Ussgoob 51 vo 2007 - pfluderi clique basel
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Ussgoob 51 vo 2007 - pfluderi clique basel
2 Dr...1222 Pfluderi 51/2007 Mix Frogfred Lieber Frogfred Ich bin verzweifelt, meine Wohnung sieht aus, wie wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Kannst du mir einen Rat geben? S.T. aus B. Liebe S . in B. Ich möchte die Frage gleich unserem Experten, Dr. W.c. Domestos weitergeben: „Liebe T in B. putzen ist irre gefährlich. Glaub mir. Fast jeder Mann ist schon einmal über seine putzende Frau in der Küche gestolpert und hat sich dann fast seine Bierflasche ins Hirn gestossen.“ Lass es sein, getreu dem Motto: Kleine Geister halten Ordnung, ein Genie übersieht das Chaos. Also liebe S., lass es, so kannst auch du etwas zur Senkung der Krankenkassenprämie beitragen. frogfred Zu vermiten BACCHUSKELLER Für kleine Anlässe und andere Festivitäten bis ca. 20/25 Personen Auskunft und Reservation W. + L. Gerber 061 726 80 90 aus der Ausgabe 44/2003: Lieber Frogfred In dieser heissen Jahreszeit schwitzen bekanntlich viele Menschen.Und wenn ich dann so abends im Tram stehe und die Menschen sich an den Griffstangen halten, kommen mir wohlbekannte Düfte entgegen.Was kann ich dagegen tun? Ff aus B. h Lieber Ff Dieses Problem kenne ich zur genüge in meinem Froschenteich, wenn dieser nach längerer Hitzeperiode vor sich hin fault. Doch lassen wir doch dazu einen Experten reden, nälmich Dr. Schwitz aus dem Hause Transpirin und Ekel: „Stinkender Schweiss muss nicht sein. Er erzeugt Abnegung und es kommt zu Nasenrümpfen des Nachbars. Mein Tipp an Sie, benutzen Sie Eau du ail, mit natürlichen Knoblauch-Extrakten. Für ein mediterranes Lebens- und Riechgefühl. Mein Ail, dein Ail, Ail stinkt für alle.“ Na dann gute Nacht und würg!! FrogFred Weisheit "American beer is like make love in a canoe: fucking close to water!" (by Woody Allen) Impressum Adresse: Dr Pfluderi Silvia Gerber Oberwilerstr. 48 4102 Binningen Postcheckkonto: 40-25564-5 Redaktion: Fritz Haizmann David Forlin Felix Mohler Fred Senn Gestaltung: Thomas Jauslin Ramiro Racheter [email protected] Freie Mitarbeiter: Werner Gerber Hansruedi Steiner Auflage: 369 Exemplare 3 Dr...2223 Pfluderi 51/2007 Amtlicher Anzeiger Terminkalender 6.1.2007 10.00-13.00 20.1.2007 17.00 27.1.2007 27.1.2007 14.00 1.2. – 3.2.2007 24.2.2007 24.2.2007 20.00 25.2.2007 18.00 26.2. – 28.2.2007 1.3.2007 14.00 11.3.2007 18.3.2007 21.3.2007 20.00 18.4.2007 20.15 8.6.2007 20.00 Rosshof Plaggeddenussgoob Borromäum Prysdrummle JG Glaibasel Vogel Gryff Biel-Bängge Marschiebig Offiz.Prysdrummle Letschti Arbeite Ladärne Requisit Schnabel Fasnachtssitzig Pfalz Ladärne abhole FASNACHT Rosshof-Gellert Uffruume Bummel Jungi Garde / Asyl Bummel Stamm Nochfasnachtssitzig/Spiilsitzig Schnabel Mitgliiderversammlig Schmiidehof GV Kulturkalender 9.1.-25.2.2007 Januar/Februar 8.1. -17.2.2007 Januar/Februar 8.2.-10.2.2007 10.2.-11.2.2007 10.2.-17.2.2007 3.5.2007 17.7.-21.7.2007 Prysjasse Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Tickets fir die Baseldytschi Bihni am 3. Mai 2007 bstelle und zahle an: Fritz Haizmann, Hägemerstrooss 135 4055 Basel Tel. 061 311 85 55 e-mail: [email protected] Fauteuil Pfyfferli Förnbacher Ridicule Häbse Mimösli Volggshuus Charivari Casino Zofinger Konzärtli Rhypargg Konzärtli Muba Monster Pfluderi-Vorstellig Baseldytschi Bihni Kasärne BASEL TATTOO Prystschauseppe Name HERGER SEPP MOHLER FELIX ZÜRCHER UELI WICKI ROSI BASSI NADIA HÄNGGI RUTH ZÜRCHER VRENI HAIZMANN FRITZ GREDER ROLF WALDNER BEATRICE JAUSLIN STEFAN HAIZMANN HANS JAUSLIN KURT KURY FRITZ JAUSLIN LOTTI REINER DANIEL WALDNER KURT HAGISCHT PETER STRAUMANN BÄRTELI SENN FANNY ZAPPALA ANDY GRIMM TRUDI WITTMER SUSI JAUSLIN FLORIAN Punggt Name Punggt Jasse 5115 4978 4932 4845 4835 4828 4810 4792 4769 4761 4759 4751 4743 4727 4696 4656 4612 4605 4589 4467 4465 4403 4402 4382 HEIERLI HAMPI HERGER BEAT SENN FANNY HAIZMANN FRITZ JAUSLIN FLORIAN WICKI RETO HERGER SEPP BARTONI ANDI SPEISER HEIDI SCHNEIDER SANDRA HERGER RUTH JAUSLIN TRISTAN WICKI ROSI JAUSLIN STEFAN LUTZ HUBI JAUSLIN MARLEN 318 359 388 411 412 435 437 447 454 459 470 471 481 517 567 645 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Geburten STEFAN UND DANIELA HERGER haben am 13. Oktober 2006 Tochter IRINJA JOSINA bekommen Herzliche Gratulation 4 Dr...3224 Pfluderi 51/2007 Obmännersubbe 50% - und Du bisch drbi 60 Joor Jungi Garde 50% - und Du bisch drbi; da isch s Motto für alli, wo an dr nägschte Fasnacht wänn mitdrummle und mitpfyfe. Nach dr Fasnacht 2006 hämmer im Zämmehang mit em Iebigsbsuech e Bschluss gfasst, wo jetzt umgsetzt wird. Dr Bschluss, wo dr Vorstand uff Aregig uss em Krais vo de Mitglieder dr Mitgliederversammlig vorgschlage hett, isch aifach: Wär Fasnacht mache will, muess 50% vo den Iebigsstunde bsuecht ha. Oder in Iebigsstunde ussdruggt: Vom Auguscht 2006 bis zur Fasnacht 2007 sinns öbbe 26 Iebigsstunde inkl. Marschiebige, d.h. me muess 13 Mol in d Iebig koh oder me dörf 13 Mol fähle. Ich glaub nit, dass me do vonere stränge Regelig kah rede. Dr Hauptzwäck von ere Fasnachtsclique isch Fasnacht mache und do drzue ghört au s Musiziere. Und damit s Instrumänt und d Märsch beherrscht wärde, muess me halt in de gmainsame Stunde am Mittwoch zobe zämme iebe. Das isch im ene Sport- oder emen andere Musikverain nit anderscht. Bi sonere Grundsatzregelig gitts immer Usnahme, wo au vom Vorstand diskutiert worde sinn. Wär in ere Ussbildig isch, söll sicher spezielli „Konditione“ bikoh und söll au Fasnacht mache könne, wenn är oder si nit uff die 50% kunnt. Au bi usswärtige Aktive simmer grosszügig und hänn e Rabatt uff die 50% gwährt. Allerdings dörf me au vo däne Cliquefründ erwarte, dass si e Mindeschtbsuech könne vorwiese. E Wort zum Vortrab: Die 50%-Regelig gilt hauptsächlich für s Spihl. Trotzdäm wärs schön, wenn sich au dr Vortrab, wie jedi Pfyfere und jede Dambour, dr Mittwuch Oobe duet reserviere und an Hock in Schnabel kunnt. Bi 22 Vorträblerinne und Vorträbler ka s Argument, me sitzt elai am Stamm, wenn Pfyffer und d Damboure uffe göhn, kuhm me zelle. Bi däre Zahl isch s nit schwer, e Tisch voll zbikoh. Es isch s Inträsse an dr Clique und s Pfläge vo dr Kameradschaft, wo aim in Schnabel sotti zieh. Zum Glügg gits e paar Aktivi vom Vortrab, wo das au so gsehn und regelmässig am Mittwoch azträffe sinn. Es dörfe sich aber au alli andere Vorträblerinne und Vorträbler ab und zue im Schnabel zaige. Andreas Im Joor 1946 isch die Jung Garde grindet worde. Das het is drzu veralosst 60 Joor speeter dä „rundi“ Geburtsdaag z fyyre. Mr hän is iberlegt, ob mr do ebbis Glainers oder Gressers selle uf d Bai stelle. Nonem Zitat vom Fritz „me sell d Feschter fyyre wie sy falle“ hämmer is fir zwai gresseri Sache entschiede. Schliesslig isch d Zyt wone Kind in dr Junge Garde verbringt relativ kurz und meh als ai runde Geburtsdaag erläbt me kuum zwai Mol. Jetzt isch es Sunntig, dr Sunntig nonem Öbeli und alles isch scho wider verby! Irgendwie bini froh, ass es ume isch und alles guet iber d Bihni gange isch, anderersyts fählt mr ebbis. E glaine Input vo usse (falls das so iberhaubt meeglig isch ): Jetzt hani grad zem Fänschter usegluegt und gseh, ass dr Fritz vorfahrt und mir d Foti-CD bringt, juhpii!!! Jetzt kann i denn grad nonemol in Erinnerige schwelge! So, jetzt nämme mr dr Faade wieder uf: Lut de Protokoll (und die liege jo nie!) simmer am 4. Novämber 2004, also vor rund zwai Joor, s erschte Mol mit em Vorschtand und dreine vo dr Junge Garde zämme gsässe und hän afo iberlegge, was me kennt mache. No dr Fasnacht 2005 hän mr denn die baide OK’s bildet und afo wirgge. Useko sin s Reisli wo am 24. + 25. Juni 2006 stattgfunde het und s geschtrige Öbeli. Us minere Sicht sin das zwei isserscht glungeni Aläss gsi. An däre Stell mechti no gschwind die baide OKs ufzelle und mi bi allne fir ihre tolle Iisatz bedangge: Reisli: Fritz Haizmaa, Thomas Umiker, Stephan Heierli und Reto Wicki Öbeli: Beat Herger, Melanie Horstmann, David Forlin, Eliane Aebi, Michael Oeschger, Francine Schärer, Reto Wicki, Katrin Schmid, Annina Banderet, Martin Leuenberger und Lukas Kissling. Sodeli, jetzt kenne mr is Fasnachtsvorberaitige stirze! Simon voll und ganz in d Alle Aktiv-/ Passivmitglieder der Pfluderi Clique 10% Rabatt in der Filiale Binningen FOTOLABOR PASCALE BRÜGGER FROBENSTRASSE 30 CH 4053 BASEL beim Brausebad Austrasse 128/Ecke Spalenring 4051 Basel Tel: 061 272 21 43 Fax 061 751 70 33 beim Kronenplatz Hauptstrasse 122, 4102 Binningen Tel. 061 421 28 18 T +41 61 274 11 40 F +41 61 274 12 90 5 Dr...4225 Pfluderi 51/2007 Mir kenne-n-enand. S Lääbe inere alte Garde hett si aige Raiz und Traditione . Me drifft sich all Frytig im Asylkäller und hett denn e Huffe z verzelle. Nit iber dr Mais im Gschäft oder abverheyti Wärgguffdraag. Nai, do sin anderi Theme im Umlauf. Me brichtet was alles blieht im Garte, was s Änggelkind luschtigs gsait hett und nadyrlig iber d Politik. Do kas denn emool haiss zue und här go, denn mit 28 Aktive hetts au 28 verschiedeni politische Aasichte. Mänggmool gohts denn bi so Themene richtig lutt zue, bis s Gret denn e Machtwort spricht. Druff aabe dringgt me zämme e Bier und alles isch wieder im Friede. Zipperli und Bräschte wärde nadyrlig au besproche, s deent mänggmool wie im Wartzimmer bim Doggter. Aber bim gmietlige Zämmesy vergisst me sogar au das wo aim vorhär zwiggt, zwaggt und bloggt hett. Dä Asylkäller isch e richtig Balsam fir uns ältere Semeschter und me blanggt bis wieder Frytig isch. No dr erschte Fasnachtssitzig im Sebtämber duet s Spiel denn au wieder iebe und au d Vordrääbler iebe, nämmlig still si und uffs Muul hogge wenn pfyffe und drummlet wird. Das glingt nadyrlig nit immer, denn gits ussem Spiel e lutts Zische und d Konzentration und d Rueh isch wieder här gstellt. Wenns Aim emool nit eso guet goht, luege die Andere zuenem, me lyttet a und villicht kame sogar e Kommission mache oder sunscht irgendwie hälfe. Wieni im Titel scho gsait ha, mir kennen enand und drum fallts is nit schwär Jede und Jedes eso z näh wies isch. Ai grossi Gmainsamkait hämmer nämmlig, die haisst: Fasnacht zämme gniesse. Wie isches doch e guet Gfiehl, wemmer mit unserem Zygli dur d Gasse ziehn und denn e gmietlig langi Pause mache. Fir das lohnts sich d Iebige z bsueche, Larve und Requsit z baue und am Kostüm z baschtle. S wär nadyrlig scho scheen wenn none baar Damboure und Pfiffer/inne zuen is stoosse wurde, denn s Aint oder Ander muess langsam wäge de vyyle Joohrring halt ans uffheere dängge. Mir sinn aber zueversichtlig, dass es wieder Lyt git wo mit uns s Clique – und Fasnachtslääbe erlääbe wänn. Denn, isch au ebber ney in unserer Clique, s goht nit lang denn kenne mir enand. Dieter 6 Dr...5226 Pfluderi 51/2007 CLIQUE-GRIMPELI 2006 Nicht so viele Zuschauer wie im „Dertschnurr-Stadion“ (auf Deutsch: DORTMUND) Nicht 50'000, sondern lediglich ca. 5, nebst den paar unvermeidlichen Mammis und Pappis, stehen am Spielfeld. Köbi, respektive unser Simi, wechselt laufend aus und dann schäumt die stürmische Spitze Dominik wieder auf der Ersatzbank. Die Jungen Rosshofbuebe sind gerade dran und sie sind langsam so richtig gut. Kein Fussballclub der nicht ein paar Afrikaner oder Südamerikaner dabei hat, warum also sollten wir nicht auch einen Breitlemer und Reinacher dabei haben. Pascal hat es mit dem Trommeln nicht so geschnallt, doch beim Fussball geht es besser. Die kleinen Mädchen beginnen mit der Traubentaktik, wobei die gegnerische Mann- respektive Mädchenschaft dabei gleich mitzieht, alle hinter dem Ball her, wie ein Bienenschwarm. Sarah im Gool hat einen Schutzengel der ihr hilft die bösen Bälle wegzulocken. Im zweiten Match hilft der aber nicht mehr, den verliert man mit zu 9. Im l. Spiel traten noch alle vor dem Gool ins Leere, als wäre ein Pesodent Schutzring vor dem Tor. 1:1 endete der, wobei das letzte Gool auf englische Art im letzten Moment kam. In der Folge steigert sich die Mädchenmannschaft mit einer 3er-Sturmspitze gewaltig. Victoria jagt dem Ball nach und manchmal findet er sogar den Weg ins gegnerische Tor. Bei den Buben wird mit der Formel 4-5-6 gearbeitet. Da kann zwar etwas nicht stimmen, würde ja 15 Spieler geben, wobei nur 5 Feldspieler erlaubt sind, aber ich komme ja auch nicht so draus, wie gewisse Fernsehkommentatoren. Diese Mannschaft ist wirklich sehr versiert und Andy aus Rynach hat nicht viel zu tun, so brüllt er seine Anweisungen über den Platz. Större, Större, Större! Gegen die AGB wird er allerdings dann im Penalty-Schiessen gefordert. Die sinn huureguet, hat einer von den AGBler von den Rosshofbuebe gesagt. Andy hält jedenfalls den entscheidenden Ball, hureguet, was immer das heisst. Lukas brilliert mit seinen Kopfbällen, wobei ich mich frage, wie viele Kopfbälle pro Gehirnerschütterung zugelassen sind. Die Mädchen haben wunderbar gekämpft, die Buben kommen in den Final. Der Match gegen die Stainlemer endet mit 1:0 und somit wird man zum Vice-Weltmeister und zu Reto’s Entsetzen gibt es dafür nicht mal einen Pokal. Wichtig aber, dass alle ihren Spass daran hatten und dass es für den 2. Platz ein Riesen-Hamburger-Spektakel gibt (siehe Bericht Lukas). Fitzroy 7 Dr...6227 Pfluderi 51/2007 Grimpeli Basel, in der Nähe des Bahnhofs SBB, Burger King – „Hey Dominik, kasch mr no ebbis z’dringge hole?“ „Jo und mir no 5 Packige Ketchup, ä Paar PouletSchänggeli und no e 5-Dezi-Cola, bitte.“ „Ok!“ Nach einigen Minuten kommt Dominik mit einem vollen Tablett die Treppe hinaufgestapft. Neben zahlreichen bestellten Fressalien von uns allen befindet sich darauf ein XXL Menu für mich mit dem grössten Burger, den ich je gesehen habe und Proviant für Dominiks Mittagespause am nächsten Tag. Beim Anblick des Riesenburgers, mussten natürlich sofort alle andern auch noch so einen haben! Eine knusprig gebratene Hälfte eines Brötchens, darauf drei Gürkchen, ein wenig Majonnaise, Salat, ein knusprig paniertes Pouletplätzchen mit 11cm Durchmesser, Ketchup, 2 Zwiebelringe, nochmals Salat, wieder ein Tropfen Majonnaise, dann 2 Gürkchen und zum Schluss die zweite Hälfte des Brötchens. Ja, und nach diesem Festmahl kamen dann noch der zweite nicht kleinere Gang und ein gigantisches Dessert. Und weshalb dieses ganze (Fr)Essgelage? Hat da jemand im Lotto gewonnen? Hat unser Simon den Burgerking aufgekauft? Oder haben nur einige Junge Pfluderi den Burgerking gestürmt und gewaltsam eingenommen? Nein, natürlich nicht! Die Wahrheit ist noch viel interessanter und spannender, jedoch müssen wir für diese Geschichte einige Wochen zurückblicken. Nachdem wir die Vorrunde des Cliquengrimpelis ohne Schaden überstanden hatten, konnten wir am nächsten Tag in den zweiten Gruppenspielen antreten. Einige Schützenfeste später standen wir im Halbfinale des Turniers. Da wir es jedoch ein wenig spannend machen wollten, fiel die Entscheidung erst im Penaltyschiessen. Viele Fehlschüsse später legte ich mir den entscheidenden Ball vor die Füsse. Eine genaue Flugbeschreibung des Balles wäre hier nicht angebracht, Hauptsache ist, dass er drin war! Den Final verloren wir leider 0:1 und gewannen einen Burgerking Gutschein für ein Mannschaftsessen, bei dem wir soviel essen durften, wie wir nur konnten, ... womit wir nun wieder am Anfang dieses Berichtes angelangt wären. Lukas 8 Dr...7228 Pfluderi 51/2007 150 Jahre und kein bisschen Weise oder Wellness contra Wurstsalat Im Zeitalter des ewigen Stress, des Geschwindigkeitsrausches in unserem Leben, sind solche Momente wohltuend. Zusammensein mit lieben Menschen, Freunden, bei einem Glas Wein und einem deftigen Nachtessen. Was gibt es Schöneres. Dies war auch der Fall, genauer gesagt bei einem Fest auf der Kraftwerksinsel in Blätzbums (für auswärtige Leser Blätzbums = Birsfelden, wieso? Soll mich keiner fragen, wir haben genug Birsfelder in der Cllique) Achmed, Steffi (nicht der Hergi, sondern der Jauslin) und seine entzückende Frau Marlene (schreibt sich das so richtig, vergleichen kann man sie mit der Dietrich) haben geladen, nämlich zu ihrem 50-sten. Und da ich ja Fachlehrer für Fachlehrer bin, habe ich nun einmal gerechnet, wenn also 1 Person 50 Jahre jung wird, dann sind 3 Personen, die alle gleichzeitig 50 werden ja .....150 Jahre. Oder wenn ich die Wurzel aus 69 ziehe, diese dann mit der Tagentialquotient herabrechne und das ganze noch mit dem Summanden...aber lassen wir das. Peanuts! So also setzt man sich mit seiner Partnerin in den neuen Smart (hat also definitiv nichts mit Smartis zu tun, kann man nicht essen, hat kein Schokoüberzug) und fährt Richtung Blätzbums (für nicht einheimische Leser siehe oberen Abschnitt). Dort angekommen sucht man mit diesem grossen Auto einen möglichst grossen Parkplatz, damit ja keiner vorne und hinten einparkieren kann. Und der Thomas Walder kommt ja auch noch, dem muss ich ja keinen Parkplatz geben, mein Smart ist der schönste, der braucht so eine Ausstellungsfläche. Kleine Autos haben auch ein Anrecht auf einen Parkplatz. Auf der Insel angekommen sind schon einige Gäste da. Wir sind also einmal nicht die ersten, aber auch nicht die letzten. Die Horde der Pfluderi stellt wahrscheinlich wieder einmal den grössten Anteil an der Gesellschaft dar. Kein Wunder, sind doch der Achmed (wieso eigentlich Achmed, Andi hat nun bei Allah nichts von diesen .....lassen wir das wir sind ja nicht politisch) der schnelle Steffi ( nicht der Hergi, sondern der Jauslin) und die Marlene (ach ich könnte schwärmen, wenn sie es wäre) in Corpore seit Jahrzehnten in der Clique. Voll dabei (krass eh!) und immer für viele Menschen da. Moment einmal, wie alt (oder auch jung werden die Einladenden? 50? kann doch nicht wahr sein, Ja vielleicht an den silbernen Fäden in den Haaren (ausser Marlene) könnte das hinhauen. Aber ich meinte eigentlich, die sehen ja noch aus, wie vor Jahrzehnte im Küchlein des Schnabel, dort wo vieles seinen Anfang genommen hat. Liebschaften, Paarbildung - Szenarien etc. aber halt, wie alt waren wir dort alle? 16, 17 Jahre. Tja, wie die Zeit verrinnt, die einen werden 50, andere wiederum geben seit Jahrzehnte immer wieder eine Verlängerung ein (Ehrenrunden sind ja in, die Rolling Stones geben auch schon ihre x-te Abschiedstournee). Doch wollen wir einmal die Illustren genauer ansehen. Eberles sind da, aber auch Frau Obmännin Eveline Zappàla mit dem Herrn Gemahl Andreas der III 8nehme ich an) gaben sich die Ehre. Hinreisend, wie Frau Obmännin erstrahlt. Am Hinteren Tisch sieht man Ölfses mit Familie. Auch er ein Kandidat, der gegen 50 (wenn er es nicht schon ist) läuft. Und unser guter alter Fitzroy, der uns alle hat sehen grown up. Auch er ist hier. Seit er pensioniert ist, bekomme ich das Gefühl nicht weg, dass er noch mehr auf Reisen ist. Sark, Usbekistan, Bahrain. Habe ich was vergessen (geizig, geizig, Schottland war auch noch dabei oder kommt noch). Wickis mit Anhang, Gugen-Däni mit Freundin am hinteren Tisch........ Däni hat eine Freundin, die Neuigkeit, die Sensation, das Ereignis (für mich ämel) Nett, hübsch. Aber lasen wir das Tante Elsa Geschwätz, wir feiern einen schönen Geburtstag, der eigentlich bei allen dreien, dem Achmed (wieder dieser Name) dem Steffi (nicht dem Hergi sondern dem Jauslin) und der Marlene (vielleicht ist sie es doch). Eine deftige Grillade mit sehr guten Salaten (da ich ja kein Salatesser bin, muss ich das ja wissen) wurde durch Momo gestellt. Getränke à Discretion am Bierstand, was will ich eigentlich mehr. Sei glücklich und geniesse den Abend unter Freunden. Wenn da nicht auch die Melancholie bei mir mitspielt. Wenn die Geburtstagskinder 50 geworden sind, dann bin ich ja auch schon....Moment einmal ......nachrechnen. 50 – 6 Jahre, das wären ja, ich probiere es einmal anders, 30 + 14 ....nun ja das ergibt 34 Jahre. Ich kann eine weitere Verlängerung eingeben. Das schönste aber an einem Geburtstagsfest sind doch aber die Geschenke. Und die hat es zuhauf. Einige haben etwas mitgebracht andere haben zusammengelegt. Und nun kommt eben der Moment der Wahrheit, was haben Achmed (ich könnte mich an den 9 Dr...8229 Pfluderi 51/2007 Namen gewöhnen) Steffi (eben dieser Jauslin) und Marlene nun schon so bekommen. Überraschung, Achmed und Marlene werden gemeinsam in die Wellnes-Ferien gesendet. Was, gemeinsam, das geht doch nicht, schon alleine, weil ja der Andy, und die Marlene ist sowieso mit dem Steffi (nicht mit dem Hergi) verheiratet. Und was hat der Steffi in seinem Couvert? Aha, ein Wochenende Töfffahren mit Wurstsalat. Schöne Aussichten, da verschwindet einer mit einer anderen, nur das der andere dann einen Wurstsalat hineinziehen kann. Unter einer Million würde ich meine Partnerin nicht verkaufen. Sittenzerfall in der Pfluderi, kann ja nicht sein. War nur so eine Vermutung. Aber so wie ich Marlene kenne, wird sie sich eigentlich „nur“ ein Wellness - Wochenende hineinziehen, um dann noch mehr der Dietrich zu gleichen..... den gleichen Vorname hat sie schon. Und vielleicht hat Achmed dann auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Omar Scharif, dem mit den blendenden Zähnen. Mich würde nun zum Schluss eines „gwundern“: hat er oder hat sie nicht und hat der andere mit dem anderen (dem Wurstsalat) die beiden nun doch, und wenn nicht warum hat der andere den anderen dann doch noch.... aber darüber decken wir den Mantel des Schweigens. frogfred RESTAURANT SCHLOSSHOF DORNACH Urs Schindler – Schlossweg 125 – 4143 Dornach Tel. 061 702 01 50 – Fax 061 702 01 51 [email protected] • Beliebtes Ausflugsziel • Grosse Aussichtsterrasse • Hochzeiten und Bankette • Party-Service www.schlosshof-dornach.ch 10 Dr ...92210 Pfluderi 51/2007 Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest DIE EIDGENOSSEN KOMMEN Die Nimmersatten, Pfeif-und Trommelsüchtigen, wollten es wieder mal probieren. Wenn schon die ganze Eidgenossenschaft nach Basel kommt ans grösste Tambourenfest der Welt, sollte man doch auch wieder einmal dabei sein. Ohne Mammutaufwand und ohne einem topgeheimen Top-Secret-Aufwand. Ein paar Montage mussten schon dran glauben. Zuerst aber musste man Mitglied des Verbandes werden, um überhaupt teilnehmen zu können, musste die Clique an einer Delegiertenversammlung vorgestellt werden. Es ist nicht neu, dass sich die Pfluderi-Clique an einem Tambourenfest beteiligt. Doch irgendwann in der Vergangenheit hat ein übereifriger Tamboureninstrukter allen den Verleider gemacht und trotz intensivem Uebungsprogramm, wurden die hochgeschraubten Erwartungen nicht erfüllt. So war Wil anno dazumal der letzte Einsatz an einem Tambourenfest….. oder war es Neuenburg? Wie auch immer, es klafft ein Loch von vielen Jahren dazwischen. So hat man diesmal von Anfang an betont: „’s sell dr Blausch sy“. Allerdings, trotzdem ein Ernst genommener Plausch. Die Einzelkonkurrenten kommen bereits am Donnerstag und Freitag vor die gestrengen Richter. Aber nehmen wir die weniger gute Nachricht zuerst. Es ist nicht leicht auf der umfangreichen Rangliste die Resultate herauszulesen, die einem besonders interessieren. Man kommt am besten zum Ziel, wenn man jeweils bei den hinteren Rängen zu lesen beginnt. Diese Bemerkung wird mir sicher übel genommen. Dort findet man aber auch den Dupf Club oder was Reto ganz besonders freut, bei den Pfeifer-Sektionen die AGB gleich hinter uns. Hansruedi hat nämlich auch die AGB trainiert. Die hätten wir also noch geschlagen. Aber mitmachen ist ja wichtiger, es sollte ja der Plausch sein, das war es auch. Es tut auch wieder mal gut die baslerische Ueberheblichkeit zu relativieren. Basel mag zwar der trommlerische Bauchnabel der Welt sein, aber die Tambouren in der Restschweiz können auch trommeln und die Pfeifer natürlich pfeifen. Vielleicht wenn wir das nächste Mal auch noch einen Dirigenten BAR -O- METER BAR CAFÉ Falknerstrasse LOUNGE 42 4001 Basel Hans Ruedi Sägesser MONETTI PLANUNG BAULEITUNG PLANUNG - DEVISIERUNG - BAULEITUNG - KONSTENKONTROLLE SCHAULISTRASSE 2 A 4142 MÜNCHENSTEIN [email protected] TELEFON: 061 /413 02 74 www.monetti.ch TELEFAX : 061 /413 02 77 11 Dr ...102211 Pfluderi 51/2007 dabei haben, wird es noch besser. Immerhin, am Sonntagsumzug kamen wir doch noch zu einem Kranzträger in unseren Reihen, den Uster-Beat. Man mag den Wackers manchmal ein etwas lasches Interesse an der Clique nachsagen, aber am Eidgenössischen haben sie beide totalen Einsatz gezeigt. Der Tambourenverein Uster startete nämlich im vorderen Teil des Umzuges und so konnten sie an den Ausgangspunkt zurückspurten, schnell das Lybli wechseln und aus den zwei Usterlis wurden Pfluderis und eben, dabei noch ein Kranzträger. So haben sie die Umzugsroute gleich ein zweites Mal unter die Trommel genommen, im triefenden Schweisse des Angesichtes.. Es war ja ein richtig heisser Sommertag. Am Freitag-Abend hat sich ein kleines Häufchen zum Gässlen aufgemacht. Am Samstag waren es dann schon mehr. Zu Beginn gleich ein Ständeli anlässlich der offiziellen Schnabel-Eröffnung. Die Stimmung in der Stadt war ausgezeichnet. Aus Amerika sind drei Fife and Drum Corps angereist. Sie haben mit schneidigen Auftritten brilliert, recht zackig, trotz ihren sicher nicht kühlenden Perücken. Diese Art zu trommeln und pfeifen wird ja inzwischen auch hier von diversen Gruppierungen gepflegt. Auch die City of Basel Caledonia Pipe Band war unterwegs, eine Band die zwar noch nicht zu den Wettkämpfen zugelassen ist. Aber schliesslich hat man ja auch Trommler im Corps. Es ist jedenfalls eine nette Abwechslung und da ich mich ja nicht an den Wettkämpfen beteiligte, konnte ich zwischendurch etwas fremd gehen und Alternativkultur schnuppern. Im Casino war sowieso Stau und die Auftrittszeiten verschoben.. Auf der Seibi-Bühne jagten sich die Auftritte von verschiedenen Gruppen, während in der Freien Strasse die Marschkonkurrenz abging. Die Walliser brillierten mit ihren traditionellen Uniformen. Da können die Basler nicht mithalten, aber es wäre ja auch nicht angebracht, in einem Fasnachtskostüm daher zu kommen. So ein Trommel- und Pfeiferfest bringt vielleicht den Leuten auch zum Bewusstsein, dass Trommeln und Pfeifen eben nicht nur Fasnacht bedeutet. Immerhin, wir wollten ja auch einen etwas einheitlichen Eindruck hinterlassen und so hat man T-Shirts in Deutschland bestellt. Wahrscheinlich würde man noch heute auf die Muster warten. Kurzfristig musste dann ein anderer Lieferant gefunden werden. Nun, es war ein grandioses Fest, obwohl wir nicht in den vorderen Rängen figurierten. Zum Glück kann man sagen, denn bei der Preisverteilung war unser Standartenträger nicht mehr zugegen und wo hätte man dann den Kranz hinhängen wollen. Jedenfalls sind alle die dabei gewesen sind voll motiviert und freuen sich aufs Tambourenfest in Fribourg im 2007. JFH 12 Dr ...112212 Pfluderi 51/2007 Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest Auszug aus der Rangliste Tambouren und Pfeifer gemischt. Eidgenössisches Tambouren und Pfeiferfest 2007 in Fribourg VENEDIG IM WINTER 11.-14.1.2007 BEI ERSCHEINEN DER ZEITUNG LEIDER AUSGEBUCHT 13 Dr ...122213 Pfluderi 51/2007 Im Schnabel bisch wider dehaim No kai Wirt isch so lang uff em Schnabel und wird au jeh wider emool so lang kenne sy, wie d’Pfluderi Clique dert dr Stamm het. Syt 1929 (und vorhär scho fir unseri Grinder vom Veloclub Olympia), isch dr Schnabel unser Stammlokal. Zuegä, ‚s het Zytte gä, wo me nimme so gärn dert aane gangen isch. Vor dr Renovation, wo denn ‚s Glasers druff ko sin, isch es ehnder e Spelungge gsi. Mänggmool hani mi fascht geniert, dert yne z’goo. Doch d’Durschtstreggi, au vo neijerer Zyt isch jetz umme, me wird vo nättem Personal rächt bedient. ‚s Bier isch zwor billiger worde, trotzdäm fir mi dyrer, will y meh Bier in kirzerer Zyt bikumm. Am Aidgenessische Dambourefescht isch offizielli Yweihig gsi und so hämmer dr neije Schnabelwirtin. Isabelle Bouarasse-Segesser vor unserem Oobeumgang e glai Ständeli brocht Vrits 14 Dr ...132214 Pfluderi 51/2007 Jubiläum vo dr Junge Garde-Öbeli 60 JOHR JUNGI GARDE Das ist der Bericht, den David schreiben sollte und den er noch immer nicht geschrieben hat. Oebelis gab es früher jedes Jahr, doch da es immer schwieriger fällt, geeignete Stars, Interpreten, Schauspieler und auch Publikum zu verpflichten – genau an diesem Datum ist die GV der Tierbefreiungsfront – kommen Oebelis bald nur noch zu irgendwelchen halbrunden Jubiläen zustande. Ja eben, und der Wasserfahrverein Humbug oder war es die Banania, haben auch gerade am gleichen Samstag…. Wie auch immer, es kommen viele, aber nicht alle. Dabei sind doch so viele einmal in der Jungen Garde gross geworden. Aber können wir uns nun endlich besammeln! Auf dem Schiff in Kleinhüningen gibt es Apéro. Man kommt zu Hauff, manche overdressed, andere auch etwas underdressed. Früher ging man vor einem Oebeli noch zum Schneider und zumindest zum Coiffeur. Jaja, die Zeiten ändern sich. Das Schiff war nur ein Ablenkungsmanöver. Ich dachte schon ich müsste hier einen Disco-Abend verbringen, an dem 10 % der Jungen den Plausch hätten, 30 % der Kleinen herumrennen würden und der Rest nicht so recht wüsste was tun. Aber es kommt anders, ein Fussmarsch zum Tram oder direkt ins Union im untern Glaibasel, dort wo ich früher im l. Stock in die Sonntagsschule ging und man dem Negerli den Batzen für die armen Negerli in Afrika einwerfen sollte, falls man ihn nicht in Kaugummi umwandelte. Das würde man heute wohl ChildhoodUnterschlagung nennen. Wir kommen da aber wieder vom Thema ab, sind aber immerhin schon im Union angekommen. Beat führt durch den Abend, nicht der Herger, Beat Gotschalk. Er sollte es ja eigentlich ruhiger nehmen, gibt sich aber recht unruhig auf der Bühne. Immerhin hat er ja extra einen Motor, der ihn im Schuss hält. Die Wettformulare haben wir schon ausgefüllt, denn der Abend läuft unter dem Motto WETTEN DASS. Jetzt käme David mit dem Lichtkegel ins Spiel, aber er muss ja gleichzeitig singen, Gitarre spielen, Theater Texte ausleeren und und und. Also versuchen wir da zu erklären was in seinem Lichtkegel erscheint, den er mit der Kanone den ganzen Abend von sich wirft. Dabei ist das ja gar nicht möglich, da er gleichzeitig mit der Aussenwette auf der Messe unterwegs ist mit seinen Mohrenköpfen. Womöglich ist das alles gar nicht „live“ und wir sehen nur eine Aufzeichnung auf der Bühne. Man ist modern, auf einem Bildschirm erscheint die Kompferaansche. Früher hatte man noch einen Conferencier, der in regelmässigen Abständen die Spässchen von sich gab, die man alle schon längst auswendig konnte. Nun aber Licht auf die Junge Garde, die auf der Bühne und vor der Bühne steht, mitsamt dem ganzen Vortrab. Da sind also noch ein paar in der Pipeline. Wichtig, 2010 steht die Jungi Pfluderi auf der Monsterbühne, zum zweiten Mal in ihren dann 64 Jahren. Sie legen den Saggodo hin. Simi Leuenberger begrüsst die Gästeschar zum Jubelabend der Jungen Garde. Bis zum 75-Jährigen werden seine Reden dann auch geölter kommen. Dann sind wir schon bei der ersten Wette: Wetten dass die Pfyffer der Jungen Garde schneller sind, als die vom Stamm! Ist erst noch eine Behauptung, aber es ist so. Je zwei Pfyffer der Jungen Garde und vom Stamm müssen den Arabi spielen. Nicht ganz so einfach wie man denkt, die Tonleiter steht in einer Reihe auf der Bühne und jeden Ton muss man bei einem anderen Piccolo abholen. Damit man beim hohen C oder was immer rein blasen kann, muss man bei Florian auf den Stuhl steigen. Heinz Rockly, ältester Pfluderi der einmal in der Jungen Garde war, überbringt die Grüsse des Asyls. Grüsse sind schön, aber die Trommel ist noch besser. Zwischendurch machen die HUBACHERS auch noch ein Quiz, bei dem der Quizmaster am Schluss entnervt davonläuft. Zwischendurch flimmert David mit seinen Mohrenköpfen über die Messe, dabei sollte er doch an der Beleuchtung stehen. Wie gesagt, ich glaube das ist alles nur eine Aufzeichnung. Wette zwei ist nun dran: Wetten dass, die Trommler der Jungen Garde schneller sind, als die vom Stamm. Auf einem fahrbaren Trommel-Böggli müssen die Tambouren einen Parcours durchwirbeln. Auch diese Wette wird gewonnen. Inzwischen sind wir beim Hauptgang angekommen und als musikalisches Dessert serviert der Stamm den Onkel Samuel, besser bekannt als Unggle Säm. Die Rede des Obmannes ist dann an der Reihe und man merkt, dass er immer mehr in seine staatsmännische Rolle hineinwächst. Uebung macht eben den Meister. Ich muss mich nun etwas kürzer fassen, die Hubachers hubacherlen, das Lied von der Marmelade wird schnell zum Ohrwurm, Wette 3 geht verloren, der Stamm-Tambourmajor ist doch noch versierter als der von der Jungen Garde. Wider erwarten kommt David, der nun seinen Lichtkegel kurz verlassen hat, mit ganzen Mohrenköpfen auf der Bühne an. Kunststück, angeleimte Attrappen. Gotschalk macht noch einen Purzelbaum vom Stuhl und animiert die Leute auf die Stühle zu stehen. Zum Dank gibt es dann Dessert. Wie richtig werden am Schluss alle Wettteilnehmer auf die Bühne gebeten und die welche richtig gewettet haben dürfen vor die Bühne. Eine beachtliche Anzahl hat richtig getippt und da es nur einen einzigen Highlander, respektive Gewinner geben kann, wird gelost bis Annina als Tagesgewinner fest steht. Ein gelungener Abend. Gotschalk hat alles gegeben und sein roter Frack wird wohl die Klatschspalten füllen. Fritz 15 Dr ...142215 Pfluderi 51/2007 D Familieclique am Öbeli I nimms ame gar nüm so wohr. Obwohl i jo sälber au äini bi, e „Pfluderi-Clique-Familie-Abstammigs-Tochter-mitSchwöschtere“. Aber s’Öbeli het mi wider zur Wohrnämig vo däre Familieclique brocht. Es foht bi mir sälber a: Mit mine Schwöschtere kummi ans Öbeli. So normal isches, mit ihne in dr Clique z’sy - und doch äigentlig so ussergwöhnlig. Do gits aber ebe no wyteri sottigi Art-genosse. Als erschts, ufem Schiff, triffi uf d’Familie Bugnon. Vater, Mueter, Sohn… Als zwäits ufs OK-Pärli Anina und Simon. Dr Simon isch parat für dä Obig während dr Martin, si Brueder, indiräkt d’Ussewett vorberäitet. Dört isch au dr David awäsend, während si Brueder Lukas nonig wäiss, öb är vilicht e Bricht über das Öbeli schribe muess? Als dritts denn - e Usnahm! - dr (After-Öbeli DJ) Öschger und dr (ebefalls After-Öbeli DJ) Marc. Dass die in d’Pfluderi glosse worde sin!? I finds super dasses au sottigi unter uns git . Spöter im Unione-Saal finde d’Uftritt und Wette statt. Mitem Umi als Tischnochber goht s’Erkenne und Yordne vo Töchtere, Änkel, Eltere oder sunschtige Verwandte ganz liicht. Är wäiss au immer grad e Hintergrundinformation über die gfrogti Person. Zwüsche de Uftritt und Wettene zieht immer wider e gwüsse Brueder vom Stefan namens Beat d’Ufmerksamkäit uf sich. D’Erkennigsmusik isch dr Hit und sini Show sowieso. Unerwartet wärde d’Wette gar nit alli vo de Junge gwunne! D Anina wäiss das und gwünnt d’Saalwett ohni z bschisse (vilicht e bitz). So blibt au dä Prys in dr Familie. Es räizt mi scho, zum Abschluss das vom Umi gwunnene Hintergrundwüsse do unter d Lüt z bringe… Aber do das am Cliquebefinde worschynlig nit so guet tue würd, loss i das. Und widme mini letschte Wort wider dr „Verwandthait“. Vo Zappalà über Jauslin über Monetti über Erni über Eberle zu Herger und no wyter isch also alles derby. Bekannti Gsichts- und Charakterzüg wo me aneluegt. Und doch au no e paar Exote. Zum Glück. Silvia PS: Es frait ys, ass dr Umi in Zuekunft d’Spalte Tratsch und Klatsch will ibernäh. D’Redaggtion 16 Dr ...152216 Pfluderi 51/2007 Jubiläum vo dr Junge Garde-Öbeli 17 Dr ...162217 Pfluderi 51/2007 Asyl-Notize Dr Familie-Herbscht-Uusflug 2006 „Dr versteggt Silberschatz“ Dr Familie-Herbstbummel vom Pfluderi Asyl hett is zrugg in die tief Vergangehait gfiehrt.. Am 21. Oggdoober hämmer is in dr Schalterhalle vo unserer Railwaystation droffe und ych als Raiselaiter ha die ganz Gsellschaft richtig Perron 1 glänggt. Gfahre simmer aber mit dr guete alte SBB und nit wyt, numme bis uff Kaiseraugscht. Dert hett e jungi Frau, d Frau Linda Zimmermaa, uff is gwartet , das haisst aigendlig hänn mir uff sy gwartet, well unsere Zug vor de Drei am Nommidaag akoo isch. Ainewäg, d Frau Zimmermaa hett is in e römischi Siedlig im Dorf Kaiseraugst gfiehrt und hett is uffere Karte zaigt, wie s Dorf und s Drumumme im römische Zytalter ussgseh hett. Gspannt simmer gsi, was do no alls uffis zue kunnt. Denn aber ändlig sinn die Römer uffdaucht. S Gschwischterpärli Lucius Attius Convinus und d Attia hämmer uff ihrem Spaziergang durs Castrum Rauracense beglaitet. Fir alli wo nit derbi gsi sinn, oder schon ebitz ebbis vergässe hänn, mecht ich das Gschwischterpaar no schnäll vorstelle. Dr Lucius isch e römische Offizier im Dienscht vom Kaiser und d Schweschter Attia e Huusfrau im römische Dorf gsi. Dr Lucius isch grad vo Trier in sy Geburtsort Kaiseraugscht ko und hett e Silberschatz im Gepäck gha. Bi sym glaine Uffenthalt gniesst dr Lucius d Gaschtfrindschaft vo syner Schweschter Attia und hett ere vyl z verzelle gha. Mir hänn, wie ächti Voyeur, däne 2 Römer zuegluegt und zueglost. Im Gspröch hämmer esoo vom Alldaag in däre römische Siedlig erfahre. Dä Alldaag isch prägt gsi vo de germanische Iberfäll und vo dr gaischtige Umwälzig ins Christetum. Mir hänn bi däm Rundgang au kenne gseh, wie d Römer en agnähm Lääbe gfiehrt hänn. S hett Hyyser mit Boodehaizig und herrligi thermischi Bäder gha. Dr Lucius hett 58 Kilo Silber in Form vo Schale und Münze bi als Raisegepack bi sich gha. Aer hett siner Schweschter verzellt , dass är dä Silberschatz diräggt vom Kaiser ,fir glaischtetdi Dienscht bi de Fälldzyg, griegt hett. Will me in säller Zyt immer mit Iberfäll vo de Germane hett miesse rächne, hämmer kenne zueluege wo das Gschischterpärli dä Silberschatz vergrabe hett. Das isch denn au dr Schluss vo däre interessante Fiehrig gsi. No däm Ussfluug bi de Römer simmer mitem Bus no Augscht fahre und ine Pizzeria (isch jo au fascht römisch) is go stergge. Dä Halt isch ebbe 1 ½ Stund gange, denn simmer mitem 70 Bus wyter graist bis zer Haltstelle Braiti. Vo dert hetts e Fuessmmarsch iber d Brugg gä. D Gret und nonebaar hänn das glaine Märschli in Renne umgwandlet. Hänn die ächt dr Silberschatz gstohle? Bim Muschti im Restaurant Ziegelhof simmer miteme italiänisch Menue verwehnt worde. Tomatesubbe, Salat, Risotti und Piccata, zem Dessert no Glacé mit Rahm All das deent jo au so richtig nonem Süde und drum simmer au zem Aesse bim Thema blyybe. Dr Huuswy vom Muschti hett au de Maischte gschmeggt und s Zämmesy isch no rächt gmietlig gsi. An däre Stell mecht ych dr Gret firs mithälfe bi dr Organisation und dr Finanz-minischtere Bea firs Ykassiere ganz fescht dangge. Härzlig Bruno Eichin 18 Dr ...172218 Pfluderi 51/2007 Asyl-Notize 19 Dr ...182219 Pfluderi 51/2007 Asyl-Notize Dr Familie-Herbscht-Usflug vom Asyl 20 Dr ...192220 Pfluderi 51/2007 IST DEM VORSTAND NOCH ZU TRAUEN? Augenzeugen wollen gesehen haben, wie da kürzlich aus einer ziemlich langgestreckten Limousine Mitglieder des Vorstandes entstiegen. Dass sich der Vorstand mal eine kleine Spritzfahrt gönnt, ist ihm ja noch zuzugestehen. Doch als gravierender muss empfunden werden, dass man so beim Casino de Bâle vorgefahren ist. Es wird wohl nicht sein, dass sich der Vorstand in corpore mehr oder weniger, auf diesem Gelände einen neuen Larvenkeller anschauen geht. ENDLICH - LAS VEGAS. Wie man hört, soll die neue Kassiererin Mit- Initiantin dieser Eskapade sein. Gedenkt sie so die Finanzen der Clique aufzubessern, oder hat sie gar schon den Gewinn des kommenden Grimpelis gesetzt? Simon der JG-.Obmann will Ideen für den Spielabend im nächsten Lager sammeln. Bereits wird die Anschaffung einer Karten-Ausgabe-Maschine für Black Jack diskutiert. Die 5 Fr. Einsatz die jeder ausgehändigt bekommt, sind schnell verspielt. Kein Problem, Simon hat die Postcard der JG dabei. Bärteli, sparsam wie immer, casht die 2 Stutz die sie gewonnen hat und zahlt sie sofort auf ihr Sparkonto ein. Jacques konnte seine 5-Fr.Chips gar auf ein ganzes Häufchen vermehren. Der Vorstand auf Abwegen also? Mit Andy Zappala im Gefolge wohl kaum, das wird alles, rechtlich abgesichert, alles seine Richtigkeit haben – Vorstandsausflug. JFH 21 Dr ...202221 Pfluderi 51/2007 Jubiläum vo dr Junge Garde-Jubelrais 60 JOHR JUBEL RAISLI Das ist der Bericht von Lukas, dem Jüngeren, der irgendwie zwischen Muttenz und dem Hägemer-Quartier von der Festplatte abgestürzt ist. Nicht der Lukas, sondern der Bericht. Im Hof bin ich über ein paar Wortfragmente gestolpert, aber es fällt mir etwas schwer, sie zu einem vernünftigen Bericht zusammenzufügen: Wir besammelten uns um 08.15 oder so, dann gingen wir, dann kamen wir an und gingen und so fort und so weiter. Ach das ist ja alles schon so lange her. Am Schluss waren wir doch auch noch bei einem Felsplattenabsturz, da kam die Festplatte von Goldau vom Rossberg herunter. Ja da liegen sie nun all diese Felsbrocken und diese verlorenen Wörter, die einmal ein Bericht waren. Kein Wunder kommt der Schluss der Reise zuerst. Nachdem wir die härzigen Rehli und Zwergziegen im Tierpark Goldau ausgiebig beknutscht haben, fahren wir wieder nach Hause. Kannst Du noch etwas mehr aus deinem Hirni schütteln, das ist doch kein Bericht. Da waren wir vorher doch noch oben auf dem Sattel und sind eine Pissoir-Rinne hinunter geschlittelt, so einen Blechkanal, das war ein Sau-Gaudi. Soll ja keiner sagen, es war eine Rodelbahn, das steht in keinem Baseldytsch-Wörterbuch. Hinauf auf den Berg ging’s mit einer Luftseilbahn die sich um die eigene Achse drehte. Da war doch auch noch eine Abendunterhaltung in der JH Rotschuo. Die war irgendwie vor dem Morgenessen am Sonntag. Ein strahlender Morgen am Schweizer-Ur-See, wo die Tellensöhne das Fondue erfanden. Aber wir waren bei der Abendunterhaltung am Samstag. Der Regen hat uns aus dem Garten am See ins Haus vertrieben und dann gab es ein Sau-Gaudi aus Retos Bastelkiste. Mit CrêpePapier sollte man eine lustige Nummer basteln. Die Kleinen haben tatsächlich mit viel Fantasie ihre Nummern dargeboten, während alle an ihrem Glacéstengel lutschten. Das war das Ende vom Nachtessen, Dessert nach Art des Hauses. Nachtessen gab es vom Grill im Garten. Irgendwann sind wir mit dem Schiff angekommen, aber es war kein Dampfer, die mit den Schaufelrädern so mächtig rudern. Ja das ist ja ein Trible AAA 22 Dr ...212222 Pfluderi 51/2007 Jubiläum vo dr Junge Garde-Jubelrais PRAG HERBST 2007 richtiges Durcheinander mit diesem Bericht, aber ich kann nichts dafür für diese gestörten MailUebermittlungen. Der Computer ist manchmal ein Dubel. Man sollte ihn halt nicht ins Wasser werfen. Ach ja , wir haben auch noch im See gebadet bei Luzern und dann gab es ein kaltes Buffet. Das war natürlich nach dem Stadtlauf, wo man uns auf alle Türme gejagt hat und einzig um dort oben einen Handstand zu machen. Soll keiner meinen ich hätte mich dort oben auf dem Turm auf den Kopf gestellt. Einen Handstand kann man nämlich auch anders machen, indem man auf irgendwelche Hände steht. Dann waren wir noch im Gletschergarten und mussten dort auf irgend ein Nashorn sitzen, oder war es ein Walross? Jedenfalls elend unbequem und eng, fast nicht zu besteigen. Reto hat sich das so ausgedacht, weil er beim Probelaufen selber nicht recht drauf gekommen ist. Natürlich musste das alles fotografisch dokumentiert abgeliefert werden. Dann hatte man noch die schwierige Aufgabe Wasser aus einem Brunnen mitzubringen, nicht ein x-beliebiger Brunnen, sondern jede Gruppe hatte einen ganz bestimmten Brunnen in der Luzerner-Altstadt aufzustöbern. Die Abfüllung musste auch wieder fotografisch festgehalten werden. Die Gruppe welche nur einen Vertreter auf die Mauer und den Turm hinaufschickte, wurde auch fotografisch erfasst. Gibt natürlich Abzug. Gab es überhaupt mal eine Preisverteilung. Ist ja eh oder uh Wurst, da strampelt man sich ab, rennt in ganz Luzärn herum für ein paar Schläggstängel die es am Schluss gibt. Ein Gruppenbild mit zwei Asiaten war auch noch gefragt. Am Schluss sind wir dann vom Bahnhof aus in alle Winde davon gestoben. Musikfest war auch noch gerade und beim 23 Dr ...222223 Pfluderi 51/2007 KKL haben sich die Amis eben eingetrommelt, die man dann eine Woche später am Eidgenössischen sehen wird. Das ist alles ein wenig ein Durcheinander, so wie ich die Wortfetzen zusammen gelesen habe. Man muss es nun nur noch zurückspulen, dann hat man einen ungefähren Ablauf in umgekehrter Reihenfolge. für Lukas 165 km/h KaPo SZ Richner AG Reinacherstrasse 85 4053 Basel Tel. 061 331 81 88 www.richner.ch Andreas Erni Fachberater Aussendienst 24 Dr ...232224 Pfluderi 51/2007