Verständigung durch Fußball
Transcrição
Verständigung durch Fußball
Verständigung durch Fußball Caritas und Hyundai wollen mit Kick-Turnieren Toleranz fördern Das bundesweite Jugend-Projekt des Automobilherstellers und des katholischen Wohlfahrtverbandes machte jetzt in Köln Station Von Christoph Hofmann „Wirtschaft, Fußball und die Caritas. Wie passt das zusammen“, fragte KarlHeinz Engels, Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland, in die Runde und gab die Antwort gleich selbst: “ Wir als Wirtschaftsunternehmen wollten auch im Bereich des sozialen Engagements Flagge zeigen und haben mit der Caritas den idealen Partner gefunden.“ Der Automobilhersteller und die Wohlfahrtsorganisation haben „Kick it“ ins Leben gerufen, ein Straßenfußballturnier für Kinder von zehn bis zwölf Jahren. „Fußball ist ein Sport, der die Menschen anzieht und verbindet, ja sogar ganze Völker in Euphorie versetzt“, sagte Dr. Alarich Richter von der Caritas. „Da wollen wir ansetzen und den Kindern wichtige Grundeinstellungen wie Achtung und Toleranz vermitteln.“ Unter dem Motto „5 Kontinente–eine Vision: Freundschaft“ finden bis Jahresende in ganz Deutschland 50 „Kick it“Turniere statt. Am Samstag machte das Turnier in Köln Halt. Auf den Maybachwiesen hinter dem Mediapark kickten die Kinder um Preise: Trikots, Urkunden und Medaillen. „Beim Fußball spielen Herkunft und Hautfarbe keine Rolle, sondern es kommt auf den Teamgeist an“, sagte Richter weiter. Hyundai arbeitet dabei mit seinen Autohändlern vor Ort zusammen, die die Anmeldungen für die Turniere entgegennehmen. Autogramm von Polster Viele Prominente haben sich zusätzlich an einem Aufruf der Caritas für eine „gewaltfreie und erlebnisreiche Weltmeisterschaft 2006“ beteiligt. In Köln setzte Toni Polster seinen Namen auf ein Plakat, auch Rudolph Mooshammer und Verona Feldbusch haben die Initiative bereits unterstützt. Die nächsten Stationen des „Kick it-Turniers“ sind unter anderem Kaiserslautern, Hannover und Berlin.