Wormeldange
Sandweiler
Garnich
Lenningen
Wormeldange
Sandweiler
Lenningen
Luxembourg
Clemency
Luxembourg
Bertrange
Clemency
Bertrange
Contern
Contern
Dippach
Stadtbredimus
Dippach
Stadtbredimus
Bascharage
Hesperange
Bascharage
Waldbredimus
Hesperange
Leudelange
Waldbredimus
Leudelange
Bous
Reckange-sur-MessReckange-sur-Mess
Bous
Remich
Weiler-la-Tour
Remich
Weiler-la-Tour
Pétange
Dalheim
Roeser
Pétange
Dalheim
Roeser
Mondercange
Mondercange
Bettembourg
Wellenstein
Bettembourg
Frisange
Wellenstein
Sanem Schifflange
Frisange
Sanem Schifflange
MondorfDifferdange
MondorfDifferdange
Esch-surles-Bains
Esch-surDudelange
les-Bains
Alzette
Dudelange
Kayl Alzette
Kayl
Burmerange Schengen
Burmerange Schengen
Rumelange
Rumelange
Die Feststellungen
Hohes Bevölkerungswachstum
Auf Ebene der Großregion, ein auf die Stadt Luxemburg
fokussierter Arbeitsmarkt
Überschuss an Arbeitsplätzen, der durch Arbeitskräfte
aus dem Ausland ausgeglichen werden muss
Suburbanisierung, die eine unbestimmte Stadtentwicklung
und Zersiedelung mit sich bringt
Druck auf den Wohnungsmarkt
Räumliche Trennung zwischen den Funktionen Wohnen
und Arbeiten, die eine Verlängerung der zurückzulegenden
Wege mit sich bringt
Wachstumsfaktor
200/150 = 1,2
350
300
250
200
Wachstumsfaktor
150/60 = 2,7
150
100
50
0
2010
Mamer
Garnich
400
2009
Saeul
Beckerich
Saeul Lintgen
Manternach Mertert
Lintgen
Manternach Mertert
Junglinster
Tuntange
Junglinster
Tuntange
Biwer
Biwer
Septfontaines
Septfontaines
Lorentzweiler
Lorentzweiler
Hobscheid
Hobscheid
Betzdorf
Grevenmacher
Betzdorf
Grevenmacher
Kehlen
Steinsel
Koerich
Kehlen
Steinsel
Koerich
Kopstal
Kopstal
Flaxweiler
Steinfort
Niederanven
Flaxweiler
Walferdange
Steinfort
Niederanven
Walferdange
Quelle : Statec, 2010
2008
Beckerich
Beschäftigungsentwicklung in Luxemburg
2007
10 000
2006
10 000
Eschweiler
2-3
2-3
Kiischpelt
Kiischpelt
Consthum
Consthum
Mehr als 3
Winseler
Mehr als 3
Winseler
Putscheid
Putscheid
Wiltz
Wiltz
Vianden
Hoscheid
Goesdorf
Vianden
Hoscheid
Goesdorf
Lac de la Haute-Sûre
Lac de la Haute-Sûre
Tandel
Tandel
Esch-sur-Sûre
Bourscheid
Esch-sur-Sûre
Bourscheid
Boulaide
Boulaide
Neunhausen
Neunhausen
Erpeldange
Erpeldange
Bettendorf
Heiderscheid
Bettendorf
Heiderscheid
Reisdorf
Reisdorf
Feulen
Diekirch
Feulen
Diekirch
Grosbous
Ettelbruck
Grosbous
Rambrouch
Ettelbruck
Beaufort
Rambrouch
Mertzig
Wahl
Beaufort
Ermsdorf
Mertzig
Wahl
Schieren
Ermsdorf
Berdorf
Schieren
Berdorf
Colmar-Berg
Medernach
Colmar-Berg
Nommern
Medernach
Preizerdaul Vichten
Waldbillig
Nommern
Preizerdaul Vichten
Waldbillig
Echternach
Echternach
Bissen
Rosport
Redange
Bissen
Rosport
Larochette
Redange
Consdorf
Useldange
Ell
Larochette
Consdorf
Useldange
Ell
BoevangeHeffingen
BoevangeMersch
Heffingen
sur-Attert
Mersch
Mompach
sur-Attert
Bech
Mompach
Fischbach
Bech
Fischbach
2005
2500
1 bis 2
2004
1 bis 2
2003
2500
2002
500
0 bis 1
2001
Eschweiler
Hosingen
500
2000
Hosingen
-1 bis 0
0 bis 1
1999
Munshausen
-1 bis 0
1998
Munshausen
Clervaux
1997
Clervaux
Wincrange
Heinerscheid
1996
Wincrange
Legende
durchschnittliche
jährliche
Absoluter Zuwachs
durchschnittliche
jährliche
Absoluter Zuwachs
WachstumsrateWachstumsrate
in %
in % der Einwohnerzahlen
der Einwohnerzahlen
1995
Heinerscheid
Legende
Beschäftigte (x 1000)
Troisvierges
Troisvierges
Weiswampach
Weiswampach
Jahr
Inlandsbeschäftigung
Grenzgänger
Wachstumsfaktor
Die Herausforderungen
Gewährleistung einer kohärenten Raumentwicklung
getreu dem Konzept „am richtigen Ort entwickeln“
Gewährleistung einer Annäherung der Funktionen
nach dem Grundsatz „Stadt der kurzen Wege“
Gewährleistung einer kompakten, dichten und
gemischten Stadtplanung
Gewährleistung einer angemessenen Integration
der Mobilität in die Raumplanung, vor allem auf
lokaler Ebene
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2.2.
Auf Ebene der Mobilität
Die sanfte Mobilität
Vorteile der sanften mobilität im städtischen Bereich
Source : Mentgen
Die Feststellungen
Die sanfte Mobilität (Fahrradfahren, Zufußgehen) ist das
effizienteste Fortbewegungsmittel für Kurzstrecken (< 5 km)
2009 wurden jedoch nur 13 % des täglichen
Verkehrsaufkommens zu Fuß oder per Fahrrad erledigt,
obwohl 40 % der Strecken kürzer als 3 km sind
Die sanfte Mobilität gilt weitgehend als Verkehrsmittel für
Freizeitbeschäftigungen
Source : Mentgen
Die Herausforderungen
Konsequente Entwicklung der sanften Mobilität als
vollwertiges Verkehrsmittel
5
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Der motorisierte Verkehr
(öffentlicher Personenverkehr und motorisierter Individualverkehr)
Sättigung des
Strassennetzes 2009
Passagieraufkommen im öffentlichen
Personenverkehr 2009
Quelle: Cellules modèles de transport
Quelle: Cellules modèles de transport
SÄTTIGUNG DES
STRASSENNETZES 2009
PASSAGIERAUFKOMMEN IM ÖFFENTLICHEN
PERSONENVERKEHR 2009
BUSVERKEHR
Sättigungsgrad > 90%
Sättigungsgrad
Passagiere pro Tag
0 - 4.000
Passagiere pro Tag
> 4.000
(Maximum von 2.900 Passagieren beim T.I.C.E.
und 5.800 Passagieren beim R.G.T.R.)
60 - 90%
BAHNVERKEHR
Clervaux
Clervaux
Passagiere pro Tag
0 - 10.000
Passagiere pro Tag
> 10.000
(Maximum von 18.200 Passagieren pro Tag)
Wiltz
Wiltz
Vianden
Ettelbruck/Diekirch
DEUTSCHLAND
Vianden
Ettelbruck/Diekirch
Echternach
DEUTSCHLAND
Echternach
Redange-sur-Attert
Redange-sur-Attert
Mersch
Mersch
Grevenmacher
Grevenmacher
Steinfort
Steinfort
BELGIEN
BELGIEN
LUXEMBURG
LUXEMBURG
Remich
Remich
Differdange
Differdange
Esch/Alzette
Esch/Alzette
Dudelange
FRANKREICH
Die Feststellungen
Stark zunehmender nationaler und
grenzüberschreitender Verkehr
Grenzüberschreitender Verkehr, der mehr als 31 % des
motorisierten Verkehrs ausmacht
Innerörtlicher Verkehr in der Stadt Luxemburg, der mehr
als 21 % des gesamten motorisierten Verkehrs ausmacht
Geringe Inanspruchnahme des öffentlichen
Personenverkehrs von bestimmten Hauptverbindungen
Pkw als vorherrschendes Verkehrsmittel
Sättigung der Hauptverkehrsachsen (Straßen- und
Schienennetz) zu Hauptverkehrszeiten, mit der Konsequenz,
dass die Busse in den Verkehrsstaus „festhängen“
Risiko der Lähmung der Verkehrsnetze
Dudelange
FRANKREICH
Die Herausforderungen
Reduzierung der Abhängigkeit vom Pkw
Verstärkung der Intermodalität und der Komplementarität
zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln
Erhöhung der Kapazitäten des Schienenverkehrsnetzes
Schaffung von Kapazitäten im Strassenraum im Hinblick auf
einen flüssigeren Busverkehr
Entschärfung von strategischen Verkehrsengpässen, die
sich negativ auf die Sicherheit, die Wirtschaft und die
Lebensqualität der Anwohner auswirken
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2.3.
Auf Ebene der Umwelt
NO2 Belastungen (Jahresdurchschnitt)
Konzentration (µg/m3 bei 20 °C)
Quelle: Département de l’Environnement, 2011
70
LuxemburgCentre
60
50
Grenzwert = 40 µg/m3
40
LuxemburgBonnevoie
30
Esch/Alzette
20
10
0
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Jahr
CO2 Emissionen
CO2 Emissionen (Mio t)
Quelle: Paquet Climat, 2011
20
Energieproduktion
18
16
Industrie
14
12
Verkehr
10
8
Haushalt
Gewerbe
Dienstleistungsbetriebe
6
4
2
Landwirtschaft
0
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Jahr
Die Feststellungen
Der Verkehr hat Auswirkungen auf die Gesellschaft in Form
von Krankheiten, Verschlechterung der Luftqualität und
Klimaerwärmung
Der Straßenverkehr ist eine der wesentlichen Ursachen
für die Luftverschmutzung im städtischen Bereich.
Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO2) und
Feinstaubpartikel (PM) sind die bedeutendsten
Luftverschmutzer in Luxemburg
Die Busse verursachen mehr als 50 % der NO2-Emissionen im
Zentrum der Hauptstadt
Die Kraftfahrzeuge sind für fast 52 % der CO2-Emissionen
verantwortlich
Andere
Die Herausforderungen
Reduzierung der negativen Auswirkungen des Verkehrs
auf die Umwelt durch Förderung des öffentlichen
Personenverkehrs und der sanften Mobilität
7
8
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3 /Was ist die Zielsetzung
der Strategie MODU?
Die politischen Ziele
Die vier politischen Ziele in Sachen nachhaltige Mobilität
sind darauf ausgerichtet, eine Mobilitätsstrategie zu definieren, welche die Grundsätze der nachhaltigen Ent-
wicklung berücksichtigt und gleichzeitig die interne und
externe Erreichbarkeit des Großherzogtums Luxemburg
garantiert.
Modal Split – Politische Zielsetzung für den Horizont 2020
75 %
25 %
75 %
Angestrebter
bimodaler Modal Split
für die Gesamtmobilität
Angestrebter bimodaler
Modal Split für den
motorisierten Verkehr
25 %
Angestrebter Modal Split
für den Horizont 2020
56 %
19 %
Bisher zielten die verschiedenen Mobilitätsstrategien auf
einen Modal Split von 25/75 ab. Damit wurden zwei
Ziele verfolgt, nämlich dass 25 % des Verkehrsaufkommens auf die sanfte Mobilität entfallen und dass von
dem verbleibenden motorisierten Verkehrsaufkommen
wiederum 25 % auf den öffentlichen Personenverkehr
entfallen.
25 %
In der vorliegenden Strategie wird diese doppelte Zielsetzung neu aufgerollt, um sie für sämtliche Akteure
verständlicher zu machen, wobei jedoch ebenfalls der
allgemeinen Erhöhung um 25-35 % des Verkehrsaufkommens (sanfte Mobilität, öffentlicher Personenverkehr und motorisierter Individualverkehr) bis 2020
Rechnung getragen wird.
I.
Besseres Zusammenspiel
zwischen Raumentwicklung und Mobilität
Die Garantie für ein besseres Zusammenspiel zwischen Stadtentwicklung und nachhaltiger Mobilität ist eine Stadtplanung, die den
Grundsätzen des Leitprogramms in Sachen Raumplanung (Programme directeur de l’aménagement du territoire) und des IVL (Integratives Verkehrs- und Landesentwicklungskonzept) entspricht
II.
25 % des täglichen
Verkehrsaufkommens
in Form von sanfter
Mobilität
Reduzierung des motorisierten Verkehrs durch Erhöhung des
Anteils der sanften Mobilität am täglichen Verkehrsaufkommen
und vor allem auf Kurzstrecken
III.
25 % des motorisierten
Verkehrsaufkommens in
Form des öffentlichen
Personenverkehrs
Ein attraktives Angebot in Sachen öffentlicher Personenverkehr,
das die Nutzer dazu ermuntert, eine große Anzahl ihrer motorisierten Fahrten mittels des öffentlichen Personenverkehrs zurückzulegen
IV.
Förderung einer
alternativen Nutzung
des Pkws
Förderung von Elementen wie Parkraummanagement, P+R, Fahrgemeinschaften oder Carsharing, damit die Nutzung des privaten
Pkws nicht mehr unbedingt gleichlautend mit einer unimodalen
Alleinfahrt vom Abfahrts- bis zum Zielort ist
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Die Mobilitätskette
ARBEITSPLATZ
SANFTE
MOBILITÄT
WOHNSITZ
ÖFFENTLICHER
PERSONENNAHVERKEHR
ARBEITSPLATZ
Für kurze Strecken
AKTUELLE
TENDENZ
ARBEITSPLATZ
ALTERNATIVE
BENUTZUNG DES
AUTOMOBILS
ARBEITSPLATZ
Um diese festgesetzten politischen Ziele zu erreichen, muss man den
Verkehrsteilnehmern eine Alternative zum Pkw anbieten, welcher derzeit
das von einem Großteil der Bevölkerung bevorzugte Verkehrsmittel
darstellt. Es ist jedoch nicht realistisch, eine Mobilitätsstrategie
auszuarbeiten, die den motorisierten Individualverkehr vollständig
ausschließt. Außerdem muss festgestellt werden, dass das öffentliche
Personenverkehrsnetz den gesamten Mobilitätsbedarf nicht alleine und
nicht auf wirtschaftliche Art abdecken kann.
Deshalb bezweckt die Strategie für nachhaltige Mobilität das kohärente,
intelligente, effiziente und auf die individuellen Bedürfnisse angepasste
Einsetzen von Mobilitätsketten. Das Prinzip der Mobilitätskette besteht
darin, mehrere Verkehrsmittel miteinander zu kombinieren. Sie ist
jedoch keinesfalls einzigartig. Es gibt in der Tat viele verschiedene
Kombinationen der Mobilitätskette, die jeder entsprechend seinen
individuellen Bedürfnissen nutzen kann. Der Begriff „Mobilitätskette“ ist
demnach gleichlautend mit kombinierter und multimodaler Mobilität.
Die Mobilitätskette
Den Nutzern eine wettbewerbsfähige Alternative zum Pkw bieten, ohne diesen ganz ausschließen zu wollen
Eine exzessive Nutzung des Pkws vermeiden
Mobilitätsketten anbieten, bei denen sich mehrere Verkehrsmittel sinnvoll ergänzen
Verschiedene Verkehrsmittel je nach Bedarf eines jeden Nutzers (Ankunft, Abfahrt, Uhrzeit, Grund) kombinieren
Die Vorteile jedes einzelnen Verkehrsmittels in Sachen Reisezeit und Komfort nutzen
9
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4 /Was sind die Anwendungsbereiche
der Strategie MODU?
Eine Mobilitätsstrategie, die nur auf Mobilitätselemente
ausgerichtet ist, kann den gestellten Herausforderungen
und den gesetzten politischen Zielen nicht gerecht
werden. Es ist in der Tat wichtig, einen integrierten
4.1.
strategischen Ansatz zu verfolgen und sich gleichzeitig
auf die Strategien und Instrumente der Raumplanung
sowie die Initiativen in Sachen Umwelt zu stützen.
Hinsichtlich der Umwelt
Dank der in Bezug auf die Umwelt erzielten Feststellungen
konnte erneut beobachtet werden, dass die Auswirkungen
des Verkehrs auf die Umwelt besonders schwerwiegend
sind. Die in den Bereichen Luftqualität, Klimawandel und
Lärm ins Leben gerufenen Aktionen müssen demnach
entsprechend einem integrierten Ansatz und in enger
Verbindung mit der Mobilitäts- und Stadtplanung weitergeführt werden.
STRASSEN WELCHE EINER LÄRMKARTHOGRAPHIE
UNTERLIEGEN (ROT UND BLAU)
BAHNACHSEN WELCHE EINER LÄRMKARTHOGRAPHIE
UNTERLIEGEN (ROT UND BLAU)
Quelle: Département de l’environnement
Quelle: Département de l’environnement
Legende
Legende
Strassen mit mehr als
6 Millionen Fahrten
Bahnachsen mit mehr
als 60.000 Fahrten
Strassen mit mehr als
3 Millionen Fahrten
Bahnachsen mit mehr
als 30.000 Fahrten
Andere Strassenachsen
Andere Bahnachsen
Gemeindegrenzen
Gemeindegrenzen
Die Strategien und Instrumente in Sachen Umwelt
Einsatz von Maßnahmen zur Reduzierung der Auswirkungen des Verkehrs auf die Luftqualität
Partnerschaft für Umwelt und Klima (Partenariat pour l’environnement et le climat)
und Klimapaket (Paquet Climat)
Die „Aktionspläne Verkehrslärm“
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4.2.
Hinsichtlich der Raumplanung
Die Mobilität ist eine wesentliche Bedingung für die soziale Organisation und die wirtschaftliche Entwicklung. In
diesem Zusammenhang besteht die Rolle der Raumplanung darin, mittels verschiedener Instrumente auf eine
integrative und strukturierte Raumentwicklung zu achten. Das Hauptziel in Sachen Mobilität ist vor allem, die
Integratives Verkehr- und
Landesentwicklungskonzept
Bürger näher an ihren Arbeitsort zu bringen und eine
kompaktere Stadtplanung sowie eine gesunde Mischung
der Funktionen und Aktivitäten zu gewährleisten, die
dem öffentlichen Personennahverkehr und der sanften
Mobilität zugutekommt.
Konventionen Staat-Gemeinden
und EVTZ Alzette-Belval
Quelle: IVL
Quelle: Ministère du Développement durable et des Infrastructures
Troisvierges
Weiswampach
Legende
Urbaner Entwicklungsraum
Städtische Gemeinden
Hochösling
Wincrange
Clervaux
Funktionale Räume mit
regionalen Eigenheiten
Ourtal
Gemeindegrenzen
Eschweiler
Oberzentrum
Parc Hosingen
Kiischpelt
Winseler
Mittelzentrum
Putscheid
Wiltz
Regionales Zentrum
Lac de la Haute-Sûre
Grüngürtel
Obersauer/Stausee
Vianden
Goesdorf
Bourscheid
Boulaide
Diekirch
Bettendorf Reisdorf
Erpeldange
Feulen
Grosbous
Nordstad
Müllerthal
Wahl
Rambrouch
Ell
Ettelbruck
Mertzig
Preizerdaul
Vichten
Schieren Vallée de l’Ernz
Alzettethal
Steinfort
Stadt Luxemburg
Mamer
Garnich
Käerjeng
Pétange
Minette
Dippach
Strassen
Betzdorf
Weilerla-Tour Dalheim
Frisange
Bous
Remich
Mondorfles-Bains
Aumetz
FRANKREICH
Boulaide
Die Instrumente in Sachen Raumplanung
Das Leitprogramm (Programme directeur) zur Raumplanung
Das integrative Verkehrs- und Landesplanungskonzept (IVL)
Die sektoriellen Leitpläne (Plans directeurs sectoriels primaires) Transport, Geschützte Landschaften,
Wohnungsbau und Aktivitätszonen
Die Staat-Gemeinden-Vereinbarungen und der EVTZ Alzette-Belval
Die allgemeinen Bebauungspläne (plans d‘aménagement généraux) und die Teilbebauungspläne
(plans d‘aménagement particuliers) der Gemeinden
www.dat.public.lu
//////
www.miat.public.lu
Mertert
Grevenmacher
Flaxweiler
Niederanven
Schuttrange
Sandweiler
Wormeldange
Lenningen
Contern
Stadtbredimus
Hesperange
Waldbredimus
Leudelange
Reckange-sur-Mess
Roeser
Sanem
Biwer
Luxemburg
Mondercange
Bettembourg
Schifflange
Esch-surRédange Alzette
Kayl Dudelange
Thil
Villerupt
Rumelange
Audunle-Tiche Ottange
Differdange
Manternach
Junglinster
Lorentzweiler
Steinsel
Kopstal
Walferdange
Bertrange
Mosel
Mompach
Bech
Lintgen
Kehlen
Rosport
Consdorf
Heffingen
Fischbach
Mersch
Echternach
Waldbillig
Larochette
Saeul
Tuntange
Septfontaines
Hobscheid
BELGIEN
Berdorf
Nommern
Useldange
Boevangesur-Attert
Koerich
Beaufort
Colmar-Berg
Bissen
Redange
Beckerich
Südregion
Tandel
Esch-sur-Sûre
Schengen
EVTZ
Alzette-Belval
DEUTSCHLAND
12
4.3.
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Hinsichtlich der Mobilität
Um die Umsetzung der Mobilitätskette zu vereinfachen,
betrachtet die Strategie für nachhaltige Mobilität die
verschiedenen Verkehrsmittel mit einem integrierten
Ansatz. Die Umsetzung dieses Gesamtkonzepts beinhaltet
die Festlegung von Prioritäten bei der Umsetzung der
infrastrukturellen Projekte, um zu gewährleisten, dass das
Angebot an nachhaltiger Mobilität sich im gleichen
Rhythmus und in Symbiose mit der Stadtentwicklung
fortschreitet.
Phasierung der
Infrastrukturprojekte
Phasierung der Infrastrukturprojekte Auf dem Gebiet
der Stadt Luxemburg und ihrem Vorstadtgebiet
Kartenhintergrund: © ACT
4.6
4.7
Legende
5.5
4.5
Strassenbau-Projekte
Clervaux
4.1
Bahn-Projekte
2.3
Phase 1
5.4
3.2
3.1
6.2
Phase 2
3.5
1.5
Phase 3
Wiltz
3.6
Vianden
3.4
6.1
2.4
2.2
2.5
2.6
2.1
6.9
Deutschland
4.4
3.3
6.3
Ettelbruck/Diekirch
Legende
6.5
Strassenbau-Projekte
Echternach
6.6
3.7
Bahn-Projekte
Tram-Projekte
Phase 1
5.3
Redange-sur-Attert
6.8
1.6
1.1
Mersch
Grevenmacher
Steinfort
Belgien
Luxemburg
2.3
5.2
2.7
Differdange 6.4
1.4
6.7
4.3
1.6 1.1
1.3 4.2
Remich
Neue Bahn-Infrastrukturen
1.1
Neue zweigleisige Bahnlinie zwischen Luxembourg und Bettembourg
1.2
„Plateforme ferroviaire” Bettembourg
1.3
Bau einer Bahnstrecke zwischen Belval-Usines und Belvaux-Mairie
1.4
Verbindungstunnel in Richtung Oberkorn
1.5
Bau einer Güterverkehrsstrecke zwischen Hamm und Flughafen
1.6
Bau einer neuen Bahnstrecke zwischen Luxemburg und Esch/Alzette
4.1
Neuordnung bestehender Eisenbahnlinien
1.2
Esch/Alzette Dudelange
Frankreich
2.1
Ausbau der Strecke Luxembourg-Pétange auf zwei Gleise
2.2
Ausbau des Abschnitts Hamm-Sandweiler auf zwei Gleise
2.3
Optimierung der Strecke Luxemburg-Kleinbettingen
2.4
Neustrukturierung der Gleisanlagen im Hauptbahnhof, der Nord-, Süd- und Westköpfe
2.5
Anlage eines Ausweich- / Überholgleises auf der Nordstrecke
2.6
Ausbau der Strecke Sandweiler-Oetrange auf zwei Gleise
2.7
Zweigleisiger Ausbau des Streckenabschnitts Rodange-französische Grenze
Projekte zum öffentlichen Transport in städtischen Gebieten
Europäische Straßen
3.1
Straßenbahnlinie zwischen dem Umsteigepunkt Kirchberg / Luxexpo und dem Hauptbahnhof
5.1
Umgehung Bascharage (E44/N5)
3.2
Straßenbahnlinie zwischen dem Umsteigepunkt Kirchberg / Luxexpo und Höhenhof / Flughafen
5.2
Umgehung Bous (E29/N2-N28)
3.3
Straßenbahnlinie zwischen dem Hauptbahnhof und den Umsteigepunkten Bonnevoie,
5.3
Entlastungsfahrbahnen bei Echternach (N10-E29/N11)
Howald und Cloche d’or
5.4
Umgehung Hosingen (E421/N7)
3.4
Straßenbahnlinie zwischen dem Hauptbahnhof und dem Umsteigepunkt Hollerich
5.5
Umgehung Heinerscheid (E421-N7)
3.5
Straßenbahnlinie zwischen dem Umsteigepunkt Place de l'Etoile und der zweiten Europäischen Schule
3.6
Straßenbahnlinie zwischen dem Umsteigepunkt Hollerich und Bertrange / Strassen
3.7
Straßenbahnlinie zwischen dem Umsteigepunkt Cloche d'Or und Leudelange
Autobahnprojekte und übergeordnete Verbindungen
4.1
Phase 3
P&R Bahnstrecke
5.1
6.10
Phase 2
4.1
Ausbau der A6/A3 (E25) auf 2x3 Spuren
Autobahnkreuz Bettembourg - Aire de Berchem
Regionale Straßen
6.1
Boulevard Merl (N5-N6-A4)
6.2
Entlastungsfahrbahn bei Strassen
6.3
Umgehung Cessange (A4-N4)
6.4
Pénétrante nach Differdange (N32)
6.5
Multimodaler Verkehrskorridor Ettelbruck-Diekirch
Aire de Berchem - Autobahnkreuz Gasperich
Verbindung-N27/Dreieck - Patton - Bahnhof - Wark
Autobahnkreuz Gasperich - Autobahnverteiler Capellen
Verbindung-N27/Dreieck - Ingeldorf - Diekirch
4.2
Anschluss / Verbindung Micheville (A4)
6.6
Umgehung Ettelbrück (N7-N15)
4.3
Optimierung der Süd-Collectrice (A13-A4-A13)
6.7
„Desserte interurbaine“ Differdange – Sanem
4.4
Anschlussstelle Z.A. Fridhaff und Ausbau der B7 auf 2x2 Spuren
Verbindung CR175 - N32
Verteiler Erpeldange - Kreisverkehr Fridhaff
Verbindung N32 - CR178 Rue de France
Colmar-Berg - Verteiler Erpeldange
4.5
Querspange Clervaux (N7 – N18)
4.6
4.7
Verbindung-CR178 - Kreisverkehr Micheville
6.8
Neue N3
Ortsumfahrung Olm-Kehlen (N6-N12)
6.9
Umgehung Diekirch-Nord
Umgehung Troisvierges (N12)
6.10
Umleitung CR175 nach Niederkorn
Die vorliegende Strategie stuft die Infrastrukturprojekte demnach in
drei Umsetzungsphasen ein. Die erste Phase betrifft die Projekte, deren
Umsetzung bis 2020 vorgesehen ist, die zweite Phase diejenigen, deren
Umsetzung bis 2030 vorgesehen ist, und die dritte Phase diejenigen,
deren Umsetzung über 2030 hinausgeht. Der allgemeine zeitliche
Hinweis:
Auf dieser Übersicht sind nur lineare Infrastrukturprojekte aufgeführt, selbstverständlich existieren noch andere infrastrukturelle Vorhaben,
wie neue Bahnhöfe, Umsteigepunkte und P+R,
die an den entsprechenden Stellen in diesem
Dokument aufgeführt werden.
Horizont dieser Phasen kann jedoch genau wie die Raumentwicklung
von der sozialwirtschaftlichen Entwicklung des Landes beeinflusst
werden, da eben diese Entwicklung einen wesentlichen Einfluss auf die
Intensität des Bedarfs und das verfügbare Staatsbudget hat.
G LO B AL E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR Einwohner U ND GRENZGÄNGER
4.3.1. Auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg und ihrem Vorstadtgebiet
Die Stadt Luxemburg und ihr Vorstadtgebiet bilden ein
zentrales Element der globalen Strategie für nachhaltige
Mobilität, da sich dort die wesentlichen Verkehrsflüsse
bündeln. Dieses Phänomen hängt teilweise mit der Geschichte der Entwicklung der Verkehrsinfrastrukturen in
Luxemburg zusammen, da in der Vergangenheit die Erschließung der Hauptstadt oft bevorzugt wurde. Zudem
befinden sich fast 39 % der Arbeitsplätze in der Stadt Luxemburg und gemeinsam mit ihrem Vorstadtgebiet zählt
sie mehr als 20 % (CMT) der Einwohner des Landes.
Das zukünftige Mobilitätskonzept der Stadt Luxemburg
und ihrem Vorstadtgebiet sieht vor, von einem sternförmigen Personennahverkehrssystem auf ein netzförmiges System umzusteigen, welches der starken polyzentrischen Entwicklung der Stadt sowie dem zunehmenden
Bedarf an Mobilität der Entwicklungszentren in ihrem
Vorstadtgebiet gerecht zu werden vermag.
Prinzip der polyzentrischen
Erschliessung durch den ÖPNV
Redange-sur-Attert
Echternach
Norden des Landes
Junglinster
Aktuell
Wasserbillig /
Deutschland
Kleinbettingen
Arlon
Höhenhof
Dommeldange
Bertrange/Tosssebierg
Pont Rouge
Place de l’Étoile
Luxexpo
Flughafen
Cents
Hamilius
Gare Centrale
Hollerich
Bonnevoie
Cloche d’Or
Pétange
Longwy
Athus
Moutfort
Zukünftig
Howald
Leudelange
Legende
Bahn
Remich /
Deutschland
Bassin minier / Frankreich
Radiale Buslinie
Tangentiale Buslinie
Tram
Umsteigepunkt
Bus Umsteigepunkt
Die aktuellen Verkehrsnetze
Sättigung der beiden aktuellen Umstiegsplattformen (Hauptbahnhof und Busbahnhof Hamilius)
und ihrer Verbindungsachsen
Unvermögen der derzeitgen Bahn- und Busnetze, dem zukünftigen Bedarf gerecht zu werden
Die Strategie für ein zukünftiges globales Verkehrsnetz
Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel an den Umsteigepunkten
Die Tram, die ein wesentliches Glied dieses neuen Netzes darstellt
Allgemeine Umstrukturierung des Busnetzes, um die zentrale Achse zu entlasten
Tangentiale Buslinien, welche die verschiedenen Umsteigepunkte / Bus Umsteigepunkte miteinander verbinden,
ohne durch das Stadtzentrum zu führen
Der Umstieg von einem sternförmigen System auf ein netzförmiges System, welches dem Nutzer durch
die Wahl von direkteren Strecken ermöglicht Zeit zu sparen
13
14
G LO B A L E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR E inwohner U ND GRENZGÄNGER
Die Umsteigepunkte
Norden
des Landes
10
Umsteigepunkte
Horizont 2020
Luxexpo
Höhenhof
9
Flughafen
Findel
Kartenhintergrund: © ACT
Kirchberg
8
Oberstadt
7
Place de l’Étoile
Kleinbettingen /
Belgien
Pont Rouge
6
Hamilius
Bahnhofsviertel
Porte de Hollerich
5
4
Gare Centrale
Legende
Bahn
Hollerich
Tram
Tramhaltstelle
Umstieg
Zug / Tram / Bus
Pétange /
Longwy / Athus
Ban de Gasperich
2
Cloche d’Or
Pôles d’échange –
Horizon 2020
Umstieg
Tram / Bus
Howald
Bassin minier /
Frankreich
Wasserbillig /
Deutschland
Umstieg
Zug / Tram
Umstieg
Zug / Bus
Wasserbillig /
Deutschland
1. Realisierungsphase
der Tram
Norden
des Landes
10
Umsteigepunkte
Horizont 2030
Luxexpo
Höhenhof
9
Flughafen
Findel
Kartenhintergrund: © ACT
Kirchberg
8
Oberstadt
7
Place de l’Étoile
Kleinbettingen /
Belgien
Pont Rouge
6
Hamilius
Bahnhofsviertel
Porte de Hollerich
4
5
Legende
Bahn
Hollerich
Pétange /
Longwy / Athus
Gare Centrale
3
Bonnevoie
Bassin minier /
Frankreich
Wasserbillig /
Deutschland
Umstieg
Zug / Tram
2
1
Tramhaltstelle
Umstieg
Zug / Tram / Bus
Ban de Gasperich
Cloche d’Or
Tram
Howald
Wasserbillig /
Deutschland
Umstieg
Tram / Bus
1. Realisierungsphase
der Tram
2. Realisierungsphase
der Tram
Die Umsteigepunkte
Entsprechen Verknüpfungspunkten auf Ebene der Verkehrsnetze
Ermöglichen die Einführung einer effizienten Vernetzung von verschiedenen Verkehrsnetzen,
um dem Nutzer so die Kombination der einzelnen Verkehrsmittel (Bahn - Tram - Bus) zu erleichtern
Sind demnach ein wesentlicher Bestandteil für die Umsetzung einer effizienten Mobilitätskette
Sind untereinander durch die Tram verbunden
Ermöglichen einen vereinfachten Zugang zu den Vorstadtvierteln, ohne durch das Stadtzentrum
fahren zu müssen
Pôles d’échange –
Horizon 2030
15
G LO B AL E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR Einwohner U ND GRENZGÄNGER
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Tram –
Horizont 2020
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Die Tram
Kapazitätsvergleich zwischen Tram, Bus und Pkw
2 Tramwagen
(Durchschnittskapazität 450 Personen)
= 3 Doppelgelenkbusse
= 4 Gelenkbusse
= 340 Pkw*
* Mittlerer Besetzungsgrad: 1,3 Personen/Pkw
Die Tram
Ermöglicht die Verbindung der Entwicklungszentren untereinander
Bietet eine Beförderungsleistung von circa 9.000 Fahrgästen pro Richtung und pro Stunde im 3-Minutentakt,
wohingegen der Bus nur 3.000 Fahrgäste befördern kann
Kann als einziges Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs der zukünftigen Nachfrage
auf der Achse Hauptbahnhof - Oberstadt - Kirchberg auf angemessene Weise gerecht werden
Hat den Vorteil, pünktlich, schnell, barrierefrei und umweltfreundlich zu sein
Inbetriebnahme einer ersten Linie zwischen dem Hauptbahnhof und dem Kirchberg im Jahre 2017 und
anschließend Ausbau bis zum Flughafen bis 2020
Nach 2020 schrittweise Erweiterung nach Bonnevoie, Howald, Ban de Gasperich, Cloche d’Or und
Porte de Hollerich, um ein Netz zu bilden, das die einzelnen Entwicklungszentren miteinander verbindet,
wie dies für den Horizont 2030 dargestellt ist
16
G LO B A L E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR E inwohner U ND GRENZGÄNGER
Der Bus
Erschliessung durch den Bus – Horizont 2020
Kartenhintergrund: © ACT
Bridel/
Rédange
Bereldange/
Mersch
Junglinster/
Echternach
Niederanven
10
Luxexpo
Mamer/
Steinfort
Bertrange-Tossebierg
Höhenhof
9
Dommeldange
8
7
Cents
Pont Rouge
Sandweiler/
Remich
6
Place de l’Étoile
Hamilius
5
4
Dippach/
Bascharage
Gare Centrale
Hollerich
2
Howald
Legende
Bahn
Tram
Tangentiale Buslinie
Radiale Buslinie
Bus Umsteigepunkt
Esch-Alzette
Grevenmacher/
Trier
Aérogare
Bettembourg
A3
Hesperange/
Frisange
Das neue Busnetz
Stützt sich auf das Tramnetz, ohne jedoch eine parallele Erschließung darzubieten:
• Umstrukturierung der städtischen Linien, um den Schwerpunkt auf die Verbindungen zwischen
den einzelnen Stadtvierteln zu legen
• Auf Ebene der Umsteigepunkte werden Überlandlinien an das Tramnetz angebunden
Verbindet die einzelnen Entwicklungszentren durch Tangentiallinien miteinander,
ohne durch das Stadtzentrum zu führen
Ermöglicht ein effizientes Umsteigen zwischen den verschiedenen Buslinien und verkürzt so die
Strecke und Reisezeit der Nutzer
Wird durch ein System von Bus Umsteigepunkten im angrenzenden Vorstadtgebiet (Bertrange-Tossebierg,
Dommeldange und Cents) und in der Peripherie (Junglinster, Moutfort und Quatre-Vents) ergänzt
G LO B AL E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR Einwohner U ND GRENZGÄNGER
Die Umstrukturierung des Straßennetzes
Für den Horizont 2020 projezierte Entwicklung des Individualverkehrs
Kartenhintergrund: © ACT
Legende
Verkehrszunahme
Verkehrsabnahme
Die Umstrukturierung des StraSSennetzes
Ermöglicht die Gewährleistung eines besseren Zusammenspiels zwischen Stadtentwicklung und Planung der
Mobilität, dies unter Berücksichtigung der Zunahme des motorisierten Individualverkehrs um 15 % bis 2020
Führt dazu, dass einzelne Fahrspuren im Stadtzentrum dem öffentlichen Personennahverkehr zugewiesen werden
Sieht die Umsetzung von Straßenbauprojekten im Südwesten der Stadt Luxemburg vor, um:
• die Wohnviertel Merl und Cessange zu entlasten
• die erforderlichen Kapazitäten für eine Optimierung des öffentlichen Personennahverkehrsnetzes im
Stadtzentrum zu schaffen
Sieht Straßenbauprojekte im Süden der Stadt Luxemburg vor, um:
• den Bau der Tram nach Howald/Ban de Gasperich zu ermöglichen
• die Ortschaften Alzingen/Fentange/Hesperange und die Stadtviertel Howald/Bonnevoie zu entlasten
• die Immissionen durch den motorisierten Verkehr für nahezu 25.000 Einwohner zu verringern
17
18
G LO B A L E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR E inwohner U ND GRENZGÄNGER
4.3.2. National und grenzüberschreitend
Die Mobilitätsstrategie auf Ebene der Stadt Luxemburg
und ihres angrenzenden Vorstadtgebiets bringt ebenfalls
eine Umstrukturierung der Mobilitätsplanung auf nationaler Ebene mit sich.
sicheren ihrerseits die Erschließung der nicht an
das Bahnnetz angebundenen Regionen, und schließlich
ergänzt der Pkw diese Reflexion über die Mobilität, wobei
gleichzeitig die Entwicklung von innovativeren Systemen
wie Carsharing, Fahrgemeinschaften oder aber die Elektromobilität gefördert werden soll.
Das Schienennetz bildet das Rückgrat des zukünftigen
öffentlichen Personenverkehrsnetzes. Die Überlandbusse
GOUVY
Der öffentliche Personenverkehr – die Bahn
GOUVY
Troisvierges
Troisvierges
Maulusmuhle
REORGANISATION
DES
Clervaux
EISENBAHNNETZES – HORIZONT 2020
Maulusmuhle
Quelle: CFL
Drauffelt
WILTZ
Clervaux
Wilwerwiltz
Paradiso
Drauffelt
Merkholtz
Kautenbach
Troisvierges
Gouvy
WILTZ
Wilwerwiltz
Paradiso
Merkholtz
Linie 10
Goebelsmuhle
Kautenbach
Michelau
DIEKIRCH
Goebelsmuhle
Ettelbruck
Schieren
Dommeldange
Colmar-Berg
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Gare Centrale
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Wasserbillig
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Esch-sur-Alzette
Rodange
Esch-sur-Alzette
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Longwy
Luxembourg
Luxembourg
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Luxembourg
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Walferdange
Kleinbettingen
Legende
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Linie 10
Lintgen
Lorentzweiler
ARLON
Dudelange-Centre
Dudelange-Usines
Rumelange
Volmerange-les-Mines
Thionville
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Linie 50
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Esch-surAlzette
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Linie 30
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Dudelange-Burange
Linie 90
Dudelange-Usines
Rumelange
Volmerange-les-Mines
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Linie 50
ARLON
Ettelbruck
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Source : CFL
Legende
Linie 10
Linie 30
Linie 50
Linie 60
Linie 70
Linie 80
Linie 90
Luxembourg
Luxembourg
Luxembourg
Luxembourg
Luxembourg
Luxembourg
Luxembourg
Troisvierges
Wasserbillig
Kleinbettingen
Esch-sur-Alzette
Rodange
Esch-sur-Alzette
Thionville
Die Strategie zur REORGANISATION DES BAHNVERKEHRS
Gouvy
Trier
Arlon
Rodange
Longwy/Virton/Arlon
Longwy
Metz
Ersetzen der derzeitigen monozentrischen Erschließung der Stadt Luxemburg durch eine multipolare
Erschließung, durch welche die Bahn an die Entwicklungszentren angenähert wird
Optimierung des Angebots auf verschiedenen Achsen durch Erhöhung der Taktzeiten der Züge
Strukturelle Optimierung des Schienennetzes
Kontinuierliche Erneuerung der Schienenfahrzeuge
Progressive Abschaffung der Bahnübergänge
Erhöhung der Kapazität auf verschiedenen Strecken, aber auch des Komforts der Fahrgäste
Athus
Nancy
19
G LO B AL E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR Einwohner U ND GRENZGÄNGER
Der öffentliche Personenverkehr – der Bus
Reorganisation des Busnetzes
Quelle: Cdt
Troisvierges
Priorisierung der Busse auf den Hauptaxen
Quelle: Administration des Ponts et Chaussées
Clervaux
Hosingen
Wiltz
Kautenbach
Clervaux
Rambrouch
Vianden
Heiderscheid
Richtung
Bitbourg
Reisdorf
Mertzig
Reichlange
Wiltz
Vianden
Nordstad
Bissen
Echternach
Redangesur-Attert
NORDSTAD
Ettelbruck / Diekirch
Echternach
Mersch
Wasserbillig
Junglinster
Saeul
Richtung
Messancy/Arlon
Richtung
Konz/Trèves
Redange-sur-Attert
Mersch
Junglinster
Grevenmacher
Steinfort
Steinfort
Grevenmacher
Kleinbettingen
Luxemburg
Schouweiler
LUXEMBURG
Moutfort
Rodange
Bettembourg
Remich
Remich
Frisange
Differdange
Differdange
Esch/Alzette
Richtung
Saarbrücken
ESCH/ALZETTE
Dudelange
Dudelange
Richtung
Hettange/Thionville
Legende
Bahnkorridor
Nationaler
Umsteigepunkt
Bahnzubringer
Regionaler
Umsteigepunkt
Schnellbuskorridor
Ergänzender
Umsteigepunkt
Ortschaft
Schnellbuszubringer
Option Bedarfsbetrieb
in Nebenverkehrszeit
Die Strategie zur REORGANISATION des Busnetzes
Gewährleistung eines Umstiegs auf den Bahnverkehr durch direkten Zugang zum nächstgelegenen Bahnhof
Planung von Schnellbuslinien in Regionen die nicht an das Bahnnetz angebunden sind
Gewährleistung einer Verdichtung der grenzüberschreitenden Verbindungen
Planung eines Bedarfsverkehrsangebots außerhalb der Hauptverkehrszeiten in bestimmten ländlichen Regionen
Planung von Buspriorisierungen:
• auf Ebene der Ein- und Ausfallstraßen
• auf Ebene des Netzes
• innerhalb der Mittelzentren und des Oberzentrums
20
G LO B A L E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR E inwohner U ND GRENZGÄNGER
Der motorisierte Individualverkehr
Aktuelles Strassennetz
Integrative Konzeption des Strassenraumes
Quelle: Administration des Ponts et Chaussées
Üblicher öffentlicher Raum
Clervaux
P
P
Wiltz
Vianden
Kfz 80 % Fussgänger20 %
Deutschland
Nordstad
Echternach
Redange-sur-Attert
Mersch
Konfortabler öffentlicher Raum
Grevenmacher
Steinfort
Belgien
Luxemburg
Remich
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Differdange
Dudelange
Esch/Alzette
Kfz 50 % Fussgänger 19 %
Frankreich
Grünfläche 12 %
Radfahrer19 %
Legende
Autobahn / Schnellstrasse
Nationalstrasse
Hauptstrasse (Chemin repris)
Die Strategie für den motorisierten Individualverkehr
Bewältigung der Zunahme des motorisierten Individualverkehrs von + 15 % bis 2020 und Abbau der bereits
bestehenden strategischen Verkehrsengpässe
Bau von Umgehungsstraßen, um:
• die Verschmutzung [Lärm und Emissionen], vor allem im städtischen Bereich, zu verringern
• den Straßenraum für den öffentlichen Personenverkehr und die sanfte Mobilität umzugestalten
Gewährleistung einer integrierten Planung des Straßenraums innerhalb der Ortschaften zwecks Vereinfachung
des Zusammenspiels der Fortbewegungsmöglichkeiten und Förderung der Verkehrssicherheit
Entwicklung von Alternativen zur Pkw-Nutzung, intelligentere Nutzung des Pkws, d. h. ihn lediglich zu nutzen,
wenn es wirklich nötig ist:
• Fahrgemeinschaften (Carpooling) ermöglichen eine Reduzierung der Zahl der Pkws auf den Straßen
und somit der negativen Umwelteinflüsse
• Das „Carsharing“ ist eine effiziente Möglichkeit, den Pkw-Bestand zu reduzieren, und wird oft
in Kombination mit ökologischen Fahrzeugen wie Hybridfahrzeugen oder Elektrofahrzeugen entwickelt
• Elektrofahrzeuge erzeugen lokal keine luftverschmutzenden Schadstoffemissionen und tragen demnach
zur Gesundheit und Lebensqualität der Bürger bei, dies vor allem im städtischen Bereich
G LO B AL E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR Einwohner U ND GRENZGÄNGER
4.3.3. In der Südregion und in der Nordstad
Die Berücksichtigung der regionalen Dimension des
Raummodells des IVL stellt ein Schlüsselelement in
der vorliegenden Strategie dar. In der Tat bildet die
Nord-Süd-Achse, die von der Nordstad durch den Bal-
lungsraum der Hauptstadt in den Süden führt, aufgrund
der historisch-räumlichen Struktur von Luxemburg
das Rückgrat des Landes, welche vorrangig verstärkt
werden muss.
DIE SÜDREGION
Erhöhung der Taktzeiten auf der Bahnstrecke „Luxembourg - Bettembourg - Pétange“ (ein Zug alle 15 Minuten)
Neuer Bahnhof (Belval-Université) und neue Bahnhaltestelle (Belval-Lycée)
7 grenzüberschreitende Buslinien zur Anbindung des Südens an Lothringen
Einrichtung von Infrastrukturen für die Überlandbusse auf der A4
Erweiterung des Angebots der direkten Bahnverbindung zwischen Longwy und Thionville,
die auch Esch-sur-Alzette und den Standort Belval anfährt
Source : F. Manderscheid
Source : J. Kiefer
Die Nordstad
Modernisierung des Bahnhofs von Ettelbruck zur „multimodalen Plattform“
Ausarbeitung eines regionalen Mobilitätskonzepts
Effiziente und komfortable Verbindung zwischen den Hauptzentren der zukünftigen polyzentrischen NORDSTAD
Einrichtung eines Netzes der sanften Mobilität in der Nordstad
Entwicklung eines effizienten öffentlichen Personennahverkehrsangebots für die Region
21
22
G LO B A L E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR E inwohner U ND GRENZGÄNGER
4.3.4. Die sanfte Mobilität
Die sanfte Mobilität eines der Hauptelemente der
nachhaltigen Mobilität, wie sie in der vorliegenden
Strategie enthalten ist, da das angestrebte Ziel darin
besteht, dass 25 % des täglichen Verkehrsaufkommens in
Form der sanften Mobilität erledigt wird. In diesem Sinne
definiert die vorliegende Strategie die Vorgehensweise,
um diese ökologische und umweltfreundliche Art der
Fortbewegung zu fördern.
AKTIONSBEREICHE ZUR FÖRDERUNG DER SANFTEN MOBILITÄT
Verkehrsinfrastruktur
Gesetzgebung
Finanzierung
Verkehrssicherheit
Förderung
der sanften Mobilität
Information und Marketing
Raumplanung und Stadtentwicklung
Statistik und Evaluation
Serviceangebote
Attraktivität des öffentlichen Raumes
Erschliessung der zentralen Einrichtungen
Die Strategie in Sachen sanfte Mobilität
Kontinuierliche Erhöhung des Anteils der sanften Mobilität am täglichen Verkehrsaufkommen
Vorrangige Behandlung der Schaffung von effizienten, kohärenten und vollständigen Netzen
für die sanfte Mobilität
Planung einer gewissen Komplementarität zwischen dem öffentlichen Personenverkehr
und der sanften Mobilität
Integration der sanften Mobilität in die Planungsprozesse der Raum- und Kommunalplanung
Gewährleistung, dass das „System sanfte Mobilität“ integrierender Bestandteil der Umsetzung
von spezifischen Stadtentwicklungsprojekten ist
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4.3.5. Die Begleitmaßnahmen
Um die globale Strategie für eine nachhaltige Mobilität zu
konkretisieren, müssen Konzepte und Instrumente eingesetzt werden, welche die Mobilitätskette sowie die Ziele
in Sachen Modal Split unterstützen. Dabei handelt es
sich insbesondere um das P+R-Konzept, das Parkraummanagement und die Telematik.
Das P+R-Konzept
Nationale und grenzüberschretende P+R Standorte
J1
J2
J3
J4
J
J5
DEUTSCHLAND
J6
I
A
J7
J8
J9
A2
A1
J10
B1
J11
BELGIEN
I1
J12
A4
B3
B7
J13
H1
H2
I2
H
H4
J15
H5 H6 H7
J16
H8
C3
F6
G6
G5
G
G1
B9
B6
C2
F5 E14
E13
G4
G3
B10
B11
H10
H9
G2
B
B5
B8
J14
H3
E12
E11
F3
F2
F4
E8
E4
E7
E6
F
D1
E5
E9
F1
C
C1
E10
E3
FRANKREICH
E2
E
E1
B2
B4
A3
D
Legende
Bahn P+R
J12
Bestand
J11
Bestand und Neubau
J13
Neubau
Bus P+R
I1
Bestand
H3
Bestand und Neubau
I2
Neubau
E14
Rückbau
A1
Echternacherbrück - Frontière (D)
A2
Echternach - Lac
A3
Junglinster - Contournement
A4
Junglinster - Centre
B1
Sierzenich - B52 (D)
B2
Trier - Messepark (D)
B3Wasserbillig - Gare
B4Wasserbillig - A1
B5
Grevenmacher - Gare routière
B6Wincheringen - Frontière
B7Wecker - Gare
B8
Roodt/Syre - Gare
B9
Munsbach - Gare
B10 Höhenhof - A1
B11 Luxembourg-Kirchberg - Luxexpo
C1
Nennig - Frontière (D)
C2
Œtrange - Gare
C3
Sandweiler - Gare
D1
Frisange - Frontière - A13
E1
Elange - Kinepolis (F)
E2
Hettange-Grande - Gare (F)
E3
Volmerange - Gare (F)
E4
Dudelange-Usines - Gare
E5
Dudelange-Ville - Gare
E6
Ottange (F)
E7
Rumelange - Gare
E8
Tétange - Gare
E9
Kayl - Gare
E10
Bettembourg - Gare
E11
Livange - Gare - A3
E12
Berchem - Gare
E13
Kockelscheuer - Patinoire
E14
Luxembourg - Sud/Howald - A3
F1
Audun-le-Tiche - Gare (F)
F2
Belval-Université - Gare - A4
F3
Belvaux-Soleuvre - Gare
F4
Schifflange - Gare
F5
Luxembourg-Cloche d’Or
F6
Luxembourg-Bouillon
G1
Differdange - Gare
G2
Rodange - Gare
G3
Pétange - Gare
G4
Bascharage - Gare
G5
Dippach - Gare
G6
Leudelange - Gare
H1
Stockem - Gare - A6 (B)
H2
Arlon - Gare (B)
H3
Steinfort - Frontière
H4
Kleinbettingen - Gare
H5Windhof - Gare
H6
Capellen - Gare
H7
Mamer - A6
H8
Mamer - Gare
H9
Bertrange/Strassen - Gare
H10 Luxembourg - Stade
I1
Schwebach-Pont
I2
Quatre-Vents
J1
Troisvierges - Gare
J2
Clervaux - Gare
J3Wilwerwiltz - Gare
J4Wiltz - Gare
J5
Kautenbach - Gare
J6
Diekirch - Gare
J7
Ettelbruck - Gare
J8
Schieren - Gare
J9
Colmar-Berg - Gare
J10
Cruchten - Gare
J11
Mersch - Gare
J12
Lintgen - Gare
J13
Lorentzweiler - Gare
J14Walferdange - Gare
J15
Luxembourg-Beggen
J16
Luxembourg-Dommeldange - Gare
Ein P+R-Netz: warum und für wen?
Eine gute Erschließung in Sachen öffentlicher Personenverkehr kann wegen mangelnder
Bevölkerungsdichte an bestimmten Orten nicht immer gewährleistet werden
Das P+R-Konzept soll die Antwort auf diese täglichen Pendlerflüsse sein, indem an strategischen Orten ein
Standort angeboten wird, an dem vom Pkw auf den öffentlichen Personenverkehr umgestiegen werden kann
Ermöglicht den Umstieg der Pendler auf den öffentlichen Personenverkehr durch die P+R-Plätze,
dies frühestmöglich und so nahe wie möglich an ihrem Abfahrtsort
Einrichtung von P+R-Standorten an den Haupteinfahrtskorridoren der Stadt Luxemburg,
die zudem adäquat an das Bahn- oder Busnetz angebunden sind
23
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Das Parkraummanagement
Legende
Aktionsräume im städtischen Bereich
Städtische Gemeinden
Ländliche Gemeinden
Gemeindegrenzen
Erpeldange
Diekirch
Bettendorf
Ettelbruck
Schieren
Colmar-Berg
Mersch
Lintgen
Lorentzweiler
Clemency
Bascharage
Steinsel
Kopstal
Walferdange Niederanven
Luxembourg
Schuttrange
Mamer Strassen
Sandweiler
LUXEMBURG
Bertange
Contern
Hesperange
Leudelange
Pétange
Sanem Mondercange
Differdange
Bettembourg
Schifflange
Esch/Alzette
Kayl Dudelange
Rumelange
Wozu dient das Parkraummanagement
Es soll den Parkraum so verwalten, dass die Nutzung des öffentlichen Personenverkehs und die sanfte Mobilität,
insbesondere in Bezug auf die Arbeitswege, gefördert werden
Es ermöglicht demnach vor allem im Stadt-und Vorstadtgebiet eine Reduzierung der Pkw-Nutzung durch
eine eingeschränkte Anzahl an Parkmöglichkeiten in Verbindung mit der Qualität der Erschließung durch den
öffentlichen Personenverkehr
Es trägt zu einer strukturierten und nachhaltigeren Raumentwicklung im Stadtgebiet bei
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Die Telematik als effizientes Bindeglied der Mobilitätskette
MOBILITÄTSINFORMATION
VERBINDUNGS- UND TARIFAUSKUNFT
13:24
13:25
13:26
13:27
DATEN UND
INFORMATIONEN
Bus 12
Bus 7
Bus 2
Bus 13
MERL
KIRCHBERG
CESSANGE
EICH
DATEN UND
INFORMATIONEN
INFORMATIONSAUSTAUSCH
ÖPNV
Motorisierter Individualverkehr
Individualverkehr
Flugverkehr
Flugverkehr
Ruhender Verkehr
Park+Ride
Park+Ride
Tourismus
Radverleih
Veranstaltungen
…
Fahrgemeinschaften
…
Tourismus
…
Veranstaltungen
…
Ladestationen
…
Belgien
Deutschland
Frankreich
BUS AVL
REGIOBUS
LUXTRAM
ZUG CFL
TICE / RGTR / CFL
Daten und Informationen
öffentlicher Personenverkehr
in Luxemburg
Die Ziele der Telematik
Gewährleistung von mehr Zuverlässigkeit auf Ebene der Fahrpläne und der Anschlussverbindungen im
öffentlichen Personenverkehr, um die Mobilitätskette zu verbessern
Bereitstellung von Informationen in Echtzeit für die Nutzer per Internet, Mobiltelefon oder durch Anzeige an den
Haltestellen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln
Bereitstellung eines Verwaltungs- und Überwachungstools für die Organisatoren und Verkehrsbetriebe
Verbesserung der Verwaltung des Betriebs durch Ermöglichung einer schnellen und angemessenen Reaktion auf
mögliche Verkehrsstörungen: Baustellen, Unfälle, Verkehrsstaus, ...
25
26
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5 / Umsetzung der Strategie für
nachhaltige Mobilität
Die Innovationen und Konzepte im Zusammenhang mit
der vorliegenden Strategie können Fragen bezüglich ihrer
konkreten Auswirkung auf das zukünftige Verkehrsver-
halten jedes Einzelnen aufwerfen. Anhand der folgenden
Beispiele lässt sich die Umsetzung der Mobilitätskette
besser erfassen.
Fahrt mit dem Bus von Echternach zum Entwicklungsgebiet Findel
Aktuelle Situation
Kartenhintergrund: © ACT
Echternach
Luxemburg
Findel
Fahrt mit dem Bus von Echternach zum Entwicklungsgebiet Findel
Zukünftige Situation
Kartenhintergrund: © ACT
zeitgewinn:
Echternach
OPTION: Bus Umsteigepunkt Junglinster
Luxemburg
Umsteigepunkt Höhehnhof
Findel
15 minUTEN
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G LO B AL E S TRATE GI E F ÜR E I NE NA CHHA LTI GE MO B I L I TÄ T - F ÜR Einwohner U ND GRENZGÄNGER
Nord du pays
Ankunft mit der
Bahn aus dem Norden
des LANDES
Aktuelle Situation
Findel
Aérogare
Kirchberg
Kartenhintergrund: © ACT
Oberstadt
Bahnhofsviertel
Cloche d’Or
5
Gare Centrale
Howald
N
Legende
E
O
Bahn
Buslinie
S
Umstieg
Zug / Bus
Ankunft mit der
Bahn aus dem Norden
des LANDES
Zukünftige Situation
Nord du pays
Aérogare
Findel
Kirchberg
Kartenhintergrund: © ACT
Oberstadt
Bahnhofsviertel
8
5
Pont Rouge
Gare Centrale
Porte de Hollerich
Bonnevoie
Legende
Bahn
2
Tram
Howald
E
Umstieg
Zug / Tram / Bus
Umstieg
Tram / Bus
Die Ausarbeitung einer globalen Strategie für eine
nachhaltige Mobilität für Einwohner und Grenzgänger
reicht selbstredend nicht aus, um die angestrebten Ziele
in Sachen Modal Split zu erreichen und dem zukünftigen
Mobilitätsbedarf Rechnung zu tragen. Die Strategie
N
Buslinie
O
Cloche d’Or
S
Ban de Gasperich
ermöglicht zwar die Festlegung eines Rahmens für die
vorrangige Umsetzung von Verkehrsinfrastrukturen und
die Reorganisation der Netze anhand eines integrativen
Ansatzes, ist aber weit davon entfernt, eine schlüsselfertige
Lösung zu bieten.
Die Umsetzung
Die Strategie für nachhaltige Mobilität stellt einen Rahmen und ein strategisches Instrument dar,
vergleichbar mit einer Werkzeugkiste.
Die einzelnen Akteure müssen sich diesen integrativen Ansatz aneignen und zu seiner Umsetzung auf
verschiedenen territorialen Ebenen und in den verschiedenen betroffenen Anwendungsbereichen beitragen.
Die Raumplanungsstrategien, die gemischte Funktionen und eine dichtere Entwicklung befürworten,
sind geeigneter, um die Menschen ihrem Arbeitsort und den in ihrem Alltag benötigten Dienstleistungen
näher zu bringen
Lokal können die Gemeinden auf Ebene der Mobilitätskette handeln, indem sie das Verkehrsnetz ergänzen
und klarer gestalten.
Die Einbeziehung der Bürger und der Nutzer ist ein wesentlicher Teil der Strategie
Die Strategie für nachhaltige Mobilität bietet eine Vielzahl an Optionen, die den Nutzern zur Verfügung gestellt werden, damit die Möglichkeiten zur Nutzung sämtlicher Verkehrsmittel nachhaltig
vervielfacht werden können.
V e r a n t wo rt li cher Hera us geber
Ministère du Développement durable et des Infrastructures / Département de l’aménagement du territoire
G r a f i s c h e s K onzept
binsfeld
14, place du Parc / L-2313 Luxembourg
Sämtliche im vorliegenden Dokument verwendeten topografischen Karten (1:200.000,
1:100.000, 1:50.000)/Luftaufnahmen (1:5.000) stammen vom Katasteramt: sämtliche
Rechte sind dem Staat des Großherzogtums Luxemburg vorbehalten.
Die vollständige Version der Strategie kann online auf der Internetseite www.modu.lu
eingesehen werden
G L O B A L E S T R A T E G I E F Ü R E I N E N A C H H A LT I G E M O B I L I T Ä T
F Ü R E in w ohner U N D G R E N Z G Ä N G E R
M a i 2 0 1 2
4, place de l’Europe / L-1499 Luxembourg / www.dat.public.lu
G ed r u c k t a u f 1 0 0 % r e c y c e l tem P a p ie r
I m p r essum