Das »Großstadtrevier«

Transcrição

Das »Großstadtrevier«
Dez–16_1 NEU
07.12.2006
14:43 Uhr
Seite 2
www.studio-hamburg.de
produktionen
motive
Aktuelle Produktionen der Studio Hamburg Gruppe
STUDIO HAMBURG PRODUKTION
Notruf Hafenkante
Serie der Studio Hamburg
Produktion GmbH für ZDF.
Dreh bis Februar 2007 in Hamburg.
Großstadtrevier –
XXI. Staffel
Serie der Studio Hamburg
Produktion GmbH für NDR.
Dreh vom 25. Juli 2006 bis 15.
Dezember 2006 und vom 30. Januar
2007 bis voraussichtlich 03. Mai 2007
in Hamburg und Umgebung.
GmbH für RTL. Dreh bis Ende
Dezember 2006 in Hamburg und
Umgebung.
Doppelter Einsatz
Krimireihe der Studio Hamburg
Produktion GmbH für RTL.
Dreh bis 15. Dezember 2006
in Hamburg.
Die 25. Stunde
Pilotfilm der Studio Hamburg
Produktion GmbH für RTL.
Dreh bis 15. Dezember 2006 in Berlin.
POLYPHON
Die Rettungsflieger – X. Staffel
Serie der Studio Hamburg Produktion
GmbH für ZDF. Dreh bis Februar 2007
in Hamburg und Umgebung.
Der Dicke
Serie der Studio Hamburg Produktion
GmbH für ARD. Dreh vom 16. Januar
2007 bis Anfang Mai 2007 in Hamburg
und Umgebung.
Die Anwälte
Serie der Studio Hamburg
Produktion GmbH für RTL.
Dreh vom 29. August 2006 bis
20. Dezember 2006 in Hamburg
und Umgebung.
Expeditionen ins Tierreich
Dokumentation der Studio Hamburg
Produktion GmbH / NDR Naturfilm für
NDR / ARD. Dreh fortlaufend, weltweit.
Leopard, Seebär & Co
Doku-Soap der Studio Hamburg
Produktion GmbH / NDR Naturfilm
für NDR / ARD.
Dreh seit August 2006
bis Juni 2007 in Hamburg.
Unsere Farm in Afrika
Doku-Soap der Studio Hamburg
Produktion GmbH / NDR Naturfilm
für NDR / ARD. Dreh im September,
Oktober und Dezember 2006.
Die Gerichtsmedizinerin
Serie der Studio Hamburg Produktion
Kreuzfahrt ins Glück
Fernsehfilm der Polyphon
Film- und Fernsehgesellschaft mbH
für ZDF.
Dreh vom 2. November 2006
bis 6. Dezember 2006
in Neuseeland.
vom 27. September 2006 bis
07. Februar 2007 um 18:00 Uhr im ZDF.
Zwei Engel für Amor
Serie der Studio Hamburg Produktion
GmbH, ab 14. November 2006
dienstags bis freitags um 18:50 Uhr
im Ersten.
Kinder der Flucht
3-teilige Dokumentation der
Cinecentrum, 28. November 2006,
05. Dezember 2006 und 12. Dezember
2006 um 20:15 Uhr im Ersten.
K3 – Kripo Hamburg: Gefangen
Krimireihe der Studio Hamburg
Produktion. Am 10. Dezember
2006 um 20:15 Uhr in der ARD
Krimi.de
Krimireihe der Studio Hamburg
Produktion. Am 27. und 28. Dezember
2006 um 20:15 Uhr im KI.KA
Doctor’s Diary
Pilotfilm der Polyphon
Film- und Fernsehgesellschaft mbH
für RTL.
Dreh vom ca. 23. Januar 2007
bis 07. Februar 2007
in Berlin und Umgebung.
2006 – Das Jahresquiz
Show des NDR, am 28. Dezember 2006
um 21:45 Uhr im NDR.
CINECENTRUM
Notruf Hafenkante
Fernsehserie der Studio Hamburg
Produktion. Ab 04. Januar 2007
um 19:25 Uhr im ZDF.
Beckmann
Wöchentliche Talkshow der
Cinecentrum / Beckground
für ARD / Degeto.
Aufzeichnung wöchentlich
im Studio Hamburg, Atelier 12.
Die Nordreportage
Dokumentation der Cinecentrum
für NDR.
Dreh ist fortlaufend in Hamburg
und Umgebung.
SENDETERMINE
SOKO Wismar
Fernsehserie der Cinecentrum Berlin,
The Same Procedure...
Erfolgsrezept »Dinner For One«
Dokumentation des NDR, am 31.
Dezember 2006 um 17:10 Uhr im NDR.
STUBBE – von Fall zu Fall,
Folge 31 – »Honigmond«
Krimireihe der Polyphon Film- und
Fernsehgesellschaft mbH, am
06. Januar 2007 um 20:15 Uhr im ZDF.
Der letzte Tanz
Fernsehfilm der Studio Hamburg
Produktion GmbH, am 10. Januar 2007
um 20:15 Uhr im Ersten.
Im Land der weißen Wölfe – mit
Arved Fuchs durch Ellesmere Island
Dokumentation der Cinecentrum,
am 22. Januar 2007 im ARTE
dezember 2006
Tatort Kiel –
Ende des Schweigens
Krimireihe der Studio Hamburg
Produktion GmbH,
voraussichtlich
am 11. Februar 2007
um 20:15 Uhr im Ersten.
am set
titel
»Notruf Hafenkante«:
Neue Serie für das ZDF
Der Deutsche Fernsehpreis bestätigt Erfolg
der Cinecentrum
Reife Leistung
Fernsehfilm der Cinecentrum,
am 31. Januar 2007
um 20:15 Uhr im Ersten.
Vaterherz
Fernsehspiel der Cinecentrum,
am 17. Januar 2007
um 20:15 Uhr im Ersten.
Expeditionen ins Tierreich
Dokumentationen der Studio
Hamburg Produktion GmbH / NDR
Naturfilm,
mittwochs 20:15 Uhr im NDR,
Wisente und Wölfe:
06. Dezember 2006 / 20:15 Uhr.
Seehund Ahoi!:
13. Dezember 2006 / 20:15 Uhr.
Usedom – Wellen Sand und
Storchennester:
10. Januar 2007 / 20:15 Uhr.
Abenteuer Blauer Planet (1) –
Im Riff der Teufelsrochen:
17. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Haie, Hummer, Helgoland:
31. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Expeditionen ins Tierreich
Dokumentationen der Studio
Hamburg Produktion GmbH / NDR
Naturfilm,
montags 20:15 Uhr im ERSTEN,
Die größten Wasserfälle der Erde –
Naturwunder Iguacu:
08. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Abenteuer Yukon (1) –
Durchs wilde Herz Kanadas:
15. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Abenteuer Yukon (2) –
Der lange Weg zum Eismeer:
22. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Ostfriesland –
Sieben Inseln und ein Meer:
29. Januar 2007 / 20:15 Uhr
In den Studios in Hamburg, Berlin und Babelsberg ist Studio Hamburg aktuell u. a.
an folgenden Projekten verschiedener Produzenten beteiligt:
HAMBURG
Aktuelle Schaubude
Show, NDR-Eigenproduktion. LiveÜbertragung jeweils freitags aus dem
Atelier 5.
Britt
Tägliche Talkshow, Schwartzkopff Tv
für Sat.1. Produktion fortlaufend
im Studio M.
Beckmann
Wöchentliche Talkshow, Cinecentrum/
Beckground für ARD / Degeto. AufZeichnung wöchentlich im Atelier 12.
Das Quiz mit Jörg Pilawa
Quizshow, White Balance / GbR
Grundy Light Entertainment für ARD/
Degeto. Produktion fortlaufend im
Atelier 1.
17:30 Live
Sat. 1 Regionalmagazin. Montags bis
freitags aus dem Haus P.
Sesamstraße
Aufbau Dekoration ab Januar.
2006 – Das Jahresquiz
Show, NDR, Aufzeichnung am
14. Dezember 2006 im Atelier 6.
The Same Procedure...
Erfolgsrezept »Dinner For One«
Dokumentation, NDR, Aufzeichnung
am 04. und 05. Dezember 2006 im
Atelier 10.
STUDIO BERLIN ADLERSHOF
Alles Gute
Grußsendung, Medienhaus Dessau –
Leipzig für den MDR.
Produktionen fortlaufend im Studio D.
Comedy-Falle
Showsendungen, Constantin
Entertainment für Sat. 1.
Produktionen im Studio G mit
Ü-Wagen.
»Pop meets Classics«
Mit dem Filmorchester Babelsberg
Showsendung, Schwartzkopff Tv für
den RBB. Produktion im Studio K.
Hilf dir selbst,
sonst hilft der Krüger
Unterhaltungssendung,
MBTV für Kabel eins.
Produktion im Studio E.
Fröhliche Weihnachten
Unterhaltungssendung,
Joke & Org für den MDR.
Produktion im Studio D.
Wer zuletzt lacht!
Unterhaltungssendung,
Constantin Entertainment für
Sat. 1. Produktion im Studio G
mit Ü-Wagen 5.
Chili, Briegel und Bernd
Kindersendung, MediaPark für
Den KI.KA. Produktionen
fortlaufend imStudio E.
Verliebt in Berlin
Telenovela, Grundy UFA
für Sat. 1.
Staffelproduktion
fortlaufend im Studio C.
AKTE 06/07
Magazinsendung,
META productions
für Sat. 1.
Produktion fortlaufend
im Studio C.
FERNSEHZENTRUM BABELSBERG
Gute Zeiten – Schlechte Zeiten
Daily Soap, Grundy UFA für RTL.
Produktionen fortlaufend in den
Studios 1 und 2.
Schloss Einstein
Jugendserie, Askania Media für
ARD/KI.KA.
Produktionen fortlaufend in den
Studios 3 und 4.
Ganz in Blau
Das »Großstadtrevier«
Chefposten für Dirk Matthies
Dez_2_3 Britta
07.12.2006
13:17 Uhr
Seite 2
trailer
titel
Der Deutsche Fernsehpreis +++ »Die Nacht
Das Jahr 2006 geht zu Ende und Studio
Hamburg hat mit rund 300 Millionen Euro
Umsatz wieder ein sehr erfreuliches Resultat
erwirtschaftet. Ebenso positiv sind
unsere Perspektiven für das neue Jahr,
das gleich mit mehreren großen ProduktionsHighlights beginnt. Im ZDF startet im
Januar die neue Vorabendserie »Notruf
Hafenkante« der Studio Hamburg
Produktion. Im ganz veränderten Look
präsentiert sich dann ab Februar im Ersten
die erfolgreichste Vorabendserie der ARD:
Das »Großstadtrevier« bekommt mit Dirk
Matthies einen neuen alten Revierchef und
hat seine Ausstattung rund um die Farbe
Blau aktualisiert – eben so wie im richtigen
Polizeileben. Einen »swingenden Rhythmus«
bescheinigt epd medien der Telenovela
»Rote Rosen«, die 2007 weiterhin in der
ARD zu sehen sein wird.
Für die Event- und Veranstaltungsbranche
haben die MCI-Werkstätten nach dreijähriger
Entwicklung eine sehr wichtige Innovation
auf die Beine gestellt: Mit einer neuen
Brandschutz-Farbe ist mehr Sicherheit beim
Bühnenbau gewährleistet.
Mit bedeutenden Auszeichnungen hat
die Studio Hamburg Gruppe das Jahr 2006
abgeschlossen: Nach dem Deutschen
Fernsehpreis für das Dokudrama »Die Nacht
der großen Flut« der Cinecentrum wurde
auch die Studio Hamburg Distribution &
Marketing mit dem wohl wichtigsten
Branchenpreis geehrt: Dem DVD Champions
Award für die FIFA Weltmeister Edition 2006.
Um die Besten geht es im neuen Jahr auch
beim Studio Hamburg Nachwuchspreis im
April 2007, den wir zum zehnten Mal feiern.
Dies und mehr lesen Sie in der neuen
Ausgabe der Motive.
Mit den besten Wünschen für 2007
Dr. Martin Willich
Vorsitzender der Geschäftsführung
Studio Hamburg
2
motive
dezember 2006
titel
der großen Flut« +++ »Todesspiel« +++ »Vaterherz« +++ »Die Kinder der Flucht« +++
Cinecentrum
Große Bandbreite
Der Deutsche Fernsehpreis für die beste
Dokumentation bestätigt den Erfolg der Studio
Hamburg Tochter Cinecentrum. Jetzt stehen
die nächsten Schritte an: Ein Doku-Drama über das
ICE-Unglück von Eschede und Strategien für die
multimediale Zukunft
Quizfrage in der Kategorie Fernsehvielfalt: Wie kommt eine
Krimiserie im ZDF und ein ARD-Talk mit Helmut Schmidt unter
einen Hut? Und wie fügen sich Thekla Carola Wied im gefühlsbetonten Degeto-Film und ein präzise recherchiertes Doku-Drama
über Flucht und Vertreibung ins Bild?
Die Erklärung ist so einfach wie ungewöhnlich: Hinter der »Soko
Wismar« steht dieselbe Produktionsfirma wie bei der ARDBeziehungskomödie »Die Liebe kommt selten allein«, Reinhold
Beckmanns intensive Interviews werden von genau dem Haus produziert, das das Dokumentar-Drama »Die Kinder der Flucht« fürs
ZDF in Szene gesetzt hat. Kaum ein Produktionsunternehmen in
Deutschland bietet ein derartig vielfältiges Spektrum wie die zur
Studio Hamburg Gruppe zählende Cinecentrum, geleitet vom Geschäftsführungsteam Ulrich Lenze (Vorsitz), Andreas Knoblauch
und Dagmar Rosenbauer (siehe Info-Kasten). Noch erstaunlicher
wird die Bandbreite, wenn man das große zeitgeschichtliche
Archiv der Deutschen Wochenschau und die auf LightEntertainment spezialisierte Blondheim-TV (»Quatsch-ComedyClub«) berücksichtigt, die als Tochter- bzw. Beteiligungsfirmen zur
Cinecentrum zählen.
Trotz zahlreicher gewonnener Preise ist das Unternehmen derzeit
besonders stolz auf den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie
»Beste Dokumentation«, der im vergangenen Oktober für die
Produktion »Die Nacht der großen Flut« an Raymond Ley verliehen wurde. »In der Verbindung von hervorragend inszenierten
Spielszenen mit starken Zeitzeugen und -zeugnissen zur
Hamburger Flutkatastrophe von 1962 ist eine beispielhafte Arbeit
im Grenzland zwischen Dokumentation und Nacherzählung entstanden«, lobt die Jury in ihrer Begründung. Ulrich Lenze freut
sich darüber, dass der damalige Innensenator und spätere
Bundeskanzler Helmut Schmidt in dieser Produktion so ausführlich seine Erinnerungen preisgibt. »Schmidt wählt schon sehr sorgfältig aus, wem er jetzt seine Zeit schenkt«, so Lenze. »Außerdem
erleben wir Schmidt hier so emotional und so offen für persönliche Bekenntnisse wie selten.«
Gerade im Genre des zeithistorischen Doku-Dramas macht den
Produzenten aus Hamburg so schnell niemand etwas vor.
Cinecentrum ist Marktführer bei dieser TV-Gattung, die Sinn für
Genauigkeit und enormes Fingerspitzengefühl verlangt. »Seit
über zwei Jahrzehnten ist Ulrich Lenze – und damit Cinecentrum
– für mich ein zuverlässiger Partner – von der wöchentlichen ZDFReihe »Damals« bis hin zu szenischen Mehrteilern wie »Die Kinder
der Flucht«, bestätigt Guido Knopp, Leiter des Programmbereichs
Zeitgeschichte / Zeitgeschehen beim ZDF.
Am 17. Januar 2007 im Ersten zu sehen: »Vaterherz«
Das Dokudrama »Die Kinder der Flucht« für das ZDF
Und Volker Herres, Programmdirektor des NDR-Fernsehens,
ergänzt: »Cinecentrum gehört zu den wenigen freien Produzenten, die sich der historisch korrekten Dokumentation und ihrer
innovativen Weiterentwicklung verschrieben haben.«
Für den NDR (ARD) bereitet Cinecentrum aktuell – wieder mit
Raymond Ley – ein Doku-Drama über das ICE-Unglück von
Eschede vor. Damals am 3. Juni 1998 kamen 101 Menschen ums
Leben. Als weiteres Projekt ist ein Film über jüdische Waisen in
Planung. Unter dem Arbeitstitel »Die Kinder von Blankenese«
erzählt er, wie nach 1945 in der Villa des Hamburger Bankiers Eric
Warburg die Überlebenden betreut und auf die Auswanderung
nach Palästina vorbereitet wurden.
»Mein Credo: Qualität
setzt sich durch«
Ulrich Lenze
Schon mit Heinrich Breloers »Todesspiel« von 1997 über die
Entführung und Ermordung Hanns Martin Schleyers und die
Geiselnahme der Lufthansa-Maschine »Landshut« nach Mogadischu im deutschen Herbst 1977 hat Cinecentrum ein richtungweisendes, fesselndes Doku-Drama geschaffen. Mit
»Deutschlandspiel«, »Der Aufstand« und »Die letzte Schlacht«
(Buch und Regie jeweils Hans-Christoph Blumenberg) hat
Cinecentrum seinen Ruf als die deutsche Doku-DramaSchmiede gefestigt.
»Für uns bedeutet Erfolg, etwas zu machen, das den flüchtigen
Eindruck überdauert und manchmal zum Nachdenken anregt«,
heißt es auf der Internetseite von Cinecentrum. »Angesichts des
vielfältigen deutschen Fernsehmarktes und der zunehmenden
Konkurrenz auf Produzentenseite strengen wir uns sehr an,
Besonderes zu schaffen und dank eines tollen Mitarbeiter-Teams
bestmögliches Handwerk anzubieten«, so Ulrich Lenze. »Mein
Credo: Qualität setzt sich durch«.
Ihren Willen zur Perfektion wie auch die Fähigkeit, das DokuDrama weiterzuentwickeln, haben Regisseur und Autor HansChristoph Blumenberg und die Macher von Cinecentrum mit ihrer
aktuellen Produktion »Die Kinder der Flucht« im ZDF erneut unter
Beweis gestellt. Rund 120 Stunden Interviews hat Blumenberg
gedreht, das Projekt nahm etwa zwei Jahre in Anspruch. Das
authentische Drama lädt zur Identifikation mit seinen Helden ein,
»Die Nacht der großen Flut«: Ulrich Tukur spielt Helmut Schmidt
Ein wichtiger Moment: Der Deutsche Fernsehpreis für Raymond Ley (l.)
dezember 2006
motive
3
Dez_2_3 Britta
07.12.2006
13:17 Uhr
Seite 2
trailer
titel
Der Deutsche Fernsehpreis +++ »Die Nacht
Das Jahr 2006 geht zu Ende und Studio
Hamburg hat mit rund 300 Millionen Euro
Umsatz wieder ein sehr erfreuliches Resultat
erwirtschaftet. Ebenso positiv sind
unsere Perspektiven für das neue Jahr,
das gleich mit mehreren großen ProduktionsHighlights beginnt. Im ZDF startet im
Januar die neue Vorabendserie »Notruf
Hafenkante« der Studio Hamburg
Produktion. Im ganz veränderten Look
präsentiert sich dann ab Februar im Ersten
die erfolgreichste Vorabendserie der ARD:
Das »Großstadtrevier« bekommt mit Dirk
Matthies einen neuen alten Revierchef und
hat seine Ausstattung rund um die Farbe
Blau aktualisiert – eben so wie im richtigen
Polizeileben. Einen »swingenden Rhythmus«
bescheinigt epd medien der Telenovela
»Rote Rosen«, die 2007 weiterhin in der
ARD zu sehen sein wird.
Für die Event- und Veranstaltungsbranche
haben die MCI-Werkstätten nach dreijähriger
Entwicklung eine sehr wichtige Innovation
auf die Beine gestellt: Mit einer neuen
Brandschutz-Farbe ist mehr Sicherheit beim
Bühnenbau gewährleistet.
Mit bedeutenden Auszeichnungen hat
die Studio Hamburg Gruppe das Jahr 2006
abgeschlossen: Nach dem Deutschen
Fernsehpreis für das Dokudrama »Die Nacht
der großen Flut« der Cinecentrum wurde
auch die Studio Hamburg Distribution &
Marketing mit dem wohl wichtigsten
Branchenpreis geehrt: Dem DVD Champions
Award für die FIFA Weltmeister Edition 2006.
Um die Besten geht es im neuen Jahr auch
beim Studio Hamburg Nachwuchspreis im
April 2007, den wir zum zehnten Mal feiern.
Dies und mehr lesen Sie in der neuen
Ausgabe der Motive.
Mit den besten Wünschen für 2007
Dr. Martin Willich
Vorsitzender der Geschäftsführung
Studio Hamburg
2
motive
dezember 2006
titel
der großen Flut« +++ »Todesspiel« +++ »Vaterherz« +++ »Die Kinder der Flucht« +++
Cinecentrum
Große Bandbreite
Der Deutsche Fernsehpreis für die beste
Dokumentation bestätigt den Erfolg der Studio
Hamburg Tochter Cinecentrum. Jetzt stehen
die nächsten Schritte an: Ein Doku-Drama über das
ICE-Unglück von Eschede und Strategien für die
multimediale Zukunft
Quizfrage in der Kategorie Fernsehvielfalt: Wie kommt eine
Krimiserie im ZDF und ein ARD-Talk mit Helmut Schmidt unter
einen Hut? Und wie fügen sich Thekla Carola Wied im gefühlsbetonten Degeto-Film und ein präzise recherchiertes Doku-Drama
über Flucht und Vertreibung ins Bild?
Die Erklärung ist so einfach wie ungewöhnlich: Hinter der »Soko
Wismar« steht dieselbe Produktionsfirma wie bei der ARDBeziehungskomödie »Die Liebe kommt selten allein«, Reinhold
Beckmanns intensive Interviews werden von genau dem Haus produziert, das das Dokumentar-Drama »Die Kinder der Flucht« fürs
ZDF in Szene gesetzt hat. Kaum ein Produktionsunternehmen in
Deutschland bietet ein derartig vielfältiges Spektrum wie die zur
Studio Hamburg Gruppe zählende Cinecentrum, geleitet vom Geschäftsführungsteam Ulrich Lenze (Vorsitz), Andreas Knoblauch
und Dagmar Rosenbauer (siehe Info-Kasten). Noch erstaunlicher
wird die Bandbreite, wenn man das große zeitgeschichtliche
Archiv der Deutschen Wochenschau und die auf LightEntertainment spezialisierte Blondheim-TV (»Quatsch-ComedyClub«) berücksichtigt, die als Tochter- bzw. Beteiligungsfirmen zur
Cinecentrum zählen.
Trotz zahlreicher gewonnener Preise ist das Unternehmen derzeit
besonders stolz auf den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie
»Beste Dokumentation«, der im vergangenen Oktober für die
Produktion »Die Nacht der großen Flut« an Raymond Ley verliehen wurde. »In der Verbindung von hervorragend inszenierten
Spielszenen mit starken Zeitzeugen und -zeugnissen zur
Hamburger Flutkatastrophe von 1962 ist eine beispielhafte Arbeit
im Grenzland zwischen Dokumentation und Nacherzählung entstanden«, lobt die Jury in ihrer Begründung. Ulrich Lenze freut
sich darüber, dass der damalige Innensenator und spätere
Bundeskanzler Helmut Schmidt in dieser Produktion so ausführlich seine Erinnerungen preisgibt. »Schmidt wählt schon sehr sorgfältig aus, wem er jetzt seine Zeit schenkt«, so Lenze. »Außerdem
erleben wir Schmidt hier so emotional und so offen für persönliche Bekenntnisse wie selten.«
Gerade im Genre des zeithistorischen Doku-Dramas macht den
Produzenten aus Hamburg so schnell niemand etwas vor.
Cinecentrum ist Marktführer bei dieser TV-Gattung, die Sinn für
Genauigkeit und enormes Fingerspitzengefühl verlangt. »Seit
über zwei Jahrzehnten ist Ulrich Lenze – und damit Cinecentrum
– für mich ein zuverlässiger Partner – von der wöchentlichen ZDFReihe »Damals« bis hin zu szenischen Mehrteilern wie »Die Kinder
der Flucht«, bestätigt Guido Knopp, Leiter des Programmbereichs
Zeitgeschichte / Zeitgeschehen beim ZDF.
Am 17. Januar 2007 im Ersten zu sehen: »Vaterherz«
Das Dokudrama »Die Kinder der Flucht« für das ZDF
Und Volker Herres, Programmdirektor des NDR-Fernsehens,
ergänzt: »Cinecentrum gehört zu den wenigen freien Produzenten, die sich der historisch korrekten Dokumentation und ihrer
innovativen Weiterentwicklung verschrieben haben.«
Für den NDR (ARD) bereitet Cinecentrum aktuell – wieder mit
Raymond Ley – ein Doku-Drama über das ICE-Unglück von
Eschede vor. Damals am 3. Juni 1998 kamen 101 Menschen ums
Leben. Als weiteres Projekt ist ein Film über jüdische Waisen in
Planung. Unter dem Arbeitstitel »Die Kinder von Blankenese«
erzählt er, wie nach 1945 in der Villa des Hamburger Bankiers Eric
Warburg die Überlebenden betreut und auf die Auswanderung
nach Palästina vorbereitet wurden.
»Mein Credo: Qualität
setzt sich durch«
Ulrich Lenze
Schon mit Heinrich Breloers »Todesspiel« von 1997 über die
Entführung und Ermordung Hanns Martin Schleyers und die
Geiselnahme der Lufthansa-Maschine »Landshut« nach Mogadischu im deutschen Herbst 1977 hat Cinecentrum ein richtungweisendes, fesselndes Doku-Drama geschaffen. Mit
»Deutschlandspiel«, »Der Aufstand« und »Die letzte Schlacht«
(Buch und Regie jeweils Hans-Christoph Blumenberg) hat
Cinecentrum seinen Ruf als die deutsche Doku-DramaSchmiede gefestigt.
»Für uns bedeutet Erfolg, etwas zu machen, das den flüchtigen
Eindruck überdauert und manchmal zum Nachdenken anregt«,
heißt es auf der Internetseite von Cinecentrum. »Angesichts des
vielfältigen deutschen Fernsehmarktes und der zunehmenden
Konkurrenz auf Produzentenseite strengen wir uns sehr an,
Besonderes zu schaffen und dank eines tollen Mitarbeiter-Teams
bestmögliches Handwerk anzubieten«, so Ulrich Lenze. »Mein
Credo: Qualität setzt sich durch«.
Ihren Willen zur Perfektion wie auch die Fähigkeit, das DokuDrama weiterzuentwickeln, haben Regisseur und Autor HansChristoph Blumenberg und die Macher von Cinecentrum mit ihrer
aktuellen Produktion »Die Kinder der Flucht« im ZDF erneut unter
Beweis gestellt. Rund 120 Stunden Interviews hat Blumenberg
gedreht, das Projekt nahm etwa zwei Jahre in Anspruch. Das
authentische Drama lädt zur Identifikation mit seinen Helden ein,
»Die Nacht der großen Flut«: Ulrich Tukur spielt Helmut Schmidt
Ein wichtiger Moment: Der Deutsche Fernsehpreis für Raymond Ley (l.)
dezember 2006
motive
3
4_5 fertig
07.12.2006
13:22 Uhr
Seite 4
titel
studio talk
+++ Know-How-Transfer +++ Reinhold Beckmann +++ Doku-Drama +++
Peter Thiem +++ Videoportal für Kinder +++ Entertainment Media Verlag +++
ticker
Studio Hamburg Distribution & Marketing
DVD Champions
Award
Das erfolgreiche Team von »Soko Wismar« (ZDF)
Das Fernsehspiel »Reife Leistung« läuft am 31. Januar im Ersten
ohne die Tatsachen zu verfälschen. Zudem verschränkt der
Dreiteiler, der Anfang des Monats im ZDF ausgestrahlt wurde,
deutsche wie polnische Perspektiven miteinander – und liefert
den Zuschauern damit wertvolle Denkanstöße.
Überzeugen will Cinecentrum Zuschauer und Senderverantwortliche auch dann, wenn es um reine Unterhaltung geht. »Bei uns
lösen ausgesprochene Mainstream-Programme genauso viel Ehrgeiz, Arbeit und Spaß aus wie ein nachdenkliches Themen-Movie
oder eine knallharte Reportage«, sagt Lenze.
»Know-How-Transfer« heißt bei Cinecentrum das Stichwort,
wenn es darum geht, gegenseitig von gestalterischen und produktionstechnischen Erfahrungen mit ganz unterschiedlichen
Genres zu profitieren. Lenze hält es für »wirtschaftlich selbstmörZählt zum Portfolio: Der wöchentliche Talk »Beckmann« (ARD)
Cinecentrum Deutsche Gesellschaft
für Film- und Fernsehproduktion
Ulrich Lenze (links) ist Vorsitzender der Geschäftsführung.
Seit 1981 hat der gelernte Journalist Dokumentarfilme als
Autor und Regisseur gedreht (»Das Wunder von Bern«
u.v.a.). Von 1991 bis 1999 war Lenze geschäftsführender
Produzent der Multimedia Hamburg und hat seitdem den
Vorsitz bei Cinecentrum inne.
Andreas Knoblauch fungiert als weiterer, vor allem für
die wirtschaftlichen Belange zuständiger Geschäftsführer.
Dagmar Rosenbauer ist Geschäftsführerin der Cinecentrum
Berlin und verantwortet in erster Linie fiktionale
Programme.
Der Gesellschafter ist Studio Hamburg. 1962 gegründet,
gehörte Cinecentrum von 1978 bis 1999 zur Hamburger
Multimedia-Gruppe und war bis 2002 ein Joint-Venture des
Axel Springer Verlag und Studio Hamburg. Die Firma hat
40 feste Mitarbeiter.
4
motive
dezember 2006
derisch«, ausschließlich auf eine einzige programmliche Schiene
zu setzen. Gerade dank der großen Bandbreite, die etwa die ZDFSerie »Kanzleramt« und TV-Movies wie »Ein ganzer Kerl für
Mama« (SAT.1) umfassen, hat Cinecentrum seine Position trotz
der zurückliegenden Krisenjahre im deutschen Fernsehen
behaupten können. Dass Cinecentrum die eigene Messlatte weiterhin hochlegt, will im Frühjahr auch der ZDF-Zweiteiler »Schuld
und Unschuld« mit Tanja Wedhorn, Heinz Hoenig, Florian Fitz
und Matthias Habich (Regie: Marcus O. Rosenmüller) beweisen.
Die Berliner Cinecentrum-Produzentin Dagmar Rosenbauer
erzählt hier von schmutzigen Geschäften der Pharma-Industrie
und einer Karrierefrau zwischen den Fronten. Zwei Einteiler laufen bereits im Januar im Ersten: »Vaterherz« (17.1., 20.15 Uhr)
und »Reife Leistung« (31.1., 20.15 Uhr).
Um die Bedürfnisse der Zuschauer frühzeitig zu erkennen, ist es
für das Team der Cinecentrum unerlässlich, aktuelle gesellschaftliche, kulturelle oder wirtschaftspolitische Entwicklungen zu verfolgen. So orientiert sich Uli Lenze gern auf dem Buchmarkt und
bei den Printmedien, »weil hier manche Perspektiven und Trends
entstehen, die später das Fernsehen erobern.«
Auch diskutiert er mit seinen Kollegen intensiv über neue
Techniken wie Handy-TV oder Video on Demand: »Wenn die
bisherigen reinen Transporteure wie die Netzbetreiber jetzt selbst
zu Programmanbietern und damit -nachfragern werden, ergeben
sich für uns Produzenten neue Chancen und Herausforderungen – ich kann nur davor warnen, diese Entwicklungen
zu unterschätzen.« Damit steht eines außer Frage: Das
große Spektrum von Cinecentrum wird in Zukunft noch vielfältiger werden.
Mit einem wahren DVD-Highlight setzte sich Studio
Hamburg Distribution & Marketing (SHDM) im Finale
des siebten »DVD Champion 2006« in München
Vertriebsleiter Jens-Uwe Welge und
durch: Die im vergangenen August veröffentlichte
Geschäftsführer Peter Thiem (r.) nahmen
»FIFA WM 2006 Edition« gewann die begehrte
den Preis in München entgegen.
DVD Champion-Trophäe in der Kategorie Special
Interest. Knapp 250 Kandidaten bewarben sich in acht Kategorien
um den Jurypreis, wovon 40 Titel von der Fachjury des
Die Fußball-WM auf DVD:
Entertainment Media Verlages schließlich für die Endrunde
nominiert wurden.
Auf der von SHDM und der Firma Eurovideo vertriebenen DVDEdition präsentiert das brillante Moderatoren-Duo Günter
Netzer und Gerhard Delling die emotionalsten Augenblicke der
FIFA WM 2006 in Deutschland, mit allen Toren und Ergebnissen,
Interviews und Kommentaren. Die DVD-Sammeledition ist
ein Gemeinschaftsprojekt von SHDM (Marketing: Peter Thiem,
Gerd Richter-Kiewning, Jens-Uwe Welge) und der Firma
Sportainment (Produktion, Konzept und Redaktion: Gisbert
Wundram). Aufgrund der großen Nachfrage – bislang wurden
150 000 Exemplare verkauft – gibt es pünktlich zum
Weihnachtsgeschäft eine FIFA-Sonderedition mit acht DVDs.
Die Editionen sind im Handel und unter www.ardvideo.de
erhältlich.
Atelier
Mobichi – das mobile
Download-Portal
für Kinder
»Mobichi« nennt sich das neue Video-Portal für Kinder und Eltern, das Ende Dezember als Videoon-Demand-Portal www.mobichi.de an den Start gehen wird. Bereits jetzt hat Studio Hamburg
Distribution & Marketing (SHDM) einige der Videoclips im Rahmen eines mobilen wap-Portals
veröffentlicht. Zu erreichen ist das kindgerechte und unterhaltsame Angebot aus
allen deutschen Mobilfunknetzen unter der Adresse wap.mobichi.de. Die kurzen Videoclips
können entweder gestreamt oder heruntergeladen werden. »Mobichi ist ein Service für Eltern, die
ihren Kindern unabhängig von Zeit und Ort inhaltlich hochwertige und kurzweilige Unterhaltung
auf dem Handy oder im Internet bieten wollen«, sagt SHDM-Projektleiter Antoine Schmidt.
Mobichi zeigt die beliebtesten Clips aus bekannten TV-Produktionen für Kinder, wie z.B. »Die
Plonsters«, Janoschs »Papa Löwe und seine lustigen Kinder«, »In 80 Tagen um die Welt«, »Gullivers
Reisen«, »Der kleine Ritter Fridolin«, »Pauline«, »Fischgeschichten« sowie viele Tierclips. Die Kinder
können die gesehenen Clips bewerten und somit die Positionierung der Clips in den »Top 10« mit
beeinflussen.
In Planung sind weitere hochkarätige Kinderprogramme, die ebenfalls ab Ende Dezember 2006
unter www.mobichi.de abgerufen werden können. SHDM legt bei Mobichi vor allem Wert auf
Qualität und möchte beweisen, dass die Nutzung modernster Medien nicht automatisch einhergeht mit einem geringen inhaltlichen Anspruch. Dazu Projektleiter Schmidt: »Somit distanziert sich
Mobichi ganz klar von Angeboten für Kinder, die diskriminierend oder z. B. Gewalt verherrlichend
sind und somit keine wertvolle Unterhaltung für den Nachwuchs darstellen.«
Kurznachrichten von Studio
Hamburg Synchron: Bill von der
Kultgruppe »Tokio Hotel« und
Nena waren für Sprachaufnahmen in die Synchronstudios
auf dem Studio Hamburg
Gelände gekommen. Anlass war
die Filmproduktion »Arthur und
die Minimoys«,
die am 25. Januar 2007 in die
Kinos kommt.
Für DMAX, den ersten Männerkanal im deutschen Fernsehen,
synchronisiert Studio Hamburg
Synchron die 80-teilige
Autoserie »Monstergarage«, die
Koch-Sendung »Ein Koch für
gewisse Stunden« und das
Reisemagazin »Globe Trekker«.
Noch bis Ende des Jahres wird
die dritte Staffel – vier Teile à
100 Minuten – der spannenden
und sehr erfolgreichen dänischen Krimiserie »Der Adler, die
Spur des Verbrechens« synchronisiert. Die Ausstrahlung der
neuen Folgen erfolgt ab dem
4. Februar 2007 sonntags um
22 Uhr im ZDF. Für eine DVDVeröffentlichung im neuen Jahr
werden außerdem alle dänischen Folgen der Serie bearbeitet. Gerade fertig synchronisiert
haben Hauptdarsteller Jan
Fedder und Peter Heinrich Brix
die plattdeutschen Fassungen
der beiden neuen Folgen von
»Neues aus Büttenwarder«..
Das Unternehmen Schüco
feierte die internationalen
»NetWorkDays 2006« mit 250
Gästen im Rahmen einer bundesweiten Roadshow im Atelier
5 auf dem Studio Hamburg
Gelände. Das Thema der von
M-Promotions organisierten
Veranstaltung: Product Launch
im Bereich Fenster, Türen,
Wintergärten oder Solarsysteme.
Das Albertinen Diakoniewerk
hat für Dezember zum
2. Hamburger Symposium zur
Integrierten Versorgung im
Gesundheitswesen eingeladen.
In zwei Studios hat MPromotions Fachausstellung und
Fachvorträge vorbereitet.
Erwartet werden 600
Teilnehmer.
M-Promotions verantwortete
die »Büro Fachmesse on Tour
2006« im Auftrag des Kunden
Corporate Express auf dem
Studio Hamburg- Gelände.
Die Messe, an der 50
Markenhersteller teilnahmen,
präsentierten rund 200.000
Markenartikeln.
Wer mehr über Studio Hamburg
wissen möchte: Jasper Reisen
organisiert regelmäßig samstags
Touren über das Gelände und in
die Studios. www.Jasper.de
dezember 2006
motive
5
4_5 fertig
07.12.2006
13:22 Uhr
Seite 4
titel
studio talk
+++ Know-How-Transfer +++ Reinhold Beckmann +++ Doku-Drama +++
Peter Thiem +++ Videoportal für Kinder +++ Entertainment Media Verlag +++
ticker
Studio Hamburg Distribution & Marketing
DVD Champions
Award
Das erfolgreiche Team von »Soko Wismar« (ZDF)
Das Fernsehspiel »Reife Leistung« läuft am 31. Januar im Ersten
ohne die Tatsachen zu verfälschen. Zudem verschränkt der
Dreiteiler, der Anfang des Monats im ZDF ausgestrahlt wurde,
deutsche wie polnische Perspektiven miteinander – und liefert
den Zuschauern damit wertvolle Denkanstöße.
Überzeugen will Cinecentrum Zuschauer und Senderverantwortliche auch dann, wenn es um reine Unterhaltung geht. »Bei uns
lösen ausgesprochene Mainstream-Programme genauso viel Ehrgeiz, Arbeit und Spaß aus wie ein nachdenkliches Themen-Movie
oder eine knallharte Reportage«, sagt Lenze.
»Know-How-Transfer« heißt bei Cinecentrum das Stichwort,
wenn es darum geht, gegenseitig von gestalterischen und produktionstechnischen Erfahrungen mit ganz unterschiedlichen
Genres zu profitieren. Lenze hält es für »wirtschaftlich selbstmörZählt zum Portfolio: Der wöchentliche Talk »Beckmann« (ARD)
Cinecentrum Deutsche Gesellschaft
für Film- und Fernsehproduktion
Ulrich Lenze (links) ist Vorsitzender der Geschäftsführung.
Seit 1981 hat der gelernte Journalist Dokumentarfilme als
Autor und Regisseur gedreht (»Das Wunder von Bern«
u.v.a.). Von 1991 bis 1999 war Lenze geschäftsführender
Produzent der Multimedia Hamburg und hat seitdem den
Vorsitz bei Cinecentrum inne.
Andreas Knoblauch fungiert als weiterer, vor allem für
die wirtschaftlichen Belange zuständiger Geschäftsführer.
Dagmar Rosenbauer ist Geschäftsführerin der Cinecentrum
Berlin und verantwortet in erster Linie fiktionale
Programme.
Der Gesellschafter ist Studio Hamburg. 1962 gegründet,
gehörte Cinecentrum von 1978 bis 1999 zur Hamburger
Multimedia-Gruppe und war bis 2002 ein Joint-Venture des
Axel Springer Verlag und Studio Hamburg. Die Firma hat
40 feste Mitarbeiter.
4
motive
dezember 2006
derisch«, ausschließlich auf eine einzige programmliche Schiene
zu setzen. Gerade dank der großen Bandbreite, die etwa die ZDFSerie »Kanzleramt« und TV-Movies wie »Ein ganzer Kerl für
Mama« (SAT.1) umfassen, hat Cinecentrum seine Position trotz
der zurückliegenden Krisenjahre im deutschen Fernsehen
behaupten können. Dass Cinecentrum die eigene Messlatte weiterhin hochlegt, will im Frühjahr auch der ZDF-Zweiteiler »Schuld
und Unschuld« mit Tanja Wedhorn, Heinz Hoenig, Florian Fitz
und Matthias Habich (Regie: Marcus O. Rosenmüller) beweisen.
Die Berliner Cinecentrum-Produzentin Dagmar Rosenbauer
erzählt hier von schmutzigen Geschäften der Pharma-Industrie
und einer Karrierefrau zwischen den Fronten. Zwei Einteiler laufen bereits im Januar im Ersten: »Vaterherz« (17.1., 20.15 Uhr)
und »Reife Leistung« (31.1., 20.15 Uhr).
Um die Bedürfnisse der Zuschauer frühzeitig zu erkennen, ist es
für das Team der Cinecentrum unerlässlich, aktuelle gesellschaftliche, kulturelle oder wirtschaftspolitische Entwicklungen zu verfolgen. So orientiert sich Uli Lenze gern auf dem Buchmarkt und
bei den Printmedien, »weil hier manche Perspektiven und Trends
entstehen, die später das Fernsehen erobern.«
Auch diskutiert er mit seinen Kollegen intensiv über neue
Techniken wie Handy-TV oder Video on Demand: »Wenn die
bisherigen reinen Transporteure wie die Netzbetreiber jetzt selbst
zu Programmanbietern und damit -nachfragern werden, ergeben
sich für uns Produzenten neue Chancen und Herausforderungen – ich kann nur davor warnen, diese Entwicklungen
zu unterschätzen.« Damit steht eines außer Frage: Das
große Spektrum von Cinecentrum wird in Zukunft noch vielfältiger werden.
Mit einem wahren DVD-Highlight setzte sich Studio
Hamburg Distribution & Marketing (SHDM) im Finale
des siebten »DVD Champion 2006« in München
Vertriebsleiter Jens-Uwe Welge und
durch: Die im vergangenen August veröffentlichte
Geschäftsführer Peter Thiem (r.) nahmen
»FIFA WM 2006 Edition« gewann die begehrte
den Preis in München entgegen.
DVD Champion-Trophäe in der Kategorie Special
Interest. Knapp 250 Kandidaten bewarben sich in acht Kategorien
um den Jurypreis, wovon 40 Titel von der Fachjury des
Die Fußball-WM auf DVD:
Entertainment Media Verlages schließlich für die Endrunde
nominiert wurden.
Auf der von SHDM und der Firma Eurovideo vertriebenen DVDEdition präsentiert das brillante Moderatoren-Duo Günter
Netzer und Gerhard Delling die emotionalsten Augenblicke der
FIFA WM 2006 in Deutschland, mit allen Toren und Ergebnissen,
Interviews und Kommentaren. Die DVD-Sammeledition ist
ein Gemeinschaftsprojekt von SHDM (Marketing: Peter Thiem,
Gerd Richter-Kiewning, Jens-Uwe Welge) und der Firma
Sportainment (Produktion, Konzept und Redaktion: Gisbert
Wundram). Aufgrund der großen Nachfrage – bislang wurden
150 000 Exemplare verkauft – gibt es pünktlich zum
Weihnachtsgeschäft eine FIFA-Sonderedition mit acht DVDs.
Die Editionen sind im Handel und unter www.ardvideo.de
erhältlich.
Atelier
Mobichi – das mobile
Download-Portal
für Kinder
»Mobichi« nennt sich das neue Video-Portal für Kinder und Eltern, das Ende Dezember als Videoon-Demand-Portal www.mobichi.de an den Start gehen wird. Bereits jetzt hat Studio Hamburg
Distribution & Marketing (SHDM) einige der Videoclips im Rahmen eines mobilen wap-Portals
veröffentlicht. Zu erreichen ist das kindgerechte und unterhaltsame Angebot aus
allen deutschen Mobilfunknetzen unter der Adresse wap.mobichi.de. Die kurzen Videoclips
können entweder gestreamt oder heruntergeladen werden. »Mobichi ist ein Service für Eltern, die
ihren Kindern unabhängig von Zeit und Ort inhaltlich hochwertige und kurzweilige Unterhaltung
auf dem Handy oder im Internet bieten wollen«, sagt SHDM-Projektleiter Antoine Schmidt.
Mobichi zeigt die beliebtesten Clips aus bekannten TV-Produktionen für Kinder, wie z.B. »Die
Plonsters«, Janoschs »Papa Löwe und seine lustigen Kinder«, »In 80 Tagen um die Welt«, »Gullivers
Reisen«, »Der kleine Ritter Fridolin«, »Pauline«, »Fischgeschichten« sowie viele Tierclips. Die Kinder
können die gesehenen Clips bewerten und somit die Positionierung der Clips in den »Top 10« mit
beeinflussen.
In Planung sind weitere hochkarätige Kinderprogramme, die ebenfalls ab Ende Dezember 2006
unter www.mobichi.de abgerufen werden können. SHDM legt bei Mobichi vor allem Wert auf
Qualität und möchte beweisen, dass die Nutzung modernster Medien nicht automatisch einhergeht mit einem geringen inhaltlichen Anspruch. Dazu Projektleiter Schmidt: »Somit distanziert sich
Mobichi ganz klar von Angeboten für Kinder, die diskriminierend oder z. B. Gewalt verherrlichend
sind und somit keine wertvolle Unterhaltung für den Nachwuchs darstellen.«
Kurznachrichten von Studio
Hamburg Synchron: Bill von der
Kultgruppe »Tokio Hotel« und
Nena waren für Sprachaufnahmen in die Synchronstudios
auf dem Studio Hamburg
Gelände gekommen. Anlass war
die Filmproduktion »Arthur und
die Minimoys«,
die am 25. Januar 2007 in die
Kinos kommt.
Für DMAX, den ersten Männerkanal im deutschen Fernsehen,
synchronisiert Studio Hamburg
Synchron die 80-teilige
Autoserie »Monstergarage«, die
Koch-Sendung »Ein Koch für
gewisse Stunden« und das
Reisemagazin »Globe Trekker«.
Noch bis Ende des Jahres wird
die dritte Staffel – vier Teile à
100 Minuten – der spannenden
und sehr erfolgreichen dänischen Krimiserie »Der Adler, die
Spur des Verbrechens« synchronisiert. Die Ausstrahlung der
neuen Folgen erfolgt ab dem
4. Februar 2007 sonntags um
22 Uhr im ZDF. Für eine DVDVeröffentlichung im neuen Jahr
werden außerdem alle dänischen Folgen der Serie bearbeitet. Gerade fertig synchronisiert
haben Hauptdarsteller Jan
Fedder und Peter Heinrich Brix
die plattdeutschen Fassungen
der beiden neuen Folgen von
»Neues aus Büttenwarder«..
Das Unternehmen Schüco
feierte die internationalen
»NetWorkDays 2006« mit 250
Gästen im Rahmen einer bundesweiten Roadshow im Atelier
5 auf dem Studio Hamburg
Gelände. Das Thema der von
M-Promotions organisierten
Veranstaltung: Product Launch
im Bereich Fenster, Türen,
Wintergärten oder Solarsysteme.
Das Albertinen Diakoniewerk
hat für Dezember zum
2. Hamburger Symposium zur
Integrierten Versorgung im
Gesundheitswesen eingeladen.
In zwei Studios hat MPromotions Fachausstellung und
Fachvorträge vorbereitet.
Erwartet werden 600
Teilnehmer.
M-Promotions verantwortete
die »Büro Fachmesse on Tour
2006« im Auftrag des Kunden
Corporate Express auf dem
Studio Hamburg- Gelände.
Die Messe, an der 50
Markenhersteller teilnahmen,
präsentierten rund 200.000
Markenartikeln.
Wer mehr über Studio Hamburg
wissen möchte: Jasper Reisen
organisiert regelmäßig samstags
Touren über das Gelände und in
die Studios. www.Jasper.de
dezember 2006
motive
5
Dez_6_7
07.12.2006
14:49 Uhr
Seite 6
studio talk
studio talk
+++ »Jenfelder Samuritter« +++ BürgerStiftung +++ MCI-Werkstätten +++
Vereint: die Samuritter, Trainer, BürgerStiftung und Studio Hamburg
Studio Hamburg & BürgerStiftung Hamburg
Engagement für Kinder
Junge Menschen in sozialen Brennpunkten der Hansestadt fördern: Das ist erklärtes Ziel der BürgerStiftung Hamburg.
Gemeinsam mit Studio Hamburg ist jetzt unter dem Titel
»Jenfelder Samuritter« ein nachahmenswertes Projekt im
Stadtteil Jenfeld entstanden: Statt hauen, schimpfen und schup-
+++ »Wer zuletzt lacht« +++ Deutsches Filmorchester Babelsberg +++
sen lernen Zweitklässler der Schule Oppelner Straße einen
gewaltfreien Umgang untereinander. Statt sich auf der Straße
oder sogar im Unterricht gegenseitig an den Kragen zu gehen,
üben Jungs und Mädchen in wöchentlichem Training ihre
Angriffslust zu bändigen. Mit Hilfe von fernöstlichen
Sporttechniken sowie in Rollenspielen werden Körpergefühl und
Selbstkontrolle gestärkt. »Ziel ist es, dass die Kinder bereits sehr
früh ein Bewusstsein entwickeln, Verantwortung für ihre
Mitmenschen zu übernehmen«, sagt Budo-Trainer Ghasem Spili.
Grundlage dafür ist ein der Kampfkunst zugrunde liegender
Ehren-Kodex, der einen respektvollen Umgang untereinander
voraussetzt. Dabei gilt es, Regeln einzuhalten und Grenzen zu
beachten, seinem Gegenüber mit Respekt und Fairness zu begegnen und auch kleine Signale des anderen wahrzunehmen.
Seit 2005 gibt es mit Hilfe der BürgerStiftung Hamburg in der
Schule zwei gewaltpräventive Kurse für eine zweite Klasse. Dabei
kommen die kleinen Ritter aus neun unterschiedlichen
Herkunftsländern. Damit noch mehr Kinder und Klassen die
Möglichkeit bekommen, an dem Projekt teilzunehmen, sind
Spenden willkommen (BürgerStiftung Hamburg, Kontonr.
1011121314, BLZ: 20050550. Tel.: 040/ 87 88 96 96-0)
Gast im Studio K auf dem Gelände von Berlin Adlershof: Das Deutsche Filmorchester Babelsberg und »Texas Lightning«
Von MCI-Werkstätten entwickelt
Studio Hamburg Atelier & Studio Berlin
Brandschutz wird bühnenreif
Volle Auftragsbücher
Studio Hamburg setzt beim Thema Flammenschutz neue
Maßstäbe: Unter dem Produktnamen »Hatoprotect« haben die
MCI-Werkstätten in Kooperation mit dem Farbhersteller Hensel
einen Flammenschutzanstrich entwickelt, der den Brandschutz
bei Holzdekorationen deutlich verbessert, ohne den gestalterischen Spielraum einzuengen. »Sämtliche künstlerischen Probleme bei der Farbgestaltung von Kulissen, die laut
Gesetzgebung schwer entflammbar sein müssen, gehören nun
der Vergangenheit an«, sagt Dieter Wendelborg, Leiter der
Malerwerkstatt MCI.
Das Produkt, das frei von Lösemitteln und Weichmachern ist,
wird wie eine normale Farbe mit Pinsel, Rolle oder Spritzgerät
aufgetragen und schützt Holzmaterialen aller Art wie Sperrholz,
Tischler-, Span-, Multiplex- und MDF-Platten davor, bei einem
Brand sofort in Flammen aufzugehen. Hatoprotect wirkt selbstverlöschend, sobald eine Flamme von außen nicht mehr einwirkt. Bei aktuellen Projekten wurde bereits eine Fläche von
etwa 4000 m2 mit dem neuen Material verarbeitet, dazu zählen
u.a. die Bühnenbauten zur »RuhrTriennale« oder für »Käpt’n
Blaubär«. Die wichtigsten Vorteile des neuen Produkts: »Es ist
gesundheitlich unbedenklich, kostengünstig und wetterbeständig mit hervorragenden Verarbeitungsmerkmalen«, so Malermeister Wendelborg. »Besonders stolz macht uns, dass diese
erfolgreiche Entwicklung jetzt auch durch Brandversuche beim
Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen bestätigt wurde«,
freut sich Jan Maybaum, Leiter Arbeitssicherheit Studio
Hamburg. Außerdem: Der praxisgerechte Brandschutz schafft
endlich Rechtssicherheit für die Betreiber von Produktions- und
Veranstaltungsstätten. »Brandschutz im Dekorations6
motive
dezember 2006
bau wird von den Verantwortlichen der Theater- und
Muscialproduktionen immer mehr hinterfragt und ist inzwischen ein wichtiges Kriterium bei der Auftragsvergabe«, sagt
MCI-Werkstättenleiter Jörn Denneborg.
Etwa drei Jahre lang haben die Studio Hamburg-Mitarbeiter
Dieter Wendelborg und Jan Maybaum zusammen mit der Firma
Hensel an der Entwicklung gearbeitet. »Wir haben sehr intensiv
die Außen-Brandversuche (siehe Foto) durchgeführt und ausgewertet«, so Maybaum. Die Forschung im Labor
verantwortete Dr. Rolf Kuropka als Laborleiter der Rudolf
Hensel GmbH.
Hatoprotect wurde nach der neuen Euroklasse DIN EN 13823 SBITest als »schwer entflammbar Euroklasse C (C S2, dO)« geprüft.
Die Haussmann Theaterbedarf GmbH vertreibt das Produkt.
Brandtests auf dem Studio Hamburg Gelände
Eine Dokumentation rund um den Silvester-Klassiker »Dinner For
One« realisiert Studio Hamburg Atelier zur Zeit u. a. auf dem
Studio-Gelände in Hamburg. Gast von Moderatorin Julia Westlake
ist der englische Starkoch Anton Edelmann, der immerhin für das
königliche Wohl von Queen Elizabeth sorgt. In der NDRProduktion, die pünktlich zum Jahreswechsel im Dritten ausgestrahlt wird, werden die Rezepte des »Dinner For One« nachgekocht.
Auf einen vollen Terminkalender blicken zu Weihnachten auch die
Kollegen von Studio Berlin: Neben den festen Produktionsgrößen
wie »Akte«, »Verliebt in Berlin«, »GZSZ« oder »Schloß Einstein«
sind auch die Studios G und K mit »Mega-Clever«, der JahresComedy-Gala »Wer zuletzt lacht« (alles Sat.1) und der neuen
Sitcom mit Heiner Lauterbach »Mitten im Leben« für RTL sowie
»Traumpaare« der ARD-Fernsehlotterie sehr gut ausgelastet.
Außerdem produziert der MDR seinen jährlichen HeiligabendKlassiker mit Frank Schöbel. Ebenfalls in Adlershof werden erstmals vier sehr vielversprechende Konzerte aufgezeichnet: Es spielt
das Deutsche Filmorchester Babelsberg jeweils mit den »Die
Prinzen«, mit der Olli Dittrich-Mannschaft »Texas Lightning«, mit
Annett Louisan und Sasha (ARD, RBB).
Neben Fußball, Fußball, Fußball ist die Übertragungswagen-Flotte
von Studio Berlin für »Ein Herz für Kinder« mit Moderator Thomas
Gottschalk in der Ullstein-Halle des Axel Springer Verlages (ZDF),
für die »Quatsch Comedy Weihnachtsgala« aus Füssen (Pro7) und
die Bambiverleihung in Stuttgart (ARD, MDR) im Einsatz. Aus St.
Anton werden die »Aprés Ski Hits« (RTL II) übertragen. Der neue
Ü-6 stellt seine Leistungen beim Silvesterkonzert aus der Berliner
Philharmonie unter Beweis und sendet live in HDTV.
Alle Jahre wieder zum Christfest: Frank Schöbel als Weihnachtsmann
Eine Mega-Show im Studio G: »Mega-Clever«
dezember 2006
motive
7
Dez_6_7
07.12.2006
14:49 Uhr
Seite 6
studio talk
studio talk
+++ »Jenfelder Samuritter« +++ BürgerStiftung +++ MCI-Werkstätten +++
Vereint: die Samuritter, Trainer, BürgerStiftung und Studio Hamburg
Studio Hamburg & BürgerStiftung Hamburg
Engagement für Kinder
Junge Menschen in sozialen Brennpunkten der Hansestadt fördern: Das ist erklärtes Ziel der BürgerStiftung Hamburg.
Gemeinsam mit Studio Hamburg ist jetzt unter dem Titel
»Jenfelder Samuritter« ein nachahmenswertes Projekt im
Stadtteil Jenfeld entstanden: Statt hauen, schimpfen und schup-
+++ »Wer zuletzt lacht« +++ Deutsches Filmorchester Babelsberg +++
sen lernen Zweitklässler der Schule Oppelner Straße einen
gewaltfreien Umgang untereinander. Statt sich auf der Straße
oder sogar im Unterricht gegenseitig an den Kragen zu gehen,
üben Jungs und Mädchen in wöchentlichem Training ihre
Angriffslust zu bändigen. Mit Hilfe von fernöstlichen
Sporttechniken sowie in Rollenspielen werden Körpergefühl und
Selbstkontrolle gestärkt. »Ziel ist es, dass die Kinder bereits sehr
früh ein Bewusstsein entwickeln, Verantwortung für ihre
Mitmenschen zu übernehmen«, sagt Budo-Trainer Ghasem Spili.
Grundlage dafür ist ein der Kampfkunst zugrunde liegender
Ehren-Kodex, der einen respektvollen Umgang untereinander
voraussetzt. Dabei gilt es, Regeln einzuhalten und Grenzen zu
beachten, seinem Gegenüber mit Respekt und Fairness zu begegnen und auch kleine Signale des anderen wahrzunehmen.
Seit 2005 gibt es mit Hilfe der BürgerStiftung Hamburg in der
Schule zwei gewaltpräventive Kurse für eine zweite Klasse. Dabei
kommen die kleinen Ritter aus neun unterschiedlichen
Herkunftsländern. Damit noch mehr Kinder und Klassen die
Möglichkeit bekommen, an dem Projekt teilzunehmen, sind
Spenden willkommen (BürgerStiftung Hamburg, Kontonr.
1011121314, BLZ: 20050550. Tel.: 040/ 87 88 96 96-0)
Gast im Studio K auf dem Gelände von Berlin Adlershof: Das Deutsche Filmorchester Babelsberg und »Texas Lightning«
Von MCI-Werkstätten entwickelt
Studio Hamburg Atelier & Studio Berlin
Brandschutz wird bühnenreif
Volle Auftragsbücher
Studio Hamburg setzt beim Thema Flammenschutz neue
Maßstäbe: Unter dem Produktnamen »Hatoprotect« haben die
MCI-Werkstätten in Kooperation mit dem Farbhersteller Hensel
einen Flammenschutzanstrich entwickelt, der den Brandschutz
bei Holzdekorationen deutlich verbessert, ohne den gestalterischen Spielraum einzuengen. »Sämtliche künstlerischen Probleme bei der Farbgestaltung von Kulissen, die laut
Gesetzgebung schwer entflammbar sein müssen, gehören nun
der Vergangenheit an«, sagt Dieter Wendelborg, Leiter der
Malerwerkstatt MCI.
Das Produkt, das frei von Lösemitteln und Weichmachern ist,
wird wie eine normale Farbe mit Pinsel, Rolle oder Spritzgerät
aufgetragen und schützt Holzmaterialen aller Art wie Sperrholz,
Tischler-, Span-, Multiplex- und MDF-Platten davor, bei einem
Brand sofort in Flammen aufzugehen. Hatoprotect wirkt selbstverlöschend, sobald eine Flamme von außen nicht mehr einwirkt. Bei aktuellen Projekten wurde bereits eine Fläche von
etwa 4000 m2 mit dem neuen Material verarbeitet, dazu zählen
u.a. die Bühnenbauten zur »RuhrTriennale« oder für »Käpt’n
Blaubär«. Die wichtigsten Vorteile des neuen Produkts: »Es ist
gesundheitlich unbedenklich, kostengünstig und wetterbeständig mit hervorragenden Verarbeitungsmerkmalen«, so Malermeister Wendelborg. »Besonders stolz macht uns, dass diese
erfolgreiche Entwicklung jetzt auch durch Brandversuche beim
Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen bestätigt wurde«,
freut sich Jan Maybaum, Leiter Arbeitssicherheit Studio
Hamburg. Außerdem: Der praxisgerechte Brandschutz schafft
endlich Rechtssicherheit für die Betreiber von Produktions- und
Veranstaltungsstätten. »Brandschutz im Dekorations6
motive
dezember 2006
bau wird von den Verantwortlichen der Theater- und
Muscialproduktionen immer mehr hinterfragt und ist inzwischen ein wichtiges Kriterium bei der Auftragsvergabe«, sagt
MCI-Werkstättenleiter Jörn Denneborg.
Etwa drei Jahre lang haben die Studio Hamburg-Mitarbeiter
Dieter Wendelborg und Jan Maybaum zusammen mit der Firma
Hensel an der Entwicklung gearbeitet. »Wir haben sehr intensiv
die Außen-Brandversuche (siehe Foto) durchgeführt und ausgewertet«, so Maybaum. Die Forschung im Labor
verantwortete Dr. Rolf Kuropka als Laborleiter der Rudolf
Hensel GmbH.
Hatoprotect wurde nach der neuen Euroklasse DIN EN 13823 SBITest als »schwer entflammbar Euroklasse C (C S2, dO)« geprüft.
Die Haussmann Theaterbedarf GmbH vertreibt das Produkt.
Brandtests auf dem Studio Hamburg Gelände
Eine Dokumentation rund um den Silvester-Klassiker »Dinner For
One« realisiert Studio Hamburg Atelier zur Zeit u. a. auf dem
Studio-Gelände in Hamburg. Gast von Moderatorin Julia Westlake
ist der englische Starkoch Anton Edelmann, der immerhin für das
königliche Wohl von Queen Elizabeth sorgt. In der NDRProduktion, die pünktlich zum Jahreswechsel im Dritten ausgestrahlt wird, werden die Rezepte des »Dinner For One« nachgekocht.
Auf einen vollen Terminkalender blicken zu Weihnachten auch die
Kollegen von Studio Berlin: Neben den festen Produktionsgrößen
wie »Akte«, »Verliebt in Berlin«, »GZSZ« oder »Schloß Einstein«
sind auch die Studios G und K mit »Mega-Clever«, der JahresComedy-Gala »Wer zuletzt lacht« (alles Sat.1) und der neuen
Sitcom mit Heiner Lauterbach »Mitten im Leben« für RTL sowie
»Traumpaare« der ARD-Fernsehlotterie sehr gut ausgelastet.
Außerdem produziert der MDR seinen jährlichen HeiligabendKlassiker mit Frank Schöbel. Ebenfalls in Adlershof werden erstmals vier sehr vielversprechende Konzerte aufgezeichnet: Es spielt
das Deutsche Filmorchester Babelsberg jeweils mit den »Die
Prinzen«, mit der Olli Dittrich-Mannschaft »Texas Lightning«, mit
Annett Louisan und Sasha (ARD, RBB).
Neben Fußball, Fußball, Fußball ist die Übertragungswagen-Flotte
von Studio Berlin für »Ein Herz für Kinder« mit Moderator Thomas
Gottschalk in der Ullstein-Halle des Axel Springer Verlages (ZDF),
für die »Quatsch Comedy Weihnachtsgala« aus Füssen (Pro7) und
die Bambiverleihung in Stuttgart (ARD, MDR) im Einsatz. Aus St.
Anton werden die »Aprés Ski Hits« (RTL II) übertragen. Der neue
Ü-6 stellt seine Leistungen beim Silvesterkonzert aus der Berliner
Philharmonie unter Beweis und sendet live in HDTV.
Alle Jahre wieder zum Christfest: Frank Schöbel als Weihnachtsmann
Eine Mega-Show im Studio G: »Mega-Clever«
dezember 2006
motive
7
Dez_8_9
07.12.2006
13:27 Uhr
Seite 8
Special
Special
+++ 21. Staffel +++ Die erfolgreichste Vorabendserie der ARD +++ »Das
Macht auch in den neuen blauen Uniformen eine gute Figur: Das Team der 21. Staffel des »Großstadtrevier«
Das ARD-Großstadtrevier der Studio Hamburg Produktion
Dirks neuer Job
Auf dem jetzt grünen Stahl-Schreibtisch stehen ein roter Trecker
und eine rote Tankstellen-Miniatur, neben den Aktenordnern erinnert ein Oldtimer an die Peterwagen der 60er Jahre.
Ohne Zweifel, der neue Chef im 14. Revier hat eine Passion für
schmucke Automobile und Zweiräder. Besonders jene, die den
Traum von Freiheit symbolisieren, weit weg von Büro und
Bürokratie. Dirk Matthies alias Jan Fedder verkörpert diesen
neuen Typ von Chef des Großstadtreviers. Einer, der den Kiez und
die Nähe zu den Menschen liebt, in seiner Funktion als
Revierleiter die Dinge aber nun mehr von oben betrachtet. Denn
in der 21. Staffel der erfolgreichsten Serie des ARDVorabendprogramms stehen große Veränderungen an: Nach
einer schweren Schussverletzung kann Dirk Matthies nicht mehr
zurück in den Streifendienst und wird zum Revierleiter befördert.
»Dirk Matthies war immer der Chef im Revier, jetzt wird er eben
der echte«, sagt Studio Hamburg-Geschäftsführer und Produzent
Jan Kremer. Dabei interpretiert Schauspieler Jan Fedder, soeben
für seine Rolle in »Der Mann im Strom« mit einer der höchsten
Ehrungen, dem Deutschen Fernsehpreis für den besten
Hauptdarsteller, dekoriert, seine neue Funktion gewohnt anarchisch; »Autoritätsgehabe ist ihm auch als Revierleiter fremd –
Dirk Matthies bleibt sich selber treu«, weiß Wolfgang
Henningsen, der das »Großstadtrevier« seit Mitte der 90er als
Producer verantwortet.
Dirks neuer Job sorgt auch auf Mitarbeiter-Ebene für personelle
Veränderungen: Kollegin Katja Metz alias Anja Nejarri bekommt
mit Ben Kessler (Sebastian Hölz) einen jungen Kollegen im
Streifenwagen, im Revier wird die Polizeimeisteranwärterin
Nicole Beck (Sophie Moser) für reichlich Wirbel sorgen. Auch
äußerlich gibt es markante Auffälligkeiten im 14. Revier: »Ästhe-
›Großstadtrevier‹ – eine einmalige Werbung für Hamburg« +++ Bernhard Gleim +++
tisch haben wir uns ganz auf die blauen Uniformen eingestellt«,
weiß Produktionsleiter Joerg Pawlik. Neben den Streifenwagen
sind Fußböden, Jalousien, Tresen und sogar die Aktenablagen
ganz auf die neue Farbe der Hamburger Polizei abgestimmt. Was
während der Dreharbeiten auf der Straße bereits zu Beifall
geführt hat: »Toll, mit dem neuen Look bleibt das
›Großstadtrevier‹ so glaubwürdig« , freut sich eine Passantin.
Seit 21 Jahren trägt die Kultserie rund um den Hamburger Kiez
zum Image der Stadt Hamburg bei: »Das ist bundesweit eine hervorragende und vielleicht auch einmalige Werbung für die
Hansestadt«, so Executive Producer Dr. Bernhard Gleim, der das
»Großstadtrevier« gemeinsam mit Stephanie Bogon beim NDR
verantwortet. Im vergangenen Jahr wurde die Serie mit der
Goldenen Kamera ausgezeichnet, und auch in der kommenden
Staffel, die ab Februar 2007 auf dem gewohnten Sendeplatz,
montags um 18.50 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird, gibt es
Grund zu feiern. Anlass ist die 250. Folge der ARDVorabendserie, die nach wie vor Garant für TraumEinschaltquoten ist: Die Mediadaten zu den 16 Folgen der 20.
Staffel liegen bundesweit bei 19,5 Prozent bei allen über 14Jährigen (siehe Grafik). Auffällig ist, dass besonders die Frauen
zwischen 14 und 49 Jahren mit 15,7 Prozent Marktanteil eine
große Affinität zu den Sorgen und Nöten der kleinen Leute in
der Serie haben. »Die Qualität der Drehbücher steht für das
hohe und anhaltende Niveau der Serie«, weiß Producer
Wolfgang Henningsen. So haben auch in den kommenden 16
Folgen wieder hochkarätige Autoren wie Nobert Eberlein, Elke
Schuch oder Felix Huby an der Erfolgsgeschichte
»Großstadtrevier« mitgearbeitet.
Das bunte Lokalkolorit des Kiez-Reviers ist unterhaltend, realistisch und manchmal auch romantisch. Der Erfolg der Serie rund
um den neuen Revierchef Dirk Matthies alias Jan Fedder aber ist
damit nicht allein zu erklären. Vielmehr findet die einmalige
Revier-Familie mit ihren kleinen alltäglichen Geschichten
Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Hoffnungen für
Opfer, Perspektiven für Täter, ein Ohr für Probleme der Kollegen;
die Polizei-Crew setzt das Menschsein als Waffe gegen die Kälte
des Lebens ein. Das ist wohl genau das, was so überzeugt.
Der verletzte Dirk Matthies (J. Fedder) und Ben Kessler (S. Hölz)
Die Beförderung von Dirk Matthies wird gefeiert
»Großstadtrevier« im Media-Focus
Quelle: MA in %
(20. Staffel, 16.01. - 29.05.2006).
AGF / GFK, pc#tv;
Basis: BRD GESAMT-FERNSEH
PANNEL (D+EU)
19,5%
Erwachsene
ab 14 Jahren
15,7%
14,2%
Erwachsene
14-49 Jahre
Frauen
14-49 Jahre
12,4%
Frauen
14-49 Jahre
Dirk Matthies sitzt nach seinem Krankenhausaufenthalt noch im Rollstuhl
8
motive
dezember 2006
Gemeinsamer Humor: Jan Fedder und Peter Heinrich Brix
Das neue Streifen-Team: Ben (S. Hölz) und Katja (A. Nejarri)
dezember 2006
motive
9
Dez_8_9
07.12.2006
13:27 Uhr
Seite 8
Special
Special
+++ 21. Staffel +++ Die erfolgreichste Vorabendserie der ARD +++ »Das
Macht auch in den neuen blauen Uniformen eine gute Figur: Das Team der 21. Staffel des »Großstadtrevier«
Das ARD-Großstadtrevier der Studio Hamburg Produktion
Dirks neuer Job
Auf dem jetzt grünen Stahl-Schreibtisch stehen ein roter Trecker
und eine rote Tankstellen-Miniatur, neben den Aktenordnern erinnert ein Oldtimer an die Peterwagen der 60er Jahre.
Ohne Zweifel, der neue Chef im 14. Revier hat eine Passion für
schmucke Automobile und Zweiräder. Besonders jene, die den
Traum von Freiheit symbolisieren, weit weg von Büro und
Bürokratie. Dirk Matthies alias Jan Fedder verkörpert diesen
neuen Typ von Chef des Großstadtreviers. Einer, der den Kiez und
die Nähe zu den Menschen liebt, in seiner Funktion als
Revierleiter die Dinge aber nun mehr von oben betrachtet. Denn
in der 21. Staffel der erfolgreichsten Serie des ARDVorabendprogramms stehen große Veränderungen an: Nach
einer schweren Schussverletzung kann Dirk Matthies nicht mehr
zurück in den Streifendienst und wird zum Revierleiter befördert.
»Dirk Matthies war immer der Chef im Revier, jetzt wird er eben
der echte«, sagt Studio Hamburg-Geschäftsführer und Produzent
Jan Kremer. Dabei interpretiert Schauspieler Jan Fedder, soeben
für seine Rolle in »Der Mann im Strom« mit einer der höchsten
Ehrungen, dem Deutschen Fernsehpreis für den besten
Hauptdarsteller, dekoriert, seine neue Funktion gewohnt anarchisch; »Autoritätsgehabe ist ihm auch als Revierleiter fremd –
Dirk Matthies bleibt sich selber treu«, weiß Wolfgang
Henningsen, der das »Großstadtrevier« seit Mitte der 90er als
Producer verantwortet.
Dirks neuer Job sorgt auch auf Mitarbeiter-Ebene für personelle
Veränderungen: Kollegin Katja Metz alias Anja Nejarri bekommt
mit Ben Kessler (Sebastian Hölz) einen jungen Kollegen im
Streifenwagen, im Revier wird die Polizeimeisteranwärterin
Nicole Beck (Sophie Moser) für reichlich Wirbel sorgen. Auch
äußerlich gibt es markante Auffälligkeiten im 14. Revier: »Ästhe-
›Großstadtrevier‹ – eine einmalige Werbung für Hamburg« +++ Bernhard Gleim +++
tisch haben wir uns ganz auf die blauen Uniformen eingestellt«,
weiß Produktionsleiter Joerg Pawlik. Neben den Streifenwagen
sind Fußböden, Jalousien, Tresen und sogar die Aktenablagen
ganz auf die neue Farbe der Hamburger Polizei abgestimmt. Was
während der Dreharbeiten auf der Straße bereits zu Beifall
geführt hat: »Toll, mit dem neuen Look bleibt das
›Großstadtrevier‹ so glaubwürdig« , freut sich eine Passantin.
Seit 21 Jahren trägt die Kultserie rund um den Hamburger Kiez
zum Image der Stadt Hamburg bei: »Das ist bundesweit eine hervorragende und vielleicht auch einmalige Werbung für die
Hansestadt«, so Executive Producer Dr. Bernhard Gleim, der das
»Großstadtrevier« gemeinsam mit Stephanie Bogon beim NDR
verantwortet. Im vergangenen Jahr wurde die Serie mit der
Goldenen Kamera ausgezeichnet, und auch in der kommenden
Staffel, die ab Februar 2007 auf dem gewohnten Sendeplatz,
montags um 18.50 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird, gibt es
Grund zu feiern. Anlass ist die 250. Folge der ARDVorabendserie, die nach wie vor Garant für TraumEinschaltquoten ist: Die Mediadaten zu den 16 Folgen der 20.
Staffel liegen bundesweit bei 19,5 Prozent bei allen über 14Jährigen (siehe Grafik). Auffällig ist, dass besonders die Frauen
zwischen 14 und 49 Jahren mit 15,7 Prozent Marktanteil eine
große Affinität zu den Sorgen und Nöten der kleinen Leute in
der Serie haben. »Die Qualität der Drehbücher steht für das
hohe und anhaltende Niveau der Serie«, weiß Producer
Wolfgang Henningsen. So haben auch in den kommenden 16
Folgen wieder hochkarätige Autoren wie Nobert Eberlein, Elke
Schuch oder Felix Huby an der Erfolgsgeschichte
»Großstadtrevier« mitgearbeitet.
Das bunte Lokalkolorit des Kiez-Reviers ist unterhaltend, realistisch und manchmal auch romantisch. Der Erfolg der Serie rund
um den neuen Revierchef Dirk Matthies alias Jan Fedder aber ist
damit nicht allein zu erklären. Vielmehr findet die einmalige
Revier-Familie mit ihren kleinen alltäglichen Geschichten
Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Hoffnungen für
Opfer, Perspektiven für Täter, ein Ohr für Probleme der Kollegen;
die Polizei-Crew setzt das Menschsein als Waffe gegen die Kälte
des Lebens ein. Das ist wohl genau das, was so überzeugt.
Der verletzte Dirk Matthies (J. Fedder) und Ben Kessler (S. Hölz)
Die Beförderung von Dirk Matthies wird gefeiert
»Großstadtrevier« im Media-Focus
Quelle: MA in %
(20. Staffel, 16.01. - 29.05.2006).
AGF / GFK, pc#tv;
Basis: BRD GESAMT-FERNSEH
PANNEL (D+EU)
19,5%
Erwachsene
ab 14 Jahren
15,7%
14,2%
Erwachsene
14-49 Jahre
Frauen
14-49 Jahre
12,4%
Frauen
14-49 Jahre
Dirk Matthies sitzt nach seinem Krankenhausaufenthalt noch im Rollstuhl
8
motive
dezember 2006
Gemeinsamer Humor: Jan Fedder und Peter Heinrich Brix
Das neue Streifen-Team: Ben (S. Hölz) und Katja (A. Nejarri)
dezember 2006
motive
9
Dez_10_11
07.12.2006
13:30 Uhr
Seite 10
am set
am set
+++ »Haus der jungen Produzenten« +++ »Günter-Strack-Fernsehpreis« +++
+++ DVD +++ Polyphon +++ ZDF +++ »Notruf Hafenkante« +++ Michael Lehmann
Eingeschaltet
»Rote Rosen«
ARD, 06.11.2006; 14% MA; 1,4 Mio.
»Tatort: Pauline«
ARD, 25.09.2006; 27% MA; 9,36 Mio.
»Heute fängt mein Leben an«
ARD, 09.10.2006; 19% MA; 6 Mio.
»Tatort: Mann über Bord«
ARD, 11.09.2006; 22% MA; 7,3 Mio.
Abgedruckt
»...In Rote Rosen sind Schauspieler,
Regisseure und Autoren am Werk,
die ihre Figuren zum Leben erwecken
und ihnen Nuancen verleihen
können, die sie weit über den
Durchschnitt der übrigen heben [...]
man kann eben doch viel mehr
daraus machen, als es bisher den
Anschein hatte.«
EPD MEDIEN am 22. November 2006
über »Rote Rosen«
»...wenn David Safier als kluger
Schreibkopf hinter der neuen ARDVorabendserie »Zwei Engel für Amor«
steckt, dann darf man nichts
Gewöhnliches, schon gar nichts
Telenoveliges erwarten.«
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
am 14. November 2006 über
»Zwei Engel für Amor«
»...mag die Story auch etwas versponnen erscheinen, Safier bleibt
sich treu: Berliner Geschichten mit
pointierten Dialogen und einer guten
Portion Dramatik.«
TV SPIELFILM, Nr. 23/06 über
»Zwei Engel für Amor«
»... spektakulärer Zweiteiler über
den ›Untergang der Pamir‹«
DIE WELT am 17. November 2006
über »Der Untergang der Pamir«
»...Der Untergang der Pamir [...] kann
kaum im Quotenmeer
versinken.«
DER SPIEGEL am 13. November
über »Der Untergang der Pamir«
»...aufwendig gedrehter
Katastrophenfilm mit deutscher
Top-Besetzung.«
BILD AM SONNTAG am
12. November 2006 über
»Der Untergang der Pamir«
»...unter der Regie von Kaspar
Heidelbach (52), der schon mit dem
»Wunder von Lengede« sein Talent
als Katatropheninszenator unter
Beweis stellte, agierte ein tolles
Ensamble.«
Gong, Nr. 46 über
»Der Untergang der Pamir«
»...Große Geschichte in schwerer See.«
TV Spielfilm, Nr.23/06 über
»Der Untergang der Pamir«
»... Regisseurin Christine Kabisch und
Drehbuchautorin Silke Zertz führen
die Emanzipation einer gereiften Frau
von den Frondiensten für die verwöhnte Familie überzeugend vor. «
DER SPIEGEL in 40/2006 über »Heute
fängt mein Leben an« (ARD)
»Neben den sehr guten Darstellern
und einem nachvollziehbaren, schlüssigen Handlungsstrang waren es die
guten Dialoge, die den Film belebten,
die feinen Spritzen, die Mouchot ihre
Protagonisten abfeuern ließ.«
EPD MEDIEN am 27.09.2006
über »Tatort: Pauline« (ARD)
»Die Drehbuchautorin Dorothee
Schön hat einen sehr guten, unkomplizierten Krimi geschrieben...Im
Subtext der Dialoge steht ein Humor,
der entfernt den Meisterdetektiv
Hercule Poirot zitiert. Auch dafür ist
man dankbar.
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am
09.09.2006 über »TATORT:
Mann über Bord«
10
motive
dezember 2006
»Studio Hamburg Nachwuchspreis 2007«
Neue Serie für das ZDF
Der Countdown läuft...
Alarm am Hafen
Während die deutsche Nominierung für die Shooting Stars
2007 schon feststeht – aber noch geheim bleibt – ist bei den
zwei anderen Nachwuchsprojekten von Studio Hamburg
noch alles drin. Für den Nachwuchspreis 2007, der sich an
die Absolventen der Filmschulen richtet, endete die
Bewerbungsfrist am 15. Dezember 2006. Die Einreichungen
für den »Besten Film«, das »Beste Drehbuch« und die »Beste Regie« werden von einer renommierten Fachjury bewertet. Den besten Kurzfilm wählt das Publikum per Internet oder während der
Kurzfilmnacht am 14. April 2007 im NDR Fernsehen. Alle Preise sind jeweils mit 5000 Euro dotiert.
Neu in diesem Jahr: Zum 10-jährigen Jubiläum des ersten deutschen Nachwuchspreises gibt es
auch ein Gewinnspiel. »Verraten wird noch nichts. Aber unsere Partner Volkswagen, TV Spielfilm
und Apple haben schon viele Ideen«, freut sich Gabriele Gillner, die neue Leiterin für
Nachwuchsprogramme bei Studio Hamburg. Bereits zum 7. Mal wird im Rahmen des
Nachwuchspreises der Günter-Strack-Fernsehpreis an zwei junge Schauspieler verliehen. Ganz neu
bei Studio Hamburg ist das »Haus der jungen Produzenten«, das noch Bewohner sucht. Bis zum
31. Januar 2007 können sich junge Produzenten für eines von vier Stipendien bewerben. Gesucht
werden talentierte Absolventen von Filmschulen, aber auch Autodidakten mit guten Projekten aus
den Bereich Fiction. Willkommen sind auch kreative Unternehmer, die in Hamburg Content für das
Mobile- und Internet-TV entwickeln wollen. Die Bedingungen im Haus der jungen Produzenten
sind mehr als einladend; es gibt ein Büro mit Infrastruktur in der historischen Trebitsch-Villa auf
dem Gelände und vor allem aber jede Menge Know-how der Profis und
spannende Kontakte zur Branche. Mehr Infos unter www.nachwuchspreis.de und www.hausder-jungen-produzenten.de. Weitere Infos bei Gabriele Gillner, Leitung Nachwuchsprogramme. Tel.
040-6688-4885, Email: [email protected]
Mit einer temporeichen Polizeiserie startet die Studio Hamburg
Produktion (Produzent: Michael Lehmann, Producer: Ines Karp)
ins neue Jahr: »Notruf Hafenkante« läuft ab 4. Januar 2007 donnerstags um 19:25 Uhr im ZDF. Im Mittelpunkt der vorerst 22
Folgen steht das Polizeikommissariat 21 - gelegen an der
Hamburger Hafenkante auf der Kehrwiederspitze mit Blick auf
den größten Seehafen Deutschlands. Vom PK 21 kann man auf
das Musical »Der König der Löwen« sehen, das auf dem gegenDas neue Polizeiteam zeigt vollen Einsatz. Mit Sanna Englund, Thomas
überliegenden Elbufer liegt, und auch einen Blick auf die Queen
Scharff, Frank Vockrodt, Rhea Harder und Peer Jäger (v. r.)
Mary II erhaschen, wenn am Horizont das längste Passagierschiff
der Welt auftaucht. Genau hier, wo das bunte Treiben des Hafens täglich tausende Touristen anzieht, befindet sich das Einsatzgebiet
der Beamten. Es erstreckt sich über den Kiez bis hin zur noblen Elbchaussee. Die Polizisten der neuen ZDF-Serie (Redaktion: Matthias
Pfeifer, Katharina Görtz) arbeiten eng mit dem Notarztteam des nur einen Steinwurf entfernten Elbkrankenhauses zusammen.
»Der Untergang der Pamir«
Alles auf Kurs
Die internationale MIPCOM Messe in Cannes wurde zum Erfolg
der Polyphon-Produktion »Der Untergang der Pamir«. Im Beisein
von Studio Hamburg Geschäftsführer Dr. Robin Houcken und
Studio Hamburg Distribution & Marketing Geschäftsführer Gerd
Richter-Kiewning wurde rund 250 internationalen Einkäufern und
Rechtehändlern aus aller Welt der im Auftrag von NDR,
Degeto/ARD und ARTE gedrehte Zweiteiler über den Untergang
des deutschen Segelschulschiffes 1957 vorgestellt. »Erste
Abschlüsse haben wir mit osteuropäischen Ländern realisiert«,
sagt Christiane Wittich, Manager International Sales, »weitere
Verträge zu den Verwertungsrechten für TV, DVD und Video on Demand konnten wir auf den gerade zu Ende gegangenen German Screenings in Wien verhandeln.« Nach der erfolgreichen
Ausstrahlung des »Untergang der Pamir« am 22. und 24. November 2006 ist der Zweiteiler jetzt
auch als Roman und als DVD unter dem Label ARD VIDEO im Handel und unter www.ard-video.de
zu kaufen. Zusätzlich enthält die Doppel-DVD Karsten Wohlrabs intensive NDR-Dokumentation »Die
Pamir – Untergang eines Großseglers« sowie ein ca. 30-minütiges Making-of und ein 24-seitiges
Booklet.
Regisseur Kaspar Heidelbach (»Das Wunder von Lengede«) hat das Drama um das deutsche
Segelschulschiff Pamir, das am 21. September 1957 im Atlantik gesunken ist, mit einem großen
Staraufgebot produziert. Erster Offizier Hans Ewald (Jan Josef Liefers) und sein Freund, der
Bootsmann Acki (Klaus J. Behrendt), gehen bis an den Rand der Meuterei gegen Kapitän Ludwig
Lewerenz (Herbert Knaup), um die drohende Katastrophe zu verhindern. In der größten Suchaktion
der deutschen Nachkriegszeit, während der die Nation tagelang um das Schicksal der
Verunglückten bangt, werden nur sechs Überlebende gerettet.
Notarzt und Polizei arbeiten in der Serie Hand in Hand
Sie sind ein Paar: Dr. Jacobi (M.-L. Sellem) u. der Kommissar (T. Scharff)
Fünf Hauptfiguren sorgen ab Januar für spannende und dramatische Fälle:
– Thomas Scharff spielt den äußerst verantwortungsvollen
Hauptkommissar Nils Meermann, ausgestattet mit einer guten
Portion gesundem Menschenverstand. Als Dienstgruppenleiter
muss er Konflikte schlichten, Warnungen und Rat aussprechen.
Zusammen mit der attraktiven Melanie fährt Nils Streife, was
manchmal zu Eifersüchteleien führt, denn Nils ist mit der
Assistenzärztin Dr. Anna Jacobi liiert.
– Dr. Anna Jacobi, gespielt von Marie-Lou Sellem, arbeitet als
Internistin in der Notaufnahme. Sie ist mit Leib und Seele Ärztin. Anna ist seit knapp eineinhalb Jahren mit Nils zusammen,
für beide ist es die große Liebe. Doch zwischen Anna und Nils
stehen auch unterschiedliche Lebensplanungen, beide haben
einen gegensätzlichen sozialen Hintergrund und einen extrem
stressigen Arbeitsalltag. Aus ihrer ersten Ehe hat sie einen
10-jährigen Sohn.
– Melanie Hansen, verkörpert von Sanna Englund, ist eine
coole, toughe, hamburgisch kühle, äußerst anziehende
Polizistin. Sie hat vor nichts Angst, scheut keine Konfrontation,
hält aber ihre Kollegen immer auf Abstand. Mit ihrem Kollegen
Nils hat sie einen lockeren Umgangston und redet ihn »frotzelig« mit »Meermann« an. Über ihr Privatleben verliert sie kaum
ein Wort. Das schafft Raum für Spekulationen, die
Gerüchteküche brodelt.
– Frank Vockroth spielt Bernd »Boje« Thomforde, einen kernigen, in gewisser Weise attraktiven Haudegen, der routinemäßig
Grenzen überschreitet und aneckt. Boje kennt den Kiez wie
seine Westentasche – kennt seine Pappenheimer, die sich
abseits der glitzernden Touristenmeile Reeperbahn oft im
wahrsten Sinne des Wortes durchs Leben schlagen. Boje handelt
aus Instinkt und dem Wissen, dass Gesetze und Regeln im wahren Leben manchmal nichts ausrichten können. Er weiß, wie er
wen anpacken muss, um voranzukommen – und das ist nicht
immer die Schmusetour.
– Zusammen mit Franziska Jung (Rhea Harder) bildet Boje ein
Duo. Sie ist das »Küken« im Team des PK 21 und frisch von der
Polizeischule. Franzi rackert sich ab, um eine gute Polizistin zu
sein. Das fällt ihr oft schwer, denn sie ist es nicht gewohnt,
mit Gewalt und Aggression konfrontiert zu sein. Auch muss
sie immer wieder abwägen, wie sie sich gegenüber Bojes
Alleingängen verhält. Franzi erfährt immer wieder
»Nackenschläge«, die sie daran zweifeln lassen, ob sie den
richtigen Job gewählt hat.
dezember 2006
motive
11
Dez_10_11
07.12.2006
13:30 Uhr
Seite 10
am set
am set
+++ »Haus der jungen Produzenten« +++ »Günter-Strack-Fernsehpreis« +++
+++ DVD +++ Polyphon +++ ZDF +++ »Notruf Hafenkante« +++ Michael Lehmann
Eingeschaltet
»Rote Rosen«
ARD, 06.11.2006; 14% MA; 1,4 Mio.
»Tatort: Pauline«
ARD, 25.09.2006; 27% MA; 9,36 Mio.
»Heute fängt mein Leben an«
ARD, 09.10.2006; 19% MA; 6 Mio.
»Tatort: Mann über Bord«
ARD, 11.09.2006; 22% MA; 7,3 Mio.
Abgedruckt
»...In Rote Rosen sind Schauspieler,
Regisseure und Autoren am Werk,
die ihre Figuren zum Leben erwecken
und ihnen Nuancen verleihen
können, die sie weit über den
Durchschnitt der übrigen heben [...]
man kann eben doch viel mehr
daraus machen, als es bisher den
Anschein hatte.«
EPD MEDIEN am 22. November 2006
über »Rote Rosen«
»...wenn David Safier als kluger
Schreibkopf hinter der neuen ARDVorabendserie »Zwei Engel für Amor«
steckt, dann darf man nichts
Gewöhnliches, schon gar nichts
Telenoveliges erwarten.«
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
am 14. November 2006 über
»Zwei Engel für Amor«
»...mag die Story auch etwas versponnen erscheinen, Safier bleibt
sich treu: Berliner Geschichten mit
pointierten Dialogen und einer guten
Portion Dramatik.«
TV SPIELFILM, Nr. 23/06 über
»Zwei Engel für Amor«
»... spektakulärer Zweiteiler über
den ›Untergang der Pamir‹«
DIE WELT am 17. November 2006
über »Der Untergang der Pamir«
»...Der Untergang der Pamir [...] kann
kaum im Quotenmeer
versinken.«
DER SPIEGEL am 13. November
über »Der Untergang der Pamir«
»...aufwendig gedrehter
Katastrophenfilm mit deutscher
Top-Besetzung.«
BILD AM SONNTAG am
12. November 2006 über
»Der Untergang der Pamir«
»...unter der Regie von Kaspar
Heidelbach (52), der schon mit dem
»Wunder von Lengede« sein Talent
als Katatropheninszenator unter
Beweis stellte, agierte ein tolles
Ensamble.«
Gong, Nr. 46 über
»Der Untergang der Pamir«
»...Große Geschichte in schwerer See.«
TV Spielfilm, Nr.23/06 über
»Der Untergang der Pamir«
»... Regisseurin Christine Kabisch und
Drehbuchautorin Silke Zertz führen
die Emanzipation einer gereiften Frau
von den Frondiensten für die verwöhnte Familie überzeugend vor. «
DER SPIEGEL in 40/2006 über »Heute
fängt mein Leben an« (ARD)
»Neben den sehr guten Darstellern
und einem nachvollziehbaren, schlüssigen Handlungsstrang waren es die
guten Dialoge, die den Film belebten,
die feinen Spritzen, die Mouchot ihre
Protagonisten abfeuern ließ.«
EPD MEDIEN am 27.09.2006
über »Tatort: Pauline« (ARD)
»Die Drehbuchautorin Dorothee
Schön hat einen sehr guten, unkomplizierten Krimi geschrieben...Im
Subtext der Dialoge steht ein Humor,
der entfernt den Meisterdetektiv
Hercule Poirot zitiert. Auch dafür ist
man dankbar.
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am
09.09.2006 über »TATORT:
Mann über Bord«
10
motive
dezember 2006
»Studio Hamburg Nachwuchspreis 2007«
Neue Serie für das ZDF
Der Countdown läuft...
Alarm am Hafen
Während die deutsche Nominierung für die Shooting Stars
2007 schon feststeht – aber noch geheim bleibt – ist bei den
zwei anderen Nachwuchsprojekten von Studio Hamburg
noch alles drin. Für den Nachwuchspreis 2007, der sich an
die Absolventen der Filmschulen richtet, endete die
Bewerbungsfrist am 15. Dezember 2006. Die Einreichungen
für den »Besten Film«, das »Beste Drehbuch« und die »Beste Regie« werden von einer renommierten Fachjury bewertet. Den besten Kurzfilm wählt das Publikum per Internet oder während der
Kurzfilmnacht am 14. April 2007 im NDR Fernsehen. Alle Preise sind jeweils mit 5000 Euro dotiert.
Neu in diesem Jahr: Zum 10-jährigen Jubiläum des ersten deutschen Nachwuchspreises gibt es
auch ein Gewinnspiel. »Verraten wird noch nichts. Aber unsere Partner Volkswagen, TV Spielfilm
und Apple haben schon viele Ideen«, freut sich Gabriele Gillner, die neue Leiterin für
Nachwuchsprogramme bei Studio Hamburg. Bereits zum 7. Mal wird im Rahmen des
Nachwuchspreises der Günter-Strack-Fernsehpreis an zwei junge Schauspieler verliehen. Ganz neu
bei Studio Hamburg ist das »Haus der jungen Produzenten«, das noch Bewohner sucht. Bis zum
31. Januar 2007 können sich junge Produzenten für eines von vier Stipendien bewerben. Gesucht
werden talentierte Absolventen von Filmschulen, aber auch Autodidakten mit guten Projekten aus
den Bereich Fiction. Willkommen sind auch kreative Unternehmer, die in Hamburg Content für das
Mobile- und Internet-TV entwickeln wollen. Die Bedingungen im Haus der jungen Produzenten
sind mehr als einladend; es gibt ein Büro mit Infrastruktur in der historischen Trebitsch-Villa auf
dem Gelände und vor allem aber jede Menge Know-how der Profis und
spannende Kontakte zur Branche. Mehr Infos unter www.nachwuchspreis.de und www.hausder-jungen-produzenten.de. Weitere Infos bei Gabriele Gillner, Leitung Nachwuchsprogramme. Tel.
040-6688-4885, Email: [email protected]
Mit einer temporeichen Polizeiserie startet die Studio Hamburg
Produktion (Produzent: Michael Lehmann, Producer: Ines Karp)
ins neue Jahr: »Notruf Hafenkante« läuft ab 4. Januar 2007 donnerstags um 19:25 Uhr im ZDF. Im Mittelpunkt der vorerst 22
Folgen steht das Polizeikommissariat 21 - gelegen an der
Hamburger Hafenkante auf der Kehrwiederspitze mit Blick auf
den größten Seehafen Deutschlands. Vom PK 21 kann man auf
das Musical »Der König der Löwen« sehen, das auf dem gegenDas neue Polizeiteam zeigt vollen Einsatz. Mit Sanna Englund, Thomas
überliegenden Elbufer liegt, und auch einen Blick auf die Queen
Scharff, Frank Vockrodt, Rhea Harder und Peer Jäger (v. r.)
Mary II erhaschen, wenn am Horizont das längste Passagierschiff
der Welt auftaucht. Genau hier, wo das bunte Treiben des Hafens täglich tausende Touristen anzieht, befindet sich das Einsatzgebiet
der Beamten. Es erstreckt sich über den Kiez bis hin zur noblen Elbchaussee. Die Polizisten der neuen ZDF-Serie (Redaktion: Matthias
Pfeifer, Katharina Görtz) arbeiten eng mit dem Notarztteam des nur einen Steinwurf entfernten Elbkrankenhauses zusammen.
»Der Untergang der Pamir«
Alles auf Kurs
Die internationale MIPCOM Messe in Cannes wurde zum Erfolg
der Polyphon-Produktion »Der Untergang der Pamir«. Im Beisein
von Studio Hamburg Geschäftsführer Dr. Robin Houcken und
Studio Hamburg Distribution & Marketing Geschäftsführer Gerd
Richter-Kiewning wurde rund 250 internationalen Einkäufern und
Rechtehändlern aus aller Welt der im Auftrag von NDR,
Degeto/ARD und ARTE gedrehte Zweiteiler über den Untergang
des deutschen Segelschulschiffes 1957 vorgestellt. »Erste
Abschlüsse haben wir mit osteuropäischen Ländern realisiert«,
sagt Christiane Wittich, Manager International Sales, »weitere
Verträge zu den Verwertungsrechten für TV, DVD und Video on Demand konnten wir auf den gerade zu Ende gegangenen German Screenings in Wien verhandeln.« Nach der erfolgreichen
Ausstrahlung des »Untergang der Pamir« am 22. und 24. November 2006 ist der Zweiteiler jetzt
auch als Roman und als DVD unter dem Label ARD VIDEO im Handel und unter www.ard-video.de
zu kaufen. Zusätzlich enthält die Doppel-DVD Karsten Wohlrabs intensive NDR-Dokumentation »Die
Pamir – Untergang eines Großseglers« sowie ein ca. 30-minütiges Making-of und ein 24-seitiges
Booklet.
Regisseur Kaspar Heidelbach (»Das Wunder von Lengede«) hat das Drama um das deutsche
Segelschulschiff Pamir, das am 21. September 1957 im Atlantik gesunken ist, mit einem großen
Staraufgebot produziert. Erster Offizier Hans Ewald (Jan Josef Liefers) und sein Freund, der
Bootsmann Acki (Klaus J. Behrendt), gehen bis an den Rand der Meuterei gegen Kapitän Ludwig
Lewerenz (Herbert Knaup), um die drohende Katastrophe zu verhindern. In der größten Suchaktion
der deutschen Nachkriegszeit, während der die Nation tagelang um das Schicksal der
Verunglückten bangt, werden nur sechs Überlebende gerettet.
Notarzt und Polizei arbeiten in der Serie Hand in Hand
Sie sind ein Paar: Dr. Jacobi (M.-L. Sellem) u. der Kommissar (T. Scharff)
Fünf Hauptfiguren sorgen ab Januar für spannende und dramatische Fälle:
– Thomas Scharff spielt den äußerst verantwortungsvollen
Hauptkommissar Nils Meermann, ausgestattet mit einer guten
Portion gesundem Menschenverstand. Als Dienstgruppenleiter
muss er Konflikte schlichten, Warnungen und Rat aussprechen.
Zusammen mit der attraktiven Melanie fährt Nils Streife, was
manchmal zu Eifersüchteleien führt, denn Nils ist mit der
Assistenzärztin Dr. Anna Jacobi liiert.
– Dr. Anna Jacobi, gespielt von Marie-Lou Sellem, arbeitet als
Internistin in der Notaufnahme. Sie ist mit Leib und Seele Ärztin. Anna ist seit knapp eineinhalb Jahren mit Nils zusammen,
für beide ist es die große Liebe. Doch zwischen Anna und Nils
stehen auch unterschiedliche Lebensplanungen, beide haben
einen gegensätzlichen sozialen Hintergrund und einen extrem
stressigen Arbeitsalltag. Aus ihrer ersten Ehe hat sie einen
10-jährigen Sohn.
– Melanie Hansen, verkörpert von Sanna Englund, ist eine
coole, toughe, hamburgisch kühle, äußerst anziehende
Polizistin. Sie hat vor nichts Angst, scheut keine Konfrontation,
hält aber ihre Kollegen immer auf Abstand. Mit ihrem Kollegen
Nils hat sie einen lockeren Umgangston und redet ihn »frotzelig« mit »Meermann« an. Über ihr Privatleben verliert sie kaum
ein Wort. Das schafft Raum für Spekulationen, die
Gerüchteküche brodelt.
– Frank Vockroth spielt Bernd »Boje« Thomforde, einen kernigen, in gewisser Weise attraktiven Haudegen, der routinemäßig
Grenzen überschreitet und aneckt. Boje kennt den Kiez wie
seine Westentasche – kennt seine Pappenheimer, die sich
abseits der glitzernden Touristenmeile Reeperbahn oft im
wahrsten Sinne des Wortes durchs Leben schlagen. Boje handelt
aus Instinkt und dem Wissen, dass Gesetze und Regeln im wahren Leben manchmal nichts ausrichten können. Er weiß, wie er
wen anpacken muss, um voranzukommen – und das ist nicht
immer die Schmusetour.
– Zusammen mit Franziska Jung (Rhea Harder) bildet Boje ein
Duo. Sie ist das »Küken« im Team des PK 21 und frisch von der
Polizeischule. Franzi rackert sich ab, um eine gute Polizistin zu
sein. Das fällt ihr oft schwer, denn sie ist es nicht gewohnt,
mit Gewalt und Aggression konfrontiert zu sein. Auch muss
sie immer wieder abwägen, wie sie sich gegenüber Bojes
Alleingängen verhält. Franzi erfährt immer wieder
»Nackenschläge«, die sie daran zweifeln lassen, ob sie den
richtigen Job gewählt hat.
dezember 2006
motive
11
Dez_12_13
07.12.2006
13:32 Uhr
Seite 12
am set
am set
+++ »Wolf, Bär & Co« +++ »Zwei Engel für Amor« +++ Jörn Röver +++
Mario Adorf +++ Ben Becker +++ Dominique Horwitz +++ Peter Kahane +++ SHIP
Studio Hamburg Documentaries
Die Rote Zora
Soap-Opera mit tierisch
guten Stars
Kinder an die Macht
Da bekommt die ganze Familie
große Augen: Hautnah beobachtet die Kamera, wie ein
Wisentkalb das Licht der Welt
erblickt, wie ein junger
Polarwolf an der Milchflasche
nuckelt und Gänseküken im
Waschbecken das Schwimmen
lernen. Zu sehen gibt es diese
faszinierenden und anrührenden Geschichten in der neuen
Dokusoap »Wolf, Bär & Co.«
(Sendestart: voraussichtlich Anfang April 2007, nachmittags
im Ersten, 40 Folgen), produziert vom Kompetenz-Center
Documentaries der Studio
Schneeleopard und Pfleger
Hamburg
Produktion
im
Wildpark Lüneburger Heide. Im Gegensatz zu klassischen
Tierreportagen erzählen Doku-Soaps Tier-Mensch-Geschichten, die
fesseln, ans Herz gehen und neugierig darauf machen, wie es in
der nächsten Folge weitergeht: Werden die seltenen
Schneeleoparden, die Hollywood-Star Udo Kier hier im Park
getauft hat, überleben? Werden die Gänseküken zu Meisterschwimmern? Nachdem bereits die Doku-Soaps aus dem Leipziger
Zoo (»Elefant, Tiger & Co.«) oder aus dem Zoo in Münster
Immer die Nase vorn: Die Doku-Soap »Wolf, Bär & Co«
(»Pinguin, Löwe und Co.«) den Marktanteil auf diesem Sendeplatz
auf bis zu 15 Prozent gesteigert haben, geht das KompetenzCenter Documentaries der Studio Hamburg Produktion jetzt neue
Wege in diesem Genre. So konzentriert sich »Wolf, Bär & Co.« In
erster Linie auf einheimische Tierarten, die bei Familien in der
Regel besonders beliebt sind. Zum anderen schickt Studio
Hamburg erstmals professionelle Tierfilmer in die Gehege. »Um
die Wölfe beispielsweise so nah vor die Linse zu bekommen, musste unser Kameramann Teil des Rudels werden und sich den Tieren
komplett unterordnen«, berichtet Producerin Nadja Frenz. Etwa
1000 Tiere aus 140 verschiedenen Tierarten bevölkern den
Wildpark Lüneburger Heide – da geht der Stoff für Geschichten so
schnell nicht aus. Jörn Röver, Leiter des Kompetenz-Centers
Documentaries der Studio Hamburg Produktion, sieht die Zukunft
des Genres denn auch optimistisch: »In England waren Soaps aus
dem ›London Zoo‹ immerhin über vier Jahr lang erfolgreich in ITV
und BBC auf Sendung.«
Studio Hamburg Produktion
Die letzte Klappe ist gefallen: Nach zwei Monaten Dreh und einer
fast fünfjährigen Vorbereitungszeit endeten jetzt in Montenegro
die Dreharbeiten zu »Die Rote Zora«. Die Geschichte nach dem
Kinderbuchklassiker von Kurt Held spielt in den 30er Jahren in
Kroatien: Auf der Suche nach seinem Vater kommt der 12-jährige
Branko (Jakob Knoblauch) in einen Ort, wo ein geheimnisvolles
Mädchen mit roten Haaren die Obrigkeit an der Nase herumführt,
die Rote Zora (Linn Reusse). Sie ist die Anführerin einer Bande
Waisenkinder und ist dem Bürgermeister (Dominique Horwitz)
und auch dem Fischgroßhändler Karaman (Ben Becker) ein Dorn
im Auge. Einzig der alte Fischer Gorian (Mario Adorf) zeigt
Verständnis für Zora und die Jungs. Branko schließt sich der
Gruppe an und kämpft gemeinsam mit der Bande um die Rechte
des alten Fischers. Zum hervorragenden Schauspieler-Ensemble
zählen auch Hilmi Sözer und Badasar Calbiyik, die das
Polizistenduo Begovic und Dordevic spielen.
Bereits 2000 sicherte sich Produzentin Claudia Schröder für die
Multimedia die Rechte und konnte als Koproduktionspartner die
schwedische Firma Sonet Film AB (Produzent: Joakim Hansson)
gewinnen. Studio Hamburg International Production (SHIP) stieg
dieses Jahr als Finanzier und ausführender Produzent (Malte
Grunert) in das Projekt ein, um seine Kompetenzen im Bereich
Kinder- und Jugendfilm weiter auszubauen. Producer Ronald
Kruschak überarbeitete gemeinsam mit dem sehr kinoerfahrenen
Regisseur Peter Kahane (u. a. »Bis zum Horizont und weiter«, »Die
Architekten«) das von Christian Zübert geschriebene Drehbuch.
»Bei der Verfilmung halten wir uns eng an die Romanvorlage, es
ist von künstlerisch hohem Niveau und gehört zu den
Lieblingsbüchern von Generationen von Lesern,« sagt Producer
Kruschak.
Den Ausschlag für Montenegro als Drehort gab die unverbaute,
malerische Landschaft und die Ursprünglichkeit des Landes, die
Zora (Linn Reusse) lebt mit der Bande zurückgezogen auf der Uskoken-Burg
der in Hamburg lebende kroatische Kameramann Dragan Roguli
in eindrucksvollen Bilder festgehalten hat. »Die Rote Zora« wird
von Universal in Deutschland verliehen und kommt im Herbst
2007 in die Kinos. Den Weltvertrieb hat Telepool inne.
Gefördert wird die deutsch-schwedische Koproduktion von der
FilmFörderung Hamburg, der FFA, der MSH und der Wirtschaftförderung Film i Väst, Trollhättan. »Die Rote Zora« ist nach
den »Drei ???« das zweite SHIP-Projekt im Bereich Family
Entertainment in diesem Jahr.
Web-Engel online
Ergänzend zur Studio Hamburg Produktion »Zwei Engel für
Amor« entwickelte Studio Hamburg Distribution & Marketing
(SHDM) erstmals eine eigene Website für die neue Fernsehserie.
Die im Auftrag der ARD Degeto gedrehte Romantic-Comedy von
Produzent Holger Ellermann (»Berlin, Berlin«) wird seit 14.11.2006
dienstags bis freitags um 18:50 Uhr im Ersten ausgestrahlt und
unter www.zweiengelfueramor.de online begleitet.
Die Internetseite der Vorabendserie versorgt die Fans mit
Informationen wie Rück- und Vorschau auf alle aktuellen Folgen
und mit jeder Menge Hintergrundberichten zu den Schauspielern
und zur Entstehung der Serie. Zu sehen sind Trailer, Highlights aus
der gesamten ersten Staffel sowie Animationen des Serien-Engels
als Videoclips. Quiz- und Voting-Spiele runden den Internetauftritt
von Deutschlands erster Fantasy-Komödie im Serien-Format ab.
Zudem können die Fans direkt von der Website in den ARDVideoshop gelangen, um sich dort das Buch zur Serie und die erste
Staffel auf DVD zu bestellen.
Die Website ist ein Pilotprojekt der SHDM. Dazu Jens-Uwe Welge,
Leitung Vertrieb & Marketing: »Zukünftig sollen weitere TV-Pro12
motive
dezember 2006
»Zwei Engel für Amor« mit Theresa Scholze und Kai Lentrodt
gramme im Internet begleitet werden, um die OnlineVermarktung an das Programmformat und seine Zielgruppe
anzupassen.«
Als der Fischer Gorian alias Mario Adorf vom Großhändler genötigt wird, sein kleines Geschäft zu verkaufen, schlägt sich die Bande auf seine Seite.
dezember 2006
motive
13
Dez_12_13
07.12.2006
13:32 Uhr
Seite 12
am set
am set
+++ »Wolf, Bär & Co« +++ »Zwei Engel für Amor« +++ Jörn Röver +++
Mario Adorf +++ Ben Becker +++ Dominique Horwitz +++ Peter Kahane +++ SHIP
Studio Hamburg Documentaries
Die Rote Zora
Soap-Opera mit tierisch
guten Stars
Kinder an die Macht
Da bekommt die ganze Familie
große Augen: Hautnah beobachtet die Kamera, wie ein
Wisentkalb das Licht der Welt
erblickt, wie ein junger
Polarwolf an der Milchflasche
nuckelt und Gänseküken im
Waschbecken das Schwimmen
lernen. Zu sehen gibt es diese
faszinierenden und anrührenden Geschichten in der neuen
Dokusoap »Wolf, Bär & Co.«
(Sendestart: voraussichtlich Anfang April 2007, nachmittags
im Ersten, 40 Folgen), produziert vom Kompetenz-Center
Documentaries der Studio
Schneeleopard und Pfleger
Hamburg
Produktion
im
Wildpark Lüneburger Heide. Im Gegensatz zu klassischen
Tierreportagen erzählen Doku-Soaps Tier-Mensch-Geschichten, die
fesseln, ans Herz gehen und neugierig darauf machen, wie es in
der nächsten Folge weitergeht: Werden die seltenen
Schneeleoparden, die Hollywood-Star Udo Kier hier im Park
getauft hat, überleben? Werden die Gänseküken zu Meisterschwimmern? Nachdem bereits die Doku-Soaps aus dem Leipziger
Zoo (»Elefant, Tiger & Co.«) oder aus dem Zoo in Münster
Immer die Nase vorn: Die Doku-Soap »Wolf, Bär & Co«
(»Pinguin, Löwe und Co.«) den Marktanteil auf diesem Sendeplatz
auf bis zu 15 Prozent gesteigert haben, geht das KompetenzCenter Documentaries der Studio Hamburg Produktion jetzt neue
Wege in diesem Genre. So konzentriert sich »Wolf, Bär & Co.« In
erster Linie auf einheimische Tierarten, die bei Familien in der
Regel besonders beliebt sind. Zum anderen schickt Studio
Hamburg erstmals professionelle Tierfilmer in die Gehege. »Um
die Wölfe beispielsweise so nah vor die Linse zu bekommen, musste unser Kameramann Teil des Rudels werden und sich den Tieren
komplett unterordnen«, berichtet Producerin Nadja Frenz. Etwa
1000 Tiere aus 140 verschiedenen Tierarten bevölkern den
Wildpark Lüneburger Heide – da geht der Stoff für Geschichten so
schnell nicht aus. Jörn Röver, Leiter des Kompetenz-Centers
Documentaries der Studio Hamburg Produktion, sieht die Zukunft
des Genres denn auch optimistisch: »In England waren Soaps aus
dem ›London Zoo‹ immerhin über vier Jahr lang erfolgreich in ITV
und BBC auf Sendung.«
Studio Hamburg Produktion
Die letzte Klappe ist gefallen: Nach zwei Monaten Dreh und einer
fast fünfjährigen Vorbereitungszeit endeten jetzt in Montenegro
die Dreharbeiten zu »Die Rote Zora«. Die Geschichte nach dem
Kinderbuchklassiker von Kurt Held spielt in den 30er Jahren in
Kroatien: Auf der Suche nach seinem Vater kommt der 12-jährige
Branko (Jakob Knoblauch) in einen Ort, wo ein geheimnisvolles
Mädchen mit roten Haaren die Obrigkeit an der Nase herumführt,
die Rote Zora (Linn Reusse). Sie ist die Anführerin einer Bande
Waisenkinder und ist dem Bürgermeister (Dominique Horwitz)
und auch dem Fischgroßhändler Karaman (Ben Becker) ein Dorn
im Auge. Einzig der alte Fischer Gorian (Mario Adorf) zeigt
Verständnis für Zora und die Jungs. Branko schließt sich der
Gruppe an und kämpft gemeinsam mit der Bande um die Rechte
des alten Fischers. Zum hervorragenden Schauspieler-Ensemble
zählen auch Hilmi Sözer und Badasar Calbiyik, die das
Polizistenduo Begovic und Dordevic spielen.
Bereits 2000 sicherte sich Produzentin Claudia Schröder für die
Multimedia die Rechte und konnte als Koproduktionspartner die
schwedische Firma Sonet Film AB (Produzent: Joakim Hansson)
gewinnen. Studio Hamburg International Production (SHIP) stieg
dieses Jahr als Finanzier und ausführender Produzent (Malte
Grunert) in das Projekt ein, um seine Kompetenzen im Bereich
Kinder- und Jugendfilm weiter auszubauen. Producer Ronald
Kruschak überarbeitete gemeinsam mit dem sehr kinoerfahrenen
Regisseur Peter Kahane (u. a. »Bis zum Horizont und weiter«, »Die
Architekten«) das von Christian Zübert geschriebene Drehbuch.
»Bei der Verfilmung halten wir uns eng an die Romanvorlage, es
ist von künstlerisch hohem Niveau und gehört zu den
Lieblingsbüchern von Generationen von Lesern,« sagt Producer
Kruschak.
Den Ausschlag für Montenegro als Drehort gab die unverbaute,
malerische Landschaft und die Ursprünglichkeit des Landes, die
Zora (Linn Reusse) lebt mit der Bande zurückgezogen auf der Uskoken-Burg
der in Hamburg lebende kroatische Kameramann Dragan Roguli
in eindrucksvollen Bilder festgehalten hat. »Die Rote Zora« wird
von Universal in Deutschland verliehen und kommt im Herbst
2007 in die Kinos. Den Weltvertrieb hat Telepool inne.
Gefördert wird die deutsch-schwedische Koproduktion von der
FilmFörderung Hamburg, der FFA, der MSH und der Wirtschaftförderung Film i Väst, Trollhättan. »Die Rote Zora« ist nach
den »Drei ???« das zweite SHIP-Projekt im Bereich Family
Entertainment in diesem Jahr.
Web-Engel online
Ergänzend zur Studio Hamburg Produktion »Zwei Engel für
Amor« entwickelte Studio Hamburg Distribution & Marketing
(SHDM) erstmals eine eigene Website für die neue Fernsehserie.
Die im Auftrag der ARD Degeto gedrehte Romantic-Comedy von
Produzent Holger Ellermann (»Berlin, Berlin«) wird seit 14.11.2006
dienstags bis freitags um 18:50 Uhr im Ersten ausgestrahlt und
unter www.zweiengelfueramor.de online begleitet.
Die Internetseite der Vorabendserie versorgt die Fans mit
Informationen wie Rück- und Vorschau auf alle aktuellen Folgen
und mit jeder Menge Hintergrundberichten zu den Schauspielern
und zur Entstehung der Serie. Zu sehen sind Trailer, Highlights aus
der gesamten ersten Staffel sowie Animationen des Serien-Engels
als Videoclips. Quiz- und Voting-Spiele runden den Internetauftritt
von Deutschlands erster Fantasy-Komödie im Serien-Format ab.
Zudem können die Fans direkt von der Website in den ARDVideoshop gelangen, um sich dort das Buch zur Serie und die erste
Staffel auf DVD zu bestellen.
Die Website ist ein Pilotprojekt der SHDM. Dazu Jens-Uwe Welge,
Leitung Vertrieb & Marketing: »Zukünftig sollen weitere TV-Pro12
motive
dezember 2006
»Zwei Engel für Amor« mit Theresa Scholze und Kai Lentrodt
gramme im Internet begleitet werden, um die OnlineVermarktung an das Programmformat und seine Zielgruppe
anzupassen.«
Als der Fischer Gorian alias Mario Adorf vom Großhändler genötigt wird, sein kleines Geschäft zu verkaufen, schlägt sich die Bande auf seine Seite.
dezember 2006
motive
13
Dez_14_15
07.12.2006
13:37 Uhr
Seite 14
partner
partner
NDR +++ White Balance GmbH +++ »Der große Partnerschaftstest« +++ ARD +++
+++ Hollywood +++ Studio Hamburg Atelier +++ Udo Kier in »4 gegen Z« +++
9 fragen an
Udo Kier
Hollywood-Star Udo Kier,
u.a. Hauptdarsteller in der
Studio Hamburg Serie
»4 gegen Z«
Im Fernsehen ist Ihnen kürzlich positiv aufgefallen...?
Daß mehr Filme von mir gezeigt werden.
Jubiläum für den Frontmann: 1000 Mal »Das Quiz mit Jörg Pilawa«
Die 1000. Sendung: Schlussbild einer quotenträchtigen Show
White Balance GmbH:
1000 Sendungen »Das Quiz mit Jörg Pilawa«, das sind 25.000
Minuten oder 17 Tage, 8 Stunden und 40 Minuten auf dem
Bildschirm; 1.139 Kandidatenpaare, denen Jörg Pilawa 11.036 Fragen
stellte. 7 Paare gingen mit dem Hauptgewinn nach Hause. »Das
Geheimnis des Erfolges von ›Das Quiz‹ ist die Paarkonstellation«, sagt
Moderator und White-Balance Geschäftsführer Jörg Pilawa. »Es
macht den Zuschauer neben dem Mitraten viel Spaß zu sehen, wie
das Paar auf dem Kandidatenstuhl miteinander umgeht. Das macht
›Das Quiz‹ einzigartig.«
Aber die White Balance GmbH ist mehr als nur »Das Quiz mit Jörg
Pilawa«, das wie auch die anderen Formate auf dem Studio
Hamburg Gelände produziert wird. Gegründet wurde die
Produktionsfirma 2001 u. a. von Jörg Pilawa. Nachdem so erfolgreiche Sendungen wie »Das Star Quiz mit Jörg Pilawa« (23
Jörg Pilawa –
Der Quotenmann
»1000 Sendungen. Damit ist ›Das Quiz mit Jörg Pilawa‹ das am häufigsten gesendete Unterhaltungsformat im Ersten«. Mit diesen
Worten gratulierte Redakteur Andreas Gerling (NDR) im vergangenen Oktober Moderator Jörg Pilawa und seiner Produktionsfirma
White Balance und der Produktionsfirma Grundy Light
Entertainment zu einem nicht ganz gewöhnlichen Jubiläum. Die
Zuschauer gratulierten auf ihre Weise: Die 1000. Sendung sahen 6,81
Mio. Zuschauer.
Der Moderationsprofi Jörg Pilawa in Aktion
Ein Film- oder Fernseherlebnis, das Sie geprägt hat...
Das erste Schwarz-Weiß-Fernsehprogramm im
Allgemeinen, wo die Jacke von Peter Frankenfeld
das Testbild war.
Ohne Rücksicht auf Quoten: Worüber würden
Sie gern eine TV-Sendung oder einen Film machen?
Über Zwerge, die in Hochhäusern leben.
Welche Rolle würden Sie am Set am liebsten
übernehmen?
Die vom Kameramann oder Regisseur des Making Ofs.
Welche Rolle würden Sie in einem Film gern spielen?
Eine Rolle, die noch geschrieben werden muss,
die ich also noch nicht kenne.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Kollegen
am meisten?
Wenn sie gut zuhören können.
In was sollte beruflich mehr Geld investiert werden?
Ins Filmgeschäft.
Wie erziehe ich meine Kinder? Gute Antworten auf wichtige Fragen
Wer isst was: Moderator Pilawa mit seinen prominenten Gästen
14
motive
dezember 2006
Ausgaben seit 2002), »Der Große Partnerschaftstest« (bislang
zwei Ausgaben seit Ende 2004), »Der Große Erziehungstest«
(zwei Ausgaben seit Juni 2005) und die »Star Tour mit Jörg
Pilawa« (erstmalig im Juli 2005) für regelmäßige Quoten
über 5 Mio. Zuschauer sorgten, wurde die White Balance
GmbH im November 2005 von der MME Moviement AG zu
100 Prozent übernommen. Jörg Pilawa, der weiterhin als
Geschäftsführer den Kurs der White Balance bestimmt: »Im
Rahmen der MME können wir das kreative Potential der
White Balance GmbH voll ausschöpfen. Bei Vorbereitung und
Durchführung von Produktionen auf das umfassende Knowhow der Gruppe zurückgreifen.«
Nach der Übernahme durch die MME realisierte die White
Balance GmbH neben »Das Quiz« und »Star Quiz« auch »Die
Geburtstagsshow: 20 Jahre Lindenstrasse» »Frag doch mal
die Maus« für den WDR und »Wie alt bist Du wirklich?«.
Jörg Pilawa: »Im Einklang mit unserer Ausrichtung auf Showund Unterhaltungsformate entwickeln wir zur Zeit für das
Jahr 2007 weitere Formate.« Zurzeit beschäftigt die White
Balance GmbH mit Sitz auf dem Studio Hamburg Gelände
zwölf Mitarbeiter.
Um welches Projekt haben Sie besonders gekämpft?
Um ein Remake von »M – Eine Stadt sucht einen
Mörder«, früher einer der berühmtesten Film von
Fritz Lang mit Peter Lorre. Den Film, eine israelischamerikanische Produktion, habe ich vor einem Jahr
in Bulgarien gedreht.
Ihr Motto?
Nie vergessen: Die Zeit ist die Sünde!
Und: Das Leben ist wichtiger als der Film!
Impressum
Herausgeber: Studio Hamburg GmbH, Pressestelle
Verantwortlich: Ingrid Meyer-Bosse
Redaktion: Ingrid Meyer-Bosse
Mitarbeit: Anne-Kathrin Piel, Stephanie Sehring
Texte: Ingrid Meyer-Bosse, Michael Handwerk, Alexa Meyer, Jan Maybaum/Dieter
Wendelborg, Enno Wiese, Gabriele Gillner, Hannah Richter
Gestaltung: Thomas Beckmann
Produktion: KOMPLETT Produktion
Druck: Lehmann Offset Druck
Fotonachweis: Torsten Jander; ARD-Foto; NDR; Studio Hamburg; Harald Becker; Studio
Berlin; Cinecentrum; Kirsten Haarmann; Boris Laewen; Gordon Timpen; Studio
Hamburg Produktion; Bernd Fraatz; Studio Hamburg Distribution & Marketing
Jenfelder Allee 80, 22039 Hamburg
[email protected]
Telefon: 040 6688-2240
www.studio-hamburg.de
dezember 2006
motive
15
Dez_14_15
07.12.2006
13:37 Uhr
Seite 14
partner
partner
NDR +++ White Balance GmbH +++ »Der große Partnerschaftstest« +++ ARD +++
+++ Hollywood +++ Studio Hamburg Atelier +++ Udo Kier in »4 gegen Z« +++
9 fragen an
Udo Kier
Hollywood-Star Udo Kier,
u.a. Hauptdarsteller in der
Studio Hamburg Serie
»4 gegen Z«
Im Fernsehen ist Ihnen kürzlich positiv aufgefallen...?
Daß mehr Filme von mir gezeigt werden.
Jubiläum für den Frontmann: 1000 Mal »Das Quiz mit Jörg Pilawa«
Die 1000. Sendung: Schlussbild einer quotenträchtigen Show
White Balance GmbH:
1000 Sendungen »Das Quiz mit Jörg Pilawa«, das sind 25.000
Minuten oder 17 Tage, 8 Stunden und 40 Minuten auf dem
Bildschirm; 1.139 Kandidatenpaare, denen Jörg Pilawa 11.036 Fragen
stellte. 7 Paare gingen mit dem Hauptgewinn nach Hause. »Das
Geheimnis des Erfolges von ›Das Quiz‹ ist die Paarkonstellation«, sagt
Moderator und White-Balance Geschäftsführer Jörg Pilawa. »Es
macht den Zuschauer neben dem Mitraten viel Spaß zu sehen, wie
das Paar auf dem Kandidatenstuhl miteinander umgeht. Das macht
›Das Quiz‹ einzigartig.«
Aber die White Balance GmbH ist mehr als nur »Das Quiz mit Jörg
Pilawa«, das wie auch die anderen Formate auf dem Studio
Hamburg Gelände produziert wird. Gegründet wurde die
Produktionsfirma 2001 u. a. von Jörg Pilawa. Nachdem so erfolgreiche Sendungen wie »Das Star Quiz mit Jörg Pilawa« (23
Jörg Pilawa –
Der Quotenmann
»1000 Sendungen. Damit ist ›Das Quiz mit Jörg Pilawa‹ das am häufigsten gesendete Unterhaltungsformat im Ersten«. Mit diesen
Worten gratulierte Redakteur Andreas Gerling (NDR) im vergangenen Oktober Moderator Jörg Pilawa und seiner Produktionsfirma
White Balance und der Produktionsfirma Grundy Light
Entertainment zu einem nicht ganz gewöhnlichen Jubiläum. Die
Zuschauer gratulierten auf ihre Weise: Die 1000. Sendung sahen 6,81
Mio. Zuschauer.
Der Moderationsprofi Jörg Pilawa in Aktion
Ein Film- oder Fernseherlebnis, das Sie geprägt hat...
Das erste Schwarz-Weiß-Fernsehprogramm im
Allgemeinen, wo die Jacke von Peter Frankenfeld
das Testbild war.
Ohne Rücksicht auf Quoten: Worüber würden
Sie gern eine TV-Sendung oder einen Film machen?
Über Zwerge, die in Hochhäusern leben.
Welche Rolle würden Sie am Set am liebsten
übernehmen?
Die vom Kameramann oder Regisseur des Making Ofs.
Welche Rolle würden Sie in einem Film gern spielen?
Eine Rolle, die noch geschrieben werden muss,
die ich also noch nicht kenne.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Kollegen
am meisten?
Wenn sie gut zuhören können.
In was sollte beruflich mehr Geld investiert werden?
Ins Filmgeschäft.
Wie erziehe ich meine Kinder? Gute Antworten auf wichtige Fragen
Wer isst was: Moderator Pilawa mit seinen prominenten Gästen
14
motive
dezember 2006
Ausgaben seit 2002), »Der Große Partnerschaftstest« (bislang
zwei Ausgaben seit Ende 2004), »Der Große Erziehungstest«
(zwei Ausgaben seit Juni 2005) und die »Star Tour mit Jörg
Pilawa« (erstmalig im Juli 2005) für regelmäßige Quoten
über 5 Mio. Zuschauer sorgten, wurde die White Balance
GmbH im November 2005 von der MME Moviement AG zu
100 Prozent übernommen. Jörg Pilawa, der weiterhin als
Geschäftsführer den Kurs der White Balance bestimmt: »Im
Rahmen der MME können wir das kreative Potential der
White Balance GmbH voll ausschöpfen. Bei Vorbereitung und
Durchführung von Produktionen auf das umfassende Knowhow der Gruppe zurückgreifen.«
Nach der Übernahme durch die MME realisierte die White
Balance GmbH neben »Das Quiz« und »Star Quiz« auch »Die
Geburtstagsshow: 20 Jahre Lindenstrasse» »Frag doch mal
die Maus« für den WDR und »Wie alt bist Du wirklich?«.
Jörg Pilawa: »Im Einklang mit unserer Ausrichtung auf Showund Unterhaltungsformate entwickeln wir zur Zeit für das
Jahr 2007 weitere Formate.« Zurzeit beschäftigt die White
Balance GmbH mit Sitz auf dem Studio Hamburg Gelände
zwölf Mitarbeiter.
Um welches Projekt haben Sie besonders gekämpft?
Um ein Remake von »M – Eine Stadt sucht einen
Mörder«, früher einer der berühmtesten Film von
Fritz Lang mit Peter Lorre. Den Film, eine israelischamerikanische Produktion, habe ich vor einem Jahr
in Bulgarien gedreht.
Ihr Motto?
Nie vergessen: Die Zeit ist die Sünde!
Und: Das Leben ist wichtiger als der Film!
Impressum
Herausgeber: Studio Hamburg GmbH, Pressestelle
Verantwortlich: Ingrid Meyer-Bosse
Redaktion: Ingrid Meyer-Bosse
Mitarbeit: Anne-Kathrin Piel, Stephanie Sehring
Texte: Ingrid Meyer-Bosse, Michael Handwerk, Alexa Meyer, Jan Maybaum/Dieter
Wendelborg, Enno Wiese, Gabriele Gillner, Hannah Richter
Gestaltung: Thomas Beckmann
Produktion: KOMPLETT Produktion
Druck: Lehmann Offset Druck
Fotonachweis: Torsten Jander; ARD-Foto; NDR; Studio Hamburg; Harald Becker; Studio
Berlin; Cinecentrum; Kirsten Haarmann; Boris Laewen; Gordon Timpen; Studio
Hamburg Produktion; Bernd Fraatz; Studio Hamburg Distribution & Marketing
Jenfelder Allee 80, 22039 Hamburg
[email protected]
Telefon: 040 6688-2240
www.studio-hamburg.de
dezember 2006
motive
15
Dez–16_1 NEU
07.12.2006
14:43 Uhr
Seite 2
www.studio-hamburg.de
produktionen
motive
Aktuelle Produktionen der Studio Hamburg Gruppe
STUDIO HAMBURG PRODUKTION
Notruf Hafenkante
Serie der Studio Hamburg
Produktion GmbH für ZDF.
Dreh bis Februar 2007 in Hamburg.
Großstadtrevier –
XXI. Staffel
Serie der Studio Hamburg
Produktion GmbH für NDR.
Dreh vom 25. Juli 2006 bis 15.
Dezember 2006 und vom 30. Januar
2007 bis voraussichtlich 03. Mai 2007
in Hamburg und Umgebung.
GmbH für RTL. Dreh bis Ende
Dezember 2006 in Hamburg und
Umgebung.
Doppelter Einsatz
Krimireihe der Studio Hamburg
Produktion GmbH für RTL.
Dreh bis 15. Dezember 2006
in Hamburg.
Die 25. Stunde
Pilotfilm der Studio Hamburg
Produktion GmbH für RTL.
Dreh bis 15. Dezember 2006 in Berlin.
POLYPHON
Die Rettungsflieger – X. Staffel
Serie der Studio Hamburg Produktion
GmbH für ZDF. Dreh bis Februar 2007
in Hamburg und Umgebung.
Der Dicke
Serie der Studio Hamburg Produktion
GmbH für ARD. Dreh vom 16. Januar
2007 bis Anfang Mai 2007 in Hamburg
und Umgebung.
Die Anwälte
Serie der Studio Hamburg
Produktion GmbH für RTL.
Dreh vom 29. August 2006 bis
20. Dezember 2006 in Hamburg
und Umgebung.
Expeditionen ins Tierreich
Dokumentation der Studio Hamburg
Produktion GmbH / NDR Naturfilm für
NDR / ARD. Dreh fortlaufend, weltweit.
Leopard, Seebär & Co
Doku-Soap der Studio Hamburg
Produktion GmbH / NDR Naturfilm
für NDR / ARD.
Dreh seit August 2006
bis Juni 2007 in Hamburg.
Unsere Farm in Afrika
Doku-Soap der Studio Hamburg
Produktion GmbH / NDR Naturfilm
für NDR / ARD. Dreh im September,
Oktober und Dezember 2006.
Die Gerichtsmedizinerin
Serie der Studio Hamburg Produktion
Kreuzfahrt ins Glück
Fernsehfilm der Polyphon
Film- und Fernsehgesellschaft mbH
für ZDF.
Dreh vom 2. November 2006
bis 6. Dezember 2006
in Neuseeland.
vom 27. September 2006 bis
07. Februar 2007 um 18:00 Uhr im ZDF.
Zwei Engel für Amor
Serie der Studio Hamburg Produktion
GmbH, ab 14. November 2006
dienstags bis freitags um 18:50 Uhr
im Ersten.
Kinder der Flucht
3-teilige Dokumentation der
Cinecentrum, 28. November 2006,
05. Dezember 2006 und 12. Dezember
2006 um 20:15 Uhr im Ersten.
K3 – Kripo Hamburg: Gefangen
Krimireihe der Studio Hamburg
Produktion. Am 10. Dezember
2006 um 20:15 Uhr in der ARD
Krimi.de
Krimireihe der Studio Hamburg
Produktion. Am 27. und 28. Dezember
2006 um 20:15 Uhr im KI.KA
Doctor’s Diary
Pilotfilm der Polyphon
Film- und Fernsehgesellschaft mbH
für RTL.
Dreh vom ca. 23. Januar 2007
bis 07. Februar 2007
in Berlin und Umgebung.
2006 – Das Jahresquiz
Show des NDR, am 28. Dezember 2006
um 21:45 Uhr im NDR.
CINECENTRUM
Notruf Hafenkante
Fernsehserie der Studio Hamburg
Produktion. Ab 04. Januar 2007
um 19:25 Uhr im ZDF.
Beckmann
Wöchentliche Talkshow der
Cinecentrum / Beckground
für ARD / Degeto.
Aufzeichnung wöchentlich
im Studio Hamburg, Atelier 12.
Die Nordreportage
Dokumentation der Cinecentrum
für NDR.
Dreh ist fortlaufend in Hamburg
und Umgebung.
SENDETERMINE
SOKO Wismar
Fernsehserie der Cinecentrum Berlin,
The Same Procedure...
Erfolgsrezept »Dinner For One«
Dokumentation des NDR, am 31.
Dezember 2006 um 17:10 Uhr im NDR.
STUBBE – von Fall zu Fall,
Folge 31 – »Honigmond«
Krimireihe der Polyphon Film- und
Fernsehgesellschaft mbH, am
06. Januar 2007 um 20:15 Uhr im ZDF.
Der letzte Tanz
Fernsehfilm der Studio Hamburg
Produktion GmbH, am 10. Januar 2007
um 20:15 Uhr im Ersten.
Im Land der weißen Wölfe – mit
Arved Fuchs durch Ellesmere Island
Dokumentation der Cinecentrum,
am 22. Januar 2007 im ARTE
dezember 2006
Tatort Kiel –
Ende des Schweigens
Krimireihe der Studio Hamburg
Produktion GmbH,
voraussichtlich
am 11. Februar 2007
um 20:15 Uhr im Ersten.
am set
titel
»Notruf Hafenkante«:
Neue Serie für das ZDF
Der Deutsche Fernsehpreis bestätigt Erfolg
der Cinecentrum
Reife Leistung
Fernsehfilm der Cinecentrum,
am 31. Januar 2007
um 20:15 Uhr im Ersten.
Vaterherz
Fernsehspiel der Cinecentrum,
am 17. Januar 2007
um 20:15 Uhr im Ersten.
Expeditionen ins Tierreich
Dokumentationen der Studio
Hamburg Produktion GmbH / NDR
Naturfilm,
mittwochs 20:15 Uhr im NDR,
Wisente und Wölfe:
06. Dezember 2006 / 20:15 Uhr.
Seehund Ahoi!:
13. Dezember 2006 / 20:15 Uhr.
Usedom – Wellen Sand und
Storchennester:
10. Januar 2007 / 20:15 Uhr.
Abenteuer Blauer Planet (1) –
Im Riff der Teufelsrochen:
17. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Haie, Hummer, Helgoland:
31. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Expeditionen ins Tierreich
Dokumentationen der Studio
Hamburg Produktion GmbH / NDR
Naturfilm,
montags 20:15 Uhr im ERSTEN,
Die größten Wasserfälle der Erde –
Naturwunder Iguacu:
08. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Abenteuer Yukon (1) –
Durchs wilde Herz Kanadas:
15. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Abenteuer Yukon (2) –
Der lange Weg zum Eismeer:
22. Januar 2007 / 20:15 Uhr
Ostfriesland –
Sieben Inseln und ein Meer:
29. Januar 2007 / 20:15 Uhr
In den Studios in Hamburg, Berlin und Babelsberg ist Studio Hamburg aktuell u. a.
an folgenden Projekten verschiedener Produzenten beteiligt:
HAMBURG
Aktuelle Schaubude
Show, NDR-Eigenproduktion. LiveÜbertragung jeweils freitags aus dem
Atelier 5.
Britt
Tägliche Talkshow, Schwartzkopff Tv
für Sat.1. Produktion fortlaufend
im Studio M.
Beckmann
Wöchentliche Talkshow, Cinecentrum/
Beckground für ARD / Degeto. AufZeichnung wöchentlich im Atelier 12.
Das Quiz mit Jörg Pilawa
Quizshow, White Balance / GbR
Grundy Light Entertainment für ARD/
Degeto. Produktion fortlaufend im
Atelier 1.
17:30 Live
Sat. 1 Regionalmagazin. Montags bis
freitags aus dem Haus P.
Sesamstraße
Aufbau Dekoration ab Januar.
2006 – Das Jahresquiz
Show, NDR, Aufzeichnung am
14. Dezember 2006 im Atelier 6.
The Same Procedure...
Erfolgsrezept »Dinner For One«
Dokumentation, NDR, Aufzeichnung
am 04. und 05. Dezember 2006 im
Atelier 10.
STUDIO BERLIN ADLERSHOF
Alles Gute
Grußsendung, Medienhaus Dessau –
Leipzig für den MDR.
Produktionen fortlaufend im Studio D.
Comedy-Falle
Showsendungen, Constantin
Entertainment für Sat. 1.
Produktionen im Studio G mit
Ü-Wagen.
»Pop meets Classics«
Mit dem Filmorchester Babelsberg
Showsendung, Schwartzkopff Tv für
den RBB. Produktion im Studio K.
Hilf dir selbst,
sonst hilft der Krüger
Unterhaltungssendung,
MBTV für Kabel eins.
Produktion im Studio E.
Fröhliche Weihnachten
Unterhaltungssendung,
Joke & Org für den MDR.
Produktion im Studio D.
Wer zuletzt lacht!
Unterhaltungssendung,
Constantin Entertainment für
Sat. 1. Produktion im Studio G
mit Ü-Wagen 5.
Chili, Briegel und Bernd
Kindersendung, MediaPark für
Den KI.KA. Produktionen
fortlaufend imStudio E.
Verliebt in Berlin
Telenovela, Grundy UFA
für Sat. 1.
Staffelproduktion
fortlaufend im Studio C.
AKTE 06/07
Magazinsendung,
META productions
für Sat. 1.
Produktion fortlaufend
im Studio C.
FERNSEHZENTRUM BABELSBERG
Gute Zeiten – Schlechte Zeiten
Daily Soap, Grundy UFA für RTL.
Produktionen fortlaufend in den
Studios 1 und 2.
Schloss Einstein
Jugendserie, Askania Media für
ARD/KI.KA.
Produktionen fortlaufend in den
Studios 3 und 4.
Ganz in Blau
Das »Großstadtrevier«
Chefposten für Dirk Matthies

Documentos relacionados