„Wir feiern die 40“ in Brühl „Wir feiern die 20“ in Kassel

Transcrição

„Wir feiern die 40“ in Brühl „Wir feiern die 20“ in Kassel
Nummer 52
Sommer 2010
der Häuser
Senioren-Wohnheim Brühl
Brühl
Wohnstift Haus Lauenstein
Bochum
Wohnstift Am Weinberg
Kassel
„Wir feiern die 40“ in Brühl
„Wir feiern die 20“ in Kassel
Senioren-Wohnheim Brühl
Heute – 40 Jahre später – können wir
gemeinsam auf eine erfolgreiche Geschichte dieser Wohnanlage zurückblicken.
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
im Namen der Stadt Brühl sowie
als Freund und Förderer des Hauses
Wetterstein möchte ich Ihnen zum
40. Geburtstag Ihres Hauses meine
herzlichsten Glück- und Segenswünsche
aussprechen.
Ganz schön erwachsen ist dieses Kind
der Stadt Brühl, einst als “ehrgeiziges
Projekt” bezeichnet, in den letzten 40
Jahren geworden! Längst ist aus dem
vor mehr als 40 Jahren angedachten
Wohnzentrum für Senioren eine erfolgreiche und notwendige Einrichtung für
unsere älteren Mitbürgerinnen und
Mitbürger in Brühl geworden.
Fast 50 Jahre, nachdem die Stadt Brühl
erstmals mit den Planungen zur Schaffung und Förderung einer betreuten
Wohnanlage befasst wurde, hat sich
vor nun mehr 40 Jahren der Traum
in Form des schmucken Service- und
Wohnzentrums im Haus Wetterstein
hier in Brühl verwirklicht.
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Dabei war damals Mitte der 60er Jahre
die Planung des Senioren-Wohnheims
an der Kölnstraße ein kommunalpolitisch und städtebaulich heftig diskutiertes Bauvorhaben. Galt es doch die
Nähe zum inzwischen als Weltkulturerbe ernannten Schlosses Augustusburg, zur Schlosskirche und zur nahen
Innenstadt zu berücksichtigen. Von
Anfang an bedingt durch die vielen
Brühler Neubürger von den Einheimischen misstrauisch beobachtet, ist das
„Wetterstein“, wie es im Volksmund
immer noch genannt wird, ein fester
Bestandteil des Wohn-, Betreuungsund Pflegeangebotes unserer Stadt,
insbesondere auch für viele Brühler
Bürger.
Zum großen Erfolg des Hauses, haben
alle beigetragen: die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die hauseigenen Gremien, und selbstverständlich die Bewohnerinnen und Bewohner.
Das soziale Netz für die Bedürfnisse der
älteren Generation wurde stetig ausgebaut. Betreutes Wohnen, ambulante
und stationäre Pflege, die Tagespflege,
das Angebot einer Wohngemeinschaft
für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz oder die Gründung
der Alzheimer Selbsthilfegruppe „Aufwind“ sind Mosaiksteine dieser Entwicklung. Der aktive Förderverein der
Senioren-Wohnheim Brühl
Bewohnerinnen und Bewohner sowie
die Initiative fach- und sachkundiger
Bewohner bereichern das Kulturleben der Stadt Brühl seit vielen Jahren.
Nennen möchte ich an dieser Stelle die
Beiträge für die Veranstaltung „Kultur
am Nachmittag“ und die großzügige
Spende für den Bau unseres Max Ernst
Museums.
Es ist mir immer wieder eine Freude,
zu verschiedenen Anlässen – seien es
Geburtstage, Ehejubiläen oder Veranstaltungen – das Haus Wetterstein zu
besuchen. Ich spüre hier eine wohltuende Atmosphäre verbunden mit
den deutlichen Zufriedenheitsbekundungen aller hier lebenden und arbeitenden Menschen.
des Hauses Wetterstein sowie den
Brühlerinnen und Brühlern, die zum
kulturellen Leben im Haus und in Brühl
beitragen.
Dem Senioren-Wohnheim Wetterstein
und Ihnen allen, die Sie in diesem Hause
leben und arbeiten, wünsche ich „Glück
auf“ für die Zukunft, Gottes Segen und
noch viele „runde Geburtstage“.
Ihr
Michael Kreuzberg
Zu dieser Leistung möchte ich allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
meinen herzlichen Dank und meine
große Wertschätzung aussprechen!
Herrn Hägele, der seit nunmehr 24
Jahren als Geschäftsführer die Geschicke
des Senioren-Wohnheims leitet, gilt
der besondere Respekt und der Dank
der Stadt Brühl, nicht nur für die
Leitung dieser Wohnanlage, sondern
auch für die liebevolle Betreuung und
Aufmerksamkeit, mit welcher er Ihnen,
liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
begegnet.
Mein Dank gilt aber auch Ihnen, den
vielen
ehrenamtlich
engagierten
Bewohnerinnen
und
Bewohnern
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Senioren-Wohnheim Brühl
Vorwort
40 Jahre das Senioren-Wohnheim
in Brühl
20 Jahre das Wohnstift Am Weinberg
in Kassel
16 Jahre die Tagespflege, das Will-
Küpper-Haus und das Haus Hubertus
in Brühl
13 Jahre das Wohnstift Haus Lau-
enstein in Bochum
Nicht alles sind Jubiläen, aber die 40
und die 20 Jahre müssen gefeiert und in
Wort und Bild festgehalten werden.
Zur Vorbereitung dieser Jubiläen
unserer Häuser hat sich das Redaktionsteam der Senioren-Post Gedanken
darüber gemacht, wie die Festschrift
aussehen wird. Ergebnis war, dass nicht
der Rückblick, sondern Gegenwart
und Zukunft unserer Einrichtungen
betrachtet
und
eine
fröhliche
und unterhaltsame Festwoche im
Mittelpunkt steht unter dem Motto:
„Wir feiern die 20“
Aber man stöbert ja anlässlich eines Jubiläums doch in alten Akten und sieht
Ereignisse, die 10, 20, 30 oder 40 Jahre
zurückliegen, aus einem völlig anderen
Blickwinkel. Als ein Zeichen konstanter
Entwicklung fiel mir das Grußwort von
Johannes Rau, Ministerpräsident des
Landes Nordrhein-Westfalen, im Jahr
des 20-jährigen Bestehens des Seniorenwohnheims in Brühl in die Hände,
der damals sagte: „ … in den wenigen
Augenblicken, die ich hier sein konnte,
war aber doch die gute Atmosphäre zu
spüren, die das Aufeinanderzugehen
und Verstehenwollen fördert und die
aktives Miteinanderleben gedeihen
lässt. Ich wünsche allen, die hier leben können, dass das auch in zunächst
einmal weiteren zwei Jahrzehnten so
bleibt.“
Mit gewissem Stolz können wir sagen,
dass sein Eindruck und Wunsch von damals 20 Jahre später uneingeschränkt
Gültigkeit hat.
Was ist daraus geworden?
„Wir feiern die 40“
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Wenn heute ein Besucher das ansprechend gestaltete Foyer des Hauses
Wetterstein betritt, die moderne und
Senioren-Wohnheim Brühl
künstlerische Ausstattung bewundert,
wenn er sich im Haus umgesehen und
die zweckmäßige und ansprechende
Einrichtung der Gemeinschaftsräume
und die Ausschmückung im inneren
und äußeren Gebäude wahrgenommen hat, dann fragt er sich unwillkürlich: „Kann dieses Anwesen schon
40-jähriges Jubiläum feiern? Ist dieses
Objekt tatsächlich 40 Jahre alt?“
Was hat sich nicht alles in diesen 40
Jahren getan und verändert? Wir
wollen am Beispiel des Seniorenwohnheims in Brühl einige Punkte dieser
Entwicklung aufzeigen.
auf ihren gesundheitlichen Zustand
Betreuung und Pflege.“
Damals und auch heute einmalig ist die
Tatsache, dass die Bewohner des Seniorenwohnheims Brühl über den Verein mit einem Geschäftsanteil direkt
an der gemeinnützigen GmbH beteiligt sind. Sie haben dadurch über den
Aufsichtsrat ein Mitbestimmungsrecht
in allen Belangen, die den Betrieb des
Hauses betreffen. Dies ist eine wesentlich bessere Position als das „Mitwirkungsrecht“ des ursprünglichen Heimgesetzes aus dem Jahr 1975, inzwischen
im Rahmen der Förderalismusreform in
Bundes- und Landesrecht geteilt.
Das Konzept für das Haus
Wetterstein vor 40 Jahren
Die in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entwickelte
Wohnstiftidee stellt eine Abkehr von
der herkömmlichen Unterbringung
alter, kranker, pflegebedürftiger oder
behinderter Menschen dar. Auslöser
war unter anderem die Tatsache der
Die Gemeinschaft des SeniorenWohnheims Brühl e.V.
Die Konzeption des Hauses wird auch
dokumentiert durch die Grundgedanken der Vereinsgründer im Jahr 1973.
Dort heißt es:
„In unserem Senioren-Wohnheim leben Menschen, die aus dem aktiven
Beruf ausgeschieden sind. Sie erwarten eine ihrem Alter entsprechende
Erleichterung der Lebensführung, Geborgenheit, Anregungen und Hilfe zu
einem sinnvollen Tun sowie im Hinblick
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Senioren-Wohnheim Brühl
höheren Lebenserwartung und der
sich abzeichnenden rüstigen Rentnergeneration. Verdeutlicht wird die damalige Konzeption durch Äußerungen
anlässlich der Eröffnung des Hauses.
Der Kölner Stadt-Anzeiger sprach von
einer Wohnsiedlung, die ähnlich wie
ein Hotel geleitet wird. Der Brühler
Bürgermeister Ehl sagte: „Hier werden die alten Leute nicht auf Gleis 17
abgeschoben, sondern mit den modernen Einrichtungen eines regelrechten
Hotelbetriebes erfreut.“
Die Wettersteinkette warb daher für
ihre bundesweiten Einrichtungen mit
dem Namen „Ruhesitz“. In einigen
Wohnstiften hat man damals allerdings auf die Einrichtung von stationären Pflegebereichen verzichtet und
ganz eindeutig nur an die bis zum
Tode rüstigen Älteren gedacht. Aus
heutiger Sicht betrachtet wurde die
Pflegebedürftigkeit zunächst völlig
verdrängt. Der deutliche Vorrang des
Hotelgedankens wird dokumentiert
durch den Begriff Heimgäste, mit dem
die Bewohnerinnen und Bewohner
damals bezeichnet wurden, wobei das
Wort Heimgast die Problematik der
Entwicklung aufzeigt. Auf der einen
Seite der Hotelgast, auf der anderen
Seite die Heimunterbringung. Zwei
Begriffe, die sich aus der sprachlichen
Entwicklung heraus nicht vereinen
lassen.
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Die Weiterentwicklung
Wohnstiftidee
der
Im Laufe der Jahre wurde der hotelartige Dienstleistungsansatz konsequent beibehalten. Schwerpunkt des
Angebotes für ältere Menschen ist
der heute verwendete Begriff des betreuten Wohnens als selbstständige
Lebens- und Haushaltsführung. Zur
Unterstützung und Sicherheit wird
ein differenziertes Leistungsangebot
bereitgehalten:
Hauswirtschaftliche
Versorgung durch Haustechnik und
Reinigungsdienst, hauseigene Küche
für Speiseservice und Cafeteria, Restaurantbetrieb sowie Betreuung und
Pflege durch die Mitarbeiter des ambulanten Dienstes, des teilstationären
und der stationären Pflege. Abgerundet wird das Angebot durch kulturelle
Veranstaltungen und vielfältige Aktivitäten, in deren Vorbereitung und
Durchführung die Bewohner umfassend eingebunden sind.
Unsere hausinterne Weiterentwicklung der Wohnstiftidee
Durch die besondere Verbindung
zwischen der Betreibergesellschaft
„Senioren-Wohnheim Brühl gGmbH“
Senioren-Wohnheim Brühl
und dem Förderverein, in dem nahezu
alle Bewohnerinnen und Bewohner
Mitglied sind, hat sich eine eigene
Dynamik in der Umsetzung vieler
Initiativen und Aktivitäten entwickelt,
die die Atmosphäre des Hauses
besonders geprägt haben. Angeregt
durch Bewohnerinnen und Bewohner
oder Mitarbeiter wurden Ideen
entwickelt und gemeinsam umgesetzt.
Bevor wir in dieser Festschrift
auf die baulichen Schwerpunkte
eingehen, wollen wir diese für unsere
Wohnstiftidee wichtige Entwicklung
in Kurzfassung erwähnen.
bot spiegelt sich das pulsierende Leben
unseres Hauses wider.
Das Kulturprogramm
Das Brühler Theater Team
Nahezu das komplette Kulturprogramm des Hauses wird von Bewohnerinnen und Bewohnern entwickelt und
organisiert. Selbst für die Stadt Brühl
haben wir mit der Kultur am Nachmittag ein Unterhaltungsprogramm - insbesondere für die ältere Generation ins Leben gerufen.
Mein besonderer Dank gilt dem Ehepaar Elfi und Günter Babucke, die diesen Aufbau der kulturellen Veranstaltungen über Jahre leisteten und diese
Aufgabe inzwischen an unser Bewohnerehepaar Sigrid und Klaus Läkmäker
weitergegeben haben. Im Kulturange-
Schon im Jahr 1988 wurde unter Leitung von Leokadia Thiess ein Generationentheater gegründet, das bis heute
erfolgreich wirkt. Inzwischen hat diese
Theatertruppe auch den Kulturpreis
des Rhein-Eft-Kreises gewonnen und
ist mit Recht stolz darauf.
Die Serenadenkonzerte
Nach Fertigstellung unseres Innenhofes
wurde die Idee von Konzertveranstaltungen im Freien entwickelt,
immer verbunden mit der Hoffnung
auf gutes Wetter.
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Senioren-Wohnheim Brühl
Unsere Urlaubsreisen
Pflegebewohner
für
Schon Ende der 80er Jahre initiierten
Pflegemitarbeiter die Idee, auch für
schwerstpflegebedürftige Menschen
einen „Tapetenwechsel“ zu organisieren. Diese Reisen werden regelmäßig
durchgeführt.
rapeuten und der Bewohnerbeirat
Gelegenheit, geschmackvolle Weihnachtsgeschenke zu verkaufen.
Alle Einnahmen - auch die Angebote
zu anderen Jahresfesten - kommen
dem Haus zugute.
Die Bibliothek
Der Weihnachtsmarkt
Unter dem Motto „Was andere können, können wir auch“ wurde 2007 die
Idee eines eigenen Weihnachtsmarktes
geboren. Neben der Bewirtung im beheizten Zelt, dem reichhaltigen Speise- und Glühweinangebot der Küche
haben insbesondere unsere fleißigen
Bewohnerinnen der Bastel- und Handarbeitsgruppe, die Mitarbeiter der
Tagespflege, die Beschäftigungsthe-
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Fachkundige Bewohnerinnen betreuen seit Jahrzehnten mit großem Geschick die Bibliothek, die heute ein
umfassendes und gut sortiertes Literaturangebot liefert.
Unser „Wetterstein TV“ und
die Präsentationswand
Die neuen Medien sind in diesen Jahrzehnten nicht spurlos an uns vorübergegangen. Im Rahmen eines Führungskräfteseminars entstand 2004 die Idee eines
eigenen Hausfernsehkanals und der aktuellen Präsentationswand im Foyer. Seither können sich alle Personen, die im
Haus wohnen oder zu Besuch kommen, über alles Wissenswerte im Haus
informieren.
Senioren-Wohnheim Brühl
Außerdem sind wechselnde Präsentationen über besondere Themen oder
Landschaften zu sehen.
Die Spezialitätenwochen und
Menükarten
Auch im gastronomischen Angebot hat
sich im Laufe der Jahre viel verändert.
Nachdem es im Jahr 1970 nur ein Menü
gab, wurde ab 1987, allerdings auf
Vorbestellung, die Auswahl unter drei
Gerichten angeboten. Heute wählen
die Bewohnerinnen und Bewohner ihr
Wunschgericht aus unserer Menükarte
täglich individuell aus. Das Speiseangebot wird außerdem durch regelmäßige
Spezialitätenwochen noch attraktiver.
wohner um Wohnungsauflösungen
und die Verwertung von Nachlassgegenständen. Aus dieser ehrenamtlichen
Tätigkeit erwirtschaftet der Bewohnerbeirat des Hauses Mittel zur Verschönerung des Wohnumfeldes. Finanziert
wurden daraus z.B. der Brunnen am
Haupteingang, das künstlerisch gestaltete Fenster im Kirchenraum und die
Skulptur in der Eingangshalle. Bis zur
Festwoche wird auch das Umfeld der
Aufzüge im Erdgeschoss künstlerisch
gestaltet sein.
Rheinischer Karneval als Kultveranstaltung im Wetterstein
Haushaltsgeräte-, Möbel- und
Kleiderbasar
Seit mehr als 20 Jahren kümmern sich
engagierte Bewohnerinnen und Be-
Die
Karnevalsveranstaltungen
im
Wetterstein gelten inzwischen schon
als Geheimtipp. Mit eigenen Kräften,
Brühler Karnevalsorganisationen und
Künstlern aus dem Kölner Karneval,
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Senioren-Wohnheim Brühl
Das Haus Hubertus und das
Will-Küpper-Haus
die zu Sozialtarifen bei uns auftreten,
werden jedes Jahr mehrstündige
Programme angeboten. Der Festsaal
reicht seit langem hierfür nicht mehr
aus und die Besucher drängen sich bis
weit in den Speisesaal. Auch am Brühler
Karnevalsumzug, dem „Närrischen
Elias“, nehmen wir regelmäßig teil.
Engagierte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter
bereiten
hier
vom
Bagagewagen bis zum Wurfmaterial
alles vor.
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„Senioren setzen sich in einer alten Villa
zur Ruhe“. Unter dieser Überschrift stellte der Kölner Stadt-Anzeiger im Oktober 1993 das geschichtsträchtige „Haus
Hubertus“ vor. Dass wir als „SeniorenWohnheim Brühl“ unseren Beitrag zum
Erhalt und der Wiederherstellung dieses
inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes leisten konnten, ist - wie
so vieles im Leben - dem Zufall zu verdanken.
Bedingt durch die große Nachfrage
nach 2-Zimmer-Wohnungen entschloss
sich der Aufsichtsrat im Jahr 1992 ein
neues Gebäude an der Will-KüpperStraße in Brühl zu bauen. Nahezu
zeitgleich erwarb die Kölner Familie
Falderbaum die Pension Hubertus in
der Wilhelmstraße. Die gemeinsame
Grundstücksgrenze ermöglichte uns
eine übereinstimmende Nutzung der
Gebäude.
Die Architektur des Wettersteingebäudes entsprach dem Gedanken eines
Zweckbaus der 60-/70er Jahre. Daher
begrüßten wir die Idee, unserem bisherigen Wohnungsangebot mit dem
„Will-Küpper-Haus“ und der „Villa Hubertus“ andersartige Architekturrichtungen hinzuzufügen. Bestätigt hat
sich unsere damalige Überzeugung,
Senioren-Wohnheim Brühl
Die Tagespflege
Wetterstein
im
Haus
Als die Tagespflege im September 1993
eröffnet wurde, war es die erste Einrichtung dieser Art im Rhein-Erft-Kreis,
in der pflegebedürftige, ältere Menschen betreut und versorgt werden.
dass unsere Wohnungsinteressenten
auch ein solch individuelles Wohnungsangebot zu schätzen wissen. Der Altbau Hubertus enthält 9 und der Neubau Hubertus 6 Wohnungen. Hinzu
kommen 40 Wohnungen im Will-Küpper-Haus. Beide Häuser verfügen über
umfangreiche Gemeinschaftseinrichtungen.
Aber auch in diesen später erbauten
Gebäuden wurden den Wünschen der
Bewohnerinnen und Bewohner entsprechend weitere Gemeinschaftsflächen gebaut; Gesellschaftsräume in
der Villa Hubertus, erweitertes Raumangebot im Will-Küpper-Haus und im
Jahr 2008 die neue Verteilerküche zur
Bereicherung des Speisenangebotes.
In der Tagespflege verfolgen wir das
Ziel, den älteren Menschen die Erhaltung, Stärkung und Wiedergewinnung
der Selbsthilfekräfte zu ermöglichen.
Sie werden durch die Beschäftigungstherapie aktiviert, z.B. durch gemeinsames Kochen, Handarbeit, Gymnastik, Gedächtnistraining und vieles
mehr. Hinzu kommt, dass pflegende
Angehörige entlastet und unterstützt
werden.
Die Kommunikation wird sehr gefördert, um eine Vereinsamung zu
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Senioren-Wohnheim Brühl
vermeiden. Unsere Tagespflegegäste
werden auf Wunsch von unserem
„Hol- und Bringdienst“ gefahren, auch
Rollstuhlfahrer.
Nach einem Anfang der 90er Jahre längeren Weg durch die bürokratischen
Instanzen hat sich diese Einrichtung
bestens bewährt und erfreut sich großer Beliebtheit. Bei der Lösung dieser
Aufgabe war viel Durchhaltevermögen erforderlich, das sich letztlich jedoch für die Betreuung der Menschen
gelohnt hat.
und 1988 und der zweite Umbau - unter Berücksichtigung aktueller gerontologischer Erkenntnisse - wird 2010
abgeschlossen.
Um die Zahl der Einzelzimmer zu erhöhen, wurde die Bewohnerzahl auf
inzwischen 74 stationäre Pflegeplätze
reduziert. Im Laufe der Jahre wurden
viele zentrale Aufenthaltsbereiche für
stationäre Pflegebewohner geschaffen. In Verbindung mit dem hauseigenen ambulanten Pflegedienst, der
in den meisten Fällen eine ambulante
Versorgung in der Wohnung garantiert, wird der stationäre Pflegebereich
heute zum großen Teil mit Bewohnern
belegt, die direkt von außen zu uns
kommen.
Die Eröffnung des Wohnbereiches stationärer Pflege
In Erweiterung der ursprünglichen Ruhesitzkonzeption der Unternehmensgruppe Hubmann wurde nach Übernahme der Betriebsträgerschaft durch
die heutige gemeinnützige GmbH der
Bedarf eines stationären Pflegebereiches erkannt und in vorhandenen
Räumen neu gestaltet.
Von zunächst 50 Pflegeplätzen wurde die Zahl Anfang der 80er Jahre auf
84 Plätze, teilweise damals noch in
Mehrbettzimmern, erhöht. Der erste
große Umbau des stationären Pflegebereiches erfolgte in den Jahren 1987
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Da unsere Blickrichtung auf dem betreuten Wohnen liegt, spielt die stationäre Pflege in unseren Häusern gegenüber der ambulanten Versorgung eine
untergeordnete Rolle.
Senioren-Wohnheim Brühl
Die ambulante Versorgung
durch unseren hauseigenen
ambulanten Dienst
Ende der 80er Jahre war diese heute
in vielen Einrichtungen übliche Versorgungsalternative mit der schwierigste
Weg in der Entwicklungsgeschichte.
Unsere ersten Kontaktaufnahmen
Ende der 80er Jahre mit den Krankenkassen wurden eindeutig zurückgewiesen. Argumentation war damals: „Ihr
seid ein Heim und keine Versorgung in
der eigenen Wohnung.“
Pflegekassen erstatten nach landesüblichen Leistungsentgelten die Aufwendungen für die ambulante Versorgung. Das bei uns seit nunmehr über
20 Jahren praktizierte Modell ermöglicht es unseren Bewohnerinnen und
Bewohnern in nahezu allen Lebenssituationen bis zum Lebensende in der
eigenen Wohnung, in den eigenen
Möbeln, in der gewohnten Umgebung
zu verbleiben.
Schon Ende der 80er Jahre war es unser Ziel, dieses Stück Lebensqualität in
unsere Arbeit zu integrieren. Auf diese damals geleistete Pionierarbeit sind
wir sehr stolz.
Unsere Gärten zwischen Kölnstraße und Wilhelmstraße
Da alle unsere Bewohner schon damals
über eigene Wohnungen mit Küche,
Bad und Briefkasten verfügten, konnte diese Argumentation nicht überzeugen. Nach zähen Verhandlungen wurde ein Kompromiss gefunden, wonach
wir uns mit minimalen Honoraren der
Krankenkassen zufrieden geben mussten. Allerdings war damals der Einstieg
geschafft und wenn wir uns nicht täuschen, war es damals die erste Einrichtung in der Bundesrepublik, die solch
einen Vertrag als Einstieg abgeschlossen hat, auch wenn er zunächst kostenmäßig ungünstig war.
Inzwischen wurde die Pflegeversicherung eingeführt und die Kranken- und
Noch in den 80er Jahren war die Außenanlage des Wettersteins von Zweckmäßigkeit geprägt. Der alte Baumbestand
war von mehr oder weniger Rasen umgeben. Die Blickrichtung hin zu einer
Parkanlage ergab sich durch umfangreiche Abdichtungsarbeiten über den
Untergeschossräumen, die zu einer weitgehenden Abtragung des Erdreiches geführt hatten. Dabei entschlossen wir uns
damals, nicht nur den Rasen von einer
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Senioren-Wohnheim Brühl
Fremdfirma mähen zu lassen, sondern
eine eigene Gärtnereiabteilung aufzubauen. Heute sind ständig drei Gärtner
mit der Unterhaltung der weitläufigen
Anlage beschäftigt.
Die erste Neuerung war die Parkanlage hin zur Schildgesstraße, danach der
Haupteingang mit den Hochbeeten und
der Brunnenplastik.
Dass der große Kostenblock dafür
berechtigt war und ist, wird dadurch
dokumentiert, dass die vielen Bänke
in den Gartenanlagen während der
schönen Jahreszeiten stark frequentiert
sind. Ob Sonnen- oder Schattenbank,
hier findet jeder seinen Lieblingsplatz.
Es folgte der „Rhododendronpark“ an
der Poststraße, der „Garten der Sinne“,
der Innenhof zwischen Restaurant und
Speisesaal mit dem markanten Brunnen
und der besonderen Pflanzenauswahl,
der „Sonnenbogen“ zwischen Poststraße und Will-Küpper-Straße, die nach
Sturmschaden neu hergerichtete Außenanlage am Will-Küpper-Haus, die
Neubepflanzung der Bahnböschung
hinter dem Will-Küpper-Haus und die
Gartenanlage Wilhelmstraße.
Der „Garten der Sinne“, ein Erlebnis nicht nur für Demente
Im vergangenen Jahrzehnt befassten
sich nicht nur Gerontologen verstärkt
mit der Frage, welche Gestaltungsmöglichkeiten des Alltags man für Menschen mit demenziellen Erkrankungen
weiter entwickeln kann. Ein Ergebnis,
das wir schon im Jahr 2004/2005 umgesetzt haben, ist unser Garten der
Sinne. Diese Anlage mit dem in sich
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Senioren-Wohnheim Brühl
geschlossenen Weg bietet denjenigen
Bewohnerinnen und Bewohnern, die
sich leicht in der Stadt oder im Park
verlaufen würden, die Möglichkeit, sich
ohne Aufsicht im Freien aufzuhalten.
Durch eine geschickt angebrachte Abgrenzung zum übrigen Teil der hauseigenen Gartenanlage wird gewährleistet, dass die Bewohnerinnen und
Bewohner der Pflegebereiche nicht
unbeabsichtigt „verloren gehen“.
Die Bereiche zwischen der Pflegestation, der Wohnpflege, der Tagespflege und unserer betreuten Wohngemeinschaft wurden zu einer komplexen Grünanlage zusammengefügt. Die
Terrassen wurden neu gestaltet und
mit einem neu angelegten Weg verbunden. Dieser führt an einem kleinen
Teich vorbei über eine Brücke hin zum
Rondell, das zum Verweilen einlädt.
Blumenarrangements und Kräuter regen ebenso die Sinne an wie das Gluckern des kleinen Wasserlaufes, dessen
Fassung von Natursteinen mit Steingartenbepflanzung gebildet wird. Neben den Sitzgelegenheiten am Rondell
steht die Vogelvoliere. Überall fördern
abwechslungsreiche Ruheplätze die
Kommunikation.
Den „Garten der Sinne“ haben wir
frühzeitig modellhaft in Angriff genommen.
Der „Sonnenbogen“, das Verbindungsgrundstück Poststraße 22
Bei der Standortwahl für das WillKüpper-Haus und das Haus Hubertus
war, trotz der Geräuschkulisse der
Bahnlinie, die unmittelbare Nähe zum
Hauptgebäude von entscheidender
Bedeutung. Dieser wichtige Gesichtspunkt konnte noch entscheidend verbessert werden als wir 1998 die Möglichkeit hatten, das Grundstück und
Wohngebäude Poststraße 22 zu kaufen als direkte Verbindung der Gebäude untereinander. Neben der direkten
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Senioren-Wohnheim Brühl
Wegeanbindung ergab sich zwangsläufig die Idee und Umsetzung einer
innerstädtischen Parkanlage von der
Kölnstraße bis zur Wilhelmstraße. Diese Alternative wird insbesondere von
Bewohnern, denen der Weg in den
Schlosspark zu lang ist, gerne wahrgenommen.
Einzelhandel, Dienstleistung,
Gastronomie
Die Initiatoren des Hauses Wetterstein
wollten den Bewohnern und der Brühler
Bevölkerung im gesamten Erdgeschossbereich eine großzügige Ladenstraße
anbieten. Die Einzelhandelsgeschäfte
an der Kölnstraße, der „Brühler Schloßkeller“ und die Physiotherapie wurden
im Laufe der Jahre mehrfach umgebaut und den Wünschen und Vorstellungen der Kunden angepasst.
Aus dem in bayrischem Brauhausstil
mit dunklem Holz gestalteten Schloßkeller wurde inzwischen ein ansprechendes Speiselokal.Wichtig war dabei
auch, dass wir im Jahr 1990 einen im
Rheinland unverzichtbaren Thekenbereich geschaffen haben.
Bezüglich der Betreibersituation im
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Schloßkeller gab es ebenfalls immer
wieder einen Wechsel. Inzwischen sind
wir der Überzeugung, dass der Schloßkeller in eigener Regie als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb erfolgreich ist
für die Bewohnerinnen und Bewohner
und die Brühler Öffentlichkeit. In der
Sommerpause 2010 wird die Küche des
Schloßkellers mit neuen Geräten ausgestattet.
Auch die Physiotherapie hat sich in 40
Jahren immer wieder den wechselnden
Wünschen der Kundschaft angepasst.
Anfang des Jahres 2010 wurden neue
Anwendungsbereiche und Wellnessangebote geschaffen. Wir sind stolz
darauf, dass wir über 40 Jahre dieses
physiotherapeutische Angebot immer
aufrechterhalten konnten. Dies ist
nicht jedem Betreiber dieser Branche
gelungen.
Senioren-Wohnheim Brühl
Dass eine Einrichtung, ein Gebäude
40 Jahre alt wird, ist keine Seltenheit.
Dass aber eine Mitarbeiterin 40 Jahre,
von Anfang bis jetzt ihren Arbeitsplatz
an derselben Stelle hat, kommt heute
nur noch selten vor.
Frau Rosemarie Hellwig feiert mit
uns dieses Jubiläum und wir dürfen
ihr unseren herzlichen Glückwunsch
und unseren Dank für diese Treue
aussprechen.
Der komplette Neubau der
Räume im Untergeschoss
Die Anordnung von Wohn- und Gemeinschaftsflächen erinnert beim Gebäudekomplex Wetterstein an Ideen,
die die Initiatoren Ende der 60er Jahre aus der Großstadt München mitgebracht haben.
Für eine Kleinstadt wie Brühl sicher
sehr gewöhnungsbedürftig.
Um diesen Standortnachteil in den Untergeschossräumen zumindest gestalterisch auszugleichen, wurde dieser
Gebäudeteil zwischen 1987 und 1991
vollständig bis auf die Grundmauern
entkernt und sozusagen neu aufgebaut. Dabei entstand eine völlig neue
Küchenlandschaft mit getrennten Räumen für Schloßkeller und die ständige
Verpflegung der Bewohnerinnen und
Bewohner.
Der heute als Cafeteria genutzte Wintergarten wurde während der Bauarbeiten in der Küche interimsweise als
Verteilerküche genutzt. Der Festsaal
und der Speisesaal sowie abschließend
das Restaurant Schloßkeller, das während des Umbaus im Speisesaal als
Alle vermietbaren Flächen befinden
sich im Erdgeschoss und höher. Alle
Gemeinschaftsräume wurden in Gebäudeteile, die nicht direkt vermietbar sind, gelegt. Daraus entstand wohl
auch der Entschluss, das Restaurant
„Brühler Schloßkeller“ und die Speiseräume als Kellerlokale anzubieten.
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Senioren-Wohnheim Brühl
Ausweichquartier für das Mittagessen
genutzt wurde, wurde ebenfalls neu
gestaltet. Da in den Untergeschossräumen zwangsläufig das Tageslicht eingeschränkt ist, kam der Beleuchtung
und der Farbauswahl eine große Bedeutung zu.
Erinnert sei an dieser Stelle an die künstlichen Fenster im Speisesaal, die an die
Umfahrt zur Haustechnik grenzen. Dieser
Bereich des Speisesaales war ursprünglich wegen der dunklen Gebäudesituation nicht sehr begehrt. Die Fensterfront
und die Beleuchtung machen diesen Teil
des Saales heute zu einer durchaus begehrten Sitzecke.
Aber nicht alles ist auf Anhieb gelungen.
So mussten wir den Fußboden im Speisesaal, ursprünglich Teppich, anschließend
Laminat und zum Schluss Fliesen, dreimal verändern bis wir heute die sicherlich richtige Wahl getroffen haben.
Darin wird der ständige Entwicklungsprozess über Jahre hinweg deutlich.
Um den Geräuschpegel im Speisesaal
zu senken, wurden mit Hilfe eines
Akustikers umfangreiche Messungen
vorgenommen und seinen Vorschlägen entsprechend der Deckenspiegel
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verändert und gläserne Raumteiler an
exponierten Stellen eingefügt.
Der Festsaal war noch in den
80er Jahren ein in dunklem Holz
gehaltener Gastronomieraum mit
Neonbeleuchtung. Inzwischen und
künftig
liegt
der
Schwerpunkt
dieses
Raumes
nicht
in
der
Gastronomie, sondern bei kulturellen
Veranstaltungen.
Mit besonderem Dank sei an dieser
Stelle erwähnt, dass nahezu alle
Kulturveranstaltungen in Eigenregie
der Bewohnerinnen und Bewohner
geplant und durchgeführt werden.
Auch dies ist ein wesentlicher
Bestandteil der Konzeption einer
Lebensgestaltung im Alter.
Senioren-Wohnheim Brühl
Die
„Senioren-Post“,
der
Werdegang eines gelungenen
Experiments
Im August 1991 erschien die erste Ausgabe der Hauszeitschrift des „SeniorenWohnheim Brühl“. Der Grundgedanke
war damals, dass nicht die Verwaltung,
sondern die Bewohner selbst die Redaktionsleitung übernehmen.
Dies war ein weiteres Mosaiksteinchen
dafür, dass sich unser Haus durch Engagement und Initiative der Bewohner in
vielen Lebensbereichen auszeichnet.
Nach inzwischen 51 Ausgaben der
Senioren-Post können wir mit Stolz
feststellen, dass das Experiment
gelungen ist. Trotz wechselnder
Verantwortlichkeit in der Redaktion
ist die Kontinuität gewährleistet.
Jeder unserer Redakteure hat der
Hauszeitschrift den „eigenen Stempel
aufgedrückt“.
Die
Tochterunternehmen in Bochum und Kassel
sind mit eigenen Redaktionsteams
fester Bestandteil der Hauszeitung.
Wunsch des Brühler Bürgermeisters
Michael Kreuzberg zur 50. Ausgabe
der Senioren-Post war, dass der
redaktionelle, progressive Geist des
Hauses weiterhin Früchte tragen soll.
Die Neugestaltung unseres
Kirchenraumes
Die langjährige Vorsitzende unseres
damaligen Heimbeirates, Frau Johanna Dölken, hat dem Haus im Jahr
1994 eine Erbschaft hinterlassen mit
dem Wunsch, den Kirchenraum des
Hauses für kirchliche und meditative
Veranstaltungen in entsprechender
Form umzubauen.
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Senioren-Wohnheim Brühl
Diesem
Wunsch
wurde
damals
entsprochen. In der Folge waren wir
durch Zuwendungen aus Nachlässen
immer wieder in der Lage, bauliche
Besonderheiten durchzuführen, ohne
die Pensionspreise zu belasten.
So wurde aus dem Nachlass von Sabine
Schürer-Wagner der Garten der Sinne
und aus den Nachlässen von Irene
Dahms und Marianne Wiencke unser
neues Betreuungsangebot in Form
einer Wohnküche teilweise finanziert.
gebaut wurden, besser eingebunden.
Das großzügige Foyer vor den Aufzügen gliedert sich heute in unser Forum
Max Ernst und in unser Forum der Moderne.
Das neue Foyer
Der Gebäudeteil an der Rezeption ist
dem großen Künstler der Stadt Brühl
gewidmet und mit von uns erworbenen
Graphiken und Drucken ausgestattet.
Im Forum der Moderne haben wir
einschließlich der gestalteten Schriftzüge Arbeiten des Künstlerehepaares
George und Rita Pavel aus Aachen erworben.
Der lang gehegte Wunsch nach einer
dem großen Gebäude angemessenen
Eingangshalle wurde mit einem finanziellen Kraftakt im Jahr 2001 realisiert.
Dadurch wurde eine Öffnung der Halle zur Kölnstraße geschaffen und unsere Einzelhandelsgeschäfte, die in
diesem Zusammenhang teilweise um-
Inzwischen hatten wir sogar ein rumänisches Filmteam zu Gast, das unser
Foyer als Beitrag für einen Film über
20
Senioren-Wohnheim Brühl
George Pavel im staatlichen rumänischen Fernsehen verwendete.
Bis zur Jubiläumswoche wird das
Ehepaar Pavel noch den Bereich um
die Aufzüge neu und künstlerisch
gestalten.
Ihrer Bewohnerinnen und Bewohner
zu Brühl und dem wirklich einmaligen
Museumsbau zum Ausdruck bringt.“
Der Innenhof lädt zum Verweilen ein
Die Spendenaktion für das
Max Ernst Museum in Brühl
Dass die Bewohnerinnen und Bewohner des „Senioren-Wohnheim Brühl“
auch über den eigenen Tellerrand
schauen und am vielfältigen kulturellen Angebot in Brühl interessiert
sind, wurde durch die Spendenaktion
zugunsten des Max Ernst Museums dokumentiert. Zur feierlichen Eröffnung
des Museums am 3. September 2005
hielt Bundespräsident Horst Köhler die
Eröffnungsrede. Da wir in einer Spendenaktion 50.000,00 € für dieses Museum beigesteuert haben, ist das „Senioren-Wohnheim Brühl“ am Eingang
des Max Ernst Museums verewigt.
Der Innenhof im Haus Wetterstein –
eingebettet zwischen „Brühler Schloßkeller“, Cafeteria und Festsaal – war
lange Zeit eine Art Stiefkind.
Der Brühler Bürgermeister Michael
Kreuzberg formulierte dies folgendermaßen: „Ganz besonders bewegt und
freut mich die überwältigende Initiative Ihres Hauses, die die Verbundenheit
Alte Betonplatten als Bodenbelag
und Beetumrandungen, ebenfalls
aus
Beton,
vermittelten
kein
einladendes Ambiente. So musste
21
Senioren-Wohnheim Brühl
auch dieses letzte Mosaiksteinchen
der „Wettersteingärten“ 2006 neu
gestaltet werden.
Die Einbindung der Fußgängerbrücke
des „Garten der Sinne“, der Lavabrunnen, die vielfältigen neuen Pflanzen
und die neuen Gartenmöbel mit den
Sonnenschirmen laden inzwischen zum
Verweilen ein.
Ein besonderes Schmuckstück ist die Beleuchtung. In den Abendstunden werden die Pflanzen durch Lichtquellen,
die im Boden versenkt sind, beleuchtet und der Fliesenboden erstrahlt mit
Punktlichtern als „Sternenhimmel auf
Erden“. Zu erwähnen ist noch, dass der
alte, wertvolle Rhododendrenbestand
in den Park an der Poststraße umgepflanzt wurde und dort nicht nur die
Bocciaspieler erfreut.
22
Die Alzheimer Selbsthilfegruppe „Aufwind“
Durch Initiative unserer früheren Mitarbeiterin, Frau Christa Dirks-Isselmann,
und Angehörigen von Alzheimer Patienten entstand 1996 in unserem Haus
die Selbsthilfegruppe „Aufwind“. Die
kaufmännische und wirtschaftliche Betreuung erfolgt durch unseren Verein
„Rheinland Wohnstift e.V.“. Den nahezu ausschließlich ehrenamtlich tätigen
Personen ist es gelungen, die Alzheimer Selbsthilfegruppe zu einem wichtigen Bestandteil des Netzes sozialer
Unterstützung in Brühl zu etablieren.
Die Beratungen im Rathaus der Stadt
Brühl, das Musik-Café für Demenzkranke und deren Angehörige, das
niedrigschwellige Betreuungsangebot
„Zeit für dich – Zeit für mich“ und die
regelmäßigen Hausbesuche in betroffenen Familien sind nur Beispiele für
dieses aktive Wirken.
Senioren-Wohnheim Brühl
1997 Das Wohnstift „Haus
Lauenstein“ in Bochum
Der Stadtteil „Gerberviertel“, unmittelbar in der Bochumer Innenstadt an
der großen Fußgängerzone gelegen,
gehört zu den ältesten Siedlungskernen der Stadt. Im November 1944 wurde das Gerberviertel durch einen Bombenangriff nahezu völlig zerstört. Im
Rahmen der städtebaulichen Entwicklung fiel 1996 die Entscheidung für
den Neubau des Wohnstiftes auf historischem Grund. Bedingt durch den
Grundstückszuschnitt und die umgebende Bebauung erforderte die Bauplanung architektonisches Geschick.
Durch die zentrale Lage sind für alle
Bewohnerinnen und Bewohner Geschäfte, Ärzte, Markt, Museum und
Kirchen in wenigen Minuten zu Fuß
erreichbar. Es besteht eine gute Anbindung an alle öffentlichen Verkehrsmittel. Durch eine überzeugende Stadtplanung wurde die verkehrsberuhigte
Zone mit ansprechender Pflasterung
der öffentlichen Straßen und Wege bis
an das Wohnstift herangeführt.
Auch im Haus Lauenstein wird weiter
an der Zukunft gearbeitet. Eigentümer
und Betreiber realisieren gemeinsam
im Jahr 2010 eine zweite Aufzugsanlage.
Kurz nach Fertigstellung des Gebäudes
wurde der gemeinnützigen SeniorenWohnheim Brühl GmbH mit einem
langfristigen Mietvertrag die Betriebsträgerschaft und Gesamtverantwortung für das Wohnstift übertragen.
Namensgeber ist Dr. phil. Diether Lauenstein, Theologe und Sprachwissenschaftler, der lange Jahre als Pfarrer in
Bochum wirkte.
23
Senioren-Wohnheim Brühl
Außerdem wird auch in Bochum 2010
die Küche mit neuen Geräten erweitert.
Anknüpfend an die Unternehmensphilosophie des Hauses Wetterstein
bietet auch das Wohnstift „Haus
Lauenstein“ als betreutes Wohnen
den Bewohnerinnen und Bewohnern
eine selbstständige Lebens- und
Haushaltsführung. Zur Unterstützung
und Sicherheit werden alle Angebote
eines Wohnstiftes umgesetzt.
Die Betreuung und Pflege erfolgt im
Bedarfsfall durch die Mitarbeiter der
24
ambulanten Pflege. Unsere Pflegekräfte sind 24 Stunden am Tag innerhalb
des Hauses für unsere Bewohnerinnen
und Bewohner erreichbar. Bei Eintreten der Pflegebedürftigkeit werden
die Bewohnerinnen und Bewohner in
ihrer eigenen Wohnung gepflegt und
versorgt.
Haus Lauenstein ist mit seinem Angebot des betreuten Wohnens zu einem
festen Bestandteil der Versorgung älterer Menschen in Bochum geworden.
Wohnstift Am Weinberg
„Wir feiern die 20“
Das „Wohnstift Am Weinberg“ in
Kassel
Als das „Wohnstift Am Weinberg“ in
Kassel vor 20 Jahren im Januar 1990
eröffnet wurde, waren diesem Bauvorhaben - an exponierter Lage des Südhangs neben dem Henschelpark - lange
städtebauliche Diskussionen vorausgegangen. Heute ist diese Wohnanlage
ein fester Bestandteil des Wohn- und
Betreuungsangebotes für ältere Mitbürger.
Dabei hatte alles etwas schwierig begonnen. Die erste Betreibergesellschaft
zog sich bereits nach einem Jahr aus der
Trägerschaft zurück. Der Eigentümer
übertrug kurzfristig die Verantwortung
der neu gegründeten „gemeinnützige
Wohnstift Am Weinberg GmbH“. Alleiniger Gesellschafter ist die SeniorenWohnheim Brühl gGmbH, deren Aufgabe es war, auch das „Wohnstift Am
Weinberg“ in ruhiges Fahrwasser zu
bringen.
Kassel
bens- und Haushaltsführung an. Zur
Unterstützung und Sicherheit wird
ein differenziertes Leistungsangebot
bereitgehalten: Hausmeister und Reinigungsdienst, Verpflegung in der Cafeteria und im Restaurant durch die
hauseigene Küche, Betreuung und
Pflege durch die Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes „communitas
curae“.
In einem unterhalb des Hauptgebäudes gelegenen Gebäudeteil werden 45
stationäre Pflegeplätze überwiegend
in Pflegewohnungen angeboten. Ergänzt wird dieses Dienstleistungsangebot durch Kurzzeitpflegebetten und
eine Tagespflegestation. Die größtenteils nach Süden in Terrassenform angeordneten Wohnungen bieten einen
weiten Blick auf die Südstadt von Kassel, auf die Fulda Aue und bei klarer
Sicht bis zum Hohen Meißner.
Das Wohnstift bietet in ca. 100 unterschiedlich geschnittenen Wohnungen
für ältere Menschen das betreute
Wohnen in einer selbstständigen Le25
Wohnstift Am Weinberg
Im Hausprospekt zur Eröffnung des
Wohnstiftes im Jahr 1990 haben wir
uns mit folgenden Wünschen vorgestellt: „So wie die noch Jüngeren sich
das eigene Leben im Alter wünschen,
wollen wir heute schon für Sie, die ältere Generation, da sein. Darum bietet
das Wohnstift Am Weinberg in Kassel
seinen Bewohnern den Erhalt der eigenen Selbstständigkeit und die Geborgenheit in der Gesellschaft Gleichaltriger. So viel Freiheit wie möglich,
so viel Versorgung wie nötig.“
Im Rückblick nach 20 Jahren glauben
wir mit Stolz sagen zu können, dass
diese Philosophie mit Erfolg umgesetzt
und gelebt wird. Die Bewohnerinnen
und Bewohner und viele Interessenten
wissen dies zu schätzen.
Kassel
Zu Beginn wird in dieser Ausgabe zum
Jubiläum von den vielseitigen Aktivitäten und dem persönlichen Engagement unserer Bewohner in Brühl berichtet. Diese Wohnstiftidee haben wir
natürlich auch als unsere Konzeption
in Kassel und in Bochum umgesetzt.
Wir sind der festen Überzeugung, dass
unser Wohn- und Betreuungsangebot, das von günstigen und zentralen
Standorten, einem guten Preis-/Leistungsverhältnis und von der richtigen
Konzeption geprägt ist, auch künftig
Interessenten und zufriedene Bewohnerinnen und Bewohner finden wird.
Der Sonnenhof am Weinberg:
Was ist das?
Der Sonnenhof wendet sich mit einem
ganz speziellen Angebot an DemenzPatienten und deren Angehörige. Der
Sonnenhof ist ein geschützter Ort, in
dem der Betroffene seinen Alltag so
gestalten kann, wie es seinen Fähigkeiten entspricht.
26
Wohnstift Am Weinberg
Kassel
„Vier Jahreszeiten“ in Anlehnung an
Vivaldi. Gedacht, getan. So wurde aus
den vier Etagen des Wohnbereichs
Pflege „Der Sommertraum“, „Der Winterzauber“, „Das Herbstgeflüster“ und
in der 1. Etage die Zusammenfassung
„Die vier Jahreszeiten“.
Ein aufwendiger Umbau wurde in An-
Das Wohnungsangebot im Sonnenhof
umfasst 1- und 2-Zimmer-Wohnungen
verbunden mit einer großzügigen
Wohnküche und weiteren Gemeinschaftsräumen. Alle Wohnungen verfügen über eigene Küchen und Sanitäreinrichtungen und bieten daher auch
den erforderlichen Rückzugsraum. Die
Atmosphäre ist geprägt vom Eindruck
einer Wohngemeinschaft oder auch
Großfamilie.
Die „Vier Jahreszeiten“ im
„Wohnstift Am Weinberg“
griff genommen. Eine geschmackvolle
Wandgestaltung in hellen Farben mit
den dazu passenden Bildern, ein wohnliches Ambiente und modern eingerichtete Pflegezimmer komplettieren
den Wohnbereich.
Die „Vier Jahreszeiten“ sind neben
dem Sonnenhof ein weiterer Aufenthaltsbereich für unsere hilfsbedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner.
Die umfangreiche Modernisierung in den letzten Jahren
Wie kann man einen stationären Pflegebereich schön und ansprechend gestalten? Wie nennen wir den Wohnbereich Pflege? Welchen Bezug kann er
zu den Menschen haben und welchen
Bezug zu den Lebenszyklen?
Aufgrund dieser Fragestellungen entwickelte sich im Jahr 2007 der Begriff
27
Wohnstift Am Weinberg
Um mit der Zeit zu gehen, haben wir
schon nach ca. 15 Jahren mit umfangreichen Modernisierungsarbeiten begonnen. Alle Wohnflure sind inzwischen mit neuen Bodenbelägen, ansprechender
Farbgestaltung
und
angenehmen Lichtverhältnissen ausgestattet. Der große Clubraum wurde
als gemütliches Wohnzimmer mit den
Möglichkeiten der Mehrzwecknutzung
umgebaut.
Neben unserem Speiseraum wurde
als zusätzliches Angebot die Cafeteria
eingerichtet und lädt bis in die frühen
Abendstunden zum gemütlichen Beisammensein ein.
Aber auch der Umbau der Wohnungen
wurde in Angriff genommen. In den
28
Kassel
Bädern wurden die vorhandenen Badewannen entfernt und ebenerdige
Duschen und weitere Sanitäreinrichtungen eingebaut.
Auch die in jeder Wohnung vorhandenen Küchen werden schrittweise
neu gestaltet. Ein attraktives Wohnungsangebot erfordert gediegene
Räumlichkeiten und freundliche und
engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Beides ist im „Wohnstift Am Weinberg“ gewährleistet und ist Grundlage
für die von allen Bewohnerinnen und
Bewohnern und den vielen Gästen geschätzte gute Atmosphäre.
Wohnstift Am Weinberg
Kassel
Wie geht es weiter?
Der Generationswechsel im
„Wohnstift Am Weinberg“
Nach 20 erfolgreichen Jahren ist
das „Wohnstift Am Weinberg“ ein
fester Bestandteil des Wohn- und
Betreuungsangebotes in Kassel.
Zeitgleich
mit
dem
20-jährigen
Jubiläum erfolgt auch ein Wechsel in
der Hausleitung. Nach vielen Jahren
äußerst erfolgreicher Tätigkeit geht die
Rheinländerin Margret Müller in den
Ruhestand und wird ihren Nachfolger,
den Kasseläner Marcel Missler in seine
neue Funktion einführen. Margret
Müller hat das „Wohnstift Am
Weinberg“ entscheidend geprägt und
ihr Name wird mit diesem Haus noch
lange in Verbindung bleiben. Wir alle
sind Margret Müller zu großem Dank
verpflichtet und die Bewohnerinnen
und Bewohner werden mit einem
weinenden Auge Abschied nehmen. Der
neue Hausleiter Marcel Missler ist ein
Kasseläner „Urgewächs“ und sozusagen
im „Wohnstift Am Weinberg“ groß
geworden. Nach knapp drei Jahren
Tätigkeit im „Senioren-Wohnheim
Brühl“ kehrt er an seinen ursprünglichen
Arbeitsplatz zurück und wir sind
sicher, dass er mit viel Engagement
in die Fußspuren, die Margret Müller
hinterlässt, treten wird. Dazu wünschen
wir ihm alle ein gutes Händchen sowie
viel Glück und Erfolg.
Unser ambulanter Pflegedienst „communitas curae“ in
Kassel
Die Bewohnerinnen und Bewohner
unseres „Wohnstift Am Weinberg“ und
viele Kasseler Patienten werden seit 1994
bei Bedarf von „communitas curae“
betreut. Um diese Zusammenarbeit zu
intensivieren und auszubauen, hat die
Wohnstift Am Weinberg gGmbH im
Jahr 2000 als alleinige Gesellschafterin
die Verantwortung für „communitas
curae“ übernommen. Aufgeteilt in
ein so genanntes Innenteam und ein
Außenteam ist communitas inzwischen
ein stabiles und buntes Team von rund
35 Mitarbeitern.
Hauswirtschafterinnen, Reinigungskräfte, examinierte Alten- und Krankenpfleger/innen sowie versierte Pflegehelferinnen und Auszubildende sorgen für das Wohl der Patienten. Durch
die erfolgreiche Arbeit im Wohnstift
und in Kassel bedeutet „communitas
curae“ auch ein Stück Öffentlichkeitsarbeit und ein zusätzliches Standbein
innerhalb der Großstadt Kassel.
29
Senioren-Wohnheim Brühl
Wir bleiben in Bewegung
Ein mutiger Schritt in Richtung
moderne Medien der Zukunft,
das „Wettersteinportal“
Die neuen Medien werden immer
wichtiger. Wir merken dies an dem
Wunsch in der neuen Wohnung auch
einen Internetanschluss zu haben. Die
Nachfrage nach „Schnupperkursen“
wächst ständig. Der PC ist inzwischen
bei vielen Bewohnern fester Bestandteil der Wohnungseinrichtung.
Anhand vieler Mosaiksteinchen haben
wir die Entwicklung des „SeniorenWohnheim Brühl“ in Ausschnitten dargestellt.
Hervorzuheben wären noch die
vielfältigen Aktivitäten der Bewohner
des Hauses in vielen Hobbygruppen.
Sie sind wesentlicher Bestandteil der
Lebensgestaltung im Alter.
Erwähnt werden muss noch ein
Bauvorhaben,
das
sich
derzeit
in
Planung
und
Durchführung
befindet.
Die
Ladenstraße
zur
Innenstadt hin wird neu gestaltet
und soll bis zur Jubiläumswoche als
„Wettersteingalerie“ entstehen.
30
Das Wettersteinportal wendet sich an
uns, eine spezielle Interessengruppe.
Jeder computerinteressierte Bewohner kann innerhalb dieses Portals eine
eigene Seite gestalten, auf der er seine
Bilder einstellen kann, Gedichte veröffentlicht, von Reisen berichtet oder...
und...
In einem anderen Bereich wird über
Themen diskutiert und selbstverständlich sind auch alle wichtigen Informationen wie Ausflüge, Konzertveranstaltungen, aktuelle Hinweise und der
Speiseplan in einem dritten Teil eingebunden.
Unser Wettersteinportal wird allerdings nicht „von außen“ einsehbar
sein. Innerhalb der Gemeinschaft des
Wettersteinportals können die selbst
gestalteten Seiten bewundert werden. Unbefugte haben keinen Zutritt.
Wir bleiben sozusagen „unter uns“ in
Brühl - zusammen mit den Bewohnern
Senioren-Wohnheim Brühl
in Bochum und Kassel. Und so fügen
wir ein weiteres zukunftsweisendes
Mosaiksteinchen unserem Angebot
hinzu. Wir hoffen noch im Herbst 2010
unser Wettersteinportal eröffnen zu
können.
keit, wirtschaftlich abgesichert und
neben den Familienverpflichtungen
einen qualifizierten Berufsabschluss zu
erreichen.
Die Entwicklung geht also schon über
das 40-jährige Jubiläum hinaus. An
neuen Ideen für die Weiterentwicklung wird es uns sicher nicht fehlen.
Dank an die Gremien
Qualität durch zufriedene
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Ausbildung, Weiterbildung und
Nachqualifikation ist weiterhin Voraussetzung für unser hohes Leistungsniveau. In den Bereichen Altenpflege,
Küche, Hauswirtschaft, Büro und Sozialarbeit bieten wir auch weiterhin Berufsausbildungen und Praktikantenplätze an.
Wir bieten allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die später in den Pflegeberuf einsteigen wollen, die Möglich-
Abschließend gilt mein besonderer
Dank den Gesellschaftern und dem
Aufsichtsrat unserer gemeinnützigen
GmbH. Ohne ihr Vertrauen und
ihre
Unterstützung
hätte
die
Geschäftsführung diesen erfolgreichen
Weg nicht gehen können. Im
Jubiläumsjahr
gehören
dem
Aufsichtsrat Dr. Hans Karl Penning,
Gerd Hurst und Joachim Eick an. Kurz
vor Drucklegung dieser Ausgabe zum
Jubiläum ist unser Bewohner Joachim
Eick nach 8 Jahren Tätigkeit im
Aufsichtsrat verstorben. Ihm gilt unser
besonders ehrendes Andenken.
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Impressum
Herausgeber:
Senioren-Wohnheim Brühl gGmbH in Zusammenarbeit mit dem Bewohnerbeirat und der
Gemeinschaft des Senioren-Wohnheims Brühl e.V.
Redaktion: Sigrid Läkmäker, Wilfried Hägele, Margret Malessa-Hägele, Marcel Missler,
Berthold Schwartz
Druck: MVR Druck GmbH, Brühl

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