Lieber Freund des „Hoffnung für Tiere“ Tierheimes, Sie sind einer
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Lieber Freund des „Hoffnung für Tiere“ Tierheimes, Sie sind einer
Tierschutzverein „Hoffnung für Tiere“ e. V. Röderhäuser 4, 01900 Bretnig-Hauswalde Tel./Fax: 03 59 55 / 7 26 04 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Fr 15.30-18.00 Uhr, Sa 10.00-12.00 Uhr So/Feiertag geschlossen März 2013 Lieber Freund des „Hoffnung für Tiere“ Tierheimes, Sie sind einer von unseren derzeit 92 Tierpaten und damit eine ganz wichtige finanzielle und moralische Stütze für unsere Arbeit. Dafür möchten wir Ihnen DANKESCHÖN sagen. Gern wollen wir Sie mit unserem Patenbrief erfreuen und Ihnen Einblick geben in den Alltag mit unseren Schützlingen. Bitte entschuldigen Sie, dass wir nicht eher Zeit gefunden haben, aber für diesen Brief ist ein wirklich großer Aufwand notwendig und Zeit haben wir einfach nicht. Jeder aus unserem Team hat geholfen, die nachfolgenden Texte zu erstellen und Fotos zusammen zu tragen. Dabei ist die Reihenfolge der Aufzählung der Tiere übrigens zufällig gewählt. Unsere liebe Nutka hat im vergangenen Jahr ganz schön viel erlebt. Nach längerer Kennenlernphase mit einer Familie durfte sie tatsächlich umziehen. Aber unsere Freude darüber wehrte nicht lang. Der andere Hund der Familie war offenbar mit der neuen Situation überfordert und duldete Nutka nicht. Nutka Allerdings erfuhren wir von der Familie im Nachhinein viel Positives über Nutka. Sie hat sich dort problemlos integriert, sich mit Hund und Katze gut arrangiert. Nun ist Nutka wieder im Tierheim und scheint an Selbstbewusstsein gewonnen zu haben. Freundlich bellend begrüßt sie jeden Besucher. Sie lässt sich auch gern streicheln und sucht von allein unsere Nähe. Bob ist mittlerweile leider zu einem Dauergast in unserem Tierheim geworden. Dabei weiß jeder, der ihn kennt, dass er ein überaus freundlicher Hund ist. Immer wenn er kann, holt er sich seine Schmuseeinheiten ab. Mit aufforderndem Bellen möchte er die Mitarbeiter auch zum Ballspiel animieren. Jeden Sonntag, wenn seine "Zimmergenossin" Justyna spazieren geht, bekommt Bob ein großes Kauelement gegen den Trennungsschmerz, denn allein sein mag er gar nicht. Wir hoffen sehr, dass der Bob liebebedürftige Bob bald seine Chance auf ein liebevolles Zuhause bekommt. Derzeit befinden sich 3 Meerschweinchen in unserer Obhut. Um unser Böckchen Iro scharren sich die Damen Sunny und Nicole. Iro wurde zusammen mit 3 weiter Meerschweinchen, die bereits vermittelt sind, aufgrund von Allergien der Besitzer abgegeben. Der Partner von Sunny starb leider, weshalb sie bei uns einzog. Die gute Iro Nicole wurde von aufmerksamen Menschen im Straßengraben gefunden und in unsere Obhut gegeben. Vor einiger Zeit haben uns liebe Tierfreunde selbstgebaute Meerschweinhäuschen geschenkt. Diese sind sehr geräumig und erfreuen sich bei den kleinen Bewohnern großer Beliebtheit. Der damals kleine Marius ist mittlerweile ein richtiger Riese. Für ihn ist Fressen das Wichtigste. Trotz seiner Größe ist er ein sehr sanfter und Marius zutraulicher kastrierter Eber. Mit seiner Partnerin Otylia versteht sich Marius blendend. Seite 2 Kurt ist ein wahrer Sonnenschein. Jeder Tag wird durch sein Mauzen versüßt. Kurt liebt die Aufmerksamkeit von Menschen. Gern lässt er sich tragen und verwöhnen. Aber auch ein kleines Spiel zwischendurch darf es mal sein. Überhaupt ist er noch recht neugierig und abenteuerlustig, wenn er sich nicht grad zu einem Nickerchen mit Minka zurückgezogen hat. Kurt und Minka Die meiste Zeit des Tages verbringt Minka mit dösen – oder mit sinnieren darüber, wie sie Kurt als nächstes bezirzen kann. Kaum hat sich Kurt niedergelassen, kommt Minka auch schon angetippelt und möchte kuscheln, schmusen oder geputzt werden. Eine weitere Leidenschaft von Minka sind kleine Spielmäuschen. Da kann unsere gemütliche Minka auch mal richtig aufdrehen Wir wünschen uns zwar, dass dieses wundervolle Katzen-Senioren-Paar bald von netten Leuten entdeckt wird, aber wir würden sie auch sehr vermissen. Diese beiden Tiere so im Glück zu sehen ist einfach unglaublich schön und erwärmt unser Herz an jedem Tag. Dieser liebenswürdige kleine Bursche weiß genau, wer sich zuerst ordentlich hinsetzt, bekommt als erstes sein Futter. Dies hat der wuschlige Rüde schnell gelernt. Überhaupt hat sich Blackface inzwischen gut in sein neues Rudel eingelebt. Im Haus ist er sehr Blackface verschmust und will gern gestreichelt und gekrault werden. Diese Zeit der Zuwendung genießt Blackface ungemein. Leider hatte Blackface in seiner Welpenprägungsphase nichts außer das Leben im Griechischen Tierheim mitbekommen und zeigt nun deutlich ängstliches Verhalten bei allen ungewohnten Alltagssituationen und Geräuschen. Er versucht dann, seine Unsicherheit mit Bellen zu überspielen. Wenn Blackface wählen dürfte zwischen Frauchen und Herrchen, würde seine Wahl auf ein Frauchen fallen, denn Männer machen ihm Angst. Man stelle sich ein kleines Lämmchen vor, das vor Freude übermütig über die Wiese springt. Genauso verhält sich das freundliche Hundemädel Zambra, wenn man ihr ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt. Die schlimmen Zeiten, die Zambra in ihrer ursprünglichen Heimat Spanien durchleiden musste, gehören der Vergangenheit an. Durch die liebevolle Pflege, die wichtigen Medikamente, das gute und regelmäßige Futter, die Streicheleinheiten und Zambra nicht zuletzt durch den Auslauf im Freigelände hat sie sich sehr gut erholt. Zambra ist vom Wesen her eine eher ruhige Hündin, aber wachsam. Im Rudel ist sie sehr verträglich und verspielt mit Hündinnen und Rüden. Zambra würde es sicher freuen zu erfahren, was es draußen in der Welt noch alles Schönes zu entdecken und erleben gibt… Justyna ist eine sehr verschmuste und anhängliche Hündin. Sie versteht sich jedoch nur mit wenigen anderen Hunden und ist auf fremde Hunde auch nicht gut zu sprechen. Justyna liebt ihre Justyna sonntäglichen Spaziergänge mit Herrn Körner und freut sich schon jedes mal riesig darauf. Justyna ist seit ihrem Einzug ins Tierheim im Juli 2010 eine sehr aufgeschlossene Hündin die jeden Menschen liebt. Leider hatte sie seit dem keinen einzigen Interessenten. Wann man zu Bodo kommt, hat er immer gute Laune. Spielt man mit einem anderen Hund, kommt er an und möchte mitspielen. Zum Schluss nimmt er das Spielzeug und trägt es Seite 3 ganz stolz in sein Körbchen. Wenn man Bodo heute so betrachtet, erkennt man ihn gar nicht wieder. Als er damals aus Polen zu uns kam, war er ganz ängstlich. Später zeigte sich dann auch noch, dass er gesundheitliche Probleme hat. Der Tierarzt stellte ihn auf Aminophyllin und Enalapril ein. Bodo Mit der Einnahme hat er keine Probleme, denn er bekommt die Medizin immer mit seinem Futter. Bodo taute immer mehr auf, bis er zu dem Hund wurde, der er heute ist, einfach nur fröhlich und lieb zu Jedem. Schäferhund Olek lebt in seiner eigenen Welt. Er nimmt kaum Notiz von anderen Hunden. Er läuft recht planlos umher und kann mit Streicheleinheiten nicht wirklich viel anfangen. Er kennt es wohl einfach nicht. Mittlerweile bekommt Olek bei uns ein Spezialfutter, welches er besser verdauen kann. Trotzdem nimmt Olek nur langsam zu. Wir haben ihn auf 25 kg hochgepäppelt und er entwickelte auch schönes weiches Winterfell. Für seine Beweglichkeit – besonders wegen seines Bandscheidenvorfalls – erhält er von uns noch ein homöopathisches Mittel. Sein Gang ist im Allgemeinen besser geworden, wobei er auch Tage hat, an denen es ihm nicht so gut geht. Der viele Schnee und die Glätte haben sein Wohlbefinden leider nicht gerade Olek begünstigt. Olek genießt seine Extra-Ruhezeiten, in denen er sichtlich entspannt, ja geradezu niedlich in seinem Körbchen liegt und friedlich schlummert. Wollen wir hoffen, dass langfristig und mit viel Liebe und Geduld Besserung eintritt. Unser rot-weißer Fundkater Samuel ist nun schon über ein Jahr bei uns und hat sich gut eingelebt. Allerdings konnten nacheinander seine Mitbewohnerinnen Cleo und Babette erfolgreich vermittelt werden. So schön das für die beiden Miezen auch ist, unser Samuel Samuel wurde traurig und begann, sich vor lauter Stress am Hinterbein wund zu lecken. Dagegen muss er jetzt täglich eine Tablette Prednisolon bekommen. Sie können sich vorstellen, dass es bei einem zurückhaltenden Tier – wie es Samuel ja leider immer noch ist – keine einfache Aufgabe darstellt, ihm diese zu verabreichen. Doch wenn es ums Essen geht, vergisst Samuel seine Scheu. Und freut sich auf sein Stückchen Leberwurst – nur wir wissen, dass darin seine Medizin versteckt ist. Schon wenn man noch gar nicht richtig zur Tür herein ist, schmust er mit Mensch und Tier (Katze Maja ist jetzt seine Gefährtin.) Wir wünschen ihm recht bald ein liebes stressfreies Zuhause, wo man nichts von ihm erwartet und er einfach er selbst sein darf. Der alte Brummbär scheint sich durchaus wohl zu fühlen bei uns. Sein Fell ist nach einer Therapie mit Lachsöl dichter und glänzend geworden. Außerdem hat Pino prima zugenommen, er sieht richtig gesund aus. Natürlich schläft der alte Mann viel im gemütlichen Körbchen, etwas, was er vermutlich nie zuvor kennen gelernt hat. Seine Tabletten für Herz und Schilddrüse nimmt er ohne zu murren. Er merkt sie gar Pino nicht im Futter, da er noch immer ziemlich schlingt. Eine Folge des langen Hungerns im polnischen Tierheim, wo ihn die anderen Rüden selten ans Futter ließen. Im letzten Patenbrief durften wir Ihnen mitteilen, dass Marion eine positive Entwicklung gemacht hat. Nun, es ist noch ein Stück erfreulicher geworden. Man kann neben Marion den Fressnapf hinstellen oder in ihrer Nähe kehren, ohne dass sie flüchtet. Wenn sie dennoch das Seite 4 Gefühl hat, man kommt ihr zu nahe, dann geht sie, ohne jedoch verschreckt zu sein. Man bekommt sie inzwischen viel Marion öfter zu Gesicht. Während der vielen letzten kalten und schneereichen Tage war Marion lieber drinnen im Warmen. Sie hatte zwei Lieblingsplätze – entweder in der Liegemulde eines Kratzbaumes oder über der Heizung. Hauptsache, es war schön warm und sie konnte alles überblicken. Ihr Misstrauen hat sie eben noch nicht ganz überwunden. Antonia kam zusammen mit ihrer Schwester Pünktchen zu uns als Fundtiere. Die beiden Charaktere hätten unterschiedlicher nicht sein können. Während Pünktchen durch ihre neugierige und zutrauliche Art inzwischen längst in ein Zuhause umziehen konnte, wartet die Antonia scheue Antonia bei uns noch auf IHREN Dosenöffner. Sie reagiert auf ihren Namen, schaut und weiß, wenn wir mit ihr reden, aber sie behält immer einen gewissen Abstand, nicht ängstlich oder fluchtbereit, aber dennoch zögerlich. Sie traut keinen plötzlichen Bewegungen. Darauf haben wir uns eingestellt. Manche Gemüter brauchen eben einfach mehr Zeit zum „Auftauen“. Der tapfere kleine Kämpfer ist auf gutem Weg, sich durch die liebevolle Pflege aller Tierheimmitarbeiter und des Physiotherapeuten von seiner schlimmen Krankheit weiter zu erholen. Er kann wieder laufen und genießt die „neu“ erworbene Freiheit wirklich sehr. Bolek weiß genau, wenn ihm das Hundegeschirr angelegt wird, geht es raus zur Bolek Gassirunde. Dort werden alle Hunde begrüßt. Die „Großen“ knurrt Bolek auch mal aus dem Weg, denn die mag er nicht besonders. Ansonsten ist er ein sehr liebes, ruhiges, kleines Kerlchen, das immer wieder versucht, ein Leckerchen zu erhaschen. Trotz seiner Behinderung geht er gern kleine Runden spazieren und ist stubenrein. Bolek liebt die Menschen und wünscht sich liebevolle Zweibeiner, die Verständnis für seine Behinderung haben und ihm weiterhin seine physiotherapeutische Behandlung zukommen lassen, damit seine Muskeln nicht wieder steif werden. Wenn Unruhe auf dem Hof herrscht, geht unser Blick immer zu unserem „Wuschelkopf“ Arad. Er ist der beste Anzeiger dafür, ob falscher Alarm anliegt (ein Auto in der Ferne oder eine Katze vorm Hoftor – was ihn überhaupt nicht interessiert) oder ob tatsächlich ein Fremder vor der Tür steht. Dann erst wird Laut gegeben. Auch sonst hat er viele gute Eigenschaften – er ist erzogen, verspielt und kuschelt gern. Nach dem Fressen z. B. wird erst einmal eine große Portion Streicheleinheiten abgeholt, verbunden mit einem treuen Blick. Arad mag Spielzeug, nur möchte er es nicht gern teilen. Der zukünftige Besitzer sollte also Durchsetzungsvermögen und Erfahrung mitbringen. Dafür wird er reichlich Arad belohnt mit einem fröhlichen, anhänglichen, weichen langhaarigen Freund. Unsere ehemalige Dickmadame Raffy hat eine Taille bekommen! Die strenge Diät, die wir ihr sofort verordnet haben, trägt Früchte. Raffy hat fast 10 kg abgenommen und ist dadurch viel agiler geworden. Es kommt vor, dass sie regelrecht über den Hof flitzt, ein herrliches Bild. Raffy Seite 5 Raffy ist der artigste und liebste Hund, den die Welt je gesehen hat. Niemals bellt sie, niemals streitet sie. Ihr größtes Glück ist es, gestreichelt zu werden. Wir wünschen Raffy so sehr, dass dies endlich mit einem Zuhause honoriert wird. Halma ist ein richtiger Sonnenschein geworden, eine Hündin, die immer gute Laune verbreitet. Ihre Entwicklung hier ist fantastisch, denn sie kam ja als Angsthase aus Italien zu uns. Wir glauben nicht daran, dass sie schon 12 Jahre alt ist, bei ihrer Lebensfreude und Agilität. Vor kurzem wurden bei Halma die Zähne saniert, was dringend notwendig war. Jetzt Halma blitzen sie nur so und fallen zusammen mit Halma´s dunklen Knopfaugen sofort auf. Da die Hündin auch prima an der Leine läuft und zu jedermann lieb ist, sind wir bezüglich einer Vermittlung optimistisch. James ist schon lange blind, hat sich aber sehr gut an den TierheimAlltag angepasst, so dass er damit fast nie ein Problem hat. Er ist seit seinem Einzug sehr ruhig aber auch wachsam. Mittlerweile hat er sich zu unserer neuen Türklingel entwickelt. Denn wenn James Bond Besucher oder Postboten vor dem Tor stehen, meldet er dies sofort. James hat schon nach kurzer Zeit jeden von uns akzeptiert, nur bei Fremden ist er immer noch ein wenig misstrauisch. Nach wie vor schläft James Bond gern in viel zu kleinen Körbchen. Die arme Katze Letizia kriegen wir kaum zu Gesicht. Eigentlich wäre auch sie ein Fall für die Scheune, aber ihre ehemalige Zuflucht liegt nur etwa 500m Luftlinie von hier. Wir haben Bedenken, dass sie wieder dorthin läuft, und dann erneut eingefangen werden muss, denn dort kann sie nicht bleiben. So lebt Letizia quasi ein Schattendasein im großen Katzenhaus. Ab und zu sieht man sie vorbei huschen auf der Suche nach einem noch sicheren Versteck. Zum Glück kommt Letitzia mit den anderen Katzen gut Letitzia klar und frisst auch ordentlich. Wir hoffen sehr, dass sie sich eines Tages doch noch entspannt. Der große Rüde Ardo ist auch ein großer Schmuser. Er verträgt sich leider nur mit Hündinnen, weshalb er mit Vaya in einem separaten Gehege sein muss. Ardo ist schon immer sehr zutraulich und spielt unheimlich gern. Anfangs hatte er ein kleines Gewichtsproblem, Ardo welches er allerdings bewältigt hat und sich nun mit Top-Figur zeigt. Es ist eine Freude zu zuschauen, wie ausgelassen Ardo mit Vaya durch den Schnee tobt. Für Rosi sind schon mehrere Interessenten ins Tierheim gekommen. Leider verschwindet sie im Katzenhaus permanent beim Anblick fremder Menschen. Dadurch entschieden sich jene, die eigentlich wegen Rosi kamen, dann immer für ein anderes Tier, schade für Rosi. Von uns lässt sie sich streicheln und wir hoffen, dass dies eines Tages auch Besucher tun können. Wir glauben fest an Rosis Vermittlung, weil sie so eine Hübsche ist. Sie Rosi liebt die Gemütlichkeit und bewegt sich kaum. Dadurch hat sie eine recht rundliche Form angenommen. Zur Zeit beherbergen wir zwei Gruppen mit jeweils drei Chinchillas. Diese Tiere sind absolut putzig anzusehen. In ihren Gehegen Seite 6 fühlen sie sich sehr wohl. Am Liebsten fressen sie Löwenzahn, Disteln und Blüten. Eine Vermittlung ist ziemlich schwer, da die meisten Interessenten sie als Einzeltiere halten möchten oder in Käfigen, die viel zu Chinchillas klein sind. Beim Füttern kommen unsere Chinchillas meistens sogar auf die Hand und nehmen daraus ihr Futter. Wenn man sich viel Zeit nimmt, lassen sie sich auch mal kurz berühren. Unser Hamster Wölkchen bringt uns täglich zum Lachen. Es sieht ganz niedlich aus, wenn er am Gitter hochklettert und beobachtet, was wir so tun. Immer wenn wir zusammen Mittag essen, kommt Wölkchen aus seinem Schlafhaus und verlangt nach einem Leckerbissen. Dieser kleine Kerl mit seinen Wölkchen großen Ohren ist absolut süß und ein richtiger Herzensbrecher. Am Abend dreht er seine Runden im Laufrad aus Holz. Dabei hat er unglaubliche Ausdauer. Romy beginnt langsam, ihre Scheu vor den Menschen abzulegen. Zwar lässt sie sich noch nicht streicheln, aber sie kommt zum Füttern schon ins Katzenhaus und beäugt uns mit ihren Knopfaugen. Leider sind ihre Blicke nach wie vor misstrauisch und wenn Romy man sich in ihre Nähe begeben will, ist ihre erste Reaktion die Flucht ins Außengehege. Romy versteht sich gut mit ihren Artgenossen und hat sich gut an den Alltag im Tierheim gewöhnt. Ihr Vertrauen gegenüber den Menschen macht endlich Fortschritte. Auch wenn sie es noch nicht sichtbar genießt, in der Nähe der Menschen zu sein, huscht sie doch immer wieder um uns herum und beobachtet jeden unserer Schritte. Wenige hätten es geglaubt, aber hin und wieder passiert es tatsächlich, dass Nuri zum Schmusebär mutiert. Er stellt sich vor die Menschen und schmiegt sich regelrecht an, um auch ja genug Streicheleinheiten abzubekommen. Allerdings bestimmt er Nuri selbst, wann er genug hat und geht dann wieder seiner Wege. Auch können wir ihn immer wieder beim Spiel mit seinen Artgenossen beobachten. Nuri ist wirklich unser Musterschüler, er knurrt nie und würde keiner Fliege was zu leide tun. Tom ist nach seiner Rückkehr zu uns fröhlich und zugänglich, manchmal etwas frech. Er hat sich sofort wieder heimisch gefühlt, hat gefressen, sein Haus gefunden und ist stubenrein. Tom freut sich, wenn man ihn beschäftigt, z. B. mit Tom Stöckchen werfen oder überhaupt mit Rumkaspern. Gebissen hat Tom bei uns bis jetzt nicht, bloß gut. Babuschka ist anderen Hunden gegenüber dominant. Sicher war das der Grund, weswegen sie im polnischen Tierheim an der Kette gehalten wurde. Bei uns ist sie nur mit Torro und Arad im Rudel, alle anderen Hunde hat sie leider vergrault. Menschen gegenüber ist Babuschka Babuschka dagegen freundlich und zugänglich, zuweilen auch verschmust. Felix, der einmal monatlich seine Zähne beim Tierarzt gekürzt kriegen muss, lebt mit Ivanka zusammen. Diese kam als Abgabetier zu uns. Sie war das letzte verbliebene Tier nach 23 Jahren Kaninchenhaltung, die man nun beenden wollte. Mümmel, welches auch zurück kam, weil seine Freundin verstorben war und man keine Kaninchen mehr halten wollte, kann bis jetzt leider in keine Gruppe integriert werden, da es Seite 7 absolut aggressiv reagiert. Wir hoffen, dass sich für Mümmel in Zukunft auch eine andere Lösung findet, denn sie lebte ja schließlich jahrelang in friedlicher Eintracht mit einem anderen Cookie und Toffy weiblichen Kaninchen. Cookie und Toffy sind ein Herz und eine Seele, außer, wenn es früh um das erste Futter geht. Da ist die Freundschaft für ein paar Minuten vergessen beim Kampf um das Leckerbissen. Dabei gibt es bei uns wirklich genug zu Fressen. Für die beiden Hübschen gibt es Interessenten, die einen wirklich guten Platz zu bieten haben. Hoffen wir, dass diese Vermittlung zustande kommt. Schneeweißchen und Lissy wohnen zusammen und Schneeweißchen und Lissy verstehen sich ausgezeichnet. Das klappt nur nicht, wenn Schneeweißchen scheinträchtig ist und Nest baut. Dann gibt es bisweilen auch Zoff im Gehege. Der anfangs scheue und leicht aggressive Kater Puki hat sich mittlerweile gewandelt und ist nun ein zutraulicher aber dennoch sehr selbstbewusster, starker Kater. Vertraute Personen Puki bekommen von ihm beim Schmusen auch schon mal einen „Liebesbiss“. Aber auch Fremden streicht er um die Beine. Wenn diese ein Transportkörbchen dabei haben, sitzt Puki so gleich drinnen und zeigt, wie gern er mit möchte. Bedauerlicherweise hatte er bisher damit keinen Erfolg. Vereinsregister: 1.Vorsitzende: Bankverbindung: Internet: VR 339 Amtsgericht Kamenz Frau Heike Falkenberg Konto-Nr. 3 000 156 240 BLZ 85050300 www.hoffnung-fuer-tiere.de Auch Hilde zeigt mittlerweile deutlich mehr Vertrauen zu den Menschen, sicher unterstützt durch die Therapie mit Bachblüten. Auch wenn sie unsere Nähe nicht sichtbar genießt, so huscht die Hündin doch immer um uns herum und beobachtet jeden unserer Schritte. Ihr Futter nimmt sie nur im Haus ein. Sitzt Hilde dann dort im Körbchen, kann man sie durchaus Hilde streicheln. Dabei versteinert Hilde zwar förmlich, dennoch nimmt sie die Berührungen der Hand als nicht unangenehm wahr. Von unseren 8 Scheunenkatzen erscheinen 5 jeden Morgen pünktlich zur Fütterung. Drei Schwarze, dazu Formina und Ronny. Ihr Appetit ist groß und wir freuen uns, dass sie ihr freies Dasein offenbar gut finden. Ronny und eine schwarze Katze spielen und schmusen richtig zusammen, genauso wie auch Wendelin mit Formina. Sie geben sich Köpfchen und kuscheln. Es ist toll, dies zu sehen und zeigt uns, dass die Entscheidung der „Auswilderung“ richtig war. Die Wahrscheinlichkeit, dass die restlichen 3 Katzen sich ebenfalls in unserer Ronny Nähe aufhalten und z.B. nur nachts fressen kommen, besteht. Vielleicht sind sie aber auch ihrer Wege gegangen, die Entscheidung treffen die Katzen selbst. Es wäre ein schöner Lohn für unsere Arbeit, wenn Sie Freude beim Lesen hatten und sich entschließen, auch in Zukunft als Tierpate an unserer Seite zu sein. Damit leisten Sie einen ganz wichtigen Beitrag für den Erhalt unseres Heimes für Tiere. Es grüßt Sie sehr dankbar das „Hoffnung für Tiere“ Team Ostsächsische Sparkasse