Pressemitteilung Spektakuläre Weltpremiere in Berlin: Oscar

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Pressemitteilung Spektakuläre Weltpremiere in Berlin: Oscar
Pressemitteilung
Spektakuläre Weltpremiere in Berlin:
Oscar Pistorius auf der blauen
Bahn im Olympiastadion?
Internationales Stadionfest fällt spektakuläre
Entscheidung und lädt schnellsten beinamputierten
Sprinter der Welt zum Meeting am 1. Juni 2008 nach
Berlin ein / Pistorius kämpft beim DKB-ISTAF um
Olympiaqualifizierung und tritt als erster BehindertenSportler in regulärem IAAF-Wettkampf an.
Berlin, den 19. Mai 2008
Der weltweit schnellste, beinamputierte Sprinter, Oscar Pistorius, könnte in
knapp zwei Wochen bei einem der bedeutendsten, regulären LeichtathletikMeetings der Welt, dem Internationalen Stadionfest Berlin, starten und dort auch
seine
Olympiaqualifikation
schaffen.
„Wir
haben
Pistorius
nach
der
bahnbrechenden Entscheidung des internationalen Sportgerichtshofs nach
Berlin eingeladen,“ sagte Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschafter
des DKB-ISTAF Berlin über seine spektakuläre Entscheidung, „und hoffen, dass
er bei uns über die 400m läuft, wo er auf einige der weltbesten Viertelmeiler wie
Jeremy Wariner trifft. Wir würden damit als erstes Leichtathletik-Meeting der
Welt in einem A-Lauf die Grenze zwischen behinderten und nicht-behinderten
Sportlern aufheben und einen spannenden Wettkampf bieten, der in dieser
Form wegweisend sein dürfte,“ so Janetzky weiter.
Der 21jährige südafrikanische Sprinter – Paralympics-Sieger von 2004 und
Weltrekordhalter der Behindertensportler über 100m, 200m und 400m –, hatte
in der vergangenen Woche vor dem Internationalen Sportgerichtshof in
Lausanne Recht bekommen und wurde in seiner Einschätzung bestätigt, dass
seine beiden federnden Karbon-Prothesen keinen erheblichen mechanischen
Vorteil gegenüber nicht-behinderten Sprintern bedeuten. Mit seinem Sieg schuf
Pistorius jetzt nicht nur einen Präzedenzfall, sondern erkämpfte sich auch das
Recht, bei herkömmlichen Wettkämpfen zu starten – und vielleicht sogar bei den
Olympischen Spielen 2008 in Peking.
„Mich persönlich beeindrucken das Engagement und die Zielstrebigkeit von
Pistorius, sich seinen Olympiatraum zu erfüllen – und dabei wollen wir ihm
helfen,“ sagte Janetzky weiter. Pistorius’ Ziel ist eine Teilnahme an den
Olympischen Spielen – dazu muss er sich nun allerdings bis zum 20. Juli
qualifizieren – vielleicht schon beim DKB-ISTAF am 1. Juni in Berlin. Allerdings
wird sich Pistorius, dessen persönliche Bestzeit (und damit Weltrekord) bei
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46,56 Sekunden steht, deutlich verbessern müssen: Die Qualifikationsnorm für
die Olympischen Spiele liegt bei 45,95 Sekunden.
Sollte er beim DKB-ISTAF im regulären 400m Lauf starten, trifft er auf einige der
weltweit schnellsten Läufer wie den US-Star, das „Phantom“ Jeremy Wariner,
und den Shooting Star der Viertelmeiler, Angelo Taylor (ebenfalls USA).
Das DKB-ISTAF ist als Auftaktstart der ÅF Golden League, der Premiumklasse
der internationalen Leichtathletik, am 1. Juni eines der wichtigsten LeichtathletikMeetings der Welt. Athleten, die um den mit einer Million US-Dollar in Gold
gefüllten Jackpot der Serie (Oslo, 6. Juni; Rom, 11. Juli; Paris, 18.7.; Zürich, 29.
August sowie Brüssel, 5. September) kämpfen wollen, müssen in Berlin
antreten. In diesem Jahr starten die Leichtathleten in zehn offiziellen IAAFDisziplinen: Die Männer treten über 100m, 400m, 1500m sowie 400m Hürden,
im Weitsprung und im Speerwurf an; die Frauen über 200m, 800m, 100m
Hürden sowie im Hochsprung. Dazu kommen weitere, eigene DKB-ISTAF
Disziplinen.
Presseinformationen:
ISTAF Media Office
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