Geider Jürgen_Sitzhaltung aus Sicht einers Rollstuhlfahrers
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Geider Jürgen_Sitzhaltung aus Sicht einers Rollstuhlfahrers
Sitzen + Mobilität im Rollstuhl aus der Sicht eines Betroffenen Jürgen Geider improving people´´s lives1 „Optimale Sitzposition“ Becken gerade und neutral Wirbelsäule in der Ideallinie Kopf entlastet und in der Mittellinie Schultergürtel zum Beckengürtel ausgerichtet • Oberschenkel / Oberschenkelknochen sind gestützt • Füße ruhen und gestützt • 90° - 90° - 90° • • • • 2 „Was benötigt man um eine solche Sitzposition zu realisieren“ • Aktive Muskulatur von den Fußspitzen bis zum Kopf 3 „Normale Sitzposition“ • Das Becken ist leicht nach hinten gekippt • Lordose der Lendenwirbelsäule ist reduziert • Lordose der Halswirbelsäule wurde verstärkt • Kopf und Schultergürtel leicht nach vorne gebeugt • Oberschenkel / Oberschenkelknochen sind unterstützt • Füße sind gut abgestützt Normal 4 5 •Lordose Hyperlordose beim RS-Fahrer 8 •Lordose Rotationen des Rumpfes 9 •Lordose • Die Rotation findet nur im Brustwirbelsäulen-bereich statt 10 Wichtige Punkte für eine gute Mobilität im Rollstuhl • Gut eingestellter Rollstuhl - Schwerpunkt (Fahrverhalten, Drehfreudigkeit, Gesamtlänge...) - Hintere Sitzhöhe (Erreichbarkeit des Greifreifens, Antrieb....) - Vordere Sitzhöhe (Sitzgefälle....) - Rückenhöhe, Rückenwinkelwinkel (Sitzstabilität, Sitzhaltung....) Vordere – Hintere Rahmenhöhe (Sitzwinkel) Die vordere und hintere Rahmenhöhe wird vom Boden zum oberen Rahmenrohr gemessen. Vordere Rahmenhöhe Hintere Rahmenhöhe 12 Linie vom Schwerpunkt Linie vom Schwerpunkt Horizontal Radposition 50% 50% Stuhleinstellung mit viel Gewicht auf den Lenkrädern 80% 20% Gute Stuhleinstellung hoch gering Optimale Fahreigenschaften 13 Vertikale Radposition Räder zu klein/ Sitzposition zu hoch Räder zu groß/ Sitzposition zu tief Radposition korrekt hoch gering Optimale Fahreigenschaften 14 Vertikale Radposition 15 Rückenschmerzen Verschiedene Sitzpositionen 16 Der Mensch steht im Mittelpunkt Das Sitzen Sehr Individuell Eine gute Sitzpositionierung verändert Eigen- und Fremdwahrnehmung 29 30 31 Bitte denken Sie daran – alles wirkt sich auf alles aus! 32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 33