Architektur absolut

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Architektur absolut
BAUEN
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NOV.12
Architektur absolut
Musée des Confluences, Lyon
Es wird gehofft, dass sich in Lyon der Bilbao-Effekt einstellt. Die Frage, was im neuen Museum ausgestellt werden wird, tritt angesichts der spektakulären Architektur in den Hintergrund.
Foto: Hubert Canet, Balloïde Photo
Bauzustand
Fünf Jahre vom Wettbewerb 2001 bis zum Baubeginn, weitere acht Jahre bis zur erwarteten Eröffnung 2014.
Dann wird Lyon um eine Attraktion reicher sein und darf hoffen, dass sich der Bilbao-Effekt einstellt. Die Baustelle beeindruckt aber schon heute. Fünf Jahre vom Wettbewerb 2001 bis zum Baubeginn, weitere acht Jahre bis
zur ­erwarteten Eröffnung 2014. Dann wird Lyon um eine Attraktion reicher sein und darf hoffen, dass sich der
Bilbao-Effekt einstellt. Die Baustelle beeindruckt aber schon heute.
von Christian Kühn
S
chon lange vor Baubeginn hatte das Musée des Confluences in Lyon eine beachtliche Präsenz in den Medien.
Sein populärstes Schaubild zeigte die Architektur von
Coop Himmeb(l)au gewissermaßen in Reinkultur: ein freigestelltes Objekt ohne Bodenhaftung, zugleich organisch und
technoid, augenscheinlich das Produkt einer Kollision zwischen
einem Glashaus und einem Panzerkreuzer. Die Visualisierung
zeigt am unteren Bildrand die verwischten Lichter vorbeifahrender Autos, ein Effekt, der das Bauwerk darüber wie einen
futuristischen Flugzeugträger in voller Fahrt erscheinen ließ.
Meine erste räumliche Begegnung mit dem Projekt in Form
eines Modells auf der Architekturbiennale in Venedig 2004 war
daher eher eine Enttäuschung. Der naturalistische Nachbau in
der Größe eines Kleinwagens wirkte schwerfällig wie ein gestrandeter Wal. Als Skulptur betrachtet, war dieses Modell im
Maßstab 1:50 verunglückt, und der Wunsch, das spektakelhafte
Gebilde im Maßstab 1:1 realisiert zu sehen, hielt sich in Grenzen.
Ein Besuch auf der Baustelle des inzwischen im Rohbau fast
fertiggestellten Projekts ergibt freilich ein anderes Bild. Das
liegt weniger an den Überarbeitungen, durch die sich der Baukörper in der Planungsphase weiterentwickelt hat, als an der
schieren Größe des Gebäudes. An seiner längsten Stelle misst
es 170 Meter, an seiner breitesten 80 Meter. Die Gebäudehöhe
beträgt im Mittel rund 35 Meter, an der höchsten Stelle 45 Meter. Die Nutzfläche liegt mit knapp 27.000 Quadratmetern bei
der eines mittleren Shopping-Centers, die Bruttogeschoßfläche
bei satten 46.500 Quadratmetern. Die räumliche Wirkung eines
1:50-Modells eines solchen Objekts hat mit der Realität nur
wenig zu tun. Offenbar fehlt uns bei Geometrien, die so weit
jenseits der alltäglichen Erfahrung liegen, zumindest bisher
die Routine in der Übersetzung zwischen den Maßstäben. Referenzbeispiele mit Auskragungen von 30 Metern und Räumen
darunter, die von 18 Meter Höhe auf 8 Meter zusammenlaufen,
sind selten. Was im Modell von oben betrachtet als niedriger
Raum wirkt, ist in Wirklichkeit eine Halle, deren eigentliche
Wirkung nicht von der über ihr schwebenden Skulptur bestimmt wird, sondern davon, wie sie die Beziehung zur umgebenden Stadt und in diesem Fall zur Flusslandschaft reguliert.
Nicht die Formen an sich, sondern die Kraftfelder, die von ihnen
ausgehen, sind bei Objekten dieser Größenordnung maßgeblich.
Abgehoben, technoid-organisch
Die enorme Dimension entkoppelt die Geometrie auch weitgehend von den funktionellen Inhalten und macht das Projekt
funktionell plausibler als ähnliche Experimente in kleinerer
Ausführung. Das Grundmuster des Entwurfs ist im Werk von
Coop Himmelb(l)au ja spätestens seit dem „Open House“ in Malibu aus dem Jahr 1983 bekannt: das Abheben vom Boden, die
technoid-organische Erscheinung mit Körper und Kopf, die weiten Auskragungen, der starke Kontrast zwischen geschlossenen
Volumina und explodierender Verglasung. Was die Architekten
über den Entwurf des Hauses in Malibu mit seiner Nutzfläche
von 100 Quadratmetern schreiben, könnte auch für das Projekt in Lyon mit 27.000 Quadratmetern gelten: „Entstanden aus
einem explosiv gezeichneten Entwurf. Gezeichnet mit geschlossenen Augen. Unabgelenkte Konzentration, die Hand als Seismograf der Gefühle, die der gebaute Raum wecken wird. Das
Haus ist gekippter Körper und gewölbte Haut. Der Kraftfluss
der Zeichnung ist auch in Statik und Konstruktion übersetzt.
Der Baukörper schwebt fast. Es gibt keine vorbestimmte Raumeinteilung. Sie erfolgt vielleicht nach Fertigstellung des Gebäudes oder nie: Auch das ist offene Architektur.“ (Aus: „Architektur am Ende“, Peter Noever Hrsg., Prestel Verlag 1993, S. 23)
Zum Museum in Lyon existiert eine Skizze, die das Grundkonzept ähnlich kompakt erläutert. Sie zeigt den Kontrast zwi-
schen dem Kristall als Eingangsfoyer und der geschlossenen
Wolkenform, in der ein Rundgang durch die Dauer- und Wechselausstellungsräume über zwei Geschoße eingetragen ist. Die
Dimension der Wolke ist so groß, dass so gut wie jede Museumstypologie hier realisierbar wäre. Auch hier ist es die absolute
Größe, die die Architektur trotz hochspezifischer Geometrie „offen“ hält. Äußere Form und innere Funktion können lose gekoppelt bleiben, weil im mächtigen Bauch der „Wolke“ Platz genug
ist. Die kleinen Arbeitsmodelle aus dem Wettbewerb zeigen, wie
im Entwurf damit experimentiert wird, das Raumprogramm
zur Feinjustierung einer bereits locker festgelegten Form zu
benutzen. Die Ausstellungsräume sind in der Wolke als Black
Boxes mit teilweise doppelter Raumhöhe von bis zu 12 Metern
untergebracht. Dazwischen liegt eine von oben belichtete Erschließungsachse, die nach Süden den Blick auf die Flusslandschaft freigibt, der das Museum seinen Namen verdankt: den
Zusammenfluss der beiden Lyon durchziehenden Flüsse Rhône
und Saône. Der Auftakt der Erschließungsachse mit einer spektakulären Rampe liegt nach Norden – und damit zum Stadtzentrum – orientiert im Kristall.
Bilbao-Effekt
Der Grundriss in Form eines langgestreckten Dreiecks, an dessen spitzestem Winkel der Hauptzugang mit dem Kristall als
Foyer liegt, ergibt sich aus der einzigartigen topografischen Situation. Die Rhône und die etwas schmälere Saône laufen im
Stadtzentrum über eine Strecke von rund 3 Kilometer parallel, bevor sie sich im spitzen Winkel vereinigen. Das Museum
liegt an dieser Stelle auf dem Landzwickel zwischen den beiden
Flüssen und ist vom Rest der Halbinsel durch eine Stadtautobahn abgetrennt, die derzeit noch in Hochlage läuft, aber in
absehbarer Zeit auf das normale Geländeniveau gesenkt werden soll. Jenseits dieser Barriere liegt der alte Hafen von Lyon,
der als wichtigstes innerstädtisches Entwicklungsgebiet in den
vergangenen Jahren mit einem breiten Mix von Nutzungen entwickelt wurde, die vom Konferenzzentrum über Hotels und Büros bis zu ausgedehnten Wohnvierteln reicht. Hier sind unter
anderem Bürohäuser von Odile Decq und Jakob + Macfarlane
und Wohnbauten von MVRDV entstanden. Das Museum ist als
kulturelle Attraktion für dieses Gebiet konzipiert und zugleich
Fortsetzung auf Seite 19
Bauzustand | 22. November 2012
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Dachstruktur
Coop Himmelb(l)au
Wolf D. Prix, 1942 in Wien geboren, ist einer der Gründer, Design Principal und CEO von Coop Himmelb(l)au. Architekturstudium an der TUWien, der Architectural Association London und Southern California
Institute of Architecture (SCI-Arc) Los Angeles. Lehrtätigkeit: 1993-2011
Universität für angewandte Kunst Wien, Vizerektor für Architektur bis
2012.
Gastprofessuren: 1984 Architectural Association London, 1990 Harvard
University Cambridge, Massachusetts. 1985-1995 Assistenz-Professor
SCI-Arc Los Angeles. Seit 1998 Fakultätsmitglied der Columbia University New York. Seit 1999 Harvey S. Perloff-Lehrstuhl University of
California, Los Angeles (UCLA), 2001 ebendort Gastprofessur.
Ehrungen, Preise: 2001 Ehrendoktorwürde der Universidad de Palermo
in Buenos Aires, Argentinien, 2002 Officier de l’ ordre des arts et des
© Tamás Bujnovszky
lettres, Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Stadt Wien. 2008
mit dem Jencks Award: Visions Built Preis, 2009 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und
Kunst. Kommissär für den Österreich Pavillon 10. Architektur Biennale Venedig.
Coop Himmelb(l)au gegründet 1968 von Wolf D. Prix, Helmut Swiczinsky und Michael Holzer in Wien,
seither in den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Design und Kunst tätig. 1988 Gründung eines weiteren Ateliers in Los Angeles, USA. Weitere Projektbüros in Frankfurt/Deutschland und Paris/Frankreich.
Projekte (fertig gestellt, Auszug): Dachausbau Falkestraße in Wien (1988), Masterplan für Melun-Sénart
in Frankreich, Ostpavillon des Groninger Museums in den Niederlanden (1994), Design der EXPO.02 Arteplage Biel/Schweiz, multifunktionaler Dresdner UFA Kinopalast (1998), Akademie der Bildenden Künste
(2005), BMW Welt (2007) sowie Pavillon 21 MINI Opera Space (2010) alle in München, Akron Art Museum
Ohio (2007), Central Los Angeles Area High School #9 for the visual and Performing Arts Los Angeles
(2008), Wohnbebauung „Brauerei Liesing“ Wien (2011), Martin Luther Kirche Hainburg, Österreich (2011)
und Busan Cinema Center Busan, Südkorea (2011). Coop Himmelb(l)au baut derzeit das Musée des Confluences in Lyon (2014), die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main (2014), das Dalian International Conference Center in China (2012) und das House of Music im dänischen Aalborg (2013).
Projekte (in Planung, Auszug): Erweiterung Messeareal und neue Sporthalle Riva del Garda, Italien
(2014), Museum of Contemporary Art & Planning Exhibition Shenzhen, China (2015), Cloud Roof in Riva
del Garda, Italien (2014) sowie Zentralbank der Republik Aserbaidschan in Baku, Aserbaidschan und
neues Parlamentsgebäude in Tirana, Albanien.
als werbewirksames Landmark für die Stadt Lyon, deren Zentrum als Weltkulturerbe unter Unesco-Schutz steht. Das bürgerliche Wohnhaus gibt in dieser Stadt den Takt vor: Herausragende öffentliche Bauten fehlen, mit Ausnahme der von Jean
Nouvel erweiterten Oper, deren Tonnendach als einziges Element deutlich aus dem Häusermeer herausragt.
Das Musée des Confluences verdankt seine Existenz eindeutig dem Bilbao-Effekt. Das 1997 fertiggestellte Vorbild in Bilbao
wird den Juroren vor Augen geschwebt sein, als sie sich in der
Wettbewerbsjury 2001 auf das Projekt von Coop Himmmelb(l)
au geeinigt hat. In der Umsetzung lässt sich die Stadt Zeit,
jedenfalls im Vergleich zu einem anderen Projekt, das Coop
Himmelb(l)au im selben Jahr durch einen Wettbewerb gewinnen konnten, zu der BMW-Welt in München. Der Spatenstich in
Lyon erfolgte im Herbst 2006, zu einem Zeitpunkt, als die BMWWelt beinahe fertiggestellt war. Vorangegangen war in Lyon ein
langwieriger Prozess, in dem das Wiener Büro ursprünglich nur
für die Entwurfsplanung und nicht für weiterführende Planung
und die Betreuung der Realisierung vorgesehen war. Diese in
Frankreich nicht unübliche Praxis stieß bei einem Projekt dieser Komplexität in Geometrie und Tragwerk an ihre Grenzen.
Während Coop Himmelb(l)au in München Erfahrungen mit
der Realisierung des „Geschwisterprojekts“ machen konnten,
schritt die Planung für Lyon nur langsam voran. Der Knowhow-Vorsprung, den sich Coop Himmelb(l)au in München erarbeitet hatten, überzeugte den Bauherrn in Lyon schließlich, die
Architekten stärker in die Planung einzubeziehen. Die Fertigstellung wird für 2014 erwartet, und man hat das Gefühl, dass
dem Bauherrn die lange Bauzeit aus Budgetgründen gar nicht
unangenehm ist. Werbewirksam ist ja schon die Baustelle.
In sich selbst begründet
Die Frage, was in diesem Museum eigentlich ausgestellt werden wird, tritt angesichts der spektakulären Architektur in den
Hintergrund. Das Thema des Museums ist nichts Geringeres als
die Entwicklung der Menschheit und ihrer Technologien, die
hier mit Beständen aus mehreren in Lyon bereits existierenden
Fotos: Hubert Canet, Balloïde Photo; Pläne: Coop Himmelb(l)au
Einrichtungen und einer neuen Szenografie dargestellt werden
soll. Coop Himmelb(l)au sind an der Gestaltung der Ausstellung nicht beteiligt, was dem Prinzip ihrer Architektur durchaus entspricht. Weil es den Zusammenhang zwischen Form und
Funktion aufkündigt, findet das Musée des Confluences seine
Begründung in sich selbst. Welchen Zwecken es letztlich dient,
ist zweitrangig, solange es als Raum und Form auf die Besucher Eindruck macht.
Man könnte auch sagen, dass Coop Himmelb(l)au jedes Projekt zum Anlass nehmen, ein Denkmal für eine vom Aussterben
bedrohte Disziplin zu schaffen: Architektur. So betrachtet, verschwimmt der Unterschied zwischen Peter Zumthor und Wolf
Prix, die beide einer Architektengeneration angehören, die an
absolute Architektur glaubt. Dass Prix, Jahrgang 1942, immer
noch den Jungen Wilden gibt und Zumthor, Jahrgang 1943, den
weisen alten Mann, gehört zur Theatralik der Profession. So
sehr das Kunsthaus Bregenz (1996) und der UFA-Filmpalast in
Dresden (1997) oder das Kolumba-Museum (2007) und die BMWWelt (ebenfalls 2007) formal gegensätzliche Pole darstellen, so
sehr sind sie durch den Glauben an eine absolute Architektur
verbunden, die keinen Herrn kennt. Wahrscheinlich werden wir
in Europa in den nächsten Jahrzehnten nichts Ähnliches mehr
gebaut bekommen, zumindest nicht aus öffentlichen Budgets.
Wer Projekte wie das Kolumba-Museum oder das Musée des
Confluences als Ausdruck eines längst vergangenen Reichtums
betrachtet, muss sich freilich den Hinweis gefallen lassen, dass
das Wachstum des BIP im EU-Schnitt von 2000 bis 2011 bei real
jährlich 1,8 Prozent lag. Europa ist seit 2000 reicher geworden,
auch wenn von diesem Reichtum in den öffentlichen Kassen offenbar nichts geblieben ist. Im Ökosystem der Architektur hatten außergewöhnliche und zweifellos außergewöhnlich teure
Projekte wie die genannten die Funktion eines Katalysators
für Innovationen. Sie loten technische Entwicklungen wie CAD
und neue Fertigungstechniken aus, treiben die Technologie aber
auch direkt vor sich her zu weiteren Innovationen. Was durch
den Ruf nach Sparsamkeit flächendeckend von diesen Prozessen übrig bleibt, werden die nächsten Jahre zeigen.
Projektdaten
Musée des Confluences, Lyon
BauherrDépartement du Rhône, Lyon (F), vertreten durch
SERL, Lyon (F)
Planung:Coop Himmelb(l)au Wolf D. Prix,
Helmut Swiczinsky + Partner
Projektpartner:
Markus Prossnigg
Projekt Architekten: Mona Bayr, Angus Schoenberger
Projektkoordination:Thomas Margaretha, Peter Grell
Projektteam Wien: Christopher Beccone, Guy Bébié, Lorenz Bürgi,
Wolfgang Fiel, Kai Hellat, Robert Haranza, Alex Jackson, Georg
Kolmayr, Daniel Kerbler, Lucas Kulnig, Andreas Mieling, Marianna
Milioni, Andrea Schöning, Mario Schwary, Markus Schwarz, Oliver
Tessmann, Dionicio Valdez, Philipp Vogt, Markus Wings, Tom
­Wiscombe, Christoph Ziegler, Jutta Schädler
Projektteam Lyon:Francois Texier, Philippe Folliasson, Etienne
Champenois, Alexandru Gheorghe, Niels ­Hiller,
Emanuele Iacono, Pierre-Yves Six
Lokaler Architekt:
Planung:
Patriarche & Co, Chambéry/Lyon (F)
Ausführung:
MESA Workshop, Lyon (F)
Projektsteuerung: Chabanne & Partenaires, Lyon (F)
Bauleitung Lyon:
Jean Pierre Debray (F)
Kosten:
Mazet & Associés, Paris (F), CUBIC, Lyon (F)
Tragwerksplanung (Design): B
+G Ingenieure, Bollinger und
­Grohmann GmbH, Frankfurt (D)
Tragwerksplanung (Ausführung): C
oyne et Bellier, Lyon (F), VS_A,
Lille,(F)
Haustechnik:
ITEE-Fluides, Arnas (F)
Brandschutz:
Cabinet Casso & Cie, Paris (F)
Akustik:
Cabinet Lamoureux, Paris (F)
Lichtplanung:
Har Hollands, Eindhoven (NL)
Landschaftsplanung:EGIS aménagement, Lyon (F)
Wettbewerb (1. Preis):2001
Planungsbeginn:2002
Baubeginn:10/2006
Geplante Fertigstellung:2014
Grundstücksfläche:
Netto Nutzfläche:
Bruttogeschossfläche:
Baukosten:
www.coop-himmelblau.at
20.975 m²
26.700 m²
46.476 m²
EUR 150 Mio