Jetzt weiß ich´s Jetzt weiß ich´s
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Jetzt weiß ich´s Jetzt weiß ich´s
DIE WELT DER MIKROORGANISMEN Einzeller mit wechselnder Gestalt Das Augentierchen ± Tier oder Pflanze? Scheinfüßchen bilden sich. Nahrungsteilchen Augenfleck pulsierende Vakuole Zellplasma Zellplasma Chloroplast pulsierende Vakuole Zellkern Zellmembran Nahrungsvakuole Scheinfüßchen Zellkern Geißel Zellmembran Stärkekorn 1 Eine Amöbe Die Amöbe heißt auch Wechseltierchen 2 Bau der Amöbe Stößt die Amöbe mit einem kleineren Einzeller, etwa einem Pantoffeltierchen, zusammen, nimmt es die Beute in das Zellinnere auf. Scheinfüßchen umfließen die Beute und schließen sie ein. Ist die Beute völlig vom Zellplasma umhüllt, hat sich eine Nahrungsvakuole gebildet. In ihr wird die Beute verdaut. Die Nährstoffe werden in das Zellplasma aufgenommen. Die unverdaulichen Reste werden durch die Zelloberfläche ausgeschieden. 1 Das Augentierchen ist ein Geißeltierchen Pflanzliche Ernährungsweise bei Licht Ein weiterer wichtiger Einzeller ist das Augentierchen. Es ist etwa fünf Hundertstel Millimeter groß. Das ist ungefähr so groß wie der Durchmesser eines Haares. Das Augentierchen ist spindelförmig. Im Zellinneren befinden sich zahlreiche Chloroplasten, die das Augentierchen grün färben. Diese enthalten den Blattfarbstoff Chlorophyll. Damit kann es sich durch Fotosynthese wie eine grüne Pflanze ernähren. Mithilfe von Wasser, Licht und Kohlenstoffdioxid wird Traubenzucker erzeugt. Am Vorderende des Augentierchens befindet sich eine Geißel. Sie ist so lang wie die Zelle. Durch kreisende und schlagende Bewegungen dieser Geißel bewegt sich das Augentierchen vorwärts. Das Augentierchen ist ein Geißeltierchen. Es vermehrt sich durch Längsteilung. 3 Nahrungsaufnahme bei einer Amöbe Vermehrung durch Zweiteilung Amöben vermehren sich durch Zweiteilung. Zuerst teilt sich der Zellkern. Dann schnürt sich das Zellplasma durch. Die beiden Tochterzellen werden wieder so groß wie die Mutterzelle. Vergleiche Fortbewegung, Vermehrung und Ernährung von Amöben und Pantoffeltierchen. Jetzt weiß ich´s Die Amöbe ist ein Einzeller. Sie „frisst“ ihre Nahrung, indem sie ihre Beute mit Scheinfüßchen umfließt und in eine Nahrungsvakuole aufnimmt. Da sie ständig ihre Gestalt wechselt, nennt man sie auch Wechseltierchen. Amöben vermehren sich durch Zweiteilung. 14 2 Bau des Augentierchens Nahrungsvakuole Im Vergleich zu den flinken Pantoffeltierchen bewegt sich die Amöbe langsam kriechend fort. Die Zelle bildet Ausstülpungen. In diese fließt Zellplasma hinein. Diese Ausstülpungen heißen Scheinfüßchen. Weil sich die Gestalt der Amöbe immer wieder ändert, wird sie auch Wechseltierchen genannt. Die Amöbe umfließt ihre Beute 1 Augentierchen ! Das Augentierchen kann Licht wahrnehmen Am Vorderende fällt der orangerote Augenfleck auf. Das Augentierchen kann mithilfe des Augenflecks hell und dunkel unterscheiden. Daher der Name Augentierchen. Tierische Ernährungsweise im Dunkeln Leben Augentierchen längere Zeit im Dunkeln, bauen sie den grünen Farbstoff Chlorophyll ab. Sie ernähren sich dann wie Tiere, indem sie Nahrung aufnehmen. Setzt man die farblosen Augentierchen erneut dem Licht aus, werden sie wieder grün. Sie stellen auch ihre Nährstoffe durch Fotosynthese wieder selbst her. Durch diese zwei Ernährungsweisen nimmt das Augentierchen eine Zwischenstellung zwischen Pflanze und Tier ein. Jetzt weiß ich´s Das Augentierchen ist ein weiterer Einzeller. Es bewegt sich durch Geißelbewegungen fort. Es kann hell und dunkel unterscheiden. Bei Licht ernährt es sich wie eine grüne Pflanze durch Fotosynthese, bei Dunkelheit nimmt es Nahrung durch die Zellmembran auf. ! 15