Weihnachtsglocke 2008 - Die Inselglocke Baltrum

Transcrição

Weihnachtsglocke 2008 - Die Inselglocke Baltrum
Nordseeinsel Baltrum
Die Inselglocke
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1 Euro 52. Jahrgang Weihnachtsausgabe 2008
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Fröhliche Weihnachten!
Liebe Gäste der Insel, liebe Baltrumer!
2008 war ein Jahr voller spektakulärer Sonnenauf- und -untergänge, die nicht nur an der
Strandmauer im Sommer mit
dem inzwischen zur Tradition
gewordenen Sonnenuntergangstreffen gefeiert wurde. Das hat
viele darüber hinweg getröstet,
dass das Wetter ausgerechnet
zur Hauptsaison wieder nicht
ganz so schön war - dafür abwechslungsreich, sodass alle auf
ihre Kosten kamen. Die Cobigolfmeisterschaften im Frühjahr
und das Tennisturnier im Sommer konnten gut und ohne Zwischenfälle ausgetragen werden.
Als der Radio-Sender Hit-Radio
Antenne aus seiner Tournee „7
Wochen - 7 Inseln“ in der letzten Juliwoche auf Baltrum war,
gab es sogar das lang ersehnte
Traumwetter. Die Radio-Werbung
war großartig, wie die ganze
Aktion, die sich die Werbegemeinschaft der Ostfriesischen
Inseln ausgedacht hat. Diese
war in der vergangenen Zeit
sowieso äußerst aktiv und dabei
erfolgreich: Mit der Stammgastmesse im Frühjahr, zu der auch
viele von Ihnen, liebe Gäste,
noch vor der Saison nach Essen
eingeladen worden waren, hat
sie soeben den begehrten Deutschen Tourismuspreis gewonnen.
Mit der deutschlandweit ersten
„Stammgast-Messe“ hatten die
Ostfriesischen Inseln einen Werbecoup gelandet. Die einmalige
Idee, eine Messe nur für Stammgäste auszurichten und darum zu
bitten, Freunde und Verwandte
mitzubringen stieß auf riesige
Resonanz. Die Marketingstrategen der sieben Inseln ruhen sich
indes nicht auf ihren Lorbeeren
aus, sondern setzen auch mit der
„Botschafteraktion“, bei der sich
über 1500 treue Inselliebhaber
beworben haben, einen neuen
Akzent. In diesen Tagen werden
unter den vielen Bewerbungen
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18 Botschafterinnen oder Botschafter – für jedes Bundesland
und für die Schweiz und Österreich – ausgewählt. Diese
haben dann im nächsten Jahr
viele Vorteile – bekommen aber
natürlich auch ordentlich etwas
zu tun. Wir Insulaner wissen, was
wir an unseren treuen Stammgästen haben. So lädt die OFI im
auch kommenden Jahr vom 6.
bis zum 8. März 2009 zu einer
Stammgastmesse ein, und zwar
in die Ravensberger Spinnerei im
gleichnamigen Park in Bielefeld.
Und auch dann sollen wieder
Freunde mitgebracht werden
dürfen, die die Ostfriesischen
Inseln noch nicht kennen.
Das Alte Kurzentrum ist endgültig verkauft und wird gerade
zu modernen Eigentumswohnungen umgebaut. Einen Turm
an dieser Stelle haben sich die
Baltrumer nun doch nicht vorstellen können. Dafür wird ein
anderes Projekt mit viel Energie
und Zielstrebigkeit verfolgt:
Baltrum soll tideunabhängig
werden, so der Wunsch vieler,
wenn auch nicht aller Insulaner.
Das Land Niedersachsen steht
dem Bestreben der Insel Baltrum,
die Zufahrt tidefrei zu gestalten,
aufgeschlossen gegenüber. Als
eine Baltrumer Delegation Anfang November in Hannover
vorstellig wurde, stieß das Ansinnen bei Niedersachsens Umweltminister HansHeinrich Sander
auf großes Verständnis. Eine Arbeitsgruppe aus
Vertretern des
Wirtschaftsministeriums und des
Umweltministeriums hatte an der
Besprechung teilgenommen, wie
der Wunsch der
Inselgemeinde
nach tideunabhängiger Zufahrt
verwirklicht werden könnte. Bei
der Einweihung
des in unglaublich kurzer Bauzeit
erweiterten und
neu gestalteten
Fähranlegers in
Neßmersiel am 26. Oktober
hatte sich auch Landtagspräsident Hermann Dinkla zustimmend geäußert. Baltrum hat als
kleinste Insel mit der geringsten
Einwohnerzahl (476) eine große
Strukturschwäche – das ist bekannt. Dass es hier „ungemütlich“ werden könnte, wie einige
Urlauber befürchten, ist wohl
weniger zu erwarten: So voll wie
in den Sechziger- und Siebzigerjahren wird die Insel auch im
Sommer mit vielen Tagesgästen
nicht mehr werden. Wichtige
Impulse dürfen aber auch an
Baltrum nicht vorbeigehen. Die
Baltrum-Linie feierte in diesem
Jahr ihr achtzigjähriges Jubiläum
und hat mit dem Bau ihres neuen
Betriebsgebäudes in Neßmersiel
einen weiteren Meilenstein in der
Entwicklung der Reederei und
der ganzen Insel gesetzt.
Nicht zuletzt die Sanierung
der Strandmauer wird der Insel
auch optisch ein neues Gesicht
geben und vor allem die hohen
Anforderungen des Insel- und
Küstenschutzes erfüllen - wir
freuen uns auf die schönen
Aussichten!
Schnee und Hagel hat es zu
Beginn des Winters wie überall
in Deutschland schon gegeben,
und hoffentlich treffen uns keine
Stürme hart. Wir rüsten uns für
die nächste Saison. Über den
Jahreswechsel gibt es wieder ein
kleines, feines Veranstaltungsprogramm, und gerne würden
wir Sie auch dann schon hier
wieder begrüßen dürfen. In jedem Falle hoffen wir auf ein gesundes und frohes Wiedersehen
mit Ihnen allen im nächsten Jahr!
Ihnen, liebe Gäste, und Euch,
liebe Baltrumer, wünsche ich von
ganzem Herzen eine friedvolle
und besinnliche Adventszeit,
fröhliche Weihnachten und alles
Gute im neuen Jahr!
Ihre/Eure
Antje Wietjes-Paulick
Bürgermeisterin
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Weihnachtsgrüße
Familie Comien
Haus „Hannelore“
Familie August Vogel
Haus Stranddüne
Marianne Janßen-Kallinke
Hus Dwarsloper &
Janßenʻs Spezialitäten
Anneliese Engelking
Haus „Anneliese“
und Gästehaus „Nordstern
Andrew Engelking
Ferienwohnungen Engelking 203
Johann und Heide Recktor
Haus Seefalke Nr. 228
Elisabeth und Gerhard Peters
Haus Kehrewieder
Ferienwohnungen
Charlotte Stendel und
Familie Eppe
Haus Nordlicht
Familie Helmut Küper
Villa Nordsee
und Haus Kap Hoorn
Ilse und Reemt Ulrichs
Hotel Fresena
Familie Andrzej Wyszogrodzki
odzki
d ki
Tennis- und Cobigolfanlage
age
Familie Meyer
Ferienhaus Strandlust
Haus
Hau am Meeresstrand
Anneliese
Junker
A
Elma Goldenstein
und Familie
Haus Achtern Diek
Nordseeblick
No
Nr. 133
Haus Helga
Fam
Familie Steffenfauseweh
Fam. Hanni und Alfred Kruse
Haus Neptun
Adelheid Wietjes
und Söhne Bernd u. Uwe
Ferienwohnungen
Familie Foortmann
Haus „Seeadler“
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Alle Jahre wieder
Gästeehrungen im Jahr 2008
Die Gästeehrungen auf Baltrum erfreuen sich nach wie vor
großer Beliebtheit. So wurden
auch in diesem Jahr wieder
zahlreiche Gäste für ihre zum Teil
Jahrzehnte andauernde BaltrumTreue von Bürgermeisterin Antje
Wietjes-Paulick mit Urkunden,
Ehrennadeln und kleinen Präsenten geehrt. Im Rahmen einer
gemütlichen ostfriesischen Teestunde wurde ebenso über „alte
Zeiten“ geplaudert als auch Lob
und Kritik geäußert. Wie bereits
in den Vorjahren wurden am
häufigsten Gäste geehrt, die
schon seit mehr als 30 Jahre die
Insel besuchen.
Die Kurverwaltung dankt den
Ehrengästen für Ihre langjährige
Baltrum-Treue und wünscht Ihnen
und den zukünftigen Ehrengästen ein frohes Weihnachtsfest
und ein glückliches neues Jahr
2009.
Beathe Prieb
0
Um die Voraussetzungen für die
Gästeehrung zu erfüllen, muss
man mindestens 15 Jahre seinen
Urlaub auf Baltrum verbracht
haben. Pro Jahr zählt nur jeweils
ein Aufenthalt von mindestens
sieben zusammenhängenden
Tagen ab Vollendung des 18.
Lebensjahres. Sollten auch Sie
diese Vorraussetzungen erfüllen, melden Sie sich doch bitte
bei Ihrem nächsten Aufenthalt
auf Baltrum im Sekretariat der
Bürgermeisterin. Hilfreich wäre
es, wenn Sie eine Auflistung der
Vermieter, bei denen Sie während der Zeit gewohnt haben,
zur Hand haben. Die Anmeldung
zur Gästeehrung ist dann schnell
ausgefüllt und ein Termin kann
auch gleich festgelegt werden.
Ehrengäste 15 Jahre
Gisela Vischer, Nordhorn (19 Jahre)
Hedwig Altegoer, Bochum (15 J.)
Ursula u. Karl Aerdken, Dülmen
Elli Darm, Einbeck
Ehrengäste 20 Jahre
Gisela Schönfelder, Wiesbaden
Anita Orth, Wilnsdorf
Anneli u. Hans-Peter Fuchs, Hannover
Marianne u. Friedel Hechtenberg, Wuppertal
Christa Miersch, Leverkusen
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23. April
11. Juni
11. Juni
02. Juli
24. September
Ehrengäste 25 Jahre
Marianne u. Heinz Mengler, Mülheim-Ruhr 30.07.08
Ursula Bültmann, Bielefeld
30.07.08
Sigrun u. Dankmar Lange, Osnabrück
13.08.08
Ehrengäste 30 Jahre und mehr
Heidi Juttner, Frankfurt/M.
Schroeder, Ingrid u. Rudolf, Wuppertal
Alfred Franke, Dortmund
Hans Günter Reuter, Herne
Ursula u. Wolf von Fabeck, Aachen
Karin Boumans, Goch
Michael Boumans, Goch
Hannelore u. Fritz Lottmann, Rastede/Oldenburg
Käthe-Helma Eich, Bergisch-Gladbach
Marianne u. Wolfgang Mix, Siegen
Roswitha Piontek, Halen
Christa Pickshaus, Bochum
Irmtraut u. Hans-Jürgen Klinge, Köln
Lieselotte Abernetty, Moers
Erna Tarter, Duisburg
Irmgard Bongertz, Viersen
Dorita u. Alfons Stücker, Bad Soden
Bärbel und Herbert Weiß, Hannover
Erika Bremicker, Gummersbach
Gertrud u. Hermann Brinkmann, Osnabrück
Gisela u. Franz Henke, Bünde
25. Juli 2007
30. April
18. Juni
17. Juli
23. Juli
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32
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30
35
25.03.08
16.04.08
28.05.08
04.06.08
18.06.08
09.07.08
09.07.08
09.07.08
09.07.08
17.07.08
23.07.08
23.07.08
23.07.08
30.07.08
30.07.08
30.07.08
06.08.08
06.08.08
20.08.08
20.08.08
17.08.08
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Jahreswechsel 2008 / 2009
auf Baltrum
Wichtige Öffnungszeiten
Kurbeitragsschalter/Information:
Montags bis freitags 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Lesesaal im Rathaus/Kurverwaltung
Täglich 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr – außer bei besonderen
Veranstaltungen
Sa
27.12.08 nachmittags
und abends
Turnhalle: Kino siehe Plakataushang
So
28.12.08
Turnhalle: Die Inselbühne spielt:
„Lauf doch nicht immer weg!“
von Philip King
Apotheke:
Rezeptausgabe siehe Aushang
Mo
29.12.08 17:00 Uhr
ev. Kirche: Weihnachtskonzert der
Baltrumer Gitarrengruppe
Nationalparkhaus:
Dienstags bis freitags 10.00 bis 12.00 und
15.00 bis 19.00 Uhr,
samstags, sonntags und feiertags 15.00 bis 19.00 Uhr
Di
30.12.08
Spielhaus: Riccolino
- ein Spaß für Jung und Alt
Reederei Baltrum-Linie:
Montags bis donnerstags 10.00 bis 12.00, 15.00 bis 17.00
Uhr., freitags 10.00 bis 12.00 Uhr.
20:00 Uhr
Sprechzeiten der Kur- und Badeärzte:
Montags bis samstags 10.00 bis 12.00 und nach Vereinbarung, Notfallsprechstunde sonntags 11.00 Uhr.
Museum Altes Zollhaus:
Montags bis samstags 10.00 bis 12.00, und 15.00 bis
17.00 Uhr, über die Feiertage s. Aushang
14:30 Uhr
ev. Kirche: „Blockflöten-Konzert zwischen
den Jahren durch die Jahrhunderte“
De Fleitjes van Baltrum spielen
mit Windstärke acht bis zehn
20:00 Uhr
Onnos Kinnerspöölhus:
Montags bis freitags 10.00 bis 12.00
SindBad, Sauna, Fitness
26.12.2008 - 03.01.2009
10.00 bis 18:00 Uhr bzw. siehe Aushang
Raum geben
der Stille will ich mich
stellen
ihr die Tür öffnen
auch die meines Herzens
der Hoffnung will ich
entgegengehen
sie willkommen heißen
ihr Raum geben
dem Wort will ich
vertrauen
es aufnehmen
es bewahren
die Liebe will ich
umarmen
sie herzen
ihr Eigen sein
heute zünde ich ein
Licht an
Eva Heeren
31.12.08 nachmittags
Turnhalle Kino siehe Plakataushang
Fr
02.01.09 nachmittags
und abends
Turnhalle Kino siehe Plakataushang
Sa
03.01.09 20:00 Uhr
ev. Kirche Konzert: Laway
Freesenfolk mit „Winterleed“
Mo
05.01.09 nachmittags
und abends
Turnhalle Kino siehe Plakataushang
Denksportaufgaben
Weihnachtslieder sind voller
altmodischer Wörter und Wendungen. So ist es kein Wunder,
wenn Kinder die Texte so verändern, dass sie sie verstehen.
Q
Wie heißt der Text denn eigentlich ursprünglich?
„Alle Jahre wieder … kehrt
mit seinem Besen rein ein jedes
Haus…“
w
„Allein Gott in der Höh‘ sei
Ehr… Nun isst Gottfried ohn‘
Unterlass, Alfred ist schon am
Ende…“
„Lobt Gott Ihr Christen allegleich… schließt er wieder auf
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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die Tür… der Klerus seht nicht
mehr…“
„Vom Himmel hoch, da komm
ich her… ist ein Kindlein heut
geborn, von einer Jungfrau aus
Erkorn…“
e
„Am Weihnachtsbaume die
Lichter brennen… ein Engel ist
hineingetreten, kein Auge hat
das kommen sehen…“
„Ihr Kinderlein kommet… da
liegt das Kindlein aus Heu und
auf Stroh… die rötlichen Hirten
knien betend davor, hoch oben
schwebt Josef den Engeln was
vor…“
„Stille Nacht, heilige Nacht…
Gottes Sohn Owi lacht… Hirten
erst kund gemacht durch den
Engel Halleluja…“
%
„O du fröhliche, o du selige…
Gaben bringende Weihnachtszeit…“
„…machet Bahn, dass der
Eilzug halten kann…“
Eingereicht von
Helga Ribani
&
Auflösung S. 23
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Vom Himmel hoch
Was groß werden soll,
muss klein beginnen
„Und du, Bethlehem Efrata,
die du klein bist unter den
Städten in Juda, aus dir soll
mir der kommen, der in Israel
Herr sei, dessen Ausgang von
Anfang und von Ewigkeit her
gewesen ist.“ Micha 5, 1
Bethlehem ist klein! Zu klein
für die Großen der Welt, zu
klein, um auf der großen
Bühne der Politik mitzuspielen. Keine Hauptstadt wie
Jerusalem, wo Bildung
und Wirtschaft blühen.
Bethlehem
ist nur ein
Dorf. Es
liegt
zwar
n u r
etwa neun
Kilometer südlich vom großen
Jerusalem entfernt,
aber das ist auch alles.
Ansonsten ist Bethlehem
völlig unbedeutend.
Für die Menschen ist Bethlehem zu klein, nicht aber
für Gott. Er hat aus diesem
Dorf einen König für sein
Volk erwählt: den Jüngsten
und Unbedeutendsten von
acht Brüdern; den, der die
Schafe hütete, den Hirtenjungen David, der bis heute
einer der mächtigsten Könige
geblieben ist. Und tausend
Jahre nach David soll dieser
Ort wieder die Aufmerksamkeit der Welt erlangen. Gott
lässt durch den Propheten
Micha verkünden, dass aus
Bethlehem ein Herrscher
kommen wird, der über ganz
Israel der Herr sei – aus dem
Familienstamm Davids.
Der König, mit dem Gott
einen Neuanfang wagen
will, ist von Ewigkeit her. Er
wird sich von allen bisherigen
Herrschern unterscheiden.
Man wird sich über ihn wundern. Er wird beeindrucken
durch seine Gerechtigkeit. Er
ist der Friedefürst.
Zu Weihnachten feiern wir
die Geburt dieses barmherzigen Friedenfürsten. Göttlichen Frieden wünschen
wir uns in unseren Familien
und Häusern. Klein beginnt das Wunder der
Weihnacht. An einem
unscheinbaren Ort.
In Bethlehem in
einem Stall.
An diesem
Anfang
„im
Kleinen“
zeigt Gott
seine Devise:
Was bei David
galt, gilt auch bei
Jesus. Was groß werden
soll, muss klein beginnen.
Gott freut sich am zarten
Wachstum, am Gedeihen
von gelingendem Leben.
Dass Leben gelingt, ist bis
heute nicht selbstverständlich.
„Alles muss klein beginnen“,
singen wir bei uns im Kindergottesdienst. Der Friede
des Friedefürsten beginnt an
Weihnachten. Klein. Lassen
Sie sich davon berühren.
Das reicht. Klein beginnt,
was groß werden wird. Darin
bleibt Gott sich treu.
0
0
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In diesem Sinne wünsche
ich Ihnen: kleine, friedevolle
Weihnachten.
Ihre Hedwig Friebe
Inselpastorin auf Baltrum
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Oh Du fröhliche
Laway kommt mit Winterleed
nach Baltrum
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Plattdeutsche Lieder und Musik
zur Winter- und Weihnachtszeit
Wenn die Tage kürzer und
kälter werden, hat sich in Ostfriesland eine neue Tradition
etabliert. Laway kommt in die
schönen alten Kirchen der
Region und erfüllt diese ganz besonderen
Räume mit Musik,
wie es nur die
v i e r B a rden von der
ostfriesischen
Halbinsel können.
Es gibt neue und alte
plattdeutsche Lieder zur
Winter- und Weihnachtszeit
und wunderschöne und zugleich
mitreißende Instrumentalmusik
auf Flöten, Geigen, Cistern,
Handharmonika, Concertina
und Gitarren gespielt, zu hören.
Die Gruppe um den Liedermacher Gerd „Ballou“ Brandt
aus Neustadtgödens hat sich
in den letzten zehn Jahren zu
der plattdeutschen Folkband in
Norddeutschland entwickelt. Sie
wurde ausgezeichnet mit vielen Kulturpreisen, darunter der
Bad Bevensen Preis 2003, dem
plattdeutschen Grammy und erst
jüngst für die neue CD „Seils
ut Sülver“, die vom deutschen
Weltmusikblatt Folker zur CD
des Monats erkoren wurde und
als besonders herausragende
Produktion des letzten Sommers
bezeichnet wurde. „Winterleed“,
so der beziehungsreiche Programmtitel, ist ein musikalischer
Streifzug durch die Zeit um den
Jahreswechsel mit Advents-,
Weihnachts- und Winterliedern.
Da erklingt z.B. das älteste überlieferte ostfriesische Weihnachtslied „En Kind is uns geboren
huidt“ aus vorreformatorischer
Zeit um 1500 und eine alte
plattdeutsch-lateinische Version
von „In Dulci Jubilo“. Daneben
gibt es Winterlieder aus Skandinavien, Irland, England und
den Niederlanden, die Laway
ins ostfriesische Platt übertragen
und neu interpretiert hat. In
diesem Jahr stehen natürlich
auch Lieder und Instrumentalstücke von der
neuen CD „Seils
ut Sülver“ auf
d e m Pr o gramm, die
jede Menge
Seefahrerromantik,
Abenteuerlust, Fernweh
und Lebensfreude transportieren, thematisieren, gleichermaßen aber auch Abschied,
Tod und schmerzlichen Verlust.
„Seils ut Sülver“ hat nichts Düsteres, nichts Resignatives, auch
nichts Trauriges - im Gegenteil:
Die Grundstimmung der meisten Songs vermittelt Hoffnung,
Stärke, Standhalten, den Blick
nach vorn. Petra Fuchs (Gesang,
Flöten, Percussions), Thilo Helfensteller (Keyboard, Whistles,
Gitarre, Percussions), Jörg Fröse
(Concertina, Geige, Harmonika,
Cister, Gitarre, Mandoline, Banjo) und Gerd Brandt (Gesang,
Gitarre, Cister) gehören zum
erfolgreichen Folkensemble, das
mit seinem friesisch-keltischen
Musikmix im Sommer 2008 auch
bei den Störtebeker-Festspielen
in Marienhafe fast 25.000 Besucher begeisterte. Für das Konzert
am 3. Januar um 20:00 Uhr wird
ein Eintritt in Form einer Kollekte
erhoben.
* Die Jahreslosung
2009 lautet:
„Was bei den Menschen
unmöglich ist, das ist
bei Gott möglich.“
(Lk 18, 27)
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Konzerte und ev.-luth. Gottesdienste
zu Weihnachten und zum Jahreswechsel
Mi 24.12.08
17.00 Uhr: Ökumenische Christvesper
Hlg. Abend mit der Baltrumer Gitarrengruppe
und Krippenspiel (P. Friebe / P. Lammert)
22.00 Uhr ! Christnachts-Gottesdienst (Pn. Friebe)
Do 25.12.08
17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der kath. Kirche
1. Weihnachtstag (P. Lammert / Pn. Friebe)
- kein Kindergottesdienst-
Fr 26.12.08
10.00 Uhr Gottesdienst (Inselpastor Lothar Friebe)
2. Weihnachtstag
11.15 Uhr Kindergottesdienst
So 28.12.08
10.00 Uhr Gottesdienst (Inselpastorin Hedwig Friebe)
1. Sonntag nach Weihnacht
11.15 Uhr Kindergottesdienst
Mo 29.12.08
17.00 Uhr Weihnachtskonzert
der Baltrumer Gitarrengruppe (Kirche – Eintritt frei)
Di 30.12.08
20:00 Uhr Konzert der „Fleitjes van Baltrum“
(Blockflötenmusik – Kirche – Eintritt frei)
Mi 31.12.08
17.00 Uhr Gottesdienst in plattdeutscher Sprache
Silvester (Inselpastorin Hedwig Friebe) mit der Baltrumer Gitarrengruppe
Di 01.01.09
17.00 Uhr Gottesdienst mit Hlg. Abendmahl
Neujahr und Auslegung der neuen Jahreslosung*
(Inselpastor Lothar Friebe)
Sa 03.01.09
20.00 Uhr ! Konzert mit LAWAY (Kirche)
So 04.01.09
10.00 Uhr Gottesdienst (Inselpastorin Hedwig Friebe)
11.15 Uhr Kindergottesdienst
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Süßer die Glocken nie klingen
Heiraten auf Baltrum
Baltrum ist traumhaft schön
und kann Ihre Trau(m)Insel werden. Denn sehr viele Gäste, die
die Insel kennen- und lieben
gelernt haben, entschließen sich,
auf dem Baltrumer Standesamt
zu heiraten. Entweder weil sie
sich auf der Insel kennen gelernt
haben, weil sie hier den ersten
gemeinsamen Urlaub verbracht
haben oder weil sie schon als
Kinder und dann auch als Er-
wachsene hierher in die Ferien
gefahren sind – oder auch nur,
um dem Alltag und dem Stress
auf dem Festland zu entkommen. Denn bekanntlich ist auf Baltrum alles
etwas anders.
Auf Baltrum wird sich
für die Menschen Zeit
genommen, auch auf
dem Standesamt. Zeit
zum Reden und Zuhören,
Zeit für ein Gläschen Sekt
nach der aufregenden
Zeremonie.
Und so einfach geht’s:
Sie vereinbaren einen
Heiratstermin mit mir
unter Telefon
4939/8024
oder e-mail
[email protected]. Sie melden
Ihre Eheschließung
beim Standesamt
Ihres Wohnortes an.
Der Sachbearbeiter dort wird Ihnen
sagen, welche Unterlagen Sie bei-
bringen müssen. Nachdem alle
Unterlagen vollständig sind, werden diese von Ihrem Standesamt
hierher übersandt. Ob in trauter
Zweisamkeit, nur mit ein oder
zwei Trauzeugen oder mit großer
Hochzeitsgesellschaft, entsprechend der mitreisenden Gästezahl stehen der freundliche Saal
mit Meeresausblick oder das
romantisch kleine Trauzimmer
zur Verfügung. Selbstverständlich
können Sie sich
anschließend
kirchlich nach
vorheriger Terminabsprache
mit dem Baltrumer Pfarramt
in der evangelischen, katholischen oder
auch in der Alten Inselkirche
trauen lassen.
Das Familienbuch verabschiedet sich
Nach der neuesten
Änderung des Personenstandsgesetzes hat
sich die Zuständigkeit
für die Führung des
Familienbuches (Karteikarte) geändert.
Vor 50 Jahren wurde das Familienbuch,
eine Karteikarte, auf
der zum Anlass einer
Heirat so gut wie alles
eingetragen wurde,
ins Leben gerufen. Bis
Mitte 2007 wurde das
Familienbuch im Stan-
8
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desamt des Wohnortes geführt,
seit dem ist das Standesamt,
welches den Heiratseintrag führt,
dafür zuständig. Das bedeutet,
dass Anträge auf beglaubigte
Abschriften des Familienbuches
bei dem Standesamt gestellt werden müssen, das die Hochzeit
durchgeführt hat.
Diese Karteikarte wird nun
zum Jahre 2009 aufgegeben.
Stattdessen werden alle Angaben
im Geburts- bzw. Heiratsregister
weitergeführt.
Heiratswillige melden sich
nach wie vor bei ihrem Heimat-
standesamt an, das dann die
Unterlagen an das Standesamt
weiterleitet, bei dem die Hochzeit
durchgeführt werden soll. Natürlich müssen dabei alle entsprechenden Papiere und Unterlagen
vollständig mitgebracht werden.
Für Rückfragen stehe ich gerne
zur Verfügung:
Frau Anita Hochgrebe,
Tel. 04939/8024, e-Mail:
[email protected]
oder persönlich von
9 bis 12 Uhr im Rathaus,
Zimmer E 6.
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Es ist immer etwas Besonderes,
auf der Insel mit ihrem typischen
Flair zu heiraten. Dazu zählen
auch die vielen Gaststuben
und Restaurants zum Feiern
des Polterabends sowie zum
Genießen eines entspannten
oder feierlichen Hochzeitsmahls.
Romantisch ist eine Kutschfahrt
und erfrischend ein Spaziergang
in prickelnder Seeluft.
Ich spreche allen Hochzeitspaaren nochmals einen herzlichen Glückwunsch aus und
wünsche eine besinnliche Weihnachtszeit. Ich freue mich auf
Ihren nächsten Besuch auf Ihrer
Trau(m)Insel.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Standesbeamtin
Anita Hochgrebe
Es ist mir eine große Freude, nachfolgend die Hochzeitspaare
von Oktober 2007 bis Oktober 2008 (jeweils Redaktionsschluss) bekannt geben zu dürfen:
2007
Nr. 27 am 29. Dezember
2008
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Nr. 6
Nr. 7
Nr. 8
Nr. 9
Nr. 10
Nr. 11
Nr. 12
Nr. 13
Nr. 14
Nr. 15
Nr. 16
Nr. 17
Nr. 18
Nr. 19
Nr. 20
Nr. 21
Nr. 22
Nr. 23
Nr. 24
Nr. 25
Nr. 26
Nr. 27
Nr. 28
Nr. 29
Nr. 30
Nr. 31
Nr. 32
Nr. 33
Nr. 34
Nr. 35
Nr. 36
Nr. 37
Nr. 38
Nr. 39
Nr. 40
Nr. 41
Nr. 42
Nr. 43
Nr. 44
am 30. Januar
am 05. März
am 28. März
am 29. März
am 30. April
am 02. Mai
am 02. Mai
am 05. Mai
am 15. Mai
am 16. Mai
am 16. Mai
am 30. Mai
am 09. Juni
am 13. Juni
am 20. Juni
am 28. Juni
am 28. Juni
am 28. Juni
am 04. Juli
am 04. Juli
am 08. Juli
am 11. Juli
am 18. Juli
am 08. August
am 08. August
am 08. August
am 08. August
am 14. August
am 16. August
am 20. August
am 23. August
am 25. August
am 03. September
am 06. September
am 09. September
am 13. September
am 19. September
am 20. September
am 02. Oktober
am 10. Oktober
am 11. Oktober
am 15. Oktober
am 15. Oktober
am 31. Oktober
Die Inselglocke Weihnachten 2008
Weihgl08.indd 9
Michael Stuhldreher und Nina Egger, Hamburg
Johann Hellmich und Cornelia Limpert, Hagen
Tanju Uyar und Gamze Çelik, Baltrum
Reinhard Puder und Silke Nagel, Telgte
Markus Tiemann und Anja Stratmann, Lippstadt
Marvin Kraemer und Anna-Kathrin Mumme, Lüneburg
Thomas Reichert und Cornelia Germer, Wuppertal
Wilhelm Funke und Martina Heße, Arnsberg
Joachim Becker und Kornelia Zufall, Rosdorf
Matthias Kiel und Anke Schmidt, Bad Salzschlirf
Michael Fahrland und Ursula Schlütter, Hamminkeln
Friedbert Romünder und Tanja Zimmermann, Waldbröl
Uwe Dörr und Margarete Ehrhardt, Offenbach am Main
Ulrich Köhr und Elisabeth Pasch, Duisburg
Björn Rehwinkel und Ursula Wein, Wien (Österreich)
Wilhelm Illerhues und Ute Künneken, Schortens
Bert Weigel und Astrid Mickler, Lage
Jens-Martin Mickler und Marion Menne, Köln
Mathias Grootens und Judith Plothe, Münster
Joachim Heier und Susanne Wieja, Minden
Carsten Schreiber und Anne Schumacher, Rotenburg (Wümme)
Derk Busenthür und Sabine Katthagen, Velbert
Klaus Jagels und Birgit Wünschmann, Ottersberg
Thomas Eggeling, Braunschweig und Claudia Piekorz, Essen
Oliver Dobrzinski und Claudia Hartwich, Rheine
Norbert Kühle und Kerstin Hanke, Grasberg
Gerhard Hinrichs und Kerstin Key, Bad Pyrmont
Ronald Wehlke und Christina Kallwey, Münster
Peter Finken und Jutta Brüggemann, Bremen
Jörg Stegmüller und Elke Pilz, Michendorf
Axel Gerlach und Gertrud Kleis, Lahr/Schwarzwald
Rüdiger Barnahl und Meike Ludwig, Hamburg
Burkhard Gollin und Tanja Schermele, Solingen
Michael Silz und Antonella Gatto, Essen
Dirk Zillies und Cornelia Rödel, Machern
Dieter Fehsenfeld, Osterholz-Scharmbeck, und Angelika Tienert, Bremen
Matthias Hoffmann und Sabine Trützschler, Lauenbrück
Christopher Rudolph und Swaantje Neumann, Eppelheim
Jürgen Beissel und Adelheid van der Wel, Lüdenscheid
Heiko Dümmler, Sonnefeld, und Katrin Westhäuser, Untersiemau
Egon Schmidt und Marleen Schlechte, Baltrum
Stefan Schwab und Tanja Rothhaar, Zweibrücken
Axel Kleine und Elisabeth Zander, Herdecke
Andree Schölzel und Gisela Hölscher, Bremen
Holger Hilgers und Silke Boetzkes, Nettetal
9
01.12.08 12:57
Von guten Mächten wunderbar geborgen
Die große Dame der Baltrumer Kultur
ist von uns gegangen
Ein Nachruf
Die „Grande Dame“ der Baltrumer Kultur ist nach schwerer,
mit großer Geduld ertragener
Krankheit nur einen Monat nach
ihrem 80. Geburtstag aus dem
Leben geschieden.
Achtzig Jahre ist eine schöne
lange Zeit. Karin Bruns-Strenge
hat sich fast ebenso lange mit
ihrer eigenen Note die Musik zu
eigen gemacht und ist damit zum
nicht nur zum musikalischen Vorbild für mehrere Generationen
auf Baltrum geworden.
Frau Karin Bruns-Strenge, geb.
von Schierstaedt, wurde am 19.
September 1928 in Crossen an
der Oder geboren. Die Familie
musste 1945 ihr Rittergut in Skyren-Teichwalde, im heutigen Polen gelegen, verlassen und floh
in den Westen. Sie landete auf
dem Rittergut in Besenhausen,
wo die Schwester ihrer Mutter
mit dem Besitzer, dem Baron von
Wintzigerode-Knorr, verheiratet
war. Die Mutter verstarb 1954
in Besenhausen, durch Flucht
und Vertreibung schwer mitgenommen. Karin hatte noch zwei
Brüder und zwei Schwestern,
wobei die Schwester Elisabeth
1952 den Skilehrer Adolf Somweber in Ehrwald in Tirol hei-
10
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ratete. Die andere Schwester
Margot war Krankenschwester
in Schweden, kam nach dem
Tode Elisabeths nach Ehrwald
und heiratete nach zwei Jahren
den verwitweten Ehemann ihrer
Schwester, Adolf Somweber.
Dieser verstarb 1991. Margot
lebt noch in Ehrwald in einer
kleinen Fremdenpension. Bruder
Hans war in der Landwirtschaft
tätig und wechselte später in
die Marktforschung. Er verstarb
2003. Der jüngste Bruder Hubertus besuchte das Gymnasium
auf Langeoog und wohnte in
allein in Besenhausen nicht mehr
versorgen konnte.
Er verstarb 1963
im Krankenhaus in
Hage.
Karin von Schierstaedt war also nach
Flucht und Vertreibung zunächst nach
Mühlhausen in Thüringen und später
auf das Gut der Familie von Wintzingerode in Besenhausen
bei Göttingen gekommen, wo
dieser Zeit auf Baltrum. Er wurde
Ingenieur für Entwicklung.
Karins Vater war 1960 nach
Baltrum gekommen, da er sich
die restliche Familie Unterschlupf
gefunden hatte. Sie ging auf
das Oberlyzeum, welches sie
mit Primarreife verließ. Karin
machte 1949 eine Ausbildung
zur Kleintierpflegerin, erst in der
Nähe von Köln, dann in Kiel.
Das dritte Lehrjahr wurde ihr
erlassen, da sie im elterlichen
landwirtschaftlichen Betrieb dem Rittergut Skyren in der
Ostmark Brandenburg - viele
Kenntnisse erworben hatte. Im
Anschluss an ihre Ausbildung
lernte sie in Witmold bei Plön das
Kochen. Die geplante Anstellung
in einem Kleintierzuchtbetrieb
am Bodensee trat sie nicht an,
als sie 1951 in Göttingen ihren
künftigen Ehemann Hans BrunsStrenge kennenlernte. Dieser
führte bereits das Hotel Dünenschlösschen auf Baltrum. Schon
1952 heirateten die beiden und
Karin zog zu ihrem Mann auf die
kleinste Ostfriesische Insel.
Dort fühlte sie sich von Anfang
an wohl. 1953 trat sie der 1947
von Johannes Sprenger gegründeten Gitarrengruppe bei. Mit
leichter und fröhlicher Hand
übernahm sie deren Leitung im
Jahr 1963 und behielt sie 45
Jahre lang inne.
1965 war sie Gründungsmitglied des Kultur- und Sportvereins Baltrum und war bis in die
Neunzigerjahre im Vorstand
als Beisitzerin tätig. Als Spartenleiterin hat sie besonders in
der Musiksparte 45 Jahre lang
Geschick und Talent der jungen
Musikanten geweckt und gefördert. In den Sechzigerjahren
war sie bereits auf der Insel für
die Kreismusikschule Norden
tätig. Da diese auf Baltrum nicht
zu halten war, unterrichtete sie
ehrenamtlich in der Schule oder
im Familienhotel Dünenschlösschen. Akkordeon-, Flöten- und
Gitarrenspiel für Anfänger und
Fortgeschrittene gehörten zum
wöchentlichen - kostenlosen!
- Unterricht, der sich zwangsläufig auf die Wintermonate
Die Inselglocke Weihnachten 2008
01.12.08 12:57
beschränken musste, da im
Sommer das Hotel, die Gäste
und natürlich die eigene Familie
ihre Zeit forderten. Für ihre musikpädagogische Arbeit wurde
Karin Bruns-Strenge 1985 bei
der Nikolausfeier des KSV durch
den damaligen Landrat Hinrich
Swieter das vom Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz überreicht.
Es war jedoch nicht nur die
Musik, die sie den Kindern und
Jugendlichen vermittelte, es
oblagen ihr auch viele Jahre das
Kinderturnen und die Damengymnastik, bis sie diese Sparten
in jüngere Hände abgeben
konnte. Für die Inselbühne des
KSVs gestaltete sie zusammen
mit Wilhelm Klünder 1990 das
Musikspiel „De Maiboom“,
für das sie Lieder textete und
komponierte.
Auf vielen Festen, Messen,
Ausstellungen und Weihnachtsmärkten wurde sie vor allem
mit „ihrer“ Gitarrengruppe aktiv.
Auf der Insel spielte und sang
die Gruppe während der Saison
jeden Dienstags in der ev. Kirche.
Auch wenn sie heute nur noch
zweiwöchentlich auftritt, hat die
Gitarrengruppe immer regen Zuspruch und fast immer ein volles
Haus. Nach eigenem Bekunden
möchte die Gruppe, aus der niemals eine Dame außer aus beruflichen Gründen ausgeschieden
ist, solange weiterspielen, wie es
ihrer Leiterin und guten Freundin
Karin zur Ehre gereicht.
Einige ihrer Schülerinnen leben
die Musik von „Tante Karin“ eben-
falls weiter in dem noch relativ
jungen Blockflötenensemble „De
Fleitjes van Baltrum“.
Bei Karin Bruns-Strenges ganzen vielen Aktivitäten stärkte ihr
Ehemann Hans Bruns-Strenge,
mit dem sie 2002 das Fest der
Goldenen Hochzeit feiern durfte,
ihr stets den Rücken. Im Hotel
Dünenschlösschen war sie die
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Seele des Unternehmens und
trug wesentlich zum Erfolg des
Betriebes bei. Dieser liegt heute
in den Händen ihres Sohnes
Klaus mit seiner Frau Sandra
Bruns-Strenge.
Fünf Kindern - Stefanie, HansHenning, Dorothee, Klaus und
Ulrike - hat sie das Leben geschenkt und war mit zwölf Enkelkindern gesegnet.
Karin lebte für die Musik, und
ihr Leben war Musik. „Heute lasst
uns lustig sein, denkt nicht mehr
an eure Sorgen, denn an jedem
neuen Morgen leuchtet hell der
Sonne Schein, lasst uns lachen,
lasst uns singen, dann wird alles
uns gelingen, trachtet nicht nach
Gut und Geld, freut euch dieser
schönen Welt!“ Dieses Lied von
Wolfgang Amadeus Mozart
war eines ihrer Lieblingslieder
und wird uns ebenso wie dieser
Spruch ein wenig trösten:
„Nicht weinen, wenn das Lachen vorbei, sondern lächeln,
dass es gewesen“.
Baltrumer Gitarrengruppe
De Fleitjes van Baltrum
KSV Baltrum
11
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O Heiland reiß die Himmel auf
Beerenklau
?
Ilexbeeren sind nicht nur ein
Augenschmaus: Reger Flugbetrieb herrschte in der Herbstzeit in
unserem haushohen Stechlaubbaum. Über und über mit roten
Beeren bestückt, war er Anziehungspunkt für durchziehende
Vögel. Hauptsächlich Amseln
und Rotdrosseln flogen in Scharen zur Nahrungsaufnahme in
den Ilex ein, um sich auf dem
Weg zu wärmeren Gefilden noch
einmal kräftig für den Weiterflug
zu stärken. Das rege Treiben
dauerte fünf Tage und danach
war der Baum bis auf die letzte
Beere kahl gefressen. Da heißt
es nun „Adventsdekoration ade“,
na egal Hauptsache die Vögel
erreichen munter und gesund
ihr Winterquartier und kommen
im nächsten Frühjahr auf dem
Rückflug wieder vorbei, um die
Insulaner und Ihre Gäste mit
ihrem Gesang zu erfreuen.
Von oben: 3 x Rotdrossel,
dann 2 x Amsel, weiblich, Stare
auf dem Dach und Stare im
Tannenwipfel.
I
&
=
?
Jahresringe
Herbstzeitlose längst verblüht
Abschied streift die Wiesen
unverhofft ein Vogelzug
Gänse ziehn gen Süden
windgeschüttelt ächzt der Baum
Herbstlaub wirbelt nieder
Jahresringe - einer mehr alle Jahre wieder
ungebeten eilt die Zeit
H
Einsamkeiten schmerzen
um die Schatten weiß der Tag
mitten aller Kerzen
Eva Heeren
Bärbel Nannen
12
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Die Inselglocke Weihnachten 2008
01.12.08 12:58
Es ist ein Ros‘ entsprungen
Heimatverein Baltrum e.V.
Museum mit vielen Geschichten
Heute berichtet der
Heimatverein Baltrum,
wie alles begann, mit
dem Alten Zollhaus.
1998 sollte das
Zollhaus, damals im
Besitz der Gemeinde,
verkauft werden. Der
Heimatverein wollt ein
Museum auf Baltrum
errichten. Da war das
Zollhaus gerade richtig. So haben wir es
gekauft. Nun musste
es renoviert werden;
der Heimatverein
machte sich mit einigen sehr fleißigen
Helfern an die Arbeit.
Es war sehr viel zu
überlegen, Wände mussten
abgerissen, das Dach neu gedeckt werden. Woher das Geld
nehmen, der Verein hatte nur
90 Mitglieder, inzwischen zählt
der Verein fast 160 Mitglieder
- es dürfen noch mehr werden!
Das Geld kam durch Spenden
und unseren Teenachmittagen
zusammen. Aus einem EU-Topf
bekamen wir Geld für die Einrichtung, und so konnten wir
2007 endlich das Museum im
unteren Bereich eröffnen. Frau
Dr. Gansohr-Meinel aus Bonn
hat ein Konzept erarbeitet und
es als Baltrum-Liebhaberin für
uns umgesetzt. Durch ihre Hilfe
haben wir es geschafft.
Wie, Sie waren noch nicht im
Museum? Dann aber nichts wie
hin! Es ist sehr schön geworden,
Sie hören viel über Baltrums
Geschichte.
2008 wollten wir den Dachboden eröffnen. Es ist uns gelungen. Im Frühsommer konnten
wir eine Bilder-Ausstellung zum
80jährigen Jubiläum der Baltrum-Linie eröffnen. Der Bodenraum kann für Teenachmittage,
Lesungen und Filmvorführungen
genutzt werden.
So sind wir stolz, nach so vielen
Jahren es endlich geschafft zu
haben.
Heute möchten wir allen Helfern und Spendern Dank sagen,
besonders der Gitarrengruppe
für ihre großen Spenden. Auch
So nimm denn meine Hände
andere Vereine haben gespendet; nur so konnten wir unser
Ziel erreichen, ein Museum für
Baltrum zu schaffen. Danke den
Helfern, die ihren Dienst verrichten, damit alles den richtigen
Weg geht. Ein arbeitsreiches Jahr
geht zu Ende. Ausruhen dürfen
wir uns nicht, es gibt noch viel
zu tun.
Weihnachten steht vor der
Tür, und so möchte ich Ihnen
ein gesegnetes Weihnachtsfest,
ein friedliches neues Jahr und
Gesundheit wünschen.
Auf Wiedersehen auf unserer
schönen Insel im Jahre 2009!
H
Ihre Ingeborg Brämer
Heimatverein Baltrum
Hochzeits-Dank
Es ist August 2008.
Ganz früh sind wir aufgestanden und an den Strand
gegangen. Hand in Hand stehen
wir schweigsam am Meer. Die
Sonne wacht verschlafen auf
und schickt ihre ersten Strahlen
aus dem Ostdorf über die Insel.
Baltrum liegt noch im tiefen
Schlummer.
Es ist unser Hochzeitstag, nicht
irgendeiner, nein, der fünfzigste unsere Goldene Hochzeit!
Ein wunderschöner Tag brach
an, reich an Sonne, und auch
der Wind gesellte sich dazu das gleiche Wetter wie vor 50
Jahren. Symbolisch für die Jahrzehnte unserer Gemeinsamkeit.
Es gab Jahre, die hell und friedlich verliefen, aber auch Zeiten,
die wild bewegt waren.
Schon unser silbernes Jubiläum
verbrachten wir auf dem von uns
so geliebten Eiland. Wir dachten
seinerzeit noch, wo die 25 Jahre
geblieben waren - nun sind wir
schon doppelt so lange auf
dem gemeinsamen Lebensweg!
Unendliche Dankbarkeit erfüllt
uns, das erleben zu dürfen!
Der Herrgott hat uns dieses
Geschenk gemacht. Unser
Ehrentag wurde durch einen
Gottesdienst bereichert, den
wir niemals vergessen werden!
Frau Pastorin Friebe gestaltete
diese festliche Stunde so beeindruckend, so voller Wärme
mit segensreichen Worten und
sehr lebensnah. Unsere Herzen
erfüllten sich mit Freude und
Demut. Unvergessen!
Wir danken dem Pastoren-Ehepaar Friebe für diesen feierlichen
Akt von ganzem Herzen. Die vielen Glück- und Segenswünsche
der Inselbewohner, die wir so
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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zahlreich erhielten, erfreuten uns
ebenfalls
sehr. Danke!
Nun begeben wir uns
auf die vor
uns liegende Zeit, beginnend mit
dem Lied,
das uns 50
Jahre be gleitete:
„So nimm
denn meine
Hände“.
Helmut
und Irene
Wichmann,
Köln
13
01.12.08 12:58
H
Fröhlich soll mein Herze springen
Baltrumer Gäste-Tennisturnier 2008
Die Baltrum-Meister
2008:
Für die Insel Baltrum ist das
traditionelle jährliche Tennisturnier immer ein besonderes
Ereignis. Zum 52. Mal traf sich
in diesem Jahr die große Tennisgemeinschaft, um in 17 Disziplinen die Baltrum–Meister zu
ermitteln. Und es wurde ihnen
viel abverlangt: Regen, Hitze,
Sturm und sogar eine Sturmflut
(eine Seltenheit im Hochsommer) bildeten den Rahmen für
eine ereignisreiche Tenniswoche.
Im Frühjahr erhielt der Tennispavillon eine neue Reeteinde-
Juniorinnen – Einzel:
H. Lamprecht – M. Albert
2:6, 6:2, 11:9
ckung, die Tennisplätze wurden
gereinigt und mit neuem Quarzsand versehen, sodass für die
Sommersaison 2008 eine gute
Tennisanlage für die Baltrumer
Feriengäste zur Verfügung stand.
Der Förderkreis „Tennis auf Baltrum“ dankt der Gemeinde und
insbesondere ihrer Bürgermeisterin Frau Antje Wietjes-Paulick
für die große Unterstützung in
der Renovierungsphase und die
Junioren – Einzel (14):
D. Nehrig –
D. Ratschkowski
6:2, 0:6, 10:7
gute Zusammenarbeit über das
gesamte Jahr.
Nach dem offiziellen Eröffnungsabend auf der Platzanlage
mit dem Baltrumer Shanty-Chor
und der Begrüßung durch die
Bürgermeisterin wurden an sieben Tagen teilweise hochklassige Spiele ausgetragen, die
auch viele Zuschauer anlockten.
Spieler und Feriengäste wurden
wieder mit Grill- und Kuchenspezialitäten verwöhnt, ein Service,
der mittlerweile auch zur Tradition geworden ist und in jedem
Jahr freiwillig von der großen
Tennisfamilie geleistet wird.
Anlässlich der Siegerehrung,
die in diesem Jahr tatkräftig
vom Sender Hit Radio Antenne
Niedersachsen unterstützt wurde, überreichte der Förderkreis
Schecks in Höhe von 2.500,- €
an die Kurverwaltung zur Anschaffung von modernen Informationssäulen sowie in Höhe
von 1.500,- € an den Heimat-
verein Baltrum für Investitionen
im neuen Inselmuseum. Abschließend wurde der Ausklang
der abwechslungsreichen Tenniswoche bis spät in die Nacht auf
der Tennisanlage gefeiert.
Der „ Rudi Both - Gedächtnispokal für besondere Leistungen
rund um das jährliche Gäste–
Tennisturnier wurde in diesem
Jahr an Herrn Manfred Babel
verliehen. Das 53. Baltrumer
H
Gäste – Tennisturnier findet
im Jahre 2009 vom 23. Juli
(Eröffnungsabend) bis zum 30.
Juli (Endspiele und Siegerehrung) statt. Anmeldungen für
Spätanreisende sind wieder bei
der Kurverwaltung (siehe auch
Baltrumprospekt oder Internet)
möglich.
Förderkreis, Turnierleitung und
Redaktion wünschen allen Baltrumfreunden ein gesegnetes
Weihnachtsfest sowie ein gesundes und glückliches Neues Jahr.
Auf Wiedersehen im Juli 2009.
Junioren – Einzel (15-16):
T. Nienaber – D. Gaudigs
6:3, 6:0
Damen – Einzel:
K. Gaudigs – H. Lohse
3:6, 6:4; 10:4
Damen – Einzel (40+):
S. Heider – A. Gruner
6:2, 6:3
Damen – Doppel:
H. Lohse/U. Scherping –
Chr. Trendelkamp/
H. Blume
6:1, 6:1
Damen – Doppel (50+):
D. Schroer/Chr. Rode –
Chr. Trendelkamp/
E. Wolff
6:2, 6:2
Herren – Einzel:
M. Flury – K. Dohle
3:6, 6:4, 10:4
Herren – Einzel (40+):
K. Dohle – S. Feldmann
6:2, 6:3
Köln, im Oktober 2008,
E. Plassmann
14
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Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Herren – Einzel (50+):
W. Ringelhan –
K. H. Schilling
1:6; 6:0, 10:2
Herren – Einzel (65+):
K. H. Schilling –
A. Kettner
6:7, 7:5, 10:5
Herren – Doppel:
Chr. Seichter/T. Martini –
Pfeil/Müller
6:1, 6:3
Herren – Doppel (40+):
Feldmann/Vaske –
Kreul/Hunke 6:2, 6:4
Herren – Doppel (50+):
Meyenburg/P. Busch –
Schroer/Nickel
6:4, 6:4
Oh du fröhliche
Bridgeturnier auf Baltrum
Zum 15. Mal fand vom 25. bis
28. September 2008 das BridgeTurnier um den von der Kurverwaltung gestifteten Wanderpokal
„Nordsee-Cup-Baltrum“ im
Strandhotel Wietjes statt. Von
1994 bis 2007 wurde das Turnier mit großem Erfolg von Ehepaar Lechtenberg aus Münster
durchgeführt. 2007 übernahm
es Frau Heide Uhrig mit Herrn
Béla Raasch aus Bremen als
Turnierleiter.
Vor der Versendung der Einladung durch die Kurverwaltung
im April war das Turnier bereits
ausgebucht und übertraf mit 106
Teilnehmern die Rekordbeteiligung vom letzten Jahr.
Das Wetter war - auf Grund
der guten Beziehung der Kurver-
waltung zum Wettergott - wieder
traumhaft. Erst am letzten Tag
zeigten sich einige Wolken.
Am ersten Abend fand ein
Teamturnier statt. Am Freitag lud
die Kurverwaltung zum 11-Ührtje
ins Strandhotel Wietjes ein. Frau
Wietjes-Paulick und Frau Hochgrebe begrüßten die Bridgespieler/innen mit Sekt und einem
Gutschein für das Hallenbad.
An den nächsten 3 Tagen
wurde um den Nordsee-CupBaltrum „gekämpft“.
Alle Teilnehmer erhielten einen
Sachpreis und Clubpunkte des
Deutschen Bridge-Verbandes.
2009 ist das Turnier vom 24.27.9. geplant.
Heide Uhrig,
Kirchlinteln
Es siegten
beim Team-Turnier:
1. Gabriele Hochschulz/
Karla König, Delmenhorst - Ellen Guba/Heide
Uhrig, Bremen
2. Ute Spannhoff, Melle/
Käte van de Kamp,
Herford - Inka Hufnagel,
Sendenhorst/Elfgard Wittenbecher, Lengerich
3. Ursula Lange/EveMaria Schmidt, Bremen - Gabriele Stöve,
Achim /Renate Lattman,
Schwanewede
Die Sieger des
Nordsee-Cups:
Barbara von Kleist/Anke
Herrlett, Münster
Herren – Doppel (60+):
A. Kettner/G. Schaefer –
U. Zimmermann/H. Hamer
6:4, 6:1
Inka Hufnagel, Sendenhorst/Elfgard Wittenbecher, Lengerich
Mixed:
Weisweiler/Martini –
Trendelkamp/Krosch
6:2, 1:6, 10:8
Ute Spannhoff, Melle/
Käte van de Kamp,
Herford
Mixed (50+):
Blume/Schaefer –
Rode/Kasel
6:3, 6:3
H
Novemberstimmung
Es riecht nach Spätherbst....
Nebelschleier ziehen durch das Dünental.
Die gelben Blätter der Birken zittern im leichten Wind. In den Büschen raschelt es, Vögel suchen
nach Beeren. Hagebutten - und Sanddornfrüchte leuchten im fahlen Sonnenlicht.
Es riecht nach Spätherbst....
Moose, verziert mit Pilzen und zarten Spinnennetzen, in denen Tautropfen glitzern, schmücken
den Wegesrand. Das Schilf zeigt sich jetzt golden. Dort fliegt ein Fasan auf und stört für einen
Augenblick die Stille. Wildgänse ziehen hoch oben am Himmel.
Es riecht nach Spätherbst....
Der Weg, der leicht ansteigt, führt zu den weißen Dünen. Von hier geht der Blick über den weiten Sandstrand, wo das Meer sein ewiges Lied singt.
Hildegard Krziwanek
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Dona nobis pacem
Große Pläne zum Jahreswechsel
Der Ausbau des schnellen
UMTS-Handy-Funknetzes sowie
dessen Web&Walk-Zugang über
ganz normale Laptops mit angeschlossener Videokamera sind,
wie sich Dr. Peter Mayer von den
Baltrum-Freunden und
Grün-
der von Baltrum-TV neulich vor Ort überzeugen konnte, auf Baltrum
bereits soweit fortgeschritten,
dass es Baltrum-TV nun möglich
wird, LIVE-Sendungen von jedem
Punkt der Insel aus weltweit über
www.baltrum-tv.de zu jeder Tages- und Nachtzeit zu verbreiten!
Verbindungen in der Geschwindigkeit wie DSL 6000 sind nun
über das Funknetz hier möglich.
Deshalb planen die Baltrum-
Freunde für die Zeit ab dem
27. Dezember 2008 bis zum
3. Januar 2009 jeweils nach
vorheriger Ankündigung zu
festen Sendeterminen
Aus
strahlungen mit
LIVE-Berichten, Kommentaren,
Interviews und eingestreuten
Tagesaufzeichnungen von allen
markanten Punkten Baltrums
auszustrahlen. Damit sind u.a.
der Silvester-Mittag vom zentralen Dorfplatz, gegen 18.00
Uhr die plattdeutsche Silvesterandacht, der Jahreswechsel
direkt von der Strandmauer und
danach Stimmungen und Eindrücke aus dem Sturmeck, der
Kajüte, dem Kiek, dem Strand-
H
H
café und allen nachtaktiven
Locations in Aussicht gestellt.
Es ist noch ein
bisschen Zeit, aber wer
Lust hat, mitzumachen oder eigene Sendungen zu produzieren
sei dazu herzlich eingeladen und
kann sich dann vor Ort melden.
Für die Sommerferien 2009 ergibt sich damit nun endlich auch
die seit Beginn von BaltrumTV erträumte
LIVE-Übertragung der entscheidenden
Tennis -Endspiele und
vieles mehr,
z.B. ein Ein-
blick in das
Nachtleben in und um
Uwes Strandbude, LIVE-Berichte
von der Abendfahrt in See, LIVEBerichte vom Volleyballturnier,
vom Strandfußball und von der
Sandbank und natürlich von
allen Aktivitäten der Inselfreunde
Baltrum und anderer Vereinigungen und Organisationen auf
der Insel.
Baltrum-Tatort auf DVD
Die Baltrum-Tatort-DVD soll
spätestens ab 15. Dezember postalisch zu bestellen sein, so versprechen die Baltrum-Freunde.
Dafür muss man, wenn es soweit
ist, ein einseitiges WORD-Dokument von der Startseite www.
baltrumfreunde.de abrufen, ausfüllen und an die aufgedruckte
Adresse als Briefpost schicken.
Die Bearbeitung erfolgt nach
Eingang der Be-
8
stellungen, so Dr. Peter Meyer.
Für die ersten 100 Besteller
klappt es somit sicher noch
vor Weihnachten. Die Abgabe
selbst ist kostenlos, wenn auf
dem Bestellzettel versichert wird,
dass die DVD nicht kommerziell, sondern nur für private
Zwecke genutzt und nicht öfter
als zur üblichen
eigenen Sicherung kopiert wird.
Gleichzeitige Spenden auf das
Konto der „Inselfreunde Baltrum
e.V.“ sind zwar erwünscht, aber
nicht Bedingung. Wenn sie erfolgen, werden die Beträge, die
die Produktions- und Portokosten für den
DVD-Versand (ca. 5,-€ / Stück)
übersteigen, wiederum gemeinnützigen Zwecken auf der Insel
Baltrum zugeführt.
Dr. Peter
Meyer
Baltrum-Freunde e.V.
16
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Macht hoch die Tür
Kleine Chronik der Luftrettung
Es begann mit der Sturmflut
1962, durch die sich die Bundeswehr - vor allem die Hubschrauber-Einheiten - im Bereich
der zivilen Katastrophenhilfe
außerordentlich bewährten. Das
war aber nicht genug, im folgenden Winter konnten Piloten
und Mannschaften im Rahmen
der zivilen Nothilfe wiederum
bei der Versorgung der Insulaner während der größten, uns
bekannten „Eiszeit“, durch über
1000 Flüge helfen.
Die Bundeswehr verfügte damals in Deutschland über eine
ausreichende Anzahl von Hubschraubern der Marine und
Luftwaffe Bristol Sykamore B
171 1958 bis 1964 und dann
die
Sikorsky
S-58 (H
34 G).
Die Luftwaffe
nutzte
a
b
1969 die
Bell U 1D, die nun durch die
NH 90 ersetzt wird. Die Marine
setzte ab 1975 die Sea King MK
41 von Sikorsky im Such- und
Rettungsdienst ein. Schon zu
dieser Zeit wurde erkannt, dass
die Hubschrauber nicht nur für
Groß-Einsätze, sondern auch in
vielen Einzelfällen unter anderem für Krankentransporte von
Schiffen und von den Inseln von
großer Bedeutung sind.
Die Zuständigkeit für unsere
Region lag bei der Luftwaffe. Der
Stützpunkt war in Ahlhorn (nahe
Oldenburg), viele Flüge wurden
allerdings von der inselnahen
Außenstelle Jever geflogen.
Die Einsatzanforderungen
waren hoch gesteckt und der
Alarmweg äußerst beschwerlich.
Weil die Besatzungen sehr hoch
motiviert waren, konnte über
den zweiten Alarmweg oft die
Maschine vornehmlich nachts
auf die Einsätze vorbereitet
werden, während die Beamten
den bevorstehenden Einsatz
„verwalteten“.
Bereits einige Jahre vor der
Stationierung der Sea King Mitte
1975 ging die Zuständigkeit
für Insel-Krankentransporte auf
die Marine über. Durch die
Stationierung der Sea King mit
modernster Navigations-Technik
waren Einsätze bei jedem Wetter
und rund um die Uhr möglich.
Alle alten Kontakte waren wertlos
geworden, und die Marine zeigte
sich in diesen Fällen noch kom-
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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plizierter als schon die Beamten
im Bereich der Alarmierung.
Günstig gelegen waren für uns
die ständig besetzten Stützpunkte
Borkum und Helgoland. Mit
der Stationierung des Rettungshubschraubers „Christopher
Friesland“ im Jahre 1979 am
Landeskrankenhaus Sanderbusch durch die SOS Flugrettung
entfiel der sagenhafte Alarmierungsweg. Jedermann konnte
den Hubschrauber anfordern
und musste nicht wie bisher mit
Regressansprüchen rechnen,
abgesehen von mutwilligen
Fehlarmierungen.
Ab 1983 stellte der ADAC den
Rettungshubschrauber „Christof
26“ vom Typ BO 105 für diesen
Stützpunkt zur Verfügung. Den
Vertretungshubschrauber für
Wartungen und auch für gleichzeitige Einsätze stellte die Luftwaffe mit der UH 1 D vom Stützpunkt Jever bis zur, für uns sehr
bedauerlichen, Auflösung dieses
Standortes im Jahre 1991 bereit.
Die Marine musste zunächst
den Stützpunkte Borkum aufgeben, dann folgte Helgoland, für
uns sehr, sehr nachteilig, weil
der RTH „Christoph 26“ nicht
allwettertauglich und wegen
seiner Nachflugtauglichkeit oft
stundenlang in andere Einsätze
eingebunden ist - vielfach deshalb für dringende Transporte
von den Inseln zum Festland
nicht zur Verfügung steht.
Die einzige Sea King steht in
Kiel-Holtenau, zuständig für
SAR-Einsätze zwischen der polnischen und niederländischen
Grenze.
Wie der „Weser Kurier“ im
November 2008 berichtete,
wird sich die Situation in nächster Zeit kaum verbessern. Mit
der ständigen Stationierung auf
Helgoland und in Warnemünde
ist aber der notwendige Standard nicht erreicht. Wann diese
Verbesserung eintreten soll, ist
nicht bekannt.
Die bejubelte Ausstattung des
„Christoph 26“ BK 117 mit
einer Seilwinde - vor allem zum
Abwinschen von medizinischem
Fachpersonal auf Schiffe bei
plötzlichen Erkrankung oder
Unfällen und dem Transport
der betroffenen Personen in das
Krankenhaus - brachte für uns
auch Nachteile mit sich.
Natürlich ist die Seilwinde bei
Wattrettungen, Badeunfällen
oder Personenrettung von treibenden Eisschollen von sehr
großer Bedeutung. Allerdings
vergrößert sich das Einsatzgebiet
erheblich, weil nicht alle RTH im
17
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Macht hoch die Tür
insel- und küstennahen Bereich
entsprechend ausgestattet sind.
Bringt der Vorhalt der beiden
neuen Hubschrauber, die die
OLT anschaffte und in Emden
stationierte, eine deutliche Entlastung bisheriger Rettungsmittel?
Es stehen die Maschinen vom
Typ AS 3355 f2 und Bell 206L
mit der Ausstattung, wie im RTW
üblich, zur Verfügung. Rettungskräfte stellt der Rettungsdienst
der Stadt Emden im Einsatzfall
ab. Allerdings werden Flüge,
die von einem Notarzt begleitet
werden müssen, nicht ausgeführt. Diese bleiben dem RTH
aus Sanderbusch vorbehalten.
Wir erhoffen uns durch diese
Stationierung eine noch bessere
und schnellere Versorgung der
Inseln wie bisher.
Die Ausstattung eines der neuen Hubschrauber mit einer Seilwinde ist in Erwägung gezogen,
da diese Hubschrauber auch
für Einsätze der künftig in See
18
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stehenden Windkraftanlagen vorgesehen sind. Der
rund um die Uhr
mögliche Einsatz
wird garantiert.
DieLange-oog News berichten
schon vom ersten
Einsatz
d e s
Long
Ranger bei
einer am Magen erkrankten Insulanerin
der Nachbarinsel.
Nun noch eine Anmerkung zum Einsatz der Sea King im
Bereich der Krankentransporte: Die
vorhandene Mannschaft ist nicht für
zivile Rettungseinsätze ausgebildet,
verfügt auch nicht
über einen Notarzt.
Deshalb müssen diese Transporte von
Inselärzten und/
oder insularen Rettungsdienstkräften
begleitet werden.
Der Rückflug dieser
Per-
anderer Rettungsmittel bewusst
verzichtet, ohne diese Möglichkeiten abzuwerten. Der Gedanke, diese Rettungsmittel in einem
anderen Bericht vorzustellen, ist
vorhanden.
Ein Gedanke nach dem Fertigstellen dieser Chronik: Patient
und Betreuer warten auf den
Hubschrauber - kennt man
den Patienten, werden auch
für den Betrachter Sekunden zu
Minuten, Minuten zu Stunden
und Stunden zu Tagen. Kommt
dann der Hubschrauber, tritt eine
sichtliche Entspannung bei allen
Beteiligten ein.
genden Retter (1972) / Sie fliegen gegen den Tod (1976/84)
Hans Schlieben: Alles im
grünen Bereich
Presseberichte: Ostfriesen Zeitung, Ostfriesischer Kurier, Das
Echo, Langeoog News, Weser
Kurier
Heino Comien
Quellen:
Hermann Neubert: Die flie-
sonen auf die
jeweilige Insel
ist, von wenigen
Ausnahmen abgesehen, bisher
immer zeitnah
geschehen. Es ist
seit einigen Jahren allerdings
die erforderliche
Ausstattung an
Bord vorhanden.
Da es sich in
diesem Artikel
um eine Chronik
der Luftrettung
handelt, wurde
auf den Einsatz
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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/
Das „Weihnachtsschiff Freya“ ist
wieder im sicheren Hafen auf dem
Essener Kennedy-Platz gelandet
und Udo & Alfred freuen sich mit
ihrer Mannschaft KW von Borkum,
(Manu-)Ela aus Essen und Heike aus
Bottrop, auf viele neue und treue
Besucher bis zum 23. Dezember.
Die Kurverwaltung Baltrum hat
einen Wettbewerb ausgelobt: Wer
das „stimmungsvollste“ Foto vom
Baltrumer Weihnachtsschiff auf
dem Essener Weihnachtsmarkt nach
Baltrum schickt, der kann gewinnen.
1 Preis: 1 Strandkorb für die Dauer des Baltrum-Urlaubs 2009, 2.
Preis 1 Baltrum-Uhr und 3. Preis 1
Baltrum-Tasche. Einsendeschluss ist
der 24. Dezember 2008.
Jeder Fotokünstler darf mit maximal drei Fotos teilnehmen. Einsendungen bitte mit Namen, Anschrift
und „Bildtitel“:
Digital: Mindestgröße 1200 x
1600 Pixel an [email protected]
Abzug: mindestens 10 x 15 cm an
KV Baltrum, z. Hd. S. Hinrichs, Haus
Nr. 130, 26579 Baltrum. Die Bildrechte gehen an die Kurverwaltung
Baltrum zwecks Veröffentlichung
über.
Also auf, zum Weihnachtsmarkt auf
dem Kennedyplatz in Essen!
Impressum
Es ist für uns eine Zeit angekommen
Herausgeber:
Kurverwaltung
26579 Baltrum
Redaktion:
Sabine Hinrichs
Verantwortlich
für Anzeigen:
Der jeweilige Inserent
Auflage:
15 000 Stück
Preis:
1,00 Euro
Druck:
Soltau-Kurier-Norden
Fotos:
Comien
Hinrichs
Hit Radio Antenne
Dr. Meyer
Nannen
Plassmann
Stadtlander
Trockel
Uhrig
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... fördert den Stoffwechsel und die Verdauung
Wann: 30.12.08 oder 01.01.09 von 19.30 - 20.30 Uhr
Wo: Sindbad Baltrum
Anmeldung: 04939-275 / 0175-3339800
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Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Frohe Weihnachten
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Freunden ein fröhliches
Weihnachtsfest, ein
gutes neues Jahr und
freuen uns auf ein
Wiedersehen 2009!
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20
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Die Inselglocke Weihnachten 2008
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gutes
neues Jahr 2009 wünscht
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wünschen wir ein
frohes Weihnachtsfest
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friedvolles neues Jahr.
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Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Allen unseren Gästen, Freunden und Bekannten
sowie allen Verehrern unserer kleinen,
liebenswerten Insel wünschen wir
vom Hus Godenwind ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesundes neues Jahr.
Johann Schmidt
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Die Inselglocke Weihnachten 2008
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Auflösung
Alle Jahre wieder … kehrt mit
seinem Segen ein in jedes Haus…
Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr…
Nun ist groß Fried ohn‘ Unterlass,
all Fehd hat nun ein Ende…
Ihr Kinderlein kommet… da
liegt das Kindlein auf Heu und auf
Stroh… die redlichen Hirten knien
betend davor, hoch oben schwebt
jubelnd der Engelein Chor…
Lobt Gott Ihr Christen allegleich…
schließt er wieder auf die Tür… der
Cherub steht nicht mehr…
Stille Nacht, heilige Nacht…
Gottes Sohn, o wie lacht… Hirten
erst kund gemacht durch der Engel
Halleluja…
Vom Himmel hoch, da komm ich
her… ist ein Kindlein heut geborn,
von einer Jungfrau auserkorn.…
O du fröhliche, o du selige…
Gnaden bringende Weihnachtszeit…
Am Weihnachtsbaume die Lichter
brennen… ein Engel ist hereingetreten, kein Auge hat ihn kommen
sehen…
…machet Bahn, dass er Einzug
halten kann…
Das Ende dieses Jahres und die Advents- und
Weihnachtszeit laden ein zur Muße. Ein guter
Grund, für die gute Zusammenarbeit und das
uns entgegengebrachte Vertrauen zu danken.
Wir wünschen allen Lesern ein besinnliches
Weihnachtsfest und ausreichend Zeit für Sie
selbst und für die Menschen an Ihrer Seite!
Die Inselglocke Weihnachten 2008
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KUHLMANN
BAUUNTERNEHMEN
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Frohe
Weihnachten
und alles Gute
für
2009!
Auf
Wiedersehen
bis zum nächsten
Jahr,
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