Buch der Bardinnen und Barden

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Buch der Bardinnen und Barden
Der
nördliche
Weg
Manual der DRACO-Stiftung
Buch der Bardinnen und Barden
Seite 1
Der WEG DES noördens
oder: Der nördliche Weg
... ist der Name der naturspirituellen Alchemie und Ausbildung
der DRACO-Stiftung!
Sein Inhalt wurde in sieben Büchern festgehalten,
die wir in ihrer Gesamtheit auch als:
"Manual der DRACO-Stiftung"
bezeichnen.
Herzlichen Glückwunsch auf diese Aufzeichnungen gestoßen
zu sein! Zwar stehen die ersten sechs Bücher dem Internet
OPEN SOURCE zur Verfügung,aber man muss bereits einen
weiten Weg zurückgelegt haben, um sie auch zu finden!
Du bekommst hier einen Leitpfaden zur Hand, das Joch der
menschlichen Sklaverei abzuschütteln und von nun an immer
authentischer, glücklicher und freier zu leben. Feiere dein
Leben und erfülle dein eigentliche Bestimmung!
In Wahrheit wurdest du bereits vor Urzeiten auserwählt,
deine ganz persönliche druidische Vision vom Leben
Wirklichkeit werden zu lassen! Hier ist ein Weg!
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(Ein Kompendium eurasischer Weisheit)
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Naturspirituelle
Alchemie
und
Ausbildung
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Der nördliche Weg ist eine naturspirituelle Alchemie und
Ausbildung /I\
Er wurde festgehalten im gewordenen und
angenommenen Manual der DRACO-Stiftung, einem
Kompendium eurasischer Weisheit!
Die Namen der geöffneten Bücher des nördlichen Wegs sind:
- Buch der Bürgerinnen und Bürger - Buch der Kriegerinnen und Krieger - Buch der Bardinnen und Barden - Buch der Schamaninnen und Schamanen - Buch der Druidinnen und Druiden - Buch der Stiftung Der Name des siebten Buches lautet:
- Buch der Ausbilderinnen und Ausbilder Es wird nur jenen geöffnet, die den nördlichen Weg bis an
sein Ende gingen und sich den entsprechenden Prüfungen
unterzogen!
Nutze das Vorgefundene weise, mit Bewusstsein, zum Wohle
aller, dies ist die einzige Verpflichtung seiner Lektüre!
Möge der nördliche Weg Dich und die Deinen
bis über die neunte Generation
bereichern!
Feedback aller Art erwünscht
Rückmeldungen, Verbesserungsvorschläge und Kritik sind ebenso wie Hinweise auf Unklarheiten,
Unstimmigkeiten und/oder Fehler aller Art ausdrücklich erwünscht: [email protected]
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BUCH DER BARDINNEN UND BARDEN
(auf dem alten nördlichen Weg)
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"Studiere, kreiere und sei!"
Inhaltsverzeichnis BUCH DER BARDEN
II. Grundlegende Standards und Inhalte der DS-Bardenausbildung.................................7
II.1. Definition Barde/Bardin.....................................................................................................7
II.2. Bardische DS-Lehren......................................................................................................8
II.2.1. Über die Avatarliste und das Avatarspiel........................................................................8
II.2.2. Über die vier Reiche und lebende Elemente..................................................................9
II.2.3. Über die universelle Religion und die vier Entwicklungsstränge....................................9
II.2.4. Über das heilige Dreieck...............................................................................................11
II.2.5. Über die universellen Lebensgesetze..........................................................................11
II.2.6. Über die vier Kessel.....................................................................................................12
II.2.7. Über die vier Körperseelen...........................................................................................13
II.2.8. Über die vier Richtungen im Lebensrad.......................................................................14
II.2.9. Über die Kunst des Geschichtenerzählens..................................................................15
II.2.10. Allgemeines bardisches Grundwissen........................................................................16
II.2.11. Bardisch-druidische Weisheiten.................................................................................17
ANHANG BARDENLEHRE...................................................................................................19
A.II.2.2. Heil- und Edelsteine.......................................................................................19
A.II.2.3.(1) Offenbarung Urions....................................................................................20
A.II.2.3.(2) Ausspruch des JHWH................................................................................20
A.II.2.5. Auflistung aller Lebensgesetze.......................................................................21
A.II.2.7. Seelenbeispiel des "John"..............................................................................23
A.II.2.10.1.1. Der Osirismythos....................................................................................24
A.II.2.10.1.2. Über keltische und germanische Gottheiten..........................................24
A.II.2.10.2.3. Eine Auswahl keltischen Grundwissens.................................................26
A.II.2.10.2.4. Eine Auswahl germanischen Grundwissens..........................................29
A.II.2.10.3.1. Über Geheimgesellschaften/Geheimbünde...........................................31
A.II.2.10.3.2. Über Druidenorden.................................................................................31
A.II.2.10.3.3. Magische Systeme.................................................................................32
A.II.2.10.4.2. Wicca......................................................................................................33
II.3. Voraussetzungen einer DS-Bardenweihe aus den Lehrinhalten..............................34
II.4. Obligatorische Erfordernisse der DS-Bardenausbildung.........................................35
ANHANG BARDENMODULE................................................................................................36
A.M5/B1. Aktuelle Literaturliste Bardentum.................................................................36
A.M6/B2.2. Grundzüge europäischer Geschichte.......................................................37
A.M6/B2.3. Dreizehn keltische Triaden........................................................................42
A.M6/B2.5. Über das Erklimmen der Himmelsleiter.....................................................43
II.5. Voraussetzungen einer DS-Bardenweihe aus den Modulen.....................................43
II.6. Arbeitsblätter zum Bardentum.....................................................................................44
II.6.1. Arbeitsblatt zum Bardentum 1/2...................................................................................44
II.6.2. Arbeitsblatt zum Bardentum 2/2...................................................................................45
II.7. Voraussetzungen für die Aufnahme als Bardischer DS-Ausbilder...........................46
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II. GRUNDLEGENDE STANDARDS UND INHALTE DER
DS-BARDENAUSBILUDUNG
II.1. Definition Barde/Bardin
"Barde ist, wer den beseelten Aufbau des Universums studiert, so die universellen
Lebensgesetze erkennt und ein eigenes Bild des großen Mysteriums entworfen hat.
Diesem eifert er nach, wobei er kreativ das Vorgefundene selbst gestaltend tätig wird."
Traditionelles Bardentum reichte vom "Narren" und der Unterhaltung ("Troubadour") bis hin
zur Körperpflege und Heilung ("Barder"). Vom Typus her entspricht der Barde einem
schaffenden Künstler, wobei Musik und Dichtung nach wie vor als "Königsweg der Kunst"
begriffen werden. Jede andere Kunst aber - in welcher es einem Barden gelingt, seine
Gefühle zum Ausdruck zu bringen - tut es auch. (Beispielsweise Architektur, Tanz, Skulptur,
Töpferei, Malerei etc.). Um Barde zu sein, bedarf es also mindestens einer Kunst, in welcher
man seine Gefühle zum Ausdruck bringt und darin eine gewisse Meisterschaft erlangt hat.
Ferner favorisiert die DRACO-Stiftung die Existenz einer Werkbank vor, um so mit den
eigenen Händen optimale künstlerische Arbeit im Stofflichen verrichten zu können.
Das Bardische zeichnet sich ferner durch Quellenstudium (Brauchtum, Texte, Archäologie
etc.) aus, welches sich von Ásatrú (Mythologie und Religion) über Geographie und
Geschichte (Kultur) bis zur Quantenphysik (Wissenschaft) hin erstreckt. Auch sollte beim
Quellenstudium klar werden, aus welcher Quelle du selbst entstammst. Fertige hierzu einen
ausführlichen Stammbaum bis in die fünfte Generation an!
Als drittes Standbein bardischen Daseins neben der schaffenden Kunst und dem
Quellenstudium gilt das rituelle Erklimmen der Himmelsleiter. Des Kriegers Aufgabe war es,
die Elemente der Erde zu erkunden, seine Grenzen zu testen und deren Weihe zu
empfangen. Der Barde greift kletternd bereits nach den "Sternen" (Planeten).
Charakterisierung Barde/Bardin
Die drei Stufen eines Barden sind der Weisheit Erlangende, der Form Verändernde und der
aus Gefühlen Kunst Schaffende. Sie kreieren und formen! Das DS-Zeichen für die Barden ist
die Triskele.
Drei bardische Vorteile gegenüber dem Kriegertum
Vermehrter kreativer Ausdruck und dadurch bessere Seelenhygiene; mehr gesellschaftliche
Anerkennung und dadurch besseres Selbstbewusstsein sowie weiteres Wissen und
Erfahrungen, die in einem universelleren Weltenverständnis münden.
Allgemeinbildung
Zur geforderten bardischen Allgemeinbildung zählen auch:
1. Architektur (... Romanik - Gotik - Renaissance - Barock - Klassizismus ...)
2. Musik (... Barock - Klassik - Romantik ...)
3. Literatur (... Barock - S'n'D - Klassik - Romantik - Naturalismus - Expressionismus ...)
4. Malerei (... Renaissance - Barock - Romantik - Realismus - Impressionismus ...)
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II.2. BARDISCHE DS-LEHREN
II.2.1. Über die Avatarliste und das Avatarspiel
Als Avatar gilt jener höchste Ausdruck eigener Göttlichkeit, den ein Mensch in seinem
aktuellen Leben verwirklichen kann. Die Avatarliste sammelt alle diesbezüglichen Schritte,
die zur eigenen Vervollkommnung zu unternehmen sind. Sie wird in der DS-Didaktik
erstmals im Stand eines Barden angelegt und sodann immer weiter geführt.
Beispiele möglicher Einträge in eine Avatarliste:
- meiner Mutter sagen, dass ich sie liebe
- meinem Ex-Partner verzeihen.
- eine Ausbildung abschließen
- einen Feuerlauf unternehmen
- besser spanisch lernen// besser Gitarre spielen lernen etc. pp
Der Trick des Avatarspiels besteht darin, so zu leben als wäre man bereits vollkommen, also
unsterblich, bewusst und voller Glückseligkeit: Aufrichtig, frei und liebevoll!
Spielregeln:
1. Wir sind von Leben zu Leben unsterblich (sat)
2. Wir verfügen über unbegrenztes Bewusstsein (chit)
3. Glückseligkeit ist die Weise hinter den Schleiern (ananda)
Einschränkungen:
1. Dein Bewusstsein ist immer wieder am Verständnis deiner Mitmenschen zu erden!
(Betrachte dich immer auch in den Augen deiner Mitmenschen! Hebe nicht ab!)
2. Dieses Leben wird vom Tod beendet! (Nutze ihn als Ratgeber!)
3. Gesunder Menschenverstand!
(Für Manches ist unser Physis zu grob, wir können diese Dinge nur geistig erleben!)
4. An Wegweisern und Zeichen orientieren!
(Die Natur kommuniziert unentwegt mit uns! Höre auf ihre Zeichen und wachse!)
5. Missachtetes Omen führt zu Missgeschick!
(Negative Zeichen nennt man Omen. Wir müssen Umlenken, sonst erfolgt Unglück!)
Letztlich wäre aber auch dieses Unglück nur scheinbar, denn alles ist nur eine gigantische
Illusion und hieran wird sich so schnell auch nichts ändern! Vielleicht hilft dir dein Avatarspiel
dabei, alles Illusionäre zu erkennen?!
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II.2.2. Über die vier Reiche und lebende Elemente
Die DRACO-Stiftung unterscheidet neben den vier Grundelementen Luft, Feuer, Wasser und
Erde ferner die vier Reiche der Steine, Pflanzen, Tiere und Menschen. Als solches kann in
diesem Stadium der Entwicklung mit dem Bild sieben lebender irdischer Elemente gearbeitet
werden:
1. Luft
2. Feuer
3. Wasser
4. Erde/Mineralien und Gesteine
5. Pflanzen und Bäume
6. Tiere
7. Menschen und Ahnen
Die Aufgabe des Barden ist es, sich mit diesen Elementen zu beschäftigen und
entsprechende Lebenserfahrungen zu sammeln. Siehe beispielsweise auch A.II.2.2. Heilund Edelsteine! Insbesondere eine Beschäftigung mit hawaiianischem Schamanismus
(Huna) ist an dieser Stelle lohnend und empfehlenswert!
II.2.3. Über die universelle Religion und die vier Entwicklungsstränge
"Am Oben der Welt steht der Mitternachtsberg
Ewiglich wirkt sein Licht.
Des Menschen Auge kann ihn nicht sehen - und doch ist er da.
Über dem Mitternachtsberg strahlt die Schwarze Sonne.
Des Menschen Auge kann sie nicht sehen - und doch ist sie da.
Im Inneren leuchtet Ihr Licht. Einsam sind
die Tapferen und die Gerechten, doch mit Ihnen ist die Gottheit."
(Keilschrift auf dem Tor der Ischtar)
Die universelle Religion der DRACO-Stiftung unterscheidet zwischen dem Gottwesen
(Allgeist), Göttin (Ana) und Gott (All) sowie der als JHWH (oder Jahwe = Jehova, Allah,
Viracocha oder Visvakarma) bezeichneten Zentralsonne unserer Galaxie (= "schwarze
Sonne") samt ihrer Elohim (= Gammastrahlen reinster Liebe).
JHWH wird zugleich als Großvater Sonne verehrt. Es gibt viele seiner Art (etwa 100 Mrd.),
da jede Galaxie ihre eigene Zentralsonne hat. Er uns seine Geschwister gelten aus
druidischer Sicht als Kinder der fünften Liebesnacht zwischen Göttin und Gott. Siehe: DS.7.
Kosmologie der fünf Nächte! JHWH ist kein mickriger Gott, der neidisch auf die anderen
blickt oder mit ihnen im Wettstreit steht. Er ist mächtig!
Diese beiden, Ana und All (aus der sechsten Oberwelt), sind eins mit dem Allgeist der ersten
Oberwelt, auch Spirit, Gottwesen, Mysterium, Urion, Ur-Ion oder einfach Universum genannt.
Das Gottwesen (Universum) lässt sich am besten - wenn überhaupt - mit folgenden Worten
beschreiben: Einheit mit allem, Liebe und Energie in allem, Ewigkeit, Bewusstsein,
Unsterblichkeit, Vollkommenheit, Barmherzigkeit und Allmächtigkeit.
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Aus der Liebe von Ana und All entspringen alle Dinge. Nur durch ihre Polarität kann sich das
Leben entlang der vier bekannten Hauptentwicklungsstränge des Göttlichen Plans entfalten,
welche da sind:
1. energetisch-ionischer Strang
2. mental-geistiger Strang
3. emotional-astraler Strang
4. physisch-materieller Strang
Physikalisch gesehen werden diese vier Stränge durch die vier Grundkräften der starken
und schwachen Wechselwirkung, der elektromagnetischen Wechselwirkung sowie der
Gravitation beschrieben.
Der freie Wille aller durch diesen Entwicklungsplan der vier Stränge geschaffenen Wesen mit
entsprechenden vier Körperseelen (siehe: II.2.7.) ist Bestandteil des GPDE (= Göttlicher
Plan der Entwicklung)! Siehe auch A.II.2.3.(1) Offenbarung Urions und A.II.2.3. Ausspruch
des JHWH!
Zusammenfassung der DS-Axiome bezüglich einer universellen Religion oder Erdreligion:
1. Das Gottwesen und Jahwe sind nicht identisch; eine Unterscheidung die im Übrigen auch
von allen mystischen Orden der sogenannten Buchreligionen getroffen wird!
2. Das Gottwesen ist mit dem Universum gleichzusetzen.
3. JHWH ist ein Name unserer galaktischen Zentralsonne; eine Gleichsetzung, die zunächst
vielleicht verwundert, aber eine logische Konsequenz der Stellung des JHWH
zwischen Sonne (Sol) und Universum (Urion) ist! Er wird auch als "schwarze Sonne"
bezeichnet (siehe im Übrigen auch Religion der Maya und der Sumerer)
4. Göttin (Ana) und Gott (All) werden als Polaritäten des Gottwesens anerkannt, damit sich
Leben entfalten kann. Beide sind noch immer eins mit dem Gottwesen.
5. Gezeugt vom Gotte (All) und geboren durch die Göttin (Ana) entfaltet sich die Welt auf
mindestens vier Entwicklungssträngen: ionisch, mental, emotional und physisch. Alles
andere nennt man "Wunder".
6. Diese Entwicklung geschieht nach einem Göttlichen Plan (GPDE), bei welchem der freie
Wille aller Wesen und somit auch ihre Mitschöpferkraft grundsätzlich anerkannt wird.
"Alle Welt weiß doch, wie viel (Reichtum) uns diese Fabel von Christus gebracht hat"
(Papst Leo X.)
Die DRACO-Stiftung erkennt Jesus als einen maßgeblichen Gottespropheten und tollen
Menschen an, ohne aber ihn als Erlöser zu begreifen. Insbesondere verneint die Stiftung
dessen Tod am Kreuz. Der historische Jesus überlebte die Kreuzigung, wie selbst die Bibel
berichtet! Für die DRACO-Stiftung ist das Christentum ein orientalischer Kult wie der
Mohammedanismus oder Judaismus und die Kirche ein über die Jahrtausende sehr
erfolgreiches Wirtschaftsunternehmen. Wir tolerieren dies! Die universelle Religion und die
DRACO-Stiftung kennen nichts als Glaubensfreiheit! Das Vaterunser ist ein schönes,
mächtiges Gebet, dennoch klebt Blut an seinem Körper. Wer es spricht, sollte sich dessen
bewusst sein!
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II.2.4. Über das heilige Dreieck
"Sonne und Mond bilden die Grundlage allen Lebens.
Die Sonne verkörpert das Bewusstsein, das Männliche und das Zeugende.
Der Mond dagegen steht für die Erinnerung, das Weibliche und das Gebärende."
Die DRACO-Stiftung arbeitet gerne mit dem Bild des heiligen Dreiecks, welches noch aus
atlantischer Zeit stammt und sich aus folgenden drei Gottheiten konzipiert:
1. Vater Sonne (Sol - Inti)
2. Großmutter Mond (Luna - Mama Quilla)
3. Mutter Erde (Danajörd oder Erda/Gaia - Pachamama)
Die Sonne (Sol) steht hierbei u.a. für Vaterliebe, Förderung sowie alle Sonnen- und
Wachstumskräfte (Licht, Wärme, Farbe, Klang, Duft etc.). Die Erde (Erda) steht u.a. für
Mutterliebe, Geborgenheit sowie alle Erd- und Keimkräfte (Wasser, Erde, Luft, Feuer etc.).
Großmutter Mond (Luna) steht u.a. für Heilung, Beruhigung und Spiegelung.
Das Heilige Dreieck ergänzt die universelle Religion (II.2.3.) ebenso wie es die 33
Naturgottheiten (siehe: A.M16/D2..2.) tun.
In einer Vertiefung der DS-Lehren vom heiligen Dreieck wird gesagt, dass jede dieser drei
Gottheiten wiederum eine dreifache Struktur als Himmelskörper oder inkarnierte Gottheit
(z.B. Sonne, Erde. Mond), personifizierte Gottheit (z.B. Sonnengott, Erdgöttin, Mondgöttin)
und als morphogenetisches Feld oder geistiges Prinzip aufweist.
II.2.5. Über die universellen Lebensgesetze
Die DRACO-Stiftung vertritt neben den sechs allgemeinen "ewigen" Menschengesetzen
(siehe bereits B.2.13.) die Lehre von den 33 universellen Lebensgesetzen.
Die Einhaltung der sechs allgemeinen Menschengesetze gilt als das dreiunddreißigste
dieser universellen Lebensgesetze. Zur Wiederholung: Als die sechs ewigen
Menschengesetze gelten:
1. Leben und Gesundheit sind zu fördern und niemals zu gefährden!
2. Besitz und Arbeit sind anzuerkennen und zu achten!
3. Eigentum ist immer wieder gerecht umzuverteilen!
4. Das gegebene Wort verpflichtet!
5. Familie und Partnerschaft sind zu respektieren!
6. Das richtige Bewusstsein bei allem Tun ist einzuhalten!
Hieraus lassen sich Engagement für soziale Gerechtigkeit, Tiefenökologie und zum Wohle
aller Wesen ableiten. Die Einhaltung dieser allgemeinen Menschengesetze steht über
jeglicher staatlicher Reglung! Bedauerlicherweise stimmen viele der heutigen (staatlichen)
Gesetze nicht mehr mit den allgemeinen Menschengesetzen und somit auch nicht mehr mit
den 33 universellen Lebensgesetzen überein.
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Vom Barden wird wird eine Beschäftigung mit den sieben hermetischen Prinzipien des
Hermes Trismegistus verlangt:
1. Das Prinzip der Geistigkeit
2. Das Prinzip der Entsprechung
3. Das Prinzip der Schwingung
4. Das Prinzip der Polarität
5. Das Prinzip des Rhythmus
6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung
7. Das Prinzip des Geschlechts
Diese sieben Prinzipien gelten als Grundlage aller universellen Lebensgesetze, welche in
Spinnenkinds Buch "33 Lebensgesetze und ihre praktische Anwendung" untersucht werden.
Siehe dazu auch: A.II.2.5. Auflistung der 33 Lebensgesetze!
Nachtrag 1: Als die vier göttlichen Tugenden gelten Freiheit, Liebe, Gerechtigkeit und
Wahrhaftigkeit - und zwar in dieser Reihenfolge.
Nachtrag 2: Als gut gilt alles, was der Heilung, der Entwicklung und der Vielfalt dient.
II.2.6. Über die vier Kessel
Die vier Kessel, die bei jeder Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollten, sind:
1. der Bauchkessel mit Vorausahnung, gespeichertem Zellwissen und Intuition
2. der Herzkessel mit Wünschen, Gefühlen und Empathie
3. der Kopfkessel mit Gedanken, Ideen, Projekten, Plänen, Rationalem
4. der Seelenkessel mit Intuition, Ahn-ung und spirituellem Wissen.
Viele meinen, der Herzkessel wäre mächtiger als jener des Geistes (Kopf), doch das stimmt
nicht! Wenn du dich genau beobachtest, wirst du bemerken, dass deine Gefühle deinen
Gedanken folgen und nicht umgekehrt. Die gegebene Reihenfolge ist: Glaubenssätze
(Seelenkessel) über Gedanken (Kopfkessel) über Gefühlen (Emotionalkessel) über
Empfindungen (Bauchkessel).
Eine Rückbesinnung auf diese vier Kessel ist in der Lage, die ungleich kompliziertere
Beschäftigung mit den acht Kraftzentren (Chakren/Energiewirbeln) zu ersetzen. Jeder dieser
vier Kessel hat auch ein Zentrum. Wir nennen diese:
a) Hara (Bauchzentrum
b) Herzzentrum
c) Hirn/Gehirn
d) Hohes (Höheres) Selbst
Zur Zeit von Atlantis war der Seelenkessel noch in seiner Entwicklung begriffen; zur Zeit MuLemuriens gab es nur zwei Kessel, den Bauch- und Herzkessel. Auch die Kelten, von denen
wir die Lehre der Kessel übernahmen, kannten ursprünglich nur die ersten drei Kessel.
Mittlerweile (im Übergang zu Sapo) ist vermutlich ein fünfter Kessel im Entstehen. Wir
nennen ihn das Gewissen! Sein Zentrum: Humanität!
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II.2.7. Über die vier Körperseelen
Die vier Körper, Seelen, Auren, Kraftspeicher und/oder Schutzschilde des Menschen sind:
1. sein physischer Körper
2. sein Emotionalkörper
3. sein Mentalkörper
4. sein ionisch-magischer Körper
a) Entsprechend dieser Darstellung werden aus naturspiritueller Sicht 25% unseres Daseins
durch die Genetik unseres physischen Körpers bestimmt; 25% durch die Erfahrungen
unseres Mentalkörpers (Umfeld); weitere 25 % tragen die Erfahrungen aller vergangenen
Leben in sich (Emotionalkörper) und 25% sind allwissend (= "Höheres Selbst" oder wie hier:
ionisch-magischer Körper). Siehe auch: A.II.2.7. Seelenbeispiel des "John"!
b) Gemäß seiner vier Körper (siehe bereits: I.2.7. Über unsere vier Körper) verfügt ein
Mensch auch über vier voneinander getrennte Lebensläufe, welche an entscheidenden
Stellen allerdings immer wieder miteinander interagieren:
1. körperlich-gesellschaftlicher Lebenslauf (u.a. Ausbildung, Beruf, körperliche Fertigkeiten)
2. emotional-kreativer Lebenslauf (u.a. Partnerschaften, Kinder, Familie, eigene Produkte)
3. mental-geistiger Lebenslauf (u.a.Überzeugungen, Erkenntnisse, geistige Fähigkeiten)
4. spirituell-religiöser Lebenslauf (u.a. Weihen, religiöse Erfahrungen und Bekenntnisse)
c) Die vier Körperseelen stehen mit den vier Kesseln von Bauch, Brust, Kopf und Seele
gleichermaßen in Wechselwirkung wie mit den acht Kraftzentren (I.2.9.) oder vier
Entwicklungssträngen (II.2.3.). Folgende Tabelle soll diesen Sachverhalt verdeutlichen:
Kraftzentrum
Kessel
Körper
Entwicklungsstrang
Erd- und
= Bauchkessel
Bauchchakra ("Hara")
physischer Körper
physisch-materieller
Strang
Sonnengeflecht und
Herzchakra
= Brust- oder
Herzkessel
Emotionalkörper oder emotional-astraler
-seele
Strang
Halschakra und
Drittes Auge
= Kopfkessel
Mentalkörper oder
-seele
mental-geistiger
Strang
Kronen- und
Seelenchakra
= Seelenkessel
ionischer Körper
("Seele")
energetisch-ionischer
Strang
Interessanterweise ist es nun so, dass unser oberster, langlebigster und letztlich stärkster
Körper, unsere Seele, und der energetisch-ionische Entwicklungsstrang von
wissenschaftlichen Messinstrumenten ("Feldmessung") am schwierigsten zu erfassen ist.
Einfacher ist es schon, die Gehirnströme des mental-geistigen Strangs zu messen. Ungleich
stärker ist die Frequenz unseres Herzzentrums (siehe: HeartMath Institute) mit seinem
emotional-astralen Strang. Mit den gröbsten Instrumenten zu vermessen und sogar mit
ungeschulten, bloßen Auge zu sehen, ist hingegen der physisch-materielle Strang.
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Wir dürfen uns das Ganze so vorstellen, dass es zwei Strömungsrichtungen der
menschlichen Entwicklung (oder der Schöpfung an sich) gibt. Zum einen die Entwicklung
aus der Erde durch Schlamm (Physis) und Wasser (Emotionen) hin zur Luft (Gedanken) und
immer höherer Erkenntnis. Dies entspricht dem (buddhistischen) Bild der Lotusblume. Zum
anderen aus der Einheit allen Seins über Gedanken und Gefühle zu immer größerer
irdischen Verstrickung. Die Christen sprechen vom "Fall aus dem Paradies". Beide
Strömungsrichtungen entsprechen/entsprachen dem GPDE1. Es gilt die einfache Wahrheit,
dass alles mit allem in Resonanz steht und diese Wechselwirkung dort noch verstärkt wird,
wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten. Orientiere dich daher immer am Guten, Wahren,
Heilen und Hellen!
II.2.8. Über die vier Richtungen im Lebensrad
Das von der DRACO-Stiftung gelehrte europäische Medizinrad (auch Tagesablauf,
Jahreskreis, Lebensspirale, Kraft- oder Drachenrad...) sieht wie folgt aus:
Viererrad
OSTEN
SÜDEN
WESTEN
NORDEN
Element
Luft
Feuer
Wasser
Erde
Jahreszeit
Frühling
Sommer
Herbst
Winter
Tageszeit
Morgen
Mittag
Abend
Nacht
Lebenszeit
Kinder
Erwachsene
Älteste
Ahnen
Mysterium
Kindheit
Unternehmertum Ältestenschaft
Potential
Qualität
Trieb
Reife
Tod/Tabu
Ernte
Mithilfe dieser Darstellung wird auch alles Weitere klar verständlich, wie z.B. die
unterschiedlichen Formen von Liebe:
OSTEN:
kindliche Eigenliebe
SÜDEN:
partnerschaftliche Geschlechtlichkeit
WESTEN: reife Nächstenliebe
NORDEN: spirituelle Allliebe
Oder der Ablauf eines Projekts: OSTEN:
SÜDEN:
WESTEN:
NORDEN:
Initiation (Planung)
Manifestation (Verwirklichung)
Evaluation (Auswertung)
Transformation (Tiefe)
Hinsichtlich von Projektphasen oder überhaupt jeglicher <<positiver>> Entwicklung lässt sich
auch von den vier Schritten: Träumen (Norden), Planen (Osten), Handeln (Süden) sowie
Feiern (Westen) sprechen. Zu einer vertieften Beschäftigung mit dem europäischen
Medizinrad empfiehlt sich Spinnenkinds "Druidenbuch".
Ein Verhältnis der vier Richtungen zu den vier Körperseelen sowie den vier personalen
Rängen kann wie folgt wiedergegeben werden:
1 Göttlicher Plan der Entwicklung
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RICHTUNG
Osten
Süden
Westen
Norden
KÖRPERSEELE Mentalseele
physischer Körper Emotionalseele
ionischer Körper
RANG
Krieger
Druide
Schamane
Barde
Richtigerweise handelt es sich bei dieser Darstellung allerdings um drei gesonderte
Verfahren, welche nur bedingt zweidimensional ("aneinander gekoppelt") dargestellt werden
können:
1. Spieglung in die vier Himmelsrichtungen
2. Aufkörperung anhand der vier Körperseelen
3. Personale Entwicklung gemäß der vier Ränge
Vor dem europäischen oder nördlichen Medizinrad gab es bereits ein universelles,
archaisches Medizinrad (Urlag) außerhalb von Raum und Zeit, welches heute aber nur noch
selten gelehrt wird!
II.2.9. Über die Kunst des Geschichtenerzählens
Barden sind immer auch Musiker und Geschichtenerzähler. Dies sind die beiden bardischen
Königsdisziplinen, denn sie erfreuen andere Menschen. Die Bedeutung der Erzählkunst
möchten wir mithilfe einer alten Geschichte versinnbildlichen:
Ein König hatte einen beängstigenden Traum. Er träumte, dass ihm alle Zähne, einer nach
dem anderen, ausfielen. Beunruhigt rief er einen Traumdeuter (Barden oder Schamanen)
herbei. Dieser eröffnete dem König sorgenvoll: "Ich muss dir eine traurige Mitteilung
machen. Du wirst alle deine Angehörigen, einem nach dem anderen, verlieren, ähnlich wie
deine Zähne, die dir im Traum ausfielen." Dies erzürnte den König und er ließ den Mann in
den Kerker werfen. Ein zweiter Deuter wurde geholt und befragt. Er hörte sich den Traum an
und sagte: "Ich bin glücklich, dir eine freudige Mitteilung machen zu können. Du wirst älter
werden als alle deine Angehörigen, du wirst sie alle überleben." Der König war hocherfreut
und belohnte den Mann reichlich. (Geschichte aus: Systemisches Handwerk von Rainer
Schwing und Andreas Fryszer)
Ein Barde oder ein von seinen Reisen in die Anderswelt zurückkehrender Schamane würde
also niemals die Unwahrheit sprechen, aber kleine Deutungen, Zuspitzungen,
Weglassungen und/oder Ausschmückungen sind im Sinne eines interessiert lauschenden
Publikums nicht nur erlaubt, sondern dramaturgisch geradezu geboten!
In der DRACO-Stiftung sprechen wir in diesem Zusammenhang auch von "The art of story
telling" (Begriff von Ursula Seghezzi übernommen). In der systemischen Beratung spricht
man vom "reframing", der Kunst, dem Gesagten oder Erlebten eine neue Bedeutung
zuzuweisen, es in einen neuen Rahmen (frame) zu stellen und dadurch dem Klienten
(beziehungsweise Zuhörer) neue Sicht- und Handlungsweisen zu erschließen. Ein deutscher
Begriff hierfür wäre "positives Umdeuten". Wie immer (!) kommt es nicht auf den
Wahrheitsgehalt der neuen Bedeutungsgebung an, sondern auf deren Nutzen zum Wohle
aller!
Siehe auch die Geschichte von Paddy Ahern, dem Burschen, der keine Geschichte kannte in
"Keltische Märchen" von Heinrich Dickerhoff.
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II.2.10. Allgemeines bardisches Grundwissen
Folgendes Grundwissen zählt zum Kernbereich des bardischen Quellenstudiums und muss
sich auf dem alten Weg entsprechend angeeignet werden. Spätestens als Druide muss man
über diese Dinge Bescheid wissen:
1. Religion und Mythologie
1.1. Ägyptische Mythologie (siehe: A.II.2.10.1.1.)
1.2. Keltische und germanische Gottheiten (siehe: A.II.2.10.1.2.)
1.3. Griechische und römische Götter
1.4. Optional: Slawische und baltische Glaubensvorstellungen
1.5. Optional: Finnisch-ugrische Glaubensvorstellungen
1.6. Persische und indische Überlieferungen
1.7. Heutige Weltreligionen
2. Kultur und Geschichte
2.1. Vorgeschichte
2.2. Indoeuropäer und Ural-Altaier
2.3. Keltisches Grundwissen (siehe: A.II.2.10.2.3.)
2.4. Germanisches Grundwissen (siehe: A.II.2.10.2.4.)
3. Geheimgesellschaften und Systeme
3.1. Geheimgesellschaften (siehe: A.II.2.10.3.1.)
3.2. Druidenorden (siehe: A.II.2.10.3.2.)
3.3. Spirituelle Systeme (siehe: A.II.2.10.3.3.)
4. Neopagane Strömungen
4.1. Ásatrú
4.2. Keltoi
4.3. Wicca (siehe: A.II.2.10.4.3.)
5. Freie Energien
5.1. Wilhelm Reich
5.2. Nikola Tesla
5.3. Victor Schauberger
5.4. Hanns Hörbiger
5.5. Mehran Tavakoli Keshe
5.6. Sonstige
6. Heilkräfte und Anomalien des Wassers
6.1. Johan Grander
6.2. Masaru Emoto
6.3. Sonstiges
7. Permakultur
7.1. Sepp Holzer
7.2. Fukuoka Masanobu
7.3. Weiteres
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II.2.11. Bardisch-druidische Weisheiten
Die folgenden bardisch-druidischen Weisheiten stammen von Spinnenkinds Druidenvater
Volkert Volkmann und der Comardiia Druuidiacta.
Sich zu kennen ist gut, sich zu meistern besser.
Nur durch Übung erlangst Du Willenskraft, nur durch Übung wirst Du sie behalten.
Lass Dich weder durch Scheu noch durch Zweifel lähmen, sie begrenzen und zerstören
alles.
Entschiede das Notwendige, wage das, was Du entschieden hast und vollende, was Du
gewagt hast.
Auch wenn die täglichen Arbeiten noch so hart und dunkel sind, erfülle sie mit Freude.
Verzögere nicht Dein Fortkommen durch unnötigen Ballast, zusammengesetzt aus Stolz und
Selbstgefälligkeit.
Wisse jede Müdigkeit Deines Körpers, jede Abirrung Deines Geistes und alle Schwächen
Deiner Seele zu besiegen.
Wenn Du nicht Ereignisse nach Deinen Vorstellungen verändern kannst, dann lasse es
wenigstens nicht zu, dass sie Dich verändern.
Setze nur Du selbst Dein Maß.
Mache nicht andere zum Richter Deiner Handlungen.
In welchen Umständen Du Dich auch befindest, bleibe wie eine Insel inmitten der Wogen,
wie ein Berg inmitten der Wolken.
Behalte in allen Gefahren Dein ruhiges Blut.
Zwinge Dich niemals, habe Geduld, bewahre die Freude und das Lachen, strebe nach
Harmonie.
Lerne von Fremden, was Dir nützlich ist, aber versuche nie sie zu imitieren.
Verwende Analogien und Symbole, sie werden Dir erlauben zu denken und verstehen, wo
der Verstand aufhört und wo Dir die Worte fehlen, Deine Gedanken auszudrücken.
Erkenne, dass alle Gedanken steril sind, wenn sie nicht durch Emotionen und Gefühle
belebt wurden. Sie sind dann nur wie leere Schalen.
Denke in Bildern, projiziere Deine Gedanken und fasse alles in einem Symbol zusammen,
das wahr wird.
Dank dieser Ratschläge wirst Du das Recht bewahren und Du wirst Dich über Dich selbst
hinaus entwickeln.
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ANHANG BARDENLEHRE
A.II.2.2. Heil- und Edelsteine
Achat (gebänderter Quarz) kommt in vielen verschiedenen Farben vor. Als dunkelblauer
Achat ist er fürs Stirnchakra (= 3. Auge) geeignet. Generelle steht er für Stabilität, Sammlung
und Reife.
Oranger Alabaster (Gips) steht u.a. für Stabilität und Kontrolle. Es ist gut fürs Sexualchakra
(= 2. Chakra) geeignet.
Violetter Amethyst bewirkt Umwandlung, Wachheit, Gerechtigkeit und inneren Frieden.
Bergkristall wandelt Energie um und löst so z.B. ein schlechtes Gewissen durch
Eingeständnis.
Bernstein (fossiles Harz) bringt Sorglosigkeit und stärkt das Selbstvertrauen.
Calcit besitzt die verschiedensten Farben. Gelber Calcit steht für Selbstwertgefühl,
Sicherheit und Lebensfreude und eignet sich gut fürs Solarplexuschakra.
Chalcedon – in den unterschiedlichsten Farben: Hellblauer Chalcedon vermittelt Ruhe und
entspannte Aufmerksamkeit und eignet sich gut fürs Halschakra.
Diamant, der teuerste und härteste Stein überhaupt ist härter als Stahl.
Jaspis kommt in allen Farben vor (gelb, grün, rot, beige etc.). Roter Jaspis steht für
Willenskraft und fördert die Kriegernatur; fürs Wurzelchakra gut geeignet.
Oranger Karneol stärkt die Tatkräftigkeit, den Mut und die gute Laune. Er regt ferner den
Stoffwechsel und die Durchblutung an.
Blauer Lapislazuli fördert Aufrichtigkeit, Würde und Freundschaft.
Goldener Pyrit steht für Reinigung; hilft schwere Belastungen zu überwinden und eignet
sich fürs Scheitelchakra.
Rosa Rosenquarz steht für die Liebe, Lebenslust, Selbstentfaltung und ist gut fürs
Herzchakra geeignet.
Roter Rubin, der härteste Stein nach dem Diamanten, steht für Macht und Würde.
Blauer Saphir steht für Geisteskraft, Scharfsinn und innere Ruhe.
Grüner Smaragd schützt vor Gift und bewirkt Harmonie, Sinnfindung sowie Regeneration.
Die Bedeutung der einzelnen Steine ist individuell verschieden, wenn auch grobe Linien zu
beachten sind! Die Abgrenzung zu den Mineralien, Erzen und Metallen ist fließend. Gold
steht beispielsweise für Sonnenkraft (belebend; erhitzend), während Silber für den Mond
steht (beruhigend; entspannend).
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Merke: Du kannst einen Kraftstein nur zu Deinem Verbündeten machen, wenn ihr Titan dies
erlaubt und Du ein Pulver oder einen Tee seiner Minerale zu Dir genommen hast! Nur so
machst Du Dir die Eigenschaften dieses Steines zu eigen. Ein wunderschönes
entspannendes und kräftigendes Erlebnis ist es auch, wenn man sich Steine in den Farben
der Chakras beschafft hat und diese zu meditativer Musik auf die entsprechenden
Kraftzentren auflegt! Die Steine werden die Chakren reinigen und in Harmonie bringen. Sie
sind danach unter fließendem Wasser wieder auszuwaschen!
A.II.2.3.(1) Offenbarung Urions
"ICH BIN Urion, das erste und einzige ION, jenseits aller Menschlichkeit, jenseits aller Worte
und Beschreibungen, jenseits von Angst sowie der Schwelle irdischer Elemente. Ich bin
Göttin und Gott in mir, in dir, in allem durch mich. Alles folgt meiner Absicht, dem GPDE,
welcher immer weiterer Vervollkommnung vorsieht, bis zu eurer aller bewussten Rückkehr in
mich und der Erkenntnis, nie getrennt gewesen zu sein. Allen meinen Geschöpfen - mit
Ausnahme der Engel - gab ich die Gabe des unbedingten freien Willens, den GPDE zu
hinterfragen und zu durchkreuzen. Der Plan wurde von mir an keinerlei Zeit oder Ort
gebunden. So gebe ich euch alles, worum ihr bittet, wonach ihr verlangt, was ihr fürchtet.
Auch wenn ich vollkommen, barmherzig und allmächtig bin, existiere ich doch jenseits
jeglicher Moral. Hierin gleichen wir uns! Ich gab euch Freiheit, Liebe, Gerechtigkeit und
Wahrheit unabhängig von eurem eigenen Entwicklungs- und Erkenntnisstand. Was ihr damit
anfangt, schert mich nicht!"
(Die Offenbarung Urions gelangte - jeweils transformiert - von einem Elohim über einen
Buddha namens Yorn, Mitglied der weißen Geschwisterschaft, zu Spinnenkind und von
diesem zur DRACO-Stiftung und nunmehr zu dir.)
A.II.2.3.(2) Ausspruch des JHWH
"Ich bin Jahwe, und sie sagen, sonst sei keiner da! Und sie irren, denn ich bin nicht der
einzige Gott! Ich gebe dir die Macht, obwohl du nichts von mir weißt, damit du von da, wo
die Sonne aufgeht, bis dahin, wo sie untergeht, erkennst, dass es noch eine Höheres gibt
als mich. Ich bin Jahwe, einzigartig in eurer Galaxie und sonst ist keiner da meinesgleichen,
um zu künden von URION, dem wir alles verdanken! Er ist es, der Licht und Dunkelheit
macht, der Frieden gibt und Unheil schafft. Ich, Jahwe, bin nur die schwarze Sonne im
Inneren eurer Galaxie. Meine Gammastrahlen der Liebe durchdringen in Windeseile das
gesamte Universum, aber URION ist es, der all dies macht."
(Aus den DRACOVEDEN: Vom Ausspruch des JHWH sagt Spinnenkind, dass er von seinem
Urgroßvater aus einem Sumerischen Paralleluniversum übersetzt wurde.)
P.S.: Als Verbündete Jahwes gelten die Elohim, die Strahlen der Liebe.
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A.II.2.5. Auflistung der 33 Lebensgesetze
I. Prinzip der Geistigkeit
1. Gesetz der Einheit, des Bewusstseins und der Energie
(a) Alles ist Einheit!
(b) Alles ist Bewusstsein!
(c) Alles ist Energie!
2. Das Gesetz des Anfangs: Im Anfang ist bereits alles enthalten!
3. Das Gesetz der Holographie
(a) Alles ist in allem!
(b) Das Größte ist im Kleinsten!
(c) Das Kleinste ist im Größten!
4. Das Gesetz des Werdens
(a) Aus der Einheit entspringen die Träume und Gedanken!
(b) Diese formen die materielle Welt!
(c) Die materielle Welt ist eine Projektion der Einheit!
5. Die Gesetze der Illusion (Gesetze der Maya)
(a) Illusion täuscht die Existenz von Raum und Zeit vor ebenso wie eine Trennung von
Subjekt und Objekt!
(b) Illusion ist notwendig, um Bewusstseinswachstum zu ermöglichen!
Andererseits entsteht hieraus Leid!
(c) Durch die Überwindung von Illusion findet Heilung statt!
6. Das Gesetz des Göttlichen Plans oder der Kreation: Es gibt einen Göttlichen Plan!
II. Prinzip der Schwingung
7. Das Gesetz der Seele: Alles ist beseelt!
8. Das Gesetz der Kommunikation: Alles kommuniziert mit allem!
9. Das Gesetz der Aufmerksamkeit: Energie folgt unserer Aufmerksamkeit!
Ein Ausspruch Spinnenkinds lautet: "Zeit ist Aufmerksamkeit. Sie ist im Überfluss
vorhanden." Das heißt, wenn wir unsere Aufmerksamkeit beharrlich auf die
gewünschten Dinge richten, wird uns alles gelingen; siehe auch: Gesetz Nr. 27!
10. Das Gesetz des freien Willens: Nichts darf gegen den freien Willen geschehen!
11. Das Gesetz der Liebe (oder des Verzeihens): Liebe ist immer die Antwort!
12. Die Gesetze des Heilseins
(a) Das Gesetz der Gesundheit: Unser natürlicher Zustand ist Gesundheit!
(b) Das Gesetz der Heilung: Alles wird geheilt!
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III. Prinzip der Polarität
13. Das Gesetz der Polarität: Polarität entsteht aufgrund von Illusion!
14. Das Gesetz der Schatten: Ein abgelehnter Pol führt zu Schattenbildung!
IV. Prinzip von Ursache und Wirkung
15. Das Gesetz des Impulses: Auf Impulse folgt eine Reaktion!
16. Das Gesetz der Kausalität: Nichts geschieht grundlos!
17. Die allgemeinen Resonanzgesetze
(a) Gleiches zieht Gleiches an!
(b) Gleiches zieht polar Gegenüberliegendes an!
18. Das Gesetz des Ausgleichs und der Erhaltung: Energie geht nie verloren, sie wandelt
sich nur!
V. Prinzip des Rhythmus
19. Die Gesetze der Veränderung
(a) Gesetz des Gleichgewichts: Energie wandelt sich solange, bis ein Gleichgewicht
hergestellt wird!
(b) Gesetz des Wandels: Alles ist in ständigem Wandel!
(c) Gesetz der Wiederkehr: Alles kehrt immer wieder!
(d) Gesetz der Zyklen: Alles verläuft zyklisch!
(e) Gesetz des Kontinuums: Alles geht immer weiter!
VI. Prinzip der Entsprechung
20. Das Gesetz der Synchronität: Bedeutsame Dinge geschehen oftmals zur gleichen Zeit!
21. Das Gesetz der Reihe (Gesetz der Serie): "Ein Unglück kommt nur selten allein!"
22. Das Gesetz der Analogie
(a) Wie im Großen so im Kleinen!
(b) Wie außen so innen!
(c) Wie oben so unten!
(d) Es gibt überall analoge Formen!
23. Das Gesetz der Kokreation (des Denkens oder des Glaubens): Der Mensch ist Schöpfer
seines eigenen Schicksals!
24. Das Gesetz der Relativität: Alles ist relativ!
25. Das Gesetz der Spiegelfunktion: Alles, was uns bewusst wird, spiegelt lediglich das, was
in uns ist!
26. Das Gesetz der Wahrscheinlichkeit (oder Gesetz des Wünschens): Alles, was wir uns
wünschen und sodann loslassen, wird eintreten!
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27. Das Gesetz der Beharrlichkeit (oder der Aufmerksamkeit): Alles, was wir beharrlich
verfolgen, wird verwirklicht!
28. Das Gesetz der Hierarchie: Die Welt kennt Hierarchien!
29. Das Gesetz der Gleichwertigkeit: Es gibt keine Wertigkeit!
30. Das Gesetz der Einkehr oder Rückkehr: Alles kehrt in die Einheit zurück!
31. Das Gesetz der Entelechie (der Ordnung oder der Evolution): Alle Entwicklung folgt
einem Göttlichen Plan, dem Plan der heiligen, beseelten Matrix! (= Prinzip der Biene)
32. Das Gesetz der Entropie: Alles wird in einem Zustand der Entropie enden!
(= Prinzip der Heuschrecke)
VII. Prinzip des Geschlechts
33. Die sechs ewigen Menschengesetze
(a) Leben und Gesundheit aller schützen!
(b) Die Partnerschaft, Ehe und Familie wertschätzen!
(c) Eigentum, Besitz und Arbeit aller achten!
(d) Eigentum ist immer wieder gerecht umzuverteilen!
(e) Die Wahrheit sagen!
(f) Das richtige Bewusstsein bei allem Tun!
A.II.2.7. Seelenbeispiel des "John"
John wuchs als Kind einer Weißen und eines dunkelhäutigen, amerikanischen GI im Heim
auf. Seine Clique sind Skater mit unterschiedlichen Migrationshintergründen.
25% Absichten und Weisheiten des Höheren Selbst (= ionische Seele)
25% persönliche Gefühle aus vergangenen Leben (= Emotionalseele)
12,5% Genetik der Mutter
12,5% Genetik des Vaters (hier: Kenia)
12,5% Einfluss deutsche Heimerfahrung
12,5% internationale Skaterclique
Entsprechend bunt sieht es in Johns Seele aus:
37,5% Internationalität (Gefühlsprägungen und Clique)
25% spirituelles Wesen (ionische Seele)
25% Deutschland (Genetik Mutter + Heim)
12,5% Afrika (Genetik Vater)
Johns (Auf-)Gabe im Laufe seines Lebens wird es sein, neben all den Erfahrungen, die er in
Deutschland machen durfte (z.B. deutsches Bildungssystem; Ausgrenzungserlebnisse
aufgrund seiner Hautfarbe etc.) eine Brücke in die USA (Besuch des Vaters) und nach Kenia
(Besuch der kenianischen Großeltern) zu schlagen. Er muss zur eigenen Ganzwerdung
seine jeweiligen Wurzeln suchen und finden, wohin sich diese auch immer verzweigt haben
mögen, und sie mit seinem Aufwachsen in Deutschland und den hiesigen Wurzeln
vergleichen.
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Als Brückenmensch ist es seine Aufgabe, bei aller objektiven Betrachtung jeweils das
Positive der entsprechenden Kulturen hervorzuheben und deren Werte als internationale
Standards an die eigenen Kinder weiter zu vermitteln. Wohlgemerkt - ohne die Augen vor
Missständen zu verschließen - in aller Dankbarkeit als positive kulturelle Werte!
A.II.2.10.1.1. Der Osirismythos
"Der Osirismythos geht aus Pyramidentexten und dem ägyptischen Totenbuch hervor:
Ursprünglich Gottkönig von Ägypten, wurde Osiris von seinem Bruder Seth getötet und
zerstückelt. Seine Schwester und Gattin Isis jedoch sammelte die über das ganze Land
verstreuten Stücke des Leichnams ein und fügte sie wieder zusammen. Für einen Moment
wieder zum Leben erwacht, zeugte Osiris, rücklings auf der <<Löwenbahre>> liegend mit
Isis in Falkengestalt über ihm schwebend, einen Sohn, um dann für immer in die Unterwelt
hinabzusteigen. Isis brachte den Sohn in den schilfreichen Sümpfen von Chemmis (einer
schwimmenden Insel) zur Welt und nannte ihn Horus. Sobald Horus erwachsen geworden
war, rächte er seinen Vater und besiegte Seth (Satan?). Auf diese Weise wurde Osiris zum
Herrn der Unterwelt und Horus zum Herrn der Oberwelt. Der ägyptische Osiriskult war
ursprünglich ein Beweinungskult, wie man ihn auch vom sumerischen Tammuzkult, dem
phönizischen Adoniskult und dem phrygischen Kybele- und Attiskult her kennt." (aus
Wikipedia)
A.II.2.10.1.2. Über keltische und germanische Gottheiten
(1) Einige keltische Götter
Arduinna/Abnoba (Diana als römischer Sammelname): Wald- und Jagdgöttinnen
Belenus: Gott der Sonne (des Lichtes). Später von den Römern dem Apollo gleichgesetzt.
Brigit: irische Muttergöttin und Schutzpatronin der Schmiede, Ärzte und Dichter. (Im
Frühjahr wurden die Schmieden wieder geöffnet, um die Pferde zu beschlagen.)
Evt. auch = Brigantia: Göttin des Bodens, der Flüsse aber auch des Sieges in der
Schlacht (Minerva gleichgesetzt)
Cernunnos: Erd- und Fruchtbarkeitsgott; Cernunnos ist nur der römische Name. Der
keltische Gott hieß ursprünglich wohl Herne, der Jäger. Andere sprechen von ihm
auch als Esus.
Dagda, der gute Gott; ursprünglich Sonnen- und Ahnengott mit den Attributen von Keule,
Kessel und Harfe (später teilweise dem Herkules gleichgesetzt)
Epona: die Pferdegöttin; insbesondere auch von römischen Legionären verehrt
Esus: Gott des Handels und der Wege; wurde später auch als Gott der Menschenopfer
gedeutet; nach Überzeugung der DRACO-Stiftung handelt es sich bei Esus allerdings
um den Gottespropheten Jesus. Seine Axt ist als Zeichen des Zimmermannsohnes zu
deuten.
Lugh, der Alleskönner unter den Göttern (später dem Merkur gleichgesetzt)
Mabon: Jagdgott
Morrigan: Unterweltsgöttin und Gemahlin des Samhain; Mutter der Brigit
Samhain: Gott der Unterwelt und der dunklen Jahreshälfte
Sucellus, der Hammergott: Gott des Waldes
Taranis: Gott des Himmels, von Blitz und Donner; von den Römern dem Jupiter
gleichgesetzt; ebenfalls Kriegsgott (wie Teutates)
Teutates, der Stammesvater; väterlicher Führer in Krieg und Frieden; Kriegsgott (wie der
ihm gleichgesetzte Mars)
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In der DRACO-Stiftung gelten folgende Zuordnungen:
Diana = Artemisdiana; Belenus = Balderapollon; Brigit = Brigit; Cernunnos = Cernunnospan;
Dagda = Dagda, der Erdvater (siehe: V.17.) ; Epona = Eponabellona (Victoria); Esus =
Jesus; Lugh = Lughhermes (Merkur); Mabon = Vidar?; Morrigan = Morriganpersephone;
Samhain = Samhainhades; Sucellus = Dagda?? = Odin?? = Thor?? = Cernunnos?? =
Silvanus??; Taranis = Thorzeus; Teutates = Teutatestyr
(2) Einige germanische Götter
Baldur/Balder: Sohn von Odin und Frigg; der "Leuchtende", Gott des Lichtes, der Reinheit
und der Schönheit.
Bragi: Gott der Dichtung (Vane); Gemahl der Idun.
Frigg/Freyja: Höchste weibliche Gottheit und Himmelskönigin. Göttin der Liebe, des
Überflusses und der Fruchtbarkeit. Ursprünglich aus dem Geschlecht der Vanen.
Freyr: Gott der Fruchtbarkeit (Vane), der Ernte und des Wohlstands;
Heimdall: einer der obersten Götter, der die Himmelsbrücke des Regenbogens Bifröst
bewacht.
Hel: Göttin des Totenreiches;
Idun: die Gattin Bragis; sie besitzt die Goldenen Äpfel, deren Genuss den Göttern ewige
Jugend verleiht (Vane).
Loki: zwielichtiger Gott; eine abschließende Charakterisierung kann nicht geleistet werden.
Odin/Wotan: oberster Gott der Asen; Gemahl der Frigg; der "Allvater", 2 Wölfe, 2 Raben
(Hugin und Munin), 1 Auge; sein Ring heißt Draupnir.
Thor/Donar: Gott des Donners und des Blitzes; Bauerngott. Sein Hammer heißt Mjöllnir.
Charakterisiert wird Thor durch seine Wutausbrüche und seine ehrliche
Grundeinstellung.
Tyr: ursprünglich Hauptgott der Germanen; später Kriegsgott und Gott der Gerechtigkeit.
In der DRACO-Stiftung gelten folgende Zuordnungen:
Balder = Balderapollon; Bragi = Ogmabragi; Frigg = wahlweise Frigghera oder
Beltainedemeter; Freyr = Cernunnospan; Heimdall = Hanumanheimdall; Hel =
Morriganpersephone (Holle); Idun = Athenaminerva??; Loki = Shivaloki; Odin/Wotan =
Brahmaodin; Thor/Donar = Thorzeus; Tyr = Teutatestyr
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A.II.2.10.2.3. Eine Auswahl keltischen Grundwissens
(1) Grundzüge keltischer Geschichte
"Die Brahmanen und Druiden besaßen über die atlanto-ägyptisch Priesterschaft und
Hermes Trismegistus noch immer ein weitreichendes Weltenwissen, wenn viele technische
Details auch verloren gegangen waren. Die Kelten selbst waren anfangs noch halb
matriarchal und halb patriarchal, der oberste Himmelsgott hatte in ihrem Glauben noch nicht
zur Gänze den Kult der Muttergöttin abgelöst. Auch die Frauen wurden weiterhin mit großem
Ansehen bedacht."
"Kamen die Kelten auch dereinst als Hirtenkultur aus dem Osten, so waren sie doch alsbald
heimisch, unterwarfen und vermischten sich mit der indigenen europäischen Bevölkerung."
Die Kelten oder deren Vorfahren, als indoeuropäische Hirtennomaden, kamen vor etwa 4000
Jahren (während der Bronzezeit) aus dem Kaukassus bzw. den südrussischen Steppen und
überlagerten die teils matriarchale, autochthone, europäische Urbevölkerung der
Jungsteinzeit.
Das Symbol der Triskele als Zeichen der Trinität, welches heute als keltisches Zeichen gilt,
wurde allerdings von atlantischen Menschen seit etwa 60 Mio. Jahren benutzt.
Keltoi, die keltische Eigenbezeichnung, bedeutet so viel wie die "Tapferen" oder die "Edlen".
Die Griechen sprachen von den Galatei, die Römer von den Galliern.
Die keltische Hallstattkultur entwickelte sich (vermutlich) aus der bronzezeitlichen
Urnenfelderkultur und begann etwa 800 vor Christi. Sie bezeichnet den Beginn der
Eisenzeit.
Etwa 450 bis 500 vor Christi wurde die Hallstattkultur durch die La Tène Kultur abgelöst,
deren Kunststile durch mediterrane Vorbilder geprägt wurden. Geprägt wurde die La Tène
Phase durch rasche Expansion der Kelten in alle Himmelsrichtungen. Eine politische Einheit
hat es nie gegeben. Die La Téne Kultur hatte etwa bis ins Jahr Null Bestand. Zu dieser Zeit
drangen (östlich des Rheins) germanische Stämme aus dem Norden vor und unterwarfen
oder assimilierten die Kelten. Vom Süden her breitete sich das Römische Reich aus.
In Frankreich wurden die Kelten nach einem Sieg über die Römer unter Vercingetorix bei
Gergovia im Jahr 52 vor Chr. noch im Spätsommer des gleichen Jahres bei Alesia von den
Römern unter ihrem Feldherren Julius Cäsar vernichtend geschlagen. Vercingetorix selbst
wurde 46 vor Chr. nach sechs Jahren Kerkerhaft in Rom getötet.
Später dann wurden die französischen Kelten durch die germanischen Franken
(Merowinger) und deren Christianisierung ab dem frühen fünften Jahrhundert regiert und
unterdrückt.
In Irland hielt sich die keltische Kultur etwa bis ins 10. Jahrhundert. Die christliche
Missionierung begann allerdings bereits um 500 durch St. Patrik.
Siehe auch: A.M6/B2.2. Grundzüge europäischer Geschichte!
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(2) Keltische Überlieferungen
a) Die Geschichte von Ceridwen
Die Hexe Ceridwen hatte einen abgrundhässlichen Sohn, Afaggdu. Um die Hässlichkeit
auszugleichen, braute sie in einem magischen Kessel einen Trank, um ihn zum Weisesten
aller Wesen zu machen. Aus Versehen aber trank der Junge oder Zwerg Gwion Bach, der
den Kessel bewachen sollte, daraus, sodass der Zauber auf ihn wirkte, anstelle von auf
Afaggdu.
Aus Wut versuchte Ceridwen Gwion zu töten. Sie verwandelten sich in die
unterschiedlichsten tierischen und pflanzlichen Gestalten und durchliefen dabei auch alle
Elemente. Am Ende wurde Gwion als Getreidekorn von Ceridwen als Henne aufgepickt.
Gwion wurde von Ceridwen als ihr Sohn Taliesin, der Barde und Dichter, wiedergeboren. Im
Laufe der Jahrhunderte traten dann immer wieder andere Dichter dieses Namens - als
mythisches Ganzes - in Erscheinung.
b) Triaden
Triaden sind gängige keltisch-druidische Weisheiten, die von gesammelt u/o ausgedacht und
niedergeschrieben wurden. Beispiele:
- Drei Wege zum Glück: Gute Manieren, Liebenswürdigkeit und Nachsicht.
- Drei Pfeiler des Erfolgs: Kühner Entwurf - beständige Übung - Lernen aus Fehlern.
- Drei, die nie vollkommen belohnt werden: Die Eltern, ein guter Lehrer und die Götter.
- Drei, denen man sich nicht entgegenstellt: Die Natur, Bedürfnisse, Zerfall.
(Siehe auch A.M5/B1.4. Dreizehn keltische Triaden!)
c) Weitere überlieferte Geschichten aus dem keltischen Kulturkreis
i) Irische Sagen wie der Rinderraub von Cooley
oder von Lugh, dem Leuchtenden, und seiner Ankunft in Tara
ii) die Geschichten um Merlin
iii) die Tafelrunde von König Artus
iv) Parzival und der Suche nach dem Gral.
v) im weitesten Sinn auch Robin Hood
d) Historische Überlieferungen
Interessant sind sicherlich auch die antiken Schriften von Cäsar, Hippolytus, Plinius,
Poseidonios, Diodor, Strabon usw. über Kelten und Druiden, wobei nicht alle dieser Schriften
als unvoreingenommen objektiv, sondern einiges durchaus auch als schlichte Propaganda
bezeichnet werden kann. Sachverhalte wie die Darstellung von Plinius über das Schneiden
von Misteln verdienen dennoch unsere Beachtung.
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(3) Wichtige keltische Bücher
3. Jahrhundert
Früheste Ogham-Inschrift Irland
11tes + 12tes Jahrhundert
Vier Zweige des Mabinogi
Lebor Gabala Erenn: Buch der Eroberungen (= Vorgeschichte Irlands)
Lebor Na Huidr: Buch der gelben Kuh (= frühste irische Manuskriptsammlung)
Lebor Laignech: Buch von Leinster (u.a. Geschichten aus dem Ulster-Zyklus)
13tes + 14tes Jahrhundert
Trioedd Ynys Prydein: Walisische Triaden
Llyfr Taliesin: Buch von Taliesin
Llyfr Du Caerfyrddin: Schwarzes Buch von Carmarthen
Llyfr Gwyn Rhydderch: Weißes Buch von Rhydderch
Llyfr Coch Hergest: Rotes Buch von Hergest
17tes Jahrhundert
John Aubrey und William Stukeley stellen die (falsche) These auf, die Megalithischen
Monumente von Stonehenge und Avebury seien druidischen Ursprungs.
18tes + 19tes Jahrhundert
James Macpherson veröffentlicht 1765 seine Fälschung als Werke des legendären Poeten
Ossians.
Edward Williams alias Iolo Morgannwg gründet 1792 das erste neue Bardenkonvent
(Gorsedd) auf der britischen Insel. Sein Werk "Barddas" erschien 1862 (nach seinem Tod);
die keltischen Triaden stammen hieraus. Morgannwg gilt zugleich als Neu-er-Finder des
Coelbren!
Lady Charlotte Guest veröffentlicht 1838 ihre Übersetzungen des Mabinogi und anderer
Werke.
20tes Jahrhundert
Robert Graves veröffentlicht 1948 "Die weiße Göttin", eine irreführende Studie über eine
dreifache Mondgöttin, welche er - so wirft man ihm vor - selbst erfand.
(4) Keltische Sprachen
Ursprünglich sprach man einfach nur Britannisch. Die Sprache spaltete sich aber auf in u.a.
Kymrisch (Wales), Kornisch, Bretonisch, Kumbrisch (Nordengland) und Gälisch mit seinen
drei Varianten in Schottland, Irland und der Insel Man (Manx).
Geschichte des Coelbren
Das Coelbren, ein weiteres keltische Alfabet, wurde von Iolo Morgannwg einfühlsam
entworfen! Insbesondere das Awen-Zeichen (/ ‌ \) ist interessant und vielfach deutbar. Es
steht beispielsweise für die Triaden oder drei Lichtstrahlen der Gottheit (oder Awens) von
Liebe, Gerechtigkeit (Wissen) und Wahrhaftigkeit (OIV); kann auch als Erkenntnis- und
Empfindungsvermögen gedeutet werden, mit dem Ideal als mittlerem Strich.
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A.II.2.10.2.4. Eine Auswahl germanischen Grundwissens
(1) Wichtige Grundbegriffe
Ásatrú: Germanische Naturreligion (= Treue den Asen; tru = truth oder Treue)
Gode/Gydhia: den Druiden/Druidinnen vergleichbarer Rang auf Island
(kommt von Gott = Godh, das Gute)
Irminsul: Die Weltenesche (Yggdrasil) der Sachsen
Seidr: Germanische Magie und Wahrsagekunst
Yggdrasil: schamanisch-germanischer Lebensbaum (Yggr-dra-sil = Ich trage die Seele)
(2) Maßgebliche Edda-Auszüge
Die Edda besteht aus zwei Teilen, der älteren Lieder-Edda und der Snorra-Edda, die um
1220 herum von Snorri Sturluson für König Hákon Hákonarson verfasst wurde. Edda
bedeutet soviel wie "Urgroßmutter". Maßgeblich für die DS-Ausbildung sind folgende drei
Abschnitte:
- Völsupa
- Havamal
- Gylfaginning
(3) Die Geschichte von Siegfried
In Siegfried schwingt die Bedeutung von "Sieger" mit. Hängt dies mit der Siegrune Sowelo,
also dem Sonnenrad zusammen? Siegfried erschlägt als Sonnenheld den Drachen Fafnir,
aber der Mythos ist noch nicht zu Ende: Durch den Sieg über den Drachen erlangt Siegfried
auch die Beherrschung über die vier Elemente, welche der Drache symbolisiert: Das
Drachenblut, in welchem Siegfried badet, ist dem Wasserelement zuzuordnen, sein
Feueratem der Erde, seine Drachenschwingen gehören zum Luftelement und die Höhle mit
ihrem Schatz zur Erde. Siegfried tritt Fafnirs Erbe an. Das Bad verleiht ihm
Unverwundbarkeit (mit Ausnahme des Eichenblattes), er nimmt den Schatz an sich, kehrt
als strahlender Sieger heim (Feuer) und erhebt sich über die Nibelungen (Luft). Aus dem
Sonnenhelden wird zugleich ein tragischer Mondheld. Das Blatt führt zu seinem Tod.
Letztlich muss der Mensch durch die vier Elemente und die sieben Planeten die
Himmelsleiter erklimmen, um Verwirklichung/Erlösung zu erreichen. Im DS-Weltbild
durchläuft der Krieger die Aufgaben und Weihen der vier Grundelemente und der Barde
beginnt bereits den Aufstieg. (Im Einzelnen gelehrt werden die planetarischen Sphären
dennoch erst in der Druidenabteilung.)
Ferner wird dem Krieger als Lehrstoff das Reich der Mineralien und Steine, dem Barde die
Fauna, dem Schamanen die Flora und schließlich dem Druiden das menschliche Reich
zugeordnet. (Andererseits gilt bereits der Schamane als Spezialist der menschlichen Seele.)
Wie man sieht, sind also alle Entwicklungs- und Stoffübergänge fließend, da alles
miteinander zusammenhängt und ineinander verschachtelt ist.
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Buch der Bardinnen und Barden
Seite 29
(4) Die Geschichte von Beowulf und Grendel
Beowulf, der Bienenbär, ist ein junger Held vom Volk der Gauten, der gemeinsam mit 14
Gefährten König Hrothgar gegen ein Ungeheuer namens Grendel beisteht. Beowulf tötet
zunächst Grendel und sodann dessen auf Rache sinnende Mutter in einem zweiten Kampf.
Sodann ist noch ein Kampf gegen einen Drachen zu bestehen. Die Krieger folgen dem
Heldenkodex.
(5) Eine Reihe germanischer Stämme
Es gab unzählige germanische Stämme. Manche unterscheiden zwischen Nord-, Nordsee-,
Rhein-Weser-, Elb- und Ostgermanen. Die DRACO-Stiftung entschied sich hier für eine
Einteilung in Nord-, Ost-, und Westgermanen:
1. Nordgermanen z.B.: Dänen, Gauten, Jüten, Kimbern, Waräger...
2. Ostgermanen z.B.: Ambronen, Bastarnen, Burgunder, Goten (ink. Gepiden), Heruler,
Lugier (ink. Wandalen), Rugier, Skiren, Teutonen, Tiguriner...
3. Westgermanen: Angeln, Chauken, Franken (ink. Brukterer, Chatten, Cherusker, Salier,
Sigambrer, Tenkterer, Treverer (= Kelten mit germanischem Einfluss), Ubier, Usipeter),
Friesen, Nemeter, Sachsen, Sueben (ink. Alemannen, Hermunduren, Juthungen,
Langobarden (ink. Bajuwaren), Markomannen, Marser, Quaden, Semnonen, Thüringer,
Variner)...
Bei einigen Stämmen (wie z.B. den Eburonen) ist es nicht klar, ob es sich um Kelten oder
Germanen handelte. Möglicherweise gab es auch Mischtypen. Eine Sonderstellung nehmen
ferner die Friesen ein.
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Seite 30
A.II.2.10.3.1. Über Geheimgesellschaften/Geheimbünde
Tempelritter/Templer
Die mittelalterliche Gründung des Templerordens erfolgte in den Jahren 1111/12 oder
1118/19 und endete im Jahr 1312 durch den Tod des Großmeisters Jaques de Molay auf
dem Scheiterhaufen. Danach fungierte der Orden unter Umständen noch eine Weile im
Verborgenen. Seine Neugründung erfolgte u.a. 1907 durch Jörg Lanz von Liebenfels.
Freimaurer
Die Freimaurer sind aus den Bauhütten des Mittelalters entstanden; Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität waren seine fünf Pfeiler. Ab 1717 erfolgten
Neugründungen verschiedener Logen, die allesamt starke Einflüsse der Templer aufwiesen.
Rosenkreuzerorden
Die Rosenkreuzer haben sich aus der Freimaurerei entwickelt. Die Anfänge des Ordens
lagen im 17ten Jahrhundert. Er vereinte in sich alchemistische, kabbalistische und
hermetische Elemente. An seine Mitglieder erging der Aufruf zur Meisterung des Lebens
durch die Nutzung medialer und okkulter Praktiken. Christian Rosenkreutz, den angeblichen
Gründer aus dem 14ten Jahrhundert, hat es aber vermutlich nie gegeben.
A.II.2.10.3.2. Über Druidenorden
Ancient Order of Druids (A.D.D.)
Die Gründung dieses ältesten Druidenordens seit dem historischen Verschwinden der
keltischen Druiden erfolgte im Jahr 1781. Behauptet wird allerdings, die keltischen Druiden
hätten bis dato im Verborgenen gelebt und würden jetzt wieder an die Öffentlichkeit treten.
Deutscher Druiden-Orden (DDO)
Die erste Gründung des DDO, dem ältesten deutschen Druidenorden, erfolgte 1872. Seine
Mitglieder verschrieben sich insbesondere karitativen Tätigkeiten.
Hermetic Order of the Golden Dawn
Der Golden Dawn (1886/87-1910) hat sich aus der Freimaurerei entwickelt und verstand
sich zugleich als Fortführung der Rosenkreuzerorden, war aber zugleich stark von Helena
Blavatsky beeinflusst. Sein Hauptzweck bestand im Studium der und Arbeit mit Ritualmagie.
Sein berühmtestes Mitglied war Aleister Crowley.
Ordo Templi Orientis (OTO)
Der OTO wurde 1903 gegründet und weist rosenkreuzerische und templerische Züge auf.
OBOD
Der Order of Bards, Ovads and Druids wurde 1963 durch Ross Nichols gegründet und
entstand aus dem A.D.D.
Aleister Crowley
Der legendäre Altmeister (1875-1947) war Mitglied der Golden Dawn, später dann Leiter des
Ordo Templi Orientis (OTO) und zugleich Begründer des philosophisch-religiösen Systems
Thelema.
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Seite 31
A.II.2.10.3.3. Magische Systeme
Kabbala
Jüdische Zahlenmystik, bei der über den Baum des Lebens (Sephirot) die unmittelbare
Beziehung zu Gott gesucht wird.
Gnosis/Gnostik
Verschiedene Gruppierungen ab dem 1. Jahrhundert na. Chr., bei welchen sich in einem
dualistischen Grundsystem zwischen "Gut" und "Böse" unterschiedliche religiöse Lehren
vermengen. Charakteristika: Es gibt neben Gott noch einen Demiurg als Schöpfergott sowie
abnehmende Seinsstufen mit Überbrückung/Vermittlung durch Mittelwesen.
Sufismus
Sufismus ist kein magisches System im engeren Sinn, sondern eine Sammelbezeichnung
für mystische, islamische Strömungen mit asketischen Tendenzen. Auch im Sufismus wird
im fortgeschrittenen Stadium - wie in der universellen Erdreligion - klar der Unterschied
zwischen Gott (hier: Allah) und dem noch größeren Universum als der EINHZEIT aller Dinge
erkannt.
Tarot
Das Tarot bestehend aus 22 großen Arkana und 56 kleinen Arkana ("Geheimnissen"). Über
die Herkunft des Tarot besteht nach wie vor Unklarheit. Stammt es ursprünglich aus Indien
und wurde von Sinti und Roma nach Europa gebracht? Oder ist es noch älter und wurde
bereits von der atlanto-ägyptischen Priesterschaft überliefert?
Katharer !!
Thelema
Thelem gilt als "Land des freien Willens". Thelema ist eine neureligiöse Bewegung, die sich
in weiten Teilen auf Aleister Crowley bezieht. Ihre Hauptregel: "Tue was Du willst! Liebe sei
das ganze Gesetz!" wurde ursprünglich von Rabelais abgeleitet wurde: "Liebe (Gott) und
tue, was du willst!"
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Seite 32
A.II.2.10.4.3. Wicca
Wicca bedeutet "Religion der Hexen". Die Begriffe "witch" und "wizard" gehen auf den alten
W-Stamm zurück. Wicca hat sich im Prinzip aus der Freimaurerei entwickelt, deren Mitglied
Gerald Gardner (s.u.) war. Andere Elemente stammen tatsächlich aus vorchristlicher Zeit.
Gründung des ersten Coven etwa 1950.
Sieben Wicca-Weisheiten
1. Wende Dich in jeder Situation aktiv gegen vermeidbaren, sinnlosen Schmerz!
2. Suche Dein eigenes Vergnügen und Deine eigene Lust, solange Du dadurch niemandem
schadest!
3. Suche in allem das Gleichgewicht zu bewahren!
4. Sei kreativ mit allen Deinen Körpern!
5. Sei in jedem Bereich deines Lebens und zu jeder Zeit mutig!
6. Strebe danach Dein Bewusstsein (und das anderer Menschen) zu erweitern!
7. Erfreue Dich Deines Menschseins und feiere Deine Natur in allen Dingen!
Wichtige Wicca-Persönlichkeiten
Robert Graves: 1948: "Die weiße Göttin"; welches die Entstehung von Wicca stark
beeinflusste; darin u. a. ein erstes neuzeitliches Baumogham.
Gerald Gardner (1884-1964): Erfinder der Wicca-Bewegung
Alex Sanders (1926-1988): Begründer der zweitältesten Traditionslinie der Wicca
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Seite 33
II.3. Voraussetzung einer DS-Bardenweihe aus den Lehrinhalten
1. Nachweis der unter II.1. genannten kulturellen Allgemeinbildung in architektonischer,
musikalischer, literarischer und malerischer Hinsicht.
2. Eine eigene Avatarliste wird geführt; das Avatarspiel ist bekannt.
3. Das Modell der sieben lebenden Elemente wurde nachvollzogen. Entsprechende
Erfahrungen sind zu machen.
4. Die universelle Religion wurde in ihren Grundzügen verstanden. Die Glaubenssysteme
anderer Religionen können in diese angemessenen eingeordnet werden. Auch das Konzept
der vier Hauptentwicklungsstränge wurde geprüft und in seiner Alltagsrelevanz verstanden.
5. Ein Barde sollte sein Werk immer im Bewusstsein des heiligen Dreiecks ausrichten und
hieraus eigene Impulse empfangen.
6. Die sechs allgemeinen Menschengesetze ebenso wie die sieben hermetischen Prinzipien
können genannt und erläutert werden.
7. Das DS-Bild der vier Kessel mit jeweils zwei Kraftzentren (= Energiewirbeln) wurde
verstanden und kann erläutert werden.
8. Das DS-Modell der vier Körperseelen wurde verstanden und kann den vier Kesseln sowie
den vier Rängen zugeordnet werden.
9. Die Grundzüge des europäischen Lebensrads mit seinen vier Richtungen können
rekonstruiert werden. Zugleich ist der Adept in der Lage hiermit spielerisch, forschend und
heilend umzugehen.
10. Gute Kenntnisse der Fauna (= bardischer Bereich).
11. Optionales Vorhandensein einer Werkbank zur stofflichen Arbeit mit den Händen.
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II.4. OBLIGATORISCHE ERFORDERNISSE DER DS-BARDENAUSBILDUNG
M5/B1. Studium der dreizehn Quellen
Bardisches Quellenstudium: die Lektüre und das Verständnis von dreizehn maßgeblichen
Werken in verschiedenen Lebensbereichen, welche vom jeweiligen Ausbilder benannt
wurden.
Im Falle von DRACO INTEGRAL sind das die auf der Website explizit benannten 13 Veden.
Von der DRACO-Stiftung selbst wird darüber hinaus jeweils eine weitere „aktuelle
Literaturliste Bardentum“ als obligatorische Empfehlung herausgegeben. Siehe: A.M5/B1.
M6/B2. Nachweis des allgemein bardischen Grundwissens und das Erklimmen der
Himmelsleiter
1. Allgemeines bardisches Grundwissen (siehe: II.2.10.)
2. Grundzüge europäischer Geschichte (siehe: A.M6/B2.2.)
3. Keltische Triaden (siehe A.M6/B2.3.)
4. Schicksals- und Lebensgesetze (A.II.2.5.)
5. das Erklimmen der Himmelsleiter (siehe: A.M6/B2.5.)
6. Avatarliste und Avatarspiel (siehe: II.2.1.)
7. Prüfung dieser Kenntnisse und gegebenenfalls Diplom als Bardic apprentice
Als Bardic apprentice, also bardischer Lehrling, wird zertifiziert, wer sich der Prüfung der
dreizehn Quellen (M5/B1) sowie des allgemeinen bardischen Grundwissens (M6/B2)
unterzogen hat. Inwieweit gelingt es dem Bardic apprentice, das Gelernte auch in seinem
Leben umzusetzen? Es dürfen in seiner Lebensführung keine grundsätzlichen Verstöße
gegen die allgemeinen Menschengesetze oder universellen Lebensgesetze vorliegen!
M7/B3. das Werkstück
Es ist Brauch in der naturspirituellen Ausbildung, dass der Bardic apprentice seinem
instructor (Mentor) einen eigens kunstvoll selbst gefertigten Gebrauchsgegenstand als
Geschenk überreicht, in welchem die ganz besondere Gabe seines Erschaffers ihren
Ausdruck findet. Zunächst soll allerdings noch nach dem eigenen Urschmerz und der daraus
resultierenden Gabe gesucht werden.
1. die Suche nach dem Urschmerz
2. die aus dem Urschmerz erwachsende Gabe
3. Anfertigung eines Gebrauchsgegenstandes mit zum Ausdruck gebrachter Gabe
4. Über-gabe (Geschenk) an den Mentor
5. Vermehrung der Gabe durch die Aufmerksamkeit des Mentors
M8/B4. Nachweis einer kreativen Kunst in gereifter Form
Der Nachweis einer kreativen Kunst in gereifter Form erfolgt bevorzugt in einer der beiden
Königsdisziplinen des Bardentums, Musik und Dichtung (z.B. Konzert oder Lesung), kann
aber auch in einer anderen Kunst (z.B. Vernissage etc.) vor einem entsprechenden Publikum
stattfinden.
Werden in diesem Sinne die Module M5/B1 bis M8/B4 bewältigt und abgeschlossen, steht
einer Ernennung mit Diplom als Bardic practitioner ("Künstler") nichts mehr im Wege. Bei
Bedarf: Kostenfreie Weiterbildung zum Bardic instructor der DRACO-Stiftung!
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Seite 35
ANHANG BARDENMODULE
A.M5/B1. Aktuelle Literaturliste Bardentum (seit dem 3.10.15)
Folgende dreizehn Bücher werden aktuell von der DRACO-Stiftung zum bardischen Studium
obligatorisch empfohlen:
BLAMIRES, Steve: Baummagie mit dem keltischen Ogham-Alphabet
CARR-GOMM, Philip: Die Weisheit der Druiden. Eine Einführung in die keltische Spiritualität
COWAN, Tom: Die Schamanen von Avalon. Ein absolut empfehlenswertes Werk über
keltische Spiritualität und Dichtung!
DUPRÉE, Ulrich Emil: Ho'oponopono. Das hawaiianische Vergebungsritual. Verpflichtend!
EDDA, Die: Beispielsweise in der Herausgabe von STANGE, Manfred.
EISENSTEIN, Charles: Ökonomie der Verbundenheit. Der Entwurf eines zukunftsweisenden Wirtschaftssystems
ELIADE, Mircea: Schamanismus und archaische Ekstasetechnik. Vermutlich der erste
Versuch einer umfassenden Darstellung von Schamanismus, wie er insbesondere bei den
Völkern Sibiriens und Zentralasiens gelebt wird. Ein Klassiker. Sehr detailliert!
FRIES, Jan: Der Kessel der Götter. Handbuch der keltischen Magick. Pflichtliteratur für
angehende Druiden!
HARNER, Michael: Der Weg des Schamanen. Die DRACO-Stiftung begreift Schamanentum
als Vorstufe zum Druidensein. Dies ist der entsprechende Klassiker zum heutzutage in
Europa zumeist gelehrte Core-Schamanismus!
LÜDEKE: Druiden. Von den magischen
Zusammenfassung aus Sicht des OBOD!
Kräften
der
Kelten.
Übersichtliche
MAHARSHI, Ramana: Gespräche des Weisen vom Berg Arunachala. Druidisches Advaita in
seiner Reinform!
ROSENBERG, Marshall B.: Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Ein
Buche dessen Prinzipien und Techniken das Potential tragen, die Welt in einen friedlichen
Ort umzuwandeln. Verpflichtend Schulung von Empathie und Sprache!
STORL, Hans-Dieter: Die Pflanzen der Kelten. Standardliteratur, darf nicht fehlen!
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Seite 36
A.M6/B2.2. Grundzüge europäischer Geschichte
(I.) Steinzeit
- Altsteinzeit (Paläolithikum): um 600.000 bis um 10.000 v. Chr.:
Alle Eiszeiten fallen in diesen Zeitraum. Darüber hinaus ist die Altsteinzeit aber eine
eher rückwirkend konstruierte Geschichtsepoche, da zumindest parallel die
Hochkultur von Atlantis existierte. Bereits zu dieser frühen Zeit hatte eine
Auffächerung der Homo sapiens in die vier heutigen Rassen stattgefunden.
- Mittelsteinzeit (Mesolithikum): um 10.000 bis um 4.000 v. Chr.:
Insgesamt bessere klimatische Lebensbedingungen; kleinere kulturelle Neuerungen.
Wanderung der Samen, eines uralischen ("finnisch-ugrischen") Volkes, in seine
heutigen Stammesgebiete im Norden Europas
- Jungsteinzeit (Neolithikum): 4000 bis 1700 v. Chr.:
Übergang zum Ackerbau. Erste Hochkulturen2. Gebrauch von Kupfergegenständen.
Erste Wanderungswellen von Indoeuropäern aus ihren südrussichen
Stammesgebieten (Kurgan!) nach Westen.
Manche sagen, dass diese Hochkulturen (u.a. Ägypten, Zentralamerika, Mesopotamien, am
Indus) allesamt unter dem Einfluss der Indoeuropäer ("Arier") entstanden wären. Die
DRACO-Stiftung hat hier allerdings ihre Zweifel, ohne allerdings zu einem abschließenden
Urteil zu kommen. Unserer Einschätzung nach standen diese Kulturen eher unter dem
Vorzeichen des Ackerbaus, welcher erstmals am Euphrat nachgewiesen werden konnte,
während die Indoeuropäer zu dieser Zeit noch einfache Viehnomaden waren. Von
Mesopatamien aus entwickelte sich der Weizenanbau (mit teils verherenden Folgen)
sodann über die ganze Welt. Nach Europa gelangte der Ackerbau von Anatolien aus und
sodann über die Bandkeramiker in unsere Heimat, noch lange bevor die ersten
Indoeuropäer kamen. Die Entwicklung der Indoeuropäer ist eher mit der Domestizierung des
Pferdes bzw. der Haltung von Honigbienen verknüpft. P.S.: Die Uralier waren zu dieser Zeit
noch sogenannte Wildbeuter.
(II.) Bronzezeit in Mitteleuropa: 1700 - 800 v. Chr. (geschichtliche Einordnung variiert)
Vermutlich als Folge des Einfalls (weiterer) indoeuropäischer Hirtenvölker.
(III.) Eisenzeit: Beginn etwa 800 v. Chr.
Die Eisenzeit wird in Europa insbesondere durch die Kelten geprägt, welche neben vielen
anderen kulturellen Leistungen über die besten Eisenschwerter verfügten.
Kelten:
Hallstattzeit: 800 bis 400 v. Chr.
Latènezeit: 400 v. Chr. bis Chr. Geburt
Etwa im Jahre Null endete die Latènezeit durch das Vorrücken germanischer Stämme aus
dem Norden und die gleichzeitige Ausdehnung des römischen Reiches von Süden her.
(IV.) Altertum (753 v. Chr. - 476 na. Chr.)
Das Altertum beginnt 753 v. Chr. mit der (sagenhaften) Gründung Roms und endet 476 nach
Chr. mit dem Untergang des Weströmischen Reiches. In Europa wird es neben dem
römischen Reich noch durch die griechische Geschichte und später dann auch durch das
Aufkommen des Christentums geprägt.
2 Interessanterweise wurde der Gebrauch der Swastika (egal in welcher Drehrichtung) bereits bei vor-indoeuropäischen
Kulturen wie der Donau-Zivilisation oder der altdrawidischen Indus-Zivilisation und vielen anderen mehr bezeugt.
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Römisches Reich
753 v. Chr.:
510 v. Chr.:
387 v Chr.:
311-309:
264- 146 v. Chr.:
73-71 v. Chr.:
44 v. Chr.:
4 v. Chr.:
9 n. Chr.:
Sagenhafte Gründung Roms
Rom wird Republik
Einfall der Gallier unter Brennus
Krieg gegen die Etrusker
3 Punische Kriege gegen Karthago
Sklavenaufstand unter Spartacus
Ermordung Julius Cäsars
CHRISTI GEBURT
Schlacht im Teuteburger Wald
375 beginnt mit dem Erscheinen der ersten Turkvölker in Europa (hier: Hunnen) die
Völkerwanderungszeit, welche letztendlich nach vielen Wirren gute 100 Jahre später (476)
zum Untergang des Weströmischen Reiches führt (= Ende des Altertums)! Die genauen
Ursachen für den Untergang des weströmischen Reiches liegen jedoch nach wie vor im
Dunkeln. Das Oströmische Reich hatte Bestand bis 1453. (Zuvor: 395 Reichsteilung in
West- und Ostrom.)
(V.) Mittelalter (476-1492)
Das Mittelalter beginnt 476 mit dem Untergang des Weströmischen Reiches und endet 1492
mit der "Entdeckung" Amerikas sowie der Rückeroberung des letzten Kalifates auf
spanischem Boden.
Frühes Mittelalter (476 - 911)
In der Zeit von 476-911 sprechen wir vom frühen Mittelalter. Die Germanen nutzen das
entstandene Machtvakuum und errichten ihre Reiche auf "römischem" Boden.
443-532 Burgunderreich in Lothringen; geht ans Frankenreich über
449-1066 England unter den Angelsachsen; dann Herrschaft der Normannen
486-751 Frankenreich der Merowinger in Frankreich; abgelöst durch die Karolinger
(Hausmeier)
489-553 Ostgotenreich in Italien nach einer militärischen Niederlage gegen Ostrom
507-711 Westgotenreich in Spanien; vernichtet nach einer Niederlage gegen ein
muslimisches Heer
568-774 Langobardenreich in Italien (von Karl "dem Großen" zerstört)
743 Synode von Liftinae
768 Karl "der Große" wird alleiniger Herrscher des Frankenreiches
797 Paderborner Kapitualrien
800: Kaiserkrönung Karls "des Großen" in Rom
843: Vertrag von Verdun: Teilung des Reiches in Ostfranken (Deutschland), Westfranken
(Frankreich) und ein italienisch-lothringisches Mittelreich
Nach dem Aussterben der ostfränkischen Karolinger (Ludwig das Kind 911) war Deutschland
erneut zerstritten zwischen den Stämmen der Sachsen, Bayern, Franken, Schwaben und
Lothringer.
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Seite 38
Exkurs über den Ursprung Deutschlands: Durch die Eroberung der Alemannischen, Baiuwarischen,
Rheinfränkischen und Thüringischen Gebiete vereinigten die salischen Franken diese Großstämme in
einem politischen Gebilde. Die Alemannen wurden zum Teil 496, endgültig 536 unterworfen, die
Thüringer 531, die Baiern 536. Die Friesen und die Sachsen blieben dagegen vorerst weitgehend
unabhängig und standen den Engländern lange näher als den salischen Franken.
Nach der Auswanderung der Angelsachsen bildeten die festländischen Sachsen mit den von ihnen
unterworfenen Teilstämmen ein besonderes Volk für sich, mit eigenen staatlichen Einrichtungen.
Seit der Merowingerzeit standen die Sachsen immer wieder in loser Abhängigkeit zum Frankenreich,
was sich aber in der Regel auf Tributzahlungen und das Stellen von Truppen beschränkt haben dürfte.
Erst ihre politische und religiöse Zwangseingliederung in das Fränkische Reich Karls des Großen
führte sie seit 797 dem späteren deutschen Staatsverband zu.
Noch länger dauerte es, bis an der deutschen Nordseeküste lebende Friesen bereit waren, sich auch
als Deutsche zu sehen. So war noch 1463 von „Freschen boden oder grunt“ im Gegensatz zu
„Duitschen grunt“ die Rede.
Der Ursprung Deutschlands beruht letztendlich auf dem systematischen Eroberungswillen und den
organisatorischen Fähigkeiten der Merowingerkönige und Karls des Großen sowie auf der
Auseinanderentwicklung des Ostfränkischen und Westfränkischen Reiches.
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Hochmittelalter (911-1268)
Das Hochmittelalter wird geprägt durch das Errichten des Römischen Reiches deutscher
Nation und endet mit dem Untergang der Staufer.
911 Geburtsstunde des Römischen Reiches deutscher Nation, wenn dies auch erst
später so genannt wurde. Nach Konrad I. von Franken, dem ersten "deutschen" König folgt
das sächsische Haus, das fränkische oder salische Haus und schließlich die (schwäbischen)
Staufer.
Mit der Hinrichtung des letzten Staufers Konradin 1268 endet im Prinzip auch das
Hochmittelalter. Es war auch eine Zeit des Machtkampfes zwischen Kaiser und Papst,
zwischen Staufern und Welfen, der Kreuzzüge, der Inquisition, Hexenverbrennung und
Verfolgung Andersgläubiger.
Spätes Mittelalter (1268 - 1492)
Es folgt eine Zeit des Interregnums; sodann insbesondere das Haus Luxemburg gefolgt von
den Habsburgern.
Geprägt wird das späte Mittelalter u.a. durch den Aufstieg des Bürgertums und die
Entwicklung eines Beamtenstaates (weg vom Feudalwesen), aber auch beispielsweise
durch den 100jährigen Krieg zwischen England und Frankreich (1328- 1453).
1453 fällt zugleich das Byzantinische Reich nachdem es 395 n. Chr. durch Teilung entstand
und somit über 1000 Jahre bestand.
(VI.) NEUZEIT (1492 - 1918)
Die Neuzeit kündigt sich bereits 1453 im Untergang des oströmischen (byzantinischen)
Reiches nach Belagerung durch die Türken an und beginnt sodann mit der Entdeckung
Amerikas und dem Fall von Córdoba.
Die Neuzeit wird gekennzeichnet durch Reformation und Aufklärung, den 30jährigen Krieg
und die Neuordnung Europas im Westfälischen Frieden von 1648; sodann jedoch auch
durch die Französische Revolution, aus welcher letztlich Napoleon als Sieger hervorgeht.
1517 Beginn der Reformation mit Anschlag der 95 Thesen Luthers in Wittenberg
1648 Der Westfälische Friede beendet den 30jährigen Krieg
1789-1795 Französische Revolution
1806 Ende des Römischen Reiches deutscher Nation, nachdem der letzte deutsche
Kaiser Franz II aus dem Hause Habsburg von Napoleon gezwungen wird, die deutsche
Kaiserkrone niederzulegen. (Zählt man die Zeit ab Karl "dem Großen", so hatte auch dieses
Reich über 1000 Jahre Bestand.)
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Seite 40
Bis 1871 zerfällt Deutschland in Fürstentümer.
1813 Völkerschlacht bei Leipzig, die mit der Niederlage der französischen Revolutionstruppen endet
1814/15 Wiener Kongress: (Konservative) Neuordnung der europäischen Verhältnisse
1848 Märzrevolution in Deutschland: Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche;
Entstehung der politischen Parteien.
Die Märzrevolution wurde zwar niedergeschlagen, ihr Geist aber wirkte fort bis es dann 23
Jahre später zur Gründung des zweiten deutschen Reiches unter Reichskanzler Bismarck
kam.
1871-1918 "Zweites" Deutsches Kaiserreich
(Gründung durch den Reichskanzler Bismarck)
1914-1918: Erster Weltkrieg
(VII) ZEITGESCHICHTE (seit 1918)
Mit Ende des Ersten Weltkrieges 1918 kann man von "Zeitgeschichte" sprechen.
1919 Niederschlagung der (Münchner) Räterepublik
Versailler Frieden und Gründung der Weimarer Republik
1933 Machtergreifung Hitlers "Drittes Reich"
1938-1945 Zweiter Weltkrieg
1949 Vorläufiges Grundgesetz und Gründung der BRD-GmbH (23. Mai)
(Gründung der DDR am 7. Oktober des gleichen Jahres)
1951 Gründung der Europäischen Gemeinschaft
1968 Erster Mann auf dem Mond (Wir glauben daran!)
1989 Mauerfall
1990 Aufhebung des Grundgesetzes im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands
1992 Gründung der Europäischen Union mit dem Vertrag von Maastricht
2009 Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon (sog. "Erweiterungsvertrag")
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A.M6/B2.3. Dreizehn keltische Triaden
(Quelle: Iolo Morganwg)
Drei Melodien der Schöpfung
Der Wind in den Bäumen
Der Fluss des Wassers
Der Schrei des Neugeborenen
Drei Wege zum Glück
Gute Manieren
Liebenswürdigkeit und
Nachsicht
Drei die nie vollkommen belohnt werden
Die Eltern
Ein guter Lehrer
und die Götter
Drei Zeichen der Freiheit
Leben als müsstest Du nicht arbeiten
Lieben als wärst Du nie verletzt worden
Tanzen als sähe Dich niemand
Drei Pfeiler des Erfolges
Kühner Entwurf
Beständige Übung
Häufige Fehler
Drei Ziele des Druiden
Vollständig in der Gegenwart zu leben
Traditionen und Ahnen zu ehren
Die Stimme des Morgen zu vernehmen
Drei Fundamente der Freundschaft
Respekt und Vertrauen
Verstehen und Nachsicht
Ein fließendes Herz und hilfreiche Hände
Drei Pfeiler der Weisheit
Umsicht beim Lernen
Gedächtnis beim Behalten
Beredsamkeit beim Erzählen
Drei Gelegenheiten die Unwahrheit ungestraft zu sagen
Um das Leben zu retten
Um den Frieden zu bewahren
Um die Weisen und ihre Künste zu schützen
Drei Dinge sind jedermanns Pflicht
Bescheiden zuhören
Besonnen zu antworten
Freundlich zu urteilen
Drei denen man sich nicht entgegenstellt
Die Natur
Bedürfnisse
Zerfall
Drei Dinge die sich gleich schnell bewegen
Der Blitzschlag
Der Gedanke
Die Hilfe der Götter
Drei Dinge die schwer fallen sie ganz zu tun
Sich selbst zu erkennen
Begierden zu besiegen
Geheimnisse zu bewahren
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Seite 42
A.M6/B2.5. Über das Erklimmen der Himmelsleiter
Die bardische Himmelsleiter entspricht der stringenten Darlegung der 33 Schicksals- und
Lebensgesetze wie sie von der DRACO-Stiftung gelehrt werden (siehe: A.II.2.5.) sowie
deren Berücksichtigung im eigenen Leben.
Zum Erklimmen der Himmelsleiter muss sich der bardische Lehrling erst einmal eine solche
anfertigen oder zulegen. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine frei stehende Leiter, welche
über mindestens sieben Sprossen verfügt. Begonnen wird mit dem Prinzip des Geschlechts,
sprich, den sechs ewigen Menschengesetzen, welche auswendig gelernt und zumindest
sinngemäß auf der siebthöchsten Leitersprosse wiedergegeben werden. Sodann steigt der
Lebenslehrling wieder von der Leiter herab. Für den nächsten Tag werden dann die
sechzehn Gesetze des Prinzips der Entsprechung vorbereitet und von der sechsthöchsten
Stufe laut und deutlich verkündet. So geht es insgesamt sieben Tage lang. Am siebten Tag
also betritt der Adept die höchste Himmelsleiterstufe und trägt alle dem Prinzip der
Geistigkeit entsprechenden Gesetze (von 1 bis 14) vor. Durch dieses Ritual wird bezeugt,
dass man die 33 (55) heiligen Gesetze kennt. Da dieses Wissen von der Himmelsleiter
herab laut und deutlich verkündet wird, weiß nun auch die geistige Welt, dass man sich der
bardische Adept dem Örlög und/oder Dharma zur Gänze unterwirft und daher auch
entsprechend konsequent behandelt werden möchte. Die Himmelsleiter wurde bestiegen
und das erlangte Wissen sollte auch im Alltag Anwendung finden.
II.5. Voraussetzung einer DS-Bardenweihe aus den Modulen
1. Bestandener Wissensnachweis der Hauptinhalte der obligatorischen dreizehn Quellen
2. Kenntnis und Beachtung der wichtigsten universellen Schicksals- und Lebensgesetze. Der
bardische Adept hat hat zum Zeitpunkt der Prüfung in seinem Leben keine ernsthaften - aus
Sicht des Ausbilders selbst zu verschuldenden - finanziellen, beruflichen,
partnerschaftlichen,
familiären,
konditionellen,
gesundheitlichen,
mobilen
oder
wohntechnischen Probleme. Dann nämlich wären diese mit Hilfe der universellen Gesetze
zuvor zu lösen!
3. Diplom als Bardic apprentice.
4. Suche nach dem Urschmerz und der daraus erwachsenden Gabe
5. Anfertigung und Übergabe des Werkstücks.
6. Nachweis einer gereiften Kunst vor anwesendem Publikum.
7. Darüber hinaus kann ein DS-Ausbilder weitere in Spinnenkinds Buch "Ausbildung zum
Krieger, Barden, Schamanen und Druiden" genannte Fähigkeiten als Voraussetzung für
dessen Ernennung zum Barden verlangen und prüfen!
8. Auch aus dem Anforderungskatalog des OBOD (oder ähnlicher Autoritäten) können im
Ermessen des Ausbilders weitere Aufgaben gestellt werden.
9. Der Barde erkennt und akzeptiert sich selbst als solchen (= die eigentliche Initiation).
10. Eine gewisse bardische Praxis kann nachgewiesen werden.
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Buch der Bardinnen und Barden
Seite 43
II.6. Arbeitsblätter zum Bardentum
II.6.1. Arbeitsblatt zum Bardentum 1/2
1. Definiere für dich (schriftlich!), wie du den Rang und das Bewusstsein eines Barden
beschreiben würdest und vergleiche sodann mit der "offiziellen" DS-Definition!
2. Wie steht es mit deiner Allgemeinbildung zu Architektur, Musik, Literatur und/oder Malerei,
Plastik, Skulptur etc. bestellt?
3. Welches Buch möchtest du als nächstes lesen? Welchen Film sehen? Welches Museum
besuchen? Welche Stadt? Welches Land? Welches also sind deine Pläne, um deine
kulturellen Kenntnisse weiterhin zu verbessern?
4. Fertige deine Avatarliste an (II.2.1.)!
5. Spiele das Avatarspiel (ebd.)!
6. Welches sind die sieben lebenden Elemente, wie sie der hawaiianische Schamanismus
(Serge Kahili King) lehrt?
7. Skizziere die universelle Religion laut DRACO-Stiftung!
8. Welches sind die vier Schöpfungsstränge anhand derer alle Entwicklung verläuft?
9. Was versteht die DRACO-Stiftung unter dem GPDE? Teilst du deren Einschätzung eines
Vorliegens desselben?
10. Wie würdest du dich selbst religiös taxieren:
a) monotheistisch und wenn ja, welcher Färbung?
b) pagan-pantheistisch (du glaubst also an die Beseelung aller Natur)
c) pagan-polytheistisch (z.B. Ásatrú
d) mesopagan (also z.B. halb heidnisch-pagan und halb christlich)
e) atheistisch
f) agnostisch
11. Inwieweit ist es dir möglich den Glauben der DRACO-Stiftung an eine universelle
Erdreligion zu teilen?
12. Was wird unter dem Heiligen Dreieck verstanden? Welche Bedeutung besitzt dieses für
dich in deinem Leben und deiner religiösen Praxis?
13. Worin besteht der Unterschied in der DRACO-Matrix zwischen den allgemeinen "ewigen"
Menschengesetzen, den universellen Lebensgesetzen und den sieben hermetischen
Prinzipien?
14. Nenne die sieben hermetischen Prinzipien des Hermes Trismegistus!
15. Welches sind die vier heutigen Kessel eines Menschen? Welchem Kessel räumst du
einen Vorzug ein? Welchen hast du bis jetzt vielleicht nur stiefmütterlich behandelt?
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Seite 44
II.6.2. Arbeitsblatt zum Bardentum 2/2
1. Welches sind die vier Körper, Seelen oder Körperseelen eines Menschen? In welchem
Verhältnis stehen sie zu den vier Kesseln (II.2.6.) oder den vier Entwicklungssträngen
(II.2.3.)?
2. Welches dieser drei Bilder (Seelen, Kessel, Entwicklungsstränge) entfalte die für dich
größte Sogkraft? Mit welchen könntest du dir vorstellen zukünftig auch in deiner Praxis zu
arbeiten?
3. Skizziere das europäische Medizinrad nach nach seinen Himmelsrichtungen, Elementen,
Jahreszeiten, Tageszeiten, Lebensabschnitten. Ordne den Himmelsrichtungen
entsprechende weiter Qualitäten zu! Vergleiche sodann mit II.2.8.!
4. Wenn wir dich auffordern würden, eine Geschichte zu erzählen, die nicht unmittelbar mit
deinem Leben in Zusammenhang steht (also nicht biographisch ist), welche wäre es?
5. Was waren der mutigste, lustigste, gefährlichste, peinlichste, lehrreichste, freudigste,
traurigste etc. Moment in deinem Leben?
6. An welchen Punkten deiner Biographie hat dein Leben entscheidende Wendungen
genommen? Wie wurden diese Punkte eingeleitet?
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Seite 45
II.7. Voraussetzungen für die Aufnahme in der DRACO-Stiftung als Bardischer
Ausbilder
1. Der Ausbilder hat alle Stadien der Bardenwerdung selbst bewusst durchlaufen!
2. Der Ausbilder verpflichtet sich der DS-Philosophie und den Statuten dieses Manuals!
3. Eine offizielle Aufnahme als Bardic instructor wurde beantragt und bestätigt.
4. Die Lehrbefähigung und -berechtigung wurde schriftlich erteilt.
5. Als vollendet gilt ein Ausbilder dann, wenn er auch alle Stadien der vorangehenden
Kriegerausbildung meisterte.
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