UOKG begrüßt Votum gegen Gedenken an getötete DDR

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UOKG begrüßt Votum gegen Gedenken an getötete DDR
UOKG e.V.
Vorsitzender: Rainer Wagner
Ehrenvorsitzende:
Gerhard Finn, Horst Schüler
Stellv. Vorsitzende:
Lothar Scholz, Dr. Klaus Zöllig
Geschäftsstelle der UOKG
Ruschestraße 103, Haus 1
D-10365 Berlin
Tel.: (030) 55779354
Fax: (030) 55779340
UOKG begrüßt Votum gegen Gedenken an
getötete DDR-Grenzsoldaten
E-Mail: [email protected]
www.uokg.de
Berlin, 3. Juli 2009
Die Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) e.V. begrüßt das durch
den Beirat der Stiftung Berliner Mauer abgegebene Votum, das im Rahmen der Erweiterung der
Gedenkstätte Berliner Mauer geplante „Fenster der Erinnerung“ nicht dem Gedenken an getötete
DDR-Grenzsoldaten zu widmen.
Wir sehen darin eine eindeutige moralische Botschaft; zwar gehörten diese Militärangehörigen zu
den Opfern des DDR-Grenzregimes, gleichzeitig waren sie jedoch potentielle Täter, durch deren
Agieren das menschenverachtende Grenzregime aufrechterhalten wurde.
Das abgegebene Votum würdigt nonkonformes Verhalten gegen die Diktatur und stellt ein Plädoyer
für Zivilcourage angesichts totalitärer Strukturen dar.
gez. Rainer Wagner
UOKG-Bundesvorsitzender
Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) ist der Dachverband von über 30 Vereinen
und Verbänden politisch Verfolgter aus der SBZ und der DDR.

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