neuste Ausgabe 1-2012 des Kundenmagazins "Ruf informiert"
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neuste Ausgabe 1-2012 des Kundenmagazins "Ruf informiert"
Nr. 1, Juli 2012 • 16. Jahrgang, Auflage 26’500 Ex. Die Kundeninformation der Ruf Gruppe Inhalt eGovWeb Freude am Arbeiten mit WWSoft V5 Die jüngste Version 5 der Gemeindefachlösung WWSoft wird mit neuen Komponenten an die Ruf Kunden ausgeliefert. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen der Ruf Desktop, die Anlagenbuchhaltung mit HRM2, der Lohn ELM und die Bus-Funktionen. Sie vermitteln dem Anwender ein Gefühl zeitgemässer Arbeitsfreude. W WSoft V5 ist eine moderne Gemeindefachlösung, die öffentlichen Verwaltungen umfangreiche Anwendungen bietet. Die Lösung hilft die Administration zu erleichtern, senkt die Arbeitsplatzkosten und schützt getätigte Investitionen. Zudem vereinfacht die Einbindung der Microsoft Office-World die Arbeit und ermöglicht immer einen Zugriff auf die aktuellsten Daten. Die Integration der Microsoft-Technologien, sowie die dazukommenden Bus-Funktionalitäten und die neue Architektur erlauben den Weg zum Cloud-Computing. In der Ruf Cloud verhalten sich alle Anwendungen so, als wären sie auf dem eigenen Server oder lokal auf einem Arbeitsplatzrechner. Ruf Desktop Komplett neu gestaltet wurde die Arbeitsoberfläche, der Ruf Desktop. Von der übersichtlichen Startseite aus können die Benutzer die einzelnen Anwendungen, persönliche Web-Links oder Interaktionen mit dem Ruf Service Desk starten. Sämtliche WWSoft-Applikationen wurden in diese moderne Benutzeroberfläche integriert. Der Start einzelner Applikationen erfolgt einfach und übersichtlich über die ApplicationIcons, die sogenannten Apps. Weitere Steuerelemente sind danach in der neuen Sidebar, der Seitenleiste am linken Bildschirmrand sichtbar. Diese kann individuell gestaltet werden. Dazu kommt die Möglichkeit, über die Apps vorhandene Support- mosaïque – Stein um Stein zusammenfügen 3 Thusis – Gemeindedaten aus der Cloud 4 Pflegeheim «Sunnematte» – Weichen klar gestellt 6 Stadtbüro Schlieren informiert mit MultiWeb 8 InnoTrans 2012 – mit VisiWeb ans Ziel 9 Goede Reis – met VisiWeb 10 ZSC Lions – ein Meister-Team mit Ruf 11 2 Nr. 1 – 2012 ruf informiert Ressourcen und Anleitungen direkt vom Ruf Service Desk zu beziehen. Auch die Sidebar am rechten Bildschirmrand lässt sich individuell gestalten. Zudem dient sie der Verlinkung auf andere Seiten oder stellt News dar. Darüber hinaus stellt sie eine nützliche Onlinehilfe zur Verfügung und ermöglicht den Zugang zum Ticketsystem des Ruf Service Desks. Editorial Einfach wie die Steckdose Liebe Leserinnen, liebe Leser In einer Welt, die sich rasch verändert werden flexible Kommunikation und skalierbare Technologie immer wichtiger. Beides finden Sie in der Cloud. Aber was genau ist eigentlich eine Cloud? Und was sind die Vorteile von Cloud Computing? Anlagen- und Lohnbuchhaltung Weitere Komponenten sind die neu entwickelte Anlagenbuchhaltung und HRM2 sowie die neue Lohnbuchhaltung ELM. Erstere enthält in der Basiskonfiguration sämtliche kantonalen Vorgaben und einen Umstellungs-Assistenten für HRM2. Letztere ist Swissdec 3.0 zertifiziert und kann nahtlos in die Finanzbuchhaltung integriert oder als eigenständiges Lohnprogramm eingesetzt werden. Die Meldungen an die Lohndatenempfänger Suva, Versicherer und das Bundesamt für Statistik erfolgen automatisch über die Swissdec-Schnittstelle. Die «Wolke» funktioniert so einfach wie Strom aus der Steckdose. Die Software läuft nicht mehr auf Ihrem eigenen Rechner, sie arbeitet in der Cloud. Die Daten werden dort und nicht mehr lokal gespeichert und sind dadurch von überall erreichbar. Wenn Sie neue Applikationen oder mehr Rechenleistung benötigen, müssen Sie dafür nicht in neue Hardware investieren und diese selbst installieren, sondern Sie mieten sich zusätzliche Funktionalität und Kapazität in der Wolke. Neuer Ruf Dektop mit WWSoft V5-Startseite Überall, wo das Netz zur Verfügung steht, gelangen Sie als Nutzer in die Wolke und das zu jeder Zeit. Sei es von zu Hause aus, bei der Arbeit oder auch unterwegs mit Laptop, Tablet oder Smartphone. Auch privat profitieren Sie vom Cloud Computing. Beispielsweise stehen für die Bearbeitung und Organisation von Fotos und Videos zahlreiche Angebote im Web zur Verfügung. Falls Sie diese nutzen, kennen Sie bereits die Vorzüge der Cloud. Die Ruf Gruppe investiert für Sie in neue zukunftsweisende Technologien, die Ihnen Sicherheit, Investitionsschutz und Flexibilität bieten. Nutzen Sie die Wolke – einfach wie die Steckdose. Ruf Dektop Bus-Funktionen Der Bus stellt die benötigte Flexibilität in der Cloud bereit. Die Datenzugriffe werden dort zentral definiert, überwacht und gesteuert. Insbesondere für kleine Verwaltungen ist der Betrieb von eigenen Servern immer weniger lohnenswert. Um die Durchführung von Backups, die Integration eines Spam- und Virenschutzes oder das Einspielen neuer Updates kümmert sich die Ruf Informatik. Diese und viele andere Aufgaben können an die Ruf Informatik ausgelagert werden und lassen sich den eigenen Bedürfnissen anpassen um damit die IT-Kosten zu optimieren. n Ihr Marcel Reich CEO Ruf Informatik WWSoft V5 Applikationsübersicht: n Einwohnerkontrolle n Pfarramtsführung n Finanzbuchhaltung n Anlagenbuchhaltung und HRM2 (NEU) n Gebührenfakturierung n Steuerfakturierung n Inkassoverwaltung n Kreditorenbuchhaltung n Kasse n Lohnbuchhaltung ELM (NEU) ruf informiert Nr. 1 – 2012 3 mosaïque – Elektronische Geschäftskontrolle und Dokumentenverwaltung Stein um Stein zusammenfügen kann ich jederzeit alte Projekte und dessen Ablauf nachsehen und muss nicht das Archiv nach Blättern durchstöbern. Alles wird systematisch hinterlegt, was ein grosser Vorteil ist, da der Archivierungsaufwand reduziert wird.» Produktives Arbeiten Vorteile sieht Hunziker in der Möglichkeit alle Dokumente in verschiedenen Formaten problemlos einem Geschäft anzufügen und dies sogar Zeit- und Ortsunabhängig. Ebenso vereinfacht die Integration von Personen und Kontakten im mosaïque der Gemeinde die alltägliche Arbeit. Ausblick auf Zusammenschluss Ende Jahr wird die Gemeinde Goldingen mit den beiden Gemeinden Eschenbach und St.Gallenkappel fusionieren. Nach ausgiebigen Diskussionen haben sich die Verwaltungen gemeinsam für das Programm mosaïque entschieden. «Dort sehen wir für unser Vorhaben und deren Arbeiten die grössten Vorteile», meint Hunziker, «und wir hoffen noch weitere Optionen des Programms nutzen zu können und zählen weiterhin auf die zuverlässige Unterstützung von Ruf.» n Die Gemeinde Goldingen reduziert dank der Lösung mosaïque von Ruf ihren Arbeitsaufwand. Die Lösung für die digitale Geschäftskontrolle und Dokumentenverwaltung ermöglicht eine bessere Übersichtlichkeit und eine breitere Funktionspalette als das Vorgängerprodukt aus dem gleichen Haus. M it viel Charme und einer ländlichen Idylle erstrahlt das Dorf Goldingen im Kanton St.Gallen. Ruhig und entspannt leben die Leute dort stets nach dem Motto «wohnen und erholen». Frische Luft und Natur gehören zu dieser Gemeinde wie die vielen sonnigen Tage. Denn Goldingen zählt dank der hochgelegenen Lage viele nebelfreie Tage. Doch auch für Spass ist gesorgt, unter anderem mit der Rodelbahn oder im Winter mit dem nahe gelegenen Familienskigebiet. AIB-Projektleiter ist persönlich und eng. Die Mitarbeiter der Gemeinde Goldingen schätzen es, ihre Meinung, sowie Ideen oder Verbesserungsvorschläge anbringen zu dürfen. Dabei fühlen sie sich ernst genommen und stossen nicht auf verschlossene Türen. Dank dieser intensiven Kooperation hat sich auch für die Gemeinde die Übergangsphase von PV zu mosaïque angenehm gestaltet. Ziel ist es, bis Ende des Jahres 2012 alle pendenten Punkte und individuellen Anforderungen von mosaïque zufriedenstellend zu erfüllen. Wechsel zu mosaïque Projekte einfach verfolgen Die seit sechzehn Jahre genutzte Applikation Protokollverwaltung (PV) der Ruf Unternehmung AIB erfüllte bis anhin ihren Zweck sehr gut. Nun hat sich die Gemeinde für einen Wechsel auf die Lösung mosaïque entschieden, die einen noch höheren Funktionsumfang bietet. Die Mitarbeiter der Verwaltung können dank der neuen Lösung mosaïque ihre Arbeit im Bereich der Geschäftskontrolle wesentlich einfacher gestalten. So unterstützt die Lösung beispielsweise die Sitzungsplanung, das Führen von Aufgaben und Pendenzen, die Sitzungsgeldabrechnung, die Archivplanverwaltung oder die Benutzerverwaltung. Mit ihrer Entscheidung sieht sich die Gemeinde auf dem richtigen Weg. Die Gemeinde ist mit der Applikation sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit dem Nach der Einführung fühlen sich alle Mitarbeiter der Gemeinde sicher und wohl in der Bedienung. Die Einfachheit und Übersichtlichkeit der Lösung hat die Umstellung um ein Vielfaches erleichtert. Mittlerweile entdecken sie immer mehr Möglichkeiten und Wege, das Programm noch effektiver zu nutzen. Beispielsweise können alle Verträge für Liegenschaften mühelos eingescannt und abgespeichert werden. So ist immer ein Zugriff auf die Dateien möglich – zu jeder Zeit und von jedem Ort aus. Die bestätigt Hansjörg Hunziker, Gemeindeschreiber und Bausekretär von Goldingen: «Ich habe bereits früher rund 95% der Arbeit für das Bauamt mit dem alten Programm erledigt. Mit mosaïque kann ich meine Arbeit noch effizienter erledigen. Dank der Möglichkeit, alle Baupläne digital zu hinterlegen ©SBB Gemeindehaus Goldingen SG Mit mosaïque alles aus einer Hand Alle Funktionen wurden in ein Programm integriert. Der Funktionsumfang kann individuell bestimmt werden: n Projekte & Geschäfte verwalten n Aufgaben & Pendenzen n Dokumentenmanagement/ überwachen n Sitzungen planen n Traktanden & Einladungen erstellen n Protokolle automatisch erstellen n Personen, Organisationen, Kontakte n Archiv-/Registraturpläne verwalten n Behördenverzeichnis n Langzeitarchivierung n Benutzerverwaltung/flexible Versionierung Zugriffsrechte Leistungserfassung Sitzungsgeldabrechnung Korrespondenz generieren Adressschnittstellen in gängige Softwarelösungen (Einwohnerkontrolle) n Live Synchronisation Outlook Termine n Serienbriefe n Abfragen/Listen einfach erstellen n n n n 4 Nr. 1 – 2012 Ruf Outsourcing ruf informiert direkt angehängt sind und so für maximale Datengeschwindigkeit gesorgt ist. Thusis profitier nicht zuletzt davon, da die Gemeinde als Swisscom-Pilotkunde bei «Fibre to the Home» (FTTH) mitmacht. Mit der Glasfaseranbindung scheinen die Privatanwender sehr zufrieden zu sein, so lautete das Fazit von Müller weiter. Problemlose Umstellung der Gemeindefach-lösung Die Migration von Daten ist stets ein heikles Unterfangen. Insbesondere der Zeitfaktor spielt dabei eine zentrale Rolle. Meist können die Inhalte während ihrer Überführung nicht mehr bearbeitet beziehungsweise ergänzt werden. Aus diesem Grund erfolgte in Thusis als Erstes eine Analyse der bestehenden Inhalte und der Plattform. Es wurde genau geprüft, was automatisiert überführt werden kann und was nicht. So konnten die Einwohnerdaten sofort und elegant in die neue Lösung eingelesen werden. Hingegen erfolgte die Umstellung der Finanzbuchhaltung und der Gebührenfakturierung auf Ende 2011. Letzteres zudem mit manuellem Zusatzaufwand. Zurzeit wird die DebitorenBuchhaltung noch parallel zum Vorgängersystem betrieben, bis die Positionen sauber abgegrenzt sind. Mit den Umstellungsarbeiten begannen die Verantwortlichen an einem Freitagabend. Sämtliche Daten wurden an diesem Abend Mit knapp 3'000 Einwohnern ist Thusis ein idealer Ausgangspunkt für Ausexportiert und bis am Montagabend arbeitete niemand mit den bestehenden Lösungen. flugsfahrten, Sommerwanderungen oder in der Nähe gelegene Skigebiete. Dienstagmorgen waren dann die Daten Eine zentrale Stelle nimmt das herrschaftlich anmutende Gemeindehaus ein. Am wieder eingespielt und auf der Gemeinde mit Hier laufen die Fäden der Einwohner wie auch des Gewerbes zusammen der neuen Fachlösung und ihren gewohnten Datenstämmen weiter gearbeitet. und werden umsichtig verwaltet. Unterstützt werden die Tätigkeiten dabei Damit war die Datenmigration aber noch von zeitgemässen und bewährten Ruf Lösungen. nicht abgeschlossen. Während den Migrationsarbeiten prüften die Anwender laufend die Datenqualität und gaben den Ruf Mitarer digitale Umgang mit geschäftsWeiter ergeben sich kei«Weder um das Einbeitern Rückmeldunrelevanten Daten stand am Anfang ne Limitierungen der RZspielen neuer Softgen. Den Anwendern weitreichender Umstellungsarbeiten Infrastruktur und die Kawarekomponenten stellte Ruf ein Feedin der Gemeinde Thusis. So entschied sich pazitäten werden flexibel der Gemeinderat vor rund eineinhalb Jahren dem Wachstum der Genoch um die komplexe back-Tool zur Verfüfür die Elektronische Geschäfts- und Dokumeindeverwaltung angeDatensicherheit muss gung, so dass sie sich am Quality-Assessment mentenverwaltung eGDV der Ruf Informapasst.» Bezüglich Energie ich mich kümmern.» beteiligten, um Probletik. Diesem Schritt folgte auch die IT-Überund Umwelt investierte me, sobald sie auftraführung der bestehenden Inhouse-Lösung der RZ-Betreiber viel in die Räto Müller ten, zu melden. Laut zum modernen Outsourcing-Betrieb in der Umweltverträglichkeit, Gemeindekanzlist Räto Müller kam es nie Ruf Cloud. So wurde im Herbst 2011 damit die immer mehr in den Fobegonnen, die langjährig im Einsatz stehende kus rückt. Interessant war das Angebot auch, zu einem Stillstand und es konnte praktisch Branchenlösung durch die bewährte Ruf Geweil viele Telekom-Carrier im Rechenzentrum laufend gearbeitet werden. «Die Techniker meindefachlösung abzulösen. Zudem wurden die neuen Applikationen und auch die bestehenden Daten in den Rechenzentrumsbetrieb Räto Müller, Gemeindekanzlist überführt. Räto Müller kam aus der Gemeindeverwaltung Andeer und arbeitet seit 1997 Viele Vorteile in der Cloud in der Verwaltung von Thusis. Davon 6 Den Hauptvorteil von Cloud Computing Jahre als Leiter Einwohnerkontrolle und sieht Räto Müller, Gemeindeschreiber und Schulsekretariat. Danach 9 Jahre als Verantwortlicher für die IT, in der Wartung Kanzlist. Er absolvierte eine kaufmänniund dem Support durch den externen Ansche Lehre und besitzt ein Fachdiplom bieter. Die Komplexität solcher Lösungen für öffentliche Verwaltung und NPO delegiert er gerne an die Fachleute von Ruf. (ZVM). «So muss ich mich weder um das Einspie- Thusis – Gemeindedaten aus der Cloud D len neuer Softwarekomponenten noch um die komplexe Datensicherheit kümmern. ruf informiert Nr. 1 – 2012 5 des Ruf Competence-Centers Chur leisteten eine hervorragende Arbeit», so Müller weiter. Mit WWSoft Potenzial nutzen Für den Endbenutzer stellt sich die neue Lösung mit einem erweiterten Funktionsumfang viel moderner dar als die bisher im Einsatz stehende Lösung. Kurzschulungen brachten die sieben Anwender rasch auf den gewünschten Stand und erleichterten so den Einstieg in die vielfach bewährte Ruf Fachlösung. Besonders überzeugt haben Müller die Gebührenrechnung und die Nebenrechnung. Eiger, Mönch und Ruf – Kundentag der Ruf Informatik Künftiger Ausbau eingeleitet Gemeindeverwaltungen stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Diese motivieren Räto Müller und sein Team in der Unter dem Motto «Eiger, Mönch und Ruf» fand am 21. Juni der Kundentag der Ruf Informatik statt. Für die Kundinnen und Kunden ein Tag voller Erlebnisse und Genüsse in der attraktiven Bergkulisse des Berner Oberlandes. B ei schönstem Wetter wurden am längsten Tag des Jahres über 200 Kundinnen und Kunden in Thun von Ruf empfangen. Im Plenar-Saal des Hotel Seepark präsentierte die Geschäftsleitung der Ruf Informatik ihren Kunden einen kompetenten Einblick in eine gemeinsame ITZukunft. Nach kurzer Carfahrt und einem Spaziergang durch den Spiezer Rebberg traf man sich unter Viamala-Schlucht Verwaltung von Thusis. Die Gemeinde als Bezirks- und Kreishauptort hat zusätzlich zur abgeschlossenen Umstellung auf WWSoft den Auftrag für die Einführung einer elektronischen Geschäfts- und Dokumentenverwaltung unterzeichnet. Das Projekt steht vor der Einführung. Der Betrieb läuft selbstverständlich über die Ruf Cloud. Mit der modular aufgebauten Lösung eGDV von Ruf wird die Gemeinde ihre Registraturablage und den Posteingang digitalisieren. Damit können Zugriffszeiten verkürzt, die Zusammenarbeit gefördert und die Ausbaufähigkeiten erhöht werden. Dies schafft wiederum weitere Freiräume für das Kerngeschäft und die Konzentration auf ein wichtiges Standbein: die rund 1'900 Arbeitsplätze in diesem Ort. Was Thusis wie alle Bündner Gemeinden zudem in den nächsten Jahren beschäftigen wird, ist das «Harmonisierte Rechnungsmodell 2» (HRM2). Auch hier hat sich die Verwaltung zu einem Schritt nach vorn entschieden und beginnt noch in diesem Jahr als Ruf Pilotkunde. Räto Müller freut sich schon jetzt auf den Zeitpunkt, an dem der geplante Ausbau realisiert sein wird. «Bis das der Fall ist, fliesst wohl noch beträchtlich Wasser durch die berühmte Viamala-Schlucht hinunter.» n Schatten spendenden Kastanien, bei herrlicher Aussicht auf den Thunersee, zum Apéro im Schloss Spiez. Das Mittagsmahl wurde im Versailles-Saal des Hotels Victoria Jungfrau in Interlaken serviert. An Bord der «MS Berner Oberland» folgte eine ausgedehnte, genussvolle Schifffahrt auf dem schönen Thunersee, umrahmt von Eiger, Mönch und Ruf. n 6 Nr. 1 – 2012 ruf informiert CarePflege Weichen klar gestellt Dreizehn ist für die langjährigen Partner, das Alters- und Pflegeheim «Sunnematte» in Escholzmatt und Ruf Informatik, keine Unglückszahl – im Gegenteil. Nach dreizehn Jahren Zusammenarbeit gleisten die beiden vor einem knappen Jahr gemeinsam neue Projekte auf. Die mittelgrosse Institution mit 60 BewohnerInnen hat auf diese Weise einen optimalen Mix zwischen gezieltem IT-Einsatz, Outsourcing von Informatik-Diensten und Prozessoptimierung gefunden. D ie «Sunnematte» ist ein langjähriger Kunde der Ruf Informatik. Seit Februar 1998 steht für die Bewohneradministration CareSoft im Einsatz, das die Anforderungen der Institution gut abgedeckt hat. Nun aber geht es darum, die Pflege voll digital zu integrieren. «Die Zeit des Papiers ist auch hier vorbei» betont der Heimleiter Ruedi Scherrer klipp und klar, «aufgrund der wesentlich erhöhten Anforderungen der neuen Pflegefinanzierung und Ansprüchen, die wir selber an erstklassige Arbeitsabläufe stellen, mussten wir Schritte zu einer weiteren Effizienzsteigerung einleiten.» Für Scherrer ist es wichtig die Investition langfristig zu schützen: «Wir wollen als mittelgrosses Heim mit einem starken IT-Partner ein System integrieren, dass bedienungsfreundlich, flexibel, ausbaubar und nachhaltig ist. Dabei haben wir zuerst geprüft, ob es sinnvoll sei, einen Teil der Datenbank und der Serverleistung im Outsourcing zu betreiben. Unser Partner soll dabei Gewähr bieten, dass er uns rasch und kompetent zur Seite steht, wenn wir ihn brauchen, etwa mit einer Hotline, die diesen Namen verdient und mit Kapazität und Kompetenz, die für uns einen langfristigen Investitionsschutz bedeuten.» Ausgangslage und Projektziele Die Ausgangslage präsentierte sich dabei Mitte 2011 wie folgt: Die «Sunnematte» mit ihren 60 BewohnerInnen arbeitet mit dem Bewohner-Verwaltungssystem CareSoft. Das Pflegefachpersonal erledigt die täglichen Arbeiten mit Kardex und benötigt für Auswertungen und Kontrollfunktionen OfficeApplikationen. Der Wunsch nach einer elektronischen Unterstützung und Vereinfachung des Pflegeprozesses bestand spürbar. Ruedi Scherrer Heimleiter Pflegedokumentation Als zentrales Instrument für Betreuung und Pflege existierte bei der Pflegedienstleitung seit Jahren ein Bedarf, die Pflegedokumentation durch IT-Einsatz zu unterstützen. Gewählt wurde in der «Sunnematte» CarePflege von Ruf Informatik. «Ruf bot uns in der Evaluation das sichere Gefühl, für eine leistungsfähige digitale Vernetzung von Administration und Pflege zu sorgen und ausgesprochen innovativ zu sein, auch künftig die Pflege-Software erstklassig zu optimieren», fasst Ruedi Scherrer die Entscheidung zusammen. Die Vorzüge der Pflegedokumentation sind: n im Pflegeheim die inhaltliche Quali- tät der Dokumentation zu erhöhen n die enormen Aufwände für das Betreuungs- und Pflegeteam zu reduzieren n die pflegerischen Abläufe wirkungsvoll zu unterstützen n die Auswertungsmöglichkeiten fürs Fachpersonal zu verbessern n einen einheitlichen Standard umzusetzen. ruf informiert Nr. 1 – 2012 jeweiligen Entwicklungsstand in der Praxis erprobt haben. Seit 2009 steht CarePflege in der Langzeitpflege im Einsatz. Dabei wurde gemeinsam mit drei Pilotbetrieben der nötige Anpassungsbedarf aus der Langzeitpflege eruiert und umgesetzt. Daraus ergab sich die Lösung für die «Sunnematte». CarePflege wird hier Informationen sammeln, Hinweise zur Pflege (Workflows) erteilen, die Fortschritte überwachen und die Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft, dem paramedizinischen Dienst und der Spitex unterstützen. Die Klientendaten vom bereits installierten CareSoft werden dabei via Schnittstelle in CarePflege übergeben. Das erfolgt ebenso für die Einschätzungsdaten von Besa. Ein erfolgreicher Start Vollständige digitale Abbildung aller Pflegeprozesse «Wir wollen mit einem starken ITPartner ein System integrieren, dass bedienungsfreundlich, ausbaubar und nachhaltig ist.» Ruedi Scherrer Die elektronische PflegedokuHeimleiter mentation CarePflege erlaubt es, alle Abläufe in der Pflege digital abzubilden. Mit dem Hinterlegen von Standardklassifikationen und dem Einbinden der Verordnungen lassen sich die pflegespezifischen Anforderungen benutzergerecht erfassen. Mittels Workflows werden bestehende Prozesse unterstützt und vorhanden Strukturen (z.B. Pflegediagnosen nach NANDA, ATL und Pflegestandard sowie Beurteilungssysteme wie FIM, Norton, Sturzrisiko usw.) vollständig integriert. Die Entwicklung von CarePflege fand in enger Zusammenarbeit mit Pflegewissenschaftlern und einer Projektgruppe aus Pflegefachpersonen statt, die das Produkt im Der Projektstart erfolgte Anfang 2012. In wenigen Monaten konnten die Vorteile des Systems vollumfänglich in einer Pilotphase genutzt werden. Besonders wichtig ist dabei das Pflegeassessment als Grundlage für den 7 gesamten Pflegeprozess sein. Das Assessment dient der Erhebung des Bewohnerzustands, des aktuellen Pflegebedarfs und der entsprechenden Diagnosen. Das Pflegeassessment ist in Bereiche und Klassen eingeteilt, denen verschiedene Erfassungsfenster für die Anamnese, Symptome, Pflegediagnosen, Ressourcen, Massnahmen und Pflegeziele zugewiesen sind. Ebenso vorteilhaft kann das Modul «Verordnung/Planung» genutzt werden. Hier werden die einzelnen Verordnungsarten funktionsbezogen unterteilt. In der Detailerfassung innerhalb der Arten können differenzierte Verabreichungsbedingungen formuliert werden. Jede Anpassung bestehender Verordnungen wird chronologisch gespeichert und ist somit jederzeit nachvollziehbar. Bereits weitere Ziele im Visier Vor kurzem wurde CarePflege schrittweise aufgeschaltet. Dabei werden laufend Erfahrungen gesammelt und ausgewertet. Mit Vielseitige Tools von CarePflege Um für die Benutzer jeweils eine auf die spezifischen Bedürfnisse optimierte Anwenderoberfläche bereitstellen zu können, hat Ruf Informatik die Hauptfunktionen auf einzelne Tools verteilt: n CarePflege ist die Lösung für den täglichen Pflegealltag (Dokumentation). n CarePflege Auswertung heisst das Instrument für das Kader (Reporting, Controlling). n CarePflege Ausfallkonzept bedeutet Sicherheit für die Pflege, auch bei geplanten und ungeplanten Systemunterbrüchen auf Daten lesend zugreifen zu können. n CarePflege Schnittstellen schliesslich ist der automatische Dienst für den Datenaustausch mit Drittsystemen. allen sich daraus noch ergebenden spezifischen Finessen sollen ab Ende 2012 alle Abläufe in der Pflege digital geführt und dokumentiert werden. Gleichzeitig erfolgt ein Wechsel ins Ruf Outsourcing, bei dem die Dokumentation aus CarePflege und alle Serverfunktionen dieses Systems ausgelagert werden. Ruedi Scherrer ist überzeugt: «Damit erhalten wir eine optimale Sicherheit für den Betrieb unserer Informationstechnik in der Sunnematte.» CareSoft, CarePflege und die Outsourcing Dienstleistungen von Ruf bilden eine wirtschaftliche Gesamtlösung für die «Sunnematte» – gewissermassen eine «Hausmitte». Genau das ist übrigens das Jahresmotto, das demnächst auch in der Cafeteria und in den allgemeinen Räumen der Institution zum Ausdruck gelangen und Ende 2012 in einem Büchlein zusammengefasst werden soll. Die «Sunnematte» zeigt sich dabei erneut eine Note persönlicher und eine Spur innovativer – auf weitere Ideen dürfen wir gespannt sein. n 8 Nr. 1 – 2012 ruf informiert Digital Signage Seit Februar 2012 empfängt die Verwaltung der Stadt Schlieren ihre Kundinnen und Kunden im neuen Stadtbüro, das die Dienstleistungen der verschiedenen Abteilungen zentral anbietet. Das Informationssystem MultiWeb von Ruf ist ein integraler Bestandteil dieses modernen, kundenorientierten Betriebskonzepts. Es informiert, leitet und unterhält die Besucher im Stadtbüro. Stadtbüro Schlieren informiert mit MultiWeb D as neue Stadtbüro ist seit Februar 2012 in Betrieb. Davor bot die Schlieremer Stadtverwaltung ihre Dienstleistungen für die Einwohnerinnen und Einwohner noch abteilungsorientiert an. Im Stadthaus gab es über drei Stockwerke verteilt insgesamt elf Schalter, die von den einzelnen Abteilungen unabhängig voneinander betrieben wurden. Wer verschiedene Geschäfte zu erledigen hatte, musste mehrere Schalter auf unterschiedlichen Etagen aufsuchen und die entsprechenden Wartezeiten in Kauf nehmen. Stadtbüro mit umfassendem Leistungsangebot Im Zusammenhang mit der Renovation des Stadthauses wurde deshalb eine einladende, offene Schalterhalle im Erdgeschoss realisiert. Im so genannten Stadtbüro werden zahlreiche Dienstleistungen zentral angeboten und 80% der Kundengeschäfte abgewickelt. Anliegen, die eine vertiefte Beratung erfordern, werden nach wie vor durch die Abteilungen selbst bearbeitet, wobei das Stadtbüro die Vermittlung übernimmt. Modernes Informationssystem für Besucher Der Aufenthalt im Stadthaus ist in der Regel eine verordnete Notwendigkeit, welche durch die Zusatznutzen «informieren» und «unterhalten» so angenehm wie möglich gestaltet werden soll. Deshalb sind drei grosse Monitore in die attraktive Gestaltung des Stadtbüros integriert und präsentieren die Stadtverwaltung als sympathischen, modernen und kundenorientierten Betrieb. Die beiden 55"- sowie der 46"-Monitor, alle im Porträt-Format, werden vom Informationssystem MultiWeb gesteuert, um die Besucher des Stadtbüros zu informieren, zu leiten und zu unterhalten. Astrid Romer, Leiterin der Fachstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Schlieren «Sie tragen zum positiven Gesamtauftritt des neuen Stadtbüros bei», sagt Astrid Romer, Leiterin der Fachstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Schlieren. «Die Information war früher nur statisch. Die Bildschirme eröffnen unglaubliche Möglichkeiten in der Kommunikation. Es ist eine neue Dimension im Dialog mit den Kunden.» Kunden fühlen sich wohl Eine neue Dimension in der Kommunikation Die Bildschirme symbolisieren ausserdem die Offenheit in der Kommunikation der Stadt. Das Feedback der Besucherinnen und Besucher des Stadtbüros ist bis heute mehrheitlich positiv. Sie fühlen sich wohl im Stadtbüro und nutzen gerne die modernen Sitzgele- ruf informiert Nr. 1 – 2012 9 Feuer und Flamme für MultiWeb-Monitore genheiten mit Blick auf die grossen Bildschirme, welche Bilder oder Filme von Schlieren zeigen und über Veranstaltungen, aktuelle Themen oder ausserordentliche Öffnungszeiten informieren. Die Inhalte der Monitore werden von der «Fachstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit» bewirtschaftet. Diese Fachstelle gehört zur Abteilung Präsidiales, die direkt Stadtpräsident Toni Brühlmann unterstellt ist. Drei Mitarbeitende nehmen die Kommunikationsbedürfnisse der Bereiche und Abteilungen auf, setzen diese um und planen die Veröffentlichung über das MultiWeb PlanerModul. Wie auch in anderen Kantonen müssen in Zürichs Gebäuden Flucht- und Rettungswege erhöhten Anforderungen betreffend Brandschutz genügen. MultiWeb-Monitore erfüllen diese Brandschutzvorschriften. I n der Stadt Zürich ist der vorbeugende Brandschutz schon seit 1769 gesetzlich geregelt. Die Feuerpolizei sorgt dafür, dass Bauten in Zürich brandsicher sind und über sichere Fluchtwege verfügen. Sie hat die Aufgabe sowohl Neu- und Umbauten als Herzlich willkommen Der Monitor beim Eingangsbereich zu den Abteilungen zeigt wenig bewegte Inhalte, um die Mitarbeitenden des Stadtbüros nicht zu belasten. Er wird auch genutzt, um ausge- auch bestehende Gebäude regelmässig zu kontrollieren. Mit dem konsequenten Durchsetzen der Brandschutzvorschriften verhindert und vermindert die Feuerpolizei Schäden. Mit Erfolg, denn in der Stadt Zürich liegen die Kosten für Brandschäden um drei Viertel tiefer als im gesamtschweizerischen Durchschnitt. MultiWeb-Monitore erfüllen Brandschutzanforderungen MultiWeb-Monitor in der Universität Zürich Ruf Multimedia hat in Zusammenarbeit mit der Feuerpolizei der Stadt Zürich ein Monitorgehäuse entwickelt, das die Anforderungen an technische Ausrüstungen in Fluchtund Rettungswegen erfüllt. Die Bildschirme des Besucherinformationssystem MultiWeb erfüllen somit die Brandschutzvorschriften und tragen ihren Teil zur Sicherheit für Gebäude und Besucher bei. n InnoTrans 2012 – mit VisiWeb ans Ziel Vom 18. bis 21.September 2012 findet in Berlin die InnoTrans, die internationale Fachmesse für Verkehrstechnik statt. Ruf Telematik zeigt auf ihrem Stand zahlreiche Neuheiten aus dem Bereich Fahrgastinformation. wählte Gäste mit Namen zu begrüssen und willkommen zu heissen. «Eine nicht zu unterschätzende Wirkung», wie Romer betont: «Dies zeugt von intensiver Wertschätzung, die von den Gästen sehr gut aufgenommen wird.» Gute Unterhaltung – mit MultiWeb Der zweite Monitor befindet sich in der modern eingerichteten Warte-Lounge. Neben reiner Information soll er die Wartenden vor allem unterhalten. Hier werden Präsentationen, Fotoshows und Filme zum Thema Schlieren gezeigt. Sogar eine Live-Übertragung von wichtigen Sportereignissen wie den bevorstehenden Olympischen Spielen wäre denkbar, denn MultiWeb beherrscht ab Version 2.0 das Streaming. Der dritte Monitor ist nach aussen orientiert. Wie ein Schaufenster soll er Blicke auf sich ziehen. So können sich Passanten auch informieren, ohne ins Stadthaus einzutreten. Dadurch, was eigentlich schade wäre, entginge ihnen allerdings die sympathische Atmosphäre des Schlierener Stadtbüros. n M Halle 2.1 Stand 125 it nahezu 2'400 Ausstellern aus 46 Ländern auf 140'000 m2 Fläche ist die InnoTrans die grösste und wichtigste Fachmesse für Verkehrstechnik weltweit. In der Halle 2.1 am Stand 125 zeigt Ruf Telematik das Fahrgastinformationssystem VisiWeb. Bereits in 1'500 Fahrzeugen auf fünf Kontinenten werden Fahrgäste mit VisiWeb zuverlässig informiert. Der Ruf-Messestand bietet Gelegenheit das modulare Gesamtsystem umfassend zu erleben. Daneben gibt es folgende Highlights zu entdecken: Infotainment nebeneinander darstellen. Das neue VisiWeb Multimedia Streaming System ermöglicht das synchrone Abspielen von Filmen, News, Wettermeldungen oder Werbung auf mehreren Monitoren. Video- und Audioüberwachung Das VisiWeb Videoüberwachungssystem dient der Sicherheit der Fahrgäste und schützt vor Vandalismus. Die Bild- und Tonaufzeichnungen lassen sich nachträglich auswerten, oder in Echtzeit im Führerstandsmonitor anzeigen. Infotainment mit Streaming Im öffentlichen Verkehr sollen Infotainment Systeme in Zügen, Metros, Bus, und Trams sowohl gezielt über den Reiseverlauf informieren, als auch während der Reise unterhalten. Mit den VisiWeb-Doppel-TFTMonitoren lassen sich der Fahrtverlauf und Sitzplatzreservation Das fexible Reservationssystem mit komfortabler Datenverwaltung und modularen Reservationsanzeigen eignet sich für Fern- und Nahverkehrszüge. n 10 Nr. 1 – 2012 ruf informiert Fahrgastinformationssystem Gut informiert in der Metro Warschau D ie U-Bahn der Polnischen Hauptstadt Warschau wird ausgebaut und erhält moderne Fahrzeuge. Ab Ende 2012 werden 35 neue Züge vom Typ Inspiro des Herstellers Siemens an die Metro Warschau ausgeliefert. Goede Reis – met VisiWeb Der holländische Bahnbetreiber Arriva und die Schweizer Stadler Rail feierten im Juni gemeinsam den Rollout des ersten elektrischen Gelenktriebwagens für die niederländischen Provinzen Overijssel und Drenthe. Alle 14 bestellten Fahrzeuge sind komplett mit dem Fahrgastinformations-System VisiWeb von Ruf ausgestattet. dem Fahrgastinformations-System VisiWeb von Ruf ausgerüstet sind. A Der Fahrkomfort geht aber noch weiter: Pro Wagen informiert VisiWeb die Reisenden auf fünf TFT-Monitoren über den Streckenverlauf und ihre nächsten Anschlüsse. Die akustischen Ansagen erfolgen in glasklarer Digitaltechnik. Für die Sicherheit der Fahrgäste wird der gesamte Innenraum videoüberwacht, und pro Zug stehen bis zu acht Notsprechstellen bereit, über die sich die Fahrgäste mit dem Zugführer in Verbindung setzen können. Dieser hat über seinen Führerstandsmonitor jederzeit Einblick in den Fahrgastraum. Um die Reisenden bereits vor ihrem Fahrtantritt zu informieren, steuert VisiWeb auch die Fahrtzielanzeiger an der Front und an den Seiten des Zugs. Damit wünscht VisiWeb allen Fahrgästen in Holland eine gute Reise oder, wie der Holländer zu sagen pflegt: «Goede Reis». n rriva Niederlande hat Mitte 2010 bei Stadler 14 elektrische Gelenktriebwagen (GTW) für die Konzession «Vechtdallijnen (NL)» bestellt. Die Fahrzeuge wurden gegenüber den bereits erfolgreich im Einsatz fahrenden GTW der Arriva in verschiedenen Bereichen weiterentwickelt. Bald 99 GTWs in Holland im Einsatz Arriva ist einer der grössten Dienstleister im Markt für öffentlichen Verkehr in Europa. Arrivas Busse und Bahnen befördern pro Jahr mehr als 1,5 Milliarden Fahrgäste in zwölf Ländern. Insgesamt hat Arriva seit 2005 bereits 99 elektrische und dieselelektrische GTWs in verschiedenen Regionen der Niederlande im Einsatz, von denen sämtliche mit Höchstkomfort für die Fahrgäste Die Fahrgäste werden die neuen, komfortablen Züge lieben, denn diese sind klimatisiert und weisen einen Niederfluranteil von 75% auf. Der Sitzabstand ist in allen Abteilen sehr grosszügig, und den Passagieren steht ein Ruheabteil, ein Arbeitsabteil und fürs Surfvergnügen sogar Public WLAN zur Verfügung. Zudem sind die Züge nach der TSI-Norm für behindertengerechtes Design konzipiert. Fahrgastinformation komplett Diese werden in Zukunft auf der gerade im Bau befindlichen Linie 2 verkehren sowie altes Rollmaterial auf der Linie 1 ersetzen. Die futuristisch designten Inspiros werden mit dem neusten Fahrgastinformationssystem VisiWeb von Ruf bestückt. Damit ist die Metro Warschau bereits die dritte U-Bahn, die ihre Fahrgäste mit einem VisiWeb System informiert: Bei den drei Betreibern der Metro São Paulo in Brasilien sind insgesamt 100 Fahrzeuge mit VisiWeb ausgestattet (s. Ruf informiert 3-2010) und in der finnischen Hauptstadt Helsinki fahren 51 U-Bahn-Züge mit dem Informationssystem aus dem Hause Ruf. VisiWeb steuert in Warschau die Frontund Seitenanzeigen an den Inspiros. Im Fahrgastraum zeigen 19“ TFT-Bildschirme mit der sogenannten Perlschnur die nächsten Haltestellen sowie die Umsteigemöglichkeiten auf Bus und Trams an. Siemens wird an der Messe Innotrans, die vom 18. bis 21.9. in Berlin stattfindet (siehe Seite 9) einen Inspiro aufstellen. Dieser wird mit VisiWeb ausgestattet sein. n ruf informiert Nr. 1 – 2012 11 Exklusiv-Interview mit Peter Zahner, CEO ZSC Lions ZSC Lions – ein Meister-Team mit Ruf Das achtjährige Engagement der Ruf Gruppe bei den ZSC Lions wurde heuer erneut belohnt: Nach 2008 durfte bereits der zweite Meistertitel gefeiert werden. Ruf informiert sprach exklusiv mit ZSC-Geschäftsführer Peter Zahner über den Titel und die Zukunft des Zürcher Traditionsvereins. gleich grösser, die Einschaltquoten bedeutend höher. ZSC Lions gegen SC Bern bedeutet Wirtschaftsmetropole gegen Bundeshauptstadt. Das zieht breitere Schichten an. Welche Reaktionen erhielten Sie seitens der Stadt Zürich? Wir erhielten ein offizielles Gratulationsschreiben von der Stadtpräsidentin Corine Mauch, dem GesamtStadtrat und von den einzelnen Departementen. Am 5. September folgt die traditionelle Ehrung aller Meister-Teams der Stadt Zürich durch den Stadtrat. Darunter sind auch die FCZ-Frauen, die Volero Volleyball-Frauen und nicht zu vergessen die ZSC Lions-Frauen, die ja auch Schweizermeister wurden. Was bedeutet Ihnen persönlich der Schweizermeister-Titel? Er bedeutet für mich die Genugtuung zu wissen, dass wir die richtigen Entscheide getroffen haben. Wir sind bestärkt worden in unserer strategischen Ausrichtung. Vor allem auch in der Wahl des Trainers. Bob Hartley hatte vor der Saison nicht viel Kredit. Für seine frühe Aussage, er wolle unbedingt Meister werden, wurde er eher belächelt. Richtig entschieden haben wir auch während der Saison mit der Spielerwahl. Denken wir an den Ausländer McCarthy, der schliesslich das entscheidende Meister-Goal geschossen hat. Aber vor allem ist der Titel die Bestätigung für unseren eingeschlagenen Weg, auch junge Spieler ins Team zu integrieren. Und was bedeutet der Titel für die ZSC Lions-Organisation geschäftlich? Es ist die Überzeugung, dass wir uns in die richtige Richtung entwickelt haben. Der Erfolg steigert die Saisonkartenverkäufe, und auch bei der Vermarktung im BusinessBereich spüren wir eine stärkere Nachfrage. Gespräche mit Sponsoren verlaufen positiver. Nachdem wir dreimal hintereinander bereits im Viertelfinal ausgeschieden waren, ist der Meistertitel jetzt umso wichtiger. So sehen die Sponsoren besser, was wir machen, und wir können besser argumentieren, dass das Konzept mit den jungen Spielern Früchte trägt. Die Sponsoren ihrerseits wurden für ihr Engagement sehr gut mit Gegenleistung belohnt, vor allem mit der TV-Präsenz. So haben beide, die Sponsoren und die ZSC Lions, profitiert, was für die Zusammenarbeit wichtig ist. «ZSC Lions» ist eine starke Marke, die zum Teil natürlich polarisiert, aber auch interessiert. Das Zuschauer- und Medieninteresse war gegenüber dem letzten Jahr, als Kloten und Davos im Final standen, un- Welchen Einfluss hat der Meistertitel auf das Stadionprojekt? Peter Zahner, CEO ZSC Lions Das hat natürlich einen grossen Einfluss. Ein Imagegewinn wurde realisiert. Das ist wichtig für die Architekturbüros, die nun an einem Projekt arbeiten, das eine gewisse Publizität hat. Der Titel hat auch enorm geholfen, das Stadionprojekt noch mehr in die Wahrnehmung der Politik zu rücken. Auch die Politiker, welche immer behaupteten, es gäbe keine Probleme mit der Belegung im Hallenstadion, haben nun gesehen: Die haben ja wirklich Probleme! Stellen Sie sich vor, wie es fast passiert wäre, in einer Finalserie müssten zwei von drei Heimspielen in Kloten oder sonst wo auswärts gespielt werden. Das ist unvorstellbar. McCarthy (Nr. 3) schiesst das MeisterGoal 2,5 Sekunden vor Spielende. Wie nahe geht Ihnen die finanzielle Schräglage der Kloten Flyers? Kloten hat eine so grosse Eishockey-Tradition, dass man alles dafür tun muss, um dies zu erhalten. Wir als ZSC Lions können Kloten aber nicht direkt helfen, das kann kein Club in der Schweiz. Kloten ist wichtig als Nachwuchsorganisation, und für uns sind sie wichtig als DerbyGegner. Es wäre schlecht für den Standort Zürich, wenn Kloten aus der NLA verschwinden würde. Auch geschäftlich, denn die Derbys sind beidseitig gut besucht, was beiden Teams Einnahmen bringt. Es wäre also ein Verlust in jeder Beziehung. Nächste Saison stossen drei junge Spieler aus dem Farmteam GCK Lions zu den ZSC Lions. Wie wichtig ist die Juniorenförderung für den Erfolg der ZSC Lions wirklich? Diese Saison hat es eigentlich bewiesen. Wir hatten so viele Eigengewächse vom Farmteam GCK Lions in der 1. Mannschaft wie nie zuvor. Das zeigt, dass unsere Struktur und Nachwuchsförderung Früchte trägt. Wichtig ist auch der Trainer, der Talente erkennt und diese fördert. In den vergangenen Jahren konnten eigene Spieler wie Schäppi, Cunti, Kenins, Geering, Baltisberger, Schnyder, Schommer bei den ZSC Lions eingebaut werden. Diesen Weg wollen wir weitergehen und eigene Spieler aus dem Nachwuchs via die GCK Lions an die NLA heranführen. n 12 Nr. 1 – 2012 ruf informiert Ruf EasyProtect – Ausweise aus dem Farbdrucker Finden Sie immer Anschluss – weltweit Neues aus dem Bereich Ruf Organisationsmittel: Mit den Ruf EasyProtect-Formularen erstellen Sie personalisierte und laminierte Ausweise auf Ihrem Farbdrucker. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Machen Sie einen noch professionelleren Eindruck bei Ihrem nächsten Einladungsmailing für eine Veranstaltung. Mit den Ruf EasyProtect-Formularen liefern Sie im Einladungsbrief direkt einen personalisierten Ausweis für den Eintritt mit. Oder versenden Sie die Jahresrechnung an die Mitglieder Ihres Sportvereins mit einem ablösbaren Mitgliederausweis. Eine weitere Einsatzmöglichkeit für Firmen ist das Erstellen von Personalausweisen für die Mitarbeitenden. Dies sind nur einige Beispiele für das breite Einsatzgebiet der EasyProtect von Ruf. 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Redaktion, Konzept und Gestaltung: Ruf Gruppe Marketing Services [email protected] «ruf informiert» ist kostenlos erhältlich. n Standard-Formular A4 Einzelblatt mit integriertem Ausweis (86 x 54 mm) n Geeignet für Laserprinter farbig und schwarz/weiss sowie Inkjet-Printer n Geschützter Aufdruck durch nachträgliche Laminierung der Karte n Dünner als Plastikkarten n Einfach, sauber, dauerhaft n Attraktiv und imagefördernd, z.B. zur Personenidentifikation in Bibliotheken, Schwimmbädern, Ämtern usw. n EDV-tauglich, in jede Formularsätze integrierbar Möchten Sie Musterformulare bestellen oder haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie Markus Neuweiler, Leiter Ruf Organisationsmittel telefonisch unter: 044 733 82 96 oder per E-Mail: [email protected]. Neu im Rufshop: Rechtzeitig vor den Ferien bietet der Rufshop.ch einen praktischen Reise-Adapter an, der in jedes Handgepäck passt. 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