159 MM Die Zeitung_Internet.indd - Martha

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159 MM Die Zeitung_Internet.indd - Martha
159 Frühling 2013
Was wirklich
wichtig ist
Die Passionszeit gilt als Zeit des Innehaltens,
des Überdenkens alltäglicher Gewohnheiten
in ihrer Relevanz zum Glauben. Das kann
auch Fragen des Arbeitsalltages betreffen.
Zum Beispiel: Wie erleben in der Diakonie
Mitarbeitende und Leitung ihre Zusammenarbeit? Das ist eine Profil- und Glaubwürdigkeitsfrage. Aber Leitung und Nächstenliebe passen, vor allem bei harten Personalentscheidungen, nicht unmittelbar zusammen. Und doch ist es ein Unterschied, ob
durch die Leitung „Macht“ ausgeübt wird,
oder ob im Leitungshandeln auf Klarheit,
Respekt, Vertrauen, Fairness und Transparenz gesetzt wird.
In der Diakonie Mitteldeutschland haben
wir nach der Fusion „Führungsleitlinien“ erarbeitet. Sie sollen die „definierte Erwartungshaltung“ der Mitarbeitenden an Führungskräfte und für diese zugleich eine
„Selbstverpflichtung“ sein. Dies erweist sich
als nützlich: Regelmäßige MitarbeiterinfoStunden befördern die Transparenz und
Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen.
Ein verlässlicher Umgang mit Nachfragen
und zeitnahe Rückmeldungen stärken die
eigene Glaubwürdigkeit und bauen Vertrauen auf. Regelmäßig auf die angemessene
Balance von Arbeitszuteilung und Arbeitskapazität zu achten, ist ein Zeichen von Fairness. Das hat Relevanz für unseren Glauben.
Eberhard Grüneberg
Oberkirchenrat, Vorstandsvorsitzender
Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen
in Mitteldeutschland e. V.
Fotos: Natursports/Shutterstock.com, DIGITALstock/F. Fischer
Fairness: Damit es
keine Rote Karte wird ...
Liebe Leserinnen und Leser,
Fairplay gibt es nicht nur auf dem
grünen Rasen, sondern auch auf der
„Spielfläche" im beruflichen Alltag.
Dabei sprechen wir nicht von Gegnern, sondern vom M i t arbeitenden.
Menschen arbeiten zum Beispiel mit
mir zusammen und ich mit ihnen. Nur
gemeinsam können wir in der Diakonie
gewinnen.
Fairness heißt: mit Anstand, Ehrlichkeit, Transparenz, Ordentlichkeit, Angemessenheit einander begegnen und
einander anerkennen.
In Martha-Maria gibt es keinen Platz
für Gelbe und schon gar nicht für Rote
Karten. Wir wollen uns Grüne Karten
der Hoffnung zeigen, der Freude am
gemeinsamen Miteinander-Arbeiten.
Die Grundlage dafür bleiben Glaube,
Hoffnung, Liebe. So wie Paulus im
1. Korintherbrief formulieren kann:
„Wer liebt, ist geduldig und gütig.
Wer liebt, der ereifert sich nicht, er
prahlt nicht und spielt sich nicht auf.
Wer liebt, der verhält sich nicht taktlos, er sucht nicht den eigenen Vorteil
und lässt sich nicht zum Zorn erregen.
Wer liebt, der trägt keinem etwas nach,
es freut ihn nicht, wenn einer Fehler
macht, sondern wenn er das Rechte tut.
Wer liebt, der gibt niemals jemand auf, in
allem vertraut er und hofft er für ihn.“
Mir ist es immer wieder eine Hilfe, wenn ich
erkenne, dass ich mich selbst nach meinen
Absichten beurteile, andere jedoch nach
ihrem Verhalten. Und umgekehrt.
Ich wünsche uns allen einen fairen Umgang miteinander. Gottes Liebe gibt uns
hierzu den Mut.
Danke für Ihr Interesse an MM Die Zeitung!
Ihr
Andreas Cramer
Direktor
Halle
Wenn die Atmung versagt
Seite 4
Nürnberg
Jetzt ist der Südflügel dran
Seite 5
München
Delegation aus Kuweit zu Gast
Seite 7
Wüstenrot
Biblische Erzählfiguren
Seite 8
Stuttgart
Die neue Klangwand
Seite 9
Freudenstadt
Oasen für Stressgeplagte
Seite 10
Jahresbericht 2012
Seiten I bis VIII
Dies und das
Krankenhäuser schlagen gemeinsam Alarm
„Es ist fünf nach zwölf“: Unter diesem
Motto forderten 33 Krankenhäuser in Mittelfranken erstmals gemeinsam eine faire
Krankenhausfinanzierung. Bei einer Pressekonferenz am 12. März 2013 im Nürnberger Rathaus beklagten sie die völlig unzureichende Refinanzierung ihrer Leistungen
durch Politik und Krankenkassen. Wegen
des desolaten Finanzierungssystems sehen
sie die Krankenhausversorgung in der Re-
gion in der jetzigen Qualität akut bedroht.
Im Statement des Krankenhauses MarthaMaria hieß es: „Martha-Maria wird von
unseren Patientinnen und Patienten unter anderem wegen der sehr guten Pflege
geschätzt. Wir wissen, dass der enorme
Einsatz unserer Mitarbeitenden und die
hohe Fachkompetenz eine angemessene
Entlohnung erfordert. Die Aktion der Diakonie ‚An die Pflege denken‘ ist ein Baustein, der deutlich macht, worum es geht:
Die Krankenhausfinanzierung muss dringend wieder auf eine solide Basis gestellt
werden, weil unsere Patientinnen und Patienten und unsere Mitarbeitenden es wert
sind.“ - Eine ähnliche Aktion gab es bereits
am 11. Februar 2013 in Sachsen-Anhalt.
Im Wahljahr 2013 gemeinsame Interessen gemeinsam vertreten: Darum ging es auch
beim Kaminzimmerabend mit dem Forum Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg und weiteren Interessierten am 16. Januar 2013. Zu Gast war Dr. Alfred Estelmann, Vorstand des
Klinikums Nürnberg, hier am Tisch mit Moderator Chefarzt Dr. Bernd Deininger.
Für Martha-Maria unterschrieben die Geschäftsführer Thomas Völker (links) und
Walther Seiler den Forderungskatalog.
Ein ausführlicher Bericht über die Nürnberger Pressekonferenz steht im Internet:
www.Martha-Maria.de/Service/Aktuelles n
Ein Seminar zum
Thema „Was ist der
Mensch?“ und einen öffentlichen Vortrag über „Wege zur
Menschlichkeit“ gestaltete Privatdozent
Dr. Eugen Drewermann am Donnerstag, 21. Februar 2013,
in der Eben-Ezer-Kirche Nürnberg auf Einladung der Psychosomatik des Nürnberger
Martha-Maria-Krankenhauses.
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2 MM Die Zeitung
Pastor Frank Eibisch (Foto oben links)
und Hubertus Jaeger (Foto oben rechts)
führen als Hauptgeschäftsführer seit
1. Januar 2013 gemeinsam die edia.con
gemeinnützige Gesellschaft. Am 20. Februar 2013 wurden sie in Leipzig in der
Thomaskirche feierlich in ihr Amt eingeführt. Der bisherige Kaufmännische
Geschäftsführer Siegfried Ziegler (Foto
unten links, früher Martha-Maria) ging
zum 31. Dezember 2012 in den Ruhe-
Harald Raab-Chrobok (51) übernimmt
am 1. April 2013 die Pflegedienstleitung im Krankenhaus Martha-Maria
Nürnberg. Nach der
Krankenpflegeausbildung im Klinikum
Nürnberg war er
Krankenpfleger und
Fachkrankenpfleger
auf der Intensivstation, ab 1994 als Bereichsleiter. 1998 schloss er ein Studium
zum Betriebswirt an. Ab 2002 war er im
Klinikum Ansbach Abteilungsleiter für
Funktionsdienste, seit 2008 Stellvertretender Pflegedirektor.
Die erste Pfarrstelle
von St. Jobst in Nürnberg ist wieder besetzt. Pfarrerin Silvia
Jühne (Bild) gehört
nun auch zum Seelsorgeteam im Krankenhaus und im Seniorenzentrum Martha-Maria Nürnberg. Sie
kommt zu Gottesdiensten, Besuchen, Aussegnungen. Auf gute Zusammenarbeit! n
Das Erlanger Kammerorchester gab am
10. März 2013 dank eines großzügigen
Spenders und der Vermittlung durch Mitarbeitervertreter Klaus Fränkel in der EbenEzer-Kirche Nürnberg ein Benefizkonzert
zugunsten von Nürnberger Palliativprojekten der Martha-Maria-Stiftung.
n
„Gott hat mich wunderbar geschaffen!"
So lautet das Jahresthema für das Kindergartenjahr 2012/13 in der Kindertagesstätte Martha-Maria Nürnberg. Beim ersten
Schwerpunkt „Mein Körper mit den verschiedenen Körperteilen und ihren Funktionen" besuchten die vier- bis sechsjährigen
Kinder in sechs Teilgruppen die Krankenpflegeschule. Sie wurden von Stephan
Spies, Leiter des Martha-Maria Bildungszentrums, Friedhelm Harsch, Leiter der
Krankenpflegeschule, und den beiden Lehrerinnen Daniela Bauer und Andrea Döppert herzlich aufgenommen. Anhand einer
großen Puppe, des „Knochenmannes" und
der Modelle der inneren Organe erklärten
die Lehrerinnen kindgemäß und anschaulich einfache körperliche Zusammenhänge.
Die kleinen „Schüler" zeigten großes Interesse und hatten viele Fragen, die ihnen die
Lehrerinnen liebevoll beantworteten.
n
Manfred Schwarz (56) ist seit dem
1. Januar 2013 Datenschutzbeauftragter
für das Gesamtwerk
Martha-Maria. Der
ausgebildete Wirtschaftsfachwirt und
Wirtschaftsinformatiker war bereits
seit 1991 Mitarbeiter in der EDV-Abteilung des Diakoniewerkes Martha-Maria und von 1993 bis 2010 deren Leiter.
stand und wird sich ehrenamtlich in
der EmK-Weltmission beim Aufbau
eines Krankenhauses in Liberia engagieren. Dr. Edgar Strauch (Foto unten rechts) beendete seine Tätigkeit als
Medizinischer Geschäftsführer ebenfalls
zum 31. Dezember 2012 und wechselte in die Selbstständigkeit. „Wir wollen
uns als Gemeinschaft weiterentwickeln
und für neue Mitstreiter öffnen“, sagt
Frank Eibisch über den künftigen Weg.
„Die Holding soll zudem als Marke gestärkt und nachhaltiger im öffentlichen
Bewusstsein verankert werden“, gibt
Hubertus Jaeger als weiteres Ziel vor.
Äußeres Zeichen für diese Doppelstrategie ist die für Mitte des Jahres geplante
Verlegung des Firmensitzes der edia.con
nach Leipzig. Der Name der „edia.con“ erklärt sich so: „E“ steht für „ekklesia“ (griechisch Kirche), „dia“ für „diakonia“ (Dienst
am Menschen) und „con“ steht für „das
Gemeinsame des Unternehmens“.
Das Diakoniewerk Martha-Maria e. V. ist
zu 14 Prozent an edia.con beteiligt.
Zertifikat ISO 9001 und Diakoniesiegel
Pflege für das Seniorenzentrum MarthaMaria Nürnberg um ein Jahr verlängert:
Am 17. und 18. Dezember 2012 fand zu
diesem Zweck ein Überwachungsaudit
durch die Firma EQ-Zert statt. Die Auditorin
sprach dabei nur Empfehlungen und einen
Hinweis aus. Herzlichen Glückwunsch! n
Jahre
Diakoniewerk Martha-Maria
Gefeiert wird das Jubiläum am Sonntag, 23. Februar 2014, in der Messe
Nürnberg. Erwartet werden Bischöfin
Rosemarie Wenner, der Bayerische
Staatsminister für Finanzen Dr. Markus
Söder und Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. Bitte vormerken!
159 Frühling 2013
Martha-Maria
Meine Meinung
Fairness im Berufsund Alltagsleben
Sie interessiert Fairness? Sie werden
sagen: Das ist doch selbstverständlich!
Fairness wurde und wird vielfach
gedanklich zuerst mit Sport in Verbindung gebracht. Zunehmend wird das
Thema Fairness aber auch im gesellschaftlichen Bereich, in der Wirtschaft
(Fair Trade - Fairer Handel) und im
Berufs- und Alltagsleben (Leitbild)
thematisiert.
Fairness wurde und wird in
Führungsetagen häufig belächelt als
ein - allerdings positiv besetztes Nebenthema. Fairness mit einem vertieften und gründlichen Verständnis zu
praktizieren, ist aber der Schlüssel zu
einer besseren Qualität im Zusammenleben in Wirtschaft und Gesellschaft,
im Berufs- und Alltagsleben.
Fairness steigert das positive Bewusstsein für das, was gelingt und gut
gemacht wurde. Fairness vermeidet
Abwertung, Erniedrigung, Demütigung,
Destruktion und Ausgrenzung. Wo
Unfairness geschieht, kann Fairness zum
Ausgleich beitragen.
Nehmen wir uns als Ziel, in unserem
Berufs- und Alltagsleben fairwilliges
Verhalten bewusst zu praktizieren und
auch ständig zu reflektieren - bei uns
und bei unseren Mitmenschen. Wenn
Fairness für uns selbstverständlich ist,
eine hohe Qualität haben soll und wir
diesen Wert erhalten und behalten wollen, dann müssen wir dieses Verhalten
mit Aufmerksamkeit regelmäßig pflegen
und verbessern.
Siegfried Kitzmann
Geschäftsführer der Martha-Maria
Service GmbH und Leiter der
Zentralen Dienste Personal
159 Frühling 2013
Gelebte Dienstgemeinschaft:
Der Dritte Weg in Martha-Maria
Die Mitarbeitervertretung (MAV) - das Bild
oben zeigt die Martha-Maria-Gesamtmitarbeitervertretung - ist ein wichtiger
Baustein im fairen Miteinander von Dienstgebern und Dienstnehmern im kirchlichen
Tarifrecht. Der so genannte Dritte Weg bezeichnet dabei ein eigenes Verfahren zur
Regelung kirchlicher Arbeitsverhältnisse.
Im Martha-Maria-Leitbild heißt es dazu:
„Mitarbeitervertretungen und Leitungen
der Einrichtungen arbeiten vertrauensvoll
zusammen.“ (Leitbild-Ziel 8)
Eine paritätisch - also gleichberechtigt - besetzte Kommission bestimmt
die Arbeitsbedingungen. Im Bereich der
Evangelisch-methodistischen Kirche in
Deutschland (EmK) ist dies die Arbeitsrechtliche Kommission der EmK. Vertreter
von Martha-Maria in diesem Gremium
sind - auf den Bildern unten von links nach
rechts - Hannelore Dehn-Kirschner und
Klaus Fränkel für die Dienstnehmerseite sowie Markus Füssel und Siegfried Kitzmann
für die Dienstgeberseite.
n
7 strategische Wege und Ziele
Einige Beispiele: Zum Ziel 1 werden unsere
Martha-Maria-Standorte einzeln daraufhin analysiert, welche diakonischen Arbeitsfelder unser Dienstleistungsangebot
ergänzen könnten. Dabei achten wir besonders (unter Ziel 6) auf das, was ältere
Menschen in Zukunft vermehrt an Angeboten benötigen. Zum Ziel 4 arbeiten rund 15
Projektgruppen, unter anderem: „Aufbau
des Martha-Maria Bildungszentrums“ –
„offene Feedbackkultur“ – „Gesundheitsprävention“ – „familienfreundliche Arbeitsverhältnisse“ – „Mitarbeiterführung“
– „Personalentwicklungsgespräche“ – Weiterentwicklung von „Sie und ich sind Wir"
(Jahresgespräche) und „MMMI" (MarthaMaria Meine Idee). Im April findet zum
Thema Personalentwicklung ein Workshop
mit externen Referentinnen statt, damit wir
auch den Blick von außen auf unsere Angebote und Vorhaben richten. Zum Ziel 5 wird
eine wirtschaftliche Nachhaltigkeitsbilanz
erstellt und eine Gruppe versucht ökolo-
Fairness schafft
Vertrauen
Längst ist Fairness am Arbeitsplatz als
Motivationsmotor und Wettbewerbsvorteil erkannt worden. Ein Vorgesetzter,
der zu jeder Zeit vertrauensvoll und
kommunikativ - sprich: fair - mit seinen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgeht, wird in Krisenzeiten die Früchte
seines Führungsverhaltens ernten.
Solche Mitarbeitenden sind gerne
bereit, mit überdurchschnittlichem
Engagement zur Bewältigung einer
angespannten Situation beizutragen.
Aber es muss fair zugehen. Dazu
zählt, rechtzeitig und umfassend bei
Änderungen im Arbeitsprozess informiert und beteiligt zu werden. Wer
Fairness erfährt, der geht gern zur Arbeit,
ist stolz auf seinen Arbeitsplatz und
damit auf sein ganzes Unternehmen.
Martha-Maria 2020
In den Jahren 2013 und 2014 arbeiten
mehrere Mitarbeitende in Projektgruppen
an einzelnen Themen und Inhalten zu
Martha-Maria 2020.
Meine Meinung
1. Martha-Maria bleibt ein selbstständiges Diakoniewerk und entwickelt
die diakonische Arbeit an allen
Standorten innovativ weiter.
2. Martha-Maria wird „aus der Mitte
heraus“ gestaltet.
3. Die Martha-Maria Wurzeln tragen.
4. In Martha-Maria arbeiten motivierte
Mitarbeitende.
5. Martha-Maria stärkt seine fachliche
und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit nachhaltig.
6. Martha-Maria stellt sich den
Herausforderungen des demografischen Wandels und der Einwanderungsgesellschaft.
7. Martha-Maria fördert eine besondere Ressource, das Ehrenamt.
gische Kriterien und Standards festzulegen.
Zum Ziel 7 möchten wir neue Impulse für
„die Kultur des Ehrenamtes“ erarbeiten.
Wir sind für Anregungen zu Martha-Maria
2020 immer aufgeschlossen und freuen
uns darauf:
[email protected] n
Wichtig ist, dass Vorgesetzte selbst
unter schwierigen Rahmenbedingungen
ein positives Verhältnis zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern pflegen.
Wer an seinem Arbeitsplatz fair behandelt wird, der spiegelt auch Fairness
bei seiner Arbeit mit Kolleginnen
und Kollegen und Kunden wider.
Beschwerden oder Kritik sollten nicht
als Nörgelei abgetan, sondern als konstruktiver Beitrag zur Verbesserung der
Unternehmenskultur geschätzt werden.
Genauso wichtig ist Fairness der
Mitarbeitenden untereinander, so im
Umgang mit dem Alter oder dem
Schwächeren. Jede und jeder hat seine
Vorzüge. Diese zu finden, zu fördern
und zum Wohle der Gemeinschaft zu
nutzen, ist eine wichtige Aufgabe aller.
Torsten Bökelmann
Vorsitzender der Mitarbeitervertretung
Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau
MM Die Zeitung 3
Halle
Krankheit ohne Heilung und trotzdem heil
Ein Jahr Palliativstation im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau: Aus
diesem Anlass konnte das Team um
Dr. Katrin Frühauf, die Leitende Ärztin
Palliativmedizin, auf zwölf Monate herausfordernde, aber auch spannende
und berührende Arbeit zurückblicken.
Geschäftsführer Pastor Walther Seiler
hielt einen Vortrag zu dem für Patientinnen und Patienten wie Mitarbeitende gleichermaßen spannenden Thema
„Krankheit ohne Heilung - und trotzdem
heil". Nach einem Ausblick auf Kommendes stellten die verschiedenen Berufsgruppen an einem Fallbeispiel vor,
was palliativmedizinische Arbeit aus ihrer jeweiligen Sicht praktisch bedeutet.
Krankenhausleitung und Palliativstation
bedankten sich für die große Unterstützung sowohl aus dem eigenen Haus als
auch aus anderen Krankenhäusern und
aus dem ambulanten Bereich.
Teambesprechung der Palliativstation.
4 MM Die Zeitung
Wenn die Atmung versagt
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des
Zentrums für Heimbeatmung und Respiratorentwöhnung diskutierten am 16. Januar
2013 im Krankenhaus Martha-Maria HalleDölau Ärzte, Patienten, Pflegende und Sozialarbeiter über die Probleme der Langzeitbetreuung von Beamtmungspatienten.
Die Zahl langzeitbeatmeter Patientinnen
und Patienten nimmt aktuell deutlich zu.
Dabei spricht man von Langzeitbeatmung,
wenn mindestens 21 Tage eine Beatmung
auf einer Intensivstation notwendig ist.
Langzeitbeatmung ist verbunden mit einem langen Krankenhausaufenthalt und
stellt ein Risiko für eine lebenslange Behinderung dar. Ziel der Behandlung ist es,
die Patientinnen und Patienten von der Beatmung zu entwöhnen - ein Prozess, den
man „Weaning" nennt. Darüber berichtete
Dr. Frank Kalbitz, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin I und Leiter des Weaningzentrums im Krankenhaus Martha-Maria.
Menschen mit chronischem Atmungsversagen, bei denen die Atmung ohne maschinelle Unterstützung nicht ausreichend
arbeitet, müssen auch außerhalb von
Krankenhäusern beatmet werden, zum Beispiel zu Hause oder in Pflegeheimen. Das
Spektrum der Beatmung reicht dabei von
permanenter Beatmung über einen Luftröhrenschnitt (Trachealkanüle) bis zu ausschließlich nächtlicher Beatmung mit Hilfe
einer Maske. Dr. med. Thomas Blankenburg,
Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II und
Leiter der Beatmungsstation, erläuterte,
dass in Beatmungszentren die Belange
von Menschen mit Atmungsversagen am
besten berücksichtigt werden können: Die
Zusammenarbeit von Ärzten, Sozialarbeitern, Pflegenden und anderen Therapeuten
mit den ambulant vor Ort tätigen Personen
ermöglicht eine sichere Überleitung von
beatmeten Patienten nach Hause. Dr. Marion Rittierodt, Leitende Ärztin des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung,
betonte, dass die Zusammenarbeit mit Zentren die bedarfsgerechte Versorgung dieser
Patienten sicherstellt und sich bewährt hat,
auch unter dem Aspekt der Kosten.
n
Zum diesjährigen „Zukunftstag" (früher:
„Girls-Day") am Donnerstag, 25. April 2013,
hat das Krankenhaus Martha-Maria HalleDölau wieder Schülerinnen und Schüler ab
der 7. Klasse eingeladen. Sie können die unterschiedlichen Abteilungen kennen lernen
und in viele Berufe hineinschnuppern, die
im Krankenhaus ausgeübt werden.
n
Tag der offenen Tür mit Kinderfest
Am Samstag, 29. Juni 2013, findet im
Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau
wieder ein Tag der offenen Tür statt.
Zwischen 10.30 und 15 Uhr gibt es im
großen Konferenzsaal und in der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle interessante Kurzvorträge zu medizinischen Themen. Außerdem öffnen die Kliniken, viele FunktionsAbteilungen und andere Bereiche wie
Physiotherapie, Operationssäle, Notaufnahme und Radiologie ihre Räume. Selbst-
hilfegruppen sind mit
Informationsständen
vertreten. Parallel findet von 10 bis 15.30
Uhr im Park und in
der Kindertagesstätte
Martha-Maria das Kinderfest statt. Während die Eltern sich die Kliniken ansehen,
können die Kinder bei Puppentheater und
kreativen Basteleien, auf der Hüpfburg oder
beim Ponyreiten Zeit verbringen.
n
159 Frühling 2013
Halle
Nürnberg
MS aktuell
7 Fragen an …
In den eindruckvollen neuen Räumen der
Nationalen Akademie der Wissenschaften
Leopoldina am Jägerberg in Halle fand am
19. Januar 2013 das mittlerweile 15. Symposium der Klinik für Neurologie des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau zum
Thema Multiple Sklerose statt.
Eine Rekordzahl von über 300 Gästen hatte
sich für das Symposium angemeldet, das
sich im Laufe der vergangenen Jahre zur
größten derartigen Veranstaltung in Mitteldeutschland entwickelt hat. Der Chefarzt
der Klinik für Neurologie Martha-Maria
Halle-Dölau, Dr. Frank Hoffmann, führte
durch das Programm, das in „15 Plädoyers
von 15 Experten á 15 Minuten“ – so der
Titel der Veranstaltung, - die aktuellsten
Brennpunkte der Diagnose und Behand-
lung der Nervenkrankheit Multiple Sklerose
beleuchtete. Die Krankheit gilt zwar nach
wie vor als nicht heilbar, die zunehmende
Früherkennnung und neueste Medikamente und Behandlungsmethoden, bis hin
zur Blutwäsche oder Stammzelltransplantation, können aber die Häufigkeit und
Intensität von Schüben reduzieren und
eine deutlich bessere Lebensqualität der
Behandelten bewirken. Die regen Diskussionen mit MS-Betroffenen und ihren Angehörigen, Fachleuten, Physiotherapeuten,
Selbsthilfegruppen und Ärzteschaft zeigten
eindrucksvoll die Brisanz des Themas. n
... Barbara Mühlberger
Jetzt ist der Südflügel dran
Mit dem Südflügel wird zurzeit der letzte
der drei Bettenhausflügel des Krankenhauses Martha-Maria Nürnberg saniert
und erweitert.
Im alten Gebäudeteil ist innen alles bis
auf den Rohbau abgebrochen. Jetzt beginnt der Innenausbau. Alle nichttragenden Wände, der Estrich, der Bodenbelag,
alle Fenster, die Einbaumöbel, alle elektrischen Leitungen, die Lüftung und die
Sanitärinstallationen werden erneuert.
Parallel wird der Südflügel - genauso wie
vorher die anderen beiden Bettenhausflügel - durch einen Neubau erweitert. Dort
sind die Rohbauarbeiten bis zum 2. Oberge-
Das Darmkrebszentrum ein leistungsstarkes Netzwerk
30 Jahre leitet Karl-Heinz Wolf
die Krankenhausapotheke
Die Pusteblume zieht sich als Hauptmotiv
durch eine Ausstellung mit Ölbildern von
Sarina Mittelstaedt, Jahrgang 1982, in der
Klinik für Neurologie H 1 des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau. Denn die
Pusteblume ist für die Künstlerin Symbol
für die Leichtigkeit, aber auch Tiefe und
Schwere des Lebens. Die Ausstellung ist
noch bis 1. April 2013 zu sehen.
n
159 Frühling 2013
schoss abgeschlossen. Der Neubau wird für
Bettenzimmer und ein Fluchttreppenhaus
genutzt.
Der frei werdende Platz im bestehenden
Gebäude dient der Schaffung von Funktionsräumen: Betriebsmittelraum, Stützpunkt, Lager, Patienten- und Personalaufenthalt, Toiletten.
Die Krankenhausleitung dankt den Patientinnen und Patienten, die während der
Bauzeit nicht völlig vor Belästigungen verschont bleiben können, sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre große
Geduld, die noch bis zum Jahresende auf
manche Probe gestellt wird, bis auch dieser
Bauabschnitt abgeschlossen sein wird. n
Seit 30 Jahren leitet Karl-Heinz Wolf die
Apotheke im Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg. Die Apotheke versorgt das
Haus mit Medikamenten, Infusionen und
sonstigen Medikalprodukten. Die Mitarbeitenden teilen sich 3,5 Stellen und ihre
Aufgabe ist auch die Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus. Früher hieß
die Abteilung übrigens Dispensarium. Man
kann diesen Schriftzug, wenn man genau
hinschaut, noch über dem Eingang zur
Apotheke entdecken. - Unser Bild zeigt das
komplette derzeitige Team mit (von links)
Apotheker Karl-Heinz Wolf, Apothekerin
Dr. Birgit Esslinger, der Pharmazeutischkaufmännischen Angestellten Lioba Krauß,
der Pharmazeutisch-technischen Assistentin Andrea Anders und Kinderkrankenschwester Sigrid Schneider.
n
Das durch die Deutsche Krebsgesellschaft
(DKG) zertifizierte Darmkrebszentrum Martha-Maria Nürnberg hat sich am 23. Februar 2013 der Ärzteschaft Nürnbergs und des
Nürnberger Landes vorgestellt. Auch die
Kooperationspartner präsentierten sich.
Der Leiter des Zentrums, Chefarzt Professor Dr. Stephan Coerper, erläuterte die chirurgischen Verfahren; Chefarzt Professor
Dr. Dieter Schwab, der stellvertretende Leiter, schilderte die interventionellen Möglichkeiten. Gastreferenten waren Professor
Dr. Werner Hohenberger, Ärztlicher Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen und ehemaliger
Präsident der DKG, und Dr. Marcus Redaélli
vom Institut für Gesundheitsökonomie und
Klinische Epidemiologie des Klinikums der
Universität Köln.
n
Professor Dr. Stephan
Coerper, Chefarzt der
Klinik für Allgemein-,
Visceral- und Gefäßchirurgie Martha-Maria
Nürnberg, ist zum stellvertretenden Ärztlichen
Direktor des Krankenhauses berufen worden. Herzlichen Glückwunsch!
n
Stellvertretende Stationsleitung
Diakoniestation Nürnberg-St. Jobst
Welche drei Dinge würden Sie auf
eine einsame Insel mitnehmen?
Nachdem ich eigentlich gerne meine
Lieben auch dort um mich hätte:
wenigstens ein dickes Fotoalbum mit
Bildern von ihnen, mein Kopfkissen und
ein spannendes Buch.
Wohin würden Sie gern einmal reisen?
Auf eine kleine Karibikinsel mit glasklarem Wasser, Palmen und Sonnenschein.
Was lieben Sie an Gottes Schöpfung?
Die wundervolle Natur mit all ihren
faszinierenden Facetten.
Welche Hobbys betreiben Sie?
Ich gehe sehr gerne mit unserem Hund spazieren und bringe ihm
Kunststückchen bei.
Was ärgert Sie?
Die stetig zunehmende Last der
Bürokratie in meinem Beruf.
Was freut Sie?
Die vielen „Kleinigkeiten“, die den Alltag schön machen: ein Lächeln, ein
nettes Wort, der schöne Regenbogen
am Himmel …
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten ...
Das ist die schwierigste Frage. Aber
da ich eigentlich ein ganz zufriedener
Mensch bin und gar keinen einzelnen dringenden Wunsch habe, wäre
„Zaubern können" recht schön, um
immer wieder mal das eine oder andere
zu ändern.
Frieda Drückler
(Bild) beendete
ihren Dienst in der
Diakoniestation
St. Jobst und ging
in den Ruhestand.
Sie war viel in der Seniorenwohnanlage
Martha-Maria Nürnberg eingesetzt und
betreute die dort Wohnenden. Dank und
gute Wünsche begleiten sie!
MM Die Zeitung 5
Nürnberg
Martha-Maria dankt
24 Ehrenamtlichen
23 „Grüne Damen" und ein „Grüner Herr"
der Evangelischen Krankenhaus- und
Altenheim-Hilfe (EKH) erhielten am 10.
Dezember 2012 für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz im Krankenhaus und
im Seniorenzentrum Martha-Maria Nürnberg Urkunden und Blumen oder wurden
mit Dank verabschiedet. Seit 20 Jahren
hat sich Lydia Holzöder ehrenamtlich in
Martha-Maria engagiert, seit zehn Jahren
tut dies Adolfine Bergelt. Fünf Jahre dabei
sind Carin Bachmeier, Margaretha Borst,
Marga Hagen, Else Kraus, Heidrun Ledig,
Jutta Matheis, Ingrid Miosga, Peter Müller, Hanna Petschky, Theresia Ulrich, Elise
Voigt, Jutta Wiesinger-Falkus, Edith Wimmer und Erika Zeuner. Aus dem ehrenamtlichen Dienst verabschiedet wurden Hildegard Beckmann, Eva Brunner, Inge Gulden,
Helga Hauenstein, Lydia Holzöder, Ruth
Reißmann, Elisabeth Schwemmer, Patricia
Stöhr und Ursula Wagner.
n
Die Geehrten und Verabschiedeten mit Oberin Schwester Roswitha Müller und Einsatzleiterin Diakonisse Barbara Vogel (hinten links); vorn in der Mitte Lydia Holzöder, die nach 20
Jahren ehrenamtlichem Dienst verabschiedet wurde.
„Tolle Erfahrungen gesammelt“
Die Krankenpflegeschule Martha-Maria
Nürnberg hat sich im Dezember 2012
wieder erfolgreich für vier Tage auf der
Berufsbildungsmesse in Nürnberg präsentieren können. Neben Informationen zum
Ausbildungsberuf der Gesundheits- und
Krankenpflege konnte das Martha-MariaTeam mit einem Geschicklichkeitswettbewerb punkten, bei dem unserer Pflegepuppe „Thorben-Jacob“ auf Zeit Klammern an
den Beinen entfernt werden mussten. Dies
wurde vom jungen Publikum sehr gut angenommen und sorgte für Begeisterung.
Kurz zusammengefasst schilderten die
Martha-Maria-Auszubildenden ihre Eindrücke auf der Messe folgendermaßen:
„Reichlich Aufmerksamkeit geweckt, viel
Spaß gehabt, hohen Andrang am Stand
bewältigt, viele motivierte Menschen beraten, tolle Erfahrungen gesammelt und
unseren Stolz auf Martha-Maria weitergegeben.“
Diese Erfahrung, junge fachfremde Menschen für den Krankenpflegeberuf zu begeistern, war für alle Beteiligten ein äußerst
bereicherndes und prägendes Erlebnis. n
Herzliche Einladung:
Großer bunter Jubiläumsabend
am 3. Mai 2013 um 18 Uhr
in der Mitarbeitenden-Cafeteria
(Anmeldung ist erforderlich)
Jubiläumsgottesdienst
am 5. Mai 2013 um 9.30 Uhr in der
Eben-Ezer-Kirche und Jubiläumsfeier
am 5. Mai 2013 um 14.30 Uhr in
der Mitarbeitenden-Cafeteria
6 MM Die Zeitung
159 Frühling 2013
München
Delegation aus Kuwait in München zu Gast
Durch Vermittlung des Cross Border
Healthcare Centers (CBHCC) München war
am 18. Februar 2013 eine Delegation aus
Kuwait im Krankenhaus Martha-Maria
München zu Besuch. Die Gäste führten
ein etwa eineinhalbstündiges Gespräch
mit den Chefärzten, um eine etwaige zukünftige Zusammenarbeit zu planen, und
besichtigten danach das Krankenhaus.
Unser Bild zeigt die Delegation während
des Rundganges zusammen mit (von links)
Michaela Seebacher vom CBHCC München,
dem Ärztlichen Direktor Chefarzt Professor Dr. Heinrich Fürst, Chefarzt Professor
Dr. Markus Suckfüll, Chefarzt Dr. Andreas
Fertl, den inzwischen schon die erste An-
frage für einen Patienten aus Kuwait erreicht hat, und Dr. Uwe Klein (CBHCC). n
Das perfekte Seniorenzentrum
Vom 21. bis 23. Februar 2013 traf sich ein
Team von Verantwortlichen des Seniorenzentrums Martha-Maria München im
wunderschön verschneiten Martha-MariaHotel Hohenschwangau.
Die Künstlerin vor einem ihrer Bilder.
Unter dem Thema „Meine Werte – unsere
Werte“ wurde das Miteinander in Wort und
Tat reflektiert und auf die gemeinsamen
Werte und Ziele ausgerichtet. In Anlehnung
an die Vision „Martha-Maria 2020" konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
das „perfekte Seniorenzentrum“ gedanklich
skizzieren und in konkrete Zielplanungen
einfließen lassen.
n
Bilder in Mischtechnik
von Petra Rosenberger
„Ihrer Gesundheit zuliebe!“
Krankenhaus und Seniorenzentrum
Martha-Maria München setzen ihre 2012
begonnene Vortragsreihe (Bilder oben)
für die interessierte
Bevölkerung zu aktuellen medizinischen und
sozialpolitischen Fragen
2013 fort. Seinem
Leitbild „Helfen und
Hören“ gemäß möchte Martha-Maria Hilfe
durch hervorragende
Fachleute anbieten und
auf die Fragen und Anliegen interessierter
Bürgerinnen und Bürger eingehen.
n
Rätselauflösung
Die Künstlerin Petra Rosenberger zeigt
Bilder in Mischtechnik (Acryl, Pigmente,
Binder auf Leinwand) vom 18. März
bis 18. Mai 2013 im Seniorenzentrum
Martha-Maria München, Wolfratshauser Straße 101. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist die Ausstellung täglich von
9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr.
Der in MM Die Zeitung 158
gesuchte Lösungssatz lautet: Die
Martha-Maria Hotels Teuchelwald und
Hohenschwangau freuen sich auf Sie
Die Seniorenzentrums-Verantwortlichen vor dem Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau.
Empfang mit Jahreslosung
Am 7. Januar 2013 waren alle Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Martha-Maria München und des
Betreuten Wohnens zum Neujahrsempfang eingeladen. Im Mittelpunkt stand die
biblische Jahreslosung für 2013: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die
zukünftige suchen wir." Unser Bild: Mirko
Schmidt von der Einrichtungsleitung mit
der Jahreslosung und Teilnehmende.
n
159 Frühling 2013
MM Die Zeitung 7
Wüstenrot
Biblische Erzählfiguren
Vom 22. bis 24. Februar 2013 fand im Seniorenzentrum Martha-Maria Wüstenrot
ein Workshop zu biblischen Erzählfiguren
statt. Neben der aufwändigen Herstellung
der Figuren blieb auch genügend Zeit für
biblische Impulse und für das Üben zum
Stellen der Figuren.
Biblische Erzählfiguren kommunizieren
ohne Worte nur durch Körpersprache
und dargestellte Haltung. Durch Stellen
biblischer Szenen laden biblische Erzählfiguren zum Nachdenken ein. Diese Einladung zum Nachdenken, der Besinnung
über biblische Botschaften soll ein Teil
der Gestaltung der John-Wesley-Kapelle
im Seniorenzentrum Martha-Maria Wüstenrot sein.
Der Workshop startete am Freitag mit
den ehrenamtlichen Teilnehmerinnen Isabella Röser, Inge Lächele, Ingrid Winzheimer, Irmgard Fuchß und Marianne Jung.
Geleitet wurde der Kurs von Monika Gretzke
und Irmtraud Krumrey, die sich schon seit
vielen Jahren mit biblischen Erzählfiguren
beschäftigen und schon viele Kurse geleitet
haben. Sie kümmerten sich auch um den
Materialeinkauf und übernahmen vielfache
Hilfestellungen und arbeiteten selbst aktiv mit. Abschluss des Workshops war am
Sonntag der Gottesdienst mit Werner Jung
mit der Predigt über die Heilung des Gelähmten am Teich Bethesda.
Bereits während des Workshops wurden
die weiteren Darstellungen mit den Figuren
besprochen und ein monatlicher Wechsel
der dargestellten Szenen festgelegt. Die
Szenen werden sich an den Monatssprüchen und am Kirchenjahr orientieren.
Nagold
Zitate
Operetten
mitgesungen
Einen fröhlichen Nachmittag mit Kaffeehausmusik gestalteten Musizierfreunde
aus Nagold unter der Moderation von
Ruth Nerz am 14. Februar 2013 im Seniorenzentrum Martha-Maria Nagold. Bei Kaffee und Gebäck wurden an den liebevoll
dekorierten Tischen anregende Gespräche
geführt. Draußen lag Schnee und es war
ziemlich kalt, doch im Seniorenzentrum
Dazu wurde eine kleine Bühne zum Darstellen der biblischen Szenen in der JohnWesley-Kapelle eingerichtet. Sie ist eine
weitere „Sehenswürdigkeit“ im Seniorenzentrum Martha-Maria Wüstenrot.
Dank gilt der Martha-Maria-Stiftung, die
eine kostenlose Teilnahme der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ermöglicht und die
Materialkosten übernommen hat.
n
In unserem Seniorenzentrum stehen
„Fairness“ und „Loyalität“ an vorderster
Stelle. Nur so ist ein vertrauensvolles und
faires Verhalten zwischen Mitarbeitenden und Management möglich.
Marion Golze
Seniorenzentrum Martha-Maria Nagold
Verwaltung
n
war die Atmosphäre gemütlich. Die Musik
versetzte die Bewohnerinnen und Bewohner in eine frühere Zeit und weckte dabei
schöne Gefühle. Bei Operettenmelodien
wurde auch gerne mitgesungen. Die Zeit
verging „wie im Flug" und alle freuen sich
schon auf den nächsten Auftritt der Musizierfreunde.
n
Die wichtigste Stunde ist immer die
Gegenwart, der bedeutendste Mensch
ist immer der, der dir gerade gegenübersteht, das notwendigste Werk ist
stets die Liebe.
Matthias Claudius
Mit „Fastnetsküchle" und närrischem
Programm kam Faschingsatmosphäre
ins Seniorenzentrum Martha-Maria Nagold. Verkleidete Bewohnerinnen und
Bewohner sangen und schunkelten im
Takt der lustigen Lieder. Im stimmungsvoll geschmückten Raum verbrachten die
Seniorinnen und Senioren einen für alle
unvergesslichen Abend.
8 MM Die Zeitung
159 Frühling 2013
Stuttgart
Eckental
Die neue
Klangwand
Die neue Tast- und Klangwand im Hilde
und Eugen Krempel-Haus des Seniorenzentrums Martha-Maria Stuttgart ist ein
Hilfsmittel zur Entwicklung und Anregung
der Sinne, der Motorik, des ästhetischen
Empfindens, der Fantasie und Kreativität, des Musizierens und Entdeckens von
Klängen - ein raumgestaltendes Element,
ein Musikinstrument, ein Kunstwerk.
Aus Spenden finanziert: Die Tast- und Klangwand im Hilde und Eugen Krempel-Haus.
Die Elemente der Klangwand sind eine Vielzahl geschnitzter und strukturierter Holzoberflächen, ein Metallophon, Gongs, ein
Xylophon, Klangstäbe, Rätschen, Knarren,
Glocken, Klappern, eine Harfe, verschiedene eingelassene Oberflächen, gedrechselte
Hölzer und farbig abgesetzte Elemente. Die
Materialien, aus denen die Wand hergestellt ist, sind Holz, Stahl, Messing, Kupfer
und Bambus.
Dank gilt der Martha-Maria-Stiftung und
allen Spenderinnen und Spendern, die das
Seniorenzentrum bei der Beschaffung unterstützt haben.
Achim Breit n
Im Sommer 2013 beginnt das Diakoniewerk Martha-Maria mit dem Neubau eines
Martha-Maria Seniorenzentrums mit
90 Plätzen in Eckental-Forth. Der Markt
Eckental hat 15.000 Einwohner in den 13
Marktgemeinden und liegt rund 20 Kilometer nördlich von Nürnberg. Seit 2008
hat Martha-Maria die Betriebsführung für
das Diakonische Zentrum Eckental mit 55
Pflegeplätzen und einer Diakoniestation. n
Lichtenstein-Honau
Neue Winterjacken
für die Diakonie-Sozialstation
Passend zur langen, kalten Winterzeit bekam die Diakonie-Sozialstation MarthaMaria Lichtenstein-Unterhausen neue
Winterjacken. Finanziert wurden sie mit
den Opfergeldern des Ökumenischen Gottesdienstes 2012 (gespendet für die Diakonie). Anlass war das 20-jährige Jubiläum
der deutsch-französischen Städtepartnerschaft Lichtensteins mit Voreppe.
Petra Kurz, ambulante Pflegedienstleitung
der Diakonie-Sozialstation Martha-Maria
Lichtenstein-Unterhausen, und Carmen
Epple, Einrichtungsleiterin des Seniorenzentrums Martha-Maria Lichtenstein-Honau, bedankten sich im Namen des gesamten Teams bei allen, die mit einer Spende
zur Anschaffung der Winterjacken beigetragen haben.
n
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie-Sozialstation Martha-Maria LichtensteinUnterhausen mit den neuen Winterjacken.
Französische Flaggen und kleine Eiffeltürme
Am 1. März fand im Seniorenzentrum
Martha-Maria Lichtenstein-Honau ein
Gottesdienst anlässlich des Weltgebetstages 2013 statt, zu dem Frauen in über
170 Ländern eingeladen hatten. Die Anfänge dieser internationalen Basisbewegung
reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück.
Für die inhaltliche Gestaltung des Gottesdienstes zum diesjährigen Weltgebetstag
war ein Komitee aus Frankreich zuständig.
Passend waren vom Vorbereitungsteam
die Tische im Seniorenzentrum mit fran159 Frühling 2013
zösischen Flaggen und kleinen Eiffeltürmen dekoriert worden. Dazu gab es
Wein und Häppchen. Das Motto der Veranstaltung lautete: „Ich war fremd - ihr habt
mich aufgenommen“. Die Grundfragen, die
dazu gestellt wurden, lauteten: Wie kann
jede und jeder von uns zu einer Kultur des
Willkommens beitragen? Oder: Wie gestalten wir unsere gemeinsamen Lebensbedingungen so, dass alle - egal welcher
Herkunft - wahrgenommen und respektiert
werden?
n
MM Die Zeitung 9
Freudenstadt
Oasen für Stressgeplagte
Das Wochenende „Zeit zu zweit“ vom
15. bis 17. Februar 2013 im Martha-MariaHotel Teuchelwald in Freudenstadt verlief in
fantastischer Atmosphäre.
Neben einem romantischen
Klavierabend mit der ukrainischen Pianistin Tamara
Shpiljuk hatten die teilnehmenden Paare die Möglichkeit zum
Gespräch mit Diplom-Psychologin Jutta
Hiereth und Direktor Holger Panteleit. Es
gab rege Diskussionen und viele wertvolle
Impulse! Höhepunkt des Wochenendes war
ein Angebot der Physiotherapie: Brigitte
Mast leitete die Paare mit Geschick und
Humor an, sich gegenseitig Gutes zu tun.
So galt es etwa, Therapiebälle zwischen den
Rücken auf und ab zu rollen beziehungsweise sich – diese zwischen den Seiten eingeklemmt – einmal um die eigene Achse zu
drehen. Wohltuende und die gegenseitige
Achtsamkeit fördernde Übungen!
Ähnliche Programme sind beim Verwöhnwochenende für Frauen „Du stellst meine
Füße auf weiten Raum“ vom 5. bis 7. April
2013 mit Pastorin Stefanie Schmid und
bei den Tagen „Balsam für die Seele“ vom
29. Mai bis 2. Juni 2013 mit LandschaftsTherapeutin Nicole Gaiser zu erwarten –
Erholung für Leib und Seele im zauberhaft
schönen Hochschwarzwald.
n
Ehrung der Jubilarinnen 2012 des
Martha-Maria Gesundheitsparkes Hohenfreudenstadt anlässlich des Betriebsausfluges von Hotel Teuchelwald und Klinik
Hohenfreudenstadt - vorne von links Anja
Schoch (10 Jahre), Heidi Schmid (25 Jahre),
Marianne Schumacher (40 Jahre), Fatime
Grdelaj, Arcu Avzu (jeweils 5 Jahre), Dorothee Wörner (15 Jahre), dahinter die
Mitglieder der Geschäftsführung Geschäftsführerin Meike Köbke, Geschäfts-
führer Joachim Zoll und Direktor Holger
Panteleit. Auf dem Bild fehlt die Jubilarin
Jessica Amman (10 Jahre).
Oasen der Ruhe finden Menschen im und um den Gesundheitspark Hohenfreudenstadt.
Hohenschwangau
Wir sind dann mal weg!
16 unternehmenslustige Martha-Marianerinnen und Martha-Marianer begleiteten
Direktor Andreas Cramer vom 30. Januar bis 3. Februar 2013 zum letzen Mal auf
eine „Sternenhimmelweite" Reise in und
um Hohenschwangau herum. Zwei Teilnehmerinnen berichten:
Entspannt und sorgenfrei lauschten wir
den Inspirationen zu „Weißt du, wieviel
Sternlein stehen?“ oder folgten der Aufforderung „Kopf hoch!“ und richteten den
Blick gen Himmel.
Wir stellten Betrachtungen über Morgenstern und Sonne an, sammelten viele
biblische Sterne, betrachteten sie von allen Seiten, hörten, staunten, fragten und
tauschten uns aus. Im Planetarium Augsburg flogen wir gemeinsam ins Weltall
und kehrten beeindruckt von der Weite des Universums und auch bescheiden,
angesichts der eigenen Winzigkeit auf die
Erde zurück - im Bewusstsein, wir sind „wie
Sterne in Gottes Hand“ - denn „jeder Stern
hat einen Namen“!
10 MM Die Zeitung
Unbeschwerte, ruhevolle Tage in guter Gemeinschaft, Gespräche, fröhliche Abende –
himmlische „Sternstunden“.
Hohenschwangau - wir kommen wieder!
Darin waren wir uns alle einig.
Doris Hähnel-Pilzer und Irmtraud Oehme n
(Bitte beachten Sie dazu Seite 11, zum Beispiel die Hohenschwangauer Tage „Frauen
in der Bibel" mit Pastor Hartmut Hofses)
„Jeder Stern hat einen Namen“: Sterne mit
den Namen der Teilnehmenden.
Fester Bestandteil von Hohenschwangauer Tagen im Ostallgäuer Winter: die SchneeOlympiade unter der Schirmherrschaft von Direktor Andreas Cramer.
„Wir freuen uns auf Ihren Urlaub!“: Das Mitarbeiter-Team des Martha-MariaHotels Hohenschwangau, Pöllatweg 5, 87645 Hohenschwangau, Telefon (08362) 81142,
E-Mail: [email protected]
159 Frühling 2013
Martha-Maria-Stiftung
Ein Herz für Menschlichkeit
Bildung und Begegnung
Aktion 10 x 10: Gewinnen beim
Freundes- und Förderkreis
Reise
Dresden
Seit zehn Jahren unterstützt die MarthaMaria-Stiftung die Martha-Maria-Einrichtungen bei der Durchführung sozialer Projekte und engagiert sich in der
Partnerschaft mit dem Krankenhaus
Chicuque in Mosambik.
Zum Jahresende 2012 waren 303 Personen
Mitglied im Freundes- und Förderkreis
Martha-Maria und helfen durch ehrenamtliches Engagement und Spenden mit,
das Motto der Martha-Maria-Stiftung
„Ein Herz für Menschlichkeit“ praktisch umzusetzen. Zum Beispiel bei der
Unterstützung von Palliativ-Projekten
der Martha-Maria-Krankenhäuser. Oder
bei der Mitfinanzierung von Erlebnisund Sinnesgärten der Martha-MariaSeniorenzentren, zur Erhöhung der
Lebensfreude für die Bewohnerinnen und
Bewohner.
Wir wollen noch mehr Freunde finden!
Machen Sie mit bei unserer diesjährigen
Aktion 10 x 10 und melden Sie sich
gleich beim Freundes- und Förderkreis
Martha-Maria an!
Unser Ziel ist, bis 31.12.2013 100 neue
Mitglieder zu bekommen. Es lohnt sich
auch, als Mitglied ein neues Mitglied zu
werben. Denn Werbende und Geworbene
kommen in einen Gewinnerpool, aus dem
beim Erreichen des Ziels schöne Preise
gezogen werden. Zum Beispiel Urlaub
in den Martha-Maria-Hotels Freudenstadt
oder Hohenschwangau.
n
Werden auch Sie Mitglied! Den Anmeldebogen erhalten Sie auf Anfrage
bei der Martha-Maria-Stiftung oder im
Internet unter www.Martha-Maria.de,
Stichwort „Freundes- und Förderkreis".
159 Frühling 2013
nach
Jährlich veranstaltet die Martha-MariaStiftung einen Ausflug für die Mitglieder
des Freundes- und Förderkreises. 2013
geht die Reise in die interessante Stadt
Dresden. Mitglieder können an dieser
Tagesreise am 6. Juli kostenlos teilnehmen,
inklusive einer Begleitperson. Zum ersten
Mal bieten wir auch Nicht-Mitgliedern an,
mitzufahren. Dies ist möglich im Rahmen
einer Schnupper-Mitgliedschaft im
Freundes- und Förderkreis für 40 Euro.
Bitte richten Sie Ihre Anfrage an die MarthaMaria-Stiftung, Stadenstraße 60, 90491
Nürnberg, per Fax an (0911) 959-1023 oder
per Mail an [email protected]. n
Judy Bailey - Konzert
am 19. April in Halle
Hohenschwangauer Tage 2013
im Martha-Maria-Hotel
Hohenschwangau
n 1. bis 5. Mai 2013
(nur für Mitarbeitende)
„Alles wäre nicht so schwer,
wenn der andere anders wär”
Pastor Walther Seiler
n 6. bis 10. November 2013
„Jesus - der Mann, der in kein
Schema passt" (Thema letztmalig)
Direktor Andreas Cramer
n 13. bis 17. November 2013
„Frauen in der Bibel”
Pastor Hartmut Hofses
Eingeladen sind Diakonissen, hauptund ehrenamtliche Mitarbeitende. Für
Mitarbeitende finden diese Tage im
Rahmen ihres Urlaubes statt, sie erhalten
für die Teilnahme jedoch einen zusätzlichen Urlaubstag. Kostenbeitrag für
Vollpension und alle Angebote:
240 Euro (davon übernimmt der
Arbeitgeber 120 Euro). Anmeldeschluss
jeweils vier Wochen vorher.
Hohenschwangauer Tage für Frauen
n 12. bis 19. Oktober 2013
Ein Tipp für restliche Urlaubstage:
Miteinander wandern, Neues entdecken
oder Bekanntes neu, hören, austauschen,
fröhlich und kreativ sein - ein vielfältiges, buntes und erholsames Programm.
Leitung: Oberin Sr. Roswitha Müller
Fachübergreifendes Leitbild-Seminar
in Freudenstadt
Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
n 18./19. November 2013
Neues Thema: „Burn in Wege in der Balance"
Leitung: Direktor Andreas Cramer (Referent), Pastor Hartmut Hofses
Auskunft und Anmeldung:
Sekretariat Direktion
Telefon: (0911) 959-1024
Telefax: (0911) 959-1023
[email protected]
Einführungsseminar
in Nürnberg
Für alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die in den vergangenen
Monaten neu in Martha-Maria begonnen
haben.
n 14. Mai 2013
n 27. November 2013
Auskunft und Anmeldung:
Zentrale Dienste Personal
Telefon: (0911) 959-1461
Telefax: (0911) 959-1466
[email protected]
Auskunft und Anmeldung:
Oberin Schwester Roswitha Müller
Telefon: (0911) 959-1010
Telefax: (0911) 959-1013
[email protected]
Am Freitag, 19. April 2013, bringt Judy Bailey
karibische Rhythmen und innovative Sounds
im Gospelstil in die Pauluskirche in Halle
(Saale). Das Benefizkonzert beginnt um
19.30 Uhr mit der Vorgruppe „In Tune" und
wird zugunsten der Martha-Maria-Stiftung
für die Palliativstation im Krankenhaus
Martha-Maria Halle-Dölau veranstaltet.
Karten sind im Vorverkauf für 10 Euro zu
haben oder ermäßigt für 7 Euro. Details
finden Sie im Internet unter: www.MarthaMaria.de im Bereich „Termine".
n
Spendenkonto Martha-Maria-Stiftung:
Nummer 402 507 404 bei der
Evangelischen Kreditgenossenschaft,
Bankleitzahl 520 604 10
Oder sicher und bequem online spenden
unter: www.Martha-Maria.de
Herzlichen Dank!
Martha-Maria Bildungszentrum:
Fortbildungsprogramm 2013
Das Diakoniewerk Martha-Maria hat sich
für ein eigenes Bildungszentrum am
Standort Nürnberg entschieden. Neben der
Christlichen Akademie für Gesundheitsund Pflegeberufe Halle soll es dazu beitragen, zukünftig ausreichend qualifizierte Mitarbeitende in den Einrichtungen
zu haben.
Die Errichtung des Martha-Maria Bildungszentrums ist eine Antwort auf die weitere Umsetzung des Unternehmensleitbildes
„Helfen und Hören“.
Das Martha-Maria Bildungszentrum gliedert sich in drei Bereiche:
n die Ausbildung,
n die Fort- und
n die Weiterbildung.
Eine Projektgruppe unter der Leitung von
Geschäftsführer Walther Seiler legt die
zukünftigen Schwerpunkte dieser drei
Grundpfeiler fest. Daneben beschäftigt
sich die Projektgruppe mit Möglichkeiten
der Anbindung und Teilhabe der MarthaMaria-Einrichtungen in München und Baden-Württemberg am Bildungszentrum.
Das erste sichtbare Ergebnis stellt das
Fortbildungsprogramm 2013 dar. Neben
regelmäßigen Pflichtfortbildungen werden
viele Tagesseminare
und wenige Mehrtagesseminare angeboten. Ein Fokus ist
mit einem achttägigen Seminar auf die
Mitarbeiterführung
gerichtet. Langjährige
Leitungskräfte können damit ihr Führungs-Know-how wieder
auffrischen.
Stephan Spies n
MM Die Zeitung 11
Erkennen Sie die Melodie?
Liebe Leserinnen und Leser,
bitte erraten Sie die Titel der Lieder und tragen Sie jeweils den Anfangsbuchstaben
(Liedanfang beziehungsweise Refrain) anhand der Ziffern vor den Notenzeichen in
das untere Lösungslied ein. Um das schwierige Rätsel zu lösen, müssen Sie nicht jede
Melodie erkennen, jedoch das Lösungslied. Alle Hilfsmittel sind erlaubt.
Viel Vergnügen wünscht Andreas Cramer.
„Wir sagen Danke!“
Teilnehmerinnen am „Fit-4-Life and Business“-Präventionsangebot berichten
„Vom 6. bis 10. Februar 2013 fuhren wir
nach Freudenstadt in das Hotel Teuchelwald. Wir hatten uns für das exklusive
Fit-4-Life and Business-Präventionsangebot für Martha-Maria-Mitarbeitende im Gesundheitspark Hohenfreudenstadt angemeldet und waren gespannt,
was uns erwarten würde. Auch aus
anderen Einrichtungen waren MarthaMaria-Mitarbeiterinnen angereist, mit denen wir uns gerne austauschen wollten.
Das Programm war sehr abwechslungsreich: Gymnastik, Nordic-Walking, Aquajogging, Autogenes Training, Stressmanagement, Sauna, Massagen, Bogenschießen unter Anleitung und gemeinsames
Kochen in der Lehrküche mit theoretischer
Vermittlung von gesunder Ernährung. Wir
konnten auch außerhalb der Anwendungen
zum Schwimmen gehen.
Loslassen kann so schwer sein ...
Zu Beginn wurden wir ärztlich untersucht,
der Chefarzt persönlich sprach mit uns.
Alle Angebote hatten einen tieferen Sinn.
So erlebten wir beim Bogenschießen, wie
schwer es sein kann loszulassen.
Die gesamte Zeit über hatten wir Traumwetter, auch mal blauen Himmel und
Sonnenschein - und sehr viel Schnee. Mit
Freude gingen wir zwischendurch viel spazieren. Wir besuchten auch den Marktplatz
und die Arkaden von Freudenstadt.
Der Austausch und die gemeinsamen Gespräche mit den anderen Martha-MariaMitarbeiterinnen haben uns gut getan. Wir
waren uns nicht fremd und es ergaben sich
bereichernde Gespräche.
Es hat die Erwartungen aller Beteiligten
übertroffen und wir möchten diesen
Weg nutzen, uns bei unserem Arbeitgeber auf das Herzlichste zu bedanken. Wir
können dieses Angebot wärmstens weiterempfehlen.
Zwei Anregungen möchten wir noch anfügen, die geäußert wurden:
n Dass es einen gemeinsamen Ausflug
nach Freudenstadt und in die Umgebung
geben möge.
n Und dass man an allen Martha-MariaArbeitsorten und -plätzen Fitnessangebote
einführt zur Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Tamara Dick und Lilija Kronhardt
Pflegekräfte des Seniorenzentrums
Martha-Maria Nürnberg
"
Lösungslied:
2
3 4
5
6 7
8
9
10 6
7
11 12 13 14 9
Name:
Straße:
Postleitzahl:
Ort:
Bitte ausschneiden und einsenden
bis spätestens 31. Mai 2013 an:
Diakoniewerk Martha-Maria
Direktion
Stadenstraße 60
90491 Nürnberg
12 MM Die Zeitung
Alle Einsendungen nehmen an
einer Verlosung teil.
Die drei Hauptgewinner erhalten
eine wertvolle CD ihrer Wahl.
Für 20 weitere Gewinner gibt es
„Trostpreise".
Impressum
1
MM Die Zeitung
Herausgeber:
Diakoniewerk Martha-Maria
Stadenstraße 60, 90491 Nürnberg
Telefon: (0911) 959-0, Telefax: (0911) 959-1023
E-Mail: [email protected]
Internet: www.Martha-Maria.de
Redaktion: Ingo Stauch
E-Mail: [email protected]
Fotos: Martha-Maria, privat
Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk
in der Evangelisch-methodistischen Kirche, die zur
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen gehört.
Martha-Maria ist Mitglied im Diakonischen Werk.
Spendenkonto: Martha-Maria-Stiftung,
Nummer 402 507 404,
Evangelische Kreditgenossenschaft
Nürnberg (BLZ 520 604 10)
Gedruckt auf FSC-zertifizertes Papier aus
nachhaltig bewirtschaftetem Waldanbau
159 Frühling 2013
jede(r)
Martha-Maria 2020:
in die Zukunft
Dankbarkeit
jede(n)
weiterbringt
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitarbeitende,
„Dankt dem Herrn mit frohem Mut, er ist
freundlich, er ist gut …“
„Wenn jede(r) jede(n) weiterbringt” - ist
das nur eine Vision für das Miteinander
unserer Mitarbeitenden in Martha-Maria?
Gerne singen wir Schwestern bei unseren
monatlichen Lob- und Dankstunden,
in Gottesdiensten und Gebetsstunden
dieses Danklied. Ja, wir haben eine reiche und vielfältige Dankkultur. Oft wird
gesagt: „Wie geht es uns gut!“ Einander
wird gedankt für mancherlei Freundlichkeiten, die das Miteinander froh und hell
machen. Denen, die sich um das seelische
und leibliche Wohl mühen, wird herzlich
mit Worten und Gesten gedankt. Und
über allem wissen wir, wem wir letztlich
alles „verdanken“: Gott, unserem himmlischen Vater, dem Schöpfer und Erhalter unseres Lebens. Sogar in schweren
Zeiten findet sich Grund zum Danken für die Hoffnung, die uns geschenkt ist
und für Halt und Hilfe in Gottes Liebe.
Unser Leben wird reich gesegnet sein,
wenn wir einander achten und respektieren, einander fördern, füreinander
denken und handeln, einander vertrauen, weil Vertrauen die höchste Form der
Motivation ist. Wir bleiben keine „Dagegen-Typen”, sondern werden „DafürTypen”.
Wie gut, dass Gott in Jesus Christus
nicht „gegen uns” ist, sondern „für uns”.
Auf dieser Grundlage können wir einander weiterbringen.
Wir danken unseren Mitarbeitenden
sehr herzlich für ihre engagierte Arbeit
an und mit den uns anvertrauten Menschen. Wir bitten unsere Mitarbeitenden, sich aktiv in eine positive Gestaltung unserer Dienstgemeinschaft und
für eine gute Arbeitsatmosphäre einzubringen. Ist es nicht etwas Großartiges,
wenn wir gerne zur Arbeit gehen und
uns aufeinander freuen?!
Warten Sie bitte nicht auf die Initiative der anderen (Sie warten vergeblich),
sondern beginnen Sie eine persönliche
Freundlichkeits-Initiative - zum Beispiel
mit einem anerkennenden Wort, einer
netten Geste, einem kleinen Zeichen
Ihres „Dafür-Seins”. Sie werden staunen,
was dann mit Ihnen selbst geschieht.
So beginnt die Vision „Wenn jede(r)
jede(n) weiterbringt” zu leben. Auch so
geschieht „Unternehmen Menschlichkeit”.
Bei einer Klausurtagung im Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau im Oktober 2012 zum
Thema „Martha-Maria 2020” hat der Verwaltungsrat des Diakoniewerkes Martha-Maria
die vom Geschäftsführenden Vorstand vorgelegten folgenden 7 strategischen Ziele beraten
und beschlossen:
1. Martha-Maria bleibt ein selbstständiges Diakoniewerk und entwickelt
die diakonische Arbeit an allen Standorten innovativ weiter.
2. Martha-Maria wird „aus der Mitte heraus“ gestaltet.
3. Die Martha-Maria Wurzeln tragen.
4. In Martha-Maria arbeiten motivierte Mitarbeitende.
5. Martha-Maria stärkt seine fachliche und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit nachhaltig.
6. Martha-Maria stellt sich den Herausforderungen des demografischen Wandels
und der Einwanderungsgesellschaft.
7. Martha-Maria fördert eine besondere Ressource, das Ehrenamt.
Auch auf das vergangene Jahr blicken
wir voller Dank zurück. 40 Jahre Luisenheim durften wir dankbar feiern. Auch
für alles, was in unserem Diakoniewerk
geschah, sind wir von Herzen dankbar.
Wir wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir so viele gute Mitarbeitende haben. Ein besonderer Dank gilt
unseren vielen engagierten Ehrenamtlichen und jenen, die freundlich an uns
denken. Wir Schwestern danken allen
- und wir danken unserem treuen Gott,
dass es Sie gibt! Danke, dass Sie alle sich
einbringen, damit unser diakonischer
Auftrag erfüllt werden kann.
Am 2. Juli 2012 feierte das Luisenheim, das Feierabendheim der Diakonissen in Nürnberg,
sein 40-jähriges Jubiläum und zugleich die Einweihung eines neu angelegten Erlebnisgartens mit Hochbeet und vielerlei Aussichtssitzplätzen. Vier Direktoren von Martha-Maria
gaben sich die Ehre (von links): Ludwig Waitzmann (1991 bis 2000), Paul Nollenberger
(1982 bis 1991), Johannes Riedinger (1971 bis 1982) und Andreas Cramer (seit 2000). Der
Chor und der Musizierkreis umrahmten die schöne Freiluftveranstaltung - ein Beispiel für
die zahlreichen Dienste unseres Schwesternchores und des Musizierkreises.
Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Bilderrückblick 2012. Bleiben Sie
Martha-Maria verbunden und investieren Sie weiter in das „Dafür-Sein”! So
bringen wir einander weiter.
„Üben Sie Dankbarkeit“, dies ist der erste der „Ratschläge zum Glück“ eines
Glücksforschers. Dankbare Menschen
sind also glückliche Menschen!
Vielleicht kann dieser Glücksratschlag
auch für unser alltägliches Miteinander
hilfreich sein? Dankbarkeit öffnet Augen
und Herzen füreinander: Man merkt,
es ist nicht alles einfach nur selbstverständlich. Lassen Sie uns Dankbarkeit
„üben“ – ich wünsche uns dazu miteinander viel Glück!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Andreas Cramer
Direktor
Die von unserer Mitarbeitervertretung in Nürnberg organisierten Betriebsausflüge führten
2012 nach Bamberg. In diesem Zusammenhang danken wir sowohl unserer Gesamt-Mitarbeitervertretung (unter Vorsitz von Karlheinz Welker und Klaus Fränkel, siehe Fotos) als
auch den Mitarbeitervertretungen in den Einrichtungen für ihren wichtigen Dienst. Zur
Zukunft des Dritten Weges gehört eine aktive gelebte Dienstgemeinschaft von Dienstgeber
und Dienstnehmer, die wir in Martha-Maria auch in Zukunft lebendig gestalten werden.
Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012
Sr. Roswitha Müller
Oberin
MM Die Zeitung I
Jahresbericht 2012
Wenn
Jahresbericht 2012
Abschied 2012
Diakonisse
Elisabeth
Tillich
*
†
21.06.1927
03.02.2012
Jesaja 49,23
Diakonisse
Elfriede
Ehrhardt
*
†
01.05.1928
26.04.2012
2. Samuel 22,31
In Csikostöttös in Ungarn geboren, zog Elisabeth Tillich als Vertriebene
mit ihren Eltern 1949 nach Deutschland. Sie kam mit 19 Jahren zum
lebendigen Glauben und erhielt drei Jahre später eine klare Berufung
als Diakonisse, die für sie Zeit ihres Lebens und Dienstes lebendig war.
Am 26. August 1951 wurde sie als Diakonisse in Konstanz eingekleidet
und am 9. September 1956 in Nürnberg eingesegnet. Ihr dienstlicher
Weg führte sie dann in das Sebastianspital nach Nürnberg, in dem
sie mit Unterbrechungen zwölf Jahre lang als Krankenschwester
tätig war. Geprägt hat Schwester Elisabeth Tillich ihre insgesamt
41-jährige Tätigkeit in unserem Krankenhaus in München, in dem sie
vielen Menschen zu einem großen Segen werden durfte. Schwester
Elisabeth Tillich pflegte als Diakonisse regen Kontakt nach Ungarn
zu Geschwistern der Evangelisch-methodistischen Kirche, sie tat viel
Gutes im Sinne der Diakonie, für die Menschen und den Aufbau einer
diakonischen Arbeit dort. Im Jahr 2003 kam sie nach Nürnberg in das
Mutterhaus zurück und lebte in den letzten drei Jahren im Luisenheim,
dem Feierabendhaus unserer Schwestern. Zu ihrem 60-jährigen
Diakonissen-Jubiläum schrieb sie: „Dankbar für das Schöne und für
so viele gute Erfahrungen, die mein Herr mir geschenkt hat und noch
immer schenkt, freue ich mich herzlich über die Liebe und Güte meines
Herrn. Das ist Grund zum Freuen für mich. Lob sei dem Herrn für alles.”
Nach kurzer schwerer Krankheit erlöste sie Gott, der Herr, und rief sie
zu sich in die himmlische Herrlichkeit. Schwester Elisabeth war eine
tiefgläubige Schwester, engagiert, aufrichtig, klar und fromm. Wir
blicken dankbar auf ihr Leben und Wirken zurück.
In Wittgensdorf bei Chemnitz geboren, kam Schwester Elfriede
Erhardt mit 23 Jahren in unsere Kinderklinik nach Halle und begann
mit der Krankenpflegeausbildung, die sie im dortigen Evangelischen
Diakonissenhaus 1954 abschloss. Im selben Jahr wurde sie als
Diakonisse in Nürnberg eingekleidet und 1958 eingesegnet.
In Stille und mit Liebe und großem Einsatz für die ihr anvertrauten
Menschen tat Schwester Elfriede ihren Dienst an verschiedenen
Martha-Maria-Standorten. Zunächst war sie zwei Jahre lang in Halle
an der Saale tätig, danach zwei Jahre in der Küche in Nürnberg. Nach
Abschluss eines Diätlehrganges in München war ihr Einsatzort ab 1958
die Küche in der Kinderklinik in Halle. In großer Treue versah sie diesen
Dienst. Zur Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche in Halle
hatte sie guten Kontakt und war eine treue Sängerin im Kirchenchor.
Auch in ihrem aktiven Ruhestand brachte sie sich im Rahmen ihrer
Kräfte in Halle mit ein.
Im Jahr 2001 zog sie in das Luisenheim, das Feierabendhaus unserer
Diakonissen in Nürnberg. Dort wurde sie besonders in den letzten
Jahren der Pflegebedürftigkeit liebevoll umsorgt. In großer Geduld
wartete sie auf die Erlösung durch ihren Heiland, der sie nun heimgerufen hat.
Wir blicken voller Dank auf das Leben und Wirken von Schwester
Elfriede zurück.
Schwester Erna Werner wurde in München geboren. Sie wuchs mit
einer Schwester und drei Brüdern in einem gläubigen Elternhaus auf.
Zunächst arbeitete sie in der elterlichen Buchdruckerei, bis Gott sie
als Diakonisse berief. 1947 trat sie in das Mutterhaus Martha-Maria
ein. Nachdem sie ihr Krankenpflegeexamen abgelegt hatte, wurde sie
1949 eingekleidet und 1954 in Nürnberg als Diakonisse eingesegnet.
Sie besuchte in Frankfurt die Gemeindeschwesternschule, arbeitete
Oberin i. R.
kurze Zeit in unserer Einrichtung in München-Solln und war dann
Diakonisse
sehr gerne und mit viel Engagement als Gemeindeschwester ab
Erna Werner 1950 in Ulm tätig und ab 1956 als Diaspora-Gemeindeschwester
am Bodensee.
* 16.08.1920 1958 kam sie nach Nürnberg in das Mutterhaus als Sekretariats† 01.07.2012 Schwester bei Oberin Christine Schmidt. 1964 übernahm sie für zwei
Jahre die Aufgabe der Hausmutter im Jungschwesternheim. 1966
1. Korinther 15,10 ging sie in das Sekretariat der Oberin zurück, nun bei Diakonisse
Wilhelmine Lachenmaier, wo sie 15 Jahre lang diesen wichtigen
Dienst versah. Von 1982 bis 1990 war sie Oberin des Diakoniewerkes
Martha-Maria. Dieses Amt gestaltete sie sehr aufmerksam, interessiert, mit Klarheit und Bescheidenheit, immer an den uns in der
Diakonie anvertrauten Menschen orientiert. Wir sind Schwester Erna
Werner in besonderer Weise für ihren großen Einsatz als Oberin
für unser Werk und die Schwesternschaft dankbar. 1990 gab sie
das Oberinnen-Amt ab und engagierte sich noch in vielfältigen
Aufgaben. In letzter Zeit nahmen ihre Kräfte stark ab, nun hat Gott
sie zu sich in seine Ewigkeit gerufen.
Schwester Erna war eine tiefgläubige Schwester, die aus dem
Gebet lebte. In ihrer Verlässlichkeit, ihrem Glaubensmut und ihrer
Glaubenszuversicht wurde sie uns zum Vorbild.
MM Die Zeitung II
Diakonisse
Maria
Wenkowitsch
*
†
12.07.1913
31.07.2012
Philipper 4,6
Diakonisse
Marianne
Gütter
*
†
09.05.1920
11.10.2012
Kolosser 2,3
Diakonisse
Maria
Entenmann
*
†
19.09.1923
17.11.2012
Römer 8,38.39
In Nürnberg geboren, kam Maria Wenkowitsch schon in ihrer frühen
Kindheit mit den Martha-Maria-Schwestern in Kontakt: Sie lebte
mehrere Jahre im Kinderheim in Donndorf, bis nach der Rückkehr des
Vaters aus dem Ersten Weltkrieg die Familie endlich zusammengeführt
werden konnte. Die Verbindung mit Martha-Maria blieb über die Jahre
bestehen. Beruflich schlug sie zunächst den Weg als Hauswirtschafterin
und Bürohilfe ein, jedoch in einer Bombennacht wurde sie sich ihrer
Berufung zur Diakonisse gewiss. 1945 trat sie ins Mutterhaus MarthaMaria ein. Bis 1947 war sie in Ansbach eingesetzt, im selben Jahr
wurde sie als Diakonisse eingekleidet und 1952 eingesegnet. Mit
großer Liebe zu ihrem Herrn und Heiland, treu und gewissenhaft tat
Schwester Maria ihren Dienst in ganz verschiedenen Aufgaben. Nach
der Einsegnung war sie fünf Jahre lang im Nathanstift in Fürth tätig,
danach acht Jahre in unserer Münchener Klinik Montenstraße. Von
1962 bis 1968 war sie Hausschwester in Donndorf. 1968 übernahm
sie in unserem neuen Krankenhaus in Nürnberg-Erlenstegen einen
Dienst an der Pforte, hauptsächlich als Nachtwache. In ihrem aktiven
Ruhestand half sie noch im Krankenblattarchiv mit. Schwester Maria
wusste sich in jeder Aufgabe von Gott an ihren Platz gestellt. Ihm
wollte sie dienen, von ihm und seiner Hilfe wusste sie sich abhängig.
Sie war vielseitig interessiert und freute sich, bis vor wenigen Jahren
weitgehend selbstständig leben zu können. In den letzten Jahren nahmen ihre Kräfte dann aber immer mehr ab, bis sie ganz pflegebedürftig
wurde. Schwesterngemeinschaft und Diakoniewerk blicken dankbar
auf das Leben und Wirken von Schwester Maria zurück.
In Tannenbergsthal im Vogtland geboren, wuchs Marianne Gütter
in einem gläubigen Elternhaus auf. Nach der Schule war sie
zunächst als Hausgehilfin und Kontoristin tätig, dann erlernte sie
den Hebammenberuf und ließ sich als selbstständige Hebamme
nieder. 1949 gab sie ihre Selbstständigkeit auf und kam ins
Mutterhaus nach Nürnberg. Sie erlernte die Krankenpflege und
legte 1951 ihr Krankenpflegeexamen ab. Nach dem Examen war sie
als Krankenschwester und Hebamme im Krankenhaus in Nürnberg
tätig. Nach ihrer Einsegnung wurde sie 1956 Gemeindeschwester,
zunächst drei Jahre in Marbach/Neckar, dann von 1960 bis 1965
in Naila. Einem kurzen Einsatz in unserer Stuttgarter Klinik folgte
1967 die Versetzung nach Halle in unsere Kinderklinik, wo sie den
Pfortendienst versah. Von 1984 an lebte sie bei ihrer Schwester in
Rodewisch/Vogtland, bis sie dann 1991 ins Feierabendhaus nach
Nürnberg umzog. In den letzten Jahren wurde ihr Weg durch mancherlei Krankheiten zunehmend beschwerlich. Schwester Marianne
war eine ernsthafte und tiefgläubige Schwester. Liebevoll und
fürsorglich kümmerte sie sich um alle, die ihrer Obhut anbefohlen
waren. Bis ins hohe Alter pflegte sie viele Kontakte. Sie wusste sich
ihr Leben lang von Gott geführt und bewahrt, seine Hilfe hat sie freudig bezeugt. Als Schwesterngemeinschaft und Diakoniewerk danken
wir Gott für ihr Leben und ihr Wirken.
Schwester Maria Entenmann wurde in Großbottwar geboren. Nach
der Schule half sie in der elterlichen Landwirtschaft und in einem
Privathaushalt mit. Von den gläubigen Eltern wurde sie schon früh
auf Jesus hingewiesen. Nach einer Heilserfahrung konnte sie ja
sagen zu ihrer Berufung.
1943 trat sie in unser Mutterhaus ein und erlernte die Krankenpflege.
1951 wurde sie als Diakonisse eingesegnet. Von 1946 bis 1950
arbeitete Schwester Maria im Nathanstift in Fürth in der Säuglingsund Kinderkrankenpflege. Es folgten drei Jahre in der Frauenklinik
unseres Nürnberger Krankenhauses. 1953 wurde sie in unsere
Klinik nach München-Solln versetzt. Von 1955 bis 1958 wurde ihr
Dienst im Kinder- und Waisenheim in Nürnberg gebraucht. Danach
kehrte sie nach München zurück. Für ihre weitere aktive Dienstzeit
blieb München ihr Einsatzort. 1994 zog sie in das Luisenheim in
Nürnberg ein, wo sie noch einige Jahre bei der Pflege der Feierabendschwestern mithalf. Schwester Maria war mit Leib und Seele
Krankenschwester. Sie kümmerte sich liebevoll und fürsorglich um
alle ihre Patientinnen und Patienten, große und kleine, chirurgische
und internistische. Auch bei den Ärzten war Schwester Maria
geschätzt. Auf ihrer Station verkörperte sie für viele „den Geist des
Hauses“. Man spürte ihr ab, dass sie aus dem Wort Gottes lebte, es
war ihre Kraftquelle.
In den letzten Jahren wurde ihr Weg durch mancherlei Krankheiten
zunehmend beschwerlich. Sie nahm jedoch alles aus Gottes Hand. In
ihrem tiefen Glauben an ihren Herrn und Heiland war sie in mancher
Anfechtung geborgen. Nun rief ihr Herr sie heim in die Ewigkeit,
sie hatte sich danach gesehnt. Gott hat ihr ein erfülltes Leben
geschenkt, wir danken ihm für ihr Leben und ihren Dienst.
Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012
Zwölf Diakonissen des Diakoniewerkes Martha-Maria feierten am 13. Mai 2012 im Festgottesdienst in der Eben-Ezer-Kirche Nürnberg ihre Jubiläen. Unser Bild zeigt die JubiläumsSchwestern zusammen mit (hintere Reihe von links) Direktor Andreas Cramer, Festprediger
Superintendent Johannes Knöller, Pastor Hartmut Hofses und Oberin Sr. Roswitha Müller;
in der vorderen Reihe 2. von rechts die inzwischen verstorbene Oberin i. R. Erna Werner.
„Ich schenk dir einen Regenbogen”, hieß es beim Festabend am 11. Mai 2012, als das Diakoniewerk Martha-Maria in Nürnberg 28 Mitarbeitende für langjährige Dienste ehrte. Elf
Ruheständlerinnen und Ruheständler wurden mit Dank für ihre Mitarbeit verabschiedet.
Für das leibliche Wohl der Jubilierenden und ihrer Gäste sorgten der neue Küchenleiter
Robert Werner und sein Team.
Feierliche Eröffnung der Kinderkrippe am 4. September 2012 durch (von rechts nach links)
Oberin Sr. Roswitha Müller, Leiter Zentrale Dienste Bauen Michael Hofmann, Kinderkrippenleiterin Michaela Skupin, Kindertagesstättenleiterin Ruth Kalbskopf, Dr. Tobias Mähner,
„Kiga”-Vater und Vorstandsmitglied im Diakonischen Werk, und Direktor Andreas Cramer.
Die angebauten Räume bieten Platz für zwei Gruppen, jeweils für zwölf Kinder. Die Errichtung der Krippe kostete insgesamt 880.000 Euro, wovon rund 690.000 Euro aus Fördermitteln vom Freistaat Bayern und der Stadt Nürnberg stammen.
„Wir sind Handwerker“ – unter diesem Thema standen die Kinderbaustelle am 3. und 4.
Mai 2012 (kleines Bild in der Mitte) in Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen Wolff
& Müller und das Sommerfest der Kindertagesstätte Martha-Maria Nürnberg am 30. Juni
2012 (kleines Bild rechts).
Das Bayerische Fernsehen begleitete Anneliese Steinhäußer, seit 30 Jahren „Grüne
Dame” in Martha-Maria, einen Tag lang im
Seniorenzentrum Nürnberg. Am 12. Januar wurde der Film ausgestrahlt. „Live” dazu
befragen ließ sich Diakonisse Barbara Vogel
(kleines Bild), die Einsatzleiterin der Nürnberger Grünen Damen und Herren.
Die Bundestagung 2012 der Grünen
Damen und Herren der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Krankenhaushilfe e. V.
(EKH) fand am 5. September 2012 in
Fürth statt. Die Auftaktveranstaltung
zu dieser Bundestagung war am 4. September 2012 in Martha-Maria Nürnberg.
Bild: Bundesvorsitzende Gabriele Trull.
MM Die Zeitung 3
Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012
Das im Jahre 2010/2011 neu sanierte Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau unter der
Leitung von Siegfried Schäfer erfreut sich großer Beliebtheit. Es gab 2012 eine deutliche Belegungssteigerung. Direktor Andreas Cramer, Pastor Hartmut Hofses und Pastor
Walther Seiler gestalten die Hohenschwangauer Tage. Nicht nur die Teilnehmerinnen bei
den Hohenschwangauer Tagen für Frauen, sondern auch viele Gemeindegruppen, Tagungen, Workshops, Klausuren schätzen unser Hotel. Das Martha-Maria-Hotel eignet sich
ausgezeichnet als Hotel Garni für Feriengäste.
Bitte fordern Sie den Hotelprospekt und den aktuellen Veranstaltungskalender 2013 an:
Telefon: (08362) 81142, E-Mail: [email protected]
Über das sonnenreiche Pfingstwochenende 26. bis 28. Mai 2012 fand der Pfingstausflug der Martha-Maria-Eben-Ezer-Gemeinde unter anderem zur Lorelei statt. Es
war ein erlebnisreiches Wochenende mit
vielen interessanten Begegnungen.
Die Arbeitsgemeinschaft Zentrale Dienste
trifft sich regelmäßig zu Austausch, Koordination und Planung. In den Zentralen
Diensten (Personal, Finanzen, Bauen, EDV,
Einkauf, Öffentlichkeitsarbeit u. a. m.) arbeiten rund 100 Mitarbeitende.
Dieser 12-Zylinder-Gasverbrennungsmotor
gehört zu einem von zwei gasbetriebenen
Blockheizkraftwerken in Nürnberg und produziert jährlich zirka 3.150.000 kWh Strom
und erzeugt 4.850.000 kWh Wärme. Durch
die BHKWs verringert sich der CO2-Ausstoß
um zirka 1600 Tonnen/Jahr. Die beiden BHKWs in Nürnberg versorgen das Krankenhaus und alle Gebäude mit Wärme und
Strom. Der produzierte Strom wird zu zirka
90 Prozent selber verbraucht. Dadurch hat
das BHKW lange Betriebszeiten und arbeitet wirtschaftlich. Strom, der an der Stelle
produziert wird, an der er auch benötigt
wird, erspart ein aufwändiges und teueres
Leitungsnetz durch die öffentlichen Stromversorger. Für den Betreiber eines BHKW
entfällt die Ökostromsteuer. Die Anlagen
werden vom Staat gefördert, weil sie zur
Energiewende beitragen. Voraussetzung für
einen wirtschaftlichen Betrieb ist die ständige Abnahme von Strom und Wärme. Das
ist bei unserem Krankenhaus und den umliegenden Gebäuden immer gewährleistet.
Für die Wärmeerzeugung haben wir noch
zwei Gaskessel. Die Neubauten in Eckental
und Nagold werden so vorbereitet, dass Fotovoltaik jederzeit möglich ist.
Martha-Maria arbeitet auf vielfältige Weise in der Diakonie mit. Zum Beispiel in der
Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen, in der Konferenz und im
Aufsichtsrat des Evangelischen Werkes für
Diakonie und Entwicklung, im Diakonischen
Rat in Bayern und im Verbandsrat der Diakonie in Württemberg, sowie im Verband
Freikirchlicher Diakoniewerke e. V. (Vorstandsvorsitzender Andreas Cramer).
Österliche Morgenkreise fanden am Elisenbrunnen statt, der wieder als Osterbrunnen
geschmückt wurde.
Zum Thema „Kontrolle ist gut - Vertrauen
ist wertvoll“ in Freudenstadt werden immer
wieder Lichter des Vertrauens entzündet.
27 junge Frauen und Männer sind im
September 2012 im Diakonischen Jahr
Martha-Maria an den Start gegangen.
Ihr Einsatz ist im Krankenhaus Nürnberg, im Seniorenzentrum Stuttgart
sowie in der Kindertagesstätte Nürnberg und findet als Freiwilliges Soziales
Jahr und Bundesfreiwilligendienst statt.
Unser Bild zeigt die „Neuen” mit (von
links) Seelsorgerin Susanne Bader und
Leiterin Annedore Witt.
MM Die Zeitung III
Jahresbericht 2012
Dies und das, hier und dort
Bilderrückblick 2012 t Jahresbericht 2012
Siegfried Kitzmann
Geschäftsführer Martha-Maria Service
Maria ist schon seit Jahren ein fester Bestandteil der Süddeutschen Jährlichen
Konferenz der EmK, hier am Konferenzsonntag (17. Juni 2012) in Heilbronn.
Die Martha-Maria Service GmbH organisiert die Reinigung in den Krankenhäusern an den Standorten Halle, Nürnberg
und München, ebenso in unseren Seniorenzentren an unterschiedlichen Standorten. In den Seniorenzentren werden
von den Servicemitarbeitenden auch
hauswirtschaftliche Tätigkeiten übernommen. Die Service GmbH führt am
Standort Stuttgart den Küchenbetrieb
und das Martha-Maria-Café. Geschäftsführer Siegfried Kitzmann ist auch Leiter
der Zentralen Dienste Personal.
Beim Martha-Maria-Tag am 7. Mai 2012 begegneten sich Diakonissen, Verwaltungsräte
und Mitglieder der Konferenz leitender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tauschten
sich über aktuelle Themen, Herausforderungen und Chancen im Martha-Maria Land aus.
Krankenhäuser
Walther Seiler Thomas Völker
Geschäftsführer Geschäftsführer
Halle, München und Nürnberg
Mirko Schmidt auf seinem Weg von Nürnberg nach München: Am 20. Juni 2012 wurde
er als Pflegedienstleitung am Martha-Maria Krankenhaus Nürnberg verabschiedet (Foto
links). Matthias Weber (kleines Foto) hat interimsweise die Leitung übernommen und diese
Aufgabe großartig gestaltet. Mirko Schmidt ist nun zusammen mit Anatol Becker Leiter des
Martha-Maria-Seniorenzentrums in München. Das Foto rechts zeigt die beiden bei ihrer
Einführung am 13. Juli 2012. Im Rahmen dieser Feststunde wurde auch als neue Pflegeleiterin am Krankenhaus Martha-Maria München Christiane Kohnert eingeführt, die diese
Aufgabe bereits seit längerem kommissarisch wahrgenommen hatte.
Am 27. September 2012 wurde Pastor Theodor Burkhardt (Foto links) in seine neue
Aufgabe als Seelsorger im Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg eingeführt und am
Nachmittag desselben Tages Pastor Reiner Kanzleiter als Seelsorger in den Martha-MariaEinrichtungen in München (Krankenhaus und Seniorenzentrum).
Martha-Maria-Stiftung
Die Diakonissen unternahmen mit einigen weiteren Interessierten am 21. Juni 2012 einen
sommerlichen Ausflug zur Landesgartenschau in Nagold, deren Türen direkt neben dem
Martha-Maria Seniorenzentrum geöffnet waren.
Stephan Spies übernahm am 1. Dezember 2012 die Leitung
des neuen MarthaMaria Bildungszentrums in Nürnberg.
Er wird sich insbe- Die Krankenpflegeschule Martha-Maria
sondere dem Aufbau von Aus-, Fort- und Nürnberg präsentierte sich im Dezember
Weiterbildung sowie Personalentwicklung 2012 erfolgreich für vier Tage auf der
widmen.
Berufsbildungsmesse in Nürnberg.
!
Anfang 2012 wurde an allen Standorten
die
! -Sternaktion gestartet. Die Mitarbeitenden sind eingeladen, ihre Ideen
einzubringen, damit das Miteinander und
die Arbeitsabläufe noch besser gelingen.
Im Jahr 2012 veranstalteten die MarthaMaria-Krankenhäuser Halle, München und
Nürnberg jeweils einen eigenen Aktionstag
zur „Aktion saubere Hände”.
„Sie und ich sind Wir!” So lautet die neu gestaltete Einladung zum MitarbeitendenJahresgespräch. Alle Mitarbeitenden von Martha-Maria sind eingeladen, mit ihren
Vorgesetzten Jahresgespräche zu führen als Motivationsgespräche für ihren Dienst.
Wir danken den 3400 Mitarbeitenden von Martha-Maria für ihren engagierten, teilweise aufopfernden Dienst an den uns anvertrauten Menschen. In Martha-Maria arbeiten
großartige Menschen. Herzlichen Dank!
MM Die Zeitung IV
Ute Schaffer für die Martha-Maria-Stiftung und Irmtraud Oehme als Ideenmanagerin
von MMMI (Martha-Maria Meine Idee) besuchten in einer Osteraktion alle MarthaMaria-Standorte und überbrachten Kerzen in Herzform als Dankesgruß.
Am 22. September 2012 war die dritte Martha-Maria-Meile unter der Schirmherrschaft
der Bundestagsabgeordneten Dagmar Wöhrl, die den Startschuss gab. Bei der MarthaMaria-Meile wurde ein Reinerlös in Höhe von 7000 Euro für die Partnerschaft von
Martha-Maria mit dem Landkrankenhaus Chicuque in Mosambik erlaufen.
Die Fotos
rechts zeigen Freunde
und Förderer bei ihrem Ausflug nach Wüstenrot und Schwäbisch Hall. Auch der Neujahresempfang
am 3. Februar 2012 mit musikalischer
Begleitung war ein Erlebnis. Schauen Sie
im Internet unter www.Martha-Maria.de,
Im August/September 2012 war der Ärzt- wie Sie Mitglied im Freundes- und Förliche Direktor David Abrão aus Anlass des derkreis Martha-Maria werden können.
zehnjährigen Jubiläums unserer Part- Auch Sie
nerschaft mit dem Landkrankenhaus in sind herzChicuque (Mosambik) zu Hospitationen in lich willNürnberg und Halle/Saale.
kommen!
Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012
Halle, München und Nürnberg
Dagmar Szabados war
Oberbürgermeisterin der
Stadt Halle von 2007
bis 2012. Auch in der
Zeit davor als Sozialbürgermeisterin war sie
Mitglied des Aufsichtsrates der Martha-Maria
Krankenhaus Halle-Dölau gGmbH. Klug,
freundlich, die Interessen der Patientinnen
und Patienten im Blick, realistisch, immer
mit einem passenden Wort zur Stunde, war
die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit
ihr ein großer Gewinn für Martha-Maria.
Für den Ruhestand wünschen wir ihr alles
Gute!
Beim „Treffpunkt Martha-Maria“ am Sonntag, 8. Juli 2012, feierten
wir im sonnendurchfluteten Festzelt am Krankenhaus Martha-Maria
Halle-Dölau das 100-jährige Jubiläum von Martha-Maria in Halle.
Damit ging eine Reihe 100-jähriger Jubiläen in Martha-Maria zu
Ende: 2010 in Hohenschwangau, 2011 in Lichtenstein-Honau und im
Hotel Teuchelwald in Freudenstadt. Die Festpredigt in Halle hielt die
Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland,
Rosemarie Wenner (Foto oben links). Der Minister für Gesundheit
und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Norbert Bischoff, erklärte
in seinem Grußwort: „Martha-Maria, das ist ein Ort, an dem man sich
wohlfühlt.“ Direktor Andreas Cramer führte ein Interview mit zehn
interessanten Personen aus Martha-Maria Halle. Am Nachmittag
wechselte die Festgemeinde auf das Martha-Maria-Gelände am
Saale-Ufer. Dort konnte man Führungen in der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe und im Ambulanten Pflegedienst Martha-Maria erleben, einen Vortrag zur Geschichte des
Areals Fährstraße/Riveufer, eine Bootsfahrt auf der Saale oder den
Aufstieg zur Burg Giebichenstein.
1946 begann die Arbeit in der Fährstraße 4 (kleines Foto Mitte), das
zweite Foto links zeigt eine Aufnahme der 1954 eröffneten Säuglingsstation und im Diakonissenbild darunter ist vorne in der Mitte
Oberschwester Elisabeth Lange im Jahre 1957 zu sehen.
Am 26. Juli 2012 startete der jährliche
Firmenlauf der Stadt Nürnberg mit einem
großen Läuferteam von Martha-Maria.
Am 19. September war es geschafft: Chefarzt Dr. Thomas Klenk (Mitte) feierte mit seinem erfolgreichen Team die Zertifizierung nach dem Qualitätssiegel-Geriatrie (ISO 9001 und BARKritierien) am Krankenhaus Nürnberg - ein Beispiel für Martha-Maria-Krankenhaus-Qualität.
Beim Kaminzimmerabend am 11. Januar 2012 in Nürnberg erzählte Dr. Günther Beckstein,
der ehemalige Ministerpräsident des Freistaates Bayern, von seinen politischen Erfahrungen.
Der elfjährige Gilson J. Manuel Dangala
aus Angola wurde durch die Orthopädie
in Nürnberg erfolgreich operiert und alle
freuen sich. Bild von links: Schwester Isolde
Haßler, Oberärztin Dr. Dorothea Bechtle,
Kaufmännischer Leiter Clemens Stafflinger,
Schwester Maria Grabendörfer und Chefarzt
Dr. Georg Liebel.
Bei der alle eineinhalb Jahre stattfindenden Chefarztklausur – diesmal am 28./29. September 2012 in Nürnberg – gab es zwei interessante
Referate. „Zur Zukunft der molekularen Biomedizin“ sprach Professor Dr. Patrick Cramer (kleines Bild), Direktor des Genzentrums der Ludwig-Maximilians-Universität München, und zum Thema „Herausforderung in der Gesundheitsversorgung“ Dr. Jan Kirsten von der Siemens
AG Healthcare Sector. Neben aktuellen Informationen der Ärztlichen Direktoren fand ein Besuch des Germanischen National-museums
statt. Bei der Einkehr in einem fränkischen Gasthaus gab Chefarzt Privatdozent Dr. Karl Engelhard stimmungsvolle musikalische Einlagen.
Im Krankenhaus Martha-Maria Halle ist am 3. November 2011 eine Palliativ-Station eröffnet
worden. Das Foto zeigt den künstlerisch gestalteten „Raum der Stille”, der Patientinnen und
Patienten sowie Besucherinnen und Besucher zum Innehalten einlädt.
Auch das Palliativ-Team im Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sitzwachendienst begleiten schwerkranke und
sterbende Menschen und deren Angehörige.
MM Die Zeitung 5
Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012
Das große Kinderfest des Krankenhauses
Halle fand dieses Jahr am 26. September
2012 wieder im Parkgelände in Dölau statt.
Frieder Badstübner ist
der
Martha-MariaGeschäftsführer der
Christlichen Akademie
für Gesundheits- und
Pflegeberufe
Halle
gGmbH.
Die Altenpflegeschule der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe
Halle hat im September 2012 mit den ersten
Auszubildenden begonnen. Die Altenpflegeausbildung ist eine sinnvolle Ergänzung
zu den vier bestehenden Ausbildungsgängen Gesundheits- und Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Krankenpflegehilfe und
Operationstechnische Assistenz. Mit dem
Neubau eines weiteren Schulgebäudes,
insbesondere für die Altenhilfeausbildung,
wird im Sommer 2013 begonnen.
Modellan
Mode
llansich
llan
sichtt
sich
Standort des neuen Schulgebäudes in Halle
MM Die Zeitung V
Bilderrückblick 2012 t Jahresbericht 2012
Krankenhäuser
Bilderrückblick 2012 t Jahresbericht 2012
Altenhilfe
Michael Zimber
Geschäftsführer Altenhilfe
Chefarzt Dr. Andreas Fertl (links) wird bei seiner Einführung am 28. März 2012 von
Geschäftsführer Thomas Völker herzlich begrüßt. Dr. Fertl ist Chefarzt der neuen
Klinik für Innere Medizin/Pneumologie am Krankenhaus Martha-Maria München.
Damit gewinnt das Krankenhaus an medizinischem Profil, zu dem auch die ThoraxChirurgie und die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zählen. Zum Team von Dr. Fertl gehören
die leitende Medizinisch-Technische Assistentin Petra Bauer, die Chefsekretärin Sigrid
Frickinger und Oberarzt Dr. Martin Dörfler-Schalm (Foto rechts).
Der 3. Bauabschnitt am Krankenhaus
Martha-Maria in Nürnberg ist noch in
vollem Gange und wird Ende 2013 fertig
gestellt. Neue hochmoderne Patientenzimmer wurden im Ost- und Westflügel bereits
realisiert. Der innere Bereich des Krankenhauses wurde jeweils komplett umgebaut.
Eine aufwändige Küchensanierung erschwerte im Jahr 2012 die tägliche Arbeit.
Dem Küchenteam gilt ein großes Dankeschön für diese Zeit der Improvisationen.
24 Absolventinnen und Absolventen des
Kurses 2008/12 „Move 5” (Kursleiterin
Daniela Bauer) haben am 23. Februar 2012
ihr Examen gefeiert.
22 Absolventinnen und Absolventen des
Kurses 2009-2012 haben am 2. August
2012 ihr Examen feiern können. Unser Bild
zeigt sie zusammen mit Kursleiterin Anja
Rißmann (rechts).
30 junge Menschen haben im September
2012 an der Krankenpflegeschule MarthaMaria Nürnberg ihre Ausbildung begonnen. Das Bild zeigt sie zusammen mit den
beiden Kursleiterinnen Daniela Bauer und
Ulrike Dous.
An der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle gGmbH haben im
Jahr 2012 vom Krankenhaus Martha-Maria Halle 20 Absolventinnen und Absolventen der
Gesundheits- und Krankenpflege, vier der Krankenpflegehilfe und drei der Operationstechnischen Assistenz ihr Examen mit Erfolg abgeschlossen.
Am 1. Februar 2012 war die Einführung von Michael Zimber (hier mit Ehefrau Andrea) als neuer Geschäftsführer der Martha-Maria Altenhilfe gGmbH.
Zum 1. Januar 2012 wurde aus der Martha-Maria Altenhilfe gGmbH (Standorte Nürnberg,
München, Stuttgart und Nagold) und der Martha-Maria Seniorenhilfe gGmbH (Standorte
Lichtenstein-Honau, Wüstenrot und Halle) eine gemeinsame Martha-Maria Altenhilfe
gGmbH gebildet.
Die folgenden Bilder aus der Altenhilfe zeigen etwas von der Lebendigkeit in unseren Einrichtungen, für die wir unseren Mitarbeitenden und den Bewohnerinnen und Bewohnern
für ihr aktives Mittun herzlich danken.
Susanne Bader ist seit
dem 1. April 2012 Seelsorgerin im Seniorenzentrum Martha-Maria
Nürnberg und versieht
dort den Dienst gemeinsam mit Pastor Hartmut Hofses. Zuvor
Leitungswechsel in Nagold: Der neue Ge- war sie 25 Jahre lang unter anderem OPschäftsführer Michael Zimber war bis zum Schwester im Krankenhaus Martha-Maria
1. Februar 2012 Leiter des Seniorenzentrums in Nürnberg.
Martha-Maria in Nagold. Seine Nachfolgerin ist Elena Schweizer, seit dem Jahr 2002
Mitarbeiterin im Seniorenzentrum.
Zum 1. Februar 2012 hat Achim Breit
(hier mit Ehefrau Annette) die Leitung des
Seniorenzentrums Martha-Maria in Stuttgart übernommen. Sein Vorgänger Manfred Pfefferle beendete zum 31. Dezember
2011 seinen Dienst. Ihm sind wir zu großem Dank verpflichtet. Unter anderem hat er
die gesamte Bauphase des Hilde und Eugen
Krempel-Hauses begleitet.
Pfarrerin Karola Glenk (Bild links) von der
evangelischen Kirchengemeinde St. Jobst
hat über viele Jahre die Seelsorge in unserem Krankenhaus und Seniorenzentrum
in Nürnberg aktiv mitgestaltet. Herzlichen
Dank! Sie arbeitet nun in der Krankenhausseelsorge im Städtischen Klinikum.
Ebenfalls am 23. Juni 2012 wurde Schwester
Frida Mammel (Bild rechts) verabschiedet.
Sie hat wertvolle und ehrenamtliche Dienste
im Seniorenzentrum Nürnberg geleistet und
hierfür danken wir ihr ganz herzlich!
Freudenstadt
Gäste aus Japan: Eine Woche lang begleiteten Professor Hiroshi Taniguchi und sein
fünfköpfiges Team aus Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Studenten der Ernährungswissenschaften von der Women‘s
University in Kobe/Südjapan den Chefarzt
für Innere Medizin und Psychosomatik an
der Klinik Hohenfreudenstadt, Dr. Bertil
Kluthe, und sein Ernährungsteam. Unser
Foto zeigt von links Professor Hiroshi Taniguchi, Professorin Naemi M. Kajiwara,
Dr. Gudrun Müller und Dr. Bertil Kluthe.
MM Die Zeitung VI
Direktor Holger
Joachim
Panteleit
Zoll
Geschäftsführung
Meike
Köbke
Einweihung des Mehrgenerationen-Spielplatzes Freudenstadt. Der Gesundheitspark
ist einer von drei Standorten am Kienberg.
40 Jahre im Teuchelwald: Wilfried Wegenast (Mitte) mit Gratulantinnen und
Gratulanten. Foto: Schwarzwälder Bote/Kirschmann
Übergabe der Spende von 1100 Euro beim
Charity Brunch 2012 an das Familien-Zentrum Hohenfreudenstadt.
Am 19. Juli 2012 wurde Pastor Holger
Panteleit als Direktor des Martha-Maria
Gesundheitsparkes Hohenfreudenstadt in
seine neue Aufgabe eingeführt. Die achtköpfige Familie wurde herzlich begrüßt.
Zuvor war Holger Panteleit Pastor in der
Evangelisch-methodistischen Kirche in
Pfullingen und Öhringen.
Bitte beachten Sie den neu gestalteten
Veranstaltungskalender 2013!
Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012
Am 27. September 2012 waren viele in München versammelt bei der Einführung von Pastor
Reiner Kanzleiter als Seelsorger am Seniorenzentrum und Krankenhaus Martha-Maria in
München. Von links Pastor Kanzleiter, Geschäftsführer Seiler, Pastor Winfried Bolay, der ein
Jahr lang die Vakanz in der Seelsorge hervorragend überbrückt hat, Geschäftsführer Zimber,
Einrichtungsleiter Schmidt, Geschäftsführer Völker, Kaufmännischer Leiter Riedinger,
Einrichtungsleiter Becker und Ärztlicher Direktor Chefarzt Professor Dr. Dr. Fürst.
Unter dem Motto „Pflege ist es W¤RT” haben am 13. März 2012 in Nürnberg rund 2.000
Pflegekräfte aus ganz Bayern für die Verbesserung in der Altenpflege demonstriert und
eine Menschenkette gebildet. Mit dabei waren Mitarbeitende des Seniorenzentrums
Martha-Maria Nürnberg (Bild) und des Diakonischen Zentrums Eckental. Aufgerufen hatten das Diakonische Werk Bayern sowie der Fachverband Evangelische Altenhilfe.
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Betreute
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Wohnen
en
Senior
Sen
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zen
trum
tru
m
Vor dem Seniorenzentrum Martha-Maria
Nagold wurde am 14. April 2012 die vom
Künstler Josef Hamberger mit der Kettensäge modellierte Skulptur „Begegnungen 2”
feierlich enthüllt.
Vom 19. bis 22. September 2012 waren
zehn Bewohnerinnen und Bewohner des
Seniorenzentrums Martha-Maria Nürnberg im Kurzurlaub. Ziele waren die Stadt
Bamberg und ihre Umgebung. Mit der nostalgischen Bamberger Bahn, unternahmen
sie die Sechs-Hügel-Tour vom Domplatz
zur Altenburg. Weitere Programmpunkte
des Kurzurlaubes waren die Besichtigung
der Stadt Coburg mit der Veste und dem
Hummelmuseum, die Bamberger Ausstellung „Dem Himmel entgegen” zum
1000-jährigen Bestehen des Bamberger
Doms, das Freilandmuseum in Frensdorf
und das Schloss Seehof in Memmelsdorf.
Im Juli 2012 hat der Verwaltungsrat den
Neubau eines Betreuten Wohnens in Nagold beschlossen. Mit dem Bau wird im
Sommer 2013 begonnen. Es werden 34
Wohnungen gebaut.
Ein Beispiel für ein vielfältiges kulturelles
Leben im Seniorenzentrum Martha-Maria Nürnberg war das Herbstfest am 11.
Oktober 2012 mit dem Motto „Olympische
Spiele”. Als Fackelträger fungierte der Bewohner und bekannte Nürnberger Kunstturner Gustav Walther (Bildmitte).
Seit 2011 gibt es den Ambulanten Pflegedienst Martha-Maria Halle, der am Riveufer 4 untergebracht ist.
Das Gruppenbild (oben) zeigt Stuttgarter
Martha-Maria-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter bei ihrer Klausurtagung vom 21.
bis 23. Juni 2012 im Allgäu zum Thema
„Wir in Stuttgart - Identifikation der Mitarbeitenden mit Martha-Maria”. Im Seniorenzentrum Martha-Maria Stuttgart (Foto
links) beherbergen wir einen Kindergarten
des Weraheimes. Dabei entstehen immer
wieder Orte der Begegnung zwischen Alt
und Jung, die beide Seiten bereichern.
Das Foto auf der linken
Seite zeigt das Kindergarten-Lichterfest der
„Kleinen
Strolche”,
das im Erlebnisgarten
des Seniorenzentrums
Martha-Maria Wüstenrot gefeiert wurde.
Das Seniorenzentrum
Martha-Maria Wüstenrot veranstaltete
am 16. Juni 2012 ein
NSU-Oldtimertreffen
zu Ehren von Josef
Kelle.
Ein Höhepunkt im kulturellen Leben des
Seniorenzentrums Martha-Maria in Wüstenrot war im Jahr 2012 der Bau eines
eigenen Backhauses (siehe Bild oben).
Im Seniorenzentrum Lichtenstein-Honau
spielen die Düfte eine große Rolle. Gäste
werden beim Betreten des Foyers mit dem
zarten Duft von Orange und Mandarine,
vereint mit dem weichen Duft der Vanille,
begrüßt. Speziell entwickelt für das Seniorenzentrum wurde die hauseigene Raumduftmischung „Martha-Maria”.
Auch im Seniorenzentrum
Lichtenstein-Honau kommt
es immer wieder zu Begegnungen mit Kindern des
Evangelischen Kindergartens. Am 16. September 2012 wurde im Seniorenzentrum Martha-Maria LichtensteinHonau der neue Jakobusaltar eingeweiht.
Eckental-Forth
Der Verwaltungsrat des Diakoniewerkes
Martha-Maria e. V. hat im Juli 2012 den
Neubau eines Martha-Maria Seniorenzentrums in Eckental-Forth beschlossen.
Mit dem Neubau wird im Sommer 2013
begonnen. Auf dem Foto links ist die
Mitarbeiter-Dank-Veranstaltung des Diakonischen Zentrums zu sehen. Seit dem
Jahr 2008 hat Martha-Maria die Betriebsführung für das Pflegeheim des Diakonievereins Eckental inne.
MM Die Zeitung 7
Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012
MM Die Zeitung VII
Bilderrückblick 2012 t Jahresbericht 2012
Ambulanter Pflegedienst Halle, Lichtenstein-Honau, München, Nagold,
Nürnberg, Stuttgart und Wüstenrot
Jahresbericht 2012
Wir unternehmen Menschlichkeit!
Martha-Maria-Hotel Hohenschwangau
18 Zimmer und 1 Ferienwohnung
Leitung: Siegfried Schäfer
Stiftungsvorstand:
Direktor Andreas Cramer (Vors.)
Oberin Roswitha Müller
Stiftungsrat:
Superintendent Wolfgang Rieker (Vors.),
Dr. Udo Heissler, Gerhard Leupold, Gottfried Liese, Bürgermeister Heinz Nägele,
Gundhild Palenga, Hans Pfähler,
Sr. Barbara Vogel, Sr. Doris Wöstenfeld
Martha-Maria-Stiftung
Krankenhaus Bethanien Chemnitz
gGmbH
5 % Beteiligung
edia.con gGmbH 14 % Beteiligung
Freiwilliges Soziales Jahr / Bundesfreiwilligendienst 35 Plätze
Leitung: Annedore Witt
Kindertagesstätte Nürnberg
75 Kindergartenplätze und 24 Krippenplätze
Leitung: Ruth Kalbskopf
Pastorinnen, Pastoren und Seelsorgende der EmK in Martha-Maria
Andreas Cramer; Walther Seiler; Ingrid
Felgow, Stuttgart; Stefan Gerisch, Sabine
Schober, Halle; Werner Jung, Wüstenrot;
Sonja Mede, Honau; Holger Panteleit, ab
Juli, Freudenstadt; Reiner Kanzleiter, ab
September, München; Hartmut Hofses,
Eberhard Schilling, Jutta Specht, Susanne
Bader, ab April, Theodor Burkhardt, ab
September, Nürnberg
Zentrale Dienste
Siegfried Kitzmann (Personal); Klaus Ruckriegel (Finanzen); Udo Porisch (Finanzbuchhaltung); Andrea Fellner (Leistungsabrechnung); Richard Hartmann, ab September (Controlling); Michael Hofmann
(Bauen); Werner Knauer (EDV); Cornelia
Beßler (Einkauf); Ingo Stauch (Öffentlichkeitsarbeit); Ludwig Wolf, ab August (Interne Revision); Irmtraud Oehme (Referentin des Geschäftsführenden Vorstandes);
Tanja Elsner (Vorstandsassistenz); Ute
Schaffer (Fundraising)
Eben-Ezer-Kirche Nürnberg
Alten- und Pflegeheim
„Luisenheim“ Nürnberg, 72 Plätze
Leitung: Oberschwester Christine Vogel
Mutterhaus
65 Diakonissen, Stand: 31. Dezember 2012
Mutterhausleitung: Direktor Andreas
Cramer, Oberin Roswitha Müller, Sr. Barbara Vogel, Sr. Christine Lorenz, Pastor
Hartmut Hofses (beratend)
Krankenhaus Martha-Maria
Halle-Dölau
588 Betten
Krankenhausleitung:
Die Geschäftsführung, Ärztlicher Direktor Chefarzt PD Dr. Wolfgang Schütte, stv. Ärztlicher Direktor Chefarzt
Dr. Frank Hoffmann, Chefärztin Dr.
Sabine Schmitt, Pflegedienstleitung
Oberin Barbara Ide, Kaufmännischer
Leiter Markus Füssel
Die Geschäftsführung:
Geschäftsführer Walther Seiler (Vors.)
Geschäftsführer Thomas Völker
Gesellschafterversammlung und
Aufsichtsrat (siehe unten) und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados
Martha-Maria Krankenhaus
Halle-Dölau gGmbH
100 %
Hotel Teuchelwald
Klinik Hohenfreudenstadt 100 Betten
Ambulanter Pflegedienst
Martha-Maria Halle
Leitung: Frank Ebert
Gesellschafterversammlung und
Aufsichtsrat (siehe unten)
Martha-Maria Gesundheitspark Hohenfreudenstadt gGmbH
Seniorenzentrum Martha-Maria
Lichtenstein-Honau
80 Plätze, 12 Tagespflege, 11 betreute
Wohnungen, Diakoniestation
Leitung: Carmen Epple
Die Geschäftsführung:
Geschäftsführer Thomas Völker
Chefarzt PD Dr. Wolfgang Schütte
Martha-Maria Bildungszentrum
Leitung: Stephan Spies,
ab Dezember 2012
Stiftungsvorstand:
Dr. Udo Heissler
Die Geschäftsführung
Geschäftsführer Walther Seiler (Vors.)
Geschäftsführer Thomas Völker
Gesellschafterversammlung und
Aufsichtsrat (siehe unten)
Martha-Maria Krankenhaus
gGmbH
100 %
100 %
Seniorenzentrum Martha-Maria
Nagold
84 Plätze
Leitung: Elena Schweizer
Martha-Maria-Geschäftsführer:
Frieder Badstübner
Christliche Akademie für
Gesundheits- und Pflegeberufe Halle gGmbH
Seniorenzentrum Martha-Maria
Nürnberg
135 Plätze, 15 Tagespflege, 37 betreute
Wohnungen, Kooperation mit Diakoniestation St. Jobst
Leitung: Anita Langenbach
50 %
Seniorenzentrum Martha-Maria
Stuttgart
100 Plätze Haupthaus, 64 Plätze Hilde
und Eugen Krempel-Haus, Wohngruppen-Projekt Villa
Leitung: Achim Breit
Aufsichtsrat: Pastor Harald Rückert
(Vors.), Direktor Andreas Cramer, Gerhard
Leupold, Oberin Roswitha Müller
Stiftungsrat: Pastor Harald Rückert
(Vors.), Direktor Andreas Cramer, Gerhard
Leupold, Oberin Roswitha Müller, Superintendent Wolfgang Rieker,
Sr. Barbara Vogel, Sr. Doris Wöstenfeld
Seniorenzentrum Martha-Maria
Wüstenrot
102 Plätze, 101 betreute Wohnungen,
Diakoniestation
Leitung: Matthias Thalhofer
Stiftung Sozialwerk Süd der EmK
Die Geschäftsführung:
Michael Zimber, ab Februar 2012
Die Geschäftsführung:
Geschäftsführer Siegfried Kitzmann
Gesellschafterversammlungen und
Aufsichtsräte (siehe unten)
Gesellschafterversammlung und
Aufsichtsrat (siehe unten)
Martha-Maria
Altenhilfe gGmbH
Martha-Maria Service
GmbH
100 %
Gesellschafterversammlungen und Aufsichtsräte in der
- Martha-Maria Krankenhaus gGmbH
- Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau gGmbH
- Martha-Maria MVZ gGmbH
Verwaltungsrat: Mitglieder: Superintendent Wolfgang
Rieker (Vorsitzender des Verwaltungsrates), Dr. Udo Heissler, - Martha-Maria Altenhilfe gGmbH
Oberbürgermeister Dieter Kießling, Gerhard Leupold, Pastor - Martha-Maria Service GmbH
- Martha-Maria Gesundheitspark Hohenfreudenstadt gGmbH
Gottfried Liese, Stefan Maier, Dieter Reinert, Pastor Harald
Gesellschafterversammlungen: Der Geschäftsführende Vorstand
Rückert, Sr. Barbara Vogel, Pastor Kurt Wegenast, Sr. Doris
Aufsichtsräte: Die Mitglieder des Verwaltungsrates und des
Wöstenfeld, Pastor Markus Ebinger (ab Mai 2012)
Geschäftsführenden Vorstandes
(Vorsitzender der Aufsichtsräte: Direktor Andreas Cramer)
Mitgliederversammlung
Geschäftsführender Vorstand: Direktor Andreas Cramer
(Vorsitzender), Oberin Roswitha Müller
Seniorenzentrum Martha-Maria
München
116 Plätze, 12 Tagespflege, 20 betreute
Wohnungen, Diakoniestation
Leitung: Mirko Schmidt und Anatol
Becker, ab Juli 2012
(Volker Krol bis Juni 2012)
Gesellschafterversammlung und
Aufsichtsrat (siehe unten)
Martha-Maria MVZ gGmbH
Krankenhaus Martha-Maria
München
110 Betten
Krankenhausleitung:
Die Geschäftsführung, Ärztlicher Direktor Chefarzt Professor Dr. Dr. Heinrich
Fürst, Pflegeleitung Christiane Kohnert,
ab Juli 2012; Kaufmännischer Leiter
Otto Riedinger
55 Plätze, Tagespflege, Diakoniestation
Geschäftsführung: Michael Zimber, ab
Februar 2012
Leitung: Sabine Arndt-Packhäuser, Ingeborg Wölfel
Die Geschäftsführung:
Direktor Holger Panteleit (Vors.),
ab Juli 2012
Geschäftsführerin Meike Köbke
Geschäftsführer Joachim Zoll
Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg
330 Betten mit MVZ (Onkologie und
Hämatologie, Physikalische und Rehabilitative Medizin, Psychosomatik)
24 Plätze Psychosomatische Tagesklinik
Krankenhausleitung:
Die Geschäftsführung, Ärztlicher
Direktor Chefarzt PD Dr. Karsten Pohle;
Pflegedienstleitung Mirko Schmidt, bis
Juni 2012, anschließend kommissarische
Leitung Matthias Weber; Kaufmännischer Leiter Clemens Stafflinger
Berufsfachschule für Krankenpflege
Nürnberg, 105 Plätze, Leitender Lehrer
für Pflege: Friedhelm Harsch
Betriebsführung Diakonisches Zentrum
Eckental gGmbH
105 Betten
100 %
100 %
Diakoniewerk Martha-Maria
Stadenstraße 60, 90491 Nürnberg
Telefon: (0911) 959-1020
Telefax: (0911) 959-1023
E-Mail: [email protected]
Internet: www.Martha-Maria.de
Martha-Maria ist ein selbstständiges
Diakoniewerk in der Evangelischmethodistischen Kirche und Mitglied
im Diakonischen Werk.
D i a k o n i e w e r k M a r t h a - M a r i a e. V.
MM Die Zeitung VIII
Stand 31.12.2012
Diakoniewerk Martha-Maria Jahresbericht 2012

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