HSV Friedhof

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HSV Friedhof
HSV Friedhof
Treue bis in den Tod hinaus
Der Fußballverein HSV bietet seinen Fans einen in Deutschland einmaligen Service an.
Fans, die nach ihrem Tod dem HSV eng verbunden bleiben wollen, können sich auf dem
HSV Friedhof beerdigen lassen. Der HSV Friedhof ist Bestandteil des Friedhof Altona.
Das Grundstück der Ruhestätte liegt hinter der Westtribüne der HSH Nordbank Arena
auf der gegenüberliegenden Seite des Hellgrundweg. An der Nordseite schließt der
Stadionparkplatz an.
Der HSV Friedhof ist einem Stadion nachempfunden. Die Grabstellen sind in einem
Rund in Treppenform angelegt worden. Man betritt die Anlage durch Fußballtor. Der
Rasen auf dem HSV Friedhof ist Originalrasen vom Spielfeld aus der HSH Nordbank
Arena nebenan. Die Stufen sind den Treppen aus dem HSV Stadion ähnlich.
Der HSV Friedhof eröffnete im September 2008. Bereits im Oktober wurden zwei HSV
Fans neben dem Stadion beigesetzt. Einige HSV Fans haben sich Grabstätten reservieren
lassen. Grabsteine, Särge und Urnen können in den Vereinsfarben mit HSV Raute
gewählt werden. Während der Beerdigung können HSV Songs gespielt werden. Das
Stadion ist bei der Beerdigung in Sichtweite. Der HSV tritt beim HSV Friedhof lediglich
als Vermittler der Leistungen auf und verdient nichts am Ableben seiner Fans. Auf dem
HSV Friedhof können sich 300 bis 500 HSV Fans beisetzen lassen. In einem Teamgrab
mit bis zu 20 Urnen kostet eine Beisetzung rund 2400 Euro.
In Deutschland ist das Friedhofprojekt des HSV bisher einmalig. Schalke 04 hatte vor
einigen Jahren Planungen für eine vereinseigene Ruhestätte für Fans. Dort wurde das
Projekt nicht realisiert. In Argentinien können Fans der Boca Juniors sich auf einem
vereinseigenen Friedhof beerdigen lassen.
Öffnungszeiten:
Der HSV Friedhof ist zu jeder Tageszeit frei zugänglich.
Quelle: www.hamburg-web.de
In Österreich gibt es noch keinen ähnlichen Friedhof.
Die ersten „Maßnahmen“ für Fußballfans sind lediglich Urnen in
Form eines Fußballes und seit ca. einem Jahr gibt es für RapidFans einen Rapidsarg. ( siehe Kunst am Sarg )