Textversion des Spielzeithefts 2014|15

Transcrição

Textversion des Spielzeithefts 2014|15
14|15
Spielzeit 2014|15
Tschick
Magnificat D-Dur Wq 215
1. Familienkonzert – Klangwerkstatt »Moldau reloaded«
Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105
Sonata in Es op. 11 Nr. 1
Cabaret
Katzelmacher
Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Nr. 1 g-Moll KV 478
Blechbläser-Quintett op. 65
Abends am Fluss / Hochwasser
Themenpaket: LUDUNIJA – rätselhafte Spuren
Macbeth op. 23
Fünf Stücke für Orchester op. 10
Ami goes home
Fantasiestücke für Violine und Klavier op. 73 Johannes-Passion BWV 245
Die Radikalisierung
Bradley Mannings
La traviataRomeo und Julia
I Am Crying Instea
Viennese Rhapsodic Fantasietta
2. Familienkonzert –
Pelléas et M
Peterchens Mondfahrt
Symphonie Nr. 7
C-Dur op. 105
Symphon
Die heilige Johan
der Schlachthöfe
Rico, Oskar und der
Fünf Lieder nach Gedichten
Diebstahlstein
Hieronymus B.von Friedrich R
Fetonte
3. Familienkonzert – The Project:
Die Geschichte vom Soldaten
Der amerikanische Solda
Oktett F-Dur für Str
Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette,
Horn und Fagott Es-Dur KV 452
Nr. 14 B-Dur Hob. XXII:14
Kinderkonzert –Messe
Cyber Cyrano »Harmoniemesse« Tanz im Turm
Symphonie Nr. 1
Paddington Bärs erstes Konzert Der nackte Wahnsinn
e-Moll op. 39
Elias op. 70
(MWV A25)
Suite pour Violoncelle seul
Konzert für Klavier und
Trio für Klavier, Klarinette und Viola Es-Dur KV 498 »Kegelstatt-Trio«
Orchester Nr. 4 Es-Dur KV 271
»Jenamy« (Jeunehomme)
Symphonie Nr. 3
»Liturgique« (1945|46)
1. Familienkonzert – Klangwerkstatt »Moldau reloaded«
Carmen-Fantasie op. 25
Sonate für Violine u
Maria St
Konzert für
und Orches
Der Zauberer
B
von Oz
In meiner Nacht:
Wir sind noch einmal davon gekommen Twice Through the Heart / Symphonie Nr. 9 C-Dur D 944
Symphonie Nr. 268 (2003) »Recycling Thoughts
Die Kunst der
and Memories before a birthday No. 1«
Death Knocks / Erwartung Fuge BWV 1080
Unframed #2
Sonate für Violine und Klavier A
Daphnis et Chloé – Suite Nr. 2
Ella
K
Zerstören II
Orchester-Suite aus
»Romeo und Julia« op. 101
Kleinere Kirchenmusikwerke
V.E.R.D.I. – Operngala
Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Symphonie
»Symph
Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll
Piccolokonzert –
Der Lindwurm und der Schmetterlin
Spielzeit 2014|15
Inhalt
10
Premierenübersicht
12
Konzertübersicht
14
Wiederaufnahmen
19
Born with the USA
28
Musiktheater
56
Schauspiel
98
Tanz
122
Konzerte
168
Junges Theater
198
Festivals und internationale Kooperationen
Winter in Schwetzingen
Heidelberger Stückemarkt
22. Baden-Württembergische Theatertage
Heidelberger Schlossfestspiele
218
Extras
Theaterpädagogik
Kooperation Theater und Schule
Angebote für alle
Theaterbusse in der Metropolregion
Freundeskreis
Volksbühne
238
Stadtplan
246
Ensemble 2014|15
254
Abonnements
278
290
294
302
312
Service
Eintrittspreise
Sitzpläne
Mitarbeiter
Impressum
Liebe Freunde des Theaters und
Orchesters Heidelberg
4
D
as »Heidelberger Theaterwunder«, das ich Ihnen im letzten
Jahr mit der Eröffnung des sanierten und erweiterten Theaters
vorstellte, hat sich in der jetzt langsam zu Ende gehenden Spielzeit
auf grandiose Weise fortgesetzt: Unser Theater und seine Mitarbeiter auf und hinter der Bühne haben eine Vielzahl von Auszeichnungen und Preisen für ihre engagierte Arbeit eingeheimst, über
die wir nur stolz und voller Anerkennung sein können. Da sind zu
nennen die verschiedensten Auszeichnungen für die Tanzchefin
Nanine Linning und ihre Tanzkompanie: die Nominierung für
den deutschen Theaterpreis DER FAUST für die Produktion ZERO,
die Nennung in der »Deutschen Bühne« für das Tanztheater als
»herausragender Beitrag zur aktuellen Entwicklung des Tanzes«
und die Würdigung als »Kompanie oder Kollektiv des Jahres«
für die Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg im
»Tanz Jahrbuch 2013«. Auch die Oper kam zu Ehren mit der
Nominierung für den Theaterpreis DER FAUST von Sharleen Joynt
als beste Sängerdarstellerin für ihre Partie in Dionysos sowie der
mehrfachen Nennung der Inszenierung Dionysos in den verschiedensten Kategorien im »Opernwelt Jahrbuch 2013«. Und das
Schauspiel errang eine weitere Auszeichnung in der »Deutschen
Bühne« für die hervorragende theatrale Raumsituation in König
Ubu. Doch über allem rangiert die Auszeichnung »Ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits großer Theaterzentren«
für das gesamte Theater und Orchester Heidelberg, womit unser
Theater Sieger in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift »Die
deutsche Bühne« für die Saison 2012|13 wurde.
Diese besonderen Auszeichnungen sind natürlich Ansporn für alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters, auch in der neuen
Spielzeit für das immer noch stetig wachsende Zuschauerinter- 5
esse an das Erreichte anzuknüpfen und es noch zu steigern. Es
gibt einige herausragende Projekte und Inszenierungsvorhaben
zu nennen, die Aufmerksamkeit weit über Heidelberg hinaus auf
sich ziehen werden: Der Spielzeitstart mit einer groß angelegten
Bespielung des ehemaligen US-Army-Hospitals durch alle Sparten,
das auf zwei Spielzeiten angelegte und durch die Kulturstiftung des
Bundes geförderte Projekt CONVERSION – Eine deutsch-amerikanische Chogeographie zum Abzug der amerikanischen Soldaten
aus Heidelberg, die Uraufführung zweier Opern von Johannes
Harneit an einem Abend in der Inszenierung von Peter Konwitschny
im Marguerre-Saal und Altem Saal, ein Opern-Einakter-Abend im
Zwinger 1, die deutsche und kroatische Inszenierung eines Stückes
in Heidelberg und Zagreb, gefördert von der Europäischen Union
in der European Theatre Convention (ETC), und vieles mehr, das
Ihnen mit diesem Spielzeitheft in aller Ausführlichkeit vorgestellt
wird. Und am Ende der kommenden Spielzeit werden Sie neben
den Schlossfestspielen – unter anderem mit einer Neuinszenierung von Romeo und Julia – Zuschauer der 22. Baden-Württembergischen Theatertage, die im Juni 2015 in unserem Theater
stattfinden und bei dem sich über dreißig Theater aus unserem
Bundesland mit Inszenierungen aus den Sparten Schaupiel sowie
Kinder- und Jugendtheater präsentieren werden.
Also besuchen Sie unser Theater weiterhin so oft und zahlreich
wie bisher, für Spannung und Neues durch die Theaterleute ist
gesorgt! Ihnen, liebes Publikum, wünsche ich eine spannende
und anregende Theater- und Konzertspielzeit.
Ihr Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister
Sehr geehrte Damen und Herren,
hochverehrtes Publikum
6
N
ach der überaus erfolgreichen Eröffnung des sanierten und
erweiterten Theaters können wir uns nun wieder unserem
Kerngeschäft zuwenden: der Kunst«. So hatte ich es Ihnen in
der letzten Spielzeit versprochen. Und so ist es auch gekommen.
Das von Großspendern wie Wolfgang Marguerre und zahlreichen
Bürgerinnen und Bürgern unterstützte Theater eröffnet zahlreiche Möglichkeiten. Aber wer geglaubt hatte, dass es nach den
Eröffnungsfeierlichkeiten ruhiger werden würde im und um das
Theater Heidelberg, musste sich getäuscht sehen. Überregional
wurden wir mit Nennungen und Preisen ausgezeichnet (unter
anderem für »ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits
großer Theaterzentren«). Vor Ort entwickelte sich die Tanzbiennale Heidelberg, die wir zusammen mit dem UnterwegsTheater
veranstalten, gleich bei der ersten Auflage zu einem derartigen
Publikumsmagneten, dass diesem neuen Festival viele Fortsetzungen gewiss sind – und das in einer Stadt, in der es jahrelang
keine eigene Tanzsparte mehr gegeben hatte. Mit diesem Schwung
geht es ungebremst weiter!
Anfang Oktober besetzt das Theater das ehemalige Kasernengelände des US-Hospitals zwischen Karlsruher Straße, Freiburger
Straße und Kolbenzeil. Alle Sparten – Musiktheater, Junges Theater,
Schauspiel, Konzert und Tanz – präsentieren dort eine theatralische Auseinandersetzung mit dem Abzug der US-Army aus Heidelberg. Sie lassen die fast 70-jährige gemeinsame Nachkriegsgeschichte Revue passieren, spüren der Historie des Geländes nach
oder fragen: Wie geht’s weiter? Der renommierte Autor Lothar
Kittstein schreibt eigens für die leerstehenden Krankenhausgebäude, Keller und Flure ein neues Theaterstück. Wir präsentieren
als erstes deutschsprachiges Theater das hochaktuelle Whistle- 7
blower-Drama Die Radikalisierung Bradley Mannings. Immer
wichtiger wird für ein Stadttheater die Vernetzung mit der freien
Szene: Als sichtbares Beispiel geht unsere Zusammenarbeit mit
der Hamburger costa compagnie – CONVERSION – in die zweite
Runde und präsentiert zum Abschluss eine große Performance
sowohl im Alten Saal als auch im Marguerre-Saal.
Neben diesem thematischen Schwerpunkt – der Beziehung zur
US-amerikanischen Kultur – gibt es weitere Highlights. Dabei
unter anderem Eva-Maria Höckmayr, eine der interessantesten
jungen Regisseurinnen im Musiktheater, die ihre Sicht auf Verdis
La traviata präsentiert. Ich selbst werde Die heilige Johanna
der Schlachthöfe von Bertolt Brecht inszenieren und seine
Aktualität für unsere Zeit überprüfen. Der weltbekannte Regisseur
Peter Konwitschny nimmt sich der Uraufführung zweier Opern von
Johannes Harneit an. Das Musical Cabaret wird wieder einmal
alle Sparten vereinen: So erleben Sie neben Sängerinnen und
Sängern auch Mitglieder des Schauspielensembles in Hauptrollen
und lernen die Tänzer von Nanine Linnings Dance Company einmal
von einer ganz anderen Seite kennen. Das Junge Theater, eben 30
Jahre alt geworden, setzt die erfolgreiche Reihe seiner »Themenpakete« fort und bereitet schon den 2. Kinder- und Jugendkongress vor. Und und und.
Alles andere als Alltag also im Theater und Orchester Heidelberg.
Herzlich willkommen zur Spielzeit 2014|15!
Ihr Holger Schultze
Intendant
Premieren 2014|15
10
12. Oktober 2014 Marguerre-Saal
15. Oktober 2014 Zwinger 1
Musiktheater
La traviata von Giuseppe Verdi
In meiner Nacht: Twice Through the Heart /
Death Knocks / Erwartung
S. 34
S. 36
von Mark-Anthony Turnage / Christian Jost / Arnold Schönberg
15. November 2014 Marguerre-Saal
28. November 2014 Schwetzingen
06. Februar 2015
Marguerre-Saal und Alter Saal
12. April 2015 Marguerre-Saal
07. Juni 2015 Marguerre-Saal
26. September 2014 Marguerre-Saal
03. Oktober 2014 US-Hospital
03. Oktober 2014 US-Hospital
03. Oktober 2014 US-Hospital
03. Oktober 2014 US-Hospital
03. Oktober 2014 US-Hospital
16. November 2014 Zwinger 1
05. Dezember 2014 Marguerre-Saal
Pelléas et Mélisande von Claude Debussy
Fetonte von Niccolò Jommelli
Uraufführung
Abends am Fluss / Hochwasser
13. Februar 2015 Zwinger 1
27. Februar 2015 Marguerre-Saal
29. März 2015 Alter Saal
S. 38
S. 40
von Johannes Harneit
Cabaret von John Kander
V.E.R.D.I. – Operngala
S. 42
S. 45
Schauspiel
Wir sind noch einmal davongekommen
S. 60
Die Radikalisierung Bradley Mannings
S. 20
von Thornton Wilder
von Tim Price
Deutschsprachige Erstaufführung
Ami goes home von Nina Wurman
Der amerikanische Soldat
Uraufführung
von Rainer Werner Fassbinder
Amiwiesen von Kerstin Specht
Uraufführung
Auftragswerk von Lothar Kittstein
Uraufführung
I Am Crying Instead of My Dog (AT)
von Ivor Martinić
Die heilige Johanna der Schlachthöfe
von Bertolt Brecht
12. Dezember 2014 Zwinger 1
S. 37
Tschick von Wolfgang Herrndorf
Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder
Maria Stuart von Friedrich Schiller
Blueberry Hill, First Degree Murder (AT)
von Mario Salazar
Uraufführung
S. 21
S. 22
S. 23
S. 24
S. 67
S. 68
S. 73
S. 74
S. 75
S. 81
01. April 2015 Zwinger 1
24. April 2015 Zwinger 1
08. Mai 2015
Alter Saal und Marguerre-Saal
27. Juni 2015 Heidelberger Schloss
04. Juli 2015 Marguerre-Saal
18. Januar 2015 Marguerre-Saal
17. Mai 2015 Zwinger 1
10. Juli 2015 Heidelberger Schloss
20. September 2014 Zwinger 3
02. November 2014 Alter Saal
21. November 2014
Zwinger 3
22. Februar 2015 Zwinger 3
Schauspiel
Ella von Herbert Achternbusch
Uraufführung / Zweitaufführung
???
CONVERSION_2 Im Rahmen von CONVERSION.
Romeo und Julia von William Shakespeare
Der nackte Wahnsinn von Michael Frayn
Tanz
Uraufführung
Hieronymus B. von Nanine Linning
Unframed #2 Der Abend junger Choreografen
Uraufführung
Tanz im Turm (AT) Gastchoreografie
Junges Theater
Cyber Cyrano von István Tasnádi
Der Zauberer von Oz nach Lyman Frank Baum
Uraufführung
Themenpaket:
LUDUNIJA – rätselhafte Spuren
Uraufführung
Rico, Oskar und der Diebstahlstein
28. Juni 2015 Heidelberger Schloss
Rapunzel nach den Brüdern Grimm
12. – 21. Juni 2015
27. Juni – 02. August 2015
S. 84
S. 86
S. 87
S. 105
S. 106
S. 110
S. 174
S. 175
S. 179
S. 180
von Andreas Steinhöfel
Vom Fischer und seiner Frau
24. April – 03. Mai 2015
S. 83
Uraufführung
Eine deutsch-amerikanische Chogeographie
12. April 2015 Zwinger 3
28. November 2014 – 08. Februar 2015
S. 82
Uraufführung
S. 181
nach den Brüdern Grimm
Festivals
Winter in Schwetzingen
Heidelberger Stückemarkt
22. Baden-Württembergische Theatertage
Heidelberger Schlossfestspiele
S. 183
S. 201
S. 205
S. 206
S. 208
11
Konzerte 2014|15
12
1. Philharmonisches Konzert
S. 130
1. Kammerkonzert
S. 156
Sonderkonzert
S. 25
1. Bachchor-Konzert
S. 144
22. / 26. Oktober 2014
Stadthalle
2. Philharmonisches Konzert
S. 131
03. Dezember 2014
Stadthalle
3. Philharmonisches Konzert
S. 133
1. Familienkonzert
S. 151
2. Bachchor-Konzert
S. 144
Silvester- und Neujahrskonzert 2014|15
S. 158
01. Februar 2015
Alter Saal
2. Kammerkonzert
S. 156
15. Februar 2015
Alter Saal
Sonderkonzert im Rahmen von
S. 41
Piccolokonzert
S. 151
4. Philharmonisches Konzert
S. 135
17. / 18. September 2014
Stadthalle
21. September 2014
Alter Saal
03. / 04. / 05. Oktober 2014
US-Hospital
19. Oktober 2014
Peterskirche
07. / 08. Dezember 2014
Marguerre-Saal
13. Dezember 2014
Peterskirche
31. Dezember 2014 / 01. Januar 2015
Stadthalle / Marguerre-Saal
22. Februar / 04. März 2015
Zwinger 1
25. Februar 2015
Stadthalle
Arthur Honegger, Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms
Paul Hindemith, Franz Schubert, Fritz Kreisler,
Pablo de Sarasate und Johannes Harneit
im Rahmen von Born with the USA
Felix Mendelssohn Bartholdy Elias op. 7o
Édouard Lalo, Richard Strauss und anderen
Wolfgang Amadeus Mozart
Klangwerkstatt »Moldau Reloaded«
*1714 bis 2014: N. Jommelli und C. P. E. Bach
Hello Amercia!
Wolfgang Amadeus Mozart und Caspar Cassado
Musiktheater heute: Politisches Musiktheater?
Der Lindwurm und der Schmetterling
Iris ter Schiphorst, Wolfgang Amadeus Mozart
und Sergej Prokofjew
3. Kammerkonzert
S. 157
12. / 15. März 2015
Marguerre-Saal
2. Familienkonzert
S. 136
18. / 19. März 2015
Stadthalle
5. Philharmonisches Konzert
S. 152
29. März 2015
Peterskirche
3. Bachchor-Konzert
S. 144
15. April 2015
Stadthalle
6. Philharmonisches Konzert
S. 137
17. / 21. Mai 2015
Marguerre-Saal
3. Familienkonzert
S. 152
20. / 21. Mai 2015
Stadthalle
7. Philharmonisches Konzert
S. 138
31. Mai 2015
Alter Saal
4. Kammerkonzert
S. 157
10. Juni 2015
Stadthalle
8. Philharmonisches Konzert
S. 139
20. Juni 2015
Peterskirche
4. Bachchor-Konzert
S. 144
Kinderkonzert
S. 153
01. März 2015
Alter Saal
16. / 19. Juli 2015
Alter Saal
Malcolm Arnold, Robert Schumann und Jan Koetsier
Peterchens Mondfahrt
Anton Webern, Gustav Mahler und Franz Schubert
Johann Sebastian Bach Johannes-Passion BWV 245
Maurice Ravel und Henryk Mikołaj Górecki
The Project: Die Geschichte vom Soldaten
Jean Sibelius und Leif Segerstam
Franz Schubert
Johann Sebastian Bach und Anton Bruckner
Joseph Haydn Messe B-Dur »Harmoniemesse«
Paddington Bärs erstes Konzert
13
Wiederaufnahmen 2014|15
Musiktheater
14
21. September 2014 Marguerre-Saal
03. Dezember 2014 Gastspiel am
Theater Winterthur
15. März 2015 Marguerre-Saal
09. Juli 2015 Heidelberger Schloss
Echnaton von Philip Glass
Iphigenie auf Tauris
S. 46
Deutsche Erstaufführung
S. 46
von Tommaso Traetta
Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart
My Fair Lady von Frederick Loewe
S. 47
S. 47
Schauspiel
18. September 2014 Alter Saal
21. Oktober 2014 Marguerre-Saal
20. Dezember 2014 Zwinger 1
31. Dezember 2014 Alter Saal
In Planung Zwinger 1
In Planung Zwinger 1
Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth
Einer flog über das Kuckucksnest
S. 90
S. 90
von Dale Wassermann
Trommeln in der Nacht von Bertolt Brecht
The Black Rider
S. 91
S. 91
von William S. Burroughs, Tom Waits und Robert Wilson
Uraufführung
lupus in fabula von Henriette Dushe
Heute Abend: Lola Blau von Georg Kreisler
S. 92
S. 92
Tanz
21. September 2014 Marguerre-Saal
11. Dezember 2014 Marguerre-Saal
Echnaton von Philip Glass
ENDLESS von Nanine Linning
S. 112
Uraufführung
S. 112
Junges Theater
24. September 2014
Zwinger 3
28. September 2014 Zwinger 3
08. Oktober 2014
Zwinger 3
12. Oktober 2014 Zwinger 3
13. November 2014
Zwinger 3
04. Dezember 2014 Zwinger 3
In Planung 2015 Zwinger 3
Remake: Bonnie und Clyde
Uraufführung
S. 188
von Klaus Gehre
Uraufführung
Bis später von Bernhard Studlar
»Weil wir kein Deutsch konnten«
Uraufführung
S. 188
S. 189
nach Mehrnousch Zaeri-Esfahani
Pünktchen und Anton von Erich Kästner
Uraufführung
Bin ich hässlich? Ensembleprojekt
Uraufführung
Themenpaket
»(Ohn)mächtig gewaltig«
Saffran & Krump von Pamela Dürr
S. 189
S. 190
S. 190
S. 191
15
Born with the USA
Theaterspektakel auf dem US-Hospital-Gelände
03 – 05. Oktober 2014
D
er Titel weckt eine Melodie. Er erinnert an den Bruce-Spring- 19
steen-Song von 1984, Born in the USA. Und er beschreibt
präzise, worum es beim Theaterspektakel 2014 gehen soll: um
unsere Beziehung zur US-amerikanischen Kultur. Wir sind seit
Generationen mit Disco und Rock’n’Roll, mit Hotdog und Popcorn,
mit Jeans und T-Shirt aufgewachsen. Trotzdem (oder gerade
deshalb) pflegen wir zu den USA ein widersprüchliches Verhältnis – wie zu einem großen Bruder. Solchen Verstrickungen geht
das Spektakel nach: eine theatralische Familienaufstellung auf
ehemaligem Kasernengelände.
Born with the USA. Das Theaterspektakel lässt Erinnerungen
an die »Yankee-Kultur« in Heidelberg genüsslich aufleben und
reflektiert sie zugleich kritisch. Alle Sparten des Theaters und
Orchesters Heidelberg sind daran beteiligt. Die Bandbreite des
Programms reicht von Konzert, Oper und Tanz über Ur- und Erstaufführungen im Schauspiel bis zu Installation und Ausstellung.
Und nicht nur das: Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Region
beteiligen sich mit Oldtimern, Swing, Barbecue und ihren ganz
persönlichen Geschichten. An jedem der drei Tage können 600
Zuschauer parallel unterschiedliche Aufführungen erleben – es
lohnt sich also, zweimal (oder dreimal) zu kommen. Erkunden
Sie das lange verschlossene Gelände des US-Army-Hospitals bis
in die Keller und Dachböden! Keep on rockin’!
Netz
Edward Snowden Apache-
don’t ask, festgenommen Helikopter
der
Transsexualität Ehrenkodex
Armee Hochverrat
Collateral Murder don’t tell Hacker
SpionageGesetz
Die Radikalisierung hochbegabt
degradiert
Bradley Mannings WikiLeaks
Homosexualität
Barack Obama
20
Deutschsprachige
Erstaufführung
von Tim Price
Aus dem Englischen
von Michael Raab
Regie
Caro Thum
Bühne
Daina Kasperowitsch
Kostüme
Lena Peifer-Weiß
I
m Frühjahr 2010 wurde der Nachrichtenanalyst und US-Soldat
Bradley Manning unter dem Verdacht verhaftet, hunderttau-
sende Militär-Dokumente an WikiLeaks weitergegeben zu haben.
Das Urteil des Gerichts fiel drei Jahre später und sprach Manning in
20 von 22 Anklagepunkten für schuldig. Seitdem verbüßt Chelsea
Manning – kurz nach dem Urteil gab Manning in einer Erklärung
bekannt, zukünftig als Frau leben zu wollen – eine 35-jährige
Haftstrafe im Militärgefängnis. Das Urteil wurde international als
Signal aufgefasst und damit als Drohung gegen andere Whistleblower wie Edward Snowden. Journalisten und Menschenrechtsorganisationen kritisierten, dass ein Strafmaß verhängt wurde, das
zehn Jahre länger ist als die Frist, nach der viele dieser geheimen
Dokumente ohnehin freigegeben worden wären. Wer war dieser
erst 22-jährige Obergefreite, der die Welt in Aufregung versetzte,
weil er ein Militärvideo öffentlich machte, auf dem zu sehen ist,
wie bei einem US-Hubschrauberangriff im Irak ein Dutzend Zivilisten getötet werden? Der englische Autor Tim Price stellt die Frage
nach der Radikalisierung Bradley Mannings. Ein aufsehenerregender Text, der fiktionale Handlung und wahre Geschichte
geschickt zu verknüpfen weiß. Auf dem Edinburgh Festival 2013
wurde er mit dem James-Tait-Black-Memorial-Prize ausgezeichnet.
In Heidelberg ist er erstmals auf Deutsch zu sehen.
Premiere
Übernahme
03. Oktober 2014
19. Oktober 2014
US-Hospital
Zwinger 1
Spaß
amerikanische
Wurzeln Dialog
Liederabend
zurücklassen
erinnern
forschen
Aufräumen
LiveFundstücke
Band Unterhaltung Ami goes home
finden
Putzkolonne
Uraufführung
Lieder zum Abzug
Musikalische Leitung,
Regie und Konzept
Nina Wurman
Bühne
Sander de Graaf
Kostüme
Myrthe van Eizenga
Choreografie
Kate Antrobus
W
as bleibt, wenn amerikanische Truppen abziehen, »when 21
the dust settles«, wenn der Staub sich legt, wie der Ameri-
kaner sagt? Ein deutsches Putzkommando bekommt den Auftrag,
das leerstehende Kasino des US-Hospitals zu entrümpeln.
Sie finden: blockhüttenanmutende Garderoben, rustikale Theken,
jede Menge abgewetzten Teppichboden, der von besseren Zeiten
erzählt – und all die Gegenstände einer Wegwerfgesellschaft, die
den Re-Import nach Amerika nicht geschafft haben, die aussortiert
oder einfach vergessen wurden: gefundenes Fressen für unsere
Reinigungskräfte, allesamt hochmusikalisch und unterstützt durch
eine vierköpfige Live-Band! Wir sind mit amerikanischer Musik
aufgewachsen, großgeworden, sozialisiert, sie ist nicht mehr
wegzudenken aus unserem Leben. Aber was verbinden wir mit
unserem Großen Bruder, geliebt und verachtet? Wie tief geht
unsere kulturelle Verwurzelung mit Amerika? Und welche Rolle
spielt Musik dabei? Quer durch Genres und Zeiten kreiert die
seit Jahrzehnten in Heidelberg lebende amerikanische Musikerin Nina Wurman einen musikalischen Dialog zwischen Amerika
und Deutschland, bei dem nichts zu bekannt, nichts zu peinlich,
nichts zu lustig und nichts zu ernst gemeint ist: ein Liederabend
zum Abschied – Ami goes home!
Premiere
Übernahme
03. Oktober 2014
10. Oktober 2014
US-Hospital
Zwinger 1
Staat
leises Morden
verstörend
mächtig
amerikanische
Gangster Filme
Nachtportier
München
zwielichtig Verlierer
Auftragskiller
Kurzdrama
Der amerikanische Soldat
Coolness
Unterwelt
I
22
n Vietnam war es ihm »zu laut«: Ricky, eigentlich Richard,
kehrt nach seiner Soldatenzeit in seine Heimatstadt München
zurück, wo sich nichts verändert hat – außer ihm. Das laute
Kurzdrama
von Rainer Werner Fassbinder
Regie
Johannes Ender
Bühne
Rebecca Downs
Kostüme
Renske Cloosterman
Töten des Krieges hat er hinter sich, jetzt folgt das leise Morden:
Als Auftragskiller dreier zwielichtiger Polizisten erledigt Ricky
unliebsame Größen der organisierten Kriminalität. Inmitten von
Nutten, Nachtportiers, Gangstern und skrupellosen Polizisten irrt
er durch die Unterwelt der bayerischen Metropole – bis er selbst
Zielscheibe seiner Auftraggeber wird und die staatliche Macht sein
Leben erneut aufs Spiel setzt. Mit dem Amerikanischen Soldaten hat Fassbinder 1968 ein verstörendes und gleichzeitig poetisches Kurzdrama über Geld, Macht und Gewalt geschrieben, das er
1970 selbst verfilmte. Sein Stück ist geprägt von der Faszination
amerikanischer Gangsterfilme: Von Polizisten und Kriminellen,
die sich durch nichts voneinander unterscheiden, von den stillen
Momenten zwischen Auftrag, Bezahlung und Ausführung, von
Coolness, Indifferenz und dem nicht totzukriegenden Mythos
der Guten und der Schlechten. Das Theater Heidelberg entdeckt
Fassbinders Kurzdrama neu und bringt das selten gespielte Stück
wieder auf die Bühne.
Premiere
03. Oktober 2014
US-Hospital
Pechmarie
Fasching
Deutsches Wirtschaftswunder
Kaffee und Schokolade
der Herr ist mein Hirte
Rückschau
Kartoffeln
Fernseher
GI
feuchte Erde
M
Einsamkeit
Dorf
zwischen Sonnenaufgang
und Sonnenuntergang
Amiwiesen
Radio
it dem geistig behinderten Mädchen ihrer einstigen Arbeit- 23
geberin, die jetzt tot ist, dafür hat sie eigenhändig gesorgt,
streift die Dienstmagd Anna Kern über matschige Wiesen. Die
von Kerstin Specht
Regie
Susanne Schmelcher
Bühne und Kostüme
Josefine Smid
Amiwiesen an der bayrisch-thüringischen Grenze, wo sie eine
Zeitlang glücklich war. Unmittelbar nach dem Krieg, verliebt in
einen GI, aber es sollte nicht von Dauer sein. Er war verheiratet
und ließ sie allein. Geheiratet hat sie später Herbert, doch das
ersehnte Kind ging ihr ab, und sie verlor auch Herbert zu früh.
Immer ist sie eine »Pechmarie« gewesen. Nach dem frühen Tod
auch ihres Arbeitgebers war für Anna vom deutschen Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit nicht viel zu spüren. Tyrannisiert von
dessen Frau hat sie nur noch Verachtung für sie übrig. Ihr Triumph
kommt spät, aber nun hat sie endlich ein Kind, »ein Kindla« ganz
für sich allein. Auf dem Acker sitzend vergegenwärtigt sie sich ihr
Leben, in der Erde nach Kartoffeln grabend, singend, dem Kind ihr
Leben erzählend, zusehends erschöpft. Ihr Resümee eines elenden
Lebens kontrastiert der Traum vom fernen Amerika. »Und wenn
mir in Amerika wären, da könnten mir Schadensersatz kriegen.
Da hat sich eine in Tschikago mit einer beheizten Klobrille den
Arsch verbrannt. Da hat sie eine halbe Million kriegt. Dollar. Da
hätte ich ihn mir zweimal verbrennt, hättn mir ausgesorgt. Wenn
mir halt in Amerika wären. Aber mir kommen da noch hin.«
Premiere
03. Oktober 2014
US-Hospital
Lastenaufzug
Tunnel
Arbeitstitel
Auftragswerk
Nachtstück US-Hospital
Krankenhauskoller
Krankenhausfl
ur
Army
Auftragswerk
Kaserne
Heizungskeller
Großküche
deutsch-amerikanische Geschichte
24
Uraufführung
Auftragswerk von Lothar Kittstein
Regie
Frederik Tidén
Bühne und Kostüme
Alana van den Berg
und Lisa Jonkers
G
roßküche, Lastenaufzug, Heizungskeller, Tunnelgang, Krankenhausflur: das Gelände des ehemaligen US-Hospitals verfügt
über eine ganze Reihe unterirdischer, ungewöhnlicher und un-
heimlicher Orte. Die lassen sich in einem Parcours begehen. Und
für eine solche Begehung schreibt der Autor Lothar Kittstein ein
neues Theaterstück – im Auftrag des Theaters und Orchesters
Heidelberg. Lothar Kittstein, geboren 1970 in Trier, ist einer der
originellsten deutschsprachigen Gegenwartsdramatiker. Sein
Debütstück Spargelzeit wurde 2005 in einer Hafenhalle in
Osnabrück uraufgeführt (Intendanz Holger Schultze). In den
letzten Jahren hat Lothar Kittstein immer wieder Theaterstücke
für ungewöhnliche Orte geschrieben, zum Beispiel fürs Schauspiel
Frankfurt ein Stück, das gleichzeitig an mehreren, unterschiedlichen Schauplätzen abläuft. EURYDICE::Noir Désir, seine Szenenfolge für die Kellergewölbe des Cuvilliés-Theaters München, kam
in die Auswahl des virtuellen Nachtkritik-Theatertreffens 2014.
Zuletzt erlebte sein Stück über den Nationalsozialistischen Untergrund, Der weiße Wolf
Wolf, eine vieldiskutierte Uraufführung am
Schauspiel Frankfurt.
Premiere
03. Oktober 2014
US-Hospital
Konzert
Leitung
Timothy Schwarz
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
R
auchende Colts, kreisende Geier oder rollendes Wüsten- 25
gras – das Hollywood-Kino prägt noch immer das Bild vom
Wilden Westen. Oder: summende Laser, zischende Raumgleiter,
grunzende Aliens – das Hollywood-Kino prägt auch das Bild vom
Weltraum. Bunte Farben, beherzte Striche, Zeichnungen, die
laufen – der Animationsfilm ist ur-amerikanische Kunst. Hollywood-Filmpartikel und Hollywood-Breitband-Filmmusik: das
Philharmonische Orchester Heidelberg unter der Leitung von
Timothy Schwarz geht mit Bild und Ton dem Faszinosum nach,
wie amerikanisches Kino die europäische Kultur ergänzt.
Premiere
03. Oktober 2014
US-Hospital
Death Knocks
Opera in one act by CHRISTIAN JOST
after the play of the same name
by WOODY ALLEN
Music: © 2004 Schott Music GmbH
& Co. KG, Mainz, Germany
Play: © 1968 Woody Allen
In englischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Gad Kadosh
Regie
Clara Kalus
Bühne und Kostüme
Pia Dederichs und Lena Schmid
W
ie ein Komet poltert sie ins Schlafzimmer des New Yorker
Textilfabrikanten Nat Ackermann: Eine attraktive Dame und –
der Tod. Jetzt sofort soll Nat mitkommen ins Jenseits, wozu er
mitnichten bereit ist; hat er doch, zudem bei bester Gesundheit,
gerade einen lukrativen Geschäftscoup gelandet. Nat überredet
den Tod zu einer Partie Gin Rommé – ein Spiel auf Leben und
Tod, das dieser jämmerlich verliert. Eine leichtfüßig-maliziöse
Satire auf den Umgang mit dem Tod in einer Welt des optimierten Funktionierens.
Vor-Premiere
03. Oktober 2014
US-Hospital
CONVERSION
Bilder aus Morgen
Ein Audiowalk für das Army-Hospital
26
Konzept und Realisation
Katharina Kellermann
Mitarbeit
Christina Baron
und Felix-Meyer Christian
Z
wei Jahre lang beschäftigen sich die interdisziplinär arbeitenden Künstler der costa compagnie mit dem Abzug der US-Armee
aus Heidelberg. 2013|14 präsentierten sie einen Audiowalk, der
auf in den USA gesammelten Interviews mit Amerikanern basiert,
die teilweise eine Zeitlang in Heidelberg gelebt haben. Indem
das Publikum sich mit Kopfhörernüber das Krankenhausgelände
bewegt, erinnert es daran, was dort passiert ist – und was zukünftig passieren könnte.
CONVERSION_1
Eine deutsch-amerikanische Chogeographie
Künstlerische Leitung
Felix Meyer-Christian
Bühne
Eylien König
Kostüme
Paul Sebastian Garbers
I
n der Performance CONVERSION_1 werden die Rechercheergebnisse des ersten Jahres der zweijährigen Zusammen-
arbeit zwischen dem Theater und Orchester Heidelberg und der
costa compagnie zusammengeführt. Ton, Video, Text und Tanz
verschmelzen hierbei zu einer einmaligen Form dokumentarischen
Video
Jonas Plümke
Theaters. Inhalte werden nicht nur faktisch vermittelt, sondern
Audio
Katharina Kellermann
wird die Aufführung erneut in der Turnhalle des US-Hospitals zu
Choreografie, Tanz
Paolo Amerio, Lee Meir, Maria Walser
sinnlich erfahrbar gemacht. Im Rahmen des Theaterspektakels
sehen sein.
Performance
Toni Jessen, Elena Nyffeler
COVERSION wird gefördert im
Fonds Doppelpass der
Wiederaufnahmen
03. Oktober 2014
US-Hospital
Musiktheater
Abends am Fluss / Ho
La tra
Caba
In meiner Nacht: V.E.R.D.I. – Op
Twice Through the Heart / Pelléas et Mélisa
Death Knocks / Erwartung
Feto
Liebes Musiktheaterpublikum
D
R Musiktheater
ie Uraufführungen von Johannes Harneits Opern Abends am 31
Fluss / Hochwasser umfassen in der Inszenierung Peter
Konwitschnys ein Jahrhundert deutscher Geschichte und beziehen
sich auf zentrale historische Ereignisse, die sich 2014|15 jähren:
den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren, das Ende
des Zweiten Weltkrieges vor 70, Mauerfall und die deutsche Wieder-
vereinigung vor 25 Jahren. Anlässlich dieser Uraufführung, mit der
die Heidelberger Opernsparte nach den Zweitinszenierungen von
Rihms Dionysos und Josts Rumor ihr Engagement für die musikalische Moderne fortsetzt, laden wir Sie herzlich zu einem Symposion zur Gegenwartsbestimmung des zeitgenössischen Musiktheaters ein, in dessen Rahmen unter dem Titel In meiner Nacht auch
drei Kammeropern von Mark-Anthony Turnage, Christian Jost und
Arnold Schönberg zu erleben sind. Im politischen Kontext ist auch
das Musical Cabaret zu sehen. Weithin Aufsehen hat die Wiederentdeckung vergessener Meisterwerke der opera napoletana im
Rahmen unseres Barock-Fests Winter in Schwetzingen erregt:
In dieser Serie verspricht Fetonte des Jahresjubilares Jommelli –
wir feiern seinen 300. Geburtstag – einen vorläufigen Höhepunkt.
Und mit La traviata, dirigiert von Lahav Shani, der 2013 den
4. Gustav-Mahler-Wettbewerb gewann, und Pelléas et Mélisande
kommen Sie in den Genuss spannend inszenierter berühmter
Meisterwerke.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Heribert Germeshausen
Operndirektor
Empfindung
Liebe
Krankheit zum Tode
Familie
La traviata
Feste
Renommee
Prostitution Krankheit
Liebe Einsamkeit
Sittlichkeit Schein
Brillanz
Resignation
I
34
ch wünsche neue, große, schöne, abwechslungsreiche, kühne
Stoffe. Kühn bis zum Äußersten, neu in der Form, und dabei gut
komponierbar.« Die Erneuerung, nach der Giuseppe Verdi Anfang
Oper in drei Akten
von Giuseppe Verdi
Uraufführung am 06. März 1853,
Teatro La Fenice, Venedig
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Lahav Shani
Regie
Eva-Maria Höckmayr
Bühne
Julia Rösler,
Eva-Maria Höckmayr
Kostüme
Julia Rösler
der 1850er-Jahre suchte, fand er im Menschen: im vielschichtig
ausgeleuchteten menschlichen Wesen in seiner gesellschaftlichen
Verankerung. Mit dem zeitgenössischen Stoff der Traviata hielt er
dem Publikum gar einen direkten Spiegel vor: Violetta Valéry, eine
gefeierte, schwindsüchtige Kurtisane der Pariser Halbwelt, erlebt,
als sie Alfredo Germont kennenlernt, erstmals eine wirkliche
Liebesbeziehung. Fortan lebt sie nur noch ihrer Liebe – doch das
erlaubt die Gesellschaft nicht: Weil ihre Beziehung die ganze
Familie kompromittiere, fordert Vater Germont von Violetta,
Alfredo zu verlassen. Bereits den Tod vor Augen, beugt sie sich
dem väterlichen Druck und stirbt bald darauf einsam und verarmt.
Mit größter Schärfe und Zartheit zugleich beschreibt Verdi die
gesellschaftliche Doppelmoral, unter der der Einzelne zusammenbricht. In der Konfrontation brillanten Konversationstons und
innigster Seelensprache zeichnet er die Einsamkeit einer Frau,
die daran zerbricht, dass eine Gesellschaft ihre Wünsche und
Begierden an ihr stillt und sie aus ebendiesem Grund verstößt.
Premiere
12. Oktober 2014
Marguerre-Saal
Gin
Wald
schachern
Scham
in sich brutaltot
Mond
gefangen
Eros In meiner Nacht
Suff
Eifersucht
36
Ehekrieg
Küchenmesser
Jenseits
Verirrt
List
I
m Angesicht des Todes: Mit einer maliziösen kleinen Satire
und zwei hochaufgewühlten Innenperspektiven werfen drei
Kammeropern tiefe Blicke auf das vielleicht schwierigste Thema
der Menschheit.
Twice Through the Heart
Dramatische Szene für
Mezzosopran und 16 Musiker
von Mark-Anthony Turnage
Libretto von Jackie Kay
In englischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Eine Frau sitzt in Haft, weil sie ihren Mann tötete, nachdem er sie
jahrelang misshandelte. Nie aber gab sie diese strafmildernde
Wahrheit preis – aus Scham. In ihren unablässig zwanghaft
wiederkehrenden Erinnerungen begreift sie, dass diese Scham ihr
eigentliches Gefängnis ist, starrer als das steinerne Mauerwerk.
Death Knocks
Opera in one act by CHRISTIAN JOST
after the play of the same name
by WOODY ALLEN
Music: © 2004 Schott Music GmbH
& Co. KG, Mainz, Germany
Play: © 1968 Woody Allen
In englischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Wie ein Komet poltert sie durchs Fenster mitten ins Schlafzimmer
des New Yorker Textilfabrikanten Nat Ackermann: Eine attraktive
Dame – der Tod. Jetzt sofort soll Nat mitkommen ins Jenseits, wozu
er mitnichten bereit ist. Nat überredet den Tod zu einer Partie
Gin Rommé – ein Spiel auf Leben und Tod, das dieser jämmerlich verliert.
Erwartung
Monodram in einem Akt
von Arnold Schönberg (1909)
für Sopran und Orchester
Libretto von Marie Pappenheim
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung Gad Kadosh
Regie Clara Kalus
Bühne und Kostüme
Pia Dederichs und Lena Schmid
Eine Frau irrt durch den Wald, sucht den Geliebten, erinnert ihn
mal sehnsüchtig, mal eifersüchtig, und findet ihn schließlich tot.
Mit diesem »Angsttraum« (Schönberg) ist der Komponist bereits weit
in die Atonalität vorgedrungen: Fieberhaft, zerrissen, atemlos wie
ihre Protagonistin entgrenzt die Musik sich selbst.
Premiere
15. Oktober 2014
Zwinger 1
Vor-Premiere Death Knocks
Im Rahmen von Born with the USA
03. Oktober 2014
US-Hospital
Schiff
Haar
Trauer
Pelléas et Mélisande
Quelle
Halbbrüder berühre mich Ring
nicht Licht
Schloss
Dunkel
Wald
M
R Musiktheater
an muss die Zucht in der Freiheit suchen und nicht in den 37
Formeln einer morschen Philosophie. Hören Sie auf keines
Menschen Rat, sondern auf den Wind, der vorüberweht und uns
Drame lyrique in fünf Akten
von Claude Debussy
Text von Maurice Maeterlinck (1893)
Uraufführung am 30. April 1902,
Opéra-Comique, Salle Favart, Paris
In französischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Yordan Kamdzhalov
Regie
Lorenzo Fioroni
Bühne
Ralf Käselau
Kostüme
Annette Braun
die Geschichte der Welt erzählt.« (Claude Debussy)
Golaud findet an einer Quelle ein scheues junges Mädchen,
Mélisande. Er heiratet sie und nimmt sie mit auf das Schloss
seines Großvaters Arkel. Hier lernt Mélisande auch Golauds Halbbruder Pelléas kennen. Als sich zwischen beiden Liebe entspinnt,
tötet der eifersüchtige Golaud den Bruder. Mélisande bringt eine
Tochter zur Welt und stirbt.
Wie in einen Rausch vermag die Musik der einzigen Oper Claude
Debussys zu versenken; einen Rausch aber des verhaltenen Tons,
des fragilen Moments, gebrochener Farben. Sie durchwandert die
schwebenden Regionen zwischen Tages- und Nachtbewusstsein,
wo tiefere Seelenschichten schemenhaft aufsteigen, wo alles
Sichtbare, Greifbare als Verrätselung des Unbewussten erscheint.
Wie nicht von dieser Welt erscheint auch Mélisande – fremd,
nixenhaft berückend, durchsichtig und hermetisch verschlossen
zugleich: ein lockendes Geheimnis, eine große Projektionsfläche.
So fördert sie nicht nur unausgesprochene Wünsche und Gefühle
Golauds, Arkels oder Pelléas’ zutage, sondern deckt auch auf, wie
sehr jeder von ihnen selbst in diesem Zwischenreich lebt, gefangen
irgendwo zwischen Innen und Außen, Wissen und Fühlen, Bewusst
und Unbewusst.
Premiere
15. November 2014
Marguerre-Saal
Rivalen Heirat
Königtum Sonnenwagen Hochmut
Fetonte
D
38
Liebespaar Sturz
göttliche Abstammung
Vorbestimmung
Mutterliebe Führungslos
Blitz
Wettstreit
ie vierte Oper in der Reihe der opere napolitane, der neapolitanischen Opern des Winters in Schwetzingen, bettet
den Mythos vom Sonnensohn Phaëthon in eine Geschichte von
Liebesrivalitäten ein: Fetonte (Phaëthon) und Libia lieben einan-
Oper in drei Akten
von Niccolò Jommelli
Libretto von Mattia Verazi nach dem
Libretto von Philippe Quinault
zur Tragédie en musique Phaéton
(Versailles 1683)
von Jean-Baptiste Lully,
nach den Metamorphosen
(um 5 n. Chr.) von Ovid
zum Zweifel an Fetontes göttlicher Herkunft. Dieser letzte Wider-
Musikalische Leitung
Felice Venanzoni
zum Ziel: Fetontes Begier, sich als Sohn eines Gottes zu legiti-
Regie
Demis Volpi
Bühne und Kostüme
Katharina Schlipf
der und sollen nach dem Wunsch der Mutter Fetontes, Königin
Climene, heiraten. Zwei Nachbarkönige aber – der eine begehrt
Libia, der andere Climene zur Frau – streuen Sand ins Getriebe:
von Heiratsanträgen, Gefangennahmen, Kriegsdrohung bis hin
spruch trifft den wunden Punkt und bringt so den Widersacher
mieren, steigert sich zum Größenwahn. Jede Warnung missachtend, lenkt er zur Demonstration seiner Göttlichkeit den Sonnenwagen seines Vaters Sol über den Himmel, verliert die Führung
und stürzt ins Meer, während die taumelnde Sonne die Erde in
Flammen schlägt und alles in Rauchschwaden hüllt. Demis Volpi,
der als Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts und Träger des
Deutschen Tanzpreises »Zukunft« in die erste Reihe der Generation junger Choreografen vorgerückt ist, gibt mit Fetonte sein
Debüt als Opernregisseur.
Premiere
28. November 2014
Rokokotheater Schwetzingen
Terrorist
Fließen
Wunderkind Großvater
Welle
Hund
Abends am Fluss / Hochwasser
Mutterbrust
AbendlandWeltkrieg
Spitzel
Familie
Tango
Koffer
Keller
40
M
it der Uraufführung im Doppelpack lädt das Musiktheater
zu einem doppelten Vergnügen. Im ersten Teil zaubert die
Uraufführung
Zwei Opern von Johannes Harneit
Libretti von Gero Troike
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Johannes Harneit
Regie
Peter Konwitschny
Bühne und Kostüme
Helmut Brade
große Opernmaschinerie eine abendliche Flusslandschaft auf die
Bühne, die auch das Fließen der Zeit in Klänge und Bilder umsetzt.
In diesem Kontinuum der Reflexion ist es kein Zufall, wenn historisch bekannte Archetypen angeschwemmt werden, die unaufhörlich deutsche Familiengeschichten erzählen: der strenge Großvater,
die mütterliche Frau, das Wunderkind, der schlafende Hund, ein
linker und ein rechter Spitzel. Die Zeiten wandeln sich, doch
manches scheint immer gleich zu bleiben. Der Komponist Johannes
Harneit erzählt den Fluss als eine leicht zu entschlüsselnde
Metapher für eine Naturgewalt, die von unserer modernen Zivilisation ständig benutzt und gefährdet, niemals aber vollständig
gezähmt wird. Der Strom inspirierte ihn zu einer kraftvoll fließenden Musik, die den Hörer sinnlich und körperhaft einhüllt und in
den Bann zieht. Im Kontrast dazu bildet der intimere zweite Teil
eine Art Satyrspiel. Voller Spaß an den Absurditäten des Alltags
belauschen wir die Unterhaltungen zweier Koffer im Keller, die
das Hochwasser auf die weiteste Reise ihres Lebens mitnimmt.
Der international begehrte Meisterregisseur Peter Konwitschny
gab die Werke nach dem sensationellen Erfolg seiner politisch
engagierten Nono-Inszenierung Al gran sole in Auftrag und wird
sie mit seiner überbordenden szenischen Fantasie auf die Bühne
bringen.
Premiere
06. Februar 2015
Marguerre-Saal und Alter Saal
Musiktheater heute: Politisches Musiktheater?
13. – 15. Februar 2015
I
R Musiktheater
m Anschluss an die Uraufführung von Abends am Fluss / 41
Hochwasser versuchen wir, während eines zweitägigen
Symposions eine Standortbestimmung des zeitgenössischen
Musiktheaters vorzunehmen. Als »Kraftwerk der Gefühle« wurde
die Oper von Alexander Kluge umschrieben, aber wie politisch
ist sie? Welche Rolle spielt hierbei die szenische Interpretation?
Worüber definiert sich ein zeitgenössisches politisches Musiktheater? Diesen und anderen Fragen wird das Regieteam um Peter
Konwitschny gemeinsam mit Johannes Harneit und zahlreichen
Referenten nachgehen und im Austausch zwischen Fachleuten
und dem interessierten Publikum vertiefen.
Freitag, 13. Februar 2015
18 Uhr Auftakt mit Peter Konwitschny
Zwei Opern
von Johannes Harneit
19.30 Uhr Abends am Fluss / Hochwasser (siehe Seite 40)
Samstag, 14. Februar 2015
10–18 Uhr Vorträge und Diskussionen
von Mark-Anthony Turnage /
Christian Jost / Arnold Schönberg
20 Uhr In meiner Nacht: Twice Through the Heart /
Death Knocks / Erwartung (siehe Seite 36)
Sonntag, 15. Februar 2015
11 Uhr Sonderkonzert im Alten Saal
D Luigi Nono Sarà dolce tacere
Musikalische Leitung
Johannes Harneit
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
D Chaya Czernowin Dam sheon hachol:
Das Stundenglas rinnt noch
D Johannes Harneit Uraufführung Auftragswerk
D Bernd Alois Zimmermann Ich wandte mich und sah an
alles Unrecht, das geschah unter der Sonne …
D
D Das detaillierte Programm erscheint im Juni 2014
Starlet
AbtreibungTanz Obstladen
Cabaret
Amüsement
Schein
Willkommen, Bienvenue,
Pension Welcome
Swing Schriftsteller
Dekadenz
verliebt
B
42
erlin, Silvester 1929. Die Weimarer Republik taumelt ihrem
Ende entgegen, die Nazis sind im Aufmarsch. Im Kit-Kat-Club
aber endet die Realität an der Tür: Allabendlich entflieht man in
Musical von John Kander
Buch von Joe Masteroff nach dem
Schauspiel Ich bin eine Kamera
von John van Druten (1951),
dieses nach dem Roman
Good-bye to Berlin
von Christopher Isherwood (1939)
Gesangstexte von Fred Ebb
Deutsch von Robert Gilbert
Uraufführung am 20. November 1966,
Broadhurst Theatre, New York
In englischer und deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Regie
Andrea Schwalbach
eine grellbunt-dekadente Gegenwelt schlüpfriger Tanznummern
und schmachtender Starlets. Hier lernt der junge amerikanische
Schriftsteller Cliff Bradshaw das Sternchen des Clubs kennen,
Sally Bowles, die, als sie ihr Engagement verliert, kurzerhand bei
ihm einzieht. Eine Liebesbeziehung beginnt, Sally wird schwanger,
das Paar träumt von einer gemeinsamen Zukunft. Wie auch ihre
Pensionswirtin Fräulein Schneider, die ihre Verlobung mit dem
Juden Herrn Schultze feiert. Doch der Naziterror drängt in privateste
Winkel vor. Verängstigt löst Fräulein Schneider ihre Verlobung,
Cliff will Deutschland mit Sally verlassen. Diese aber will ihren
Traum einer Showgirl-Karriere nicht fallen lassen; sie treibt das
Kind ab, Cliff reist allein nach Amerika: Die Träume sind zerplatzt.
Doppelgesichtig wie seine überschminkten Showgirls lässt das
Bühne
Nanette Zimmermann
Musical seine Figuren aus dem verdrängenden Rausch mitrei-
Kostüme
Nora Johanna Gromer
aufprallen, wo das nazistische Zerstörungswerk jeden Einzel-
Choreografie
Thomas McManus
ßender Songs und Tänze in der herb-ernüchternden Wirklichkeit
nen erreicht.
Premiere
12. April 2015
Marguerre-Saal
sull’ ali
V.E.R.D.I. »Va, pensiero,historische
Oper
dorate«
Revolution
Operngala
Grand opéra
Parole
Gesellschaft
Risorgimento Gesang
Nationalstaaten
Patriotismus
Beglaubigung
N
R Musiktheater
och heute verblüfft die Selbstverständlichkeit, mit der Verdis 45
Name als politische Parole im Kampf um die nationalstaat-
liche Einigung Italiens verwendet werden konnte, als Abkürzung
Mit Musik von Giuseppe Verdi,
Gioachino Rossini und
Daniel-François-Esprit Auber
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Moderation
Heribert Germeshausen
Mit
Hye-Sung Na, Angus Wood,
Ks. Winfrid Mikus, James Homann,
Ipča Ramanović, Wilfried Staber
für Vittorio Emanuele Re d’Italia vor der Proklamation des piemontesischen Herrschers zum ersten König des vereinten Italiens im
Jahre 1861. In der jüngeren Verdi-Forschung deutet aber vieles
daraufhin, dass die über anderthalb Jahrhunderte angenommene
politische Dimensionen von V.E.R.D.I. zu einem erheblichen Teil
Ergebnis eines in den 1860er-Jahren retrospektiv konstruierten
Mythos ist, um die Widersprüche der in zahlreiche Fraktionen
zersplitterten italienischen Einigungsbewegung zu kitten. Ähnliche Ambivalenzen lassen sich in Rossinis Selbststilisierung zum
musikalischen Vordenker der Julirevolution in Frankreich ausmachen und in der Wirkung von La Muette de Portici, der Oper, die zum
Fanal für die belgische Revolution von 1830 wurde. Nachdem wir
uns im Februar in einem Symposion mit den politischen Dimensionen des zeitgenössischen Musiktheaters beschäftigt haben,
wollen wir in V.E.R.D.I. der Wechselwirkung von Oper und Gesellschaft im 19. Jahrhundert nachgehen, anhand von Meisterwerken
wie Nabucco, La battaglia di Legnano, I Lombardi, Don Carlos, Mosè
in Egitto und La muette de Portici.
Premiere
07. Juni 2015
Marguerre-Saal
Echnaton
Così fan tutte Wiederaufnahmen
My Fair Lady Iphigenie auf Tauris
Echnaton
46
Oper in drei Akten von Philip Glass
Libretto vom Komponisten
mit Robert Israel, Richard Riddell
und Texten von Shalom Goldman
In deutscher, ägyptischer,
akkadischer und aramäischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Dietger Holm / Róbert Farkas
Regie und Choreografie
Nanine Linning
Bühne
Marc Warning
Kostüme
Georg Meyer-Wiel
Video
Roger Muskee
I
n seiner dritten Porträtoper blickt der amerikanische Komponist Philip Glass weit zurück in die Zeit des revolutionären
Pharao Echnaton, der die Grundachsen damaliger Weltsicht
verschob: Selbst in der Tradition der Vielgötterei verwurzelt,
»begründete« er den Monotheismus, erhob den Sonnengott Aton
zum alleinigen Gott. Ein faszinierender Vordenker wie machthungriger und rücksichtsloser Herrscher, der schließlich gestürzt
und von der direkten Nachwelt aus der Geschichte ausgemerzt
wurde.
Wiederaufnahme
21. September 2014
Marguerre-Saal
Iphigenie auf Tauris
Deutsche Erstaufführung
Dramma per musica in drei Akten
von Tommaso Traetta
Libretto von Marco Coltellini
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Wolfgang Katschner
Regie
Rudolf Frey
Bühne und Kostüme
Aurel Lenfert
E
in besonderer Schatz wurde in Heidelberg gehoben: Die Werke
Tommaso Traettas (1727–1779), seinerzeit in ganz Europa
berühmt, verschwanden lange von der Opernbühne. Mit einer
eigens erstellten Edition barg das Theater Heidelberg Traettas
Iphigenie auf Tauris aus den Archiven und förderte eine überraschend schöne Musik zutage. In berührender Intensität schildert
die Oper den antiken Mythos der Iphigenie, die zur Opferung ihres
eigenen Bruders Orest gezwungen wird und sich schließlich mit
dem Mord am Befehlsgeber, König Thoas, vom Brudermord befreit.
Wiederaufnahme
03. Dezember 2014
Theater Winterthur
Così fan tutte
Oper in zwei Akten
von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Gad Kadosh / Róbert Farkas
Regie
Nadja Loschky
Bühne
Nina von Essen
Kostüme
Violaine Thel
G
R Musiktheater
uglielmo und Ferrando wetten, dass es ihnen nicht gelin- 47
gen wird, ihre Geliebten Fiordiligi und Dorabella binnen
eines Tages zur Untreue zu verführen. Unter der Maske zweier
Fremder werben sie um die beiden – und verlieren die Wette.
Mit zynischem Leichtsinn degradieren die Männer ihre Freundinnen zum Versuchsobjekt; doch entgeht ihnen, dass ihre eigenen
Gefühle Teil des Experiments werden. Mit atemberaubend schöner
Musik seziert Mozart das Innenleben seiner Figuren, legt ihre
Selbstlügen und tiefen Gefühlsverwirrungen gnadenlos bloß.
Wiederaufnahme
15. März 2015
Marguerre-Saal
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe
Libretto von Alan J. Lerner
nach dem Schauspiel Pygmalion
von George Bernard Shaw und dem
Film von Gabriel Pascal
Deutsch von Robert Gilbert
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung
Dietger Holm / Timothy Schwarz
Inszenierung
Andrea Schwalbach
Bühne und Kostüme
Nanette Zimmermann
W
as ist der Unterschied zwischen einem Blumenmädchen
und einer Herzogin? Die Sprache! Behauptet Sprachforscher
Henry Higgins und schließt gleich eine Wette darüber ab: Er will
Eliza Doolittle, Blumenmädchen mit Gossenslang, nach Sprechunterricht als Herzogin präsentieren. Ein Experiment beginnt, in
dem auch Higgins zum Lernenden wird – denn Eliza konfrontiert
ihn nicht nur mit ihrem eigenen Willen, sondern verhilft ihm auch
zu der Entdeckung, dass man sein Herz verlieren kann ... Eine
herzerfrischende Mischung aus Gesellschaftssatire, Geschlechterkampf, Sprachglosse, Liebesgeschichte und bezaubernder Musik.
Wiederaufnahme
09. Juli 2015
Schlosshof, Heidelberger Schloss
Sängerporträts
48
I
n der Reihe Sängerporträt haben Sie die Gelegenheit, den
Mitgliedern des Heidelberger Opernensembles im intimen
konzertanten Rahmen und von musikalisch ungewohnter Seite
zu begegnen. Durch das Programm führt Operndirektor Heribert
Germeshausen.
Erwacht zum neuen Leben
19. Oktober 2014, 11 Uhr
Alter Saal
Carl Philipp Emanuel Bach und Niccolò Jommelli zum
300. Geburtstag
D Elisabeth Auerbach, Rinnat Moriah, Artem Krutko
Ein politisch Lied, ein garstig Lied
22. Februar 2015, 11 Uhr
Alter Saal
Johannes Harneit, Hanns Eisler und andere
D Johannes Harneit, Elisabeth Auerbach, Ipča Ramanović
In der Ferne so nah
19. April 2015, 11 Uhr
Alter Saal
Isang Yun und Robert Schumann
D Hye-Sung Na, Namwon Huh
Ella
Wir sind noch e
davongeko
I Am Crying Romeo
und Julia Katzelma
Instead of My Dog (AT) Ell
Schauspiel
Blueberry Hill, ??
First Degree Der nackte
Conversion_2 Murder (AT)
Maria Stuart
Die heilige Johanna der Sch
Tschick
Das ist Theater!
A
R Schauspiel
uf den Amiwiesen von Blueberry Hill steht Der amerika- 59
nische Soldat Andrej Tschichatschow (genannt Tschick)
und verfolgt interessiert die Umnutzung seines Kasernengeländes.
»Ist das jetzt nicht bereits CONVERSION_2?«, denkt Andrej. »The
Art of Ageing sollte man beherrschen, in Würde alt werden, I Am
Crying Instead of My Dog«. – »Wem sagen Sie das«, erwidert
eine Dame in Schwarz. Es ist Maria Stuart, die ihrem Kerker
entsteigt. Sie bereitet sich mal wieder auf ihre Begegnung mit
der Königin vor und kann sich nicht entscheiden, ob sie ihr nun
eher als Ella gegenübertreten soll oder doch als Die heilige
Johanna der Schlachthöfe. »Denken Sie an Die Radikalisierung Bradley Mannings«, sagt der Soldat, »daran können Sie
sich ein Beispiel nehmen«. »Ich bin doch kein Katzelmacher«,
antwortet Frau Stuart, »geleiten Sie mich lieber zur StückemarktUraufführung«. – »Wir beide sind nicht Romeo und Julia«, gibt
der Soldat zu bedenken, »ein solches Auftragswerk, das wäre
ja Der nackte Wahnsinn!« – »Immerhin«, resümiert die Lady:
»Ami goes home. Wir sind noch einmal davongekommen.«
Jürgen Popig
Leitender Dramaturg Schauspiel
Dienstmädchen
Selbstpersiflage
Miss Muse
Katastrophe
Kabarett
Erfindung des Rades
Mammut Feuer machen
Sintflut »Verbrenne alles außer Shakespeare!«
Wir sind noch einmal
davongekommen
Dinosaurier
Eiszeit
der amerikanische Traum
Weltuntergang
D
60
er erste Akt spielt unmittelbar vor einer Eiszeit, der zweite vor
einer Sintflut, der dritte nach einem Atomkrieg. Was gibt den
Menschen nach allen erlittenen Katastrophen immer wieder den
von Thornton Wilder
Deutsch von Barbara Christ
Regie
Philip Tiedemann
Bühne und Kostüme
Stephan von Wedel
Mut zum Leben? Der amerikanische Dichter Thornton Wilder stellte
die Frage zum ersten Mal 1941, kurz vor dem Eintritt der Vereinigten
Staaten von Amerika in den Zweiten Weltkrieg. In Wir sind noch
einmal davongekommen entfesselt er ein modernes Welttheater,
mischt effektvoll die Schöpfungsgeschichte mit der Offenlegung
von Theatertechniken, zeigt Archetypen der Menschheit als
Nummern einer Kabarettrevue: die Familie Antrobus mit Vater
(Adam), Mutter (Eva), Sohn (Kain), Tochter, Dienstmädchen und
den Haustieren Mammut und Dinosaurier. »Ich hasse dieses
Stück und jedes Wort, das darin gesprochen wird«, verkündet das
Dienstmädchen Sabina, laut Textbuch aus der Rolle fallend. Die
Süddeutsche Zeitung nannte Thornton Wilder den »René Pollesch
seiner Zeit«. Der Regisseur Philip Tiedemann (Leonce und Lena)
überprüft das einstige, mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnete
Erfolgsstück für unsere Zeit. Ein Seitenstück zum Theaterfestival
auf dem Kasernengelände anlässlich des Abzugs der US-Army
aus Heidelberg.
Premiere
26. September 2014
Marguerre-Saal
Elefanten
Erinnerung in Würde altern
I Am Crying
Risiken und Nebenwirkungen
Vergangenheit
als Gegenwart
Instead of my Dog (at)
das psychologische Jahrhundert
ist vorbei
Europäische Kommission
Therapie
verlorene Generation
Balkankrieg
Uraufführung
von Ivor Martinić
Aus dem Kroatischen
von Renata Britvec
Regie und Bühne
Miriam Horwitz
Bühne und Kostüme
Pia Dederichs
Die Kooperation The Art of Ageing
ensteht im Rahmen der European
Theatre Convention (ETC) und wird
unterstützt durch das Programm Kultur
der Europäischen Kommission.
W
R Schauspiel
as ist Erinnerung? Woran erinnern wir uns, und was verges- 67
sen wir? Der kroatische Autor Ivor Martinić und die deutsche
Regisseurin Miriam Horwitz recherchieren gemeinsam über die
Beziehungen zwischen den Generationen in ihren Ländern und
deren Erinnerungen und entwickeln daraus eine deutsche und
eine kroatische Inszenierung. Beide Aufführungen werden in der
Spielzeit 2014|15 in Heidelberg und Zagreb zu sehen sein. The
Art of Ageing ist ein von der Europäischen Union gefördertes
Projekt der European Theatre Convention (ETC), in dem acht
Theater aus Deutschland, Rumänien, Kroatien und der Slowakei miteinander in bilateralen Partnerschaften kooperieren. Mit
Autoren, Regisseuren und Schauspielern begeben sie sich auf
eine künstlerische Recherchereise nach neuen Formaten eines
grenzüberschreitenden dokumentarischen Theatermachens für
ein generationsübergreifendes Publikum. Aus der Recherche
entstehen neue europäische Theaterstücke und Inszenierungen,
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission
finanziert. Die Verantwortung für den
Inhalt dieser Veröffentlichung trägt
allein der Verfasser; die Kommission
haftet nicht für die weitere Verwendung
der darin enthaltenen Angaben.
die sich mit Perspektiven unserer alternden Gesellschaft beschäftigen – soziologisch, ökonomisch, philosophisch, historisch und
politisch. Patronin des Projekts ist die berühmte libanesische
Schriftstellerin Etel Adnan. Für The Art of Ageing kooperiert das
Theater und Orchester Heidelberg mit dem kroatischen Gavella
Drama Theater aus Zagreb.
Premiere
Premiere Kroatien
16. November 2014
17. Januar 2015
Zwinger 1
Gavella Theater Zagreb
heilig
Moral Es hilft nur Gewalt
Welt verändern
Schlachten
Kampf
Börse Die heilige Johanna
Kapitalismus
Heilsarmee
Ausbeutung Protest
Oben und Unten
Schaukel
der Schlachthöfe
Glaube
System
E
68
s hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht, und es helfen nur
Menschen, wo Menschen sind.« – Johanna Dark, 25 Jahre,
Soldatin der Heilsarmee, glaubt nicht an die Unveränderbarkeit der
von Bertolt Brecht
Regie
Holger Schultze
Bühne und Kostüme
Martin Fischer
Welt. Sie sieht ein gesellschaftliches System, das jeden Tag aufs
Neue und unverhohlen Ungerechtigkeit produziert. Die Arbeiter
auf den Schlachthöfen Chicagos arbeiten unter unmenschlichen
Bedingungen und bekommen viel zu wenig Lohn. Und Johanna,
25 Jahre, Soldatin der Heilsarmee, beschließt dagegen anzugehen –
mit ihrem Glauben, ihrem Idealismus, ihrer Vorstellung einer
besseren Welt. Mitten in einer wirtschaftlichen Krise versucht
sie zwischen Arbeitern und Arbeitgebern zu vermitteln – und
stößt dabei auf den Fleischmagnaten Pierpont Mauler. Je mehr
Johanna sich allerdings bemüht, den Arbeitern zu helfen, umso
mehr spielt sie dem scheinbar skrupellosen Kapitalisten in die
Hände, der ihren Altruismus perfekt instrumentalisiert und in sein
System integriert. Und je unermüdlicher und verzweifelter der
Kampf Johannas mit sich und der Welt wird, desto mehr weicht
ihr Glaube der Radikalität – bis hin zum Gewaltaufruf.
Premiere
05. Dezember 2014
Marguerre-Saal
Odyssee
Krankenhaus
Auto knacken
Lada Niva
Pubertät
frei sein
Coming-out
hoffnungslos verliebt
Müllkippe
wilder Osten Road-Novel Spitzname
Tschick
Erster Kuss
Walachei
Abenteuerroman
Freundschaft
selbstgemalt
fast abgeknallt
Entzugsklinik
E
R Schauspiel
in Lada + zwei ungleiche Teenager = ein großes Abenteuer: 73
die ungewöhnliche Gleichung eines Sommers im wilden Osten.
Maiks Sommerferien drohen die langweiligsten der ganzen Klasse
von Wolfgang Herrndorf
Bühnenfassung von Robert Koall
Regie
Susanne Schmelcher
Bühne und Kostüme
Christina Kirk
zu werden: Sein Vater ist mit der Sekretärin auf »Geschäftsreise« und seine Mutter zum wiederholten Mal auf Entziehungskur. Alleine macht auch der Pool keinen Spaß. Doch dann taucht
Tschick plötzlich auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow,
der neue Klassenkamerad, der mit seiner Familie soeben ausgesiedelte Russlanddeutsche. In der Schule hatte Maik von seinem
neuen Klassenkameraden nicht viel mitbekommen. Er sprach
nicht viel, und wenn, dann machte er von sich reden, weil er mal
wieder im Unterricht mit einer Alkoholfahne auf dem Tisch eingeschlafen war. Der blaue Lada, in dem Tschick vor dem Gartenzaun
steht, ist natürlich geklaut. Die beiden haben noch nicht mal einen
Führerschein. Aber was macht das schon, wenn die Welt auf einen
wartet. Reiseziel: Walachei! Wolfgang Herrndorf landete mit dem
packenden Trip quer durch die ostdeutsche Provinz und seinen
zwei liebenswerten Helden einen Sensationserfolg.
Premiere
12. Dezember 2014
Zwinger 1
Gastarbeiter
Neid
Dorfdisco
Zukunftsangst
Katzelmacher
Träume
Sehnsucht Fremdenhass
Ausgrenzung
Wundertüte
E
74
in Vorort, eine Dorfkneipe, neun Menschen, die sich seit dem
Sandkasten kennen: Bruno arbeitet für Elisabeth, Marie ist
mit Erich zusammen, Paul mit Helga, Franz muss für ein bisschen
von Rainer Werner Fassbinder
Regie
Isabel Osthues
Sex mit Ingrid schon bezahlen und Gunda ist ganz alleine – und
natürlich lassen sie das alle spüren. Heterosex und Beziehungsstress sind anerkannte Normalität; neben Alkohol, Machogehabe,
Langeweile und Zukunftsfrust. Bis plötzlich Jorgos mitten in die
Dorfclique platzt, der Gastarbeiter, den Elisabeth neu eingestellt
hat, um für sie Wundertüten zu produzieren. Dieser Jorgos also
stellt die Welt der Einheimischen auf den Kopf, alleine deshalb,
weil er fremd ist, neu und anders. Und weil sich das Fremde
bekanntermaßen am besten dazu eignet, die eigenen Wünsche
und Sehnsüchte zu projizieren, brechen innerhalb kürzester Zeit
bei den Frauen sexuelle und emotionale Sehnsüchte aus, die von
den Männern mit Eifersucht und Aggression beantwortet werden.
24-jährig schrieb Rainer Werner Fassbinder mit Katzelmacher
einen kraftvollen und hochaktuellen Text, der, vielfach ausgezeichnet, heute zu seinen weltweit meistgespielten Theaterstücken gehört. Der Fremde spaltet die Gruppe – und wird zur Projektionsfläche, an der sich Zukunftsangst, Fremdenfeindlichkeit und
Abgrenzung entladen.
Premiere
13. Februar 2015
Zwinger 1
Jagd
Reformation
Maria Stuart
Schicksal
schwindende
Lebenskraft
Schafott stolz
keusche Festung KerkerHeirat in Frankreich
Satin
Schönheitschwarzer
Liebhaber
verschwören der
Z
Mordanschlag
R Schauspiel
unächst bedenke der Schauspieler, dass er nicht allein die 75
Natur nachahmen, sondern sie idealisch vorstellen sollte, und
er also in seiner Darstellung das Wahre mit dem Schönen zu verei-
von Friedrich Schiller
Regie
Ingo Berk
Bühne
Damian Hitz
Kostüme
Eva Krämer
Musik
Patrik Zeller
nigen habe«, schreibt der Leiter des Weimarer Hoftheaters Johann
Wolfgang Goethe in seinen Regeln für die Schauspieler. Friedrich Schillers Trauerspiel Maria Stuart erlebte dort 1800 seine
Uraufführung. Nicht allein eine dokumentarische Nachahmung
verfolgte auch schon der Autor beim Schreiben. Den historischen
Fakten fügt er neue Ereignisse und Figuren hinzu und knüpft eine
spannende Intrige: England im Jahr 1587. Der Streit zwischen
Königin Elisabeth I. von England und ihrer Rivalin um den Thron,
der schottischen Königin Maria Stuart, währt seit Jahren. Nun hat
ein Gericht die inhaftierte Stuart wegen Hochverrats zum Tode
verurteilt. Doch Elisabeth sorgt sich um ihr Ansehen und zögert,
das Urteil zu unterschreiben. Und während sie noch zögert, plant
der in erotischen Fantasien und religiösem Fanatismus verrannte
Mortimer ihre Ermordung und die Befreiung der katholischen
Königin. Der Mordanschlag auf die Königin misslingt, und Schiller
lässt den Polit-Krimi schließlich in einer Begegnung der Königinnen gipfeln, die es historisch so nie gegeben hat.
Premiere
27. Februar 2015
Marguerre-Saal
Ehe
Filmzitate Abhängigkeit
Witz und Schmerz
3
Irrsinn und Woody Allen
Glück Geburtstag
Alle Jahre verstoßener Sohn
Schwestern wieder Blueberry
Ausgrabung
Therapiecouch
Heidelbeeren
Gewohnheit
Uraufführung
von Mario Salazar
Regie
Milan Peschel
Bühne und Kostüme
Nicole Timm
B
Hill,
First Degree Murder (AT)
R Schauspiel
lueberry Hill – Heidelbeerberg: Aus Gründen deutscher 81
Sparsamkeit wurde die Beere gekürzt, und übrig blieb das
weltberühmte Heidelberg – und genau in dessen Herzen spielt das
neue Auftragswerk von Mario Salazar. Eine ganz normale Familie,
der ganz normale Irrsinn. Einmal pro Jahr treffen sich alle zum
Geburtstag des Vaters, und selbstverständlich herrschen Harmonie, Ehrlichkeit und Glück. Zumindest für einen Tag im Jahr. Oder
einen Abend. Oder eine Stunde? Alljährlicher Höhepunkt ist der
neueste Bericht des Geburtstagskindes über seine spektakulären
archäologischen Funde im eigenen Garten. Seines Zeichens Altertumsforscher a. D., hat der Vater nämlich das eigen Hab und Gut
als Ausgrabungsfeld entdeckt. Was niemand anspricht, aber jeder
weiß: Natürlich ist es seine Ehefrau, die eigenhändig Fundstücke
vergräbt, um ihren Mann bei Laune zu halten – und sich naturgemäß immer tiefer in die Kulturgeschichte der Menschheit und
speziell der Heidelberger Spezies einarbeiten muss. Drei Schwestern, ein verstoßener Sohn und ein vielbeschäftigter Therapeut
vervollkommnen Salazars Familienpanorama, das mit Tempo, Witz
und Schmerz ein Genrebild zum Thema Glück und Irrsinn zeichnet.
Luis Buñuel nickt, Buster Keaton verzieht keine Miene und Woody
Allen lässt grüßen: Das Berliner Theaterduo Salazar / Peschel ist
zurück in Heidelberg!
Premiere
29. März 2015
Alter Saal
Gefängnisfenster
»Der Tag wird ein freier Mensch
Irrenanstalt
Ella kommen«
Kuhhandel
deppert
Zerrspiegel Maschendraht Perücke
geschunden Revolte aus Hühnerfedern
und entmündigt Weiße Hebriden
Mensch Meier!
Blutsturz
E
82
lla lebt zusammen mit ihrem Sohn Josef in einem Hühnerstall. Sie erzählt von ihrem kaputten Leben: »Meine Lebens-
geschichte also die habe ich schon.« Einmal begonnen, kann
von Herbert Achternbusch
Regie
Susanne Schmelcher
sie nicht mehr aufhören. Oder ist es Josef, der hier erzählt? Die
Lebensgeschichte einer Frau namens Ella als Geschichte einer
Gefangenschaft – in der Familie, im Gefängnis, in der psychiatrischen Klinik. Die Geschichte handelt von der systematischen
Vernichtung eines Menschen durch die Gesellschaft. Denn Ellas
Fluchtversuche scheitern. Was bleibt, ist die Revolte im Kopf.
Das herzzerreißende Elend einer Frau wird durch den Zerrspiegel des Mannes, der sie spielt, zum Anlass für Gelächter. Mit
bitterem Humor zeichnet Herbert Achternbusch in Ella, seinem
ersten Theatertext (uraufgeführt 1978 am Staatstheater Stuttgart), das unfassbare Porträt eines vom Leben benachteiligten
Menschen. »Die Leute sollen lachen, aber vom Inhalt doch vergiftet werden, so dass sie das Schlimme eher unbewusst merken«
(Herbert Achternbusch).
Premiere
01. April 2015
Zwinger 1
Die Reise
Butcher's Block
Noch ein Lied vom Tod
Die Bergung der Landschaft
Der Marienthaler
Dachs
???
Das Tierreich
Tanzen! Tanzen!
Uraufführung oder
Zweitaufführung
D
R Schauspiel
er Heidelberger Stückemarkt hat das Ziel, neue Theaterau- 83
toren zu entdecken und zu fördern. Die Förderung ist verbun-
den mit der Uraufführung oder Zweitaufführung eines der im
Autorenwettbewerb vorgestellten Theaterstücke. Welches der
Stücke des Jahrgangs 2014 wir an dieser Stelle aufführen, war bei
Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Auch das Regieteam wird
erst dann verpflichtet, wenn der Stücktitel feststeht. Also: Lassen
Sie sich überraschen! Zur Auswahl stehen: Eine humorvoll dramatisierte Studie über Langzeitarbeitslosigkeit (Der Marienthaler
Dachs), ein sachlich nüchtern erzähltes Flüchtlingsdrama (Die
Reise), die chaotischen Vorbereitungen für eine TV-Kochsendung (Butcher's Block), ein modernes Frühlingserwachen (Das
Tierreich), ein veritabler Plattenbauwestern (Noch ein Lied vom
Tod), ein überbordendes Großstadtpanoptikum (Tanzen! Tanzen!)
und das verstörende Bild einer zerfallenden Familie in einer Welt
am Rande der Katastrophe (Die Bergung der Landschaft).
Premiere
24. April 2015
Zwinger 1
CONVERSION_2
2
84
015 wird der Abzug der US-amerikanischen Truppen aus
der Neckarstadt schon zwei Jahre her sein. Zwei Jahre lang
haben Künstler der costa compagnie zusammen mit Künstlern
Eine Zusammenarbeit mit
der costa compagnie im Rahmen
von CONVERSION. Eine deutschamerikanische Chogeographie
Künstlerische Leitung
Felix Meyer-Christian
Bühne und Kostüme
Lani Tran Duc, Anika Marquardt
Video
Jonas Plümke
Audio
Katharina Kellermann
Choreografie
Jascha Viehstädt, Frank Koenen
des Theaters zum Thema der deutsch-amerikanischen Geschichte
anlässlich des großen Umbruchs durch den Abzug recherchiert.
Ausgangspunkt ihrer Arbeit waren die Geschichten, Biografien und
Erzählungen von Zeitzeugen, Deutschen und Amerikanern, die in
der Rhein-Neckar-Region leben oder gelebt haben. Um ihre Interviewpartner in den USA zu treffen, haben sie auf einer dreiwöchigen Reise 5000 Kilometer zurückgelegt. Die Interviewpartner,
die dem Rechercheteam für die erste Inszenierung CONVERSION_1
Rede und Antwort gestanden haben, waren zwischen 17 und 94
Jahre alt; die Zeugnisse reichen also zurück bis in die unmittelbare
Nachkriegszeit. Aber was prägt die Gegenwart? Was sind gegenwärtige Formen militärischer Präsenz in der Welt? Ein Beispiel
Gefördert im
Fonds Doppelpass der
dafür ist Afghanistan. Dort sind noch amerikanische und deutsche
Truppen stationiert, aber der Abzug steht unmittelbar bevor. Die
Suche nach Spuren von Heidelberg und der deutsch-amerikanischen Geschichte in der Welt soll in diesem Land mit ganz
anderen gesellschaftlichen, historischen und geografischen Vorzeichen fortgesetzt werden. Interviews mit Afghanen, Deutschen
und Amerikanern bilden dann das Zentrum der Inszenierung
CONVERSION_2.
Premiere
08. Mai 2015
Alter Saal und Marguerre-Saal
Was ist ein Name?
Sonne
Freiheit Scheintod
NachtigallDuell
Eltern
Romeo und Julia
in den
Kampf bisNacht
Liebe wagt, was Liebe irgend kann
Unsterblichkeit
Balkon
E
86
Tod
Liebe
in Mann, eine Frau, die größte Liebesgeschichte der Welt:
An einem Sonntag lernen sie sich kennen, fünf Tage später
bringen sie sich um – aber dazwischen erleben Romeo und Julia
von William Shakespeare
Regie
Markus Heinzelmann
Bühne
Gregor Wickert
die aufregendste, schmerzhafteste, wunderschönste Zeit ihres
Lebens. Dabei verhindern alleine ihre Nachnamen ihr Glück:
Montague und Capulet heißen die beiden mächtigen Familienclans, die das Leben im italienischen Verona bestimmen und ihre
Feindschaft auf offener Straße austragen. Romeo M. und Julia C.
haben allerdings keine Ahnung, wen sie da gegenseitig vor sich
haben, als sie sich auf einer Party das erste Mal begegnen – und
sich unsterblich ineinander verlieben. Und weil sie ihre Liebe
zueinander weder verdrängen noch rückgängig machen können,
beginnt wider Vernunft und familiäre Autorität das Ringen um
das Absolute ihrer Gefühle. Als Julia nach elterlichem Willen den
Grafen Paris heiraten soll, spitzt sich die Lage der beiden dramatisch zu. Ein Scheintod soll sie vor der ungewollten Hochzeit
schützen und die Flucht mit Romeo ermöglichen. Der Brief allerdings, der ihn in ihre Pläne einweihen soll, erreicht ihn nie. Von
der berühmten Nachtigall über Duelle, Gift und Täuschung bis hin
zum Ende zweier Menschen, die an sich glauben: Liebe als größter
anzunehmender Mythos – im Heidelberger Schloss!
Premiere
27. Juni 2015
Schlosshof, Heidelberger Schloss
Der nackte Wahnsinn
Noises
Theater auf dem Theater
Boulevardtheater
Tournee
Scheich Hochzeitstag
Irrungen und Wirrungen Inspizient
Ölsardinen
Off
Bühnenmeister
Provinz
Steuerfahndung
»Spaß muss sein«
C
R Schauspiel
haos pur: Die Truppe eines Tourneetheaters steht mit der 87
Komödie »Spaß muss sein« unmittelbar vor der Premiere –
und nichts klappt. Kein Wunder, dass allmählich nicht nur die
von Michael Frayn
Deutsch von Ursula Lyn
Nerven des Regisseurs blank liegen, wenn Dotty zum wiederholten
Regie
Dominique Schnizer
werden muss und Brooke schon wieder ihre Kontaktlinsen verloren
Bühne und Kostüme
Christin Treunert
Mal ihr Requisit vergisst, Selsdon vom Alkoholkonsum abgehalten
hat. Und dabei hätten alle mit dem turbulenten Bühnenspaß, den
sie proben, mehr als genug zu tun: Die Haushälterin Mrs. Clackett
will einen ruhigen Nachmittag verbringen, da tauchen voneinander unbemerkt der Immobilienmakler mit seiner Geliebten und
dann auch noch die Hausbesitzer auf. Der britische Dramatiker
Michael Frayn zeigt in drei Akten anhand der immer gleichen
Szenenabfolge, wie die Truppe zunächst die Generalprobe bewältigt (aus der Perspektive des Zuschauerraums), dann eine typische
Tournee-Vorstellung (aus der Perspektive des Bühnenraums) und
schließlich eine der letzten Vorstellungen des Stücks (wieder
aus der Zuschauerperspektive). Dabei werden die Mechanismen
des Theaters ebenso offengelegt wie die Zerbrechlichkeit des
Lebens, denn die zwischenmenschlichen Spannungen innerhalb
des Ensembles haben immer wieder unvermutete Auswirkungen
auf den Vorstellungsverlauf. Der nackte Wahnsinn!
Premiere
04. Juli 2015
Marguerre-Saal
Trommeln
in der Nacht
Einer flog über das
Kuckucksnest Kasimir
Wiederaufnahmen
Heute Abend:
The Black Rider und Karoline
Lola Blau
lupus in fabula
Kasimir und Karoline
90
von Ödön von Horváth
Regie und Kostüme
Heike M. Götze
Bühne
Mareike Hantschel
Musik
Malte Preuß
M
itten auf dem Jahrmarkt trennen sich die Wege von Kasimir,
der gerade eben arbeitslos geworden ist, und Karoline, die
einfach nur nach ein bisschen Glück in ihrem Leben sucht. Und so
lässt Horváth die beiden Titelfiguren seines Volksstücks traurig,
komisch und unendlich berührend über das vergnügungssüchtige Gelände der Kirmes irren und anderen Menschen begegnen,
die wie sie auf der Suche sind, nach der großen Liebe im Leben
oder wenigstens der kleinen: »Und die Liebe höret nimmer auf …«
Wiederaufnahme
18. September 2014
Alter Saal
Einer flog über das Kuckucksnest
von Dale Wasserman
Nach dem gleichnamigen
Roman von Ken Kesey
Deutsch von Ingeborg von Zadow
Regie
Matthias Kaschig
R
andle P. McMurphy wird vom Gefängnis in die Psychiatrie
verlegt und ruft die Patienten dort mit Witz und Vehemenz
zum Widerstand auf. Bald entwickelt sich ein Machtkampf
zwischen McMurphy und der Oberschwester Ratched, die auf
ihrer Station ein strenges System von Überwachung und Bestra-
Bühne
Martin Kukulies
fung errichtet hat. Was ist normal, was ist verrückt? Wie weit
Kostüme
Nina Kroschinske
die Menschenwürde? Das Kultstück aus dem Jahr 1963 in einer
Musik
Tobias Vethake
Choreografie
Valentí Rocamora i Torà
darf die Kontrolle über Menschenleben gehen? Wie antastbar ist
neuen Übersetzung der Heidelberger Autorin Ingeborg von Zadow.
Wiederaufnahme
21. Oktober 2014
Marguerre-Saal
Trommeln in der Nacht
Komödie von Bertolt Brecht
Regie
Holger Schultze
Bühne und Kostüme
Sabine Böing
Musik
Willi Haselbek
D
R Schauspiel
er Kriegsheimkehrer Andreas Kragler, der seine Braut Anna 91
schwanger und in den Händen des opportunistischen Kriegs-
gewinnlers Murk findet, muss sich entscheiden, ob er als Revolu-
tionär auf die Barrikaden geht oder als Privatmann das Glück im
häuslichen Bett vorzieht. Brecht drückt mit satirisch-zynischen
Mitteln sein Unbehagen über das Kleinbürgertum aus.
Wiederaufnahme
20. Dezember 2014
Zwinger 1
The Black Rider
Musical von William S. Burroughs,
Tom Waits und Robert Wilson
Deutsch von Wolfgang Wiens
Regie
Paul-Georg Dittrich
Bühne und Kostüme
Pia Dederichs
Musikalische Leitung
Willi Haselbek
Video
Kai Meyer
E
in einziger Schuss trennt Wilhelm von der Frau seines Herzens,
denn nur einem treffsicheren Schützen möchte Förster
Bertram sein Käthchen zur Frau geben. Wilhelm bekommt eine
Chance, den strengen Förster zu überzeugen, und soll mit einem
Probeschuss seine Treffsicherheit unter Beweis stellen; doch bei
seinen heimlichen Schussübungen im Wald versagt er kläglich.
In seiner Verzweiflung ist er bereit zu einem teuflischen Pakt.
Wiederaufnahme
31. Dezember 2014
Alter Saal
lupus in fabula
92
Uraufführung
von Henriette Dushe
Regie
Alexander Nerlich
Bühne und Kostüme
Stefan Mayer
Musik
Malte Preuß
E
in Vater liegt im Sterben und hinterlässt drei Töchter, die
am Krankenbett aufeinandertreffen. Komisch und berührend,
pragmatisch und kunstvoll schreibt Henriette Dushe von drei
Frauen mit ihren unterschiedlichen Erwartungen, Erinnerungen,
ihrem Umgang mit Trauer – und von der Faszination einer Familienbande.
Wiederaufnahme
In Planung
Zwinger 1
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Schauspielerin
von Georg Kreisler
Regie
Katrin Herchenröther
Musikalische Leitung und Pianist
Jens Schlichting
N
icole Averkamp ist Lola Blau. Dieses außergewöhnliche Stück
für eine einzelne Sängerin und Schauspielerin erzählt von der
Karriere einer jungen Bühnenkünstlerin, beginnend in der Zeit des
Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland 1938. Lola Blau geht
über die Schweiz ins Exil nach Amerika, wird berühmt, verliert
ihre Illusionen und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Seit
seiner Uraufführung 1971 in Wien hat Heute Abend: Lola Blau
nicht an Aktualität verloren.
Wiederaufnahme
In Planung
Zwinger 1
Hieronymus
Tanz
Tanz im
Turm
Unframed
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Tanzfreunde
M
R Tanz
eine Kompanie und ich freuen uns darauf, unsere dritte 101
Heidelberger Spielzeit mit Ihnen weiterhin voller Elan zu
erleben und zu gestalten! Seien wir unserer Zeit voraus: Erst 2016
jährt sich zum 500. Mal der Todestag eines großen, geradezu visionären Malers und Landsmannes von mir. Seine Werke besitzen
eine faszinierende Symbolkraft und zeugen von einem tiefen
Verständnis der menschlichen Seele. Staunend bewegt sich der
Blick des Betrachters von Detail zu Detail durch diese opulenten Bilderwelten. Ich möchte Sie einladen, mit uns in der Uraufführung Hieronymus B. in Orchesterbegleitung durch die Hölle
zu gehen und fremde Welten zu erkunden! Zum Spielzeitanfang
werden Sie auch uns bei Born with the USA im ehemaligen
Armeekrankenhaus entdecken, zum Spielzeitende erstmalig
an einem anderen ungewöhnlichen Ort. Mit einer Neuproduktion in Gastchoreografie bei den Heidelberger Schlossfestspielen wird der Tanz in den Sonnenuntergang wahr. ENDLESS
findet seinem Titel entsprechend kein Ende, sondern wie die
»Tanzoper« Echnaton seine Fortsetzung auf dem Spielplan.
Aufgrund des enormen Interesses am Tanzatelier werden wir
dieses und die offenen Proben der Tanzvisite fortführen. Genauso
ein anderes, gelungenes Format: In Unframed #2 werden Ihnen
auch 2014|15 die Tänzer an einem abwechslungsreichen Abend
der jungen Choreografen ihre eigenen Arbeiten im Zwinger 1
präsentieren. Und wenn Sie noch mehr von meinem wundervollen
Ensemble sehen wollen, schauen Sie doch mal ins Cabaret …
Ihre Nanine Linning
Künstlerische Leiterin Dance Company Nanine Linning /
Theater Heidelberg
Schicksal
Hieronymus B. Opulenz
Bizarre Welten
Malerei
Hoffnung
Inferno Albtraum Vorstellungskraft
Dämmerung
Uraufführung
Tanz durch Hölle und Paradies
von Nanine Linning
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Konzept und Choreografie
Nanine Linning
Bühne und Kostüme
Les Deux Garçons
Licht
Loes Schakenbos
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
D
leidende Körper
Renaissance
Sinnlichkeit
R Tanz
ie Bildwerke des Malers Hieronymus Bosch betören und 105
erschrecken zugleich: monströse Fabelwesen durchstreifen
die Welt unter loderndem Himmel und vollenden der Menschen
dunkles Schicksal. Im Übergang vom Mittelalter zur Renaissance
bannte Bosch die Hoffnungen und Ängste seiner Mitmenschen in
eine faszinierende Farbigkeit und legte Zeugnis ab von der Zerrissenheit des menschlichen Seins – eines Seins in Zeiten des Wandels
zwischen den Trümmern des Vergangenen und der Dämmerung
einer ungewissen Zukunft. Die Bewunderung für Boschs Werke,
ihre mystische Symbolkraft und packende Sinnlichkeit ist auch
heute noch ungebrochen. Sie zeigen den »Garten der Lüste«,
»die sieben Todsünden und die vier letzten Dinge«, doch jenseits
religiöser Motivik ist der Mensch in seiner Verletzlichkeit und
Körperlichkeit allseits präsent. Nanine Linning ist fasziniert von
diesen Welten, die schier bersten vor Bewegung und Ereignissen;
in denen sich der Betrachter verliert, in ihren Bann geschlagen
und mittels Humor lauthals lachend wieder in die eigene Gegenwart hinaus geschleudert wird. Den 500. Todestag Hieronymus
Boschs im Jahr 2016 im Blick, katapultiert Nanine Linning mit ihrer
neuesten Tanzproduktion auf der großen Bühne des MarguerreSaals und in Begleitung des Philharmonischen Orchesters Boschs
Kosmos ins Hier und Jetzt: ein tänzerisches Denkmal, ein lebendiges »Memento Mori«, ein sinnlicher »Totentanz« und nicht
zuletzt eine Antwort auf Linnings »weißes« Requiem an den
Grenzen unserer Vorstellungskraft.
Premiere
18. Januar 2015
Marguerre-Saal
frech
Überraschungen Mix
hautnah
Unframed #2
AbwechslungTanzerlebnisse
jung
Austausch
dynamisch
ungerahmt
Kurzchoreografien Tänzerchoreografien
Experimente
Uraufführungen
Ensemblearbeit
106
Uraufführung
Der Abend junger Choreografen
Choreografie
von und mit den Tänzern der
Dance Company Nanine Linning /
Theater Heidelberg
D
ie Tänzer Ihrer Dance Company Nanine Linning / Theater
Heidelberg heißen Sie auch in dieser Spielzeit zu einer erleb-
nisreichen Vorstellung von unterschiedlichsten Choreografien
im Zwinger 1 willkommen! Nanine Linning gibt ihrem Ensemble
erneut die Möglichkeit, seine eigenen Choreografien dem Publikum zu präsentieren. Auf diese Weise lernen die Tanzzuschauer
das elfköpfige Ensemble von einer gänzlich neuen Seite kennen,
in kürzeren tänzerischen Werken, die durch verschiedene Inspirationen und Ausprägungen gekennzeichnet sind. Was auch immer
den jungen Choreografen einfallen wird, die geballte Mischung
verspricht einen kurzweiligen und extrem abwechslungsreichen
Abend, der Ihnen die Tänzer als Künstler nahebringt und ganz
sicher so manche Überraschung für Sie bereithält. Neugier sollte
mitgebracht, Erwartungen über Bord geworfen werden: denn so
spontan, jung und frech wie es ist, lässt sich das Gesamtergebnis in keinen Rahmen pressen – simply Unframed!
Premiere
17. Mai 2015
Zwinger 1
Aussicht
fern und nah
Gastchoreografie
Horizont Freiheit Heidelberger Schlossfestspiele
Sommernacht Tanz auf Elemente
Sonnenuntergang
Romantik
dem Schloss
Tanz im Turm
(Arbeitstitel)
110
Uraufführung
Ü
ber den Dächern von Heidelberg gibt die Dance Company
Nanine Linning / Theater Heidelberg 2015 ihren Einstand bei
den Heidelberger Schlossfestspielen. Vor atemberaubender
Gastchoreografie bei den
Heidelberger Schlossfestpielen
Kulisse vermag der Tanz auf dem Schloss eine ganz außergewöhn-
Dance Company Nanine Linning /
Theater Heidelberg
den Elementen, berührt den Himmel und tanzt dem Sonnenunter-
liche Kraft zu entfalten: Hier bewegt sich der Mensch zwischen
gang am Horizont entgegen. Erneut vergibt Nanine Linning eine
Auftragsproduktion als Gastchoreografie, die dem Repertoire
der Kompanie eine ganz eigene, spannende und bisher ungesehene Facette hinzufügt. Neben Schauspiel, Oper und Konzert
hält somit diesmal auch die Tanzsparte Einzug in das Festivalprogramm der Schlossfestspiele. Mit der Produktion im Dicken
Turm des Schlosses wird das beliebte Sommerfestival um ein
weiteres einzigartiges Erlebnis reicher, bei dem Tanz und Tänzer
an lauen Sommerabenden aus nächster Nähe vor der Weite der
Rheinebene zu erleben sind.
Premiere
10. Juli 2015
Dicker Turm, Heidelberger Schloss
Echnaton
Wiederaufnahmen
ENDLESS
Echnaton
112
Oper in drei Akten von Philip Glass
Libretto vom Komponisten mit
Robert Israel, Richard Riddell
und Texten von Shalom Goldman
In deutscher, ägyptischer,
akkadischer und aramäischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Dietger Holm / Róbert Farkas
Regie und Choreografie
Nanine Linning
Bühne
Marc Warning
Kostüme
Georg Meyer-Wiel
Video
Roger Muskee
M
it der Wiederaufnahme der Verschmelzung von Oper und
Tanz startet Nanine Linning die Spielzeit mit der Fortsetzung
einer wahrhaftigen Großproduktion: Solisten des Opernensem-
bles, Tänzer, Schauspieler, Chor und Philharmonisches Orchester
hauchen der Oper Echnaton temporeich und stimmgewaltig neues
Leben ein. In der Porträtoper des amerikanischen Komponisten
Philip Glass verbinden sich Gesang, Tanz und Orchester mit Videokunst und einem ebenso kolossalen wie filigranen Bühnenbild zu
einem Gesamtkunstwerk.
Wiederaufnahme
21. September 2014
Marguerre-Saal
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
ENDLESS
Uraufführung
Konzept, Choreografie und Regie
Nanine Linning
Musik
Joep Franssens,
Henryk Mikołaj Górecki, Arvo Pärt
Kostüme
Iris van Herpen
Bühne und Lichtdesign
Loes Schakenbos
Video
Roger Muskee
I
m »›Must have seen‹ der Theatersaison 2013|14«
Morgen)
(Mannheimer
zieht ein Duett, aufgespalten auf zehn Tänzer, die
Zuschauer tief hinein in den Verlauf und die Facetten einer Beziehung. Von der Neugier des ersten Kennenlernens durch den Sturm
der Leidenschaft und die Harmonie der Zweisamkeit bis zum
endgültigen Bruch führt das Zusammenspiel von Tanz und großformatigen Videoprojektionen, Schattenbildern und Live-Kameras
als eine »große, suggestive Kraft« (Die Deutsche Bühne).
Wiederaufnahme
11. Dezember 2014
Marguerre-Saal
The Project:
Die Geschichte vo
Philharmonisches Orc
Klangwerkstatt »Moldau Reloaded«
Konzerte
Paddington Bärs
erstes Konzer
Kammerkonze
Bach
Verehrte Freunde des
Philharmonischen Orchesters
Heidelberg
R Konzerte
Herzlich willkommen in der neuen Spielzeit! Barock, Wiener 125
Klassik, Romantik und Moderne – mit einem ansprechenden
und abwechslungsreichen Konzertprogramm werden wir Station
machen in richtungsweisenden Epochen der Musikgeschichte.
Alle Highlights lassen sich an dieser Stelle nicht auflisten. Hervorzuheben aber sind Orchesterwerke, die echte Repertoire-Hits
sind wie zum Beispiel Mozarts Klarinettenkonzert, Brahms’
Zweite Symphonie oder Prokofjews Romeo und Julia-Suite. Dazu
haben wir renommierte und international gefragte Solisten eingeladen. Freuen Sie sich auf den Cellisten Daniel Müller-Schott,
den Klarinettisten Daniel Ottensamer oder die seit Jahrzehnten
weltweit gefeierte Pianistin Elisabeth Leonskaja. Am Pult wird
es spannende Begegnungen geben unter anderem mit Leif Segerstam, Stefan Soltesz, Cornelius Meister, Hermann Bäumer und dem
Ehrendirigenten der Heidelberger Philharmoniker Mario Venzago.
Er dirigiert das 1. Philharmonische Konzert zum 125-jährigen
Jubiläum der Heidelberger Philharmoniker. Ansprechend und
abwechslungsreich – auch die Bachchor-Konzerte, die Familienkonzerte und die erfolgreiche Reihe der Kammerkonzerte werden
Sie mit immer wieder faszinierenden Epochen und Klangwelten
zusammenbringen. Ihr Beifall hat uns getragen und motiviert,
dafür bedanken wir uns herzlich – auch im Namen des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Sicherlich stellen Sie bei Lektüre
des Spielzeitheftes fest, dass Ihnen die Entscheidung für ein
Konzert schwerfällt. Kein Problem, wir wissen ein Mittel dagegen:
ein Abonnement! Damit hören Sie immer richtig!
Herzlichst
Ihr Dietger Holm
Stellv. Generalmusikdirektor
Holger Schultze
Intendant
Johannes Harneit
Komponist für Heidelberg
D
R Konzerte
er Komponist und Dirigent Johannes Harneit (* 1963) studierte 127
an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Kompo-
sition, Musiktheorie und Dirigieren unter anderem bei Prof. György
Ligeti und Prof. Klauspeter Seibel. Er arbeitete als Dirigent an der
Bayerischen Staatsoper München, am Theater Bremen, am Oldenburgischen Staatstheater, an den Opernbühnen in Wuppertal und
Gelsenkirchen, an der Staatsoper Hannover, am Nationaltheater
Weimar und an der Oper Leipzig sowie mit den Orchestern des NDR,
WDR und SWR. Im Ausland gastierte er unter anderem am Teatro
La Fenice, Nationaltheater Belgrad, arbeitete mit dem Dänischen
Rundfunkorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Budapest, dem
Kairo Symphony Orchestra und debütierte mit dem Rousse Philharmonic Orchestra im Dezember 2013 mit dem Fliegenden Holländer
in Bulgarien. Als Komponist erhielt Johannes Harneit zahlreiche
Kompositionsaufträge unter anderem von der Alten Oper Frankfurt, dem NDR Hannover, der IGMN Basel, dem Beethovenfest
Bonn. Seine subtilen, spannungsreichen Partituren wurden von
einer Vielzahl namhafter Musiker und Ensembles aufgeführt: wie
unter anderem dem Minnesota Orchestra, dem Klangforum Wien,
dem SWR Baden-Baden, der Sinfonietta Leipzig, dem BalthasarNeumann-Ensemble und den Stuttgarter Philharmonikern. Nach
dem letzten großen Opernauftrag der Oper Leipzig (zwei Bühnenwerke, komponiert von Anfang 2009 bis Mitte 2012) arbeitet
Johannes Harneit zur Zeit an einer Oper für Kinder und Erwachsene für die Theater&Philharmonie Thüringen (UA April 2015) und
wird in der Spielzeit 2014|15 »Komponist für Heidelberg« sein.
Iris ter Schiphorst
Heidelberger Künstlerinnenpreis 2015
128
I
ris ter Schiphorst ist als Komponistin durch ihre langjährigen
Erfahrungen als Musikerin (im klassischen Bereich als Pianistin
sowie als Bassistin, Schlagzeugerin, Keyboarderin und Tontechni-
kerin in unterschiedlichsten Rock- und Popformationen) geprägt.
Ihr umfangreiches Werkverzeichnis umfasst alle musikalischen
Gattungen. Iris ter Schiphorst studierte Theater-, Kulturwissenschaften und Philosophie in Berlin und besuchte Seminare bei
Dieter Schnebel, Luigi Nono und Helga de la Motte. Gleichzeitig beschäftigte sie sich intensiv mit elektronischer Musik und
Sample-Techniken (1992 erster Preis des dritten Kompositionswettbewerbs für Synthesizer- und Computermusik). 1990 gründet
Iris ter Schiphorst das elektro-akustische Ensemble »intrors«, mit
dem sie 1997 Preisträgerin des internationalen Kompositionswettbewerbs »Blaue Brücke« wird. Eine Prix Italia-Nominierung erhält
sie 2001 für das Orchesterstück Hundert Komma Null. Iris ter Schiphorsts Werke wurden unter anderem uraufgeführt auf Festivals in
Donaueschingen, Witten, Helsinki, Stockholm, Amsterdam, Porto,
Paris (Festival d’automne), München (musica viva), und bei der
Documenta in Kassel. Seit 2013 ist Iris ter Schiphorst Mitglied der
Berliner Akademie der Künste.
1.
Philharmonisches Konzert
Arthur Honegger Symphonie Nr. 3 »Liturgique« (1945/46)
Johann Sebastian Bach Konzert für Violine, Streicher und Basso
continuo Nr. 2 E-Dur BWV 1042
Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
G
130
ratulation! – seit 125 Jahren besteht das Philharmonische
Orchester Heidelberg! Seit 1889 ist es prägender Bestandteil
des Kulturlebens von Stadt und Land. Als besonderer Geburtstags-
125 Jahre Philharmonisches
Orchester Heidelberg
gruß dirigiert Ehrendirigent Mario Venzago das 1. Konzert – mit
Geiger Stefan Jackiw als Solisten, der weltweit für Furore sorgt.
Violine
Stefan Jackiw
Arthur Honeggers 3. Symphonie entstand 1946 aus der Reflexion
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
reiche und vor allem liturgische Haltungen verweisen die drei
Leitung
Mario Venzago
über den vergangenen 2. Weltkrieg. Auf inhaltlich beziehungsSatzüberschriften: »Dies irae«, »De profundis clamavi« und »Dona
nobis pacem«. Honegger schuf aber keine vokale Großform –
vielmehr galt es, Impulse zur Entwicklung dreier symphonischer
Sätze zu gewinnen. Zwanglos übernimmt Johann Sebastian Bach
die von den Italienern geschaffenen musikalischen Formen und
übertrifft sie an Tiefe der Gedanken und Kühnheit der Fantasie. Mit
dem 2. Violinkonzert gelingt es ihm, das herkömmliche Nacheinander von Tutti und Solo noch entscheidender zu einem Miteinander im Sinn einer Entwicklung umzuformen. Brahms’ 1. Symphonie
wird gerne seine »Pathetische« genannt. Die 2. Symphonie hingegen ist als »Pastorale« bekannt. Entstanden 1877 im Sommerurlaub des Komponisten in Pörtschach am Wörthersee ist sie geprägt
von Melodie und Heiterkeit. An Kritiker Eduard Hanslick schreibt
er: »Der Wörthersee ist ein jungfräulicher Boden, da fliegen die
Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten.«
Stadthalle
17. / 18. September 2014, 20 Uhr
2.
Philharmonisches Konzert
Richard Strauss Macbeth op. 23
Édouard Lalo Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll
Werke zur Auswahl:
Robert Schumann Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische« oder
Antonín Dvořák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 oder
Nikolai Rimski-Korsakow Scheherazade op. 35
S
Violoncello
Daniel Müller-Schott
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Cornelius Meister
R Konzerte
131
ie haben die Wahl: »Liebe Heidelbergerinnen, liebe Heidelberger, nachdem unser ›Restaurant‹ Ihnen bisher pro Abend
nur ein Menü angeboten hat, geben wir Ihnen nun die Möglichkeit,
aus drei exquisiten Speisen Ihren Favoriten zu bestimmen. Ob
wir am 22. und 26. Oktober Schumanns Dritte, Dvořáks Achte oder
Rimski-Korsakows Scheherazade aufführen werden, entscheiden Sie. Auf Ihre Wahl bin ich schon sehr gespannt. Herzlich, Ihr
Cornelius Meister«.
Also: Jeder Abonnent und jeder Konzertgänger, der bis zum 28. Juli
2014 Karten für eines der Konzerte am 22. und 26. Oktober erwirbt,
kann pro Ticket einen Wunschzettel abgeben. Auf dem Wunschzettel
können ein, zwei oder alle drei Werke angekreuzt werden. Das
Werk, das die meisten Stimmen erhält, wird dann von Cornelius
Meister dirigiert. Und als besonderer Digestif: aus dem Stimmzettelstapel wird der glückliche Gewinner gezogen, der nach dem
Konzert mit Cornelius Meister mit einem Glas Sekt anstoßen wird.
Wunschzettel erhält man ab dem 15. Juli an der Kasse beim Kauf
einer Karte, Abonnenten wird der Wunschzettel zugeschickt.
Zurücksenden bis 28. Juli an: Theater und Orchester Heidelberg,
Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg.
Stadthalle
22. Oktober 2014, 20 Uhr
26. Oktober 2014, 11 Uhr
3.
Philharmonisches Konzert
Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Klavier, Violine,
Viola und Violoncello Nr. 1 g-Moll KV 478
Wolfgang Amadeus Mozart Quintett für Klavier, Oboe,
Klarinette, Horn und Fagott Es-Dur KV 452
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9
Es-Dur KV 271 »Jenamy« (Jeunehomme)
D
R Konzerte
ie Grande Dame der russischen Klavierschule zu Gast in 133
Heidelberg: Elisabeth Leonskaja. Mit dabei: Mozart in kleiner
und großer Besetzung. Vom Verleger Franz Anton Hoffmeister
Klavier
Elisabeth Leonskaja
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Elisabeth Leonskaja
erhielt Mozart 1785 den Auftrag, drei Klavierquartette zu schreiben. Nachdem er das erste in g-Moll fertiggestellt hatte, war
Hoffmeister schockiert: zu schwer zu spielen, unverkäuflich! Er
entließ Mozart aus dem Vertrag. Inzwischen gilt es als erstes
Klavierquartett-Hauptwerk des Kammermusikrepertoires. Das
Quintett KV 452 hingegen war schon bei der Wiener Uraufführung
1784 ein Triumph. Mozart informierte begeistert den Vater: »Ich
halte es für das beste was ich noch in meinem Leben geschrieben
habe.« Das 9. Klavierkonzert KV 271 »Jenamy«, bisher bekannt
als »Jeunehomme«, hat Mozart der Pianistin Louise Victoire
Jenamy gewidmet. Die Musikerin muss sensationelle pianistische
Fähigkeiten gehabt haben, denn das Werk fordert ein neues Maß
an Virtuosität. Bis heute gehört das 9. Klavierkonzert zu den
beliebtesten und meist gespielten Mozarts.
Stadthalle
03. Dezember 2014, 20 Uhr
4.
Philharmonisches Konzert
Iris ter Schiphorst Zerstören II – Heidelberger Künstlerinnenpreis 2015
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
Sergej Prokofjew Orchester-Suite aus »Romeo und Julia« op. 64
E
R Konzerte
s spricht für die berückende Melodie der Klarinette: kaum ein 135
anderes Werk der klassischen Musik ist so oft in Liebessze-
nen des Kinos zu hören wie Mozarts Klarinettenkonzert. Dabei
Klarinette
Daniel Ottensamer
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Antony Hermus
hat Mozart sicherlich nicht an untermalende Musik gedacht, als
er das Konzert 1791 kurz vor seinem Tod vollendete. Auf seinen
Reisen durch Europa hat Mozart Bekanntschaft gemacht mit der
Klarinette – und in Mannheim äußerte sich der Komponist 1778
begeistert über dieses Instrument. Erprobt hat er es allerdings
erst in seinen Spätwerken. Und so ist das Klarinettenkonzert
überhaupt sein letztes Instrumentalkonzert – und das einzige
Konzert, das Mozart je für dieses Instrument schuf. Liebe ist auch
das Thema eines der bekanntesten Dramen der Weltliteratur:
Shakespeares Romeo und Julia. 1935 schrieb Sergej Prokofjew
die berauschende Musik dazu. Zuvor allerdings hatte der Komponist wegen der politischen Verhältnisse seine Heimat Russland
verlassen. Zurück kehrte Prokofjew, nachdem er in seiner Musik
zur »neuen Einfachheit« gefunden hatte, die im »sozialistischen
Realismus« gefordert war: »leichtfertig ernst oder ernst leicht«
sollte sie klingen, wie Prokofjew meinte. »Vor allem sollte sie
melodisch sein, auf schlichte und verständliche Art und Weise.«
Das Konzertprogramm wird eröffnet mit Zerstören II, einem Werk
der Komponistin Iris ter Schiphorst, der Trägerin des Heidelberger
Künstlerinnenpreises 2015.
Stadthalle
25. Februar 2015, 20 Uhr
5.
Philharmonisches Konzert
Anton Webern Fünf Stücke für Orchester op. 10
Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert
Franz Schubert Symphonie Nr. 9 C-Dur D 944
E
136
rst spät fand Franz Schuberts Symphonie D 944, die nach
neustem Forschungsstand seine achte ist, die ihr gebührende
Anerkennung. Denn diesen »dicken Roman in vier Bänden«, wie
Mezzosopran
Michaela Selinger
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Stefan Soltesz
Robert Schumann sie nannte, hatte jener erst einige Jahre nach
Schuberts Tod 1828 in dessen Nachlass entdeckt. Der Fund war
sensationell – denn zum ersten Mal gelang es einem Komponisten,
aus dem Schatten Beethovens herauszutreten und eigene Wege zu
beschreiten. In einem enthusiastischen Aufsatz schwärmte Robert
Schumann: »Hier ist, außer meisterlicher Technik der Komposition, noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall, schärfster Ausdruck des einzelnen, und
über das Ganze endlich eine Romantik ausgegossen.« Symphonien und Orchesterlieder: das sind Gustav Mahlers Gebiete. Im
Jahr 1901 begann er an dem Zyklus Fünf Lieder nach Texten
von Friedrich Rückert zu arbeiten – in seiner Sommervilla
am Wörthersee. Später erst instrumentierte er sie. Die RückertLieder zeigen Mahler als Komponisten, der Wort und Ton besonders gefühlvoll und sensibel zusammenführt. Wenig teilt er mit
über seine Lieder – bezeichnend aber ist der Satz: »Es ist Empfindung bis in die Lippen hinauf.« Die aphoristisch kurzen Fünf
Stücke für Orchester op. 10 aus dem Jahr 1913 von Anton
Webern eröffnen das Konzert mit Wiener Komponisten.
Stadthalle
18. / 19. März 2015, 20 Uhr
6.
Philharmonisches Konzert
Maurice Ravel Daphnis et Chloé – Suite Nr. 2
Henryk Mikołaj Górecki Symphonie Nr. 3 op. 36 »Symphonie der Klagelieder«
S
R Konzerte
elten aber wahr: ein Werk der klassischen Musik ist in den 137
Pop-Charts notiert, und zwar ganz oben. Gelungen ist das
in den 1990er-Jahren der Symphonie Nr. 3 op. 36 »Symphonie
Sopran
Regula Mühlemann
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Yordan Kamdzhalov
der Klagelieder« des polnischen Komponisten Henryk Mikołaj
Górecki. Das ist kein Wunder, denn die Komponisten Polens
»schreiben Musik, die man hören und weniger kommentieren
sollte«, bemerkte 1973 Witold Lutosławski, Polens hochgeschätzter Meisterkomponist. Vertont hat Górecki drei Trauer erfüllte
Texte unterschiedlichster Herkunft: eine Lamentation aus der
zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, das Gebet einer 18-Jährigen
in den Zellen des Gestapo-Gefängnisses von Zakopane sowie
ein Volkslied geistlichen Inhalts. Die Musik: drei großformatige,
langsame Sätze, in denen es kaum dissonante Reize gibt. Die
Sopranstimme singt in schlichten, ergreifenden Melodien von
menschlichem Leid und menschlicher Hoffnung. Maurice Ravels
raffiniert verfeinerter Impressionismus ist zu Beginn des Konzerts
zu hören: Daphnis et Chloé entstand als Auftragskomposition
durch Sergej Diaghilev und dessen »Ballets Russes« – ein Werk,
das Igor Strawinsky als »eines der schönsten Produkte in der
gesamten französischen Musik« pries. Auch als Konzertsuite
besticht das auf einem Hirtenroman des spätgriechischen Dichters
Longus beruhende Meisterwerk.
Stadthalle
15. April 2015, 20 Uhr
7.
Philharmonisches Konzert
Jean Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105
Leif Segerstam Symphonie Nr. 268 (2003) »Recycling Thoughts and Memories
Before a Birthday No. 1« (Uraufführung)
Jean Sibelius Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39
J
138
ean Sibelius ist der bedeutendste Komponist Finnlands – und
über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt. Die 1. Sympho-
nie ist noch stark der romantischen Tradition und vor allem
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Leif Segerstam
Tschaikowsky verpflichtet. Dabei lebt sie ganz von ihrem final
ausgerichteten Charakter – mit einem emphatischen Schlusssatz. Außergewöhnlich dagegen ist die Form der 7. Symphonie –
besteht sie doch nur aus einem einzigen Satz. Eine Konzeption,
die nicht zu Beginn des Schaffensprozesses fest stand, sondern
die ein langer Weg war: erst entstanden Skizzen zu vier Sätzen,
dann wurden es drei und schließlich fand Sibelius zur einsätzigen Form. Die Entstehungsgeschichte ist lang: Sibelius erwähnt
sein Werk erstmals im Dezember 1918, Skizzen datieren jedoch
bereits aus dem Jahre 1914, als er an der 5. Symphonie arbeitete.
Erst nach der Uraufführung unter dem Titel »Sinfonische Fantasie
Nr. 1« änderte Sibelius die Werkbezeichnung in »Sinfonie«, um
den Unterschied zu seinen ebenfalls einsätzigen Sinfonischen
Dichtungen zu betonen. Denn Sibelius wollte seine Symphonien
immer als absolute Musik verstanden wissen: »Meine Sinfonien
sind zuerst und zuletzt Musik – und ohne äußeren Anlass erdacht.«
Stadthalle
20. / 21. Mai 2015, 20 Uhr
8.
Philharmonisches Konzert
Johann Sebastian Bach Die Kunst der Fuge BWV 1080
Orchesterfassung von Ichiro Nodaira
Anton Bruckner Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105
G
R Konzerte
estern Kunst der Fuge gehört. Herrlich! Ein Werk, das bisher 139
für Mathematik gehalten wurde. Tiefste Musik!« – schreibt
Alban Berg 1928 an seine Frau Helene nach einem Konzert in
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Zürich. Die Kunst der Fuge – ab 1742 entsteht Bachs polypho-
Leitung
Hermann Bäumer
Komponist setzte, waren hoch. Zeit, sie zu lösen, hat Bach nicht
nes Meisterwerk, es wird nie fertig werden. Die Ziele, die sich der
mehr gefunden. Geschaffen hat er Modellkompositionen: Fugen
mit bis zu vier Themen, Fugen, deren Themen spiegelbildlich
gleich sind, Fugen als Kanon – die ganze Welt des Kontrapunkts.
Teile aus dem Fragment gebliebenen Zyklus hat der japanische
Komponist Ichiro Nodaira transkribiert und für Orchester arrangiert: eine reizvolle Fassung mit viel Instrumentenwechsel,
herben Klängen und musikalischem Wohlklang. Als »kontrapunktisches Meisterstück« bezeichnete rund 120 Jahre später Anton
Bruckner seine 5. Symphonie. Damit spielte er vor allem auf die
kunstvolle Doppelfugen-Konstruktion des Finalsatzes an. Und
wegen der reich quellenden Erfindung, der Vielgestaltigkeit des
Ausdrucks und der fast schon sakralen Musik, trägt die B-DurSymphonie auch den Beinamen die »Fantastische«.
Stadthalle
10. Juni 2015, 20 Uhr
Sehr verehrte, liebe Freunde
der Bachchor-Konzerte
W
R Konzerte
ir freuen uns, Ihnen das Programm der Bachchor-Konzerte für 143
die kommende Spielzeit vorstellen zu können. Gemeinsam
möchten der Bachchor und das Philharmonische Orchester Ihnen in
der Saison 2014|15 wieder ein Programm der Höhepunkte präsentieren. So gehören die Johannes-Passion von Johann Sebastian
Bach und auch Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy zu den
tragenden Säulen des geistlichen Chorrepertoires. Es bedeutet
für uns eine große, dankbar begrüßte Verpflichtung, diese Musik
in regelmäßigem Wechsel mit weiteren großen Werken immer
wieder neu einstudieren und aufführen zu dürfen. Und mit der
»Harmoniemesse« von Joseph Haydn setzen wir die vor einigen
Jahren begonnene Serie fort, in der wir nach und nach alle großen
geistlichen Kompositionen dieses immer noch unterschätzten
Großmeisters aufführen wollen. Alle Konzerte werden wie gewohnt
durch unseren langjährigen Künstlerischen Leiter, Kirchenmusikdirektor Christian Kabitz, einstudiert und zum Teil auch geleitet.
In den übrigen Konzerten freuen wir uns auf das gemeinsame
Musizieren mit Dirigenten des Theaters Heidelberg. Und mit dem
vorweihnachtlichen Konzert im Dezember führen wir gern die
Kooperation mit dem erfolgreichen Festival Winter in Schwetzingen weiter. Glücklich sind wir immer wieder über die in langen
Jahren bewährte, anregende Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester. Hier bietet das neue Programm einige
ungemein reizvolle künstlerische Herausforderungen, auf die
wir gemeinsam sehr gespannt sind. Auf Ihren Besuch freuen wir
uns schon sehr!
Mit den besten Wünschen im Namen des Bachchors
Prof. Dr. Arnold Werner-Jensen
Vorsitzender des Bachvereins Heidelberg e. V.
Bachchor Heidelberg
Bachchor-Konzerte Philharmonisches
Peterskirche
Orchester Heidelberg
1. Bachchor-Konzert
144
19. Oktober 2014, 19 Uhr
Leitung
Christian Kabitz
D Felix Mendelssohn-Bartholdy Elias op. 70 (MWV A25)
2. Bachchor-Konzert
* 1714 bis 2014: N. Jommelli und C. P. E. Bach
13. Dezember 2014, 19 Uhr
Leitung
Felice Venanzoni
D Niccolò Jommelli Kleinere Kirchenmusikwerke
D Carl Philipp Emanuel Bach Magnificat D-Dur Wq 215
3. Bachchor-Konzert
29. März 2015, 19 Uhr
Leitung
Christian Kabitz
D Johann Sebastian Bach Johannes-Passion BWV 245
Fassung von Robert Schumann
4. Bachchor-Konzert
20. Juni 2015, 19 Uhr
Leitung
Dietger Holm
D Joseph Haydn Messe Nr. 14 B-Dur Hob. XXII:14
»Harmoniemesse«
Konzerte für junges Publikum
1. Familienkonzert
Klangwerkstatt »Moldau reloaded«
9–12 Jahre
Eine Klangwerkstatt
von und mit AP Zahner
Konzept und Moderation
AP Zahner
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Róbert Farkas
E
R Konzerte
in besonders farbiger Geschichtenerzähler: der Romantiker 151
Bedřich Smetana komponiert den Lauf der Moldau von der
Quelle bis zur Mündung – eine spannende musikalische Reportage voller Rhythmus und Melodie. Und so wird AP Zahners neue
Klangwerkstatt zu einem Labor, in dem die Musik einmal von einer
ganz anderen Seite betrachtet wird, in der sie auseinandergenommen und dann wieder zusammengebaut wird, in der einmal
genauer hingehört wird bei all den Tönen, Klängen und Rhythmen, die zur unvergesslichen Musik werden.
Marguerre-Saal
07. Dezember 2014, 11 Uhr
08. Dezember 2014, 10 Uhr (Schulkonzert)
Piccolokonzert
Der Lindwurm und der Schmetterling
oder der seltsame Tausch
0−3 Jahre
Eine musikalische Fabel von
Michael Ende und Wilfried Hiller
D
er Lindwurm, der nicht lind, und der Schmetterling, der
nicht schmetter sein möchte – auf zauberhafte Weise erzählt
Wilfried Hiller in Musik und Sprache von diesem seltsamen Tausch.
Konzept
Rebekka Hock
In einer gemütlichen Krabbeldecken-Atmosphäre auf Teppichen
Einrichtung
Maria Magdalena Erhard
der Fabel lauschen, den Musikern des Philharmonischen Orches-
Mitglieder des Philharmonischen
Orchesters Heidelberg
ters einmal ganz nahe sein und den Klängen ihrer Instrumente
Leitung
Timothy Schwarz
und zwischen bunten Kissen können unsere kleinsten Zuhörer
begegnen.
Zwinger 1
22. Februar 2015, 11 Uhr
04. März 2015, 10 Uhr (Kindergartenkonzert)
2. Familienkonzert
Peterchens Mondfahrt
152
ab 6 Jahren
Musik von Thomas Dorsch,
Text von Thomas Lange, nach einer
Geschichte von Gerdt Bernhard von
Bassewitz-Hohenluckow
Erzähler und
szenische Einrichtung
AP Zahner
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Timothy Schwarz
H
err Sumsemann ist ein armer Maikäfer, denn er hat nur noch
fünf Beine, das sechste ist auf dem Mond – beim Mondmann!
Wenn er aber zwei Kinder findet, die ihn begleiten, darf er es holen.
So machen sich Peter und seine Schwester auf den Weg. Sie treffen
die Nachtfee, die ein Fest feiert, und finden neue Freunde. Die
sind nämlich ganz wichtig auf ihrem gefährlichen Weg zum Mond.
Denn schließlich müssen sie noch an der Blitzhexe vorbei und
den Mondmann überlisten. Nach dem großen Erfolg im damaligen Opernzelt ist jetzt im neuen Haus der Kinderbuchklassiker
erneut zu erleben.
Marguerre-Saal
12. März 2015, 10 Uhr (Schulkonzert)
15. März 2015, 11 Uhr
3. Familienkonzert
The Project: Die Geschichte vom Soldaten
ab 12 Jahren
Musiktheater von Igor Strawinsky
Club Jugend
E
in Soldat verkauft dem Teufel seine Seele – und dafür will
er Reichtum! Im eigentlichen Sinne verkauft er aber seine
Geige gegen ein besonderes Buch. Doch das Buch hat es in sich:
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Börseninformationen der Zukunft! Das kann schon sehr nützlich
Leitung
Gad Kadosh
Geschichte von Strawinskys Klassiker auf den Grund gehen – und
sein. Der Club Jugend des Theaters und Orchesters wird der
es wird spannend, was Neues aus dem Projekt entstehen wird.
Marguerre-Saal
17. Mai 2015, 11 Uhr
21. Mai 2015, 10.30 Uhr (Schulkonzert)
Kinderkonzert
Paddington Bärs erstes Konzert
3–6 Jahre
Eine musikalische Geschichte
von Herbert Chapell
A
R Konzerte
uf dem Bahnhof Paddington in England sitzt ein kleiner Bär. 153
Der einsame Kerl wird entdeckt von einem Ehepaar. Die beiden
sprechen ihn an und siehe da, sie erfahren, dass er eine weite Reise
Erzähler und
szenische Einrichtung
AP Zahner
hinter sich hat: von Peru über Afrika bis nach Europa. Das Ehepaar
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Bahnhofs: Paddington. In der großen Stadt London findet Padding-
Leitung
Róbert Farkas
Was das wohl ist? Schnell lernt Paddington die zauberhafte Welt
fackelt nicht lange und gibt dem kleinen Bären den Namen des
ton schnell Freunde – und wird sogar auf ein Konzert begleitet.
der Musik, des Orchesters und der Instrumente kennen.
Alter Saal
16. Juli 2015 , 10 Uhr (Schulkonzert)
19. Juli 2015, 11 Uhr
Arnold
Kammerkonzerte Sarasate
Alter Saal Mozart Schubert Hindemith
Cassado
Koetsier
Kreisler
Schumann
1. Kammerkonzert
156
21. September 2014, 11 Uhr
Violine Valya Dervenska
D Paul Hindemith Sonata in Es op. 11 Nr. 1
Klavier Nadja Watcheva
D Franz Schubert Sonate für Violine und Klavier
A-Dur D 574 op. post. 162
D Fritz Kreisler Viennese Rhapsodic Fantasietta
D Pablo de Sarasate Carmen-Fantasie op. 25
D Johannes Harneit Ein Werk des Komponisten
für Heidelberg 2015
2. Kammerkonzert
01. Februar 2015, 11 Uhr
Violine Sebastian Eckholdt
Viola Horst Düker
Violoncello Min-Yung Lee
Klarinette Sascha Stinner
Klavier Alexander Fleischer
D Wolfgang Amadeus Mozart Trio für Klavier, Klarinette
und Viola Es-Dur KV 498 »Kegelstatt-Trio«
D Caspar Cassado Suite pour Violoncelle seul
3. Kammerkonzert
R Konzerte
01. März 2015, 11 Uhr
Violine Caroline Korn
Klavier Elke Burger von Stein
Trompete Rüdiger Kurz
Martin Hommel
Horn Heinrich Lohr
Posaune Damian Schneider
D Malcolm Arnold Blechbläser-Quintett (1960–61)
D Robert Schumann Sonate für Violine und Klavier
a-Moll op. 105
D Robert Schumann Fantasiestücke für Violine
und Klavier op. 73
D Jan Koetsier Blechbläser-Quintett op. 65
Tuba Thomas Matt
4. Kammerkonzert
31. Mai 2015, 11 Uhr
Violine Valya Dervenska
Natalia Mitscher
Viola Sabine Ehlscheidt
Violoncello Min-Yung Lee
Kontrabass Georgi Berov
Klarinette Detlef Mitscher
Fagott Hitomi Wilkening
Horn Philip Schmelzle
D Franz Schubert Oktett F-Dur für Streicher und Bläser
157
Silvester- und Neujahrskonzert 2014|15
Hello America!
D
158
as ist kein Skandal! Zur Heidelberger Abhörung amerikanischer Musik lädt das Silvester- und Neujahrskonzert in die
Stadthalle und in den Marguerre-Saal. Die Kommunikation in der
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Dietger Holm
Begegnung mit Musik von Leonard Bernstein, Stephen Sondheim,
Charles Ives, Cole Porter und anderen verdächtigen Komponisten
wird zum Lauschangriff auf exzellente, feine und bombastische
Klanggewitter. Die gemeinsame Überwachung der musikalischen
Informationen, gegeben vom explosiven Philharmonischen
Orchester Heidelberg unter dem Kommando von Dietger Holm
und mit gezielten vokalen Attacken versehen, wird zum erhellenden Ereignis. Gefahrenstufe »Bravo«! Denn man wird garantiert zum Überläufer von der Alten zur Neuen Welt. Musikalisch
natürlich – versteht sich. Also: Neujahr, Silvester, Amerika – kurz
NSA – hören und genießen. Der festliche Jahreswechsel macht
erneut zum Zeugen der immensen musikalischen Qualität von
»Uncle Sam«.
Stadthalle
31. Dezember 2014, 18 Uhr
Marguerre-Saal
01. Januar 2015, 18 Uhr
Gastspiele des Philharmonischen
Orchesters Heidelberg
22. Konzert mit Stipendiaten
der Jürgen Ponto-Stiftung
39. Schwetzinger Mozartfest 2014
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Dietger Holm
26. September 2014, 20 Uhr
Rokokotheater Schwetzingen
D Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Luigi Boccherini,
Carl Stamitz und Wilhelm Cramer
Familienkonzert
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Erzähler, Textfassung
und szenische Einrichtung
AP Zahner
D Wolfgang Söring Rumpelstilzchen
Theater Rüsselsheim
26. April 2015, 11 Uhr
Leitung
Timothy Schwarz
Philharmonisches Konzert
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Klarinette
Daniel Ottensamer
Leitung
Dietger Holm
R Konzerte
D Werke von Wolfgang Amadeus Mozart
und Franz Schubert
Josef-Kohlmaier-Halle, Limburg
10. Mai 2015, 18 Uhr
161
Ri
Oska
der
Vom F
und seiner Frau
Zaubere
Junges Theater Der
von Oz LUD
rätselhafte Spuren
Rapunzel
An alle Träumer und die,
die es noch werden wollen
V
R Junges Theater
iele Wünsche wurden dem Kinder- und Jugendtheater im März 171
2014 zum 30-jährigen Jubiläum überbracht. In der Spielzeit
2014|15 ist es an der Zeit, sich Ihren eigenen Wünschen zu widmen:
Sind Sie wunschlos glücklich?
Wann haben Sie sich zuletzt etwas gewünscht?
Ging der Wunsch in Erfüllung?
Haben Sie etwas dafür getan?
Warum nicht? Keine Zeit? Keinen Mut?
Alle Figuren in den sechs Premieren der neuen Spielzeit beschäftigen sich mit diesen Fragen. Ob es der Fischer und seine Frau sind,
die es mit dem Wünschen übertreiben und am Ende wieder so arm
wie am Anfang sind, oder das Mädchen Dorothy, das sich wünscht
in ein anderes Land zu kommen und wie durch ein Wunder im
Land des Zauberers von Oz landet. Manchmal wird nachgeholfen,
um sich den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen. So nimmt
ein junges Mädchen eine andere Identität an und manipuliert
als Cyber Cyrano seine Mitschüler im Internet. Die böse Zauberin verfolgt ihren Wunsch zwanghaft und sperrt Rapunzel in einen
Turm ein. Wie weit würde man für die Erfüllung eines Wunsches
gehen? Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen den Jungen
Rico und Oskar zeigt, dass Wünsche in Erfüllung gehen können,
wenn man nur ganz fest an sie und an sich glaubt. Träumen Sie
mit uns, gehen Sie im neuen interaktiven Themenpaket rätselhafte Wege in Fantasiewelten und werden Sie selbst zum Spieler.
Das Junge Theater glaubt daran, dass das Leben ein Wunschkonzert ist.
Franziska-Theresa Schütz, Leiterin des Jungen Theaters,
und ihr Team freuen sich über Ihren Besuch
2. Heidelberger Kinderund Jugendkongress
06. – 08. März 2015
172
I
m März 2015 ist es wieder so weit: Kinder und Jugendliche
zwischen acht und achtzehn Jahren werden die Bühne erobern
und das Theater zum Ort des Experimentierens, Fantasierens und
Diskutierens machen. Unter dem Motto »Wir machen Helden«
werden Künstler aus ganz Deutschland eingeladen, um mit den
Kindern und Jugendlichen auf den Probebühnen und in den Werkstätten in kleinen Gruppen kreativ zu werden. Kinder brauchen
Helden, heißt es, und Vorbilder machen Mut. Aber wer, was oder
wo sind die Vorbilder und Helden von heute und morgen? Und
vor allem, wie wird man selbst einer? Seit Tausenden von Jahren
werden Heldengeschichten erzählt und neue Heldenfiguren erfunden. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen suchen und
kreieren wir unsere ganz eigenen Superhelden. In den verschiedenen Werkstätten kann man in die Rolle eines berühmten
Helden schlüpfen, zum Held des Alltags werden oder einen Helden
in sich und die dafür nötige Portion an Mut entdecken. Mit viel
Freude und Kreativität verwandelt sich das Haus für drei Tage in
eine Ideenfabrik, in der sich die Teilnehmer in unterschiedlichen
Formen von Tanz bis hin zu Malerei ausprobieren können. Zum
Abschluss des Kongresses zeigen unsere Helden ihre Ergebnisse
auf der Bühne im Alten Saal.
digitale I like
Lebenswelten it Wer binWerich?will ich sein?
Cyber Cyrano virtuelleFiktion und Realität
Mobbing
Liebesbriefeverschmäht
Lügengespinst
174
ab 12 Jahren
von István Tasnádi
Aus dem Ungarischen von
Orsolya Kalász und Monika Rinck
Regie
Lee Beagley
Bühne und Kostüme
Anne Siegrot
G
anz selbstverständlich bewegen sich Jugendliche im Netz
und kommunizieren auf virtueller Ebene. Die Außenseiterin
Zsuzsi benutzt das soziale Netzwerk, um zwei ihrer Mitschüler zu
beeinflussen. Verliebt ist sie in den coolsten Jungen der Schule.
Doch Máté interessiert sich nicht für sie, sondern für das neue
Mädchen in der Klasse. Heni ist ihm zwar nicht abgeneigt, aber
als sie im Netz Viktor kennenlernt, nimmt ihr Interesse für Máté
rapide ab. Alles was Viktor sagt – besser schreibt – lässt Heni
dahinschmelzen. Es gibt nur ein Problem dabei: Dieser Traumtyp
ist Zsuzsis digitales Geschöpf. Unter falscher Identität kommuniziert sie mit ihrer Rivalin und geht dabei noch einen Schritt weiter.
Auch Máté verdreht sie als Viktors digitale Schwester Moira den
Kopf. Was Zsuzsi im wahren Leben nicht erreichen kann, schafft
sie als moderne Ausgabe von Cyrano de Bergerac. Kurz bevor
es zu einem Treffen in der Realität kommen soll, lässt Zsuzsi ihr
Geschöpf Viktor sterben. Am Ende fliegt alles auf, und die drei
müssen mit den Folgen in der realen Welt leben. Cyber Cyrano
beruht auf einer wahren Begebenheit, wurde 2011 am Kolibri
Theater in Budapest uraufgeführt und im selben Jahr als »Beste
Jugendtheaterproduktion in Ungarn« ausgezeichnet.
Premiere
20. September 2014
Zwinger 3
Ich möchte ein
fliegende Affen Herz
Over the Rainbow
The Wonderful
Der Zauberer von Oz
Ich möchte Verstand
Smaragdstadt Wizard of Oz Fantastische
Ich möchte
Mut
Abenteuer
I
R Junges Theater
rgendwo hinter dem Regenbogen gibt es ein Land, in dem alle 175
Sorgen wie Himbeereis zerschmelzen. Während das Mädchen
ab 6 Jahren
Weihnachtsmärchen
nach Lyman Frank Baum
Regie
Franziska-Theresa Schütz
Bühne und Kostüme
Stephan Testi
Musik
Nina Wurman
Choreografie
Catherine Guerin
Dorothy, das auf einer Farm in Kansas lebt, von einer schöneren Welt träumt, wird es von einem Wirbelsturm überrascht und
fliegt davon. Dorothys Wunsch wird Wirklichkeit. Im fernen Land
der Munchkins landet sie ausgerechnet auf der bösen Hexe des
Ostens und befreit somit die Bewohner mit einem Schlag. Doch
wie kommt sie wieder nach Hause zurück? Die gute Hexe des
Nordens rät ihr, den mächtigen Zauberer von Oz aufzusuchen und
ihn um Hilfe zu bitten. Ein weiter und gefährlicher Weg wartet auf
das mutige Mädchen, denn die böse Hexe des Westens könnte
sich am Tod ihrer Schwester, der Hexe aus dem Osten, rächen
wollen. Unterwegs findet Dorothy drei ungewöhnliche Weggefährten: die Vogelscheuche, die nicht länger ein Dummkopf sein
möchte, den Blechmann, der sich endlich ein Herz wünscht, und
den feigen Löwen, der gern mutig wäre. Alle vier sind überzeugt,
dass ihnen der Zauberer das geben kann, was sie sich am meisten
wünschen. Jede Menge Abenteuer und Mutproben müssen sie
bestehen, um am Ende festzustellen, dass der Weg manchmal
schon das Ziel ist. Der amerikanische Kinderbuchklassiker aus
dem Jahr 1900 kommt in diesem Jahr als Weihnachtsmärchen auf
die Bühne des Alten Saals.
Premiere
02. November 2014
Zwinger 3
Themenpaket
LUDUNIJA
rätselhafte
Spuren
die große Suche
ab 11 Jahren
Uraufführung
Interaktives Theaterspiel
für 6. + 7. Klassen
Regie
Nike-Marie Steinbach
Kostüme
Sarah Sauerborn
Abenteuer
Herzblut
Rollensprünge
geheimnisvolle
Bühnenkuss
so tun als ob
Zeichen
D
Kostümschlacht
R Junges Theater
as berühmteste Liebespaar der Theatergeschichte hat sich 179
verloren. Eben war er noch mitten im Spiel, jetzt ist er plötz-
lich weg und lässt sie alleine zurück. Wo mag er stecken? Was ist
mit ihm passiert? Hat er sich hinter der Bühne verlaufen? Wurde
er aus dem Textbuch gestrichen? Eines ist klar: ohne ihn kann
die Geschichte nicht weitergehen. Die Zuschauer machen eine
Reise durch die Theatergeschichte, gehen auf die Suche nach dem
Verschwundenen. Dabei werden sie selbst zu Spielern, schlüpfen
in die unterschiedlichsten Rollen der großen Theaterklassiker und
lernen bedeutende Geschichten, berühmte Figuren und prägende
Erzählformen verschiedener Epochen kennen. Mit viel Theaterzauber lösen die Spieler das Rätsel um den Verschwundenen.
Das Wechseln zwischen Realität und Fiktion, zwischen Hier
und Anderswo, zwischen Jetzt und Damals ist ein Wagnis, das
Spielfreude und gemeinschaftliches Erleben verspricht. Indem
die Zuschauer selbst Theater produzieren, generieren sie die
Theatergeschichte neu und werden spielerisch mit den Mitteln
des Theaters vertraut gemacht. Durch die aktive Beteiligung der
Zuschauer verknüpft dieses einzigartige Format Aufführung und
theaterpädagogische Arbeit miteinander.
Premiere
21. November 2014
Zwinger 3
Rico, Oskar und
Krimi
der Diebstahlstein Klacker
Superhirn
Klicker tiefbegabt
Müffelchen
KlackerBingokugeln
hochbegabt
brodelndes Adrenalinzeugs
Bommelmütze
im Kopf
180
ab 9 Jahren
Uraufführung
von Andreas Steinhöfel
In einer Bühnenfassung
von Karoline Felsmann
Regie
Corinna Preisberg
Bühne und Kostüme
Jasna Bosnjak
R
ico, 11, ist »tiefbegabt«, das heißt, er denkt zwar viel, aber
es dauert immer etwas länger als bei anderen Leuten. Und
wenn er aufgeregt ist, kann es schon mal passieren, dass die
Bingokugeln in seinem Kopf durcheinanderkommen. Oskar, Ricos
bester und einziger Freund, ist hochbegabt. Alles weiß er besser,
aber dafür ist er übervorsichtig und schickt gerne seinen naiven
Freund vor, wenn es brenzlig wird. Gemeinsam leben sie in BerlinKreuzberg, erleben jede Menge Abenteuer und klären schwierige
Kriminalfälle auf. Diesmal geht es um den toten Nachbarn Fitzke.
Der hat Rico überraschenderweise seine geliebte Steinsammlung
vererbt. Als ein Unbekannter in Fitzkes Wohnung einbricht, folgen
die beiden Jungen heimlich seiner Spur und gelangen auf ziemlich
abenteuerliche Weise sogar bis an die Ostsee. Dabei wird ihre
Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Mit viel Herz und
Witz erzählt Rico diese Freundschafts- und Detektivgeschichte.
Mit Rico, Oskar und der Diebstahlstein beschert Andreas
Steinhöfel, einer der führenden Kinder- und Jugendbuchautoren,
dem neuen Traumpaar Rico und Oskar ein fulminantes Finale
seiner Trilogie.
Premiere
22. Februar 2015
Zwinger 3
Pissputt
mehr und mehr
und mehr
Kümmerlichkeit
ein verzauberter Vom Fischer und seiner Frau
das Leben
Butt König, Manntje, Manntje, Timpe Te
ist ein Wunschkonzert
Kaiser, Papst
und Gott sein
myne Frau de Ilsebill
Gier
ab 3 Jahren
Uraufführung
nach den Brüdern Grimm
Regie und Musik
Markolf Naujoks
Bühne und Kostüme
Marina Stefan
Bilder
Theda Schoppe
W
R Junges Theater
ie jeden Tag geht der Fischer angeln, während seine Frau, 181
die Ilsebill, in ihrer armseligen Hütte auf ihren Mann wartet.
Doch an diesem Tag hat er einen richtig dicken Fisch an der Angel:
einen Butt, der sprechen kann. Und als dieser dem Fischer erzählt,
dass er ein verzauberter Prinz sei, lässt er ihn frei und kommt mit
leeren Händen nach Hause. Aber seine Frau kann nicht verstehen,
dass er keine Gegenleistung verlangt hat. Sofort schickt sie ihn
zurück, um sich von dem Fisch ein Haus zu wünschen. Tatsächlich
wird aus der schäbigen Hütte eine wunderschöne neue Herberge.
Wieder schickt die Frau ihren Mann los, um sich nun ein Schloss
zu wünschen. Dann möchte sie Königin, Kaiser, Papst und sogar
Gott werden. Die beiden kriegen den Hals nicht voll. Aber in
ihrer Maßlosigkeit erkennen sie nicht, dass sich alles um sie
herum verschlechtert. Ein altes Sprichwort besagt: »Wer alles
will, verliert alles.« Und so kommt es, wie es kommen muss. Am
Ende sitzt das Ehepaar wie am Anfang in seiner alten Hütte. Wann
ist man zufrieden? Was braucht man, um glücklich zu sein? Als
Versuchsinstallation über das Glück, mit einem Zeichenfilm und
viel Musik, interpretieren Schauspieler dieses bekannte Märchen
aus dem Norden über Habsucht, Gier und Zufriedenheit neu.
Premiere
12. April 2015
Zwinger 3
suchen
und finden
Rapunzel wie eine Mutter
hegen und pflegenLass
Feldsalat
ab 5 Jahren
nach dem Märchen
der Brüder Grimm
Regie
Massoud Baygan
Bühne und Kostüme
Stephan Testi
Musik
Jan Fritsch
R
dein Haarräuberische Erpressung
herunter unstillbares Verlangen
Kinderglück
R Junges Theater
apunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter«, – einer der 183
bekanntesten Sätze aus der Grimm’schen Märchensammlung –
lautet der Zauberspruch, um zu dem wunderschönen Mädchen
in den hohen Turm zu gelangen. Einst kam eine böse Zauberin
durch einen Pakt mit einem verzweifelten Vater zu ihrem Ziehkind.
Als das Mädchen zu einer jungen Frau heranwächst, sperrt die
Zauberin Rapunzel ein, um sie vor den Gefahren der Welt zu
beschützen und sicher zu gehen, dass sie für immer bei ihr bleiben
würde. Ihr Wunsch, das Mädchen zu besitzen, entwickelt sich
zum Wahn. Angelockt durch Rapunzels wunderschönen Gesang,
entdeckt ein Prinz das Gefängnis im Turm. Heimlich beobachtet
er, wie die Zauberin mit Hilfe des Zopfes zu diesem geheimnisvollen Wesen gelangt. Sobald das Mädchen wieder allein ist, bereitet
er sich mit Hilfe des Spruchs den Weg zu Rapunzel. Die Liebesgeschichte ist nun nicht mehr aufzuhalten. In einer Zeit, in der Kinder
von sogenannten »Helikopter-Eltern« überbehütet aufwachsen,
gewinnt der Märchenstoff an brisanter Aktualität. Auch die Zauberin ist eine Art »Übermutter«, die das Kind sämtlicher Freiheiten
beraubt und ihm die Eigenverantwortung nimmt. Aber als das
Kind in die Pubertät kommt und anfängt die Dinge zu hinterfragen, fällt der Turm wie ein Kartenhaus zusammen.
Premiere
28. Juni 2015
Heidelberger Schloss
Bin ich hässlich?
Remake:
Bonnie und Clyde »Weil wir kein
Bis später Deutsch konnten«
Wiederaufnahmen
Themenpaket
»(Ohn)mächtig gewaltig«
Saffran & Krump
Pünktchen und Anton
Remake: Bonnie und Clyde
188
ab 14 Jahren
Uraufführung
Video-Film-Performance
von Klaus Gehre
Regie und Text
Klaus Gehre
Bühne und Kostüme
Marta Theuerkaufer
Musik
Michael Lohmann
B
onnie und Clyde sind das berühmteste Gangsterpaar der USA
und noch heute der Inbegriff für Freiheit und Leidenschaft.
Während der Wirtschaftskrise Anfang der 1930er-Jahre hielt das
Duo mit einer Reihe spektakulärer Banküberfälle ganz Amerika
in Atem. Spätestens 1967 wurde das Paar durch Arthur Penns
Film zur Legende. Dieses Roadmovie zeigt das Paar nicht als
Helden oder Killer, sondern als Jugendliche aus der Provinz, die
von einem aufregenden Leben träumen. Sie sind auf der Suche
nach einem neuen Lebensmodell, das mehr verspricht, als die
Gesellschaft ihnen bietet.
Wiederaufnahme
24. September 2014
Zwinger 3
Bis später
ab 3 Jahren
Uraufführung
Theaterstück für junges
Publikum zum Thema Zeit
von Bernhard Studlar
Regie und Musik
Markolf Naujoks
Bühne und Kostüme
Marina Stefan
Gefördert aus Mitteln des Projekts
»Nah dran!« des Deutschen Kinder- und
Jugendtheaterzentrums in Frankfurt.
D
er Hierbleiber und der Weggeher sind gemeinsam zu Hause,
bis einer geht. Der Weggeher muss zur Arbeit und verab-
schiedet sich mit den Worten »Bis später«. Aber wie lange ist
das? Der Hierbleiber wartet und wartet und ist ganz allein. Bis
die Spaziergängerin vorbeikommt … Die Inszenierung greift
Aspekte zum Thema Zeit auf, wirft Fragen auf, die sowohl Kinder
als auch Erwachsene nur schwer beantworten können, und erzählt
eine Dreiecksgeschichte. Auf der Bühne wird live gesungen und
musiziert.
Wiederaufnahme
28. September 2014
Zwinger 3
»Weil wir kein Deutsch konnten«
ab 10 Jahren
Uraufführung
nach einem Buch von
Mehrnousch Zaeri-Esfahani
Für die Bühne bearbeitet
von Karoline Felsmann
Regie und Bühne
Franziska-Theresa Schütz
Bilder
Mehrdad Zaeri
Kostüme
Maren Steinebel
I
R Junges Theater
ran, siebziger Jahre. Die kleine Mehrnousch hat eine privile- 189
gierte Kindheit: Der Vater ist angesehener Chirurg und zusam-
men mit der Mutter, den beiden älteren Brüdern und der kleinen
Schwester lebt Mehrnousch in der schönen iranischen Stadt
Isfahan. Als der Krieg ausbricht, beschließt die Familie, das Land
zu verlassen. 1985 flüchten sie nach Istanbul. Weiter geht es
Weihnachten 1985 über das damalige Ostberlin nach Westberlin.
Eine Odyssee durch zahlreiche Flüchtlingsheime beginnt. Bis sie
von Karlsruhe aus im Frühjahr 1986 eine Wohnung in Heidelberg
erhalten und sich endlich ein neues Zuhause schaffen können.
Wiederaufnahme
08. Oktober 2014
Zwinger 3
Pünktchen und Anton
ab 9 Jahren
von Erich Kästner
Bühnenfassung von
Karoline Felsmann
Regie
Rüdiger Pape
Bühne und Kostüme
Dietmar Teßmann
Musik
Markus Herzer
P
ünktchen ist die Freundin von Anton. Und Anton ist der Freund
von Pünktchen. Unschlagbar ist dieses Duo. Und unzertrenn-
lich. Dabei wächst Pünktchen in wohlhabenden und Anton in
ärmlichen Verhältnissen auf. Sie stehen füreinander ein, wenn es
mal brenzlig wird, und ergänzen sich durch Antons Tatkraft und
Pünktchens Fantasie. So viel Mut und Courage, wie diese zwei
Kinder haben, findet man selten.
Wiederaufnahme
12. Oktober 2014
Zwinger 3
Bin ich hässlich?
190
ab 12 Jahren
Uraufführung
Ein Ensembleprojekt
Regie
Franziska-Theresa Schütz
Bühne und Kostüme
Birgit Remuss
Choreografie
Catherine Guerin
W
er oder was entscheidet darüber, ob ich schön oder hässlich
bin? Warum findest du mich schön, obwohl ich mich hässlich
finde? Kann ich dem eigenen Körper entfliehen? Wie kann ich ihn
verstehen? Ist mein Körper kulturell geprägt? Wie stark lassen wir
uns von medialen Bildern beeinflussen? Erkenne ich die Grenzen
meines Körpers? Vier Schauspieler werden zu Kandidaten einer
Show, in der der Hässlichste als Gewinner hervorgehen wird. Viele
Aufgaben gilt es bis dahin zu bestehen, wobei die Zuschauer Teil
dieses Spiels werden.
Wiederaufnahme
13. November 2014
Zwinger 3
Themenpaket
»(Ohn)mächtig gewaltig«
ab 13 Jahren
Uraufführung
Interaktives Theater
für 8. + 9. Klassen
Gewinner des Heidelberger
Präventionspreises 2012
Regie
Meike Hedderich
G
ewalt hat viele Gesichter. Wie sieht sie heute aus? Woher
kommt sie? Was macht sie mit uns? Wer ist Täter? Und wer
das Opfer? Solcherlei Fragen zu erörtern ist ein wichtiger Teil
der Gewaltprävention. Dieses neue Format geht allerdings über
den bloßen Vortrag hinaus: Das Publikum ist aktiv in das Gesche-
hen eingebunden. Die Grenze zwischen Spieler und Zuschauer
verschwimmt und schafft eine direkte Konfrontation und emo-
Kostüme
Maren Steinebel
Video
Kevin Emanuel Osenau
Wiederaufnahme
04. Dezember 2014
Zwinger 3
Saffran & Krump
ab 6 Jahren
von Pamela Dürr
Regie und Bühne
Franziska-Theresa Schütz
Kostüme
Marisa Lattmann
W
R Junges Theater
as passiert, wenn zwei Wesen aufeinander treffen, die sich 191
noch nie vorher begegnet sind und sich nicht verstehen?
Saffran vom Stamm der Filousen widmet sich am liebsten den
schönen Künsten, singt gern und spricht in seltsam extravaganten Wortgefügen. Sie findet ein idyllisches Plätzchen ausgerechnet direkt vor der Behausung von Krump, einem Waldschrattel,
der zurückgezogen und völlig allein lebt … Ein Kinderstück, das
auf liebe- und humorvolle Art und Weise den interkulturellen
Austausch fördert.
Wiederaufnahme
In Planung
Zwinger 3
Festivals
Winter in Schwetzingen
28. November 2014 – 08. Februar 2015
A
Opera Napoletana IV
R Festivals
uf der vierten Station unserer Zeitreise durch die Epoche 201
der scuola napoletana stellen wir nach den drei Deutschen
Erstaufführungen der vergangenen Jahre – Marco Attilio Regolo
(A. Scarlatti), Polifemo (N. A. Porpora) und Ifigenia in Tauride
(T. Traetta) – mit Fetonte das opus summum des Jahresjubilares
Niccolò Jommelli vor. Fetonte markiert Höhe- wie Endpunkt
der Zusammenarbeit Jommellis mit dem bedeutenden Tänzer
und Choreografen Jean-Georges Noverre, die gemeinschaftlich
den württembergischen Hof, für den diese Oper entstand, zur
glanzvollsten Periode seiner Kulturgeschichte führten. Vor diesem
Hintergrund empfinde ich es als glückliche Fügung, dass der neue
Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts Demis Volpi, der seine
ersten Schritte in der Noverre-Gesellschaft kreierte und mittlerweile als Träger des Deutschen Tanzpreises »Zukunft« in die erste
Reihe junger Choreografen vorgerückt ist, mit Fetonte sein Debüt
als Opernregisseur gibt. Unser reichhaltiges Konzertprogramm
weitet den Blick auf die Fülle und Vielfalt des musikalischen
Barock: Valer Sabadus kehrt für einen Dowland-Liederabend zurück
während Wolfgang Katschner das bereits traditionelle Silvesterkonzert der Lautten Compagney Berlin unter dem Titel Love Songs
Henry Purcell widmen und sich in einem weiteren Konzert mit
Eva Mattes musikalisch auf die Spuren Marco Polos begeben
wird. Stipendiaten der Austria Barock Akademie widmen sich
Komponistinnen des Barock und das Philharmonische Orchester
Heidelberg bringt zu Weihnachten unter anderem Werke Corellis
und Vivaldis zu Gehör.
Heribert Germeshausen
Künstlerischer Leiter Winter in Schwetzingen
Spielplan
Winter in Schwetzingen
Musiktheater
202
Fetonte
Premiere am 28. November 2014
Deutsche Erstaufführung, Rokokotheater
D Oper von Niccolò Jommelli
Musikalische Leitung Felice Venanzoni
Regie Demis Volpi
Bühne und Kostüme Katharina Schlipf
Konzerte
* 1714 bis 2014: N. Jommelli und C. P. E. Bach
13. Dezember 2014, Peterskirche Heidelberg
D Niccolò Jommelli Kleinere Kirchenmusikwerke
Carl Philipp Emanuel Bach Magnificat D-Dur Wq 215
Sopran Rinnat Moriah
Altus Artem Krutko
Bachchor Heidelberg
Philharmonisches Orchester Heidelberg
Musikalische Leitung Felice Venanzoni
Weihnachten Barock
20. / 22. Dezember 2014, Rokokotheater
D Mit Werken von Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi,
Johann Sebastian Bach
Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg
Leitung und Violine Thierry Stöckel
Barockes Silvester
Love Songs
R Festivals
28. Dezember 2014, Rokokotheater
D Songs von Henry Purcell
D Sopran Dorothee Mields
Lautten Compagney Berlin
Musikalische Leitung Wolfgang Katschner
Musica Bellissima
31. Januar 2015, Schlosskapelle
D Mit Werken von Barbara Strozzi, Antionia Bembo,
Élisabeth Jacquet de la Guerre
D Sopran Olivera Tičević
Ensemble ConCorda
Stipendiaten der Austria Barock Akademie
Valer Sabadus
A musical banquet
01. Februar 2015, Rokokotheater
D Werke von John Dowland
Countertenor Valer Sabadus
Laute Axel Wolf
Nichts über China oder
Die Reisen des Marco Polo
08. Februar 2015, Rokokotheater
D Sprecherin Eva Mattes
Sheng und Erhu (Chinesische Mundorgel und Kniegeige) Wu Wei
Lautten Compagney Berlin
Musikalische Leitung Wolfgang Katschner
203
Heidelberger Stückemarkt 2015
24. April – 03. Mai 2015
E
R Festivals
ine geballte Woche Gegenwartstheater in Heidelberg – das ist 205
der Heidelberger Stückemarkt. Neue Theaterautoren entde-
cken und fördern – mit dieser Idee hat sich der Stückemarkt zu
einem der wichtigsten deutschsprachigen Schauspiel-Festivals
entwickelt. Er präsentiert interessante neue Theaterstücke und
ihre Autorinnen und Autoren, aktuelle Aufführungen hochkarätiger deutschsprachiger Theater, spannende Einblicke, Künstlergespräche und Diskussionen. Nicht zu vergessen das jährlich
wechselnde Gastland – 2014 war es Finnland! Weitere Schwerpunkte sind der JugendStückePreis, der Internationale AutorenPreis und die Reihe »Nachgespielt«. Die beste Zweit- oder Drittaufführung und das beste Jugendstück gastieren im Anschluss im
Rahmenprogramm der Mülheimer Theatertage NRW, im Austausch
kommt der Preisträger des Mülheimer KinderStückePreises nach
Heidelberg. Über den PublikumsPreis stimmen Sie alle ab. Deshalb:
Besuchen Sie den Heidelberger Stückemarkt 2015, informieren
Sie sich über neue Theaterstücke und Inszenierungen, beteiligen
Sie sich am Gespräch und sagen Sie uns Ihre Meinung. Damit der
traditionsreiche Stückemarkt eins der wichtigsten deutschsprachigen Theaterfestivals bleibt.
D Das detaillierte Programm erscheint im Frühjahr 2015
22. Baden-Württembergische
Theatertage
12. – 21. Juni 2015
I
206
m Juni 2015 ist am Theater und Orchester Heidelberg die
geballte Kraft von 32 baden-württembergischen Theatern zu
erleben: die 22. Baden-Württembergischen Theatertage sind
am Neckar zu Gast. 32 professionelle Bühnen von größter Unterschiedlichkeit und starker Individualität. Eines jedoch haben
Die 22. Baden-Württembergischen
Theatertage werden gefördert vom
Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst des
Landes Baden-Württemberg
sowie der Stadt Heidelberg.
sie gemeinsam, sie sind Mitglieder des Landesverbandes des
Deutschen Bühnenvereins. Dieser Dachverband deutscher Theater
lädt seine Mitglieder alle zwei Jahre zu einem großen Theatertreffen ein: Nationaltheater, Staatstheater, Landestheater, Stadttheater, Kinder- und Jugendtheater und exotische Kleintheater –
hiermit weist Baden-Württemberg eine der vielfältigsten Theaterlandschaften auf. Was haben die jeweils so unterschiedlichen
Bühnen zu bieten? Die Baden-Württembergischen Theatertage
bieten in ihrer Vielfältigkeit eine einmalige Chance, in wenigen
Tagen ein großes Spektrum des Theaterschaffens erleben zu
können. Im Marguerre-Saal, im Alten Saal, im Zwinger 1 und
Zwinger 3 sowie weiteren Spielorten werden die Bühnen im
24-Stundentakt ihre Gastspiele wechseln. Dabei lösen sich 19
Theater des Abendspielplans und 13 Kinder- und Jugendtheater mit Vorstellungen vom Vormittag bis in den Abend hinein ab.
Anschließende Publikumsgespräche mit den jeweiligen Regieteams geben Gelegenheit zum Austausch. Symposien, Vorträge,
Late-Nights, Bands im Spiegelzelt am Universitätsplatz sowie
besondere Angebote der Kinder- und Jugendtheater treiben den
Pulsschlag der Theaterereignisse in die Höhe. Feiern Sie mit uns
die Vielfalt der baden-württembergischen Theaterlandschaft!
D Das detaillierte Programm erscheint im Frühjahr 2015
Heidelberger Schlossfestspiele
27. Juni – 02. August 2015
208
D
ie schönsten Bühnen der Stadt öffnen sich wieder im Sommer
auf dem Heidelberger Schloss. Diesmal wird der Schloss-
hof zur Kulisse für William Shakespeares unsterbliche Tragödie
Romeo und Julia und entführt uns in ein Verona, das es so
wahrscheinlich nie gegeben hat: Mitten im Zwist der verfeindeten
Adelsfamilien Capulet und Montague entfaltet sich eine der
berühmtesten Liebesgeschichten der Welt und nimmt ihren allzu
schnellen, unaufhaltsam tragischen Verlauf. Anderswo finden wir
den Turm, in dem die schöne Rapunzel gefangen gehalten wird
und von wo sie ihren langen Zopf herunterlässt, damit ihre Peinigerin, die Zauberin Gothel, daran hinaufklettern kann – aber
auch ein tapferer Prinz. Als echte Neuheit wird in diesem Jahr die
Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg das Schloss
erobern – darauf darf man schon jetzt besonders gespannt sein.
Eine Wiederaufnahme feiert das Musical My Fair Lady für alle,
die es noch nicht gesehen haben – und für alle, die es noch mal
sehen möchten. Und selbstverständlich wird der Schlosshof auch
wieder zum Konzertsaal unter freiem Himmel für eine ganze Reihe
stimmungsvoller Konzerte. Willkommen bei den Heidelberger
Schlossfestspielen 2015!
D Das detaillierte Programm erscheint Ende des Jahres 2014
Internationale Kooperationen
D
210
as Theater und Orchester Heidelberg will die Welt nicht nur
verhandeln, sondern holt die Welt nach Heidelberg! In Zeiten
der Globalisierung werden internationale künstlerische Impulse
immer wichtiger – inklusive neuer Formen der internationalen
Kooperationen und Vernetzung. Als Mitglied der Opera Europa
und der ETC (European Theatre Convention) steht das Theater
und Orchester Heidelberg federführend für kulturelle Vielfalt und
interkulturellen Dialog: um sprachliche Grenzen zu überwinden,
länderverbindende Themen zu verhandeln – und natürlich für
seine Zuschauer ästhetisches Neuland zu entdecken!
The Art of Ageing ist ein
ETC Projekt mit Unterstützung
des EU Kulturprogramms
Kroatien: + Gavella Drama Theater, Zagreb
The Art of Ageing ist ein außergewöhnliches Projekt, in dem acht
Theater aus vier Ländern kooperieren. Regisseure und Autoren
entwickeln neue Stücke und Inszenierungen rund um das Thema
unserer alternden Gesellschaft. Den Abschluss bildet ein Festival in Timişoara, Rumänien, bei dem alle Inszenierungen gezeigt
werden. (siehe Seite 67)
Gefördert im
Fonds Doppelpass der
USA und Afghanistan: + costa compagnie
Im Rahmen von CONVERSION – Eine deutsch-amerikanische
Chogeographie recherchieren Mitglieder der costa compagnie
mit Künstlern des Theaters zwei Jahre lang zum Thema der
deutsch-amerikanischen Geschichte anlässlich des großen Umbruchs durch den Abzug der amerikanischen Soldaten aus Heidelberg. 2014|15 kommt das theatrale Finale! (siehe Seite 84)
R Festivals
Schweiz: + Theater Winterthur
Die Musiktheatersparte setzt die in der letzten Spielzeit begonnene Zusammenarbeit mit dem Theater Winterthur fort. Nach
einem begeistert aufgenommenen Tosca-Gastspiel zur Saisoneröffnung 2013|14 werden das Heidelberger Opernensemble
und der Opernchor mit Tommaso Traettas Oper Iphigenie auf
Tauris, die im Rahmen von Winter in Schwetzingen 2013|14
ihre erfolgreiche Deutsche Erstaufführung feierte, eine echte
Rarität in Winterthur vorstellen.
Schweiz, Niederlande, Frankreich, Tschechische Republik:
+ Konzert Theater Bern (u.a.)
Die Dance Company Nanine Linning ist Heidelbergs Erfolgsexport!
Aktuelle Gastspielanfragen erreichen das Theater und Orchester
Heidelberg aus der Tschechischen Republik, den Niederlanden,
Frankreich und der Schweiz. Außerdem werden Linnings Choreografien im Ausland nachgespielt: Nach ZERO in der Spielzeit
2013|14 bringt das Konzert Theater Bern nun auch Requiem als
Zweitaufführung auf die Schweizer Bühne.
211
212
Fernblick: China und Ungarn
Internationale Kooperationen haben einen intensiven Vorlauf.
Deswegen können an dieser Stelle bereits zwei Premieren für
die Spielzeit 2015|16 verraten werden: Nach seiner erfolgreichen Inszenierung in der Eröffnungsspielzeit des neuen Theaters,
König Ubu, die in der Fachzeitschrift »Die deutsche Bühne« eine
Nennung in der Kategorie »Herausragender Beitrag zur aktuellen
Entwicklung von theatraler Raumsituation / Bühnenbild / Kostüm«
erhielt, wird der ungarische Regisseur Viktor Bodó nach Heidelberg zurückkehren. Zu Beginn der Spielzeit 2015|16 wird er
erneut ein Stück auf die Bühne des Marguerre-Saals bringen,
sowohl mit ungarischen als auch mit deutschen Schauspielern.
Die deutsche Autorin Gesine Schmidt untersucht dagegen unter
dem Titel Strammer Max und Dim Sum. Deutsch-chinesische
Matters of Love Beziehungen zwischen deutschen Männern
und chinesischen Frauen – und verspricht spannende Einblicke
in Paarbeziehungen der globalisierten Welt.
Extras
Theaterpädagogik
Für Pädagogen und Pädagoginnen
I
n der neuen Spielzeit begrüßen wir Sie ganz herzlich mit unserem Auftakttreffen
für Pädagogen am 09. Oktober 2014 um 18 Uhr im Alten Saal. Wir laden Sie zum
Gespräch ein und freuen uns auf Ihre Anregungen und Wünsche. Gerne berichten wir
220
Ihnen, welche Inszenierungen und Konzerte wir für Kinder und Jugendliche planen.
Außerdem wollen wir Ihnen die neuen Kolleginnen in der Theaterpädagogik vorstellen
und mit Ihnen über unsere Angebote ins Gespräch kommen.
Bei den Offenen Proben für Pädagogen erhalten Sie in allen Sparten vorab einen
Einblick in unsere neuesten Produktionen und können gemeinsam mit uns überlegen,
welches theaterpädagogische Angebot zur Vertiefung des Besuches für Ihre Schülerinnen und Schüler sinnvoll ist. Neben Vor- und Nachbereitungen in der Schule bieten
wir auch Einführungen und Nachgespräche bei uns im Theater an.
Zu ausgewählten Produktionen entwickeln wir theaterpädagogische Begleitmaterialien, die Sie im Downloadbereich unserer Homepage finden. Diese beinhalten
spannende Hintergrundinformationen zu Stück und Autor / Komponist, behandeln
besondere Themen und Schwerpunkte der Inszenierungen und umfassen Anregungen
und Spielanleitungen für die Vor- und/oder Nachbereitung des Theaterbesuches.
Für Kinder und Jugendliche
Einmal nach einer Vorstellung im Theater bleiben und die Nacht dort verbringen –
wäre das nicht schön? Bei Theater über Nacht kein Problem! Und nicht nur hier
bekommt ihr tolle Einblicke in die Welt des Theaters. Als Expertenschar begleitet ihr
mit eurer Klasse eine Produktion von der ersten Probe bis zur Premiere und erfahrt
so, wie eine Inszenierung entsteht und wer alles an diesem Prozess beteiligt ist. Auch
Praktika oder Theaterführungen bieten spannende Einblicke hinter die Kulissen.
Für diejenigen, die lieber zuschauen oder zuhören möchten, haben wir die Sitzkissenproben im Angebot. Hierbei sitzt ihr zwischen den Musikern und erlebt so eine
Orchesterprobe hautnah. Auch vor den großen Konzerten öffnet das Philharmonische
Orchester seine Türen: Beim Konzertprobenbesuch in der Stadthalle Heidelberg
könnt ihr Dirigent und Orchester bei der Arbeit erleben. Oder wollt ihr euch lieber
euer eigenes, spartenübergreifendes Theaterprogramm zusammenstellen? Dann ist
das Schülerabo für euch genau richtig.
Zum Mitmachen
F
ür diejenigen, die selbst spielen wollen, bietet das Theater und Orchester Heidelberg zahlreiche Möglichkeiten. In unseren Spielclubs treffen sich Spielwütige
jeglichen Alters, um gemeinsam ein Stück zu entwickeln und beim Festival Leinen
los! Junges Theater im Delta aufzuführen.
Wer Lust hat, verschiedene Theaterformen und -techniken zu erproben, ist bei unseren
unterschiedlichen Workshops für Gruppen im Zwinger 3 herzlich willkommen. Beim
Girls’Day / Boys’Day im Frühjahr 2015 können Jugendliche einen Tag lang hinter die
Kulissen schauen und in den Werkstätten des Theaters selbst aktiv werden.
Zusatzstoffe 2014|15
N
eugierig geworden? Dann sollten Sie einen Blick in das Extraheft Zusatzstoffe
werfen, das im Mai 2014 erscheint. Darin erwarten Sie Informationen zum
Programm des Jungen Theaters, zum Kinder- und Jugendprogramm aller Sparten und
zu allen theaterpädagogischen Angeboten des Theaters und Orchesters Heidelberg.
Leinen los! Junges Theater im Delta, 15. – 19. Juli 2015,
Nationaltheater Mannheim
D
ie von der BASF großzügig geförderte Kooperation zwischen dem Nationaltheater Mannheim, dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, dem Theater und Orches-
ter Heidelberg und dem Kinder- und Jugendtheater Speyer verknüpft die vielfältigen
theaterpädagogischen Angebote der Region. Höhepunkt der Kooperation Junges
Theater im Delta ist ein alljährlich stattfindendes Festival, bei dem die Spielclubs
ihre Inszenierungen und Werkschauen präsentieren und in einen intensiven Austausch
miteinander treten.
221
kontakte
D Maria Magdalena Erhard
Opern- und Konzertpädagogin
✆ 06221 | 5835 935, [email protected]
222
D Julia Weingart
Schauspielpädagogin
✆ 06221 | 5835 741, [email protected]
D Franziska Rieckhoff
Theaterpädagogin Junges Theater
✆ 06221 | 5835 510, [email protected]
D Nike-Marie Steinbach
Theaterpädagogin Junges Theater
✆ 06221 | 5835 500, [email protected]
D Tanja Krämer
Organisation Junges Theater
✆ 06221 | 5835 500, [email protected]
D Claudia Villinger
Koordination Theaterprojekte und -besuche für Kinder und Jugendliche
✆ 06221 | 5835 460, [email protected]
D Gruppenreservierungen
Service für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
✆ 06221 | 5835 780, [email protected]
Service für Besuchergruppen, Julia Ziegler
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
kooperation Theater und Schule
S
eit Beginn der Spielzeit 2011|12 intensiviert das Theater und Orchester Heidelberg die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen, denn es ist nicht selbst-
verständlich, dass Kinder und Jugendliche ohne Anregung den Weg ins Theater finden.
224
Dabei ist Theater als ein Ort des Austauschs, der unterhaltsamen Konzentration und
in seiner einzigartigen Form gerade für junge Menschen geeignet. Im Rahmen der
Kooperation Theater und Schule besuchen alle Schülerinnen und Schüler sämtlicher
Jahrgangsstufen der beteiligten Haupt-, Werkreal- und Realschulen, Gymnasien und
weiterführenden Gymnasien sowie beruflichen Schulen einmal im Jahr eine Theatervorstellung und lernen dadurch alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus
erhalten sie begleitende theaterpädagogische Angebote wie zum Beispiel einen
Blick hinter die Kulissen, Probenbesuche oder Vor- und Nachbereitungen sowie
spezielle Workshops. Durch diese intensive Auseinandersetzung mit dem Theater
werden vielfach vorhandene Berührungsängste abgebaut – gerade in einer Zeit, in
der Kinder und Jugendliche zwischen Facebook, YouTube, Spielkonsolen und Castingshows aufwachsen, tragen kontinuierliche Theaterbesuche zu einer Wahrnehmungsschulung bei, einer Schule des Sehens, wodurch anfängliche Skepsis oder gar Desinteresse in Begeisterung umschlagen kann!
Darüber hinaus bietet die Kooperation Theater und Schule Schülerinnen und Schülern
die Möglichkeit, langfristig und kontinuierlich ihr Theater zu besuchen und kennenzulernen – ein Modell, das »Schule macht«.
Wir verabschieden uns von unseren Kooperationsschulen Albert-Schweitzer-Schule
und Heiligenbergschule, die ab September 2014 zu reinen Grundschulen werden, und
freuen uns über die Vertragsverlängerung aller Schulen, die seit der ersten Spielzeit
mit uns kooperieren, sodass wir der Spielzeit 2014|15 mit 36 Kooperationsschulen
entgegenblicken können!
D Claudia Villinger
✆ 06221 | 5835 460, [email protected]
Unsere Kooperationsschulen
Abendgymnasium Heidelberg | Bunsen-Gymnasium, Heidelberg | Carl-Bosch-Schule,
Heidelberg | Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Eppelheim | Dietrich-Bonhoeffer-Schule,
Eppelheim | Elisabeth-von-Thadden-Schule, Heidelberg | Elztalschule | Englisches
Institut, Heidelberg | Freie Waldorfschule Heidelberg | Geschwister-Scholl-Schule,
Heidelberg | Gregor-Mendel-Realschule, Heidelberg | Gymnasium Neckargemünd
Gymnasium Walldorf | Heidelberg College | Heinrich-Sigmund-Gymnasium, Schriesheim | Helmholtz-Gymnasium Heidelberg | Hildaschule Schwetzingen | HölderlinGymnasium, Heidelberg | Internationale Gesamtschule Heidelberg | Johannes-KeplerRealschule, Heidelberg | Johann-Philipp-Bronner-Schule, Wiesloch | Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Heidelberg | Kurpfalz-Gymnasium Schriesheim | Kurpfalz-Realschule
Schriesheim | Louise-Otto-Peters-Schule, Wiesloch | Marie-Baum-Schule, Heidelberg
Nicolaus-Kistner-Gymnasium, Mosbach | Realschule Eberbach | Schwarzbach-Schule,
Schwarzach | Stephen-Hawking-Schule, Neckargemünd | St. Raphael-Gymnasium,
Heidelberg | St. Raphael-Mädchenrealschule, Heidelberg | Theodor-Heuss-Realschule,
Heidelberg | Waldparkschule, Heidelberg | Willy-Hellpach-Schule, Heidelberg
225
Angebote für alle
Theaterführungen
S
ie wollen einen Blick hinter die Kulissen des Theaters werfen? Bei unserer Führung
können Sie Bereiche des Theaters entdecken, die dem Publikum normalerweise
verborgen bleiben: auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten, verschiedene
Arbeitsbereiche und Werkstätten besichtigen sowie Historisches und Wissenswertes
über den ganz eigenen Kosmos »Theater« erfahren. Darüber hinaus erhalten Sie interessante Einblicke in die reizvolle Architektur, durch welche die denkmalgeschützten
Gebäude in einen modernen Theaterbau integriert und die alten und neuen Bühnenbereiche kombiniert wurden.
Öffentliche Führungen
Einmal im Monat bietet das Theater und Orchester Heidelberg eine öffentliche Führung
an. Die aktuellen Termine stehen in unserem Spielplan. Tickets erhalten Sie ab dem
5. Kalendertag des Vormonats. Kosten pro Führung: 5 € / erm. 3 €
Führungen für Gruppen und Schulklassen
Für Gruppen besteht die Möglichkeit, einen individuellen Führungstermin zu vereinbaren. Die Führung dauert in der Regel etwa eine Stunde und ist nur in Verbindung
mit einem Vorstellungsbesuch möglich. Kosten pro Führung: 5 € / erm. 3 €
D Service für Besuchergruppen, Julia Ziegler
Theaterbusse, Führungen, Gruppenreservierung
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
229
Einführungsmatineen
Zu ausgewählten Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzinszenierungen unseres
Programms bieten wir Ihnen Einführungsmatineen an. Lernen Sie Beteiligte kennen
und erfahren Sie bereits im Vorfeld mehr über das Werk.
230
Werkeinführungen
Wir bieten zu ausgewählten Musiktheater-, Schauspiel- und Tanzinszenierungen
sowie den Philharmonischen Konzerten Einführungen an, in denen Sie die Gelegenheit haben, mehr über den Autor, den Komponisten, sein Werk und das Inszenierungskonzept zu erfahren. Die Einführungen finden 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung
oder des Konzerts statt.
Publikumsgespräche
Sie möchten Ihre Eindrücke über ein Stück loswerden und mit den Künstlern diskutieren? In den Publikumsgesprächen stehen Ihnen Beteiligte der Inszenierung Rede
und Antwort. Lob? Kritik? Sagen Sie uns Ihre Meinung!
Lesezeit
Einmal pro Monat lesen Ensemblemitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg in der Stadtbücherei und bieten somit eine spannende literarische Ergänzung
zu unserem Spielplan. In Kooperation mit der Stadtbücherei.
Tanzvisite
Hier erhalten Sie einen exklusiven Einblick in den Arbeitsalltag von Choreografen
und Tänzern! Regelmäßig öffnet Nanine Linning ihr Studio und lädt Sie ein, an den
Proben und der Entwicklung neuer Produktionen teilzuhaben oder dem täglichen
Balletttraining beizuwohnen.
Tanzatelier
Träumen Sie davon, selbst einmal in einer Produktion der Dance Company Nanine
Linning / Theater Heidelberg zu tanzen? Jetzt können Sie Nanine Linnings Choreografien am eigenen Leibe erfahren! Unter Anleitung der Tanzpädagogin Gaëlle Morello
werden begleitend zu aktuellen Produktionen der Dance Company Tanz-Workshops
angeboten. Das Tanzatelier findet mehrmals pro Monat statt und ist thematisch in
einzelne Module gegliedert. Die Teilnahme an einem Modul mit drei Terminen kostet
nur 30 €, ermäßigt 25 €. Jeder Termin ist für 12 €, erm. 10 € je nach Verfügbarkeit
auch einzeln buchbar. Das Tanzatelier Intensiv beinhaltet als Wochenend-Workshop
für 50 € ebenfalls eine Eintrittskarte zu einer Tanzvorstellung. Die genauen Termine
werden im jeweiligen Monatsspielplan sowie im Internet bekannt gegeben. Anmeldung und weitere Auskünfte unter [email protected].
Tangodeseos
Lust auf argentinischen Tango? Einmal im Monat ist Tangodeseos bei uns im Zwinger 1
zu Gast. Von 19 bis 20.30 Uhr gibt es eine Práctica und ab 20.30 Uhr wird bis Mitternacht getanzt. Wechselnde DJs, bester Parkettboden, rauchfreies Tanzvergnügen im
Theatersaal mit Giuseppes Cafébar. Weitere Infos unter www.tangodeseos.de
BotenStoffe
Sie sind im Arbeitsalltag die Informationsträger in den verschiedenen künstlerischen
Abteilungen und wollen sich selber als kreative Theatermacher etablieren: Die Assistenten. Auch in dieser Spielzeit entwickeln sie wieder ihre eigenen Produktionen, ihre
eigenen BotenStoffe. Auf der Bühne des Zwinger 1 und nun auch an pulsierenden
Orten der Stadt entstehen gemeinsam mit Mitgliedern der Ensembles kleine Lesungen, Inszenierungen oder Performances. Der Eintritt ist frei und jeder eingeladen,
im Anschluss gemeinsam mit den Künstlern zu feiern.
D Die genauen Termine erfahren Sie im Monatsspielplan und im Internet.
231
Theaterbusse
in der Metropolregion
Das Theater und Orchester Heidelberg organisiert ein Netzwerk von Buslinien rund
um Heidelberg in den Gemeinden der Rhein-Neckar-Region, des Odenwaldes und
der Bergstraße. Ob allein, zu zweit oder als Gruppe – mit Ihrem Theaterbus sind
Sie mittendrin im Heidelberger Theatergeschehen! Zusammen mit gleichgesinnten
Kulturfreunden genießen Sie spezielle Vorteile:
D frühzeitige Planung der Vorstellungstermine
D Karten bequem per Post nach Hause
D Übertragbarkeit der Karten
D entspannte An- und Abreise mit einem Bus
D keine Parkplatzsuche in der Innenstadt
D Service für Besuchergruppen, Julia Ziegler
Informationen zu Terminen und Preisen
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
Weinheim
Lützelsachsen
Hirschberg
Ilvesheim
Ladenburg
Edingen
Schriesheim
Neckarhausen
Dossenheim
Neckarsteinach
Eberbach
Hirschhorn
Neckargemünd
Brühl
Schwetzingen
Plankstadt
Eppelheim
HD
Gaiberg
Oftersheim
Ketsch
Gauangelloch
Walldorf
Wiesloch
St-Leon-Rot
Wiesenbach
Bammental
233
Freundeskreis
D
ie Erfolgsgeschichte des Theaters und Orchesters Heidelberg mit fast immer
ausverkauften Vorstellungen geht weiter. Eine Erfolgsgeschichte ist ebenfalls
die immer enger werdende Kooperation des Freundeskreises mit seinem Theater. Der
234
schönste Ausdruck dafür war, dass Ensemblemitglieder nach ausgesuchten Vorstellungen auf der Bühne erfolgreich um neue Mitglieder für den Freundeskreis geworben
haben. Sie haben das ganz wunderbar gemacht, und wir bedanken uns ganz herzlich
dafür. Solch eine Aktion dürfte in der deutschen Theaterlandschaft ziemlich einmalig
sein. Sie beweist die gegenseitige Wertschätzung noch viel mehr als Geld jemals
beweisen könnte. Der Freundeskreis wird die Bindungen und das Kennenlernen
zwischen seinen Mitgliedern und den Mitarbeitern des Theaters auch in der neuen
Spielzeit durch gemeinsame Veranstaltungen fördern. Finanzielle Unterstützung auf
künstlerischer Ebene braucht das Theater schwerpunktmäßig für seine Projekte im
Rahmen der Konversion der frei gewordenen Liegenschaften der US-Armee und für
das Musical Cabaret sowie beim Heidelberger Stückemarkt, bei dem der Freundeskreis traditionell einen Preis für die Autoren stiftet. Herzlich willkommen allen, die
nun neu beim Freundeskreis sind! Werden auch Sie Mitglied und tragen Sie mit Ihrem
Mitgliedsbeitrag (natürlich steuerlich absetzbar) dazu bei, dass unser Theater weiterhin durch spektakuläre Leistungen von sich reden machen kann.
Dr. Dieter Sommer
1. Vorsitzender des Freundeskreises
D www.freundeskreis-heidelberg.de
Mit der Volksbühne ins
Heidelberger Theater
D
er wunderbare Neubau unseres Theaters wurde von Künstlern und Zuschauern
mit Begeisterung angenommen. Die daraus resultierende künstlerische Quali-
tät schlug sich zum einen in den Nominierungen bei wichtigen Preisen nieder und
236
im Sieg in der Kategorie »Ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits großer
Theaterzentren« in der »Deutschen Bühne«. Der Zuspruch des Publikums bescherte
allerdings dem ein oder anderen lange Warteschlangen an der Kasse. Nicht so erging
es den Volksbühnenabonnenten. Das Abonnement bietet Platzsicherheit und die vor
jeder Volksbühnen-Vorstellung angebotenen Einführungsvorträge bieten Ihnen die
Möglichkeit zu einem inhaltlichen Einstieg in das Thema der Inszenierung. Damit
das »Erlebnis Theater« ein »Theater für alle« wird, haben wir es uns zur Aufgabe
gemacht, Privatpersonen sowie sozialen und caritativen Einrichtungen den Theaterbesuch zu günstigen Bedingungen zu ermöglichen. Diese Arbeit verfolgen wir seit
über 90 Jahren: Nach dem Krieg wurde die Volksbühne Heidelberg in der Nachfolge
von früher bestehenden Vereinigungen neu gegründet.
D Corinna Menges und Irene Fell
Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg e. V.
Theater und Orchester Heidelberg
Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
06221 | 5835 035, [email protected]
D www.theatergemeinde-heidelberg.de
Stadtplan
1
Theater und Orchester Heidelberg
2
Zwinger 1 und Zwinger 3
3
Stadthalle
Theaterstraße 10
Zwingerstraße 3–5
Neckarstaden 24
4 Peterskirche
P
Zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage
Fussgängerzone
Heidelberger Schloss
5
Parkplatz
3
P
P
straße
Haupt
straße
Sofien
ße
nstra
rma
Schu
Necka
P
H
P
P
Plöck
P
P
ic
Friedr
en
arstad
1
2
P
4
ge
rt-Anla
ch-Ebe
P
5
Ensemble 2014|15
246
Musiktheater
Ks. Carolyn Frank
Artem Krutko
Elisabeth Auerbach
James Homann
Namwon Huh
Ks. Winfrid Mikus
247
Hye-Sung Na
Rinnat Moriah
Ipča Ramanović
Wilfried Staber
Angus Wood
Irina Simmes
248
Schauspiel
Nicole Averkamp
Hans Fleischmann
Lisa Förster
Josepha Grünberg
Dominik Lindhorst
Steffen Gangloff
249
Florian Mania
Elena Nyffeler
Fabian Oehl
Stefan Reck
Katharina Quast
Hendrik Richter
250
Christina Rubruck
Andreas Seifert
Nanette Waidmann
Olaf Weißenberg
Martin Wißner
251
Tanz
Mallika Baumann
Jesse Hanse
Paolo Amerio
Yana Breugelmans
Francesca Imoda
252
Wessel Oostrum
Eden Orrick
David Pallant
Kyle Patrick
Thomas Walschot
Ting-An Ying
253
Junges Theater
Julia Apfelthaler
Mehmet Ali Berber
Felicity Victoria Grist
Peter Lindhorst
Benjamin Nowitzky
Massoud Baygan
Anouk Wagener
Fester
Termine Sitzplatz
Wahlabonnements
Geschäftsbedingungen
für Abonnements
exklusiv bequem Rabatt
Abonnements Festabonnements
Abo-Ausweis ohne Warten Sonderkonditionen
Ermäßigungen
Unicard
Sparen
Planen
255
Termine Festabonnements
Opern Premieren Festabo
OPR
256
Marguerre-Saal
So 12.10.2014
La traviata
Sa 15.11.2014
Pelléas et Mélisande
Marguerre-Saal
Fr
Fetonte
Schwetzingen
So 18.01.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Fr 06.02.2015
Abends am Fluss / Hochwasser
Marguerre-Saal
So 12.04.2015
Cabaret
Marguerre-Saal
So 07.06.2015
V.E.R.D.I. – Operngala
Marguerre-Saal
In meiner Nacht
Zwinger 1
So 30.11.2014
Fetonte
Schwetzingen
So 28.12.2014
Pelléas et Mélisande
Marguerre-Saal
Sa 28.02.2015
Abends am Fluss / Hochwasser
Marguerre-Saal
28.11.2014
und Alter Saal
Opern Festabo
O
Sa 25.10.2014
und Alter Saal
Do 26.03.2015
La traviata
Marguerre-Saal
Mo 25.05.2015
Cabaret
Marguerre-Saal
Schauspiel Premieren Festabo
SPR
257
Fr 26.09.2014
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
davongekommen
Fr 05.12.2014
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
der Schlachthöfe
Fr
27.02.2015
So 29.03.2015
Maria Stuart
Marguerre-Saal
Blueberry Hill,
Alter Saal
First Degree Murder (AT)
Fr 08.05.2015
Conversion_2
Alter Saal und
Sa 27.06.2015
Romeo und Julia
Schloss
Sa 04.07.2015
Der nackte Wahnsinn
Marguerre-Saal
Do 06.11.2014
Kasimir und Karoline
Alter Saal
Sa 13.12.2014
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
Di 20.01.2015
The Black Rider
Alter Saal
Mi 18.03.2015
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
Marguerre-Saal
Schauspiel Festabo
S
davongekommen
der Schlachthöfe
Fr 22.05.2015
Maria Stuart
Marguerre-Saal
Mi 24.06.2015
Blueberry Hill,
Alter Saal
First Degree Murder (AT)
Gemischtes Festabo Montag
MO
258
Mo 29.09.2014
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
davongekommen
Mo 17.11.2014
La traviata
Marguerre-Saal
Mo 29.12.2014
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
der Schlachthöfe
Mo 09.02.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Mo 09.03.2015
Pelléas et Mélisande
Marguerre-Saal
Mo 11.05.2015
Cabaret
Marguerre-Saal
Mo 15.06.2015
Gastspiel Baden-Württem-
Marguerre-Saal
bergische Theatertage
Mo 20.07.2015
Così fan tutte
Gemischtes Festabo Dienstag
Marguerre-Saal
DI
Di 21.10.2014
Einer flog über das Kuckucksnest
Marguerre-Saal
Di
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
18.11.2014
davongekommen
Di 30.12.2014
La traviata
Marguerre-Saal
Di 20.01.2015
Fetonte
Schwetzingen
Di 10.02.2015
Pelléas et Mélisande
Marguerre-Saal
Di 24.03.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Di 14.04.2015
Blueberry Hill,
Alter Saal
First Degree Murder (AT)
Di 05.05.2015
The Black Rider
Alter Saal
Gemischtes Festabo Donnerstag
DO
259
Do 25.09.2014
Kasimir und Karoline
Alter Saal
Do 23.10.2014
Einer flog über das Kuckucksnest
Marguerre-Saal
Do 20.11.2014
La traviata
Marguerre-Saal
Do 11.12.2014
Fetonte
Schwetzingen
Do 12.02.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Do 05.03.2015
Echnaton
Marguerre-Saal
Do 02.04.2015
Blueberry Hill,
Alter Saal
First Degree Murder (AT)
Do 11.06.2015
Così fan tutte
Gemischtes Festabo Freitag
Marguerre-Saal
FR
Fr 24.10.2014
La traviata
Marguerre-Saal
Fr
14.11.2014
Einer flog über das Kuckucksnest
Marguerre-Saal
Fr
12.12.2014
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
der Schlachthöfe
Fr 23.01.2015
Fetonte
Schwetzingen
Fr 20.02.2015
Abends am Fluss / Hochwasser
Marguerre-Saal
Fr
Maria Stuart
Marguerre-Saal
Fr 29.05.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Fr 26.06.2015
Cabaret
Marguerre-Saal
und Alter Saal
27.03.2015
Gemischtes Festabo Samstag
SA
260
Sa 11.10.2014
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
davongekommen
Sa 22.11.2014
Pelléas et Mélisande
Marguerre-Saal
Sa 27.12.2014
Fetonte
Schwetzingen
Sa 24.01.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Sa 07.03.2015
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
der Schlachthöfe
Sa 04.04.2015
Così fan tutte
Marguerre-Saal
Sa 16.05.2015
The Black Rider
Alter Saal
Sa 13.06.2015
Gastspiel Baden-Württem-
Marguerre-Saal
bergische Theatertage
Gemischtes Festabo Sonntag
SO
So 28.09.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
So 09.11.2014
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
davongekommen
So 21.12.2014
Fetonte
Schwetzingen
So 25.01.2015
La traviata
Marguerre-Saal
So 01.03.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
So 19.04.2015
Maria Stuart
Marguerre-Saal
So 31.05.2015
Cabaret
Marguerre-Saal
So 21.06.2015
Gastspiel Baden-Württem-
Marguerre-Saal
bergische Theatertage
Wochenend Festabo
WE
261
Sa 18.10.2014
La traviata
Marguerre-Saal
So 23.11.2014
Einer flog über das Kuckucksnest
Marguerre-Saal
So 28.12.2014
Pelléas et Mélisande
Marguerre-Saal
Sa 28.02.2015
Abends am Fluss / Hochwasser
Marguerre-Saal
Sa 11.04.2015
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
So 14.06.2015
Gastspiel Baden-Württem-
und Alter Saal
der Schlachthöfe
Marguerre-Saal
bergische Theatertage
Kleines gemischtes Festabo
G
Mi 29.10.2014
La traviata
Marguerre-Saal
Di 16.12.2014
Pelléas et Mélisande
Marguerre-Saal
So 01.02.2015
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
der Schlachthöfe
So 22.03.2015
Abends am Fluss / Hochwasser
Marguerre-Saal
Fr 10.04.2015
Blueberry Hill,
Alter Saal
und Alter Saal
First Degree Murder (AT)
Di 19.05.2015
Maria Stuart
Marguerre-Saal
Fr 24.10.2014
Die Radikalisierung Bradley Mannings
Zwinger 1
Sa 06.12.2014
I Am Crying Instead of My Dog (AT)
Zwinger 1
So 25.01.2015
Tschick
Zwinger 1
So 08.03.2015
Katzelmacher
Zwinger 1
Do 07.05.2015
???
Zwinger 1
Zwinger 1 -Abo
Z1
Eröffnungsabonnements
Eröffnungsabo
X1
262
Mi 15.10.2014
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
davongekommen
Mi 10.12.2014
Pelléas et Mélisande
Marguerre-Saal
So 22.02.2015
La traviata
Marguerre-Saal
Sa 28.03.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Do 30.04.2015
Gastspiel Stückemarkt
Marguerre-Saal
Do 04.06.2015
Maria Stuart
Marguerre-Saal
Di 14.10.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
Di 23.12.2014
La traviata
Marguerre-Saal
Mi 18.02.2015
The Black Rider
Alter Saal
Sa 21.03.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Mi 15.04.2015
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
Eröffnungsabo
X2
der Schlachthöfe
Mi 10.06.2015
Maria Stuart
Marguerre-Saal
Do 16.10.2014
La traviata
Marguerre-Saal
Mi 26.11.2014
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
Eröffnungsabo
X3
davongekommen
Sa 27.12.2014
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
der Schlachthöfe
Sa 07.02.2015
ENDLESS
Marguerre-Saal
Di
The Black Rider
Alter Saal
Abends am Fluss / Hochwasser
Marguerre-Saal
17.03.2015
Di 12.05.2015
und Alter Saal
Eröffnungsabo
X4 X5
263
So 26.10.2014
Echnaton
Marguerre-Saal
Fr
Wir sind noch einmal
Marguerre-Saal
21.11.2014
davongekommen
Fr
19.12.2014
Die heilige Johanna
Marguerre-Saal
der Schlachthöfe
Sa 31.01.2015
La traviata
Marguerre-Saal
Mi 04.03.2015
Maria Stuart
Marguerre-Saal
Sa 23.05.2015
Così fan tutte
Marguerre-Saal
Do 23.10.2014
Einer flog über das Kuckucksnest
Marguerre-Saal
Do 20.11.2014
La traviata
Marguerre-Saal
Mi 21.01.2015
The Black Rider
Alter Saal
Do 12.02.2015
Hieronymus B.
Marguerre-Saal
Do 05.03.2015
Echnaton
Marguerre-Saal
Di 26.05.2015
Blueberry Hill,
Alter Saal
Eröffnungsabo
X6
First Degree Murder (AT)
Termine Festabonnements Konzerte
Festabo Philharmonische Konzerte
PK
264
Mi 17.09.2014
1. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 22.10.2014
2. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 03.12.2014
3. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 25.02.2015
4. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 18.03.2015
5. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 15.04.2015
6. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 20.05.2015
7. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 10.06.2015
8. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Kleines Festabo Philharmonische Konzerte
PK2
Do 18.09.2014
1. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Do 19.03.2015
5. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Do 21.05.2015
7. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Festabo Bachchor-Konzerte
BK
So 19.10.2014
1. Bachchor-Konzert
Peterskirche
Sa 13.12.2014
2. Bachchor-Konzert
Peterskirche
So 29.03.2015
3. Bachchor-Konzert
Peterskirche
Sa 20.06.2015
4. Bachchor-Konzert
Peterskirche
Festabo Familienkonzerte
FK
265
So 07.12.2014
1. Familienkonzert
Marguerre-Saal
So 15.03.2015
2. Familienkonzert
Marguerre-Saal
So 17.05.2015
3. Familienkonzert
Marguerre-Saal
Festabo Kammerkonzerte
KK
So 21.09.2014
1. Kammerkonzert
Alter Saal
So 01.02.2015
2. Kammerkonzert
Alter Saal
So 01.03.2015
3. Kammerkonzert
Alter Saal
So 31.05.2015
4. Kammerkonzert
Alter Saal
Preise Festabonnements
266
I
II
III
IV
182 €
168 €
140 €
80,50 €
144 €
120 €
105 €
69 €
157,50 € 136,50 €
Musiktheater
Opern Premieren Festabo
OPR
Opern Festabo
O
Schauspiel
Schauspiel Premieren Festabo
SPR
S
117 €
Zwinger 1-Abo Z1
60 €
Schauspiel Festabo
119 €
73,50 €
105 €
81 €
60 €
184 €
140 €
88 €
Konzerte
Festabo Philharmonische Konzerte
PK
224 €
87 €
72 €
55,50 €
36 €
BK
104 €
88 €
70 €
40 €
Festabo Familienkonzerte
FK
48 €
42 €
34,50 €
22,50 €
Festabo Kammerkonzerte
KK
48 €
Kleines Festabo Philharmonische Konzerte
PK2
Festabo Bachchor-Konzerte
Musiktheater / Schauspiel / Tanz
Gemischtes Festabo
172 €
148 €
124 €
84 €
129 €
111 €
93 €
63 €
G
129 €
111 €
93 €
63 €
X1–X6
129 €
111 €
93 €
63 €
MO / DI / DO / FR / SA / SO
Wochenend Festabo
WE
Kleines Gemischtes Festabo
Eröffnungsabonnements
267
7 Vorstellungen ( 1 x Tanz )
6 Vorstellungen
7 Vorstellungen
6 Vorstellungen
5 Vorstellungen
8 Konzerte
3 Konzerte
4 Konzerte
3 Konzerte
4 Konzerte
8 Vorstellungen
6 Vorstellungen
6 Vorstellungen
6 Vorstellungen
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Preise Wahlabonnements
268
I
II
III
IV
282 €
234 €
150 €
Alle Sparten
W
324 €
Unicard/Junges Abo
45 €
Weihnachtsabonnement
82,50 €
70,50 €
60 €
39 €
Geschenk-Abonnement
106 €
92 €
76 €
50 €
Zwinger 1 - Wahl-Abo
65 €
Wahlabonnement
(je eine Vorstellung pro Sparte)
269
12 Vorstellungen
6 Vorstellungen
3 Vorstellungen
4 Vorstellungen
5 Vorstellungen
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Firmenkunden- und
Firmenabonnements
Ein Theater lebt von den Menschen, die es lieben, und es freut sich über
270
die Unterstützung von Partnern, die sich eindringlich und wirkungsvoll
dafür einsetzen. In den letzten beiden Spielzeiten konnten wir Heidelberger
Institutionen und Firmen gewinnen, ein Firmenabo oder Firmenkundenabo
zusammen mit uns zu initiieren. Wir freuen uns, dass auch in der neuen Spielzeit wieder Firmenkundenabonnements von der Sparkasse Heidelberg und
den Stadtwerken Heidelberg sowie ein Firmenabonnement von HeidelbergCement angeboten wird.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten auch Sie mit uns zusammenarbeiten? Wir beraten Sie gerne!
D Angelika Holschuh, persönliche Referentin des Intendanten
✆ 06221 | 5835 180, [email protected]
Abos für junges Publikum
Unicard / Junges Abo
272
Das günstigste Abonnement zum Preis von 45 € (pro Karte nur 7,50 €) beinhaltet sechs Gutscheine und gilt für Studierende (Unicard) beziehungsweise
Kinder, Jugendliche, Auszubildende, FSJler, Bundesfreiwilligendienstleistende
(Junges Abo). Die Gutscheine gelten für eine Spielzeit und können bereits im
Vorverkauf eingelöst werden. Dabei herrscht maximale Flexibilität bei freier
Vorstellungswahl (ausgenommen Premieren und Sonderveranstaltungen
sowie die Heidelberger Schlossfestspiele) und freier Platzwahl (ausgenommen Kategorie I). Das Abonnement ist übertragbar, das heißt, Sie können
einen Gutschein auch an Freunde und Bekannte mit Ermäßigungsberechtigung weitergeben.
Ermässigte Festabonnements
Alle Festabonnements sind für Schüler, Auszubildende und Studierende zum
halben Preis erhältlich. Damit verbunden sind alle Vorteile eines normalen
Abonnements, weitere Informationen auf S. 276.
Schülerabo
Mit dem Schülerabo haben theaterbegeisterte Schüler und Lehrer die Möglichkeit, sich ihr individuelles und spartenübergreifendes Theaterprogramm
für die gesamte Spielzeit zusammenzustellen. Zu Beginn des Schuljahres
versammelt ein Organisator eine beliebig große Schülerabo-Gruppe: Was
gefällt, wird bestellt, seien es fünf Inszenierungen oder fünfzehn. Schüler
zahlen pro Vorstellung 6,50 €, Begleitpersonen 13 €.
D Service für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
[email protected]
Geschäftsbedingungen
für Abonnements
Festabonnements
274
D Das günstigste Abo: ca. 40 % Ermäßigung im Vergleich zur Einzelkarte
D Fester Lieblingsplatz
D Alle Ihre Vorstellungstermine sind bekannt
D Keine Wartezeiten an der Kasse
D Wenn Sie verhindert sind, erhalten Sie einen Gutschein für eine andere Veranstaltung, Umtauschgebühr nur 1,50 €
Als Abonnent erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit Ihren Ausweis, der Sie zum
Besuch der jeweiligen Vorstellungen und Konzerte berechtigt. Den Ausweis
legen Sie bitte dem Einlasspersonal vor. Er gilt als Eintrittskarte und ist übertragbar. Ein Zwischenhandel ist unzulässig. Im Falle des Verlustes benachrichtigen Sie zur Vermeidung von unzulässigem Gebrauch Ihres Ausweises durch
Dritte bitte sofort die Theaterkasse. Das Theater und Orchester Heidelberg
behält sich vor, Vorstellungen oder Konzerte auf andere Termine zu verlegen,
wenn außerordentliche Umstände dies erfordern. Können Sie einen der festgesetzten Termine nicht wahrnehmen, teilen Sie dies bitte frühzeitig, spätestens
einen Tag vor der Veranstaltung, der Theaterkasse mit. Gegen eine Gebühr von
nur 1,50 € erhalten Sie einen Umtauschgutschein zum Besuch einer anderen
Vorstellung oder eines anderen Konzerts. Für die Einlösung bei unseren Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende Aufzahlung erforderlich.
Wahlabonnements
D ca. 25 % Ermäßigung auf den Einzelpreis
D Vorstellungen und Termine Ihrer Wahl
D Abrufen, Verwalten, Einlösen und Ausdrucken der Eintrittskarten im Internet – bequem zu Hause und unabhängig von Öffnungszeiten möglich
D Konzerte, Volksbühnenvorstellungen, Vorstellungen des Zwinger 1 und Gastspiele können mit den Gutscheinen besucht werden
D Gegen Aufzahlung des Differenzbetrages zur Normalkarte nach Verfügbarkeit auch für Premieren und für die Heidelberger Schlossfestspiele
verwendbar
D Sie können sechs Gutscheine nachkaufen
D Vorgezogener Vorverkauf
Das große Wahlabonnement berechtigt Sie zum Besuch von 12 Vorstellungen und Konzerten des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie von Gastspielen. Ihre Gutscheine können Sie in beliebiger Anzahl im Internet unter
www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten
eintauschen. Für die Einlösung der Gutscheine zu unseren Premieren und
zu Veranstaltungen unserer Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende
Aufzahlung erforderlich.
Bei den weiteren Wahlabonnements erhalten Sie Gutscheine für die genannten
Sparten oder Spielstätten und können diese während der Spielzeit gegen Eintrittskarten einlösen.
275
Vergünstigungen für alle Abonnenten
276
D 10 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu den Heidelberger Schlossfestspielen
D 15 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen außerhalb
Ihres Abonnements (mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen und eines
Teils der Festivals)
D 15 % Ermäßigung auf den Normalpreis für die Veranstaltungen des Nationaltheaters Mannheim, des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen, der Staatstheater Darmstadt, Wiesbaden, Mainz und Kassel, der Städtischen Bühnen
Frankfurt, des Stadttheaters Gießen, des Pfalztheaters Kaiserslautern sowie
des Landestheaters Marburg gegen Vorlage des Abonnentenausweises
D Als Abonnent nehmen Sie am vorgezogenen Vorverkauf für alle Vorstellungen teil. Die Gutscheine der Wahlabonnements und die Umtauschgutscheine
der Festabonnements gelten auch für die Vorstellungen der Volksbühne, für
die Vorstellungen im Zwinger 1 und Zwinger 3, für Konzerte und für Gastspiele,
es sei denn, hier sind andere Regelungen getroffen.
Ermässigte Abonnements
Alle Abonnements gibt es auch zum ermäßigten, das heißt zum halben Preis.
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Die Ermäßigungsberechtigung ist für jedes Jahr beziehungsweise jede Spielzeit vorzulegen,
sonst setzt sich das Abonnement automatisch als Vollpreis-Abonnement fort.
Gültigkeit der Abonnements
Alle Abonnements gelten für die Spielzeit, für die sie erworben wurden. Die
Festabonnements und das große Wahlabonnement verlängern sich, wenn sie
nicht bis 30. Juni 2015 gekündigt sind, automatisch um eine Spielzeit. Alle
anderen Abos gelten ebenfalls für eine Spielzeit, verlängern sich aber nicht
automatisch. Ein Rücktritt vom Abonnement während der Spielzeit ist nicht
möglich. Adressänderungen sind bitte umgehend der Theaterkasse mitzuteilen. Die Anerkennung dieser Abonnementbedingungen ist für jeden Abonnenten verpflichtend.
Gerichtsstand ist Heidelberg.
277
Sitzplan Weitere
Alter Saal Spielstätten
Anfahrt mit Bus oder Bahn Eintrittspreise
Service
Mitarbeiter
Informationen
Theaterkarten
Sitzplan Anfahrt für
gehbehinderte Personen
Marguerre-Saal Opera Europa
und
Sitzplan Stadthalle Rang
European Theatre
Convention
Parkhäuser in der Nähe Sitzplan Stadthalle Parkett
Impressum
Geschenkideen
279
Informationen
an der Theaterkasse
280
Theaterstraße 10
69117 Heidelberg
✆ 06221 | 5820 000
[email protected]
im Internet/ Internetkartenkauf
Auf www.theaterheidelberg.de finden Sie aktuelle Informationen rund um das
Theater sowie den monatlichen Spielplan. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr
Ticket bequem online zu erwerben.
per E-Mail
Wir informieren Sie über Aktuelles mit einem regelmäßigen Newsletter.
Schneller geht’s nicht! Tragen Sie sich auf unserer Internetseite in den Verteiler ein!
per Post
Sie erhalten den monatlichen Spielplan kostenlos per Post ins Haus:
Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Stichwort »Spielplan« an
D [email protected]
beziehungsweise eine Postkarte an
D Theater und Orchester Heidelberg
Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Theater und Orchester Heidelberg 2.0
Natürlich sind wir auch in Social-Media-Netzwerken zu finden: mit Fotos, Diskussionsmöglichkeiten, Videos und News! Besuchen Sie uns auf Facebook
unter »Theater und Orchester Heidelberg« und werden Sie Fan, posten Sie
Ihre Meinung zu Produktionen und kommen Sie mit uns und den anderen
Fans ins Gespräch! Das Junge Theater finden Sie mit einer eigenen FacebookSeite unter »JungesTheater Heidelberg«. Aktuelle Video-Trailer können Sie
sich außerdem auf unserem YouTube-Kanal »TheaterOrchesterHD« ansehen.
Oder folgen Sie »TheaterHD« auf Twitter.
Wir freuen uns auch auf Ihren virtuellen Besuch!
Europa-Abo, gratis für alle Abonnenten
Ganz Europa gratis für Abonnenten und Wahlabonnenten: Urlaub in Nizza?
Sehen Sie sich gratis eine Vorstellung im Théâtre National de Nice an! Oder
verbinden Sie Ihre Ferien in der Schweiz mit einem Besuch der Comédie de
Genève, eine Städtereise nach Oslo mit einem Theaterabend im Det Norske
Teatret. Sogar das Cameri Theater in Tel Aviv steht Ihnen offen. Sie profitieren von der Mitgliedschaft des Theaters und Orchesters Heidelberg in der
European Theatre Convention und sind eingeladen, die Vorstellungen aller
ETC-Mitgliedstheater im Ausland kostenlos zu besuchen. Die deutschen Mitgliedstheater gewähren je nach Möglichkeit Preisermäßigungen. Infos und
Links zu allen ETC-Theatern und ihren aktuellen Spielplänen unter www.etccte.org.
281
Anfahrt mit Bus oder Bahn und
für gehbehinderte Personen
Für alle Spielstätten gilt
282
D Mit Bus und Bahn ins Theater und Konzert
Auch in der Spielzeit 2014|15 enthalten unsere Eintrittskarten das KombiTicket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) und gelten so als Fahrschein für Busse, Straßenbahnen und freigegebene Züge (RE, RB und
S-Bahn) im VRN. Das Ticket ist am Vorstellungstag und bis 3 Uhr am Folgetag als Fahrschein gültig. Es lohnt sich also, reservierte Karten schon vor
dem Vorstellungstag abzuholen. Informationen zu den Fahrplänen erhalten
Sie unter www.vrn.de oder unter der Servicenummer 01805 | 8764 636;
0,14 € je angefangene Minute aus dem Festnetz.
Theater und Orchester Heidelberg
D Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Bushaltestellen Universitätsplatz (Linien 31 / 32) oder Peterskirche (Linien
30 / 31 / 32 / 33)
Behindertenparkplätze gibt es auf dem Theaterplatz in begrenzter Anzahl,
weitere Stellplätze für Fahrzeuge von Menschen mit Behinderung sind in
den umliegenden Parkhäusern vorhanden.
Zwinger 1 und Zwinger 3
D Zwingerstraße 3–5, 69117 Heidelberg
Bushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33)
Gehbehinderte Personen können bis unmittelbar zum Zwinger vorfahren,
um dort auszusteigen. Stellplätze für Behinderte sind in den umliegenden
Parkhäusern vorhanden.
Parkhäuser in der Nähe
Theater und Orchester Heidelberg
D Parkhaus Am Theater – Theatertarif!
Der Betreiber des Parkhauses P9 Am Theater, die APCOA, bietet Theaterbesuchern einen speziellen Theatertarif zu 1 € (statt 1,50 €) pro angefangener
Stunde an. Der Nachttarif (zwischen 19 Uhr und 9 Uhr) wird für Theaterbesucher mit 0,50 € pro Stunde, maximal mit 2 € (statt 2,50 €), berechnet.
Ziehen Sie wie immer Ihr Parkticket, lassen Sie es an der Theaterkasse
oder der Garderobe des Theaters und Orchesters Heidelberg entwerten
und zahlen Sie dann im Parkhaus den verbilligten Preis. Die Parkhäuser
P10 Friedrich-Ebert-Platz und P11 Universitätsbibliothek liegen ebenfalls in
der Nähe des Theaters und Orchesters Heidelberg. Ab 19 oder 20 Uhr werden dort ermäßigte Nachttarife angeboten, weitere Informationen unter
parken.heidelberg.de.
Zwinger 1 und Zwinger 3
Die Parkhäuser P11 Universitätsbibliothek, P12 Kornmarkt/Schloss und P13
Karlsplatz/Rathaus liegen in unmittelbarer Nähe zu den Zwinger-Spielstätten.
Weitere Parkmöglichkeiten: Parkhaus Am Theater mit Theatertarif.
283
Weitere Spielstätten
Stadthalle Heidelberg
284
D Neckarstaden 24, 69117 Heidelberg
Bushaltestelle Kongresshaus (Linien 31 / 32 / 35)
Parkhaus P8 (Einfahrt Untere Neckarstraße)
Peterskirche
D Plöck 70, 69117 Heidelberg, zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage
Bushaltestelle Peterskirche (Linien 30 / 31 / 32 / 33)
Parkhaus P11 Universitätsbibliothek
Rokokotheater Schwetzingen
D Bushaltestelle Schwetzingen Schlossplatz, BRN 717 oder HSB Bahn 22 und
BRN 713 aus Heidelberg, Bahnhof Schwetzingen, DB aus Mannheim und
Karlsruhe
Parkplätze Messplatz und Schloss
Heidelberger Schloss
D Bushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33)
Parkhaus P12 Kornmarkt/Schloss
Theaterkarten
D www.theaterheidelberg.de
✆ 06221 | 5820 000
[email protected]
Theaterkasse
D Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Mo–Sa 11–18 Uhr, Sonn- und Feiertags geschlossen
Gruppenreservierungen
D Service für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
✆ 06221 | 5835 780, [email protected]
D Service für Besuchergruppen, Julia Ziegler
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
Abobüro in der Theaterkasse
D Terri Braun
Di–Fr 11—14 und 16–18 Uhr, Sa 11—16 Uhr
✆ 06221 | 5835 222, [email protected]
285
Weitere Vorverkaufsstellen
286
D Rhein-Neckar-Zeitung Neugasse 8–10, 69117 Heidelberg
✆ 06221 | 1630 83
D Zigarren Grimm GmbH Sofienstraße 11, 69115 Heidelberg
✆ 06221 | 209 09
D Bücher Dörner GmbH Hauptstraße 91, 69168 Wiesloch
und Staatsbahnhofstraße 14, 69168 Wiesloch
✆ 06222 | 9209 50 / 9209 20 / 9209 11
D DiesbachMedien GmbH Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim
✆ 06201 | 813 45 / 811 79
D Alle weiteren Vorverkaufsstellen von eventim: www.eventim.de
Geschenkideen
Verschenken Sie Theater!
288
Mit dem Geschenk-Abo erhalten die Beschenkten je einen Gutschein für die
Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert und können so das Theater und Orchester Heidelberg kennenlernen.
Für zwei – Das Gutscheinpaket
Gönnen Sie sich mit Für zwei – Das Gutscheinpaket einen unvergesslichen
Theaterabend zu zweit mit Plätzen der besten Kategorie, Programmheft,
Begrüßungsgetränk und Snacks zum Preis von nur 79 €. Ausgenommen sind
Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele.
Geschenkgutscheine im Wert von 10 / 20 / 30 €
Geschenkgutscheine können Sie auch im Internet unter www.theaterheidelberg.de kaufen und ausdrucken. Damit haben Sie kurzfristig immer das passende Geschenk. Geschenkgutscheine sind auch an der Theaterkasse in der
von Ihnen gewünschten Preisstückelung erhältlich. Sie gelten für alle Vorstellungen des Theaters und Orchesters Heidelberg.
Wahlabonnements und Für zwei – Das Gutscheinpaket: auch im Internet
Unsere beliebten Wahlabonnements mit 12 Gutscheinen sowie Unicard und
Junges Abo, Weihnachtsabonnement und Für zwei – Das Gutscheinpaket
können Sie ebenfalls im Internet erhalten. Bei allen Wahlabonnements ist die
Einlösung der Gutscheine im Internet möglich. So können Sie vom Kauf des
Abonnements bis hin zu Ihrem gewünschten Sitzplatz alles bequem von zu
Hause aus erledigen und die Eintrittskarten selbst ausdrucken.
Lametta-Abo
Auch in dieser Spielzeit wird es wieder die beliebten Lametta-Abos geben;
der Vorverkaufsstart wird in der Presse bekannt gegeben.
Eintrittspreise
D Konzertkarten sind bereits zu Spielzeitbeginn für die gesamte Spielzeit erhältlich.
Für Festivals, Sonderveranstaltungen und Gastspiele können spezielle Preisregelungen festgelegt werden.
290
Alter und Marguerre-Saal
I
II
III
IV
Premiere
43 €
40 €
34 €
19 €
Vorstellung
40 €
34 €
29 €
18 €
Musiktheater
Schauspiel / Tanz mit Live-Musik
Premiere
40 €
34 €
29 €
18 €
Vorstellung
38 €
32 €
28 €
17 €
Schauspiel / Tanz
Premiere
38 €
32 €
28 €
17 €
Vorstellung
32 €
28 €
23 €
16 €
20 €
18 €
15 €
8€
25 €
16 €
Familienkonzerte
Kammerkonzerte und Sängerporträts
16 €
Theaterführungen
5 € / erm. 3 €
Stadthalle
Philharmonische Konzerte
40 €
32 €
*13 €
*Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Peterskirche
I
II
III
IV
37 €
29 €
23 €
14 €
291
Bachchor-Konzerte
*7 €
*Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Weitere Spielstätten
Piccolo- und Kinderkonzerte
14 €
Schauspiel im Zwinger 1
19 €
Junges Theater*
14 €
*ausgenommen Schloss- und Weihnachtsmärchen
Zwinger 3 Kombitickets
Duo Mini – ein Erwachsener und ein Kind
18 €
Duo Maxi – zwei Jugendliche
12 €
Trio Mini – ein Erwachsener und zwei Kinder
24 €
Trio Maxi – zwei Erwachsene und ein Kind
30 €
Quattro – zwei Erwachsene und zwei Kinder
36 €
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Ermässigungen
Gruppenermässigungen
292
Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15 %, ab
30 Personen 25 % bei gemeinsamen Vorstellungsbesuchen. Ausgenommen
sind die Heidelberger Schlossfestspiele. Bei diesen erhalten Gruppen ab
10 Personen 5 %, Gruppen ab 20 Personen 10 % und Gruppen ab 40 Personen 20 % Ermäßigung.
50 % für Ermässigungsberechtigte
Schüler, Auszubildende, Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes+ erhalten gegen Vorlage
eines entsprechenden Ausweises bereits im Vorverkauf 50 % Ermäßigung.
Dies gilt nicht für die Heidelberger Schlossfestspiele.
Theaterausweis für Inhaber des Heidelberg-Passes+
Inhaber des Heidelberg-Passes+ haben bis zu vier Mal im Monat die Möglichkeit, kostenlos eine Vorstellung oder ein Konzert des Theaters und Orchesters
Heidelberg zu besuchen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und die Heidelberger Schlossfestspiele. Der entsprechende Theaterausweis kann an der Theaterkasse abgeholt werden. Karten
sind nach Verfügbarkeit an der Abendkasse gegen Vorlage dieses Ausweises
und des Heidelberg-Passes+ erhältlich. Beim Gruppenbesuch von Schulklassen
besteht die Möglichkeit, die Ermäßigung des Heidelberg-Passes+ bereits im
Vorverkauf zu nutzen.
Es gilt jeweils nur eine Form der Ermäßigung.
Angebote für Schüler
Schülergruppenpreise ab 10 Schülern inkl. 1 Begleitperson frei
Im
Zwinger 1:
6,50 €
Im Zwinger 3: 5,50 €
Alter Saal, Marguerre-Saal, Philharmonische Konzerte
Kategorie I:
10 €
Kategorie II: 8,75 €
Kategorie III: 7,50 €
Kategorie IV: 5 €
Jugendkulturpass
Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren haben die Möglichkeit, über den
Jugendgemeinderat der Stadt Heidelberg den Jugendkulturpass zu erwerben.
Heidelberg hat ein sehr reichhaltiges Kulturangebot. Um den Jugendlichen
die kulturellen Einrichtungen näherzubringen, hat der Jugendgemeinderat
es geschafft, nahezu alle großen Kulturträger der Stadt als Partner zu gewinnen. Der Jugendkulturpass bietet dabei unterschiedliche Ermäßigungen für
die Passinhaber an. Ob im Theater und Orchester, im Gloria-Kino, im Kurpfälzischen Museum oder im Karlstorbahnhof, Jugendliche bekommen Kultur
deutlich günstiger. Ausgegeben wird der Pass in den Bürgerämtern der Stadt
Heidelberg gegen eine kleine, symbolische Jahresgebühr.
293
Sitzplan Marguerre-Saal
Parkett
1
1
294
2
1
2
2
1
3
4
1
6
2
1
1
8
10
1
2
1
11
12
1
2
2
1
13
14
1
1
18
4
3
2
2
5
4
3
3
6
5
4
4
7
6
5
5
8
7
6
6
9
8
7
9
8
7
9
9
8
8
9
13
12
12
11
11
10
12
11
10
13
12
11
10
9
12
11
10
13
12
11
10
12
11
10
13
12
11
10
12
11
10
9
8
7
10
13
12
11
10
9
8
7
6
9
12
11
10
13
12
11
10
9
8
7
6
5
8
11
10
9
12
12
11
10
9
8
7
6
5
4
7
10
9
8
11
11
10
9
8
7
6
5
4
3
6
9
8
7
10
10
9
8
7
6
5
4
3
2
5
8
7
6
9
9
8
7
6
5
4
3
2
1
17
3
2
1
16
4
7
6
5
8
8
7
6
5
4
3
2
1
15
3
6
5
4
7
7
6
5
4
3
5
4
3
6
6
5
4
3
2
4
3
2
5
5
4
3
2
1
9
4
3
2
4
3
2
1
7
3
2
1
5
3
13
12
12
11
11
13
12
12
13
Rang
1
1
3
2
1
2
1
3
2
2
4
3
3
5
4
4
6
5
5
7
6
6
8
7
7
9
8
8
10
9
9
11
10
10
12
11
11
13
12
12
14
13
13
15
14
14
16
15
15
16
Kat I
Kat II
13
3
14
14
13
3
15
15
14
14
13
15
14
13
13
14
14
13
15
15
14
14
13
15
15
14
14
13
16
15
14
15
14
17
16
17
20
19
18
20
19
18
20
20
19
19
20
24
23
23
22
22
21
23
22
21
24
23
22
21
20
23
22
21
24
23
22
21
23
22
21
24
23
22
21
23
22
21
20
19
18
21
24
23
22
21
20
19
18
17
17
19
18
17
20
23
22
21
24
23
23
22
22
295
24
23
22
21
20
19
18
16
16
18
17
20
19
22
21
Kat IV
23
23
22
21
20
19
18
16
15
15
17
17
16
18
21
20
19
22
22
21
20
19
18
16
15
14
17
16
15
14
13
16
17
20
19
18
21
21
20
19
18
16
19
18
17
17
20
20
19
18
16
16
18
17
17
19
19
18
16
15
15
17
17
16
18
18
16
15
14
17
17
16
15
14
16
16
15
14
24
23
23
24
Rang
6
6
Kat III
Parkett
17
16
18
17
17
19
18
18
20
19
19
21
20
20
22
21
21
23
22
22
24
23
23
25
24
24
26
25
25
27
26
26
28
27
27
29
28
28
30
29
29
30
Sitzplan Alter Saal
Rang
Park
1
A
14
16
296
1
B
2
3
3
4
4
5
5
6
6
7
7
13
2
3
4
5
6
7
8
1
1
2
3
4
5
6
7
8
2
1
2
3
4
5
6
7
8
3
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
1
2
3
4
5
6
1
2
3
4
5
6
15
1
10
C
2
8
8
12
1
7
8
14
9
11
13
10
12
9
11
8
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
10
3
2
1
1
7
9
2
8
8
1
7
2
6
3
5
Rang
1
1
1
1
2
2
2
3
3
1
2
3
4
4
1
2
3
4
5
1
2
3
4
3
4
5
4
5
6
5
6
7
6
7
8
7
8
9
10
Kat I
Kat II
Rang
kett
9
10
11
11
12
12
13
13
Kat IV
14
14
Kat S
(sichtbehindert /
Hörplätze)
16
9
10
14
8
Kat III
15
13
13
14
15
16
17
18
9
10
11
12
13
14
15
16
9
10
11
12
13
14
15
16
9
10
11
12
13
14
15
16
9
10
11
12
13
14
15
16
9
10
11
12
13
14
15
16
8
9
10
11
12
13
14
15
16
6
7
9
10
11
12
13
14
15
16
5
6
7
8
9
10
11
12
4
5
7
8
9
10
11
12
3
4
9
10
11
12
13
14
2
3
3
2
2
1
1
15
12
9
10
11
12
13
12
11
7
10
14
11
13
10
12
9
11
8
10
9
8
1
Mitte
1
7
0
8
9
10
11
11
12
12
13
13
14
14
15
15
16
17
18
5
6
7
8
5
6
7
8
2
3
297
Sitzplan Stadthalle Parkett
Parkett links
1
1
2
2
2
3 4
3 4
3 4
3 4
Parkett Mitte
1
1
2
1
1
298
2
2
8
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
8
7
8
9 10 11 12
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
13 14 15 16
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
5 6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
3 4
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
7
7
8
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
5 6
7
3 4
5 6
5 6
5 6
5 6
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12
17 18 19
20 21 22 23 24 25 26 27
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
Kat I
Kat II
Kat III
Kat IV
6
5
4
3
2
1
3
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
4
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
5
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
6
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
7
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
8
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
9
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
10
11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
12
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
13
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
14
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
15
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
16
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
17
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
18
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
19
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
4
5
6
1
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
8 7
1
2
3
4
8 7
6
17 16 15 14 13 12 11 10 9
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18
5
1
2
3
4
5
8 7
6
17 16 15 14 13 12 11 10 9
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18
1
2
3
4
5
6
8 7
10 9
14 13 12 11
17 16 15
25 24 23 22 21 20 19 18
2
7
3
8
4
14 13 12 11 10 9
5
2
6
1
8 7
2
2
3
3
4
4
5
5
6
6
7
8 7
8
3
14 13 12 11 10 9
2
1
Parkett Mitte
1
1
Parkett rechts
299
Sitzplan Stadthalle Rang
Rang links
1
1
1
2
2
2
3 4
3 4
3 4
5 6
5 6
5 6
7
7
7
8
8
8
300
9 10
9 10
17 18 19 20 21 22
20 21 22 23 24
9 10 11 12 13 14 15 16
21 22 23 24 25 26 27
11 12 13 14 15 16 17 18 19
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
25 24 23 22 21 20 19
1
18 17 16 15 14
27 26 25 24 23 22 21 20
2
19 18 17 16 15
27 26 25 24 23 22 21 20
3
19 18 17 16 15
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22
4
21 20 19 18 17
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23
5
22 21 20 19 18
Kat I
1
2
4
3
2
1
5 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
5 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
7 16 15 14 13 12 11
10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
8 17 16 15 14 13 12
11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
4
5
6
8 7
10 9
1
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
5
27 26 25 24 23 22 21
6
16 15 14 13 12 11 10 9
7
22 21 20 19 18 17
10 9
19 18 17 16 15 14 13 12 11
24 23 22 21 20
4 13 12 11 10 9 8
3
1
2
8 7
8 7
6
6
5
5
4
4
3
3
1
2
Rang rechts
Kat II
Kat III
Kat IV
301
Mitarbeiter
Intendanz
302
Intendant
Holger Schultze
Verwaltungsleiterin
Andrea Bopp
Stellv. Intendant im künstlerischen Bereich
Wilfried Harlandt
Persönliche Referentin des Intendanten
Angelika Holschuh
Assistentin des Intendanten
Lisa Deußen
Künstlerische Vorstände
Operndirektor
Heribert Germeshausen
Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister
Dietger Holm
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig
Leiterin Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg Nanine Linning
Leiterin Junges Theater
Franziska-Theresa Schütz
Künstlerische Betriebsdirektorin
Evelyn Marien
Ehrenmitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg
Hans Fischer †
Ivica Fulir
Karl-Otto Gärtner
Prof. Dr. Peter Stoltzenberg
Peter Spuhler
Klaus Teepe
Mario Venzago
Künstlerisches Betriebsbüro
Künstlerische Betriebsdirektorin
Evelyn Marien
Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro
Marlies Kink
Dramaturgie
Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper
Heribert Germeshausen
Operndramaturginnen
Bettina Bartz*
Julia Hochstenbach
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig
Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel
Sonja Winkel
Schauspieldramaturgin und Internationale Kontakte
Lene Grösch
Dramaturgieassistentin
Stephanie Michels
Tanzdramaturg
Phillip Koban
Konzertdramaturg
Stefan Klawitter
Dramaturgin Junges Theater
Viktoria Klawitter
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sonja Zirkler
Marketing
Caroline Thiemann
Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anna-Maria Losardo
Grafik
Ulrike Czoch-Rudolph
N.N.
Redaktion Homepage
Anzeigen und Vertrieb
Alicia Solzbacher
Sabine Helfrich
Qingmiao Shi
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur
N.N.
Fotograf
N.N.
Pädagogik und Theaterprojekte
Opern- und Konzertpädagogin
Maria Magdalena Erhard
Schauspielpädagogin
Julia Weingart
Theaterpädagogik Junges Theater
Franziska Rieckhoff
Nike-Marie Steinbach
Koordination Theaterprojekte und -besuche
für Kinder und Jugendliche
Claudia Villinger
Festivals
Winter in Schwetzingen
Künstlerische Leitung
Heribert Germeshausen
Organisation
Katharina Simmert
Tanzbiennale Heidelberg 2016
Künstlerische Leitung
Bernhard Fauser
Jai Gonzalez
Nanine Linning
Holger Schultze
Produktionsleitung
N.N.
Heidelberger Stückemarkt
Künstlerische Leitung
Holger Schultze
Produktionsleitung
Jürgen Popig
Katja Herlemann
22. Baden-Württembergische Theatertage
Florian Werkmeister
Martina Leidig*
Nike-Marie Steinbach
Leinen los! Junges Theater im Delta
Leitung und Organisation
Franziska Rieckhoff
Nike-Marie Steinbach
Heidelberger Schlossfestspiele
Künstlerische Leitung
Holger Schultze
Organisation
Katharina Simmert
Schülertheatertage
Leitung und Organisation
Franziska Rieckhoff
Nike-Marie Steinbach
Musiktheater
Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper
Heribert Germeshausen
Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister
Dietger Holm
Operndramaturginnen
Bettina Bartz*
Julia Hochstenbach
2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors
Gad Kadosh
Chordirektorin
Anna Töller
Studienleiter und Dirigent
Timothy Schwarz
Korrepetitor und Dirigent
Róbert Farkas
Korrepetitorin
Annemarie Herfurth
Opern- und Konzertpädagogin
Regieassistenz
Maria Magdalena Erhard
Cara Berg*
Clara Anna Kalus*
Milo Pablo Momm
Inspizient und Leiter der Statisterie
Uwe Stöckler
303
304
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur
N.N.
Regie
Clara Anna Kalus*
Lorenzo Fioroni*
Rudolf Frey*
Eva-Maria Höckmayr*
Peter Konwitschny*
Nanine Linning
Nadja Loschky*
Andrea Schwalbach*
Demis Volpi*
Dirigenten
Róbert Farkas
Johannes Harneit*
Dietger Holm
Gad Kadosh
Yordan Kamdzhalov* (Erster Gastdirigent)
Bühne und Kostüme
Wolfgang Katschner*
Lahav Shani*
Timothy Schwarz
Felice Venanzoni*
Helmut Brade*
Annette Braun*
Pia Dederichs*
Nina von Essen*
Nora Johanna Gromer*
Eva-Maria Höckmayr*
Ralf Käselau*
Aurel Lenfert*
Julia Rösler*
Katharina Schlipf*
Lena Schmid*
Violaine Thel*
Marc Warning*
Georg Meyer-Wiel*
Nanette Zimmermann*
Choreografie
Thomas McManus*
Olaf Reinecke*
Opernensemble
Elisabeth Auerbach
Ks. Carolyn Frank
James Homann
Namwon Huh
Artem Kruko
Ks. Winfrid Mikus
Rinnat Moriah
Hye-Sung Na
Ipča Ramanović
Irina Simmes
Wilfried Staber
Angus Wood
Gäste
Klaus Brantzen*
Dominik Breuer (Schauspieler)*
Jesus Garcia*
Antonio Giovannini*
Philipp Mathmann*
Eva Mattes (Schauspielerin)*
Dorothee Mields*
Tomas Möwes*
Dietmar Nieder (Schauspieler)* Claudia Renner*
Alessandro Rinella*
Annika Sophie Ritlewski*
Amélie Saadia*
Valer Sabadus*
Diana Tomsche*
Olivera Tičević*
Aleksandra Zamojska*
Opernchor
Chordirektorin
Sopran
Alt
Anna Töller
Mi Rae Choi
Irida Herri
Ulrike Machill
Claudia Schumacher
Manuela Sonntag
Ekaterina Streckert
Jana Krauße
Barbara Link
Grazyna Polinska
Elena Trobisch
Brigitte van der Velden
Tenor
Bass
Sang-Hoon Lee
Adrien Mechler
Young-O Na
Young Kyoung Won
Seung Kwon Yang
Dagang Zhang
David Otto
Philipp Stelz
Hans Voss
Zachary Wilson
Michael Zahn
Albrecht-Peter Zahner
Bei großen Produktionen wird der Opernchor durch den Extra-Chor ergänzt.
Tanz
Künstlerische Leiterin Dance Company Nanine Linning /
Theater Heidelberg
Nanine Linning
Company Management
N.N.
Choreografische Assistenz
Morgane de Toeuf
Dramaturg
Erik Spruijt*
Phillip Koban
Pianistin
Claudia Pérez Iñesta
Regie / Choreografie
Nanine Linning
N.N.*
Bühne und Kostüme
Les Deux Garçons*
Iris van Herpen*
Georg Meyer-Wiel*
Loes Schakenbos*
Marc Warning*
Video
Roger Muskee*
Lichtdesign
Loes Schakenbos*
Tanzensemble
Paolo Amerio
Mallika Baumann
Yana Breugelmans
Jesse Hanse
Francesca Imoda
Wessel Oostrum
Eden Orrick
David Pallant
Kyle Patrick
Thomas Walschot
Ting-An Ying
Schauspiel
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig
Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel
Sonja Winkel
Schauspieldramaturgin und Internationale Kontakte
Lene Grösch
Dramaturgieassistentin
Stephanie Michels
Schauspielpädagogik
Regie
Julia Weingart
Ingo Berk*
Felix Meyer-Christian*
Paul-Georg Dittrich*
Johannes Ender*
Heike M. Goetze*
Markus Heinzelmann*
Katrin Herchenröther*
Miriam Horwitz*
Matthias Kaschig*
Alexander Nerlich*
Isabel Osthues*
Milan Peschel*
Susanne Schmelcher*
Dominique Schnizer*
Holger Schultze
Frederik Tidén*
Caro Thum*
Philip Tiedemann*
Michael Uhl*
Nina Wurman*
305
Bühne und Kostüme
306
Komposition / Musik
Choreografie
Alana van den Berg*
Sabine Böing*
Renske Cloosterman*
Pia Dederichs*
Rebecca Downs*
Myrthe van Eizenga*
Martin Fischer*
Heike M. Goetze*
Sander de Graaf*
Mareike Hantschel*
Damian Hitz*
Miriam Horwitz*
Lisa Jonkers*
Daina Kasperowitsch*
Christina Kirk*
Eva Krämer*
Nina Kroschinske*
Martin Kukulies*
Stefan Mayer*
Lena Peifer-Weiß*
Rosanne van Spaendonck*
Josefine Smid*
Dirk Thiele*
Nicole Timm*
Christin Treunert*
Stephan von Wedel*
Gregor Wickert*
Anna Wunderskirchner*
Johannes Bartmes*
Erwin Ditzner*
Matthias Dörsam*
Willi Haselbek*
Malte Preuß*
Daniel Regenberg*
Jens Schlichting*
Jörg Teichert*
Bernhard Georg Vanacek*
Tobias Vethake*
Nina Wurman*
Patrik Zeller*
Kate Antrobus*
Valentí Rocamora i Torà*
Video
Schauspielensemble
Gäste
Regieassistenz
Kai Meyer*
Nicole Averkamp
Hans Fleischmann
Lisa Förster
Steffen Gangloff
Josepha Grünberg
Dominik Lindhorst
Florian Mania
Elena Nyffeler
Fabian Oehl
Katharina Quast
Stefan Reck
Hendrik Richter
Christina Rubruck
Andreas Seifert
Nanette Waidmann
Olaf Weißenberg
Martin Wißner
Roland Bayer*
Hanna Eichel*
Bertram Gärtner*
Jonas Gruber*
Michael Kamp*
Heinz Kersten*
Hedi Kriegeskotte*
Anna-Maria Kuricová*
Sarah Sophia Meyer*
Maria Munkert*
Volker Muthmann*
Viola Pobitschka*
Komi Togbonou*
Friedrich Witte*
Britta Ender
Juri Padel
Jessica Weißkirchen
Inspizient
Soufflage
Joris Freisinger
Sara Eichhorn
Sandra Petermann
Junges Theater
Leiterin
Franziska-Theresa Schütz
Dramaturgin
Viktoria Klawitter
Theaterpädagogik
Franziska Rieckhoff
Organisation
Nike-Marie Steinbach
Tanja Krämer
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur
N.N.
Ehrenmitglieder
Wolfgang Mettenberger
Regie
Annette Büschelberger
Massoud Baygan
Lee Beagley*
Klaus Gehre*
Meike Hedderich*
Markolf Naujoks*
Rüdiger Pape*
Corinna Preisberg*
Franziska-Theresa Schütz
Nike-Marie Steinbach
Bühne und Kostüme
Komposition und Musik
Jasna Bosnjak*
Marisa Lattmann*
Birgit Remuss*
Sarah Sauerborn
Anne Siegrot*
Marina Stefan*
Maren Steinebel*
Stephan Testi*
Marta Theuerkaufer*
Dietmar Teßmann*
Jan Fritsch*
Markus Herzer*
Michael Lohmann*
Markolf Naujoks*
Nina Wurman*
Choreografie
Bilder / Illustration
Catherine Guerin*
Theda Schoppe*
Video
Ensemble Junges Theater
Mehrdad Zaeri*
Kevin Emanuel Osenau*
Julia Apfelthaler
Massoud Baygan
Mehmet Ali Berber
Felicity Victoria Grist
Peter Lindhorst
Benjamin Nowitzky
Anouk Wagener
Regieassistentin
Sarah Victoria Wagner
Bühnenmeister
Rolf Arenz
Technik, Beleuchtung und Ton Bernd Blum
Christian Raudzis
Michael Theil
Requisite
Mona Patzelt
Philharmonisches Orchester
Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister
Dietger Holm
2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors
Gad Kadosh
Orchestergeschäftsführer
Ulfert Woydt
Orchesterinspektorin
Lisa Nielsson
Konzertdramaturg
Stefan Klawitter
Opern- und Konzertpädagogin
Maria Magdalena Erhard
Notenbibliothek
Orchesterwarte
Petra Müller
Evgeny Grishchuk
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur
Nikolay Kissler
N.N.
307
I. Violine
1. Konzertmeister
Thierry Stöckel
Stellv. 1. Konzertmeisterin
Valya Dervenska
2. Konzertmeisterin
Isabel Schneider
Mayumi Hasegawa
Joachim Groebke
Mahasti Kamdar
Tetsuya Mogitate
Caroline Korn
Gabriele Köller
308
Sebastian Eckoldt
II. Violine
Eleonora Plotkina
Nicole Streichardt
Yuki Mukai
Lucian Derendorf
Ludwig Dieckmann
Janetta Grishchuk
Lilija Kissler
Marion Thomas
Anke Hoffmann
Viola
Violoncello
Marianne Venzago
Andreas Bartsch
Horst Düker
Christoff Schlesinger
Anna Elsabe Lehmann
Sabine Ehlscheidt
Johann Aparicio-Bohórquez Guillaume Artus
Ann-Margriet Ziethen
Christoph Habicht
Min-Yung Lee
Kontrabass
Flöte
Michael Schneider
Thomas Acker
Michael Feiertag
Georgi Berov
Konrad Metz
Katharina Lohr
Yvonne Anselment
Oboe
Matthias Friederich
Christine Bender
Sandra Seibold
Klarinette
Sascha Stinner
Heribert Eckert
Detlef Mitscher
Fagott
Hitomi Wilkening
Sophia Brenneke
Mauricio Wayar Soux
Horn
Heinrich Lohr
Bernd Frelet
Philip Schmelzle
Judit Peters
Joachim Schlaak
Trompete
Fred Frick
Robert Schweizer
Martin Hommel
Posaune
Damian Schneider
Melanie Roth
Marek Janicki
Tuba
Thomas Matt
Pauke
Klaus Wissler
Schlagzeug
Peter Klinkenberg
Harfe
Gregory Riffel
Walli Kossakowski
Technik und Werkstätten
Technischer Direktor
Peer Rudolph
Assistentin des Technischen Direktors
Bettina Olbrich
Technischer Produktionsleiter
Jens Weise
Leitende Bühnenbildassistentin
Bettina Ernst
Bühnenbildassistentinnen
Jennifer Sittler
Erika Hoppe
Bühnenobermeister
Bühnenmeister
Udo Weber
Rolf Bader
Brandon Ess
Daniel Prinzing
Bühnentechnik
Seitenmeister / Vorarbeiter
Ralf Beisel
Christian Brecht
Rolf Kunz
Ralf Pfisterer
Ronny Schnase
Schnürmeister
Werner Fischer
Reinhold Heyd
Simeon Schiebel
Werner Schuler
Klaus Schwannberger
Bühnenhandwerker/innen
Benjamin Bojadshiew
Maik Gogolinski
Marcel Greif
Jens Kistenmacher
Sebastian Kulka
Alex Kudrjavcev
Sven Neumann
Roland Rogg
Marc Schröter
Armin Steiner
Henrik Szpalecki
Auszubildende
Danielle-Sophie Harris
Patric Hohmann
Toni Jänichen
Christoph Schneider
Dekorationswerkstatt
Leiter der Dekorationswerkstatt
Markus Rothmund
Auszubildende
Julian Schäfer
Ann-Marie Löfflad
N.N.
Schreinerei
Leiter der Schreinerei
Schreiner/innen
Klaus Volpp
Silke Dobbek
Andreas Flachberger
Roman Restorff
Oliver Schmidt
Schlosserei
Leiter der Schlosserei
Karl-Heinz Weis
Schlosser
Marco Schaffer
Malersaal
Vorstand des Malersaals
Dietmar Lechner
Theaterplastikerin mit Malerverpflichtung
Jenny Junkes
Theatermalerin
Lisa Kottinger
Auszubildende
Katrin Walz
Ton
Leiter der Tonabteilung
Tonmeister/innen
N.N.
Magali Deschamps
Joachim Dettmann
Thomas Mandl
Martin Rohr
Konrad Ruda
Beleuchtung
Leiter der Beleuchtungsabteilung
Henrik Forberg
Kommissarischer Leiter der Beleuchtungsabteilung
Ralf Kabrhel
309
Beleuchtungsmeisterin
310
Andrea Leib
Beleuchter Vorarbeiter
Hartmut Horn
Martina Lindheimer
Beleuchtung
Marco Bauer
Florian Böhm
Tim Eggers
Stephan Jakob
Stefan Koch
Edgar Stahl
Tom Wernecke (Video)
Requisite
Leiterin der Requisite
Requisiteur/innen
Esther Hilkert
Wolf Brückmann
Laurenz Micke
Stephanie Schumann
Jürgen Wilz
Maske
Chefmaskenbildnerin
Kerstin Geiger
Stellv. Chefmaskenbildnerin
Sylvia Olias
Maskenbildnerinnen
Swantje Behnke
Kerstin Köhler
Martina Müller
Lilla Slomka-Seeber
Katrin Stubbe
Kostüm
Leiterin der Kostümabteilung
Viola Schütze
Stellv. Leiterin der Kostümabteilung
Kristina Flachs
Kostümassistentin
Sarah Sauerborn
Kostümassistentin / Fundus
Karen Becker
Herrengewandmeisterinnen
Alexandra Partzsch
Katja Ulrich
Damengewandmeisterinnen
Dagmar Gröver
Katharina Six
Damenschneiderinnen
Herrenschneiderinnen
Hildegard Graf
Sarah Hecht
Rosetta Kühner
Viola Ritzert
Gabi Gröger
Gabriele Hahnel-Grabow
Irene Leible
Franziska Lohmann
Rosina Schneider
Beate Schroff
Azize Shala
Ankleiderinnen
Norma Dubber
Eva-Maria Geisser
Isabelle Semma
Miriam Kranz
Verwaltung
Verwaltungsleiterin
Andrea Bopp
Stellvertretende Verwaltungsleiterin
Gaby Hertenstein
Verwaltung
Sandra Babatz
Octavia Coultice
Jürgen Ehrmann
Sebastian Hirt
Carina Kühner
Rita Lucke
Daniel Reiß
Christine Waack
Theaterkasse
Leiterin
Tanja Kaul
Stellvertretende Leiterin
Tatjana Volkmer
Abobüro
Mitarbeiter/innen
Terri Braun
Iris Allenberg
Felix El Sayed Auf
Rene Anders
Sina Dresp
Claudia Ernst
Judit Kovacs
Elsa Landertinger
Lena Miltner
Natalia Piusinska
Matthias Rettig
Iris Schab
Silena Schade
Monika Stotz
Erik Strengfeld
Fabian Woitzesche
Service für Besuchergruppen
Andrea Schmidt
Julia Ziegler
Irene Fell
Corinna Menges
Volksbühne
Hauspersonal
Betriebsingenieur
Bernd Blaß
Betriebselektriker
Stefan Sobotta
Florian Wladar
Hausmeister
Ludwig Fischer
Siegfried von Westernhagen
Pforte
Heinz Lanig
Raumpflegepersonal
Ulrike Sommer
Einlass und Garderobe
Jürgen Neitzel
Hede Bern
Uguba Tesfazghi-Mebratu
Hella Khan
Anke Schiebel
Michael Schwab
Peter Schwager
und Mitarbeiter der Firma Best Choice
Theater- und Orchesterstiftung
Bausachverständiger
*als Gast
Architekt Dipl.-Ing. Peter Eickholt
Stand: 07.04.2014
Impressum
Herausgeber Theater und Orchester Heidelberg
Intendant Holger Schultze
Verwaltungsleiterin Andrea Bopp
Redaktion Sonja Winkel
Texte Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit
312
Bildstrecke der Mitarbeiter Florian Merdes
Bildnachweise Porträts
Florian Merdes: Mehmet Ali Berber, Lisa Förster, Felicity Victoria Grist,
Josepha Grünberg, Namwon Huh, Peter Lindhorst, Hye-Sung Na, Elena
Nyffeler, Fabian Oehl, Ipča Ramanović, Hendrik Richter, Holger Schultze,
Anouk Wagener, Nanette Waidmann, Martin Wißner
Philipp Ottendörfer: Paolo Amerio, Nicole Averkamp, Mallika Baumann,
Massound Baygan, Hans Fleischmann, Ks. Carolyn Frank, Steffen Gangloff,
Jesse Hanse, James Homann, Francesca Imoda, Dominik Lindhorst, Florian
Mania, Ks. Winfrid Mikus, Wessel Oostrum, Kyle Patrick, Katharina Quast,
Stefan Reck, Christina Rubruck, Andreas Seifert, Irina Simmes, Wilfried
Staber, Olaf Weißenberg, Angus Wood
Mit Ausnahmen von: Julia Apfelthaler von Lilly Raab, Elisabeth Auerbach
von Conrad Schmitz, Yana Breugelmans von Hans Huylebroeck, Johannes
Harneit von Barbara Auermueller, Artem Krutko von privat, Rinnat Moriah
von pictures born, Benjamin Nowitzky von Konrad Lippert, Eden Orrick von
Marie Clark, David Pallant von Una Stade, Iris ter Schiphorst von Susanne
Müller, Ting-An Ying von Ernie Chang, Thomas Walschot von privat
Gestaltung / Bildkonzept anschlaege.de
Anzeigenakquise Waltraud Greilich, Renate Neutard
Druck abcdruck GmbH
Redaktionsschluss 07. April 2014
Änderungen vorbehalten!
Das Theater und Orchester Heidelberg wird gefördert durch

Documentos relacionados