Haecker WORK 04 DE (3,6 MiB)

Transcrição

Haecker WORK 04 DE (3,6 MiB)
No4
4 GUTE GRÜNDE
ORDNUNG
FLEXIBILITÄT
So individuell kann Ordnung sein. Ob Schubkasten, Auszug, Vorratsschrank oder Oberschrank – MOVE ermöglicht Innenorganisation ganz nach eigenem Geschmack.
Dank vier verschiedener Boxen in drei Höhen und zwei
Grundflächen wird der Stauraum zum Freiraum.
Nebeneinander, übereinander oder frei platziert – so
sieht Freiraum aus, wenn er wirklich individuell genutzt
wird. Dank einer variablen Anordnung mit Mut zur
Lücke. Die Anti-Rutsch-Matte macht auch den Zwischenraum zur Ideallösung für Küchenutensilien.
Sehr geehrte
Leserin,
sehr geehrter
Leser,
wurde, in denen früher reiche Scheichs ihre Lam­
in den vergangenen Wochen hat sich bei uns eini­
ges getan. Mit Markus Sander ist nicht nur eine her­
borghinis kauften. Zentral gelegen, lichtdurchflu­
vorragende Führungspersönlichkeit zu uns in die
tet und großzügig geschnitten werden hier exklu­
Geschäftsführung gestoßen. Vor allem menschlich
sive Häcker Küchen gezeigt. Nur wenige Kilometer
passt er perfekt zu unserer „Häcker Küchen Familie“,
entfernt lädt ein weiterer Showroom in Dubai dazu
die auch weiterhin einen erfolgreichen Weg beschrei­
ein, sich über die neuesten Küchentrends zu infor­
ten will. Welch eine Anziehungskraft unsere Marke
mieren.
Viele tausend Kilometer weiter östlich zeigt sich
und unsere Produkte schon heute auf unsere Kun­
MATERIAL
FARBGLEICHHEIT
Die inneren Werte zählen. Deshalb wird die Innenorganisation von wertigen Materialien mit einzigartiger Haptik
bestimmt. Massive Eiche sorgt im Zusammenspiel mit
­pulverbeschichtetem Metall für ein weiteres optisches
Highlight in der Küche.
Was außen gefällt, setzt sich auf Wunsch auch
innen fort. Mit den Farbtönen Champagner und
Lavagrau, die nicht nur den Korpus der Küche
einzigartig machen. Auch Zubehör und Einbauten
sind farbgleich erhältlich.
den ausüben, zeigte die Messe „LivingKitchen“ in
in Shanghai ein ähnliches Bild. Im gerade eingeweih­
Köln, bei der wir mehrere tausend Besucher begrü­
ten Showroom – natürlich nach strengen Feng Shui
ßen konnten. Markus Sander nutzte dabei die Gele­
Regeln konzipiert – zeigt sich, wie attraktiv unsere
genheit, viele Menschen rund um die Küchenbran­
Möbel vor allem für die Designer und Projektleiter
che kennenzulernen. Damit auch Sie sich ein Bild
in dieser asiatischen Metropole sind.
von ihm machen, stellen wir – Markus Sander, Dirk
Sie sehen also: Es gibt viel zu entdecken in unse­
Krupka und ich – uns Ihnen als Führungstrio in die­
rer neuen WORK-Ausgabe, die sich auch mit neuen
ser Ausgabe unseres Magazins vor.
Techniktrends beschäftigt, Ihnen unser innovati­
ves Innen-Organisationssystem MOVE vorstellt und
Wie gewohnt nehmen wir Sie auch mit auf Reisen.
Einmal nach Abu Dhabi, wo jetzt ein neuer Häcker
über einen Ihrer Kollegen berichtet, der in Potsdam
Küchen Showroom in den Räumlichkeiten eröffnet
ein ungewöhnliches Küchenstudio betreibt.
Ihr Jochen Finkemeier
Mehr Informationen finden
Sie auf Seite 26 und in unserer
neuen Move-Broschüre.
3
Living
Kitchen
Nachgefragt
Move
Back to
the Roots
Blaupunkt als
Hürdenlauf
Anziehungspunkt
Der Zeitpunkt ist kein optimaler. Und
Seit dem 2. Januar ist Markus Sander Mit­
Was verbirgt sich alles in einem Schub­
Nach 10 Jahren sicherem Angestellten­
Fürstenau, mitten in Niedersachsen.
doch kommen viele tausend Fachbesu­
glied der Geschäftsführung bei Häcker
kasten, in einem Auszug? Wie lässt sich
verhältnis zog es Guido Hochmuth mit
Hier schätzt man noch echte Beratung,
Küchen Logo draußen an der Fassade
cher zur LivingKitchen im Rahmen der
Küchen. Im Interview erzählt der Ver­
der Platz am besten nutzen, wie organi­
einem eigenen Küchenstudio zurück in
hier hört man hin, lässt sich überzeu­
angebracht werden konnte, waren alle
IMM Cologne und informieren sich auf
antwortliche für Vertrieb und Marketing
sieren, dass jede Gabel, jeder Gewürz­
seine Heimat und er traf damit genau die
gen. Ein gutes Argument für den Kü­
die Behördengänge, die Hürden, denen
dem Häcker Küchen Stand über Trends
gemeinsam mit Jochen Finkemeier und
streuer sofort zur Hand ist? Das neue
richtige Entscheidung.
chenkauf bei Möbel Lübbering ist dabei
sich Steven Pardoe und Samir Ranavaya
Dirk Krupka, wie die kurz- und mittel­
Innenorganisationssystem MOVE hilft
das breite Blaupunkt-Programm, das
entgegenstellten, vergessen. Doch es
fristigen Planungen aussehen, wie die
hier weiter.
und Neuigkeiten. Ein Messenachbericht.
Seite 6
ersten Wochen der Zusammenarbeit in
dem Führungstrio abgelaufen sind und
Seite 30
hier präsentiert wird.
Seite 26
Ganz am Ende, als endlich das Häcker
hatte am Ende Jahre gedauert, ehe nun
Seite 38
wie erfolgreich die ersten Monate des
endlich der Häcker Küchen Showroom
in Abu Dhabi eröffnet werden konnte.
Die Geduld hat sich aber gelohnt.
laufenden Jahres verlaufen sind.
Seite 46
Seite 14
Shanghai
Seite20
Gesundheitstage Seite36
Bowling
Seite 44
Sozial statt Schokolade
Seite52
Vorschau
Seite54
DAS GROSSE TREFFEN
KÜCHENMESSE
„LIVINGKITCHEN“
ERWEIST SICH ALS
PUBLIKUMSMAGNET
Lieber süß, würzig oder dann doch richtig scharf? Diese Frage stellten
sich viele Besucher, die den Häcker Küchen Messestand auf der diesjähri­
gen „LivingKitchen“ im Rahmen der IMM Cologne besuchten. Dabei waren
natürlich nicht die Ausstellungsküchen gemeint, sondern die Gewürze,
die aus einer Bratwurst und Tomatensauce erst eine echt ostwestfälische
Currywurst machten. „Wir haben uns dazu entschieden, ein kleines Stück
Ostwestfalen mit nach Köln zu bringen“, sagt dann auch Marcus Roth,
Vertriebsleiter Deutschland, der die Idee mit der deftigen Speise kreierte.
Die fand von morgens bis abends großen Anklang bei den Gästen, die
auf einen Stand strömten, der gleich sechs Küchenmodelle beherberg­
te. „Uns ist natürlich bewusst, dass der Zeitpunkt der Messe nicht ideal
ist. Wir sind ja jetzt intern noch damit beschäftigt, unsere Hausmesse
­­aufzuarbeiten, unsere da präsentierten Neuheiten zu platzieren“, so
6
7
Inhaber Jochen Finkemeier. Doch hier in Köln gehe es nicht darum, mit
Neuigkeiten und Innovationen zu überraschen. Vielmehr sei es wichtig,
hier die zahlreichen Kunden von nah und fern zu treffen, einfach „ein
Kommunikationszentrum zu bieten.“ Dieses Zentrum nutzte in diesem
Jahr auch Markus Sander, der seit einigen Tagen als Geschäftsführer und
damit Verantwortlicher für Vertrieb und Marketing in das Unternehmen
eingetreten war. „Für mich persönlich kommt, bei aller Diskussion, diese
Messe ganz sicher zum perfekten Zeitpunkt. Hier kann ich Produkte, Kol­
legen und vor allem die Kunden und ihre Wünsche kennenlernen. Einen
besseren Start kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen“, freute sich
Markus Sander auf zahllose Gespräche. Die fanden zumeist im Bewirtungs­
bereich statt, der leicht erhöht einen guten Überblick über das Geschehen
auf dem Messestand gab – wäre es nicht häufig deutlich zu voll gewesen,
um hier von einem echten Überblick zu sprechen. „Von der Resonanz und
den Besucherzahlen können wir nur überwältig sein“, resümierte Marcus
Roth nach den Messetagen, der froh war, dass genug Würstchen geordert
worden waren, um auch jedem Gast gerecht werden zu können. Der konnte
8
9
aus drei ­verschiedenen Gewürzsorten die aussuchen, die ihm am besten
schmeckte. War ihm diese Auswahl im wahrsten Sinne des Wortes noch
nicht scharf genug, dann gab es noch eine vierte Variante, die nur auf
besondere Nachfrage ausgegeben wurde und nur bei Schärfeliebhabern –
dann aber für riesige Freude – sorgte. „Uns geht es mit diesem Messe­
auftritt eigentlich genau um das gleiche wie bei unserer Bewirtung. Wir
wollen zeigen, wie vielfältig wir sind, welch unterschiedliche Wünsche wir
erfüllen können“, so Jochen Finkemeier. Der mischte sich immer wieder
unter die vielen Gäste, diskutierte mit ihnen über eingeschlagene Wege,
über Perspektiven, die die Küchenbranche aktuell bietet.
Echte Neuigkeiten wurden dabei in Köln nicht präsentiert. „Und ich
denke, dass das auch nicht notwendig ist. Wir konzentrieren uns bei
unseren Entwicklungszyklen auf unsere Hausmesse, das ist der Ort, an
»DAS HIER IST
DER BRANCHENTREFF,
HIERHER KOMMEN
VOR ALLEM
DEUTSCHE HÄNDLER«
dem wir zeigen, wie wir uns eine moderne Küche vorstellen, hier präsen­
tieren wir unsere Technik- und Designneuheiten“, so Markus Sander, der
dennoch den Auftritt in Köln durchaus positiv bewertete. „Das hier ist
der Branchentreff, hierher kommen vor allem deutsche Händler, die sich
auf möglichst breiter Basis informieren können und wollen.“
Wie sich diese Überlegungen in zwei Jahren auswirken, wenn die Ent­
scheidung ansteht, ob dies so bleibt, ob weiterhin der Großteil der füh­
renden deutschen Küchenhersteller – und damit auch Häcker Küchen –­
nach Köln kommen werden, ist noch ungewiss. Und eigentlich derzeit
auch kein Thema. „Wir konzentrieren uns jetzt darauf, unsere für uns im­
mens wichtige Hausmesse vorzubereiten. Der gilt unsere ganze Aufmerk­
samkeit, hier treten wir schon jetzt bei den Vorbereitungen in die heiße
10
11
Phase ein“, unterstreicht Jochen Finkemeier. Die vielen Gespräche auf der
„LivingKitchen“ hätten gezeigt, dass sich Häcker Küchen auf dem richtigen
Weg befände – nun gelte es, den Blick weiter nach vorne zu richten, sich
auf die Neuigkeiten zu fokussieren, die im September in Rödinghausen
präsentiert werden. Currywürste wird es dann wohl nicht zu essen geben,
„auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass der ein oder andere danach
fragen wird. Und wer weiß, vielleicht nehmen wir die Tradition ja auf und
denken sie weiter“, sagt Marcus Roth und will doch nicht zu viel verraten.
So viel aber ist sicher: Wenn es um eine mannigfaltige Auswahl, um das
Bedienen verschiedener Geschmäcker geht, liegt Häcker Küchen mit seinen
Produkten ganz weit vorne.
12
13
»FÜR UNS
ZÄHLT DIE
TEAMLEISTUNG.
IN DER
GESCHÄFTS­
FÜHRUNG
UND IM
GESAMTEN
UNTERNEHMEN.«
Mit Markus Sander vergrößerte sich
zum Jahreswechsel die Geschäftsführung
bei Häcker Küchen von zwei auf drei
Personen. Im Gespräch erläutern Jochen
­Finkemeier, Dirk Krupka und Markus
Sander, wie sich die Geschäftsführung
jetzt strukturiert, wie die ersten Wochen
der Zusammenarbeit verlaufen sind
und welche Perspektiven und Heraus­
forderungen sie für das Unternehmen
und die Branche sehen.
14
Was sind denn die ersten The­
große organisatorische Herausfor­
2. Januar bilden Sie nun zu
ja nicht ohne Grund Zusammen­
men gewesen, die Sie nun zu
derungen sind.
dritt die Geschäftsführung von
arbeit. Wir drei wollen hier etwas
dritt in Angriff genommen
Häcker Küchen. Wie muss man
bewegen, wir wollen strategisch
haben?
sich eine solche Veränderung
arbeiten, mit Weitsicht agieren.
vorstellen, gibt es da eine Zeit
Unsere drei Büros sind nur wenige
ging es für mich erst einmal
ergebnis von 2014 ausruhen. Wir
der Eingewöhnung oder legt man
Schritte voneinander entfernt, wir
darum, die Menschen und Struktu­
schauen nach vorne und wollen
da sofort los?
treffen uns im festen Turnus, aber
ren kennenzulernen. Gleichzeitig
weiter wachsen. Aber – und das
auch nach Bedarf und tauschen
wissen wir alle am Tisch, dass
ist uns sehr wichtig – es geht uns
uns aus.
in den vergangenen Jahren bei
darum, mit Augenmaß neue Ziele
Sehr geehrte Herren, seit dem
Markus Sander: Ich denke,
dass man auf der persönlichen
Ebene schnell merkt, ob es passt
Jochen Finkemeier: Es heißt
Jochen Finkemeier: Natür­
lich darf man es auch nicht so se­
Markus Sander: Natürlich
hen, dass wir uns auf dem Jahres­
Häcker Küchen sehr erfolgreiche
zu erreichen, nicht durch Zukäufe
oder nicht. Und ich muss sagen:
Eintritt von Herrn Sander einfach
Arbeit geleistet wurde – die Orga­
die Zahlen nach oben zu drücken.
Wenn man sich die Zahlen des ers­
Dirk Krupka: Für uns ist der
Genau das tut es hier. Ich habe
eine Bereicherung. Wir haben
nisation aber auch Schritt halten
mich sofort sehr gut aufgenom­
jetzt einen weiteren ausgewie­
muss. Wenn Sie sich beispiels­
ten Quartals 2015 anschaut, dann
men gefühlt, unsere Aufgabenge­
senen Fachmann bei uns und
weise anschauen, wie viele neue
sieht man, dass wir auf einem
biete sind einerseits klar abge­
gleichzeitig eine weitere eigen­
Mitarbeiter wir eingestellt haben
sehr guten Weg sind.
grenzt und andererseits geht es in
ständige, fundierte Meinung zu
und überlegen, was das für ein
unserer gemeinsamen Arbeit da­
allen Themen, die uns derzeit und
Unternehmen an Auswahlverfah­
dass die von Herrn Finkemeier
rum, nicht zu fokussiert auf sein
zukünftig bewegen. So etwas ist
ren, Einarbeitung und Mitarbeiter­
angesprochene kontinuierliche
Spezialgebiet zu sein, sondern
sehr wertvoll.
bewertung bedeutet, dann können
Entwicklung sehr wichtig ist, um
Sie sich vorstellen, dass dies
auf der Basis unserer Leistungs­
sich übergreifend einzubringen.
15
Dirk Krupka: Ich glaube,
haben, wie sich modische Trends
fähigkeit für unsere Kunden und
Monaten vieles umgestellt und
den Handel auch zukünftig ein
einige Investitionen getätigt. Das
auch in den Modellen widerspie­
zuverlässiger Partner zu sein.
wird sich in den folgenden Jahren
geln, dann kann man mit Fug und
Wenn Sie bei Häcker Küchen die
fortsetzen, um mit der Entwick­
Recht von einer echten Weiter­
lung immer Schritt halten und
entwicklung sprechen. Betrachtet
Umsätze – und damit ja auch die
Kapazitäten vorhalten zu kön­
man die Elektrogeräte-Industrie,
Zahl der produzierten Küchen –
nen, die dann schnell abgerufen
dann muss man anerkennen, dass
immer weiter steigern können,
werden.
auch hier die Innovationsrate sehr
dann geht dies ja nicht ohne
Unsere dynamische und erfolgrei­
gut ist. Früher stand die Kaffee­
Veränderungen in der Produk­
che Entwicklung erfordert von uns
maschine in der Küche, lag der
tion. Wie haben Sie darauf in den
allen eine stetige und hohe Lern-
Wein im Keller. Heute haben sich
vergangenen Monaten reagiert?
und Veränderungsbereitschaft.
in beiden Feldern Einbaugeräte
etabliert, wurden also neue Ni­
Dirk Krupka: Das vergan­
schen gefunden und besetzt.
gene Jahr war schon eins, das
Ist das Produkt Küche denn
uns wirklich viel abverlangt hat.
eigentlich eines, das immer wie­
Und damit meine ich nicht uns
der aufs Neue Begehrlichkeiten
werden auf der Basis ihrer konse­
als Geschäftsführung, sondern
weckt? Also gelingt es auch zu­
quenten Weiterentwicklung immer
jeden einzelnen Mitarbeiter. Wir
künftig, immer mehr Menschen
neue Begehrlichkeiten wecken.
wissen es sehr zu schätzen, welch
für den Kauf einer Häcker Küche
Unsere Küche ist einfach ein
hoher Einsatz hier gezeigt wurde,
zu begeistern? Die Zahlen spre­
tolles Produkt. Sie wird technisch
wie wirklich großen Herausforde­
chen hier ja eine klare Sprache.
permanent weiterentwickelt und
rungen mit sehr viel Engagement
Jochen Finkemeier: Das ist
Dirk Krupka: Unsere Küchen
verbessert.
Wir haben hohe Ansprüche an un­
begegnet wurde. Dafür können wir
die Herausforderung, der wir uns
uns nur bedanken, das muss man
stellen. Und es gelingt. Wenn man
ser Design und an die technische
einmal deutlich herausstellen und
sich anschaut, wie die Themen
Ausstattung unserer Küchen, aber
respektvoll anerkennen.
Elektrifizierung und Konnektivi­
auch an die Serviceleistungen, die
Wir haben in den vergangenen
tät Einzug in die Küche gehalten
wir für unsere Kunden bringen.
Ich bin überzeugt, dass wir in allen
richtig war, diesen Schritt zu
Bereichen sehr leistungsfähig sind,
gehen, unseren Händlern diese
um so mehr Menschen zum Kauf
Exklusivität zu ermöglichen.
einer Häcker Küche zu begeistern.
Markus Sander: Grund­
Dirk Krupka: Die Marke
Blaupunkt hat einen ausgewiesen
sätzlich gehen wir davon aus,
hohen Bekanntheitsgrad und bie­
dass eine Küche, wie sie vor fünf
tet daher beste Voraussetzungen
Jahren angeboten wurde, heute
für eine erfolgreiche Vermarktung.
schwer verkäuflich wäre. Und
Fast jeder von uns hat doch
genau dem begegnen wir. Wie er­
bereits positive eigene Erfahrun­
folgreich wir Neuheiten im Markt
gen mit den Produkten aus dem
platzieren, sehen Sie an unserer
Hause Blaupunkt gemacht.
aktuell positiven Entwicklung –
Markus Sander: Es war
und das in einem Gesamtmarkt,
und ist wirklich goldrichtig,
der eher stabil ist.
diese Marke mit unseren
Küchen und den Einbaugeräten
Ein Teil Ihres Erfolges ist sicher­
zu verknüpfen. Wir sehen nicht
lich die Einführung der Blau­
nur in Deutschland, sondern
punkt-Geräte. Wie bewerten Sie
in vielen anderen Märkten,
diesen Schritt im Nachhinein?
welchen Stellenwert die Marke
Jochen Finkemeier: Wir
waren von dem Erfolg von Beginn
16
Blaupunkt hat, wie wir durch
diese Marke ebenfalls weiter an
an überzeugt. Aber ganz sicher
Bedeutung gewinnen. Da darf
darf man sich natürlich nie sein.
man schon jetzt ruhig von einem
Heute wissen wir, dass es genau
sehr erfolgreichen Start sprechen.
17
Können Sie zum jetzigen Zeit­
von Ihnen angesprochene Haus­
punkt schon einen Ausblick ge­
messe betreffen.
ben, wie es mit dem Thema und
Jochen Finkemeier: In den
vor allem den Produkten von
vergangenen zwei Jahren haben wir
Blaupunkt weitergehen wird?
uns in der Geschäftsführung mehr
Jochen Finkemeier: Natür­
um das Tagesgeschäft gekümmert,
lich entwickeln wir mit unserem
da gab es nur wenige strukturelle
Partner ständig die Produkte wei­
Veränderungen, die es zu diskutie­
ter. Dabei ist uns die Positionie­
ren gab. Das ist heute anders. Wir
rung wichtig. Wir wollen nicht in
sehen einmal die Dinge, die uns
den Premium- oder Luxusbereich
in den kommenden ein bis zwei
mit unseren E-Geräten vordringen,
Jahren beschäftigten. Und dann
sondern uns in einem vernünf­
auch die mittelfristigen Planungen
tigen Bereich mit ebensolchen
für einen Zeitraum von drei bis
Preisen bewegen. Das ist unsere
sechs Jahren. Da sind wir dran, da
Chance, hier unseren Händlern
tauschen wir uns aus. Wir haben
etwas Besonderes und Exklusives
hier im Team – natürlich nicht nur
in der Geschäftsführung, sondern
zu bieten.
auch in der Geschäftsleitung – eine
All das sind ja sicherlich The­
selbstverständlich nicht eine Oase
de besprechen. Wie muss man
der Harmonie. Hier werden Fakten
sich da die Ausrichtung generell
und Meinungen ausgetauscht. Wir
vorstellen, schauen Sie eher auf
drei sehen uns nicht als Spezialis­
die kommenden Monate, auf die
ten, sondern als Menschen, die sich
nächste Hausmesse oder noch
um das große Ganze kümmern.
weiter?
Und ich denke, ich kann für uns
Dirk Krupka: Ich denke, wir
drei sprechen, wenn ich sage, dass
haben alle wesentlichen Dinge im
uns die Meinungen, die Ideen der
Blick. Notwendige Entscheidungen
jeweils beiden anderen sehr wichtig
im Tagesgeschäft werden mit der
sind. Das macht am Ende ja den
gleichen Selbstverständlichkeit
Entscheidungsprozess, das gemein­
getroffen, wie strategische Überle­
same Vorankommen aus.
gungen gründlich vorbereitet und
Markus Sander: Wichtig ist
durchdacht werden. Unsere erfor­
uns, dass wir bei diesen Entschei­
derlichen strategischen Überle­
dungen immer wieder auf die
gungen, das liegt in der Natur der
Meinung von Horst Finkemeier
Sache, gehen sicherlich deutlich
zurückgreifen können. Diesen
über die nächsten Monate hinaus.
Erfahrungsschatz nutzen wir sehr
Zuletzt getroffene Entscheidungen
gerne, um die Erfolgsgeschichte
waren zum Beispiel Investitions­
von Häcker Küchen weiterschrei­
entscheidungen oder gemeinsame
ben zu können.
Festlegungen in der Produktent­
wicklung, die auch die nächste,
18
sehr gute Stimmung. Aber es ist
men, die Sie auch in dieser Run­
19
R
A
M
P
E
N
I L
M I
C
H
T
A
S
I
E
N
Vor einem Jahr begrüßte hier noch eine große Baustel­
teilte Ausstellungsfläche, die das gesamte Portfolio
le im Rohbau die Besucher – jetzt aber plätschert ein
von Häcker Küchen in exklusivem Umfeld auf zwei
kleines Bächlein durch die perfekt abgestimmte Aus­
Etagen zeigt.
stellung, ist nicht nur der Eingang nach strengen Feng
Dabei sind es vor allem Großprojekte, die hier ab­
Shui Regeln konzipiert. „Wir sind schon jetzt mit dem
gewickelt werden. „Wir rechnen bei unseren Aufträgen
Start sehr zufrieden“, sagt dann auch Liu Hong, Inhaber
mit einer Projektquote von rund 95 Prozent. Shanghai
des Showrooms in Shanghai, der wohl zu einem der
liegt für den chinesischen Markt sehr gut, wir befinden
schönsten und aufwendigsten weltweit gehört. Bereits
uns hier in der Nähe weiterer, sehr großer Städte, in
im Eingangsbereich strahlen frische, weiße Orchide­
denen sehr viel gebaut wird“, erklärt Liu Hong, der
en mit dem hochglänzenden Fronten einer schwarzen
nicht nur auf das Produkt, sondern auch auf die Pla­
Nova-Küche um die Wette, erwartet den Besucher im
nung sehr großen Wert legt. „Wir haben ein eigenes
hinteren Teil des Showrooms eine großzügig aufge­
Team an Spezialisten und Architekten und können so
20
21
mit den Projektverantwortlichen auf Augenhöhe spre­
sich beeindruckt von der geschmackvollen Einrichtung
chen“, so der Showroom-Inhaber, der bei der Auswahl
und der Liebe zum Detail, mit der hier etwas „ganz
der Lage in Shanghai nicht lange überlegen musste.
besonderes kreiert wurde“, so Andreas Möller. Gerade
„Hier in der Yi Shan Road sind alle namhaften interna­
diese Atmosphäre, die hier geschaffen wurde, sei wich­
tionalen Küchenhersteller vertreten. Da war und ist
tig für den wirtschaftlichen Erfolg, erklärt Liu Hong
es für uns selbstverständlich, dass wir genau hierher
seinen Gästen aus Rödinghausen. Die Lieferzeit von
gehören und mit einem sehr besonderen und exklusi­
sechs Wochen sei kein Problem, das kalkuliere jeder
ven Showroom auf uns und die Produkte von Häcker
Projektleiter ein. Weitaus wichtiger sei es, dass sich die
Küchen aufmerksam machen“, sagt Liu Hong, als er
Investoren und Architekten hier wohl und verstanden
Häcker Küchen Inhaber Jochen Finkemeier und Ex­
fühlen, dass sie merken, ihr Gegenüber lebt die Marke.
portleiter Andreas Möller in seinem gerade eröffneten
„Wir sind von der Qualität der Küchen voll und ganz
Showroom begrüßen kann. Die beiden Gäste zeigen
überzeugt. Das macht es einfach, die Projektleiter
22
23
»WIR SETZEN DARAUF, DASS
­ARCHITEKTEN UND PROJEKT­
LEITER IN UNSEREM SHOWROOM EINE
­ATMOSPHÄRE ­WAHRNEHMEN, DIE SIE
INSPIRIERT.­E
­ NTSCHEIDEND IST DAS
­GESAMTBILD – VON DER QUALITÄT DER
PRODUKTE BIS HIN ZUM MARKEN­
AUFTRITT. BEIDES PASST HIER PERFEKT
­ZUSAMMEN.«
­davon zu überzeugen, mit uns gemeinsam auch wirk­
lich große Projekte im gesamten asiatischen Raum
anzugehen“, so Liu Hong. Wichtig sei es, dass die
Marke in den Vordergrund gestellt wird, denn darauf
fokussieren sich die Kunden, berichtet der Inhaber des
Showrooms, der nicht umsonst ein großes Häcker-Logo
über der modernen Fassade anbringen ließ und gleich­
zeitig weder Kosten noch Mühen scheute, um durch
eine geschickte Fassadenstruktur noch mehr Blicke auf
den erfolgreichen Showroom zu ziehen.
24
25
BE
WE
GEND
Auch wenn Design und Technik einer Küche immer
weiter in den Vordergrund rücken – am Ende ist die
Küche immer noch ein Ort, der all die Utensilien
beherbergt, die man zum Zubereiten der Speisen
benötigt. Damit dies so gelingt, dass jedes noch so
kleine Teil möglichst schnell wiedergefunden und
der bereitstehende Platz optimal genutzt wird, gibt
es das neue Innen-Organisationssystem MOVE. Es
sind vor allem vier Argumente, die für dieses hoch­
wertige System sprechen und es einzigartig im Markt
machen.
Durch das eingesetzte Kastensystem wird das Ord­
nung halten deutlich vereinfacht. Es wird nicht einfach
nur Stauraum geboten, sondern auf intelligente Art
und Weise die Möglichkeit geschaffen, jeden Auszug,
jeden Schubkasten individuell zu bestücken. Alles be­
kommt so seinen ganz eigenen Platz – und kann etwa
durch einen speziellen Besteck- oder Messereinsatz,
einen Rollenhalter oder Gewürzeinsatz noch weiter
konkretisiert werden.
Wie flexibel das System einsetzbar ist, zeigt sich
beim ersten Blick in einen damit ausgestatteten Auszug.
Die aus Echtholz gefertigten Kästen können überein­
ander gestapelt und verschoben werden – so entsteht
ein System im System, das ein Maximum an Flexibilität
bietet und seinem Namen alle Ehre macht.
Besonderer Wert wurde bei der Konzeption von
MOVE auf die eingesetzten Materialien gelegt. Echtholz
und Metall charakterisieren das hochwertige System.
Hier werden wertvolle Bestecke ebenso harmonisch
aufbewahrt wie weitere Utensilien, die Kochen zum
Erlebnis machen. Perfekt aufeinander abgestimmt und
passgenau gearbeitet findet sich hier eine Wertigkeit
in der Materialität, die schlicht begeistert.
26
27
Was das Äußere, Front und Korpus, verspricht, soll­
te sich auch im Inneren fortsetzen. So lassen sich
im Bereich von systemat natürlich auch die beiden
neuen Farbtöne Champagner und Lavagrau auf das
System MOVE übertragen. Wer mag, kann hier Ton
in Ton arbeiten und erhält so ein farblich perfekt
aufeinander abgestimmtes Farbbild, das die Wertig­
keit noch weiter unterstreicht und den Blick auf das
Wesentliche fokussiert.
Welche unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten
sich im Bereich von Schubkasten, Auszug, Ober­
schrank, Reling und Vorrats-Hochschrank durch die
MOVE-Elemente ergeben, erfahren Sie in der neuen
MOVE-Broschüre, die ab sofort erhältlich ist und
Ihnen und Ihren Kunden einen umfassenden Einblick
in das Innenorganisationssystem MOVE ermöglicht.
M OV E
Mehr Informationen
finden Sie in unserer
neuen Move-Broschüre:
28
29
DER RICHTIGE
DRAHT
ZUM KUNDEN
GUIDO HOCHMUTH SETZT
BEI SEINEM KÜCHENSTUDIO
AUF PERSÖNLICHKEIT UND
INDIVIDUALITÄT
30
31
Wenn man in Babelsberg die Karl-Liebknecht-Stra­
ße entlang Richtung Norden fährt, entdeckt man
ein paar hundert Meter hinter dem alten Rathaus
das Küchenstudio von Guido Hochmuth. Hier hat
sich der gelernte Einzelhandelskaufmann im Januar
2014 selbstständig gemacht. Hell und freundlich
wirkt das Küchenstudio, das Herr Hochmuth zusam­
men mit seiner Frau Anke führt. Die Arbeitsteilung
ist klar strukturiert: Sie ist für die Dekoration und
Und genau das ist ihm wichtig. Die Redensart „Der
Buchhaltung verantwortlich, er kümmert sich um
die anderen Aufgaben, die täglich anfallen. Von der
Kunde ist König“ höre für ihn nicht einfach nach
Beratung der Kunden, über die Vermessung der Räu­
der Unterschrift auf dem Kaufvertrag auf. Vielmehr
me bis hin zur Vermittlung der Handwerker, die die
ginge es darum, den Kunden langfristig zu betreuen,
Küchen passgenau beim Kunden einbauen, im Kern
sich auch nach Monaten noch mal zu erkundigen, ob
dreht sich seine Arbeit immer um den persönlichen
er mit der neuen Küche zufrieden ist oder Änderun­
Kontakt zu den Menschen. Und das liegt ihm.
gen vorgenommen werden müssen. Dieser persön­
Wer den freundlichen Mann in seinem Küchenstu­
liche Kontakt sei es, den er an der Zusammenarbeit
dio erlebt, könnte meinen, dass ihm der Verkauf von
mit Häcker ebenso schätzen würde. Aus der Zeit im
Küchen bereits mit in die Wiege gelegt worden ist.
Potsdamer Küchenstudio kannte er bereits die Zu­
Tatsächlich sahen seine Berufspläne zunächst aber
verlässigkeit der Häcker-Mitarbeiter – klar, dass er
ganz anders aus: „Pyrotechniker wollte ich werden“,
diese Zusammenarbeit in seinem eigenen Geschäft
erzählt er und kann sich ein Grinsen nicht verknei­
direkt fortgeführt hat. „Mit dem persönlichen Draht
fen. Sein Entschluss eine Lehre in einem Potsdamer
zum Zulieferer verhält es sich ebenso, wie mit dem
Möbelhaus zu machen sei Ende der 80er Jahre rein
Kontakt zum Kunden: Über die Jahre entwickelt sich
zweckmäßig gewesen. „Wer damals in einem Mö­
daraus ein Vertrauen, das die Grundlage für eine
belhaus angestellt war, hatte die Chance an Dinge
gute Zusammenarbeit ist“, sieht der Geschäftsmann
ranzukommen, die man im Osten sonst nicht bekom­
die Parallelen zwischen Handelspartner und seiner
men hätte“, erzählt er im feinsten Potsdamer Dialekt
Kundschaft. Genau dieser Service sei es, den seine
und beweist auf authentische Art und Weise eine
Kunden so sehr schätzen würden und der sein Ge­
Offenheit, die in einem unwillkürlich ein Gefühl von
schäft von den großen Küchenhäusern unterscheide.
Vertrauen erzeugt. Wer so ehrlich ist, der verkauft „Küchen gibt es überall, bei uns bekommen die Kun­
einem nichts, wo er nicht absolut hinter steht.
den darüber hinaus Individualität und Persönlich­
Dabei bestanden bei ihm und seiner Frau zunächst
keit,“ bringt Guido Hochmuth den Kern seines Ser­
durchaus Zweifel, ob dieser Schritt der richtige ist.
vices auf den Punkt. Dass er mit dieser Einstellung
Zwar hatte er genug berufliche Erfahrung im Ver­
richtig liegt, beweisen die vielen Kunden, die ihn in
kauf von Küchen, „aber aus dem sicheren Angestell­
seinem Küchenatelier aufsuchen. „Kurioserweise
tenverhältnis in die Selbstständigkeit zu wechseln,
haben die Leute sogar im Internet nach mir recher­
bedeutete schon ein wesentlich höheres Risiko für
chiert, um ihre Küchen bei mir zu kaufen“, erzählt
uns“, erinnert sich Anke Hochmuth an die Zeit, in der
er stolz und ist froh, dass ihm seine Kunden auch
ihr Mann den Entschluss fasste, nach 10 Jahren zu
in der Selbstständigkeit die Treue halten.
kündigen und einen eigenen Showroom zu eröffnen.
Die Anonymität der Großstadt, das hektische Trei­
ben, das alles habe in ihm immer mehr das Gefühl
von innerer Unruhe hervorgerufen. Die Zeit danach
bezeichnet er daher selber als notwendige Schaf­
fenspause, die er dazu genutzt habe, den Schritt in
die Selbstständigkeit vorzubereiten.
Die Standortfrage war schnell geklärt: Er wollte
zurück in seine Heimat. Es sei die Mischung aus
Kleinstadt-Flair und der Nähe zur Millionenmetro­
pole, die perfekt zu seinem Geschäftsmodell pas­
se und das Leben hier äußerst lebenswert mache.
„In 20 Minuten ist man in der Berliner Innenstadt
und doch spürt man hier nichts von der Hektik,
die dort herrscht“, lobt Hochmuth die angenehme
32
33
Heute, ein Jahr nach der Eröffnung, steht der Ge­
schäftsmann in seinem Laden, telefoniert mit
Handwerkern, diskutiert mit seiner Frau über neue
Deko-Gegenstände und präsentiert seinen Kunden
­Atmosphäre der Medienstadt. „Die Menschen kaufen
die neuesten Errungenschaften der Küchenbran­
hier noch im Laden vor Ort und jeder kennt jeden“,
che. „Unsere Kunden legen großen Wert auf Quali­
fügt seine Frau hinzu und lobt die lokale Verbunden­
tät“, berichtet er und schätzt den Anteil an Kunden,
die eine systemat-Küche kaufen auf über 70 % ein.
heit, die die Menschen hier vereinen würde.
„Wer nach 20 Jahren eine neue Küche kauft, möchte
Ein altes Joga-Studio mitten in Babelsberg stand
frei und so machten sie sich an die Arbeit, rissen mit
natürlich eine Verbesserung spüren. Klar, dass die
der Unterstützung des Vaters Wände ein, ließen vom
Wahl dann häufig auf eine hochwertige Arbeitsplatte
befreundeten Handwerker dicke Kabelbäume ziehen
aus Quarzstein oder Keramik fällt“, erläutert der
und kümmerten sich gemeinsam um die Planung des
Verkäufer und beweist wieder einmal, dass ihm der
Innenausbaus. Nach den Renovierungsmaßnahmen
Verkauf von Küchen einfach liegt und er hierbei voll
übernahmen Mitarbeiter von Häcker den Einbau der
in seinem Element ist.
Küchen. „Der gesamte Showroom stand innerhalb
Die Entscheidung sich selbstständig zu machen,
von einer Woche. Die Monteure von Häcker haben
scheinen seine Frau und er jedenfalls nicht zu be­
absolut zuverlässig und einwandfrei gearbeitet“,
reuen. Und so freuen sich die beiden auf ein weite­
erzählt er begeistert und ist froh, dass er sich für
res Jahr, in dem sie den Kunden den Service bieten
Häcker als Küchenpartner entschieden hat: „Sei es
können, den man leider immer seltener bekommt:
nun die Sachbearbeitung, die zuverlässig arbeitet,
Die persönliche Beratung, individuell auf die Bedürf­
die auffallend geringe Fehlerquote bei der Anliefe­
nisse des Kunden zugeschnitten.
»DIE MENSCHEN
KAUFEN HIER NOCH IM
LADEN VOR ORT UND
JEDER KENNT JEDEN«
rung oder die Mitarbeiter in der Montage, die wirk­
lich ein goldenes Händchen für den Aufbau haben –
die Zusammenarbeit mit Häcker war von Anfang an
sehr angenehm und eine echte Starthilfe für uns.“
34
35
BEWUSSTER
UMGANG
MIT EIGENER
GESUNDHEIT
HÄCKER STELLT
GESUNDHEIT DER
MITARBEITER IN
DEN MITTELPUNKT
und Balance und durch das Fitnessstudio „WiehenVital“
konnte. Somit ist es dem Küchenhersteller in Koopera­
lassen. Zum Abschluss hatte jeder Mitarbeiter die Gele­
tion mit der Barmer GEK wieder einmal gelungen, seine
genheit mit der Betriebsärztin vom Werksarztzentrum
Mitarbeiter für einen verantwortungsvollen Umgang mit
ein Beratungsgespräch zu führen. „Damit wir alle Mit­
der eigenen Gesundheit zu sensibilisieren und ihnen
arbeiter erreichen, haben wir bereits vor zwei Monaten
die Hürden bei der regelmäßigen Wahrnehmung von
einen Informations- und Anmeldebogen verteilt. Bei In­
Vorsorgeuntersuchungen zu nehmen. „Bereits nach den
teresse konnte man die Anmeldung mit einem einfachen
letzten Gesundheitstagen 2012 konnten wir feststel­
len, dass sich anschließend viele unserer Mitarbeiter
Bei den Häcker Küchen Gesundheitstagen dreht sich
Kreuz bestätigen und bekam von unserer Personalabtei­
alles um das Thema Gesundheit. Eine Woche lang
lung anschließend einen Termin zugeteilt“, beschreibt
intensiver mit dem Thema Gesundheit auseinanderge­
haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, sich vor Ort
Jürgen Steinfeld die Mobilisierungsversuche, die von
setzt haben. Und auch in diesem Jahr haben wir schon
von Ärzten und medizinischem Fachpersonal unter­
Häcker im Vorfeld der Aktion unternommen wurden.
eine Menge positiver Rückmeldungen zu dieser Aktion
bekommen“, resümiert Jürgen Steinfeld die positiven
suchen zu lassen und über Vorsorgemaßnahmen zu
„So eine Wertschätzung gegenüber der körperlichen
informieren. Insgesamt gingen die Gesundheitstage
Verfassung der Mitarbeiter findet man nicht in jedem
bei Häcker bereits in die zweite Runde und fanden
Unternehmen“, so die Beraterin für Firmengesundheit,
bei den Mitarbeitern erneut großen Anklang.
die viel Erfahrung mit betrieblichen Maßnahmen zur
Auswirkungen der Häcker Gesundheitstage.
„Die Beteiligung unserer Mitarbeiter ist wieder enorm“,
freuen sich Jürgen Steinfeld, Leiter der Personalabtei­
lung, und Sabine Hauch, Assistentin der Geschäftsfüh­
rung, über die hohen Anmeldezahlen in diesem Jahr.
Gemeinsam organisierten sie die Aktionswoche, die
mit 520 Anmeldungen wieder voll ausgebucht war und
sogar um eine weitere Woche im Herbst ergänzt werden
muss, um allen Interessenten gerecht zu werden.
„Nirgendwo kann man die Menschen besser errei­
chen, als an ihrem Arbeitsplatz“, erklärt Jürgen Stein­
feld und betont das große Potential dieser Veranstal­
tung im Häcker Küchen Panorama, um die Belegschaft
für die eigene Gesundheit zu sensibilisieren. „Häufig
sind es Hürden, wie lange Arbeits- oder Wartezeiten,
die dazu führen, dass man einen Arztbesuch immer
wieder aufschiebt“, zählt eine Vertreterin der Barmer
GEK die Gründe auf, die ihre Kunden dazu bewegen,
Arztbesuche zu vernachlässigen. So käme es, dass viele
Menschen wichtige Vorsorgeuntersuchungen viel zu
lange vor sich herschieben und sich Genesungschan­
cen im Falle einer Erkrankung dadurch drastisch ver­
ringern würden. Genau an diesem Punkt setzt Häcker
Küchen mit der Gesundheitswoche an. Die Mitarbeiter
können hier während ihrer Arbeitszeit kostenlose Un­
tersuchungsangebote, wie Messungen der Blutwerte
durch das Werksarztzentrum Herford sowie Haut- und
Rückenscreenings in Anspruch nehmen. Zusätzlich kön­
nen sie sich von fachkundigem Personal der Berufsge­
nossenschaft Holz und Metall unter dem Motto „Denk
an mich, dein Rücken!“ zum Thema Rückengesundheit
36
gesundheitlichen Förderung von Angestellten machen
zum Thema körperliche Fitness und Ernährung beraten
37
PUNKT
MÖBEL
LÜBBERING
SETZT
AUF
E-GERÄTE
38
LANDUNG
VON
BLAUPUNKT
39
Noch sind die Küchen nicht dekoriert, ste­
als Handelsvertreter den Grundstein. 1994
hen Pappkartons in den Kojen, ist noch nicht
entstand ein 1.000 Quadratmeterhaus
entschieden, welcher Monitor welchen Wer­
in Wietmarschen-Lohne. Bis heute ist die
befilm zeigt, wo welches Display auf ganz
Verkaufsfläche und auch die Betriebsflä­
besondere Angebote hinweisen soll. Noch
che kräftig angewachsen. Allein das 2012
ein paar Tage, dann wird die erste Filiale
neugebaute Lagergebäude misst stattliche
von Möbel Lübbering eröffnet. Man könnte
3.500 Quadratmeter. „Vor acht Jahren habe
meinen, dass die Nerven blank liegen, dass
ich mich gefragt, wo das alles hinführen
ein Besuch alles andere als erwünscht sei.
soll und kann“, erzählt der 45-Jährige, der
Aber weit gefehlt. Inhaber Michael Lübbe­
trotz, oder gerade wegen des ländlichen
ring geht von Koje zu Koje, wirft hier mal
Standortes längst kein Kleiner mehr in der
einen prüfenden Blick, findet dort mal Zeit
Branche ist.
für ein Gespräch mit seinen Mitarbeitern
Schon damals waren es Möbel und Kü­
und Handwerkern, die letzte Hand anlegen,
chen, die bei Möbel Lübbering vertrieben
ehe in ein paar Tagen die Verkleidung an
wurden. Insbesondere im Küchenverkauf
den Schaufenstern abgenommen und die
überwog immer die Konzentration auf den
ersten Gäste hereingebeten werden können.
Verkauf der Kommission. Die E-Gerätemar­
„Das hier, das ist die Erfüllung einer Vision,
ke – vorausgesetzt es war eine ordentliche
die wir schon vor acht Jahren hatten“, sagt
Qualität – war zweitrangig. „Wir kauften
Michael Lübbering beim Kaffee um die Ecke
immer Einbaugeräte direkt beim Herstel­
bei McDonalds. Das Fastfood-Restaurant als
ler. Auch weil der Einkaufsverband das so
Ort eines Interviews deshalb, weil es eben
empfahl“, erzählt Lübbering.
hier im niedersächsischen Fürstenau keine
Doch das Bild hat sich gewandelt. Durch
große Auswahl gibt. Auf dem Spaziergang
das aufkommende Internet standen immer
zum Haus mit dem gelben M steht ein gro­
häufiger Kunden im Laden, die den elek­
ßer Traktor auf dem Parkplatz. „Die hiesi­
tronischen Preisvergleich für die E-Geräte
gen Landwirte“, sagt Lübbering, „sind genau
gleich in Form von Smartphone und Such­
unsere Kunden,“ und zeigt mit dem Finger
maschine aus der Tasche zogen. „Auch die
auf die riesige Zugmaschine.
Zeiten, in denen bestimmte Hersteller in für
Deshalb legte sein Vater genau hier mit
sie wichtige Gebiete besondere Einkaufs­
der Unternehmensgründung 1979 zunächst
konditionen gewährten, sind längst vorbei.
40
Der Druck wächst also“, sagt Michael Lübbe­
Küchenwelt in Fürstenau mit den E-Geräten
ring und erkannte schnell: Diese gnadenlose
mit dem blauen Punkt ausstattete. „Wir hat­
Transparenz wird das Geschäft mit Miele,
ten hier einen Unternehmer, der ein großes
Siemens & Co nicht einfacher werden lassen.
Mietshaus mit Küchen von uns ausstatte­
„Dass sich Häcker Küchen dann dazu ent­
te. Gut sollte es sein, und günstig. Als ich
schieden hat, eine eigene, exklusive E-Ge­
ihm ein paar unbekanntere Marken nannte,
räte Marke herauszubringen, kann ich nur
winkte er nur ab. Bei Blaupunkt nickte er
als genialen Schachzug bezeichnen“, so der
sofort, das kannte er, das wurde am Ende
Mann aus dem Norden. Noch wichtiger als
in dem Projekt verbaut“, sagt Michael Lüb­
die Verquickung von Möbel und Gerät ist
bering und zählt noch weitere Argumente
für ihn allerdings der Markenname Blau­
auf, die für Blaupunkt sprechen. „Ich brau­
punkt. „Für mich steht der Name Blaupunkt
che einfach ein Produkt, eine Marke, bei
für Qualität, Zuverlässigkeit und guten Ser­
der ich es schaffe, mich in Ruhe mit dem
vice. Selbst mein 16-jähriger Sohn wusste,
Kunden zu unterhalten. Da will ich nicht
als ich ihm erstmals davon erzählte, dass
sofort preislich unter Druck gesetzt werden,
es sich hier um einen Elektronik-Herstel­
sondern erst einmal erzählen, Küchen und
ler im weitesten Sinne handelt“, freut sich
Geräte vorstellen können“, wünscht sich der
Lübbering noch heute. Kein Wunder also,
Inhaber von Möbel Lübbering, dem genau
dass er gleich mehrere Kojen in der neuen
das mit den Blaupunkt-Geräten gelingt. Vor
41
anderthalb Jahren sei es für ihn noch un­
das Wachsen auf fünf bis zehn Filialen sein“,
denkbar gewesen, dass man Möbel und Ge­
rechnet Lübbering vor. Auch hier soll es
rät so eng miteinander verknüpfe. Jetzt aber,
Häcker Küchen und Blaupunkt E-Geräte ge­
in Zeiten von Internethandel und maximaler
ben, auch hier vertraut er darauf, dass der
Markttransparenz sei das der einzig richtige
Kunde auf dem Lande die Gesamtbetreuung
Weg. Dabei verzichtet Michael Lübbering
sucht, sich intensiv und in Ruhe beraten
sogar auf den Kundendienst
des Blaupunkt-Herstellers
BSH und bringt lieber seine
eigenen Monteure in Aktion.
„Das nicht, weil ich dem sehr
guten
BSH-Kundendienst
nicht traue. Aber mir ist
es wichtig, dass ich selber
„Wir setzen
auf unseren eigenen
Kundendienst.
Damit sind wir noch
näher an unserem
Kunden.“
noch näher am Kunden dran
lassen möchte. All diese
Filialen nur eine gute Fahr­
stunde vom Möbelhaus in
Wietmarschen-Lohne, von
der Zentrale entfernt. Damit
der Kontakt nicht abreiße,
das, was hier gelebt wird,
auch dort weitergegeben
werden könne. „Wir wollen
einfach eine gute Alternative zum Internet
bin, dass ich ihm nicht nur ein defektes
E-Gerät repariere, sondern auch Vorschlä­
und zum Verkaufstempel mit der anonymen,
ge zu seiner Küche und einem eventuellen
riesigen Fläche bleiben“, sagt Lübbering.
Neukauf machen kann.“
Und muss nicht lange überlegen, was denn
Doch Michael Lübbering ist niemand, der
danach die nächste Etappe sein soll. „In
sich ausruht, der nur im Hier und Jetzt lebt.
14 Jahren? Da steht mein Ruhestand an.“,
„Ich lege meine Pläne immer im Siebenjah­
sagt der 45-Jährige, lacht und wirkt so, als
könne er das selber nicht glauben.
resrhythmus aus. Die nächste Etappe sollte
42
43
SCHWUNG
VOLLER
AUSKLANG
auch an diesem Abend mit von
Bevor die russischen Gäste nach
der Partie, als im nahegelegenen
dem viertägigen Aufenthalt im Werk
Bowlingcenter die Pins reihenweise
in Rödinghausen den Rückflug an­
zum Umstürzen gebracht wurden.
traten, konnten sie einen Teil ihres
Dabei wurde die komplette „Bil­
so gewonnenen Wissens gleich in
Erst ein gemeinsames Essen, lo­
dungsreise“ von Häcker Küchen or­
der Praxis „ausprobieren“. Traditi­
ckeres Unterhalten, das Genießen
ganisiert. Es wurde ein Programm
onell wird ein Abend genutzt, um
der freien Zeit – und dann ran an
zusammengestellt, das es in sich
gemeinsam in der Häcker Ausstel­
die Balls mit den drei Löchern und
hatte. „Wir legen intern sehr gro­
lung zu kochen. Auch hier waren
locker in der Hüfte die Bowling-
ßen Wert auf eine umfang- und
die Sprachbarrieren schnell über­
Balls in Richtung Pins jagen las­
facettenreichen Schulung“, erklärt
wunden und es zeigte sich, „dass
sen. So sah der perfekte Abschluss
Andreas Möller, der dabei auf die
die Küche – gerade wenn es sich
eines arbeitsreichen Tages aus,
Sprachkenntnisse seiner Kollegen
um eine Häcker Küche handelt –
den Architekten von russischen
Seibel und Wurms setzen kann. „Die
ein wunderbarer Ort ist, um sich zu
Vertragshändlern in Rödinghau­
Schulung läuft komplett auf Rus­
treffen, zu unterhalten und Freund­
sen verbrachten. „Es ist uns daran
sisch, so dass hier jeder schnell
schaften zu pflegen“, so Andreas
gelegen, dass diese jungen Men­
versteht, um was es uns geht, was
Möller mit einem Augenzwinkern.
schen möglichst viel über unsere
unsere Produkte und Serviceleistun­
Produkte wissen – und gleichzeitig
gen ausmacht“, so Andreas Möller.
trotz dieser doch sehr anstrengen­
den Tage eine schöne Zeit bei uns
verbringen“, so Andreas Möller, Ex­
portleiter bei Häcker Küchen und
44
45
WAS LANGE
WÄHRT…
46
Es liegen gerade einmal 100 Kilometer
„Doch all die Mühen haben sich gelohnt“,
zwischen Dubai und Abu Dhabi. Und
sagt Samir Ranavaya, als er im Frühjahr die­
doch ist in der einen Stadt die internati­
sen Jahres in dem neuen Showroom steht.
onale Küchenindustrie längst angekom­
Abu Dhabi hat längst den Kampf mit Du­
men, während es in Abu Dhabi nur einen
bai aufgenommen, zu Wenige wissen, dass
Showroom gibt. Den von Steven Pardoe
dies hier die Hauptstadt der Vereinigten
und Samir Ranavaya. Die beiden Eng­
Arabischen Emirate ist, zu lange verbarg
länder etablierten schon vor Jahren die
sich die Stadt im Schatten Dubais. Das soll
Marke Häcker Küchen in Dubai mit einem
sich jetzt ändern. Ist Dubai schon ein Ort,
eigenen, ausladenden und exklusiven
in dem in Rekordzeit Hochhäuser gen Him­
Showroom direkt an Dubais Hauptstraße,
mel gebaut werden, so ragen in Abu Dhabi
ehe sie jetzt einen Schritt weitergehen.
noch mehr Baukräne aus der stetig wach­
Wir fahren mit den beiden über den acht­
senden Skyline heraus. Es geht – wie über­
spurigen Highway nach Abu Dhabi und sie
all in den Emiraten – um das höher, schnel­
beginnen zu erzählen. Von dem Verwaltungs­
ler, weiter. Und auch da spielen Steven
marathon, der immer wieder neue Hürden
Pardoe und Samir Ranavaya gerne mit. In
barg, ehe sie endlich die Genehmigung für
ihrem Showroom befindet sich der größte
den Shop in den Händen hielten. Über Jahre
je gebaute flying table, da sind sie sich si­
zog sich dieses Verfahren, immer neue Re­
cher. Über mehr als neun Meter spannt sich
geln wurden aufgestellt, verworfen und noch
die Sonderanfertigung, die sich auf deut­
einmal verschärft. „Es war ein Albtraum“,
lich kompaktere Maße zusammenschieben
sagt dann auch Steven Pardoe, der alleine vie­
lässt. Ob das jemand wirklich kauft? „Das
le Monate geduldig warten und immer wieder
kannst du nicht wissen“, so Pardoe. Aber
neue Unterlagen heranschaffen, immer wie­
mit so einem Ausstellungsstück lässt sich
der den Weg zu den zuständigen Behörden
eine Geschichte erzählen, kommt man ins
suchen musste, ehe es erlaubt war, das Hä­
Gespräch, zeigt der Showroombetreiber, zu
cker Küchen Logo an die Fassade zu hängen.
was er, zu was Häcker Küchen in der Lage ist.
47
Viele hochwertige systemat-Küchen finden
48
geht hier viel um Sehen und gesehen werden.
sich in der modern gestalteten Ausstellung,
Das ist für europäische Maßstäbe manch­
riesige, doppeltürige Kühlschrankkombi­
mal zumindest gewöhnungsbedürftig, hier
nationen zollen der Hitze Tribut, die hier
aber ganz normal“, erzählen die beiden Ge­
vor allem im Sommer die Quecksilbersäule
schäftsführer, die jetzt zwischen den beiden
auf Werte jenseits der 45 Grad treibt und es
Städten hin und her pendeln. Das natürlich
nötig macht, nahezu alle Lebensmittel zu
im deutschen (Volks)Wagen, hier wird gelebt,
kühlen. Doch es gibt noch weitere Beson­
was die Marke Häcker Küchen vorgibt. Kein
derheiten im Land des Öls und der Kamele.
übertriebenes Auftreten, weder Glitzer noch
Ein paar Meter neben dem flying table ruht
Glamour. Wobei das nicht ganz stimmt. Wer
eine schwere, an Marmor erinnernde Arbeits­
abends vor dem Showroom an der Sheikh
platte auf der systemat Küche. Verspielte
Zayed Road in Dubai steht, den Sportwa­
Armaturen spiegeln den orientalischen Ein­
gen zuschaut, die sich röhrend einen Weg
fluss wider, alles wirkt größer, ausladender,
durch die Automassen bahnen, der schaut
exotischer. „Es geht hier in Abu Dhabi nicht
rüber zu einem Häcker Küchen Showroom,
immer darum, dass die Küche der perfekte
der durch seine großflächige Leuchtwer­
Ort für das Kochen ist. Hier steht man früh
bung schon von weitem
morgens nach durchfeierter Nacht zusam­
als solcher zu erkennen
men, mit der Küche zeigt der Eigentümer,
ist. Apropos Sportwa­
was ihm wichtig ist, in welchem Bereich auf
gen – die standen noch
der Gesellschaftsskala er zuhause ist. Es
vor ein paar Jahren
49
im jetzigen Häcker Küchen Showroom in
bekannte Persönlichkeiten zum Kochevent
100 Kilometer auseinander liegenden Städ­
Abu Dhabi. Allerdings nicht lange, denn
in den Showroom ein. „Dabei finden wir in
te nicht auch mit einem Showroom hätte
die italienischen Boliden werden hier nicht
ruhiger Atmosphäre die Zeit, um uns in Ruhe
bedienen können, finden die beiden eine
verkauft, sondern zugeteilt. „Das Kontin­
zu unterhalten und unsere Produkte vorzu­
klare Antwort: „Wer in Abu Dhabi erfolg­
gent ist dabei schneller erschöpft, als die
stellen“, sagt Steven Pardoe und weiß, dass
reich verkaufen will, der muss hier sein,
Nachfrage befriedigt ist“, erklärt Samir
die Produkte nicht der einzige Grund für ih­
der muss sich absetzen von Dubai, muss
Ranavaya und ist sich sicher, mit diesem
ren Erfolg sind. Es ist die Mischung aus per­
den Menschen hier zeigen, dass er sie
Mietobjekt an exponierter Stelle in Abu
fektem Service, aus hochwertiger Montage
ernst nimmt, ein Teil von ihnen ist.“ All
Dhabi die richtige Wahl getroffen zu haben.
und einfühlsamer Beratung. All das ist nicht
das ist schon jetzt geschafft. Und da­
Neugierige Blicke fallen in die Schaufenster,
selbstverständlich in einem Staat, in dem
mit sind die vielen Hürden auf dem Weg
hier hat keine pompöse Eröffnung stattge­
vieles sehr schnell aufgebaut und häufig
bis zu diesem Ziel schon fast vergessen.
funden, sondern laden die beiden Briten im­
fast genauso flott wieder abgerissen wird.
mer wieder Projektleiter, Architekten und
Auf die Frage, ob man die gerade einmal
50
51
SOZIAL
STATT
SCHOKOLADE
Wie der Verzicht auf Schokolade
nicht nur der Figur guttut
Querdenken war das Motto des letzten Innovations­
in Bielefeld freute sich ebenfalls über einen Teil der
schen Auszubildenden ein individuelles Projekt über­
Spende. Anders als es von Hospizeinrichtungen für Er­
legen sollten. Völlig frei konnten sie den Schwerpunkt
wachsene der Fall ist, kommen die kleinen Patienten
wählen. Für die Auszubildende Melanie Gerhardt war
nicht hierher, um die letzte Lebensphase zu verbringen.
allerdings direkt klar: Sie wollte sich etwas Sozia­
Diese Einrichtung bietet Kindern, die an lebensverkür­
les einfallen lassen. Mit ihrer Idee, dass die 1.200
zenden Krankheiten leiden, und ihren Eltern und Ge­
Häcker Küchen-Mitarbeiter auf ihren Schoko-Nikolaus
schwisterkindern die Möglichkeit, bis zu vier Wochen im
verzichten würden, die bisher der Betriebsrat jedes
Jahr als Gäste für eine Auszeit aufgenommen, entlastet,
Jahr verteilte, und stattdessen das dafür vorgesehene
hochprofessionell versorgt und begleitet zu werden.
Geld einem guten Zweck zugutekommt, konnte die
Mit Sack und Pack ziehen die Kinder dann hier ein und
Auszubildende dann auch die Jury überzeugen, die
dürfen mit ihren Lieben zusammen entlastende Wo­
sich aus Betriebsrat und Geschäftsleitung zusammen­
chen erleben. Ein Besuch im Tierpark, Basteln, Wandern –
setzte. Gleich zwei Institutionen freuten sich dann
vieles wird hier den Familienmitgliedern ermöglicht,
im Dezember, von den Häcker Küchen-Mitarbeitern
damit sie wieder Kraft sammeln können für den Alltag.
durch diese tolle Idee Unterstützung zu erfahren.
Der Aufenthalt der Familie wird dabei komplett durch
Den Lübbecker Werkstätten in Bünde spendeten sie
Spenden finanziert. Deshalb freute sich das Kinder- und
einen sogenannten Fasernebel, also leuchtende Glas­
Jugendhospiz Bethel sehr über die gespendeten Bastel­
fasern, die im beliebten Snoezelraum Anwendung
materialien für Laubsägearbeiten von den 1.200 Häcker
finden. Im Snoezelraum können Entspannungstech­
Küchen-Mitarbeitern aus Rödinghausen.
niken praktiziert und die sensitive Wahrnehmung
angeregt werden.
Melanie Gerhardt Initiatorin,
Vanessa Neumann B
­ etriebsrat,
Sabine Redeker Kinder- und
Jugend­hospiz Bethel und
­Matthias Warning Betriebsrat
bei der Spendenübergabe.
52
Das 2012 eröffnete Kinder- und Jugendhospiz Bethel
tages bei Häcker Küchen, an dem sich die kaufmänni­
53
VORSCHAU
FÜR SIE
UNTERWEGS.
MESSE
Selbstverständlich bildet die Hausmesse den Höhe­
die da kommen. Doch mittlerweile werden Produkt­
punkt des Jahres bei Häcker Küchen. Die Vorberei­
neuheiten von Häcker Küchen nicht nur im eigenen
tungen haben längst begonnen. Materialien werden
Werk, nicht nur in Köln und Mailand gezeigt, sondern
gesichtet, neue Techniken ausprobiert, Konzepte ent­
in diesem Jahr auch auf Messen in Lyon und Salzburg.
wickelt und Pläne geschmiedet, ehe im September die
Wie fasziniert die Besucher hier waren, was Sie auf
Türen der diesjährigen Hausmesse geöffnet werden.
den Messeständen von Häcker Küchen erwartete, er­
In unserer kommenden WORK-Ausgabe gewähren wir
fahren Sie in der kommenden WORK-Ausgabe, die im
Ihnen schon einen kleinen Ausblick auf die Dinge,
Spätsommer erscheinen wird.
54
55
Häcker Küchen GmbH & Co. KG
Werkstraße 3
32289 Rödinghausen
Tel. +49 (0) 5746-940-0
Fax +49 (0) 5746-940-301
[email protected]
www.haecker-kuechen.de
Konzeption, Text, Foto und Layout:
www.hoch5.com
[email protected]

Documentos relacionados