Ausgabe vom 21.06.2012

Transcrição

Friedrichsdorfer
Woche
Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf
mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg
sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim,
Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.
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17. Jahrgang
Donnerstag, 21. Juni 2012
25
Kalenderwoche
Vor 40 Jahren „aales Gelerrsch“ gesammelt
Seulberg (ach). „Wenn das wichtigste
und beste Museum im Hochtaunuskreis
seinen 40. Geburtstag hat, ist das ein
guter Grund zum Feiern“, stellte
Kreisbeigeordneter Uwe Kraft am
Sonntag unter dem brausendem
Applaus der Festgäste im Hof des
Heimatmuseums Seulberg fest.
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Das Kinderkarussell aus den 50er-Jahren weckte bei den Älteren so manche Erinnerung.
kümmert sich seitdem darum, dass die Organisation auch bei den Oster- und Aulofenmärkten, die bald hinzukamen, immer reibungslos
klappt und dass sich die bis zu 2500 Besucher
wohl fühlen. Vorsitzender während der erfolgreichen Entwicklung war 26 Jahre lang von
1976 bis 2002 Franz Peschl. Dann vollzog sich
der Generationswechsel zur heutigen Chefin
Dittrich – ein Schritt, den bedauerlicherweise
viele andere Museen zum eigenen Nachteil
nicht wagen, so Heinzel.
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Richtig spannend wurde es bei den „Sellwicher Wortspielen“ des Schwätzkreises mit Helma
Hohmann, Friedrich-Wilhelm Jeckel und Rita Schächer.
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„Ich weiß noch genau, wie damals vor zehn
Jahren Herr Hansen in mein Büro im Rathauskeller kam und fragte, ob ich den Vorsitz übernehmen würde. Das wäre kaum Arbeit. Ich
war noch nicht einmal Mitglied und schon Vorsitzende. Es waren große Fußstapfen von
Herrn Peschl, aber ich traf auf intakte Strukturen, deren Basis ein gutes menschliches Miteinander bildet. Mit diesem integren Kreis im
Rücken ist es Ehre und Ansporn, dem Heimat(Fortsetzung auf Seite 3)
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Heike Heinzel vom Hessischen Museumsverband, die seit 20 Jahren in enger Verbindung
mit dem Museum steht, bekannte, weit über
die Grenzen des Kreises hinaus sei das Haus
auch für sie etwas ganz Besonderes: „Allein
wie man hier von Frau Wenzel kulinarisch verwöhnt wird – ich komme immer gern hier her.“
„Wer hatte Anfang der 70er-Jahre schon Interesse an altem Gerümpel?“ fragte Bürgermeister Horst Burghardt in seiner Rede. Umso
höher sei es einzuschätzen, dass damals „aales
Gelerrsch“ gesammelt wurde und sein Amtsvorgänger Schmidt gegen den Zeitgeist dafür
ein Gebäude zur Verfügung stellte. Bereits am
19. Mai 1969 hatte sich ein Jahr nach der
1200-Jahr-Feier in Seulberg der Verein für Geschichte und Heimatkunde mit seinem ersten
Vorsitzenden Friedrich Wilhelm Jeckel gegründet, um die Vergangenheit des Ortes zu
pflegen. Von Beginn an war ein Heimatmuseum sein Ziel. Es rückte in greifbare Nähe,
als nach der Gebietsreform Seulberg als ältester einer der vier Stadtteile von Friedrichsdorf
wurde und im Erdgeschoss des bisherigen Rathauses, das auch mal Post und Ortsgefängnis
war, wie Vereinsringchef Reinhold Bingenheimer in Erinnerung rief, Platz zur Verfügung
stand. Am 10. Juni 1972 fand der Festakt zur
Gründung des Museums in der Turnhalle statt.
1718 Exponate, die größtenteils eigentlich auf
dem Sperrmüll landen sollten, waren bis dahin
vom Verein zusammengetragen und von den
Mitgliedern im Hof des Museums gereinigt
worden, berichtete Vorsitzende Dr. Erika Dittrich. Zum Vergleich: Heute nennt das Museum 30 000 Ausstellungsstücke sein eigen.
An fünf Öffnungstagen kamen im ersten Jahr
359 Besucher. Um mehr Leute zu interessieren, wurde an jedem geöffneten Sonntag mitten in der Dauerausstellung ein besonderes
Thema behandelt. Beliebt dabei waren Vereinsjubiläen, Gedenktage oder der Erntedank,
um den sich die Landfrauen kümmerten. Aber
immer schon war der Themenkreis nicht auf
Seulberg begrenzt und damit über den Ort hinaus von ständig steigendem Interesse. Seit
1995 kann für Sonderausstellungen der Anbau
genutzt werden. Das Geld für den Umbau
stammte von einer Erbschaft. Irmgard Schmitt
hatte dem Verein testamentarisch ihr Haus hinterlassen, das verkauft wurde. 1998 wurde der
erste Stock ins Museum einbezogen.
Das Geld für die Einrichtung der unterschiedlichen Abteilungen – den vorläufigen Schlusspunkt setzte 2010 die Schusterei – stammt aus
den Erlösen der Museumsmärkte, die sich in
25 Jahren einen ausgezeichneten Ruf weit über
die Region hinaus erworben haben. Die Idee
zum ersten Nikolausmarkt stammte von der
heutigen Zweiten Vorsitzenden Ute Desch. Sie
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Seite 2 – Kalenderwoche 25
Ausstellungen
„Ästhetik der Natur“, in Zusammenarbeit mit dem
Museum Wiesbaden, Altana-Kulturstiftung, SinclairHaus, Löwengasse 15/Eingang Dorotheenstraße,
diens tags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr,
samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 26. August)
„Spectaculum“ –Retrospektive zu Gerhard Schleypen, Kunstverein Bad Homburg-Artlantis, Galerie
Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr,
samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 1. Juli)
„Gesichter der Erde“ –Zeichnungen von INK, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2,
dienstags bis freitags 16-19 Uhr, samstags und sonntags 14-18 Uhr (bis 22. Juli)
„Den Menschen ins richtige Licht setzen“ – Fotos
von Dietrich Milde und Frank Warlich, Volkshochschule, Elisabethenstraße, montags bis donnerstags 912 und 15-19 Uhr, freitags 9-12 Uhr (bis 27. Juni)
Bilder von Gisela Vierhuff und Monika Mästele-Kerrouche, Hochtaunus-Kliniken, Urseler Straße 33, täglich 14-19.30 Uhr (bis 30. Juni)
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102,
ständige Ausstellungen zur Stadtgeschichte, Hutmuseum und Sammlung Marienbad, dienstags bis samstags 14-17 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr
„Homburg wird Bad!“ –Geschichte vom Kurwesen
und der Bäderarchitektur, Museum im Gotischen
Haus, Tannenwaldweg 102; Führungen sonntags um
15 Uhr (bis 24. Juni)
„150 Jahre Opel. Die Adam Opel AG“,Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 1216.30 Uhr (bis Ende 2012)
„Was uns treu zusammenhält, ist der Töne Macht –
175 Jahre Gesangverein Liederkranz 1837“, Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41, mittwochs und
sonntags 15-17 Uhr (bis 24. Juni)
Kinos in Bad Homburg
in der Taunus Therme
(Tel. 489209, www.galax-cinema.de)
„Men in Black 3“
Donnerstag, Samstag, Sonntag,
Dienstag 17.30 Uhr
„Sams im Glück“
Donnerstag - Sonntag, Dienstag, Mittwoch 15 Uhr
„Gefährten“
Donnerstag + Freitag 20.15 Uhr
„Kriegerin“
Dienstag, 20.15 Uhr,
Mittwoch 17.30 + 20.15 Uhr
„Ziemlich beste Freunde“
Donnerstag, Dienstag, Mittwoch 17.30 Uhr
„Best Exotic Marigold Hotel“
Freitag + Samstag 17.30 Uhr, Sonntag, 20.15 Uhr
„Lachsfischen im Jemen“
Donnerstag - Samstag 20.15 Uhr
„Und wenn wir alle zusammenziehen?“
Sonntag, 17.30 Uhr,
Samstag, Sonntag, Dienstag, Mittwoch 20.15 Uhr
„Alvin und die Chipmunks 3“
Donnerstag 15 Uhr
„Der gestiefelte Kater“
Mittwoch 15 Uhr
„Mein Freund, der Delfin“
Freitag 15 Uhr
„Fünf Freunde“
Samstag, Sonntag, Dienstag 15 Uhr
21. bis 25. Juni
„Kasperles Reise ins Wunderland“ des Kasperltheaters Liebe, Rathausplatz, Vorstellungen Donnerstag, Freitag, Samstag und Montag 16 Uhr, Sonntag 11
und 16 Uhr
Donnerstag, 21. Juni
Musik und Tänze aus China mit dem „China National Opera and Dance Drama Theater“, Kurtheater, 20
Uhr
(Fagott), Stadt Bad Homburg, Museum im Gotischen
Haus, Tannenwaldweg 102, 11 Uhr
3. Krocket-Tag „Mint Julep“ für alle, Lions Club Bad
Homburg-Kaiserin Friedrich, Kurpark, Wiese vor der
Sala Thai, ab 11 Uhr
Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr
22. und 23. Juni
Ober-Eschbach, Kirchplatz, ab 11 Uhr
6. Fränkisches Weinfest, Vinland Weine, Kleine Brü- Theaterspaziergang „Berühmte Frauen und ihre
ckenstraße 2 in Ober-Erlenbach, jeweils ab 17 Uhr
Gärten“, Organisationsteam der Bad Homburger Gartentage mit Volksbühne und Schlösserverwaltung,
22. bis 25. Juni
Schlosspark (Treffpunkt Parkeingang Dorotheenstra Kirdorfer Kerb in der Bachstraße, am Schwestern- ße), 14.30 Uhr
haus und um alten Ortskern (offizieller Faßbieranstich Einweihung des restaurierten historischen Kurparkbei der SGK im Schwesternhaus-Hof am Freitag um Ensembles Orangerie und Musikpavillon, Stadt Bad
18.30 Uhr, Schubkarrenrennen des Clubs Humor in der Homburg und Kur- und Kongress-GmbH, 15 Uhr
Klavierkonzert „Im Garten“ mit Sherry Jones, MuKirdorfer Straße am Montag ab 18 Uhr)
seum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, 18
Uhr
Samstag, 23. Juni
Familienkonzert mit der sinfonischen Dichtung „Naf- Schulaufführung „Lord of the Strings“ der Englischtule und die Kinder“ von Helmut Eisel, Frankfurter Theater AG des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums,
Opern- und Museumsorchester und Kinder der VHS- Aula der Schule, Auf der Steinkaut 1, 19.30 Uhr
Musikschule Bad Homburg, Kurtheater, 11 Uhr
Montag, 25. Juni
Sommerfest der ev. Kirche Ober-Eschbach, GemeinFestliche Operngala mit Werken von Verdi, Puccini
dehaus, An der Leimenkaut 7, ab 15 Uhr
Offener Garten im Waldorfkindergarten Bad Hom- und Wagner, Smetana Philharmoniker Prag und Solisten, Dirigent Hans Richter, Kurtheater, 20 Uhr
burg, Saalburgstraße, 16-18 Uhr
Erstes Jazz-Konzert im neuen Konzertpavillon im
Dienstag, 26. Juni
Kurpark mit dem „Cécile Verny Quartet“, 19.30 Uhr
Schulaufführung „Lord of the Strings“ der Englisch- Kurparkführung mit Besichtigung der Russischen
Theater AG des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums, Aula Kirche, Treffpunkt Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr
der Schule, Auf der Steinkaut 1, 19.30 Uhr
„Der König von Mallorga“ – Die Super-Show der Mittwoch, 27. Juni
90er-Jahre, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom- „Hark! What joyous sounds“, Festkonzert zum Jubiläum „40 Jahre Hochtau nus kreis“ mit dem Jugendburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr
chor und dem Jugend-Sinfonie-Orchester Hochtaunus,
Sonntag, 24. Juni
Erlöserkirche, Dorotheenstraße 1, 19 Uhr
Gemeindefest der ev. Kirche Ober-Erlenbach, GeDonnerstag, 28. Juni
meindezentrum, Holzweg 35, ab 10.30 Uhr
„Musik für Weltbäder“, Konzert zur Finissage „Bad Klinikforum „Keine Angst vor der Intensivstation!“
Homburg wird Bad“ mit Barbara Anton-Kügler (Kla- mit Prof. Dr. Volker Lischke, Cafeteria der Hochtauvier), Ulrich Mehlhart (Klarinette) und Peggy Dudley nus-Kliniken, Urseler Straße 33, 18 Uhr
Der Kadett als Käfer-Konkurrent
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Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim,
Frankfurter Landstraße 61, Telefon 06172-42115
Freitag, 22. Juni
Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt,
Taunusstraße 24a, Telefon 06171-73807
Hardtwald-Apotheke,Friedrichsdorf-Seulberg,
Hardtwaldallee 5, Telefon 06172-71480
Samstag, 23. Juni
Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg,
Gartenfeldstraße 51, Telefon 06172-935539
Brunnen-Apotheke, Steinbach,
Kirchgasse 2, Telefon 06171-75120
Sonntag, 24. Juni
Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel,
An den Drei Hasen 12, Telefon 06171-286960
Montag, 25. Juni
Park-Apotheke, Bad Homburg,
Louisenstraße 128, Telefon 06172-44958
Dienstag, 26. Juni
Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern,
Köpperner Straße 70, Telefon 06175-3435
Hubertus-Apotheke, Oberursel
Lange Straße 98, Telefon 06171-51977
Samstag, 30. Juni
Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach,
Jahnstraße 1, Telefon 06172-44696
Hohemark-Apotheke, Oberursel,
Fischbachstraße 1, Telefon 06171-21711
In unrestauriertem Originalzustand befindet sich dieser 1964er Opel Kadett A, der, als er 2008
seinen jetzigen Besitzer fand, gerade einmal knapp 15000 Kilometer auf dem Tacho hatte. Zu
sehen ist das gute Stück in der Ausstellung „150 Jahre Opel. Die Adam Opel AG“ in der Central
Garage, Niederstedter Weg 5. Mit diesem Modell ließ Opel ab 1962 den Vorkriegsnamen Kadett
wieder aufleben und baute im eigens dafür errichteten Werk in Bochum einen „Anti-VW“, der
dem Käfer tatsächlich technisch überlegen war. Wegen Rostproblemen an der Karosserie waren
die meisten A-Kadetts bereits Mitte der Siebzigerjahre wieder von den Straßen verschwunden,
dafür landete Opel aber mit den Nachfolge-Baureihen B und C große Verkaufserfolge. Die mit
immer mal wieder wechselnden Exponaten bestückte Opel-Ausstellung ist noch bis zum Ende
des Jahres zu sehen: mittwochs bis sonntags zwischen 12 und 16.30 Uhr.
Kino in Friedrichsdorf
Samstag, 23. Juni
Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70
(Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)
Kultur Café mit mittelalterlichen Tänzen mit dem Ensemble Stante Pede, Laienhilfe Miteinander, Waldkrankenhaus Köppern, 14.30 Uhr
Theateraufführung „Aschenputtel“ nach der Version
von Hans Thoenies, Burgspielschar Burgholzhausen,
Freilichtbühne Alte Burg, 17 Uhr
Abschlusskonzert der Chorwerkstatt, ev.-method.
Kirche, Wilhelmstraße, 19.30 Uhr
Swim@night –Pool-Party und Schwimmen bis Mitternacht, Freibad Friedrichsdorf, Dr.-Friedrich-NeißStraße 1, ab 20 Uhr
Donnerstag keine Vorstellung
„Ausgerechnet Sibirien“
Freitag, Montag, Dienstag 20 Uhr
„Dark Shadows“
Samstag + Sonntag 20 Uhr
„Die Piraten“
Sonntag 16 Uhr in 3D
„Der atmende Gott“
Mittwoch 20 Uhr
Sonntag, 24. Juni
Ausstellungen
Frankfurter Landstr. 108
61352 HG-Gonzenheim
Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr
an für 24 Stunden dienstbereit. Der ApothekenNotdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen.
Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen
davon Gebrauch. In der Zeit von abends
20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen
ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo nisch
kannmandieaktuelleNotdienstapotheke
erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137
888 22833.
Freitag, 29. Juni
Louisen-Apotheke, Bad Homburg,
Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
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Apothekendienst
Columbus-Apotheke, Oberursel,
Vorstadt 16, Telefon 06171-694970
Cune Apotheke am Schlosspark, Bad Homburg
Vor dem Untertor 2, Telefon 06172-6816715
16. Werkschau im Jugend- und Kulturtreff E-Werk,
Wallstraße 24, 17 Uhr
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Bei lage
FÜR DEN NOTFALL
Mittwoch, 27. Juni
Hirsch-Apotheke, Bad Homburg,
Freitag, 22. Juni
BEILAGENHINWEIS
Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
HOCHTAUNUS VERLAG
„Es waren einmal zwei Brüder –200 Jahre Grimms
Märchen“, Heimatmuseum Seulberg, Alt-Seulberg
46, mittwochs und donnerstags 9-12 Uhr, sonntags
14-17 Uhr (bis 28. Juni)
Bilder der Kunstkreis-Mitglieder Helge Barthel,
Sigrid Buckendahl und Helena Waldschmidt, Mediatur, Industriestraße 24 (bis 29. Juni)
„Träumereien und Variationen“ –Bilder von Fernando Bohórquez, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29 (bis 22. Juni)
„Erfunden –Verbunden“ –Sonderausstellung zu
Philipp Reis und seiner Erfindung, Rathaus Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 55 (bis 30. Juni)
Theateraufführung „Aschenputtel“ nach der Version
von Hans Thoenies, Burgspielschar Burgholzhausen,
Freilichtbühne Alte Burg, 11 Uhr
Lyrik und Prosa „Blaue Blume längst verschollen…
“ mit Moritz Stoepel, Gartentheater, Garten des ehem.
Mädchenpensionats von Puttkamer, Hugenottenstraße
90, 11 Uhr
Bezirkskonferenz der ev.-method. Kirche „Empfehlung Volkmar Kübler zum Laienprediger“, Wilhelmstraße, nach dem 10 Uhr-Gottesdienst
Musikalischer Kaffeenachmittag mit Volkschor
Köppern und Popchor sowie Schulchor der Grundschule Köppern, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße
22, 15 Uhr
Grillfestder ev. Kirchengemeinde Friedrichsdorf, Gemeindehaus, Taunussstraße, 17 Uhr
Sonntag, 1. Juli
Kur-Apotheke, Bad Homburg,
Notrufe
Polizei
Feuerwehr
Notarztwagen
110
112
112
Zentrale Rettungsleitstelle des
Hochtaunuskreises; Notarzt,
Rettungs-Krankenwagen
06172/19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Hochtaunus-Klinik Bad Homburg,
Urseler Straße 33, täglich von 19
bis 6 Uhr
06172/19292
Kinder- und jugendärztliche Notfälle
Samstag, Sonntag und an Feiertagen
von 10 bis 12 Uhr
Dr. med. Kerstin Uphoff
Oberursel, Holzweg 8
06171/4650
Zahnärztlicher Notdienst
01805/607011
Hochtaunus-Klinik
Bad Homburg
06172/140
Polizeistation
Saalburgstraße 116
06172/120-0
Stadtwerke Bad Homburg
Gas- und Wasserversorgung
06172/40130
Mainova AG
für Dornholzhausen und
Stadt Friedrichsdorf 069/21388-110
Wochenend-Notdienst der Innungen
Elektro
06172-3880940
Sanitär und Heizung
06172-26112
Oberhessische Versorgungbetriebe AG
für Ober-Erlenbach und Burgholzhausen
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Kalenderwoche 25 – Seite 3
HOCHTAUNUS VERLAG
Hoffest der MBW
Friedrichsdorf (fw). Die Musisch Bildnerische Werkstatt (MBW) lädt ein zu ihrem
Hoffest am Samstag, 23. Juni, ab 18.30 Uhr
im Hof des Vereins in der Hugenottenstraße
90. Bei gemütlichem Beisammensein mit
Weinausschank spielt die Wiesbadener Juristenband. Um einen Kostenbeitrag wird gebeten.
Hip-Hop-Workshop
beim TV Seulberg
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Seulberg (hw). Zum zweiten Mal bietet der
TV Seulberg am Sonntag, 24. Juni, einen HipHop-Workshop an. Dieser richtet sich an
weibliche wie männliche Jugendliche und
junge Erwachsene mit Vorkenntnissen. Geleitet wird der Workshop, der von 14 bis 16 Uhr
im Anbau der Hardtwaldhalle stattfindet, von
Miriam Schönauer. Sie hatte bereits die Teilnehmer des ersten Workshops im Februar trainiert. Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro.
Weitere Informationen und Anmeldung bis
Wie das Museumsprogramm im Ganzen war zum 22. Juni per E-Mail unter jutta@
auch die Geburtstagsfeier über weite Teile tanzen.tv-seulberg.de.
auf die junge Generation ausgerichtet. Mit Topf schlagen, Wurstschnappen und Schoko-Wett essen wurde Geburtstag gefeiert, es gab eine
„märchenhafte Lesung über die Brüder
Grimm, die gerade das Thema der Sonderaus stellung sind,und eine magische Zaubershow Friedrichsdorf (fw). Am Sonntag, 24. Juni,
zum Mitmachen mit Gaby Ziesch. Auch die um 10 Uhr wird es in der evangelisch-methoErwachsenen konnten an einer Führung distischen Kirche in der Wilhelmstraße 28
durch die 200-Jahre-Grimms-Märchen-Jubi- einen besonderen Gottesdienst geben. Einmal
läumsausstellung teilnehmen, den Gesang des jährlich kommt der für den Friedrichsdorfer
KirchenchorsSeulberg und die Live-Musik Bezirk zuständige Superintendent Carl Hecker
der 70er Jahre von den „Walk-a-Tones“ ge- in die Gemeinde und wird den Gottesdienst an
diesem Tag gestalten. Die musikalische Benießen.
Das Kinderkarussell aus den 50er-Jahren gleitung übernimmt der Chor „Ephata“.
wirkte bei manchem Grauschopf als wahrer
Jungbrunnen. Richtig spannend wurde es bei
den „Sellwicher Wortspielen“ des Schwätzkreises, wenn Friedrich-Wilhelm Jeckel,
Helma Hohmann und Rita Schächer doppeldeutig vom „Moakloff sei Ferre“ erzähl - Burgholzhausen (fw). Beim Jugendcup des
ten und typische „Weckwääs“-Sprüche zitier- TV Burgholzhausen wurde auf zwei Spielfelten.
dern gleichzeitig bei gutem Wetter begeistert
Ein Riesenspaß war der Bilderspaziergang Fußball gespielt und das zahlreiche Publikum
durchs alte Seulberg, wenn die Zuschauer bei sorgte für beste Stimmung. Es sind acht E-Juden alten Fotos wetteiferten, wer am meisten gendmannschaften aus ganz Hessen angetreerkennt. „Das ist doch mein Otto! .... da war ten. Gewonnen hat Rot Weiß Frankfurt. Der 2.
ich schon zwölf ... und wer ist das da in der Platz ging an die SG Harheim und die JSG
Mitte?“ Wegen der unaufhörlichen Nachfrage Dorfelden wurde Dritte. Bei den D-Jugendmusste Dittrich den Beamer im großen Saal mannschaften am Sonntag konnte der SV
glatt nach der Führung durch die Ausstellung Heddernheim den Sieg holen. FSV Steinbach
noch einmal anwerfen.
wurde Zweiter und FSC Eschborn Dritter. Ein
Teil des Turniererlöses geht an World Vision
Deutschland, um ein Fußballprojekt in Bolivien zu unterstützen.
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Vor 40 Jahren „aales …
(Fortsetzung von Seite 1)
museum vorzustehen“, sagte Dittrich. Aber
nicht nur das. Als Stadtarchivarin und Leiterin
des Philipp-Reis-Museums ist sie auch 2. Vorsitzende des Arbeitskreises von Wissenschaftlern an Hessischen Museen und damit automatisch Mitglied im Vorstand des Hessischen
Museumsverbandes.
Sie habe – nicht nur durch die „Geburt“ von
Sulinchen 2007 - einen besonderen Schwerpunkt auf die Museumspädagogik gesetzt, unterstrich Heinzel. So wurden allein in diesem
Jahr bereits 30 Kindergeburtstage im Museum
gefeiert. Als generationenübergreifendes Angebot verstanden würden auch ältere Bürger
einbezogen, etwa im Schwätzkreis oder anderen Oral-History-Projekten. Seit Kurzem beteiligt sich das Museum zusammen mit anderen kulturellen Einrichtungen der Umgebung
an einem Kooperations-Modellprojekt für Integration im Museumsbereich. Und schließlich nutzt das Museum durch seine Präsenz in
sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter
und Flickr seine Chancen, junge Besucher zu
generieren. Mit Erfolg, wie jährlich über
10 000 Besucher eindrucksvoll belegen. Eine
wichtige Aufgabe des Museums besteht laut
Stadtverordnetenvorsteher Karl-Günther Petry
(FWG) auch darin, der Vielzahl von Neubürgern ein Heimatgefühl für ihren traditionsreichen Ort, auf den sie stolz sein können, zu vermitteln.
Gottesdienst
mit Superintendent
überglücklich und sie konnten nicht gehen,
ohne zu wissen, wann die nächste ZumbaParty des TV Burgholzhausen steigt. Und die
ist gleich nach den Schulferien, am Samstag,
18. August. Die Party findet auf der Sportanlage in der Peter-Geibel-Straße statt und fängt
um 18.30 Uhr an. Bis 22 Uhr werden sich die
Trainer des Zumba Taunus Team unter der
Leitung von Monica Gausepohl auf der Bühne
abwechseln, um die Teilnehmer ins Schwitzen
zu bringen. Jeder, der Spaß am Tanzen hat,
kann mitmachen. Einfach Sportbekleidung
und Sportschuhe anziehen, eine Flasche Wasser mitnehmen und schon gehts los.
Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von
zehn Euro beim TV Burgholzhausen direkt
oder per E-Mail unter [email protected]. An der Abendkasse kosten die Karten 13 Euro.
Der TV Burgholzhausen bietet Zumba-Fitnesskurse für Erwachsene jeden Montag (20
Uhr) und Donnerstag (19.30 Uhr) an. Die Kinder sind am Freitag dran: Die Kleinen ab vier
Jahre um 15.30 Uhr und die Größeren ab sieben Jahre um 16 Uhr. Und für die aktiven Senioren findet der Zumba-Goldkurs freitags um
14.30 Uhr statt. Für die Zumba®-Kurse gibt
es Zehner-, 20er- und 30er-Karten.
Grillfest
Friedrichsdorf (fw). Bereits
am Donnerstag, 28. Juni, und
nicht wie im Gemeindebrief
angekündigt am Freitag, treffen sich die Mitglieder der ev.
Kirchengemeinde Friedrichsdorf um 17 Uhr zum traditionellen Grillfest vor den Sommerferien im Gemeindehaus,
Taunusstraße 16.
Grillnachmittag
Köppern (fw). Der VdK Ortsverband Köppern lädt seine
Mitglieder zum Grillnachmittag am Samstag, 23. Juni, ab
17 Uhr im Seniorentreff Köppern, Dreieichstraße, ein.
Gäste sind willkommen.
Trauergespräch
In der Halle des TV Burgholzhausen fand eine große Zumba-Party statt.
Friedrichsdorf (fw). Der
Trauergesprächskreis in Friedrichsdorf trifft sich am Dienstag, 26. Juni, um 18 Uhr in den
Räumen des Vereins Hospizdienst in der Professor-Wagner
Straße 3 im 2. Stock. Die Teilnahme ist kostenlos, eine
kleine Spende ist willkommen.
Weitere Informationen beim
Hospiztelefon 06172-2850044.
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Musikalischer
Kaffeenachmittag
Köppern (fw). Der Volkschor
Köppern und der Popchor des
Volkschors, beide unter der
Leitung von Martin Höllenriegel, sowie der Schulchor der
Grundschule Köppern unter
der Leitung von Stefanie Engel
laden ein zu einem musikalischen Kaffeenachmittag am
Sonntag, 24. Juni, um 15 Uhr
im Forum Friedrichsdorf,
Dreieichstraße 22. In der Pause
steht ein reichhaltiges Kuchenbuffet bereit und für Getränke
wird auch gesorgt.
Küchen
Reinhardtshof–Bauernladen
Jugendcup-Erlös hilft
Projekt in Bolivien
Draußen Regen,
drinnen Sommer-Feeling
Burgholzhausen (fw). Ursprünglich war die
Zumba-Party Open Air geplant, aber da der
Sommer dieses Jahr lang auf sich warten lässt,
wurde ganz schnell dank der Flexibilität des Organisationsteams umdisponiert und die Party
fand in der Halle des TV Burgholzhausen statt.
Die Zumba-Begeisterten mussten also nicht auf
ihre heiß ersehnte Party verzichten und sie erschienen zahlreich pünktlich. Die Halle war
proppenvoll als die Kinder mit einer Aufführung die Party eröffneten. Unter der Leitung
von Monica Gausepohl tanzten die Kinder des
ZumbaTonic-Kurses die Halle warm.
Dann ging es los mit den Trainern des Zumba
Taunus-Teams (Monica, Susana und Beate)
sowie mit vielen Gasttrainern wie Alice, Simone, Peter, Vanessa und Nina. Es wurde leidenschaftlich getanzt, geschwitzt und gesungen. Draußen regnete es in Strömen, aber drinnen war pures Sommerfeeling.
In der Pause ergriffen die Vertreter des Ausländerbeirats Friedrichsdorf das Wort. Sie
freuten sich, dass Zumba so viele Nationalitäten vereinigt und somit die Integration in der
Stadt fördert.
Nach der Pause und einem leckeren Cocktail
ging es dann weiter. Nach dreieinhalb Stunden
Spaß waren die Tänzer zwar alle müde, aber
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HOCHTAUNUS VERLAG
Vom Kloster Arnsburg nach Lich
Barbara Millner führt jetzt
den Gesangverein Concordia
Friedrichsdorf (fw). Am 10. Juni jährte sich
zum 100. Mal die Fahnenweihe des Gesangvereins „Concordia 1856 Friedrichsdorf“. Es
muss ein großes Fest gewesen sein, als man
im Jahre 1912 die neue kostbare Fahne hat feierlich weihen lassen und sie dann wahrscheinlich stolz in einer Vitrine, gemeinsam mit gewonnenen Pokalen und Urkunden, ausgestellt
hat. Sicher wurden auch Anekdoten erzählt.
Zum Beispiel vom berühmtesten Mitglied der
Concordia: Johann Philipp Reis, der Erfinder
des Telefons. Auf alten Protokollen der Mitgliederversammlungen aus dem 19. Jahrhundert findet man auch seinen Namen.
Die Concordia 1856 Friedrichsdorf ist einer
der ältesten Vereine in Friedrichsdorf. Im
Jahre 1856 als Männerchor gegründet, ist die
Concordia seit 1956 ein gemischter Chor.
Trotz der langen Tradition ist die Concordia
aber nicht verstaubt, im Gegenteil. Im Jahre
2012 gab und gibt es viele Neuerungen. Schon
seit Januar 2012 hat die Concordia 1856 eine
neue Chorleiterin: Natella Volkov, die den
Im warmen Mairegen und gleißenden Sonnenschein führte die Wanderung des Taunusklubs Chor mit ihrer frischen Art und ihren großarKöppern vorbei an den gelb leuchtenden Frühlingsblumen unter dem Regenbogen nach Lich. tigen musikalischen Kenntnissen zu neuen
Nach der Ankunft im Kloster Arnsburg und den sachkundigen Erklärungen der Wanderführe - Höchstleistungen anspornt.
rinnen Erika Schäfer und Doris Schneider ging es für die 23 Teilnehmer entlang der Wetter, dem Auf der Jahreshauptversammlung der ConNamensgeber der Wetterau, in Richtung Lich. Zwischen dem Licher Stadtturm und den Sudkesseln der Licher Privatbrauerei führte der Weg durch den Schlosspark in das Zentrum des liebevoll restaurierten Altstadtkerns, vorbei am Marktplatzbrunnen, zur Einkehr in die urige Gaststätte Schneider. Besonders zu erwähnen ist die Führung in der Marienstiftskirche mit der Geschichte des Stadtturms und die Historie der Stadt. Nach der Rückkehr die große Überraschung Friedrichsdorf (fw). Am Samstag, 23. Juni,
der beiden Wanderführerinnen an der „Graf Otto Hütte“: leckerer Käse- Schoko- Streusel- und findet im beheizten Freibad Friedrichsdorf,
Schmandkuchen und Kaffee.
Dr.-Friedrich-Neiß-Straße 1, die beliebte Poolparty „swim@night“ statt. Von 20 Uhr bis
Mitternacht bietet das Sport- und Kulturamt
der Stadt Friedrichsdorf Fun und Action für
alle Badbesucher.
Ein DJ sorgt mit den neuesten Discohits und
Partyklassikern und einer aufwändigen Musik-
cordia im März wurden fast alle Vorstandsmitglieder in ihrem Amt bestätigt. Mit einer Ausnahme: Nach Richard Garnier hat nun Barbara Millner das Amt der 1. Vorsitzenden
übernommen und sich mit viel Schwung und
Elan daran gemacht, viele interessante Projekte für die Concordia zu organisieren. So
wird die Concordia im Oktober 2012 ein großes Konzert zusammen mit den Ural-Kosaken
in Friedrichsdorf veranstalten, an dem gerne
Projekt-Sänger (mit Chor-Erfahrung) teilnehmen dürfen. Ein erstes unverbindliches Treffen für das Projekt ist für den 16. Juli geplant.
Informationen zum Projektchor erhält man bei
Barbara Millner, Tel. 06172-2658300.
Des Weiteren sind Auftritte in Friedrichsdorf
im Juni im Haus Dammwald und im August
beim evangelischen Gemeindefest sowie beim
Freundschaftssingen eines Chors in Hattenheim geplant. Wer die Concordia und ihre
Sänger gerne einmal in gemütlicher Atmos phäre bei Kaffee, Kuchen und Bratwurst
kennen lernen möchte, der hat dazu Gelegenheit am 24. Juni. Ab 15 Uhr findet im Hof des
evangelischen Gemeindehauses in Friedrichsdorf, Taunusstraße 16, der Grillnachmittag der
Concordia statt.
Samstag ist Poolparty im Freibad
Fahrten zum „frühen Dürer“
und zur Documenta
Friedrichsdorf (fw). Die Musisch Bildnerische Werkstatt (MBW) bietet zwei Fahrten
zum „frühen Dürer“ nach Nürnberg und zur
„Documenta“ in Kassel an.
Die Tagesfahrt „Nürnberg und der frühe
Dürer“ mit Kunsthistoriker Thomas Hut ist am
Sonntag, 8. Juli. Abfahrt mit dem Reisebus ist
um 7.30 Uhr am Vorplatz des Friedrichsdorfer
Bahnhofs. Die Kosten betragen 79 Euro für
Mitglieder und 89 Euro für Nichtmitglieder.
Darin sind die Fahrt, sämtliche Eintrittsgelder
und Führungen enthalten.
Selten blühten in einer deutschen Bürgerstadt
Handwerk, Handel und Kunst gleichermaßen
wie im Nürnberg der Dürerzeit. Die reiche
Stadt steht Anfang des 16. Jahrhunderts im
Zenit ihrer Macht und ihres wirtschaftlichen Erfolges; sie kann sich eine Kunstproduktion leisten, die beinahe schon mit den bedeutendsten
Kunstzentren Italiens mithalten kann. Dazu trug
nicht zuletzt der große Sohn der Stadt, Albrecht
Dürer, bei, den das Germanische Nationalmuseum in einer großen Ausstellung, die dessen
frühes Werk zum Gegenstand hat, würdigt. Auf
den Spuren Dürers besuchen die Teilnehmer
außerdem das Dürerhaus (nur außen), den Johannisfriedhof und die Lorenzkirche mit vielen
Werken aus Nürnbergs besten Tagen.
Zur „Documenta“ nach Kassel fährt der Reisebus am Samstag, 14. Juli. Die Kosten betragen 87 Euro einschließlich Fahrt, Eintrittsgelder, Führungen und Stadtrundfahrt.
Kassel mutiert alle fünf Jahre zur Sommerhauptstadt der aktuellen Kunst. In diesem Jahr
versucht die Kuratorin Carolyn Christov-Bakargiev mit ihrer Auswahl von Künstlern und
Werken, zwischen Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sinnlich erfahrbare Brücken
zu schlagen. Im Rahmen der Tagesfahrt wird
das Herzstück der diesjährigen „Documenta“
besucht, die Orangerie und die Karlsaue. Es
besteht die Möglichkeit, mit der Tageskarte
andere Schauplätze der „Documenta“ aufzusuchen. Kassel verlassen die Teilnehmer mit
einer kleinen Stadtrundfahrt.
Anmeldung zu beiden Fahrten unter Tel.
06172-137858, Fax: 06172-137859, E-Mail:
[email protected].
„Fledermäuse“ zum dritten Mal
im „Haus der kleinen Forscher“
Friedrichsdorf (fw). Als erster Kindergarten
im Hochtaunuskreis wird der Waldkindergarten „Die Fledermäuse“ mit der Folgezertifizierung „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet. „Schon vor knapp zwei Jahren waren die
‚Fledermäuse‘ die Ersten im Hochtaunuskreis,
die zum ‚Haus der kleinen Forscher‘ zertifiziert wurden. Dass sie nun am ‚Tag der kleinen Forscher‘ das Folgezertifikat erhalten,
zeigt das Engagement des Kindergartens, den
Kindern spielerisch naturwissenschaftlichen,
mathematische und technische Themen nahezubringen“ freut sich Landrat Ulrich Krebs.
Der Waldkindergarten „Die Fledermäuse“ hat
Anfang 2009 begonnen, mit den Kindern regelmäßig naturwissenschaftliche Experimente
durchzuführen. Das aktuelle Thema lautet
„Wie, was Wasser!“. Die Kinder haben dabei
unter anderem eine Regenauffanganlage gebaut, Apfelwasser hergestellt, ausprobiert,
welche Boote im Bach schneller schwimmen
und erforscht wie man Bachwasser mit den
verschiedenen Methoden –Kies, Sand, oder
Gras –reinigen kann. Da dabei das Wasser
nicht so sauber wie Leitungswasser wurde,
haben die Kinder mit den Erzieherinnen das
Klärwerk Bad Homburg besucht, um dort zu
erfahren, wie verschmutztes Wasser in einer
Kläranlage wiederaufbereitet wird.
Der Hochtaunuskreis ist seit Januar 2009 lokaler Netzwerkpartner der Initiative „Haus der
kleinen Forscher“. 81 Erzieher aus 60 Kindertagesstätten haben mittlerweise an den Workshops, die durch den Hochtaunuskreis organisierten werden, teilgenommen.
Die Auszeichnungen sind zwei Jahre gültig und
können danach durch „Forschungsnachweise“
bestätigt werden. Der Kindergarten „Bärenhöhle“ (Grävenwiesbach-Mönstadt), Kindergarten „Laubach“ (Grävenwiesbach-Laubach),
städtische Kindertagesstätte „Schöne Aussicht“
(Kronberg), städtische Kindertagesstätte „Pusteblume“ (Kronberg), Gemeindekindergarten
„Spatzennest“ (Schmitten-Arnoldshain), VzF
Kindertagesstätte „Mitte“ (Neu-Anspach), städtische Kindertagesstätte „Tausendfüßler“
(Usingen) und das Kinderhaus KEK in Kronberg sind im Hochtaunuskreis als „Haus der
kleinen Forscher“ ausgezeichnet.
Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ fördert spielerisch die Begeisterung der drei- bis
sechsjährigen Mädchen und Jungen an naturwissenschaftlichen Experimenten und technischen Phänomenen. Die Auszeichnung können alle Kindergärten in Deutschland erhalten,
die Mitglied eines lokalen Netzwerks der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ sind und naturwissenschaftliche und technische Experimente und Fragestellungen fest in ihr Angebot
einbinden. Die Stiftung steht unter der
Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan.
und Lichtanlage für ausgelassene Partystimmung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr, das Mitbringen von Glasflaschen ist nicht
gestattet.
Der Eintritt beträgt zwei Euro. Vorverkauf ist
an der Freibadkasse. Veranstalter ist die Stadt
Friedrichsdorf; den Sicherheitsdienst am und
im Becken übernimmt die DLRG-Ortsgruppe
Friedrichsdorf.
Neue Sternchen erstrahlen
am TSG-Rollkunst-Himmel
Friedrichsdorf (fw). Bei den Rollkunstläufern der TSG-Friedrichsdorf rollt offensichtlich eine erneute Welle von Nachwuchstalenten heran.
Die jungen TSG-Freiläufer standen mit ihren
Kombinationsergebnissen – Monika Schmidt
(Platz 1), Maria Chiara Drüschler (Platz 3)
und Ragnar Herwig (Platz 2) – ganz stark im
Vordergrund des Geschehens eines stark besetzten Feldes. Bei elf startenden Figurenläufern konnte Melissa Steidler in diesem Jahr
einen beachtenswerten sechsten Kombi-Platz
belegen.
Kunstläufer: Kara Urbach errang einen guten
Pflichtplatz (4) unter zwölf Teilnehmern,
patzte leider in der Kür und rutschte dadurch
auf Platz 7 zurück.
Eine sehr gute Leistung zeigte in der Nachwuchsklasse unter elf Startern auch Julia
Büschler mit ihrem dritten Pflicht-Platz.
In Pflicht, Kür und Kombination der Schüler
B glänzten wiederum Helena Dambacher (mit
Platz 7, Gold und Bronze) und Jessica Baumgarten (mit Bronze, Silber und Silber) unter 13
Startern.
In der Meisterklasse Damen konnte eine hochkonzentrierte Angela Preis ihre drei Konkurrentinnen auf die Folgeplätze distanzieren und
holte in Pflicht Gold. In Kür und Kombi errang sie Bronze. Verena Preis als inzwischen
zweimalige Deutsche Kombi-Meisterin setzte
ihren Erfolgskurs mit Pflicht-Bronze, KürGold und Kombi-Gold fort.
Die Friedrichsdorfer Läufer starten nunmehr
seit Jahren auf dem nationalen und internationalen Parkett und stehen auch in diesem Jahr
wieder vor großen Herausforderungen.
So geht es bereits kommende Woche auf die
hessischen Meisterschaften in Darmstadt und
anschließend zu fünft zum bedeutsamen internationalen „Paris d’Issy“ in der französischen
Hauptstadt.
Monika Schmidt, Maria Chiara Drüschler und
Kara Urbach (von vorne nach hinten) mit
ihren Urkunden.
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Elternabend eine
Woche später
Bad Homburg (hw). Die Arbeiterwohlfahrt lädt zum Elternabend ein am Freitag, 29.
Juni, um 20 Uhr im Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, und nicht wie ursprünglich festgelegt am Freitag, 22.
Hier lenkten vor allen Dingen die männlichen Besucher des Internationalen Stadtfestes ihre Juni, im Bürgerhaus Kirdorf.
Blicke auf die Bühne am Marktplatz: Fathma Abdu und ihre orientalische Tanzgruppe „Habibi“ An dem Elternabend wird die
boten Bauchtanz und türkische Folklore vom Feinsten.
Foto: mj pädagogische Leitung das Programm mitteilen und die Betreuer werden sich vorstellen.
Auf dem Marktplatz
wurde mit Schirmen getanzt
terschiedlichen Standorten gefeiert. Nun hat
es einen sehr guten Namen und einen nicht
minder positiven Platz gefunden. Inmitten der
Stadt, auf dem Marktplatz und in der oberen
Louisenstraße, fanden sich – besonders in den
trockenen Stunden – zahlreiche Passanten ein,
um den Klängen und optischen Genüssen zu
frönen. Kulinarisch konnte man sich international verwöhnen lassen. Serviert wurde das
reichhaltige Angebot vom Afghanisch-Iranischen Frauenverein, dem Afrikanischen und
Karibischen Kulturverein, dem Alevitischen
Gemeindehaus, der Italienisch-Katholischen
Gemeinde, der Deutsch-Finnischen Gesellschaft, dem Deutsch-Islamischen Verein, der
Griechischen Gemeinde, dem MarokkanischIslamischen Verein, dem Philippinischen Verein und dem Serbischen Club. Allein die
Namen sind Spiegelbild für die kulturelle
Vielfalt in der Stadt. Auch die rege Teilnahme
an dem Fest belegte, dass die ausländischen
Mitbürger sich verstanden fühlen und am
Leben in der Stadt teilnehmen.
Wie das kulinarische Angebot waren auch die
Darbietungen an Vielfalt kaum zu überbieten.
Es wäre ungerecht, einzelne Gruppen in den
Vordergrund zu heben. Alle boten ein prächtiges Programm und bildeten eine grandiose
kulturelle Gemeinschaft: „Voice Affaire“, „Bibong“, die Kasperl Kompanie, „United
Sound“, serbische Tänze, Trommelkunst mit
„Banzai“, türkische Folklore, die orientalische
Tanzgruppe „Habibi“, der italienische Chor,
Fotios Kelestidis hatte alle Hände voll zu tun, die „HUSsiten“, italienische Folklore und
um die kulinarischen Wünsche bei der Grie- „Los 4 del Son“ mit kubanischer Musik.
chischen Gemeinde stillen zu können. Seine Auch zahlreiche Informationsstände waren
Souflaki mit Tzatziki und Brot sind immer vertreten, so vom Ausländerbeirat, dem Deutwieder der Renner.
Foto: Jacob schen Kinderschutzbund, der IB-Jugendhilfe,
dem Jugendmigrationsdienst, der Mwanga
Es hatte nicht sollen sein. Im strömenden High School aus Tansania (vertreten durch die
Regen begannen die ersten Vorführungen. Humboldtschule), der Verein der türkischen
Dann zeigte sich der Wettergott gnädig und Familien für soziale und kulturelle Solidarität
schenkte Trockenheit bis zum frühen Abend, und verschiedene Fachbereiche der Stadt Bad
als dann wieder die Schleusen geöffnet wur- Homburg.
den. Aber die Resonanz war so großartig, dass Zur Begrüßung des gelungenen Festes waren
sogar zu kubanischer Musik mit Regenschir- als Vertreter der Stadt und des Ausländerbeirats Brigitte Laupus, Axel Dierolf und Dieter
men getanzt wurde.
Das Internationale Stadtfest wurde vor 33 Jah- Kraft erschienen, um nur einige der zahlreiren ins Leben gerufen, um ein Miteinander chen Besucher aus dem Rathaus zu nennen.
zwischen Einheimischen und den ausländi- Durch den zwölfstündigen Tag führte Lars
schen Mitbürgern zu fördern. Es wurde an un- Keitel mit einer kurzweiligen Moderation.
Bad Homburg (mj). Obwohl es teilweise heftig regnete, ließen es sich die Gäste beim 34.
Internationalen Stadtfest nicht nehmen, auf
dem Marktplatz zu feiern und mit Schirmen
zu tanzen.
Die Trommelkunst der Gruppe „Banzai“ war wirklich faszinierend. Was die Frauen und Männer
mit ihren Trommelstöcken und den unterschiedlich tönenden Klangkörpern vollführten, zog die
Zuschauer auf dem Marktplatz im Rahmen des Internationalen Stadtfestes in den Bann.
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Ferienprogramm bei Accadis
Bad Homburg (hw). In den ersten beiden
Juli-Wochen bietet die Accadis International
School Bad Homburg Kindern im Alter von
fünf bis zehn Jahren ein Ferienprogramm an,
das ganz im Zeichen der chinesischen und
englischen Sprache steht.
Die Woche vom 9. bis 13. Juli jeweils von 9
bis 15 Uhr steht unter dem Motto „Auf die
Plätze – fertig – los! –Die kleine CampusOlympiade bei Accadis“. Auf dieser kleinen
„olympischen Reise“ wird den Kindern die
Möglichkeit gegeben, anhand von interessanten Freizeitaktivitäten in ungezwungener und
In der Woche vom 2. bis 6. Juli jeweils von 9 spielerischer Atmosphäre die englische Sprabis 15 Uhr heißt es „Auf nach China ins Land che kennen zu lernen beziehungsweise zu vervon Ping und Pong“. Auf dieser kleinen Reise tiefen und sich auf dem Campus täglich nach
ins „Reich der Mitte“ bietet sich den Kindern Herzenslust durch ein olympisches Sportandie Möglichkeit, China auf lustige und spiele- gebot zu bewegen.
rische Weise hautnah zu erleben. Neben Erdnuss-Wettessen mit Stäbchen, chinesischen Weitere Informationen zur Schule im Internet
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Rind’sches Stift geht
auf Kräuterwanderung
Bad Homburg (hw). Bewohner des Rind’schen Bürgerstifts unternehmen am Donnerstag, 28. Juni, einen Ausflug in das Freilichtmuseum Hessenpark und nehmen dort an der
Käuterführung teil. Führerin ist die Kräuterexpertin Ursula Maria Buddeus, vielen besser
als „Kräutermarie“ bekannt. Auf ihren Exkursionen zeigt sie den Teilnehmern die Vielfalt
wild wachsender Kräuter. Auch Gartenkräuter
werden in Augenschein genommen. Vermittelt
wird dabei, wie man diese in früheren Zeiten
und heutzutage anwendet: als Gewürz oder als
Heilmittel. Die Führung dauert circa eine
Stunde. Gutes Schuhwerk und die entsprechende körperliche Fitness sollte jeder mitbringen. Teilnehmer des Ausflugs treffen sich
um 10 Uhr am Rind’schen Bürgerstift. Falls
noch freie Plätze vorhanden sind, können sich
Interessierte beteiligen. Auskünfte, Anmeldung und Preise erfährt man im Rind’schen
Bürgerstift.
Ober-Eschbacher Wehr
lädt die Bürger ein
Ober-Eschbach (hw). Am Sonntag, 24. Juni,
feiert die Freiwillige Feuerwehr Ober-Eschbach ihren Tag der offenen Tür. Beginn ist um
11 Uhr auf dem Kirchplatz. Neben der feuerwehrtechnischen Fahrzeugausstellung gibt es
ein umfangreiches Spieleangebot für die kleinen Gäste. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein.
Container angezündet
Ober-Erlenbach (hw). Zum wiederholten
Male brannte am Sonntagmorgen ein Papiercontainer in Ober-Erlenbach. Gegen 5.40 Uhr
erhielt die Leitstelle Mitteilung und schickte
daraufhin zwei Feuerwehrfahrzeuge mit zwölf
Einsatzkräften in die Weingartenstraße. Der
im Inneren brennende Metallcontainer wurde
umgekippt und das Papier gelöscht. Der Schaden wird auf 300 bis 400 Euro geschätzt. Hinweise an die Kripo Bad Homburg, Tel. 061721200.
Die neue Führungsspitze des FdC: 2. Vorsitzender Matthias Zeitz, 1.Schatzmeisterin Kerstin
Schickling und 1. Vorsitzender Torsten Hainz.
„Freunde des Carnevals“ haben
sich für die Zukunft aufgestellt
Bad Homburg (hw). Vor der Jahreshauptversammlung der „Freunde des Carnevals“ (FdC)
war klar, das es im geschäftsführenden Vorstand zwei Änderungen geben würde. Rainhard Langer hat nach 35 Jahren Vorstandsarbeit, zuletzt als 2. Vorsitzender, seinen Posten
weitergegeben. Der Ehrensitzungspräsident –
dieser Titel wurde Langer verliehen, da er von
1985 bis 2007 durch die Sitzungen des FdC
geführt hatte – wird seinem Verein mit seiner
Hilfe und seinem Wissen weiter erhalten bleiben. Als sein Nachfolger wurde der bisherige
1. Schriftführer Matthias Zeitz in das Amt des
2. Vorsitzenden gewählt.
Aus dem Trio des geschäftsführenden Vorstands ging zudem noch Rosemarie Ditzel in
den „Ruhestand“. Sie hat 19 Jahre die Finanzen des Karnevalvereins als Schatzmeisterin
geführt. Auf diesen Posten wurde Kerstin
Schickling von den Mitgliedern gewählt. Sie
ist in ihrem neuen Job keine unerfahrene,
rückte sie doch von ihrem Amt als VizeSchatzmeisterin auf das der 1. Schatzmeisterin. Als drittes Mitglied an der Spitze des
Brauchtum pflegenden Karnevalvereins wurde
Torsten Hainz im Amt des 1. Vorsitzenden einstimmig bestätigt. Er geht somit in die dritte
Amtsperiode seit seiner ersten Wahl im Jahr
2000.
Weiter wurden Karen Benedickt zur 1. Schriftführerin, Sabine Schmidt zur 2. Schatzmeisterin, Kuno Hock zum Beisitzer ZbV und Katharina Benedickt zur Beisitzerin für die
Schautanzgruppen gewählt. In ihren bisherigen Vorstandsposten wurden Achim Diehl (2.
Schriftführer) und Marlene Zörkler (Beisitzerin Wortvortragende) mit großer Mehrheit
wiedergewählt.
Stadt Bad Homburg löste die Zensus-Stelle auf
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Bad Homburg (hw). 59 Interviewer, 5253 befragte Personen und fast zwei Jahre Arbeit:
Das ist die Bilanz der Bad Homburger Erhebungsstelle für den „Zensus 2011“. Die Volkszählung in der Kurstadt ist jetzt geschafft, soweit es die Erhebungsstelle der Stadt betrifft.
Sie ist mit Erlaubnis des Statistischen Landesamtes in Wiesbaden geschlossen worden und
führte zuletzt nur noch organisatorische Arbeiten zur Auflösung aus. Damit endeten 21 Monate der Vorbereitung und Durchführung der
Haushaltsstichprobe und der Gebäude- und
Wohnungszählung.
Die Erhebungsstelle war mit zwei Vollzeitkräften besetzt, für insgesamt drei Monate arbeitete zusätzlich eine studentische Hilfskraft mit.
Zur Befragung der Bürger wurden 59 Erhebungsbeauftragte, so genannte Interviewer,
eingesetzt. Die 37 Männer und 22 Frauen arbeiteten ausnahmslos freiwillig. Insgesamt 18
Sonderbereiche (Altersheime, Kinderheime),
davon zehn sensible (Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen und ähnliches), wurden von
besonders geschulten Mitarbeitern befragt.
851 Anschriften sollten die Interviewer für die
Haushaltebefragung aufsuchen. Laut Melderegister wären dort 5703 Personen anzutreffen
gewesen. Diese Zahl war aber gar nicht zu erreichen. So sind oft erwachsene Kinder noch
bei den Eltern gemeldet, auch wenn sie schon
seit Jahren auswärts studieren oder arbeiten.
Allein dieser Tatbestand lag in rund 200 Fällen
vor.
Auch andere Entwicklungen führten zur Änderung der Personenzahl. So wird die Adresse
oft von Personen beibehalten, die im Ausland
leben, aber das Recht auf eine Grabstelle auf
einem Bad Homburger Stadtteilfriedhof behalten wollen. Bei großen Umbauten zum Beispiel bleiben die Bewohner gemeldet, sind am
Stichtag aber definitiv an dieser Anschrift
nicht existent. Vereinzelte Ausfälle gab es auch
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wegen nicht auskunftspflichtiger Konsulatsbediensteter, bei Soldaten im Auslandseinsatz,
Häftlingen oder Fernfahrern.
Die Zahl der bei der Erhebungsstelle direkt
eingegangenen Fragebögen beläuft sich auf
4421, über das Internet kamen weitere 832
hinzu. Insgesamt haben 5253 Personen geantwortet. Der Rücklauf erfolgte in der Regel unproblematisch und zeitnah. Die Erhebungsstelle schrieb säumige Bürger bis zu viermal
direkt an. Anfang September 2011 gab es auf
diese Weise 135 freundliche Erinnerungen.
Erst im Oktober und November folgten 59 Bescheide mit Zwangsgeldandrohung. Danach
waren 51 erneute Erinnerungen fällig, in 36
Fällen setzte die Erhebungsstelle Mitte Januar
2012 ein Zwangsgeld fest. Danach hatten alle,
die antworten konnten, dies auch getan.
Mit dem Ende der Arbeiten zur Haushaltebefragung begann die Ersatzvornahme zur Gebäude- und Wohnungszählung. Dies betraf alle
Immobilien, für die keine oder keine aussagefähige Rückmeldung beim Statistischen Landesamt in Wiesbaden eingegangen waren.
Auch dafür waren verschiedene Gründe denkbar: Der Eigentümer hat keinen Fragebogen
bekommen, nicht geantwortet, war schlicht
nicht feststellbar oder die Anschrift war
falsch. Insgesamt waren in Bad Homburg 624
Immobilien von den beiden Mitarbeitern der
Erhebungsstelle „in Augenschein zu nehmen“
und Art und Alter des Gebäudes und die Anzahl der Wohnungen festzuhalten. Die meisten
der Anschriften existierten tatsächlich.
Es gab aber auch in diesem Bereich Ausfälle:
Manche Grundstücke waren völlig leer; es gibt
Fälle, bei denen für ein Gebäude Anschriften
in zwei Straßen angegeben sind, bei denen die
Straße umbenannt worden ist oder die eine
Bad Homburger Adresse haben, aber außerhalb der Gemarkung liegen.
Aus Datenschutzgründen darf die Erhebungsstelle keine Hinweise an das Meldeamt der
Stadt weitergeben. Die Fehler werden also
weiter bestehen.
Auch jede Auswertung der erhobenen Daten
ist der Erhebungsstelle der Stadt gesetzlich untersagt. Auswertungen sind ausschließlich
über das Statistische Landesamt in Wiesbaden
zu erhalten. Alle relevanten Unterlagen sind
dorthin übersandt worden. Alle anderen personenbezogenen Daten werden datenschutzrechtlich gelöscht oder vernichtet.
Die Bad Homburger
Woche sucht
zuverlässige Träger
Folgende Gebiete sind ab sofort neu zu besetzen:
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Altertum
für Ältere
In der rechten Hand die Leber, in der linken einen Lungenflügel: Karin Bergmann von Medandmore zeigt anhand einer Demonstrationspuppe den Sitz der einzelnen Organe. Foto: Ehmler
Hochtaunus-Kliniken
auf Tour durch den Taunus
Bad Homburg (eh). Wie werden die Hochtaunus-Kliniken zukünftig aussehen? Was wird
neu und was noch moderner? Wer sind die
Ärzte und welches medizinische Leistungsspektrum wird angeboten? Diese Fragen können die Menschen des Hochtaunuskreises jetzt
persönlich und direkt vor Ort stellen: Seit vergangenen Samstag gibt es eine Info-Tour der
Hochtaunus-Kliniken durch die gesamte Region. Persönlich und ganz ungezwungen können Interessierte mit Chefärzten der unterschiedlichen Abteilungen ins Gespräch kommen. „Die Aktionen in den einzelnen Kommunen bieten eine hervorragende Gelegenheit,
sich ohne Terminvereinbarung auszutauschen“, empfiehlt Ulrich Krebs, Landrat des
Hochtaunuskreises und Aufsichtsratsvorsitzender der Hochtaunus-Kliniken gGmbH.
Die Tour begann am Samstag auf dem Kurhausplatz in Bad Homburg. Dort wurden die
Neubauten der Hochtaunus-Kliniken vorgestellt und man hatte die Möglichkeit, die Chefärzte der Kliniken kennenzulernen. Zu den
Highlights gehörten Gesundheits-Checks wie
Gefäßultraschall zur Erkennung von Schlaganfall-Risiken, schnelle Bestimmung des Blutzuckerspiegels, Computersimulation: Wie
sehe ich in 30 Jahren aus? und wie wird ein
Defibrillator (Schockgeber) richtig angewandt, um in einer Notsituation maßgeblich
helfen zu können?
Diese und viele weitere interessante Aktionen
rund um das Thema Spitzenmedizin der Hochtaunus-Kliniken gibt es an diesen Tour-Tagen
überall in der Region. Begleitend wird ein
buntes Kinderprogramm angeboten. Beim
großen Gesundheitsquiz der neuen Hochtaunus-Kliniken werden tolle Preise verlost.
Nach dem Beginn der Tour am 16. Juni in Bad
Homburg geht es weiter am Samstag, 23. Juni,
im Hessenpark, am Freitag, 6. Juli, in Friedrichsdorf auf dem Rathausplatz, am Samstag,
11. August, in der Brunnenallee im Bad Homburger Kurpark und am Sonntag, 16. Septem-
ber, in der Kumeliusstraße in Oberursel.
Es läuft nach Plan: Die Fertigstellung der
neuen Hochtaunus-Kliniken wird Ende 2013
sein. Warum jetzt eine Info-Tour? Die Neubauten der beiden Hochtaunus-Kliniken an den
Standorten Usingen und Bad Homburg nehmen immer mehr Gestalt an. „Bereits Ende
nächsten Jahres ist die Fertigstellung geplant“,
erklärt Dr. Julia Hefty, Geschäftsführerin der
Hochtaunus-Kliniken. Schon jetzt werde stetig
das medizinische Leistungsspektrum der beiden Kliniken an den Standorten Bad Homburg
und Usingen ausgebaut. „So haben wir unsere
Fachabteilungen neu ausgerichtet und um ganz
neue Kliniken ergänzt: zum Beispiel um eine
Klinik für Krebserkrankungen und Lungenheilkunde, eine Klinik für Gefäßchirurgie, eine
eigene Fachabteilung für Diabetologie und Endokrinologie, sowie die Leistungsbereiche
Neurologie und Humangenetik, um nur die
Neuesten zu nennen“, so die Klinik-Chefin.
„Wir waren uns sehr bewusst darüber, dass wir
durch die Neubau-Situation die einmalige
Möglichkeit haben, die Behandlungs- und Arbeitsabläufe für Patienten und Mitarbeiter optimal zu gestalten“, erklärt Dr. Julia Hefty weiter. Die Krankenhausprozesse wurden nicht
nur nach Funktionalität, sondern auch in Hinblick auf Wohlfühl-Aspekte für die Patienten
ausgerichtet. „Es gibt ausschließlich komfortable Ein- und Zweibettzimmer. Die Ausstattung hat Hotelcharakter, was bereits in der
Empfangshalle deutlich wird.“ Und noch eine
wesentliche Neuerung kann die Klinikleitung
anführen: Ein EDV-Planungssystem sorgt für
optimale Organisation, so dass lange Wartezeiten und doppelte Wege verhindert werden.
„Ein Krankenhaus lebt davon, dass es akzeptiert und weiterempfohlen wird“, sagt Landrat
Ulrich Krebs. „Neue Chefärzte und ihre
Teams sind für die Menschen im Hochtaunuskreis im Einsatz, um eine hochprofessionelle
medizinische Hilfe in modernen Rahmenbedingungen anzubieten.“
Hochtaunus (how). Am Freitag, 6. Juli, findet um 14 Uhr
die Führung „Altertum für Ältere“ für Senioren und Gehbehinderte im Römerkastell Saalburg statt. Eingeladen sind
dazu Senioren und auch andere, die nicht so gut zu Fuß
sind oder nicht gerne länger
laufen, die sich aber trotzdem
einen Eindruck vom Aussehen
eines römischen Kastells und
vom damaligen Leben in einer
solchen Anlage verschaffen
wollen.
Die Führung beschränkt sich
daher auf eine halbe Stunde, in
der die Gäste herausragende
Orte im Kastell zu sehen bekommen. Danach geht es für
eine Stunde ins Museumscafé
„Taberna“ zu Kaffee und Kuchen. Die Führerin berichtet
über weitere Bereiche des Kastells und informiert über das
Leben in römischer Zeit. Sie
zeigt und erläutert Nachbildungen von archäologischen
Fundstücken und beantwortet
Fragen.
Die Veranstaltung kostet zehn
Euro (Eintritt, Führung und Informationen, eine Tasse Kaffee
oder Tee und ein Stück Kuchen). Eine Anmeldung ist erforderlich bis 29. Juni unter
Tel. 06175-9374-0 (montags
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So soll die Eingangshalle der neuen Hochtaunus-Kliniken aussehen.
Wohnluxus
bei den Römern
Hochtaunus (how). Welchen
Luxus konnten sich vornehme
Römer in ihren Wohnhäusern
leisten? In einer Sonderführung am Samstag, 23. Juni, um
14 Uhr werden im Römerkastell Saalburg zwei Bereiche
vorgestellt, die hiervon einen
anschaulichen Eindruck vermitteln. Zunächst der Garten
nach römischem Vorbild im Innenhof des Institutsgebäudes –
früher das Wohnhaus des
Kommandanten. Hier können
die Besucher die typischen
Merkmale römischer Gartengestaltung ablesen und das
Wasserbecken mit dem Meereswesenmosaik bewundern.
Außerdem lernen sie im Kommandanturgebäudes das rekonstruierte Speisezimmer kennen, das mit einer qualitätvollen Malerei geschmückt ist.
Sie zeigt Szenen aus der griechisch-römischen Mythologie
wie zum Beispiel die Sage von
Dädalus und Ikarus. Die Führung kostet – zuzüglich zum
Eintritt – zwei Euro für Erwachsene und einen Euro für
Kinder. Der Eintritt beträgt
Zu den Angeboten der Hochtaunus-Kliniken bei ihrer Tour durch den Taunus gehört auch die fünf Euro für Erwachsene, drei
Bestimmung des Blutzuckerspiegels, die von vielen Besuchern in Bad Homburg wahrgenommen Euro für Kinder und zehn Euro
wurde.
Foto: Ehmler für Familien.
HOCHTAUNUS VERLAG
Busumleitung zur
Kirdorfer Kerb
Bad Homburg (hw). Während
der Kirdorfer Kerb werden die
Stadtbusse umgeleitet. Bedingt
durch die Sperrung des Teilstücks der Bachstraße zwischen Kirdorfer Straße und
Friedensstraße fahren die
Busse der Stadtbuslinien 2, 3,
6, 12 und 22 noch bis Dienstag, 26. Juni (Betriebsende)
über die Weberstraße, „An der
Gedächtniskirche“ zum Götzenmühlweg und zurück. Die
Haltestelle Kirdorfer Kreuz
entfällt.
In der Weberstraße/Ecke „An
der Gedächtniskirche“ und in
der Straße „An der Gedächtniskirche“/Ecke Götzenmühlweg werden beidseitig für die
Linien 2, 6, 12, 22 und für die
Linie 3 nur in Richtung Waldfriedhof Ersatzhaltestellen eingerichtet.
In der Friedensstraße/Ecke Robin, Andy und Jonas (v. l.) demonstrieren Grundtechniken der vietnamesischen Kampfkunst.
Bachstraße gibt es für die Linie
Foto: jas
6 eine Ersatzhaltestelle beidseitig und für die Linie 3 nur in
Richtung Waldfriedhof.
ADFC-Touren am Wochenende
Bad Homburg (hw). Am Wochenende bietet
der ADFC-Bad Homburg/Friedrichsdorf
gleich drei Touren an. Am Freitag, 22. Juni,
geht es auf „Glühwürmchenpirsch“ in den
Wald. Die Teilnehmer treffen sich um 22 Uhr
am Gotischen Haus. Und schon beginnt die
Suche im nahegelegenen Waldstück während
es dunkel wird. Bei warmem Wetter werden
die Teilnehmer jede Menge Glühwürmchen zu
sehen bekommen. Die Beobachtung von Glühwürmchen ist nur für eine relativ kurze Zeit im
Jahr möglich und stellt immer wieder ein besonderes Naturerlebnis dar. Nähere Infos gibt
es beim Tourenleiter Ronald Martens, Tel.
06172-995929.
Am Samstag, 23. Juni, geht es „Zum Frühstück nach Bingen“. Über die „Hausstrecke“
fahren die Teilnehmer an die Nidda, der sie bis
Höchst folgen. Durch Höchst gelangen sie an
den Main, der sie bis Bingen begleitet. Nach
dem Frühstück radeln die Teilnehmer nach
Mainz zurück und von hier aus geht es mit der
Bahn bis nach Bad Homburg zurück. Diese
Tour findet nur bei gutem und trockenem Wetter statt, gegebenenfalls Nachfrage bei der
Tourenleitung. Start zu der etwa 130 -Kilometer-Tour ist um 1 Uhr am Kurhausbrunnen.
Gutes Licht und ein Snack für eine Zwischenrast sollten dabei sein. Weitere Infos bei der
Tourenleitung Elke Woska, Tel. 0170-3809183.
Am Sonntag, 24. Juni, ist das „Arboretum"
das Ziel der ADFC-Radler. Von Seulberg aus
fahren die Teilnehmer zum Erlenbach und diesem entlang bis zur Nidda. Flussabwärts verlassen sie die Nidda in Höhe Sossenheim. Der
Sulzbach begleitet sie dann bis fast zum Arboretum mit zwischenzeitlicher Rast. Die
Gruppe entscheidet, ob sie gemeinsam oder
einzeln das Arboretum durchqueren. Start ist
um 9.30 Uhr in Alt Seulberg 46 gegenüber
dem Heimatmuseum, Friedrichsdorf-Seulberg. Die Tour wird von Rainer Kroker, Tel.
0171-3878437, geleitet und ist etwa 60 Kilometer lang.
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<Bad Homburg (hw). Vom 9.
bis 14. Juli veranstaltet das
Theaterpädagogische Institut
eine Theaterwerkstatt für Kinder. Im Gotischen Haus gestalten Pädagogen und Künstler
mit Kindern eine Theateraufführung von „Till Eulenspiegel“. Die Kinder arbeiten dabei
von Montag bis Freitag, 9 bis
16 Uhr an den Szenen, tanzen
und erhalten SprechtechnikLektionen. Der Teilnahmebeitrag beträgt pro Kind 100
Euro. Anmeldungen per EMail unter info@ kasperlkompanie.de oder Tel. 0617242849. Die Aufführungen finden statt am Freitag, 13. Juli,
um 16 Uhr am Gotischen Haus
und am Samstag, 14. Juli um
11 und um 16 Uhr auf der Liegewiese im Kurpark.
Basar-Anmeldung
Ober-Eschbach (hw). Die ev.
Kirchengemeinde Ober-Eschbach veranstaltet am Samstag,
25. August, von 9 bis 12 Uhr
im Vereinshaus Gonzenheim
einen „Secondhand-Basar –
alles für das Kind“. Es werden
gut erhaltene Herbst- und Winterbekleidung bis Größe 176,
Schuhe, Spielsachen und Zubehör verkauft. Nummernvergabe nur über E-Mail; Anmeldungen werden nur mit korrekter Anschrift und Telefonnummer am 27. Juni von 20 bis 22
Uhr unter basaranmeldung@
gmx.de angenommen.
Die erste Sportnacht
versank fast im Dauerregen
Bad Homburg (jas). Eigentlich
ist Wasser genau ihr Element.
Als aber pünktlich zum Start der
1. Bad Homburger Sportnacht am
Samstagabend Dauerregen einsetzte,
waren auch die Lebensretter der DLRG
alles andere als angetan.
Unter dem Motto „Wir bewegen uns bis Mitternacht“ hatten die mehr als 20 Sportvereine
der Kurstadt so vieles vorbereitet, zahlreiche
Helfer angeworben und extra Shows einstudiert – und dann machte der Regen allen einen
dicken Strich durch die Rechnung. Schon wenige Minuten nach Eröffnung des Sportfestivals im Sportzentrum Nordwest durch Bürgermeister Karl Heinz Krug und Kirsten Ohlrogge war das Airtrack – ein gigantisches
Luftkissen zum Turnen – wieder luftleer und
in sich zusammengesunken. Die meisten Infostände der Vereine waren ab- oder gar nicht
erst aufgebaut worden, Helfer und Zuschauer
hatten sich in Zelte und unter Regenschirme
geflüchtet.
Wer ausharrte, bekam auf der großen Bühne,
die auf der Leichtathletikanlage ihren Platz gefunden hatte, dennoch ein sehenswertes Programm geboten. Den Auftakt machten die
„Paradiesvögel“ der SGK Jazzdance-Gruppe.
Zu Hits wie „Dance The Night Away“ zeigten
die 14 Mädchen und ein Junge, die von Annette Kaucher trainiert werden, flotte Choreografien. Viel Applaus – sofern das mit Regenschirm in der Hand überhaupt möglich war –
bekamen auch die Sportler des Vereins Vovinam-Viet Vo Dao, die Angriffs- und Verteidigungstechniken vietnamesischer Kampfkunst
demonstrierten. Robin, Jonas und Andy, alle
acht und neun Jahre alt, gaben Einblick in die
Grundtechniken der Sportart, die Älteren der
Gruppe zeigten ihr Können zum Beispiel bei
Kämpfen gegen imaginäre Gegner. „Trainiert
werden kann bei Vovinam-Viet in Bad Homburg und Oberursel“, informierte der Trainer
der Kinder und Jugendlichen.
Ausschnitte aus ihrem aktuellen Stück führten
die Mitglieder der Tanztheatergruppe des TV
Gonzenheim auf. Zu Hits wie „Lipstick“ und
„American Girl“ sangen und tanzten die Mädchen mit Pompons und Schirmen. Trainiert
werden die tanzenden Schauspieler von Ursula Ufer, geübt wird in der Halle der Friedrich-Ebert-Schule. Linedance zum Mitmachen
boten die „Esch-Liner“ der TSG Ober-Eschbach an.
Kurz hatte der Regen mit den Sportlern ein
Einsehen, so dass am Zirkuszelt des E-Werks
eine Partie Kubb gespielt werden konnte.
Kubb ist ein Geschicklichkeitsspiel mit strategischen Elementen. Zwei verfeindete Gruppen
kämpfen in einer Schlacht für den jeweiligen
König. Dabei treten die Mannschaften gegeneinander an und versuchen, die Holzklötze –
Kubb bedeutet Klotz – der Gegenpartei mit
Wurfhölzern umzuwerfen. Der König, der in
der Mitte des Spielfelds steht, muss zuletzt getroffen werden. Außer Kubb konnte im EWerk-Zelt noch jongliert werden.
Die gute Laune ließen sich trotz des schlechten Wetters auch die Baseball-Spieler der Bad
Homburger Hornets nicht verderben. Sie hatten kurzerhand den Grill angeworfen und
sorgten für etwas Barbecue-Atmosphäre. Aufgebaut hatten Angelika Felsmann und Deanna
Rockenbach, Geschäftsführerin der Hornets,
auch die Netze, an denen das richtige Abschlagen des Balls trainiert werden kann. Wie es
geht, zeigte Jonathan Eisen. „Wir haben momentan drei Nachwuchsteams: eine Schülerund eine Jugendmannschaft sowie ein Softball-Team bei den Juniorinnen“, sagte Rockenbach. In allen Klassen, vor allem aber
beim Softball, brauche der Verein noch Verstärkung. „Jeder, der Interesse hat, kann beim
Training vorbeischauen. Die richtige Technik
des Schlagens, Fangens und Werfens bringen
wir bei. Die Ausrüstung wird gestellt.“ Baseball sei ein taktisches Spiel ohne Leerlauf.
„Alle haben ständig einen Job, ganz gleich ob
in der Offensive oder der Defensive“, erläuterte Rockenbach. Zum Training treffen sich
die Hornets im Taunus Baseballpark im Sportzentrum Nordwest.
Im Zelt neben dem Basketballplatz hatten die
Wasserretter der DLRG Bad Homburg Quartier bezogen. Sie zeigten an einer Übungspuppe, wie ein so genannter Automatisierter
Externer Defibrillator (AED) funktioniert.
„Wir wollen den Leuten die Angst nehmen, so
ein Gerät zu benutzen“, sagte Jugendleiterin
Wiebke Weise. Geduldig demonstrierte sie zusammen mit ihrer Kollegin Maike Groß, wie
mit Hilfe des sprechenden Defibrillators, der
zur Behandlung des Kammerflimmerns eingesetzt wird, die Elektroden richtig geklebt werden und eine Herz-Druck-Massage durchgeführt wird. „Folgt man den Anweisungen des
Geräts, kann man nichts falsch machen“, sagte
Wiebke Weise.
Locker durchschwingen: Angelika Felsmann
von den Bad Homburg Hornets zeigt, wie der
Baseball richtig geschlagen wird.
Erwachsenenbildung im Sommer
CDU Bad Homburg und
JU setzen auf Torsten Hofmann
Bad Homburg (hw). Torsten Hofmann (Bild)
ist der Wunschkandidat von CDU Bad Homburg, Junger Union
Hochtaunus und Junger Union Bad Homburg für das Bundestagsmandat im Wahlkreis
Hochtaunus
und Oberlahn. Einstimmig haben sich
die Vorstände der
drei Verbände jeweils
für den 31-jährigen
Bad Homburger ausgesprochen.
Hofmann hatte sich vor
wenigen Wochen bei allen CDU-Verbänden
und Parteivereinigungen im Wahlkreis um
deren Unterstützung beworben.
„Mit Torsten Hofmann haben wir einen Kandidaten, der für eine moderne und transparente
christdemokratische Politik steht“, begründet
Vorsitzender Thorsten Bartsch die Entscheidung des Bad Homburger CDU-Vorstands.
„Durch seine Berufserfahrung als Wirtschaftsingenieur und sein vielfältiges ehrenamtliches
Engagement wäre er zweifellos eine Bereicherung für den Bundestag.“
„Torsten Hofmann hat bereits einiges an politischer Erfahrung sammeln können und kennt
aus seiner Zeit als Wahlkreisreferent von Holger Haibach alle Teile des Wahlkreises“, unterstreicht JU-Kreisvorsitzender Mathias Völlger
die Vorzüge des Kandidaten. „Aufgrund seiner
Tätigkeit im Bezirksvorstand der Jungen Union
Nassau ist er zudem auch über den Wahlkreis
hinaus gut vernetzt.“ Bad Homburgs JU-Vorsitzender Oliver Jedynak pflichtet ihm bei: „Ich
bin überzeugt, dass Torsten Hofmann die Interessen nicht nur der jungen Menschen vor Ort
im Bundestag bestens vertreten kann. Mit ihm
wäre der gesamte Wahlkreis wieder mit einer
starken Stimme in Berlin präsent.“
Torsten Hofmann ist aufgewachsen in Glashütten und seit drei Jahren wohnhaft in Bad
Homburg. Nach seinem Abitur 1999 an der
Bischof-Neumann-Schule in Königstein und
dem Wehrdienst studierte er Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität
Darmstadt. Parallel zum Studium war er als
Gemeindefahrt
der Gedächtniskirche
Kirdorf (hw). Spielen, Basteln, Nachtwanderung mit Fackeln und Lagerfeuer und nicht zuletzt gemeinsam etwas Nachdenken, das bietet
die ev. Gedächtniskirche bei ihrer Gemeindefreizeit. Am 25. und 26. August sind Familien
mit Kindern, aber auch Paare oder Singlesnach Biebergemünd-Bieber eingeladen. „Der
Herr ist mein Hirte“ lautet das Thema der
Freizeit. Wer noch mitfahren möchte, sollte
sich sputen. Anmeldeschluss ist am Freitag,
22. Juni, bei Pfarrerin Lieselotte Hentschel,
Tel. 06172-31292, oder im Gemeindebüro,
Tel. 06172-390126. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung betragen für Erwachsene 40 und 35 Euro für Kinder.
HOCHTAUNUS VERLAG
Wahlkreisreferent beim Bundestagsabgeordneten Holger Haibach tätig, der bis 2011 den
Wahlkreis im Bundestag vertreten hat. Seit
2007 arbeitet Hofmann für das Bundesamt für
Wehrtechnik und Beschaffung.
In der Jungen Union ist Hofmann seit 1995
Mitglied, in der CDU seit 1998. Von 1998 bis
2008 war er Schatzmeister der CDU Glashütten, von 2001 bis 2009 Gemeindevertreter in
Glashütten (ab 2006 stellvertretender Fraktionsvorsitzender), von 2002 bis 2006 Kreisvorsitzender der Jungen Union Hochtaunus und
von 2002 bis 2010 Mitglied des Kreisvorstands der CDU Hochtaunus.
Hochtaunus (how). Jetzt kann man in der
neuen Broschüre Sommerprogramm Frankfurt-Taunus 2012 der kath. Erwachsenenbildung stöbern. Oder man schaut es sich im Internet unter www.bildungswerk-hochtaunus.
bistumlimburg.de an. Das 31. Sommerprogramm will animieren, unbekannte Seiten
Frankfurts, des Taunus und der Welt zu entdecken, auch Altbekanntes neu zu sehen. Höhepunkte sind die Tagesfahrten nach Dora Mittelbau/Schacht Konrad, Hambacher Schloss
und Speyer oder zur Documenta nach Kassel
ebenso wie Burgführungen in Eppstein und
Königstein oder die Turmbesteigung sowie die
Betriebsbesichtigung bei Rolls Royce in Oberursel, um nur einige Ziele zu nennen.
Bei den Besuchen, Führungen und Gesprä-
chen geht es zu Personen und Unternehmen,
in Museen genauso wie zu Stadtrundgängen.
Man besichtigt Fernsehen, Rundfunk, Archive, steigt auf Burgen und Kirchtürme, erlebt den Umbruch von Stadtteilen vor Ort.
Man erlebt Fragen von Technik und Energieproduktion hautnah. Menschen berichten von
ihren Erfahrungen und Visionen. Und warum
sie einer Idee, einem Werk, einem Auftrag treu
bleiben. Beginn ist am 25. Juni mit einer Lesung und einem Blick von der Dachterrasse
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Den Veranstaltungskalender „Sommerprogramm 2012“ wird kostenlos zugeschickt.
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„Liederkranz“-Sänger
Dornholzhausen (hw). Am Sonntag, 24. Juni,
veranstaltet der Gesangverein „Liederkranz
1840 Dornholzhausen“ um 16 Uhr sein Sommerkonzert im Vereinshaus Dornholzhausen,
Saalburgstraße 158. Das Konzert steht unter
dem Motto „Aufforderung zum Tanz“. Unter
der Leitung von Bettina Kaspary möchte der
Chor seine Zuhörer mit einer großen Auswahl
von Tanzliedern erfreuen. Er wird von der Pianistin Giselle Kremer begleitet. Der Eintritt ist
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Bad Homburg (hw). Die 12. Planwanderung
des Taunusklubs Bad Homburg 1875 führt am
Sonntag, 24. Juni, von Pfaffenwiesbach zum
Winterstein und zurück. Treffpunkt ist um 10
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Für Mitfahrgelegenheit ist gesorgt. Von dort
wird eineinhalb Stunden zum Winterstein gewandert. Einkehr und Mittagessen ist im
Forsthaus Winterstein. Die Nachmittagswanderung führt zurück nach Pfaffenwiesbach.
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Mit Sprudel-Galopp und
Brunnenbecher auf Zeitreise
Bad Homburg (leb). „Das ist
einer der Punkte, der Bad Homburg
zu etwas Besonderem macht!“
Kurdirektor Ralf Wolter ist schon
ein wenig stolz auf die Wandlung,
die das Ensemble Orangerie und
Konzertmuschel in den vergangenen
drei Jahren erlebt hat. Oberbürgermeister Michael Korwisi sieht es
ähnlich enthusiastisch: „Dem Kurpark
wurde sein Herz wiedergegeben.“
Die Orangerie gegenüber dem Elisabethenbrunnen an der Brunnenallee ist restauriert
und der neue Musikpavillon fertiggestellt. Die
Lindenallee, die in den 1970er-Jahren den Anbauten an der Wandelhalle hatte weichen müssen, ist ebenso nach alten Plänen und Ansichten wiedererstanden wie ein Brunnenhäuschen. Es steht zwischen Musikpavillon und
Lindenallee. Dort sind auch zwei Zapfstellen
installiert, an denen am Sonntag, 24. Juni, das
Wasser des Elisabethenbrunnnens fließen soll.
Zur Einweihung des wiedererstandenen Ensembles bitten Korwisi und Wolter ab 15 Uhr
zu einer Reise in die Zeit vor 100 Jahren, als
sich das Weltbad Homburg vor der Höhe auch
offiziell mit dem Titel „Bad“ schmücken
durfte.
Musik gehörte damals zur Kur unabdingbar
dazu. Während die illustren Kurgäste ihre
Brunnenpromenade genossen, spielte das Kurorchester schwungvolle Melodien. Daran hat
sich nur wenig geändert. Das sechsköpfige
Kurensemble um Mike Mihajlovic wird am
Sonntag Musikstücke vortragen, die einst für
das Fürstenbad komponiert wurden, etwa den
Homburger Sprudel-Galopp und die AmbossPolka von Albert Parlow sowie den GordonBennett-Marsch von Paul Grützner. Der Homburger Komponist schuf auch zwei weitere
Lieder, die in Vergessenheit geraten waren und
die nun – zusammen mit der Sängerin Bianca
Schatte – erneut uraufgeführt werden. Sie heißen „Mein Taunusland“ und „Schön Homburg“. Außerdem lässt das Kurensemble bekannte Melodien erklingen, mit denen die
Kurgäste um 1912 ebenfalls unterhalten wurden: „An der schönen blauen Donau“ von
Strauß zum Beispiel, der Ungarische Tanz
Nr. 5 von Brahms oder „Der Hummelflug“
von Rimskij-Korsakov.
Auch die Brunnenmädchen, die in jenen Zeiten die Elisabethenquelle ausschenkten, werden wieder lebendig. In die historische Tracht
gekleidete Damen kredenzen das heilsame
Wasser den Besuchern des Einweihungsfestes.
Am Brunnenhäuschen werden die neuen
Brunnenbecher aus Porzellan, die die Kur- und
Kongress-GmbH zum Jubiläum „100 Jahre
Bad Homburg“ hat anfertigen lassen, vorgestellt und verkauft: für knapp 20 Euro die
weiße Variante und für 70 Euro die „Special
Gold Edition“. Desgleichen für 29 Euro das
reich bebilderte Buch des Architekten Dr.
Nikos Vliamos, das er über die von ihm geleitete Restaurierung der Orangerie und den Bau
des Musikpavillons nach den Entwürfen von
Louis Jacobi zusammengestellt hat.
Stadtbaumeister Jacobi, dem die Kurstadt
neben dem Kaiser-Wilhelms-Bad zahlreiche
weitere markante Gebäude zu verdanken hat,
hatte die 1844 errichtete Orangerie 1908/1909
zu einer Wandelhalle umgebaut. Er setzte dem
Gebäude eine großzügige offene Säulenhalle
vor, die den Kurgästen bei der Brunnenpromenade Schutz vor Regen und Sonne bot und in
der auch Verkaufsstände untergebracht waren.
Neben der Orangerie ließ er einen im Stil angepassten Musikpavillon errichten.
Anfang der 1970er-Jahre geschah das, was
heute als „Sündenfall“ bezeichnet wird: Der
westliche Flügel der historischen Orangerie
wurde umbaut und erhielt einen nüchternen
funktionalen Anbau, in der die Trinkbrunnenausgabe und ein Konzertsaal Platz fanden. Direkt daneben entstand eine seinerzeit moderne
Konzertmuschel. Das historische Ensemble
war zerstört.
Den Brunnenbecher aus Porzellan zum BadJubiläum gibt es vergoldet und in Weiß.
Hanna Porth war der
„Medaillenhamster“
Bad Homburg (gw). Mit der Teilnahme am
Schwimm- und Spielfest der Hessischen
Schwimmjugend ist für den Großteil der Bad
Homburger Talente der erste Teil der Freiluftsaison zu Ende gegangen. Mit neun Goldmedaillen, sechsmal Silber und elfmal Bronze
sowie 40 neuen Bestzeiten präsentierten sich
die Nachwuchs-Asse des Homburger
Schwimmclubs in guter Verfassung. Mit viermal Gold und einmal Silber erwies sich Hanna
Porth als wahrer „Medaillenhamster“. Dabei
konnte sie sich in Eschborn vor allem über 50
Meter Freistil und 75 Meter Dreilagen (Rücken, Brust und Freistil) deutlich verbessern.
Heimatmuseum im
Sommer geschlossen
Kirdorf (hw). Das Kirdorfer Heimatmuseum
bleibt vom 25. Juni bis 11. August geschlossen. Ab 12. August gelten wieder die Öffnungszeiten sonntags und mittwochs jeweils
von 15 bis 17 Uhr. Am 12. August wird die
neue Sonderausstellung „150 Jahre Taunusdom“ eröffnet, die bis zum Jahresende präsentiert wird.
CDU-Bürgerdialog auf
der Klinik-Baustelle
Auch dieses Brunnenhäuschen, aus dem Oberbürgermeister Korwiwi und Kurdirektor Wolter dem Ereignis am Sonntag erwartungsvoll
entgegenblicken, gehört zu dem wiederhergestellten Kurpark-Ensemble.
Foto: Lebeau
Bad Homburg (hw). Ein Bürgerdialog der
CDU Bad Homburg an der Baustelle der
neuen Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg an
der Zeppelinstraße als „Afterwork-Gespräch“
findet am am Mittwoch, 27. Juni, 17 Uhr statt.
Die Geschäftsführerin der Hochtaunus-Kliniken Dr. Julia Hefty stellt die neue Klinik vor
und beantwortet Fragen. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich bei Ursula
Conzelmann, Tel 06172-944901, E-Mail: ursulaconzelmann@t-online. de oder Barbara
Jessen, Tel 06172-304221, Fax 06172304227, E-Mail: [email protected].
Das wiederhergestellte Kurpark-Ensemble mit Konzertpavillon und Orangerie wird am Sonntag
mit viel Musik und Brunnenwasser eingeweiht.
Foto: Lebeau
Mit dem ehrgeizigen Zeitplan vor Augen, es
bis zum 100. Bad-Jubiläum wieder herzustellen, wurden die 70er-Jahre-Anbauten und die
Konzertmuschel ab Januar 2011 abgerissen
und der Wiederaufbau sowie der Neubau begonnen. Durch ihre Freistellung kommt die
ganze Schönheit der Orangerie jetzt wieder
richtig zur Geltung. Den Vorstellungen des
Baumeisters Jacobi entspricht nun auch das
Erscheinungsbild des Musikpavillons. Er ist
allerdings mit modernster Technik ausgestattet
und, auf einer tonnenschweren Drehscheibe
ruhend, sogar um jeweils 30 Grad nach links
und rechts zu verschwenken. So können auch
Konzertbesucher, wenn sie bei Regen in der
Säulenhalle Platz nehmen, eine ungetrübte
Akustik genießen.
Die Lindenallee gehörte seinerzeit zu den
wichtigen Sichtachsen, die das Bild des Bad
Homburger Kurparks prägen und auf seinen
Schöpfer, den berühmten Gartengestalter Peter
Joseph ,Lenné zurückgehen. Seinen Ideen folgend, hatten die Frankfurter Gebrüder Siesmayer die Lindenallee 1911 angelegt und auf
diesem Plan beruht auch ihre Wiederherstellung.
Verantwortlich für das Projekt zeichnet die
2009 gegründete „Stiftung Historischer Kurpark Bad Homburg v.d.Höhe“. Sie hatte einen
Wettbewerb ausgeschrieben, den das Bad
Homburger Architekturbüro Dr. Nikos Vliamos & Partner gewann. Es übernahm auch die
bauliche Realisierung. Zu dem 4,2 Millionen
Euro teuren Vorhaben steuerten die Stifter und
Fördermitglieder bis jetzt mehr als 100 000
Euro bei. Von den 62 Stiftersteinen, die in Verlängerung der Lindenallee vor dem Musikpavillon in den Erdboden eingelassen sind, stehen derzeit noch acht zum Stückpreis von
2500 Euro zum Verkauf. Es wird auch darüber
nachgedacht, an welchen anderen Stellen weitere Stiftersteine platziert werden können.
Mit der Einweihung am Sonntag ist die Wiederherstellung des historischen Kurparks noch
nicht abgeschlossen. 2013 soll die Neuanlage
des Froschkönigteichs samt flankierender
Laubengänge folgen und in den Jahren darauf
will sich die Stiftung weiteren Stellen im Kurpark annehmen, die nicht den Umfang des
jetzt beendeten Projekts haben, aber trotzdem
geeignet sind, der Kurstadt ein Stück ihrer Geschichte wiederzugeben.
Das Cécile Verny Quartet
eröffnet den Konzertpavillon
Bad Homburg (hw). Die offizielle Einweihung
des neuen Orangerie-Konzertpavillon-Ensembles im Kurpark findet am Sonntag, 24. Juni,
ab 15 Uhr statt. Doch schon am Vorabend, 23.
Juni, können Musikfreunde den ersten Auftritt
im neuen Konzertpavillon erleben: mit dem Cécile Verny Quartet. Die Stiftung Historischer
Kurpark Bad Homburg lädt an diesem Abend
die Stifter und Förderer, die zum Gelingen des
Bauprojektes im Kurpark beigetragen haben, zu
einem Sommerfest ein. Wer spontan noch Stifter werden möchte, kann an diesem Abend ein
Teilnahmebändchen für das Sommerfest in der
Orangerie erwerben.
Aber für alle, die gute Musik lieben, gilt, dass
das um 19.30 Uhr beginnende Konzert im Musikpavillon frei zugänglich ist. Das Cécile
Verny Quartet mit Sängerin Cécile Verny,
Bernd Heitzler (Bass), Andreas Eichinger
(Piano) und Lars Binder (Drums) präsentiert
Jazz, aufgefrischt mit Einflüssen aus Chanson,
Gospel und Pop.
Sängerin Cécile Verny eröffnet mit dem gleichnamigen Quartet den Musikpavillon.
Fünf Sportvereine erhielten
12 765 Euro an Zuschüssen
Hochtaunus (gw). Norbert Möller, der Vorsitzende des Sportkreises 31 Hochtaunus, überreichte an die Vertreter von fünf Vereinen insgesamt 12 765 Euro für Zuschüsse aus dem
Vereinsförderungsfonds des Landessportbundes Hessen.
Den größten Betrag erhielt der Schützenverein
„Diana“ Wehrheim mit 5090 Euro für seine
Anlage „Am Oberloh“. Über einen Zuschuss
von 3336 Euro für den Anbau eines Vereinsraums an die Buchfinkenhalle durfte sich die
Usinger TSG freuen und für den Bau eines
neuen Platzes bekam der Tennis-Club Oberursel 2000 Euro. Dem Bahnengolf SV Bad
Homburg sind 1187 Euro für neue Sanitär-An-
lagen und dem Schützenverein Oberstedten
1152 Euro für einen neuen Zaun bewilligt
worden.
Aktuelle Informationen zu allen Fragen hinsichtlich Bezuschussung von Sportvereinen,
Fortbildungen und Ehrungen erhält man bei
der Sportkreis-Geschäftsstelle in der Marxstraße 20 in Oberursel, die montags von 8 bis
14 Uhr, dienstags von 9 bis 19 Uhr, mittwochs
und freitags von 8 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 8 bis 18 Uhr besetzt ist. Die Geschäftsstellenleiterin Hannelore Molitor ist
dort unter Tel. 06171-923215 oder per E-Mail
über die Adresse [email protected] erreichbar.
HOCHTAUNUS VERLAG
Mit den Sternen durch die Woche
23. bis 29. Juni 2012
Der rechte Augenblick für einige
unvergessliche Stunden zu zweit
ist gekommen. Die riesigen
Schwierigkeiten der letzten Wochen sind auf einmal wie wegge21. 3. – 20. 4. blasen!
Waage
Sie haben eine unwiderstehliche
Wirkung auf das andere Geschlecht. Doch wollen Sie sich
wirklich von den billigen Komplimenten einer bestimmten Person beeindrucken lassen?
24. 9. – 23. 10.
Beruflich kommen Sie immer
besser vorwärts, wenn auch an
die angestrebten Karriereziele
nicht sofort zu erreichen sind.
Gehen Sie die Sache gelassen,
21. 4. – 20. 5. aber hartnäckig an.
Sie sollten sich unter keinen Skorpion
Umständen von jemandem zu einem bestimmten Planüberreden lassen, denn manchmal kann
guter Rat nicht nur teuer, sondern auch gefährlich sein!
24. 10. – 22. 11.
Sie brauchen nicht einfach alles
hinzunehmen, was Ihnen nicht
gefällt. Sagen Sie offen Ihre
Meinung, aber vermeiden Sie
dabei unbedingt verletzende
21. 5. – 21. 6. Äußerungen.
Schütze
Sie wollen schon wieder etwas
Außergewöhnliches starten? Das
wird Ihren stark strapazierten
Nerven gar nicht gut tun. Sie
brauchen jetzt dringend etwas
Ruhe!
23. 11. – 21. 12.
Das Wochenende sollten Sie mit
Menschen verbringen, denen Sie
in Liebe oder freundschaftlich
verbunden sind. Das tut allen
Beteiligten gut und gibt jedem
22. 6. – 22. 7. von Ihnen neue Kraft.
Der berufliche Alltag besteht Steinbock
derzeit weitgehend aus Routine,
was im Moment auch seine Vorteile hat: Sie bekommen die gestellten Aufgaben ohne Komplikationen geregelt!
22. 12. – 20. 1.
Ihre Geschäftigkeit spornt Ihre
Mitarbeiter ebenfalls zu neuen
Taten an. Gemeinsam entwickeln Sie einen verwegenen
Plan und versuchen ihn auch so23. 7. – 23. 8. fort umzusetzen.
Lassen Sie sich nicht irre ma- Wassermann
chen: Die von Ihnen bereits getroffene Entscheidung ist richtig
– und sie muss jetzt nur noch
umgehend in die Tat umgesetzt
werden.
21. 1. – 19. 2.
In dieser Woche könnte der
große Durchbruch für Sie kommen. Sie müssen nur sehr wachsam sein und alle Dinge genau
prüfen, damit Sie die große
24. 8. – 23. 9. Chance nicht übersehen.
Im Hintergrund arbeitet jemand
Fische
mit List und Tücke. Seien Sie
auf alles gefasst! Eine geplante
Veränderung sollte sehr gut
durchdacht und vorbereitet werden.
20. 2 . – 20. 3.
Widder
Stier
Zwillinge
Krebs
Löwe
Jungfrau
IMPRESSUM
Bad Homburger /
Friedrichsdorfer Woche
Herausgeber: Hochtaunus Verlag GmbH
Geschäftsführer:
Michael Boldt
Alexander Bommersheim
Geschäftsstelle: Vorstadt 20, 61440 Oberursel
Telefon: 06171 / 62 88-0, Fax: 06171 / 62 88-19
Anzeigenleitung: Michael Boldt
Erscheinungsweise:
Wöchentlich donnerstags erscheinende
unabhängige Lokalzeitung für die Stadt
Bad Homburg mit den Stadtteilen
Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf,
Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach
sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den
Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholz hausen,
Köppern und Seulberg.
Anzeigenschluss:
Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr
Mittwoch vor Erscheinen 11 Uhr
für Immobilien, Stellen, Todesanzeigen.
Private Kleinanzeigen Dienstag 15 Uhr
Redaktionsschluss:
Dienstag vor Erscheinen 15 Uhr
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Speckbohnen und Bratkartoffeln
Bad Homburg (hw). Der neue fünfköpfige
Vorstand des Zonta Clubs Bad Homburg hat
in der Mitgliederversammlung den Staffelstab
übernommen. Mit Präsidentin Dr. Eva Denk,
Vize-Präsentin Elke Lemmer, Schatzmeisterin
Ulrike Meyer, Schriftführerin Sigrid Roering
und Sekretärin Ulrike Ihlefeld setzen die
34Frauen aus Bad Homburg, Friedrichsdorf,
Oberursel und Wehrheim auf bewährte
Projekte und widmen sich neuen Schwerpunkten.
„Auf lokaler Ebene unterstützt der Zonta-Club
seit vielen Jahren vor allem die Clown Doktoren. Wir denken aber auch an neue Projekte,
die wir allerdings erst mit unseren Mitgliedern
diskutieren wollen“, erläutert Denk. „Mit un-
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Linie von Zonta-International, Frauen in
ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld
zu stärken und für ihre Rechte einzutreten“ so
Lemmer ergänzend.
Zukünfig soll die Ansprache jüngerer Frauen
in herausgehobenen Positionen intensiviert
werden. Auch mit den Vortrags- und Diskussionsthemen der monatlichen Clubabende will
der Vorstand stärker auf die Interessen der jüngeren Mitglieder eingehen. Gerade für junge
Frauen ist die Internationalität von Zonta attraktiv. Zonta Clubs gibt es in 68 Ländern,
weltweit zählt Zonta 33 000 Mitglieder.
Informationen zu Zonta findet man auch unter
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Bad Homburg (ks). Neben den Basiskursen,
in denen in Anlehnung an die Ausstellung
„Ästhetik der Natur“ im Sinclair-Haus künstlerische Techniken erprobt werden können,
wird am Samstag, 30. Juni, und Sonntag
1.Juli, ein Workshop für Erwachsene angeboten. Jeweils von 11 bis 16 Uhr werden die
Teilnehmer in die Weichgrundätzung „Vernis
mou“ eingeführt.
Wer sich für das Thema „Kunst und Religion“
interessiert, ist am Dienstag, 10. Juli, um
18.30 Uhr zu einer Führung mit Rektor Dr.
Stefan Scholz, Priester am Dom Frankfurt,
Katholische Akademie Rabanus Maurus/
Kunst und Kultur, eingeladen.
Anmeldung für die Workshops ist erforderlich
unter Telefon 06172-404127 oder E-Mail
[email protected].
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Anzeigen- und Beilagenpreise:
Preisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2012
Redaktion: Hubert Lebeau
Einführung in die
Weichgrundätzung
französisch,
span.:
in
22 14
HOCHTAUNUS VERLAG
Die Dornholzhäuser Feuerwehr
zielte am genauesten
Mithilfe von Radiojournalisten gestalten Schüler der Humboldtschule eigene Podcasts zu interkulturellen und religiösen Themen.
Foto: mj
Trialog der Weltreligionen für
HUS-Schüler im Funkkolleg
Bad Homburg (mj). Der Hessische Rundfunk
war in der Humboldtschule zu Gast und führte
Gespräche mit den Jugendlichen zum Thema
Religionen. Vieles hat sich in der Schulpolitik
geändert. Gottlob! Früher wurde man eingepfercht in die Religionsstunden. Streng geteilt
nach katholisch und evangelisch. Heute gibt
es ein Fach „Ethik“, in dem man religionsübergreifend lernen und andere Kulturen verstehen kann.
Wieder einmal ist es der Humboldtschule, die
sich stark ihrem Titel als Unesco-Schule verpflichtet fühlt, gelungen, ein imposantes Projekt mit Synergieeffekten an Land zu ziehen.
Aus zahlreichen Bewerbungen wurde die
Humboldtschule ausgewählt, am Medienprojekt zum „Funkkolleg für Kinder“ teilzunehmen. Zweimal im Monat kommen erfahrene
Radiojournalisten des Hessischen Rundfunks
an Schulen in ganz Hessen. An den Projekttagen erweitern die Schüler unter professioneller
Anleitung ihre Medienkompetenz. Sie erhalten einen Einblick in Radioproduktionen, werden mit den Grundregeln des Zuhörens spielerisch vertraut und gestalten eigene Podcasts
zu interkulturellen und religiösen Themen.
Doch der Mittelpunkt des Projekts war sicherlich der Inhalt, denn die Schüler bekamen
hautnah und unter fachkundiger Leitung Einblicke in die drei größten Religionen in
Deutschland: Christentum, Judentum und
Islam. Die Jugendlichen der Klasse 6 unter der
Leitung von Stefanie Reckling besuchten eine
Kirche, eine Synagoge und eine Moschee. Die
Eindrücke waren nachhaltig. „Mich hat besonders fasziniert, etwas über die verschiedenen
Religionen und Traditionen zu erfahren“,
fasste die elfjährige Emma ihre Erlebnisse zu-
sammen. Louisa (12 Jahre), selbst Muslimin,
wusste so manches noch nicht, was ihr in der
Moschee im Schaberweg erzählt wurde. Man
konnte sich den Koran anschauen, lernen, dass
man für ein Gebet in der Moschee immer die
Schuhe ausziehen und gewaschen den Gebetsraum betreten muss. Zur Tradition gehört es
auch, dass Männer und Frauen in getrennten
Bereichen beten. Auch das heißt es zu akzeptieren.
In der Synagoge in Offenbach wurden die
Schüler von einem Rabbi betreut, der traditionsgemäß einen Bart und die Kipa, die Kopfbedeckung, trug. Er las aus der Tora auf Hebräisch vor. Die Tora ist nicht ein Buch, sondern
eine Rolle, die unersetzlicher Gegenstand der
jüdischen Religion ist. Nicht so wirklich spannend fanden Julian und Jonathan (beide zwölf
Jahre alt) den Besuch in der Kirche. Als Christen kannten sie das Zeremoniell, das ihnen
Pfarrerin Astrid Bender vorstellte, schon. Allerdings beeindruckte sie der opulente Kirchenraum und die beiden Orgeln, die Kantorin
Susanne Rohn auch klanglich demonstrierte.
Im Anschluss waren es Juliane Spatz und
Christiane Kreiner vom Hessischen Rundfunk,
die den Jugendlichen vermittelten, wie Medienarbeit professionell durchgeführt wird.
Die Quintaner wurden interviewt, konnten ihre
Eindrücke wiedergeben und sie kommentieren.
Unterstützt wird das Projekt von der „Stiftung
Zuhören“, der in Bad Homburg ansässigen
Herbert Quandt Stiftung und dem „Arbeitskreis Radio und Schule“ des Hessischen
Rundfunks. Gesendet wird das Ergebnis dieser
für alle eindrucksvollen Tage demnächst auf
hr2-Kultur.
Bad Homburg (hw). Bei der ersten Nacht
des Sports im Bad Homburger Sportzentrum
Nordwest hätten sich der Veranstalter und die
engagierten Vereine bessere Witterungsvoraussetzungen gewünscht. So musste auch
die Siegerehrung der Stadtmeisterschaften im
Luftgewehrschießen bei strömendem Regen
durchgeführt werden. Dies war sicherlich der
Grund, dass zahlreiche Erstplatzierte nicht
mehr anwesend waren. Der harte Kern der
insgesamt über 65 Teilnehmer konnte aber
die Glückwünsche, Urkunden und Pokale aus
den Händen von Bernd Holzhäuser, dem 1.
Vorsitzenden der Homburger Schützengesellschaft, der 2. Vorsitzenden Jaqueline Dechamps, Sportleiter Dr. Alexander Degen und
Bürgermeister Karl Heinz Krug entgegennehmen.
Bei dem Wettbewerb konnten die Teilnehmer
sich zunächst unter individueller Anleitung
durch erfahrene HSG-Wettkampfschützen mit
dem Sportgerät „Luftgewehr“ und dessen sicherer Handhabung vertraut machen, um dann
nach weiteren zehn Probeschüssen unter Anleitung insgesamt 20 Wertungsschüsse abzugeben, wodurch automatisch eine mögliche
Ringzahl von maximal 200 Ringen vorgegeben war. Die ersten Plätze in den jeweiligen
Wettbewerbsgruppen und -klassen belegten:
Jugendklasse
Rang 1: Melanie Kaffenberger (181); Rang 2:
Jan Kraus (174); Rang 3: Ann-Kathrin Carta
(168)
Damenklasse
Rang1: Kerstin Kaffenberger (191); Rang 2:
Angela Schlottmann; Rang 3: Anne Schwabe
(183)
Herrenklasse
Rang 1: Kurt Reith (187); Rang 2: Manfred
Desor (184), Rang 3: Thomas Carta (183)
Seniorinnen
Rang 1: Renate Rath (174); Rang 2: Elfriede
Fengler (167); Rang 3: Christa Berberich
(165)
Senioren
Rang 1: Willi Erb (178); Rang 2: Franz Kress
(175); Rang 3: Dieter Engländer (174)
Im Mannschaftswettbewerb mussten sich jeweils drei Teilnehmer aus beliebigen Altersklassen vor Beginn des Wettbewerbs als
Mannschaft registrieren lassen. Das Ergebnis
der 15 Teams zeigt, dass die Mannschaften,
die schon wiederholt an Stadtmeisterschaften
im Luftgewehrschießen teilgenommen hatten,
auf Grund mehrfacher Erfahrung den Wettbewerb für sich entscheiden konnten. Die Siegermannschaft erhielt den Wanderpokal, die
Mannschaften auf den Rängen 2 bis 5 konnten
jeweils einen Mannschaftspokal mit nach
Hause nehmen.
Rang 1: Freiwillige Feuerwehr Dornholzhausen I mit Kerstin Kaffenberger, Angela
Schlottmann und Guido Schlottmann mit
562/600 Ringen
Rang 2: Freiwillige Feuerwehr Dornholzhausen II mit Uwe Bubser, Andreas Kaffenberger
und Melanie Kaffenberger mit 540/600 Ringen
Rang 3: Freiwillige Feuerwehr Dornholzhausen III mit Herbert Desor, Manfred Desor und
Mike Kaffenberger mit 532/600 Ringen
Rang 4: Kolping Kirdorf-Männerballett I mit
Dieter Engländer, Klaus Ernst und Kurt Reith
mit 520/600 Ringen
Rang 5: NABU Kirdorf mit Willi Erb, Wilfried Fechner und Franz Kress mit 516/600
Ringen.
Die vollständige Ergebnisliste kann im Laufe
der Woche über die HSG-Homepage www.
hsg1390.de eingesehen werden.
Flohmarkt in der
Kleingartenanlage
Fußgängerin wurde auf
Überweg schwer verletzt
Bad Homburg (hw). Die Kleingartenanlage
1 „Kasernenäcker“ in der Brüningstraße veranstaltet am Sonnntag, 24. Juni, von 10 bis 16
Uhr einen Flohmarkt. Für einen Mittagsimbiss
und Getränke sowie Kaffee und Kuchen ist
gesorgt. Interessierte Aussteller, die einen
Stand ausrichten möchten, melden sich unter
Tel. 0177-6869252.
Bad Homburg (hw). Auf der Friedberger
Straße in Höhe der Einmündung Rotlaufweg
erfasste am Dienstagmorgen ein Kleinlastwagen eine 75-jährige Fußgängerin. Sie ging bei
„Grün“ über den Fußgängerübergang, als sie
der 48-jährige Autofahrer offenbar übersah.
Die 75-Jährige wurde schwer verletzt in die
Hochtaunus-Kliniken eingeliefert.
Center für Freie und Heilberufe
Theater-Spaziergang erzählt
von Frauen und ihren Gärten
Bad Homburg (hw). Im vergangenen Jahr
feierten die „Bad Homburger Gartentage“ Premiere, die künftig alle zwei Jahre stattfinden
sollen. Die „Pausen-Jahre“ lässt das von der
Stadt Bad Homburg unterstützte Organisationsteam nicht ungenutzt verstreichen, sondern
lädt zu anderen Veranstaltungen rund um das
Thema Garten ein. So gestaltet es am Sonntag, 24. Juni, zusammen mit der Volksbühne
Bad Homburg und der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen einen
Spaziergang mit Theater und Musik durch den
Schlosspark. Das Thema: „Berühmte Frauen
und ihre Gärten“. Der Rundgang dauert von
14.30 bis 17 Uhr und beinhaltet auch einen
Tee-Empfang sowie einen gemeinsamen Abschluss. Treffpunkt ist am Parkeingang an der
Dorotheenstraße.
An passenden Orten des Schlossparks werden
starke Frauen und Gartenliebhaberinnen aus
der Geschichte lebendig und erzählen von sich
und ihren Gärten: Wilhelmine von Bayreuth
ließ unterhalb der mittelalterlichen Hohenzollernburg Zwernitz in Oberfranken den Felsengarten Sanspareil anlegen. Der berühmte
Landschaftspark im sächsischen Muskau trägt
nicht nur die Handschrift des Fürsten, sondern
auch von dessen Ehefrau Lucie Fürstin von
Pückler-Muskau. Die englische Gärtnerin
Gertrude Jekyll propagierte statt der zu ihrer
Zeit oft üblichen Teppichbeete eine natürlicher
wirkende Staudenbepflanzung. Sie gestaltete
über 400 Gärten in ihrem Heimatland, auf dem
Kontinent und in den USA. Nicht nur als Gattin Napoleons, sondern auch als „Rosenkaiserin“ ist Josephine de Beauharnais bekannt. In
ihrem Rosengarten im Park von Malmaison
wuchsen bei ihrem Tod alle zur damaligen
Zeit bekannten Rosensorten. Die 1986 verstorbene Künstlerin Georgia O’Keeffe ist eine der
bekanntesten US-amerikanischen Malerinnen
des 20. Jahrhunderts und hinterließ unter anderem wunderbare Blumenbilder. Beatrix Potter schrieb und illustrierte zauberhafte Kinderbücher („Peter Rabbit“ oder „Benjamin
Bunny“). Mehr noch als ihre literarische Tätigkeit aber liebte sie ihre Farm in Wales – und
ihren Cottage-Garten.
Eintrittskarten für „Berühmte Frauen und ihre
Gärten“ kosten 23 Euro und sind bei Tourist
Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178
3710, erhältlich.
Als erste und bisher einzige Bank in Bad Homburg widmet sich die Taunus-Sparkasse speziell
den Freien und Heilberufen. Professionelle Beratungskompetenz zu bündeln, um die Wünsche
dieses speziellen Kundenkreises zu verstehen und Lösungen in allen privaten und beruflichen
Finanzbereichen anbieten zu können, sei das Ziel des Teams im neuen Center für Freie Berufe
und Heilberufe der Taunus-Sparkasse im Kurhaus, sagte Ralf Freudenberg, der im April die Leitung des Centers übernommen hat. „Kurze Wege und schnellere Entscheidungsprozesse“ nannte
Vertriebsvorstand Axel Warnecke als unübersehbare Vorteile. Jeder der sechs Betreuer sei nur
für 160 bis 180 Kunden zuständig. Rechtsanwälte und Notare, Steuerberater und Architekten,
Ärzte und künstlerisch Tätige könnten deshalb laut Freudenberg „den Service erwarten, der
ihnen zusteht“. Dazu zählten auch Besuche zu Hause oder am Arbeitsplatz außerhalb der regulären Dienstzeiten, sofern dies gewünscht wird. Die ganzheitliche Beratung umfasst alle Bereiche
von Immobilien- und gewerblichen Investitionen über Existenzgründer- und Investitionsfinanzierungen bis hin zu Altersvorsorge und Kapitalanlagen. Auf dem Bild ist das Center-Team mit
Axel Warnecke, Bastian Huke, Christina Grafe, Christoph Heckel, Michaela Hett, Ralf Freudenberg, Bernd Wustemann und Hans-Otto Elbert zu sehen.
Foto: ach
HOCHTAUNUS VERLAG
Das Thema Nummer 1
Von Kathrin Staffel
Die Kinder der Bad Homburger VHS-Musikschule bei einer Probe für die sinfonische Dichtung
„Naftule“, die sie am Samstag im Kurtheater aufführen.
Kinder erzählen Geschichten
mit ihren Musikinstrumenten
Bad Homburg (hw). Antonia möchte mit den
Sinfoniern zusammen musizieren. Ihr Vater
aber, der Zauberer von Transsinfonien, hat
Angst, seine Tochter an den Musiker Naftule
zu verlieren. Und so zaubert er sämtliche
Noten in eine magische Kugel. Ohne Noten,
so glaubt er, könne man sich in der Welt der
Musik nicht verständigen. Aber ob er sich da
nicht gewaltig irrt? Wird es den Kindern aus
Sinfonien vielleicht gelingen, sich ohne
Noten, allein durch Improvisationen zu verständigen?
Helmut Eisel hat mit seiner sinfonischen Dichtung „Naftule und die Kinder“ ein Werk geschaffen, das die Macht und die Magie der
Musik ebenso offenbar werden lässt wie die
ungeheuere Kraft kindlicher Kreativität und
Intuition. Ihn hatte die Idee, mit der Klarinette
Geschichten zu erzählen, zu schimpfen, zu
trösten, zu lachen und zu weinen, bereits in
seiner Kindheit begeistert. Ähnlich wie Giora
Feidman, mit dem er oft zusammenarbeitete,
setzt er seine Klarinette wie eine menschliche
Stimme ein und ermöglicht so eine intensive
Kommunikation mit dem Publikum, die den
Funken der Musik unmittelbar im Moment
ihres Entstehens überspringen lässt. Auf der
Basis von Improvisationen lässt er im Konzert
sogar spontane Dialoge entstehen – mit seinen
Mitmusikern und nicht selten auch mit dem
Publikum.
Dass Kinder der VHS-Musikschule Bad Homburg zusammen mit dem Frankfurter Opernund Museumsorchester musizieren und ein
Werk gemeinsam aufführen, ist ein kultureller
Höhepunkt erster Güte. Für die Kinder sei es
ein schwerer Weg bis zu den Aufführungen gewesen, berichtet die VHS-Musikschulleiterin
Anette Dopatka. In vier Workshops mit dem
Komponisten sowie mit freiberuflichen Lehrern hätten sie sich die Kunst des Improvisierens mit einem Musikinstrument zu Eigen gemacht. „Es war eine große Herausforderung
für sie, sich mit dem Instrument auszudrücken,
zu lachen oder Fragen zu stellen.“
„Naftule und die Kinder“ ist am Montag bereits in der fast ausverkauften Frankfurter
Oper zu erleben gewesen, die mit Opern für
Kinder regelmäßig die Gelegenheit bietet, die
Gattung Musiktheater schon in jungen Jahren
kennen und lieben zu lernen. Da war es ein
kleiner Schritt des Organisators Siegfried
Krumpek, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester für diese Produktion zu gewinnen.
Ein umso größerer Schritt war es allerdings,
die Terminfrage zu klären. Krumpek hatte
Einblick in den Terminkalender des Orchesters: „Wenn das jetzt nicht geklappt hätte, hätten wir erst 2015 wieder eine Chance gehabt.“
Die Aufführung im Bad Homburger Kurtheater ist am Samstag, 23. Juni, um 11 Uhr. Geeignet ist sie für Kinder ab sechs Jahre und Erwachsene. Der Eintritt kostet für Kinder sieben Euro und für Erwachsene 14 Euro; Vorverkauf bei Tourist Info + Service im Kurhaus,
Tel. 06172-1783710.
Die Naftule-Kinder sind: Colin Barth, Paul
Böhm, Henrik Bornemann, Emilia Buncsak,
Eva Büttner, Fay Alina Daudert, Leon Dilthey,
Daniel Harren, Johanna Kaucher, Michelle
Kolesnikov, Sina König, Felix Küper, Fran-
ziska Lastrico, Lilian Ludwig, Jens Molge,
Lukas Ramos-Büchel, Janina Schenk, Celine
Sydow, Alexa Winderling, Franziska Winderling und Christian Zimmermann.
Bad Homburg. Da war er wieder einmal in
seinem Element, der Michael Richter! Humorig und schlitzohrig-naiv mimte er den in Liebesdingen völlig unbedarften Banker Paul,
Ehemann der Standesbeamtin Leah (Ingrid
Hamer). Nach 24 Ehejahren sind Sex und Erotik kein Thema mehr für ihn. Auch Gattin
Leah gibt sich mit dem Status quo zufrieden.
Sie freut sich über den Fußwärmer, er ist
glücklich über den Nasenhaarschneider.
Katja (Tanja Jerono) ist entsetzt über diesen
Dämmerzustand und will dem Paar wieder zu
mehr Pep im Bett verhelfen. Sie verordnet beiden einen Seitensprung und der soll zur gleichen Zeit stattfinden. Freund Dieter, ein Scheidungsanwalt (Fuat Gören), kümmert sich um
Paul und bringt ihn in ein entsprechendes
Etablissement. Dort soll ihm eine „Haarkünstlerin“ auf die Sprünge helfen. Katja sucht für
Leah einen Wunschpartner im Internet und die
Wahl fällt auf den jungen schwedischen Tennislehrer Lasse (Dennis Dern).
In amüsanten spritzigen und eindeutig frivolen
Diskussionen geht es bei den Männern zunächst erst einmal wortreich um die richtige
„Anmache“. Freund Dieter rät Paul, der Dame
mit dem Hinweis zu imponieren, er sei auf der
Durchreise nach New York. Doch der kapiert
rein gar nichts. Seine Antwort: „Wieso bin ich
dann in Homburg? Außerdem war ich noch
nie in New York. Geht das auch mit Usingen?“. Paul fügt sich jedoch langsam in sein
Schicksal und auch Leah, flott und sportlich
im Tennisröckchen mit Tennisschläger, hat
den Tennislehrer Lasse auf der Bettkante sit-
zen. Der junge Mann wird jedoch von moralischen Skrupeln geplagt, weil er am Tag zuvor
einem Mädchen begegnet ist, für das er bereit
wäre, sein bisheriges Lotterleben aufzugeben.
Auch Friseurin Sandy (Charlotte Bergheimer)
ist nicht die Dame, die Freund Dieter engagiert hat. Der sitzt im Badezimmer, bereit,
Paul zu soufflieren, falls das nötig wird. In beiden Apartements, die zufällig nebeneinander
liegen, passiert rein gar nichts, obwohl in einer
kurzen Phase so getan wird. Lasse „stöhnt“ jedoch nur deshalb, weil er sich den Tennisarm
verrenkt hat, was Paul in Rage bringt. Um
Leah eifersüchtig zu machen, springt Dieter in
die Bresche, mimt eine Frau und tut ebenfalls
als ob. Am Ende, wie könnte es anders sein,
fallen sich Paul und Leah auf dem Bett glücklich und zufrieden in die Arme … Auch ohne
Seitensprung haben sie einiges dazugelernt.
Es gab manche kleine Lokal- und andere Spitzen in dieser frivolen Komödie von Lars Altmann und Dietmar Jacobs, in der es ausschließlich um „Thema Nummer eins“ geht.
Unter der Regie von Joachim Brunke wurde
sie kurzweilig und flott serviert und das Sonntags-Publikum im voll besetzten Kurtheater
hatte auch bei dieser Aufführung der Volksbühne wieder viel zu lachen. Erstaunlich, wie
aufgeschlossen und fröhlich sich die vielen
Senioren über diese „Nachhilfestunde“ in Sachen Sex amüsiert haben. Wir leben wirklich
in einer „aufgeklärten“ Gesellschaft. Es gab
viel Szenen- und einen kräftigen Schlussapplaus für ein locker aufspielendes Ensemble, in dem jeder seine Rolle überzeugend ausgefüllt hat.
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der Lehre, die ihr zu Grunde liegt, durchziehen etwa 17 000 wichtige Energielinien den
menschlichen Körper. Stress und Anspannung, einseitige körperliche Belastung, wie
etwa eine ungünstige Körperhaltung am
Schreibtisch, Wetterfühligkeit oder sonstige
Ursachen können den Fluss der Lebensenergie blo-ckieren. Hält diese Blockade über einen längeren Zeitraum an, wird man krank.
Scheers Ehefrau Phuangphaka und fünf
weitere thailändische Mitarbeiterinnen verstehen es, durch dem Yoga entnommene
Streckpositionen und Dehnbewegungen,
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werden kann.
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Am Wochenende vom 22. bis 25. Juni feiert Kirdorf seine „Kerb“. Von Freitagnachmittag bis Montagabend
treffen sich Kirdorfer, Bad Homburger und viele Gäste
auf der Festmeile zwischen dem ehemaligen Schwesternhaus und der Gaststätte „Zum Metzger Schorsch“.
Während die Jüngeren sicherlich eher die Fahrgeschäfte und Losbuden auf der Bachstraße belagern werden,
treffen sich die Älteren entweder im Schwesternhaus
oder in einem der vielen Höfe, die von den Kirdorfer
Vereinen bewirtschaftet werden.
Die Tradition verlangt es, dass alle zwei Jahre die SGK
Bad Homburg ihre Gäste im Hof des ehemaligen
Schwesternhauses bewirtet. Die Fußballabteilung und
weitere Abteilungen des Vereins haben ein attraktives
Programm zusammengestellt. Bei hoffentlich gutem
Wetter laden Tische und Bänke Jung und Alt zum Verweilen ein. Bei kühlem Bier oder Apfelwein, einer
Rinds- oder Bratwurst vom Holzkohlengrill oder einem frischen Fischbrötchen lässt es sich gut feiern.
Am Freitag öffnet der Biergarten um 17.30 Uhr zum
ersten Mal seine Pforten. Eröffnet wird die Kirdorfer
Kerb um 18.30 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich. Am Samstag ist der Biergarten ab 14 Uhr geöffnet, ab 15 Uhr treffen sich die Freunde von Kaffee und
Kuchen. Damit die Eltern Zeit und Muße haben, können sich dem jungen Besucher im Garten auf einer
Hüpfburg austoben. Wer den Kerbsonntag mit einem
zünftigen Frühschoppen beginnen möchte, ist ab 11
Uhr im Schwesternhaus willkommen. Ab 15 Uhr gibt
es Kaffee, Kuchen und Torten. Am Kerbmontag öffnet
der Biergarten bereits um 13 Uhr. Dann sollen all jene
Gäste bedient werden, die die Tradition eines arbeitsfreien Kerbmontags noch aufrechterhalten können. Der
Biergarten im Schwesternhaus ist an allen vier Kerbtagen bis 1 Uhr geöffnet.
Schubkarrenrennen und der Club-Humor-Burger
Höhepunkt des letzten Kerbtages ist das traditionelle
Schubkarrenrennen des Clubs Humor. Auf der Rennstrecke am Ende der Kirdorfer Straße werden um 18
Uhr verschiedene Teams ihr Können und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und um den Sieg kämpfen.
Die Siegerehrung findet im Kerbehof des Clubs Humor
in der Hauptstraße (schräg gegenüber der Gaststätte
„Türmchen“) statt. Kulinarisch wird dort an allen Kerbetagen so einiges geboten: die leckeren Club-HumorBurger, Würstchen vom Grill, Bratenbrötchen, ErdbeerApfelweinbowle und auch die Geismaß darf nicht fehlen. Musikalische Unterhaltung am Samstagabend und
Sonntag zum Frühschoppen liefert Partymusiker Boris,
der auch die Sitzungen des Clubs Humor begleitet.
Auch werden die Club Humor-Mitglieder für Unterhaltung sorgen: Die Twirlings treten am Samstagabend zu
späterer Stunde mit ihrer Leuchtshow auf, am Sonntag
werden die Besucher musikalisch vom Fanfarenzug unterhalten und die „Hoppel-Poppels“ werden ebenfalls
ihr Können präsentieren.
Taunusdom-Geist bei den „Grashoppers“
Der Freizeitsportverein „Grashoppers Kirdorf“ hat
auch im 24. Jahr einen Biergarten an der Kirdorfer
Kerb. Er ist unterhalb der kath. Kirche in der Straße
„Am Kirchberg“ zu finden. Nicht allein durch ihr abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Musikgruppen, sondern auch durch die vielen kulinarischen Schmankerln haben sich die „Grashoppers“ einen Namen gemacht. Hier zwei der vielen Besonderheiten: Am Sonntagmittag gibt es den berühmten
Kräuterrollbraten mit Kartoffeln und Salat. Am Sonntagabend geht man bei den „Grashoppers“ seit dem
letzten Jahr einen neuen Weg. So kann man in einer
Laube diverse Weine verkosten. Ein weiteres Highlight
ist der hausgemachte Flammkuchen, den es an diesem
Abend geben wird. Umrahmt werden die Gäste musikalisch von 19 bis 22 Uhr von der Band „Zoppotrump“ –Musik der besonderen Art. Am Montag geht
es ganz traditionell weiter. Um 11 Uhr beginnt der
Handwerkerfrühschoppen. Selbstverständlich sind
auch andere Gäste willkommen.
Das musikalische Programm an den anderen Tagen beginnt am Freitagabend mit der „All-4-Rock“. Die Band
mit ihren Sänger Jimmy Zeiss hat schon öfters an der
Kirdorfer Kerb für Stimmung gesorgt. Am Samstag
spielt zum ersten Mal eine Band aus Unterfranken, die
„FunFactory“, die schon in der Bad Homburger Musiknacht die Gäste mit ihrem perfekten Sound begeisterte. Aufgrund des bevorstehenden Jubiläums „150 Jahr
St. Johannes“ haben sich die „Grashoppers“ etwas Besonderes ausgedacht. Um auf das Fest im August aufmerksam zu machen, gibt es einen speziell für das Jubiläum abgefüllten Schnaps: den Taunusdom-Tropfen
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Der Kerbebaum lädt an diesem
Wochenende nach Kirdorf ein
Kirdorf (mj). Große Ereignisse werfen ihren
Schatten voraus. Am kommenden Wochenende steigt die Kirdorfer Kerb rund um das
Kirdorfer Kreuz und lädt alle dazu ein, im gemütlichen Biergarten zu sitzen oder – für die
jüngeren Besucher – eine Runde mit dem Autoscooter zu drehen, sich an der Schießbude
zu profilieren oder Süßigkeiten zu erstehen.
Nun ist der Schatten, der dem gesellschaftlichen Ereignis vorangeht, nicht gerade opulent.
Aber immerhin: Der Kerbebaum steht am Kirdorfer Kreuz und versinnbildlicht das bevorstehende turbulente Wochenende.
Böse Zungen behaupten zwar, dass mit der
Kerb der Sommer zu Ende wäre. Aber erstens
hat der kalendarische Sommer gerade erst vor
wenigen Tagen begonnen und zweitens gilt
das Ende des Sommers gemeinhin als das Laternenfest. Aber da sind wohl die grenzüberschreitenden Maßnahmen zwischen Bad
Homburg und Kirdorf noch nicht all zu weit
gediehen. Die Kerb signalisiert vielmehr den
Anfang des Sommers, der dann nachhaltig mit
dem Gonzenheimer Wochenende im Oktober
seinen Schlusspunkt findet.
Pünktlich um 18 Uhr näherte sich der Traktor
mit dem Kerbebaum, angeführt von den Kindern der G- und F-Jugend der SGK, die lautstark auf das große Ereignis hinwiesen. Man
kann nicht umhin, den Baum im Vergleich mit
anderen Stadtteilen als niedlich zu bezeichnen.
Ein Passant meinte sogar, es sei ein Zahnstocher und kein Baum –Kaum hatte sich der
Traktor mit dem Baum positioniert, rollte das
eigentliche Großereignis heran, das zumindest
bei den Kindern Staunen hervorrief: der große
Kranwagen mit Stefan Kaffenberger im Führerhaus. Einen Kerbebaum mit einem Kran
aufstellen? Widerspricht das nicht aller Tradition? Doch wie sollte man es anders machen?
Schließlich gibt es keine Kerbeburschen mehr
in Kirdorf, während diese sich woanders
mächtig ins Zeug legen, um den Baum mit
Muskelkraft in den dafür vorgesehenen
Schacht zu wuchten. Zugegeben, die Gonzenheimer brechen fast jedes Jahr zeitliche Rekorde – im negativen Sinn. Mit dem Kran
sollte es dann ja wohl schneller gehen. Mitnichten! Allein das Justieren des Krans
brauchte mehr Zeit als die Ober-Eschbacher
brauchen, um den stattlichen Baum in Position
zu bringen.
Dann gingen merkwürdige Dinge vor. Die beiden Herren, die sich um den Baum kümmerten, waren nicht mit Holzkeilen und Hammer
ausgerüstet, sondern mit einem Werkzeugkoffer. Während Ivan Letica sich redlich bemühte,
den Baum – trotz des Krans – in die Senkrechte zu bringen, verschwand Gustav Adolph
in dem großen Loch, ließ sich Schraubenschlüssel reichen und schraubte den Baum in
der dafür vorgesehenen Stahlkonstruktion an.
Ein durchaus spektakulärer Auftakt für die
Kirdorfer Kerb. Der Fanfarenzug des Clubs
Humor sorgte für die eine oder andere musikalische Untermalung und schließlich war
knapp eine Stunde nach Eintreffen des Baums
das Prozedere beendet.
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Entspannt genießen
im historischen Gewölbekeller
Holger Uiting war einer von über 200 Teilnehmern, der beim Gewinnspiel der Bad
Homburger Woche mitgemacht hat als es
darum ging, einen Gewinngutschein in Höhe von 100 Euro zu gewinnen, den man in
der Wein & Tapas Lounge „Korkenzieher“ in
der Rathausstraße 1 einlösen kann. Darum
hat er sich sehr gefreut als er die Mitteilung
bekam, dass er der glückliche Gewinner ist.
„Ich war sehr überrascht, dass ich der Gewinner aus über 200 Zuschriften bin“, sagte
er bei der Gewinnübergabe im historischen
Gewölbekeller der Wein & Tapas Lounge,
wo er von Inhaber Erdal Karacam (links) und
Jürgen Trohorsch (rechts) von der Bad Homburger Woche begrüßt wurde, die Holger
Uiting (Mitte) dort den Gewinngutschein
übergaben.
Gar nicht weit hatte es der Gewinner von
seinem Zuhause bis zur Wein & Tapas Lounge.
So kann er zu Fuß mit seiner Familie dort
gemütlich einkehren und für den Gewinngutschein warme Tapas genießen, wie zum
Beispiel Hähnchen in Honig-Senf-Sauce,
Datteln und Pflaumen im Speckmantel, Ziegenkäse mit Honig, Tortillas mit Gemüse,
Gambas mit Knoblauchsauce und vieles
mehr. Oder entscheidet sich Holger Uiting
für eine Dorade und Thunfisch vom Grill,
vielleicht auch für ein Lammkotelett mit
spanischen Kräutern oder ein Rumpsteak?
Egal, er hat eine große Auswahl an leckeren
Gerichten in dem urgemütlichen Lokal und
kann dort mit seiner Familie eine enspannte Zeit verbringen, ob im liebevoll restaurierten Gewölbekeller der Wein & Tapas
Lounge oder auf der gemütlichen Som merterrasse.
Gustav Adolph und Ivan Letica bemühten sich redlich, den Kerbebaum nicht nur in die
Senkrechte zu bringen, sondern ihn auch in dem dafür vorgesehenen Stahlgerüst zu justieren.
Nicht mit Holzkeilen, sondern mit Schraubenschlüsseln.
Foto: Jacob
Am „Tag der Architektur“
öffnen Bauherren ihre Pforten
Hochtaununus (how). Am Wochenende 23.
und 24. Juni öffnen am diesjährigen „Tag der
Architektur“ Bauherren die Türen und Pforten
zu über 160 neuen Bauten und Umbauten,
neugestalteten Freiräumen und Gärten an
zahlreichen Orten in ganz Hessen. Die Besucher können Neues und Spannendes entdecken.
Der „Tag der Architektur“ wird volljährig:
Zum 18. Mal legen Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner ein umfangreiches Programm vor. Die gezeigten Projekte reichen von Wohnhäusern
über Schulen, Verwaltungs- und Industriebauten bis hin zu Parkhäusern und Stadtplätzen.
Zahlreiche Veranstaltungen, die von Verbänden und Kultureinrichtungen in Zusammenarbeit mit der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) durchgeführt werden, ergänzen den Tag der Architektur.
Beim „Tag der Architektur“ kann man in Bad
Homburg folgende Bauten besichtigen: Den
Wohnungsneubau mit Passivhausstandard in
der Friedberger Straße 61a am Sonntag um 14,
15 und 16 Uhr; den Ubau eines Einfamilienhauses in der Friedrichsdorfer Straße 31 am
Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag
von 10 bis 18 Uhr sowie die Kindertagesstätte
Brandenburger Straße in der Brandenburger
Straße 5 am Samstag und Sonntag jeweils um
13 Uhr. In Oberursel kann man den Neubau der
Sporthalle und des Betreuungszentrums in der
Schulstraße 27 am Sonntag um 15 Uhr besichtigen und den Neubau der Feldbergschule in der
Bleibiskopfstraße 1 am Samstag von 9 bis 13
Uhr. Eine Führung findet dort um 12 Uhr statt.
In Friedrichsdorf öffnet die ev. Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ in der Dreieich-
straße 20 am Samstag von 11 bis 18 Uhr und
am Sonntag von 14 bis 18 Uhr ihre Pforten.
Es gibt auch dieses Jahr wieder den beliebten
kleinen Katalog, der alle Häuser vorstellt,
sowie das Faltblatt mit allen Informationen.
Der Katalog liegt am 23. und 24. Juni bei allen
teilnehmenden Bauten kostenlos aus und ist
für fünf Euro bei der AKH vorab erhältlich.
Weitere, laufend aktualisierte Informationen
findet man unter www.akh-tda.de. Hier wird
auch das vollständige Programm 2012 präsentiert und es kann gezielt nach den teilnehmenden Bauten in bestimmten Regionen gesucht
werden.
Eine
innovative
Fassadengestaltung,
großzügige Räume mit Blickbeziehung zum
Garten und ein modernes Energiekonzept
waren die Wünsche des Bauherren für den
Umbau des Siedlungshauses aus den 50erJahren in der Friedrichsdorfer Straße 31.
Sommerkurse rund um den PC
für Kinder und Jugendliche
Bad Homburg (hw). Der Umgang mit dem
PC, ob für private Zwecke oder für die Schule,
ist heute für Kinder und Jugendliche selbstverständlich. Zu diesem Thema bietet das Frauenbildungszentrum verschiedene Ferienkurse
an.
In der Woche vom 9. bis 13 Juli können Kinder ab acht Jahren vormittags erlernen, aus
welchen Teilen ein Computer aufgebaut ist
und wie das Betriebssystem Windows funktioniert. Es wird erklärt, wo man bestimmte Programme und Dateien findet, wie man Ausdrucke erstellt, mit Bildern arbeitet und Texte erfasst. Nach einer Einführung ins Internet sollen erste Recherchen zu bestimmten Themen
bei Google, Wikipedia und speziellen Suchdiensten für Kinder durchgeführt werden. Außerdem werden viele Tipps und Tricks vermittelt, wie man den Computer komfortabel und
sicher nutzen kann. Der Kurs ist sehr praxisorientiert und bietet viele Übungen, damit wir
schnell mit dem neuen Medium Computer
vertraut werden. EDV-Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich.
Ebenfalls in der Woche vom 9. bis 12. Juli be-
ziehungsweise vom 30. Juli bis 2. August findet nachmittags ein Kurs im Tastaturschreiben
für Jungen und Mädchen ab zehn Jahren statt.
Spielerisch und mit viel Spaß wird das Zehnfinger-Blindschreiben trainiert. Die Griffwege
der Tastatur werden erarbeitet und die Funktions- und Befehlstasten des PC sowie die
Grundlagen der Textgestaltung kennengelernt.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
In der Woche vom 16. bis 20. Juli bietet das
FBZ vormittags einen PC-Kompaktkurs für
Kinder und Jugendliche ab elf Jahren an.
Neben dem Kennenlernen nützlicher Funktionen des Internet Explorers und der sicheren
Bewegung im Internet kommen auch nützliche
Webseiten für Schule und Freizeit und für
Kinder und Jugendliche geeignete Suchmaschinen nicht zu kurz. Außerdem lernt manwichtige Formatierungsmöglichkeiten kennen,
die man für Hausaufgaben und Referate einsetzen kann. Mit Powerpoint werden verschiedene Multimedia-Präsentationen gestaltet.
Anmeldung und weitere Informationen unter
Tel. 06172-84188 oder im Internet unter
www.frauenbildungszentrum.de.
HOCHTAUNUS VERLAG
Einblicke und Durchblicke
Von Kathrin Staffel
Bad Homburg. Gerhard Schleypen (19372007) hat die Retrospektive seines künstlerischen Schaffens nicht mehr erlebt. Freunde
und Mitglieder des Kunstvereins Bad Homburg haben sich dieser Aufgabe angenommen
und präsentieren in der Galerie Artlantis knapp
50 Werke, die an den engagierten Kunstpädagogen und vielseitigen Künstler erinnern.
Schleypen hat sich mit den verschiedensten
Techniken befasst. In frühen Bildern hat er in
Farbe geschwelgt, später in einem hintergründigen Spiel mit Farbtuben surrealistisch anmutende Szenarien in verhaltenen Farben geschaffen und dieses so profane Malerutensil
mit einer „Körperlichkeit“ ausgestattet, die
amüsiert und anspricht. Die Kunsthistorikerin
Esther Walldorf, die in die Ausstellung eingeführt hat, sieht in frühen Kasseler DocumentaPräsentationen den Auslöser für Schleypens
„Abnabelung“ von akademischen Einflüssen,
denen er während seines Studiums der Malerei, Pädagogik und Kunstgeschichte an der
Staatlichen Hochschule in Kassel unterworfen
war. Einer seiner Lehrer war Fritz Winter, der
zu den bedeutendsten abstrakten Malern der
Nachkriegszeit zählt.
Die 1965 entstandene Serie „Spectaculum“
(Collagen in Mischtechnik) zeigt einen Künstler, der feinsinnige Hinweise auf unser antikes
kulturelles Erbe gibt und es in zeitlose Erscheinungen einbindet. Manche Motive wiederholen sich, andere sind dreifach zitiert. Mit
scharfem Blick hatte dieser Kunsterzieher und
Künstler auch gesellschaftliche Vorgänge bei
uns und anderswo im Auge. Seine stark abstrahierte Serie „Jugoslawische Hochzeit“
(1992) wird zum makabren Totentanz in
einem gnadenlosen Krieg. Die Brautkrone und
die Torte auf einem der Bilder wirken irgendwie fremd, fast anstößig, weil sie an ferne,
bessere Zeiten erinnern. Diese vierteilige Serie
ist im Besitz der Stadt Bad Homburg und
wurde ebenso wie die beiden Bilder „Taunuslandschaft“ (1989) für diese Ausstellung zur
Verfügung gestellt.
Schleypens offenkundiges Interesse an Einblicken und Durchblicken artikuliert sich unter
anderem auch in seinen „Schachtbildern“,
ebenfalls einer Serie, die 1999 entstanden ist
und in Acryl und Farbstift gestaltet wurde.
Wenn sich Milchtüten zu Häusern aneinanderreihen, dominiert augenscheinlich die Form.
Als „mein Zuhause“ gibt ihnen der Künstler
darüber hinaus eine hintersinnige Bedeutung.
Die beiden nur aus der Farbe Blau bestehenden Bilder mit kaum zu erkennenden kreatürlichen Elementen am oberen Rand sind ein
Jahr vor seinem Tod entstanden. Er gab ihnen
den bedeutungsvollen Titel „Schleypens
muet“ (Stille).
Gerhard Schleypen war fast zwei Jahrzehnte
als Lehrer an der Bad Homburger Humboldtschule und danach an der Christian-WirthSchule in Usingen tätig. 1966 wurde er Mitglied im Künstlerbund Taunus, dem Vorgänger
des Kunstvereins Bad Homburg, dem er bis zu
seinem Tod angehört hat. Gerhard Schleypen
hat diese Ausstellung verdient, die leider nur
bis zum 1. Juli in der Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, zu sehen ist (geöffnet freitags
von 15 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von
11 bis 18 Uhr).
Verkaufsnummern
Gonzenheim (hw). Der Basar
für Baby- und Kinderbekleidung der ev. Kirchengemeinde
Gonzenheim findet am 25. August von 9 bis 12 Uhr im ev.
Gemeindehaus in der Kirchgasse 3a statt. Eine persönliche
Verkaufsnummer kann man ab
Dienstag, 26. Juni, unter der
E-Mail-Adresse [email protected] bekommen. Die Adresse ist ab 6
Uhr freigeschaltet. 15 Prozent
des Verkaufserlöses behält die
Gemeinde für einen karitativen
Zweck.
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Hofflohmarkt und
Sommerfest des FdC
Bad Homburg (hw). Die „Freunde des Carnevals“ veranstalten am Samstag, 30. Juni, ab
11 Uhr ihren ersten Hofflohmarkt im Hof des
Vereinsheims in der Obergasse 8. Es werden
Waren aller Art angeboten. Daneben werden
Kostüme des Vereins verkauft. Neben diesen
Angeboten erwartet die Besucher ein großes
Kuchenbuffet und Leckeres vom Grill und
kühle Getränke. Um 17 Uhr beginnt das Sommerfest des Vereins. Die Gäste erwartet eine
Beach Party mit kleinem Programm, kühle
Cocktails von der Cocktailbar und andere Erfrischungen, heiße Musik und Leckeres vom
Grill und der Salatbar.
Diese Collage aus der Serie „Spectaculum“ von Gerhard Schleypen gehört zu den Lieblingsbildern von Esther Walldorf in dieser „Erinnerungs-Ausstellung“.
Foto: Staffel
HOCHTAUNUS VERLAG
Englisch lernen, aber
auch Knöpfe annähen
Von Henny Ludwig
Bad Homburg. Was die Kinder in der
Sozialpädagogischen Schülerhilfe
(SPSH) des Kinderschutzbundes
alles lernen, das berichtete
Dr. Ingrid Karutz, Vorsitzende des
Kreisverbandes Hochtaunus, in der
jährlichen Mitgliederversammlung.
Ein alles überragender Höhepunkt war die
Theateraufführung „Violettas magische Welt“
im Kaiserin-Friedrich-Gymnasium. Mit der
Einstudierung unter professioneller Leitung
und der erfolgreichen Aufführung haben die
Kinder ein großes Stück Selbstbewusstsein
gewonnen und waren stolz auf sich. Sie wollen noch öfter Theater spielen.
Zwölf Jungen und Mädchen im Grundschulalter werden wochentags und in den Ferien in
der Schwalbacher Straße 5 betreut und intensiv gefördert. Die enge Zusammenarbeit mit
Lehrern und Eltern unterstützt die Entwicklung der Kinder, die aus vielen verschiedenen
Nationen stammen. Wenn nötig, kümmert sich
der Kinderschutzbund auch um ihre Familien.
So wurde eine spanische Familie zu allen Ämtern begleitet. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin hilft den beiden Kindern, die nur Spanisch
sprechen, Deutsch zu lernen. Spielerisch Englisch lernen auch alle Kinder der Gruppe. Bei
der Weihnachtsbescherung der Bad Homburger Hypo-Vereinsbank bedankten sie sich mit
einem englischen Weihnachtslied. Im Ferienprogramm besuchten die Schüler einen Bäcker
und durften Plätzchen ausstechen, machten
Ausflüge in den Wald und lernten an einem
Nähtag, einen Knopf anzunähen –eine wichtige Fertigkeit, die heute nicht mehr im Lehrplan steht. Ein- oder zweimal besuchten junge
Musiker der Yehudi Menuhin-Stiftung „Life
Music Now“ die SPSH-Gruppe und die Kinder hörten der klassischen Musik aufmerksam
zu.
Zur Freude des Vorstands können einige Schüler der 5. und 6. Klasse über die Altersgrenze
von zehn Jahren hinaus weiterbetreut werden,
weil im neuen Hort am Heuchelbach ein
Raum zur Verfügung steht. In Usingen werden
wie seit 1992 von jeher die Kosten für eine
Helferin der Hausaufgabenbetreuung der Konrad-Lorenz-Schule übernommen. Auch einen
Karate-Kursus an der Landgraf-Ludwig-Schu le in Bad Homburg finanzierte der Kreisverband. Weitere Projekte des Kinderschutzbundes, wie die „Klamottenschachtel“, deren
viele Stammkunden die sehr niedrigen Preise
der gespendeten Kinderkleidung schätzen und
die „Bewegungsmärkte“ im gesamten Hochtaunuskreis sowie das Kinder- und Jugendtelefon (KJT), wurden fortgeführt. Die „Nummer gegen Kummer“ 0 8001110333 hat die
Beratungszeiten erweitert: montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr. Das erforderte viel
Fortbildung und Ausbildung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter. Eine Beraterin hat eine
Multiplikatorenausbildung zum Thema „Safer
Internet“ absolviert, weitere zehn ebenso.
Bei ihrer Berichterstattung holte Dr. Ingrid
Karutz aus einer bunten Tüte einen weißen
Babybody in der kleinsten Größe hervor und
berichtete, nach einer Pause werde das vor einigen Jahren begonnene Begrüßungsprojekt
„Willkommen im Hochtaunus“ für Neugeborene fortgeführt. In der Tüte befinden sich ein
Informationsbrief und eine Rückantwortkarte
für die Eltern. Teilen sie den Namen ihres Kindes mit, erhält es zum ersten Geburtstag ein
kleines Buch. Viele Eltern bedankten sich
ganz erfreut dafür.
Der Kreisverband führte 2011 drei Kurse
„Starke Eltern – starke Kinder“ durch, die
nach der Gesetzesänderung im BGB über gewaltfreie Erziehung vom Bundesverband des
DKSB entwickelt wurden. Sie fanden in Bad
Homburg, Friedrichsdorf, Kronberg und Königstein (dort zusammen mit dem kath. Familienbildungswerk) statt. Es heißt dabei u.a., die
„Problembrille“ nach dem Kursus durch die
„Humorbrille“ zu ersetzen, damit das Fami lienleben wieder Spaß machen kann. Auch
2012 werden in diesen Orten die Kurse wieder
angeboten werden.
Nach dem umfangreichen „Tätigkeitsbericht
2011“ ging es weiter zum Kassenbericht, den
die Schatzmeisterin Christiane de Maizière erstattete. Sie hob hervor, dass es bei Spenden
und Bußgeldern einen deutlichen Einbruch gegeben habe. Dagegen wurde der Zuschuss der
öffentlichen Hand erhöht, weil der Kinderschutzbund nun als Hort mit Mittagessen und
umfassender Betreuung auch in den Ferien anerkannt sei. Im neuen Jahr seien neue Projekte
für etwa 20000 Euro geplant. Der Kreisverband habe gegenwärtig 144 Mitglieder. Gerhard Asschenfeldt und Dorothea von Uthmann
hatten die Kasse geprüft und keine Beanstandungen festgestellt.
In der Aussprache wurden neue Projekte vorgestellt. Unter anderem wird in Kronberg das
Comedy-Kabarett „Hackedicht“ von Eisi
Gulp, ein Drogenpräventionsprojekt, an der
Altkönigschule unterstützt. Auf Antrag des
neuen Mitglieds Brigitte Kölsch wurde der
Vorstand einstimmig bei Enthaltung der betroffenen Mitglieder entlastet. Die Neuwahl
des Vorstands ergab die einstimmige Wiederwahl aller seiner Mitglieder. Dr. Ingrid Karutz
sprach allen, die zu der erfolgreichen Arbeit
des Kreisverbandes beitrugen, ihren herzlichen Dank aus. Der fröhliche Beifall bewies
die Zufriedenheit aller Anwesenden.
Im Jahresbericht des Kinderschutzbundes für
2011 werden als Grundlage für seine Arbeit
das Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung (§1631, Abs. 2 BGB) und die UNO-Kinderkonvention aufgeführt. Die Interessen der
Kinder mit Hilfs- und Beratungsangeboten
und gesellschaftspolitisch durch Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die Gleichberechtigung des Kindes in Familie, Gesellschaft und
Gesetzgebung durchzusetzen, sollen damit
verwirklicht werden. Zu den Prinzipien des
Verbandes gehören: Vertrauensschutz (anonym), Hilfe statt Strafe, Verstehen statt Verurteilen, Freiwilligkeit statt Kontrolle und keine
Diskriminierung.
Sehr nachdenklich macht der Schlusssatz im
Jahresbericht des Kreisverbands: „Wenn man
die UN-Kinderrechte liest und sie mit der
Wirklichkeit in Deutschland vergleicht, ist
nicht zu übersehen, dass in wesentlichen Lebensbereichen Veränderungen und Verbesserungen stattfinden müssen.“
Die Bad Homburger Woche im Internet:
Der Vorstand des Kreisverbandes des Kinderschutzbundes (erste Reihe v.l.) Verena von der
Groeben, Dr. Ingrid Karutz, Lieselotte Niedling, (zweite Reihe v.l.) Monika Reul, Ursula Jostock,
Renate von Friesen, Christiane de Maizière, Bärbel Kanning und Karin Schmid.Foto: Ludwig
DJK nutzte den Heimvorteil
bei den Diözesan-Turnieren
Bad Homburg (gw). Die Fußballabteilung
der DJK Helvetia Bad Homburg hat auf dem
Sportplatz am Wiesenborn die diesjährigen
Diözesan-Turniere für die Altersklassen Dund E-Jugend ausgerichtet, wobei die Gastgeber mit der „D2“ und der „E1“ zweimal die
Nase vorn hatten. Bei der D-Jugend sah die
von Dominik Kolb und Olaf Schäfer betreute
„D1“ der DJK Helvetia schon wie der sichere
Sieger aus, musste sich dann jedoch im vereinsinternen Duell der „D2“ mit 2:3 geschlagen geben.
Die Ergebnisse beim D-Jugend-Turnier: Bad
Homburg I – Klarenthal 2:0, Bad Homburg II
– Hausen 1:1, Wiesbaden – Bad Homburg IO
2:4, Klarenthal – Bad Homburg II 1:2, Hausen
– Wiesbaden 3:1, Bad Homburg I – Bad Homburg II 2:3, Wiesbaden – Klarenthal 0:3, Hausen – Bad Homburg I 1:1, Bad Homburg II –
Wiesbaden 6:1, Klarenthal – Hausen 1:0.
Abschlusstabelle: 1. DJK Bad Homburg II
12:5 Tore/10 Punkte, 2. DJK Bad Homburg I
9:6/7, 3. DJK Klarenthal 5:4/6, 4. DJK Hausen
5:4/5, 5. DJK SW Wiesbaden 4:16/0.
Bei der E-Jugend nutzte die „E1“ der DJK
Helvetia Bad Homburg den Heimvorteil am
Wiesenborn und sicherte sich den ersten Platz
mit einem Punkt Vorsprung vor der DJK
Schwarz-Weiß Wiesbaden, nachdem der direkte Vergleich im letzten Spiel mit 1:0 gewonnen wurde..
Die Ergebnisse beim E-Jugend-Turnier: Bad
Homburg I – Zeilsheim 6:0, Bad Homburg II
– Klarenthal 2:1, Wiesbaden – Flörsheim 8:0,
Klarenthal –Bad Homburg I 1:6, Zeilsheim –
Wiesbaden 0:2, Flörsheim –Bad Homburg II
2:3, Klarenthal – Zeilsheim 2:0, Bad Homburg
I – Flörsheim 6:0, Bad Homburg II – Wiesbaden 1:4, Zeilsheim – Flörsheim 1:2, Wiesbaden – Klarenthal 2:1, Bad Homburg II – Bad
Homburg I 0:0, Flörsheim – Klarenthal 2:1,
Zeilsheim –Bad Homburg II 1:4 und Bad
Homburg I – Wiesbaden 1:0.
Abschlusstabelle: 1. DJK Bad Homburg I 19:1
Tore/13 Punkte, 2. DJK SW Wiesbaden
16:3/12, 3. DJK Bad Homburg II 10:8/10, 4.
DJK Flörsheim 6:19/6, 5. DJK Klarenthal
6:12/3, 6. DJK Zeilsheim 2:16/0.
Als Schiedsrichter waren Erdal, Mert und
Deniz Akemlek sowie Sam Luca Hansen im
Einsatz und als Turnierleiter fungierte Pfarrer
Jörg Marwitz.
Die D2-Jugend der DJK Helvetia Bad Homburg gewann in folgender Besetzung das
Diozösanturnier: Nahser Nasiri, Tristan Clenshaw, Kevin Hillner, Tobias Hermans, Kapitän
Luis Caic und Lynn Phung (hintere Reihe v.l.)
sowie Bernes Eviren, Lennard Nack, NoahTaron Hansen, Ardijan Sopa und Linus
Hansen (vorn v.l.); davor liegend Torwart Tobias Raum.
Foto: gw
Offenes Wohnzimmer
Ober-Eschbach (hw).Die Arbeiterwohlfahrt
(AWO) lädt zum „Offenen Wohnzimmer“ am
Montag, 25. Juni, in das Alte Rathaus, Kirchplatz 1, von 14.30 bis 16.30 Uhr zum SpieleNachmittag und Plauder-Kaffee ein. Ein Fahrdienst ist eingerichtet. Bei Bedarf unter Tel.
06172-41480 anrufen.
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Juristen-Tipp
Der Scheidungs-Ratgeber von Andrea Peyerl
Teil 2: Die Trennung
Nicht selten entsteht Streit über die Frage, ab wann das Getrenntleben begonnen hat. Dieser Zeitpunkt ist für den Unterhaltsanspruch während des Getrenntlebens und für den Beginn
des Trennungsjahres maßgeblich. Erst wenn Eheleute ein Jahr
voneinander getrennt leben, kann die Ehe geschieden werden.
Ehegatten leben getrennt, wenn zwischen ihnen keine häusliche
Gemeinschaft mehr besteht.
Die eindeutigste Regelung ist hier der Auszug eines Ehepartners
aus der gemeinsamen Immobilie / Wohnung. Eine Aufhebung
der häuslichen Gemeinschaft liegt aber auch dann vor, wenn
Sie innerhalb der ehelichen Immobilie / Wohnung getrennt leben.
Entscheidend ist, dass ein Ehepartner die häusliche Gemeinschaft und damit auch die eheliche Lebensgemeinschaft ablehnt. Dies muss nach außen hin und vor allem für den anderen
Ehepartner zweifelsfrei erkennbar sein. Dazu gehört, dass die
Scheidungs-Ratgeber
Lebensbereiche vollständig separiert sind. Das beginnt bei getrennten Schlafzimmern und geht hin bis zu einer Nutzungsregelung über die anderen Räumlichkeiten. Das Gesetz verlangt die
Trennung von „Tisch und Bett“. Wechselseitige Versorgungsleistungen aller Art sind einzustellen. Das betrifft alle Arbeiten im
Haushalt. Auch gemeinsame Urlaube, gemeinsame Mahlzeiten
oder sonstige gemeinsame Freizeitaktivitäten sind tabu. Sofern Sie also die Absicht haben, sich von Ihrem Ehepartner zu
trennen, muss dies zweifelsfrei dokumentiert und Ihrem Partner
mitgeteilt werden.
Andrea Peyerl
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Familienrecht
Frankfurter Straße 21
61476 Kronberg im Taunus
Welche Vorbereitungen ferner erforderlich und sinnvoll sind, erfahren Sie in der Fortsetzung am Donnerstag, den 28. Juni 2012.
Tel. 06173 32746-0
Fax. 06173 32746-20
Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei
anfordern.
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Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für
Familienrecht, Kronberg im Taunus
HOCHTAUNUS VERLAG
INK nimmt sich Zeit
Von Kathrin Staffel
Bad Homburg. Nein, es sind keine Fotografien, es sind Zeichnungen, mit feinen spitzen
Stiften unterschiedlicher Stärke, von Ingrid
Sonntag-Ramirez Ponce zu Papier gebracht.
Im Unterschied zur „Momentaufnahme“ einer
Fotografie ist dieser Künstlerin der Zeitfaktor
wichtig. Sie will ergründen, was hinter einem
Gesicht, hinter einem Szenario steckt, welche
„Lebenslinien“ und Eigenheiten sich in ein
Gesicht eingegraben haben. Dafür nimmt sie
sich Zeit, manchmal bis zu 100 Stunden.
Ihre Ausstellung im Kulturzentrum Englische
Kirche gleicht einer Entdeckungsreise. Sie, die
sich selbst viel Zeit nimmt, erwartet dasselbe
von dem Betrachter ihrer Bilder. Er soll sich
einlassen auf das, was er sieht, die „Zeichnung“ als solche erkennen. Ihr Signet „INK“
ist klein und irgendwo versteckt, es will „entdeckt“ werden. Diese „Diskussion mit dem
Betrachter“ sei das Fundament, auf dem sie
aufbaue, bekennt sie. Den Spitznamen INK
haben ihr die Schwestern verpasst, weil sie
schon als Kind immer mit Tusche und Tinte
gemalt und gezeichnet habe. Darin steckt
neben dem englischen Wort für Tinte auch das
„In“ ihres Vornamens Ingrid.
Fotos und Bilder aus Zeitungen und Zeitschriften „in großen Mengen“ dienen ihr als
Anregung, wenn sie Menschen zeichnen will,
die ihr nicht Modell sitzen können. In der Umsetzung zitiert sie gerne klassische Vorbilder.
Eine jugendliche Angela Merkel, gleich am
Eingang neben Nicolas Sarkozy, schwenkt das
schwarz-rot-goldene Fähnchen in der Pose der
Jeanne d’Arc von Delacroix („Die Freiheit regiert das Volk“). Kulturamtsleiter Dr. Matthias
Setzer merkte dazu an, dass das verordnete
FähnchenschwenkeninderDDR„Winkelement“ genannt wurde. Ein interessanter Hinweis! Sarkozy, inzwischen ein Auslaufmodell,
hat eine Rosette in den Farben der französischen Tricolore am Revers. Die könnte man
auch einem Pferd anheften. Bei solchen Bildern spürt man das Augenzwinkern von INK,
die den Betrachter mit solchen kleinen satirischen Spitzen amüsiert: Dazu gehört auch der
im doppelten Sinn (fast) entblößte Berlusconi
in der Apsis, ein armer Sünder und weit weg
von „Bunga Bunga“.
Viele Menschen seien außen anders als innen,
hat sie erkannt. INK spricht manchmal Menschen auf der Straße an, weil ihr das Gesicht
gefällt. In 90 Prozent der Fälle seien diese bereit, Modell zu sitzen und das über viele Stunden. „Dabei ist schon manche Freundschaft
entstanden“. Dazu gehört vielleicht auch der
„Eschte Frankforder“ mit dem prägnanten Gesicht oder die alte, strickende Schwälmerin,
die als letzte noch die alte Tracht mit den vielen kurzen Röcken übereinander trägt.
Es gibt aber noch eine ganz andere Art von
künstlerischem Engagement der Ingrid Sonntag-Ramirez Ponce, und das lässt sich aus der
Serie der Straßenkinder von Manila herauslesen. Auslöser waren Fotos, die Frauen aus
ihrem Heimatort im Main-Kinzig-Kreis von
einer Reise mitbrachten. Diese haben sich dem
Unterstützerkreis des „Tatortvereins Köln“ angeschlossen. Bei Dreharbeiten in Manila
waren die Kölner Tatort-„Kommissare“ Dietmar Bär, Klaus J. Behrendt und der „Pathologe“ Joe Bausch mit dem Schicksal dieser
ausgebeuteten und häufig missbrauchten Kinder in Berührung gekommen. Sie gründeten
eine Stiftung und sammelten Spenden für das
Projekt „Preda“, das von dem irischen Pater
Shay Cullen geleitet wird. Dessen Ziel ist, diesen verwaisten Kindern ein Zuhause und eine
Chance auf Bildung und Ausbildung zu geben.
INK hatten diese Fotos auch deshalb besonders berührt, weil zwei Kinder nachweislich
Kleidungsstücke ihrer eigenen Kinder trugen,
die sie irgendwann einmal in die Altkleidersammlung gegeben hatte. Die Künstlerin
nahm es als „Zeichen von oben“ und zeichnete
die Serie „Mit dem Rücken zur Wand“.
Mit der Verleihung des Kulturpreises des
Main-Kinzig-Kreises 2009 sei diese Serie bekannt geworden, berichtete die Künstlerin. Ein
Bankinstitut kaufte das erste Bild, sechs weitere folgten und die Hälfte des Erlöses ging jeweils an „Preda“. Für eine weitere Zeichnung
mit dem Titel „Gerechtigkeit schafft Frieden“
aus dieser Manila-Serie konnte sie im vergangenen Jahr den österreichischen Förderpreis
des St. Leopold-Friedenspreises für humanitäres Engagement entgegennehmen. Die Öffentlichkeitswirkung und Spendenbereitschaft
seien so groß gewesen, dass „Preda“ davon ein
Heim für 48 missbrauchte Mädchen bauen
kann: „Für ein einziges Bild von mir. Das
macht mir Gänsehaut“, gesteht Ingrid Sonntag-Ramirez Ponce.
Der Aufstieg dieser Autodidaktin zur bewunderten preisgekrönten Künstlerin innerhalb
von nur sechs Jahren hat etwas „Märchenhaftes“. Sie verdankt ihn letztlich ihrem spanischen Ehemann, der sie an ihrem 40. Geburtstag mit einem Besuch in einer Frankfurter Galerie überraschte, der er einige Bilder überlassen hatte. Von da an gab es „kein Halten mehr“
für die Künstlerin, die „bis zu zwölf Stunden
täglich arbeitet und das sieben Tage in der
Woche“.
Die Ausstellung in der Englischen Kirche dauert bis zum 22. Juli und ist dienstags bis freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags
von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Künstlergespräche
bietet die Künstlerin am Sonntag, 24. Juni,
sowie am 8., 15. und 22. Juli jeweils um 15
Uhr an (freier Eintritt ohne Anmeldung).
Evangelische Christuskirche
Berliner Siedlung
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr Gottesdienst mit
Flötenmusik und Kindergottesdienst (Dr. Meng)
Ev. Waldenser-Kirche
Dornholzhausen
Sonntag, 24. Juni
10.30 Uhr Gottesdienst
(Dr. Büchsel) und
Kindergottesdienst
Ev. Gedächtniskirche
Kirdorf
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr Gottesdienst und
Abendmahl mit Einzel kelchen und Saft (Hentschel)
Ev. Kirche Gonzenheim
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr Gottesdienst
(Bergner)undKindergottesdienst; danach Kirchkaffee
Evangelische Gemeinschaft,
Elisabethenstraße 23
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr Gottesdienst und
Kindergottesdienst
Ev. Kirche Ober-Eschbach +
Ober-Erlenbach,
Samstag, 23. Juni
15 Uhr Gottesdienst zum
Sommerfest an der Leimenkaut in Ober-Eschbach
(Diefenbach)
Sonntag, 24. Juni
10.30 Uhr Gottesdienst zum
Gemeindefest in Ober-Erlen bach (Gerdes)
Kath. Kirche Heilig-Kreuz
Gonzenheim
Samstag, 23. Juni
18 Uhr Eucharistiefeier
Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde, Sodener Straße
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr Gottesdienst (Kufner)
Kath. Kirche St. Johannes
Kirdorf
Sonntag, 24. Juni
9.30 Uhr Eucharistiefeier;
danacheucharistische
Prozession
Kapelle der HochtaunusKlinik Bad Homburg,
Urseler Straße
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr ev. Gottesdienst
(Bonnet)
Kath. Kirche St. Marien
Stadtmitte
Sonntag, 24. Juni
9 Uhr Eucharistiefeier in
der Kapelle der MariaWard-Schwestern
9.30 Uhr Eucharistiefeier
11.30 Eucharistiefeier
Preise für die am schönsten
bemalten Sitzbänke
Bad Homburg (hw). „Die kleinen Maler“ von
der Paul-Maar-Schule in Ober-Erlenbach, die
Mädchengruppe „Bunte Bänker“ und die
„Mystic Ninjas“ von der Gesamtschule am
Gluckenstein erhielten in ihrer Kategorie den
jeweils ersten Preis bei der Aktion „Bad Homburg sitzt bunt“. Sonderpreise vergab die Jury
an Jugendliche des Hauses Weller und an die
Frauenselbsthilfe nach Krebs. Das gab Kulturdezernentin Beate Fleige bei der Preisverleihung zu dem Wettbewerb im Gotischen Haus
bekannt. 28 Gruppen und Vereine waren dem
Aufruf des Fachbereichs Kultur und Bildung
gefolgt und hatten Bänke im öffentlichen Straßenraum neu gestaltet. „Kunst gehört nicht
einfach nur ins Museum, sondern mitten hinein ins Leben. Also auch mitten hinein in unsere Stadt!“, so Fleige zu der Aktion. Eine Jury
war zwei Tage in Bad Homburg unterwegs
und begutachtete die Kunstwerke. Ihr Fazit:
hervorragende Arbeiten. Es fiel schwer, Sieger
zu küren. Die Preise wurden in drei nach Alter
gestaffelten Kategorien vergeben. In jeder Kategorie gab es drei Preise, einige Preise wurden doppelt vergeben. Außerdem gab es zwei
Sonderpreise der Jury.
Die Preisträger:
Kategorie 1 (bis zu zehn Jahren):
1. Preis: Die kleinen Maler (Paul-MaarSchule), Standort: Platz Josef-BaumannStraße
2. Preis: Strahlende Sonne (Pestalozzischule)
2. Preis: HTG Kinderturnen
3. Preis: Die bunten Farbflecken (Kinderhort
Oberste Gärten).
3. Preis: Ministranten der Gemeinde Heilig
Kreuz
Kategorie 2 (bis 14 Jahre):
1. Preis: Bunte Bänker, Standort: Seedammweg gegenüber KFG-Kreuzung
2. Preis: Maria-Ward-Schule
3. Preis: Exklusive Bänker (Kaiserin-Friedrich-Gymnasium)
Kategorie 3 (15 Jahre und älter):
1. Preis: Mystic Ninjas (Gesamtschule am
Gluckenstein), Standorte: Gedächtniskirche,
Weberstraße; Kolpingstraße Spielplatz, neben
Kolpingstraße 44; Gesamtschule Am Gluckenstein, Bushaltestelle; gegenüber Gluckensteinweg 132 und 112
2. Preis: die Owies „Gegensätze ziehen sich
an“ (Humboldtschule)
3. Preis: Sternschnuppe (Jugendclub Oberste
Gärten)
Sonderpreise:
Kunterbunte Therapie (Frauenselbsthilfe nach
Krebs)
Standort Oberhof Wetterauer/Burgholzhäuser
Straße
Jugendliche des Hauses Weller, Standorte:
Platzenberg, Verlängerung Leopoldsweg;
Straße Fußballplatz; Leopoldsweg 50.
Kirchliche Nachrichten für Friedrichsdorf
Kirchliche Nachrichten für Bad Homburg
Evangelische Erlöserkirche
Stadtmitte
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr Gottesdienst (Bender)
Für den Erlös aus dieser Zeichnung „Gerechtigkeit schafft Frieden“ von Ingrid SonntagRamirez Ponce (INK) konnte in Manila ein Kinderheim gebaut werden.
Foto: Staffel
Kath. Kirche Herz-Jesu
Gartenfeld
Samstag, 23. Juni
17 Uhr Firmgottesdienst
Sonntag, 24. Juni
11 Uhr Eucharistiefeier
Kath. Kirche St. Elisabeth
Ober-Eschbach,
An der Leimenkaut 5
Sonntag, 24. Juni
9 Uhr Hochamt
Kath. Kirche St. Martin
Ober-Erlenbach
Samstag, 23. Juni
18.30 Uhr Sonntag vorabendmesse
Sonntag, 24. Juni
10.45 Uhr Hochamt
Neuapostolische Kirche,
Im Oberen Stichel 9
Sonntag, 24. Juni
Ev. Kirche Friedrichsdorf
Hugenottenstraße
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr Gottesdienst mit
Einführung der Gemeindepädagogin und Tschernobylkindern (Tönges-Braungart, Lehwalder)
Ev. Kirche Burgholzhausen
Samstag, 23. Juni
18 Uhr Abendgottesdienst
Ev.-Method. Kirche
Wilhelmstraße
Sonntag, 24. Juni
10 Uhr Gottesdienst (Hecker)
und Sonntagsschule; danach
Bezirkskonferenz
Neuapostolische Kirche
Landgraf-Friedrich-Straße
Sonntag, 24. Juni
Ev. Kirche Köppern
Sonntag, 24. Juni
(Maas-Lehwalder)
Christian Revival Church
Taunusstraße 151
Sonntag, 24. Juni
11 Uhr Gottesdienst
Kath. Kirche Heilig Kreuz
Burgholzhausen
Sonntag, 24. Juni
Kath. Kirche St. Josef
Köppern
Samstag, 23. Juni
Ev. Kirche Seulberg
18 Uhr Eucharistiefeier und
Samstag, 23. Juni
10 Uhr ökumenischer Gottes- Kinderwortgottesdienst
dienst im Alten- und Pflegeheim „Haus Dammwald“ zum Kath. Kirche St. Bonifatius
Frühsommerfest, Kolberger Seulberg
Straße (Couard, Spielmann) Sonntag, 24. Juni
Sonntag, 24. Juni
10.30 Uhr Eucharistiefeier
und Kinderwortgottesdienst
(Couard)
Waldkrankenhaus Köppern
Montag, 25. Juni
18.30 Uhr kath. Gottesdienst
(Bruder)
Salus-Klinik,
Landgrafenplatz 1
Dienstag, 26. Juni
„Feier des Lebens“
(Gebäude C, Raum 186)
Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage
Taunusstraße 15
Sonntag, 24. Juni
11.20UhrAbendmahlsgottesdienst
15.20UhrAbendmahlsgottesdienst
Das Spielmobil zieht
in den Kurhausgarten
HOCHTAUNUS VERLAG
Ein Spendenscheck über 10 032 Euro
Parkplatzrempler und
Fahrerinnen-Rempler
Bad Homburg (hw). Das städtische Spielmobil steht von Montag, 25. Juni, bis Freitag, 13.
Juli, im Kurhausgarten. Die Spielgeräte und
die Projektwochen sind für alle Kinder ab
sechs Jahren geeignet. Viele bekannte und
auch neue Spielsachen können für ein kleines
Pfand ausgeliehen werden. In der ersten
Woche dreht sich alles um die „Welt der Bewegung“. Die zweite Woche steht unter dem
Motto „Speckstein“. In der dritten Woche werden tolle Sachen aus „Scoubidou“-Bändern
gebastelt. Die Öffnungszeiten des Spielmobils
sind montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr;
zusätzlich findet von 15 bis 17 Uhr das kostenlose Nachmittagsprogramm statt. Das
komplette Programm steht auf dem Tagesplan
am Spielmobil oder auf der Homepage www.
bad-homburg.de im Suchfeld „Spielmobil“.
Dunkles Auto drängte
Kind gegen die Kante
Dornholzhausen (hw). Am Dienstagabend
gegen 18.15 Uhr kam ein elfjähriges Mädchen
auf dem Graf-Stauffenberg-Ring mit ihrem
Fahrrad zu Fall. Der Fahrer oder die Fahrerin
eines vermutlich dunklen Porsche Cayenne
soll so dicht an dem Kind vorbeigefahren sein,
dass es gegen die Bordsteinkante kam und
stürzte. Das Mädchen wurde leicht verletzt,
das Auto fuhr weiter. Hinweise werden erbeten an die Polizeistation Bad Homburg, Tel.
06172-1200.
Wanderung in die
„Apotheke Natur“
Hochtaunus (how). Im Auftrag des Naturparks Hochtaunus führt die Natur- und Landschaftsführerin Elisabeth Happ, am Sonntag,
24. Juni, um 11 Uhr die Wanderung „Apotheke Natur“. Die Teilnehmer erhalten eine
Einführung in die Kräuterkunde. Leichte Yogaübungen geben die Möglichkeit, Kraft zu
tanken und sich wieder aufzuladen. Treffpunkt
ist in Usingen am Hattsteinweiher am Eingang
der Gaststätte. Die Wanderung dauert circa
zwei Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt
fünf Euro pro Person. Kinder unter 14 Jahren
können kostenfrei teilnehmen. Anmeldungen
sind erforderlich unter der E-Mail-Adresse
[email protected] oder Tel.
06171-979070.
Bad Homburg (hw). Da gab wohl „ein Wort
das andere“. Zwei Autofahrerinnen gerieten
am Montagnachmittag auf dem Parkplatz
eines Einkaufsmarktes in der Urseler Straße
nicht nur mit dem Blech ihrer Karossen aneinander, sondern in der Folge auch noch mit
körperlichen Extremitäten. Anlass war ein
„Parkplatzrempler“, bei dem zwei 47- und 42
Jahre alte Frauen in einen Blechschadenunfall
mit ca. 3000 Euro Schaden verwickelt waren.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei kam es zunächst zu einem Wortgefecht,
das in Schlägen und Kratzen überging, wobei
die 47-Jährige Blessuren davontrug.
Parkscheinautomaten
wurden aufgebrochen
Bad Homburg (hw). Am Montagabend in der
Zeit von 21 Uhr bis Mitternacht wurden in der
Innenstadt –Ferdinandplatz, Kaiser-FriedrichPromenade und Thomasstraße –mehrere
Parkscheinautomaten aufgebrochen. Die bislang unbekannten Täter öffneten die Automaten offensichtlich unter Anwendung brachialer
Gewalt und entwendeten das darin befindliche
„Wir freuen uns, Ihnen heute einen Spendenscheck in Höhe von 10032 Euro für die Lebensge- Münzgeld. Die Polizei sucht Zeugen und bittet
meinschaft Bingenheim übergeben zu können“, so der Geschäftsleiter des porta Möbelhauses um Hinweise an die Tel. 06172-1200 oder diBad Vilbel, Alfred Schum (Mitte), zum Vorstandsmitglied der Lebensgemeinschaft Bingenheim, rekt zur Sachbearbeitung: Durchwahl 120168.
Kim Bai (links neben ihm). Sabrina Vultee (links) vertrat bei der Spendenübergabe die Auszubildenden von „porta“, die mit verschiedenen Aktionen Geld für die gute Sache gesammelt hatten. Ebenso gehörten Betriebsratmitglied Marc Schmidt (Zweiter von rechts) und Verwaltungsleiter Bruno Kreutzwald (rechts) zum Übergabekomitee. Die Kunden des Möbelhauses hatten
in diesem Jahr den Spendentag gut angenommen und mit viel Leben beziehungweise Umsatz
gefüllt. Dies sei nicht so selbstverständlich gewesen, meinte Schum, da das Unternehmen erst Bad Homburg (hw). In dem Tagesseminar
einen Tag zuvor einen verkaufsoffenen Sonntag hatte. Zur Zeit werden 140 Personen mit den „Einführung in die Kinesiologie“ am Samstag,
unterschiedlichsten Behinderungen im Alter von sechs bis 72 Jahren bei der Lebensgemeinschaft 23. Juni, von 10 bis 17 Uhr lernt man die BeBingenheim betreut. In verschiedenen Werkstätten werden nützliche Artikel für den Alltag her- deutung sowie die Funktions- und Wirkungsgestellt, die man käuflich erwerben kann. Nähere Informationen unter www.lg-bingenheim.de. weise der Kinesiologie kennen. Mittels Muskeltest und den entsprechenden Korrekturen werden Energieblockaden im Körper gefunden und
aufgelöst. Auch die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln kann man an diesem Tag testen.
Bad Homburg (hw). Am Donnerstag, 28. oder aufgrund gemachter Erfahrungen in der Außerdem erfährt man einiges über BrainJuni, um 18 Uhr findet das Klinikforum zum Intensivmedizin Fragen haben oder Erfahrun- Gym-Übungen und die Wirkung von Mudras
Thema „Keine Angst vor der Intensivstation!“ gen teilen möchten. Oberarzt Dr. Jauernig wird (Fingerreflexzonen-Übungen).Anmeldungunin der Cafeteria im 8. Stock der Hochtaunus- über übliche Abläufe und die sogenannten Ge- ter Tel. 06172- 84188 oder im Internet unter
Kliniken, Urseler Straße 33, statt. Der Referent rätemedizin berichten, um aufzuklären und www.frauenbildungszentrum.de.
ist Dr. med. Thomas Jauernig, Oberarzt der Angst sowie Vorurteile abzubauen. Fragen-,
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tensivmedizin an den Hochtaunus-Kliniken Angehörigen sind erwünscht.
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S P O R T- W O C H E
Soma der TG Wernborn
Sieger im Tannenwald
Oberstedten (gw). Zum 14. Mal hat der FC
09OberstedtenamSamstagaufderSportanlage „Tannenwald“ ein Soma-KleinfeldTurnier ausgerichtet, bei dem acht Mannschaften mit Fußballern etwas älteren Semesters um
den Turniersieg gekämpft haben.
Das Finale erreichten die TG 02 Wernborn
und der FV Stierstadt, wobei sich das Team
um Wernborns Kapitän Horst Czech mit 1:0
durchsetzen: In der Begegnung um Platz drei
hatten die Soma-Kicker des FC 06 Weißkirchen gegen den FC Pansereikos aus Frankfurt
mit 0:3 das Nachsehen.
Die weiteren Platzierungen: 5. FC 04 Oberursel, 6. SG Anspach, 7. Sportfreunde Friedrichsdorf, 8. Blau-Gold Frankfurt.
In den letzten beiden Jahren hatte das SomaTurnier wegen des Clubhaus-Neubaus und des
Hessentags nicht stattgefunden, soll aber ab
2013 wieder alljährlich stattfinden.
156. Feldbergfest
am 18. und 19. August
Hochtaunus (gw). Der Feldberg „ruft“ die
Sportler aus der Rhein-Main-Region! Bereits
zum 156. Mal findet am Wochenende 18. und
19. August das Feldbergfest statt, das nachweislich älteste Bergturnfest im deutschsprachigen Raum.
Nachwuchs-Handballer Bennet Wienand war am Sonntag beim 40. Taunus-Cup für die D1-Ju- Am Samstag findet der 13. Geländelauf „Rund
gend der TSG Oberursel am Ball. Foto: gw
um den Feldberg“ statt, der um 15.30 Uhr am
Großen Feldberg gestartet wird und eine
Länge von 6,3 Kilometern hat. Ebenfalls am
Samstag findet ab 15 Uhr ein JedermannWettbewerb im Steinstoßen statt. Parallel dazu
wird ein Kinderfest unter dem Motto „Schottische Hochlandspiele“ angeboten, das Wettbewerbe wie Teebeutelhochweitwurf, Gummistiefel schleudern oder Sackhüpfen beinhaltet.
Oberursel (gw). Ein Jubiläum, auf das die Or- tig fester Bestandteil des „Taunus-Cups“ werganisatoren mit Recht stolz sein dürfen! Be- den, den sich in diesem Jahr bei den Jungs die
reits zum 40. Mal hat die TSG Oberursel am TSG Bürgel (mit 24 Punkten) vor der TSG
Wochenende ein Handball-Kleinfeld-Turnier Münster (15) und dem TSV Auringen (10) gefür Nachwuchsmannschaften um den „Tau- sichert hat. Ausrichter (und Titelverteidiger)
nus-Cup“ ausgerichtet, bei dem an den beiden TSG Oberursel wurde nicht in die Wertung ge- Oberursel (gw). Drei Kämpfe – drei Siege!
Die Boxer des ABC Oberursel haben sich am
Tagen mehr als 140 Mannschaften auf der nommen.
Sportanlage an der Bleibiskopfstraße am Start In den einzelnen Altersklassen gab es folgende Wochenende in Balduinstein bei einem intergewesen sind.
Turniersieger: TSG Oberursel (weibliche C- nationalen Turnier des BC Condor Limburg in
Selbst die Tatsache, dass die Spiele der weib- und E-Jugend sowie männliche E-Jugend), prächtiger Verfassung präsentiert.
lichen Jugend des schlechten Wetters wegen JSG Schierstein/Dotzheim (männliche C-Ju- Oberursels Leichtgewichtler Viktor Laznicka
am Samstag in die Halle verlegt werden muss- gend), TSV Klein-Auheim (männliche D-Ju- gewann gegen den Franzosen Marlon Staehlen
ten, tat der guten Stimmung und den guten gend) und TSG Mutterstadt (weibliche D-Ju- durch Abbruch in der ersten Runde, Federgewichtler Vitali Kuznyetsov besiegte Dirk
Leistungen keine Abbruch.
gend).
Das zum vierten Mal ausgetragene Beach- Das Taunus-Cup-Turnier war einer der HöheKleinfeldturnier der „Minis“ erfreute sich er- punkt im Jubiläumsjahr „75 Jahre Handball in
neut großer Beliebtheit und dürfte auch künf- Oberursel“.
Der Taunus-Cup ging
an die TSG Bürgel
Das eigentliche Feldbergfest mit Einzel- und
Mannschaftswettkämpfe findet am Sonntag in
der Zeit von 9 bis 15 Uhr statt und beginnt traditionsgemäß um 8.15 Uhr mit einer Ökumenische Besinnung an der Gedenkstätte.
Zum Nachmittagsprogramm des Feldbergfestes gehören am Sonntag ab 12 Uhr die Pendelstaffeln und ab 13 Uhr ein „Historischer
Wettkampf“, bestehend aus Hochweitsprung,
Ger-Zielwurf, Steinstoßen, 200-Meter-Lauf
und Ringen. Die Brassband des KV „Frohsinn“ Oberursel sorgt für die musikalische
Unterhaltung. Die Siegerehrung beginnt
gegen 15 Uhr.
Nachmeldungen sind bis 30 Minuten vor Beginn der Wettkämpfe noch möglich.
ABC war in Limburg erfolgreich
Hornets feierten dritten Saisonsieg
Bad Homburg (gw). Am 12. Spieltag in der 1.
Baseball-Bundesliga sind die Bad Homburg
Hornets am Sonntag gegen die Haar Disciples
aus Bayern vor rund 120 Zuschauern im Taunus-Baseball-Park mit einem 14:9 im zweiten
Teil des Doubleheaders zum dritten Saisonsieg
gekommen! Die erste Partie war allerdings mit
9:5 zu Gunsten der Gäste aus dem Großraum
München zu Ende gegangen. Unter dem Strich
war Hornets-Coach Roland Spitzegger mit dem
Auftreten seiner Mannschaft zufrieden: „Wir
haben den erhofften split erreicht und eine Begegnung gewonnen. Damit konnten wir einem
der play-off-Kandidaten ein Bein stellen und
haben gleichzeitig Selbstvertrauen für die noch
ausstehenden Spiele in dieser Saison getankt!“
Das nächste Bundesligaspiel bestreiten die
Bad Homburger am 1. Juli auf eigener Anlage
gegen den deutschen Rekordmeister Mannheim Tornados.
TCO-Oldies zahlten „Lehrgeld“
Oberursel (gw). Im vorletzten Saisonspiel in
der Tennis-Südwest-Liga haben die Herren 70
des TC Oberursel am Montag beim ungeschlagenen Spitzenreiter TC Bübingen kräftig
Lehrgeld bezahlen müssen und sind mit einer
0:14-Niederlage in den Taunus zurückgekehrt.
Die Gastgeber diktierten auf ihrer Anlage in
dem Saarbrückener Stadtteil eindeutig das Geschehen und gönnten den „TCO-Oldies“ nicht
einmal einen Satzgewinn! Die Südwest-LigaSaison 2012 endet für den TCO am kommenden Montag um 13 Uhr mit dem HessenDerby beim KSV Klein-Karben, wobei die
Kevin (Grün-Weiß Frankfurt) nach Punkten
und ebenfalls nach Punkten setzte sich Naomi
Mannes gegen Arjin Bicer (Box-Gym Kesselstadt) durch.
Zusätzliche Belohnung für Naomi Mannes,
die ihre bisherigen drei Kämpfe allesamt gewonnen hat: sie hat die Qualifikation für die
Deutschen Meisterschaften dfer weiblichen
Jugend im November in Wismar geschafft!
HTG-Judokas 3:3 gegen
Tabellennachbar Koblenz
Bad Homburg (gw). Es hat nicht ganz gereicht! Die erste Judo-Männermannschaft der
HTG Bad Homburg ist am Sonntag am vierten
und damit letzten Kampftag in der Regionalliga Süd-West vor mehr als 100 Zuschauern
im Feri-Sportpark am Niederstedter Weg
gegen den Tabellennachbarn Rot-Weiß Kob lenz über ein 3:3-Unentschieden nicht hinaus
gekommen. Damit bleibt das Bad Homburger
Team von Trainer Mario Rolle mit 9:5 Punkten Vierter der Abschlusstabelle hinter Meister
JSV Speyer II (11:3), dem JC Wiesbaden
(10:4) und Rot-Weiß Koblenz (10:4).
Möglicherweise ergibt sich für die HTG aber
noch eine Chance zur Teilnahme an den Aufstiegskämpfen zur 2. Bundesliga, da Speyer
und Wiesbaden nicht aufsteigen wollen. Die
Entscheidung darüber fällt allerdings erst im
Herbst.
Die HTG Bad Homburg ist beim Saisonfinale
am Sonntag mit folgenden Kämpfern angetreten: Michael Kist, Daniel Schmack, Fabian
Kist, Lukas Storch, Felix Ernst, Florian Marx,
Sebastian Kalenberg, Christian Empting, Daniel Wolf, Jakob Dettmar, Nikolas Schmitte,
Patrick Mex und Robin Kist.
Gäste bei drei Absteigern noch nicht frei von
Abstiegssorgen sind.
Die Herren 40 des TC Oberursel sind in der
Hessenliga das Maß aller Dinge, denn auch
das Derby beim TC Westerbach Eschborn ist
mit 16:5 gewonnen und damit der vierte Sieg
im vierten Spiel eingefahren worden. Am
Sonntag um 9 Uhr kommt Eintracht Frankfurt
auf die Anlage an der Aumühlenstraße und
dann will das Team um Mannschaftsführer
Matthias den fünften Sieg landen, um mit
„weißer Weste“ in die Sommerpause gehen zu
können.
Sport in Kürze
Handball: Mit der neuen Jugendleiterin Kerstin Nolte und dem neuen Jugendkoordinator
Daniel Matuschewski hat sich die JSG Gonzenheim/Ober-Eschbach (bestehend aus den
Jugendabteilungen der TV Gonzenheim und
TSG Ober-Eschbach) für die neue Saison mit
anerkannten Fachkräften verstärkt.
Turngau Feldberg: Das Gau-Kindertreffen
2012 findet am kommenden Sonntag statt und
wird vom MTV Kronberg ausgerichtet. Die
Veranstaltung beginnt um 9.15 Uhr.
Fußball: Am kommenden Wochenende finden bei den Jugendfußballern in der Region
Frankfurt die Aufstiegsturniere zur Gruppenliga statt.
Sportabzeichen-Prüfungen: (Leichtathletik)
am Freitag von 19 bis 20 Uhr auf dem Sportplatz an der Adolf-Reichwein-Schule in NeuAnspach und am Samstag um 10 Uhr auf dem
Sportplatz der Gesamtschule Stierstadt.
Fußball: Die SG Ober-Erlenbach bietet am
kommenden Mittwoch, 27. Juni von 18 bis
19.30 Uhr Sichtungstrainings für die Jahrgänge 1998/99 (C-Jugend) sowie 1996/97 (BJugend) an.
Tennis: Der Vorstand des Hessischen TennisVerbands hat Ausrichtung der Hessenmeisterschaften für Damen und Herren auch für 2013
und 2014 an den TC Bad Homburg vergeben. Auch Lukas Storch (links) stand am Sonntag für die Judo-Regionalligamannschaft der HTG
(gw) Bad Homburg gegen Koblenz auf der Matte. Foto: gw
HOCHTAUNUS VERLAG
Wehrleute aus Dubrovnik
leisten Dienst in Bad Homburg
Bad Homburg (leb). Die Bad Homburger
Feuerwehr verstärkt ihre Kontakte in die Partnerstadt Dubrovnik. Der erste Schritt ist die
zweiwöchige Stationierung von Stjepko Krilanovic, dem Leiter der Berufsfeuerwehr Dubrovnik, und Teo Prebisalic vom Zivilschutz
der Stadt Dubrovnik auf der Wache in der Dietigheimer Straße. Krilanovic und Prebisalic
nehmen noch bis 23. Juni am Einsatzdienst
teil.
Oberbürgermeister Michael Korwisi empfing
die beiden Wehrleute in der Orangerie im Kurpark: „Die Partnerschaft mit Dubrovnik ist
sehr lebendig und hat für Vereine und Schulen
in beiden Städten viel gebracht. Ich freue mich
sehr über das wachsende Interesse der Feuerwehren für die jeweils andere Organisation“.
Der Austausch geht zurück auf Gespräche, die
Oberbrandrat Daniel Guischard beim Besuch
einer Bad Homburger Delegation in der kroatischen Stadt geführt hat. Auf Vermittlung von
Olga Stoss vom Verein Kroatienhilfe fanden
im März Sondierungsgespräche mit den Kollegen in Dubrovnik statt, um die Kontakte
zwischen den Feuerwehren auszubauen.
Stjepko Krilanovic sieht Feuerwehrleute als
große Familie, „egal wo sie sind“. Neben der
Gastfreundschaft sind die Führungskräfte aus
Dubrovnik besonders von der vielseitigen
technischen Ausrichtung der deutschen Feuerwehr beeindruckt. In Kroatien konzentriert
sich die Arbeit vor allem auf den Brandschutz
und die Brandbekämpfung. Technische Hilfeleistungen bei Unfällen oder Chemie-Einsätze
sind Betätigungsfelder, bei denen akuter
Nachholbedarf besteht. Andererseits, so weiß
der Bad Homburger Feuerwehr-Dezernent
Sepp Peklar, hat die Dubrovniker Feuerwehr
eine weit größere Erfahrung bei der Bekämpfung von Waldbränden. „Da können wir noch
einiges von den kroatischen Kameraden lernen.“
In den Gesprächen zeigten die Leitung der
Dubrovniker Feuerwehr und des Zivilschutzes
großes Interesse an einem Erfahrungsaustausch in den Bereichen Technik, Einsatztaktik
und Ausbildung. „Die Probleme bei der
Brandbekämpfung in einer dicht bebauten Alt-
stadt sind vergleichbar. Hier können die Einsatzkräfte von ihren Erfahrungen gegenseitig
profitieren. Ich sehe noch viel Potenzial für
eine weitere Zusammenarbeit“, sagt Guischard. Die Organisation des Bad Homburger
Brandschutzes gilt zudem in Dubrovnik als
vorbildlich und soll bei der Weiterentwicklung
als Orientierung dienen.
Vor diesem Hintergrund vereinbarten die Feuerwehr Dubrovnik und die Feuerwehr Bad
Homburg einen Expertenaustausch. Zukünftig
sollen regelmäßig Führungs- und Einsatzkräfte der Feuerwehren beider Städte im Austausch einen mehrwöchigen Aufenthalt in der
jeweiligen Partnerstadt absolvieren und bei der
dortigen Feuerwehr Dienst leisten. Den Anfang bildet nun der zweiwöchige Aufenthalt
von Stjepko Krilanovic und Teo Prebisalic.
Über den Einsatzdienst hinaus hat Guischard
als Leiter des Fachbereichs Bevölkerungsschutz ein umfangreiches Programm für den
Besuch vorbereitet. Neben der Vorstellung der
modernen Einsatzmittel und Sondereinheiten
der Bad Homburger Feuerwehr sind Besuche
in der Leitstelle des Hochtaunuskreises, der
Chemie-Werkfeuerwehr Infraserv sowie der
hessischen Landesfeuerwehrschule vorgesehen. Eine Einsatzübung in den Stollenanlagen,
eine Rettungstaucher-Übung im Seedammbad
sowie ein speziell für die kroatischen Feuerwehrleute konzipiertes Seminar zur technischen Unfallhilfe haben es den beiden erfahrenen Führungskräften aus Dubrovnik besonders angetan.
Neben dem so genannten „Exchange of Experts“ bildet der im August geplante Besuch
der Jugendfeuerwehr Bad Homburg-Stadt
einen weiteren Schwerpunkt in den freundschaftlichen Beziehungen. 30 Jugendliche
werden für zehn Tage in die Partnerstadt reisen
und das deutsche Jugendfeuerwehrsystem vorstellen. Vergleichbare Strukturen sollen in Dubrovnik aufgebaut werden. Anders als in Bad
Homburg besteht dort bei 44 000 Einwohnern
eine reine Berufsfeuerwehr mit 75 Einsatzkräften. Nur auf dem Land sowie auf den Inseln werden die hauptamtlichen Feuerwehrleute durch Ehrenamtliche unterstützt.
Teo Prebisalic und Stjepko Krilanovic aus der Partnerstadt Dubrovnik sind für zwei Wochen in
Bad Homburg zu Gast und leisten Dienst in der Feuerwache Dietigheimer Straße. Foto: leb
Arbeitskreis Hospize wirbt
um ehrenamtliche Helfer
Hochtaunus (how). Der „Arbeitskreis Hospize im Hochtaunus“ wirbt mit einer öffentlichen Informationsveranstaltung um ehrenamtliche Hospizhelfer am Dienstag, 26. Juni, um
19 Uhr, Hohemarkstraße 24 b in Oberursel, in
den Räumlichkeiten der Caritas Sozialstation
Im „Arbeitskreis Hospize im Hochtaunus“
haben sich folgende Initiativen zusammengeschlossen: Bad Homburger Hospiz-Dienst,
Hospizdienst Friedrichsdorf, Hospizgemeinschaft Arche Noah Hochtaunus, Hospiz- und
Palliativdienst Oberursel und Steinbach.
Die Veranstaltung soll interessierten Menschen die Möglichkeit bieten, sich über die ehrenamtliche Mitarbeit bei den Hospizdiensten
zu informieren. Geschulte ehrenamtliche Hospizhelfer, der im Arbeitskreis zusammengeschlossenen Hospizdienste, berichten über
ihre Erfahrungen und stehen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Die Hospizdienste, die im Arbeitskreis zusammengeschlossen sind, führen die Qualifikation
der ehrenamtlichen Hospizhelfer gemeinsam
durch. Interessenten erhalten Informationen
über die Voraussetzungen zur Mitarbeit und zu
den inhaltlichen Schwerpunkten der Basisqualifikation für diese ehrenamtliche Arbeit.
Der nächste Kurs beginnt im September in
Bad Homburg. Ansprechpartner sind in Bad
Homburg Sabine Nagel, Bad Homburger Hospiz-Dienst, Tel. 06172-8686868 und E-Mail
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Oberursel Nicole Courbeaux-Portugall, Hospiz- und Palliativdienst Oberursel und Steinbach, Tel. 06171-6968420 und E-Mail [email protected].
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Audit-Verfahren durchlaufen hat. Dieser Prozess dient als strategisches Managementinstrument zur stetigen Verbesserung einer familienorientierten Personalpolitik. Für den erneuten Erhalt des Qualitätssiegels hat die Taunus Sparkasse maßgeschneiderte familienbewusste Maßnahmen eingeführt. Das bestehende System, das sich im Wesentlichen aus
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sorgt das Audit als Instrument dafür, dass Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur
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Historische Tänze des späten Mittelalters, der Renaissance und des frühen Barock präsentiert
das „Kultur Café“ der Laienhilfe Miteinander am Samstag, 23. Juni, um 14.30 Uhr im Vitos
Waldkrankenhaus Köppern. Dazu wird das „Ensemble Stante Pede“ erwartet, das sich im Jahr
2008 als Friedrichsdorfer Verein zusammengefunden und seither bereits zahlreiche Auftritte bestritten hat. Der Eintritt ist frei. Das Ensemble „Stante Pede“ widmet sich der Pflege, Erhaltung
und Vermittlung historischen Kulturguts durch das Erforschen, Rekonstruieren und Einstudieren
von überlieferten Gesellschaftstänzen vornehmlich aus Deutschland, Frankreich, England, Italien
und Spanien. Dazu werden authentische Quellen ausgewertet und zu Choreografien zusammengestellt. Teil der Arbeit des Vereins ist auch die Anfertigung zeitgemäßer Kostüme, die dann bei Ganz aufgeregt hüpft der Museumskobold Sulinchen durch das Heimatmuseum Seulberg. Sie
öffentlichen Auftritten ein adäquates Bild der Zeit bieten. Zusätzlich werden den Zuschauern hat Gesellschaft von vielen Märchenfiguren der Brüder Grimm bekommen. In der aktuellen
Sonderausstellung „Es waren einmal zwei Brüder …“ kämpft der gestiefelte Kater gegen den
Informationen zu den einzelnen Tänzen an die Hand gegeben.
Froschkönig, um den Esel der Bremer Stadtmusikanten heiraten zu dürfen und Schneewittchen
befreit die 7 Rotkäppchen aus dem Bauch der Großmutter. Oder waren es doch Hänsel und Gretel, die Dornröschen den vergifteten Apfel gegeben haben, um sie vor dem Förster zu beschützen? Sulinchen kennt die Geschichten wie ihre Schnorrewestentasche. Kinder können mit dem
Friedrichsdorf (fw). Der Ökumenische BiFriedrichsdorf (fw). Der CDU-Stadtverband Kobold auf Entdeckungsreise gehen und das Geheimnis von Sterntaler, das dem Teufel mit den
belgesprächskreis der ev. Kirchengemeinde Friedrichsdorf lädt ein zu einem „Offenen drei goldenen Haaren das Tischlein-deck-dich stibitzt, lüften. Wer alle Rätsel lösen kann, für
Friedrichsdorf trifft sich am Montag, 25. Juni,
Treffen“ im Restaurant „Stadt Berlin“, Berli- den hat Sulinchen eine Belohnung. Es gibt ganz koboldigtolle Preise zu gewinnen: Geschichten
um 20 Uhr im Gemeindehaus, Taunusstraße ner Straße 1 in Seulberg, am Dienstag, 26. und CDs vom Museumskobold und Gutscheine. Noch bis zum 28. Juni nimmt Sulinchen aus16. Pfarrer Daum hat verschiedene Psalmen
Juni, um 20 Uhr. Mitglieder und interessierte gefüllte Fragebögen im Heimatmuseum Seulberg entgegen. Die Fragen können auch auf der
zum Thema gewählt.
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Die Schüler der Klasse 6a zeigten, dass man auch durchaus mit einem klassischen Orchester
mächtig swingen kann.
Foto: Jacob
Vom Swing bis zur Klassik
Bad Homburg (mj). Zwei beeindruckende
Konzerte begeisterten die Zuhörer in der Aula
der Humboldtschule. Vom Swing bis Mozart
waren nahezu alle Genres vertreten. Es ist
nicht nur beeindruckend, sondern mehr als
spektakulär, was die Musikgruppen der Humboldtschule präsentieren können. Schon seit
Jahren hat man sich entschlossen, das traditionelle Sommerkonzert an zwei Abenden vorzustellen. Einerseits weil die Opulenz der dargebotenen Werke schlicht den Rahmen eines einzigen Konzertes sprengen würde. Andererseits
fänden auch die Besucher trotz der nun großzügig angelegten neuen Aula keinen Platz, um
alle Darbietungen genießen zu können.
Zu loben ist in erster Linie das Engagement
der Schüler, die in ihrer Freizeit das Spielen
der jeweiligen Instrumente erlernen und neben
dem Schulalltag viele Proben absolvieren, um
solche Leistungen bieten zu können. Aber
auch die Musikpädagogen verdienen höchstes
Lob, die über ihren schulischen Anforderungen hinaus viel Zeit verbringen, um die Pennäler zu motivieren und professionell zu leiten. Als da sind: Alexander von Edlinger, Andreas Schaller, Steffen Müller, Björn Nolting,
Simone Breidenbach, Pia Oberbillig, Eva
Schaefer, Sabine Hartmann und Cornelia
Mauer-Weiss. Sie alle lenkten die musikalischen Geschicke auf der Bühne vorbildlich
und führten die Instrumentalisten und Vokalisten zu grandiosen Interpretationen.
Längst hat man sich verabschiedet von den
traditionell klassischen Werken und nimmt Arrangements bekannter moderner und damit ju-
gendfreundlicher Titel zur Hand. Selbst ein
klassisches Orchester kann durchaus swingen,
wie gleich zum Auftakt des ersten Konzerts
deutlich wurde. Weitere Höhepunkte waren
„Pirates of the Caribbean“, „Mission Impossible“, „Tuxedo Junction“, „Sailing“, „Lord of
the Rings“ und „Elijah Rock“, um nur einige
der zahlreichen Glanzlichter zu nennen.
Klassische Werke waren durchaus vertreten.
So das Oboen-Quartett von Wolfgang Amadeus Mozart, das Largo aus der Symphonie
Nr. 9 von Antonin Dvorak und zum krönenden
Abschluss sieben Teile aus der „Carmina burana“ von Carl Orff in einer orchestralen Fassung von Sabine Hartmann.
Daher kann es sich die Humboltschule mit
verdientem Stolz nicht nur auf die Fahne
schreiben, ordentlich swingen zu können, sondern auch bravourös der klassischen Musik
zugetan zu sein. Alle Gruppen sollen genannt
werden, schließlich standen sie im Mittelpunkt
der brillanten Konzerte in der Humboldtschule: Das Klassenorchester der Klasse 6a,
die Bläserensembles I und II, der Chor der
Klassen 8 bis 13, der Kammerchor, die Bigband HUSsiten, die StreichHUSsiker, der
Chor der Klassen 5 bis 7, das Oboenquartett,
das Klassenorchester 7a, die Percussion AG
und das große Orchester. Es waren zwei Sommerkonzerte, die für die Eltern sicherlich ein
Ohrenschmaus waren, weil ihre Sprösslinge
sich neben den lästigen Hausaufgaben auch
der Muse widmen. Für alle Zuhörer war es
eine Freude und eine Vorfreude auf die nächsten Konzerte in der Humboldtschule.
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29,90
Sissi
07.02.1337,90 bis 77,90
Helge Schneider Band
Alte Oper
11.02.1332,30 bis 48,90
Night of the dance
26.02.1335,90 bis 67,90
Steffen Henssler
“Jungfrauen kocht man nicht”
08.02.13
35,75
Max Raabe & Palast-Orchester
Alte Oper
12.+13.03.1349,90 bis 68,00
Pur
Festhalle Ffm
24.2.1349,99 bis 62,64
Patricia Kaas
Alte Oper
08.03.1360,95 bis 95,45
Kastelruther Spatzen 30 Jahre - Live
13.03.1337,50 bis 59,90
Massachusetts - Das Bee Gees Musical
14.03.1339,90 bis 69,90
Pasion de Buena Vista Jahrhunderthalle HÖ
15.03.1336,70 bis 56,45
The Ten Tenors Tour 2013 Jahrhunderthalle HÖ
17.03.1332,90 bis 52,70
Shadowland
20. – 23.03.1337,50 bis 67,50
Apassionata
Festhalle Ffm
23.+24.03.1338,95 bis 78,95
The Rat Pack
Alte Oper
02.–07.04.1331,50 bis 70,50
Roland Kaiser
Alte Oper
10.04.1344,50 bis 67,50
Anne-Sophie Mutter
Alte Oper
11.04.1356,00 bis 154,20
Die schönsten Opernchöre
Alte Oper Ffm
13.04.1354,00 bis 81,00
Vicky Leandros
Alte Oper
26.04.1344,50 bis 71,00
Mario Barth
Festhalle Ffm
26.04.1331,55 bis 34,95
Rock the Ballet
Alte Oper
26.–31.03.1342,00 bis 65,00
Herman van Veen
Alte Oper
27.04.1345,00 bis 64,00
The Australien Pink Floyd Show
28.04.1342,25 bis 53,75
James Last - The Last Tour 2013 Festhalle Ffm
11.05.1357,00 bis 82,50
Cecilia Bartoli
Alte Oper
29.05.1330,50 bis 113,50
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