Hochschulbericht 2013/14 - Pädagogische Hochschule Tirol

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Hochschulbericht 2013/14 - Pädagogische Hochschule Tirol
PÄ D A G O G I S C H E
HOCHSCHULE TIROL
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www.ph-tirol.ac.at
Hochschulbericht
2013/14
IMPRESSUM
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz
Medieninhaber und Herausgeber des Hochschulberichts 2013/14
Pädagogische Hochschule Tirol,
Pastorstraße 7, 6010 Innsbruck
E-Mail: [email protected], Tel. 0043 512 59923
Für den Inhalt verantwortlich:
Geschäftsführer Mag. Herbert Gimpl
Layout:
Mag. Thomas Stornig, Servicestelle für Öffentlichkeitsarbeit
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Bericht des Rektorats
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Verwaltung im Studienjahr 2013/14
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Institut für Elementar und Primarpädagogik
9
Institut für Sekundarpädagogik
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Institut für Berufspädagogik
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Institut für berufsbegleitende Professionalisierung
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Institut für Schulqualität und Innovation
17
Praxisvolksschule19
Praxis Neue Mittelschule
21
Servicestelle für Studienorganisation
23
Servicestelle für Forschungsorganisation
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Servicestelle für Hochschulkooperationen 25
Servicestelle für Medien und Technik
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Servicestelle für Öffentlichkeitsarbeit
27
Servicestelle für Controlling und Qualitätssicherung
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Zentrum für Fachdidaktik
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Bericht des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen
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Dienststellenausschuss der Professorinnen und Professoren
32
Dienststellenausschuss der Verwaltung
32
Bericht der Studierendenvertretung
33
Organigramm34
Gremien34
Kollegium36
3
Mitarbeiter/innen in der Verwaltung
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Absolvent/innen im Sommersemester 2014
40
i n halt
Grußworte4
Grußworte
Beate Palfrader, Amtsführende Präsidentin des Landesschulrats für Tirol und Bildungslandesrätin
Bildung ist etwas Wunderbares, ein komplexes Geschehen, das sich im Spannungsfeld methodisierter Kulturübertragung
und visionärer Zukunftsgestaltung in wertschätzender Beziehungsarbeit abspielt. Bildung konfrontiert alle Beteiligten mit
der Herausforderung, Bestehendes weiterzuentwickeln. Auf die Lehrerinnen und Lehrer kommt es an, darin stimmen
Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten überein. Auch eine Fülle von Büchern, zeitgemäßen Unterrichtsmethoden und
Lernmaterialien ersetzt die Lehrpersonen nicht. Das Zusammenspiel der fachlichen, methodischen, personalen und sozialen Kompetenz der Pädagoginnen und Pädagogen gilt als wesentlicher Erfolgsfaktor für einen gelungenen Unterricht.
Heterogene Wissensgesellschaften verlangen nach kompetenten Lehrpersonen, die Schülerinnen und Schüler respektvoll
beim Bildungserwerb begleiten, ihnen aktuelles Wissen in verständlichen Worten näherbringen, sie zur persönlichen Auseinandersetzung mit Inhalten motivieren und deren Lernen anregen. Denn Lernen ist ein ganz individueller Prozess und
die Wege, die zu Bildung führen, sind vielfältig und wandeln sich laufend.
Verantwortungsbewusste Lehrpersonen erkennen die Chancen und Möglichkeiten, die Veränderungen mit sich bringen
und verkennen ihre eigene pädagogische Überzeugung nicht als einzig gültige Weltanschauung. Von Henry Ford stammt
die Aussage „Jeder, der aufhört zu lernen ist alt, egal ob das mit zwanzig oder mit achtzig ist. Wer lernt, bleibt jung. Die
größte Sache im Leben ist es, den eigenen Geist jung zu halten“.
Die Pädagogische Hochschule Tirol steht für eine Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrpersonen am Puls der Zeit,
bewegt als innovative Institution die Bildungslandschaft, übernimmt mit einem qualitativ hochwertigen, ganzheitlichen
und nachhaltigen Programm Verantwortung für Bildung und schafft damit das Fundament für lebenslanges Lernen.
Aufgabe der Politik ist es, bestmögliche Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Entwicklung des Bildungsangebotes zu schaffen.
In meiner Funktion als Bildungslandesrätin und Amtsführende Präsidentin des Landesschulrates danke ich den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pädagogischen Hochschule Tirol für ihre mit Herz und Verstand geleistete
Arbeit im Studienjahr 2013/14 und wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg.
Allen Studierenden und allen Pädagoginnen und Pädagogen, die das breit gefächerte Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot der Pädagogischen Hochschule in Anspruch nehmen wünsche ich, dass sie sich die Neugier und die Lust an Bildung
bewahren und in die Klassenzimmer tragen.
Dr. Beate Palfrader
Amtsführende Präsidentin des Landesschulrats für Tirol
Landesrätin für Bildung und Kultur
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Grußworte
Reinhold Wöll, Vorsitzender des Hochschulrats
Berichten heißt Bilanz zu ziehen, über Erreichtes, worüber man stolz schreiben darf, heißt aber auch über Projekte zu
informieren, deren Umsetzung nur teilweise gelungen ist, heißt Zahlen und Statistiken zu liefern und zu interpretieren,
heißt künftige Strategien aufzuzählen und Perspektiven anzubieten.
Dieser Jahresbericht unterscheidet sich von bisherigen nicht nur im Layout, er bedeutet auch eine Zäsur für die PHT, die
das BMBF auf Grund der Bedenken des Hochschulrates eingeleitet hat.
Mit der Betrauung von Mag. Herbert Gimpl als Gesamtverantwortlichen für die PHT und der Ernennung von Mag. Dr.
Irmgard Plattner zur Vizerektorin wurden klare Signale des Aufbruchs und eines Neustarts gesetzt.
„Innovationen haben zwei Voraussetzungen: Vertrauen ins System und Vertrauen in die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten.“ (Fritz Glasl)
Vertrauen ist die Schlüsselbotschaft für die Pädagogische Hochschule Tirol, Vertrauen in die eigene Stärke und Kompetenz
und damit Vertrauen in die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten.
Mit diesem Vertrauen werden die aktuellen und künftigen Herausforderungen gemeinsam („wenn gut gearbeitet wurde,
dann wurde gemeinsam gut gearbeitet“ R. Sprenger „Mythos Motivation“) bewältigt und positiv umgesetzt werden.
Denn Qualität ist niemals Zufall; sie ist immer das Ergebnis hoher Ziele, aufrichtiger Bemühung, intelligenter Vorgehensweise und geschickter Ausführung. (Will A. Foster)
Im Namen des Hochschulrates danke ich allen an der PHT, für Ihren Einsatz, für Ihre Arbeit und für Ihre Bereitschaft,
die PHT zu einer Hochschule zu machen, die die erste Adresse der Pädagogik für Ausbildung, Fort- und Weiterbildung
und Berufsbildung darstellt.
Mit dankbaren Grüßen
Dr. Reinhold Wöll
Vorsitzender des Hochschulrates
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Bericht des Rektorats
Veränderungen, Umbrüche und Aufbruch
Mit dem Klausurtag am 3. September 2014 startete das
Rektorat von Markus Juranek und Vizerektorin Andrea
Gandler-Pernlochner nach intensiven Vorbereitungsarbeiten auch offiziell in das Studienjahr 2013/2014.
Dabei wurde als Schwerpunktsetzung neben der Organisation der Alltagsarbeit angesichts anstehender, außergewöhnlicher Herausforderungen die Positionierung des
Führungsgremiums als Strategieorgan definiert. Hauptaugenmerk galt der Steuerung einer sich dynamisch verändernden Pädagogischen Hochschule bei absehbaren, richtungsweisenden Vorhaben.
Zu den wesentlichen Kernbereichen im nun zurückliegenden Studienjahr zählen die erstmalige Umsetzung des
Dienstrechts Neu und vor allem die Koordination der Arbeiten im Entwicklungsverbund West.
Die Entwicklung der Studienarchitektur für die künftige
Pädagog/innenausbildung und der dazu erforderlichen
Curricula in allen Detailfragen in Kooperation mit der
Universität Innsbruck, der Pädagogischen Hochschule
Vorarlberg und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein in Stams, unseren tertiären Bildungsanbietern im Cluster West, befindet sich nunmehr in der Phase
der operativen Umsetzung und verläuft nach dem vom
Qualitätssicherungsrat vorgegebenen Zeitplan.
Die Pädagogische Hochschule Tirol hat dabei die Koordination der Entwicklungsarbeit in den Bereichen Sekundarstufe Berufspädagogik, bei der Konzeption der einheitlichen Eignungsfeststellungs- und Zulassungsverfahren
sowie der Gestaltung der Studieneingangs- und der Induktionsphase übernommen und bringt sich mit ihrer Expertise in allen Bereichen der Pädagogik gestaltend ein.
Die Implementierung des neuen Dienstrechtes ist zweifellos als eine tiefgreifende systemische Änderung zu betrachten, die Bewährtes und Vertrautes nicht nur in Frage
gestellt, sondern mitunter durch völlig neue Aufgabenverteilungen ersetzt hat.
Die unter geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen
durchgeführten Dienstpflichtenfestlegungen führten zu
einem enormen Organisationsaufwand, boten aber auch
vielen Mitarbeiter/innen die Chance für einen Perspektivenwechsel und zum Einbringen ihrer individuellen Fähigkeiten und Ideen in ihnen bis dahin nicht in dieser Form
bekannten Tätigkeitsfeldern.
Wechsel im Team der Führungskräfte der Pädagogischen
Hochschule Tirol geben berechtigten Anlass zu Zuversicht
und einer positiven Erwartungshaltung, die großen Bereiche Budgetkonsolidierung, Personalentwicklung, Vorbereitung und Umsetzung der Generalsanierung des Gebäudekomplexes sowie den Ausbau des Forschungsauftrags
trotz reduzierter Ressourcen gemeinsam erfolgreich bewältigen zu können.
Allgemeine Sparmaßnahmen im öffentlichen Dienst
schränken auch den Handlungsspielraum der Hochschule
für Neuinvestitionen in allen Bereichen drastisch ein und
erfordern Umstrukturierungsmaßnahmen.
Kürzungen der zugeteilten Sachmittel und Budgets erschweren eine innovative Weiterentwicklung des Studienbetriebs in der Aus-, Fort- und Weiterbildung und stellen
für alle Bildungsinstitutionen eine große Herausforderung und Belastung dar.
Die Bereitschaft aller Verantwortungsträger/innen und
Kooperationspartner sowie der Mitarbeiter/innen im
Haus zum konstruktiven Mitdenken und Mitgestalten ist
die Voraussetzung für die Weiterentwicklung der vielfältigen Arbeitsprozesse und einer zukunftsorientierten Organisationsstruktur idealer Studienbedingungen.
Das Studienjahr 2013 / 2014 wurde rückblickend betrachtet nicht nur im Bereich der Fort- und Weiterbildung dem
Motto „Bildung bewegt“ gerecht, es wird auch ganz allgemein als ein bewegtes und bewegendes Jahr großer personeller Veränderungen in Erinnerung bleiben.
Mit Irmgard Plattner, die rückwirkend mit 1. April 2014
das Amt der Vizerektorin für Forschungs- und Entwicklungsangelegenheiten übernommen hat und seitdem auch
für die Institute der Fort- und Weiterbildung zuständig ist,
ist das Führungsgremium der Pädagogischen Hochschule
Tirol nach der Ernennung des vormaligen Vizerektors
Werner Mayr zum Landesschulinspektor wieder vollständig besetzt.
Im Frühjahr 2014 wurde Herbert Gimpl vom Ministerium
zum Geschäftsführer der PHT bestellt. In der Zeit seiner
Zuständigkeit fanden unter anderem die nochmalige Wahl
der Studienkommission und eine Prüfung der Institution
durch die Bundesbuchhaltungsagentur statt.
Die umgesetzten organisatorischen Maßnahmen und Weichenstellungen, wie auch die Adaptierung des Organisati-
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onsplans gewährleisten auch in turbulenten Zeiten epochaler Veränderungen Studierenden wie Lehrenden in der
Aus-, Fort- und Weiterbildung Sicherheit und einen optimistischen Blick auf künftige Aufgaben und Herausforderungen.
Mehr als 500 Testungen waren für das Eignungsfeststellungsverfahren für das kommende Studienjahr vorzubereiten, ungefähr 60% der Kandidat/innen werden im
Herbst ihr Studium an der PHT beginnen. Das unverändert große Interesse am Lehramtsstudium ist gewiss auch
als Indiz für die Attraktivität des Studierens an der Hochschule zu werten.
Der bis 2017 konzipierte und genehmigte Ziel- und Leistungsplan der PHT beinhaltet zahlreiche Ziele und Vorhaben, die für alle Pädagog/innen in der Aus-, Fort- und
Weiterbildung einen fundierten und auf aktuellen Forschungsergebnissen basierenden Wissensstand sicherstellen und der heimischen Bildungslandschaft entscheidende
Impulse zur Weiterentwicklung liefern.
Hausinterne aber auch externe Evaluierungen dienen der
Qualitätssicherung und werden konsequent und kritisch
durchgeführt.
Der Rückblick auf ein ereignisreiches Studienjahr gibt angesichts vieler Errungenschaften und Erfolge auch Anlass
zu Dankbarkeit und Genugtuung, mit Zuversicht blickt
das Rektorat den spannenden Aufgaben und künftigen
Entwicklungen entgegen.
Mag. Dr. Irmgard Plattner
Vizerektorin
für Forschungs- und
Entwicklungs­angelegenheiten
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Mag. Herbert Gimpl
Geschäftsführer
Mag. Andrea Gandler-Pernlochner, MSc.
Vizerektorin für Studienangelegenheiten
Verwaltung im Studienjahr 2013/14
Patrick Pallhuber, Verwaltungsdirektor
Insgesamt war die Verwaltung in diesem Studienjahr vor
allem von einem großen Schlagwort - „BUDGET“ - geprägt und sowohl die Budgetplanung als auch die Setzung
von Einsparungsmaßnahmen waren sehr präsent.
Ab dem kommenden Studienjahr wird daher die Hausreinigung vollkommen umgestellt, Drucker werden eingespart und weitere Fixkosten gesenkt. Dadurch soll Spielraum für Anschaffungen lukriert werden und ein gewisser
Standard erhalten bleiben.
Das vergangene Studienjahr im Rechnungswesen war geprägt von Umstrukturierungs- und Aufräumarbeiten.
Budgetcontrolling und die Budgetplanung wurden zur
Gänze neu aufgebaut. Ebenso wurde eine hausinterne
Kostenstellenrechnung eingeführt. PM-SAP-Umstellungen und die intensive Prüfung der Buchhaltungsagentur
hat die Abteilung Buchhaltung sehr in Anspruch genommen.
Die Studienbibliothek an der PH Tirol hat im Berichtszeitraum die Zusammenarbeit im Verbund für Bildung und
Kultur des Ministeriums für Bildung und Frauen intensiviert und konnte damit trotz knapper Anschaffungsbudgets folgende Neuerungen für Ihre Benutzer/innen freigeben:
•
•
•
E-Book-Plattform, auf welcher bereits über 1000
hochwertige fachspezifische Titel zur PädagogInnenbildung und Pädagogik digital angeboten
werden. Der Zugriff ist für alle eingeschriebenen
Leser/innen auf dem Campus der PH Tirol und
auch jederzeit von außerhalb möglich
Teilnahme an der elektronischen Zeitschriftenbibliothek EZB mit vielen deutsch- und englischsprachigen wissenschaftlichen Journalen
Im Herbst 2014 Ersatz des OPAC durch die neue
Biblio-Suchmaschine „Primo“, welche in einem
Klick die Verknüpfung der hochwertigen Fachliteraturbestände der Bibliothek mit der digitalen
wissenschaftlichen Informationswelt ermöglicht.
Denn es ist nicht genug, einen guten
Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn
richtig anzuwenden.
Réne Descartes
Dass die Ausbildung der Lehrlinge an der Studienbibliothek der PH Tirol „State-of-the-Art“ darstellt, beweist
auch die Übernahme unserer letzten Auszubildenden für
Archiv- Bibliotheks- und Dokumentationswesen in ein fixes Dienstverhältnis an der Universitätsbibliothek Innsbruck.
Im Bereich der Personalabteilung ergab sich in diesem
Studienjahr eine personelle Veränderung und eine langjährige Mitarbeiterin hat zum Landesschulrat gewechselt.
Diese Stelle konnte intern nachbesetzt werden. Darüber
hinaus war der laufende Dienstbetrieb mehr als jahresfüllend und dem neuen Studienjahr kann freudig entgegengeblickt werden.
NMS-Curriculum NEU, PH-Online-Umstellungen und
Updates, Abschluss der Studierenden und ein Lehrling als
Unterstützung in der Studien- und Prüfungsabteilung waren wohl die Highlights des vergangenen Studienjahres.
Besonders hervorzuheben ist das tolle Team der Abteilung, das sich nicht nur durch die fachliche Kompetenz
sondern gerade durch den Zusammenhalt und Kundenservice auszeichnet.
Das Facility Management wurde aufgrund der budgetären
Situation auf Notbetrieb gestellt und Anschaffungen
konnten daher nicht im gewohnten Ausmaß getätigt werden. Dafür führten interne Umstellung zu geregelten Abläufen und mehr Transparenz.
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Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Manfred Taferner, Institutsleitung
Primarpädagogische Blitzlichter
Exemplarische Berichte der Dozierenden:
Aus dem Tagebuch des Institutsleiters: Als ich am 1.10.2014
das Amt des Institutsleiters übernommen habe, war mir
klar, dass mit dieser verantwortungsvollen Tätigkeit besondere Herausforderungen auf mich warten.
„KG meets PHT“
(Patrizia Bartl)
Ausgehend vom Institut für Elementar- und Primarpädagogik wurde das Projekt: Kindergarten trifft auf Pädagogische Hochschule weitergeführt. Die Studierenden des
fünften Semesters besuchten einen Kindergarten, um in
das Feld der Elementarpädagogik etwas einzutauchen.
Die Studentierenden kamen zu der Erkenntnis, dass bereits im Kindergarten überaus wertvolle Bildungsarbeit
geleistet wird und die Kinder bei diesem Entwicklungsund Wissensstand für die Schulbildung abgeholt werden
müssen.
Adaptierung der personellen Struktur
Die organisatorischen und administrativen Agenden des
IEP wurden von Anita Konlechner, Martina Schwerma,
Stephan Pirkl und Eva-Maria Proßegger wahrgenommen.
Adaptierung der organisatorischen Struktur
Die Optimierung der Organisation ist ein ständiger Prozess, Informationsmanagement, Arbeitsklima, Dozenteneinsatzplan, Betreuung und Beratung der Studierenden
waren heuer dabei besonders im Fokus.
Studienmanagement
Schulpraktische Studien stehen im Sinne des Ausbildungszieles in der Primarpädagogik zentral und bestimmend im
Mittelpunkt. Sie haben Leitfunktion für die Studienbereiche Bildungswissenschaft, Fachwissenschaft und Fachdidaktik. An ihnen kann und muss auch die Qualität der
Ausbildung gemessen werden.
PädagogInnenbildung NEU
Ein wesentlicher Aufgabenbereich in diesem Studienjahr
war die Entwicklung des Curriculums für die PädagogInnenbildung NEU. Dieser Prozess erforderte ein sehr hohes Maß an zusätzlichem Engagement von unseren Dozentinnen und Dozenten.
Im Cluster West (Tirol und Vorarlberg) arbeiteten erstmalig alle relevanten Institutionen (UNI, Pädagogische
Hochschule Vorarlberg, Pädagogische Hochschule Edith
Stein und unser Haus an einem gemeinsamen Curriculum.
Das Studium nach dem Curriculum der PädagogInnenbildung NEU soll im Herbst 2015 starten. Es wird dann 8
Semester bis zum Bachelor dauern und mit weiteren zwei
bis drei Semestern berufsbegleitend zum Masterabschluss
führen. Die Kooperation im Cluster war und ist geprägt
vom Diskurs in den einzelnen Fachgruppen.
Soweit meine kurzen Streiflichter, die keinen Anspruch
auf Vollständigkeit erheben. Vieles ist in diesem Studienjahr passiert und ich danke allen, die in sehr sachlicher
Weise mit ihrem Engagement, ihrem Einsatz und ihrem
pädagogischen Geschick die Bildungs- und Forschungsaufgaben des Institutes für Elementar- und Primarpädagogik unterstützt und getragen haben.
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Hexe ohne Wackelzahn
(Klaus Giesriegl)
Allenthalben gab es heuer Überlegungen den Instrumentalunterricht für die Primärstufe aus der PHT auszulagern
oder gar die Kompetenzen am Instrument für dieses Studium vorauszusetzen. Die rektoralen oder ministerialen
Konzepte, finanzielle Rettungsgassen zu bilden, sind vordergründig richtig. Vordergründig. Ein Blick in die Praxis
des pädagogischen Alltags der Pastorstraße zeigt aber,
dass ein gelungener Instrumentalunterricht nur vor Ort
selbst ausgetragen werden kann. Zu wichtig ist der gemeinsame didaktische Diskurs unter den IU- und ME-Dozenten, zu wichtig ist die Verzahnung des ME-Lehrangebot
mit dem IU-Lehrangebot, zu wichtig ist auch die studentische Perspektive, die von einer bisherigen gemeinsamen
Vorgangsweise profitiert hat. Der Synergieeffekt, den eine
Ausbildung vor Ort hat, ist unabdingbar, weil er das Studium praktikabel macht, weil er kommunikativ ist und weil
er vor allem die Ausbildung kompetent werden lässt. Nur
durch diesen Synergieeffekt, der die Kompetenzen im musikalischen Bereich miteinander auf befruchtende Art und
Weise verzahnt, gelingt eine Ausbildung der Studentinnen
und Studenten.
Kooperationstag der ASO mit Special Olympics
(Peter Kirschner)
Im Kreativmodul der ASO des 6. Semesters wurde die humane und soziale Kompetenz aller am Bewerb Beteiligten
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Mehrspektivität
im Sinne des Lehrplans wurde sowohl in der Vorbereitung
als auch in der praktischen Durchführung im Landessportheim in Innsbruck eindrucksvoll Rechnung getragen. Die
Veranstaltung war bestens organisiert, die Studierenden
konnten Theorie und Praxis sehr gut vernetzen. Integration und Inklusion als bewegungspädagogisches Anliegen
für Menschen mit und ohne Behinderung wurden hand-
lungsorientiert dargeboten. In angenehmer Atmosphäre
bemühten sich alle, eine uneingeschränkte Zugehörigkeit
zu leben. Insgesamt beteiligten sich 74 Sportler/innen aus
allen Bezirken Tirols, aus Vorarlberg und eine Sportlerin
aus Graz am Bewerb.
Achtung – Kreative Zone!
(Romana Hauser)
Im Rahmen des Projektmoduls im 6. Semester wurden
Kreativprojekte veranstaltet, welche darauf abzielen, die
Vielfalt von Kreativität aufzuzeigen, die eigene Kreativität
und Gestaltungsfähigkeit zu entdecken, zu fördern und
umzusetzen sowie die Bedeutung von Kreativität für das
Arbeitsfeld Schule zu erfassen.
Kreativprojekte stellen aufgrund ihrer Vielseitigkeit eine
gute Möglichkeit dar, Kinder in ihrer Kreativität zu fördern. Bezogen auf das Projekt „Von der Vorbereitung bis
zur Aufführung von musikbezogenen Schulveranstaltungen: Schulmesse und Kindermusical“ könnte das bedeuten, dass ein Teil der Kinder für die Gestaltung des Bühnenbilds/der Kostüme verantwortlich ist, während ein
anderer Teil das Schauspiel, Singen oder Musizieren übernimmt. Die Studierenden stellten sich den Herausforderungen dieser Lehrveranstaltung und konnten dank einer
Kooperation mit der VS Aldrans die Inhalte in einer zweiten Klasse erproben. Den runden Abschluss bildete die
musikalische Gestaltung der Erstkommunion in Aldrans
im Mai 2014.
Projektwoche an der VS Kals am Großglockner
(Andreas Klingler und Dietmar Knitel)
Nach langjähriger Pause gab es heuer wieder für Studierende der Primarlehrer/innenausbildung die Möglichkeit,
ihre Projektwoche gemeinsam mit Studierenden der Sekundarlehrer/innenausbildung an der VS/NMS Kals am
Großglockner durchzuführen.
Im Schulzentrum Kals war es für Studierende der VS möglich, auch Einblick in die Arbeit an der NMS und umgekehrt zu gewinnen. Für das kommende Studienjahr ist
angedacht, dass auch Schüler/innen der BAKIP Kettenbrücke an dieser Projektwoche teilnehmen, da in Kals auch
der Kindergarten im gleichen Haus beheimatet ist und
somit Erkenntnisse in die Arbeit mit Kindern von 2 bis 14
Jahren gewonnen werden können.
Annika Webhofer
Studentin, Projekt „Afrika“
Projektpräsentation als Abschluss der Projektwoche
Dank geht an dieser Stelle an die Schulleiter/innen Dir.
Michaela Troger (VS) und Dir. Peter Ponholzer (NMS)
und allen Lehrern/innen, die mit großem Verständnis und
viel Geschick unsere Studierenden seit vielen Jahren begleiten, sowie an BSI OSR Elisabeth Bachler MA, die mit
ihrer aufgeschlossenen und entgegenkommenden Haltung in vorbildlicher Weise mitgeholfen hat, dieses Projekt
in Osttirol fortzuführen.
Abschließend wollen auch wir den Studierenden für ihren
Einsatz und für ihre verantwortungsvolle Einstellung besonders danken.
Die Langfassung der Berichte des
Instituts für Elementar- und Primarpädagogik finden Sie unter
www.ph-tirol.ac.at/hochschulbericht
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Institut für Sekundarpädagogik
Michael Kuttner, Institutsleitung
Das Institut für Sekundarpädagogik beschäftigt sich mit
folgenden Kernaufgaben: Organisation des Studienbetriebes für die NMS, wissenschaftliches Arbeiten und berufsfeldbezogene Forschung, Organisation der schulpraktischen Studien NMS und Führung des Hochschullehrganges
für Freizeitpädagogik (Vollzeitstudium). Eine ständige
inhaltliche Überarbeitung der Praxisunterlagen, das Sammeln der Rückmeldungen und Beurteilungen aus der
Schulpraxis sowie die anschließende Benotung der Module für die Schulpraxis (Schulpraxiskonferenzen) sind weitere zentrale Aufgaben des Instituts.
Eine besondere Herausforderung stellte heuer die Neuerstellung eines PTS-Curriculums und die Vorarbeiten für
die „PädagogInnenbildung NEU“ dar. Hier waren zahlreiche Sitzungen im Entwicklungsverbund West notwendig.
Das vorgegebene Ziel ist ein wortidentes Curriculum, das
von allen vier Institutionen gemeinsam getragen und beim
Qualitätssicherungsrat eingereicht wird. Dazu bedarf es
aber vieler Gespräche auf allen Ebenen, um die Bedürfnisse jeder einzelnen Institution zu berücksichtigen.
Projekte des Instituts:
Projektwoche an der SHS und NMS Imst (31.3. bis 4.4.14)
(Annemarie Eiter, Doris Posch)
In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule
Tirol konnten die 48 Schülerinnen und Schüler der zweiten
Klassen in einer fächerübergreifenden Projektwoche hautnah erfahren und erleben, dass Bewegung und gesunde
Ernährung zum Einen wichtige Bausteine für ihre Gesundheit darstellen und zum Anderen ganz einfach Spaß
machen. Mit 18 Studierenden des sechsten Semesters der
PHT wurden dabei themenbezogen verschiedene Inputs
erarbeitet und auch gleich in die Praxis umgesetzt.
Praxisprojektwoche an der NMS Mayrhofen
(Klaudia Kröll, Wolfgang Haupt)
Im Rahmen der Schulpraxis im sechsten Semester absolvierten sechzehn Studierende der NMS-Ausbildung ihre
Projektwoche vom 31. März - 4. April 2014 an der NMS
Mayrhofen.
In den ersten beiden Unterrichtsstunden erhielten die Studierenden einen sehr guten Einblick in die Freiarbeit der
NMS Mayrhofen. Von der dritten bis zur sechsten Stunde
fand das projektorientierte Lernen statt. Sechzehn verschiedene Projektthemen wurden von den Studierenden
selbst kreiert, geplant und durchgeführt.
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Projektwoche Elbigenalp
(Silvia Hirsch, Klaus Knitel)
Dem Thema „Regionalität im Lechtal“ stellten sich elf
Studierende der PHT gemeinsam mit den dritten Klassen
(46 SuS) der NMS Elbigenalp. Heimische Produkte sind
Bestandteile der modernen Küche. Die Gruppe „Regional-Genial“ lernte in dieser Woche neben den wichtigsten
Informationen zu einzelnen Produkten auch deren vielseitige Verwendung kennen.
Projektwoche Wildschönau
(Franz Riegler, Stephan Pirkl)
Die Projektwoche in der Wildschönau im Rahmen der Praxisausbildung des 6. Semesters stand – wie in den meisten
anderen Projektschulen auch – unter einem bestimmten
Motto. Heuer einigten sich die Lehrpersonen dieser Schule, die schwerpunktmäßig eine Musik NMS ist, das Thema
Wasser in den Vordergrund zu stellen. Der Grundgedanke
bei der Auswahl des Themas war, die Bedeutung des Wassers und der verantwortungsvolle Umgang mit diesem
wertvollen Gut den Schülerinnen und Schülern in vielfältiger Weise näher zu bringen.
Ausbildungswoche Alpiner Schilauf im Bundessportheim
St. Christoph am Arlberg (6.1. bis 11.1.14)
(Peter Kirschner)
Um dem kompetenzorientierten Leitbild der PHT zu entsprechen und die regionale Identität Tirols im Alpenraum
für den Sportunterricht nutzbar zu machen, nahmen Studierende aus Bewegung und Sport an der Ausbildungswoche Alpiner Schilauf im Bundessportheim St. Christoph
am Arlberg teil.
Die Evaluation des Kursleiters zeigte eine 100%ige Zustimmung von Seiten der Studierenden zum Ausbildungskurs Skilauf am Arlberg 2014: Alle Studierenden würden
diesen Kurs im Rahmen einer Fortbildung wiederholen.
Nach Originalaussagen von Herbert Mandl, dem ehemaligen Cheftrainer der Damen und nunmehrigen Ausbildungsleiter in St. Christoph, wünscht sich die Skiakademie
am Arlberg, die Ausbildung der PHT im Bereich Skilauf
zu übernehmen und so den Grundstein für die Ausbildung
an allen Schulen Tirols zu legen. Die Erfahrungen mit den
Studierenden gestalteten sich immer als sehr positiv, was
auf eine weitere Kooperation hoffen lässt.
„Und wie erschauerten die Skihaserln, da er
losdonnerte wider gewisse undogmatische
Unterrichtsmethoden!“
(Ödon von Horvath, Wintersportlegendchen)
Langlaufkurs (16. bis 18.12.14)
(Katharina Wirnitzer)
Für den Ausbildungskurs Schilanglauf „Grundlagen, Prävention und Ausgleich“ ist laut Curriculum vorgesehen,
dass die Studierenden die Befähigung erhalten, die Grundtechniken im Schilanglauf demonstrieren und alternative
Wettkämpfe planen zu können, jeweils inhaltlich durch
spielerische Formen im Schilanglauf realisiert. Diesen
Vorgaben folgend wurde von Montag bis Mittwoch, 16. bis
18. Dezember 2014 ein Langlaufkurs realisiert, welcher die
Studierenden den Schilanglauf als faszinierenden Natursport und wertvolles Fitnesstraining erleben ließ.
Skitourentage Obernberg 6. Semester
Während man in weiten Teilen Westösterreichs vergeblich
nach Skitouren-tauglichen Schneelagen sucht, durften die
Sportler/innen des 6. Semester, unter der Leitung von
Dipl. Päd. Alexander Holaus und Mag. Carla Lackner die
wunderbare Winter-Bergwelt von Obernberg am Brenner
erkunden. In Spitzkehren ging es beinahe zwei Tage durch
alle möglichen alpinen Geländeformen und neben spannenden Einblicken in das Spektrum der alpinen Gefahren
und Lawinen, kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz.
Kurzum eine tolle und auch abenteuerliche Exkursion, bei
der kein Auge trocken blieb und an die wir uns noch lange
zurückerinnern werden.
Exkursion Werken Technisch/Textil nach Haslach
(Elfriede Maislinger und Oswald Stotter)
Das zweite und vierte Semester brach am 27. März 2014
zu einer aufregenden Exkursion nach Haslach ins Mühlviertel/Oberösterreich auf. Dort stand ein Besuch des einzigen Webereimuseums Österreichs am Programm. Die
Weberei im Textilen Zentrum Haslach versteht sich als
kreativer Ort für die Entwicklung hochwertiger Gewebe
und textiler Konzepte.
Am zweiten Tag fanden Besichtigungen der drei Unternehmen „Röchling Leripa Papertech GmbH Co KT Oepping“, Firma „Oberaigner“ in Nebelberg und die Schauweberei „Viebock“ statt. Durch diese Exkursion wurde uns
bewusst, welcher Aufwand aufgebracht werden muss, um
qualitative Produkte unterschiedlicher Art herzustellen,
damit wir im textilen und technischen Bereich arbeiten
und experimentieren können.
Modul „Schule, Arbeit, Wirtschaft“
(Walter Koll)
Zukünftige Pflichtschullehrer/innen gewinnen durch dieses in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer und
Arbeiterkammer ausgerichtete Modul Einblicke in die
Bereiche Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf. Zukünftige Lehrerinnen und Lehrer erwerben in diesem Rahmen Kompetenzen, um Schülerinnen und Schüler bei ihrem Berufswahlprozess zu
unterstützen und um Berufsorientierungsunterricht integrativ in allen Gegenständen einfließend druchzuführen.
Erfahrungen aus einem selbst absolvierten Betriebsprak-
tikum (23. bis 25. April 2014) verstärken ihre Fähigkeit,
Realbegegnungen (Berufspraktische Tage, Betriebserkundungen) zu organisieren und für Schüler/innen als Entscheidungshilfen aufzubereiten.
Erste Hilfe
(Michael Praxmarer)
Dass Erste Hilfe ein sehr wichtiger Bestandteil in der Lehrerausbildung ist, steht außer Zweifel. Welche Notfallmaßnahmen von jedem Pädagogen zu setzten sind, wurde in
diesen Unterrichtseinheiten demonstriert: vom Erstellen
der Notfalldiagnose, den lebensrettenden Sofortmaßnahmen hin zu starken Blutungen und der Schockbekämpfung. Aber auch der rechtliche Teil und die Planung von
schulbezogenen Veranstaltungen waren Gegenstand des
Kurses. Im didaktischen Teil konnten sich die Studierenden selbst eine Wunde oder eine Verbrennung „schminken“, die anschließend erstversorgt wurde. Als Höhepunkt
wurde im Rahmen eines Lehrausganges der Stützpunkt
des „Christophorus 1“ besucht. Die Crew der Flugrettung
beantwortete fachkundlich die ein oder der andere noch
offene medizinische Frage und der Kurs endete mit vielen
neu gewonnenen Eindrücken für alle Teilnehmer/innen.
Freizeitpädagogik 2013/14
Mit neuem Curriculum ist der HLG Freizeitpädagogik in
dieses Studienjahr gestartet. Mehr Praxiseinheiten, eine
bessere Verteilung der Lehrveranstaltungen, neue Inhalte
wie z.B.: Medienrecht und Jugendrechte, motivierte Teilnehmer/innen und Dozent/innen machten auch diesen 2.
Durchlauf zu einem Erfolgreichen. An Highlights wie Iglu
Bauten, Musical und Kino Besuche, besondere Naturerlebnisse, Radausflüge, Schneeschuhwandern, Rodeln und
vieles mehr werden sich die diesjährigen Freizeitpädagog/
innen mit Sicherheit noch lange erinnern. In die Schulen
werden sie hoffentlich die von uns vermittelten Inhalte und
Werte gut einbringen können.
Die Langfassung der Berichte des
Instituts für Sekundarpädagogik
finden Sie unter
www.ph-tirol.ac.at/hochschulbericht
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Institut für Berufspädagogik
Regine Mathies, Institutsleitung
PädagogInnenbildung NEU
Curriculaentwicklung
Sekundarstufe Berufsbildung
Im Studienjahr 2013/14 wurden fünf IMST-Projekte realisiert. Eines dieser innovativen Unterrichtsprojekte wurde
mit dem IMST-Award 2013 prämiert.
Das Projekt ‚PädagogInnenbildung NEU‘ stellt eine große
Herausforderung für die Berufsbildung an der Pädagogischen Hochschule Tirol dar. Dem Institut für Berufspädagogik obliegt die Koordinationsverantwortung für die
Curricula-Entwicklung für die Sekundarstufe Berufsbildung im Entwicklungsverbund West. Das bedeutet, dass
fünf Gesamtcurricula (BA und MA) zu konzipieren und
in weiterer Folge zu implementieren sind (vgl. § 11, BGBl.
II Nr. 335/2013):
• Fachbereich der dualen Berufsausbildung
• Fachbereich Technik und Gewerbe
• Fachbereich Ernährung
• Fachbereich Information und Kommunikation
• Für facheinschlägige Studien ergänzende Studien zur
Erlangung eines Lehramtes im Bereich der Sekundarstufe (Berufsbildung)
8. Österreichischer Wirtschaftspädagogik-Kongress
am 9. Mai 2014
Auf Einladung der Wirtschaftspädagogik an der Universität Innsbruck präsentierten Regine Mathies und Ingrid
Hotarek beim 8. Österreichischen WirtschaftspädagogikKongress in einem Workshop, wie durch die Kooperation
des Institutes für Berufspädagogik mit dem IMST-Themenprogramm ‚Kompetent durch praktische Arbeit‘ das
forschende Lernen nachhaltig in der Ausbildung verankert
werden kann. Der Workshop war sehr gut besucht und die
Fragen der Anwesenden machten deutlich, dass die ‚Theorie-Praxis-Diskussion‘ im Spiegel der geforderten Kompetenzorientierung nichts an Aktualiät eingebüßt hat.
Prozessmodell der Implementierung von
IMST-Projekten in die Ausbildung
Die Projektentwicklung erfolgt in enger Kooperation mit
allen Projektpartnern. Die neuen Studien beginnen im
Studienjahr 2016/2017.
Projekte aus den Studiengängen
Berufsschulpädagogik
Technisch-gewerbliche Pädagogik
Theorie-Praxis-Verzahnung in der Berufsbildung am Beispiel der Implementierung von IMST-Projekten in die
Ausbildung
(Ingrid Hotarek)
In den Studiengängen Berufsschulpädagogik und Technisch-gewerbliche Pädagogik bieten sich aufgrund der berufsbegleitenden Studienorganisation ideale Möglichkeiten, Theoriewissen für die Analyse und Gestaltung des
Berufsfeldes nutzbar zu machen.
Um eine solche Theorie-Praxis-Verzahnung auch inhaltlich zu fundieren und die berufsbegleitende Studienkonzeption entsprechend fruchtbar zu machen, wurde eine
Kooperation im Rahmen des Projektes IMST (Innovationen machen Schulen Top) aufgebaut. IMST ist eine Initiative des BMBF zur Etablierung einer Innovationskultur
an österreichischen Schulen. Studierende des fünften und
sechsten Semesters konzipieren – von IMST geförderte –
Projekte, führen diese an ihren Stammschulen durch und
evaluieren sie stetig. Eine intensive theoretische Auseinandersetzung, deren Ergebnis die studienabschließende
Bachelorarbeit ist, begleitet die Projektumsetzung.
13
Ernährungspädagogik
Projekte der Ernährungspädagogik
(Christine Schöpf)
Auch im vergangenen Studienjahr konnten die Studierenden einige Vorhaben realisieren:
Die Studierenden des zweiten Semesters der Ernährungspädagogik absolvierten neben ihrer intensiven regulären
Ausbildung auch das Wahlmodul ‚Professionalität am
Tisch des Gastes‘. Dieses Modul kann mit der externen
Prüfung zur/zum Käsekenner/in abgeschlossen werden.
Ein weiteres Wahlmodul ‚Getränkemanagement‘ fand im
dritten Semester statt. Die Studentinnen und der Student
zeigten durchwegs gute Leistungen im Bereich der Zertifikatsprüfung zur/zum Jungsommelière/Jungsommelier in
den Teilbereichen Theorie, Sensorik und Praxis. Diese
Zusatzqualifikationen sind ein unverzichtbarer Teil der
Ausbildung zur/zum Ernährungspädagogen/Ernährungspädagogin.
Im Zuge des fünften Semesters wurde an der PHT ein
Jausenverkauf inklusive Rezeptsammlung gestaltet, der
besonders auf eine verbesserte Leistungsfähigkeit durch
bestimmte Lebensmittel zielte. „Pimp your brain“ war der
Titel der gut organisierten Aktion, die im Rahmen der
Lehrveranstaltung ‚Projekt- und Eventmanagement‘ vorbereitet wurde.
Im Wahlpflichtmodul ‚Erwachsenenpädagogik‘ wurden in
diesem Jahr vom sechsten Semester vier Projekte initiiert.
Die Projekte fokussierten auf unterschiedliche Zielgruppen: „Carry Food“ war auf Berufstätige ausgerichtet, die
sich gesund ernähren möchten und nicht immer auf Fertiggerichte zurückgreifen wollen, während die Studierenden der Hochschule Zielgruppe des Seminars „left over
cooking“ waren. Dort wurde gerade die Lebensmittelmüllproblematik angesprochen und es wurde auch praktisch
gekocht, um zu lernen, wie mit Lebensmittelresten umgegangen werden kann.
„Happy meal“ war auf Kindergartenpädagog/innen ausgerichtet, die in ihrem Berufsleben selbst Multiplikator/innen für ein gesundes Ernährungsverhalten werden und für
die Kinder einen positiven Zugang zu gesunden Lebensmitteln gewährleisten sollen.
Last but not least gab es in diesem Zusammenhang auch
eine Kooperation mit den Mitarbeiter/innen der Firma MPreis, deren Ziel es war ‚fleischlos‘ zu kochen.
Die einzelnen Programme fanden großen Anklang und
von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde durchweg um Fortführung der Seminare gebeten, da diese ‚den
Puls der Zeit‘ träfen.
Informations- und
Kommunikationspädagogik
Alt und Jung gemeinsam im Computerraum
(Klaudia Fuchs)
Es hat bereits Tradition: Auch dieses Jahr organisierten
und gestalteten Studierende des sechsten Semesters der
Informations- und Kommunikationspädagogik einen
Computerkurs für Innsbrucker Senior/innen. An vier Vormittagen herrschte im IT-Raum reges Treiben.
Osterhasen wurden mithilfe eines Bildbearbeitungsprogrammes freigestellt, neue Osternester arrangiert, Eier
umgefärbt. Störende Elemente in Bildern mussten weichen und am Ende der letzten Einheit hatte jede/r Teilnehmer/in eine selbst gestaltete Einladung mit einem professionell retuschierten Bild vor sich.
Die Studierenden genossen die Arbeit mit den Senior/innen. „Die Dankbarkeit, das positive Feedback und die
freundlichen Gesichter der sympathischen Personen“, das
war die diesbezügliche Rückmeldung eines Studierenden.
Die Workshops fanden im Rahmen des Moduls „Erwachsenenpädagogik“ statt. Die Wahrnehmung besonderer
Bedürfnisse und Fähigkeiten von lernenden Erwachsenen,
die Entwicklung und Umsetzung von erwachsenengerechten Unterrichtskonzepten sowie die Initiierung und Unterstützung lebenslanger Lernprozesse standen dabei im
Zentrum.
eFuture-Day Tirol 2014
(Robert Mader)
Am 10. April 2014 luden die Veranstalter (BMBF, LSR
Tirol, Land Tirol, PHT, TiBS) das zweite Mal zum eFutureDay Tirol in das Alphotel in Innsbruck ein. Zielgruppe
waren die eLearningbeauftragten der Sekundarstufe 1 der
Neuen Mittelschulen und Allgemeinbildenden Höheren
Schulen.
Das Thema der Veranstaltung lautete „Lehren und Lernen mit digitalen Medien in der Schule der Zukunft“. Im
Mittelpunkt der Tagung standen Strategien und didaktische Konzepte, die mit Hilfe von eLearning im Schulalltag
zu einer neuen Form des Lehrens und Lernens führen und
zur Schulentwicklung beitragen.
Die Studierenden des 6. Semesters nahmen mit ihrem Professor Robert Mader an der Veranstaltung teil. Sie sollten
als Studierende eine Fortbildung für Lehrer/innen mit
langjähriger Unterrichtspraxis erleben und diese Erfahrung in Beziehung zu ihrer zu Ende gehenden dreijährigen
Ausbildung setzen. Neben dem Besuch der Vorträge und
Workshops konnten in den Pausen wertvolle Gespräche
mit den „erfahrenen“ Lehrer/innen geführt werden. In
einer schriftlichen Reflexion mussten sie dann ihre Eindrücke zur Veranstaltung zusammenfassen.
Die Studierenden haben dabei die Vorträge und Workshops sehr kritisch betrachtet. Aufgefallen ist das relativ
hohe Durchschnittsalter der anwesenden Lehrer/innen.
Hervorgehoben wurden der Impulsfilm der NMS Jenbach
„Video - Klassenzimmer der Zukunft” und die Keynote
von Gerhard Brandhofer, in der sie zwar nicht grundsätzlich Neues erfahren haben, jedoch von der Art der Zusammenschau positiv beeindruckt waren. Die in den Workshops gezeigten „innovativen“ Beispiele und Programme
wie QR-Codes, Quizlet, Slideshare, Etherpad oder Mastertool waren den Studierenden durchwegs bereits aus
ihrem Studium bekannt und werden bereits von ihnen
verwendet. Positiv vermerkt wurde, dass in einigen Workshops direkt mit Tablets und iPads gearbeitet werden
konnte, wobei in dreißig Minuten natürlich immer nur ein
erster Eindruck entstehen konnte. Einig waren sich alle
Studierenden, dass die für sie spannenden Fragen nach
dem sinnvollen Einsatz von Smartphones und den didaktischen Herausforderungen in Mobile Device Umgebungen sehr unzureichend bzw. gar nicht beantwortet worden
sind.
Die Studierenden haben diese Erfahrung grundsätzlich
positiv gewertet, würden sich jedoch eine derartige Veranstaltung für den Bereich BMHS mit noch fachspezifischeren Themen wünschen.
14
Institut für berufsbegleitende Professionalisierung
Fortbildung in Zahlen
Das Studienjahr 2013/14 war geprägt von einer Vielzahl
von Veränderungen. Erfolgte die Planung des Fortbildungsprogramms für das Wintersemester noch unter Institutsleiter Thomas Schöpf, so lag die Verantwortung für
die Planung der Fortbildungen im Sommersemester bereits bei der ab 1.10.2014 eingesetzten Institutsleiterin
Barbara Paesold. Diese wurde wiederum im März karenzbedingt von Institutsleiter Markus Schöpf abgelöst, der für
die Planung der Sommerhochschule verantwortlich zeichnete. Einen Wechsel des Verantwortungsbereiches gab es
auch im Rektorat, war bis zum 31.3.2014 Vizerektorin
Andrea Gandler-Pernlochner für die Fort- und Weiterbildung zuständig, so wurden diese Agenden ab 1. 4.2014 an
Vizerektorin Irmgard Plattner übertragen.
Markus Schöpf, Institutsleitung
Die veränderte budgetäre Situation hat sich massiv auf das
Planungsvolumen ausgewirkt, standen den Fortbildungsexpertinnen und –experten des IPR im Studienjahr 2012/13
noch ca. 750.000,-- € zur Verfügung, so wurde dieser Betrag
für das Studienjahr 2013/14 auf 600.000,-- € reduziert. Für
das gesamte Studienjahr 2014/15 konnten für landesweite
Erfordernisse nur noch insgesamt 190.000,-- €verplant werden.
Die Anzahl der angebotenen Fortbildungsveranstaltungen
hat sich von ca. 1500 im Studienjahr 2012/13 auf ca. 1200
Angebote im Studienjahr 2013/14 reduziert. Damit einhergehend erfolgte auch eine Reduktion der Anmeldungen
von ca. 21.000 im Studienjahr 2012/13 auf ca. 17.000 im
Studienjahr 2013/14.
Tabelle 1: Entwicklung der landesweiten Fortbildung am Institut für berufsbegleitende Professionalisierung
Ähnliche Veränderungen mussten auch im Bereich der
angebotenen Weiterbildungslehrgänge mit weniger als 30
EC bewältigt
werden. Wurden
Studienjahr
Die Langfassung
derim
Berichte
des 2012/13
noch 32 Lehrgänge
Studierenden besucht, so waInstituts von
für 1043
Sekundarpädagogik
ren es 2013/14 insgesamt
953Sie
Studierenden,
die einen der
finden
unter
www.ph-tirol.ac.at/hochschulbericht
15
31 angebotenen Lehrgänge mit weniger als 30 EC besucht
haben. Im Studienjahr 2014/15 ist der Neustart von 10
Lehrgängen geplant, gemeinsam mit den weiterlaufenden
Lehrgängen werden sich dann insgesamt 14 Lehrgänge im
Weiterbildungsangebot des IPR befinden.
Tabelle 2: Entwicklung der Weiterbildung am Institut für berufsbegleitende Professionalisierung
Projekte und Initiativen am IPR
Bildung bewegt:
Im Studienjahr 2013/14 wurde erstmalig das Projekt „Bildung bewegt“ in Kooperation zwischen PH Tirol und der
KPH Edith Stein mit dem Jahresthema „Personale und
soziale Kompetenzen“ durchgeführt. Das Angebot wurde
sehr gut angenommen, insgesamt haben mehr als 1500
Lehrerinnen und Lehrer an den insgesamt 75 Veranstaltungen teilgenommen. Für das kommende Studienjahr
wurde der Fokus auf den Schwerpunkt „Sprachkultur“
gerichtet, um die zentrale Rolle der Sprache in der Pädagogik zum Thema zu machen.
Sommerhochschule der Pädagogischen Hochschule Tirol:
Auch im heurigen Studienjahr wurde die Sommerhochschule als besondere Fortbildungsinitiative in der ersten
Woche der Sommerferien durchgeführt. Das Angebot der
Sommerhochschule vereinte klassische Lehrerfortbildungen mit Möglichkeiten zu kulturellen Begegnungen. Neben zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen zu einem
gemeinsamen Schwerpunkt wurden Plenarvorträge von
namhaften in- und ausländischen Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Bildungspolitik gehalten.
Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die Sommerhochschule 2014 von den Lehrerinnen und Lehrern sehr
gut angenommen, mehr als 2000 Buchungen von über 900
Lehrerinnen und Lehrer sind ein klares Zeichen für die
hohe Akzeptanz dieser Fortbildungsinitiative.
Qualitätsentwicklung am IPR:
Beibehaltung der hohen Zufriedenheit und Verstärkung
der Nachhaltigkeit: Im Sommersemester 2013/14 wurden
zum ersten Mal alle Fortbildungsveranstaltungen am IPR
mit einem einheitlichen Fragebogen evaluiert. Eine bereits seit Jahren auf sehr hohem Niveau liegende Weiterempfehlungsrate von 94% zeugt von der hohen Qualität
des Fortbildungsangebotes. Im Sinne einer kontinuierlichen Qualitätsentwicklung werden die Fortbildungsexpertinnen und –experten am IPR in den kommenden Studienjahren den Schwerpunkt auf eine nachhaltige Wirkung
von Fortbildungsangeboten legen. Da aktuellen Studien
zufolge die Wirkung von Fortbildungen, die sich nicht auf
einen längeren Zeitraum erstrecken, von den Lehrerinnen
und Lehrern als eher gering eingestuft wird (vgl. Lipowsky,
2010, S. 64 und Grafendorfer/Neureiter/Längauer-Hohengaßner, 2009, S. 32-34), werden am IPR verstärkt Formate entwickelt, die eine zeitliche Überlappung des Fortbildungsangebotes mit der praktischen Unterrichtstätigkeit
ermöglichen und damit durch die Möglichkeit einer reflexiven Praxis den Transfer des erworbenen Wissens auf die
eigene Unterrichtspraxis unterstützen.
Verstärkung der e-Learning Kompetenz der Tiroler Lehrerinnen und Lehrer:
Im Studienjahr 2013/14 wurde der gemeinsam mit der Universität Innsbruck konzipierte Lehrgang „eLearning kompakt“ gestartet. Aufbauend auf dieses Angebot wurde im
Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Frauen
der von der PH-Steiermark entwickelte Lehrgang „eEducation“ vom Team IKT- und Medienkompetenz an die
Anforderungen der Tiroler Lehrerinnen und Lehrer angepasst und zur Durchführung im kommenden Studienjahr
vorbereitet.
Wirtschaftskongress der Humanberuflichen Schulen
Tirols:
Gemeinsam mit dem Landesschulrat für Tirol und dem
Bundesministerium für Bildung und Frauen wurde am 23.
April 2014 der 2. Wirtschaftskongress der Humanberuflichen Schulen Tirols durchgeführt. Insgesamt haben mehr
als 70 Lehrerinnen und Lehrer an den vom Team Wirtschaft organisierten Impulsreferaten und Workshops teilgenommen.
Neuerungen im Studienjahr 2014/15:
Für das kommende Studienjahr wurde erstmals ein Jahresfortbildungsprogramm entwickelt. Im Sinne einer
nachhaltigen ökologischen Entwicklung haben wir uns
dazu entschlossen, das Programm erstmals ausschließlich
in digitaler Form zur Verfügung zu stellen. Das Jahresprogramm bietet den Lehrerinnen und Lehrern, aber auch
den Schulleiterinnen und Schulleitern eine Vielzahl von
Vorteilen, unter anderem kann nun bereits zu Beginn des
Schuljahres die individuelle Fortbildungsplanung für das
gesamte Schuljahr erfolgen. Damit die Lehrerinnen und
Lehrer regelmäßig über aktuelle Angebote informiert
werden, wird ein periodischer Newsletter herausgegeben
werden.
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Institut für Schulqualität und Innovation
Angelika Auer, Institutsleitung
Die Mitarbeiter/innen des ISI unterstützen pädagogische
Innovationen und begleiten Führungspersonen sowie
Lehrer/innen bei deren Umsetzung und qualitativen Verankerung. Das ISI hat somit eine wichtige Brückenfunktion zwischen pädagogischer Forschung und Transferarbeit
in der Praxis. Zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen entwickeln die Mitarbeiter/innen Umsetzungskonzepte und arbeiten intensiv mit auftraggebenden Institutionen wie LSR und BMBF zusammen.
SQA Schulqualität Allgemeinbildung –
Selbstverpflichtung zur Qualität
SQA ist angekommen. Alle Tiroler allgemein bildenden
Schulen haben jeweils zwei pädagogische Schwerpunkte
ausgewählt, anhand derer die Kollegien gemeinsam systematisch und strukturiert an der Erhöhung ihrer Schul- und
Unterrichtsqualität arbeiten. Häufig ausgewählte Themen
sind bspw. die Verbesserung der Lesekompetenz der Volkschüler/innen, ein sanfter Übergang vom Kindergarten in
die Volksschule, erfolgreiches Umsetzen von Teamteaching in der NMS, individualisierte Förderpläne in Sonderschulen, die Vorbereitung auf die vorwissenschaftliche
Arbeit an der AHS sowie die Verbesserung der Kommunikation, des Schulklimas sowie der kreativen Kompetenzen der Schüler/innen.
Schulen erkennen, dass SQA sie in ihren Unterrichts- und
Schulentwicklungsprozessen sinnvoll unterstützen kann,
sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung und kontinuierlichen Weiterentwicklung der Schulqualität. Auf
diese Weise können die Gelingensbedingungen für Lehren
und Lernen systematisch am Schulstandort optimiert werden.
Die Initialzündung dafür wurde vom ISI in den SQA-Trainings für Schulleiter/innen gesetzt: Im Schuljahr 2013/14
absolvierten 365 Leiter/innen von allgemein bildenden
Schulen SQA-Workshops im Umfang von 20 Unterrichtseinheiten. Weiters wurden 225 SQA-Schulkoordinator/
innen in eintägigen SQA-Workshops geschult und 29 SQASCHILFs/SCHÜLFs von ISI-Mitarbeiter/innen gestaltet.
Projekt „iZaungäste“
Die Idee hinter „iZaungäste“ ist einfach: Schulen besuchen Schulen und werfen international einen Blick über
den Zaun: nach Zürich/CH, Mals/Südtirol, Stadt Hagen/
Niedersachsen und natürlich auch in unsere Praxisschulen
an der PHT. Beabsichtigt ist, schulische Reflexion und Ent-
17
wicklung im Bereich der strukturellen Schulführung anzuregen und das je eigene Schulführungskonzept im „changeoriented process“ zielgerichtet zu beobachten und
weiterzuentwickeln.
Getragen von erfahrenen Expert/innen der deutschsprachigen Netzwerkgruppe des EU-COM Projekts „The Making of Leadership in education“ werden die dort erarbeiteten Erkenntnisse (www.leadership-in-education.eu)
konkretisiert und ab 2014 an einzelnen Standorten mit
Unterstützung der Abteilung Bildung des Landes Tirol
umgesetzt.
Gütesiegel Lesen für Tiroler Volksschulen
Diese Initiative will Leseförderung in einem umfassenden
Sinn und nachhaltig an den teilnehmenden Standorten
verankern. Das Gütesiegel Lesen ist eine bildungspolitische Maßnahme des Landes Tirol, die vom LSR für Tirol
mit Unterstützung des ISI durchgeführt wird. Im Schuljahr
2013/14 wurde die vierte Generation (41 VS) zertifiziert.
Bildungsstandards
Das Team des ISI-Bereiches BIST in Zusammenarbeit mit
dem ZFD hat im Studienjahr 2013/14 zahlreiche fachbezogene Seminare (D, E, M) veranstaltet. Neben der Organisation der Testungen und den Testleiter/innen-Schulungen für BIST-D4- und BIST-D8-Testungen wurde auch die
Rater/innen- und Rückmeldemoderator/innen-Ausbildung durchgeführt. Die Rückmeldemoderation der Ergebnisse der BIST-M4/E8-Testungen erfolgte im Frühjahr
2014.
Vier Schularten und drei Institutionen verbinden
PHT, LSR, ISI, IPR, BMBF, APS, AHS, BMHS, TFBS,
QIBB, SQA, NMS – eine Vorlage für den nächsten RapWettbewerb? Nein: Schulartenkoordination! Diese Funktion bildet eine Verbindungsachse zwischen vier Schularten und drei Institutionen (PHT, LSR und BMBF) und
zwar für die Bereiche SCHILF/SCHÜLF (im SJ 2013/14:
390 SCHILF/SCHÜLF) und Fortbildung allgemein. Kulminationspunkt dafür ist der Fortbildungsbeirat. Dieser
berät und entscheidet u.a. über Kriterien für Fortbildungen und deren Schwerpunkte. Er ist ein Gremium für Erfahrungsaustausch und Innovation.
Hochschulische Nachqualifizierung (HNQ)
Seit Sommersemester 2013 haben langjährig im Dienst
stehende Lehrer/innen die Möglichkeit, durch das berufsbegleitende Ergänzungsstudium zur Hochschulischen
Nachqualifizierung den Titel „Bachelor of Education“ zu
erwerben.
Der Lehrgang umfasst insgesamt 39 ECTS, wobei 30
ECTS durch Lehrveranstaltungen und 9 ECTS durch das
Verfassen einer Bachelorarbeit nachgewiesen werden. Dabei können sowohl Qualifikationen, die im Rahmen der
Fort- und Weiterbildung erworben wurden, als auch wissenschaftliche Arbeiten mit inhaltlicher Gleichwertigkeit
zu Bachelorarbeiten angerechnet werden.
An der PHT wurden bisher 349 Anträge auf Zulassung
zum Lehrgang HNQ gestellt, 18 Personen haben das Studium bereits erfolgreich abgeschlossen. Da die meisten
Studierenden die geforderten 30 ECTS-Credits durch
Fort- und Weiterbildungsqualifikationen vorweisen können, wird nur das LG-Modul „Wissenschaftliches Arbeiten
und Forschen“ in jedem Semester als Unterstützung für
die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten oder Ergänzungsteilen angeboten.
Das Institut für Schulentwicklung und
Innovation hat eine Brückenfunktion
zwischen pädagogischer Forschung
und Transferarbeit in der Praxis.
eLearning – ein Kernelement des Unterrichts an NMS
Am 10. April 2014 fand zum zweiten Mal der eFuture Day
statt. 200 Teilnehmer/innen wurden nach den Ausführungen der Keynotespeaker Prof. Alois Bachinger und Mag.
Gerhard Brandhofer in Workshops, geleitet von zwölf
namhaften IT-Spezialisten wie Thomas Narosy und Helmut Hammerl, über die praktische Anwendung der neuen
Medien im Unterricht informiert. Auf Grund des großen
Interesses, auch seitens des Landes (LR Dr. Beate Palfrader) sowie des BMBF (MR Mag. Helmut Stemmer), wird
der eFuture Day am 16. April 2015 zum dritten Mal veranstaltet.
Vorwissenschaftliche Arbeit
Das Fortbildungsangebot zur Vorbereitung der AHS-Lehrer/innen auf die Betreuung der VWA, die im Rahmen der
neuen Reifeprüfung von den Schüler/innen zu verfassen
sind, wurde um wichtige Themen erweitert: wissenschaftliche Methoden, konstruktives Feedback, Hilfe bei
Schreibproblemen, Vermeidung von Plagiaten, Präsentation und Diskussion, Schreiben in naturwissenschaftlichen
Fächern sowie Beschreibung und Beurteilung.
18
Praxisvolksschule
Caroline Abfalter, Direktorin
Umsetzung der SQA Inhalte
und BISTA Orientierung
Das vergangene Schuljahr war geprägt von der Arbeit an
unseren SQA-Entwicklungsplänen und der Ergebnisanalyse zur erfolgten BISTA-M4-Rückmeldung.
Zusammenfassend halten wir fest, dass genannte Instrumentarien in jedem Fall zur Aktivierung und Transparenz
von Schulentwicklungsprozessen maßgeblich beitragen.
Zwei überaus wertvolle Punkte sind dabei hervorzuheben:
Die Kommunikation, die gegenseitige Wertschätzung, die
wechselseitige Unterstützung, die Bereitschaft zur Teambildung steigt während der Prozesse im Kollegium eklatant. Die Öffnung der Klassen, die heterogene Durchmischung der Schüler/innengruppen führt zu einem
harmonisierenden Schulklima. Unsere Studierenden wurden, überall wo möglich, aktiv an Planungs- und Durchführungsarbeiten beteiligt. In unseren Praxisschulen erfahren Studierende mögliche Umsetzungsbeispiele für die
Erfüllung gesetzlicher Aufträge.
Tag der Matheolympiade
Zum sechsten Mal jährte sich die Tradition in unserem
Hause, einen gemeinsamen Schwerpunkttag zu gestalten
und durchzuführen. Dieser fand im heurigen Schuljahr am
27. Mai 2014 statt.
Bei den Themen handelte es sich jeweils um Gebiete, die
uns alle betreffen, Themen, die weit über Grenzen von
Raum und Zeit hinausgehen.
Zur Erinnerung finden Sie an dieser Stelle eine Auflistung
unserer bisher bearbeiteten Themen:
• Mehrsprachigkeit
• ÖKOLOG
• Religionen
• Regionalität und Brauchtum
Für das laufende Schuljahr nahm sich das Kollegium der
Praxisvolksschule vor, Mathematik mit ihrer Kraft der Faszination ins Zentrum des Projekttages zu stellen.
Die Inhalte der einzelnen Workshops zeigten uns, wie
spannend und aufregend Mathematik sein kann, dass sich
überall in unserem Leben Mathematik wiederfindet, dass
sie uns ein Helfer ist rundum.
Der Aufbau mathematischer Kompetenzen, das Lernen
der mathematischen Sprache, das Ausprobieren, das Entdecken, das Finden von unterschiedlichen Lösungswegen
und noch viel viel mehr waren Inhalte dieses Tages.
Aus der Fülle der zielführenden Prozesse sei unser Schwerpunkttag Mathematik beispielhaft genannt. Sämtliche
Kompetenzbereiche für Mathematik fanden dabei Entsprechung. Die Workshops boten zum gestellten Thema
Aufgaben mit einem differenzierten Angebot für alle Alters- und Entwicklungsstufen.
Darüber hinaus stellte die Aktion beispielgebend dar, wie
man einen Projekttag themenorientiert gestalten kann, da
alle Workshops über differenzierte, auf Heterogenität
Rücksicht nehmende Angebote zum Erwerb der mathematischen Kompetenzen beinhalteten.
Folgende Themen wurden unseren Kindern in unterschiedlichsten, kindgemäßen Workshops unter Leitung
der Pädagog/innen näher gebracht:
•
Unsere Homepage gibt einen
umfassenden Überblick über sämtliche
Aktivitäten des vergangenen Schuljahres
unter der Adresse: praxis-vs.tsn.at.
•
•
19
„Wer oder was versteckt sich hinter Säulen, Balken
und in Tortenstücken?“
(Stochastik, Wahrscheinlichkeit, Arbeit mit Daten,
Häufigkeit)
„Bauen nach Plan“
(räumliches Denken, planen, erkennen,…)
„Spieglein, Spieglein!“
(Verdoppelungen, Symmetrien)
•
•
•
•
•
„Schütt(l)e mich!“
(alles rund um Hohlmaße)
„Kräfte messen“
(alles rund um Gewichte)
„Versenke die Schiffe!
(Raumorientierung/Arbeit mit einer Matrix,
logisches Denken, Arbeitsgedächtnis, Strategien)
„Spurensuche!“
(Rechenwege in Geschichten und Rätseln finden,
diskutieren, präsentieren)
„Im Land der Riesen“
(mit übergroßen Körpern operieren)
Wir lösten für diesen Tag die Klassenverbände auf und
bildeten Gruppen bestehend aus Kindern aller Klassen.
Studierende arbeiteten aktiv bei der Durchführung mit
und begleiteten die Kinder durch den gesamten Vormittag.
Die Jause wurde von den jeweiligen Klassenlehrer/innen
bzw. Elternvertreter/innen organisiert. Da unsere Studierenden aktiv mitarbeiteten, kam auch ihnen mit der Hilfe
und Zustimmung der Eltern eine kleine Stärkung zuteil.
Der Tag der Matheolympiade begeisterte unsere Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrer/innen, Studierende
und Eltern. Dieser Tag war für uns alle ein besonderer Tag.
An dieser Stelle erfolgt ein herzliches Dankeschön für die
Unterstützung.
20
Praxis Neue Mittelschule
Gregor Örley, Direktor
Neue Mittelschule,
Praxisschule der PH-Tirol
Hier wirst du stark.
spielhaft für den Jahresbericht in den Scheinwerferkegel
gerückt, die gerade im Schuljahr 2013/14 wertvoll waren:
Diese NMS ist eine Praxisschule
Wir freuen uns darüber, dass im Großraum Innsbruck unter Eltern viel Gutes über unsere Schule erzählt wird. Das
hängt vermutlich zusammen mit dem fleißigen, schülerzentrierten und im positiven Sinne ehrgeizigen Lehrerteam, welches hier wirkt. Dabei ist diese Schule kein „halbes“ Gymnasium, in das nur „die Guten“ aufgenommen
werden.
Eine Neue Mittelschule zu sein bedeutet, dass unsere
Schüler/innen aus dem Großraum Innsbrucks stammen
und bezüglich Lernleistung, Migration, Geschlecht eine
ausgesucht heterogene Gruppe bilden. Studierende können Stunden der Schulpraxis ohne Ortswechsel direkt am
Hochschulstandort besuchen und damit leicht in den täglichen Studienplan integrieren.
Unsere Neue Mittelschule profiliert die PH-Tirol hinsichtlich ihrer Verknüpfungsmöglichkeiten von Lehre und Forschung mit konkreter Schulpraxis. Auch in der Entwicklung der PädagogInnenbildung-NEU wird unsere
Praxisschule eine wichtige Position einnehmen.
Das Zusammenspiel von 5 Dimensionen macht Praxisschulen in der Zukunft zu unverzichtbaren Zentren der
Bildungslandschaft Österreichs:
• Zentrum pädagogisch-praktischer Studien
• Verbindung von Theorie & Praxis
• Lernort für Kinder für Jugend
• Entwicklung von Schule und Unterricht
• Raum für Forschung
Praxisschulen sind einzigartig
und unverzichtbar
Was uns bewegt(e)
Die Zahl der unterrichtlichen und unterrichtsbezogenen
Aktivitäten war enorm hoch in diesem Schuljahr. Projektunterricht, Exkursionen, Experteneinladungen und kleine
sowie große Schulveranstaltungen ergänzen den sogenannten „Normalunterricht“.
Um das dahinterliegende Konzept der Schule zu bebildern, seien hier drei Eigenschaften der Praxis-NMS bei-
21
nachhaltig nass
Es war im Mai 2014, als die Praxismittelschule die Rolle
des ÖKOLOG-Motors für die Pädagogische Hochschule
übernehmen durfte: Als Tagesthema erzeugte „Das Element Wasser“ nicht nur lustig-nasse Erfahrungen zum
Wasser. Im Gegenteil, die etwa 32 Workshop-Themen waren tiefgründig, kreativ, sachlich und trotzdem spannend
und erlebnisreich für die knapp 260 teilnehmenden Schüler/innen der Praxisvolks- und der Praxismittelschule.
Stolz zeigt sich ÖKOLOG-Koordinatorin Birgit Stengg
über die Zahl der Teilnehmenden: „Über 70 Studierende
am Ende des Studienjahrs noch mit Feuereifer im Projektunterricht tätig zu sehen, stimmt mich sehr positiv! Hier
gelingt tatsächlich das Konzept ÖKOLOG für die PH Tirol.“
Das Nass war also im Schuljahr 2013/14 hoch im Kurs an
unserer Schule. Dass unsere Schule dann noch den 1. Preis
der Initiative „Schlau trinken“ gewonnen hat, deuten wir
als das „Glück des Tüchtigen“. Denn das Trinken an der
Schule zu fördern war nur eine unserer zahlreichen Aktivitäten im ÖKOLOG-Jahresthema „Gesund Essen Schlau Trinken“.
In 33 Wochen verkauften Schüler/innen die selbst an der
Schule produzierte, gesunde Brotjause. In weiteren 18 Wochen wurde durch unsere Teilnahme an der EU-geförderten Aktion „Schulobst“ die Verteilung von schmackhaften
Bio-Äpfeln ermöglicht. Das Schöne daran: Die Äpfel ka-
men ohne großen Aufwand aus dem nahen Natters, der
Heimatgemeinde einiger unserer Schüler/innen!
methodisch mutig
Buddies sind mutig und engagiert. Buddies übernehmen
Verantwortung im sozialen Leben unserer Schule. Sie helfen z.B. den jüngsten Neueinsteiger/innen im System und
haben gute Ideen im Streitfall.
Buddies sind teilweise Naturtalente, aber sie lernen auch
dazu, gemeinsam mit drei Professorinnen des Hauses gehen sie dazu zwei Mal im Jahr in Klausur um ein BuddyTraining zu absolvieren. Für das Jahr 2014/15 haben wir
bereits jetzt mehr Anmeldungen zum Buddy-Training als
je zuvor. Wir freuen uns darauf.
Ein bisschen sind hier übrigens alle Schüler/innen Buddies. Wenn Schüler/innen gelernt haben, wie man sich präsentiert oder wie man ein Gespräch nicht nur ertragen,
sondern auch moderieren kann, dann könnte auch das
hauseigene Methodencurriculum dafür verantwortlich
sein. Das ist so gebündelte Zielvorgabe, entlang der hiesige Schüler/innen Methoden der Kommunikation erwerben. Trainingsplatz ist dann oft unsere berühmte KOKOKO-Stunde.
einzeln erfolgreich
Das Lernen geschieht hier in diesem nüchternen, aber robusten Schulhaus in einer überraschend gelungenen Mischung der methodischen Elemente wie Projektunterricht,
Teamteaching, Gruppenphasen und Partnerarbeit, Exkursionen, Experteneinladungen oder auch Frontalunterricht. Oft wird unser Lerngarten noch gedüngt von neuen,
manchmal spritzigen Ideen der Studierenden, die hier ihre
Sehnsucht nach einer guten Schule in erste unterrichtliche
Schritte verwandeln.
Über das neu formierte Qualitätssystem „Schulqualität in
der Allgemeinbildung“, kurz SQA, hat sich die Praxismittelschule der PH-Tirol mit dem „Lernerfolg des Einzelnen“ einen besonderen Schwerpunkt gelegt. Uns soll seit
heuer besonders eine Frage leiten: „Was lernen Studierende an unserer Schule über die Möglichkeiten, den Lernerfolg des Einzelnen flächendeckend zu ermöglichen?“
Individualisiertes Lernen benötigt eine Grundhaltung der
Lehrenden, welche Individualisierung als Fluchtpunkt des
Handelns versteht, als einen Punkt an dem Unterricht ausgerichtet wird. Die Beschäftigung mit diesem Thema ist
auch für Studierende von Beginn an wichtig.
Um zu Beginn dieses Schulentwicklungsprozesses den eigenen Standort besser zu (er)kennen, haben wir zu forschen begonnen. Wir haben unter Studierenden mittels
Fragebogen erhoben, was sie bereits jetzt an unserer Schule über den Unterricht für den Lernerfolg des Einzelnen
gelernt haben.
Die umfangreiche Datenauswertung des Fragebogens ist
zur Zeit der Drucklegung dieses Berichts noch im Gange.
Wir sind sehr gespannt. Denn nur wer weiß, wo er steht,
kann den nächsten Schritt in die richtige Richtung machen.
Der Lernerfolg des Einzelnen steht in
der NMS im Vordergrund
22
Servicestelle für Studienorganisation
Dietmar Knitel, Leiter
Die Servicestelle für Studienorganisation hat als sehr junge Servicestelle ihre Arbeit mit 1. Dezember 2014 begonnen. Sie hat das Bestreben, sowohl Studierende, aber vor
allem auch Lehrende in ihrer Arbeit zu unterstützen. Sie
bietet Hilfen bei Fragen des Lehrveranstaltungsmanagements und der Planung der Ressourcen der Pädagogischen
Hochschule Tirol.
Die Aufgaben der Servicestelle für Studienorganisation
umfassen alle Agenden, die im Zuge der Organisation und
Umsetzung der Studien, welche von der Pädagogischen
Hochschule Tirol angeboten werden, anfallen.
Sie erstrecken sich im Wesentlichen über die drei Bereiche
Stundenplanung, Prüfungsplanung und Raumvergabe.
Die Koordinierung der Räume umfasst zum einen die Vergabe geeigneter Räumlichkeiten für Lehrveranstaltung –
Spezialräume (IT, WE, …), Seminarräume, Hörsäle - zum
anderen die Planung von Sonderveranstaltungen. Außerdem werden Räume auch an externe Veranstalter vergeben.
Durch den Aufbau von internen Organisationstrukturen
an der PH Tirol soll die Weiterentwicklung und Optimierung von Planungsprozessen in Zusammenhang mit der
Abwicklung der Lehre unterstützt und gefördert werden.
Außerdem zielt die Servicestelle für Studienorganisation
darauf ab, die Angebote, Leistungen und Ziele im Bereich
des Lehrveranstaltungsmanagements an der Pädagogischen Hochschule Tirol transparent zu machen und den
verschiedenen Zielgruppen zu vermitteln und durch interne Kommunikation die Motivation der Mitarbeiter/innen
zu stärken.
Die Aufgabenbereiche
• Fristen- und Terminkoordination
• Grundlegende Abstimmung der Raum- und Terminkoordination für Aus-, Fort- und Weiterbildung
• Planung und Vorbereitung zur Umsetzung der Studien, entsprechend der Definitionen aus den Studienplänen, in Zusammenarbeit mit dem Vizerektorat für
Studienangelegenheiten
• Aufbereitung und Einpflege, der aus der Planung erarbeiteten Lehrveranstaltungspläne für die Studiengänge der Ausbildung
• Verwaltung und Adaptierung der Studienpläne der
angebotenen Studiengänge der Ausbildung in PHOnline
• Planung und Durchführung des Eignungsfeststellungsverfahrens
• Terminkoordination mit der Studien- und Prüfungsabteilung
Das Team
• Dietmar Knitel (Leitung)
• Bernhard König
• Stephan Pirkl
• Christian Siller
• Robert Martini
• Robert Mader
Die inhaltliche und terminliche Abstimmung erfolgt in
enger Zusammenarbeit mit dem Studien- und Prüfungsreferat und den Fachbereichen. Ergeben sich aufgrund kurzfristiger Ereignisse Änderungen, werden diese tagesaktuell in den Stundenplan eingepflegt und in PH-Online
veröffentlicht.
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Servicestelle für Forschungsorganisation
Kerstin Mayr-Keiler, Leiterin
•
•
Mit 1. April 2014 erfolgte die langersehnte Bestellung eines Vizerektors/einer Vizerektorin für Forschung, Fortund Weiterbildung. Irmgard Plattner, Wissenschaftlerin,
Forscherin und langjährige Lehrerin, stellt sich den ebenso spannenden wie herausfordernden Aufgaben. Die Mitarbeiter/innen der Servicestelle haben es sich zum Ziel
gesetzt, altbewährte Strukturen weiter aufzubauen, um
sowohl für die Dozierenden als auch für die Studierenden
optimale Rahmenbedingungen für ihre wissenschaftlichen
Arbeiten sowie die Umsetzung neuer und innovativer Forschungsvorhaben und -projekte zu schaffen. Ebenso neu
besetzt wurde die Leitung der Servicestelle durch Kerstin
Mayr-Keiler, die mit 1. Januar 2014 ihren Dienst antrat.
Veranstaltungen
Die Lange Nacht der Forschung 2014
Dieses Jahr war es wieder so weit – die „Lange Nacht der
Forschung“ ermöglichte es zahlreichen Interessierten Einblick in aktuellste Projekte, praxisnahe, schulbezogene
Forschungen und Bildungsangebote der Hochschule zu
gewinnen. Insgesamt luden 15 Stationen zur aktiven Teilnahme ein. Eine kleine Teilnehmer/innenumfrage zum
Abschluss hat ergeben, dass das Publikum mit dem Angebot der PHT rundum zufrieden war; von 145 Angaben
entfielen 134 auf „hat mir sehr gut gefallen“. Auf ein Neues also, wenn es in zwei Jahren wieder heißt – „Forschung“,
die ganze Nacht lang!
Symposium „Mehrsprachigkeit als Chance –
Theorie & Praxis“
Kulturelle Vielfalt und damit auch Mehrsprachigkeit sind
in Europa Realität und damit als Potenzial vorhanden!
Mehr als drei Sprachen zu sprechen, sollte für Bürgerinnen und Bürger eines gemeinsamen Europas eine Selbstverständlichkeit sein – so die bildungspolitischen Leitziele
der Europäischen Union. Gerade am Standort Tirol ist
Mehrsprachigkeit allgegenwärtig:
durch die Zunahme mehrsprachiger Familien
durch Eltern, die den Wert von Mehrsprachigkeit für
ihre Kinder als Zukunftschance erkennen
• durch Unternehmen, für die Sprachkenntnisse ihrer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunehmend marktrelevant sind
Das Symposium, welches in Kooperation mit der Universität Innsbruck und der Forschungsgruppe „Dyme – Dynamics in Multilingualism with English“ unter der Leitung
von Univ.-Prof. Ulrike Jessner-Schmidt (UNI) und Kerstin Mayr-Keiler (PHT) im März 2014 stattfand, richtete
sich an alle, die sich für die sprachliche und kulturelle Vielfalt interessieren – insbesondere an Pädagoginnen und
Pädagogen aller Schulen, Kindergärten, Horte und anderer Bildungseinrichtungen, an Führungspersonen im Bildungsbereich sowie an Studierende und Mitarbeiter/innen
der Universität und der Pädagogischen Hochschulen.
Projekte
Projekte aus dem Studienjahr 2013/14 widmen sich u.a.
den folgenden Schwerpunkten „Förderung der Basiskompetenzen“, „E-Learning“, „Schule als soziales System“,
„Kompetenzorientierung“ und „Nachhaltiges Lernen“.
Erwähnt sei an dieser Stelle ein Projekt der Servicestelle,
das insofern interessant ist, als dass es sich dabei um ein
Kooperationsprojekt zwischen Wissenschaft, Schule und
Wirtschaft handelt. Seit April 2013 arbeiten die PHT, die
Uni Innsbruck (Institut für Mechatronik), das internationale Unternehmen MED-EL gemeinsam mit dem Audioversum, Gaertner auditiv unter der Leitung des CEMIT
(Center for Excellence in Medicine and IT) gemeinsam
mit acht Tiroler Schulen an dem Projekt „Hört, hört!“. Ziel
dieses Projektes ist es Kinder und Jugendliche für Wissenschaft und Forschung zu begeistern, sie für die Themen
„Hören, Hörverlust und Prävention“ zu sensibilisieren und
Synergien zwischen den verschiedenen Projektpartnerinstitutionen nachhaltig nutzbar zu machen.
Vorschau
Nach erfolgreichem Abschluss des Projektes „Hört, hört!“
im Herbst 2014 schließt beinahe nahtlos daran das Nachfolgeprojekt „Klasse Forschung“ an. Der Fokus dieses
neuerlichen vom FFG Talente regional geförderten Kooperationsprojektes liegt diesmal auf den Bereichen „Lebensmitteltechnologie“ und „Gesundheit“. Wiederum wir
es eine enge Zusammenarbeit mit Tiroler Schulen und
Bildungsinstitutionen geben. Neu an diesem Projekt ist die
explizite Zusammenarbeit mit dem Institut für berufsbegleitende Professionalisierung (IPR), das gemeinsam mit
der Servicestelle für Forschung gezielt Fortbildungsangebote für Lehrpersonen mit direktem inhaltlichen Bezug
zur Projektarbeit entwickelt und umsetzt.
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Servicestelle für Hochschulkooperationen
national und international
Melanie Steiner, Leiterin
„Go International“- Learning across Europe
Internationalisierung ist im Leitbild der PHT festgeschrieben und wird in der Modernisierungsagenda der PHT weitergetragen. ERASMUS Mobilitäten erhöhen die internationalen Erfahrungen der Studierenden, sie erlernen den
Umgang mit heterogenen Lerngruppen und entwickeln
sich persönlich weiter.
Mobilitäten im Studienjahr 2013/14
Im Studienjahr 2013/14 organisierte die Servicestelle
Hochschulkooperationen insgesamt 88 Mobilitäten. Die
beliebtesten Länder waren bei den Studierenden Schweden, Dänemark, Irland und England. Von den Dozierenden wurden Hochschulen in Dänemark, Norwegen, Spanien, Litauen, Lettland, Belgien, Schweden, Finnland,
Portugal und der Tschechischen Republik besucht. Die
meisten Incoming Studierenden kamen aus Spanien, Portugal und der Tschechischen Republik.
Incomings: 42 (25 Studierende, 17 Dozent/innen und Mitarbeiter/innen der Partnerhochschulen)
Outgoings: 46 (30 Studierende, 16 Dozent/innen und Mitarbeiter/innen)
„Open your mind“ - ERASMUS Incomings an der PHT
Um Studierende an der PH Tirol einzubinden und eine
Vernetzung zwischen internationalen und regulären Studierenden zu fördern, wurden verschiedenste Aktivitäten
durchgeführt.
ÖKOLOG-Tag 2014 - ERASMUS-Studierende
gestalten Workshops
13 Incoming-Studierende aus Spanien, Portugal, UK und
der Tschechischen Republik haben sich im Seminar „Austrian Geography” u.a. mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst. Sie lernten das ÖKOLOG-Netzwerk kennen und
nutzten die Chance, im Rahmen des ÖKOLOG-Tags
Workshops zu gestalten.
Die EU aus erster Hand
Im Modul „Go International“ besuchen Erasmus-Incoming und Outgoing-Studierende gemeinsam Lehrveranstaltungen und bekommen damit einen Überblick über
europäische Themen vermittelt. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „EU - The European Union” besuchte Dr. Eva
Lichtenberger, von 2004 bis 2014 Tiroler Abgeordnete
zum EU-Parlament, die Lehrveranstaltung und stand den
Studierenden für Fragen und Diskussion zur Verfügung.
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International Week - Moving Forward: Teaching competences for sustainability, inclusion und diversity
Die Servicestelle Hochschulkooperationen organisierte
vom 24.-28. März bereits zum dritten Mal eine International Week. Diese Jahr war das Motto dieser Woche „Moving Forward: Teaching competences for sustainability,
inclusion und diversity“. Die Gäste unterrichteten an der
PHT, lernten die Praxisschulen kennen und arbeiteten gemeinsam an einem Projektantrag zum genannten Thema.
Modul „Go International“- ein gelungenes Modell
Das Modul „Go International“ hat das Ziel, Lernerfahrungen bei ERASMUS-Mobilitäten zu intensivieren und
Incomings und Outgoings in akademischen Dialog zu bringen. Dieses Modul wurde als Best practise bei der Sprachenkonferenz in Graz und bei der Konferenz der European Association of ERASMUS Coordinators in Nicosia
vorgestellt.
Vernetzungstreffen der Internationalen Büros
der Pädagogischen Hochschulen Österreichs
Das diesjährige Vernetzungstreffen der Internationalen
Büros der Pädagogischen Hochschulen fand in Kooperation mit der KPH-Edith Stein vom 3. bis 4. April in Innsbruck und Stams statt. Es diente zum Informationsaustausch und zur Besprechung aktueller Herausforderungen
der Internationalen Büros.
WORK‘in Europe – grenzüberschreitend lernen
und arbeiten
Eines der wichtigsten Ziele der EU ist es, die Grenzen
innerhalb Europas abzubauen. Dadurch können Studierende und Arbeitnehmer/innen in jedem europäischen
Land tätig werden. Gemeinsam mit Partnern aus Alcora
(Spanien) und Kastamonu (Türkei) arbeitet die PHT im
Projekt „WORK‘in Europe“ zusammen, das auf den Austausch von Wissen und Erfahrungen abzielt.
Servicestelle für Medien und Technik
Die Servicestelle ist in Zusammenarbeit mit der Technikabteilung der PHT für die Konzeption, den Ankauf und
die Durchführung von technischen Projekten sowie die
Beratung aller Personengruppen der PHT zuständig.
Die SMT versteht sich als Serviceeinrichtung, die versucht
die technischen Bedürfnisse und Probleme der Studierenden, Dozierenden und des Verwaltungspersonals zu erkennen und zu erfüllen. Dies reicht vom Support von studentischen Mailaccounts bis hin zur Beratung der
Praxisschulen im Unterricht mit neuen Medien.
Inhalten aufbereitet und der zu erforschende Mehrwert
mittels zwei Versuchsklassen an der Praxis-Neue Mittelschule ermittelt. Die Ergebnisse eines solchen Projektes
sind sowohl für den Schulbereich als auch für das Verlagswesen im Bildungsbereich interessant, da hierzu im deutschen Sprachraum bis dato wenig umgesetzt wurde.
Nach Abschluss des Projektes sollen die Tablets sowie das
nötige Zubehör sowohl für die Ausbildung der Studierenden als auch im Unterricht an der PNMS in anderen Fächern zum Einsatz kommen.
Rückblick
Ausblick Studienjahr 2014/15
Das vergangene Studienjahr der SMT ist geprägt von der
Budgetknappheit, die sämtliche Organisationseinheiten
der PHT in deren Arbeitsbereichen massiv einschränkte.
Aufgrund der Tatsache, dass im Studienjahr 2013/14 lediglich der Austausch von defekter Hardware anstelle von in
den letzten Jahren üblichen 5-Jahres-Austauschzyklen
möglich war, kämpfen sowohl Studierende als auch Lehrende mit in die Jahre gekommener IT-Infrastruktur. Aufgrund der Ressourcenknappheit reduziert sich die Tätigkeit der SMT und Technikabteilung auf die Instandhaltung
von Gerätschaften und lässt innovative Planungen im Bereich Einsatz digitaler Medien in Lehre und Unterricht
nicht einmal ansatzweise zu. Unter diesem Gesichtspunkt
muten Initiativen des BMBF wie Digikomp oder das
eLearning 1x1 der Virtuellen PH nahezu als realitätsfremd
an. Nur dem Engagement der Lehrenden und Studierenden ist es zu verdanken, dass die sogenannten neuen Medien dennoch Einzug in die eine oder andere Unterrichtssituation halten. Durch die Unterstützung von Spezialist/
innen der Servicestelle in den Bereichen eLearning, Mobile Learning und Web 2.0 konnten einige hausinterne
Fortbildungsveranstaltungen angeboten werden, in denen
zu einem großen Teil Open Source Tools gezeigt wurden,
die jedem/jeder kostenlos zur Verfügung stehen. Somit
werden kleine, aber feine Schritte in Hinblick Medienkompetenz gemacht und nehmen die Scheu im Umgang
mit digitalen Medien.
Aufgrund der Dringlichkeit im Bereich der Server- und
Storage-Ausstattung sollen Teilbudgets für den Ankauf
neuer Serverhardware zugeteilt werden. Diese Erneuerungen dienen letztendlich der Datensicherheit im Hause
und haben für den Studienbetrieb letztendlich wenig
merkbare Vorteile. Es bleibt zu hoffen, dass daher in den
nächsten Jahren auch in Neuanschaffungen in Bezug auf
technisch zeitgemäße Arbeitsplätze für Studierenden und
Lehrende, neue Projektoren und Leinwände sowie digitale Unterrichtsmedien wie beispielsweise aktuelle interaktive Tafeln und oder Projektoren investiert wird.
Bis dato scheint die Neukonzeption der Pädagog/innenBildung-NEU der Dringlichkeit dieser Themen nur wenig
Beachtung zu schenken. Medienkompetenz wird als quasi
Selbstverständlichkeit abgetan, die sich scheinbar von
selbst entwickelt. Dass dem leider nicht so ist, zeigt eine
Vielzahl an Forschungsergebnissen aus dem deutschsprachigen Bildungsbereich.
Die SMT wird im kommenden Studienjahr ihr Hauptaugenmerk wieder auf das Angebot hausinterner Fortbildungsthemen richten und versuchen IT-Inhalte im Bereich
der Fachdidaktiken vermehrt zu integrieren. Hier wird sich
das Angebot stark an den Inhalten der Digikomp-Aufgabenpools orientieren.
Es bleibt somit zu hoffen, dass Aussagen wie die folgende
in einigen Jahren der Vergangenheit angehören:
„We know the tools, but do not know how to use it with the
children.“ (Hornung-Prähauser & Geser, 2010, S. 21)
TWF-Projekt „Vom Papier zum Tablet“
Da das Thema Tablets im Unterricht ein Trend ist, dem auf
den großen Bildungsmessen immer mehr Beachtung geschenkt wird, sollte die Integration von solchen mobilen
Endgeräten an einer Ausbildungsstätte künftiger Pädagog/innen umgesetzt werden. Aus den oben angeführten
Gründen entschloss sich die SMT ein Forschungsprojekt
zum Thema „Vom Papier zum Tablet“ beim Tiroler Wissenschaftsfond einzureichen. Das Projekt wurde angenommen und mit Forschungsmitteln finanziert. In diesem
Projekt wird ein bereits vorhandenes „traditionelles“ Physikbuch für Tablets mit interaktiven und multimedialen
Bild: TF28/tfaltings.de
Günter Nimmerfall, Leiter
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Servicestelle für Öffentlichkeitsarbeit und Absolventenbetreuung
Thomas Happ, Leiter
Die Servicestelle für Öffentlichkeitsarbeit hat das Bestreben, in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit, Verständnis
und Vertrauen zu gewinnen und zu pflegen. Wir wollen
dauerhaft und langfristig ein positives Image der PHT erzeugen und vermitteln. Außerdem zielt Öffentlichkeitsarbeit darauf ab, die Angebote, Leistungen und Ziele der
PHT transparent zu machen und verschiedenen Bezugsgruppen zu vermitteln und durch interne Kommunikation
die Motivation der Mitarbeiter/innen zu stärken.
Die Aufgabenbereiche
• Veranstaltungsorganisation
• Interne Kommunikation
• Pressearbeit
• Grafik & Design & Corporate Identity
• Sponsoring
• Alumni & Friends Club
• Maturant/innen-Information/Schulbesuche
• Messen
• Webseite & Intranet
• Merchandising
Veranstaltungsorganisation
Im vergangenen Studienjahr wurden eine Vielzahl von
Veranstaltungen geplant, organisiert, durchgeführt und
unterstützt:
• Eröffnungsveranstaltung Studierende 1. Semester
• PHT-Willkommensfest
• Bachelorfeier (Zwischentermin Herbst)
• VISIO 2013 in Innsbruck
• Tiroler Hochschultag
• Tiroler Hochschulkonferenzempfang
• Singen & Treffen im Advent
• Neujahrsempfang 2014
• Bachelorfeier (Zwischentermin Frühjahr)
• Tag der offenen Tür
• PHT-Sommerfest 2014
• Bachelorfeier im Congress Innsbruck, 5.7.2014
• PR-Unterstützung Sommerhochschule 2014
• PR-Unterstützung „International Week 2014“
• PR-Unterstützung „Bildung bewegt“
• Abschlussfeier „Akademische Freizeitpädagog/innen“
• Lange Nacht der Forschung 2014
• BEST 2014 in Salzburg
Pressearbeit
Die Präsenz der PHT in den Medien unseres Landes ist
ein wichtiger Teil der Arbeit in der Servicestelle für Öffentlichkeitsarbeit.
• 30 Presseaussendungen und Pressemitteilungen
• 1 Pressekonferenz
• 32 Pressespiegel
• Medienanfragen
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Grafik und Design
Alle Drucksorten der PHT werden in der Servicestelle für
Öffentlichkeitsarbeit konzipiert und hergestellt.
Seminarprogramm der Fort- und Weiterbildung
• Hochschulbericht 2013/14
• Online-Spektrum Nr. 7
• Einladungen
• Werbebroschüren
• Plakate
• Implementierung des Corporate Designs in die PHT
• Geschäftsdrucksorten
• Kalender
• Seminarmappen
• Programmheft „Bildung bewegt“
• Seminarprogramm für Schulleiter/innen 14/15
• Tagungsfolder „Wirtschaftskongress Humanberuflicher
Schulen Tirols“
• Drucksorten Sommerhochschule 2014
• Drucksorten Alumni & Friends Club
• Drucksorten „Bildungstag PTS“
• Forschungsplakate
• diverse Rollups
Interne Kommunikation
• Newsletter intern
• Mailings an Dozierende, Verwaltungsmitarbeiter/innen,
Studierende
• Ehrungen
• Pensionierungsfeiern
• Feier von runden Geburtstagen
• Empfang der neuen Mitarbeiter/innen
• Jour fixe mit ÖH
• Jour fixe mit Dienststellenausschüssen
Maturant/innen-Information
Gemeinsam mit anderen Tiroler Hochschulen besuchten
wir 30 Maturaklassen (ca. 2000 Schüler/innen) in ganz Tirol. Wir stellten die PHT vor und berieten jungen Menschen, die sich für ein Studium an der Pädagogischen
Hochschule interessieren. Im vergangenen Studienjahr
waren wir auf der VISIO 2013, dem Tiroler Hochschultag
2013 und auf der BEST 2014 (Salzburg) vertreten. Der Tag
der Offenen Tür und je eine Bildungsmesse in Osttirol und
in Reutte haben das Informationsangebot abgerundet.
Sponsoring
Die Betreuung unserer Hauptsponsoren (Tiroler Sparkassen & SPAR) liegt im Verantwortungsbereich der Servicestelle. Regelmäßige Treffen und Besprechungen sichern
die gute Beziehung zu den Sponsoren.
Webseite und PHT-intern (Intranet)
Die redaktionelle und technische Betreuung der Webseite
und des Intranets liegt in der Hand der Servicestelle für
Öffentlichkeitsarbeit.
Servicestelle für Controlling und Qualitätsmanagement
Angelika Gmachl-Pammer, Leiterin
Evaluierungen in verschiedensten
Bereichen der PHT
Evaluierung ist die Basis für ständige Verbesserung. Die
PHT ist gemäß der Hochschulevaluierungsverordnung
HEV zudem auch verpflichtet, bestimmte Evaluierungen
durchzuführen. Diese sind:
Evaluierung der Organisationseinheiten
Dieses Jahr haben sich alle Institute, Servicestellen und
Zentren einer umfassenden Selbstevaluierung unterzogen
und gemeinsam mit der jeweiligen Vizerektorin einen
Maßnahmenplan erstellt. Dieser Evaluierungsprozess bedeutete viel zusätzliche Arbeit für die jeweiligen OE – offensichtlich hat er aber bereits jetzt durchaus auch einen
Mehrwert gebracht.
Evaluierung des Lehrangebotes
a) Quantitative Evaluierung der einzelnen LV über PHO:
Diese quantitative Evaluierung hat vor allem derzeit die
eine große Schwachstelle, dass die Beteiligung der Studierenden zu gering ist und damit die Ergebnisse zu wenig
Stärke aufbringen. Aus einer Beteiligung von durchschnittlich 10 % lassen sich nur bedingt Maßnahmen ableiten.
b) Qualitative Evaluierung ganzer Module: Diese Evaluierung findet in Form eines „lösungsfokussierten Gruppeninterviews“ statt und wird von den Studierenden
grundsätzlich sehr offen angenommen. Daraus ergeben
sich regelmäßig sehr gut brauchbare Informationen über
sämtliche Bereiche der PHT aus Sicht der Studierenden.
In beiden Fällen – qualitativ wie quantitativ – müssten die
Ergebnisse aber unbedingt für die Studierenden erkennbare Konsequenzen mit sich bringen. In welcher Form dies
möglich sein kann, vor allem in einem Rahmen von Budgetknappheit (hinsichtlich dringender Anforderungen an
die Infrastruktur), müsste seitens der Führung der PHT
festgelegt werden. Vor allem aber müssen die Dozierenden in den Prozess mit eingebunden werden, denn LVEvaluationen ohne beratende Rückmeldung oder Trainingsangebote und ohne Einbettung in ein gute Lehre
förderndes und honorierendes Umfeld können nicht oder
nur wenig die Qualität von Lehre verbessern.
Evaluierung der gesamten PHT über Kennzahlen
Hier wird das gesamte Leistungsspektrum der PHT über
den Datenstand in PHO evaluiert. Besonders hervorheben
möchte ich hier die zwei wichtigen Parameter, deren Eintragung in der Hand der einzelnen Mitarbeiter/innen liegt
(in PHO über die Visitenkarte): Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Forschungsprojekte. Diese Daten werden zunehmend signifikant für alle Beteiligten, im Sinne
einer Fokussierung auf die Forschung an den Hochschulen. Sie sind daher ein Bonus für die Mitarbeiter/innen
selber, aber auch die institutsbezogene Zuordnung wird in
den nächsten Jahren zunehmend wichtiger werden, und im
Gesamten sind sie eine Kennzahl für die PHen als zukünftige relevante Forschungsorganisationen.
Evaluierung der gesamten PHT über externe Fachleute
Diese müsste von drei Experten/Expertinnen, davon zwei
aus dem Ausland, alle fünf Jahre durchgeführt werden, ist
aber bislang aus Kostengründen immer wieder verschoben
worden.
Prozessabwicklung zum ZLP
Durch das Ausscheiden von VR Werner Mayr aus dem
Rektorat im Juli 2013 und die über neun Monate nicht
nachbesetzte Stelle entstand im Rektorat naturgemäß ein
Vakuum, das in fast allen Bereichen der PHT zu spüren
war.
Einer dieser Bereiche war der ZLP, der Ziel- und Leistungsplan, der bislang unter der Federführung von VR
Mayr erstellt wurde. Die Projektkoordinierung im Haus
wurde daher dem Controlling übergeben.
Allerdings ist für ein derart komplexes Produkt unbedingt
eine strategische Zusammenschau auf Führungsebene
notwendig, was für das verbleibende Rektorat zeitlich
kaum möglich war. Aus diesem Grund wurde der ZLP im
Frühjahr 2014 auch zur Revision an die PHT zurückgegeben, die Genehmigung des überarbeiteten ZLP ist mittlerweile erfolgt. Ein Ziel- und Leistungsplan einer PH braucht
eben mehr, als das Zusammenfassen von Informationen
aus den Teilbereichen. Es braucht eine vorausgehende Einigung über die Ziele und Strategien der PHT. Erst wenn
hier Einigkeit hergestellt werden kann, können die Einheiten für sich daraus abgeleitet ihr Programm erstellen und
dementsprechend strategisch erläutern. Und erst dann
ergibt sich ein ZLP „aus einem Guss“.
In diesem Jahr hat sich aber auch der Aufbau und die Zielrichtung des ZLP massiv geändert: Die österreichische
Bundesverfassung sieht ab 2013 die Wirkungsorientierung
vor (Art. 51 Abs. 8 B-VG). Dies bedeutet, dass Ressourcen
nicht mehr über den Bedarf zugeteilt werden sollen, sondern nach dem Output, den Ergebnissen einer Institution.
Es ist daher immens wichtig, im ZLP deutlich aufzuzeigen,
was wir leisten und bewirken, um uns zu legitimieren und
auch zukünftig entsprechende Ressourcen in Form von
Geld für Sachmittel und Honorar sowie in Form von Planstellen zu erhalten.
28
Zentrum für Fachdidaktik
Christa Juen-Kretschmer, Leiterin
WIR…
unterstützen die Verankerung der Fachdidaktik als wissenschaftliche Disziplin an der PHT und der Uni IBK und
fördern den Dialog zwischen Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Humanwissenschaft und Schulpraxis. Schwerpunktmäßig betreiben wir praxisbezogene fachdidaktische
Forschung und Konzeptentwicklung, Transfer innovativer
Erkenntnisse in die Aus- Fort- und Weiterbildung und Mitarbeit bei fachbezogener Bildungsplanung und Unterstützung von Unterrichtsentwicklung durch Begleitung und
Betreuung von fachdidaktischen Innovationen. Spezielles
Augenmerk legen wir auf Kooperationen mit nationalen
und internationalen Institutionen, Schulbehörden und
Schulen aller Schultypen.
Derzeit sind im Zentrum die Bereiche Mathematik/Geometrie, Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Geographie, Physik), Informatik und Sprachen (Deutsch, Englisch) eingerichtet, in denen sowohl fächerbezogene als
auch interdisziplinäre Aktivitäten stattfinden.
Aus der Kooperation mit der Universität Innsbruck im
Projekt „MASCIL“ (mathematics and science for life) entstand eine Fortbildungsreihe zum Thema „Verbindung
von Berufswelt und Schule im Mathematikunterricht“,
welche im Herbst 2014 erstmalig über die Fortbildungsschiene der PHT angeboten wird.
Projekte und Aktivitäten
In der Langen Nacht der Forschung konnten junge Besucher/innen eigene Experimente durchführen oder Mathematik an unterschiedlichen Stationen spielerisch entdecken und begreifen.
„NAWISKRIPT“
Das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt verfolgt
das Ziel, Methoden zur Förderung der Schreib- und einiger naturwissenschaftlicher Teilkompetenzen in den Fächern Biologie, Chemie, Geographie und Physik zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Dabei wird untersucht,
welche Wirkung das selbstständige Schreiben im naturwissenschaftlichen Unterricht auf die Entwicklung der naturwissenschaftlichen Kompetenzen und der Schreibkompetenzen bei Mädchen und Buben hat.
Die Mitarbeit an dem von der Universität Graz initiierten
Projekt „LERNSTAND MATHEMATIK zu Studienbeginn“ ermöglichte einen regionalen und nationalen Datenvergleich über mathematische Grundkompetenzen,
mathematische Selbsteinschätzung und Einstellung zum
Mathematikunterricht erstsemestriger LA-Studierenden
von Pädagogischen Hochschulen und Universitäten. Die
vorliegenden Daten dienten als Grundlage für die Entwicklung eines „Eignungsverfahren Mathematik“ für zukünftige NMS-Lehrer/innen (Pilotprojekt Mai 2014).
Die Partnerschaft im Comenius Netzwerk „INSTEM“ (Inquiry network science technology engineering mathematics), welches Forschung, Praxis und Politik verbindet, gab
uns die Möglichkeit bei der internationalen Konferenz ein
eigenes Projekt vorzustellen und zum Thema auszutauschen.
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IMST Projekte:
• Entwicklung eines Vor- und Nachbereitungsangebot
für den Biber-der-Informatik-Wettbewerb entwickelt
und mit einer Klasse der 9. Schulstufe getestet.
• „Kreatives Schreiben im naturwissenschaftlichen Unterricht“ wurde beim IMST-Tag in Wien einer breiten
Öffentlichkeit vorgestellt und zudem als „Projekt des
Monats“ ausgezeichnet.
• „Experimente bei der Matura“ bietet Lehrer/innen
und Schüler/innen professionelle Unterstützung bei
der Vorbereitung auf die mündliche Matura
Das BIST Team hat sich u.a. mit der Ergebnisanalyse der
BIST-Überprüfungen M8 und M4 befasst. Die Erkenntnisse fließen in ein Konzept zur Weiterentwicklung der mathematischen Bildung an Tiroler Schulen ein, die Umsetzung kann 2014/15 starten.
Die Fachgruppe Chemie
• ermöglichte Schüler/innen der 7. und 8. Klassen in
Kooperation mit der Medizinischen Universität
(MUI) die Teilnahme an einem Zellbiologiepraktikum Molekularmedizin mit eigener Betreuung.
• übernahm die Betreuung der Talentewoche Chemie
(Kooperation mit Landesschulrat und dem Verein
Tiroler Talente), bei der Schüler/innen in den Bereichen organischer und anorganischer präparativer
Chemie sowie qualitativer und quantitativer Analyse
praktisch gearbeitet und ihre Ergebnisse präsentiert
haben.
• entwickelte und betreute eine Fortbildung für VSLehrer/innen zum Arbeiten mit dem Experimentierkofferset und die Übergabe dieser Koffer an die teilnehmenden Schulen in Kooperation mit dem VCÖ
und dem Förderverein Technik der Wirtschaftskammer Tirol
•
•
•
Koordination, Planung und Organisation des 13. Europäischen Chemielehrer/innenkongresses 2015
Organisation und Durchführung des ANCQ (Australian National Chemistry Quiz) für AHS-Schüler/innen 11. Jahrgangsstufe
Einreichung eines FFG-Projekts (Thema – Wasser)
(Projekt wurde genehmigt)
Die Fachgruppe Mathematik
• beschäftigt sich mit der Implementierung der Teil 1
und Teil 2 Aufgaben der standardisierten Reifeprüfung im Unterricht und den Schularbeiten. Mit der
PH Vorarlberg wird an einer gemeinsamen Plattform
mit Beispielen gearbeitet.
• entwickelet das bundesweite Update der Multiplikator/innen Mathematik AHS zum Thema „mündliche
Reifeprüfung“.
• konnte in einem Pilotprojekt (einwöchige DG Woche) zu Kapiteln der DG Raumvorstellungstests
durchführen vor und nach der Woche miteinander
vergleichen.
RECC-Labels für das Zentrum
Am 13. Mai 2014 wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung des BMBF an 13 österreichische Fachdidaktikzentren erstmalig das Qualitätslabel RECC (Regional
Educational Competence Center) verliehen. Die beiden
Bewerbungen - RECC Mathematik/Geometrie und RECC
Physik - des Zentrums für Fachdidaktik der Pädagogischen
Hochschule Tirol in Kooperation mit der School of Education der Universität Innsbruck wurden von einer Expert/
innenjury begutachtet und schließlich mit dem Qualitätslabel RECC ausgezeichnet.
Sektionschef Kurt Nekula: „Die mit dem Qualitätslabel
RECC ausgezeichneten Institutionen beweisen auf eindrucksvolle Art und Weise, auf welch hohem Qualitätslevel die Kooperation zwischen Schulpraxis, Wissenschaft
und Schulbehörde funktionieren kann“.
Die Fachgruppe Physik
• erarbeitet gemeinsam mit dem Team Chemie eine
Hilfestellung für Experimente bei der mündlichen
Reifeprüfung, die ab Herbst 2014 als Broschüre den
Schulen zur Verfügung stehen wird.
• konnte durch verblüffende Experimente beim „Pub
Science“ die Physik dem Laien näher bringen.
• entwickelte in Kooperation mit der Uni IBK. den
Lehrgang Physik (für „ungeprüfte“ Lehrpersonen), in
dem Mitglieder der Fachgruppe auch als Referent/
innen tätig sind.
30
Bericht des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen
Annemarie Eiter, Vorsitzende
Der AK für Gleichbehandlungsfragen fungiert unter anderem als Anlaufstelle für Probleme von Studierenden,
Dozierenden und Verwaltungspersonal an der PHT. Personen, die sich in irgendeiner Form diskriminiert fühlen,
können sich mit ihrem Anliegen an den Arbeitskreis wenden und die Informationen werden diskret, anonym und
selbstbestimmt behandelt.
Der Arbeitskreis hat eine eingehende Prüfung des Frauenförderungsplanes der PHT in Bezug auf Rechtssicherheit nach der Karenz veranlasst und eine dahingehende
Satzungsänderung eingeleitet.
In Bezug auf die Curriculaentwicklung für die PädagogInnenbildung Neu betreffend die Thematik Gender/Diversität hat eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Elisabeth Grabner-Niel (Universität Innsbruck), Gaby Wopfner
(KPH-Edith Stein) und Annemarie Eiter (PHT) ihr zur
Thematik entwickeltes Empfehlungsschreiben an das
Rektorat, die STUKO Vorsitzende und an die Institutsleiter der Ausbildung an der PHT übermittelt.
Die Mitglieder des Arbeitskreises sind im Studienjahr
2013/14 erstmalig in die Abstimmung der Vorschläge zur
Zuteilung der Vergabe der Leistungsprämien für das Studienjahr 2013 / 2014 miteinbezogen worden.
31
In diesem Studienjahr ist es dem Arbeitskreis gelungen,
die Thematik Gender_Diversity im Curriculum der NMS
zu verankern und somit in der NMS Ausbildung zu implementieren.
Bei der Eröffnungsveranstaltung für die Studierenden der
PHT, hatten die Gender Mainstreaming Beauftragten die
Gelegenheit sich in ihrer Funktion sowie den Arbeitskreis
für Gleichbehandlungsfragen vorzustellen.
Für den Arbeitskreis:
Annemarie Eiter, Adelinde Blümel, Margret Naschberger, Stefan Tilg, Sonja Tollinger, Roland Warzilek
Dienststellenausschuss der Professorinnen und Professoren
Michael Drozdiuk, Vorsitzender
Bericht der Personalvertretung
„Die Personalvertretung ist berufen, die beruflichen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und gesundheitlichen
Interessen der Bediensteten zu wahren und zu fördern. Sie
hat in Erfüllung dieser Aufgaben dafür einzutreten, dass
die zugunsten der Bediensteten geltenden Gesetze, Verordnungen, Verträge, Dienstordnungen, Erlässe und Verfügungen eingehalten und durchgeführt werden.“
Gemäß diesen Aufgaben eines Dienststellenausschusses
wurden im Studienjahr 2013/14 regelmäßige Besprechungen mit dem Rektorat abgehalten. Dazu waren auch jeweils Vorbesprechungen im DA nötig.
Aktivitäten des DA
Eine der vielen Aufgaben des Dienststellenausschusses
war es, jeweils zu Beginn des Winter- bzw. Sommersemesters die sogenannte Übereinstimmung mit dem Dozenteneinsatzplan (DEP) und dem „Arbeitspaket“ zu erzielen. In
intensiven Gesprächen mit dem Rektorat konnte das Einvernehmen auch im vergangenen Studienjahr 2013/14 erzielt werden und so das seit 1. Oktober 2013 geltende neue
Dienstrecht umgesetzt werden.
Die Pädagogische Hochschule Tirol wächst – nicht zuletzt
wegen der hohen Studierendenzahlen – kontinuierlich und
damit auch die Anzahl der Personalentscheidungen. Diese
Rolle wurde vom DA auch 2013/14 verantwortungsvoll
wahrgenommen, indem seine Vertreter/innen bei den
zahlreichen Hearings anwesend waren und zudem beratend in der Entscheidungsphase mitwirkten.
Aufgrund überraschender Entwicklungen und Veränderungen im Rektorat standen ab April 2014 vermehrt Besprechungen und Beratungen des DA intern und mit dem
Rektorat auf der Agenda.
In den letzten Tagen hat sich die Personalvertretung mit
dem Thema „Leistungsprämien im neuen Dienstrecht“
beschäftigt. Die Leistungsprämien wurden über Vorschlag
der Führungskräfte der PHT und des DA gemeinsam mit
dem Rektorat aufgeteilt und sind zur Anweisung an die
auszahlende Stelle übermittelt worden.
Vorausschau auf das Studienjahr 2014/15
Im kommenden Studienjahr 2014/15 wird der Dienstellenausschuss der Pädagogischen Hochschule Tirol wieder die
getroffenen Arbeitsvereinbarungen sichten und bewerten.
Wir stehen allen Kolleginnen und Kollegen bei Fragen und
Problemen gerne beratend und unterstützend zur Seite,
damit sich das neue Studienjahr im Sinne einer gedeihlichen Zusammenarbeit entwickeln kann.
Dienststellenausschuss der Verwaltung
Adelinde Blümel, Vorsitzende
Im Studienjahr 2013/2014 wurden monatliche Besprechungen mit dem Rektor und dem Verwaltungsdirektor
abgehalten:
Derzeitiger Dienststellenausschuss:
• Adelinde Blümel (Vorsitzende)
• Alberta Krabacher-Kuprian (Stellvertreterin)
• Heidi Bacher (Schriftführerin)
Tätigkeitsfelder des Dienststellenausschusses:
Der Dienststellenausschuss hat bei Einstellungsgesprächen eine beratende Funktion und führt nach Bedarf beratende Gespräche mit einzelnen Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung.
32
Bericht der Studierendenvertretung
PHT und die ÖH
Auch in diesem Jahr lässt sich wieder einiges von Seiten
der ÖH berichten:
Eines unserer ersten größeren „Projekte“ war das Weihnachtsfest im Dezember. Es gab Glühwein, Kinderpunsch
und Kekse, eine Fotostation, man konnte Karaoke singen
und Schrottwichteln und sogar der Weihnachtsmann
schaute vorbei!
Auch das Sommerfest war ein großer Erfolg. Die Band
Adrenalin sorgte für gute Stimmung, es gab eine Cocktailbar, bei der alle Einnahmen an eine Schule in Uganda
gingen. Gleich daneben war ein Flohmarkt aufgebaut, bei
dem man gegen freiwillige Spenden etwas mitnehmen
konnte.
Eine der größten und beliebtesten „Stationen“ war die, bei
der man mit einem Tennisball auf ein Ziel treffen musste,
um eine beliebige Person im Mini-Pool zu versenken. Zwei
unserer Dozenten stellten sich dafür zur Verfügung, herzlichen Dank an die Herren Professoren Christoph Schmarl
und Stephan Pirkl. Es wurde den ganzen Abend lang gegrillt und gefeiert, gelacht und getanzt.
Dieses Jahr wurde ein „Jour Fixe“ ins Leben gerufen. Es
geht dabei darum, ein regelmäßig wiederkehrendes Treffen zu organisieren, in dem die Studenten sich und ihre
Ideen aktiv einbringen können. Das Jour Fixe wird in Zukunft öfters stattfindet, freut euch drauf!
Weil leider nicht immer so viel Geld vorhanden ist, unterstützt die ÖH auch gerne Neuanschaffungen von Materialien. Dieses Jahr haben wir sehr viel unterstützt und neue
Instrumente für die Musikabteilung, neue Materialien für
technisches Werken, für Informations- und Kommunikationspädagogik und Ernährungspädagogik.
Etwas nicht so Erfreuliches gibt es dieses Jahr auch zu
berichten: Unser lieber Kollege Stefan Tilg wird uns leider
verlassen, da er sich jetzt „ausgebildeter Primarpädagoge“
nennen darf. Herzlichen Glückwunsch an ihn, unseren anderen ÖH-Mitgliedern und an alle anderen Studierenden,
welche das Studium erfolgreich abgeschlossen haben!
Eure ÖH Studierendenvertretung
33
Organigramm
hochschulrat
AK GleichbehandlungSfragen
Rektorat
VERWALTUNG
Studienkommission
institut für elementar- und Primarpädagogik
Servicestellen
Controlling und Qualitätssicherung
Praxisvolksschule
institut für Sekundarpädagogik
Forschungsorganisation
Medien und Technik
institut für berufspädagogik
Nationale und internationale
Hochschulkooperationen
institut für berufsbegleitende professionalisierung
PraxisNEUEMittelschule
Öffentlichkeitsarbeit und absolventenbetreuung
studienorganisation
institut für schulqualität und innovation
Zentrum für wissensmanagement
Zentrum für fachdidaktik
Gremien
Hochschulrat
•
•
•
•
•
Mag.a Dr. Eva Fleischer - FH-Professorin, Management Center Innsbruck (MCI)
Univ.-Prof. Dr. Ivo Hajnal - Universitätsprofessor, Sprachwissenschafter
Mag.a Heidi Oberhauser - Studiengangsleiterin Biomedizinische Analyse, FH Gesundheit
Dr. Beate Palfrader - Landesrätin, Amtsführende Präsidentin des Landesschulrats für Tirol
Dr. Reinhold Wöll (Vorsitzender) - Landesschulinspektor a. D.
Rektorat
•
•
•
•
Mag. Herbert Gimpl - Geschäftsführer
Univ. Doz. HR Mag. Dr. Markus Juranek - Rektor (Dienstfreistellung)
Mag. Andrea Gandler-Pernlochner, BEd MSc - Vizerektorin für Studienangelegenheiten
Mag. Dr. Irmgard Plattner - Vizerektorin für Forschungs- und Entwicklungsangelegenheiten
34
Studienkommission
•
•
•
•
•
Mag. Dietmar Knitel
Dr. Regine Mathies, BEd
Günter Nimmerfall, BEd, MA
Prof. Dipl.-Päd. Stephan Pirkl
Dr. Franz Riegler
•
•
•
•
Dr. Maria Schaffenrath (Vorsitzende)
Ing. Markus Schöpf
Dr. Norbert Waldner (Stellvertretender Vorsitzender)
Prof. Dipl.-Päd. Roland Warzilek, MA
Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen
• Adelinde Blümel
• Annemarie Eiter, BEd MSc. (Vorsitzende)
• Margret Naschberger
• Stefan Tilg (ÖH)
• Dipl.-Päd. Prof. Roland Warzilek, MA.
(Stellvertretender Vorsitzender)
Dienststellenausschuss Dozierende
•
•
•
•
•
•
Prof. Michael Drozdiuk (Vorsitzender)
Mag. Dr. Prof. Elisabeth Fintl
Prof. Wolfgang Haupt, BEd MA.
Mag. Andreas Klingler
Mag. Prof. Dietmar Knitel, BEd (Stellvertreter)
HOL Günter Nimmerfall, MA. (Schriftführer)
Dienststellenausschuss Verwaltung
• Adelinde Blümel (Vorsitzende)
• Mag. Alberta Krabacher-Kuprian (Stellvertreterin)
• Heidi Bacher (Schriftführerin)
Studierendenvertretung
Stefan Tilg (Vorsitzender), Barbara Kaiser, Sophie Lorberau, Katharina Höck (Stv. Vorsitzende) - Volksschule
Clemens Fetz, Sonja Tollinger - Neue Mittelschule
Lisa-Maria König - Berufsschulpädagogik
Julia Pfeil - Ernährungspädagogik
Thomas Beck - Informations- und Kommunikationspädagogik
35
Kollegium
Mag.rer.nat. Mag. Prof. Mag. Mag.
Dipl.-Ing.
Mag.
Mag.
MMag. Dr.
Mag. Prof.
MMMag. DDr. BEd Dipl.-Päd.
Mag.
Mag.phil. Mag.
Mag.
Mag.
Mag.
Mag. Prof.
Mag. Mag.
MMag. Dr.
Mag.
Mag. Dipl.-Päd.
Dipl.-Päd. OSR
Dipl.-Päd.
Mag.
FOL
Dipl.-Päd.
Mag. Dipl.-Päd.
Mag. Prof.
Mag. Prof.
Dipl.-Päd.
Mag. Dipl.-Päd.
Mag. Dr. Prof.
Mag.
Dipl.-Päd.
MMag. Prof.
Dr.
Dipl.-Päd.
Dr.
Mag.
Prof.
Dr.
Mag.
VOL Dipl.-Päd. Mag. Prof.
Mag.
Mag.
Mag.
Mag.
Mag.
Dipl.-Päd.
Abart Heike
Abfalter Caroline
Aigner Evelyn
Alber Elfriede
Alber Josef
Albrecht Ursula
Amer Julia, BEd
Andre Martin
Ankele Christine
Auer Angelika
Auer Karl Heinz
Auer Birgit
Aufschnaiter Anita
AußermaierAnina, BEd
Baar Hermann
Bachlechner Carmen
Bartl Patrizia
Becke Diether
Beck-Wilhelm Edith
Benedikt Elisabeth, MSc.
Berchtold Elisabeth
Berger Franz
Bergmann Wilhelm
Bibermann Irmgard
Bickel Thomas
Bilgeri Monika
Blaschegg Simon
Bodner Astrid
Boehm Andreas
Bogner-Steiner Gabriele
Bott Alexandria
Brandl Inge
Braunshier Rene
Brunner Martin
Brunner Monika, BEd
Bucher-Spielmann Petra
Bulckens Inge
Bürgel Katharina
Buyruk Eylem
Candolini Ulrike
Caroca-Santander Cristian
Carpentieri Saverio
Cassani Nicole
Cassan-Juen Cornelia
Costamoling Peter
Crosby Emma Roxanne
Dag Reinhard, MA.
Dahnelt Rainer
Daucher Astrid
Debern Brigitte
Derfler Barbara, MA.
Deutschmann Hubert
Dilger Anna
Ditterich Barbara
Dobler Walter
Dornauer Peter
Dörrer-Metnitzer Maria
Draxl Imelda
Draxl Dieter
Prof.
Mag. Mag. Dr.
OStR Prof.
Dr.
Mag.
Dipl.-Ing.
Mag.
Mag.
Dipl.-Päd. Mag.
MMag. Dr. Prof.
Mag. Dr.
Mag. Dr.
VOL Mag.phil.
Mag. Prof.
Dipl.-Päd.
Mag. Dipl.-Päd. Mag. Dipl.-Päd.
Mag.
Mag. Dr. Prof.
Mag.
MMag. DDr.
MMag.
Mag.
Mag.
Mag.
Mag.
Mag.
Ing.
Mag. Prof.
Mag. Dipl.-Päd.
Mag.
Mag.
Mag.
Mag.
Mag. Dr.
Mag. Dipl.-Päd.
HOL
Mag. DDr. OStR
Dipl.-Päd.
Mag. Prof.
Mag.
Dresch Monika
Drozdiuk Michael
EggJakob, MAS
Egger Eveline
Egger Beate
Eisenzopf Wolfgang
Eiter Annemarie, BEd MSc.
Eliskases Sabine
Eller Gottfried
Eller Anita, BEd MSc.
Eller Fritz
Embacher Reinhold
Federspiel Peter
Feistmantl Michael, MA.
Felber Claudia
Feyersinger Markus
Fidler Elisabeth
Fiegl Kajetan
Fintl Elisabeth
Fischer-Kröll Ingrid
Fischler Ursula
Frick Martina
Frischmann Bernhard
Fuchs Klaudia
Gander Carina, BEd
Gänzer Martina
Garber Peter
Gasser Birgit, BEd
Gastl Harald, BEd
Gastl Kerstin, Bakk.phil.
Gastl Raimund
Geisler Andreas
Geißler Friedrich
Gerstendorf Kathrin
Geßlbauer Susanne
Giacomuzzi Salvatore
Giesriegl Klaus
Ginther Barbara
Gmachl-Pammer Angelika
Graber Sonja
Grabmer Wolfgang
Grasl Heinrich, BEd MA.
Graziadei Judith
Gremer Martin
Grindhammer Martin
Grißmann Claudia
Gritsch Evelin
Gruber Margarete
Grubmüller-Schindelwig Ruth
Gschwentner Rudolf
Gucanin-Nairz Verena
Haas Claudia, BEd
Habicher Artur, MA.
Hager Elisabeth
Hager-Aschenwald Alexandra, BEd
Haidacher Julia, BEd
Haitzmann Ulrike
Hammerl Hermann
Handle Martin
36
Mag. Dipl.-Päd.
HR Mag. Dr. Dir. Prof.
Mag.
Mag.
Mag.
Dipl.-Päd.
Dr. OStR Prof.
Mag.
Mag. Ing. Prof.
Mag.
Mag.
Mag. OStR Prof.
Mag. Dr. Prof.
Dipl.-Päd.
Mag. Prof.
Mag.
Prof.
Mag. Dr.
Mag.phil. Prof.
Dipl.-Päd.
Dipl.-Päd.
Prof.
Mag.
Mag. OStR Prof.
Dr. OStR Prof.
Mag.phil.
Prof.
Mag. Dr.
Mag.
Mag.
FL
Mag.
Dr. Prof.
Mag.
Mag. FOL
Mag.phil.
Mag. (FH) DI Mag. Prof.
Mag.
Dipl.-Päd. Ing.
Prof.
Dipl.-Päd.
Mag.phil.
Mag.
Mag. Prof.
Mag.
Mag.
Dipl.-Päd. Ing. Mag.
37
Happ Thomas
Haupt Wolfgang
Haupt Wolfgang, BEd MA.
Hauser Romana, BA.
Hauser Alexandra, BEd
Hautz Martin
Hechenberger Jasmin, BEd
Hecher Nicole
Heidegger Birgit
Heis Elisabeth
Heis Simone
Hirzinger Andreas
Hofer Astrid
Hofer-Rundl Angelika
Hoffmann Karin
Hofko Theodor
Hofmann Paul
Holaus Alexander
Holzer Gabriele
Hörburger Georg
Hosp Sabine
Hotarek Ingrid, BEd MA.
Huber Martin
Illes Karin
Jäger Christine
Jäger Marika
Jaud Roswitha
Jenewein Martha-Laura
Jöbstl Nicole
Judmaier Winfried, BEd
Juen Heinrich
Juen-Kretschmer Christa
Kamitz Katharina
Katzlinger Bernadette
Kerber Klaus
Kersten Ursula
Kiechl Simon
Kilian Karin
Kindler Isabella
Kinigadner Bernhard
Kinzl Eva
Kirschner Peter
Klausner-Walter Beate
Kleiner Brigitte
Klingler Andreas
Klingler Felix
Knitel Dietmar, BEd
Knitel Regina
Knitel Klaus, BEd
Köck Bernhard
Kogler Maria-Helene
Kojat Peter
König Bernhard
Konlechner Anita
Konrad Anita
Korber Albert
Kostner Peter
Kostner Wolfgang
Krabacher-Kuprian Alberta
Kraiger Stefanie, BA.
Kraler Thomas
Kraml Manfred, MSc.
Kranebitter Marliese
Mag. Prof.
FOL
Mag. Dr. Prof.
Mag. OStR Prof.
Prof.
Dipl.-Ing.
Mag. Dr. Prof.
Mag.
Mag.
Mag.
Mag.
Ing.
Mag.
Mag. AV
FOL
Mag. Dr.
Mag. Dr.
Dipl.-Päd.
Mag. Dipl.-Päd.
Dr. OStR Prof.
Mag.
MMag. Dr.
Mag. Dr. Prof.
Mag.
Mag. Dipl.-Päd.
Dipl.-Ing.
Mag. Dr.
Dipl.-Päd. Dr.
Mag. Dipl.-Päd. Mag.
VOL Mag.
Mag.
Dipl.-Päd.
Dipl.-Päd. Ing.
Mag. Dr. Prof.
Dipl.-Päd.
Dr. Prof.
Mag. Dr.
Mag. Dr.
Mag.
Mag. OStR
Mag. Dr.
MMag. Prof.
Dipl.-Päd.
Mag.phil.
FOL
Mag.
Mag.
Mag. Dipl.-Päd.
Mag.
Mag.
Dipl.-Päd.
Dipl.-Päd.
Krenn Silvia
KrimbacherAndrea, MA.
Kroell Klaudia
Kuenz Irmgard
Kugler Anna
Kupfner Michael
Kuttner Michael
Lackner Carla-Maria
Ladner Wolfgang
Ladstätter Thomas
Laganda Sabine
Lagger Martin
Landerer Claudio, Bakk.rer.nat
Laner Günther
Lang Andreas
Lang Ulrike
Lauscher Silvia Maria
Lazzari Daniel, BEd
Lazzari-Thaler Simone
Le Bec Alain
Lechner Christine
Lechner Sieglinde
Lechner Wolfgang
Leeb Petra
Lehmann Christine
Leis Elisabeth
Leitner Veronika
Lentsch Markus
Linder Edith
Löcker Clemens, BA. MA.
Lohmann Armin
Lorenz Julia, MA.
Luxner Michael, BEd
Mader Robert, BEd MSc.
Madritsch Reinhold
Mages Gabriel
Maier Veronika
Mair Claudia
Mair Norbert
Maislinger Elfriede
Martini Robert
Mascotti-Knoflach Silvia
Mathies Regine, BEd.
Mauracher Karin
Mayr Sylvia
Mayr Waltraud
Mayr Werner
Mayr Helga
Mayrhofer Susanne
Mayr-Keiler Kerstin, MA.
Meliss Christa
Messner Andreas
Messner Martina
Mitterbauer Friedrich
Mitterböck Wilfriede
Mitterer Renate, BEd
Mitterer Peter, BEd
Möltner Veronika
Moritz-Luchner Brigitte, BEd
Moschinger Romana
Moser Elisabeth
Muigg Herbert
Muigg-Spörr Martin
Mag.
Mag.
Mag. OStR Prof.
Mag. Prof.
Mag.
Mag. Dr. OStR Dipl.-Päd. Mag.
Dipl.-Päd.
Mag.
Dipl.-Päd. Mag.
Mag. (FH)
Dipl.-Päd.
Mag. Dr.
Mag.
Mag. Dr.
Mag. Dipl.-Päd.
Mag.
Mag. Dr. OStR Mag. Dipl.-Päd.
Dipl.-Päd.
Dipl.-Ing.
MMag. Dipl.-Päd. Dipl.-Päd. Prof.
Mag.
Mag. Dipl.-Päd.
Dipl.-Päd.
Dipl.-Päd. Dr.
Dipl.-Päd. Mag. Dr.
Mag.
Dr.
Dipl.-Ing.
Mag. FOL OSR
Mag.phil. Mag.
Mag. Dr.
Dr. Prof.
Dipl.-Päd.
Mag.phil.
Mag.
Dipl.-Päd.
Mag.
Mag. Dr.
Dipl.-Ing.
Mag. Dipl.-Päd.
Muigg-Singer Silvia
Mussak Monika
Nasrouei-Penz Martha
Neuhold Thomas
Neururer Herbert
Neuwirther Barbara
Neyer Bernd
Niedermayr Hermann
Niedertscheider Franz, MA.
Nigg Christina
Nimmerfall Günter, BEd MA.
Oberhauser Herbert
Oberlechner Roland
Obholzer Michaela
Örley Gregor, BA. MSc.
Paesold Barbara
Pallhuber Patrick
Partl Rosmarie
Pascher Anke
Paul Markus
Peer Claudia
Pegoraro Karin
Perger Paul
Perisutti Sabine
Pernlochner Andreas
Perus Michael
Peuckert Stephan
Pfeifer Manfred
Pfeifhofer Daniel, BEd
Pfister Sabine
Pflug Peter
Pfluger Bettina
Pircher Bianca, MSc.
Pirkl Stephan
Plattner Johannes
Plattner Karin
Plunser Elisabeth
Pojer Emanuel, BEd
Posch Doris Helene, MSc.
Praxmarer Christian
Preisenhammer Christian
Prock Andrea, MA.
Pröll Thomas
Pröller Aurélie
Raffelsberger Monika
Raffler Reinhold
Raich Kurt
Ranetbauer Maria
Redlich Alexandra-Maria, BEd
Reiter Andrea
Resinger Paul, BEd
Riegler Franz
Rieglhofer Susanne
Ringer Hans Christian
Rittinger Renate
Rödlach Beatrix
Rolli-Rohrer Bettina
Rudig Thomas, BEd
Rungaldier Michaela
Rupprechter Walter
Salvador Henrik
Saturni Andrea
Dr. OStR
Schaffenrath Maria
Dipl.-Päd.
Schallenmüller Barbara
Mag.
Scherl Mathias
Mag. FL
Scheuenpflug Christine
Mag.phil.
Schiffkorn Ruth
Schild Gerhard
Schlichtherle Birgit
Mag.
Schmarda-Außerlechner Sabine
Prof.
Schmarl Christoph
MMag. Prof.
Schmidhofer Robert
Dipl.-Päd.
Schmolmüller Michaela
Mag.
Schmuck Elisabeth
Schneider Harald
Mag.
Schnirzer Wolfgang
Mag. Prof.
Schober Michael
Schöffthaler Friedrich, BEd
Mag.
Schöler Gerhard
Mag.
Schöpf Stefan
Dipl.-Päd. Ing. Prof. Schöpf Markus
Mag. Prof.
Schöpf Thomas
Dipl.-Berufspäd.Univ. Schöpf Christine
Schuchter Klaus, BEd
Dipl.-Ing.
Schullerus Otto
Mag. Prof.
Schützinger Armin
Schwabl Gerlinde
Schwaiger Gudrun
Ing.
Schwarz Bernhard
Mag.
Schwarz Thomas
Mag. Dr. Prof.
Schwarzer Michael
FOL
Schweighofer Silvia, BEd
Dipl.-Päd.
Schwerma Martina
Mag. Prof.
Sedlacek Christian
Mag. Dipl.-Päd.
Seiwald Notburga
Mag.
Sejkora Werner
Senn Raimund, BEd MSc.
Sieberer Wolfgang Richard
HOL Dipl.-Päd.
Siebert Doris
Sieß Josef
Siller Christian
Ing.
Siller Josef
Skach Gabriele
Sonntag Miriam Simone
Sonnweber Gerhard
Mag.
Sparer Norbert
Mag. Prof.
Spoeck Hubert
Sporer Michael
Mag. Prof.
Mag.
Sprenger Gabriele
Dipl.-Päd.
Stecher Helmut
Steffan Erich
Mag. Prof.
Steidl Klaus Adolf
Mag.
Steiner Sigrid
Mag. Dr.
Steiner Anja
Mag.
Steiner Melanie
Mag. Dr. Ing.
Steinlechner Reinhard
Dr. Prof. Univ.-Doz.Steinlechner Manfred
Dipl.-Päd.
Steinlechner Michaele
Dipl.-Päd.
Stengg Birgit
Dipl.-Ing.
Stöckl Franz
Stoff Christian
FL
Mag.
Stoll-Mark Gabriele
Mag.
Stornig Thomas, BEd
Stotter Wolfgang
Mag.
38
Mag. Dipl.-Päd.
Stotter Oswald
Tabelander Christian
Mag.
Tabernig Birgit
Mag. Dipl.-Päd. Taferner Manfred
Mag. Tentschert Andreas, BA.
Thaler Angela
MMMag. Dr. Prof. Thoma Christoph
Mag.
Tilgner Eva
Dipl.-Päd. FOL FV Tittel Dorit
Tschiderer Karl
Mag. DDr. Priv.-Doz.Tschuggnall Peter
Tuna Mehmet, BSc.
Mag.
Unterkircher Waltraud
Mag.
Unterluggauer Elisabeth
Unterthiner Clemens
Villgrattner Christian
Dipl.-Päd.
Volgger Angela
OSR
Völker Rudolf
Ing.
Wachter Christoph, BEd
Mag. Dr.
Wachtler Helmuth
MMag.
Wacker-Bruckner Claudia
MMag.
Walder Angelika
Waldhart Herbert
Dr.
Waldner Gerhard
Mag. Dr. Prof.
Waldner Norbert
Mag. FOL
Walser Eugen, M.Ed.
Dipl.-Päd. Dipl.-Päd. Mag. Dr. Mag. Dr.
Dr.
Mag.
Mag. Prof.
Mag. Dr. Prof.
Prof.
Mag. Prof.
Mag. Dr.
Dipl.-Päd.
Mag. Dr.
Dipl.-Päd.
Mag. Prof.
Prof.
Dipl.-Päd.
OSR
Mag.phil.
Mag.phil. FOL
Dipl.-Päd.
Mag.
Walser-Straif Rosa, MSc.
Warzilek Roland, BEd MA
Weber Thomas, MAS
Wechselberger Alois
Wedekind Kristin
Weigand Peter
Weinseisen Elmar
Weiskopf Dietmar, BEd
Weiskopf Anna Andrea
Weiss Michael
Weyermueller-Hopfgartner Barbara
Wieser Reinhard
Windisch Monika
Winkler Karin
Wirnitzer Katharina
Wirtenberger Kerstin Maria
Wittmann Harald
Wohlgemuth Andrea
Würtenberger Andreas
Zalesky Ernst
Zangerle Hansjörg
Zarvanos Nikolaos
Zass Vera
Zigala Martin
Zobl Katharina, MA.
Zott Martina
Dr.
Mag. (FH)
Dr.
Mark Michael
Martini Nina
Messina Sybille
Meusburger Arnd-Joachim
Naschberger Margret
Obrist Christian
Papek Gerda
Pallhuber Patrick
Pietra Benjamin
Posch Natascha
Proßegger Eva-Maria
Rauter Monika
Redl Johann
Saurer Bettina
Schedlberger Andrea
Stoeckl Anna
Ulrich Emanuel
Vettorazzi Andrea
Watzinger Dietmar
Wedekind Christin (Schulärztin)
Winkler Petra
Woods Eldina
Mitarbeiter/innen Verwaltung
Dipl.-Päd. Amtsrat
Mag.
39
Alessandri Irene
Auderer-Laner Gabi
Außerlechner Norbert
Bacher Adelheid
Blam Adelheid
Blümel Adelinde
Ebner Markus
Egg Eva
Felber Claudia
Freisinger Alexandra
Froh Katja
Galuschka Gebhard
Heiß Ernst
Hutter Philipp
Kaslatter Franz
Klammsteiner Dominik
Kleinschmied Hannes-Oliver
Köll Benjamin
Korkmaz Dogan
Korkmaz Gülten
Krabacher-Kuprian Alberta
Kuppelwieser Sabine
Lamplmayr Desiree
Absolvent/innen im Sommersemester 2014
Bachelorstudium für das Lehramt an Volksschulen
Amoser Christina
Atzl Karoline
Außerlechner Daniela
Breitfuß Natalie
Czegka Siri
Davulcu Canan
Daxauer Nadine-Sophie
Dengg Magdalena
Ebbecke Victoria
Ebster Carina
Eder Marie-Christine
Ehammer Theresa
Erenda Marija
Erharter Gabriela
Fechtig Elisa
Feineler Anna
Fischer Stefanie
Fröschl Stefanie
Ganner Johannes
Gänzer Lena
Gruner Heike
Hatapoglu Pia
Hechenberger Laura
Herrnegger Anna
Högl Raphaela
Holaus Katharina
Höß Stephanie
Huter Theresa
Irouschek Theresa
Isele Nicola
Jovic Tijana
Kaindl Christina
Kaiser Barbara
Kaltenhauser Angelika
Kapferer Stephanie
Kasprian Sabine
Kirchner Sandra
Klieber Michaela
Köchler Claudia
Kogler Janine
Konrad Verena
Krimbacher Eva
Kühbacher Ricarda
Larcher Marion
Leitner Katharina
Loidl Tobias
Lorberau Sophie
Luxner Melanie
Maier Verena
Müller Ines
Murr Katharina
Nagel Michaela
Naschberger Julia
Nigsch Barbara
Nusser Theresa
Pedevilla Wolfgang
Perktold Nadja
Pfister Maria
Ploner Christina
Putzer Jeannine
Rettenwander Elisabeth
Rieser Hanna
Rieser Lisa
Rohrmoser Christiane
Schiegl Susanne
Schiestl Andreas
Schlögl Johanna
Schneider Christoph
Schoißengeyr Karin
Schösser Nicola
Schroll Silvia
Schwaiger Anna
Stadelmann Eva
Stauder Verena
Steiner Barbara
Stibleichinger Eva-Maria
Stöckl Kathrin
Strohm Anja
Theuerkauf Anna
Tilg Laura
Tilg Stefan
Troger Magdalena
Unterbrunner Janine
Usel Vanessa
Webhofer Annika
Widmann Felicitas
Wieland Lucia
Witzemann Sabrina
Wopfner Christiane
Wörz Ulrich
Zeindlhofer Silvia
Zellhofer Irina
Bachelorstudium für das Lehramt an Neuen Mittelschulen
Antretter Sigrid
Arbeiter Christian
Auzinger Kevin
Bergt Susanne
Bozkurt Yasemin
Corrigan Justin
Eberharter Romana
Eberl Karin
Egg Sandra
Egger Melanie
Fankhauser Maria
Fridrich Gregor
Frischmann Carolin
Gillarduzzi Martin
Glöbl Stefanie
Gollmayer Gregor
Götz Carmen
Gstrein Barbara
Haider Veronika
Halbeis Camilla
Höckner Anna
Hofer Birgit
Hollaus Kathrin
Holzmann Bernd
Huber Vanessa
Hüthel Reni
Hutter Christiane
Jäger Caroline
Kals Marco
Knapp Stephanie
Kofler Michaela
Kollnig Monika
Krahbichler Lisa
Leuthold Verena
Lindner Michaela
Lochner Jennifer
Loreck Georg
Lorenz Lisa-Maria
Markart Theresa
Mingler Claudia
Moosmayr Wolfgang
Morokutti Theresa
Moser Andreas
Musshauser Silvia
Nagiller David
Patsch Peter
Patzelt Sebastian
Perktold Marie-Theres
Perzl Thomas
Pfurtscheller Sonja
Pohl Eva
Pointner Andreas
Pucher Theresa
Rainer Marie-Christin
Ribis Gabriele
Rohm Yvonne
Schmiderer Cordula
Schmutzhard Eveline
Stangl Maximilian
Stanni Thomas
Steger Ines
Steiner Julia
Steiner Martin
Theunis Laura
Trippolt Thomas
Walch Eva
Wallner Anna-Maria
Weilharter Judith
Wolf Katharina
Zaggl Stefan
Zimmermann Alfred
Zodlhofer Andrea
40
Bachelorstudium für das Lehramt an Allgemeinen Sonderschulen
Baldauf Simone
Böhm Theresa
Gratzer Carina
Kolb Julia
Laner Tamara
Lechner Sarah
Leisch Sophie
Oberzinner Veronika
Rainer Simon
Reiter Johanna
Scharler Katharina
Scharnagl Carina
Schlichenmaier Sarah
Thiem Julia
Troy Ricarda
Vötter Ines
Wenk Lena
Rußegger Silvia
Rüdisser Sylvia
Schneider Gerold
Seiwald Martin
Siller Christian
Stockmaier Thomas
Tirler Sabrina
Tschann Marlene
Varda Karin
Wachter Robert
Weber Markus
Weger Hugo
Wirthel Oliver
Bachelorstudium Berufsschulpädagogik
Brandtner Leopold
Burgstaller Markus
Drexel Julia
Duregger Peter
Hatzl Hannes
Herburger Maria
Huber Martin
Küng Markus
Lun Joachim
Muigg Klaus
Neuner Sabrina
Obholzer Stephan
Ölz Daniel
Pecoraro Daniel
Bachelorstudium Lehramt für den Fachbereich Ernährung an BMHS
Gimpl Carina
Haunsperger Anna
Herburger Maria
Lerchbaumer Maria
Moser Julia
Moser Magdalena
Pfeil Julia
Steiner Anna-Maria
Stöckl Julia
Vergeiner Viktoria
Wanker Judith
Bachelorstudium Lehramt für den Fachbereich Information und Kommunikation an BMHS
Boschinger Sarah
Goller Simone
Jetzinger Claudia
Leiter Roland
Neurauter Julia
Wimmer Alexandra
Bachelorstudium Lehramt für den Technisch-gewerblichen Fachunterricht an BMHS
Brüggl Florian
Eberharter Johann Georg
Fleisch Oliver
Gasser Thomas
Knapp Marco
Kranebitter Alexandra
Rewitzer Robert
Rimml Stephanie
Bachelorstudium Lehramt an Polytechnischen Schulen
HauptDaniela
LoreckRuth
OberschneiderBarbara
Hochschullehrgang Freizeitpädagogik
Aufschnaiter Harald
Aufschnaiter Martina
Bodner Manuela
Dainelli Eva-Maria
Egger Ursula
Fuchs Renate
41
Gratt-Moritzer Claudia
Gundolf Orlando
Hye Angelika
Kirchmair Michaela
Köhle Elisabeth
Moser Sigrid
Müller Marlene
Müller Nicole
Naschberger Sarah
Ponta Markus
Rainbow Alan
Schennach Christiane
Schlechter Susanne
Treffer Katharina
Zagalskaia Elena
42
43
Wir bilden Menschen mit Verantwortung