Absoulte Renner waren Tankinis - dfv
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Absoulte Renner waren Tankinis - dfv
„Absoulte Renner waren Tankinis“ Heike Engels, Wäsche & Strümpfe Engels, Köln Werner Krines, Franziska Krines, München Jens Fehnders, Lascana, Hamburg Welche Labels haben Sie in diesem Frühjahr am besten verkauft? Triumph mit den Gruppenmarken Sloggi, BeeDees usw. sowie Calida, Passionata und Chantelle. In der Corseterie: Marie Jo, Chantelle, La Perla und Eres. Bei Bademode: Eres, Fürstenberg, Féraud, Mary An. Bei der Wäsche liefen Oscalito und Blue Lemon sehr gut. Im Lascana Store performen unsere Top-Marken am besten. Bei Dessous und Bodywear ist Lascana der absolute Renner. Passionata und Chantelle laufen ebenfalls hervorragend. Bei Bademoden sind es vor allem unsere Lizenzmarken, die überzeugen. Neben Venice Beach, S. Oliver und Jette JoopBeachwear laufen auch Bruno Banani und Buffalo weit über Plan. Die erfolgreichste Marke ist aber auch hier Lascana. Welche Produkte, Farben und Themen waren besonders stark? Die beste Farbe ist nach wie vor Weiß, Weiß, Weiß. Gefolgt von Champagner. Es wurden viele „Halbschalen“ verlangt. Das Angebot ist hier aber leider zu gering. Bei den hohen Temperaturen, wie im April und Anfang Juni wurden trägerlose BHs bis in ganz große Cups mit geringer Unterbrustweite nachgefragt. Die Produkte, die gute Lösungen unter der DOB bieten. Die aufwändigen Ausschnitte und Dekolleté-Betonungen stellen uns täglich vor neue Aufgaben. Farben: Weiß und Sand. Schnitte: Bikinihosen werden wieder größer geschnitten gekauft; Strings haben den Höhepunkt überschritten. Größen: Randgrößen nach oben und unten. Ganz klar: Von Anfang März bis Mitte Juni ging in der Bademode ein Feuerwerk ab. Absolute Renner waren edle Tankinis sowie Baukasten-Serien. Und vor allem alle Artikel mit verspielten, edlen Details, am besten mit Glitzer- oder Glanzeffekten. Brauntöne waren sehr stark. Wir haben die Flächenanteile für Bademode in den Shops von anfangs ca. 15 % auf inzwischen über 40 % erhöht. Woher kommen die stärksten neuen Impulse für Lingerie und Dessous? Der Trend geht zur Loungewear. Relaxed und super bequem, aber sexy geschnitten. Die stärksten Impulse in diesem Bereich kommen von Princesse Tam Tam und Passionata. Impulse kommen aus der DOB. Ich denke da nur an die neuen, leichten T-Shirt-Stoffe. Relevante Themen sind kühle Romantik, edle Sportlichkeit und natürlich Retro. Wir beobachten, dass die Kundin nicht mehr nur an reinen Mono-Label-Stores interessiert ist, sondern kompetente Wohlfühlgeschäfte sucht, die ihr ein Mix aus diversen Stilrichtungen, Marken und Preislagen bieten, natürlich bei Bedarf immer in Verbindung mit einer persönlichen Beratung durch geschultes Personal. Markentreue ist offenbar den meisten Wäschekundinnen längst nicht mehr so wichtig, wie das früher einmal war. Fast immer kaufen sie wieder zwei bis drei Teile. Welche BodywearProdukte bauen Sie zum Sommer 2008 aus? Ausbauen werden wir Artikel, die gut sitzen und bequem sind – mit und ohne Bügel – sowie einzelne Shorts für zu Hause. Ansonsten entscheidet der Kunde, was wichtig ist. Randgrößen von AA bis in H-Cup, und die attraktiv übersetzt. Wir werden gezielt nach BHs suchen, die die zahlreichen Ausschnittprobleme bei Wickelkleidern, Halternecks und asymmetrischen Ausschnitten lösen können. Auch suchen wir nach schönen Sport-BHs für unsere Klientel. Und multifunktionelle (Strand-) Kleider. Wir werden noch frühzeitiger und noch verstärkter auf Bademoden setzen. Wie gewichten Sie BeachwearAccessoires für 2008? Accessoires sind wichtig, aber man sollte sie nicht überbewerten. Ich sehe sie mehr zur Deko, um den Kunden ein Gefühl bzw. eine Idee zu vermitteln. Taschen, Gürtel, Schuhe... Jede Saison aufs Neue haben wir das Gefühl, wir brauchen diese Artikel. Und dann im Verkauf entwickelt sich der Absatz schleppender als bei der Order gedacht. Wir agieren jetzt sehr vorsichtig mit diesem Thema. Beachwear-Accessoires spielen in unseren Überlegungen bisher keine Rolle. Für uns ist es eher wichtig, die Fläche dafür zu nutzen, eine Badeserie so kompetent zu präsentieren, wie nur möglich, d.h. wir brauchen viel Platz, um alle Formen einer Serie nebst Zweitfarben und natürlich dem umfangreichen Größenspektrum anzubieten. Was waren die guten Verkaufsthemen? Auf welche Trends setzen Wäsche-Einkäufer und -Einkäuferinnen zum nächsten Sommer? Barbara Bohnekamp, KaDeWe, Berlin Tagwäsche: Mey, Calida, Nina von C. Nachtwäsche: La Perla, Féraud, Rösch, Novila. Bademode: Maryan Mehlhorn, Riedl-Gruppe, La Perla, Liz Hurley Beach. Dessous: La Perla, D & G, Chantelle, Aubade und Designerlabel bzw. Luxuslabels. Junge Mode: Princesse Tam Tam, Tommy Hilfiger, Hugo Boss. Der Trend geht wieder hin zu den „normalen Größen“. Sehr gute Abverkäufe haben wir in Gr. 38 bis 42 und in den Cup-Größen 75 bis 85, wobei sehr deutlich wird, große Cup-Größen sind unverzichtbar. Als Modefarbe stachen besonders Rot, Grün und Braun hervor. Alle Hipster laufen sehr stark, der String ist weiter rückläufig. Gute Abverkäufe haben wir beim Minislip. Leggings haben auch zugelegt. Bei den BHs ist der Neckholder sehr stark, ebenso alle BHs mit transparenten Trägern. Sleepshirt und Shorties verkaufen sich sehr gut, ebenso Pyjamas mit 7/8-Hosen. Die Hosen müssen alle einen lässigen Schnitt haben. Nachtwäsche muß oft wie Homewear aussehen. Eine deutliche Belebung zeichnet sich bei Bade-Accessoires ab, unkomplizierte Badekleider, Zehensandalen und Badetücher verkaufen sich von alleine. Eine stärkere Nachfrage gab es bei Monokinis. Seit 2006 steigt die Nachfrage nach Tankinis stetig. Bei den Bikinihosen wird immer noch zu wenig der Panty angeboten. Die Mode muss eindeutig bequem sein. Weiche Materialien verkaufen sich sehr gut. Der Preis spielt bei Bademoden nicht so eine große Rolle, wenn die Passform stimmt und die Kundin sich sehr wohl fühlt. Ein großer Impuls kommt sicherlich aus der Konfektionsabteilung. Badeaccessoires, Monokinis, Tankinis, große Cups als Triangel-Oberteil, Shortformen, Kofferkleider. Bei den Dessous werden wir mehr Hochzeitscorsagen ordern. Wichtig sind variable Träger bei den BHs, große Cup-Größen, Low-Cut Slips, verspielte Wäscheserien und Panties. So gut wie nicht zu finden: schöne Dessous für Allergiker. Accessoires sind sehr wichtig, aufwändige Zehensandalen, Taschen, Hüte und Tücher. Weniger Blusen, eher Kaftane und Tuniken.Und wenn, dann nicht zu kurze, bügelfreie Kofferkleider.